B.D. NR.
empfangen in der Zeit vom 9.2.1965 – 17.u.23.8.1965
Das Mensch-Sein ist Folge der Abwehr göttlicher Liebekraft...
Euer Sein auf Erden ist die Folge eures Vergehens gegen Gott, es ist die Folge des
Abwehrens Seiner Liebekraft, denn dadurch verloret ihr alle Schöpfermacht und alles
Licht, ihr fielet hinab in die Tiefe, es war finster in euch und um euch... ihr verloret jede
Erkenntnis, jeden Begriff um Gott und folglich auch jegliche Seligkeit, die nur von Gott
ausgehen konnte und die Wesen erfüllte, die sich nicht wider Ihn vergangen hatten. Ihr
gerietet in einen entsetzlichen Zustand, der euch Qualen brachte von übergroßem Ausmaß und für endlos lange Zeit. Aber ihr müsset auch wissen, daß die Abwehr Seiner
Liebekraft euer freier Wille war, daß euch niemand dazu gezwungen hat, daß ihr in
hellster Erkenntnis eures überaus glückseligen Zustandes dennoch diesen beendet hattet, indem ihr euch dem zuwandtet, der euch schaubar war, obwohl ihr wußtet, daß auch
er aus Gott erst hervorgegangen war. Es war dies eine übergroße Schuld, die ihr auf
euch geladen hattet, und doch gibt es nichts, was nicht wieder gewandelt werden kann
in den Zustand höchster Glückseligkeit...
Es gibt nichts, was Seiner unendlichen Liebe
Widerstand leisten könnte...
Und Zeit besteht nicht für Ihn, denn Er ist von Ewigkeit
und wird sein für alle Ewigkeit...
Nur muß sich alles gesetzmäßig abspielen, Er kann
nicht widergesetzlich wirken, und alles muß sich in das Gesetz ewiger Ordnung einfügen, um wieder vollkommen zu werden, wie es war im Anbeginn. Denn aus der Liebeausstrahlung Gottes herausgetreten zu sein war ein Vergehen wider die göttliche
Ordnung, das nicht anders gesühnt werden konnte als wieder durch ein Liebewerk, wie
es der Mensch Jesus vollbracht hat. Es erfordert aber auch zuvor noch diesen langen
Gang durch die Schöpfungen der Erde, wo das Gefallene durch Qualen im gebundenen
Zustand die Auflehnung wider Gott zum Teil entsühnt, wo der Widerstand gegen Gott
langsam nachläßt, bis das Wesen dann als Mensch über die Erde geht, wo es die letzte
Willensprobe ablegen soll, zu Gott zurückzukehren im freien Willen... oder sich
erneut dem zuzuwenden, der Anlaß war seines Sturzes zur Tiefe...
Wenn ihr Menschen
euch überleget, daß ihr nicht ohne die Liebeanstrahlung Gottes selig sein könnet, daß
ihr zuvor kraft- und lichtlose Geschöpfe seid, weil ihr einstens das Licht und die Kraft
hingabet... so werdet ihr es auch verstehen, daß euer Dasein als Mensch kein beglükkender Zustand ist und sein kann, denn ihr steht noch unter der Auswirkung eurer
Sünde, die so lange euch belastet, bis ihr die Vergebung durch Jesus Christus gefunden
habt...
Und diese müsset ihr im Erdenleben noch erbitten, wollet ihr unbelastet in das
jenseitige Reich eingehen, wo ihr wieder im Licht weilen dürfet, in Kraft und Freiheit...
Doch wenn ihr Menschen dieses Erbarmungswerk, das Jesus Christus für euch dargebracht hat, außer acht lasset, dann werdet ihr niemals frei werden von jener Schuld,
und es wird dem Gegner Gottes gelingen, euch wieder in seine Gewalt zu bekommen,
wenn ihr nicht euch in das Gesetz ewiger Ordnung einfügt, das darin besteht, daß ihr
ein Leben in Liebe führet. Dann könnet ihr auch im jenseitigen Reich noch zu Jesus
Christus finden, denn dann lässet Er euch nicht verlorengehen...
Doch es besteht die
große Gefahr, und sie ist in der Zeit des Endes ganz besonders stark, daß euch völlig der
Glaube mangelt an Ihn als den göttlichen Erlöser, in Dem Gott Selbst Mensch geworden
ist...
Und dann ist auch ein Rückfall zur Tiefe zu gewärtigen (zu fürchten). Und es
beginnt wieder eine Zeit endloser Qualen für das gefallene Geistige, die aber nicht ihm
erspart bleiben können, um es doch einmal zum Licht der Erkenntnis... zur Anstrahlung mit Gottes Liebekraft... zu führen. Doch dann wird ihm auch die Zeit der Vergangenheit vorkommen wie ein Augenblick, dann wird es seinem Schöpfer danken und
Ihn preisen ob der Herrlichkeit, die es nun wird genießen können. Denn aus der Ordnung herausgetreten zu sein muß auch seine gerechte Strafe nach sich ziehen, die aber Gesetz ist von Ewigkeit und darum nicht als mangelnde Liebe Gottes anzusehen ist.
Denn Seine Liebe verfolgt auch jenes Gefallene, und Seine Liebe hat ihm auch die Möglichkeiten geschaffen, wieder zur Höhe zu gelangen...
Seine Liebe ließ die Welt erstehen mit allen ihren Werken, und Seine Liebe ordnete alles so, daß die Aufwärtsentwicklung darin stattfinden kann...
Und diese Liebe wird es auch zustande bringen, daß einmal alles Geschöpfliche wird ungemessen selig sein...
Amen
Ausbreitung des Geistesgutes...
Weltmenschen...
Daß ihr für Mich und Meinen Willen tätig sein wollet, werde Ich euch dereinst lohnen in der Ewigkeit, denn es finden sich nicht viele Menschen, die bereit sind, ein Geistesgut aufzunehmen, das vor der Welt als nicht beweisbar gilt und darum nur geglaubt
werden muß. Und doch ist es das Wichtigste, daß dieses Geistesgut Verbreitung findet,
denn davon hängt ein seliges Leben in der Ewigkeit ab. Wer also für Mich und Meinen
Willen tätig ist, der arbeitet, weltlich gesehen, umsonst... er führt eine Tätigkeit aus, die
der Weltmensch nicht bewertet, die nichts einbringt nach seinem Ermessen, und doch
ist sie so überaus nötig... was aber nur der Mensch erkennen wird, wenn er darüber ein
Wissen besitzt und er es weiß, worum es letzten Endes geht. Denn mag auch der Weltmensch zu Ruhm und Ehren kommen, mag er sich irdische Güter erringen im Übermaß... es geht alles verloren mit dem Moment des Todes. Geistige Güter aber, die ihr,
Meine Diener, den Menschen vermittelt, bleiben auch nach dem Tode bestehen, sie folgen ihnen nach in die Ewigkeit, und mit ihnen können sie arbeiten, und sie werden selig
sein. Das Leben ist so kurz, und doch ist es entscheidend für euer Los in der Ewigkeit.
Die Menschen aber gehen blind durch das Erdenleben, sie können und wollen nicht
sehen, was doch so klar zu erkennen ist: daß es euch nicht umsonst gegeben wurde, daß
ihr eine Aufgabe zu erfüllen habt und daß ihr nur immer darüber Aufklärung verlangen müsset, was von euch verlangt wird. Ihr Menschen könnet doch nicht glauben, daß
ihr nur um des Erdenlebens willen geboren wurdet. Und wenn euch nun darüber Aufschluß gegeben wird, so solltet ihr ihn doch annehmen, wenngleich dieses Wissen euch
nicht bewiesen werden kann. Ihr glaubet so vieles, wofür ihr euch auch keine Beweise
schaffen könnet, und es genügt euch, wenn ein Mensch es euch versichert, daß es so
ist...
Warum nehmet ihr nicht auch jenes Wissen entgegen, das für euch um vieles
wertvoller ist, als um irdische Dinge zu wissen? Es wird euch, Meinen Dienern, daher
immer wieder gesagt, euer Wissen zu verbreiten, und wenn es euch gelingt, nur einen
Weltmenschen zur Annahme zu veranlassen, so ist an dessen Seele schon das Rettungswerk vollbracht. Und auch er wird wieder dafür sorgen, daß andere Kenntnis nehmen
von geistigen Dingen, die in jenes Reich hineinragen, das er zuvor nicht gelten ließ. Ich
weiß es aber wohl, wie wenige Menschen sich von geistigem Wissen beeinflussen lassen,
und doch sind diese wenigen schon für Mich ein Gewinn, weil Ich am Ende einer Erdperiode nur noch mit einer kleinen Herde rechnen kann, die ihren Blick zur Höhe richtet. Doch auch die Weltmenschen können noch gewonnen werden, wenn sie nur mit
einem geringem Wissen darüber bei ihrem Tode eingehen in das jenseitige Reich... daß sie sich daran erinnern und nun doch zu glauben beginnen, daß ihr Leben nach
dem Tode nicht beendet ist... daß sie herangerufen werden von den Menschen auf der
Erde, die geistiges Gut empfangen und weitergeben... dann kann ihnen bei gutem Willen auch im jenseitigen Reich noch Erlösung werden...
Doch sie müssen schwer ringen, um zu einem kleinen Wissen zu gelangen, und gedenken mit großer Reue der versäumten Gelegenheiten auf Erden. Lasset euch nicht abbringen von eurer geistigen
Arbeit, und ob sie noch so mühevoll zu sein scheint. Ich werde euch immer Hilfe leisten,
Ich werde eure Gedanken lenken, daß ihr den Menschen stets das zuwendet, was sie
brauchen... daß ihnen Meine Ansprache immer das gibt, was ihre Gedanken bewegt,
und sie also auch sichtlich Mein Wirken erkennen. Und ständig wird euch Mein Segen
begleiten, denn wer mit ganzem Herzen bei dieser Weinbergsarbeit ist, der wird sie
auch nicht ergebnislos leisten, denn Mein Wort ist mit Meiner Kraft gesegnet, die jedem
zuströmt, der es willig entgegennimmt...
Amen
Gottes ständige Liebesorge gilt Seinen Geschöpfen...
Und allen Wesen, die einst von Mir abgefallen sind, gilt Meine Liebesorge. Denn ob
auch der Abfall von Mir in einem Zustand hellster Erkenntnis stattgefunden hat... sie
befinden sich aber nun in einer totalen Finsternis, sie wissen nichts von ihrer einstigen
Höhe, von ihrem Licht und ihrer Kraft und könnten darum niemals sich von dieser
Dunkelheit frei machen, wenn Ich ihnen nicht Hilfe leistete. Doch alle diese Wesen sind
einstmals von Mir ausgegangen, und sie können nicht mehr vergehen, und deshalb will
Ich sie wieder zur Vollkommenheit führen, und ob auch dazu Ewigkeiten erforderlich
sind. Denn Meine Liebe zu ihnen vergeht nicht, wenngleich sie Mir oft lange Zeit
Widerstand leisten, weil sie Mich nicht mehr erkennen, weil ihnen jegliches Wissen um
ihre Herkunft abhanden gekommen ist und weil der eine ihr Herr ist, der sie unbarmherzig in immer tiefere Finsternis verstrickt und von dem sie sich nicht ohne Hilfe
lösen können. In diesem Zustand also befindet sich der Mensch bei Beginn seiner Verkörperung...
Er gewinnt wohl langsam sein Ichbewußtsein, daß er sich erkennt als ein
selbständiges Wesen, dennoch hält ihn die Finsternis noch umfangen, und die irdische
Welt, durch die er hindurch muß, ist wenig dazu geeignet, ihm ein Licht zu schenken,
weil dieses Licht von innen kommen muß, er aber selbst kein Licht hat, da er es einstens
zurückwies. Darum hat Meine übergroße Liebe ihm für die Zeit als Mensch ein
Geschenk gemacht, indem sie von sich selbst ein kleines Fünkchen in das Menschenherz einlegte, das nun auch entzündet werden kann, wenn der Mensch dazu des Willens
ist. Dieses Liebefünkchen erst bedeutet das eigentliche Leben, und solange es nicht aufflammt im Menschenherzen, ist er tot im Geist, wenngleich er ein irdisches Leben lebt.
Alle Meine Bemühungen laufen nur dahinaus, den Menschen zu diesem Leben zu verhelfen, das sie selbst einst freiwillig hingegeben hatten, aber Ich werde auch nicht nachlassen, bis Ich Mein Ziel erreicht haben werde...
Und nun gebe Ich euch ein zweites
Licht...
Denn Ich offenbare Mich euch...
Was ihr nicht von selbst wissen könnet, was
euch auch kein Mensch von außen zuführen kann, das geht euch wieder als ein
Geschenk zu: Ich zünde euch ein Licht an, daß ihr um euren Zustand zu Anbeginn wisset und von der Finsternis nicht ganz gefangengehalten werdet...
Zwar ist dieses Licht
abhängig davon, daß ihr selbst in euch den Liebefunken aufflammen lasset... daß ihr
dann fähig seid, auch Meine direkten Offenbarungen entgegenzunehmen. Denn ihr
sollt nicht ohne eine kleine Erkenntnis durch das Erdenleben gehen, ihr sollet daraus
eure Schlüsse ziehen und immer nur anstreben, daß ihr Mich und somit euer Ziel erreichet. Es geht allein darum, daß ihr aus der Finsternis herauskommt, daß ihr dem entfliehen wollet, der euch in der Finsternis behalten will...
Dann aber wird euch Meine
Hilfe ganz spürbar sein, dann nehme Ich Mich eines jeden einzelnen an in erbarmender Liebe, denn will sich der Mensch abwenden von ihm, dann wendet er sich Mir zu,
und Ich erfasse ihn und lasse ihn ewig nimmer. Und Ich unterweise ihn, daß in ihm alle
Fähigkeiten liegen, die nur verschüttet waren, daß er alle diese Fähigkeiten wieder zum
Durchbruch kommen lassen kann und er weit mehr ist als nur ein geschaffener
Mensch... daß er ein Wesen ist, aus Meiner Liebe hervorgegangen, das vollkommen
war und auch wieder die Vollkommenheit erreichen soll. Und Ich werde nicht eher
ruhen, bis Ich das Ziel erreicht habe, Mir aus den „Geschöpfen“ „Kinder“ zu gestalten,
und ob Ich auch immer wieder die Wesen den Gang durch die Schöpfung gehen lassen
muß, wenn sie sich Mir widersetzen... einmal werden sie doch vollkommen sein, wie
ihr Vater im Himmel vollkommen ist...
Amen
Gottes ständige Liebesorge gilt Seinen Geschöpfen...
Nichts vermag Meinen Gestaltungswillen aufzuhalten, nichts vermag Meine Schöpferkraft einzuschränken... immer und ewig werde Ich schaffen und gestalten, immer
und ewig werde Ich Neuschöpfungen hinausstellen, weil Ich darin Meine Seligkeit finde
und Meine Kraft ewig nicht nachläßt, die sich betätigen muß laut Gesetz. Da ihr Menschen noch unter dem Zeit- und Raumgesetz steht, werdet ihr dieses nicht erfassen in
seiner ganzen Bedeutung, denn ein Wesen, das ständig tätig ist, das nicht aufhört zu
schaffen, muß nach euren Begriffen einmal am Ende sein. Doch der Zeitbegriff schaltet
völlig aus, was ihr einmal auch verstehen werdet. Die ganze Unendlichkeit wird von Mir
mit Schöpfungen erfüllt, teils geistiger, teils materieller Art, und alle diese Schöpfungen
haben ihren Zweck, Meine Geisterwelt zu beglücken und dazu beizutragen, daß ihre
Liebe zu Mir ständig zunimmt... wie sie aber auch ständig zur Erlösung der Mir
abtrünnig gewordenen Geschöpfe dienen, deren Unzahl ebenfalls bis in Ewigkeiten solche Schöpfungen begründen...
Doch da eine jede Schöpfung immer nur der Ausdruck
Meiner endlosen Liebe ist, da jegliche Kraftäußerung in sich die Ausstrahlung Meiner
Ursubstanz ist und neben Mir keine Schöpferkraft besteht... da Meines einstigen
Lichtgeistes Kraft durch Jesus Christus endgültig gebrochen ist... wird es auch niemals
mehr ein Vergehen Meiner Schöpfungen geben, soweit diese geistig bestehen, denn
irdische Welten können zwar vergehen, d.h. sich in sich selbst verändern, wenn einmal
ihr Zweck erfüllt ist, daß sie den Seelen zur Vollendung verholfen haben. Dann aber
wird die dafür ausgestrahlte Liebekraft nur gewandelt, weil sie nicht vergehen kann und
wieder eine andere Bestimmung hat. Doch Mein Gestaltungswille ist unerschöpflich
und beseligt Mich in einem nicht zu beschreibenden Maße... weil immer wieder die
Liebe...
Mein Urwesen...
Mich dazu antreibt und diese unbegrenzt ist. Nun werdet ihr
es auch verstehen, warum Ich Mir Wesen erschaffen habe... ihr werdet es verstehen,
daß Ich nach solchen verlangte, weil Ich dieses Glück mit ihnen teilen wollte, weil es
Mich drängte, auch Wesen, die gleich Mir gestaltet waren, gleichfalls zu beglücken in
unvorstellbarem Maß, daß Ich ihnen auch die Macht gab, erschaffen und gestalten zu
können, und sie diese nach eigenem Willen gebrauchen konnten. Und alle Meine Wesen
mußten frei sein, sie durften nicht an Meinen Willen gebunden sein, sondern Ich stellte
sie frei aus Mir heraus, daß sie sich als isoliert von Mir betätigen konnten im freien Willen...
Und dieser Wille ging mit dem Meinen konform, so daß eine überaus selige Zeit
verging, bis die Wesen zum Teil abgefallen sind...
Der Abfall war nur die Folge des
Zurückweisens Meiner Liebekraft, die nur den Absturz zur Tiefe nach sich ziehen
konnte. Denn ohne den Zustrom von Liebekraft muß das Wesen unweigerlich verhärten, weil Meine Liebekraft allem das Leben gibt, ohne die Liebekraft aber das Wesen in
den Zustand des Todes verfällt...
Da nun unzählige Wesen gefallen sind und unzählige
Wesen bei Mir verblieben, gibt auch die Rettungs-Aktion dieser gefallenen Wesen
Anlaß zu schöpferischer Tätigkeit, die sowohl von Mir aus als auch von den bei Mir verbliebenen Wesen in Meinem Willen ausgeführt wird, die uns dennoch beglückt und
beglücken wird noch endlose Zeiten. Denn es geht um ein großes Ziel: um das erreichen der Gotteskindschaft auf Erden, das Ich von Anbeginn her ersehne und deshalb
Ich den Absturz zur Tiefe nicht verhindert habe... was Ich wohl konnte, dann aber den
Willen der Wesen unfrei gemacht hätte...
Und so müsset ihr auch diesen Absturz zur
Tiefe ansehen lernen als eine Folge des freien Willens, der aber keinem Meiner geschaffenen Wesen vorenthalten wurde, ansonsten es nicht vollkommen aus Mir hervorgegangen wäre...
Daß aber Meine endlose Liebe keines dieser gefallenen Wesen aufgibt, das muß euch auch verständlich sein, denn es gibt nichts im ganzen Universum, das nicht das Werk Meiner Liebe wäre... also kann auch nichts verlorengehen oder
ewiglich in der Finsternis verbleiben. Denn die Liebe ist stärker als der Haß, und die
Liebe aller Meiner Lichtwesen würde allein schon genügen, um den Sieg zu erringen
über die Finsternis...
Ich Selbst aber verfolge ein jedes Meiner Wesen bis in die Tiefe,
und Ich erreiche auch sicher einmal ihren Aufstieg zur Höhe...
Amen
Wie war das Wesen in seinem Urzustand?...
Wie ist es als Mensch?...
Daß ihr fortgesetzt Mein Wort von oben empfanget, soll euch ein Beweis sein, daß
Ich euch noch vieles zu sagen habe, daß euer Wissen zunehmen wird, je mehr ihr euch
Meiner Liebeanstrahlung öffnet und je inniger ihr mit Mir die Verbindung herstellet,
die auch immer die Gewähr ist dafür, daß Ich Mich äußern werde. Denn Meine Liebe
hält für euch noch vieles bereit, Meine Liebe will nicht, daß ihr unaufgeklärt bleibt in
solchen Fragen, wo ihr Aufschluß begehret...
Und so auch müsset ihr unterwiesen werden über eure einstige Beschaffenheit, da ihr noch vollkommen waret. Denn so, wie ihr
jetzt seid, so ist euer Zustand nicht gewesen... ihr konntet euch frei bewegen, euer Wille
konnte euch überallhin versetzen, ihr waret nicht gebunden, ihr befandet euch in vollster Freiheit eures Denkens und Wollens, keinerlei Beschränkung war euch auferlegt,
und alles konntet ihr lichtvollst durchschauen...
Es war euch alles hell und klar ersichtlich, daß ihr immer nur Meine Liebe zu euch erkanntet und sonach unaussprechlich
selig gewesen seid. Und es mangelte euch auch nicht an Kraft, euren Willen tätig werden
zu lassen, in keiner Weise war diese Kraft begrenzt, und sie konnte es auch nicht sein,
denn ständig durchflutete euch Meine Liebekraft...
Und wenn ihr nun bedenket, wie
weit ihr noch von jenem Zustand entfernt seid... wie ihr weder in Freiheit euch bewegen könnet noch von Licht und Kraft erfüllt seid...
Und wenn ihr bedenket, daß ihr
nun eure Herzen öffnet, um schon einen Liebelichtstrahl hineinfallen zu lassen, dann
strebet ihr schon bewußt euren Urzustand an, und ihr könnet in aller Gewißheit annehmen, daß ihr euer Ziel erreichen werdet, weil es euer Wille ist, zu Mir zurückzukehren,
und dieser Wille alles bedeutet...
Wenngleich ihr auf der Erde den Wechsel aus der Finsternis zum Licht nicht so empfindet, so werdet ihr doch in ein helles Licht eintreten,
wenn ihr in das jenseitige Reich eingehet, und ihr werdet plötzlich wieder im Zustand
von Freiheit, Licht und Kraft sein, ihr werdet alle irdischen Fesseln abstoßen, ihr werdet
befreit von aller Erdenschwere zum Licht eingehen können und euch wieder alles dessen erfreuen dürfen, was euch Ewigkeiten mangelte...
Darum glaubet es Mir, daß ihr,
die ihr Mein Wort empfanget, und auch ihr, die ihr zur Weitergabe bereit seid, von Meinem Liebelichtstrahl schon mächtig getroffen werdet... weil ihr es ermöglicht, euch
schon auf Erden das Licht der Erkenntnis zugehen zu lassen, das immer ein Zeichen
dessen ist, daß euch Meine Liebe gilt, die nicht aufhören wird, euch anzustrahlen, wenn
ihr nur dazu bereit seid. Und doch sind es nur wenige, die kurz vor ihrer Vollendung
stehen, wenngleich es allen Menschen leichtgemacht wird, denn sie brauchen nur euch
anzuhören und sich auch Meiner Ansprache zu öffnen, sie brauchten alle nur Meine
Hand zu ergreifen, die sich ihnen entgegenstreckt, und Ich würde wahrlich ihnen ein
kleines Licht anzünden, in dessen Schein sie Mich erkennen und lieben lernten...
Und
es wäre der Erdengang für alle Menschen erfolgreich, denn Meine Liebe ist so gewaltig,
daß sie Gnade über Gnade gewähret und ihr folglich „aus Gnaden selig werden könnet.“ Doch klein nur ist die Schar der Meinen, und die Finsternis ist groß, die über der
Erde liegt, und darum ist auch das Ende unvermeidlich, und es muß kommen, weil sich
die Menschheit verschließet Meinem Wort aus der Höhe, das allein euch Aufklärung
geben kann über Fragen von größter Wichtigkeit... wozu als erste die Frage gehört:
Wie steht der Mensch zu Jesus Christus, dem göttlichen Erlöser, in Dem Ich Selbst
Mensch geworden bin...
Solange die Menschheit diese Frage nicht stellt, untersteht sie
Meinem Gegner, und dieser wird sie wahrlich daran hindern, je diese Frage beantwortet zu bekommen... denn Er allein ist es, Der die Menschen retten kann vor dem
Abgrund, wenn das Ende gekommen ist...
Amen
Unaufhaltsamer Wortempfang...
Es ist euch Menschen nicht möglich, aus Meinem zu euch gesprochenen Wort eine
rein geistige Erklärung zu entnehmen, denn der Reifezustand der Menschen in der
Jetztzeit unterbindet dies, selbst wenn ihr euch bemühet, ganz in Meinem Willen zu
leben...
Doch was in der Tiefe Meines Wortes verborgen liegt, das könnet ihr nicht fassen; ihr würdet es auch nicht in Worte kleiden können, selbst wenn ihr in des Wortes
tiefste Bedeutung eindringt. Denn dafür wäre kein Mensch mehr aufgeschlossen, weil
ihr kurz vor dem Ende steht und der Geisteszustand schon arg verfinstert ist, daß selbst
die Meinen diese Finsternis nicht mehr durchbrechen könnten. Doch nun... eben des
zu erwartenden Endes wegen... sind Meine Offenbarungen unverhüllt den Menschen
gegeben, so daß eine Mißdeutung des Wortes unmöglich ist, denn die Menschen brauchen jetzt eine völlig klare Darstellung, sowohl von Meinem Wesen als auch von allen
kommenden Geschehen, sie müssen darum Kenntnis nehmen von allen Zusammenhängen, von der Begründung und Bedeutung ihres Seins und von der Mission des göttlichen Erlösers, weil sie vor dem letzten Entscheid stehen und eine verhüllte Offenbarung ihnen keinen Segen eintragen könnte...
Deshalb also können und müssen die
Offenbarungen von oben wörtlich genommen werden, und es wird sich deren Wahrheit in Kürze schon erweisen, ist doch das Ende unaufschiebbar, und diesem Ende
gehen Ereignisse voraus, die Ich immer und immer wieder den Menschen angekündigt
habe, und bis zum Ende werde Ich die Menschen warnen und mahnen...
Aber daß das
Ende nahe ist, das müsset ihr glauben, denn ein Beweis dafür kann euch nicht gebracht
werden um eurer selbst willen. Doch ebendarum gebe Ich euch Kunde von dem vorangehenden Naturgeschehen, das euch allen zeigen soll, welche Stunde die Weltenuhr
geschlagen hat. Und gesegnet, wem dieses Naturgeschehen den letzten Anstoß gibt, sich
Mir und Meiner Gnade zu empfehlen...
Denn dieser wird gerettet sein für Zeit und
Ewigkeit...
Amen
Dem Willen des Menschen darf kein Zwang angetan werden...
Dem Willen der Menschen darf kein Zwang angetan werden...
Darum auch muß es
ihnen überlassen bleiben, ob und wie sie das Wort ausnützen, das ihnen von oben
zugeht. Es muß ihnen freistehen, es abzulehnen, wenngleich sie sich dann eine Gnade
verscherzen von größtem Wert. Doch gerade der freie Wille ist das Bedeutsame, denn
erst, wenn sich der freie Wille dazu bekennt, geht ihnen auch die Kraft zu, mit der Ich
Mein Wort gesegnet habe. Dann erst sind sie bereit, sich wieder von Mir Selbst anstrahlen zu lassen, denn obgleich es ihnen indirekt zugeht, empfangen sie doch den Lichtstrahl von Mir, er findet Eingang in ihren Herzen und wird auch wirksam an ihnen.
Darum müsset ihr immer nur eure Mitmenschen aufmerksam machen darauf, daß ihr
selbst mit Mir in Verbindung getreten, daß ihr in der großen Gnade stehet, Mein Wort
von oben zu empfangen, das ihr auch euren Mitmenschen weitergeben sollet. Und ihr
werdet es erfahren, daß ihr weit mehr Ablehnung finden werdet...
Doch wo ein Samenkorn auf guten Boden fällt, dort ist Mein Gewinn groß, denn diese habe Ich gewonnen
für ewig...
Doch immer wieder sollet ihr dessen Erwähnung tun und eure Mitmenschen darüber aufklären, daß nur ein Liebeleben solches zuwege bringt, daß Ich Selbst
Mich einem Menschen kundgebe, daß Ich ihn anspreche und ihn belehre und daß ein
jeder Mensch Anteil an diesen Belehrungen nehmen kann, wenn er es will...
Aber
gezwungen darf er nicht werden, weil sich der freie Wille selbst entscheiden soll, ob er
dem Gnadenstrom von oben Einlaß gewährt. Darum ist auch jedes kirchliche Gebot als
Zwang anzusehen, dem sich nun die Menschen beugen müssen, wenn sie keine „Sünde“
begehen wollen...
In völliger Willensfreiheit sollet ihr das tun, was von euch gefordert
wird, dann wird es recht sein vor Meinen Augen...
Denn Mir ist jeder Gedanke, jede
Willensrichtung bekannt, und schon dem geringsten Willen, der Mir gilt, komme Ich
nach und erfülle den Menschen mit Kraft, ihn ausführen zu können. Ihr Menschen seid
euch nicht bewußt, welch wichtiger Faktor der freie Wille in eurem Leben ist, aber würdet ihr es ermessen können, daß es allein nur um euren Willen geht, daß ihr diesen Mir
zuwenden müsset, um euer Ziel zu erreichen, dann würdet ihr wahrlich euch willensmäßig von Meinem Gegner lösen und Mir allein zudrängen, Der Ich euch ein seliges
Leben verheiße in der Ewigkeit...
Und doch müsset ihr von selbst euren Willen wandeln, ihr dürfet keineswegs beeinflußt werden dazu, denn auch Meinem Gegner steht
das Recht zu, um euren Willen zu kämpfen, und Ich kann euch nicht davor schützen,
wenn er seinen Willen auf euch zu übertragen sucht, aber Ich kann euch sofort beistehen, wenn ihr nur des Willens seid, euch von ihm zu lösen, denn das gibt Mir das Recht,
gedanklich auf euch einzuwirken und diese Gedanken Mir zuzuwenden. Um diesen
euren freien Willen kämpfe Ich genauso wie Mein Gegner, doch er hat in der Endzeit
einen weit größeren Erfolg zu verzeichnen, doch auch seinen Anhang werde Ich ihm
wieder entreißen, wenn er gebannt wird auf lange Zeit. Aber euch, die Ich noch gewinnen kann vor dem Ende, euch wird dieses schreckliche Los einer Neubannung erspart
bleiben, und das allein will Ich noch erreichen, daß ihr alle die Gnade Meines von oben
gesprochenen Wortes annehmet, daß Ich Selbst euch ansprechen kann und dann auch
garantiert ihr den Weg zur Höhe nehmet, den alle jene gehen können, die Mir ihren
Willen schenken...
Amen
Im Mußzustand ist Aufwärtsentwicklung gesichert... als Mensch?...
Überall in Meiner Schöpfung, was es auch sei, ist ein Fortschritt in der Entwicklung,
auch wenn ihr Menschen es nicht verfolgen könnet...
Doch Mein Wort muß euch
genügen, daß nichts zurückfällt in einen Zustand, der schon überwunden ist...
Nur im
Stadium als Mensch kann dies geschehen, da es dem Menschen freisteht, den Weg nach
oben zu gehen oder wieder in die Tiefe abzusinken. Und wenn ihr dies bedenket, daß
ihr Ewigkeiten dazu gebraucht habt, um zur Verkörperung als Mensch zugelassen worden zu sein, wenn ihr den endlos langen Gang bedenket, der euch mit Sicherheit diese
Verkörperung einmal eintragen mußte, dann würdet ihr euch auch verantwortlich fühlen in dieser Erdenzeit, die wahrlich nur kurz zu nennen ist, gemessen an der Zeit der
Vorverkörperung durch die Schöpfungen verschiedenster Art. Und doch ist gerade
diese Zeit als Mensch entscheidend für euer ferneres Los. Denn zuvor ginget ihr im
Mußzustand über die Erde, ihr konntet nichts anderes als Meinen Willen erfüllen und
mußtet dadurch unweigerlich zur Höhe gelangen. Nun aber ist euer Lebenswandel eine
Angelegenheit eures freien Willens...
Was ihr in den Vorstadien tun mußtet... dienen... das wird euch jetzt freigestellt, ihr seid nicht mehr dazu gezwungen, sondern die
Liebe in euch soll euch dazu veranlassen, die Liebe aber müsset ihr selbst in euch entzünden, dann wird euch das Dienen leicht werden, und euer Erdenlauf wird euch auch
weiter zur Höhe führen...
Darum ist es das Wichtigste im Erdenleben, wenn euch die
Bedeutung eines Liebelebens vorgestellt wird, wenn ihr um seine Auswirkung wisset
und um die Gefahr eines Mangels an Liebe, der euch einen Rückschlag bringen kann,
und für euch furchtbar ist. Zuvor zog Ich Selbst euch zur Höhe, weil Meine Liebe euch
verfolgte und immer wieder euch Gelegenheiten geschaffen hat, auf daß ihr euch einmal als Mensch verkörpern konntet. Nun aber muß Ich Meinen Willen von euch
zurückziehen, Ich muß es euch selbst überlassen, die Höhe weiter anzustreben...
Ich
habe euch zwar für euer Erdenleben als Mensch ein großes Gnadengeschenk gegeben... indem Ich euch ein Fünkchen Meines Gottesgeistes, einen Anteil Meiner
Selbst... beigab, den ihr aber selbst anfachen müsset und das eure Lebensaufgabe ist...
Und diesen Liebefunken mußte Ich euch geben, ansonsten ihr wieder ganz Meinem
Gegner verfallen würdet, der nun auch wieder das Recht besitzet, um eure Seele zu
kämpfen, was ihm zuvor nicht möglich gewesen ist. Und so habt ihr wohl einerseits mit
seinen Angriffen zu rechnen, aber ihr besitzet doch ein Gegengewicht...
Meinen göttlichen Liebefunken... mit dem ihr ihn von euch fernhalten könnet, gegen den er
machtlos ist... immer vorausgesetzt, daß ihr selbst diesen Funken in euch nähret, daß
ihr Mein Gnadengeschenk voll auswertet, denn dann erreichet ihr auch sicher euer Ziel,
das euch für das Erdenleben gesteckt ist. Lasset ihr aber diesen Liebefunken unbeachtet, dann hat er euch in seiner Gewalt, er wird euch stets tiefer ziehen und wieder über
euch herrschen können, weil ihr selbst ihm dazu die Macht einräumet. Dann aber ist für
euch der ganze Erdengang zuvor vergeblich gewesen, und Ich kann euch nicht retten
vor dem nochmaligen Fall zur Tiefe...
Darum ist es überaus nötig, daß ihr Menschen
alle um das Evangelium der Liebe wisset, daß ihr alle es erfahret, welche Auswirkung
ein Leben in Liebe nach sich zieht, und ihr dann auch wisset, daß ihr selbst verantwortlich seid für euer Erdenleben. Denn alles kann Ich tun, Ich kann euch alle Möglichkeiten schaffen, Ich kann euer Schicksal lenken, daß ihr Mich finden könnet, aber Ich kann
eurem freien Willen nicht Zwang antun. Ihr müsset selbst den letzten Entscheid treffen,
und alle Gnaden stehen euch zur Verfügung, die ihr nützen könnet...
Doch an euch
selbst liegt es, ob und wann ihr die Höhe erreichet, aus der es für euch dann keinen
Absturz zur Tiefe geben wird...
Amen
Gott allein weiß um die Zusammengehörigkeit der Substanzen...
Daß ihr euch einst freiwillig entferntet von Mir, konnte nicht ohne Folgen für euch
bleiben, denn in Meiner Nähe zu sein garantierte euch auch das Leben, während ihr
nachher in den Zustand des Todes verfielet. Und Leben konnte nur sein, wenn euch
Mein Liebestrahl durchflutete, den ihr aber zurückwieset und euch selbst des Lebens
beraubtet. Ihr löstet sonach in Freiheit des Willens alle Beziehungen zu Mir, und was
sich also außer Mich stellte, was aus Meiner ewigen Ordnung heraustrat, das verlor das
Leben, denn nur Meine Kraftanstrahlung garantiert ein Leben, kann diese das Wesen
nicht mehr berühren, so gibt es sich selbst den Tod, also es verhärtet in seiner Substanz
und wird dadurch völlig leblos...
Das also ist eigentlich unter dem Fall zur Tiefe zu verstehen, denn da das Wesen jegliches Ichbewußtsein verlor, da Meine Liebe es auflöste
und die einst aus Mir herausgestrahlte Kraft nun zu Schöpfungen jeglicher Art
nützte... da also das ursprünglich Wesenhafte aufgelöst wurde in zahllose Partikelchen... bestanden alle diese Wesenheiten nur insofern, daß Ich allein es wußte, welche
Partikelchen wieder zu dem gefallenen Urgeist gehörten, und Ich allein auch das Wesen
als Mensch nun wieder über die Erde gehen lasse, der nun als Seele in sich den gefallenen Urgeist birgt. Wisset ihr, was das heißt, daß in euch der Lichtgeist ist, der uranfänglich aus Mir ausgestrahlt wurde, der aber Ewigkeiten hindurch sich im Tode befand und
der doch einmal wieder alle Substanzen in sich birgt, nur daß er zu Beginn der Verkörperung als Mensch noch in der Finsternis sich befindet, der ohne jegliche Erkenntnis
ist, aber die Möglichkeit hat, sich diese wieder zu verschaffen, wenn er es will...
Und
alle irdischen Schöpfungen sind das gleiche... zu Tode gekommene Geistwesen, die in
unzähligen Zersplitterungen ebenjene Schöpfungen bilden, die das ganze All erfüllen.
Und Ich weiß um alles, um den Grad der Entwicklung, den jene Substanzen erreicht
haben, Mir ist nichts fremd, und Ich ordne alle Substanzen wieder so ein, daß am Ende
jeder gefallene Urgeist wieder zum Leben kommt, daß er dann auch das Ichbewußtsein
erhält und sich selbst erkennen kann als einst von Mir ausgegangen...
Doch es gehört
dazu, daß der Mensch sich bemüht, in Meinem Willen zu leben, daß er sich wieder zur
Liebe umgestaltet, weil er dann erst durch Meine Liebeanstrahlung wieder zu dem Wissen gelangt, das er einst freiwillig hingegeben hat, daß er dann wieder alle göttlichen
Eigenschaften in sich zur Entfaltung bringt, daß er wieder zur Vollkommenheit gelangt,
die ihm uranfänglich als göttliches Geschenk eigen war. Dann hat der Mensch im freien
Willen das zustande gebracht, was Ich Selbst Mir nicht „schaffen“ konnte: Er hat sich
aus einem „Werk Meiner Liebe“ selbst umgeformt zu „Meinem Kind“...
Und dieses
„Werden zu Kindern“ war auch der Grund, daß Ich die Wesen nicht hinderte an ihrem
Abfall zur Tiefe, daß Ich ihrem Willen freien Lauf ließ, als er sich gegen Mich wandte,
nur daß sie diesen Abfall von Mir mit unsäglichen Leiden und Qualen bezahlen mußten, denn die Sünde wider Mich war das Zurückweisen Meiner Liebekraft, ohne die das
Wesen nicht bestehen konnte und daher unselig wurde. Daß Meine Erbarmung dennoch diesem Geistigen galt und ihm Möglichkeiten schuf, um den Gang zur Höhe
zurücklegen zu können, geht aus Meiner unbegrenzten Liebe hervor, die allen Wesen
gilt, die Mein Wille einmal herausgestellt hat. Und daß diese Liebe auch einmal das Ziel
erreichen wird, das ist gewiß, denn es kann nichts auf ewig Meiner Liebe Widerstand
leisten... es muß sich ihr einmal ergeben...
Amen
Unterstellen des Willens zieht rechtes Denken nach sich...
Der Wille, Mir zu dienen, enthebt euch jeder Verantwortung, denn was ihr nun tut, das ist Mein Wille, sowie es um die Weinbergsarbeit geht, sowie ihr etwas unternehmet, um der Verbreitung Meines Wortes zu dienen. Ihr müsset stets das eine bedenken, daß ihr euch selbst diese Aufgabe gestellt habt, daß ihr sie euch zur Lebensaufgabe machtet und daß Ich daher alle eure Schritte und eure Gedanken so lenke, wie es richtig ist, daß ihr also nicht zu fürchten brauchet, falsch zu handeln, denn alles, was ihr für Mich und Mein Reich tut, das ist auch zum Segen, und ob es euch auch zuweilen als Gegenteil erscheint. Betrachtet euch immer nur als Meine Werkzeuge, die Ich immer dort einsetzen werde, wo sie zweckdienlich sind, und die nichts aus sich selbst machen, sondern immer nur das ausführen können, wozu die Meisterhand sie bestimmt. Denn alles habe Ich doch in der Gewalt, und ob ihr auch einen freien Willen besitzet, den Ich nicht antasten werde, aber dieser Wille gehört schon Mir, und also kann Ich ihn nun nach Meinem Willen gebrauchen. Ihr werdet niemals anders handeln können, als es Mein Wille ist...
Was ihr auch unternehmet, eure Gedanken werden von Mir aus gelenkt, denn eigenes
Denken schaltet dann aus, sowie ihr selbst euch Mir übergeben habt, daß Ich euch führen und leiten kann. Und die Verpflichtung, die Wahrheit zu verbreiten, wird immer
stärker an euch herantreten...
Denn das Ende gebietet dies, und die Zeit wird immer
kürzer, die euch noch zur Verfügung steht. Und es müssen noch gewaltige Schritte
getan werden, um die Menschenherzen aufzuschließen für die Wahrheit...
Es liegt
noch viel Arbeit vor euch, doch immer stehe Ich hinter euch als euer Meister und weise
euch die Arbeit zu... und ob es auch manchmal scheinet, als wären die Wege unzugänglich, die ihr wandeln sollet...
Ich finde immer wieder einen Anlaß, auch denen die
Wahrheit zuzuleiten, die Ich noch ergreifen will. Doch nur sehr klein ist die Schar, die
Ich noch gewinnen kann für Mich, aber sie ist in allen Schichten zu finden... überall
finden sich einzelne, die Ich zu Meiner kleinen Herde zählen werde, die von der Wahrheit tief beeindruckt sind und dem Irrtum entfliehen wollen. Darum lasset euch immer
nur führen, und fürchtet nicht, daß die Führung von der Gegenseite kommen könnte,
denn da Ich schon euren Willen besitze, kann Mein Gegner nicht mehr einwirken auf
euch...
Denn ihr selbst habt ihm die Macht über euch entzogen, ihr habt euch Mir hingegeben, und ihr werdet nun wahrlich so handeln, wie es Mein Wille ist...
Amen
Inhalt der Niederschriften...
Gegenwartsbeweis Gottes...
Aus Meinem Reich kann euch nur geistiges Gut zugehen, es können euch nur geistige Schätze geboten werden, die der Welt fremd sind, die aber im jenseitigen Reich
einen Reichtum bedeuten für jede Seele, die damit arbeiten kann zur eigenen Beglükkung und zum Segen aller derer, die ohne jegliches Wissen hinüberkommen. Wenn nun
dieses Geistesgut zur Erde geleitet wird, so kann das nur bei jenen Menschen geschehen, die sich bewußt zur Aufnahme des Geistesstromes hergeben, die sich darauf vorbereiten, indem sie sich innig Mir verbinden und dann nach innen lauschen, weil dieses
Geistesgut nicht vom körperlichen Ohr vernommen wird, sondern das geistige Ohr es
empfängt, das nun es dem Verstand zuleitet. Dieser Vorgang wird von den meisten
Menschen nicht begriffen, doch er ist zu beweisen mit den Niederschriften, die sich der
Mensch nicht selbst erdenken kann und also auch eine Erklärung haben müßten in
körperlichen Anlagen, die aber letzten Endes auch von Mir Selbst in den Menschen
gelegt wären...
Doch der Inhalt dieser Niederschriften ist ein alles umfassendes Wissen, das ein Mensch nicht besitzen kann... es sei denn, er hat es aus Büchern entnommen, was aber ausscheidet. Und so könnet ihr mit aller Gewißheit darauf schließen, daß
ihr mit diesem Geistesgut ein Gegenwartszeichen von Mir Selbst besitzet. Und doch
sind auch davon die Menschen nicht zu überzeugen, die völlig ungläubig sind, denn
diese haben keinerlei Bindung mit der geistigen Welt, da sie sich auch keine Mühe
machen, geistige Empfänge auf ihren Inhalt zu prüfen, ansonsten sie schon von der
Eigenart dieses Wissens sich berührt fühlen und darüber nachdenken würden. Ein
deutlicherer Gegenwartsbeweis kann den Menschen aber nicht mehr gegeben werden,
die zu fernstehen von Mir und darum nicht glauben wollen an einen Gott und Schöpfer, aus Dem sie selbst hervorgegangen sind...
Und diese also gehen in einem Zustand
hinüber, wo sie völlig leer und unwissend sind und Gefahr laufen, abzusinken in die
tiefste Tiefe, wenn sie nicht dort noch einen Schimmer der Erkenntnis gewinnen, was
jedoch sehr schwer ist, weil sie auch dann noch alles ablehnen und von ihrem Leibestode keine Kenntnis haben. Der Widerstand solcher Seelen ist so groß, daß sie weit eher
wieder sich verhärten und den Zustand der Neubannung auf sich nehmen müssen.
Und doch wird ihnen auf Erden immer wieder Mein Wort angeboten, aber ihrem Willen wird kein Zwang angetan...
Jedoch auch jene Menschen, die überreich ein Wissen
von Mir entgegennehmen, werden nicht dazu gezwungen...
Es ist ihr eigener Wille, der
sie antreibt zu dieser innigen Bindung mit Mir, und ihr starker Glaube, daß Ich Mich
äußere und sie nun Meine Äußerung erwarten. Es ist dies sicher eine große Gnade, die
dem Menschen geschenkt ist, aber wieder ist es der Wille, sie zu nützen, der ihm diese
Gnade einträgt. Euch allen wird die Gnade angeboten, einen Schatz aus dem geistigen
Reich entgegenzunehmen, doch wie selten nur wird das Angebot angenommen...
Die
Menschen sind zumeist irdisch gesinnt, und sie achten dessen nicht, was aus dem geistigen Reich ihnen zugetragen wird. Aber einmal werden sie alles Irdische hingeben müssen und dann nackt und bloß drüben ankommen, und keiner Seele werden sie etwas
bieten können, weil sie selbst nichts besitzen. Und doch besteht darin allein ihre Seligkeit...
O möchtet ihr doch alle mehr schöpfen aus Meinem Born ewiger Liebe... möchtet ihr doch euch alle aufschließen für Meine Liebeworte, die euch nur das Wissen
schenken sollen, das ihr einstens verloren hattet...
Und ihr würdet reich gesegnet in das
jenseitige Reich eingehen und dort wieder austeilen können an die Seelen, die es dringend benötigen. Doch es ist euer Wille frei, und wie ihr euch entscheidet, so auch ist
euer Los in der Ewigkeit...
Amen
Schützt das „tönende“ Wort vor Irrtum?...
Es ist das tönende Wort das Zeichen innigster Bindung mit Mir, das euch auch die
Garantie gibt für die Wahrheit dessen, was ihr empfangen dürfet. Ihr werdet dann angesprochen, so daß ihr die Gedanken wie klar ausgesprochene Worte vernehmet, doch
nicht euer leibliches Ohr kann diese Stimme hören, sondern sie klingt im Herzen und
beseligt euch ungemein. Sie ist auch ein Zeichen ungewöhnlicher Seelenreife, die den
Menschen befähigt, tiefste Weisheiten aus Mir entgegenzunehmen, so daß alles, was
euch ein Licht vermittelt, was euch Helligkeit des Geistes schenkt, alles was einem Empfänger diktatmäßig zugeht, auch als eine direkte Äußerung Meinerseits anzusehen ist,
weil er sie hört, wenn er sie niederschreibt. Nur kann der Grad des Empfangenden ein
verschiedener sein, was ebendie Weisheitstiefe seiner Empfänge bestimmt. Aber eines
muß herausgestellt werden, daß der Verstand eines jeden Empfängers seine eigenen
Wege gehen kann und daß er des freien Willens wegen auch keinem Zwang unterlegen
sein darf...
Und das ist das Entscheidende, daß sich der Mensch auch irren kann, wenn
sein Verstand nicht ausgeschaltet wird, denn auch Mein Gegner sucht ihn für sich zu
nützen, und Ich kann ihm nicht wehren, wenn er sich über den Verstand zu äußern
sucht...
Aber der Mensch kann sich wehren gegen ihn, wenn er Mich immer bittet, ihn
vor jeglichem Irrtum zu bewahren. Und so ist es auch möglich, daß der Gegner sich einschaltet in Fragen, die er selbst dem Menschen einflüstert, die er dann auch selbst
beantwortet in gleicher Weise, daß ihm also auch eine Stimme ertönt, die ihn jedoch
unbehaglich berührt, was er aber immer auf einen rein körperlichen Zustand zurückführt. Ihr Menschen aber werdet gleichfalls beim Lesen von solchen Empfängen ein
Unbehagen empfinden, und wenn ihr darauf achtet und Mich innig bittet um Aufschluß, so werdet ihr es auch als Irrtum erkennen können. Denn alles sollet ihr prüfen
und immer bedenken, daß Ich dem Willen des Menschen keinen Zwang antun kann,
und ob er Mir noch so nahesteht (stand) und Ich ihn weiterhin mit Meinen Geistesgaben bedenken konnte (kann).Doch wer leichtfertig darüber hinwegliest, der gerät in das
gleiche Denken, und der Satan hat schon gewonnen, was immer seine Absicht ist, daß er
die Menschenherzen verwirrt...
Ich hätte auch nicht nachher ihn aufmerksam machen
können auf seinen Irrtum, denn sein Verstand befaßte sich nun noch mehr mit einer
Frage, die ihm von seiten Meines Gegners ganz in seinem Willen beantwortet wurde,
denn immer wieder betone Ich es, daß Ich nicht wider den Willen eines Menschen auf
ihn einwirke... sein Wille allein ist entscheidend, der sich auch Mir voll und ganz hätte
zuwenden können und dann auch wahrlich ihm die reine Wahrheit vermittelt worden
wäre. Und so geht es nun nicht darum, daß ein Mensch durch das tönende Wort
geschützt ist vor jeglichem Irrtum, sondern es geht allein darum, ob er im Moment
des Empfangens auch „Mein Wort“ vernommen hat, weil auch Mein Gegner in gleicher
Weise sich äußern kann, jedoch dessen Stimme im Hinterkopf ertönt, weshalb er dabei
eine Unpäßlichkeit empfand, die er seinem körperlichen Befinden zuschrieb. Es ist kein
Mensch von solchen Bedrängungen des Gegners ausgeschlossen, sonderlich dann,
wenn nicht die Bitte um Schutz vor Irrtum vorangegangen ist, die Mir das Recht gibt,
ihn abzudrängen. Und gerade über Mein Wesen will er euch Menschen in Verwirrung
stürzen, denn dies ist seine Absicht, daß ihr Mich nicht recht erkennen sollet, auf daß er
euch nicht verliere an Mich...
Und gerade Mein Wesen suche Ich euch immer wieder
durch göttliche Offenbarungen zu enthüllen, weil jede Unwahrheit euch hindert, Mir
zuzustreben, Mir eure ganze Liebe zu schenken. Und eure Ansicht, daß ein Empfänger
des tönenden Wortes frei sei muß von jeglichem Irrtum, hat ihm das beste Fundament
gegeben... und doch folgert ihr falsch. Und wenn ihr auch nun Meinen Berichtigungen
keinen Glauben schenket, so werdet ihr weiter im Irrtum dahingehen, denn wieder gab Ich euch Aufschluß über das wichtigste Problem: über eure Erschaffung in höchster
Vollkommenheit, und ihr könnet daraus selbst eure Schlüsse ziehen, die mit Meiner
Hilfe euch auch befriedigen werden...
Und bedenket, daß auch Johannes, der Rufer in
der Wüste, ein hoher Lichtgeist war, der zur Erde niederstieg... daß auch ihm sein Denken freistand... daß Ich auch ihn nicht bestimmte, das Rechte zu denken... daß auch
an ihm sich Mein Gegner versuchte, der ihm Zweifel an Mir und Meinem Wesen, an
Meiner Mission einflüsterte... denn über das Menschliche an ihm hatte er Gewalt, und
es lag allein nur am Willen des Johannes, daß ihm ein Licht gegeben wurde über Mich
Selbst. Aber Ich betone immer wieder, daß Ich keinen Menschen zwinge zum Glauben,
daß Ich es ihm nur leichtmachen will, zum rechten Glauben zu kommen...
Amen
(Hinweis auf Band II, Gr. Evgl. Joh.: 228-229 über „Gegensätze“ in Gott, wonach ich immer wieder berichtigende Kundgaben erhalten habe.)
1. Korinther 15, 29... „Taufakt an einem Toten“...
Lasset Mich euch erklären, was ihr zu wissen begehret: Es kann euch immer nur
Mein Geist belehren, wenn ihr verstandesmäßig nicht den Sinn der Worte erfassen könnet, denn euer Verstand geht falsche Wege, zumal dann, wenn es sich um ein Wort handelt, das nicht in Mir seinen Ausgang genommen hat. Dann ist es nötig, Meinen Geist
anzufordern, der euch Aufklärung geben kann und wird. Einen „Taufakt über einem
Toten“ hat es niemals gegeben, jedoch einen „Taufakt an einem Toten“, und ihr könnet
es nur als ein Sinnbild dessen annehmen, daß sich der Mensch des Mitmenschen
erbarmt, daß er einem „Geistig Toten“ zum Leben verhelfen will, daß er ihm das Wasser des Lebens reicht und also ihn „taufet“, indem er ihm Mein Wort darreichet in
Liebe... was unter „Taufe“ überhaupt zu verstehen ist...
Immer wieder habe Ich von
„Toten“ gesprochen, und immer wieder waren darunter die Toten im Geist zu verstehen...
Wenn Ich euch sagte: „Lasset die Toten ihre Toten begraben,“ so war das doch
das verständlichste Wort, das ihr alle begreifen mußtet, daß Ich von den Toten im Geist
gesprochen habe. Und so auch sind diese Worte zu verstehen, die Mein Apostel aussprach und die überdeutlich waren, daß jeder Mensch sich der geistig Toten erbarmen
sollte. Daß sich aber ein Mensch über einem Toten taufen lassen soll, das ist eine Verdrehung des Wortes, das auch nicht aus Mir hervorgegangen ist und auch nicht von
Meinem Apostel so übernommen werden konnte. Die Menschen haben rein weltliche
Begriffe hineingebracht, die ihren niedrigen Geisteszustand verrieten, die aber von
jedem Geistgeweckten Menschen erkannt werden als irrig und die nicht als „Mein
Wort“ wiedergegeben werden dürfen, weil ein solches Wort große Verwirrung anrichtet. Wer die Taufe in des Wortes geistiger Bedeutung versteht, der wird sich auch durch
jene Worte nicht beirren lassen, er wird sie erkennen als falsch und nicht von Mir ausgegangen, Der Ich euch nur immer Aufklärung gebe und alle diese Aufklärungen sich
niemals widersprechen. Und wenn Ich euch die Bedeutung der Taufe verständlich dargelegt habe, dann kann unmöglich jenes Wort wahr sein, weil es Meinem Wort gänzlich
widerspricht. Also müsset ihr glauben, was euch durch Offenbarungen zugeleitet wird,
weil Ich euch nicht in falschem Denken belassen will, sowie ihr die reine Wahrheit
begehret...
Amen
Anteilnahme jenseitiger Seelen an Belehrungen...
Nehmet Meine Belehrungen allzeit entgegen, denn Ich allein kann euch die Wahrheit
darbieten, Ich allein kann euch mit der Speise und dem Trank versorgen, den eure Seele
benötigt, um sich zu vollenden. Und ist auch die Zeit nur noch kurz bis zum Ende, so
könnet ihr doch noch viel Arbeit leisten in Meinem Weinberg, weil schon ein einziger
geistig gerichteter Gedanke unzählige Seelen im Jenseits anlockt, die nun einen Kreis
um euch bilden, die alle teilnehmen wollen, um Speise und Trank entgegennehmen zu
können, und die auch Ich unterstütze in jeder erdenklichen Weise. Was Ich euch gebe,
daran sollen auch diese Seelen Anteil nehmen, die wieder damit arbeiten und so keinerlei Weinbergsarbeit vergeblich getan ist. Und es sind oft Fragen, die von ihnen gestellt
werden, die Ich durch euch ihnen beantworte, denn ihr Wissensdurst ist groß, sonderlich dann, wenn ihnen auf Erden nicht die rechte Aufklärung gegeben worden ist... wenn sie falsch belehrt wurden und nun erkennen, daß sie mit ihrem irrigen Wissen
nichts anfangen können. Und so ist für sie die wichtigste Frage, eine wahrheitsgemäße
Erklärung über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk zu erhalten, und es kann ihnen
nicht oft genug vorgestellt werden, daß sie Ihn um Vergebung der Sünde anrufen müssen...
Denn erst dann, wenn sie den Weg zu Ihm nehmen, wenn sie alle ihre Schuld
unter Sein Kreuz getragen haben, werden sie sich des Lichtes erfreuen dürfen, und dann
wird ihnen gleichfalls Mein Gnadenstrom zufließen, sie werden Licht direkt von Mir
entgegennehmen dürfen, denn sowie sie sich erst einmal bei euch einfinden, ist der
Wille schon in ihnen, durch euch ein Licht zu erhalten, und es ist dann nur noch ein
kleiner Schritt, daß sie auch zu Jesus finden und sich Ihm übergeben. Diese Arbeit an
den Seelen im Jenseits ist so nötig, weil sich diese Arbeit unermeßlich auswirkt und ein
Gegenwirken bedeutet für den, der schon seine Hand ausstreckte, um sie herabzuziehen zur Tiefe. Was einmal den Weg gefunden hat zu euch, das bleibt euch auch verbunden, denn Meine Liebe hat es ergriffen und lässet es nimmer aus...
Aber alle diese Seelen müssen in der Wahrheit unterwiesen werden, weil jeglicher Irrtum wie ein Schatten
ist, der ihre Sinne vernebelt, und die Seelen im Erdenleben vielem Irrtum ausgesetzt
waren, von dem sie sich langsam frei machen und also die Wahrheit erfahren müssen.
Darum geht auch euch Menschen auf Erden ein wahrheitsgemäßes Wissen zu, ansonsten ihr drüben mit den gleichen Problemen euch beschäftigen müßtet, ihr jedoch die
große Gnade habet, daß ihr von der ewigen Wahrheit Selbst belehrt werdet. Denn jeder
falsche Gedanke, den ihr Menschen bei eurem Abscheiden von der Erde noch besitzet,
der folgt euch in die Ewigkeit und kann euch hinderlich sein für die Annahme von
Wahrheit, so sie euch geboten wird. Daß Ich euch auf so viele Irrlehren aufmerksam
mache, hat schon das eine zur Begründung, daß ihr nicht auch in diesem Zustand in
das jenseitige Reich eingehet, daß ihr zuvor schon um die reine Wahrheit wisset und
nun dieses wahre Wissen weitergeben könnet an jene Menschen, die in der Wahrheit zu
stehen begehren...
Zu allen jenen haben Wesen aus dem Jenseits Zugang, jeder Wahrheitsempfänger ist von zahllosen Wesen umgeben, die alle von ihnen eine gute Nahrung entgegennehmen wollen...
Und so ist der Arbeitskreis unermeßlich groß und
wird auch von den Wesen des Lichtes gefördert, die erst dann von den jenseitigen Seelen angehört werden, wenn diese schon ein kleines Wissen über die Erdenbewohner
entgegengenommen haben. Dann sind sie auch jenen Belehrungen zugänglich, und sie
schreiten nun auch aufwärts in ihrer Entwicklung. Lasset euch, die ihr die Wahrheit von
Mir direkt entgegennehmet, es immer nur angelegen sein, sie hinauszutragen in die
Welt, machet alles möglich, was der Verbreitung Meines Wortes dient, und ihr werdet
keine vergebliche Arbeit getan haben...
Denn das Ende ist unaufschiebbar, es kommt
mit aller Gewißheit und schneller, als ihr denkt... es wird alle Menschen überraschen,
und gesegnet, wer im rechten Denken steht, das ihr allein durch Mein Wort gewinnen
könnet...
Amen
Der Mensch ist kein Zufallsprodukt einer Schöpfermacht...
Der Mensch mit allen seinen Lastern, Fehlern und Gebrechen ist leicht geneigt, zu
glauben, daß er so geschaffen wurde von seiten Gottes, wenn er überhaupt daran
glaubt, aus Ihm seinen Ausgang genommen zu haben. Doch es müßte diesem Schöpfer
jegliche Liebe und Weisheit abgesprochen werden, die Ihn zum Schaffen der Menschen
(Wesen) veranlaßte; und es wäre dann ein jeder Mensch nur das Produkt eines selbst
mangelhaften Wesens, das aus einer Laune heraus den Menschen (das Wesen) erschuf,
dem aber niemals höchste Vollkommenheit zuerkannt werden könnte. Wer also einen
solchen Gedanken jemals hegen kann, der ist bar jeden Lichtes, er macht sich von dem
Schöpfer seiner selbst einen ganz falschen Begriff, denn das Dasein als „Mensch“ ist nur
das Stadium eines Entwicklungsprozesses von unendlich langer Dauer, aber es ist
gleichzeitig das wichtigste Stadium, denn es legt das Wesen nun als Mensch den letzten
Willensentscheid ab während dieser Zeit, um dann auch wieder seinen Urzustand
erreichen zu können, in dem es einst geschaffen worden ist...
Ihr alle müsset es wissen,
daß euer Ausgang aus dem höchst vollkommenen Wesen ebenfalls ein Zustand der
höchsten Vollkommenheit gewesen ist... und daß ihr nun in einem Zustand seid, den
ihr selbst euch geschaffen habt, der also nicht das Werk eures Schöpfers von Ewigkeit
gewesen ist...
Ihr alle müsset es wissen, daß es nur ein zwischenzeitlicher Zustand ist,
den ihr selbst veranlaßtet durch die Verkehrung eures Willens, den ihr aber ändern
könnet wieder in euren Urzustand, wenn euer Wille ebenso dazu bereit ist. Und darum
müsset ihr einen Kampf führen gegen alle eure Laster und Fehler, ihr müsset euch zu
wandeln suchen und einen Zustand euch schaffen, wo ihr alle Fehler zu Tugenden
umwandelt, wo ihr aus einem völlig Gott-widrigen Verhältnis eine Wandlung vollzieht,
die euch in Seine Nähe versetzt, und ihr euch wieder dem Urzustand nähert, in dem ihr
einst aus Ihm hervorgegangen seid. Ihr könnet niemals das Sein als Mensch als ein
abgeschlossenes Leben ansehen, ihr müsset immer wissen, daß es ein „Vorher“ gegeben
hat und daß es auch ein „Nachher“ gibt, daß ihr aber in eurem Dasein als Mensch eine
Entscheidung treffen müsset, ob ihr frei sein wollet aus jeglicher Form oder auch wieder zurückfallet in ein Stadium, das ihr schon längst überwunden hattet. Aber glaubet
nicht, daß ihr Zufallsprodukte seid einer Schöpfermacht, Die aus Willkür Wesen aus
Sich herausstellte, die mehr oder weniger mit Fehlern und Lastern verschiedenster Art
behaftet sind... glaubet, daß dieser Schöpfermacht die Liebe und Weisheit in höchster
Vollendung zuerkannt werden muß und daß Sie euch erschuf um eines Zweckes Willen... um Sich Selbst, d.h. Ihre Liebe, in die erschaffenen Wesen einstrahlen lassen zu
können, was aber jene Wesen selbst verhindert haben... daß sie also diese Liebe
abwehrten und dadurch sich verkehrten in das Gegenteil... in die Wesen, die ihr nun
als Mensch seid... doch immer mit dem Ziel, wieder eure einstige Beschaffenheit zu
erlangen. Und betrachtet also eure Erdenzeit nur als einen Durchgang, betrachtet sie als
eine im göttlichen Plan vorgesehene Rückführung zu eurem eigentlichen Zustand, da
ihr höchst vollkommen aus der Schöpferkraft hervorgegangen seid. Und wisset, daß ihr
im Erdenleben alle Anstrengungen machen müsset, um gegen alle Untugenden anzukämpfen, die es euch verwehren, wieder die Einigung mit eurem Schöpfer von Ewigkeit, Der euer Vater sein will, einzugehen, daß ihr aber unendlich selig sein werdet,
wenn euch diese Wandlung gelingt, wenn ihr die Wandlung zur Liebe ermöglicht und
ihr dadurch den Liebestrahl von eurem Vater wieder auffangen dürfet, Der euch diese
Seligkeit bereitet. Denn das allein ist euer Ziel, wieder zu werden, was ihr waret im
Anbeginn... in höchster Vollkommenheit stehende Wesen, so wie sie aus Gott hervorgegangen sind...
Amen
Nach Lesen eines Buches über indische Religionen...
Ihr habt eine bedeutsame Aufgabe übernommen, die reine, von oben euch zugeleitete Wahrheit zu verbreiten, und es ist diese Aufgabe darum besonders wichtig, weil
allerorten dagegen gewirkt wird von seiten Meines Gegners. Und es wird euch verständlich sein, daß er das Übergewicht hat, weil die Menschen durch ihr Wesen ihm ver-fallen sind, weil sie alles annehmen, was ihnen dargeboten wird, aber nicht zu unterscheiden vermögen, wo der Ausgang dessen zu suchen ist...
Und doch wäre es leicht
festzustellen, denn wenn es die Wahrheit ist, muß unbedingt des Erlösungswerkes Jesu
Christi Erwähnung getan werden, es muß dieses Erbarmungswerk als Inbegriff der reinen Wahrheit herausgestellt werden. Und dann erkennet ihr leicht, was der Wahrheit
entspricht...
Denn Ich habe es klar herausgestellt, daß jeder Geist, der bekennet, daß
Jesus Christus Fleisch angenommen hat, um die Welt zu erlösen, euch auch nicht falsch
belehren wird, weil es nun einmal darum geht, daß Jesus Christus der Erlöser ist von
Sünde und Tod...
Ihr Menschen seid mit der Sünde der Urschuld belastet, und ihr könnet nur davon frei werden, wenn ihr sie unter das Kreuz traget...
Und ihr müsset dies
glauben...
Es kann euch kein hundertprozentiger Beweis dafür gebracht werden, weil
ihr im freien Willen den Weg zum Kreuz nehmen müsset. Nur das allein trägt euch ein
Leben in Seligkeit ein, wenn ihr den Erdenleib verlassen müsset und eingeht in das jenseitige Reich... in eure wahre Heimat, die euch nun auch das Los bietet, das ihr auf
Erden angestrebt habt. Ihr Menschen müsset es glauben, daß ihr die gefallenen Urgeister seid, daß der Gang über diese Erde begrenzt ist, die nur eine Erprobung des Willens
von euch fordert, um dann wieder die eigentliche Beschaffenheit anzunehmen, um
dann wieder als selige Geister in Meinem Reich schaffen und wirken zu können, wenn
ihr nicht versaget in der letzten Willensprobe und dann wieder den Gang durch alle
Schöpfungswerke hindurchgehen müsset... Und dies ist die reine Wahrheit, für die
ihr euch einsetzen sollet, denn es nimmt der Irrtum in einem Ausmaß zu, weil die Menschen in der letzten Zeit stehen und es Meinem Gegner gelingt, sie zu täuschen, und er
es so geschickt versteht, daß er viele leichtgläubige Anhänger findet, die jedoch Opfer
werden von Medien, von Hypnose, von Selbsttäuschung durch Suggestion, die alle wieder dem Zweck dienen, den göttlichen „Erlöser“ abzulehnen oder Ihn als „nur Mensch“
hinzustellen, Der wohl die höchsten Ziele verfolgte, aber nicht die „verkörperte Gottheit Selbst“ war. Wer aber das ernste Verlangen hat, die Wahrheit zu erfahren, und sich
durch ein Leben in Liebe so gestaltet, daß Mein Geist in ihn sich ergießen kann, dem
wird auch das Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk erschlossen... und
wird es ihm nicht im Erdenleben zuteil, dann ist sein Liebegrad ausschlaggebend, um
ihm beim Eintritt in das jenseitige Reich dieses Wissen blitzschnell zu übermitteln, und
auch er wird die Gnaden des Erlösungswerkes nun ausnützen, er wird in die Arme des
göttlichen Erlösers eilen und dort auch Erlösung finden von aller Schuld. Und so ist nur
ein Leben in Liebe nötig, um dieses Wissen entgegenzunehmen, das aber immer das
gleiche sein wird, weil nur das Wahrheit sein kann, was Ich Selbst den Menschen zugehen lasse, die sich als ein Gefäß des Geistes herrichten. Daß sich immer wieder Lichtwesen erbieten, zur Erde zu gehen, um den Menschen das rechte Wissen zuzuleiten, ist
nicht abzuleugnen, doch diese haben einen schweren Stand den vorgefaßten Meinungen gegenüber... weil sie anderen Religionsrichtungen angehören... und ob die Menschen noch so bemüht sind, sich zu vollenden... sie können das nur erreichen durch
ein Liebeleben. Dann aber sind sie auch aufgeschlossen für rechte Belehrungen, die den
göttlichen Erlöser betreffen. Wo sich aber ganze Völker der Wahrheit verschließen, wo
nur einzelne sie anzunehmen bereit sind, dort kann Meine Liebe keinen Zwang ausüben, und Ich lasse Mir genügen an einem guten Lebenswandel, der dann auch seine Früchte tragen wird, aber Ich gehe auch nicht von der Wahrheit ab, insofern, als daß Ich
andere Gesetze gelten lasse als allen Menschen gegenüber, wenn Ich auch andererseits
zugebe, daß Menschen mit hohem Reifegrad außerhalb ihrer menschlichen Fähigkeiten sich bewegen können...
Doch dann ist auch das Erkennen Jesu Christi in ihnen als
den „göttlichen Erlöser“, zu Dem alle gehen müssen, um ihrer Urschuld ledig zu werden. Denn dieses Wissen allein trägt euch ein seliges Leben ein im geistigen Reich, das
ihr aber nach eurem Leibesleben zu erwarten habt, denn euer Sein auf Erden ist
begrenzt, das geistige Reich ist eure wahre Heimat, wo ihr wieder weilen werdet... wenn ihr Erlösung gefunden habt durch Jesus Christus... im gleichen Zustand, wie es
war im Anbeginn...
Amen
Erklärung über das „Sein als Mensch“...
Eine endlos lange Zeit, die ihr wahrlich Ewigkeiten benennen könnet, seid ihr schon
auf der Erde... zwar nicht als der ichbewußte Urgeist, sondern in winzigsten Partikelchen legtet ihr diesen langen Weg zurück, der euch wieder in den Urzustand versetzen
soll, in dem ihr standet im Anbeginn. Wenn ihr dies bedenket, daß ihr alle Schöpfungen
durchwandert habt... da in allem, was ihr sehet, was um euch als Schöpfungswerk
anzusehen ist, ein Kraftfunke aus Mir sein muß, weil ihr sonst nicht bestehen könntet... dann werdet ihr auch alle diese Schöpfungen betrachten lernen als einst von Mir
ausgestrahltes Geistiges, das die Verbindung mit Mir willensmäßig abgebrochen hat,
das aber... da es unvergänglich ist... auch einmal wieder mit Mir in Verbindung treten
muß, weil dies Gesetz ist und bleibt, daß die ausgestrahlte Kraft wieder zu Mir zurückkehrt. Dann erst werdet ihr das Stadium als Mensch richtig werten, in dem ihr wieder
diese bewußte Verbindung mit Mir herstellen sollet. Und alle Schöpfungen um euch
werden euch gemahnen, dieses letzte Ziel anzustreben, wollet ihr nicht noch einmal den
Gang durch die Schöpfung zurücklegen, dem ihr mit Meiner Hilfe nun entronnen seid.
Und daß es so ist, das müsset ihr glauben, denn es geht euch durch den Geist aus Mir zu,
aber es ist nicht zu beweisen... doch nur so kann euch die gesamte Schöpfung erklärt
werden, und Ich tue dies angesichts des nahen Endes, das auch (um) euch Menschen
Aufschluß darüber gab (zu geben), was ihr und die gesamte Schöpfung im Grunde des
Grundes seid...
Denn die wenigen, die dafür aufgeschlossen sind, sehen darin die einzige Erklärung, sie ersehen darin Meine unendliche Liebe, unübertreffliche Weisheit
und endlose Macht...
Und sie zweifeln auch nicht daran, daß es so ist...
Doch weit
mehr Menschen gehen in Finsternis des Geistes dahin, und diesen die große Verantwortung des Erdenlebens klarzumachen wird eine schwere Arbeit sein und zumeist
auch ergebnislos bleiben. Aber diese haben auch den nochmaligen Gang durch die
Schöpfungen der neuen Erde zu gewärtigen, wenn Ich sie nicht zuvor schon abrufe von
der Erde. Doch wenn sich die Menschen nur einmal ernstlich befassen möchten mit der
Frage, was sie sind, woher sie kommen und was ihre eigentliche Erdenaufgabe ist... dann würden ihnen zahllose Lichtseelen diese Frage beantworten, es würden diesen
Fragen ein heller Gedanke nach dem anderen folgen...
Und die Finsternis würde
schwinden. Solange euch aber nicht ein kleines Licht angezündet wird darüber, daß der
Erdengang das letzte Stadium eines Entwicklungsprozesses ist nach einem endlos langen Gang der Vorentwicklung, so lange werdet ihr auch nicht verantwortungsbewußt
durch das Erdenleben gehen, und es besteht die große Gefahr... wenn ihr nicht ein
Leben in Liebe führet... daß euer Erdenleben ein Leerlauf ist. Sowie ihr jedoch in der
Liebe lebet, könnet ihr auch ohne Wissen um euer Vorleben sein und doch euer Ziel
erreichen, denn nur die Liebe ist nötig, die euch ausreifen lässet auf Erden. Doch da die
Liebe erkaltet ist in der letzten Zeit vor dem Ende, versuche Ich euren Verstand anzusprechen, indem Ich euch den langen Erdengang vorhalte und Ich euch rein verstandesmäßig einmal die langsame Entwicklung aller Schöpfungen erkläre, so daß ihr darüber
zum Nachdenken kommet, was wohl euer Gott und Schöpfer damit bezwecken wollte.
Ich suche nur, euch anzuregen zum Nachdenken, weil dann auch die Lichtwesen sich
einschalten können und euch gedanklich eure Fragen beantworten. Ist aber keine Liebe
mehr unter den Menschen und weigern sie sich auch ernstlich nachzudenken, dann ist
keine Rettung mehr zu erhoffen, dann tritt unweigerlich das Gesetz in Kraft, das die
Wiedereinzeugung in die Materie bestimmt. Doch Mein Ringen um die Seelen wird
nicht nachlassen bis zum Ende...
Und wo die Möglichkeit einer Willenswandlung noch
besteht, dort lenke Ich Meinen Gnadenstrom hin, um immer noch die Zahl derer zu
erhöhen, die sich selbst nun erkennen als von Mir ausgegangen, die wieder zu Mir
zurückkehren wollen, die in das Reich des Lichtes eingehen und ihren Erdenlebenszweck erreicht haben... die Mein sind und es bleiben werden ewiglich...
Amen
Gott fordert von dem Menschen nicht mehr, als er leisten kann...
Wenn ihr euch in das Gesetz Meiner ewigen Ordnung einfügt, wenn ihr euch Meinen
Willen angelegen sein lasset, wenn ihr das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe erfüllet, dann wandelt ihr auch euer Wesen und nehmet langsam euer Urwesen an, wo ihr
euch nicht anders als in Meiner ewigen Ordnung bewegtet, wo alles von dem Prinzip
der Liebe bestimmt war, wo ihr nicht anders als in Meinem Willen wirken konntet. Und
das ist das Ziel, das ihr im Erdenleben erreichen sollet, das Ich euch ständig durch Mein
Wort aus der Höhe vorstelle als euch in höchstem Maße beseligend und worüber Ich
euch Aufschluß gebe, wie ihr es erreichen könnet...
Und auf daß ihr fähig seid, dieses
Ziel zu erreichen, versehe Ich euch mit Kraft gleichzeitig mit der Zuleitung Meines
Wortes von oben...
Ihr brauchet also nicht zu fürchten, daß Ich etwas von euch ver-lange, das zu leisten euch unmöglich wäre... denn Ich fordere von Meinen Geschöpfen
nur das, was ein jedes Geschöpf leisten kann, weil Meine Liebe zu euch so groß ist, daß
Ich wahrlich euch nicht überfordern werde, und weil Ich auch weiß, daß ihr schwach
seid, weil noch Mein Gegner über euch Gewalt hat. Doch unermeßlich ist auch Mein
Gnadenschatz, der euch allen zur Verfügung steht, denn diese Gnade erwarb Ich für
euch durch Meinen Tod am Kreuz...
Also braucht ihr nur von diesem Gnadenschatz
Gebrauch machen, um sicher euer Ziel zu erreichen. Zwar hat Mein Gegner über euch
eine große Gewalt, doch es genügt nur euer Wille, daß er sich Mir zuwende, und ihr
empfanget dann Kraft im Übermaß, um euch frei zu machen aus seiner Gewalt. Doch
dieser Wille muß frei aus euch heraus kommen, diesen Willen kann und werde Ich nicht
zwingen, aber auch euer Gegner kann keinen Zwang auf euch ausüben. Er hält euch
wohl in der Finsternis, Ich aber bringe euch ein Licht, in dessen Schein ihr den Weg
erkennet, den ihr gehen sollet... es ist nur der Weg des Glaubens und der Liebe...
Dies
allein ist das Gesetz der ewigen Ordnung, in das ihr euch einfügen müsset, wollet ihr zu
Mir und zur Seligkeit gelangen. Und wenn ihr jenes Licht annehmet, dann geht euch
auch zugleich mit dem Licht die Kraft zu, leben zu können nach Meinem Willen. Und
ihr werdet mit Leichtigkeit die Umwandlung eures Wesens zustande bringen, weil ihr
niemals ohne geistige Hilfe seid, nur euren Blick richten müsset nach dem Reich, das
euch dereinst aufnehmen soll...
Und immer werdet ihr diese Hilfe spüren, immer wieder wird euch die Lichtwelt unterstützen, denn sowie ihr nur euer geistiges Ziel anstrebet, werdet ihr auch von dort aus mit einem Kraftstrom versehen, der euch jede Überwindung ermöglicht, der nicht von Meinem Gegner verhindert werden kann, weil euer
inneres Denken, das Mir gilt, ihn abwehret und ihm jegliche Macht über euch nimmt.
Doch immer sollte euch dieses Ziel wünschenswert sein, werdet ihr doch dann auch
eurer irdischen Form ledig, und ihr könnt euch hinaufschwingen in die Sphären des
Lichtes und der Seligkeit, während ihr andererseits wieder in die Materie gebannt werdet und alles bisher schon Erreichte hinfällig ist, wovor ihr nicht ernst genug gewarnt
werden könnt...
Denn alle Meine Liebe gilt euch, doch Ich kann nicht wider euren Willen euch einen seligen Zustand schaffen, Ich kann euch auch nicht gewaltsam den
Klauen Meines Gegners entreißen, Ich kann immer nur euch helfen, daß ihr selbst
euren Willen Mir schenkt...
Dann aber ist auch euer Ziel gesichert, dann fügt ihr selbst
euch ein in das Gesetz ewiger Ordnung, und euer Los kann dann nur ein überaus seliges sein...
Amen
Schilderung des Ablaufes des Rückführungswerkes...
Welten werden entstehen und ebensolche wieder vergehen, denn die Zahl der abgefallenen Wesen war so groß, daß ihr euch keinen Begriff davon machen könnet. Aber
auch Meine Liebe, Weisheit und Macht sind unbegrenzt, und sie haben immer nur das
eine Ziel vor Augen, alle diese gefallenen Wesen zur Vollendung zu führen, um einmal
wieder den Urzustand herzustellen, der allem Gefallenen zu eigen war im Anbeginn.
Denn immer wieder sage Ich euch dies, daß alles in der höchsten Vollkommenheit aus
Mir hervorgegangen ist und daß Ich nicht eher ruhen werde, bis diese Vollkommenheit
wiedererreicht ist. Und dieses Rückführungswerk geht in allen Welten vor sich, die endlos viele zur Form gewordene Gedanken von Mir bergen, die alle in gesetzlicher Ordnung ihrer Bestimmung nachkommen, die so vielseitig sind wie der Sand am Meer... die aber auch jedes zum Ichbewußtsein gelangte Wesen dazu veranlassen können, den
Schöpfer und Gestalter aller jener Welten anzustreben, und somit schon der erste
Schritt zur Rückkehr von dem Wesen selbst getan ist. Solange also noch Schöpfungen
erstehen irdisch materieller Art, so lange auch ist das Rückführungswerk noch nicht
vollendet, und es werden noch Ewigkeiten vergehen, bevor das letzte gefallene Geistige
den Weg zur Höhe zurückgelegt hat...
Aber es wird auch kein Ende dessen mehr
geben, was einmal aus Meiner Hand hervorgegangen ist...
Nur kann und muß sich sein
Zustand einmal ändern, weil ewig kein Wesen von Meiner Liebe entfernt bleiben kann,
nur ist der Widerstand, den Mir das Wesen entgegensetzt, oft so groß, daß noch ewige
Zeiten vergehen werden, bevor es den Weg durch die Schöpfung(en) nehmen kann, der
ihm dann auch einmal die Vollendung garantiert. Und das wieder beweiset die Macht,
die Mein Gegner über dieses Geistige hat, weil es erst dann seiner Macht entzogen wird,
wenn es gebunden ist in den Schöpfungen verschiedenster Art. Dann geht es auch
unwiderruflich den Weg zur Höhe... wenn auch im Mußgesetz... aber dieses ist für das
Wesen so lange auch Fortschritt in seiner Aufwärtsentwicklung, bis es das Stadium als
Mensch erreicht, wo nun der Gegner wieder Einfluß auf ihn hat. Solange er aber die verhärtete geistige Substanz noch daran hindert, sich gefangennehmen zu lassen von der
Liebekraft Gottes, so lange stärkt ihm dieses Geistige nur sein Machtbewußtsein, was
andererseits Meinen Gestaltungswillen immer stärker werden läßt, um ihm auch dieses
Geistige zu entwinden aus seiner Fesselung. Und so ist und bleibt er Mein Gegenpol, der
zwar auch Meiner Macht unterlegen ist, wenn Ich diese anwenden will...
Doch um der
Geschöpfe willen, die sich einmal zu entscheiden haben zwischen Mir und ihm, wird er
auch noch lange Mein Gegenpol bleiben, bis auch er sich Mir freiwillig ergeben wird... dann aber das Rückführungswerk Mir restlos gelungen ist und dann nur noch geistige
Schöpfungen bestehen, die alle Wesen maßlos beglücken und nun auch nicht mehr vergehen werden. Es ist dies eine Schilderung des Ablaufes der Rückführung des Geistigen
in kurzen Worten, doch für euch ist die Zeit unausdenkbar... ihr Menschen müsset
immer und immer wieder mit der Entstehung von Welten rechnen, die Mir dazu dienen, dieses Rückführungswerk zu Ende zu führen. Denn Ich rechne weder mit Zeit und
Raum, Meine geistige Welt ist endlos, und Meine Liebe hat auch endlos vielen Wesen
das Leben gegeben, die es jedoch dahingegeben haben und nun wieder von dem
Zustand des Todes... in den sie freiwillig eingingen... in den Zustand des Lebens versetzt werden müssen. Und was die Schöpfungen jener Welten bergen, sind ebenjene zu
Tode gekommenen geistigen Wesen, die ihr Leben wieder zurückgewinnen sollen und
dies im Stadium als Mensch wohl möglich ist. Doch da auch nun wieder Mein Gegner
seine Macht anwendet... wozu er die Berechtigung hat, weil sein Anhang ihm einst freiwillig folgte... ist nun auch das Erdenleben verantwortungsvoll, denn der Mensch kann
wohl zur höchsten Vollendung gelangen, aber auch endlos tief fallen. Doch für Mich
spielt die Zeit keine Rolle, denn einmal wird auch der ärgste Geist sich Mir und Meiner
Liebe ergeben, einmal wird auch Mein Gegner in sein Vaterhaus zurückkehren und in
Meiner Liebe selig sein...
Amen
Zweifel an der Vollkommenheit Gottes...
Da euch nur noch eine kurze Zeit auf Erden beschieden ist, da das Ende erschrekkend nahe ist und euch also keine Zeit mehr zur Verfügung steht, wo ihr für Mich wirken könnet, ist auch eure Aufgabe eine weit schwerere, und sie wird eure ganze Kraft,
euren ganzen Einsatz erfordern, wollet ihr noch von Erfolgen sprechen können. Und es
ist auch keine leichte Arbeit, die ihr leisten sollet für Mich, denn es gilt, noch einen
Lichtstrahl in die Finsternis zu senden, der hell aufleuchten soll, auf daß ihr es erkennet,
welche Finsternis der Gegner schon über euch verhängt hat, und ihr nur durch ein Licht
von oben sein Treiben entlarven könnet. Glaubet es Mir, daß er immer nur Mich und
Mein Bild euch Menschen verzerrt hinstellen will, daß er damit sich den größten Erfolg
erhofft, wenn euch Mein Wesen falsch dargestellt wird, und daß ihr Menschen euch darüber keine Gedanken macht, weil er auch eure Gedanken gefesselt hält. Ich werde euch
aber immer wieder ein Licht geben von oben, obgleich nur wenige Menschen solches
zulassen. Doch die wenigen haben gerade die Aufgabe, das Licht weiterzutragen, um
darüber Aufschluß zu geben, daß Ich ein Gott der Liebe bin, Der nichts sehnlicher
wünschet, als daß Er Seine Geschöpfe zurückgewinnet als Seine Kinder...
Und als ein
Gott der Liebe offenbare Ich Mich daher immer und immer wieder, als ein Gott, aus
Dem ihr einst vollkommen hervorgegangen seid, und daß Ich ein Gott der Liebe bleiben werde bis in alle Ewigkeit...
Sowie ihr diesen Glauben verlieret, daß Ich nur höchst
vollkommen sein kann, seid ihr auch einer Irrlehre verfallen, die er als Mein Gegner nur
darum in die Welt gesetzt hat, um eben euren Blick zu trüben, daß ihr Mich nicht mehr
erkennen sollet als das, was Ich bin...
Und so also ist es ihm gelungen, Zweifel zu setzen
in Meine Vollkommenheit, und Ich muß Mich daher immer wieder von neuem offenbaren und tue dies angesichts des Endes mit aller Dringlichkeit, indem Ich erneut
sowohl den Schöpfungsakt als auch den Fall zur Tiefe mit aller Deutlichkeit den Menschen erklärt habe, auf daß sie selbst denken sollen und die Unsinnigkeit dessen, was
Mein Gegner ihnen vorsetzte, erkennen müßten. Immer wieder bedient er sich derer,
die für Mich arbeiten wollen, weil er sich in deren Verstand einschalten kann, wenn ihm
nur die Gelegenheit dazu geboten wird. Nun aber steht das Ende bevor, und Ich sandte
daher einen starken Lichtgeist zur Erde, der ihm Widerstand leisten kann, und durch
diesen wird euch noch einmal die reine Wahrheit zugeleitet, die jedoch anzunehmen
ebenfalls euren freien Willen voraussetzt. Denn eurem freien Willen wird kein Zwang
angetan...
Doch Ich will nicht, daß sich ein Mensch in falschem Denken bewegt, dem
es ernst ist um die Wahrheit. Und darum sollet ihr auch eure Mission als dringlich
erkennen und Mir dienen mit dem ganzen Einsatz eures Willens. Denn es ist nur auf
diese Weise eine Klarheit zu geben in jener Frage, die auch das größte Problem
betrifft... die Vollkommenheit Meines Wesens... an die ihr alle glauben müsset, wollet
ihr nicht zweifeln an Meiner übergroßen Liebe, die Ich allem aus Mir Hervor - Gegangenen schenkte und die wahrlich auch nicht wollte, daß ihr euch von Mir entferntet... die jedoch alles Üble, das ihr getan habt, auch letzten Endes sich so auswirken läßt, daß
es euch zur Vollendung dienet...
Ihr dürfet niemals an Meiner Liebe zweifeln, denn sie
ließ euch entstehen, sie strahlte euch fortgesetzt an, und ihre Auswirkung war Licht und
Kraft, hellste Erkenntnis und Macht, die sich auch niemals von euch zurückgezogen
hätte, wenn ihr selbst euch nicht gewehrt hättet gegen ihre Annahme...
Dann aber war
auch der Einfluß jener Macht auf euch offenbar, der ihr verfallen waret, und diese Macht
wird euch in der Finsternis halten, weil ihr euch ihrem Willen nur dann widersetzen
könnet, wenn ihr euer Verlangen nach Mir zum Ausdruck bringet...
Dann wird euch wieder Meine Liebe zuteil werden, dann werde Ich Mich wieder euch offenbaren und
euch vollste Klarheit geben, und ihr werdet den Irrtum von der Wahrheit zu unterscheiden vermögen...
Denn nur allein durch die Wahrheit könnet ihr selig werden...
Der
Irrtum aber hält euch in der Finsternis zurück, denn er ist sein Anteil, der Mein Gegner
ist und bleiben wird noch ewig lange Zeit...
Amen
Bestätigung der Voraussagen...
Lasset euch nicht beirren, und ob auch die Wahrheit Meiner Botschaften von oben
angezweifelt wird...
Es wird keine lange Zeit mehr vergehen, wo ihr die Bestätigung
dessen erhalten werdet, was Ich euch ankündige fort und fort. Doch die Menschen, die
noch zu sehr der Welt verhaftet sind und ihren Gütern, sind schwer zur Annahme zu
bewegen, aber das Geschehen wird sie desto stärker berühren, denn sie müssen alles
dahingeben und werden froh sein, ihr Leben noch behalten zu dürfen. Es ist wohl eine
Zeit schwerer Prüfungen für alle Menschen, die von dem Naturgeschehen betroffen
werden, doch es wird allen sichtlich Meine Hilfe zuteil, die sich vollgläubig an Mich
wenden. Darum sollet ihr keine Gelegenheit versäumen, um die Mitmenschen aufmerksam zu machen auf jenen Eingriff Meinerseits, der aber auch ein unheilvolles irdisches Geschehen abbricht, woraus deutlich ersichtlich ist, daß diese Not nicht von Menschen über euch gebracht wird, sondern daß Ich Selbst die Trübsal bestimme, die ein
jeder einzelne auf sich nehmen muß, die zwar nicht weniger leidvoll sein wird, doch als
das Vorgehen einer höheren Gewalt anzusehen ist, gegen das kein Mensch angehen
kann mit eigener Kraft. Und ihr Menschen werdet euch nun entscheiden müssen, ob ihr
eine solche Macht anerkennen oder Sie auch noch verleugnen wollet... und das allein
wird auch euer weiteres Los bestimmen.(Leugnet ihr diese Macht, dann wird euch der Gegner unterstützen, dem ihr restlos verfallen werdet... ) Denn dann wird euch eine Macht
unterstützen, der ihr restlos verfallen werdet...
Ihr werdet rücksichtslos an euren Mitmenschen handeln, ihr werdet auf Kosten derer euch wieder alles verschaffen, was ihr
benötigt, um das alte Leben weiterzuführen...
Doch (Und) seine Hand (Gewalt) lässet
euch nicht mehr los...
Wer aber tief gläubig ist, der wird nicht verlassen sein, ihm werde
Ich Selbst die nötige Kraft geben, durchzuhalten, weil seine Liebe zu den Mitmenschen
ersichtlich ist, und... wie er selbst ausmesset... wird auch ihm zugemessen werden,
denn Mir ist nichts unmöglich. Und wunderbar werden diese Meine Hilfe erfahren und
sich ergeben fügen in ihre Lage. Und daß es so kommen wird, das ist schon in der
Schrift festgelegt und immer wieder durch Seher und Propheten verkündet worden.
Aber es ist niemand mehr, der so fest daran zu glauben vermag, daß er sich voll und
ganz dafür einsetzt, und sogar Meine Wortempfänger haben Momente, wo auch sie leise
Zweifel in sich aufsteigen fühlen...
Doch immer wieder wird ihnen Mein Auftrag
zuteil, sich den Mitmenschen kundzugeben, und sie erfüllen auch getreulich die Arbeit
im Meinem Weinberg. Denn das eine ist ihnen gewiß, daß die Zeit des Endes gekommen ist, und darum halten sie auch Meinen Eingriff für möglich... sonderlich dann,
wenn dies auch in der Schrift bestätigt wird, daß „ein Erdbeben kommen wird so groß,
wie es die Welt noch nicht erlebt hat.“ Und so werden sich alle Prophezeiungen erfüllen,
weil Mein Wort Wahrheit ist und sich erfüllen muß, nur daß euch Menschen nicht Tag
und Stunde angegeben wird. Und darum verschiebt ihr das Geschehen immer in weite
Zukunft, ohne zu bedenken, daß einmal auch die Zukunft zur Gegenwart wird und einmal also die Menschen betroffen werden, die gerade in dieser Zeit leben...
Lasset es
euch allen gesagt sein, daß die Zeit nur noch kurz ist, die euch noch vergönnt ist auf
Erden, und zweifelt nicht Mein Wort an, das Ich darum zur Erde leite, weil ihr nicht
unwissend bleiben sollet den Geschehen gegenüber, die vor euch liegen, weil ihr alle
noch Zeit hättet, euch zu wandeln, wenn dies euer ernster Wille wäre... daß ihr aber
auch unwiderruflich wieder in die Hände des Gegners fallet und mit ihm gefesselt werdet, daß ihr wieder den Gang durch die Erdschöpfung zurücklegen müsset... wovor ihr
nicht genug gewarnt werden könnet, denn es ist ein bitteres Los, das ihr wieder auf euch nehmen müsset, aber es ist nicht zu umgehen, denn alles muß wieder gerichtet werden
und die gesetzmäßige Ordnung hergestellt werden, auf daß auch dem noch in der Form
gebundenen Geistigen geholfen werde, den Weg der Rückkehr zu Mir einmal im Stadium des Ichbewußtseins gehen zu können... was also auch eine Totalumgestaltung
der Erdoberfläche bedingt...
Amen
Ungewöhnliche Wissensvermittlung...
Ihr könntet nicht aus euch heraus über Dinge berichten, die eurem irdischen Wissen
verschlossen sind, die euch fremd waren bis zu jener Zeit, da Mein Geist in euch wirken
konnte. Und das muß euch selbst sowie allen, die davon Kenntnis nehmen, ein Beweis
sein von einer Kraft, die sich äußern will, denn ihr könnet ein solches Wissen nicht einfach leugnen, weil ihr keinen Gegenbeweis erbringen könnet. Ihr werdet aber dennoch
nicht gezwungen, es zu glauben, weil ein solcher Glaube zwecklos wäre...
Doch ihr solltet jene Kraft zu ergründen suchen, die euch Bericht gibt über das Reich, das außerhalb
eures irdischen Bereiches liegt... ihr solltet Kenntnis nehmen davon, daß Sich ein
„Wesen“ äußert, Das euch ein Licht geben will über alles, was euch noch verborgen ist,
weil ihr nur durch ein Wissen ungewöhnlicher Art von eurer geistigen Blindheit befreit
werden könnet, die euer geistiges Auge gefangenhält. Wo dem menschlichen Verstandesdenken Grenzen gesetzt sind, dort werden diese Grenzen überschritten durch Aufklärungen, die Mein Geist für euch bereithält, die aber wieder nur von denen begriffen
werden, die Einblick nehmen wollen in das Gebiet, das zumeist als existent geleugnet
wird... das aber in Wahrheit die reale Welt ist...
Und jenen offenbare Ich Mich durch
Meinen Geist, indem Ich ihnen vorerst das Wissen zuleite über ihren Ausgang und das
Ziel, indem Ich ihnen Kenntnis gebe über ihr Dasein als Mensch... über ihre einstigen
Verfehlungen gegen Mich und über den Weg der Rückkehr zu Mir. Anders als durch das
Wirken Meines Geistes im Menschen kann euch darüber keine Kenntnis gegeben werden, und auch dieses Wirken in euch ist abhängig vom Erfüllen gewisser Bedingungen,
doch ihr alle könntet diese Bedingungen erfüllen, denn Ich will jeden einzelnen beglükken, wenn er sich nur beglücken läßt. Doch das Verlangen nach rechter, wahrheitsgemäßer Aufklärung fehlt den Menschen, und das ist das Zeichen zu fester Bindung
mit der irdischen Welt, die in ihnen keine solchen Gedanken aufkommen läßt und sie
daher weiter in geistiger Blindheit dahingehen...
Und so ist auch der Vorgang einer
ungewöhnlichen Wissens-Vermittlung für euch Menschen unglaubhaft, ihr seid leicht
geneigt, sie als religiöse Schwärmerei oder eigene Phantasie hinzustellen, und lasset
euch auch wenig beeindrucken von dem Inhalt, weil euch kein Verlangen dazu treibt,
die reine Wahrheit zu erfahren... wenngleich es für euch alle segensreich wäre, über
alle Vorgänge im geistigen Reich vor eurem Dasein als Mensch zu erfahren, so daß ihr
nun um die Bedeutung des Erdenlebens wissen würdet. Doch weil jeder Zwang ausscheidet, um euch nicht den freien Willen zu nehmen, kann Ich euch immer nur Kenntnis geben davon... ob ihr es glauben wollet oder nicht, das steht euch frei. Doch wenn
ihr bedenket, daß mit eurem Leibestode euer Leben nicht beendet ist... wenn ihr nur
dieses glauben wolltet... und daß ihr dann euch mit dem Lose abfinden müsset, das
euch das Erdenleben eingetragen hat, dann würdet ihr sicher verantwortungsbewußter
hindurchgehen. Ihr würdet bedenkenlos auch jenes Wissen annehmen, das euch wahrlich über alles Aufschluß gibt, was eure Gedanken bewegt...
Und ihr würdet selbst die
Bindung herstellen mit Mir, Der Ich Selbst der Ausgang bin von jenem Geistesgut, weil
Mich der verfinsterte Zustand dauert, in dem ihr euch befindet, wenn ihr ohne ein Licht
über die Erde gehet. Denn alles, was um euch ist und besteht, beweiset euch doch einen
Schöpfer, und die gesetzliche Ordnung, die ihr zu erkennen vermögt, beweiset euch,
daß dieser Schöpfer ein „denkendes Wesen“ ist, daß Er Selbst einen Willen hat und also
als die Macht anzusprechen ist, Der alles untersteht... daß diese Macht aber in einem
anderen Bereich zu finden ist, das ihr anstreben sollet, weil es eure wahre Heimat ist.
Und über dieses Reich schon etwas Bescheid zu wissen, das solltet ihr alle euch angelegen sein lassen, denn ein jeder wird bedacht seinem Verlangen gemäß...
Amen
Entscheidungsprobe: Bekennen Jesu Christi...
Welchen Weg ihr einschlaget, das bestimmet ihr selbst im freien Willen, vorausgesetzt jedoch, daß ihr Kenntnis habet sowohl von Meinem Willen als auch von dem
Wesen Meines Gegners, der immer Meinem Willen entgegenwirket. Und das werdet ihr
stets durch die Stimme des Gewissens erfahren... ihr werdet stets das Gefühl für Gut
und Böse in euch haben, weil ihr an euch selbst die Auswirkung von gutem oder
schlechtem Tun erkennet. Also wird in euch auch stets Mein Wille vorherrschen, wenn
ihr zum Guten angetrieben euch fühlet, während des Gegners Wirken in euch unedle
Triebe auslöst und ihr selbst euch zur Wehr setzen würdet, wenn der Mitmensch solche
Triebe an euch auslassen würde. Und so kann jeder Mensch sagen, daß er sehr wohl
weiß, wenn er ein Unrecht begeht, weil er sich auflehnet, sowie es an ihm selbst begangen wird. Doch Mein Gegner hat ihn dann in seiner Gewalt, aus der ihn nur Einer
befreien kann, wenn er sich Ihm hingibt...
Jesus Christus, der Erlöser der Menschheit...
Denn Er hat seine Macht gebrochen mit Seinem Tod am Kreuz, und Er hat den
Kaufpreis gezahlt für alle Sünden der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Er hat es
getan aus Liebe zu den gefallenen Brüdern. Doch diese müssen die Erlösung durch Ihn
im freien Willen annehmen. Ein jeder Mensch muß sich erkennen und bekennen als
sündig und von der Sündenschuld frei werden wollen, dann wird auch sein Wille Stärkung erfahren, denn diese Gnade der Willensstärkung hat Jesus Christus am Kreuz für
euch erworben. Und gerade um den Willen der Menschen kämpft der Gegner mit einer
Beharrlichkeit, um sie nicht zu verlieren...
Doch auch die Lichtwelt führt den Kampf
um sie, und Ich Selbst tue wahrlich alles, um sie für Mich zu gewinnen. Doch kann Ich
keinen Menschen zwingen, wie aber auch Mein Gegner keinen Zwang ausüben kann... also der Mensch selbst den letzten Entscheid fällt. Das ist die Willensprobe, ob ihr Menschen Mich oder Meinen Gegner zu eurem Herrn wählt... und ihr könnet froh sein,
wenn euch noch im jenseitigen Reich die Möglichkeit einer Entscheidung geboten
wird, daß ihr auch dort noch vor die Wahl gestellt werdet, zur Höhe zu steigen, wenn ihr
drüben noch den göttlichen Erlöser findet, oder wieder abzusinken in die Tiefe, daß er
dann euch ganz in Besitz nehmen kann und ihr dann wieder unwiderruflich gebannt
werdet in der Materie.Wäre Meine Liebe allein bestimmend, so würde Ich euch schlagartig aus seiner Gewalt befreien, doch es widerspricht dies Meinem Gesetz ewiger Ordnung, es widerspräche auch Meiner Gerechtigkeit, die Sühne für alle Schuld fordert und
ohne diese Sühne euch nicht in das Lichtreich aufnehmen kann. Darum müsset ihr Den
anerkennen und bitten um Vergebung eurer Schuld, Der stellvertretend diese Sühne für
euch geleistet hat. Daß ihr nun in der Endzeit gänzlich das Evangelium der Liebe außer
acht lasset und daß gerade dieses euren geistigen Tiefstand veranlaßt hat, ist als Wirken
Meines Gegners zu betrachten, der selbst bar jeder Liebe auch in euch diese zu erstikken sucht, um euch den Rückweg zu Mir zu erschweren. Ihr könnet aber nur durch die
Liebe auch Meine Liebe wiedergewinnen, daß sie euch anstrahlen kann und euch wieder zu eurem Urwesen wandelt...
Und darum ist auch euer Zustand so hoffnungslos,
wenn ihr nicht selbst diese Wandlung begehret, wenn in euch nicht der Wille erwacht,
wieder euch mit Mir zu einen, und ihr dadurch Meinem Gegner sein Recht über euch
nehmet...
Doch gerade dieses müsset ihr selbst vollbringen, Ich kann und darf euch
nicht dazu veranlassen, weil es um euren freien Willensentscheid geht, der allein ein
Vollkommen-Werden möglich macht, selbst wenn Ich noch Ewigkeiten warten muß...
Doch einmal wird es Mir gelingen, einmal werdet ihr euch Mir freiwillig zuwenden, und ihr werdet euch freiwillig wieder von Meiner Liebe anstrahlen lassen und wieder selig sein, wie es war im Anbeginn...
Amen
Gottes Unterstützung in der Weinbergsarbeit...
Ihr werdet die Wege geführt, wo ihr Mein Evangelium hinbringen sollet, und es ist
nichts ohne Sinn und Zweck, was ihr auch unternehmet...
Denn Ich kenne die Herzen,
die noch anzusprechen sind, und wer sich noch öffnet für Mein Gnadengeschenk, der
wird auch zum Ziel gelangen, zur Vereinigung mit Mir noch auf Erden. Doch ihr wisset
selbst, daß euch nicht viele mehr anhören (werden, weil die irdische Welt sie noch gefangenhält. Dennoch sollet ihr keinen Versuch unterlassen, denn überall finden sich einzelne, die
euch anhören) und die beeindruckt sein werden von dem Geistesgut, das ihr ihnen darbietet. Denn auch ihre Seelen verlangen nach einer Speisung, und sie empfinden eure
Worte wohltätig, weil Ich auch genau weiß, wann sie dafür empfänglich sind, und Ich
also zu ihnen Selbst rede durch euch. Gehet immer nur eurer Weinbergsarbeit nach,
werdet nicht mutlos, wenn ihr scheinbar keinen Erfolg habt, denn Ich weiß alle Gedanken zu lenken, Ich weiß um die Möglichkeiten, die ihr nicht wisset, die aber ausschlaggebend sind, daß sie sich von Meinem Wort berührt fühlen...
Bedenket immer, daß
schon ein kleiner Hinweis genügt, um ihnen zum Glauben zu verhelfen an einen Gott,
Der Sich aller Menschen annimmt in Liebe, Der sie retten will vor dem Abgrund und
Der deshalb zu euch spricht. Bedenket, daß ihr die Möglichkeit habt, ihnen einen
Beweis zu erbringen...
Versuchet, ihnen in aller Liebe klarzumachen, daß sie nur Mich
anzurufen brauchen im Geist und in der Wahrheit, um von Mir Hilfe erwarten zu können in jeder Not des Leibes und der Seele...
Aber lasset ihnen die Entscheidung frei...
Und ihr habt getan, was ihr tun konntet, denn eines jeden Menschen Herz muß von
selbst den Weg zu Mir nehmen...
Dies ist die Aufgabe der Jünger der Endzeit, die sie
treu und gewissenhaft erfüllen sollen, daß sie in Meinem Namen tätig sind, daß sie das
Evangelium hinaustragen in die Welt, daß sie die Liebe zu Gott und zum Nächsten herausstellen als Wichtigstes, deren Erfüllen dann auch ein ewiges Leben in Seligkeit
garantiert. Ihr habt alle nicht mehr viel Zeit, und eure Tätigkeit wird daher immer
dringlicher, ihr dürfet nicht lau und gleichgültig werden, denn ihr habt euch Mir als
Mittler erboten, die statt Meiner die Menschen ansprechen, die Ich aber auch benötige,
weil Ich die Menschen nicht Selbst ansprechen kann, und ihr sollet dieser Aufgabe
pflichtgetreu nachkommen. Doch selten nur wird ein Knecht, der sich Mir zum Dienst
angeboten hat, diese Aufgabe zurückstellen, selten nur wird er im Verbreiten der Wahrheit nachlassen, weil ihm immer wieder diese Wahrheit zugeht von oben und er also die
Dringlichkeit erkennt, denn sowie Ich Selbst in ihm wirken kann, hat er sich auch Mir
willensmäßig ganz ergeben, und er wird von Mir alle Wege geführt, wie Ich es als
segensreich ersehe. Und das nahe Ende gebietet es, daß ein jeder Knecht sich einsetzt
mit allen Kräften, um noch zur Rettung der Seelen beizutragen, was ihm möglich ist.
Doch Meiner Unterstützung könnet ihr gewiß sein...
Ich will einen jeden von euch mit
Kraft erfüllen, Ich will euch immer einen Hinweis geben, wenn ihr einen Menschen
ansprechen und ihm Mein Wort bringen sollet... es wird euch immer der Dienst für
Mich ein inneres Bedürfnis sein, ihr werdet daran Freude haben und ihn nicht als Last
empfinden, denn alle, die Mir dienen, sind Meine Kinder, denen auch der Segen ihres
Vaters gewiß ist...
Amen
Gottes immerwährende Hilfe zur Vollendung...
Ich kenne kein anderes Ziel, als euch auf ewig zu beglücken, und ob ihr auch auf
Erden durch Leiden und Trübsal gehen müsset, es dienet alles dazu, euch wieder umzugestalten zu dem, was ihr waret im Anbeginn: vollkommene Wesen, die aber nun im
freien Willen zu Meinen „Kindern“ geworden sind, mit denen Ich schaffen und wirken
kann in aller Glückseligkeit...
Da es aber um einen Zustand geht, der kein Ende mehr
nimmt, ist euer Erdenleben nur ein sehr kurzer Augenblick und darum auch alles Leid
und alle Trübsal begrenzt. Und ihr werdet Mir danken, daß Ich alle diese Mittel
anwandte, um euch so zu formen, daß ihr ewig Seligkeiten genießen könnet, denn ihr
könnet nun selbst dem noch Unvollkommenen Licht zuführen, ihr könnet euch beteiligen an der Erlösung unzähliger Seelen, die noch den Gang über die Erde zurücklegen
mit dem gleichen Ziel, auch zur Vollendung zu gelangen. Und diese Seelen haben alle
noch großes Leid und Trübsal zu spüren, sie stehen noch mitten im Kampf gegen die
finsteren Kräfte, sie haben sich noch nicht für Mich entschieden, und daher werden die
Nöte immer heftiger werden, denn Mich erbarmet die Menschheit, weil sie kurz vor
dem Ende steht, und Ich wende noch alle Mittel an, um ihnen den Entscheid für Mich
leichtzumachen...
Doch Ich werde nur wenig Erfolg damit erzielen, und dennoch gebe
Ich allen Menschen die Zusicherung, daß sie einmal das Ziel erreichen werden, daß Ich
keine Seele auf ewig in der Finsternis lasse, daß sie einmal zu Mir zurückkehren wird...
Doch die Seelen bestimmen selbst die Zeitdauer bis zu ihrer Rückkehr...
Denn sie
unterliegen dem Gesetz von Zeit und Raum, und sie werden diesem Gesetz so lange
unterliegen, bis sie sich vollendet haben, bis für sie Zeit und Raum ausgeschaltet sind... bis sie weilen können, wo sie wollen, und ihnen auch Vergangenheit, Gegenwart und
Zukunft keine getrennten Begriffe mehr sind. Dann werden sie auch die Vergangenheit
nur als einen Augenblick ansehen, sie werden sich wohl hineinversetzen können, doch
keine Pein mehr empfinden, es wird ihnen jegliches Geschehen verständlich sein, weil
sie es als Hilfsmittel Meiner Liebe erkennen und Mir darob Lob und Dank singen, daß
Ich ihnen zur Vollendung verhalf. Dann ist euer Erdenleben wahrlich nur wie ein
Augenblick, gemessen an der Ewigkeit...
Doch als Mensch seid ihr noch mit dem Zeitund Raumbegriff ausgestattet, der nur aufhört mit eurer Vollendung, denn auch dies ist
die Folge eures Falles zur Tiefe, daß ihr begrenzt wurdet in allen Empfindungen, jedoch
immer nur sowohl zu eurer eigenen Qual als auch zur Erleichterung des Erdendaseins,
weil euch nur das auferlegt werden konnte, was ihr zu tragen fähig seid. Aber dennoch
habt ihr in der Erdenzeit auch die Möglichkeit, alle Lasten auf Dessen Schultern zu
legen, Der für euch und eure Sündenschuld gestorben ist am Kreuz... wenn ihr Ihm
euch übergebet, dann wird euch alles tragbar scheinen, und ihr werdet alles geduldig
auf euch nehmen und so auch leichter zum Ziel kommen... zur restlosen Vereinigung
mit Mir, Der Ich euch dann auch Seligkeiten bereiten kann ungemessen. Doch solange
ihr selbst Mich daran hindert, indem ihr Mich nicht anerkennt und Mir also wie ehedem jede Anerkennung verweigert, seid ihr auch kraftlos, weil Meine Liebe euch nicht
anstrahlen kann, also ihr werdet auch jegliches Leid stärker empfinden, ihr werdet in
Qual und Trübsal durch das Erdenleben gehen oder von Meinem Gegner unterstützt
werden, der dafür eure Seele verlangt. Das Leid aber ist ein Zeichen, daß Ich euch nicht
fallenlasse, daß Ich um eure Seele ringe, weil ihr Meine Liebe noch nicht annehmen
wollet... die euch auch das Leid abwenden würde...
Nehmet es geduldig auf euch, und
wisset, daß Ich alles tue, um eure Blicke Mir zuzuwenden, und fasset das Erdenleben
nur als eine vorübergehende Prüfung auf, die ihr bestehen müsset...
Es geht vorüber,
wie alles Irdische vergänglich ist...
Geht ihr aber geläutert aus dieser Prüfung hervor,
so werdet ihr Mir danken ewiglich, daß Ich euch bewahrt habe vor einem Absturz zur
Tiefe, der wieder den endlos langen Gang durch die Erdschöpfung zur Folge hat...
Amen
Schöpfungswunder müßten zum Nachdenken anregen...
Immer wieder werdet ihr auf die Wunder der Schöpfung hingewiesen, und ihr solltet nicht blind daran vorübergehen, denn alles um euch beweiset Mich und Meine
Macht, seid ihr Menschen doch unfähig, auch nur das kleinste Pflänzchen, das kleinste
Lebewesen entstehen zu lassen... von euch selbst, als der Krone der Schöpfung, ganz
abgesehen. Und ihr beweget euch inmitten der ganzen Schöpfung als etwas ganz Selbständiges und Selbstverständliches und fraget nicht, welchem Sinn und Zweck wohl die
Schöpfung dienet. Und alles sollte euch doch gemahnen an einen Schöpfer, Der überaus weise und machtvoll ist und Den Seine Liebe dazu bestimmt, euch eine solche
Umgebung zu schaffen, an der ihr euch erfreuen sollet. Ihr selbst... als das größte Wunderwerk Meiner Schöpfung... ihr könnet denken, und ihr wendet diese Vergünstigung
nur an, um euch alles das zu schaffen, was euch umsonst hinzugegeben würde, wenn ihr
über den Sinn und Zweck der Schöpfung und euch selbst nachdenken und nun diesem
Zweck entsprechend leben würdet. Denn so wie Ich die ganze Schöpfung erhalte, so
auch erhalte Ich euer körperliches Leben und jegliche Sorge darum wäre unnütz. Doch
die Gedanken der Menschen gehen andere Wege... was ihnen am nächsten liegt, das
beachten sie nicht und denken auch nicht über den Schöpfer und Erhalter aller Dinge
nach...
Doch ein jeder solcher Gedanke würde ihnen beantwortet werden aus dem Reiche des Lichtes, und das wahrlich so, daß sie in Mir als ihrem Schöpfer nun auch den
Beweggrund sehen würden, warum und zu welchem Zweck Ich den Menschen auf die
Erde gesetzt habe. Und eine solche Einstellung wäre richtig und würde den Menschen
bald ausreifen lassen, daß er den Sinn und Zweck des Erdenlebens erfüllen würde...
Doch wie anders ist es bei den Geschöpfen, die Mein Wille in diese Welt gesetzt hat? Sie
gehen achtlos an dem vorüber, was Ich ihnen zur Freude beigegeben habe, und nicht
mit einem Gedanken verweilen sie bei Mir und fragen sich um den Grund ihres Erdenlebens. Aber mit verstärktem Eifer jagen sie der Welt mit ihren Gütern nach, und dem
körperlichen Wohlbehagen gilt ihr ganzes Wollen und Denken. Doch gerade die irdische Welt ist das Reich Meines Gegners, den Ich wohl außer Kraft setzte, indem Ich die
Schöpfung entstehen ließ, also ihm seinen Anhang entwand, doch ihm seine Herrschaft
über euch belassen mußte im Stadium als Mensch, wo er nun mit ganzer Macht einzuwirken sucht auf euch wieder durch „seine Welt“, durch die harte Materie, in der das
ganze unreife Geistige gebunden ist...
Und gerade diese „Materie“ strebet ihr an und
geht in eurem Verlangen weit zurück, denn es sind Ewigkeiten her, als ihr diese Materie
überwunden hattet und aufwärtsgeschritten seid in eurer Entwicklung. Und darum
seid ihr durch euer Verlangen nach irdischen Gütern so gefährdet, denn sowie es euer
ganzes Sinnen erfüllt, werdet ihr kaum noch die Schöpfung um euch betrachten und
euch auch nicht fragen, zu welchem Zweck Ich sie erstehen ließ...
Und gerade diese
Frage könnte euch zum Segen werden, weil ihr dann euren Schöpfer erkennen würdet
als einen Gott der Liebe, Weisheit und Macht, Dem ihr euch zuwenden und mit Ihm
eine enge Bindung herstellen könntet...
Und euer Erdenlebenszweck wäre erfüllt, denn
Ich verlange wahrlich nicht viel von euch, nur das eine will Ich, daß ihr Mich erkennen
und liebenlernen sollet. Und das vermag das Schöpfungswerk um euch am ehesten,
daß ihr alle diese Wunderwerke betrachtet in Gedanken an Mich und eure Liebe zu Mir
anwächst und ihr mit Mir in Verbindung treten wollet, um diese Bindung nun nicht
mehr zu lösen. Es ist also die Schöpfung ein Beweis Meiner Existenz und Meiner Liebe
zu allem Geschaffenen, ihr könnet Mich Selbst erkennen, und ihr werdet auch wissen,
daß nur die Liebe sie erstehen ließ...
Und ihr werdet euch fragen, warum Meine Liebe
also wirksam wurde...
Und die Antwort wird euch stets zugehen, wenn ihr diese ernstlich begehret, denn Licht wird werden allen, die nach Licht verlangen...
Amen
Nur das Gebet schützt vor dem Wirken des Gegners...
Je mehr es dem Ende zugeht, desto heftiger ist das Wirken Meines Gegners, und ihr
alle werdet es empfinden, denn es vergeht kein Tag, an dem ihr nicht in Unruhe versetzt
werdet oder anders seine Heimtücke spüret. Und es hilft nichts, als daß ihr betet... daß
ihr euch mit Dem verbindet, Der ein Herr ist auch über ihn, Der ihn besiegt hat durch
Seinen Tod am Kreuz. Ein inniges Gebet gibt euch den inneren Frieden wieder, den er
euch rauben will. Denn wendet ihr euch Mir zu, dann ist seine Macht gebrochen, und
ob er noch so eifrig bemüht ist, euch in Unruhe zu stürzen. Die Kämpfe mit ihm werden immer heftiger werden, denn er läßt nicht nach, euch zu bedrängen, und immer
wieder muß Ich euch sagen, daß euch nur das Gebet schützt vor seinem Wirken. Denn
dann beweiset ihr, daß ihr Mich suchet und von ihm befreit werden wollet, und dann
kann Ich auch Meine Macht anwenden wider ihn, Ich kann ihn hindern, seine Bedrängungen fortzusetzen, denn ihr gebt Mir dann durch euren Willen selbst das Recht über
ihn. Aber in der Endzeit wird sein Wüten immer stärker, und doch wird er keinen
Erfolg haben bei den Meinen, bei denen, die Mich mit aller Innigkeit begehren und
Mich anrufen um Meinen Schutz. Und wen sollte Ich wohl lieber schützen als die Meinen, die Mir immer verbunden sein möchten und die sich Mir zum Dienst angeboten
haben? Nur sollt ihr es glauben, daß Ich auch über ihn Macht habe, daß ihr ihm nicht
schutzlos ausgeliefert seid und daß ihr die Kraft haben werdet, jeden Eingriff von ihm
abzuwehren. Und ihr sollt diese Kraft aus Meinem Wort holen, ihr sollet euch immer
vertiefen in dieses Wort, und es wird Licht sein um euch, das er aber fliehet und ihr
befreit seid von ihm. Und lasset euch nicht mehr gefangennehmen von der Welt, denn
dann findet er einen Einschlupf und lockt euch durch ihre Güter...
Dann hat er auch
eine gewisse Gewalt über euch, und ihr erkennt es nicht, weil er euch täuschen kann. Ich
aber kann euch dann nicht zu Hilfe kommen, denn ihr gebt euch ihm in die Hand und
vergesset Meiner, und dann werdet ihr ringen müssen um eure innere Bindung mit Mir,
dann werdet ihr erst erfahren, was es heißt, sich von Mir gelöst zu haben, denn er hält
fest, was er einmal besitzt. Doch keinen lasse Ich fallen, der ernsthaft nach Mir verlangt,
nur wird er wieder sehr ringen müssen, um die Stufe wiederzuerreichen, wo er einst
stand...
Seht euch vor, daß der Gegner nicht die Macht über euch erlangt, und rufet
Mich an in eurer Not, denn Ich bin immer bereit, euch zu helfen, wenn dieser Ruf von
Herzen kommt. Nur lasset die Welt nicht Oberhand gewinnen über euch, denn dann
wird euch der bedienen, der Herr dieser Welt ist, und dann kann Ich nur noch warten,
bis ihr den Weg zurückfindet zu Mir...
Amen
Der freie Wille muß jedem Menschen zuerkannt werden...
Die Freiheit des Willens Meiner Geschöpfe werde Ich achten immer und ewig. Denn
der freie Wille ist das Zeichen der Göttlichkeit der Wesen, den niemand zwingen wird,
weder Ich Selbst noch Mein Gegner. Der Mensch aber kann im Stadium seines Seins auf
Erden diesen freien Willen dem Meinen unterstellen, was soviel bedeutet, als daß Ich
nun Selbst ihn richten kann und er dann also jeder Verantwortung enthoben ist.
Solange er aber als Mensch noch auf dieser Erde lebt, wird er immer wieder den
Bedrängungen des Gegners ausgesetzt sein, und dieser wird immer wieder versuchen,
einzuwirken auf dessen Willen, denn erst im Zustand der Vollkommenheit hat der Gegner über ihn die Macht verloren, weil er dann durchstrahlt wird von Meiner Liebe, die
der Gegner flieht...
Der Gegner kann aber nur insofern einwirken auf einen Menschen,
als daß er ihn gedanklich bearbeitet, daß er ihn anregt zu sündhaftem Handeln, zu Verstößen gegen die gesetzliche Ordnung... jedenfalls zu allem Gott-zuwider-gerichtetem
Handeln, weil einer jeden Handlung zuerst der Gedanke vorausgeht und dieser eben-der direkte Einfluß des Satans ist...
Zwar werden die Lichtwesen genauso auf den Menschen einwirken, und dieser Kampf findet ununterbrochen statt im geistigen Reich um
die Seele des Menschen, den nun aber der Mensch selbst zum Austrag bringt. Und da
ein jeder Mensch noch Schwächen an sich hat oder mancherlei Mängel, findet der Gegner immer wieder einen Einschlupf, wobei es immer hauptsächlich darum geht,
gedanklich den Menschen zu verwirren, denn im Gedanken wurzelt jede Tat. Und da
des Menschen Wille frei ist, kann dieser die Gedanken auch wenden nach jeder Richtung...
Da Ich nun aber auch damit rechnen muß, daß sich Mein Gegner einschaltet,
wenn es um die Zuleitung der reinen Wahrheit geht... da Ich unmöglich den Willen des
Menschen unfrei machen kann, der sich Mir (als Wortempfänger) dazu erbietet... ist es
verständlich, daß nur die innigste Bindung mit Mir die Gefahr eines Irrtums ausschließen kann, die also nun hergestellt werden muß, um vor dem Einwirken des
Gegengeistes sicher zu sein...
Obgleich zum Zwecke einer Mission sich stets Lichtgeister zur Verfügung stellten, so mußten diese doch durch die Tiefe hindurchgehen, also
sie blieben nicht von menschlichen Schwächen und Fehlern verschont, und (es, d. Hg.)
ist das Leben derer oft überaus schwer...
So ist es nun zu verstehen, daß sie ihre Mission wohl erfüllen und doch ihr freier Wille auch die Aufnahme irrigen Gedankengutes
nicht verhindert, wenn nicht der innige Ruf um Schutz vor Irrtum vorangeht...
Denn
Ich kann den Menschen nicht vor gedanklichen Täuschungen durch den Gegner schützen, wenn er nicht selbst diesen Schutz begehrt und sich Mir dadurch gänzlich hingibt...
Also müsset ihr auch damit rechnen, daß sich immer in göttliche Offenbarungen falsches, von Meinem Gegner eingegebenes Gedankengut eingeschlichen hat, weil
der Gedankengang gerade dort getäuscht werden konnte, wo ein bestimmter Gedanke
diskutiert wurde, wobei Ich nicht zuvor um Beantwortung gebeten wurde...
Nun aber
besteht jetzt die gleiche Gefahr, daß der freie Wille eines Menschen vom Gegner bear-beitet wird, und ihr könnet die gleichen Bedenken haben...
Doch im Angesicht des
Endes, wo es um die Zuleitung von Licht in das dunkle Erdental geht, sandte Ich einen
starken Lichtgeist zur Erde, der zwar auch... wie jeder andere Mensch... über seinen
freien Willen verfügen muß, der es auch nicht weniger ernst nimmt, Mir als „Wortempfänger“ zu dienen, dem Ich Selbst aber Schutz gewähren kann gegen jeglichen Irrtum,
weil er darum bittet, weil er auch nicht (von) mit einem Vorwissen belastet ist, das Mein
Gegner zum Anlaß einer Irrlehre nahm von so großer Wichtigkeit, daß (von der) sich
Mein einstiger Knecht nicht davon freimachen (lösen?) wollte... sie aber auch so außerordentlich folgenschwer ist, daß Ich immer wieder versucht habe, sie zu berichtigen...Doch gerade daran halten die Menschen fest, immer auf die Glaubwürdigkeit dessen
bauend, der sich auch irren konnte, weil er einen freien Willen hatte. Ihr müsset immer
bedenken, daß Ich nie und nimmer Zwang anwende, und ob es auch gilt die höchste
Weisheit euch Menschen zu bringen... daß ihr frei seid und bleiben müsset, weil Ich
sonst wider Mein Gesetz der ewigen Ordnung handelte...
Doch die Menschen, die in
der reinen Wahrheit unterwiesen werden wollten, haben auch Anstand (stoß) daran
genommen, und ihre Gedanken kamen der Wahrheit näher...
Also haben sich nur die
Blinden damit abgefunden und einer Lehre Glauben geschenkt, die Mich mit dem
Bösen konfrontierte... eine Lehre, an der Mein Gegner das größte Interesse hat, weil sie
Mich mangelhaft hinstellt, wie Ich niemals sein kann. Und es wird nun eine Reinigungswelle über die Erde gehen, wo diese Frage erörtert werden wird, auf daß alle, die
ernsthaft die Wahrheit begehren, auch klarsehen, warum und wieso ein solcher Irrtum
sich einschleichen konnte...
Denn der freie Wille erklärt alles, der aber auch nicht
einem „Wortempfänger“ abgesprochen werden darf und den er selbst nur Mir freiwillig zu unterstellen brauchte, was er aber bei jener Frage unterlassen hat...
Amen
B.D. NR. 8957 - 31.3.u.2.4.1965
Volles Vertrauen auf Gott und Seine Liebe...
Empfehlet euch nur immer Meiner Gnade...
Und sie wird euch zuteil werden im
Übermaß...
Alles bin Ich zu wirken imstande, und so auch kann Ich jede körperliche
Schwäche beheben, wenn ihr euch Mir gläubig anvertraut. Denn alles ist Mir möglich,
dem mächtigsten Wesen in der Unendlichkeit, Der Seine Liebe jedem Seiner Geschöpfe
schenkt. Wessen Vertrauen aber ist so stark, daß er nicht den geringsten Zweifel hat an
dieser Meiner Macht und Liebe? Ihr seid wohl überzeugt davon, daß es Mir möglich ist,
aber nicht, daß Ich euch Selbst einen Beweis liefern will und kann, daß Meine Liebe
auch so groß ist und euch helfen will in eurer Not...
Und dieser Zweifel an Meiner
Liebe ist es, der Mir die Hände bindet, daß die Liebe nicht wirken kann in ihrer ganzen
Kraft und euch gesunden lässet im Augenblick...
Glaubet an Meine Liebe, die keine
Begrenzung kennt, die euch gefolgt ist zur Tiefe und die euch gilt bis in alle Ewigkeit... (2.4.1965) Denn Meine Liebe höret nimmer auf, und sie will euch beseligen. Und diese
Liebe hat sich auch nicht verringert durch euren Abfall zur Tiefe, denn da Mein Urwesen pur Liebe ist, wäre solches unmöglich, denn sie kennt keine Begrenzung. Und wenn
ihr Menschen euch einmal dies vorstellet, daß nur die Liebe Mein ganzes Wesen
bestimmt, dann könnte auch kein Zweifel mehr in euch sein, daß diese Liebe immer
bereit ist, euch zu helfen...
Doch eines ist Voraussetzung, daß ihr Mir die Liebe erwidert, daß auch ihr zu Mir die Liebe empfindet, wenn auch nicht im gleichen Maße, weil
ihr dazu nicht fähig seid, doch sie muß euer ganzes Wesen erfüllen. Dann aber könntet
ihr auch glauben, und ihr würdet Mir bedenkenlos vertrauen, daß Ich alle eure Bitten
erfülle. Doch auch wenn ihr Meine Liebe nicht so erfahret, wie ihr es euch wünschet, so
könnt ihr dennoch überzeugt sein, daß ihr Meine Liebe besitzet, denn Ich weiß es wahrlich, was euch zu eurem Besten dienet, und zudem bin Ich gern bereit, euer Kreuz auf
Mich zu nehmen, wenn ihr es Mir aufbürden wollet, wenn ihr glaubet, es allein nicht
tragen zu können...
Darum traget geduldig und ergeben alles Leid, denn die Erdenzeit
geht schnell vorüber. Doch einmal werdet ihr Mir danken auch dafür, weil ihr strahlend
eingehen könnet in das Reich des Lichtes und der Seligkeit... weil ihr dann aller
Schlacken ledig seid und ihr nun euch aller Herrlichkeiten erfreuen könnet bis in alle
Ewigkeit...
Amen
Göttlicher Gnadenquell...
Wenn sich der göttliche Gnadenstrom ergießet in eines Menschen Herz, dann öffnet
sich ein Quell, aus dem ihr lebendiges Wasser schöpfen könnet, der auch nimmermehr
versiegen wird, solange des Menschen Wille bereit ist dazu. Denn diese Verheißung
habe Ich Selbst euch gegeben, daß aus eurem Leibe Ströme des lebendigen Wassers fließen werden, und wie anders wären sonst Meine Worte zu verstehen? Ihr selbst seid
fähig dazu, Meinen göttlichen Geistesstrom aufzunehmen und weiterströmen zu lassen, denn diese Liebesorge will Ich euch zukommen lassen, daß ihr Kraft von Mir
unmittelbar entgegennehmet und euch für euren Pilgerlauf auf Erden immer wieder
von neuem mit Kraft versehen könnet... daß ihr nicht in einer öden Gegend kraftlos
darniedersinkt, wo noch der weite Weg nach oben vor euch liegt. Denn Meine Liebe lässet euch nicht ohne Hilfe, sie ist immer bereit, euch mit Nahrung zu versorgen, mit
einem frischen Lebenstrank und mit einem köstlichen Brot, an dem ihr euch laben
könnet. Doch immer müsset ihr selbst bereit sein, in euch den Quell zu erschließen,
und ihr müsset auch eure Mitmenschen teilnehmen lassen an der köstlichen Gabe, die
euch ununterbrochen zuströmt. Denn ihr alle braucht sie ganz nötig, wollet ihr kraftvoll euren Erdenweg beenden, ihr alle sollet gespeist werden mit Himmelsnahrung, um
einmal euer Ziel erreichen zu können, um zu Mir zurückzukehren, von Dem ihr einstens ausgegangen seid. Bevor euch nicht Mein Gnadenstrom berühren kann, seid ihr
noch in dichtester Finsternis, denn das ist das Brot des Himmels, das lebendige Wasser,
daß ihr sollet wieder Kenntnis nehmen von dem Anlaß eures Seins auf dieser Erde. Ihr
sollt wieder ein Wissen gewinnen, das euch verlorengegangen ist und ihr sollet ein solches Wissen von Mir Selbst entgegennehmen, Der Ich diesen Quell erschließe, wo
immer sich ein bereitwilliges Herz findet. Denn mit dem Wissen geht euch auch die
Kraft zu, eure Erdenaufgabe zu erfüllen, ihr bleibt in ständiger Verbindung mit Mir, weil
euch sonst Mein Gnadenstrom nicht berühren könnte, und ihr seid sicher, euer Ziel zu
erreichen, denn ihr habt euch gelöst von Meinem Gegner, der euch nicht mehr in seiner
Gewalt hat, weil ihr euch Mir zuwendet...
Und so also erfüllen sich alle Meine Verheißungen für den, der auch die Bedingungen erfüllt, die Ich daran geknüpft habe. Denn
alle Meine Worte, die Ich auf Erden sprach, sind nicht vergeblich gesprochen worden.
Wer aber achtet sie noch? Es sind leere Worte geworden, denen ihr Menschen keinen
Sinn mehr gebet, die ihr dahinsprechet, ohne euch ihrer großen Bedeutung bewußt zu
sein...
Doch Mein Wort ist Geist und Leben, es schenkt euch geistiges Wissen und
somit wahres Leben, wie alles, was aus Mir kommt, dem Toten das Leben geben wird...
Und tot seid ihr alle bei eurer Verkörperung als Mensch, und ihr sollet zum Leben
erweckt werden...
Was aber langsam zum Leben kommt, muß genährt werden mit
kräftiger Speise und erquickendem Trank...
Und eine solche Speise biete Ich euch allen
an, stelle es aber jedem frei, sie anzunehmen, doch gesegnet, der an Meinen Tisch tritt
und sich speisen und tränken lässet von Mir...
Er wird zum Leben kommen und dieses Leben nicht mehr verlieren...
Jeder Mensch kann sich herrichten als Gefäß Meines
Geistesstromes, und jeden Menschen werde Ich auch bedenken seiner Liebe und seinem Reifegrad gemäß, den er aber stets steigern wird, je mehr er von Mir empfängt...
Jeder, der mit Mir die innige Bindung herstellt, kann sich auch angesprochen fühlen
von Mir, denn diese Bindung garantiert ihm rechtes Denken, und also braucht ein jeder
Mensch nur seiner Gedanken zu achten... doch er soll nicht die Gedanken derer
annehmen, die selbst noch nicht in der innigen Bindung mit Mir stehen, er soll nur
immer mit sich selbst zu Rate gehen und wissen, daß er dann nicht falsch denken kann,
vorausgesetzt, daß er nicht mit einem Wissen vorbelastet ist, das er nicht hinzugeben
bereit ist...
Dann muß er zuvor sich erst davon frei machen und sich Mir bedingungslos hingeben und Ich werde ihn belehren laut Meiner Verheißung, daß Ich Meinen Geist
ausgießen werde über alles Fleisch, denn niemandem wird die Wahrheit verwehrt bleiben, der ernstlich nach ihr verlangt...
Wenn ihr Menschen aber offensichtlich an einen
Quell geführt werdet, dem Mein lebendiges Wasser entströmt, so lagert euch daran,
schöpfet von dem Wasser des Lebens und holet euch Kraft für euren Erdenlauf, denn
wahrlich, ihr habt dann einen Gnadenstrom gefunden, der euch sicher zum Ziel
führt... zur Vereinigung mit Mir, zur endgültigen Rückkehr in euer Vaterhaus...
Amen
Verstandesschärfe ist Hindernis zum rechten Erkennen...
Es ist kein gutes Zeichen, wenn sich die Menschen in Glaubenslosigkeit verlieren,
denn dann stehen sie außerhalb jeder Bindung mit ihrem Gott und Schöpfer, sie denken nur rein weltlich und alles, was sie unternehmen, dienet nur der Erhaltung und dem
Wohlleben des Körpers, der jedoch vergeht, wenn des Menschen letzte Stunde gekommen ist. Und wo nur die irdische Welt Lebensinhalt ist, dort bleibt das Erdenleben ein
Leerlauf, die Menschen (Seele) verlassen (verläßt) ihren Körper genau so, wie der (ihr)
Zustand bei Beginn ihrer (der) Verkörperung war und sie sind (ist) keinen Schritt vorwärts gekommen, sie (die Menschen) haben ihren Erdenlebenszweck verfehlt, und ob sie
auch noch so hochentwickelten Verstandes sind (waren)...
Gerade die Verstandesschärfe hindert sie am Erkennen einer geistigen Welt, wenn sie völlig ohne Liebe sind,
dann werden sie einen Gott und Schöpfer glattweg leugnen und alle Schöpfungen nur
naturgesetzlich gelten lassen, ohne darüber nachzudenken, daß ein Gesetzgeber sein
muß, Dessen Willen alles untersteht...
Dann ist also die „höhere Entwicklungsstufe“
des Menschen schon erreicht in rein menschlichem Sinn...
Der Mensch glaubt sich
durch seinen Verstand an der Spitze stehend und kann fast nicht mehr überboten werden, aber in seiner seelischen Entwicklung hat er nicht den geringsten Fortschritt
gemacht, und er kann einem weit unter ihm stehenden Menschen doch unterlegen sein,
weil dieser seiner Liebe gemäß von Gott gewertet wird, die in ihm auch einen Glauben
zeitigt an eine Gottheit... ganz gleich, wie er Sie benennet...
Und wenn dieser Mensch
nun durch seine Liebe auch das Wirken des Geistes in sich zuläßt, so wird er dem rechten Denken nahekommen, und dann ist er gerettet für Zeit und Ewigkeit. Und so
besteht nun auch die Gefahr, daß selbst die Menschen, denen ein gewisser Glaube an
Gott nicht abgesprochen werden kann, sich irrigen Geistesrichtungen anschließen, an
denen sie festhalten mit einer Zähigkeit, die Jesus Christus als Erlöser der Welt nicht
gelten lassen wollen und die daher... wenn sie nicht zuvor eine rechte Aufklärung
erhalten... ohne Ihn bei ihrem Tode das jenseitige Reich betreten... und auch dort darüber nichts annehmen wollen, um Ihn dann noch zu finden. Und die Zahl derer ist sehr
groß...
Und darum wird immer wieder das Licht der Wahrheit aufleuchten, denn die
Wahrheit allein macht frei. Aber gerade die Wahrheit wird von Menschen mit ungewöhnlicher Verstandesschärfe nicht angenommen, bis auf wenige, die nun auch im
rechten Denken stehen und sich abhängig fühlen von einer alles beherrschenden
Macht... (5.4.1965) Diese wenigen werden auch ihr Weltwissen mit hinübernehmen
und wieder von dort aus auch in weltlichen Fragen den Menschen Aufklärung geben
können, die nun genauso denken, daß sie Gott anerkennen... was aber nur selten der
Fall sein wird. Die anderen aber gehen bar jeglichen Wissens hinüber, sie stehen völlig
leer und arm am Tor zum jenseitigen Reich, und eine große Dunkelheit umfängt sie, die
auch nicht eher weichen wird, bis sie durch Lichtwesen langsam zur Änderung ihres
Denkens gelangen. Aber die Gefahr besteht auch, daß sie noch weiter absinken in die
Finsternis und daß sie wieder einer Neubannung entgegengehen, was am Ende einer
Erdperiode leicht der Fall sein kann, weil ihnen nicht mehr viel Zeit zur Sinnesänderung bleibt. Ihnen nützt also ihre „fortschrittliche Entwicklung“ gar nichts, sie stehen
geistig noch weit unter einem Menschen, der seiner Rasse wegen mißachtet wird und
doch im Herzen die Liebe entzünden kann, der noch an einen Gott glaubt, ganz gleich,
wie er sich Ihn vorstellt, aber er fühlt und glaubt es, daß er aus jener Macht hervorgegangen ist...
Und wenn einem solchen Menschen noch von dem göttlichen Erlöser
Jesus Christus Kenntnis gegeben wird, dann wird auch er zu den Erlösten gehören,
denn gerade jene Menschen nehmen es weit ernster und leben ihr Erdenleben verantwortungsbewußt...
Denn es gilt auch hier: „Die Letzten werden die Ersten sein...“
Darum liegt ein großer Segen auf der Tätigkeit der Sendboten, die sich jener Menschen
annehmen, um ihnen das Wort Gottes zu bringen, die keine Mühe scheuen und sich
selbstlos einsetzen für die Verbreitung der Lehre von der Erlösung durch Jesus
Christus, da sie das Wichtigste ist, wovon die Menschen Kenntnis nehmen sollten. Wer
aber glaubt, daß das Leben mit dem irdischen Tode zu Ende ist, der hat seine Verstandesschärfe schlecht genützt, denn es gibt genug Beweise, daß es kein Vergehen gibt, sondern daß alles sich nur verändert, es gibt nichts, was aufhört zu sein, sondern alles
ändert nur seine Außenform. Und so ist auch die Seele des Menschen unvergänglich,
aber sie kommt nach dem Tode in der Form wieder, die ihrem Erdenleben entspricht...
Sie geht also wieder in den Zustand des Todes zurück, da sie auf Erden versäumt hat,
sich selbst das Leben zu geben...
Und dieser Zustand ist äußerst qualvoll, kann aber
immer noch eine Besserung erfahren durch die Hilfe der Lichtwesen, die keine Seele
sich selbst überlassen, wenn diese nicht selbst sich in ihrer Substanz wieder verhärtet
und den Gang über die Erde erneut zurücklegen muß. Denn Gott ist gerecht, und das
Erdenleben ist ein Gnadengeschenk, das der Mensch auch nützen muß, denn es ist ihm
möglich, sich selbst das Leben zu erwerben, das ihn für ewig zum glückseligen Wesen
macht...
Aber er kann nicht wider seinen Willen mit Seligkeit bedacht werden, denn
Gott achtet den freien Willen des Menschen...
Amen
Die Liebe erkennt im Jenseits den Irrtum...
Fürbitte...
Alles wird euch offenbar werden, was euch auf Erden noch ein Geheimnis ist und
bleiben muß, weil euer Reifezustand es nicht zu fassen vermöchte. Doch sowie ihr eintretet (in das jenseitige Reich) mit nur einem kleinen Schimmer der Erkenntnis, wisset ihr
auch, daß ihr jederzeit eure Erkenntnis erweitern könnet... ihr wisset auch den Weg
dazu, daß Ihr nur immer in Liebe tätig zu sein brauchet und daß ihr dann bedacht werdet ungemessen. Aber dieser kleine Lichtschimmer muß in euch sein, dann findet ihr
euch von selbst dort ein, wo weiteres Wissen ausgeteilt wird, und eure Aufwärtsentwicklung schreitet weiter. Und das Verlangen, immer mehr zu hören, wird immer größer, je mehr euch geboten wird, denn Meine Gaben sind unerschöpflich, müssen aber
auch verlangt werden aus tiefstem Herzen...
Und so kann sich ein jeder Mensch, der in
der Liebe lebt auf Erden, auch im Besitz von einem Licht wissen, das ihm den Weg
erleuchtet, den er zu gehen hat. Nur die Liebe wird gewertet, und ihrem Grad entsprechend ist nun auch der Zustand der Seele, wenn sie das geistige Reich betritt. Dann aber
wird sie auch den Irrtum als solchen erkennen und sich von ihm lösen, denn (vom) im
Irrtum ist keine Seligkeit zu erwarten, der Irrtum verwirrt das Denken (der Menschen)
und es muß erst ein langer Kampf vorangehen, bis die Seele davon frei geworden ist...
Daß nun die meisten Menschen im Irrtum von der Erde scheiden, würde wenig zu
sagen haben, wenn der Mensch die Ichliebe überwunden und in uneigennützige Nächstenliebe gewandelt hätte. Dann fände er sich von selbst an jenen Orten ein, wo ein
Licht leuchtet, wo es entweder zur Erde niederstrahlt oder von den Boten des Lichtes
ihm vermittelt wird. Von dem Grad seiner Liebe ist also sein Los abhängig, und diesen
kann Ich allein erkennen, denn Mir ist kein Gedanke verborgen. Wenn das Streben
eines Menschen darauf ausgerichtet ist, daß er Mich erreichen will... wenn es ihm nur
darum geht, das zu tun, was Mir wohlgefällig ist, dann hat er damit den Beweis erbracht,
daß er seine Erdenaufgabe erfüllen will, und geht er nun auch einen falschen Weg, auf
dem es schwer ist, Mich zu finden, so wird ihm sein Wille angerechnet, der Mir gilt, und
Ich werde ihm beistehen, zur Vollendung zu gelangen. Doch Mich lieben kann nur der
Mensch, der im Nächsten seinen Bruder sieht, weil die uneigennützige Nächstenliebe
immer der Beweis ist von der Liebe zu Mir... denn nur Worte ohne einen lebendigen
Glauben sehe Ich nicht an, dann aber trennt sich die Seele auch nicht von ihrem Irrtum,
weil die Liebe erst das Licht ist, das ihr den Schimmer von Erkenntnis gibt, dann ist der
Eingang in das jenseitige Reich nur eine Fortsetzung dessen, was der Mensch über die
Liebe zu Mir gesetzt hat, denn ihn hält der Irrtum gefangen, bis er sich davon zu lösen
vermag. Da ihr Menschen auf Erden aber nicht wisset, in welchem Zustand ein Mensch
das Erdenleben verläßt und es euch auch nicht offen gesagt werden kann, um eben allen
Seelen eure fürbittenden Gedanken nachzusenden, ist auch diese Fürbitte sehr nötig,
wollet ihr eine jede Seele vor einer Zeit bewahren, die sehr lange dauern kann, bis sie
sich frei macht von Irrtum. Ihr werdet nur von ausgesprochenen Liebeseelen die
Gewißheit haben, daß sie in Lichtsphären eingegangen sind, doch die anderen Seelen
benötigen alle noch eure Fürbitte, und sie sind euch wahrlich dafür dankbar, ist doch
nur ein Gebet in Liebe zu Mir gesandt von Erfolg... nicht aber Massengebete, die der
Seele verhelfen sollen zur Seligkeit. Gedenket aller Verstorbenen, und rufet sie zu euch,
daß ihr ihnen Mein Wort bringen wollet, das sie aufklärt, das für die Seelen Speise und
Trank ist, eine Nahrung, an der sie sich kräftigen können, denn viele Seelen sind noch
in großer Not, daß sie im Dämmerlicht einhergehen, wenn nicht gar tiefste Finsternis
sie umfängt. Auch dann könnet ihr diese Seelen erlösen durch inniges Gebet, das sie
empfinden werden als Wohltat und langsam auch den Widerstand aufgeben gegen
Mich...
Ich will, daß alle Seelen noch Erlösung finden, daß nicht wieder die Tiefe sie verschlingt, Ich will, daß ihnen das Erlösungswerk Jesu Christi immer wieder vorgetragen wird, das sie auch stets mehr begreifen werden, je mehr Licht ihnen gebracht wird.
Denn Fürbitte in Liebe ist eine Kraft, die allen denen zugute kommt, denen eure Fürbitte gilt...
Die Seelen bitten euch alle darum, weil sie sich unglücklich fühlen, solange
sie noch nicht Erlösung gefunden haben durch Jesus Christus, Der für alle Sünden
gestorben ist am Kreuz...
Amen
Materie ist verdichtete geistige Kraft...
Alle Meine Schöpfungen sind das gefallene Geistige, Urwesen, die einst ihre Tätigkeit verweigerten und darum umgeformt wurden zu allen jenen Schöpfungen, die ihr
sehet, und auch solchen, die euren Augen verborgen sind, aber dem gefallenen Geistigen teils als Außenhülle dienen, oder selbst noch gebunden sind in den Schöpfungen
aller Art. Das müsset ihr wissen, daß Ich die Schöpfung erstehen ließ ebendes gefallenen Geistigen wegen, daß aber auch geistige Schöpfungen erstehen und erstanden sind,
die Mein Wille allein für die Welt erschuf, die sich im Licht bewegt, daß diese Schöpfungen aber für euch unfaßlich sind, weil sie zu den Herrlichkeiten gehören, die Ich bereitet habe denen, die Mich lieben...
So ist also alles euch Sichtbare... auch die fernsten
Gestirne, die für euch als Lichtfunken erkennbar sind... die Welt, die Meine grenzen-lose Liebe für das gefallene Geistige geschaffen hat, jedoch in ihrer Art so vielseitig, daß
sie auch das Geistige in allen Reifegraden aufnehmen kann, die euch aber nicht
erkenntlich sind. Was euch aber nicht sichtbar ist... das sind geistige Schöpfungen, die
Mein ständiger Gestaltungswille aus sich herausstellte, die also von euch nur dann
geschaut werden können, wenn ihr selbst einen Reifegrad erlangt habt, der euch die geistige Schau ermöglicht. Die Zahl der gefallenen Wesen ist für euch unfaßlich und benötigt endlos viele Schulhäuser. Ihr könnet nicht allein die Schöpfungen der Erde als solche ansehen, auch wenn von „irdischer“ Materie gesprochen wird... sondern alle diese
Schöpfungen sind mehr oder weniger feste Substanz, die je nach dem Grade ihres
Abfalles von Mir sich weiter oder näher entfernt haben, oder auch Geistwesen, die den
Abstand von Mir schon verringert haben und doch noch nicht zur höchsten Lichtfülle
gelangt sind. Doch alle jene Wesen sind einstmals Meinem Gegner gefolgt, als er abfiel
von Mir, nur konnte er sie nicht hindern, als sie sich von ihm trennten und nicht zur
äußersten Tiefe absanken. Ihre Substanzen verwendete Ich zu jenen Schöpfungen, die
weit leichtere Lebensbedingungen aufweisen konnten, also nicht solche armselige und
dürftige Schöpfungen erforderten, wie die Erde sie aufzuweisen hat, weil auf ihr die
härtesten Substanzen zum Ausreifen kommen sollen, (dieses Ausreifen) jedoch mit der
nur auf dieser Erde zu erreichenden Gotteskindschaft beendet werden kann . Meine
Vielseitigkeit kennt keine Grenzen, und (so, d. Hg.) werdet ihr immer wieder neue
Schöpfungen erschauen dürfen während eures Ausreifens, wenn dieses Erdenleben
euch nicht den Erfolg eingetragen hat, daß ihr als völlig vergeistigt eingehen könnet in
das Lichtreich, wo euch herrliche geistige Schöpfungen erwarten, die euch beseligen
werden ungemessen. Daß Ich nun aber auch Materie entstehen lassen kann, die nichtgefallenes Geistiges ist, das braucht nicht angezweifelt zu werden, denn Mir ist nichts
unmöglich und jegliche Materie ist verdichtete (geistige) Kraft, die sich also verdichtet
hat zur Form...
Aber es findet ein solcher Vorgang nur dann statt, wenn Ich Selbst einen
bestimmten Zweck damit verfolge, wie das geschehen ist, als Ich einem reinen Lichtgeist eine Außenhülle schuf, in der Ich Selbst Mich verkörpern wollte und dies ewig
nicht sein kann in einer einst gefallenen Seele...
Denn auch ein nicht-gefallener Geist,
der zum Zwecke des Erreichens der Gotteskindschaft über die Erde geht, muß durch
die Tiefe hindurchgehen und wird sonach einen irdischen Körper benötigen, der aber
weit schneller zum Ausreifen gelangt, in dem der Widerstand gegen Mich leichter zu
brechen ist und der mit Sicherheit auch sein Ziel in einem Erdenleben erreicht...
Doch
Ich weiß um den Zustand jeder einzelnen Seele, und es ist Mein Bestreben, Meinem
Gegner in möglichst kurzer Zeit die Seelen abzuringen und also dem Urgeist Luzifer
eine Seele nach der anderen abwendig zu machen... so daß am Ende nur noch der verlorene Sohn zurückbleibt, der sich Mir wieder ergeben wird, den Ich wiederaufnehme,
weil er zurückgekehrt ist in sein Vaterhaus...
Amen
„Prüfet die Geister, ob sie von Gott sind...“ 1. Johannes 4, 1-3...
Der Wille des Menschen muß frei bleiben, er kann weder zur Annahme noch zur Ablehnung gezwungen werden, denn dies ist Gesetz göttlicher Ordnung. Doch das Erkennen dessen, was euch dargeboten wird durch Meine große Liebe und Gnade, wird euch stets möglich sein, und ihr solltet daher nicht voreilig etwas dahingeben, nur weil es bestehenden Irrtum aufdeckt und euch eine wahrheitsgemäße Aufklärung gibt...
Bedenket das eine, daß euch nur Besseres geboten wird, daß ihr negative Gedanken fallenlassen sollet, die euch ein falsches Bild von Mir geben... bedenket, daß immer nur
etwas berichtigt wird, was sich nicht mit Meiner Vollkommenheit in Einklang bringen
läßt... bedenket ferner, daß kein schlechter Geist am Werk sein kann, der euch über
Jesus und Sein Erlösungswerk Aufschluß gibt... bedenket auch, daß sich nichts unverändert erhält so, wie es von Mir einst ausgegangen ist, weil es keinen Menschen gibt, der
schon vollkommen ist und jeder Mensch deshalb auch irren kann... daß Ich aber,
wenn ein Irrtum unterlaufen ist, ihn immer wieder berichtigen muß,um euch wieder in
die reine Wahrheit zu führen. Wenn ihr Menschen also erkennet an den Aufklärungen
über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk, daß nur ein guter Geist am Werk sein
kann... und wenn ihr nun unaufhörlich davon in Kenntnis gesetzt werdet, daß Ich euch
uranfänglich in aller Vollkommenheit herausgestellt habe... wenn Ich euch den
Erschaffungsakt immer nur so darstelle, daß ihr nicht an Meiner Vollkommenheit zu
zweifeln brauchet, so habe Ich auch dafür Meinen Grund gehabt, der in dem großen Irrtum besteht, den schon allzu viele Menschen angenommen haben...
Also mußte Ich
diesen widerlegen und Mir ein Gefäß erwählen, das ihr jederzeit prüfen könnet auf
seine Glaubwürdigkeit durch die Aufklärung über Jesus Christus und Dessen Erlösungswerk, über Begründung und Bedeutung desselben. Und wahrlich, nur Ich Selbst
konnte euch ansprechen, nur Ich Selbst konnte euch alle Zusammenhänge erklären
und euch den Beweis geben, daß ihr von Mir angesprochen werdet...
Warum aber wollet ihr nun die Aufklärung über den Irrtum nicht annehmen, der doch klar auf der
Hand liegt? Denn Ich widerspreche Mir nicht, doch ein offensichtlicher Widerspruch
ist zu erkennen für jeden, der ernstlich nachdenkt über Mein Wesen...
Wenn euch aber
die reine Wahrheit geboten wird, so lösen sich für euch auch andere Fragen, die notgedrungen einem irrigen Gedanken folgen mußten wie diese ist: Warum gab Ich Mir so
viel Mühe, das (angeblich) von „Mir Selbst in die Sünde gestürzte“ Geistige herauszuführen aus jenem unglückseligen Zustand?...
Und warum also will Ich euch zur Vollkommenheit führen, wenn Ich Selbst nicht vollkommen bin, was daraus hervorgeht, daß ihr
Mich mit menschlichen Schwächen behaftet ansehet... eine Feststellung, die niemals
von Mir ausging und die daher als satanischer Einfluß anzusehen ist. Ich kann nicht oft
genug gegen diese Irrlehre... daß in Mir alle Gegensätze seien... angehen, die ihr aber
als selbstverständlich angenommen habt, eben weil ihr als Mensch euch nichts Vollkommenes vorstellen könnet. Es wäre der ganze Erschaffungsakt ohne Liebe und Weisheit vor sich gegangen, und doch waren Liebe und Weisheit bestimmend...
Mit Meiner
Liebe und Weisheit aber ist es nicht zu vereinbaren, daß Ich Meine Geschöpfe erschaffen habe mit bösen Trieben, weil dann nicht von einer „Sünde wider Mich“ gesprochen
werden konnte, diese aber stattgefunden hat und in dem „Zurückweisen Meiner Liebekraft“ bestand... Dieser Sünde wegen geht das Wesen den entsetzlichen Gang durch
die Schöpfung, und diese Sünde wieder wird nur dadurch aufgehoben, daß der Mensch
im freien Willen wieder die Anstrahlung Meinerseits begehrt. Diese Sünde der Abwehr
Meiner Liebekraft hatte auch die Verfinsterung des Geistes zur Folge, in welcher das
Wesen für die nun aus Meinem Gegner geborenen schlechten Eigenschaften empfänglich war. Es hatte also sein Wesen verkehrt in das Gegenteil und muß alle diese schlechten Eigenschaften während des Erdenganges abstoßen, wobei Ich ihm behilflich bin in
jeder Weise. Doch die große Sünde der Abweisung Meiner Liebekraft erforderte zur
Tilgung das Erlösungswerk Jesu Christi...
Sie kann nicht von dem Wesen selbst abgetragen werden, weil sie im Zustand hellster Erkenntnis stattfand, im Zustand der Vollkommenheit, die das Wesen hätte zurückhalten müssen, die Sünde aber schon das Einwirken des Gegners gewesen ist, der als erster Meine Liebe zurückgewiesen hat und nun
in dieser Verfassung alles Böse aus sich heraus gebar und auf die Wesen übertrug, die
sich ihm freiwillig ergaben und also mit ihm abstürzten zur Tiefe...
Was nützt es euch,
wenn Ich euch dauernd von Meiner endlosen Liebe spreche, die es einstens „selbst verschuldet hätte“, daß ihr gefallen seid? Diese grenzenlose Liebe kann nur ein höchst
vollkommenes Wesen haben, und Dieses ist auch bemüht, euch die einstige Vollkommenheit wieder zurückzugeben, die ihr freiwillig dahingegeben hattet. So werde Ich
immer und immer wieder angehen gegen irrige Lehren, um euch den Glauben zurückzugeben an Meine Vollkommenheit, auf daß Ich auch eure ganze Liebe gewinne, die
wieder den Urzustand herstellen soll, in dem ihr aus Mir hervorgegangen seid...
Amen
Entsprechen die Evangelien der Wahrheit?...
Es ist eine verständliche Frage, die euch beschäftigt, wenn ihr in der Wahrheit zu
wandeln begehret. Daß sich überall Veränderungen ergeben haben, ist nicht zu leugnen, weil Ich dem freien Willen des Menschen keinen Zwang antue, wenn er selbst Veränderungen vornimmt, teils als Folge falscher Übersetzungen, teils auch durch den
Sprachgebrauch veranlaßt, der überall anders ist und auch die verschiedensten Auslegungen begünstigt. Und würdet ihr auf den Urtext zurückgehen, so sind auch diese
Aufzeichnungen voneinander abweichend, aber sie entstellen nicht Meine Lehre, sie
geben Meine Worte so wieder, wie Ich sie gesprochen habe, weil diese Meine Worte
unvergänglich sind und bleiben werden. Nun aber begehret ihr, zu wissen, wer von Mir
aus beauftragt gewesen ist, Meine göttliche Liebelehre sowie Meinen Lebenswandel
niederzuschreiben und Ich kann euch darauf nur antworten, daß Johannes...
Mein
Lieblingsjünger... den direkten Auftrag von Mir hatte und er sonach auch diesem Auftrag nachgekommen ist. Nun aber hat auch Mein Apostel Matthäus, der gleichfalls
schreibkundig war, Schriften hinterlassen, doch mehr der irdischen Tatsachen Erwähnung getan, weshalb er Mir ein ebenso treuer Diener gewesen ist, doch es finden sich
kleine Abweichungen bei seinen Aufzeichnungen, die aber nicht so zu erklären sind,
daß jeder Schreiber die gleichen Ereignisse anders gesehen hat, sondern es handelt sich
dann um doppelte Ereignisse, denn Ich habe oft das gleiche getan. Doch dieses Evangelium ist euch noch verborgen und ersetzt worden durch einen Jünger gleichen
Namens, den der Geist Gottes getrieben hat, genau wie die Evangelisten Lukas und
Markus, die erst in späteren Jahren aufgezeichnet haben, was sie hörten von Mir und
Meinem Erlösungswerk. Ihr könnet nun euch auch darauf verlassen, daß sie unter dem
Einfluß Meines Geistes standen, ansonsten sie niemals ein solches Werk in Angriff
genommen hätten...
Und jedem geistgeweckten Menschen wird es auch möglich sein,
die kleinen Abänderungen zu erkennen, die im Laufe der Zeit sich eingeschlichen
haben, aber immer wird er sich halten können an Meine direkten Aussprüche, da Ich
„Mein Wort“ schütze vor Abänderungen. Zwar könnet ihr nun auch diese Meine Worte
falsch auslegen, was ihr auch getan habt, und so den von Mir gesprochenen Worten
eine andere Bedeutung gabet, die aber ein geistgeweckter Mensch immer erkennen
wird als irrig. Und wenn ihr nun wisset, daß ihr bedenkenlos auch alle Evangelien als
von Meinem Geist vermittelt annehmen dürfet, wenn ihr nur den Vorgang der Vermittlung in verschiedene Zeiträume verlegt, so ist wohl das Evangelium des Johannes das
von Mir als erstes gegebene, weil Johannes gleichsam alles miterlebt hat und darüber
auch am ausführlichsten berichten konnte. Doch auch den anderen Evangelien ist
unbedenklich Glauben zu schenken. Denn sie widersprechen sich nicht, nur können sie
im Laufe der Zeit kleine Ab (Ver) änderungen erfahren haben, die aber unbedeutend
sind und erkannt werden. Wenn sich die Übersetzer streng an den Urtext halten, wenn
sie nicht selbst die Worte ändern ihrem Sprachgebrauch entsprechend, so kann auch
angenommen werden, daß die Evangelien sich rein erhalten, doch letzteres sollte unterlassen werden, weil dadurch der Sinn vollkommen verändert werden kann. Und auch
die „Erläuterungen“ erfordern einen geweckten Geist, es nützt dazu nicht das weltliche
Studium, und ob es sich auch in geistigen Bahnen bewegt...
Und immer wieder werden
solche „Erläuterungen“ gegeben, die vom rechten Denken ableiten, und es gibt so manche Stelle, die eine rein menschliche Auslegung gefunden hat, während sie nur geistig zu
verstehen ist... was aber immer nur das betrifft, wozu diese Erläuterungen gegeben
wurden...
Des freien Willens der Menschen wegen kann Ich es nicht verhindern, doch
möglichst hüte Ich das Wort, das Ich zu Meiner Erdenlebenszeit gesprochen habe, auf daß euch darüber ein rechter Aufschluß werde, die ihr in der Wahrheit zu stehen
begehrt...
Denn solche Fragen wird nur der Mensch stellen, dem es ernst ist, der sich
nicht genügen lässet an einem Schrifttum, von dem er nicht den Ursprung weiß und er
durch solche Fragen immer nur beweiset, daß er die reine Wahrheit liebt und somit
auch Mich Selbst, Der Ich die ewige Wahrheit bin...
Amen
Karfreitag...
Die Last der Sünde, die Ich auf Meine Schultern genommen habe, war unermeßlich
schwer und konnte nur durch ein ebenso großes Sühneopfer getilgt werden, wie für
Mich der Kreuzgang und das überaus schmerzvolle Leiden und Sterben am Kreuz
gewesen ist. Denn dieses war überaus qualvoll...
Ihr Menschen seid nicht fähig, das
Maß von Leiden nur annähernd euch auszudenken, denn Ich fühlte Mich von der Gotteskraft verlassen, Ich...
Der Ich stets mit dem Vater verbunden war... mußte allein
den Weg zurücklegen, der Mir Ewigkeiten dünkte, den Ich aber dennoch auf Mich
nahm in grenzenloser Liebe, weil Mich die Menschheit erbarmte und Ich es wußte, daß
nur dieses Opfer Meiner Selbst den Menschen Erlösung bringen konnte...
Und immer
wieder mußte Ich die Grausamkeiten der Henkersknechte erfahren, und die ganze höllische Welt beteiligte sich daran. Doch Ich durfte Mich nicht wehren, indem Ich die in
Mir wohnende Gotteskraft zur Anwendung brachte, denn es mußte dieses Erlösungswerk ein Werk des freien Willens sein, weshalb Ich als „nur Mensch“ diesen Leidensweg
gegangen bin, immer nur darum betend, daß Ich ihn auch zu Ende führen konnte, daß
Ich nicht zuvor versagte, daß Ich auch den Kreuzestod noch überstehen durfte, der erst
das Erlösungswerk zum Abschluß brachte. Was Ich an Qualen und Demütigungen habe
erleben müssen, das werdet ihr erst im jenseitigen Reich in seinem Umfang ermessen
können, wenn ihr Meinen Kreuzestod werdet schauen können. Doch für die Zeit eures
Menschseins fehlen euch alle Begriffe für Meine Qualen, denn ihr selbst hättet schon
bei einem geringeren Maß das Leben verloren, doch Mein Wille, euch zu erlösen, war so
stark, daß er Mir die Kraft gab, alle Leiden bis zum äußersten zu durchkosten... daß Ich
auch den Kreuzestod bewußt ertragen habe und noch für Meine Peiniger beten konnte:
„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ ...
Sie wußten es nicht, daß sie
in Mir den Vater Selbst ans Kreuz schlugen, Der die Menschen erlösen wollte von aller
Sünde...
Doch Ich wußte es, daß Er Sich nur von Mir zurückgezogen hatte, um keinen
Zwang auszuüben auf Mich als Mensch, weil nur der Mensch Jesus leiden konnte und
dieses Leiden den Vater versöhnte. Daher sprach Ich die Worte aus: „Es ist vollbracht...“ , um damit zu sagen, daß es ein seit Ewigkeit vorbestimmter Akt gewesen ist,
der nun zur Ausführung gekommen war. Doch die Auswirkung (Ausführung) dessen
erstreckte sich über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Und es sind
somit alle Wesen erlöst, die einst abfielen von Gott...
Den Kreuzestod des Menschen
(Jesus) werdet ihr ewig (im Jenseits) erleben können und (aber) kein Mensch... solange
er auf Erden (lebt) weilt... wird die entsetzlichen Qualen je ermessen können, denn
dafür fehlt ihm das Verständnis. Denn Sein großes Leid (das große Leid des Menschen
Jesus) bestand nicht nur in den körperlichen Qualen, die Ihm zugefügt wurden, sondern weit mehr hat Seine reine Seele gelitten, die aus dem Reiche des Lichtes zur Erde
gestiegen ist (war), um dieses Erlösungswerkes willen...
Was es für eine reine Seele
bedeutet, mitten im Pfuhl der Sünde zu sein... was es für eine vollkommene Seele
bedeutet, inmitten von unvollkommenen Geschöpfen zu weilen, das kann nur dann
erfaßt werden, wenn die Seele selbst schon im Reiche des Lichtes weilt, dann aber wird
sie auch die Tiefe der Liebe ermessen können, die Jesus bewogen hat, den sündigen
Brüdern Hilfe zu leisten, und dann werden sie in Ehrfurcht erbeben und Lob und Dank
singen Dem, Der die Welt erlöste von aller Sünde...
Amen
Ostersonntag...
Ein Werk tiefster Liebe und Erbarmung hat der Mensch Jesus für euch dargebracht,
weil Er die übergroße Sündenschuld tilgen wollte, die sonst euch auf ewig das Licht-reich verschlossen hielte, doch ihr müsset auch dieses Erlösungswerk annehmen im
vollen Bewußtsein, daß ihr eine große Schuld auf euch geladen hattet und ihr nun
davon frei werden wollet. Denn was der Mensch Jesus für euch gelitten hat, bis Er Sein
Erbarmungswerk mit dem Tode am Kreuz beendete, ist nicht zu beschreiben, denn es
waren die größten Qualen, die Seine unendliche Liebe auf sich nahm, weil Er Seinen
unglücklichen Brüdern helfen wollte in ihrer geistigen Not. Doch niemals werdet ihr
für diese Qualen Verständnis aufbringen, denn sie sind unermeßlich gewesen, aber die
Liebe in Ihm gab Ihm Kraft, sie zu ertragen, weil Er nur mit einem solchen Opfer die
Schuld entsühnen konnte, weil Seine Seele und Sein Körper in einem Maß leiden mußten, das untragbar für jeden anderen Menschen gewesen wäre. Darum kann auch niemals das Leid eines Menschen zum Vergleich angeführt werden, denn immer nur wird
der Körper des Menschen von dem Leid betroffen werden, doch für Jesus war das Leid,
das Seine Seele ausgestanden hat, weit schlimmer, und es ist auch nicht annähernd zu
beschreiben, denn Er litt gleichsam für die einstige Sünde der Zurückweisung der Liebekraft, Er mußte die Qualen einer kraftlosen Seele auf Sich nehmen, weil dies die einstige Sünde, war die sich in Form von ungeheurer Schwäche auswirkte, unter der die
Seele gelitten hat unbeschreiblich...
Doch Seine Liebe war so groß, daß Er alles auf Sich
nahm, um Gott die Sühne zu leisten für alle, die das Erlösungswerk annehmen, die sich
der am Kreuz erworbenen Gnaden bedienen und heimkehren wollen zum Vater, von
Dem sie sich einst freiwillig trennten. Der ganze Erdenlebensweg des Menschen Jesus
war für Ihn eine (Qual), denn Er sah in Momenten hellen Schauens, wie Er ihn beenden
mußte...
Er sah alle Leiden und Schrecknisse voraus und konnte sie doch nicht
abschütteln, denn Er war des Willens, diesen Gang zu gehen, weil Er auch das letzte Ziel
erkannte: die Erlösung der gefallenen Brüder von einer unermeßlichen Schuld, und die
Größe dieser Schuld gab Ihm auch die Willenskraft, den Weg zu gehen bis zum Ende...
Doch der letzte Tag Seines Erdenlebens war so bitter, daß Ihn fast die Kraft verließ und
Er darum betete: „Vater, laß diesen Kelch an Mir vorübergehen, doch nicht Mein, sondern Dein Wille geschehe!“...
Und immer wieder war die Liebe zu den unglückseligen
Brüdern stärker, und kraft dieser Liebe, die Ihn erfüllte, ergab Er Sich in Sein Los, das Er
wohl von Sich auch hätte abwenden können und Er darum nur immer inniger betete,
daß Er nicht versagen möge. Doch es waren unermeßliche Leiden, die er schon vor der
Kreuzigung ausstehen mußte, es waren Leiden, die Er nur ertragen konnte, weil die
Liebe so mächtig in Ihm war und Er diese Liebe nur dazu verwandte, daß Er durchhielt
bis zum Ende. Denn Er mußte als „Mensch“ leiden, wenngleich die Liebe Selbst in Ihm
war, aber Sie hielt mit Ihrer Kraft zurück, bis Er die Worte aussprach: „Es ist vollbracht...“ Und immer wieder muß den Menschen Sein Kreuzestod vor Augen geführt
werden, um sie die große Liebe des Menschen Jesus erkennen zu lassen, denn nur ein
Werk der Liebe konnte die einstige Sündenschuld tilgen, weil sie darin bestand, daß
sich die Wesen gegen die Liebe vergingen...
Darum stieg auch eine Seele des Lichtes zu
Erde hernieder, weil nur eine solche den Liebegrad aufbringen konnte und weil Sich in
dieser Liebeseele Gott Selbst manifestieren konnte, Der in ganzer Fülle in ihr gewesen
ist, und daher die Liebe Selbst dieses Opfer gebracht hat...
Es ist aber das Werk eines
Menschen gewesen, Der leidensfähig war, da Gott nicht leiden konnte. Darum war
Sein Kreuzesopfer von einer ungewöhnlichen Bedeutung, und es muß auch anerkannt
werden im freien Willen, denn es brachte der Mensch Jesus wohl das Opfer dar für alle
Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, doch erst der Mensch selbst bestimmt, ob es für ihn die Erlösung von der einstigen großen Schuld bedeutet...
Und so ist seine Einstellung zu Jesus Christus das Wichtigste, denn davon hängt seine Seligkeit ab, wie er sich zu Ihm und Seinem Erlösungswerk stellt. Und ihr Menschen könnet nicht eindringlich genug darauf hingewiesen werden, daß ihr Ihn nicht ablehnet, sondern euch zu Ihm und Seinem Erlösungswerk bekennt, wollet ihr von eurer Ursünde frei werden und das Reich des Lichtes nach eurem Leibestode betreten können...
Amen
Auferstehung Jesu...
Ostermontag
Wohl wird Meine Auferstehung angezweifelt von den Menschen, die nicht an Jesus
und Seine Mission auf Erden glauben, und es können ihnen auch keine Beweise mehr
gegeben werden, daß es sich wirklich so zugetragen hat, wie es Meine Jünger berichtet
haben. Die Menschen, die so vielerlei Wunder von Mir erlebt hatten, waren in ihrem
Glauben an Mich und Meine Macht wankend geworden... es war keiner, der noch voll
auf Mich vertraute, ein jeder sah, daß Ich nichts gegen die Rotte unternahm, die Mich
gefangennehmen wollte, und eine Angst beschlich ihre Herzen, daß die Menschen das
ausführen würden, daß Ich Mich nicht wehrte und alles an Mir geschehen ließ... daß
Ich bis zuletzt nicht mehr Meine Macht gebrauchte, um die Schergen von ihrem Vorhaben zurückzuhalten. Und darum glaubte auch niemand an Meine Auferstehung am
dritten Tage, und als die Menschen nun darum erfuhren, war ihnen der Gedanke eher
verständlich, daß man Mich aus dem Grabe geholt habe, um nun die Legende entstehen
zu lassen, daß Ich auferstanden sei von den Toten. Und selbst bei Meinen Jüngern stieß
Ich auf Unglauben, wußten sie doch nicht um die große Bedeutung des Erlösungswerkes, und also wußten sie auch nicht, daß alles so kommen mußte, wie es geschehen ist.
Denn die nicht glaubten an Mich, daß Ich als Sohn Gottes von oben herabgestiegen bin,
denen konnte Ich auch nicht erscheinen, wäre dies doch ein Glaubenszwang gewesen,
den Ich nimmermehr anwenden konnte...
Denn ein jeder der Meinen Tod am Kreuz
erlebte, mußte freiwillig zu Mir und dem Erlösungswerk sich bekennen, weil sonst ihm
keine Vergebung der Urschuld zuteil werden kann. Doch es genügte bei Meinen Jüngern, daß Ich ihnen Meine Wundmale zeigte, und sie erkannten Mich und erinnerten
sich Meiner Worte:„Ich werde den Tempel in drei Tagen wieder aufbauen...“ Nun aber
ist dieses Problem noch strittiger geworden, denn kein Mensch hatte dieses Mein Erlösungswerk miterlebt, alle müssen es glauben, was ihnen berichtet wird, und es wird
von den Menschen der Jetztzeit ein noch stärkerer Glaube verlangt, daß Ich auferstanden bin von den Toten... daß Mein Leib sich vergeistigt hatte und nur darum den Meinen sichtbar wurde, weil sie gestärkt werden sollten in ihrem Vorhaben, Meine Liebelehre hinauszutragen und Meines Erlösungswerkes ganz besonders Erwähnung zu tun.
Und an diese Vergeistigung des Leibes werden auch alle glauben, die durch Meinen
Geist eingeführt wurden in tieferes Wissen...
Denn diese werden auch das Verständnis
aufbringen für das Erlösungswerk, das Ich in dem Menschen Jesus vollbracht habe...
Denn sie sind durch den Geist selbst eingeführt worden in dieses Wissen, und es kann ihnen niemand den Glauben rauben, sowohl an das Erlösungswerk als auch an Meine Auferstehung. Sie werden auch jedem Einwand zu begegnen wissen, daß solches unmöglich sei, weil sie es wissen, daß das Endziel der Menschen auf der Erde ist, sich gleichfalls zu vergeistigen, und das gleiche auch mit ihrem Körper geschehen kann, wofür der Mensch Jesus euch den Beweis geliefert hat. Wer aber nur rein irdisch denkt, dem würden auch Beweise nicht genügen, die aber nicht mehr zu erbringen sind. Und immer mehr wird der Glaube an Jesus Christus und Sein Erbarmungswerk in den Menschen schwinden, denn dafür sorgt der Gegner, der immer nur in Jesus seinen Feind sieht, Der ihm die Seelen abringen will und dies Ihm gelingen wird. Doch Ich werde auch immer wieder dafür sorgen, daß euch Menschen das rechte Wissen um das Kreuzesopfer und seine Begründung zugeleitet wird, Ich werde stets Menschen erwecken, die in tiefster Überzeugung für Jesus Christus eintreten, die immer nur darauf hören, was ihnen der Geist aus Mir vermittelt, und die darum auch einen festen Glauben haben an Meine Auferstehung, der durch nichts erschüttert werden kann. Und immer wieder werde Ich durch Meinen Geist denen das Wissen zuleiten, die willig sind, zu glauben, weil Ich nichts anderes als die Wahrheit ihnen geben kann...
Amen
Wissen um den Vorgang des Wirkens des Geistes...
Was ihr zu wissen benötigt für euer Erdenleben, das wird euch wahrlich dargeboten
von Mir, wenn ihr Mir eure Herzen erschließet und für Mich und Mein Reich tätig sein
wollet. Daher braucht euch der Gedanke nicht zu bedrücken, daß ihr nicht in Gebiete
eingeführt werdet, die für die letzte Arbeit auf Erden an den Seelen belanglos sind, da es
zur Zeit viel wichtiger ist, daß sie zunächst einmal zu einem lebendigen Glauben gelangen, daß sie um die Begründung und Bedeutung des Erlösungswerkes wissen, daß sie
um die Kraft der Liebe, um ihre Auswirkung erfahren... denn davon hängt ihr Los in
der Ewigkeit ab...
Und darum führe Ich jetzt den Menschen dieses Wissen zu, wenngleich Ich auch Schöpfungsgeheimnisse enthülle, doch diese nur einen geringen
Umfang Meiner Offenbarungen ausmachen, eben weil sie jetzt nicht so wichtig sind.
Doch den Erschaffungsakt aller von Mir einst ausgestrahlten Wesen stelle Ich ganz
besonders heraus, weil sich da Irrtümer eingeschlichen haben, die überaus wichtig sind
und berichtigt werden müssen...
Die Aufgabe aber, die Ich Meinen Weinbergsarbeitern stelle, ist die Verbreitung alles dessen, was gerade in der Endzeit den Menschen
noch Rettung bringen kann. Sie sollen wissen, daß Sich Einer für sie geopfert hat, und
daher müssen sie um ihre Urschuld wissen und daß diese nicht von ihnen allein getilgt
werden kann. Also müssen sie sich an den Einen wenden, Der ihnen Rettung brachte,
Der aber auch anerkannt werden muß, damit das Rettungswerk auch sich an ihm vollziehen kann. Und über alle diese Zusammenhänge könnet ihr ihnen auch aufschlußreiche Erklärungen geben, die ihr Mein Wort empfanget. Ihr könnet sie vorbereiten auf
das Ende, das Ich durch euch als naheliegend ankündige, ihr könnt ihnen aber auch
sagen, daß sie nur durch Liebewirken das Ende für sich zu einem erfolgreichen gestalten können, daß sie es nicht zu fürchten brauchen, wenn sie diese Meine Gebote erfüllen und ihre Ichliebe zur uneigennützigen Nächstenliebe wandeln...
Ihr könnet ihnen
aber auch das Wissen zuleiten um das Fortleben der Seele, das zwar nur wenige annehmen werden, das aber ein jeder von Meinen Dienern mit Überzeugung vertreten kann,
weil ihm das Wissen davon von Mir aus zugegangen ist. Und so könnet ihr also auf das
Wirken Meines Geistes hinweisen. Und das wird für euch das Schwerste sein, denn
daran glaubt kaum ein Mensch von denen, die noch nicht selbst den Geist erweckten
und gerade das Wirken des Geistes ihnen unglaubhaft ist...
Aber selbst die Menschen,
die die Schrift lesen, haben dafür kein Verständnis, ansonsten es wahrlich leicht wäre,
die Menschen in die Wahrheit zu leiten, denn würde ihnen der Vorgang des Wirkens
Meines Geistes verständlich sein, dann würden sie ohne weiteres annehmen, was ihr
ihnen bringet, und sich in wahrem Denken bewegen. Und den Glauben daran muß ein
jeder Mensch selbst finden, was auch nur wieder die Liebe zuwege bringen wird...
Darum ist das Allerdringlichste, die Menschen zu einem Liebeleben anzuregen, ihnen die Auswirkung dessen klarzumachen und auch die Folgen von einem liebelosen Leben, das ihnen sicherlich den Tod eintragen wird. Selbst die Führenden haben kein Verständnis dafür, was Meine Worte bedeuten, die Ich Selbst gesprochen habe, als Ich auf Erden wandelte, sie gehen blind daher und „predigen“, sie bringen den Menschen das Heil oder glauben, es ihnen zu bringen und gehen doch am Köstlichsten vorüber, an Meinem direkt aus der Höhe gesprochenen Wort, das ihnen Aufklärung geben würde in allen ungelösten Fragen. Aber sie fühlen sich berufen und sind doch blinde Führer, die niemandem ein Licht geben können. Darum wird auch die Zahl derer sehr klein sein, die ihr noch gewinnen könnet für Mich und Mein Wort, denen ihr die reine Wahrheit vermitteln könnet und die darum auch das Ende nicht zu fürchten brauchen. Doch auch daran glauben die Menschen nicht und verlegen dieses noch in weiteste Ferne, und sie werden überrascht sein und sich nicht vorbereitet haben, doch Meiner Ankündigungen achten sie nicht, und also werden sie ein Ende mit Schrecken zu erwarten haben, sie werden wieder gebannt werden in den Schöpfungen der neuen Erde, wenn Ich Mich nicht vorher ihrer erbarme und sie vorzeitig abrufe von dieser Erde, dann ist ihnen noch die Möglichkeit gegeben, doch noch zum Licht zu finden und zu Jesus Christus, Der die Menschen erlöst hat von Sünde und Tod...
Amen
Erklärung, warum das Denken der Menschen so verschieden ist...
Daß ihr Menschen euch des öfteren noch in irrigen Gedanken bewegt, wird auch
immer wieder Mich dazu veranlassen, eure Gedanken recht zu lenken, vorausgesetzt,
daß ihr nach der reinen Wahrheit Verlangen traget. Es hat Mein Gegner es verstanden,
euch sein Gedankengut einzupflanzen, und er wurde daran nicht gehindert, weil es
euch selbst gleichgültig war, ob euch die Wahrheit oder der Irrtum unterbreitet wurde.
Aber die Folgen des Irrtums sind überaus schwerwiegend und tragen euch Verfinsterung des Geistes ein, während die Wahrheit euren Weg hell erleuchtet, den ihr gehen
sollet, um euch zu vollenden. Es sind oft Fragen, die das Fortleben der Seele betreffen,
die der Gegner euch falsch beantwortet, weil er nur den einen Willen hat, euch zu hindern, daß ihr das Leben zielbewußt auslebet. Darum wird er stets ein Fortleben nach
dem Tode als unglaubhaft hinstellen und die Menschen anregen, die Welt mit ihren
Gütern anzustreben. Denn der Mensch faßt dann stets das weltliche Wohlergehen ins
Auge und trägt daher zu größter geistiger Finsternis bei, denn er sucht immer nur sich
in den Besitz von irdischen Gütern zu setzen, tut aber nichts für seine Seele. Und sein
Los wird schlimm sein in der Ewigkeit, denn er geht mit dem Verlangen nach solchen
Gütern hinüber und wird dort wenig Hilfe finden, weil diese nicht angenommen wird,
so sie sich ihm bietet. Doch es müßte der Mensch bei nur geringem Nachdenken sich
selbst sagen, daß er nicht nur für das Erdenleben eine irdische Aufgabe hat, sondern
daß es um mehr geht... daß der Mensch einen geistigen Zweck erfüllen muß, und er
müßte diesen geistigen Zweck zu ergründen suchen...
Doch er läßt sich genügen
daran, was ihm Mein Gegner zuflüstert, der die Einigung zwischen Mir und Meinem
Geschöpf verhindern will Denn niemals streben die Menschen etwas an, wo ihnen das
Ziel ungewiß und unglaubhaft ist...
Dagegen sind sie immer bereit, sein Gedankengut
anzunehmen und also die Welt mit allen ihren Gütern voranzusetzen, und dann hat er
sie schon gewonnen für sich...
Dieser Kampf um den Willen des Menschen kann also
nur durch Gedankenübertragung aus der finsteren Welt geführt werden, da dem Gegner anders jede Macht genommen ist, der Mensch aber... wenn er nur seinen Verstand
walten lässet, sich dagegen nicht wehret... was er wohl könnte, würde er sich dessen
bewußt sein, wie er seinen Verstand richten kann, aber nicht muß...
Denn er kann ihn
jederzeit Meinem Willen unterstellen, dann wird er davor geschützt werden, falsch zu
denken, und sein Denken wird recht sein. Darum also unterstellet euch jederzeit Meinem Willen, daß Ich Selbst euch nun schützen kann und auch dazu bereit bin, denn
nichts tue Ich lieber als einem Menschen ein helles Licht anzünden, das seinen Weg hell
erleuchtet. Doch Ich kann es nicht wider seinen Willen, weil nur dieser Wille sich Mir
bedenkenlos ergeben muß, ansonsten ihm kein Licht leuchten kann. Und je inniger der
Wille sich Mir ergibt, desto klarere Gedanken wird er haben, die dann immer der Wahrheit entsprechen, und es kann kein Irrtum ihm unterlaufen. Und somit ist euch die
ganze Erklärung gegeben, warum das Denken der Menschen so verschieden ist, warum
sich viele Menschen wohl fühlen im Irrtum und warum so wenige Menschen wahre
Gedanken haben, denn allein der Wille bestimmt dies, der sich Mir oder Meinem Gegner zuwenden kann, was aber immer positive oder negative Gedanken zur Folge haben
wird...
Und wollet ihr also darüber Bescheid wissen, ob eure Gedanken nun recht oder
falsch gerichtet sind, so müsset ihr ernsthaft an euch Kritik üben, wem ihr eure Gedanken zuwendet...
Um aber Mir eure Gedanken zuwenden zu können, müsset ihr unbedingt an einen Gott glauben, Der euch ins Leben rief, und diesem Gott euch also anvertrauen...
Wo dieser Glaube fehlt, dort hat der Gegner schon Übermacht, und darum
wird gegen das Ende, dem ihr entgegengehet, das Wirken des Gegners ganz stark in Erscheinung treten, und es wird kein Glauben mehr zu finden sein an ein höheres
Wesen, aus Dem alles Sein, alle Schöpfungen und auch ihr selbst hervorgegangen seid.
Und der Irrtum wird die schärfste Form annehmen, bis dem Gegner nun die Macht
wieder genommen wird und er gebannt wird auf lange Zeit... mit allen denen, die sich
in seine Macht begeben haben, weil sie in der Finsternis weilten und sich nicht daraus
befreiten...
Amen
Ist der Wille das Erste oder die Gnade...
Lasset euch genügen an Meiner Gnade, denn Ich bedenke euch reichlich damit, weil
ihr nur durch Gnaden selig werden könnet. Und Ich will, daß ihr euch immer dessen
bewußt seid, welches Gnadengeschenk für euch das Erdenleben ist, das euch aber erst
auf den rechten Weg bringt, wenn ihr es auch auswertet als solches, denn ebenso könnet ihr es ungenützt an euch vorübergehen lassen, und ihr stehet dort, wo ihr zu Anfang
eurer Verkörperung standet, es ist für euch ein Leerlauf gewesen. Und Meiner Gnadengaben Höchstes und Wertvollstes ist Mein Wort, das ihr zu hören vermögt jederzeit,
wenn ihr es zu hören begehret. Doch tief im Herzen müsset ihr danach verlangen, dann
ist euer Geistesohr aufgeschlossen, und ihr vernehmet Mich, und ihr werdet beglückt
sein, denn ihr tretet dann in den Urzustand ein, es ist euer Weg nicht mehr weit zur Vollendung, wo euch Mein Wort ertönte und ihr unermeßlich selig waret. Darum müsset
ihr stets euren Willen tätig werden lassen, damit ihr die Gnaden, die euch geboten werden, auch annehmet...
Also ist der Wille das Erste, und ob euch auch die Gnaden zugehen ungemessen... wenn der Wille nicht bereit ist, sie anzunehmen und auszuwerten,
dann zieht ihr keinerlei Nutzen daraus, und euer Zustand ändert sich nicht, ihr bleibt
unvollkommen, wie ihr zu Anbeginn eurer Verkörperung gewesen seid. Es ist also
falsch, zu sagen, daß Ich die Gnaden austeile nach Meinem Gutdünken, denn euch
allen steht das gleiche Maß an Gnaden zur Verfügung, ansonsten Ich Selbst die Vollendung Meiner Geschöpfe bestimmen würde...
Es ist dieser Gedanke so falsch, daß
Ich Selbst euch „auserwählt habe zur Seligwerdung oder zur Verdammung“... wo dies
doch allein euer freier Wille bestimmt. Über die Freiheit des Willens ist euch schon
genügend Auskunft gegeben worden, so daß ihr jeden solchen Einwand widerlegen
könnet...
Und dennoch wird er vertreten von denen, die auf Grund falsch verstandener Schriftstellen jene Behauptungen aufstellen, wie:„Gott ist es, Der in euch wirket, das
Wollen und das Vollbringen... nach Seinem Wohlgefallen.“ Auch diese Schriftstelle
wird völlig falsch ausgelegt, wenn ihr dadurch glaubet, daß Ich alles bewerkstellige
nach Meinem Willen...
Ich wirke wohl in euch, weil ihr nichts tun könntet, ohne die
Kraft von Mir zu empfangen...
Ich bin es auch gewesen, Der euch mit dem freien Willen ausstattete, ihr aber müsset diesen Willen selbst zur Entfaltung bringen, und Ich
bedenke euch daher mit einem Gnadenmaß, das euch auch die Vollendung mit Sicherheit einträgt, wenn ihr es nützet, wozu aber immer erst der Wille bereit sein muß. Und
deshalb tragt ihr eine große Verantwortung, und es kämpfen um euren Willen sowohl
die Lichtwesen als auch die Kräfte der Finsternis, die einen, um den Willen Mir zuzuwenden und dem Guten gänzlich geneigt zu machen, während das Bestreben der finsteren Kräfte ist, eurem Willen eine falsche Richtung zu geben, also von Mir ab, und euch
so hindern, die Vollendung anzustreben. Aber dennoch werdet ihr jederzeit einen Gnadenreichtum empfangen können, weil dieser euren Willen dazu veranlassen kann, daß
ihr ihn recht nützet, und es immer nur darauf ankommt, ob ihr Mich erkennet als den
Gnadenquell... dann wird auch euer Wille bereit sein...
Und wird euch also Mein Wort
geboten, das in ungewöhnlicher Weise zur Erde geleitet wird, dann könnte jeder
Mensch es erkennen als eine ungewöhnliche Gnade, denn auch der Verstand brauchte
sich nur zu fragen, wie es zustande kommt, und es müßte dem Menschen zu denken
geben...
Wenn er es aber trotzdem ablehnet, dann ist sein Wille dagegengerichtet, und
dieser Wille ist entscheidend...
Dann besteht er die Willensprobe nicht, und entsprechend ist auch sein Los in der Ewigkeit, wenn er nicht noch dort sich ändert und langsam zur Erkenntnis kommt...
Amen
Erreichen der Gotteskindschaft von Lichtwesen?...
Wenn euch solche Fragen bewegen, die euch zu schaffen machen, dann kommet zu
Mir, und Ich will sie euch beantworten. Denn ihr als Lichtträger sollet darüber informiert sein, welche Wesen die Rückkehr zur Erde zwecks einer Mission antreten können, Immer sind es Lichtwesen, d.h. solche, die den Weg auf Erden zurückgelegt haben,
aber die Gotteskindschaft nicht erreichten, die jedoch das Maß von Licht immer mehr
erhöht haben und die nun zum Zwecke der Erreichung der Gotteskindschaft sich zu
einer Mission erbieten... und nicht-gefallene Urgeister, die gleichfalls die Gotteskindschaft als letztes Ziel anstreben und darum den Gang über die Erde gehen. Letztere
erreichen auch mit Sicherheit ihr Ziel, denn in ihnen ist die Liebe so stark, und sie werden auch geschützt vor dem Abfall, wenngleich der Gegner alles versuchen wird, um
auch diese, die ihm einstens nicht gefolgt sind, zum Abfall von Mir zu bringen. Doch
deren Widerstand ist zu groß, und die Bindung mit Mir hält ein jeder (einen jeden) dieser Urgeister aufrecht...
Doch nicht immer erreichen jene ihr Ziel... die Gotteskindschaft... die also schon einmal das Erdenleben hinter sich haben...
Aber es sind deren
nur wenige, die ihre Mission nicht so erfüllen, weil sie auch wieder im Besitz des freien
Willens sind, der auch einen Rückgang zuläßt...
Dann also ist es möglich, daß ein solches Wesen vorübergehend verwirrt ist im Denken und daß es nun in diesem Zustand
die Erde wieder verläßt und seine verwirrten Gedanken dann auch vom Jenseits aus
denen zuleitet, bei denen es auf Verstehen rechnet. Doch es währet dieser Zustand nicht
lange, bis er wieder vom Licht erleuchtet werden kann und nun auch erkennt, daß er
versagt hat, und wieder aufs neue begehrt, zur Erde niederzusteigen. Zurückfallen zur
Tiefe kann das Wesen nicht mehr, nur kann es seinen freien Willen falsch gebrauchen,
was also dann der Fall sein wird, wenn es als Angehöriger einer anderen Religion den
Menschen das Wissen um Jesus Christus als den göttlichen Erlöser bringen sollte, wenn
ihm selbst eine ungewöhnliche Kraft zur Verfügung stand (steht) und es also durch die
Fülle dieser Kraft sich auf gleicher Stufe stehend wähnt wie Jesus Christus und dies also
auch das Versagen seiner Mission bedeutet. Doch sein Streben nach höchster Vollendung wird ihm angerechnet, aber die nun vom Jenseits aus folgenden Belehrungen
werden so lange irrig sein, bis es wieder zu dem Licht gelangt, das ihm auch die volle
Erkenntnis zurückbringt...
Das Ringen jener Menschen (Wesen),ihre Vollendung noch
auf Erden zu erreichen, kann auch nur deshalb von Erfolg sein, weil sie nicht mehr mit
der Ursünde belastet sind und gerade darum aber auch die Möglichkeit hätten, den
göttlichen Erlöser zu vertreten und auch den Andersgläubigen als einzige Rettung vorzustellen, so daß sie dann auch ihre Mission voll erfüllt hätten...
Aber gerade darum
werde Ich auch solche Lichtgeister dort zur Erde senden, die als nicht gefallene Urgeister, trotz freien Willens, Mich Selbst als Erlöser der Welt verkünden, und die wenigen,
die den Glauben daran annehmen, werden auch von ihrer Ursünde frei werden, und ob
sie gleich weit unter jenen „Weisen“ stehen, die aber trotz ihrer hohen Weisheit und
ihrem Streben nach Vollendung das eine nicht erkennen, daß sie nicht in Jesus einen der
ihren sehen dürfen, sondern daß Er alles in allem ist, daß Er für das höchste Wesen nur
die Hülle war, in der euch dieses höchste Wesen schaubar sein wollte, und daß sie alle... trotz ihrer Weisheit, dies nicht erkennen und daher auch nicht dafür eintreten. Ein
Wesen, das als nicht-gefallener Geist zur Erde herabsteigt, wird sicher auch die Gotteskindschaft erreichen, doch ein Lichtwesen, das schon einmal über die Erde gegangen
ist, kann zwar nicht mehr fallen, aber doch auch nicht das letzte Ziel erreichen, wenn es
die Mission, die ihm aufgetragen wurde, nicht erfüllt. Doch gerade diese Aufgabe ist
schwer, die Lehre von der Erlösung durch Jesus Christus dorthin zu tragen, wo die Menschen gebunden sind an eine Glaubensrichtung, die ganz andere Ziele verfolgt, die eine Vollendung systematisch erreichen wollen und die Voraussetzung dafür nicht in der
göttlichen Gnadensonne suchen, sondern deren Streben ist, sich selbst zur Vollendung
zu bringen, durch äußerste Selbstüberwindung und Kasteiung, was aber ganz einfach
erreicht werden kann durch innige Bindung mit Gott und Anerkennung Jesu Christi als
Erlöser der Welt...
Denn dann ist er seiner Urschuld ledig, und er kann nicht mehr
zurücksinken zur Tiefe. Jene Lichtwesen aber stellen die eigen gewonnene Weisheit vor
„das Wirken des Geistes“, und so nur ist es zu erklären, daß sie also versagen und nicht
eher in der vollen Wahrheit stehen können, bis sie sich von ihrem Geist belehren lassen,
was immer die Folge ist einer innigen Bindung mit Mir... die aber jene „Meister“ durch
eigenes Streben ersetzen zu können glauben...
Amen
Botschaften aus der Höhe...
I.
Ihr könnet euch immer von Mir unterstützt wissen, wenn euch die Liebe antreibt, für
Mich tätig zu sein, denn die Liebe ist eine Kraft, die nicht ohne Wirkung bleibt. Immer
werde Ich dann Selbst wirken können, weil Ich die Liebe Selbst bin und also ein jedes
Liebewerk auch von Mir Selbst ausgeführt wird. Darum nehmet euch eines jeden einzelnen an, daß sie auch den Weg finden zu Mir. Und ob ihr es auch nicht gleich erreichet... was sie aufgenommen haben, das wird sie nicht mehr loslassen, und sie werden
daran denken, denn selbst wenn sie Mein Wort ablehnen, so ist es doch nicht vergeblich
gesprochen, und es wird sie immer wieder anregen, darüber nachzudenken...
Nur die
Liebe darf nicht fehlen, weil diese auch Meine Anwesenheit garantiert. Und darum
kann Ich nur solche Verkünder brauchen, die liebewillig sind und ihre Mitmenschen als
hilfsbedürftig erkennen und ihnen Rettung bringen wollen, denn die reine Wahrheit
wird nur selten ein Mensch besitzen, und doch glauben sie, daß sie sich im rechten Denken bewegen...
Die wenigen aber, die Ich Selbst unterweisen kann und ihnen die Wahrheit zuführen, werden auch als „nur Menschen“ nicht den rechten Glauben finden. Die
Menschen halten sich zumeist an das Wissen, das ihnen von unkundiger Seite zugegangen ist... können aber keinen Beweis dafür erbringen, daß es der Wahrheit entspricht.
Und so wird stets in der Welt die Frage gestellt: „Was ist die Wahrheit?“ Und darauf
kann euch nur die eine Antwort zugehen: Was von Gott Selbst ist, Der die Ewige Wahrheit ist...
Doch daß Ich Selbst den Menschen diese Wahrheit vermittle, wollen sie nicht
glauben, denn von diesem Vorgang haben sie keine Kenntnis, und Menschenworte
(menschliches Wissen) bedeute(t)n ihnen daher mehr, sowie sie diese(s) durch eifriges
Studium gewonnen haben. Daß aber der Verstand irren kann und auch geirrt hat, das
bedenken sie nicht, und so befindet sich die Menschheit in geistiger Blindheit, die nur
Ich Selbst beheben kann, indem Ich den Menschen die reine Wahrheit bringe, indem
Ich ihnen ein Wissen zuleite, das ihr Verstandesdenken weit übertrifft. Aber dieses Wissen müssen sie auch annehmen, und dann bewegen sich die Menschen in der Wahrheit... dann sind ihre Gedanken recht gelenkt. Die reine Wahrheit zu besitzen ist ein
Zeichen naher Vollendung, und darum werden sich zur Endzeit nur wenige dazu
bekennen, weil nur wenige schon den Reifegrad haben, der dazu nötig ist, der aber
jederzeit durch den ernsten Willen zur Wahrheit und das Unterstellen des Willens unter
den Meinen erreicht werden kann. Also dürfen die Menschen auch im vollen Vertrauen
zu Mir kommen und Mich um Zuführung der Wahrheit bitten, die Ich ihnen dann auch
zuleiten werde, nur dürfen sie die Wahrheit nicht dort suchen, wo sie angeblich dargeboten wird, denn der Ausgang der Wahrheit ist nur bei Mir zu suchen und zu finden,
und Ich mache es nicht von der Verstandesschärfe des Menschen abhängig, sondern
nur allein von dem Liebegrad, denn dieser geht vom Herzen aus und macht allein das
Herz zur Aufnahme der Wahrheit fähig. Wenn ihr also glaubet, daß ihr euren Verstand
richtig anwendet, dann denket zuerst darüber nach, daß Ich niemals einen Menschen
nach seiner Verstandesschärfe bewerten kann, sondern daß er Mir die Liebe entgegenbringen muß, die Ich fordere, um von Mir mit der Wahrheit bedacht werden zu können...
Denket darüber nach, daß Ich „den Verstand der Verständigen verwerfen und
die Weisheit der Weisen zunichte machen will, um die zu beglücken, die in aller Einfalt
an Mich glauben...“ Bedenket auch alle diese Worte, die euch von dem Wirken Meines
Geistes im Menschen künden sollten, dann werdet ihr auch den Vorgang verstehen lernen, und es wird nicht mehr die große geistige Finsternis in euch sein. Gerade dieser
Vorgang ist durch das Einwirken Meines Gegners euch Menschen unverständlich
geblieben, und doch wäre er euch Erklärung für alles, und ihr würdet auch Meine
Offenbarungen von oben unbedenklich annehmen. Doch weil euch Menschen zumeist die Liebe mangelt, die euch von innen heraus aufklären würde, zweifelt ihr, oder ihr lehnet alles ab und könnet somit niemals der Wahrheit näherkommen. Denn der Gegner
hat euch in seiner Gewalt, und er wird auch nimmer von euch lassen, solange ihr selbst
euch nicht wehret, indem ihr nach Mir verlanget und euch Mir innig verbindet. Das
allein kann euch Rettung bringen in eurer Not, in der ihr euch befindet, weil ihr kurz
vor dem Ende steht...
Amen
Botschaften aus der Höhe...
II.
Es ist euch ein weites Gebiet erschlossen worden... ein Gebiet, in das ihr nicht eindringen könntet ohne das Wirken des Geistes in euch, denn Ich Selbst belehre euch und
gebe euch Kenntnis von einem Wissen, das euer Verstandesdenken weit übertrifft.
Doch es ist dies das Ergebnis innigster Bindung mit Mir, von Dem die Wahrheit ihren
Ausgang nimmt...
Alle eure Fragen will Ich beantworten, sowie ihr diese innige Bindung mit Mir eingehet, denn dann öffnet ihr euch wieder Meiner Liebeanstrahlung,
und ihr könnet Mein Wort vernehmen wie im Anfang...
Dann aber habt ihr Mir auch
den Beweis geliefert, daß ihr selbst Mir angehören wollet, ihr habt die Willensprobe
bestanden, die Zweck und Ziel eures Erdenlebens ist. Und nun werdet ihr auch von
selbst dieses euch zugeleitete Wissen weitergeben wollen, denn es treibt euch dazu, die
Wahrheit zu verbreiten. Und wieder werden euch diejenigen anhören, die auch verbunden sein wollen mit Mir, und also zieht ein Wissen weite Kreise, das euch aber nicht von
seiten der Menschen geboten werden kann, die glauben, verstandesmäßig eindringen
zu können in ein Gebiet, das nur Ich Selbst wahrheitsgemäß euch erschließen kann.
Welchen Reichtum könntet ihr gewinnen, wenn ihr Mein Wort annähmet... wenn ihr
euch das Wissen zu eigen machtet und wieder die Erkenntnisse euch erwerben würdet,
die ihr einstmals besaßet und freiwillig dahingegeben hattet. Dann würdet ihr Mir auch
die Liebe erwidern wollen, mit der Ich euch unaufhörlich verfolge, weil Ich euch nicht
verlieren will. Und dann wäre euer Sein auf Erden abgeschlossen, und ihr könntet eingehen in das Reich des Lichtes und der Seligkeit als Meine Kinder, mit denen Ich schaffen und wirken könnte immer und ewig...
Ihr aber glaubet es nicht, daß solche Botschaften aus der Höhe von Gott Selbst kommen können, denn ihr wähnet diesen Gott
noch so fern von euch, daß ihr nicht in Ihm den Vater erkennen könnet, Der in aller
Liebe Seine Kinder anspricht...
Und ihr seid Ihm auch noch fern und könnet Seine
Stimme nicht vernehmen, weil ihr noch dem unterlegen seid, der euch in dichter Finsternis halten will, um euch nicht zu verlieren. Und doch sollten auch euch diese Botschaften ungewöhnlich berühren, daß ihr sie nicht ungeprüft an euch vorübergehen
lassen solltet, und ihr werdet auch einen Lichtschimmer erkennen, wenn ihr guten Willen seid...
Denn diese Kraft hat Mein Wort, dort zu wirken, wo Mein Gegner noch
nicht ganz sein Herr ist; dann werdet ihr euch berührt und angesprochen fühlen von
Mir, dann ist euer Zustand nicht mehr ganz hoffnungslos. Wenn ihr selbst eingeführt
werdet in Mein Reich, worüber nur Ich allein euch Aufklärung geben kann, so könnet
ihr daraus ersehen, daß es ganz unmöglich ist, nur mit dem Verstand ein solches Gebiet
ergründen zu können, und eine Bindung von oben zur irdischen Welt müßte euch ganz
offensichtlich sein. Und dann auch werdet ihr nicht mehr zweifeln an der Wahrheit des
euch gebotenen Geistesgutes, weil nur Einer euch darüber belehren kann, Der dieses
Gebiet beherrscht. Und wenn ihr weiter um Meine endlose Liebe wisset, die alles tut,
um euch wieder zurückzugewinnen, dann werdet ihr es auch verstehen, daß Ich es nicht
dulden kann, euch in Irrtum dahingehen zu sehen, und also ebenso offensichtlich wirke
gegen den Irrtum, in den der Feind allen Lebens euch verstrickt, und daß Mein Bemühen immer ist, dem Irrtum die Wahrheit entgegenzusetzen, damit ihr aus der Finsternis
herausfindet zum Licht und daß diese Botschaften... empfangen durch den Geist... ebendas Licht sind, das euren Weg hell erleuchten soll, das ein jeder Mensch ernstlich
begehren sollte, um seinen Erdenlebenszweck zu erfüllen...
Ihr solltet nicht daran vorübergehen, denn es ist die größte Gnadengabe, die euch zuteil werden kann...
Ihr höret
Mich Selbst, und was von Mir kommt, das gereicht euch sicher auch zur Vollendung...
Amen
Glaube und Liebe führt zur Vereinigung mit Gott...
Wenn ihr euch Meine endlose Liebe vor Augen haltet, die das bitterste Leiden und
Sterben für eure Sünden auf sich genommen hat, um euch das Tor zum Lichtreich wieder zu öffnen, so müßte euch dieses Sühnewerk allein schon veranlassen, Mich wiederzulieben mit aller Innigkeit, derer ihr fähig wäret...
Doch gerade daran mangelt es
euch, ihr könnet eine solche Liebe nicht mehr aufbringen, weil euch noch Mein Gegner
gefesselt hält und er alles tun wird, euch am Liebewirken zu hindern. Doch daß ihr
gänzlich unfähig wäret, ist nicht der Fall, weil ihr einen kleinen Funken Meiner Liebe in
euch berget, den ihr nur zu nähren brauchet, daß er in euch wächst zu einer hellen
Flamme. Doch wieder erfordert dies euren Willen, der frei ist, also weder von Mir noch
von Meinem Gegner gezwungen wird. Und dieser freie Wille macht alles möglich...
Er
kann die innigste Bindung herstellen mit Mir, er kann aber auch sich ganz Meinem
Gegner ergeben...
Doch nur der geringste Wille zu Mir genügt schon, daß Ich euch
Kraft schenke und euch ständig Meine endlose Liebe beweise...
Und wenn ihr nun
Mich Selbst in Jesus anrufet um Hilfe gegen ihn, dann wird euer Wille gestärkt werden,
und ihr seid Meinem Gegner entronnen, ihr strebt dem Licht entgegen, ihr lebet zielbewußt euer Erdenleben und erreichet auch das letzte Ziel, die Vereinigung mit Mir. Was
aber sollet ihr nun als erstes tun, damit euer Leben kein Leerlauf ist? Ihr müsset vorerst
glauben an eine Macht, Die euch erschaffen hat... wenn ihr diese Macht anerkennt,
dann wird es euch leicht sein, mit Ihr gedanklich in Verbindung zu treten, denn der
Glaube an Mich ist schon ein Beweis, daß ihr euch lösen wollet von eurem bisherigen
Herrn, denn dieser wird jeglichen Glauben in euch zu erschüttern suchen...
Ihr aber
wendet euch von selbst Mir zu, und Ich werde euch helfen, den rechten Weg zu gehen,
der zu Mir führt. Ich werde euch vor allem Kenntnis geben von dem göttlichen Erlöser
Jesus Christus, in Dem Ich Mensch geworden bin, und euch darüber Aufschluß geben,
was Er für euch bedeutet...
Und sowie ihr von Ihm wisset, daß ihr euch jederzeit an Ihn
wenden könnet, daß Er und Ich eins ist, dann werdet ihr auch Ihm eure Schuld übergeben, die Anlaß eures Mensch-Seins auf dieser Erde war...
Und dann wird es euch auch
möglich sein, die große Liebe zu empfinden, die Ich von euch verlange, die nötig ist, um
den Zusammenschluß mit Mir eingehen zu können. Also könnet ihr alle zu einem solchen Glauben gelangen an ein Wesen, Das überaus mächtig ist, weise und liebevoll...
Und dann werdet ihr Dieses auch lieben können, wenn ihr dieses Wesen als überaus
vollkommen erkennt...
Dann werdet ihr auch wissen, daß ihr dieses Wesen anstreben
sollet, daß ihr noch von Ihm entfernt seid durch die einstige Sünde des Abfalles, daß Es
euch wieder zurückgewinnen will und um eure Liebe wirbt, die allein die Ursünde aufheben kann, wenn sie Jesus Christus übergeben worden ist, Der die Sündenschuld am
Kreuz getilgt hat...
Liebe allein kann euch wieder zu Mir zurückführen, Liebe allein ist
nötig, um wieder in das Lichtreich eingehen zu können, Liebe allein gibt euch wieder
alle Fähigkeiten zurück, die ihr in reichstem Maße besessen und hingegeben hattet!
Liebe allein ist die Bindung zwischen Mir und euch, denn sie ist euer Urelement, wie
auch Ich Selbst die Liebe bin...
Glaubet ihr also an Mich, so ist dies schon der in euch
zum Leben erweckte Funke, der diesen Glauben gebärt, und er wird ständig mehr aufflammen und schließlich zur Vereinigung führen...
Daher glaubet an Mich, daß Ich
bin, daß Ich euch erschaffen habe sowie alles, was ihr um euch sehet, und ihr werdet
nicht anders können, als euch gedanklich Mir zu verbinden, ihr werdet dadurch Kraft
empfangen, ihr werdet wissend werden, d.h., die rechten Gedanken werden euch
durchströmen, so daß ihr euch auch in der Wahrheit bewegt, denn das ist das Übermitteln Meiner Liebekraft, daß ihr auch Einblick nehmen dürfet in Gebiete, die euch zuvor
verschlossen waren...
Doch immer ist es davon abhängig, in welchem Liebegrad ihr stehet...
Darum lasset die Liebe in euch tätig werden, denn die Liebe ist alles, sie gibt
euch Klarheit des Denkens und auch die Kraft, das auszuführen, was euch zum Heil
eurer Seele gereicht. Sie wird euch zu Jesus Christus hinführen, und habt ihr Mich nun
in Jesus Christus erkannt, dann gehet ihr auch sicher den Weg zur Vollendung, ihr werdet heimkehren in euer Vaterhaus, von dem ihr euch einst freiwillig entfernt hattet...
Amen
Glaube und Liebe führt zur Vereinigung mit Gott... (Das Wissen über den Vorgang der Ausgießung des Geistes... )
Daß ihr von Mir geführt werdet, müßtet ihr offensichtlich erkennen, wenn ihr die
vielen Fäden, die Ich anknüpfe, als nicht von euch selbst ausgehend ansehet, denn Ich
kenne die Herzen, die ihr noch ansprechen sollet und lasse wahrlich keines aus. Doch
Ich benötige euch als Mittler, da Ich Selbst in den seltensten Fällen die Menschen
ansprechen kann, sonderlich dann, wenn ihnen der Vorgang des Wirkens Meines Geistes noch unbekannt ist, daß sie nicht den Weg nehmen zu Mir, um nun auch von Mir
direkt angesprochen werden zu können. Wüßten die Menschen von diesem Vorgang,
dann wäre es einfacher, ihnen die Wahrheit zuzuleiten, doch gerade darüber hat Mein
Gegner jegliches Licht verlöscht, er hat über die „Ausgießung Meines Geistes“ eine Finsternis verbreitet, die immer schwerer zu durchbrechen ist, je näher es dem Ende
zugeht. Und doch kann Ich an einzelnen noch wirken, die in sich die Liebe entzündeten
und also von selbst ihren Geist erweckten und denen Ich deshalb über euch die Wahrheit vermitteln kann. Und Ich werde euch noch die Verbindung finden lassen mit solchen, die ernstlich die Wahrheit begehren, und ihr brauchet immer nur Mir zu dienen
in Treue und Gewissenhaftigkeit, und eine jede Verbindung wird sich wieder auswirken, denn wer einmal die Wahrheit besitzt, der wird auch zeugen davon, denn das ist
die Kraft Meines Wortes, daß sie zu unermüdlicher Arbeit für Mich und Mein Reich
drängt, und eines jeden Dieners Arbeit will Ich segnen, leistet er sie doch für Mich. Ich
allein weiß es, wem ihr noch die Wahrheit bringen sollet, Ich allein kenne die Herzen,
die dafür aufgeschlossen sind, und wahrlich, Ich werde keinem die Wahrheit vorenthalten, der sie ernstlich begehrt. Und ihr, die ihr Mein Wort direkt entgegennehmet, ihr
sollet nur euch von eurem Gefühl lenken lassen, das euch innerlich anregt, gerade das
euren Mitmenschen darzubieten, was für sie wertvoll ist, worüber sie sich Fragen stellen, die Ich ihnen durch euch beantworte. Immer nur sollet ihr Mich bitten, eure
Gedanken recht zu leiten, und dann im Glauben an Meine Unterstützung eurem inneren Drängen nachkommen, denn das ist Meine Stimme, die ihr also nicht überhören
dürfet...
Mein Segen wird immer auf eurer Arbeit für Mich und Mein Reich ruhen,
denn nichts kommt ihr an Wichtigkeit gleich. Es gilt, die reine Wahrheit hinauszutragen
in die Welt, die nur Ich allein euch zuwenden kann und die doch von allen Menschen
geprüft werden sollte auf ihren Ausgang... die aber nur das Ohr von wenigen erreicht,
die nichts anderes begehren, als in der reinen Wahrheit zu stehen, und die Ich euch deshalb in den Weg führe und sie Zugang finden lasse zu euch, auf daß Ich Selbst zu ihnen
reden kann und auch weiß, daß Ich angehört werde...
Amen
B.D. NR. 8975 - 15.u.16.5.1965
Der Erschaffungsakt war ein Akt der Beglückung für Gott...
Den Anlaß zu Meinem Walten und Wirken in der ganzen Unendlichkeit gab Mein unentwegter Gestaltungswille, Meine unveränderlich starke Kraft sowie Meine übergroße Liebe, die sich betätigen mußte, die aber erst dann eine Art der Erfüllung fand, als sie sich Wesen schuf, die diese Liebe auffangen und zurückgeben konnten. Denn Meine Liebe brauchte ein Gefäß, das sich ihr öffnete und Meine Liebe in Empfang nahm und sie Mir dann wieder zurückstrahlte, wobei ein unvorstellbarer Beglückungsakt stattfand, der keinem der geschaffenen Wesen je verständlich sein wird. Nach endlos langer Zeit des Allein-Seins wurde das Verlangen nach einem gegenseitigen Austausch immer stärker, obgleich Ich Mich zuvor schon an den von Mir herausgestellten geistigen Schöpfungen im Übermaß erfreuen konnte, weil Ich kraft Meines Willens jeden Gedanken als ein vollbrachtes Werk ersah und dieser Meiner Gedanken unzählige gewesen sind, so daß Ich unentwegt schaffen konnte und doch keine Verringerung der Schaffenskraft spürte, im Gegenteil, diese nahm ständig zu, je mehr Ich sie nützte...
Doch als Mich dann der Gedanke bewegte, Mir ein Gefäß zu schaffen für die Liebekraft,
das also gleich Mir gestaltet sein sollte, das Ich ausstatten wollte mit allen Eigenschaften,
das also als Mein Ebenbild mit gleicher Schöpfermacht und Kraft hinausgestellt werden
sollte, dann genügte auch schon der Gedanke daran, daß dieses Werk Meines Willens
vor Mir stand in aller Herrlichkeit, so daß Ich in ihm Mich Selbst erkannte und Mich
dessen erfreute, was Ich geschaffen hatte...
Die Gemeinschaft mit diesem Wesen
beglückte Mich im Übermaß, war es doch ein Abbild von Mir, Der Ich aber diesem
Wesen nicht schaubar sein konnte, weil es vergangen wäre angesichts des Urfeuers, das
wohl auch die Ursubstanz jenes Geistes war, das aber... als geschaffen... nicht die Fülle
Meiner Liebe, Macht und Kraft hätte ertragen können. Denn es war jenes Wesen immer
nur ein ausgestrahlter Funke, der... obwohl unermeßlich selig... immer nur ein
Geschöpf von Mir war, das das Ewige Licht nicht erschauen konnte. Dennoch war dieses Geschöpf für Mich das Gefäß, in das Ich Meine Liebekraft verströmen lassen
konnte, das diese Liebekraft wieder anwandte um gleichfalls schöpferisch tätig zu
sein... und da sein Verlangen das gleiche war... es wieder zusammen mit Mir gleiche
Wesen entstehen ließ und die Seligkeit unermeßlich groß war, die der Erschaffungsakt
für uns bedeutete...
Immer neue Wesen gingen aus unser beider Liebewille hervor,
denn es war der Raum unbegrenzt, es gab keine Begrenzung, weder der Schaffenskraft
noch der Liebe, noch unseres Willens, der gleich gerichtet war...
Denn Meinen Willen
offenbarte Ich ihm sowohl als auch den Wesen, die aus uns beiden hervorgegangen
waren, durch das Wort, das ihnen den Beweis gab, daß sie alle in Mir ihren Ursprung
erkannten (hatten); sie konnten Mich ständig vernehmen und Mir auch die Antwort
zurückgeben... sie konnten Mir Fragen stellen, die Ich ihnen durch Mein Wort beantwortete, und da Ich ihnen gleichzeitig auch die Denkfähigkeit gegeben hatte, die sie im
freien Willen... dem Zeichen eines göttliche Wesens... anwenden konnten, waren sie
also nicht gezwungen, das Wort nur in einer bestimmten Richtung auszulegen, sondern
sie konnten Mein Wort nach allen Richtungen hin in sich bewegen, und es war dadurch
die Möglichkeit gegeben, daß sie es auch falsch auslegen konnten, je nach ihrem Willen...
Doch anfangs standen alle Wesen mit Meinem Willen nicht im Widerspruch, sie
waren unbegrenzt selig, verstanden Mein Wort recht, und es hätte dieser Zustand kein
Ende zu nehmen brauchen, wenn nicht das erste aus Mir ausgestrahlte Wesen mit
einem Gedanken nicht zurechtkommen konnte: daß es Mich nicht zu schauen vermochte... und es sich selbst die Erklärung gegeben hatte, daß es Mir also dazu an
Macht gebrach...
Zwar erkannte es sich selbst als von Mir geschaffen, es wußte, daß es einen Anfang hatte, während Ich von Ewigkeit war...
Aber es begann zu zweifeln und
legte Mir diese Zweifel nicht vor, daß Ich sie hätte berichtigen können...
Und es
glaubte, seine Gedanken vor Mir verbergen zu können, weil sie nicht immer in ihm
waren, sondern nur von Zeit zu Zeit in ihm auftauchten, es aber sich immer wieder
Meiner Liebe hingab und ungeteilt diese auch empfing...
Doch da es einmal an Meiner
ihm ungeteilt zuströmenden Liebe zweifelte und sich nicht entäußerte, kehrte der Zweifel immer wieder zurück, und er schuf so den Zustand des Mißtrauens, der ewig nicht
zwischen dem geschaffenen Wesen und Mir hätte sein dürfen...
In diesem erstgeschaffenen Urgeist aber wurde das Mißtrauen immer stärker, zumal er sich nun als Schöpfer
der zahllosen Wesen ansah, die ihn schauen konnten in aller Herrlichkeit, denen Ich
aber nicht schaubar sein konnte. Und da ihm die Denkfähigkeit genauso eigen war, zog
er verkehrte Schlüsse in seinem Mißtrauen ... dennoch erkannte er Mich als seinen
Ausgang, aber er hoffte, auch alle anderen geschaffenen Wesen davon überzeugen zu
können, daß er ihr Schöpfer war, da sie Mich nicht zu schauen vermochten...
Er überhob sich also über Mich und wies nun Meine Liebekraft zurück, im Glauben, selbst so
viel Kraft zu besitzen, daß er Meine Kraft nicht mehr benötigte und das war seine
Sünde wie auch die Sünde aller gefallenen Wesen, die ihm folgten...
(16.5.1965) Es wurde nun gleichsam eine zweite Welt erschaffen, eine Welt, in der alles verkehrt gerichtet war, die nun aber auch von Meinem nunmehrigen Gegner beherrscht wurde. Doch da alles Erschaffene in Mir seinen Ursprung hatte, unterstand auch diese Welt Meinem Willen und Meiner Macht, und alle positiven Kräfte kämpfen gegen die negativen, immer mit dem Ziel, alles Negative wieder zurückzugewinnen...
Denn obgleich Ich den erstgeschaffenen Geist ausgestattet hatte mit der gleichen
Schöpfermacht und Kraft, so hatte er diese doch verloren durch seinen Abfall von
Mir...
Doch ihm selbst ließ Ich seine Freiheit, während Ich alles Gefallene in Meine
Obhut nahm und es ihm also entwand und es zu Schöpfungen aller Art formte. Denn es
erbarmte Mich sein Zustand, der unglückselig war und ewig hätte unglückselig bleiben
müssen, wenn Meine Liebe nicht einen Ausweg fand, um es einmal wieder zurückzuführen zu Mir. Der Prozeß der Rückführung ist aber von so endloser Zeitdauer, daß
von Ewigkeiten gesprochen werden kann... während welcher Mein Gegner immer nur
vorübergehend sein Anrecht an das ihm gehörende Geistige geltend machen kann... wenn es im Stadium als Mensch über die Erde geht...
Dann aber setzet er alles daran,
das Wesen wieder in seinen Besitz zu bekommen... wenn sich dieses nicht anderweitig
helfen läßt... wenn es nicht die Erlösung durch Jesus Christus annimmt und frei wird
aus seiner Gewalt...
Seine Macht ist in dieser Zeit gewaltig, und es bedarf eines starken
Willens sich von ihr zu lösen, doch auch Meine Gnade ist ungemessen und kann seiner
Macht stets entgegengehalten werden... so daß es wohl möglich ist, sich Mir freiwillig
zu ergeben, und dann sein unglückseliger Zustand beendet ist...
Doch es werden noch
ewige Zeiten vergehen, bis der einstige Abfall von Mir endgültig gesühnt worden ist,
und es werden noch ewige Zeiten vergehen, bis auch er sich zur Rückkehr entschließen
wird, der einst als größter Lichtgeist aus Mir hervorgegangen ist, bis er in sein Vaterhaus
zurückkehrt, denn endlos ist die Schar der gefallenen Geister, und diese benötigen auch
noch endlose Zeiten, bis sie sich aus den Ketten befreit haben, die ihnen von seiner Seite
angelegt wurden, um als erlöst eingehen zu können in das Reich des Lichtes und der
Seligkeit...
Doch Meine Liebe ist endlos, Meine Macht kennt keine Grenzen, und
Meine Weisheit ist unentwegt darauf bedacht, das Ziel zu erreichen, das Ich Mir bei der
Erschaffung der Geisterwelt gesetzt habe...
Amen
Warum muß ein nicht-gefallener Geist auch über die Erde gehen...
Worüber ihr Aufschluß begehret, das kann nur Ich allein euch sagen, denn es sind
diese Gedanken schon des öfteren in euch aufgetaucht, ohne daß ihr ernstlich eine Antwort begehrtet. Ihr kennet die Gesetze nicht, die in Meinem Reich herrschen und in
denen alle Meine Geschöpfe sich bewegen, aber das eine ist euch erklärt worden, daß
Ich aus Mir Wesen herausstellte in höchster Vollkommenheit, daß diese Wesen mit
einem freien Willen begabt waren, der sich nun auch entscheiden sollte und der auch
den Abfall von zahllosen Wesen von Mir zur Folge hatte. Aber es hatte ein großer Teil
dieser Wesen auch die Willenserprobung bestanden, daß sie bei Mir verblieben,
obgleich alle mit dem freien Willen und der Denkfähigkeit ausgestattet waren und
ebenso sich für den entscheiden konnten, der ihnen schaubar war...
Es ist also keineswegs der Fall, daß jene, die abfielen von Mir, in mangelnder Erkenntnis standen, sondern das gleiche Liebelicht durchstrahlte alle Wesen, und in diesem Licht erkannten sie
auch Mich als ihren Schöpfer, von Dem sie ausgegangen waren, aber ebendieses Liebelicht wiesen sie zurück und machten sich dadurch sündig...
Nun waren wohl alle
Meine erschaffenen Wesen „Werke Meines Willens“ wie also auch jene Mir treu Verbliebenen, die, in höchster Lichtfülle stehend, mit Mir schaffen und gestalten können und
daher selig sind...
Sie haben wohl die Willensprobe bestanden, bleiben aber dennoch
„Werke Meiner Liebe“, für die die Erreichung der Gotteskindschaft auch das höchste
Ziel ist, denn „Kinder“ konnte Ich Mir nicht „schaffen“, sondern immer nur einem
Wesen die Gelegenheit geben, sich selbst zu einem Kind zu gestalten, was zwar auch ein
jedes nicht-gefallene Wesen erreichen wird, aber auch den Gang über die Erde zurücklegen muß, um jenen höchsten Grad zu erreichen, daß es nicht mehr als Mein Werk,
sondern als Mein Kind gilt. Denn ein „Werk“ steht zwar auch im gleichen Willen mit
Mir und schaffet und wirket ständig aus diesem Willen heraus...
Ein „Kind“ Gottes zu
sein ist aber der Inbegriff der höchsten Seligkeit, denn es ist völlig unabhängig von Mir,
es empfängt Meine direkte Liebeanstrahlung, und sein Wille ist stets gleich gerichtet
mit dem Meinen, es ist ein völlig freies Wesen, ein rechtes Kind, das in alle Rechte des
Vaters eintritt, während ein „Werk“ trotz der bestandenen Willensprobe immer ein
Werk bleibt. Den Weg durch die Tiefe haben aber schon endlos viele Wesen zurückgelegt, und es wird die Zahl Meiner Kinder immer größer, da sie niemals versagen können, auch wenn das Erdenleben überaus schwer auf ihnen lastet...
Die Liebekraft, derer
sie niemals verlustig gehen, schützet sie vor einem Fall, und da die Erdenlebenszeit nur
wie ein Augenblick ist, gemessen an der Ewigkeit, können auch einem solchen Lichtgeist die schwersten Bedingungen auferlegt werden, und ihr könnet auch bei ganz
ungewöhnlichen Leidenszuständen eine solche Verkörperung annehmen, die sicher
zum Ziel der Gotteskindschaft führt. Die Lichtwesen müssen deshalb den Weg über die
Erde zurücklegen, um in ihrer körperlichen Schwäche anzukämpfen gegen alle Widerstände, sie müssen sich einmal freiwillig Meinem Gegner stellen, dem sie aber niemals
unterliegen werden, sondern immer nur ihm auch ihre körperliche Hülle entwinden,
daß diese, als „vergeistigt“, schon einem einst gefallenen Geist verhelfen kann zum Ausreifen. Und gerade dieser Erdengang trägt einer Unzahl von Lichtwesen die Gotteskindschaft ein, aber er ist nicht zu umgehen, sollen aus Meinen Werken „Kinder“ hervorgehen, die Ich Selbst Mir nicht schaffen konnte, weil der freie Wille dazu Voraussetzung war. Dieser freie Wille war wohl erprobt worden, doch die Wesen standen alle im
hellsten Licht der Erkenntnis, und er konnte daher nicht gleichgesetzt werden mit dem
Gang über die Erde, auf der sich der Gegner behauptet, in dem der Lichtgeist Versuchungen über Versuchungen ausgesetzt ist, die er bestehen muß, um nun als ein rechtes „Kind Gottes“ hervorgehen zu können, das Mein Ziel war und ist seit Anbeginn...
Amen
B.D. NR. 8977 - 18.u.19.5.1965
Seligkeit...
Lichtreich...
Ihr alle seid Meine Geschöpfe, aus Meiner Liebe hervorgegangen, und diese Liebe
verringert sich nicht, sie ist und bleibt in gleicher Stärke und wird sich immer eurer
annehmen, auch wenn ihr willensmäßig euch von Mir getrennt habt. Liebe ist Meine
Ursubstanz, und also ist alles Geschaffene von Mir Selbst durchstrahlt und kann also
auch nicht weniger werden. Was aber will die Liebe überhaupt? Nichts anderes als sich
verschenken und beseligen, was wieder Liebe empfangen will...
Alles ist von der Liebe
ins Leben gerufen worden, Liebekraft ist jegliches Schöpfungswerk, und also ist auch
alles unvergänglich, was Mich Selbst zum Ursprung hat...
Was aber stellet ihr euch als
„Liebe“ vor? Sie ist und bleibt immer das Verlangen nach Zusammenschluß, nur kann
es auch eine verkehrt gerichtete Liebe sein, der dieses euer Verlangen gilt...
Aber das
Verlangen danach ist in euch, das zu besitzen, was ihr liebt...
Wenn ihr nun aus einer
über alle Maßen reinen Liebe hervorgegangen seid, so ist auch Mein Verlangen nach
euch dieser Liebe entsprechend. Ich will euch nur beglücken, euch selige Zustände
schaffen, euch also alles das wiedergeben, was ihr freiwillig hingegeben hattet. Sie will
euch wieder in den Zustand versetzen, der... da ihr Produkte dieser Liebekraft seid... ein Zustand höchster Glückseligkeit war. Und wenn euch nun im Zustand der Unvollkommenheit jede Vergleichsmöglichkeit fehlt, so könnet ihr euch auch nicht vorstellen,
worin diese Seligkeit besteht. Ihr werdet immer bedacht werden nach dem Grad der
Liebe, in dem ihr selbst steht, und mit zunehmender Liebe werdet ihr auch immer größere Seligkeit empfinden dürfen. Diese Seligkeiten bestehen aus (in) unzähligen geistigen Erlebnissen, in einer Art schöpferischen Tätigkeit, im Erschauen geistiger Schöpfungen, in ständigem Verlangen und ständigem Erfüllen, im Hören Meines Wortes...
Alles dieses löst eine Seligkeit aus, für die euch Menschen jeder Begriff fehlt...
Denn
immer will euch Meine endlos tiefe Liebe beglücken, euch etwas schenken, das ihr einstens besaßet...
(19.5.1965) Doch die höchste Beglückung wird für euch immer das Weiterleiten Meines Liebekraftstromes sein, denn immer wird es lichtlose Stätten geben, die ihr mit
Licht bedenken sollet...
Und Weiterleiten Meiner Liebekraft bedeutet, denen die Wahrheit zuzuführen, die ihr in aller Fülle besitzet, die euch unbegrenzt auch zugeht und
darin eure Seligkeit besteht, die für euch noch ganz unverständlich ist, denn Licht weiterleiten in die Finsternis ist in einem Maße beglückend, denn es steigt ständig an und
wird von einem solchen Wesen nicht mehr hingegeben. Immer wird die Seele helfen
wollen, und immer wird sie auch hilfsbedürftige Seelen finden, und diese Hilfe ist für
sie beglückend und wird doch niemals um der eigenen Seligkeit willen ausgeführt werden, sondern immer nur die Liebe treibt die Seele an zu dieser Hilfe, die Liebe aber ist
in jeder Seele von solcher Stärke, daß sie allein schon Seligkeit bereitet, die unermeßlich
ist...
Es wird also von keiner Seele die Seligkeit „angestrebt“, daß sie als Belohnung
empfunden werden könnte...
Denn danach verlangt keine Seele, aber die übergroße
Liebe treibt sie unausgesetzt an zu einer Tätigkeit, die Seligkeit an sich ist, ob sie im
Schaffen und Gestalten besteht oder im Austeilen der Wahrheit... sie wird immer als
„Seligkeit“ empfunden werden, weil sie immer in der Beseligung der anderen Wesen
besteht, also von einer eigenen „Entlohnung“ nicht mehr gesprochen werden kann. Die
geistige Welt bietet euch so viele Herrlichkeiten, die aber ursprünglich euer Anteil
gewesen sind und die ihr nun nur wieder in Besitz nehmen dürfet, die euch daher unermeßlich beseligen...
Es ist also der Urzustand, in dem ihr euch befandet, und ihr steht
nun als Mensch in einem sehr mangelhaften Zustand, so daß euch eine „ewige Seligkeit“ als erstrebenswert vorgestellt wird. Ihr könnet euch aber kein Bild machen davon,
was unter dieser Seligkeit zu verstehen ist, doch so viel sollet ihr wissen, daß ihr nicht mehr zurückkehren möchtet in jenen mangelhaften Zustand, wo ihr (euch) noch nicht
die Liebe voll und ganz erfaßt hat... die ihr nur immer ausstrahlen möchtet auf jene
Wesen, die eines Lichtes bedürfen...
Denn selbst wieder beglücken zu können wird für
euch die größte Seligkeit sein, und dazu werdet ihr immer Gelegenheit haben, wenn
euch Mein Liebestrahl selbst treffen kann, den ihr immer wieder weiterleiten könnet in
die Gebiete, wo noch Dunkelheit ist, und es für euch dann die Aufgabe ist, die euch
selbst beseligt...
Amen
Immer wieder offenbart Gott Sich Seinen Kindern...
So öffnet euch, lasset Meinen Liebestrahl einfallen in eure Herzen, schenket Mir
Gehör, und glaubet es, daß Ich Selbst es bin, Der zu euch redet. Denn Ich möchte euch
noch viel sagen, weil die Zeit drängt bis zum Ende und weil ihr, die ihr Mein Wort hören
sollet, euch in vollster Wahrheit bewegen müsset, um den wenigen, die dafür aufgeschlossen sind, diese übermitteln zu können. Denn ihr sollt ihnen einen offensichtlichen Beweis geben von Meiner Existenz, damit sie glauben können an ein Wesen, Das
Sich der Menschen annimmt in ihrer großen Not, die für sie das falsche Denken bedeutet... damit sie in diesem Wesen auch die große Liebe erkennen, die ihnen helfen will,
aus jeder Not herauszufinden. Ganz offensichtlich will Ich Mich den Menschen zu
erkennen geben, und doch werde Ich keinen zwingen, an Mich zu glauben, der es nicht
will, denn auch Meine Ansprache wird entsprechend ihrem Willen angenommen oder
auch abgelehnt werden können. Aber es geht um die Menschen, die eines guten Willens
sind, die aber selbst zu schwach sind, um eine Bindung direkt mit Mir herzustellen... es
geht um jene, die nur noch eines schwachen Anstoßes bedürfen, die glauben wollen,
denen aber eine kleine Hilfestellung geleistet werden muß, um glauben zu können. Sie
sollen von Mir durch euch angesprochen werden, die ihr es euch zur Aufgabe gemacht
habt, Mir als treue Knechte in Meinem Weinberg zu dienen. Und daher müsset ihr sie
erst von irrigen Lehren befreien, ihr müsset sie zu veranlassen suchen, darüber nachzudenken, daß ein Gott der Liebe Sich immer Seinen Kindern offenbart, daß Er zu
ihnen spricht und ein jeder Seine Ansprache vernehmen kann. Euch muß das Seelenheil derer am Herzen liegen, die nicht zu glauben vermögen, daß sie von einem Wesen
verfolgt werden, Das in Sich pur Liebe ist, und daß dieses Wesen sie alle ansprechen
will, um ihnen zu helfen, zu Ihm zurückzufinden, von Dem sie einstens ausgegangen
sind. In einer Welt, die vom Satan beherrscht wird, muß Mein Gegenwirken ganz offensichtlich sein, daher spreche Ich Selbst zu den Menschen durch euch, und wer nur bereit
ist, diese Worte im Herzen zu prüfen, der wird sie auch erkennen als Meine Ansprache,
und sie wird ihn beglücken, löset sie doch alle Fragen, die ein Mensch sich stellen wird,
der die geistige Blindheit überwinden möchte...
Es wird der Mensch Aufklärung erhalten da, wo Menschenverstand nicht zuständig ist, wo ihm von menschlicher Seite kein
Aufschluß gegeben werden kann, und er wird es glauben, trotzdem ihm kein Beweis
erbracht werden kann. Und wenngleich Ich deren wegen, die keinen Glauben haben,
noch viel leidvolle Geschehen über die Menschen senden muß, so werden sich die Meinen nicht davon erschrecken lassen, weil sie es wissen, was Ich noch damit erreichen
will... daß Ich jene auch nur gewinnen will, die unentschieden sind, und ihnen ein Zeichen gebe, daß Ich bin...
Wenn euch aber ein Mensch anhöret, dann gebet ihm Kenntnis davon, daß ihr unmittelbar mit Mir in Verbindung stehet, scheut euch nicht davor,
offen zu sprechen von Meinem Wirken in euch, sondern nehmet lieber eine herabsetzende Äußerung in Kauf, als daß ihr schweiget... denn Ich werde jeden Versuch segnen, einen von jenen zum Glauben zu führen. Nur ein geringer Anstoß schon kann dies
zuwege bringen, weil Ich auch die wenigen noch gewinnen will, die über alles nachdenken und zu keinem rechten Ergebnis kommen, die nicht den Weg nehmen zu Mir, weil
sie nicht an Mich zu glauben vermögen. Denn auch ihrer nehme Ich Mich an, wenn nur
der Wille gut ist, daß sie nicht offen feindselig vorgehen gegen euch. Denn dann sind sie
noch von Meinem Gegner beherrscht, der jegliches Licht verlöschen wird, weil sie sich
nicht wehren gegen ihn. Dann aber ist ihnen auch nicht mehr zu helfen, dann werden
sie das Los der Neubannung auf sich nehmen müssen, wenn das Ende gekommen ist...
Amen
Erleuchtetes Denken ist auch ein Zeichen des „Wirkens des Geistes“...
Mein Wort ertönet in der ganzen Unendlichkeit, überall, wo ich-bewußtes Geistiges
ist, ganz gleich, ob es Menschen sind auf der Erde oder auch Lichtwesen im geistigen
Reich, überall, wo Wesen sich Meiner Liebeanstrahlung öffnen...
Alle spreche Ich an,
weil diese Meine Liebeanstrahlung ein Beglückungsakt ist, den die Menschen auf der
Erde wohl nicht in ihrer Tiefe zu fassen vermögen, der aber für alle schon reiferen
Wesen überaus beseligend ist. Mit allen stehe Ich durch das Wort in Verbindung, allen
führe Ich direkt oder indirekt Mein Wort zu, allen führe Ich das Wissen zu, Ich gebe
ihnen hellste Erkenntnis von Meinem Walten und Wirken in der ganzen Unendlichkeit... so daß sie stets mehr Mich liebenlernen und sich auch von Mir geliebt fühlen,
daß sie immer seliger werden, weil die Liebedurchstrahlung nicht mehr aufhört...
Wenn nun aber auf der Erde sich dieser Vorgang des Empfangens Meines Wortes
abspielen soll, dann muß unwiderruflich die Erlösung von der Ursünde, die Erlösung
durch Jesus vorangegangen sein, ansonsten es für die Menschen unmöglich wäre, Mein
Wort zu vernehmen... sowie auch von seiten der Lichtwesen die Übertragung Meines
Wortes auf die Gedanken der Menschen stattfinden kann, die wohl auch in der Liebe
leben, aber doch nicht an das direkte Wirken Meines Geistes glauben und darum nicht
selbst lauschen auf die Stimme, die in ihnen leise ertönet...
Nur die Liebe ist nötig, daß
sie entzündet wird, um also auch von seiten der Lichtwesen in klares, wahrheitsgemäßes Denken versetzt werden zu können. Und dann wird der Gedankengang eines Menschen ganz selbstverständlich der gleiche sein, wie ihn ein „Wortempfänger“ vertritt...
Doch der Mensch selbst, dem Mein Wort ertönet, ist nicht fähig, die Seligkeit zu empfinden, die Mein Wort in der Lichtwelt auslöset, eben weil er noch auf der Erde lebt, wo
ihm eine solche Seligkeit nicht zuteil werden kann, die ihn unfähig machen würde für
ein weiteres Wirken auf der Erde. Dennoch ist es ein Vorgang von größter Bedeutung,
wenn sich ein Mensch herrichtet zu einem Gefäß, das einen Zustrom aus der geistigen
Welt auffängt und mit diesem Zustrom auch seine Mitmenschen versorgen möchte, die
nicht selbst die innige Bindung mit Mir... als dem Ausgang jener Liebekraft... herzustellen vermögen, um auch Mein Wort hören zu können...
Aber es bewegen sich alle
jene schon im Licht, die Kontakt aufnehmen mit einem Übermittler geistiger Botschaften, und immer werden sie von seiten der Lichtwelt Unterstützung finden, weil alles,
was von Meiner Liebe durchstrahlt wird, zusammenhält, weil sich kein Wesen mehr
davon ausschließen kann, wenn es jemals ein rechter Lichtbote gewesen ist... ein
Mensch, der Meinen göttlichen Liebestrom in sich einfließen ließ...
Denn dieser steht
schon mit dem geistigen Reich in Verbindung, und er führt auf Erden nur noch die Mission aus, die er selbst als Lichtgeist übernommen hatte...
Ihr seht also, daß das Ausstrahlen des Lichtes zur Erde ein Akt ist, der darum nur selten vor sich gehen kann, weil
eben auch nur selten eine bewußte Bindung mit Mir hergestellt wird, während die
Menschen gedanklich oft in der Wahrheit stehen können, nur nicht dann die Bestätigung finden werden, daß sie im rechten Denken stehen. Denn Licht erstrahlt überall,
wo nur die Liebe entzündet wird, und daher wird auch dort gedankliche Übereinstimmung sein. Und doch wird Mein direktes Wort von oben immer wieder der Maßstab
sein, an dem ihr die Richtigkeit eurer Gedanken werdet feststellen können, denn da in
der letzten Zeit große Verwirrung ist unter den Menschen, wird es Mein Gegner auch
verstehen, euch in Zweifel zu stürzen, und dann sollet ihr Mein direktes Wort zum Vergleich anführen, und ihr werdet auch die Wahrheit der Auswirkung eines Liebelebens
erfahren, denn „wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm...“ Er kann
also nicht falsch denken, weil Ich Selbst mit ihm und in ihm bin...
Und so ist die Menschheit niemals sich selbst überlassen, sie wird unausgesetzt von Mir und der
Lichtwelt betreut, sie brauchte nur ihren Willen recht richten, um mit Sicherheit auf den
rechten Weg geführt zu werden. Denn Mein Wort, das ihnen Licht gibt, wird immer und
ewig ertönen, und immer wird es Menschen geben, die es empfangen können... immer
werden die Lichtwesen nur für die Verbreitung dessen sorgen, was sie beseligt ungemessen, und immer wird der willige Mensch dafür aufgeschlossen sein, was ihm von
Mir direkt oder durch Lichtwesen übermittelt wird. Denn Mein Wort ist die Ausstrahlung Meiner Liebekraft, es ist „Ich Selbst“ in ganzer Fülle, es ist die Seelennahrung,
Mein Fleisch und Mein Blut, das Ich allen denen reiche, die mit Mir verbunden sein
wollen und ihre höchste Seligkeit finden durch die Zuleitung dessen, was ihnen kein
anderer als Ich Selbst darbieten kann...
Amen
Schweres Leid kann die Gotteskindschaft eintragen...
Des öfteren ist euch schon gesagt worden, daß ihr die Gotteskindschaft nur dann
erreichen könnet, wenn ihr euch Mir hingebet in Liebe und auch das Leid ergeben traget, durch das ihr hindurchgehen müsset, um alle Schlacken der Seele abstoßen zu können, um also bei eurem Eintritt in das jenseitige Reich völlig durchstrahlt werden zu
können von Meinem Liebelicht, denn jede Krankheit, jedes Leid, das die menschliche
Seele noch auf Erden zu erdulden hat, löset jegliche Hülle auf, und es kann nun Mein
Liebelichtstrahl in ganzer Fülle die Seele berühren, weil sie jeglichen Widerstand aufgegeben hat...
Darum lasset euch nicht durch ein schweres Erdenleben erschrecken,
glaubet es, daß ihr davon einen Segen haben werdet, der alles Leid voll aufwiegt, und
harret geduldig aus, denn es ist der Lohn übergroß, und die Zeit, da der Mensch leiden
muß auf Erden, ist nur kurz, gemessen an dem herrlichen Los, das der Seele winkt, das
die ganze Ewigkeit umfaßt. Darum sollet ihr gern ein leidvolles Leben auf euch nehmen, ihr sollet wissen, daß Meine große Liebe euch ein solches Erdenleben auferlegt,
um euch in kurzer Zeit das Ziel erreichen zu lassen, das Ich Mir gesetzt habe seit Ewigkeit. Denn was eurem Erdenleben nun folget, ist euch nicht verständlich zu machen, es
ist das herrlichste Los, das eben nur Meinen „Kindern“ beschieden ist, die in alle Rechte
des Vaters eingesetzt werden, die dann auch das gleiche zu wirken imstande sind... wo
kein Unterschied ist, weil sie das höchste Ziel erreicht haben. Doch auch für diese Meine
Kinder bin Ich unergründbar, d.h., ihr Streben gilt Mir unausgesetzt... sie verlangen
nach Mir, und ihr Verlangen wird stets erfüllt...
Und das ist der Inbegriff ihrer Seligkeit, daß sie niemals aufhören werden, sich nach Mir zu sehnen, daß sie also niemals
restlos gesättigt werden können, weil Ich ewig unergründbar bin und bleiben werde.
Darum also müsset ihr im Erdenleben die schwersten Bedingungen auf euch nehmen,
ihr werdet noch und noch geprüft werden, und ihr müsset standhalten auch im größten Leid und immer wissen, daß nur die große Liebe zu Mir und zum Nächsten euer
Leid verringern kann, daß ihr aber zu einer solchen Liebe nicht fähig seid, die das Leid
ganz ausschalten könnte... und ihr darum dankbar sein solltet, wenn ihr auch Leid tragen dürfet, denn es dienet nur zu eurer Vollendung. Und nicht umsonst habe Ich euch
gesagt: „Nehmet euer Kreuz auf euch und folget Mir nach...“ Denn Ich wußte es, daß
nur ein Gang durch schwerstes Leid euch die Kindschaft Gottes einträgt, weil ihr als
Mensch nicht zu der Liebe fähig seid, die gleichfalls zur Gotteskindschaft führt, weil
auch das Erdenleben zu kurz ist, wenn ihr nicht gleichzeitig Leid auf euch nehmet.
Darum fraget nicht, warum Ich einen Menschen leiden lasse...
Denket vielmehr an den
Erfolg des Leidens, denket daran, daß sich alle Schlacken auflösen, die der Seele noch
die volle Liebeanstrahlung verwehren... und daß es immer nur ein vorübergehender
Zustand ist, der dann durch ein ewiges Glück abgelöst wird, für das ihr dann noch viel
mehr Leid in Kauf genommen hättet, wenn es nicht eure körperlichen Kräfte übersteigen würde. Ihr also, die ihr ungewöhnlich leiden müsset, denket daran, daß es die Sehnsucht nach „Kindern“ ist, die Mich bestimmt, euch in einen solchen Zustand zu versetzen... und daß ihr selbst Mir einmal dankbar sein werdet für alles Ungemach, das euch
im Erdenleben betroffen hat. Doch immer setzet dies auch den vollen Glauben an Mich,
den Glauben an ein Fortleben nach dem Tode und den Glauben an Meine endlose Liebe
voraus, in dem ihr dann alles Geschehen betrachtet als eine Rückführung des einst
Gefallenen zu Mir... mit dem Ziel der Kindschaft Gottes, die Ich nicht anders als auf
dem Weg über die Erde erreichen kann. Und wenn ihr diesen Glauben besitzet, dann
werdet ihr auch jedes Leid geduldig ertragen, ihr werdet immer nur einen Zweck darin
sehen und alles auf euch nehmen, was ihr als Mensch doch nicht ändern könnet, aber
ihr werdet es ergeben tragen als von Meiner Weisheit und Liebe euch auferlegt, um euch dem höchsten Ziel zuzuführen. Doch wenige nur erreichen dieses Ziel, aber dennoch
können sie beglückt sein, wenn sie nicht (auch die Menschen können beglückt sein, die
nicht) ganz lichtlos eingehen in das jenseitige Reich, denn auch dort ist es ihnen noch
möglich, ihren Lichtgrad zu erhöhen. Sie können auch immer höher steigen und sich in
unermeßlicher Seligkeit bewegen, aber sie können nicht mehr die „Gotteskindschaft“
erreichen, die einen Gang über die Erde erfordert...
Sie können jedoch noch einmal
diesen Gang zurücklegen, um eine Mission zu erfüllen, und werden dann auch nicht
von Leiden jeglicher Art verschont bleiben, um die höchste Reife zu erreichen... um
eingehen zu können in das geistige Reich als ein rechtes Kind des Vaters, um nun ewig
schaffen und wirken zu können an Seiner Seite, in Seinem Willen und doch in aller
Freiheit, wie es Sein (ihr) Ziel ist seit Anbeginn...
Amen
Fragen um Sinn und Zweck des Erdenlebens...
Des Erdenlebens Sinn und Zweck zu ergründen sollte stets eure Gedanken beschäftigen, bis euch eine klare Antwort gegeben würde, die Ich auch jedem Menschen zugehen lasse, der ernstlich eine Antwort begehrt. Doch eure Gedanken sind weit mehr der
irdischen Materie zugewandt, ihr strebet deren Besitz an und seid übermäßig auf das
Wohl des Körpers bedacht, der doch nur die Hülle dessen ist, was eures Seins als
Mensch Inbegriff ist... die Seele, die nicht vergehen kann. Doch bevor ihr euch nicht
mit solchen Gedanken befaßt, kann euch auch kein Aufschluß gegeben werden, denn es
setzt eine solche Antwort auch eine Frage voraus, die dafür ein Beweis ist, daß sich der
Mensch allen Ernstes mit solchen Gedanken befaßt. Denn wahrlich, Ich werde euch
antworten, wenn Ich in euch diese Frage erkenne, wenn ihr wissen wollet, was eurem
Dasein als Mensch vorangegangen ist und wenn ihr bereit seid, Konsequenzen aus
einem Wissen zu ziehen, das Ich euch nun zuleite. Ihr wisset es nicht, daß zahllose
Lichtwesen darauf warten, daß solche Fragen in die Unendlichkeit hinausgesendet werden, um euch nun die Antwort zugehen zu lassen... ihr wisset es nicht, daß euer geistiger Führer ständig euch zu veranlassen sucht, daß ihr euch mit geistigen Fragen
beschäftigt, daß ihr einmal euch von der Welt und allen irdischen Dingen löset, um
einen Blick in das geistige Reich zu tun...
Doch wer glaubt noch an ein Reich, das
außerhalb der Erde ist, das eigentlich das Reich ist, das ihr als eure wahre Heimat
bezeichnen könnet... wer glaubt es, daß ihr nur vorübergehend auf Erden weilet, daß
ihr dann in jenes Reich eingehet und ihr es in dem Zustand betretet, den ihr selbst euch
schaffet? Wer glaubt es, daß der eigentliche Sinn und Zweck des Erdenlebens die Rückgestaltung zur Liebe ist, die der Mensch üben muß inmitten der irdischen Welt? Ihr alle
sehet die Welt an als Selbstzweck und bedenket nicht, daß es nur das Mittel ist, um den
eigentlichen Zweck zu erreichen. Darum bewertet ihr die Welt auch zu hoch, und ihr
sehet nur alle die Dinge, die euch zum körperlichen Wohl dienen...
Würdet ihr aber
den Sinn und Zweck des Lebens ersehen und dann euch fragen, wie ihr diesem gerecht
werdet... würdet ihr euch fragen, in welchem Maße ihr eure Seele bedenket, ob ihr dieser die rechte Nahrung zuführt, die sie zum Ausreifen benötigt, dann erst hättet ihr den
rechten Sinn begriffen, und ihr wäret dann schon auf dem rechten Wege, der zur Vollendung führt. Dann erst würdet ihr die Materie verachten lernen, ihr würdet immer nur
sorgen, daß die Seele erhält, wessen sie bedarf, und den Körper zurücksetzen...
Ihr
würdet geistige Fragen stellen, die euch beantwortet werden, und euer Leben wäre kein
Leerlauf, dann könntet ihr Licht empfangen und wieder Licht ausstrahlen auf eure Mitmenschen, die gleich euch sich mit geistigen Gedanken befassen. Stellet euch nur diese
eine Frage, was euer Sein auf Erden bezweckt, und ihr werdet eine solche Antwort
erhalten von euren geistigen Betreuern, daß eure geistigen Fragen kein Ende mehr nehmen, denn Ich Selbst bin es, Der euch durch die Lichtboten Antwort gibt, sowie ihr diese
ernstlich begehret. Denn nur diese eine Frage erwarte Ich von euch, aber sie muß von
allen ernstlich gestellt werden, auch wenn dies nur gedanklich geschieht...
Denn ihr
öffnet euch durch diese Fragen allen jenen Kräften, die für Mich tätig sind, die euch
wohlwollen und die immer hilfsbereit sind, die euch auf den rechten Weg führen wollen
und die euch zu veranlassen suchen, den Weg des Glaubens und der Liebe zu gehen, der
immer zu Mir hinführt, Der Ich die Liebe bin von Ewigkeit. Dann aber wird auch euer
Verlangen zur irdischen Welt geringer werden, bis ihr zuletzt die Materie gänzlich überwinden könnet, bis euer Blick nur noch aufwärts gerichtet ist, wo eure wahre Heimat
ist...
Die materielle Welt ist euch nur beigegeben worden zur Erprobung, wer sie überwindet, der hat die Probe bestanden und wird nun sicher in das geistige Reich eingehen
können, wer aber von der irdischen Welt sich beherrschen läßt, der bleibt in der Gewalt Meines Gegners, dem die irdische Welt gehört. Und für ihn wird noch lange Zeit vergehen, ehe er ihn freigibt, ja, er ist in der Gefahr, ihm wieder endgültig zu verfallen und
selbst wieder zu dem zu werden, was er längst überwunden hatte... zur harten Materie,
die er auf Erden anstrebte als begehrenswert und sein Los ist wieder die Bannung in der
Schöpfung der neuen Erde... (dann sein Los wieder die Bannung in der Schöpfung der
neuen Erde ist.)
Amen
Größe des Naturgeschehens vor dem Ende...
Ihr alle sollet euch vorbereiten auf das Ende, um wenigstens mit einem kleinen
Schimmer der Erkenntnis eingehen zu können in das jenseitige Reich. Denn es vergeht
nur noch kurze Zeit, die aber auch vollauf genügt, wenn ihr guten Willens seid, eure
Umgestaltung zur Liebe zuwege zu bringen. An Gelegenheit dazu wird euch genug
geboten, sowie Mein Eingriff stattgefunden hat... sowie ihr von einer Naturkatastrophe heimgesucht werdet, die alles Bisherige in den Schatten stellt. Ihr könnet euch keine
Vorstellung machen, was sich ereignen wird, und doch sollet ihr daran glauben, daß
Meine Stimme ganz gewaltig ertönet, mit der Ich euch Menschen noch einmal anspreche, bevor das letzte Ende gekommen ist. Es wird ein ungeheuerliches Erleben für euch
alle bedeuten... was nur die Meinen nicht so schwer betreffen wird, weil ihr Glaube ein
so starker ist, daß sie sich Mir ganz und gar hingeben und auch jederzeit die Hilfe erfahren sollen, die sie erwarten. Und dann wird ein jeder Mensch Gelegenheit haben, uneigennützige Liebe zu üben, um dann noch zum Ausreifen zu kommen, denn es wird viel
Not sein, und jeder wird helfen können, und ob es auch nur durch trostreichen
Zuspruch ist, der darin besteht, daß er die Menschen hinweiset auf einen Gott der
Liebe, Der nur ein vertrauensvolles Gebet zu Ihm verlangt, um ihm Seine Hilfe sichtlich
beweisen zu können. Denn was ihr dem Menschen geistig noch zuwenden könnet, das
hilft seiner Seele und bewahrt ihn vor dem schrecklichen Lose einer Neubannung. Aber
auch irdisch werdet ihr denen helfen können, denn der Wille, ihnen zu helfen, wird
euch auch in den Zustand setzen, Hilfe leisten zu können, denn wo kein menschlicher
Wille zu helfen vermag, stehen Mir noch immer zahllose Helfer zur Seite, und diese
werden für euch sorgen in ungewöhnlicher Weise. Nur einen festen Glauben fordere Ich
von euch, und dieser wird in euch vorhanden sein, wenn ihr sehen werdet, wie sich alles
erfüllet, was Ich euch vorausgesagt habe und wenn ihr euch darum mit Leib und Seele
ergeben werdet und nur noch für Mich und Mein Reich tätig sein wollet. (ihr werdet
euch dann mit Leib und Seele ergeben und nur noch für Mich und Mein Reich tätig sein.) Und
diese Zeit sollet ihr alle gut nützen, ihr sollet unentwegt Liebe üben, die euch selbst
immer wieder Kraft vermittelt, ihr sollet nur an eure Seelen denken, weil ihr nicht wisset, wie lange Zeit ihr noch auf Erden weilen dürfet, denn nur noch kurz bemessen kann
die Zeit sein, die euch noch bleibt, besonders wenn ihr nicht die Stärke des Glaubens
erreichen könnet, die euch ein Ausharren bis zum Ende möglich macht. Denn dann ist
Mein Erbarmen größer, wenn Ich euch zuvor schon abrufe von dieser Welt... wenn ihr
noch Eingang findet in das jenseitige Reich, wo für euch auch noch ein Vorwärtskommen möglich ist, aber nicht die Gefahr besteht, daß ihr am Ende absinket wieder in die
Tiefe... denn Ich ringe um eine jede Seele, und Ich weiß es, wie ihr Wille ist, und so weiß
Ich auch, wo noch eine Aussicht besteht auf Rettung, und diese nütze Ich auch aus... nur das eine kann Ich nicht, euch gewaltsam aus den Händen Meines Gegners
befreien...
Denn er besitzt das gleiche Anrecht auf euch, weil ihr ihm einst freiwillig
gefolgt seid. Und also kann Ich immer nur euch Hilfestellung leisten, die ihr euch aus
seiner Gewalt befreien wollet. Und das tue Ich wahrlich in jeder Weise, denn schon, daß
ihr in Kenntnis gesetzt werdet von der kommenden großen Not... daß ihr euch durch
Gebet eure Kraft verstärken könnet, wenn ihr daran glaubet... das ist eine ganz bedeut-same Hilfe. Denn dazu seid ihr alle fähig, euch im Gebet Mir zu verbinden, euren Vater
zu bitten, daß Er es gnädig machen möge, daß an ihm dieses Naturgeschehen sich nicht
so schlimm auswirken möge, was jederzeit in Meiner Macht liegt. Und jedes Gebet
darum, das im Geist und in der Wahrheit zu Mir gerichtet ist, werde Ich erhören, und
darum werden nicht alle Menschen gleich betroffen werden, und es wird sichtlich Mein
Wille zum Ausdruck kommen und auch den Glauben jener stärken, die noch zweifelten...
Doch auch jene werden stutzig werden, die ungläubig sind, und ihr Haß auf die
Gläubigen wird zunehmen, der dann in Feindseligkeiten ausarten wird, unter denen
auch die Meinen zu leiden haben werden. Aber dennoch ist ihnen Mein Schutz sicher,
denn solange sie für Mich und Mein Reich tätig sind, werde Ich auch alle ihre Schritte
so zu lenken wissen, daß sie nicht erfolglos bleiben, und es werden ihnen die Seelen
danken, denen sie Rettung brachten in ihrer geistigen und irdischen Not...
Amen
Den Weg unter das Kreuz müssen alle Menschen gehen...
Daß ihr alle den Weg zum Kreuz nehmen müsset, kann euch nicht oft genug gesagt
werden, und Ich kann auch keinen Menschen von diesem Kreuzgang entbinden, weil
ihr alle mit der Sündenschuld belastet seid, für die der Mensch Jesus Sühne geleistet hat,
und weil ihr zuvor nicht in das Lichtreich eingehen könnet, das nur Er euch öffnen
kann. Darum muß euch Menschen das Wissen um die Begründung und die Bedeutung
des Erlösungswerkes immer wieder gesagt (erklärt) (zugeleitet) werden, denn der Glaube
daran ist nur noch sehr schwach, immer werden die Menschen es für eine Legende halten, die man ihnen glaubhaft zu machen sucht, die aber nicht geschichtlich bewiesen
werden kann. Jesus ist aber zur Welt gekommen um einer wichtigen Mission willen,
und Er hat diese Mission auch erfüllt, indem Er den schwersten Kreuzgang zurückgelegt hat, indem Er die Sünden der ganzen Menschheit auf Seine Schultern nahm und
unter bittersten Leiden und Schmerzen den Tod am Kreuz erlitt, der allen jenen Seelen
die Tür zum Lichtreich öffnet, die sich also unter Sein Kreuz stellen, die zu den Erlösten
gehören wollen, die Ihm ihre Sünden eingestehen und Ihn um Vergebung bitten. Denn
erst der freie Wille, das Erlösungswerk und seine Gnaden anzunehmen, löset eure Ketten, mit denen der euch gefesselt hält, dem ihr einst freiwillig gefolgt seid und dadurch
euch versündigtet gegen Mich...
Euch Menschen kann kein Beweis mehr erbracht werden, ihr müsset es glauben, daß der Mensch Jesus für euch den qualvollsten Tod gestorben ist, um die Sühne dafür Mir zu leisten. Ihr werdet aber diesen Glauben auch aufbringen können, und immer wieder werdet ihr es erfahren durch Meinen Geist, daß ihr
auch überzeugt diesen Glauben vertreten könnet, denn gerade dieses Geistwirken im
Menschen ist durch den Tod Jesu am Kreuz... durch das Erlösungswerk... erst möglich geworden, daß wieder die Fähigkeiten im Menschen zum Durchbruch kommen
können, die so lange verschüttet waren, wie der Mensch noch unter der Last seiner
Ursünde stand. Und dieses Geistwirken wird stattfinden immer und ewig...
Immer
und ewig werden die Menschen Kenntnis nehmen können von dem großen Werk der
Erbarmung, das um der Urschuld willen der Mensch Jesus vollbracht hat...
Denn es
war nicht nur eines Menschen Werk, sondern Ich Selbst war in dem Menschen Jesus
und entsühnte also eure Schuld...
Denn Ihn trieb die Liebe dazu an, das große Leid auf
Sich zu nehmen... die Liebe, Die Ich Selbst war und in ganzer Fülle den Menschen Jesus
durchstrahlen konnte, so daß also die Liebe Selbst das Werk der Erlösung vollbrachte... daß nur der Mensch Jesus Mir eine Hülle war, um, sichtbar den Menschen,
zu leiden und zu sterben, weil Ich als Gott nicht leiden konnte. Er aber behielt diesen
Seinen Leib, um nun als vereint mit Mir für alle Meine Wesen ein schaubarer Gott zu
sein und zu bleiben. Und ihr werdet es nun auch verstehen, daß kein Mensch am Kreuz
vorübergehen kann, will er jemals zu Mir zurückkehren in das Reich seliger Geister, ihr
werdet es nun verstehen, warum die Ursünde euch ewiglich von Mir getrennt hält, daß
Ich sie um Meiner Gerechtigkeit willen nicht anders tilgen kann als durch die Anerkennung des größten Liebeopfers und die Bitte um Vergebung...
Dann erst könnet ihr
zurückkehren in euer Vaterhaus, das ihr einst freiwillig verlassen hattet und ihr dem in
die Tiefe gefolgt seid, der ein Feind allen Lebens ist und der euch auch im Zustand des
Todes behalten will...
Doch euer Wille ist frei, und ihr könnet ebensogut auch den Weg
nehmen zu Mir, zu Jesus Christus, um wieder selig zu sein und zu bleiben ewiglich. Die
Freiheit des Willens kann Ich euch nicht nehmen, aber auch Mein Gegner kann euch
nicht bestimmen, ihm zu Willen zu sein, ihr müsset euch selbst entscheiden, und darum
werdet ihr immer wieder hingewiesen auf Jesus Christus und Sein Erlösungswerk, ihr
werdet hingewiesen auf Seinen Leidensweg, auf Seinen bitteren und qualvollen Tod am Kreuze, auf daß auch in euch das Bewußtsein erwacht, daß ihr selbst Anlaß gewesen
seid zu diesen Sühnewerk und nun auch den Weg nehmet unter Sein Kreuz, Ihm freiwillig eure Schuld bekennt und Ihn um Vergebung bittet. Und Meine endlose Liebe
wird euch freisprechen von eurer Schuld, Meine endlose Liebe, die sich in dem Menschen Jesus barg, wird eure Fesseln lösen und euch das Tor öffnen, durch das ihr eingehen könnet in Mein Reich, wo Licht ist und Seligkeit, wo ihr wieder von Meinem Liebelicht durchstrahlt werden könnet, wie es war im Anbeginn.
Amen
Himmelfahrt Jesu...
Auch Meine Himmelfahrt ist für euch Menschen ein zweifelhaftes Geschehen, weil
ihr es nicht glauben könnet, daß nur ein Vorgang sichtbar vor sich ging, den alle vollkommen gewordenen Seelen erleben, den ihr nur nicht verfolgen könnet und darum
euch auch Meine Himmelfahrt unglaubhaft scheinet, die sich aber tatsächlich zugetragen hat, allerdings nur sichtbar wieder für die Meinen, für Meine Jünger und alle, die an
Mich glaubten und an Meine Mission, die es glaubten, daß in Mir Sich das höchste
Wesen barg, und darum auch alles Ungewöhnliche erleben konnten, ohne daß sie zum
Glauben gezwungen worden wären. Und Zweck Meines sichtbaren Aufstieges zur Höhe
war nur der, daß Meine Jünger, denen Ich den Auftrag gegeben hatte, in die Welt hinauszugehen, um Mein Evangelium zu künden, in aller Glaubensstärke für Mich und Mein
Wort eintreten konnten, denn sie sahen Mich mit ihren leiblichen Augen gen Himmel
fahren, und sie erfuhren so die Krönung ihres Glaubens, daß Ich vor ihren Augen entschwand, daß sie Mich ganz deutlich sehen und erkennen konnten und daß Ich plötzlich nicht mehr da war, weil das geistige Reich Mich wiederaufgenommen hatte, das
Reich, wo Ich regierte in Macht und Herrlichkeit...
Mein Leib hatte sich vergeistigt,
und diese geistige Hülle war es, die Jüngern sichtbar war, bis Ich vor ihren Augen entschwand. Doch diese Meine Himmelfahrt hatte keine Leere in ihnen hinterlassen, sondern ihnen nur die Bestätigung dessen gebracht, daß jedes Wort Wahrheit gewesen ist,
das sie aus Meinem Munde vernommen hatten. Und darum traten sie auch voller Überzeugung für jedes Wort ein und sie wurden Mir zu rechten Verkündern, die mit Meinem Geist erfüllt reden konnten, die also auch alles dessen Erwähnung taten, was sich
abgespielt hat bei dem Werk der Barmherzigkeit... daß sie also zeugten von Mir und
dem Erlösungswerk. Daß Meine Himmelfahrt immer wieder angezweifelt wird von
den Menschen, liegt daran, daß ihnen die eigentliche Bestimmung des Menschen unbekannt ist, daß der Vergeistigungsprozeß des Körpers ihnen fremd ist und sie auch darüber nicht eher Aufschluß erlangen können, bis sie sich selbst ernstlich dazu entschließen, ihre geistige Reife zu erhöhen...
Dann wäre ihnen auch dieser Vorgang glaubhaft,
der nichts anderes war als der Übertritt des vergeistigten Leibes in das jenseitige Reich,
wo das Leben in aller Seligkeit weitergeführt wird. Doch dazu gehört vorerst der Glaube
an ein Fortleben der Seele...
Wer diesen Glauben nicht hat, der wird auch nicht glauben wollen an einen Vorgang, der für euch Menschen ein Beweis sein sollte für das Fortleben der Seele nach dem Tode. Doch Meinen Jüngern fehlte dieser Glaube nicht, nur
war ihnen ein so sichtlicher Beweis Meiner Gegenwart noch nicht gegeben worden...
Ihnen aber konnte Ich darum den Vorgang sichtbar werden lassen, weil sie schon in ein
Wissen eingedrungen waren und nun nur die Bestätigung dessen erfuhren. Wohl waren
sie betrübt, Mich nun endgültig dort zu wissen, wo auch ihre wahre Heimat war, doch
sie wußten es, daß Ich ihnen die Stätte bereiten wollte, wo auch sie dereinst weilen sollten, um die Früchte des Erdenwandels zu ernten, der in der Ausbreitung des Evangeliums bestand und vielen Menschen den Weg nach oben aufzeigte. Und so schwer auch
die Wege waren, die sie gehen mußten, sie hatten Mich doch erlebt, sie wußten es, daß
Ich nun mit ihnen war, daß Ich ihre Gedanken lenkte und ihnen immer wieder Anweisungen gab, die ihnen ihre Mission erleichtern sollten...
Denn ihnen konnte niemand
mehr den Glauben rauben, daß Ich Gott Selbst gewesen bin, daß sie auch nun die Kraft
bekommen von Mir direkt, und so wurden sie auch von Meinem Geist erfüllt, wie Ich es
ihnen verheißen hatte...
Sie wußten es, daß sie nur noch ihre Mission zu erfüllen hatten, um dann gleichfalls das Erdental zu verlassen und eingehen zu können in das Reich
des Lichtes...
Doch euch Menschen der Endzeit, euch mutet das alles als eine Legende
an, der ihr keinen Glauben schenken könnet, doch Meine Himmelfahrt hat tatsächlich stattgefunden, was jedem verständlich sein wird, der in geistiges Wissen schon weiter
eingedrungen ist und er selbst sich bemüht, seinen Körper zu vergeistigen...
Dann
wird auch er aufwärtssteigen zum ewigen Licht, nur daß es den Mitmenschen verborgen bleibt und auch bleiben muß, um diese nicht zum Glauben zu zwingen...
Jene Jünger aber waren schon lebendig in ihrem Glauben, und Ich wußte es, daß es ihnen nur
zur Stärkung ihres Glaubens verhalf, weshalb Meine Himmelfahrt nur die erleben durften, für die sie keinen Glaubenszwang mehr bedeutete. Und so sollet auch ihr es annehmen, daß sie wahrhaft stattgefunden hat, und ihr werdet es auch können, wenn euch ein
kleines Wissen darüber unterbreitet worden ist, welchen Sinn und Zweck euer Erdenleben überhaupt hat...
Dann wird euch auch alles das verständlich werden, wofür der
völlig Unwissende kein Verständnis aufbringen kann...
Amen
Nach Lesen des Buches „Karmatha“...
Es ist richtig, wenn ihr Mich befraget, wo ihr euch dessen nicht sicher seid, ob euch
Botschaften aus dem geistigen Reich zugehen, die den Anspruch auf Wahrheit erheben
können...
Denn ihr alle wisset es nicht, ob und wann Mein Gegner unter dem Deck-mantel der Frömmigkeit sich einschaltet, sonderlich dann, wenn sich ihm Gefäße
anbieten, die schwer zu kontrollieren sind, weil sie scheinbar in der gleichen Richtung
gehen und doch von solchen Kräften bedient werden, die irriges Geistesgut verbreiten
wollen...
Es ist euch immer gesagt worden, daß Ich Selbst, als die ewige Wahrheit, angegangen werden will um Zuführung der reinen Wahrheit und daß Ich Mir Selbst nicht
widersprechen kann...
Wenn euch aber ein Bild gegeben wird, das euch den Werdegang eines Kindes schildert, das in Meinem Reich erst ausgebildet werden muß für eine
spätere Mission auf Erden, so widerspricht dies Meiner Darstellung von nicht gefallenen Urgeistern oder der schon zum Licht gelangten gefallenen Urgeister, die zu einer
Mission zum Zwecke des Erreichens der Gotteskindschaft über die Erde gehen...
Also
werdet ihr bewußt irregeführt, und zwar von einer Seite, die selbst unwissend ist, aber
sich gefällt in romanhafter Darstellung, die auch im Erdenleben diese Gabe hatte, sich
phantasievoll auszudrücken, und die nun wieder solche Gefäße suchen, die in der gleichen Verfassung sind, ohne aber Mich Selbst dabei anzugreifen, die nur nicht wahrheitsgemäß berichten, die nur in das Gewand eines Lichtengels sich hüllen, um dadurch
eine Unwahrheit in die Welt zu setzen. Es werden also immer nur solche Wesen den
Schreibenden inspirieren, die selbst nicht in der Wahrheit stehen, die also im Auftrag
Meines Gegners Irrtum zu verbreiten suchen und zum Zwecke der Glaubwürdigkeit
Mich Selbst wohl als Den hinstellen, Der Ich bin, aber auch alles das bestätigen, was Irrtum ist...
Und darin liegt das eigentliche Übel jener Botschaften, daß Ich Selbst Mich
bekennen soll zu einer offenen Unwahrheit...
Wer Meinen Schöpfungsakt kennt, der
weiß es, in welcher Art er vor sich gegangen ist, er weiß es, daß alle Wesen vollkommen
erschaffen wurden, daß sie abfielen von Mir, daß Ich aber niemals Wesen erschaffen
habe, die erst erzogen werden mußten von höheren Lichtwesen, sondern daß sie alle auf
der gleichen Stufe standen, nur durch den Abfall sich später absonderten, um nun den
Rückweg durch die Tiefe zu gehen, daß sie nun wohl auch als Kinder von der Erde abgerufen werden können und nun den Entwicklungsgang auch im Jenseits fortsetzen können, daß Ich Selbst Mir aber keine noch unfertigen Wesen erschaffen habe und daß
darin also die Unwahrheit liegt, die Mein Gegner zu verbreiten sucht. Zudem ist der
Gedanke ausschlaggebend gewesen, die Vorentwicklung eines Menschen, der sich Mir
zum Dienst anbot, zu ergründen, und er hat zu dieser Schilderung geführt, weil immer
sich Wesen dazu bereit erklären, Irrtum zu verbreiten, und ob es auch unter dem Deck-mantel der Frömmigkeit geschieht. Und ob auch ein solcher Bericht nicht verderbenbringend genannt werden kann, so ist er doch auf einer Unwahrheit aufgebaut, und
diese ist immer eine Gefahr, weil nur die reine Wahrheit einen Menschen restlos
beglücken kann.
Amen
Ansprache Gottes muß begehrt werden...
Wenn euch von Mir Selbst ein Geistesgut vermittelt wird, dann habt ihr auch die
Pflicht, es weiterzuleiten, vorausgesetzt, daß es sich um Botschaften handelt, die für alle
Menschen gegeben werden, die allen Menschen dienen sollen zur Umgestaltung ihrer
Seelen zur Liebe, also alles das, was als ein Wissen bezeichnet werdet kann, das in geistiges Gebiet hineinragt, das ihr zuvor nicht besaßet, aber zum Erkennen dessen führen
soll. Denn durch diese Übermittlungen spreche Ich alle Menschen an, Ich verkündige
euch gleichsam wieder Mein Evangelium der Liebe, das Ich aber gleichzeitig mit der für
euch nötigen Begründung versehe, worunter alles das verstanden werden muß, was
euer Mensch-Sein auf dieser Erde veranlaßt hat, was als Zweck und Ziel des Erdenlebens gilt... kurzum alles, was euch wieder die helle Erkenntnis schenkt, die ihr durch
euren Sündenfall verloren hattet...
Und so also schließen Meine Botschaften von oben
alles in sich ein, wodurch euch der Aufwärtsentwicklungsgang gewährleistet wird. Und
darum werdet ihr die Wichtigkeit des Weiterleitens einsehen müssen und auch, daß Ich
Selbst alles tue, um euch in dieser Arbeit zu unterstützen, denn Ich weiß es, welche
Widerstände euch erwachsen und wie ihr gehindert werdet von seiten Meines Gegners,
der aber machtlos ist, weil es um die Verbreitung des göttlichen Liebelichtes geht und er
dieses flieht, sowie er unter euch starke Lichtträger erkennt. Wenn Ihr euch also Mir
anbietet, Mein Evangelium der Liebe weiterzutragen, so kann er euch nicht in seine
Gewalt bekommen, denn ihr kämpfet dann an Meiner Seite, ihr setzet euch für Mich
ein und erfahret so auch Meinen Schutz. Und daß ihr Empfänger Meiner Botschaften
sein dürfet, die Ich direkt oder auch indirekt anspreche, das ist wieder in eurer Liebe
begründet, die zunehmen wird, je mehr ihr empfanget. Deshalb brauchet ihr nicht zu
fürchten, daß Ich Meinen Gnadenquell versiegen lasse, solange ihr Mir dienen wollet...
Aber eines muß Ich hervorheben, daß ihr einen Unterschied machen müsset von geistigen Vermittlungen, die euch zur tiefen Erkenntnis führen, zu einem Wissen um für euch
sonst Verborgenem und solchen Mitteilungen, die als Ratschläge zu bewerten sind... gerichtet an eure Mitmenschen, die von euch oder durch euch einen Rat erwarten.
Denn auch dann werde Ich Mich äußern, wenn ihr Mich innig bittet, weil Ich zu einem
jeden Kind spreche, das diese Ansprache erwartet...
Das müsset ihr auseinanderhalten, daß... wenn eine solche Ansprache nicht erwartet wird...
Ich Mich auch nicht
äußern werde, es sei denn, daß Ich zu allen spreche und dann also auch ein jeder diese
Ansprache, als an sich gerichtet, erkennt, daß er sie nun je nach seinem Willen annehmen und beherzigen, aber auch ablehnen kann. Ihr müsset immer bedenken, daß Ich
allen Menschen geistiges Brot reiche, das sie nun annehmen können oder nicht, damit
kein Mensch sich gezwungen fühle... daß Ich aber nicht den Weg wähle, ihn durch eine
persönliche Ansprache zu gewinnen, wenn er selbst diese nicht von Herzen
begehrt...
Wenn einem Menschen Mein von oben euch zugeleitetes Wort dargeboten
wird, so steht es ihm völlig frei, es als auch an sich gerichtet anzunehmen, aber er kann
es auch ablehnen...
Wird er aber ohne sein direktes Verlangen angesprochen, so wird
er dieses Wort sofort ablehnen, er wird sich eines leisen Unbehagens nicht erwehren
können, und es ist dies auch berechtigt, weil er in keinerlei Bindung stand mit Mir und
er eine solche „direkte Ansprache“ als unglaubwürdig zurückweiset. Denn alles muß
ohne Willenszwang geschehen, und darum spreche Ich die Menschen immer so an, daß
sie nicht gezwungen werden, es zu glauben...
Doch es ist eine persönliche Ansprache
immer ein Willenszwang, der für ihn nicht von Nutzen ist, ja ihn eher noch an der
Glaubwürdigkeit aller Wortempfänger zweifeln lassen kann. Darum erteile Ich auch
jedem Menschen den Rat, selbst Fragen zu stellen, die Ich ihm in seinem Herzen nach
innigem Gebet sicher beantworten werde, denn gerade die Innigkeit seines Gebetes wird Mich auch veranlassen, Mich in ihm Selbst zu äußern...
Denn nach einem solchen verlange Ich, weil dann der Zusammenschluß mit Mir hergestellt ist, der es Mir
ermöglicht, Mich zu entäußern. Doch auch ein Mittler muß darauf achten, daß der Fragende selbst Mir seine Bitten vorträgt, daß er selbst ebenso eifrig bemüht ist, sich Mir
zu verbinden... daß er nicht nur eine Frage ausspricht, die Ich ihm beantworten soll,
sondern in innigem Gebet selbst um die Antwort auf seine Frage ringt, was ihm dann
auch die Antwort durch einen Mittler eintragen wird...
Ihr müsset immer bedenken,
daß ein jeder Mensch selbst sich die Reife seiner Seele erwerben muß, daß ihr ihm wohl
helfen könnet, den rechten Weg zu gehen, daß aber der Wille des Menschen stets frei
bleiben muß, den ihr nicht gefährden dürfet durch Kundgaben, die willkürlich denen
zugeleitet werden, die sie nicht von Herzen begehrt haben. Denn diese spreche Ich
auch nicht an, weil das Verlangen nach Meiner direkten Ansprache vorhanden sein
muß, wenn es sich nicht um das große Wissen um die Erkenntnis auf geistigem Gebiet,
handelt, das Ich allen Menschen ohne Unterschied zugehen lasse...
Amen
Verschiedenheit der Gestirne...
Das Gebiet, das für euren Verstand unergründlich ist, könnet ihr aber dennoch
betreten, sowie Mein Geist in euch wirken kann...
Dann gibt es für euch keine Grenzen, denn Mein Geist ist Mein Anteil, und Ich Selbst weiß alles, Mir ist nichts unbekannt, und also kann Ich auch durch Meinen Geist euch das gleiche vermitteln, Ich
kann euch alle Gebiete erschließen...
Doch es kommt auf euren Reifegrad an, wieweit
ihr Einblick nehmen könnet in die Geheimnisse der Schöpfung, und je nach eurem Reifegrad kann Ich euch belehren, wenngleich auch das kleinste Wissen voll der Wahrheit
entspricht. Doch es liegt an euch, den Reifegrad zu erhöhen, um immer tiefer eindringen zu können, was immer nur die Liebe zustande bringen wird. Denn die Liebe schließet sich eng mit Mir zusammen, und dann werdet ihr auch von Meinem Geist erfüllt
sein, ihr werdet hell und klar die gesamte Schöpfung zu erschauen vermögen und alle
Zusammenhänge erfassen. Ihr werdet auch wissen um die Art der Schöpfungen, um
ihren Zweck und ihre jeweilige Bestimmung. Ihr werdet auch um die Verschiedenheit
der Gestirne wissen, die so vielseitig sind, weil sie alle auch verschieden ausgereifte Seelen bergen und... da Ich unzählige Ideen hatte und sie ausführen konnte...
Ich also
auch ein jedes Gestirn nach anderen Gedanken (Gesetzen) formte, die aber alle der
Rückführung des einst gefallenen (Geistigen) dienen sollen. Ich bin kein Wesen, Das
einer Begrenzung unterliegt, Das Sich einmal verausgabt oder aufbraucht in Seiner
Kraft...
Ich schaffe unentwegt und immer wieder neue Gedanken treten aus Mir heraus und nehmen Gestalt an...
Ich habe so vielerlei Wohnungen, in denen die Fortentwicklung der auf dem Rückweg zu Mir befindlichen Wesen vor sich geht, es sind Meine
Schöpfungen zahllos und immer mehr Schöpfungen entstehen aus Meiner Liebe heraus, weil Ich auch immer wieder neue Beglückungen für alle Meine Wesen bereithalte,
denn immer mehr steigen alle diese Wesen zur Höhe, sowie sie einmal sich auf diesem
Wege befinden. Und so werden auch die Menschen auf der Erde... wenn sie einmal im
Jenseits zu einem kleinen Schimmer von Erkenntnis gelangt sind... nun auch aufwärtssteigen und ein Rückfall zur Tiefe ist ausgeschlossen. Für diese Seelen sind wieder
unzählige Gestirne zur Aufnahme bereit, immer ihrem Reifegrad angemessen, der sich
stets mehr erhöht und also auch immer wieder einen Wechsel ihres Aufenthaltsortes
bedingt...
Ihr Menschen könnet von der Erde aus unzählige Gestirne erblicken, die für
euch... wenn auch zu schauen... doch unzählbar werden. Und es sind in der gesamten
Schöpfung noch zahllose Himmelskörper, die für euch unsichtbar sind, so daß sie auch
euer Schätzungsvermögen als Mensch weit übertreffen...
Ihr könnet also nur im hellsten Licht die gesamte Schöpfung überschauen, weil ihr dann gleichfalls keine Begrenzung mehr kennet. Doch dann kennt auch eure Seligkeit keine Grenzen mehr, denn ihr
wisset um die Bestimmung eines jeglichen Gestirnes und auch um den Reifezustand
ihrer Bewohner, und ihr werdet diesen stets zu erhöhen suchen, um alle in den gleichen
Zustand zu versetzen, in dem ihr selbst nun weilet: in inniger Bindung mit Mir Selbst
und ständiger Liebedurchstrahlung...
Doch Bedingung für euren Aufstieg ist es, daß
ihr einen Schimmer von Erkenntnis besitzet...
Und das bedeutet, daß die Wahrheit
schon in euch eingedrungen ist, weil zuvor ihr euch in der Dunkelheit beweget oder in
leichter Dämmerung dahingeht... daß ihr euch nicht von Irrlehren zu trennen vermögt. Und die Zahl derer ist groß...
Dieser Zustand wird wohl von Lichtwesen zu
ändern versucht, doch solange diese zurückgewiesen werden, ist keine Hoffnung, und
ein Rückfall zur Tiefe ist immer noch zu fürchten. Sowie aber nur etwas Liebe in ihnen
ist, werden sie sich auch den Vorstellungen der Lichtwesen nicht verschließen, die sie
immer wieder zu Jesus Christus hinweisen, dann werden sie auch ihren Irrtum hingeben und die Wahrheit annehmen, und der Weg nach oben ist ihnen sicher. Diesen
Menschen hätte aber auf Erden schon das Wissen erschlossen werden können, wenn sie
auf die Stimme des Geistes in sich geachtet hätten, denn auf Erden schon zur Erkenntnis gelangt sein öffnet den Menschen auch die Tür zum Lichtreich, und sie finden mit
Sicherheit den Weg ins Vaterhaus zurück, um sich mit Mir zu vereinigen auf ewig...
Amen
Ausgießung des Geistes war kein einmaliges Geschehen...
Nur die Bereitschaft, euch von Meiner Liebe anstrahlen zu lassen, verlange Ich von
euch, um dann auch Meinen Geist ausgießen zu können, der euch einführet in alle
Wahrheit...
Ich verlange von euch, daß ihr freiwillig euch Mir wieder öffnet, um euch
dann auch beglücken zu können mit dem Wissen, das ihr einstens besaßet, aber freiwillig hingegeben hattet. Es ist so einfach zu verstehen, daß ihr eure einstige Sünde aufheben müsset dadurch, daß ihr Mir wieder die Liebe schenket, die ihr selbst Mir aufkündigtet, und daß ihr euch wieder von Meiner Liebe anstrahlen lasset, wie einst, da ihr
Mir noch willensmäßig ergeben waret... daß ihr also wieder in den Urzustand eintretet, der euch unsagbar beseligte. Und wieder werdet ihr selig sein, denn Meine Liebe in
Empfang zu nehmen ist das höchste Glück, das ihr selbst euch bereiten könnet. Doch
immer wird euer freier Wille dazu benötigt...
Mit der Ausgießung Meines Geistes in
euch werdet ihr wieder in den Zustand der Erkenntnis gelangen, denn das bewirket
Mein Geist, daß er euch wieder das Wissen erschließet, das euch einstens beseligte, und
ihr dann auch das Walten und Wirken eures Gottes und Vaters erkennet, daß ihr um alle
Zusammenhänge wisset und nicht mehr in Blindheit des Geistes einhergeht... daß ihr
im Licht steht, denn das Wissen um die Wahrheit ist Licht, in dem ihr nun wandeln dürfet, das euch antreibt, dieses Licht weiterzuleiten dorthin, wo noch geistiges Dunkel ist.
Von dem Augenblick an, wo ihr selbst euch Mir öffnet, lebet ihr euer Erdenleben
bewußt, denn ihr erkennet klar und deutlich, daß vor euch ein Ziel liegt, das ihr erreichen sollet und das ihr auch erreichen könnet, weil ihr immer die Kraft von Mir beziehen könnet, die der Vorgang des Geisteswirkens mit sich bringt...
Und ob ihr auch körperlich geschwächt seid, so wird doch eure Seele sich dieser Kraft erfreuen können, weil
alles, was von Mir kommt, für euch nur eine gute Wirkung haben kann. Und euer Sehnen wird nur der endgültigen Vereinigung mit Mir gelten...
Ihr werdet euch bemühen,
Meinen Willen zu erfüllen, der immer nur darin besteht, daß ihr euch in der Liebe übet,
daß ihr euch in allen Tugenden übet und also ausreifet an eurer Seele. Die Ausgießung
des Geistes in ein sich Mir öffnendes Gefäß ist das Höchste, was ein Mensch auf Erden
sich erwerben kann, denn dann hat er schon Mein Reich betreten, ihm leuchtet das
Licht der Erkenntnis, und freiwillig ist er wieder seinem Urzustand nähergekommen,
denn mit Meinem Geist erfüllt zu sein setzt auch die Erlösung durch Jesus Christus voraus...
Und dann ist er auch frei von Meinem Gegner, der ihn zwar immer wieder versuchen wird, aber ohne Erfolg. Die Ausgießung des Geistes ist keine Einbildung, sondern der Mensch kann sie beweisen durch ein gewaltiges, umfangreiches Wissen, das er
nie zuvor besessen hat, das aber in einem jeden Menschen schlummert und nur zum
Erwachen gebracht werden muß...
Doch es wird auch der Mensch nun wissen, daß er
richtig denkt, wenn er dieses Wissen vertritt, er wird es wissen, weil ihm dieses sein
Geist selbst sagt, und niemand wird ihm den Glauben rauben können.(4.6.1965) Wer die
Ausgießung Meines Geistes in sich zuläßt, der ist ein Anwärter Meines Reiches mit allen
seinen Herrlichkeiten, denn er hat den letzten Schritt unternommen, in dieses Reich
einzugehen, indem er freiwillig die Bindung hergestellt hat mit Mir als dem Licht- und
Kraftquell von Ewigkeit... er hat sich selbst in den Zustand versetzt, in dem Meine
ersten Jünger sich befanden, als sie von Meinem Geist durchstrahlt werden konnten
und nun Mich laut verkündeten, denn gleicherweise, wie sie es getan haben, werden sie
auch (wird auch der letzte) nun nicht schweigen können, sie werden (er wird) ohne Scheu
davon sprechen, daß Ich Selbst Mich ihnen (ihm) kundgebe, sie werden (er wird) das
Evangelium der Liebe künden und sich völlig auf geistiger Bahn bewegen. Sie werden
(Er wird) auch selbst überzeugt sein, nur die reine Wahrheit auszusprechen, denn Mein Geist Selbst führet sie (ihn) ein in diese...
Und ob auch lange Zeit vergangen ist, seit
diese Meine Jünger die Ausgießung Meines Geistes über sich erfahren haben, so werden doch die wenigen, an denen sich der gleiche Vorgang wiederholt, ebenso von der
Wahrheit überzeugt sein und dafür eintreten. Und also sorge Ich immer wieder dafür,
daß Jünger in Meinem Auftrag reden, und dies besonders in der Endzeit, wo fast jeglicher Glaube an ein Geistwirken verlorengegangen ist. Und auch diese sende Ich wieder
mit dem Auftrag hinaus, die ewige Wahrheit weiterzugeben an die willigen Menschen,
die nach der reinen Wahrheit begehren, die jedoch nur von Mir Selbst... eben durch
das Wirken Meines Geistes im Menschen... ausgehen kann. Daß ihr Menschen diesen
Akt der Ausgießung des Geistes über Meine Jünger nur als einen einmaligen Akt ansehet, daß euch die Kenntnis fehlt, daß sich dieser Akt an allen denen vollziehen konnte,
die gleich Meinen ersten Jüngern ein Liebeleben führten... das beweiset den Mangel an
Liebe und das Einwirken Meines Gegners, der immer darauf bedacht ist, euch in der
Finsternis zu halten. Aber dennoch sind immer wieder Menschen von Meinem Geist
erleuchtet worden, denen es ernst war darum, in der Wahrheit zu stehen. Und diese
wirkten auch in der Stille, fanden aber bald kein Gehör mehr, denn der Gegner wirkte
so offensichtlich, daß er sich gerade die zu seinen Stützen wählte, die eigentlich die
Wahrheit vertreten sollten, die sich berufen glaubten, in der reinen Wahrheit zu stehen
und diese nun zu verkünden...
Und so wurden „geisterfüllte“ Menschen immer angefeindet, weil deren Geistesgut ihren eigenen Lehren widersprach. Und es ist so geblieben, immer mehr setzte sich der Irrtum durch, weil dessen nicht geachtet wurde, was
den Menschen durch Meinen Geist zugegangen ist, und weil zuletzt selbst dieses Wirken den Menschen unbekannt blieb und sich nicht einmal Schriftkundige mit diesem
Problem beschäftigten, das sie mit der Schrift selbst lösen konnten...
Und so ist der
Akt der „Ausgießung des Geistes“ nur Meinen ersten Jüngern zuerkannt worden... doch alles, was in der Schrift steht, gilt auch für alle Menschen... ein jeder kann sich in
den Zustand versetzen, daß ihm die gleiche Gnade zuteil wird, wenn er nur ein Liebeleben führt und das Verlangen nach der reinen Wahrheit in ihm vorherrscht, die dann
auch den Menschen von innen erleuchtet, also „Mein Geist in ihm wirket“...
Amen
Naturkatastrophe vor dem Ende...
Allen Meinen Geschöpfen gilt Meine Liebesorge, die immer wieder sich äußert
durch Meine Ansprache, denn Ich will, daß ihnen der Weg zu Mir leicht wird, Ich will,
daß ihnen in aller Klarheit Mein Wille unterbreitet wird, dem sie... wenn sie ernstlich
danach streben...
Folge leisten werden und also nicht nur Hörer, sondern Täter Meines Wortes sind. Und Meine Liebe erstreckt sich auch auf jene Menschen, die noch
weitab stehen von Mir, die Ich nicht direkt ansprechen kann, die Ich aber auch nicht
verlieren will, die Ich nicht Meinem Gegner überlassen will, der sie unwiderruflich wieder hinabzieht zur Tiefe...
Und um derentwillen lasse Ich noch ein großes Gericht über
die Erde gehen, auf das Ich hingewiesen habe schon lange Zeit. Ich mache noch einen
letzten Versuch vor dem Ende, das bald danach folgen wird...
Ich gebe Mich offensichtlich kund, ohne aber die Menschen zum Glauben zu zwingen. Denn ob auch die Naturgewalten sich noch so elementar auswirken werden... es wird immer nur ein Teil der
Menschen darin Meine offensichtlichen Äußerungen erkennen, während die meisten
auch dann noch einen Gott und Schöpfer leugnen, mit der Begründung, daß ein Gott,
Der alles geschaffen hat, nicht Seine eigenen Werke vernichtet...
Und sie können nicht
zu einem anderen Denken gezwungen werden, und es wird ihnen das Los zuteil, wieder
neu gebannt zu werden in den Schöpfungen der neuen Erde. Doch die wenigen, die in
der kommenden Katastrophe Mich Selbst und Meine Stimme erkennen, denen werde
Ich beistehen in allen irdischen Nöten und ihren Glauben zu festigen suchen, so daß sie
nicht verlorengehen am Ende, oder Ich werde sie abrufen noch zuvor in das jenseitige
Reich. Denn Meine Liebe geht einer jeden Seele nach, um sie zurückzugewinnen, um
ihnen einen nochmaligen Gang durch die Schöpfung der Erde zu ersparen. Und Ich
gedenke dessen, daß ihr noch unter dem Zeit- und Raumgesetz stehet, daß es für euch
eine undenklich lange Zeit bedeutet, wo ihr wieder in Unglückseligkeit verharret, bis
ihr wieder das Stadium als Mensch erreichet, wo ihr zwar dann wieder im Zustand des
Ichbewußtseins das Empfinden für Zeit und Raum haben werdet, aber dennoch unsäglich leiden müsset zuvor. Wenn nun die Menschheit von jener Naturkatastrophe betroffen wird, dann wird sie wohl starr sein vor Entsetzen über die Größe und den Umfang
des Geschehens, und eine Angst wird die zurückbleibenden Menschen befallen, daß
sich dieses Geschehen wiederholen könnte und daß kein Land sicher ist, auch davon
betroffen zu werden. Und dennoch werden nur wenige Menschen Mich Selbst darin
erkennen wollen und ihr Leben ändern...
Denn die Mehrzahl ist glaubenslos, und sie
sieht darin nur ein Naturereignis, das eben größer ist als alle bisherigen, das mit in Kauf
genommen werden muß, ganz gleich, ob es viele Opfer fordert...
Und ihnen wird auch
nicht das Ende glaubhaft zu machen sein, das für sie überaus bedeutsam und folgenschwer sein wird. Denn eher sind sie geneigt, das Naturgeschehen als im Zusammenhang stehend mit den menschlichen Versuchen, in das Weltall einzudringen, anzusehen, aber keine göttliche Macht oder Kraft darin (zu) erkennen, die sie leugnen, weil
sie in die Finsternis des Geistes schon so verstrickt sind, daß für diese ein Umdenken
unmöglich ist. Und doch ist dieses Naturgeschehen das letzte Zeichen vor dem Ende,
das allen zu denken geben müßte...
Und Ich verfolge mit Meiner Liebe auch alle Meine
Geschöpfe, die nicht ganz abweisend sind und auch darüber nachdenken werden, was
Ich damit bezwecke, und alles als eine Ansprache derer (an die) ansehen, die Meine leise
Stimme nicht erkannten und darum lauter angesprochen werden müssen...
Denn Ich
werbe bis zum Ende noch um eine jede Seele, daß sie den Weg findet zu Mir und sich
Mir ergebe, und wahrlich, Meine Liebe wird sie erfassen, und sie wird gerettet sein für
Zeit und Ewigkeit...
Amen
Verschiedene Geistesrichtungen...
Es gibt nur eine Wahrheit...
Ihr werdet in jeder Geistesrichtung etwas finden, das der Wahrheit entspricht, doch
weit mehr werdet ihr irrigen Ansichten begegnen, und daher muß alles einer Prüfung
unterzogen werden, es muß der Ausgang festgestellt werden... es kann also nicht alles
vertreten werden als Wahrheit. Denn es gibt eine Unmenge von verschiedenen Geistesrichtungen, die aber alle abweichen voneinander. Und schon das müßte euch zu denken
geben, denn es gibt nur eine Wahrheit, und diese geht von Mir Selbst aus. Die reine
Wahrheit wird aber stets durch das Wirken Meines Geistes im Menschen gewonnen
werden, und darum gilt es, zunächst festzustellen, wo Mein Geist wirken konnte und
also auch gewirkt hat. Und es muß dann der Inhalt übereinstimmen mit Meiner direkten Botschaft von oben...
Wer aber kann von sich aus behaupten, daß in ihm Mein
Geist wirket? Wer hat die Garantie dafür, daß ihm reine Wahrheit zugegangen ist und
zugetragen wird? Es wird euch auf diese Frage eine klare Antwort gegeben: Wer ohne
jegliches Vorwissen Kenntnis erlangt von innen heraus, von Meinem Heilsplan von
Ewigkeit, vom Sinn und Zweck seines Daseins, von Meinem Walten und Wirken in der
ganzen Unendlichkeit, wer alles begründen kann und um alle Zusammenhänge
weiß... der ist von Meinem Geist erleuchtet, und sein Wissen entspricht der vollen
Wahrheit, an dem der Inhalt jeglicher Geistesrichtung geprüft werden muß und jegliche Lehre, die diesem Wissen widerspricht, abgelehnt werden kann...
Ihr habt also
wohl eine Möglichkeit, euer bisheriges Wissen einer solchen Prüfung zu unterziehen,
doch wer nützet diesen Hinweis, um selbst in den Besitz der reinen Wahrheit zu kommen?! Eine jede geht von ihrer eigenen Anschauung nicht ab, und so hat sich durch das
Einwirken Meines Gegners eine Unzahl von irrigen Lehren eingeschlichen, obwohl
eine jede Geistesrichtung auch ein Körnchen Wahrheit in sich birgt. Doch darin sind sie
sich alle einig, nichts anzunehmen von dem, was wirklich die Wahrheit ist!...
Denn
gerade dieser Vorgang von dem „Wirken Meines Geistes im Menschen“ ist allen jenen
Geistesrichtungen fremd, und so glauben nur selten die Menschen daran, daß Ich Selbst
Mich kundgebe dem, der die Bedingungen erfüllt, die Ich daran geknüpft habe. Und
diese Bedingung ist, daß der Mensch in der Liebe lebt, weil die Liebe ihn mit Mir verbindet und dann auch Ich Selbst Mich äußern kann...
Diese Bedingung könnte jeder
Mensch erfüllen, und er würde auch in der Wahrheit, im rechten Denken, stehen. Und
alle diejenigen, die dieses Mein leichtes Gebot erfüllen, werden auch davon überzeugt
sein, daß ihnen Wahrheit zugetragen wird, wenn sie ein solches „durch Geistwirken“
gewonnenes Wissen empfangen. Doch die Zahl derer ist klein, eben weil den Menschen
die Liebe mangelt...
So nützt es euch also nichts, wenn ihr Anhänger einer Geistesrichtung seid, ganz gleich, welcher Art, wenn ihr eifrig ihre Lehren vertretet... ihr seid doch
tot im Geist, denn ihr erkennet nicht die Wahrheit, die allein euch vorwärts bringt auf
dem Wege zur Höhe...
Und solange ihr nichts wisset um euren eigentlichen Erdenlebenszweck, ist auch das Wissen, das ihr besitzet, falsch und kann euch niemals zur
Höhe führen. Immer nur kann dies die Liebe bewirken, die ihr alle üben könnet, aber
nicht dazu willens seid, denn eure Ichliebe ist noch zu groß, und daher ist euch noch
die Wahrheit verschlossen, d.h. ihr erkennet sie nicht als solche...
Und ihr werdet euch
im Irrtum bewegen, wie ihr auch in diesem Irrtum eingehet in das jenseitige Reich, wo
es weit schwerer ist, daß ihr euch davon befreiet, denn auch drüben nehmet ihr die
Wahrheit nicht an, wenn sie euch dargeboten wird. Und so liegt es also immer an dem
Grad eurer Liebe, ob eure Gedanken der Wahrheit nahekommen, und darum kann
euch immer nur die Liebelehre zugeführt werden, auf daß euer Denken recht ist, auf
daß sich Mein Geist in euch äußern kann, auf daß ihr dann die reine Wahrheit erkennet und in Empfang nehmet, die euch sicherlich aufwärtsführet, der Vollendung entgegen...
Denn immer wird die Finsternis das Licht bekämpfen, doch dem Fürsten der
Finsternis gehört diese Welt, und nur, wer sich von ihm löset, der kann Mein Reich
betreten. Und dazu verhelfe Ich wahrlich einem jeden, daß er Mich und die Wahrheit
erkennt...
Amen
Lehre vom Seelenschlaf...
Daß ihr gewillt seid, euch für Mein von oben euch zugeleitetes Wort einzusetzen, veranlaßt Mich, euch auch darüber ein Wissen zu erschließen, welchen Irrtum ihr bisher vertreten habt. Es ist die Lehre über den Seelenschlaf, die euch ein völlig falsches Bild gibt von der Seele und ihrem Zustand, wenn sie das geistige Reich betritt. Diese Lehre wird begründet mit der Behauptung, daß nirgends in der Schrift von einer unsterblichen Seele gesprochen wird... die aber widerlegt werden kann mit dem einen Satz: „Wer an Mich glaubt, der wird leben in Ewigkeit...“ Und der Schlaf ist ein Bruder des Todes... also wird ein Schlafender nicht leben, sondern tot sein, er wird in dunkler Nacht dem Zustand des Todes verfallen, also kann von einem Leben in Ewigkeit keine Rede sein. Und schlimm ist es für euch alle, die ihr in diesem Bewußtsein von der Erde scheidet, denn euch fehlt wahrlich jede Kenntnis, und es wird lange dauern, bis ihr zu einem Schimmer von Erkenntnis gelangt. Denn wahrlich, ihr gehet völlig blind von dieser Erde, und ihr werdet drüben nur dann ein wenig Licht bekommen, wenn euer Erdenwandel ein Leben in Liebe gewesen ist. Aber bevor ihr euch nicht von dieser Irrlehre löset, werdet ihr auch nicht wissen, daß ihr gestorben seid, weil ihr euch noch im Zustand des Ichbewußtseins befindet, das für euch auch das Bewußtsein des Weiterlebens ist, nur ihr euch in andere Gegenden versetzt glaubet, aber ewig nicht zur Ruhe kommen werdet... zu der Ruhe, die für euch der Schlafzustand bedeutet. Und so werdet ihr immer noch leben, aber nicht im Zustand der Seligkeit, sondern in verwirrtem Denken, das entsprechend der Lehre ist, die ihr als Mensch vertreten habt auf Erden. Alles, was aus Mir hervorgegangen ist, bleibt bestehen bis in alle Ewigkeit, aber es kann im Zustand des Todes eingehen in das jenseitige Reich, und diesen Todeszustand wählet ihr alle, die ihr diese Irrlehre verbreitet. Und ihr strebet nicht das Leben an, das euer Los sein soll, wenn ihr das geistige Reich betretet. Denn dann erst beginnt euer Leben, vorausgesetzt, daß ihr ein Leben in Liebe führet und euch von dieser Irrlehre zu trennen vermögt. Denn ob ihr auch glaubet an eine „Auferstehung am jüngsten Tage“, wo alle, die in ihren Gräbern ruhen, erweckt werden, so wird dies auch euer Los sein, daß ihr nicht eher zum Leben kommet, bis ihr die Unsinnigkeit dieser Lehre einsehet, und euer Dasein in der jenseitigen Welt wird eben so sein, daß ihr in Untätigkeit, im Zustand des Schlafes, verharret ewige Zeiten hindurch oder ihr euch solange in einer Welt beweget, die ihr immer noch als die Erde ansehet, die ihr schon längst verlassen habt. Gerade ihr Menschen, die ihr diese Irrlehre vertretet, ihr wisset nicht, welchem Ungeist ihr verfallen seid, und ihr werdet ein Übermaß von Liebe aufbringen müssen, auf daß ihr plötzlich erkennet, wie es sich in Wirklichkeit verhält, und ihr könnet von Glück reden, wenn ihr auf Erden einen Fürbitter zurücklasset, der euch hilft, zur rechten Erkenntnis zu kommen. Immer aber ist der Liebegrad entscheidend, daß euch bei eurem Abscheiden von der Erde die Erkenntnis blitzschnell überfällt. Doch weil ihr nicht an die „Unsterblichkeit der Seele“ glaubet, glaubet ihr auch nicht an eine Vermittlung aus dem geistigen Reich, die euch Kenntnis geben würde, und das ist euer Nachteil, denn es würde euch Aufschluß gegeben von dem ständigen Aufstieg der Seelen, die in das jenseitige Reich eingehen, und ihr würdet diese Irrlehre ablehnen als satanisch und nur darauf hinzielend, euch von dem jenseitigen Aufstieg zurückzuhalten, der euch bald das rechte Leben eintragen würde, das ihr alle einmal erreichen sollet...
Amen
Rechte Richtung des freien Willens...
Immer wieder ist es euch erklärt worden, warum Ich euch mit dem freien Willen,
dem Zeichen der Göttlichkeit, ausgestattet habe. Und doch wendet ihr den freien Willen zumeist verkehrt an, wenngleich es euch gesagt wird, daß von der Richtung dieses
Willens eure Seligkeit abhängt. Denn auch Mein Gegner sucht sich diesen freien Willen
zu eigen zu machen, und ihm folget ihr weit eher, weil in euch Triebe sind, die deutlich
sein Wesen beweisen und die ihr erfüllen möchtet, auch wenn ihr dann Schaden nehmet an eurer Seele. Die irdische Welt ist sein Reich, und mit dieser wird er euch locken
immer wieder, und sowie ihr seinen Willen erfüllet, geht euch das Leben der Seele verloren. Euch aber beglücket diese irdische Welt nur so lange, bis ihr euren irdischen Leib
verlasset, dann erst werdet ihr es erfahren, was euch das Erdenleben eingetragen hat... dann erst werdet ihr bei dem geringsten Schimmer von Erkenntnis euer Erdenleben
bereuen, daß ihr nicht Mir voll und ganz euren Willen geschenkt habet...
Denn dann
wäret ihr mit reichen Gütern gesegnet in das jenseitige Reich eingegangen, und ihr würdet es wissen, warum euer Wille frei sein mußte und nicht von Mir gezwungen werden
konnte. Doch ihr konntet ihn genausogut Mir zuwenden, und euch wäre ein seliges
Leben beschieden worden, das nimmer aufgehört hätte. Ihr mußtet also im Besitz des
freien Willens sein, um euer Los bestimmen zu können, denn von Mir aus steht kein
Wesen unter Zwang, weil das einen Zustand der Mangelhaftigkeit bedeutet hätte,
jedoch aus Mir nur höchst Vollkommenes hervorgehen konnte. Aber ihr hattet durch
euren freien Willen auch die Möglichkeit, zu fallen in endlose Tiefen, aber euch daraus
wieder zur höchsten Höhe erheben zu können, was nicht möglich gewesen wäre, hätte
Ich euch ohne den freien Willen geschaffen, daß ihr also wohl mechanisch alles das
getan hättet, was Mein Wille bestimmte, aber nicht euch... frei von Meinem Willen... wandeln konntet, denn ihr wäret dann tote Geschöpfe gewesen, die sich gänzlich in
Meinen Willen einordnen mußten. Und das widersprach ganz Meiner Liebe, Weisheit
und Macht... die geistige Welt mit solchen toten Wesen zu bevölkern, denn alles aus
Mir Herausgestellte mußte höchst vollkommen sein, und das bedingt auch einen freien
Willen...
Daß diese Willensfreiheit euch zum Verhängnis wurde, sah Ich wohl von
Ewigkeit voraus, daß sie aber ebenso euch auch die restlose Reife eintrug, die den Grad
eines Gotteskindes zur Folge hatte, sah Ich ebenso voraus, und das bewog Mich auch,
den Abfall der Wesen nicht zu verhindern, was dann auch bedeutet hätte, daß Ich euren
Willen unfrei machen mußte. Ihr Menschen werdet das alles erst begreifen, wenn ihr
von Licht durchstrahlt werden könnet, denn im Zustand als Mensch seid ihr für tiefere
Weisheiten nicht aufnahmefähig, und ihr werdet es nie verstehen können, warum Ich
ein Geschöpf von Mir einen so entsetzlich langen Weg gehen lasse, um zur letzten Vollendung zu kommen. Aber ihr werdet auch niemals verstehen können, worin die große
Sünde bestand, die das Wesen beging. Denn der Weg durch alle Qualen wiegt noch
lange nicht diese Sünde auf, und es mußte erst das höchste Wesen zur Erde niedersteigen, um diese Sünde zu tilgen. Dann aber steht auch dem Wesen wieder die Tür offen,
die zu Mir in das Lichtreich führt...
Das alles brauchte aber nicht zu geschehen, wenn
das Wesen seinen freien Willen recht gerichtet hätte...
Und wiederum werdet ihr auch
Meinen Heilsplan von Ewigkeit nicht fassen und ergründen können, weil Ich Selbst für
euch, Meine Geschöpfe, ewig unergründbar bin, weil ihr niemals Mich in Meiner Liebe,
Weisheit und Macht restlos begreifen könnet...
Denn Meine Liebe ist endlos und
umfaßt alle Meine Geschöpfe...
Meine Weisheit ist unbegrenzt und will allen Meinen
Geschöpfen das höchste Glück bereiten, und Meine Macht ist unübertrefflich und kann
alles, was sie will und was zur Beglückung Meiner Geschöpfe beiträgt...
Also letzten Endes wird euer Los ein herrliches sein, das nicht mehr zu überbieten ist, und Meine
Geschöpfe werden als Meine Kinder nun alle Seligkeiten genießen, sie werden immer
und ewig Mich loben und preisen und Dank singen für die Liebe, die Ich ihnen erwiesen habe... auch als sie die Qualen durchlitten, denn sie sind vergangen, aber die Seligkeit bleibt ihnen bis in alle Ewigkeit...
Amen
Erbitten des göttlichen Segens...
Was ihr auch unternehmet, ihr müsset euch immer Meinen Segen erbitten, dann nur
kann euch alles den Erfolg eintragen, den ihr erhoffet. Und daß ihr besonders dann mit
Meinem Segen arbeitet, wenn ihr geistige Arbeit euch vornehmet, das wird euch auch
die Kraft dazu verleihen, denn wo Ich Selbst um Hilfe angegangen werde, dort kann
eine Arbeit nicht vergeblich geleistet sein. Und Mein Segen wird auf jeder geistigen
Arbeit ruhen, denn sie ist die wichtigste, die ihr um der Erlösung eurer Mitmenschen
willen tun sollet. Und da ihr Meinen Willen damit erfüllet, daß ihr euch des Nächsten
geistiger Not annehmet, wird euch auch immer Mein Segen gewiß sein, doch ihr sollet
ihn bewußt erbitten, weil Ich dann euch unbeschränkt bedenken kann. Ihr beweiset
Mir dadurch, daß ihr euch voll und ganz unter Meinen Willen stellet, daß ihr immer nur
Mir zu dienen bereit seid, daß ihr nichts tun wollet, was nicht Meinem Willen entspricht, und daß ihr Mich liebet, wie Ich geliebt sein will...
Eurer Bitte um Meinen
Segen komme Ich auch sofort nach, denn es ist dies eine geistige Bitte, die wohl auch
geistig zu bewerten ist, wenn ihr um irdische Dinge bittet und Ich euch sicher diese
auch erfüllen werde, weil ihr dann auch nur um etwas bittet, was euch nicht zum Schaden der Seele ist. Darum betet stets um Meinen Segen, was ihr auch unternehmen wollet. Betet darum, daß Ich euch jedes Gespräch segne, jede Handlung und jeden Gedanken... betet um Meinen Segen bei jedem Vorhaben, das ihr ausführen wollet, und lasset Mich so niemals aus euren Gedanken aus, denn ihr werdet es selbst erfahren, wie
wichtig es ist, daß ihr euch in allem Mir unterstellet, daß ihr durch diese Bitte immer
Meine Gegenwart ersehnet und daß sie euch auch gewiß ist...
Ich will immer nur, daß
ihr ständig an Mich denket, denn nur dann kann Ich euch offensichtlich beistehen, und
Ich werde das auch tun, daß Ich euch deutliche Zeichen gebe von Meiner Gegenwart
und dadurch euer Glaube immer mehr gestärkt werde. Denn dieser wird noch vielen
Anstürmen ausgesetzt sein von seiten Meines Gegners, und nur, wenn ihr stark seid im
Glauben, werdet ihr diesen Anstürmen widerstehen können. Und so ihr nun in jeder
geistigen oder leiblichen Not Mich bittet, euer Tun zu segnen, werdet ihr auch allem
Unheil begegnen können, denn immer bin Ich es nun, Dem ihr euch anvertraut habt
und Der nun für euch handelt, ihr also nur das ausführet, was Mein Wille ist...
Ihr müsset immer mit Mir verbunden sein, jeder Gedanke soll immer zuerst zu Mir gerichtet
sein, dann auch wird all euer Tun unter Meinem Segen stehen, und dann werdet ihr reifen in der Liebe und auch in der Erkenntnis, denn dann strömt Meine Liebekraft ständig in euch ein, und ein stiller Friede wird euer Los sein...
Lasset Mich nicht mehr aus
euren Gedanken aus...
Das ist Meine immerwährende Sorge um euch, daß Ich der
Inhalt eurer Gedanken sein will, daß Ich euch ständig zur Seite gehen kann, was aber
euren Willen voraussetzt, Meine Führung zu erbitten und anzunehmen. Dann aber
könnet ihr unbesorgt euren Erdenlebensweg zurücklegen, denn Ich Selbst verlange
nach euch und erwarte nichts sehnlicher von euch, als daß ihr selbst auch dieses Verlangen in euch habt, daß es auch euer sehnlichster Wunsch sein möge, euch nimmermehr
zu trennen und vereint zu sein mit Mir bis in alle Ewigkeit...
Amen
Gottes Schutz für die Lichtträger...
Mit der Unterstützung aller guten Kräfte ist dieses Werk entstanden, und es wird
auch weiterhin die Lichtwelt daran beteiligt sein, denn es geht um das für euch Menschen Bedeutsamste, um die Wahrheit, die nur von oben... aus dem Reiche der Wahrheit... kommen kann. Die Lichtwelt ist eifrig bemüht, die Dunkelheit, die über die Erde
gebreitet ist, zu durchbrechen und die Menschen von einem Wissen in Kenntnis zu setzen, das nur Ich allein durch sie zur Erde ausstrahlen kann, das sie unentwegt von Mir
Selbst empfangen und weiterleiten an liebewillige Menschen, die sich freiwillig diesem
Gnadenstrom öffnen. Das letzte Geschehen... die totale Umgestaltung der Erdoberfläche... steht nahe bevor, und es veranlaßt alle Wesen des Lichtes zu emsiger Tätigkeit,
daß sich die Wahrheit durchsetzet, daß sie jenen zugeführt wird, die ernstlich nach der
Wahrheit verlangen, und daß alle jene, die sie empfangen, sich auch dafür einsetzen und
immer wieder Anhänger zu gewinnen suchen. Und ob auch der Kreis derer sehr klein
ist, sie gehen aber alle mit geistigen Gütern reich gesegnet ein in das jenseitige Reich
und können wieder von dort aus die Menschen gedanklich belehren... denn wer einmal die Wahrheit besitzet, dessen Bestreben wird immer sein, sie auch denen mitzuteilen, die noch in der Finsternis des Geistes dahingehen...
Ihr alle, die ihr Mein Wort von
oben empfanget, ihr stehet unter dem besonderen Schutz der Lichtwesen, so daß ihr
unbesorgt eure Mission auch ausführen könnet, denn ihr werdet keinen Tag eher das
Erdental verlassen, bevor ihr nicht eure Mission erfüllt habt, zwecks derer ihr die Erde
betreten durftet, und ob euch das auch unwahrscheinlich dünkt...
In Anbetracht der
großen geistigen Not brauchet ihr ein Versagen nicht zu fürchten, stellen sich Mir doch
nur selten Menschen zur Verfügung, und die sich freiwillig dazu erbieten, die Wahrheit
weiterzuleiten, werden von Mir gesegnet sein, denn Ich brauche auch auf der Erde willige Kräfte, die für Mich tätig sind...
Denn ob auch Mein Gegner sie zu verhindern
sucht... er hat keine Macht über jene, die ihren Willen Mir ganz geschenkt haben, die
bereit sind, in Meinem Willen tätig zu sein. Denn alle jene haben wieder starke Lichtgeister um sich, die sie in ihren Gedanken lenken und ihnen auch immer wieder Kraft
zuführen, denn es gilt, noch viele Menschen aufzuwecken und ihnen geistiges Brot zu
reichen sowie einen frischen Trank, das ihnen das Leben geben soll...
Wo Ich einen
Quell erschlossen habe, dort sollet ihr euch alle laben... wo Ich so offensichtlich wirke,
könnet ihr jede Sorge fallenlassen, denn wer hat wohl die Macht, euer Leben zu verlängern, wenn nicht Ich, Der Ich euch das Leben gegeben habe? Und so auch sollet ihr euch
nicht sorgen um eure Mitarbeiter, die... solange sie für Mich arbeiten... wahrlich
nichts Besseres tun können, als mitzuhelfen an der Verbreitung der Wahrheit. Die volle
Überzeugung dessen, daß sie nur die Wahrheit verbreiten, macht sie zu den tauglichsten Kräften, die Ich wahrlich nicht eher von der Erde nehme, bis sie die ihnen aufgetragene Arbeit geleistet haben...
Und dieses sichere Ich euch immer wieder zu, daß euer
Leben in Meiner Hand liegt und daß ihr euch auch von allen Lichtwesen behütet wissen könnet, denn sie führen nur Meinen Willen aus, und dieser ist immer nur darauf
bedacht, daß Ich die Menschen noch rette vor dem Untergang, die sich erretten lassen
wollen. Eines jeden Menschen Leben liegt in Meiner Hand...
Und wenn Ich die Menschen abrufe zuvor durch Unglücksfälle und Katastrophen aller Art, so weiß Ich es
genau, wer noch im Jenseits zum Ausreifen gelangen kann und wer sich nicht bewährt
hat im Erdenleben, und Ich habe für alle diese weitere Schulen bereit, um sie einmal
doch zu gewinnen für Mich, wenn auch noch ewige Zeiten vergehen können...
Doch
all dieses soll euch Menschen nur daran denken lassen, daß es eine Macht gibt, Der ihr
willenlos preisgegeben seid, und ihr solltet die Bindung mit Ihr herzustellen suchen,
denn nur in der Bindung mit Mir werdet ihr ausreifen auf Erden und dann auch empfänglich sein für die reine Wahrheit, die ihr alle annehmen müsset, wollet ihr einmal
selig sein und bleiben ewiglich...
Amen
Leben in göttlicher Ordnung...
Würdet ihr Menschen euch alle in der göttlichen Ordnung bewegen, dann wäre euer
Ausreifen gewährleistet, denn ihr würdet dann in der Liebe leben, die Inbegriff der göttlichen Ordnung ist. Ihr würdet dann auch in vollster Wahrheit stehen, weil das Licht der
Wahrheit in euch allen leuchten würde und diese Wahrheit euch unweigerlich Mir
zuführt. Doch wie sieht es in der Menschheit aus? Die Ichliebe steht allem voran, die
Nächstenliebe aber, die uneigennützig ist, übt selten nur noch ein Mensch, und so ist
Meinem Gegner Tür und Tor geöffnet, wo er einwirken kann und dies auch tut, indem
er euch in den Irrtum führt, der euch immer mehr in seine Hände geraten lässet und
der nimmermehr zu Mir führen kann. Und so wisset ihr auch um den Grund eures Tiefstandes, ihr wisset es, warum auch die große irdische Not in der Welt ist, ihr wisset es,
daß einer des anderen Feind ist, weil euch allen die Liebe fehlt, weil sie erkaltet ist unter
den Menschen, und ohne Liebe ist keine Freiwerdung von Meinem Gegner möglich.
Daher ist euch Menschen der Jetztzeit eine Grenze gesetzt, denn ihr nützet das Erdenleben nicht mehr aus, um eure Seele zum Reifen zu bringen...
Die wenigen aber, die
sich noch in göttlicher Ordnung bewegen, kenne Ich... sie gehören zu den Meinen, die
Ich entrücken werde als Stamm des neuen Menschengeschlechtes... die anderen werden den Weg noch einmal gehen müssen, denn die Erde wird aufgelöst und in ihrer
Außenform total umgeändert. Es soll dann wieder die Aufwärtsentwicklung des Geistigen fortschreiten, denn alles drängt der Vollendung entgegen... alles noch in der Form
gebundene Geistige will vorankommen in seiner Entwicklung und wird zu diesem
Zwecke in den neuen Schöpfungen wieder eingezeugt... so daß anfangs ein harmonischer Zustand herrschen wird, wo alles gebundene Geistige gern dienet und dadurch
immer wieder frei wird aus der Form. Und darum kann der Akt der Auflösung und des
Neuformens nicht als ein Akt der Lieblosigkeit angesehen werden, denn das Geistige in
der letzten Form als Mensch hat versagt, und so gab es selbst den Anstoß zur völligen
Vernichtung der Außenform, und es wird ein Abschnitt beendet, um nun eine ganz
neue Erde folgen zu lassen, wo nun auch die Seelen schneller zum Ausreifen kommen
werden. Aber kein Mensch will daran glauben und macht sich nicht die kurze Erdenzeit
zunutze, denn ob auch Mein Wort ständig euch von oben zugeleitet wird, die Menschen
glauben es nicht und verlachen jeden, der ihnen dies zur Kenntnis bringt. Da aber nur
die Liebe ihnen diese Erkenntnis schenken würde, ist auch der Zustand der Menschen
hoffnungslos, wenn auch die große Not zuvor noch vielen die Gelegenheit geben wird,
die Liebe in ihnen zu erwecken angesichts der großen Trübsal, die über die Menschheit
kommen wird. Denn dadurch ist noch eine Rettung zu erhoffen, daß die Menschen
angerührt werden von der Not ihrer Mitmenschen und sich liebend betätigen. Dann werde Ich auch sichtlich denen zu Hilfe kommen, welche die Liebe antreibt zur
Linderung der Not. Doch es werden derer nur wenige sein...
Das Ende aber kommt
unwiderruflich und wird die Menschen überraschen...
Es leitet eine neue Erlösungsperiode ein, die wieder mit einem paradiesischen Leben beginnt, das auch lange anhält
und viele Seelen ausgereift in das jenseitige Reich eingehen, wo sie wieder als Lichtgeister wirken können...
Ich kann euch allen nur zurufen: Einmal ist die Zeit beendet, die
euch auf dieser Erde zugebilligt wurde...
Und wenn ihr versaget, bleibt euch das Los
der Neubannung nicht erspart, auf daß ihr nach endlos langer Zeit wieder zu dem Stadium als Mensch gelangt und nun wieder die Entscheidung treffen müsset, wem ihr
angehören wollet...
Mir oder Meinem Gegner...
Und immer wird euer Los sein, wie
diese Entscheidung ausfällt...
Amen
Das Ewige Wort Selbst spricht euch an...
Das Ewige Wort Selbst spricht euch an...
Der Vater will, daß ihr Ihn Selbst wieder
vernehmet, wie es war im Anbeginn, daß ihr wieder die gleiche Seligkeit empfindet,
wenn Er Sein Liebelicht in euch einstrahlen kann...
Er will euch wieder beglücken wie
einst, als ihr als freie Wesen von Ihm ausgegangen waret, als ihr aber auch wußtet, was
ihr waret. Er will euch nun wieder dieses Wissen erschließen, das ihr verloren hattet
durch eure Abkehr von Ihm. Und also ertönet euch von oben Sein Wort... ihr könnet
es vernehmen, wenn ihr selbst euch öffnet zum Empfang Seines Liebestrahles. Dann
aber seid ihr auch eurer Vollendung nahe, dann habt ihr mit Erfolg den Rückweg zu
Ihm eingeschlagen, und es bedeutet dies, daß ihr euch endgültig frei gemacht habt von
dem, der euch gefesselt hielt, bis ihr den göttlichen Erlöser gefunden hattet. Und das ist
das Zeichen, daß Er euch nahe ist, daß ihr mit Ihm reden könnet, daß ihr Sein Wort vernehmen könnet im Herzen und jene Stufe erreichet, wo ihr euch dem Heer der seligen
Geister wieder anschließen könnet, um mit Gott und in Seinem Willen nun tätig sein zu
können. Daß ihr das Wort eures Vaters von Ewigkeit in euch vernehmen könnet, wenn
ihr noch als Mensch auf dieser Erde weilet, das ist ein sichtliches Zeichen Seiner Gegenwart, denn um euch ansprechen zu können, muß Er euch auch nahe sein, so nahe, daß
ihr Ihn in der Stille des Herzens vernehmen könnet...
Und wenn Er Sich euch offenbart, so ist dies auch ein Zeichen, daß ihr Ihn bewußt suchet und gefunden habt, daß ihr
verlanget nach Seiner Ansprache und daß Er sie euch auch schenkt. Denn noch ist es
ein Geschenk, eine unerhörte Gnade, weil Er auch jene anspricht, die noch nicht die
Reife haben, die aber durch Seine Ansprache auch dazu gelangen können, denn Sein
Wort hat eine Kraft, die ihr nicht ermessen könnet...
Und wer dazu bereit ist, sich auch
ansprechen zu lassen, wer Seinem Wort keinen Widerstand entgegensetzt, der wird
wahrlich auch die Kraft dessen spüren, denn ihm geht offenkundig eine Gnadengabe
zu, die seiner Seele zum Ausreifen verhilft...
Denn der Vater unterweiset Seine Kinder,
Er unterweiset sie von Seinem Willen, und Er führt sie ein in ein Wissen, das sie verloren hatten, das aber für den Menschen ein helles Licht bedeutet, in dem er nun den
Weg zur Höhe gehen kann. Das Wort ist der Ausfluß Seiner Liebe... es ist der Inbegriff
dessen, was die Seele einst unermeßlich beglücken wird... es stellt die Verbindung her
von dem höchsten Wesen mit dem Menschen, der Sein Wort hören will...
Und es soll
von allen Menschen mit Inbrunst erbeten werden, weil es gleichsam den Eintritt in das
geistige Reich beweiset, das allen jenen noch verschlossen ist, die nicht empfänglich
sind für das Wort des Vaters. Immer wieder spricht der Vater Seine Kinder an, um Sich
ihnen zu beweisen, doch Glauben findet Er nur bei denen, die schon selbst die Wandlung zur Liebe vollzogen haben, denn die Liebe öffnet ihnen den Blick, die Liebe macht
das Herz aufnahmefähig für das Wort, das nun in einem zur Liebe gewordenen Gefäß
sich äußern kann. Und es wird sich äußern, solange die Welt besteht, denn das Wort
ertönte im Anfang und wird niemals mehr vergehen...
Es wird immer und ewig ertönen im geistigen Reich und auch auf der Erde, aber dort nur dann, wenn sich ein Gefäß
findet, das sich durch die Liebe so gestaltet hat, daß das göttliche Wort... die Liebeausstrahlung des Vaters... darin einstrahlen kann. Und ihr alle sollet diese Gnade recht
verwerten, denn wenn ihr sie nur auf euch einwirken lasset, werdet ihr unwiderruflich
auch zum Leben gelangen, das ihr ewiglich nicht mehr verlieren könnet. Wer daran
jedoch vorübergeht, dem wird das Wort selbst zum Gericht werden...
Denn er hat die
große Gnade nicht angenommen, das Geschenk, das der Vater ihm anbot...
Er hat nicht
die helfende Hand ergriffen, die ihn emporziehen wollte zur Höhe...
Er hat das Wort
mißachtet, das ihm die Liebe des Vaters zuwenden wollte, es hat sich die Sünde der Abwehr göttlicher Liebekraft wiederholt, und er wird wieder den Gang gehen müssen
durch die Schöpfung, der ihm wieder endlose Qualen einträgt...
Denn das ist die
Sünde wider den Geist, wenn sich der Mensch bewußt gegen die Ansprache des Vaters
stellt, wenn er Dessen Wort erkennt als Gottes Wort und doch es unbeachtet läßt... denn dafür muß er sich verantworten...
Amen
Zeit- und Raum-Gesetz Zustand des noch Unvollkommenen...
Ihr könnet mit Gewißheit annehmen, daß Mir das Rückführungswerk einmal restlos gelingen wird... daß Ich von keinem Wesen Mich abwende, daß ein jedes Wesen den
Weg zum Vaterhaus gehen wird... daß auch Mein erst-gefallener Geist einmal von
selbst zu Mir zurückkehrt und daß darum auch keines Wesen Schicksal jemals Hoffnungslos genannt werden könnte, selbst wenn es noch ewige Zeiten sich von Mir entfernt hält...
Denn dafür ist Meine Liebe Garantie, die nie aufhören wird, sich um jedes
Wesen zu sorgen, das von Mir einst seinen Ausgang genommen hat. Denn da für Mich
jedes Zeit- und Raumgesetz ausschaltet, bedeutet es auch nicht das, was ihr verstehet
unter ewigen Zeiten...
Bei Mir ist alles eins, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft...
Und auch die Leiden und Qualen, die ihr durchstehen müsset, um wieder zu Mir
zurückzukehren, sind für Mich im Verhältnis zur Ewigkeit nur Augenblicke. Doch
gerade das Zeit- und Raumgesetz ist es, in dem ihr euren ichbewußten Zustand... als
Mensch... zubringen müsset und das euch die Leidenszeit so unerträglich macht, denn
auch im gebundenen Zustand leidet das Wesen entsetzliche Qualen, weil das Geistige
einst völlig frei war und die Gebundenheit nun als Qual empfindet, aber doch nichts
weiß über die Zeitdauer dieses Zustandes. Als Mensch aber gilt für ihn dieses Gesetz
und es wird nicht eher enden, bis das Wesen im Zustand der Vollkommenheit ist und
dann für dieses jegliche Begrenzung wegfällt. Also es nimmt die Seele auch den Zeitund Raumbegriff mit hinüber in das jenseitige Reich, nur ist sie im unreifen Zustand
verwirrten Denkens und glaubt sich schon lange Zeiten in einer Umgebung, die ihr
nicht behagt... wenngleich sie noch nicht lange Zeit in dem jenseitigen Reich ist. Daher
ist der Begriff von Zeit und Raum noch ein Zeichen ihrer Mangelhaftigkeit, den aber
das Wesen noch so lange haben wird, bis es Jesus Christus gefunden hat... was ihm
dann auch ein hellstes Denken sichert, und die völlige Hingabe an Ihn erlöset auch von
dieser Gebundenheit an Zeit und Raum...
Daher wird auch der Mensch, der auf Erden
noch zu Jesus Christus findet, nicht mehr irdisch denken, sondern die Gedanken werden himmelwärts gerichtet sein, und er hat sich schon mit dem Gedanken vertraut
gemacht, daß das Erdenleben nur ein vorübergehender Zustand ist, in dem er zur letzten Reife gelangen soll... daß es dann auch für ihn keine Zeit mehr gibt und daß er sich
immer hinversetzen kann, wo er will. Und wenn der Mensch schon bis zu diesem geistigen Erkennen gekommen ist, wird ihn auch kein Leid mehr so berühren, daß es für ihn
unerträglich scheint, denn er weiß es, daß auch dieses vorübergeht und ihm einst vorkommen wird wie ein Schatten, der auf seinen Erdenweg gefallen ist. Jedoch es muß
auch der Mensch als solcher dem Gesetz von Zeit und Raum unterlegen sein, denn nur
durch Leiden und Qualen kann seine Seele ausreifen, und Zeitdauer sowie Örtlichkeiten spielen dabei eine große Rolle, denn wäre dieses Gesetz ausgeschaltet, so würde ein
großer Faktor fehlen, der zum Ausreifen der Seele beiträgt, weil ein zeit- und raumloser
Zustand das Los des schon Vollkommen-Gewordenen ist, während es für das noch
Unvollkommene ein Mittel ist, um alles zu tun, der Leiden und Qualen ledig zu werden...
Es darf nichts, was die Seligkeit der Lichtwesen ausmacht, dem gleich sein, was
die Unselig-Gewordenen durch ihren Abfall von Mir in der Tiefe erdulden müssen...
Es war das Reich dieser abgefallenen Geister eine begrenzte Welt, und also mußten sie
auch unter dieser Begrenzung leiden...
Doch jederzeit steht es ihnen frei, diesen
begrenzten Zustand aufzuheben und wieder unbegrenzt selig zu sein...
Dann aber
werden sie es auch begreifen, daß die Zeit wie ein Augenblick gewesen ist, wo sie Leid
ertragen und ihre einstige Sünde abbüßen mußten. Und dann wird es ihnen auch klar
sein, daß auch dieses Zeit- und Raumgesetz Anteil sein muß der noch unvollkommenen geistigen Welt und daß es nur beiträgt zur Vollendung...
Amen
Gottes Schutz Seinen Mitarbeitern...
Was auch geschehen mag, überlasset euch ganz und gar Meiner Führung, die immer
um euch besorgt ist, daß ihr Mir treu bleibet. Was auch an euch herantritt...
Ich weiß
es, und Ich weiß auch für alles einen Ausweg, denn es liegt Mir viel an eurer Mitarbeit,
weil die Arbeit, die ihr leistet, nur von Menschen ausgeführt werden kann, die Mir ganz
ergeben sind. Mir ist nichts verborgen, Ich weiß die Fäden zu lenken, und was ihr nicht
für möglich haltet, das bewältige Ich mit Leichtigkeit, und ihr werdet immer wieder
Meine Führung erleben, ihr werdet immer wieder erfahren, daß es für Mich nichts
Unmögliches gibt, wenn es darum geht, den Menschen das Licht der Wahrheit zu vermitteln. Und solange ihr diese Aufgabe ansehet als die wichtigste, könnet ihr euch auch
in Meinem besonderen Schutz wissen, und es wird sich alles so gestalten, daß ihr deutlich Meine Führung erkennen werdet...
Denn eines nur tut not: daß die Menschen
Kenntnis haben von ihrer Erdenlebensaufgabe, von ihrem Zustand und von ihrem Ziel.
Und alles, was dazu verhilft, ihnen die Kenntnis zu bringen, werde Ich unterstützen in
jeder Weise, und ihr könnet euch auf diese Zusage verlassen, daß Ich immer dafür sorgen werde, für euch die Vorbedingungen zu schaffen, daß ihr diese Arbeit ausführen
könnet... da es nur wenige Menschen gibt, die Mir ernstlich dienen wollen und Ich
diese Menschen auch nicht im Stich lassen werde. Aber überlasset es Mir, wie Ich euch
helfen will, denn auch das ist einbezogen in Meinen ewigen Heilsplan, auf daß sich alles
in gesetzmäßiger Ordnung vollzieht, wobei Ich stets den Willen berücksichtigen muß,
der vollkommen frei bleiben, also sich ein jeder Mir freiwillig zur Verfügung stellen
muß, um nun in Meinem Willen tätig zu sein...
Aber ihr werdet staunen, welche Wege
Ich wähle, und daraus auch ersehen können, wie ungeheuer wichtig Mir eure Arbeit für
Mich und Mein Reich ist...
Denn Ich will nicht, daß das Werk einen Aufschub erleidet,
weil die Zeit nur noch sehr kurz ist bis zum Ende und jede Gelegenheit genutzt werden
soll, wo den Menschen Mein Wort zugeleitet wird, denn es ist die einzige Rettung für
die, die es annehmen wollen...
Und darum muß ihnen Gelegenheit geboten werden,
damit keiner sagen kann, er wäre von Mir nicht angesprochen worden, wenngleich Ich
viele Arten habe, die Menschen anzusprechen, aber dies gehört nicht in euer Bereich,
ihr sollet nur nach Möglichkeit dafür sorgen, daß sie eine Erklärung haben für ihr
Mensch-Sein auf dieser Erde, daß ihr ihnen Kenntnis gebet von ihrem Urzustand, von
eurem jetzigen Sein als Mensch und von dem Ziel, das sie erreichen sollen. Ihr sollet
ihnen eindringlich die Gebote der Liebe vorstellen, daß diese das Wichtigste sind, das
sie beachten müssen, um ihren Daseinszweck zu erfüllen. Ihr sollet sie nur einweihen in
das Rückführungswerk, das ihnen Meine endlose Liebe beweisen soll und ihnen Kenntnis geben von Meinem Wesen...
Denn sie haben keinen Glauben mehr, und darum
brauchen sie starke Beweise Meines Wirkens, die ihr ihnen geben könnet durch euer
Wissen. Und daher werde Ich keinen Meiner Mitarbeiter untauglich werden lassen,
sondern alles tun, um ihm die Arbeit für Mich und Mein Reich zu erleichtern. Und
immer wieder werdet ihr Meine offensichtliche Führung erkennen, die es euch beweiset, wie sehr es Mir an eurer Mitarbeit gelegen ist. Denn Ich kann alles, aber nicht den
Willen eines Menschen bestimmen, Mir zu dienen...
Und es finden sich nur wenige,
die den Willen aufbringen, die Ich dann auch einsetzen kann als treue Knechte in Meinem Weinberg. Darum werde Ich denen immer Meinen besonderen Schutz verheißen,
und Ich werde sie führen und ihnen zur Seite gehen, auf daß sie ihre Aufgabe erfüllen
können...
Amen
Jesus stieg zur Tiefe hinab nach Seinem Kreuzestod...
Als Ich über die Erde wandelte, war dies Mein immerwährender Gedanke, die Menschen zu bewahren, daß sie in tiefste Finsternis versanken und sie nicht in die Vorhölle
eingehen konnten, (die ihnen auch den Eingang in die Vorhölle verwehrte), weshalb Ich
ihnen unausgesetzt die Liebelehre verkündete, damit es ihnen leichtfiel, an Mein Erlösungswerk zu glauben, und damit schon das Rettungswerk an diesen Menschen gelungen war. Doch die Menschen standen alle noch zu sehr in der irdischen Welt, den Glauben an ein Fortleben hatten nur wenige, und diese waren auch empfänglich für Meine
Liebelehre, und ihnen fiel das Erkennen Meiner Selbst leicht, weil Ich sie auch belehren
konnte und sie alles annahmen als Wahrheit. Darum also konnte ein großer Teil derer,
die Mich Selbst erlebten, auch als „erlöst“ eingehen in Mein Reich, doch weit mehr verschlossen sich Meiner Lehre, sie blieben lieblos und mußten ihr Los im Jenseits auf sich
nehmen...
Nach Meinem Kreuzestod bin Ich nun auch in dieses Reich gestiegen und
konnte dort alle jene erlösen, die sich in der Vorhölle befanden... alle jene Menschen,
die ein Gott-gefälliges Leben geführt hatten, denen aber das Lichtreich noch verschlossen war, weil sie noch unter der Last der Ursünde standen und Mein Erlösungswerk
also erst vollbracht werden mußte...
Und zu diesen kam Ich nun als „Mensch Jesus“,
denn auch sie durften nicht zum Glauben gezwungen werden, Ich trat unter sie in Meiner Leidensgestalt, so daß sich auch viele die Frage stellten: Wenn Du der Messias bist,
Der uns verheißen war, warum hat Deine Macht das nicht verhindert... warum mußtest Du diesen entsetzlichen Tod am Kreuz erleiden? Denn sie warteten auf Mich, auf
Den, Der ihnen verheißen war als Retter. Und auch diese mußten ganz im freien Willen
Mir folgen, und es ist auch nicht schwer gewesen, sie davon zu überzeugen, daß Ich
jener verheißene Messias war...
Nun aber folgte auch Mein Abstieg zur Hölle... in das
Gebiet, wo Ich auch die Erlösung von der Urschuld hintragen wollte...
Dort aber
gelang es Mir weniger, die Seelen zu überzeugen, eben weil Ich in gleicher Gestalt bei
ihnen erschien und als der „Geschlagene“ ihnen sichtbar war, Dem sie alle Macht
absprachen und Den sie daher auch nicht anerkennen wollten. Wer aber wollte, der
durfte sich Mir anschließen, und Ich habe ihn befreit von seinen Fesseln. Und immer
wieder steige Ich in die Tiefe hinab, um allen ein kleines Licht anzuzünden, so daß sie
momentweise sich Dessen erinnern, Der ihnen einmal erschienen ist, und daß ihr
Widerstand immer geringer wird, daß auch die sich erlösen lassen von Seiner Liebe, die
einstmals verstockt gewesen sind und nur Worte des Hasses und Spottes übrig hatten
für Mich. Doch Meine Liebe trägt ihnen nichts nach, Meine Liebe ist immer wieder
besorgt darum, daß alles gerettet werde, daß keiner wieder in die Fesseln dessen gerät,
der sie so lange besessen hat, und daß auch für diese Mein Erlösungswerk nicht vergeblich gebracht worden sei. Aber Ich kann es nicht verhindern, wenn ihr Widerstand
gegen Mich so groß ist, daß alle Bemühungen Meinerseits fruchtlos sind, denn Ich
zwinge niemanden, Mich anzuerkennen, gebe nur jedem die größten Möglichkeiten,
herauszufinden zum Licht. Und so auch leistet ihr Menschen Mir eine große Hilfe
durch euer Gebet für diese Seelen, denn immer wieder lösen sich einige, die von der
Macht des Gebetes berührt werden und nun zum Licht geführt werden können. Und in
großer Dankbarkeit werden diese Seelen nun sich gleichfalls anschließen und weitere
Seelen aus der Tiefe emporlocken... da sie einander kennen und auch wissen, welche
Bedenken in diesen Seelen noch vorherrschen, und diese Bedenken suchen sie zu zerstreuen. Wenn es möglich ist, daß sie erst einmal Kenntnis nehmen von Meinem größten Erbarmungswerk, dann werden sie auch in sich gehen und Mich zu erreichen
suchen...
Und dann ist ihnen die Vergebung ihrer großen Schuld sicher, dann wird sich
auch ihnen das Tor zum Lichtreich öffnen, und ein langer Qualzustand wird beendet sein. Doch die nicht bereit sind, werden am Ende wieder der Neubannung verfallen,
denn einmal müssen auch sie wieder zum Ichbewußtsein als Mensch gelangen und sich
entscheiden...
Und so kann der Gang über die Erde wohl mehr als einmal zurückgelegt
werden, und einmal wird sich auch sicher der Wille jener Wesen Mir zuwenden, einmal
wird auch für sie die Stunde der Erlösung schlagen...
Amen
Gott weiß um den Willen...
Naturkatastrophe...
Schutz der Diener...
Alles ist im Schöpfungsplan einbezogen, und so geht daraus hervor, daß Ich auch um
eines jeden Menschen Willen weiß und dieser Mir gleichsam den Anlaß gibt, sein
Lebensschicksal so zu gestalten, daß es nichts anderes als einen Gewinn dem Menschen
bringen kann, vorausgesetzt, daß ein solcher angestrebt wird von seiten des Menschen.
Und das müsset ihr glauben, daß Ich es wohl weiß,wie sich der Wille des einzelnen richtet, daß Ich aber auch nichts tun kann, um ihn zu ändern oder ihn Mir zuzulenken. Aber
Ich kann noch viele Wege den Menschen gehen lassen, um eine Wandlung das Willens
zu erreichen. Diese Willenswandlung bezwecke Ich durch Meinen Eingriff, dem unzählige Menschen wohl zum Opfer fallen werden, denen aber immer noch die Pforten in
das jenseitige Reich geöffnet sind, um dort noch ausreifen zu können...
Doch den
Menschen, die am Leben bleiben, ist noch eine überaus große Gnade gewährt, diese
Willenswandlung vollziehen zu können noch auf dieser Erde, um dann für die Ewigkeit
gerettet zu sein. Immer wieder weise Ich euch Menschen auf dieses Ereignis hin, aber
Ich finde keinen Glauben...
Es sind nur sehr wenige, die sich ernstlich mit dem Kommenden befassen, doch auch diese können sich von dem Umfang der Katastrophe kein
Bild machen, weil sie alles übertrifft, was je auf dieser Erde schon vorgekommen ist.
Und auch der einzelne Mensch kann sich keinen Begriff machen, weil die Menschen
abgeschnitten sind von jedem Verkehr, weil kein Zusammenhang mehr besteht zwischen den Orten und auch zwischen den Ländern, die davon betroffen sind. Es wird
Strecken geben, die völlig ausgestorben scheinen, wo nur einige wenige sich finden werden, um nun das Leben fortzusetzen. Jeder wird vom Entsetzen gepackt sein, der sich
nicht an Mich hält und auf Mich völlig vertraut. Und dann kann sich der Wille entscheiden...
Es kann ein jeder Mensch auch zu Mir finden, und er wird ganz sicher hindurchgeführt werden durch das Chaos...
Aber er kann auch ebenso das Wesen, Das solches
geschehen ließ, verfluchen, und der Fluch wird ihn selbst treffen. Und gerade, weil Ich
um den Willen der Menschen in der Endzeit weiß, ist dieses Mein letzter Versuch, um
den Menschen das schreckliche Los der Neubannung zu ersparen. Und wieder werdet
ihr fragen, warum Ich eine solche Zerstörung kommen lasse über die Menschen, die
nur noch von der Endkatastrophe übertroffen werden wird... weil in euch allen kein
Glaube mehr zu finden ist an einen ewigen Gott, an einen Schöpfer des Himmels und
der Erde, an Den, Der euch auch selbst hat erstehen lassen...
Immer weniger werden
die Menschen, die den Glauben noch besitzen und ihn noch nicht verloren haben, und
diese werden auch in ihrem Glauben nicht nachlassen oder aber schon zuvor abgerufen
werden, auf daß sie dieses Leid nicht mehr zu erleben brauchen. Und ihr brauchet keinen Menschen zu bedauern, der schon vorher aus dem Leben geschieden ist, denn für
ihn gibt es noch die Möglichkeit, im Jenseits auszureifen. Wenn aber jener Tag gekommen ist, dann wird es nichts nützen, ob er auch fliehet, denn Meine Hand reicht überallhin, und so auch halte Ich Meine schützende Hand über einem jeden, der Mir angehört...
Und Ich werde offensichtlich bei diesen sein, denn sie sind in größter Not und
in dieser Not, komme Ich ihnen zu Hilfe. Und dann wird es sich erweisen, was die Kraft
des Glaubens vermag...
Denn wer nur Meine Nähe sucht, der wird auch einen Beweis
haben von Meiner Gegenwart, und sein Glaube wird immer stärker werden. Und der
Zeitpunkt des Geschehens wird nicht mehr lange auf sich warten lassen, wenngleich
tausend Jahre vor Mir wie ein Tag sind. Doch Ich habe euch gesagt, ihr werdet es erleben...
Und das bedeutet, daß ein großer Teil derer, die Mein Wort entgegennehmen,
selbst in diesem Erleben stehen werden... daß Ich an alle jene noch große Anforderungen stelle, daß dann die Zeit des Wirkens gekommen ist, da ihr Mir noch eifrige Knechte sein sollet, und daß Ich euch nicht eher von der Erde hinwegnehme, bis ihr dieser Aufgabe nachgekommen seid...
Ihr alle sollet euch angesprochen fühlen, die ihr
tätig seid für Mich und Mein Reich. Denn Ich sage euch immer wieder, daß Ich nicht
viele Arbeiter habe in Meinem Weinberg und daß Ich daher jeden schützen werde, der
sich Mir zur Verfügung stellt. Aus diesem schon könnet ihr auch schließen, daß nicht
mehr viel Zeit vergeht bis zu jener Katastrophe, die für euch unausdenkbar ist sowohl
in ihrem Umfang als auch in dem Leid und Elend, das sie für die Überlebenden bedeutet. Und daher muß Ich jene Menschen mit großer Kraft ausrüsten, auf daß sie Mir Stützen sind in dieser Zeit der Trübsal. Und Ich werde auch euch die Kraft geben, die ihr
naturgesetzlich von großer Schwäche befallen seid, weil Ich euch brauche in dieser Zeit
und alle nur erdenklichen Mittel anwende, um nur die Zahl der Meinen zu erhöhen, um
ihnen einen festen Glauben zu geben und so noch einzuwirken auf jene, die ohne
Glaube sind an einen Gott und Schöpfer, Der alle Macht hat über Himmel und Erde
und also auch denen das Leben verlängern kann, die ihnen zum Glauben verhelfen wollen...
Und bedenket, daß das Ende einer Erlösungsperiode gekommen ist, daß diese
Zeit nur ungewöhnlich genutzt werden muß und daß Ich daher auch ungewöhnliche
Mittel anwende, um nur ein Fünkchen Glauben zu entfachen in dem Menschen, bevor
er sein Leben hingeben muß. Denn hat er nur diesen kleinen Funken in sich, dann ist
ihm auch der Aufstieg im geistigen Reich gesichert. Doch ganz ohne Glauben abzuscheiden von der Erde ist hoffnungslos und endet mit der Neubannung, weil das Jenseits die Tore geschlossen hat mit dem Moment des Auflösens der alten Erde. Darum
werde Ich auch am Ende noch alles tun, um die Menschen zu einer Willenswandlung zu
bewegen, und weil Meine leise Ansprache nicht von ihnen angehört wird, rede Ich lauter zu ihnen, so laut, daß sie diese Stimme vernehmen müssen...
Ob sie aber Mich
Selbst darin erkennen, steht ihnen auch dann noch frei, es besiegelt aber ihr ferneres
Los. Euch aber, die ihr Mir dienet, euch sei Mein Schutz und Segen zugesichert in geistiger und irdischer Not, denn Ich brauche euch...
Und wenn ihr auch schweren Zeiten
entgegengehet, so seid ihr doch in Meiner Obhut, und ihr werdet nichts zu fürchten
brauchen...
Amen
Die endlose Liebe vollbrachte das Erlösungswerk...
Immer sollet ihr dessen gedenken, daß das Erdenleben das letzte Stadium für eure
Vollendung ist, das ihr aber erfolgreich abschließen könnet, wenn ihr euch nur Dem
übergebet, Der für euch am Kreuz gestorben ist. Denn Sein Erlösungswerk hat euch frei
gemacht von aller Schuld, aber es muß von euch freiwillig angenommen werden. Und
es ist daher für euch von größter Bedeutung, daß ihr während des Erdenlebens Ihn findet, Der euch wieder die Pforten öffnen wird zurück in euer Vaterhaus. Darum könnet
ihr nicht genug auf Jesus Christus und Sein Erlösungswerk hingewiesen werden, und
habt ihr nur das geringste Verantwortungsgefühl, so werdet ihr auch nicht achtlos an
Ihm vorübergehen, ihr werdet es wissen, daß Er allein euch befreien kann aus der
Gewalt des Gegners, und ihr werdet auch alles tun, um euch Seine Vergebung zu erbitten, ihr werdet euch an Ihn halten und euch Seine Liebe sichern, Die für euch die Sündenschuld auf Sich genommen hat und auch nun unentwegt bemüht ist, euch an Sich zu
ziehen...
Die euch nicht aufgeben will und alles tut, daß ihr euch Ihr ergebet. Daß Sich
ein höchstes Lichtwesen dazu erboten hat, für euch als Mensch zu leiden und zu sterben, um eure große Urschuld zu tilgen, war das größte Werk der Barmherzigkeit, denn
der „Mensch Jesus“ mußte diese Leiden und den Tod ertragen, Der nicht anders
erschaffen war als ihr selbst...
Doch Ihn erfüllte die Liebe... die Ursubstanz Gottes... und gab Ihm auch die Kraft, durchzuhalten bis zum Ende. Die Liebe also vollbrachte
das Werk, und diese Liebe war Gott Selbst...
Also hat Gott Selbst für euch die Sündenschuld getilgt, weil Seine Liebe so groß war, daß Sie euch nicht dem Gegner überlassen
wollte, daß Sie Selbst Sich eurer erbarmte und den Kaufpreis an Seinen Gegner zahlte
für eure Seelen. Und ihr sollet euch diese unerhörte Gnade zunutze machen, denn es
gehört nur euer freier Wille dazu, sie anzunehmen. Und dazu ist euch das Erdenleben
gegeben worden, daß ihr Kenntnis nehmet von Jesus Christus, dem göttlichen Erlöser,
in Dem Sich Gott Selbst verkörpert hat... und daß ihr nun euch Ihm freiwillig ergebet,
daß ihr den Gnadenschatz hebet, den Er für euch am Kreuz erworben hat. Denn Gott
konnte nur Gnade an euch walten lassen, ansonsten ihr niemals frei geworden wäret
von eurer Schuld, aber Er fordert von euch, daß ihr sie freiwillig entgegennehmet und
auswertet. Denn die unendliche Liebe des Menschen Jesus hat die Sünde, die ihr
begangen hattet, wieder ausgeglichen, Sie hat gesühnt und der Gerechtigkeit Gottes
Genüge getan, und Sie wendet Sich nun auch euch zu und trägt Sich Selbst euch an... daß ihr Sie nun erwidert und Gott wieder die Möglichkeit gibt, daß Er euch anstrahlen
kann wie einst...
Ihr Menschen, die ihr nicht glaubet an Jesus Christus als Erlöser der
Welt, ihr wisset es nicht, welches Gnadengeschenk euch entgeht, ihr wisset es nicht, in
welcher Gewalt ihr seid und daß ihr euch jener Gewalt entledigen könnet...
Aber ihr
werdet nicht gezwungen, Jesus Christus anzuerkennen, wie ihr aber auch nicht von
eurem Gegner gezwungen werden könnt, wenn ihr euch von ihm frei machen wollet...
Es liegt allein an eurem Willen, daß er sich Ihm zuwendet, um dann aber auch euren
Zustand wandeln zu können zu unermeßlicher Seligkeit. Dann aber erfüllt ihr auch
euren Erdenlebenszweck, der allein nur darin besteht, daß ihr zur Vollendung gelanget,
die nur Er euch geben kann...
Und auf daß ihr alle Kenntnis nehmen könnet von Jesus
Christus und Seiner bedeutsamen Mission, führe Ich auch denen noch das Wissen darüber zu, die noch völlig blind sind im Geist, die nur darüber Aufschluß bekommen
müssen, um auch sie zur Annahme Jesu Christi zu veranlassen, und dann werde Ich
auch Wunder geschehen lassen, weil diese Menschen in ihrem kindlichen Glauben solche Heilswunder brauchen, die ihnen von der Kraft des Namens Jesus Zeugnis geben
sollen... die aber in solchen Ländern, die schon Kenntnis haben und Jesus dennoch
ablehnen, zu einem Glauben zwingen würden, der aber nicht gewertet werden kann als rechter Glaube...
Und so sind die Wunderheilungen zu erklären, wo auch Boten
erweckt werden, die in Seinem Namen das Evangelium dorthin bringen sollen, wo die
Menschen noch ohne jegliche (geistige) Kenntnis sind, die aber auch nicht verlorengehen sollen und daher durch jene angesprochen werden sollen, die sich in tiefem
Glauben Ihm verbinden und also auch dazu befähigt sind, jenen Menschen das Wissen
über Jesus Christus zuzuführen, und die Er daher ausstattet mit großer Kraft, in Seinem
Namen zu wirken. Denn überallhin soll das Wissen getragen werden, auf daß noch ein
jeder selig werden kann, der sich dieser großen Gnade bedienet und zu Jesus Christus
findet, Der allein ihn retten kann aus tiefer geistiger Not...
Amen
Warum immer wieder Neuoffenbarungen...
Wenn das Wort Gottes nicht geschützt werden kann vor Veränderung, weil der Wille
der Menschen frei ist und nicht immer Geist-erweckte Menschen die Übersetzungen
vornahmen, die also auch irren konnten, so sehet ihr darin den Anlaß von Neuoffenbarungen, die immer wieder Verbildungen richtigstellen mußten, sollte das Wort
Gottes auch den Anspruch auf reine Wahrheit machen können...
Doch ohne solche
Neuoffenbarungen wäre ein Herausstellen der Irrlehren eine Unmöglichkeit gewesen,
besonders dann, wenn sich die Menschen darauf verlassen haben, daß Ich Selbst Mein
Wort schützte vor jeder Abänderung...
Es muß euch aber verständlich sein, daß der
freie Wille des Menschen Mir dies unmöglich macht, den Ich niemals unfrei machen
werde, selbst wenn es um die reine Wahrheit geht... denn Ich gab auch dem Menschen
die Zusicherung, daß er garantiert in der Wahrheit stehen werde, wenn er selbst sie
begehret. Und so könnet ihr euch also niemals darauf verlassen, daß ihr unverändertes
Geistesgut entgegennehmet, wenn euch das „Wort Gottes“ gepredigt wird, aber ihr habt
die Versicherung, daß ihr Wahrheit entgegennehmet, wenn ihr sie nur begehret...
Dann wird auch der Prediger... selbst wenn er unerweckten Geistes ist... gelenkt werden in seiner Predigt, daß er oft nicht das sagt, was er vorhatte, sondern daß ihm von
Mir aus die Worte gegeben werden... eben weil ein Mensch ernstlich danach verlangt,
in der Wahrheit unterwiesen zu werden.Würde dieser Wunsch in vielen Menschen auftauchen, nur die Wahrheit zu erfahren, dann würde auch bald von seiten der Prediger
der Irrtum erkannt werden, und sie würden sich bemühen, mehr auf die innere Stimme
zu hören, die sie anders belehrt. Doch alle Menschen haben die Möglichkeit, das Falsche in Meinem „angeblichen Wort“ zu erkennen, denn die Liebe erhellet ihren Geist
und nimmt immer nur das rechte, unverfälschte Wissen entgegen. Es kann dann der
Mensch nicht mehr falsch denken, wenn er von dem inneren Licht der Liebe erleuchtet worden ist. Und dann sieht er erst, wo sich überall Irrtum eingeschlichen hat, wo der
Gegner wirken konnte, weil den Menschen das Liebelicht fehlt. Dann weiß er es auch,
daß der Mensch nicht mit seinem Verstand allein Probleme lösen kann, wenn ihn der
Geist in sich nicht unterstützt. Dann wird er auch wissen, warum sich immer wieder die
Notwendigkeit einer Richtigstellung ergibt, die Ich in Form von Neuoffenbarungen den
Menschen immer wieder zugehen lasse...
Und Ich werde immer wieder Mich den
Menschen offenbaren, die Mich lieben und Meine Gebote halten, wie Ich es euch verheißen habe...
Denn ein irriger Gedanke zieht viele nach sich, und zuletzt bleibt nur
ein verzerrtes Bild von Mir zurück, das alles andere widerspiegelt als einen guten, überaus liebevollen Gott, Der euer aller Vater sein will...
Und weil ihr schon viel irriges Geistesgut angenommen habt, ist euch ein Gott der Liebe fremd, ihr steht Ihm noch so
fern, ihr erkennet Ihn nicht als Vater, und darum strebet ihr Ihn auch nicht an. Und was
ihr von Ihm vernehmet, ist eher geeignet, Ihn euch noch mehr zu entfremden...
Ich
aber will eure Liebe gewinnen, und daher nehme Ich jede Gelegenheit wahr, um euch
anzusprechen, wenn auch nicht direkt, aber durch solche Menschen, die Meinen Geist
in sich wirken lassen, die euch entweder Mein direktes Wort zuleiten oder die in geordnetem Denken stehen und auch euch wahrheitsgemäß unterweisen können. Denn es
ist von großer Wichtigkeit, daß ihr in rechtes Denken gelenkt werdet, daß ihr wisset,
was ihr annehmen könnet und was ihr ablehnen müsset...
Aber glaubet nicht, daß ihr
dadurch die Garantie für rechtes Denken besitzet, wenn ihr das Wissen aus dem Buch
der Bücher schöpfet, denn da Ich dem Willen des Menschen keinen Zwang antue, kann
Ich es auch nicht verhindern, wenn er sich nach eigenem Gutdünken, nach mangelhaftem Wissen das Gedankengut auslegt, das er aus diesem Buche schöpft. Denn es ist in
allem, was Ich gesprochen habe, ein geistiger Sinn verborgen, und diesen zu erkennen
vermag nur der Geist im Menschen, der durch die Liebe zum Leben erweckt wird, dann
aber auch den Menschen in alle Wahrheit leitet, wie Ich es verheißen habe...
Amen
Geistiges Wissen muß mit dem von oben zugeleiteten Wort übereinstimmen...
Es ist nicht leicht für einen Wissenden, daß dieser sein Wissen zu übertragen vermag
auf solche Menschen, die von der Wahrheit des von ihnen selbst vertretenen Geistesgutes so überzeugt sind, daß sie alles andere ablehnen. Und dennoch muß auch dieser
Versuch gemacht werden, denn was von Mir direkt ausgeht, hat eine solche Kraft, daß
es jeden wahrheitsverlangenden Menschen überzeugt...
Und es geht immer wieder
darum, daß sich Wesen verschiedenen Lichtgrades äußern und daß es für den Menschen schwer ist, die Wahrheit zu erkennen, weil sie einer jeden Äußerung aus dem geistigen Reich Glauben schenken, die aber doch geprüft werden sollte...
Und erst dann,
wenn der Inhalt mit Meinem euch von oben gegebenen Wort übereinstimmt, könnet
ihr es annehmen als Wirken einwandfreier Lichtgeister...
Und darum müsset ihr
Kenntnis nehmen von Meinem direkt euch zugeleiteten Wort, aber ihr dürfet nicht
allen Mitteilungen aus dem geistigen Reich Glauben schenken, die euch medial gegeben werden, denn diese Medien können zwar die Gabe haben, Vermittlungen aus dem
geistigen Reich entgegenzunehmen, ob sie aber auch die nötige Reife besitzen, die Ich
an das Empfangen von Botschaften aus diesem Reich zur Bedingung gemacht habe, das
allein ist maßgebend für den Wahrheitsgrad der euch übermittelten Kundgaben. Ihr
Menschen kennet euch im geistigen Reich zu wenig aus, und ihr wisset es nicht, wie oft
der Gegner einwirket, um euch zu täuschen... und Ich kann diesen nicht hindern, weil
das Wahrheitsverlangen von euch fehlt, das erst Garantie gibt für den Empfang der
Wahrheit, die dann aber auch übereinstimmt mit Meinem Wort aus der Höhe. Zwar
sorge Ich in jeder Weise dafür, daß den Menschen ein Licht leuchte, daß ihnen Kenntnis
wird von einem Leben nach dem Tode des Leibes...
Ich sorge dafür, daß ihnen auch
Beweise gegeben werden, die zwar nur der gelten lassen wird, der auch wieder im Verlangen nach der Wahrheit jenes Wissen erfahren möchte. Doch auch dann noch besteht
die Gefahr, daß sich andere Wesen kundgeben als die Gerufenen, die sich nun äußern
eben ihrem Reifegrad entsprechend. Darum wird ein jeder Lichtgeist euch Menschen
warnen vor medialen Kundgebungen, die im Zustand von Trance zu euch sprechen
(euch zugehen),sondern immer euch zum bewußten Empfangen geistiger Botschaften
anregen, was zwar nur wenigen Menschen gelingen wird, aber immer die Sicherheit
bietet, von Meinem Geist direkt belehrt zu werden, und ihr dann auch nichts Falsches
zu fürchten brauchet. Es kann zwar nicht jede Mitteilung, die in jenem willenlosen
Zustand gegeben wird, als falsch oder irreführend bezeichnet werden, doch wer von
euch will das prüfen? Wer von euch ist sich dessen bewußt, daß diese Gelegenheit... einen Menschen, der sich (wo sich der Mensch) seines Willens begibt... auch viele Ungeister sich zunutze machen? Und daß euch die volle Wahrheit doch nicht garantiert ist,
wenn ihr euch nur auf solche Botschaften verlasset, die wohl aus dem jenseitigen Reich
euch zugehen, die aber dennoch unkontrollierbar sind? Nur was euch der „Geist aus
Gott“ vermittelt, ist reine Wahrheit, dieser aber gibt euch Aufschluß auf allen Gebieten
(über alle Gebiete), den ihr niemals von jenen Wesen erlangen könnet. Darum wird jeder
Lichtgeist euch dazu anregen, daß ihr an euch selbst arbeitet, um zu einem Gefäß zu
werden, in das sich „Mein Geist ergießen“ kann...
Und dann erst werdet ihr sicher sein,
die reine Wahrheit zu besitzen...
Dann erst wird euch ein viel tieferes Wissen zugeleitet werden können... das Wissen um alle Zusammenhänge, um die Ursache eures Seins
als Mensch, um euren einstigen Abfall von Mir und um die große Bedeutung des Erlösungswerkes Jesu Christi...
Denn alles dieses kann nur Ich Selbst euch lehren, auch
wenn Ich durch hohe Lichtboten dieses Wissen zur Erde leite, die von Mir direkt angestrahlt werden und also Mein Wort durch diese ertönt, das nun genau so bewertet werden kann, als habe Ich euch direkt angesprochen...
Dieses Wissen umfaßt alles, es
umfaßt das Rückführungswerk des einst Gefallenen zu Mir, wie es aber auch das
Gegenwirken dessen beleuchtet, der euren Fall zur Tiefe veranlaßt hat. Und dieses
Gegenwirken findet nicht nur auf der Erde statt, es erstreckt sich auch auf das jenseitige
Reich, wo alle Ich-bewußten Wesen noch im Besitz des freien Willens sind, und diesen
nun sich zuzulenken wird immer seine Absicht sein und bleiben. Daher müsset ihr
auch mit seinem Einwirken rechnen, der als Wichtigstes zu erreichen sucht, daß das
Erlösungswerk Jesu Christi angezweifelt wird. Und darum müsset ihr alle jene Durchsagen als sein Wirken erkennen, die eine Erlösung durch Jesu Kreuzestod leugnen...
Dann wisset ihr, daß er am Werk ist, daß er die Menschen von dem Bedeutsamsten
abzubringen sucht: daß Jesus für euch und eure Sünden gestorben ist am Kreuz. Denn
wenn ihr darüber falsch unterrichtet seid, dann hat er euch gewonnen, dann ist es ihm
gelungen, eine „Erlösung durch Jesus Christus“ als falsch hinzustellen und euch den
Eintritt in das Lichtreich dadurch unmöglich zu machen. Denn darüber geben Meine
direkten Offenbarungen von oben euch einen anderen Aufschluß, und davon allein
hängt eure einstige Seligkeit ab, ob ihr von eurer einstigen Sündenschuld... die
Urschuld, die für euch selbst untilgbar ist...
Erlösung gefunden habt. Sowie gerade
diese schwerwiegende Frage noch offensteht, seid ihr nicht in vollster Wahrheit unterwiesen, und es bleibt euch nichts anderes übrig, als daß ihr euch an die höchste Instanz
wendet, daß Sie Selbst euch belehre, und dann könnet ihr auch in aller Wahrheit unterwiesen werden, wie Ich Selbst es euch verheißen habe, daß Ich „euch einführen werde in
die Wahrheit“...
Amen
(Fortsetzung zu Nr. 9003) Geistiges Wissen muß mit dem von oben zugeleiteten Wort übereinstimmen...
Nur eines kann als reine Wahrheit gelten: was Ich Selbst von der Höhe euch zugehen
lasse...
Und also muß alles damit übereinstimmen, für das der Anspruch auf Wahrheit
erhoben wird. Denn es gibt nur eine Wahrheit, und diese geht von Mir Selbst aus und
wird alle jene beglücken, die in wahrem Denken stehen wollen. Was nun aber im Widerspruch steht zu dem von Mir direkt empfangenen Wissen, das kann nicht als „Wahrheit“ vertreten werden, denn die Richtlinien dafür sind immer die gleichen, so daß
daran der Maßstab angelegt werden kann, ob sich ein Mensch in der Wahrheit bewegt.
Und wenn euch Menschen nun ein Wissen zugetragen wird, das euch Anlaß gibt zu
Zweifeln, so müsset ihr als erstes euch die Frage stellen: Welche Einstellung haben die
Menschen, die dieses Wissen vertreten, zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk?
Euch ist von oben ein klarer Aufschluß gegeben worden, was das Erlösungswerk für die
ganze Menschheit bedeutet, und ihr müsset nun jegliches andere Wissen daran abwerten, denn sowie den Menschen keinerlei Kenntnis darüber gegeben wurde, kann es
auch nicht den Anspruch machen (erheben),als reine Wahrheit zu gelten. Und um wieder die Begründung und Bedeutsamkeit des Erlösungswerkes zu verstehen, muß euch
auch die Kenntnis zugehen von dem Ursündenfall der Geister, weil ihr selbst diese
gefallenen Geister seid...
Es ist wohl gut und schön, die Menschen überzeugen zu wollen von einem Weiterleben nach dem Tode, doch so ihr ihnen nicht auch Kenntnis gebet
über den Anlaß ihres Menschseins, ist auch das Wissen um das Fortleben nach dem
Tode nicht ausreichend, um sie einmal zur Seligkeit gelangen zu lassen...
Denn ohne
die Erlösung durch Jesus Christus kann euch das Lichtreich nicht geöffnet werden,
und Ewigkeiten werdet ihr im jenseitigen Reich umherirren, wenn nicht dort die Lichtseelen sich eurer erbarmen und euch das Wissen zuführen, das ihr auf der Erde nicht
annehmen wolltet, weil ihr euch in einem falschen Denken bewegtet. Und so geht daraus hervor, daß ein jeder Mensch sich als ein Gefäß für den göttlichen Geistesstrom
herrichten muß, was er nur durch die Liebe tun kann, die ihn dann hell erleuchtet und
das Licht von innen ihm dann die rechte Erkenntnis vermitteln kann. Da dies aber in
der lieblosen Zeit kaum noch möglich ist, sollen sich die Menschen um ein Gefäß scharen, aus dem das Lebenswasser hell und klar hervorquillt, sie sollen sich niederbücken
und daran sich laben, um wenigstens das Wichtigste in Empfang nehmen zu können... das Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk. Denn dieses Wissen ist nötig
und kann durch nichts anderes ersetzt werden, da es nur Einen gibt, Der den Menschen
die Vergebung der Urschuld bringen kann, Der aber dann auch alle Schuld streicht, die
der Mensch begangen (auf sich geladen) hat im Erdenleben. Denn die Mission des Menschen Jesus war einmalig, daß Er Sich opferte und die Schuld durch Seinen Kreuzestod
beglichen hat...
Euch Menschen muß immer wieder darüber Kenntnis gegeben werden, ihr könnet nicht das Erdenleben Jesu nur als ein Leben in höchster Vollendung
bezeichnen, das es wohl gewesen ist, aber dennoch ihr nicht um die tiefe geistige
Begründung Seines Kreuzestodes wisset, der einmalig war und für alle Menschen der
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vollbracht wurde. Denn das Anerkennen Seines Erlösungswerkes als ein Werk größter Barmherzigkeit für das sündig gewordene
Geistige und die Bitte um Vergebung sind erst der Schlüssel zur Pforte in das Lichtreich,
die ihr ohne Ihn nimmermehr öffnen könnet...
Denn Er hat aus Liebe zu Gott und Seinen gefallenen Brüdern die Sünde gesühnt, die in der Rückweisung der göttlichen Liebekraft bestanden hat...
Und diese Sünde kann nicht anders als durch die Anerkennung Jesu als Erlöser der Welt vergeben werden, weshalb auch ein Leben in der von Ihm
Selbst gepredigten Liebe die Vorbedingung schafft, Ihn anzuerkennen, aber die Gnaden Seines Erlösungswerkes müssen im vollen Bewußtsein angenommen werden, um Erlösung von der Urschuld zu finden. Immer wieder muß euch Menschen das Wissen darüber vermittelt werden, immer wieder müsset ihr in Kenntnis gesetzt werden, daß es
nicht genügt, daß ihr euch Seine Lehre zu eigen machet, sondern bewußt die Erlösung
von eurer Urschuld begehret, wozu zwar ein in der Liebe gelebtes Leben euch auch verhelfen wird, weil dies der Erfolg eines Liebelebens ist, daß euch das Licht der Erkenntnis leuchtet...
Dann aber werdet ihr auch nicht mehr die Erlösung durch Jesus Christus
leugnen, ihr werdet es wissen, daß ihr in Ihm den Retter gefunden habt, Der von euch
die große Last der Ursünde genommen hat und Der euch wieder das Tor öffnet zum
Reiche des Lichtes und der Seligkeit...
Amen
B.D. NR. 9005 - 30.6.u.1.7.1965
Was wäre, wenn Adam nicht versagt hätte?...
Jede geistige Frage beantworte Ich, die ihr Mir stellet. Doch ihr müsset vorerst das
eine wissen, daß es nicht Mein Wille gewesen ist, euch durch ein so überaus schweres
Erdenleben hindurchgehen zu lassen, daß Ich Mir wahrlich hätte genügen lassen an der
Zeit, die ihr im gebundenen Willen... im Mußgesetz... zugebracht habt, denn diese
Zeit war so entsetzlich lang, daß sie wahrlich genügt hätte, daß ihr euch wieder mit Mir
vereinigen konntet... daß Ich aber die letzte Erprobung eures Willens verlangen
mußte, die ihr nun als ichbewußte Wesen... als Mensch... ablegen solltet. Ihr solltet
euch nur freiwillig Mir wieder hingeben, und ihr hättet dadurch die große Sünde des
einstigen Abfalls von Mir aufgehoben...
Eure Liebe zu Mir solltet ihr unter Beweis stellen, die ihr euch einstens wehrtet gegen die Liebeanstrahlung...
Darum waren die
ersten Menschen gut geschaffen, sie waren Mir in Liebe ergeben, denn Ich hatte sie mit
allem versehen, Ich gab ihnen die Erde zu eigen, Ich machte ihnen alles untertan, sie
erkannten Mich als ihren Gott und Schöpfer... sie waren umgeben von herrlichen Werken Meiner Schöpfermacht... sie konnten sich daran erfreuen... alles war nur dazu
angetan, daß sie Mir Lob und Dank singen konnten... daß sie Mir heiße Liebe entgegenbringen konnten, und sie selbst hatten auch keinen bösen Gedanken in sich...
Doch den freien Willen mußte Ich den ersten Menschen genauso schenken, weil sie als
Urgeister von Mir ausgegangen sind, die ohne freien Willen nicht zu denken waren.
Und weil sie sich einmal abgewandt hatten von Mir und freiwillig Meinem Gegner zur
Tiefe folgten, hatte dieser das gleiche Recht, auf die ersten Menschen einzuwirken, weil
sich wieder der Wille entscheiden sollte, ob er Mir oder ihm folgen wollte...
Und diese
Willensprobe, die ihnen leicht hätte fallen müssen, bestanden sie nicht, und dadurch
wurden nun auch wieder alle bösen Triebe geweckt, die sie schon in der Zeit vor der
Verkörperung als Mensch überwunden hatten...
Die Stammeltern übertrugen nun
ihre Wesensart auf die nachfolgenden Geschlechter, und immer schwerer wurde es für
diese, von der Fessel des Gegners freizukommen. Hätten aber die ersten Menschen die
Willensprobe bestanden, die nicht allzuschwer gewesen ist, so hätte Ich Mir genügen
lassen an dem endlos langen Wege zuvor...
Die nachfolgenden Menschen hätten Mir
ebenso freiwillig ihre Liebe wieder geschenkt, sie wären dann nur über die Erde gegangen, um sich an ihren Schöpfungen zu erfreuen... sie hätten auf alle Schöpfungen nur
guten Einfluß ausgeübt, so daß auch jene sich als Mensch verkörpern konnten. Und das
Erdenleben wäre dann nur eine Vorstufe zum ewigen Leben gewesen, die Macht des
Gegners wäre gebrochen worden, weil die ersten Menschen ganz bewußt sich Mir hingegeben und den Gegner völlig ausgeschaltet hätten, der nun seine Macht nicht mehr
anwenden konnte und bald auch sich selbst Meiner Liebe ergeben hätte...
Es ist also
nur von den ersten Menschen verlangt worden, daß sie sich freiwillig von Mir wieder
anstrahlen ließen, und die Ursünde wäre aufgehoben worden, denn nur Liebe konnte
diese Sünde entsühnen...
Doch nun wurde die Sünde wiederholt... und was sich
zuvor nur auf die in der Schöpfung gebundene geistige Welt erstreckte, das befiel nun
die gesamte Menschheit...
Was die ersten Menschen mit Leichtigkeit hätten erreichen
können, wenn sie ihren Willen recht gerichtet hätten, das wurde nun endlos schwer, weil
sich alle satanischen Eigenschaften in den Menschen festsetzten, gegen die anzukämpfen große Kraft erforderte, die der Wille des Menschen nicht mehr aufbrachte. Also
wurde nun das Erlösungswerk Jesu Christi nötig, des Lichtgeistes, Der Sich freiwillig
erboten hatte, als Er erkannte, daß die ersten Menschen versagten, Der Sich Mir antrug,
freiwillig... aus Liebe... zu leiden und zu sterben am Kreuz, um diese nun verdoppelte
Sünde zu entsühnen. Ich wußte es wohl von Anbeginn, daß dieser zweite Sündenfall
stattfand, aber Ich wollte es nicht, daß die Menschen einen so qualvollen Gang gehen mußten, konnte aber nicht den Willen der Menschen unfrei machen. Und da Ich es
weiß, daß Ich alle Wesen einmal zurückgewinnen werde... da vor Mir tausend Jahre
sind wie ein Tag... da es sich um ein ewiges Leben in Seligkeit handelt... was auch ihr
einmal erkennen werdet... (1.7.1965) brauchet ihr keine Bedenken zu haben, daß ihr
einmal frei sein werdet von jenen Qualen, ihr dann aber als höchst vollkommen geworden auch jene Herrlichkeiten werdet genießen können, die alles Leid der vergangenen
Zeit aufwiegen und nicht mit irdischen Begriffen gemessen werden können. Immer
müsset ihr es wissen, daß nicht Ich das unsägliche Leid, das die Menschen seit dem
Sündenfall der ersten Menschen sich selbst also geschaffen haben, veranlaßt habe, daß
Ich wahrlich dem ersten Menschenpaar (den ersten Menschen) jede Möglichkeit gab,
ihm/ihnen den freien Willensentscheid leichtzumachen... daß Ich ihm/ihnen nur ein
leichtes Gebot gab, das es/sie erfüllen konnte/n... wenn in ihm/ihnen die Liebe so stark
war, daß diese allein sie bestimmte, sich Mir hinzugeben... daß dann aber auch diese
innige Liebe alle nachfolgenden Menschen erfaßt hätte, daß diese also auch Meinem
Gegner widerstehen konnten in allen Versuchungen. So aber hatte der zweite Fall stattgefunden und alle nachfolgenden Menschen erneut belastet, bis der göttliche Erlöser
Jesus Christus zur Erde niederstieg, um Meinem Gegner einen offenen Kampf zu lie-fern. Denn dieser mißbrauchte seine Macht, indem er die Menschen zu immer größerer Lieblosigkeit trieb und ihren Willen stets mehr schwächte, so daß sie ohne das Werk
der Erlösung nicht mehr frei werden konnten, sondern immer tiefer absanken in die
Finsternis. Und diesem Wirken setzte Ich Selbst eine Grenze...
Ich sandte Meinen Sohn
zur Erde, um die Menschen zu erretten, die sich retten lassen wollten. Denn wieder
muß der freie Wille dazu bereit sein, die Gnaden des Erlösungswerkes anzunehmen,
weil auch das Rettungswerk nicht wider den Willen des Menschen vollbracht werden
kann...
Es sollte wohl ursprünglich der Gang durch die Schöpfungen der Erde genügen, um die Willensprobe als Mensch nun ablegen zu können, denn eine jede Seele war
durch diese Qualen im Mußzustand schon so weit ausgereift, daß sie leicht den Versuchungen widerstehen konnte, doch der Fall der ersten Menschen gab dem Gegner
wieder Macht über alle Seelen, die er ausgenützt hat in erschreckender Weise. Darum
war als erster Mensch gerade ein Urgeist gewählt worden, der alle Fähigkeiten besaß,
um dem Gegner standhalten zu können, aber er konnte nicht gezwungen werden zu
seinem Entscheid, er mußte völlig frei im Denken und Handeln bleiben, und es sorgte
nun Mein Gegner dafür, diesen freien Willen sich selbst zuzuwenden, was also den
erneuten Fall zur Folge hatte, wodurch die Sünde des Abfalles der Geister von Mir wiederholt wurde. Doch es konnte Meinem Gegner dieses Recht nicht verweigert werden,
weil der einstige Fall im freien Willen geschah und sie ihm in die Tiefe gefolgt sind...
Ihr könnet also nicht sagen, daß Ich den wiederholten Fall wollte, um euch nun wieder in den Zustand größter Qualen zu versetzen, doch Ich konnte ihn nicht verhindern, weil er auch wieder im freien Willen vor sich ging und dieser freie Wille sich auch einmal Mir wieder zuwenden wird, also sicherlich ihr einmal aus diesem erbarmungswürdigen Zustand herauskommet, weil Meine Liebe Selbst euch erlöst hat, indem Sie Sich in dem Menschen Jesus verkörperte, um gegen den Widersacher zu Felde zu ziehen und ihm alle die Seelen zu entwinden, die wieder zu Mir zurückkehren wollen in ihr Vaterhaus, in ihre wahre Heimat, die sie einst freiwillig verließen. Denn Meine Liebe gehört euch wie zuvor, und alles Leid wird sein Ende gefunden haben, sowie ihr frei sein wollet von dem, der euch noch gefesselt hält, sowie ihr wieder nach Mir verlanget und Mir also das Recht gebet, daß Ich euch wieder in Besitz nehme, auf daß Ich ewig nicht mehr von euch lasse...
Amen
Warum müssen wir büßen für Adams Sünde?...
Alle eure Fragen werden hinfällig, sowie euch die reine Wahrheit geboten wird, denn
diese ist so einfach zu verstehen, wenn sie euch nur in der rechten Weise dargeboten
wird. Ihr wisset es, daß der Abfall von Mir stattfand im Zustand hellster Erkenntnis.
Also waren auch alle Wesen gleich-verantwortlich für ihren Abfall, sie konnten nicht... als unter dem Willen des Gegners stehend... gezwungen sein, sich wider Mich aufzulehnen, (sie waren nicht durch den Willen des Gegners gezwungen, sich wider Mich aufzulehnen,) sondern es war dieses „Zurückweisen Meiner Liebekraft“ eines jeden Wesens
eigenste Angelegenheit...
Es war der freie Wille, der sie sündig werden ließ, der also zur
Zeit des Abfalles noch nicht Meinem Gegner verfallen war, der... weil sie das Selbstbestimmungsrecht besaßen... sich noch frei entscheiden konnte und also sich bewußt
für den Gegner entschied. Nun aber hatte dieser Gewalt über seinen Anhang, und diese
Gewalt entwand Ich ihm, indem Ich die Schöpfung entstehen ließ, um die durch den
Abfall zur Tätigkeit unfähig gewordene Kraft anderweitig zum Wirken zu veranlassen...
Es hatte also nun der Gegner von seinem Anhang nichts gewonnen, und er durfte
erst dann wieder seine Macht geltend machen, wenn das Wesen im Stadium als Mensch
das Ichbewußtsein wiedererlangt hatte. Und dieses Recht mußte Ich ihm lassen, weshalb er sich an diesen Wesen nun auch versuchen konnte. Und er hat es auch getan mit
aller List und Tücke, er verstand es, dem/den ersten Menschen wieder den Glauben an
Mein Wort zu rauben, das ihnen ein ewiges Leben versprach, wenn sie Meinem leichten
Gebot Folge leisteten. Es war nun in diesem Menschen (Adam) ein überaus starker Geist
verkörpert worden, dessen Fall der (Gegner) mit Leichtigkeit wiedererreichte...
Was lag
nun näher, als daß ihm kein Geist widerstanden haben würde, der in die gleichen Verführungskünste Meines Gegners geraten mußte (wäre)? Es geht nicht darum, daß die
Nachkommen für die Sünde der ersten Menschen büßen mußten, sondern es geht
darum, daß Ich... hätte der erste Mensch diesen Versuchungen Widerstand entgegengesetzt aus Liebe zu Mir... aus Barmherzigkeit das gleiche getan hätte, was später der
Mensch Jesus tat: daß Er das Sühnewerk vollbrachte aus Liebe... daß Ich Mir hätte
genügen lassen an der Widerstandskraft des einen Menschen, der sich Mir hingab und
die Anstrahlung Meinerseits wieder ermöglichen sollte...
Und um dessen Liebewillen
hätte Ich die Schuld in den Sand geschrieben, und allen hätte der Weg über die Erde als
Mensch nur gedient, die Liebe zu Mir zu entfalten zu höchster Glut. So aber hatte Mein
Gegner seine Macht bewiesen über die ersten Menschen und sich also auch nicht das
Recht aus der Hand nehmen lassen, bei jedem Menschen nun seine Verführungskünste
anzuwenden, das Ich ihm auch nicht entreißen kann als Folge dessen, daß die Wesen
einst freiwillig ihm in die Tiefe folgten...
Ihr könnet also nicht sagen, daß diese Menschen nun büßen müssen für die Sünde ihrer Vorväter, sondern immer stand es einem
jeden Menschen frei, sich zu bewähren in den Versuchungen, und er wird auch von Mir
aus dazu die Kraft empfangen, denn diesen Willen segne Ich und werde nie einen solchen Menschen Meinem Gegner überlassen. Aber die ersten Menschen konnten ihren
Nachkommen verhelfen zu einem leichteren Erdengang, doch da sie versagt haben, war
es nun auch nicht möglich, jene vor den Anfechtungen des Gegners zu schützen... es
sei denn, sie haben Mich darum gebeten, daß Ich Selbst ihnen Schutz gewähren konnte
und dann auch ihr Erdenweg ein leichterer gewesen ist, was auch der Fall war bei jenen
Urgeistern, die den Belehrungen durch die Lichtwelt zugänglich waren und über die
Mein Gegner keine volle Gewalt mehr hatte. Daß also jene Menschen immer einen
leichteren Erdengang aufzuweisen hatten, daß sie nicht den Verführungen durch Meinen Gegner zum Opfer fielen, daß er sie nicht restlos in seiner Gewalt behielt, ist ein
Zeichen dessen, daß Ich einer jeden Seele geholfen habe und immer noch helfe, die weniger belastet das Erdenleben beginnt und deren Wille schon Mir ergeben ist... daß
Ich also nicht unterschiedslos die Seelen bedenke mit Gnade und Kraft, ihren Rückführungsweg zu vollenden...
Immer aber muß Ich es sagen, daß die ersten Menschen
durch ihr Versagen den ganzen Rückführungsweg erschwert haben, der um vieles leichter zu gehen gewesen wäre, wenn sich der stärkste einst gefallene Geist gewehrt hätte
und Mein leichtes Gebot erfüllte, wenn er Meinen Worten mehr geglaubt hätte, die ihm
ein ewiges Leben versprachen... und er durch seinen Widerstand die Macht gebrochen
hätte, die der Gegner dann auch nicht mehr an seinem Anhang hätte anwenden können, denn dieser Sieg hätte sich ausgewirkt an allem gefallenen Geistigen...
Amen
Vorläufer Jesu...
Daß so viele Menschen glauben, eine Inkarnation des Rufers in der Wüste zu sein, ist
auch ein Zeichen geistiger Verirrung, denn das steht fest, daß er ein großer Redner sein
wird, der aber bis zu seinem Auftreten nichts wissen wird, welche Aufgabe ihm zugeteilt
worden ist, daß er mit einer gewaltigen Stimme sein Wort wird ertönen lassen, das Mich
ankündigt und Mein baldiges Kommen am Ende der Tage...
Er wird wieder vor Mir
einherschreiten, und er wird angefeindet werden von allen jenen, die nichts von einem
Ende hören wollen, die ihn verspotten und verhöhnen werden, weil er ihnen Dinge
ankündigt, die ihnen unglaubhaft scheinen, und er daher als ein Phantast gelten wird.
Und er wird kommen zur gleichen Zeit, wenn der Antichrist den letzten Glaubenskampf entbrennen lässet. Dann wird er diesen heftig angreifen, und die Meinen werden
sich an ihm Kraft und Trost holen, denn es ist nur eine kurze Zeit, da er wirket auf
Erden. Doch er nützet diese Zeit gut aus, um Mein Wort hinzuleiten zu allen, die es
annehmen, und Meine Gegner werden ihm nachstellen und ihn zur Verantwortung ziehen wollen, aber er wird sich ihnen immer wieder entwinden, bis seine Stunde gekommen ist, wo er wieder sein Leben lassen wird für Mich...
Und das ist euch schon des
öfteren gesagt worden, daß er selbst keine Ahnung hat von seiner Mission und daß es
so plötzlich über ihn kommen wird, daß er von jedem erkannt werden kann...
Und
dann wird er selbst es auch wissen, warum er mit einer so gewaltigen Stimme ausgerüstet ist, warum er Mich Selbst ankündigen soll, denn dann weiß er, daß das Ende
gekommen ist, wo Ich in den Wolken kommen werde, um die Meinen zu holen...
Dann
wird der Antichrist selbst alles versuchen, um ihn in seine Gewalt zu bekommen, denn
diesen greifet er besonders an, und er deckt alle Schandtaten auf, er scheut sich nicht,
ihn öffentlich anzugreifen, und wird daher verfolgt werden von seinen Anhängern...
Doch diejenigen wird er trösten, die unter jener Herrschaft leiden müssen. Er wird sie hinweisen auf Mein Kommen, und ein jeder wird ihm Glauben schenken, weil sie sich durch Mein Wort angesprochen fühlen, als habe Ich Selbst zu ihnen gesprochen...
Seine Worte werden wie Balsam wirken auf euch, die ihr in Angst und Trübsal der Dinge harret, die da kommen... ihr werdet euch aus seinen Worten neue Kraft holen und immer wieder gestärkt sein davon, weil er es euch beweiset, daß euer Vater Selbst euch angesprochen hat und daß ihr also Meinen Worten Glauben schenken könnet, die euch auf Mein baldiges Kommen in den Wolken hinweisen. Und so auch werdet ihr auf alle Warnungen und Mahnungen achten, die euch von seiner Seite aus zugehen, denn er wird auch im Geist bei denen sein, die Ich ihm als Mir zugehörig zu erkennen gebe...
Er wird die Fähigkeit besitzen, daß er sich in eure Nähe begibt, wenn auch sein Körper
anderswo ist, denn den innigen Ruf zu Mir um Hilfe leite Ich weiter, und er wird dann
auch zur Hilfe bereit sein. Darum sage Ich: Ihr erkennet ihn, wenn er seine Mission
beginnt, aber erwartet ihn nicht jetzt schon, denn es muß erst Mein Eingriff vorangehen, bevor er in Erscheinung tritt...
Dann aber wird die Zeit vergehen wie im Fluge,
denn um der Meinen willen werde Ich die Tage verkürzen, auf daß nicht Mein Gegner
sie noch zum Abfall bringen kann, weil die Not dann sehr groß sein wird und Ich euch
darum auch starke Lichtgeister zusende, die euch schützen werden in jeder irdischen
und geistigen Not. Doch wenn dieser Mein Rufer in der Wüste sein Leben wird hingeben müssen, dann könnet ihr mit jedem Tag Mein Kommen erwarten, dann werde
Ich euch holen in ein Reich des Friedens, und alle Not wird zu Ende sein...
Amen
Das Ende kommt ganz gewiß...
Es werden jeder großen Katastrophe auch Meine Ankündigungen vorangehen, Ich
werde die Menschen warnen und mahnen, so daß Ich also Seher und Propheten benötige, die diese Ankündigungen unter den Menschen verbreiten sollen...
Darum ist es
falsch, alle Prophezeiungen abzulehnen oder sie als unwahr hinzustellen, wenn auch
diese sich nicht umgehend erfüllen, denn es braucht alles seine Zeit, und oft schon habe
Ich lange zuvor hingewiesen auf das Kommende, aber sie schenkten diesen Worten keinen Glauben. Und so auch kündige Ich euch nun das Ende einer Erdperiode an und
habe dies schon immer getan, so daß selbst Meine Jünger dieses Ende noch während
ihres Erdenlebens erwarteten. Doch stets waren Meine Prophezeiungen so gehalten,
daß den Menschen keine genaue Zeit angegeben wurde, daß sie auch ständig damit
rechnen konnten, weil dieses auch Meine Absicht gewesen ist, den Menschen ein nahes
Ende immer vor Augen zu halten...
Doch die Zeit steht nicht still, und da sich Mein
Wort unweigerlich erfüllen wird, muß auch dieses angekündigte Ende einmal kommen...
Wer nun in Meinen Heilsplan von Ewigkeit eingeweiht ist, der erkennt auch die
Notwendigkeit eines Endes für alles noch in der Schöpfung gebundene Geistige...
Denn da er weiß um die ständige Aufwärtsentwicklung des Geistigen, ist es ihm auch
klar, daß von Zeit zu Zeit... die für euch endlos lang ist... eine Totalumgestaltung der
Erdoberfläche vor sich gehen muß, damit auch dem in der harten Materie gebundenen
Geistigen die Möglichkeit einer Aufwärtsentwicklung gegeben wird...
Wenn also eine
solche gewaltige Zerstörung der Erdoberfläche den Menschen fraglich erscheint, dann
sind diese wissentlich in Unkenntnis gelassen worden von der sie belehrenden Geisterwelt...
Und dann muß Ich solche Irrtümer richtigstellen, denn gerade das kommende
Ende der Erde in ihrer jetzigen Form ist für die gesamte Menschheit äußerst bedeutungsvoll, steht sie doch in der Gefahr, ganz zu versagen in ihrer letzten Willensprobe
und dann wieder ein entsetzliches Los auf sich nehmen zu müssen. Darum also erhalten Meine Diener den Auftrag, dieses Ende anzukündigen, aber nicht nur über die Tatsache des Endes zu berichten, sondern Ich begründe ihnen alles, damit sie (die Menschen) nicht nur blind glauben sollen, sondern für alles eine rechte, wahrheitsgemäße
Erklärung geben können (erhalten). Denn Meine Liebe gehört allem gefallenen Geistigen, nicht nur dem Menschen...
Und gerade für das in der harten Materie noch gebundene Geistige muß auch einmal die Stunde der Freiwerdung aus härtester Fessel kommen, das schon endlos lange Zeit geschmachtet hat, um auch einmal in leichtere Form
versetzt werden zu können, wo ihm das Dienen erleichtert wird...
Und wenn ihr Menschen um alles wisset, wenn euch der Vater Selbst aus der Höhe belehret, dann brauchet
ihr wahrlich nicht zu zweifeln, ihr könnet alles als reinste Wahrheit annehmen, auch
wenn Ich immer noch verziehe mit diesem Akt der Zerstörung der alten Erde...
Doch
der Tag kommt unwiderruflich...
Es sind der Menschen leider zu viele, die nicht glauben an eine Totalumgestaltung der Erdoberfläche, die allen jenen Berichten Glauben
schenken, die von solchen Menschen oder auch geistigen Wesen ausgehen, denen jede
Kenntnis von Meinem Heilsplan mangelt. Doch Ich kann nicht mehr tun, als Selbst aus
der Höhe zu euch Menschen zu sprechen und euch alles zu erklären, was Mich zu Meinem Walten und Wirken veranlaßt, und Ich muß es euch überlassen, wie ihr euch zu
Meinem Wort einstellt. Doch es ist nicht leicht für Meine Diener auf Erden, daß ihnen
dieses Wort als „Mein Wort“ abgenommen wird, sonderlich dann, wenn es gilt, gegen
Irrtum vorzugehen, wenn ein jeder glaubt, in der Wahrheit zu stehen, und ihm „Mein
Wort“ nicht mehr bedeutet als Menschenwort oder Worte aus der Geisterwelt... die eben so lange unkontrollierbar sind, bis Ich Selbst angerufen werde um Beistand und
ihr dann wahrlich nur von Lichtwesen belehrt werdet, durch die Mein Geistesstrom
hindurchfließen kann...
Dann aber werden auch alle Ergebnisse übereinstimmen, ihr
werdet die Wahrheit fühlen... vorausgesetzt, daß ihr ernstlich nach der Wahrheit verlanget...
Amen
Des Menschen wahre Heimat...
Lasset euch nicht irritieren, wenn Mein Wort auch als falsch abgelehnt wird, denn
nur von Mir Selbst kann die reine Wahrheit ausgehen. Und daß ihr von Mir Selbst
belehrt werdet, kann leicht festgestellt werden, sowie sich die Menschen im guten Willen an die Prüfung des Geistesgutes begeben, das ihnen durch euch zugeführt wird. Es
wird zwar kein Beweis erbracht werden können, weil den Menschen das Geistesgut völlig fremd ist und der Glaubensfreiheit wegen auch nicht durch Beweise erhärtet werden
kann (denn den Menschen ist das Geistesgut völlig fremd und kann der Glaubensfreiheit
wegen auch nicht durch Beweise erhärtet werden); doch ein jeder, der guten Willens ist,
wird in sich die Überzeugung haben, auf rechtem Wege zu sein. Also kann er auch glauben ohne Beweise, und doch weiß er es, daß es das rechte ist, was er glaubt... doch diese
Welt und das geistige Reich sind zwei ganz verschiedene Reiche, die eben nur durch den
Glauben im Zusammenhang stehen. Wenn ihr aber aus dem geistigen Reich ein Wissen
empfanget, das nicht durch Verstandesdenken gewonnen werden kann, so könnet ihr
Menschen es unbedenklich annehmen als ein Zeichen der Realität dieses Reiches, weil
euch Gebiete erschlossen werden, über die nur Ich Selbst euch wahrheitsgetreu Aufschluß geben kann...
Daher ist es kein Zeichen von Verstandesschärfe, wenn ein
Mensch dieses Reich ableugnen will, nur weil er selbst nicht darüber Bescheid weiß.
Aber ein jeder Mensch könnte sich diese Beweise von einer geistigen Welt schaffen,
wenn er Mich darum angehen würde, doch daran hindert ihn zumeist eben sein Verstand, der nur das verstehen will, was zu beweisen ist. Und darum kann er nicht über die
Grenzen seines Verstandes hinauskommen, er setzt sich selbst Grenzen, und zwar
durch seinen Unglauben, der ihn hindert, daß seine Gedanken sich einmal außerhalb
des irdischen Reiches bewegen, daß er nachdenkt über solche Probleme, die für ihn
unlösbar sind, und daß er dann den Schöpfer Selbst um Aufklärung bittet. Da er aber
dazu glauben muß an jenen Schöpfer, kann auch nur der gläubige Mensch die Verbindung mit Ihm herstellen, und der Ungläubige lässet sich genügen an der Welt, die er
sieht und die für ihn die reale Welt bedeutet. Welche Ergebnisse aber könnte der
Mensch erzielen, der nebst seiner Verstandesschärfe auch tief gläubig ist, der sich in
allen Fragen an Mich wendet, die Ich ihm dann auch beantworten würde...
Doch deren
sind nur wenige, denn zumeist scheuen sich die Menschen, mit dem geistigen Reich
eine solche Bindung zu haben, weil sie dann von ihren Mitmenschen als Übernaturen
angesehen werden, die in das Gefüge der irdischen Welt nicht hineinpassen. Doch wüß-tet ihr, wie segensreich solche Menschen wirken können, wie wichtig das Wissen ist, das
sie von oben empfangen, dann würdet ihr alles daransetzen, um euch an ihrem Wissen
zu bereichern, denn es ist für euch Menschen der Weg, aus dem irdischen Reich in das
geistige Reich zu gelangen... das eines jeden Menschen wahre Heimat ist und das euch
alle einmal aufnehmen wird, ganz gleich ob ihr ausgereift seid oder nicht. Ich Selbst
biete euch eine unerhörte Gnade an, daß Ich mit euch rede, um diese zwei Reiche zu
vereinigen, um allen Menschen die Möglichkeit zu geben, den Schritt aus dem irdischen Reich in das geistige Reich zu tun, und ihr lehnet diese Gnade ab, weil sich euer
Verstand dagegen sträubt, weil ihr nicht das Herz sprechen lasset...
Das Herz kann
aber nicht zu euch sprechen, weil euch die Liebe fehlt...
Darum werdet ihr unausgesetzt
zur Liebe ermahnt, weil allein die Liebe zu Mir und zum Nächsten euer Herz weich
stimmen kann und ihr dann eher bereit sein werdet, Mich anzuhören. Immer nur ver-lange Ich Liebe von euch, um euch dann ein Wissen zuführen zu können, das über
euren Verstand hinausgeht, das euch wahrlich beglücken wird, denn in Gebiete Einblick
zu nehmen, die sonst einem Sterblichen verschlossen sind, wird jeden Menschen
beglücken und ihm die stille Freude eines Wissenden geben, der nicht mehr in der Finsternis dahinwandelt, sondern für den alles licht und klar ist...
Und gerade der
Umstand, seine Gedanken erheben zu können in bisher unbekanntes Gebiet, sollte
euch von der Wahrheit eines solchen Wissens überzeugen, und ihr solltet euch daher
selbst jenes Wissen aneignen, immer mit dem Gedanken, daß ihr einst dieses Reich
bewohnen werdet, daß ihr nur vorübergehend über die Erde wandelt und einmal eure
wahre Heimat betreten werdet. Ihr nehmet dann wieder die Verbindung auf mit Mir,
Der Ich euch nachfolgte in die Tiefe, Der Ich so lange gewartet habe, bis ihr euch als
Mensch wieder bewußt mit Mir verbinden konntet, um euch dann auch durch die
Zufuhr eines Wissens, das ihr früher einmal besaßet im großen Ausmaß, wieder
beglücken zu können...
Dann aber werdet ihr nicht mehr weit vor eurer letzten Heimkehr stehen, ihr werdet zurückkehren in euer Vaterhaus, das ihr einst freiwillig verließet...
Amen
Erkennen und Bekennen der Schuld...
Auch das ist von entscheidender Bedeutung für euch Menschen, daß ihr eure Schuld
erkennet und bekennet, um davon frei werden zu können durch Jesus Christus, den
göttlichen Erlöser, Der deshalb für euch am Kreuz gestorben ist... denn das Eingeständnis dessen, daß ihr schuldig geworden seid, muß dem Willen vorangehen, euch
davon erlösen zu lassen, weil ihr dann bewußt die Rückkehr in euer Vaterhaus anstrebt.
Einmal müsset ihr das Unrecht einsehen, daß ihr einstens euch gegen Gott Selbst versündigtet, und dann auch ernstlich danach verlangen, daß ihr frei werdet von jener großen Schuld, die eurem Sein als Mensch auf Erden zugrunde liegt. Und wenn ihr nun
diese Schuld bewußt unter das Kreuz traget, dann wird sie euch auch vergeben sein und
auch alle Schuld, die ihr auf Erden beginget, als ihr noch ohne Kenntnis waret, was der
göttliche Erlöser für die Menschheit bedeutet. Es genügt aber nicht das bloße Bekennen
mit dem Munde, es genügt nicht nur ein Formglaube an Ihn, ihr müsset euch dessen
ganz bewußt sein, was der Mensch Jesus für euch getan hat, daß Er gelitten hat und
gestorben ist für euch, für eure Sündenschuld, um Gott das Sühneopfer darzubringen,
ohne das ihr niemals in das Reich des Lichtes hättet eingehen können. Das erst ist ein
lebendiger Glaube, und dieser allein wird bewertet von Gott, eurem Vater von Ewigkeit...
Denn dann erst erkennet ihr auch eure einstige Schuld, und ihr bekennet euch
nun auch selbst schuldig und bittet um Vergebung...
Das allein ist die Aufgabe, die ihr
auf Erden erfüllen sollet, die ihr aber erst dann erfüllen werdet, wenn die Liebe von
euch Besitz ergriffen hat, denn ein völlig liebloser Mensch befaßt sich nicht mit solchen
Gedanken. Er kann nicht glauben, und daher wird auch sein Leben ein Leerlauf sein, er
erfüllt nicht den eigentlichen Zweck, sich wieder zu dem zu wandeln, was er war im
Anbeginn, denn seine Urschuld belastet ihn, wenn er hinübergeht in das jenseitige
Reich, und er kann nicht davon befreit werden, bevor er nicht zu Jesus Christus findet,
Der ihm wohl auch drüben entgegentritt, aber seinem Willen die Freiheit lässet, ob er
Ihn annimmt oder nicht...
Darum wird euch ständig darüber ein Licht gegeben, doch
selten nur finden sich offene Herzen und Ohren, die für jenes Licht dankbar sind, doch
die Mehrzahl der Menschen ist sich keiner Schuld bewußt, sie gehen nicht dem Grund
ihres Daseins nach und leben in einer Sorglosigkeit dahin, nur das begehrend, was
ihrem irdischen Körper Wohlbehagen schafft. Sie haben weder tiefere Gedanken noch
leben sie aus eigenem Antrieb in der Liebe, ansonsten sie sicher auch langsam zum
rechten Erkennen kommen würden...
Und es eilt die Zeit...
Immer kürzer wird diese,
denn das Ende steht nahe bevor...
Es ist nur noch ein verschwindend kleiner Teil, der
von Gott Selbst auf die Bedeutung des Erlösungswerkes aufmerksam gemacht werden
kann, denn gerade das Erlösungswerk ist es, das fast in der ganzen Welt bestritten wird,
und selbst, wo dieses herausgestellt wird, dort hat sich zumeist nur der Formglaube
erhalten, der aber an Lebendigkeit zu wünschen übrig lässet, daß wohl von einer Erlösung durch Ihn gesprochen wird, aber wenig Gebrauch gemacht wird durch bewußtes
Erkennen und Bekennen der Schuld, das aber erst die Erlösung zur Folge hat. Die Menschen wissen alle nicht, daß sie selbst ihren Willen gebrauchen müssen, sie glauben, daß
nur das Bekennen mit dem Munde nötig ist, um Vergebung ihrer Schuld zu erhalten,
daß dieses aber nicht von Gott bewertet werden kann... sondern es muß sich der
Mensch vollbewußt im freien Willen dem göttlichen Erlöser hingeben...
Dann erst
kann an ihm sich das Erlösungswerk auswirken. Doch solange die Menschen nur mit
den Ohren ein Wissen entgegennehmen, das Herz aber unbeteiligt bleibt, können sie
nicht mit einer Erlösung von ihrer Urschuld rechnen. Darum wird immer die Arbeit
derer gesegnet sein, die lebendig auf die Mitmenschen einzuwirken suchen, die vor
allem die Menschen zur Liebe ermahnen, um das große Werk der Erlösung verstehen zu können. Und es werden alle jene erlöst werden von ihrer Schuld, die nun auch lebendig zu glauben vermögen, denen die Liebe ein Licht gibt, das nun immer heller aufleuchten wird, weil sie Erlösung gefunden haben von ihrer großen Schuld. Doch darüber sollen sich alle Menschen klar sein, daß es ohne Jesus Christus keinen Weg gibt zu
Gott, da nur Einer diese große Schuld tilgen konnte, Der nun aber bewußt angerufen
werden will um Vergebung, um nun auch unbeschränkt Seligkeit austeilen zu können,
denn Gott und Jesus Christus ist eins...
Und gerade darin liegt das große Geheimnis,
daß ihr Gott wieder anerkennt in Jesus Christus, Dem ihr einstens eure Anerkennung
verweigert hattet und dadurch in die Tiefe fielet...
Das war eure große Sünde, die euch
schuldig werden ließ und die Jesus Christus für euch entsühnt hat...
Amen
Der Widerstand vermindert die Kraft der Liebeanstrahlung...
Nicht der geringste Widerstand darf sich Meiner Liebeanstrahlung entgegensetzen,
ansonsten sie nicht wirksam werden kann an euch. Und so werdet ihr es auch verstehen, daß ihr selbst euch völlig frei Mir hingeben müsset, denn jeglicher Zwang schaltet
aus, und darum ist also als erstes euer Wille, der sich Mir beugen muß, dann aber kann
Ich euch in Besitz nehmen, und Ich lasse euch wahrlich nicht mehr von Mir. Um euren
Willen geht es, um den aber auch Mein Gegner kämpft mit aller List und Tücke. Doch
diesen werdet ihr immer erkennen, weil er nur euch mit irdischen Gütern lockt, weil er
keinerlei Geistesgut euch bringen wird, das ihr nur von Mir in Empfang nehmen könnet. Wenn euch nun solche Gedanken umkreisen, die euch stets nur an die irdische Welt
binden, dann seid ihr in seiner Gewalt...
Gebet ihr euch aber den Gedanken hin, die
offensichtlich Mich Selbst zum Quell haben, und folget ihr diesen, so werdet ihr hinweggeführt von der irdischen Welt, denn Ich will, daß ihr euch Mir verbindet eben
durch gute Gedanken oder ein inniges Gebet, um euch nun zu Mir ziehen zu können,
um euch zu geben, was Nahrung für eure Seele ist, daß sie empfängt, was sie benötigt
zum Ausreifen. Dann werdet ihr wahrlich Speise und Trank entgegennehmen, denn
dies ist Meine Liebeanstrahlung, die euch sicher ist, wenn ihr im freien Willen euch Mir
hingebet, wenn ihr euer Herz Mir öffnet und Meine Liebeanstrahlung empfangen wollet...
Aber immer bedingt dies die bewußte freiwillige Hingabe an Mich...
Dann aber
könnet ihr nicht mehr verlorengehen, dann kehret ihr wieder zu Mir zurück, wo einstens euer Ausgang gewesen ist. Nur eines dürfet ihr nicht vergessen, daß Meine Liebe
nicht wirksam werden kann, wenn ihr selbst euch dagegen wehret, wenn ihr Mir nur
den geringsten Widerstand leistet, und Widerstand ist es schon, wenn noch irdische
Dinge locken, wenn ihr um dieser willen Mich zurücksetzet und Ich nicht an erster
Stelle stehe, wenn ihr irdischen Dingen den Vorrang gebet und Ich dann nicht mehr
allein in eurem Herzen Eingang finde. Die Welt hat viele Gefahren in sich, die ihr nicht
erkennet als solche, die aber immer den Menschen abziehen von geistigem Streben.
Und diese Gefahren soll er meiden, will er Mir voll und ganz gehören, denn Ich gebe
ihm wahrlich Schöneres und Besseres, das alle Dinge der Welt aufwiegt, das aber nur
Ich Selbst austeilen kann den Meinen, denen, die Mir voll und ganz gehören und alles
Mir zu geben bereit sind...
Und diese werden auch am Ende den Sieg davontragen über
alle anderen, denn dann werden sie Mir die größte Glaubensprobe ablegen müssen und
doch nicht zu unterliegen brauchen, denn Ich Selbst werde ihnen beistehen im letzten
Kampf auf dieser Erde...
Also wird wohl viel von ihnen verlangt werden, und dennoch
brauchen sie nichts zu fürchten, denn ebenso wird ihnen viel Kraft gegeben werden,
denn sie haben die Welt restlos überwunden, und wo soll dann der Gegner noch seine
Verführungskünste anwenden? Er kann sie nicht mehr hinabziehen zur Tiefe, denn
dann müßte er gegen Mich Selbst ankämpfen, Mich aber flieht er und also auch euch,
die ihr Mein seid. Und darum will Ich immer nur, daß ihr Mir aus dem Herzen heraus
euren Willen schenket, daß es für euch nichts anderes mehr gibt, als daß ihr in Gedanken immer nur bei Mir weilet, daß Meine Liebeanstrahlung wirksam werden kann und
daß ihr euch innig mit Mir zusammenschließet...
Dann habe Ich euch gewonnen, dann
seid ihr wieder in das Urverhältnis eingetreten, in dem ihr standet im Anbeginn...
Nur
das eine will Ich, daß ihr Mir wieder wie einstens zudränget, daß sich eure Herzen öffnen, in die Ich nun wieder Meine Liebe einströmen lassen kann. Und um das zu erreichen, müsset ihr alles hingeben, was euch mit der Welt verbindet, aber ihr dürfet euch
dessen erfreuen, was Ich Selbst euch zukommen lasse, nur verlieret euch nicht an irdische Güter, die immer nur die Mittel des Gegners sind, der euch verderben will...
Amen
Das Wunderwerk göttlicher Schöpfung...
Alles, was sich euch durch die Schöpfung kundgibt, beweiset Meine Macht, Meine
Weisheit und Meine Liebe...
Doch erst, wenn ihr darüber nachdenket, wird es euch
bewußt, welche Wunder täglich um euch sich abspielen, ansonsten ihr völlig teilnahmslos daran vorübergeht. Jedem nachdenkenden Menschen aber geben zahllose Beweise
davon Kenntnis, daß ein höchst vollkommenes Wesen existiert, Das in Liebe und Weisheit alles leitet und regieret, Das für die Erhaltung dessen sorget, was aus Seiner Hand
hervorgegangen ist...
Und also kann der Mensch Mich erkennen, und er muß Mich
auch als bestehend anerkennen, denn er kann es nicht leugnen, daß die Schöpfung aus
einer Kraft hervorgegangen sein muß, Die in höchster Weisheit und tiefster Liebe waltet, Die allem, was Sie erschaffen hat, eine Zweckbestimmung gab...
Er muß aber auch
erkennen, daß diese Schöpfung allein um des Menschen willen erstanden ist, und also
auch folgern, daß der Mensch mehr ist als nur ein Wesen, das nur eine Zeit existiert, um
dann wieder in ein Nichts zu vergehen. Meine gesamte Schöpfung müßte ihm diese
Erkenntnis geben, und er wird sie auch bekommen, sowie er sich nur einmal eingehend
damit beschäftigt...
Dann lenke Ich wahrlich seine Gedanken so, daß sie der Wahrheit
nahekommen. Denn das ist der eigentliche Zweck der Schöpfung, daß sich der
Mensch... der mit Verstand und freiem Willen ausgestattet ist... eingehend in Gedanken damit beschäftigt, daß ihm alles, was er sieht, zu denken gibt... denn nicht umsonst
habe Ich ihm die Denkfähigkeit gegeben... weil gerade die Richtung der Gedanken ihn
bestimmen kann auch zur rechten Richtung seines Willens, der allein ausschlaggebend
ist für sein Erdenleben sowohl als auch für sein ferneres Los. Denn daß der Mensch im
Grunde unvergänglich ist, das wird er dann auch erkennen, weil er sich selbst als Mittelpunkt der ganzen Schöpfung ansehen lernt, die ihm dienet zur Vollendung. Denn er
ist das einzige denkende Wesen, das einen freien Willen hat, während alle Schöpfungen... auch die Tierwelt... weder denken noch wollen kann, nur als Naturtrieb eine
schwache Angleichung daran hat, die dem Geschöpf nicht bewußt ist. Und dieses denken-könnende Wesen soll nun auch den Verstand gebrauchen, darüber nachzudenken
und alles wird sich ihm offenbaren als der größte Beweis göttlicher Liebe und Weisheit.
Denn Ich schuf die ganze Welt mit allen sichtbaren und unsichtbaren Schöpfungen nur
für euch Menschen, daß ihr wieder zur Vollendung gelangen könnet. Aber daß ihr vorerst darum wissen müsset, das kann allein euer Wille zuwege bringen, denn ohne den
Willen denket ihr nicht darüber nach, und das ganze Schöpfungswerk lässet euch unberührt. Und doch seid ihr von so vielen Wunderwerken umgeben, von Werken, die ihr
nicht selbst zu schaffen vermöget, die ihr erkennen müßtet als das Wirken einer denkenden Macht, Die Selbst einen Willen hat, der von Liebe und Weisheit zeuget. Und ihr
gehet euren Lebensweg in Gleichgültigkeit dahin, wo ihr immer nur den Schöpfer dessen loben und preisen müßtet, Der euch in diese Welt hineinversetzt hat, allein nur deshalb, daß ihr euch wieder vollenden könnet. Denn das eine werdet ihr einsehen müssen, daß ihr nicht vergebens durch diese Welt hindurchgeht, daß ihr... gleich wie alle
Schöpfungen um euch einen Zweck erfüllen müssen... auch eines Zweckes wegen in
dieser Schöpfung weilet und daß ihr nur dann um diesen Zweck des Erdenlebens erfahret, wenn euer Wille dazu bereit ist, es erfahren zu wollen. Dann wird euch auch Aufklärung zugehen, und dann wird immer noch euer Wille allein bestimmend sein, ob ihr
das Ziel erreichet, das Sinn und Zweck eures Erdenlebens ist. Doch dem Blind-Einhergehenden kann kein Licht geschenkt werden, denn auch das hat Meine Weisheit wohl
bedacht, daß kein Mensch gezwungen werden darf zu seiner Willensänderung, daß er
sich ganz frei entscheiden muß, aber ihm deshalb das Wunderwerk Meiner Schöpfung
immer wieder vor Augen gestellt wird, und sowie er darüber nachdenkt, kann sein
Wille von selbst tätig werden, und dann wird er auch sein Ziel erreichen...
Amen
Welche Botschaften garantieren die Wahrheit...
Ich kann euch nicht trotz Meiner übergroßen Liebe in Mein Reich aufnehmen,
solange ihr euch dem Erlösungswerk Jesu Christi noch entgegenstellt, denn damit verschließet ihr euch selbst das Tor in das Lichtreich, zu dem allein Jesus Christus die
Pforte ist. Denn ihr weiset dann mit Ihm auch Mich Selbst zurück, denn Er und Ich ist
eins. Erst wenn ihr es verstehen werdet, daß Ich... der unendliche Geist von Ewigkeit... in Ihm für euch schaubar wurde, wird euch Meine Liebe wieder beglücken können,
denn dann erst erkennet ihr Mich in Ihm an, die einstige Sünde des Abfalles von Mir
kann euch nun vergeben werden, und ihr werdet euch wieder wie ehedem anstrahlen
lassen von Meiner Liebekraft...
Daß nun gerade für dieses große Erbarmungswerk
Jesu Christi euch Menschen das Verständnis fehlt, ist auch ein Zeichen des bevorstehenden Endes, denn es hat der Widersacher ganze Arbeit geleistet...
Es ist ihm gelungen,
gerade über Meine Menschwerdung einen undurchsichtigen Schleier zu breiten, denn
er will es verhindern, daß ihr Menschen erlöst werdet, und daher ist auch die Zeit
gekommen, wo seinem Wirken ein Ende gesetzt wird. Überall in der Welt machen sich
geistige Strömungen bemerkbar, die abseits der Wahrheit stehen, denn es wirket der
Gegner auch von drüben aus noch auf die Menschen ein, um sie irrezuführen. Und es
gibt viele Menschen, die allen jenen Botschaften Glauben schenken, weil sie aus dem
geistigen Reich kommen...
Daß aber auch dort noch Mein Gegner einwirken kann auf
Wesen, die Unwahrheit verbreiten und solche auf die Erdenmenschen zu übertragen
suchen und oft auch dazu Gelegenheit haben, die Menschen zu irritieren, das ist wieder
die Folge dessen, daß sie sich nicht an Mich Selbst wenden um wahrheitsgemäße Aufklärung...
Und darum kann Ich immer nur sagen: Glaubet nicht solchen Botschaften,
wo das Erlösungswerk Jesu Christi nicht vorangestellt wird, denn sie sind irrig, auch
wenn sie Teilwahrheiten enthalten...
Doch es ist gerade die Erlösung Jesu Christi von
solcher Wichtigkeit, daß ihr daran die Glaubwürdigkeit der Empfänge messen könnet
und ihr euch nicht zufriedengeben dürfet mit einem Wissen, von dem ihr nicht restlos
überzeugt seid, eben weil ihr über das Wichtigste... über das, was euch den Eingang
zum Lichtreich garantiert... ohne Kenntnis gelassen werdet. Wie wollet ihr nun entscheiden, was Wahrheit und was Irrtum ist, wenn euch nicht der Eine belehret, Der über
alles weiß und euch auch wahrheitsgemäß aufklären kann? Auch das Wirken vom jenseitigen Reich aus an den Menschen dieser Erde kann Ich des freien Willens der Menschen wegen nicht verhindern, aber immer wieder gebe Ich Selbst ihnen den rechten
Weg an, wie sie zur reinen Wahrheit gelangen können...
Doch auch dieses Wirken Meines Geistes im Menschen ist erst die Folge der vorangegangenen Erlösung durch Jesus
Christus. Und daher hat Mein Gegner auch von jenem Reich aus eine große Macht, weil
er immer wieder diese „Erlösung“ hintertreibt und die Menschen über das wahre
Wesen Jesu in Unkenntnis läßt, weil er es mit allen Mitteln verhindern will, daß sie die
Erlösung von Ihm noch finden auf Erden, und er darum jene Wesen beeinflußt, die sich
diesem Erlösungsgedanken schon immer widersetzt haben und die auch nun irrige
Lehren zur Erde leiten. Daß Ich nun durch Lichtwesen jederzeit bemüht bin, diesen Irrtum aufzudecken... daß Ich immer wieder den Menschen auch die reine Wahrheit
zuleite eben durch jene, das nehmet ihr zum Anlaß, daß ihr solche wahrheitsgemäße
Aufklärungen vermenget mit falschem Geistesgut. Und da es euch an der Gabe der
Unterscheidung mangelt, ist es so oft möglich, daß sich gute Botschaften aus dem Licht-reich inmitten von irrigen Lehren befinden und die wieder den Empfänger an der
Glaubwürdigkeit aller Botschaften zweifeln lassen. Doch das eine ist sicheres Merkmal
irriger Mitteilungen: daß Meine Menschwerdung in Jesus und Mein Erlösungswerk
nicht erwähnt oder gar abgestritten wird...
Und daran könnet ihr immer die Wahrheit messen, denn ein wahrhaft geistgeweckter Mensch weiß es, was er davon zu halten
hat, denn die Menschen werden bewußt irregeführt, und dann ist auch der Wert der
Kundgabe der Lichtwesen gesunken, die sich deshalb nicht durchsetzen konnten, weil
das Verlangen nach der reinen Wahrheit nicht in den Menschen vorhanden war...
Denn dann wäre ihnen wahrlich auch das Erlösungswerk Jesu Christi verständlich
erklärt worden, und es wäre des Gegners Wirken nun ausgeschaltet worden...
Denn
der Fehler liegt bei dem Menschen selbst, der allen Kundgaben aus dem geistigen Reich
Glauben schenkt, nur weil sie von dort ihren Ausgang genommen haben, aber nicht
weiß, daß der Gegner auch dort noch seine Macht entfalten kann und ihn daran nur der
Wille, vor Irrtum geschützt zu werden, hindert. Dann kann er keine irrigen Botschaften geben, denn das Verlangen nach der reinen Wahrheit garantiert auch den Empfang
derselben. Und dieses müsset ihr wissen, dann könnet ihr euch getrost den Worten hingeben, die euch der Geist aus Mir vermittelt, denn Ich bin die Ewige Wahrheit, und von
Mir kann nur reine Wahrheit ausgehen...
Diese aber ist durch das Merkmal des Erlösungswerkes Jesu Christi gekennzeichnet, und nur, wer daran glaubt, der wird sich ewig
nicht mehr irren können, denn ihm hat Sich die Ewige Wahrheit Selbst erschlossen, Sie
hat Sich ihm offenbart und ihn eingeführt in die Wahrheit, wie Sie es euch verheißen
hat...
Amen
Bitten um Kraftzuwendung für die Seelen der Verstorbenen...
Wenn immer sich euch ein Gedanke aufdrängt an einen Verstorbenen, so wisset ihr,
daß dies immer eine Bitte ist um Hilfe, die ihr ihnen leisten könnet, denn es nimmt sich
derer kein Mensch an. Und wenn sie nun bei euch ein Licht erblicken, so möchten auch
sie sich einfinden und von diesem Licht gestärkt werden, denn oft wissen sie nicht, was
jenes Licht bedeutet, sonderlich dann, wenn sie bis dahin in Irrtum verstrickt waren.
Dann genügt nur ein Gedanke an diese Seele und die Aufforderung, sich gleichfalls einzufinden, um eine Unterweisung entgegenzunehmen. Denn die Not ist groß besonders
bei jenen Seelen, denen keine liebende Fürbitte folgt und denen auch geholfen werden
soll, daß sie in den Besitz der Wahrheit gelangen. Nur einmal eine bewußte Aufforderung, an euren Belehrungen teilzunehmen genügt schon, um die Seelen nun dauernd
an euch zu fesseln, und der Erfolg wird immer sein, daß sie euch nicht mehr verlassen,
daß sie sich in die große Schar jener eingliedern, die Ich nun auch selbst ansprechen
kann. Und ihr werdet ständig umgeben sein von Seelen, die ihr Wissen erweitern wollen, um wieder auszuteilen denen, die noch weniger Wissen besitzen und denen sie
auch helfen wollen. Und es kommt nun darauf an, daß ihr ihnen Kunde gebt von Meinem Erlösungswerk, denn dann erst nehmen sie auch tieferes Wissen an, wenn sie einmal zu Ihm gefunden haben und Erlösung fanden von ihrer Schuld. Sie müssen als Voraussetzung dessen erst sich in der Liebe betätigen, da ihnen erst dann das Verständnis
gegeben werden kann, wenn sie ihren Liebewillen selbst wieder anwenden, um den in
gleicher Not sich befindlichen Seelen zu helfen. Dann erst werden sie selbst immer tiefer eindringen, und es wird ihnen leichtfallen, sich dem göttlichen Erlöser hinzugeben
und Ihn um Vergebung ihrer Schuld zu bitten. Dann aber strömt ihnen unentwegt das
göttliche Wort zu, dann nehmen sie es auch an, ganz gleich, wo und wie es ihnen geboten wird. Doch gerade der erste Schritt fällt einer Seele sehr schwer, bis sie einmal die
Kraft der Fürbitte erfahren hat, die sich dann in der Wandlung ihres Willens äußert, der
nun auch leichter zu beeinflussen ist, und der Ruf an eine solche Seele auch befolgt
wird. Darum achtet jeder solchen Bitte, und kommet den Seelen zu Hilfe, die sich nach
einer Hilfe sehnen, die sich wohl vielen Menschen auf der Erde in Erinnerung bringen,
jedoch nur bei denen Fürbitte finden, die geistig ihnen helfen können, weil sie bewußt
mit Mir in Verbindung stehen und Ich Selbst Mich ihnen offenbaren kann. Und daß
Mein Wort von einer ungeheuren Kraftwirkung ist, das wird eine jede Seele erfahren
dürfen, die sich einmal bei euch eingefunden hat, denn ihre Aufwärtsentwicklung ist
auch garantiert...
Wenn Mir einmal die Gelegenheit geboten wird, Mich einem Menschen kundzugeben durch das Wirken Meines Geistes, so steht dieser Mensch inmitten
eines Lichtscheines, der viele Seelen anlockt, die willig sind, das gleiche anzunehmen,
was euch geboten wird, und durch euch auch alle die Seelen, die ihr in eure Fürbitte einschließet, die dann aber auch nicht verlorengehen können. Denn es treibt euch dann
nur die Liebe zu jenen Seelen, und um dieser Liebe willen wende Ich auch denen die
Kraft zu, für die ihr betet. Ich muß auch im Jenseits die Gesetze gelten lassen, wozu als
erstes der freie Wille des Wesens gehört, der nicht angetastet werden darf, weder von
Mir Selbst noch von Meinem Gegner. Darum geht es, daß ihr... die ihr auch den freien
Willen achten müsset, derer nur liebend gedenket, die noch schwach sind in ihrem Willen, die aber der Kraft eurer Fürbitte nicht widerstehen können und die ihr darum lenken könnet in ihrem Willen, der sich euch darum nicht mehr widersetzet, weil ihn die
Kraft der Liebe wohltätig berührt und sie ihn dann auch unwiderruflich zu euch zieht
und ihr ihnen nun auch das Evangelium der Liebe vermitteln könnet. Wüßtet ihr, wie
sehnlich euer Anhang (die Seelen) Mein Wort entgegennimmt (nehmen), wie sie ständig spüren, daß sie vorwärtsschreiten, und wie dankbar sie euch sind, die ihr durch eure
Fürbitte ihnen zur Teilnahme an euren Belehrungen verholfen habt, ihr würdet nicht
aufhören, für alle solche Seelen zu beten, und euch selbst an ihrem Aufstieg erfreuen,
denn auch sie schützen euch, wo sie können, damit der Wortempfang nicht unterbrochen wird... ihr reinigt auch eure Atmosphäre um euch, so daß sie keinerlei Versuchungen durch den Gegner ausgesetzt sind, sowie sie euch umgeben. Darum ist
gerade eure Tätigkeit so bedeutsam, könnet ihr doch zur Erlösung vieler Seelen beitragen, indem ihr ihnen Brot und Wein darreichet, also den köstlichen Lebenstrank und
die wirksamste Speise ihnen zuwendet und ihr werdet es dereinst mit innerlicher
Beglückung empfinden, daß ihr beitragen konntet zu deren Aufstieg, die ohne eure
Fürbitte noch sehr lange in der Finsternis geschmachtet hätten...
Daher achtet eines
jeden Gedankens, der euch an einen Verstorbenen erinnert, sehet ihn an als einen Hilferuf, den ihr nicht zurückweisen dürfet, und dann rufet ihn bewußt in eure Nähe, und
es ist der erste Schritt getan nach oben, denn sowie sich ein Mensch einer solchen Seele
fürbittend annimmt, kann Ich um dessentwillen auch der Seele die Kraft zuwenden... was Mir sonst nicht möglich ist, weil es gegen das Gesetz von Ewigkeit geht, da nur der
freie Wille solche anfordern kann, den Ich nun aber in der liebenden Fürbitte ersehe
und dann auch jener Seele Mein Erbarmen schenke und ihr nun auch die Gnade Meiner Ansprache durch euch zuwenden kann. Die Menschen könnten durch Fürbitte in
Liebe alles Geistige erlösen, doch wie wenige sind sich dessen bewußt und welche große
Macht hat darum Mein Gegner, der alles versucht, um solche Verbindungen von der
geistigen Welt zur Erde zu stören, der aber nicht wirken kann, wenn ein Mensch sich
Mir hingibt in Liebe und Ich diesen nun auch schützen werde... insbesondere dann,
wenn Ich durch ihn auch die Seelen im Jenseits ansprechen will, woran Mich Mein Gegner niemals hindern kann...
Denn wo der Erlösungswille da ist, dort werden auch die
Menschen befreit werden von dem, der sie lange genug gefesselt hielt und deren Waffe
allein die Liebe ist, die ihn besiegt und die er flieht... weil sie Mein Anteil ist und bleiben wird in Ewigkeit...
Amen
B.D. NR. 9015 - 14.u.15.7.1965
Präadamiten...
Lange bevor die ersten Menschen auf der Erde weilten, die von Gott aus mit freiem
Willen und Verstand ausgerüstet waren, existierten schon Menschen-ähnliche
Geschöpfe, deren Aufgabe darin bestand, die Erde tauglich zu machen für die nachfolgende Menschheit. Sie verrichteten instinktmäßig, d.h. von dem Naturgesetz getrieben,
Arbeiten... indem sie sich betätigten, um sich zu erhalten, sie sammelten Früchte, ernteten Ackererzeugnisse und erbauten sich Wohnungen... sie taten alles, was ihnen
instinktmäßig zum Vorteil gereichte. Doch sie konnten nicht für ihr Tun und Lassen zur
Verantwortung gezogen werden, weil in ihnen noch nicht ein Wesen verkörpert war,
das alle Partikelchen eines gefallenen Urgeistes in sich barg. Es waren diese Wesen
schon sehr den Menschen ähnlich, sie waren körperlich von der gleichen Gestalt, doch
sie waren weder ichbewußt, noch konnten sie sich untereinander verständigen, nur war
das Verlangen in ihnen stark, sich zu erhalten, und sie erreichten oft auch ein hohes
Alter, sie dienten gleichsam in der Schöpfung, indem sie zur Umgestaltung der Erdoberfläche beitrugen, die stets mehr zubereitet wurde, um nun den Menschen einen
Aufenthalt zu bieten, der ihren Bedürfnissen entsprach. Doch es war jenen Wesen noch
keine Aufgabe gestellt, sie dienten lediglich den noch nicht ganz vollendeten Urgeistern
als letzte Ausreifungsmöglichkeit, die sie dann als Mensch mit freiem Willen und Verstand fortsetzen sollten. Es konnten also diese Vormenschen... die Präadamiten... nicht als rechte „Menschen“ angesehen werden, denn ihre Wesensart, ihr Aussehen und
all ihr Tun und Lassen entsprachen mehr einem Tier, das noch weit in seiner Entwicklung zurück ist, nur die Form war der eines Menschen ähnlich, und so kam es, daß man
später diese Geschöpfe Vormenschen nannte, die aber keinen Vergleich aushalten
konnten mit dem Menschen, der im Besitz des freien Willens und der Erkenntnis war,
die er nun verstandesmäßig auch recht nützen sollte. Es kann auch nicht gesagt werden,
daß sich der Mensch aus diesen Präadamiten erst entwickelt habe, da er eine Neuschöpfung gewesen ist, die Gott erst dann herausgestellt hat, als der ersten Urgeister viele
ihrer Verkörperung harrten. Der Vormensch ist eine der vielen Schöpfungen gewesen,
die alle ihren Zweck erfüllen mußten, dem später folgenden Menschen eine Heimstätte
zu bereiten, die ihm ein sorgenloses Erdenleben gewährleistete. (15.7.1965) Die Präadamiten waren jene menschenähnlichen Wesen, die darum nicht zur Verantwortung
gezogen werden konnten, weil sie ein Tierleben führten, wo alle Instinkte zum Durchbruch kamen... die lange vor dem Menschen auf der Erde lebten... die kein Ichbewußtsein hatten und nur in Gruppen leben konnten... die also nur dort anzutreffen
waren, wo sich später einmal Menschen aufhielten, denen sie das eigentliche Gebiet
vorbereiteten durch eine regelmäßige Tätigkeit. Sie war jenen Wesen angeboren und
äußerte sich in der Urbarmachung weiter Feldstrecken, in planmäßigem Ausstreuen
von lebenswichtigen Substanzen und dem Wiederernten solcher Landstrecken...
Sie
taten dies alles unbewußt, aus einem Naturtrieb heraus, um sich selbst zu erhalten...
Sie bekämpften einander, und der Stärkere siegte. Und so trugen sie also auch dazu bei,
daß sich immer wieder neue Geistwesen inkarnierten, wenn auch nur für kurze Zeit, wo
sie ihre Stärke unter Beweis stellten, wo mehr oder weniger starke Triebe zur Geltung
kamen, die immer schwächer wurden, je länger sie lebten, und dann auch langsam zu
der Reife gelangten, um nun die letzte Verkörperung als Mensch eingehen zu können.
Also es bestanden schon lange vor den ersten Menschen menschenähnliche Wesen, die
aber in keinen Zusammenhang gebracht werden können mit den rechten Menschen.
Sie waren wohl in ihrer Außenform ihnen vergleichbar, sie hausten aber wie die Tiere... sowohl in ihren Trieben als auch in der Fortpflanzungsart, die sich entwickelten ihrer
seelischen Substanz nach, und gehörten auch zu den vielen Schöpfungswerken, die wieder verschwanden, wenn sie ihre Erdenaufgabe erfüllt hatten, also die Wesen keine solchen Schöpfungen mehr benötigten, und die nun restlos ausstarben wie so viele Schöpfungen, die eine Zeitlang die Erde barg, um dann wieder neuen Schöpfungen Platz zu
machen...
Es kann aber nicht gesagt werden, der Mensch in seiner jetzigen Form habe
sich entwickelt aus diesen vormenschlichen Schöpfungen, sondern er war und ist eine
Neuschöpfung, mit freiem Willen und Verstand begabt, die sich nun bewähren mußte,
also auch das Ichbewußtsein zurückerhielt. Bis zu welchem Grade jene Präadamiten
auch über eine gewisse Intelligenz verfügen konnten, war lediglich von dem Reifegrad
der in ihnen sich bergenden Seelenpartikelchen abhängig, die aber nicht denkfähig
waren und jene Intelligenz nur in der schaffenden Tätigkeit zum Ausdruck kam, also
unbewußt geleistet wurde...
Diese Tätigkeit hat aber auch die größten Wunderwerke
geschaffen, wie diese oft in der Natur zu sehen sind, daß sich Wege bildeten, wo diese
Wesen zueinander gelangen konnten, daß sie Schluchten und unterirdische Gänge
schufen und so also für die Menschen erst die Vorbedingungen geschaffen haben, daß
diese dann das rechte Leben führen konnten, als die Zeit gekommen war, wo sich die
ersten Urgeister als Menschen verkörpern konnten...
Je mehr sich nun die Menschen
verbreiteten, (Urgeister nun der Verkörperung harrten), desto mehr gingen auch die Vormenschen zurück, was sich zwar immer nur stufenweise vollzog, bis dann das Menschengeschlecht die Erde belebte und für dieses die Probezeit begann, wo nun ein jeder
einst-gefallene Urgeist sich bewähren sollte, darum aber der Mensch auch mit dem Ichbewußtsein, Verstand und freien Willen ausgestattet sein muß, um nun den Weg über
diese Erde zu gehen, der ihn wieder zurückführt zum Vater, von Dem er einst ausgegangen ist.
Amen
Zeitschätzung für Menschen nicht möglich...
Daß ihr euch nicht verlassen fühlet von Mir, werde Ich stets zu umgehen wissen,
denn ihr sollet in allen Nöten und Sorgen euch an Mich wenden, und ihr werdet immer
Antwort bekommen, weil Ich es weiß, was euch Sorgen macht, Ich aber stets bereit bin,
euch diese abzunehmen, wenn ihr sie Mir nur vertrauensvoll übergebet...
Ihr brauchet
euch keinerlei Gedanken zu machen, denn Ich denke für euch, Ich weiß es auch, was
euch drückt und welche Fragen euch beschäftigen...
Es sind endlos lange Zeiten vergangen, in der schon Menschen auf der Erde leben, denn die Zeitschätzung, die ihr entnehmet aus dem Buche der Väter, hat nur insofern ihre Berechtigung, als daß der jeweilige Geisteszustand jener Menschen daraus zu ersehen ist, daß aber schon das Menschengeschlecht überlange Zeiten die Erde bevölkert... daß nur immer jene Geschehen
zu ihrer Orientierung festgehalten wurden, die für die Entwicklung der Menschen von
Belang waren... daß es aber nicht mehr möglich ist, diese Zeiten in ihrer Dauer zu
bestimmen, ihr würdet niemals zu einem richtigen Ergebnis kommen. So viel steht aber
fest, daß schon viele Erdperioden hinter euch liegen, daß aber stets der Mensch das gleiche Schöpfungswerk geblieben ist, das er noch heut ist... daß er auch seinen Verstand
von Beginn an gebrauchen konnte und ihn immer die gleichen Probleme bewegten, die
auch heut noch den Menschen zu schaffen machen, soweit sie sich um den Anlaß des
Seins und seine (seiner) Zweckbestimmung handelten. Denn diese Gabe, darüber nachzudenken, hatte Ich den Menschen von Beginn an gegeben. Schon in jener Zeit entdeckten die Menschen Spuren von vorzeitlichen Geschöpfen, die sie zwar nicht als
ihresgleichen anerkennen wollten, da sie doch erheblich von ihrer eigenen Art abwichen und weil es die ersten Menschen wußten, daß vor ihnen noch keine gleichen Menschen waren, denn sie erkannten sich als eine Neuschöpfung, sie selbst wußten es, daß
mit ihrer Existenz ein Schöpfungsakt begann, der zuvor noch nicht gewesen war...
Sie
wußten es, daß sie sich austauschen konnten und es jedem geschaffenen Menschen
möglich war, sich mit den Mitmenschen austauschen zu können. Zudem waren ihnen
solche Vorwesen unbekannt, wie sie auch nicht alle Vorschöpfungen kannten, die sie
selbst hatten durchgehen müssen, bis sie sich als Mensch verkörpern durften...
Doch
niemals haben zu gleicher Zeit jene Präadamiten mit den Menschen auf der Erde
gelebt, denn jene waren ausgestorben, als sich Menschen auf der Erde einfanden. Es
konnte also niemals ein Zusammenleben stattgefunden haben, weil solches nicht Meinem Plan von Ewigkeit entsprach, der nichts Mangelhaftes hätte entstehen lassen zu
einer Zeit, wo der vollkommene Mensch sich als Krone der Schöpfung erweisen sollte.
Denn alle Vorschöpfungen waren diesem Menschen unbewußt, er kannte nicht seinen
langen Gang durch die Schöpfungswerke dieser Erde, und also mußte er eine vollkommene Neuschöpfung sein, die eine Seele aufnehmen konnte, weil nun für den Menschen
ein ganz neuer Erdengang begann mit dem Ziel der endgültigen Vereinigung mit Mir.
Daß der Mensch diese letzte Vereinigung aus eigenem Versagen nicht erreichte, hat aber
nichts mit dem Gang durch die Vorstadien zu tun, denn jede Seele, die sich einmal als
Mensch verkörpern darf, hat auch den Reifegrad erreicht, der eine solche Verkörperung zuläßt. Es ist aber dem Menschen unmöglich, eine genaue Zeit seines Verweilens
auf der Erde festzustellen, und er wird auch darüber keine Aufklärung erhalten, weil es
belanglos ist, wie lange er schon die Erde belebt, und so auch lassen sich nicht die Zeiten bestimmen, wo jene Vormenschen gelebt haben, doch das steht fest, daß sie den
Menschen vorausgegangen sind, daß sie vor Urzeiten sich überall aufgehalten haben als
ebenfalls eine Schöpfung, die zum Ausreifen der endlos vielen Seelenpartikelchen
diente, und sie also auch zur Höherentwicklung dieser Partikelchen beitrugen, die
dann wieder sich in dem Menschen verkörpern durften. Ihr Menschen könnet es nicht mehr zeitmäßig feststellen, und es wird euch dies auch nicht möglich sein, nur könnet
ihr schätzungsweise einen Zeitpunkt annehmen, wisset aber niemals, ob dieser richtig
ist, denn das Leben eines jeden einzelnen Menschen ist begrenzt. Meine Schöpfung
aber besteht schon Ewigkeiten, die für euch auch Ewigkeiten bleiben werden, bis ihr
einmal zum Licht gelanget...
Dann werdet ihr auch wissen, daß auch der Ewigkeitsbegriff ist für Mich wie ein flüchtiger Augenblick...
Amen
Verfolget mit aller Innigkeit den Erlösungsgedanken Jesu...
Es ist für euch Menschen von weit größerer Wichtigkeit, daß ihr wisset, welch große
Bedeutung für euch selbst das Erdenleben hat, welche Aufgabe ein jeder von euch hat,
daß ihr die kurze Zeit, da ihr noch auf Erden weilet, gut nützet, denn dafür müsset ihr
euch einmal verantworten...
Ihr nehmet dann das Wissen um vorzeitige Dinge weniger wichtig, denn darüber werdet ihr Kenntnis erlangen im Augenblick, wenn nur euer
Liebegrad die Höhe erreicht hat, die euch über alles ein rechtes Wissen garantiert. Und
so sollet ihr immer nur den Grad der Liebe zu erhöhen suchen, auf daß euch hellste
Erkenntnis umfängt bei eurem Eintritt in das jenseitige Reich. Dann werdet ihr auch
den Vorgang des Erschaffens verfolgen können, denn es gibt dann für euch kein Raumund Zeitgesetz mehr, ihr werdet alles verfolgen können, was jemals um der Rückkehr
Meiner Geschöpfe willen geschehen ist... ihr werdet dann aber auch um den Sinn und
Zweck aller Meiner Schöpfungen wissen, und nichts mehr wird euch verborgen sein.
Dann werdet ihr es auch wissen, daß es das Bedeutsamste für euch Menschen gewesen
ist, daß Ich Selbst zur Erde niederstieg, um in der Form des Menschen Jesus für euch
das Erbarmungswerk zu vollbringen, ohne welches all euer Wissen wertlos wäre, denn
ihr wäret dann ewiglich verloren, und ob ihr gleich um alles wissen würdet...
Denn nur
das Wissen um Meine Niederkunft zur Erde, um Meinen Kreuzgang und das Sühneopfer für euch ist nötig, um frei zu werden von der großen Urschuld, um derentwillen
Ich die ganze Schöpfung erstehen ließ. Und verfolget ihr nun auf Erden diesen Erlösungsgedanken mit aller Innigkeit, nehmet ihr zu Mir in Jesus euren Weg, dann wird
euch auch jene große Urschuld erlassen, und hell und lichtvoll wird euch auch Mein
Schöpfungswerk vor Augen stehen, und was euch als Mensch noch Rätsel sind, das löset
sich in ganz wunderbarer Weise. Nur die innige Bindung mit Mir verlange Ich, um euch
nun auch wieder mit Meiner Liebeanstrahlung beglücken zu können, die aber dann
auch volles Licht garantiert über alle noch so weit zurückliegenden Fragen. Denn nichts
ist in Meiner Schöpfung ohne Sinn und Zweck, ihr aber könnet nicht immer wissen um
Sinn und Zweck und vor allem, wenn es um Schöpfungen geht, die euch darum unverständlich sind, weil ihr nicht um ihre eigentliche Bestimmung wisset. Daß aber jedes
Schöpfungswerk eine Zweckbestimmung hat, ansonsten es nicht von Mir erschaffen
worden wäre, müßte euch auch klar sein, nur um die Aufgabe jedes einzelnen Schöpfungswerkes wisset ihr nicht, doch einmal wird sie euch klar ersichtlich sein. Darum
suchet vordringlich, euch die wahre Kenntnis über das große Erbarmungswerk anzueignen, das Ich Selbst in dem Menschen Jesus vollbrachte, und suchet euch selbst teilhaftig zu machen an dem Gnadenschatz, den Ich als Mensch Jesus für euch erwarb...
Ihr werdet dann sicher einen weit tieferen Einblick nehmen dürfen in alle Geheimnisse,
die Meine Schöpfung noch für euch birgt, als ihr durch bloßes Wissen um alle Meine
Schöpfungen erlangen könnet...
Denn nur von eurer Urschuld müsset ihr frei sein, um
dann auch licht und klar alles erkennen zu können, um euch rücklaufend in alle Schöpfungen wieder versetzen zu können, was euch im Zustand der Vollkommenheit wohl
möglich ist, doch nur, um euer Wissen zu erweitern über die Zweckbestimmung einer
jeden Außenform. Und ihr werdet überselig alle diese Schöpfungen betrachten, die
euch dazu gedient haben, eure Aufwärtsentwicklung zu fördern, und einmal wird es
euch auch klar sein, daß jedes Schöpfungswerk immer nur Meine unendliche Liebe zu
dem gefallenen Geistigen bezeugt, weil Ich allein es weiß, in welcher Außenform die
Seele zum Ausreifen kommen kann. Einmal werdet auch ihr es verstehen können, und darum sollet ihr auf Erden bemüht sein, daß ihr euch einen hohen Liebegrad erwerbet,
daß ihr weniger zu wissen begehret, denn das Verstandeswissen ersetzt nicht die Liebe
des Herzens. Diese aber wird euch umgekehrt das volle Wissen erschließen, wenn ihr
in das Reich des Lichtes werdet eingegangen sein und es für euch keine ungelösten Probleme mehr gibt...
Amen
Lichtfunken locken die Seelen aus der Finsternis heraus...
Auch den Seelen in der Finsternis gilt Meine Liebe, und fortgesetzt suche Ich auf
diese einzuwirken, ihre Gedanken zu sänftigen und immer wieder Mir zuzuwenden,
denn auch in der Tiefe leuchtet zuweilen das Kreuz auf, wird aber nur von denen wahrgenommen, deren Sinne schon gesänftigt sind, die sich in Lethargie des Geistes befinden, die also auch von dem Kreuz Christi sich berührt fühlen, zwar auch nur so weit,
daß sie nicht gezwungen sind, Stellung zu nehmen...
Nur wird ihnen das Kreuz ein Zeichen sein, dessen sie sich erinnern, und je nach dem Eindruck dessen kann sich ihr
Zustand wandeln. Sowie eine Seele in diesen lethargischen Zustand gerät, besteht auch
für sie die Hoffnung, daß sie sich endgültig besinnt und die Stätte verlassen möchte, die
lange Zeit ihr Aufenthalt war... daß sie sich sehnet nach einer Änderung, nach einem
Lichtschein, der das Dunkel durchbrechen möge...
Und dann wird sie auch immer
wieder von Lichtfunken angestrahlt, sie fühlt diese Lichtfunken als Aufforderung,
ihnen zu folgen, und kommt so langsam zur Höhe, sie gerät in einen Kreis suchender
Seelen, die alle dem Licht nachgehen, wo ihnen nun auch solches zugetragen wird...
Sie
werden zu Hilfeleistungen aufgefordert und solche auch nicht ablehnen, weil ihnen
endlich eine Arbeit zugewiesen wird, der sie gern nachkommen. Nun aber spüren sie
durch diese Hilfeleistung auch selbst eine Hilfe, sie spüren die Kraft der Liebe, die sie
den Hilfesuchenden zuwenden, und gleichzeitig empfangen sie auch Belehrungen,
warum sie selbst jenes Gefühl empfinden können, und also werden sie zu ständigen
Hilfeleistungen angeregt, um dadurch auch eigene Hilfe zu finden in ihrer Not. Und es
sind wohl die wenigsten, welche in ihre alte Umgebung wieder zurückkehren, die dann
eben noch nicht den ernsten Willen hatten, aus der Tiefe empor zur Höhe zu gelangen.
Ist aber für diese Seelen einmal das Kreuz sichtbar geworden, so wird es nicht schwer
sein, sie auch auf die Bedeutung dessen hinzuweisen, was sowohl die Lichtwesen, die
unerkannt unter ihnen weilen, als auch der Mensch durch das Predigen des Evangeliums an diesen Seelen tun können und sie auch angehört werden von denen, denn ihr
Widerstand ist gebrochen, sie können nur noch in die alte Lethargie zurücksinken, um
aber immer wieder sich daraus zu erheben, wenn es gilt, Hilfe zu leisten denen, die noch
schlimmer daran sind und so sich also alle diese Seelen selbst helfen, wenn der Wille zur
Hilfe bereit ist. Es ist immer nur der Anfang sehr schwer, die Seelen dazu zu bewegen,
daß sie die Gedanken nicht nur sich selbst zuwenden, daß sie dazu veranlaßt werden,
selbst Hand anzulegen... wenn dieses aber erreicht ist, dann steigt eine jede Seele
unaufhörlich zur Höhe, denn mit der von Mir ihr geleisteten Hilfe steigt auch ihre
Kraft, und sie kann dann nicht anders, als helfen zu wollen...
Und so ist allein das
Lösen aus der Tiefe die schwierigste Arbeit, die aber jede Fürbitte für solche Seelen
stark unterstützt, so daß sich immer mehr Seelen beruhigen, daß ihr Zustand nicht
mehr ein ewiger Kampf ist, daß sich die Seele absondert von ihrer Umgebung und langsam sich auf sich selbst besinnt. Denn kein Mensch auf Erden leistet vergeblich Fürbitte
für diese Seelen. Und es merken die Seelen auch, daß ihnen von einer Seite aus Hilfe
geleistet wird, und sie wehren sich nicht dagegen, und also löst sie sich auch mehr und
mehr von ihrer Umgebung, bis sie dann den Lichtfunken folgt, die sie herausführen...
Selten nur verlangt eine Seele wieder zurück, und das nur, wenn sie zu keiner Hilfeleistung bereit ist, daß sie also auch nicht die Kraft spüret, die sie selbst dadurch empfängt.
Dann dauert es wohl eine geraume Zeit, bis sie doch ihren Willen ändert und wieder
den Versuch macht, aus der Tiefe emporzugelangen. In keiner Weise werden diese Seelen im Stich gelassen, nur verlängern sie sich selbst ihren Aufenthalt in der Tiefe durch
ihre Widersetzlichkeit, die aber doch gebrochen werden kann eben durch Fürbitte in Liebe...
Und würde jeder Mensch nur eines solchen unglückseligen Geistes in Liebe
gedenken, so wären alle schon erlöst, weil die Liebe die stärkste Kraft ist, der kein Wesen
dauernd widerstehen kann. Doch wie viele Menschen auf der Erde denken daran, auch
denen ihre Fürbitte zu schenken, die im wahren Sinne des Wortes unglückselig sind, die
also nur durch die Liebe erlöst werden können? Doch immer wieder steigen auch Lichtwesen hinab und stellen ihnen ihre Lage vor, sie auffordernd, ihnen zu folgen, denn
überall gibt es Stätten, wo ihnen weitergeholfen werden kann, wenn nur das Wesen einmal den Widerstand aufgegeben hat. Denn Meine ständige Sorge gilt jenen Seelen, auf
daß sie nicht wieder in die Materie gebannt werden. Und darum setzt gerade vor dem
Ende einer Erlösungsperiode eine große Erlöserarbeit ein, sowohl auf Erden, als auch
im jenseitigen Reich, um so vielen Seelen wie möglich aus der Tiefe emporzuverhelfen,
damit sie nicht noch einmal den Gang über die Erde zu gehen brauchen, und jede Seele,
die nur das kleinste Liebefünkchen in sich hat, wird errettet werden...
Amen
Erster Korinther, 2-10...
Der Geist aus Gott ist es, Der euch einführet in die tiefsten Tiefen der Gottheit, in
Sein ewig unergründliches Wesen, Der aber auch gleichzeitig euch offenbart, daß kein
Wesen Ihn ganz zu ergründen vermag, selbst wenn Er ihm Einblick gestattet in Sein
Walten und Wirken in der Unendlichkeit, wenn Er Seine Kinder einweihen möchte in
die größten Geheimnisse Seines Wesens...
Doch diese werden ein Geheimnis bleiben
bis in alle Ewigkeit. Er aber offenbart Sich Seinen Kindern, d.h., soweit sie aufnahmefähig sind, kann Er sie mit Seiner Liebe anstrahlen...
Es bedeutet dies, daß in Seinem
Kind ein Licht aufleuchtet, das so hell ist, daß nichts verborgen bleibt, was euch Aufschluß geben könnte über euer Verhältnis zu Ihm von Anbeginn. Unerschöpflich ist das
Wissen, das ihr empfangen könnet, und doch werdet ihr Sein Wesen in Ewigkeit nicht
begreifen können, aber das, was ihr erfahret, wird genügen, um euch endlos selig zu
machen. Ihr selbst könnet jederzeit das Maß von Wissen erhöhen, denn auch euch sind
keine Grenzen gesetzt, vorausgesetzt, daß ihr vollkommen geworden seid. Dann lasset
ihr alles Begrenzte hinter euch, euer Ziel wird immer nur sein, daß ihr Seiner Liebe würdig werdet, die euch immer wieder anstrahlen will und die ihr nun nicht mehr zurückweiset, wie ihr es einstens getan habt. Ihr seid nun mit dem göttlichen Geist in so innige
Verbindung getreten, daß ihr nun auch wirken könnet in Seiner Kraft... daß nicht ihr
selbst es seid, die da wirken, sondern Gott Selbst ist mit Seinem Geist in euch, ihr habt
euch Ihm verbunden, und was ihr nun auch tut... es ist Gott Selbst, Der jede Tat in euch
wirket. Dann seid ihr wahrhaft Seine Kinder, die nichts anderes tun wollen, als es der
geheiligte Wille des Vaters ist, denn der gleiche Wille ist auch in dem Kind...
Wer diese
Reife erreicht hat, der kann mit Recht sagen, er weiß um die „Tiefen der Gottheit“, denn
Gott Selbst hat Sich ihm offenbart. Und für ihn gibt es nun nichts mehr, was ihm noch
verschleiert wäre, weil Gottes Geist in ihm ist und ihm also dieses Gefühl des Göttlichen
in ihm schafft. Dann aber hat das Kind die höchste Vergöttlichung erreicht, dann ist es
ewiglich nicht mehr von Gott zu trennen, bleibt aber doch ein Einzelwesen, das maßlos
glücklich ist und nun auch sein Glück auf andere weniger glückliche Wesen übertragen
will. Dieses hohe Ziel zu erreichen noch während des Erdenlebens ist eure Aufgabe, die
ihr alle erfüllen sollet und auch könnet... die euch endlose Seligkeiten einträgt, ein Los,
das euch kein Wesen mehr rauben kann. Denn seid ihr einmal in das Reich des Lichtes
eingegangen, so werdet ihr ständig das höchste und vollendetste Wesen anstreben, und
diesen Willen wird euch das Wesen auch vergelten, Es wird Sich von euch finden lassen
und fortgesetzt euch in den Zustand des Sehnens nach Ihm versetzen und euch auch
ständig die Sehnsucht erfüllen. Denn das Größte ist Seine Liebe, und alles tut Er, um
Seine Kinder zu beglücken. Und dazu gehört auch, daß Er Sich immer mehr enthüllt,
daß sie alle in Sein Wesen Einblick nehmen können und daß Er Sich doch nicht restlos
offenbart, denn gerade darin liegt Seine Seligkeit, Seinen Kindern immer mehr bieten
zu können, weil das Maß, das Er austeilet, unerschöpflich ist, denn es gibt für Ihn sowie
für alles Vollkommene keine Begrenzung...
Daß Gott nun den Menschen durch Seinen
Apostel hingewiesen hat auf das „Eindringen in die Tiefen der Gottheit“, war bei dem
Geisteszustand der Menschen zur Zeit Seines Erdenwandels notwendig, denn kein
Mensch glaubte an eine solche Bindung von Gott zu den Menschen, daß Er Sich ihnen
in Seiner Tiefe offenbaren konnte. Und doch war es nur das Zeichen dessen, daß die
Liebe Gottes übergroß war und Er es wollte, daß die Menschen einzudringen suchten in
Sein Wesen, daß Er Sich ihnen anbot, damit sie sich ermächtigt fühlen sollten, mit dem
Geist aus Gott in Verbindung zu treten, um hinter dieses große Geheimnis zu kommen.
Er wollte sie anregen, nicht nachzulassen, um Sein Wesen zu erforschen, wenngleich es
ihnen nicht restlos gelang, doch Er versprach ihnen, daß die „tiefsten Tiefen der Gottheit“ Sich offenbaren würden, und regte die Menschen dadurch an, geistige Verbindungen mit dem höchsten und vollkommensten Wesen herzustellen...
Denn was irdisch
nicht möglich war, das wollte der Geist aus Gott den Menschen lehren, und somit gab
Gott den Menschen ein Zeichen an, wann diese Bindung hergestellt war: wenn den
Menschen ein Wissen geschenkt würde über das Wesen Gottes, das zwar niemals
erschöpfend ihnen begreiflich gemacht werden konnte, aber dennoch als ein Beweis
galt, daß Gott Sich Selbst offenbarte als das höchste und vollkommenste Wesen, Das
niemals übertroffen werden kann. Und so nun ein Mensch daran zweifelt, gibt ihm die
Bibel den besten Beweis dafür, daß der Geist aus Gott ihm die tiefsten Dinge enthüllt
über Sein Wesen...
Denn gerade aus dem Buche der Bücher suchet ihr die Belege, aber
ihr wollet den wichtigsten Beweis nicht gelten lassen, daß der „Geist aus Gott erforschet
alle Dinge“, ansonsten ihr den Offenbarungen von oben keinen Zweifel entgegensetzen
könntet. Ihr könntet euch dann auch verstandesmäßig damit befassen, und bei gutem
Willen wäre es für euch leicht, euch die Wahrheit anzueignen...
Amen
Welchem Schicksal geht die Welt entgegen...
Wüßtet ihr, welchem Schicksal ihr entgegengehet, ihr würdet keine Minute mehr die
Welt begehren mit allen ihren Gütern. Denn alle diese werdet ihr verlieren und euch mit
wenigem zufriedengeben müssen, das euch bleibt nach Stunden äußerster Not und
Bedrängnis. Und doch kann es euch nicht erspart bleiben, weil die Zeit des Endes euch
nahe bevorsteht und weil ihr zuvor euch alles dessen entledigen sollet, was der Welt
angehört und also auch dem, der Herr ist dieser Welt. Und sowie ihr euch recht einstellet zu Mir, eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, wird auch nun das Leben für euch
erträglich sein...
Wer aber hat diese rechte Einstellung zu Mir? Den festen Glauben, daß
Ich ihm helfe in jeder Not, wer vertrauet Mir sich ganz und gar an, und wer ist bereit,
sein Leben hinzugeben um des Nächsten willen? Denn das wird euer Los sein, daß ihr
euch freiwillig entscheidet, auch den Tod auf euch zu nehmen, um das Leben des Nächsten zu retten! Doch das wird euer Schaden nicht sein, denn ihr verlieret wohl das
Leben auf der Erde, aber ihr werdet nun mit Sicherheit euch das ewige Leben erwerben,
das euch niemand mehr nehmen kann...
Darum fürchtet euch nicht, wie es auch kommen mag...
Und glaubet fest daran, daß ihr weiterlebet... und sorget daher, daß ihr das
Erdenleben in einem Zustand verlassen könnet, der euch das Leben in der Ewigkeit
einträgt. Denn auch das Leben auf dieser Erde ist kurz danach zu Ende, und dann wird
die große Abrechnung stattfinden...
Es werden die Pforten in das jenseitige Reich
geschlossen sein, und es werden nur noch die dem Satan Verfallenen und die Mir-Getreuen auf Erden weilen... die Ersteren werden wieder in der Materie gebannt sein,
und die Letzteren werde Ich entrücken lebenden Leibes, um die neugestaltete Erde zu
beleben. Und weil Ich solchen Auflösungen der Erde auch Warnungen und Mahnungen
vorangehen lasse, so muß auch die vorhergehende Naturkatastrophe als ein solches
Vorzeichen angesehen werden, der ganz sicher das Ende folgen wird. Ich beende darum
eine Erdperiode, weil die Menschen das Erdenleben nicht mehr nützen zum Ausreifen
der Seelen, und Ich will noch retten, was sich retten läßt...
Denn Ich liebe euch alle,
Meine Geschöpfe, und Ich will nicht euer Verderben, sondern eure Erlösung aus der
Fessel dessen, der euren Abfall verschuldet hat. Aber Ich kann euch nicht wider euren
Willen dazu veranlassen, nach Meinem Willen zu leben und also ein Leben zu führen,
das euch ein ewiges Leben gewährleistet. Ich muß immer eurem Willen den Vorrang
lassen, und wie dieser Wille ist, wird auch euer Los sein. Da diese Zeit nun aber schon
von Ewigkeit vorgesehen ist, wo ein Gericht stattfindet, habt ihr alle Gelegenheit genug,
euch zu wandeln, daß ihr nicht zu den Opfern dieses Gerichtes gezählt zu werden brauchet...
Doch der Glaube daran fehlt euch, und so wird euch auch das Ende überraschen
und euch völlig unvorbereitet finden. Und Ich kann nicht mehr tun, als euch zuvor
noch eine ernste Warnung zu senden, ein Naturgeschehen, das in seinem Umfang so
gewaltig ist, daß es den größten Schrecken auslöst und ihr die ernste Stimme eures
Gottes und Schöpfers daran erkennen müßtet, doch bis zum Ende entscheidet der freie
Wille des Menschen dessen Los, denn weder Ich noch Mein Gegner werden einen
Zwang anwenden. Der Gegner aber wird größere Erfolge zu verzeichnen haben, doch
sich nicht ihrer erfreuen können, denn auch das ihm-Gehörende entwinde Ich wieder
seiner Gewalt, um es in die harte Materie einzuzeugen, so daß er doch an Kraft verliert,
je weiter die Aufwärtsentwicklung geht, die immer auch zum Licht gelangte Wesen zeitigt, die ihm ganz und gar entronnen sind und zurückgekehrt in ihr Vaterhaus, wo sie
einst ihren Ausgang genommen haben...
Amen
Göttliche Verheißung, für das irdische Wohl des Menschen zu sorgen...
Was ihr auch unternehmet, es muß euch zum Segen gereichen, sowie ihr darum
bemüht seid, Mein Wort den Mitmenschen zuzuführen. Denn es ist dies die wichtigste
Aufgabe, der ihr nachkommen könnet, weil es allein darum geht, daß ihr während des
Erdenlebens Meinen Willen erfüllet und daß Ich euch durch Mein Wort von oben diesen Meinen Willen kundgebe. Jede andere Tätigkeit... und erscheint sie euch noch so
wichtig... ist Nebensache, ist doch das Erreichen des Zieles der Seele allein wichtig zu
nehmen, denn darum nur geht sie über die Erde, und dieses Ziel ist vordringlich anzusehen, weil alles andere, was sie irdisch erreicht, ihr wieder genommen wird durch den
irdischen Tod. Wenn ihr euch nun eurer Brüder annehmet, die ihr von Mir aus reich
gesegnet seid mit geistigen Gaben, dann erfüllet ihr auch eure Erdenaufgabe, die im
Austeilen dieser geistigen Gaben besteht. Doch gerade diese eure Tätigkeit wird wenig
anerkannt und als nutzlos hingestellt, weil man sich keine irdischen Güter damit erwerben kann. Ich aber habe euch gesagt: „Suchet zuerst das Reich Gottes...“ alles andere
wird euch hinzugegeben werden.“ Und diesem Ausspruch gemäß soll euer Leben auf
Erden beschaffen sein, ihr sollet nur mit allen Mitteln Mich Selbst und Mein Reich zu
erreichen suchen, und ihr werdet keine Not haben...
Irdisch und geistig will Ich euch
wahrlich alles geben, was ihr brauchet, und immer nur verlange Ich von euch, daß ihr
auch euren Mitmenschen Kunde gebt von Meinem Wirken an und in euch. Denn wenn
ihr euch überleget, daß Ich allein um des Ausreifens der Seele willen euch das Erdenleben als Mensch geschenkt habe und daß Ich euch jene Verheißung gegeben habe, für
euer irdisches und geistiges Wohl Selbst die Sorge zu übernehmen, dann könntet ihr ein
leichtes Erdenleben führen, denn Meine Verheißungen erfüllen sich aufs Wort. Da aber
viele Ungläubige mitten unter euch sind, so sollet ihr diese hinweisen auf die sichtliche
Hilfe, die Ich denen leiste, die Mir dienen... ihr sollet ihnen sagen, daß Mein Wort
Wahrheit ist und sich erfüllen muß, wenn nur die Bedingungen erfüllt werden, die Ich
daran geknüpft habe, daß Ich euch allen Meine Lehren wiederbringe, die Ich zur Zeit
Meines Erdenwandels ausgesprochen habe, und daß es Mir hauptsächlich um die Erfüllung der Liebegebote geht, daß ihr auch Meine Fürsorge in Anspruch nehmen dürfet...
Denn das allein ist eure Erdenaufgabe, daß eure Seele soweit als möglich ausgereift in das jenseitige Reich eingehen kann, dann hat sie ihren Erdenlebenszweck erfüllt, sie hat den endlos langen Zustand in den Vorstadien nicht vergeblich gelebt und ist nun als Mensch Mir nähergekommen, wie dies Mein Plan von Ewigkeit vorgesehen hatte...
Doch solange ihr dieses Ausreifen der Seele nicht als Wichtigstes ansehet, solange ihr
euch nur um irdische Dinge zu schaffen machet, kann Ich Selbst nicht die Sorge für
euch übernehmen, wie Ich es überaus gern tun möchte, würdet ihr nur ernstlich Mich
und Mein Reich erstreben...
Doch wie schwer machet ihr selbst euch das Dasein auf
der Erde? Ihr sorget euch um irdische Güter, von denen ihr wisset, daß sie vergänglich
sind...
Aber Meiner Verheißung glaubet ihr nicht, daß Ich euch auch mit diesen Gütern
bedenke, wenn ihr nur die Sorge um die Seele wichtiger nehmen würdet als die um den
Körper...
Und immer wieder mache Ich euch darauf aufmerksam, daß es nur um eure
Seele geht, die ihr Mir zuführen sollet... immer wieder erkläre Ich euch den Sinn und
Zweck des Erdendaseins, und Ich gebe euch Meinen Willen kund, der nur in der Selbstgestaltung oder Rückwandlung zur Liebe besteht. Dieses wahrlich nicht schwere Gebot
zu erfüllen, soll eure ganze Erdenaufgabe sein, und ihr werdet irdisch ein leichtes Leben
haben und dann auch in das Reich des Lichtes eingehen können, wie Ich es euch verheißen habe. Und das verlange Ich von euch, Meine getreuen Diener, daß ihr den Menschen den Sinn und Zweck ihres Erdenlebens erklärt, daß ihr sie ermahnet zu einem Liebeleben, das ihnen dann einen sichtlichen Segen eintragen wird. Denn Ich setze
wahrlich keinen Menschen zurück, der Mir einen Dienst erweiset, der unentwegt für
Mich und Mein Reich tätig ist, indem er zur Verbreitung Meines Wortes beiträgt und
alles tut, was Ich durch dieses von ihm verlange...
Dieser wird auch ohne Sorgen sein
körperliches Leben zurücklegen können, denn es wird Mir doch wahrlich möglich
sein, einem Menschen irdische Sorgen fernzuhalten, doch immer nur dann, wenn der
Mensch auch die Vorbedingungen erfüllt...
Und gerade diese Bedingungen sind der
Inhalt eures ganzen Erdenlebens, Mich zu suchen, so daß Ich Mich finden lassen kann,
denn jede solche Bitte erfülle Ich, da sie geistig gerichtet ist und ihr um des geistigen
Ausreifens willen den Gang über die Erde geht. Sowie ihr euch über den eigentlichen
Sinn und Zweck des Lebens klar seid, werdet ihr auch nur das eine Ziel verfolgen, eurer
Seele zur Reife zu verhelfen. Dann aber werde Ich euch segnen, ganz gleich, ob ihr selbst
zu der Erkenntnis gelangt seid oder ob ihr von Meinen Boten unterwiesen wurdet...
Denn dann erfüllet ihr alle Gebote und ordnet euch Meinem Willen unter, dann wird die irdische Welt euch nicht mehr reizen, sondern ihr trachtet nur danach, aufgenommen zu werden in das Reich, wo ihr leben werdet in Ewigkeit...
Amen
Vormenschen?...
Ihr brauchet euch nur an Mich zu wenden mit der Bitte, euch Aufklärung zu schenken, und Ich werde nicht zögern, euch diese zu geben. Ihr wisset es nicht, daß der
Schöpfungsakt endlose Zeiten erfordert hat, denn ihr messet mit euren jetzigen Zeitbegriffen, während der Schöpfungsakt Ewigkeiten erforderte, die ihr euch verstandesmäßig nicht ausdenken könnet. Und daher seid ihr auch recht orientiert, wenn ihr das
Leben der Präadamiten als lange vor dem Menschen... der als rechter Mensch anerkannt wurde durch das Ichbewußtsein, den Verstand und den freien Willen... annehmet. Doch es schließt das nicht aus, daß diese Menschen (nicht) um die Vormenschen
gewußt haben, daß sie also von ihrer Existenz wußten, nur diese als lange vorhergehend
bezeichneten. Doch das war erst nach dem Sündenfall, als Ich von oben Lichtwesen
unter die Menschen sandte, die sie auch aufklärten über den Gang zuvor durch alle
Schöpfungen hindurch... Zuvor aber war ihnen jegliches Wissen darum fremd, und
also hatten sie auch kein Vorwissen von jenen Menschen-ähnlichen Wesen, da... wo
immer Menschen erschaffen wurden... auch diese Wesen ausgestorben waren. Da aber
die Bevölkerung mit Menschen nur langsam vor sich ging... entsprechend den ausgereiften Urgeistern... erstreckte sich der Schöpfungsvorgang auf endlose Zeiten, und
so war die Erde auch nicht zu gleicher Zeit überall bevölkert von Menschen, dagegen
starben die Präadamiten erst dann aus, wenn das Schöpfungswerk „Mensch“ in
Erscheinung trat. Die Vormenschen haben also nicht zu gleicher Zeit mit den Menschen zusammen gelebt, aber zu verschiedener Zeit erst ist der Mensch geschaffen worden, denn auch die Erde war ganz verschieden gestaltet und brauchte auch diese Verschiedenartigkeit, weil sich auch die Urgeister verschieden entwickelt hatten, was euch
Menschen noch nicht recht verständlich ist. Es ist nicht so, daß schlagartig auf der Erde
Menschen erschaffen wurden, sondern es ist alles in einer Weise vor sich gegangen, daß
man von periodenmäßiger Erschaffung reden kann, und eine jede Periode hatte solche
Wesen hervorgebracht, bevor dann als letztes Erschaffungswerk der Mensch mit Ichbewußtsein, Verstand und freiem Willen ins Leben trat. Wenn Ich nun den Ausdruck
gebrauche: zur gleichen Zeit, so will Ich damit sagen, zur gleichen Schöpfungsperiode,
die aber so lang ist, daß sie nicht mit Zahlen belegt werden kann... daß aber jene Vormenschen dem eigentlichen Menschen vorangegangen sind, weil bei Mir es keinen
Zeitbegriff gibt und vor Mir tausend Jahre sind wie ein Tag. Und es hat der ganze
Schöpfungsakt so lange Zeit erfordert, daß die Menschen keine Zeitbestimmung mehr
aufbringen können, daß nur das eine nicht geleugnet werden kann, daß sich alles von
der Materie an, durch die Stein- und Pflanzenwelt... durch das Tierreich bis zum Menschen entwickelt hat, daß aber immer wieder Ich für die weiter entwickelten Seelenteilchen auch eine neue Außenform geschaffen habe. Daß aber immer wieder der Ausdruck „sie haben sich entwickelt zu dem nächsten Wesen“ nur die seelische Entwicklung betrifft, doch jede Außenform eine Neuschöpfung war und immer dann vergeht,
wenn sie ihren Zweck restlos erfüllt hat, (Der Ausdruck „sie haben sich entwickelt zu dem
nächsten Wesen“ betrifft also nur die seelische Entwicklung, doch jede Außenform war eine
Neuschöpfung, die immer dann verging, wenn sie ihren Zweck restlos erfüllt hatte), weshalb
also auch viele Wesen wieder vergangen sind, wenn dann die Menschen ins Leben traten, die selbst schaffen und gestalten konnten nach ihrem Willen...
Also die Menschen
lebten nicht zur gleichen Zeit mit den Vormenschen zusammen, was aber nicht ausschließt, daß sie zu gleicher Zeit die Erde belebten, nur örtlich waren sie so weit auseinander, daß sie nichts von ihnen wußten, weil dort noch nicht die Zeit gekommen war,
daß der Mensch die rechten Lebensbedingungen vorfand, die er benötigte. Nur das eine
muß klargestellt werden, daß die Erde nicht belebt wurde zu gleicher Zeit mit voll verantwortlichen Menschen, sondern diese kamen erst lange Zeit nachher, während die
Vormenschen noch existierten dort, wo die Entwicklung der Erde noch nicht soweit
fortgeschritten war. Es ist schwer, euch Menschen ein Bild zu entwickeln, wie der ganze
Schöpfungsvorgang sich abgespielt hat, denn einesteils könnet ihr euch weder die Zeitspanne vorstellen, in der dieses Werk geschah, und anderenteils nicht den unermeßlichen Raum, der belebt werden mußte mit den Seelenpartikelchen der gefallenen
Urgeister. Und dazu war eine solche Vielfalt nötig, die nur allein Mein Denken zuwege
brachte, daß Ich alles als kleinstes Schöpfungswerk vor Mir ersah und es auch gleichzeitig als vollbrachtes Werk erstand... daß die Schöpfungen immer größere Formen
annahmen, in denen die Seelenpartikelchen ausreifen sollten, und es wimmelte von
Schöpfungen verschiedenster Art... und daß Ich jedes Schöpfungswerk dorthin versetzte, wo ihm Ausreifungsmöglichkeiten geboten wurden. Und so war der Vormensch
eine Schöpfung, die Ich immer dort einsetzte, wo das kommende Menschengeschlecht
zu erwarten war, das einmal die Erde in Besitz nehmen sollte, um ihren Ausreifungsprozeß zu Ende zu führen. Daß nun aber zeitlich die Erde überall die gleichen Bedingungen aufweisen konnte, schaltete bei Meinem vielseitigen Gestaltungswillen aus, und
es gibt auch heut noch weite Landstrecken, wo kein Mensch existieren kann, weil ihm
die Lebensbedingungen fehlen, wofür Ich auch Meinen Grund habe. Doch das eine
steht fest, daß die Außenform des Menschen ein Werk Meiner Liebe gewesen ist, daß Ich
den Menschen als Mein Ebenbild geschaffen habe und daß er auch seiner Seele nach
wieder zu Meinem Ebenbilde werden soll, was aber bei jenen Vormenschen nicht der
Fall gewesen ist, sie sich also auch nicht zu dem Menschen entwickeln konnten, der er
nun ist, ganz gleich, ob er die seelische Reife erreicht oder nicht...
Amen
Vormenschen?...
Und wenn euch nun der Gedanke erfaßt, daß Ich euch im Irrtum dahingehen lasse,
so müsset ihr immer bedenken, daß ihr euch verstandesmäßig eine falsche Vorstellung
macht, und das deshalb, weil sich der Verstand leicht einschalten kann, wenn die Bindung mit Mir nicht fest hergestellt ist... daß Ich aber auch immer bemüht bin, auch
scheinbare Unstimmigkeiten zu erklären, denn ihr sollet so unterwiesen werden, wie es
der Wahrheit entspricht. Die langsame Entwicklung zur Höhe ließ die Menschen oft zu
der Ansicht kommen, daß diese Entwicklung rein körperlich... also die Außenformen
betreffend... zu verstehen war, jedoch es war immer nur die seelische Entwicklung
gemeint, das Aufwärtssteigen der seelischen Substanzen in jedem einzelnen Schöpfungswerk. Und so hat Mein Schöpfungswerk unzählige Außenformen umfaßt, die
wohl gruppenweise als gleiche Schöpfungen anzusprechen waren, aber auch dann noch
aus so unendlich vielen Gruppen bestanden, wo eine jede wieder von der anderen
abwich, aber stets sich in der gleichen Art wiederholten... also von einer Weiterentwicklung in sich keine Rede sein konnte. Doch mit zunehmender Reife der seelischen
Substanzen entstanden auch immer wieder neue Außenformen, die erst mit dem
Schöpfungswerk „Mensch“ abgeschlossen waren, dieser aber nun die letzte Aufgabe auf
Erden zu erfüllen hatte: sich selbst zu vergeistigen, sich zu wandeln zu dem Geschöpf,
das er war im Anbeginn... um dann den Erdengang abschließen zu können und wieder zurückzukehren zu Mir, von wo er seinen Ausgang genommen hat...
Daß alle jene
Vorschöpfungen zu dieser Wandlung beitragen mußten, war für Mich ein überaus
beglückender Prozeß, der einmal auch zum Erfolg führen mußte. Doch einen Menschen, der nur begrenzt denkfähig ist, davon in Kenntnis zu setzen ist nur in beschränktem Maß möglich, wenngleich er es im Zustand des Lichtes schlagartig begreifen kann,
wie alles zusammenhängt und welchen Zweck eine jede Außenform hatte...
Aber für
das Erdenleben genügt es, wenn er so weit Licht bekommt, um den Prozeß der Rückführung nur annähernd zu begreifen, damit er auch seinen Mitmenschen ein schwaches Bild entwickeln kann vom Sinn und Zweck der Schöpfung. Und der Wille jedes
einzelnen ist nun entscheidend, wieweit dieser selbst eindringt in Meinen ewigen Heils-plan, der immer nur die Seligwerdung Meiner Geschöpfe zum Ziel hat...
Amen
B.D. NR. 9024 - 24.u.26.7.1965
Zusicherung der reinen Wahrheit...
Wenn Ich euch immer wieder die Zusicherung gebe, daß ihr von Mir nur die reine
Wahrheit empfangen könnet, so soll euch dies genügen, um in aller Sicherheit diese
auch weitergeben zu können. Denn ihr müsset das eine bedenken, daß das Ende euch
kurz bevorsteht und daß Ich alle Möglichkeiten ausschöpfe, um euch Menschen Licht
und Klarheit zu bringen, auf daß ihr wieder herausfindet aus dem Dunkel, das der Gegner über euch gebreitet hat. Und Mir stehen wahrlich auch die Mittel zu Gebote, den
Menschen, die nach der Wahrheit verlangen, sie auch zuführen zu können und... wenn
Ich das Zuführen der Wahrheit als dringend notwendig erkenne...
Mir auch die rechten Gefäße dafür zu erwählen, die Mir die Garantie geben für einen wahrheitsgemäßen
Empfang Meines Wortes von oben...
Zudem sage Ich Selbst euch:„Prüfet alles, und das
Beste behaltet...“ Und der Geist in euch wird euch auch dort stutzen lassen, wo euch
Zweifel an der Wahrheit befallen. Und dann bittet Mich nochmals, daß Ich euch Aufklärung gebe, auf daß ihr alles recht verstehet. Doch daß ihr in der Endzeit nicht irregeführt werdet, will Ich Selbst euch lehren durch Meinen Geist, und Mein Gegner kann
euch nicht mehr betören, denn ihr erkennet sein Ränkespiel, und eure Augen sind stets
auf Mich gerichtet. Der Kampf zwischen dem Licht und der Finsternis währet schon
ewig und wird noch ewige Zeiten hindurch anhalten, denn das Licht kann sich nur dort
behaupten, wo die Erlösung schon stattgefunden hat, weil dann der Gegner außer Kraft
gesetzt ist. Und überall, wo Mein Wort zur Erde herniederstrahlt, dort hat der Gegner
seine Macht verloren, und gerade dort wird er wüten und das Licht zu verlöschen
suchen. Ich aber habe Lichtträger aufgestellt, die ihm an Kraft überlegen sind, gegen die
er nicht ankämpfen kann, weil sie ihn mit ihrem Licht blenden...
Er verträgt alles, nur
kein Licht, weil es ihn bloßstellt, weil es alle seine Laster aufdeckt und er darum in die
Finsternis flieht. Und weil das Ende so nahe ist, gilt es, mit der Wahrheit hervorzutreten
und überall Licht hinzutragen, das gerne angenommen wird, wo sich die Menschen von
der Finsternis bedrückt fühlen. Ihr könnet aber die Wahrheit nur von Mir entgegennehmen, Der Ich die ewige Wahrheit bin und sie allen denen austeile, die unter der
Dunkelheit des Geistes leiden, die ihre Herzen öffnen, um sie aufzunehmen, und die Ich
darum ansprechen kann, weil Ich ihre Herzen kenne, weil Ich weiß, daß sie liebewillig
sind und Mich Selbst suchen, da sie die Wahrheit suchen. Und diese werden immer von
Mir bedacht werden, und Ich werde dafür sorgen, daß sie Mir dienen können durch die
Verbreitung der Wahrheit. Denn sie soll überall hingetragen werden, wo nur ein verlangender Mensch seine Gedanken hinaussendet mit Fragen, die Ich allein ihm beantworten kann. Dann wird er auch Aufschluß erhalten, und er wird stets voller Überzeugung
sein, daß er die reine Wahrheit besitzet. Darum lasset euch nicht irreführen, wenn ihr
selbst das Gefühl habt, die volle Wahrheit zu besitzen, denn es ist dies auch Meine
Stimme, die zu euch spricht, und dann werdet ihr belehret von innen, von dem Geistesfunken, der Mein Anteil ist, der Mir zudrängt und sich mit Mir zu vereinen sucht.
(26.7.1965) Ihr müsset, um für Mich arbeiten zu können, in euch selbst die Überzeugung
haben, nichts anderes als die reine Wahrheit zu empfangen, um sie nun auch mit Überzeugung vertreten zu können. Denn es ist dies die letzte Gelegenheit, die euch gegeben
wird, um Licht zu den Menschen zu tragen. Und daß das Licht hell und klar zu erkennen ist, dafür werde Ich Selbst Sorge tragen, und Ich werde alles beleuchten, was dieser
Wahrheit widerspricht, was ihr also als Irrtum brandmarken könnet. Aber euch selbst
werde Ich keinen Irrtum zugehen lassen, weil solches Meine Liebe verhindert, die Ich
jedem Mir ernstlich dienen wollenden Erdenkinde zusichere. Daß ihr noch nicht restlos in alle Meine Botschaften von oben einzudringen vermöget, läßt euch mitunter
zweifeln an der Wahrheit dieser, doch so ihr euch einmal Mir zu eigen gegeben habt, so Ich einmal um euren Willen weiß, der sich sträubet gegen unwahres Wissen, kann Ich
euch auch davor schützen, denn damit bezeuget ihr auch eure Einstellung zu dem, der
Vater der Lüge ist, und dieser euer Wille gibt Mir das Recht, ganz von euch Besitz zu
ergreifen und euch also als Lichtträger hinauszustellen, die nun in Meinem Auftrag das
Licht verbreiten sollen, auf daß die geistig blinde Menschheit herausgeführt werde aus
dem Dunkel der Nacht. Und glaubet immer fester an Meine endlose Liebe, die es wahrlich nicht zulassen wird, daß ihr euch im Irrtum befindet, die ihr euch dagegen wehret.
Was ein irdischer Vater tun wird, daß er euch nicht unwahre Dinge berichtet, das werde
Ich doch erst recht tun, und ihr könnet deshalb alle Bedenken fallenlassen. Denn immer
wieder sage Ich euch: Ich brauche euch für diese Arbeit, und je mehr ihr selbst in dem
Verlangen steht nach der reinen Wahrheit, desto bessere Knechte seid ihr für Mich, und
ihr erfüllet wahrlich eure Tätigkeit auf das beste...
Darum zweifelt niemals an der
Wahrhaftigkeit dessen, was euch von oben geboten wird...
Und daß es euch von oben
geboten wird, das werdet ihr am Inhalt Meiner Botschaften erkennen können, die euch
nichts als Liebe predigen und das Erlösungswerk Jesu Christi herausstellen...
Und wer
einmal mit solcher Ausführlichkeit gerade über das Erlösungswerk Aufklärung bekam,
der ist auch so weit eingedrungen in göttliche Offenbarungen, daß er geschützt ist vor
dem Einfluß schlechter Kräfte, denn seine Einstellung zu Jesus ist ihm der sicherste
Schutz. Ihr müsset euch immer wieder vorstellen, daß der göttliche Erlöser Selbst schon
Besitz ergriffen hat von euch, die ihr für Ihn euch einsetzet, und daß es dann ganz
unmöglich ist, daß ihr für einen Irrtum aufgeschlossen seid, der also von Meinem Gegner ausgeht. Und es ist dies in der Endzeit ganz besonders nötig, dies zu wissen, weil ihr
noch oft angegriffen werdet von solchen, die die Wahrheit eurer Kundgaben anzweifeln, und denen sollen jene Argumente entgegengesetzt werden...
Glaubet daran, daß
Ich um den Willen des Empfängers von Meinem Wort genau weiß und daß Ich Mir
daher einen solchen erwählte, der jeden Irrtum sofort erkannte und sich gegen die
Annahme dessen wehrte, eben weil es um die Endzeit geht, wo allein das Licht der
Wahrheit noch Rettung bringen kann den Menschen, die sich retten lassen wollen. Und
zuletzt wird ein großes Licht leuchten, um alles das zu bestätigen, was als Wahrheit verbreitet worden ist...
Dann aber ist auch das Ende nicht mehr weit, denn dann werde Ich
Selbst kommen in den Wolken, wie Ich es verheißen habe...
Amen
Weltenbrand - Naturkatastrophe...
Entscheidung...
Nichts wird euch verborgen bleiben, die ihr euch Mir zum Dienst angeboten habt,
denn die letzten Ereignisse sind so gewaltig, daß ihr darüber nicht in Unkenntnis gelassen bleiben könnet, und das sonderlich dann, wenn Ich durch euch zu allen Menschen
sprechen will...
Und ihr sollet darum auch erfahren, daß es nur eines geringen Anstoßes bedarf, um eine Katastrophe auszulösen, die zuerst rein weltlich angesehen werden
kann, die das Signal ist für die nun folgende Naturkatastrophe, die wohl keines Menschen Wille auslöset, die aber doch Folge ist des menschlichen Willens insofern, als daß
dieser einen Weltenbrand auslösen wird, dem nicht anders als durch Meinen Willen
Einhalt geboten werden kann. Und da die Menschheit immer nur das Weltgeschehen
beachtet, muß etwas eintreten, was ihnen unerklärlich ist... es muß der Blick der Weltmenschen sichtlich auf Meinen Eingriff gelenkt werden, und alle menschlichen Vorhaben müssen zurücktreten angesichts der Entdeckung, daß sich im Kosmos etwas vorbereitet, wodurch letzten Endes jeder Mensch betroffen werden kann...
Also, es müssen die Menschen Gott fürchten lernen, nicht aber menschliche Widersacher...
Und ob
auch das Sache eines jeden einzelnen ist, an einen Gott zu glauben oder nicht, so ist
doch jenes kosmische Geschehen größer und lebensbedrohender als der Weltenbrand,
der nun in den Hintergrund tritt. Denn nun entscheidet die geistige Einstellung zu dem
Schöpfer und Erhalter aller Dinge, ob und wie sich die Naturkatastrophe auswirkt...
Ob ihr es glaubet oder nicht, es kommt dieses Geschehen mit Riesenschritten auf euch
zu, und nur noch kurze Zeit trennt euch davon, und ihr, die ihr davon wisset, ihr sollet
einen jeden eurer Mitmenschen aufmerksam machen auf das ihm Bevorstehende, auch
wenn ihr keinen Glauben findet, aber die Ereignisse werden es bezeugen...
Denn auch
das Ende kommt immer näher...
Es ist diese Naturkatastrophe nur ein letztes Zeichen
dafür, aber wer wird sich davon noch beeinflussen lassen? Die Menschen werden
immer nur eine Naturkatastrophe darin sehen und keinen Zusammenhang zu erkennen vermögen mit dem Geisteszustand der Menschen... bis auf die wenigen, deren
Geist erweckt ist, die aber nicht durchdringen werden und vergebens reden, um die
Menschen noch zu warnen vor dem letzten Ende, dem sie unweigerlich nun entgegengehen. Lasset die Zeichen nicht unbeachtet an euch vorübergehen, denn sie gemahnen
euch alle daran, daß ihr in der Endzeit lebet, und denket daran, daß euch nur noch eine
kurze Zeit bleibt, da ihr euch entscheiden müsset, den Gang zu Mir zu gehen, Der Ich
euch retten kann und werde in aller Not... oder wieder dem Gegner zuzustreben, der
euch verderben will wieder auf endlose Zeiten. Ihr könnet der Willensfreiheit wegen
nicht um den Tag und die Stunde wissen, aber Ich kann euch immer nur mit Gewißheit
sagen, daß euch nicht mehr lange Zeit bleibt. Doch das Weltgeschehen wird euch alle
berühren, und darum achtet ihr wenig dessen, was Ich euch sage...
Und es wird über
euch hereinbrechen mit aller Gewalt, so daß ihr nicht wissen werdet wie ihr euch schützen sollet...
Doch lasset euch das eine sagen, daß nur Ich Selbst euch Schutz bieten
kann, daß ihr zu Mir eure Zuflucht nehmen müsset, um hindurchgeführt zu werden
durch alle Gefahren des Leibes und der Seele. Und wenn ihr Menschen nur das eine
daraus ersehen würdet, daß eine höhere Macht am Wirken ist und daß ihr diese höhere
Macht anrufen müsset, ansonsten ihr rettungslos verloren seid, denn Mein Gegner wird
noch einmal alle Macht anwenden, um euch in seine Hände zu bekommen. Und wer
sich in der kurzen Zeit bis zum Ende nicht mehr für Mich entschließt, der wird dann
auch gebunden werden in der Materie, und er wird einen ewig langen Weg wieder
gehen müssen durch die Schöpfungen der neuen Erde...
Amen
Gänzliche Hingabe und restloses Unterwerfen des Willens...
Es liegt eine große Verantwortung auf euch während des Erdenganges, die ihr aber
Mir Selbst aufbürden könnet, wenn ihr euch entschließen könnet, euch Mir hinzugeben
mit euren ganzen Kräften und mit eurer ganzen Seele. Dann könnet ihr von jeder eigenen Verantwortung frei sein, ihr wisset, daß Ich dann eure Führung übernehme, daß
Ich alle eure Schritte lenke, so daß sie unweigerlich bei Mir enden müssen, daß ihr also
euren Willen ganz frei Mir unterordnet und ihr nun auch die Willensprobe bestanden
habt, die Zweck und Ziel eures Erdenlebens überhaupt ist. Ganz und gar in Meinen Willen eingehen enthebt euch jeglicher Verantwortung, denn ihr könnet dann nicht anders
als auch in Meinem Willen leben, ihr werdet gut und gerecht handeln, ihr werdet die
Gebote der Liebe zu Mir und zu eurem Nächsten freiwillig erfüllen, es wird euch der
Widersacher nicht mehr schaden können, und euer Erdenweg wird sich abwickeln ganz
in Meinem Willen, so daß keinerlei Gefahr besteht, daß ihr ihn ohne Erfolg zurücklegen
könntet. Gebet euch nur gänzlich in Meine Hände, und ihr seid durch eure Hingabe
völlig Mein geworden, ihr werdet dann auch nicht mehr die Welt zu fürchten brauchen,
es wird euch die irdische Materie unberührt lassen, ihr werdet sie nur nützen nach Meinem Willen, ihr werdet sie zum Dienen veranlassen und gleichzeitig ihr die Gelegenheit
geben, sich aufwärtszuentwickeln...
Und diesen einfachen Weg solltet ihr alle gehen,
den Weg der Hingabe an Mich, Der Ich dann stets bereit bin, von euch die Fesseln zu
lösen, denn sowie ihr euch Mir hingebet im vollen Glauben und aus Liebe zu Mir, wird
euch auch das Erlösungswerk Jesu Christi verständlich sein, und ihr nehmet den Weg
zu Ihm, ihr erkennet dadurch Mich Selbst an als euren Gott und Schöpfer, als den Erlöser aus aller Gebundenheit. (5.8.1965) Dann aber brauchet ihr euch nicht zu fürchten,
jemals wieder in die Gewalt eures Gegners zu kommen, denn seine Macht über euch ist
gebrochen mit dem Moment der völligen Hingabe an Mich, dann ist auch euer Entscheid zu Meinen Gunsten ausgefallen, denn ihr wendet euch nun von ihm ab und strebet Mir ganz bewußt zu. Ich habe nun ein Anrecht an euch, das Mir der Gegner nicht
mehr entreißen kann, und zwar gilt Mir eure ganze Liebe und diese (und Meine) lässet
nun ewig nicht mehr von euch (Mir). Wenn ihr diesen Weg auf Erden nehmet zu Mir,
wenn ihr wisset, daß ihr in Jesus euren Gott und Vater anrufet, Der Sich Selbst für euch
am Kreuz geopfert hat, um eure einstige schwere Sünde zu tilgen... und wenn ihr nun
frei seid von dem Gegner, dann habt ihr auch die rechte Entscheidung getroffen, ihr
habt die Liebeausstrahlung wieder angenommen, ohne die es keine Seligkeit gibt. Und
euer Los wird weit herrlicher sein als zuvor, wo ihr zwar höchst vollkommen von Mir
ausginget, aber dennoch Meine Werke waret, während ihr jetzt zu Meinen Kindern herangereift seid, die Ich Mir Selbst nicht schaffen konnte, sondern euch nur alle Fähigkeiten dazu gegeben habe, es selbst aus eigenem Antrieb zu tun...
Und Ich möchte es euch
leichtmachen und brauche nur eure gänzliche Hingabe an Mich, daß Ich nun alle eure
Wege so ebne, daß ihr keinerlei Verantwortung zu tragen brauchet, daß ihr immer nur
zu denken und zu handeln brauchet, wie Ich es euch im Herzen empfinden lasse, und
daß ihr glückselig seid, weil Ich Selbst euch führe und eure Gedanken leite. Dann handelt ihr zwar im völlig freien Willen, aber dieser Wille unterstellt sich Mir ganz offenkundig und also könnet ihr nicht anders als recht wollen und handeln. Und ihr seid ein
zweites Mal aus Meiner Hand hervorgegangen, doch so, wie ihr selbst es gewollt habt,
und es hat nun euer freier Wille mitgeholfen, das zu werden, was zu Beginn nicht aus
Mir hervorgehen konnte. Und eure und Meine Seligkeit wird sich ständig erhöhen,
denn Mein Reich wird euch Herrlichkeiten bieten, von denen ihr euch nichts träumen
lasset, denn was keines Menschen Auge je gesehen und keines Menschen Ohr je gehört
hat, das habe Ich denen bereitet, die Mich lieben...
Amen
Abwertung des göttlichen Wortes (zeitmäßig)...
Ihr alle werdet angesprochen von Mir, die ihr es wünschet, daß euer Vater im Himmel zu euch spricht. Und es ist wahrlich kein Wort umsonst zu euch gesprochen, denn
immer wieder werdet ihr daraus Kraft schöpfen können, und immer wird euer Wissen
dadurch erweitert werden. Und was von Mir einmal zur Erde geleitet wird, das behält
auch seinen Wert, denn immer sind es göttliche Worte, Worte der Liebe und der Gnade,
und kein Mensch sollte diese zu entwerten suchen, denn es ist alles Anstrahlung Meiner
Liebekraft, die also niemals ihren Wert verliert. Es ist nicht so, daß Meine Worte abgewertet werden können, wenn ihr sie zeitmäßig verschieden erhaltet, denn Mein Wort
behält immer und ewig seine Gültigkeit und kann nur dem Reifezustand des Empfängers gemäß dargeboten werden, und diesen kann allein Ich ermessen. Wenn ihr also
glaubet, jetzt anders bedacht zu werden, so kann das nur das eine betreffen, daß es
immer mehr dem Ende zugeht und Meine Mahnungen und Warnungen immer dringlicher werden... doch die Entwicklung der Seele bleibt immer und ewig die gleiche,
und alles, was Ich einmal ausgesprochen habe, verliert nicht seine Gültigkeit. Denn
Mein Wort entwertet sich ewig nicht, und wo die Menschen das annehmen, dort sind sie
nicht in der Verfassung, es so zu verstehen, wie Ich es verstanden haben will...
Denn
immer ist es Mein Wort, das euch durch Menschenmund dargeboten wird, und es steht
euch nicht zu, darüber ein Urteil zu fällen, denn Ich weiß es wahrlich, was euch allen
zum Besten gereichet und für welchen Reifezustand es euch gegeben wird. Und immer
werde Ich es dorthin leiten, wo die Menschen gerade dieses Wort brauchen, um sich zur
Höhe zu entwickeln. Und würdet ihr alle fähig sein, Meine Stimme direkt zu vernehmen, dann könnte Ich auch einen jeden ansprechen und ihm seine Fragen beantworten, doch da dies nicht möglich ist, halte Ich alle Meine Ansprachen so, daß sie einem
jeden dienlich sind und ihm verhelfen zur Weiterentwicklung. Denn Ich kenne alle
Herzen und weiß, was sie benötigen, auch wenn ihr Menschen es nicht wisset. (7.8.1965)
Ich weiß es wahrlich, was euch dienet zur Vollendung. Darum sollet ihr nicht glauben,
daß Ich wahllos Mein Wort zur Erde sende, sondern Ich spreche immer jeden einzelnen
Menschen an, wie es sein Geisteszustand verlangt und wie er dafür empfänglich ist.
Auch werden oft die Seelen im Jenseits angesprochen, es wird ihnen Antwort gegeben
auf Fragen, die sie bewegen und die nur allein Ich ihnen in der Weise beantworten kann,
wie sie es verstehen, also immer ihrem Reifezustand entsprechend. Aber niemals dürfet
ihr glauben, daß ein Wort von Mir ohne Zweck und Ziel zur Erde gelangt, denn Mir ist
alles bekannt, jede Verfassung des Angesprochenen, und es verliert auch kein Wort an
Wert, weil immer sich Menschen finden, die so und nicht anders angesprochen werden
müssen, und weil ihr nur Ausbreiter dessen sein sollet... aber niemals euch anmaßen
dürfet, Mein Wort zu bewerten. Und wenn Ich in der Erkenntnis des geistigen Notstandes Mein Wort scheinbar wahllos zur Erde leite, so nehmet es auch dann hin als für
diese geistige Not geeignet, denn nichts ist vergeblich gegeben, nichts ist ohne Sinn und
Zweck, alles dienet nur der Aufwärtsentwicklung und ist angepaßt dem Reifezustand
dessen, der (derer, die) es in Empfang nimmt (nehmen) und also lenke Ich auch die
Gedanken dessen recht, der Mein Wort empfängt direkt von Mir und für die Verbreitung Sorge trägt.
Amen
Abberufung von Weinbergsarbeitern...
Weitere emsige Tätigkeit...
Und wenn nun Meine Pläne anders gerichtet sind, so sollet ihr euch auch dareinfügen und wissen, daß es nicht anders als gut sein kann...
Denn ihr könnet nicht übersehen, was für die ganze Menschheit dienlich ist. Und für Mich spielt es keine Rolle, ob
ihr von drüben auf die Menschen einwirket oder noch hier auf Erden tätig seid, denn in
Meinem Heilsplan ist alles längst vorgesehen, und immer nur ist der freie Wille wichtig,
wie dieser sich entscheidet. Ihr könnet also euch ganz beruhigt Mir und Meiner Fügung
überlassen, solange ihr nur selbst es wollet, daß ihr Mir dienet, und euch Mir schrankenlos hingebet; denn dann wirke Ich Selbst durch euch. Und daß Ich in Meiner Weisheit alles überschaue und jede Möglichkeit zur Rettung irrender Seelen ausnütze, das
ist gewiß, weil Meine Liebe zu euch endlos ist. Je mehr es nun dem Ende zugeht, desto
offensichtlicher werde Ich wirken an euch, daß ihr Mir treu bleibet und euch nicht verlieret an den, der Mein Gegner ist und auch euch wieder zurückgewinnen will. Doch
nimmermehr lasse Ich dies zu, weil Ich euren Willen ganz besitze und dies Mir nur das
Recht gibt, gegen ihn anzugehen. Doch der Todesengel wird auch unter den Meinen
Ernte halten... doch auch dann wisset ihr, daß es Mein Wille ist, daß Ich aber auch
einen jeden schützen werde, der noch die Aufgabe hat, bis zum Ende Mir zu dienen.
Darum bleibet weiter sorglos, und gebet euch mehr denn je der Arbeit für Mein Reich
hin, und seid emsig in eurer Tätigkeit, denn ihr alle wisset es nicht, wen Ich abrufe noch
vor der Zeit, und ihr sollet auch darüber nicht grübeln, sondern fröhlichen Herzens in
einen jeden Tag hineingehen, weil alles, was über euch kommt, gut ist und von Meiner
Liebe bestimmt. Und wen Ich unter „den Meinen“ verstehe, auch das will Ich euch
erklären, auf daß ihr euch nicht beunruhigt, denn es stehen Mir manche schon so nahe,
daß sie mit Recht den irdischen Leib verlassen können, um einzugehen in das Reich des
Lichtes und der Seligkeit...
Doch das weiß nur Ich, und diesen will Ich die Zeit des letzten Kampfes auf der Erde ersparen...
Ich hole sie herüber, von wo aus sie auch auf die
Erdenbewohner einwirken können. Doch ihr sollet diese letzte Zeit nicht fürchten,
denn Ich versehe euch mit übernatürlicher Kraft, auf daß ihr das Werk erfolgreich zu
Ende führet, für das ihr euch bewußt einsetzet, und Mir darum zu einer großen Hilfe
geworden seid...
So nehmet alles hin, wie es kommt, und denket nicht, daß der Vater
euch verlassen habe, denn Ich weiß für alles einen Ausweg, und Ich bin wahrlich bereit,
euch diesen Ausweg finden zu lassen, auch wenn ihr vorübergehend euch in eurer
Arbeit gehemmt fühlet. Denn Ich weiß alle Fäden zu knüpfen, Ich kenne die Meinen
und werde sie zusammenführen und ihnen ihre Arbeit zuweisen. Doch glaubet immer
daran, daß Ich Mein Wohlgefallen habe an eurer Tätigkeit, die Ich euch auch dereinst
entlohnen werde... entweder im Paradies der neuen Erde oder auch im jenseitigen
Reich...
Amen
Nur die Wahrheit führt zum Ziel...
Ihr könnet einen langen Erdenweg gehen und doch nicht zum Ziel gelangen, wenn
dieser Weg euch in die Irre führt. Und darum lasse Ich euch auf diesem Erdenweg ständig Lichtboten erscheinen, die ihr zwar auch zurückweisen könnet, deren Hinweise auf
den rechten Weg ihr nicht anhören wollet...
Und immer wird dies geschehen, weil
Meine Liebe euch nicht in die Irre gehen lassen will...
Wenn ihr doch nur darauf achten möchtet, daß ihr niemals ungewarnt eure Wege gehet, daß euch immer von einer
Seite aus Vorschläge gemacht werden zu gutem, liebevollem Handeln, denn dann werdet ihr immer ein Licht erhalten, ihr werdet es erkennen, wenn ihr in Irrtum dahingehet, und es wäre dann die Gefahr vorüber, daß ihr euch den Weg unnötig verlängert,
der zur Höhe führt...
Dann könnte Ich euch ständig Kraft zuführen zu immer neuem
Liebewirken, und bald würde es in euch so hell und licht sein, daß ihr ohne Bangen den
Erdenweg zurücklegen könntet, um das rechte Ziel zu erreichen. Denn nur der Irrtum
ist das Hindernis für euren sicheren Aufstieg, weil der Irrtum Wirken Meines Gegners
ist, der alles tut, um gegen die reine Wahrheit anzugehen...
Und solange ihr unter seiner Herrschaft steht, werdet ihr euch auch gegen die Wahrheit wehren. Ich gab euch
aber den Verstand, den ihr nun auch nützen sollet in der rechten Weise, indem ihr nachdenken sollet, was wohl der Grund eurer Mangelhaftigkeit... die ihr erkennet müß-tet... sein könnte. Und sowie dieser Gedanke in euch ernst ist, wird euch auch eine
befriedigende Antwort zugehen, die ihr zwar auch nur als Gedanken-Ergebnis bewertet, die ihr aber nicht durch schlagkräftige Gegenbeweise werdet widerlegen können so,
daß ihr nun von diesen voll überzeugt seid. Denn in euch ist ein stiller Mahner, der
euch beigegeben ist und der... so ihr ehrlich gegen euch selbst seid... als Meine
Stimme erkannt werden kann...
Alles wird für euch leicht sein, wenn ihr nur über euch
einen Gott und Schöpfer erkennet und Ihm euch willig unterwerfet. Dann führe Ich
Selbst euch, und wahrlich einen Weg, der euch nicht mühevoll erscheinen wird, denn
Ich Selbst bin für euch die Stütze, an der ihr euch halten sollet, die ihr nicht mehr verlieren werdet, denn Ich führe euch, bis ihr euer Ziel erreicht habt. Nur diesen Glauben fordere Ich von euch, ansonsten ihr einsam und verlassen durch das Erdenleben dahingehet und ein Spielball werdet für den, der euch dem Abgrund zuführen will. Und es
muß euch nur die (reine) Wahrheit dargeboten werden, die als ein Licht hell erstrahlt
und euch beglücken wird...
Denn die Wahrheit geht von Mir aus, und jedem Menschen
wird sie einmal angeboten, doch im freien Willen muß sie angenommen werden, weil
sie nicht zwangsweise vermittelt werden kann...
Auch Mein Gegner kann euch nicht
dazu zwingen, die Wahrheit abzulehnen... es bleibt euch ganz allein überlassen, wie ihr
euch zu der Wahrheit einstellt und somit auch zu Mir. Aber triumphieren werdet ihr
einmal über den, der euch in Irrtum leiten wollte, wenn ihr ihm die Wahrheit entgegensetzen könnet. Und dann werdet ihr wieder im Licht stehen wie zu Anbeginn, als ihr in
hellster Erkenntnis standet und selig waret. Darum achtet auf Meine Boten, die am
Wege stehen und allen noch ein kleines Licht anzünden wollen, und höret sie anstandslos an, wenn ihr euch auch nicht gleich zu dem Inhalt ihrer Reden bekennet, aber denket darüber nach, und lasset Mich als euren Gott und Schöpfer dabei sein... und Ich
werde wahrlich eure Gedanken recht leiten und euch auch stets auf den Irrtum aufmerksam machen, damit ihr diesen nicht ungeprüft annehmet. Dann bezeugt ihr schon
das Verlangen, in der Wahrheit zu stehen, und diesem wird Rechnung getragen werden.
Denn das ist das größte Übel, daß die irdische Welt nur auf Irrtum aufgebaut ist, da sie
die einst von Mir abgefallenen Geister birgt, die Mein Gegner in irriges Denken gestürzt hat... und daß sie nicht eher davon befreit werden, bis sich die reine Wahrheit durchgesetzt hat, was aber der Mensch selbst durch seinen freien Willen tun muß. Darum ist
nur wenig Licht unter den Menschen, aber ein jeder kann zum Licht kommen, der diesen ernsten Willen hat und sich Mir im vollen Vertrauen übergibt, daß Ich ihn einführe
in die Wahrheit... daß er dann auch bedacht wird nach seinem Willen...
Amen
B.D. NR. 9030 - 17.u.23.8.1965
Warnung vor Veränderung des Wortes Gottes...
Daß ihr euch doch immer wieder stoßet an der Form, wie euch Mein Wort aus der
Höhe zugeht...
Es ist dies so einfach zu erklären, daß Ich Mich der Auffassungsgabe
eines Menschen bediene, diese aber nicht mit Allgemeinbildung verwechselt werden
darf, denn Ich finde nur selten einen Menschen, dem es möglich ist, Mein Wort im Diktat aufzunehmen, weil dazu die Befähigung gehört, Gedanken, die ihn berühren, blitzschnell zu erfassen und sie diktatmäßig niederzuschreiben... was aber nicht mit eigenen, im Verstand geborenen Gedanken zu verwechseln ist...
Es könnte dies zu der irrigen Annahme führen, daß es eigenes Gedankengut sei, was der Mensch nun als geistig
empfangen hinzustellen sucht. Des Menschen Verstand arbeitet dann nicht, sondern er
hört es innerlich, was der Geist aus Gott zu ihm spricht...
Es wird niemals das, was ihr
als Mein Wort empfanget, für euch unverständlich sein, wenn ihr es mit der nötigen
Aufgeschlossenheit leset, die ein Verständnis bedingt...
Und eine Abänderung ist insofern nicht am Platze, weil auch ihr Menschen ständig in eurer Ausdrucksform euch
wandelt, also Mein Wort so belassen bleiben soll, wie es empfangen worden ist. Denn
der Inhalt bezeugt den göttlichen Ausgang, und je nach seiner Aufnahmefähigkeit hört
nun der Empfänger Mein Wort, auch wenn es durch einen Lichtgeist zur Erde gestrahlt
wird, denn dieser kann nicht anderes als Mein Wort ausstrahlen...
Das Diktat kommt
desto klarer zustande, je inniger der Mensch mit Mir die Verbindung herstellt, aber er
wird niemals fehlerhaft sein, denn wo sich ein Fehler einschleicht durch Störungen,
dort wird auch der Empfänger bald darauf hingewiesen werden, so daß er selbst ihn
richtigstellen kann. (23.8.1965) Denn gerade darin liegt die Gefahr, daß Mein Wort sehr
leicht solchen Veränderungen ausgesetzt ist, weil die Menschen je nach ihrem „Bildungsgrad“ ihm eine Form geben wollen, die jedoch absolut unangebracht ist, denn Ich
weiß es, wie Ich einen jeden Menschen ansprechen kann, um von ihm verstanden zu
werden. Und der Sinn Meiner Anrede ist immer zu verstehen, wenn nur durch die Liebe
ein gewisser Reifegrad erreicht worden ist, der aber nicht durch eine noch so verständliche Formulierung zu ersetzen ist. Und das eine sollet ihr immer bedenken, daß in
Anbetracht des nahen Endes euch Menschen Mein Wort wahrlich in der Weise geboten
wird, daß ihr es ohne Zweifel annehmen könnet als Wahrheit, weil Ich es weiß, daß
allein nur die Wahrheit für euch Menschen Rettung bedeutet und daß Ich alles tue, um
euch die Wahrheit zuzuführen, euch aber auch stets warnen werde davor, selbst Änderungen vorzunehmen, auch wenn dies im besten Willen geschieht...
Amen