B.D. NR.
empfangen in der Zeit vom 15.6.1964 – 7.u.8.2.1965
Wo ist Gott... (Kölner Unglück und Frage)
Ich will euch Selbst die Antwort geben auf die Frage, warum Ich es zugelassen habe,
daß ihr so betroffen wurdet von Kummer und Leid, von Sorgen und Nöten, in die auch
ihr durch jenes Geschehen versetzt wurdet: Ihr vermöget nicht, Meine Liebe darin zu
erkennen, und doch bewegt Mich übergroße Liebe zu euch Menschen, wenngleich Ich
das Wirken eines Menschen nicht verhindert habe, der im Auftrag Meines Gegners eine
Tat ausführte, die tiefstes Leid über die Menschen brachte. Doch ihr alle wertet das
Erdenleben irdisch zu hoch... ihr alle wisset nicht, daß dieses Erdenleben euch nur zur
Willenserprobung gegeben worden ist, daß ihr es gleichsam als letzte Station eines endlos langen Erdenweges zurücklegen müsset, nach dessen Beendigung ihr völlig frei
jeder materiellen Fessel in das geistige Reich eingehen könnet. Euch aber ist dieses
Erdenleben das Wichtigste, ihr lebet es nur um des Erdenlebens selbst willen... ihr denket nicht daran, ob ihr euren Willen recht erprobet, ob ihr den Anforderungen nachkommet, die Ich an euch stelle... sonderlich dann, wenn ihr äußerliche Gebräuche
übet, die vor Meinen Augen keinen Wert haben. Darum hinderte Ich die Tat dessen
nicht, der im Auftrag Meines Gegners handelte, der Wirkung bewußt, daß das Augenmerk vieler Menschen darauf gerichtet werde... was schon aus der Frage hervorgeht:
„Wie konnte Ich dieses zulassen?“ Ihr sollet lebendig werden im Glauben... an einem
toten Glauben habe Ich keinen Gefallen. Ihr aber lebet gedankenlos dahin, ihr suchet
nicht die Wahrheit, die allein euch frei machen kann. Nun aber ist es schwer, euch klarzumachen, wieweit sich ein Mensch durch ungewöhnliche Not entschlacken kann und
wie kurze Zeit euch allen noch bleibt, um diese Entschlackung eurer Seele zu erreichen.
Es kann euch Menschen, die ihr noch völlig ohne Wissen seid um den Grund eures
Mensch-Seins auf dieser Erde, auch nicht erklärt werden, welch große Schuld ihr einst
auf euch geladen hattet und daß ihr darum auch zu Jesus Christus finden müsset, um
von dieser Schuld frei zu werden... daß ihr aber so, wie ihr jetzt dahinlebet, kein Wissen um Dessen Erlösungswerk besitzet... daß ihr wohl annehmet, was von euch zu
glauben gefordert wird, daß dies aber kein lebendiger Glaube ist... ein Glaube, von
dem Ich Selbst gesagt habe, daß ihr dann nicht mehr sterben könnet, daß ihr durch Ihn
Selbst erlöst werdet, weil Er alle Schuld auf Sich genommen hat... weil Ich Selbst in Ihm
Mensch geworden bin und die Schuld also für euch tilgte...
Ich muß euch alle anrufen
durch solche Geschehen. Doch glaubet es... die davon betroffen sind, leiden nicht in
dem Maße, wie die Mitmenschen es annehmen. Ihnen ist Meine Gnade gewiß, denn sie
sind nur die Opfer verblendeten Denkens. Doch Ich spreche die Menschen alle an, daß
sie Stellung nehmen sollen zu dem, was ihnen als Wahrheit bisher vorgesetzt wurde.
Und die hinübergegangen sind, haben sich geopfert, und sie werden auch ihren Lohn
empfangen. Ihr aber, die ihr fraget, warum hat Gott solches Geschehen zugelassen,
befasset euch selbst mit den Gedanken, und sprechet Mir die Existenz nicht ab, denn ob
ihr Mich auch nicht als einen Gott der Liebe erkennet, so wisset ihr doch eine Macht
über euch, Die euer Schicksal lenkt und euer Lebensende bestimmt. Aber glaubet es,
daß Meine Liebe endlos ist, daß sie alles umfaßt und keines Meiner Geschöpfe ausläßt
und auch alle zur ewigen Glückseligkeit führen will. Doch welche Mittel Ich
anwende... und ob es euch noch so grausam erscheint...
Ich erreiche den Zweck: daß
sich die Seele restlos entschlackt und sie es Mir danken wird dereinst in der Ewigkeit.
Sowie ihr euer Erdenleben als eine Übergangsstation ansehen lernet und nicht als
Selbstzweck, könnet ihr auch Mein Walten und Wirken eher begreifen. Ihr müsset auch
ernsthaft an ein Fortleben der Seele glauben... und wo ist dieser Glaube in Wahrheit
noch anzutreffen? Für euch bedeutet das Erdenleben alles, ihr lebt es immer im Hinblick auf irdische Erfolge, ihr lebt es nicht aus, indem ihr für eure Seele sorget. Und was
ihr ihretwegen tut, sind Gebräuche und Formen, die euch nichts nützen, denn die
innere Bindung mit Mir fehlt euch. Wer aber diese hat, der wird auch nicht fragen, sondern sich ergeben in sein Schicksal fügen... er wird innig zu Mir beten, daß Ich helfe,
und sein Gebet wird lauten: „Vater, Dein Wille geschehe!...“
Amen
Beachten der zwei Gebote Gottes...
Ihr Menschen alle, die Ich ansprechen möchte, schenket Mir Gehör, lasset nicht die
Worte an euren Ohren verhallen, sondern horchet auf, was Ich euch sagen will: Ihr werdet noch oft aufgeschreckt werden, denn Mein Gegner wütet, weil er weiß, daß er nicht
mehr lange Zeit hat...
Und was das heißt, wisset ihr, denn das Ende ist nahe, wo er
gebunden wird auf lange Zeit. Und Ich kann an euch nicht vorübergehen lassen, was
euch alle zur Besinnung bringen soll...
Ich kann Meinem Gegner nicht wehren, weil ihr
selbst ihm die Macht gebet, weil allein euer Wille es ist, der ihn von euch zurückhalten
kann... und weil ihr keinen lebendigen Glauben euer eigen nennen könnet, der euch
zu Mir hindrängt und Ich dann für euch da bin. Besinnet euch ernstlich, wie ihr zu
eurem Gott und Schöpfer stehet. Lasset euch nicht genügen an Äußerlichkeiten und
Formen, die zu erfüllen wertlos sind...
Aber denket darüber nach, in welchem Verhältnis ihr zu Mir stehet... ob ihr mit Mir wie mit einem Vater verkehren könnet... denn
nur dann höre Ich euren Ruf zu Mir, wenn ihr betet im Geist und in der Wahrheit. Aber
eines Lippengebetes achte Ich nicht, und ob ihr auch stundenlang redet und glaubet,
Mich dadurch zu ehren...
Ich will euch alle nur zu einem lebendigen Glauben veranlassen, zu einer engen Bindung mit Mir, Der Ich wahrlich euch zu schützen vermag vor
allem Unheil und allen Angriffen Meines Gegners. Doch durch eure laue Einstellung zu
Mir gebt ihr Meinem Gegner das Recht, euch zu bedrängen in jeder Weise, und ihr fraget euch dann mit Recht: Wo bleibt euer Gott und Vater, Der euch nicht schützet vor seinen Angriffen? Ihr bedenket aber nicht, daß er über den Menschen Gewalt hat, der sich
ihm freiwillig ergibt... und daß Ich ihm dieses Recht nicht streitig machen kann, weil
er das gleiche Anrecht hat an euch, das ihr nur durch euren ernsten Willen zu Mir aufhebt... der ihm und seinem Wirken selbst Grenzen setzet, die er nicht übersteigen
kann, weil dies der letzte Willensentscheid ist, zwecks dessen ihr über die Erde geht...
Ich möchte zu euch allen sprechen, um euch von der Bedeutsamkeit des Erdenlebens
Kenntnis zu geben, um euch die Bedeutsamkeit eines Lebens in der Liebe zu Mir und
zum Nächsten vorzustellen, das allein euch zu Anwärtern Meines Reiches macht. Und
würdet ihr alle nur diese zwei Gebote beachten... ihr würdet wahrlich allen Anfechtungen von seiten des Gegners enthoben sein, denn er ist der Liebe gegenüber machtlos. Doch die Liebe ist unter euch erkaltet, und darum hat er die Übermacht, und er
wird euch bedrängen bis zum Ende. Die beiden Liebegebote sind die Gebote, die Ich
Selbst auf Erden gegeben habe, die Ich ausgelebt und euch zur Nachfolge aufgefordert
habe...
Und wenn ihr allein die Liebegebote beachtet, dann lebt ihr Meinem Willen
entsprechend, und Ich würde Selbst den Zugang zu euch finden und euch anreden können. Statt dessen aber haltet ihr an unsinnigen Formen und Gebräuchen fest, die Meiner Liebelehre noch menschlicherseits beigefügt wurden, die euch keinen geistigen
Fortschritt eintragen. Ihr macht aber dadurch eine direkte Ansprache Meinerseits
unmöglich, und ihr glaubet es nicht, daß ihr Mich Selbst zu hören vermöget, denn
davon ist euch das Wissen verlorengegangen. Ich aber habe es euch verheißen mit den
Worten:„Wer Meine Gebote hält, der ist es, der Mich liebet... zu ihm will Ich kommen
und Mich ihm offenbaren.“ Er soll Mein Wort hören, von der Höhe gesprochen, er soll
es erleben, daß „Ich bei ihm bleibe bis an der Welt Ende...“ Es sind keine leeren Verheißungen, die Ich ausgesprochen habe, als Ich auf Erden wandelte, denn Mein Wort ist
und bleibt Wahrheit...
Wer von euch aber nimmt solche Verheißungen noch ernst? Wer
glaubt es, daß Mein Geist wirket in einem Menschen, der sich zur Liebe gestaltet hat?
Euer Glaube ist nicht mehr lebendig...
Und das ist es, was euch dem Gegner in die
Hände spielt. Und er wird seine Gewalt, sein Recht nützen, denn ihr seid auch sein Anteil, solange ihr euch nicht willensmäßig Mir hingebet, denn ihr seid einst aus seinem Willen unter Nutzung Meiner Kraft hervorgegangen, als er noch nicht „Mein Gegner“ war...
Er hat euch hinabgezogen zur Tiefe bei seinem Fall, und Ich will euch nun
wieder zurückgewinnen, was aber nur möglich ist, wenn ihr Mir euren ganzen Willen
und eure Liebe schenket...
Amen
B.D. NR. 8814 - 18.u.19.6.1964
Aufdecken von Irrlehren ist Gottes Wille...
Daß ihr die Wahrheit hinaustragen sollet, ist Mein Wille, und dazu gehört auch das
Aufdecken von Irrlehren, die sich in Mein Wort eingeschlichen haben, was nicht anders
als durch das Gegenüber-Stellen der reinen Wahrheit geschehen kann. Ihr müsset euch
immer fragen, wer euch für die Wahrheit dessen, was euch als Meine Lehre unterbreitet
wird, garantiert. Ihr könnet nicht einfach Menschenworte hinnehmen als Wahrheit,
zumal ihr wisset, daß auf solche auch Mein Gegner einwirken kann, dem immer daran
gelegen ist, die Menschheit in Verwirrung zu stürzen. Und ihr werdet darauf auch
rechte Antwort erhalten, wenn es euch um die reine Wahrheit geht, wenn ihr nicht im
Irrtum wandeln wollet und Mich um Antwort angehet, die Ich euch wahrlich nicht vorenthalte. Und Ich werde euch als erstes wissen lassen, daß ihr einen freien Willen besitzet, der nie und nimmer im Zwang gehalten werden darf...
Ich werde euch darauf aufmerksam machen, daß er von keiner Seite aus bestimmt werden kann, weder von guter
noch von schlechter Seite, und daß ihr euch für diesen Willen verantworten müsset, wie
ihr ihn genützt habt. Somit ist also jede Lehre, die im Zwang... als Dogma... euch zur
Annahme bestimmte, entgegen Meinem Willen. Ihr habt die Freiheit, selbst zu bestimmen, was ihr glauben wollet, und kein Mensch kann euch diese Glaubensfreiheit
beschneiden. Ihr besitzet auch das Recht, die verschiedensten Glaubensrichtungen
gegeneinander abzuwerten, so daß ihr aus allen Geistesrichtungen das herausnehmen
könnet, was euch zusagt...
Immer werde Ich also die Menschen ansprechen, die im
Verlangen nach der reinen Wahrheit stehen, denn alle anderen sind uninteressiert, es ist
ihnen gleichgültig, ob ihnen Wahrheit dargeboten wird oder nicht. Sie begnügen sich
mit den Lehren, die Meinem Evangelium menschlicherseits hinzugesetzt wurden, die
aber als völlig widersinnig erkannt werden könnten, wenn die Menschen sich damit
befassen möchten. Und es hat Mein Gegner eine sehr feste Masche geknüpft, indem er
die Menschen zum „Gehorsam“ zwang, der jede eigene Glaubensmeinung ausschaltet,
indem sich niemand getraut, eigene Meinungen zu haben oder er sich einer großen
Sünde schuldig zu machen glaubt...
Und es gilt nur hier, den Willen Gottes voranzustellen...
Darum also mache Ich euch auf den freien Willen aufmerksam, den ihr
also streiten müßtet, wenn ihr euch unter Menschengebot beuget...
So auch ist euch
das „Wirken des Geistes“ im Menschen unbekannt... das alleinige Mittel, um euch in
den Besitz der Wahrheit zu setzen. Ihr glaubet es nicht, daß „Ich Selbst euch in die
Wahrheit leiten werde“, und alles so gewonnene Wissen lehnet ihr ab. Dieses aber allein
ist Wahrheit, und es deckt so manche Irrlehre auf. Doch solange ihr euch beuget einem
Gebot des Satans, daß ihr nicht frei euch entscheiden dürfet für eine von euch als recht
erkannte Lehre, solange ihr euch nicht davon frei machen könnet, was niemals Ich
Selbst von euch fordere... seid ihr Sklaven, also völlig unfrei. Denn selbst Ich werde
keinen Menschen zwingen, die Wahrheit anzunehmen, der sie als solche nicht erkennt,
weil Ich dem Menschen freien Willen gegeben habe. Ihr setzet so oft den Einwand entgegen, daß die Menschen in einer Gedankenrichtung erzogen werden müssen...
Doch
dann haltet euch nur an die zwei Gebote, die Ich Selbst den Menschen auf Erden gelehrt
habe...
Suchet sie nur in den Liebegeboten zu unterweisen und ihr tut wahrlich alles,
was den Menschen nötig ist zur Seelenreife...
Denn nun wird es sich wieder herausstellen, wer des ernsten Willens ist, in der Liebe zu leben. Und dieser wird auch dann das
Wirken Meines Geistes in sich erfahren, er wird selbst eingeführt werden in die Wahrheit, in das Wissen um Sinn und Zweck der Schöpfung, um Sinn und Zweck des Erdenlebens und vor allem um die Begründung und Bedeutung des Erlösungswerkes Jesu
Christi, ohne Den kein Mensch selig werden kann. Ihr jedoch seid keine lebendigen
Christen...
Christen, die in der Nachfolge Jesu leben und voll überzeugt sind von der Kraft des Erlösungswerkes...
Christen, die Ich zu Meiner Kirche zählen kann, deren
Gründer Ich Selbst bin... ansonsten ihr wahrlich auch die Stimme Meines Geistes
hören würdet, die euch Aufschluß geben kann über die vielen Irrlehren, die in der Welt
Verbreitung finden und gegen die Ich ankämpfen werde stets und ständig. (19.6.1964)
Denn nur die Wahrheit führt zu Mir, und nur durch die Wahrheit könnet ihr selig werden. Und darum werde Ich immer wieder Meinen Vertretern auf Erden die Wahrheit
zuführen und ihnen gleichzeitig den Auftrag erteilen, sie hinauszutragen in die Welt,
weil der Mensch in der Wahrheit stehen muß, will er selig werden...
Amen
Vorläufer...
Auch auf diese Frage will Ich dir Antwort geben, denn es ist von großer Wichtigkeit,
daß ihr, die ihr Mein Wort empfanget, nicht in falsches Denken geratet, denn des Glaubens sind viele, der lang erwartete Vorläufer zu sein, der Mein Kommen ankündigen
wird...
Doch immer wieder sage Ich, daß er zur Zeit des Antichristen kommen wird,
daß sein Erscheinen mit ihm zusammenfallen wird und daß ihr ihn dann auch erkennen werdet...
Sein Auftreten wird nur von kurzer Dauer sein, und er wird dann in
Erscheinung treten, wenn die Menschen ihn nötig brauchen, wenn sie sich Trost und
Kraft holen wollen...
Also werdet ihr ihn erst dann erwarten können, wenn die letzte
Phase angebrochen ist... wenn die Naturkatastrophe vorüber ist, wenn sich ein Herr-scher auf den Thron geschwungen hat, den ihr deutlich als Antichristen erkennen könnet, und er den Glaubenskampf entbrennen lässet. Dann wird jener Rufer hervortreten
und deutlich zeugen für Mich und Mein Reich...
Doch vermutet ihn nicht schon jetzt,
denn noch ist er sich nicht seiner Mission bewußt...
Wenn er aber auftreten wird, dann
erkennet ihn jeder Mensch an der Gewalt seiner Stimme und seiner Rede. Er hat dann
auch nicht das Verlangen, anerkannt zu werden als „Rufer in der Wüste“... doch er ist
es...
Und er wird reden, vom Geist in sich getrieben, denn sein Verlangen, für Mich zu
zeugen, Mein Kommen zu verkünden und die Menschen zur Umkehr zu bewegen, ist
so groß in ihm, daß er jede Rücksicht außer acht lässet, daß er redet inmitten von Feinden, die ihn unschädlich zu machen suchen...
Aber bedenket, daß die Zeit des Endes
noch nicht gekommen ist, daß noch immer eine Zeit der Redefreiheit ist, was sich
jedoch bald ändern wird, wenn Mein Eingriff stattgefunden hat, wenn die Not unter der
Menschheit so groß ist, daß sich einer erbieten wird, um dieser großen Not zu steuern...
Dann aber ist auch die Zeit dessen gekommen, denn er ist der letzte der Propheten, und wer ihn anhöret, der wird große Kraft empfangen. Es ist euch doch immer wieder gesagt worden, daß er ein unscheinbarer Mensch sein wird, dessen Redekraft ihr so
lange nicht in ihm vermutet, wie er selbst in aller Demut dahingeht. Doch plötzlich
bricht es in ihm durch... er erkennt ganz plötzlich seine Mission, und aus ihm wird ein
Redner, der gewaltig für Gott spricht... der Meinen Namen verkündet aller Welt und
sich nicht scheuen wird für Meinen Namen zu streiten. Er wird Mich als Erlöser der
Menschheit hinstellen, er wird kämpfen für Mich und Mein Reich...
Und daran werdet
ihr ihn erkennen, daß er Mich Selbst als das Fleisch-gewordene Wort anerkennt... daß
er Meine Menschwerdung in Jesus Christus deutlich herausstellt, daß er keinen Unterschied gelten lässet zwischen Mir und Jesus, daß er Jesus als Gott anerkennt...
Und
seine Reden werden übereinstimmen mit Meiner von oben euch zugeführten Lehre.
Und das ist das Zeichen dessen, daß er „Johannes der Täufer, der Rufer in der Wüste“
ist, Mein Vorläufer, der wiedergekommen ist, um Mich anzukünden, Der Ich nicht lange
danach Selbst kommen werde, um die Meinen zu holen, wenn sie in größter Not ihrer
Seelen sich befinden...
Immer wieder werden sich Menschen finden, die in der Einbildung stehen, die Verkörperung von Johannes zu sein...
Immer wieder werde Ich sie
aufklären und ihnen sagen, daß er sich ihnen zu erkennen gibt in ungewöhnlicher
Weise und daß er nicht gesucht werden kann in jenen Kreisen, die sich selbst dazu berufen fühlen...
Wo ihr ihn nicht vermuten werdet, dort wird er herkommen. Und dies soll
euch genügen, die ihr ihn verfrüht erwartet, denn noch ist die Zeit nicht gekommen,
doch sie wird nicht mehr lange auf sich warten lassen, und dann vollzieht sich alles
schnell nacheinander, denn für ihn besteht keine lange Lebensdauer, er wird mit dem
Tode bezahlen sein Wirken auf Erden, wie es angekündigt ist in Wort und Schrift...
Amen
Der Glaube wird durch die Liebe lebendig...
Ich kann euch nichts anderes sagen, als daß ihr nur durch ein Liebeleben zu einem starken, unerschütterlichen Glauben gelanget, denn die Liebe verbindet euch mit Mir, ihr werdet dann auch von Meiner Kraft überzeugt sein, die euch nun zur Verfügung steht und ihr sie anwenden könnet nach eurem Willen. Und so ergeht an euch ständig Meine Anforderung, euch zur Liebe zu gestalten, daß ihr euch Mir wieder angleichet, dann kehren auch alle Kräfte in euch zurück, die nur in euch verschüttet liegen, um wieder zum Durchbruch zu kommen je nach dem Liebegrad, der sich in euch entfaltet...
Nehmet ihr nun aber Meine Kraft in Anspruch, daß ihr glaubet, mit dieser Meiner Kraft
alles zu bewältigen, dann seid ihr auch schon in einem hohen Reifegrad der Seele, und
dann wird es sich zeigen, was ihr vermöget, denn Meine Kraft versage Ich euch nicht... will Ich euch doch alles geben, um euch vollkommen werden zu lassen, und ihr Mich in
eurer Kraftlosigkeit dauert. Doch entgegen Meiner Ordnung von Ewigkeit kann Ich
nicht an euch wirken...
Es setzt dieses Wirken eben einen lebendigen Glauben voraus,
der nur durch die Liebe lebendig wird. Und diesen Glauben müsset ihr haben, um den
Anstürmen des letzten Kampfes gewachsen zu sein, denn dann wird es sich erst erweisen, ob ihr für Mich einstehet oder abfallet, wenn ihr bedrängt werdet...
Doch Ich
werde dafür sorgen, daß die Meinen sich Mir anvertrauen, daß sie immer stärker werden im Glauben, daß sie die Kraft schöpfen können aus Mir Selbst, Der Ich ihnen so
nahe bin, daß sie Mich fühlen werden und sie nichts mehr tun ohne Meine Anweisung...
Und dann wird auch die Kraft des Glaubens offenbar werden... sie werden
erhalten, was sie benötigen, sei es irdische Speise, die ihnen von feindlicher Seite aus
versagt ist... sei es auch Mein Wort, das sie kräftigt im Übermaß. Und dann wird ihr
Glaube jene Stärke haben, daß sie Mich bekennen vor der Welt... und also auch den
letzten Glaubenskampf bestehen werden, so daß sie zu der Schar der Entrückten gehören werden, die alles für möglich halten, was Mich Selbst beweiset. Darum also setzen
sie auch dem Vorgang der Entrückung kein Erstaunen entgegen, denn ihr Glaube
nimmt alles Außergesetzliche, Wunderbare an, demnach auch die neue Erde mit allen
ihren Schöpfungen, die auf der alten Erde nicht aufzuweisen waren, die unvergleichlich
sind in ihrer Pracht und Herrlichkeit. Darum setze Ich auf alle, die Mein sein wollen,
eine große Erwartung: Sie müssen ihren Glauben noch zu einer Stärke bringen, wozu
Ich ihnen durch Mein Wort helfen will, so daß sie Widerstand leisten können, denn es
ist ein solcher Kampf auf Erden noch nicht dagewesen, wie er sich nun abspielen wird,
und er erfordert große Kraft, um bestanden zu werden...
Ich aber will euch dazu verhelfen, indem Ich Selbst euch anspreche und Meine endlose Liebe zum Ausdruck
bringe, die nur um eure Erwiderung wirbt, um euch dann mit der Kraft zu versehen,
standhalten zu können. Und der Lohn, den Ich euch dafür verheiße, wird sein ein Leben
im Paradies der neuen Erde, ein Leben in Verbindung mit Mir, Der Ich immer dort weilen kann, wo die Liebe ist und diese nur das Fundament eines lebendigen Glaubens sein
kann...
Darum wird immer nur erstes und letztes Gebot sein: „Liebe Gott über alles
und deinen Nächsten wie dich selbst...“ Dann erfüllet ihr eure Erdenaufgabe, und ihr
könnet dereinst eingehen in das Reich des Lichtes und der Seligkeit, und ihr werdet zur
Anschauung Gottes gelangen...
Amen
Gottes Erbarmen mit der entgeisteten Welt...
Wo Mein Auge hinblickt, dort sehe Ich den Untergang, mit Ausnahme der wenigen,
die an Mich glauben und deren Sinne geistig gerichtet sind. Die Mehrzahl aber hat keinen Glauben mehr an Mich, weshalb auch das Erdenleben nutzlos ist und darum abgebrochen werden muß, was Ich schon von Ewigkeit her ersah und darum auch das Ende
bestimmen konnte. Einen geistigen Aufstieg könnet ihr Menschen nicht mehr erwarten, und ob auch immer nur wenige sich Mir zuwenden, doch gemessen an der Unzahl
der übrigen, ist es nur ein kleiner Teil derer, die im Glauben an Mich feststehen und den
letzten Glaubenskampf bestehen werden. Und Alle, die glauben an Meine Liebe, Weisheit und Allmacht, die Mich zu sich sprechen lassen... alle, die Ich belehren kann direkt
oder durch Meine Boten, werden Kraft von Mir empfangen, auszuhalten im letzten
Kampf. Doch allen anderen gilt Mein Erbarmen, denn was Ich auch unternehme, es
gelingt Mir nicht, die Menschen zum Glauben an Mich zu bewegen, denn die „Weisheit“
der Menschen ist zu hoch, sie erkennen Mich nicht und stellen ihre Weltweisheit dem
Wissen der Gläubigen voraus, sie erkennen nichts an, was dieser Weltweisheit entgegengesetzt wird. Und Mein Gegner hat überall seine Helfershelfer, die alles zu negieren
suchen, was ihnen als Wahrheit zugeführt wird, die ihren Verstand so lenken, daß er
nichts annehmen wird, was der Wahrheit entspricht. Durch dichtesten Irrtum gehen die
Menschen dahin, aber sie verlangen auch nicht nach der Wahrheit, und darum kann sie
ihnen auch nicht dargeboten werden...
Die Erde hat aufgehört, ihrer Bestimmung zu
dienen, und darum muß sie eine totale Umwälzung erfahren, die mit der Neubannung
der Menschen endet, die sich Mir widersetzen, die in ihrer letzten Erdenlebensprobe
versagen und von Mir so weit entfernt sind, daß sie den Gang durch die materielle
Schöpfung wieder zurücklegen müssen. Und Ich werde zuvor noch holen in das jenseitige Reich, die Mir noch nicht ganz verloren sind, die wohl schwach sind im Glauben,
die den letzten Glaubenskampf nicht durchstehen würden...
Ihnen beweise Ich Mich
noch als ein gütiger Gott, Der nicht die letzte Probe von ihnen verlangt, weil sie diese
nicht bestehen würden, Der aber doch im Jenseits ihnen die Möglichkeit gibt, Mich dort
noch zu finden in Jesus Christus, Der allein ihre Sündenschuld tilgen kann...
Euch
Menschen aber, die ihr an Mich glaubet, euch werde Ich stets tiefere Offenbarungen
zukommen lassen, denn die Zeit wird immer schwerer, der Gegner wird immer
zudringlicher, und ihr brauchet wahrlich Beweise Meiner Liebe und Gnade, euer
Glaube soll gekräftigt werden, und ihr sollet Ungewöhnliches erfahren und Mich
darum immer deutlicher erkennen, so daß es euch leichtfällt, einen festen Glauben zu
haben, der nun auch standhalten wird allen Anfechtungen des Gegners. Doch was auch
kommen wird, ihr brauchet euch nicht zu ängstigen, denn mit Meiner Kraft versehen,
wird euch auch das Schwerste leicht werden, dann aber werdet ihr euer Erdenleben eintauschen gegen das Leben im Paradiese der neuen Erde, das nach der Umgestaltung der
alten Erde euch zum Aufenthalt gegeben wird, und ihr werdet den Lohn empfangen für
das treue Durchhalten im letzten Glaubenskampf. Doch suchet noch zu gewinnen,
suchet noch das Evangelium zu verkünden, suchet Mir noch zuzuführen alle, die sich
gewinnen lassen für Mich und Mein Wort, denn jede Seele wird es euch danken, die ihr
Mir zuführt, und jeder Seele wird das Los der Neubannung erspart, die der Wahrheit
aus Mir zugänglich ist und dann auch überselig sein wird, in Mir den Vater gefunden zu
haben, Der Sich sorget um eine jede Seele...
Amen
Kampf gegen den Irrtum...
Ihr werdet schwer ankämpfen müssen gegen den Irrtum, denn er hat schon die
ganze Welt durchsetzt, wie es auch nicht anders sein kann, da der Gegner Gottes sein
Regiment führt, der Verstand aber von ihm bedacht wird nach dem Willen des Menschen. Da aber sein Denken schon von Gott abgewandt ist, kann er ihn beeinflussen,
und er wird dies immer tun, um Finsternis unter die Menschen zu tragen... um das
Licht der Wahrheit zum Verlöschen zu bringen, wo ihm dies gelingt. Es wäre so leicht,
in der reinen Wahrheit zu stehen, wenn sich die Menschen alle von Gott Selbst belehren
ließen, wenn Er zu allen Zugang hätte, und dann würde auch das Denken der Menschen
übereinstimmend sein...
So aber ist eine große Verwirrung zu verzeichnen, die Menschen sind sich nicht ihres Erdenlebenszweckes bewußt, das dem Ausreifen der Seele
gilt. Und alle Begriffe haben sich verwirrt...
Es sind nur wenige, denen Gott die Wahrheit Selbst bieten kann, daß sie im rechten Denken stehen und um ihren Erdenlebenszweck wissen...
Diese aber vermögen nicht, durchzudringen und ihre Mitmenschen
aufzuklären, ihnen die reine Wahrheit aus Gott darzubieten und die vielen Irrtümer
aufzudecken, die ihren Geist verfinstern. Und nicht nur dort ist die Wahrheit nicht
mehr zu erkennen...
Auch in den Kreisen, die Ihm dienen wollen, treibt er sein Unwesen, wo ihm dies möglich ist durch Menschen, in denen noch ihm gleiche Wesensarten
zu finden sind. Alle diese streben auch nach der Wahrheit, aber sie gehen nicht direkt zu
Gott, sie suchen diese auf Umwegen zu erreichen... sie verbinden sich mit Wesen aus
dem All, die gleichfalls dem Gegner noch angehören, und diese führen die Menschen
wieder falsch...
Sowie Gott Selbst nicht die Wahrheit zur Erde leitet, was wohl auch
durch Wesen des Lichtes geschehen kann, die jedoch voll im Wissen stehen und von
Gott aus zugelassen sind zur Belehrung, so lange kann nicht die reine Wahrheit ihnen
geboten werden, und die Menschen werden sich immer wieder mit Irrlehren auseinanderzusetzen haben. Die Finsternis kämpfet gegen das Licht an, und in dem geistigen
Tiefstand der Menschen wird auch die Finsternis den Sieg davontragen, denn das Ende
wird sein die Neubannung...
Doch solange Gott Selbst noch zu den Menschen spricht,
gibt Er auch den Empfängern den Auftrag, für Ihn und die Verbreitung der Wahrheit
tätig zu sein und überall Sein Wort hinzuleiten, wo es nur angenommen wird...
Ihr
brauchet euch nicht zu fürchten, auch wenn ihr angefeindet werdet, denn Er Selbst ist
mit euch, Er Selbst wird euch so führen, daß ihr allen jenen das Licht zuführet, die es
nötig brauchen, die auch danach trachten, in der reinen Wahrheit zu stehen. Ihr, die ihr
von Gott belehrt werdet, direkt oder durch Seine Boten das Geistesgut empfanget, ihr
steht in vollem Wissen um die verbildete Lehre, die nicht mehr den Worten Jesu Christi
entspricht... euch ist die Begründung gegeben worden, warum irriges Gedankengut
sich eingeschlichen hat...
Ihr sollet nun aber auch die reine Lehre weitergeben, so wie
sie euch vermittelt wurde...
Denn die Wahrheit muß sich Bahn brechen... wer sie
empfängt, der muß sie auch verbreiten und alles tun, um den Irrtum zu entlarven als
Werk des Gegners von Gott. Und ihr werdet auch Unterstützung finden in jeder Weise,
denn da es Sein Wille ist, wird Er auch eure Gedanken so lenken, daß alle jene das zugeführt bekommen, was ihnen zum Heil ihrer Seelen dienet. Denn Irrtum führt nicht zu
Ihm, und ob auch die Menschen sich in irrigen Gedanken bewegen, sie werden... (sie
werden, wenn sie sich in irrigen Gedanken bewegen... ) so sie gut sind und nicht bewußt
Böses tun... auch im Jenseits nicht eher selig werden, bis sie die reine Wahrheit erkannt
haben und sich frei machen von Irrtum und Lüge, denn Gott allein ist ewige Wahrheit
und Er kann nur gefunden werden durch die Wahrheit. Aber nimmermehr kann Irrtum und Lüge einen Menschen zum Ziel führen... zum Zusammenschluß mit Ihm,
zum ewigen Leben in Herrlichkeit...
Amen
Wer glaubt an den langen Gang vor dem Werden als Mensch...
Seit eurem Abfall von Mir sind Äonen von Jahren vergangen... ein Zeitbegriff, der
für euch unfaßbar ist, den ihr aber nun beenden könnet, wenn ihr des Willens seid, endgültig zu Mir zu gelangen. In feinste Partikelchen aufgelöst, legtet ihr diesen Gang
zurück, und es mußten zuvor für euch alle jene Schöpfungen entstehen, was undenkliche Zeiten erforderte, bis sich wieder der einstige Urgeist zusammenfand, als der ihr
euren Ausgang nahmet in Mir...
Jede Phase eurer Entwicklung schloß wieder unzählige Vorstufen in sich, es konnte keine Phase übersprungen werden... jede Blume, jedes
Tier mußte durchschritten werden, denn ihr könntet nichts sehen, was nicht in eurer
Seele schon Gestalt angenommen hat...
Doch wer glaubt dies? Wer glaubt es, daß ihr
eine endlos lange Zeit vor eurem Dasein als Mensch zurückgelegt habt, und wer zieht
daraus die Konsequenzen, die letzte Wegstrecke bis zur Rückkehr ins Vaterhaus Mir den
ganzen Willen hinzugeben und endlich die lange Zeit seiner Entwicklung zu beenden?
Ihr könnt dies alles nur glauben, dann aber werdet ihr alles daransetzen, um nun den
Abschluß... die Freiwerdung aus der Form... zu erreichen. Doch wer kann euch das
Gegenteil dessen beweisen, was ihr von Mir direkt erfahret? Wer kann den Sinn und
Zweck des Erdenlebens anders erklären? Und warum schenket ihr dem Glauben, der
das Leben als Selbstzweck hinstellt? Weil eine geistige Finsternis euch umfängt, die das
Werk Meines Gegners ist, der euch zum Abfall von Mir angestiftet hat...
Und diese geistige Finsternis kann nur behoben werden, indem Ich euch eine rechte Erklärung gebe,
aber es euch freistellen muß, ob ihr sie annehmet, um euren freien Willen zu achten.
Und wenn Ich euch vorstelle, daß ihr wieder gebannt werdet in der festen Materie, wenn
Ich euch davor warne und euch ermahne, die Befreiung aus der letzten Fessel zu
suchen, so muß euch dies doch Meine Liebe zu euch beweisen, die Ich alle Meine Kinder (euch) zurückgewinnen will...
Ihr aber glaubet es nicht, ihr glaubt vielmehr an ein
restloses Vergehen nach eurem Leibestode...
Ihr werdet vergehen, doch nicht in eurer
(geistigen) Substanz, sondern jedes Bewußtsein wird euch wieder genommen, ihr selbst
aber gehet wieder den qualvollen Weg der Aufwärtsentwicklung...
O wenn ihr doch
glauben wolltet, wenn ihr doch einsehen wolltet, daß ihr unvergänglich seid und alles
wieder dorthin versetzt wird, wo es dem Reifezustand nach hingehört, daß ihr euch frei
machen könnet von aller materiellen Form und endlich... nach endlos langer Zeit... wieder zurückkehren könnet in euer Vaterhaus, daß ihr nur die kurze (in der kurzen)
Zeit eures Erdenlebens den Willen aufbringen müsset zur letzten Entschlackung eurer
Seele. Dann würdet ihr wahrlich nichts unversucht lassen, denn die Herrlichkeiten, die
euch im jenseitigen Reich erwarten, sind unvergleichlich...
Wo aber nehmet ihr die
Sicherheit (Gewißheit) her, daß mit diesem Leben alles aus ist? Wer kann euch dafür
einen Beweis geben? Ihr setzet menschliches Verstandesdenken gegen Meine Offenbarungen. Euer Verstand aber unterliegt dem Einfluß Meines Gegners, sowie ihr nicht Mir
zugewandten Denkens seid. Und darum auch die große geistige Finsternis, denn er
wird euch in geistiger Blindheit halten, um euch nicht den Weg zu Mir finden zu lassen.
Und Ich kann euch nur durch ungewöhnliche Geschehen beeindrucken, von denen ihr
in Mitleidenschaft gezogen werdet, und gesegnet, wer dann noch zum Glauben an Mich
gelangt, gesegnet, wer danach verlangt, in der Wahrheit unterwiesen zu werden. Ihm
werde Ich Mich offenbaren und ihm zur Erkenntnis verhelfen. Denn es dauern Mich
alle Meine Geschöpfe, die sich befreien könnten von ihren Fesseln und die der Gegner
noch nicht freigibt, weil sie einen zu schwachen Willen haben und sich nicht selbst
befreien können ohne die Kraftzufuhr aus Mir... die Ich ihnen aber nicht zugehen lassen kann, solange sie noch Mir abgewandten Willens sind...
Amen
Jedes Wesen muß wollen, erlöst zu werden...
Ich habe für euch die Schuld getragen und so euch einen Beweis Meiner übergroßen
Liebe gebracht, die euch nicht verlieren wollte an Meinen Gegner. Als Mensch habe Ich
gelitten und Unermeßliches ertragen, weil eure Schuld riesengroß war, die aber ihr
selbst nicht hättet entsühnen können, weil eure Schuld darin bestand, daß ihr euch... im hellsten Licht stehend... wider Mich auflehntet und Meine Liebe zurückwieset. Es
konnte diese Sünde... die gegen die Ewige Liebe Selbst gerichtet war... wieder nur
durch „Liebe“ getilgt werden, wozu ihr aber nicht mehr fähig waret, denn euch fehlte
die Liebe. Und ihr wäret rettungslos der Gegenmacht ausgeliefert gewesen, wenn nicht
ein Wesen für euch diese Sühne geleistet hätte... ein Wesen, Das in Liebe zu Mir
erglühte und aus dieser Liebe heraus Schmerzen und Leiden auf Sich nahm für euch... auf daß ihr frei wurdet von eurer Urschuld...
Dieses Wesen stieg aus der Höhe herab zu
euch Menschen, Es nahm Fleisch an und wurde gleich euch „Mensch“...
Es war Jesus,
Der Sein Leben Mir opferte, um euch frei zu kaufen von dem, der euch gefesselt hielt.
Dieses ist euch allen schon zur Genüge bekannt, daß Ich Selbst in Ihm Wohnung nehmen konnte, daß Er... als pur Liebe...
Mich Selbst in Sich barg... daß die „Liebe“ in
Ihm Sich opferte, Ich Selbst also den Kreuzestod vollbracht (erlitten) habe, doch Mich
einer menschlichen Hülle bedienen mußte, um das Leid erdulden zu können, um die
große Sühne zu leisten, da Ich als „Gott“ nicht leidensfähig war. Es darf aber eines nicht
unerwähnt bleiben, daß das Erlösungswerk wohl für alle Menschen vollbracht worden
ist, daß jedoch der Mensch selbst es auch annehmen muß, daß er auch Jahrtausende
vergehen lassen kann, bis sich dieses Erlösungswerk an ihm selbst auswirkt. Denn es
muß freiwillig angenommen werden, es ist dargebracht für alle Zeiten, für die Vergangenheit, für die Gegenwart und für die Zukunft...
Doch immer gehört als erstes die
Anerkennung des Kreuzesopfers dazu, das Sich-selbst-Stellen unter das Kreuz Christi,
um sich nun auch auswirken zu können. Es gehört der Wille des Menschen selbst dazu,
von Jesus Christus erlöst zu werden, ansonsten er seine Schuld hinübernimmt in die
Ewigkeit und dort... wenn er nicht zu Jesus findet... immer tiefer sinkt und wieder der
Neubannung entgegengeht. Die Urschuld kann nicht von dem Wesen selbst getilgt werden, und ob auch Ewigkeiten darüber vergehen...
Darum ist die Anerkennung Jesu
Christi als Gottes Sohn und Erlöser der Welt das Wichtigste im Erdenleben...
Und
darum wird daran ein lebendiger Glaube gefordert, den nur die wenigsten Menschen
besitzen. Und immer schwächer wird dieser Glaube werden, so daß eine „Erlösung
durch Jesus Christus“ nur noch als Legende bezeichnet wird, die kein Mensch mehr
ernst nimmt. Und so gehen viele noch unerlöste Seelen hinüber in das jenseitige Reich,
und sie müssen dort ihren „Erlöser“ finden, ansonsten sie den Weg nehmen in die Finsternis, um wieder den Gang durch die Schöpfung anzutreten. Wieder kommt das Licht
in die Finsternis... wieder trete Ich den Menschen im Wort nahe, um ihnen die große
Bedeutung des Erlösungswerkes klarzumachen...
Und wieder nehmen die Menschen
das Licht nicht an... und die Zahl der Erleuchteten wird nicht mehr sehr steigen. Die
aber einen lebendigen Glauben haben an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk, werden wahrlich auch die Kraft schöpfen aus Meinem Wort, die sie im letzten Glaubenskampf benötigen, und sie werden auch Ihn erkennen, weil sie schon erlöst sind von
ihrer Urschuld. Ihr Erdengang war nicht erfolglos, sie erkannten Mich in Jesus, und ihre
einstige Sünde ist ihnen vergeben... denn einstens wollten sie Mich nicht anerkennen
und wurden sonach sündig...
Ich Selbst aber habe ihre Sünden auf Mich genommen
und bin für die Menschen gestorben, um sie zu erlösen...
Amen
Anrede an Weinbergsarbeiter...
Dringlichkeit der Wortverbreitung...
Jeder Tag, den ihr Mir schenkt, daß ihr euch für geistige Arbeit einsetzet, wird gesegnet sein, und euer Lohn wird wahrlich nicht gering ausfallen...
Doch nicht um des Lohnes willen sollet ihr für Mich tätig sein, sondern die Liebe zu Mir und zum Nächsten
soll euch innerlich dazu antreiben. Ihr könnet nicht die große geistige Not überschauen, doch Ich weiß um diese, und wo Ich noch einen Menschen weiß, der durch die
Zuleitung Meines Wortes berührt wird, dorthin werdet ihr auch geführt werden, und
ihr werdet ihnen künden von Meiner Liebe, Weisheit und Macht, von Meinem Sehnen
nach ihnen und Meiner ständigen Hilfsbereitschaft...
Eifrige Mitarbeit sollet ihr Mir
leisten, und wenn es auch nur wenige sind, die euch anhören... ein jeder einzelne aber
wird wieder werben und Meiner Ansprache Erwähnung tun. Denn er wird wissend
sein, er wird ein Licht in sich entzünden, er wird in der Erkenntnis stehen und nicht
mehr Mein Wort missen wollen...
Und jene stehen nun in der Wahrheit...
Aber sie wissen es auch, daß es die Wahrheit ist, die sie von Mir durch euch empfangen. Und darum
wird nur selten einer von ihnen abfallen und das deshalb, weil es ihnen ernst war, die
Wahrheit zu empfangen. Ich aber weiß, wohin Mein reines Evangelium geleitet werden
kann, wer es dankbaren Herzens annimmt...
Und mit Meinem Wort bin Ich Selbst bei
einem jeden, der es in Empfang nimmt. Denn da Ich nun ihn selbst ansprechen kann
durch euch, kann Ich ihnen auch jede Frage beantworten, die sie innerlich stellen, und
ihr Denken wird hell und klar werden, und es wird ihnen der Ursprung des Gedankengutes sowie auch Meines Wortes zur inneren Überzeugung werden... sie zweifeln nicht
mehr und nehmen alles dankbar aus Meinen Händen entgegen. Und glaubet es, daß
keine Arbeit vergeblich getan ist...
Denn unzählige Seelen im jenseitigen Reich können
sich überall dort einschalten, wo Mein Wort gelesen wird...
Ein jeder Mensch hat einen
solchen Kreis von Seelen um sich, und allen denen wird das Brot des Himmels dargereicht, daß sie sich sättigen können an der Speise, die Ich Selbst für sie bereithalte. Und
so könnet ihr auch in jenem Reich tätig sein, und unzählige Seelen sind es, die sich aus
der Speise Kraft holen. Ihr seid also alle erlösend tätig, die ihr an der Verbreitung dieser
Schriften teilnehmet, und jeder Knecht wird seinen Lohn empfangen...
Doch ermüden
dürfet ihr nicht, denn immer dringlicher wird die Verbreitung Meines Wortes, je mehr
es dem Ende zugeht. Und eure Aufgabe wird immer schwerer. Die Glaubenslosigkeit
nimmt immer mehr zu... also werden sich auch immer weniger finden, die bereit sind,
euch anzuhören. Doch das darf euch nicht entmutigen, denn eine jede einzige Seele ist
für Mich ein Gewinn, darum werbet mit aller Liebe um sie, suchet sie zu erretten aus
der geistigen Finsternis, und fordert bei Mir ständig die Kraft an. Die Wahrheit vermag
vieles, der Wahrheit kann sich der Mensch nicht verschließen... vorausgesetzt, daß er
noch guten Willens ist, daß er Mich noch gelten lässet und über Mich die Wahrheit
erfahren will...
Ihr seid im Besitz der Wahrheit aus Mir...
Verbreitet sie, wo es euch
möglich ist, und lasset euch nicht durch Fehlschläge entmutigen...
Und Ich will euch
segnen auf Erden schon und nachher in der Ewigkeit, wo jede Arbeit für Mich ihren
Lohn findet...
Amen
Berichtigung der Irrlehren...
Es bleibt die Wahrheit nicht bestehen, sowie sie unter die unvollkommene Menschheit getragen wird, was Ich jederzeit ersah und darum auch die Worte aussprach: „Ich
will euch in die Wahrheit leiten...“ , obzwar nur der feste Wille nötig wäre, diese zu
behalten. Doch diesen Willen bringen die Menschen nicht auf...
Und besonders göttliche Gaben werden durch den Einfluß des Gegners entwertet. Und so kann immer mit
Sicherheit angenommen werden, daß auch Meine Offenbarungen nicht unverändert
erhalten bleiben, zumal dann, wenn weltliche Interessen damit verknüpft werden,
wenn die Menschen nicht ausschließlich diesen Offenbarungen dienen mit dem festen
Willen, sie zu schützen gegen feindlichen Einfluß. Und so kann immer wieder Mein reines Wort zur Erde geleitet werden, es wird nicht rein erhalten bleiben, denn der geistigen Mitarbeiter sind zu wenige, und kommt Mein göttliches Wort in die Hände von
weltlich gesinnten Menschen, dann ist auch wieder eine Verunreinigung zu erwarten,
weshalb es immer wieder erforderlich ist, daß Ich die reine Wahrheit zur Erde leite...
Und Ich erwähle Mir dafür die rechten Gefäße, Menschen, die sich zur Aufnahme Meines Geistesstromes herrichten, die Mir aber auch wieder Garantie geben, daß sie die
Wahrheit widerstandslos annehmen,... die keine eigenen Ansichten dagegensetzen
und ihre Aufgabe recht erfüllen... die auch Verbreiter sind dieser Meiner göttlichen
Wahrheit. Diese werden aber auch die Gabe haben, Irrtum zu erkennen, der als Werk
Meines Gegners in gleicher Weise... also unter dem Deckmantel der Frömmigkeit... den Menschen als Wahrheit vorgesetzt wird. Ich kann Mir nicht widersprechen, Ich
kann auch nicht Mich eines Menschen bedienen, der Mein Erlösungswerk und die
Menschwerdung in Jesus leugnet, also angeblich als „Jesus“ zu einem Menschen
spricht als „aufgestiegener Meister“...
In allen diesen Menschen wird eine Irrlehre
großgezogen, die niemals mit Meiner göttlichen Lehre übereinstimmt. Das Gefäß aber,
das Ich Mir erwählt habe, erkennt alle Zusammenhänge und wird nicht getäuscht werden können. Und da die Lichtwesen, die in Meinem Auftrag tätig sind, euch nicht anderes lehren werden, als es Mein Wille ist... da sie den gleichen Kraft- und Lichtstrom
austeilen, der von Mir Selbst ausgeht, so muß auch das Geistesgut bei jenen des gleichen
Inhalts sein, ansonsten euch Zweifel kommen müßten ob ihrer Echtheit. Ich werde
immer und ewig die göttliche Liebelehre herausstellen, wie Ich das auf der Erde getan
habe, und den Menschen die Folgen eines Liebelebens sowie auch die Nachteile des
Nichterfüllens Meiner Gebote vorstellen, weil dies der Sinn und Zweck des ganzen
Erdenlebens ist. Und immer wieder sollet ihr wissen, was der Anlaß eures Erdendaseins
gewesen ist...
Das Wissen um alle Zusammenhänge ist so umfassend und erklärt euch
alles, ihr erkennet darin Meine Liebe, Weisheit und Macht, und ihr könnet streben, um
mit Mir euch zusammenzuschließen. Das ist alles, was Ich verlange. Daß nun immer
wieder Mein reines Wort verunstaltet wurde, zwingt Mich auch immer wieder zur Entäußerung Meines Willens, doch die Wahrheit dessen ist garantiert, solange Ich ein
Gefäß, das Mir im freien Willen dienet, noch nützen kann und solange Diener Mir
behilflich sind, die reine Wahrheit zu verbreiten. Und solange können auch Irrlehren
entkräftet werden, die immer nebenher gehen und die reine Wahrheit gefährden. Ich
werde immer den Willen derer segnen, die nach der reinen Wahrheit trachten, Ich
werde Mich in ihre Gedanken einschalten, daß sie erkennen, was die Wahrheit ist... doch sie müssen unbedingt auch den Weg zu Mir nehmen. Sie dürfen sich nicht den
Wesen anvertrauen, die sie anrufen um ihren Beistand, denn sie wissen nicht, ob diese
den Auftrag haben von Mir, euch zu belehren. Und also wissen sie auch nicht, ob sie in
der Wahrheit unterrichtet werden. Das Erlösungswerk und seine Begründung ist Zeichen dessen, daß ihr das Rechte gefunden habt, wo aber dieses nur beiläufig erwähnt wird, wo es nicht der Inhalt einer Botschaft von oben ist, dort müsset ihr zweifeln, denn
Ich Selbst habe euch den Prüfstein angegeben: „Prüfet die Geister, ob sie von Gott
sind... ein Geist, der bekennet, daß Jesus (Christus, d. Hg.) ist in das Fleisch gekommen,
der ist von Gott...“ Und diese Lehre ist das Wichtigste, es ist das, worauf es ankommt,
daß ihr Erlösung findet durch Jesus Christus, Der allein die Urschuld von euch nehmen
kann...
Denn Er und Ich ist eins, Er ist es, Den ihr als euren Gott und Schöpfer anerkennen müsset, um euch mit Mir vereinigen zu können auf ewig...
Amen
B.D. NR. 8823 - 28.u.29.6.1964
Manifestierung des Ewigen Gottgeistes...
Als Ich über die Erde ging, vollzog sich für die ganze geistige Welt eine Umwälzung,
denn es war ein Akt, der sich im ganzen All auswirkte... die Manifestierung des Ewigen
Gottgeistes, Der Sich allen Seinen Wesen schaubar machen wollte...
Der aber für alle
Seine Geschöpfe so lange nicht schaubar war, bis Ich Selbst Fleisch angezogen hatte und
als Mensch mitten unter Menschen wohnte...
Diese Menschwerdung in Jesus war von
Ewigkeit her vorgesehen, denn Ich kannte das Verlangen Meiner Geschöpfe, daß sie zu
sehen begehrten Den, aus Dem sie ihren Ausgang genommen hatten...
Doch es sollten
die Wesen, auch ohne Mich zu schauen, wissen um ihren Ursprung, und darum forderte
Ich von ihnen Meine Anerkennung, die sie aber zugunsten ihres Erzeugers Mir verweigerten... was also ihren Abfall von Mir zur Folge hatte. Und nun erst erfüllte Ich ihren
Wunsch und kam in Jesus als schaubarer Gott zur Erde, nachdem Dieser Sich Mir so zu
eigen gab, daß Ich Ihn voll und ganz erfüllen konnte mit Meiner Liebekraft. Nun aber
ist und bleibt Jesus für alle Geschöpfe das Ewige Gottwesen, und nicht nur die Erdenbewohner, sondern alle Meine Geschöpfe sehen in Ihm Mich Selbst, denn wenngleich Ich
auf dieser Erde Wohnung genommen habe in einer menschlichen Form, so beugen sich
doch auch die Bewohner der anderen Gestirne und alle Bewohner des Lichtreiches vor
jener Seele, die den höchsten Gottgeist aufnahm in aller Fülle...
Es ist also Jesus der
Beherrscher des Alls, Er ist Gott und wird ewiglich für die Wesen der Inbegriff Dessen
sein, Der euch in das Leben rief, Der alles erschaffen hat, denn Er ist in Sich die Liebe,
und aus Ihr ist alles hervorgegangen, was ist...
Und alle Welten, alle Wesen in diesen
Welten konnten das Erlösungswerk sehen. Und da auch diese Wesen in mehr oder
weniger großer Schuld standen... ansonsten sie nicht versetzt worden wären auf die
verschiedenen Gestirne... müssen auch sie sich von Ihm erlösen lassen und Ihn anerkennen als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, in Dem Ich Selbst Mich verkörpert habe.
Und daraus werdet ihr ersehen, daß Er wahrlich eine Ausnahmestellung hat, daß Er
nicht zu den „aufgestiegenen Meistern“ gezählt werden kann, daß Er immer und ewig
auch von den Bewohnern anderer Welten anerkannt werden muß als Der, Der Mich
Selbst in Sich aufnahm, als Der, Der wirklich und wahrhaftig Gott ist und bleibt. Alle
Wesen des Alls verfolgten also Meinen Erdenwandel, und doch wußten sie sich von Mir
betreut, denn die Gottheit war in Mir und wirkte doch außer Mir in aller Ihrer Kraft... nur, daß Sie Sich in Mir ein Gefäß geschaffen hatte, das aufnahmebereit war für Sie, das
also sichtbar wurde für das Geistige, das schon einen Reifegrad besaß und geistig zu
schauen vermochte...
Auch die Lichtwesen verfolgten Meinen Erdengang und blieben
doch in ständiger Verbindung mit Mir, Der Ich sie unausgesetzt mit Kraft und Licht versorgte...
Denn Ich war überall und bin auch jetzt überall im geistigen Reich und auch
in jenen Stätten, die noch nicht Lichtempfänger geworden sind...
Denn auch diese
müssen erst die Gnaden des Erlösungswerkes annehmen, um frei zu werden von ihrer
Schuld. Und Mein Name wird immer sein und bleiben: Jesus Christus... der in Jesus
verkörperte Gottgeist... und der in allen Welten der gleiche sein wird, ob diese noch
materieller Art sind oder schon das lichtvolle geistige Reich. Unter Seinem Namen
berge Ich Selbst Mich, Der Ich bin von Ewigkeit zu Ewigkeit... unter Seinem Namen
könnet ihr Menschen Mich Selbst ansprechen, Ich werde immer eure Stimme hören
und euch antworten...
Und in Ihm bin Ich euch schaubar von Angesicht zu Angesicht...
Ich neige Mich euch zu, die ihr von Mir angesprochen zu werden wünschet, und
euer Gott und Vater spricht in Jesus Selbst zu euch...
(29.6.1964) So wisset ihr also, was ihr von Mitteilungen aus dem All zu halten habt, die
Ihn nicht anerkennen, die also eine Grenze ziehen zwischen dem Erdgebiet und ihrer
eigenen Welt...
Von Meiner Menschwerdung in Jesus sind alle Lichtwesen unterrichtet, allen ist in Jesus eine schaubare Gottheit erstanden, und alle Wesen des Lichtes konnten
Mich nun schauen von Angesicht zu Angesicht...
Der große Gottgeist hatte Sich mit
einer menschlichen Hülle umgeben und diese Hülle behalten auf ewig. Diese Tatsache
ist nicht zu leugnen, und darum müssen sich alle „aufgestiegenen Meister“ zum Gleichen bekennen, und ob sie noch so hoch in ihrer Entwicklung stehen, ansonsten sie
nicht berechtigt sind, sich so zu nennen...
Dieses Problem Meiner Menschwerdung
kann ihnen nicht verborgen bleiben, sie müssen... wollen sie die reine Wahrheit lehren... auch vom Geist in sich unterwiesen sein und Meine Menschwerdung in Jesus
anerkennen. Es gilt dies sowohl für die Bewohner anderer Welten, die sich medial
kundgeben, als auch für die Menschen, die auf der Erde sich zu denen rechnen, hohe
geistige Führer zu sein, die auch wieder von solchen vom geistigen Reich aus belehrt
werden, die jedoch nicht Mich Selbst als Lehrmeister haben, Der Ich ihnen über Meine
Menschwerdung in Jesus sicher berichten würde. Denn ob auch der Mensch keine
Kenntnisse hat... wenn sein religiöses Wissen in anderen Bahnen sich bewegt... so
wird Mein Geist ihm ganz sicher Aufschluß geben, und es gibt für diesen keine andere
Erklärung, als die der Wahrheit entspricht. Denn Ich allein teile die Wahrheit aus, Ich
enthalte sie niemandem vor, aber Ich kann sie immer nur dort anbieten, wo man Mir
und Meinem Wort willig Gehör schenkt. Wo Mein Geist im Menschen wirken kann,
auch außerhalb menschlichen Wissens, dorthin kann die reinste Wahrheit dringen, wie
es Mein Wille ist...
Amen
Einstellung anderer Religionen zu Jesus Christus...
Immer werdet ihr euch fragen, warum Ich nicht denen das Wissen vermittle von
Jesus und Seinem Erlösungswerk, die an ihrer Vollendung ernstlich arbeiten, aber
anderen Geistesrichtungen angehören? Daß diese den Glauben an Seine Mission nicht
annehmen und dennoch ihnen ein Streben nach Vollendung noch in diesem Leben
nicht abzusprechen ist...
Sie erkennen ein Wesen über sich an als höchst weise, liebevoll und mächtig und suchen nun, sich Dessen Gunst zu erringen durch Selbstverleugnung, durch Askese und Liebedienste an ihren Mitmenschen; sie sind auch bereit, das
schwerste Erdenleben auf sich zu nehmen, um ihrer Vollendung willen, doch sie sondern sich zumeist von den Menschen ab. Auch diese Menschen haben Kenntnis von
Jesus, wenn auch zuvor nur um den Menschen Jesus, Der Sein Leben lassen mußte am
Kreuz, und es ist also keine Unwissenheit...
Es wäre ihre Pflicht, sich mit Ihm auseinanderzusetzen, sonderlich dann, wenn sie als Lehrer der Mitmenschen auftreten wollen, wenn sie ihres Wissens wegen eine Vorrangstellung einnehmen. Denn es ist ihnen
auch der Vorgang bekannt, dem der Mensch Jesus rein menschlich ausgesetzt war.
Sowie nun ein Lichtwesen verkörpert ist auf Erden, das ohne Ursünde... nur zum
Zwecke einer Mission... zur Erde niedergestiegen ist, so wird dieses Lichtwesen auch
von Ihm wissen. Und es sollten sich die Menschen, denen es an der Selbsterlösung gelegen ist, auch mit diesem Problem auseinandersetzen... wozu Ich ihnen immer Hilfestellung geben werde, weil sie Mich anerkennen, weil sie also schon jeden Widerstand
gegen Mich aufgegeben haben. Erlösung von ihrer Urschuld kann ihnen erst durch
Jesus Christus zuteil werden, doch jedem ernstlich zu Mir Verlangenden wird es nicht
schwer sein, zu dieser Erkenntnis zu kommen, geht es Mir doch allein darum, den Menschen reinste Wahrheit zugehen zu lassen...
Ich spreche also von denen, die als weise
gelten und an denen sich die Menschen ein Beispiel nehmen sollen... die sich selbst in
den Zustand versetzen können, hellsichtig zu sein, und die Gabe haben, sich selbst
außerhalb ihres Körpers zu bewegen... die nun aber auch die Mission des Menschen
Jesus erkennen könnten, wenn sie dazu den Willen hätten...
Denn die Wahrheit werde
Ich sie allzeit erkennen lassen. Aber gerade dieser Wahrheit verschließen sie sich trotz
ihres Verlangens, sich selbst zur größten Vollendung zu bringen. Daher wird auch dort
das Christentum wenig Anklang finden und sonach auch Meine Menschwerdung in
Jesus nicht anerkannt werden: Doch überall sind auch Lichtwesen verkörpert, besonders in der letzten Zeit vor dem Ende...
Und ihnen kann es Mein Geist sagen, welche
Bedeutung das Erlösungswerk Jesu Christi hat...
Denn sie tragen das Evangelium
unter die Menschen und machen sie auf die Kraft der Liebe aufmerksam, die wahre
Nachfolge Jesu, Der durch Liebe und Leid gehen mußte, bevor Er das Erlösungswerk
vollbrachte...
Und nach der Liebe werden auch die Menschen bewertet...
Und leicht
werden die Menschen zum Erkennen der Wahrheit kommen, die in der Liebe leben,
und sie werden Mich in Jesus anerkennen im jenseitigen Reich, wenn sie das Erdental
verlassen haben und sie Mich nun um Erlösung von der Urschuld bitten...
Amen
Ergänzung von Yogi - Kundgabe...
Was dir unverständlich erscheint, ist, daß ein Lichtwesen, das sich auf der Erde verkörpert, auch seine Mission nicht erfüllen kann, zwecks derer es auf der Erde weilt...
Es hat ein jedes Wesen seinen freien Willen, den Ich also keineswegs unter Zwang setze,
und so kann auch dieses Lichtwesen sich mit den Lehren seiner Religion befassen und
diese in großem Widerspruch stehen zur Wahrheit, die ihm wohl auch geboten wird
durch eigene Erleuchtung, aber es wird keineswegs gezwungen, sich die Erkenntnisse
zu eigen zu machen...
Das Lichtwesen ist als Mensch zur Erde gekommen, und es muß
auch als Mensch ringen mit den bestehenden Irrlehren, die es wohl erkennen kann als
solche, ihm jedoch der freie Wille belassen bleiben muß, wenn es sie nicht erkennen
will. Denn gerade, daß diese Menschen in einem hohen Wissen stehen, daß sie auch um
Schöpfungsgeheimnisse wissen, daß sie aber denken selbst ihr Wissen erworben zu
haben, gibt ihnen ihrem Glauben nach die Berechtigung, eine ungezweifelte Anerkennung derer zu fordern, die von ihnen unterwiesen werden wollen...
Da sie nun eine
gänzlich andere Geistesrichtung vertreten, die den Glauben an Jesus Christus ablehnt,
ist es auch für jene Lichtwesen nicht selten, daß sie gerade in dem einen Punkt versagen... daß sie zwar ihre Schüler in alles einweihen können, was sie selbst anerkennen,
daß sie aber nicht die Aufgabe erfüllen, das Erlösungswerk Jesu Christi zu künden... bis auf wenige, die sich gänzlich frei machten von ihrer Geistesrichtung und nun die
Gnade haben, durch inneres Erleben von der Gottheit Jesu überzeugt zu sein. Der
Erdengang jener Lichtwesen hat ihnen nicht die letzte Vollendung eingetragen, doch
herabsinken kann ein Lichtwesen nicht mehr, sich aber immer wieder erbieten, den
Erdenweg noch einmal zu gehen. Auf der Erde verkörperte Lichtwesen sind zudem
ohne Rückerinnerung... sie glauben also, das erste Mal auf der Erde zu sein, oder sie
nehmen eine öftere Einzeugung an als Folge ihrer Religion, die dann wohl auch ihre
Berechtigung haben kann... doch sie weisen mit Beharrlichkeit den Erlösungsgedanken zurück, sie glauben an eine Selbsterlösung durch eigenen Willen und eigene Kraft.
Und diese Einstellung macht sie unfähig, sich einzusetzen für Jesus Christus und Meine
Menschwerdung in Ihm... aber ihr Wille ist frei und somit auch das Lehrgut, das diese
wieder weitergeben und... da es den Menschen zum eigenen Streben anleitet und
ebenso zur Selbstverleugnung, zu einem Kämpfen wider sich selbst... was segenbringend sein kann, doch das wichtigste Problem unberührt läßt... die Erlösung durch
Jesus Christus. Doch eine Gefahr besteht, daß Menschen, die Kenntnis haben von Jesus
Christus, sich ihre Anschauungen zu eigen machen... daß sie also ihre eigene Erkenntnis opfern zugunsten der Weisen aus anderen Ländern... daß sie etwas besaßen und
hingeben, daß sie sich auch belehren lassen von „jenseitigen Führern“, die in dieser
Unkenntnis hinübergegangen sind. Denn auch drüben bleibt ihr Wille frei, solange sie
sich innerlich wehren gegen den Gedanken, daß Jesus eine Vorrangstellung hatte, daß
Er Mich Selbst in Sich barg...
Es ist dies aber nur höchst selten der Fall, da die Lichtwesen auch bald zur rechten Erkenntnis kommen...
Wer nun aber als „aufgestiegener
Meister“ sich kundgibt, der nützet diesen Namen nur, um euch in die Irre zu führen,
denn von Mir aus werdet ihr nur belehrt durch den Geist, der euch reinste Wahrheit
vermittelt. Die Lehrkräfte, die euch in Meinem Auftrag unterweisen, sind von Mir aus
nicht beauftragt, euch ihren Namen kundzugeben, jene geben aber ihr Wissen nur an
Menschen im willenlosen Zustand weiter, in einem Zustand als Medium, der keine
Garantie dafür gibt, daß ihr von guten Kräften beherrscht werdet...
Immer wieder werdet ihr aufmerksam gemacht, daß euch nur der Geist aus Mir recht belehret und daß
dieser euch nicht irregehen lässet, und das Zeichen dafür ist das Erlösungswerk Jesu
und Meine Menschwerdung in Ihm. Und das allein garantiert euch die Wahrheit...Darum warne Ich euch davor, euch die Kenntnisse derer anzueignen, die wohl im höchsten Verstandeswissen stehen und über Schöpfungsgeheimnisse euch aufklären können, wenn sie nicht im Wissen über Jesus und Sein Erlösungswerk stehen. Dann gehet
ihr wieder zurück, die ihr das Wissen besaßet und nun ihretwegen hingebet. Sie sind
mit ihrer Religion zu sehr verbunden, doch ihr Wille ist frei, und Zwang wende Ich auch
bei ihnen nicht an, wenngleich sie zum Zwecke einer Mission zur Erde gestiegen sind:
die Wahrheit zu verbreiten... die sie aber beim Abscheiden von dieser Erde zumeist
sehr bald erfahren und dann auch von oben reine Wahrheit austeilen können...
Amen
Geistige Botschaften müssen Jesus Christus als Erlöser der Welt bekennen...
Glaubet es Mir, daß Ich euch nicht im Irrtum wandeln lasse, wenn ihr nur bereit seid,
reine Wahrheit entgegenzunehmen. Es ist dies gerade jetzt von größter Bedeutung, weil
fast kein Mensch mehr sich im rechten Denken bewegt, weil alles abweicht von der
Wahrheit, was die Menschen auch lehren. Und ob es auch nur wenige sind, denen ihr
Mein Geistesgut vermitteln könnet... es wird wie ein Licht leuchten in dunkler Nacht,
und in seinem Schein werden sich die Menschen wohl fühlen, die von Mir unmittelbar
oder durch Boten angesprochen werden. Und so stehen also wenige Menschen in dieser reinen Wahrheit, und diese werden euch auch Glauben schenken. Sie werden es wissen, daß sie nur durch Geisteswirken empfangen werden konnte, daß eine direkte Verbindung von Mir zu euch besteht und daß sie die Ergebnisse voll vertreten können. Es
bestehen aber auch Bindungen zu der Geistwelt, die ihr mit Vorsicht betrachten sollet...
Der Wille der Menschen, sich mit überirdischen Dingen zu befassen, führt diese
Menschen auch leicht in die Gefahr, daß sie aus dieser überirdischen Welt bedacht werden und die Wahrheit nicht mehr vom Irrtum zu unterscheiden vermögen. Und immer
wieder sage Ich euch: Wenn ihr nicht von Meinem Geist belehrt werdet, der euch einführet in die Wahrheit, so glaubet nicht jedem Geist, der sich euch kundgibt...
Im Buch
der Bücher habe ich euch darauf hingewiesen, daß Ich Mich Selbst euch offenbaren
werde...
Ich habe euch gesagt, daß ihr alle von Gott gelehret sein müsset, Der euch
dann die reinste Wahrheit garantiert! Wo aber steht es geschrieben, daß Ich andere
Wege wähle, um euch Menschen das Wissen um die reine Wahrheit zuzuführen? Selbst
wenn Ich euch den Weg nehmen lasse über Geistwesen, die euch von der Unsterblichkeit eurer Seele überzeugen sollen, so werden auch diese euch immer wieder hinweisen
auf das Wirken Meines Geistes im Menschen und euch zu veranlassen suchen, als erstes
die innige Bindung mit Mir herzustellen, auf daß euer Gott und Vater Selbst euch belehren kann...
Und Er wird euch einführen in die Wahrheit...
Ob dies nun direkt
geschieht oder durch Seine Lichtboten, das ändert nichts an dem Wissen, das Ich Selbst
euch zuführe. Und es ist immer eine Gefahr, wenn Belehrungen aus der jenseitigen Welt
gegeben werden, die unkontrollierbar sind für euch, denn in dieser Welt regieret noch
Mein Gegner, der im gleichen Maß Irrtum zu verbreiten sucht, wo ihm dieses nur möglich ist...
Und ihr könnet keinen anderen Maßstab anlegen, als die Einstellung, die dieser Geist zu Jesus Christus hat. Ihr könnet denen Glauben schenken, die Ihn als Erlöser
der Welt bekennen, in Dem Ich Selbst Mich verkörpert habe, denn dann spricht ein von
Mir berufener Diener zu euch auch aus dem jenseitigen Reich, den Ich dann euch
zusende, wenn ihr von dem „Wirken Meines Geistes im Menschen“ noch ohne Kenntnis seid...
Dieser aber wird euch ganz sicher darüber Aufschluß geben, daß ihr selbst
wachen Geistes mit Mir in Verbindung treten könnet, um dann von Mir weiterbelehrt
zu werden. Ist also ein solcher Kreis zusammen, dem es ganz ernsthaft um die Wahrheit
geht, dann wird er auch belehrt von jenseitigen Führern, doch immer wird ihnen als
erstes das Erlösungswerk Jesu Christi vorgestellt, Er Selbst wird als „Gott von Ewigkeit“
bezeichnet, und dann erkennet ihr auch diesen Geist als Wahrheitsträger, und ihr folget
seinen Anweisungen, einen bewußten Kontakt herzustellen mit Mir. Ich würde euch... die ihr Mein sein wollet... ganz gewiß nicht die Abneigung jenen „geistigen Führern“
gegenüber in das Herz legen, wenn diese auch in Meinem Willen wirkten, wenn sie
nicht Irrtum verbreiten würden. Es ist ein so starkes Gegenwirken zu verfolgen, das
aber immer nur jene betrifft, die das starke Wahrheitsverlangen nicht in sich haben, die
sich zufriedengeben mit einer Mitteilung aus der geistigen Welt, aber Dessen nicht
gedenken, Der für euch das Erlösungsopfer gebracht hat, und darum auch irregeführt werden können. Würdet ihr alle nur an Ihn glauben, an Seinen Kreuzestod und Meine
Menschwerdung in Ihm, dann wäre euer Denken auch erleuchtet, und nichts Falsches
könnte euch zugehen von der jenseitigen Welt. So aber begnügen sich die Menschen
mit falschen Berichten, die für sie keinen Wert haben. Was Ich verlange von den Menschen, ist nur in wenigen Worten enthalten: Liebe zu Mir und zum Nächsten...
Denn
dann erwecken sie ihren Geist zum Leben, dann verbinden sie sich innig mit Mir, und
dann kann Ich sie auch in das tiefere Wissen einführen... in das Wissen um ihren Ausgang und Abfall von Mir, in das Wissen um Meinen Rückführungsplan. Und alles das
wird ihnen nun eröffnet werden, was ihnen an Erkenntnis verlorengegangen ist durch
die Sünde des Abfalls...
Sie werden erfahren um den großen Irrtum, der in der Welt
verbreitet ist, und dessen Berichtigung, die aber nur empfangen werden kann, wenn Ich
Selbst Mich äußern kann durch den Geist...
Also suchet zuerst, den Geist zum Leben
zu erwecken, und er wird nun euch einführen in die Wahrheit... aus euren Lenden werden Ströme lebendigen Wassers fließen... ihr werdet alle von Gott gelehret sein, und
alle Verheißungen werden sich erfüllen, die euch so lange unverständlich sind, wie ihr
noch unerweckten Geistes seid...
Amen
Gottes Führung in jeder Lebenslage...
Ich brauche euch, und darum werde Ich keinen Meiner Diener untauglich machen
für den Empfang Meines Wortes von oben...
Ich brauche euch, denn nur wenige sind
bereit, Mir als Aufnahmegefäß zu dienen. Meinen Liebestrahl sende Ich ununterbrochen in das Weltall, alle Wesen, die bereit sind, ihn anzunehmen, kann Ich nun ansprechen...
Auf der Erde aber ist die Finsternis so groß, und es ist so nötig, daß gerade die
Menschen Mein Wort hören, so daß Ich jeden segne, der Mir dienen will... (9.7.1964)
Doch ihr sollet euch stets in Meinen Willen fügen, denn alles, was Ich über euch kommen lasse, dienet zu eurem Ausreifen und zur immer innigeren Fühlungnahme mit
Mir. Ihr brauchet euch keine Sorgen zu machen, sondern übergebt Mir alles...
Ich
werde die Sorgen von euch nehmen, und ob es auch scheinet, als belasten sie euch
selbst...
Mein Wille ist alles, Leid, Freude und auch Verdrießlichkeiten, die euch betreffen. Und ob ihr auch glaubet, selbst etwas unternehmen zu müssen... ihr seid doch
abhängig von Mir, und wie es Mein Wille ist, so geschieht es. Doch Ich erkenne es auch
an, wenn ihr euch bemühet, Mein Wort zu verbreiten, und das werde Ich euch auch segnen. Mein Gegner aber will das Licht verlöschen, das ihr ausstrahlen sollet, und seine
Macht ist groß, sie genügt aber nicht, um Mich außer Kraft zu setzen. Und was er auch
tun wird, um eure Tätigkeit für Mich zu unterbinden...
Ich lasse es zu bis zu einer
gewissen Grenze, um auch Meine Diener zu erproben, aber Ich gebe ihm nicht die
Gewalt über euch, die ihr für Mich tätig seid und Meinen Willen zu erfüllen trachtet.
Nur lasset euch nicht in Unruhe versetzen, denn das ist seine Absicht, der ihr euch
widersetzen müsset...
Er kann nichts tun entgegen Meinem Willen, und ob er auch die
Wahrheit zu untergraben sucht... sie bricht sich doch Bahn und wird sich doch durchsetzen und in die Erkenntnis leiten alle jene, die Mein Wort erkennen als solches, die Ich
also durch euch ansprechen kann. Darum will Ich euch mit Meinem Geist erfüllen, daß
ihr Kunde gebet, daß ihr Mein Wort hinaustraget in die Welt, und was ihr unternehmet,
das will Ich auch segnen. Doch sorget euch nicht zuviel, denn Ich lenke alles, wie es sein
soll... gebt euch Mir vollvertrauend in die Hände, und seid gewiß, daß Ich alles zum
Besten lenken werde, daß Ich um alles weiß und eure Sorge auch die Meine ist...
Amen
Prüfung des Geistesgutes setzt Bindung mit Gott voraus...
Nur, was aus Mir seinen Ausgang hat, kann den Anspruch auf reinste Wahrheit
machen. Aber es ist auch schwer, nun zu prüfen, was von Mir seinen Ausgang genommen hat, wenn ihr euch nur allein verlasset auf euren Verstand, selbst wenn ihr geistig
strebet, wenn ihr das Rechte wollet...
Weshalb aber nehmet ihr das Gedankengut derer
an, die ihr nicht kontrollieren könnet, wenn euch eine klare Antwort von oben zugeht?
Verbindet euch mit eurem Gott und Schöpfer, bittet Ihn ernstlich um die Wahrheit, und
wahrlich, ihr werdet nicht ohne Antwort bleiben...
Diesen ernsten Willen muß Ich von
euch verlangen, daß ihr Mich Selbst um Unterstützung bittet bei jeder Prüfung von
Geistesgut. Ihr könnt in der einfachsten Weise Antwort von Mir bekommen, ihr brauchet nicht zu grübeln und zu forschen oder euch die Ansichten anderer Forscher zu
eigen zu machen, die auf dem Verstandeswege ihre Ergebnisse gewinnen. Es gibt eine
Verbindung von dem geistigen Reich zur Erde, und diese sollet ihr ausnützen, indem
ihr Mich um Aufklärung bittet. Und Ich gebe euch Selbst die Antwort oder lasse sie euch
zugehen durch ein Lichtwesen, das von Mir den Auftrag hat, euch zu belehren... also
immer wird diese Antwort von Mir Selbst sein. Doch Ich widerspreche Mir nicht, auf
ewig wird Mein Wort bestehenbleiben ohne jegliche Änderung, weshalb auf gegensätzliche Quellen geschlossen werden kann, sowie sich ein Widerspruch findet. Doch eines
ist sicher: Ich bewerte den Menschen allein nach dem Liebegrad, den er auf der Erde
erreicht...
Dann wird ein jeder bei seinem Abscheiden in das geistige Reich blitzschnell
auch die Erkenntnis gewinnen, wenn er sie auf Erden noch nicht gefunden hat. Die
rechte Liebe konnte ihm wohl das Licht bringen auf Erden, doch ihm mangelte der
Glaube, daß Sich das Wesen äußert, Das ihn erschaffen hat...
Also höret er nicht nach
innen...
Doch um vieles leichter wäre ihnen der Lebenswandel gewesen, wenn die
Menschen in der Erkenntnis gestanden hätten, wenn sie einfach sich an Mein Wort
gehalten hätten, das sie über alle Vorgänge im geistigen Reich aufgeklärt hätte, und sie
also auch die Begründung und Bedeutung des Erlösungswerkes Jesu Christi hätten verstehen können...
Denn es ist diese Lehre die wichtigste, und sie kann nicht als unbedeutsam hingestellt werden, denn davon hängt die ganze Ewigkeit ab...
Wie weit aber
die Menschen sich schon davon entfernt haben, wie unwichtig sie es nehmen und welche Wege sie gehen, um sich eine andere Lösung zu geben... wie gern sie die Lehren
anderer Geistesrichtungen annehmen, um von dem „Erlösungsgedanken“ abzukommen... wie gern sie den „Menschen Jesus“ als vollendeten Meister hinzustellen suchen,
um nur den „Gott-Gedanken“ für Ihn nicht anwenden zu müssen, das allein schon ist
bedenklich, bringt es doch viele Menschen davon ab, in Ihm den göttlichen Erlöser zu
sehen, ohne Den kein Mensch selig werden kann. Wohl ist das Streben jedes einzelnen
Menschen anzuerkennen, der sich bemüht, von allen niederen Eigenschaften frei zu
werden, der mit sich selbst einen Kampf führt um eines hohen Zieles willen, der also
nach „Selbsterlösung“ strebt, aber ihn belastet noch die Urschuld, von der allein Jesus
Christus ihn frei machen kann. Doch Ich bewerte den Menschen allein nach dem Liebegrad, und so auch wird er beim Abscheiden von der Erde plötzlich zum Erkennen
kommen, wenn er zuvor nicht die Möglichkeit hatte, von der Lehre Christi Kenntnis zu
nehmen...
Er wird sich dann unter Sein Kreuz stellen und Ihn annehmen, also braucht
kein Mensch verlorenzugehen, der Ihn auf Erden nicht fand, wenn er nur ein Leben in
Liebe führt, die ihm das plötzliche Erkennen schenkt. Es kann kein Mensch verlorengehen, der in der Liebe lebt...
Doch weit besser ist es, wenn er noch im Erdenleben in
den Besitz der reinen Wahrheit gelangt, die ihm den Weg aufzeigt und ihm Sinn und
Zweck seines Erdenlebens erklärt, weil der große Kampf auf Erden zwischen Licht und Finsternis wütet und dieser für schwache Menschen eine Gefahr bedeutet, wo Ich Selbst
ihm helfen will durch die Zuleitung Meines Wortes. Und jeder, dem es ernst ist, der wird
Mich auch erkennen als Geber des Geistesgutes, das euch Aufklärung gibt über euren
Ausgang und euer Ziel, über alle Schöpfungsgeheimnisse und Meinen Heilsplan von
Ewigkeit...
Amen
B.D. NR. 8829 - 13.u.14.7.1964
Scheingottesdienst...
Wie nötig es ist, euch Aufklärung zu geben über die Verbildung der Lehre, die angeblich von Mir ist, geht daraus hervor, daß die Menschen zum größten Teil nur dessen
achten, was menschlicherseits hinzugefügt wurde, doch Meine Lehre unbeachtet lassen.
Und immer wieder muß Ich es betonen, daß nur die Liebelehre Inhalt Meines Evangeliums ist. Denn sowie ihr wisset, daß euer ganzer Erdenlebenszweck die Umgestaltung
zur Liebe ist, werdet ihr auch die Bedeutung Meiner Liebelehre erfassen und euch lösen
von (14.7.1964) aller Zeremonie, die in Meinen Augen eben nur Zeremonie ist... Äußerlichkeiten, denen keinerlei Wert beizumessen ist. Wie viel Zeit verbringen die Menschen mit einem Scheingottesdienst, wo sie alles nur verrichten aus Angewohnheit, wo
die geistige Verflachung nicht mehr abzuleugnen ist, wo sie keinerlei Anstalten machen,
sich in der Liebe zu üben... dem einzigen Gebot, das Ich den Menschen lehrte, als Ich
über die Erde ging. Und daß dies der Fall ist, geht daraus hervor, daß die Liebe unter
den Menschen erkaltet ist...
Was also nützet euch ein solcher „Gottesdienst“,wo ihr nur
Pflichtgebote erfüllet, die Ich nicht bewerten kann, und ihr glaubet, jegliches liebeloses
Handeln gutmachen zu können durch desto eifrigeren Kirchenbesuch und Erfüllen
aller von Menschen erdachten Handlungen. Und ihr glaubet, recht zu denken und zu
handeln, und stehet doch im Irrtum, weil es keinen Menschen unter euch gibt, der auf
die Stimme des Geistes hört, weil ihr Menschen unter gegnerischem Einfluß steht,
(Denn ihr stehet unter gegnerischem Einfluß, der euch bestimmt,) sich von eigenem Denken zu enthalten, weil (und) ihr darum nicht in die Wahrheit eindringen könnet... und
ihr also, die ihr als Führer der Menschen euch hinstellt, diese hindert, den Geist in sich
wirken zu lassen. Denn was dieser ihn lehren würde, widerspricht gänzlich eurem
Gefüge, und ihr verurteilt ihn als Ketzer, der aber in Wahrheit Mein Jünger ist, der dazu
berufen ist, die Wahrheit unter die Menschen zu tragen, und den Ich als Aufnahme-Gefäß Meines Geistesstromes erwählte, um euch diese Wahrheit zu künden. Ihr Menschen sollet euch nur zur Liebe wandeln, ihr sollet die Ichliebe bekämpfen und immer
nur Liebe zum Nächsten üben...
Und ihr werdet einen Segen erfahren, der alles übertrifft...
Ihr werdet in rechtem Denken stehen, euer Geist wird euch belehren von innen,
und ihr werdet euch von selbst lösen von falschem Gedankengut, ihr werdet des öfteren
in die Stille gehen und mehr Segen erfahren als von einem „Gottesdienst“, wie ihr ihn
ausübet. Wer aber die Liebe hat, der erkennt auch den Irrtum als Menschenwerk, es sei
denn, er glaubet (daran) so tief und lebendig, daß Ich diesen Glauben nicht zuschanden
gehen lasse... daß sie Mir so verbunden sind in ihrem Glauben und alles tun wollen,
was ihren gut erscheint vor Meinen Augen. Dann aber bewerte Ich sie nach ihrem Liebegrad und schenke ihnen blitzschnell die Erleuchtung bei ihrem Abscheiden von der
Erde. Doch solche Menschen sind nur selten, die meisten kommen nur noch den
Gebräuchen nach, und ihr Glaube ist tot...
Er kann auch nicht zum Leben kommen,
denn die Liebe fehlt ihnen, die den Glauben erst lebendig macht. Und ob Ich von oben
herab immer nur die Liebe predige, es ist das Menschengeschlecht entgeistet, und also
hören sie auch nicht, was Ich ihnen zu sagen habe. Und sie werden zugrunde gehen am
Tage des Gerichtes, weil ohne Liebe kein Mensch selig werden kann...
Amen
Gott will Sein Wort anders verstanden haben...
Wenn ihr die reine Wahrheit, die von oben euch zugeht, den Lehren entgegensetzet,
die bisher als Mein Wort galten, so müsset ihr den großen Irrtum gewahr werden, in
dem ihr wandelt. Und es ist eure Pflicht, offen dazu Stellung zu nehmen. Ihr könnet
nicht euch einverstanden erklären, daß man so und so eine Sache betrachten kann,
sondern Mein Wort wird immer die gleiche Bedeutung haben und auch mit dem Wort
von oben übereinstimmen, nur von Menschenverstand anders ausgelegt werden. Und
diesen menschlichen Verstand hat Mein Gegner sich zu eigen gemacht und Verwirrung
hineingetragen, denn verstandesmäßig waren alle Auslegungen möglich. Ich aber
habe euch eine geistige Auslegung gegeben, und Ich konnte dies nur einem Geistig-Geweckten gegenüber, der nun aber auch voll und ganz orientiert ist, wie Mein Wort zu
verstehen ist, und er sich auch dafür einsetzen soll, um gegen falsche Auslegungen vorzugehen. Er soll die Menschen aufmerksam machen und sie in dem Sinne unterweisen,
wie Ich es getan habe und noch ständig tue, damit sie in der Wahrheit wandeln, die
allein zur Seligkeit führt. Sie sollen hingewiesen werden, daß Ich alles anders verstanden haben will, daß die Menschen geistig Meine Worte verstehen und also auch geistig
erfüllen sollen. Mit Meiner direkten Ansprache gebe Ich ihnen schon die Erklärung des
Abendmahls...
Sie sollen sich speisen und tränken lassen von Mir Selbst, und es ist
dazu die Liebe zu Mir und zum Nächsten unbedingt nötig, weil sie sonst nicht die
Gnade Meiner Ansprache erfahren können, weil sie sonst nicht als „Zeichen Meiner
Anwesenheit“ Mein Wort vernehmen können...
Es nützen euch also keine äußeren
Zeichen und Gebräuche, um Meiner Anwesenheit in euch sicher zu sein. Es ist nur die
Liebe, die in euch sein muß, denn nur durch die Liebe ist Meine Gegenwart gesichert.
Dann aber werdet auch ihr Mein Wort empfangen und also gespeist werden mit Meinem Himmelsbrot, mit dem Wasser des Lebens, mit Meinem Fleisch und Meinem Blut.
Und so ihr euch mit dieser Auslegung auseinandersetzet, werdet ihr auch keinen Widerspruch finden zu Meinem Wort, das Ich gesprochen habe, als Ich auf Erden wandelte...
Ich teilte Meinen Jüngern aus das Brot und den Wein, die aber auch wußten, daß Ich
darunter Mein Wort verstanden haben wollte, das sie ihren Mitmenschen austeilen
sollten...
Mein Gegner aber suchte die Menschen zu verwirren, indem er ihnen eine
andere Auslegung unterschob, die sie aber eifrig beachteten und langsam von dem
eigentlichen Sinn Meines Wortes abkamen. Und so müsset ihr euch alle Meine Worte
geistig zu erklären suchen...
Es gibt nicht ein Wort, das ihr so verstehet, wie Ich es verstanden haben will... weil Mein Gegner ganze Sache gemacht hat, daß er den Geist der
Menschen verwirrte, daß aber jederzeit die Meinen von Mir belehrt wurden und diese
immer in der Wahrheit wandelten. (indem er den Geist der Menschen verwirrte. Die Meinen aber wurden jederzeit von Mir belehrt und wandelten immer in der Wahrheit.) Und wer
diesen folgte, gehörte der von Mir gegründeten Kirche an...
Die Auslegung Meiner
Worte hat zu den verschiedensten „Heiligungs“-Mitteln geführt... zu den Sakramenten, die alle den Menschen Heiligung bringen sollen. Doch wie kann solches geschehen, wenn die Liebe den Menschen fehlt? Der Mensch ist nur zum Zwecke der Umgestaltung zur Liebe auf der Erde...
Wie kann ein Mensch durch den Taufakt allein frei
werden von der Erbsünde, wozu ein in der Liebe gelebtes Erdenleben gehört? Wie kann
ein Mensch durch ein äußerliches Lippenbekenntnis frei werden von Sünden jeglicher
Art, wenn nicht die tiefste Liebe zu Gott ihm dieses Bekenntnis abringt? Und wie kann
ein Mensch durch solche Heiligungsmittel befreit von seiner Schuld in das jenseitige
Reich eingehen, der nur nach dem Grade der Liebe gewertet wird?...
Durch Mein
Wort, durch die Belehrungen von oben, werden euch alle irrigen Lehren aufgedeckt,
und ihr könnet selbst dazu Stellung nehmen. Denn diese eine Gewißheit müsset ihr haben, daß ihr von einer Seite aus reinste Wahrheit zugeführt bekommet und daß
diese Quelle der Wahrheit Ich Selbst bin, daß Ich euch auch Aufklärung geben kann,
wie Ich Mein Wort verstanden haben will, daß Ich aber auch jede Gelegenheit erfasse,
wo dies möglich ist, denn Mein Gegner hat es gut verstanden, euch alle in seinen Bann
zu ziehen. Und ihr wehret euch nicht durch den eigenen Willen zur Wahrheit, ihr nehmet unbedenklich an, was euch vorgesetzt wird, und wendet euch nicht einmal an Den,
Der Ursprung allen Wissens ist, ihr wendet euch nicht einmal an die höchste Instanz,
Sie bittend um die Wahrheit, die Sie euch sicher nicht verweigern wird, denn Ich warte
nur auf diesen Ruf, auf daß Ich die Wahrheit in reinster Form austeilen kann und die
Menschen aus dem Netz von Irrtum in die Wahrheit führe. Denn die Menschen haben
freien Willen, den Ich nicht antaste, mit dessen Hilfe sie aber auch den Gegner abdrängen können, wenn sie nur die reine Wahrheit begehren...
Amen
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst...
Jedes Gebet, das ihr im Geist und in der Wahrheit emporsendet zu Mir, wird erfüllt
werden...
Und so auch wird dir die Bitte erfüllt werden, da du einen gar mächtigen Für-bitter hast, dem Ich gewiß keinen Wunsch abschlage. Es ist dies keine irdische Bitte, ist
es doch der größte Beweis Meiner Gegenwart im Menschen, daß Ich zu einem Kind
reden und ihm Worte vermitteln kann, die noch kein Mensch vernommen hat. Doch
Ich benötige dazu äußerste Konzentration und werde diese dir auch schaffen...
Und
was du nun hörest, das nimm auf, so daß es dir erhalten bleibe, bis die Zeit gekommen
ist...
Heut nun geht dir eine Ansprache zu, die für alle Menschen bestimmt ist, weil nur
die wenigen, die Mein sind, wissen um die große Bedeutung der göttlichen Liebelehre,
die Ich auf Erden Selbst gelehrt habe und die Menschen von ihrer Wichtigkeit zu überzeugen suchte. Ohne Liebe aber verfehlt ihr euren Erdenlebenszweck, denn es ist euch
zur Umgestaltung eures Wesens zur Liebe nur eine ganz kurze Zeit zugemessen... verglichen mit der endlos langen Zeit zuvor, wo ihr dienen mußtet nach göttlichem Willen.
Und in dieser kurzen Erdenzeit sind euch wahrlich reichlich Möglichkeiten gegeben,
um die Umgestaltung zur Liebe durchzuführen. Doch wisset, daß Ich euch kein Gebot
gebe... in völlig freiem Willen müsset ihr dieses Werk verrichten, dann beweiset ihr
Mir eure Liebe zu Mir, die sich in Werken der Nächstenliebe zum Ausdruck bringt. Deshalb also besteht von Mir aus kein Zwang, und alles, was durch Zwang erreicht werden
soll, das könnet ihr unbedenklich ablehnen, denn solche Werke sehe Ich nicht an. Ihr
sollet im freien Willen eure Ichliebe bekämpfen, ihr müsset diese umwandeln in uneigennützige Nächstenliebe, immer dessen gedenkend, daß Ich dies gesagt habe: Liebe
deinen Nächsten wie dich selbst...
Also habe Ich euch einen Maßstab angegeben,
woran ihr erkennen sollet, welches Maß von Liebe ihr euch selbst zumessen könnet und
wie weit eure Eigenliebe gehen darf... daß ihr euch nicht mehr zuwendet als eurem
Nächsten. Es ist dies sehr schwer und benötigt einen starken Willen...
Habt ihr dies
aber einmal erreicht, dann wird euch auch die Liebe beglücken, die ihr dem Nächsten
zuwendet, und im gleichen Maß steigt auch die Liebe zu Mir, die ihr Mir durch die Liebe
zum Nächsten unter Beweis stellet. Und wenn Ich euch immer wieder diese Meine Liebelehre künde, so ist dies von so großer Wichtigkeit und beweiset nur immer wieder,
daß ihr diese Lehre wenig beachtet, daß ihr noch immer in der Ichliebe verhaftet seid,
daß es euch schwerfällt, diese Ichliebe umzuformen in uneigennützige Nächstenliebe,
und ihr doch nicht ohne Liebe vollkommen werden könnet. Es ist dies der einzige
Erdenlebenszweck, und ihr beachtet diese Gebote so wenig, und wenn ihr nur dieses
eine Gebot erfüllen möchtet... das jedoch das andere in sich schließt... ihr würdet viel
gewinnen, denn wo das Herz nicht verhärtet ist, wo es sich dem Mitmenschen noch
zuwendet, der in der Not ist, dort ist auch Hoffnung vorhanden, daß es in ihm hell wird
und er langsam zum Erkennen kommt, wie schwer das Erdenleben ist, und er sehnet
sich nach einem anderen Aufenthalt, was jedoch ohne das Erfüllen jener Gebote nicht
möglich ist. Immer nur will Ich euch auf den Zweck eures Erdenlebens aufmerksam
machen, immer nur will Ich euch sagen, daß ihr auch ein weit leichteres Leben führen
könnet, so ihr liebetätig seid, denn aus der Liebe heraus erwächst euch auch die Kraft,
die euch von Mir aus zugeht, denn ihr seid dann mit Mir zusammen tätig, Der Ich die
Liebe Selbst bin...
Und es muß Meine Kraft in euch einfließen und euch alle Widerstände überwinden lassen. Darum also spreche Ich euch alle an, die ihr Mir noch widerstehet: Suchet zuerst eure Ichliebe zu überwinden, und ihr werdet eine bedeutende
Erleichterung verspüren, denn dadurch löset ihr euch von dem Feind eurer Seele, der
alles verhindern will, was euch Licht gibt...
Ihr aber wandelt noch in tiefster Finsternis,
und ihr könnet euch selbst Licht verschaffen, so ihr dieses Mein Gebot als wichtigstes
erfüllt... so ihr euch bemühet, in dem Nächsten euren Bruder zu sehen und ihm zu helfen in jeder Not und Bedrängnis...
Amen
B.D. NR. 8832 - 19.u.20.7.1964
Auftrag, gegen die Irrlehren anzugehen...
Es ist deine Aufgabe, anzugehen gegen die Irrlehren, und Ich gebe dir die Kundgaben so, daß sie einem jeden Menschen klar sind, daß sie selbst den Widersinn dessen erkennen, was ihnen unterbreitet worden ist, wenn sie dazu willig sind. Meine Sorge gilt allen, die schon leise Zweifel haben, und ihnen die Wahrheit zu vermitteln, will Ich Mir angelegen sein lassen. Die aber von ihrer Kirche sich nicht lösen wollen, denen kann auch die reinste Wahrheit zugeleitet werden, sie erkennen sie nicht, weil sie kein Verlangen nach der Wahrheit haben. Aber dennoch ist es gut, wenn sie eure Ansichten kennenlernen, daß nichts zu ihrer Seelenreife beiträgt, das nicht die Liebe zum Prinzip hat. Und solange ihr noch Redefreiheit habt, sollet ihr diese nützen und ganz offen reden... ihr sollet Stellung nehmen zu den Irrlehren und immer wissen, daß Ich Selbst der Geber (der Wahrheit) bin, daß ihr mit Meinem Gut arbeitet, das euch auch die Berechtigung gibt, dafür einzutreten. Denn es ist eine Gabe von oben, mit der ihr arbeitet und die an sich schon die Kraft hat, dem Menschen eine Erkenntnis zu schenken, der sich nicht dagegen wehret. (20.7.1964) Und wenn es auch schon gelingt, die Menschen von dem Irrtum in Kenntnis zu setzen, denn das Wissen darum kann sie doch zu Zweifeln anregen. Und ist einmal der Glaube (daran) erschüttert, so ist schon viel gewonnen. Die reine Wahrheit gibt hellstes Licht dem, der sie ernstlich begehret... aber auch nur diesem; und er wird sich auch nicht verschließen ihren (jenen) Erklärungen, und das ist Meine Absicht, denen zu helfen, die dafür aufgeschlossen sind. Und derer sind so manche, die sich nicht zufriedengeben mit dem traditionellen Geistesgut, das ihnen geboten wird, die aber dennoch wissen von einer Gottheit, Die ihnen das Leben gab und Die auch dafür sorgt, daß die Menschen das Ziel erreichen, das ihnen für das Erdenleben gesetzt ist... die auch wissen, daß es nur eine Wahrheit geben kann und daß diese also ausgehen muß von Dem, Der die Ewige Wahrheit Selbst ist. Sowie sie also Erkenntnis haben, wird es auch leicht sein, ihnen das Wissen zuzuleiten, denn diese wehren sich nicht lange, es anzunehmen, erkennen sie doch den Ausgang bei Dem, Der dafür zuständig ist. Darum sollet ihr schonungslos aufdecken jeden Irrtum, denn er ist nicht geeignet, die Menschen zur Seligkeit zu führen, sie werden im Gegenteil keinen Segen davon haben, weil... so ihnen die Möglichkeit geboten wurde... sie die reine Wahrheit zurückwiesen. Was also von Mir aus euch geboten wird, das ist zur Verbreitung dessen bestimmt, doch euch soll es überlassen bleiben, wie und in welcher Form ihr das Geistesgut anbietet, weil ein jeder Mensch anders reagiert, aber was ihr tun werdet, um die Menschen in die Wahrheit zu leiten, das wird von Mir gesegnet sein...
Amen
Vorbedingung für das Wirken des Geistes...
Die einfache Bitte, euch mit Meinem Geist zu erfüllen, genügt, um des Geistes voll zu
sein, vorausgesetzt, daß sie nicht nur der Mund ausspricht, sondern sie aus dem tiefsten
Herzen emporsteigt zu Mir. Denn Ich freue Mich eines jeden Menschen, der diese Bitte
zu Mir sendet, will er doch Klarheit seiner Gedanken haben, und dies der reinen Wahrheit gemäß. Was also könnte Ich lieber tun als dorthin Licht leiten, wo solches begehrt
wird? Und entsprechend seines Verlangens nach Wahrheit wird der Mensch nun auch
bedacht, entsprechend seines Liebegrades wird auch die Fülle des Gnadenkraftstromes sein, so daß wohl von einer merklichen Kraftdurchstrahlung gesprochen werden
kann, die sich dann in einzelnen „Gaben des Geistes“ äußert, die nach außen hin
erkenntlich sind, die dem Mitmenschen offensichtlich die Überzeugung geben, daß
jener vom Geist Gottes erfüllt ist...
Doch es wären dann immer nur Ausnahmefälle,
während Ich doch euch Menschen die Verheißung gegeben habe, allen denen den Tröster zu senden, die an Mich glauben und Meine Gebote halten, denn „ihnen will Ich
Mich offenbaren...“ Und ob dies auch durch ein Gefäß geschieht, das die Aufgabe hat,
das Wort von Mir Selbst in Empfang zu nehmen, so spreche Ich euch alle doch damit
an... also offenbare Ich Mich euch allen. Und ihr würdet Mich nicht verstehen, wenn
Ich euren Geist nicht erhellte, wenn Ich Selbst nicht in euch wirken könnte... oder
auch: Weil ihr liebetätig seid, so entzündet ihr selbst in euch ein Licht, das euch erleuchtet, ihr erwecket den Geistesfunken in euch zum Leben, und dieser wirket nun von
innen auf euch ein... ihr erfasset alles, was euch dargelegt wird, und das Wissen darum
lässet eure Liebe zu Mir immer heller aufflammen, ohne äußerlich sichtbar erkenntlich
zu sein...
Und diese Geistestaufe habe Ich gemeint, denn in jener Zeit, als Ich auf Erden
wandelte, waren die Menschen noch blind im Geist, Mein Erlösungswerk hatte noch
nicht stattgefunden, durch das sie von der Blindheit frei werden konnten...
Ich sprach
von einer Feuertaufe, von einem Liebelicht, das in ihnen aufflammen würde und also
auch einem hellen Feuer gleich den Geist zum Erwachen brachte... und der die geistige
Blindheit vertreiben würde...
Ich kündigte „Meines Geistes Wirken“ in den Menschen
an, weil Ich sie in die Erkenntnis leiten wollte und dieses eben nur durch Liebewirken
möglich war. Und so müssen alle Menschen, die in der Liebe stehen, auch recht denken,
wenn sie recht zu denken begehren, denn diese Bedingung stelle Ich denen, in welchen
Mein Geist wirken soll. Nach außen erkenntliche Gaben des Geistes sind mit einer Verpflichtung verbunden, daß die noch schwachen Mitmenschen in einer Form berührt
werden, die ihren schwachen Glauben aufleben läßt... weshalb Ich denen, die im Besitz
dieser Gaben sind, auch gleichzeitig Kenntnis gebe von ihrer Mission. Und dann kann
auch von offensichtlichen Zeichen gesprochen werden, von einer inneren Berufung,
die jener Mensch erhalten hat von Mir, den Ich dazu erwählt habe...
Doch wie oft
schaltet sich auch hier Mein Gegner ein, der sich der Menschen bedient, die noch im
Irrtum wandeln und die er in diesem Glauben bestärken will, vom Geist Gottes durchflutet zu sein, indem er sie in rein körperliche Erregung versetzt und sie nun unverständlich daherreden und glauben, unter dem Einfluß Meines Geistes zu stehen...
Er
kann immer nur dort einwirken, wo die Menschen im Irrtum stehen und sich nicht
belehren lassen, wo in ihnen das Verlangen nach der Wahrheit nicht vorherrscht, das sie
vor seinem Einwirken schützen würde. Und so werden auch diese von einem „Geistwirken“ sprechen, dem aber Vorsicht gegenüber geboten ist, denn es fehlt ihnen die innere
Erkenntnis, wann und wo der Geist wirket, und daher nehmen sie etwas in Anspruch,
wozu aber das Verlangen nach der Wahrheit Voraussetzung ist, das sie jedoch nicht
besitzen. Denn das Wissen um jene würde auch die Demut in ihnen erwecken, die
jedoch jene nicht besitzen, die vom Geist Gottes erfüllt zu sein glauben...
Amen
Zur Frage über Menschwerdung Gottes in Jesus...
Wie oft schon ist euch Kenntnis gegeben worden von Meiner Menschwerdung in
Jesus. Und doch wird dieser Gedanke nicht angenommen von euch, denn ihr vermöget
nicht, die enge Bindung von einem Menschen mit Mir zu fassen, ihr haltet es nicht für
möglich, daß Sich Gott...
Den ihr unermeßlich fern glaubt... mit einem Menschen
vereinen kann, um dessen Geisteskleid anzuziehen und für euch ewiglich bestehenzubleiben in dieser Form. Ihr müsset darum auch von dem Vorgang der Vergöttlichung
eines Menschen Kenntnis nehmen, dann erst werdet ihr diesem Gedanken nähertreten,
und dann erst glaubet ihr sowohl an den Menschen Jesus, Der zum Zwecke einer Mission zur Erde kam, als auch an Meine Menschwerdung in Ihm. Immer wieder spreche
Ich die Menschen an und suche ihnen das Verständnis dafür zuzuleiten, die Jesus zwar
nicht geschichtlich leugnen wollen, die aber kein Wissen haben, um Dessen Mission, für
die Ich ihnen aber keine Beweise geben kann. Es ist dies Sache des Glaubens, und
darum ist es schwer, euch die Beweggründe Seiner Mission zu unterbreiten, denn ihr
wollet auch nichts wissen davon, daß ihr einstmals sündig geworden seid und daß diese
Sünde Anlaß war Seines Kommens auf diese Erde. Doch eure eigene Unvollkommenheit als Mensch müßte euch ein Beweis sein, da Ich nichts Unvollkommenes aus Mir
herausgestellt habe, ihr euch aber als Geschöpf einer Macht fühlet, sowie ihr überhaupt
nachdenket über euren Zustand. Und wenn ihr euch die eigene Unzulänglichkeit vorstellet als Folge einer Sünde, dann werdet ihr auch verstehen, warum Jesus zur Erde niederstieg... um euch Befreiung zu bringen. Und es war dies Seine eigentliche Mission,
und daß sie (die) nun aber auch die volle Vergöttlichung nach sich zog... die euch
ebenso unverständlich sein wird, wenn euch nicht auch darüber das Wissen zugeleitet
wird. Denn es ist Sinn und Zweck eures Erdenlebens, daß ihr gleichfalls die Vergöttlichung auf Erden anstrebet und es auch könnet durch die Gnaden des Erlösungswerkes, die der Mensch Jesus für euch am Kreuz erworben hatte. Und ihr könnet die Vergöttlichung auf Erden niemals erreichen ohne das Erlösungswerk Jesu Christi...
Denn
eines müsset ihr wissen, daß die Liebe im Menschen Jesus dieses Werk vollbracht hat... daß die Liebe aber Ich Selbst bin... daß es Meine Ursubstanz ist und diese Liebe den
Menschen Jesus voll und ganz erfüllte, so daß Ich Selbst also eure Sünden auf Mich
nahm und den Weg zum Kreuz ging... nur Mich einer menschlichen Hülle bediente,
die leidensfähig war und so die Sünden der Menschen entsühnte durch übermäßiges
Leiden und Sterben am Kreuz...
Immer wieder versuche Ich, euch Menschen dieses
Problem verständlich zu machen, doch immer wieder werden es nur jene fassen, die das
Verlangen nach der reinen Wahrheit in sich tragen, nicht aber jene, die so mit der Welt
verwurzelt sind, daß es ihnen gleichgültig ist, zu wissen, was Anlaß ihrer Verkörperung
ist und welche Aufgabe ihrem Sein auf Erden zugrunde liegt. Denn diese sind völlig in
der Gewalt Meines Gegners, und sie lösen sich auch nicht daraus. Und so wird der Kreis
jener, die wissend werden wollen, immer kleiner werden, denn die Menschen der Welt
überwiegen und wollen weder von Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk etwas
wissen noch von Meiner Menschwerdung in Ihm, denn die Finsternis des Geistes
umhüllt sie, und in ihr werden sie auch ihr Leben verlassen und in das jenseitige Reich
eingehen. Doch allen denen, die Aufschluß begehren, die mit diesem Problem Meiner
Menschwerdung in Jesus nicht ganz einig werden, denen will Ich Mich immer wieder
offenbaren und ihnen dieses Problem zu lösen suchen, denn auch wenn sie es nicht fassen können, so wird es ihnen plötzlich in Erinnerung kommen, und sie werden mit
einem kleinen Licht in das jenseitige Reich eingehen, wenn der Tag des Abscheidens
von dieser Erde gekommen ist...
Amen
Über das Zungenreden...
Ihr sollet in aller Wahrheit eure Mitmenschen belehren, und darum müsset ihr vorerst die Wahrheit selbst von Mir in Empfang nehmen. Und immer wieder sage Ich euch,
daß ihr mit der Wahrheit helles Licht empfanget, daß es nicht dunkel bleibt in euch, daß
ihr euch alles erklären könnet und so also euch Aufschluß gegeben wird über die verschiedenen „Gaben des Geistes“, die ihr auch selbst feststellen könnet an denen, die in
ihrem Besitz sind. Denn ihr werdet ungewöhnliche Fähigkeiten zugeben müssen, wenn
ein Mensch die Gabe der Krankenheilung hat... ihr werdet auch die Gabe der Weissagung nicht leugnen können... wie auch ungewöhnliches Wissen euch offensichtlich
sein wird... alles Dinge, über die der Mensch sonst nicht verfügt, Kräfte, die sich in
einem Menschen äußern und die nicht geleugnet werden können als göttliches Wirken zum Heil der Seelen. Doch ihr fraget Mich im besonderen um die „Gabe des „Zungenredens“...
Es ist euch von Mir aus schon eine einfache Erklärung zugegangen, daß
diese Gabe ein besonderes Zeichen innigster Bindung mit Mir ist, doch so erklärt, daß
Ich durch einen Menschen rede, der Völker verschiedener Nationen anspricht, und daß
diese ihn in ihrer Muttersprache hören, daß ein jeder Mensch glaubt, er spricht zu ihnen
in ihrer Sprache, und daß diese Gabe ein so offensichtliches Zeichen Meines Wirkens
ist... wie es gewesen ist bei der „Ausgießung des Geistes“ über Meine Jünger... verstanden sie doch alle Anwesenden in ihrer Muttersprache...
Sie redeten also in „fremden Zungen“... nicht aber, daß ein Mensch eine euch unverständliche Sprache daherredet und nun glaubet, von „Meinem Geist erfüllt“ zu sein...
Es ist dies eine völlige
Verdrehung der Schrift, in der wohl gesprochen wird von dem seligen Gefühl der inneren Bindung mit Mir, die den Menschen zur Lobpreisung Meines Wesens veranlaßt, die
in aller Stille stattfindet, in einem Gebet, das nur die Zunge... nicht aber der Mund... ausspricht. Ich frage euch ganz ernstlich, was ein solches Gebet, das der Mund in unverständlicher Sprache ausspricht, für einen Sinn hätte, wenn dazu ein Ausleger gehört...
Kann Ich Selbst Mich nicht euch Menschen gegenüber äußern, daß ihr Mich klar verstehet? Ich will euch Licht geben... wozu soll Ich Mich eines Übersetzers bedienen, der
nun auch erst von Meinem Geist erleuchtet sein muß, um euch ein Licht geben zu können? Ich bin ein klarer und wahrer Gott, und Ich wüßte wahrlich keinen Anlaß, euch
erst ein Durcheinander von Worten zu bieten, das euch ein anderer übersetzen muß.
Gerade diese Darstellung des Zungenredens hat die Menschen dazu veranlaßt, diese
Gabe krampfhaft zu suchen, und so sind Sekten entstanden, die sich als Anhänger einer
Pfingstgemeinde zusammentun, um gerade diese Gabe in der falschen Erkenntnis zu
erlangen...
Wenn Ich Mich den Menschen gegenüber äußere, so gebe Ich ihnen immer
ein Licht, aber derer bediene Ich Mich nicht, die sich verworren äußern und einen Aus-leger brauchen, der ebensowenig Licht verbreiteten kann. Ich frage euch, was Mich
wohl dazu bewegen sollte, euch in einer Sprache anzureden, die ihr nicht verstehet? Ihr
verstehet die Worte in der Schrift falsch, soweit sie als Mein Wort gelten dürfen... denn
es ist auch in diesen Meinem Evangelium hinzugefügten „Brief“ Irrtum gebracht worden. Es sind Worte hinzugefügt worden, die nicht „Mein Wort“ waren (sind),und diese
legt ihr euch noch falsch aus und kommet somit aus dem Irrtum nicht mehr heraus.
Aber gerade diese Worte bilden die Grundlehren derer, die angeblich den „Pfingstgeist“
in sich haben...
Und sie verwirren die Menschen, weil sie sich nicht auf die reine Wahrheit stützen, die Ich Selbst zur Erde leite, ihr vielmehr feindlich gegenüberstehen...
Denn diese reine Lehre erkennen sie nicht an, und das muß euch schon ein Beweis sein,
daß sie auf falschen Grundsätzen aufgebaut haben. Wer so erfüllt von Meinem Geist zu
sein glaubt, daß er also in „fremden Zungen“ redet, der muß auch selbst übersetzen
können, und das im Geist und in der Wahrheit, da es nicht Mein Wille ist, die Menschen zu verwirren im Geist, sondern ihren Geist zu erhellen. Und diese Übersetzung muß
also übereinstimmen mit dem Geistesgut, das Ich von oben zur Erde leite, ansonsten
ihr sie verwerfen könnet als Irrtum. Licht gebe Ich euch allen, und diesem Licht dürfet
ihr euch nicht verschließen, denn die Gnadengabe ist unermeßlich, die euch geboten
wird von oben, und der Irrtum ist ebenfalls von so großem Umfang, daß Ich also Selbst
tätig werden muß, um euch wieder zum Licht zu verhelfen...
Und selig, der das Licht
annimmt, das ihm leuchtet...
Amen
Apostelgeschichte 7, 55-56...
Warum haltet ihr euch nicht an Meine einfache Erklärung, daß Ich für euch Menschen nicht schaubar bin in Meinem Wesen, das euch aufzehren würde, wollte Ich euch anstrahlen in Meiner ganzen Fülle der Liebekraft? Warum gebt ihr euch nicht mit der Erklärung zufrieden, daß Ich Mir in Jesus eine Form geschaffen habe, um euch sichtbar sein zu können? Ihr werdet aber einen vergeblichen Kampf führen gegen jene, die Mich und Jesus getrennt wissen wollen, die sich auf Berichte stützen, die sie nicht verstehen, weil ihr Geist noch unerweckt ist. Gott kann niemand schauen... ohne zu vergehen...
In Jesus bin Ich ihm sichtbar. Wo man angeblich Mich und Jesus gesehen haben will,
dort ist auch der Irrtum offensichtlich, weil das nie und nimmer möglich ist. Auch die
Apostel konnten dieses Mysterium nicht begreifen bis auf wenige, und also entstanden
Berichte, die nicht der Wahrheit entsprachen... die immer dann anzutasten sind, wenn
von einer Gottheit neben Jesus gesprochen wird. Stephanus sah zwar den Himmel
offen, und er sah auch Jesus in strahlender Helligkeit, er sah Ihn als Gott, aber die Menschen um ihn verbanden sein Gesicht mit rein menschlichen Begriffen, und es ist dieser Satz „wo Er sitzet zur rechten Hand Gottes“ menschlicherseits hinzugefügt worden... weil dies nicht sein kann, denn Jesus und Gott ist eins...
Ich bin ein unermeßlich helles Feuer, Das Sich euch nicht schaubar machen kann, Das ihr in eurer Unvollkommenheit nicht würdet schauen können und auch im Zustand der Vollkommenheit
so unermeßlich stark euch berühren würde, daß ihr vergehen möchtet. Wer also sagt, er
sähe „Mich und Jesus zu Meiner Rechten“, der ist noch gebunden an die Schrift, die er
selbst nicht zu verstehen vermag, die in Bildern zu ihm spricht, niemals aber die Worte
der Schrift so wiedergibt, wie sie Stephanus ausgerufen hat, als er geistig zu schauen
vermochte. Und ebenso verhält es sich mit den Grundlehren der Kirche, die besagen,
„daß Jesus zur rechten Hand Gottes sitzet“. Sie sind entstanden aus einer irrigen Vorstellung heraus...
Das war der Grund des Abfalles von Gott, daß die Wesen Ihn nicht
zu schauen vermochten, daß Er Sich ihnen nicht als Wesen offenbarte... und darum
also Er Sich eine Form schuf, in die Er Sich verstrahlte...
Ich also eins wurde mit dieser
Form Jesus...
Ebenso verhält es sich mit der Lehre der Mormonen, die ebenfalls die
Menschwerdung Gottes in Jesus nicht begreifen können und daher die Lehre der drei
Götter vertreten. Und diesen will Ich eines sagen: Ihr glaubet, euch nicht lösen zu können von jener Lehre, doch ihr müsset wissen, daß ihr sie nicht mehr so gelehrt bekommet, wie sie einstens von Mir ausgegangen ist...
Denn auch ihr hattet Mein Wort in
aller Wahrheit, aber was habt Ihr daraus gemacht? Was von Mir seinen Ausgang genommen hat, ist reinste Wahrheit, doch euch nicht mehr bekannt. Und ihr habt eine Irrlehre
daraus gemacht, die in vielem abweicht von der Wahrheit, und ihr suchet nun, diese Irrlehren zu übertragen auf jene, die Ich Selbst belehre...
Doch immer wieder erwähle Ich
Mir ein taugliches Gefäß, in das Ich Meinen Geist ausgießen kann, und dieses kann helles Licht hineintragen in die Finsternis des Geistes... es kann euch aufklären über jene
Probleme, die als Streitfragen euch bewegen...
Und es wird euch ein Segen daraus
erwachsen, denn nur die Wahrheit bringt euch zum Ziel, und unentwegt suche Ich,
diese zur Erde zu leiten, auf daß keiner sagen kann, er sei von Mir nicht angesprochen
worden, dem es an der Wahrheit gelegen ist. Ihr müsset sie nur innig begehren, ansonsten sie euch nicht zugeleitet werden kann, da dieses Meine Bedingung ist, von der Ich
nicht abgehen kann. Dann wird euch sicher die Wahrheit zugeführt werden, und ihr
erreichet auch sicher euer Ziel... ihr werdet ewig selig werden...
Amen
Zusicherung des Vaters von der reinen Wahrheit...
Wenn Ich euch Menschen anspreche, so ist dies ein Zeichen Meiner Gegenwart in
euch, es ist ein Zeichen, daß Ich euch nahe bin, so nahe, daß ihr nicht zu fürchten brauchet, daß ihr nicht mehr Meine Liebe besitzet. Denn ihr könnt Mich hören, und Meine
Ansprache wird immer wieder ein Beweis sein, daß Ich durch euch und in euch wirken
will...
Es ist ein gewaltiges Wissen schon zur Erde geleitet worden durch Mein Wort,
und es wird noch immer Mein Wort in euch ertönen, so lange, bis Ich Selbst ein Ende
setze, bis die Mission erfüllt ist...
Und es ist eines jeden Dieners Aufgabe eine andere,
doch eines ist sicher, daß den Menschen die reine Wahrheit zugeführt werden muß und
daß ihr, die ihr Mir diese Arbeit leisten wollet, Meines Segens sicher seid. Ich kann aber
nur den Menschen Kenntnis geben, wenn Ich Selbst ihnen die Wahrheit bringe...
Ich
will nicht, daß jene, die keine Kenntnis haben von dem Buch der Bücher, darum leer
ausgehen sollen, denn es sind gerade unter ihnen Suchende, die sich nicht belehren lassen durch Worte, die wohl auch von Mir ihren Ausgang genommen haben, wovon sie
jedoch nicht überzeugt sind und Ich daher jene Selbst anspreche. Doch da Ich durch
euch zu ihnen sprechen kann, ist der Erfolg größer, denn ihr Glaube ist ein lebendiger,
sie wissen es, daß Ich Selbst sie anspreche. Und Ich kann nun auf einen Kreis herabsehen, die es ernst nehmen mit der Arbeit an ihren Seelen. Der Wille, Mir zu dienen, ist es,
was eure Arbeit von Erfolg sein lässet. Ich rede mit euch, wie ein Vater mit seinen Kindern spricht, denn Ich will für euch kein ferner Gott sein, Ich will, daß ihr Mich als Vater
erkennet, Ich will alle Meine Liebe an euch verschwenden, ihr sollet nicht das Gefühl
haben, daß Ich ein Gott des Zornes bin, Der euch verdammt, wenn ihr gefehlt habt... ihr sollt in Mir euren Vater sehen, Der euch einführet in alle Schöpfungsgeheimnisse,
und ihr sollet euch Mir anvertrauen, daß Ich euch auch recht belehre, daß Ich euch die
Wahrheit vermittle in reinster Form... eben weil ihr für Mich arbeiten sollet und eure
Arbeit darin besteht, die Wahrheit hinauszutragen, eure Mitmenschen in Kenntnis zu
setzen...
Und dazu brauche Ich euch, Ich brauche keine Frömmler, Ich brauche nüchtern denkende Menschen, die selbst zu beurteilen vermögen, was sie an Geistesgut auch
ihren Mitmenschen austeilen sollen...
Es ist Mir ein jeder Mensch angenehm, der
ernsthaft suchet, Meinen Willen zu erfüllen, doch Ich werde auch jene auserwählen, die
Ich geeignet halte für diese Mission, und Ich werde auch diese schützen vor Meinem
Gegner, daß er sie nicht in Verwirrung bringt. Nur glauben müssen sie, daß Ich Selbst
zu ihnen rede... und das in aller Wahrheit. Und wenn sie Meine Stimme vernehmen,
dann sollen sie danken und Mich loben im Herzen, daß Ich Mich zu ihnen herabneige
und Mich ihnen offenbare...
Denn es ist ihre Stärke, daß sie zu Mir kommen und Mich
bitten um Meine Ansprache... daß sie Kraft und Licht und Gnade empfangen dürfen,
wenn sie Mein Wort hören...
Und daß sie Meine Liebe besitzen, ist das Zeichen dessen,
daß Ich Mich offenbare. Darum lasset Mich oft durch euch sprechen, denn es ist nicht
mehr lange Zeit, ihr geht dem Ende entgegen, und es wird ein jeder selig sein, den Ich
zuvor noch ansprechen konnte, weil er mit Mir in inniger Verbindung steht durch seine
Liebe, die Ich ihm auch erwidere...
Amen
Sind die Schöpfungen geistiger Art oder materiell...
Verschiedenheit der Gestirne...
Die Schöpfungen im Weltall sind es, worüber ihr Aufklärung verlangt, und Ich will
sie euch auch geben, soweit ihr dafür aufnahmefähig seid. Es sind Schöpfungen teils
geistiger, teils materieller Art, diese aber nicht als irdisch-materiell betrachtet werden
können, denn Mein Schöpfungswille ist von solcher Vielseitigkeit, und ihr könnet niemals die gleiche Beschaffenheit auf anderen Gestirnen annehmen, als die Erde sie aufzuweisen hat. Jedoch ihr müsset bedenken, daß nicht nur die Erde gefestigtes Geistiges
in sich birgt, daß die zahllosen Gestirne, die eurem Auge sichtbar sind, von Mir ins
Leben gerufen wurden, daß sie allen Menschenseelen zum Aufstieg verhelfen, die noch
nicht den Reifegrad erreicht haben, um in jenseitigen Schöpfungen sich weiterzuentwickeln. Die gesamte Schöpfung ist ausgestrahlte Kraft aus Mir, und die Erde ist die
armseligste Schöpfung, weil sie aus grob-stofflicher Materie besteht. Wer also den Gang
durch ihre Schöpfungen zurücklegt, kann es bis zur völligen Vergeistigung dessen bringen, was als „Seele“ den Menschen belebt. Doch die Reifegrade sind so verschieden, in
denen die Seele bei ihrem Leibestod von der Erde geht...
Und so wird sie von anderen
Schöpfungen aufgenommen, die also wohl für ihre Begriffe sich „jenseits“ befinden, die
aber keineswegs nur geistige Schöpfungen genannt werden können, da auch ihre Substanzen gefestigtes Geistiges sind...
Kraft, aus Mir einst hervorgegangen als Wesen, die
nicht in Meinem Willen tätig wurde. Es ist aber diese Materie um vieles leichter und
gefügiger, so daß die Seelen, die sich darin aufhalten, angetrieben werden zu eifriger
Tätigkeit und einander dienen, also stets weiter ausreifen.
(8.8.1964) Es kann also von einer Materie gesprochen werden, die leicht auflösbar ist,
aber doch auch Geistiges in sich birgt, das Mir einstmals untreu wurde, das aber nicht
in dem Maße leidet, wie dies auf der Erde der Fall ist... daß es gern dienet, um den Seelen die Weiterentwicklung zu ermöglichen, das also auch wieder (Diese Materie) vergeht,
sowie es (sie) diese Aufgabe erfüllt hat. Die Schöpfungen auf jenen Gestirnen sind
bewohnt von Wesen... die also auch als Menschen anzusprechen sind... die ebenfalls
eine (die) Aufgabe haben, jenen Seelen zur Weiterentwicklung zu verhelfen und es müssen deshalb auch materielle Schöpfungen bestehen, doch es können diese nicht so sich
vorgestellt werden, wie auf der Erde. Es sind die Wesen (Seelen) nun inmitten einer Welt,
die ihnen Unglaubliches bietet, und die doch eine reale Welt ist, weil Meine Geisteskraft
alles durchstrahlt und sie so lange eine reale Welt bleiben wird, bis die volle Vergeistigung aller Wesen bewirkt ist, die dann eine materielle Welt nicht mehr benötigt. Da dieses aber noch Ewigkeiten erfordern wird und euch Menschen also die Gestirne am Firmament sichtbar sind, so werdet ihr dahingehend belehrt, daß alle diese Welten Mein
zur Form gewordener Wille sind, daß Ich Kraft hinausgestrahlt habe, die mehr oder
weniger tief gefallenes Geistiges war, daß sich diese Kraft manifestiert hat, also sichtbar
ist und bleibt für die jeweiligen Bewohner dieser Gestirne, die nur in verschiedenhohem Erkenntnisgrad stehen und also auch Bewohner von der Erde aufnehmen können, um diesen zur Weiterentwicklung zu verhelfen. Ihr Menschen befindet euch dann
„jenseits“ der Erde und doch in Meinem Reich, und je nach eurer Reife werdet ihr euren
Aufenthaltsort wechseln, um in immer vergeistigtere Schöpfungen einzugehen. Doch
was eure Augen ersehen als Gestirne am Firmament, das sind alles Schöpfungen, die
Mein Wille erstehen ließ, und diese Schöpfungen sind die Mir abtrünnig gewordenen
Urgeister, denen Ich Aufgaben gesetzt habe, die sie nun auch erfüllen, die mehr oder
weniger auch Mich wieder anerkennen, die also nicht so tief gesunken sind, aber doch
materielle Schöpfungen benötigen, um darin ihre Aufgabe zu erfüllen...
Doch es kann
nicht gesprochen werden von irdischer Materie, da diese das in tiefste Tiefen gesunkene Geistige ist, die der Mensch auf Erden in endlos langer Zeit überwinden muß,vielmehr diese (jene) materiellen Schöpfungen den Menschen beigegeben wurden zur
Beglückung, daß sie sich daran erfreuen sollen...
Denn ein sichtbares Gestirn muß
auch sichtbare Schöpfungen aufzuweisen haben, die den schon reiferen Geistern die
Größe und Macht ihres Schöpfers veranschaulichen sollen und auch den noch entwicklungsbedürftigen die Gelegenheit geben zum Dienen. Es ist euch dieses Problem nicht
so leicht zu lösen, denn ihr erfasset nur, was sich auf eurer Erde befindet, und auch darüber ist euer Wissen begrenzt, wie aber sich andere Gestirne auf eure Gedanken auswirken, das bleibt euch verborgen so lange, wie ihr nicht geistig zu schauen vermögt.
Dann aber ist euch auch jenes Reich erschlossen, und ihr werdet aus dem Staunen nicht
herauskommen, was die einzelnen Gestirne für Schöpfungen bergen. Doch alle Meine
Werke haben ihre Begründung, und sie beweisen Meine Liebe und Weisheit und
Macht...
Und was euch unergründlich scheint, das werdet ihr erfahren, je weiter ihr
fortschreitet in eurer Seelenreife, dann wird es für euch keine Fragen mehr geben, die
euch nicht beantwortet werden...
Und ihr werdet selig sein ob des reichen Wissens,
auch wenn es euch zur Zeit noch verborgen ist...
Amen
Rechte Verkünder der Lehre Christi...
Es ist dies von größter Wichtigkeit, daß ihr Kenntnis nehmet von Jesus Christus und
Seinem Erlösungswerk. Nicht oft genug kann euch dieser Hinweis gegeben werden,
denn was ihr hier versäumet auf Erden, das ist nicht mehr aufzuholen im jenseitigen
Reich, selbst wenn ihr auch dort noch hingeführt werdet zu Ihm, Der euch aufnimmt in
Sein Reich...
Doch es kann dieses noch Ewigkeiten währen, wenn ihr ganz ungläubig
abscheidet von der Erde...
Aber auch wenn ihr in kürzerer Zeit zu Ihm findet, so könnet ihr doch niemals die Gotteskindschaft erreichen, die das höchste Ziel ist...
Wenn
euch nur das Wissen zugeführt werden könnte von eurer Ursünde, die das Kommen
Jesu zur Erde veranlaßt hat... wenn ihr nur über die geistige Begründung Seines Kom-mens euch belehren ließet. Doch euch Menschen fehlt jeglicher Glaube, denn auch die
Kirchengläubigen wissen nicht, daß es um weit mehr geht als um die Errettung von
zeitlicher Sündenschuld, denn das Wissen darum würde die Prediger weit eindringlicher zu den Menschen reden lassen. Doch dieses Wissen kann nur dem zugewendet
werden, der einen lebendigen Glauben hat, und dieser muß durch die Liebe lebendig
geworden sein. Daß es nun auch Prediger gibt, die tief gläubig sind, soll nicht bestritten
werden. Aber allen diesen Predigern fehlt der Glaube an „das Wirken des Geistes im
Menschen“. Sie sind völlig unwissend und achten dessen nicht, was ihnen von berufener Seite vorgestellt wird. Sie lauschen nicht nach innen, ansonsten sie auch wissend
wären...
Und es fehlt ihnen auch das Verlangen nach der Wahrheit. Sie nehmen
bedenkenlos an, was ihnen wieder als Wahrheit vorgesetzt worden ist, ohne einmal
ernstlich dazu Stellung zu nehmen. Und es kann dann nur totes Wissen zurückbleiben,
es wird alles Form, der sie aber unbedenklich zustimmen und so ein Christentum entstanden ist, das kraftlos ist und keinem Menschen das geben kann, was ihm zur Seligwerdung verhilft...
Ihr müsset noch im Erdenleben lebendig glauben an Jesus Christus
und Sein Erlösungswerk. Denn wer dazu die Möglichkeit hat, wer die große Gnade hat,
daß ihm diese Lehre zugeführt wird, den wird einmal der Vorwurf schwer treffen, sich
nicht eingehender damit befaßt zu haben, denn sowie er darüber Aufschluß begehrt,
wird ihm auch dieser werden...
Er muß sich zum Kreuz bekennen, er muß seine Sündenlast bewußt unter das Kreuz tragen und Vergebung erbitten, denn er wird (Er muß)
sich immer seines mangelhaften Zustandes bewußt sein und (wird) daher auch wissen,
daß eigene Verfehlungen die Ursache seines mangelhaften Zustandes waren, und zu (er
muß) wissen, daß Einer ist, Der ihn von seiner Mangelhaftigkeit erlösen kann, daß dieser Eine aber auch angerufen werden muß in lebendigem Glauben. Der Glaube kann
aber erst durch die Liebe lebendig werden, und so muß zuvor die Liebe geübt werden,
die dann auch dem Menschen ein Licht gibt über alles, was mit dem göttlichen Erlöser
zusammenhängt. Ihr Menschen! Nützet die kurze Erdenlebenszeit, die euch allen noch
vergönnt ist, daß ihr darüber Aufschluß erlanget, wer Jesus Christus war und in welcher
Beziehung (welchem Verhältnis) ihr zu Ihm steht. Und ihr, die ihr Kenntnis habt von dem
Buch der Bücher, ihr solltet euch auch informieren darüber, was unter „Wirken des Geistes“ zu verstehen ist! Die Unkenntnis lässet euch des Besten verlorengehen, ansonsten
ihr den Ergebnissen des Geistwirkens keinen Widerstand entgegensetzen würdet, wenn
euch diese zur Kenntnis gebracht werden. Nur allein durch eine solche Aufklärung könnet ihr ein Wissen empfangen, das euch für das Erlösungswerk volles Verständnis
schenkt, daß ihr nun aber auch die große Bedeutsamkeit des Erlösungswerkes Jesu
Christi erkennet, daß ihr alles tut, um euch auf Erden die Gotteskindschaft zu erringen,
wozu die Erlösung durch Jesus Christus auf Erden schon Voraussetzung ist...
Amen
Unbekannte Flugobjekte...
Was euch über unbekannte Flugobjekte berichtet wird, könnet ihr glattweg als Irrtum (Lüge) abtun, denn es sind dies nichts als phantastische Wunschgedanken derer, die
sich dadurch in die Hände des Gegners begeben, weil sie nicht die Bindung haben mit
Mir, Der Ich sie dann auch aufklären könnte...
Das Verlangen der Weltmenschen ist zu
groß, die ein mit Sicherheit bevorstehendes Ende nicht wahrhaben wollen und nach
Auswegen suchen, um ihm zu entgehen. Und es gehört dies alles zu den Zeichen der
Endzeit, daß sie sich Rettung erhoffen von anderen Welten, ohne dabei zu bedenken,
daß es keine Verbindung gibt zwischen der Erde und den Bewohnern jener Welten. So
viel steht fest, daß Menschen, die solche Objekte gesehen haben wollen, sich in gewisserweise mit den Kräften der Unterwelt verbinden, daß diese (sie) durch die Macht, die
der Fürst der Finsternis noch hat und in der letzten Zeit besonders anwendet, gefesselt
werden und ihm ihre Sinne zuwenden. Er äußert sich in Form von Erscheinungen, die
zuletzt bis ins kleinste geschildert werden können, was aber auch ein Zeichen ist von
der Einstellung der Menschen zu Mir...
Tiefgläubige Menschen werden solche Erscheinungen nicht erleben, denn für sie gilt die Entrückung der Meinen vor dem Ende, die
aber nicht in der Weise stattfindet, daß Ich Meine Boten zur Erde sende, sondern Selbst
komme in den Wolken, wie Ich es euch gesagt habe. Jene angeblichen Abgesandten sind
Kräfte der Finsternis, die wohl am Ende eine große Macht haben durch das Zustande-Kommen von sichtbaren Truggebilden, die aber ebenso auch vergehen, wie sie erscheinen... die aber nur gesichtet werden können von solchen Menschen, die entweder dem
Gegner schon verfallen sind, oder von solchen, die noch nicht die rechte Einstellung zu
Mir fanden. Denn wer zu Mir hält, den belehret Mein Geist, und das wahrlich in aller
Wahrheit...
Was aber erhoffet ihr Menschen euch von jenen Erscheinungen? Ihr glaubet gleichzeitig den euch auf medialem Wege zugegangenen Versprechungen und wandelt dadurch mehr denn je in der Finsternis...
Was ihr zu sehen glaubt, das sind keine
sichtbaren Schöpfungen von Mir, sondern nur Trugbilder dessen, der sich die Wünsche
und das Verlangen jener zunutze macht, die ihr Leben erhalten wollen und durch dieses
Verlangen seine Macht stärken. Und auch die Bewohner jener „sichtbaren“ Objekte
sind aus seiner Welt, die sich für kurze Zeit materialisieren, um aber auch wieder zu vergehen. Der Gegner hat am Ende große Macht...
Das wird euch immer wieder gesagt
von Mir Selbst...
Und angesichts des Endes nützet er auch diese Macht, um jene zu verführen, die nicht fest zu Mir stehen und durch ihren Willen leicht zu beeinflussen sind.
Doch aus jenen Kreisen, die Mir angehören, wird euch keine derartige Botschaft zugehen, denn wo Ich Selbst Mein Licht erstrahlen lasse, dort hat der Gegner keinen Zutritt.
Wer aber sich schon auf seinem Boden befindet, der wird stets mehr „Beweise“ anführen können, die jedoch nicht anders zu bewerten sind als Trug und Schein. Haltet euch
an Mein Wort, daß es keine Verbindungen gibt zwischen den Bewohnern der verschiedenen Welten und daß... wenn das Ende herangekommen ist... keiner dem Ende entgehen kann, sondern von Mir Selbst entrückt wird lebenden Leibes oder der Neubannung anheimfällt. Doch dazu benötige Ich wahrlich keiner Boten aus einer anderen
Welt, ansonsten auch ihr darüber Aufschluß erhalten würdet, die ihr die Wahrheit hinaustragen sollet in die Welt...
Darum haltet euch an das, was Ich euch sage, und lasset
euch nicht beirren, denn Mein Gegner ist auch euer Feind, und er sucht euch in das Verderben zu stürzen, was er aber nicht kann bei denen, die Mir treu ergeben sind, die Ich
erretten werde aus aller Not am jüngsten Tage...
Amen
Bewertung der Menschen nach dem Liebegrad...
Was ihr auch unternehmet... es wird alles Meine Zustimmung finden, sowie ihr Mir
dienen wollet. Alles ist gut und Meinem Willen entsprechend, wenn ihr nur immer den
Gedanken damit verknüpfet, Meinen Willen zu erfüllen und euch zu beteiligen an dem
Erlösungswerk irrender Seelen. Denn es ist diese Aufgabe überaus wichtig, vergeht
doch kein Tag, wo ihr nicht wirken könnet... sei es auf Erden oder auch im jenseitigen
Reich...
Immer werden sich Seelen einfinden und euer Tun und Lassen verfolgen und
sich belehren lassen, wenn ihr nur gedanklich sie heranzieht. Keine Arbeit ist vergeblich
getan, und ob ihr auch einen Erfolg nicht ersehet. Mein Wort wirket als Kraft ständig
und wird sich auch an jenen Seelen auswirken, die euch noch ablehnen, bis sie einmal
seine Kraftwirkung erkennen werden, auch wenn dies erst im jenseitigen Reich
geschieht. Doch es ist eure Arbeit rein geistig, sie berührt nur die Herzen der Menschen,
und wo ihr also ein Herz ansprechen könnet, dort ist wahrlich ein Erfolg zu verzeichnen, denn es ist der Wille des Menschen, der diesen Erfolg gewährleistet. Und Ich weiß
es, wohin ihr Mein Wort tragen sollet...
Ich kenne den Reifezustand eines jeden Menschen und weiß es, wo das Verlangen nach der reinen Wahrheit vorhanden ist...
Und
diese werden auch nicht zweifeln an dem Urheber des Gedankengutes, das sie nun empfangen. Und an jedem einzelnen will Ich Mich nun offenbaren...
Sie werden des Vaters
Stimme vernehmen und sie erkennen, weil sie zu den Meinen gehören, weil jeder
Gedanke Mir gilt und dies durch die indirekte Ansprache ihnen zur Gewißheit wird,
daß Ich sie anspreche. Und ob auch die Zahl derer immer kleiner wird, die ihr noch
gewinnet für Mich und Mein Wort, so ist doch jeder einzelne ein Gewinn für Mich... den Ich für errettet ansehen kann, der nicht der Neubannung verfällt...
Darum sollet
ihr Mir eifrige Arbeit leisten und niemals glauben, daß sie vergeblich sei, aber ihr sollt
auch derer gedenken, die von ihrem Irrglauben nicht abgehen wollen, die wohl auch
glauben, in der Wahrheit zu stehen, und doch weit davon entfernt sind. Denn ihnen die
reine Wahrheit zu bringen ist weit schwerer. Doch dann entscheidet der Grad der Liebe,
ob ihnen die Erkenntnis geschenkt wird gleich nach ihrem Ableben, daß sie alles licht
und klar erkennen, oder bei einem noch niedrigeren Reifegrad sie ringen müssen, weil
sie auch dann noch nicht ihren Irrtum aufgeben wollen, jedoch nicht glückselig sind,
bevor sie nicht die Wahrheit angenommen haben. Und wenn ihr jene Menschen nur zu
einem Liebeleben bewegen könnet, dann habt ihr viel erreicht, dann werden sie sich
auch dereinst nicht mehr dagegen wehren, die reine Wahrheit anzunehmen. Und auch
diesen gegenüber habt ihr eine Aufgabe: (Und so habt ihr diesen gegenüber die Aufgabe:)
Ihnen die Liebelehre als vordringlich hinzustellen, die sie unbedingt erfüllen müssen
um ihrer Seligkeit willen. Denn Ich bewerte die Menschen nur nach dem Grad der
Liebe, den sie in der Stunde des Todes zu verzeichnen haben, und entsprechend ist auch
der Grad ihrer Seligkeit. Doch von der Erfüllung menschlich erlassener Gebote ist dieser Seligkeitsgrad nicht abhängig. Darum suchet nur, überallhin die göttliche Liebelehre zu bringen, die einer jeden menschlichen Seele die Garantie gibt für ein seliges
Los im Jenseits. Mein Auftrag an euch ist: immer nur Mein Wort... die Entäußerung
Meiner Selbst... hinauszutragen in die Welt, weil dieses ganz klar die Wahrheit vom Irrtum trennt, weil ihr ganz eindeutig Meinen Willen erkennet und... wenn ihr diesen
beachtet... nicht mehr sündigen könnet, denn sowie ihr Mir ganz ergeben seid und
immer nur Meinen Willen gelten lasset, könnet ihr nicht mehr sündigen, weil ihr dann
die Kraft empfanget, um jeder Versuchung widerstehen zu können...
Und diese Kraftwirkung hat Mein Wort überall, wo es mit dem Herzen empfangen wird, wo die Menschen wollen, daß sie von Mir angesprochen werden. Und diese führe Ich euch auch zu,
auf daß ihr ihnen Meine köstliche Gabe bringet... auf daß sie von Mir angesprochen
werden und zur Seligkeit gelangen...
Amen
Studium garantiert kein geistiges Wissen...
Es ist ein weites Gebiet, das euch erschlossen wird durch Meine Ansprache von oben.
Ihr dringet ein in euch unbekanntes Land, ihr nehmet ein großes, umfangreiches Wissen entgegen, und ihr könnet euch ungewöhnlich bereichern an geistigem Gut. Doch
das verpflichtet euch auch zur Weitergabe, denn das Geistesgut soll überall hell erstrahlen, wo sich aufnahmewillige Herzen finden. Denn was ihr empfanget, das ist Wahrheit,
und ob sie auch immer wieder Anstoß erregen wird bei denen, die ihren Verstand höher
einschätzen als geistige Übermittlungen. Doch solange die Menschen sich nicht frei
machen können von traditionell-übernommenem Geistesgut, so lange sind sie auch
nicht fähig, die reine Wahrheit zu erkennen. Denn was durch Studium gewonnen wird,
das ist totes Wissen, wenn der Geist derer nicht erweckt ist, die sich ein solches Wissen
aneignen. Und darum werdet ihr dort die größte Ablehnung erfahren, wo nur der Verstand beteiligt war, wo Ich Selbst nicht sprechen konnte, weil Ich zum Geist des Menschen spreche, der mit dem Vatergeist von Ewigkeit die Bindung aufrechterhält. Selten
nur werdet ihr dort Verständnis finden, was euch aber nicht hindern soll, einzutreten
für die alleinige Wahrheit, denn es wird euch kein Mensch das zu widerlegen imstande
sein, weil Ich Selbst diese Wahrheit zur Erde leite und Meinen Argumenten wahrlich
nichts entgegengesetzt werden kann. Daß sich die Menschen Stellen aus der Bibel nach
ihrem Gutdünken auslegen, läßt nur immer deutlicher ihren Irrtum erkennen, den sie
sich nur nicht eingestehen wollen auf Grund ihres jahrelangen Studiums. Doch was
nützet dieses ohne die Erweckung des Geistes. Und welchen Irrtum hat es schon
zustande gebracht...
Und eure Aufgabe ist es, dagegen anzugehen, allen Irrtum aufzudecken und den Menschen die unverhüllte Wahrheit darzubieten, die sie dann auch
weit eher annehmen werden als Geistesgut, das Anspruch auf „Wahrheit“ machen
kann. Was ihr nun unternehmet, um das Wissen von oben den Menschen zuzuleiten,
das hat Meinen Segen, und es wird auch seinen Zweck nicht verfehlen, denn wie viele
Menschen nehmen an der verbildeten Lehre Anstoß, und sie werden glücklich sein,
eine ihnen annehmbare Erklärung gefunden zu haben. Doch ihr werdet euch die Menschen zu Feinden machen, die auf ihrem durch Studium gewonnenen Wissen beharren,
eben weil ihnen die Erweckung des Geistes mangelt. Doch das soll euch nicht stören,
denn ihr arbeitet in Meinem Auftrag...
Ihr verkündet die Wahrheit, die allein in Mir
ihren Ausgang hat... und ihr übertreffet wahrlich jene an Wissen, denn ihr könnt Aufschluß geben über alle jene Dinge, die der Erschaffung der Welt und des Menschen vorangegangen sind...
Und das ist wahrlich so bedeutungsvoll, und es kann euch nicht
widerlegt werden. Jene können es nur zurückweisen als unglaubwürdig, sie werden
aber keine bessere Erklärung und Begründung ihres Seins auf dieser Erde geben können. Sie werden zugeben müssen, daß sie darüber auch durch Studium nichts erfahren
haben... was aber durch Mich Selbst den Menschen erklärt worden ist. Ihr Menschen
könnet euch doch nicht einbilden, daß ihr... die ihr in einem hohen Verstandeswissen
steht... ein Vorrecht besitzet gegenüber dem Menschen mit schwächerem Verstand,
wenn es um die Erreichung der Seelenreife geht...
Ihr könnet doch von eurer Verstandesschärfe nicht die „Seelenreife“ abhängig machen, weil ihr „studieren“ konntet... wenn ihr nicht zuvor euren Geist erwecket, der euch dann aber auch auf den Irrtum
hingewiesen hätte. Dagegen kann ein schwacher Verstand zur Erweckung des Geistes
gelangen, weil dazu nur die Liebe nötig ist und diese eben geübt werden muß, um den
Geist zum Leben zu bringen. Und wer diese Liebe lebt, der kann sich nicht mit Irrlehren einverstanden erklären...
Er weiß es genau, wo sich der Irrtum eingeschlichen hat,
und er wird sich voll und ganz dafür einsetzen, diese Irrlehren auszurotten. Ob ihr nun
dieser oder jener Geistesrichtung angehört... bevor ihr nicht den Geist zum Leben erwecket, bleibt euer Wissen ein totes Wissen, das keine Kraft auszustrahlen vermag auf
die Zuhörer...
Das sei allen denen gesagt, die Meine Offenbarungen zurückweisen auf
Grund ihres Weltwissens, das Ich darum nicht anders benennen kann, weil es auf dem
Wege des Studiums erzielt wurde, aber nicht für Wahrheit garantiert, die allein nur von
Mir... als dem Urquell der Wahrheit... erlangt werden kann...
Amen
Rechenschaft ablegen...
Dringlichkeit des Verbreitens...
Ich kann euch immer nur zur Standhaftigkeit ermahnen, wenn ihr zur Rechenschaft
gezogen werdet um Meiner Lehre willen. Und ihr werdet noch sehr angegriffen werden,
denn die reine Wahrheit will niemand hören. Darum erbittet euch schon jetzt von Mir
viel Kraft, auf daß ihr allen Bedrängungen gewachsen seid. Zwar können euch keine
Gegenargumente erschüttern, denn ihr seid von der Wahrheit dessen, was ihr empfanget, überzeugt. Doch eure Gegner sind spitzfindig, sie suchen euch wankend zu
machen, und es gehört wahrlich ein fester Glaube und eine starke Zuversicht auf Meine
Kraft dazu, um gegen diese anzukommen. Darum machet euch gefaßt darauf, daß von
euch Verantwortung gefordert wird, und dann redet freimütig, was Ich euch in den
Mund lege, denn ihr seid es dann nicht mehr, die da reden, sondern Ich rede durch
euch. Denn Ich werde auch dann noch einige gewinnen für Mich, denen die reine
Wahrheit mehr zusagt als die verbildeten Lehren, die ihr anprangern sollet. Nur Mein
Wort aus der Höhe ist reine Wahrheit, und das könnet ihr auch vertreten als solche,
ohne fürchten zu müssen, daß ihr gegen Meinen Willen handelt, wenn ihr auch eure
Mitmenschen aufkläret darüber, was zu glauben Ich Selbst von ihnen fordere. Das Wissen darum habe Ich immer wieder den Menschen zugeleitet, doch sowie diese sich
noch gebunden fühlten an eine Geistesrichtung, waren die Anschauungen noch zu tief
in ihnen verwurzelt, und die Annahme jener Lehren, die in krassem Gegensatz standen
zu ihrer Anschauung, stießen auf Widerstand...
Nun aber ist durch ein Werkzeug, das
gänzlich leer war von eigenen Ansichten, Mir die Möglichkeit gegeben worden, Meinen
Geist einströmen zu lassen und dieser belehrte es wahrlich recht. Und es ist auch die
Dringlichkeit einer wahrheitsgemäßen Darstellung Meiner Lehre so offensichtlich,
denn die Menschen sind lau, und in keiner Weise kommen sie Meinen göttlichen Liebegeboten nach, bis auf wenige Ausnahmen, die ihrem Liebegrad entsprechend bewertet werden, aber nicht den Äußerlichkeiten nach, die vor Meinen Augen ein Greuel sind.
Es ist die Zeit des Endes...
Und das allein schon sollte euch die Wichtigkeit der Zuleitung der reinen Wahrheit verständlich machen, denn keiner soll sagen, über die Wahrheit nicht informiert worden zu sein...
Und Ich werde alle jene aufrütteln und zum
Nachdenken veranlassen, die aufnahmefähig sind für die Wahrheit... ob sie aber aufnahmewillig sind, das bestimmen sie selbst, sie werden sich aber auch verantworten
müssen für ihren Willen. Darum also habe Ich hingewiesen auf die Zeit, wo Mein Evangelium einer Reinigung bedarf, die eben nun auch ein Gefäß erforderte, das sich Mir
widerstandslos öffnete, um ein gewaltiges Licht einstrahlen zu lassen, das keinen
Widerstand leistete und Mir so die Möglichkeit gab, Mich zu äußern und Meine Lehre
wiederzugeben, wie Ich sie verstanden haben will...
Wenn ihr Menschen nur das eine
glauben wolltet, daß Ich nur den Liebegrad bei dem Abscheiden aus dem Erdenleben
bewerte...
Dann würdet ihr alle euch nur des Erfüllens dieser beiden Gebote befleißigen, ihr würdet dadurch alles empfangen, was Ich euch verheißen habe, als Ich auf
Erden wandelte...
Ihr würdet Licht und Kraft und Gnade empfangen im Übermaß, ihr
würdet euch keine irdischen Sorgen zu machen brauchen, denn ihr würdet dann wahrlich nur für eure Seele sorgen und ein Leben führen, das Meinem Willen entspricht. Ihr
würdet Jesus Christus erkennen und anerkennen als Gottes Sohn und Erlöser der
Welt...
Ihr würdet Mich Selbst in Ihm erkennen, denn all dieses Wissen vermittelt euch
ein Leben in Liebe, das in euch den Geist zum Leben erweckt. Ihr aber, die ihr Mir dienen wollet, ihr sollet standhaft bleiben und aus dem reichen Wissen eure Kraft schöpfen, die immer euch zuströmt, so ihr euch Mir verbindet durch Liebewirken und inniges Gebet...
Amen
Rassefragen...
Wiederverkörperungslehre...
Es sind diese Fragen nicht so einfach zu beantworten, weil ihr alles unter dem
Gesichtspunkt betrachtet, daß ihr Menschen euch nur im Erdenleben aufwärtsentwikkelt. Es wird euch immer wieder gesagt, daß dieses Erdenleben der einzige Weg ist, die
Gotteskindschaft zu erreichen... daß ihr also bei gutem Willen diese auch erreichen
könnt...
Doch es ist dies nur den wenigsten Menschen möglich, besonders in der Zeit
des Endes, wo die Liebe gänzlich erkaltet ist. Ihr bedenket aber nicht, daß die Entwicklung im jenseitigen Reich weitergeht, daß Ich „viele Schulhäuser“ habe, wo fortgesetzt
werden kann... wieder bei gutem Willen... was auf Erden versäumt wurde, jedoch
jenes Ziel, die Gotteskindschaft, nicht mehr erreicht werden kann... wo aber auch das
Wesen wieder absinken kann in die Tiefe und dann Meine erbarmende Liebe, die eure
Fürbitte anfordert, den Wesen zu Hilfe kommt...
Ihr müsset immer mit ewigen Zeiten
rechnen, sowie eine Erlösung durch Jesus Christus nicht erfolgen konnte...
Vor Mir
aber sind tausend Jahre wie ein Tag...
Und wenn ihr nun die Frage aufwerfet, ob sich
eine Ausgleichsmöglichkeit bietet für jene, die Mein Wille inkarniert hat als Neger, so
stelle Ich euch die Gegenfrage: Wisset ihr, ob ein weißer Mensch nicht seine Inkarnierung mißbraucht zu Gott-widrigem Tun? Was nützet es diesem, wenn er im Wissen weit
über dem ersteren steht, wenn er völlig glaubenslos und ohne Liebe sein Leben verbringt, wo hingegen der erstere von Gemüt gut sein kann und also weit über dem anderen steht. Es ist die Glaubenslosigkeit das größte Übel, das einem Menschen anhaften
kann, denn er steht noch in einer argen Fessel dessen, der ihn herabzieht. Und diese
Menschen sind auch nicht in einer Erdperiode zu erretten; doch sie kehren nicht als
Mensch wieder zur Erde zurück, sondern ihre Bannung in der Materie erfolgt sowie
auch die im Jenseitsbefindlichen, die zur Tiefe gesunken sind und bei denen das Erlösungswerk keinen Erfolg hatte. Dann also genügt nicht eine Erlösungsepoche... wie
aber auch die sogenannten „halbwilden“ Menschenrassen ihre erste Verkörperung auf
dieser Erde erleben, die gleichfalls... wenn sie jenseits ihre Weiterentwicklung nicht
anstreben... herabsinken und erneut wieder gebannt werden. Diese Bannung also findet statt immer bei der Auflösung der Erde zum Zwecke der Wiederherstellung göttlicher Ordnung...
Jedoch ist dies keine Wiederverkörperung, wie ihr Menschen sie
euch vorstellt, daß ihr eine solche beliebig erwünschet und sie euch auch erfüllt wird...
Ihr stellet euch alles begrenzt vor, sowohl im Hinblick auf die Zeit als auch
auf den Ort, wo ihr hinversetzt werdet...
Ihr rechnet nicht mit Ewigkeitsbegriffen,
die eben für euch Menschen schwerwiegend sind...
Und vor einem solchen Ewigkeitsbegriff
steht ihr, wenn das Werk der Umgestaltung der Erde vor sich geht...
Dann werden
alle Menschen wieder den Entwicklungsgang von vorn beginnen müssen, doch nicht
so, wie ihr es wünschet, daß ihr zwecks Vervollkommnung wieder auf die Erde
zurückkehrt. Ein Vollkommen-Werden ist auf dieser Erde möglich, erfordert aber
euren ganzen Willen und euren ganzen Einsatz...
Daß dieses aber
nicht mehr angestrebt wird, dafür geben euch die Menschen selbst die Erklärung,
denn sie sind lieblos und gänzlich bar jeglichen Glaubens. Wo jedoch Jesus Christus
ernstlich angerufen wird im Geist und in der Wahrheit... wo Er noch als Erlöser
erkannt und anerkannt wird, dort ist auch die Liebe, und diese garantiert auch,
daß der Mensch „vollkommen wird, wie sein Vater im Himmel vollkommen ist“. Einer
noch unreif abgeschiedenen Seele gesellen sich im Jenseits zahllose Helfer bei
und leiten sie sicher zur Höhe...
Ist sie jedoch unwillig, dann sinkt sie zur
Tiefe, kann aber auch da noch Erlösung finden... und sind alle Mühen der lichtvollen
Welt vergeblich, dann wird sie am Ende wieder neu gebannt...
Wenn ihr nun wisset,
daß der Liebegrad maßgebend ist für den Grad der Erkenntnis, den die
Seele beim Abscheiden von dieser Welt hat, dann werdet ihr es auch verstehen,
daß alle Geistesrichtungen, welche bestrebt sind, die Liebe zur
Entfaltung zu bringen, auch das Erkennen Jesu Christi vor oder nach ihrem Ableben
zur Folge haben. Und wieder werden diese auch Erlösung finden, sowie sie Ihn
erkennen...
Es wäre also auch dann nicht nötig, sich nochmals auf der Erde zu
verkörpern, um nun also den Glauben an Ihn zu finden. Doch eines ist zu bedenken,
daß auch diese Geistesrichtungen Kenntnis haben zuvor schon von dem göttlichen
Erlöser und daß es an ihnen selbst liegt, ob sie sich von Mir Hilfe erbitten,
ihnen rechte Aufklärung zukommen zu lassen...
Denn diese Forderung von Mir ist
berechtigt, daß man Mich Selbst um Aufklärung angeht über solche Probleme, die
nur Ich Selbst zu lösen vermag... und daß Ich auch diejenigen belehre, die den
ernsten Willen haben, darüber in der Wahrheit zu stehen. Und sowie sie dieses
nicht unterlassen, werden sie auch Anwärter auf die Gotteskindschaft sein, denn
sie werden... wo sie es können... auch ihr Wissen verbreiten. Die Notwendigkeit
einer Reinkarnation auf dieser Erde ist also in keinem Fall gegeben, dagegen
wird von seiten der Lichtwelt eine nochmalige Inkarnierung erbeten um einer
Mission willen, die nur ein Lichtgeist auf dieser Erde erfüllen kann, die dann
aber auch dem Wesen die Gotteskindschaft eintragen kann, es aber selbst ohne
Wissen ist, nur ahnet durch die Mission, die ihm aufgetragen wurde...
Amen
Auslegung des göttlichen Wortes...
Das „Wort Gottes“ ist schon vielen Abänderungen ausgesetzt worden, und auch
noch immer wird es geändert, so daß Ich nicht vergeblich die Worte aussprach: „Ich
werde euch in die Wahrheit leiten...“ Denn Ich wußte es, daß es nicht unverändert
bleiben würde, und darum versprach Ich, denen Meinen Geist zu senden, die immer
wieder die reine Wahrheit begehrten und es auch ermöglichten, daß Ich Mich ihnen
offenbaren konnte...
Doch habe Ich Mich nach Möglichkeit immer vor „Mein Wort“
gestellt, daß dieses keine Abänderung erfuhr und daß Meine Aussprüche in ihrer tiefen
Bedeutung erhalten blieben...
Doch wie ist Mein Wort ausgelegt worden, und welche
Irrlehren waren die Folge davon... gegen die Ich immer wieder ankämpfe und den
Menschen die rechte Erklärung gebe...
Und so wird es nicht mehr darum gehen, ob
und wie weit die Schreiber der Evangelien dazu von Mir beauftragt waren, sondern
allein darum, was ihr Menschen aus jenen Worten gemacht habt, die im besten Willen
und in der Absicht, Mir zu dienen, geschrieben wurden, denn selbst Mein Schreiber
Johannes hat es nicht verhindern können, daß der Urtext verändert wurde durch die
Menschen, daß die Übersetzungen nicht einwandfrei gewesen sind und daher oft verschieden ausgelegt wurden. Daher war es auch möglich, Meinen Worten, die im Urtext
erhalten geblieben sind, eine ganz andere Auslegung zu geben, denn sie waren zumeist
gesprochen zu Meinen Jüngern und also auch zur Weitergabe bestimmt... doch diese
verstanden Mein Wort in seinem geistigen Sinn. Und sie leiteten keine irdischen Vorkehrungen davon ab, wie es sich aber mit der Zeit ergeben hat, daß diese vor den
eigentlichen Sinn Meines Wortes gesetzt wurden...
Daß sich also die Evangelien unverändert erhalten haben, ist bei den vielerlei Übersetzungen, die in dieser Zeit vorgenommen wurden, nicht möglich gewesen, und hätte nun ein geistgeweckter Mensch sofort
den Irrtum herausgestellt, als er ihn erkannte, so wäre er als Ketzer scharf angeprangert
worden, denn wo es dem Gegner gelang, sogar das Gebet, das Ich euch lehrte, zu verunstalten, daß es Mein Wesen falsch darstellte und die Menschen nicht von selbst darauf gekommen sind, hat er die Unwissenheit und die Blindheit des Geistes wohl ausgenützt...
Und so auch ist heut noch nicht der Begriff „Wirken Meines Geistes im Menschen“ so weit geklärt, daß sich Meine „Vertreter“ auf Erden darüber streiten, ob die
Worte, die Ich zu den Jüngern gesprochen habe, nur für diese Meine Jünger bestimmt
waren oder sie an alle Menschen gerichtet (sind, d. Hg.)... also alle sie beherzigen sollten. Ich aber leite immer wieder die reine Wahrheit zur Erde, so daß es auch nicht von
Bedeutung ist, ob sich alles rein erhalten hat, weil Ich es wußte, welcher Art die Abänderungen sein würden und weil Ich immer dort Aufklärung gab, wo es nötig war... wo
sich die Spaltungen der Kirchen einstellten, denen immer verschieden erkannte Meinungen zugrunde lagen...
Es ist immer dann zur Spaltung der Geistesrichtungen
gekommen, wenn sich Meine Vertreter auf Erden nicht einig waren, wenn eine jede
glaubte, Mein Wort recht zu verstehen, und darüber Streit entstand. Sie konnten nicht
Mein Wort verdrehen, aber es gelang ihnen, seinen Sinn zu verändern. Und es sind so
verschiedene grundlegende Worte von Mir mißverstanden worden, so daß eine
Abspaltung nach der anderen erfolgte und zuletzt viele Sekten entstanden, wo eine jede
andere Probleme hatte, aber keiner der Anhänger vom „Wirken Meines Geistes“ etwas
wußte, ansonsten ihm der Weg zu Mir um Aufklärung ganz selbstverständlich gewesen
wäre. Und will Ich nun wieder Klarheit schaffen und den Menschen Meinen Willen
bekanntgeben, dann muß Ich Mir ein Gefäß suchen, das sich Mir zur Verfügung stellt... das Mich Selbst zu sich sprechen läßt und Ich durch dieses den Menschen sage, wie Ich
Mein Wort verstanden haben will. Denn die Verwirrung ist heut größer denn je, und ein
jeder Mensch legt sich das Wort aus, wie es ihm gefällt...
Und soll den Menschen Licht gebracht werden, dann kann dies nur auf dem Wege der inneren Erleuchtung geschehen, auf daß die Menschen von Mir direkt gelehrt werden und sie dann aber auch überzeugt ihr Wissen den Mitmenschen gegenüber vertreten können. Dann aber wird auch
jede Frage beantwortet und jedes Problem gelöst werden, dann werdet ihr in die Wahrheit eingeführt werden, wie Ich es euch verheißen habe...
Amen
Geistwirken übertrifft das Wissen eines Studierenden...
Wer Mir in Wahrheit dienen will, der muß auch die Wahrheit vertreten den Mitmenschen gegenüber...
Denn er empfängt diese durch die Stimme des Geistes. Es ist dies
eine solche Vergünstigung, die er nicht genug schätzen kann, denn er ist dadurch im
Besitz der reinen Wahrheit, die ihm kein Mensch nehmen kann. Und sich in der Wahrheit zu bewegen heißt, im Licht zu stehen, daß ihm die Dunkelheit nichts anhaben
kann. Gibt es etwas Schöneres auf der Erde, als an dem Licht teilnehmen zu können, in
der Gnadensonne zu stehen, die alles hell erleuchtet und dem Menschen hellste
Erkenntnis schenkt?...
Und dessen Aufgabe ist, auch die Mitmenschen teilnehmen zu
lassen, auch ihnen ein helles Licht anzuzünden und also die Dunkelheit zu vertreiben,
die jene belastet. Doch es wird euch auch überall Widerstand entgegengesetzt werden,
denn nur die Menschen sind willig, die Wahrheit anzunehmen, die selbst sie erbitten
von Mir, denen Ich Mich dann auch nahen kann und durch euch sie anspreche. Und
deren Herzen kenne Ich, Ich weiß es, daß sie sich nach der Wahrheit sehnen, und
komme allen denen entgegen, die euch nun auch nicht ablehnen werden. Es sind dies
jedoch nur wenige, die also nun in voller Wahrheit stehen, denn es ist in der Welt die
geistige Überheblichkeit zu sehr offensichtlich. Ein Belehren in dieser Weise, wie es an
euch geschieht, wird selten nur Glauben finden. Dagegen glauben die Menschen, durch
Studium hinter die Geheimnisse zu kommen, und also wird jenen mehr Glauben
geschenkt, und daran kranket die ganze Welt, daß sich nur diejenigen berufen fühlen,
ihre Mitmenschen zu belehren, die in ihrem Wissen weit hinter euch zurückstehen, weil
sie ihr Wissen nicht aus der Quelle schöpften. Und es kann nur von Mir Selbst die
Wahrheit ausgehen in reinster Form...
Es ist auch niemals von Mir in geistigen Fragen ein Studium gefordert worden. Alles, was euer geistiges Leben betrifft, das behalte
Ich Selbst Mir vor und teile es jenen aus, die im Verlangen nach der reinen Wahrheit
Mich Selbst darum angehen, und diese werden auch recht belehrt sein und in ihrem
Wissen weit über einem „Studierenden“ stehen. Doch so Ich einen Wahrheitsträger
beauftrage, mit dem Geistesgut das er besitzet, hinauszugehen und seine Mitmenschen
zu belehren, so werde Ich auch dafür sorgen, daß ihr mit denen zusammengeführt werdet, die ihr belehren sollet und ihr werdet an ihnen willige Zuhörer haben...
Daher ist
eure Mission von größter Bedeutung, und ihr dürfet euch nicht von unberufener Seite
zurückhalten lassen, denn als „Unberufene“ sehe Ich jene an, die nicht an eure Aufgabe
glauben, die einem so offensichtlichen Beweis Meines Wirkens ihren Unglauben entgegensetzen, die aber sich selbst eine belehrende Aufgabe stellen, die ihnen so lange
nicht zusteht, wie die Wahrheit nicht von Mir Selbst empfangen wurde und wozu
immer ein Leben in Liebe gefordert wird. Dann wird es auch in ihnen Licht werden,
dann aber stehen sie euch auch nicht mehr entgegen, sie finden immer nur die Ergänzung eines noch unklaren Wissens, sie werden annehmen, was ihr ihnen bietet, denn
nun erkennen sie den göttlichen Ursprung und sind beglückt, daß ihnen Aufklärung
wird, wo sie noch nicht klar sehen konnten, und sie werden dankbar sein, daß auch sie
sich am Quell der Wahrheit laben können... daß auch sie vom Wasser des Lebens
schöpfen können und ihnen sich jener Born erschlossen hat...
Amen
Glaubenslosigkeit in der Endzeit...
Bekennen...
In welch großer Not ihr seid, das geht daraus hervor, daß es euch schwerfällt, eine
tiefe innerliche Bindung mit Mir herzustellen, daß ihr eures Gottes und Schöpfer nicht
achtet, bis auf wenige, denen Ich zum Lebensinhalt geworden bin. Und dieser wenigen
werde Ich Mich auch annehmen, ihrer werde Ich gedenken und ihnen ihre Treue belohnen. Und sie werden durch alle Gefahren hindurchgeführt werden, denn daß eine Zeit
hereinbricht, wo ihr alle euch in Gefahr befindet, das ist gewiß. Und eure eigene (richtige) Einstellung zu Mir wird euch dann auch Meinen Schutz sichern. Ich Selbst werde
dann euer Führer sein, Dem ihr euch dann vertrauend hingeben sollet, auf daß ihr nicht
der Gegenkraft zum Opfer fallet. Denn es wird noch um euch von seiten Meines Gegners sehr gerungen werden, der alle veranlassen will, ihm zu folgen, dem ihr dann aber
auch Widerstand leisten sollet. Und ihr könnet dies nur dann zuwege bringen, wenn ihr
euch mehr denn je an Mich anschließet, wenn ihr euren Willen Mir ganz offensichtlich
zuwendet, so daß er nicht an euch heran kann, und wenn ihr laut Mich bekennet vor der
Welt. Dann hat er euch verloren für ewig, ihr seid zu Meinen Bekennern geworden, ihr
habt die letzte Aufgabe auf dieser Erde erfüllt... und euch eingesetzt für Mich und Mein
Reich...
Und diese Aufgabe liegt noch vor euch, Mich offen vor der Welt zu bekennen...
Sie wird einen starken Mut von euch fordern, aber ihr werdet diesen auch aufbringen, weil ihr um die reine Wahrheit wisset, weil euch diese so klar und einleuchtend
gegeben wurde durch Meine übergroße Liebe und ihr um der reinen Wahrheit willen
sie auch vertreten werdet vor der Welt...
Und ihr werdet es erfahren, wie leicht eure
Mitmenschen ihren Glauben dahingeben, weil ihnen dieser Glaube zerpflückt werden
wird und weil sie dann die Hinfälligkeit dessen erkennen, was ihnen bisher unantastbar
erschien... bis auf die wenigen, die aus Fanatismus sich dafür einsetzen, aber nicht die
innere Überzeugung haben, daß es die reine Wahrheit ist...
Und so wird es Meinem
Gegner gelingen, gegen den Glauben anzugehen, es wird ihm gelingen, die Verstandesmenschen zu überzeugen, sich von ihrem Glauben zu lösen, denn diese lassen nicht den
Geist in sich sprechen, der sie wohl anders belehren möchte. Und hat ein Geistgeweckter Mensch nicht zu jenem Zutritt, daß es ihm gelingt, ihn zu anderem Denken zu veranlassen, dann gibt dieser bedenkenlos alles hin, was er besaß, und auch das wenige,
was er noch als Wahrheit vertreten konnte. Dennoch wird sich Mein Licht durchsetzen,
es wird hell hinausleuchten in die Welt, und wer dieses Licht besitzet, der steht auch fest
im Glauben, er tritt überzeugt ein für das Geistesgut, das er aus Meiner Hand empfangen hat, und er wird auch immer noch wenige gewinnen, die sich nun ernstlich bedenken, was von ihnen gefordert wird und was nun recht ist...
Und es sollen die Meinen
nur ihr Licht hinausstrahlen lassen, sie sollen keine Gelegenheit versäumen, ein Licht
anzuzünden in den Herzen der Willigen, sie sollen wissen, daß sie noch manchem Rettung bringen können, die dann auch den letzten Kampf bestehen werden, wenn sie im
Besitz der reinen Wahrheit aus Mir sind...
Denn Ich rede euch unentwegt an, auf daß
sich die Zahl derer erhöhe, die in den direkten Segen Meines Wortes kommen. Denn
diese werden standhalten allen Bedrängungen Meines Gegners, sie werden sich Kraft
holen zum Bekennen aus Meinem Wort selbst, und die innere Überzeugung, daß sie in
der Wahrheit stehen, lässet sie furchtlos reden und allen Anstürmen Trotz bieten. Und
so wird sich die kleine Schar Meiner Getreuen durchsetzen bis zum Ende, sie wird auf
Hilfe hoffen in größter Not, und Ich werde sie nicht im Stich lassen, denn sie haben Mir
den Beweis geliefert, so daß Ich sie nun in das Paradies der neuen Erde versetzen
kann...
Sie sind Mir treu geblieben und haben sich wahrlich ein Los in Glückseligkeit
verdient, das ihnen die neue Erde bereiten wird. Doch es ist nur eine kleine Herde, die
Ich heimholen kann in Mein Reich, es sind nur wenige, gemessen an der Unzahl der Glaubenslosen, die keine Möglichkeit mehr haben, in das jenseitige Reich einzugehen,
weil dieses seine Pforten geschlossen hält. Die Glaubenslosigkeit hat solche Formen
angenommen, daß eine Bannung in der Materie nicht mehr zu umgehen ist, daß sie alle
wieder den Gang gehen müssen durch die Schöpfungen der neuen Erde und daß es für
diese kein Erbarmen gibt, weil sie sich als rechte Teufel benahmen in der Endzeit Meinen Getreuen gegenüber. Und so wird ihnen dann auch das Los zuteil... die Neubannung wieder auf endlos lange Zeit...
Amen
Kraft des Glaubens...
Ernährung der Gläubigen...
Glaubet es Mir, daß ihr noch sehr schwere Zeiten werdet durchleben müssen, die
euch entmutigen werden, wenn ihr nicht einen unerschütterlichen Glauben in euch traget, einen Glauben, der so stark ist, daß ihr euch jederzeit mit Mir verbinden könnet
und aus dieser Bindung die größte Kraft beziehen könnet, daß ihr alles, was über euch
kommt, ertraget im Wissen, daß Ich davon Kenntnis habe und nicht mehr über euch
senden werde, als ihr ertragen könnet. Denn dann gilt es, euch zu bewähren, die Kraft
aus Mir anzufordern, um denen widerstehen zu können, die gegen euch vorgehen werden, um euch und euer Wirken für Mich zu unterbinden...
Dann aber werdet ihr auch
viel Erfolg haben, denn auch jene sind den Belehrungen zugänglich, die ihr über Zweck
und Ziel des Erdenlebens aufklären könnet. Ihr werdet ihnen den Sinn ihres Seins auf
dieser Erde verständlich machen können, und einige wenige werden euch anhören,
und diese habt ihr schon gewonnen, denn Ich Selbst unterstütze euch. Denn es wird in
dieser Zeit sich noch viel ereignen, das ihnen zu denken gibt, und auch das Weltgeschehen wird nicht an ihnen vorübergehen, ohne einen Eindruck zu hinterlassen...
Doch
was ihr durch einen starken Glauben erreichet, das entgeht denen nicht, die euch
anfeinden, und wer unter ihnen noch nicht ganz dem Satan verfallen ist, den wird die
Glaubensstärke berühren, erkennen sie doch offensichtlich die Auswirkung eines starken Glaubens, wenn sie euch alles zum Leben-Notwendige entziehen und sie sich nun
überzeugen müssen, daß ihr dennoch lebet, daß ihr keine Not leidet und daß an euch
sogar die Naturgesetze zerschellen, daß ihr nicht von Menschen ernährt werdet, daß
ihr aber dennoch leben werdet, daß ihr die Kraft von oben erhaltet, die ihr nur anzufordern brauchet im Gebet...
Und diese Kraft des Glaubens ist es, die ihr euch erbitten
müsset schon jetzt, denn sowie dieser Glaube nicht stark genug ist, werdet ihr kaum in
den Zeiten der Not die Möglichkeit nützen, innig und vollvertrauend zu beten, darum
wertet die Zeit aus, und betet ständig um Stärkung des Glaubens, um Beistand in der
Zeit, wo ihr erschreckt werdet und ihr kaum an euch selbst denken könnet...
Dann
genügt schon ein kurzer Gedenke an Mich, ein Ruf, der aus dem Herzen kommt, und
Ich Selbst werde bei euch sein und die Meinen schützen in jeder Not und Gefahr...
Denn diese Verheißung habe Ich euch gegeben und gebe sie euch nun wieder, daß ihr
zu Mir kommen sollet, wenn ihr mühselig und beladen seid...
Und ihr werdet viele
Mühsale erleiden müssen, aber es soll euch nicht schrecken, denn euer Helfer ist zu
jeder Zeit bereit, euch in Seinen Schutz zu nehmen, und Menschen werden euch nichts
antun können, solange ihr Mir innig verbunden seid. Und daß ihr Mir verbunden bleibet, das ist sicher, denn es wird alles solche Ausmaße annehmen, daß nur Einer euch
helfen kann...
Und ihr werdet den Weg gehen zu dem Einen, weil ihr Mir schon so
innig verbunden seid, daß ihr Mich nicht mehr vergessen könnet...
Und Ich werde die
Zeit verkürzen um der Meinen willen, denn wahrlich, es wird die Welt voller Teufel sein,
und ein jeder wird euch nach dem Leben trachten...
Doch ebenso werden Meine Engel
um euch stehen und euch schützen vor ihnen...
Denn am Ende wird doch Meine
Macht siegen über Meinen Gegner und seinen Anhang, und es wird für euch eine Leidenszeit vorüber sein, ihr werdet die neue Erde erleben dürfen, und alle Not wird been-det sein...
Amen
Die Heiligen der letzten Tage...
Wie oft schon habe Ich Mich den Menschen offenbart und ihnen Meinen Willen
kundgetan, und wenn sich die Menschen nur an Mein Wort gehalten hätten, dann
wären alle entstandenen Irrlehren sofort erkannt worden, als wider Meinen Willen
gerichtet...
Es hat aber eine jede Geistesrichtung ihre Anhänger, und es entstanden so
ganze Gemeinden, die für die Wahrheit dessen, was sie lehrten, eintraten... die sich als
die „Heiligen der letzten Tage“ ansehen und ihre Ansichten so verfechten, daß sich
ihnen gegenüber kaum ein Mensch behaupten kann. Nun aber trete Ich offensichtlich
in Erscheinung, indem Ich alle jene Lehren brandmarke, die Meinem von oben euch
gegebenen Wort widersprechen, und es sind dies eine ganze Menge...
Es ist von so großer Bedeutung, direkt von oben angesprochen zu werden und Mein Wort zu vernehmen, daß daran sich wahrlich jegliche Irrlehre auflösen muß in nichts, daß sie keine
Berechtigung mehr hat, als Wahrheit zu bestehen. Denn der Wahrheitsquell bin Ich
Selbst, die ewige Wahrheit, Die euch nie und nimmer in Irrtum leiten kann, Die euch
keine irrige Lehre aufnötigen wird, Die rein und lauter ist und bleibt bis in alle Ewigkeit...
Es kann also immer nur eine Wahrheit geben, und diese darf sich nicht wider-sprechen...
Solange ihr Menschen euch noch an Äußerlichkeiten haltet, solange ihr
davon das Erreichen der Seelenreife abhängig macht, so lange bewegt ihr euch nicht auf
dem Boden der Wahrheit...
Und so lange ihr nicht wisset um den Anlaß eurer Verkörperung auf dieser Erde, solange werdet ihr auch nicht den rechten Weg beschreiten, der
euch zu dem Ziel führt, das ihr erreichen sollt... Überleget ihr Menschen euch einmal
ernstlich, wieweit eine jede von euch verfochtene Geistesrichtung sich mit Meinem von
oben euch zugeleiteten Wort deckt...
Und trachtet alle danach, einen Menschen unter
euch zu finden, der die Gnade und die Reife hat, von oben als (Mir als) Aufnahmegefäß
zu werden (dienen)...
Und wenn dieses der Fall ist, so werdet ihr kaum eine Lehre finden, die der anderen widerspricht, denn diese sind alle vom Geist gelehrt, sie sind von
Mir Selbst gelehrt, und das wahrlich in aller Wahrheit. Und überall wird Mein Wort Eingang finden... überall werden auch jene angesprochen, die noch im Irrtum wandeln,
aber in aller Willensfreiheit müssen sie die Gnadengaben von Mir entgegennehmen, sie
können nicht gezwungen werden. Und darum werden immer wieder Menschen sein
müssen, die von Meinen Boten belehrt wurden und die nun eifrig Weinbergsarbeit ausführen sollen, indem sie wieder weiterleiten...
Doch nichts geschieht ohne Kampf, keiner wird bereit sein, den Irrtum hinzugeben, ihr werdet als Meine Arbeiter reden müssen und dazu euch Meine Gnade erbitten. Doch eines muß euch klar sein, daß es keine
leichte Arbeit ist, den Menschen, die schon zu sehr im Irrtum verstrickt sind, die reine
Wahrheit zuzuführen. Denn eine jede Geistesrichtung beharrt auf ihrem Geistesgut
und läßt sich nur dann überzeugen, wenn der Mensch ein großes Plus in der Liebe hat.
Dann ist der Geist erweckt und leuchtet ihm als ein heller Schein von innen. Dann
nimmt er alles an, was ihr ihm kündet, und ist euch dankbar für das Licht, in dem er alle
Zusammenhänge nun erkennen und fassen kann...
Es kann allen Geistesrichtungen... wie sie sich auch nennen... immer nur die eine Frage gestellt werden, ob in ihrer
Gemeinde „Mein Geist am Wirken“ ist, der sich dann in der Weise äußert, daß einem
Menschen ein bedeutsames Wissen zugeführt wird ohne eigenes Dazutun... ein Wissen, das ihn aufklärt über seinen Ursprung und sein Endziel...
Dort wird auch stets die
reine Wahrheit sein aus Mir, weil Ich immer nur das gleiche sagen kann, weil sich die
ewige Wahrheit niemals ändert und also bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit. Und wenn
die Menschen nur den rechten Weg gehen möchten, den Weg zu Mir und Mich um Aufklärung bitten...
Sie würden wahrlich alle des Geistes voll sein, und kein Mensch
könnte den irrigen Lehren verfallen. Doch es ist dies eine freie Willensangelegenheit, und die Menschen nützen ihren Willen nicht aus, sondern sie hören darauf, was ihnen
von gleichfalls unerweckten Menschen gesagt wird. Und darum wächst der Irrtum bis
ins ungemessene, darum wird er nicht erkannt, und darum setzen sich unzählige Menschen für irrige Lehren ein, die sie aber als Irrtum erkennen könnten, wenn sie dazu
den willen aufbringen würden. Und das ist die große geistige Not, um derer Willen Ich
viele Arbeiter in Meinem Weinberg brauche...
Und wenige nur werden sich von diesen
belehren lassen, wenige nur nehmen das als Wahrheit an, was ihnen dargeboten wird
von oben...
Ich aber werde jeden segnen, der Mich in Meiner Arbeit unterstützt, der
aufklärend tätig ist, so die große geistige Not beheben hilft...
Amen
Der freie Wille muß die Wahrheit annehmen...
Was immer Ich euch auch sage, ihr könnet es vor der Welt als Wahrheit vertreten, denn sie braucht die Wahrheit, sie kann im Irrtum und in der Lüge niemals den Weg zu Mir finden. Ihr Menschen werdet euch fragen, warum Ich es zugelassen habe, daß sich der Irrtum so verbreiten konnte, und Ich kann euch stets nur die gleiche Antwort geben, daß euer freier Wille allein entscheidend ist, ob ihr euch in der Wahrheit oder im Irrtum beweget. Daß sich große Gemeinden gebildet haben und diese fortgesetzt ihre irrigen Meinungen vertreten, hat auch nur den freien Willen des Gründers zur Voraussetzung, und (Daß) diesem wieder unzählige Menschen gefolgt sind, ohne eigene Meinung als Mitläufer, die nicht darüber nachdenken, wie verantwortungsvoll diese eine (ihre) Einstellung ist, muß gleichfalls mit dem freien Willen derer begründet werden...
Und es ist der freie Wille weder von Mir noch von Meinem Gegner anzutasten, doch
Mein Gegner hat zahlenmäßig einen weit größeren Anhang, weil die Menschen nicht
nachdenken, sondern dieses den Führern überlassen, denen sie nun blindlings folgen.
Doch diese allein werden nicht die Verantwortung zu tragen haben, sondern alle ihre
Anhänger, und nur der Grad der Liebe wird entscheidend sein, welches Los sie dereinst
tragen müssen. Und wo es auch sei, Ich werde immer einen Lichtfunken aussenden, der
wieder zünden kann. Mein Geist wird überall wirksam werden, weil auch immer wieder Menschen einen hohen Liebegrad werden verzeichnen können, der Mir dann auch
die Möglichkeit gibt, Mich kundzugeben, so daß die reine Wahrheit immer wieder den
Menschen zugeführt werden kann. Doch wer nimmt sie an? Jeder Mensch, der Mich
seinen Mitmenschen anders darstellt, als sie sich ihr Bild von Mir entworfen haben, der
wird abgelehnt, und darum ist es kaum möglich, ihnen die Wahrheit zuzuführen. Und
ob auch Mein Wort noch so klar und unmißverständlich gegeben wird... die Menschen
lehnen es ab... weil Mein Gegner sie beeinflußt, der immer gegen die Wahrheit
ankämpfen wird und der eine große Macht hat, weil nur sehr wenige ein Liebeleben
führen nach Meinem Willen, die nun auch seinen Eingriffen nicht mehr ausgesetzt sind.
Und dort wird auch Mein Wort... die reine Wahrheit...
Eingang finden, diese werden
es erkennen als Wahrheit, ohne daß ihrem Willen ein Zwang angetan wird...
Da aber
die Wahrheit allen angeboten wird, müssen sich auch die Menschen verantworten, die
sie nicht angenommen haben, denn sie konnten genauso gut Meinen Worten Glauben
schenken, wie sie es dem Irrtum gegenüber getan haben, weil sie einen freien Willen
besitzen. Und so werdet ihr, die ihr Mir dienen wollet, immer nur diesen die reine
Wahrheit entgegenzusetzen brauchen, und jeder einzelne muß Stellung nehmen dazu.
Und wenn es ihm ernst ist um die reine Wahrheit, dann wird er darüber nachdenken,
und dann verschließt er sich nicht mehr Meinen Offenbarungen. Und darum ist das
Ausbreiten Meiner Lehre das Wichtigste, wofür Ich euch als Knechte in Meinem Weinberg benötige, denn die Liebe muß sie hinaustragen, in Liebe muß sie angeboten werden, und also wird sie auch jeden Menschen ansprechen, der ebenfalls die Liebe übet
und der Wahrheit also zugänglich ist. Es wird dieser Kampf zwischen Licht und Finsternis bleiben bis zum Ende, der Gegner wird immer mehr an Macht zunehmen, weil dies
der freie Wille des Menschen zuläßt...
Aber bis zum Ende werde Ich auch die Wahrheit
zur Erde leiten, und diese wird sein Treiben beleuchten und ihn entlarven, was jedoch
immer nur denen ersichtlich ist, die für die reine Wahrheit aufgeschlossen sind, während die anderen ihrem Irrtum anhangen und ihn verteidigen. Doch jede Seele, die ihr
rettet aus den Schlingen Meines Gegners, ist gewonnen für die Ewigkeit. Und das eine
müßte euch zu vermehrter Weinbergsarbeit antreiben: daß im jenseitigen Reich nur
der Mensch im Licht steht, der sich in der Wahrheit bewegt...
Wer also hier nicht von
seinem Irrtum abgehen will, der nimmt ihn mit hinüber in die Ewigkeit und wird dort so lange nicht zur Seligkeit gelangen, bis er sein irriges Denken aufgibt. Und wieder ist
es nur von seinem Liebegrad abhängig, ob ihn bei seinem Eintritt in das geistige Reich
blitzschnell die Erkenntnis überkommt, daß er dann sich von dem Irrtum abwendet...
Darum vergesset nie, das Liebegebot allem voranzustellen... vergesset nie, die Menschen zu einem Liebeleben anzuregen, wenn ihnen am Heil ihrer Seelen gelegen ist...
Dann wird er auch schon auf Erden in leise Zweifel geraten ob der Wahrheit dessen, was er bisher vertreten hat. Und dann ist es auch leichter, ihm die Wahrheit zu bringen, er wird sie ohne Widerstand annehmen, und dennoch wird sein freier Wille nicht angetastet werden...
Amen
Zurückweisen des göttlichen Wortes...
Wenn euch Mein Evangelium direkt von oben geboten wird, so weiset es nicht
zurück, denn ihr bekennet dadurch nur die Unkenntnis der Schrift, die von Mir zeuget.
Und ihr werdet es dereinst bitter bereuen, wenn ihr es erkennet, Wessen Wort ihr
zurückgewiesen habt und um wie vieles weiter ihr hättet vorwärtsschreiten können zur
Höhe. Zwar ist euer Wille gut, und ihr glaubet, daß die Bibel abgeschlossen und jedes
weitere Wort von Mir überflüssig ist... doch Ich setze euch etwas Reines, Unverfälschtes entgegen: Es ist „Mein Wort“, wie es euch nicht reiner geboten werden kann...
Und
das sollet ihr annehmen und es über die Schrift setzen, die nicht mehr in der Reinheit
erhalten geblieben ist, wie sie von Mir ausgegangen ist...
Und bedenket das eine, daß
Ich Mein Wort allen jenen zugehen lasse, die schon einen gewissen Reifegrad erlangt
haben, daß sie Meine Stimme wohl darin erkennen können... daß nur noch der Wille
bereit sein muß, von Mir angesprochen zu werden. Es ist ein großes Gnadengeschenk,
das ihnen zuteil wird, und das soll nicht zurückgewiesen werden. Doch noch deutlicher
kann Ich die Menschen nicht mehr ansprechen, um ihrem freien Willen keinen Zwang
anzutun, der sich völlig frei entscheiden muß, ansonsten es Mir ein leichtes wäre, Meinen Offenbarungen den Stempel der Wahrheit aufzudrücken, aber dann auch der
Selbstentscheid hinfällig wäre. Doch ihr Menschen könnet Meine Stimme erkennen, so
ihr nur die Liebe übet, doch ihr dürfet euch nicht bestimmen lassen von solchen, die
noch schwach in der Liebe sind und euch daher abwendig machen wollen von Meinem
direkt euch zugeleiteten Wort. Ein jeder entscheide sich frei von sich aus... und lasse
sich nicht abdrängen von dem Wege, den er zu gehen bereit ist. Und wenn er von ganzem Herzen die Wahrheit begehret, wird er sie auch finden durch Meine direkte
Ansprache, weil diese ihm Antwort gibt auf jede Frage, die nur das Herz ausspricht und
die er beantwortet haben will...
Habe Ich nicht deutlich genug gesprochen durch Meinen Apostel Paulus, daß Ich den „Verstand der Verständigen verwerfen und die Weisheit der Weisen zunichte machen will und durch einfältige Predigt selig mache, die an
Mich glauben“...
Ihr alle arbeitet euch durch die Schrift hindurch und könnet doch
ohne Erweckung des Geistes nicht auf den geistigen Sinn kommen... und was euch
leicht faßlich ist, das beherzigt ihr nicht... ihr wollet das nicht gelten lassen, was Ich
euch doch ebenso unmißverständlich gesagt habe...
Und ihr werdet ebenso viele Hinweise auf das „Wirken des Geistes in euch“ in der Schrift finden, wo (aber) ihr euch die
Stellen suchet, die „angeblich“ Meine direkte Ansprache als satanisch oder von Mir
nicht gewollt bezeichnen. Warum nehmet ihr die „ersteren“ nicht an, warum haltet ihr
euch an letztere und lasset euer Verstandesdenken überwiegen? Mein Wort spricht nur
das Herz an, und es kann auch nur vom Herzen verstanden werden. Darum kann es nur
von einem liebenden Menschen verstanden werden, und darum ist auch selten nur ein
Mensch dafür zu gewinnen, der über ein großes Verstandeswissen verfügt, wenn er
nicht gleichzeitig in der Liebe lebt. Und es wird Mein direktes Wort immer Ablehnung
finden von seiten derer die sich berufen glauben zu lehrender Tätigkeit, die Ich aber
nicht Selbst dazu berufen habe, denn ihnen fehlt die Erweckung des Geistes, und ohne
solche ist es nur ein totes Wissen, was den Menschen zugeleitet wird, es kann nicht
lebendig sein und daher auch keinen lebendigen Glauben nach sich ziehen... wohingegen „Mein Wort“ schon einen lebendigen Glauben beweiset und ein Mensch, der
Mein Wort empfängt, wahrlich auch ein von Mir berufener Diener in Meinem Weinberg ist...
Amen
B.D. NR. 8852 - 12.u.13.9.1964
Kann der Mensch stellvertretend leiden?...
Die Kraft der Fürbitte ist gewaltig...
Ihr könnet viel Leid von dem Mitmenschen
abwenden, ihr könnet ihnen die Kraft zuwenden, die jenen mangelt, die sie in völliger
Kraftlosigkeit verharren lässet, bis ihr ihnen durch eure Fürbitte einen Kraftstrom
zusendet, daß ihr ihnen also helfet, und zwar nicht direkt, sondern durch Mich, weil Ich
eure Liebe erkenne, die ihr in solcher Fürbitte für den Nächsten empfindet. Dieser
Kraftzustrom zwingt jedoch nicht ihren Willen, der frei ist, aber der Widerstand läßt
von selbst nach, und die Seele empfindet die Kraft wohltätig. Also könnet ihr immer
nur Mich bitten um Zuleitung von Kraft für jene Menschen, die selbst nicht zu dieser
Bitte fähig sind. Und weil eure Liebe dabei bestimmend ist, erfülle Ich euch gern die
Bitte, denn ihr begehret nichts für euch selbst, ihr suchet keinen eigenen Vorteil, sondern sorget euch um das Seelenheil des Nächsten. Ihr müsset nun aber einen Unterschied machen zwischen einem Gebet für diese Menschen und eurer Hingabe an Mich
Selbst, indem ihr Mir eure ganze Liebe schenket. Und dieser Liebegrad kann in euch
anwachsen und zuletzt auch sich erstrecken auf eure Mitmenschen, daß ihr alle umfasset mit eurer Liebe, weil dieses nicht anders möglich ist, so ihr erfüllt seid von der
Liebe...
Und diesen Grad will Ich erreichen, daß ihr völlig aufgeht in der Liebe zu Mir
und zum Nächsten, so daß ihr selbst das Leid auf euch nehmen wollet, daß ihr die Strafe
auf euch nehmen wollet, die jene verdient haben...
Doch dieses widerspräche Meiner
Gerechtigkeit, da ein jeder für sich selbst verantwortlich ist und auch ein jeder das entsühnen muß, was er verschuldet hat. Es widerspricht dies zwar dem Erlösungswerk Jesu
Christi, Der als wahrhaft schuldloser Mensch Sich alle Sünden der Menschheit aufgebürdet hat aus Liebe zu ihr, Der also vertretender Weise eine Sündenschuld abbüßte,
die so groß war, daß nur ein Engelsgeist, in Dem Ich Selbst Mich verkörpern konnte,
diese Sühne leisten konnte, daß Ich also Selbst die Schuld tilgte durch Meinen Tod am
Kreuz. Doch es war dieser Akt einmalig, und er wird es auch bleiben...
Die Schuld eines
Menschen aber kann getilgt werden durch das Erlösungswerk Jesu, wenn er Ihn anerkennt, und sie gehört dann zu der Sündenlast, die der Mensch unter das Kreuz trägt...
Doch das ist eines jeden Menschen freie Willensangelegenheit und kann nicht erzwungen werden. Also muß sie auch abgetragen werden noch auf Erden oder im Jenseits,
wenn der Mensch sich dem Erlösungswerk ablehnend gegenüberstellt. Die Fürbitte
kann für solche Menschen geleistet werden, daß sie ihre Schuld erkennen und zu Jesus
finden... und diese Fürbitte eben eine große Kraftwirkung hat. Es kommt der Mensch
dann von selbst zur rechten Erkenntnis seiner Schuld, und er wird sie nach Kräften wiedergutmachen oder aber den Einen anrufen, Der ihm die Vergebung sichert. Unmöglich aber kann ihm die Schuld erlassen werden auf Grund der Liebe eines Menschen,
der sie sühnen will...
Dies wäre keine Gerechtigkeit, wenngleich die Liebe dazu bereit
ist, denn nur Einer kann sie streichen, und dieser Eine will angerufen werden.
(13.9.1964) Doch die Liebe eines Menschen, der bereit ist, für seinen Mitmenschen
Sühne zu leisten, wird überaus wohlgefällig von Mir angesehen. Es ist dies eine Liebe,
die ganz frei von Ichliebe ist, die nicht nur nichts für sich verlangt, sondern bereit ist,
Leid auf sich zu nehmen, die daher ein großes Plus für die Seele bedeutet, die auch sich
als Kraft für den Mitmenschen auswirkt, denn sie kann nicht ohne einen geistigen
Erfolg bleiben, sowohl für ihn selbst als auch für die Seele, die in den Besitz einer Gnade
kommt, die sie gleichsam mit berühren muß als starker Wille zur Besserung. Sie wird
selbst ihren mangelhaften Zustand erkennen und auch bereit sein, eine Sühneschuld zu
leisten, aber sie wird sie doch selbst abtragen müssen...
Sie kann ihr nicht abgenommen werden um der Gerechtigkeit willen...
Ihr müsset immer bedenken, daß euch
nicht der Weg zu Jesus Christus erspart bleiben kann, daß Ich in Ihm Meine Anerkennung fordere, (von fremder Hand hinzugefügt: daß Ich also dann auch jede Schuld vergebe,
jede von euch zu leistende Sühne durch Mein Blut am Kreuz getilgt habe... daß also auch
jeder Mensch selbst den Weg) daß also dann auch jeder Mensch selbst den Weg gehen
muß zu Mir, daß also eine „aus Liebe für euch“ getilgte Schuld den Menschen davon
entheben würde, zumal auf der Erde viele Lichtwesen verkörpert sind, deren Liebe so
stark ist, daß sie gern das Leid anderer auf sich nehmen würden...
Doch eure Liebe
wirket sich in günstiger Weise an denen aus, die ihr bewahren möchtet vor der Sühne
für ihre Schuld. Und darum kann keine liebevolle Regung eurer Herzen ohne Wirkung
bleiben, weil Liebe eine Kraft ist, die ihre Strahlen immer hinaussenden wird... weil
kein liebender Gedanke sich verflüchtet und ohne Wirkung bleibt. Doch jedes Übermaß von Liebe kommt dem Menschen selbst zugute, denn sein Körper vergeistigt sich
zugleich mit seiner Seele, und diese Vergeistigung, die auch großes körperliches Leid
bedingt, sollet ihr alle anstreben, um einem Urgeist, dessen Partikelchen euren Leib bilden, einmal zum schnelleren Ausreifen zu verhelfen...
Amen
Rechte Speisung der Seele...
Wo immer Ich den Willen erkenne, mit Mir in Verbindung zu treten, dort ist auch
Mein Wille bereit, Mich zu verschenken. Und Ich teile Meine Gaben aus unbegrenzt,
weil Ich es weiß, daß ihr alle dessen bedürfet, was nur Ich euch geben kann: eine rechte
Speise und einen rechten Trank für eure Seele...
Wenn Ich euch nicht die Nahrung reiche, an der ihr euch erquicken könnet, dann geht ihr wahrlich zugrunde, denn die Welt
bietet euch nichts für eure Seele...
Doch Ich lade euch alle zum Abendmahl, und an
Meinem Tisch kann sich ein jeder laben und die rechte Kost entgegennehmen, die ihm
sonst keiner bieten kann...
Und wenn Ich euch einlade, dann dürfet ihr nicht widerstehen, ihr müsset bereitwillig diese Einladung annehmen, weil dies eine besondere Vergünstigung ist, eine Gnade, die euch unverdient zuteil wird, die Ich aber immer wieder
austeilen werde an Meine Gäste, die sich nur Mir innig anschließen und verlangen nach
einem Beweis Meiner Liebe, nach einem Beweis Meiner Gegenwart. Und wenn ihr euch
speisen lassen wollet von Mir, dann werdet ihr auch Kraft entgegennehmen, die euch
zur Höhe verhilft. Ihr werdet immer einen Segen erfahren von Meiner Ansprache. Ihr
werdet Mein Fleisch und Mein Blut nicht genießen, ohne einen Erfolg für eure Seelen
verzeichnen zu können...
Denn Ich Selbst bin bei euch, ihr nehmet Mein Wort entgegen, Mein Fleisch und Mein Blut. Ihr nehmet mit Meinem Wort auch die Kraft entgegen, denn Ich habe Mein Wort gesegnet mit Meiner Kraft. Darum also werdet ihr es
nun verstehen, daß Ich mit der direkten Ansprache Mich Selbst euch zur Nahrung gebe,
daß Ich darum Meine Gäste speisen kann mit der köstlichsten Gabe, die euch geboten
werden kann... daß Ich euch Mein Wort bringe, das wahrlich Mein Fleisch und Mein
Blut ist, und daß ihr euch daran erquicken könnet. Dann werdet ihr keinen Schwächezustand mehr kennen, wenn euch Mein Wort zur Verfügung steht, wenn ihr selbst angesprochen werdet, wenn Ich also Mich euch mitteilen kann, wenn ihr die Kraft Meines
Wortes in Empfang nehmet und also nun teilnehmet an dem Abendmahl als Meine
Gäste... die Ich desto reicher bedenke, je inniger sie nach Mir und Meinem Wort verlangen. Und was euch nun zur Verfügung steht, die ihr Mein Wort empfanget, das ist ein
gewaltiges Wissen, das euch selig macht schon auf Erden, denn (Dann) empfanget (ihr)
wieder zurück, was euch verlorengegangen war... ihr werdet eingeführt in das Wissen
um euren Uranfang und euer Endziel, um alles, was euer eigen war vor eurem Abfall
von Mir und was Ich euch überaus gern vermittle, um euch wieder an Mein Herz ziehen zu können, denn Ich kann Mich nur mit euch verbinden, wenn ihr die Bindung mit
Mir ersehnet. Und wenn euch nun ein solches Wissen zugeht, dann werdet ihr euren
Schöpfer erkennen als das liebenswerteste Geschöpf (Wesen) und Ihm auch eure ganze
Liebe schenken...
Und das ist es, was Ich durch Meine Ansprache erreichen will, daß
ihr euch ständig speisen und tränken lasset von Mir, daß ihr ständig ein Wissen entgegennehmet, das euch in alle Geheimnisse einführt, die euch dann auch ein Maß von
Liebe für Mich empfinden lassen, für euren Gastgeber, Der nur immer um eure Liebe
wirbt, Der euch erringen will und Der euch daher fortgesetzt anspricht...
Der euch als
Seine Gäste bewirten will mit köstlicher Speise und köstlichem Trank...
Denn alles,
was von Mir ausgeht, ist höchst vollkommen und wird auch dazu dienen, euch Menschen zur Vollkommenheit zu führen, wenn euer Wille Mir nicht ganz widersetzlich
ist...
Amen
Große geistige Not...
Warnung vor Neubannung...
Daß euch immerwährend Mein Wort ertönet, soll euch auch ein immerwährender
Anstoß sein zu eurer Missionstätigkeit, denn die geistige Not auf Erden ist so groß, daß
ihr wahrlich keine Weinbergsarbeit vergeblich unternehmen werdet, daß ein jeder einmal von euch angesprochen wird und daher auch nicht ohne Verantwortung bleiben
kann. Ich lasse Meine Stimme ertönen in jeder Weise, Ich rühre die Menschen an, die
nicht für das gesprochene Wort aufnahmefähig sind, Ich gebe Mich ihnen in Form von
Schicksalsschlägen kund, aber Ich lasse keinen Menschen ungewarnt. Denn sie stehen
vor ihrer letzen Entscheidung und müssen dann das Los auf sich nehmen, das sie sich
selbst geschaffen haben. O würdet ihr Menschen doch hören auf Meine Worte, würdet
ihr Menschen euch doch des Erdenlebens bewußt sein, das ihr nur führet um dieser
Entscheidung willen...
Nicht lange mehr werdet ihr euch des Erdenlebens erfreuen
können, denn ihr gehet mit Riesenschritten dem Ende entgegen...
Und was danach
kommt, ist so entsetzlich, daß ihr es nicht zu fassen vermögt, und vor diesem Entsetzlichen will Ich euch bewahren und fordere nur von euch, daß ihr Mich anhöret, wenn Ich
zu euch spreche durch Mein Wort oder durch Schicksalsschläge...
Immer ist es Meine
Sprache, die euch ertönet, die nur Ich zu euch reden kann, denn auch in letzteren will
Ich von euch gehört werden. Und von Schicksalsschlägen werdet ihr noch sehr oft
betroffen werden, denn Ich äußere Mich in solcher Weise, daß ihr Mich erkennen müß-tet als eine Macht, Der ihr nicht widerstehen könnet, und ihr diese Macht nun anerkennen müsset und zu Ihr rufet um Hilfe...
Wenn ihr nur Mich anerkennet, wenn ihr vollbewußt diesen Ruf zu Mir sendet, dann seid ihr gerettet für Zeit und Ewigkeit, doch
diese Anerkennung muß Ich verlangen, ist doch sonst euer Erdengang vergeblich, in
dem ihr Mir euch wieder restlos zuwenden sollet, wie ihr euch zuvor von Mir abgewendet hattet. Und die geistige Not ist deshalb so groß, weil es eine Entscheidung ist für
ewige Zeiten, weil ihr... wenn ihr euch falsch entscheidet... wieder den Gang durch die
Materie machen müsset, vor der Ich euch bewahren will...
Und solange also euch Mein
Wort ertönet, könnet ihr durch diese Meine Boten hingewiesen werden auf das Unheil,
das euch droht, wenn ihr euch falsch entscheidet. Ihr könnet Kenntnis nehmen von
dem Wissen, das auch euch nicht verwehrt wird, das euch Aufschluß gibt über euren
Erdenlebenszweck, über euren Anfang und euer Endziel...
Und gesegnet, wer dieses
Wissen entgegennimmt, wer sich belehren lässet ohne Widerstand und wer in dem
Geber den Schöpfer des Himmels und der Erde erkennt... wer sich als Sein Geschöpf
fühlt von Dessen Liebe und Gnade er abhängig ist...
Und gesegnet sind Meine Boten,
die stets und ständig Weinbergsarbeit leisten...
Auch ihnen sage Ich Meine Hilfe zu und
ermahne sie nur, nicht lau und gleichgültig zu werden in ihrer Arbeit für Mich und
Mein Reich...
Denn Ich weiß es, wie groß die geistige Not ist...
Ich allein weiß es, wo
noch irrenden Seelen Hilfe gebracht werden kann, wo sich Menschen finden, die Mein
Wort gern annehmen und es weitertragen...
Und diesen allen gilt Meine liebende Fürsorge, auf daß kein Wort vergeblich gesprochen ist, das sie für Mich und Mein Reich
aussprechen, auf daß sie angerührt werden und auch die Kraft Meines Wortes allen
ersichtlich ist. Und Mein Wort wird dorthin verströmen, wo sich aufnahmewillige Herzen finden, und ob es auch nur wenige sind...
Aber diese wenigen werden gerettet sein
vor dem Lose einer Neubannung in der festen Materie...
Amen
Wichtigkeit der Missionsarbeit...
Verwerten des Wissens...
Euch allen sei es immer wieder gesagt, daß eure Aufgabe einzig und allein die ist, daß ihr Mich suchet, auf daß Ich Mich von euch finden lassen kann. Denn Ich will der Gegenstand eurer Liebe sein, und was ihr suchet, das begehret ihr auch, das liebet ihr...
Eure Liebe allein will Ich gewinnen, dann ist auch euer Erdenlebenszweck erfüllt. Und
dann kann Ich euch schon auf Erden die verlorene Erkenntnis zurückgeben, ihr tretet
dann in einen lichtvollen Zustand ein, jede Finsternis ist überwunden, ihr könnet alle
Fähigkeiten in euch wieder zum Durchbruch kommen lassen, es wird euch das Erdenleben einen sichtlichen Fortschritt eintragen, weil ihr eine innige Bindung mit Mir eingegangen seid, die euch Licht und Kraft in Fülle einträgt. Und so ihr also von Mir Selbst
unterwiesen werdet über euren Urzustand, über den Zweck und das Ziel des Erdenlebens, brauchet ihr auch keinen Rückgang mehr zu fürchten, denn die Erkenntnis
bleibt euch nun ewig. Und eure Aufgabe ist nur noch, an eurer Erkenntnis auch eure
Mitmenschen teilnehmen zu lassen, denen es zwar freigestellt ist, ob sie diese auch
annehmen wollen. Ihr aber steht im Wissen, und dieses kann euch nicht mehr genommen werden...
Doch solange ihr noch auf Erden weilet, müsset ihr dieses Wissen auch
verwerten, ihr könnet es nicht nur für euch selbst in Anspruch nehmen, es verbindet
sich für euch damit eine Aufgabe, daß ihr jenes Wissen also euren Mitmenschen weitergebt, die noch gänzlich unwissend sind, die aber ganz verschieden darauf reagieren
werden. Was euch selbstverständlich scheint, das ist ihnen unerklärlich, sowie sie nicht
selbst suchend sind und ein offenes Ohr haben für eure Mitteilungen. Und das ist eure
Arbeit, die ihr Mir leisten sollet, weil Ich will, daß überall ein helles Licht leuchtet, weil
Ich Meinem Feind entgegenarbeiten will und weil Ich will, daß ihr euch in diesen
Kampf einschaltet. Denn er hat ganze Arbeit geleistet, er hat ein undurchdringliches
Dunkel über die Menschheit verhängt... er hat alles versucht, um die reine Wahrheit
aus Mir zu untergraben. Und es ist ihm auch gelungen, denn wenige Menschen nur wissen um ihren Erdenlebenszweck, wenige Menschen nur halten sich an die beiden
Gebote, die Ich den Menschen gab als Grundbedingung, daß sie wieder zum Wissen
gelangen konnten. Die Liebe ist auch nun nötig, um das ihnen dargebotene Wissen zu
verstehen, ohne Liebe bleibt es in ihnen dunkel, und ohne Liebe ist die Bindung mit Mir
nicht herzustellen, die ihnen das Verständnis für das Wissen erschließt. Und darum
kann Ich euch nur immer wieder sagen: Gebet den Menschen Meine Liebegebote
bekannt, und je nach ihrer Einstellung dazu wird das ihnen dargebotene Wissen
Anklang finden oder nicht. Was ihr aber nicht versäumen dürfet, das ist: sie unentwegt
auf Meine Liebe aufmerksam zu machen. Daß ihr ihnen verständlich machen sollet,
daß nichts von Mir aus geschieht, was nicht Meine Liebe zur Begründung hat...
Denn
die Menschen können es nicht verstehen, daß sie durch Schicksalsschläge aller Art
immer nur dazu getrieben werden sollen, sich an Mich zu wenden, sich bei Mir Rat und
Hilfe zu erbitten, und Ich ihnen wahrlich auch helfen werde, aber dieses nicht kann,
wenn sie nicht an Mich glauben...
Also müsset ihr sie glauben lehren an einen Gott der
Liebe, Weisheit und Macht...
Und haben sie diesen Glauben gewonnen, dann werden
sie auch den Weg selbst zu Mir nehmen, und dann ist eure Hilfe sichtlich geworden,
dann werden sie auch das Wissen annehmen, und es wird ihnen Friede und Freude
bringen, wie auch ihr selbst solche empfangen habt. Denn allen Menschen will Ich Mich
nahen, alle Menschen will Ich zum Licht führen, ein jeder einzelne ist Mir lieb, und Ich
will seine Liebe erringen. Doch das Wirken Meines Gegners wird andauern bis zum
Ende, und er wird auch noch viele Opfer gewinnen für sich. Und darum sollet ihr euch
zu Meinen Streitern zählen, die mit Mir zusammen für das Heil der Seelen kämpfen. Und ob es auch nur wenige sind, die euch anhören, Mir ist jede einzelne Seele ein
Gewinn, und diese wird es euch danken ewiglich, daß ihr sie vor dem Lose einer Neubannung bewahrtet. Darum horchet nur immer, was Ich euch zu sagen habe, und denket nicht, daß Ich eure Hilfe nicht benötige...
Ich bin immer bereit, euch anzusprechen
und euer Wissen ständig zu erweitern, und darum will Ich auch ständig unterweisen,
denn Ich habe euch noch vieles zu sagen...
Die Zeit geht ihrem Ende zu, und ihr könnet nicht oft genug gespeist werden mit Meinem Wort, denn mit Meinem Wort empfanget ihr auch ständig Kraft, die ihr alle nötig brauchet für die Arbeit in Meinem Weinberg...
Amen
Bedeutung und Gefahr des freien Willens...
Alle eure Seelensubstanzen mußten den Weg gehen durch die Schöpfungswerke, um
sich nach endlos langer Zeit, die für euch Ewigkeitsbegriffe sind, wieder zu sammeln zu
dem einstigen Urgeist, der von Mir Seinen Ausgang genommen hatte, der sich von Mir
abgewandt hatte dem einen zu, der als erster von Mir abgefallen war und nun also Mein
Gegner ist...
Die endlose Qual im gebundenen Zustand hat nun ein Ende gefunden,
wenn dieser Urgeist als Seele eines Menschen über die Erde geht...
Denn die Qualen,
die er, als „noch unvollkommen“, durchzustehen hat, sind gering zu nennen im Verhältnis zu (denen in) der Zeit vorher, und er kann nun bei rechter Nutzung seines Willens
sich den Erdengang sehr leicht gestalten und sich seiner letzten Hülle gänzlich entledigen... . Doch er ist auch in der großen Gefahr, seinen Willen falsch zu richten...
Und
was das bedeutet, kann euch nicht schwarz genug geschildert werden, daß ihr wieder
eure errungene Freiheit dahingebet, daß ihr dorthin zurückkehret, von wo euch Meine
Liebe und Gnade emporgeholfen hat. Und doch muß euch diese letzte Willensprobe
gestellt werden, weil es um eure Selbstgestaltung zu einem „Kind Gottes“ geht, die ihr
bis dahin nur „Werke Gottes“ waret. Wenn ihr diese große Bedeutung eures Erdenlebens so ansehet, daß es um das Erreichen der Gotteskindschaft geht... wenn ihr das
begreifen werdet, daß nur ihr selbst dieses Werk vollenden könnet, daß Ich euch nur
mit einem ungemessenen Gnadenmaß bedenken kann, daß es auch sehr gut möglich
ist, dieses Umgestaltungswerk zu einem Gotteskind zu vollbringen, dann würdet ihr
alles daransetzen, euer Ziel zu erreichen, bringt es euch doch dann einen Seligkeitszustand ein, der nicht mehr übertroffen werden kann...
Doch es muß dies euer freier
Wille allein zuwege bringen...
Und das Wissen darum führe Ich euch wohl zu auf dem
Wege des Geistes, das darum auch reine Wahrheit ist...
Aber wer nimmt dieses Wissen
an? Wer glaubt es, daß es die Wahrheit ist? Und doch kann Ich euch keinen hundertprozentigen Beweis dessen geben, weil Ich euren Willen nicht zwangsmäßig dazu veranlassen kann, weil ihr einfach glauben müsset, was euch darüber gesagt wird. Doch die
Liebe zu Meinen Kindern ist so gewaltig, und sie ist zu jeder Gnadengabe bereit, und
diese Liebe umfasset alle jene Menschen, die Mir gleichfalls in Liebe zugetan sind und
die Ich darum auch ansprechen kann, ohne einen Willenszwang auszuüben. Doch diese
finden wenig Gehör bei ihren Mitmenschen, die doch alle die gleiche Aufgabe haben,
sich zu wandeln von Geschöpfen zu Kindern Gottes...
Und es wird nur eine kleine
Schar sein, die am Ende ihres Lebens eingehen kann in das höchste Lichtreich, als Kinder Gottes, die das Erbe des Vaters antreten sollen...
Doch Meine Liebe hilft immer
wieder nach, daß auch jene zur Höhe steigen können, die nicht den höchsten Grad der
Seelenreife erreicht haben, aber dennoch willig waren, Meinen Willen zu erfüllen...
Doch die Mehrzahl der Menschen in der letzten Zeit geht wieder unabwendlich der
Tiefe zu...
Und diesen kann Ich nicht mehr zu Hilfe kommen, weil sie völlig in der
Gewalt Meines Gegners sind, weil sie sich nicht zu lösen vermochten, wenngleich sie
dies konnten in der Erdenlebenszeit...
Sie hatten (bei ihrer Verkörperung als Mensch)
auch jenen (einen) gewissen Reifegrad erreicht, es war ihnen der Verstand und freie
Wille beigegeben worden, und sie hätten beides nützen können zur Abkehr von ihm...
Aber ihr Wille war geschwächt, den nur Einer stärken konnte...
Jesus Christus, zu Dem
sie hätten Zuflucht nehmen müssen...
Und auch dieses Wissen ist ihnen gegeben worden, doch ihr Wille hat es nicht angenommen. Und da weder von Meiner Seite noch von
Meines Gegners Seite ihrem Willen Zwang angetan wurde, hatten sie selbst die Entscheidung in der Hand. Und sie entschieden sich für ihn...
Für sie war der ganze
Erdenlebensweg vergeblich. Alle Qualen der Vorverkörperung waren nutzlos gewesen,
und sie müssen den gleichen Gang noch einmal zurücklegen, bis sie wieder zur Verkörperung als Mensch zugelassen werden. Und es kann ihnen keine weitere Gnade gegeben
werden, denn die Zeit ist bald erfüllet. Doch ob sich die gewaltigsten Naturgeschehen
abspielen werden, ob die Menschen durch ungewöhnliche Naturerscheinungen aufmerksam gemacht werden, es berührt sie nichts als nur das, was ihrem Körper zuträglich ist. Es gibt keine Möglichkeit mehr, ihnen das Wissen glaubhaft zu machen, das
ihnen durch Meine Diener, die Ich direkt anspreche, zugeführt wird...
Sie wollen nicht
glauben, und dieser Wille ist es, für den sie sich verantworten müssen, der sie wieder in
die Außenhülle versetzt, die sie anstreben. Denn es ist die Zeit nahe gerückt, wo Ich wieder die göttliche Ordnung herstellen muß,auf daß alles den Gang der Aufwärtsentwicklung weitergehen kann, auf daß alles wieder in der Form gebannt wird, welche die Menschen selbst anstreben durch ihr Verlangen...
Amen
Israel... (Bedeutung des Namens)
Ich will euch jede Frage beantworten, sowie ihr für eure Seele einen Nutzen ziehen
könnet...
Denn was euch zur Seelenreife verhilft, worüber euch ein Wissen als Antwort
zugeht, das muß für euch eine Erweiterung der Erkenntnis sein, es muß eine Lücke in
eurem Wissen ausfüllen... es darf also nicht nur eine Neugierde stillen, also keine weltliche Frage sein. Euer Denken ist insofern richtig, als daß ein jeder Name seine Bedeutung hat, aber
ihr seid nicht fähig, diese zu ergründen, sonderlich dann, wenn ihr einen eigenen
Namen in Verbindung bringt mit dem Namen eines Volkes, dem Ich Selbst diesen
Namen gegeben habe. Dann müsset ihr euch zuerst klarwerden, was Ich Selbst in jenen
Namen hineingelegt habe... daß Ich ein Volk ausersah, um Mich inmitten dieses Volkes
der Welt vorstellen zu können als ihren Gott und Schöpfer... daß Ich dieses Volk ausersah, um Mich mitten unter ihnen zu verkörpern... daß Ich also von dem Volk Israel
spreche, dem Volk, das nur einen Gott erkannte, und Ich darum unter ihnen Aufenthalt
nahm. Ich sprach nicht von denen, für die Ich nicht der Erlöser Jesus Christus gewesen
bin... sondern Ich sprach von ihnen als von denen, die Mich anerkannten, die also
wahre Israeliten sich nennen konnten, denn Ich war ein echter Israelit und konnte mit
Recht Mir diesen Namen zulegen, weil Ich aus dem Stamme Davids hervorgegangen
bin, dem Urvater derer, die also an Mich glaubten und Mir nachfolgten. Zwar nannten
sich alle von ihnen Juden, aber sie waren mehr oder weniger ohne Glauben, ihr Glaube
war... weil sie keine Liebe hatten... nicht lebendig, und sie lehrten auch im Tempel
wohl den Glauben an einen „Gott“, aber sie selbst waren ohne Glauben...
Und so auch
wird das „Volk Israel“ nicht aus denen bestehen, die ihr als „Juden“ bezeichnet, sondern
es wird darunter zu verstehen sein, die einen lebendigen Glauben haben, die Mich
anerkennen, Der Ich als Jude aufgetreten bin, weil Ich ein echter „Israelit“ war... und
nun auch wieder die Menschen Mich mit allem Eifer vertreten werden, die sich von Mir
direkt belehren lassen, die sich einsetzen für ein Geistesgut und also auch zu Meinen
Israeliten gehören, zum Volk Israel, die in Mir ihren Retter und Erlöser erkennen, die
sich Mir verbunden fühlen, die Ich darum jederzeit ansprechen kann. Und ob es auch
nicht direkt geschieht, so hören sie Mich doch indirekt, sie gehören also zu Meinen
Boten, die das Evangelium hinaustragen in die Welt. Ich spreche sonach auch heut noch
zu Meinem Volk Israel und bezeichne auch jene damit, die sich zur Annahme des einen
Gottes bekennen, die nur einen Gott anerkennen, Der Sich in Jesus verkörpert hat...
Denn es ist gerade das Erlösungswerk, an das ihr Menschen glauben müsset, um auch
Erlösung zu finden, denn dieser eine Gott ist herabgestiegen zur Erde und nahm
Fleisch an. Doch Er mußte Sich durchsetzen gegen alle Angriffe, denn Er kam in Seine
Welt, und die Seinen nahmen Ihn nicht auf...
Er litt und starb für die Menschen, und
sie erkannten Ihn nicht, weil sie verfinsterten Geistes waren und nicht von den Tempelsatzungen lassen wollten, gegen die Er zu Felde zog. Und wieder ist es so weit, daß Er
nicht mehr erkannt wird... wieder ist die Dunkelheit so groß, daß es schwer ist, den
rechten Glauben zu finden an Mich, denn der Haß gegen die Juden nimmt zu, je näher
es dem Ende ist...
Und alle, die Mich vertreten vor der Welt, werde Ich segnen und zu
Meinem Volk sprechen, in welcher Form es auch sei...
Amen
Berichtigung eines großen Irrtums... (Nach Lesen: Der Fall Luzifer) (Lorber - Lutz)
Im Anfang ging aus Mir nur Vollkommenes hervor...
Also könnet ihr dies beanstanden, wenn Ich euch als ein Schöpfer hingestellt werde, der „unlautere“ Geister geschaffen hat...
Ich Selbst bin der Schöpfer alles Wesenhaften, denn außer Mir gibt es keine
Kraft, die Wesen erschaffen konnte. Und der von Mir zuerst herausgestellte Lichtgeist
also wurde von Meiner Kraft durchstrahlt, und es konnte nur Vollkommenes aus unser
beider Liebewille und Kraft hervorgehen...
Und das ist es auch, was ihr verstehen müsset, daß Ich nichts wider Meine Ordnung von Ewigkeit tun kann, daß Ich auch keine
unvollkommenen Wesen aus Mir herausstellen konnte, die sich selbst im freiem Willen
erst nach endlos langer Zeit zur Abkehr von Mir entschlossen, die aber in keiner Weise
von Mir beeinflußt wurden, wider die göttliche Ordnung zu verstoßen, sondern ihr
Handeln in völlig freiem Willen geschah. So erst werdet ihr Meinen Plan von Ewigkeit
verstehen, daß Ich Mir ihre Vergöttlichung zum Ziel gesetzt habe, und so auch werdet
ihr verstehen, warum Luzifer... der Lichtträger... zu Meinem Gegenpol geworden
ist...
Wenn euch eine Darstellung des Erschaffens von Wesen so gegeben wird, wie es
ganz unmöglich ist, dann zweifelt ihr an Meiner Vollkommenheit, und dann zweifelt
ihr auch an Meiner Liebe zu allem Geschaffenen, das nach „Meinem Willen mangelhaft“ gestaltet war (sein sollte) zu Anbeginn. Ihr könnet dann auch nicht den Vorgang
begreifen, der in der Zurückweisung Meiner Liebekraft lag, und Ich muß euch allen
darüber die Wahrheit zuleiten, denn ein Irrtum zieht den anderen nach sich...
Daß sich
aber ein solcher Irrtum einschleichen konnte in göttliche Offenbarungen, ist immer die
Folge von Verstandesdenken, das genutzt wird von Meinem Gegner, der Verwirrung zu
stiften sucht, was auch wieder ein Anlaß ist dazu, daß Ich Mich immer wieder von
neuem offenbaren muß, und (um) in aller Reinheit euch in die Wahrheit einführen
kann... (zu können)...
Der Abfall von Mir kam in einer Weise zustande, daß vorerst
Ewigkeiten vergingen, bevor er stattfand... daß also fortgesetzt Meine Liebe die Wesen
durchstrahlen konnte und fortgesetzt sie selig waren im Übermaß. Und auch das
Wesen, das Ich Mir als erstes Gefäß schuf, um Meine Liebe in dieses einzustrahlen, war
Ewigkeiten Empfänger dieses Liebekraftstromes, bis es dann sich löste von Mir im
freien Willen, den es als göttliches Geschöpf besaß. Wenn aber Ich ein Wesen erschaffen hätte, das „unlauter“ war, dann hätte Mich Selbst der Vorwurf getroffen, einem solchen Wesen das Leben gegeben zu haben, was aber ewiglich nicht der Fall sein kann,
denn Ich bin die Vollkommenheit Selbst. Ich habe keine Mängel, Ich bin pur Liebe,
und Diese gestaltet nichts Unlauteres, aber Sie tut alles, um das unlauter Gewordene
wieder zur Läuterung zu führen...
Doch wie irrig wird euch der Schöpfungsakt vorgestellt...
Und welche Folgen zeitigt dies...
Und immer wieder bringe Ich euch die
reine Wahrheit, weil ihr ohne solche Mich Selbst nicht recht erkennet, weil ihr euch ein
Bild machet von Mir, Dessen Vollkommenheit in Frage gestellt wird, und weil ihr
darum auch dieses Wesen nicht lieben könnet, Dessen Vollkommenheit ihr anzweifelt.
Denn auch ihr seid aus Mir hervorgegangen in aller Vollkommenheit, wenngleich ihr
nun den Weg durch die Tiefe gegangen seid, um wieder zu dem zu werden, was ihr
waret im Anbeginn. Daß Ich euch nicht alle geistigen Begründungen erklären kann, das
werdet ihr verstehen bei dem geringen Erkenntnisgrad, den ihr nun besitzet als Folge
der Sünde der Auflehnung gegen Mich, aber dennoch muß sich alles decken, was euch
darüber berichtet wird, und wenn ein krasser Widerspruch besteht, dann könnet ihr
diesen unbedenklich ablehnen und euch die Erklärung dafür geben, daß der Verstand
des Menschen dabei beteiligt gewesen ist, der von dem Gegner beeinflußt werden
kann. Der Plan der Vergöttlichung der von Mir erschaffenen Wesen allein hat Mich bestimmt, dem Abfall der Wesen Mich nicht entgegenzustellen, aber dieser ist vor sich
gegangen im freien Willen von dem höchsten Stand der Vollkommenheit herab zur tiefsten Tiefe...
Und nur die Gewißheit, daß Ich diese Wesen alle wieder zurückgewinne,
ließ Mich nicht hindernd eingreifen, stellt aber nicht in Abrede, daß sie in höchster Vollkommenheit erschaffen wurden gleichwie ihr Herr, der als Lichtträger als erster den
Sturz vollzog, den Ich aber nicht so gestaltet hatte, daß er es tun mußte, sondern der
freie Wille Anlaß gewesen ist zum Fall, wie auch der freie Wille wieder die Höhe anstreben muß, um das zu werden, was er war im Anbeginn...
Amen
(Fortsetzung zu Nr. 8858) Berichtigung eines großen Irrtums...
Wenn euch der Glaube an Meine Vollkommenheit genommen wird, wenn ihr daran zweifelt, dann seid ihr einer Irrlehre verfallen, die euch jeglichen Glauben nehmen kann, denn es ist euch dann in keiner Weise eine Garantie gegeben, daß Ich zu euch die volle Wahrheit rede, die nur ein höchst vollkommenes Wesen euch darbieten kann...
Und euer einstiger Wille wäre dann auch nicht so schwerwiegend, weil ihr dann gleichfalls als „unvollkommen-erschaffen“ darin einen Grund sehen könntet, daß ihr gefallen
seid...
Und diese Irrlehre muß ganz entschieden entkräftet werden...
Ihr müsset wissen, daß ihr in hellstem Licht gestanden habt, als ihr fielet... daß euch nicht die geringste Dämmerung oder Finsternis umfing im Moment eures Abfalles von Mir und daß ihr
gleich Mir höchst vollkommen... d.h. Lichtwesen... waret, deren Fall einfach unbegreiflich gewesen ist (wäre), wenn nicht der freie Wille euch erfüllte als Zeichen eurer
Göttlichkeit. Daß auch jener erstgeschaffene Urgeist mit der gleichen Lichtfülle ausgestattet war und nicht hätte zu fallen brauchen, daß er sich aber im freien Willen selbst
verkehrte in das Gegenteil, war nicht Mein Wille, es war nicht Mein Werk, es war nur
die Auswirkung seines freien Willens, die jedoch nicht Meine Vollkommenheit in Frage
stellen konnte. Es war auch nicht von Ewigkeit her bestimmt, daß der erst-geschaffenen
Geist fallen mußte, wenngleich Ich es von Ewigkeit her ersah, wie er seinen Willen richten würde. Doch wenn er hätte fallen müssen, wie ihr das fälschlich annehmet, dann
hätte er keinen freien Willen gehabt, und Ich wäre kein vollkommenes Wesen, wenn Ich
Meinen Willen auf ihn übertragen hätte...
Das alles muß euch doch einleuchten, die
ihr Mir die Vollkommenheit abstreitet, die ihr euch durch Darstellungen beeinflussen
lasset, die menschlicher Unverstand euch vorsetzte, um Mich und die reine Wahrheit zu
untergraben. Ich kann nicht oft genug die Fehler widerlegen, die immer wieder sich
einschleichen in Mein Wort, wenngleich Ich Meine Boten schütze, die es direkt von Mir
empfangen. Doch sowie das Verlangen nach der reinen Wahrheit nicht vorherrscht,
konnte sich auch Mein Gegner einschalten und Verwirrung anrichten, indem er als
erstes Meine Vollkommenheit in Frage stellte und dadurch sich irrige Lehren ergaben,
die Ich immer wieder bereinigen muß, will Ich, daß die Wahrheit den Menschen zugeführt wird (werde). Und es ist dies vor dem Ende überaus wichtig, weil Mein Wesen rich-tig dargestellt werden soll, um die Liebe zu Mir aufbringen zu können, die Ich verlange
von Meinen Geschöpfen, und diese Liebe kann nur einem höchst-vollkommenen
Wesen geschenkt werden, Das nicht die geringsten Mängel an Sich hat...
Daß und
warum Mein-erstgeschaffener Geist gefallen ist, das ist Mir allein bekannt, es ist aber
euch, soweit ihr es zu fassen vermögt, klargelegt worden...
Doch wenn ihr Meinen Willen damit in Verbindung bringt, der allem zur höchsten Seligkeit verhelfen will, so ist
dies eine Irrlehre von so krasser Art, die nur ein unerweckter Geist... ein pures Verstandesdenken... aufbringen konnte...
Denn Mein Wille ist gut, er wird niemals etwas
Entgegen-Gesetztes veranlassen, er wird nur immer Meiner Liebe entsprechend sich
äußern können, also keinesfalls den Fall des ersten Wesens selbst bestimmt haben,
jedoch jedem Wesen auch seinen freien Willen lassen, wie es ihn auch nützet...
Da Ich
von Ewigkeit her darum wußte und nun auch Meinen Heilsplan darauf aufbauen
konnte... weil Ich es ersah, mit welchem Haß er Mir nun sich entgegenstellte, ist er Mir
nun zum Gegenpol geworden, der aber dennoch Mir die Unzahl Meiner Wesen mit
erlösen hilft, wenn auch wider seinen Willen. Denn eines konnte Ich nicht: Mir Kinder
zu schaffen, weil dazu der freie Wille des Wesens selbst in Tätigkeit treten muß...
Und
das ist von Anbeginn Mein Plan gewesen, wozu aber nicht unbedingt der Fall Meines
ersten Wesens zur Tiefe nötig war, denn wahrlich, Ich habe noch viele Möglichkeiten, um dieses Ziel zu erreichen, das Ich Mir gesetzt habe...
Und also würde Ich nicht Selbst
etwas gewollt haben, was eine Sünde war (wäre) wider Mich Selbst wofür (für die) Ich
dann die Wesen einen endlos langen Gang in Qualen gehen ließ, (hätte gehen lassen),um
wieder zu dem zu werden, was sie waren im Anbeginn. Eine solche Darstellung Meines
Urwesens, Das nur in höchster Vollkommenheit schaffen und gestalten konnte, ist
falsch und wird immer wieder als falsch gebrandmarkt werden müssen, denn in tiefster
Liebe, in unübertrefflicher Weisheit habe Ich aus Meiner Macht heraus alles erschaffen,
was ist. Und alles das beweiset euch Meine Vollkommenheit, denn Ich schaffe nichts
ohne Sinn und Zweck und will daher auch als höchst vollkommen erkannt und geliebt
werden...
Amen
B.D. NR. 8860 - 25.u.27.9.1964
(Fortsetzung zu Nr. 8858 und 8859) Berichtigung eines großen Irrtums...
Ich kann euch nicht im Irrtum dahingehen lassen, die ihr die Aufgabe übernommen
habt, die Wahrheit zu verbreiten, euch für diese einzusetzen, und ihr darum zuerst wissen müsset, wo sich der Irrtum eingeschlichen hat. Ihr werdet es erleben, daß man alle
Glaubenssätze zerpflücken wird und daß ihr dann feststehen müsset, was ihr auch
könnt, wenn ihr selbst im Besitz der Wahrheit seid. Dann wird es euch auch gelingen,
jeden Einwand zu widerlegen, denn Ich Selbst werde euch die Worte in den Mund
legen, was Ich aber nur dann kann, wenn Ich in euch den Willen erkenne, nur die reinste Wahrheit zu vertreten, und ihr dann auch keinen Menschen zu fürchten brauchet,
der euch wankend machen will im Glauben. Darum unterweise Ich euch bis in das
kleinste und mache euch aufmerksam, wo sich der Irrtum eingeschlichen hat, immer
damit rechnend, daß ihr einmal Stellung nehmen müsset dazu, und dann sollet ihr euch
auch behaupten können...
Ihr sollet euch nicht einschüchtern lassen, sondern immer
mit Meinem Wort den Gegner schlagen, wenn ihr auf Widersprüche stoßet, denn Ich
werde euch nicht ohne Hilfe lassen, Ich weiß um jede Frage, und Ich werde sie euch
beantworten, so daß ihr niemals verlegen sein werdet um eine Antwort. Und immer sollet ihr die Menschen fragen, ob sie nichts anderes als die reine Wahrheit begehren... denn das allein ist maßgebend...
Das Wahrheitsverlangen ist noch zuwenig unter den
Menschen anzutreffen, sie bitten nicht innig genug um Schutz vor jeglichem Irrtum,
weshalb also auch der sich einschalten kann, vor dem sie sich hüten müssen...
Die
Menschen glauben aber alle, die Wahrheit zu verlangen...
Dann aber könnte ihnen
kein Irrtum unterlaufen, denn Ich schütze wahrlich jeden, der Mir dienen will im Verbreiten der Wahrheit! Ihr aber, die ihr das rechte Wahrheitsverlangen besitzet, ihr werdet stutzig werden, sowie ihr eine Irrlehre entdecket, und dann brauchet ihr euch nur
mit Mir in Verbindung zu setzen, und Ich werde euch allzeit aufklären, wie eine solche
Irrlehre entstehen konnte und worin sie bestand...
Und darum ist euch der Vorgang
der Erschaffung in einer Weise erklärt worden, daß euch die Liebe und Weisheit und
Macht eures Gottes und Schöpfers als Begründung gezeigt wurde, daß ihr nun auch
nicht mehr die Vollkommenheit Dessen anzweifeln könnet...
Es ist euch alles mit
übergroßer Liebe erklärt worden, die unbegrenzt ist und sich allem Erschaffenen
schenkt, auch dem von Mir einst Abgefallenen...
Denn Liebe kann nicht vergehen, sie
folgt dem Verlorenen in die Tiefe und sucht es wieder zur Rückkehr zu bewegen.
Darum habe Ich euch auch den Erschaffungsakt so dargestellt, daß Ich auch das erste
Wesen mit grenzenloser Liebe umfing, daß Ich Mich erfreute an dessen Glückseligkeit
und dem Ich nimmermehr Meine Liebe entzogen hätte, wenn es diese nicht freiwillig
zurückgewiesen hätte...
Aber Ich habe euch auch erklärt, worin der freie Wille
bestand... daß das Wesen sich selbst wandeln konnte und aus der ewigen Ordnung
herausgetreten ist... und daß es nicht gehindert werden konnte, da es einen freien Willen hatte, sich aus Meinem Gesetz der ewigen Ordnung zu entfernen...
Das Heraustreten aus Meinem Gesetz war die Sünde, zu der Ich aber niemals ein Wesen veranlaßt
habe, da dies Meiner Liebe widerspricht...
Ich Selbst bin ureigentlich gut, es befindet
sich in Mir keinerlei dem Gesetz Zuwider-Gerichtetes, Ich kann auch nicht ein Wesen
hassen, Ich werde es immer mit Meiner Liebe verfolgen... nur kann Ich das Wesen
nicht mit Seligkeit beglücken, das sich wider Mich vergangen hat...
Und Ich hätte auch
nicht sagen können, daß es Mein Wille gewesen sei, daß das erste Wesen fiel...
Ihr kennet Mich nicht in Meiner übergroßen Liebe und Barmherzigkeit, die kein hartes Wort
spricht, auch wenn eure Schuld noch so groß ist...
Ich stelle nur fest, was der Tatsache
entspricht, ohne jedoch Mich zu erzürnen, denn die Liebe ist größer als Mein Zorn, und was Ich tue nach Meinem Heilsplan von Ewigkeit, das geschieht immer nur aus Liebe,
die euch gilt bis in alle Ewigkeit... (27.9.1964) Wer daher des Glaubens ist, daß Luzifer
fallen mußte, um nun Mir ein willkommenes Werkzeug zu sein, um Mir also als Gegenpol zu dienen, der verwechselt das Wissen um seinen (dessen) Willen, der Mir seit Ewigkeit bekannt war, mit einer Bestimmung des Wesens. Denn dieser Wille war... weil er
frei war... wider Mich gerichtet, so daß Ich also auf diesen Willen Meinen Heilsplan
aufbauen konnte. Daß ein Wesen sich so verkehren konnte, das vollkommen geschaffen war... daß es wider Mich einen Haß empfinden konnte, der abgrundtief war, das ist
alles nicht Mir zuzuschreiben, Der Ich die Liebe Selbst bin und (Ich entzog) auch diesem Wesen Meine Liebe nicht entzog, weil Haß eine ungöttliche Eigenschaft ist, die niemals in Mir Platz finden kann, die aber... da sich der freie Wille endlos weit von Mir
entfernen konnte, auch bis zum tiefsten Haß umschlagen konnte...
Das bedeutet also
nicht, daß der Haß in Mir vorhanden ist, daß Ich alles... das Gute wie das Böse... in
Mir habe. Alles, was in Mir ist, befindet sich in göttlicher Ordnung, nur was außerhalb
von Mir ist, ist auch außerhalb der ewigen Ordnung. Ihr Menschen müsset das verstehen, daß es falsch ist, in Mir auch nur die geringste verkehrte Ordnung entdecken zu
können glauben, denn dann wäre Ich nicht vollkommen, was ebendas Gute in höchster
Vollendung nur sein kann. Daß sich Meiner unendlichen Liebe auch die Gerechtigkeit
beigesellt, das ist wohl der Anlaß zu Leiden und Nöten jeglicher Art, die euch Menschen
betreffen, die Ich aber viel zu gern von euch fernhalten möchte, wenn ihr dies zulasset
durch die rechte Richtung eures Willens. Und so auch hat sich die Entfernung von Meinem erst-geschaffenen Wesen maßlos vergrößert, weil dieser sich den Abstand von Mir
selbst zuzuschreiben hat, den Ich um der Gerechtigkeit willen nicht beliebig verringern
kann, sondern er für Mich und Meinen Heilsplan der Gegenpol bleiben wird, bis auch
seine endgültige Erlösung erfolgen kann. Darum habe Ich euch den Schöpfungsakt so
erklärt, damit ihr nicht in einen falschen Gedankengang hineingeratet, der euch zweifeln lässet an Meinem höchst vollkommenen Wesen, Das alles aus Sich herausgestellt
hat in tiefster Liebe...
Und wo Liebe ist, kann niemals ein schlechter Gedanke ein
Wesen bestimmen zum Fall... ein Gedanke, der niemals aus Mir sein kann, weil Ich
höchst vollkommen bin.
Amen
(Fortsetzung zu Nr. 8858, 8859 und 8860) Berichtigung eines großen Irrtums...
Alles, was euch bedrückt, sollet ihr Mir übergeben, und Ich werde euch Trost und
innere Ruhe schenken, denn Mir ist kein Ding unmöglich. Es ist Mir auch nicht unmöglich, euch die rechte Erklärung zu geben, warum Ich es nicht verhindert habe, daß in so
wichtigen Fragen Irrtümer unterlaufen sind, wie dieser vom „Fall der Geister“,der Mich
und Meinen Erschaffungsakt in anderer Weise wiedergibt, als Ich dies euch erklärt
habe...
Es ist immer die Frage gestellt worden, wo das „Böse“ seinen Ursprung hatte... ob Ich alle guten und schlechten Eigenschaften in Mir habe, und es ist mit dieser Frage
allzuviel menschliches Denken verbunden gewesen... da die Menschen immer von
sich aus auf Mich und Mein Wesen geschlossen haben, dabei aber nicht um Zuführung
der reinen Wahrheit gebeten haben, sondern sich selbst eine Erklärung gaben über
Mein Wesen, und damit (dann hat) schon das Wirken Meines Gegners ein(ge)setzt. Und
so habt ihr schon die ganze Erklärung dessen, was angeblich auch „Meine Offenbarung“ gewesen ist... (den Grund dessen, daß ein Irrtum in „göttliche Offenbarungen“ Eingang fand... ) Sowie der Schutz vor irrigem Denken erbeten wird, kann es nicht geschehen, daß sich ein solcher Irrtum einschleicht, weil Ich keiner Lüge fähig bin, aber der
Lügengeist eher dem menschlichen Denken entspricht, denn er hat sofort Zutritt zum
Verstand des Menschen. Ich kann Mir nicht widersprechen. Und da Ich nun die Garantie dafür habe, daß diesen Aufzeichnungen immer die Bitte um Schutz vor Irrtum vorangegangen ist... da es nun auch die Zeit des Endes ist, wo Ich einen Lichtgeist zur Erde
sandte, der in aller Wahrheit Mein Walten und Wirken den Menschen künden soll... so
bleibt nun nur die Ablehnung dieser Schriften... als im Gegensatz zu der irrigen Darstellung stehend... oder die vollste Anerkennung. Ihr Menschen könnet nach eigenem
Ermessen entscheiden, ob ihr Mich als höchst vollkommen anerkennen wollet oder mit
Mängeln, also auch den schlechten Eigenschaften, behaftet ihr euch Mich vorstellet. Es
steht euch Menschen frei, was ihr anerkennen wollet, denn es ist nur in wenigen Fällen
von einem Irrtum zu berichten, daher prüfet alles, und das Beste behaltet. Aber daß Irrtum unterlaufen ist, das steht fest, und es wird daher wieder ein großes Wahrheitsverlangen unter den Menschen vorherrschen müssen, um zu erkennen, was der Wahrheit
entspricht. Und wieder ist nur eine kleine Anzahl derer, die reinste Wahrheit begehren,
die aber dann auch wissen werden, wo der menschliche Verstand mehr beteiligt war, so
daß die innere Stimme übertönt wurde...
Dazu kam dann noch die „menschliche Ausführung“, daß sich wieder Verstandesdenken einschaltete und die „göttliche Offenbarung“ entwertete, was aber immer nur das Verlangen nach der Wahrheit voraussetzt,
um als Irrtum erkannt werden zu können. Darum habe Ich Meine Prophezeiungen
wahr gemacht, und (um) in jedem Säkulum immer wieder das zu bereinigen, was einer
Aufklärung bedurfte...
Darum werden sich auch nun wieder zwei Richtungen bilden,
und wieder wird es sich handeln um „Mitläufer“ oder solche, denen es um die reine
Wahrheit geht...
Es geht immer nur darum, daß alles, was aus Meiner ewigen Ordnung
heraustritt, nicht mehr Meinem Wesen entspricht, daß es alles in sich verkehrt in das
Gegenteil, daß Ich Selbst aber Mich nur in der ewigen Ordnung bewegen kann... daher aber auch der Mensch, der seinen Verstand allein herrschen läßt, sich schon
außerhalb Meines Gesetzes befindet und dem Einfluß gewährt, der gleichfalls außerhalb der ewigen Ordnung steht. Und darum wisset ihr nicht, wie hoch Ich eure Bitte
bewerte, euch vor Irrtum zu schützen, denn diese Bitte gewährleistet euch wahrlich die
höchsten geistigen Erfolge...
Und auch dieses Problem mußte einmal zur Sprache
kommen, und darum ist nichts „Zufall“, es ist alles vorbestimmt, um darüber Aufschluß
geben zu können, der notwendig ist, weil jeglicher Irrtum eine Gefahr für den Geisteszustand des Menschen ist. Doch wer im Wahrheitsverlangen steht, der nimmt auch
Anstoß an dieser Lehre, er wird sie verwerfen als irrig, er wird prüfen und das Beste
behalten...
Doch Ich kann keinen Menschen zwangsweise bestimmen zu einer Bitte,
die er selbst von innen heraus zu Mir emporsenden muß: die Bitte um Schutz vor Irrtum. Wo aber dieses Verlangen nach der Wahrheit so im Herzen verankert ist, dort ist
auch Garantie für die Wahrheit gegeben. Und diese Wahrheit soll Verbreitung finden,
weil die Zeit des Endes gekommen ist...
Amen
Was kann als göttliche Offenbarung gewertet werden...
Die Fülle dessen, was als „göttliche Offenbarung“ Eingang findet zu den Menschen,
ist auch ein Zeichen satanischen Wirkens, denn er versuchet in gleicher Weise Mein reines Wort zu entkräften, auch wenn er sich Meiner Worte bedient, um die Menschen zu
verwirren. Doch der Ausspruch „Ich will Meinen Geist ausgießen über alles Fleisch“
darf nicht so verstanden werden, daß ein jeder Mensch glaubt, Meine Ansprache zu vernehmen, sondern Ich lenke die Gedanken derer wahrheitsgemäß, die im Verlangen stehen, in der Wahrheit belehrt zu werden. Und wo zwei oder drei beisammen sind, bin Ich
mitten unter ihnen, so daß auch diese sich von Meinem Geist gelenkt wissen, wenn Ich
Selbst der Inhalt ihrer Reden bin...
Zwar wird ein jeder Mich Selbst in sich zu hören
vermögen, wenn er Mich bittet, daß Ich ihn führe auf rechter Bahn...
Und so auch wird
Meines Geistes Wirken in jedem Menschen zu merken sein, der in der Liebe zu Mir predigt und wieder die Menschen zur Liebe anregt. Auch durch diesen werde Ich sprechen,
doch immer in der ihm üblichen Redeweise, so daß nicht vom Vernehmen des „inneren
Wortes“ gesprochen werden kann...
Denn dieses ist nur daran erkennbar, daß Ich
gleichzeitig ein Licht ausstrahlen lasse, das eine Leuchtkraft hat, das das Dunkel erhellt
und den Menschen rechte Aufklärung gibt über alle Fragen, die sich jene stellen, die geistig suchen... denn diese sollen Licht erhalten, um es zu verbreiten. Darum habe Ich
wohlweislich für alle Säkula solche Lichtträger angekündigt, denen Ich immer wieder
Aufschluß gebe über den eigentlichen Erdenlebenszweck und die Bestimmung des
Menschen... über Anlaß der Verkörperung und Endziel... eben über alles, was zu wissen der Menschheit verlorengegangen ist als Folge ihrer Glaubenslosigkeit und ihrer
immer weiteren Entfernung von Mir...
Daß es also Lichtträger im wahrsten Sinne des
Wortes gibt, ist nicht zu leugnen, doch diese sind nicht so oft anzutreffen, und darum
verkündigte Ich sie als „in jedem Säkulum“ wiederkehrend...
Daraus schon ist es zu
ersehen, daß solche Wortempfänger einmalig sind... und daß ihnen vollste Glaubwürdigkeit zugesprochen werden kann. Ist aber ein Mensch so innig Mir verbunden und
horchet er dann in dieser Verbindung auf Mein Wort, so wird er Mich auch vernehmen
können, denn dieses habe Ich euch verheißen, daß Ich bei einem jeden bin, der sich Mir
verbindet im Gebet. Doch ihr Menschen dürfet es nicht vergessen, daß sich der Gegner
in gleicher Weise äußern kann, wenn eure Gedanken abschweifen und ihr in sein Gebiet
euch begebet, und daß er euch unter dem Deckmantel der Frömmigkeit anspricht,
sowie ihr ihm den Einfluß über euch gestattet. Darum müsset ihr äußerste Vorsicht walten lassen, ihr müsset euch still in euer Kämmerlein zurückziehen, wenn ihr Mich
hören wollet, ihr dürfet nicht glauben, daß Ich durch euch zu den Menschen spreche in
direkter Form, sondern daß ihr, wenn ihr zu den Menschen redet, nur so sprechen werdet, wie dies eure gewohnte Art ist...
Dann kann Ich wohl eure Gedanken lenken, daß
sie das Rechte aussprechen, aber immer seid ihr selbst es nun, die ihr euch in gewohnter Sprachform äußert. Das müsset ihr auseinanderhalten, daß ihr wohl reden könnet
in Meinem Sinn, daß von Mir eure Gedanken gelenkt werden, daß ihr aber niemals
Mich Selbst so vernehmet, um nun sagen zu können: Ich Selbst spreche durch euch... wie es auch das gleiche ist „wenn zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind...“
oder „Ich werde euch die Worte in den Mund legen“,daß ihr nun Meinem Willen gemäß
euch äußert. Daß (Was) Menschen (jedoch) niederschreiben, was sie in der Stille des
Herzens (im Herzen) vernehmen, das können sie auch als Meine direkte Ansprache vertreten, wo aber in Gemeinden Ich Selbst zu dieser sprechen soll durch einen Menschen,
so daß diese also glauben, Mich Selbst zu hören, daß sie nicht in ihrer gewohnten
Sprechweise reden, dort äußere Ich Mich auch nicht und obgleich ihr (sie) mit dem
Namen Jesus es belegen wollet(n)...
Denn diese Gabe des tönenden Wortes ist so selten, und sie erfordert einen solch hohen Reifegrad, daß es kaum möglich ist, dafür ein
geeignetes Gefäß zu finden...
Und die Mein Wort tönend in sich vernehmen, werden es
auch nur zuweilen hören, wenn große Not oder Gefahr ist oder wenn Meine gewaltige
Liebe einen Menschen umfaßt...
Aber dann sind es nur Augenblicke, wo der Mensch
von sich sagen kann, daß Er Mich deutlich gehört hat...
Doch der Ausspruch „Ich
werde Meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, Knechte und Mägde werden weissagen und Jünglinge helle Träume haben...“ wird zumeist wunschgemäß ausgelegt, daß
ein jeder das Vaterwort zu vernehmen glaubt, das aber nur in aller Stille empfangen
werden kann und dann auch einen Menschen veranlassen kann, die Menschen wahrheitsgemäß hinzuweisen auf das kommende Gericht...
Denn es ist die Zeit des Endes,
die Mich dazu nötigt, daß solche Propheten und Seher in Erscheinung treten und daß
sie auch reden nach Meinem Willen, wie Ich es verheißen habe...
Amen
Wie ist das Böse entstanden?...
Sowie ihr Menschen in Mir euren Gott und Schöpfer sehet, sowie ihr das rechte Verhältnis hergestellt habt zu Mir... das eines Kindes zum Vater... stehet ihr auch in der
rechten Verbindung mit Mir, d.h., ihr seid erfüllt von tiefer Demut, und ihr erwartet von
Mir Meine Ansprache, die Ich keinem von euch verweigere, der in der rechten Weise zu
Mir betet... wozu unwiderruflich die tiefste Demut gehört. Denn dem Demütigen
schenke Ich Meine Gnade...
Ihr Menschen aber müsset euch Meiner Ansprache öffnen, ihr müsset jeden Gedanken, der in euch nach innigem Gebet auftaucht, als eine
Antwort von Mir erkennen, denn ihr könnet dann unmöglich etwas anderes denken,
als es Mein Wille ist, weil Ich es euch verheißen habe, daß ihr nur recht... d.h. im Geist
und in der Wahrheit... zu Mir beten müsset, auf daß Ich euer Gebet höre und erhöre.
Ihr brauchet jedoch nicht mit ungewöhnlichen Ergebnissen zu rechnen... daß ihr
Mich nun tönend vernehmet... sondern jeder Gedanke, der nach innigem Gebet in
euch auftaucht, ist Meine Antwort, und ihr werdet dann wahrlich nur gute Gedanken
haben, die keinem anderen Quell entsprungen sein können als dem Meinen. Ihr müsset immer bedenken, daß Ich es weiß, wenn eure Gedanken Mir zugewandt sind, und
daß euch dann keine gegnerischen Gedanken bewegen können. Ihr müsset wissen, daß
Mir diese eure Einstellung zu Mir lieb ist und Ich euch nun bedenken kann eurer Seelenreife gemäß... ob Ich Mich tönend äußern kann, was jedoch in den seltensten Fällen möglich ist...
(3.10.1964) Wenn Ich Mich aber tönend äußern kann, dann ist jeder Irrtum ausgeschlossen, denn dann klingt es in euch wie ein feines Glöckchen, ihr seid überglücklich wenn ihr so Meine Stimme vernehmet. Und Ich kann euch dann Offenbarungen
zugehen lassen von tiefster Weisheit, und ihr könnet solchen Offenbarungen unbedenklich Glauben schenken...
Nun aber ist das eine zu bedenken, daß sich der Mensch,
befaßt mit solchen Problemen und (nur dann) sein Verstand einen falschen Weg geht(en
kann), wodurch dem Gegner die Möglichkeit gegeben ist, sich einzuschalten, und er
dann wohl auch eine Stimme hört, die ihn aber nicht beseligt, sondern ein leises Unbe-hagen in ihm auslöst. Und diese Stimme löst dann das Problem so, wie es dem Willen
des Menschen entspricht. Und darum ist gerade bei solchen Fragen es besonders nötig,
daß er die Bitte um „Schutz vor Irrtum“ zuvor zu Mir emporsendet, weil diese Bitte ihn
vor dem Wirken des Gegners schützt. Dann macht er sich selbst fähig für die Antwort,
die ihm nun von Mir Selbst zugehen kann, weil diese Bitte den Gegner verdrängt...
Und gerade die Frage, ob auch das Böse seinen Ausgang habe bei Mir, bewegt euch
Menschen heut noch wie zur Zeit jener Offenbarungen...
Ich aber kann euch immer
nur sagen, daß Ich keinen bösen Gedanken in Mir bewegen kann, daß alles nur gut sein
kann, was aus Mir seinen Ausgang nahm. Wie ist also das „Böse“ in die Welt gekommen?...
In der „Denkfähigkeit“ des Wesens habt ihr die Erklärung...
Denn diese war
frei, konnte also den guten Gedanken, der von Mir dem Wesen zustrahlte, im freien
Willen wandeln. Und freier Wille bedeutet, nach jeder Richtung hin sich zu entfalten (zu
können)...
Also ist das Böse im freien Willen geboren worden, es war zuvor nicht da,
ist aber ein Produkt des freien Willens, es ist... da des Wesens Denkfähigkeit ihm keine
Schranken auferlegte... ein Schöpfungsprodukt dessen, der seine Macht im Gegensatz
zu Mir und Meinem Willen kundtat, der also... weil er schöpferisch veranlagt war... nun auch das Böse „schuf“... daß dieses auf sein Konto ging, das er in die Welt gesetzt
hat und dadurch also zu einem unlauteren Wesen geworden ist. Immer wollet ihr Mir,
als dem vollkommensten Wesen, das Böse zur Last legen, das niemals in Mir Raum
gefunden hätte. Daß aber Mein Gegner selbst der Ausgang des Bösen war, daß er seine
Denkfähigkeit in sich selbst zum Bösen verkehrte, weil er sich entfernte aus Meinem Liebestromkreis und dies also ein „Heraustreten“ aus Meiner Ordnung von Ewigkeit
war, das machet ihr euch nicht klar...
Daß er, genau wie Ich, ein selbständiges Wesen
war und die ihm von Mir aus zugestrahlten guten Gedanken aus eigenem Willen verkehren konnte und sie verkehrt hatte, das war der Beginn der Sünde wider Mich, denn
Ich hatte allen Wesen den freien Willen gegeben, Ich hatte alle Wesen mit der Denkfähigkeit ausgestattet...
Wie kam es dann, daß nicht alle Wesen ihren freien Willen und
ihre Denkfähigkeit in gleicher Weise ausnützten?... Er selbst war es, der das Böse aus
sich heraus geboren hat, das damit begann, daß er in sich eine verkehrte Liebe empfand,
daß er Mir die Kraft neidete und daraus dann alles Böse kam, aber in ihm selbst den
Ursprung hatte, weil er seine Denkfähigkeit falsch nützte, was Ich jedoch der Willensfreiheit wegen nicht ändern konnte. Doch von Mir aus gingen ihm keine verkehrten
Gedanken zu. Ihr müsset immer bedenken, daß jenes Wesen...
Luzifer oder Lichtträger... etwas anderes gewesen ist als die von uns beider Kraft und Wille gezeugten
Wesen... daß Ich Mir in ihm ein Ebenbild geschaffen habe, ein Wesen, das genau wie
Ich Selbst beschaffen war und dem Ich auch die größte Schaffensmacht gab... und das
auch überaus gut war. Aber die Fülle der von uns beiden hervorgegangenen Wesen
machte ihn überheblich, und diese Überheblichkeit trübte seine Denkfähigkeit vorübergehend, und dies schon war ein geringer Anflug von Eigenliebe, die Meinem
Wesen entgegengerichtet war. Und darum sage Ich: Was außerhalb von Mir sich
bewegte, das bewegte sich nicht mehr in Meiner Ordnung. Und dieses Wesen...
Luzifer... hat sich von Mir losgesagt, und alles in ihm verkehrte sich zu einem grundbösen
Wesen, es gebar selbst alle Eigenschaften und brachte sie zum Vorschein. Ihr könnet
immer nur sagen: Er, als auch eine Macht gleich Mir... brachte das Böse zur Welt, nicht
aber, daß Ich auch das Böse in Mir und auf jene Wesen übertragen hätte. Denn der
Umstand, daß es auch nicht gefallene Wesen gab, müßte euch überzeugen, daß die
„Denkfähigkeit“ nicht zum Fall hätte führen brauchen, daß aber Meinem Gegner viele
Mittel zur Verfügung standen, seinen Anhang ebenfalls zu Fall zu bringen. Schon, daß
Ich als das höchste Wesen ihnen nicht schaubar war, er aber in aller Lichtfülle erstrahlte
und sie ihn als ihren Gott anerkannten trotz hellstem Licht. Denn der Abfall erstreckte
sich auf ewig lange Zeiten, also konnte er nicht als unlauterer Geist von Mir erschaffen
worden sein, und es konnten sich alle jene schlechten Eigenschaften langsam entwikkeln, aber niemals hatten sie in Mir ihren Ursprung, dagegen in dem, der gleich Mir
mächtig war, nur einen Anfang genommen hatte, was er sehr wohl wußte. Und so hat
auch das Böse seinen Anfang gehabt mit dem beginnenden Abfall der Geister von
Mir...
Bis dahin aber war alles vollkommen, und also ist auch er in aller Vollkommenheit aus Mir hervorgegangen, was aber nicht ausschloß, daß er alle seine Gaben anders
nützte, als es Meine Absicht war...
Und das also hatte seine „Denkfähigkeit“ zuwege
gebracht, die Ich aber nicht bestimmt habe, sondern ihm von Mir aus immer nur gute
Gedanken zuströmten...
Und immer wieder weise Ich euch auf die Unzahl der nichtgefallenen Wesen hin, die gleichfalls die Denkfähigkeit hatten, aber in Luzifer den
Kräfte-Mißbrauch entdeckten, der das Böse zur Welt brachte und dieser dann Mich
Selbst dafür verantwortlich machte, daß Ich das Böse in Mir habe, und er so auch die
Menschen immer in die Irre führen wird, die dafür empfänglich sind...
Amen
Gott kann nicht die Sünden „verzeihen“...
Meine Liebe ist wahrlich so groß, daß Ich alle eure Schuld streichen möchte, denn es
hat Meine Liebe euch erstehen lassen, und diese wandelt sich ewig nicht. Doch Ich
würde gegen Mein Gesetz von Ewigkeit verstoßen, Ich würde nicht mehr vollkommen
sein, wenn die Gerechtigkeit umgangen würde, die nun einmal Sühne verlangt für jede
Sünde. Und zudem mußte ein Mensch den Kaufpreis für eure Seelen zahlen, denn ihr
gehörtet ebenso Meinem Gegner an, dem Ich das Recht an euch nicht streitig machen
wollte. Er hätte niemals euch freigegeben, wenn nicht ein Mensch ihn durch die Liebe
besiegt hätte, so daß er nicht mehr fähig war, die Seele zurückzuhalten, die sich von ihm
lösen wollte. Denn die große Schuld fesselte die Seelen an Meinen Gegner, und er lokkerte die Fessel nicht, bis sie ihm der Mensch Jesus durch Sein Erlösungswerk aus der
Hand wand, (und) es (nun) aber einem jeden einzelnen Menschen freistand (freisteht),
sich Seiner Hilfe zu bedienen. Es gilt nun, während des Erdenlebens... im Zustand des
freien Willens... die Entscheidung zu treffen: das Rettungswerk des Menschen Jesus
anzuerkennen und die Erlösung von der Fessel des Satans anzunehmen. Doch kampflos entlässet er die Seinen nicht, die ihm freiwillig in die Tiefe gefolgt sind. Es ist dies
sein Anhang, seine Macht, die er nicht freiwillig losgibt. Und darum gehörte ein übergroßes Liebewerk dazu, ein Erbarmungswerk, das nur ein Engelsgeist ausführen
konnte, weil kein Mensch auf Erden zu solcher Liebe fähig war, weil diese völlig bar
waren jeder Liebe. Der Abstand von den gefallenen Wesen war zu groß,als daß sie Liebe
empfinden konnten und darum ein Gebet um Freiwerdung von ihrer einstigen Schuld
ganz ausgeschlossen war. Es mußte Sich die „Liebe“ opfern und also auch Selbst das
Werk der Erlösung vollbringen in dem Menschen Jesus, Der darum die entsetzlichsten
Leiden und Schmerzen auf Sich genommen hat aus Liebe, gegen die Mein Gegner
machtlos war und er also die Seelen freigeben mußte, die das Erlösungswerk annahmen, das ihnen den verstärkten Willen eintrug... denn allein... für diese Willensstärkung bin Ich am Kreuz gestorben, denn durch die Sünde des Abfalles war der Wille aufs
äußerste geschwächt, und kein Wesen hätte sich erheben können wider seinen Kerker-meister. Es war dieser Kreuzweg nötig, denn nun erkannte der Gegner die Macht und
Kraft der Liebe, die zu solchem Erbarmungswerk fähig war, und dieser Liebe mußte er
sich ergeben, denn sie war größer als sein Haß, sie ringt ihm alle Seelen ab, die frei werden wollen von ihm... er kann sie nicht halten, weil sie nun auch die Größe ihrer
Schuld erkennen und mit der Bitte um Vergebung den Beweis liefern, wieder zurückkehren zu wollen zu Dem, Der sie erschaffen hatte...
Aber auch, daß Ich euch ein
schaubarer Gott sein wollte, bewog Mich, in dem Menschen Jesus Mich zu verkörpern,
Der ein solches Maß von Liebe für Seine gefallenen Brüder empfand, daß Er den größten Leidensweg auf Erden ging und ihn mit dem Tod am Kreuze beendete...
Diese
Menschwerdung in Jesus war gleichfalls der Beweggrund zu Seinen unermeßlichen
Leiden, denn die Wesen konnten Mich einstens nicht erschauen, und das war der Grund
des Abfalles von Mir...
Darum wählte Ich eine den Menschen sichtbare Form, um
ihnen also schaubar zu sein, aber es mußte die Form auch die tiefsten Tiefen überwunden haben durch die Liebe, wozu auch das Leiden und Sterben am Kreuz gehörte, um
sich völlig zu vergeistigen, auf daß die Form nun Meine Liebe ganz in sich aufnehmen
konnte, um so also für die Seelen der Menschen ein schaubarer Gott zu sein, Den sie
sehen konnten von Angesicht zu Angesicht, wenn sie selbst durch die Liebe eins geworden sind und mit Mir den Zusammenschluß gefunden haben...
Ihr Menschen könntet
euch ewig Mich nicht vorstellen, weil Ich ein ewiges Feuer bin, Das euch restlos verzehren würde. Und das wußte auch der Lichtträger...
Luzifer... und begehrte dennoch,
Mich zu schauen. Er stand in hellstem Licht und stellte daher sich selbst hin als „Schöpfer“, aus dem die Wesen ausgegangen waren...
Und auch die Wesen wußten es, daß er
einen Anfang genommen hatte, aber sie folgten dennoch ihm in die Tiefe. Und von dieser Schuld... wider bessere Erkenntnis... kann euch nur der Erlöser Jesus Christus
befreien, Er allein konnte den Sühnepreis zahlen an euren Gegner für alle Seelen, die
frei sein wollen von ihm. Denn in Jesus war Ich Selbst, als die ewige Liebe, Ich gab Mich
Selbst für die Sünden der Menschheit hin... und wurde in der sichtbaren Hülle des
Menschen Jesus für euch zu einem schaubaren Gott...
Und gleichzeitig wurde von dem
Menschen Jesus Meiner Gerechtigkeit Sühne geleistet, denn es kann keine Schuld ungesühnt bleiben, will Ich nicht Selbst gegen das Gesetz Meiner ewigen Ordnung verstoßen. Aber da sie die „Liebe“ tilgte, kann ein jeder seiner Schuld ledig werden, denn im
Grunde war ja Ich Selbst es, Der das „Erlösungswerk“ vollbrachte, nur daß Ich Mich
einer menschlichen Form bediente, die Mich Selbst in aller Fülle in sich barg, die aber
mit allen Leiden und Qualen die Menschheit loskaufte von dem, der ein gleiches
Anrecht hatte auf diese Seelen, weil sie ihm freiwillig gefolgt waren...
Amen
Trostreiche Vaterworte...
Wenn ihr Mir nur bedingungslos vertrauen möchtet, dann gäbe es nichts in eurem
Erdenleben, was euch beunruhigen könnte, denn Ich habe euer Schicksal in der Hand,
und je nach eurem Vertrauen zu Mir könnet ihr nun bedacht werden. Ein schwacher
Glaube aber hindert Mich, euch so zu bedenken, wie Ich es gern tun möchte...
Ihr müsset darum alles an euch herankommen lassen und nicht eigenmächtig etwas tun, denn
gerade ihr, die ihr Mir dienen wollet, ihr könnet dessen versichert sein, daß Ich alle eure
Wege ebne, wenn ihr euch nur immer Meiner Liebe und Gnade empfehlet, denn Mir
stehen wahrlich alle Wege offen, und Ich lenke euer Schicksal, wie es gut ist für euch und
für die Weinbergsarbeit, die ihr Mir noch leisten sollet. Denn ihr könnet es euch doch
denken, daß Ich Selbst es will, daß ihr die Arbeit nicht unterbrechet...
Ihr könnet es
euch denken, daß Mir nichts unbekannt ist, was euch dienet, und darum werdet ihr
auch geführt werden, wohin und wie es Mein Wille ist. Und Ich werde euch die Entscheidung leichtmachen, denn ihr werdet alle gleichen Sinnes sein. Und dann wisset ihr
auch, daß Ich Meine Hand im Spiel habe, daß ihr zugreifen sollet und glauben, daß Ich
euch auch weiter beistehen werde...
Denn Ich will, daß noch viel Arbeit geleistet werde,
und ihr sollt Mir eure Kräfte zur Verfügung stellen, denn es gilt, noch weitere Irrtümer
aufzudecken, ihnen entgegenzutreten, was ihr nur könnet mit Meiner Unterstützung...
Und so auch brauche Ich getreue Knechte, die einmal willig sind zur Entgegennahme
des Geistesgutes und zum anderen Mal, dieses zu verbreiten, denn die geistige Not wird
immer schlimmer, und die Menschen brauchen dringend Aufklärung, weil sie instinktiv die Irrlehren ablehnen und mit ihnen zusammen auch das Rechte und darum ohne
jeglichen Glauben sind...
Und daß Ich euch benötige für diesen Dienst, das soll euch
schon genügen, um auch Meine Sorge um euch und eure irdischen Bedürfnisse verständlich zu machen. Denn einmal werdet ihr es erfahren, wie segensreich diese eure
Tätigkeit gewesen ist, wenngleich sie nicht zum Glauben zwingt, sondern es jedem einzelnen freisteht. Doch im Jenseits ist euer Wirken ersichtlich durch Lichtstrahlen, dort
also kann jeder, der dem Licht nachgeht, zum Erkennen der Wahrheit kommen, und es
sind dies nicht wenige, die sich Kraft und Licht holen, selbst wenn euch auf Erden oft
eure Mühe ergebnislos scheinet. Und darum glaubet es, daß Ich Meine Diener auf
Erden hindurchführe durch alle Gefahren des Leibes und der Seele und Meine Hände
nimmer lasse von ihnen und nur wünsche, daß ihr euch festhaltet und gläubig Mir vertrauet...
Dann löst sich jeder Knoten, jede mißliche Lage für euch so selbstverständlich, daß ihr nur immer Meine gütige Vaterhand erkennet, die mit sichtlichem Schutz
über euch waltet und euch nicht zu Schaden kommen lässet. Und je mehr ihr Mir vertraut, desto offensichtlicher wird auch Meine Hilfe sein, der dann auch keine Schranken
auferlegt werden...
Amen
Anerkennung Jesu...
Letzter Glaubensentscheid...
Ob sich euch das Tor zur lichtvollen Ewigkeit öffnet nach dem Tode eures Leibes, das
ist abhängig von eurer freien Willensentscheidung, es ist abhängig davon, ob ihr die
Bindung mit Mir so eng herstellt, daß ihr nun also in Mir euren Gott und Erlöser anerkennt, daß ihr Mich als den Retter von Sünde und Tod erkennet und euch Mir ganz hingebet... und also Mich Selbst von Jesus nicht mehr zu trennen vermögt, daß ihr alle
eure Schuld zu Mir unter das Kreuz traget und Mich nun auch um Vergebung dieser
Schuld bittet...
Ich verlange wahrlich nicht viel von euch, um euch nun in das Reich
aufzunehmen, das lichtdurchstrahlt ist...
Ich will nur eure Anerkennung Jesu (in Jesus),
der als Sohn Gottes zur Erde stieg und Mir Selbst zur Hülle wurde, um für euch schaubar sein zu können...
Ich verlange nicht viel, und dennoch fällt es euch so schwer, das
Himmelreich zu erwerben, weil ihr ankämpfen müsset gegen den Hochmut, gegen die
Ichliebe, gegen jegliche Untugenden, die noch die Zeichen sind eurer Zugehörigkeit zu
Meinem Gegner, der alle diese Laster und Untugenden auf euch übertragen hat, so daß
ihr gleichsam seines Sinnes wurdet und euch abgrundtief von Mir entferntet. Und diese
Untugenden sind zum großen Teil noch in euch vorhanden, wenn ihr als Mensch über
die Erde geht, aber ihr könnet sie mit der Hilfe Jesu leicht ablegen, denn Er hat für euch
Stärkung des Willens erworben, also ist es euch nicht unmöglich, von diesen Untugenden frei zu werden. Doch wiederum ist es entscheidend, wem ihr euren Willen schenket, und das allein bestimmt euer Los in der Ewigkeit. Das Wissen um die Erlösung
durch Jesus Christus ist nur noch sehr schwach, es sind nur wenige, die glauben an das
Erlösungswerk und die sich Mir in Ihm völlig hingeben, die die am Kreuz erworbenen
Gnaden nützen und sich frei machen wollen von aller Schuld...
Diese aber finden auch
sicher die Erlösung und können in strahlendstem Licht eingehen durch die Pforten in
Mein Reich. Und immer wieder spreche Ich die Menschen an und gebe ihnen Aufklärung über das Wichtigste, was sie wissen müssen... über das Erlösungswerk Jesu
Christi...
Daß aber die meisten Menschen ihre Ohren verschlossen halten, daß mit
ihnen kaum ein einziges geistiges Wort zu reden ist, das ist das Werk Meines Gegners,
der in der Endzeit alles versucht, um auch die Schwachgläubigen noch zu verführen,
um ihnen alles als eine Legende hinzustellen, die keinen Glauben mehr findet. Und wieder kann Ich euch nur dazu ermahnen, eine innige Bindung mit Mir, eurem Gott und
Schöpfer, herzustellen und selbst in euch das Licht zu suchen, das Ich einem jeden von
euch entzünden werde, wenn ihr nur ernstlich das Verlangen habet, der Wahrheit auf
den Grund zu kommen. Dann werdet ihr auch über Jesus und Sein Erlösungswerk ein
Licht bekommen, und ihr werdet nicht mehr ungläubig sein. Aber suchet dieses Licht
noch zu erhalten, bevor der Glaubenskampf anbricht, denn dann wird der Entscheid
von euch gefordert werden für oder wider Mich...
Dann werdet ihr feststehen müssen
und euch schon so viel Wissen darüber angeeignet haben müssen, daß ihr keinen
Gegeneinwand mehr zu fürchten brauchet, daß ihr voller Überzeugung eintreten könnet für Ihn und Sein Erlösungswerk...
Doch diese Zeit ist zu fürchten von allen jenen,
deren Glaube noch so schwach ist, daß es nur eines kleinen Anstoßes bedarf, um ihn
ganz hinzugeben...
Und das ist dann auch der letzte Glaubensentscheid, der aber
getroffen werden muß vor dem Ende...
Und dann wird es sich zeigen, wie viele abfallen werden vom Glauben und wie viele Menschen verlorengehen, die einer Neubannung entgegengehen müssen, weil es keinen Ausweg mehr gibt. Darum kann Ich euch
immer nur ansprechen, euch das ankündigen, was euch erwartet, und zur tieferen Verbindung mit Mir alle Menschen ermahnen, die Mich noch nicht ganz aufgegeben
haben, die noch nicht gänzlich von Mir abgefallen und die auch noch um den göttlichen Erlöser wissen, wenngleich ihnen der Glaube daran fehlt...
Aber diese zum Glauben zu
führen, das ist Mein ernstes Bestreben, ihnen die Gnaden des Erlösungswerkes vor
Augen zu führen und sie zu ermahnen, sich darüber ein rechtes Licht zu verschaffen,
das Ich ihnen dann gern anzünden will, auf daß sie auch Erlösung finden von Sünde
und Tod...
Amen
Übergroße Gnade Gottes ist Seine Ansprache...
Die Gnade, Mich Selbst zu hören, ist so unermeßlich groß, daß ihr es nicht zu fassen
vermögt. Ich Selbst, euer Gott und Vater, neige Mich euch Menschen zu und spreche
euch an...
Der höchste Geist der Unendlichkeit, der Schöpfer alles dessen, was ist... der
Lenker alles Geschehens...
Der auf Erden regieret wie auch im Himmel...
Der das
ganze Universum erschaffen hat...
Der spricht zu euch Menschen, die ihr die von Ihm
abgefallenen Urgeister seid, und Er spricht darum zu euch, um eure Rückkehr zu Ihm
zu veranlassen...
Er gibt euch in Ewigkeit nicht auf, und ob ihr noch Ewigkeiten in der
Entfernung von Ihm verharret...
Meine Liebe zu euch ist grenzenlos, und darum ruhet
sie nicht eher, bevor ihr nicht das Rückführungswerk gelungen ist, bevor nicht das letzte
abgefallene Geistige erlöst ist, bevor nicht auch der verlorene Sohn zurückgekehrt ist in
das Vaterhaus...
Aber daß ihr Menschen diese Verbindung mit Mir herstellen könnet,
das ist das größte Wunder... daß Ich Selbst Mich euch zuneige und Zwiesprache halte
mit euch, die ihr noch weit von eurer Vollendung entfernt seid! Ich rede euch alle an
und gebe euch Meinen Willen kund, der nur darin besteht, daß ihr euch wandeln sollet
wieder zu dem, was ihr waret im Anbeginn...
Und ihr alle könnet Mich vernehmen,
wenn ihr das Gefäß anhöret... den Menschen, den Ich auserwählt habe, um euch alle
anreden zu können. Ich verlange von euch nur, daß ihr Mir eure Herzen öffnet, daß
nicht nur euer Ohr die Worte höret, sondern das Herz Mich vernehmen kann... und
daß ihr es nun auch befolget, daß ihr nun Meinem Willen nachkommet und so lebet,
daß ihr euch wandelt... daß ihr die Ichliebe in euch zur reinen, selbstlosen Liebe umgestaltet und dadurch eurer Vollendung nahekommt. Es ist ein ungewöhnliches Gnadengeschenk, das Ich einem jeden von euch anbiete, und ihr werdet es dereinst bitter
bereuen, wenn ihr ganz daran vorübergehet. Denn es bleibt euch nicht mehr viel Zeit
bis zum Ende, und die letzte große Gnade nicht ausgenutzt zu haben wird euch weit
zurückwerfen, und zuletzt wird die Neubannung wieder euer Los sein. Und das will Ich
euch ersparen, darum sollet ihr auch denen euer Ohr leihen, die euch Meine Botschaften bringen, die Ich dazu bestimmt habe, euch Mahnungen und Warnungen zuzuleiten
und die von Mir aus das Recht haben, sich Meine Boten nennen zu dürfen, die Ich stets
und ständig unterweise und die das gleiche an euch tun sollen, auf daß auch ihr um
Meinen Willen erfahret und ihn zu erfüllen suchet. In welcher Not ihr euch befindet,
das wisset ihr nicht, denn die Welt kann euch nicht das bieten, was eure Seele verlangt.
Sie kann euch nur hindern, der Seele ihr Verlangen zu stillen. Und die Seele ist in großer geistiger Not, denn das Erdenleben ist bald vorüber, und der Seele wurde nicht
geachtet. Ihr Zustand im jenseitigen Reich ist darum armselig, sie steht nackt und bloß
an der Pforte zum Jenseits und hat nichts an geistigen Gütern aufzuweisen...
Und diese
große geistige Not will Ich beheben und spreche euch alle an. Doch da ihr einen freien
Willen besitzet, kann Ich euch nicht zur Annahme dessen bewegen, aber immer sollet
ihr euch die Tatsache vor Augen halten, daß ihr im Besitz einer großen Gnade seid,
wenn euch euer Gott und Vater Selbst anredet, und daß ihr euch dereinst verantworten
müsset, ob ihr diese Gnade genützt habt...
Denn einmal müsset ihr die Wandlung zur
Vollkommenheit vollziehen, und erreichet ihr es nicht in diesem Erdenleben, so laufet
ihr Gefahr, noch einmal den Gang durch die Materie hindurchgehen zu müssen...
Es
ist dies aber so furchtbar, daß Ich alle Mittel anwende, um euch zuvor noch zu dieser
Wandlung zu bewegen, auf daß euch nicht das Los der Neubannung treffe, wenn das
Ende gekommen ist...
Amen
Rangunterschiede der erschaffenen Wesen...
Glaubet es Mir, daß Ich noch viele Irrtümer berichtigen muß, sollet ihr euch in der Wahrheit bewegen und auch für diese eintreten. Ihr habt eine ganz falsche Auffassung von Meiner Schöpferkraft, die unbegrenzt ist und auch mit unbegrenzter Kraftfülle die erschaffenen Wesen bedacht hat, die also gleichfalls wie Ich unentwegt Schöpfungen hinausstellen konnten in das Universum, die keinerlei Beschränkungen kannten...
Und also könnet ihr auch keine Unterschiede machen in den Graden der Erschaffungsmacht jener Wesen, die Mir treu verblieben sind, also nicht freiwillig sich in eine andere
Sphäre begeben haben, als es die war, wo Ich Selbst inmitten Meiner Heerscharen das
Bereich Meiner Schaffenskraft habe...
Alle Wesen sind vollkommen erschaffen worden, und das bedeutet, daß kein Wesen einer Beschränkung unterliegt, daß aber jedem
Wesen eine Aufgabe gestellt ist, die es gewissenhaft erfüllt. Es ist aber nicht eine Aufgabe
wichtiger als die andere, und so auch besteht kein Rangunterschied... die Liebe aller
jener Wesen gipfelt in der Liebe zu Mir, und wohl streben sie Mich stets an, um nun
auch stets mehr beglückt werden zu können durch die Erwiderung Meiner Liebe, für
die ihr Menschen keinen Maßstab anlegen könnet. Nur kann der Liebegrad jener
Wesen verschieden sein, die die Tiefe überwunden haben, ohne die Gotteskindschaft
auf Erden erreicht zu haben, die aber dennoch in einem Lichtgrad stehen und diesen
ständig zu erhöhen suchen. Und es kennet deren Seligkeit keine Grenzen, daß sie der
Tiefe entflohen sind und sie also einen (den) Gang ihrer Entwicklung zurücklegen mußten. Sie sind sich auch der nunmehrigen Seligkeit bewußt, und ihr Leben in der Ewigkeit ist ein einziger Lob- und Dankgesang...
Auch diese sind zum Erschaffen und Beleben des Alls zugelassen, doch immer entsprechend ihrer Lichtfülle, die sich ständig steigert. Also es kennt alles Vollkommene keine Begrenzung, zufolge dessen kann es auch
keine Wesen geben, die einen Vorrang besitzen, und eure Vorstellung, diese Wesen einteilen zu wollen in mehr oder weniger Befähigte, ist irrig, denn die Vollkommenheit
schaltet solches aus. Es sind dies immer menschliche Begriffe, da ihr mehr oder weniger mangelhaft gestaltet seid und also diese Eigenschaften auch übertragen wollet auf
jene Wesen, die über alles vollkommen gestaltet sind. Ob nun das kleinste oder das
größte Wesen geschaffen wird... es braucht alles die gleiche Schöpferkraft, denn es ist
das gleiche Wunderwerk in Meiner Schöpfung, und die höchste Vollkommenheit der
Wesen besteht darin, daß eines dem anderen dienet, daß keines einen Vorrang einnehmen will vor dem anderen und daß folglich weder der Ausdruck „Engel“ noch „Erz-engel“ berechtigt ist, sondern alle Wesen zu der großen Schar Meiner geschaffenen
Urgeister gehören, daß nur ihr Menschen euch rangmäßig diese Geisterwelt vorstellet,
genau wie ihr euch auf Erden Abstufungen schaffet. Solange ihr noch einen niedrigen
Reifegrad besitzet, ist auch der Liebegrad verschieden, und ihr könnet nicht schaffen in
Kraft und Macht. Und diesen Liebegrad müsset ihr ständig zu erhöhen suchen, bis ihr
wieder in dem Urzustand angelangt seid, aus dem euer Fall zur Tiefe stattgefunden hat.
Doch es gehört dazu auch, daß ihr die Gotteskindschaft auf der Erde erreichet und es
kann zu diesem Zweck ein Lichtwesen noch einmal zur Erde zurückkehren zwecks
einer Mission, wenn es auf der Erde versagt hat, aber dennoch im Jenseits einen Lichtgrad erreicht, der diese nochmalige Verkörperung zuläßt, wie aber auch jeder nichtgefallene Geist diesen Gang durch die Tiefe gehen kann, um seinen freien Willen zu
erproben, der aber niemals absinken kann, sondern der Schaffensdrang in jenem
Urgeist immer mächtiger wird. Dann fordert er stets mehr Meine Liebekraft an und
strebt Mich an und schaffet also mit Meiner Kraft, die ihn ganz erfüllt. Die Vollkommenheit aber ist unbegrenzt oder, was vollkommen ist, kennt keine Begrenzung. Es ist
gleich Mir mächtig und kann schaffen und erschaffen das Größte wie das Kleinste, denn immer dienet es und verhilft dem noch Unseligen zur Seligkeit...
Erst wenn ihr
wisset, was die „Liebe“ ureigentlich ist, könnet ihr dies verstehen, und darum werte Ich
alles nach dem Grade der Liebe, doch dieses Bewerten höret auf, sowie das Wesen vollkommen ist... denn vollkommen sein heißt, unbegrenzt selig zu sein, dann gilt eines
jeden Wesens Liebe nur Mir als dem höchsten vollkommenen Wesen, Das diese seine
Liebesehnsucht immer erfüllt und sie dennoch ewig kein Ende nimmt...
Amen
Der Weg durch die Welt des Satans...
Die Welt ist das Reich des Satans, und doch müsset ihr durch diese Welt hindurchgehen, weil ihr alle noch mehr oder weniger dem Herrn dieser Welt verhaftet seid, weil
ihr das letzte Werk noch nicht vollbrachtet, daß ihr euch in dieser Welt vergeistigt
habt... daß ihr noch unvollendet seid und daher auch noch nicht völlig frei von seiner
Herrschaft...
Doch ihr alle habet Kenntnis von Meinem Willen, der immer nur euch
zur uneigennützigen Nächstenliebe auffordert. Sonach wisset ihr auch, was euch der
Vollendung näherbringt, und ihr sollet daher immer nur das eine anstreben, euch von
der Ichliebe zu befreien und diese zu wandeln in Liebe zum Nächsten. Und ihr werdet
immer mehr euch lösen von seiner Welt, ihr werdet durch diese Welt hindurchgehen, sie
wird euch nicht mehr festhalten, sondern freigeben müssen, wenn ihr euch angelegen
sein lasset, diesen Meinen Willen zu erfüllen. Dann wird das Erdenleben nur noch eine
kurze Phase sein auf dem Wege zur ewigen Heimat, ihr werdet die Fesseln abstreifen
von euch mit Meiner Hilfe, denn euer Wille hat sich dann Mir ergeben, und wo euer Ziel
ist, da ist auch euer Herz...
Euer Sehnen gilt Mir, und die Welt kann euch nichts mehr
bieten, sie kann euch nicht aufhalten auf dem Wege nach oben...
Doch führet ihr diese
Wandlung von der Selbstliebe zur uneigennütziger Nächstenliebe nicht durch, dann
geht ihr vergeblich den letzten kurzen Weg über die Erde... dann bleibet ihr weiter dem
verhaftet, der euch wieder hinabziehen will zur Tiefe. Doch Ich kann euren Willen nicht
zwingen, ihr müsset ganz von selbst diese Wandlung anstreben, um dann aber ungemessen beglückt werden zu können. Daher kann euch auch kein 100%iger Beweis
gegeben werden dessen, was euch erwartet im ewigen Leben, wenn ihr Mich anstrebet,
oder was euch bevorsteht, wenn ihr euch Meinem Gegner ausliefert... ansonsten ihr
zum Glauben gezwungen würdet, dieser aber nicht gewertet werden könnte als
„Glaube“. Doch durch Meine Ansprache wird euch über alles Aufschluß gegeben und
auch in euch selbst habt ihr die feine Stimme des Gewissens, die euch warnet und mahnet...
Jedoch ihr übertönet diese Stimme in euch durch die Welt und beachtet sie nicht,
aber es gibt keinen Menschen, der nicht irgendwie auf die Folgen seines Erdenwandels
aufmerksam gemacht würde...
Und daher kann sich kein Mensch die Stunde der Verantwortung abwälzen, wenn er vor dem Tor zur Ewigkeit steht...
Und immer wieder
trete Ich an die Menschen heran und suche ihnen Meinen Willen kundzutun, der nichts
weiter als das Selbstgestalten zur Liebe fordert, und Ich suche durch Schicksalsschläge
Mich Selbst ihnen nahezubringen, daß sie Mich in ihrer Not anrufen und Ich wahrlich
dann auch zur Hilfe bereit bin; doch noch deutlicher kann Ich Mich nicht offenbaren
als durch Meine direkte Ansprache von oben, um auf keinen Menschen einen Willenszwang auszuüben. Doch der Glaube daran fehlt euch, und ihr bewertet Mein Wort aus
der Höhe nicht als eine wahrlich große Gnade, die euch Hilfe leistet in eurer Entschluß-losigkeit...
Und wenn ihr euch nur mit den Gedanken vertraut machen könntet, daß
Mein Wort wahr sein könnte, so daß ihr nun danach euer Leben einrichten würdet,
dann wäre schon viel gewonnen, denn den geringsten Willen sehe Ich an, der Mir gilt,
und Ich helfe euch, daß ihr nun ganz zu Mir findet... daß ihr die Welt nicht mehr so
wichtig nehmet, daß ihr euch löset von ihr und also auch von ihrem Herrn. Schon den
Willen, euch aus seiner Fessel zu befreien, sehe Ich an als den ersten Schritt zur Rückkehr zu Mir, und Ich werde jedes weitere Bemühen segnen und euch Kraft geben, das
auszuführen, was eure Lösung von ihm bewerkstelligt. Doch den Weg durch die Welt
müsset ihr gehen, denn es ist die letzte Gelegenheit, euch von dem zu befreien, der Herr
dieser Welt ist, und diese letzte Willensprobe müsset ihr bestehen, wollet ihr eingehen
in das Reich der Seligkeit...
Amen
Liebevolle, aber dringliche Ermahnung Gottes...
Ewig lange Zeiten weilet ihr schon in weiter Entfernung von Mir, und ihr könnet jetzt
im Erdenleben diese Entfernung restlos aufheben, ihr könnet euch mit Mir wieder
zusammenschließen und in höchster Seligkeit eingehen in das jenseitige Reich. Ihr habt
dazu die Möglichkeit, und es wird euch alles im Leben so geboten, daß ihr nur eines
guten Willens sein müsset, um nun auch das Erdenleben erfolgreich zu führen. Ich sage
aber: Wenn ihr nur eines guten Willens seid... was aber heißen soll, wenn ihr euren
Willen Mir zuwendet, dann ist euer Wille gut, und dann werdet ihr auch sicher euer Ziel
erreichen...
Denn es geht nur um diesen euren Willen, daß er sich frei entscheide für
Mich, für das Gute, Göttliche, für alles, was dem Prinzip der ewigen Ordnung entspricht. Dann tritt der Mensch in den Zustand ein, wie er war im Anbeginn, er ist wieder zurückgekehrt und zu einem vollkommenen Wesen geworden, das er gewesen ist
im Anbeginn...
Daß aber dieser Rückweg auch ein Kampf ist, daß auch Mein Gegner
genauso um seine Seelen kämpfet und daß sich der Mensch daher frei entscheiden
muß, wem er angehören will, das machet ihr euch doch alle klar, und daher ist das
Erdenleben kein leichtes, es fordert von euch Widerstandskraft und Beharrlichkeit, die
aber das rechte Ziel auch garantieren. Nun aber... gegen das Ende hin... werden an
euch erhöhte Ansprüche gestellt, ihr müsset alles aufbieten, um nicht gleichgültig zu
werden...
Eure Widerstandskraft muß wachsen und euer Wille immer stärker werden,
und daher brauchet ihr die Hilfe Jesu Christi, Der eurem Ruf um Verstärkung eures
Willens gern nachkommt...
Denn Er allein kann euch die Willensstärke vermitteln, die
euch in dem Kampf gegen euren Feind mangelt, wenn ihr zum Ziel gelangen wollt...
Ohne Ihn werdet ihr auch kaum eines guten Willen sein... denn dieser ist gut, wenn ihr
in euch die Liebe entzündet, und die Liebe erkennet auch Jesus Christus als Erlöser der
Menschen an...
Dann aber brauchet ihr den Gegner nicht zu fürchten, denn ob er noch
so sehr wütet unter den Menschen, um seinen Anhang nicht zu verlieren, doch gegen
den „guten Willen“ kann er nicht an, ist dieser doch schon Mir zugewandt, und er bleibt
Mir auch zugewandt bis in alle Ewigkeit...
Sowie ihr euren einstigen Widerstand gegen
Mich aufgebet, öffnet ihr euch wieder Meiner Liebeanstrahlung, die es nun bewirket,
daß ihr euch wandelt zu eurem Urwesen, daß ihr nun wieder Meine Kinder seid, die in
Meinem Willen nun schaffen und wirken wie einst, die aber nicht mehr nur „Werke“
sind von Mir, sondern aus eigenem Willen zur Gotteskindschaft gelangt sind. Wenn Ich
dieses Ziel erreicht habe, dann ist Mir das Rückführungswerk gelungen, ihr seid wohl
endlos lange Zeit von Mir getrennt gewesen, und es war dies ein Zustand der Unseligkeit, doch es ist für euch dann nur noch wie ein Augenblick, gemessen an der Ewigkeit,
in der ihr höchste Seligkeiten genießen könnet. Würdet ihr doch alle diesen Meinen
Worten Glauben schenken und euch bemühen während der kurzen Zeit eures Erdenlebens, daß ihr dieses Ziel erreichet, würdet ihr doch Meinem Gegner nicht das Recht
einräumen, auf euch einwirken zu können...
Ihr braucht nur einen rechten Willen und
diesen stärken durch den Anruf Jesu Christi, und ihr wäret frei von dem, der euch so
lange Zeit schon gefesselt hält...
Würdet ihr nur auf Meine Stimme hören, die euch von
oben ertönet, die euch warnet und mahnet vor der kommenden Zeit, wo er noch heftiger wüten wird, um euch zur Strecke zu bringen...
Doch ihr höret mehr auf die Stimme
der Welt, und Meines heilsamen Wortes gehet ihr verlustig...
Und Ich kann euch nicht
helfen, weil ihr selbst es nicht wollet, daß euch geholfen werde...
Die letzte Zeit geht
vorüber, denn es erfüllen sich alle Prophezeiungen, und es kommt, wie es geschrieben
steht. Ihr alle werdet das Leben verlieren, und wenn ihr nicht zu den Meinen gehöret,
die Ich am Ende entrücken kann, dann bleibt euch nur noch das letzte Gericht... daß
ihr wieder in die Materie gebannt werdet, um den endlos langen Gang noch einmal zurückzulegen, bis ihr wieder als Mensch vor die erneute Entscheidung gestellt seid:
euch zu bekennen für Mich oder für Meinen Gegner... daß ihr aber ebenso versagen
könnet, wie ihr jetzt versaget. Denn ihr selbst habt euer Schicksal in der Hand, ihr könnet auch jetzt noch die Zeit nützen bis zum Ende, wenn ihr nur eines guten Willens
seid...
Amen
Persönliche Worte des Herrn...
Ich brauche deinen festen Glauben, der darum noch oft auf die Probe gestellt wird, seien es Botschaften, die dir von oben zugehen, oder auch innere seelische Nöte...
Immer sollst du dann die Zuflucht nehmen zu Mir, Der Ich wahrlich alles so füge, daß
es dir nicht schwerfallen wird, zu glauben... Überlasse alles Mir, und Ich werde auch
die Herzen empfänglich machen für diese Botschaften, die immer nur dazu dienen, die
reine Wahrheit den Menschen zukommen zu lassen. Denn wer nachdenkt, dem wird
die Lösung annehmbar erscheinen, er wird sich nicht daran stoßen, daß einer angegriffen wird, der ihnen unantastbar bisher galt...
Er wird logisch folgern können und diese
Fragen so lösen, wie Ich Selbst es getan habe... der reinen Wahrheit gemäß...
In Zeiten seelischer Not genügt ein Ruf zu Mir, um nun auch wieder den inneren Frieden zu
erlangen...
Ich weiß um jede Regung des Menschenherzens, Ich weiß auch um die
Glaubensschwäche, die dir noch zu schaffen macht...
Aber immer wieder sage Ich dir,
daß dich Meine Engel schützen, denn Ich brauche dich noch, und du wirst nicht eher
dieses Erdental verlassen, bis deine Aufgabe restlos erfüllt ist... bis Ich durch dich die
Wahrheit denen zugeführt habe, die dafür aufgeschlossen sind, die immer noch suchen
und sie auch finden werden durch dich...
Und ob es auch nur wenige sind, sie können
wieder weitergeben, was ihnen durch dich von oben gegeben wurde...
Und hältst du
dich an diese Verheißung, dann wird auch dein Leiden von dir genommen werden,
denn Mir ist wahrlich nichts unmöglich, Ich bin ein Herr über Leben und Tod, und
Mein Geschenk an dich ist ein Leben in voller Kraft, das dir beschieden ist, solange du
wirkst für Mich...
Und da es um der Menschen willen für diese kein Glaubenszwang
sein soll, wird dir die volle Gesundheit langsam zurückgegeben werden, aber glaube
daran, daß Mir kein Ding unmöglich ist und daß Ich deine Dienste noch benötige...
Nimm Mein Wort an als volle Wahrheit, das sich genau so erfüllen wird wie jene Voraussagen, die dir gegeben wurden und die sich nun bestätigt haben. Dein Glaube ist noch schwach, dennoch will Ich ihn zu jener Stärke bringen, daß er unerschütterlich ist und standhält bis zum Ende...
Amen
„Ich will euch einführen in die Wahrheit...“
Es hält sich nicht die Wahrheit lange so rein, wie sie von Mir ausgegangen ist, darum
habe Ich euch schon zu Meinen Lebzeiten die Worte gesagt:„Ich will euch einführen in
die Wahrheit...“ Denn Ich wußte es, daß auch Mein Wort, das Ich Selbst euch brachte,
nicht rein erhalten bliebe...
Und das wird immer der Fall sein, sowie sich menschliche
Unzulänglichkeit damit befaßt, sowie das reine Wort in den Bereich unvollkommener
Menschen gelangt und diese rein verstandesmäßig dazu Stellung nehmen. Immer wieder habe Ich darum Mein reines Wort von oben zur Erde geleitet, aber auch immer wieder ist dieses Wort verunstaltet worden, und ihr Menschen habt keine Garantie dafür,
daß das Buch der Bücher geschützt ist vor Veränderung, denn Ich taste nicht den freien
Willen der Menschen an und kann immer nur dann einen Verkünder Meines Wortes
schützen, wenn er sich in Meine Obhut begibt und Mich um Schutz vor Irrtum angeht.
Ihr Menschen seid aber nicht gefährdet durch irriges Denken, wenn ihr im Geist und in
der Wahrheit bittet, daß Ich euren Geist erhellen möge, dann werdet ihr auch erkennen,
wo sich Irrtum eingeschlichen hat...
Doch es ist irrig, zu behaupten, daß Ich Selbst
Mein reines Wort vor Verunreinigung schütze, weil dann der freie Wille der Menschen
zweifelhaft wäre, die nun wieder aus Meinem Geistesgut machen können was sie wollen. Und so müsset ihr auch bei dem Buche der Bücher bedenken, daß im Laufe der Zeit
sich Veränderungen ergeben haben und daß Ich das nicht ändern konnte... ebendes
freien Willens der Menschen wegen...
Und dann ergab sich auch stets wieder die Notwendigkeit einer neuen Offenbarung, die den bestehenden Irrtum klären mußte. So
brauchet ihr Menschen nur zu wollen, in der Wahrheit zu stehen, doch ihr dürfet nicht
euch in Sicherheit wiegen, die Wahrheit zu haben, weil ihr sie aus dem Buche der
Bücher schöpfen könnet... ansonsten Ich euch nicht die Worte klar und deutlich hätte
zu geben brauchen „Ich will euch einführen in die Wahrheit...“ Ihr müsset dann aber
auch bedenken, daß Meines Geistes Wirken immer nur geistigen Inhalts ist... daß es
Mir um das Heil der Seele geht, die Ich durch Meine Ansprache gewinnen will für
Mich... daß jede Äußerung, die Ich getan habe, lediglich also eure geistige Vollendung
bezwecken soll. Und diese geistigen Hinweise sind oft mit menschlichen Zusätzen verquickt worden, die sich dann als falsch erwiesen haben und zu Zweifeln Anlaß gaben... wie auch Meine göttlichen Liebeworte oft verbunden wurden mit menschlichem
Zusatzwerk, daß aber die Menschen sich an letzteres halten und nicht abgehen wollen
von diesem Menschenwerk. Und so sind auch Begriffe, die für die Menschen damals
galten, hineingezogen worden in Mein „göttliches“ Wort, wie z.B., „daß Frauen nicht
lehren sollen“...
Es ist dies keineswegs Mein Gebot, sondern es wurde der damaligen
Zeit Rechnung getragen, hatte aber keinerlei Berechtigung, als „göttliches Wort“ zu gelten, wie es schon aus Meinen Worten ersichtlich ist, „daß Ich Meinen Geist ausgießen
werde über alles Fleisch, Knechte und Mägde werden weissagen...“ Was Ich also zu
berichtigen für nötig hielt, das ist immer wieder durch Neuoffenbarungen getan worden... die aber auch nicht sich in ihrer Reinheit erhielten, sondern auch wieder bereinigt werden mußten...
Aber die Verheißungen habe Ich euch gegeben, euch in die
Wahrheit einzuführen, und darum könnet ihr auch dessen gewiß sein, daß jeder, der
nach der Wahrheit verlangt, diese auch erhalten wird...
Denn Ich lasse keinen Menschen im Irrtum dahingehen, der nicht dem Gegner verfallen will... der von ganzem
Herzen die reine Wahrheit begehret...
Doch anders als durch Neuoffenbarung ist es
Mir nicht möglich, weil um der Willensfreiheit der Menschen wegen Ich nicht die Menschen hindern kann, das ursprünglich von Mir ausgestrahlte Wort zu verbilden, und
daß dieses geschehen ist, ist in dem niedrigen Geisteszustand der Menschen begründet,
der dem Einwirken des Gegners keinen Widerstand entgegensetzt...
Aber Ich werde
immer dafür Sorge tragen, daß dennoch das Licht der Wahrheit euch erstrahle, die ihr
die Wahrheit begehret...
Amen
Gott folgt den Seelen zur Tiefe...
In Anbetracht der übergroßen geistigen Not äußert Sich auch der größte Geist der
Unendlichkeit...
Er gibt euch Sein heiliges Wort, Er schüttet Seine Gnadengaben aus
über die Menschen, und Er fordert nur geöffnete Herzen, die Seine Ansprache vernehmen wollen. Er ist euch so innig verbunden, daß ihr Seine Liebe spüren müßtet, wenn
ihr für die Kraft Seiner unermeßlichen Liebe aufnahmefähig wäret...
Dann aber würdet ihr vergehen vor Seligkeit, ihr wäret nicht mehr fähig, euer Erdenleben zu Ende zu
gehen und daher kann Er euch nur bedenken eurer Seelenreife gemäß...
Aber Er
spricht euch an...
Er neigt Sich herab zu euch, um euch in Seiner erbarmenden Liebe
ein Wissen zu erschließen, das euch beglücken soll...
Denn ob Er auch das vollkommenste Wesen ist, Dessen Ansprache ihr als von Ihm abgefallene Wesen nicht würdig
seid, so ist doch Seine Liebe und Barmherzigkeit von solcher Fülle, daß sie euch einhüllen möchte, daß sie unentwegt euch belehren möchte, damit ihr aus dem Zustand der
Kenntnislosigkeit herausfindet, daß ihr euch Ihm wieder von selbst hingebet, daß ihr
euch wieder mit Ihm zusammenschließen könntet. Ihr seid einst von Ihm ausgestrahlt
worden, und Seine Liebe verfolgte euch, da ihr das gleiche waret in eurer Ursubstanz...
Und diese große Liebe ist auch nun wieder euer ständiger Begleiter, sie folgte euch in
die Tiefe, als ihr abfielet, um euch wieder zur Höhe zurückzuleiten, denn die Liebe kann
und wird sich ewig nicht verringern. Und doch hattet ihr euch abgewandt von dieser
Liebe...
Und darin bestand euer Fall, daß ihr die Liebe zurückwieset...
Diese Sünde,
sich aufzulehnen wider die göttliche Liebe, war so groß, daß sie euch einen endlos langen Qualzustand eintrug, denn einmal müsset ihr wieder zu Gott zurückkehren, Dessen Liebe keine Grenzen kennt und Er Sich euch im Stadium als Mensch offenbart als
„Liebe“. Er sucht euch wieder in den Zustand des Lichtes zu versetzen, Er sucht die Finsternis in euch zu verjagen, indem Er in euch ein helles Licht entzündet, denn Er weiß
es, was euch fehlt zur Vollendung: daß ihr in euch selbst die Liebe aufflammen lasset, die
euch Seiner Liebeanstrahlung würdig macht...
Dann hat Er euch zurückgewonnen,
und ihr bleibt nun ewig Sein...
Da nun das Ende nahe ist, ist auch das Gnadenmaß
unerschöpflich, denn Er ist immer und ewig der barmherzige Gott, Der keine Seele aufgibt und allen verhelfen will zur Seligkeit, Der aber auch den freien Willen der Menschen beachten muß, ansonsten schon alles längst erlöst wäre, was aber die höchste
Vollkommenheit ausschließen würde. Doch wenn Seine Stimme ertönet und Widerhall
findet in den Menschenherzen, dann ist auch die Heimkehr in das Vaterhaus gesichert...
Und darum spricht Er euch an, in heißer Liebe zu euch, die ihr einstens Sein
waret und wieder zu Ihm zurückkehren sollet. Daß Er diese Rückkehr auch einmal
erreichet, das ist gewiß...
Also wird es immer nur an dem Willen des Wesens liegen, in
welcher Zeit es sich beugt und seinen Willen nicht mehr Ihm entgegenstellt. Und immer
wieder versucht Er, daß sich ein Spalt öffnet, wo Er Seinen Liebelichtstrahl hineinfallen
lassen kann, der dann aber zündet und zu einer hellen Flamme wird, die auch das ganze
Wesen innerlich wandelt. Das Liebelicht strahlt von der Höhe herab und gibt dem Menschenherzen einen Auftrieb zur Liebe, wie es auch nicht anders sein kann, denn der
Ewige Geist der Unendlichkeit ist ein Feuermeer, Das Sich in alles ergießt, was sich Ihm
nicht verschließt...
Und wie das Feuer schnell um sich greift, so auch wird ihm alles
verfallen, was in seine Nähe kommt, nur daß dies ein ungemein beglückender Vorgang
ist, den alle Wesen anstreben sollen, weil sie dadurch zum wahren Leben kommen, weil
sie dann erst wahrhaft beglückt sind, wenn sie wieder tätig sein können, wie es war im
Anbeginn. Und das ist Seine Kraft und Macht und Herrlichkeit, daß es Ihm gelingt,
alles, was aus Ihm hervorging, einmal in diesen Zustand zu versetzen... daß es Ihm
gelingt, aus Seinen „Werken“ Wesen zu machen, die sich „Kinder“ nennen können, die
in Ihm ihre Seligkeit finden und niemals wieder ihrer verlustig werden können.
Amen
Verlangen, das Wort Gottes anzuhören...
Wie bitter werdet ihr es einst bereuen, nicht auf Meine Stimme gehört zu haben,
euch Meiner Ansprache verschlossen gehalten zu haben und so die große Gnade an
euch vorübergehen ließet...
Denn eure Seele ist die Leidtragende, sie muß es dereinst
büßen, und das so lange, bis sie den göttlichen Erlöser Jesus Christus gefunden hat...
Aber endlose Zeiten können vergehen, bis sie Ihn anruft um Gnade. Ihr Menschen
erkennet die Gnadengabe nicht, die euch zugedacht ist, damit ihr auf Erden schon zur
Vollendung gelangen könnet...
Ihr wisset nicht um Meine endlose Liebe, die alles versucht, um euch zur Besinnung zu bringen, daß ihr das Erdenleben eines anderen Zwekkes wegen erhalten habt, als ihr ihm gebet. Ihr sehet nur immer die Welt und ihre Freuden, und ihr gedenket nicht der Stunde des Todes... aber ihr glaubet auch nicht an ein
Fortleben der Seele, und das ist es, was euch ohne Verantwortungsgefühl dahingehen
lässet...
Ihr sehet nicht die Wunder, die euch deutlich zum Bewußtsein kommen lassen
müßten, daß ihr nicht geschaffen seid nur um des körperlichen Lebens willen...
Denn
Wunder sind überall um euch zu entdecken, nur müsset ihr sie sehen wollen...
Und
ebenso müßtet ihr die Ansprache Gottes ersehen als ein Wunder...
Ihr müßtet Mich
Selbst erkennen in jedem Wort, wenn ihr nur ein wenig nachdenken würdet...
Doch
das geistige Leben ist euch fremd geworden, ihr sehet immer nur die Welt und alles, was
mit ihr in Zusammenhang stehet. Doch dereinst werdet ihr an jede Gelegenheit denken, da euch das Wort Gottes nahegebracht wurde, und ihr werdet es nicht begreifen,
daran vorübergegangen zu sein...
Und ihr werdet euch glücklich schätzen können,
wenn ihr dann noch einen Lichtstrahl entdecket, wenn ihr dann noch Meinen Lebens-born aufsuchen könnet... doch auch diese Gnade wird euch zuteil, aber immer hängt
es von eurem freien Willen ab. Ihr könnet ebensogut dem Lichtstrahl ausweichen, aber
einmal erkennet ihr doch, was ihr vorübergehen ließet, und die Reue darüber wird bitterlich sein. Mein Wort ist wahrlich das größte Gnadengeschenk, das Ich euch zuwenden kann noch vor dem Ende und das euch Meinen Willen kundgibt, der immer nur
darin besteht, daß ihr euch zur Liebe wandelt. Und wenn ernsthaft euch dieses Liebegebot vorgetragen wird, wo ihr immer nur ermahnt werdet zur Liebe zu Gott und zum
Nächsten, dann wisset ihr auch, daß die Künder dieser Lehre Meine Boten sind, ihr wisset es, daß Ich Selbst durch jene spreche, die also die Liebegebote als vordringlich euch
predigen, denn mit dem Erfüllen jener Gebote werdet ihr auch in den Besitz weiterer
Gnadengaben kommen, weil dann das Maß Meiner Gnaden unerschöpflich ist, das
euch nun zugeht. Alles trägt nur zu eurer Vollendung bei, zur Vollendung eurer Seele,
die das Unvergängliche an euch ist, das ihr niemals darben lassen dürfet. Daher spreche
Ich auch nur eure Seele an, Ich gebe ihr die Nahrung, die sie braucht, um auszureifen,
um zu gesunden, um ihrem Schwächezustand zu entfliehen, der bei dem Beginn der
Verkörperung als Mensch ihr Los ist. Und wenn Ich die Seele Selbst speise und tränke,
dann könnet ihr wahrlich überzeugt sein, daß sie keinen Mangel leidet, daß sie in das
jenseitige Reich eingehen wird in strahlendstem Licht. Aber ihr müsset auch die
Bedürfnisse der Seele decken, indem ihr Mein Wort anhöret, indem ihr der Seele das
zukommen lasset, was sie braucht, um selig zu werden. Gebet der Seele die Möglichkeit,
das „Wort Gottes“ zu hören, daß sie sich daran aufrichten kann und zu leben begehret...
Und wer danach Verlangen trägt, angesprochen zu werden von Mir, dem werde
Ich auch Mein Wort zuleiten, denn einem jeden solchen Verlangen trage Ich Rechnung,
Ich höre eines jeden Bitte und erfülle sie, sonderlich dann, wenn es darum geht, der
Seele die nötige Reife zu verschaffen, die ihr nur Mein Wort bringen kann... das Wort,
das Brot und Wein ist für die Seele, an dem sie sich laben kann, das ihr das wahre Leben
gibt, das ihr nicht mehr genommen werden kann...
Ein jeder Mensch wird einmal angesprochen werden von Mir, in einem jeden Menschen taucht einmal die Frage auf:
Was wird nachher sein? Und wenn er dann ernstlich Aufklärung verlangt darüber, dann
wird sie ihm auch zugeführt werden, denn Ich habe viele Mittel und Wege, und kein
Mensch richtet einen fragenden Gedanken vergeblich in die Unendlichkeit...
Nur achten soll dann der Mensch darauf und nicht abweisen, was ihm nach einer solchen ernsten Frage geboten wird...
Denn der Seele Verlangen stille Ich...
Wer aber an Meinem
Wort achtlos vorübergeht, der wird es dereinst bitter bereuen, denn auch ihm kommt
die Stunde der Erkenntnis, wo er sich der ungenützten Gelegenheit erinnert und er
nicht mehr das nachholen kann, was er versäumt hat auf Erden...
Amen
Weg zu Jesus Christus...
Was ist unter „Gericht“ zu verstehen...
Es strahlt das Licht von oben zu euch hernieder... und es wird strahlen bis zum
Ende, denn solange der Fürst der Finsternis wütet und gegen jedes Licht von oben vorgeht, so lange werde Ich jene bedenken, die der Finsternis entfliehen wollen und darum
sich an Mich wenden um Zuführung des Lichtes...
Denn immer wird es Menschen
geben, die die Wahrheit im Grunde ihres Herzens begehren und die nur zufrieden sind,
wenn sie direkt von Mir belehrt werden. Doch es sind deren nur wenige, weil die Masse
sich damit abfindet, daß der Irrtum sie gefesselt hält, sie darum nichts wissen um Sinn
und Zweck des Erdendaseins und die auch nicht das Bedürfnis haben, darüber eine
wahrheitsgemäße Aufklärung zu erhalten. Und solange Mein Gegner diese Masse hinter sich hat, wird auch kaum das Licht hindurchbrechen, denn es ist die Zeit des Endes,
wo er regieret, bis ihm die Macht aus den Händen genommen wird... bis seine Stunde
gekommen ist, wo er samt seinem Anhang in Ketten gelegt wird...
In dieser Zeit bis
zum Ende ist aber noch viel Arbeit zu leisten von seiten Meiner Weinbergsarbeiter,
denn es gilt, noch so manche Seele auf den rechten Weg zu bringen, und es ist dies
besonders schwer, weil die Liebe zur Welt vorherrscht und diese vorerst überwunden
werden muß, ansonsten das Licht... das nur schwach leuchtet... nicht bemerkt werden
kann, das aber dann heller und heller wird und zuletzt die Finsternis durchbricht...
Und so wird noch viel Irrtum aufgedeckt werden müssen, bevor sich die reine Wahrheit
herausschälen kann, dann aber dem Menschen ein helles Licht leuchtet von innen, das
niemals mehr verlöscht wird. Denn wer einmal in der Erkenntnis steht, der weiß, daß
ihm etwas zurückgegeben wurde, was er einstmals besaß und im freien Willen hingab...
Doch die Zahl derer soll noch vor dem Ende vergrößert werden, denn Meine
Liebesorge gilt allen denen, die noch nicht gänzlich in der Gewalt Meines Gegners sind.
Meine Liebesorge gilt denen, die willig sind, aber zu schwach, um sich von ihm zu
befreien. Und wenn ihr diesen das Wissen um den göttlichen Erlöser Jesus Christus
näherbringen könnet, Der keinem Seine Hilfe versagt, und wenn ihr sie zum Glauben
und zur Annahme des Erlösungswerkes zu veranlassen suchet, dann will Ich mit Meiner Kraft jeden Versuch von euch unterstützen...
Ich will einwirken auf jene und ihnen
helle Augenblicke schenken, wo sie darüber nachdenken können und sich zu einem
Entscheid durchringen...
Denn sowie ihr ihnen Mein Wort zuführet, wird dieses auch
seine Kraft ausstrahlen, vorausgesetzt, daß sie unentschieden sind...
Denn einem
gänzlich Mein Wort ablehnenden Menschen kann Ich keinen Willenszwang antun.
Doch jener (dieser) fällt unweigerlich der Neubannung anheim, wenn das Ende gekommen ist. So auch werdet ihr das „Letzte Gericht“ verstehen müssen, das darin besteht,
daß alles Geistige neu gerichtet wird, daß es wieder der Form zugeteilt wird, die es
anstrebt... daß es „gerichtet“ wird entsprechend seinem Reifegrad. Das also ist das
„letzte Gericht“,von dem ihr euch eine falsche Vorstellung macht. Denn Ich ersehe eines
jeden Wesens Reifegrad und kann ihm immer nur das Los bereiten, das es sich selbst
geschaffen hat im freien Willen. Und dieser Prozeß wird sich noch Ewigkeiten wiederholen, ihr werdet immer wieder durch die Erde und ihre Schöpfungen hindurchgehen
müssen, sowie ihr nicht einen kleinen Lichtgrad euch erworben habt, der euch eine
Höherentwicklung im jenseitigen Reich gewährleistet...
Und immer wird euch das
Licht erstrahlen, ihr werdet anfänglich jeder Erlösungsperiode dieses Licht in aller Fülle
besitzen, ihr werdet die reine Wahrheit direkt von Lichtwesen vernehmen, und das
lange Zeit, bis dann wieder Mein Gegner seinen Einfluß auf euch Menschen geltend
macht, bis er wieder Finsternis breitet über die Menschen, die nicht stark genug sind und ihm daher verfallen...
Und wieder wird am Ende einer Erdperiode die Finsternis
über der ganzen Menschheit liegen, aber immer wird auch der „Wahrheit-Begehrende“
die Garantie dafür haben, daß er sie direkt von Mir zugeleitet bekommt, denn er beweiset dadurch, daß er nicht der Finsternis verfallen will, und seinem Willen wird auch
entsprochen werden...
Amen
Erneuter Hinweis auf das Ende...
Wie oft schon seid ihr hingewiesen worden auf das nahe Ende, wie oft schon seid ihr
ermahnt worden, nicht gleichgültig durch euer Erdenleben zu gehen und eifrige Seelenarbeit zu verrichten, doch nichts tut ihr, um dem schrecklichen Lose einer Neubannung zu entgehen...
Ihr glaubet diesen Hinweisen nicht, bis es dann mit einer Gewalt
über euch hereinbrechen wird und ihr dann nicht mehr fähig seid zu einer Änderung
eures Denkens und Wollens. Denn die Zeit, die Ich dafür angesetzt habe, wird eingehalten, und es wird der letzte Tag kommen wie ein Dieb in der Nacht...
Doch zuvor werdet ihr noch ernstlich aus dem Schlafe gerüttelt werden...
Denn ein jedes große Ereignis wirft seine Schatten voraus...
Und auch dieses wird euch unfaßbar scheinen, denn
die Elemente der Natur äußern sich in so gewaltiger Weise, daß viele Menschen dahingerafft werden und ein großes Wehklagen einsetzen wird...
Und dennoch wird dieses
Naturereignis nur zur Folge haben, daß die Menschen weniger denn je darin das Walten einer höchsten Macht anerkennen, daß ihre Zweifel an dieser Macht gesteigert werden, weil ein Gott der Liebe darin nicht erkannt werden kann, wo sich unzählige Menschen opfern müssen...
Doch wie soll Ich euch ein Zeichen geben von Meiner Macht
und Stärke? Euch, die ihr nicht zu glauben vermögt an diese Macht, Der ihr doch alle
ausgeliefert seid? Spreche Ich euch leise an, so höret ihr Mich nicht, denn ihr verschließet eure Ohren und Augen und könnet das sanfte Licht nicht sehen, das euch erstrahlet...
Und da ihr Meiner leisen Ansprache nicht achtet, muß Ich lauter zu euch reden... so laut, daß keiner diese Stimme mehr zu leugnen vermag. Doch ihr werdet alle Ausreden euch ersinnen, um nur nicht zugeben zu müssen, daß ihr von Gott angesprochen
werdet zu eurem eigenen Heil. Doch jene, die diesen Mahnruf erkennen, die Mich
Selbst in dem Wüten der Naturelemente erkennen und zu Mir flüchten, diese werden
auch errettet werden, denn ob sie auch das leibliche Leben verlieren, aber sie gehen mit
der Erkenntnis eines Gottes hinüber in die Ewigkeit, und dort kann ihr Aufstieg fortgesetzt werden. Doch nicht lange nach diesem Eingriff kommt das Ende... und ob es
euch noch so unwahrscheinlich klingt...
Es ist dieses Ende vorgesehen seit Ewigkeit,
und nichts kann Mich bewegen, davon abzugehen, denn Ich denke dabei nicht nur an
den Menschen, der versagt in seiner letzten Willensprobe, sondern Mir liegen alle
Schöpfungen am Herzen, die noch unter dem Menschen stehen in ihrer Entwicklung,
die aber auch Meine Wesen sind, denen Ich Mein Erbarmen schenke und sie zur Höhe
führen will. Und zu diesem Zweck muß sich die Erde erneuern, die Erdoberfläche muß
eine Totalumgestaltung erfahren, und der Tag dafür ist endgültig festgesetzt. Und euch
Menschen muß es gesagt werden, daß ihr die Zeichen der Zeit beachten sollet... daß
Ich euch gesagt habe: „Es wird sein wie zur Zeit der Sündflut...“ In vollen Zügen werden die Menschen genießen, sie kommen aus ihren Sünden nicht mehr heraus, denn sie
lieben nur sich selbst, und diese verkehrte Liebe erlaubt ihnen alles...
Und es wird ein
verwirrtes Denken einsetzen, weil niemand mehr des göttlichen Wortes achtet, das
ihnen Seinen Willen klar aufzeiget. Und dann wird noch eine kurze Zeit des Glaubenskampfes euch bevorstehen, und das ist die letzte Phase vor dem Untergang, es ist die
Zeit, wo sich die Meinen bewähren müssen, wo sie Mich bekennen müssen als ihren
Herrn und Gott, als ihren Erlöser... um dann als gerettet eingehen zu können in das
Paradies der neuen Erde...
Die Stunde des Gerichtes ist sehr nahe, und doch wollen die
Menschen nichts davon hören, und sie leben ihr Erdenleben weiter in Gleichgültigkeit
und Skrupellosigkeit, und ob auch noch so viele dessen Erwähnung tun, der Glaube
daran fehlt ihnen, und ohne Glauben ändern sie ihren Lebenswandel nicht...
Aber der
Tag wird kommen wie ein Dieb in der Nacht, und glücklich können sich preisen, die
Meinen Worten Glauben schenken und so leben, daß jener Tag sie nicht erschrecken
kann... die darum auch standhalten werden bis an das Ende...
Amen
B.D. NR. 8877 - 30.u.31.10.1964
Verbildetes Geistesgut muß berichtigt werden...
Es wird euch Menschen nicht gelingen, die reine Wahrheit zu entkräften, ihr werdet
euch stets daran halten können, was euch durch Meinen Geist zugegangen ist. Denn ob
euch auch das Wort gedanklich zugeströmt ist, es ist und bleibt immer Mein Wort, das
ihr nicht vernehmen könntet, wenn ihr euch nicht zuvor so gestaltet hättet, daß sich
„Mein Geist“ in euch ergießen kann. Denn eure Gedanken sind dann gleichfalls von
Mir geleitet, ihr könnet nichts Falsches denken, wenn ihr zuvor euch Mir übergebet
und Mich bittet um Zuführung der Wahrheit...
Doch etwas anderes ist es, wenn ein
Mensch die Vorbedingungen nicht erfüllt, die ein Wirken Meines Geistes in ihm zulassen...
Dann kann er auch nicht sicher sein, ob sein Denken falsch ist, also dieses Denken dann irrige Wege geht. So ist also erstmalig nötig, daß ihr Menschen prüfen müsset, ob und wieweit von geistigem Wirken gesprochen werden kann... was leicht festzustellen ist, wenn dem Menschen ein ihm bisher unbekanntes Wissen zugeführt
wurde... ein Wissen, das ihm Schöpfungsgeheimnisse enthüllt und ihn über Sinn und
Zweck seines Erdendaseins Aufschluß gibt...
Wenn aber jenes Wissen aus Büchern
geschöpft wurde... wenn ein Mensch sich mit vorhandenem Geistesgut befaßt... wenn
er also dieses Wissen auswertet, dann kann er nicht von sich selbst sagen, daß er von
„Meinem Geist erfüllt“ sei. Zwar kann sein Denken auch richtig sein, wenn er die nötigen Vorbedingungen aufweisen kann, dann aber wird auch das Geistesgut, das durch
Mein Einwirken zur Erde gelangt ist, keine Umänderung erfahren. Wenn jedoch sich
solche Veränderungen ergaben und Ich Selbst diese berichtige, dann muß immer wieder die Frage gestellt werden:„Wer ist vom Geist Gottes erleuchtet?“ Ich bilde Mir keine
Wahrheitsträger aus, ohne ihnen die reine Wahrheit zu vermitteln. Und wen Ich nun
einmal dazu berufen habe, für die Wahrheit einzutreten, dem habe Ich erneut die Aufgabe zugewiesen, ein Wissen von Mir entgegenzunehmen und sich als Empfänger der
reinen Wahrheit zu betrachten. Denn Ich weiß es wahrlich, wo sich Irrtum eingeschlichen hat, und Ich werde stets eine irrige Lehre berichtigen. Doch eines steht fest... daß
es Mein Gegner verstanden hat, euch wieder in die Finsternis zu stürzen, daß es ihm
gelungen ist, euch... die ihr glaubet, in der Wahrheit zu stehen, weil ihr sie von einem
Mir ergebenen Diener entgegennahmet... zu täuschen und euch sein eigenes Gedankengut vorzusetzen, das ihr nun eifrig vertretet und dadurch es Mir schwermacht, euch
wieder die reine Wahrheit zu bringen...
Denn der Irrtum führt euch nicht zum Ziel... (31.10.1964) Und wenn ihr nicht im tiefsten Herzen vom Verlangen nach der reinen
Wahrheit erfüllt seid, dann werdet ihr euch auch nicht zu lösen vermögen von irrigem
Gedankengut. Euer Blick ist getrübt, es ist nicht bei der schlichten Verbreitung Meines
euch durch einen geisterweckten Diener gegebenen Wortes geblieben... es sind so viele
Mitarbeiter, deren Geist nicht erweckt war, daran beteiligt gewesen. Sie gaben eigenmächtig Erklärungen dazu oder veränderten den Urtext, aber sie haben nicht dem
Werk genützt, sondern ihm geschadet...
Und Ich konnte sie nicht hindern ihres freien
Willens wegen. Das einfache, klare Wort, das die Menschen beglücken sollte, hat an
Wert verloren, sowie sich Menschen damit befaßten, die Urschriften abzuändern und
sie nach dem üblichen Sprachgebrauch zu formen...
Bedenket, ihr Menschen, die lange
Zeit und daß das Wirken des Gegners in der Endzeit immer mehr der Veränderung
Meines Wortes gilt. Bedenket es, daß er sich des Weltgeistes bedient, um die Menschen
in seinen Bann zu schlagen... bedenket es, daß nur Geist-Erweckte dieses Gut hüten
konnten daß (und) nur dann ein Schutz von oben diesen Dienern gesichert war,... daß
(und) sie dann wohl bei der Wahrheit verblieben wären:... daß aber keine Garantie
gegeben war bei weltlichen Mitarbeitern, die folglich nicht frei waren von weltlichen
Interessen, die auch aus jenen Neuoffenbarungen eine „weltliche Angelegenheit“ machten. Darum erwählte Ich Mir stets von der Welt abgewandte Menschen, denen Ich Mich
offenbaren konnte, weil das Überwinden der Welt Grundbedingung ist, um Meine
Offenbarungen zur Erde leiten zu können. Und diese brauchten sich keineswegs zu sorgen um ihre irdischen Bedürfnisse. Ist ein Mensch Mir so ergeben, daß er nur für die
Verbreitung dieser Offenbarungen eintritt, dann wird er zu allerletzt darin eine Einnahmequelle suchen, weil er es weiß, daß Ich Selbst für ihn sorge...
Und solange also
ein „Gefäß Meines Geistes“ diese Einstellung hat, wird es auch lautere Wahrheit verbreiten, denn da es selbst erweckten Geistes ist, wird es jede irrige Lehre zurückweisen...
Doch wie lange hält sich ein Geistesgut rein, wenn es nun wieder durch Menschenhände geht, die nicht ebenso rein und Mir zu dienen willig sind. Und darum muß Ich immer wieder Meinen Geist ausgießen in ein reines Gefäß, daß Irrtümer herausgestellt werden, die Ich nun wieder berichtigen muß. Und wenn Ich euch nun sage, daß selbst das Buch der Bücher nicht mehr rein und unverfälscht ist, so könnet ihr auch damit rechnen, daß sich Neuoffenbarungen nicht so rein erhalten, daß sie keiner Richtigstellung bedürften. Und wenn nun der Irrtum darin besteht, daß Meine Vollkommenheit in Frage gestellt wird, dann ist sichtlich das Einwirken Meines Gegners zu erkennen, der in der letzten Zeit alles versucht, um in euch Menschen die Liebe zu Mir zu ersticken, die allein euch Mir verbindet in Zeit und Ewigkeit...
Amen
Erklärung des Erschaffungsaktes... Über den Willen der Wesen...
Es ist wohl ein scheinbarer Widerspruch, den ihr zu entdecken glaubet, doch sowie
ihr Meine Belehrungen darüber entgegennehmet, werdet ihr es richtig verstehen...
Alle
Wesen sind aus Meiner Kraft hervorgegangen, die Meinem erst-geschaffenen Geist
zuströmte in aller Fülle. Dieser Kraft konnte er sich so lange nicht verschließen, bis sein
Absturz von Mir restlos vollzogen war...
Die Kraft ging ihm so lange zu, wie er sie nutzen wollte zum Erstehen neuer Wesen, und alle diese Wesen waren von Meiner Liebekraft durchstrahlt, so daß sie also vollkommen waren und auch vollkommen sein mußten, denn es mangelte ihnen nichts, weder Licht noch Kraft, und zudem konnte nichts
Mangelhaftes aus Mir hervorgehen, weil bis zum Abfall Luzifers ihm Meine Liebekraft
zur Verfügung stand, denn so lange war auch der Erschaffungsakt für ihn ein Akt größter Beseligung...
Und erst als er sich völlig von Mir abwendete, hörte seine Schaffenskraft auf. Er ersah in der endlosen Schar der erschaffenen Wesen die Beweise seiner
Macht und er wies die weitere Zufuhr von Liebekraft zurück...
Der Abfall aber
erstreckte sich auf Ewigkeiten...
Und in dieser Zeit wandelte er langsam seinen Willen,
der zuletzt gegen Mich gerichtet war. Und da die Wesen erstanden waren aus seinem
Willen unter Nutzung der Kraft aus Mir, hatte wohl jedes Wesen etwas von seinem Willen in sich, doch da jeder Erschaffungsakt ihn in Seligkeit versetzte... weil er dabei von
Meiner ungemessenen Liebekraft durchstrahlt war... so gab er auch im Moment der
Erschaffung seinen geheimen Widerstand, also seinen Willen, auf und gab sich voll und
ganz Meiner Liebekraft hin. So ist das Wesen wohl gezeugt worden aus seinem Willen,
der nun das Wesen auch zu beeinflussen suchte, seinen Gott-abgewandten Willen anzunehmen. Doch da es nun aber auch Mein Produkt gewesen ist, gab Ich allen Wesen das
Selbstbestimmungsrecht, als es sich entscheiden sollte für oder wider ihn...
Denn Mein
Liebelicht durchstrahlte jedes Wesen mit solcher Helligkeit, daß es auch seinen Erzeuger erkannte, daß es also nicht zu fallen brauchte, sondern sich ebenso Mir zuwenden
konnte, selbst wenn Ich ihm nicht schaubar war...
Wenn es also heißt: Luzifer legte seinen Willen in das Wesen, so ist darunter nicht zu verstehen, daß er die Wesen bestimmen konnte zum Abfall, denn darüber mußte ein jedes Wesen selbst entscheiden. Denn
es hatte genau wie sein Erzeuger Willensfreiheit, und es mußte nicht genau so denken
wie jener. Darum leuchtete ihm das Licht in aller Fülle. Unvollkommen wurde es erst
dann, als es dieses Licht nicht nützte, als es wider bessere Erkenntnis bei seinem Willen blieb, der also das Wesen unvollkommen werden ließ, denn uranfänglich war es als
höchst vollkommen ausgestrahlt worden... was allein schon daraus hervorging, daß
auch Wesen abgefallen sind von Mir, die zu den ersten gehörten, die unser beider Liebewille entstehen ließ...
Denn auch ihr Wille war frei, und sie konnten sich ihren Herrn
wählen...
Der Abfall der Geister erstreckte sich über endlos lange Zeiten, also hatte sich
der Wille Luzifers in diesen Zeiten immer und immer wieder gewandelt, er stand bald
zu Mir und bald gegen Mich... wie es ihn nach dem Empfang Meiner Liebekraft
trieb...
Und ebenso waren auch die erschaffenen Wesen, bald gehörte ihr Wille Mir und
bald wieder ihm, doch von einer Unvollkommenheit konnte erst dann gesprochen werden, als ihr Abfall klar ersichtlich war, als sie sich für ihren Herrn entschieden hatten,
der für sie in höchster Lichtfülle erstrahlte. Jeder Erschaffungsakt war ein Liebekraft-Austausch, der den Lichtträger beseligte und daher auch nur Vollkommenes hervorbringen konnte. Die Willensfreiheit aber war ein göttliches Geschenk, also brauchte sie
nicht zum Fall zu führen, sondern in der rechten Weise angewandt, konnte sie dem
Wesen eine unermeßliche Seligkeit eintragen...
Und so war auch ein jedes Wesen befähigt, seinem Willen die rechte Richtung zu geben, und es hatte auch die Kraft dazu, eben weil es in seiner Lichtfülle erkannte, wohin Luzifer steuerte...
Daß es ihm gefolgt ist zur
Tiefe, lag also nicht an seiner angeblichen „Mangelhaftigkeit“, die es von seinem Erzeuger also „mitbekam“, sondern es war sein eigener Wille, der, trotz dem hellen Erkenntnislicht, ihm zur Tiefe folgte...
Es war also keineswegs von seiten Luzifers vorbelastet
mit einem Willen, der sich Gott schon entgegenwandte, bevor ihm das Selbstbestimmungsrecht gegeben wurde...
Denn es war, wie alles aus Mir Hervorgegangene, in
höchster Vollkommenheit stehend... (2.11.1964) Ich Selbst kann Mir also nicht wider-sprechen, es ist die lauterste Wahrheit, die Meine Offenbarungen in sich bergen. Was
also dazu im Widerspruch steht, trägt nicht Meinen Geist in sich, und dafür gibt es folgende Erklärung: einmal das Bemühen Meines Gegners, euren Geist zu verwirren, was
ihm dann gelingt, wenn die Bindung mit Mir nicht tief genug ist, wenn ihr selbst durch
euer eigenes Denken ihm dazu Gelegenheit gebt, die Begriffe zu verwirren, und zum
anderen Mal standet (wenn) ihr noch nicht in einem (solchen) Kontakt zu Mir (steht),der
Mein Einwirken in euch zuläßt... daß Ich euch schützen konnte (kann) vor dem Wirken unreifer Geister, die sich immer wieder einfinden, wenn ein Mensch das Licht sucht
und er dieses Licht zu verlöschen trachtet. Je ernster ein Empfänger Meines Liebelichtes Mir zudrängt, desto sicherer tönet ihm Mein Wort, das dann aber auch rein und lauter ist und jeder Ungeist abgewehrt wird, der einen Lichtträger bedrängen will. Je mehr
der Wille und das Verlangen nach reiner Wahrheit Meinen Lichtträgern innewohnt,
desto mehr kann er auch von der Wahrheit des ihm Gebotenen überzeugt sein. Darum
will Ich auch, daß du alle Schriften prüfest, denn immer wieder will Mein Gegner eine
Unsicherheit im Menschen erwecken, er will, daß ihr zweifelt an der Wahrheit dessen,
was Ich Selbst euch künde...
Ihr aber sollet Mir euren Glauben beweisen, ihr sollet euch
nicht durch sein Wirken von der Wahrheit Meines Wortes abbringen lassen, denn Ich
werde immer euren Geist erleuchten, daß ihr es erkennet, ob und wann er sich eingedrängt hat, um Mein Wirken zu entkräften...
Amen
Gott will als „Liebe“ erkannt werden...
Ich bin der Herr, euer Gott...
Und wenn ihr von Mir Selbst angesprochen werdet, so
könnet ihr unbedenklich Meinen Worten Glauben schenken, denn ihr dürfet eines
nicht übersehen, daß die Zeit des Endes herangekommen ist und daß ihr darum „in alle
Wahrheit geleitet werdet...“ Denn daß Ich Selbst euch anspreche, das beweiset euch,
wie ungeheuer wichtig eine rechte Aufklärung für euch ist, denn von dieser Aufklärung
ist es abhängig, wie euer ferneres Los ist, in welcher Reife ihr den letzten Tag erlebet
oder in das jenseitige Reich eingehet. Und daß Ich Selbst euch anspreche, dessen könnet ihr gewiß sein, lasse Ich euch doch nicht ungewarnt dem letzten Tag entgegengehen.
Ihr steht vor dem Ende einer Erlösungsperiode, und es werden nur wenige von euch die
neue Erde beleben, also werden diese wenigen auch die reine Wahrheit besitzen müssen, weil diese wieder verbreitet werden soll, weil sie Eingang finden soll unter den
Bewohnern der neuen Erde...
Und für diese werde Ich stets der Gott der Liebe sein
und bleiben, denn die neue Zeit beginnt mit einem Geschlecht, das nur für Meine Liebe
empfänglich ist, das in Mir den „Gott der Liebe“ sieht und Ich für sie auch nichts anderes sein will...
Denn sie stehen in so engem Verband mit Mir, daß Ich mitten unter
ihnen weilen kann... daß sie also weit entfernt sind von ihrem einstigen Abfall... daß
sie das Ziel erreicht haben, das ihnen den Zusammenschluß mit Mir eingetragen hat.
Und ihr werdet es nun auch verstehen, warum Ich den Meinen als ein Gott der Liebe
Mich erzeige, warum Ich immer nur Meine endlose Liebe herausstelle und auch als ein
Gott der Liebe erkannt werden will... warum Ich als das vollkommenste Wesen immer
nur Meine „Vollkommenheit“ geltend machen will, warum Ich eure Liebe gewinnen
will, die sich nur dem Vollkommenen schenkt...
Ihr müsset es verstehen, daß ihr einer
neuen Zeit entgegengeht, die nichts mit der jetzigen Zeit gemein haben wird, und daß
dazu Ich euch, die ihr zu den Meinen gehört, auf diese Zeit vorbereite. Der Wechsel aus
dieser jetzigen Periode zu der neuen Epoche ist so gewaltig, daß euch dies nicht geschildert werden kann, und es würde euch auch nicht in einen Zustand versetzen, in dem ihr
alles Geschehen begreifen könntet... ihr würdet wahrlich vergehen vor der Fülle der
Gnade, die ihr erleben dürfet. Und dann könntet ihr euch auch keine Vorstellung
machen von irgendwelchen Mängeln, ihr könntet euch nicht vorstellen, daß es Wesen
gibt, die Meine Liebe nicht erkennen und sie zu gewinnen suchen. Ihr werdet dann
auch in Gott das höchste und liebenswürdigste Wesen ersehen, von Dem sich ewig kein
Wesen mehr entfernen will...
Und ihr werdet es nicht verstehen können, daß die
Ablehnung der göttlichen Liebekraft einmal stattgefunden hat und daß diese Wesen,
(die sich dieser Sünde schuldig gemacht haben,) immer die Schöpfungen bergen, welche
die Menschen auf der neuen Erde unermeßlich beglücken...
Ihr, die Ich nun in der letzten Zeit belehre, ihr seid genauso berechtigt, dieses Wort als Wahrheit zu vertreten,
denn Ich weiß es, was der Menschheit dienet, Ich weiß es, worüber sie stolpert, und Ich
habe Verständnis dafür, daß die Menschen nicht alles anzunehmen bereit sind, und
erkenne die Beweggründe ihrer Abwehr an...
Denn wenn ein Mensch sich ein Bild von
Mir macht, das anders ist, als ihm bisher Kenntnis gegeben wurde, so ist dies ein Zeichen, daß er Mich vollkommen sehen will... daß also die Liebe zu Mir so tief ist, daß er
nichts entdecken will, was seine Liebe schmälert. Und eine solche tiefe Liebe will Ich
auch besitzen, auf daß Ich dann mitten unter ihnen weilen kann...
Amen
Das Zurückweisen der Liebekraft war die „Sünde“...
Wenn ihr von oben angesprochen werdet, so ist dies ein Zeichen Meiner nie endenden Liebe, die sich der Menschen erbarmt und ihnen zu Hilfe kommen will...
Und
diese Liebe gilt euch stets und ständig, denn ihr seid auch Mein Anteil, wenngleich ihr
im freien Willen Meinem Gegner zur Tiefe gefolgt seid. Aber euer Urwesen ist Liebe.
Und Ich ruhe nicht eher, bis ihr wieder zu eurem Urwesen euch gewandelt habt. Und
werdet ihr nun von oben angesprochen, so werdet ihr auch an Meiner Ansprache
erkennen, daß nur eine gute Kraft am Werk sein kann, denn immer nur bin Ich
bemüht, euch zur Liebe zu erziehen und euch auf Jesus Christus und Sein Erlösungswerk hinzuweisen, weil ihr dann den rechten Weg geht, der eine Wandlung noch auf
dieser Erde zur Folge hat. Ihr dürfet also nicht zweifeln an dem Ausgang dessen, was
euch von oben zugeht...
Es kann nicht anders als gut in seinem Inhalt sein, und also
muß es frei sein vom Irrtum...
Denn die Ewige Wahrheit Selbst belehrt euch, und Ihr
könnet ihr euch vertrauensvoll überlassen, daß Sie euch keine irrigen Lehren vorsetzen
wird. In der Endzeit aber ist diese Zusicherung sehr nötig, denn selbst Meine Lichtträger will man in Zweifel stürzen ob der Wahrhaftigkeit ihrer Botschaften. Doch es
genüge euch, zu wissen, daß Ich Selbst Meine Lichtträger schütze vor Irrtum. Denn wer
kann euch Garantie geben für reine Wahrheit, wenn nicht Ich Selbst, Der Ich um den
Willen und das Wahrheitsverlangen jener weiß? Und immer wieder sage Ich euch, daß
des Gegners Wirken ganz besonders euch gilt, die ihr das Licht verbreiten wollet... daß
er dieses verhindern will und darum zu allen Mitteln greift, um Zweifel in die Herzen
der Menschen zu senken an die Wahrhaftigkeit dieser Empfänge...
Doch auch Mein
Einwirken wird immer deutlicher ersichtlich werden. Ich werde immer deutlicher den
Irrtum beleuchten, in den er euch schon gedrängt hat, denn sein Ziel ist, euch von der
Wahrheit fernzuhalten... aber es wird ihm nicht gelingen bei denen, die ernstlich die
Wahrheit begehren. Und es muß sich also ein jeder ernstlich prüfen, ob er nach der reinen Wahrheit verlangt... dann kann er nicht mehr getäuscht werden, dann wird er sie
selbst erkennen und sich von Irrtum frei machen. Der Moment des Erschaffens war sowohl für Mich als auch für Meinen Lichtträger
ein Akt unvergleichlicher Seligkeit, denn die Produkte seines Willens und Meiner Liebekraft waren so überaus herrlich gestaltet, daß sie uns beide unsagbar beglückten und
die Liebe des Lichtträgers immer heller zu Mir entflammte. Denn in ihnen war die gleiche Schöpferkraft vorhanden... sie konnten sich derer erfreuen und gleichfalls tätig
sein im Erschaffen geistiger Schöpfungen, wodurch sie ihre Seligkeit ins ungemessene
erhöhen konnten. Wenn Ich also davon ausgehe, daß diesen geschaffenen Wesen nichts
mangelte, daß sie alle als Meine Ebenbilder hinausgestellt wurden und daß sie so lange
sich schaffend und gestaltend betätigen konnten, wie sie von Meinem Liebelicht durchstrahlt wurden... so muß euch auch klar sein, daß ihre Tätigkeit eine Einbuße erlitt, als
sie dieser Liebekraft-Zufuhr wehrten... daß sie dadurch ihr Licht, ihre Erkenntnis,
verloren, so daß ihr Denken sich verwirrte und sie also unfähig wurden zum Schaffen... daß sie in sich verhärteten, aber dennoch von Mir einst ausgestrahlte Kraft
waren, die Ich darum umformte zu Schöpfungen verschiedenster Art...
Es ist euch dieser Vorgang schon so oft geschildert worden, und ihr könnet dies als lauterste Wahrheit
annehmen, ihr könnet es unbedenklich annehmen, daß nur das Abweisen Meiner Liebekraft die Sünde war wider Mich, da ihnen das hellste Licht entzündet wurde, in dem
sie voll und ganz sich der Tragweite ihrer Auflehnung bewußt waren. Darum werde Ich
auch jede Darstellung als irrig beleuchten, daß Ich sowohl den Lichtträger als auch die
gefallenen Wesen zu diesem Abfall bestimmt oder veranlaßt habe. Die Wesen waren
alle in Meinem Willen tätig bis zur Zeit der Abwehr Meines Liebekraftstromes. Dann aber erfolgte auch die Verhärtung der geistigen Substanz... und Meine Kraft, die Ich
einst ausgestrahlt habe als Wesen, mußte nun anderweitig tätig werden, was durch das
Auflösen der Substanz in kleine und kleinste Partikelchen geschah und aus diesen also
die Schöpfung erstand. Dann erst hatte das Wesenhafte anzukämpfen gegen allerlei
Widerstände, denn es mußte diese überwinden, um sich wieder aufwärtszuentwickeln.
Die Tätigkeit der Wesen, die nicht gefallen waren, bestand im Nützen der Kraft, die aus
Mir ihnen zuströmte... diese Wesen aber in einem Zustand hellsten Lichtes... also
Erkenntnis... standen und daher nicht anders als in Meinem Willen von den Wesen
genützt wurde...
Solange also das Wesen Mir treu verblieb, wirkte und schaffte es in
Meinem Willen. Als es sich abwandte von Mir, verlor es die Kraft zum Schaffen und
Gestalten. Es verhärtete sich und blieb untätig... was dann das Erstehen der Schöpfung
zur Folge hatte. Wohl wußte Ich seit Ewigkeit um den Abfall Luzifers und der Wesen,
und Ich hinderte ihn nicht seines freien Willens wegen. Aber dennoch war Ich daran
unbeteiligt, weil Ich dem Lichtträger...
Luzifer... die gleiche Macht eingeräumt hatte,
die Ich ihm auch nicht schmälerte, er also von sich aus alles tun und lassen konnte...
Und so auch war es ihm möglich, auch die Wesen zur Abkehr von Mir zu bewegen, um gleichsam eine zweite Welt zu schaffen, eine Welt voller Widerstand gegen Mich...
Doch alles dieses war nur möglich, indem er... und nachher auch sein Anhang... sich Meinem Liebekraftstrom verschloß. Und so ist das Zurückweisen Meiner Liebekraft die eigentliche Sünde, denn sie war gegen Mich Selbst gerichtet (Denn die Wesen standen) in vollster Erkenntnis ihres einstigen Ausganges von Mir. Daß die Denkfähigkeit der Wesen sich in völlig Mir-entgegengesetztem Willen äußerte, daß diese etwas völlig Gott-Widriges ausgebar, hatte nicht in Mir seinen Ursprung, aber das Zurückweisen Meiner Liebekraft hatte diese verkehrte Willensrichtung zur Folge, weil es Verfinsterung des Geistes, geistige Blindheit, bedeutete. Nun wurde Luzifer zu Meinem Gegenpol, der alle schlechten Gedanken... deren Urheber er selbst war... auf die Wesen übertragen konnte. Denn von dem Moment an, als sie Mir bewußt die Liebe aufkündigten, hatte er volle Macht über diese Wesen, und er behielt sie, bis Ich die Schöpfung erstehen ließ, um sie seiner Macht zu entreißen und den Prozeß der Rückkehr einzuleiten. Nun aber mußten diese Wesen einen Weg der Qualen gehen so lange, bis sie dann als Menschen... im Stadium des Ichbewußtseins und des freien Willens... alle ihre verkehrten Gedanken abstoßen, ihren Willen wieder völlig wandeln und sich völlig vergöttlichen können. Also sie müssen das Satanische ablegen und im freien Willen das Göttliche anstreben. Schon das allein beweiset, daß nicht das Böse in Mir seinen Ausgang haben kann, ansonsten Ich nicht göttlich genannt werden könnte, worunter nur Gutes zu verstehen ist... daß nicht Licht und Finsternis zugleich sein kann, daß nicht Liebe und Haß in Mir... kurzum, daß Ich nicht alle Gegensätze in Mir habe. Der freie Wille konnte sich wohl entscheiden für Mich oder Meinen Gegner, der dann aber schon böse war, als er Mein Gegner wurde... der dann auch alles Mir zuwider Gerichtete geschaffen hatte... (der eine Macht war wie Ich Selbst... nur daß er einen Anfang hatte.) Es ist dies die ärgste Täuschung, die Mein Gegner anwendet, euch glauben zu lassen, in Mir auch den Ausgang alles Schlechten zu sehen. Und darum mache Ich euch immer wieder darauf aufmerksam, daß dies die eigentliche Sünde gewesen ist:... das Zurückweisen Meiner Liebekraft, weil dadurch der Zustand der Verwirrung über die Wesen gekommen ist... der Zustand in dem sie jegliche Tätigkeit nach Meinem Willen verweigerten und darum als aufgelöst gebunden wurden in Schöpfungen jeglicher Art. Denn es ist Gesetz von Ewigkeit, daß von Mir ausgestrahlte Kraft tätig werden muß... daß diese Kraft im freien Willen wieder angefordert werden muß, um die Rückwandlung zu einem vollkommenen Wesen zu ermöglichen. Daß diese in das Gefallene hineingelegten Gedanken Luzifer als Ursprung haben und darum gegen diese in der Zeit der Verkörperung als Mensch angekämpft werden muß, ist durch Meine Liebe zu einem Prozeß geworden, der aus „Geschöpfen“ Gottes wahre „Kinder“ zeitigen soll. Und so arbeitet Luzifer ungewollt an diesem Rückführungsprozeß, was Ich wohl von Ewigkeit her ersah, aber niemals Ich Selbst ihn zu Meinem Gegenpol bestimmt habe, denn auch er war ein freies Wesen, das in aller Vollkommenheit aus Mir hervorgegangen ist...
Amen
B.D. NR. 8881 - 11.u.12.11.1964
Aufgabe der Endzeit-Jünger...
Ihr seid Meine Jünger der Endzeit, die ihr Mir dienen wollet, indem ihr für die Verbreitung Sorge traget, weil der Irrtum erschreckend überhandgenommen hat, weil dies
die letzte Waffe ist im Kampf gegen das Licht, das zu verlöschen der Gegner eifrig am
Werk ist. Und eure Aufgabe ist es, gegen den Irrtum vorzugehen, Meinen Gegner zu
entlarven und immer nur für die reine Wahrheit einzutreten, die ihr von Mir direkt
empfanget. Und ob ihr euch auch Feinde schaffet... ihr müsset dies auf euch nehmen,
wenn ihr Mir dienen wollet, denn es gibt nur eine Wahrheit, und diese nehmet ihr von
Mir direkt entgegen. Darum benutzte Ich ein leeres Gefäß, das keinerlei Vorwissen entgegengenommen hatte, um in dieses Meinen Geist eingießen zu können ohne Widerstand, der durch schon vorhandenes Wissen sich ergeben hätte. Und Ich konnte nun
einen Menschen belehren, Ich konnte ihn in einen Zustand des Erkennens versetzen,
Ich konnte ihm Meinen Heilsplan von Ewigkeit unterbreiten und ihm den Sinn und
Zweck des Daseins erklären...
Es mußte dieses Gefäß völlig leer sein, ungebunden
durch kirchliche Lehren, frei von allen Vorstellungen und Mir so ergeben, daß Ich es
füllen konnte, daß es annahm ohne jeglichen Widerstand, was ihm die „Ewige Wahrheit“ unterbreitete. Es ist nun ein Mensch in ein Wissen eingeführt worden, das er nicht
zuvor besaß, es ist gleichsam ein Gebiet ihm erschlossen worden, das er noch nicht
betreten hatte, das ihm fremd war bis zu der Zeit, da Ich Selbst ihn Einblick nehmen ließ
in dieses Gebiet. Und daß dies in aller Wahrheit geschehen ist, das kann nicht bestritten
werden, denn es lautete Meine Verheißung: „Ich werde euch in alle Wahrheit leiten...“
Wenn Ich nun erkenne, daß alle Vorbedingungen geschaffen sind, die das Erfüllen Meiner Verheißung voraussetzt, so dürfet ihr nicht zweifeln, denn Ich stehe zu Meinem
Wort, ihr aber müsset auch für dieses „Mein Wort“ eintreten vor der Welt. Denn ihr seid
im Besitz der reinen Wahrheit aus Mir...
Und so ist euch auch Kunde zugegangen von
Meinem Walten und Wirken, von der Erschaffung der Geister, von ihrem Abfall, vom
Entstehen der Schöpfung und von Meinem Rückführungsplan...
Und ihr stehet im
Wissen um euren Anfang und euer Endziel...
Ihr alle, die ihr von diesem Wissen
Kenntnis nehmet, ihr werdet dadurch in einen Erkenntnisgrad versetzt, der schon
einen Aufstieg bedeutet, eine gewisse Seelenreife, die Ich auch mit dem Zuführen dieses
Wissens bezwecken will. Denn allein die Wahrheit bringt solches zuwege. Und darum
habt ihr, Meine Jünger der Endzeit, den Auftrag, für die Wahrheit des von Mir euch
zugeleiteten Wissens einzutreten. Und ihr alle seid Meine Jünger, die ihr durch Meinen
Lichtträger eingeführt wurdet in jenes Wissen, denn Ich leite Mein Wort nicht für einen
Menschen zur Erde, sondern durch einen für alle, die es annehmen und diese können
sich auch als Jünger der Endzeit betrachten...
Denn sie werden ein starkes Gegenwirken verfolgen können von seiten dessen, der euch einst zu Fall gebracht hat. Denn für
ihn seid ihr Lichtträger, und er sucht das Licht zu verlöschen...
Er kämpft mit List und
Tücke gegen euch, und er hat nur den einen Willen, euch in seinen Bann zu ziehen, die
reine Wahrheit zu untergraben, das Licht zum Verlöschen zu bringen und euch wieder
in die Finsternis zu stürzen...
Aber es wird ihm nicht gelingen, denn wo Ich Selbst am
Wirken bin durch Meinen Geist, da ist strahlende Helle, und die Wahrheit leuchtet
auf... sie entlarvt ihn und sein Treiben und kann nicht mehr verdunkelt werden, weil
sie ihren Ausgang hat bei Mir, weil ein Lichtgeist Mir zur Verfügung steht, der gleichfalls
dem Wirken des Gegners sich verschließt. Das müsset ihr Menschen immer bedenken,
daß zur Zeit des Endes Boten von oben herniedersteigen, die seinen Verführungskünsten nicht erliegen, die nur für Mich, für die reine Wahrheit von oben, empfänglich sind,
die niemals seinen Einflüsterungen nachgeben und sich selbst dadurch untauglich
machen würden für den Empfang der reinen Wahrheit... (12.11.1964) Und so könnet ihr unbedenklich den Worten Glauben schenken, denn es ist ein großes Gnadengeschenk, daß Ich Mich jener Menschen annehme, die nicht dem Irrtum anheimfallen
wollen, die immer nur in Meinem Willen leben wollen und die Ich daher auch schütze
vor dem Einfluß des Gegners...
Aber er wird bis zum Ende versuchen, gegen das Licht
anzugehen, und wo die Menschen willig sind, wird er auch Erfolg haben. Darum achtet
der Jünger der Endzeit, und nehmet Mein Gnadengeschenk an, denn sowie sie eintreten für das Wort, das sie von Mir direkt empfangen haben, dürfet ihr ihnen auch Glauben schenken, und ihr werdet es nicht bereuen, denn bald ist das Ende da, und mit ihm
kommt das letzte Gericht, der Tag, wo entschieden wird über Leben und Tod...
Und
dann könnet ihr euch selig preisen, die ihr euch an Mein Wort gehalten habt...
Denn
ihr werdet eingehen zum ewigen Leben...
Amen
Zur Frage: Welchen Ausgang hatte das Böse?...
Ich will euch helfen in jeder geistigen Not, denn in geistiger Not befindet ihr euch,
wenn ihr die reine Wahrheit vertreten sollet und selbst nicht wisset, ob euer Denken
richtig ist...
Genau wie du, so wandte sich einst Mein Knecht mit dieser Frage an Mich.
Aber der Frage war eine lange Debatte vorangegangen, wo jener Gedanke erwogen
wurde, also man hatte schon zuvor sich eine Meinung gebildet, ehe Mir diese Frage vorgelegt wurde...
Und diese Frage war so beantwortet worden, wie es sich menschlicher
Verstand ausdachte, und da diese Frage höchst wichtig war und von deren Beantwortung auch das letzte, tiefste Geheimnis abhängig war... nämlich Meine Vollkommenheit... hatte Mein Gegner ein leichtes Spiel, ihnen die Antwort in seiner Weise zu geben.
Und er konnte sich jedes Mal einschalten, sowie diese Frage aufgeworfen wurde, denn
es sprach dann nicht mehr Ich Selbst durch Meinen Knecht, sondern er gab sich freiwillig dem Gegner zu eigen, wogegen Ich nichts tun konnte, da es der freie Wille war,
der Meinem Gegner den Vorrang ließ...
Es ist schwer, diese Darstellung zu glauben,
weil Mein Knecht sich Mir ganz zur Verfügung stellte und also (Er hätte aber) nicht zuvor
eine Frage (hätte) erörtern dürfen, die rein menschlich von solchen Partnern beantwortet wurde, zu denen noch Mein Gegner Zutritt hatte...
Es war also schon die Antwort
gegeben durch jene, während Meine Antwort leise in seinem Herzen ertönte, die er
jedoch nicht annahm, denn der Gedanke, daß Ich auch der „Ausgang des Bösen“ war,
lag ihm viel näher, als daß der Gegner selbst das Böse in die Welt gebracht hatte. Und
wenn ein Mensch im rechten Wahrheitsverlangen stand, dann hätte er sofort die Fadenscheinigkeit dessen erkannt, was ihm als Geistesprodukt Meines Knechtes erschien...
Denn die Widersinnigkeit dessen, daß Lüge und Wahrheit, Haß und Liebe... also alle
Gegensätze, in Mir ihren Ursprung haben, hätten jeden denkenden Menschen veranlassen müssen, dies anzuzweifeln als Offenbarungen göttlichen Ursprungs...
Dies
gilt lediglich für die Offenbarungen über den Ursprung des Bösen. Sie müssen immer
mit den Gedankengängen der Menschen in Verbindung gebracht werden, die jene Probleme bewegten. Daß sich aber auch viele Veränderungen ergaben mit der Zeit, kann
auch nicht in Abrede gestellt werden, weshalb Ich daher immer wieder eine Reinigung
vornehmen muß, weil sich durch solche auch eine Änderung des Sinnes ergeben hat... die aber niemals Meinem Knecht zur Last gelegt werden konnten, sondern im Laufe der
Zeit entstanden sind. Und wenn Ich euch immer wieder sage, daß es das Ziel Meines
Gegners ist und bleiben wird, Meine Vollkommenheit in Frage zu stellen, um euch zu
hindern, Mir eure ganze Liebe zu schenken... so werdet ihr auch verstehen, daß er sich
eines jeden Menschen bedient, um dieses Ziel zu erreichen, der lau und gleichgültig ist
und es also mit der Wahrheit nicht genau nimmt. Und immer wieder finden sich solche
Menschen zur Mitarbeit, die nicht dazu geeignet sind. Wenn es aber um solche Fragen
geht, wo ihr Menschen in die Irre geführt werdet, dann muß Ich Mich einschalten und
wieder Menschen erwählen, die Mir in Treue und Gewissenhaftigkeit dienen, Ich muß
ihnen also Mein Wesen so darstellen, wie es ist, daß sie Mich auch lieben können aus
ganzem Herzen und mit ganzer Seele...
Dann muß Ich auch Irrtümer richtigstellen,
die eine Gefahr bedeuten, denn kein Irrtum bleibt ohne Folgen. Und wer sich in einen
Irrtum verstrickt, der wird sich schwerlich zurechtfinden können, er wird nicht wissen,
was er glauben soll, und schließlich allen Glauben verlieren. Ich aber habe euch die Verheißung gegeben, daß Ich euch einführe in alle Wahrheit...
Und so auch wird euch Aufklärung werden, so ihr ernstlich darum bittet und den Weg nehmet zu Mir, Der Ich
allein euch die Wahrheit schenken kann, die euch Mir verbindet in alle Ewigkeit...
Amen
B.D. NR. 8883 - 18.u.20.11.1964
Zur Frage: Welchen Ausgang hatte das Böse?...
Was euch auch bedrücken möge... kommet mit allen euren Sorgen zu Mir. Denn Ich
allein kann euch helfen, und Ich werde euch auch helfen, sowie ihr euch Mir anvertraut.
Doch Ich verlange von euch einen festen Glauben an die Wahrheit dessen, was ihr durch
Meinen Geist vernehmet. Denn erst die Stärke eures Glaubens befähigt euch, Mir rückhaltlos zu vertrauen, daß Ich euch nichts anderes als die reine Wahrheit darbieten
kann...
Doch wenn ihr die Wahrheit erkannt habt, dann ist es auch eure Pflicht, sie zu
verbreiten, denn nichts ist gefährlicher, als einen Irrtum zu dulden, der unweigerlich
einen größeren Irrtum nach sich zieht. Denn Irrtum ist das Mittel des Gegners, euch
herabzuziehen in die Finsternis...
Ich aber will, daß die reine Wahrheit sich durchsetze,
und beauftrage immer nur Meine Boten, für diese erkannte Wahrheit einzutreten, um
also jeglichen Irrtum auszumerzen, denn nur die Wahrheit führt zur Vollendung...
Und die Wahrheit ist und bleibt: daß ihr alle aus Meiner Liebe hervorgegangen seid... und daher auch in aller Vollkommenheit... daß ihr selbst aber aus der Ordnung herausgetreten seid und somit sündig wurdet...
Immer wieder sage Ich es euch, daß Mein
Gegner... der einst als Mein Ebenbild herausgestellt war als höchster Lichtgeist... durch seinen Abfall von Mir die Sünde erst in die Welt gebracht hat, daß also Luzifer, der
mit gleicher Schöpfermacht ausgestattet war als Mein Ebenbild, kraft dieser die Sünde
aus sich herausgeboren hat, daß sie zuvor in keinem Wesen war und daher es völlig irrig
ist, daß Ich Selbst in Mir lauter Gegensätze hätte...
Dann wäre Ich nicht vollkommen
und hätte auch niemals Vollkommenes erschaffen können. Genau wie Ich nur das Gute,
das Göttliche, in Mir hatte, genau wie die Liebe das erste Prinzip war... genau so hatte
Luzifer nach seinem Sündenfall das Böse in sich. Alles verkehrte sich in seinem Wesen,
er wurde urböse, war von seinem Haß getrieben, sein Wesen war nur Lüge und völlig
der Wahrheit abgewandt...
Aber nie und nimmer könnet ihr in Mir Lüge und Wahrheit, Finsternis und Licht, Haß und Liebe... also alles Gegensätzliche, annehmen, denn
dies entspräche nicht einem vollkommenen Wesen, Dessen Ursubstanz Liebe ist...
Alle
diese Eigenschaften haften wohl dem Menschen an, und es sind dies die Folgen des
Zurückweisens Meiner Liebekraft...
Wenn Ich ein Wesen vollkommen erschaffen
habe, so bedeutet dies, daß es sich völlig in Meiner ewigen Ordnung bewegt, und es
hätte diese Ordnung ewiglich nicht umzustoßen brauchen. Aber es war eine zweite
Macht am Werk, die im gleichen Maß ihre Macht negativ nützte und diese negative
Kraft auch auf jene Wesen übertrug, die abgefallen sind... die also Meine Liebeanstrahlung zurückwiesen und sich dadurch zu jener Macht bekannten, die alle bösen Eigenschaften übertrug auf diese Wesen. Alles dieses war Folgeerscheinungen des Abfalles
von Mir, die Luzifer zur Last gelegt werden müssen, denn in Mir ist wahrlich nichts
Gegensätzliches vorhanden, ansonsten Ich kein Gott der Liebe genannt werden könnte,
wo Haß schon in Mir verankert wäre...
Ich auch kein Gott der Wahrheit wäre, wenn
sich Lüge gleichzeitig in Mir befände...
Ihr Menschen müsset doch klar denken, ihr
sprechet etwas aus, was sich nicht mit dem Bild deckt, das Ich von Ewigkeit her bin und
bleiben werde: ein höchst vollkommenes Wesen, Das in aller Vollkommenheit schaffen
und erschaffen konnte, Das keine Mängel an Sich hat, Dessen Liebe kein Ende nimmt
und auch dem Gefallenen gelten wird bis in alle Ewigkeit. Daß Mein Gegner, der gleichfalls mächtig war, seine Macht so mißbrauchen würde, um also eine Welt zu schaffen,
die im Widerspruch stand zu der Welt der reinen Geister, das konnte er wohl, weil sein
freier Wille alle Eigenschaften anstrebte, die Meinem vollkommenen Wesen widersprachen, und er dann alle diese Eigenschaften auf das Heer der abgefallenen Geister übertrug. Wo also Ich Selbst pur Wahrheit bin, dort setzt er die Lüge entgegen...
Wo Ich
Liebe verschenke, dort gebar er den Haß...
Wo Ich Licht gab, dort verbreitet er Finsternis. Er wandelt alle guten Eigenschaften, die im Göttlichen verankert waren, in böse,
und sein Einfluß war desto stärker, je mehr die Wesen sich Meiner Liebeanstrahlung
widersetzten. Aus ihm kam alles Schlechte, und die Menschen sind mehr oder weniger
mit seinen Erbübeln behaftet, die ganze irdische Welt ist eine Welt des Widerstandes
gegen Mich, den aber Meine endlose Liebe einmal brechen wird...
Denn das eine müsset ihr wissen, daß Luzifer einmal das seligste Wesen war, in aller Vollkommenheit
erschaffen, und auch endlose Zeiten in dieser Seligkeit verblieben ist... daß er aber, als
er die Liebekraft abwehrte, von sich aus das Böse geschaffen hat kraft seiner Macht und
er nun zu Meinem Gegenpol geworden ist...
Und alle, die ihm folgten, nahmen die
schlechten Eigenschaften an und leisteten Mir Widerstand. Denn das Zurückweisen
Meiner Liebekraft hatte zur Folge, daß sie sich verhärteten, zur Schöpfung umgeformt
wurden und in endlos langem Gang durch die Schöpfungen hindurchgehen müssen,
um nun als Mensch anzukämpfen gegen alle ungöttlichen Eigenschaften, die durch
Luzifer auf das gefallene Wesenhafte übertragen wurden...
Und nun kommt es darauf
an, ob sie die Liebeanstrahlung wieder freiwillig annehmen, denn Meine Liebe ist allmächtig, (20.11.1964) und sie wird es einmal erreichen, daß sich jedes Wesen öffnet und
Meine Liebe begehren wird, dann aber auch zu den seligsten Wesen gehört, das nun
auch das Ziel erreicht hat, Mein Kind geworden zu sein, und niemals mehr von Mir
gehen wird, daß es sich mit Mir wieder zusammengeschlossen hat und wieder vollkommen ist, wie es war von Anbeginn...
Amen
(Fortsetzung zu Nr. 8883) Zur Frage: Welchen Ausgang hatte das Böse?...
Ich kann keinen Irrtum dulden, doch immer muß sich Mir ein geeignetes Gefäß zur
Verfügung stellen, durch das Ich die reine Wahrheit zur Erde leiten kann. Darum bin
auch Ich an Gesetze gebunden, denn Mein Gegner fordert das gleiche Recht, euch Menschen in den Irrtum zu verstricken, und obgleich Ich die Macht habe über ihn, so wende
Ich sie doch nicht an...
Ich überlasse es dem Menschen selbst, wie er sich einstellt dem
Irrtum gegenüber, aber immer werde Ich ihn dazu bewegen, sich mit dem Irrtum auseinanderzusetzen. Denn er soll ein jedes Glaubensgut prüfen, er soll über alles nachdenken, aber nicht blindlings alles annehmen, was ihm als „Wahrheit von Mir“ vorgesetzt wird. Denn immer schaltet sich Mein Gegner ein, wo ihm nur Gelegenheit geboten wird...
Nicht Ich leite euch in falsches Denken...
Ich werde jedem, der ernsthaft die
Wahrheit begehrt, diese auch schenken. Doch Ich kann es nicht verhindern, wenn ihr
seinen Einflüsterungen Gehör schenkt. Und so auch konnte Ich ihm nicht wehren, eine
völlig falsche Darstellung zu geben über Mein eigentliches Wesen... ihr nahmet diese
auch an, weil ihr selbst euch diese Frage schon oft gestellt hattet und sie also euch selbst
in Gedanken beantwortetet. Und da es Meinem Gegner daran lag, euer Denken in die
Irre zu leiten, ist gerade diese wichtigste Frage, woher das Böse seinen Ausgang nahm,
euch so beantwortet worden, wie ihr selbst es wolltet... jedoch weit von der Wahrheit
abweichend. Und Ich mußte zuvor ein reines Gefäß füllen, euch alle Erschaffungsvorgänge ausführlich erläutern, Ich mußte es euch zu begründen suchen, daß Ich als
höchst vollkommen erkannt werden will, Ich mußte euch Menschen beweisen, daß Ich
wieder euch anspreche, um nun auch diesen Irrtum zu berichtigen, der von Mir ein falsches Bild gibt... ein Bild, das menschlich begrenzt Mein Wesen, mit menschlichen
Schwächen und Mängeln... also unvollkommen ist. Doch es wird auch nun wieder nur
der Mensch diese Berichtigung annehmen, dessen Wille ernstlich nach der Wahrheit
verlangt...
Zumeist aber hält man einen Irrtum für ausgeschlossen, weil Mein Knecht
Mir ganz ergeben war. Und dennoch hatte der Gegner leichtes Spiel, indem er den Verstand beeinflußte, der zuvor sich schon eine Erklärung gab und Mich nicht ernsthaft
gerade um Beantwortung dieser Frage anging, die ungewöhnlich wichtig gewesen ist
und den Begriff des Wesens der Gottheit in einer Weise verzerrte, daß es dann schwer
war, an Meine Vollkommenheit zu glauben...
Und es ist auch jedem einzelnen Menschen überlassen, sich ein Bild von Mir zu gestalten nach seinem Willen...
Doch aufmerksam soll er gemacht werden auf einen Irrtum, der ihn in ganz falsches Denken leitet. Er kann keinen Beweis anfordern, doch er wird es glauben, wenn er Mir treu ergeben ist und immer nur nach der Wahrheit trachtet...
Amen
Das „Hören“ des göttlichen Wortes ist Beweis eines erhöhten Liebegrades...
Von oben strahlt das Licht zur Erde hernieder...
Mein Wort ertönet in euch, die ihr
dies zulasset, und Mein Wort erleuchtet euch, die ihr zuvor in der Finsternis wandeltet.
Also gewinnet ihr wieder das zurück, was ihr einstens dahingegeben hattet, und das
bedeutet, daß ihr nahe eurer Vollendung seid, daß ihr alle Widerstände aufgabet, daß
ihr euch wieder Mir verbindet, daß ihr eure Herzen öffnet, um erneut Meine Liebe-Anstrahlung zu empfangen...
Wenn ihr dieses Ziel erreicht habt, dann war euer Erdengang nicht vergeblich, dann hat er euch die Reife eingetragen, daß ihr wissend geworden seid... daß ihr keine Finsternis mehr zu fürchten brauchet, daß ihr Mich ständig
suchet und euch Mir verbindet, und Ich werde nichts lieber tun, als Mich von euch finden zu lassen. Denn Ich will in eure geöffneten Herzen das Licht in aller Fülle einströmen lassen, ihr sollt euch Mir gänzlich hingeben und Licht und Kraft empfangen im
Übermaß. Und so möchte Ich euch alle beschaffen wissen, auf daß ihr in das Lichtreich
eingehen könntet, um nun als Meine rechten Kinder schaffen und wirken zu können
mit Mir und in Meinem Willen, der nun auch in euch selbst ist...
Doch es sind nur
wenige, die den Grad erreichen, daß Ich ihnen das Licht schenken kann noch vor ihrem
Leibestode...
Und gerade in der Endzeit, wo das Wirken Meines Gegners ganz besonders ersichtlich ist, muß ein starker Kampf einsetzen um dieses Licht, das euch von Mir
aus dargeboten wird. Ich aber lasse mit vermehrter Kraft dieses Licht erstrahlen, das
darum auch in den Herzen aller jener zünden wird, die Mich ernstlich suchen. Wenn
Ich wieder euch ansprechen kann, wie es im Anfang war, dann wird auch Mein Wort die
gleiche Wirkung in euch erzielen, ihr werdet Licht und Kraft daraus entziehen, und euer
Zustand wird wieder der gleiche sein: daß ihr überselig seid und Mich lobet ohne
Unterlaß, daß ihr heimgekehrt seid in euer Vaterhaus und nun auch immerwährend
Mein Wort in euch zu hören vermögt...
Und darin besteht eure ganze Seligkeit, von
Mir angesprochen zu werden und um Meinen Willen zu wissen, der nicht anders ist als
der eurige und darum ihr auch unbegrenzte Seligkeit empfindet. Wer auf Erden schon
Mein Wort vernimmt... ganz gleich, ob er es direkt oder durch Meine Boten empfängt... dessen Reifegrad ist schon ein gehobener, denn in ihm wird es Licht werden,
und die Finsternis kann ihn nicht mehr bedrücken. Und er hat auch die innere Bindung
mit Mir, ansonsten er nicht Mein Wort verstehen könnte...
Also kann er sich auch
selbst von Mir angesprochen fühlen, und er wird stets mehr die Bindung mit der Welt
aufgeben, er wird seinen Reifezustand zu erhöhen suchen, und es wird ihm auch gelingen, weil Ich ihn nicht mehr fallenlasse, sowie er sich Mir hingegeben hat. Denn nun hat
Mein Gegner jede Macht über ihn verloren, er muß ihn freigeben, denn sowie er Mein
Wort hat, steht er im Licht und das bedeutet auch den Sieg über die finstere Macht... es
bedeutet sichere Erlösung von allem Übel...
Amen
Gott darf als „Geber“ nicht angezweifelt werden...
Ich Selbst spreche euch an, euer Gott und Vater von Ewigkeit... der größte Geist der
Unendlichkeit, der Schöpfer alle Dinge, Der auch euch selbst geschaffen hat und Dessen
Wesen höchst vollkommen ist...
Dieser ewig größte Geist des Himmels und der Erde
neigt Sich euch zu, weil ihr von Ihm ausgestrahlte Lichtfunken seid, also aus dem Feuer
Meiner Liebe euren Ausgang nahmet und darum auch in eurer Ursubstanz das gleiche
seid, wie Ich Selbst bin...
Ich habe euch ein Sein gegeben, Ich habe aus Mir heraus Ichbewußte Wesen erstehen lassen, die Ich endlos beglücken möchte, die auch nicht mehr
vergehen können, denn was aus Mir ist, das bleibt ewig bestehen, wenngleich es sich
zwischenzeitlich verändern kann, doch dies ist ein kurzer Zustand, gemessen an der
Ewigkeit...
Und diese zwischenzeitliche Veränderung bringt das Höchste zustande:
daß Ich „Kinder“ Mein eigen nennen kann...
Wesen, die sich im freien Willen gänzlich
Meinem Urwesen angeglichen haben und also vollkommen sind, wie ihr Vater im Himmel vollkommen ist. Weil Mein Wesen keiner Begrenzung unterliegt, weil daher auch
eine ständige Erhöhung der Vollkommenheit möglich ist, wird auch das erschaffene
Wesen nach immer höherer Vollendung streben, also es kennt keine Grenzen seines
Strebens, sowie es einmal den Grad der Vollkommenheit erreicht hat. Und vollkommen
ist das Wesen dann, wenn es zur Liebe geworden ist, die Meine Ursubstanz ist...
Daß es
aber diesen Liebegrad ständig erhöhen kann und ewig keine Begrenzung findet, ist für
euch Menschen, die ihr noch in einem Zustand der Begrenzung weilt, einfach unverständlich...
Wie ihr es auch niemals begreifen werdet, daß dieser höchste und vollkommenste Geist der Unendlichkeit, Sich zu euch herniederneigt, um zu euch zu sprechen.
Doch würdet ihr nur einmal Meine göttliche Liebekraft auf euch einwirken lassen in
ganz geringem Maß, dann wäret ihr die seligsten Geschöpfe, und wenn nun Meine Liebekraft in ganzer Fülle euch zuteil würde, dann wäre euch auch Meine Ansprache verständlich, die darin (in der Ich) eine unvergleichliche Seligkeit findet, mit euch, Meinen
Geschöpfen, durch das Wort sich (Mich) austauschen zu können. Denn ob auch eine
endlose Zahl von Wesen aus Mir hervorgegangen ist, so gilt Mir doch das Einzelwesen
genausoviel, eben weil Ich keine Begrenzung kenne und ein jedes Wesen Meine ganze
Zuneigung besitzt. Ihr Menschen aber befindet euch in dem Zustand „zwischenzeitlicher Veränderung“, den ihr im freien Willen euch selbst geschaffen habt, den ihr aber
auch im freien Willen wiederaufheben müsset, um wieder zu werden, was ihr waret im
Anbeginn...
In diesem Zustand aber seid ihr ohne Erkenntnis, ohne Licht...
Und Ich
suche euch ein kleines Licht zu bringen, darum spreche Ich euch an, und weil ihr ohne
Erkenntnis seid, weil ihr blind seid im Geist, suche Ich Mir ein taugliches Gefäß, das
Meine Liebekraftstrahlen auffängt, und rede nun durch dieses zu euch... immer nur
mit dem Ziel, euch die verlorene Erkenntnis zurückzugeben...
Wer nun Mein Wort
annimmt, der wird bald diesem Zustand entronnen sein, er wird wieder Mich Selbst
anstreben und vollkommen zu werden trachten, er wird zurückgekehrt sein zu seinem
Vater von Ewigkeit, er wird danach trachten, ständig Mir näherzukommen, und er wird
selig sein unbegrenzt. Daß Ich Selbst euch anspreche, hat auch seinen besonderen
Grund in der bevorstehenden Auflösung der Erde...
Denn es besteht die Gefahr, daß
sich viele Wesen den Zustand, in dem sie nun weilen, verlängern, daß ihnen wieder die
Bannung in der Materie bevorsteht. Und wenngleich es für Mich keinen Zeit- und
Raumbegriff gibt, wenngleich vor Mir tausend Jahre sind wie ein Tag, so erbarmt Mich
doch euer Los, die ihr noch im Zustand der Qualen die Zeit endlos empfindet, und Ich
möchte euch helfen, davon frei zu werden. Doch bezweifelt es nicht, daß Ich Selbst zu
euch rede, sondern nehmet alles als reine Wahrheit entgegen, die von Mir ihren Ausgang hat...
Ich bin nur um euer Wohl bedacht, und Ich helfe euch allen, wenn ihr Meine Hilfe annehmen wollet, aber Ich kann nicht euren Willen unter Zwang setzen...
Doch
Meine Worte sollten euch genügen, und wenn ihr wisset, Wer zu euch spricht, dann dürfen euch keine Zweifel befallen, denn Der ein Herr ist über Himmel und Erde, Der ein
Anrecht hat auf euch und euch wieder zurückführen will, Der weiß auch die rechten
Wege...
Doch Sein Wort ist der sicherste und schnellste Weg, zu Ihm zu gelangen, und
wenn ihr euch nur daran haltet, was Ich euch künde, dann könnet ihr euren Weg sehr
verkürzen, er wird zu Mir führen und zur Seligkeit...
Er wird euch wieder in den
Zustand versetzen, wie ihr waret im Anbeginn...
Amen
Wann und warum wurde das Vollkommene unvollkommen?...
Alles, was aus Mir ist, mußte vollkommen sein, weil Ich einfach nichts Unvollkommenes
schaffen konnte, weil Meine Liebe, Weisheit und Macht keine Mangelhaftigkeit
zuließen bei den Schöpfungen, die Mein Wille aus Mir herausstellte...
Dies also
geschah „im Anfang“... als es Mir gefiel, ein Wesen Mir zu erschaffen, und es
mit gleicher Schaffensmacht ausrüstete, um dann dieses Wesen zu beglücken durch
Herausstellen gleicher Wesen durch seinen Willen unter Nützung Meiner Kraft...
Mir jedoch diese Vollkommenheit abzustreiten, das können nur die Menschen tun,
die sich selbst in einem Zustand der Unvollkommenheit befinden, die also in
ihrer Begrenzung des Denkens sich nicht den Zustand der Vollkommenheit vorstellen
können, daß (in dem) es dann unmöglich wäre (ist),etwas Unvollkommenes
erstehen zu lassen. Wenn aber von Mir nur Vollkommenes ausgehen konnte, wann
ist dann also der Wandel des Vollkommenen zum Unvollkommenen eingetreten? Es
ist diese Frage schwer und doch auch wieder leicht zu beantworten...
Daß sich
höchst vollkommen von Mir Erschaffenes in das Gegenteil verkehren konnte, das
wird euch ewig unfaßlich bleiben... daß aber der freie Wille auch das Entfernen
von der göttlichen Ordnung zuließ, das muß euch verständlich sein. Denn der
freie Wille konnte aus der göttlichen Ordnung heraustreten, er selbst konnte
die göttliche Ordnung umstoßen, also er konnte das ursprünglich Vollkommene
in das Gegenteil verkehren, in einen Zustand des Ungöttlichen, der Meinem vollkommenen
Wesen gänzlich widersprach, den Mein erst-geschaffener Geist, der mit gleicher
Schöpfermacht ausgestattet war, kraft seiner Denkfähigkeit sich schaffte...
Ich konnte in Meiner Vollkommenheit keinen falschen Gedanken in Mir haben...
er aber konnte dies, weil er einen freien Willen hatte, den er falsch nützte.
Für Mich wäre ein falscher Gedanke eine Unmöglichkeit gewesen, für ihn war es
möglich durch seine Denkfähigkeit, die anders gerichtet war durch seinen freien
Willen...
Und ihr seid als Mensch in eurem Denken begrenzt, ihr suchet euch
in Meinem Wesen selbst eine Erklärung zu geben, daß auch das Böse aus Mir gekommen
ist, aber ihr bedenket nicht, daß dann der Fall der Geister Mir Selbst zuzuschreiben
wäre, hätte Ich die Wesen nicht vollkommen herausgestellt...
Daß ihr ihm
aber den Fall zu verdanken habt, das wollet ihr nicht annehmen, sondern ihr
suchet die Schuld bei dem höchst vollkommenen Wesen, Das euch wahrlich nur so
erschaffen konnte, wie dies möglich war: in höchster Vollkommenheit...
Daß ihr
alles Gegensätzliche auch in Mir verankert sehen wollet, ist nur ein Beweis,
daß euch Mein Urwesen fremd ist. Ich weiß wohl, was zu Mir im Gegensatz steht,
weil Ich das verkehrte Denken Meines Gegners verfolgen konnte und es wußte,
worin seine Sünde bestand: daß er sich auflehnte wider Mich, daß er Mir Meine
Kraft mißgönnte und also langsam Mich zu hassen begann...
Und Ich wußte auch,
wohin seine Gesinnung führte, aber Ich hinderte ihn nicht an seinem Fall und
auch nicht die Wesen, die ihm folgen wollten... wenngleich auch diese in aller
Vollkommenheit von Mir ausgegangen sind. Da Ich aber die Wesen ausgestattet
hatte mit einem freien Willen, konnte Ich ihnen auch nicht verwehren, die Gedanken
dessen anzunehmen, der Mir seinen geheimen Widerstand entgegensetzte, und diese
Gedanken brachten auch die Wesen zum Fall, da er nun alle seine Haßgedanken
auf jene Wesen übertrug, die sie zum Abfall bewegten. Denn sie lehnten sich
auf wider Mich, erkannten Mich nicht mehr an und wiesen Meine Liebekraft zurück.
Wie falsch es aber ist, in Mir alles Gegensätzliche sehen zu wollen, geht daraus
hervor, daß ihr Meine Liebe anzweifeln könntet, die euch also nach Meinem
Ebenbild schuf, daß ihr Meine Weisheit anzweifeln könntet, die euren
Fall also befürwortet, und daß euch auch Meine Allmacht zweifelhaft wäre,
die immer nur höchst Vollkommenes erschaffen kann. Und darum also widerlege
Ich diese Lehre als eine Irrlehre, die euch stets hindern wird, Mich in Meinem
Urwesen recht zu erkennen, und ihr Mir die Liebe verweigert, die Ich von euch
begehre...
Amen
Vorgang des Liebekraft-Austausches...
Als Ich euch das Leben gab, war dies ein unvergleichlich beseligender Erschaffungsakt, sowohl für Mich als auch für das aus Mir Selbst hinausgestellte Wesen, das sich
ebenfalls an eurer Schöpfung beteiligte. Dieser Vorgang war ein Liebekraft-Austausch...
Meine endlose Liebe durchflutete das erste Wesen, die Kraft mußte sich
irgendwie äußern, und diese Kraftäußerungen waren Wesen, die genau so beschaffen
waren wie Ich Selbst und auch der, der Meinen Liebekraftstrom in Empfang genommen
hatte...
Sie konnten auch nicht anders sein, da die Liebe die Urkraft ist und aus der
Liebe eben nur Höchst-Vollkommenes ausstrahlen konnte. Dieses wird euch erst dann
verständlich, wenn ihr wisset, daß Mein Urwesen Liebe, Weisheit und Allmacht ist, daß
sie unbegrenzt sich äußern und also die Weisheit und die Allmacht es niemals zuläßt,
daß die Liebe je etwas Mangelhaftes aus sich herausstellen könnte, wie andererseits von
der Weisheit und der Allmacht die Liebe zur letzten Entäußerung veranlaßt wird, also
alle Voraussetzungen zum Erschaffen von etwas Höchst-Vollendetem gegeben sind...
Ihr alle seid von Gott ausgegangen...
Wisset ihr, was das heißt?...
Daß ihr von dem
Vollkommensten ausgestrahlt wurdet und daß ihr nur ein Ziel hattet, Mir die Liebe zu
erwidern, was ihr auch ewige Zeiten getan habt, und eure Liebe fortgesetzt zurücksandtet zu Mir...
Gerade dieser Vorgang war das Beseligende, daß ihr genau so empfandet wie Ich Selbst. Der Austausch unserer Liebesehnsucht erfüllte sich in einem
unvorstellbarem Maß...
Ihr nahmet den Weg zu Meinem Herzen immer und immer
wieder, und das Glück unserer Vereinigung war unermeßlich, weil immer wieder Meine
Liebekraft euch durchstrahlte...
Doch für euch, die ihr als Mensch auf dieser Erde weilet, nahm einmal diese Seligkeit ein Ende... als ihr euch verschlosset Meiner Liebeanstrahlung und abfielet von Mir...
Doch ihr waret keineswegs ohne Licht, daß ihr
deshalb euch zur Tiefe verirrtet. Ihr standet in vollem Bewußtsein, Wem ihr diesen Liebestrom zu verdanken hattet, der euch Ewigkeiten beglückte. Aber der, der beteiligt war
an eurer Erschaffung, der wollte Mich schauen, dies (aber) ganz unmöglich war, weil Ich
für kein von Mir erschaffenes Wesen schaubar war und bin...
Er sah sich in seiner
Herrlichkeit und forderte von seinen Wesen die volle Anerkennung als Gott und
Herr...
Also verloren diese Wesen ihr Licht, ihre Vollkommenheit, denn sie wiesen das
Licht von Ewigkeit zurück. Der Liebelicht- und Kraft-Austausch hatte nun für diese
Wesen aufgehört... der aber dazugehört, daß die Wesen unbegrenzt selig sind...
Und
wieder war es Meine unendliche Liebe, Meine Weisheit und Meine Allmacht, die nun
Schöpfungen erstehen ließ, um dieses in die Tiefe Gefallene wieder emporzuziehen, um
ihm wieder Licht zustrahlen zu lassen, das nun wieder freiwillig angenommen werden
muß und darum das Wesen endlos lange Zeit in der Finsternis verharrt, wenn es sich
nicht dazu entschließen kann, sich freiwillig zu öffnen...
Aber daß das Wesen... einst
Mein Lichtträger... der in ungeahntem Maß selig gewesen ist, sich nun zu Meinem
Gegenpol gewandelt hat, das ist ein solch gewaltiges Geschehen, daß niemand dafür
Verständnis aufbringen können wird, denn er hat die größte Seligkeit genossen und sie
im freien Willen dahingegeben...
Er ist von der höchsten Höhe herabgestürzt zur tiefsten Tiefe, er hat sich in seinem Wesen völlig verkehrt und ist urböse geworden...
Aber
niemals hätte Ich das Böse erschaffen können, denn er ging in strahlender Lichtfülle
aus Mir hervor sowie auch alle durch unsere Kraft und Willen entstandenen Wesen.
Doch um der Vergöttlichung der geschaffenen Wesen willen ließ Ich diese Verirrungen
zu und wehrte dem freien Willen nicht, als sich die Wesen von Mir abwandten...
Denn
einmal werde Ich es erreichen, daß sich Mir alles wieder öffnet, um Meine Liebeanstrahlung zu empfangen, und daß es dann auch wieder unbegrenzt selig sein wird,
wie es war zu Anbeginn...
Amen
B.D. NR. 8889 - 29.11.u.1.12.1964
Die Finsternis nimmt zu...
All euer Denken muß der Wahrheit entsprechen, sowie ihr euch Mir voll und ganz
zur Verfügung stellet, sowie ihr nur Mir dienen wollet und euch Mir gänzlich hingebet,
daß Ich euch lenke und leite. Dann seid ihr jeder Sorge enthoben, daß ihr in die Hände
Meines Gegners geratet, daß er euch für seine Pläne nützen kann, denn Ich Selbst stelle
Mich zwischen euch und ihn, Der Ich das Urlicht bin von Ewigkeit. Und dann seid ihr
Mir auch rechte Knechte, die in Meinem Namen reden und die Wahrheit vertreten.
Doch das eine sollet ihr wissen, daß noch viel Irrtum unter den Menschen verbreitet
ist... daß sich jahrzehnte- und jahrhundertelang falsche Ansichten behauptet haben,
die einfach nicht aus der Welt gebracht werden konnten, weil sie zu fest verankert waren
und eine Richtigstellung nur hätte möglich sein können, wenn Ich Mich direkt von
oben offenbart hätte und also solche Offenbarungen geglaubt werden mußten, was Ich
aber der Willensfreiheit wegen nicht konnte, und die Werkzeuge, derer Ich Mich
bediente, als Satansknechte verurteilt wurden, denn es hatten sich auch kirchliche Würdenträger befaßt mit Problemen, und diesen durfte nicht widersprochen werden, ohne
das Leben zu gefährden. Und wenn diese nun dafür eintraten, daß Ich Selbst die Menschen bestimmte zur Seligwerdung oder zur Verdammung, so wäre ein einfacher
Mensch, durch den Mein Geist wirken konnte, schon deshalb nicht angehört worden,
weil ihnen selbst von dem Vorgang des „Wirkens des Geistes im Menschen“ nichts
bekannt war...
Denn wenn ein Mensch einen so falschen Glaubenssatz vertreten
konnte, so mußte in ihm ein völlig verkehrtes Denken sein, also auch keine Liebe, die
seinen Geist erleuchten konnte. Und von seiten derer ist auch Mein Wesen hingestellt
worden, daß die Menschen ein völlig verzerrtes Bild erhielten von Mir und Mich nicht
zu lieben vermochten, sondern Mich nur fürchteten ob Meiner Macht. Und immer weiter entfernten sich die Menschen von Mir, weil sie in Mir keinen liebenden Vater
erkannten und eigenmächtiges Forschen ihnen untersagt war, ansonsten sie Mir Selbst
sich anvertraut hätten und Ich Mich ihnen nun (hätte, fr. H.) offenbaren konnte (können).
Doch Ich habe immer wieder gesprochen mit denen, die durch ihren Geist Mich vernehmen wollten, und Ich habe ihnen Schöpfungsgeheimnisse kundgetan, die nur Ich
als der ewige Schöpfer ihnen vermitteln konnte, und Ich habe sie über Sinn und Zweck
der Schöpfung und ihres Erdendaseins informiert...
Aber immer nur wenige nahmen
dieses Wissen an, weil es als Irrlehre verschrieen wurde und man keinen göttlichen Einfluß darin erkennen wollte. Und es haben sich so viele Irrlehren verbreitet, daß zuletzt
jeder denkende Mensch den Glauben verlor, daß er mit den Irrlehren auch die rechten
Lehren ablehnte, daß er bald jede religiöse Bindung verlor, wenn er nicht an sich ein
Denker war, der über sich selbst und sein Dasein nachdachte, und Ich (ihm) dann auch
Erhellung seiner Gedanken schenken konnte...
Aber dennoch ist durch das Einwirken
Meines Gegners viel dazu beigetragen worden,(1.12.1964) daß auch jene immer weniger
wurden, die Licht begehrten, daß es immer nur einzelne sind, denen Ich Mich offenbaren kann, und diese einzelnen werden einen schweren Stand haben, um gegen weitverbreiteten Irrtum vorzugehen, der von der breiten Masse übernommen wurde...
Und es
könnte in der Welt wahrlich nicht so aussehen, wenn die Menschheit in der Wahrheit
lebte. Es würde Harmonie und Frieden herrschen, weil dies die Auswirkungen der
Wahrheit sind. Aber das Licht setzt sich nicht gewaltsam durch, und so ist auch dies eine
irrige Ansicht, daß das Licht aufblitzen wird und die ganze Finsternis durchbricht, denn
bis zum Ende wird die Finsternis noch zunehmen, und nur vereinzelt werden Lichtfunken aufstrahlen und die Menschenherzen erhellen, die danach verlangen. Bis am Ende
der Tage das Ewige Licht Selbst zur Erde erstrahlen wird, dann aber auch nur denen
ersichtlich, die Mein sind und bleiben wollen, während die anderen in der Finsternis versinken werden. Denn das Licht kann nicht dort sein, wo ihm Widerstand entgegengesetzt wird...
Die Welt aber ist voller Widerstand, und darum auch liegt sie in dichtester Finsternis. Doch das Licht wird hell erstrahlen auf der neuen Erde...
Dann wird
des Gegners Macht gebrochen sein, er wird wieder gebunden auf lange Zeit, und in dieser Zeit wird auch die Wahrheit auf Erden sein, dargeboten von Meinen Engeln, die in
ständigem Verkehr mit den Menschen der neuen Erde stehen. Dann also ist das Licht
durchgebrochen und hat alle Schatten verjagt, was aber niemals mehr auf dieser Erde
geschehen kann, solange der Gegner noch wirket und die Menschen sich ihm nicht
widersetzen. Wer aber hier auf Erden schon im Licht steht, der wird es auch behalten,
denn das Licht von oben kann dort nicht verlöscht werden, wo es einmal durchgebrochen ist...
Deshalb also ermahne Ich alle Lichtträger, noch in ihren Kreis zu ziehen die
Willigen, die nicht abwehren, wenn ihnen ein Licht aufleuchtet. Denn die Zeit geht zu
Ende, und wer hier nicht mehr zum Licht findet, den wird die Finsternis unwiderruflich
verschlingen. Ihn wird das gleiche Los treffen wie Meinem Gegner, er wird gebunden
werden wieder auf endlos lange Zeit...
Amen
Wie lange hielt sich die Lehre Christi rein?...
Ich neige Mich euch zu, die ihr angesprochen werden wollet von Mir, die ihr Fragen
in euch beweget, die nur Ich euch beantworten kann. Es ist schon oft die Frage aufgeworfen worden, wie lange sich die Lehre Christi rein erhalten hat und welche Ursachen es waren, daß sie verunreinigt worden ist. Und Ich habe euch immer so belehret,
daß sie rein geblieben ist so lange, wie ein direktes Geistwirken Meinerseits möglich
war...
Sie mußte verständlicherweise sich dann verändern, als die Menschen unerweckten Geistes die Führung übernahmen...
Menschen, die nicht von Mir direkt
belehrt werden konnten, in denen einfach Mein Geist nicht mehr wirken konnte...
Die
ersten Jünger und auch ihre Nachfolger waren innig Mir verbunden, sie standen also
noch unter dem Eindruck Meines Kreuzestodes, denn ob auch längere Zeit danach verging, aber es war ein gewaltiges Geschehen, von dem die ersten Jünger zeugten, daß sie
auch zahlreiche Anhänger fanden, welche die göttliche Liebelehre annahmen und sich
bemühten, gleichfalls in der Liebe zu leben... die dadurch auch den Glauben an den
göttlichen Erlöser annahmen und ebenfalls zur Erweckung ihres Geistes gelangten...
Und so lange blieb auch Meine Lehre rein, so lange war ihr Glaube lebendig, und es
konnten sich Meine ersten Jünger immer wieder Apostel heranbilden und sie mit dem
Auftrag hinaussenden in die Welt, das Evangelium der Liebe zu verkünden. Und jeder
Sendbote stand unmittelbar unter Meinem Einfluß, er gab immer nur weiter, was er
durch die Stimme des Geistes in sich hörte, was er aussprechen mußte, weil er vom
„Geist Gottes“ erfüllt war. Es ist auch nicht die Verwässerung Meiner Lehre plötzlich
vor sich gegangen, es ging eines aus dem anderen hervor, als der eine oder der andere
nicht tauglich war für jenes Amt, sich selbst aber dazu erhob oder von solchen dafür
gewählt wurde, die gleichfalls unerweckten Geistes waren. Denn mit der Zeit ergaben
sich aus jenen anfänglichen Gemeinden größere Verbände, die immer wieder einem
Mächtigen unterstanden, der sich selbst dazu erhob, weil er über ein Wissen verfügte,
das den anderen Brüdern mangelte, der aber nicht von einem Geisteswissen sprechen
konnte. Und so wurde ein Gebäude errichtet, das anfänglich noch von guten Menschen
geleitet war, das aber immer weltlichere Formen annahm, die wohl im Verbreiten des
Evangeliums ihre Aufgabe sahen, die aber auch irdische Ziele verfolgten, die das Zeichen Meiner Kirche nicht mehr besaßen... die innere Erleuchtung durch den Geist... daß sie zuletzt nur noch den toten Buchstaben beachteten, aber keinen lebendigen
Glauben mehr aufweisen konnten. Die Kirche, die Ich Selbst auf Erden gründete, hat
sich nicht verändert, sie besteht auch heut noch aus denen, die lebendig glauben an
Mich und in denen Mein Geist wirken kann... die Ich also lenken kann in ihren Gedanken, die nur recht denken können und in lebendiger Verbindung stehen mit Mir. Und
diese Kirche hat sich durch alle Zeit erhalten, sie ist inmitten großer Organisationen
geblieben, weil sie Mitglieder aller Konfessionen zählte und (die) lebendig waren in
ihrem Denken, Wollen und Handeln. Also kann nicht eine Zeit angegeben werden, wie
lange sie sich rein erhalten hat...
Denn immer wieder sage Ich es euch, daß Ich nur die
Menschen als Meiner Kirche angehörig ansehe, die sich Mir verbunden wissen, die in
ständiger Gemeinschaft leben mit Mir, die an Mich glauben, mit denen Ich also reden
konnte durch den Geist...
Und überall, in allen Konfessionen, hat es Menschen gegeben, mit denen Ich innige Gemeinschaft hielt, überall konnte Ich Mich äußern und sie
einführen in tiefes Wissen...
Doch ob sie anerkannt wurden als rechte Gefäße für göttliche Offenbarungen, das bestimmte der Geisteszustand jener Menschen, die sich an
erster Stelle stehend ansahen und schon erheblich weit von der Wahrheit entfernt
waren. Die Zahl Meiner rechten Jünger ist auch schon bedenklich klein geworden, und
auch heut noch sende Ich sie hinaus, um den Völkern Mein Evangelium zu predigen, das Evangelium der Liebe, weil nur durch die Liebe die Menschen Mir ihre Zugehörigkeit zu Meiner Kirche beweisen können, weil dann auch Mein Geist im Menschen wirken kann und dies das sicherste Zeichen dessen ist. Aber auch nur diese werden das
Himmelreich erwerben, nur ihnen kann Ich die Wahrheit zuführen und nur diese einweihen in Meinen Plan von Ewigkeit...
Denn es geht um weit wichtigere Dinge als um
das Innehalten von kirchlichen Gebräuchen und Handlungen, die der menschlichen
Seele keinerlei Fortschritt eintragen...
Es geht um das Leben der Seele, das sie nur
durch Liebewirken und lebendigen Glauben erlangen kann...
Und das allein habe Ich
Meinen ersten Aposteln aufgetragen, ihren Mitmenschen Kenntnis davon zu geben.
Und Ich habe jeden in Meine Kirche aufgenommen, der sich an diese Gebote gehalten
hat, und auch heut noch gilt das gleiche Gebot:„Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst...“
Amen
Geistige Hilfe auf dem Rückführungsweg...
Freier Wille...
Zahllose Welten sind schon erstanden, um die endlose Schar der gefallenen Urgeister
aufzunehmen, die als unerlöst ebenso endlos viele Schöpfungen benötigen, um darin
ihren Entwicklungsgang zurücklegen zu können. Aber es sind auch alle diese Welten
von Lichtgeistern dazu eingerichtet worden, daß sich in ihren Schöpfungen jene
Wesenheiten bergen konnten, weil darin die Seligkeit der Lichtwesen liegt, für das gefallene Geistige unentwegt Schöpfungen hinauszustellen, die eine jede ihren Zweck
erfüllt, das darin gebundene Geistige zum Ausreifen zu bringen. Und so steht die geistige Welt in dauernder Verbindung mit dem gefallenen Geistigen, nur daß jene Wesen
eine unvergleichliche Seligkeit dabei empfinden, während das gefallene Geistige einen
qualvollen Weg geht und gehen muß, um auch einmal das Ziel zu erreichen, sich gleichfalls schaffend zu beteiligen an dem noch Unseligen. Die Lichtwelt also nützet die Kraft,
von der sie ständig durchflutet wird, zum Erschaffen immer neuer Schöpfungen, denn
noch ist kein Ende abzusehen, noch sind so viele ungebundene Substanzen, die darauf
warten, eingefangen zu werden von der Liebestrahlung jener Wesen... die noch ungebunden im Weltall herumschwirren, die erst zur Materie verdichtet werden müssen, um
nun den Entwicklungsweg beginnen zu können. Denn die Materie ist geistige Kraft, die
sich verdichtet hat zur Form. Es muß also das Geistige sich einfangen lassen und damit
den ersten Widerstand aufgeben, der darin bestand, jegliche Liebekraft abzuwehren.
Die Lichtwesen umhüllen mit ihrer Liebekraft diese geistige Substanz, ohne sie zu
zwingen zur Aufgabe ihres Widerstandes, aber die Liebe übt eine wohltätige Wirkung
aus auf jenes noch widersetzliche Geistige, so daß es sich gefangennehmen läßt, also der
erste Widerstand gebrochen ist. Und dann geht das Geistige im Mußzustand durch
sämtliche Schöpfungen hindurch, was wohl äußerst qualvoll ist, doch nicht zu umgehen, denn dieser Gang führt einmal zur letzten Vollendung. Und immer wird das lichtvolle Geistige jedem zur Tiefe Gesunkenen helfen, aus der Tiefe emporzusteigen, auch
wenn dieser Weg endlose Zeiten erfordert, ehe er zum letzten Ziel... zur Verkörperung
als Mensch... führt. Dann aber ist der einst gefallene Urgeist wieder in allen seinen Partikelchen vollzählig, ihm fehlt nicht die geringste geistige Substanz, er ist, was er war vor
seinem Fall zur Tiefe... jedoch eines ist noch nicht in ihm vorhanden: Er ist noch völlig bar jeder Liebe, ohne die es keine Aufwärtsentwicklung gibt. Darum hat Gott das
größte Liebeswerk vollbracht, als er den Menschen schuf und ihm einen Funken Seines
Gottesgeistes beigesellt hatte... der den Menschen nun befähigt, sich wieder zu seinem
Urwesen zu wandeln, wieder so zu werden, wie es war im Anbeginn...
Daß nun auch
wieder die Lichtwesen in ihren Bemühungen nicht nachlassen, den Menschen zur
höchstmöglichen Reife zu führen, das versteht sich von selbst, denn das ist gerade ihre
Seligkeit, den Menschen im letzten Stadium Hilfe angedeihen zu lassen, um ihnen auch
zur Seligkeit zu verhelfen, wenngleich der freie Wille es auch verhindern kann und der
Mensch sich die Zeit der Entfernung von Gott wieder endlos verlängert...
Aber die
Liebe jener Wesen ist so groß, daß sie gesetzlich gebunden ist, daß sie nur dann wirken
kann, wenn es der freie Wille des Menschen zuläßt. Doch würdet ihr Menschen um
euren Entwicklungsgang wissen oder es glauben, wenn ihr davon unterrichtet werdet,
dann würdet ihr alle Kraft anwenden, um einmal die Hülle als Mensch verlassen zu
können, um wieder in das Lichtreich aufgenommen und aller Herrlichkeit teilhaftig
werden zu können. Doch ein Beweis kann euch nicht gegeben werden, aber ihr werdet
auch nicht sagen können, unwissend geblieben zu sein. Und so liegt es wieder an eurem freien Willen, wie einstens, als ihr zur Tiefe gefallen seid...
Ihr nutztet auch da euren
Willen falsch und mußtet es büßen Ewigkeiten hindurch, aber ihr könnet auch nun kein
besseres Los erwarten, wenn ihr wieder in eurem Willen versagt. Doch Hilfe werdet ihr
jederzeit erfahren, nur müsset ihr selbst eines guten Willens sein, daß ihr euch auch helfen lassen wollet...
Amen
Der Tag des Endes wird eingehalten...
Euch allen ist Mein Schutz zugesichert, die ihr für Mich tätig seid, doch die Arbeit
muß unentwegt geleistet werden, weil nicht mehr lange Zeit ist, wo ihr noch frei wirken
könnet. Und eure Aufgabe besteht darin, die Mitmenschen in Kenntnis zu setzen von
dem Gnadengeschenk, das allen zur Verfügung steht, die sich dessen bedienen wollen... die von Meinem Wort sich berührt fühlen und sich ebenfalls von Mir ansprechen
lassen wollen. Ich kann nicht offensichtlich zu ihnen sprechen, weil die Menschen nicht
zur Aufnahme Meines Wortes vorbereitet sind. Aber Ich kann durch euch zu ihnen
reden und ihnen über ihren Erdenlebenszweck Aufschluß geben. Und daher sollet ihr
sprechen, wo dies angebracht ist... doch wo ihr abgewiesen werdet, dort schüttelt den
Staub von euren Füßen und wandelt weiter. Die Zeit ist nur noch kurz, die euch zur Verfügung steht, bald werdet ihr gehindert werden und nur noch in der Stille tätig sein
können, doch ein jeder, der die Gnadengabe vorher genützt hat, der weiß sich auch in
Meinem Schutz stehend, und er wird die kommende Zeit gelassen ertragen. Ihr aber,
die ihr Mir dienen wollet, ihr könnet euch noch viele geistige Schätze erwerben, denn
eure Tätigkeit wird hoch gewertet, gilt sie doch der Erlösung irrender Seelen, die ihr vor
dem Lose der Neubannung bewahret. Und darum dürfet ihr euch stets gelenkt wissen,
nichts tritt willkürlich an euch heran, alles ist von Mir vorbestimmt, so daß ihr wahrlich
nur so handeln werdet, wie es Mein Wille ist. Denn mit gewaltigen Schritten kommt das
Ende näher...
Und es wird euch alle überraschen, denn der Tag wird eingehalten, da
Ich das Ende dieser Erde beschlossen habe. Und ob auch die Menschen es anzweifeln
wollen... ob sie auch noch so sehr der Welt huldigen... sie werden alles hingeben müssen, und nur der Seelenzustand wird entscheidend sein für das fernere Los. Und diesen
Seelenzustand sollen die Menschen zu erhöhen suchen, und dazu ist Mein Wort nötig,
daß sie wissen um Meinen Willen. Sowie sie nur den geringsten Willen aufbringen können, entsprechend Meinem Willen zu leben, werden sie auch dazu die Kraft empfangen
und diese gleichfalls aus Meinem Wort entziehen. Und dann ist auch schon ihr Reifezustand gesichert, denn der Mir zugewandte Wille ist die bestandene Willensprobe, die
Zweck und Ziel des Erdendaseins ist. Sowie ihr, Meine Diener, also die Mitmenschen
dazu bewegen könnet, an Mich zu glauben, sowie ihr sie zu uneigennütziger Nächstenliebe bewegen könnet, um nun diesen Glauben an Mich zum Leben zu erwecken, dann
habt ihr wahrlich Mir rechte Weinbergsarbeit geleistet, und euer Lohn im geistigen
Reich wird nicht ausbleiben...
Und Ich führe euch noch die Seelen in den Weg, an
denen ihr diese Weinbergsarbeit ausführen sollet, die willig sind, das Wort anzunehmen, das Ich ihnen durch euch anbiete und dann auch fähig sein werden, es auszuleben.
Und so verbreitet ihr das Licht, das in euch einstrahlt, das nimmermehr verlöschen
kann und das euch alle maßlos beglücken wird, das ihr aber auch nicht unter den Scheffel stellen dürfet, d.h. daß Mein Wort nicht die Verbreitung findet, zwecks derer Ich es
zur Erde leite. Ihr alle, die ihr euch in Meinen Dienst gestellt habt, ihr seid auch berufen
zur Verbreitung Meines Wortes und ob euch auch Mein Gegner daran hindern will...
Er vermag nicht, gegen Mein Wort anzugehen, sowie ihr euch diese Arbeit angelegen
sein lasset...
Denn Mein Wort ist Licht und strahlt Licht aus und das Licht flieht er, weil
es Meine Ausstrahlung ist...
Er also wird niemals (er also niemals wird) das Licht aus der
Höhe verlöschen können, solange ihr selbst Mir treu ergeben seid. Aber er wird euch
bedrängen, ihm zu Willen zu sein, und dann müsset ihr ihm widerstehen und euch stets
dessen bewußt sein, daß ihr Mir dienen wollet, und er wird von euch weichen. Denn
diesen euren Willen kann er nicht brechen. Und jeden Menschen, der Mir also dienen
will, den ergreife Ich mit aller Liebe und führe ihn durch alle Widerstände hindurch.
Denn er hat sich nun offen zu Mir bekannt, und er erfährt daher auch Meine offensichtliche Fürsorge. Denn ihr seid Meine Jünger der Endzeit, durch die Ich noch wirken will
bis zur Stunde des Endes...
Amen
B.D. NR. 8893 - Menschen...13.12.1964
Jesus Christus muß anerkannt werden vom
Ihr seid in Meinen Liebelichtkreis eingetreten, sowie Ich euch ansprechen kann,
denn dann öffnet ihr Mir euer Herz und seid bereit, Meine Liebekraft zu empfangen.
Einstens verschlosset ihr euch diesem Liebelichtstrahl, und euer Wesen war nur Abwehr
dessen, was euch bis dahin maßlos beglückte. Ihr verloret dadurch jegliche Erkenntnis,
die euch nun wieder zugeleitet wird... ihr wurdet kraftlos und könnet nun wieder
Kraft in Fülle entgegennehmen... es waren alle Zeichen des Rückschrittes in euch vorhanden, nun aber wird euch der Weg zur Höhe führen...
Es war alles negativ, was ihr
anstrebtet, nun aber könnet ihr nur positiv wirken auf alles noch unvollkommene Geistige, das als Mensch gleich euch über die Erde geht...
Ihr waret endlos weit entfernt
von Mir... nun aber kommet ihr Mir immer näher, es ist die weite Kluft überwunden,
die uns trennte, denn euer Wille ist wieder Mir zugewandt, wie er es war im Anbeginn.
Ihr steht nahe vor eurem Ziel, der völligen Vereinigung mit Mir. Aber eines ist dazu
nötig, daß ihr Mich Selbst wieder anerkennet, daß ihr in Mir den göttlichen Erlöser
sehet, Der für euer einstiges Vergehen gelitten hat und gestorben ist am Kreuz, um
Sühne zu leisten für dieses Vergehen...
Es wäre euch nicht möglich, diese Bindung mit
Mir herzustellen, wenn ihr noch unter der Last der Ursünde ständet, denn dann hätte
euch Mein Gegner noch in seiner Gewalt, der jegliche Bindung mit Mir verhindern
würde, wenn ihr euch nicht an Jesus Christus wendet, Der ihm Widerstand leistete und
ihn überwunden hat... wenn nicht Ich Selbst euch helfen würde, Der Ich in Jesus
„Mensch“ geworden bin. Eure Aufwärtsentwicklung als Mensch kann nur stattfinden,
wenn die Schuld zuvor vergeben ist, ansonsten es euch nicht möglich wäre, daß ihr
Mich wieder höret wie im Anbeginn, daß ihr von Mir eingeführt werdet in die reine
Wahrheit, daß ihr an Kenntnis zunehmet und also sichtlich mit Mir in Verbindung
steht...
Und darum ist es das Wichtigste im Erdenleben, daß der Mensch Aufschluß
bekommt, weshalb er Jesus Christus anerkennen muß, weil danach erst die Aufwärtsentwicklung beginnen kann, ansonsten er genau so wieder das Erdenleben verläßt, wie
er es betreten hat...
Die Sünde der Auflehnung wider Mich ist geschehen und kann
nicht eher gestrichen werden, bis Der anerkannt wird, Der die Sündenschuld für euch
bezahlt hat. Also kann Ich nicht zuvor einem Menschen Aufschluß geben und ihn wahrheitsgemäß belehren, ehe er nicht den Weg zum Kreuz genommen hat, bevor er nicht
Dem seine Sündenschuld übergeben hat, Der sie für ihn getilgt hat. Dann aber ist es
auch nicht schwer, aufwärtszusteigen, denn er kann wieder in den Liebekreis eintreten
und sich also zur Höhe entwickeln, es wird ihm leichtfallen, denn an Kraft wird es ihm
wahrlich nicht mangeln, weil Mein Wort die Kraft ist, die er nun empfängt. Doch es ist
nicht möglich, ohne Jesus Christus den gleichen Weg zu gehen, der zur Höhe führt,
denn ihn belastet die Urschuld, und jeder Aufstieg zur Höhe wird von Meinem Gegner
verhindert werden, der dann noch immer die Macht hat über ihn, die er auch wahrlich
nützet. Darum ist auch in der Endzeit wenig geistiger Erfolg zu verzeichnen, denn der
Glaube an Jesus Christus ist so selten noch zu finden, und wenn auch ein Mensch sich
zu Ihm bekennt, so ist dies nur mehr Form, um nicht zu widersprechen, aber im Ernst-fall wird er kein öffentliches Bekenntnis ablegen und Ihn leicht dahingeben. Und doch
muß von seiten Meiner Wortverkünder jedem Menschen Aufschluß gegeben werden,
der dafür aufgeschlossen ist, daß er wenigstens das Wissen um Ihn mit hinüber nimmt
in das jenseitige Reich, weil es auch dann noch zur Erlösung aus der Finsternis führen
kann. Sowie also ein Mensch bewußt mit Mir die tiefe, innige Bindung herstellt, kann
Ich ihn auch unterweisen und ihm über alles Kenntnis geben, dann aber soll er nicht
müde werden, auch seinen Mitmenschen das gleiche zu übermitteln, das nun zwar auch
nur diejenigen annehmen werden, die nicht unwillig sind, sich erlösen zu lassen, die den Gang zum Kreuz antreten und denen Ich dann auch weiterhelfen kann, bis sie auch
die Bindung mit Mir eingegangen sind und immer näher ihrer Vollendung kommen.
Denn der Glaube an das Erlösungswerk Jesu Christi ist es, der erst das Tor öffnet zum
Lichtreich, weil Er den Kampf aufgenommen hat mit dem, der euch alle in seiner
Gewalt hat und behalten will, dem aber Jesus Christus die Seelen abgekauft hat, und
also nur noch der eigene Wille dazu gehört, sich auch loskaufen zu lassen. Suchet allen
die Begründung und Bedeutung des Erlösungswerkes klarzumachen, die ihr von Mir
Selbst Kenntnis genommen habt, denn an dieser Frage darf kein Mensch vorübergehen, dessen Erdenleben von Erfolg sein soll, daß er eingehen kann in das Reich des
Lichtes und der Seligkeit...
Amen
Erdenaufgabe: Innere Erleuchtung...
Ihr alle werdet vom Ewigen Licht Selbst erleuchtet, die ihr verlanget, daß Ich Selbst
euch anspreche, die ihr Mein Wort in euch aufnehmet und es auslebet... die ihr Täter
und nicht nur Hörer Meines Wortes seid. Denn euch strahlt das Ewige Licht Selbst an,
und Es muß Seinen hellen Schein über euch fallenlassen, ihr könnet euch nicht mehr in
der Dunkelheit bewegen, in der ihr endlose Zeiten gewandelt seid...
Dann muß euch
ein Strahl des Lichtes treffen, das einstmals euch beseligte, das ihr aber freiwillig dahingegeben hattet. Und dieser Lichtstrahl ist ein Zeichen dessen, daß ihr Mir bereitwillig
die Herzenstür öffnet, daß Mein Liebelicht in euch wieder einstrahlen kann. Ich will
euch wieder zu Mir ziehen, Ich will, daß ihr den einstigen Zustand wiedererreichet, Ich
will, daß ihr wieder zur Erkenntnis gelanget, die euch selig macht. Ich will aber auch,
daß ihr jeden Irrtum erkennet, daß ihr ihn verabscheut als Werk Meines Gegners, daß
ihr auch die Finsternis sehet, die über der Erde liegt, und daß ihr alles tut, was die Finsternis durchbrechen kann. Ihr sollet nicht für euch allein das Licht in Anspruch nehmen, sondern auch in euren Mitmenschen es entzünden, auf daß diese auch die Finsternis verjagen können mit eurer Hilfe. Darum sollet ihr das Licht weitertragen und auch
eure Mitmenschen damit beglücken, denn nur im Licht könnet ihr selig sein. Ihr sollet
selbst in der Liebe leben und auch die Mitmenschen zu einem Liebeleben anzuregen
suchen...
Und ihr werdet des Lichtes in aller Fülle besitzen. Wenn eure Wandlung zur
Liebe sich vollzieht, dann seid ihr gerettet für alle Ewigkeit, dann seid ihr wieder in das
Urverhältnis eingetreten, und ihr habt euren Erdenlebenszweck erreicht. Aber gerade
die Liebegebote zu erfüllen fällt den Menschen schwer, obgleich ihr Urwesen selbst
Liebe ist...
Doch durch den Fall zur Tiefe ist die Eigen-Liebe stark hervorgetreten, und
nun müsset ihr gegen diese den Kampf aufnehmen, ihr müsset euer Ich zurückstellen
und in der Liebe zum Nächsten aufgehen, dann werdet ihr euch des Lichtes erfreuen
dürfen, dann wird euch das Licht von innen erleuchten und euch über alles aufklären,
was in euch verschüttet worden ist und ewige Zeiten verschüttet bleibt, bis ihr selbst
diesen Zustand ändert. Und das ist eure Lebensaufgabe, zwecks derer ihr den Erdengang gehet, der bald für einen jeden von euch beendet ist. Suchet noch vorher ein kleines Licht in euch zu entzünden, auf daß ihr nicht völlig lichtlos in das jenseitige Reich
hinübergeht, denn dort ist es weit schwerer, zu einem Lichtschimmer zu kommen, dann
reicht die eigene Kraft nicht mehr aus, und ihr seid auf Hilfe angewiesen, die euch die
Menschen von der Erde nachsenden durch liebende Fürbitte...
Doch wenn ihr wenig
Nächstenliebe geübt habet, werden auch wenige Menschen sich bereit finden, für euch
zu beten. Und eure Not wird groß sein, denn keinen Lichtschimmer zu besitzen ist ein
trauriges Los, das euch aber erwartet. Immer wieder wird euch Gelegenheit geboten zu
uneigennütziger Nächstenliebe. Lasset ihr aber alle diese Gelegenheiten vorübergehen,
dann müsset ihr ein Los auf euch nehmen, das für euch bitter ist, denn nur die Liebe
hilft euch weiter, und dazu besitzet ihr keine Kraft mehr. Die Liebe ist das Licht, das
helle Erkenntnis schenkt dem, der in der Liebe lebt...
Darum lasset alle euer Licht
leuchten, die ihr von Mir Selbst euch ansprechen lasset, und traget dieses Licht weiter,
auf daß die Zahl derer, die ohne Licht dahinwandeln, immer kleiner werde, denn alle
werden es euch danken, die durch euch zum Licht gekommen sind...
Amen
Berichtigung von Irrlehren...
Daß ihr alle in Zweifel gestürzt werdet, läßt sich nicht umgehen, gilt es doch,
mit der Wahrheit hervorzutreten und einen Irrtum aus der Welt zu schaffen, der
sich in euch festgesetzt hat...
Ich kann euch immer nur hinweisen, daß ihr euch
in falschem Denken bewegt, daß es ganz unmöglich ist, Mich mit schlechten Eigenschaften
konfrontieren zu wollen. In Mir ist alles hell und klar, kein Gedanke aus Mir
könnte je anders sein, und ebenso seid ihr uranfänglich in aller Vollkommenheit
ausgestrahlt worden von Mir...
Doch ihr bliebet es nicht, und das ist der Anlaß
gewesen zu völlig irrigen Vorstellungen, die Ich immer nur berichtigen kann,
es aber euch freistellen muß, ob ihr die Wahrheit annehmen wollet, weil Ich
alles kann, nur nicht euren freien Willen angreifen, der ein Zeichen ist eurer
göttlichen Herkunft...
Und Ich kann euch wohl auch die Erklärung geben, daß
ihr nicht das Buch der Bücher anführen könnet als Beweis für die Richtigkeit
eures Denkens, denn einmal ist auch dieses nicht mehr rein erhalten geblieben
und zum anderen Mal ist es nach der Entstehung der Welt, nach
dem Sündenfall der Geister, nach ihrer Abkehr von Mir entstanden...
Es
ist also kein Beweis für einen solchen Gott, wie ihr ihn euch vorstellet, mit
menschlichen Schwächen und Fehlern, die niemals für Mich in Anwendung gebracht
werden können...
Ihr müsset immer einen Unterschied machen von der Zeit vor
dem Abfall der Geister und jener, die Anlaß gab zur Erschaffung der Welt...
Doch niemals dürfet ihr Mich Selbst damit in Verbindung bringen, was
der freie Wille in euch und aus euch zustande gebracht hatte. Und alles
das, was die Folge war eurer einstigen Entscheidung gegen Mich,
dafür machet ihr Mich verantwortlich, und ihr überleget nicht, daß es Mir ganz
unmöglich gewesen wäre, aus Mir heraus Geschöpfe entstehen zu lassen,
die nicht vollkommen waren. Und zur Vollkommenheit gehört, daß sie nach
Meinem Ebenbild geschaffen waren, die genauso licht und klar sein mußten, weil
dieses Meinem Urwesen entsprach. Das erste geschaffene Lichtwesen...
Luzifer,
der sich zu Meinem Gegenpol gewandelt hat... ist seit seinem Abfall von Mir
darauf bedacht gewesen, Mein Bild zu verzerren, um kein Wesen zur Rückkehr zu
veranlassen, und es ist ihm gelungen, so daß Ewigkeiten vergehen werden, bis
Ich von den abgefallenen Wesen wieder als ein Gott der Liebe erkannt werde...
Und besonders in der Endzeit läßt er die Verwirrung unter euch Menschen immer
stärker werden. Und das bedeutet immer größere Verfinsterung, denn er hat auch
Einschlupf gefunden unter dem Deckmantel der Frömmigkeit, weil sich die Menschen
in ihrem begrenzten Denken nichts „Vollkommenes“ vorstellen können, weil sie
für alle ihre Fehler und ihre Sündhaftigkeit sich einen Ausgangsort suchen und
diesen Ausgangsort in Mir zu finden glauben, Der Ich aber über alles erhaben
bin und bleiben werde und Mein Reich ein Gebiet des Vollkommenen ist, das völlig
abseits liegt von der Welt der abgefallenen Geister. Bedenket doch, wie klein
ihr Menschen euch Mich vorstellt, wenn ihr annehmet, daß Ich Mir Wesen erschaffen
hätte, in die Ich auch das „Gottwidrige“ hineingelegt hätte...
Der Ich Selbst
es doch wollte, daß ihr bei Mir verblieben wäret, Der Ich das Zurückweisen
Meiner Liebekraft als ärgste wider Mich gerichtete Sünde ansah... also Ich Selbst
als euer Schöpfer Anlaß zu dieser Verfehlung gewesen wäre...
Nun aber ist dieser
Gedanke unter den Menschen verbreitet worden, und es hat wahrlich diese Irrlehre
einen großen Anhang gefunden, und es ist daher sehr schwer, dagegen Stellung
zu nehmen, weil nur der Mensch es annehmen wird, der Mich als höchst
vollkommen erkennt, der sich nicht damit zufriedengibt, daß je der kleinste
negative Gedanke in Mir sein kann, der also jeglichen Haßgedanken, jegliche
Lüge als unrichtig erkennt, weil damit auch die Vollkommenheit in Frage
gestellt wird.Für euch wurde also der erst-geschaffene Geist erst zum
Gegenpol, als ihr an ihm euren Widerstand erproben solltet während eures Daseins
als Mensch...
Ich Selbst aber brauche keinen Gegenpol... das abgefallene
Geistige jedoch braucht ihn, um wieder zurückfinden zu können zu Mir, es braucht
ihn, um seine Widerstandskraft zur höchsten Entfaltung zu bringen, und es braucht
ihn deshalb, weil nur so die höchste Vollkommenheit wiedererreicht werden kann,
in der es stand im Anbeginn. Denn Ich stellte vor der Erschaffung der
Wesen aus Mir geistige Schöpfungen heraus, und Ich habe auch mit den erschaffenen
Wesen Schöpfungen erstehen lassen, ohne einen Gegenpol zu benötigen...
Doch als Luzifer eine Welt des Widerstandes gegen Mich ins Leben rief, brauchten
diese Geister auch einen Gegenpol, zwischen dem und Mir sie sich nun entscheiden
mußten. Er wurde also im freien Willen zu Meinem Gegner und hilft dadurch ungewollt
an der Rückführung des Geistigen...
In der Willensfreiheit also habt ihr Menschen
die Begründung des Abfalles der Geister, diese aber war gleichfalls ein Zeichen
ihrer Göttlichkeit...
Daß ihr sie mißbrauchtet, ist allein euer Verschulden
und das Verschulden dessen, dem ihr, weil er schaubar war, in die Tiefe folgtet
und ihr daher unselig geworden seid, bis ihr wieder zu Mir zurückkehret, was
ebenfalls der freie Wille zustande bringen muß...
Amen
Berichtigung von Irrlehren...
Wie bedeutungsvoll es ist, daß ihr zu Mir eure Zuflucht nehmet in jeder geistigen
Not, das muß Ich immer wieder betonen, denn damit gebt ihr Mir volle Berechtigung,
euch zu schützen vor Meinem Gegner, der alles versuchen wird, um wieder seine Macht
über euch zu erlangen. Ihr aber könnet unbesorgt sein, er hat kein Anrecht mehr an
euch, und seine Bemühungen sind fruchtlos. Und so auch könnet ihr dessen überzeugt
sein, daß ihr nicht in falsches Denken geraten könnet, wenn ihr selbst euch Mir übergebet...
Ihr könnet dessen gewiß sein, daß Ich Selbst euch belehre und Mein Wort
Wahrheit ist...
Denn Ich allein bin das Licht, wer zu Mir kommt, der wird auch im Licht
stehen, und ihm werde Ich Selbst Mich offenbaren... d.h., Ich werde ihn wahrheitsgemäß unterweisen, weil Ich allein die Gefahr einer Irrlehre übersehen kann und weil
Ich alles tue, um die Menschen zur Wahrheit zu führen. Glaubet es doch, daß ihr die
Wahrheit annehmen und euch von Irrtum frei machen müsset, wenn ihr zur rechten
Erkenntnis gelangen wollet, die immer nur in der Wahrheit zu finden ist...
Die große
Gefahr irrigen Denkens erkennet ihr nicht, doch keine Irrlehre bleibt ohne Folgen, sie
zieht stets weitere Irrlehren nach sich, und ihr geratet so in ein Fangnetz dessen, der
alles versucht, um euch zu verwirren, der aber keine Macht hat über euch, wenn ihr in
geistiger Not zu Mir flüchtet und um Schutz bittet vor ihm. Dann könnet ihr euch
getrost Meiner Führung überlassen, Ich werde euch Aufklärung geben in jeder Frage,
die euch bewegt...
Und Ich werde es wahrlich nicht versäumen, euch auch die Gründe
anzugeben, warum ihr die Wahrheit vom Irrtum nicht zu unterscheiden vermögt: Ein
jeder Mensch soll nachdenken über ihm zugeführtes Geistesgut... und er soll Mich
bitten um Erhellung des Geistes...
Dann wird er auch stutzig werden über eine irrige
Lehre, die nicht von Mir sein kann, weil Ich stets nur die Wahrheit austeile. Euch aber
genügt es, zu wissen, daß ein Mensch von Mir Geistesgut empfangen hat, und also
nehmt ihr es bedenkenlos an im Glauben, daß es nur „Wahrheit“ sein kann, was durch
ihn nun den Menschen zugeführt wird...
Ihr bedenket aber nicht, daß auch jener
Mensch schwachen Fleisches gewesen ist und daß sich dann auch Mein Gegner seiner
bedienen konnte... und es auch getan hat, wenn die Möglichkeit bestand, wieder einen
Schleier zu breiten über das helle Licht, das von Mir ausging. Ich habe ihm nicht
gewehrt, und Ich konnte ihm auch nicht wehren, weil dies sein gutes Recht war...
Doch
jeder denkende Mensch hätte den Irrtum erkennen müssen, wenn er in der innigen
Bindung mit Mir ihn zur Kenntnis nahm. Denn auch Mein Knecht stand nicht unter
Willenszwang, auch er war frei, und er hätte nur die Bitte um Schutz vor Irrtum zuvor
an Mich richten sollen, was er aber nicht getan hat. Und Ich ließ es zu, weil Ich auch nun
wieder die Bedingung stellte an die Leser, allen Ernstes nach der Wahrheit zu verlangen,
um sie den Irrtum als solchen erkennen zu lassen. Denn es genügt nicht die gedanken-lose Übernahme von Geistesgut, es bleibt zu allen Zeiten das Verlangen nach der
Wahrheit maßgebend, ob sich die Menschen darin bewegen. Und daß Ich immer wieder solche Irrlehren berichtigt habe, wenn ein Mensch daran gezweifelt hat, das wird
ein jeder selbst bestätigen können, der ernsthaft diese Frage an Mich gestellt hat... weshalb Ich auch nun wieder den wenigen Aufklärung gebe, die daran Anstoß nehmen, daß
sie in Mir Selbst nicht den Ausgang des Bösen sehen wollen (sollen) und weil sie darum
eine Lehre nicht annehmen wollen, die ihnen das Bild eines vollkommenen Gottes und
Schöpfers als zweifelhaft hinstellt...
Ein jeder aber kann zu der Ansicht gelangen, daß
Mir die Vollkommenheit nicht abgesprochen werden kann, was aber Mein Gegner zu
erreichen sucht durch die Verbreitung einer irrigen Lehre...
Amen
Ruf von der Erde nach einem Retter...
Das Ewige Licht stieg Selbst zur Erde hernieder, und Es strahlte in alle Herzen Licht
ein, die sich öffneten und Ihm Einlaß gewährten. Denn es war eine Zeit der Finsternis,
in der die Menschen dahinwandelten, und es konnte sich niemand daraus befreien, weil
der Gegner noch volle Macht hatte. Und wenige nur riefen nach einem Retter in ihrer
Not, Der sie befreien sollte aus jener Gewalt. Wenige nur fühlten es, daß sie gefesselt
waren, und diese wenigen wußten auch, daß ihnen ein Retter angekündigt war, sie wußten um die Prophezeiung, daß einer aus dem Stamme Davids kommen sollte, und sie
versprachen sich von Ihm Hilfe aus ihrer Not...
Doch sie erwarteten irdische Hilfe, weil
sie guten Herzens waren und darum auch die Ungerechtigkeit ihrer Mitmenschen
erkannten...
Daß der Retter von oben gesendet wurde und in ganz anderer Weise
ihnen Rettung bringen wollte, das konnten sie mit ihren weltlich gerichteten Sinnen
nicht fassen...
Wo jedoch der gute Wille ersichtlich war, dort nahmen die Menschen
auch das Licht an, das ihre Herzen erleuchtete. Sie ließen sich belehren und von dem
Menschen Jesus einführen in so manches Wissen, das zu ihrem Seelenheil nötig war...
Denn Gott sandte Seinen eingeborenen Sohn zur Erde...
Eine Seele des Lichtes nahm
auf der Erde Aufenthalt und trat nun den Gang als Mensch an, um den Menschen ein
Liebeleben vorzuleben, um die Menschen vorzubereiten auf das Erlösungswerk, das
Gott Selbst in dem Menschen Jesus vollbringen wollte...
Die Menschheit war von dichter Finsternis umfangen, also kam das Licht Selbst zur Erde, um sie aufzuklären über
ihren Daseinszweck und ihnen die Liebegebote ganz eindringlich vorzustellen, um
ihnen die Auswirkung eines Liebelebens an Sich Selbst zu beweisen und so die Menschenherzen empfänglich zu machen für die Lichtstrahlung von oben. Doch Er mußte
Sich Selbst opfern, um für sie die Sühne zu leisten für ihre einstige große Schuld des
Abfalles von Gott...
Die Menschen standen noch unter dem Banne dieser Sünde, und
es war ihnen das Tor verschlossen zum Lichtreich, so daß sie bei ihrem Tode nicht eingehen konnten in dieses, sondern in der Vorhölle den Erlöser Jesus Christus erwarten
mußten und im Glauben an Ihn Ihm nun folgen zu dürfen, da Er die Tür zum Licht-reich gewesen ist...
Und auch dort wußten die Seelen um den Messias, Der von Propheten und Sehern angekündigt wurde...
Und sie erwarteten Ihn voller Sehnsucht, Den sie
erkannten als ihren Retter aus geistiger Not. Überallhin trug der Mensch Jesus das
Licht, überall suchte Er die Menschen aufzuklären über ihren einstigen Ausgang und
ihren Daseinszweck, über ihre große Urschuld, für die Er den bittersten Tod am Kreuz
auf Sich nahm, um Sühne zu leisten...
Gott sandte Seinen Sohn zur Erde, um in Ihm
Selbst Aufenthalt zu nehmen, und also mußte Sich der Mensch Jesus so herrichten, daß
Er Ihm ein Gefäß wurde, so rein und voller Liebe, daß Er die Gottheit... als die Ewige
Liebe... in Sich aufnehmen konnte, daß also nun Gott Selbst in Ihm das Erlösungswerk
vollbrachte, daß Gott „Mensch“ wurde und der Mensch Jesus ganz in Seinen Vater einging und so auch die Menschwerdung Gottes erklärbar ist für den, der von Jesus
Christus erlöst worden ist und schon einen leisen Schimmer der Erkenntnis besitzt...
Gott ist die Liebe, die Liebe war im Menschen Jesus, und der Mensch Jesus starb den
schmerzhaftesten Tod am Kreuz...
Also hat Gott Selbst das Werk der Erlösung vollbracht, nur daß Er Sich eine menschliche Hülle wählte, die voller Liebe war...
Und so
wurden die Menschen frei von ihrem Kerkermeister, die es wollten...
Denn Zwang
wendet Gott nicht an...
Aber ein jeder kann sich der Gnaden des Erlösungswerkes
bedienen, um diesem Kerkermeister zu entrinnen. Ein jeder kann um einen verstärkten
Willen bitten, denn diesen hat der Mensch Jesus am Kreuz für alle erworben, die sich
befreien wollen von dem Gegner. Und um ihnen ein Maß von Kraft zuführen zu können, gab Er den Menschen die Liebegebote, deren Erfüllen ihnen gleichzeitig Kraft und Stärkung des Willens eintrug. Liebe zu üben in Gedanken an den göttlichen Erlöser
Jesus Christus ist die sicherste Gewähr, von dem Gegner frei zu werden, denn gegen ihn
ist die Liebe die schärfste Waffe, und der göttliche Erlöser ist es, Der diese Waffe angewendet hat, um ihn zu besiegen...
Er hat mit Seinem Leben die Seelen losgekauft, und
der Gegner kann sie nicht mehr halten, wenn sie frei werden wollen von ihm...
Und so
ist das Licht zur Erde gestiegen, Es brachte denen die Freiheit, die sich anstrahlen ließen
von dem göttlichen Liebelicht, das alle in sich entzünden konnten, die ihre Herzen öffneten und also wieder den Zustand herstellen wollten, in dem sie standen vor ihrem
Sündenfall... wenn sie sich erlösen lassen (wollen) von Jesus Christus, Der für die
Urschuld gestorben ist am Kreuz...
Amen
Gott Selbst vollbrachte das Erlösungswerk...
Als Meine menschliche Hülle die Ewige Gottheit bergen sollte, war die Not auf Erden so groß geworden, daß nur Gott Selbst den Menschen Hilfe bringen konnte, und dies in der Weise, daß Er die Erde als Mensch betrat, um einen Kampf zu liefern gegen den (dem), der schuld war an dem elenden Zustand, in dem sich die Menschen befanden...
Und es mußte jener Mensch alle naturmäßigen Voraussetzungen haben, in Ihm mußte
eine Seele von oben sich verkörpern, auf daß die ewige Gottheit in ihr einen Aufenthalt
fand, ohne diesen Menschen mit Ihrer Licht- und Kraftfülle zu verzehren. Denn Sie
mußte in einer Sphäre wirken, die Ihrem Urwesen entsprach, Sie konnte Sich nur in
einem Gefäß aufhalten, das sündenlos war, das aber andererseits auch die Fähigkeit
hatte, leiden zu können, weil es eine ungeheure Sündenschuld abzutragen galt, um die
Menschheit zu erlösen. Und so vollbrachte Gott Selbst das Erlösungswerk, denn Er war
die Liebe Selbst, Die Sich nun in Mir als der menschlichen Hülle barg und Ich also den
schweren Kreuzweg ging, um Meinen gefallenen Brüdern zu helfen...
Es gab nur die
eine Lösung, daß Sich ein Engelsgeist... ein nicht gefallenes Wesen... erbot, in einer
menschlichen Hülle den Erdenweg zu gehen, daß dieser Engelsgeist ein Werk der größten Liebe vollbrachte, daß Er der Ewigen Liebe Raum bot, Die Ihn nun voll und ganz
erfüllte, so daß die Liebe Selbst das Opfer brachte, daß die Liebe Selbst die unermeßliche Schuld auf Sich nahm, um der Gerechtigkeit Gottes die Sühne zu leisten, die nur
Gott Selbst als die Ewige Liebe leisten konnte, weil sie sonst ewiglich nicht zu tilgen war
von der sündigen Menschheit selbst. Ich habe also als Mensch einen Kampf geführt
wider den, der euch gefangenhielt...
Ich habe diesen Kampf mit der Waffe der Liebe
geführt, gegen die Mein Gegner machtlos ist...
Ich lehrte die Liebe, lebte den Menschen
ein Liebeleben vor, bewies ihnen die Macht der Liebe und krönte dieses Werk mit Meinem Kreuzestod, den Ich unschuldig erlitten habe und unter entsetzlichen Schmerzen
gestorben bin am Kreuz...
Ein solches Werk konnte nur die Liebe vollbringen, Die also
in Mir war und Mir als Mensch die Kraft gab zu unermeßlichen Leiden, Ich aber litt für
Meine gefallenen Brüder, Ich wollte ihnen das Lichtreich öffnen und auch denen Erlösung bringen von ihrer Schuld, die schon abgeschieden waren vor Meinem Kreuzestod.
Denn ihnen allen war ein Tor verschlossen, das Ich erst öffnete durch Mein Erlösungswerk. Da Mich als Mensch aber die Liebe voll und ganz erfüllte, da Ich gewissermaßen
Selbst zur Liebe geworden bin, also in Mir Selbst nur die Liebe war, so konnte Ich auch
von Mir Selbst sagen, daß Gott in Mir war, daß Ich Selbst die Gottheit aufgenommen
hatte und folglich ein jeder Mensch, der Mich sah, den Vater sehen mußte, denn Ich und
der Vater ist eins geworden...
Er wurde Mensch, und Ich wurde Gott... und werde das
bleiben bis in alle Ewigkeit. Denn Gott ist die Liebe, und Diese erfüllte das Wesen des
Menschen Jesus ganz und gar, und da Ich für die Menschen ein schaubarer Gott sein
wollte, habe Ich Mir die Hülle des Menschen Jesus dazu erwählt, die sich von Mir ganz
durchstrahlen ließ und Ich nun für eine jede Seele des Lichtes zu einem schaubaren
Gott wurde in Ihm. Denn einstmals sind die Wesen von Mir abgefallen, weil sie Mich
nicht zu schauen vermochten, Der Ich in Meiner Urkraft und Meinem Urlicht niemals
geschaut werden konnte von den Wesen, die aus Mir hervorgegangen waren...
Aber Ich
habe dem Verlangen Meiner Geschöpfe Rechnung getragen...
Ich bin in Jesus für euch
zum schaubaren Gott geworden, Den ihr nun sehen könnet von Angesicht zu Angesicht...
Amen
Antwort für Habermann (Drucklegung) (Druck und Verbreitung der Kundgaben)
Daß die Verbreitung der Wahrheit überaus wichtig ist, das ist euch schon oft gesagt worden, denn von der Einstellung der Menschen zur Wahrheit hängt ihr Leben in der Ewigkeit ab, und es soll daher alles getan werden, um ihnen also die Wahrheit zu unterbreiten. Doch Ich kenne eines jeden Menschen Herz, Ich weiß es, wer dafür empfänglich ist, und Ich weiß auch die Wege, um alle diese Menschen zu erreichen, die noch aufnahmefähig sind, die ein liebewilliges Herz haben und die also auch das Verständnis aufbringen für das Wort, das ihnen von oben dargeboten wird. Und Ich lasse sie Kenntnis nehmen davon, indem Ich die sonderbarsten Fäden anknüpfe und Mein Wort dorthin leite, wo es dankbaren Herzens entgegengenommen wird. Und auch da wird es wieder Verbreitung finden, zwar auch nur selten, da die Weltmenschen nicht danach verlangen und derer, die angesprochen werden können, nur wenige sind. Aber eines darf nicht vergessen werden, daß Mein Wort in Liebe dargeboten werden muß, um wirksam werden zu können, und daß ein liebendes Herz sein muß, das es im Empfang nimmt. Darum ist jede Arbeit gesegnet, die unter diesem Gesichtspunkt ausgeführt wird...
Und ihr werdet es nun verstehen, daß Mir jede Kleinarbeit lieb ist, wo Ich eines jeden
Menschen Herz Selbst ansprechen kann und es auch empfunden wird als Meine direkte
Ansprache, wie Ich auch einen jeden Mitarbeiter segnen werde, der sich selbstlos für die
Verbreitung Meines Wortes einsetzt...
Denn Ich sorge wahrlich für einen jeden, der
Mir als Mein Knecht dienet, Ich sorge für ihn wie ein guter Hausvater, so daß er Mein
Wort jedem vermitteln kann, genau wie er selbst es empfangen hat von Mir: als eine
Gabe der Liebe...
Zudem ist Mein Wort keine Handelsware, was sie aber immer werden wird, wenn unerleuchtete Menschen sich damit befassen, die weder den Wert dessen zu schätzen wissen noch dafür das nötige Verständnis aufbringen können und daraus einen Massenartikel machen... was also nur das Ganze entwertet und wieder nur
denen zugeführt wird, die es ebenfalls nicht würdigen als Meine Ansprache. Der Kreis
derer, die davon noch beeindruckt werden können, ist sehr klein, und er wird sicher
von Mir erfaßt. Ihr werdet immer wieder einige Seelen finden, die aber dann auch ganz
überzeugt sind von Meiner Liebe und Gnade. Doch die Massen damit ansprechen zu
wollen ist vergebliche Liebesmühe...
Denn die Menschen werden immer mehr von der
Welt gefangengenommen, und sie hören weit lieber auf die Stimme der Welt...
Ein
jeder Mensch, dessen Geist erweckt ist, weiß es, wie schwer ihre Mitmenschen dafür zu
gewinnen sind, Worte von oben entgegenzunehmen... er weiß es, daß das Wirken des
Gegners so überaus offensichtlich ist, daß sie kein Verlangen haben nach einer Liebegabe, aus Meiner Hand geboten...
Und das schon sollte euch zu denken geben, daß
bei dem vielen Schrifttum, das auch geistig gerichtet ist, aber nicht Mich Selbst zum
Ursprung hat, dieses nur um eines vermehrt wird... wozu geistige Erweckung gehört,
um es als „Mein Wort“ erkennen zu können, daß diese Erweckung aber kaum mehr zu
finden ist...
Ich Selbst jedoch die Seelen kenne, denen Ich Mein Wort zuführen kann.
Welche Zeitspanne euch noch zur Verfügung steht, das zu wissen ist für eure Seele
untauglich, doch ihr würdet euch entsetzen, wüßtet ihr, wie nahe ihr vor dem Ende
steht. Darum fordere Ich immer wieder Meine Weinbergsarbeiter zu emsiger Tätigkeit
auf... es soll ein jeder tun, was in seinen Kräften steht, er soll nicht müde werden, denn
alles was den Menschen zugeleitet wurde und noch wird, das wird ihm dereinst als ein
reicher Schatz folgen zur Ewigkeit oder ihm Trost und Kraft geben in Zeiten großer geistiger Not, die noch vor euch liegt. Ich Selbst aber werde bei allen sein, die Mir dienen,
und ihre Tätigkeit segnen, denn sie ist überaus wichtig, und sie soll allen gelten, die im
Irrtum verstrickt sind und aus ganzem Herzen die Wahrheit begehren...
Amen
Gottes Ansprache an jenseitige Seelen...
Ich will zu allen sprechen, die Mich hören wollen, sei es auf Erden oder auch im Jenseits, die es wissen sollen, daß für alle Menschen der Heiland zur Erde kam, um sie zu
erlösen. Denn ihr alle könnet nicht selig werden, wenn ihr Mich nicht um Vergebung
eurer Schuld bittet, und darum müsset ihr Mich erst anerkennen als den Sohn Gottes,
in Dem Gott Selbst Mensch geworden ist, um dieses Erlösungswerk zu vollbringen. Ihr
müsset zu diesem Wissen auf Erden schon gelangen, auf daß euch dann die Pforten
zum Lichtreich geöffnet werden können...
Und wenn ihr mit eurer Schuld belastet eingegangen seid in das jenseitige Reich, dann müsset ihr drüben es erfahren, warum ihr
Mich in Jesus Christus anerkennen sollet, denn ohne Ihn wandelt ihr in der Finsternis
des Geistes umher, ohne Ihn werdet ihr kein Licht erschauen können, ohne Ihn bleiben
euch die Pforten zur Seligkeit verschlossen. Euer Dasein auf Erden ist nur kurz, gemessen an der Ewigkeit, aber es genügt vollständig, daß ihr in dieser Zeit zum Licht der
Erkenntnis gelangt, doch ihr müsset glauben, und der Glaube ist wieder abhängig von
der Liebe, dann werdet ihr auch leicht zum Wissen gelangen, warum ihr Jesus Christus
anerkennen müsset, ihr werdet die Begründung und Bedeutung Seines Erlösungswerkes verstehen lernen und im hellen Licht in das jenseitige Reich eingehen...
Doch
sowohl die Liebe als auch der Glaube mangelt euch Menschen, und die Folge davon ist,
daß immer nur wenige das Lichtreich betreten können, während den anderen die
Pforte noch verschlossen bleibt so lange, bis sie Ihn erkannt und angenommen haben,
bis sie Ihn um Vergebung ihrer Schuld angehen, die sie belastet und nicht zur Höhe
gelangen lässet. Höret Mich an, Der Ich euch eine frohe Heilsbotschaft bringe, daß ihr
alle noch nicht verloren seid, Ich aber auch den Glauben an Mich und Mein Erlösungswerk von euch fordern muß, wollet ihr jemals zur Anschauung Gottes gelangen...
Höret Mich an, wenn Ich euch sage, daß ihr einstmals von Mir abgefallene Geschöpfe
waret, die aber wieder zu Mir zurückkehren sollen, wenn ihr euch nur nicht dagegensträubet und Mein Gegner dann keine Gewalt hat über euch...
Ich kam zur Erde, um
seine Gewalt zu brechen... und den Kaufpreis zu zahlen für eure Seelen, da ihr ihm
einst freiwillig gefolgt seid. Meine übergroße Liebe hat den Gegner besiegt, und ihr alle
sollet nun aus Meinem Erlösungswerk den Nutzen ziehen...
Aber ihr müsset es selbst
wollen, zu denen zu gehören, für die Ich Mein Leben hingab am Kreuz, denn Ich kann
euch nicht wider euren Willen erlösen aus seiner Knechtschaft, da er das gleiche
Anrecht hat an euch, weil ihr ihm einst freiwillig gefolgt seid. Aber ihr könnet euch
lösen, und immer wieder suche Ich, euch davon Kenntnis zu geben, von welch großer
Bedeutung Mein Erlösungswerk für euch alle ist, daß ihr daran glauben müsset und
euch lösen könnet aus der Finsternis, in der ihr Menschen auf Erden wie auch ihr Seelen im Jenseits dahingehet...
Und es wird in euch Licht werden, befasset ihr euch nur in
Gedanken mit dem größten Wohltäter, Den die Erde je getragen hat...
Gedenket Seiner
und lehnet Ihn nicht ab, denn Er allein kann euch Rettung bringen, Er allein nimmt
Eure Sündenschuld auf Sich, wenn ihr Ihn darum bittet...
Doch ohne Ihn findet ihr
ewig keine Erlösung...
Denn ob auch Meine Liebe zu euch in Ewigkeit sich nicht
ändern wird, sie kann euch aber nicht mit einer Schuld belastet aufnehmen in das Reich
des Lichtes und der Seligkeit, weil die Gerechtigkeit genauso zur Vollkommenheit
gehört und diese erst befriedigt sein muß, um wieder das Gesetz ewiger Ordnung herzustellen, in der sich ein jedes Wesen bewegen muß, das sich mit Mir wieder zusammenschließen kann (will) auf ewig...
Darum beweget alle diese Gedanken in euren Herzen, und lasset euch belehren und euch ein Licht bringen...
Gehet nicht an einem Quell
vorüber, aus dem ihr euch eine erquickende Labung schöpfen könnet...
Höret an, was
Ich allen jenen sagen will, die nicht unwillig sind, Mich anzuhören, und begehret Aufschluß... und es wird euch jede Frage beantwortet werden, die euch bewegt. Nur lehnet
Mich nicht ab, Der Ich allein euch das Heil bringen kann, Der Ich den Zustand, in dem
ihr noch seid, wandeln kann in einen überaus seligen, wenn ihr nur Mich Selbst anerkennet als den Erlöser der Welt, Der auch für eure Sünden gestorben ist...
Denn Ich
will nicht, daß ihr unselig bleibet, Ich will nicht, daß ihr leiden müsset, Ich will euch das
ewige Leben geben, das ihr nimmermehr verlieren könnet...
Doch Ich kann nicht von
Meinem Gesetz ewiger Ordnung abgehen, das von euch die Anerkennung Meiner
Selbst in Jesus verlangt, weil eure einstige Sünde darin bestand, daß ihr Mir diese Anerkennung verweigertet, und daß ihr nun also in völlig freiem Willen euch wieder zu Mir
bekennt, Der Ich für euch in dem Menschen Jesus ein schaubarer Gott wurde...
Der
nun auch bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit...
Amen
Jenseitige Seelen werden angesprochen von Gott...
Lasset die Worte von oben nicht vergeblich zu euch gesprochen sein...
Wenn sie
euch ertönen, dann öffnet eure Herzen, lasset sie Eingang finden und denket darüber
nach, aber wehret sie nicht ab, denn einmal werdet ihr bittere Reue empfinden, wenn
Mein Wort selbst euch richten wird...
Denn Ich werde Verantwortung fordern von
euch allen, und ihr werdet euch dieser Verantwortung nicht entziehen können...
Es ist
eine übergroße Gnade, daß Ich kurz vor dem Ende zu euch Menschen herniedersteige
im Wort, doch wer schätzet diese Gnade? Ihr Menschen bleibet der Welt verhaftet und
achtet nicht dessen, was eurer Seele zum Heil gereichet. Und die Zahl derer ist sehr
klein, die Ich noch ansprechen kann, weil sie mehr ihrer Seelen gedenken und des
Lebens nach dem Tode. Euch allen aber wird diese Gnade angeboten, ihr alle brauchet
nur einen Gedanken in euch aufkommen zu lassen über Zweck und Sinn eures Erdendaseins. Und ihr brauchet nur ernstlich die Wahrheit darüber zu begehren... und Ich
werde euch antworten, ihr werdet ganz gewiß an den Born geführt werden, wo ihr die
reine Wahrheit entgegennehmen könnet. Wer aber hegt solche Gedanken, und wer
beschäftigt sich ernsthaft mit dem Leben nach dem Tode? Ich aber kann euch keinen
Zwang antun, denn im freien Willen muß dieses Verlangen in euch geboren werden, um
auch von Mir entsprochen werden zu können. Dann aber wird euch wahrlich die rechte
Aufklärung werden, und stets näher werdet ihr der Wahrheit geführt, denn Ich warte
darauf, euch ansprechen zu können...
Doch wahrlich, es sind nur sehr wenige, die noch
auf Meine Stimme hören, die Ich aber auch zu ergreifen weiß und sie hinführe an den
Quell, dem das lebendige Wasser entströmt. Doch weit größer ist die Zahl der Seelen,
die von Mir durch Meine Diener im jenseitigen Reich angesprochen werden können... jene Seelen, die auch dahin geführt werden und voll Verlangen die Speise und den
Trank entgegennehmen, die Ich vor dem Rückweg zur Tiefe bewahren will, die also
immer nur gedanklich angesprochen werden können...
Das müsset ihr, Meine Diener,
recht verstehen: Ihr gebet ihnen die rechte Nahrung, wenn ihr Mein Wort aussprechet
laut oder gedanklich und dabei von einer endlosen Schar jener Wesen umgeben seid,
die von euch Aufklärung verlangen und sie auch erhalten. Dann verbreitet ihr großen
Segen, und Meiner Hilfe könnet ihr stets gewiß sein. Und es sind diese Seelen in einer
Unzahl um euch, und die Liebe, die ihr ihnen erweiset, wird von ihnen dankbar empfunden, denn auch sie werten ihr Wissen wieder aus und wirken auch auf die noch
lebenden Menschen ein, um sie gleichfalls für das aus der Höhe gebotene Wort zu
gewinnen. Deshalb ist immer nur das von Bedeutung, was als Seelenarbeit anzusprechen ist... was im vollen Bewußtsein Meiner göttlichen Ansprache ihnen entgegengebracht wird, denn das wird wahrlich nicht ohne Wirkung sein. Und um diese Seelen
ringe Ich ganz besonders, um sie vor einer nochmaligen Neubannung zu bewahren,
und darum rufe Ich auch noch viele Menschen von der Erde ab, um ihnen noch die
Möglichkeit zu geben, im Jenseits nachzuholen, was sie auf Erden versäumen... die auf
Erden nicht anzusprechen sind, aber unbedingt zu Jesus finden müssen, um aufwärtssteigen zu können. Ihr alle, die ihr Meine Ansprache vernehmet oder sie in Gedanken
leset... ihr seid von zahllosen Seelen umgeben, die Mein Wort gierig entgegennehmen
und immer wieder auf euch einzuwirken suchen, ihnen von eurem Geistesgut abzugeben, das sie erkennen als Kraftzuwendung und sie nun die Kraft verwerten denen
gegenüber, die in gleicher Not sind, wie sie es waren...
Und so zieht eure Tätigkeit weite
Kreise, auch wenn sie von den Menschen weniger beachtet wird. Denn die Finsternis
auf der Erde ist zu groß, aber die wenigen Lichtfunken blitzen überall dort auf, wo sich
eine Seele findet, die ansprechbar ist...
Und diese führe Ich euch ganz gewißlich zu, auf
daß ihr nun auch ihr Mein Wort bringen könnt...
Amen
B.D. NR. 8902 - 27.u.29.12.1964
Wenige Menschen nur sind noch zu erfassen...
Was ihr auch beginnen möget, ziehet Mich zu Rate, vertrauet euch Mir an mit der
Zuversicht, daß Ich Mir alle eure Sorgen angelegen sein lasse. Denn Ich weiß wohl um
eure geheimsten Gedanken, und doch will Ich in einer vertraulichen Zwiesprache angegangen werden um Meinen Beistand. Immer wieder muß Ich euch die Zusicherung
geben, daß Ich Selbst euch die Menschen zuführe, denen ihr Mein Wort bringen sollet...
Es sind dies wahrlich keine leeren Worte, die Ich nur dahinspreche, sondern ihr
sollet selbst überlegen, wie und in welcher Weise Ich euch die Türen geöffnet habe... daß es bei Mir auch keine Entfernungen gibt, daß Ich alle ergreife und ihnen Mein Wort
zuführe, die sich ergreifen lassen. Und ob auch zahlenmäßig der Kreis gering
erscheint... ihr wisset es nicht, wie Mein Wort sich auswirkt und kraftspendend ist für
die angesprochenen Menschen und auch die Seelen im Jenseits, deren Zahl unübersehbar ist... also das Rettungswerk im jenseitigen Reich noch weit größer ist als auf der
Erde...
Und ihr sollet euch damit zufriedengeben und auch wissen, daß Ich immer
neue Seelen erfassen werde, denen ihr Meine Gabe von oben darbieten sollet. Aber
glaubet nicht, daß ihr größere Erfolge erzielen werdet, wo nicht euer eigener Liebewille
am Werk ist, daß ihr mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele euch selbst einsetzet für
die Verbreitung Meines Wortes...
Die Weltmenschen, wie sie jetzt sind, sind nicht mehr
zu gewinnen, sie werden immer Ablehnung entgegensetzen, und alle, die sich bemühen,
das Wort, das sie empfangen, weiterzugeben... werden auf Widerstand stoßen...
Also
nur eine Arbeit, die in reiner Liebe getan wird, ist noch Erfolg-verheißend, denn auf
einer solchen Arbeit ruht Mein Segen. Sowie sich Menschen darangeben, die unerweckten Geistes sind, verliert auch Mein Wort an Kraft, denn Liebe muß es austeilen, und
Liebe muß es empfangen...
Gerade die Selbstlosigkeit der Mitarbeiter gibt euch
Garantie dafür, daß Ich Selbst mit ihnen bin und daß Ich auch keinen Irrtum zulasse,
weil dieser das Werk des Gegners ist, der Gegner aber nicht sein kann, wo kein eigennütziger Gedanke ihm Einschlupf gewährt. (29.12.1964) Und so ist der Gegner außer
Kraft gesetzt, denn es kämpft der Mensch mit der Waffe der Liebe, sowie er sich selbstlos für seinen Nächsten einsetzt. Und gegen die Liebe ist er machtlos. Ihr könntet also
leicht die Oberhand gewinnen, wenn ihr immer dies bedenket, wenn ihr stets von uneigennütziger Nächstenliebe erfüllt seid, die für euch selbst ein Kraftquell ist, und ihr
werdet auch keine Schwäche mehr zu fürchten brauchen, denn alles ist dann recht, was
ihr unternehmet, dann erfüllet ihr Meinen Willen, und ihr könnet nur zum Segen der
Mitmenschen tätig sein...
Amen
B.D. NR. 8903 - 30.u.31.12.1964
Aufklärung über Lichtwesen...
Ich weiß es, welche Fragen von euch Menschen aufgeworfen werden und Ich will
allen denen antworten, die ernsthaft nach der Wahrheit verlangen...
Der Lichtgrad ist
ganz unterschiedlich, in dem die Menschen das Erdenleben verlassen, vorausgesetzt,
daß sie Erlösung gefunden haben durch Jesus Christus. Und je nach dem Grade des
Lichtes ist auch der Grad des Wissens, das ja die Auswirkung des göttlichen Liebelichtes ist...
Die Seelen, die nur einen geringen Lichtgrad aufweisen können, sind nur
imstande, ein kleines Wissen weiterzugeben, das aber der Wahrheit entspricht. Die
Seele kann also nur den in der Finsternis noch weilenden Seelen das vermitteln, was
ihnen für den Anfang dazu verhilft, den Weg zu Jesus Christus zu nehmen. Doch es
wird sich die Seele, die einmal das Lichtreich betreten hat, nicht zufriedengeben mit
einem nur schwachen Lichtstrahl... sie wird sich selbst durch Liebewirken an den notleidenden Seelen immer helleres Licht aneignen, das sie auch unentwegt empfangen
wird, denn unentwegt tönet auch Mein Wort in den Gebieten, wo sich ichbewußte Seelen aufhalten, die empfangen werden je nach ihrem Verlangen. Und so ist im Jenseits
diese Tätigkeit eine wahrhaft beglückende, denn jede Seele, die Erlösung gefunden hat
durch Jesus Christus, wird auch ihre Liebe zu Ihm ständig erhöhen und nun sich an der
Erlöserarbeit beteiligen, wozu ihr ständig Gelegenheit geboten wird. Immer spreche Ich
von jenen Seelen, deren Lichtgrad noch kein so hoher ist, die aber das Lichtreich betreten konnten durch die Erlösung Jesu Christi. Doch endlos viele Stufen gibt es, und der
höchste Grad, den ihr Menschen wohl auch auf der Erde erreichen könnet, ist der Grad
der Gottes-Kindschaft, der wohl schwer, doch nicht unmöglich zu erreichen ist. Ihr
könnet euch nun vorstellen, daß auch die Liebedurchstrahlung eines solchen Gotteskindes so gewaltig ist, daß mit Recht von „Meinem Kind“ gesprochen werden kann, das
in innigster Verbindung mit Mir schaffen und gestalten kann nach seinem Willen, der
nun auch der Meine ist. Ihr alle könnet dieses Ziel erreichen, doch nur wenige sind es,
die den höchsten Lichtgrad anstreben, die dann aber auch die Kraft direkt von Mir
beziehen und weiterleiten können. Und von ihnen werden unendlich viele Lichtwesen
mit Licht gespeist. (31.12.1964) Doch die Seelen sind je nach ihrem Reifegrad ganz
unterschiedlich aufnahmefähig, und also können sie ebenso unterschiedlich die Wahrheit... das Licht... weiterstrahlen. Doch daß sie im Licht stehen, also im Besitz der reinen Wahrheit sind und die anderen Seelen nicht falsch belehren können, das ist das
Vorrecht derer, die Erlösung gefunden haben, ansonsten sie noch in der Finsternis des
Geistes oder in einem Dämmerzustand sich befinden würden. Sie müssen also zuvor
Jesus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt anerkannt haben, in Dem Gott Selbst Sich
verkörpert hat. Diese Bedingung muß jede Seele erfüllen, um in das Lichtreich eingegangen zu sein. Und darum wird von jenen Seelen, die sich erlösend betätigen wollen... ganz gleich, in welchem Lichtgrad sie stehen... immer das Erlösungswerk als
vordringlich herausgestellt werden, um jede Seele zu Ihm hinzuführen, weil sie anders
nicht Erlösung finden kann. Immer ist es das Erlösungswerk, der Hinweis auf den göttlichen Erlöser, der den Seelen aus der Dunkelheit helfen soll, herauszufinden aus ihrem
unglückseligen Zustand, und es wird ihnen nun ein kleiner Schimmer der Erkenntnis
leuchten, sowie sie sich damit befassen, weil ihnen auch das Zeichen des Kreuzes aufblitzen wird, das ihnen die Richtigkeit dessen bestätigt, was ihnen die Wesen des Lichtes künden...
Daß aber ein jedes Lichtwesen darüber das Wissen besitzt, muß herausgestellt werden, weil es sonst nicht in das Lichtreich eingegangen wäre...
Und daß es
dieses Wissen weiterleitet an jene, die noch in der Finsternis wandeln, ist gleichfalls
nicht zu leugnen...
Wie aber wären dann Botschaften aus dem Jenseits zu erklären, die
nicht jenes gewaltige Erlösungswerk zum Inhalt haben? Auch da muß euch ein Licht gegeben werden, denn ihr wisset es nicht, wie viele Wesen ein Lehramt für sich in
Anspruch nehmen, deren Wille von Mir aus nicht gehindert wird...
Es sind dies die
Seelen, die schon auf Erden sich lehrend betätigten, deren Liebegrad sie wohl in einen
helleren Zustand versetzte, die also der auf Erden vertretenen Lehre entsprechend sich
nun weiter äußern wollen... die aber selbst noch nicht Erlösung gefunden haben, weil
sie daran nicht glaubten. Und derer sind sehr viele, die Ich weder in Dunkelheit noch in
der Dämmerung dahingehen lassen kann, weil sie auf Erden ihr Leben nach bestem
Gewissen geführt haben, die aber auch im jenseitigen Reich nicht von ihrer belehrenden Tätigkeit abgehen, die nur immer ihrer Erkenntnis nach sich entäußern, die aber
noch ein sehr geringes Maß hat und von der Wahrheit erheblich abweicht... die in Jesus
nur einen Menschen in höchster Vollendung sehen, aber Dessen Mission nicht erkennen und darum auch nicht ihre Zuhörer beeinflussen, sich Ihn als die Hülle des höchsten Gottgeistes der Unendlichkeit vorzustellen... die also noch nicht in der höchsten
Erkenntnis stehen können, weil sie noch nicht Erlösung durch Ihn gefunden haben...
So wie ihnen das Wort Gottes auf Erden dargeboten wurde, so wie sie selbst es verstanden haben, so auch leiten sie dieses weiter, immer aber wieder an solche Seelen, die in
der gleichen Verfassung drüben anlangen, die nur eine Bestätigung dessen erwarten,
was sie selbst auf Erden vertreten haben. Es sind dies die „Meister“, die alle glauben, auf
einer hohen Stufe zu stehen, die auch auf Erden einen untadeligen Lebenswandel führten, die aber sich selbst gegen den Gedanken sträubten, daß in einem Menschen Gott
Selbst Sich verkörpert haben sollte... und die nicht in aller Einfalt ihres Herzens Mich
gebeten haben um Zuführung der Wahrheit. Mit ihrem Irrtum gehen sie nun ein in das
jenseitige Reich und suchen von dort aus auch die Menschen noch zu belehren, und es
werden dies zumeist solche Seelen sein, welche die Ansichten der ihnen bekannten Religionen vertreten entsprechend ihrer eigenen Einstellung dazu. Hätten sie ihre Liebe auf
Erden zu einer hellen Flamme entzündet, so wären auch ihre Gedanken erleuchtet worden...
Sie hätten wahrlich die Mission Jesu erkannt... da aber die Liebe nur schwach
war, konnten sie nicht Erhellung des Geistes finden, Ich konnte sie aber auch nicht in
einer solchen Unseligkeit hinübergehen lassen wie jene Seelen, die völlig lieblos ihr
Erdenleben beschließen. Und so sind die verschiedensten Lichtgrade im Jenseits
bestimmend für das Austeilen der reinsten Wahrheit... des Wissens, das euch alle wieder in den Zustand versetzt, in dem ihr im Anbeginn standet. Und dieses Wissen erfährt
seine Krönung mit dem Wissen um das Erlösungswerk Jesu Christi, das alle jene erleben werden als gegenwärtig, die volle Erlösung gefunden haben und darum unermeßlich selig sind...
Amen
(Fortsetzung zu Nr. 8903) Aufklärung über Lichtwesen...
Ich will euch einführen in die Wahrheit, wie Ich es euch verheißen habe...
Doch ihr
müsset Mir auch unbedingten Glauben schenken, daß Ich euch... als Selbst die ewige
Wahrheit... nicht anders als recht belehren kann. Ihr seid noch oft von Irrtum gefangengenommen, und das besonders dann, wenn ihr glaubet, aus der Welt der Geister
belehrt zu werden... und wenn ihr nun alles bedenkenlos annehmet...
Diese Welt... d.h. ihre Bewohner... haben auch ihre Freiheit, die geachtet wird, bis sie selbst sich
eines Besseren besinnen. Und sie bauen sich daher selbst ein Gedankengebäude auf,
von dem sie nicht abgehen wollen. Und Ich kann ihnen deshalb nicht Zwang antun, weil
auch der Wille derer ihnen ein Fundament gibt, die sich belehren lassen von ihnen
ohne das Verlangen, nur reinste Wahrheit zu erfahren. Sie glauben alles bedenkenlos,
was ihnen zugeführt wird. Da Ich die Zuführung der Wahrheit also vom Verlangen des
Menschen danach abhängig mache, den Willen aber andererseits nicht beschneide und
auch diese Mitteilungen Teilwahrheit sind, so braucht nur der Mensch sich innig Mir
zuvor zu verbinden, und Ich werde ihn erkennen lassen, wo sich Irrtum eingeschlichen
hat. Denn es ist im jenseitigen Reich das gleiche wie auf Erden: Jede Seele schafft sich
die Umgebung nach Wunsch und hat das, was sie anstrebte im Erdenleben. Aber die
Zahl derer, die in Jesus nicht den Erlöser der Menschen sehen, ist übergroß, doch es
wird sich immer der Kreis derer absondern, die im Erdenleben recht und gerecht gelebt
haben, doch zur Frage über Jesus noch keine rechte Antwort finden konnten, weil sie
nicht darüber nachdachten, weil sie Ihn als einen hochstehenden Menschen angesehen
haben, also immer nur die Lehren ihrer Kirche mehr oder weniger beachteten, die aber
selbst keine rechte Erklärung wußten und gerade die Menschwerdung Gottes in Jesus
nicht glauben wollten und fanden daher auch keine Erlösung von ihrer Ursünde. Es ist
diese geistige Welt in der Überzahl anzutreffen, sie kann aber auch nicht als völlig glaubenslos bezeichnet werden, nur ist ihr Gedankengang falsch gerichtet. Und diese Seelen
sind geneigt, die Belehrungen anzunehmen, die ihnen von jenen geboten werden, die
auf Erden schon eine lehrende Tätigkeit hatten. Da sie nicht wider Meinen Willen sich
betätigen wollen, lasse Ich sie gewähren, wenngleich ihnen das tiefste Wissen mangelt,
wenngleich sie immer nur die anderen Seelen soweit belehren können, wie ihre Kenntnisse reichen. Sie also sind nicht von Meinem Geist erfüllt, der sie in alles tiefere Wissen
einführt und können dies auch nicht sein, weil die Erweckung des Geistes Folge der
Erlösung von ihrer Ursünde ist...
Daher ist es ihnen auch nicht möglich, die Seelen zu
belehren über die Menschwerdung Gottes in Jesus. Der Zustand jener Seelen ist
immer der gleiche und wird sich auch nicht ändern, es sei denn, es tritt eine höheres
Lichtwesen unter diese Lehrenden, dessen Wissen aber nicht ohne weiteres angenommen wird...
Wieder gehört dazu das tiefe Verlangen, in der Wahrheit zu stehen, das
aber in jenen... da sie glauben, sie besitzen die Wahrheit... nicht zum Durchbruch
kommt. Und dennoch lasse Ich das Wirken der Lehrenden zu, um auch denen zur
Kenntnis des Evangeliums zu verhelfen, die liebewillig sind und dann je nach der eigenen Einstellung zur Wahrheit die Begründung und Bedeutung des Erlösungswerkes
erfahren wollen und die Bitte um Vergebung ihrer Sündenschuld zu Jesus Christus
richten...
Und dann werden sie auch weiter eingeführt in das rechte Wissen...
Wo die
Liebe stark ist und die Erlösung noch nicht vorangegangen ist, dort wird die Liebe siegen und sehr bald die Erkenntnis über den Menschen Jesus... in Dem Gott Selbst Sich
verkörpert hat... die Folge davon sein und also auch die Erlösung von aller Schuld...
Doch solange darüber noch keine Belehrungen erfolgen, ist auch das Wissen noch nicht vorhanden, denn dieses ist erst die Folge der stattgefundenen Erlösung, weil erst dann alle Zusammenhänge licht und klar sind und dann auch in rechter Weise davon Gebrauch gemacht werden kann...
Amen
(Fortsetzung zu Nr. 8903 und 8904) Aufklärung über Lichtwesen...
Ihr müsset also nun verstehen, daß Ich erst einmal den Grad der Liebe bewerte, daß
also die Liebe auch den Seelen ein Licht eintragen kann, daß sie aber noch nicht als
Lichtwesen anzusprechen sind, die in vollster Erkenntnis stehen. Denn dazu gehört
unbedingt die Erlösung durch Jesus Christus. Wenn ihr nun bedenket, wie die Menschen jetzt zu Jesus stehen, wie die Einstellung zu Ihm an sich ist und wie viele, die Ihn
gelten lassen und an Seine Existenz glauben, gerade der „Erlösung“ gegenüber sich verhalten, daß sie also in unerlöstem Zustand in die Ewigkeit eingehen, dann wird es euch
auch verständlich sein, daß diese Seelen keine Finsternis umfängt, sie aber auch immer
in irrigem Denken dahingehen, zumal sie also von denen belehrt werden, denen selbst
das Wissen mangelt und sie auch nicht leicht zu überzeugen sind von der eigentlichen
Mission des Menschen Jesus. Doch Ich kann auch in jenem Reich den freien Willen
nicht antasten, aber auch dort sondern sich viele Seelen ab, die sich nicht mit den Belehrungen zufriedengeben... weil Mein Wort auch zu denen dringt, die willig sind, es
anzunehmen. Und so erlangen diese auch Kenntnis von dem göttlichen Erlöser, Dem
sie sich nur hinzugeben brauchen, um Vergebung ihrer Urschuld zu erlangen und also
nun eingehen zu können in das Reich des Lichtes und der Seligkeit...
Die Belehrungen
aus jenem Reich zur Erde sind darum zugelassen, weil die Menschen hingeführt werden zum Wissen um Ihn... weil nun auch wieder der eigene Wille dazu gehört, selbst
nachzudenken und Mich um rechtes Denken anzugehen...
Also es wird dem Menschen immer wieder die Möglichkeit gegeben, Mich Selbst zu bitten um reine Wahrheit,
und dieser Bitte wird auch entsprochen werden. Den Lehrenden im Jenseits fehlt nur
noch ein kleines Licht, und wenn sie dieses annehmen würden, so es ihnen geboten
wird, wären auch sie frei von der Ursünde, die immer noch ihren Geist verfinstert hält,
trotzdem sie ihres Liebegrades wegen auf Erden schon in einer gewissen Erkenntnis
standen, aber es kann niemand selig werden, der Jesus Christus nicht als Erlöser der
Welt anerkennt, in Dem Gott Selbst Mensch geworden ist...
Wer also jene Mitteilungen
aus der Welt der Geister als letzte Wahrheit anerkennt, der wird auch in diese Welt aufgenommen werden, aber dennoch nicht ins „Lichtreich“ gelangen, zu dem allein Jesus
Christus die Pforte ist...
Denn dann sind ihm alle Sünden vergeben, wenn er sie vollgläubig zu Ihm unter das Kreuz trägt...
Und dies soll schon auf Erden geschehen, um
nun auch nicht durch jene Stätten gehen zu brauchen, wo die Seelen selbst ihre Schuld
abtragen müssen...
Doch die große Urschuld belastet alle Seelen noch und lässet sie
nicht zum Erkennen der Wahrheit kommen, es sei denn, eine Seele des Lichtes nimmt
sich ihrer an... die aber auch selten nur erkannt wird als solche und daher ihre Aufklärungen nicht angenommen werden...
Dennoch kommt auch ihnen schlagartig die
Erleuchtung, wenn auch sie freiwillig ihre Herzen öffnen Meinem Wort, das überall
ertönt, wo sich die Herzen nicht selbst verschließen... wenn sie selbst zu zweifeln
beginnen daran, was sie bisher gelehrt haben...
Dann ist auch der Augenblick gekommen, wo die Seele sich Ihm übergibt und ihre Erlösung nun stattfinden kann. Und dann
befindet sich die Seele wirklich im Reiche des Lichtes und der Seligkeit, und sie wird
von dort aus einwirken auf alle jene Seelen, denen sie das Wichtigste zu erklären versäumt hat: daß Jesus Christus ist in die Welt gekommen, um die Menschen zu erlösen
von aller Schuld, und daß Gott Selbst also in dem Menschen Jesus Sich verkörpert hat,
weil nur die „Ewige Liebe“ eine solche Schuld tilgen konnte, die gegen die Liebe Selbst
gerichtet war...
Amen
Verlieren an Anhängern...
In der kommenden Zeit werdet ihr noch vielen Anfechtungen standhalten müssen,
denn des Gegners Wirken nimmt zu, er setzt alle Kräfte in Bewegung, die euch hindern
sollen an der Weinbergsarbeit. Doch Meine Kraft steht euch immer zur Verfügung, und
euer Wille wird sie auch anfordern, ihr werdet ihnen Widerstand zu leisten vermögen,
weil euch diese Arbeit über alles geht und weil Ich euch jeden Schutz angedeihen lasse.
Und es wird auffällig sein, daß sich viele abwenden werden, die ihr schon gewonnen zu
haben glaubtet... es wird gerade in den Kreisen eine Zersplitterung einsetzen, die ihr
als treue Anhänger ansahet. Doch das ist das Wirken des Gegners, das euch aber nicht
veranlassen soll, in der Weinbergsarbeit nachzulassen. Denn sie alle müssen Glaubensproben ablegen, und sie versagen oft...
Und eine solche Glaubensprobe ist es, wenn
ihnen ein offensichtlicher Irrtum erklärt wird als solcher, wenn er begründet wird und
sie sich nun entscheiden müssen, was sie glauben wollen. Wo immer sich der Gegner
einschleichen kann, dort tut er es, und nur das tiefe Verlangen nach dem Wahren und
Rechten kann euch davor schützen, in seine Fangnetze zu geraten. Doch Ich sage euch
dies zuvor schon, auf daß ihr gewappnet seid und keine Enttäuschung erlebet. Lasset
euch selbst nicht im Glauben wankend machen, sondern wisset, daß dies immer nur
jene sind, die noch lau sind im Glauben, die kein ernstes Verlangen haben, die alleinige
Wahrheit zu erfahren, die des Gegners Wirken nicht erkannt haben, denn ein jeder
Mensch muß das Geistesgut prüfen, und er kann dies auch mit Meiner Unterstützung.
Er kann nicht bedingungslos etwas als Wahrheit annehmen, was sichtlich Wirken des
Gegners ist. Denn ob auch immer wieder die Wahrheit zur Erde niederstrahlt, Ich kann
und werde es nicht verhindern, daß auch er sich äußern will, wenn ihm dazu Gelegenheit geboten wird. Denn es ist sein gutes Recht, auch um eure Seelen zu kämpfen. Doch
jeder einzelne braucht nur Mich zu bitten um Erhellung des Geistes, dann wird er es
auch erkennen, wenn sich der Gegengeist eingeschaltet hat, denn diesen lasse Ich
wahrlich nicht dem Irrtum verfallen. Ihr brauchet alle nur allen Ernstes die Wahrheit
zu begehren, um sie nun auch sicherlich zu empfangen...
Und ihr müßtet dankbar
sein, wenn Ich euch aufmerksam mache auf einen Irrtum, der euch ein Zerrbild gibt
von Mir und Meinem höchst vollkommenen Wesen. Es liegt euch doch an der Wahrheit, oder wollet ihr in einem Irrtum dahingehen? Der Gegner legt gar gewaltige Fesseln
um euch, aber ihr selbst könnet sie lockern, indem ihr mit Mir die innige Bindung herstellt und Mich bittet um Erhellung des Geistes. Und wenn ihr diese Bitte aus tiefstem
Herzen emporsendet zu Mir, dann werdet ihr ganz licht und klar erkennen Mein Wesen
und jede Verzerrung des Bildes von Mir zurückweisen. Doch ihr, Meine Diener auf
Erden, sollet euch nicht daran stören, wenn ihr auch an Anhang verlieret, denn ihr redet
nur in Meinem Auftrag, ihr gebet reinste Wahrheit weiter, die ihr von Mir Selbst empfanget und die Ich auch schützen kann vor Irrtum, weil ihr Mich darum angehet. Ich
weiß es, daß es eine harte Glaubensprobe ist, die ihr bestehen müsset, die ihr diese Irrlehre vertretet...
Doch Ich mußte euch erst von der Glaubwürdigkeit Meiner Offenbarungen einen Beweis liefern, bevor Ich dieses Problem zur Sprache brachte...
Aber ihr
könnet auch diese Offenbarung annehmen als reine Wahrheit...
Und wenn ihr nur in
aller Nüchternheit darüber nachdenket, so muß euch diese Lösung wahrscheinlicher
sein, und sie ist es auch, sowie ihr in Mir das vollkommenste Wesen zu erkennen begehret, Das nicht mehr übertroffen werden kann. Der Gegner wird noch viel Irrtum ausstreuen, um die Menschen einzufangen, und immer weniger wird dieser erkannt werden, weil die Zahl derer sehr gering ist, die nur nach der reinen Wahrheit trachten.
Darum ist es auch schwer, durchzudringen mit der Wahrheit. Und es werden nur jene
bereit sein, diese anzunehmen, die sich in innigem Gebet Mir Selbst verbinden und deren Geist Ich daher erhellen kann. Diese aber werden die Wahrheit verteidigen und
wohl gelten als Gegner dessen, der einst Mein Wort empfing...
Aber auch das werdet
ihr auf euch nehmen müssen, wollet ihr Mir in Treue dienen, denn Ich allein kann euch
in die Wahrheit leiten, wie Ich es verheißen habe...
Ich allein kann irrige Lehren
berichtigen, die immer wieder von Meinem Gegner in die Welt gesetzt werden, um die
Menschen zu verwirren...
Amen
Werben um Weinbergsarbeiter...
Euch wird Mein Wort aus der Höhe dargeboten, und ihr sollet alles tun, um es zu
verbreiten. Ihr sollt die Gaben, die Ich euch reichlich zufließen lasse, nicht ungenützt
lassen, ihr sollt wissen, daß ihr damit vielen Seelen helfen könnet, den Weg zu Mir zu
finden, und daß Ich jede Tätigkeit eurerseits segne, die dieser Verbreitung gilt...
Denn
es ist die Not groß, und wenige nur sind es, die sich daraus befreien wollen, die es wissen, daß Ich ihnen Hilfe bringen muß, um frei zu werden. Immer näher rückt das Ende
heran, immer mehr nimmt die Glaubenslosigkeit zu, und immer heftiger wird das Ringen von seiten des Gegners...
Doch auch Meine Gnade ist übergroß, und kein Mensch,
der noch guten Willens ist, bleibt von diesem Gnadenstrom unberührt. Alle die noch
ansprechbar sind, sollen Mein Wort zugeführt bekommen, und darum sollet ihr, Meine
Weinbergsarbeiter, emsige Arbeit leisten, ihr sollet wissen, daß ihr alles mit Meiner
Unterstützung ausführt, daß Ich den Willen eines jeden Mitarbeiters bewerte und sein
Tun segnen werde, ihr sollt wissen, daß Ich alle Fäden so lenke, wie es günstig ist für
eure Arbeit, und ihr werdet euch große Verdienste erwerben, die euch nachfolgen in die
Ewigkeit...
Doch ihr alle habt nicht mehr viel Zeit, und darum ist erhöhte Tätigkeit
geboten, denn es geht um die Rettung noch so mancher Seele, die ihr vor dem Lose der
Neubannung bewahret. Und wenn es nur eine Seele ist, der ihr den Gang durch die
Schöpfung ersparet, sie wird es euch danken ewiglich. Doch Ich werde euch noch viele
Türen öffnen, durch die ihr eingehen könnet, um den Seelen das Brot des Himmels, das
Wasser des Lebens zu reichen, das sie nötig brauchen, wollen sie die Kraft haben, auszuharren bis zum Ende. Denn Mein Wort ist wahrlich die rechte Nahrung für die
Seele... es ist Mein Fleisch und Mein Blut... es ist die beste Medizin, die eine kranke
Seele gesunden lässet. Sie wird Kraft empfangen, ihre Lebensaufgabe erfüllen zu können. Wenn sie nur nicht an dem Gnadenquell vorübergeht, den ihr Meine Liebe
erschließet, dann wird sie auch sicher Stärkung finden durch euch, die ihr Mein Wort
verbreitet und sie teilnehmen lasset. Es ist überaus wichtig, daß die Menschen die
Wahrheit erfahren, denn nur solche gebet ihr ihnen weiter, weil Ich nichts anderes als
Wahrheit zur Erde leiten kann. Doch ihr müsset euch streng an Mein Wort halten, ihr
dürfet es nicht selbst verändern oder zu verbessern suchen, wollet ihr es nicht gefährden und verbilden, denn dann verliert es an Kraft und Wirkung...
Lasset Mich Selbst
bei eurer Arbeit zugegen sein und bittet Mich um Meinen Segen, den Ich euch wahrlich
nicht versagen werde...
Ich verfolge eine jede Arbeit von euch, und Ich freue Mich,
wenn diese Mir gilt und der Verbreitung Meines Wortes, denn nur allein durch die
Wahrheit erreichet ihr das Ziel und schließet euch wieder mit Mir zusammen. Es ist
aber so viel Irrtum in der Welt verbreitet, daß ihr gegen diesen zu Felde ziehen müsset,
was ihr nur durch die Verbreitung der Wahrheit erreichen könnet. Und keiner soll denken, daß er Mir nicht willkommen ist als Mein Knecht, jeder soll seine Kraft einsetzen,
der Mich im Herzen trägt, dann wird Mir auch sein Dienst willkommen sein. Und Ich
werde seine Arbeit für Mich segnen, wie Ich es euch verheißen habe...
Amen
Auftrag...
Ihr habt noch eine große Aufgabe zu leisten, bevor Mein Eingriff stattfindet, durch
den ihr dann in ganz andere Verhältnisse geratet, die eure Tätigkeit für Mein Reich
erschweren. Doch zuvor sollen noch die Seelen erfaßt werden, die sich Meinem Wort
(nicht) ablehnend entgegenstellen... sie sollen erfahren, was den Menschen bevorsteht
und ob sie auch zweifeln... das große Geschehen wird sie sehr bald überzeugen, daß ihr
die Wahrheit gesprochen habt. Darum kündet es allen an, weiset die Menschen auf diesen Eingriff hin, der immer näher rückt und der sie alle berühren wird, wenngleich
euch noch das Land verborgen bleibt, das betroffen wird...
Ich lege es euch an das
Herz, durch den Hinweis auf das gewaltige Naturgeschehen alle Menschen anzusprechen, denen ihr Mein Wort zuführt...
Es wird dies nötig sein, daß sie alle sich einmal
damit befassen, daß sie auch sich selbst angesprochen fühlen und je nach ihrer Einstellung Trost und Kraft schöpfen können in der kommenden Notzeit. Überall, wo Mein
Wort hingeleitet wird, soll davon Kenntnis gegeben werden, überall sollen die Menschen es erfahren, was ihnen bevorsteht, und ob es ihnen auch schwerfällt, zu glauben...
Sie werden dann aber auch an das bald nachfolgende Ende glauben, wenn jenes
Ereignis eintrifft, das von oben... aus dem Kosmos, kommt, das also keines Menschen
Wille veranlaßt hat. Denn durch dieses Geschehen will Ich noch einmal die Menschen
ansprechen, Ich will sie aus dem Todesschlaf erwecken und ihren Blick hinlenken zu
Mir, zu Dem, Den sie durch inniges Gebet erreichen können...
Ich will mit lauter
Stimme reden, weil sie Meiner leisen Ansprache nicht achten...
Aber Ich will Mich auch
derer annehmen, die dann noch zu Mir finden...
Und ob sie gleich ein Opfer sind jener
Katastrophe, doch ihre Seelen sind gerettet, wenn sie noch zuvor zu Mir rufen und Mich
anerkennen als die Macht, Der sie unterstehen und sich Ihr beugen müssen. Ich rufe
euch alle auf, dieser Meiner Worte Erwähnung zu tun und euch nicht zu fürchten, daß
ihr die Menschen beunruhigen könntet, denn es nützt nichts, wenn sie mit geschlossen
Augen in das Unglück hineingehen, das sie dann überraschen wird und sie sich keine
Erklärung dafür geben können...
Wenn ihr es ihnen aber vorher sagt, was Ich damit
bezwecken will... wenn ihr es ihnen ankündigt als sicher, so werden sich doch manche
davon berührt fühlen und... selbst wenn sie nicht daran glauben... es nicht aus ihren
Gedanken verlieren. Und dann schon wissen sie, daß es ein Geschehen ist, das Mein
Wille über die Menschen sendet, und sie werden wissen, daß Mein Wort Wahrheit ist,
und auch an das Ende glauben...
Es müssen alle Versuche gemacht werden, die Menschen zum Glauben zu führen. Und auch dieses gewaltige Naturgeschehen kann noch
Menschen zum Glauben erwecken, die anders nicht mehr ansprechbar sind und die Ich
doch noch gewinnen möchte, selbst wenn ein großes Unheil damit verbunden ist. Doch
die Gefahr einer Neubannung liegt vor euch, und wenn Ich dieser noch Seelen entreiße,
dann werden sie es Mir danken ewiglich, denn das Los einer Neubannung ist weit
schrecklicher... es dauert Ewigkeiten, während das Naturgeschehen in einer Nacht vorüber ist, dann zwar ein unermeßliches Elend eintreten wird, das ihr aber ein jeder für
sich zu einem erträglichen Zustand wandeln könnet, wenn ihr nur den Glauben an
Mich aufbringet. Denn Ich bin ein Herr über Leben und Tod, Ich kann auch euch geben,
was ihr benötigt... wie Ich aber auch nehmen kann, was ihr freiwillig nicht hinzugeben
bereit seid. Und darum versäumet nicht, die Mitmenschen in Kenntnis zu setzen von
dem Bevorstehenden, denn es soll keiner sagen, nichts davon gewußt zu haben...
Nur
glauben die Menschen nicht, daß sie schon so nahe vor dem Ende stehen, ansonsten sie
auch aus der Schrift es entnehmen könnten, daß ein unheilvolles Geschehen über die
Menschen hereinbricht...
Aber sie glauben die Zeit noch nicht gekommen, da sich
erfüllen wird, was geschrieben steht...
Doch einmal wird die Zukunft zur Gegenwart,
einmal werden die Ankündigungen wahr, und diese Zeit steht nahe bevor...
Amen
Lorber...
Ihr brauchet nicht zu zweifeln an dem Geistesgut, das ihr von Mir empfanget, denn
Ich lasse es nicht bei einfachen Behauptungen bewenden, sondern Ich begründe alles,
und das muß euch auch die Überzeugung geben, daß ihr in der Wahrheit unterwiesen
werdet. Doch Ich weiß es, daß ihr auf Widerstand stoßet, und es wird Mich veranlassen,
euch einen Beweis zu geben, wie Ich das schon getan habe, (Gottfried Mayerhofer) indem
Ich euch auf eine andere Erklärung hingewiesen habe, die das gleiche Problem berührt.
Und durch diesen Meinen Schreibknecht wird euch ein Licht werden... (Schöpfungsgeheimnisse, Seite 91).Weil ihr euch in der letzten Zeit befindet, darum gebe Ich euch die
vollste Wahrheit, die ihr unbedenklich verbreiten könnet mit dem Hinweis, daß nichts
unverändert bleibt, sowie es unter die Menschheit kommt, die selbst noch nicht vollendet ist...
Und ihr könnet es glauben, daß auch dieses Werk (J. Lorber) eine Veränderung erfahren hat und darum nicht mehr rein erhalten geblieben ist...
Zudem war auch
Mein Knecht J. Lorber nur ein Mensch, der sich irren konnte und dann geirrt hat, wenn
sein Verstand allein ein Problem zu lösen suchte, weil dann Mein Gegner seinen Verstand beeinflussen konnte...
Er stand zwar unter Meinem Schutz, und er hat wahrlich
der Welt ein Wissen hinterlassen, daß er wohl der größte Seher und Prophet genannt
werden kann...
Doch seinen freien Willen mußte Ich ihm lassen, der allein Anlaß war,
daß der Gegner sich einschalten konnte... sonst hätte nicht ein so offensichtlicher
Widerspruch entstehen können, wie es die Darstellung Meines Wesens, daß alle Gegensätze in Mir vorhanden seien... ergab. Doch Ich werde keinem Wortempfänger Meinen
Schutz versagen, der wahrhaft ringt um die rechte Erkenntnis, der immer nur die reine
Wahrheit erfahren und verbreiten will. Und das soll euch genügen und euch stärken im
Kampf gegen den Irrtum, denn Ich werde mit euch gehen und euch auch die Beweise
eures rechten Denkens noch finden lassen...
Amen
(Zu Buch 93 NR. 3901 vom 11.10.1946) (Buch 49) Gut und Böse...
Gesetz von Ewigkeit...
Auch darüber will Ich euch eine Erklärung geben, denn nur der geringste Zweifel
hindert euch an der Richtigstellung jener Ansicht, daß von Mir aus das Böse in das
Wesen gelegt wurde. Ich habe niemals das Böse geschaffen, aber Ich wußte es von Ewigkeit, daß sich das Böse in der Welt der abgefallenen Geister durchsetzen würde...
Ich
wußte es von Ewigkeit, daß Ich auch als Ausgang des Bösen angesehen werden würde,
weil Ich von Ewigkeit her weiß, mit welchen Lügen Mein Gegner kämpfen würde gegen
Mich, um die Rückkehr zu Mir zu unterbinden...
Aber Ich führe immer wieder den
Menschen ein Licht zu, das sie über Mein Wesen aufklären soll. Und es werden auch
immer wieder Lichtträger von oben zur Erde niedersteigen, um gerade diese Ansicht
klarzustellen...
Mein Wesen ist von Ewigkeit gut, und Es ist nicht fähig, je einen bösen
Gedanken auf Seine von Ihm erschaffenen Wesen zu übertragen. Dieses muß euch vorerst gesagt werden, auf daß ihr selbst nicht annehmet, mit allen schlechten Eigenschaften und Begierden von Mir erschaffen worden zu sein. Denn ewige Zeiten waret ihr
Mir so innig verbunden und kanntet in dieser Verfassung nichts Widergöttliches, ihr
waret ein Herz und eine Seele (gleichen Willens) mit Mir, so daß ihr ungehemmt Meine
Liebekraft empfangen konntet und dadurch unbegrenzt selig waret. Als nun aber Mein
erstgeschaffener Geist...
Luzifer oder Lichtträger... abfiel von Mir und also ihr alle die
Willensprobe ablegen solltet, welchem Herrn ihr euch zuwendet... als ihr im freien
Willen euch recht entscheiden solltet... mußtet ihr selbst auch wählen können zwischen Gut und Böse, ihr mußtet wissen, daß das Böse von Meinem Gegner ausging,
während von Mir nur gute Gedanken euch zuströmen konnten. Ich also gab euch
Licht... das Unterscheidungsvermögen von Gut und Böse, und in diesem hellen Licht
hättet ihr erkennen können, wo das Böse seinen Ausgang nahm. Ich duldete wohl das
Böse, weil es nötig war für euren Willensentscheid, hieß es aber niemals gut...
Und so
auch mußte das Wesen eine Begierde stillen können, wenn es danach verlangte, obwohl
sie böse war... wie aber auch die Begierde zum Gut-Sein in dem Wesen sein mußte und
dies also so zu verstehen ist, daß jegliches Verlangen sich entfalten kann, weil anders
eine Entscheidung nicht möglich war. Daß die gefallenen Wesen nur böses Verlangen
stillen wollten, hat aber nicht das zum Anlaß, daß ihnen dieses Verlangen von Anbeginn
an eigen war, sondern erst Mein nunmehriger Gegner hat dieses Verlangen auf seinen
Anhang übertragen. Also es mußte jedes Empfinden dem Wesen möglich sein, es muß
Begierden in sich erwecken können, doch brauchen diese Begierden nicht von Mir den
Ausgang genommen zu haben... was immer dann der Fall ist, wenn diese Begierden
schlecht sind... wie aber auch jedes nicht gefallene Wesen ein Verlangen hat, das sich
nur dem Guten zuwendet...
Stellet also das Wort „Verlangen“ anstatt „Begierde“... das
an sich das gleiche ist, und es wird euch verständlich sein, daß alles Empfinden in den
Wesen seinen Ausgang hat bei Mir, daß aber die Richtung dessen jedes Wesen selbst
bestimmt...
Darum sollet ihr mit allen Zweifeln, mit jeder Frage zu Mir kommen und
Ich werde euch nicht in der Not der Seele lassen, Ich werde euch Aufklärung geben, auf
daß ihr, die ihr die Wahrheit vertreten sollet, die euch von oben geboten wird, auch
selbst von der Wahrheit überzeugt seid...
Denn es gilt, noch viel Irrtum zu berichtigen,
auch wenn ihr glaubet, die Wahrheit zu besitzen, denn es bleibt nichts unverändert, was
zu noch unvollendeten Menschen kommt, und ob es auch noch so rein von oben ausgegangen ist...
Darum offenbare Ich Mich immer wieder von neuem, um wieder die
reine Wahrheit zur Erde zu leiten, und darum könnet ihr auch ohne Bedenken annehmen, wenn ihr alles ernsthaft prüfet, denn die reine Wahrheit von Mir muß die Wirkung
haben, daß sie erkannt wird von denen, die ernsten Verlangens nach der Wahrheit sie
entgegennehmen...
Amen
Aufgabe der Weinbergsarbeiter...
Aus der geistigen Welt werden euch Belehrungen gegeben werden, die ihr wohl
erkennen könnet als von Mir ausgehend, wenn eure Herzen sich nicht der Wahrheit
verschließen, wenn das Verlangen nach der Wahrheit in euren Gedanken vorherrschend ist. Dann werdet ihr nicht den geringsten Zweifel empfinden und auch offen
dafür eintreten, was aus dem Reiche des Lichtes ausgegangen ist. Dann aber habt ihr
auch die Verpflichtung, dieses Geistesgut zu verbreiten, denn immer müsset ihr bedenken, daß die Welt noch in der Finsternis liegt... daß der Irrtum überhandgenommen
hat, gegen den ihr zu Felde ziehen müsset. Euch wird eine übergroße Gnade zuteil, daß
ihr eindringen könnet in Schöpfungsgeheimnisse, daß euch ein Licht gegeben wird
über euch selbst, über euren Daseinszweck und alles, was in der Natur um euch ist...
Es
wird euch Aufschluß gegeben über Mein Walten und Wirken und insbesondere über
das Erlösungswerk Jesu Christi...
Es werden euch alle Zusammenhänge erklärt, so daß
ihr selbst euch nicht mehr als ein Zufallsprodukt einer Schöpferlaune ansehen könnet,
sondern wisset, daß nichts ohne Sinn und Zweck ist, daß auch ihr das Endziel erreichen
sollet, das euch gesetzt war von Anbeginn. Und wenn ihr nun eure Mitmenschen gleichfalls davon in Kenntnis setzet, so leistet ihr Mir dadurch einen großen Dienst, denn es
ist nicht ein jeder Mensch fähig, Meine Stimme direkt zu vernehmen, aber auch er soll
es wissen, warum er auf der Erde ist... er soll wissen, was er gewesen ist und was Ich
ihm für Aufgaben stelle, damit er sein Ziel erreiche. Doch er muß guten Willens sein
und sich von euch belehren lassen, denn wider den Willen zwinge Ich keinen Menschen
zur Annahme Meines Wortes...
Und so auch müsset ihr ihm Kenntnis geben, daß er
einen freien Willen hat und er diesen recht gebrauchen soll. Ihr sollt ihm auch über die
Wichtigkeit der Liebegebote Aufschluß geben und eben ganz in Meinem Willen auf ihn
einzuwirken suchen, der euch gekündet wird mit jeder Zuführung Meines Wortes...
Ihr sollet euch Mir Selbst so verbunden fühlen, daß ihr also nun in Meinem Auftrag
tätig seid, immer von Mir dazu innerlich getrieben und aus Liebe zu dem Mitmenschen, dem ihr euch mitteilt. Und Mein Segen wird auf euch ruhen, weil alles, was ihr
nun unternehmet, dazu verhilft, Mir die Seelen zurückzubringen, die Ich einstens an
Meinen Gegner verlor, die Ich ihm aber abringen werde, und wenn ewige Zeiten dazu
erforderlich sind. Doch daß diese Zeit verringert wird, ebendarum brauche Ich euch... daß ihr die Seelen jetzt schon erlösen helfet, das ist Mein Plan, der darin seine Begründung findet, daß sich eine Erlösungsepoche vollendet, daß wieder eine neue beginnt
und Ich es verhindern will, daß die Seelen versagen und wieder den Gang durch die
Erdschöpfungen neu beginnen müssen...
Darum gebe Ich euch allen Kenntnis von
eurem langen Entwicklungsweg zuvor, Ich suche in allen Seelen das Verantwortungsgefühl zu erwecken durch dieses Wissen, das ihnen zwar nicht bewiesen werden kann,
das ihnen aber doch zu denken geben müßte...
Gerade dieses schreckliche Los, wieder
neu eingezeugt zu werden in die Materie, bestimmt Mich zur Aufklärung, die euch kein
Wesen außer Mir geben kann...
Ich lasse euch Einblick nehmen in Meinen Heilsplan
von Ewigkeit, und Ich gebe euch Kenntnis, welchem Schicksal ihr entgegengehet, denn
ihr befindet euch in der Zeit vor dem Ende dieser Erlösungsepoche, aber ihr könnet
auch noch umkehren, wenn ihr es glaubet, was Ich zu euch rede... wenn ihr Mich nur
um Gnade bittet, die euch dann auch sicher zugehen wird...
Wenn ihr des Willens seid,
zu tun, was Ich von euch verlange, wenn ihr nur Meiner Gebote achtet und sie erfüllet,
dann werdet ihr es hell erkennen, daß Meine Worte Wahrheit sind, und ihr werdet nun
euer Wissen weiterleiten...
Denn die Wahrheit muß sich Bahn brechen, sie wird auch erkannt von jedem, der guten Willens ist, denn dieser wird glauben an einen Gott und
Schöpfer, aus Dessen Kraft er hervorgegangen ist, und wo dieser Glaube noch vorhanden ist, dort wird es leicht sein, ihm den Beweis zu liefern, daß dieser Gott und Schöpfer Sich offenbaren will als Vater, und er wird Seinen Offenbarungen Gehör schenken,
und dann ist er gerettet für Zeit und Ewigkeit...
Amen
Frage: Blutübertragung...
Es ist dies eine besondere Frage, die ihr beantwortet haben wollet...
Und Ich muß
euch diese Antwort so geben, daß ihr sie verstehet, daß ihr euch kein falsches Bild
macht, da es um die Rettung von Menschenleben geht. Immer wird das Bestreben eines
Menschen sein, den anderen aus einer Notlage zu erretten, und was also die Nächstenliebe zur Voraussetzung hat, kann nicht anders als gutgeheißen werden. Oft hängt ein
Menschenleben davon ab, und was nun getan wird, um diesen zu retten, wird auch von
Mir gesegnet sein. Dann wird auch Meine Weisheit es zu verhindern wissen, daß die
Seele belastet wird mit unreifen Substanzen...
Und es kann der Mensch beruhigt sein,
daß sein weiterer Entwicklungsgang dadurch gefährdet wird...
Aber die Gefahr
besteht... daß ein Mensch durch Blutübertragung von noch gänzlich unausgereiften
Substanzen noch mehr gehindert wird, an seiner Seele zu arbeiten, wenn er zuvor
schon weltlich ausgerichtet war, und er dann zusätzlich belastet ist durch eine solche
Übertragung... wie aber auch umgekehrt er mit verstärktem Willen nun an die Seelenarbeit gehen kann, und in beiden Fällen spricht dann auch Meine Weisheit mit, denn
der erstere kann genausogut durch sein Leiden den Weg nehmen zu Mir, und er kann
nun die Seelensubstanzen zum Ausreifen bringen...
Er muß nur einen erhöhten Willen
aufbringen, was jedem geistig Strebenden möglich ist, weil er seinen Weg zu Mir nehmen kann und Mich innig darum angehen soll, daß Ich diese Blutübertragung segnen
möge, auf daß sie ihm nicht zum Schaden gereiche. Solange es um die Rettung von
Menschenleben geht, solange Ich nicht Selbst das Leben eines Menschen beende, sind
auch solche Mittel erlaubt, die aus Nächstenliebe den Menschen retten sollen vor einem
vorzeitigen Ende...
Und wenn es nun Mein Wille ist, daß das Leben erhalten bleibt,
dann wird er mit dem Leben davonkommen...
Im anderen Falle aber nützen auch
noch so wirksame Gegenmittel (nichts, d. Hg.)... wenn von Mir aus das Leben beendet
sein soll...
Wenn ein jeder Mensch die Bindung mit Mir herstellen könnte zuvor, daß er
Mich Selbst um Meinen Segen angeht, dann könnte er unbedenklich alles in Anwendung bringen, er würde keinen Schaden nehmen an seiner Seele, aber noch zur Läuterung der Substanzen beitragen, die ihn zusätzlich belasten...
Und da ihr nun wisset,
daß ihr auch dem Körper zur Vergeistigung verhelfen sollet, da ihr wisset, daß auch
alles, was dem Körper angehört, auch Angehör eines gefallenen Urgeistes ist, der sich
noch verkörpern will, und ihr also diesem Hilfe leistet und er einen desto leichteren
Erdengang hat, so liegt es eben nur an der geistigen Einstellung des Menschen, um also
die Vergeistigung von Körper und Seele anzustreben...
Wer diese Einstellung zu dem
Zweck des Erdenlebens nicht hat, für den ist es belanglos, ob und wie viele ungeistige
Substanzen in ihm der Erlösung harren, und für ihn ist das Wissen darum wertlos... wenn er nur nicht sein Leben verliert, das immer nur der Welt zugewandt ist...
Amen
B.D. NR. 8913 - 16.u.17.1.1965
Über den Ursprung des Bösen...
Wenn ihr so innig um Wahrheit bittet, so werdet ihr doch nicht glauben, daß Ich
euch irrig belehre. Gedenket Meiner Worte: „Wenn ihr, die ihr arg seid, euren Kindern
gute Gaben gebet... wieviel mehr werde Ich denen Meinen Geist geben, die Mich
darum bitten...“ Es sind also nicht eure eigenen Gedanken, die ihr niederschreibet,
sondern Mein Geist gibt sie euch ein, und das immer so, daß ihr auch den Sinn verstehen könnet, daß ihr nicht zu fürchten brauchet, irregeleitet zu werden. Was euch von
oben zugeht, soll klar und allen verständlich sein, keine Widersprüche in sich enthalten
und ganz unverhüllt euch Mein Wesen wiedergeben, so daß ihr nicht den geringsten
Zweifel in euch aufsteigen fühlet...
Ihr, die ihr als Mensch auf der Erde weilet, ihr seid
das einst von Mir abgefallene Geistige...
Durch euren Abfall von Mir verwirrte sich
euer Denken, ihr nahmet von Meinem Gegner alle schlechten Eigenschaften an, deren
Ausgang nicht Ich Selbst, jedoch Mein Gegner gewesen ist...
Euer Wesen wurde
ungöttlich, also es stand im Gegensatz zu Mir...
Diese ungöttlichen Eigenschaften
mußten wieder aus euch herausbefördert werden, wozu der endlos lange Gang durch
die Schöpfungen diente. Ihr hattet also eine gewisse Reife schon gewonnen, als ihr euch
auf Erden verkörpern durftet. Doch nun, im bewußten Zustand, erkanntet ihr auch... bei gutem Willen... den weiten Abstand von Mir, und also mußtet ihr alle eure schlechten Eigenschaften selbst überwinden, die aber nicht Ich Selbst in euch gelegt habe,
sondern die als Folge eures Abfalles von Mir, durch Einwirken Meines Gegners, noch in
euch waren... ihr selbst hattet die Folgen dessen zu tragen, da ihr selbst, im freien Willen, das Böse von Meinem Gegner angenommen hattet... Diese Wahrheit bleibt unwiderruflich bestehen...
Ich Selbst habe euch wohl so geschaffen, daß ihr es empfinden
konntet, was gut und was böse war...
Ich Selbst hatte euch so geschaffen, daß ihr
sowohl nach dem Guten wie auch nach dem Bösen verlangen konntet...
Ich aber habe
euch nicht dazu veranlaßt, daß ihr das Böse in euch aufnehmen mußtet, doch euer
Begehren stand danach, und die Folgen dessen sind, daß ihr im Erdenleben noch alle
bösen Triebe in euch habt, die Mein Gegner einst auf euch übertrug, und daß ihr gegen
diese ankämpfen und sie schließlich besiegen müsset...
Ihr könnet nicht Mich Selbst
als Ausgang des Bösen annehmen, ansonsten ihr den ganzen Schöpfungsplan als ein
Pfuscherwerk ansehen müßtet, der aber ein Werk höchster Vollkommenheit gewesen
ist. Niemals kann etwas in Mir seinen Ursprung haben, was Ich als Sünde wider Mich
bezeichne. Wenn ihr also gesündigt habt, so müsset ihr verstoßen haben gegen Mein
Gesetz ewiger Ordnung, und ihr müsset eure Sünde... soweit euch dies möglich ist... selbst abtragen im Erdenleben. Aber ihr könnt niemals sagen, daß Ich Selbst euch so
geschaffen habe, wie ihr nun als Mensch seid... wenn ihr damit die Fehler und Laster
meinet, mit denen ihr zu kämpfen habt. Es ist dieser Widerspruch so augenfällig, daß
ihr ihn hättet erkennen müssen als solchen und ablehnen. Ich schuf wohl den Menschen, doch das Eigentliche ist die Seele, die schon viel des Ungeistigen abstoßen
konnte in dem endlos langen Gang zuvor. Es ist der Urgeist, der einst gefallen ist und die
Folgen seines Abfalles noch zu tragen hat, bis er erlöst ist von seiner Urschuld, aber dennoch mit den von Meinem Gegner in ihn gelegten Begierden fertigwerden muß, um
sich völlig zusammenschließen zu können mit Mir, seinem Vater von Ewigkeit, aus
Dem er höchst vollkommen hervorgegangen ist...
Mein Wort von oben wird euch
wahrlich so gegeben, daß es euch verständlich ist, und es wird von euch nichts anderes
verlangt, als daß ihr es als Wahrheit annehmet...
Doch Ich habe wohlweislich der
Schreiberin (dem Schreiber) das Wissen um die Schriften verborgen gehalten, um deren
(dessen) Blick nicht zu trüben und nur das niederzuschreiben, was Ich für ganz bedeutsam halte angesichts des Endes, weil gerade jene Fragen Anlaß geben werden zu heftigen Debatten. Doch eines darf nicht verkannt werden, daß die Menschen sich lieber
dafür entschließen, an einen Gott zu glauben, Der höchst vollkommen ist, und daß
jeder gute Mensch sich davon abgestoßen fühlt, sich in Gott auch den Träger des Bösen
vorzustellen. Und es geht darum, daß Ich nicht die Weltweisen gewinnen (will),sondern
die, (die) eines guten Willens sind. Wie aber sind die vielen Schriftstellen zu erklären,
aus denen der Leser ableitet, Mich Selbst mit dem Bösen konfrontieren zu können...
Es
ist dies die (eine) satanische Frage (Gelegenheit), wo er am besten einschlüpfen kann... und allzugern geht hier des Menschen Wille in seinen Willen ein...
Keiner ist in der
Lage, ihn zu bedienen, wie dies Mein Johannes getan hat, als Satan ihm die gleiche Frage
stellte... (Bischof Martin, Kpt. 197-198) So auch ist Mein Johannes jetzt am Werk, euch
Menschen ein helles Licht anzuzünden, das keiner verlöschen kann. Und er wird euch
auch nun den Widerspruch erklären, der aber kein Widerspruch ist... (17.1.1965) Aus
Gott sind alle Seine Wesen hervorgegangen, also auch er, der größte und machtvollste
Geist, den Er Selbst Sich erschuf, um in ihm ein Spiegelbild Seiner Selbst zu besitzen, in
den er unentwegt Seine Liebekraft einstrahlen konnte und auch von ihm diese Liebekraft zurückerhielt. Er schuf Sich also ein Ebenbild, das Er genau so ausstattete mit allen
Fähigkeiten, daß zwischen Ihm und dem geschaffenen Werk kein Unterschied war als
der, daß Er Selbst der Kraftquell, Sein Geschöpf aber Kraftempfänger war. Also war der
erstgeschaffene Geist...
Luzifer oder Lichtträger... auch „ausgestrahlte Kraft“, die als
das erste, schaubare Wesen von Gott hinausgestellt wurde, das dann für alle nachfolgenden Wesen auch schaubar blieb bis zu seinem Fall. Aber es war noch kein Gegenpol von
Gott, denn es besaß weder widergöttliche Eigenschaften noch widergöttliches Empfinden, sondern es war in heißer Liebe zu Ihm entflammt, und sein Wille war genau wie
der Meine (Wille Gottes) gerichtet. Es ist also auch hier die satanische List unverkennbar, daß er den Zeitpunkt des Abfalles von Gott in den Erschaffungsakt verlegt, um
eben Gott als den Verantwortlichen und er sich selbst als „so geschaffen“ hinzustellen.
Denn überleget euch ernstlich: Wie kann ein Gegengeist Gottes... der also anders ist
als Gott Selbst... „nicht widergöttlich“ genannt werden? („gerechter Gegensatz“... der
also anders ist als Gott Selbst... „nicht ungöttlich“ sein) Er ist erst zu Seinem Gegengeist
geworden nach undenklich langer Zeit... nachdem er, durch das Heer der geschaffenen
Urgeister angeregt, begann, seinen Willen und sein Denkvermögen zu verkehren. Doch
dieser ewige Zeiten währende Seligkeitsakt ist seinem Fall vorangegangen, und es sind
diese ungöttlichen Eigenschaften aus ihm heraus geboren worden, nicht aber, daß Gott
sie in das geschaffene Wesen hineingelegt hätte, das eben nur als Gottes Ebenbild
geschaffen sein konnte...
Auch dieser Hinweis war nötig, um darüber volle Klarheit zu
schaffen, daß nicht Gott Urheber der Sünde gewesen ist und Seine Werke ohne jeden
Zweifel aus Seiner Liebe geboren waren und darum nicht anders als vollkommen... d.h. gut in höchster Vollendung... sein mußten. Ihr müsset die Offenbarungen von
oben verstehen können, ansonsten ihr schon ein fremdes Einwirken annehmen müsset, wenn euch etwas Unverständliches geboten wird. Denn Gott leitet darum Sein
Wort zur Erde, um euch ein Licht zu geben, und nur, wo ihr wirklich Licht empfanget,
könnet ihr auch Gott Selbst als Urheber erkennen, dann aber wisset ihr auch, daß ihr
ganz sicher in der Wahrheit wandelt... weil Er jene nicht in Dunkelheit des Geistes lässet, die sich Ihm anvertrauen und Ihn bitten um Zuführung der Wahrheit...
Amen
Gefahr des Irrtums...
Immer wieder werdet ihr gespeist mit dem Brot des Himmels und getränkt mit dem
Wasser des Lebens, und niemals richtet ihr diese Bitte vergeblich an Mich, wenn Ich
euch vorbereitet finde und fähig zur Entgegennahme Meines Wortes. Dann fließet der
Segensstrom unaufhörlich auf euch hernieder, und er gibt euch Erquickung jederzeit.
Es ist dieser Gnadenquell euch erschlossen, die ihr in der letzten Zeit vor dem Ende
über die Erde geht, denn es erwartet euch noch viel Unheil, wo ihr eine Stärkung nötig
brauchet. Und daß Ich sie euch zuleiten werde, das ist gewiß, denn Ich will Mir noch die
kleine Herde zusammenhalten, Ich will noch die wenigen, die nach Mir verlangen,
erfassen und ihnen die rechte Nahrung für ihre Seelen darreichen, auf daß sie aushalten
bis an das Ende. Darum auch betone Ich immer wieder, daß ihr in der Wahrheit wandeln müsset, daß die Wahrheit allein zu Mir führt und daß ihr nur durch die Wahrheit
selig werden könnet. Wenn Ich also durch euch die Menschen auf den Irrtum hinweise,
der überall sich eingeschlichen hat und dessen Berichtigung Ich Mir angelegen sein
lasse, so könnet ihr auch ganz sicher sein, daß dies notwendig ist für euer aller Seelenheil, denn ihr wisset nicht, welche Mittel Mein Gegner anwendet, um euch von Mir hinwegzuführen. Es währet dieser Kampf zwischen Licht und Finsternis schon Ewigkeiten,
die Finsternis bedeckt die Erde ganz besonders in der Endzeit, und immer wieder lasse
Ich Lichtfunken aufblitzen, um die Finsternis zu durchbrechen, um euch den Weg aufzuzeigen, den Mein Gegner schon ganz in Dunkelheit gehüllt hat...
Und jeder Irrtum
ist ein Schatten, der auf den Weg fällt, jeder Irrtum muß hinweggeräumt werden, um
klare Sicht zu haben auf dem Weg nach oben. Darum bin Ich so eifrig bemüht, euch
Menschen die Gefahr des Irrtums klarzumachen, daß ihr ihm nicht verfallet. Das ganze
Gebäude eures Glaubens ist unterminiert, denn sowie es auf einer Irrlehre aufgebaut
ist, stürzt es in sich zusammen, sowie diese Irrlehre als unhaltbar erkannt wird...
Darum suche Ich, überallhin die Wahrheit zu leiten, und Ich begründe alles, denn kein
Mensch soll etwas ungeprüft annehmen, aber Meine Begründungen beweisen Meine
Liebe, Weisheit und Macht...
Meine Begründungen lassen ein rechtes Denken zu, und
es weiß der Mensch, daß und wann er sich verirrt hat. Und sein guter Wille wird sich
von dem Irrtum lösen und die alleinige Wahrheit annehmen, denn jeder Irrtum ist eine
Gefahr für die Seele. Und wer Mir ernstlich dienet, der stellt sich auch als Verbreiter der
Wahrheit zur Verfügung. Und nimmermehr braucht er zu fürchten, etwas gegen Meinen Willen zu tun, denn Ich nehme seine Dienste gern in Anspruch, wenn es gilt, offen
gegen die Lüge anzugehen, die ein sichtliches Zeichen des Wirkens Meines Gegners
ist...
Amen
Die Weinbergsarbeiter haben die Pflicht, gegen Irrtum vorzugehen...
Eure Aufgabe ist es, einzutreten für die Wahrheit, die ihr von Mir empfanget. Wenn
Ich euch Kunde gebe von Dingen, die irrtümlich anders hingestellt werden, so habt ihr
die Pflicht, euch für das euch vermittelte Geistesgut einzusetzen und es nicht still-schweigend zu dulden, wenn euch Irrtum entgegengesetzt wird. Denn Ich strahle deshalb das Licht der Wahrheit zur Erde nieder, um ebendie Lüge und den Irrtum zu entkräften, weil er für die Menschen eine Gefahr ist, wenn er unbeleuchtet bleibt und also
der Irrtum neben der Wahrheit einhergeht. Verstehet es doch, daß es nicht gleichgültig
ist, ob euch die Wahrheit geschenkt wird oder nicht, verstehet es, daß ihr mit einem Irrtum nicht den Weg findet zu Mir und daß ihr ihn ablegen müsset... wenn nicht auf
Erden, dann im jenseitigen Reich... und bevor ihr nicht in der vollen Wahrheit steht,
kann es für euch keine Seligkeit geben. Darum brauche Ich auch Kämpfer, die immer
die Wahrheit herausstellen, die nicht sich scheuen, ihr Wissen den Mitmenschen mitzuteilen, daß sich ein jeder entscheide zwischen Irrtum und Wahrheit...
Ihr wisset es
nicht, wieviel Irrtum in der Welt ist, Ich aber weiß es und kann daher nicht stillschweigend diesen dulden. Da Ich aber keinen Menschen zwinge, die Wahrheit anzunehmen,
kann Ich nur das eine tun, Mir Selbst Kämpfer auszubilden, die an Meiner Statt reden
und auch den Irrtum angreifen, wenn er deutlich sichtbar wird...
Denn zumeist versteckt er sich hinter einer Maske, die Meinen Gegner verbirgt...
Und das ist das größte
Übel, daß er mit den gleichen Mittel arbeitet, um Mich und Mein Licht zu verlöschen...
Darum kann nicht scharf genug dagegen angegangen werden, und wer sich im Besitz
der reinen Wahrheit weiß, der soll immer dafür eintreten, weil er ein Gnadengeschenk
empfängt von größter Bedeutung, das ihm den Kampf sehr erleichtert, denn er kann
alles begründen und braucht nicht zu fürchten, daß Mein Gegner ihm überlegen ist,
denn er wird vor dem Licht immer die Waffen strecken. Und Licht gebe Ich euch in aller
Fülle, so daß es euch ein leichtes ist, zu erkennen, wo das Geistesgut seinen Ausgang
genommen hat, das diesem Licht von oben entgegengerichtet ist. Und also dürfet ihr es
nicht stillschweigend dulden, denn was gegen die Wahrheit gerichtet ist, ist Lüge, und
der Lüge sage Ich Meinen Kampf an. Die Menschen wissen es nicht, in welchem Wust
von irrigem Geistesgut sie sich befinden. Und wer sich nicht frei machen kann auf
Grund der ihm zugeführten reinen Wahrheit, der wird belastet damit eingehen in das
jenseitige Reich, wenn ihm nicht der Liebegrad ein blitzschnelles Erkennen sichert,
doch dann wird er auch schon im Erdenleben den Irrtum erkennen können, und er
wird alles ablehnen, was nicht der Wahrheit entspricht. Denn die Liebe erleuchtet ihn,
und er wird unwillkürlich eine Abwehr empfinden gegen falsches Geistesgut. Je weiter
es dem Ende zugeht, desto mehr werden sich angebliche „Wortempfänger“ hervortun,
und alle diese werden ihre falschen Botschaften verbreiten wollen, und dann gilt es, die
Geister zu unterscheiden, denn wahrhaft satanische Boten werden darunter sein, die im
Auftrag dessen tätig sind, der die Welt verderben will, der den Menschen den Rückweg
zu Mir gänzlich zu unterbinden sucht. Ihr aber, die ihr Mir dienen wollet, ihr werdet sie
erkennen und wissen, was ihr von jenen Botschaften zu halten habt. Und niemals dürfet ihr aus Toleranz alle diese Botschaften gelten lassen, denn wer die Lüge nicht
bekämpft, der läßt sich von ihr gefangennehmen, und dann verwirrt sich sein Denken,
und er wird nicht mehr die reine Wahrheit erkennen können. Und das ist seine Absicht,
auch deren Geist zu verwirren, die sich von ihm trennen wollen, um ihn (sie) wieder in
seine Gewalt zu bekommen...
Denn ihm ist kein Mittel zu schlecht und keine List zu
niederträchtig, wenn er nur sein Ziel erreicht...
Amen
Die Liebe ist alles, was Gott fordert von den Menschen...
Immer wieder muß Ich euch die Versicherung geben, daß ihr in der Wahrheit stehet,
wenn ihr euch nur an Meine Offenbarungen von oben haltet, wenn ihr selbst nicht eigenes oder fremdes Wissen hinzufügt, wo ihr nicht den Ursprung feststellen könnet. Ihr
aber habt den Willen, nur die Wahrheit zu vertreten, und so schütze Ich euch auch vor
Irrtum.„Mein Geist wird euch einführen in alle Wahrheit...“ Diese Worte sollen euch
immer die Gewähr sein, daß ihr euch in rechtem Denken bewegt, denn Ich wußte es, in
welcher Weise Mein Gegner gegen die Wahrheit vorging (geht) und daß Ich immer wieder gegen den Irrtum, den er euch vorsetzen würde, angehen mußte, (den Irrtum berichtigen muß, den er euch vorsetzt,) um euch zur Höhe zu verhelfen. Also könnet ihr alles
unbedenklich annehmen, und ihr brauchet nicht zu fürchten, erneut irregeleitet zu
werden. Wenn ihr euch nun bedenket, wie einfach Meine Liebelehre gewesen ist, wie Ich
nichts anderes als nur Liebe zu Mir und zum Nächsten verlangte von euch, wie in der
Erfüllung dieser Meiner Gebote alles aus eurer Seele herausbefördert würde, wie ihr
jede Leidenschaft, jedes Laster, jede Untugend dadurch überwinden könntet, wenn ihr
nur in der uneigennützigen Nächstenliebe lebtet, dann hättet ihr sehr schnell die Wandlung zu eurem Urwesen vollbringen können...
Und es war dazu wahrlich keine Organisation nötig...
Es konnte ein jeder Mensch für sich diese Wandlung vollziehen, und
ganz selbstverständlich hätten sich dann auch die Menschen zusammengefunden, weil
sie einander dienten und ein jeder die Fähigkeiten ausgenützt hätte, die er besaß, um
den Mitmenschen damit zu beglücken...
Doch ihr seid weit davon entfernt, diese
Gottes- und Nächstenliebe zu üben, und ob ihr euch gleich in Gemeinschaften zusammenfindet, um nach außen hin Pflichten zu erfüllen, die euch menschlicherseits gegeben wurden. Wenn ihr sie ohne Liebe erfüllt, habt ihr nicht den geringsten Gewinn
davon für eure Seele, denn Ich fordere nur von euch Liebe, Ich bewerte allein den Liebegrad, mit dem ihr das jenseitige Reich nach eurem Tode betretet, denn die Liebe war
es, gegen welche ihr euch verginget und darum in die Tiefe gefallen seid. Und so auch
muß die Liebe euch wieder auf den Weg zur Höhe verhelfen, ihr könnet nur durch die
Liebe selig werden und euch durch die Ewige Liebe erlösen lassen von eurer Urschuld.
Und Diese ist immer bereit dazu. Und wenn ihr nun bedenket, wie wenig Ich von euch
verlange, daß ihr aber auch dieses wenige nicht zu tun bereit seid, dann laufet ihr
Gefahr, wieder den endlos langen Gang durch die Schöpfung gehen zu müssen, weil
eure Ichliebe noch überwiegt und diese Ichliebe gerade entgegengesetzt ist Meinem
Verlangen, in uneigennütziger Nächstenliebe tätig zu sein. Ein jeder will für sich den
größten Vorteil erreichen, einem jeden ist sein eigenes Los wichtig, und er bedenket
nicht, daß er sich selbst ein weit schlimmeres Los schaffet in der Ewigkeit, denn Ich
kann nicht gegen Meine Ordnung von Ewigkeit handeln, Ich kann einem jeden nur das
Los bereiten, das er sich selbst gewählt hat. Sein Leben ist aber gegen Meine Ordnung
von Ewigkeit gerichtet, und also muß er auch die Folgen auf sich nehmen. Daß der
Mensch aber... sowie er in der Liebe tätig ist... auch wissen wird um alle Zusammenhänge, das ist ihm fremd, und er könnte sich selbst diesen Zustand schaffen, ein rechtes
Erkennen zu gewinnen um alles, er würde nicht mehr blind durch das Erdenleben
gehen...
Das alles kann er durch die Liebe erreichen, denn die Liebe ist ein Feuer, das
Licht ausstrahlt, die Liebe ist das Göttliche im Menschen, das ihn wieder zu einem göttlichen Geschöpf macht und das nun auch alle Fähigkeiten in ihm zutage treten läßt, die
in ihm verborgen lagen durch die Lieblosigkeit. Warum suchet ihr nicht, euch das Licht
der Erkenntnis zurückzugewinnen? Warum fällt es euch so schwer, in der Liebe zu
leben, die doch euer eigentliches Element ist? Weil ihr noch immer unter dem Einfluß
dessen steht, der bar jeder Liebe ist und darum euch auch hindern will, euch umzugestalten, und weil ihr den Einen nicht anerkennen wollet, Der euch aus jener Macht
befreien kann. Rufet zu Ihm, daß Er euch frei mache von jener Gewalt, und Er wird euch
wahrlich beistehen, Er wird euch die Kraft geben, Er wird euren Willen stärken, auf daß
ihr den Weg zur Höhe nehmet. Doch die Liebe ist das erste Gebot, das ihr erfüllen müsset, wovon Ich keinen Menschen entbinden kann, denn nur die Liebe führt wieder zu
Mir zurück, von Dem ihr einstens hervorgegangen (ausgegangen) seid...
Amen
Gott wirbt durch Seine Ansprache um die Liebe der Menschen...
Welch einen Reichtum könnet ihr euer eigen nennen, die ihr fortgesetzt Meine Gnadengaben empfanget und ihr dadurch ständig einen Beweis Meiner Gegenwart besitzet, der euch nicht mehr genommen werden kann. Ihr werdet eingeführt in ein ungewöhnliches Wissen, das euch niemand widerlegen kann, denn ein solches Wissen kann
euch nur der Eine geben, Der über alles Bescheid weiß, Der es aber einem jeden vermitteln will, der ein ernstes Verlangen danach hat und Mich darum bittet. Und daß Ich
noch weit mehr weiß, als ihr aufzunehmen fähig seid, das soll euch nur anspornen zu
immer größerer Seelenreife, denn ihr werdet unermeßlich selig sein, je weiter ihr eindringet in Meinen ewigen Heilsplan, je mehr euch über Mein Walten und Wirken Aufschluß gegeben wird...
Und es werden euch alle Güter der Welt nicht mehr zu reizen
vermögen, sowie ihr in die Geheimnisse der Schöpfung eingedrungen seid und alles
Geschehen verstehen könnet. Denn dann seid ihr wieder in dem Zustand der Erkenntnis, ihr stehet dann im Licht und nähert euch wieder dem Urzustand, da ihr selig waret
im Übermaß. Dann ist auch bald euer Dasein als Mensch beendet, ihr könnet eure körperliche Hülle ablegen und in Mein Reich zurückkehren, das eure wahre Heimat ist...
Darum strebet nach erhöhter Seelenreife, werdet in diesem Streben nicht müde, sondern glaubet es, daß euch ungeahnte Herrlichkeiten erwarten in Meinem Reiche, das
nicht von dieser Welt ist...
Euer Streben soll sein, euch immer näher an Mich anzuschließen, Mich nicht mehr aus euren Gedanken zu lassen, Ich will bei euch sein und
euch wieder mit Meiner Liebe anstrahlen können, was dann auch zur Folge hat, daß es
in euch selbst Licht wird und ihr Meine Stimme vernehmen könnet so hell und klar,
daß ihr nicht mehr zweifelt, daß Ich Selbst euch anspreche und euch belehre...
Daß
euch Meine Liebe gilt immer und ewig, das müsset ihr erkennen in dem Werben um
eure Liebe...
Ich bin euch gefolgt zur Tiefe und half euch, aus der Tiefe emporzusteigen, bis ihr euch als Mensch verkörpern konntet. Und auch nun hört Meine Liebe nicht
auf, sie schenkt euch Gnade über Gnade und ist zu jeder Hilfe bereit... sie wirbt um
eure Liebe, indem sie euch anspricht und euch Kraft vermittelt, die ihr nur richtig anzuwenden brauchet, um weiter emporzusteigen zur Höhe, um zuletzt eingehen zu können in Mein Reich. Denn Meine Liebe will euch als Meine Kinder empfangen, sie will
euch höchste Seligkeiten bereiten, von denen ihr euch keine Vorstellung machen könnet. Und das ist es, was Ich durch Meine Ansprache erreichen will, daß ihr von Meiner
Gegenwart überzeugt seid und Mir nun auch Meine Liebe erwidert, daß ihr euer Herz
öffnet, um Meine Liebe einstrahlen zu lassen, und nun der Zusammenschluß mit Mir in
Liebe stattfinden kann, der zur Seligkeit gehört. Und ihr werdet Mich preisen ewiglich,
ihr werdet Mir Lob und Dank singen, denn ihr seid nun wieder vollkommen geworden,
wie ihr es waret im Anbeginn, wie euer Vater im Himmel ist...
Amen
Gang von der Tiefe bis zum Lichtwesen...
Die gesamte Schöpfung ist gleichsam ein Sammelbecken für das gefallene Geistige,
das in ständiger Veränderung sich befindet, das eine Form nach der anderen bezieht
und sie wieder verläßt und so eine langsame Aufwärtsentwicklung durchmacht nach
göttlichem Gesetz...
Denn nichts ist ohne Sinn und Zweck geschaffen, alles was
besteht, dienet dem darin Gebundenen zum Fortschritt. Es gibt keine Form, die unnütz
oder zwecklos ist, weil die Liebe und die Weisheit Gottes beteiligt waren an der Schöpfung aller Formen und diese auch wahrlich erkannt werden können. Doch der Mensch
weiß nur um einen Bruchteil der gesamten Schöpfung, und er kann in seinem begrenzten Denken auch kaum die Zusammenhänge finden. Darum wird der Mensch belehrt,
daß die Liebe und die Weisheit Gottes bestimmend waren bei der Erschaffung aller
Dinge und daß daraus folgend auch der Zweck und das Ziel einmal erreicht wird, alles
gefallene Geistige wieder zur Höhe zu führen, die es einstmals im freien Willen verlassen hatte...
Daß nun dem Menschen das Wissen darum mangelt, ist ein Zeichen dafür,
daß er noch von der Finsternis eingehüllt ist, unter der das gefallene Geistige schmachtet und die es auch nur im Stadium als Mensch durchbrechen kann, wenn er selbst dazu
willig ist. Solange das Geistige durch die Schöpfung hindurchgeht, so lange bewegt es
sich auch im Dunkeln, d.h., es ist ohne Ichbewußtsein, es vegetiert wohl dahin, es ist
Leben in der noch so tot scheinenden Form, aber es erkennt sich nicht, weil es kein Ichbewußtsein hat...
Bis es dann im Stadium als Mensch wieder zu einem ichbewußten
Wesen geworden ist, das nun über alles nachdenken kann, was in ihm und um ihn ist...
Dann nimmt die Fortentwicklung eine andere Form an, weil der Mensch nun nicht
mehr unter dem Mußgesetz steht, sondern einen freien Willen hat. Und es ist dieses Stadium ganz bedeutsam für das Wesen, das nun aus eigenem Antrieb den Gang nach
oben zurücklegen soll. Und dieser Erdengang als Mensch ist das Entscheidende, wo er
den Beweis erbringen muß, daß er im freien Willen zu Gott verlangt...
Dann kann er
die Schöpfung endgültig verlassen und in das Reich der freien Geister wiedereintreten,
das er einstens verlassen hatte. Und dann wird er überaus selig sein, diese Willensprobe
bestanden zu haben mit dem Erfolg des Zusammenschlusses mit Gott...
Dann wird er
voller Dank zurückblicken auf die hinter ihm liegende Erdenzeit mit allen Qualen und
Leiden, die der Aufenthalt in jeglicher Form für ihn bedeutet hat...
Und dann wird er
selbst helfen wollen dem Geistigen, das noch in der Form schmachtet...
Dann wird er
sich erlösend betätigen, denn alles, was noch in der Form gebunden ist, braucht diese
Hilfe, weil es kraftlos ist und also angetrieben werden muß zur Tätigkeit, die ihm laut
Mußgesetz bestimmt ist. Und diese Kraft vermittelt das schon ausgereifte Geistige ihm,
weil es nun durch den Zusammenschluß mit Gott zum Kraftempfänger geworden ist
und diese Kraft anwendet zu erlösender Tätigkeit...
Es ist auch so das Leben zu erklären, das alle die Schöpfungen beweisen, an denen ein „Leben“ festzustellen ist. Wohl ist
Gott Selbst der Ausgang allen Lebens, wohl strömt von Ihm unentwegt der Lebens-strom in die Unendlichkeit, doch immer über die zahllosen Lichtempfänger, die nun
das Licht weiterleiten und in dieser Tätigkeit unermeßlich selig sind. Und so erhält Gott
die gesamte Schöpfung, doch immer werden Licht- und Kraftstationen die von Ihm
ausgehende Kraft empfangen und weiterleiten, weil jegliche Kraft zur Tätigkeit antreibt
und Gottes Liebe und Weisheit auch zahllose Wesen beglücken will, die von Ihm die
Kraft und das Licht ständig entgegennehmen. Und sowie einem Menschen darüber ein
Licht gegeben werden kann, befindet er sich schon im letzten Stadium seiner Entwicklung. Es ist das Licht der Liebedurchstrahlung, die er einstens zurückwies, nun aber sich
(der er sich nun aber) wieder öffnet und in seiner Erkenntnis zunimmt, bis er wieder alle
Zusammenhänge erfassen kann und sich voller Eifer hingibt, um auch den Mitmenschen seine Erkenntnis zu vermitteln...
Das Licht kommt wieder zu den Menschen,
und wer diesem Licht Zugang gewährt, der wird in Ewigkeit nicht mehr in die Finsternis versinken...
Er wird selbst zu einem Licht werden, das sich zusammenschließen
kann mit dem Licht von Ewigkeit und nun wieder selbst Licht ausstrahlen kann dorthin, wo noch Finsternis des Geistes ist...
Amen
Was ist die Welt?...
Die Welt mit allen ihren Schöpfungen könnet ihr also ansehen als das Meinem Gegner angehörende Reich, denn es birgt alles Gefallene in sich, nur daß ihm das Geistige
entwunden ist in der Zeit, da es eine Form nach der anderen bezieht. Und dennoch ist
die Welt von Meiner Liebe, Weisheit und Macht geschaffen worden, und Mein Gegner
hat keinen Anteil daran, ihm ist über seine Welt jede Macht genommen, obgleich sie
ihm gehört...
Und sie ist in aller Schönheit erstanden, sie birgt die wundersamsten
Schöpfungen jeglicher Art in sich...
Meine Liebe, Weisheit und Macht ist überall zu
erkennen... und wenngleich Ich das Mir Widersetzliche in diesen Schöpfungen gebunden habe, so war die Schöpfung für Mich ein beglückender Akt, der ein Wirksam-Werden der einst von Mir ausgestrahlten Kraft wieder ermöglichte, denn die als „Wesen“
hinausgestellte Kraft verweigerte ihre Tätigkeit und machte sich auch durch das
Zurückweisen der Liebekraft unfähig dazu. (hatte ihr Tätigkeit verweigert und war durch
das Zurückweisen der Liebekraft auch unfähig dazu.) Und dieser Kraft gab Ich nun wieder
eine Bestimmung...
Ich ließ eine Welt erstehen mit allen ihren Schöpfungen, die
unzählig sind... woran sich aber auch die Mir treu verbliebenen Wesen beteiligt haben,
denn auch ihnen war die Schaffensmacht eigen. Sie kannten Meine Gedanken, Meinen
Heilsplan und empfanden das Wirken mit Mir als übergroße Beglückung. Und ihre
Liebe galt den gefallenen Brüdern, denen sie helfen wollten, aus der Tiefe zur Höhe zu
gelangen. Daß dieser Prozeß endlose Zeiten erforderte, wenn er mit menschlichen
Augen betrachtet wird, störte sie nicht, denn sie waren vollkommen, und daher fehlte
ihnen jeder Begriff für die Zeit...
Und es gab auch vor dem Stadium als Mensch keinen
Zeitbegriff. Dieser setzte erst ein, als der Mensch als Wesen mit Ichbewußtsein wieder
in die Schöpfung trat und diesen Zeit- und Raumbegriff nicht mehr verlieren wird, bis
er wieder vollkommen geworden ist...
Und dieser Zeitbegriff ist in allen Schöpfungen
zu erkennen, in welchen jeder Form... ob in der Steinwelt oder im Pflanzen- und Tier-reich... immer eine festgesetzte Zeitdauer zur Verfügung steht und also dadurch die
Aufwärtsentwicklung immer von bestimmten Zeiten abhängig ist... die also auch den
immerwährenden Wechsel erklären, der in der Natur ständig zu beobachten ist und der
dann auch die immerwährende Wiederkehr von den Gezeiten bestimmt, von Frühling,
Sommer, Herbst und Winter...
Alles ist in unübertrefflicher Weisheit vor sich gegangen, die immer und ewig unverändert bleibt, solange die Schöpfung besteht, denn es
vollzieht sich alles nach göttlichem Gesetz. Und wiederum gelten für die verschiedenen
Welten auch verschiedene Gesetze...
Doch ein jedes begünstigt die Aufwärtsentwicklung, und ein jedes trägt dem schon erreichten Reifegrad Rechnung. Darum betrachte
Ich Meine Schöpfung mit Wohlgefallen, weil Ich nicht das Gefallene darin erblicke,
sondern nur die Mittel, dem Gefallenen zur Höhe zu verhelfen, und Ich alle diese Mittel als liebe- und weisheitsvoll erkenne, die einmal die Rückkehr des Gefallenen zu Mir
bewirken werden. Und ihr Menschen könnet euch an Meiner Schöpfung erfreuen, denn
sie bietet euch Wunderwerke, die ihr selbst nicht zu schaffen vermögt. Ihr könnet
immer nur sehen und staunen, aber ihr geht achtlos daran vorüber, was euch die Weisheit, Liebe und Macht eures Schöpfers bezeugt. Und doch ist diese ganze Welt nur
euretwegen erstanden, und ihr seid die Krone dessen, ihr seid das einst Gefallene, das
auf dem letzten kurzen Weg der Rückkehr sich befindet...
Euch hat alles gedient zu
dem erreichten Grad, was ihr um euch sehet, nur daß ihr alle diese Formen schon überwunden habt. Doch in dem letzten Stadium als Mensch hat auch Mein Gegner wieder
Macht über euch, die Ich ihm nicht nehmen kann, sondern die ihr selbst ihm entreißen
könnet, wenn euer Wille zu Mir gerichtet ist...
Und wieder stehen euch alle Lichtwesen bei, um euch zu unterstützen im Kampf gegen ihn, denn sie alle wollen, daß ihr frei werdet von ihm... der allein Anlaß gewesen ist zur Entstehung der irdischen Welt, weil er
euch hinabzog zur Tiefe. Ihr aber müsset euch selbst entscheiden, welchem Herrn ihr
euch anschließen wollet, und dieser Entscheid allein bestimmt euer Los in der Ewigkeit...
Amen
Der geistige Tiefstand der Menschen zieht das Ende heran...
Daß auf Erden in geistiger Beziehung ein solcher Tiefstand ist, hat allein in der Lieblosigkeit seine Begründung, die Mein Gegner anschürt und die Menschen immer tiefer
sinken läßt. Denn die Liebe allein führt zur Höhe, durch die Liebe entwindet sich der
Mensch dem Einfluß Meines Gegners, die Liebe erleuchtet sein Denken, die Liebe lässet
den Menschen Verbindung suchen mit der Ewigen Liebe, er erkennt Jesus Christus an
als Erlöser der Welt und trägt Ihm alle Sünden vor, daß Er sie ihm vergebe. Die Liebe
also wandelt den Menschen um zu seinem Urwesen, während die Lieblosigkeit ihn
immer tiefer herabzieht und der geistige Zustand dadurch katastrophal wird, so daß
eine Auflösung der Erdschöpfung nicht mehr zu umgehen ist. Denn es muß dem Gegner die Macht über das Geistige wieder entwunden werden, und wieder muß diesem
Geistigen eine Möglichkeit zur Aufwärtsentwicklung gegeben werden. Denn es würde
die Lieblosigkeit nur immer mehr zunehmen, eine Besserung ist auf Erden nicht mehr
zu erwarten, und zudem ist die dem Geistigen zugebilligte Erdenzeit verstrichen, es
muß eine neue Entwicklungsperiode beginnen, wo alles wieder in gesetzlicher Ordnung vor sich geht. Dieser Tiefstand ist das Endergebnis des Wirkens Meines Gegners,
das er wohl als einen Triumph betrachtet, es aber nicht erkennt, daß ihm die Macht über
das Geistige wieder auf lange Zeit genommen ist, denn solange es wieder im Mußzustand durch die Erdschöpfung geht, hat er darüber die Macht verloren...
Immer wieder wird sich dieser Vorgang wiederholen, doch für euch Menschen nicht feststellbar,
denn ihr wisset nicht um den Anfang einer Erlösungsperiode und um deren Ende, weil
diese Zeit so weit auseinanderliegt, daß euch das Wissen darum verlorengeht. Und das
muß auch so sein, auf daß kein Glaubenszwang irgendwelcher Art euch bestimmen
könnte zur Wandlung eures Willens, der immer seine Freiheit behalten muß. Daß Ich
euch zur rechten Zeit wieder in Kenntnis setze, wenn eine solche Umwandlung der Erde
vor sich geht, auch das geschieht ohne Willenszwang, denn da euch jegliches Wissen um
solche fehlt, werdet ihr es kaum als glaubwürdig annehmen, daß ihr kurz vor dem Ende
steht... bis auf die kleine Schar der Meinen, die in tiefem Glauben stehen und dessen
gewiß sind...
Aber auch sie erfahren weder Tag noch Stunde...
Und so geht auch nun
wieder eine Erlösungsperiode zu Ende, wobei Ich des noch in den Schöpfungen gebundenen Geistigen gedenke, das auch wieder in andere Formen eingezeugt werden muß,
um einmal das Stadium als Mensch zu erreichen. Und Ich kann nicht genug warnen
und mahnen, daß ihr Menschen euch wandelt in eurer Gesinnung, daß ihr euch bemühen sollet, die Liebe zu üben und von jeglicher Lieblosigkeit abzulassen, denn sie bringt
euch sicher das Verderben. Daß noch viel Not über die Erde geht, soll euch Menschen
auch eine Hilfestellung sein, denn dadurch könnet ihr euch zu Liebewerken veranlaßt
fühlen, und Ich werde eines jeden Menschen Herz anrühren, daß es sich hilfswillig
betätigt. Doch einmal ist der Tag des Endes da, und wer sich nicht zuvor schon durch
Liebedienste einen kleinen geistigen Aufstieg geschaffen hat, der ist rettungslos verloren...
Die Schöpfung nimmt ihn wieder auf, und er muß als aufgelöst seinen Entwicklungsgang wieder von neuem beginnen. Denn Meinem Gegner müssen alle
Schöpfungen wieder entwunden werden, da er seine Macht mißbraucht hat über seine
Befugnis hinaus. Denn er wird es so weit bringen, daß den Menschen jeglicher Glaube
an einen Gott genommen wird. Dann muß er mitsamt seinem Anhang wieder gebunden werden auf lange Zeit, und es beginnt ein neues Leben in Frieden und Eintracht, in
Liebe und einem Leben in göttlicher Ordnung, wo Ich Selbst weilen kann unter den
Meinen, unter denen, die standhalten allen Anfeindungen von seiten des Gegners... die
also ausharren bis an das Ende...
Amen
Gott ist Liebe...
Große Frage über „Schuld“...
So lasset Mich „euch einführen in die Wahrheit...“ Denn es ist noch so manches,
worüber Ich euch aufklären will, um euch den Weg zu Mir leicht finden zu lassen. Denn
ein jeder Irrtum bedeutet auch einen Irrweg, und ihr werdet weit mehr Zeit gebrauchen, bis ihr euer Ziel erreichet... bis ihr einmal die reine Wahrheit erkennet und dann
euer Aufstieg garantiert ist...
Ihr befindet euch in falschem Denken, wenn ihr glaubet,
daß euer Gott und Schöpfer Sich je einmal von euch löset, und ob ihr gleich die
schlimmsten Verbrechen begehet...
Ich bin ein Gott, Der in Seiner übergroßen Liebe
alles versteht und alles verzeiht, weil Ich Selbst als Mensch über die Erde gegangen bin
und daher weiß, von welcher Macht ihr gefesselt seid...
Und ihr seid deshalb leicht
geneigt, alles, was über euch kommt, als ein Strafgericht anzusehen, aber ihr bedenket
nicht, daß Ich nicht anders handeln kann, um eurer selbst willen, daß Ich auch wieder
das „richten“, d.h. neu einordnen muß (was aus der göttlichen Ordnung herausgetreten
ist... ) und daß immer nur darin Meine große Liebe zu euch, Meinen von Mir ausgegangenen Geschöpfen, zum Ausdruck kommt in allen Geschehen, die als Zerstörung und
Vernichtung angesehen werden. Wie ihr auch das kommende Geschehen betrachten
werdet, es dienet letzten Endes nur für euch zum Vorteil, was ihr einmal auch erkennen
werdet. Ihr selbst bereitet euch dieses Los, ihr selbst zieht das Ende mit Gewalt heran,
ihr selbst entfernt euch von Mir so weit, daß es für Mich kein anderes Mittel mehr gibt,
als euch erneut zu binden um eurer einstigen Freiwerdung willen. Daß ihr euch nun
Meinem Gegner verschreibt, kann Meine Liebe zu euch nicht verringern, denn einmal
werde Ich euch ihm gänzlich entwinden, wie es auch nun schon der Fall sein wird, daß
er durch eure Neubannung keine Gewalt mehr über euch hat. Und nur der Geist-Geweckte wird Meine Liebe erkennen können, weil er eingeweiht ist in Meinen Heils-plan von Ewigkeit...
Ich aber frage euch: Könnet ihr es nun noch glauben, daß Ich
Selbst ein solches Vergehen verschuldet haben könnte, das zu entsühnen für euch so
maßlos schwer ist? Daß ihr oft mehr als eine Erlösungsperiode durchmachen müsset,
um frei zu werden von jener Schuld? Könnet ihr es glauben, daß Ich euch leiden lasse
für eine Schuld, deren Urheber Ich Selbst gewesen wäre? Dann müsset ihr Mir auch jegliche Liebe absprechen, die euch doch gilt bis in alle Ewigkeit. Und solange ihr diesen
Gedanken noch in euch traget, daß von Mir aus euch das Böse in euch verpflanzt
wurde, so lange werdet ihr irren und Mich nicht recht erkennen, denn dieser Gedanke
ist geradezu widersinnig und zeugt nicht von einem geweckten Geist. Aber er wurde als
schändlichstes Machwerk Meines Gegners von den Herzen derer aufgenommen, die
nicht darüber nachdachten, daß dies unmöglich sein konnte, weil Ich immer und ewig
ein Gott der Liebe bin und bleiben werde, Der alles Böse verabscheut, aber niemals
Selbst den geringsten Anlaß zum Bösen geben hat. Es wird vieler Worte noch bedürfen,
bis diese Irrlehre aus der Welt geschafft ist, denn Mein Gegner hat schon zu tief eingewirkt, und es ist ihm gelungen, weil immer der Verstand des Menschen zu jener Frage
Stellung nahm und dieser sich keine andere Darstellung zu geben vermochte, als daß
alles... auch das Böse... von Mir seinen Ausgang genommen hat. Wer sich nun aber
nicht davon frei machen kann, der soll sich einmal fragen, warum von einer Urschuld
gesprochen wird, die Anlaß war zu dem Erlösungswerk Christi, wenn also uranfänglich
Ich Selbst die Schuld hätte an dem Abfall des Geistigen? Ich schuf das Wesen vollkommen und auch mit freiem Willen und dem Empfinden für Gut und Böse, das aber erst
dann zum Ausdruck kam, als Mein Gegner das Böse aus sich heraus geboren hatte und
nun auch jene abgefallenen Wesen nach dem Bösen verlangten, während die anderen
Wesen ihr Verlangen nur dem Guten zuwandten. Ich Selbst bestimmte kein Wesen zur
Richtung seines Willens, Meines Gegners Macht war aber so stark, daß er alle schlechten Eigenschaften auf jene Wesen übertrug, und so ist er als allein verantwortlich für
den Fall anzusehen. Doch der freie Wille machte die Wesen mitschuldig, und von dieser
Schuld können sie nur frei werden durch Jesus Christus, weil der Abfall ein Vergehen
war gegen Mich Selbst, gegen Meine Liebe... und das bei hellster Erkenntnis... so daß
diese Schuld nicht von dem Wesen allein abgebüßt werden konnte. Und darum schon
schaltet dieser Sündenfall jegliche Beteiligung Meinerseits aus, was jedem denkenden
Menschen verständlich sein müßte...
Amen
Erneute Ankündigung des Endes - Naturgeschehen...
Ich werde euch immer ansprechen, weil ihr ohne Meine Kraftzufuhr nicht bestehen
könntet in der Zeit des Endes, denn dieses steht euch so nahe bevor, daß ihr erschrekken würdet, wüßtet ihr den Tag und die Stunde. Aber dieses muß euch verborgen bleiben, um euch nicht lebensunfähig zu machen, doch Ich weise euch immer wieder darauf hin, daß ihr die Zeit noch gut nützet für eure Seele, daß ihr nicht dahinlebet ohne
alles Wissen. Ihr müsset es zwar auch nur glauben, und die Weltmenschen werden diesen Glauben nicht aufbringen können, doch auch sie sollen es erfahren und durch
immer häufiger stattfindende Katastrophen auch auf einen plötzlichen Abruf hingewiesen werden. Denn es bleibt für jeden Menschen das gleiche, ob er schon vorher sein
Leben verliert oder noch die Stunde des Endes erlebt... sein Leben ist beendet, und wie
seine Seele beschaffen ist, so ist auch sein Los in der Ewigkeit... nur, daß dem Menschen, der schon vorher sein Leben verliert, der Glaubenskampf erspart bleibt, der noch
große Anforderungen stellt an die Standhaftigkeit der Menschen, wenn sie Mich bekennen sollen vor der Welt...
Und es bleibt ihnen noch die Möglichkeit, im geistigen Reich
zum Erkennen zu kommen, sich von bereitwilligen Erlöserkräften im Jenseits belehren
zu lassen und dann nicht abzusinken in die tiefste Finsternis. Dieses Los aber haben
jene zu erwarten, die völlig glaubenslos dahingehen, die nicht einer Macht gedenken,
Der sie das Erdenleben zu verdanken haben, und die darum sich völlig der irdischen
Welt ergeben, also Angehör Meines Gegners sind und mit ihm gebunden werden am
Tage des Gerichtes...
Und derer werden sehr viele sein, denn immer entgeisteter wird
die Welt, d.h. die Menschen, die diese Erde bewohnen...
Und das größte Übel ist, daß
die Ichliebe so überwiegt, daß sie des Nächsten nicht mehr achten, daß ihre Herzen verhärtet sind, daß ein jeder herrschen will und dem Mitmenschen den Kampf ansagt, daß
also Mein Gegner ganz deutlich zu erkennen ist an ihrem Wesen. Darum auch ist das
Ende gekommen, wo Ich die ganze Erde wiederherstellen muß zu einer rechten Bildungsstation für das Geistige, das wieder den Gang über die Erde beginnen muß, um
einmal wieder das Stadium als Mensch zu erreichen. Denn ewige Zeiten noch wird dieser Prozeß andauern, und immer wieder wird der Gegner seine Macht entfalten können, wenn die Menschen wieder der Materie behaftet sein werden, was nun aber lange
Zeit nicht der Fall sein wird. Denn die Menschen der neuen Erde sind Mir so in Liebe
ergeben, daß Ich für sie alles bedeute und so auch Mein Gegner keine Macht haben wird
über diese Menschen...
Daß ihr nun in dieser Zeit stehet, wollet ihr nicht glauben, und
daher werde Ich noch einmal Meine Stimme ertönen lassen, die ihr alle werdet vernehmen müssen...
Ich werde euch ein sichtliches Zeichen geben von Meiner Macht, an der
ihr zweifelt, die ihr Mich nicht anerkennen wollet als euren Gott und Schöpfer...
Und
dieses Zeichen wird nicht mehr lange auf sich warten lassen, aber es wird so gewaltig
sein, daß ihr Mich daran erkennen müßtet...
Euch allen kündige Ich es an, daß ihr
über Nacht in ganz veränderte Lebensverhältnisse geratet, wo euch nur der Eine helfen
kann, wenn ihr Ihn anrufet um Hilfe in eurer Not...
Und dieses Ereignis geht dem letzten Gericht voraus, doch es bedeutet für viele Menschen auch schon das Ende, die Opfer
der Naturkatastrophe sein werden... wie Ich es schon des öfteren angekündigt habe.
Doch deren Los ist noch nicht das schlimmste, denn ihnen steht noch das jenseitige
Reich offen, wo ihnen Gelegenheit geboten wird, noch das Versäumte nachzuholen, daß
sie nicht das Los derer zu teilen brauchen, die am Ende gebannt werden in die Materie...
Es ist dieses Ereignis noch der letzte Appell an die Ungläubigen, daß sie doch
noch der Macht gedenken, Die über ihnen steht, Die ihnen das Leben gab und Die
ihnen auch nun helfen kann, wenn sie Mich anrufen. Doch diesem Eingriff folgt unwiderruflich das Ende, das nicht mehr lange auf sich warten lässet. Und dann ist kein Erbarmen mehr zu erwarten, weil Ich das Mir ganz widersetzliche Geistige Meinem
Gegner überlassen muß, der darauf ein Recht hat. Er wird es zwar nicht behalten können, denn Ich banne es um seiner selbst willen wieder in die Materie, Ich entziehe es seiner Gewalt und mache ihn selbst unfähig jeglichen Einwirkens, so daß er also gebunden
ist für lange Zeit. Ob ihr dieses glaubet oder nicht...
Es vergeht keine lange Zeit mehr,
und ihr werdet es erleben...
Und darum sorget, daß ihr zu den Meinen gehört, die Ich
schützen werde vor seinem Einwirken... die ausharren bis zum Ende... bis Ich
komme, sie zu holen...
Amen
Gott berichtigt einen großen Irrtum...
Ich will euch eine gewaltige Aufklärung zugehen lassen, die euch ein Licht geben soll,
die ihr noch glaubet, daß in Mir auch das Böse verankert ist und daß Ich die Wesen also
geschaffen haben soll mit allen schlechten Trieben und Eigenschaften...
Ihr, die ihr als
Mensch gegen alle diese Triebe anzukämpfen habt, um wieder den Urzustand zu erreichen, ihr seid nicht so aus Mir hervorgegangen, denn Ich hätte dann eine Geisterwelt
geschaffen, die nicht als Meine Ebenbilder gelten konnten. Alles ist höchst vollkommen
aus Mir hervorgegangen und ist auch endlos lange in dieser Vollkommenheit verblieben. Wenn sie also Meine Ebenbilder waren, so mußte Ich Selbst eurer Ansicht nach in
Meinem Urwesen alle bösen Eigenschaften in Mir haben, Ich mußte sonach ein Zwitter-Gott sein, der gleichzeitig Gutes wie Böses geschaffen hat...
Dann aber waren die
Wesen nicht schuldig zu nennen, weil sie ihrer Veranlagung gemäß von Mir abstrebten...
Dann aber wäre auch das Erlösungswerk Jesu Christi nicht nötig gewesen, denn
eine „Sünde“ ist ein Vergehen gegen Mich, die aber das Wesen nicht begehen konnte, da
es nicht anders geschaffen war... also Ich Selbst zu jener angeblichen Sünde den Anlaß
gegeben hätte. Wenn ihr euch das vollkommenste Wesen so vorstellet, daß in Ihm alle
Gegensätze verankert sind, dann widersprechet ihr euch selbst, denn was vollkommen
ist, muß gut sein, es kann nicht mit allen unguten Eigenschaften in Verbindung
gebracht werden, weil es dann nicht mehr vollkommen ist...
Es ist nun aber alles gefallene Geistige mit der Ursünde belastet, die es ewig nicht allein entsühnen kann...
Daraus ersehet ihr, wie ungeheuer groß und schwerwiegend diese Sünde wider Mich ist,
und zu dieser Sünde soll Ich Selbst der Anlaß gewesen sein? Zu einer Sünde, die ein solches Erbarmungswerk erforderte, wie es der Mensch Jesus vollbracht hat?...
Der es
erkannte, daß eben um der Gerechtigkeit willen diese Sünde einmal entsühnt werden
mußte...
Eines der reinsten Engelswesen erbot Sich für dieses Sühnewerk in der
Erkenntnis, daß die Sünde des Abfalles von Gott das größte Vergehen gegen Seine Liebe
war...
Und diese Sünde soll Ich Selbst begünstigt haben, indem Ich die Wesen mit
„allen Gegensätzen“ erschuf? Um dann für diese von Mir aus veranlaßte Sünde einen so
überaus qualvollen Gang durch die Materie diese Wesen gehen zu lassen, was also wieder auf ein grundböses Wesen schließen ließe, aber nicht auf die grenzenlose Liebe
eines höchst vollkommenen Gottes und Schöpfers, Der euer aller Vater sein will. Alles,
was dem Sündenfall gefolgt ist, könnet ihr auf die Rechnung Meines Gegners setzen,
der also selbst der Anlaß gewesen ist, der alle schlechten Triebe in euch verpflanzt hat
und das auch konnte in dem Moment, wo ihr euch gegen Meine Liebestrahlung wehr-tet und also auch keine Kraft mehr besaßet, ihm Widerstand zu leisten. Solange ihr
diese irrige Lehre noch vertretet, ist euch Meine Vollkommenheit noch ein sehr unklarer Begriff... solange ihr noch die Entstehung des Bösen bei Mir suchet, so lange ist
euch auch das Erlösungswerk Christi noch nicht recht verständlich...
Denn von der
Urschuld könnet ihr erst dann reden, wenn ihr voll verantwortlich dafür seid... und
das wäret ihr nicht, wenn Ich Selbst euch so geschaffen hätte, daß ihr die Anlagen zur
Sünde schon in euch hattet. Da ihr aber mit der Urschuld belastet seid, von der ihr nur
durch Jesus Christus erlöst werden könnet, ihr Mich aber keiner Ungerechtigkeit zeihen könnet, so geht daraus ganz klar hervor, daß die Sünde wider Mich von euch selbst
verschuldet gewesen ist, daß Mein Gegner euch zu dieser Sünde veranlaßt hat, der ihr
im freien Willen nachgekommen seid und darum auch voll verantwortlich seid
dafür... daß ihr also alle Qualen und Leiden der Vergangenheit selbst verschuldet habt
und euch Jesus Christus dazu verhilft, frei zu werden von jener Schuld...
Euch, die ihr
Mir dienen wollet durch Verbreiten der Wahrheit, euch ist der Schöpfungsakt ausführlich erklärt worden, soweit ihr es zu fassen vermögt...
Und aus allem geht hervor, daß die Geisterwelt uranfänglich in aller Vollkommenheit herausgestellt wurde und daß
Ewigkeiten hindurch Ich mit dem Heer der urgeschaffenen Geister überaus selig war...
Doch Ich wußte auch seit Ewigkeiten um die Gegnerschaft Meines ersten aus Mir herausgestellten Geistes, Ich wußte um seinen Widerstand und um die Verwirrung, die er
anrichten würde unter Meinen Urgeistern...
Ich wußte um deren Abfall von Mir, aber
Ich hatte ihn als Mein Ebenbild herausgestellt mit der gleichen Schöpfermacht und
Schöpferkraft... und Ich habe ihn auch nicht gehindert, als er diese Macht mißbrauchte und alle seine verkehrten Eigenschaften auf jene übertrug, die ihm freiwillig
folgten, denn dem Willen aller Wesen ließ Ich seine Freiheit...
Und so auch war der
Absturz zur Tiefe zu erklären, der lediglich im freien Willen stattfand und der darum so
schwerwiegend war, weil sich die Wesen noch im Licht der Erkenntnis befanden und sie
dennoch alle bösen Eigenschaften Meines Gegners angenommen haben, die er in sie
hineingelegt hat, für die Ich Selbst aber nicht verantwortlich gemacht werden kann...
Amen
Das geistige Wissen soll Liebe zu Gott entzünden...
Daß euch die Schöpfungsgeheimnisse enthüllt werden, soweit dies bei eurer Seelenreife möglich ist, ist ein Zeichen Meiner großen Liebe, von der Ich euch in Kenntnis setzen will, auf daß ihr Mich in Meinem Wesen erkennen lernet und Mir gleichfalls eure
Liebe entgegenbringet...
Es ist zwar immer nur ein Teilwissen, das aber auch genügt,
um euch zu heißer Liebe zu Mir entflammen zu lassen, denn wenn ihr um alle Zusammenhänge wisset, wenn ihr wisset, daß immer Meine unübertreffliche Weisheit alles so
hat entstehen lassen und wenn ihr wisset, daß alle Schöpfungen euch zum Besten dienen und gedient haben... mit einem Wort... wenn Ich euch Einblick nehmen lasse in
Meinen Heilsplan von Ewigkeit... dann muß Mir eure ganze Liebe gehören...
Und
nach dieser verlange Ich...
Wenn ihr nur einmal bedenket, daß das gesamte Schöpfungswerk nur ein Werk Meiner Liebe und Weisheit war, das Meine Allmacht zur Ausführung brachte... und daß dieses ganze Schöpfungswerk nur euer Werden zu „Kindern Gottes“ bezweckte, dann kann in euch neben der Liebe nichts mehr Raum finden...
Und ihr würdet Mir Lob und Dank singen, könntet ihr diesen großen Beweis
Meiner Liebe nur fassen, was jedoch schon eure Vollendung voraussetzt...
Dennoch
kläre Ich euch auf über euren Anfang und euer Ziel, weil Ich es will, daß ihr langsam
wieder in den Zustand zurückkehret, in dem ihr standet im Anbeginn, als Meine ganze
Liebekraft euch durchstrahlte. Ihr öffnet zwar nur einen Spalt eures Herzens, in den Ich
Meine Liebe einstrahlen lassen kann, doch auch diese wenigen Liebestrahlen sollen
veranlassen, daß ihr stets weiter euch öffnet, daß ihr Mir zuletzt nicht den geringsten
Widerstand mehr leistet, daß ihr euch Mir hingebet und nichts mehr weiter verlangt, als
fortgesetzt Meinen Liebestrahl zu empfangen. Und es wird bald ein helles Licht in euch
leuchten, ihr werdet immer tiefer eingeführt werden in geistiges Wissen und immer
dessen gewiß sein dürfen, daß ihr euch in der Wahrheit bewegt. Und so werbe Ich um
eines jeden Menschen Liebe, bis er sich Mir ergibt, daß auch er sich Meiner Liebeanstrahlung öffnet. Denn das ist Mein Ziel, daß Ich die Herzen gewinne, daß sie Mir
freiwillig sich schenken, denn Ich wende keinerlei Zwang an...
Wenn euch aber nun ein
Wissen geschenkt wird, das euch noch unbekannt war, so sollet ihr daraus ersehen, daß
nur Einer euch ein solches Wissen vermitteln kann... ein Wesen, Das Selbst um alles
weiß und Das euch also Selbst belehret. Und ihr sollet in Dankbarkeit Dessen gedenken
und Seiner unendlichen Liebe zu euch und auch aus jenem Wissen die Konsequenzen
ziehen, d.h. erfüllen, was Ich von euch fordere, um auch teilnehmen zu dürfen an der
großen Gnadengabe. Und durch das Erfüllen Meiner Forderungen gestaltet ihr euch
nun zur Liebe, die Mir zudrängt und Mich beglückt. Uranfänglich besaßet ihr auch das
Licht der Erkenntnis, das euch nun aber durch euren Sündenfall verlorengegangen
ist...
Doch es gibt nichts Schöneres, als daß ihr wieder euch in den Zustand versetzet,
in dem ihr standet im Anbeginn. Und dazu gehört nur die Umwandlung eures Wesens
zur Liebe, und um diese Liebe werbe Ich, und Ich werde nicht aufhören, darum zu werben, weil es nichts Seligeres gibt für euch, als daß ihr euch mit Mir zusammenschließet,
was eben ein Leben in Liebe bedingt. Wenn euch nun ein Bild gegeben wird über Mein
Walten und Wirken in der Unendlichkeit, wenn ihr aus allem auf Meine unübertreffliche Weisheit schließen könnet... wenn ihr wisset, daß nur die Liebe Mich zu dieser
Schöpfung bestimmt hat, dann könnet ihr euren Gott und Schöpfer nur lieben mit aller
Innigkeit eures Herzens, denn Er beweiset euch, daß Er das vollkommenste Wesen ist,
Das von euch als Vater erkannt werden will. Einmal zwar werde Ich das Ziel erreichen,
daß Mir alle Meine Lieben (Geschöpfe) unbegrenzte Liebe entgegenbringen. Doch es
geht Mir vor Beendigung einer Erdperiode immer darum, daß Ich den Wesen einen
nochmaligen Erdengang (Gang durch die Schöpfung) erspare...
Und darum lasse Ich sie Kenntnis nehmen von jenem Wissen, das Ich durch Mir ergebene Diener ihnen zuleiten kann und das ihnen immer nur Meine Liebe und Weisheit bezeugen soll, um es
ihnen leichtzumachen, zu glauben an einen höchst vollkommenen Gott und Schöpfer,
Der Sich ihnen offenbart. Darum allein weihe Ich die Menschen ein in Meinen Heils-plan von Ewigkeit und schenke ihnen ein Wissen, das sie wahrlich überzeugen sollte,
daß es so und nicht anders ist...
Und dieses Ende steht nahe bevor und veranlaßt Mich
zu einem ungewöhnlichen Wirken, weil Ich noch um eine jede Seele werbe, deren Liebe
sich Mir schenkt...
Amen
Gott Selbst begründet die Offenbarungen mit dem nahen Ende...
Es ist euch das Wissen zugegangen um die Beweggründe des Erschaffens der Geisterwelt, ihr seid eingeführt worden in alle Vorgänge... soweit ihr sie zu verstehen vermochtet... die euch ein klares Bild gaben von dem Abfall der Geister...
Ich habe euch
einen Aufschluß gegeben über Mein und euer Urwesen, das in sich das gleiche ist...
Es
ist euch alles Wissen so verständlich dargeboten worden, daß ihr wahrlich bei gutem
Willen Meine unendliche Liebe erkennen könnet. Denn Ich gab euch ein helles Licht, in
dessen Schein ihr nun stehen dürfet, daß ihr selbst licht und klar erkennet euer eigentliches Sein, euren Anbeginn und euer Ziel. Und wer sich dieses Wissen zu eigen macht,
daß er es mit Mir zustrebendem Willen entgegennimmt, der kann auch dessen gewiß
sein, daß er das letzte Ziel erreicht auf Erden...
Ich will euch in aller Klarheit unterweisen, es soll euch leicht faßlich sein, worüber Millionen von Menschen kein Wissen
haben, weil sie darüber nichts zu erfahren wünschen, was euch offenbart wird, die ihr
nach der Wahrheit verlangt. Und Ich konnte es darum so ausführlich zur Erde leiten,
weil Ich dafür ein Gefäß benötigte (benützte), das nicht den Verstand zu Wort kommen
ließ, das Mir nicht den geringsten Widerstand leistete, das Ich also bedenken konnte in
der verständlichsten Weise, so daß Ich alle Zusammenhänge erläutern konnte und für
euch die wichtigsten Fragen beantwortet wurden...
Es ist dies notwendig in der letzten
Zeit vor dem Ende, weil die Menschen noch einmal in Kenntnis gesetzt werden sollen
von allen Vorgängen, die Mein Walten und Wirken im gesamten Universum betreffen... weil sie sich von Meinem Wesen einen rechten Begriff machen sollen und weil sie
sich auch von allem Irrtum frei machen sollen, der immer wieder durch Verstandesdenken sich einschleichen konnte auch in Meine Offenbarungen, wenn dadurch Mein
Geist gehindert wurde am Wirken...
Ich aber weiß es, daß der Irrtum gefährlich ist, Ich
weiß es auch, wer davon frei werden will, und Ich leite ihm daher wieder Mein reines
Wort zu und bedenke ihn seinem Verlangen gemäß. Darum aber werde Ich auch das
Wissen darüber überall hinleiten, wo es willig und dankbar angenommen wird...
Ich
werde es zu verhindern wissen, daß ein Geistesgut, das in aller Reinheit von Mir ausgegangen ist, in unrechte Hände kommt, denn die Zeit bis zum Ende ist nur noch kurz,
und welche Wege das Geistesgut nimmt, das bestimme Ich Selbst, und Ich werde dafür
auch immer die rechten Kräfte auswählen, die es unverändert lassen und die eine heilige Scheu hindert daran, eine Veränderung vorzunehmen, die nicht Mein Wille ist.
Darum wird euch, Meinen Dienern auf Erden, auch Mein ständiger Schutz angesagt,
auf daß ihr ungehindert eure Arbeit ausführen könnet, die darin besteht, Mein Wort in
aller Reinheit zu verbreiten, es weiterzugeben an jene, die danach verlangen...
Aber ihr
sollet es nicht nach Willkür austeilen, sondern stets darauf achten, daß sie es willig
anhören oder nicht ablehnen, wenn ihr es ihnen anbietet. Denn die Welt ist nicht inter-essiert an der reinen Wahrheit, und den Weltmenschen es anzubieten wird wenig Erfolg
haben, wenngleich ihr auch jenen (ihnen) gegenüber Erwähnung tun sollet, aber der
Wille abzuwehren wird immer stärker sein als der Wille zur Annahme... (4.2.1965) Ein
jeder Mensch muß sich selbst entscheiden, doch die Folgen, die dieser Entscheid nach
sich zieht, werden sehr verschieden sein... er kann ein Leben in aller Herrlichkeit den
Menschen schenken in der Ewigkeit, aber auch zur Neubannung führen. Daß Ich
immer wieder die reine Wahrheit zur Erde leite, ist ein Gnadenakt von schwerwiegendster Bedeutung, und er soll den Meinen einen Beweis Meiner Gegenwart bringen, auf
daß sie nicht an der Wahrheit dessen zweifeln, sondern voll und ganz dafür eintreten,
auch wenn ihnen die schärfsten Einwendungen entgegengebracht werden...
Ich weiß
es wahrlich, warum Ich vor dem Ende noch einmal Mich offenbaren muß, Ich weiß es, daß Meines Gegners Einwirken bis zum Ende stattfindet, und Ich will die Menschen,
die Mein sein wollen, vor ihm schützen... was aber nur möglich ist, wenn ihnen volle
Wahrheit zugeleitet wird. Darum fürchtet euch nicht, wenn man euch zur Verantwortung ziehen will...
Was euch von oben zugeht, könnet ihr mit allem Recht vertreten,
denn ihr sprecht dann nur aus, was Ich euch in den Mund lege. Doch auch dann noch
werdet ihr siegen, denn man wird euch nichts zu entgegnen wissen. Denn noch könnet
ihr das Geistesgut, das ihr besitzet, weitergeben, ohne daran gehindert zu werden und
diese Zeit sollet ihr gut nützen, denn einmal werdet ihr euch der Macht beugen müssen
und nicht mehr öffentlich auftreten können, wenn Mein Gegner... der Antichrist... am
Ruder ist und er gegen alles Geistige vorgehen wird...
Und dann sollet ihr des Samens
viel ausgestreut haben, der nun in der Stille aufgehen kann und wahrlich euch die Kraft
geben wird, auszuharren bis zum Ende...
Amen
Das große Leid lässet an der Liebe Gottes zweifeln...
Es wird euch immer wieder gesagt, daß Ich die Liebe Selbst bin, daß Mir kein Wesen
zu gering ist, um es nicht mit Meiner endlosen Liebe zu bedenken, und daß diese Liebe
niemals will, daß ein Wesen leidet, daß es keine Seligkeiten zu fühlen vermag...
So muß
(kann) also euer Zustand... wenn ihr leidet oder Meine Liebe nicht mehr spüren könnet... nicht Mein Wille sein, sondern der Wille dessen, der euch in diesen Zustand versetzt hat, oder ihr habt den Zustand selbst verschuldet, in dem ihr euch nun befindet.
Und darum geht ihr durch ein qualvolles Erdenleben hindurch, immer mit dem Ziel,
euch von dieser Schuld zu befreien, vorausgesetzt, daß ihr dieses Ziel ernsthaft anstrebet. Und Meine endlose Liebe wird euch immer dazu behilflich sein. Sie schüttet Gnaden über Gnaden aus über euch, d.h., sie schenkt euch Gaben, die ihr nicht verdienet,
weil ihr einstens Meine Liebe zurückwieset...
Doch Meine Liebe ist größer, und ihr Ziel
ist, euch zurückzugewinnen, doch euer freier Wille muß dazu bereit sein, weil Meine
Gerechtigkeit es nicht zuläßt, daß Ich einen Zwang anwende, wo ihr euch im freien Willen entscheiden müsset. Aber es geht um euer Leben in der Ewigkeit... das nicht leidvoll sein soll, das ihr in Freiheit und Kraft genießen sollet, wie es eure uranfängliche
Bestimmung war. Es ist aber für euch Menschen schwer zu glauben, daß Ich pur Liebe
bin, wenn ihr durch dieses Erdenleben hindurchgehen müsset, das viel Leid mit sich
bringt, und ihr noch vor großen Nöten stehet...
Doch immer nur die Liebe bestimmt
Mich dazu, um euch endgültig zu gewinnen für Mich, weil ihr nur eure Blicke hinwenden sollet zu Mir, daß Ich nun auch euch erfassen kann, um euch nimmermehr hinzugeben. Darum harret aus, lasset euch nicht von dem Glauben an Mich abbringen, und
mag es noch so schwer sein, an einen Gott der Liebe zu glauben...
Die Erdenzeit ist
bald vorüber, auch alles Schwere, Leidvolle geht vorbei, und wenn es euch nur einen
Schimmer der Erkenntnis gebracht hat, dann seid ihr gerettet für alle Ewigkeit...
Doch
das Leid wird noch zunehmen, und die Menschen werden zweifeln an einem Gott und
Schöpfer... doch die Zeit des Endes gebietet eine zunehmende Not, die ihr aber alle
durchstehen könntet im festen Glauben an Meine Liebe, die euch nicht Meinem Gegner
überlassen will. Denn es geht jetzt nur darum, ob ihr die Kraft aufbringet, euch zu lösen
von ihm und im freien Willen Mich anzustreben...
Wenn ihr dazu gewillt seid, wird
euch die Kraft in jeder Weise zuteil, denn Mir ist jeder Gedanke des Herzens bekannt,
und Meine Liebe ist stets bereit, euch zu helfen...
Wenn ihr doch nur glauben wolltet
an Mich, als euren Gott und Schöpfer, Der alle Seine Geschöpfe beglücken möchte für
ewig. Doch das Einwirken Meines Gegners ist überaus stark, und ihm ergebet ihr euch
lieber, der nur Haß für alle Geschöpfe empfindet und euer Verderben will...
Und ihr,
die ihr ihm anhanget, ihr zieht das Ende mit Gewalt heran, denn Ich muß ihm seine
Macht über euch wieder entwinden und euch erneut Qualen bereiten, indem Ich euch
den Gang noch einmal zurücklegen lassen muß, damit ihr wieder einmal das Stadium
als Mensch erreichet. Und auch das ist ein Beweis Meiner endlosen Liebe zu euch, denn
einmal werdet ihr das Ziel erreichen und dann werdet ihr es auch einsehen, daß ihr
nicht anders als auf diesem Wege zur Vollkommenheit gelangen konntet, und dann
werdet ihr selig sein und bleiben ewiglich...
Amen
Der rechte Lebensborn...
Aus dem Born des Lebens, den Ich Selbst euch erschlossen habe, könnet ihr unentwegt schöpfen, ihr könnet das lebendige Wasser entgegennehmen, das euch laben wird
und für euch eine ständige Erquickung ist. Und ihr sollet es auch weitergeben an jene,
denen es daran mangelt, die matt und schwach ihren Erdenlebensweg dahingehen und
euch dankbar sind für jenen Lebenstrank...
Ihr sollet euch des Nächsten annehmen,
der ohne Speisung von oben ist, da die Nahrung, die er entgegennimmt, keine Kraft
gibt für den Weg zur Höhe, der immer nur irdische Bedürfnisse decken will und für
seine Seele nichts tut. Ihr sollet bedenken, daß euer Verweilen auf Erden nicht mehr
lange ist, daß ihr aber euch einen Vorrat schaffen sollet, der dann euren Reichtum ausmacht im jenseitigen Reich...
Und darum ist von Mir aus kein Versiegen des Quells zu
fürchten, nur ihr selbst könnet ihn zum Stocken bringen, ihr selbst könnet diese köstliche Gabe euch verscherzen, wenn ihr nicht Mich zu euch sprechen lasset, wenn euer
Verlangen nicht geistig gerichtet ist...
Doch auch dieses werde Ich zu verhüten wissen,
gilt es doch die Errettung von unzähligen Seelen auf Erden wie im jenseitigen Reich, die
alle an dem Quell sich lagern und deren Not Ich gedenke. Zudem sind die Lichtwesen
unentwegt bemüht, den Lichtstrom weiterzuleiten, den sie direkt von Mir empfangen,
und da ein Lichtwesen sich erboten hat, diesen Strom in Empfang zu nehmen, werdet
ihr Menschen auf Erden und auch die Seelen im Jenseits ständig das Licht entgegennehmen können... und solange es unverändert den Menschen dargeboten wird, verliert es
auch nicht an Kraft...
Dieses aber sollet ihr euch angelegen sein lassen, daß ihr es weitergebet so, wie es euch gegeben wurde. Und ihr seid dann wahrlich eifrige Arbeiter in
Meinem Weinberg, ihr traget Mein Wort hinaus in die Welt, so rein, wie es von Mir
Selbst ausgegangen ist. Durch das Erlösungswerk Jesu Christi ist auch diese Meine
Ansprache ermöglicht worden, denn zuvor waren die Menschen mit der Ursünde belastet und konnten die Bindung mit Mir nicht mehr herstellen. Nun aber kann sich ein
jeder Mensch so gestalten, daß Ich ihn ansprechen kann, doch es ist diese Ansprache
verschieden und richtet sich immer nach dem Liebegrad des einzelnen. Aber Ich spreche zu jedem, der Meine Ansprache aufrichtig begehret, nur daß er oft sie nicht als
Meine Ansprache erkennt, daß er glaubt, eigene Gedanken zu haben, die aber in Wahrheit von Mir ihm eingegeben wurden, daß also sein Denken recht ist. Es kann sich also
ein jeder Mensch von Mir angesprochen fühlen, der die Verbindung mit Mir herstellt
durch Gebet oder Liebeswirken, der es aufrichtig will, daß Ich ihm nahe bin, der also
Mir schon seinen Willen schenkt. Und wenn Ich nun ein Gefäß Mir erwähle, das Mein
Wort aufzeichnet, so wird er auch die Übereinstimmung dessen erkennen, was er
gedanklich empfangen hat, es wird ihn alles so selbstverständlich berühren, daß er es
annimmt und keine Bedenken mehr hat. Und darum sage Ich euch, ihr könnet nicht
anders als in der Wahrheit stehen, wenn ihr euch nur mit Mir verbindet und Mir euren
Willen schenkt...
Aber gerade diesen Willen (gebet ihr Mir nicht), und daher spreche Ich
euch durch einen Lichtträger und seine Boten an, um euch das Wissen zu übermitteln,
wie ihr die Bindung mit Mir herstellen könnt, um euch durch ein unbekanntes Wissen
die Herzen zu öffnen, daß ihr gleichfalls die Bindung mit Mir suchet und so der Kreis
derer, die Ich anspreche, größer wird. Ich will in allen Menschen nur ein kleines Licht
entzünden, um zu verhindern, daß sie bei ihrem Tode in das Reich der Finsternis eingehen, denn haben sie nur ein kleines Licht, dann werden sie auch den Weg zur Höhe verfolgen noch im Jenseits. Die Finsternis ist gleich dem Tode, der auch hinabführen kann
in die tiefste Tiefe, wenn sich die Seele nicht auch aus der Hölle noch erlösen lässet... wozu ihr eure Liebe noch verhelfen kann, wenn ihr für eine solche Seele betet...
Amen
Gottes gnadenvolle Führung der Weinbergsarbeiter...
Meinen Willen sollet ihr euch angelegen sein lassen, den Ich euch stets in das Herz
lege, wenn ihr Mich bittet um Rat und Hilfe. Ihr werdet euch dann gedrängt fühlen, und
diesem innerlichen Drängen sollet ihr nachkommen. Voraussetzung aber ist, daß ihr
euch zuvor Mir im Gebet verbindet, daß ihr selbst es wollet, Meine Anweisungen zu
erfahren, denn ihr könnet nicht jeden Gedanken als von Mir ausgehend betrachten,
sondern ihr müsset auch damit rechnen, daß Mein Gegner auch sich in eure Gedanken
einschaltet, und das dann, wenn er spürt, daß ihr lau seid in eurem Gebet, daß nicht das
Herz spricht, sondern nur der Mund. Daher achtet immer auf euch selbst, habet aber
stets das Vertrauen, mit jeder Bitte zu Mir zu kommen und Mich um Beistand anzugehen. Ihr könnt euch ständig von Mir gelenkt wissen, sowie ihr nur für Mich tätig sein
wollet, denn diese eure Tätigkeit ist von Mir gewollt und kann daher niemals falsch
sein, wenn ihr den ernsten Willen habt, Mir damit zu dienen. Denn zahllose Lichtwesen
schützen euch und wehren alle unrechten Gedanken von euch ab, so daß ihr also ganz
beruhigt eure geistige Aufgabe durchführen könnet und nicht zu fürchten brauchet,
daß der Gegner euch bedienet...
Und ihr müsset diese Sicherheit haben, weil ihr auch
eintreten sollet für euer Geistesgut und ihr das nur könnet, wenn ihr Meines Schutzes
sicher seid. Und so auch sind eure Bedenken hinfällig, daß ihr jemals Meiner Liebe verlustig gehen könntet, denn Ich weiß um euer Ringen, Ich weiß auch um jeden Zweifel,
der in euch aufsteigt, doch Ich weiß auch, daß ihr diese Zweifel selbst niederschlagen
werdet, weil ihr dazu die Kraft von Mir empfanget. Nur bleibt in der festen Bindung mit
Mir, damit Ich auch direkt auf euch einwirken kann. Denn auch der Gegner sucht sich
durchzusetzen, was er aber nicht kann, wenn ihr Mich und Meine Anwesenheit stets
ersehnet, denn er flieht das Licht und also auch Mich Selbst, Der Ich in euch ein Licht
entzünde... (8.2.1965) Und Meine gnadenvolle Führung werdet ihr immer wieder ersehen, wenn ihr nur darauf achtet, wie Ich alles lenke, wenn ihr eure Augen und Ohren
offenhaltet, wenn ihr beachtet, wie sich alles fügt und Meine Fürsorge immer ersichtlich
ist...
Denn solange ihr bereit seid für Mich, bin auch Ich bereit, um alle eure Wege zu
ebnen. Denn alles dies ist die Folge eures Willens, Mir zu dienen in aller Selbstlosigkeit,
das Ich als einen Beweis eurer Liebe zu Mir bewerte. Und darum wird euch auch ein
Wissen unterbreitet, das immer nur dazu dienet, daß es in euch hell wird, das euch
Meine große Liebe zu euch beweiset und aus dem ihr entnehmen könnet, daß Ich nicht
nur euer Gott und Schöpfer sein will, sondern daß ihr Mich als euren Vater erkennen
sollet. Darum leite Ich euch ein Wissen zu, aus dem ihr auf ein höchst vollkommenes
Wesen schließen könnet, Das in Seiner unendlichen Liebe Sich zu euch herniederneigt,
um euch teilnehmen zu lassen daran, was Mein Liebebereich aufzuweisen hat...
Denn
alles, was Mein Reich an Herrlichkeiten bietet, hat der Vater für Seine Kinder geschaffen, um sie unendlich zu beglücken. Doch ihr müsset darum wissen...
Und dieses Wissen muß euch also zugeführt werden von denen, die Ich einführen konnte in Meinen
Schöpfungsplan, die sich bereitwillig öffnen, um Licht einstrahlen zu lassen. Und wenn
ihr nun bedenket, wie wenig Licht unter der Menschheit aufleuchten kann, so werdet
ihr es auch verstehen, daß Ich immer und immer wieder denen die Zusicherung Meiner
Fürsorge gebe, die dieser Aufgabe nachkommen wollen, die Mitmenschen in dieses
Wissen zu leiten, denn ihre Mission ist zwar eine überaus segensreiche, aber auch eine
schwere Aufgabe, weil selten nur sich Menschen finden, die sich die Frage stellen, welchen Zweck ihr Erdenleben hat, und die darum auch bereit sind, Belehrungen anzunehmen. Mein Segen aber wird ständig mit jenen sein, die tätig sind für Mich und Mein
Reich, denn eines nur ist wichtig, daß sie die Mitmenschen aufklären über Sinn und
Zweck des Erdenlebens, über Meinen Willen und daß sie auch das Wissen um die
Bedeutung des Erlösungswerkes verbreiten, denn das Wissen darüber ist wichtig, wollen die Menschen selig werden...
Amen