B.D. NR.
empfangen in der Zeit vom 24.9.1963 – 7.1.1964
Vordringlichkeit der Weinbergsarbeit...
Wenn ihr euch innerlich getrieben fühlet, für Mich und Mein Reich tätig zu sein, so könnet ihr dies schon als Mein Wirken in euch verzeichnen, dann spreche Ich Selbst euch durch das Herz an und dränge euch, Meiner Aufforderung Folge zu leisten...
Dann also wisset ihr auch, daß Mein Wille in euch zum Ausdruck kommt und ihr euch
nun bedenkenlos und Meines Segens gewiß betätigen könnet. Und es wird immer euer
Tun Meinem Willen entsprechen. Darum seid nur unermüdlich tätig, leistet was ihr zu
leisten vermögt, und überlasset Mir alles Weitere. Immer wieder sage Ich es euch, daß
es überaus nötig ist, den Mitmenschen die Wahrheit zuzuführen, und also werde Ich
auch alle Bemühungen und Arbeiten segnen, die für das Verbreiten der Wahrheit unternommen werden. Denn Ich weiß es, wer dafür noch aufnahmefähig und aufnahmewillig ist, und diesen soll auch die Wahrheit aus Mir zugeführt werden. Nur muß euer Wille
dazu bereit sein, weil Ich keinen Menschen zwinge, für Mich tätig zu sein, denn ein solcher Zwang kann sich nicht segensreich auswirken, weil immer die Liebe der Anlaß zur
Tätigkeit für Mich sein muß, Liebe aber keinen Zwang duldet. Es wird euch aber nicht
an Beweisen Meiner stillen Mitarbeit fehlen, und ihr werdet beglückt sein, Mir dienen
zu dürfen...
Ich sehe die große geistige Not, Ich sehe die Finsternis, in der die Menschen wandeln, Ich sehe den geistigen Tiefstand, der in der Lieblosigkeit der Menschen
seine Ursache hat, und es ist dringend nötig, daß den Menschen wieder das Evangelium
der Liebe gebracht wird, wenngleich es oft tauben Ohren gepredigt werden wird, doch
es muß den Menschen zugeführt werden in aller Reinheit, es muß wieder von Mir
direkt ausgehen und den Weg nehmen zu den Menschen, wenn noch eine Möglichkeit
bestehen soll, daß ihre Herzen angerührt werden. Es muß den Menschen Kenntnis
gegeben werden von ihrer Erdenlebensaufgabe, sie müssen in aller Wahrheit unterwiesen werden, wenn überhaupt noch ein Erfolg erreicht werden soll. Und wenn es
auch nur wenige sind, die sich die Worte zu Herzen nehmen, die ihre Ohren vernehmen
(öffnen), es sind aber diese wenigen gerettet vor einem nochmaligen Gang durch die
Schöpfungen der Erde, und was das bedeutet, das weiß nur Ich...
Doch gerade deswegen gilt den Menschen Meine Vatersorge, und jede Möglichkeit schöpfe Ich aus, die Mir
noch Seelen zurückbringen kann vor dem Ende. Doch immer benötige Ich dazu willige
Diener auf Erden, die als Mittler tätig sind, die von Mir den Auftrag entgegennehmen,
das Evangelium hinauszutragen in die Welt, das ihnen von Mir direkt zugeleitet wird.
Ihr also, ihr stehet in Meinen Diensten... wisset ihr, was das heißt? Daß euch euer Gott
und Schöpfer, euer Vater von Ewigkeit, auserwählt hat, mit Ihm zusammen zu wirken
nach Seinem Willen...
Darum dürfet ihr euch auch nicht zurückhalten lassen von dieser Arbeit, ihr sollet sie immer als vordringlich betrachten und dessen gewiß sein, daß
Ich Mir alle eure irdischen Sorgen angelegen sein lasse und euch auch irdisch kein
Nachteil erwachsen wird, denn Ich bin ein guter Hausvater, Dessen Knechte wahrlich
keine Not zu leiden brauchen, so sie nur gewissenhaft die Arbeit leisten, die Er ihnen
zuweiset. Nur ihr Menschen könnet euren Mitmenschen helfen, denn eine ungewöhnliche Ansprache, die Ich wohl auch an die Menschen richten könnte, würde sie nur zum
Glauben zwingen, und dies wäre zwecklos...
Ich rede aber die Menschen dennoch
ungewöhnlich an, wenn ihnen Mein Wort zugeleitet wird, wenn sie es anhören. Und
wenn sie es willig anhören, dann wird es sie auch ungewöhnlich berühren und sie zum
Nachdenken veranlassen...
Dennoch muß ihnen die Freiheit des Willens belassen bleiben, doch was nur getan werden kann, um die Menschen der Finsternis des Geistes zu
entreißen und sie zum Liebewirken anzuregen, das werde Ich noch tun vor dem Ende,
und segnen will Ich, die sich Mir zum Dienst anbieten, die willig sind, Weinbergsarbeit
zu verrichten und also mitzuhelfen an der Erlösung derer, die Meinem Gegner noch
nicht gänzlich verfallen sind...
Denn es ist nicht mehr lange Zeit...
Amen
Liebe und Glaube mangeln den Menschen...
Immer weiter entfernen sich die Menschen von Mir, immer weniger wollen sie glauben, denn weil sie kein Liebeleben führen, gelangen sie auch nicht zu einem lebendigen
Glauben, und ein toter Glaube ist völlig wertlos, weil sie ihn leicht ganz hingeben, wenn
sie sich bekennen werden müssen für oder wider Mich. Denn vor diese Entscheidung
werden die Menschen gestellt werden, ganz gleich, ob diese Entscheidung verlangt wird
von irdischen Machthabern oder auch durch schwere Schicksalsschläge, wo nur der
rechte Entscheid ihnen Hilfe bringen kann in irdischer Not. Ohne Glauben sind sie verloren, denn sie sind dann Angehör Meines Gegners, der jeglichen Glauben an einen
Gott und Schöpfer unter den Menschen zerstören will. Ein Liebeleben allein wird den
Glauben lebendig machen, und dann ist jede Gefahr vorüber, Meinem Gegner zu ver-fallen. Denn ein lebendiger Glaube stellt die Verbindung her mit Mir, und es wird jede
Not behoben werden können, weil der Mensch glaubt, daß Ich dazu die Macht habe,
und er auch überzeugt ist, daß Meine Liebe Mich zur Hilfeleistung bestimmt. Doch arm
und unglücklich sind die Menschen zu nennen, denen jeglicher Glaube fehlt an ein
Wesen, Das voller Liebe, Weisheit und Macht ist. Und wenn ihnen gleich in irdischen
Nöten geholfen wird von Meinem Gegner, so geht doch ihre Seele unwiderruflich verloren, denn diese hat jegliche Bindung mit Mir aufgegeben und ist ihm daher rettungslos verfallen. Und dieses Schicksal werden viele Menschen zu erwarten haben, daß
Mein Gegner sie gänzlich beherrscht und sie auch sein Los teilen müssen am Ende der
Erde, daß sie... wenn er in Ketten gelegt wird... wieder neugebannt werden in den
Schöpfungen der Erde und wieder den Gang durch diese Neuschöpfungen hindurchgehen müssen. Doch es geschieht einer jeden Seele nach ihrem Willen, und es kann zu
ihrer Rettung nichts anderes getan werden, als daß dem Menschen immer wieder das
Evangelium der Liebe vorgetragen wird, daß es ihnen gesagt wird, was sie erwartet,
wenn sie ohne Liebe leben und daher auch ohne Glauben. Immer wieder sollen die
Menschen gerufen werden, immer wieder sollen sie aufgefordert werden, der Welt den
Rücken zu kehren und sich auf geistiges Gebiet zu begeben...
Immer wieder soll ihnen
ihr Erdenlebenszweck vorgehalten werden, auf daß sie nicht sagen können, völlig ohne
Wissen gewesen zu sein. Sie werden zwar euren Worten keinen Glauben schenken, aber
sie sollen auch nicht ungewarnt bleiben, denn Ich werde ihnen immer wieder in den
Weg treten und durch Schicksalsschläge ihr Denken zu wandeln suchen... weil bis zum
Tode immer noch die Möglichkeit einer Wandlung ihres Willens besteht und keine
Gelegenheit ungenützt bleiben soll. Und so wird es ein unaufhörliches Ringen sein um
jene Seelen, die Mein Gegner noch festhalten will. Und wenn es euch, Meinen Dienern
auf Erden, nur gelingt, eure Mitmenschen zum Glauben zu bewegen an einen Gott und
Schöpfer, aus Dessen Macht sie hervorgegangen sind... wenn es euch nur gelingt, sie
zum Liebewirken anzuregen, dann besteht auch die Möglichkeit, daß sie glauben lernen, daß sie ernstlich nachdenken... besonders wenn sie die Vergänglichkeit des Irdischen erkennen müssen und sie sich nach unvergänglichen Gütern zu sehnen beginnen. Jede Sinneswandlung kann für diese Menschen Rettung bedeuten, und es kann der
Mensch sein Denken noch wandeln bis zu seinem Tode. Darum sollet auch ihr, Meine
Mitarbeiter, nichts unterlassen, um in den Menschen den Glauben zu erwecken an eine
liebevolle Macht, Die alle Menschen für Sich zurückgewinnen will...
Ihr sollet sie auch
in Kenntnis setzen, daß ihr selbst in unmittelbarer Verbindung stehet mit dieser Macht
und daß Sie euch ein umfassendes Geistesgut zuleitet, das Aufklärung gibt über den
eigentlichen Daseinszweck des Menschen. Immer wieder besteht die Möglichkeit, daß
sich ein Mensch angesprochen fühlt und euch Gehör schenkt, und dann ist er auch
schon mit Sicherheit gerettet, denn sowie Ich Selbst ihn ansprechen kann, wird er sich auch berührt fühlen und Stellung nehmen dazu...
Darum ergeht auch immer wieder
an euch der Aufruf, unermüdlich tätig zu sein, darum lasse Ich nicht nach, um die Liebe
aller Seelen zu werben, die Mir noch fernstehen. Darum kommt oft große irdische Not
über die Menschen, um sie zum Liebewirken an ihren Mitmenschen anzuregen. Und
dann ist es auch nicht hoffnungslos, denn jedes Liebewerk verbindet den Menschen mit
Mir und bringt gleichzeitig Lösung von Meinem Gegner. Wenn die Menschen doch
glauben wollten, daß nur die Liebe ihnen Erlösung bringen kann von dem Feind ihrer
Seelen... daß die Liebe ihnen auch Erkenntnis schenken würde und sie einen lebendigen Glauben gewinnen könnten, auch an den Erlöser Jesus Christus. Und ein lebendiger Glaube an Ihn bedeutet sichere Rettung von Sünde und Tod...
Die Liebe aber ist
erkaltet und daher auch der Glaube verlorengegangen, und ohne Liebe und Glauben
kann kein Mensch selig werden, ohne Liebe und Glauben hat Mein Gegner noch die
Herrschaft über dessen Seele, und sie kann nicht zum Leben kommen, das ewig währet...
Amen
Völlige Hingabe an Gott...
Vertrauet euch nur immer Mir an und machet Mich so zu eurem Führer, zu eurem
ständigen Begleiter, Der euch lenkt und euch zu allem Denken und Tun bestimmt. Und
wahrlich, es wird euer Erdenleben segensreich sein für euch selbst und auch für eure
Mitmenschen. Denn immer wird dann Mein Wille in euch wirken, weil ihr euren Willen dem Meinen unterstellt. Daher ist die restlose Hingabe an Mich auch die sicherste
Garantie, daß ihr eure Vollendung erreichet, denn dann ist jeder Widerstand in euch
gebrochen, freiwillig erkennet ihr Mich wieder an, und dem Zusammenschluß steht
nun nichts mehr im Wege, weil eine gänzliche Hingabe an Mich nicht ohne Liebe zu Mir
zu denken ist und weil die Liebe in euch nun auch nicht untätig bleiben wird, weil nun
euer Erdenwandel ein Wirken in Liebe sein wird. Die völlige Hingabe an Mich kann
nicht stattfinden, solange noch die Ichliebe in euch vorherrscht, denn dann lasset ihr
immer noch euch selbst gelten, und euer Wesen wird Überheblichkeit erkennen lassen,
während die Hingabe an Mich ein Akt der Demut ist und eure Ichliebe sich schon
gewandelt hat zur uneigennützigen Nächstenliebe. Mir hingeben werdet ihr euch auch
erst immer nur dann, wenn ihr Mir volles Vertrauen schenket, wenn ihr Mich schon
erkannt habt als ein Wesen, Das in Sich Liebe, Weisheit und Kraft ist...
Dann tretet ihr
von selbst in das Verhältnis eines Kindes zum Vater ein...
Ihr stellt das Urverhältnis
wieder her, und also werdet ihr auch wieder zur Seligkeit gelangen, denn ihr erfüllet das
Gesetz ewiger Ordnung, ihr seid wieder zur Liebe geworden, ihr könnet Meine Liebeanstrahlung empfangen und kehret als Meine Kinder nun zurück in euer Vaterhaus.
Immer wieder werbe Ich um eure Liebe, um euer restloses Vertrauen, um eure gänzliche Hingabe an Mich. Und darum offenbare Ich Mich euch in Meinem Wesen...
Ihr
sollet über Mein Wesen wahrheitsgemäß unterrichtet sein, denn erst, wenn ihr Meine
endlose Liebe ermessen könnet, erst wenn ihr wisset, daß sie euch immer und ewig gilt,
weil ihr aus Meiner Liebe hervorgegangen seid, werdet ihr es begreifen, daß Ich Mich
nach euch sehne, und wenn ihr an diese Meine große Liebe glaubet, werdet ihr sie auch
erwidern, denn Liebe erweckt Gegenliebe. Da ihr als Mensch aber noch verfinsterten
Geistes seid, steht ihr oft noch in irrigem Denken...
Ihr fürchtet Mich, Der Ich mit ganzer Liebe euch entgegenkomme, ihr lasset euch nicht von Mir ansprechen, weil ihr
Meine Strenge fürchtet, weil ihr euch nicht als Kinder eines Vaters fühlet, die immer auf
die Liebe des Vaters vertrauen können und in allen Nöten zu Ihm flüchten dürfen. Es ist
euch von Mir ein falsches Bild gegeben worden, indem Ich euch wohl als mächtig und
gerecht hingestellt wurde, doch Meiner endlosen Liebe zu wenig Erwähnung getan
wurde... und euch fehlt daher das Vertrauen eines Kindes zum Vater, das der Vater aber
niemals enttäuschen wird. Und in eurer geistigen Finsternis gehet ihr oft so weit, daß
ihr euch von dem Gedanken an einen Gott und Schöpfer frei machen möchtet, um aller
Verantwortung ledig zu sein...
Und immer werdet ihr von Meinem Gegner bestärkt
werden, denn er wird jeglichen Glauben an Mich euch nehmen wollen, und wenn ihr
selbst also ohne Liebe seid, dann werdet ihr auch nicht glauben können an ein Wesen,
Das in Sich Liebe ist...
Doch ihr könnet es glauben, daß Ich euch immer wieder
anrühre, um in euch Liebe zu erwecken, denn Ich möchte euch Seligkeit bereiten, die
ihr schon ewige Zeiten hindurch entbehren mußtet. Doch Ich kann nicht wider das
Gesetz der Ordnung handeln, Ich kann euch nicht beglücken, solange ihr Mir widerstehet, solange ihr nicht Meine Liebe erwidert. Denn so lange befindet ihr euch außerhalb
Meines Liebestromkreises. Jeder Widerstand macht Meine Liebestrahlung unwirksam,
und erst, wenn ihr wieder zur Liebe geworden seid, könnet ihr die Seligkeit Meiner Liebeanstrahlung spüren. Dann aber werdet ihr ewiglich nicht mehr von Mir lassen, wie
auch Ich euch nicht mehr hingebe, wenn Ich euch einmal für Mich gewonnen habe. Und einmal gelingt es Mir auch, einmal werdet ihr von selbst den Weg zu Mir nehmen, und
Ich werde euch die Hände entgegenstrecken, nach denen ihr greifen werdet, um sie
nicht mehr loszulassen, denn eure wahre Heimat ist das Reich des Lichtes und der Seligkeit, euer Vaterhaus ist bei Mir, und ihr kehret garantiert einmal wieder zu eurem Ausgang zurück... (26.9.1963) Darum werde Ich euch auch immer wieder das Evangelium
der Liebe vortragen, und wer Mir auf Erden dienen will, der soll auch wieder die göttliche Liebelehre weitertragen, er soll den Mitmenschen anregen zur Liebe und selbst
ihm ein gutes Beispiel geben, denn sowie einmal die Liebe entzündet wird im Herzen
des Menschen, schließt er sich Mir auch an, und dann kann auch die völlige Hingabe an
Mich erfolgen, die ihm ein seliges Leben sichert bis in alle Ewigkeit...
Amen
Der Mensch soll auf Erden zum Licht der Erkenntnis kommen...
Wenn euch Mein Geist belehret, werden euch Gebiete erschlossen, die eurem Verstand allein unzugänglich sind...
Es wird euch ein geistiges Wissen unterbreitet, ein
Wissen, das ihr verstandlich nicht zu erforschen vermöget, wofür euch auch keinerlei
Beweise erbracht werden können und das doch der vollsten Wahrheit entspricht, weil
es seinen Ausgang hat bei der Ewigen Wahrheit Selbst... bei Dem, Der allein um alles
weiß, Der die Wahrheit auch hinleiten kann, wo die Voraussetzungen vorhanden sind
zum Empfang und zur rechten Auswertung der Wahrheit. Dann brauchet ihr wahrlich
keinerlei Beweise, und doch ist in euch die feste Überzeugung, daß ihr in der Wahrheit
unterwiesen werdet, weil es ein einmaliges Geistesgut ist, in dessen Besitz ihr gelanget,
und weil dieses Geistesgut euch hellste Erkenntnis schenkt, weil es ein Licht in euch entzündet, das euch wohltätig berührt...
Denn ihr gewinnet etwas wieder zurück, was ihr
einstens besaßet, aber aus eigener Schuld verloren hattet. Denn einstens wußtet ihr um
alles, ihr konntet alle Zusammenhänge durchschauen, ihr standet im hellsten Licht, in
vollster Erkenntnis dessen, was mit eurem Sein und mit Mir, eurem Gott und Schöpfer,
zusammenhängt, und ihr waret unermeßlich glücklich in diesem Erkenntnislicht...
Ihr
verloret das Licht durch eigene Schuld und betretet als Mensch noch in diesem lichtlosen Zustand die Erde. Aber ihr könnet wieder durch euren Willen zur Erkenntnis
kommen, wenn ihr euch von Mir Selbst belehren lasset, Der allein euch wieder die verlorenen Güter zurückgeben kann, wenn ihr sie nur ernstlich begehret...
Mit zuneh-mender Seelenreife nun wächst auch euer Wissen, denn ihr werdet dann von Meinem
Geist... von Mir Selbst... belehret, wenn in euch die Liebe schon aufgeflammt ist, weil
die Weisheit... ein wahrheitsgemäßes Wissen... aus der Liebe den Ausgang nimmt,
weil das Feuer der Liebe, das Licht der Weisheit ausstrahlt. Ihr könnet also nicht zu
einem wahrheitsgemäßem Wissen gelangen, wenn ihr noch ohne Liebe seid. Und
würde es euch doch zugeführt werden, hättet ihr kein Verständnis dafür, ihr würdet
leere Worte vernehmen ohne jeglichen Sinn. Ihr würdet aber ohne Liebe auch nicht
Meine Stimme des Geistes vernehmen können, und ihr bliebet daher in geistiger Finsternis und werdet auch so lange darin verbleiben, bis ihr in euch durch die Liebe den
Geistesfunken erweckt, der dann sich mit dem Vatergeist von Ewigkeit verbindet und
nun von Mir Selbst eure Seele angesprochen werden kann... daß der Geist in euch ein
tiefes Wissen euch vermittelt und ihr nun auch erkennet, was ihr waret, was ihr seid und
was ihr wieder werden sollet. Schon diese Erkenntnis allein lässet euch nun bewußt
leben und euch streben nach Vollendung, denn besitzet ihr diese Erkenntnis, dann ist
auch in euch schon die Liebe entzündet worden, ansonsten sie euch nicht hätte übermittelt werden können...
Und ein liebetätiger Mensch wird nun auch stets sein Wissen
erweitern dürfen, denn mit jedem Werk der Liebe wird es heller in ihm werden, weil
dies die Auswirkung des Liebewirkens ist, daß der Mensch auch zunimmt an Weisheit... an einem wahrheitsgemäßen Wissen... das eben nur von Mir aus ihm zugehen
kann. Glaubet es, daß ihr diese Weisheit nicht aus Büchern schöpfen könnet...
Denn
ohne Liebe kann sie niemals geistiges Eigentum werden, ohne Liebe wird auch der Irrtum weit eher angenommen als die Wahrheit, und ohne Liebe bleibt daher die geistige
Finsternis bestehen, und der Mensch kann keinerlei Fortschritt für seine Seele verzeichnen. Doch ihr Menschen könnet von einer großen Vergünstigung sprechen, daß
ihr die Möglichkeit habt, auf Erden noch zu einem Lichtzustand zu kommen, wenn ihr
bewußt euch dieses Licht erbittet, wenn ihr durch Liebewirken mit Mir die Verbindung
herstellet und es nun im freien Willen ermöglicht, daß Ich euch selbst ansprechen kann,
daß Ich euch ein wahrheitsgemäßes Wissen zuwenden kann, das euch verhilft zur Rückwandlung eures Wesens wieder in seinen Urzustand, da es in höchster Vollkommenheit auch im hellsten Licht der Erkenntnis stand...
Und ob ihr in tiefster geistiger
Dunkelheit die Erde als Mensch betretet, so könnet ihr sie doch in strahlendstem Licht
verlassen und eingehen in das geistige Reich, wo euch ein seliges Los erwartet, wo ihr
wieder seid, was ihr waret im Anbeginn: göttliche Wesen, die als Kinder wirken und
schaffen können mit Mir und in Meinem Willen. Denn alle Dunkelheit, alle Mangelhaftigkeit, alles Unvollkommene ist abgestoßen worden von der Seele, die bewußt den Weg
wieder zurückging zu Mir und die ihn leicht finden konnte, weil ihr die Wahrheit zugeführt wurde, die ihr den Weg hell erleuchtet hat, der zurückführt zu Mir, zurück in ihr
Vaterhaus...
Amen
Die große Bedeutung eines Liebelebens...
Es muß der Aufstieg zur Höhe zurückgelegt werden, und jede Stufe zur Vollendung
erfordert Kraft, die ihr immer nur von Mir beziehen könnet und deren Zufuhr euch
stets die Bindung mit Mir einträgt. Solange ihr ebene Wege gehet, die keinerlei Kraftauf-wand benötigen, trägt euch euer Erdenleben keinen Gewinn ein, ihr bleibet auf dem
gleichen Entwicklungsgrad stehen, da ihr das Erdenleben begonnen habt. Und dieses
ist für euch vergeblich gewesen...
Erst wenn ihr selbst des Willens seid voranzukommen und ihr dann keine Mühe scheuet, das Ziel zu erreichen, ist das Erdenleben für
euch von Nutzen, und ihr könnet mit einem vollen Erfolg rechnen, wenn ihr nicht
nachlasset, zu streben und zu arbeiten an euch selbst. Solange ihr jedoch kraftlos seid,
wird es euch nicht gelingen, ihr könnet aber jederzeit euch Kraft erbitten von Mir oder
euch selbst Kraft erwerben durch Liebewirken, denn die Liebe selbst ist Kraft, und
sowie ihr liebetätig seid, besitzet ihr auch die Kraft, aufwärtszusteigen und euch zu vollenden. Denn ihr werdet dann stets mehr euch selbst zur Liebe gestalten, weil jegliche
Kraftzufuhr aus Mir euch wieder zum Liebewirken antreibt, also jegliches Liebewirken
sich auswirkt als gesteigerter Liebegrad. Und ihr könnet diesen Liebegrad erhöhen
unbegrenzt, denn auch Ich teile Kraft aus unbegrenzt, wenn ihr sie nur anfordert und
durch innige Bindung mit Mir die Zufuhr ermöglicht. Und so wird euch nun das eine
verständlich werden, daß die Liebe alles ist...
Ohne Liebe bleibet ihr stehen, oder ihr
sinket zurück zur Tiefe, die Liebe aber beflügelt euch, und ihr könnet Höhen erreichen
und euch eure Vollendung sichern, weil ihr euch durch die Liebe mit Mir als der Ewigen
Liebe zusammenschließet und nun auch euren Erdenlebenszweck erfüllet: die Rückwandlung zu dem Wesen, das ihr uranfänglich waret und das nun auch wieder unbegrenzt selig sein kann. Doch ohne Liebe ist diese Rückwandlung unmöglich, ohne
Liebe bleibet ihr in der Tiefe, ihr bleibt Anteil dessen, der bar jeder Liebe ist. Ich aber
habe euch aus Gnaden, als Beweis Meiner endlosen Liebe zu euch, einen Liebefunken in
das Herz gesenkt, so daß ihr das Rückgestaltungswerk wohl vollbringen könnet... was
jedoch immer euren Willen erfordert, denn ihr werdet in keiner Weise dazu gezwungen. Und so ist also nur das eine wichtig, daß ihr die Bedeutsamkeit eines Liebelebens
während eures Erdenwandels erkennet...
Liebe ist Kraft und wird euch stets zur Höhe
verhelfen...
Die Liebe mangelt euch Menschen zu Beginn des Erdenlebens, denn sie hat
sich einstens gewandelt zur Ichliebe, die aber eine verkehrt gerichtete Liebe ist und
daher niemals zur Höhe führen kann...
Wird jedoch der in euch gelegte göttliche Liebefunke entzündet, dann werdet ihr in kurzer Zeit die Ichliebe zu wandeln vermögen in
uneigennützige Nächstenliebe, in die selbstlose, beglücken- und geben-wollende Liebe,
die allein den Anspruch hat, göttlich genannt zu werden. Und ihr Menschen seid fähig
dazu, den Liebefunken in euch aufglühen zu lassen, wenn ihr nur auch dazu willig seid,
denn der Wille allein bestimmt euer Tun und Lassen während des Erdenlebens. Und
diesem Willen entsprechend wird auch euer Leben Aufstieg oder Rückgang bringen.
Und darum versuche Ich alles, um euch die große Bedeutung eures Erdenlebens sowohl
als auch des Erfüllens Meiner Liebegebote klarzumachen, auf daß ihr dann bewußt den
Weg über die Erde gehet... auf daß ihr bewußt euer Ziel anstrebet und zur Vollendung
gelanget, wenn ihr euch Kraft erbittet oder durch Liebewirken selbst erwerbet...
Die
große Bedeutung eines Liebelebens erkennet ihr Menschen alle noch nicht recht,
ansonsten ihr euch nur immer bemühen würdet, euch von der Liebe in euch treiben zu
lassen zu jeglichem Tun und Denken...
Ihr würdet die Liebe üben, bis ihr nicht mehr
anders als in Liebe leben könntet, und dann ist auch euer Erdenzweck erreicht, denn dann könnet ihr euch wieder zusammenschließen mit Mir als der Ewigen Liebe...
Das
ausgestrahlte Liebefünkchen hat sich wieder mit dem Feuer der Liebe verschmolzen, es
ist zurückgekehrt zu seinem Ausgang. Und Ich habe das Ziel erreicht, das Ich Mir setzte
bei dem Erschaffen der Wesen: daß sie als Meine „Kinder“ zurückgekehrt sind zu Mir
und nun schaffen und wirken können in unermeßlicher Seligkeit...
Amen
Völliges Unterstellen des Willens unter Gottes Willen...
Wenn ihr euren Willen gänzlich dem Meinen unterstellet, dann müsset ihr auch Meinen Willen in euch haben, ihr könnet dann immer nur recht denken und das tun und
reden, was Mein Wille ist...
So überlasset euch vollvertrauend dieser Meiner Zusicherung, daß ihr immer nur Meinen Willen ausführet, besonders dann, wenn ihr tätig sein
wollet für Mich und Mein Reich. Das bewußte Unterstellen eures Willens unter den
Meinen ist auch der Beweis eurer Bereitschaft, Mich wieder voll und ganz anzuerkennen...
Ihr gebet dann jeglichen Widerstand auf und gehöret Mir wieder willensmäßig
an, von Dem ihr euch auch niemals trennen konntet, da ihr ausgestrahlte Kraft aus Mir
seid, die unwiderruflich zu Mir als eurem Ausgang zurückkehren muß. Und wenn ihr
nun nicht mehr Mir-widersetzlichen Willens seid, dann wird euer Erdenwandel auch
wieder ein Einfügen in Meine gesetzliche Ordnung sein, und ihr könnet dann auch
nicht mehr sündigen, eben weil euer Wille nun auch der Meine ist. Und darum könnet
ihr auch euren Erdenweg gehen ohne Sorge, daß er falsch gerichtet sei, weil Mein Wille
in euch ist, ohne daß er von Mir zwangsmäßig gerichtet wäre. Die Hingabe an Mich, das
bewußte Unterstellen eures Willens unter den Meinen, ist Garantie für das Erfüllen
eurer Erdenlebensaufgabe, selbst wenn immer wieder Versuchungen durch Meinen
Gegner an euch herantreten, denen ihr widerstehen werdet, weil Mein Wille euch lenket in euren Gedanken und ihr sein Treiben erkennet, er also über euch keine Macht
mehr hat. Und so sollen euch auch keine schwierigen Lebenslagen mehr schrecken,
denn Ich werde sie immer zu beheben wissen, weil ihr euch Mir gänzlich hingebet und
diese Hingabe euch auch Meine ständige Fürsorge sichert, so daß ihr nichts mehr zu
fürchten brauchet, was auch an euch herantritt. Und glaubet es, daß auch eure Gedanken immer recht gerichtet sind, denn die bewußte Zuwendung zu Mir lässet euch auch
immer die Gedanken so zuströmen, wie sie segensreich sind und auch recht von euch
erkannt werden. Und ihr werdet immer nur die rechten Gedanken aufgreifen und zur
Ausführung bringen wollen, ihr werdet euch innerlich wehren gegen jeden Gedanken,
der nicht von Mir aus euch zuströmt, denn das ist die Auswirkung eurer Willenswandlung... des Unterstellen eures Willens unter den Meinen... daß nun Ich Selbst in euch
wirken kann, daß Ich euch die rechten Gedanken eingebe und ihr dann immer nur tätig
seid in Meinem Willen. Und diese Unterstellung des Willens unter den Meinen ist Voraussetzung für das Amt eines Lichtträgers, denn er soll die Wahrheit verbreiten, und
auch diese Aufgabe fordert eine gewisse Klugheit und Vorsicht (? Sachlichkeit),sie kann
nicht planlos ausgeführt werden...
Es muß immer Mein Wille entscheidend sein und
bleiben, der nun aber ganz sicher auch Meinen Diener erfüllt und er daher auch befähigt ist für sein Amt. Ich Selbst will wirken in ihm und kann keinen Widerstand gebrauchen, es muß Mein Weinbergsarbeiter völlig gleichen Willens sein mit Mir, was aber
seine Hingabe an Mich auch garantiert. Dann brauchet ihr aber auch keine Verantwortung zu fürchten, denn diese trage Ich Selbst für euch, weil ihr euch Mir völlig anvertrauet und in Meinen Willen eingegangen seid. Und so auch werde Ich euch immer wieder innerlich drängen, für Mich und Mein Reich tätig zu sein, weil dies so dringend
nötig ist in der letzten Zeit vor dem Ende, wo die Menschheit in größter Gefahr ist, in
der Finsternis des Geistes unterzugehen, und ihr nur durch Zutragen eines helleuchtenden Lichtes geholfen werden kann... das sie wohl auch noch ablehnen kann, aber doch
vereinzelt noch Rettung bringt vor dem Untergang. Und diese Arbeit für Mich kann nur
dann erfolgreich sein, wenn ein Mensch sich ganz in Meinen Dienst stellt und seinen
eigenen Willen hingibt, um nur in Meinem Willen tätig zu sein. Dann aber braucht er
auch nicht zu fürchten, daß sein Wollen und Tun falsch sein könnte, er wird immer nur
so handeln, wie es Meinem Willen entspricht, weil er jeglichen Widerstand aufgegeben hat und Ich nun also Selbst in ihm wirken kann. Und seine Arbeit wird von Erfolg sein,
er wird reden an Meiner Statt, er wird den Menschen das zuführen, was Ich als nötig
erachte zu ihrem Seelenheil, und er wird sich immer auf Meine Führung verlassen können, denn einen Mir zugewandten Willen nehme Ich an, weil er Mir auch die restlose
Rückkehr des Wesens beweiset, das einst sich von Mir im freien Willen getrennt hat...
Sein Wille ist nun der Meine, obgleich er völlig frei ist und bleibt bis in alle Ewigkeit...
Amen
Gott weiß von Ewigkeit um den Willen der Geschöpfe...
Alles sah Ich voraus, Ich wußte, wie sich sowohl die geistigen Wesen im freien Willen
entscheiden würden, wie Ich aber auch um den Willen der Menschen von Ewigkeit her
weiß, wie lange er Mir Widerstand leistet...
Doch dieses Wissen hinderte Mich nicht,
den Plan der Vergöttlichung der von Mir erschaffenen Wesen durchzuführen, weil Ich
ebenso voraussah, daß Ich einmal das Ziel erreiche, das Ich Mir Selbst gesteckt habe, als
Ich aus Meiner Liebe heraus geistige Wesen schuf. Doch niemals werde Ich den freien
Willen Meiner Geschöpfe antasten, und ob sie noch solange sich von Mir entfernt halten, denn für Mich gibt es keinen Zeitbegriff, denn in der Ewigkeit sind alles nur flüchtige Momente, was ihr Menschen als Zeiträume von endlos langer Dauer ansehet...
Doch ihr Menschen, die ihr euch noch von Mir entfernt haltet, die ihr noch unvollkommen seid, für euch gilt noch der Zeitbegriff, und zwar so lange, bis ihr euch wieder vollendet habt, bis ihr zu eurem Urwesen euch gewandelt habt, wo alle Begrenzungen aufgehoben sind. Und so lange ist euer Los auch keine Seligkeit zu nennen, denn in dieser
Zeit bis zu eurer Vollendung müsset ihr leiden...
Das Ziel, das Ich Mir setzte, als Ich
euch erschuf, muß von euch selbst erreicht werden, es muß euer freier Wille dieses
anstreben, und da dieser Mir oft sehr lange widersetzlich ist, muß Ich Mittel anwenden,
die zur Aufgabe des Widerstandes führen. Und ein solches Mittel ist oft das Leid, ein
Leid, wo der Mensch seine eigene Schwäche erkennt und das Bedürfnis hat, sich anzulehnen an ein Wesen, Das ihm beisteht...
Dann kommt eine Annäherung an Mich
zustande, die dann auch dem Ziel zuführt: dem restlosen Zusammenschluß (mit Mir)...
Der Plan der Vergöttlichung der von Mir erschaffenen Wesen hielt Mich auch davon ab,
den Abfall der Wesen von Mir zu verhindern, denn diese Vergöttlichung mußte das
Wesen selbst vollbringen im freien Willen, und da es seine Vollkommenheit dahingab,
in der Ich das Wesen geschaffen hatte, mußte es ein großes Werk vollbringen: sich selbst
aus der Tiefe wieder zur Höhe emporarbeiten, um dann aber den höchsten Grad der
Vollkommenheit zu erreichen, den sein Wille selbst anstreben mußte... es also nicht
von Mir aus dazu gezwungen wurde...
Diese Freiheit des Willens allein ist das Entscheidende, will Ich völlig freie, höchst vollkommene Wesen neben Mir haben, die nun
wahre Götter sind und bleiben werden, weil sie gänzlich zu Meinem Ebenbild geworden sind...
Ich kann alles, Meiner Macht sind keine Grenzen gesetzt, doch Ich Selbst
kann nicht wider das Gesetz ewiger Ordnung verstoßen, das auf tiefster Liebe und
strahlendster Weisheit gegründet ist...
Ich konnte also nicht Wesen schaffen ohne
freien Willen, weil Ich nur Vollkommenes erstehen lassen kann, der freie Wille aber zur
Vollkommenheit gehört. Und wiederum mußten diese Wesen nun auch ihre Göttlichkeit unter Beweis stellen, daß sie also ihre Vollkommenheit auch im freien Willen
behielten und sich ganz und gar Meinen Willen zu eigen machten und also dadurch
auch in der Vollkommenheit verblieben...
Sie mußten daher auch die Möglichkeit
haben, ihren Willen verkehrt zu richten, denn es waren keine von Mir unter Zwang
gehaltenen Wesen...
Und diesen Entscheid mußte ein jedes von Mir hinausgestellte
Wesen treffen, und Ich wußte um den Erfolg dieser Willensprobe. Da Mir jedoch nichts
unmöglich ist, wende Ich die verschiedensten Mittel an, die Meine Weisheit als gut und
wirkungsvoll erkannte und die immer nur Meine Liebe zur Begründung haben, alle
Meine Geschöpfe unermeßlich zu beglücken. So auch übersehe Ich jederzeit den Geisteszustand Meiner Geschöpfe und weiß daher auch, wann einschneidende Änderungen oder Umwälzungen nötig sind, um den ins Stocken geratenen Rückführungsprozeß wieder fortzuführen. Und es spielt für Mich die Zeit keine Rolle, denn sowie das
Wesen den Zustand der Vollkommenheit erreicht hat, wo der Zeitbegriff nicht mehr
besteht, sieht es auch diese lange Zeit des Aufstieges nur als einen kurzen Moment an und ist selig, diesen überwunden zu haben. Es steht dann auch wieder in hellster
Erkenntnis, und also weiß es auch, daß das Gesetz ewiger Ordnung eine solche Rückwandlung verlangt, wenn das Wesen die höchste Vollendung... die Kindschaft
Gottes... erreichen will. Dann wird es Mich loben und preisen und Mir seine ganze
Liebe schenken, und dann wird es auch wieder unbegrenzt selig sein, wie es war im
Anbeginn...
Amen
„Ihr müsset alle von Gott gelehret sein...“
Ihr müsset alle von Gott gelehret sein...
Darum muß Ich euch ansprechen können,
um euch dann in Gebiete einzuführen, die euch fremd sind, weil ihr sie freiwillig einstmals verließet und jegliches Wissen verloren hattet. Doch niemals wird euch dieses
Wissen vorenthalten, wenn ihr es ernsthaft zu besitzen begehret. Freiwillig gabet ihr es
dahin, freiwillig müsset ihr es wieder empfangen wollen, und wahrlich, ihr könnet dann
direkt von Mir ein umfangreiches Wissen entgegennehmen, daß jegliche geistige Finsternis schwindet, daß ihr hell und klar erkennet, was eurem Dasein als Mensch
zugrunde liegt. Dieses Wissen zu besitzen ist ein kostbares Gnadengeschenk, das euch
zur Vollendung verhilft, die Zweck und Ziel eures Erdendaseins ist. Es wird euch wohl
geschenkt als ein Beweis Meiner übergroßen Liebe zu euch, doch ihr müsset es bereitwillig annehmen und auswerten, dann erst wird es sich für euch segensreich auswirken.
Daß es ein Geschenk ist eures Gottes und Schöpfers von Ewigkeit, eures Vaters, Der
Seine Kinder damit beglücken will, könnet ihr aber auch überzeugt glauben und als
Wahrheit vertreten. Denn es kann von Mir aus nur reine Wahrheit ausgehen, und
solange sie unverändert bleibt, werdet ihr Menschen in ihrem Licht wandeln und also
auch den rechten Weg gehen, denn die Wahrheit muß euch unweigerlich Mir zuführen,
während jeglicher Irrtum in den Abgrund führt, dem zu, von dem ihr auf Erden euch
frei machen sollet. Ihr müsset alle von Gott gelehret sein... d.h., daß ihr alle Wahrheit
empfangen müsset und euch dafür zuvor aufnahmefähig machen müsset...
Denn die
Bereitschaft, in der Wahrheit zu stehen, gehört dazu, daß ihr sie auch erkennet als
Wahrheit, und Ich Selbst kann auch erst dann in euch wirken und euch Selbst ansprechen, wenn ihr diese Bereitschaft beweiset, indem ihr euch würdig machet, Meine
Ansprache zu hören, sei dies nun direkt oder auch übertragener Weise...
Doch jede
Zuleitung der Wahrheit bedingt Mein direktes Wirken in euch, denn es muß euer Geistesfunke angestrahlt werden, und ihr müsset durch die bewußte Verbindung mit Mir
nun auch das Verständnis für das Geistesgut erlangen, das euch zugetragen wird von
außen, das aber immer von Mir Selbst ausgestrahlt worden ist. Ihr Menschen aber
besitzet nicht mehr die reine Wahrheit, weil diese von Irrtum durchsetzt wurde durch
Einwirken Meines Gegners, ihr seid also nicht mehr von „Gott gelehret“, ansonsten ein
Irrtum nicht möglich wäre. Ihr besitzet kein tieferes Wissen, oder ihr seid völlig falsch
unterrichtet. Geistige Gebiete sind euch verschlossen, weil ihr nicht eindringen wollet... und also bewegt ihr euch in geistiger Finsternis, und das zum Schaden eurer
Seele, die Licht benötigt, um den rechten Weg zu finden, der zur Höhe führt. Finsternis
geht immer von Meinem Gegner aus, während Ich stets Licht ausstrahle...
Und so
könntet ihr selbst auch beurteilen, in wessen Gewalt ihr stehet...
Sowie ihr in vollster
Unkenntnis stehet über euren Daseinszweck und Anlaß, seid ihr auch noch verfinsterten Geistes...
Wird euch darüber aber ein Licht geschenkt, so werdet ihr auch alles Wissen besitzen über die Zusammenhänge, über Sinn und Zweck des Erdenlebens und
eure Aufgabe. Sowie ihr also wissend seid, steht ihr im Licht, und dann seid ihr von den
Fesseln des Gegners frei geworden, ihr gehöret Mir an, Der Ich allein Licht ausstrahle,
und ihr seid dann auch „von Gott gelehrt“, Der allein geistige Gebiete euch erschließen
kann. Licht aber wird immer beglücken, während die Finsternis sich bedrückend über
den Menschen legt...
Und es sollte jeder Mensch in sich ein Licht zu entzünden suchen,
was er immer tun wird, wenn er die Liebe übet. Denn die Liebe ist erste Voraussetzung,
daß das Licht von oben in einen Menschen einstrahlen kann...
Die Liebe ist erste Voraussetzung, daß Ich Selbst einen Menschen belehre, weil dann die Ewige Liebe Selbst
den Liebefunken im Menschen, seinen Geist, anspricht und ihn nun auch belehren
kann. Und die Liebe wird Sich verschenken wollen, Sie wird ständig Gnadengaben austeilen, die immer nur bereitwillig und dankend angenommen werden sollen, um sich
auszuwirken zum größten Segen der Menschen. Denn was von Mir kommt, muß sich
immer segensreich auswirken, und jedem Menschen wird dieses Geschenk angeboten.
Doch keiner wird gezwungen, es anzunehmen, immer ist der freie Wille des Menschen
entscheidend, weshalb auch das Licht nicht leuchten kann, wo ihm der Wille wehret.
Und ob auch Meine Liebe übergroß ist zu euch, Meinen Geschöpfen, die ihr als Mensch
über die Erde geht, so lasse Ich euch doch vollste Freiheit in eurem Wollen, Denken und
Handeln. Und wenn Ich Mich auch immer wieder verschenken möchte, so müsset ihr
bereitwillig Meine Gnadengabe annehmen und auswerten, dann erst wird sie für euch
von Wert sein, doch wider (ohne) euren Willen könnet ihr nicht zum Licht gelangen...
Amen
Die Menschen wissen nicht um ihre große geistige Not...
In welcher Not ihr Menschen euch befindet, das ist euch nicht bewußt, doch es kann
euch diese Not nicht schwarz genug geschildert werden, auf daß ihr selbst euch bemühet, sie zu beheben, denn ihr könnt es, wenn ihr nur den festen Willen dazu aufbringt.
Doch zuvor müsset ihr selbst diese Not erkennen...
Ihr müsset wissen, daß ihr am
Ende eines ewige Zeiten währenden Entwicklungsganges durch die Erdschöpfung
angelangt seid, daß ihr unbeschreibliche Qualen in dieser Zeit ausstehen mußtet und
daß ihr nun als Mensch diesen Qualzustand beenden könnet und als freies Lichtwesen
eingehen könnet in das geistige Reich...
Ihr müsset wissen, daß es für euch die letzte
Möglichkeit ist, daß ihr frei werdet aus jeglicher materiellen Form, daß ihr aber entsprechend nun auch euren Lebenswandel als Mensch führen müsset, ansonsten ihr
versaget und der ganze endlos lange Gang zuvor vergeblich gewesen ist...
Ihr müsset
wissen, daß ihr dann zurückfallet in die tiefsten Tiefen und erneut den Gang durch die
Schöpfung zurücklegen müsset unter entsetzlichen Qualen, gebunden in der Materie...
Ihr Menschen lebet verantwortungslos dahin, ihr denket nicht daran, daß ihr um
eines Zweckes willen auf Erden seid... ihr befasset euch in keiner Weise mit solchen
Gedanken und ersehet keinen geistigen Zweck eures Daseins... ihr fraget nicht nach
einem Gott und Schöpfer, aus Dem sowohl die Schöpfung als auch ihr selbst hervorgegangen seid, ihr lebet gleichgültig dahin, und... was das Entscheidendste ist... ihr
lebet ohne Liebe. Und nur die Liebe kann euch zur letzten Vollendung bringen, nur die
Liebe garantiert euch jenes selige Los in der Ewigkeit, denn nur die Liebe ist nötig, daß
ihr das letzte Ziel erreichet: die endgültige Freiwerdung aus der Form. Denn wenn ihr
auch in das jenseitige Reich eingehet nach dem Tode eures Leibes, so werdet ihr doch
euch nicht von der Erde zu lösen vermögen, und ihr könnet auch dann noch tiefer
absinken und wieder neu gebannt werden in der Materie. Es kann euch aber auch das
Ende überraschen noch auf dieser Erde, und dann kehret ihr unweigerlich wieder zur
Tiefe zurück, aus der ihr euch so weit emporgearbeitet habt...
Und ihr müsset das entsetzliche Los noch einmal tragen, denn Ich kann nicht von dem Gesetz ewiger Ordnung
abgehen, und ob euch auch Meine Liebe gehöret und euch nimmermehr aufgeben
wird...
Aber Ich kann die Gerechtigkeit nicht umgehen, die gleichfalls zu Meiner Vollkommenheit gehört. Immer wieder rufe Ich euch zu: Besinnet euch...
Es ist die letzte
kurze Wegstrecke, die ihr zurückleget. Gehet nicht einen falschen Weg, der euch unweigerlich dem Abgrund zuführt, sondern schließet euch an Mich an und leget an Meiner
Hand euren Erdenweg zurück...
Denket darüber nach, was wohl Anlaß und Zweck
eures Erdendaseins sein könnte, und wahrlich, Ich werde euch darüber aufklären, weil
Ich will, daß ihr den Weg ins Vaterhaus einschlaget, weil Ich eure Rückkehr zu Mir
ersehne und euch das entsetzliche Los einer Neubannung ersparen möchte...
Machet
euch klar, daß ihr in großer geistiger Not euch befindet, und suchet ihr zu entgehen,
denn es liegt allein nur an eurem Willen, die Aufgabe zu erfüllen, zwecks derer ihr euch
als Mensch verkörpern durftet...
Nur müsset ihr euch frei machen von weltlichem Verlangen, ihr dürfet nicht euer Erdenleben als Selbstzweck betrachten, sondern immer als
Mittel zum Zweck erkennen...
Und es wird euch auch möglich sein, zweckentsprechend euren Lebenswandel zu führen, wenn ihr nur euch bemühet, ein Liebeleben zu
führen...
Dann seid ihr der Gefahr eines Versagens in dieser Endepoche entgangen,
dann werdet ihr immer heller erkennen, weshalb ihr auf der Erde seid, und ihr werdet
euch stets bemühen, den Willen eures Gottes und Schöpfers zu erfüllen, ihr werdet in
das Verhältnis eines Kindes zum Vater eintreten, und dann wird der Vater euch erfassen
und zu Sich ziehen und euch nimmermehr in die Tiefen zurücksinken lassen. Höret auf Meine Mahnungen und Warnungen, ändert euren Lebenswandel, trachtet danach, den
ewig langen Erdengang zum Abschluß zu bringen, um nach eurem Leibestode eingehen zu können in das Reich des Lichtes und der Seligkeit. Und wenn ihr diesen Willen
aufbringet, so werdet ihr auch wahrlich die Kraft dazu empfangen, denn Ich helfe euch
bis zum Ende, daß ihr zum Leben kommet und nicht wieder dem Tode verfallet...
Amen
Geschichtliche Beweise von Jesus und Seinem Erlösungswerk nicht vorhanden...
Es wird der Tod Jesu am Kreuz von den Menschen zumeist nur als ein rein weltlicher
Akt angesehen, wenn sie überhaupt an Seine Existenz glauben. Sie sehen den Tod an als
die Vollstreckung des Urteils an einem Aufwiegler, sie stellen ihn hin als einen Gerichts-fall, dem ein Vergehen des Menschen Jesus gegen die Obrigkeit zugrunde lag. Und für
diese Menschen kann Sein Kreuzestod auch keine Erlösung bringen, weil sie nicht
daran glauben, daß Er zur Sühne für eine schwere Schuld gestorben ist, die jeden Menschen belastet und von der nur jener frei werden kann, der an Ihn und Sein Erlösungswerk glaubt. Solange also die Menschen nichts wissen um die Begründung des Erlösungswerkes, solange sie nichts wissen von der großen Urschuld der Menschen, die nur
dieser Urschuld wegen leben auf der Erde, solange sie nichts wissen um die geistigen
Zusammenhänge, die ebenjenes Erlösungswerk Jesu erklären, werden sie auch nicht
die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch nehmen. Sie werden Ihn immer nur als
einen Menschen ansehen, Dem eine Mission angedichtet wurde, denn sie haben für
diese Mission nicht das geringste Verständnis. Und doch ist es das Wichtigste im Erdenleben eines Menschen, daß er sich zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk
bekennt, daß er frei zu werden sucht von seiner großen Urschuld, die ohne Jesus nicht
getilgt werden kann und darum auch die Anerkennung Jesu Christi erfordert, um
davon frei werden zu können. Und gerade die Wichtigkeit dessen... die große Bedeutung der Anerkennung Jesus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt... müßte es euch
Menschen verständlich machen, daß Ich immer wieder euch darüber ein Licht schenke.
Es müßte allein schon euch eine Erklärung sein für Mein ungewöhnliches Wirken, die
reine Wahrheit von oben zur Erde zu leiten, denn geschichtlich lassen sich keine
Beweise erbringen für den Vorgang der Kreuzigung sowohl als auch für alle diesen Vorgang begleitenden Umstände... für den Lebenswandel Jesu und Seine zahllosen Wundertaten, die jeder Mensch leugnen wird, der nichts um die Kraft des Geistes, um die
Kraft der Liebe weiß. Was die Menschen glauben, sind lediglich Überlieferungen von
Mensch zu Mensch, die nicht durch Beweise erhärtet werden können und die darum
ebensogut in das Reich der Legende verlegt werden können. Es muß aber den Menschen immer wieder davon Kenntnis gegeben werden, daß Jesus Christus ihre einzige
Rettung ist, wollen sie nach ihrem Leibestode in selige Gefilde eingehen...
Sie müssen
aufgeklärt werden, daß sie nicht vergehen mit dem Leibestode und daß ihr Zustand
nachher eben davon abhängt, wie sie sich zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk
einstellen. Der Glaube an Ihn ist so wichtig, daß alles getan werden muß, um es den
Menschen leichtzumachen, diesen Glauben zu gewinnen. Und es wird dies am ehesten
möglich sein durch eine wahrheitsgemäße Darstellung Seines Erdenwandels, durch
Aufklärung über Seine Mission, die nicht irdisch, sondern geistig begründet war. Und
es gehört dann auch die wahrheitsgemäße Zuleitung eines Wissens dazu, das alles verständlich macht, was dem Erlösungswerk Jesu vorangegangen war...
Wer in dieses
Wissen eingeführt werden kann durch seine eigene Bereitwilligkeit, die Wahrheit zu
erfahren, der wird auch nicht mehr zweifeln an der überaus wichtigen Mission des
Menschen Jesus, und er wird Ihn und Sein Erlösungswerk anerkennen und sich auch
den Mitmenschen gegenüber zu Ihm bekennen. Irdisch kann ihm zwar nichts von diesem Wissen bewiesen werden, nimmt er aber die Belehrungen durch den Geist entgegen, dann zweifelt er nicht, er glaubt überzeugt daran auch ohne Beweise, und er tritt
selbst für die Wahrheit dessen ein. Eines jeden Menschen Erdenleben ist vergeblich,
wenn er nicht zu Jesus Christus findet und den Weg zum Kreuz nimmt. Und wenngleich
es auch noch im jenseitigen Reich möglich ist, Ihn anzunehmen, so gehen ihm doch viele Gnaden verloren, die er auf Erden hätte nützen können, um die Gotteskindschaft
zu erreichen, was ihm nur auf der Erde möglich ist. Und oft ist es schwer, im Jenseits zu
einem kleinen Licht zu kommen, wenn die Seele ebenso verstockt ist wie auf Erden und
keine Belehrungen annehmen will, die ihr von seiten der Lichtwesen gegeben werden.
Es wird daher alles noch getan vor dem Ende, um den Menschen die rechte Erkenntnis
zu schenken über Jesus Christus, und darin könnet ihr auch die Begründung Meiner
Offenbarungen ersehen, denn menschlicherseits kann euch darüber keine rechte Aufklärung gegeben werden. Doch immer werde Ich dafür sorgen, daß das Wissen um
Jesus und Sein Erlösungswerk erhalten bleibt, und immer werde Ich Irrtümer berichtigen, denn nur die Wahrheit ist ein rechtes Licht, und die Wahrheit werdet ihr auch
bedenkenlos annehmen können, wenn ihr danach verlanget und Mich bittet, daß Ich
sie euch gebe...
Amen
Weinbergsarbeit nach dem Willen Gottes...
Jeden Meiner Mitarbeiter segne Ich, und Ich gebe ihm die stille Zusicherung Meines
Beistandes, sowie er für Mich tätig ist. Denn Ich brauche seine Mitarbeit, wenngleich
Ich wahrlich die Macht habe, alles nach Meinem Willen zu gestalten, also auch euch
Menschen durch Meinen Willen zu vollenden. Doch Mein Plan, euch zur Vollendung
zu bringen, erfordert den freien Willen des Menschen, und deshalb muß auch die Erlöserarbeit durch Menschen ausgeführt werden, auf daß sich alles im Rahmen des Natürlichen abspielt und kein ungewöhnliches Wirken einen Menschen zum Glauben
zwingt...
Immer wieder gebe Ich euch die Zusicherung, daß Ich alle eure Gedanken
lenke und ihr dann auch die Weinbergsarbeit so in Angriff nehmet, wie es Mein Wille
ist. Doch immer wieder ermahne Ich euch zu emsiger Tätigkeit, und Ich habe Meine
Freude an eurer Dienstwilligkeit. Doch letzten Endes wird eine gesegnete Weinbergsarbeit immer in emsiger Kleinarbeit bestehen... es wird die Verbreitung Meines Evangeliums immer ein Wirken im kleinen sein, denn ob auch Massen sich versammeln und
die Verkündigung Meines Wortes hören, so wird doch Mein Wort nur in wenigen Herzen Wurzeln fassen, und der Samen wird aufgehen. Und besonders in der letzten Zeit
wird der Erfolg immer geringer werden, denn die Mehrzahl der Menschen wendet sich
ab, sie verschließen ihre Ohren, weil sie nicht mehr glauben. Ich aber kenne die einzelnen Menschenherzen, und diesen führe Ich auch die Gnadengaben zu, Ich führe sie mit
Meinen Weinbergsarbeitern zusammen, um sie direkt durch diese ansprechen zu können...
Und ihr könnet es glauben, daß Ich nicht eine Seele auslasse, wo noch die Hoffnung besteht, daß sie Mich willig anhöret. Und ihr, Meine Diener auf Erden, werdet
wahrlich durch emsige Kleinarbeit mehr erreichen als durch Großaktionen, die nicht
den Erfolg eintragen, den ihr euch versprechet. Wenn Ich aber Selbst einen Erfolg
ersehe, dann werde Ich auch eure Gedanken recht lenken und euch die Mittel zur Verfügung stellen, so daß ihr wieder tätig seid nach Meinem Willen. Doch vorgreifen sollet ihr nicht und euch auch keine Sorgen machen, schenket Mir nur immer euren Willen und lasset euch führen, und überlasset Mir alles Weitere. Wie wenige Menschen nur
sind aufgeschlossen für ein Geistesgut, weil nur wenige erweckten Geistes sind...
Und
das müsset ihr bedenken, daß die meisten Menschen es nicht verstehen, auch wenn es
ihnen zugeführt wird, weil sie ohne Liebe dahingehen und daher völlig verfinsterten
Geistes sind. Und darum kann das Geistesgut, das von Mir direkt seinen Ausgang
genommen hat, auch nicht eine solche Verbreitung finden wie jegliches andere Schrifttum, das den Massen angeboten wird und werden kann, weil die Welt nur weltliche
Güter schätzet. Ich aber weiß es, was von Erfolg ist, und von Meiner Seite wird alles
getan, um die Zahl derer, die gerettet werden, zu erhöhen, und ihr sollet immer nur tun,
was in euren Kräften steht, und immer in liebendem Hilfswillen euch die Not der Mitmenschen angelegen sein lassen. Und jedes Bemühen will Ich segnen, das dieser Rettungsarbeit gilt. Und Ich Selbst will sie fördern in jeder Weise, doch Ich ersehe auch den
Erfolg und weiß somit auch, welche Arbeit aussichtslos ist, also werde Ich sie verhindern, auf daß ihr eure Kraft und Mühe nicht ergebnislos verbrauchet. Doch die geistigen Erfolge jeglicher Weinbergsarbeit, die ihr im stillen leistet, könnet ihr selbst nicht
ermessen, denn sie erstrecken sich auch in das jenseitige Reich, wo die Seelen jeden geistigen Gedanken aufnehmen und verfolgen, der euch bewegt, und eure Erlöserarbeit
daher niemals umsonst sein wird, denn alle Seelen will Ich ansprechen, was ihr, Meine
Diener auf Erden, Mir immer dann ermöglicht, wenn ihr selbstlos für Mich tätig seid...
Amen
Der Mensch hat einen freien Willen...
Mißbrauch...
Der Wille des Menschen ist das Entscheidende. Er ist frei und bleibt frei bis an sein
Lebensende, und auch im jenseitigen Reich ist es der freie Wille der Seele, der sie zum
Aufstieg oder Absturz veranlaßt, und darum bestimmt dieser Wille auch allein das Los
der Seele in der Ewigkeit. Wenn ihr Menschen nun einen freien Willen anzweifelt, weil
ihr oft euren freien Willen in irdischen Angelegenheiten nicht zur Ausführung bringen
könnet, so müsset ihr euch vorerst einmal klarwerden darüber, daß unter „freier Wille“
euer innerstes Wollen verstanden werden muß, das von niemandem bestimmt werden
kann, weder von Mir noch von Meinem Gegner, noch von irdischer Macht oder einem
Mitmenschen...
Dieses innere Wollen werdet ihr immer selbst bestimmen, auch wenn
es euch unmöglich ist, das, was ihr wollt, auszuführen. Denn ihr dürfet nicht den „Willen“ verwechseln mit der „Ausführungsmöglichkeit“. Darum streitet ihr so oft, daß der
Mensch einen freien Willen besitze...
Und weil ihr einen freien Willen habt, müsset ihr
euch auch für die Richtung dieses Willens verantworten. Was ihr nun irdisch unternehmet, ist vielleicht für eure irdische Lebenslage von Wichtigkeit, nicht aber für das Los
eurer Seele, und es geht sonach um die Richtung eures Willens in geistiger Beziehung... d.h., euer Innenleben soll Meinem Willen entsprechen, dann ist euer Wille recht gerichtet, und ihr erfüllet euren Erdenlebenszweck. Auf geistiger Ebene aber wandeln nur
wenige Menschen, die anderen aber streiten darum einen freien Willen ab, weil sie ihre
irdischen Pläne nicht immer ausführen können, und sie versteigen sich sogar zu der
Behauptung, daß der Mensch ein Spielball des Schicksals sei und nichts aus Eigenem
tun könne, seine Lebenslage zu ändern...
Daß aber zumeist das Schicksal immer nur
als Mittel dienen soll, um dem freien Willen des Menschen die rechte Richtung zu
geben, so daß dieser sich Gott zuwende und also den Menschen auf die geistige Ebene
bringe, das erkennen sie nicht an, und schon diese innere Weigerung beweiset einen
freien Willen. Der freie Wille des Menschen wird weit mehr mißbraucht als genützet,
ansonsten der geistige Tiefstand nicht eingetreten wäre, der aber sichtlich die Endzeit
kennzeichnet...
Die Menschen machen sich selbst nicht klar, daß sie frei wollende
Geschöpfe sind, daß sie ihre innersten Gedanken nach jeder Richtung hin wenden können und daß sie selbst es durch ihren Willen bestimmen, welche Gedanken Zugang finden. Denn jeder Mensch führt ein eigenes Innenleben, das von keiner Seite aus
bestimmt werden kann, sondern freie Willensangelegenheit jedes einzelnen ist. Doch
solange die Menschen einen freien Willen streiten, schütteln sie auch jegliche Verantwortung von sich ab und machen immer Den für ihr Tun und Denken verantwortlich,
Der sie erschaffen hat, wenn sie an einen Gott und Schöpfer glauben. Doch solange sie
nicht um Sinn und Zweck ihres Erdenlebens wissen, machen sie sich auch keine Gedanken darüber, wie sie ihren Lebenswandel führen, denn sie halten das Erdenleben für
Selbstzweck, nicht aber für ein Mittel zum Zweck, und ihr Wollen und Denken ist nur
irdisch gerichtet. Der freie Wille allein ist entscheidend, ob sie ihr Ziel erreichen auf der
Erde, denn der freie Wille muß sich zu Gott bekennen als Gott und Schöpfer (zu seinem
Gott und Schöpfer bekennen), und im freien Willen muß der Mensch die Liebegebote
Gottes erfüllen...
Dann wird der freie Wille die rechte Richtung nehmen und auch
jederzeit Stärkung erfahren, weil der Mensch, der in der Liebe lebt, auch zu Jesus
Christus finden wird und von Ihm die Gnaden eines verstärkten Willens in Empfang
nehmen wird und dann sein Los in der Ewigkeit auch gesichert ist. Es wird Mißbrauch
getrieben mit dem freien Willen, denn alles schlechte Handeln geht daraus hervor, daß
der Mensch seinen Willen falsch richtet, daß er immer noch dem zu Willen ist, der alles
Unheil in die Welt gebracht hat. Auch der Abfall der Wesen von Gott hatte den freien Willen zum Anlaß, und die Rückkehr zu Gott muß daher wieder im freien Willen stattfinden, was nur geschehen kann, wenn er die rechte Richtung einschlägt, wenn der
Wille wieder sich Gott zuwendet, und nun auch wird der Mensch von Ihm erfaßt und
er dann garantiert auch zu Dem wieder zurückkehren, von Dem er einst als freies, lichtvolles Wesen ausgegangen ist...
Amen
Kraft und Ichbewußtsein...
Denkfähigkeit - Wille...
Ihr Menschen würdet nicht bestehen können, wenn Meine Kraft euch nicht durchflutete... oder auch, ihr würdet nicht mehr leben, wenn die Seele aus euch entflohen
wäre, die von Mir einst ausgestrahlte Kraft ist und die das eigentliche Leben in euch ist.
Also seid ihr von göttlicher Kraft belebt, die Mir, als dem Urquell der Kraft, entströmt
ist. Für euch, die ihr nicht glaubet an einen Gott und Schöpfer, ist euer Leibesleben nur
ein naturmäßiger Vorgang den ihr selbst euch zwar nicht erklären könnet, der auch
eure Gedanken nicht sonderlich bewegt, der vielmehr euch gleichgültig ist und euch
nur insofern nachdenklich machen könnte, als daß ihr einmal euer Erdenleben hingeben müsset, daß ihr vergänglich seid, wenn (da) ihr nicht an ein Fortleben glaubet.
Daß jedoch die Kraft aus Mir, die als Seele in euch ist, das eigentliche Ichbewußtsein des
Menschen begründet, könnet ihr nicht fassen, und daß ihr im Grunde des Grundes
selbst das gleiche seid in eurer Ursubstanz wie euer Gott und Schöpfer, darüber denket
ihr nicht nach, und daher wertet ihr auch euer Erdenleben nicht aus, wenn ihr euch
nicht des eigentlichen Zweckes bewußt seid. Jeder Mensch ist ursprünglich ein göttliches Geschöpf, denn es ist das Mensch-Sein nicht der Beginn seiner Existenz, sondern
erst die Folge einer grenzenlosen Verirrung der von Mir einst in aller Vollkommenheit
erschaffenen Wesen...
Immer aber ist es die gleiche Kraft, die sowohl die erst-erschaffenen Wesen als auch die Menschen durchströmt und sie lebensfähig macht... nur daß
die Kraft in verschiedenen Graden in den einstigen Wesen wie auch im Menschen wirksam ist... daß also einstens die gleiche Kraft zu unbegrenzter schöpferischer Tätigkeit
fähig war, während sie im Menschen seines Widerstandes wegen... der (als) Folge des
einstigen Abfalles von Mir war... nur zu ganz minimaler Tätigkeit gelangt. Doch durch
den Willen des Menschen selbst kann jederzeit diese Kraft vermehrt werden, bis sie sich
wieder ganz nach Meinem Willen wird betätigen können, wenn sich der Mensch vollendet auf Erden. Darüber wissen die Menschen nichts und sie betrachten sich nicht viel
anders als alle Schöpfungswerke um sich selbst, die zwar ebenfalls Kraft aus Mir sind,
ansonsten sie nicht bestehen würden. Denn es gibt nichts, was nicht von Meiner Kraft
durchflutet ist, nur sind die Schöpfungswerke so lange ohne Ichbewußtsein, bis sich die
einzelnen Kraftfunken zu einer menschlichen Seele gesammelt haben und dann also
auch wieder das Ichbewußtsein besitzen wie ehedem. Zugleich mit dem Ichbewußtsein
aber hat der Mensch die Denkfähigkeit zurückerhalten, und diese nun ermöglicht es
ihm bei gutem Willen, die in ihm aufsteigenden Gedanken gegeneinander abzuwägen...
Aber auch ein winziges Liebefünkchen ist in ihm, das auch ein kleines Licht
entzünden kann, und so auch können wieder göttliche Kräfte in ihm erweckt werden,
die er einstmals besaß und durch seinen Abfall von Mir verlor. Denn die Kraft, die jeden
Menschen... als göttliches Geschöpf... durchströmt, wirkt sich irgendwie auch aus.
Der Wille des Menschen jedoch entscheidet, ob die Kraft nach göttlichem Willen angewendet wird und also ständige Vermehrung göttlicher Kraft erfolgt oder nur die Erhaltung des Körpers bezweckt und dann wieder mißbraucht wird, wie einstens, als der
Abfall der Wesen von Mir stattfand, weil diese Wesen nicht nach Meinem Willen tätig
waren, sondern ihren eigenen verkehrten Willen dagegensetzten...
Erst wenn sich der
Mensch voll bewußt ist, daß er ein Geschöpf Gottes ist und also sein Bestehen nur
durch das Durchströmen göttlicher Kraft gesichert ist, wird er diese Kraft auch recht zu
nutzen sich bemühen und dann auch darauf bedacht sein, den Zustrom göttlicher Kraft
ständig zu vermehren. Denn dann wird er auch Mich Selbst liebenlernen, er wird in
Liebe wirken, und er wird stets mehr krafterfüllt sein, je liebetätiger er ist. Alles ist Kraft
aus Mir, was ihr sehet um euch, und so auch könnet ihr Menschen in eurer Ursubstanz
nur von Mir ausgestrahlte Kraft sein, und ihr solltet dies ernstlich bedenken, daß euer Schöpfer, Der voller Weisheit ist, euch eines Zweckes willen das Leben gegeben hat...
Daß dieser Zweck aber nicht nur in irdischen Leistungen oder Erfolgen bestehet, sollte
euch schon allein euer Verstand sagen, und ihr solltet daher nicht aufhören, zu fragen
und den Zweck eures Erdendaseins zu ergründen suchen...
Es sind solche Gedanken
zu wichtig, als daß sie zurückgewiesen werden dürfen, wenn sie in euch auftauchen,
und wer sie ernstlich in sich bewegt, der wird wahrlich nicht ohne Antwort gelassen
werden, die ihm auch annehmbar sein wird, selbst wenn sie wieder nur gedanklich ihm
zugeht. Wer sich aber selbst so geringfügig ansieht, daß er sich als (für) ein Zufallsprodukt von Naturkräften ansieht (hält), der wird auch am Ende seines Erdenlebens keinen
geistigen Erfolg verbuchen können, er wird im gleichen Zustand sein wie zu Beginn
seiner Verkörperung als Mensch oder noch tiefer abgesunken sein, denn in ihm ist
noch der gleiche Widerstand gegen Mich, der ihn zu dem einstigen Abfall von Mir veranlaßt hat...
Und diesen Widerstand breche Ich nicht gewaltsam, doch er wird noch
unendliche Zeiten leiden müssen, bis er einmal von selbst diesen Widerstand aufgeben
und zu Mir zurückkehren wird...
Amen
Bedeutung und Schutz der göttlichen Offenbarungen...
Auch die tiefsten Probleme können euch gelöst werden, wenn ihr sie nur Mir Selbst
unterbreitet. Ich Selbst bin Licht, und das Licht wird immer wieder die Dunkelheit
durchstrahlen. Doch da ihr Geschöpfe seid mit einem freien Willen, müsset ihr euch
bereit erklären zur Entgegennahme des Lichtes, denn wider euren Willen leite Ich es
euch nicht zu. Dann aber gibt es nichts, worüber ihr nicht Aufklärung erhalten könnet...
Und so will Ich euch auch sagen, daß nichts planlos geschieht von Mir aus, daß
ich immer einen bestimmten Zweck verfolge, was auch geschehen mag. Ihr selbst könnet oft nicht ergründen, was Mich zu Meinem Wirken veranlaßt, denn euch fehlt die
Übersicht, und darum bewegen euch fragende Gedanken, die nur Ich allein euch beantworten kann: Wenn einmal die Menschen auf der Erde in ihrem Denken völlig falsch
geleitet werden, wenn der ganze Gedankenkomplex ein einziger Irrtum geworden ist,
wenn kein Verständnis mehr zu finden ist für das Walten und Wirken eines Gottes und
Schöpfers, dann ist die ganze Erde ein Gebiet, das völlig in Dunkel gehüllt ist. Und dann
findet sich auch kein Mensch mehr in diesem Dunkel zurecht, und es ist gleichsam der
ganze Erdengang eines Menschen zwecklos geworden. Ich allein nun weiß es, was das
bedeutet, wenn ein völliger Stillstand eingetreten ist in dem Heilungs- oder Rückführungsprozeß alles Geistigen, das auf der Erde und in den Erdschöpfungen gebunden
ist...
Es muß also nun eine Wandlung geschaffen werden, es muß alles von Mir Erschaffene wieder seiner rechten Bestimmung zugeführt werden, und das bedeutet, daß die
gesetzliche Ordnung wiederhergestellt werden muß, die allein einen Fortgang der Aufwärtsentwicklung sichert. Dazu gehört als erstes, daß die Menschheit über den Irrtum
aufgeklärt wird, in dem sie sich bewegt. Denn Ich Selbst muß Mich der in Dunkelheit
wandelnden Menschheit annehmen, indem Ich ein Licht hineinstrahlen lasse, das die
Menschen beglücken soll. Es muß das Licht der Wahrheit zur Erde niederstrahlen, es
muß jeglicher Irrtum berichtigt werden, es muß das Treiben Meines Gegners herausgestellt sowie auch Dessen Erwähnung getan werden, Der die Menschen aus jeglicher
geistigen Not herausführen kann: Jesus Christus, der göttliche Erlöser...
Es muß alles
getan werden, gegen den Irrtum anzugehen und ihn durch die reine Wahrheit zu verdrängen... kurz gesagt, es muß alles Negative durch positives Wirken außer Kraft
gesetzt und dadurch dem Menschen die Möglichkeit geschaffen werden, aus der Gewalt
des Gegners frei zu werden und also seinen Entwicklungsgang erfolgreich zu beenden...
Diese Absicht liegt Meinem ungewöhnlichen Wirken, euch Menschen ein Licht
von oben zuzuführen, zugrunde...
Und Ich kann euch auch die Zusicherung geben,
daß sich dieses Licht durchsetzen wird, daß sein Strahl so hell ist, daß er die Finsternis
durchdringt, sonderlich dann, wenn die Zeit bis zum Ende nur noch kurz bemessen
ist...
Was einmal als direkte Ausstrahlung Meines göttlichen Liebelichtes zur Erde
gelangt ist, das wird auch Meinen ungewöhnlichen Schutz genießen, es ist ein „Geistes“-Gut, das insofern unzerstörbar ist, als daß auch die materielle Form dessen
geschützt wird von geistigen Kräften, wenn irdische Zerstörungen unvermeidlich
geworden sind... was jedoch immer nur für das direkt von Mir empfangene Geistesgut
gilt. Denn so, wie die Zuleitung von oben ein rein geistiger Vorgang ist, so, wie Meine
göttliche Kraft in dieser Zuleitung zum Ausdruck kommet, so auch wird sich die göttliche Kraft äußern, wenn es gilt, die geistigen Ergebnisse, die Beweise Meines göttlichen
Wirkens, zu schützen...
Darum machet euch darüber keine Gedanken, Ich weiß es, daß
und wann Geistesgut benötigt wird, das direkt von Mir seinen Ausgang nahm. Ich weiß
auch, was euch Menschen allen noch bevorsteht. Aber Ich kann einen jeden einzelnen
von euch schützen, wenn Ich Mir daraus einen Segen für die Mitmenschen ersehe. In
dem Chaos, dem ihr Menschen entgegengehet, werden euch ungewöhnliche Einzelschicksale nicht sonderlich berühren, also darum auch keinen Glaubenszwang bedeuten, und also kann Ich auch Wunder vollbringen, die ihr nicht für möglich haltet...
Doch euer ganzes irdisches Leben ist erst die Folge geistiger Vorgänge, eure Welt ist eine Scheinwelt, das geistige Reich aber ist die einzig wirkliche Welt, und was euch Menschen auf Erden unvorstellbar ist, ist in der geistigen Welt einfach selbstverständlich, und die Lichtwesen sind voller Kraft und können daher alles vollbringen, denn sie führen dann immer nur Meinen Willen aus. Und so auch stellen sie sich schützend hinter das Geistesgut, das von Mir seinen Ausgang genommen hat, und sie werden es hinzuleiten wissen, wo es wieder benötigt wird, auf daß die Menschen von „Gott Selbst“ gelehrt werden und darum auch im Besitz der Wahrheit sein werden, wenn das Dunkel von der Erde genommen ist, wenn die Menschen in hellem Licht der Erkenntnis wandeln und jederzeit auch Meine direkte Ansprache hören oder lesen können, die immer und ewig die gleiche bleibt...
Amen
Der freie Wille...
Erkennen von Gut und Böse...
Liebefunke...
Das ganze Erdendasein als Mensch hat nur den einen Zweck, das noch unvollkommene
Geistige, das sich als Seele in einer körperlichen Hülle befindet, zur letzten
Vollendung zu bringen. Und darum soll der ganze Lebenswandel so ausgerichtet
sein, daß er dem Prinzip göttlicher Ordnung entspricht: Es soll der Mensch immer
nur gut denken und wollen, er soll immer nur gute Handlungen ausführen, d.h.,
alles Denken, Wollen und Handeln soll von der Liebe getragen sein. Denn es kann
der Mensch... da er einen freien Willen hat... diesen nach jeder Richtung hin
gebrauchen. Er kann sowohl einen guten als auch einen schlechten Lebenswandel
führen, und er wird in keiner Weise gezwungen werden können. Ein jeder Mensch
hat auch in sich das Gefühl für Gut und Böse, weil er einen stillen Mahner in
sich hat... die Stimme des Gewissens... und weil er die Auswirkung von gutem
und bösem Handeln an sich selbst spüret, wohltätig oder leidvoll...
Und darum
heißt es auch: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, tue ihm das gleiche an,
was dich beglückt, und schädige ihn nicht, weil auch du selbst nicht geschädigt
werden willst. Ein jeder Mensch weiß einen Unterschied zu machen von Gut und
Böse, wenn er nur ehrlich ist gegen sich selbst. Hat er aber einen bösen Willen,
dann sucht er auch, das Gesetz der Ordnung zu verdrehen, dann leugnet er selbst
das Empfinden für Gut und Böse ab...
Doch dann belügt er nur sich selbst, und
er wird vor sich selbst niemals diese Behauptung aufrechterhalten können. Sowie
dem Menschen jegliches Verantwortungsgefühl mangelt, ist sein ganzer Lebenswandel
nur eine Lüge gegen sich selbst... er will nicht gut sein, weil er noch
fest an den Gegner Gottes gekettet ist, er weiß es aber auch selbst, daß er
schlecht ist, auch wenn er den Mitmenschen gegenüber dies nicht eingestehen
will und in immer tiefere Sünden fällt...
Ein Mensch, dem das bewußte Empfinden
für Gut und Böse fehlen würde, könnte nicht zur Verantwortung gezogen werden
dereinst für seinen Erdenlebenswandel...
Es ist aber immer nur sein freier Wille,
wie er seinen Lebenswandel führt, und für diesen muß er sich verantworten. Wird
ihm selbst ein Unrecht zugefügt, so wird er sich auch dagegen auflehnen. Also
weiß er um Recht und Unrecht...
Doch der Gegner vermag sein Empfinden so abzustumpfen,
daß er zuletzt nur noch ein blindes Werkzeug ist für ihn, daß er sich völlig
willenlos gebrauchen lässet für alle schlechten Handlungen und er dann schon
zu einem Teufel wird, wenngleich er noch als Mensch über die Erde geht...
Doch
seine Seele ist gänzlich beherrscht von dem Feind, von dem, der alle Seelen
ins Verderben zu reißen sucht. Daß solchen Seelen kein anderes Los beschieden
sein kann als erneute Bannung in der festen Materie, wird euch Menschen dann
auch verständlich sein, die ihr euch bemühet, in göttlicher Ordnung zu leben.
Ein jeder Mensch kann zur Vollendung gelangen auf Erden, doch sein Wille
allein ist entscheidend, ob er in Willensschwäche Anlehnung sucht und um Stärkung
bittet, ob er in sich das Verlangen hat, recht und gerecht zu leben...
Dann
wird ihm jede nur erdenkliche Hilfe zuteil. Und dieses Verlangen könnte in jedem
Menschen sein, weil Gott keinen ausläßt, dem Er nicht Seine Gnaden anbietet,
die jedoch freiwillig auch angenommen und ausgewertet werden müssen...
Und das
bestimmt der Mensch selbst. Aber es ist der Gedanke falsch, daß ein Mensch völlig
unfähig wäre, sein Ziel auf Erden zu erreichen, weil er „ungewöhnlich“ belastet
sei mit Schwächen und Veranlagungen...
Diesen entsprechend ist auch die Zufuhr
von Gnade, und auch besonders belastete Menschen werden in Lebenslagen kommen,
wo sie nachdenken und sich ihrem Gott und Schöpfer hingeben können...
Daß sie
es nicht tun, liegt wieder am freien Willen, daß sie es aber können, ist nicht
zu leugnen, ansonsten Gott die Gerechtigkeit, die Weisheit und Liebe abgesprochen
werden müßte, Er aber um eine jede Seele ringt, um sie für Sich zu gewinnen,
und daher wahrlich kein Mittel unversucht läßt, ihr zu helfen. Schenkt aber
die Seele eines Menschen dem Gegner Gehör und verschließt ihre Ohren Dem, Der
sie wahrhaft liebt, so wird sie auch vom Gegner herabgezogen, und sie wehret
sich nicht, sondern ist ihm in allem hörig, und das bedeutet auch, daß sie ihm
wieder voll und ganz verfällt und sein Angehör bleibt wieder für endlos lange
Zeit. Denn das eine dürfet ihr Menschen nicht vergessen, daß der göttliche Liebefunke
einem jeden Menschen beigesellt wird zu Beginn der Verkörperung auf Erden,
daß dieser also nur entzündet zu werden braucht und die Gefahr eines Absturzes
zur Tiefe damit behoben ist...
Ein jeder Mensch kann liebetätig
sein, ob er aber liebewillig ist, das steht ihm frei, entscheidet jedoch
den Erfolg des Erdenlebens und sein ferneres Los, das Glück und Seligkeit sein
kann im Lichtreich oder auch wieder Bannung in der festen Materie, weil anders
nicht das endgültige Ziel erreicht werden kann, das Gott Sich gesetzt hat zu
Anbeginn...
Amen
Was ist unter „Glaube“ zu verstehen...
Es wird von euch Menschen der Glaube gefordert an etwas, wofür euch die Beweise
fehlen...
Es wird von euch gefordert, daß ihr das als Wahrheit annehmen sollet, was
euch mitgeteilt wird...
Es wird von euch gefordert, daß ihr selbst euch auch dazu
bekennet. Das ist Glaube...
Ihr müsset euch also verlassen auf das Wissen dessen, der
euch sein Wissen zu vermitteln sucht, und je nach dessen Glaubwürdigkeit nehmet ihr
das Wissen an...
Irdisches Wissen lässet sich nun zwar durch Beweise erhärten, und
doch ist es möglich, daß euch Menschen nicht solche Beweise zugänglich sind... aber
dennoch werdet ihr überzeugt sein von der Wahrheit, wenn ihr vollstes Vertrauen habt
zu dem, der euch das Wissen vermittelt. Ein solcher Glaube ist nichts Absonderliches, er
ist einfach ein Vertrauen darauf, daß der Mitmensch richtig informiert ist und daß
unbedenklich das angenommen werden kann, was er vermittelt. Anders aber verhält es
sich mit einem geistigen Wissen, für das Beweise nicht zu erbringen sind. Dann liegt es
an euch selbst, ob ihr dem Vermittler geistigen Wissens so viel Vertrauen schenkt, daß
ihr bedenkenlos annehmet... daß ihr also glaubet, was er euch sagt. Und ihr wisset, daß
ein jeder Mensch irren kann, daß nur von seiten Gottes jeglicher Irrtum ausgeschlossen
ist...
Wie solltet ihr euch nun die innere Überzeugung von der Wahrheit dessen, was ihr
glauben sollet, verschaffen? Denn nur ein überzeugter Glaube ist von Wert. Beweise lassen sich keine erbringen, und der Mensch, der euch ein Wissen vermittelt, kann eben-sogut euch ein irriges Geistesgut vermitteln, dem ihr wohl nicht widersprechet und
nach außen hin also einen „Glauben“ vortäuschet, der aber nicht mit Glaube bezeichnet werden kann, solange dem Menschen die innere Überzeugung fehlt. Und diese
innere Überzeugung kann sich der Mensch wieder nur bei Gott Selbst holen, bei Dem,
Der um alles weiß und Der auch Seinen Geschöpfen ein Licht geben will, auf daß sie aus
der Finsternis des Geistes herausfinden. An Gott also muß sich der Mensch wenden in
Gedanken oder im Gebet, der einen überzeugten Glauben gewinnen will. Zu Gott geht
aber der Mensch wieder nur, der sich innerlich zu Ihm bekennt, der sich Ihm verbunden fühlt und der darum innerlich mit Ihm verbunden ist, weil er in der Liebe lebt. Kein
Mensch wird einen lebendigen Glauben haben, der ohne Liebe ist...
Denn der Verstand
wird ihm nicht die Überzeugung geben können, weil geistige Gebiete, geistiges Wissen,
nicht mit dem Verstand ergründet werden können. Niemals wird der Mensch verstandesmäßig zu einem geistigen Wissen gelangen. Der Verstand kann wohl das durch das
Herz empfangene Wissen durchdenken und dazu Stellung nehmen, und sowie die
Liebe einen Menschen erfüllt, wird sich der Verstand auch nicht dagegen sträuben.
Dann wird er ungezweifelt das geistige Wissen annehmen, auch wenn es ihm von seiten
eines Mitmenschen geboten wird, weil die Liebe im Menschen ihm das Licht des Erkennens gibt. Das eine lasset euch gesagt sein, daß es keinen lebendigen Glauben gibt ohne
Liebe, daß der Verstand nicht die Liebe ersetzen kann, wenn es sich um rein geistiges
Wissen handelt... daß dagegen irdisches Wissen, für das dem Menschen die Beweise
nur unzugänglich sind, vom Verstand gläubig angenommen werden kann, sowie ihm
der Lehrende glaubwürdig scheint. Für geistiges Wissen aber gibt es keine Beweise, und
dennoch kann der Glaube daran im Menschen zur Überzeugung werden, doch immer
nur dann, wenn der Mensch durch ein Liebeleben zu einem Wissen gelangt, das ihm
von Gott Selbst durch den Geist zugeführt wird...
Dann ist dieses „Geistwirken im
Menschen“ Beweis genug, und dann kann wohl auch von einem „Glauben“ gesprochen
werden, und doch ist es kein toter Glaube, sondern er ist durch die Liebe lebendig
geworden, und überzeugt vertritt der Mensch nun das, was nicht durch Beweise erhärtet werden kann. Hat jedoch der (nun ein) Mensch vollstes Zutrauen und Vertrauen zu
dem, der ihn belehret, auch über geistiges Wissen, dann wird er auch glauben können, er wird ungeprüft annehmen, wenn er selbst ein Liebeleben führt, und er wird auf dem
ihm vermittelten geistigen Wissen aufbauen, d.h. immer für seinen Lebenswandel das
Wissen zugrunde legen und sich den Willen Gottes zu eigen machen, den er durch das
geistige Wissen kennenlernt. Und lebt er dem Willen Gottes gemäß, dann wird es auch
in ihm Licht werden, und er wird Wahrheit von Irrtum zu unterscheiden lernen, er wird
auch wissend werden und einen lebendigen, d.h. überzeugten Glauben gewinnen...
Amen
Hinweis auf Wirken des Gegners... (Zungenreden)...
Glaubet es, daß Mein Gegner alles versuchen wird, um Mich außer Kraft zu setzen,
um Mein Wirken zu entkräften, um zu verhindern, daß ihr Menschen Mein Wort vernehmet, das für euch ein Licht bedeutet in der Finsternis. Und er wird immer Menschen
finden, die ihm zu Willen sind, er wird diese zu betören suchen, so daß sie glauben, Mir
Selbst zu dienen, und doch seine Diener sind. Es ist ihm schon in großem Maße gelungen, die Menschen zu irritieren, ihnen Blendlichter anzuzünden, so daß sie im Schein
eines Lichtes zu stehen glauben, doch von dem Licht der Wahrheit weit entfernt sind.
Und Ich kann sein Wirken nicht gewaltsam ausschalten, weil der Mensch selbst zu entscheiden hat, ob er ihn oder Mich Selbst anhöret...
Doch sowie der ernste Wille vorhanden ist, in der Wahrheit zu stehen, werden sie auch diese zu erkennen vermögen. Es
könnte kein Mensch Mein Wort aus der Höhe ablehnen, wenn er nur innig Mir verbunden wäre und von Mir reine Wahrheit begehrte...
Doch sowie er gleichgültig ist oder
fanatisch an seinem Geistesgut festhält, von dem er nicht den Ausgang weiß, wird er
auch nicht die Wahrheit erkennen können, und er wird sein eigenes Geistesgut verbreiten. Und fürchtet Mein Gegner seine Willenswandlung, so sucht er, ihn mit immer stärkeren Truglichtern zu blenden. Und dann glaubt der Mensch an ein göttliches Wirken
und wird doch nur von Meinem Gegner in die Irre geführt. Und will er nun ein ganz
klares Licht bekommen, dann muß es ihm vor allem ernst sein darum, er muß Mich
Selbst darum bitten, daß Ich ihn vor jeder Täuschung durch den Gegner bewahre...
Und Ich werde ihn schützen und ihm ein Licht schenken... dessen kann er versichert
sein. Ich weiß es, welche Mittel Mein Gegner anwendet und daß darum die Menschen
in großer Gefahr sind, seinen Versuchungen zum Opfer zu fallen. Und dennoch kann
ich ihnen erst dann offensichtlich beistehen, wenn Ich erkenne, daß es ihr Wille ist, Mir
zu dienen und der Wahrheit...
Dann ist die Macht des Gegners gebrochen. Es wird ihm
dann nicht mehr gelingen, seine Trugkünste anzubringen, denn er wird dann stets
erkannt werden als der, der er ist...
Mein Gegner hat große Möglichkeit zu seinem Wirken gegen Mich, denn er tritt auf im Gewand eines Lichtengels, er scheut sich nicht, sich
Meines Namens zu bedienen und größte Verwirrung anzurichten unter den Menschen.
Die reine Wahrheit deckt sein Wirken auf, und jeder, der in dieser Wahrheit steht, wird
ihn erkennen, sowie er guten Willens ist. Ihr Menschen traget daher eine große Verantwortung, weil ihr selbst es seid, die ihm sein Wirken gestatten, weil ihr selbst auch sein
Wirken verhindern könnet, wenn ihr euch ernstlich seiner Macht und seinem Einfluß
entziehen wollet...
Denn diesen ernsten Willen werde ich stets fördern, indem Ich euch
die Kraft gebe, ihn in die Tat umzusetzen. Es ist immer nur eine gewisse Gleichgültigkeit, die ihm sein Wirken an euch gestattet. Und wollet ihr euch daraus befreien, dann
wendet er oft stärkere Mittel an, um euch in seinen Bann zu schlagen: indem er euch zu
verblüffen sucht durch ungewöhnliche Erscheinungen. Dann aber merket auf: Sein
Wirken wird euch kein klares Licht schenken, sondern immer unverständliche Ergebnisse zeitigen, die euch verblüffen, weil sie mystischen Charakter haben, also übernatürlich anmuten, doch im Grunde nur üble Täuschungen sind, aus denen ihr keinerlei Gewinn ziehen werdet. Kann euch klarer Aufschluß gegeben werden als durch Mein
Wort? Das allen verständlich ist und nur einen guten Willen erfordert, um von euch als
„Licht“ empfunden zu werden? Sowie euch etwas unverständlich ist, lehnet es ab, denn
Ich, euer Vater von Ewigkeit, werde Mich immer Meinen Kindern gegenüber verständlich äußern, nicht aber in einer Weise, daß ihr noch verwirrter werdet als zuvor...
Wo
Mein Geist sich äußert, dort strahlt hellstes Licht... wo der Geist Meines Gegners am Wirken ist, werdet ihr in stets tiefere Finsternis geraten, und daran schon erkennet ihr,
was ihr von Erlebnissen zu halten habet, die alle zu den Enderscheinungen gehören, wo
Mein Gegner alles versucht, um die Menschen für sich zu gewinnen. Darum seid achtsam und verlieret euch nicht an ihn, denn sowie ihr Mich innig bittet um Meinen
Schutz, gehöret ihr Mir an, und er wird nichts ausrichten können wider Mich...
Amen
(Nach Debatte über Fürbitte erhalten) „Zungenreden“...
Ihr brauchet immer nur euch von Mir ein Licht anfordern, und Ich werde euch auch
erleuchten, weil es Mein Wille ist, daß ihr in vollster Wahrheit dahingehet, die ihr Mir
dienen sollet als Träger des Lichtes und der Wahrheit. Glaubet es Mir, daß nur von Mir
die rechte Wahrheit euch zuströmen kann, und haltet euch daher immer nur fest an
Mich, Der Ich die Ewige Wahrheit bin. Immer wieder betone Ich es, daß die ganze
Menschheit im Dunkel dahingeht, daß sich überall Irrtum eingeschlichen und festgesetzt hat und daß die Menschen sich nur schwer frei machen können, weil sie zu tief
im Irrtum verstrickt sind. Überall möchte Ich das Licht der Wahrheit anzünden, wo nur
die Menschen willig sind, Mir zu dienen und in Meinem Willen zu leben. Doch wer sich
nicht völlig frei macht von übernommenem Geistesgut, wer sich nicht vom Irrtum zu
lösen vermag und das deshalb nicht kann, weil das Verlangen nach der alleinigen Wahrheit aus Mir ihn nicht in dem Maß erfüllt, daß er erkennen würde, was dieser Meiner
Wahrheit widerspricht...
Er wird sich auch innerlich wehren, wenn ihm reine Wahrheit
aus Mir angeboten wird. Denn ihr Menschen habt euch im Laufe der Zeit selbst ein
Glaubensgebäude errichtet, das viele Fehler aufzuweisen hat, und ihr erkennet sie nicht,
weil in euch eine gewisse geistige Überheblichkeit ist, die euch hindert, tief demütig die
reine Wahrheit zu erbitten. Und selbst wenn Ich euch einen Wahrheitsträger in den Weg
treten lasse, der euch Aufklärung geben kann, suchet ihr ihm wieder euer irriges Geistesgut aufzudrängen und erkennet dessen Mission nicht an...
Und wiederum glaubet
ihr, Mir zu dienen...
Ich aber beauftrage Meine Lichtträger, das Geistesgut zu verbreiten, das sie von Mir Selbst empfangen haben, und nichts anzunehmen, was davon
abweicht, weil eine Lehre, die dagegenspricht, nimmermehr von Mir ihren Ausgang
genommen haben kann...
Und ihr vertretet eine Irrlehre, die ihr die Menschen zu hindern suchet an der Fürbitte für die Seelen der Verstorbenen...
Lasset euch das gesagt
sein, daß ihr die Menschen irreführet und sie hindert an der Ausführung eines Liebewerkes, wenn ihr ihnen nur die geringste Beschränkung auferlegt in der Fürbitte für
arme Seelen...
Ich Selbst widerspreche Mir wahrlich nicht, und Ich werde nicht dem
einen diese, dem anderen jene Lehre übermitteln...
Und wenn ihr glaubet, euch das
Buch der Bücher (Väter) zur Richtschnur nehmen zu müssen, so will Ich euch sagen,
daß ihr vieles mißverstehet, daß eure Auslegung nicht immer der Wahrheit entspricht,
daß ihr euch Begriffe zu eigen gemacht habt, die völlig von der Wahrheit abweichen...
Ich will euch sagen, daß ihr nicht viel geistigen Gewinn (zu) verbuchen könnet, solange
ihr nicht voll in der Wahrheit stehet, und ob ihr gleich zu ungewöhnlichem Wirken euch
berufen glaubet. Vollste Wahrheit ist Grundbedingung zu segensreichem Wirken
unter den Menschen. Und diese besitzet ihr noch nicht, solange ihr solche Ansichten
verbreitet, die Meiner Liebe und Weisheit widersprechen... solange ihr selbst euch in
Situationen gefallet, die ihr selbst euch vortäuschet, die gleichfalls keine Zeichen göttlichen Wirkens sind, die niemals Licht schenken, sondern nur verwirren, denn euer
Gott und Vater wird Sich nicht euch Menschen gegenüber so äußern, daß ihr Ihn nicht
verstehen könnet, sondern ihr erst enträtseln müsset und dies wieder nur euer eigenes
Verstandesgut ist, niemals aber Mein Wort. Unterleget Mir nicht ein solches Wirken an
euch, das weder Meine Liebe noch Meine Weisheit bezeuget, sondern wisset, daß Ich
Mich immer so äußern werde, daß ein jeder Mich verstehen kann und sich von Mir
angesprochen fühlet. Es sollen die Menschen nicht in noch größere Verwirrung
gestürzt werden, denn die Finsternis ist schon tief genug, als daß sie noch verstärkt werden sollte...
Und wenn Ich euch mit Lichtträgern zusammenführe, dann nehmet das
Licht an und bedenket euch ernstlich, was ihr wohl zu geben fähig seid, die ihr euch
noch solcher äußeren Formen bedienet, weil ihr nicht wisset, was unter „geistigen Gaben“ zu verstehen ist, weil ihr Gebräuche übernahmet, die sinnlos sind und keinerlei Wert haben für das Ausreifen der Seelen derer, die euch anhören (Zungenreden).
Wohl sollen in euch alle Fähigkeiten wiedererweckt werden, die ihr durch euren Sündenfall dahingegeben hattet...
Doch dann müsset ihr vorerst die eine Wahrheit erkennen, und dann werdet ihr keine Irrlehren verbreiten, ihr werdet nicht von den Menschen das Gegenteil dessen verlangen, was Ich Selbst von ihnen fordere: daß sie sich in
Liebe der Verstorbenen annehmen, daß sie durch ihre Fürbitte den Seelen Kraft zuwenden, die völlig kraftlos und auf Hilfe angewiesen sind von seiten der Menschen und der
Lichtwesen im jenseitigen Reich. Solange ihr eine solche Irrlehre verbreitet, seid ihr
selbst noch nicht in die Wahrheit eingedrungen und könnet somit auch nicht eure Mitmenschen belehren. Ich aber suche überallhin noch das Licht der Wahrheit zu leiten,
und Ich werde auch Meine Lichtträger jederzeit mit der Kraft versehen, dieses Licht
weiterzuleiten, Ich werde alles tun, um gegen den Irrtum vorzugehen, denn niemals
kann Irrtum sich segensreich auswirken, weil er ein Mittel Meines Gegners ist, der
wider die Wahrheit ankämpfen wird bis zum Ende. Doch die Wahrheit wird siegen,
denn die Wahrheit bin ich Selbst, und das Licht der Wahrheit wird hell hinausstrahlen
in die Dunkelheit, es wird Meines Gegners Wirken ersichtlich machen, es wird jede Irrlehre herausstellen und widerlegen, und es wird die Wahrheit beseligen jeden Menschen, der guten Willens ist...
Amen
Erklärung über Wassertaufe...
Ihr begreifet immer noch nicht Meines Wortes geistigen Sinn... ihr leget euch die
Buchstaben aus nach eurem Verstand, und ihr könnet daher auch nicht zu den rechten
Ergebnissen kommen, ihr könnet es nicht verstehen, was Ich euch sagen wollte, als Ich
zu Meinen Jüngern sprach: „Taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des
heiligen Geistes.“ Unter „Taufe“ verstehet ihr immer nur das Untertauchen in das Wasser... eine äußere Form, welche die Menschen anwendeten, um ihren Gehorsam gegen
das Gebot der Taufe kundzutun... die aber eben auch nur eine äußere Begleitform war
und ist, niemals aber den eigentlichen Kern Meines Gebotes berührt. Die Wassertaufe
an sich bringt keinerlei Wandlung des Menschen zustande, was ihr Menschen doch
werdet zugeben müssen...
Erst die Zuwendung dessen, was vom Vater, vom Sohn, vom
Geist ausgeht... was die Liebe des Vaters, die Weisheit des Sohnes und die Kraft des Geistes beweiset... das kann in dem Menschen eine Veränderung bewirken und ist erst die
wahre Taufe, die ein jeder Mensch empfangen haben muß, um sein Ziel auf Erden zu
erreichen: sich zu vollenden, um sich mit Mir zusammenschließen zu können auf ewig.
Der Vater... die Liebe... ist ein ewiges Feuer, von Dem das Licht der Weisheit... der
Sohn... ausgeht, und es muß nun auch die Kraft des Geistes sich äußern, es muß der
Mensch... als schwaches Geschöpf, von Liebe und Weisheit so erfüllt sein, daß er selbst
nun wieder zu Kraft und Freiheit gelangt. Er muß von Meinem Geist erfüllt sein, also
Liebe, Weisheit und Geisteskraft müssen ihn kennzeichnen als göttliches Geschöpf, das
zur Vollkommenheit zurückgekehrt ist. Es muß der Mensch untertauchen im Meer
Meiner Liebe, er muß eingeführt werden in alle Wahrheit, was immer geschehen wird
durch Meinen Willen, Meine Kraft und Meine übergroße Liebe. Taufet sie im Namen
des Vaters... bringet ihnen Mein Wort in Liebe dar, das Weisheit in sich birgt, und
machet dadurch das Wirken des Geistes im Menschen möglich, das Liebetätigkeit voraussetzt, weil die Äußerung Meines Geistes die Entäußerung Meiner Liebe ist, die in der
Zuleitung der Weisheit... einem wahrheitsgemäßen Wissen... zum Ausdruck kommt.
Liebe, Weisheit und Kraft... darüber müsset ihr Menschen wahrheitsgemäß aufgeklärt
werden, und diese Aufklärung ist eine wahre Geistestaufe, die aber nicht durch ein
Untertauchen im Wasser ersetzt werden kann. Verstehet es doch, ihr Menschen, daß ihr
euch nicht an äußere Formen binden sollet... verstehet es, daß Ich wahrlich nicht
Äußerlichkeiten von euch fordere, sondern immer nur das bewerte, was im Geist und
in der Wahrheit unternommen wird. Und wenn ihr nun als Beweis eures rechten Denkens die Taufe des Johannes an Mir im Jordan anführet, so bedenket, daß die Menschen
in jener Zeit noch sehr wenig wußten von Mir, daß sie zu jener Zeit viel auf äußere
Handlungen gaben und es erst eines bestimmten Reifegrades des einzelnen bedurfte,
um diesem den geistigen Sinn der Taufe verständlich machen zu können. Zudem
bewiesen die Menschen durch den Willen, sich von Johannes taufen zu lassen, ihr Verlangen, ihrem Gott und Schöpfer näherzukommen, und in jener Zeit war dies schon ein
erheblicher geistiger Gewinn. Und so unterzog auch Ich Selbst Mich dieser Handlung,
um das Wirken Meines Vorläufers Johannes zu legitimieren, denn es wäre sinnlos gewesen, den Menschen diese äußere Handlung zu erklären als unwichtig, weil sie für die
reine geistige Wahrheit noch kein Verständnis hätten aufbringen können. Es brachte
ihnen eine Wassertaufe keinen Schaden, doch Nutzen erst dann, wenn sie auch das
Wort Gottes annahmen, das ihnen Johannes brachte...
Und so auch wird jetzt der
Mensch die „Taufe“ empfangen, wenn er Mein Wort, das ihm Meine endlose Vaterliebe
zuleitet, annimmt, danach lebt und dadurch zur Weisheit... die von der Liebe ausgeht... gelangt und nun auch Mein Geist in ihm erweckt wird, der Licht und Kraft ist
und im Menschen wirket...
Dies alles ist jedoch nicht zu ersetzen durch die Wassertaufe, nur wird letztere immer ein Symbol bleiben, eine äußere Form, von der die Menschen nicht abgehen wollen, weil sie alles nach außen zu demonstrieren suchen und
sich nicht mit dem Wert rein geistigen Erlebens begnügen. Ich kann euch nur immer
wieder sagen, daß alle äußeren Handlungen und Gebräuche keinen Wert haben, daß
Ich niemals einen Menschen bewerte, was er nach außen hin tut, sondern allein die
innere Einstellung zu Mir und Meinem Wort ausschlaggebend ist, denn sowie ein
Mensch Mein Wort annimmt, es anerkennt und seinen Lebenswandel diesem Wort
gemäß führet, wird er sich vollenden noch auf Erden, denn Mein Wort ist das Wasser
des Lebens, das dem Urquell entströmt. Und in diesem Wasser sollet ihr untertauchen,
dieses Wasser wird eurem Leibe entströmen, und ihr werdet die geistige Taufe erleben,
wenn der Geist in euch zum Leben erwacht, wenn Liebe, Weisheit und Kraft euch
durchdringen und ihr wieder zu eurem Urwesen werdet, das ihr waret im Anbeginn,
wenn ihr durch das Wasser des Lebens zum ewigen Leben gelanget, das ihr nun ewiglich nicht mehr verlieret...
Amen
Warum verfällt der Mensch so leicht dem Irrtum?...
Wahrheit...
Es ist zwar schwer für euch, Meine Diener auf Erden, sich durchzusetzen dem Irrtum
gegenüber, denn alles, was vom Gegner kommet, wird auch von ihm gefördert, und die
Menschen werden in jeder Weise unterstützt, die ihm dienen, indem sie den Irrtum verbreiten und die Menschen in immer tieferes Dunkel stürzen. Das Schlimmste seines
Treibens aber ist, daß er sie glauben machet, für Mich tätig zu sein. Und nun werdet ihr
es verstehen, wenn es heißt, er wird im Gewand eines Lichtengels in Erscheinung treten,
und ihr werdet auch verstehen, daß die Wahrheit und der Irrtum oft dicht beieinander
liegen... daß scheinbar das gleiche sich abspielt und doch völlig gegensätzlich ist,
sowohl inhaltlich als auch in seiner Auswirkung. Und ihr werdet die Frage aufwerfen,
warum Ich es zulasse, Der Ich doch Meine Geschöpfe liebe und sie zur Seligkeit führen
möchte...
Ihr werdet den Einwand bringen, daß die Menschen alle die Seligkeit anstreben und doch irregeführt werden können von dem Gegner und Feind ihrer Seelen. Und
wieder gibt es nur die eine Antwort darauf, daß ein jeder Mensch selbst nur die innige
Bindung mit Mir herzustellen und die innige Bitte an Mich zu richten brauchte, daß Ich
ihn vor Irrtum schütze...
Und er würde diesen dann auch hell und klar erkennen...
Was aber ist es, daß der Gegner einen so großen Anhang hat... daß sich die Menschen
ohne Widerstreben in einen Irrtum verstricken lassen? Sie sind gleichgültig der Wahrheit gegenüber, sie befassen sich zuwenig in Gedanken damit, was ihnen ihre Mitmenschen vortragen, es ist nicht das Verlangen in ihnen, daß ihnen ein helles Licht der
Erkenntnis entzündet wird...
Und das darum, weil die Liebe noch nicht ihr Wesen
beherrscht, weil sie immer noch zu sehr der Welt verhaftet sind und Meine Gebote der
Gottes- und Nächstenliebe nicht ausleben, ansonsten in ihnen ein helles Licht erstrahlen würde und sie von dem Verlangen nach der Wahrheit durchdrungen wären. Sie
erkennen wohl an, daß ein geistiges Leben zu führen von den Menschen verlangt wird,
und schließen sich darum dieser oder jener Geistesrichtung an, sie lassen sich von Führern in diese oder jene Gedankenrichtung drängen und nehmen selbst zuwenig Stellung dazu, weil sie noch nicht die innige Bindung mit Mir gefunden haben, die Folge
eines Liebeleben ist...
Die ganze Erklärung liegt nur in dem Liebegrad des einzelnen,
ob und warum der Mensch dem Irrtum verfällt. Doch ebensosicher wird der Mensch in
der Wahrheit stehen, dessen Lebenswandel ein Leben in Liebe ist...
Und durch liebetätige Menschen kann Ich auch nur die reine Wahrheit zur Erde leiten, so daß es jederzeit möglich ist, auch in den Besitz der Wahrheit zu gelangen, weil dies die Liebe im
Herzen eines Menschen selbst garantiert. Und auch das weiß Mein Gegner, und er sucht
daher, auch den Liebebegriff zu entstellen...
Er hindert die Menschen am rechten
Erkennen dessen, was er tun soll, um sich Meine Liebe zu erringen...
Er hindert sie
daran, Werke der uneigennützigen Liebe zu verrichten und dadurch auch ein inneres
Licht zu bekommen. Er wird es immer verstehen, die Eigenliebe eines Menschen zu
nähren, und so lange ist auch der Geist dessen noch verfinstert, und sein Denken ist
irrig, denn er wird viele Gedankenströme aufnehmen, die den Gegner zum Ausgang
haben. Der Mensch aber hat freien Willen...
Ist es sein ernstes Wollen, in der Wahrheit
zu stehen, dann geht sie ihm auch garantiert zu...
Verläßt sich aber ein Mensch nur auf
das, was ihm von seiten eines Mitmenschen zugeführt wird, ohne selbst das brennende
Verlangen in sich zu spüren, von seinem Gott und Schöpfer reine Wahrheit zu erfahren,
so wird er weder den Irrtum erkennen noch sich gegen diesen wehren, und Meinem
Gegner ist sein Werk gelungen, die Finsternis zu vertiefen, was am Ende einer Erdperiode ganz besonders in Erscheinung tritt, auf daß er seinen Anhang nicht verliere, der
durch die reine Wahrheit jedoch sein wahres Wesen erkennen und sich von ihm lossagen würde. Jeder, der bittend die Hände ausstreckt, um von Mir die Wahrheit entgegenzunehmen, der wird in Fülle empfangen können, und ihn wird auch die Wahrheit beseligen. Doch Meinen Gegner kann Ich nicht in seinem Wirken hindern, da ihm das Recht
zusteht, um seinen Anhang zu kämpfen. Und ob seine Mittel noch so schändlich sind... der Mensch braucht ihm nicht zu unterliegen, weil ihm zu jeder Zeit Kraft zur Verfügung steht und weil er nur ernstlich sich an Mich Selbst zu wenden brauchet, um vor
seinem Einwirken geschützt zu werden. Und wahrlich, als hell strahlendes Licht wird
Mein Wort zur Erde geleitet, das von allen Menschen auch erkannt werden kann als
Wahrheit...
Wer jedoch noch so tief in der Eigenliebe steckt, dem wird Mein Gegner
auch den Glauben einpflanzen, als hoher Geist auf der Erde zu sein, und diese irrige
Ansicht hat dann zur Folge, daß sich der Mensch verschließt jeglicher Lichtstrahlung,
die von Mir direkt ausgeht. Und dennoch glaubt der Mensch, Mir zu dienen, und er ist
sich doch nicht Meines Willens bewußt, der von ihm fordert, sich selbst gänzlich aufzugeben, um von Mir Selbst nun auch durchstrahlt werden zu können mit dem Licht
der Wahrheit, um von Mir Selbst nun angesprochen werden zu können, Der Ich wohl
nötig Diener brauche auf Erden, doch nur solche, die völlig in Meinen Willen eingegangen sind und daher an Meiner Statt wirken können auf Erden...
Amen
Hingabe der Weinbergsarbeiter an göttliche Führung...
Ihr könnet euch ständig auf Meine Führung verlassen, wenn ihr euch nur unter Meinen Schutz begebet und Mich zu eurem Führer erwählet. Und ihr könnet dann auch
dessen versichert sein, daß Ich euch schütze vor allen Angriffen Meines Gegners, daß
ihr immer Kraft empfangen werdet zum Widerstand, wenn er euch versuchen will,
denn sowie Mir euer Wille gehört, habe Ich auch das Recht, euch gegen ihn zu schützen,
das Ich ihm aber umgekehrt nicht streitig mache, weil auch er um die Seelen kämpft,
um sie nicht zu verlieren. Immer ist es der Mensch selbst, der es bestimmt, in wessen
Gewalt er sich begibt...
Doch immer stehe Ich auch dem Menschen bei, der zu Mir
gefunden hat. Und dann wird er auch in Meinem Willen tätig sein, denn Mein Einfluß
besteht darin, den Menschen zu einem Mir gefälligen Lebenswandel zu veranlassen...
Er wird sich dann immer innerlich gedrängt fühlen, das oder jenes zu tun, das oder
jenes zu unterlassen, und er kann dessen gewiß sein, daß Ich Selbst in ihn jenes Drängen lege, daß es Meine Äußerung ist, die das Herz des Menschen spüret, der sich Mir
hingibt. So auch lege Ich euch, Meine Diener auf Erden, die rechten Gedanken ins Herz,
wenn es gilt, für Mich Weinbergsarbeit zu leisten, denn auch diese soll getan werden
nach Meinen Anweisungen, und ob es euch auch mitunter fraglich erscheinet. Sowie ihr
euch Mir zum Dienst angeboten habt, weise Ich euch auch eure Tätigkeit zu, und ihr
könnet unbedenklich tun, wozu es euch drängt. Nichts geschieht unbedacht, immer
verfolge Ich einen bestimmten Plan oder Zweck, und ihr führet nur das aus, was Ich
Selbst tun würde, so Ich im Fleisch auf dieser Erde wandelte...
Ihr vertretet Mich also,
und ihr könnet es glauben, daß Ich Meinen Willen in euch lege, so daß ihr scheinbar
nach eurem eigenen Willen handelt, immer aber von Mir zu diesem Willen veranlaßt
werdet, weil ihr freiwillig euch dazu erbietet, für Mich tätig zu sein. Die Menschen achten nicht alle auf die innere Stimme, und darum kann Ich sie nicht direkt anreden, Ich
kann auch nicht so offen zu ihnen sprechen, daß sie überzeugt sind davon, daß der
Vater Selbst sie anspricht...
Ich muß durch Mittler zu den Menschen sprechen, dessen
Rede sie dann annehmen können oder auch ablehnen, doch ihnen dies freisteht ihrer
Willensfreiheit wegen. Aber es soll kein Mensch Meine gnadenvolle Fürsorge entbehren,über allen wache Ich und lenke sie recht, wenn sie einen falschen Weg gehen...
Und
darum gebe Ich ihnen durch Meine Boten Kenntnis vom rechten Weg, den sie oft in
ihrer geistigen Finsternis nicht finden oder einen Weg einschlagen, der in die Irre führt,
weil er von Blendlichtern erhellt wird, die Mein Gegner anzündet, um die Menschen zu
täuschen, die nach oben wollen...
Sowie diese aber Mich Selbst anrufen um Meinen
Schutz und Meine Führung, betreten sie schon den rechten Weg, und Ich sende ihnen
Meine Boten entgegen, die ihnen bei dem Aufstieg zu Mir behilflich sind. Doch Mein
Schutz und Meine Führung wird nur selten in Anspruch genommen, die Menschen
glauben selbst über genügend Kraft und Licht zu verfügen, und sie sind dann auch stets
für den Einfluß des Gegners empfänglich, der es versteht, die Wege blumenreich zu
gestalten und ihnen die reizvollsten Gegenden vorzutäuschen, die jedoch unabwendlich in der Finsternis enden... und der Mensch keinen Aufstieg erreicht hat, sondern
der Tiefe zugewandert ist. Nur wer sich freiwillig Meiner Führung anvertraut, der kann
seinen Erdenweg unbesorgt zurücklegen, denn er wird zum Ziel gelangen...
Er hat sich
Mir freiwillig hingegeben, und Ich werde auch sein letztes Ziel sein, er wird sich mit Mir
zusammenschließen, Dem er ständig zugestrebt ist...
Ich will nur, daß ihr Mir im freien
Willen das Recht gebet, euch zu führen durch das Erdenleben, dann brauchet ihr euch
nimmermehr zu fürchten, fehlzugehen oder zu versagen, denn dann werdet ihr auch stets das tun, was recht ist vor Meinen Augen, weil dieser Wille in euch ist, sowie ihr
euch Meinem Willen unterstellet und euren eigenen Willen aufgebet... dann hat der
Gegner keine Gewalt mehr über euch, denn ihr werdet auch seinen Versuchungen
Widerstand leisten, ihr werdet Mir die Treue bewahren, und Ich werde euch immer
Meinen Schutz angedeihen lassen...
Amen
Das Evangelium der Liebe muß verkündet werden...
Wenn euch das Evangelium der Liebe gepredigt wird, dann wisset ihr, daß Ich Selbst
es bin, in Dessen Auftrage Meine Boten euch das darbieten, was überaus wichtig ist,
wollet ihr die Seelenreife erlangen noch auf Erden. Ich spreche dann selbst euch an
durch Menschenmund, denn Ich will euch die Wichtigkeit des Erfüllens Meiner Liebegebote unterbreiten, Ich will euch dazu veranlassen, daß ihr eure Ichliebe wandelt zur
uneigennützigen Nächstenliebe...
Ich will euch anregen, euch mit Mir Selbst zusammenzuschließen, denn Ich bin die Liebe, und jedes Liebewerk verbindet euch mit Mir,
mit jedem Liebewerk fesselt ihr Mich Selbst an euch, und darum könnet ihr nur durch
Liebewirken wieder eure Urbeschaffenheit annehmen, da ihr als pur Liebe von Mir ausgestrahlt wurdet und vollkommen waret...
Nur die Liebe bringt diese Rückwandlung
zustande. Und es ist dies eure einzige Erdenlebensaufgabe, euer Wesen wieder zur Liebe
zu gestalten. Und deshalb muß Ich euch immer und immer wieder Meine göttliche Liebelehre predigen, Ich muß Mich des Mundes Meiner Diener auf Erden bedienen, um
euch das Evangelium zu predigen, das von euch Erfüllen Meiner Liebegebote fordert.
Euer Wesen ist noch zu sehr von der Ichliebe erfüllt, ein jeder Mensch denkt zuviel an
sich selbst und achtet seines Mitmenschen nicht, der in geistiger oder irdischer Not
seine Hilfe benötigt... und er ist sich dessen nicht bewußt, daß jeder Tag vergebens
gelebt ist, wo nicht ein Liebewerk seiner Seele zum Ausreifen verhelfen konnte...
Und
darum muß er immer wieder darauf hingewiesen werden, Ich muß ihm immer wieder
Meine Boten zusenden, die ihn daran gemahnen, sich des Nächsten uneigennützig
anzunehmen, sein eigenes Ich zurückzustellen und immer nur die Liebe zu üben, die
allein ihm zur Vollendung verhilft...
Aber er soll auch eine rechte, wahrheitsgemäße
Aufklärung erhalten über die Bedeutung Meiner Liebegebote, er soll wissen um die
Auswirkung eines rechten Liebelebens und um die schwerwiegenden Folgen eines
Lebenswandels ohne Liebe...
Immer soll der Anlaß seines Mensch-Seins in aller Wahrheit dargelegt werden, der das Zurückweisen Meiner Liebe gewesen ist und die Umgestaltung des Urwesens zur Lieblosigkeit, er soll wissen, was die Liebe an sich ist... daß
sie Mein Grundwesen ist, daß sie auch die Ursubstanz jedes einzelnen geschaffenen
Wesens ist und daß ohne Liebe jedes Wesen höchst unvollkommen genannt werden
muß, daß Vollkommenheit nicht ohne Liebe zu denken ist... daß von der Liebe alle
Seligkeit, alles Licht und alle Kraft abhängig ist und daß darum der Mensch nur über
die Erde geht, um sein Wesen wieder zur Liebe zu gestalten, will er ewig selig sein...
Wo
euch Menschen daher das Evangelium der Liebe gepredigt wird, dort höret ihr Mich
Selbst, denn Ich stehe hinter einem jeden, der die Liebe lehret, und er spricht dann nur
aus, was Ich Selbst sagen würde, wenn Ich mitten unter euch weilte und euch belehren
würde. Doch Ich muß Mich stets eines Menschen bedienen, um keinen Menschen zum
Glauben zu zwingen, weil auch die Liebe trotz des Gebotes völlig frei bleiben muß,denn
eine erzwungene Liebe ist keine Liebe und zieht somit auch keinen Segen nach sich. Tief
im Herzen muß der göttliche Funke entzündet werden, den Ich in euch hineingelegt
habe, auf daß ihr überhaupt dazu fähig seid zur Liebe, denn ihr gabet im freien Willen
diese Fähigkeit dahin, als ihr jegliche Liebeanstrahlung von Mir zurückwieset...
Ihr
waret völlig bar jeder Liebe, und ihr würdet auch auf Erden ewig nimmer zur Vollendung gelangen können, wenn nicht Meine erbarmende Liebe euch ein Fünkchen beigesellt hätte, das ihr nur zu entzünden brauchet, das hell in euch auflodern und zu
einem gewaltigen Feuer entbrennen kann...
Und dieses ist das Ziel, das ihr erreichen
sollet: daß ihr wieder erfüllt seid mit Liebekraft und danach wieder zu göttlichen Wesen
werdet, die ihr waret im Anbeginn. Doch es fehlt euch zu Beginn eurer Verkörperung
jegliche Erkenntnis, um euren Urzustand, euren Abfall von Mir und eure Erdenaufgabe. Und darum wird euch immer wieder das Evangelium der Liebe gepredigt, darum werdet ihr auch schicksalsmäßig immer wieder angeregt zum Liebewirken. Euer Leben
wird sich so abspielen, daß ihr immer uneigennützige Liebe üben könnet, und immer
nur soll euer Wille bereit sein, jede Gelegenheit zu nützen, wo ihr liebetätig sein könnet.
Denn davon hängt euer Leben in der Ewigkeit ab. Nur die Seele, die zur Liebe sich
gestaltet, kann in Gottnähe weilen...
Nur die Liebe bringt die Vereinigung mit Mir, der
Ewigen Liebe, zustande, und nur die Liebe gibt euch wieder alle Eigenschaften und
Fähigkeiten zurück, die zur Vollkommenheit gehören und die ihr freiwillig einst dahingabet, als ihr Mir eure Liebe aufkündigtet und daher verhärtetet in eurer Substanz...
Ihr müsset wieder zur Liebe werden, ihr müsset euer Urwesen wieder annehmen,
ansonsten ihr in Ewigkeit nicht selig werden könnet. Und weil ihr dies bei Beginn eurer
Verkörperung nicht wisset als Folge eurer Lieblosigkeit, die auch Lichtlosigkeit ist, werden euch immer wieder Meine Liebegebote nahegebracht, von deren Erfüllung eure
Seligkeit abhängt...
Denn nur durch die Liebe schließet ihr euch wieder mit Mir
zusammen, und ihr seid wieder vollkommen, wie ihr es waret im Anbeginn...
Amen
Vergebung durch Jesus Christus...
Erhöhung des Liebegrades...
Bekennet ihr euch offen zu Mir in Jesus, dann gehört ihr auch zu den Meinen, über denen Ich wache und die Ich schütze auf allen ihren Wegen. Habet ihr Jesus als göttlichen Erlöser angenommen, so habt ihr euch willensmäßig auch wieder Mir Selbst zugewandt, Der Ich in Jesus Mensch geworden bin. Und da Jesus durch Seinen Kreuzestod eure Ursünde abgebüßt hat und ihr Mich wieder anerkennt als euren Gott und Schöpfer, kehret ihr nun auch wieder zu Mir zurück, es ist euer freier Wille tätig geworden, der sich Mir voll und ganz hingibt und der sich dem Meinen untergeordnet hat...
Und ihr gehöret Mir an... die Löse von Meinem Gegner ist vollzogen, weil Jesus
Christus euch von ihm freigekauft hat mit Seinem Leben, weil Er eure Sündenschuld
getilgt hat mit Seinem Blut. Und wer Mein geworden ist, der kann nun auch sein Erdenleben furchtlos zu Ende gehen, er wird Meinem Gegner nicht mehr anheimfallen, denn
dessen Macht ist gebrochen durch den Kreuzestod Jesu...
Ich Selbst habe gesiegt über
ihn in einem Menschen, Der so von Liebe erfüllt war, daß Er die Übermacht gewann
über den Gegner, der gegen die Liebe machtlos ist. Was der Mensch nun auf Erden zu
erdulden hat, sind nur Läuterungsmittel seiner Seele, die sich entschlacken soll, auf daß
sie in hohem Grade lichtdurchstrahlt werden kann, wenn sie in das jenseitige Reich eingeht. Die Urschuld also ist getilgt durch die Anerkennung Jesu und Bitte um Vergebung...
Die Seele aber muß noch an sich arbeiten, um zur höchsten Vollendung zu
kommen, denn durch die endlos lange Trennung von Mir, ihrem Gott und Schöpfer,
war sie aus ihrem Vollkommenheitszustand herausgetreten, sie war zu einem völlig liebelosen Wesen geworden, das zwar durch Dienen im Mußzustand wieder zu einem
gewissen Reifegrad gelangt ist, das jedoch im Erdenleben bewußt wieder die Liebeanstrahlung von Mir erwerben muß, das bewußt seinen Liebegrad erhöhen muß
durch eigene Liebetätigkeit im freien Willen...
Und dieser Liebegrad kann noch niedrig sein, und das ist des Menschen Arbeit an seiner Seele, ihn zu erhöhen, wodurch die
Seele kristallklar wird und nun immer stärkere Lichtdurchstrahlung aufnehmen kann.
Ihr müsset also einen Unterschied machen zwischen „Vergebung eurer Sündenschuld“
und „Vervollkommnung eurer Seele“, die ein jeder Mensch selbst auf Erden erreichen
kann eben durch bewußte Liebetätigkeit...
Die Vergebung der Sünden wird euch
geschenkt durch das Erbarmungswerk Jesu, die Liebe aber muß der Mensch selbst entzünden und zu hellster Flamme auflodern lassen, und darum kann eine Seele, die zu
Jesus gefunden hat, wohl eingehen in das Reich des Lichtes, weil Er ihre Sündenschuld
getilgt hat... doch der Lichtgrad kann ganz verschieden sein. Und darum muß der
Mensch sein Erdenleben gut ausnützen zu Liebewerken, um seinen Liebe(Licht)grad zu
erhöhen, und desto seliger wird er sein nach seinem Leibestode...
Liebe und Leid bringen die Läuterung einer Seele zustande, Liebe und Leid tragen ihr einen immer höheren Lichtgrad ein, und darum sollet ihr auch das Leid segnen, weil es ein wirksames
Hilfsmittel ist, das euch zum Ausreifen bringt. Leiden müssen auch oft Menschen, die
Jesus noch nicht gefunden haben, und dann soll deren Blick hingewendet werden auf
Den, Der das größte Leid auf Sich genommen hat, freiwillig und aus Liebe zu den Menschen, die Er in größter geistiger Not wußte und Er ihnen helfen wollte. Denn der
Gedanke an Ihn wird in jedem Menschen einmal auftauchen, der um Ihn weiß, besonders in großem Leid... ob aber die Gedanken angenommen werden, bestimmt wieder
der freie Wille des Menschen, und darum können solche Gedankenwellen auch zurückgewiesen werden. Und die Seele bleibt weiter in größter Not. Und wiederum werden
auch Menschen, die den göttlichen Erlöser Jesus Christus ablehnen, auch wenig Liebewerke verrichten, weil die Liebe schon ihnen einen helleren Erkenntnisgrad eintragen würde und sie dann keine offenen Gegner des göttlichen Erlösers wären...
Denn jene
Menschen beeinflußt der Gegner und hindert sie auch am Liebewirken. Und dennoch
wird allen Gelegenheit genug geboten, wo sie sich in Liebe üben könnten. Die Anerkennung Jesu aber... und somit die Anerkennung Meiner Selbst... trägt jedem Menschen
erhöhte Kraft ein, denn Ich nehme Mich aller derer an, die zurückkehren wollen zu Mir,
was ihre Anerkennung Meiner Selbst in Jesus beweiset. Ich lasse wahrlich keinen Menschen ohne Hilfe, ohne Schutz und ohne Kraft, denn Mir ist an der Rückkehr jeder einzelnen Seele unendlich viel gelegen, und was zu ihrer Rettung aus den Fesseln der finsteren Macht getan werden kann, das wird wahrlich nicht unterlassen...
Denn Meine
Liebe verfolgt alle Meine Geschöpfe, die einst freiwillig von Mir gegangen sind, und
Meine Liebe war Anlaß, daß Ich Selbst im Menschen Jesus das Erlösungswerk vollbrachte, denn diese Liebe war im Menschen Jesus verkörpert...
Es war die Ewige Gottheit Selbst zur Erde gestiegen, Sie erfüllte voll und ganz den Menschen Jesus und vollbrachte in Ihm das größte Erbarmungswerk um der Menschen willen, die in den Fesseln des Gegners schmachteten und sich nicht von ihm befreien konnten...
Er hat diese
Fesseln gelöst, Er hat Sein Leben hingegeben, um den Gefallenen... dem zu Tode
Gekommenen... das Leben wiederzugeben...
Er hat die große Schuld getilgt, die
Anlaß war eures Seins auf dieser Erde. Und Er hat euch wieder den Weg frei gemacht zu
eurem Gott und Schöpfer, zu eurem Vater von Ewigkeit...
Amen
Antwort auf Frage über Wiederverkörperung...
Solange ihr Menschen über die Erde geht, seid ihr noch unvollkommen, und das
bedeutet auch, daß euer Wissen noch Begrenzungen unterliegt, daß ihr nicht alles fassen könnet...
Dennoch unterweise Ich euch eurem Reifegrad gemäß, und an euch
selbst liegt es daher, euer Wissen zu erhöhen, indem ihr euren Liebegrad erhöhet, der
immer der Maßstab eurer seelischen Reife sein wird. Seid ihr liebeerfüllt, dann werdet
ihr auch alles klar zu durchschauen vermögen...
Mangelt euch die Liebe, dann wird es
euch auch an Verständnis mangeln, selbst wenn ihr vollste Aufklärung empfanget.
Denn das Wissen wird erst dann zur Erkenntnis, wenn durch die Liebe der Geist in
euch geweckt wird. Doch Meine direkte Ansprache von oben soll dazu beitragen, daß
euer Liebewille gestärkt wird, daß ihr Mich verstandesmäßig erkennen lernen sollet
und dann auch die Liebe in euch entzündet wird zu Dem, Der euch erschaffen hat...
Und darum werde Ich euch auch immer eure Bitte erfüllen, euch Aufklärung zugehen
zu lassen, auf daß ihr Mich als liebenden Vater zu erkennen vermögt und Meine Liebe
zu euch mit Gegenliebe erwidert. Euch ist Mein Rückführungsplan nicht unbekannt,
und so wisset ihr auch darum, daß jede Seele einmal den Gang über die Erde antreten
muß, der dann die letzte Wegstrecke ist vor der Einkehr in das jenseitige Reich. Ihr wisset auch, daß dieser Erdengang unterschiedlichen Erfolg zeitigt bei den verschiedenen
Menschen und daß dies Folge ist des freien Willens Meiner Geschöpfe, den Ich niemals
antasten werde, weil er das Merkmal eines göttlichen Geschöpfes ist. Ihr wisset ferner,
daß euch für dieses Leben als Mensch ein Liebefünkchen beigegeben ist, das euch erst
die Rückwandlung zu eurem Urwesen ermöglicht, wenn ihr dieses Liebefünkchen in
euch entzündet und zu einer hellen Flamme auflodern lasset. Hat eine Seele den Gang
durch die Erdschöpfung im gebundenen Willen zurückgelegt, daß sie nun den Reifegrad erreicht hat, der zur Verkörperung als Mensch Voraussetzung ist, so wird auch der
göttliche Liebefunke ihr beigesellt, ganz gleich, wo und in welcher Kulturstufe sie zur
Welt kommt. Und der Mensch selbst hat es in seiner Hand, diesen Liebefunken zu nähren oder ihn gänzlich in sich zu ersticken. Je größer noch sein innerer Widerstand ist
gegen das Gute, Göttliche, desto mehr wird er in seinem seelischen Ausreifen zurückbleiben. Aber das Gefühl für Gut und Böse ist in jedem Menschen vorhanden, weil er... wie Ich das schon oft erklärt habe... an sich selbst die Ausführung von Gut und Böse
empfindet und weil er auch den stillen Mahner, die Stimme des Gewissens, in sich hat.
Daß ihm auch der Begriff fehlen kann, in welchem Maßstab er den Mitmenschen
gegenüber der inneren Stimme Gehör schenken soll, ist deshalb möglich, weil sein
innerer Widerstand gegen Mich noch so stark ist und er also unter der Gewalt Meines
Gegners steht. Und dann kann sein Erdengang ihm kaum die letzte Reife eintragen, und
er wird ihn wiederholen müssen. Nun aber ist die Annahme von euch Menschen falsch,
daß er beliebig aus dem jenseitigen Reich wieder zur Erde zurückkehren kann und sich
das so oft wiederholt, bis er einmal die nötige Reife erreicht hat...
Denn auch im jenseitigen Reich wird die Seele Möglichkeit haben, sich aufwärtszuentwickeln, wenn sie
ihren inneren Widerstand aufgibt...
Doch sie kann ebenso tief absinken in die Finsternis, und es können endlose Zeiten vergehen, wenn sie die Hilfe nicht annimmt, die ihr
angeboten wird, um sie aus der Hölle zu erlösen...
Dann wird sie stets mehr verhärtet,
und sie wird erneut den Gang durch die Erdschöpfung hindurchgehen müssen...
Und
dieses kann sich mehr als einmal wiederholen, und je nachdem ihr innerer Widerstand
nachläßt, wird auch die Verkörperung als Mensch nun in solchen Lebenslagen stattfinden, wo die meiste Aussicht besteht, in einem Erdenleben auszureifen. Ihr alle vergesset
die vielen Schulungsstationen, die in Meiner Schöpfung bereitstehen zur Aufnahme
von Seelen allen Reifegrades...
Wenn euch gesagt wird, die Seele des Menschen geht in das jenseitige Reich ein, so versteht ihr noch nicht recht, was unter letzterem alles zu
verstehen ist: Alles außerhalb des Erdenlebens ist „Jenseits“...
Und alle Gestirne bergen Geistiges in den verschiedensten Entwicklungsgraden, wo wahrlich jede Seele
ihren Entwicklungsgang fortsetzen kann, wenn sie nicht so hartnäckig in ihrem Widerstand verharrt, daß sie in schöpfungslosen Räumen ihr Unwesen treibt zur eigenen
Qual. Auch dann kann sie noch einmal zur Besinnung kommen, denn Meine Liebe und
Barmherzigkeit gibt keine Seele auf und gibt jeder Seele immer die Möglichkeit, zu
einem Lichtschimmer zu kommen und die Wandlung an sich selbst zu vollziehen,
indem sie erstmalig ihren Widerstand aufgibt und zugänglich ist den Belehrungen, die
ihr auch im jenseitigen Reich zuteil werden. Und Ich weiß wahrlich auch die geistige
Verfassung einer jeden Seele, Ich weiß auch um die jeder einzelnen Seele zuträglichen,
Erfolg versprechenden Ausreifungsmöglichkeiten...
Aber diese ersehe Ich niemals in
einem nochmaligen Erdengang als Mensch, in einem Rückversetzen der Seele auf die
Erde... wenn nicht ganz besondere Gründe vorliegen, welche wieder nur die Rettung
schwacher Seelen bezwecken. Ich bin kein ungerechter Gott, Der Seine Geschöpfe aus
einer Laune heraus verschieden bedenket und dadurch nicht jedem Menschen die gleichen Möglichkeiten geboten werden...
Aber es spielt auch bei Mir die Zeit keine
Rolle...
Ich erreiche Mein Ziel...
Jedoch niemals würde Ich dieses Ziel erreichen durch
immer sich wiederholende Einzeugung als Mensch auf dieser Erde, weil Ich eines nicht
tun kann aus Meinem Willen heraus: den Willen des Menschen zu zwingen, daß er sich
recht entscheide... den Menschen zu einem recht gerichteten Willen veranlassen durch
Meine Macht. Sein freier Wille kann immer wieder versagen und der Erdengang vergeblich sein. Jede Seele lebt ihr Eigenleben, und Ich weiß genau um die Erfolge, die sie
noch erreichen kann, weil Ich ihren Willen kenne. Und entsprechend kann und werde
Ich das Erdenleben des Menschen verkürzen oder verlängern...
Ich werde vorzeitig
abrufen, wo ein Rückfall zu fürchten ist, um nicht den schon erreichten Reifegrad zu
gefährden, und Ich werde denen ein hohes Alter schenken, wo eine Erhöhung des Reifegrades oder noch eine Umkehr zu Mir ersichtlich ist, um für letztere Seelen den Entwicklungsgang im Jenseits zu ermöglichen. Doch glaubet nicht, daß der jeweilige
menschliche Kulturstand einen Einfluß hat auf die Entwicklung der Seele... weil ein
Liebeleben nicht abhängig ist von äußeren Dingen oder von einem erhöhten irdischen
Wissen, weil es zu jeder Zeit und allerorten um das Entzünden des Liebefunkens im
Herzen geht, das jedoch unabhängig ist von Kultur und Sitte, weil es ein rein geistiger
Vorgang im Menschen ist, wenn er diesen Liebefunken in sich entzündet, und dazu stets
das Zusammenleben mit anderen Menschen und die ihn umgebende göttliche Schöpfung ihn anregen kann. Also wird auch der primitivste Mensch seine Seelenreife erhöhen können, und sonderlich dann, wenn ihm auch die Kenntnis gegeben wird von dem
göttlichen Erlöser Jesus Christus... die ihm auch im Jenseits noch vermittelt werden
kann, wenn die Seele nur eines guten Willens ist...
Amen
Der Quell aller Kraft ist Gott...
Als Kraftquell von Ewigkeit strömt von Mir allein nur Kraft aus in die Unendlichkeit...
Es gibt kein anderes Wesen, das eigenmächtig über Kraft verfügt, es sei denn, es
ist ihm von Mir aus die Kraft zugeströmt. Und Mich wird ewig kein Wesen außer Kraft
setzen können, denn alle Wesen sind die Erzeugnisse Meiner Kraft, die Mein Wille
außer Mich stellte. Und ob sie auch noch so vollkommen erschaffen wurden, ob sie sich
im freien Willen auch zur höchsten Vollkommenheit gestalten und Meine Kinder werden... sie werden niemals Mich Selbst, als den Kraftquell, übertrumpfen können, sie
werden niemals fähig sein, Mich Selbst an der Ausführung Meines Willens zu hindern,
weil Mir immer dazu die Kraft zur Verfügung steht...
Und also werde Ich immer und
ewig bleiben der Herr des Himmels und der Erde, der Herr des Universums, Dem alles,
was ist, untersteht...
Und ob es auch die Hölle ist... die finsterste Macht... sie wird sich
Meinem Willen und Meiner Kraft fügen müssen, sie wird Mich niemals außer Kraft setzen können, denn auch der Fürst der Finsternis ist erst aus Meiner Kraft hervorgegangen, und er wäre längst vergangen, hätte Ich ihm Meine Kraft völlig entzogen, denn
auch er ist unvergänglich, also wird er von Meiner Kraft gehalten, ansonsten er vergehen müßte. Und so sichert Meine Kraft auch das Bestehen alles dessen, was aus Mir
hervorging, seien es geistige oder irdische Schöpfungen, denn auch die irdischen
Schöpfungen sind Träger Meiner Kraft, und ob sie euch Menschen auch vergänglich
scheinen und auch ihrer Außenform nach vergänglich sind, so bleibt doch die geistige
Kraft bestehen, aus der sie gebildet sind, denn auch jegliche Materie ist Kraft, die sich
verdichtet hat zur Form. Und so bin Ich alles in allem...
Und Ich werde sein bis in alle
Ewigkeit...
Es wird sich die Kraft niemals aufbrauchen, sie wird nicht abnehmen, und
ob auch Mir Selbst als dem ewigen Kraftquell ständig Kraft entströmet und die gesamte
geistige und materielle Schöpfung belebt und sie erhält, so wird sie niemals sich verringern, sie wird ständig neue Schöpfungen erstehen lassen. Die Zahl der erst-geschaffenen, von Mir abgefallenen Wesen nun ist endlos, und es gehören Ewigkeiten dazu, um
diese in die Tiefe Gefallenen wieder zurückzuführen zu Mir...
Also gehören auch
unzählige Erlösungsperioden, unzählige Schöpfungen geistiger und materieller Art
dazu, was wieder ständige Kraft-Ausstrahlung aus Mir erfordert...
Doch es gehört alles
Erschaffen zu Meiner Seligkeit, und es soll auch die Seligkeit aller geschaffenen Wesen
erhöhen, die wieder in dem Vollkommenheitsgrad angelangt sind, daß sie selbst schaffen und gestalten können im freien Willen. Alle diese Wesen nun beziehen die Kraft von
Mir, und dieses Zuströmen von Kraft ist ihre Seligkeit, die durch das Verwenden der
Kraft im rechten Willen ständig erhöht wird. Und es wird dieses Durchströmen der
Wesen mit Meiner Kraft kein Ende nehmen, also wird auch das Schaffen und Gestalten-Können kein Ende nehmen, immer aber wird Meine endlose Liebe und Weisheit auch
im Gesetz ewiger Ordnung die schöpferische Tätigkeit bestimmen, und die vollkommenen Wesen werden sich auch stets dieser Ordnung gemäß betätigen. Und ob auch
Mein Gegner, der aus dieser ewigen Ordnung heraustrat, die auch ihn durchströmende
Kraft falsch zu lenken und dadurch chaotische Zustände zu schaffen sucht, so wird ihm
dies immer nur bis zu einem gewissen Grad gelingen...
Niemals aber wird er Mich
daran hindern können, ständig neue Schöpfungen entstehen zu lassen, die nur den
einen Zweck haben, sein negatives Wirken zu entkräften insofern, als daß diese Schöpfungen jenes gefallene Geistige bergen, das der Gegner einstens zu veranlassen suchte,
die von Mir ausströmende Kraft zu mißbrauchen...
Diese falsch verwendete Kraft ist
nun in jenen Schöpfungen gebunden und kann nicht mehr gegen Mich wirken, sie ist
auch dem Einfluß Meines Gegners entwunden und wird nun zwangsmäßig zu dienenden Funktionen veranlaßt, so daß sie sich wieder der göttlichen Ordnung gemäß betätigt...
Jegliche Kraft, die von Mir ausgeht, strömt unwiderruflich wieder zu dem Kraftquell zurück, und dieses Gesetz garantiert auch die sichere Rückkehr alles gefallenen
Geistigen (zu Mir) und selbst Mein Gegner wird einmal wieder den Weg zu Mir nehmen...
Die Kraft, die sich einst freiwillig von Mir entfernte, die nicht mehr der ewigen
Ordnung gemäß sich betätigen wollte, wird auch wieder zu ihrem Ausgang zurückkehren...
Denn wenngleich Mein Gegner als Gegenpol anzusprechen ist und also die
Gegenkraft verkörpert, ist diese Kraft nicht stärker als Ich, denn auch sie nahm erst
ihren Ausgang bei Mir Selbst als dem Ewigen Kraftquell, nur lasse Ich jeglicher als
Geschöpf ausgestrahlten Kraft... jedem erschaffenen Wesen... die Freiheit, seine Kraft
zu gebrauchen nach seinem Willen. Und ist dieser Wille auch nun verkehrt gerichtet, so
wird er doch nicht mehr entgegenwirken können, soweit Ich das nicht zulasse, denn Ich
allein bin der Herr, und Mir untersteht alles Geschaffene, und ob es noch so vollkommen aus Mir herausgestellt wurde...
Ein Kampf wider Mich ist erfolglos und trägt nur
zur eigenen Schwächung des wider Mich Kämpfenden bei...
Es veranlaßt Mich aber zu
ständig neuem Wirken und Erschaffen, denn Meine Kraft kann nicht ruhen, und immer
will sie in beglückender Weise wirken und daher auch alles Erschaffene so gestalten,
daß auch diese Geschöpfe in der rechten Verwendung der ihnen fortgesetzt-zuströmenden Kraft ihre Seligkeit finden...
Amen
Ansprache an Weinbergsarbeiter...
Immer wieder trete Ich an euch heran mit dem Auftrag, Mein Wort zu verbreiten,
Licht hineinzutragen in das Dunkel, Mein Evangelium zu verkünden allen, die Ich euch
in den Weg führe. Und wenn Ich euch diesen Auftrag gebe, dann könnet ihr auch dessen gewiß sein, daß Ich Selbst euer Bemühen segne und euch unterstütze in jeder Tätigkeit, die ihr für Mich verrichtet. Und Ich weiß es auch, in welcher Weise alles vor sich
gehen muß, um von Erfolg zu sein, sowohl für die Mitmenschen als auch für euch...
Ich
werde eure Gedanken lenken, und Ich werde euch auch alle Hindernisse aus dem Weg
räumen, weil Ich Selbst es doch will, daß Mein Wort den Menschen zugeführt wird, das
Ich Selbst von oben zur Erde leite...
Und ihr könnt es glauben, daß Mir alles bekannt
ist, daß Ich um den Willen einer jeden einzelnen Seele weiß und sonach auch darum,
wer Mein Wort annehmen wird ohne Widerstreben...
Ich möchte euch auch bewahren
vor erfolgloser Arbeit, und darum werde Ich euch auch die rechten Gedanken in das
Herz legen, die ihr immer nur zu beachten brauchet, die ihr dann auch in die Tat umsetzen werdet Meinem Willen gemäß. Oft aber erprobe Ich auch die Festigkeit eures Willen, ob ihr euch auch nicht zurückschrecken lasset von Fehlschlägen und Mir dennoch
dienet...
Aber ihr könnet auch versichert sein, daß Ich mit Meiner Hilfe immer bei
euch bin und daß euch sichtlicher Segen zufließet, nur dürfet ihr nicht nachlassen in
eurem Streben, in eurer Weinbergsarbeit, und ihr müsset ständig bemüht sein, Mir aus
vollem Herzen eure Liebe zu beweisen, die euch zur Arbeit für Mich antreibt. Und ihr
sollet wissen, daß Ich treue Knechte in Meinem Weinberg benötige, weil die Finsternis
fast undurchdringlich ist und Mein Licht in die Nacht hineingetragen werden muß. Es
ist kaum mehr reine Wahrheit anzutreffen, dagegen ist der Irrtum überall, wo nicht
Mein Licht von oben zur Erde leuchtet. Menschliches Denken hat den Irrtum unterstützt, und der Verstand des Menschen findet auch nicht mehr allein aus dem Irrtum
heraus. Was einmal in aller Vollkommenheit von Mir ausging, als Ich Selbst auf Erden
wandelte und den Menschen die reinste Wahrheit brachte, das ist völlig verbildet worden und wird von den Menschen immer noch als Wahrheit vertreten, weil sie selbst verfinsterten Geistes sind und die Wahrheit vom Irrtum nicht mehr zu unterscheiden vermögen. Doch nur die Wahrheit kann die Menschen zur Vollendung führen, der Irrtum
dagegen wird sie stets mehr Meinem Gegner ausliefern, der selbst alles dazu tut, um den
Geist der Menschen zu verfinstern, weil er sie nicht verlieren will und weil die Wahrheit
hell und klar den Weg aufzeigt zu Mir, den der Gegner jedoch mit allen Mitteln zu verfinstern sucht, um die Menschen dem Abgrund zuzutreiben. Und die Menschen selbst
lassen sich in aller Gleichgültigkeit auf den falschen Weg abdrängen von ihm, wenn sie
nicht ständig durch Boten aus der Höhe ermahnt und gewarnt werden, wenn sie sich
nicht leiten lassen von denen, die des rechten Weges kundig sind...
Und Ich Selbst
berufe Meine Boten und erteile ihnen den Auftrag, ihre Mitmenschen zu führen, ihnen
ein rechtes Licht zu schenken, ihnen wahrheitsgemäß Belehrungen zu erteilen, die sie
von Mir Selbst empfangen haben. Glaubet es, daß Ich nur deshalb von oben zu euch
spreche, damit ihr selbst innerlich so überzeugt seid von der Wahrheit, daß ihr sie
ebenso überzeugt vertretet euren Mitmenschen gegenüber. Glaubet es, daß es Mein
Wille ist, den Mitmenschen die Wahrheit zu bringen, und daß ich darum auch jedes
Bemühen segnen werde, das dieser Weinbergsarbeit gilt...
Und glaubet es, daß Ich es
weiß, ob und wann ein Mensch aufnahmefähig ist und wann ihm daher das Geistesgut
zugeleitet werden soll, und Meinen Willen führe Ich wahrlich aus, indem Ich euch so
lenke gedanklich und im Wirken für Mich, daß der Erfolg nicht ausbleiben wird. Denn
gibt es etwas, was für Mich unmöglich wäre? Doch es braucht auch alles seine Zeit, weil
Ich es auch am besten beurteilen kann, wann der Mensch reif ist für Meine Gnadengaben, die seine Seelenreife fördern sollen und wahrlich auch dafür geeignet sind. Traget
Mir jedoch alle eure Wünsche und Bitten vor und haltet mit Mir vertrauliche Zwiesprache, erbittet euch ständig Meinen Segen, erbittet Meinen Schutz vor dem Wirken Meines Gegners, der auch alles tun wird, um die Arbeit für Mich und Mein Reich zu untergraben...
Doch sowie ihr euch Mir und Meinem Schutz anvertrauet, sowie ihr alle eure
Sorgen Mir übergebet, werde Ich auch all euer Bemühen zu einem guten Ende führen,
Ich werde euch und eure Arbeit segnen, und ihr werdet euren Auftrag ausführen mit
Erfolg...
Ich werde Selbst alle eure Schritte lenken, Ich werde euch an der Hand nehmen, und ihr werdet den rechten Weg gehen... ihr werdet nur noch für Mich tätig sein
wollen, weil ihr Meine Gegenwart spüret. Denn ihr empfanget Kraft von Mir, und ihr
werdet euch so innig Mir verbunden fühlen, daß ihr glücklich seid, Mir dienen zu dürfen, weil ihr nun erst eure Mission erkennet und sie treulich erfüllen wollet nach Meinem Willen...
Amen
Die rechte Kirche Christi...
Wer Meiner Kirche angehört, die Ich Selbst auf Erden gegründet habe, der muß auch
im lebendigen Glauben stehen, in einem Glauben, der durch die Liebe lebendig geworden ist und auch das Wirken des Geistes im Menschen ermöglicht, was wieder nur die
Liebe zustande bringt. Meine Kirche wird immer nur die Menschen als Mitglieder
umfassen, die sich Mir so innig verbunden haben, daß sie Meine Gegenwart spüren,
deren Glaube dann auch unerschütterlich ist und nicht zum Wanken gebracht werden
kann... der wie ein Fels standhält allen Anstürmen von außen, weshalb Ich zu Petrus
die Worte sprach:„Auf dir will Ich Meine Kirche bauen...“ Denn es hatte Petrus einen
starken, unerschütterlichen Glauben, wenngleich er in einer Stunde die Glaubensprobe
nicht bestand, da die Ereignisse sich überstürzten und ihn aus seiner Sicherheit aufstörten...
Es war aber mehr sein Verstand, der sich keinen Ausweg ersah aus größter
Gefahr, während seine Seele zurückgedrängt wurde und sich verlassen fühlte...
Doch
nach dieser Glaubensprobe wurde seine Liebe zu Mir stets tiefer und sein Glaube gefestigt, und einen solchen Glauben fordere Ich auch von denen, die Meiner Kirche angehören wollen, und sie werden dann auch nicht mehr Meinem Gegner und ihrem Feind
zum Opfer fallen...
Wer Meiner Kirche angehört, der wird aber auch stets die Wahrheit
erkennen und sich von allem Irrtum lossagen, denn in ihm wirket Mein Geist als Zeichen dessen, daß er ein Glied der von Mir gegründeten Kirche ist...
Und wo Mein Geist
wirket, dort gibt es keine Unklarheit mehr, keinen Zweifel und keine verwirrten
Begriffe...
Es wird Licht sein und das Denken dessen richtig, der Meiner Kirche angehört. Und diese Kirche braucht keine äußeren Merkmale, sie braucht keine Organisationen, denn in allen kirchlichen Organisationen gibt es Menschen, die im lebendigen
Glauben stehen, die ein Liebeleben führen und dadurch den Geist in sich erwecken,
und diese alle gliedern sich der „Kirche Christi“ an, die in Wahrheit eine rein geistige
Verbindung derer ist, die sich durch die Liebe mit Mir zusammenschließen, die alles,
was sie tun, bewußt tun, nicht als äußere Handlung, die bedeutungslos ist und rein
mechanisch ausgeführt wird. Lebendige Christen sollet ihr sein, immer euch dessen
bewußt, daß ihr euren Erdenlebenszweck erfüllen sollet, immer mit Eifer danach stre-bend, euer Ziel zu erreichen, und immer euch Mir hingeben, auf daß Ich Selbst eure
Führung übernehmen kann und ihr dann wahrlich auch zum Ziel gelangen werdet.
Denn Ich kann Mir nicht genügen lassen daran, daß ihr nur menschlich erlassene
Gebote erfüllet, die euch erziehungsmäßig beigebracht wurden und die sinnlos sind
und euch keine seelische Reife eintragen...
Als Mitglieder Meiner von Mir Selbst
gegründeten Kirche werdet ihr auch stets Meine rechten Nachfolger sein, ihr werdet
alles, was euch betrifft an Leiden und Nöten, ergeben auf euch nehmen, weil ihr es
erkennt als Glaubensprobe, die ihr bestehen sollet, und als Hilfsmittel, eure seelische
Reife zu erhöhen...
Denn das sagt euch der Geist in euch, und ihr erkennet auch die
Begründung dessen, was Ich über euch kommen lasse. Ihr werdet ein zweites Leben
führen neben eurem irdischen Leben, ein Leben in Verbindung mit Mir, eurem Gott
und Vater von Ewigkeit, und ein solches Leben trägt euch garantiert auch eure Vollendung ein. Und diese Vollendung kann daher ein jeder Mensch erreichen, ganz gleich,
welcher Geistesrichtung er angehört, wenn er nur immer in lebendiger Verbindung mit
Mir steht und dadurch auch in die Wahrheit eingeführt werden kann... was jedoch
immer ein Liebeleben und dadurch einen festen, lebendigen Glauben bedingt...
Und
solange euch Menschen beides mangelt, seid ihr nur tote Formen auf dieser Erde, die
auch ewig nicht zum Leben gelangen können, denn was ihr auch nach außen hin tut,
bringt keine innere Umwandlung zustande, die aber Sinn und Zweck des Erdenlebens
als Mensch ist...
Schließet euch der Kirche an, die Ich Selbst auf Erden gegründet habe, wachet auf aus eurem Todesschlafe, erwecket den Geist in euch zum Leben, indem ihr
uneigennützig liebetätig seid, und ihr werdet dadurch auch zu einem Glauben kommen, der unerschütterlich ist, den die Hölle nicht wird zum Wanken bringen können...
Und wenn ihr einen solchen Glauben besitzet, dann seid ihr wahrlich Mir schon nahe, dann spüret ihr Meine Gegenwart, dann werdet ihr auch wieder die Fähigkeiten zurückgewinnen, die ihr besaßet vor eurem Abfall von Mir, ihr werdet wieder vollkommen werden, wie ihr es waret im Anbeginn, und euer Leben wird ein seliges sein bis in alle Ewigkeit...
Amen
Die Größe der Urschuld bedingt Erlösung durch Jesus Christus...
Wenn euch das Wissen zugeführt wird über den endlos langen Entwicklungsweg,
den ihr zurücklegen mußtet vor eurer letzten Verkörperung als Mensch, und ihr darüber nachdenket, dann müßtet ihr auch erkennen, wie groß die Schuld gewesen ist, die
ihr euch aufgebürdet hattet durch euren einstigen Abfall von Mir...
Denn Meine
Gerechtigkeit wird wahrlich euch nicht ein Übermaß von Qualen erdulden lassen,
wenn ihr sie nicht selbst verschuldet hättet. Und wiederum ist es kein Strafakt Meinerseits, sondern wieder nur ein Werk Meiner endlosen Liebe, weil Ich euch beglücken
will, doch nicht gegen Mein Gesetz ewiger Ordnung euch ein seliges Leben bereiten
kann, solange ihr euch in einem Mir widersetzlichen Zustand befindet... was aber der
Fall ist durch eure einstige Auflehnung wider Mich. Ihr könnet als Mensch jedoch nicht
die Größe eurer Schuld ermessen, denn euer Denken ist nur begrenzt. Das Wesen aber,
das einstmals gefallen ist, stand nicht in dieser Begrenzung des Wissens wie ihr jetzt als
Mensch... sondern es waren vollkommene Geschöpfe, die im hellsten Licht der
Erkenntnis standen. Und darum ist ihre Schuld so unermeßlich groß, daß sie ein Sühnewerk erfordert, was nicht einmal durch den endlos langen Gang durch die Schöpfung
geleistet werden konnte, sondern erst das größte Liebe- und Erbarmungswerk des
Menschen Jesus vollbracht werden mußte, um die endgültige Tilgung der großen
Schuld zu ermöglichen, die aber auch die Anerkennung Jesu als Gottes Sohn und Erlöser der Welt bedingt...
Kehret ihr wieder in das Lichtreich zurück, aus dem ihr gekommen seid, dann werdet ihr die Größe der Schuld ermessen können, die ein Auflehnen
wider Mich bedeutete. Und ihr werdet auch verstehen, daß ihr nur auf diesem Wege
durch die Schöpfung wieder den Reifegrad erreichen konntet, in dem ihr dann auch das
Erlösungswerk Jesu begreifen und annehmen konntet...
Als Mensch aber könnt ihr es
nicht übersehen, welch große Bedeutung dieses Erlösungswerk für euch... für eine jede
einzelne Seele... hat, und ihr müsset darum „glauben“, was euch darüber unterbreitet
wird, und ohne Beweise den göttlichen Erlöser Jesus Christus anerkennen, dann entsühnet ihr auch dadurch eure einstige Schuld, ihr vertrauet euch wieder Mir...
Der Ich
in Jesus verkörpert war... an und kehret gleichsam freiwillig zu Dem zurück, Den ihr
einstens nicht anerkennen wolltet und Ihm Widerstand leistetet...
Es kann euch zwar
als Mensch über alles vollste Aufklärung gegeben werden, doch ihr seid nicht fähig, alles
zu fassen in eurem noch unvollkommenen Zustand. Daher wird es immer ein Glaubensakt für euch Menschen sein, wenn ihr den Weg nehmet zum Kreuz, der aber auch
eure einzige und sichere Rettung ist, denn Jesus übernimmt dann die Schuld für euch,
denn Er ist um der Sündenschuld der Menschen willen gestorben am Kreuz, Er hat sie
auf Sich genommen und durch Sein Blut getilgt, auf daß ihr frei werdet davon. Und
doch kann euch diese größte und wichtigste Lehre über das Erlösungswerk nicht
bewiesen werden...
Ihr müsset frei glauben ohne jeglichen Zwang...
Aber ihr könnet
es auch, weil Ich niemals etwas von euch verlange, was unmöglich wäre, und weil Ich
stets euch verhelfe zur rechten Erkenntnis. Doch eines dürfet ihr nicht übergehen oder
ausschalten: daß ihr ein Liebeleben führet... weil die Liebe die Kraft ist, die euch zu
allem befähigt, weil ihr durch die Liebe zu dem inneren Licht der Erkenntnis gelanget
und weil ihr euch durch die Liebe auch mit Mir wieder verbindet und den Zustand herstellet, der vor eurem Sündenfall gewesen ist, daß Ich euch ständig durchstrahlen
konnte. So auch kann Ich euch als Mensch anstrahlen, sowie ihr selbst dazu bereit seid,
sowie ihr die Liebe übet und euch freiwillig Mir zuwendet und euch also Meiner Liebeanstrahlung nicht mehr widersetzet wie einst, sondern euch Mir öffnet und unbeschränkt nun Mein Liebestrom sich in euch ergießen kann. Doch immer wird dies erst möglich sein, wenn ihr zuvor den Weg zum Kreuz genommen habt, daß ihr frei werdet
von eurer Sündenschuld, ansonsten ihr noch in den Fesseln des Gegners schmachtet,
der euch hindern wird am Liebewirken und er euch darum auch in geistiger Finsternis
hält, weil er euch nicht verlieren will. Eure Schuld ist übergroß gewesen, doch sie ist
getilgt durch Jesus Christus, Der für euch Menschen nun der schaubare Gott geworden
ist, vorausgesetzt, daß ihr euch von Ihm erlösen lasset, denn ihr könnet in Ewigkeit
nicht eure Schuld selbst abtragen; Ich kann euch aber auch nicht mit eurer Schuld aufnehmen in Mein Reich, denn Ich bin wohl ein Gott der Liebe, aber auch ein Gott der
Gerechtigkeit...
Und diese Gerechtigkeit fordert restlose Vergebung der Schuld, die ihr
nur bei Jesus Christus finden könnet, in Dem Ich Selbst das Erlösungswerk vollbrachte...
Amen
Krankheiten und Heilung...
Wenn ihr um den Segen der Krankheit wisset, wenn ihr wisset, daß die Krankheit
dazu beiträgt, daß sich die Seele entschlackt... daß die Krankheit euch verhilft zur
Geduld und Ergebung in Meinen Willen und ihr euch dann Meinem Willen nicht mehr
widersetzet... wenn ihr alles hinnehmet, wie es über euch kommt als von Mir gut für
euch erkannt, dann werdet ihr auch wissen, daß Ich auch den Zeitpunkt der Gesundung
erkenne...
Daß Ich euch schlagartig gesunden lasse, werde Ich aber nicht tun eurer
Willensfreiheit wegen, denn ihr wäret dann zum Glauben an Mich und Meine Macht
gezwungen, sollet aber ohne Zwang zu diesem Glauben gelangen...
Zudem wisset ihr,
daß der Erdenlebenszweck aller Menschen darin besteht, in Liebe zu dienen...
So wird
immer der eine für den anderen tätig sein müssen, will er seine dienende Erdenaufgabe
erfüllen. Und so auch werde Ich die Menschen segnen, die immer bereit sind, zu helfen
auch in körperlichen Leiden und Beschwerden, die es auch können insofern, als daß sie
die Ursache einer Krankheit erkennen und die rechten Mittel zu ihrer Heilung. Denn
diese werden auch Erfolg haben entsprechend ihrer Hilfsbereitschaft und ihrer Liebe zu
dem schwachen, leidenden Mitmenschen. Doch letzten Endes liegt jeglicher Heilung
auch Mein Wille zugrunde, und dieser setzt daher auch dem Wirken eines Menschen
Grenzen, wenn Ich die Auswirkung einer langen Krankheit als für die Seele wertvoll
erkenne. Mein Wille ist es, der das Lebensschicksal eines Menschen bestimmt, wozu
eben auch Krankheiten gehören, bei denen auch der menschliche Wille nichts ausrichten kann, trotz aller Mittel, die zur Anwendung kommen. Ich werde auch niemals es
verurteilen, wenn die Menschen Mittel zu erfinden suchen, die Hilfe bringen sollen
denen, die leiden...
Denn solange der liebende Hilfswille Anlaß von Forschungen jeglicher Art ist, wird auch Mein Segen darauf ruhen...
Ist jedoch der Erwerb irdischer
Güter der Antrieb, solche Mittel herzustellen, dann werden sie zumeist wirkungslos
oder schädigend für den menschlichen Körper sein trotz scheinbarer Besserung...
Ebenso können die harmlosesten Mittel genügen, um eine Heilung herbeizuführen,
weil dies Mein Wille ist und Ich den Zeitpunkt einer Heilung für gekommen erachte.
Eine Krankheit soll vor allem die Bindung mit Mir fördern, es soll der Mensch Zuflucht
nehmen zu Mir und Mich Selbst um Heilung angehen, und Ich werde euch dann auch
die Menschen in den Weg senden, die nun ihr Bestes tun wollen, deren Gedanken Ich
dann lenke, sowie sie ebenfalls Mir verbunden sind gedanklich oder durch ein Liebeleben nach Meinem Willen. Es sind aber selten nur solche Heiler zu finden, und mehr
denn je greifen daher die Menschen zu Mitteln, die gleichfalls durch ungesegnetes Wirken entstanden sind...
Und dann wird weder der Körper noch die Seele eine Heilung
verzeichnen können, weil Ich Selbst es nicht zulasse, auf daß der Seele geholfen werde
auch wider den Willen des Menschen... daß er lerne, sich abzuwenden von der Welt,
weil der Körper nicht mehr den Anforderungen der Welt nachkommen kann. Ihr Menschen könnet also jederzeit die Hilfe eines Arztes in Anspruch nehmen, die Heilung
aber bestimme Ich Selbst, werde aber auch oft die Bemühungen dessen segnen, so daß
ihr gesundet; doch sollet ihr aus jeder Krankheit auch einen Vorteil ziehen für eure
Seele, daß ihr euch Mir und Meinem Willen ergebet, daß ihr in Geduld die Leiden traget und Mir danket dafür, weil eure Seele großen Gewinn erzielet, wenn ihr euch in
einer Krankheit bewähret. Ihr könnet aber auch durch felsenfesten Glauben von jeder
Krankheit frei werden... wie Ich Selbst bei Meinem Erdenwandel die Menschen heilen
konnte, „deren Glaube ihnen geholfen hatte...“ Denn Mir ist nichts unmöglich, und
wenn eure Liebe so tief ist, daß sie einen lebendigen, starken Glauben gebäret, so werdet ihr nicht eine Sekunde zweifeln an Meiner Liebe und Macht. Und dann könnet ihr
schlagartig gesunden, weil diese Gesundung dann kein Glaubenszwang für euch ist, da ihr einen felsenfesten Glauben besitzet...
Wer von euch aber bringt diesen starken
Glauben auf? Daß er sich ungezweifelt Meiner Macht bedienet, daß er sich Mir ganz
und gar hingibt mit der Bitte, ihn gesunden zu lassen, und auch überzeugt ist, daß seine
Bitte Erhörung findet? Dann kann wahrlich jedes Wunder geschehen, sei es an euch
selbst oder an einem Mitmenschen, für den ihr diese glaubensstarke Bitte aussprechet...
Wer aber ganz innig Mir verbunden ist, der steht auch schon gänzlich in Meinem Willen, und er lässet Mich Selbst walten und greifet nicht durch seinen Willen
vor...
Er erträgt auch das schwerste Leid in Ergebung in Meinen Willen und leistet so
seiner Seele einen weit größeren Dienst als durch die Gesundung des Körpers...
Immer aber werde Ich so an euch wirken, daß euer Los erträglich ist... und wo ein Mensch durch große Schmerzen gehen muß, kommt auch nur Meine Liebe zu seiner Seele zum Ausdruck, die es Mir dereinst danken wird im geistigen Reich, daß sie auf Erden schon viele Schlacken abstoßen konnte, daß sie auch Schuld abtragen durfte auf Erden und nun weit weniger belastet in das geistige Reich eingehen konnte, was sie niemals mit einem gesunden Körper hätte erreichen können...
Amen
Jeder Mensch könnte die Ansprache Gottes vernehmen...
Wie es war im Anfang, als Ich die aus Mir hervorgegangenen Wesen ansprach, um
Mich Selbst ihnen als Schöpfer und Vater zu offenbaren, so auch spreche Ich heut zu
euch Menschen, die ihr jene Wesen seid...
Das Licht der Erkenntnis, das ihr im Anfang
besaßet, weil ihr vollkommen erschaffen wurdet, besitzet ihr als Mensch nicht mehr,
denn ihr trenntet euch einst freiwillig von Mir und tratet daher aus dem Zustand des
Lichtes in den der Finsternis...
In der Finsternis aber seid ihr unselig, und will Ich euch
wieder zur Seligkeit verhelfen, muß Ich euch daher wieder ein Licht anzünden...
Ich
muß euch ansprechen und euch als erstes Meinen Willen kundtun, auf daß ihr nun als
Mensch diesem Meinem Willen gemäß lebet. Denn darum geht es, daß ihr euch wieder
in das Gesetz ewiger Ordnung einfügt, daß ihr nach Meinem Willen lebet, der von euch
das Erfüllen der Liebegebote fordert...
Da ihr zu Beginn des Erdenlebens ohne jegliche
Erkenntnis seid, müsset ihr unterwiesen werden über den Sinn und Zweck des Erdenlebens...
Ihr müsset darüber aber auch volle Wahrheit erfahren, und deshalb spreche
Ich Selbst euch an, indem Ich, als der Vatergeist von Ewigkeit, den in euch ruhenden
Geistfunken anrede, der eurem Verstand dann Mein Wort zuleitet, ihr darüber nachdenket und nun entsprechend eurem Willen Meinem Willen nachkommt oder euch
erneut ihm widersetzet. Im Anfang beseligte euch Meine Ansprache, erkanntet ihr doch
Meine Liebe zu euch, die sich immer wieder durch das Wort äußerte. Als ihr Mein Wort
nicht mehr hören konntet, weil ihr euch Meiner Liebeanstrahlung verschlosset, verloret
ihr auch jegliche Erkenntnis, und euer Zustand war licht- und kraftlos und darum
unselig. Wenn ihr aber als Mensch euch bewußt wieder Meiner Liebeanstrahlung öffnet, dann erfahret ihr um Meinen Willen, den ihr wieder nur auszuleben brauchet, um
nun auch durch den Geistesfunken in euch von Mir angesprochen zu werden, und ihr
nun durch Mein Wort ein Wissen empfangen könnet, das euch beglücken wird, weil ihr
wieder in den Zustand des Lichtes eintretet. Mein Wort wird immer in euch ertönen, so
euer Wille dieses zuläßt, denn die Verbindung zwischen Mir und euch bleibt immer
bestehen von Mir aus, nur ihr selbst könnet sie willensmäßig abbrechen durch bewußtes Abwenden von Mir...
Also liegt es immer nur an euch selbst, ob ihr euch ansprechen lasset von Mir, aber die Möglichkeit besteht für einen jeden von euch Menschen,
Mich Selbst zu hören, und ein jeder sollte sie ausnützen, denn mit Meinem Wort strömt
ihm auch Kraft zu für seinen Erdenwandel, daß er ihn führet nach Meinem Willen.
Durch eure weite Entfernung von Mir, die ihr selbst im freien Willen anstrebtet, ist euch
das Wissen und das Verständnis verlorengegangen, daß ihr selbst mit eurem Gott und
Vater direkt verkehren könnet, daß Ihr Zwiesprache mit Ihm halten könnet, daß Er
euch antwortet auf eure Fragen und daß ihr alle eure Gedanken Ihm unterbreiten und
ihr euch austauschen könnet mit Ihm zu jeder Zeit. Und wird es euch von Menschen
gesagt, dann glaubet ihr nicht und verlachet jene als Phantasten, und ihr selbst geht
jeder Kraftzuwendung verlustig, die euch Mein Wort garantiert. Und erst, wenn ihr
selbst den Versuch machet, wenn ihr nach innigem Gebet zu Mir still in euch hineinlauschet, wird die Stimme leise in euch ertönen, und ihr werdet glücklich sein, denn es
berührt euch dann Meine Vaterliebe, die sich euch offenbaren will, um auch eure Liebe
zu gewinnen. Doch wenige nur machen diese Probe, wenige nur verlangen nach Meiner
Ansprache, und wenige nur glauben es, daß Ich Selbst Mich zu den Menschen herniederneige, um wieder die direkte Bindung mit ihnen zu beweisen, weil sie Mich erkennen sollen als ihren Gott und Vater, Der höchst vollkommen ist und auch die Menschen
zur Vollkommenheit führen will. Es muß aber dieses Wissen um Meine direkte Entäußerung im Glauben angenommen werden, denn es ist nur dann von Wirkung, wenn ein Mensch durch ein Liebeleben diesen Glauben gewonnen hat, daß der Vater zu Seinem Kind spricht. Dann erst wird er auch die Ergebnisse Meiner Ansprache als Wahrheit erkennen können, und dann erst wird seine Seele sie verwerten und aufwärtssteigen in ihrer Entwicklung. Ihr Menschen aber sollet immer bedenken, daß eine Ansprache Meinerseits immer glaubhafter ist als ein völliges Schweigen eures Vaters von
Ewigkeit...
Denn Mein Urwesen ist Liebe, und aus dieser Liebe seid ihr hervorgegangen...
Die Liebe aber sucht stets Verbindung mit dem, was aus ihr erstand. Und darum
ist das Ertönen Meines Wortes eher glaubhaft, als daß Ich Mich in Stillschweigen hülle
und niemals Meinen Geschöpfen Mich als liebender Vater offenbare...
Denn Meine
Vollkommenheit wäre anzuzweifeln, wenn Ich Mich nicht aller Meiner Geschöpfe
erbarmte, die in der Finsternis weilen, und diese Erbarmung eben darin zum Ausdruck
kommt, daß Ich in die Finsternis ein Licht hineinstrahlen lasse...
Und dieses Licht ist
Mein Wort, das von oben euch zugeleitet wird, das die Ausstrahlung Meiner Liebe ist,
die nur ein geöffnetes Herz verlangt, um in euch wirksam werden zu können...
Amen
Freiwillige Wandlung des Geschöpfes zum Kind...
Ich werde euch ewig nicht aufgeben, und das bedeutet, daß ihr mit Sicherheit
einmal zu Mir zurückkehret, weil euch Meine Liebe gehöret, die nimmermehr von
dem lässet, was aus ihr hervorgegangen ist. Einmal also erreichet ihr das Ziel,
die letzte Vereinigung mit Mir... und einmal erreiche auch Ich Mein Ziel, das
Ich Mir bei der Erschaffung der Wesen gesetzt habe: daß ihr aus Meinen Geschöpfen
euch freiwillig gewandelt habt zu Meinen Kindern... daß ihr zu Göttern geworden
seid, die Ich Selbst Mir nicht schaffen konnte, die der freie Wille des
Wesens selbst dazu gestalten mußte, d.h., die Wesen mußten in der Vollkommenheit
verbleiben, obwohl sie auch ein verkehrtes Wesen annehmen konnten...
oder sie mußten sich aus dem verkehrten Wesen freiwillig wieder zu ihrer Urbeschaffenheit
rückwandeln...
Es konnte also das Wesen sich noch so weit abkehren von
Mir, Ich ließ es jedoch nicht fallen, Ich überließ es nicht seinem selbstgewählten
Schicksal, sondern Ich verfolgte es mit Meiner Liebe und schaffte alle Möglichkeiten,
das Wesen auf seinen Rückweg zu bringen, was soviel heißt, als daß Ich seine
Führung aus der Tiefe zur Höhe übernahm und vorerst Meinen Gegner, der die Abkehr
des Geistigen von Mir verschuldet hatte, ausschaltete, daß er keinen Einfluß
mehr ausüben konnte auf die Wesen, die ihm einst freiwillig gefolgt waren. Und
Ich habe es euch des öfteren erklärt, daß dies geschah durch das Binden aller
aufgelösten Partikelchen in der Materie, in den verschiedensten Schöpfungen
im Universum...
Und sowie diese Bannung des Geistigen stattgefunden hat, ist
der Weg der Rückkehr betreten und führt nun aufwärts. Es ist nun zwar alles
in der Schöpfung Gebundene noch des Gegners Angehör, und darum kann auch gesagt
werden: Die materielle Schöpfung ist das Reich Meines Gegners. Dennoch ist ihm
die Gewalt über dieses gebundene Geistige entzogen, und er kann es nicht hindern
an seiner Aufwärtsentwicklung, bis es einmal so weit ausgereift ist, daß es das
letzte Stadium als Mensch zurücklegen muß,dann aber wieder der Macht Meines
Gegners ausgeliefert ist...
Diese Freiheit muß Ich ihm lassen, weil ihr ihn
freiwillig zu eurem Herrn wähltet, als ihr euch entscheiden solltet für
Mich oder für ihn...
Doch wieder verfolgt euch Meine Liebe auch während des
ganzen Erdenlebens, denn nun kämpfen wir beide um die Seele des Menschen, die
das einst gefallene Urwesen ist, das wieder ganz zu Mir zurückkehren soll. Er
wendet allen seinen Einfluß auf, den Menschen zu bestimmen zu Taten der Lieblosigkeit,
während Ich ihn immer wieder zu einem Liebeleben anzuregen suche und ihm auch
dessen Auswirkung vorstelle...
Doch der Mensch entscheidet selbst, und er kann
von keiner Seite aus dazu gezwungen werden. Er hat aber einen Vater, Der Sein
Kind liebt, und daher werde Ich immer wieder Mich Selbst dem Menschen offenbaren,
auf daß er Mich und Mein Wesen erkennen lernet und Meine Liebe erwidert. Denn
dann wendet er sich sicher auch von Meinem Gegner ab, und dann hat die Rückkehr
zum Vater stattgefunden, denn die Liebe bindet uns un(aus)löslich zusammen.
Dann aber muß auch die Rückkehr in das geistige Reich stattfinden, denn dieses
Reich ist das allein Bestehende, während die Erde sowie alles sichtbaren
Schöpfungen nur eine Scheinwelt ist, die nur für das noch unreife Geistige
besteht, das seiner Unreife wegen nicht in das Lichtreich... in die einzig-bestehende
Welt... eingehen kann, und solange sich die Seele (auch) noch in irdisch materieller
Umgebung wähnt, auch wenn sie die Seele den Erdenleib verlassen
hat, bis sie sich gewandelt hat zur Liebe. Denn dieses kann auch im Jenseits
noch geschehen, solange nicht die Pforten zum geistigen Reich verschlossen sind.
Es kommt aber die Zeit, und sie ist sehr nahe, wo auch diese Möglichkeit nicht
mehr sein wird, im jenseitigen Reich das nachzuholen, was auf der Erde versäumt
wurde...
Es kommt die Zeit, wo die Tore zur Ewigkeit geschlossen sind für alle
Seelen, die noch bis zum Ende dieser Erde die Gnade hatten, leben zu dürfen
und sich zu befreien aus der Macht eures (ihres) Feindes. Denn es wird dann
schon eine Säuberung eingetreten sein, es wird eine Scheidung stattgefunden
haben von den Böcken und den Schafen...
Ich werde die Meinen zu Mir holen in
ein Reich des Friedens, und sie werden die Erde lebenden Leibes verlassen dürfen,
weil Ich sie bestimmt habe zum Stamme des neuen Menschengeschlechtes auf der
neuen Erde...
Was aber nicht zu den Meinen gehört, das wird unwiderruflich der
Neubannung entgegengehen, denn für dieses Geistige gibt es im jenseitigen Reich
keine Möglichkeit mehr, dort weiter auszureifen. Es hat einen solchen Tiefstand
erreicht, daß auch im Jenseits nur ein Absinken stattfinden könnte, das letztlich
wieder zur Neubannung führen müßte. Auch weiß Ich um den Seelenzustand aller
Menschen vor dem Ende, und es wird auch die Hölle entleert, die so völlig verhärtete
Seelen birgt, daß auch diese neugebannt werden in der festen Materie, weil bei
ihnen keine Aufstiegsmöglichkeit zu ersehen ist, sie aber einmal auch den Rückweg
zu Mir wieder antreten müssen, soll das Ziel erreicht werden. Ein jeder Mensch,
eine jede einst gefallene Seele, kann sich von Mir geliebt wissen und ist niemals
sich selbst überlassen...
Ich weiß auch, was jeder einzelnen Seele dienlich
ist, doch Ich lasse ihr den freien Willen, und diesem entsprechend wird sich
auch sein (ihr) Los entscheiden (gestalten), wenn das Ende dieser
Erde gekommen ist, denn Ich dulde keinen Stillstand in der Entwicklung, und
darum setze Ich auch dem Wirken Meines Gegners ein Ende, sowie er die Aufwärtsentwicklung
zu unterbinden sucht. Dann ist das Ende einer Erlösungsperiode gekommen, und
es muß wieder eine neue beginnen, es muß die Ordnung wiederhergestellt werden,
in der sich alle Geschöpfe bewegen müssen, wollen sie einmal zum Ziel gelangen...
zur gänzlichen Vereinigung mit Mir...
Amen
Gott führt Seinen Heilsplan durch...
Ihr werdet Mich niemals zu hindern vermögen an der Durchführung Meines Heils-planes von Ewigkeit. Zwar habe Ich gesagt, daß ihr durch inniges Gebet vieles von euch
abwenden könnet, doch Mein Heilsplan ist aufgebaut auf dem Willen der Menschen,
den Ich von Ewigkeit erkannte und also auch ihm entsprechend die Zeiten festsetzen
konnte, wo große Umwandlungen vor sich gehen, und Ich diese Zeiten auch einhalten
werde. Ich kann wohl von jedem einzelnen kraft seines innigen Gebetes Geschehnisse
abwenden, Ich kann jeden einzelnen so führen, daß er nicht betroffen wird von Ereignissen, die Ich über die Menschen kommen lasse, will Ich Meinen Zweck erreichen: den
zum Stillstand gekommenen Rückführungsprozeß fortzusetzen...
Doch ungewöhnliche Ereignisse habe Ich euch stets vorausgesagt, und diese Voraussagen werden sich
auch erfüllen, weil sie sich erfüllen müssen, soll die göttliche Ordnung wiederhergestellt
werden. Und Ich weiß es wahrlich seit Ewigkeit, daß und wann die göttliche Ordnung
nicht mehr eingehalten wird, und konnte daher auch stets auf diese Zeit hinweisen und
die großen Umwälzungen erwähnen, die unwiderruflich stattfinden werden Meinen
Ankündigungen gemäß. Die Menschen aber werden niemals ungezweifelt diese
Ankündigungen glauben, denn es übersteigt menschliche Begriffe, was ihnen als kurz
bevorstehend prophezeit wird...
Sie werden zwar an dem Ablauf des Weltgeschehens
erkennen können, daß eine Änderung eintreten muß, weil die Menschen auf einem
Tiefstand angelangt sind, der sich deutlich bemerkbar macht durch die Genußsucht
und das übergroße Verlangen nach irdischem Wohlleben, irdischen Gütern und Ehre
und Macht...
Sie könnten also an den Zeichen der Zeit erkennen, daß jene Ankündigungen eine gewisse Berechtigung haben, daß sie ernst zu nehmen sind, und entsprechend ihren eigenen Lebenswandel nun führen. Die Glaubenslosigkeit ist aber schon zu
groß, als daß solchen Hinweisen Gehör geschenkt wird von seiten der Menschen. Sie
leben hemmungslos nur ein rein irdisches Leben und weisen alle Gedanken an eine einschneidende Änderung von sich ab. Und darum wird die Menschheit überrascht werden von einem Naturgeschehen katastrophaler Art, das von einem solchen Umfang ist,
wie die Erde es noch nicht erlebt hat, das für viele Menschen das Ende ihres Lebens
bringt und das zu einem Chaos führt von größtem Ausmaß und übergroßes Elend für
die Menschen bedeutet. Es ist dies ein letztes Mahnzeichen und soll daher auch den
Menschen immer wieder angekündigt werden...
Meine Boten sollen die Menschen
darauf hinweisen, damit sie die Wahrheit erkennen, wenn dieses Geschehen eintrifft,
und sie die letzte Zeit bis zu dem kurz darauf folgenden Ende noch gut ausnützen für
ihre Seelenreife. Sie werden zwar wenig oder keinen Glauben finden, und dennoch
beauftrage Ich Meine Boten immer wieder, zu reden, wo dazu Gelegenheit ist. Die Menschen wollen nicht gestört werden in ihrem Genußleben, doch sie werden plötzlich aufgeschreckt werden, und es kann für jeden einzelnen Menschen das kommende Geschehen sein Ende sein, und er wird nichts hinübernehmen können von allen seinen irdischen Gütern. Und das soll er immer bedenken, denn ob er auch sonst nicht glaubenswillig ist, so weiß er doch, daß er sein Leibesleben nicht um einen Tag verlängern kann,
weil die Stunde seines Todes bestimmt ist, und er weiß es, daß auch für ihn einmal ein
Ende kommt und dieses jeden Tag sein kann, daß er dann alles zurücklassen muß, was
seinen Lebensinhalt ausmacht. Und darum sollte er die irdischen Güter nicht so hoch
bewerten, sondern sich Güter schaffen für die Ewigkeit...
Und er würde nur klug handeln, während ein nur irdisches Erdenleben kein Zeichen von Klugheit ist, sondern ein
verwirrtes Denken bezeugt...
Mein Plan von Ewigkeit aber wird ausgeführt, und es
wird der Tag eingehalten, den Ich Mir gesetzt habe, weil das Menschengeschlecht seine
Erdenaufgabe nicht mehr erfüllt und daher von der Erde verschlungen werden wird mit Ausnahme derer, die Mich erkannt haben, die an Mich glauben und Mir treu bleiben bis
an das Ende...
Denn es muß die Erde weiter ihren Zweck verrichten als Schulungsstation für das Geistige, das auf dem Wege seiner Rückkehr zu Mir sich befindet...
Und
darum kann auch das große Umgestaltungswerk nicht unterbleiben, und es muß alles
so kommen, wie Ich es immer wieder vorausgesagt habe, weil Ich die Menschen nicht
ungewarnt lasse und jedem noch Gelegenheit genug biete, zu Mir zu finden und im
Glauben und in der Liebe mit Mir die Verbindung zu suchen. Und wahrlich, diese werden gerettet werden noch vor dem Ende...
Ich werde sie zuvor schon abrufen, auf daß
sie nicht in die Gefahr kommen, gänzlich abzusinken, sondern im Jenseits noch ausreifen können...
Oder Ich werde sie am Ende von der Erde entrücken auf einen Ort des
Friedens, weil sie die neue Erde wieder beleben sollen als Stamm des neuen Menschengeschlechtes...
Glaubet es, ihr Menschen, was Ich immer wieder euch ankündige, denn
es ist nicht mehr viel Zeit, und jeder, der guten Willens ist, kann noch gerettet werden,
auf daß ihn nicht das entsetzliche Los der Neubannung trifft...
Amen
Väterliche Ansprache...
Ihr sollet Meine Liebe und Gnade immer wieder erfahren und euch berechtigt als
Meine Kinder fühlen, die der Vater mit Seiner Liebe umfängt und sie sicher durch das
Erdenleben geleitet. Alle Wege sollet ihr gehen in dem Bewußtsein, daß Ich neben euch
wandle, daß ihr immer nur nach Meiner Hand zu greifen brauchet, wenn der Weg euch
mühevoll scheinet und ihr mit Hindernissen zu kämpfen habt. An Mir werdet ihr stets
die rechte Stütze finden, und ob der Weg noch so steil aufwärts geht...
Und ihr werdet
auch nicht in der Finsternis zu wandeln brauchen, denn Ich strahle Selbst das Licht aus,
das euch den Weg hell beleuchtet...
Wie gern führe Ich Meine Kinder an der Hand und
ebne ihnen alle Wege, wie gern rede Ich zu ihnen, um sie zu beglücken, wie gern lasse
Ich sie Meine Vaterliebe fühlen und beweise ihnen immer wieder Meine Gegenwart...
Ich will nur, daß sie Mir Meine Liebe erwidern, dann aber teile Ich auch Meine Gnadengaben aus unbeschränkt. Denn wahrlich, es gehört euch Meine ganze Liebe, die ihr
euch Mir immer wieder in Gedanken verbindet. Denn Ich weiß es, wessen Sehnen Mir
gilt, und ihm wird auch Erfüllung werden. Doch solange ihr noch auf Erden weilet, hält
euch euer irdischer Leib noch gefangen, und eure Seele kann sich nicht restlos frei
machen, sie wird immer noch festgehalten von der sie umhüllenden Materie, die selbst
noch nicht restlos vergeistigt ist, und daher werden auch eure Gedanken immer noch
irdischen Beschränkungen unterworfen sein, ihr werdet einfach verstandesmäßig die
rein geistigen Vorgänge nicht fassen können, in der die Seele sich bewegt hat und auch
noch bewegt...
Es wird euch vieles unglaubhaft erscheinen, weil der Verstand nicht einzudringen vermag in geistige Vorgänge, die ihr jedoch einmal hell überschauen werdet,
wenn ihr den materiellen Leib abgelegt habt. Ihr könnet sie vielleicht ahnen, doch nicht
in ihrer ganzen Tiefe erfassen. Könntet ihr dies aber, dann würdet ihr unaussprechlich
selig sein schon auf Erden, weil ihr dann Meine endlose Vaterliebe erkennen und diese
euch beglücken würde im Übermaß. Doch das dürfet ihr glauben, daß ihr, die ihr Mir
als treue Mitarbeiter auf Erden dienet, euch bald wieder in seligen Gefilden werdet
bewegen können... ihr dürfet es glauben, daß ihr bald wieder alle Mühsale des Lebens
werdet vergessen und in lichten Höhen weilet, wo euch Meine Nähe unaussprechlich
selig macht. Ich habe Meine Lichtboten zur Erde gesandt, einer großen Mission wegen,
und ihr nahmet freiwillig diesen Erdengang auf euch, um Mir zu helfen in der Erlöserarbeit an den Menschen, die in großer geistiger Not durch das Erdenleben gehen. Und
ihr könnet dessen gewiß sein, daß Ich euch in jeder Weise unterstütze, damit ihr eure
Missionsarbeit erfolgreich zu Ende führet. Doch auch ihr selbst könnet euren Lichtgrad
erhöhen durch diesen Erdengang, und ihr könnet Mir so nahekommen, daß ihr Meine
ständigen Gegenwart fühlet und sich nun eure Seele mehr in geistige Sphären als auf
der Erde bewegt. Und dann wird auch eure geistige Tätigkeit, die Arbeit in Meinem
Weinberg, eine gesegnete sein, weil Ich euch mit Meiner Kraft durchfluten kann, die
nun unmittelbar auf euch überströmt durch eure gänzliche Hingabe an Mich. Und so
wird es denn auch geschehen, daß ihr eine Erlöserarbeit leistet, die so umfangreich ist,
wie ihr es nicht für möglich haltet, denn sie erstreckt sich nicht nur auf diese Erde, sondern weit hinein in das jenseitige Reich, und ihr werdet einmal von allen jenen Seelen
tiefen Dank erfahren, die durch eure Tätigkeit für Mich und Mein Reich zum Licht
gekommen und aus den Fesseln des Gegners frei geworden sind. Solange ihr selbst aber
noch auf Erden weilt, bleibt euch dieser große Segen verborgen, ihr wirket als Mensch
mitten unter Menschen, ihr könnet es wohl glauben, welch ungewöhnliche Mission
euch aufgetragen wurde, doch alle geistigen Zusammenhänge damit wisset ihr nicht,
aber ihr könnt sie ahnen, denn einen kleinen Blick lasse Ich eure Seele tun in Meinen
Heilsplan von Ewigkeit, und auch in euch selbst werden Lichtblitze aufstrahlen, die momentweise das Dunkel erhellen, und euren Gedanken sind dann keine Beschränkungen auferlegt, die einmal dann auch ihre Bestätigung finden werden, weil Ich auch
eure Gedanken recht lenke, weil ihr Mir angehört. Kurze Zeit nur weilet ihr noch auf
Erden, um dann wieder zurückzukehren in eure wahre Heimat, um wieder das Licht-reich zu beziehen, von dem ihr ausgegangen seid, um Mir zu dienen, und ihr werdet
Mich, euren Vater von Ewigkeit, nur immer inniger lieben, ihr werdet euch Mir hingeben, und Meine Liebe wird euch erfassen, ihr werdet wieder mit Mir vereinigt sein,
wie ihr es waret im Anbeginn...
Amen
Es soll Licht werden unter den Menschen...
Ein großes geistiges Gebiet wird euch Menschen erschlossen, die ihr euch von Mir
Selbst belehren lasset, denn Ich kann allen durch Meine Boten und Mittler das Wissen
zuleiten, die nur danach verlangen und die durch ein Liebeleben fähig sind, es zu verstehen. Es ist ein Gebiet, daß eurem Verstandesforschen verschlossen ist, das auch euch
Menschen unbeweisbar ist und bleibt so lange, bis euch von innen, durch den Geist, ein
so helles Licht geschenkt wird, das dieses für euch auch die Beweiskraft hat, daß ihr
euch in einem wahren Wissen bewegt. Und unerschöpflich ist dieses geistige Gebiet,
euer Gott und Schöpfer wird euch ständig belehren und euch immer tiefere Erkenntnis
schenken, wenn ihr nur die Voraussetzung erfüllet, die von euch gefordert wird: daß ihr
euch Mir innig verbindet im Gebet oder durch Taten der Liebe, denn die Bindung mit
Mir muß vorhanden sein, ansonsten ihr in ewiger geistiger Blindheit verharret...
Denn
Ich Selbst bin das Licht, Ich bin die Wahrheit, Ich bin der Quell, von Dem Liebe, Licht
und Kraft... tiefste Weisheit... ausströmt. Und dieser Strom kann sich nur ergießen,
wenn der Kontakt hergestellt ist, den ihr selbst herstellen müsset, weil ihr ihn einstens
freiwillig unterbrochen hattet...
Dann aber wird euch ein Gebiet erschlossen, das ihr
als nur Mensch nicht betreten könnet, wenn nicht dieser Kontakt mit Mir besteht. Alles
liegt dann klar vor euch, ihr durchschauet die geistigen Zusammenhänge, ihr verstehet
Mein Walten und Wirken, euch wird Mein Heilsplan von Ewigkeit enthüllt, und er ist
euch verständlich. Ihr erfahret von geistigen Vorgängen, die eurem Sein als Mensch
zugrunde liegen, ihr verstehet auch Naturvorgänge und könnet euch die Geschehen um
euch erklären, euch wird Mein Wesen enthüllt, und viele Schleier lüften sich, die noch
vor euren Augen hängen...
Ihr könnt auch Einblick nehmen in geistige Welten, wenn
ihr auch nur vorerst gedanklich darüber informiert werdet... bis sich euer geistiges
Auge erschließt, wenn ihr einen bestimmten Reifegrad erreicht habt, der ein geistiges
Schauen zuläßt...
Ein Wissen, das euch als Mensch völlig mangelt, wird euch geschenkt
von Meiner Vaterliebe, die euch wieder in dem Zustand wissen möchte wie einst vor
eurem Abfall von Mir, als ihr im hellsten Licht der Erkenntnis standet und selig waret...
Ihr sollt wieder zu jenem Zustand gelangen und könnet dies auch während eures
Erdenlebens als Mensch erreichen...
Doch ihr müsset diesen anstreben, er kann euch
nicht geschenkt werden...
Ihr müsset bewußt euch Mir verbinden, Mich anerkennen
als euren Gott und Schöpfer, als euren Vater und Meine Gegenwart ersehnen, die euch
dann auch Gnadengaben garantiert von höchstem Wert, weil Meine endlose Liebe sich
entäußern will und Ich also euch auch wieder das helle Licht der Erkenntnis zurückgeben möchte, das ihr selbst trübtet und dann gänzlich verloret...
Bedenket nun, in
welchem Geistesdunkel die Menschheit dahingeht, bedenket, daß nur einige wenige
eine lichtvolle Sphäre um sich schaffen, daß also gleichsam nur Lichtfunken auf der
Erde aufblitzen, die zwar jeder Mensch auffangen könnte und die genügen würden,
wieder ein Licht anzuzünden im Herzen eines Menschen, der dem Dunkel entfliehen
möchte. Bedenket, wieviel glücklicher die Menschen wären, wenn sie nur in einem kleinen Grad der Erkenntnis stehen würden, den sie selbst dann jederzeit erhöhen könnten. Dann werdet ihr, die ihr schon ein Licht in euch entzündetet, es verstehen, daß Ich
alles begünstigen werde, was dazu beiträgt, daß es Licht werde unter den Menschen...
Ihr werdet es verstehen, daß Ich Selbst Mir Lichtträger heranbilde, die Ich mit einem
reichen Wissen ausstatte, die Ich stets tiefer einführe in die Wahrheit, die nur von Mir
ihren Ausgang nehmen kann... und daß Ich diese Lichtträger wieder beauftrage ihr
Licht hinausstrahlen zu lassen, auf daß die Dunkelheit durchbrochen werde, die auf der
Menschheit lastet...
Ich will nicht, daß ihr Menschen in gleicher Dunkelheit das Erdenleben verlasset, in der ihr es betreten habt...
Ich will, daß ihr in diesem Leben als Mensch wieder verlanget nach Licht, und wahrlich, euer Verlangen wird erfüllt werden,
und es wird euch beseligen schon auf Erden, wenn es in euch hell wird, wenn ihr begreifen lernet, warum ihr auf Erden weilet und was eure eigentliche Erdenaufgabe ist...
Ich
allein weiß es, was die Finsternis bedeutet für einen in hellstem Licht erschaffenen,
freien, seligen Geist...
Ich allein weiß es, daß dieser Geist erst wieder selig sein kann,
wenn er sich im Stromkreis Meiner Liebeausstrahlung befindet. Und in diesen Liebestromkreis will Ich ihn schon als Mensch auf Erden hineinziehen und sende ihm daher
immer wieder Strahlen zu, die in ihm ein Licht entzünden sollen, das dann von selbst
dem Urlicht von Ewigkeit zudrängt...
Das heißt also, Ich schenke jedem Menschen
vorerst ein kleines Wissen, das in geistiges Gebiet hineinreicht, und der Mensch kann es
aus eigenem Willen vergrößern. Er kann unentwegt Meinen Liebekraftstrom in
Anspruch nehmen, er kann sich selbst in den Besitz geistiger Güter setzen, wenn er diesen Kraftstrom nützet zum Wirken in Liebe und die Liebe dann in ihm ein immer helleres Licht entzündet...
Und Licht bedeutet Wissen, Erkenntnis, tiefste Weisheit... immer aber geistiges Gebiet betreffend, das dem Verstand nicht zugänglich ist, weil Ich
Selbst es Mir angelegen sein lasse, jene Menschen zu belehren, die sich Mir hingeben
und Mich um Erhellung ihres Geistes bitten...
Diese werden ein umfangreiches Wissen
entgegennehmen dürfen und so also langsam in jenen Zustand der Erkenntnis eintreten, in dem sie anfänglich sich befanden. Die Finsternis wird von ihnen weichen, die
Mein Gegner über sie verhängt hat, sie werden wieder zum Licht gelangen, weil sie
bewußt die Verbindung mit Mir, dem Urlicht von Ewigkeit, herstellen und sich von Mir
wieder anstrahlen lassen wie einst, als sie in aller Vollkommenheit von Mir ausgegangen sind...
Amen
Bewußte freiwillige Bindung mit Gott ist Seligkeit...
Die Seligkeit Meiner Geschöpfe suche Ich ständig zu erhöhen, ganz gleich, in welchem Reifegrad sie sich befinden...
Doch es ist der Reifezustand maßgebend, ob sie
annehmen, was Ich ihnen an Gnadengaben zukommen lasse, oder sie zurückweisen.
Mein Liebelicht strahlt unentwegt in die ganze Unendlichkeit, es berührt sowohl das
schon vollkommene Geistige und erhöht ständig seine Seligkeit, wie es aber auch allem
noch Unseligen zustrahlt, nur auf Widerstand stößt und daher ohne Wirkung bleibt.
Wo jedoch der Widerstand nur um weniges nachläßt, empfindet das Wesenhafte eine
Erleichterung seiner Qual oder Fesselung, die es erdulden muß, bis der Widerstand
gänzlich nachgelassen hat. Und dann braucht es sich nur bereitwillig Meiner Liebeanstrahlung zu öffnen, um von dieser beglückt zu werden und immer höher zu steigen, was auch immer verstärkten Zustrom Meiner Liebekraft nach sich zieht. Sowie
nun Mein Geschöpf wieder seiner selbst bewußt ist... wenn es als Mensch über die
Erde geht oder auch schon eingegangen ist in das jenseitige Reich... dann hat es auch
die Bindung mit Mir hergestellt und Meinem Liebelichtstrahl freiwillig sich geöffnet,
und dann wird es auch die Seligkeit empfinden, die Meine göttliche Einstrahlung ihm
auch bereiten muß, weil Ich immer nur beglücken will. Und niemals werde Ich Meinen
Geschöpfen nun Meine Liebe entziehen und ihren Seligkeitszustand verringern, wenn
sie einmal in diesen Zustand eingetreten sind. Und es kann also immer nur einen Aufstieg geben, es kann sich der Seligkeitszustand immer nur erhöhen, sowie das Geschöpf
bewußt die Verbindung mit Mir eingegangen ist. Darum ist diese bewußte Bindung das,
was Ich zu erreichen suche durch Mittel verschiedenster Art, denn bis dahin kann das
Wesen immer wieder zurückfallen, selbst wenn Meine Liebe alles tut, um es zu verhindern, aber es kann nicht gezwungen werden, und es ist das Herstellen der Bindung mit
Mir ein vollkommen freier Willensakt...
Er führt das Wesen zur Seligkeit, die sich ständig erhöht, wird er aber nicht ausgeführt, dann bleibt das Wesen in einem unglückseligen Zustand und kann ewige Zeiten darin verharren. Aber es wird immer und immer
wieder von Mir angestrahlt, damit es seinen Widerstand aufgibt, nur daß die Anstrahlung unwirksam bleibt bei ständiger Zurückweisung. Darum wisset ihr Menschen
nicht, in welch großer Verantwortung ihr steht, denn im Erdenleben als Mensch habt
ihr diesen Grad erreicht, daß ihr bewußt den freien Willensentscheid treffen müsset,
der euch aus jeglicher Unseligkeit erlösen kann, der euch gestalten kann zu einem göttlichen Wesen, das nun ständig in Verbindung steht mit Mir und daher auch ständig von
Meiner Liebekraft angestrahlt werden kann. Aber gerade diese Willensprobe... wenn
sie bestanden wird... ist der große Wendepunkt in eurem Sein, auf eurem Wege der
Rückkehr zu Mir. Euer Erdenschicksal ist für jeden einzelnen Menschen so bestimmt,
daß er diese Willensprobe bestehen kann...
Doch Mein Gegner wird alles tun, um den
Menschen daran zu hindern, die Bindung mit Mir zu suchen, und darum hat der
Mensch auf Erden einen Kampf zu bestehen, denn er allein entscheidet, ob Ich oder
Mein Gegner siegt über ihn, weder Ich noch Mein Gegner zwingen seinen Willen, sondern ein jeder sucht ihn nur zu beeinflussen, entscheiden muß sich aber der Mensch
selbst. Und wenn ihr nun wisset, daß ihr somit auch über euren Zustand entscheidet, ob
er unselig bleibt oder sich in einen seligen gestaltet, werdet ihr auch die große Verantwortung im Erdenleben erkennen, und ihr müßtet dann alles tun, um euch frei zu
machen von eurem Gegner, was ihr nun wieder nur könnet, wenn ihr euch von Mir
Kraft erbittet, und diese Bitte ist schon eine Verbindung mit Mir, die ihr nur zu bestärken brauchet, um den Sieg über den Gegner zu gewinnen...
Denn Ich lasse euch wahrlich nicht ohne Kraft, so ihr nur diese erbittet von Mir...
Denn dann öffnet ihr euch
Meiner Liebekraftanstrahlung, und ihr habt die schwerste Willensprobe bestanden, ihr schreitet nun aufwärts und werdet auch nimmermehr zurückfallen, sowie einmal eure
Bindung mit Mir im Geist und in der Wahrheit stattgefunden hat...
Denn Ich achte und
bewerte nur das, was tief im Herzen empfunden wird, während Worte allein vor Mir
keinen Wert haben. Dennoch werde Ich nicht ruhen, immer wieder euch anzurühren,
denn bis zu eurem Leibestode ringe Ich mit Meinem Gegner um eure Seelen, damit ein
endlos langer unglückseliger Erdengang durch die Schöpfung nicht für euch vergeblich
gewesen sei; immer wieder werde Ich euch Liebelichtfunken aufblitzen lassen auf Erden
und auch dann noch im jenseitigen Reich, um euch, Meine Geschöpfe, dazu zu bringen,
daß ihr euren Widerstand aufgebet und Mir freiwillig euer Herz zuwendet...
Und jedes
einzelne Wesen, jede einzelne Seele, ist für Mich ein großer Gewinn, sowie Ich sie mit
Meiner Liebe wieder anstrahlen kann...
Und was Ich nicht erreiche in einem Erdengang, das werde Ich doch sicher einmal erreichen, denn Ich gebe keine Seele auf, die
einstmals aus Mir hervorgegangen ist, Ich verfolge sie mit Meiner Liebe, und ob Ewigkeiten vergehen... einmal kehret sie sicher freiwillig zu Mir zurück...
Amen
Mißbrauch göttlicher Gaben (Talente)...
Glaubet nicht, daß ihr ungestraft Meine Ordnung von Ewigkeit umstoßen könnet,
glaubet nicht, daß euch ein Segen erwächst aus einem Tun, das Meiner gesetzlichen
Ordnung widerspricht. Und es wird dies immer der Fall sein, wenn ihr die Gaben mißbrauchet, die ihr empfanget als Mensch, die also Funktionen in euch auslösen... die
euren Willen zum Wirken veranlassen...
Der Mensch ist kunstvoll beschaffen, er ist ein
Schöpfungswerk, das Meine Liebe, Weisheit und Macht beweiset, alle seine Funktionen
sind sinnvoll und konnten nur von einem Schöpfer erdacht werden, Dessen Weisheit
unübertrefflich ist... nur daß die körperliche Beschaffenheit verschieden ist, daß nicht
alle Menschen über die gleichen Fähigkeiten verfügen und auch der Wille, sie zu verwerten, schwächer oder stärker ist. Also es sind die Menschen verschieden veranlagt in
ihrem Können und Wollen... sie werden auch verschieden stark von Meiner Kraft
durchflutet, weil dies auch vom Willen des Menschen abhängig ist, ob er Meine Kraft
anfordert, die ihm immer zur Verfügung steht, oder ob er nur seine Lebenskraft nützet,
die naturmäßig auch schwächer oder stärker ihm zuströmt. Also es kann ein Mensch in
vollster körperlicher Gesundheit über mehr Lebenskraft verfügen als ein Mensch, der
einen geschwächten Körper besitzt; letzterer aber kann wieder durch direkte Anforderung Meiner Kraft die eigene Kraft merklich erhöhen und daher auch Leistungen vollbringen, die die des Mitmenschen übertreffen. Und so auch sind dem Menschen
Talente mitgegeben, die auch in verschiedener Weise zum Ausdruck kommen. Alle
diese Talente sind Gaben Meinerseits, Gnadengeschenke, die der Mensch im Erdenleben richtig verwerten soll, indem er wieder dem Mitmenschen dienet nach seinen Kräften, denn alle Talente wird er entwickeln wollen und dadurch entweder zum Segen oder
zur Freude wirken, vorausgesetzt, daß sich der Mensch immer in der göttlichen Ordnung bewegt. Doch alles Göttliche kann durch Einwirken Meines Gegners auch verzerrt werden...
Denn was er tun kann, um die göttliche Ordnung umzustoßen, das
wird er nicht unversucht lassen...
Je mehr nun der Mensch ihm hörig ist, je mehr der
Gegner in ihm den Glauben an einen Gott zerstören kann, wird er ihn auch beeinflussen können, die in ihm ruhenden Fähigkeiten... die Talente... verkehrt auszubilden. Er
wird ihm den Sinn nehmen für alles der göttlichen Ordnung Entsprechende, er wird die
„natürliche Harmonie“ zerstören wollen...
Er wird immer so denken, wollen und
schaffen, daß es dieser Ordnung, der Harmonie, widerspricht...
Es wird dann des Menschen Denken und Empfinden verwirrt durch den Einfluß des Gegners. Und es entstehen dann Zerrbilder, ganz gleich, in welchem Gebiet sich der Mensch betätigt. Die
Menschen werden verkehrt denken und ihre Gedanken niederschreiben, so daß Schriften entstehen, die nicht zum Segen des Mitmenschen sind, die völlig falsche Folgerungen aufstellen und dem Leser keine Befriedigung geben können, der sich noch in göttlicher Ordnung bewegt...
Und nur des Gegners Anhang wird sie bestätigen und
annehmen. Doch ihre Seelen werden nichts gewinnen, sondern noch das, was sie besitzen, verlieren...
Und so werden die verschiedensten Talente mißbraucht werden durch
Antrieb des Gegners...
Was sie nun ins Leben rufen, werden immer Zerrbilder sein
dessen, was Ich den Menschen zur Beglückung schaffe...
Hände, Augen und Ohren
werden mißbraucht in ihren Funktionen, unharmonisch und verzerrt werden ihre Auswirkungen sein, denn sie sind gelenkt von dem, der gegen die göttliche Ordnung, gegen
das Vollkommene ist und der auch die Menschen zu ihrem Wirken veranlaßt, sich
gegen Mich zu stellen, indem sie Werke schaffen, die alles andere beweisen als göttliche
Gaben, die der Mensch empfangen hat... die vielmehr ihren Ursprung haben in einem
Gebiet, wo alles aus der Ordnung herausgetreten ist. Und daß diese Produkte satanischen Wirkens auch wieder ihre Anerkennung finden, beweiset den Geisteszustand der Menschen, denn diese sind nicht von Natur aus so geschaffen, daß ihnen die Fähigkeit einer rechten Beurteilung mangelt, sondern ihre Glaubenslosigkeit verwirrt ihre
Sinne... sie können nicht klar denken, selbst wenn ihr Verstand, irdisch gesehen, scharf
ist, doch die geistige Blindheit kommt in ihrem verkehrten Urteil zum Ausdruck, sie
haben nicht mehr das Vermögen, Harmonie und Disharmonie zu unterscheiden, und
immer wieder schließen sich Menschen gleicher geistiger Gesinnung ihnen und ihrem
Urteil an. Und es ist diese Verbildung schöpferischer Erzeugnisse nur ein Zeichen der
großen geistigen Verwirrung, ein Zeichen offensichtlichen Wirkens Meines Gegners
und somit auch ein Zeichen des nahen Endes, denn ein Ausreifen der Seele ist nicht
mehr gewährleistet, wo sich bald nichts mehr in göttlicher Ordnung bewegt. Weisheit,
Liebe und Allmacht bezeugen alle Meine Schöpfungen, und sie müssen auch zu erkennen sein im menschlichen Schaffen und Wirken, alles muß Harmonie ausstrahlen und
die Seele des Menschen wohltätig berühren, die Mir zugewandt ist...
Wer sich aber
noch in Entfernung von Mir befindet durch seine falsche Einstellung zu Mir, durch
Glaubenslosigkeit oder Wandel im Irrtum, dem geht auch das rechte Empfinden ab für
jegliche Harmonie, weil seine Seele noch dem angehört, der Mein Gegner ist...
Amen
Der Irrtum beherrscht die Menschen...
Buch der Väter
Wie schwer ist es doch, die Menschen zur Wahrheit zu führen, will Ich ihnen den
freien Willen belassen...
Es ist die Macht Meines Gegners über die Menschen riesengroß, doch auch nur wieder ihres freien Willens wegen, denn sie räumen ihm das Recht
ein, seinen Einfluß auszuüben, weil sie ihm einst freiwillig gefolgt sind in die Finsternis,
sie gaben alles Licht hin, und er hindert auch die Menschen, daß sie zum Licht der
Erkenntnis kommen, daß sie in der Wahrheit wandeln. Sie könnten sich wohl aus der
Finsternis lösen, und sie glauben auch, die Wahrheit zu besitzen, und gerade das
beleuchtet ihren Geisteszustand, daß sie die Wahrheit nicht vom Irrtum zu unterscheiden vermögen, weil sie verfinsterten Geistes sind. Sie lassen wohl ihren Verstand tätig
werden und wollen auch verstandesmäßig in geistige Gebiete eindringen, sie machen
sich das Buch der Väter zunutze und gehen auch da verstandesmäßig an die Auslegung
heran, doch ihr Geist ist so lange noch verfinstert, bis sie den Weg nehmen direkt zu
Mir, ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, und sich von Mir reinste Wahrheit erbitten.
Gerade an dieser Bitte um Zuführung der reinen Wahrheit wird Mein Gegner sie
immer zu hindern suchen, indem sie glauben, die reinste Wahrheit nur in diesem Buche
der Väter finden zu können. Doch selbst wenn der Wortlaut unverändert geblieben
wäre, nützet das Wissen um diesen nichts, wenn ihnen der Geist nicht die rechte Auslegung gewährleistet...
Doch unverändert ist auch dieser Inhalt nicht geblieben, weil
sich nichts unverbildet erhält, was einstmals in aller Reinheit von Mir seinen Ausgang
nahm. Immer aber wird ein geistgeweckter Mensch erkennen, wo sich Irrtum eingeschlichen hat. Und daß sich Irrtum eingeschlichen hat, dafür hat Mein Gegner stets
Sorge getragen, denn es war ihm immer möglich, in den Verstand der Menschen sich
einzuschalten, die glaubten, Hüter des Geistesgutes zu sein, das von Mir einst ausging.
Schon die vielen Spaltungen der Kirchen beweisen euch dies, denn würden alle die gleiche Auslegung für die im Buche der Väter festgehaltenen Worte gefunden haben, dann
wären keine Spaltungen entstanden...
Jede Geistesrichtung aber glaubt die rechte Auslegung zu besitzen, und doch sind sie verschieden... und das schon sollte euch Menschen nachdenklich machen, und ihr solltet immer wieder euren Gott und Schöpfer
Selbst befragen, und ihr werdet auch wahrheitsgemäß belehrt werden von Mir. Ihr aber
glaubet nicht an direkte Offenbarungen eures Vaters, ihr wähnet die göttliche Ansprache für abgeschlossen mit dem „Wort Gottes“, das ihr in der Bibel allein zu besitzen
glaubet. Und ihr habt nicht einmal Kenntnis davon, daß „Ich Selbst in dem wirke, der
da glaubet...“ Ihr erkennet göttliche Offenbarungen nicht an, ansonsten ihr auch
annehmen würdet, was zu wissen für euch nötig ist...
Wie aber soll den Menschen ein
Licht gebracht werden, wenn selbst ihr es nicht annehmet, die ihr euch berufen glaubt,
den Menschen Mein Evangelium zu künden...
Die Wahrheit allein macht euch frei, die
Wahrheit allein führt euch zur Seligkeit, denn nur durch die Wahrheit könnet ihr ausreifen, weil die Wahrheit das Licht ist, das von Mir Selbst ausstrahlt, weil ihr auf einem
schlecht erleuchteten Wege nicht heimfindet in euer Vaterhaus, denn immer wieder
wird euch Mein Gegner abdrängen vom rechten Wege, und ihr werdet es nicht merken,
daß ihr ihm folget, weil er sich gut tarnet und euch durch Blendlichter hindert an der
Annahme eines rechten Lichtes...
Doch der Wille des Menschen allein entscheidet...
Und so kann euch wohl immer wieder ein rechtes Licht zugetragen werden, weiset ihr
es jedoch zurück, dann geht ihr weiter in der Finsternis des Geistes dahin. Doch immer
wieder frage Ich euch: Warum nehmet ihr nicht den direkten Weg zu Mir und bittet
Mich um Erhellung eures Geistes? Warum haltet ihr starr an einem verbildeten Geistesgut fest und versichert euch nicht, ob ihr in der Wahrheit wandelt, indem ihr Mich
immer wieder darum angeht? Es wird euch nicht einmal einfallen, zu zweifeln an dem, was euch durch Zeiten hindurch übermittelt wurde...
Doch solltet ihr immer bedenken, daß nichts sich rein erhält, was durch Menschenhände hindurchgegangen ist, weil
der Mensch einen freien Willen hat und er also auch nicht gehindert wird, wenn er Veränderungen vornimmt... und daß Veränderungen vorgenommen worden sind, das
betone ich immer wieder, daß Ich deshalb immer wieder die reine Wahrheit zur Erde
leite, weil „Himmel und Erde vergehen werden, aber Mein Wort bleibt bestehen bis in
alle Ewigkeit...“ Und weil es Veränderungen durch Menschenwillen ausgesetzt ist und
dann auch nicht mehr Mein Wort ist, leite Ich es immer wieder zur Erde nieder, denn
Mein Wort ist Wahrheit... jedoch immer nur Mein Wort. Darüber denket ernstlich
nach, denn es geht darum, daß die geistige Dunkelheit durchbrochen wird, die über die
Erde gebreitet ist durch das Wirken Meines Gegners, der immer den Kampf führen
wird gegen das Licht, und besonders in der letzten Zeit vor dem Ende. Ist euer Geist
erweckt, dann werdet ihr auch klar die Wahrheit vom Irrtum zu unterscheiden wissen...
Dann aber nehmet ihr auch Mein Wort an, das direkt von oben zur Erde geleitet
wird, weil Ich allein es weiß, wie nötig es ist, den Menschen ein Licht zu bringen, denn
sehr viele wandeln in der Dunkelheit des Geistes dahin und sind darum blinde Führer
der Blinden...
Amen
Kampf des Fürsten der Finsternis gegen Licht...
Daß immer wieder an der Mauer des Glaubens gerüttelt wird, darf euch, Meine Diener auf Erden, nicht verwundern, denn Mein Gegner wird immer wütender ankämpfen
gegen die Wahrheit und das Licht zu verlöschen suchen, durch das sein wahres Wesen
enthüllt wird. Ihr dürfet nicht vergessen, daß er es weiß, wie kurz seine Zeit noch
bemessen ist, und darum ist sein Wirken ganz besonders erschreckend, darum wird er
sich überall einzuschalten suchen und sich tarnen mit dem Gewande eines Lichtengels,
er wird gleichsam auftreten als von Mir erwählter Diener, um die Menschen in die Irre
zu führen, die an seine Berufung glauben. Ihr ahnet es nicht, wo ihr ihn überall finden
könnet, denn er schleicht sich ein, wo nur ein bestehender Irrtum ihm die Möglichkeit
gibt...
Wo Irrtum ist, ist auch sein Bereich, und dort kann er die Menschen beherrschen und sie stets tiefer in den Irrtum führen. Ihr Menschen könnet euch dagegen
schützen, wenn ihr euch nur Mir innig hingebet, wenn ihr euch Mir anvertraut und um
Schutz vor ihm bittet. Doch oft erkennet ihr selbst nicht die Gefahr, ihr wähnet euch
hoch über dem Irrtum stehend und seid doch geistig geblendet, denn gerade diese
Selbstüberschätzung ist schon geistige Überheblichkeit, die dem Gegner die beste Einschlupfmöglichkeit bietet...
Immer wieder rufe Ich euch allen zu: Seid lebendig in
eurem Glauben... verflachet nicht, und lasset nicht den „Gottesdienst“ zu einer Angewohnheit werden, die jedes Leben erstickt, denn das ist die große Gefahr derer, die sich
berufen glauben, Führer ihrer Mitmenschen zu sein, daß sie selbst allen Formen genügen und innerlich weitab sind von der rechten, lebendigen Bindung mit Mir, die ihnen
erst die Berechtigung gibt, sich zu Meinen Schafen zu zählen, die dann auch Meine
Stimme hören und sie erkennen als Stimme des Vaters. Wisset es, daß Ich von jedem
einzelnen Menschen einen lebendigen Glauben verlange, daß Ich Mir nicht an einem
toten Glauben genügen lasse... daß aber die innere lebendige Verbindung mit Mir im
stillen Kämmerlein hergestellt werden muß, daß dazu keine öffentlichen Veranstaltungen nötig sind, denn diese werden wieder nur die Andacht verringern, nicht aber erhöhen, wie ihr es fälschlich annehmet.„Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt
sind, dort bin Ich mitten unter ihnen...“ Gedenket dieser Verheißung und schließet
euch völlig ab von der Welt, und nur, wenn ihr ihnen das Evangelium der Liebe verkündet, dann versammelt eure Gemeinde um euch, unterlasset aber jegliche äußeren
Handlungen und Gebräuche, und trachtet nur danach, ein inniges Verhältnis zu Mir... das Verhältnis eines Kindes zum Vater... herzustellen, und wahrlich, dann werde Ich
Selbst bei euch sein und eure Gedanken recht lenken, und ihr werdet auch die Wahrheit
als Wahrheit, den Irrtum aber als Irrtum erkennen. Gefallet euch nicht in Ekstase-Zuständen, seid nüchtern und immer nur Mir in inniger Liebe zugewandt, und wahrlich, ihr werdet dann auch zum Segen aller derer wirken, denen ihr Mein Evangelium
bringet. Doch hütet euch, Meinem Gegner zu Willen zu sein, wenn er von euch verlangt, Liebebeweise zu unterlassen...
Dann werdet ihr immer als Ausgang den erkennen, der der Feind allen Lebens ist und der es verhindern will, daß ihr zu Mir zurückfindet, denn ihr könnet nur durch die Liebe wieder euch mit Mir vereinen...
Also muß
alles, wozu euch die Liebe antreibt, Meinem Willen entsprechen und von Mir gesegnet
sein...
Wird euch Menschen also eine Beschränkung auferlegt im Liebewirken, werdet
ihr gehindert am Gebet für die Verstorbenen oder für eure Mitmenschen, so wisset ihr,
von wem aus diese Vorschriften oder Lehren ausgehen, und dann wisset ihr auch, daß
er euch noch beherrscht, wenn ihr seinem Verlangen Folge leistet...
Es muß euch doch
offensichtlich und klar sein, daß niemals von Mir aus euch eine Beschränkung im Liebewirken auferlegt wird, und jeglicher liebende, fürbittende Gedanke wird Mir wohlgefällig sein und sich als Kraft auswirken, die das Wesen empfängt, dem die liebende Bitte gilt...
Sollet ihr Menschen dieses wichtigste Liebegebot also umgehen, so müsset
ihr doch klar erkennen, wer dahinter steht, wer euch solche Irrlehren vorsetzt, und ihr
müsset euch gegen ihn und seinen Einfluß wehren, indem ihr euch desto inniger an
Mich anschließet, Der Ich euch wahrlich auch schützen werde vor ihm. Doch wisset,
daß ihr Menschen selbst ihm sein Wirken gestattet, weil ihr euch schon zu sehr mit ihm
liiert habt. Ihr gestattet ihm zu viele Rechte an euch, und er nützet sie gut aus, so daß ihr
euch nun schwer von ihm lösen könnet...
Machtlos aber ist er gegen die Liebe...
Lebet
selbst ein Leben in Liebe, beweiset eure uneigennützige Liebe zum Nächsten, traget alle
Not-Leidenden auf Erden und im Jenseits stets in liebender Fürbitte, und der Gegner
wird sich euch nicht mehr nahen können, denn gegen die Liebe ist er machtlos...
Doch
fürchtet ihn nicht, da Ich auch sein Herr bin, sondern gebt euch Mir innig hin, und in
der Bindung mit Mir findet auch die gänzliche Löse statt von dem, der Mein und euer
Gegner ist...
Amen
Auftrag zum Verbreiten der Wahrheit...
Der geistige Reichtum, den ihr besitzet, verpflichtet euch auch zur Weitergabe, und
da dies Mein Wille ist, daß ihr die Wahrheit verbreitet, werde Ich auch euer Bemühen
segnen zu jeder Zeit. Darum lasset euch nicht zurückschrecken von Hindernissen oder
Schwierigkeiten, für die Mein Gegner immer sorgen wird, denn wenn Ich euch Meinen
Segen verheiße, dann ist Meines Gegners Wirken vergeblich. Ich will nur, daß ihr Mir
schrankenlos vertrauet, daß ihr nichts in Angriff nehmet, ohne Meinen Segen und Meinen Beistand euch erbeten zu haben...
Ich will nicht, daß ihr vergesset, für wen ihr tätig
seid, denn es ist keine irdische Tätigkeit, die ihr verrichtet, wenn ihr die Wahrheit zu
verbreiten suchet... es ist das Erfüllen Meines Auftrages, den Ich Selbst euch gab, und
ob ihr auch gleichsam irdische Arbeit leistet, so werdet ihr sie doch nur ausführen mit
Unterstützung geistiger Kräfte, die in Meinem Namen an euch wirken dürfen bei jeder
Arbeit für Mich und Mein Reich. Denn immer wieder sage Ich es euch, daß die Menschen nötig ein Licht brauchen...
Auch wenn es immer nur vereinzelte sind, die es
begehren, aber auch diese wenigen können wieder wirken in ihrem Kreis, und ihr werdet erstaunt sein, wo überall die Wahrheit aus Mir hinstrahlen wird, und ihr werdet die
seltsamsten Verbindungen feststellen und glücklich sein, wenn ihr dazu beitragen
konntet, daß die Menschen ein Licht erhalten. Und ob auch Meine Führung offensichtlich ist, so müssen auch Menschen am Werk sein, auf daß alles im Rahmen des Natürlichen vor sich geht, damit kein Mensch genötigt wird zum Glauben, jedoch immer die
Liebe, Weisheit und Macht eines Gottes und Schöpfers ersichtlich ist. Doch auch ihr,
Meine Diener, sollet immer wieder Meine Liebe und Fürsorge erfahren. Denn jeder
gute Hausvater sorget für seine Knechte. Ich aber betrachte Meine Knechte auch als
Meine Kinder, und diesen werde Ich nichts vorenthalten, was sie benötigen. Überlasset
euch nur immer Meiner väterlichen Fürsorge, gebet euch Mir gänzlich hin, und wahrlich, Ich werde euch leiten alle Wege, Ich werde eure Arbeit für Mich und Mein Reich
segnen und zu einem guten Erfolg führen. Und immer wieder sollet ihr wissen, daß Ich
euch brauche, denn Menschen müssen ausführen, was Ich für gut und erfolgreich
erachte, weil Ich Selbst nicht offensichtlich wirken kann des freien Willens der Menschen wegen, weil es den Menschen freistehen muß, ob sie die ihnen durch euch dargebotene Wahrheit aus Mir annehmen wollen oder nicht...
Doch sie bedürfen dringend dieser reinen Wahrheit, und darum werbe Ich immer wieder um treue Mitarbeiter, und diesen ist Mein Vatersegen gewiß...
Amen
Hilfsbereitschaft der verkörperten Lichtwesen...
Glaubet es, daß es sehr schlecht bestellt wäre um die Menschen in der letzten Zeit vor
dem Ende, würde Ich nicht immer wieder Lichtboten zur Erde senden, die ihnen
unmittelbar von Mir aus Licht und Kraft bringen und so dazu beitragen, daß wenigstens die Menschen gerettet werden, die Meinem Gegner noch nicht ganz verfallen
sind. Diese Lichtboten also kämpfen gegen den Fürsten der Finsternis, indem sie den
Irrtum aufdecken, in dem sich die Menschen bewegen, indem sie also das Licht der
Wahrheit ihnen bringen und somit auch den Weg erleuchten, der zu Mir führt, zurück
in ihr Vaterhaus. Es müssen starke Gegenkräfte in dieser Zeit am Werk sein, denn die
Macht des Gegners ist groß, weil die Menschen selbst ihm diese Macht einräumen
durch ihre falsche Einstellung zu Mir, ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit. Sie bewegen sich in seinem Reich und gehen ständig in der Dunkelheit des Geistes dahin. Mein
Reich aber ist das Reich des Lichtes und der Seligkeit, und aus diesem Reich erbieten
sich Mir lichtvolle Wesen, die hilfsbereit sind und, von der Liebe zu dem Unglückseligen getrieben, zur Erde herabsteigen wollen, um ihnen zu helfen, daß sie doch noch vor
dem Ende den Rückweg beschreiten. Und da nur Liebe sie treibt zu diesem Rettungswerk, nehme Ich es auch an und setze sie dort ein, wo eine Aussicht auf Erfolg besteht,
wo sie nun in Liebe wirken, sowohl irdisch als auch geistig. Denn sie leben nun als
Mensch mitten unter Menschen und müssen sich also auch... wenngleich ihre Seelen
schon ausgereift sind... den Menschen angleichen. Sie treten darum nicht außergewöhnlich hervor, sondern leben in gleicher Weise, oft in ärmlichen Verhältnissen. Doch
sie werden niemals Not zu leiden brauchen, weil sie als Meine Knechte auf Erden wirken und Ich immer als ein guter Hausvater auch jede irdische Sorge für sie übernehme.
Dennoch treten sie nicht auffällig aus ihrer Umwelt heraus, doch von jedem gläubigen
Menschen sind sie zu erkennen an ihrer ungewöhnlichen Mission. Denn sie dienen Mir
als Träger des Lichtes, als Träger der Wahrheit, die sie direkt von Mir in Empfang nehmen und ihren Mitmenschen weiterleiten können. Nur die reine Wahrheit kann den
Menschen noch Rettung bringen, die völlig im Irrtum, in der Dunkelheit des Geistes,
leben und daher in größter Gefahr sind verlorenzugehen. Denn ihr Menschen könnet
es nicht ermessen, wie gefährdet darum die Menschheit in dieser letzten Zeit vor dem
Ende ist. Und das veranlaßt Mich, Lichtboten zur Erde zu senden, die als Mensch nun
ihr möglichstes tun, die an Meiner Statt wirken auf Erden, auf daß die Menschen keinem Glaubenszwang unterliegen. Diese Lichtträger selbst werden es wohl ahnen, woher
sie kommen, sowie sie selbst als Mensch Offenbarungen von Mir empfangen, um ihre
Mission ausführen zu können...
Denn sie werden bald den geistigen Tiefstand der Mitmenschen erkennen und die Hoffnungslosigkeit derer, je zum Licht der Wahrheit zu
gelangen, wenn ihnen nicht ungewöhnliche Hilfe gebracht wird...
Und da sie selbst in
das Wissen um alle Zusammenhänge eingeführt werden von Mir durch die Zuleitung
des Wortes, so wissen sie auch, daß sie selbst aus einer anderen Sphäre kommen zum
Zwecke einer Mission. Und doch bleibt es ihnen von Mir aus verborgen, woher sie kommen, bis sie einen bestimmten Reifegrad als Mensch erreicht haben, der aber auch erst
kurz vor Beendigung des Leibeslebens erreicht wird, denn es ist auch belanglos für die
Mission des Menschen, welcher Geist sich in ihm verkörpert hat, da alle Lichtwesen, die
zur Errettung der Menschen sich zu diesem Erdengang erbieten, Liebegeister sind, die
Meinem Herzen nahestehen, und Meine Liebe zu allen Meinen Geschöpfen so endlos
tief ist, daß Ich von Meiner Seite aus keine Einstufung vornehme, wie es immer ein
begrenztes Denken tut...
Bei euch Menschen aber ist dieser Wunsch anzutreffen, über
euer Vorleben zu erfahren, und dann veranlaßt Mich eure Liebe zuweilen dazu, euch
kleine Hinweise zu geben, vorausgesetzt, daß ihr diese Hinweise richtig deutet...
Denn in Meinem Reiche sind endlos viele Wesen, die im gleichen Liebegrad stehen... die,
wenngleich ein jedes Wesen ichbewußt ist... wieder der Beschaffenheit eines großen
Urgeistes entsprechen eben durch ihre übergroße Liebe...
Und diese umfasse auch Ich
wieder mit Meiner Liebe und bin ihnen auch auf Erden gegenwärtig, um ihnen beizustehen in ihrer geistigen Mission, weil eine solche dringend nötig ist, weil die
Menschheit in einem geistigen Tiefstand angelangt ist, wo nur noch die reine Wahrheit
wieder zur Höhe führen kann, die ihr, Meine Boten, von Mir direkt entgegennehmen
und weiterleiten sollet, auf daß der Irrtum erkannt werde... auf daß es Licht werde auf
Erden, auf daß Ich Selbst erkannt werde von den Menschen in Meinem ganzen
Wesen...
Denn Mein Gegner sucht gerade diese Erkenntnis zu unterbinden, um die
Menschen zu verhindern, den Weg zu Mir zu suchen und zu finden...
Denn wer Mich
erkennet in Meiner endlosen Liebe, unübertrefflichen Weisheit und übergroßen Macht,
der wird Mir auch zustreben, und er wird gerettet sein vor dem nochmaligen Absturz
in die Tiefe...
Amen
Bekenntnis im Glaubenskampf...
Ihr alle erfahret fortgesetzt Meine große Liebe und Gnade, die ihr euch von Mir
anreden lasset...
Ihr, die ihr Mein Wort direkt empfanget, und auch ihr alle, die ihr dieses Mein Wort annehmet von Meinen Boten, die ihr es erkennet als die Stimme eures
Vaters von Ewigkeit, ihr könnet nimmermehr verlorengehen, sowie euer Herz Meine
Worte aufnimmt und ihr Meinen Willen zu befolgen suchet, den ihr durch Mein Wort
erkennet. Ihr alle wisset es nicht, in welchem Gnadenstrom ihr stehet, daß Mein Gegner
sich nicht an euch heranwagen kann, solange ihr mit Mir im Kontakt steht, solange ihr
Mein Wort leset und unter seiner Wirkung steht...
Und darum könnet ihr alle euch
glücklich preisen, die ihr direkt oder indirekt von Mir angesprochen werdet, denn so
lange seid ihr auch mit Mir innig verbunden, und das bedeutet immer Zustrom geistiger Kraft, den zwar euer Körper weniger spüret, die Seele aber desto mehr und sie ausreifen wird im Erdenleben. Ein Vorgang, auf den Ich schon hingewiesen habe während
Meines Erdenwandels, vollzieht sich nun, und es wollen viele Menschen nicht glauben,
daß es möglich ist, in direktem Verkehr mit Mir zu stehen, so daß Meine Stimme vernehmbar ist...
Und so lange befinden sich diese Menschen auch noch außerhalb Meines göttlichen Gnadenstromes, wenngleich sie glauben, durch einen sogenannten Gottesdienst ihren Seelen Vorteile schaffen zu können...
Doch es wird immer nur der
bewußte Kontakt mit Mir der Seele diesen Vorteil eintragen, und dann auch wird der
Mensch Mein Wort vernehmen... auch an den Stätten, wo es üblich geboten wird...
Doch jener bewußte innige Kontakt sichert dem Menschen, daß er auch Meine Ansprache vernimmt in den Predigten, die gehalten werden in üblicher Weise. Denn dessen
Gedanken werde Ich so lenken, daß ihn nur die Wahrheit berührt und er von irrigem
Geistesgut völlig unberührt bleibt. Doch Mein direkt zur Erde geleitetes Wort ist ein
Gnadengeschenk von unschätzbarem Wert...
Und doch wird es nur von wenigen Menschen angenommen und erkannt als Stimme des Vaters. Ich aber weiß um die Herzen
der Menschen, Ich weiß um ihre Seelenreife, um ihre Bereitwilligkeit, Mein Wort zu
hören, und kann darum auch allen denen Mein reines Wort zuleiten, um diesen in der
letzten Zeit vor dem Ende die Hilfe angedeihen zu lassen, die sie benötigen, um standzuhalten im letzten Glaubenskampf. Denn dann wird es sich erweisen, wie tief der
Mensch in der Wahrheit steht, denn diese allein wird ihm die Kraft geben durchzuhalten...
Und es werden nicht viele sein, denn nur die Wahrheit trägt die Kraft in sich, die
der Mensch benötigt, um standzuhalten, wenn sein Bekenntnis gefordert wird...
Wer
im Irrtum steht, der gibt alles hin, denn sein Glaube an Mich ist ein toter Glaube, der
niemals sich bekennet für Mich in Jesus und für Mein Erlösungswerk...
Und wenn ihr
nun wisset, daß euch ein Übermaß von Gnade zugeht durch Mein Wort aus der Höhe,
dann könnet ihr euch glücklich preisen, teilnehmen zu dürfen an einem Liebe- und
Erbarmungsakt, der euch Erkenntnis schenkt, der euch reinste Wahrheit übermittelt
und der euch fähig macht, euch zu behaupten in der kommenden schweren Zeit, weil
ihr ständig von Mir mit Kraft versorgt werdet, sowie ihr euch Mein Wort anhöret und
euch in dieses versenkt. Ihr schöpfet dann wahrlich aus dem Quell aller Kraft, Ich Selbst
durchflute euch...
Und ob ihr irdische Güter verlieret oder entbehren müsset, ihr seid
dennoch um vieles reicher als eure Mitmenschen, denn ihr besitzet unvergängliche
Güter...
Eure innige Bindung mit Mir trägt euch geistige Güter ein, die euch niemand
nehmen kann, und ob euch irdische Mächte noch so sehr bedrängen, sie werden Mich
nicht von euch abzudrängen vermögen, und wo Ich bin, hat der Gegner seine Macht
verloren. Fasset es doch, daß ihr mit Mir Selbst in Verbindung stehet... fasset es, daß
dieser Vorgang wohl ungewöhnlich erscheint, weil die Mehrzahl der Menschen es nicht
weiß, daß solches möglich ist... daß aber von euch allen, die ihr Mein Wort höret direkt oder indirekt, dieser Vorgang nicht mehr geleugnet werden kann und daß euch ein helles Licht angezündet wurde, in dessen Schein ihr den Weg zu Mir findet und keinen Irrweg mehr zu fürchten brauchet. Ihr könnet Einblick nehmen in geistige Geheimnisse,
in Meinen Heilsplan von Ewigkeit, und euch ist das Verständnis erschlossen worden für
vieles, das euch zuvor zu Fragen veranlaßt hat...
Ihr könnet zu einem lebendigen Glauben gelangen, weil euch stets die Liebe gelehrt wurde durch Mein Wort und weil die
Liebe nur euch auch würdig machte, Mein Wort zu hören, weil die Liebe erst euch das
Verständnis dafür erschloß...
Denn Ich kann nur jene Menschen ansprechen, die sich
selbst durch die Liebe so gestalten, daß auch Meine Liebe an ihnen wirksam werden
kann...
Mein Wort wird immer nur die Herzen berühren, wenn diese durch ein Liebeleben für Meine Liebeanstrahlung geöffnet sind, dann aber steht der Mensch inmitten
eines gnadenreichen Erlebens, und er erreichet sicher auf Erden sein Ziel: die Vereinigung mit Mir, Der Ich Selbst die Liebe bin von Ewigkeit...
Amen
Nur Liebe verhilft zur Erkenntnis und Seligkeit...
Ihr Menschen veranlaßt Mich Selbst zur Entäußerung Meiner Liebe, sowie ihr Mir
eure Liebe entgegenbringt und Mich dadurch zwingt, euch gegenwärtig zu sein, weil
Ich die Liebe Selbst bin...
Und Meine Gegenwart muß euch dann auch Meine ständige
Liebedurchstrahlung sichern, denn durch eure Liebe gebt ihr jeglichen Widerstand auf,
und Meine Liebe kann wirksam werden an euch. Die Auswirkung Meiner Liebeanstrahlung aber ist, daß ihr eindringet in tiefstes Wissen, daß ihr Kenntnisse gewinnet, die zwar in euch allen ruhen, aber eurem Verstand so lange verschlossen sind, bis
die Liebe euer Denken erhellt und ihr dann in aller Klarheit ein Wissen zu fassen vermögt, das euch zuvor unbekannt und auch unverständlich ist. Jeglicher geistige Fortschritt, jegliches Licht, das eurer Seele leuchtet, ist Folge eurer Liebe zu Mir... die in
Werken uneigennütziger Nächstenliebe zum Ausdruck kommt...
Mit jedem Werk der
Liebe zieht ihr Mich Selbst zu euch, der Liebe wehre Ich nicht, denn eure Liebe zu
gewinnen ist auch Meine Seligkeit, denn die Liebe will sich verschenken, und durch
eure Liebe also kann Ich Mich verschenken und euch also ungemein beglücken mit geistigen Gaben, die ihr nur anzunehmen brauchet aus Meiner Hand. Mein letztes Ziel ist
eure Rückkehr zu Mir, die nur durch die Liebe stattfinden kann...
Sowie ihr nun in
Liebe wirket, kommet ihr Schritt für Schritt Mir näher, durch die Liebe findet der
Zusammenschluß statt mit Mir, und es tritt wieder der Urzustand ein, in dem ihr Mir
innigst verbunden waret und Meine Liebekraft ungehindert in euch einstrahlen
konnte. In diesem Zustand waret ihr also lichtdurchstrahlt, d.h., euch war nichts verborgen, ihr durchschautet alles, euch waren alle Zusammenhänge klar, und diese tiefste
Erkenntnis, das Wissen um Mich Selbst, um Mein Wesen, Mein Walten und Wirken,
beglückte euch zutiefst... also waret ihr selig, und diese Seligkeit kannte keine Begrenzung...
Daß ihr diesen vollkommenen Zustand selbst gewandelt habt, daß ihr Meine
Liebelichtstrahlung zurückwieset, hatte seine Begründung darin, daß euch die
Erkenntnis eurer Vollkommenheit durch Einfluß des höchsten euch schaubaren
Wesens...
Luzifer... zum Hochmut führte, daß ihr Mich... weil für euch nicht schaubar... nicht zu benötigen glaubtet und euch jenem schaubaren Wesen anschlosset, das
euch hinabzog zur Tiefe... denn Meine Liebelichtanstrahlung zurückweisen bedeutete
auch, daß die Liebeanstrahlung nicht mehr wirksam wurde an euch durch euren
Widerstand...
Also verloret ihr jegliches Licht, jegliche Erkenntnis und auch jegliche
Kraft, die euch einstmals schöpferisch tätig werden ließ und euch beseligte...
Nun aber
seid ihr nach einem endlos langen Gang von der tiefsten Tiefe zur Höhe wieder in dem
Zustand angelangt, wo es euch freisteht, Meine Liebe anzufordern, und ihr sie auch
unbeschränkt empfangen dürfet, doch es ist dies eure eigene freie Willensangelegenheit...
Und ihr werdet es nun verstehen, daß Ich...
Der Ich Mich nach eurer Liebe
sehne, weil ihr aus Meiner Liebe hervorgegangen seid... immer bereit bin, euch wieder
anzustrahlen, was aber nur geschehen kann, wenn ihr selbst Mir Liebe entgegenbringet...
Ihr selbst also bestimmet auch den Liebegrad, der euch anstrahlt, ihr selbst seid
als Mensch fähig, Mir Zwang anzutun, dem Ich nicht widerstehen kann, wenn ihr euch
Mir in Liebe hingebet, denn dann muß Ich euch gegenwärtig sein, Ich kann Mich euch
dann nicht mehr verschließen, wenn ihr selbst euch öffnet, daß Mein Liebestrahl in
eure Herzen fallen kann. Und Ich lasse Mir gern diesen Zwang antun, ersehne Ich doch
die Rückkehr Meiner Kinder, um sie wieder beglücken zu können wie im Anbeginn.
Denn Mein Wesen ist Liebe, die Liebe aber will sich verschenken, sie will euch zu Mir
ziehen auf ewig, sie will, daß ihr eure Vollkommenheit wiedererreichet, was nur möglich ist, wenn ihr wieder in den Besitz von Licht und Kraft gelanget...
Licht und Kraft
sind wieder die Auswirkung Meiner Liebeanstrahlung, so daß ebendie Liebe alles ist und ohne Liebe es keine Seligkeit gibt...
Von Meiner Seite aus wird euch wahrlich keine
Beschränkung auferlegt, wenn nur ihr selbst Mir eure Liebe beweiset, indem ihr uneigennützige Nächstenliebe übet; dann kann Ich Selbst bei jedem Liebewerk bei euch
sein, und Meine Gegenwart muß sich auch beglückend auswirken. Und so auch wird
der Lichtgrad sich stets erhöhen, ihr werdet wieder Mein Walten und Wirken verstehen
können, es werden euch tiefste Weisheiten erschlossen, und ihr werdet aus dem
Zustand der Unvollkommenheit herausgeführt, es werden alle Unzulänglichkeiten von
euch abfallen, und das Ziel... die Wandlung eines Geschöpfes zum Kinde... werdet ihr
sicher erreichen, ihr werdet Meinem Vaterherzen immer näherkommen, weil eure
Liebe Mich zieht und Ich gegen die Liebe machtlos bin, weil sie Mein Urelement ist...
Doch auch ihr seid das gleiche gewesen in eurer Beschaffenheit, als ihr von Mir ausginget, und ihr müsset auch wieder das gleiche Urwesen annehmen...
Und Ich werde euch
helfen, bis ihr das Ziel erreicht habt und ihr euch durch die Liebe innig mit Mir zusammenschließen könnet, weil Liebe zu Liebe drängt und innigste Verbundenheit auch
höchste Seligkeit garantiert...
Amen
Jesus wußte als Mensch um Seine Mission...
Über alle Maßen leidvoll war der Erdenweg des Menschen Jesus...
Seine reine Seele
befand sich in einer Sphäre, die unrein und finster war, und sie empfand diese Sphäre
als Qual, weshalb Jesus als Kind niemals fröhlich sein konnte, wenngleich Er Sich noch
nicht der Mission bewußt war, die zu erfüllen die Seele selbst sich Mir angeboten
hatte...
Zeitweise wohl brach das Licht durch, das Seiner Seele eigentliches Wesen war,
dann äußerte sich Mein Geist durch Ihn, so daß Er schon als Kind Wunder vollbrachte,
die nur ein reinstes Lichtwesen vollbringen konnte, das voller Kraft und Licht war...
Doch dies geschah nur hin und wieder, auf daß auch Seine Umgebung an Seine Mission
glauben sollte...
Und auch diese ungewöhnlichen Kraftäußerungen beunruhigten den
Knaben Jesus, sowie Er wieder in Seiner menschlich-natürlichen Verfassung war, trieb
Ihn aber zu immer innigerer Verbindung mit Mir, Seinem Gott und Vater von Ewigkeit,
Dem Seine ganze Liebe gehörte, die Ihn daher stets mehr an Mich fesselte, so daß auch
Meine Liebe Ihn stets mehr erfüllte, bis dann der Zeitpunkt kam, daß Er im hellsten Liebelicht erkannte, was Seine Aufgabe war... bis Er erkannte, daß Er Seine gefallenen
Brüder erlösen sollte, bis Ihm auch das ganze Werk der Erlösung bewußt wurde und Er
den schweren Kreuzesgang vor Sich sah, den Er gehen sollte, wenn Er es wollte...
Sein
Leidensweg wurde Ihm in allen Einzelheiten gezeigt, und dieses Wissen verdüsterte
Seine Seele und versetzte sie in Angst, aus der immer nur die heiße Liebe zu den
unglückseligen Geschöpfen Ihm wieder heraushalf...
Doch Er mußte Sich Selbst zu
dem Entschluß durchringen, freiwillig den Weg zum Kreuz zu gehen, Er mußte bereit
sein, die gesamte Sündenschuld der Menschheit auf Seine Schultern zu nehmen und ein
Sühnewerk dafür zu leisten, das so qualvoll war, daß es alle menschlichen Vorstellungen
übertraf. Denn Jesus war nicht durch Meinen Willen für dieses Kreuzesopfer bestimmt
worden, sondern Seine Seele erbot sich freiwillig dazu, Mir die verlorenen Kinder
zurückzubringen. Sie ging zu diesem Zweck als Mensch über die Erde und mußte nun
wieder als Mensch sich zu dem Entschluß durchringen, weil auch nun wieder der freie
Willen bestimmend war, denn niemals hätte Ich einen Menschen zu einem solchen
Sühneopfer bestimmt wider seinen Willen, weil nur ein Opfer, das die Liebe brachte, die
Urschuld der gefallenen Wesen tilgen konnte. Und das Opfer bestand nicht nur aus dem
Akt der Kreuzigung, aus den Tagen bitterster körperlicher Leiden und Demütigungen,
die dem Menschen Jesus zugefügt wurden von den Vasallen Meines Gegners, sondern
Sein ganzes Erdenleben war ein Kreuzgang, weil Seine Seele unbeschreiblich gelitten
hat, die aus dem Reiche des Lichtes herniedergestiegen war in das Reich der Finsternis.
Und Jesus wußte sehr bald schon darum, was Anlaß und Zweck Seiner Niederkunft zur
Erde war und dieses Wissen den „Menschen Jesus“ über alle Maßen belastete, so daß Er
wohl den Gang als Mensch auf Erden zurückgelegt hat, doch Ihm die Freuden der irdischen Welt versagt waren, die sonst jeder Mensch ungestraft genießen durfte, der sich
seines Erdenlebens erfreut...
Denn Sein Leben war ständig beschattet von den vor Ihm
liegenden Ereignissen, die Ihn... da Er nur Mensch war... ständig ängstigten und Ihn
niemals froh werden ließen...
Nur in der Zuflucht zu Mir fand Er die Ruhe und Stärkung und dann auch wurde Sein Opferwille durch Seine ständig zunehmende Liebe
immer stärker, und Er trug bewußt das schwer auf Ihm lastende Erdenleben und
bemühte Sich immer nur, Mir zu Willen zu sein und den Mitmenschen zu dienen...
Und es wuchs dadurch auch ständig Seine Kraft, die Ihn zum Wunderwirken befähigte
und Er damit den Mitmenschen half, die Seine Hilfe benötigten. Doch Seine Mission
bestand vor dem eigentlichen Erlösungswerk darin, den Menschen das Evangelium zu
künden, ihnen Meinen Willen kundzugeben und sie zu ermahnen und anzuspornen zu
einem rechten Lebenswandel in Liebe...
Er brachte den Menschen die Wahrheit, die schon lange nicht mehr erkannt wurde und die in aller Reinheit den Menschen wieder
zugeführt werden mußte, um sie zu einem rechten Lebenswandel zu veranlassen, auf
daß dann auch Sein Erlösungswerk recht erkannt und angenommen wurde von den
Menschen, die sich eines Liebelebens befleißigen. Er ging ihnen den Weg voran, dem
dann alle nachfolgen sollten, die in das Reich des Lichtes, zu Mir, zurückkehren wollten
und auch konnten, nachdem Jesus die Urschuld getilgt hatte durch Seinen Tod am
Kreuz. Es war dieses Erbarmungswerk Jesu von so ungeheurer Tragweite, daß ihr nicht
genug Aufklärung darüber erhalten könnet. Und immer wieder wird euch das Wissen
darüber wahrheitsmäßig zugeleitet, denn ihr dürfet in Jesus nicht nur den Menschen
sehen, Dessen Leben durch Mitmenschen frühzeitig beendet wurde, sondern ihr sollet
Seine große Mission erkennen, denn das Erlösungswerk Jesu ist von so großer Bedeutung für euch Menschen, daß ihr es unbedingt annehmen müsset, wollet ihr jemals dem
Reiche der Finsternis entfliehen und in das Reich des Lichtes aufgenommen werden.
Und annehmen werdet ihr es erst dann, wenn ihr in aller Wahrheit darüber unterwiesen werdet, was immer wieder geschehen wird durch Meinen Geist, der allein euch in
alle Wahrheit leitet...
Amen
Empfang und Verständnis des göttlichen Wortes bedingt Liebe...
Wer die Gnade hat, einen Beweis der direkten Verbindung mit Gott zu empfangen... wer Sein direkt von oben zur Erde geleitetes Wort in Besitz nehmen darf, wer
diesen Beweis hat darin, daß er sich selbst angesprochen fühlt vom Vater, der
kann ewiglich nicht mehr verlorengehen, denn da er des Vaters Stimme erkennt,
gehört er zu Seinen Schafen, die der gute Hirt nimmermehr Seinem Feind in die
Hände fallen lässet...
Ihr Menschen könnet diese Gnade nicht hoch genug bewerten,
vom Vater Selbst angesprochen zu werden, denn dann habt ihr bereits die Willensprobe
bestanden, die in der freiwilligen Zuwendung zu Ihm besteht, weil ihr sonst
weder Sein Wort vernehmen noch das durch Boten euch zugeleitete Wort verstehen
könntet, denn beides erfordert eure gänzliche Hingabe an Ihn, es erfordert die
Anerkennung eures Gottes und Schöpfers, Dem ihr einstens diese Anerkennung versagt
hattet. Ihr könnet euch also seligpreisen schon auf Erden, wenn euch dieses
übergroße Gnadengeschenk zugetragen wird, denn es wäre für euch leer und bedeutungslos,
wenn euer Wille noch gänzlich Gott-widersetzlich eingestellt wäre. Dann würdet
ihr Sein Wort verlachen und seinen Wert niemals zu erkennen vermögen. Und daß
ihr es erkennet als „Gottes Wort“, das beweiset einen bestimmten Reifegrad eurer
Seele, die ihr Ziel fast erreicht hat und noch eine kurze Wegstrecke zurückzulegen
braucht bis zu ihrem Leibestode, um dann eingehen zu können in das Reich des
Lichtes und der Seligkeit...
Warum aber ist nicht jeder Mensch fähig, das Wort
des Vaters zu erkennen? Warum fühlt nicht jeder Mensch sich angesprochen, dem
es zugeleitet wird durch Boten, die im Auftrag Gottes überallhin die Wahrheit
zu verbreiten suchen... ? Es ist der Mangel an Liebe, der auch Mangel an geistigem
Verständnis bedeutet...
Der Mensch ist das Wesen, das einst sich abwandte von
Gott im freien Willen und das deshalb auch jegliche Liebeanstrahlung von seiten
Gottes zurückwies. Es betritt nach endlos langem Gang durch die Schöpfungwerke
der Erde nun als Mensch diese Erde und ist völlig bar jeglicher Liebe,
da es diese abwehrte und wider ihren Willen die Seele auch nicht angestrahlt
werden kann. Dennoch besitzt sie durch den der Seele beigesellten Gottesfunken
die Liebefähigkeit und braucht also nur ihren Willen tätig werden zu
lassen, um den göttlichen Liebefunken in sich zu entzünden...
Dann verbindet
sie sich wieder mit Gott und kann wieder angestrahlt werden von Seiner Vaterliebe
und kommt nun auch zu einem gewissen Reifegrade, wo ihr das „Wort Gottes“ vertraut
ist, wo es sie anrührt und sie wieder die Stimme des Vaters erkennt... was jedoch
ohne Liebe niemals möglich ist. Und darin liegt die Begründung des Zurückweisens
des göttlichen Wortes, das direkt von oben zur Erde geleitet wird, denn die
Menschen sind lieblos...
Die Liebe ist erkaltet, selten nur wird der göttliche
Funke im Herzen entzündet, weil den Menschen dazu der Wille fehlt, während
die Fähigkeit keinem Menschen abgesprochen werden kann. Der Wille aber
ist frei, er kann nicht gezwungen werden, und der niedere Reifegrad der Menschen
ist Anlaß, daß das Wort von oben... göttliche Offenbarungen... zumeist abgelehnt
werden und nur wenige Menschen sie beglückt entgegennehmen, deren Reifezustand
durch die Liebe schon höher ist, die das Vermögen besitzen, göttliche Weisheiten
zu erkennen, und sie auch auswerten, indem sie die Wahrheit verbreiten, indem
sie das Wort selbst auszuleben suchen und dadurch zu stets hellerem Licht gelangen...
Doch daß ihr Menschen ein unschätzbares Gnadengeschenk besitzet, wenn ihr das
Wort Gottes annehmet, das euch direkt von Ihm geboten wird, das dürfet ihr glauben.
Ihr müsset nur das Geschenk recht auswerten, indem ihr selbst ihm die Kraft
entziehet, mit dem der Vater Sein Wort gesegnet hat, und indem ihr auch euren
Mitmenschen den Gnadenschatz anbietet, um sie zu beglücken, wie auch ihr beglückt
wurdet vom Vater. Alle Menschen sollten nur das rechte Verhältnis herstellen
zu Ihm, sie sollten sich wie Kinder an Ihn wenden und Ihn bitten um Kraft und
Gnade für ihren Erdenlebensweg...
Und wahrlich, sie würden zum Erkennen kommen,
sie würden die Liebeflamme in sich entzünden und nähren und bald auch für Sein
Wort aufgeschlossen sein, denn nur die Liebe gibt ihnen das Verständnis, nur
durch die Liebe findet der Zusammenschluß statt mit dem Vater, der dann auch
Seine Ansprache zur Folge hat. Und darum lehret Sein Wort auch vorwiegend die
Liebe...
Denn hat der Mensch die Liebe, dann hat er alles...
Er empfängt Licht
und Kraft, und er geht dann auch seinen Erdenweg als Mensch mit Erfolg...
Amen
Liebegrad ist Maßstab für Wahrheit...
Es ist Mein Wille, daß der Mensch in der Liebe lebt... weil die Liebe das Grundprinzip eines göttlichen Wesens ist und weil ihr Menschen wieder zu göttlichen Wesen werden sollet, als die Ich euch uranfänglich erschaffen habe. Erfüllet ihr diesen Meinen Willen, dann seid ihr auch gehorsame Kinder, die den Vater nicht betrüben wollen, die sich
gern Seinem Willen beugen, die nichts anderes mehr wollen wie Ich, weil sie dann auch
Meinen Willen in sich tragen und nicht mehr sündigen können...
Die Liebe ist alles,
was Ich von euch verlange, denn dann weichet jegliche geistige Blindheit von euch,
dann werdet ihr auch immer erkennen, was für euch wissenswert ist und was euch dazu
verhilft, daß eure Seele ausreifet. Ihr könnet es glauben, daß ihr dann auch nicht mehr
dem Irrtum verfallen könnet, denn die Liebe, die euch erfüllt, schenkt euch auch eine
klare Erkenntnis, was von Mir und was von Meinem Gegner seinen Ausgang genommen hat. Denn die Liebe erweckt den Geist zum Leben, der als wichtiger Anteil Meiner
Selbst in euch ruht und der euch immer das rechte Wissen vermitteln wird. Ihr Menschen könntet also nicht mehr im Irrtum dahingehen, wenn ihr ein Liebeleben führen
würdet...
Steht ihr aber noch in irrigem Denken, dann mangelt es euch an Liebe...
Dieses müsset ihr beherzigen, wollet ihr jemals in den Besitz der reinen Wahrheit gelangen. Ihr erkennet die Wahrheit nicht als solche, solange der Liebegrad noch zu wünschen übrigläßt...
Denn die Lieblosigkeit bedeutet Finsternis, sie bedeutet Erkenntnislosigkeit, also geistige Blindheit, die nur behoben werden kann durch ein Liebeleben,
durch uneigennützige Nächstenliebe, durch Überwinden der Eigenliebe, die niemals
göttlich, sondern Anteil Meines Gegners ist. Immer wieder werden euch die Gebote der
Liebe gepredigt und immer wieder die Auswirkung eines Liebelebens und die schrecklichen Folgen eines liebelosen Lebenswandels vorgestellt...
Solange ihr dieses aber
nicht beherzigt, werdet ihr im Irrtum wandeln, und ob ihr noch so eifrig zu sein glaubet im „Dienst für den Herrn“... der vor Mir keinen Wert hat, wo nicht ein Liebeleben
der Beweis dessen ist, daß sich der Mensch im rechten, wahren Denken bewegt. Niemals
soll der Mitmensch das annehmen, was ein liebeloser Mensch ihm zu vermitteln
sucht... sonderlich dann, wenn es geistige Dinge berührt, die unbedingt ein Liebeleben
voraussetzen, wenn sie der Wahrheit entsprechen sollen. Es muß der Prediger in der
Liebe leben, doch auch zum Verstehen einer Predigt ist ein Liebeleben Voraussetzung...
Und eine rechte Liebe muß sich in Werken äußern, sie kann nicht nur durch
Worte versichert werden, denn die Liebe ist eine Kraft, und jegliche Kraft wird sich auswirken. Darum kann eine geistige Verbindung mit Mir immer nur hergestellt werden
durch Liebewirken, dann fließt auch der Gnadenstrom Meiner Liebe unaufhaltsam in
den Menschen ein, und dann wird eine Wandlung seines Wesens sich vollziehen, die
Zweck und Ziel des Erdenlebens ist...
Dann lebt der Mensch sein Leben nicht vergeblich, es bringt ihm die Vollendung... denn die Liebe gab das Wesen einstmals freiwillig
hin, und freiwillig muß es wieder die Liebe üben, um nun auch wieder von Mir angestrahlt werden zu können, was ihm auch zur letzten Vollendung verhilft, so daß es sich
wieder mit Mir zusammenschließen kann, wie in seinem Urzustand es der Fall gewesen
ist. Wenn ihr Menschen euch doch die große Bedeutung eines Liebelebens vorhalten
möchtet, dann würdet ihr auch erkennen, wieweit sich die Mitmenschen in der Wahrheit bewegen, wenn ihr nur an der Liebe den Maßstab anleget...
Ihr sollt sie zwar nicht
verurteilen, sondern ihnen zu helfen suchen...
Aber ihr wisset dann auch, was ihr von
ihnen annehmen dürfet... ob euch Wahrheit oder Irrtum angeboten wird, denn ohne
Liebe kann sich der Mensch nicht in der Wahrheit bewegen...
Liebe aber garantiert
rechtes Denken, und nur ein in der Liebe stehender Mensch ist darum berechtigt zu
lehren, denn in diesem kann Ich Selbst wirken, Der Ich die Liebe Selbst bin. Niemals aber wird ein liebender Mensch Irrtum annehmen oder verbreiten, weil Ich Selbst ihn
daran hindere, denn er ist schon Mein, sowie er sich durch ein Liebeleben Mir verbunden hat, wie Ich es verheißen habe mit den Worten: „Wer in der Liebe bleibt, der bleibt
in Mir und Ich in ihm...“ Also muß auch dort die Wahrheit sein, denn Ich, die Wahrheit und die Liebe ist eins...
Ob aber ein Mensch in der Liebe lebt, das erkennet ihr an
seinen Werken, ob sie in aller Selbstlosigkeit nur dem Nächsten zum Wohl oder zur
Hilfe verrichtet werden oder immer nur Werke sind, die Eigenliebe oder Berechnung
erkennen lassen...
Dann müsset ihr auch auf der Hut sein, Belehrungen vom jenen
anzunehmen, denn dann ist noch keine Wahrheit garantiert, die von Mir Selbst ausgeht, Der Ich immer nur dort sein kann, wo die wahre Liebe anzutreffen ist...
Amen
Die Urschuld konnte nicht von dem Wesen selbst getilgt werden...
Durch endlos lange Zeiten hindurch mußtet ihr Qualen ausstehen, für die euch jeglicher Begriff fehlt...
Und doch waren diese Qualen nicht genügend, um die große
Ursünde zu tilgen, die ihr durch den Abfall von Mir... durch die bewußte Auflehnung
wider Mich... begangen hattet. Diese Sünde war nicht von euch selbst zu tilgen, auch
wenn Ewigkeiten vergehen würden, weil ihr sie beginget... wie euch das schon oft
gesagt wurde... im Zustand hellster Erkenntnis, also ihr sowohl Mich Selbst erkennen
konntet als liebenden Gott und Schöpfer, auch wenn Ich euch nicht schaubar war... als
auch euch dessen bewußt waret, daß ihr selbst von Mir ausgegangen waret... daß ihr
also das gleiche waret wie euer Schöpfer von Ewigkeit und euch die Liebe ins Leben
gerufen hatte...
Ihr verginget euch also gegen die Liebe, ihr wieset die Liebe zurück, die
jedoch euer Urelement war...
Ihr ginget alles Göttlichen verlustig und wandtet euch
bewußt von Mir ab...
Wäret ihr irgendwie mangelhaft gestaltet gewesen, dann wäre
eure Sünde nicht so unermeßlich groß gewesen, aber gerade eure Vollkommenheit, die
euch als göttlichen Geschöpfen eigen war, ließ euch auch erkennen, was ihr tatet... und
dennoch beginget ihr diese Sünde, und die Folge davon war der Absturz zur Tiefe, die
Folge war das Verhärten der geistigen Substanz, weil Meine Liebedurchstrahlung fehlte
und diese Substanz nun völlig unfähig war zu einer Tätigkeit, also dem Tode verfiel. Ihr
wußtet, was ihr tatet, und schrecktet doch nicht davor zurück, euch gegen Mich... gegen die Ewige Liebe... aufzulehnen. Und diese Schuld war unermeßlich und konnte
niemals von dem sündig gewordenen Wesen selbst abgebüßt werden, sondern sie war
Anlaß zur völligen Abkehr von Mir, zu einer Trennung, die nicht mehr aufgehoben werden konnte von seiten des Schuldig-Gewordenen. Nur der Umstand, daß jenes von Mir
abgefallene Geistige von Mir einst ausgestrahlte Kraft war... also Mein Anteil... veranlaßte Mich, einen Weg zu finden und anzubahnen, der Mir Meine Geschöpfe wieder
zurückbrachte. Es war dies erstmalig der Weg durch die Schöpfung, also das langsame
Erwecken des toten, kraftlosen, seiner selbst nicht bewußten Wesenhaften zum
Leben...
Doch es genügte dieser Weg nicht, denn ob die Qualen auch unausdenkbar
sind für euch Menschen, so waren sie dennoch keine angemessene Sühne für die große
Schuld...
Ich aber wollte nichts davon aufgeben, was Mein Anteil war...
Und darum
war ein Sühnewerk notwendig, das die übergroße Sündenschuld aufwog...
Die Wesen
einstmals waren selig und gaben ihre Seligkeit hin...
So mußte also zur Tilgung dieser
großen Schuld ein Wesen freiwillig die Schuld auf Sich nehmen, also wiederum Seine
Seligkeit hingeben, jedoch nicht im Trotz die Liebe zurückweisen, sondern aus Liebe zu
dem Gefallenen die Seligkeit opfern, ein unseliges Los freiwillig auf Sich nehmen nur
aus der Absicht heraus, dadurch Seinen gefallenen Brüdern zur Seligkeit zu verhelfen.
Es mußte Sich freiwillig des Lichtes und der Kraft entäußern, wie es auch jene Wesen
getan hatten... doch nicht als Folge von Liebelosigkeit, sondern als Folge und Auswirkung einer übergroßen Liebe...
Es mußte dieses Wesen Qualen und Schmerzen auf
Sich nehmen als Mensch, die übermenschlich waren, Er mußte an Sich ein Werk zur
Ausführung kommen lassen, das jene einst gefallenen Wesen durch Antrieb Meines
Gegners an diesem Menschen vollbrachten. Und Seine große Liebe erbat auch für diese
Henkersknechte die Vergebung ihrer Schuld...
Und jener Mensch war Jesus, ein Wesen
des Lichtes, Das Mir in aller Liebe ergeben war, Das Mir auf Erden zur Hülle wurde, in
der Ich Selbst Aufenthalt nehmen konnte und die Ich erfüllen konnte mit Meiner Liebekraft, so daß Ich Selbst Mich also in dem Menschen Jesus verkörperte und in Ihm das
Erlösungswerk vollbrachte. Denn nur die Liebe Selbst konnte jene Schuld tilgen, Die
nur Sich einer menschlichen Form bediente, der ein höchster Geist aus den Himmeln das Leben gab, um als Mensch die Qualen auf Sich zu nehmen, die Ich Selbst als Gott
nicht erleiden konnte...
Er und Ich also einten uns völlig, weil Ich als die Liebe von
Ewigkeit in Ihm Wohnung nahm und Sein menschlicher Körper nun sich selbst zum
Opfer brachte für die Sünden der gesamten Menschheit...
Wie es euch auch erklärt
wird, ihr könnet diese Meine Menschwerdung in Jesus niemals voll und ganz erfassen,
solange ihr selbst noch als Mensch über die Erde gehet. Doch das eine sollet ihr wissen
und verstehen, daß ihr ewig von Mir getrennt bleibet, wenn ihr nicht das Erlösungswerk Jesu annehmet, wenn ihr nicht Mich Selbst in Jesus anerkennet als eueren Gott
und Vater, Der in einer menschlichen Form unsägliches Leid getragen hat, weil Er die
Urschuld tilgen und den gefallenen Wesen die Rückkehr zum Vater ermöglichen wollte.
Warum diese Schuld des Abfalles von Mir so groß war, daß ein eigenes Entsühnen
unmöglich ist, das werdet ihr auch erst erkennen, wenn ihr einmal im Zustand der Vollkommenheit auch Meine unermeßliche Liebe erkennet, gegen die sich aufzulehnen die
größte Sünde ist, die je ein Wesen begehen kann...
Und nur die Liebe Selbst konnte
diese Schuld tilgen. Und die Ewige Liebe Selbst hat dies auch getan in dem Menschen
Jesus, Der darum auch als Gottes Sohn und Erlöser der Welt anerkannt werden muß, in
Dem Gott Selbst Mensch geworden ist...
Amen
Unseligkeit verschuldet nur der freie Wille...
Kein Wesen geht auf ewig verloren. Doch es kann Ewigkeiten von Mir getrennt sein,
also ohne Mich in einem unseligen Zustand sich befinden, und für den Begriff „Ewigkeiten“ fehlt euch Menschen das Verständnis...
Doch einmal kehret ihr sicher zu Mir
zurück...
Denn Ich wäre kein Gott der Liebe, der Weisheit und Macht, wenn Ich nur ein
einziges Wesen Meinem Gegner überlassen möchte, dessen Herr Ich bin und der auch
ein aus Mir hervorgegangenes Wesen ist, das gleichfalls zu Mir zurückkehren wird...
Die Vorstellung der Menschen also... die besonders in den verschiedenen kirchlichen
Organisationen vertreten wird... daß ein Mensch ewig verdammt wird von Mir, ist
irrig, denn sie widerspricht Meinem Wesen, ihr stellet euch dann einen Rachegott vor,
ihr messet mit menschlichem Maßstab, und ihr gestehet Meinem Gegner mehr Macht
zu, ihr sehet ihn an als einen gleichwertigen Gegner von Mir, der durch seine Macht Mir
die Seelen gänzlich entreißen kann, während er selbst doch auch Mein Geschöpf ist,
den Ich... trotz seiner allergrößten Schuld... nicht vernichte, sondern auch ihn einmal
aus der Tiefe emporhebe zu Mir...
Ihr machet euch also einen falschen Begriff, und
solange ihr Mich noch nicht recht erkennt, werdet ihr Mir auch nicht die Liebe entgegenbringen, die Ich von euch ersehne und die euch wieder mit Mir zusammenschließet. Immer und immer wieder betone Ich es, daß alles Unheil, alle Unseligkeit, alle
Schmerzen und Leiden der Menschen und auch jeglicher Geschöpfe, nicht Mir Selbst
zugeschrieben werden dürfen... sie dürfen nicht als Strafe Meinerseits angesehen werden, sondern ihr selbst bereitet euch alle diese Zustände durch eure Sündhaftigkeit... seien es die Sünden im Erdenleben oder sei es die Urschuld, die einen jeden Menschen
belastet, der sich nicht erlösen lässet durch Jesus Christus...
Alles, was das Geschöpfliche durchstehen muß an Leid und Elend, jegliche Unseligkeit, hat es selbst verschuldet. Es hat sich selbst in diesen Leidenszustand hineinversetzt durch seine einstige oder
gegenwärtige Schuld, und kein Wesen kann Mich verantwortlich machen, Der Ich die
Liebe bin in Meinem Urwesen und nur alles tue oder geschehen lasse, was euch wieder
heraushilft aus dem Elendszustand, den ihr selbst euch geschaffen habt...
Ihr selbst
also bestimmet auch die Zeit eurer Unseligkeit, denn von Mir aus könnet ihr jederzeit
zurückkehren zu Mir, ihr könnet jederzeit euch wandeln, so daß ihr jeglicher Unseligkeit ledig wäret...
Aber ihr könnet auch ebenso euch den Leidenszustand verlängern
und daher Ewigkeiten in ihm verharren, wenn dies euer Wille ist. Denn es liegt an euch
selbst, wen ihr euch zum Herrn erwählet... den, der euch unselig macht, oder Mich,
Der Ich euch mit Meiner Liebe unsäglich beglücken möchte. Daß ihr aber sicher einmal
zu Mir zurückkehret, das ist auch in Meiner Liebe begründet, denn die Liebe gibt nichts
auf, die Liebe ruht nicht eher, bis sie sich mit dem Gegenstand ihrer Liebe vereinigt hat.
Meine Weisheit erkennt aber auch, auf welchem Wege sie diese Rückkehr zu Mir
erreicht, Meine Weisheit kennt die rechten Mittel, und Meine Liebe wendet sie an und
wird auch einmal den rechten Erfolg verzeichnen können. Ihr Menschen nun könnet
wohl einen Unterschied machen zwischen Seligkeit und Unseligkeit, und ihr könnet
heraustreten aus dem Zustand der Unseligkeit... doch solange euer Wille, der frei ist,
dies nicht anstrebt, müsset ihr auch euer Los tragen; ihr könnet aber auch niemals
sagen, daß Ich dieses Los über euch verhängt habe, denn ihr allein bereitet es euch, und
ihr allein könnet euch auch daraus befreien. Denn als einstmals göttliche Geschöpfe
besitzet ihr den freien Willen, den Ich euch belasse... ihn nur eine gewisse Zeit band zu
eurem eigenen Nutzen... daß ihr frei wurdet aus der Fessel des Gegners (Und) denn Ich
half euch wieder empor aus der Tiefe, auf daß ihr nun wieder selbst im freien Willen die
Rückkehr zu Mir anstreben und betreiben konntet, was als Mensch nun geschehen
soll...
Wie ihr nun aber diese Gelegenheit nützet, steht euch wiederum frei, aber nun habt ihr die Möglichkeit, ein Ende zu setzen der Zeit der Unseligkeit, die ihr „Ewigkeiten“ benennen könnet. Ihr könnt nun frei werden aus der Fessel des Gegners, ihr könnet nun den Zustand der Unseligkeit vertauschen mit einem unermeßlich seligen
Zustand, der dann aber kein Ende mehr nehmen wird, der ewig währet...
Ihr selbst
also seid es, die verantwortlich sind für das Los, das ihr ertraget, ihr selbst schufet euch
dieses, und ihr könnet es beenden, was wieder euer freier Wille tun muß, daß ihr dem
rechten Ziel zustrebt, denn allein euer Wille ist nötig, daß ihr auch die Kraft dazu empfanget, daß ihr euer Wesen wandelt wieder zu eurem Urwesen und ihr dann auch rückschauend überblicken könnet, daß ihr Ewigkeiten von Mir getrennt waret, nun aber
ewig mit Mir innig verbunden bleibt...
Amen
Anlaß des Abfalles Luzifers von Gott...
Als Ich Miniaturen Meiner Selbst ins Leben rief, bewegte Mich dazu Meine endlose
Liebe, die sich verschenken wollte, die sich Gefäße schaffen wollte, um sich
in diese zu ergießen...
Meine Liebe wirkt sich als Kraft aus, und diese Kraft
wollte schöpferisch tätig sein, und so mußte auch das von Mir Erschaffene...
weil Meine Kraft sich in jene Gefäße ergoß... wieder in der gleichen Weise schöpferisch
sich betätigen, denn es waren Wesen, die als Meine Ebenbilder auch den gleichen
Schaffensdrang in sich trugen, die wieder die ihnen ständig zuströmende Kraft
zum Wirken antrieb, weil die Kraft, die Mir als dem Urquell der Kraft entströmte,
ständig Leben erzeugte. Und so wird es euch verständlich sein, daß also alle
Wesen, die aus Mir hervorgingen, sich in einem Zustand befanden, wo sie auch
keine Beschränkung kannten im Erschaffen von Werken jeglicher Art, worin sie
ihre Seligkeit fanden... daß sie aber auch gleich Mir keiner Beschränkung unterworfen
waren, denn Meine Liebe war endlos, und so auch strömte Meine Liebekraft aus
in alle Wesen, um sie zu beglücken. Es trat auch kein Still-stand ein in der
schöpferischen Tätigkeit jener Wesen, weil es auch keine Beschränkung
Meiner Kraft gab, die niemals sich aufbraucht, die immer und ewig verströmen
wird, und daher immer und ewig Schöpfungen erstehen werden, wie auch alle von
Mir einst ausgestrahlten Wesen so lange uneingeschränkt die Kraft aus Mir beziehen
zum Erschaffen und Gestalten, wie sie sich selbst Mir öffnen, d.h. keinen Widerstand
Meiner Liebeanstrahlung entgegensetzen. Und es hätte dieser selige Zustand wahrlich
kein Ende zu nehmen brauchen, weil von Meiner Seite aus niemals den Wesen
eine Beschränkung auferlegt worden wäre und sie daher auch kein Abnehmen der
Kraft zu fürchten brauchten. Und doch trat eine Änderung dieses überglückseligen
Zustandes der Wesen ein... veranlaßt durch einen Umstand, den die Wesen als
mangelhaft ansahen: daß Ich Selbst, ihr Gott und Schöpfer, ihnen nicht schaubar
war als gleiches Wesen, daß sie wohl um Mich als ihren Vater wußten, von Dem
sie ausgegangen waren, doch weil Ich Mich ihnen nicht sichtbar vorstellte,
sahen sie dies als eine Begrenzung Meiner Vollkommenheit an. Sie begannen, verkehrte
Gedanken in sich zu bewegen, weil sie nicht Mir Selbst offen diese Frage vorstellten,
die Ich ihnen auch beantwortet hätte, so daß sie also ihr falsches Denken eingesehen
und berichtigt hätten...
Doch diese innerlichen Zweifel an Meiner Vollkommenheit
glaubten sie Mir verheimlichen zu können, und doch wußte Ich darum...
Aber Ich
wendete keinen Zwang an, sondern ließ ihnen in ihrem Denken vollste Freiheit,
die sie jedoch mißbrauchten...
Denn sie erkannten den gleichen Zweifel an Meiner
Vollkommenheit auch in dem Wesen, das als erstes aus Mir herausgestellt
wurde und das in aller Schönheit erstrahlte in vollstem Licht...
Dieses Wesen
schenkte Mir wohl seine ganze Liebe Ewigkeiten hindurch, und es war in dieser
Liebe überaus selig und mit Mir eines Willens... obgleich auch sein Wille frei
war. Doch zuweilen stiegen auch in diesem lichtstrahlenden Wesen leise Zweifel
auf, weil Ich auch ihm nicht schaubar war. Seine große Liebe zu Mir aber schlug
immer wieder die auftauchenden Zweifel nieder, und es gab sich Mir zu eigen
und fand seine Seligkeit in ständigem Erschaffen von gleichgearteten Wesen durch
seinen Willen unter Nutzung Meiner Kraft. Doch immer wieder tauchte dieser Zweifel
an Mir auf, und auch er unterbreitete ihn nicht Mir, was ihm möglich war...
Er nährte den Zweifel, daß er ständig stärker wurde und seine Liebe zu Mir verringerte...
Dadurch schwächte er aber auch sich selbst, weil seine verringerte Liebe zu
Mir auch Meinen Liebezustrom verminderte und auch seine schöpferische Tätigkeit
einschränkte. Hätte er Mich schauen können, dann wäre es ihm nicht möglich gewesen,
sich von Mir abzuwenden, doch ihn hätte Mein Liebefeuer verzehrt, denn kein
geschaffenes Wesen ist fähig, in das Urfeuer Meiner Liebe zu blicken, ohne zu
vergehen...
Auch er wußte das, weil er in lichtvollster Erkenntnis stand, doch
er trieb sein Spiel mit dem Gedanken, mehr zu sein als Ich, weil er in hellstem
Licht und vollendetster Schönheit erstrahlte...
Er konnte sich kein Wesen vorstellen,
das ihn noch an Licht und Schönheit übertraf, und er nahm daher auch für sich
das Herrscherrecht über alle geschaffenen Wesen in Anspruch, deren Erzeuger
er wohl war durch seinen Willen, doch die Kraft zum Erschaffen von Mir bezogen
hatte. Er sah nun in dem Heer der Geistwesen seine Macht, und darum glaubte
er, die Kraft aus Mir entbehren zu können, er glaubte, sie Mir entzogen zu haben
durch das Erschaffen der unzähligen Wesen, und er sah es als einen Beweis
Meiner Machtlosigkeit an, daß Ich Mich nicht ihm sichtbar vorstellte...
Und Ich
ließ ihn bei seinem Glauben, weil Ich ihn als völlig freies Wesen aus Mir hinausgestellt
hatte, das Ich nie und nimmer zwingen werde, seinen Willen und sein Denken
zu ändern... und wenn er sich Ewigkeiten von Mir entfernt hält. Meine Kraft
stieß nun auf Widerstand und Abwehr, und folglich blieb sie völlig unwirksam. Und
es ist nun dieses Mein erst-geschaffenes Wesen unfähig, noch irgendwelche Schöpfungswerke
erstehen zu lassen, doch es glaubt sich groß und mächtig, weil es die Unzahl
geistiger Wesen als sein Eigentum ansieht, die sich gleich ihm wider
Mich auflehnten und Meine Liebeanstrahlung zurückwiesen...
Auch sie sind unfähig
zu jeglicher Tätigkeit, weil auch sie sich endlos weit von Mir entfernten. Aber
es war ihr freier Wille, den Ich achte und sie daher so lange von Mir
entfernt bleiben, bis sie wieder im freien Willen sich Mir nähern und Meine
Liebeanstrahlung erbitten...
Auch das erst-geschaffene Wesen...
Mein nunmehriger
Gegner... wird einmal den Weg der Rückkehr zu Mir antreten, auch er wird einmal
sich wieder nach Meiner Liebeanstrahlung sehnen und sie freiwillig wieder von
Mir in Empfang nehmen, weil er einmal seinen Widerstand aufgeben wird, wenn
auch noch Ewigkeiten vergehen werden...
Doch alles, was als Kraft einmal von
Mir ausgestrahlt wurde, kehrt unweigerlich wieder zum Kraftquell von Ewigkeit
zurück...
Amen
Rechter Gottesdienst bedingt Kindesverhältnis...
Viele Menschen glauben, religiös zu denken und zu handeln, doch die rechte Einstellung zu Mir mangelt ihnen...
Sie betrachten Mich wohl als ihren Gott und Schöpfer,
nicht aber (als, d. Hg.) ihren Vater und stellen daher auch nicht das Verhältnis eines Kindes zum Vater her. Und sie werden daher auch nicht zutraulich zu Mir beten, sie sehen
in Mir nur den fernen Gott, Der allmächtig ist und Dem auch sie selbst als Mensch
unterworfen sind, und daher werden sie Ihn eher fürchten als lieben... weil sie Mein
Wesen noch nicht recht erkennen. Und wieder muß zur Erklärung gesagt werden, daß
der Liebegrad des Menschen ausschlaggebend ist für die rechte Einstellung zu Mir... daß die Liebe auch den Vater erkennt, Der Selbst die Liebe ist, und der Mensch dann
auch Mir zudrängt in Liebe und zu Mir rufet als Mein Kind. Dann erst kann von einem
„religiösen“ Lebenswandel des Menschen gesprochen werden, denn dann führt dieser
Lebenswandel auch garantiert zu Mir zurück. Solange Ich aber für einen Menschen
noch der ferne Gott und Schöpfer bin, Der zwar Seiner Macht wegen gefürchtet werden
muß, ist wenig Aussicht vorhanden, daß er sich in Liebe Mir nähert, er wird alles nur als
Form ausführen, was die Kirche, der er angehört, von ihm verlangt...
Der Antrieb dazu
ist nur die Erziehung, die ihn bewegt, dieser entsprechend sich zu verhalten, die aber
keine Wandlung seines Wesens garantiert, die Zweck und Ziel des Erdenlebens ist. Und
wenn ihr Menschen nun von Schicksalsschlägen getroffen werdet, so nur zu dem
Zweck, daß ihr lebendig werdet, daß ihr von der bloßen Form abgeht, daß ihr euch
mehr beschäftigt in Gedanken mit Dem, Der euch geschaffen hat... daß ihr nachdenket, warum ihr über die Erde gehet, und ihr euch dann im freien Willen der Macht hingebet, Der ihr euer Leben verdanket: Denn die gleichgültige Einstellung zu Mir bringt
euch keinen geistigen Fortschritt...
Wollet ihr aber ernstlich Aufklärung haben, was
euer Gott und Schöpfer im Erdenleben von euch verlangt, so werdet ihr diese auch ganz
gewiß erhalten. Und darum müsset ihr als erstes euch gedanklich befassen mit dem
Wesen eures Gottes und Schöpfers, und ihr werdet innerlich zum Liebewirken angetrieben werden... weil dies Meine Stimme ist, mit der Ich euch durch euer Gewissen
anspreche und Mich euch vorerst zu erkennen gebe. Befolget ihr nun, was euch die
Stimme des Gewissens zu tun heißt, dann nähert ihr euch Mir, und ihr stellet dann auch
die Verbindung her mit Mir, die dem Verhältnis eines Kindes zum Vater entspricht...
Denn Meine leise Stimme wird euch immer gemahnen zum Liebewirken, dessen Befolgen euch auch sicher das Licht der Erkenntnis einträgt, so daß euch auch schon Mein
Wesen verständlich wird, Das Selbst die Liebe ist...
Dann tretet ihr aus den „leeren Formen“ heraus, ihr werdet lebendig in eurem Wesen und Handeln, ihr übt keine formellen Handlungen aus, sondern ihr führet nun selbst ein zweites Leben neben eurem irdischen Leben...
Ihr habt den geistigen Weg beschritten, weil es euch innerlich Mir
zudrängt als Folge eures nunmehrigen Lebenswandels in Liebe. Und so wisset ihr, daß
alles gut ist und Meine Zustimmung hat, was zur Liebe hinweiset, was Liebe lehret und
Liebewirken ist...
Denn die Liebe ist der Gradmesser der Wahrheit und auch der Grad-messer der seelischen Reife dessen, der wieder als Mein Vertreter auf Erden die Mitmenschen zu Mir führen will. Solange er selbst ohne Liebe ist, wird auch seine „Verkündigung“ ohne Kraft sein, es wird ein formeller, lebloser Gottesdienst sein, der keinem
Menschen einen Segen bringen kann, weil Ich Selbst ihm fernstehe, weil nur klanglose
Worte ausgesprochen werden, die niemals Mein Ohr erreichen können. Erst das innige
Verhältnis zu Mir, das in der Liebe hergestellt wird, wird euch auch lebendig machen in
eurem Denken, Wollen und Handeln. Dann erst kommt ihr selbst zum Leben, die ihr
zuvor noch tot seid, solange euch die Liebe fehlt. Und so auch ist der Besuch eines „Gottesdienstes“ immer nur eine äußere Form, und es kann nicht von Meiner Anwesenheit gesprochen werden, solange ihr Menschen wohl einen Gott und Schöpfer anerkennt,
aber nicht die rechte Einstellung zu Mir findet...
Ihr müsset erst als Kinder zum Vater
kommen und nun mit Mir vertrauliche Zwiesprache halten, dann erst könnet ihr auch
gewiß sein, daß Ich euch gegenwärtig bin, und dann ist auch euer Glaube lebendig,
denn ein „Kind“ wird sich immer bemühen, den Willen des Vaters zu erfüllen, und es
wird nun nicht mehr nur der äußeren Form genügen, sondern mit ganzem Herzen
Meine Gegenwart ersehnen, die ihm nun auch sicher zuteil wird. Ich will nur, daß ihr
zum Leben kommet, daß ihr euch nicht in völlig nutzlosen Angewohnheiten und
Gebräuchen verlieret, die euch keinerlei Gewinn bringen, die euch anerzogen wurden,
jedoch völlig wertlos sind und bleiben für eure Seele. Erst wenn Ich von euch als Vater
erkannt werde, werdet ihr Mich zu lieben vermögen, und dann erst werdet ihr den
Zweck eures Erdenlebens erfüllen...
Dann erst werdet ihr ausreifen, was immer nur die
Liebe zuwege bringt...
Amen
Anrufung des „hl. Geistes“...
Ihr Menschen rufet oft den „heiligen Geist“ an, daß er zu euch kommen möge, und
ihr wisset es nicht, daß er in euch ist und nur euren freien Willen benötigt, um sich auch
euch gegenüber äußern zu können...
Der Geist ist Mein Anteil, er ist unlösbar mit dem
Vatergeist verbunden... also ein göttlicher Funke, der eurer Seele beigesellt wurde, als
sie sich als Mensch verkörperte auf dieser Erde, oder auch: Ihr seid einstens als Meine
Liebeausstrahlung von Mir ausgegangen und also von gleicher Ursubstanz wie Ich
Selbst...
Diese Substanz verhärtete sich zwar nach eurem einstigen Abfall von Mir, und
ihr wurdet so zu toten Wesen, die ihr einst voller Leben gewesen seid. Denn Meine Liebekraft durchstrahlte euch, und diese Kraft konnte nicht anders als unentwegt tätig
sein. Da ihr nun Meiner Liebekraft wehrtet, wurdet ihr auch unfähig zu jeglicher Tätigkeit. Und in diesem kraftlosen Zustand befindet ihr euch auch noch, wenn ihr die Erde
als Mensch betretet. Damit ihr nun die euch für das Erdenleben gestellte Aufgabe erfüllen könnet, strahle Ich in eines jeden Menschen Herz einen Funken Meiner ewigen Liebekraft ein, der also wieder Mein Anteil ist...
Ihr seid beseelt mit der einst als Wesen
ausgestrahlten Kraft, und das bedeutet, daß ihr Lebenskraft besitzet, daß ihr irdisch
tätig sein könnet und somit auch eurer Aufgabe als Mensch nachkommen könnt...
Die
eigentliche Aufgabe aber ist und bleibt eure Vergeistigung, eure Rückwandlung des
Wesens zu seinem Urzustand. Und diese Aufgabe könnet ihr nur dann erfüllen, wenn
ihr euch zur Liebe wandelt...
Und um das zu können, muß erst wieder ein Liebefunke
in euch eingestrahlt werden, da ihr durch euren einstigen Abfall von Mir völlig bar jeder
Liebe seid. Dieser Liebefunke also ist die Ausstrahlung Meiner Selbst... es ist die Ausstrahlung Meines Geistes in eure Seele, die aber durch den Willen erst euch Menschen
zum Leben erweckt...
Ihr alle besitzet den Geistesfunken, der Anteil ist Meiner Selbst,
in euch...
Er braucht also nicht erst zu euch zu kommen, er ist in euch, kann sich aber
erst äußern, wenn ihr ihm durch ein Liebeleben dazu die Möglichkeit gebt, weil er sich
nicht aufdrängt und euch wider euren Willen in irgendeiner Weise beeinflußt...
Ihr
könnt also zu jeder Zeit den Geist in euch zum Leben erwecken, werdet aber nicht dazu
gezwungen. Durch euer Gebet, daß der hl. Geist zu euch kommen möge, beweiset ihr
eure Unkenntnis der richtigen Zusammenhänge, und ihr beweiset ferner, daß ihr euch
einen falschen Begriff machet, weil ihr ihn gleichsam personifiziert und ihn als ein
Wesen anrufet...
Er aber ist Meine „Ausstrahlung“, denn Ich Selbst bin der Heiligste
Geist von Ewigkeit, und Ich bin auch bei jedem, der Mich rufet. Doch niemals ist der
Geist, den ihr rufet, getrennt von Mir zu denken, und er wird und kann auch nicht
eurem Ruf folgen, solange ihr selbst euch nicht zur Liebe gestaltet, denn ob auch Meine
Liebekraft von Mir aus keine Beschränkung kennt, so kann sie doch niemals in ein verschlossenes Herz einstrahlen, und verschlossen bleibt das Herz so lange, wie es nicht
liebewillig ist... denn liebefähig ist es eben durch jenen ihm zugesellten Geistesfunken
oder Liebefunken aus Mir...
Die Liebewilligkeit aber veranlaßt den Geist, sich in euch
kundzutun, auch wenn ihr ihn nicht extra rufet...
Er ist in euch, doch so lange wird er
sich still verhalten, wie ihr die Liebe außer acht lasset, weil er selbst Liebe ist und daher
sich nur der Liebe gegenüber äußern kann. Und er ist untrennbar mit dem Vatergeist
von Ewigkeit verbunden, und daher kann „Mein Geist“... oder das göttliche Liebefeuer... in aller Fülle einströmen in euch Menschen und so den Geistesfunken veranlassen, euch unausgesetzt von innen zu belehren, denn das göttliche Liebelicht muß
nun auch eure Herzen erleuchten, und das bedeutet hellste Erkenntnis, es bedeutet, ein
Wissen zu erlangen, das der Wahrheit entspricht, weil Mein Geist um alles weiß und
daher nur reine Wahrheit euch vermitteln kann. Ihr könnet also nur immer bitten, daß
Ich Selbst euch gegenwärtig sein möge, was aber auch erfordert, daß ihr euch zur Liebe gestaltet, weil euch sonst die Ewige Liebe nicht gegenwärtig sein kann. Ihr könnet also
nur beten um Kraft, Meine Gebote erfüllen zu können, und dann werdet ihr auch Meiner Gegenwart innewerden, denn mit jedem Werk der Liebe ziehet ihr Mich zu euch,
weil Ich Selbst die Liebe bin...
Und dann werde Ich auch durch Meinen Geist in euch
wirken, wie Ich es verheißen habe...
Amen
Frage: Was aber, wenn Adam nicht versagt hätte?...
Ich will es, daß ihr Fragen stellet, auf daß Ich euch wahrheitsgemäß belehren kann...
Denn Ich lege euch auch diese Fragen ins Herz, weil Ich es weiß, wo es euch noch mangelt, und Ich euch das Licht schenken will. Alle geistigen Zusammenhänge bis ins kleinste zu erfassen wird euch Menschen so lange nicht möglich sein, wie ihr noch nicht vollendet seid, daß Ich euch gänzlich durchströmen kann mit Meinem Liebelicht, das euch
dann auch hellste Erkenntnis gewährleistet. Doch auch zuvor schon kann Ich euch Aufschluß geben eurem Fassungsvermögen entsprechend, so daß ihr nicht in falsches Denken zu geraten brauchet und irrigen Lehren zugänglich seid:...
Die Schuld der von Mir
abgefallenen Wesen war unermeßlich groß...
Sie bestand jedoch vorwiegend darin,
daß sie Mich nicht mehr anerkennen wollten trotz ihres Lichtzustandes, der ihnen auch
ihren einstigen Ausgang klar enthüllte. Sie sündigten wider Mich trotz besserer
Erkenntnis. Dennoch war Meine Liebe zu ihnen so groß, daß Ich ihre Rückkehr zu Mir
abhängig machte von der vollen Anerkennung Meiner Selbst und dem Eingeständnis
ihrer Schuld, sich gegen Mich, als ihren Gott und Vater, vergangen zu haben. Immer
aber muß betont werden, daß Mein Gegner die Wesen durch ihren Abfall in seinen
Besitz genommen hatte und daß sie zu schwach waren, sich aus seiner Gewalt zu
lösen...
Es konnte nur Liebe ihnen die Kraft vermitteln, sich von ihm zu befreien...
Liebe war das einzige, gegen die der Gegner machtlos war, nur Liebe konnte ihn besiegen...
Der Liebe nun hatten sich die Wesen freiwillig entäußert, sie wehrten Meine Liebeanstrahlung ab und waren daher dem Gegner völlig ausgeliefert. Ich aber gab den
ersten Menschen die Möglichkeit, wieder von Mir Liebe entgegenzunehmen...
Ich stattete sie aus mit allen Gaben und Fähigkeiten, und sie konnten sich die ganze Erde untertan machen...
Ich bot ihnen ein uneingeschränktes Maß von Liebe an, die sie nur zu
erwidern brauchten durch die Erfüllung Meines nicht schweren Gebotes...
Die Erwiderung Meiner Liebe von ihrer Seite aus hätte ihnen wiederum ein Maß von Kraft eingetragen, daß es ihnen leicht gewesen wäre, dem Gegner Widerstand zu leisten, sich aus
seiner Fessel frei zu machen, und sie hätten auch durch die Erfüllung Meines Willens
ihre einstige Sünde eingestanden... sie wären wieder in Meinen Willen eingegangen,
und ein jedes Wesen, das nach ihnen als Mensch über die Erde ging, hätte desgleichen
gehandelt...
Und so wäre die Menschheit in kurzer Zeit reuevoll zu Mir zurückgekehrt,
denn die dem Adam durch seine rechte Liebe innewohnende Kraft hätte sich übertragen auf alle seine Nachkommen, es wäre die volle Vergeistigung der einst gefallenen
Wesen schnell vonstatten gegangen ebendeshalb, weil die ersten Menschen ihre große
Urschuld erkannt hätten und sie durch innige Liebe zu Mir bald abgetragen hätten.
Denn eine Sünde gegen die Liebe... eine Sünde gegen Mich Selbst... konnte wieder
nur durch Liebe gelöscht werden...
Und wahrlich, was Ich den ersten Menschen
schenkte, als sie die Erde in Besitz nahmen, hätte ihre Liebe auflodern lassen müssen
zur hellsten Glut...
Denn Ich verlangte als Sühne nur „Liebe“... die Mir dann... weil
Adam und das Menschengeschlecht versagt hatte... der Mensch Jesus in diesem Maß
entgegenbrachte, daß Er dadurch die große Schuld getilgt hat... Nur die Liebe konnte
jene Schuld entsühnen. Und die ersten Menschen hätten die Liebe wahrlich aufbringen
können, denn die sie umgebende Schöpfung bot ihnen unvergleichliche Herrlichkeiten, die sie nach dem qualvollen Zustand der Gebundenheit als Seligkeit empfanden
und diese Seligkeit auch in ihnen eine göttliche Liebe hätte auslösen können, eine
Liebe, die immer nur danken und loben mußte und zu inniger Hingabe an Mich anregen konnte...
Doch Ich mußte zur Erprobung ihres Willens, der einst mißbraucht
wurde, auch Meinem Gegner das Recht zubilligen, um seinen Anhang zu ringen während des Erdenlebens. Und um den ersten Menschen die große Gefahr eines erneuten Vergehens gegen Mich zu zeigen, gab ich Ihnen nur ein leichtes Gebot, das sie erfüllen
konnten und erfüllen mußten, wenn ihre Liebe zu Mir ebenjenen Grad erreicht hätte,
der die volle Hingabe an Mich garantierte, die den Gegner gänzlich seiner Macht
beraubt hätte. Auch er versuchte alles, um die ersten Menschen zum Fall zu bringen,
und so setzte er Meinem leichten Gebot ein Versprechen entgegen, das aber... weil er
Mein Gegner war... in einer Lüge bestand und er die Menschen zu einer verkehrten
Liebe antrieb...
Er versprach ihnen, daß sie „Gott gleich“ sein würden, wenn sie Mein
Gebot übertreten, er stellte Mich als einen Lügner hin, Der Ich ihnen den Tod ankündigte, sowie sie Mein Gebot übertraten...
Und die Menschen glaubten ihm, nicht Mir.
Und das war die erneute schwere Sünde, die auch alle Nachkommen in den Schwächezustand versetzte, daß sie sich nicht mehr aus eigener Kraft frei machen konnten von
dem Gegner und dies dann das Erlösungswerk Jesu Christi bedingte, sollte einmal den
Menschen Rettung gebracht werden aus tiefster Not...
Immer wieder betone Ich das
eine, daß nur die Liebe jene große Schuld entsühnen konnte, daß es wohl Adam möglich gewesen wäre, Mir diese Liebe zu beweisen, daß aber durch seinen Fall und nach
seinem Fall kein Wesen mehr fähig war, eine solche Liebe aufzubringen, die Tilgung der
großen Urschuld garantierte... und daß darum das Liebewerk der Erlösung von Mir
Selbst vollbracht werden mußte, Der Ich Mich in dem Menschen Jesus manifestierte...
Der Mensch Jesus also war voll der göttlichen Liebe, und Er erlitt in Seiner Liebe den
Opfertod am Kreuz, weil ohne dieses Erlösungswerk kein Mensch mehr hätte zu Mir
zurückkehren können, weil Mein Gegner keine Seele freigibt, und sie selbst zu schwach
ist, sich von ihm zu befreien...
Und weil ich auch von Ewigkeit um das Versagen der
ersten Menschen wußte, hat Sich auch Jesus... der eingeborene Sohn Gottes... zu diesem Erlösungswerk erboten, und Er hat es ausgeführt, weil Seine Liebe zu Mir und zu
allem Unglückseligen übergroß war...
Amen
Reinigung der verbildeten Lehre Christi...
Ein Wortempfang in dieser Weise, wie er nun stattfindet, indem Ich die reine Wahrheit zur Erde leite, hat den besonderen Anlaß in der sehr verunreinigten Lehre, die als
Lehre Christi auf Erden verkündet wird...
Es ist nicht mehr das reine Evangelium, wie
es von Mir durch Jesus den Menschen gebracht wurde...
Es sind Seine Worte schon vielen Veränderungen ausgesetzt worden, es wird vieles nicht mehr recht verstanden und
auch vieles falsch ausgelegt...
Es hat im Laufe der Zeit das Wort, das als „Mein Wort“
bezeichnet wird, geteilte Meinungen hervorgerufen, und dadurch entstanden Spaltungen unter denen, die alle die Wahrheit der eigenen Ansichten verfochten...
Es sind
Worte, die einen geistigen Sinn hatten, irdisch ausgelegt worden, und daran halten die
Menschen mit Zähigkeit fest, weil sie den geistigen Sinn einfach nicht mehr zu verstehen vermögen. Und es hat sich dadurch ein Glaubensgebäude errichtet, das in seinen
Lehren völlig abweicht davon, was ich Selbst den Menschen brachte, als Ich über die
Erde wandelte...
Und alles dieses hat zur Folge, daß sehr viele Menschen überhaupt
nicht mehr geistig ansprechbar sind, weil ihr Verstand sich weigert, Lehren anzunehmen, die sie als offensichtlichen Irrtum ansehen, der sich auch in die Wahrheit eingeschlichen hat und nur von Fanatikern noch vertreten wird als Wahrheit...
Eine so verbildete Lehre muß gereinigt werden, soll den Menschen ein Nutzen für ihre Seelen daraus erwachsen. Und diese Absicht liegt also Meiner erneuten direkten Offenbarung
zugrunde, die von jedem willigen Menschen als göttliche Offenbarung erkannt werden
kann. Doch auch nur der willige Mensch wird sie annehmen und sich wieder in den
Besitz der reinen Wahrheit setzen, und er wird erkennen können, daß und wo sich die
Menschen bisher im Irrtum bewegten. Es kann aber auch dieser Vorgang des Zuleitens
der reinen Wahrheit... des Berichtigens irriger Lehren... wieder nur in einer ganz
natürlichen Weise stattfinden. Es dürfen keine ungewöhnlichen Zeichen dabei bestimmend oder zwingend auf den Glauben der Mitmenschen einwirken...
Und darum ist
dieser Auftrag mit keinen seltsamen Erscheinungen verbunden, es findet in der natürlichsten Weise die Übertragung von oben statt, indem ein Mensch mit seinem geistigen
Ohr vernimmt, was Ich Selbst zu ihm rede, und er Mein Wort niederschreibt, so wie er
es von Mir empfängt. Also es sind nun auch Beweise vorhanden, und es kann jenem
Menschen kein verwirrtes Denken, Selbsteinbildung oder bewußte schriftstellerische
Arbeit untergeschoben werden, mit der er die Mitmenschen zu täuschen oder zu verblüffen sucht. Der Vorgang des Empfangens geistiger Botschaften kann nicht geleugnet
werden, weil dafür die Beweise schriftlich vorhanden sind. Und dennoch hat jeder einzelne Mensch die Möglichkeit, es als glaubhaft anzunehmen oder abzulehnen, auf daß
er seine Glaubensfreiheit behält. Doch es ist dringend nötig, daß das irrige Geistesgut,
das sich eingeschlichen hat in das Denken der Menschen, beleuchtet und als falsch und
für die Entwicklung der Seele nutzlos oder gefährlich herausgestellt wird...
Denn niemals kann Irrtum hinführen zu Mir, Der Ich die Ewige Wahrheit bin...
Also wandelt die
Mehrzahl der Menschen auf dem Wege, der von Mir hinwegführt, und diese sollen Aufklärung empfangen, vorausgesetzt, daß sie solche begehren und annahmebereit sind...
Und diese Aufgabe des Menschen, den Ich dafür erwählt habe, werde Ich auch unterstützen in jeder Weise, denn sie ist eine notwendige Gegenarbeit des Wirkens Meines
Gegners, der immer gegen die Wahrheit ankämpfen und sie mit Irrtum zu durchsetzen
suchen wird, um die Menschen zu hindern, zum Licht der Erkenntnis zu kommen.
Darum werde Ich auch einen jeden segnen, der sich insofern beteiligt an jener wichtigen Aufgabe, als daß er das Geistesgut, das Ich zur Erde leite, zu verbreiten sucht unter
seinen Mitmenschen, denn die Wahrheit ist ein Licht, das allen leuchten soll, die den
rechten Weg betreten wollen zu Mir, zu ihrem Vater von Ewigkeit, Der aber niemals durch irrige Lehren gefunden werden kann...
Darum muß dem Irrtum der Kampf
angesagt werden wie auch dem, der allen Irrtum in die Welt gesetzt hat. Und wiederum
wird nur dort die Wahrheit Eingang finden in die Menschenherzen, wo das Verlangen
danach vorhanden ist...
Denn dieses Verlangen beweiset, daß sie auch Verlangen nach
Mir Selbst haben und frei werden wollen von dem, der sie in der Finsternis des Geistes
erhalten möchte...
Diesen soll die reine Wahrheit zugeführt werden, und darum soll
die Lehre Christi, wie sie jetzt den Menschen gepredigt wird, gereinigt werden, und es
soll wieder Mein Wort in aller Reinheit den Menschen zugänglich gemacht werden, auf
daß sie durch die Wahrheit selig werden können, denn nur die Wahrheit ist aus Mir, und
nur die Wahrheit führt wieder zu Mir zurück...
Amen
Warnung vor zusätzlichem fremden Lehrgut...
Wenn ihr selbst in der Gnade stehet, von Mir direkt belehrt zu werden, dann lasset
euch nicht irreführen durch Mitmenschen, die euch belehren wollen und euch etwas
bringen, was euch nicht schon selbst von Mir zugegangen ist. Es gibt eine göttliche
Wahrheit, und diese wird sich niemals widersprechen, und werdet ihr nun durch Meinen Geist belehret, brauchet ihr keine zusätzlichen Belehrungen von seiten der Mitmenschen, und ihr sollet sie auch abwehren, auf daß euer Denken nicht in Verwirrung
gerät, was das Ziel Meines Gegners ist, auf dessen Anregen sich auch der Mitmensch
euch gegenüber äußern will. Ihr wisset es... oder es ist oft schon euch gesagt worden... daß der Kampf der Finsternis gegen das Licht schon Ewigkeiten besteht und daß er
auch noch Ewigkeiten bestehen wird, daß immer wieder Mein Gegner versuchen wird,
die Wahrheit mit Irrtum zu durchsetzen, und daß es darum nur eine Garantie gibt für
den Besitz der reinen Wahrheit: wenn ihr sie direkt von Mir entgegennehmet oder ihr
durch Meine Boten ein Geistesgut entgegennehmet, das von Mir direkt ausging und
unverändert euch zugeleitet wird...
Sowie ein Mensch seinen eigenen Verstand zu
hoch wertet und glaubt, erst selbst das von Mir ausgegangene Geistesgut den Mitmenschen erläutern zu müssen, überschätzet er sich, und schon findet der Gegner einen
Einschlupf in sein Denken, und die reine Wahrheit ist gefährdet. Wenn ihr um alle
Zusammenhänge wisset, wenn ihr wisset, worin die geistige Finsternis besteht und Wer
allein im Licht steht... so wisset ihr auch, daß nur bei Mir Selbst der Ausgang der Wahrheit sein kann, und ihr sollt nun jede Gelegenheit suchen, euch von Mir direkt belehren
zu lassen, denn es geschieht dies sowohl direkt als auch indirekt, wenn das direkt zur
Erde geleitete Wort unverändert weitergegeben und angenommen wird...
Dann ist
immer Garantie, daß sich der Mensch in der Wahrheit, im rechten Denken, bewegt, und
dann soll er das Geistesgut hochschätzen und vor jeder Entstellung schützen...
Und ist
nun der Mitmensch selbst des Willens, sich in der reinen Wahrheit zu bewegen, dann
wird auch dessen Denken recht gelenkt sein, und er wird niemals falsches Gedankengut
einzuflechten suchen... was aber dann leicht der Fall ist, wenn er seinen eigenen Verstand überschätzt und rein verstandesmäßig Stellung nimmt zu der ihm zugeleiteten
Wahrheit...
Dann kann geistige Überheblichkeit leicht dazu führen, daß sein Denken
verwirrt wird und der Gegner ihn beeinflussen kann, seinerseits wieder lehren zu wollen, und nun auch die Gefahr besteht, daß er falsches Lehrgut vermittelt, wenn nicht der
Empfangende ein so starkes Wahrheitsverlangen hat, daß er ein falsches Gedankengut
ablehnet, daß er sich innerlich dagegen wehret, weil Ich dessen Denken schütze vor Irrtum. Sowie ein Mensch ein starkes Geltungsbewußtsein (bedürfnis) hat, will er in jeder
Weise führend sein, und dann maßet er sich auch oft an, den Mitmenschen sein eigenes
Denken aufdrängen zu wollen, das jedoch dann auch nicht der Wahrheit entsprechen
kann, weil Selbstüberhebung dem Gegner immer Einschlupf gewährt. Ihr, die ihr nun
von Mir direkt belehrt werdet, ihr sollet eure Ohren verschließen, wenn euch ein Mitmensch zu „belehren“ sucht...
Denn euch zu belehren, lasse Ich Selbst Mir angelegen
sein, und Ich benötige dafür keinen Menschen, selbst wenn er über ein noch so scharfes Verstandesdenken verfügt, und darum sollet ihr nur das annehmen, was Ich euch
zuwende, denn Ich weiß es, ob und wann euer Wissen erweitert werden soll und in welcher Weise...
Ihr werdet auch zumeist eine innerliche Abwehr empfinden, menschlicherseits euch zugeführten Belehrungen gegenüber... und es ist dies dann immer
eine innerliche Warnung, die ihr beachten sollet, denn die von Mir euch zugeleitete
Wahrheit soll geschützt werden vor menschlichem Beiwerk. Denn Ich Selbst werde
nicht einen Mitmenschen beauftragen, dort sein Verstandesdenken anzubringen, wo
Ich Selbst reinste Wahrheit zur Erde leite. Aber Ich Selbst werde jede Wissenslücke zu füllen suchen, wo Ich dies als nötig erachte, und darum werden immer wieder Fragen
aufgeworfen werden...
Denn fragen dürfet ihr alle, wenn es euch Menschen ernst ist,
die rechte Antwort zu erhalten...
Und Ich Selbst werde immer bereit sein, euch die Antwort zu geben, auf daß ihr auch der Wahrheit dieser gewiß sein könnet. Denn immer
werdet ihr zugeben müssen, daß Menschen sich irren können, nicht aber die Ewige
Wahrheit Selbst. Darum werdet ihr jederzeit gut daran tun, nur Mich Selbst als euren
Lehrmeister gelten zu lassen, denn was ihr besitzet, die ihr direkt von Mir belehrt werdet, das kann wieder nur der Mitmensch auch sein eigen nennen, der sich gleichfalls
von Mir direkt belehren lässet, der Mich immer nur bittet um reinste Wahrheit...
Und
dieser wird darum auch im gleichen Denken stehen mit euch, und ihr werdet nicht von
ihm belehrt zu werden brauchen, weil es dann auch keine Gegenansichten gibt zwischen euch, sondern ihr... als im Besitz der reinen Wahrheit aus Mir... volle Übereinstimmung feststellen könnet. Es kann ein Mitmensch wohl über ein großes Wissen verfügen, das er verstandesmäßig sich erworben hat, doch um geistig in der alleinigen
Wahrheit zu stehen, genügt nicht die Schärfe des Verstandes, sondern ein weit geöffnetes Herz, in das sich das Licht aus Mir, die Ewige Wahrheit, ergießen kann...
Und wo
Ich ein solches Herz finde, da wird auch die reine Wahrheit sein, die wieder nur Ich
Selbst erweitern kann, je nach dem Reifegrad der Seele, die mit Mir in innigster Verbindung stehen muß, um nun auch direkt von Mir belehrt und eingeweiht zu werden in
Meinen ewigen Heilsplan, um nun auch diese reine Wahrheit dorthin leiten zu können,
wo sich wieder Herzen in Liebe öffnen, um die Wahrheit... das Licht der Erkenntnis... in Empfang zu nehmen, weil nur die Wahrheit euch Menschen zu Mir zurückführt, von
wo ihr einst ausgegangen seid...
Amen
Das wichtigste Gebot muß erfüllt werden: Liebe...
Immer wieder werdet ihr, die ihr Mir dienen wollet, hingewiesen auf die große geistige Finsternis, die es erfordert, daß Mein Evangelium hinausgetragen wird, das allein
nur das rechte Licht ist, das die Finsternis durchbrechen kann, vorausgesetzt, daß es in
aller Reinheit dargeboten wird, so wie es einstens von Mir ausging und euch nun wieder von oben zur Erde geleitet wird. Denn nur die Wahrheit ist ein rechtes Licht... was
aber verbildet wurde, wird immer nur die Finsternis verstärken. Darum aber ist die
Dunkelheit so groß, weil viel Lüge und Irrtum hineingetragen wurde in ein Geistesgut,
das strahlendstes Licht verbürgte, als es von Mir seinen Ausgang nahm. Und darum ist
es notwendig, daß die Menschen recht unterwiesen werden, daß ihnen Aufschluß gegeben wird über Gebiete, die ihnen bisher verschlossen waren oder nicht wahrheitsgemäß
beleuchtet worden sind. Es ist nur eines von Wichtigkeit, daß die Menschen ihr Wesen
umgestalten zur Liebe, daß sie die Ichliebe überwinden und wandeln in uneigennützige
Nächstenliebe...
Und diese wichtige Lehre: das Erfüllen Meines Liebegebotes, ist in
den Schatten gestellt worden, während andere Lehren in den Vordergrund traten und
dadurch das Streben der Menschen in eine falsche Richtung gedrängt wurde. Es werden
Gebote beachtet und erfüllt, die ganz nebensächlich sind und keinerlei Fortschritt der
Seele eintragen. Und die Liebe wird zurückgestellt, was zugleich bedeutet, daß das Licht
nicht hell erstrahlen kann, daß es nur schwach leuchtet... daß also die Menschen arm
sind an Erkenntnis, an einem wahrheitsgemäßen Wissen... daß sie dahingehen verdunkelten Geistes, daß sie eine ganz falsche Lebensauffassung haben, daß sie immer
nur irdische Güter anstreben, weil ihnen kein inneres Licht leuchtet, das nur die Liebe
in ihnen entzünden kann. Würde von allen Predigern nur die Liebe gepredigt... würden die Menschen immer nur angehalten werden, die Ichliebe aufzugeben und die
uneigennützige Nächstenliebe zu üben... wahrlich, sie würden dann auch im Licht der
Erkenntnis wandeln, sie würden die Wertlosigkeit irdischer Güter erkennen, sie würden
ihren Gott und Vater erkennen lernen, Dessen Wesen nur Liebe ist... und sie würden
sich Ihm nahen, sie würden das rechte Verhältnis eines Kindes zum Vater herstellen,
denn alles dieses zieht die selbstlose, göttliche Liebe nach sich...
So aber werden den
Menschen irrige Lehren erteilt, sie werden zu Handlungen und Gebräuchen veranlaßt,
die nur als äußere Formen bewertet werden können und niemals eine Wandlung des
Seelenzustandes zur Folge haben können, weil vor Mir nur das eine von Wert ist, was
die lebendige Verbindung mit Mir einträgt... die lebendige Bindung mit Mir aber nur
durch Liebewirken hergestellt werden kann. Und immer wieder werde Ich daher Meine
Boten hinaussenden, die den Menschen das Evangelium der Liebe verkünden sollen...
Und immer werde Ich Selbst das reine Evangelium euch übermitteln, die ihr es annehmen und weiterleiten wollet...
Denn durch die göttliche Liebe, die ihr üben sollet,
gelanget ihr zu einem lebendigen Glauben, ihr gelanget zu der inneren Gewißheit, daß
Ich euch nahe bin und daß ihr mit Mir direkt verkehren könnet. Und ihr gelanget durch
das Licht, das die Liebe in euch entzündet, auch zu einem Wissen, das der Wahrheit entspricht, ihr gehet nicht mehr blind durch das Erdenleben, sondern ihr habt wahrheitsgemäße Kenntnis über die Begründung eures Erdenlebens und über das Ziel, das ihr
erreichen sollet... also auch über eure Erdenaufgabe, die ihr erfüllen sollet. Und sowie
ihr euch in der Wahrheit beweget, werdet ihr auch einen geistigen Fortschritt erzielen,
es wird euer Erdenleben nicht vergeblich sein, ihr werdet euch mehr und mehr vollenden... was jedoch nur Folge der Zuwendung der reinen Wahrheit aus Mir ist. Und
diese müsset ihr suchen und begehren, dann werdet ihr auch ihrer teilhaftig werden...
Ihr werdet dann immer von Mir aus bedacht, und Mein Gegner hat dann auch jedes Anrecht an euch verloren, sowie euer Wesen sich wieder zu Liebe gewandelt hat, wie ihr waret im Anbeginn...
Amen
Gott ist Licht- und Kraftquell von Ewigkeit...
Von Mir allein geht das Licht aus, denn Ich allein bin der Licht- und Kraftquell von
Ewigkeit. Und alles, was besteht, wurde aus Meiner Kraft geschaffen und mit Meinem
Licht erfüllt, das Ausstrahlung Meiner endlosen Liebe ist...
Und so könnet ihr auch
sagen, Liebe, Licht und Kraft ist eins... es hat die Liebe, das Licht, die Kraft in Mir ihren
Ursprung, weil Ich Selbst Liebe, Licht und Kraft bin in Meinem Urelement...
Aber auch
ihr als Meine geschaffenen Wesen seid das gleiche in eurer Ursubstanz, denn Meine
göttliche Liebekraft konnte nur das gleiche ausstrahlen, das nur als Wesen geformt
wurde, weil auch Ich Selbst ein Wesen bin, Das einen denkenden Willen hat...
In Anbetracht Meiner höchsten Vollkommenheit würde euch dieses Bewußtsein erdrücken,
weil ihr als Mensch oder unvollkommenes Wesen solches nicht zu fassen vermögt, denn
aus der einstigen Vollkommenheit, in der Ich euch erschuf, seid ihr freiwillig herausgetreten und daher nicht mehr fähig, das zu fassen, wozu höchste Vollendung erforderlich ist. Es ist euer Denkvermögen begrenzt, es ist gleichsam die Erkenntniskraft
geschwächt, es ist sowohl die Liebe als auch das Licht und die Kraft erheblich
geschwächt, die einst unbegrenzt euer Anteil war...
Doch sie steht euch immer zur Verfügung...
Also ihr selbst könnet euch wieder Licht und Kraft aneignen, sowie ihr die
Liebe... das Prinzip göttlicher Ordnung... entzündet und nähret, wie dies eure
Bestimmung ist, solange ihr noch unvollkommen seid, auf daß ihr die Vollkommenheit
wiedererreichet, um nun wieder unbegrenzt mit Meiner Liebe, Meinem Licht und Meiner Kraft durchstrahlt werden zu können. Immer bin Ich der Ursprung, und daher ist
der Kontakt mit Mir unbedingt erforderlich, daß ihr von Liebelicht und Kraft erfüllt
werden könnet...
Als Mensch aber könnet ihr nicht ermessen, welche Seligkeit euch
Meine Durchstrahlung mit göttlicher Liebekraft schenkt, ihr wisset nicht um das übergroße Glücksempfinden, das Meine direkte Zufuhr von Liebelicht und Kraft euch
garantiert...
Und ihr seid darum nicht oder wenig bemüht, die enge Bindung mit Mir
herzustellen, um dieser übergroßen Seligkeit teilhaftig werden zu können. Ihr lebet
gleichgültig dahin, weil ihr euch in vollster Unkenntnis befindet, sowohl über eure
eigene Mangelhaftigkeit als auch um eure Erdenaufgabe, euer Ziel und eure Zugehörigkeit zu Mir, die ihr nur selbst anerkennen sollet, damit sie verwirklicht werde und euch
Meine Liebekraftstrahlen eintrage. Und wenn euch auch darüber das Wissen zugetragen wird, so erscheint es euch wenig glaubhaft, und es paßt nicht in euer Weltbild hinein, das euch vertrauter ist und dem ihr alle Aufmerksamkeit zuwendet...
Und doch ist
alles, was euch irdisch umgibt, nur Schein...
Wirklich aber ist euer Seelenzustand in
seiner geistigen Not, die jedoch behoben werden kann eben durch Zufuhr von Liebekraft und Licht, durch Bindung mit Mir, dem Urquell, aus Dem unentwegt Mein Liebekraftstrom fließet und nur eures freien Willens bedarf, um auch euch durchströmen zu
können, auf daß ihr eine Seligkeit empfinden könnet, die ihr dann sicher nicht mehr
hingeben wollet, denn sie bedeutet schon den innigen Kontakt mit Mir, ohne welchen
niemals die Liebekraftübertragung stattfinden kann. Immer sollet ihr Menschen
bedenken, daß Ich allein der Quell bin und immer nur dieser Quell aufgesucht werden
muß durch bewußtes Anerkennen und Anruf Dessen, Der euch das Leben gab und Der
euch auch ständig mit Seiner Liebekraft und Lichtentäußerung beglücken will, nur
eures freien Willens bedarf, um nun auch an euch wirken zu können. Ihr sollet wissen,
daß dies euer Lebensziel ist und eure Aufgabe, eine Trennung, die ihr freiwillig bewerkstelligtet, wiederaufzuheben, und also freiwillig wieder euch zusammenschließet mit
der Ewigen Liebe Selbst, auf daß Sie euch nun auch wieder mit Licht und Kraft durchstrahlen kann, um euch Seligkeiten zu bereiten. Denn einstens waret ihr selbst lichtund kraftvoll und also auch selig...
Und so auch sollet ihr wieder werden, denn als Mensch seid ihr mangelhaft gestaltet, es fehlt euch an Kraft und Licht, weil es euch an
Liebe mangelt, an Meiner göttlichen Ausstrahlung, die ihr freiwillig einst zurückwieset...
Und was dieses Zurückweisen Meiner Liebekraft für die von Mir einst ausgegangenen Wesen bedeutete, das könnet ihr allein schon an eurem mangelhaften Zustand
feststellen, denn es ist sowohl das Licht... euer Wissen und eure Erkenntnis... als auch
eure Kraft stark begrenzt... ihr seid als Mensch sehr unvollkommene Geschöpfe so
lange, bis ihr euch willensmäßig wieder dem Ewigen Licht- und Kraftquell zuwendet
und um den Strom Seiner Liebe bittet, der euch wahrlich nicht versagt bleibt, weil dies
auch Mein Ziel ist von Ewigkeit, alles von Mir einst Ausgegangene zu durchströmen mit
dem Strom Meiner Liebe, um es zu beseligen in unvorstellbarem Maß...
Denn nur in
Licht und Kraft könnet ihr ein seliges Leben führen, und Licht und Kraft wird euch
Meine Liebe immer wieder anbieten und zuführen, denn Licht und Kraft sind der Inbegriff der Seligkeit...
Sie sind die Beweise Meiner endlosen Liebe, die allen Meinen
Geschöpfen gilt und gelten wird bis in alle Ewigkeit...
Amen
Nachfolge Jesu: Kreuztragung...
Ihr werdet die Brücke in das geistige Reich immer betreten, wenn ihr Jesus nachfolget, dem göttlichen Erlöser, Der diese Brücke für euch Menschen errichtet hat und euch
den Weg vorangegangen ist. Er Selbst hat diese breite Kluft zwischen der Erde und dem
geistigen Reich überbrückt durch Sein Erlösungswerk, Er ist den schwersten und leidensvollsten Weg zum Kreuz gegangen und hat dadurch die Brücke geschlagen in das
Lichtreich... die jeder Mensch betreten kann und die immer zum rechten Ziel führen
wird...
Es muß der Weg der Nachfolge Jesu gegangen werden, d.h., wie Er alles Leid auf
Sich nahm aus Liebe zu der unglückseligen Menschheit, so muß auch der Mensch den
Weg der Liebe und des Leidens gehen, er muß... obwohl der Mensch Jesus alle Schuld
der gefallenen Brüder auf Sich genommen hatte und also durch den Kreuzestod, durch
das Erlösungswerk, die große Urschuld getilgt ist... zur Läuterung seiner Seele Ihm
nachzufolgen suchen...
Seine Seele kann nur entschlackt und kristallisiert werden
durch Liebe und Leid, und sie muß diese Läuterung noch auf Erden durchführen, will
sie einen Lichtgrad erreichen, der ihr Seligkeit garantiert. Denn der Mensch weilt zu
dem Zweck auf der Erde, daß seine Seele sich frei machen kann von jeglicher Unreinigkeit, von allen Lastern und Begierden, Schwächen und Untugenden, die ihr noch als
Folgen eures einstigen Abfalles anhaften, von denen sie frei werden soll und das auch
kann, wenn sie den Erdenweg geduldig geht im Leid und sie sich eines Liebelebens
befleißigt. Denn die Liebe ist das sicherste Entschlackungsmittel, die Liebe löset alle
Schlacken und Hüllen auf, die eine Seele noch belasten. Und das Leid... in Ergebung
getragen... ist ebenfalls zur Kristallisierung der Seele geeignet, die dann lichtempfänglich und lichtdurchlässig geworden ist, wenn sie in das jenseitige Reich eingeht. Darum
sprach Jesus die Worte:„Wer Mir nachfolgen will, der nehme sein Kreuz auf sich...“ Es
wird kein Mensch gänzlich von Leid verschont sein, wenn dieses auch verschieden stark
den Menschen aufgebürdet ist. Doch das Erdenleben ist nicht die letzte Erfüllung, es ist
immer nur eine Vorbereitungsstation für das eigentliche Leben im geistigen Reich...
Und was der Seele auf Erden noch aufgebürdet wird, kann nur ihre Seligkeit im Jenseits
erhöhen, vorausgesetzt, daß es ergeben in den göttlichen Willen ertragen wird. Freiwillig also soll der Mensch den Weg der Nachfolge Jesu gehen...
Es muß ihm selbst daran
gelegen sein, daß seine Seele eine erhöhte Reife auf Erden erlangt, er muß bewußt sich
zu der Nachfolge Jesu entschließen, er muß auch Sein Erlösungswerk anerkennen und
für sich selbst in Anspruch nehmen. Denn niemals wird ein noch so leidvolles Erdendasein der Seele zur Vollendung verhelfen, wenn sich der Mensch nicht zu Jesus
bekennt, wenn er nicht Sein Erlösungswerk und dessen Gnaden in Anspruch nimmt,
wenn er nicht an Ihn glaubt und daran, daß es Gott Selbst gewesen ist, Der in dem Menschen Jesus das Erlösungswerk vollbracht hat. Dann kann sein Erdenweg noch so leidvoll sein, er wird keinen Nutzen daraus ziehen für seine Seele, denn er ist dann nicht
freiwillig „Jesus nachgefolgt“...
Je mehr ihr Menschen aber von Liebe erfüllt seid, desto
weniger wird euch das Leid drücken, denn die Liebe ist das beste Lösemittel, die Liebeglut wird alle Hüllen der Seele auflösen, sie wird alles Unreine und Verhärtete zum
Schmelzen bringen, die Liebe wird binnen kurzer Zeit die Entschlackung der Seele
zuwege bringen, und es wird das Maß von Leid verringert werden können, wo die Liebe
die Reinigung der Seele schon in Angriff genommen hat...
Und darum wird sich der
Mensch in hohem Maße dienend betätigen müssen, um dadurch seine Liebe zum Ausdruck zu bringen, denn Liebe treibt zur Tätigkeit an, und sowie sie also in Uneigennützigkeit dem Nächsten gilt, wird der Mensch ständig Liebewerke verrichten, und dann
also wird er den Weg der Nachfolge Jesu gehen, Den gleichfalls die Liebe immer wieder
antrieb zu Werken der Hilfsbereitschaft, Der Leid und Not der Mitmenschen zu lindern suchte und ungewöhnliche Kraft anwandte, um den Mitmenschen zu helfen. Und so
wird auch eine ständige Hilfsbereitschaft ein Weg der Nachfolge Jesu sein, weil sie Liebe
beweiset, die sich immer nur segensreich auswirken kann, sowohl an dem Geber als
auch an dem, der die Hilfe in Anspruch nimmt...
Denn die Liebe ist das Gewaltigste,
das Göttliche, das unwiderruflich zur Vollendung der Seele führen muß, das eine Seele
reinigen und lichtempfänglich machen muß... die Liebe ist das letzte Ziel auf der Erde,
weil sie zum Zusammenschluß führt mit der Ewigen Liebe, weil sie den uranfänglichen
Zustand wiederherstellt, in dem das Wesen geschaffen wurde, und darum auch höchste
Seligkeit verbürgen muß, die das Wesen nun findet im engsten Zusammenschluß mit
seinem Gott und Vater von Ewigkeit, aus Dessen Liebe es einst hervorgegangen ist...
Amen
Ichbewußtsein Zustand im freien Willen...
Ihr erhaltet euren freien Willen, sowie ihr als ichbewußtes Wesen... als Mensch...
über die Erde gehet und auch mit diesem Ichbewußtsein das jenseitige Reich betretet...
Nur in der Zeit eures Wandels durch die Schöpfung der Erde ist euer Wille gebunden,
und auch das Ichbewußtsein mangelt euch, weil ihr aufgelöst wurdet in zahllose Partikelchen, die sich erst wieder im Stadium als Mensch gesammelt haben, was auch das
Ichbewußtsein eines Einzelwesens in euch ausgelöst hat. Dann also seid ihr auch wieder
im Besitz des freien Willens, und ihr werdet diesen nun auch behalten, ganz gleich, welchen Reifegrad eure Seele auf Erden oder im Jenseits verzeichnen kann. Und der freie
Wille in euch kann alles zuwege bringen, er kann eure Seele wieder der höchsten Vollendung zuführen, wie er einstens das Wesen in die tiefsten Tiefen stürzte und das Wesen
nicht daran gehindert wurde, was sein Wille anstrebte. Der Wille aber ist das Zeichen
göttlicher Herkunft, er ist das Zeichen, daß das Geschöpf ein göttliches Wesen war und
ist, selbst wenn es sich noch in einem sehr niedrigen Reifegrad bewegt. Der freie Wille
kann endlos weit von Gott abstreben, und er kann wieder die innigste Verbindung mit
Ihm suchen und herstellen, und er wird von Gott aus in keiner Weise gezwungen, kann
aber auch nicht von seiten des Gegners gezwungen werden, weshalb also jegliche Richtung des Willens das Wesen selbst bestimmt und daher auch seinen eigenen Zustand
oder Reifegrad selbst sich schafft...
Darin also ist auch die Verschiedenheit der Wesen
begründet, die Verschiedenheit der Menschen auf Erden und auch der Seelen im jenseitigen Reich. Denn eine jede Seele formt sich selbst nach ihrem Willen, der sowohl höchste Seligkeit als auch tiefstes Elend ihr bereiten kann und niemals zwangsläufig anders
gerichtet wird, wie es die Seele selbst bestimmt. Als Gott den Wesen das Leben gab,
stellte Er sie als etwas freies Selbständiges hinaus außer Sich...
Und das bedeutete auch,
daß jedes Wesen selbst seinen Willen entfalten konnte, denn ohne freien Willen war
kein göttliches Geschöpf zu denken, das selbst das Leben verkörperte...
Erst als es den
Willen mißbraucht hatte, gab es dadurch auch sein „Leben“ hin, es wurde zu toten Werken, denen jegliches Wollen unmöglich war, das sich nun einem höheren Willen fügen
mußte, weil es durch den Mißbrauch seines Willens das „Leben“ verloren hatte und nun
durch den Willen Gottes erst wieder zu einem gewissen Grad von Leben kommen
mußte...
Es wurde nun tätig nach göttlichem Willen, also es stand unter einem gewissen Mußgesetz, doch immer mit dem Ziel, den freien Willen wieder zurückzuerhalten
und ihn dann recht, d.h. dem göttlichen Willen gemäß, zu gebrauchen... Nur dieses
Ziel, im freien Willen einmal wieder nach Gottes Willen zu leben, den freien Willen
dem göttlichen Willen zu unterstellen, soll der Mensch auf Erden... der also wieder im
Besitz des freien Willens ist... verfolgen. Diesem Ziel entsprechend soll er leben und es
zu erreichen suchen, und er wird wieder zu einem göttlichen Wesen in aller Vollkommenheit werden, denn das Angleichen des eigenen freien Willens an den Willen Gottes
bedeutet Rückkehr zu Dem, Der dem Menschen und dessen Seele einst das Leben
gab...
Es bedeutet gleiches Wollen und Denken, gleiche Liebe und Seligkeit mit Gott...
Es bedeutet, daß das einstige „Geschöpf“ Gottes zu Seinem „Kind“ geworden ist, weil es
den freien Willen recht genützt hat und sich selbst also gestaltet hat zur Liebe, was den
freien Willen erfordert, dem die Seele selbst die rechte Zielrichtung geben mußte, um
zum ewigen Leben in Seligkeit zu kommen, um die Kindschaft Gottes zu erreichen, die
das seligste Los einem Wesen garantiert. Als Werk wurde es einst erschaffen, mußte sich
selbst aber zu einem Kind Gottes formen, wozu der freie Wille erste Voraussetzung war.
Ihr selbst also mußtet etwas vollbringen, was euer Gott und Schöpfer nicht geben
konnte: die göttliche Vollkommenheit im freien Willen erwerben, wohl mit der Unterstützung eures Gottes und Schöpfers, jedoch nicht von Seiner Macht dazu getrieben. Es mußte die Liebe in euch so stark sein, daß sie sich zu eurem Schöpfer hingezogen fühlte
und sich mit Ihm zu vereinigen suchte. Denn eine tiefe Liebe geht auch von selbst in den
Willen Gottes ein, das Wesen, das voller Liebe ist, befindet sich im gleichen Willen mit
Gott...
Der Wille unterordnet sich Gott und wird doch nicht von Gott aus bestimmt,
sich Ihm zu unterwerfen... er bleibt frei und wird auch ewig frei bleiben, weil das höchste Ziel, das Gott anstrebt seit Anbeginn, ist und bleiben wird, daß das Wesen frei aus
sich heraus Ihm die Liebe schenkt und Seine große Liebe erwidert, die es selbst und
alles Wesenhafte schrankenlos beglückt bis in alle Ewigkeit...
Amen
Gottes Zusicherung des Beistandes an die Weinbergsarbeiter...
Euer ganzes Leben, euer Schicksal, alles liegt doch in Meiner Hand, und wie Ich es
für gut für eure Seele erachte, so wird sich auch euer Erdenleben abwickeln, so daß ihr
euch Mir vollvertrauend hingeben könnet und dann auch kein Tag vergebens gelebt
sein wird, den ihr auf Erden weilet. Ihr habt wohl einen freien Willen, demnach ihr euch
euer Erdenleben selbst gestalten könnet... doch wie euer eigenes Tun und Wollen sich
auswirkt, sowohl an eurer Seele als auch in irdischer Beziehung, das wird immer wieder
von Mir aus bestimmt, weil Ich es erkenne, in welcher Weise euch ein Nutzen erwachsen kann. Immer aber ist euer Wille bestimmend, wie sich jegliches Geschehen, jeglicher Gedanke an euch selbst auswirkt. Was ihr nun unternehmet für Mich und Mein
Reich, wie ihr als getreue Knechte in Meinem Weinberg die Zeit ausnützet, das wird
auch seinen Segen in sich tragen, denn es ist wahrlich die wichtigste Aufgabe, die ihr
euch zum Lebensinhalt machen könnet, weil davon euer und unzähliger Seelen Los im
geistigen Reich abhängt und ihr niemals irdisch die gleichen Erfolge erringen könnet
für eure Seelen. Und immer wieder sage Ich es euch, daß Ich eure Arbeit segnen werde
und euch stets helfe, daß ihr sie ausführen könnet, und ob es euch noch so unausführbar scheinet... so stehen Mir doch alle Mittel zu Gebote, auch das Unmögliche möglich
zu machen, und mit diesem Vertrauen auf Meine Hilfe sollet ihr an alles herangehen,
was zum Wohl eurer Mitmenschen dienet. Denn ihr dürfet eines nicht außer acht lassen, daß ihr über ein göttliches Gnadengeschenk verfüget, über ein Geistesgut, das ihr
direkt von Mir in Empfang nehmet. Und wenn Ich euch ein solches Gnadengeschenk
zuwende, so wird es Mir doch wohl auch möglich sein, euch bei dessen Verbreitung
behilflich zu sein, und Ich werde auch scheinbare Widerstände und Schwierigkeiten
aufzulösen fähig sein, wenn ihr nur glaubet an Meine Macht und Meine Liebe. Jeder
zaghafte Gedanke aber ist Mangel an Glaube...
Ihr aber sollet bedenken, daß Ich euch
nicht zwecklos ein Gnadengeschenk von höchstem Wert und höchster Wirksamkeit
zuleite, sondern Es selbst will, daß dieses verbreitet wird, daß es zugeführt wird allen
denen, die euch erreichbar und dafür aufgeschlossen sind. Und darum könnet ihr vollvertrauend auf Meine sichere Hilfe alles in Angriff nehmen, was zur Verbreitung Meines Wortes beiträgt...
Und ihr sollet euch auch nicht zurückhalten oder beirren lassen
durch Einwände oder durch Versagen von Mitmenschen, denn doppelte Kraft will Ich
schenken denen, die solche benötigen, weil sie Mir dienen wollen...
Jegliche Hemmung ist Werk Meines Gegners, und durch ihn sollet ihr euch nicht verwirren oder
zurückhalten lassen, sondern immer nur auf Mich vertrauen, daß Ich euch Meinen Beistand verheißen habe und auch zu Meinem Wort stehe. Wer Mir viel opfert, der wird
auch viel Segen erfahren, doch ihr sollet nicht ängstlich sein, ihr sollet glauben an Mich,
daß Ich alle eure Sorgen übernehme und für euch alles regle, sowie ihr Mir dienet nach
allen euren Kräften und aus Liebe zu Mir und den Mitmenschen, die durch euch noch
gerettet werden sollen vor dem Ende. Und auf daß ihr an Mich glaubet, will Ich euch
auch Zeichen geben...
Beweise Meiner Liebe, die euch immer mehr Mir zudrängen lassen und ihr Meine Gegenwart spüret und also auch euer Glaube bestärkt werde. Denn
Ich will euch als Meine Mitarbeiter nicht verlieren, Ich will, daß ihr immer emsiger tätig
seid, und wahrlich, euer Lohn wird kein geringer sein dereinst im geistigen Reich.
Jedoch will Ich auch nicht, daß ihr nur um des Lohnes willen Mir zu dienen bereit
seid...
Denn die Arbeit für Mich und Mein Reich wird nur dann von Segen sein, wenn
selbstlose, göttliche Liebe Antrieb ist, denn die Liebe trägt auch die Kraft in sich, die den
Seelen helfen soll zum Aufstieg zur Höhe. Immer nur wird das von Erfolg sein, was in
reiner, uneigennütziger Liebe getan wird, und immer werde Ich Selbst dazu Meinen Segen geben...
Und wenn Ich Selbst euch Meinen Beistand verheiße, dann dürfet ihr
wahrlich ohne Bedenken alles unternehmen, wozu euch das Herz treibt. Glaubet es, daß
Ich Selbst stets bei euch bin, die ihr in Meinem Weinberg arbeitet, daß Ich als Hausvater
die Arbeit Meinen Knechten Selbst zuweise und Mich eines jeden getreuen Knechtes
erfreue, der alle Meine Anweisungen befolgt und Mir ergeben dienet. Und diesen werde
Ich auch wahrlich nicht in eine Not kommen lassen, sei es irdisch oder geistig, denn
solange er auf Erden lebt, werde Ich auch seine irdischen Bedürfnisse decken, Ich werde
alles so lenken, daß er ungestört der geistigen Arbeit nachkommen kann, und Ich
werde ihm auch die Kraft schenken, für Mich und Mein Reich tätig zu sein...
Amen
Auswirkung des freien Willens...
Plötzlicher Tod...
Auch das Weltgeschehen wickelt sich ab Meiner göttlichen Bestimmung gemäß.
Wenngleich menschlicher Wille die treibende Kraft ist, so wußte Ich doch seit Ewigkeit
um den Willen der Menschen und lenke die Auswirkung Meiner Weisheit gemäß, so
daß letzten Endes alles auch zur Vollendung der Seelen beitragen kann, wenn sie sich
nicht offensichtlich widersetzen, d.h. bewußt der Tiefe zustreben durch ihre Zugehörigkeit zu Meinem Gegner. Denn jegliches Geschehen kann positive und auch negative
Auswirkung haben, jegliches Geschehen kann der eine Mensch... d.h. dessen Seele... als Hilfe empfinden, während es für andere ein Hindernis ist zur Aufwärtsentwicklung.
Ich aber weiß um die Auswirkung und lasse daher auch dem menschlichen Willen seine
Freiheit. Die Folgen aber müssen wieder Menschen tragen, die wohl scheinbar unbeteiligt waren, jedoch auch durch sogenannte Schicksalsschläge hindurchgehen müssen,
um auszureifen...
Mir ist seit Ewigkeit alles bekannt, und Mein Heilsplan wurde auf
dem freien Willen der Menschen aufgebaut...
Und dieser menschliche Wille richtet
zuweilen Verwirrungen größten Ausmaßes an, deren Folgen wieder von der Menschheit auf sich genommen werden muß...
Denn sowie die göttliche Ordnung außer acht
gelassen wird, ist auch ein Chaos die unausbleibliche Folge, und unter diesem Chaos
werden auch die Menschen leiden müssen. Doch es ist die Zeit des Endes, wo sich fast
niemand mehr in göttlicher Ordnung bewegt, wo nur ein kleiner Teil der Menschen
bemüht ist, Meinem göttlichen Willen gemäß zu leben, alle anderen aber gegen das
Gesetz der Ordnung verstoßen und darum auch ein gesetzwidriger Zustand zu erkennen ist, der sich auswirkt in Friedlosigkeit, Haß, feindlichem Kampf widereinander und
völlig ungeordneten Verhältnissen, in Elendzuständen jeglicher Art...
Denn es kann
dort nicht Ruhe und Frieden herrschen, wo die Geister der Finsternis heraufbeschworen werden durch Gott-widrige Handlungen...
Es kann kein Glück und keine Ordnung sein, wo keine Liebe ist, und die Liebe ist erkaltet unter den Menschen. Der Fürst
der Finsternis treibt die Menschen unausgesetzt an zu Taten des Hasses und der Lieblosigkeit, und es kann daraus immer nur größeres Elend hervorgehen... selbst wenn es
der Allgemeinheit verborgen gehalten wird, so wird es doch jeder Mensch erkennen,
der noch die Gesetzte der ewigen Ordnung einhalten will. Doch Ich habe auch diesem
Verhalten der Menschen, ihrer Sündhaftigkeit, die in ihrem Handeln zum Ausdruck
kommt, ein Ende gesetzt, denn bald ist die Zeit erfüllet, und bald wird ein jeder selbst
Stellung nehmen müssen und sich für sein innerstes Empfinden verantworten, denn
bald ist die Zeit abgelaufen, die Meinem Gegner zugebilligt wurde und die er wahrlich
gut genützt hat...
Bald wird die Ordnung von Ewigkeit wiederhergestellt werden, wie
es verheißen ist in Wort und Schrift. Und es werden dem Ende noch viele Schrecken
vorangehen, es werden die Menschen noch oft aufgerüttelt werden und sich auch dessen bewußt werden, daß jeder Tag der letzte sein kann...
Und wohl dem, der entsprechend seinen Erdenwandel führt. Immer aber werden auch Meine Boten Kunde geben
von allem, was der Menschheit noch bevorsteht...
Immer wieder wird sie hingewiesen
werden auf Mein offensichtliches Wirken, das ihnen Beweis sein könnte von einer
Macht, Die alles regieret, Die alles lenket nach Ihrem Willen, ohne jedoch den Willen
der Menschen auszuschließen. Doch ihr Menschen könnet wohl handeln, gut oder
böse... wie sich eure Handlungen aber auswirken, das bestimme Ich, Der Ich um den
Willen aller Menschen weiß und darum auch immer denen beistehen werde, die eines
guten Willens sind, und ob sie auch durch Menschenwillen in größtes Leid gestürzt
werden...
Dann wird es ihnen nur zum Segen gereichen für ihre Seelen, und einstmals
werden sie Meine Lenkung erkennen und Mir dennoch danken für das schwere Schicksal, das ihnen auferlegt wurde. Doch ihr sollet immer bedenken, daß Ich niemals des Menschen Willen unfrei mache, daß ein jeder Mensch denken und wollen kann nach
eigenem Ermessen, aber auch ein jeder Mensch die Folgen seines Willens auf sich nehmen muß, daß jeder Mensch sich einmal für seinen Willen verantworten muß, ganz
gleich, wie sich die vollbrachte Tat auswirkt. Und Meine Zulassungen sind auch begründet, selbst wenn ihr dies nicht begreifen könnet, weil ihr wisset, daß es Mir nicht an
Macht gebricht, einen Menschen an der Ausführung seines Willens zu hindern. Ich aber
übersehe eines jeden Menschen Lebenslauf, Ich weiß um seine Seelenreife, und Ich
weiß, was ihm noch zur Erhöhung dieser dienen kann...
Ich will auch einem jeden
Menschen seinen eigenen Tod vor Augen stellen, dem keiner ausweichen kann, wenn er
an ihn selbst herantritt. Und wenn Ich nur erreiche, daß die Menschen alle daran
gemahnet werden, daß sie selbst zu jeder Minute abscheiden können, dann ist dies
schon ein Erfolg für die Seele des einzelnen, es ist ein Nahetreten Meiner Selbst, es ist
ein Einschalten Meiner Selbst in seine Gedanken, die er dann wohl richten kann nach
eigenem Willen, die aber ihn auch auf den rechten Weg führen können, weil Ich nichts
unversucht lasse, die Menschen auf den rechten Weg zu führen, und weil Ich allein auch
weiß um die rechten Mittel, noch einen kleinen Erfolg zu erzielen, noch einige Seelen zu
gewinnen vor dem Ende, das nicht mehr fern ist...
Amen
Das letzte gewaltige Zerstörungswerk...
I.
Ob ihr auch immer wieder hingewiesen werdet auf das Ende, ihr glaubet doch nicht
so lebendig daran, daß ihr euch ernstlich darauf vorbereiten würdet...
Ihr stehet einem
so ungewöhnlichen Ereignis gegenüber, daß euch der Glaube daran schwerfällt, weil
sich etwas Ähnliches noch nicht ereignet hat, solange ihr rücklaufend die Zeit verfolgen
könnet. Die einzelnen Erlösungsperioden sind so lang, und zudem ist es auch Meine
weise Absicht, daß ihr die Abstände von Beginn und Ende einer solchen Epoche nicht
ermessen könnet, daß euch darüber jedes Wissen fehlt. Denn auch, was ihr forschungsmäßig feststellen zu können glaubt, ist keine zuverlässige Information, es bleiben
immer nur Annahmen, die unbeweisbar sind. Und so auch wird das bevorstehende
Zerstörungswerk, das die Erde in ihrer Oberfläche total verändert, wohl die ganze Erde
betreffen, jedoch nur von den wenigen bewußt erlebt werden, die als Stamm des neuen
Menschengeschlechtes entrückt werden vor dem Untergang, und diese werden wohl
noch die alte Erde in Erinnerung behalten, jedoch es wird die neue Epoche so völlig
anders beginnen, daß bald die Menschen sich daran gewöhnen werden und in einer
völlig neuen Welt leben und ihr Denken auch gänzlich abrückt von den letzten Geschehen auf der alten Erde...
Es wird sie nur wie ein Traum berühren, denn die neue Erde
bietet ihnen ganz andere Probleme, weil sie geistig eingestellt sind und nur immer Mir
nahezukommen suchen. Irdische Gedanken werden von ihnen abfallen, der Geist aber
ist ungewöhnlich regsam, und dadurch werden ihre Seelen eine hohe Reife erlangen,
daß sie gleichsam schon ihr Erdenziel erreicht haben und mit den Bewohnern des
Lichtreiches in Kontakt stehen, obwohl sie noch im irdischen Leib dahergehen. Was
euch darüber berichtet wird, ist euch Menschen auf dieser Erde völlig unverständlich,
doch es entspricht der Wahrheit, und darum wird euch immer wieder gesagt, daß die
Zeit gekommen ist, wo ihr täglich auf ungewöhnliche Ereignisse euch gefaßt machen
könnet, weil sich zuletzt alles überstürzen wird und nur ein gewisser Reifegrad der
Seele den Menschen die Kraft sichert, mit dem Kommenden fertigzuwerden, also die
letzte Zeit zu überstehen in der bewußten Verbindung mit Mir und der Sicherheit, daß
Ich ihnen beistehen werde, was auch kommt. Immer werden die Menschen selbst Anlaß
sein zu großen Geschehen jeglicher Art, auch wenn ein direkter Anlaß nicht ersichtlich
ist, doch was die Seelen der Menschen benötigen, das weiß nur Ich allein...
Und es
müssen zuletzt ungewöhnliche Ereignisse kommen, um die Menschen wachzurütteln...
Und doch sind alle jene Ereignisse geringfügig zu nennen gegen das große Werk
der Zerstörung, das die Erde betreffen wird, wenn die Zeit gekommen ist, da die gesetzliche Ordnung wiederhergestellt wird nach Meinem Willen. Jedoch in seinem ganzen
Umfang das Zerstörungswerk übersehen werden nur die Menschen, die Ich entrücken
werde und vor deren Augen sich alles abspielen wird... auch nur deshalb, daß sie die
Macht ihres Gottes und Schöpfers von Ewigkeit erkennen und auch die Wahrheit Meines Wortes erfahren...
Doch zuvor wird noch so manches die Menschen erschrecken,
und alles hat nur den Zweck, eure Gedanken Dem zuzuwenden, Dem alle Macht gegeben ist und Der ein jeder Mensch ausgeliefert ist...
Und wahrlich, es darf ein jeder
Mensch sich glücklich schätzen, den Ich noch vor dem Ende abrufe, denn ihn erreichet
nicht das furchtbare Gericht der Neubannung, die jedoch jeder Mensch zu erwarten
hat, der nicht zu den Meinen gehört... zu denen, die Ich entrücken werde von dieser
Erde, wie Ich es immer wieder euch ankündige...
Ihr Menschen könnet auch einen solchen Vorgang nicht glauben, weil kein gleiches Geschehen zuvor nachgewiesen werden
kann und weil der Mensch nichts gelten lässet, was den Naturgesetzen widerspricht.
Doch Der diese Naturgesetze gegeben hat, Der kann sie wahrlich auch umstoßen, denn
Ihm ist nichts unmöglich, sonderlich dann, wenn es gilt, wieder eine Neuordnung herzustellen, um allem Geistigen die Weiterentwicklung zu gewährleisten. Darum sollet ihr
alles gläubig annehmen, was durch Mein Wort euch darüber berichtet wird...
Ihr sollet glauben, daß Mir alles möglich ist und daß Ich am Ende auch Meine Macht anwende,
weil Ich Meinen Gegner außer Kraft setzen will...
Denn seine Zeit ist um, und er hat sie
wahrlich gut genützet zum Verderben dessen, was auch Mir gehört...
Und um dieses
Geistigen willen werde Ich wieder Neuschöpfungen erstehen lassen, die das Geistige
aufnehmen, das versagt hat in seiner letzten Erdenlebensprobe, denn Mir liegt ständig
die Erlösung alles Geistigen am Herzen. Und ob es euch auch unmöglich ist, in allen
kommenden Geschehen Meine Liebe zu erkennen... einmal werdet ihr es verstehen
können und dann die übergroße Liebe, Weisheit und Macht Dessen anerkennen, Der
euch auch erretten will aus dem Abgrund, Der euch aber euren freien Willen beläßt, auf
daß ihr vollkommen werden könnet, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist...
Amen
Das letzte gewaltige Zerstörungswerk...
II.
Große Geschehen werfen ihre Schatten voraus...
Und so werden auch noch in vermehrtem Maß leidvolle Geschehen dem letzten Zerstörungswerk vorangehen, von welchem diese Erde betroffen wird, es wird sich in verkleinertem Maße an vielen Orten das
abspielen, was zuletzt sich an der gesamten Erde vollziehen wird... nur daß zuvor
durch göttlichen Willen ausgelöste Naturkatastrophen die Menschen in Schrecken versetzt werden, während das letzte Zerstörungswerk auf dieser Erde durch menschlichen
Willen ausgelöst wird, also die Menschen selbst das Ende heranziehen... einmal durch
ihre eigenen Beteiligungen an Versuchen und Experimenten aller Art und zum anderen
Mal durch ihre stets festere Bindung mit dem Gegner Gottes, der die Menschen dazu
antreibt, weil er selbst unfähig ist, Werke zu zerstören, die entstanden sind durch den
Willen Gottes...
Ihr Menschen werdet ständig in Atem gehalten werden, denn immer
näher kommt der Tag, der allem ein Ende setzt, weil eine neue Erdperiode beginnt...
Und jedes erschreckende Geschehen soll euch zum Erwachen bringen, denn ihr geht
wahrlich wie im Schlafzustand dahin, ihr sehet und erkennet nichts, weil ihr nicht sehen
und erkennen wollet. Ihr befindet euch in der größten Gefahr, wieder ewige Zeiten verlorenzugehen, und könntet doch diese Gefahr von euch abwenden, wenn es euch ernstlich an eurer Rettung gelegen wäre. Doch was auch noch geschehen wird, immer werden nur einzelne daraus einen Vorteil ziehen für ihre Seele, die Mehrzahl aber nimmt
alles nur zur Kenntnis, erregt sich darüber und verfällt wieder in den Schlafzustand,
und an ihrem Lebenswandel, an ihrer Einstellung zu Gott, ändert sich nichts, denn Er
ist ihnen zu fern, und die enge Bindung mit Ihm suchen sie nicht, solange ihnen das
Erdenleben noch erträglich scheint. Doch ein Ruhezustand wird nicht mehr eintreten,
eine erschreckende Nachricht wird die andere ablösen, und offensichtlich wird auch
das Wirken des Gegners zutage treten, immer deutlicher wird die Scheidung der Böcke
von den Schafen zu erkennen sein. Die Menschen werden sich bald erkennen lassen als
zweierlei Ziele verfolgend: Menschen, die noch ernsthaft Gott suchen, und solche, die
Ihn leugnen und ganz aus ihrem Leben auszuschalten suchen. Und letztere werden die
ersteren anfeinden und sie bedrängen, denn sie werden in der Überzahl sein, während
die Gläubigen immer die Schwachen sind, jedoch nur nach außen der Übermacht weichen, von Gott Selbst aber immer Kraft empfangen, um standzuhalten den Forderungen des Gegners, ihren Glauben aufzugeben...
Denn auch der letzte Glaubenskampf
wird bald entbrennen, und dann beginnt auch die letzte Phase, und das Ende steht nahe
bevor...
Um des geistigen Tiefstandes der Menschen willen können auch erregende
Geschehen nicht ausbleiben, denn es wird alles noch versucht von seiten Gottes, die
Menschen zum Nachdenken zu veranlassen, und es wird ihnen immer wieder die Nähe
des Todes vor Augen geführt...
Es wird ihnen durch Zerstörungen durch die Naturgewalten gezeigt, daß alles vergänglich ist, und sie werden in jeder Weise angeregt, Stellung zu nehmen zu allen Geschehen, denn sie sollen aus ihrer Lethargie herausgerissen
und zum Nachdenken angeregt werden, was wohl allem Geschehen zugrunde liegen
könnte...
Und wenn die Menschen nicht selbst betroffen werden, so können sie doch
auch das Los ihrer Mitmenschen verfolgen und gedanklich dazu Stellung nehmen...
Alles wird noch getan von seiten Gottes, was einen geringen Erfolg eintragen könnte...
Doch alles wird zumeist irdisch betrachtet, es werden die irdischen Nachteile diskutiert... daß aber alles seine geistige Begründung hat, wird außer acht gelassen, und
es ist dann auch geistig nur wenig Erfolg zu verzeichnen...
Dennoch wird euch angekündigt, daß ihr immer wieder aufgeschreckt werdet, daß ihr wissen sollet, daß alles
vorgesehen ist seit Ewigkeit und nichts ohne Sinn und Zweck ist, auch wenn ihr diesen
nicht erkennet. Beachtet die Geschehen im Kosmos und beachtet das Weltgeschehen...Und wisset, daß es keine Zufälligkeiten gibt im Erdenleben, daß alles Gottes Wille
bestimmt oder zuläßt, weil Er auch um die Auswirkung dessen weiß, was Er über die
Erde und über die Menschen kommen läßt. Denn Er hält alle Fäden in der Hand, und
Er weiß sie zu lenken nach göttlicher Weisheit. Suchet die Sprache Gottes zu verstehen,
denn ihr benötigt dazu nur euren guten Willen, euch Seinem Willen zu unterstellen,
und darum suchet, immer nur Nutzen zu ziehen für eure Seele aus allem, was sich um
euch ereignet, aber bleibet nicht gleichgültig, denn immer will Gott euch etwas sagen,
wenn Herz und Verstand berührt werden von ungewöhnlichen Geschehen...
Seine
leise Stimme höret, und lasset nichts eindruckslos an euch vorübergehen, beachtet alle
Anzeichen der letzten Zeit, die für euch Hinweise sein sollen, daß die Zeit gekommen
ist, derer immer Erwähnung getan wurde...
Und glaubet es, daß euch nicht mehr viel
Zeit bleibt bis zum Ende und daß alles so kommen wird, wie es geschrieben steht... daß
die alte Erde vergeht und eine neue erstehen wird...
Denn es ist die Zeit erfüllet, und es
wird daher auch der göttliche Heilsplan durchgeführt, wie er vorgesehen ist seit Ewigkeit...
Amen
Verschiedene Geistesrichtungen...
Scheingottesdienst...
Es ist wie zur Zeit der Niederkunft Christi zur Erde...
Die Menschen sind im gleichen verwirrten Denken, sie verfechten die gleichen Irrlehren, sie glauben die alleinige
Wahrheit zu besitzen und stehen doch mitten in der Unwahrheit...
Sie verfechten wie
damals die leeren Glaubensrichtungen, und doch weichen sie alle voneinander ab, eine
jede vertritt eigene Anschauungen, und eine jede glaubt, Anspruch erheben zu können
auf Wahrhaftigkeit alles dessen, was sie lehret. Und es hat die Zahl der Geistesrichtungen beträchtlich zugenommen, es sind nicht nur einige wenige, die sich gegenüberstehen, sondern vielerlei Meinungen haben vielerlei Glaubensgemeinden ergeben, die alle
Anhänger zu gewinnen suchen und fanatisch beharren auf dem Geistesgut, das sie vertreten...
Und es ist so nötig, daß den Menschen die Wahrheit gebracht wird, daß sie
einmal erfahren, was Gott von den Menschen verlangt...
Es ist nötig, daß ihnen der
Wille Gottes kundgetan wird, daß sie erkennen lernen, daß das Erfüllen Seines Willens
Sinn und Zweck des Erdenlebens ist...
Eine jede Kirche oder Glaubensrichtung aber
lehret, daß sie den Willen Gottes verkündet, und doch stimmen die verschiedenen
Glaubensrichtungen nicht überein. Und zur Zeit der Niederkunft Christi gefielen sich
die Menschen ebenso wie jetzt in dem Ausüben vielerlei Gebräuche, es wurde fanatischer Gottesdienst getrieben, dem alle Lebendigkeit mangelte, so daß die Menschen
keinen innigen Kontakt herstellten mit ihrem Gott und Schöpfer...
Und in der Jetztzeit
ist das gleiche zu verzeichnen: ein formeller Gottesdienst, wo allen Sitten und Gebräuchen Rechnung getragen wird, wo vor der Welt die Bindung mit Gott demonstriert wird
und das Herz des einzelnen weit von dieser innigen Bindung mit Ihm entfernt ist...
Es
ist alles Schein und Trug, es ist keine Wahrhaftigkeit mehr in dem Lebenswandel der
Menschen...
Sie gehören nur noch der irdischen Welt an, und selbst wenn sie den
Anschein der Gottverbundenheit erwecken wollen, sind es tote Formen, denen sie
nachkommen, und ihre Seelen bleiben unberührt. Und gegen diesen Scheingottesdienst sollet ihr angehen, die ihr die Wahrheit von Gott empfanget, und dessen gedenken, daß auch Jesus bei Seinem Erdenwandel vor denen keinen Halt machte, die irriges
Geistesgut vertraten und ihren Scheingottesdienst zu rechtfertigen suchten als allein
Gott-wohlgefällig und die alles verdammten, was ihren Lehren widersprach. Und die
Menschen werden auch nun sich nicht trennen wollen von ihrem von Menschen übernommenem Geistesgut, und sie werden sich daher immer im Irrtum bewegen, weil sie
sich weigern, reine Wahrheit anzunehmen, die ihnen nur von oben... von der Ewigen
Wahrheit... geschenkt werden kann. Doch ein solches Gnadengeschenk erfordert den
freien Willen, es anzunehmen...
Es kann nicht zwangsmäßig den Menschen die Wahrheit zugeleitet werden, die nicht bereit sind, sie anzunehmen. Und darum ist es schwer,
Irrlehren auszurotten, selbst wenn diese ihnen begründet und berichtigt werden als
irrig. Es werden immer nur wenige dafür aufgeschlossen sein, was Gott Selbst den Menschen zuleitet, weil sie ein so offensichtliches Wirken Gottes nicht anerkennen wollen... weil sie ohne jegliches Wissen sind darüber, daß Gott Seinen Geist ausgießet über
jene, die sich Ihm bereitwillig öffnen zum Empfang der reinen Wahrheit aus Gott...
Vor
der Niederkunft Jesu auf Erden, vor Seinem Kreuzestod, war die Ausgießung des Geistes in einen Menschen nicht möglich, und darum befand sich die Welt in größtem Irrtum...
Jedoch nach Seinem Kreuzestod konnte die Wahrheit Zugang finden zu den
Menschen, und es war möglich, daß den Menschen volle Aufklärung gegeben wurde, ob
und wann sie sich in falschem Denken befanden, sie konnten durch den Geist belehrt
werden und jeglichen Irrtum aus sich entfernen...
Doch gezwungen wurden die Menschen nicht, und darum hat sich immer wieder Irrtum eingeschlichen, der als Wahrheit vertreten und überliefert wurde mit einer Zähigkeit, daß es schwer ist, die Menschen
von ihrem falschen Denken zu überzeugen, und sie sich deshalb auch immer wehren
werden, die reine Wahrheit aus Gott anzunehmen und Irrtum hinzugeben. Und dennoch muß um der Wahrheit selbst willen alles versucht werden, die Menschen in ihren
Ansichten zu erschüttern... es muß versucht werden, sie zum Nachdenken zu veranlassen, es muß alles getan werden, ihnen die reine Wahrheit zuzuführen, denn sie können
nur zum letzten Ziel gelangen auf dem Wege der Wahrheit...
Solange sie sich in irrigem
Denken befinden, werden sie nicht im jenseitigen Reich der Seligkeit teilhaftig werden,
die immer nur ein helles Licht gewährleisten kann...
Nur Wahrheit allein schenkt
Licht, Wahrheit allein bringt darum die Seligkeit, weil mit ihr wieder unzählige Wesen
beglückt werden können und die Seligkeit im geistigen Reich in der Zuleitung von
Licht besteht. Darum dürfet ihr Menschen nicht in irriges Denken geraten, darum wird
euch immer wieder die Wahrheit angeboten, darum wird von seiten Gottes alles getan,
daß euer Denken recht gerichtet ist, doch ihr selbst müsset nur den Willen haben, euch
in der Wahrheit zu bewegen...
Denn auf Erden ist es weniger wichtig, daß ihr in der
Wahrheit wandelt, als im jenseitigen Reich, denn dort könnet ihr ohne Wahrheit nicht
selig sein, und wenn ihr auch auf Erden euren finsteren Zustand unbeachtet lasset... im
geistigen Reich aber wird er euch quälen, weil nur Licht allein Seligkeit ist und Licht
immer nur von der Wahrheit ausstrahlt, von Gott Selbst, Der das Urlicht ist von Ewigkeit...
Amen
Zusammenschluß kirchlicher Organisationen?...
Verbildete Lehren...
Solange sich die Menschen nicht entschließen können, die christliche Lehre zu reinigen von allem menschlichen Beiwerk, solange nicht eine jede Konfession den ernsten
Willen hat, in vollster Wahrheit zu stehen und jeden Irrtum auszumerzen, so lange
wird auch keine Einigung der Kirchen zustande kommen, denn nur in der reinen
Wahrheit können sich die verschiedenen Konfessionen treffen, und dann werden sie
einig sein. Jedoch es ist keine Richtung bereit, von ihrem Geistesgut etwas dahinzugeben und zumeist beharren sie gerade auf den falschen Lehren, denn sie sind nicht aus
sich heraus fähig, zu unterscheiden, solange sie nur ihren Verstand walten lassen. Und
das Auffallende ist, daß keine Geistesrichtung selbst das „Wirken des Geistes“... das
Wirken Gottes im Menschen... vertritt und nur auf diesem Wege gewonnenes Wissen
anerkennt, sondern ihnen nur das von Wert erscheint, was der Verstand der Menschen
erstehen ließ, und sie sich davon nicht zu trennen vermögen. Also ist das Merkmal der
Kirche, die Ich Selbst auf Erden gründete, nur selten zu finden als Beweis der Glaubwürdigkeit und der Wahrheit dessen, was verkündet wird. Gerade das, was die Wahrheit
verbürgt, fehlt den kirchlichen Organisationen, ansonsten sich alle finden würden in
der gleichen Wahrheit und jegliche Uneinigkeit ausgeschaltet wäre. Und so also muß
festgestellt werden zum größten Leidwesen der Menschen, daß die reine Wahrheit nirgends mehr anzutreffen ist, wo man geistiges Wissen entgegenzunehmen hofft...
Es
muß gesagt werden, daß überall nur ein schwacher Faden hindurchgeht, wenn die
Gebote der Gottes- und Nächstenliebe gelehrt werden... daß dieses schwach-leuchtende Lehrgut zwar vollauf genügen könnte, den Menschen dennoch die Wahrheit
zugänglich zu machen, weil das Befolgen dieser Liebegebote auch das „Wirken Gottes
im Menschen“ garantiert und dann der Mensch von innen heraus belehrt wird, er also
sehr wohl zu unterscheiden vermag, was Wahrheit und was Irrtum ist...
Aber auch nur
die Liebelehre hat sich erhalten als göttliches Lehrgut, und darum hat jeder Mensch
die Möglichkeit, sich in der Wahrheit zu bewegen, wenn er nur jene befolgt. Dann wird
er auch wissen, daß alles andere Menschenwerk ist und nur zu irrigen Vorstellungen
führt... daß es nur irdische Formen sind dessen, was geistig von einem Menschen verlangt wird von seiten Gottes. Die Menschen haben aber nicht den Willen, eine gesamte
Reinigung des Gebäudes vorzunehmen, das sie sich selbst errichteten im Zustand geistiger Blindheit...
Es geht keine Geistesrichtung ab von ihren Lehren und Bestimmungen, und es bleibt eine jede eine rein weltliche Angelegenheit, solange sie nach außen
hin Gebräuche und Handlungen vertritt, die eben nur als Sinnbilder gelten können,
denen die rechte Auslegung fehlt...
Und doch sind alle von der Wahrheit ihrer eigenen
Geistesrichtung voll überzeugt, und gerade das ist das Unheil, denn sie bekennen
dadurch ihre liebelose Gesinnung, die sie am Erkennen der Wahrheit hindert... sowie
ihre Gleichgültigkeit, ihre Verantwortungslosigkeit ihren Seelen gegenüber. Denn jeder
Mensch, der in der Liebe lebt, wird die Wahrheit zu hoch einschätzen, als daß er sich
nicht ernstlich davon überzeugen möchte, ob er in der Wahrheit steht. Und schon eine
ernstliche Frage und Bitte darum würde ihm das Licht der Erkenntnis eintragen. Wo
aber sind Zweifel an der Wahrheit in jenen Kreisen anzutreffen, die als Führer den Menschen sich zugesellt haben, die selbst ein Lehramt annahmen und verwalten?...
Wo
überhaupt ist noch das ernste Verlangen nach der Wahrheit anzutreffen? Warum wirft
kein Mensch die wichtigste Frage auf: „Was ist Wahrheit? Bin ich selbst in ihrem
Besitz?...“ Jeder vertritt mit einer gewissen Sturheit das, was er selbst übernommen
hat, und er nimmt nicht von selbst aus Stellung dazu...
Er glaubt „fromm“ zu sein,
wenn er ohne Widerspruch alles annimmt, was ihm wieder von Menschen vermittelt wurde...
Jede eigene Verantwortung schüttelt er ab, er läßt weder seinen eigenen Verstand noch sein Herz tätig werden, um die Wahrhaftigkeit dessen zu prüfen, was er wieder vertreten soll...
Er sündigt selbst wider den Geist, denn dieser ist in ihm, und er
will nur erweckt werden durch die Liebe, um sich dann auch äußern zu können, und
wahrlich so, daß es hell und klar in ihm wird, daß er wahrhaft weise wird, weil er das
Licht von Mir Selbst entgegennehmen darf, das ihm hellste Erkenntnis schenkt...
Warum aber befinden sich so wenige Menschen nur in diesem Lichte der Erkenntnis... warum verfechten die meisten ein Geistesgut, das so fadenscheinig ist, wenn es einer
ernsten Prüfung unterworfen wird?...
Warum lassen sich die Menschen genügen an
den Lehren, die wahrlich nicht von Mir ausgegangen sind, und warum nehmen sie
nicht das köstliche Geistesgut an aus Meiner Hand, das ein jeder anfordern und empfangen kann, dem es ernstlich um den Besitz der reinen Wahrheit geht und der durch
ein Liebeleben nach Meinem Willen sich auch direkt mit Mir in Verbindung setzen
kann, um von Mir direkt belehrt zu werden... weil euch Menschen allen das Wissen um
das Wirken Meines Geistes im Menschen fehlt. Und das schon allein ist Beweis, daß ihr
nicht richtig belehrt wurdet und belehrt werdet, daß auch den Lehrenden jenes Wissen
mangelt und sie sonach nicht von Mir in ihr Lehramt eingesetzt wurden. Denn wen Ich
beauftrage, den Mitmenschen ein Lehrer zu sein, den statte Ich wahrlich auch aus mit
dem rechten Lehrgut...
Dieses aber mangelt euch, die ihr euch berufen glaubt, eurer
Geistesrichtung oder Konfession vorzustehen, und als Führer angesehen werden wollet. Ihr seid nicht von Mir aus berufen, und ihr werdet niemals die Mitmenschen in die
Wahrheit einführen können, weil ihr selbst sie nicht besitzet und nichts tut, um in ihren
Besitz zu gelangen. Und darum achtet, was Ich euch sage: Nur wo das Wirken Meines
Geistes im Menschen ersichtlich ist, dort ist die wahre Kirche, die Ich Selbst auf Erden
gegründet habe, und diese ist nicht von außen erkenntlich, aber sie umfaßt Mitglieder
aus allen verschiedenen kirchlichen Gemeinden, aus verschiedenen Geistesrichtungen,
denn sie stehen im lebendigen Glauben, den sie durch ein Liebeleben gewonnen haben,
und diese werden auch wissen, daß sich Meine Kirche nicht nach außen präsentiert,
dafür aber die innigste Bindung mit Mir Selbst garantiert, Der Ich dann auch die Wahrheit austeile... eine klare Erkenntnis auf geistigem Gebiet, die allen denen fehlt, die dieser Meiner Kirche nicht angehören, die sich nicht zu trennen vermögen von irrigem
Geistesgut, das niemals in Mir seinen Ursprung genommen haben kann, sondern
menschliches Zusatzwerk ist, von Meinem Gegner selbst ausgehend, der immer gegen
die Wahrheit angehen wird, aber niemals anerkannt wird von denen, die sich Mir in der
Liebe und im Glauben hingeben...
Und so werdet ihr es auch verstehen, daß eine Einigung christlicher Konfessionen niemals zustande kommen wird, weil eine jede auf dem
Lehrgut beharren wird, das sie bisher vertrat, und daß der Streit aller Konfessionen
immer nur um falsches Geistesgut geht und eine jede ängstlich bemüht ist, dieses falsche Lehrgut zu verteidigen, weil sie es nicht hingeben wollen... doch nur allein die
Wahrheit kann zur Seligkeit führen, und nur, wer diese Wahrheit ernstlich begehret, der
wird sie auch empfangen, sowie er den Weg nimmt direkt zu Mir und Mich ernstlich
darum bittet...
Amen
Irrige Auslegung der Worte Jesu...
Der Menschen Denken ist irdisch gerichtet, und so legen sie auch alles irdisch aus,
was einen tiefen geistigen Sinn hatte, was als geistige Belehrung ihnen zugegangen ist
von Mir aus, Der Ich immer direkt oder durch Boten zu den Menschen gesprochen
habe. Meine Belehrungen aber hatten immer das Heil der Seelen zum Anlaß, und wenn
Ich die Menschen ansprach, sowohl in alter als auch in neuer Zeit, so habe Ich stets in
Mein Wort einen geistigen Sinn gelegt, der anfangs auch recht verstanden wurde,
jedoch niemals lange Zeit verging, bis dieser geistige Sinn weltlich durchsetzt wurde
und zuletzt im irdischen Sinn ausgelegt wurde. Und so also hat sich niemals Mein Wort
rein erhalten, es sind Handlungen und Gebräuche daraus hervorgegangen, die dem geistigen Sinn nicht mehr entsprachen, und Mein Wort hat die Heilkraft verloren, weil es
nicht mehr Mein reines Wort geblieben ist...
Was geistig von euch verlangt wurde... weil Ich Mir von der Erfüllung einen Segen für eure Seelen versprach... das habt ihr
Menschen zu irdischen Handlungen gewandelt. Ihr habt euch für jede Forderung, die
Ich an eure Seelen stellte, einen weltlichen Vorgang erdacht und ausgeführt, und ihr
habt diese Vorgänge dann „Sakramente“ genannt und ihnen eine überhohe Bedeutung
zuerkannt, so daß nun zahllose Menschen mit größter Gewissenhaftigkeit den ihnen
gestellten Forderungen nachkommen und glauben, für ihre Seelen einen Gnadenschatz
zu sammeln durch Erfüllen menschlich erlassener Gebote...
Und es ist alles nur Form
und Schein und völlig bedeutungslos für das Ausreifen der Seelen...
Doch ihr Menschen beharret mit äußerster Zähigkeit an solchen Formen, die ihr euch selbst geschaffen habt, die aber niemals von Mir aus von euch Menschen verlangt worden sind. Alle
Meine Worte, die Ich sprach, als Ich Selbst über die Erde ging als Mensch, hatten tiefen
geistigen Sinn und können niemals durch äußere Handlungen ersetzt werden...
Ihr
aber habt den tiefen Sinn nicht erfaßt, und ihr lasset euch genügen an äußeren Gebräuchen, die euch niemals für eure Seele einen Vorteil eintragen können. Bedenket, welche
Auswirkung ihr schon allein der „Taufe“ zugestehet!...
Bedenket, daß ihr eine einfache
äußere Handlung ausführet und nun von geistigen Erfolgen überzeugt seid: sei es die
Freiwerdung von der „Erbsünde“, sei es die Aufnahme in Meine Kirche... die Aufnahme in eine religiöse Gemeinschaft...
Doch alles dieses muß sich der Mensch selbst
erwerben während seines Erdenlebens, er muß von der Sünde sich erlösen lassen durch
Jesus Christus im freien Willen. Also gehört dazu mehr als nur der Taufakt, der an
einem Kinde vorgenommen wird...
Und er kann auch nur „Meiner Kirche“ sich
angliedern wieder im freien Willen durch bewußtes Leben in Meiner Nachfolge, daß er
durch die Liebe zu einem lebendigen Glauben gelangt... dem Merkmal der von Mir
gegründeten Kirche...
Denket an die Sakramente der Beichte und des Altars...
Was ihr
daraus gemacht habt und durch welche Äußerlichkeiten ihr die „Vergebung der Sünden“ euch erhoffet. Denket daran, was Ich darunter verstanden haben will, daß ihr Mir
Einlaß gewähren sollet, auf daß Ich mit euch das Abendmahl halten kann und ihr mit
Mir... und wie ihr diese Meine Worte „Tuet dies zu Meinem Gedächtnis...“ zu einem
Vorgang werden ließet, der wieder keine Auswirkung auf eure Seele haben kann, wenn
ihr nicht ein so tiefes Liebeleben führet, daß ihr durch die Liebe Mir innig verbunden
seid und dann auch Ich Selbst in euch gegenwärtig sein kann...
Alles, was geistig von
euch verlangt wurde, womit eure Seele allein fertigwerden sollte, das habt ihr Menschen
mit irdischen Begriffen verschmolzen und euch also selbst etwas aufgebaut, so daß ihr
eifrig befolget, was von euch verlangt wird, was als Mein Wille begründet wird...
Und
immer wieder muß euch darüber Aufklärung gegeben werden, doch solche Aufklärungen nehmet ihr nicht an, sondern immer eifriger kommet ihr den menschlich erlassenen Geboten nach, während ihr Meine Gebote der Gottes- und Nächstenliebe unbeachtet lasset und daher stets finstereren Geistes werdet und zuletzt keine Möglichkeit
mehr besteht, das Falsche eures Denkens und Tuns zu erkennen. Und ihr habt euch
auch selbst eine Fessel angelegt, indem ihr widerspruchslos alles als Wahrheit annehmet, was euch als „Mein Wort“ nahegebracht wurde...
Alle Meine Worte leget ihr rein
irdisch aus, doch des geistigen Sinnes achtet ihr nicht, und dadurch sind Irrtümer entstanden, die nur dann bereinigt werden können, wenn ihr liebeerfüllt seid, denn dann
wird es in euch selbst Licht, und ihr erkennet es, wenn ihr euch im Irrtum bewegt...
Euch werden alle menschlich erlassenen Gebote und sakramentalen Handlungen erkenntlich sein als Irreführung, die nur ein finsterer Geist hinstellen konnte als göttlichen Willen und ihr werdet euch zu lösen suchen vom Irrtum in der Erkenntnis der reinen Wahrheit, die allein der Seele zum Heil gereichen kann und die allein nur der Mensch wird als Wahrheit erkennen, der in der Liebe lebt, der also Mein Liebegebot als erstes erfüllt und dann auch sich im rechten Denken bewegen wird...
Amen
Voraussetzung zur Liebeanstrahlung...
Kontakt mit Gott...
Mein Liebelichtstrahl senkt sich in das Herz dessen, der sich Mir öffnet zum Empfang von Liebe und Kraft. Und stets wird ihm dadurch ein Segen für seine Seele erwachsen, denn die Zeit inniger Bindung mit Mir muß ihm auch Meine Gegenwart eintragen,
die niemals wirkungslos an der Seele bleiben kann. Und Mein göttliches Liebelicht
strahlt in Form von Wissen um die reine Wahrheit dem Menschen zu, der nun an
Erkenntnis zunimmt und zu ständig höherem Licht gelangt, dem ein Wissen erschlossen wird, das ihm auf anderem Wege nicht zugeführt werden kann in der Weise, daß es
sein Herz berührt. Der Verstand zwar kann von verschiedenen Seiten bedacht werden,
aber er wird nicht ermessen können, welches Wissen der Wahrheit entspricht, während
Meine Ansprache, Mein Lichtstrahl, die Seele so hell erleuchtet, daß sie nun auch weiß,
daß sie in der Wahrheit wandelt. Und Ich will Meine Geschöpfe beglücken mit einem
Geistesgut, das sie in einen Lichtzustand versetzt, Ich will sie nicht in der Finsternis des
Geistes dahingehen lassen, doch es müssen die Voraussetzungen dasein, die eine direkte
Lichteinstrahlung zulassen. Doch dessen könnet ihr gewiß sein, daß ihr nur die Bitte
auszusprechen brauchet, von Meinem Liebelichtstrahl berührt zu werden, um nun
auch als Empfangsstation erwählt zu werden, die Meinen Lichtstrahl auffangen und ihn
wieder weiterleiten kann...
Den Willen und das Verlangen, Meine Liebeausstrahlung
zu empfangen, haben nur wenige Menschen, und Ich kann sie nun direkt oder indirekt
durch euch, die ihr Meinen Liebelichtstrahl in Empfang nehmet, bedenken, denn kein
Mensch wird eine solche Bitte vergeblich an Mich richten, Mein Liebelicht empfangen
zu dürfen, nur ist der Reifegrad der Menschen verschieden, und darum findet die
Zuwendung nicht immer direkt statt, doch empfangen wird jeder Mensch, der zu empfangen begehret. Zumeist aber wähnen Mich die Menschen zu fern, als daß sie glauben
könnten, eine direkte Verbindung mit Mir herstellen zu können, um von Mir direkt
angesprochen zu werden...
Sie müssen zuvor das rechte Verhältnis zu Mir... das Verhältnis eines Kindes zum Vater... hergestellt haben, um nun auch kindlich zu Mir die
Bitte zu richten, ihnen Mein Liebelicht zustrahlen zu lassen, um in den Segen von Licht
und Kraft zu kommen, den jede Seele benötigt. Nur die enge Bindung mit Mir ist nötig,
die jedoch nur mit dem Vater, nicht aber mit einem fernen Gott, hergestellt wird...
Und
zu dieser engen Bindung suche Ich euch stets anzuregen...
Oft genügt ein kleiner
Anstoß, daß ihr eure Gedanken zu Mir erhebet... es kann euch Freude und Dankbarkeit oder auch Leid und Trübsal dazu veranlassen, mit Mir in Gedanken zu reden...
Immer werde Ich euch Antwort geben, wenn ihr diese nur erwartet. Doch es kann
auch große Not erst zuwege bringen, daß ihr euren Gott und Schöpfer anrufet, und Ich
werde Mich auch dann euch zu erkennen geben als Vater, Der um alle Seine Kinder
besorgt ist und ihnen helfen will in jeglicher Not, sei sie irdisch oder geistig...
Und
dann werden auch jene Bedrückten Meine Ansprache erfahren, und ihre Bindung zu
Mir wird fester werden, weil jegliche Hilfeleistung Meinerseits eine Zuwendung von
Kraft ist, welche die Seele wohltätig empfindet. Kein Mensch kann es ermessen, welchen
Segen die bewußte Bindung mit Mir in Gedanken oder Gebet für die Seele nach sich
zieht, denn es wird immer dadurch die Möglichkeit geschaffen, daß Mein Liebelichtund Kraftstrom einfließen kann in den Menschen, der zuvor der Herstellung des Kontaktes bedarf, weil sonst der Mensch noch getrennt ist von Mir, da er einst selbst die
Trennung herstellte...
Und jede Bindung ist ein Schritt der Rückkehr zu Mir...
Es wird
wieder das Urverhältnis hergestellt, in dem das Wesen untrennbar mit Mir verbunden
und sich auch dessen bewußt war...
Die willensmäßige Trennung von Mir hat in dem
Wesen auch das Bewußtsein einer endlos weiten Entfernung von Mir ausgelöst, und jegliche innige Bindung mit Mir hebt den Zustand der Trennung von Mir auf und muß
nun auch dem Wesen wieder Licht und Kraft von Mir eintragen, die immer sich an der
Seele auswirken werden, die Mir immer näherkommt, die wieder zu einem Wissen
gelangt, das sie verloren hatte, und also auch in hellste Erkenntnis versetzt wird, weil ich
Selbst ihr ein wahrheitsgemäßes Wissen zuleite, das alle Finsternis verjagt und sie beseligt, weil sie sich wieder im Besitz fühlt von Licht und Kraft und Mich nun auch wiedererkennet als ihren Ausgang und als letztes Ziel, Dem sie ernstlich zustrebt...
Amen
Der einzige Weg zur Wahrheit ist der Weg zu Gott...
Es sind nur wenige Menschen, die sich mit tieferen Fragen beschäftigen, die tiefer
einzudringen verlangen in solche Gebiete, die den Menschen fremd sind...
Es sind
immer nur wenige, die von den Dingen wissen möchten, die unbeweisbar sind und die
irdischer Verstand nicht ergründen kann. Und unter diesen wenigen sind noch weniger
solche Menschen zu finden, die sich einfach an ihren Gott und Schöpfer wenden und
Ihn fragen, weil sie überzeugt an Ihn glauben...
Für die anderen bleibt das geistige
Gebiet ihrer Meinung nach unerforschlich, und sie suchen wohl, Kenntnis zu erlangen,
indem sie anhören, was darüber ihnen mündlich oder schriftlich zugeführt wird, ohne
aber reine Wahrheit garantieren zu können... (ohne aber die Garantie für reine Wahrheit
zu haben) Die ersteren aber beschreiten allein den rechten Weg, wenn sie Mich Selbst
bitten um Aufklärung, denn Ich bedenke einen jeden, der sich Mir mit dieser Bitte
nähert, weil Ich Selbst es will, daß die Menschen im Licht... in der Wahrheit... durch
das Erdenleben gehen. Wo aber selbst der Glauben fehlt an einen Gott und Schöpfer
oder nur sehr schwach ist, dort wird auch nicht der direkte Weg beschritten zu diesem
Gott, und die Folge ist, daß der Mensch niemals weiß,ob er sich in der Wahrheit bewegt,
weil er nur ein Gedankengut entgegennimmt, das der Verstand geboren hat, niemals
aber durch den Geist den Menschen vermittelt wurde. Und es könnte wahrlich auf
Erden helles Licht erstrahlen, wenn viele Menschen den Weg zu Mir nehmen würden
und dann die Menschen eine volle Übereinstimmung dessen erkennen könnten, was
ihnen nun direkt vermittelt wird...
So aber ist der Vorgang der direkten Übermittlung
von Wahrheit ein so seltener, daß er als ein ganz ungewöhnliches, unglaubwürdiges
Geschehen angesehen wird und die Menschen die geistigen Resultate eher ablehnen als
annehmen, weil sie sich keine Erklärung geben können, solange sie nicht selbst etwas
tiefer eingedrungen sind in Meine Gesetze von Ewigkeit, die in dem gewonnenen Wissen ihre Bestätigung finden...
Denn ein jeder, der sich selbst bewegt in göttlicher Ordnung, ein jeder, der Meinen ewigen Gesetzen entsprechend lebt, wird ein Liebeleben
führen, und ein solches Liebeleben trägt ihm nun auch die tiefsten Erkenntnisse ein, er
wird in die Geheimnisse eindringen, die den Menschen verborgen sind, solange sie sich
noch außerhalb göttlicher Ordnung bewegen. Und darum wird ein liebetätiger Mensch
auch den Empfang göttlicher Botschaften... das Eindringen in geistiges Wissen... nicht ungewöhnlich finden, denn er ist über die Zusammenhänge informiert, weil
in ihm selbst ein Licht leuchtet durch seinen Lebenswandel in Liebe...
Und wieder
ist es erklärlich, warum nur wenige Menschen in diesen lichtvollen Zustand der
Erkenntnis um geistige Dinge kommen... weil die Liebe erkaltet ist unter den
Menschen...
Wohl gibt es Menschen, die einzudringen suchen in ungeklärte Gebiete,
doch solange es ihnen an der Liebe mangelt, ist nur das Verstandesdenken am
Wissen interessiert, nicht aber die Seele, die das Licht der Wahrheit sucht...
Es bleibt dann auch jenes Wissen, das geistige Dinge betrifft, nur ein Weltwissen,
das der Mensch besitzen will als irdisch gerichtetes Ziel...
Und ein
solches Verlangen wird ihm nicht gestillt werden, denn wenngleich er Zugang
hat zu jenem Wissen, wird er es nicht annehmen, weil ihm jegliches Verständnis
dafür mangelt. Und darum werden sich immer nur Menschen zur Annahme bereit erklären,
die selbst bemüht sind, ein Liebeleben nach Meinem Willen zu führen, und diese
werden Licht erhalten in aller Fülle und auch niemals zweifeln können, wenn
sie einmal das Geistesgut von Mir empfangen haben, sei es direkt oder durch
Meine Boten. Wer die reine Wahrheit besitzt, der gibt sie nicht mehr hin...
Denn
erst ein liebendes Herz nimmt sie an, und das bedeutet dann auch Erleuchtung
des Geistes und innigen Zusammenschluß mit Mir. Und dazu könnten viele Menschen
gelangen, wenn sie nur glauben möchten an einen Gott und Vater, Der ihnen Aufschluß
gibt über alle Fragen, die sie bewegen, wenn Er darum angegangen wird...
Denn
der Wille nach der Wahrheit ist Bedingung, um sie empfangen zu können
dürfen...
Und das rechte Verlangen müßte auch den Menschen hintreiben zu Dem,
Der allein darüber Auskunft geben kann, weil Er Selbst die Ewige Wahrheit ist.
Doch dieser Gang wird selten nur angetreten, es verlassen sich die Menschen
zumeist darauf, was Mitmenschen ihnen anbieten, ohne die Gewähr dafür geben
zu können, (zu haben),reine Wahrheit zu empfangen...
Und wenn sie Mich Selbst
ausschalten als Geber der Wahrheit, dann können sie auch bedacht werden von der
Gegenkraft, was auch die Tiefe geistiger Dunkelheit bestätigt, in der sich die
Menschen bewegen. Denn sie suchen alles mit dem Verstand zu ergründen, und
diesen beherrscht Mein Gegner...
Oder sie suchen in geistige Sphären einzudringen
wieder auf dem Wege, den sie Mein Gegner führt, so daß sie auch dann von geistigen
Kräften belehrt werden in seinem Auftrag und überzeugt sind, nun im rechten
Wissen zu stehen...
Doch die reine Wahrheit geht nur von Mir Selbst aus, und
Ich leite sie wieder dorthin, wo ernstes Verlangen und innige Bindung mit Mir
den Vorgang der direkten Übertragung der Wahrheit ermöglicht...
Und dort könnet
auch ihr Menschen euch die reine Wahrheit holen, die ihr fest glaubet an Mich
und Mein Wirken durch den Geist...
Amen
Der Gegner wird in seinem Wirken nicht gehindert...
Wohl bin Ich Selbst der Herrscher über Himmel und Erde, und Meinem Willen wird
sich kein Wesen widersetzen können, und doch mache Ich Meinem Gegner sein Recht
nicht streitig auf dem Gebiet, das sein Reich ist: die irdische Welt, die alles ihm noch
Angehörende birgt und wo er dann seinen Einfluß geltend machen kann, wenn das in
der Entwicklung stehende Geistige das Stadium als Mensch erreicht hat...
Dann wird
er dieses Geistige... den Menschen... bedrängen in jeder Weise, um seine Entwicklung
zu verhindern und ihn wieder in die Tiefe herabzuziehen, aus der er sich in endlos langem Gang emporgearbeitet hat...
Dann also ist er der Herr in seiner Welt...
Und darin
habt ihr Menschen die Erklärung, warum Ich soviel Unheil zulasse, warum Ich nicht
hindernd eingreife, wo sichtlich das Wirken Meines Gegners zu erkennen ist...
Er hat
Anrecht auf euch Menschen, da ihr ihm einst freiwillig folgtet zur Tiefe, und er nützet
sein Recht auch aus, um euch in seiner Gewalt zu erhalten. Ihr selbst könnet ihm aber
Widerstand leisten, denn ihr besitzet einen freien Willen. Und auch an Kraft mangelt es
euch nicht, wenn ihr diese nur von Mir anfordert. Von Mir aus aber wird Mein Gegner
nicht gehindert werden in seinem Wirken. Denn die irdische Welt ist sein Anteil... selbst jegliche Materie, über die er keine Gewalt hat, ist sein Anteil, weil sie das gefallene
Geistige birgt, das nur durch das Binden in der Materie vorübergehend seiner Gewalt
entzogen ist. Sowie es aber als Mensch über die Erde geht, kann er seine Macht wieder
an ihm ausüben, ohne von Mir daran gehindert zu werden...
Und diese nützet er auch
wahrlich aus. Doch einen gar mächtigen Gegner hat er in Jesus Christus, dem göttlichen
Erlöser...
Und an Diesen kann sich ein jeder Mensch wenden, um von dem Feind der
Seelen frei zu werden. Denn Jesus ist stärker als er, und Er befreit jede Seele aus seiner
Gewalt, die Ihn nur darum bittet und durch ihr Gebet den Glauben an Ihn und Sein
Erlösungswerk beweiset, die dadurch auch Mich Selbst anerkennt, Der Ich in Jesus
Mensch geworden bin, um alles gefallene Geistige zu erlösen...
So ist also wohl die
Macht des Gegners auf der Erde riesengroß, und dennoch findet er seinen Meister in
Jesus Christus...
Und ob er noch so große Gewalt hat über die Menschen, so haben sie
doch in Jesus Christus einen Retter und Erlöser aus seiner Gewalt...
Es kann also der
Mensch nicht erwarten, daß Ich, sein Gott und Schöpfer von Ewigkeit, Meinem Gegner
sein Wirken unterbinde, daß Ich ihn hindere, schändliche Werke auszuführen, weil Ich
ihm sein Recht nicht nehme, auf den Menschen einzuwirken in jeder Weise, um ihn für
sich zu behalten...
Der Mensch selbst aber braucht es nicht zuzulassen, denn er kann
sich zu jeder Zeit an Jesus Christus wenden, daß Er ihn befreie von seinem Kerkermeister, daß Er ihm helfe, aus der Gewalt frei zu werden, der er aber unterliegt ohne die
Hilfe Jesu Christi. Wie oft sprechet ihr Menschen die Worte aus: „Warum läßt Gott das
zu?...“ Ich hindere nicht Meinen Gegner an seinem Wirken, weil ihr selbst euch einst
in seine Herrschaft gegeben habt und er noch heut euer Herr ist, wenn ihr selbst nicht
von ihm frei werden wollet und Jesus Christus um die Erlösung von ihm angeht. Zudem
aber weiß Ich auch, was euch und jeder einzelnen Seele zum Besten dienet...
Ich weiß
um die Beschaffenheit jeder einzelnen Seele, Ich weiß, wodurch sie ausreifen kann, und
es muß Mir auch die finstere Welt dienen, denn auch das Vorgehen der finsteren Kräfte
werde Ich in seiner Auswirkung so zu lenken wissen, daß es für die Seelen der Menschen förderlich ist, die nur willig sind, aus seiner Gewalt freizukommen, und Mir
zustreben. Und immer wird der Wille des Menschen selbst bestimmend sein, denn er ist
frei...
Solange das Geistige in Schöpfungswerken gebunden ist, kann Mein Gegner
nicht auf dieses Geistige einwirken; im Stadium als Mensch aber steht ihm das Recht zu,
weil es um die freie Entscheidung des Wesens geht, die der Gegner für sich gewinnen
will. Und darum nützet er jede Gelegenheit, und der Mensch ist ihm desto mehr ausgeliefert, je entfernter er noch von Mir ist, je weniger er die Bindung herstellt mit Mir,
oder auch: Solange er Jesus Christus nicht anerkennt und zu Ihm flüchtet in seiner Not,
ist er der Gegenmacht ausgeliefert, was jedoch sein freier Wille selbst bestimmt. Ich
habe wohl die Macht, und Ich kann alles, auch das Treiben Meines Gegners verhindern,
doch dann wäre der Gang des Menschen über die Erde nutzlos, wo er selbst sich frei
entscheiden muß für Mich oder für ihn. Doch auch ihr Menschen sollet verstehen, daß
und warum harte Erprobungen an euch gestellt werden, daß und warum er oft euch
Menschen in härteste Bedrängnis versetzt und Ich ihm nicht wehre, weil ihr selbst euch
nicht an Mich wendet um Hilfe und dies der eigentliche Zweck aller Nöte ist, die Ich
also zulasse, damit ihr zu Mir findet...
Doch ihr könnet es glauben, daß Ich euch nicht
allein lasse und euch jederzeit helfen werde, wenn ihr von ihm loszukommen trachtet
und euch vertrauend zu Mir flüchtet und Mich nun auch als euren Gott und Vater anerkennet... wenn ihr Jesus anrufet um Vergebung eurer Schuld und Freiwerdung von
dem Feind, der auch, um euch kämpfet, um euch nicht zu verlieren...
Doch wahrlich,
Meine Macht ist größer, und rufet ihr Mich an im Geist und in der Wahrheit, so werdet
ihr auch frei werden von ihm, und euer Erdenleben wird nicht vergeblich gewesen
sein...
Amen
Sakramente... (Priesterweihe - Letzte Ölung)
Ich will euch weiter dahin gehend belehren, daß ihr euch von Irrtum frei machen
sollet, wenn ihr Aufklärung erhaltet darüber, daß ihr Mein Wort irdisch, aber nicht geistig verstandet. Ihr sollet wissen, daß auch nicht äußere Zeremonien dazu genügen, daß
sich Mein Geist äußert, und daß ebensowenig durch äußere Zeremonien ein Mensch
eingesetzt werden kann in ein Lehramt oder in das Amt eines Führers oder Vorstehers
einer Gemeinde...
Viele sind berufen, wenige aber nur auserwählt, und diesen wenigen
erteile Ich Selbst die Anweisungen, Ich Selbst stelle sie an den Platz, wo sie wirken können für Mich und Mein Reich. Aber Ich stelle auch Bedingungen an den Menschen, auf
daß er fähig ist als Lehrer und Führer seiner Mitmenschen...
Es muß Mein Geist in ihm
wirken können, auf daß er selbst in der Wahrheit wandle und also er Mein Stellvertreter sei auf Erden, der in Meinem Namen, nach Meinem Willen und von Mir Selbst geleitet sein Amt verwaltet. Daß nun auch unter denen, die sich Meine Vertreter auf Erden
nennen, solche sind, die ganz nach Meinem Willen leben und Mir mit ganzem Willen
dienen, ist nicht zu leugnen...
Doch diese sind von Mir Selbst in ihr Amt eingesetzt,
nicht aber, daß sie durch äußere Handlungen... von Mitmenschen ausgeführt... zu
Meinen Dienen wurden, denn es ist ihre Berufung eine innere Angelegenheit des freien
Willens, der sich Mir völlig unterstellt, so daß der Mensch innig verbunden ist mit Mir
durch die Liebe... daß Ich Selbst ihm nun das Amt zuweisen kann, das er verwalten
soll...
Diese innige Hingabe und ihr Liebeleben garantieren dann auch die Erweckung
ihres Geistes, und dann dringen sie auch in die Wahrheit ein...
Sie wehren sich gegen
jeglichen Irrtum, gegen die Verbildung dessen, was von Mir ausgegangen ist, und sie
werden sich auch trennen vom Irrtum...
Und es wird euch nun verständlich sein, daß
ihr Meine rechten Vertreter nicht dort findet, wo die Menschen sie vermuten und anerkennen, denn sie schalten sich selbst aus dadurch, daß sie Irrtum vertreten und die
Wahrheit nicht ernstlich suchen...
Sie können nicht Meine Diener und Vertreter sein,
weil sie im Irrtum stehen und nichts tun, um in den Besitz der reinen Wahrheit zu
gelangen...
Und so werdet ihr auch wissen, was ihr von dem „Sakrament der Priesterweihe“ zu halten habt, denn wenngleich ein Mensch guten Willens ist, so muß er ihn
auch unter Beweis stellen, daß er Mir seine Bereitschaft erklärt, ganz in Meinen Willen
einzugehen...
Und das bedeutet, in ihm-auftauchenden Zweifeln nachzugehen, die Ich
Selbst in sein Herz lege, auf daß er Mir und der Wahrheit nahekomme...
Und scheut er
sich, solche Zweifel zu durchdenken, dann hält er sich selbst gewaltsam blind, er könnte
zum Licht kommen, doch er schließt die Augen, und also ist sein Herz Mir nicht geöffnet, daß Ich einen Lichtstrahl hineinfallen lassen könnte...
Ihr Menschen dürfet nicht
sagen, es sei einem ernst nach Mir-verlangenden Menschen nicht möglich, sich zu
lösen vom Irrtum, denn ihr alle wisset um Meine Macht und Liebe, die wahrlich einem
jeden beisteht, der Mir, als der Ewigen Wahrheit, zudrängt...
Doch zuvor müsset ihr
euch nur belehren lassen, Kenntnis nehmen von der reinen Wahrheit, von dem Wirken
Meines Gegners, von dem Irrtum, in den er euch verstrickt hat, und ihr müsset den ernsten Willen haben, von ihm frei zu werden, und Mich bitten um Beistand...
Glaubet ihr
nicht, daß Ich euch diesen gewähre, wo es immer nur Mein Bestreben ist, euch Menschen aus der Finsternis des Geistes zu lösen und euch ein Licht zu geben? Und so ihr
nur in gutem Willen euren Verstand tätig werden lasset, müsset ihr die Fadenscheinigkeit dessen erkennen, was von euch zu glauben gefordert wird...
Der Verstand aber ist
euch gegeben worden, ansonsten ihr euch nicht vom Tier unterscheiden würdet, das für
sein Handeln nicht zur Verantwortung gezogen werden kann. Doch ihr müsset euch
dereinst verantworten, ob und wie ihr euren Verstand genützt habt, denn er kann euch
zur Erkenntnis verhelfen, vorausgesetzt, daß euer Wille gut ist und daß ihr ein rechtes Licht begehret. Denn Zweifel an der Wahrheit sind überall da angebracht... wie Ich
immer wieder betone... wo äußere Handlungen einen geistigen Erfolg verbürgen sollen, und niemals wird eure Seele einen solchen Erfolg verzeichnen können, sei es auf
Erden oder auch im Jenseits, wenn solche äußeren Handlungen vor dem Abscheiden
eines Menschen an ihm vollzogen werden, die nichts anderes sind als Zeremonien und
Gebräuche, doch ohne jeglichen Wert für die Seele...
Ich Selbst aber kenne eine jede
einzelne Seele, und Ich bewerte sie nach ihrem Liebegrad, denn dieser allein ist maßgebend für den Lichtgrad, in den die Seele eintritt nach ihrem Leibestode, wenn sie
nicht in das Reich der Finsternis eingeht, weil sie völlig bar ist jeder Liebe und daher
Angehör dessen ist, der das Reich der Finsternis beherrscht...
Amen
Auswirkung irriger Lehren im Jenseits...
Es wird noch sehr viel Irrtum berichtigt werden müssen von Meiner Seite, sollen
sich die Menschen in der Wahrheit bewegen. Das Denken der Menschen ist völlig in die
Irre geleitet, eine irrige Lehre zieht viele andere irrigen Lehren nach sich, und die Menschen sind nicht davon abzubringen, sie vertreten als Wahrheit, was ihnen zugeführt
wurde von Menschen, die selbst nicht in der Wahrheit wandeln konnten, weil ihr Geist
unerweckt war. Und zahllos viele Seelen gehen in diesem lichtlosen Zustand ein in das
jenseitige Reich, sie verfechten auch dann noch ihre Lehren und lassen sich nicht überzeugen, daß ihr Denken falsch war und ist, solange sie nicht ein Licht annehmen, das
ihnen auch drüben leuchtet, aber ihren freien Willen zur Annahme benötigt, und es ist
auch im jenseitigen Reich ein Kampf zwischen Licht und Finsternis, denn immer wieder suchen Licht-Wesen, denen ein Licht anzuzünden, die noch verfinsterten Geistes
sind, sehr oft aber ist Bemühen fruchtlos, weil die Seelen in ihrem Irrtum verharren.
Dennoch können letztere nicht verstehen, daß sie keine Seligkeit empfinden, wenngleich sie auf Erden alles getan zu haben glauben, um sich die Seligkeit zu erwerben.
Und bevor sie nicht darüber ein rechtes Licht besitzen, daß Mein Wille wahrlich ein
anderer ist, als er ihnen auf Erden vorgestellt wurde... bevor sie nicht die Wertlosigkeit
dessen einsehen lernen, was von ihnen verlangt wurde... bevor sie nicht erkennen, daß
Ich andere Anforderungen an einen Menschen stelle, als kirchlichen Gebräuchen und
Äußerlichkeiten nachzukommen... daß Ich nur Liebe von den Menschen fordere und
allein einen Menschen nach seinem Liebegrad bewerte und entsprechend seines Liebegrades auch seine Seligkeit sein kann... führen alle diese Seelen kein beneidenswertes Los, selbst wenn sie nicht in äußerster Finsternis weilen. Aber sie streiten sich und
begreifen nicht den Zustand ihrer Unseligkeit, ja, sie machen sich selbst oft Vorwürfe,
diesen Äußerlichkeiten und menschlich erlassenen Geboten nicht genügend nachgekommen zu sein, und darum zur Seligkeit noch nicht zugelassen werden. Und sie
könnte in kurzer Zeit ihnen zuteil werden, würden sie nur die Belehrungen der Lichtwesen annehmen oder sich dort ein kleines Licht holen, wo der Liebestrahl zur Erde
geleitet wird, wo reinste Wahrheit ausgeteilt und von allen hungernden Seelen gierig
entgegengenommen wird...
Doch wie auf Erden sind sie auch im jenseitigen Reich stur
und lehnen alles ab, was gegen ihre Ansichten spricht, und es hat gerade bei jenen Fanatikern der Gegner immer noch große Macht...
Denn eines versäumen sie auch im jenseitigen Reich: einander helfend beizustehen, wodurch sich ihr Liebegrad erhöhen und
ihre Abwehr des Lichtes schwächen würde...
Sie können keinen Schritt vorwärts kommen im geistigen Reich, weil auch da die Liebe die Kraft ist, die der Seele zum Aufstieg
verhilft. Die Liebe ist aber auch das Licht, und Liebe können sie auch im jenseitigen
Reich einander schenken, denn wo noch keine Seligkeit ist, da ist noch Not und Elend,
und immer wird eine Seele der anderen beistehen können...
Dann aber wird auch das
Denken der Seelen stets lichtvoller werden, und sie werden sich fragend austauschen,
und die Antwort wird ihnen sicher zugehen...
Immer aber ist die Liebe das Erste, und
der große geistige Irrtum besteht bei jenen Seelen, daß sie der Liebe das voransetzen,
was menschlicher Unverstand zu einer „göttlichen Lehre“ erhoben hat... daß sie
immer erst das befolgten, was Menschen forderten, und göttliche Forderungen unbeachtet ließen...
Und es gibt ewig keine Änderung ihres Zustandes, wenn sie die Liebe
nicht voransetzen und also durch liebenden Hilfswillen den anderen Seelen gegenüber
auch zur Erkenntnis der reinen Wahrheit kommen, die ihnen dann auch Seligkeiten
bereiten wird unbeschränkt...
Darum wird jeder Mensch, dessen Denken irregeleitet
wurde auf Erden, dessen Liebewillen und Wirken aber einen hohen Grad erreichte,
plötzlich im jenseitigen Reich zur Erkenntnis kommen, und er wird den Irrtum bereitwillig hingeben, er wird bemüht sein, sein Wissen auch den anderen Seelen zu vermitteln, weil er das große Unheil erkennt, das der Irrtum anrichtet, und weil er die geistige
Blindheit beheben möchte, denn die Liebe treibt ihn auch zur Hilfe an. Und dessen Einfluß kann darum überaus segensvoll sein, weil er gleichfalls auf Erden im gleichen Denken stand, das er ihnen nun aber als falsch begründen kann, und darum auch Erfolge
erzielen kann bei den Seelen, die ihm nur Gehör schenken. Der Irrtum ist das schlimmste Gift für die Seelen der Menschen, und der Kampf des Lichtes gegen die Finsternis
wird darum unerbittlich geführt, und es wird auch einmal das Licht siegen...
Dem
Menschen aber steht es frei, ob er Licht oder Finsternis wählt, er wird nicht gezwungen
und kann sich frei entscheiden... aber alles wird getan, daß er noch auf Erden zur
Erkenntnis der Wahrheit gelangt. Doch auch im Jenseits lassen die Lichtwesen in ihren
Bemühungen nicht nach, denn selig werden kann nur die Seele, die in der Wahrheit
steht...
Amen
Merkmal göttlicher Belehrung: Menschwerdungsproblem...
Immer wieder betone Ich es, daß es für euch nötig ist, aufgeklärt zu werden über
Meine Menschwerdung in Jesus Christus...
Denn davon allein ist auch euer Ausreifen
abhängig, daß ihr wahrheitsgemäß unterwiesen werdet, was Jesus und Sein Erlösungswerk für euch Menschen bedeutet. Denn obgleich Er als Mensch über die Erde gegangen ist und als Mensch auch Sein Leben mit Seinem Kreuzestod beschlossen hat, war Er
doch nur die äußere Hülle des Ewigen Gottgeistes, Er diente Mir Selbst nur zur Hülle,
weil Ich Mich in Ihm schaubar machen wollte, Der Ich in Meiner ganzen Kraft- und
Lichtfülle nicht von einem Wesen geschaut werden konnte, ohne daß es vergangen
wäre. Und dieses große Geheimnis Meiner Menschwerdung kann euch nur von Mir
Selbst enthüllt werden, wenngleich es auch von euch Menschen niemals voll erfaßt werden kann, solange ihr noch nicht vollendet seid. Werdet ihr jedoch wahrheitsgemäß
gerade über dieses Problem Meiner Menschwerdung in Jesus unterwiesen, so ist für
euch jede Gefahr vorüber, irrige Wege zu gehen, denn besitzet ihr dieses Wissen, dann
ist ein gewisser Reifegrad schon erreicht, und ihr werdet euch dann immer nur an Mich
Selbst wenden, Den ihr in Jesus erkannt habt. Doch dieses will Mein Gegner unterbinden oder verhindern, und darum wird er die Menschen in Irrtum versetzen und vor
allem eine wahrheitsgemäße Erklärung über die „Manifestierung Gottes in Jesus“ zu
verhindern suchen...
Er wird durch ständig neue Formulierung und verkehrte Darstellung in den Menschen keine Klarheit schaffen, und ihm ist dann auch das Werk gelungen, daß weder Ich noch der Mensch Jesus richtig erkannt werden, denn immer wird er
zwei Begriffe schaffen wollen von Gott und Jesus, es aber nur einen Gott gibt, Der in
Jesus jederzeit ansprechbar ist. Wer in der Wahrheit steht, der läßt sich nicht erschüttern, und er wird auch jede andere Lehre als Irrtum erkennen. Und doch wird der Gegner einen großen Anhang haben mit seiner Darstellung Jesu, Der als Mensch zu einer
hohen Reife gelangt ist, doch immer als „außerhalb Gottes stehend“ den Menschen
erklärt wird... wenn er sich tarnet als Lichtgeist vor denen, die Jesus nicht ganz ablehnen...
Und ihr könnet jederzeit gerade daran den Maßstab für die Wahrheit anlegen,
daß die Menschwerdung Gottes in Jesus als Wahrheit herausgestellt wird. Und das
wird immer ein sicheres Merkmal einer göttlichen Belehrung sein. Denn nur Ich Selbst
kann euch dieses Geheimnis Meiner Menschwerdung lüften, und berechtigt dürfet ihr
alles verwerfen, was Meinen Belehrungen widerspricht. Eine jede Geistesrichtung vertritt ihr Geistesgut als Wahrheit, doch solange es noch voneinander abweicht, ist größte
Vorsicht geboten und vor allem ernstes Verlangen nach der Wahrheit erforderlich, um
diese nun erkennen zu können. Es ist jedoch jedem Menschen freigestellt, ob er ernst-haft die Wahrheit begehrt, er allein muß die Entscheidung treffen, und somit auch
bestimmt er selbst den Lehrer, der ihn unterweiset. Es kann ihm kein irriges Geistesgut
geboten werden, wenn er sich innig Mir anvertraut und Mich um die Wahrheit bittet...
Diese ernsthafte Bitte fordere Ich, sie wird aber auch sicher erfüllt werden. Wer nun
aber Kenntnis hat von Meinem direkt zur Erde geleiteten Wort und dieses nicht als
Maßstab anlegt, der hat sein Herz auch noch nicht der Wahrheit geöffnet, ansonsten er
es verspüren müßte, daß nicht ein anderes Geistesgut jenem gleichgesetzt werden kann,
das andere Begriffe und Vorstellungen zum Inhalt hat, die der Wahrheit aus Mir wider-sprechen. Erkennt also der Mensch nicht die reine Wahrheit, dann ist auch sein Reifegrad noch so niedrig, daß ihn Mein Gegner als Gefäß benützen kann, um durch ihn
wieder zahllose Menschen zu täuschen und in Irrtum zu stürzen...
Die Wahrheit bleibt
immer und ewig die gleiche, sie wandelt sich nicht und kann nicht dem einen so, dem
anderen so geboten werden... was den Grundinhalt betrifft...
Und ihr Menschen werdet immer achtsam sein müssen, wenn es euch um den Besitz der reinen Wahrheit geht,
daß ihr nicht dem Gegner in seine Fallstricke geratet, der immer darauf bedacht ist,
unter dem gleichen Gewande zu wirken, und es ihm auch gelingt, sowie der Mensch
gleichgültig ist oder nur Sensationen erwartet, die er sich erhofft von dem Verkehr mit
der übersinnlichen Welt. Was Ich den Menschen biete, wird immer im Rahmen des
Natürlichen stattfinden, und nur der Inhalt wird einem ernsten Sucher die Gewißheit
geben, daß Ich Selbst der Ausgang bin, und er wird das Geistesgut beglückt entgegennehmen, er wird zunehmen an Wissen, an innerem Licht, und dann kann ihn auch kein
Irrtum mehr verwirren, denn er erkennt ihn und wird ihn abwehren...
Doch Meines
Gegners Wirken lässet nicht nach, und die Menschen selbst geben ihm das Recht dazu.
Würden sie immer nur reine Wahrheit begehren, dann könnte er sich nicht einschalten,
dann wären allein Meine Lichtboten am Werk, die alles Unreine, Ungeistige, abwehren
und den Menschen schützen vor dessen Einfluß. Und immer könnet ihr daran den
Maßstab für die Wahrheit anlegen, wie euch Jesus und Sein Erlösungswerk und Meine
Menschwerdung in Ihm dargestellt wird...
Nur das gute, lichtvolle Geistige steht in
vollster Wahrheit und gibt diese auch in Meinem Auftrag den Menschen weiter. Und
sowie euch die Gottheit und Jesus als zwei Wesen dargestellt werden, werdet ihr nicht
wahrheitsgemäß belehret, denn Ich und Er ist eins...
Ich Selbst, der höchste und vollkommenste Geist in der Unendlichkeit, habe Mich manifestiert in dem Menschen
Jesus, in Seiner menschlichen Hülle, um euch, Meinen geschaffenen Wesen, ein schaubarer Gott sein zu können, Den ihr lieben könnet in aller Innigkeit und Der auch nach
eurer Liebe verlangt...
Und nur dem Geist glaubet, der euch dieses lehret...
Amen
Mediale Empfänge - Glaubwürdigkeit...
Ihr, die ihr von Mir den Auftrag habt, die reine Wahrheit zu verbreiten, ihr müsset
auch selbst über alles unterrichtet sein, um euch ein klares Urteil bilden zu können von
dem Wert geistiger Ergebnisse, die von euren Mitmenschen vertreten werden als Wahrheit. Ihr sollet wissen, daß sowohl wertvolle als auch wertlose Bindungen hergestellt
werden zur geistigen Welt, daß sich aus allen Sphären des geistigen Reiches Wesen euch
zu Gehör bringen wollen, daß sie ihre Gedanken auf euch zu übertragen suchen und
der Mensch selbst nun bestimmend ist, welche Wesen an ihn herankommen können.
Und immer ist das Verlangen nach der Wahrheit ausschlaggebend, das aber oft vom
Verlangen nach Ungewöhnlichem verdrängt wird, daß zumeist die Begierde vordringlich ist, Unbekanntes aus der übersinnlichen Welt zu erfahren... zwar auch im besten
Willen, recht und gut zu handeln und zu denken...
Solche Möglichkeiten werden auch
von den Bewohnern der lichtvollen geistigen Welt ausgenützt, die jene Menschen auf
den rechten Weg bringen wollen und sie nun auch zu beeinflussen suchen, die Einstellungen zum geistigen Reich zu vertiefen und sie vor allem darauf hinzuweisen, daß die
Liebe erstes und wichtigstes Gebot ist. Also kann jeder Hinweis zur Liebe als Meinem
Willen entsprechend gewertet werden. Die Reinheit und der Wille des Empfangenden,
der im medialen Zustand Botschaften entgegennimmt, bestimmt auch den Wert dieser
Botschaften...
Doch es kommt auch noch auf den Kreis der Zuhörer an, in welcher geistigen Verfassung er ist, welche geistige Reife er aufweisen kann...
Und es kann schon
ein Mensch, dessen Reifezustand mangelhaft ist, den Einschlupf unreiner Geister
ermöglichen durch seine Gedanken, die sich gleichfalls eines Mediums im unbewußten
Zustand bedienen und die oft dann die Lichtboten zurückdrängen, weil sich die Kräfte
der Finsternis einfinden, wo sich die Möglichkeit ergibt, durch einen Menschen zu
reden, der sich selbst seines Willens begeben hat... der also im medialen Zustand
spricht. Je klarer der Kreis ist und je mehr Übereinstimmung in ihm herrscht sowie das
Verlangen, nur wahrheitsgemäß unterwiesen zu werden, desto glaubwürdiger sind die
Ergebnisse, und sie werden dann aber auch mit der euch direkt von oben zugeleiteten
Lehre übereinstimmen, also gar keine Zweifel offenlassen an ihrer Echtheit, denn zahllose Lichtwesen suchen aus der jenseitigen Welt Zugang zu den Menschen zu finden
und ihnen in Meinem Auftrag die Wahrheit zuzuführen. Doch diese Lichtwesen werden
immer wieder die Menschen zu bestimmen suchen, die Verbindung mit der geistigen
Welt im wachen, bewußten Zustand herzustellen, sie werden sie über das „Wirken des
Geistes“ im Menschen aufklären und sie anzuregen suchen, mit Mir Selbst in innigen
Kontakt zu treten, um dann ein tiefes Wissen entgegennehmen zu können, das auf
medialem Wege... in unbewußtem Zustand... nicht zur Erde geleitet werden kann.
Denn Ich Selbst habe euch Menschen das Wirken Meines Geistes verheißen, und Meinen Worten könnet und sollet ihr Glauben schenken...
Daß nun aber auch das Wirken
Meines Gegners stark zutage tritt, ist nicht zu leugnen, und er wird immer die Begriffe
zu verwirren suchen...
Er wird in gleicher Weise medial veranlagte Menschen gebrauchen, um durch sie zu reden, jedoch immer nur Worte, die keinen Zusammenhang
haben, Worte, die Weisheit vortäuschen sollen, jedoch barster Unsinn sind. Und ihr
Menschen könnet das selbst prüfen, wenn ihr euch fraget, welchen seelischen Gewinn
ihr wohl aus solchen Durchsagen ziehen könnet, die auch bei genauer Prüfung... bei
Zugrundelegung Meines Wortes... gänzlich der Wahrheit widersprechen. Es melden
sich dann Geister, die selbst noch unwissend sind, die noch in einem gewissen Weltwissen stehen und dieses... da sie es auf Erden eifrig vertreten haben... auch nun auf die
Menschen zu übertragen suchen. Und sie hüllen sich ein in das Gewand eines Lichten-gels, ja, sie benützen sogar den Namen Jesus für ihre Durchsagen, weil sie Diesen nicht als „Gott“ erkennen und also sich eines Menschennamens bedienen...
Und wenngleich
sie, um die Menschen zu täuschen, Ihm eine hohe Mission zugestehen, so tun sie es
doch nur in der Absicht, die Menschen vom wahren Denken zurückzuhalten und das
Erlösungswerk Jesu zu bagatellisieren, also sie daran zu hindern, Mich Selbst in Jesus
anzurufen. Er sucht sie in völligen Irrtum zu leiten über die Mission Jesu auf der Erde
und Meine Menschwerdung in Ihm...
Durchsagen aus der geistigen Welt, die keine
wahrheitsgemäße Aufklärung geben darüber, daß sich in dem Menschen Jesus eine
reine Lichtseele barg, die den Körper so herrichtete, daß er Mir Selbst zur Wohnung
werden konnte... daß Ich Selbst also in Jesus das Erlösungswerk vollbrachte und die
volle Einigung Jesu mit Mir stattgefunden hat... daß Ich und Jesus eins ist... könnet ihr
jederzeit als Irrtum ablehnen als und bewußte Täuschung jenseitiger Geister, die
gerade in der letzten Zeit vor dem Ende eifrig am Wirken sind, um auch in den Kreisen
Verwirrung zu stiften, die gewillt sind, das Rechte zu tun, die aber noch nicht in sich
selbst den Geist erweckten, daß er ihnen die Unterscheidungsgabe schenkt, um göttliche und ungöttliche Offenbarungen auseinanderhalten zu können... (9.12.1963) Die
Menschen sind sich dessen nicht bewußt, daß sie immer mit den Mächten der Finsternis zu kämpfen haben, und ganz besonders in der Endzeit, weil diese es verhindern wollen, daß dem Menschen ein Licht leuchtet und daß es nur eine Sicherheit gibt, ihnen
nicht zum Opfer zu fallen, wenn dieses Licht direkt von Mir begehrt wird und zu dieser innigen Bitte um Zuführung der Wahrheit auch eine Verbindung hergestellt wird
mit Mir, die euch dann auch den rechten Schutz sichert vor dem Wirken jener Kräfte. Es
ist aber nicht immer Liebe zu Mir und also auch zur Wahrheit, sondern zumeist nur
Wißbegierde, in Gebiete Einblick zu nehmen, die ihnen noch verschlossen sind. Die
Menschen wissen, daß das irdische Leben allein nicht die Begründung des Seins als
Mensch ist, und sie suchen nun wohl Aufschluß zu erhalten, glauben aber, von jenseitigen Kräften immer nur der Wahrheit gemäß belehrt zu werden, und sie geben dem
Gegner nur noch mehr Gelegenheit, ihr Denken zu verwirren. Doch es kann einem
ernstlich nach der Wahrheit verlangenden Menschen zum rechten Denken verhelfen,
wenn seinem Ernst, seiner Seelenreife und seinem Verlangen gemäß sich bei einem solchen „Geister-Verkehr“ Lichtwesen einschalten, die es wohl erkennen, wem sie reine
Wahrheit zuleiten können. Doch diese werden immer den Menschen so weit zu bringen suchen, daß er keine Hilfskraft mehr benötigt... keine Medien, die Durchsagen aus
dem geistigen Reich empfangen... sondern die Verbindung mit Mir Selbst so innig herstellen soll, um sich nun von Mir direkt ansprechen zu lassen oder mit rechten Lichtträgern in Verbindung zu treten, die ihm nun das rechte, wahrheitsgemäße Geistesgut vermitteln, das er darum nun auch als Wahrheit erkennen wird, weil er selbst in sich schon
den Geist erweckt hat, der ihn in die Wahrheit leitet...
Es kann der Mensch wohl
gewarnt werden vor einem erfolglosen Verkehr mit der Geistwelt...
Aber er kann und
soll auch nicht gehindert werden, weil immer wieder die Möglichkeit besteht, daß er auf
diesem Wege zum Glauben an ein Weiterleben nach dem Tode gelangen kann und er
auch auf den rechten Weg gewiesen werden kann, sowie es ihm ernst ist darum, in der
Wahrheit zu wandeln. Alles ist gut, was den Willen verrät, vor Mir recht zu handeln,
doch vor allem muß gewarnt werden, was nur zur Befriedigung der Sinne, der Neugier
oder zur Erweiterung von Weltwissen unternommen wird, denn darauf wird niemals
ein Segen ruhen, und die Wahrheit wird ein solcher Mensch niemals erkennen können
und immer eher solchen Lehren Glauben schenken, die noch fern der Wahrheit sind
und niemals von Mir ausgehen werden. Und darum habe Ich auch als Erkennenszeichen für die Wahrheit geistiger Empfänge Selbst das Merkmal angegeben, daß ihr prüfen sollet, ob das Mysterium Meiner Menschwerdung in Jesus euch enthüllt wird so, wie
Ich Selbst euch aufkläre darüber durch Mein Wort, durch das Wirken Meines Geistes in
euch...
Was mit Meinem direkt von oben euch zugeleiteten Wort nicht übereinstimmt, das lehnet ab, selbst wenn noch so schöne Worte euch einen göttlichen Quell beweisen
sollen...
Auch Mein Gegner bedienet sich solcher Worte, denn er schrecket vor nichts
zurück, weil er die Menschen in der Finsternis erhalten will... weil er es weiß, daß die
Wahrheit ein Licht ist, das ihn und sein Treiben entlarvt...
Und dieses wird er immer
zu löschen oder zu trüben suchen...
Amen
Kenntnis von Jesus Christus ist von größter Bedeutung...
Und wenn euch immer wieder Aufklärungen zugehen über das Erlösungswerk Jesu Christi, so geschieht das darum, weil der Glaube daran unter den Menschen nur noch schwach oder selten zu finden ist, denn es sind ihre Gedanken zu sehr weltlich ausgerichtet, und das Erlösungswerk ist ein geistiges Geschehen, das mit weltlich gerichteten Sinnen nicht zu fassen ist. Doch nur eines geistigen Zweckes wegen sind die Menschen auf Erden, und wird dieser geistige Zweck nicht erfüllt, dann war das Leben als Mensch vergeblich, und die Seele fällt wieder zur Tiefe zurück, aus der sie sich in endlos langer Zeit emporgearbeitet hat mit Gottes Hilfe. Wenn es möglich ist, den Menschen die geistige Begründung des Erlösungswerkes und der Mission Jesu verständlich zu machen, so ist viel gewonnen, denn dann lehnen sie Ihn nicht mehr ab, sondern sie versuchen, sich in Gedanken hineinzuleben und Seinen Erdenwandel zu begreifen...
Die Menschheit ist jedoch nur wenig aufnahme-willig und fähig für geistige Belehrungen... es sei denn, sie wird durch überwältigende Ereignisse und schmerzliche Geschehen aus dem gewohnten Leben gerissen und beginnt nachzudenken. Und darum können auch solche Schicksalsgeschehen nicht unterbleiben. Doch zumeist werden sie
dann wohl ihres Gottes und Schöpfers gedenken und sich an Ihn bittend wenden, wenn
sie (der, d. Hg.) Hilfe bedürfen...
Und es ist dies schon ein Vorteil für die Seele, daß sie
überhaupt Ihn anerkennt als eine Macht, Die sie erschaffen hat und auch das Menschenschicksal bestimmt...
Und doch ist es von größter Bedeutung, rechte Kenntnis zu
erlangen über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk, weil der Mensch immer zu
schwach bleiben wird, um einen Lebenswandel nach Gottes Willen zu führen, wenn er
nicht die Kraftzufuhr in Anspruch nimmt, die Jesus durch Seinen Tod am Kreuz erworben hat und diese als Gnade jedem Menschen nun zugänglich ist...
Nur wenn ein
Mensch den Glauben an einen Gott sehr stark aufleben lässet durch Liebewirken, kann
er von Gott Selbst die Kraftzufuhr entgegennehmen, doch mit aller Gewißheit wird dieser Mensch dann auch sich Jesus zuwenden, er wird aufgeschlossen sein für jede Belehrung, die ihm nun über Ihn und Sein Erlösungswerk zugeht, und er wird sich von Ihm
erlösen lassen, indem er die Vergebung seiner Schuld von Ihm erbittet. In der letzten
Zeit vor dem Ende jedoch ist dieses Wissen um Jesus sehr verblaßt, die Menschen wissen nur um die rein menschlichen Vorgänge, und diese bewerten sie nicht anders als die
anderer Menschen mit gleichem Schicksal, denn in ihrem verfinsterten Geisteszustand
fehlt ihnen das Wissen um alle Zusammenhänge, sie können sich keine rechte Erklärung geben, und also verwerfen sie alles in das Reich der Legende, was sie über Jesus
und Sein Erlösungswerk erfahren haben. Daß es um ein ganz großes geistiges Mysterium geht, um einen Akt, der tiefste geistige Begründung hat und der von größter
Bedeutung ist für das Seelenheil des Menschen, für seine Seligkeit im geistigen Reich,
die ewig kein Ende mehr nehmen wird, das wissen sie nicht, und darum geben sie sich
auch keine Mühe, darüber die Wahrheit zu erfahren, sondern sie lehnen weit eher alles
ab und glauben nicht an eine Existenz Jesu, oder sie schalten alles Wissen aus ihren
Gedanken aus, das sie über Ihn besitzen, um nicht davon belastet zu sein...
Aber sie
verfehlen dadurch ihren Lebenszweck, sie leben nur mit irdischen Zielen, und die
Rückkehr zu Gott, die nur über Jesus erfolgen kann, streben sie nicht an, und ihr Erdenleben ist vergeblich gelebt und kann zur nochmaligen Bannung in der Erdschöpfung
führen...
Und der Gegner Gottes wird immer diese Einstellung der Menschen fördern,
er wird alles tun, um das Wissen von Jesus und Seinem Erlösungswerk gänzlich zu
unterbinden, oder er wird darüber so irrige Lehren verbreiten, daß die Menschen von
selbst abfallen und sich den Weg zu Ihm verbauen. Sie sind aber als Folge der großen Urschuld des einstigen Abfalles von Gott als Mensch auf der Erde, und bevor diese
Urschuld nicht getilgt ist, können sie nicht mehr zu Gott zurückkehren, weil die
Gerechtigkeit Gottes eine Sühne gebietet, die ebender Mensch Jesus geleistet hat, und Er
darum anerkannt werden muß als Gottes Sohn und Erlöser der Welt...
Der es der Ewigen Gottheit Selbst ermöglichte, in der menschlichen Hülle Jesu zu leiden und zu sterben für die Sünden der gesamten Menschheit...
Amen
Zuleiten der Wahrheit auch für das Jenseits...
Nur das kann für euch von Segen sein, was eurer Seele zum Ausreifen dienet. Und
wiederum kann die Seele nur zum Ausreifen kommen, wenn ihr die reine Wahrheit
dargeboten wird, weil diese sie aufkläret über Meinen Willen, der immer nur von dem
Prinzip der Liebe bestimmt wird...
Also muß Mein Wille sein, daß der Mensch in Liebe
wirket, denn dadurch wird er zur Wahrheit gelangen, und die Seele wird ausreifen und
ihren Zweck auf Erden erfüllen. Ist die Liebe des Menschen Lebensprinzip, dann
bewegt er sich auch in göttlicher Ordnung, und es steht dem Zusammenschluß der
Seele mit Mir nichts mehr im Wege, es besteht wieder der Zustand wie im Anbeginn,
daß Ich das Wesen gänzlich durchstrahlen kann mit Meinem Liebelicht und es selig
ist...
Wenn ihr euer Erdenleben als Mensch so betrachtet, dann werden an euch keine
allzu großen Anforderungen gestellt, es wird nichts weiter von euch verlangt als ein Liebeleben nach Meinem Willen und es wird euch auch dazu die Kraft zugeführt, wenn ihr
selbst es wollet, daß ihr euren Erdenlebenszweck erreichet. Und doch ist die Menschheit auf ganz anderen Wegen...
Sie befindet sich in verwirrtem Denken, in falschem
Wissen, und die Liebe ist fast ausgeschaltet, weil die Ichliebe vorherrscht und jegliche
uneigennützige Nächstenliebe erstickt. Es ist ein ganz verkehrter Zustand als der, in
dem die Menschen leben sollten...
Es geht fast kein Mensch mehr den rechten Weg: den
Weg der Liebe zu Gott und zum Nächsten...
Es ist eine völlige Verwirrung des Denkens
eingetreten, obgleich die Menschen glauben, alles zu beherrschen und ein großes Verstandeswissen zu besitzen...
Doch was sie wenig oder gar nicht beachten, das ist der
Zustand ihrer Seelen, die sie eher ausschalten aus ihren Gedanken und auch an ein
Fortleben der Seele nach dem Tode nicht glauben... weshalb sie skrupellos das Erdenleben auskosten und genießen und die Seele hungern und darben lassen. Und wieder
können sie aus diesem blinden Zustand nur herausgerissen werden durch Zuleiten der
Wahrheit, denn ein irriges Wissen wird sie niemals von ihrer Skrupellosigkeit abbringen, dagegen kann die Wahrheit sie stutzig machen und nachdenklich werden lassen...
Und darum nütze Ich jede Möglichkeit aus, den Menschen die Wahrheit zuzuleiten,
weiß es aber auch, wo solches angebracht ist, denn in der Endzeit ist das Treiben Meines
Gegners sehr arg, daß zu den meisten Menschen jeglicher Zugang verrammt ist, und
mit Zwang können sie nicht von ihrem Irrtum befreit werden, aber die zwanglose
Zuleitung von rechtem Geistesgut kann immer wieder möglich sein, wenn Meine
Knechte eifrig sind in Meinem Weinberg, wenn sie alle Gelegenheiten nützen, wo sie
Mein Wort verbreiten, wo sie reden, daß die reine Wahrheit den Menschen geboten
werden kann, die annehmewillig sind. Ich weiß um den Zustand eines jeden Menschen
Seele, und Ich weiß, ob und wie ihm noch Rettung gebracht werden kann vor dem
Ende...
Darum brauchet ihr, Meine Diener auf Erden, euch nur gänzlich Mir anzuvertrauen, und Ich werde euch auch so führen, daß jenen das Geistesgut zugetragen wird,
das ihr direkt von Mir empfanget. Wo nur ein guter Wille und das Verlangen nach rechtem Wissen zu erkennen ist, dort wird auch das Geistesgut hingeleitet, weil Ich auch um
die Probleme und Fragen der Menschen weiß, die nur Ich ihnen lösen und beantworten
kann. Und wenngleich ihr Menschen nicht den Umfang eurer Weinbergsarbeit ermessen könnet, so kenne Ich doch eines jeden Menschen Gedanken, und wo er nur im
Geringsten geistig gerichtet ist, schalte Ich Mich auch ein. Daß aber nur noch wenige
ergriffen werden können, daß Meine Herde nur klein sein wird am Ende, ist euch
immer wieder gesagt worden, doch jede einzelne Seele ist für Mich von größtem Wert,
und um jede einzelne Seele ringe Ich daher und gebe sie nicht auf, wenn sie sich nicht
freiwillig wieder Meinem Gegner zuwendet, der nun für dieses Erdenleben den Sieg
davongetragen hat, doch ihm dieses Geistige wieder entwunden wird mit dem Akt der Neubannung in der Materie. Doch ihr könnet es glauben, Meine Diener auf Erden, daß
ihr nicht eine geistige Arbeit vergeblich leistet...
Denn das Geistesgut, mit dem ihr
arbeitet, hat eine so gewaltige Kraftwirkung, die immer einer Seele zugute kommt,
selbst wenn ihr es nicht verfolgen könnet...
Im Jenseits aber harren unzählige Seelen
der Verkündigung Meines Wortes, und jegliche geistige Arbeit, die ihr auf Erden leistet,
wirkt sich im jenseitigen Reich an jenen Seelen aus, die in ihrem Hunger und Durst
nach Nahrung für ihre Seelen euch überaus dankbar sind, die ihr ihnen bietet, und die
euch dankbar sind für das Licht, das ihnen nun leuchtet...
Denn sie erkennen die reine
Wahrheit und werden nun auch wieder aufklärend wirken dort, wo noch Finsternis ist,
weil die Wahrheit unentwegt antreibt, diese auszuteilen, und weil immer nur die Wesen
glücklich sind, die in der Wahrheit stehen und damit arbeiten können im geistigen
Reich, die jenen Seelen zur Erlösung aus der Finsternis verhelfen, die nur durch die
Zuleitung der Wahrheit selig werden können...
Amen
Aufklärung über UFOs...
Durch Meine göttlichen Offenbarungen wird euch Licht geschenkt auf allen Gebieten, es wird euch keine Frage unbeantwortet bleiben, die ihr Mir in vollstem Vertrauen
unterbreitet, daß Ich euch darüber Aufschluß gebe. Und darum braucht euch nichts
ungeklärt zu bleiben, ihr brauchet nur selbst zu fragen, um auch wahrheitsgemäß Antwort zu bekommen. Immer wieder steigen Zweifel in euch auf, weil ihr angeblich
beweisen zu können glaubet die Existenz der sogenannten Raumschiffe,(ob sich Beweise
erbringen lassen von der Existenz der sogenannten Raumschiffe),die von anderen Sternen
zur Erde kommen...
Gehet ihr aber ernsthaft diesen angeblichen Erscheinungen nach,
so werdet ihr keinen hundertprozentigen Beweis zu geben vermögen, es werden (so werdet ihr feststellen, daß) immer nur Vermutungen oder Selbstsuggestion Anlaß solcher
Behauptungen sein (sind), für die sich keine Beweise erbringen lassen. Und das hat seine
Erklärung darin, daß die Menschen einmal dem Wirken des Gegners zum Opfer fallen,
der in der letzten Zeit zu Lug und Trugmitteln greift und auch greifen kann, weil die
Menschen selbst Sensationelles erleben wollen und ihnen nichts phantastisch genug
sein kann... und weil ihr Denken völlig verwirrt ist. Würden die Menschen geistige
Erkenntnisse besitzen, so wüßten sie auch, daß es zwischen den einzelnen Gestirnen
keine Verbindungsmöglichkeiten gibt, daß es niemals den Bewohnern anderer Gestirne
möglich sein wird, ihre Sphäre zu verlassen und sich anderen Gestirnen zu nähern...
Es sind völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen, die jene Menschen aufstellen, und
kein Mensch wird für seine Behauptung, mit jenen Sternenbewohnern in Berührung
gekommen zu sein, einen Beweis erbringen können...
Doch die Menschen können
Blendwerken des Gegners zum Opfer fallen, sie können selbst durch ihre Phantasie
empfänglich sein für Täuschungen, die von Meinem Gegner ausgehen, die aber niemals
materiellen Bestandes sein können, weil dem Gegner dazu die Macht fehlt, materielle
Gegenstände erstehen zu lassen. Wo es sich aber nun wirklich um materielle Dinge handelt, welche von Menschen gesichtet worden sind, so haben diese auch ihren Ausgang
auf der materiellen Erde...
Es sind Versuchsobjekte von Forschern auf dem Gebiet,
dem in verstärktem Maße alle Anstrengungen gelten:... sich den Luftraum außerhalb
der Erde untertan zu machen...
Was von außerirdischen Wesen, die von anderen Sternen kommen sollen, verbreitet wird, ist bewußte Lüge, denn es wird kein Mensch
beweisen können, mit solchen „angeblichen Sternenbewohnern“ gesprochen zu haben.
Und es wird der Kreis derer, die sich bejahend einstellen zu solchen Erscheinungen, niemals geistig geweckte Menschen umfassen, denn sie sind ausgesprochene Diener Meines Gegners, die er nützen kann für seine Zwecke... immer vorausgesetzt, daß es sich
(nicht) um irdische Versuchsobjekte handelt, die ein jeder Mensch sichten könnte... die
jedoch dann von geistig unerweckten oder dem Gegner hörigen Menschen hingestellt
werden als Objekte von anderen Sternen...
Immer wieder betone Ich es, daß es keine
Verbindung gibt zwischen den einzelnen Gestirnen und daß das auch seine Begründung hat...
Wenn ihr Menschen nun noch gar diesen angeblichen Boten von anderen
Sternen unterlegt, daß sie euch zur Rettung auf die Erde kommen wollen, dann müßten
sie also in Meinem Auftrag an euch Menschen tätig sein...
Folglich müßten sie stets die
Verbindung herstellen und einhalten mit denen, die Mir angehören, die Ich also am
Ende entrücken werde... wenn Ich ihnen dieses Amt zugewiesen hätte...
Dann aber
würden die Meinen auch diese Objekte und ihre Insassen schauen... was jedoch niemals der Fall sein wird...
Denn diese kläre Ich auf über den Irrtum und unterweise sie
in der reinen Wahrheit. Die aber solche Behauptungen glauben und aufstellen, können
nicht erleuchtet sein im Geist, und sie verfolgen immer nur rein irdische Ziele und glauben den Versprechungen dessen, der die Menschen abhalten will von der innigen Bindung mit Mir, die allein Garantie ist für eine Rettung am Ende dieser Erde, das euch
bevorsteht. Glaubet es doch, daß es Mir wahrlich möglich ist, einem jeden einzelnen
den Schutz angedeihen zu lassen und ihn auch am Ende von der Erde zu entrücken,
weil der Untergang der Erde, wie sie jetzt besteht, unvermeidlich ist...
Und glaubet es,
daß Ich dafür zahllose Engel bereithalte, daß diese aber niemals sich zuvor schon den
Menschen zeigen werden als Bewohner anderer Gestirne...
Und wenn Ich die reine
Wahrheit zur Erde leite, weil Ihr Menschen sie benötigt, dann würde Ich euch wahrlich
auch davon Kenntnis geben, wenn dies der Wahrheit entspräche. Aber Ich warne euch
stets vor den Trugkünsten Meines Gegners in der letzten Zeit vor dem Ende, der sich
sowohl irdischen Wirkens bedient, um die Menschen zu täuschen, als auch gedanklicher Verirrungen... weil er sie suggerieren kann, weil die Menschen blind glauben,
was ihnen vorgesetzt wird, solange sie noch nicht vom Wahrheitsdrang erfüllt sind, der
ihnen dann aber auch stets reine Wahrheit eintragen wird...
Amen
Letzte Entscheidung im Glaubenskampf...
Ihr, die ihr Meiner von Mir Selbst gegründeten Kirche angehört, die ihr im lebendigen Glauben stehet und euch bemühet, ein Leben in Liebe zu führen, ihr werdet auch
den letzten Glaubenskampf bestehen können, ihr werdet ausharren bis zum Ende, denn
ihr beziehet aus eurem Lebenswandel die Kraft, die jedoch denen mangeln wird, die
nur der Form nach Christen sind und die wohl auch einer Kirche angehören können,
die jedoch nicht die Wahrzeichen Meiner Kirche aufweisen: das Wirken des Geistes im
Menschen. Denn Meine rechten Anhänger sind gedanklich ganz anders ausgerichtet
wie die Anhänger jener Kirche, die wohl auch ein Wissen entgegennahmen durch ihre
Erziehung oder durch Belehrungen, die aber eben nur mit den Ohren hörten, doch das
Herz unberührt blieb davon und sie darum auch zu dem ihnen dargebotenen Geistesgut keine Stellung genommen haben. Die Anhänger Meiner Kirche aber sind solche
Menschen, die in der Liebe leben und dadurch zu einem lebendigen Glauben gelangen,
die sich innerlich beschäftigen mit geistigem Gedankengut und deren Gedanken eben
durch die Liebe in ihnen geklärt wurden, so daß sie sich in der Wahrheit bewegen und
darum auch ihre Seelen stark und kräftig sein werden, wenn der letzte Glaubenskampf
geführt wird. Erst dieser letzte Glaubenskampf wird die Scheidung bringen, erst in dem
letzten Glaubenskampf wird es sich herausstellen, wer lebendig ist, denn die Formchristen werden ihren Glauben bedenkenlos hingeben, weil sie in Wirklichkeit keinen
besessen haben, nur nach außen hin Mitglieder einer Organisation waren, die aber in
sich zerfällt, wenn es um die letzte Entscheidung gehen wird...
Es kann euch Menschen
dies immer nur vorgestellt werden, daß ihr ernstlich Stellung nehmen sollet zu dem
Gedankengut, das ihr empfanget in althergebrachter Weise... ihr sollet nur einmal
ernstlich nachdenken, ob und was ihr wirklich glauben könnet oder ob ihr nur Mitläufer seid ohne eigenes Urteil...
Es ist wichtig, daß ihr darüber nachdenket, denn in dem
kommenden Glaubenskampf wird es sich erweisen, und ihr werdet schnell abfallen und
jeglichen Glauben an einen Gott und Schöpfer hingeben, und das wird euer Verderben
sein. Denket ihr aber zuvor darüber nach, dann könnet ihr doch noch suchen nach der
Wahrheit; ihr könnet anderes Geistesgut zum Vergleich heranziehen und irgendeine
Entscheidung treffen. Gehet nur nicht ganz gleichgültig durch euer Leben, und suchet
euch selbst zum Liebewirken anzuregen, weil ihr desto eher zur Erkenntnis kommet,
weshalb ihr über die Erde wandelt, je mehr ihr die Liebe in euch entzündet...
Ihr werdet immer Gelegenheiten haben, Liebewerke zu verrichten, und kommt ihr stets eurem
inneren Drängen nach, höret ihr auf die Stimme des Gewissens in euch, dann nähert ihr
euch stets mehr der Kirche, die Ich Selbst auf Erden gründete, selbst wenn ihr einer von
Menschen gegründeten Organisation angehört, die erst dann für euch von Wert ist,
wenn ihr die Lehre befolgt, die jede Kirche oder Geistesrichtung vertritt: daß ihr die
Liebegebote als Erstes erfüllet...
Dann könnet ihr immer euch Meiner Kirche angehörig fühlen, denn dann wird auch bald euer Glaube ein lebendiger werden, und euer
Denken wird sich klären, weil dann der Geist in euch zum Leben erweckt wird durch
die Liebe. Immer wieder rufe Ich euch zu, Mitglieder Meiner Kirche zu werden, indem
ihr durch die Liebe zu einem lebendigen Glauben gelanget, wie ihn Petrus hatte...
Ein
solcher Glaube ist wie ein Fels, er wird nicht erschüttert werden können, und ob auch
der Ansturm gegen ihn noch so heftig sein wird. Es ist Meine Kraft, die den Menschen
stark erhält, der in sich den Glauben lebendig werden lässet...
Und im Glaubenskampf
werden nur jene bestehen können, nur jene werden die Drangsale ertragen und ausharren bis zum Ende, weil sie von der Kraft des Glaubens gestärkt werden und allen
Angriffen trotzen...
Und fraget ihr Menschen euch einmal, wieweit ihr wohl standhalten würdet, wenn im Ernst von euch der Entscheid gefordert wird für oder wider Mich... wenn ihr den Glauben an Mich in Jesus hingeben sollet und euch härteste Strafen angedroht werden...
Dann kann nur ein starker, lebendiger Glaube euch die Sicherheit geben, daß Ich stärker bin als jeder irdische Machthaber, als jeder Mensch, der
Angehör ist Meines Gegners. Dann werdet ihr niemanden fürchten in dieser Welt und
euch Mir vollvertrauend hingeben, und Ich werde euch schützen...
Ich werde Selbst
kommen in den Wolken und euch hinwegholen, wenn die Stunde gekommen ist, und
ihr werdet Sieger sein und die Früchte eures Glaubens genießen können auf der neuen
Erde...
Denn durch euren lebendigen Glauben seid ihr so innig mit Mir verbunden,
daß Ich wahrlich auch unter euch weilen kann, weil eure innige Liebe zu Mir dieses
zuläßt...
Und ihr werdet durch euren Glauben selig werden...
Amen
Von Gott Selbst geht die Wahrheit aus...
Begehret die Wahrheit... und wahrlich, diese geistige Bitte wird euch erfüllt werden.
Aber suchet nicht diese Wahrheit in Büchern, die wieder menschlichen Verstand zur
Grundlage haben, die reines Verstandesdenken sind...
Annahmen, für die sich keine
Beweise erbringen lassen. Denn sowie ihr annehmet, daß Menschen aus sich heraus
fähig sind, die Wahrheit zu ergründen, täuschet ihr euch, weil die reine Wahrheit allein
in Mir ihren Ursprung hat, Der Ich die Ewige Wahrheit Selbst bin. Darum sage Ich, fordert sie von Mir Selbst an, bittet Mich ernstlich darum, und ihr werdet sie empfangen.
Was Ich unter der Wahrheit, die ihr von Mir Selbst euch erbitten sollet, verstanden
haben will, das ist ein Gedankengut, das geistigen Inhalts ist...
Es ist das Wissen, das in
geistige Gebiete hineinragt und das niemals mit Beweisen belegt werden kann... es ist
das Wissen um euer Sein, dessen Begründung und Zweck... es ist das Wissen um die
Macht, Die alles erstehen ließ, und um den Zusammenhang von euch Menschen und
dieser Macht...
Es ist das Wissen um das Wesen, das Walten und Wirken jener Macht,
Die alles, was besteht, erschaffen hat...
Darüber eine wahrheitsgemäße Aufklärung zu
geben, vermag kein Mensch aus seinem Verstand heraus, für diese Aufklärung ist nur
die Ewige Wahrheit Selbst zuständig...
Und an Sie müsset ihr euch darum wenden. Ich
Selbst bin es, Der euch Antwort geben kann und auch Antwort geben will, weil Ich die
höchste Macht und auch die Liebe bin, Die euch als Meine wesenhaften Geschöpfe mit
diesem Wissen beglücken will. Doch nur denen kann Ich Mich offenbaren, die ernstlich
nach der Wahrheit verlangen...
Diese aber werden nicht vergeblich Mich um Zuführung der Wahrheit angehen...
Es sind jedoch nur wenige Menschen, die jenes ernste
Verlangen besitzen...
Zumeist gehen sie gleichgültig dahin oder nehmen bedenkenlos
an, was ihnen Mitmenschen zutragen, die auch nur ihren Verstand arbeiten ließen, aber
keine Garantie geben können für ein recht gelenktes Verstandesdenken. Die Grundfragen ihres Seins als Mensch beschäftigen nicht viele, und immer ist der Glaube an einen
Gott der Liebe, Weisheit und Macht nicht so stark, als daß sie Ihn angehen würden um
Aufschluß. Doch nur von Mir kann die reine Wahrheit ausgehen, und in der falschen
Einstellung zu Mir, ihrem Gott und Schöpfer, liegt die Begründung, daß die Menschen
im Irrtum und ohne jegliches wahres Wissen dahingehen und somit auch ihr Erdenleben nicht ausnützen, das sie zur Vollendung führen könnte...
Gleichgültigkeit der
Wahrheit gegenüber ist eine Begleiterscheinung der großen Unreife der menschlichen
Seelen, denn diese sind noch in der Gewalt Meines Gegners, der alles zu verhindern
sucht, wodurch den Menschen ein Licht zugeführt werden könnte, weil er selbst sie
nicht verlieren will und er sie nur in seiner Gewalt behält, solange sie verfinsterten Geistes sind, also weitab von der Wahrheit, die Wahrheit allein aber führt die Menschen zur
Vollendung, die Wahrheit allein ist Seligkeit, sie ist ein Licht, das hell leuchtet in die
dunkle Nacht, die über die Erde gebreitet ist...
Die Wahrheit bin Ich Selbst, und wer
also in der Wahrheit steht, der ist auch Mir innig verbunden...
Sowie ihr Menschen nun
nicht wahrheitsgemäß unterrichtet seid, fehlt euch das Licht für euren Erdenlebensweg...
Ihr wandelt zwar dahin, doch wohin führt der Weg ohne Wahrheit?...
Er kann
nur zur Tiefe führen, während ihr unwiderruflich zur Höhe gelanget, betretet ihr den
Weg der Wahrheit, denn dieser ist hell erleuchtet und führt euch zum Ziel, zu Mir, Der
Ich die Ewige Wahrheit Selbst bin. Und Ich bin wahrlich immer bereit, euch einzuführen in die Wahrheit, wie Ich es verheißen habe, als Ich auf Erden wandelte...
Einem
jeden Menschen will Ich Mich offenbaren in Meiner Liebe, Weisheit und Macht, der nur
im Herzen verlangt, Mich zu hören, von Mir eingeführt zu werden in die Wahrheit...
Es
ist dies die wichtigste Bitte, die ihr zu Mir senden könnet, denn diese Bitte beweiset Mir
euren ernsten Willen zur Rückkehr, sie beweiset Mir auch, daß ihr Mich Selbst anerkennet als euren Gott und Vater, und es ist eine geistige Bitte, die sicher Erhörung findet...
Denn sowie Ich euch reine Wahrheit zuleiten kann, lernet ihr Mich in Meinem Wesen
kennen und auch lieben...
Und eure Liebe verlange Ich, nach eurer Liebe sehne Ich
Mich, die eben nur dann tief und rein ist, wenn ihr durch Zuleitung der reinen Wahrheit um alles wisset, um euren Ausgang und eure einstige Stellung zu Mir und um das
Ziel, das euch wieder mit Mir zusammenschließen soll...
Die Liebe wird dann in euch
entzündet, und ihr werdet immer inniger Mir zudrängen und desto tiefer auch eingeführt werden können in ein Wissen, das euch überaus beseligt...
Ihr werdet wissen um
Meinen Heilsplan von Ewigkeit, um die Liebe des Vaters zu Seinen Kindern und um das
große Rückführungswerk, wozu jeder einzelne Mensch Mir auch seine Dienste antragen kann...
Ihr werdet Mich liebenlernen...
Und diese Liebe wird euch beseligen,
denn sie führt zum endgültigen Zusammenschluß mit Mir, zum ewigen Leben...
Doch
nur die Wahrheit führt zum Ziel, und diese sollet ihr Menschen anstreben, ihr sollet
euch Mir innig hingeben und euch von Mir Selbst unterweisen lassen, und ihr werdet
nun auch belehrt werden von Mir, eurem Gott und Vater, Der um alles weiß und euch
daher über alles unterweisen kann und will, weil Er euch liebt...
Amen
Gewaltige Wirkung des göttlichen Wortes...
Ein gewaltiger Gnadenstrom fließet zur Erde nieder, wenn das Wort Gottes den
Menschen zugeleitet wird von Seiner unendlichen Liebe, denn sie empfangen mit dem
Wort ein Maß von Kraft, das jegliche geistige Schwäche behebt, das den Willen stärkt
und dem Menschen den sicheren Aufstieg zur Höhe garantiert. Doch es kann dieser
Gnadenstrom erst dann an den Menschen wirksam werden, wenn der Mensch sein
Herz öffnet und ihn einfließen lässet, wozu sein Wille bereit sein muß. Das Wort birgt
die Kraft in sich, alle Widerstände zu überwinden, doch der Wille des Menschen bleibt
frei, er kann nicht gezwungen werden, die Gnade anzunehmen, doch die geringste
Zuwendung zu Gott ist schon zu Ihm gerichteter Wille, der die Gnadenkraft zum Wirken veranlaßt, und dann läßt Gott ihn nicht mehr fallen, dann wird das Wort ihn so
erfüllen und ihm Kraft vermitteln, daß er nicht mehr von Ihm abläßt, und die Rettung
seiner Seele ist gewiß. Das Wort Gottes, Sein Gnadenstrom, geht direkt von Ihm aus,
und so kommt also etwas Göttliches zur Erde, etwas Göttliches berührt das Herz eines
Menschen, es erfüllt ihn und muß unweigerlich nun auch eine Wirkung ausüben, denn
eine göttliche Gnadengabe kann niemals wirkungslos sein, und ihre Wirkung kann
immer nur positiv sein...
Sie muß das Schwache stärken, das Kranke heilen, das Blinde
sehend machen, das Unglückliche trösten, dem Hoffnungslosen neue Hoffnung schenken...
Sie muß das von Gott einst Abgefallene unweigerlich zu Ihm zurückführen. Und
so also muß der Mensch, der ein unvollkommenes Wesen ist aus eigener Schuld, wieder
vollkommen werden, weil die Kraft aus Gott...
Sein Wort... alles vermag, weil sie niemals wirkungslos bleiben kann. Und diese übergroße Gnadengabe steht euch Menschen zur Verfügung, sie strömt ununterbrochen zur Erde nieder, sie berührt alle Herzen, die sich freiwillig öffnen, und sie bringt sichere Rettung dem, der sie in Empfang
nimmt, der Gottes Wort in sich einwirken lässet. Denn das Wort ist ein Gnadenstrahl,
der Licht bringt, der Licht bedeutet, das alle Finsternis durchdringt und hellste
Erkenntnis schenkt...
Die Menschen aber sind unglücklich, solange sie in der Finsternis des Geistes verweilen...
Verstandesmäßig zwar ist ihnen ihr finsterer Geisteszustand nicht bewußt, weil sie sich zumeist begnügen mit weltlichem Wissen...
Daß
aber die Seele darbet, solange ihr kein rechtes Licht leuchtet, bedenken die Menschen
nicht. Und für die Seele ist ein geistiges Wissen das rechte Licht, und dieses wird ihr
geschenkt durch das Wort, das direkt von oben zur Erde geleitet wird...
Die Seele
nimmt aus der Hand Gottes das entgegen, was sie dringend benötigt, denn sie befindet
sich noch so lange in der Finsternis, wie sie ohne rechtes geistiges Wissen dahingeht.
Und die Seele allein ist es auch, welche die Kraft des Wortes spürt, die Seele ist es, an der
sich das Wort Gottes auswirkt, die gesundet und sich vollendet, sowie ihr direkt von
oben ein Kraftstrom zugeht... sowie Gott Selbst sie anspricht und ihr mit Seinem Wort
auch die Kraft zuführt, welche sie braucht, um sich zu vollenden noch auf Erden. Der
Verstand des Menschen wird sich wenig berührt fühlen, wenn das Wort Gottes ihm
ertönt, und die Seele auch nur dann, wenn sie liebewillig ist, denn die Liebe stellt zwischen der Seele und Gott den Kontakt her, der zum Überströmen Seines Wortes und
Seiner Kraft erforderlich ist. Dann aber zieht die Seele einen unermeßlichen Nutzen
davon, denn die Kraft aus Gott wirket mit aller Gewalt auf die Seele ein, sie gibt sich
auch dieser Gewalt willig hin, sie öffnet sich stets mehr, sie reifet aus und gewinnet ein
Wissen, das ihr anders niemals geschenkt werden kann als durch Sein Wort, das wahrlich auch alle Beweiskraft in sich schließt. Wer das Wort Gottes einmal in sich aufgenommen hat, das ihm unverbildet von oben zugeht, der wird nicht mehr tauschen
wollen mit anderen Menschen, und ob diese noch so reich gesegnet scheinen mit irdischen Gütern. Nichts kann die geistigen Güter aufwiegen, die von der Seele in Besitz genommen werden, denn diese führen zu immer innigerer Verbindung mit Gott, die
wieder alle Seligkeit in sich schließt. Und vor dem Ende wird jener Gnadenstrom
immer stärker fließen, es wird sich ein jeder daran laben können, niemandem wird es
verwehrt sein, zu trinken an dem Quell und die Kraft des Wortes in sich aufzunehmen...
Nur wird immer der freie Wille des Menschen gefordert, denn niemals wird
Gott die Beweise Seiner Liebe dem aufzwingen, der Ihm Widerstand entgegensetzt.
Aber unbegrenzt wird Er bedenken den, der Seine Gabe begehret. Und von Gott geht
wahrlich nur das Köstlichste aus, weil Gott allein der Seele rechte Speise und rechten
Trank vermitteln kann und weil Er es weiß, wessen Seine Geschöpfe bedürfen, um wieder zur Seligkeit zu gelangen, die sie einst freiwillig dahingegeben haben...
Wieder
dürfen sie Sein Wort vernehmen wie im Anbeginn, wenn sie nur sich öffnen und Ihn
anhören wollen. Und dann sind sie gerettet für Zeit und Ewigkeit... dann werden sie
leben und dieses Leben ewig nicht mehr verlieren...
Amen
Langsame Aufwärtsentwicklung der Wesen in der Schöpfung...
So vernimm Folgendes: Als Ich die einst als Wesen von Mir ausgestrahlte Kraft
umwandelte zu Schöpfungswerken verschiedenster Art, begann die langsame Aufwärtsentwicklung dieser Wesen im aufgelösten Zustand...
Es war anfangs ein unvorstellbares Gewoge geistiger Substanzen, die langsam Form annahmen, als die geistige
Kraft verdichtet wurde durch Meinen Willen zur Materie und diese Materie wieder so
verschieden geartet war, daß euch Menschen dieses nicht verständlich gemacht werden
kann. Nach Meiner Weisheit und Meiner Liebe hatte Ich einen Heilsplan entworfen für
das von Mir einst abgefallene Geistige, der eben in der Schöpfung zur Ausführung
kommen sollte. Und es war der Zweck Meiner Schöpfung, das in ihr gebundene Geistige zum Dienen zu veranlassen, also mußte ein Schöpfungswerk für das andere nötig
sein, damit eine langsame Aufwärtsentwicklung möglich wurde. Die dienenden Funktionen im Anfang der Schöpfung sind euch Menschen nicht vorstellbar zu machen... erst als die Schöpfungswerke schon mehr einen festen Bestand annahmen, begann auch
eine wenn auch sehr geringe Tätigkeit in diesen Schöpfungen. Und jede Tätigkeit
bezeugt Leben, jede Tätigkeit bringt eine Veränderung zuwege, so daß also auch die
Formen sich ständig veränderten, daß sie sich entwickelten zu immer größeren Schöpfungswerken, von denen ein jedes eine Aufgabe zu erfüllen hatte, die Mein Wille
bestimmte und die auch Meinem Willen gemäß ausgeführt wurde, weil sich das Geistige Meinem Willen nicht widersetzen konnte. Und so entstand also die Schöpfung
nicht im Augenblick aus Meinem Willen heraus, sondern es legte das darin gebundene
Geistige oder die „umgeformte Kraft“ einen langsamen Entwicklungsweg zurück, auf
daß auch der Widerstand langsam nachließ und sich dies im Dienen äußerte, das zwar
immer noch Meinem Mußgesetz unterlag, dennoch eine Verringerung des Widerstandes bewies...
Und so ist euch auch der Vorgang der Aufwärtsentwicklung durch die
Gesteins-, Pflanzen- und Tierwelt bis hinauf zum Menschen erklärt worden, daß ständig die Außenformen das in ihnen gebundene Geistige freigaben und dieses sich sammelte, um wieder in einer größeren Form Aufenthalt zu nehmen und weiterzudienen,
bis alle einem gefallenen Urgeist angehörenden Partikelchen sich gesammelt haben
und sich nun als „Seele“ im Menschen verkörpern können...
So wie es aber in der Tier-welt vor sich geht, daß kleine und kleinste Lebewesen durch Zusammenschluß mit in
gleichem Entwicklungsgrade stehendem Geistigen nach ihrem Vergehen eine größere
Außenform beziehen, so vollzog sich auch der Vorgang der Entwicklung weiter, und es
wurden durch Meine Liebe und Weisheit immer neue Formen geschaffen, die das
bestimmte Geistige aufnehmen konnten...
In der Natur nun sehet ihr das als „Entwicklung“ eines kleinen Lebewesens zu einem immer größeren an...
Doch einstmals mußte
Ich eine jede Form neu schaffen, die noch nicht vorhanden war. Und ob auch diese Formen sich ständig vergrößerten und den vorangehenden Formen ähnelten, war es
immer ein Erschaffungsakt Meinerseits, der zwar von seiten der Menschen nicht beobachtet werden konnte, weil noch kein Mensch mit Verstand und freiem Willen begabt
die Erde belebte. Doch Mein Plan seit Ewigkeit lag fest, und Ich wußte sonach auch um
das Geschöpf, das als „Mensch“ über die Erde gehen sollte zwecks Ablegung der letzten
Willensprobe...
Und das noch in den verschiedenen Schöpfungswerken gebundene
Geistige wurde daher in immer neue Schöpfungen versetzt... je mehr sich das einzelne
Geschöpf in seiner geistigen Substanz dem Ausreifen näherte...
Immer größer wurden
die Schöpfungswerke... womit nicht das körperliche Ausmaß zu verstehen ist, sondern
die Beschaffenheit der einzelnen Lebewesen, ihre Funktionen und ihre Fähigkeiten
gemeint sind...
Doch ein jedes neue lebende Geschöpf war ein Werk Meiner endlosen Liebe und Weisheit und Allmacht... das dann wieder sich fortpflanzte, aber immer dasselbe Werk blieb, als das Ich es herausgestellt hatte...
Verstehet es, kein Lebewesen wird
sich in seiner Beschaffenheit ändern, und wo ihr eine Veränderung oder Weiterentwicklung festzustellen glaubt, hat es sich bei seinem Entstehen um einen Schöpfungsakt Meinerseits gehandelt. Und so auch hat es sich bei jedem Menschen-ähnlichen
Wesen, das die Erde bewohnte, bevor der erste Mensch erschaffen war, immer um Neuschöpfungen gehandelt, die aber in ihrer Art blieben, so wie sie als Produkt Meiner Allmacht erschaffen waren, und da sich das in ihnen gebundene Geistige stets mehr aufwärtsentwickelte, ist auch durch Meinen Willen eine immer mehr dem Menschen ähnliche Außenform erschaffen worden, doch immer lag dieser Erschaffung Mein Wille
zugrunde, der sich wieder als Naturgesetz auswirkte... was ihr Menschen nun als
naturmäßige Höherentwicklung der Wesen bezeichnet...
Es kann aber niemals der
Mensch als ein solches Produkt naturmäßiger Entwicklung betrachtet werden, denn
dieser ist eine Schöpfung für sich, aus Meiner Allmacht, Liebe und Weisheit hervorgegangen und so gestaltet, daß er eine hohe Aufgabe erfüllen soll und kann auf Erden.
Und ob ihr noch so kluge Tiere zu selbständigem Denken und frei-wollenden heranzubilden sucht, es wird euch dies nie und nimmer gelingen, denn die Fähigkeiten, die
der Mensch besitzt, liegen in keinem Tier verborgen, denn es ist der Mensch das einzige
Wesen in der Schöpfung, das Denkfähigkeit, Verstand und freien Willen besitzt... was
sich aber niemals langsam heranbilden lässet, was auch keine Merkmale einer langsamen Aufwärtsentwicklung eines Geschöpfes sind, sondern nur beweiset, daß der
Mensch ein Schöpfungswerk für sich ist, durch Meinen Willen und Meine Macht ins
Leben gerufen, um eine Aufgabe zu erfüllen. Und es konnte das Schöpfungswerk
„Mensch“ erst dann in die Welt gesetzt werden, als die einst gefallenen Urgeister schon
die langsame Aufwärtsentwicklung durch die Schöpfung zurückgelegt hatten, weil der
Mensch nun einen solchen gefallenen Urgeist als Seele in sich bergen sollte. Es gilt das
Wort „Entwicklung“ immer nur für das in jenem (jedem) Schöpfungswerk sich bergenden oder gebundenen Geistigen, das diese Aufwärtsentwicklung zurücklegen muß,
während die materiellen Schöpfungswerke immer als Erschaffungsakte anzusehen
sind, weil Mein Wille diese äußeren Formen ins Dasein rief, auf daß sie dem Geistigen
dienten als Außenform, die selbst durch Dienen zur Höhe gelangen sollte. Daß Mein
Wille auch gleichzeitig „Naturgesetz“ bedeutet, dem sich kein Schöpfungswerk Widersetzen kann, solange es noch nicht ein geistig reifes Wesen in sich birgt wie der Mensch,
wird auch das Wort „Entwicklung“ verständlich werden lassen... aber niemals die
Behauptung rechtfertigen, daß der Mensch selbst sich entwickelt habe... denn er war
ein Schöpfungswerk für sich, das Mein Wille und Meine Liebekraft ins Leben rief...
Amen
Gottes Verheißung an Seine Mitarbeiter...
Wie sich auch euer Leben gestaltet, ihr stehet immer unter Meinem Schutz und könnet euch vollvertrauend Mir überlassen, daß Ich alles ordne zu eurem Besten. Und ob
es auch scheinet, als wäre irdisch keine Hilfe mehr zu erwarten, so brauchet ihr dennoch
nicht zu bangen, und ihr könnet dessen gewiß sein, daß sich immer wieder ein Ausweg
findet, daß alles in Meiner Macht liegt, was Ich will, und Meine übergroße Liebe stets
Meinen Willen bestimmt. Und so gebe Ich euch immer wieder die Versicherung, daß
Ich euch brauche, daß eure Mitarbeit in der letzten Zeit vor dem Ende so überaus dringend und nötig ist, daß ihr auch jeder Hilfe Meinerseits gewiß sein könnet, denn ihr
dienet Mir, und Ich tue an euch alles, was euch nur dienlich ist. Und immer bestimmt
Mich Meine Liebe, euch das Leben so erträglich als möglich zu machen, und Ich schütte
Meine Gnadengaben reichlich über euch aus, geistig und irdisch bedenke Ich euch in
einem Maß, daß ihr einen liebenden Vater erkennet und Ihm Seine Liebe erwidert. Ihr
werdet irdisch keine Not zu leiden brauchen, und Ich werde alles Ungemach von euch
fernhalten, soweit dies für euer Ausreifen der Seele günstig ist...
Noch weit mehr aber
werde Ich euch bedenken mit geistigem Gut, denn auch da schütte Ich Meine Gnadengaben aus unbegrenzt. Bedenket, daß jedes Wort, das ihr von Mir empfanget, Zufuhr
von Kraft bedeutet, und diese werdet ihr immer gebrauchen können, also werde Ich
auch immer bereit sein, sie euch zuströmen zu lassen in Form Meines Wortes. Ihr selbst
könnet zwar diese Zufuhr verringern, wenn ihr euch verschließet Meinem Wort. Niemals aber werde Ich es mangeln lassen an der rechten Nahrung für eure Seele, die sie
benötigt zu jeder Zeit...
Und niemals werde Ich die Kraftzufuhr begrenzen, sondern
Ich mache es von eurem freien Willen abhängig, daß ihr euch Mir verbindet und so also
in ständigem Kontakt stehet mit Mir, Der euch dann auch als liebevollster Vater bedenken wird mit geistigem Gut. Denn dieses habe Ich auch als Bedingung gestellt, daß ihr
zuerst Mein Reich suchen sollet... dann aber euch alles andere zugegeben wird, und
diese Verheißung erfüllet sich wahrlich sichtlich an euch...
Und so dürfet ihr euch
immer von Mir geliebt wissen, ihr dürfet glauben, daß Ich euch beglücken will und auch
alles Leid von euch abwenden möchte, soweit dies eurer Seele dienlich ist. Denn auch
ihr, die ihr Mein seid und Mir dienen wollet, ihr müsset noch ausreifen auf Erden, und
ihr sollet daher ein erhöhtes Maß von Liebe ausstrahlen, auf daß Ich euch von Leid verschonen kann, weil die Liebe den Reifegrad eurer Seele erhöht und alle Schlacken auflöst, von denen die Seele noch umhüllt ist...
Aber auch im Leid stehe Ich euch bei, denn
ihr sollet Mich auch als euren Vater erkennen, Der Seinen Kindern alles Ungemach
erträglich macht, Der Selbst mit Seiner Hilfe bei ihnen ist, auf daß sie nicht gefährdet
sind an Leib und Seele...
Darum verbindet euch ständig mit Mir, denn in der Gemeinsamkeit mit Mir steht ihr auch in Meinem Schutz, in der Gemeinsamkeit mit Mir kann
euch Mein Gegner nicht bedrängen, und in der Gemeinsamkeit mit Mir seid ihr auch
ständig von Kraft durchflutet, und ihr könnet jedes Ungemach von euch abwehren...
In der Gemeinsamkeit mit Mir empfanget ihr auch Mein Wort, das euch Meine Gegenwart beweiset. Und was kann euch dann noch geschehen, wenn Ich euch gegenwärtig
bin? Und sowie ihr wisset, daß Meine Gegenwart sich auch beweiset durch die Zuführung Meines Wortes... sowie ihr wisset, daß Ich euch anspreche, wenn ich euch gegenwärtig bin, werdet ihr auch dem Zustrom der Kraft nicht wehren... d.h., ihr werdet
nicht unterlassen, Mein Wort anzuhören, weil dieses Wort die köstlichste Nahrung ist,
die eure Seele entgegennehmen kann, um auszureifen noch auf Erden. Niemals also
werdet ihr von Mir aus eine Einschränkung erfahren, ihr selbst aber bestimmet es, ob
sich Meine Liebe euch gegenüber durch das Wort äußern kann...
Spreche Ich Selbst
euch an, dann könnet ihr selig sein schon auf Erden, denn dann seid ihr auch in Wahrheit Meine Kinder, denen Meine Vaterliebe gilt und gelten wird bis in alle Ewigkeit...
Amen
Frieden denen, die eines guten Willens sind...
Friede wollte Ich bringen den Menschen auf Erden, als Ich Selbst herabgestiegen bin
und über die Erde wandelte...
Und auch heut will Ich denen den Frieden bringen, die
eines guten Willens sind...
Denn wahrlich, wenn sie Mich Selbst einlassen in ihr Herz,
dann wird auch ein Friede dieses Herz erfüllen, den nur Ich ihnen geben kann, denn sie
werden Meine Gegenwart verspüren und sich selig und geborgen fühlen, sie werden
keinen Feind fürchten, der von außen an sie herantritt, denn sie wissen um Meine Liebe
und Macht, die allem Unheil wehren kann und wird, das ihnen droht. Nur in Mir werdet ihr den wahren Frieden finden, denn seid ihr Mir innig verbunden, dann spüret ihr
auch die Vaterliebe, und ihr wisset, daß ein Vater seine Kinder schützet und umsorget
und sie nicht in Not geraten lässet. Ich will euch den Frieden der Seele bringen, daß ihr
dessen gewiß seid, den rechten Weg beschritten zu haben, der hinwegführt von Meinem
Gegner, dem ihr entfliehen wollet und Mir zu, eurem Gott und Schöpfer, zu Dem ihr als
Kinder flüchtet, daß Meine Vaterarme euch umfangen und euch sicher geleiten auf dem
Weg zur Höhe. Doch solange ihr Mich noch nicht gefunden habt, wandert ihr auch
ruhelos dahin, ihr kennet keinen rechten Frieden, denn ihr werdet innerlich noch zu
sehr bedrängt von Meinem Gegner, der euch nicht zum Frieden kommen läßt, der
immer nur darauf bedacht ist, Unruhe, Ungeduld und Aufregung in euch auszulösen,
der euch hetzet und jaget, der euch ins Weltgetriebe versetzt, auf daß ihr keinen inneren
Frieden finden könnet, weil jeglicher Kontakt mit Mir verhindert wird und ohne Mich
ihr nicht zu einem wahren inneren Frieden kommen könnet. Ich aber kam zur Erde
herab, um denen den Frieden zu bringen, die eines guten Willens waren, denn Ich sammelte sie um Mich und gab Mich ihnen zu erkennen als der Retter aus tiefster seelischer
Not...
Nur wenige glaubten an Mich und Meine Mission, aber diese fanden auch den
Frieden durch Mich, sie fanden den Weg zu Mir, ihrem Gott und Schöpfer, und gingen
ihn bewußt, indem sie sich zu Mir in Jesus bekannten und als erste auch die Gnaden
Meines Erlösungswerkes annahmen, indem sie als die ersten und Erlösten wieder in
ihre ewige Heimat eingehen konnten nach ihrem Leibestode. Ihnen brachte Ich in
Wahrheit den Frieden für ihre Seelen... der endlos lange Kampf seit ihrem Abfall war
durchgestanden, und er endete mit einem Sieg über den Gegner, weil sie sich Mir
bewußt zuwandten und sich von Mir erlösen ließen durch Mein Blut, das Ich am Kreuz
für alle Menschen vergossen habe. Ich also hatte Meinen Gegner besiegt, und ein jeder,
der sich nun Mir anschließt, braucht auch Meinen Gegner nicht mehr zu fürchten, er
wird in innerem Frieden durch das Erdenleben gehen und auch nach seinem Tode eingehen können in das jenseitige Reich, weil ich ihm diesen Frieden erkauft habe mit
Meinem Kreuzestod. Doch er muß eines guten Willens sein... ansonsten er immer
noch Meinem Gegner verhaftet bleibt, weil er Mein Werk der Erlösung und also auch
Mich Selbst nicht anerkennt und er so lange in den Ketten Meines Gegners ein friedloses Leben führen wird... sei es auf Erden oder auch im Jenseits, bis er sich frei macht
von ihm, bis er den Weg nimmt zu Mir und von Mir sich Erlösung, also auch den inneren Frieden, erbittet, der ihn selig macht. Immer ist die irdische Welt ein Streitgebiet
gewesen, wo die Menschen kämpfen müssen gegen den, der sie gefangenhält, und sie
werden nicht eher zum wahren Frieden gelangen, bis sie ihn besiegt und zu Mir gefunden haben, Der Ich allein ihnen den Frieden geben kann. Aber ihr Menschen werdet
auch dann erst selig sein, wenn dieser Friede euer Herz erfüllt, denn dann habt ihr
heimgefunden, auch wenn ihr noch auf Erden lebet, aber ihr seid den rechten Weg
gegangen zu Mir, ihr habt euch Mir innig verbunden, Meine Liebekraft empfangen und mit Mir auch den Frieden der Seele gefunden. Dann seid ihr Mein geworden und auf
ewig dem entflohen, der euch einst hinabstürzte in die Tiefe...
Dann habt ihr den Weg
aus der Tiefe zur Höhe erfolgreich zurückgelegt, und es ist euch die Pforte zur ewigen
Heimat nicht mehr verschlossen...
Ich Selbst empfange euch und geleite euch in Mein
Reich, wo Licht und Seligkeit und Frieden ist bis in alle Ewigkeit...
Amen
Weihnachten 1963
Euch Menschen erstrahlte ein Licht, als Ich zur Erde niederstieg, denn ihr befandet
euch in tiefster Finsternis, die Mein Gegner über euch verhängt hatte, Ich aber kam aus
dem Reiche des Lichtes und trat den Menschen gegenüber im Willen, ihnen ein Licht zu
bringen...
Denn Ich Selbst war das Licht von Ewigkeit, Ich kam in dem Kindlein Jesus
als Mensch zur Welt, Ich erfüllte dieses Kindlein mit Meinem Licht, und solange Jesus
als Mensch über die Erde wandelte, ließ Er auch Sein Licht leuchten, wenn auch nur in
ganz beschränktem Maß...
Aber Er lebte die Liebe aus, und diese allein schon mußte
ein Licht verbreiten, denn wer sich an Ihm ein Beispiel nahm und Seinem Wandel und
Wirken gleichtun wollte, der wurde auch von dem Licht erfüllt. Ich Selbst nahm in dem
Kindlein Jesus Wohnung, denn Ich Selbst bin auch die Liebe, und weil Jesus von Liebe
erfüllt war, konnte Er auch mit Recht sprechen, bevor Er die letzte Mission... das Erlösungswerk... erfüllte: „Ich und der Vater ist eins...“ Die Liebe war zur Erde gestiegen
und hat von dem Menschen Jesus Besitz genommen, und so mußte auch hellstes Licht
aus Ihm erstrahlen, Er redete und lehrte und schenkte den Menschen so ein Wissen, das
wahrlich über alles lichtvollst Aufschluß gab und das die Menschen veranlassen konnte,
gänzlich in Jesu Fußstapfen zu treten und ebenfalls ein Liebeleben zu führen, das ihm
dann die Erlösung sicherte von aller Schuld, als Jesus den Kreuzestod erlitten hatte. Die
Menschen hatten jegliches Licht verloren durch ihren Abfall von Mir, und das hieß
auch, daß sie völlig ohne Liebe waren, daß sie Meine Liebe zurückgewiesen hatten und
darum nun in der Finsternis über die Erde wandelten...
Sollten sie nun erlöst werden
von ihrer Schuld, so mußte ihnen auch wieder das Liebelicht erstrahlen, und wieder
mußte es ihnen freistehen, es anzunehmen oder zurückzuweisen...
Darum hat Jesus
wohl für alle Menschen die Urschuld getragen und sie getilgt, Er hat allen Menschen
wieder die Zufuhr von Licht und Kraft erkauft, aber es muß ein jeder einzelne Mensch
auch freiwillig sowohl das Licht begehren als sich dem Liebekraftstrom wieder öffnen,
erst dann kann er erlöst werden von seiner Schuld...
Doch niemals hätte ein Mensch
von sich aus das Erlösungswerk vollbringen können, niemals hätte ein Mensch also
diese große Schuld entsühnen können, wenn nicht Ich Selbst Mich in diesem Menschen
manifestiert hätte, was wieder nur möglich war, wenn sich dieser Mensch völlig zur
Liebe gestaltete, daß er also Mich Selbst in sich freiwillig aufnahm und Mir Wohnung
bereitete durch die Liebe, die Ihn erfüllte. Und wieder war Ich Selbst diese Liebe, und
die Liebe strahlt Licht aus, hellste Erkenntnis und klarstes Wissen...
Und dieses Licht
strahlte zur Erde hernieder, denn die Seele Jesu kam aus dem Reiche des Lichtes und
nahm nur in einer menschlichen Hülle Aufenthalt...
Und so wurde die Verbindung
geschaffen vom Reiche des Lichtes zum Reiche der Finsternis...
In letzterem war keine
Liebe mehr zu finden und daher auch kein Lichtstrahl, der das Dunkel hätte erleuchten
können, und es riefen daher einige wenige Menschen zu ihrem Gott und Schöpfer um
einen Retter aus ihrer Not...
Und ihr Ruf wurde erhört: Ich stieg Selbst zur Erde, und
einem Zeitraum tiefster Dunkelheit wurde ein Ende gesetzt, es wurde das Licht ausgestrahlt durch den Menschen Jesus, in Dem das Licht von Ewigkeit Selbst war, und wer
sich freiwillig von diesem Liebelicht anstrahlen ließ, der konnte sich lösen aus dem
Dunkel der Nacht, er erwachte zum Leben, denn er nahm bewußt das Erlösungswerk
Jesu an, er bekannte sich zu Ihm, in Dem Ich Selbst am Kreuz für die gesamte Menschheit gestorben bin, um sie zu erlösen...
Und ihr könnet es glauben, daß es kein Menschenwerk allein war, ihr könnet es glauben, daß Ich Selbst, euer Gott und Schöpfer, mit
diesem Erlösungswerk Jesu... mit Seinem Tod am Kreuz... in Zusammenhang
gebracht werden muß,denn es war der Mensch Jesus ein Wesen, Das aus dem Lichtreich zur Erde niederstieg und Das Mich Selbst veranlaßte, in Ihm Wohnung zu nehmen, weil
reinste Liebe den Menschen Jesus erfüllte, die Mich unweigerlich anzog, so daß Ich
Selbst Mich mit dem Menschen Jesus einte und also die Ewige Gottheit Selbst das Erlösungswerk vollbracht hat für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der
Zukunft...
Amen
Tilgung der Urschuld war nur durch die Liebe möglich...
Einmal mußte eure Urschuld getilgt werden, einmal mußte dafür Sühne geleistet
werden um der Gerechtigkeit Gottes willen... ansonsten niemals die schuldig gewordenen Wesen wieder in Gottnähe gelangen konnten, die sie freiwillig verlassen hatten
und der Tiefe zugestrebt waren...
Es konnte keine Schuld auf ewig ungesühnt bleiben,
doch es konnte endlos lange Zeit vergehen, bis dieser Tilgungsakt stattfand...
Und das
ist auch der Fall gewesen, denn es vergingen Ewigkeiten, in denen die gefallenen Wesen
endlose Qualen ausstehen mußten und also auch die Folgen ihrer Sündenschuld getragen haben, die aber dennoch nicht genügten zur restlosen Tilgung ihrer Schuld. Denn
dazu waren die Wesen nicht mehr imstande, da die Urschuld darin bestand, daß sie sich
der göttlichen Liebe widersetzten, was zur Folge hatte, daß sie selbst sich jeglicher Liebe
entäußerten... eine Tilgung der Schuld aber wieder nur durch das Gegenteil möglich
war, daß Liebe wieder der Ewigen Liebe zudrängte, diese aber nicht mehr vorhanden
war. Es wurde einstens gegen die Liebe gesündigt, und es hätte wieder nur die Liebe ein
Sühnewerk vollbringen können, das jene große Schuld der Abkehr von Gott aufwog.
Und alles einst gefallene Geistige war bar jeder Liebe und dadurch endlos weit entfernt
von Gott als der Ewigen Liebe. Von unten her... also von seiten dieses gefallenen Geistigen, das sich in der Tiefe befand... konnte daher ein Entsühnen der Schuld nicht
stattfinden, wenngleich im Stadium als Mensch... nach endlos langem Gang durch die
Schöpfung zum Zwecke der Rückkehr zu Gott... ein winziger Liebefunke dem Wesen
geschenkt wird. Aber dessen Wille ist noch von dem Gegner Gottes gebunden und zu
schwach, sich aus dessen Fesseln zu lösen. Daher mußte ihm Hilfe gebracht werden, die
wieder nur „Liebe“ bringen konnte...
Liebe, die in einem bei Gott verbliebenen Wesen
in Fülle war und die dieses Wesen veranlaßte, für das unglückselige, gefallene Geistige
das Werk der Entsühnung zu leisten... die Es veranlaßte, zur Erde herabzusteigen in
das finstere Reich des Gegners von Gott und den schwachen Menschen durch ein Werk
größter Erbarmung zur Stärkung des Willens zu verhelfen, so daß sie dann selbst den
Liebefunken in sich nähren konnten und ihn auflodern lassen zu einer hellen Flamme,
die wieder dem Feuer der Ewigen Liebe zudrängt und sich wieder mit Ihr vereinigen
kann. Es mußte also die Sündenschuld getilgt werden von einem Wesen, Dessen Liebe
so mächtig war, daß Es für Seine gefallenen Brüder Sein Leben opferte, daß Es einmal
aus dem Reiche des Lichtes zur Erde in die Dunkelheit hinabstieg und daß Es zum
andernmal mitten in diesem Reich einen Kampf führte wider den Gegner Gottes... daß Es ihm die Seelen abkaufte mit Seinem Blut, mit Seinem Leben... daß Es als
Mensch Jesus den Opfertod am Kreuz erlitt und das Lösegeld zahlte für alle jene Seelen,
die wieder zu Gott zurückkehren wollten und allein zu schwach waren, den Gegner
abzuschütteln. Jesus also nahm die gesamte Sündenschuld aller Menschen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf Seine Schultern, und Er hat durch Seinen Tod am
Kreuz der Gerechtigkeit Gottes Genüge getan, Seine Liebe war so groß, daß Sich die
Ewige Liebe daran genügen ließ und um der Liebe eines einzigen Menschen willen die
große Urschuld gestrichen hat. Und Er nimmt einen jeden wieder an, der Jesus um Vergebung seiner Schuld angeht, der Ihn bittet, ihm Kraft zu schenken, um die Rückkehr zu
Gott zu vollziehen, der sich der Gnaden des Erlösungswerkes bedienet, die der Mensch
Jesus durch Seinen Tod am Kreuz erworben hat. Niemals hättet ihr Menschen diese
Rückkehr zu Gott vollziehen können, weil die ungeheure Schuldenlast euch keinen
Aufstieg ermöglichte und weil ihr bar jeder Liebe waret. Doch nur Liebe konnte die Verbindung mit Gott wiederherstellen, und darum mußte Sich ein Wesen des Lichtes, Das
voller Liebe war, erbieten, zur Erde niederzusteigen. Und in diesem Wesen, Das in einer menschlichen Außenhülle Wohnung nahm, konnte Sich die Ewige Liebe Selbst manifestieren... also es konnte Gott als die Ewige Liebe Sich völlig einen mit der Seele, die
voll und ganz durchstrahlt wurde und zuletzt Körper und Seele in völlig vergeistigtem
Zustand auch die gänzliche Vereinigung mit Gott gefunden hatte...
Es konnte Gott
Selbst in diesem Menschen Jesus das Erlösungswerk vollbringen, und es wurde das Tor
wieder geöffnet für alle jene gefallenen Wesen, die sich im Erdenleben als Mensch zu
Jesus bekennen und dadurch auch Gott Selbst anerkennen, Der in Jesus Mensch geworden ist...
Amen
B.D. NR. 8707 - 24.u.25.12.1963
Weihnachten 1963
In Dankbarkeit und Freude sollet ihr Meiner Niederkunft zur Erde gedenken, denn
für euch war dies ein Akt unermeßlicher Liebe und Erbarmung, für euch ging ein Licht
auf, das euch den Weg aus dunkler Geistesnacht erhellen sollte... für euch Menschen
vollendete sich eine Zeitspanne tiefster Hoffnungslosigkeit, für euch begann eine neue
Entwicklungsperiode...
Es wurde euch der Weg bereitet, der wieder zurückführte zu
Mir...
Und diesen Weg lebte euch der Mensch Jesus vor, Der diese Mission übernommen hatte aus Liebe zu Mir und zu euch, Seinen gefallenen Brüdern...
Denn Er wollte
Mir Meine Kinder zurückbringen, die Ewigkeiten von Mir schon entfernt waren und in
tiefster Unseligkeit schmachteten. Die menschliche Hülle Jesu wurde von einer Seele
des Lichtes bezogen, von einem von Mir einst ausgestrahlten Wesen, Das Mir in Liebe
ergeben war und bei Mir verblieb, als das Heer urgeschaffener Geister von Mir abgefallen war...
Diese Seele barg sich in dem Kindlein Jesus, und Wunder über Wunder zeugten schon bei Seiner Geburt von dem göttlichen Geist, Der dieses Kindlein bewohnte...
Doch es mußte der Mensch Jesus genau wie jeder andere Mensch Sein Erdenleben
beginnen, Er wurde geboren aus Maria, der Jungfrau, die überaus rein war und also
auch das göttliche Kindlein zur Welt bringen konnte ohne je gesündigt zu haben...
Und
es mußte diese Jesuseele einen reinen Körper beziehen, weil Ich Selbst in Seiner
menschlichen Außenhülle Wohnung nehmen wollte und daher auch Sein Körper rein
und sündenlos war und geblieben ist, denn wenngleich Er ständig von den Wesen der
Finsternis bedrängt wurde, die Ihn zum Fall bringen wollten, so hat Er ihnen doch
widerstanden und alles Unreine, was sich an Seine Seele klammerte, durch Seine übergroße Liebe erlöst, Er hat allen Versuchungen Widerstand geleistet und alles Ungeistige,
das Seinen Körper bedrängte, weil Er in dieser materiellen Welt weilte, hat Er vergeistigt, Er hat es den Wünschen Seiner Seele gefügig gemacht, denn Er war voll der Liebe,
und die Liebe besiegt alles, auch den größten Feind. Der Mensch Jesus mußte zuvor alle
noch dem Körper anhaftenden unreifen Substanzen zum Ausreifen bringen, dann erst
konnte Ich Selbst, als die Ewige Liebe, in ihm Aufenthalt nehmen, und dann erst konnte
das große Erbarmungswerk zum Abschluß gebracht werden, das Er vollbringen wollte
für die Sündenschuld der gesamten Menschheit...
Als Ich zur Erde niederstieg, als das
Kindlein Jesus geboren wurde, war Mein Geist in Ihm, weil der irdische Leib eine vollkommene Seele in sich barg, also war sie innig Mir verbunden, und Ich Selbst konnte
Mich äußern durch Ihn...
Und es geschahen Dinge bei Seiner Geburt, die ihr in das
Reich der Legende versetzen möchtet, die aber in Wahrheit geschehen sind, denn einem
vollkommenen Geist ist alles möglich...
Doch nur wenige erlebten diese Wunder an
dem Kinde Jesus, deren Herzen voller Liebe waren und die in dem Kindlein Jesus den
verheißenen Messias erkannten und Ihn anbeteten...
Sowie Menschen in Seine Nähe
kamen, deren Herzen nicht rein waren, sahen diese nur ein Kind, wie jedes andere Kind
beschaffen...
Doch zumeist kamen nur die Menschen in Seine Nähe, die ihr Geist zu
Ihm trieb, die das Wunder spürten, das in dieser Nacht sich vollzog, und die Ihm nun
Anbetung zollten, weil sie den verheißenen Messias in Ihm sahen. Doch es war das
größte Wunder aller Zeiten, das sich niemals wiederholen wird, daß Gott Selbst zur
Erde kam und in einem Kindlein Aufenthalt nahm. Denn die Liebe kam zur Erde, das
Jesuskind war voller Liebe, denn die große Liebe zu dem einst Gefallenen, Unglückseligen hat Es dazu bewogen, Fleisch anzuziehen und nun die Urschuld zu tilgen, die eben
nur von der Liebe getilgt werden konnte, weil sie darin bestand, daß gegen die Liebe
gesündigt wurde. Und dieses Werk hat der Mensch Jesus vollbracht, daß Er Selbst aus
Liebe Sein Leben hingab, daß Er das größte Opfer brachte, das je ein Mensch auf dieser
Erde gebracht hat und bringen wird... daß Er Sich Selbst allen Lichtes und aller Macht begab, die Sein Eigen war durch die in Ihm wohnende Liebe... daß Er inmitten der finsteren Welt als nur Mensch gelitten hat und den qualvollsten Tod am Kreuz gestorben
ist... (25.12.1963) Jesus... ein Wesen aus dem Reiche des Lichtes... erbot Sich freiwillig
für diese Mission, als Mensch über die Erde zu wandeln und ein Sühnewerk unfaßlicher
Leiden und Schmerzen zu vollbringen, um den gefallenen Brüdern zu helfen. Die Liebe
erfüllte alle Wesen, die aus Mir hervorgegangen und bei Mir verblieben waren, als Luzifer sich von Mir abwandte und eine Unzahl Geistwesen mit hinabzog zur Tiefe...
Und
die Liebe Jesu war so stark, daß sie Mir die Sühne leisten wollte für das unermeßliche
Vergehen wider Mich, ihren Gott und Schöpfer, wider die Ewige Liebe Selbst. Und diese
Liebe, die Mir Jesus entgegenbrachte, nahm Ich an und also auch Sein Opfer, weil die
Liebe es brachte und weil nur allein durch die Liebe die Ursünde getilgt werden
konnte...
Und so nahm das Lichtwesen Fleisch an und wandelte gleich allen anderen
Menschen über die Erde, belastet mit einem schweren Erdenleib, der für das in Freiheit
und Licht stehende Wesen eine Fessel war, welche die Seele überaus qualvoll empfand.
Doch Er mußte den Erdenweg als Mensch zurücklegen, weil Er den Mitmenschen zum
Vorbild dienen sollte, damit sie Ihm nachfolgten. Er mußte mit den gleichen Schwächen
und Widerständen zu kämpfen haben, die einen jeden Menschen naturmäßig belasten,
weil es galt, aller Schwächen und Fehler ledig zu werden durch eigene Arbeit an der
Seele...
Der Mensch Jesus stand mitten in der irdischen Welt, in dem Gebiet, das Meinem Gegner angehörte, und es war für die Seele aus dem Lichtreich doppelt schwer, in
diesem finsteren Gebiet sich durchzusetzen, allen satanischen Versuchen, Ihn zum Fall
zu bringen, zu widerstehen und mit Liebe auf alles Ungeistige im Fleisch und in der
Umgebung einzuwirken, denn auch Sein Körper wurde hart bedrängt von unreifem
Geistigen, dem die Seele Jesu nicht wehrte, weil Er in Seiner Weisheit erkannte, daß
auch jenes Geistige erlöst sein wollte, und Seine Liebe war ständig dazu bereit, allem
Hilfe zu bringen, was noch unselig war. Seine Seele litt unsäglich durch ihre Umgebung,
sie war Freiheit und Licht und Liebe gewöhnt und also höchste Seligkeit und befand
sich nun in der Finsternis, gefesselt vom Körper, und in lieblosester Umgebung. Und so
ist auch Sein Erdengang von Kindheit an ein Leidenszustand gewesen, durch den Er
sehr viel Schuld Seiner Mitmenschen sühnte... bis Er dann das große Sühneopfer vollbrachte, daß Er Sich Selbst hingab für die Urschuld aller Menschen der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft...
Niemals werdet ihr Menschen dieses Werk der Erbarmung
fassen können, denn kein Mensch wäre imstande, ein solches Maß von Leiden auf sich
zu nehmen, bewußt des Ausganges, denn Sein Ende stand Ihm immerwährend vor
Augen und ließ in Ihm keine Fröhlichkeit hochkommen; Er empfand als Mensch und
auch alle Angstzustände durchlebte Er, die jeder Gedanke an das vor Ihm Liegende auslöste. Und Er hielt durch bis zum Ende, die Liebe in Ihm zu Mir und zu allem Unerlösten nahm ständig zu und gab Ihm auch die Kraft zur Durchführung Seines Erbarmungswerkes...
Ich Selbst konnte Ihn völlig durchstrahlen, Ich Selbst war in Meinem
Urwesen in Ihm, und also war Ich es, Der die Sündenschuld tilgte für die Menschen,
denn es war die Liebe, die dem Menschen Jesus die Kraft gab, zu leiden und zu sterben
am Kreuz, um die Menschheit zu erlösen, um die große Urschuld zu entsühnen, die nur
durch ein Liebewerk die gerechte Entsühnung fand, wie es der Mensch Jesus am Kreuz
vollbracht hat...
Amen
Was ist Gnade?...
Gottes Wort ungewöhnliches Gnadengeschenk...
Lasset euch an Meiner Gnade genügen...
Denn sowie ihr diese auswertet, erreichet
ihr euer Ziel auf Erden, euch zu vollenden zu Meinen Kindern, die das Erbe des Vaters
antreten sollen. Ihr seid aus euch selbst nichts als nur schwache Menschen, denen jegliche Kraft und jegliches Licht mangelt...
Doch ihr seid so beschaffen aus eigener
Schuld. Und alles, was Ich nun für euch tue, um euch wieder Kraft und Licht zuzuwenden, ist Gnade, es ist ein Geschenk, das ihr nicht verdientet, da ihr freiwillig einst Meine
Liebe zurückgewiesen hattet. Doch Ich ließ und lasse euch nicht fallen, denn Ich liebe
euch...
Und so bedenke Ich euch fortgesetzt mit Gnaden, und nehmet ihr diese an, so
wird euch nichts mangeln, ihr werdet zunehmen an Licht und Kraft, ihr werdet wieder
werden, was ihr waret im Anbeginn: höchst vollkommene Wesen, die in strahlendem
Licht standen und machtvoll waren. Darum sage Ich: „Lasset euch an Meiner Gnade
genügen, dann seid ihr wahrlich reich zu nennen, dann könnet ihr nicht mehr in die
Finsternis zurücksinken, dann werdet ihr durch Gnaden zur Erkenntnis kommen, was
ihr waret, was ihr seid und was ihr wieder werden sollet...“ Ihr werdet euren Gott und
Schöpfer erkennen als euren Vater, Dessen Liebe unbegrenzt ist, die Er euch zuwenden
will...
Gnaden sind Geschenke, die die Liebe euch darbietet...
Nur wer voller Liebe ist,
teilet Gnadengeschenke aus, denn die Liebe bedenkt jene Menschen oder Wesen, die
sich das Anrecht verscherzt haben aus eigener Schuld, vom Vater mit Gaben beschenkt
zu werden, aber Er gibt sie ihnen dennoch, weil die Liebe nicht aufhöret, beglücken zu
wollen, und wenngleich die Gaben nicht angefordert oder erbeten werden, ist die Liebe
immer bereit, sich zu verschenken, und das sind Gnaden, die niemals ohne Wirkung
bleiben, wenn sie nur bereitwillig angenommen und ausgewertet werden. Lasset euch
an Meiner Gnade genügen, denn dann brauchet ihr wahrlich nichts anderes mehr,
Meine Gnadengaben schließen alles in sich, was euch beglückt und zur letzten Vollendung verhilft. Und Ich teile wahrlich nicht karg aus, Ich überschütte euch mit Gnaden, und je mehr ihr euch öffnet, sie in Empfang zu nehmen, desto reichlicher fließen
sie euch zu. Und es kann kein Mensch verlorengehen, der sich im Bereich Meiner Gnadensonne bewegt, der ununterbrochen von Mir den Liebestrom empfängt, der zu seiner Vollendung noch auf Erden beiträgt...
Es kann der Mensch noch so schwach
sein... wenn er sich nur öffnet Meinen Gnadengaben, dann wird er krafterfüllt werden
und keinen Schwächezustand zu fürchten brauchen. Und ein solcher Gnadenstrom... ein unverdientes Geschenk, das den Menschen zu Kraft und Licht verhilft... ist Mein
göttliches Wort, das unentwegt zur Erde geleitet wird, das sich wie ein unversiegbarer
Gnadenstrom in die Menschenherzen ergießt, das allen Seelen auf Erden oder auch im
Jenseits sichere Stärkung bringt in ihrem noch geschwächten Zustand, das auch in alle
Herzen ein helles Licht einstrahlen lässet... das mit seiner Kraft durchdringt und jede
Seele fähig macht, sich zu vollenden...
Mit Meinem Wort durchdringe Ich die Finsternis und zünde überall dort ein Licht an, wo die Herzen nach Licht verlangen, denn Mein
Wort ist wahrlich eine Gnadengabe, ein Geschenk, das Ich den unglückseligen Menschen bringe, die noch zu schwach sind, um es bewußt anzufordern, die aber dahin
gelangen sollen, daß sie bewußt mit Mir in Verbindung treten und nun bitten um Gnadenzufuhr, die sie wahrlich unbegrenzt erhalten werden...
Mein Wort ist ein ungewöhnliches Gnadengeschenk, und wer danach trachtet, der hat wahrlich auch bald sein
Ziel erreicht, denn Mein Wort wird jedem Menschen den Weg aufzeigen, der zur Vollendung führt, Mein Wort wird Kraft und Licht zugleich den Menschen vermitteln, und
es wird alle Finsternis und Schwäche abfallen, der Mensch wird in den Stromkreis göttlichen Liebelichtes eintreten, und er wird krafterfüllt alles zu leisten vermögen, was von ihm verlangt wird, er wird Meinen Willen gern und freudig erfüllen und somit auch
den Sinn und Zweck des Erdenlebens erkennen und Meinem Willen gemäß den Erdenwandel nun führen...
Dann hat er die Gnaden genützet, dann hat ihm Mein Wort dazu
verholfen, daß er den Weg der Rückkehr zu Mir geht, daß sein Erdenlebenswandel nicht
vergeblich gewesen ist, daß er sein Wesen wieder rückwandelte in sein Urwesen, wo es
im Licht stand und über unermeßliche Kraft verfügen konnte...
Nur Meine Gnade
kann den Menschen zu diesem Ziel verhelfen, denn Meine Liebe muß euch das schenken, was euch mangelt, auf daß ihr aus eurem Schwächezustand herausfindet und wieder werdet, was ihr gewesen waret im Anbeginn... überaus vollkommene Wesen, die in
unermeßlicher Lichtfülle und Kraft und in Freiheit selig waren, weil ihre Liebe sie
unzertrennlich mit Mir verband, Der Ich die Liebe Selbst bin von Ewigkeit...
Amen
Gott ist der Herr über Leben und Tod...
Ihr wisset, daß Mein Gegner am Ende große Macht hat und daß er diese auch ausnützet in jeder Weise. Und seine Macht ist deshalb so groß, weil ihr Menschen selbst sie
ihm einräumt, weil ihr seinem Willen nachkommt und euch nicht im geringsten gegen
seine Versuchungen wehret oder ihnen Widerstand leistet. Ihr seid es selbst, die ihr ihm
ein solches Wirken gestattet, daß er heillose Verwirrung anrichten kann unter euch
Menschen, denn er hat euch völlig in seiner Gewalt, weil ihr ohne Liebe seid...
Die
Liebe würde ihn euch fernhalten, denn da er selbst bar jeder Liebe ist, kann er selbst
nicht wehren gegen die Liebe, er unterliegt der Liebe bedingungslos, ihr Menschen aber
wendet sie nicht an, sondern seid gleichen Wesens wie er... ohne Liebe und daher auch
ohne Kraft zum Widerstand. Und ihm ist es daher möglich, sich ganz in euer Denken
einzuschalten, euch irrezuführen und euch zu beeinflussen, daß ihr immer nur ausführet, was sein Wille ist...
Sein Wille aber ist, euch Menschen zu hindern, den Weg zu Mir
zu finden... sein Wille ist, euch in seiner Gewalt zu erhalten, euch anzustiften zu Handlungen bösester Art, euch dauernd zur Sünde zu reizen und allen Meinen Geboten der
Liebe zuwiderzuhandeln. Sein Wille ist ferner, überall das Licht zu verlöschen, wo es
aufleuchtet, um das Dunkel zu durchdringen...
Und wo er es nicht verlöschen kann,
dort sucht er, es zu trüben, Blendlichter daneben aufzustellen, die so grell leuchten, daß
das rechte Licht nicht erkannt werden kann von den Menschen, deren geistiges Auge
geblendet wird. Alles tut er, um seinen Anhang nicht zu verlieren und um den zurückzugewinnen, der sich ihm schon entzogen und Mir sich zugewendet hat. Und diese
Bemühungen wird er fortsetzen bis zum Ende, und immer williger werden die Menschen sein, seinem Begehr nachzukommen und sich in der Sünde zu bewegen, wie es
seine Absicht ist. Und so wird er auch Menschenleben zu zerstören suchen, um deren
Entwicklung ganz abzubrechen. Er wird wieder Menschen zu bestimmen suchen zu
Zerstörungswerken jeglicher Art, weil ihm selbst über jedes Schöpfungswerk die Macht
genommen ist, wenngleich es das Geistige in sich birgt, das ihm noch angehört. Aber
die Schöpfungswerke kann er nicht zerstören, und er kann auch nicht das Leben eines
Menschen beenden, doch Menschen gleichen Willens dazu anstiften...
Und Ich wehre
ihm nicht, weil ein jeder Mensch freien Willen hat und nicht auszuführen braucht, was
ihm Mein Gegner einflüstert. Tut er es, dann wird er es auch zu verantworten haben
eben seines freien Willens wegen. Wie aber stehe Ich Selbst zu solchen Taten, die gegen
das Leben eines Menschen gerichtet sind... ? Wieder lasse Ich den freien Willen des
Menschen gelten, was er auch beabsichtigt. Doch immer noch entscheide Ich über
Leben oder Tod...
Denn Ich kann sehr wohl auch einen bösen Plan vereiteln, Ich kann
einen jeden Menschen schützen davor, Angriffen böser Menschen zum Opfer zu fallen,
und Ich weiß es, ob und wann Ich einem Menschen diesen Schutz angedeihen lasse...
Ich weiß auch, wann eines Menschen letzte Stunde geschlagen hat, die Ich bestimmt
habe für sein Erdenleben. Denn dann rufe Ich des Menschen Seele ab zu ihrem Heil... um sie zu schützen vor dem Rückfall zur Tiefe, wenn sie schon eine gewisse Reife
erreicht hat, oder auch, um eine Seele weiter zu gebrauchen im geistigen Reich, daß sie
sich am Erlösungswerk beteilige von diesem Reich aus... wie Ich aber auch das Leben
derer beende, die keinen Fortschritt auf Erden mehr erkennen lassen oder deren Aufgabe auf Erden Ich als beendet ansehe. Alles dieses bestimme Ich, denn Ich bin der Herr
über Leben und Tod...
Und ob Mein Gegner noch so brutal vorgeht, ob er die ihm hörigen Menschen auch anstiftet zu Taten des Hasses und der Lieblosigkeit, er besitzt nicht
die Macht, dem Leben eines Menschen ein Ende zu bereiten...
Er kann nur den Menschen als Mittelsperson bestimmen, doch wie die Auswirkung jeglicher noch so bösen
Tat ist, das wird immer Meinem Willen überlassen sein. Doch für den Willen zur Tat muß sich eine jede Seele verantworten, und auch Meinem Gegner selbst bleibt die Fesselung nicht erspart nach seinem Wirken in der letzten Zeit vor dem Ende. Ich werde
also wohl dem Menschen den freien Willen lassen, der sich dem Willen Meines Gegners
ergeben hat, Ich werde ihn nicht hindern, sein Vorhaben auszuführen, und wenn es
noch so schlecht ist, aber Ich Selbst bestimme die Auswirkung oder lasse sie zu. Und
verliert ein Mensch sein Leben durch teuflischen Anschlag, dann hat Mein Wille das
Ende dessen vorbestimmt, denn Ich Selbst rufe einen Menschen ab, weil Ich es ersehe,
wann die Stunde dafür gekommen ist. Und ob auch nun Mein Gegner triumphiert... er
ist auch nur ein Werkzeug in Meinem Heilsplan von Ewigkeit, er ist es, der den freien
Willen des Menschen erst benötigt, um seine schändlichen Pläne ausführen zu können.
Doch alles, was geschieht, ist in Meinem Heilsplan von Ewigkeit einbezogen, und auch
Mein Gegner trägt durch seinen Willen dazu bei, diesen Heilsplan zu unterstützen und
die Menschen zu einer Entscheidung zu drängen, weil ein jeder Mensch seinen freien
Willen unter Beweis stellen muß, ob sich dieser für Mich oder für ihn entscheidet, und
entsprechend sich auch alles Weltgeschehen abspielt, wobei er wohl stark beteiligt ist,
letzten Endes aber doch Mein Wille bestimmend bleibt, wieweit Ich sein Wirken dulde
immer in der Voraussicht des Ausganges, der Mir allein bekannt ist...
Amen
Johannes 14, 15-26...
„Wer Meine Gebote hält, der ist’s, der Mich liebet... zu ihm will Ich kommen und
Mich ihm offenbaren...“ Diese Meine Verheißung weiset mit aller Deutlichkeit darauf
hin, daß Ich Selbst Mich denen kundgebe, die den an sie gestellten Anforderungen
nachkommen, weil sie Mich lieben...
Und mit dieser Meiner Verheißung gab Ich euch
Menschen schon zur Zeit Meines Erdenwandels den Hinweis auf das Wirken Meines
Geistes in euch, denn ebendieser Geist wollte sich äußern euch gegenüber und euch
helle Aufklärung schenken über Mich Selbst, über Mein Wesen und Wirken... Ich
wollte Mich euch offenbaren... euch die reine Wahrheit zuleiten über alles, was in Mir
seinen Ursprung hat. Doch wenige Menschen nur haben den Sinn dieser Worte verstanden, denn wenige Menschen nur messen solchen göttlichen Offenbarungen einen Wert
bei, zumeist aber wird alles abgelehnt, was im Grunde nur die innige Bindung mit Mir
beweiset. Ich verlangte von euch nichts anderes, als die Erfüllung Meines Liebegebotes,
denn sowie ihr ein Leben in rechter Liebe führet, verbindet ihr euch auch mit Mir
Selbst, Der Ich die Liebe bin, und „wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in
ihm...“ Immer verständlicher muß euch nun auch werden, daß Ich... so Ich bei euch
oder in euch bin...
Mich auch äußern werde, und jegliche Äußerung Meinerseits ist
eine Offenbarung. Und diese muß euch reinste Wahrheit verbürgen, weil von Mir nichts
anderes als nur die Wahrheit ausgehen kann. Folglich also könnet ihr ohne jegliche
Bedenken alles annehmen, was euch in Form solcher Offenbarungen dargeboten wird,
denn es geht von Mir aus, und in Mir kann nur die reinste Wahrheit ihren Ursprung
haben. Ihr Menschen solltet euch alle mehr in den geistigen Sinn der Worte vertiefen,
die Ich Selbst gesprochen habe, als Ich auf Erden wandelte. Und wenn ihr sie nicht recht
versteht oder nur einen irdischen Sinn zu erkennen vermöget, dann stellet selbst die
innige Bindung her mit Mir durch ein Gebet im Geist und in der Wahrheit und bittet
Mich um rechtes Verständnis, und wahrlich, es wird euch gegeben werden, weil es Mein
Wille ist, daß ihr euch in rechtem Denken bewegt; doch gerade ihr, die ihr glaubet,
berechtigt und berufen zu sein, Mein Wort zu verkünden, ihr lasset selbst zuwenig Verständnis aufkommen für Mein Wort, denn ihr überleget euch nicht den Sinn, sondern
gehet einfach darüber hinweg, was ihr selbst nicht verstandesmäßig zu erklären vermögt. Doch es ist Mein Wort nun einmal gesprochen worden, und es behält auch seine
Gültigkeit. Ich habe euch verheißen, Mich Selbst euch zu offenbaren, und also könnet
ihr Mich Selbst nicht Lügen strafen, ihr müsset an göttliche Offenbarungen glauben,
doch nur ernstlich prüfen, was als göttliche Offenbarungen anzuerkennen ist, aber ihr
dürfet nicht jegliches Geistesgut, das auf ungewöhnliche Weise zur Erde gelangt ist,
zurückweisen als Wirken von Gegenkräften... wo Ich Selbst doch jene Verheißung ausgesprochen habe. Und es wird euch auch eine ernste Prüfung möglich sein, weil auch
dafür euch die Merkmale angegeben sind: „Prüfet die Geister, ob sie von Gott sind...
Ein Geist, der bekennet, daß Jesus Christus ist in das Fleisch gekommen, der ist von
Gott...“ Also müssen göttliche Offenbarungen auch zeugen von dem Erlösungswerk
Jesu und Meiner Menschwerdung in Ihm...
Dann aber dürfet ihr auch unbedenklich
glauben, sowie gerade das Erlösungswerk Jesu Inhalt jener Offenbarungen ist, die ein
Mensch direkt von Mir empfangen zu haben angibt...
Ihr brauchet wahrlich nichts
bedenkenlos annehmen, ihr habt die Aufgabe, alles Geistesgut einer Prüfung zu unterziehen, ansonsten an euch nicht die Forderung ergangen wäre: „Prüfet die Geister, ob
sie von Gott sind...“ Ein jeder Mensch soll selbst Stellung nehmen zu dem, was ihm
vermittelt wird, er soll immer unter Anrufung Meiner Selbst jegliche Prüfung vornehmen, auf daß er zu einem lebendigen Glauben gelange... was jedoch nicht möglich ist,
wenn er alles unwidersprochen annimmt, was man ihm vorsetzt als geistiges Gut. Denn auch Mein Gegner ist am Wirken, und er sucht stets die reine Wahrheit zu verunreinigen, und der Mensch selbst hat die Pflicht, Stellung zu nehmen, um Wahrheit von Irrtum unterscheiden zu können. Und er soll sich dann möglichst an göttliche Offenbarungen halten, denn sowie er selbst die Wahrheit begehrt, werde Ich sie ihm auch auf
irgendeine Weise zugehen lassen, und er wird sie ohne inneren Widerspruch annehmen, weil sie ihn als Licht und Kraft berührt, weil alles, was von Mir seinen Ausgang
nimmt, auch nicht ohne Wirkung bleibt. Wer von Mir ernsthaft die Wahrheit begehrt,
dessen Denken werde Ich ganz gewiß recht lenken, denn Ich Selbst lege ihm dann die
rechten Gedanken in das Herz, weil er Mich Selbst ernstlich um die Wahrheit angeht
und auch dann er von göttlichen Offenbarungen sprechen kann...
Auch er kann dann
Meine Verheißungen für sich in Anspruch nehmen... „Ich werde Mich ihm offenbaren...“ Er wird in seinem Herzen die Wahrheit empfinden, und sein Verstand wird sie
gleichfalls als recht erkennen, es wird sein Denken recht gelenkt sein, und jegliche irrige
Gedanken wird er ablehnen...
Nur muß er die Vorbedingungen erfüllen: Er muß Meinen Geboten der Liebe nachkommen, wovon Ich Meine göttliche Offenbarung abhängig gemacht habe, denn die Liebe bin Ich Selbst, und soll Ich Mich offenbaren, so muß
auch der Mensch Mir durch die Liebe verbunden sein, auf daß Ich ihm nun gegenwärtig bin und er sich im Bereich der Ewigen Wahrheit befindet, der also auch nicht mehr
falsch denken kann...
Ein Liebeleben führen und die reine Wahrheit ernstlich begehren... das ist die Garantie dafür, daß sich der Mensch auch in der Wahrheit bewegt...
Das Verlangen nach der Wahrheit aber mangelt zumeist... selbst wenn die Liebe eines
Menschen Herz erfüllt... und das darum, weil der Mensch glaubt, die Wahrheit zu
besitzen, und er darum nicht belehrt werden kann, weil er nicht fragt, sondern sich wissend wähnt...
Darum ist es gut, wenn der Mensch zu zweifeln beginnt, weil er dann
selbst in sich Fragen stellt, die Ich ihm gern gedanklich beantworte, weil Ich Mich
offenbare dem, der Mich liebt und Meine Gebote hält. Und auch diese Zweifel lege Ich
dem Menschen oft Selbst in das Herz, denn Ich will nur eines, daß der Mensch sich in
der Wahrheit bewegt, und Ich Selbst will jedem dazu verhelfen, der eines guten Willens
ist...
Amen
Das Band der Liebe soll alle verbinden ohne Unterschied...
Was euch zur Vollendung führt, ist immer nur die Liebe...
Und diese Liebe muß tief
im Herzen entbrennen, sie muß euer ganzes Wesen erfüllen und euch zu allem eurem
Wollen und Tun veranlassen, dann kommet ihr eurer Vollendung immer näher, und
dann könnet ihr auch sagen, ihr seid wiedergeboren, denn ihr habt euer Wesen wieder
gewandelt zu eurem Urwesen. Wie wenige Menschen aber erreichen auf Erden noch
diesen hohen Liebegrad, doch Ich nehme ihren Willen schon an als einen Liebebeweis... den Willen, zu Mir zu gelangen, das Verlangen nach Meiner Gegenwart, das
immer schon ein Beweis der Liebe zu Mir ist...
Ihr Menschen könnet diese heiße Liebe
zu Mir und allem Geschöpflichen nicht aufbringen, die euch vergöttlicht schon auf
Erden, ihr lebt in einer Welt, die bar ist jeder Liebe, und das wirkt sich auch an denen
aus, die selbst liebewillig sind, aber durch immer wiederkehrende Lieblosigkeit innerlich gehemmt sind an einem Liebewirken, das jedoch Gegenliebe erwecken würde. Und
dennoch sollet ihr diese Arbeit an der Seele vornehmen, ihr sollet lieben auch da, wo ihr
gehaßt werdet, und ihr werdet euch dann auch überwinden und zu stets größerer Liebe
fähig sein. Und ihr könnet es glauben, es ist euch dies möglich... wenn ihr Mich Selbst
nur immer innig bittet um Kraftzufuhr, wo ihr selbst zu schwach seid. Etwas Gutes und
Schönes zu lieben ist kein besonderes Verdienst...
Doch einem Menschen Liebe entgegenzubringen, der nicht gut an euch handelt oder mit vielen Mängeln und Fehlern
behaftet ist, das ist weit schwerer, aber auch weit verdienstvoller, und dann wird sich
auch euer Liebegrad erhöhen, und ihr werdet euch Mir als der Ewigen Liebe immer
mehr nähern. Um das zu können, müsset ihr selbst euch öffnen Meinem Liebestrahl... ihr müsset Mich bitten, daß Ich eure Herzen erweiche, daß Ich Selbst in euch wirke,
sowie ihr Menschen in den Weg tretet, die euch nicht wohlwollen oder euch nicht liebenswert erscheinen. Bedenket, daß alle Menschen Meine Geschöpfe sind, daß Ich alle
Menschen zurückgewinnen will als Meine Kinder, daß ihr alle den gleichen Vater besitzet, daß nur nicht alle Menschen schon den gleichen Reifegrad erreicht haben, den sie
auf Erden erreichen sollen und können. Aber das Band der Liebe soll euch alle verbinden, denn durch die Liebe nur helfet ihr auch jenen noch weniger reifen Menschen zu
einem höheren Grade ihrer Vollendung, denn kein Liebestrahl, den ihr aussendet, wird
ohne Wirkung sein, er wird sich immer wohltätig auswirken an der Seele, die noch von
dichten Hüllen umgeben ist. Ihr könnt es, solchen Menschen Liebe entgegenbringen,
wenn ihr nur an die armselige Beschaffenheit ihrer Seelen denket, die noch lange zu
ringen und zu kämpfen haben, bis sie geistig ausreifen. Und wenn ihr... sowie euch ein
solcher Mensch gegenübertritt... sofort Meiner gedenket und Meiner Liebeausstrahlung, die zu jeder Zeit bereit ist und von euren Herzen aufgefangen werden will...
Also
nur ein kurzer Ruf zu Mir in Jesus genügt, daß Ich euch auch anstrahle und ihr dann
auch liebefähig seid eurem Mitmenschen gegenüber, den Ich euch auch nicht grundlos
in den Weg sende, denn sowohl er als auch ihr selbst sollet an solchen Begegnungen reifen, die euch innerlich widerstreben...
Niemals sollet ihr euer eigenes Wohl voranstellen, niemals sollet ihr fragen, ob euch selbst solche Begegnungen zuträglich sind, sondern ihr sollet mehr den Zustand des anderen beachten und ihm zu helfen suchen,
denn würde Ich wohl über euch etwas kommen lassen, was für eure Seele schädigend
wäre? Die Liebe soll immer heller aufflammen in euch, und von Mir aus strömt euch
Mein Liebestrahl immer zu...
Wenn ihr aber denket, irdisch eine menschliche Begegnung abzuschätzen, und irdische Anstalten treffet, sie euch fernzuhalten, so handelt ihr
in diesem Moment nicht im Kontakt mit Mir und werdet auch keine Hilfe Meinerseits
erwarten können. Alles, was euch begegnet im Erdenleben, kommt nur zum Zwecke des Ausreifens eurer Seele über euch, und dem sollet ihr nicht ausweichen, sondern mit
Inanspruchnahme Meiner Kraft bestehen (begegnen), und ihr werdet sowohl für euch
als auch für den Mitmenschen reichen Segen verzeichnen können. Die Liebe in euch
könnet ihr wahrlich zu einem hohen Grade entwickeln, wenn ihr nur Mich in Gedanken anrufet und Mich bittet um Kraftzuwendung, also um Meine Liebeanstrahlung,
und euch öffnet zu ihrem Empfang. Und das setzt also auch voraus, daß ihr Mich nicht
aus euren Gedanken auslasset...
Und dies ist der Schlüssel, es ist die einzige Erklärung,
daß ihr zur Vollendung noch auf Erden gelanget...
Denn sowie eure Gedanken Mich
ständig umfassen, muß euch auch ständig Mein Liebekraftstrom berühren, und dann
kann Ich euch auch stets gegenwärtig sein...
Meine Gegenwart aber beweiset euch den
Zusammenschluß mit Mir, den immer nur die Liebe zuwege bringt. Liebe also könnte
euch restlos vergöttlichen schon auf Erden, doch da ihr sie selten nur in einem hohen
Grad aufzubringen vermöget, werdet ihr auch leiden müssen und durch Leid die Hülle
der Seele zum Schmelzen bringen...
Doch wie es auch über euch kommt, es ist alles
wohlbedacht und wird euch alles nur zum Besten dienen, sowie ihr willig seid, zu Mir
zurückzukehren und den endgültigen Zusammenschluß mit Mir einzugehen, der euch
ein ewiges Leben in Seligkeit garantiert.
Amen
Geistiger Tiefstand...
Liebelosigkeit...
Ichliebe...
Der größte Beweis des geistigen Tiefstandes der Menschen ist die Liebelosigkeit, die
überall unter den Menschen ersichtlich ist. Die Ichliebe hat sich stets mehr verstärkt,
und die uneigennützige Nächstenliebe übet fast niemand mehr aus, und es muß daher
auch ein entgeisteter Zustand auf Erden sein, ein Zustand des Wirkens schlechter
Kräfte, wo immer der Gegner Gottes die Oberherrschaft hat und die Menschen ihm zu
Willen sind. Die geistige Finsternis wird immer tiefer, Lichtstrahlen sind nur selten
erkennbar, und oft sogar werden sie vorgetäuscht als Blendlichter, die keine Strahlkraft
haben...
Es ist offensichtlich die Zeit des Endes gekommen, wenn an dem Liebegrad
der Menschen der Maßstab angelegt wird...
Es ist ein sichtlicher Rückgang zu verzeichnen, die Menschen sind fest mit der Materie verhaftet, für sie gilt nur der Körper
und dessen Wohlbehagen, irdische Erfolge und Vermehrung irdischer Güter. Daß ihre
Seelen in äußerster Not sind, glauben sie nicht, weil sie nicht an ein Fortleben der Seele
glauben, oft sogar selbst eine Seele in sich leugnen. Und sie können nicht zu einem
anderen Denken gezwungen werden, es muß ihr freier Wille geachtet werden, aber entsprechend schaffen sie sich auch selbst ihr Los nach ihrem Tode. Und wer die Vorgänge
in der Welt, in seiner nächsten Umgebung beachtet, der weiß es auch, daß dieser
Zustand nicht ewig währen kann, weil er sich von Tag zu Tag verschlimmert, weil die
Gier nach der Materie immer größer wird, weil keinerlei geistiges Streben beobachtet
werden kann und weil ein jeder Zustand einmal sein Ende nimmt, wenn er nicht der
göttlichen Ordnung entspricht. Die Menschen dienen einander nicht mehr, sondern ein
jeder will herrschen und aber bedient werden, jeder fordert vom anderen, was ihm
wohlgefällt, aber keiner ist bereit, auch dem anderen das gleiche anzutun...
Die Liebe
fehlt, die Herzen der Menschen sind verhärtet, und immer nur sind es vereinzelte, die
im Falle der Not sich bereit finden zu helfen...
Und dies ist die kleine Herde, denn wo
einmal der Liebewille sich betätigt, dort wird auch die Bindung hergestellt mit der Ewigen Liebe. Und Diese löset Sich nun nicht mehr von dem Menschen, der freiwillig Liebewerke verrichtet. Ihr Menschen wisset nicht um den Segen eines Liebewirkens... ihr
wisset nicht, wieviel leichter ihr durch das Erdenleben gehen könntet, wenn ihr nur die
Liebe üben würdet und dadurch stets mehr empfanget für eure Seele, aber auch irdisch
empfanget, wessen ihr bedürfet. Der liebelosen Menschheit aber fehlt dieses Wissen, ein
jeder denkt nur an sich selbst, und ein jeder gewinnt dem Leben ab, was er nur kann,
und bedenket nicht, daß er nicht um die Stunde seines Todes weiß, daß er jede Stunde
abscheiden kann und nichts mitnimmt in das jenseitige Reich, was er auf Erden besitzet, daß er aber nackt und elend drüben ankommt, weil er nichts für seine Seele aufzuweisen hat, die er im Erdenleben darben ließ, und sie nun aber das einzige ist, was
geblieben ist, und nun in bitterster Armut in das geistige Reich eingeht. Und es kann
dieser liebelose Zustand der Menschen nicht den geringsten geistigen Erfolg eintragen.
Da aber nur zum Zwecke des geistigen Ausreifens der Seele diese als Mensch über die
Erde geht, der Zweck aber nicht erfüllt wird, muß ein gewaltiger Eingriff von seiten
Gottes erfolgen, eine scharfe Zurechtweisung und Mahnung, auf daß noch einige
wenige sich besinnen ihres Erdenlebenszweckes und sich wandeln, bevor die letzte
Phase auf dieser Erde beginnt, die nur noch kurz ist bis zum Ende. Der leisen Ansprache Gottes durch Schicksalsschläge, Katastrophen und Unglücksfälle aller Art, durch
das Wort Gottes, das von oben ertönet, achten die Menschen nicht, und daher müssen
sie lauter angesprochen werden, und selig, wer diese Ansprache Gottes hören will und
sie beherzigt, denn auch dann werden noch viele Menschen sein, die Ihn nicht erkennen wollen, wenn Er durch die Elemente der Natur zu ihnen sprechen wird in gewaltiger Stärke...
Auch sie werden nicht gezwungen, sondern im freien Willen sich entscheiden können, aber sie werden gerettet sein vor dem Schlimmsten, vor der Neubannung
in der festen Materie, wenn sie nur noch den Weg zu Gott finden und nehmen, wenn sie
Ihn noch anerkennen und zu Ihm rufen um Erbarmen...
Dann aber ist auch das Ende
gekommen, denn die Erde verrichtet nicht mehr ihren Zweck, sie wird nicht mehr als
Ausreifungsstation von dem Geistigen genützet, sie wird nur noch dem Körper nutzbar
gemacht, und ein jeder wirft sich zum Beherrscher des Erdballes auf und richtet selbst
die größten Zerstörungen an im Glauben, alle Gesetze der Natur zu beherrschen und
also auch ungestraft experimentieren zu können, was dann auch zur letzten Zerstörung
der Erde führen wird. Doch die Menschen selbst wollen es so, und so wird es auch kommen, wie es verkündet ist in Wort und Schrift: Es wird ein neuer Himmel und eine neue
Erde erstehen, und es wird die göttliche Ordnung wiederhergestellt werden, auf daß die
Rückführung des Geistigen zu Gott fortgesetzt werden kann, wie es in Seinem Heils-plan vorgesehen ist von Ewigkeit...
Amen
Johannes 7, 38-39...
Aus eurem Leibe sollen Ströme lebendigen Wassers fließen...
Aus euch selbst soll
der Strom herausquellen, also muß er zuerst von Mir, als dem Urquell, entströmet sein,
er muß das Gefäß gefüllt haben, das ihr selbst herrichtetet und Ich nun auch das lebendige Wasser euch zuströmen lassen kann, wie Ich es euch verheißen habe. Denn in euch
ruht ein Funke des Ewigen Gottgeistes, Der so lange in euch schlummert, also außer
Tätigkeit ist, wie ihr noch nicht zu einem Gefäß geworden seid, den Geistesstrom aus
Mir aufzunehmen, der durch diesen göttlichen Funken... sowie der innige Kontakt mit
Mir hergestellt wird und sich der Funke mit dem Vatergeist von Ewigkeit einet... also
einfließet in euer Herz. Ihr seid ursprünglich göttliche Geschöpfe, die in aller Vollkommenheit von Mir ausgingen, und darum mußte auch alles Wissen, hellste Erkenntnis
um die verborgensten Dinge, in euch sein...
Doch dem menschlichen Verstand sind
diese tiefsten Erkenntnisse nicht zugänglich, aber es kann der Mensch selbst dazu
gelangen, wenn er sich, d.h. sein Wesen, so gestaltet, daß es dem göttlichen Urwesen
wieder verwandt ist... wenn er sich zurückwandelt zur Liebe, die er freiwillig einstens
dahingegeben hat...
Denn die Liebe ist hellstes Licht und muß auch den Menschen in
den Zustand hellster Erkenntnis versetzen, die ihm aber niemals von außen, durch Mitmenschen, zugeführt werden kann. Ich Selbst habe euch die Verheißung gegeben:„Aus
eurem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen...“ Daß diese Worte auch nur
geistig zu verstehen sind, braucht nicht erwähnt zu werden, und wenn euch nun erklärt
wird, daß das lebendige Wasser Mein Wort ist, das Wasser des Lebens, das allen Seelen
das Heil bringt, wenn es am Quell entgegengenommen wird und die Seele sich daran
erlabt... dann werdet ihr es auch verstehen können, daß dieses Mein Wort im Herzen
dessen erklingt, der an Mich glaubt und mit Mir in innige Verbindung tritt...
Dann
wird euch auch jener Schriftsatz verständlich sein, daß euch selbst das Wort ertönet
und ihr selbst in hellste Erkenntnis geführt werdet, sowie ihr nur Meinen Geist in euch
einströmen lasset im freien Willen. Das, was euch nun von innen heraus zuströmt, ist
nichts Totes, es ist selbst das Leben und bringt dem Menschen das wahre Leben, der seinen Geist in sich zum Erwachen bringt durch ein Liebeleben und dadurch in einen
Kontakt kommt mit Mir, dessen Auswirkung ebender Zustrom von Licht und Kraft,
von einem lebendigen Wasser ist, das euch unwiderruflich das ewige Leben schenkt.
Denn wer Mein Wort hat, dem bin Ich Selbst gegenwärtig, und Meine Gegenwart ist
auch Garantie für ein ewiges Leben. Ihr brauchet also keine Belehrungen von außen,
denn diese dringen wieder nur zum Ohr und lassen das Herz des Menschen unberührt...
Aus euch selbst aber strömet das Lebenswasser, und das heißt soviel, als daß in
euch selbst Mein Wort erklinget, wenn ihr selbst es zulasset, wenn ihr alle (die) Bedingung(en) erfüllet, die Ich an das Hören des göttlichen Wortes geknüpft habe. Und diese
heißt:„So ihr an Mich glaubet, wie die Schrift sagt...“ Also müsset ihr an Mich als den
göttlichen Erlöser Jesus Christus glauben, denn in der Schrift ist immer wieder angekündigt worden das Kommen des Messias, und diese Meine Niederkunft in Jesus müsset ihr erkennen und anerkennen, dann glaubet ihr an Mich, und der lebendige Glaube
in euch drängt euch auch zur inneren Bindung mit Mir, und dann schon tritt der göttliche Geistesfunke in euch in Kontakt mit dem Vatergeist von Ewigkeit, und die Folge
davon ist das Einströmen hellsten Lichtes und unbeschränkter Kraft, die dann wieder
in Form Meines Wortes... des lebendigen Wassers... in euch offensichtlich Meine
Gegenwart beweiset...
Ihr könnet dann schöpfen aus dem Quell des Lebens, der in Mir
seinen Ursprung hat, euch strömet aus dem Urquell Selbst das zu, was euch zum ewigen
Leben verhilft, denn diese Verheißung habe Ich euch gegeben und dadurch schon hingewiesen auf den Vorgang der „Ausgießung des Geistes“, den wohl vorerst Meine Jünger an sich erlebten, den aber ein jeder Mensch erleben kann, weil ich durch Meinen
Kreuzestod ihm ungewöhnliche Gnaden erwarb, die es möglich machen, daß Mein
Geist sich ergießen kann über jene, die an Mich glauben...
Daß damit aber auch nur
ein lebendiger Glaube gemeint war, der durch die Liebe erst lebendig geworden ist, und
daher also die Liebe erste Bedingung ist, daß Mein Geist sich in einem Menschen
äußert... hat die Menschen dieser Verheißung wenig gedenken lassen, denn gerade die
Liebe mangelte ihnen, und also blieb es auch in ihnen dunkel, sie konnten nicht rückversetzt werden in den Zustand der Erkenntnis, der Meinen direkten Liebezustrom
erfordert(e), der wieder nur durch die Liebe von dem Menschen erworben werden
kann...
Und solange den Menschen die Liebe mangelt, wird ihnen auch diese Verheißung unverständlich bleiben, und sie werden sie immer nur beziehen auf die ersten
Jünger, die ein offensichtliches „Pfingsten“ erlebten, die „Ausgießung des Geistes“, doch
niemals diese Verheißung auch auf sich selbst beziehen werden, weil ihnen daran jeglicher Glaube fehlt. Doch stets gelten Meine Verheißungen für alle Menschen, niemals
aber nur für einzelne... nur sind immer Bedingungen daran geknüpft, und von dem
Erfüllen der Bedingungen ist auch das Erfüllen der Verheißungen abhängig...
Doch
Mein Wort ist Wahrheit, und jeder kann sich auch an Mein Wort halten, und es wird
selbst in ihm tönen, sowie er nur dem göttlichen Funken in sich die Möglichkeit gibt,
sich zu äußern, was immer sein wird, wo dessen Liebe den Zusammenschluß mit Mir
Selbst herstellt, so daß ich Selbst Mich verströmen kann in ein Menschenherz, das Mir
ergeben ist mit seinem ganzen Willen...
Amen
Schwerer Kampf und Leiden in der Endzeit...
Ihr alle habt eine große geistige Hilfe nötig, denn nur noch kurz ist die Zeit, die euch
noch bleibt bis zum Ende...
Viele werden noch zuvor abgerufen werden, und ihnen
steht noch weniger Zeit zur Verfügung, an ihren Seelen zu arbeiten...
Doch sie werden
nicht den schweren Glaubenskampf zu bestehen haben, der überaus viel Kraft erfordert
und ihr daher immer Hilfe brauchet, die ihr aber auch erfahren dürfet jederzeit. Denn
erst dieser Glaubenskampf ist die letzte Phase, deren Ende dann auch die Zerstörung
der Erdoberfläche bringen wird, wo alles Leben von Mensch und Tier beendet wird und
auch die Pflanzen- und Gesteinswelt ihre Auflösung erfährt, weil eine neue Ordnung
geschaffen werden soll und daher eine Entwicklungsperiode zu Ende geht und eine
neue wieder beginnt. Wer diese Zeit noch erlebt, der wird äußerst zu kämpfen haben,
um sie zu bestehen, denn nur sehr gläubige Menschen werden die Kraft haben, zu siegen über ihre Feinde, denn diese Menschen fordern sie von Mir an, und Ich lasse sie
wahrlich nicht ohne Hilfe. Denn es werden dann nur tief gläubige und dem Gegner
angehörende Menschen die Erde beleben, weshalb dann auch die Scheidung vollzogen
werden wird...
Es wird der Gegner die Meinen stark bedrängen, er wird alles versuchen, ihnen den Glauben zu nehmen. Doch letztere sind stark im Glauben und in der
Liebe, und so sind sie auch im Besitz von Kraft, um Widerstand zu leisten, und sie werden auch als Sieger aus diesem letzten Kampf hervorgehen. Allen Menschen aber soll
zuvor noch viel Hilfe geleistet werden, auf daß sie sich frei machen können von dem
Feind ihrer Seelen, auf daß auch noch aus dem Lager des Feindes Menschen herüberwechseln zu den Meinen und noch gewonnen werden für Mein Reich. Menschen, die
ohne Glauben sind, weil ihr Verstand sich wehret gegen verbildete Lehren, soll der Weg
gewiesen werden zum rechten Glauben, es soll auch ihnen die Möglichkeit erschlossen
werden, nachzudenken und zum überzeugten Glauben an einen Gott und Schöpfer zu
gelangen, auf daß ihr Denken sich wandle und sie auch ihre Lebensführung änderen,
die zuvor nur irdisch-weltlich ausgerichtet ist...
Ich will alles versuchen, um noch recht
viele zu gewinnen, daß sie sich aufschließen der Wahrheit, daß sie sich beeindruckt fühlen und nicht alles ablehnen, was ihnen bisher gelehrt wurde. Doch nur die reine Wahrheit kann diesen Erfolg bringen, daß der Mensch sich noch kurz vor dem Ende Mir
zuwendet...
Nur die Wahrheit trägt auch die Kraft in sich, einen Willenswandel zu vollziehen. Doch die Wahrheit wird nur angenommen von liebewilligen Menschen, während der liebelose Mensch alles ablehnen wird, mag es ihm noch so logisch und verständlich erklärt werden, denn der liebelose Mensch ist schon Angehör des Gegners,
der ihn auch nicht freiläßt, sondern ihn gefangenhält, weil er lieblos ist...
Und was
noch die Liebewilligkeit eines Menschen erhöhen kann, das wird auch geschehen. Und
darum wird noch viel Unheil über die Erde gehen, wo die Mitmenschen den vom
Unheil Betroffenen ihre Liebe entgegenbringen können, wo sie durch ihre Hilfswilligkeit Werke der Liebe verrichten, die ihren Seelen von unschätzbarem Nutzen sind...
Eines nur will Ich erreichen, daß die Liebe geweckt wird in den Menschen, denn ein
jeder ist liebefähig, weil ein göttlicher Liebefunke in ihm schlummert. Und darum ist
soviel Unglück auf Erden, die Menschen werden heimgesucht von Katastrophen und
Unglücksfällen jeglicher Art, und sie sollen sich bewähren, sie sollen helfen, wo es möglich ist, und wahrlich, es wird ihr eigener Schaden nicht sein...
Denn nicht im Wohlleben des Körpers, nicht in irdischen Freuden und Genüssen finden sie den Weg zu Mir,
wohl aber angesichts des Elends und des Unglücks ihrer Mitmenschen, wo ihre Gedanken doch hingelenkt werden zu Dem, Der Herr ist über Leben und Tod und Dessen
Einwirken und Hilfe sichtlich erkennbar ist, wenn nicht der Mensch selbst das Unheil
angerichtet und verschuldet hat. Dann sind die Menschen, die nicht glauben wollen, auch nicht zum Glauben zu bringen. Sowie aber jegliches menschliche Einwirken ausschaltet, müssen sie eine höhere Macht anerkennen, und es besteht die Möglichkeit, daß
sie sich dieser höheren Macht beugen. Und damit wäre schon viel erreicht, denn
erkennt ein Mensch einen Gott an, dann gibt er sich Ihm auch hin in Stunden der
Gefahr und tiefer Not, die immer häufiger werden, je näher das Ende ist, denn Ich will
die Seelen gewinnen, nicht aber sie verlieren an den, der ihren Abfall verschuldet hat...
Amen
Öftere Frage: Warum ließ der Gott der Liebe einen Menschen so leiden?...
Ihr Menschen könnet euch nicht die Auswirkung eurer Ursünde vorstellen, wenn sie
nicht hätte getilgt werden können...
Immer wieder sage Ich es auch, daß ihr nur
Begrenztes zu fassen vermögt, jene Auswirkung der Ursünde aber unbegrenzt wäre,
weil Meine Gesetze ewig nicht umgestoßen werden können. Und eine Sünde, die wider
Mich begangen wurde, die so groß und schwer war wie der Abfall von Mir wider bessere Erkenntnis, mußte laut göttlicher Gerechtigkeit eine ebenso entsetzliche Folge
nach sich ziehen, die für jene Wesen auf ewig in Unglückseligkeit bestand... in einem
Zustand ewiger Qualen und Finsternis...
Also unzählige Wesen hätten diesen Zustand
zu gewärtigen, weil Meine Gerechtigkeit nicht einfach eine Schuld streichen konnte, die
ungesühnt war. Es waren aber diese Wesen selbst nicht fähig, die Sühne zu leisten, denn
es ging nicht allein darum, daß die Wesen ein Maß von Strafe ertrugen und damit die
Sündenschuld getilgt gewesen wäre... sondern es ging darum, daß diese Wesen sich
versündigt hatten gegen die Liebe Selbst und daß eine Entsühnung der Schuld darum
wieder nur in einem Liebewerk bestehen konnte...
Es ging darum, daß die Wesen die
Liebe in sich entzünden mußten, sie dann die Größe ihrer Schuld erkennen und in inniger Liebe Mich anrufen mußten um Vergebung...
Dazu aber waren die gefallenen
Wesen nicht mehr fähig, denn sie waren gänzlich bar jeder Liebe...
Und abtragen
konnten sie diese unermeßliche Schuld ebensowenig, weil sie, als völlig verhärtet, ihr
Ichbewußtsein verloren hatten und also keine bewußte Verbindung mehr mit Mir
bestand. Es war etwas zum Leben-Erschaffenes zum Tode gekommen und unfähig zur
Rückkehr zu Mir aus eigener Kraft. Nun konnte Ich dieses Tote aus Meiner Liebe, Weisheit und Kraft heraus wohl wieder zu einem schwachen Leben erwecken... die große
Ursünde aber blieb bestehen, die das Wesen endlos weit von Mir entfernt hielt, und
bevor diese Schuld nicht getilgt war, gab es keine restlose Rückkehr zu Mir. Und wiederum war keines der gefallenen Wesen dazu fähig, weil sie gänzlich ohne Liebe
waren...
Dieses alles ersah Ich von Ewigkeit und hätte doch nicht den Abfall der Wesen
von Mir verhindern können, wollte Ich ihnen nicht die Freiheit des Willens nehmen...
Aber Ich ersah auch von Ewigkeit einen Weg der Rückkehr dieser gefallenen Wesen
zu Mir, und Ich entwarf einen Rückführungsplan und führte diesen durch...
Und
an der Durchführung des Heilsplans von Ewigkeit beteiligen sich alle bei Mir
verbliebenen Wesen, die darin ihre Seligkeit finden...
Diese sind ständig von
Meiner Liebe durchstrahlt und im Vollbesitz von Licht und Kraft...
Und ihre
Liebe treibt sie unaufhörlich zur Hilfeleistung für das gefallene Geistige,
das durch die zum Zwecke der Rückführung erstandenen Schöpfungswerke hindurchgeht...
Ihre Liebe treibt sie selbst an, schaffend und gestaltend tätig zu sein, um
Formen zu schaffen für das den Weg durch die Schöpfung gehende gefallene Geistige.
Und so erreicht dieses auch den Reifegrad, wo es sich erneut frei entscheiden
kann. Und dennoch ist seine große Urschuld nicht getilgt und konnte auch ewig
nicht getilgt werden, weil die Wesen ohne Liebe sind, die sie einst freiwillig
hingaben. Und daher erbot Sich ein Lichtwesen zur Tilgung dieser Schuld freiwillig,
weil Es liebeerfüllt war und die Liebe alles auf sich nimmt, um zu beglücken
und zu helfen, wo sie Elend und Leid sieht. Könntet ihr Menschen nun die Größe
der Urschuld ermessen, dann würdet ihr auch verstehen, warum zur Tilgung jener
Schuld ein Maß von Leiden ertragen werden mußte, das weit über menschliche Kraft
hinausging... das auch niemals ein „Mensch“ hätte ertragen können, wenn
nicht die Liebe Ihm die Kraft geschenkt hätte, denn die Liebe ist Kraft,
und nur die Liebe ertrug diese Schmerzen und Leiden, die der Mensch Jesus freiwillig
auf Sich genommen hatte. Er wußte um alles und also auch um die Hoffnungslosigkeit
des Gefallenen, jemals zu Gott und zur Seligkeit zurückkehren zu können, wenn
die Schuld nicht getilgt wurde...
Er erbot Sich als Lichtgeist dazu,
das Erlösungswerk zu leisten, denn als Lichtwesen konnte Er es ermessen, was
Ihm bevorstand, aber die Liebe war größer als das Schicksal, dem Er als Mensch
entgegenging...
Denn das Lichtwesen wußte Sich ständig mit Mir verbunden, und
Es wußte auch, daß Es von Mir ständig mit Kraft versorgt werden würde, weil
Liebe Mein Urwesen ist und Ich also mit Meinem Urwesen in dem Menschen Jesus
gewesen bin...
Wohl trug der „Mensch“ Jesus ein unausdenkbares Maß von Leiden
und Schmerzen, doch angesichts der Größe der Urschuld unzähliger Wesen war ein
solches Übermaß von Leiden nötig, um Meiner Gerechtigkeit Sühne zu leisten,
die nicht umgangen werden konnte... ansonsten Ich aus Erbarmung die Schuld gestrichen
hätte aus übergroßer Liebe. Der unglückselige Zustand der gefallenen Wesen war
ein Ewigkeitszustand ohne den Akt des Sühneopfers...
Die Leiden
Jesu aber waren zeitlich begrenzt, und Jesus brachte das Opfer Mir gern dar,
weil Er damit die ganze Welt erlöst hat von der Urschuld, wenngleich den Zeitpunkt
seiner Erlösung ein jedes Wesen selbst bestimmt durch seinen Willen. Jesus ist
den Tod am Kreuz gestorben für alle Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart
und der Zukunft, und Sein unermeßliches Leid hat allen gefallenen Wesen die
Vergebung ihrer Urschuld gebracht. Einem jeden Wesen ist der Weg der Rückkehr
zu Mir gangbar geworden, es ist durch Seine übergroße Liebe auch wieder die
Möglichkeit gegeben, daß die Menschen selbst die Liebe in sich entzünden, daß
sie ihr Wesen wandeln und die Vereinigung mit Mir stattfinden kann, die ohne
die Tilgung der Urschuld unmöglich war...
Amen
Rechte Vertreter Gottes sind von Ihm Selbst berufen...
Wer sich freiwillig erbietet, Mir zu dienen, der hat einen gewissen Liebegrad erreicht,
der nun auch die Voraussetzungen schafft, tauglich zu sein für den Dienst in Meinem
Weinberg. Und so könnet ihr alle, die ihr ernstlich den Willen aufbringet, für Mich und
Mein Reich tätig zu sein, auch dessen überzeugt sein, daß Ich euren Dienst annehme.
Nun aber geben viele Menschen sich als Diener Gottes aus, und sie sind es doch nicht,
weil ihnen ebenjene Voraussetzungen fehlen, die eine gemeinsame Arbeit mit Mir
gewährleisten...
Doch für euch Menschen ist es nicht immer leicht, einen Unterschied
zu machen; es ist nicht immer leicht, Meine rechten Diener zu erkennen, denn auch die
anderen reden mit schönen Worten, aber sie haben keinen direkten Auftrag von Mir, sie
geben sich als Meine Diener aus, sind jedoch nicht von Mir Selbst zu ihrem Dienst für
Mich berufen worden. Und nur der rechte, von Mir Selbst in sein Amt eingesetzte Diener wird erkennen, wer in Meinem Namen spricht, wer in Wahrheit tätig ist für Mich
und Mein Reich. Denn es muß eine lebendige Verbindung zwischen Meinen Dienern
und Mir hergestellt werden von deren Seite, es muß der Gott der Liebe als Vater erkannt
werden, mit Dem das Kind in direkte Verbindung treten kann...
Doch zumeist suchen
die Menschen und auch jene, die sich berufen glauben, die Menschen zu führen, Mich
noch in der Ferne, sie stehen noch weitab von Mir, die innige vertraute Bindung stellen
sie nicht her, und dann kann das eine nicht stattfinden, was einen rechten, von Mir
berufenen Diener kennzeichnet: daß er von Mir direkt belehrt wird, daß er jeden Auftrag von Mir direkt entgegennimmt, daß er in der innigen Bindung Meine Ansprache
begehrt und nun auch von Mir mit reinster Wahrheit bedacht wird...
Was jetzt noch in
der Welt besteht als Geistesrichtung, kirchliche Verrichtungen und Organisationen, das
kann alles nur als ein Schalenwerk betrachtet werden, dem der Kern fehlt: die reine
Wahrheit... Überall wird es Menschen geben, die jenes innige Verhältnis mit Mir herstellen und auch in direkter Ansprache aufgeklärt werden können von Mir, aber sie
werden sich nicht durchsetzen bei den Mitmenschen, sie werden entweder an ihre Geistesrichtung gebunden sein und zuwenig Widerstandskraft aufbringen, auf daß sie sich
offen dagegenstellen, wenn sie die Wahrheit erkannt haben... oder sie werden verfolgt
werden und am Wirken für Mich und Mein Reich verhindert werden...
Denn die
Macht dessen ist groß, der Mein Gegner und Feind ist, doch sie ist dem Gegner von den
Menschen selbst eingeräumt worden, weil alle blinde Mitläufer sind, die bedenken- und
gedankenlos annahmen, was ihnen vorgesetzt wurde, und nicht mehr davon lassen wollen...
Und es ist daher die Zahl Meiner rechten Vertreter auf Erden nicht sehr groß,
doch sie allein bewegen sich in der Wahrheit und können diese daher auch weiterleiten,
denn wenn nur die Menschen einmal sich fragen möchten, ob sie sich wirklich in der
Wahrheit bewegen, und Mich im Verlangen nach ihr innig bitten (würden) um Aufklärung, um Erhellung des Geistes...
Doch es ist ihnen zumeist gleichgültig, was sie glauben; sie nehmen nicht Stellung zu dem Geistesgut, das ihnen zugeführt wurde (wird)...
Und sie wissen nicht, wie sich diese gleichgültige Einstellung an ihren Seelen auswirkt,
die die Folgen tragen müssen, wenn sie eingehen in das jenseitige Reich. Derer, die für
Mich in Meinem Namen arbeiten, gibt es nur wenige, doch durch diese leite Ich die
reine Wahrheit zur Erde und mache sie auch jedem Menschen zugänglich, der nur
ernstlich die Wahrheit begehret. Aber Ich zwinge niemanden, sie anzunehmen, wie
Ich aber auch nicht zwangsläufig einen Menschen bestimme, die reine Wahrheit von
Mir entgegenzunehmen...
Alles bestimmt der freie Wille, den Ich nicht antaste. Und im
freien Willen habt ihr Menschen auch die Erklärung, die ihr fraget, warum ich eine solche Verbildung der Wahrheit zugelassen habe...
Ein jeder Mensch kann in sich die
Liebe entzünden und immer heller aufflammen lassen...
Und die Liebe wird auch ein Licht ausstrahlen...
Und hat er nun den Willen, in der Wahrheit zu stehen, dann wird
er erkennen das Machwerk Meines Gegners, der immer die Wahrheit zu untergraben
sucht, und er wird zu Mir Selbst kommen und von Mir Aufklärung begehren, die Ich
ihm auch sicher zugehen lasse...
Und so werden sich auch liebewillige und liebetätige
Menschen abgestoßen fühlen von irrigen Lehren und die Wahrheit gern und begierig
annehmen...
Es wird der liebende Mensch immer Mich Selbst vor alle kirchlichen
Organisationen setzen, ganz gleich, welche Geistesrichtung diese vertreten...
Er wird
immer zu Mir den Weg nehmen und also sich der Kirche anschließen, die Ich Selbst auf
Erden gegründet habe, die auf dem lebendigen Glauben... der Liebe bedingt... errichtet ist. Dieser Kirche sollet ihr Menschen alle angehören, diese Kirche ist die allein seligmachende Kirche, denn diese Kirche ist eine geistige Gemeinschaft der Gläubigen, und
ihre Mitglieder können aus allen Geistesrichtungen kommen...
Sie brauchen nur die
Gebote zu erfüllen, die Ich Selbst auf Erden gegeben habe: Die Gebote der Gottes- und
der Nächstenliebe...
Dann werden sie auch zu einem lebendigen Glauben gelangen,
sie werden das Wirken Meines Geistes in sich ermöglichen, das das Wahrzeichen der
Kirche ist, die Ich auf Erden gründete...
Glaubet es, ihr Menschen, daß Ich euch nur
eurem Liebegrad nach bewerte, und glaubet es, daß die Liebe euch auch Weisheit
garantiert, die Erkenntnis, das Wissen, das der Wahrheit entspricht. Und wo dieses Wirken des Geistes nicht anzutreffen ist, dort sind auch nicht Meine rechten Vertreter, dort
sind keine Diener, die Ich Selbst berufen habe und eingesetzt in ihr Lehramt...
Denn
sie sind selbst ohne jegliches Lehrgut, weil sie es nicht von Mir direkt empfangen können und sie sich dessen bedienen, was Mein Gegner immer wieder mit Irrtum durchsetzt hat... was nicht mehr als reine Wahrheit anzusprechen ist. Denn bedenket, daß
Ich Selbst euch die Verheißung gab, euch „einzuführen in die Wahrheit...“ durch Meinen Geist. Und fraget euch, warum Ich euch diese Verheißung gegeben habe, wenn Ich
Selbst doch euch die Wahrheit gebracht hatte, als Ich über die Erde wandelte als Mensch
Jesus...
Und ihr werdet aus diesen Worten schon entnehmen können, daß Ich wußte,
daß die Wahrheit sich nicht unter Menschen lange rein erhält und Ich dies nicht hindern konnte, wollte Ich nicht den Willen der Menschen unfrei machen...
Aber Ich habe
euch immer wieder die Zuleitung der reinen Wahrheit zugesichert, weil ich es weiß, daß
ihr nur durch die Wahrheit selig werden könnet, und weil Ich auch um den Zustand
jener weiß, die mit irrigem Geistesgut eingehen in das jenseitige Reich. Denn um selig
sein zu können, müsset ihr Wahrheit austeilen können denen, die in der Finsternis des
Geistes sich noch befinden...
Und darum müsset ihr selbst erst die Wahrheit besitzen
und euch völlig frei machen von irrigem Geistesgut...
Denn das eine werdet ihr verstehen, daß in der irdischen Welt nimmermehr die Zustände so verworren sein könnten,
wenn das Licht der Wahrheit die Menschenherzen erfüllte. Und aus dem irdischen
Zustand um euch könnet ihr auf den geistigen Tiefstand der Menschen schließen, der
allein in Lieblosigkeit und als Folge davon völliger geistiger Blindheit seine Begründung hat. Wer zum Licht gelangen will, dem wird es leuchten... wer in der Finsternis
verharren will, dessen Wille wird auch geachtet, aber sein Los dereinst wird qualvoll
sein...
Amen
Erneuter Hinweis auf Katastrophen und Krieg...
Ungewöhnlich wird die kommende Zeit euch belasten, denn das Weltgeschehen tritt
in eine neue Phase ein, die Unruhe unter den Völkern nimmt zu, ein jedes sieht in dem
anderen den Feind und es wird nichts Ernstliches unternommen, um einen Frieden
herzustellen, obwohl die Menschen alle ihn ersehnen. Aber der Materialismus ist Triebkraft aller Pläne und Vorhaben und jeder sucht die größten Vorteile zu erringen, doch
keiner ist in seinem Denken und Sinnen gerecht und von guten Gefühlen getrieben und
Schicksalsschläge verstärken die Angst und Unruhe, denn in jeder Weise sucht Gott
Selbst Sich noch den Menschen erkenntlich zu machen, weil allein nur der Glaube an
Ihn und Seine Macht das rechte Gegengewicht ist für alle Nöte und Leiden, denen ihr
Menschen entgegengehet. Und darum werden sich auch Naturkatastrophen mehren,
auf daß eine höhere Macht anerkannt wird, denn was von Menschen ausgeht, das wird
immer nur den Haß verstärken gegeneinander, nicht aber zu einer geistigen Besinnung
führen. Die Lieblosigkeit nimmt Formen an, die bald unübertrefflich sind, und der
Kampfzustand der Menschen gegeneinander wird daher immer mehr sich festsetzen, es
wird alles andere als Frieden unter den Menschen sein, wenngleich noch nicht der
große Brand entfacht ist, der aber nicht ausbleibt. Die Menschen selbst gehen mit einer
Gleichgültigkeit durch das Leben, und wenige nur denken darüber nach, daß dieser
Zustand nicht lange wird bestehen können. Doch es sind zumeist die Verantwortlichen
verblendeten Geistes... es wird viel geredet, und doch sind es nur leere Redensarten,
denen keine Taten folgen. Denn die irdische Not wird nicht behoben, wo sie deutlich
erkennbar ist, und da also das Gebot der Nächstenliebe offensichtlich unerfüllt bleibt,
kann auch der Geisteszustand nicht gut sein, wenngleich diese sich irdisch im Wohl-stand bewegen und scheinbar nichts zu entbehren brauchen...
Die Seelen aber darben,
und doch sind die Menschen nicht ansprechbar für geistige Belehrungen, die den Seelen zur rechten Nahrung dienen würden. Die Menschen sollten offenen Auges um sich
schauen und ihr eigenes Leben einer ernsten Kritik unterziehen, dann werden sie auch
das Kommende verstehen lernen und auch mit rechter Erkenntnis die Ereignisse verfolgen können, die zwar immer schon angekündigt wurden, nun aber erst an Bedeutung gewinnen angesichts der schweren Notlage derer, die direkt davon betroffen werden...
Doch es ist die Zeit des Endes, und da die Menschen keinen Glauben mehr
haben, sind übergroße Schicksalsschläge notwendig, um sie noch aufzurütteln, daß
einige wenige zum Glauben zurückfinden an einen Gott und Schöpfer, Dem sie ihr
Dasein zu verdanken haben... um sie zum Nachdenken zu veranlassen, was diesen
Gott und Schöpfer wohl dazu bewogen und welchen Zweck Er damit verfolgt hat, sie zu
erschaffen...
Für euch Menschen geht es um Leben oder Tod, um übergroße Seligkeit
oder Qual und Pein, um höchstes Licht oder tiefste Finsternis...
Und wer also leben
will, wer selig sein will und im Licht stehen ewiglich, der muß den Willen seines Gottes
und Schöpfers erfüllen, er muß diesen Willen zu erfahren suchen und also ein Leben in
Liebe zu Gott und zum Nächsten führen...
Glaubt er aber nicht an einen Gott, so ist
sein ganzes Erdenleben zwecklos, er verstößt immerwährend gegen das Gesetz göttlicher Ordnung, und die Gesetze göttlicher Ordnung umzustoßen zieht immer ein
Chaos nach sich, und diesem Chaos geht ihr Menschen nun unwiderruflich entgegen...
Und es wird sich nicht nur geistig an euch auswirken, sondern auch die irdische Welt
wird aus allen Fugen geraten, immer wieder werden euch Berichte zugehen von Naturkatastrophen, Unglücksfällen und anderem Unheil, denn es wird keine Ruhe und kein
Friede mehr sein in einer Welt, die bar jeder Liebe und jeden Glaubens ist...
Wer aber
unter den Menschen den Weg zu Gott gefunden hat, wer Seine Gebote der Liebe zu
erfüllen sich bemüht, wer sich Ihm im Geist und in der Wahrheit hingibt, zu Ihm betet und um Seinen Schutz bittet, der wird ihn auch sicherlich erfahren, denn diese Menschen gehören Seiner kleinen Herde an, die ausharren werden bis zum Ende, die im
Glauben sich nicht wankend machen lassen, die zusammenhalten und Gott tief im Herzen tragen und die darum auch am Ende entrückt werden, wenn Gott sie nicht zuvor in
Sein Reich abrufet, wie dies Sein Wille ist...
Immer wieder werdet ihr aufmerksam
gemacht auf das vor euch Liegende, und immer näher rückt es an euch heran, und ob
ihr auch schwachgläubig seid... ihr werdet es nicht abwenden können, und ihr könnet
mit vollster Gewißheit dafür eintreten, was euch angekündigt wird, denn darum geht
es, daß die Menschen erfahren sollen, daß alles vorgesehen ist im Plan von Ewigkeit,
daß alles abhängig ist vom Willen Gottes, Der zwar in Seiner Weisheit und Liebe tätig
wird, um das Werk der Rückkehr zu Ihm durchzuführen, und das Ziel auch einmal
erreichet...
Amen
Rückschau der Lichtwesen auf den Qualzustand zuvor...
Den Weg, den ihr zurücklegtet vor eurer Verkörperung als Mensch, seid ihr ohne
Ichbewußtsein gegangen, und doch in äußerster Qual der Gebundenheit...
Als Mensch
ist euch die Rückerinnerung genommen für diese endlos lange Zeit in Unseligkeit...
Einstens aber werdet ihr rückschauend alles überblicken können, und nur euer Reifegrad schützet euch davor, daß ihr vor Entsetzen vergehet, denn ihr werdet diese Rückschau erst dann erfahren dürfen, wenn ihr im Licht stehet und dann alles (als, d. Hg.)
recht und gut erkennet, was Ich über euch kommen ließ, um eurer Vollendung willen.
Nur Ich Selbst und alles lichtvolle Geistige weiß um den qualvollen Zustand des gefallenen, auf dem Wege der Rückkehr zu Mir befindlichen Geistigen. Dieses geht in äußerster Not und Qual seinen Erdenweg im gebundenen Zustand, doch da es ohne Ichbewußtsein ist, da das einstige „Wesen“ aufgelöst ist in zahllose Partikelchen, leidet es
wohl unsäglich, ohne aber darüber nachdenken zu können...
Ihr werdet nun zwar einwenden, daß nur das Ichbewußte Qualen empfinden kann... und das ist wohl auch im
Stadium als Mensch der Fall, daß er für Schmerzen unempfindlich ist, sowie er in einen
bewußtlosen Zustand versetzt wird...
Nicht aber gilt dies für das in den Schöpfungswerken gebundene Geistige ohne Ichbewußtsein...
Es kann euch aber auch nicht die
Art der Qualen verständlich gemacht werden...
Es ist vorwiegend der Zwangszustand,
in dem sich das (einst) in vollster Freiheit Erschaffene befindet... was diesem nun
größte Qualen bereitet, die auch wieder nicht körperlich zu verstehen sind, geistige
Qualen aber weit schlimmer einzuschätzen sind. Ihr könnet nur davon in Kenntnis
gesetzt werden, daß der Qualzustand unvorstellbar ist, doch wie diese Qualen sind, das
ist euch Menschen nicht zu erklären, weil Geistiges für euch nicht faßlich ist, solange ihr
noch nicht eine gewisse Reife erreicht habt. Einmal aber liegt euer ganzer Erdengang
hinter euch, und ihr könnet ihn klar überschauen von Beginn des Abfalles bis zur endgültigen Rückkehr zu Mir. Dann aber stehet ihr selbst in einem Lichtgrad, daß ihr
immer nur jubelt und danket dem Schöpfer des Himmels und der Erde, Der euch die
größten Seligkeiten bereiten wollte und darum auch den einstigen Abfall nicht verhinderte, Der aber auch in Liebe um jedes einzelne gefallene Wesen bemüht ist, daß es wieder heimkehre in sein Vaterhaus. Sowie ihr selbst also diesen Lichtgrad erreicht habt, ist
auch euer eigener Wille übergroß, euch an diesem Rückführungswerk zu beteiligen,
weil ihr um die übergroße Not des noch Unseligen wisset und ihr ihm den Gang durch
die Schöpfungswerke erleichtern wollet und daher seine dienenden Funktionen zu fördern suchet. Also werdet ihr dann immer nur bedacht sein, dem Gebundenen solche
Außenformen zu schaffen, wo es dienen kann...
Denn (diesem) entsprechend reifet das
gefallene Wesen aus. Darum ist der Lichtgrad eines erlösten Wesens überaus bedeutsam, denn entsprechend seiner Erkenntnis und Übersicht kann es nun wirken und
schaffen immer nur im erlösenden Sinne...
Doch zwischen jener Lichtwelt und dem
noch gebundenen Geistigen ist nun noch der Zustand der ichbewußten Wesen... der
Menschen auf Erden und der Seelen im Jenseits... zu bedenken, denn diese ichbewußten Wesen müssen entsprechend ihrem freien Willen geführt und versorgt werden von
jenen Lichtwesen, die nur als Ausführende Meines Willens, in den sie gänzlich eingegangen sind, an jenen ichbewußten Wesen tätig werden. Aber auch dieser Zustand der
noch unreifen Seelen ist ihnen bekannt, und auch nun versuchen sie alles, um nur den
unglückseligen Zustand zu wandeln in den Zustand der Seligkeit, der innigen Bindung
mit Mir...
Doch der freie Wille des Menschen (ichbewußten Wesen) beschränkt sehr oft
ihre Hilfsbereitschaft, wenn sie sich offen wehren gegen geistigen Beistand, wenn der
Hang nach unten, nach der Materie, noch zu mächtig ist und sie ihm nicht widerstehen...
Das Lichtwesen kann nur dem Willen gemäß einwirken, wird aber auch keine Gelegenheit ungenutzt lassen, wo es den Menschen (Wesen) Hilfe leisten kann. Würdet
ihr Menschen die Rückerinnerung haben an die hinter euch liegende Entwicklungszeit... ihr würdet keine Sekunde zögern und Meinen Willen erfüllen...
Doch ihr tätet
dies in einem gewissen Willenszwang, aus Furcht und Entsetzen vor einem nochmaligen Gang durch die Erdschöpfung, und einen solchen Erfolg suche Ich nicht zu erreichen, da er eine Einschränkung für die unbegrenzte Seligkeit bedeutete, denn das
Wesen könnte nicht mehr vollkommen werden, weil sein Wille nicht frei wäre...
Doch
immer wieder werdet ihr gemahnt, immer wieder wird es euch vorgehalten, welche entsetzliche Entwicklungszeit hinter euch liegt, und ihr müsset daran glauben, weil euch
keine Beweise dafür gegeben werden können. Und einmal werdet ihr auch die große
Bedeutung eures Erdenlebens als Mensch verstehen können, und ihr werdet erkennen,
daß unausgesetzt die Liebe eures Gottes und Vaters um euch bedacht war, um euch aus
dem gebundenen Zustand zu befreien, weil ihr nur in unbeschränkter Freiheit selig sein
könnet...
Amen