Wort Gottes...


Buch

90


B.D. NR.

8522 – 8624


empfangen in der Zeit vom 8.7.1963 – 23.9.1963


Bertha Dudde


B.D. NR. 8522 - 8.7.1963

Ewig ertönet Gottes Wort...

Ich habe euch verheißen, bei euch zu bleiben bis an der Welt Ende...

Und ewiglich wird Mein Wort euch, Meinen Geschöpfen, ertönen als Zeichen Meiner Gegenwart... ewiglich wird die Verbindung hergestellt sein zwischen eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit und euch, Seinen aus Ihm hervorgegangenen Wesen...

Ewiglich wird Sich Meine Liebe zu euch äußern, indem Sie euch anspricht, weil Sie zu Anbeginn größte Seligkeit darin fand, mit Ihren Geschöpfen durch das Wort verkehren zu können, und weil auch ewiglich die Seligkeit aller Wesen darin besteht, unentwegt Liebekraft aus Mir zu empfangen, und diese Kraftzustrahlung in Meiner direkten Ansprache zum Ausdruck kommt. Ich Selbst entäußere Mich durch das Wort...

Ich übertrage Meine Gedanken auf euch und finde darin Meine Seligkeit, euch zur Gegenäußerung zu veranlassen, so daß also der Austausch zwischen Vater und Kind stattfinden kann, der allein schon höchste Seligkeit ist...

Je vollkommener nun das Wesen ist, desto klarer ertönt Meine Stimme in dessen Herzen... was insofern geistig zu verstehen ist, als daß sich das Wesen in klarster Erkenntnis bewegt, im gleichen Willen und gleichen Denken wie Ich, mit Dem es innig verbunden ist durch seine Vollkommenheit. Doch hören kann Mich das Wesen auch in einem noch niedrigeren Grad seiner Reife, wenn es als ichbewußt die Bindung mit Mir herstellt...

Doch entsprechend ist auch der Seligkeits-grad höher oder niedriger, denn es ist... sowie es wieder mit Mir verbunden ist... ein zum Leben gekommenes Wesen... der Zustand des Todes ist überwunden, der allein ein Hören Meines Wortes ausschließt...

Doch nur sehr wenige Menschen wissen darum, daß ihr Gott und Schöpfer sie ansprechen möchte und daß sie Ihn wohl vernehmen könnten, wenn sie einen Lebenswandel führen würden nach Seinem Willen. Wenige Menschen nur erfahren das Glück einer direkten Ansprache und treten in ein inniges Verhältnis zu Ihm...

Und wenn den Mitmenschen das Wissen darum zugetragen wird, ist es ihnen unglaubhaft, und sie verlachen nur, die ihnen davon Kenntnis geben...

Doch „Mein Wort bleibt bestehen, und ob Himmel und Erde vergehen...“ Auch diese Meine Verheißung legt ihr Menschen zumeist anders aus, indem ihr glaubet, daß das „niedergeschriebene Wort“ unverändert erhalten bleibt...

Doch auch dazu ist es nötig, daß Mein Wort immer wieder zur Erde geleitet wird, weil Menschenwille nichts unverändert behält und die Reinheit des einst gesprochenen Wortes nicht garantiert bleibt...

Doch es hat diese Meine Verheißung noch eine tiefere Bedeutung...

„Mein Wort bleibt bestehen...“ , immer und ewig wird dem Wesenhaften Mein Wort ertönen, immer und ewig wird Mein Wort die Verbindung von allem Erschaffenen mit Mir bezeugen, immer und ewig werden Meine Geschöpfe Mich Selbst hören dürfen, denn das ist ihre Seligkeit, daß sie von Mir direkt angesprochen werden, daß sie ständig wissen um Meinen Willen und den gleichen Willen in sich tragen, daß sie mit ihrem Gott und Schöpfer verkehren dürfen, wie Kinder mit ihrem Vater verkehren... daß tiefste Erkenntnis, höchste Weisheit, ein wahrheitsgemäßes Wissen sie erfüllt und grenzenlos beseligt...

Und alles dieses ist nur das Ergebnis des Austausches mit Mir durch das Wort...

Könnte Mein Wort nicht ertönen in allem Wesenhaften, so würde es auch kein rechtes Leben geben, denn erst Mein Wort ist das Leben, die Kraft und auch die Seligkeit, ansonsten Ich für Meine Geschöpfe ewig ein ferner, unerreichbarer Gott wäre, mit Dem die Verbindung aufzunehmen kein Anlaß (bestände) und (auch) keine Auswirkung zu erkennen wäre (hätte)... „Ich bleibe bei euch bis zum Ende...“ Ohne Mich und Meine Gegenwart werdet ihr nicht mehr sein...

Es sei denn, ihr gehöret noch Meinem Gegner an, in dessen Bereich Ich nicht eindringe, sondern eure Zuwendung zu Mir freiwillig erfolgen muß. Sowie ihr euch aber gelöst habt von ihm und Mir ernstlich zustrebet, wird auch Mein Wort in euch ertönen, zuerst zwar ganz leise, als Stimme des Gewissens... doch immer deutlicher werdet ihr Meine Stimme vernehmen können, wenn ihr selbst euch nur Mir hingebet, so daß es euch innerlich drängt, mit Mir zu reden in Gedanken...

Dann wird auch eine Antwort kommen, die ihr nur anfangs nicht als Meine Antwort erkennet, sondern als eigenes Gedankengut ansehet...

Doch je mehr ihr euch von der Welt zurückzieht und Mich suchet, desto lauter ertönet Meine Stimme in euch, und der Glaube an diese Meine Ansprache kann euch auch dazu befähigen, bewußt sie zu erwarten... Und ihr werdet Mich hören...

Es liegt allein an dem Reifegrad eurer Seele, es liegt allein an dem Grad eurer Liebe, in welcher Weise ihr Mich und Mein Wort vernehmet...

Und da ihr, als Mir angehörig, ständig aufwärtsschreitet, wird auch Mein Wort euch nicht mehr auslassen...

Ich werde bei euch sein und bleiben und euch ansprechen immer und ewig... und ihr werdet eure Seligkeit ständig erhöhen durch den ständigen Austausch mit Mir durch Mein Wort...

Amen


B.D. NR. 8523 - 9.6.1963

Bedingung, um Vollendung auf Erden zu erreichen...

Bedenket, ihr Menschen, daß ihr schwach seid, solange eure Seele noch im Fleisch auf der Erde wandelt, und daß ihr daher jederzeit Kraft von Mir anfordern müsset, wollet ihr euer Ziel... die Vollendung... noch auf Erden erreichen. Denn die Kraft von Mir erst wird euren Willen stärken, der so lange noch schwach ist, wie der Gegner noch auf den Menschen einwirken kann, weil er noch nicht vollendet ist. Gerade euren Willen wird er immer schwächen, und für die Stärkung eures Willens bin Ich Selbst am Kreuz gestorben, und darum müsset ihr die für euch erworbenen Gnaden in Anspruch nehmen: Kraft und Stärkung eures Willens. Und eure Willensschwäche wird immer darin zum Ausdruck kommen, daß ihr noch nicht vermöget, euch restlos von der Welt zu lösen...

Zwar stehet ihr noch mitten in der Welt und müsset noch allen Anforderungen gerecht werden...

Es ist aber ein Unterschied, ob ihr nur die Pflichten erfüllet oder selbst noch die irdischen Freuden genießen wollet, ob euer Herz sich schon völlig frei gemacht hat von weltlichen Wünschen oder noch irdisches Verlangen hat...

Denn dann ist auch euer Wille nach geistiger Vollendung noch schwach, er gilt nicht ungeteilt Mir und dem Verlangen, euch mit Mir zusammenzuschließen...

Ihr machet immer noch Konzessionen, und ihr müsset also nun „Gewalt anwenden“... ihr müsset ernstlich die Löse von der Welt zu erreichen suchen, wozu ihr Kraft benötigt, die ihr immer wieder erbitten müsset und die ihr auch stets erhalten werdet...

Es ist also euer ernster Wille entscheidend, wohin er sich wendet...

Mir und Meinem Reich oder dem Reich Meines Gegners zu...

Und nun wieder ist euer Liebegrad bestimmend, nach welcher Richtung sich euer Wille entscheidet, denn wo Liebe das Herz erfüllt, werde Ich und Mein Reich immer dem Menschen begehrenswerter sein als die irdische Welt...

Darum prüfet euch zuerst, wieweit ihr die Ichliebe schon überwunden habt... wieweit ihr von uneigennütziger Nächstenliebe erfüllt seid, denn diese ist gleich der Liebe zu Mir, und diese Liebe allein stellt den Zusammenschluß her mit Mir... nicht das pure Verlangen nach Mir, das auch nur eine gewisse Eigenliebe sein kann, um die höchsten Wonnen seligster Gemeinschaft mit Mir gewinnen zu können...

Die rechte Liebe zu Mir wird aber erst bewiesen durch uneigennützige Nächstenliebe. Und diese allein erhöht den Liebegrad. Solange ihr für euch selbst noch kleine Freuden begehret, sollet ihr auch kleine Freuden dem Nächsten zu bereiten suchen, doch niemals aus Berechnung auf irdische oder geistige Erfolge, sondern innerlich getrieben von dem Verlangen, Glück und Freude zu bereiten. Solche selbstlose Liebebezeugungen werden euer Wesen veredeln, ihr werdet selbst euer Glück darin finden, Freude zu bereiten, und die Liebe wird in euch immer stärker werden, und im gleichen Maß wird die Liebe zur Welt abnehmen. Und darum sollet ihr euch ernsthaft Rechenschaft geben, ob ihr euren Nächsten liebet wie euch selbst...

Eure Vollendung ist nur von dem Grade der Liebe abhängig, den ihr auf Erden erreichet, und ihr könnet dann erst als „Kinder Gottes“ angesprochen werden, wenn ihr eure Mitmenschen als gleichfalls vom Vater ausgegangen anerkennet und ihnen daher auch die Liebe erweiset, die ein Bruder für den anderen empfindet und ihm alles antut, was ihr selbst wünschet, daß ihr es empfangt. Unterziehet immer die Liebe zum Nächsten einer ernsten Kritik, und arbeitet an euch selbst... fordert von Mir die Kraft an, und ihr werdet auch euer Ziel erreichen, doch aus eigener Kraft vermöget ihr nichts...

Ich aber will, daß ihr euch vollendet auf Erden, also werde Ich euch auch helfen in jeder Weise, sowie nur euer Wille ernst ist...

Doch Gewalt werdet ihr immer anwenden müssen, solange euch noch die Welt in ihrem Bann hält...

Könnet ihr euch jedoch von der Welt lösen, so wird euch auch das Erreichen des Zieles immer leichter fallen, und ihr könnet dann mit Recht sagen: „Mein Joch ist sanft und Meine Bürde ist leicht...“ Dann brauchet ihr keine Gewalt mehr anzuwenden, denn dann seid ihr krafterfüllt, und euer Wille strebt nur noch Mich Selbst an...

Denn die Liebe in euch ist die Kraft, die auch alles erreicht. Und ihr werdet es auch verstehen, daß der liebende Mensch auch voller Demut ist... die dann auch in dem Verhalten zum Nächsten zum Ausdruck kommt, dem ihr die Liebe zuwendet...

Vergesset nie, daß die Liebe zum Nächsten der Gradmesser ist... und daß ihr eure Liebe zu Mir durch uneigennützige Nächstenliebe beweisen müsset...

Denn „wie könnet ihr Mich lieben, Den ihr nicht sehet, wenn ihr euren Bruder nicht liebet, den ihr sehet?“ Und so kann wohl euer Wille Mir zugewandt sein, und er garantiert auch, daß Ich euch ergreife und nicht mehr fallenlasse...

Doch den Grad eurer Vollendung bestimmet ihr selbst und immer nur durch den Grad der Liebe zum Nächsten...

Aber ihr könnt ihn erreichen, wenn ihr nur ernstlich euren Willen dem Meinen unterstellet, und dann werdet ihr stets denken, handeln und wollen wie Ich Selbst, und ihr werdet sicher auch euer Ziel erreichen auf Erden... daß ihr euch zusammenschließet mit Mir, um nun auch ewig selig zu sein...

Amen


B.D. NR. 8524 - 10.6.1963

Zusage göttlicher Liebesorge in größter Not...

Und wenn ihr auch alles verlieren werdet, so habt ihr dennoch Mich, Der Ich Herr bin über alles, über das Universum, über das Reich des Lichtes und das der Finsternis, ihr habt Mich, aus Dem alles hervorgegangen ist und Der wahrlich auch alles erhalten kann in größter Not...

Und so ihr nur den Glauben besitzet, daß Ich euch helfe, werdet ihr auch erhalten werden, und ob die Möglichkeiten dafür noch so gering erscheinen. Doch Ich weiß es, wessen ihr bedürfet, und das werdet ihr auch empfangen. Zudem vermag Ich, euch auch zu erhalten aus Meiner Kraft, die in euch überfließet... denn Dem, Der alles, was ihr sehet, ins Leben rief, ist es auch wahrlich möglich, euch am Leben zu erhalten durch Seinen Willen. Und daran sollet ihr glauben, und ihr werdet furchtlos das kommende Unheil erwarten, ihr werdet euch immer in Meinem Schutz und Meiner Liebesorge geborgen wissen, und ihr werdet dann auch denken und handeln in Meinem Willen. Um euch wird unvergleichliche Not sein, und ihr werdet diese Not nicht zu fürchten brauchen, und in wunderbarer Weise werdet ihr in den Besitz dessen kommen, was ihr benötigt und dadurch auch den Mitmenschen die Kraft des Glaubens beweisen können. Und dann sollet ihr immer nur hinweisen auf die große Güte, Liebe und Macht Gottes, selbst wenn die Mitmenschen Ihn leugnen wollen...

Ihr sollt sie bekannt machen mit Mir, Der Ich auch ihnen das Leben gab und ihre Rückkehr zu Mir ersehne. Und es wird euch auch leichtfallen, zu sprechen angesichts des großen Elendes der Menschen, die eben ihres Unglaubens wegen so hart getroffen werden und alles weit schwerer empfinden als ihr, die ihr wisset um Sinn und Zweck alles dessen, was kommt. An eurer Ruhe und Gelassenheit dem irdischen Geschehen gegenüber, an eurem starken Glauben und an der sichtlichen Hilfe, die ihr erfahret, werden doch viele Menschen sich aufrichten, sie werden nachdenken und können auch zum Glauben gelangen, wenn sie nur guten Willens sind...

Die anderen aber befinden sich noch in Meines Gegners Gewalt, und sie werden sich auch durchzusetzen suchen und dies tun auf Kosten ihrer Mitmenschen. Und daran könnet ihr die geistige Einstellung dieser erkennen, und sowie sie wieder irdische Erfolge verzeichnen können, wisset ihr, daß ihnen der geholfen hat, der sie ins Verderben stürzen will...

Und auch diese werden ihre Anhänger finden in weit größerem Umfang als ihr, die ihr die Menschen zu euch hinüberzuziehen suchet und ihnen Kunde geben möchtet vom geistigen Reich und seinem Herrn...

Ihr selbst dürfet niemals verzagen, ihr sollet nur immer Meine Gegenwart ersehnen, ihr sollt euch Mir desto inniger anschließen, je größer die Not wird, die über die Menschen kommen muß ihres Gott-fernen Zustandes wegen und die darum auch euch berühren wird. Aber sie wird stets für euch erträglich sein, denn Ich kenne die Meinen, und die Meinen rufen zu Mir und werden nicht ohne Hilfe gelassen werden. Ihr sollet dann nicht verzagen, und ob euch noch so große Bedrängungen erwachsen...

Meine Macht ist stärker, und Meine Liebe höret nimmer auf, und so werde Ich stets bei euch sein, die ihr Mein Wort empfanget und zu verbreiten suchet, ihr, die ihr Mein Wort annehmet und es auslebet...

Ihr brauchet niemals zu fürchten, daß der Vater Seine Kinder verläßt, denn Ich werde eines jeden Rufes achten und helfen, wo Hilfe erforderlich ist...

Nur glaubet fest an Mich, an Meine Liebe und an Meine Macht. Und fürchtet euch nicht, von Mir und Meiner Liebe zu reden zu denen, die Mich noch nicht gefunden haben, die Mich nicht kennen als einen Gott der Liebe und die darum auch nichts wissen um Ursache und Zweck ihrer Not...

Ihr sollt ihnen dann das Evangelium predigen, genau wie Ich Selbst euch belehrt habe... ihr sollt Mir Selbst die Möglichkeit geben, durch euch zu reden, und ihnen auch ein bevorstehendes Ende ankünden, auf daß sie sich darauf vorbereiten, ehe es zu spät ist. Und wenn sie an euch die Auswirkung eines tiefen, lebendigen Glaubens sehen werden, dann wird auch in ihnen der Glaube aufleben oder stärker werden, und die kleine Schar der Meinen kann sich immer noch vergrößern, denn um eine jede Seele wird noch gerungen bis zum Ende, das aber dann nicht mehr weit ist. Noch stehen euch irdische Güter zur Verfügung, doch diese sollet ihr nützen zum Wirken in Liebe, ihr sollet euch geistige Güter erwerben, die Bestand haben, denn die irdischen Güter müsset ihr hingeben, wenn dies Mein Wille ist...

Und dann wird es erkenntlich sein, wer zu den Meinen gehört, denn dieser wird austeilen, was er noch besitzt, und er wird immer wieder empfangen von Mir Gnadenbeweise Meiner Liebe und Macht und wahrlich keine Not zu leiden brauchen...

Und immer sollet ihr Menschen bedenken, daß es Einen gibt, Der wahrlich die Macht hat über Himmel und Erde, für Den nichts unmöglich ist und Dessen Liebe unbegrenzt ist...

Und zu diesem Einen sollet ihr rufen jetzt schon und dann in der großen Not, die über euch Menschen hereinbricht...

Betet, daß euer Glaube jene Stärke erreicht, wo ihr alles bedenkenlos Mir überlasset, wo ihr selbst euch Mir hingebt und unter Meinen Willen stellt...

Und wahrlich, der Vater wird Seine Kinder nicht verlassen, Er wird einen jeden Ruf hören und austeilen die Gaben Seiner Liebe, wo sie im tiefen, lebendigen Glauben erwartet werden...

Amen


B.D. NR. 8525 - 11.6.1963

Weinbergsarbeit nicht ohne Wirkung...

Immer wieder muß Ich euch gemahnen zu eifriger Arbeit für Mich und Mein Reich...

Ihr sollet nicht ermüden und eure Arbeit für nutzlos halten, auch wenn ihr scheinbar wenig Erfolg verzeichnen könnet. Doch bedenket, daß sich nur wenige Menschen mit geistigen Gedanken befassen, daß ihre Gedanken zumeist weltlich gerichtet sind... daß aber nur geistige Gedanken einwirken können auf Seelen im jenseitigen Reich und diese ganz nötig Hilfe brauchen, sowie sie sich noch ihres geringen Reifegrades wegen in Erdnähe befinden. Sie können euch nur verstehen, indem sie eure Gedanken verfolgen, und wenn diese nun geistig gerichtet sind, können sie den größten Segen daraus ziehen...

Wenige Menschen nur bewegen sich in geistigen Gebieten, weil diese Gebiete allein ihnen zum Lebensinhalt geworden sind...

Wenige Menschen nur arbeiten bewußt für Mich und Mein Reich, selbst wenn in kirchlichen Organisationen der Verkehr mit Mir gepflegt wird... aber dann immer nur zu bestimmten Zeiten und in einem bestimmten Rahmen...

Doch die lebendige Verbindung mit Mir erst wirkt sich segensreich aus, und diese wird nur von wenigen Menschen hergestellt...

Also haben jene jenseitigen Seelen nur wenige Möglichkeiten, sich einzufinden an Lichtquellen, wo sie selbst auch Licht entgegennehmen dürfen... was sie jedoch tun, wo nur durch Lichtfunken ein solcher Quell auf Erden ersichtlich ist...

Und um dieser Seelen willen, die euch dringend benötigen zu ihrer Weiterentwicklung... besonders in der ersten Zeit nach ihrem Abscheiden von der Erde... sollet ihr selbst eifrig tätig sein und Mir dienen in Meinem Weinberg. Ihr sollet euch weder beirren noch beeinflussen lassen durch scheinbare Mißerfolge...

Ich weiß um eine jede Auswirkung dessen, was ihr unternehmet im Dienst für Mich, und Ich weiß auch um alle Gedanken, und auch den Kreis der jenseitigen Seelen, die sich bei euch Nahrung holen, bestimme Ich... d.h., Ich weise sie auf euch hin, die ihr ihnen helfen könnet in ihrer Not. Und da ihr die Wahrheit direkt von Mir empfanget, seid ihr auch umlagert von wahrheitshungrigen Seelen, von solchen Seelen, die auf Erden schwer zu bestimmen waren, geistiges Wissen anzunehmen, weil ihnen nichts glaubwürdig erschien, die aber doch einen Lebenswandel führten, der sie nicht in die Finsternis versetzte nach ihrem Abscheiden... die aber dennoch die Erdennähe nicht verlassen können, weil sie noch zu sehr erdgebunden sind durch ihren Hang zur irdischen Welt...

Nun sie aber erkannt haben, daß sie nicht mehr in der irdischen Welt leben, suchen sie Halt zu finden bei Menschen auf der Erde, die ihnen in ihrer geistigen Armut beistehen...

Sie verlangen nach wahrem Geistesgut und spüren es, daß sie dieses bei euch finden. Für diese Seelen seid ihr so notwendig, denn sie streben ernstlich zur Höhe und werden nun auch belehrt von Mir Selbst durch euch, so daß sie ganz sicher zum Ziel gelangen...

Und ihr dürfet diesen Lebensquell für jene Seelen niemals versiegen lassen... ist doch auch im jenseitigen Reich die Zeit nur noch begrenzt, und an allen, die das geistige Reich betreten, muß die Arbeit geleistet werden, sie einzuführen in göttliche Wahrheit, ihnen das Evangelium der Liebe zu künden, das sie auf Erden vernachlässigten, und also ihnen rechte Wegweiser zu sein auf dem Wege zur Höhe...

Zahllose Seelen werden abgerufen und kommen in einem wenig entwikkelten Zustand im jenseitigen Reich an...

Und was sie also im Erdenleben versäumten, müssen sie nachholen und brauchen dazu eine rechte Belehrung, die ihr ihnen vermitteln könnet durch eifrige geistige Arbeit, die darum niemals vergeblich geleistet wird...

Ihr dürfet nie vergessen, daß solche Stätten selten sind, wo Ich Selbst das Wasser des Lebens, das Brot aus dem Himmel, austeilen kann... daß aber gerade an solchen Stätten auch die rechte Nahrung für jene unreifen Seelen zu bekommen ist, die diese wahrlich verlangen, weil sie die Wirkung dieser göttlichen Speise verspüren und überaus dankbar sind für die ihnen geleistete Hilfe, die sie wieder auch anderen Seelen zuwenden möchten, und darum die Erlöserarbeit für euch unübersehbare Kreise zieht. Was Ich euch Menschen gebe durch Meine Ansprache, das empfangen auch zahllose Seelen im jenseitigen Reich, und solange also dieser innige Verkehr mit euch möglich ist, bedeutet dies auch eine erlösende Mission an den jenseitigen Seelen, die zwar im geistigen Reich auch Lehrer genug haben, jedoch nach ihrem Ableben auf Erden immer noch so weit mit der Erde verbunden sind, daß ihr größere Möglichkeiten habt, ihnen geistiges Gut zuzuführen, als jene Lichtwesen, die sich ihnen auch nur verhüllt nahen dürfen und erst dann angehört werden von den Seelen, wenn sie schon alle Zusammenhänge etwas begriffen haben, wenn sie schon über einen Grad von Licht verfügen, der ihnen nun auch die Hilfe der jenseitigen Lichtwesen dankbar annehmen läßt und sie nun auch unaufhaltsam zur Höhe steigen...

Glaubet es, daß keine Arbeit von euch vergeblich geleistet ist, die ihr für Mich und Mein Reich ausführet...

Jeder geistige Gedanke wirkt sich segensreich aus, und kein geistiger Gedanke geht verloren, sondern er wirket als Kraft an jenen Seelen, denen geholfen werden soll aufwärtszusteigen.

Amen


B.D. NR. 8526 - 12.6.1963

Der Wille des Menschen setzt oft der Macht Gottes Grenzen...

Meine Macht ist wahrlich groß, und es gibt nichts, was zu tun Mir unmöglich wäre...

Und doch sind auch Meiner Macht Grenzen gesetzt durch den freien Willen Meiner Geschöpfe, denn alles unterliegt dem Gesetz ewiger Ordnung, und so auch kann der freie Wille Schranken aufbauen, es muß auch Mein Wirken sich in dieser gesetzlichen Ordnung bewegen, ansonsten die Vollkommenheit Mir abgesprochen werden könnte, die aber wiederum Grundlage des Gesetzes ewiger Ordnung ist...

Es kann dies auch so definiert werden, daß Ich in Meinem höchst vollkommenen Wesen auch Meine Macht immer nur in dem Maße anwende, wie Ich es erkenne als segensreich, wobei Ich immer den freien Willen der Wesen in Betracht ziehe... ansonsten es wahrlich leicht wäre, alles Bestehende und unvollkommen Gewordene zur höchsten Vollkommenheit umzugestalten...

Doch dann müßte der freie Wille übergangen werden, er müßte unfrei gemacht werden, und dann bliebet ihr ewiglich nur aus Meiner Macht-hervorgegangene Geschöpfe...

Und da ihr Menschen nun aus der ewigen Ordnung-heraus-getretene Geschöpfe seid und den freien Willen nicht recht richtet, leget ihr selbst Mir Schranken auf, als allmächtiges Wesen in Erscheinung zu treten, denn jeder Beweis Meiner unumschränkten Macht wäre nur für euch ein Willenszwang, der den Zweck an euch verfehlen würde, denn ihr selbst würdet euch dann Mir unterstellen müssen... was jedoch ein Akt des freien Willens sein und bleiben muß, um höchst vollkommen zu werden. Meine Macht ist zwar überall zu erkennen, denn jedes Schöpfungswerk beweiset euch diese, doch ihr sehet die gesamte Schöpfung als eine Selbstverständlichkeit an und denket nicht darüber nach, daß sie euch einen allmächtigen und weisen Schöpfer bestätigte, ihr könntet aber im freien Willen Mich dazu veranlassen, euch offensichtliche Beweise Meiner Macht zu geben, wenn euer Glaube so stark wäre, daß Ich euch auch Bitten erfüllen könnte...

Doch daran mangelt es euch noch, und also muß Ich Mich auch zurückhalten...

Aber Ich kann es euch nur immer wieder versichern, daß Mir nichts unmöglich ist... daß Ich jede Bitte euch erfüllen kann, wenn ihr selbst Mir keine Beschränkung auferlegt durch euren Willen, der noch nicht gänzlich in Meinen Willen eingegangen ist. Ihr dürfet nicht vergessen, daß ihr göttliche Geschöpfe seid, daß ihr einmal Ebenbilder von Mir waret und daß ihr... als von Mir ausgegangen... auch ewiglich göttliche Geschöpfe bleiben werdet, auch im Zustand eurer Unvollkommenheit...

Und darum bleibt euch auch der freie Wille erhalten, der das Zeichen ist eurer göttlichen Herkunft...

Und Meine Macht gleicht sich nun eurem freien Willen an, indem sie sich nicht äußert, wo ihr durch den freien Willen Grenzen gesetzt werden. Aber sie ist Mir nicht abzusprechen, und Ich werde sie immer anwenden, wenn Ich in Meiner Weisheit erkenne, daß Meine Geschöpfe ständig mehr sich von Mir entfernen, wenn sie auf Erden als Mensch ihre Willensprobe ablegen sollen...

Und dann wende Ich doch nicht Meine Macht an gegen Meine Geschöpfe, sondern nur gegen den, der Meine Geschöpfe widerrechtlich in der Finsternis zu halten sucht... wenn er seine Machtbefugnis überschreitet, wenn er Meinen Geschöpfen jede Möglichkeit zu nehmen sucht, von Mir Kenntnis zu nehmen, indem er Meine Existenz den Menschen fraglich und unbewiesen hinstellt...

Denn Ich muß erkannt werden, soll der Mensch seinen Willensentscheid ablegen, und darum auch werde Ich Mich immer den Menschen offenbaren...

Sucht aber Mein Gegner dies zu verhindern, dann ist auch seine Stunde gekommen, wo ihm Ketten angelegt werden. Dann wird sich Meine Macht uneingeschränkt äußern, dann werde Ich ganz offensichtlich in Erscheinung treten, um die Ordnung wiederherzustellen, doch dann wird auch jeder Willenszwang ausschalten, weil dann auch die Menschen nicht mehr ihren Willen nützen können, da sie sich das Recht verwirkt haben, auf Erden auszureifen, und wieder gebannt werden in den Schöpfungen der neuen Erde...

Nicht eine stärkere Macht legt Mir Beschränkung Meiner Macht auf, sondern es ist Meine Liebe, die, gepaart mit der Weisheit, alles tut, was zur letzten Vollendung Meiner Geschöpfe förderlich ist...

Und Meine übergroße Liebe setzet selbst Meiner Macht Grenzen, wenn dies von Segen ist für Meine Geschöpfe...

Doch alles ist Mir zu leisten möglich, sowie ihr Menschen gänzlich in Meinen Willen eingegangen seid, wenn ihr Mir schrankenlos vertrauet und an Mich glaubet, daß Ich, als höchst vollkommen, wahrlich auch alles vollbringen kann...

Auf Erden aber bestimmet ihr selbst oft Meinen Willen, der eurem Willen Freiheit lässet, um euer letztes Ausreifen nicht zu gefährden...

Doch keineswegs dürfet ihr an Meiner Macht zweifeln, auch wenn sie sich nicht immer äußert...

Doch jederzeit könnet ihr Mich auch bestimmen zu offensichtlichen Beweisen Meiner Macht, wenn eure Liebe so stark ist, daß ihr euch Mir völlig hingebet. Und wenn ihr in dieser kindlichen Liebe Mich bittet...

Dann werdet ihr Mich wahrlich veranlassen, auch Wunder zu wirken, weil Mir nichts unmöglich ist, sowie ihr nur glaubet...

Amen


B.D. NR. 8527 - 13.6.1963

„Ihr sollet aus Gnaden selig werden...“

Bleibet Mir zutiefst verbunden, und Ich werde Meine Gnaden ausschütten über euch unbegrenzt. Ihr sollt sie nur dankbar entgegennehmen, und ihr werdet auch Meine Liebegabe nicht zurückweisen, wenn ihr selbst euch Mir anschließet, wenn ihr betet zu Mir oder Liebewerke verrichtet und dadurch mit Mir eng verbunden seid. Alles, was euch aufwärts verhilft, das gebe Ich euch, und das sind Gnaden, weil es Liebegeschenke sind, die nicht euer eigenes Verdienst sind, weil ihr Meine Liebe einst zurückwieset und also kein Anrecht mehr darauf habt...

Doch Meine Liebe ist übergroß, und sie will sich verschenken, und darum verfolgt sie euch und trägt euch Gnadengaben an, die für euch wahrlich bedeutsam sind, denn sie sind die Mittel, die euer Ausreifen ermöglichen. Und euer Lebenslauf ist von Mir so gelenkt, daß jedes Geschehen euch zum Besten dienen kann. Also ist alles Gnade, was euch im Leben begegnet, denn es kann eure Aufwärtsentwicklung fördern. Doch wie ihr alle diese Gnaden auswertet, das bleibt euch überlassen, denn Zwang scheidet von Meiner Seite aus...

Ich beschenke euch, zwinge euch aber nicht, Meine Geschenke anzunehmen, darüber muß euer freier Wille entscheiden. Ohne Meine Hilfe aber wäret ihr gänzlich unfähig, auszureifen noch auf Erden, suchet ihr aber den Anschluß an Mich von selbst, so wertet ihr auch sicher die Gnadengaben aus, die Ich euch darreiche, denn die Bindung mit Mir beweiset euren Mir zugewandten Willen, und dieser wird dann auch sich dem Meinen unterordnen und also auch Meine Liebe erkennen in allem, was ihm begegnet...

Und er wird aus Gnaden selig werden...

Das ganze Erdenleben als Mensch ist eine Gnade, weil Ich ihm die letzte Möglichkeit erschließe, wieder als vollendetes Geistwesen zurückzukehren in das Reich, das er einst freiwillig verlassen hatte...

Und was von Meiner Seite aus geschehen kann während des Erdenlebens, um dem Menschen zur Vollendung zu verhelfen, das geschieht auch. Es sind dies alles Gnaden, die Meine Liebe Meinen Geschöpfen zuwendet, die kein Wesen beanspruchen kann, weil sie Mich einstens freiwillig verließen, die aber Meine große Liebe beweisen, die Ich als Vater zu Meinen Kindern empfinde. Die große Schwäche der Menschen, ihre Mangelhaftigkeit, will Ich beheben und ihnen so viel Gnade und Kraft zuwenden, daß sie selbst die Rückkehr zu Mir vollziehen können, und Ich will auch ihren Willen stärken, der selbst das Umgestaltungswerk in Angriff nehmen muß...

Ich werde nichts unterlassen, was zum Aufstieg der Seele zu Mir beitragen könnte... nur das eine kann Ich nicht... euren Willen unfrei machen und euch gewaltsam zur Höhe ziehen...

Darum setzet ihr Menschen selbst auch Meiner Gnadenzufuhr Grenzen, denn sowie ihr sie nicht freiwillig auswertet, bleiben sie ohne Erfolg, und ob Meine Liebe noch so tief ist und euch gewinnen möchte für Mich. Doch Ich werde nicht Freies unfrei machen, Ich werde keinem Menschen seinen freien Willen beschneiden...

Und das ist die Begründung für den geistigen Tiefstand der Menschen, die alle Meine Gnadengabe ungenützt und unbeachtet lassen und darum keinen Schritt weiterkommen in ihrer Entwicklung und deshalb auch noch einmal vor die Entscheidung gestellt werden im letzten Glaubenskampf... wo ihnen ihre Verantwortung vorgestellt werden wird. Denn es hängt auch dann wieder von ihnen selbst ab, wie sie sich zu Mir einstellen, zu ihrem Gott und Schöpfer, Den sie einstens nicht anerkennen wollten und darum unglückselig geworden sind. Auch nun ist nur der rechte Willensentscheid nötig, daß dem Menschen Hilfe in großem Maße geleistet wird... daß auch nun wieder Gnaden ohne Maß ihm zu Gebote stehen und daß er wahrlich auch das Ziel erreichen kann, den endgültigen Zusammenschluß mit Mir herzustellen, der ihn wieder zu Meinem Kind macht, zu dem Urwesen, das es war im Anbeginn...

In jeder Weise suche Ich, den Willen des Menschen zu wandeln, der Mir noch entgegengerichtet ist, in jeder Weise trage Ich dem Menschen Meine Liebe an, und er brauchte sich nur davon berührt zu fühlen, um nun auch Mir seinen ganzen Willen zu schenken...

Doch alles muß freiwillig geschehen...

Und dazu soll Mein Wort verhelfen, das aus der Höhe zur Erde herniedertönt...

Mein Wort soll den Menschen anregen zum Ausleben Meiner Liebegebote, und wahrlich, der Mensch wird nun freiwillig sich Mir zuwenden, weil er mit jedem Werk der Liebe auch die Bindung mit Mir herstellt und Ich ihn nun auch erfasse und ewig nicht mehr fallenlasse...

Darum ist Mein Wort von oben die größte und wirksamste Gnadengabe, die ihr alle empfangen dürfet und nur euer Herz zu öffnen brauchet, wenn ihr von Mir angesprochen werdet, denn dann schenket ihr Mir euren Willen, und Ich lasse euch nicht mehr von Mir, Ich begleite euch auf allen euren Wegen, und ihr werdet immer öfter die Verbindung mit Mir herstellen, weil ihr Mich nicht mehr aus euren Gedanken auslassen werdet...

Dann wertet ihr auch alle Gnaden richtig aus, ihr nehmet jede Gelegenheit wahr, wo ihr Liebewerke verrichten könnet, denn Meine Gnadenzufuhr bedeutet auch Zufuhr von Kraft, die ihr immer zum Liebewirken nützen werdet. Und dann seid ihr wahrlich aus Gnaden selig geworden, und ihr kehret als Meine Kinder zurück in euer Vaterhaus...

Amen


B.D. NR. 8528 - 14.6.1963

Erklärung und Bedeutung des Erlösungswerkes...

Wenn euch über das Erlösungswerk Jesu Christi immer wieder Erklärungen zugehen, so geschieht dies deshalb, weil wenige Menschen nur die tiefe Bedeutung dessen ermessen und darum es immer wieder gesagt werden muß, daß das Erdenleben nicht seinen Zweck erfüllt hat, wenn der Mensch nicht in diesem zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk Stellung nimmt. Denn davon allein hängt seine Erlösung von der großen Urschuld ab, die er selbst niemals abtragen kann, und ob er auch immer wieder zur Erde zurückkehren würde...

Jene Urschuld bestand in der freiwilligen Abkehr von Mir, dem Zurückweisen Meiner Liebekraft, in der Überheblichkeit der Wesen, die sich auch ohne Meine Kraftzufuhr kraftvoll wähnten...

Und die Sünde war deshalb so groß, weil die Wesen lichtdurchstrahlt waren, also in hellster Erkenntnis standen...

Sie lehnten sich bewußt gegen Mich auf, Den sie nicht sahen, aber doch erkannten als ihren Gott und Schöpfer, und sie folgten dem Wesen, das sie schauen konnten, das als erster aus Mir hervorgegangen war und auch als erster von Mir abfiel und Mich und Meine Liebe zurückwies...

Der ganze Abfall der Wesen war ein Vergehen gegen Mich, das so schwer war, daß sie nimmermehr Mir für diese Schuld hätten Sühne leisten können und es auch niemals von selbst getan hätten, vielmehr sie sich Mir feindlich gegenüberstellten und sich ständig weiter von Mir entfernten...

Sie wiesen Meine Liebekraft ab, die nun auch nicht mehr wirken konnte, weil sie auf Widerstand stieß...

Und also verloren diese Wesen ihr Leben, weil die Lebenskraft, die Liebe, sie nicht mehr durchströmte...

Sie verhärteten in sich, es war die einst als Wesen ausgestrahlte Kraft leblos, sie betätigte sich nicht mehr, und alles war tot, was einst als lebendiges Wesen erschaffen wurde...

Daß diese von Mir einst ausgestrahlte Kraft nun umgeformt wurde zur Schöpfung, ist euch immer wieder erklärt worden, und auch der Gang der gefallenen Wesen durch diese Schöpfung bis hinauf zum Menschen...

Nun ist das Wesen wieder ichbewußt und schon zu einem gewissen Reifegrad gelangt... aber es ist immer noch belastet mit der großen Urschuld, für die es selbst niemals Sühne leisten kann, weder im Erdenleben noch im jenseitigen Reich...

Aber es soll einmal wieder zurückkehren, und es kann dies nur geschehen durch Tilgung der Urschuld, die durch ein Opfer unvergleichlicher Art von einem Menschen vollbracht wurde, Der Sich Mir Selbst als Sühne-Opfer anbot, Der Sein Leben hingab unter entsetzlichen Qualen aus Liebe zu den Mitmenschen, deren Unseligkeitszustand Er erkannte, und Der ihnen helfen wollte, zu Mir zurückzufinden und wieder eingehen zu können in das Reich des Lichtes und der Seligkeit...

Die große Sünde des Abfalles von Mir konnte nur durch die Liebe getilgt werden...

Liebe aber brachte kein Mensch mehr auf, da das Wesen jede Liebeanstrahlung zurückgewiesen hatte...

Es konnte nur ein Wesen diese Sühne leisten, das selbst von Liebe durchstrahlt war, das innigst mit Mir als der Ewigen Liebe verbunden war...

Ein Mensch aber war durch sein einstiges Heraustreten aus der ewigen Ordnung nicht mehr liebefähig in dem Maße, daß er ein solches Opfer der Hingabe hätte bringen können...

Und so erbot Sich ein Wesen des Lichtes... ein Urgeist, Der Mir treu verblieb bei jenem Abfall der Geister und Der daher noch voller Liebe war, Mir dieses Opfer zu bringen, denn nur ein solches Liebeopfer konnte Ich annehmen als Sühne, weil die Urschuld in der Ablehnung der Liebe aus Mir bestand...

Und es hat jene Seele des Lichtes, die sich im Menschen Jesus verkörperte, ein einmaliges Opfer gebracht...

Jesus gab Sein Leben hin am Kreuz, um den Menschen... jenen einst gefallenen Wesen... die Seligkeit, das Leben, wieder zurückzukaufen. Er starb am Kreuz und litt unsäglich für die gesamte Menschheit...

Und Ich ließ Mir an diesem Opfer, das die Liebe brachte, genügen...

Denn die Liebe ist Mein Urwesen, und also war Ich Selbst in dem Menschen Jesus, Ich Selbst entsühnte die große Schuld...

Und ihr Menschen müsset im Erdenleben dieses Opfer Jesu auch anerkennen, ihr müsset durch seine Anerkennung auch Mich Selbst anerkennen und gleichsam bekennen, daß ihr euch wider Mich versündigt habt, indem ihr nun wieder euch als Meine Geschöpfe fühlet, indem ihr Mir wieder eure Liebe schenket, indem ihr Mich Selbst in Jesus anerkennet und Mich bittet um Vergebung eurer großen Schuld...

Ihr müsset bewußt von eurer Schuld frei werden wollen und zu Dem gehen, Der für euch die Sühne geleistet hat. Ihr könnet nicht an Jesus Christus vorübergehen, ansonsten ihr ewig eurer Schuld nicht ledig werdet...

Bedenket es, daß alles, was ihr um euch sehet, das ganze Weltall mit allen Schöpfungen, nur entstanden ist als Folge eures einstigen Sündenfalles... bedenket, welche Auswirkung dieser Abfall von Mir hatte und daß nun Einer gekommen ist zur Erde, Der eure große Schuld auf Sich nahm und damit den Weg zum Kreuz ging... damit das Rückführungswerk aus der Tiefe heraus zur Höhe auch mit dem letzten Erfolg beendet werden konnte, daß das Wesen wieder rein und schuldlos vor das Angesicht des Vaters treten darf...

Und ihr werdet dann auch die große Bedeutung des Erlösungswerkes Jesu erkennen und wissen, daß dies euer eigentlicher Erdenlebenszweck ist, mit Ihm... dem göttlichen Erlöser Jesus Christus... in Verbindung zu treten und von Ihm nun geführt zu werden auf den rechten Weg, der heimführt ins Vaterhaus. Bedenket, daß ihr in keiner Weise selbst die Urschuld tilgen könnet, daß ihr die Hilfe Dessen annehmen müsset, Der allein voll Liebe war und der göttlichen Liebe Selbst...

Meiner immerwährenden Anstrahlung... nicht wehrte, Der Sich Selbst zum Aufnahmegefäß Meiner Liebe gestaltete und Mir Wohnung bereitete, so daß Ich voll und ganz von Ihm Besitz nehmen konnte... Bedenket, daß die Ewige Liebe Selbst für euch die Sündenschuld getilgt hat, und nehmet dieses Erbarmungswerk an, wenn ihr selig werden wollet und wieder zurückkehren zum Vater, von Dem ihr einst als höchst vollkommen ausgegangen seid...

Und gehet nicht an Jesus Christus vorüber, denn ohne Ihn könnet ihr nicht selig werden...

Amen


B.D. NR. 8529 - 15.6.1963

Ansporn zu eifriger Weinbergsarbeit...

Auch das soll euch anspornen zu eifriger geistiger Tätigkeit, daß Ich Selbst euch die Gedanken eingebe, Mein Wort hinzuleiten zu jenen, die größten seelischen Nutzen daraus ziehen. Wie oft beschäftigen sich die Menschen mit Fragen, die Ich ihnen beantworte durch euch, und wie oft sind sie beglückt, wenn ihnen diese Antwort geschenkt wird und sie nun auch Mich Selbst und Mein Wirken erkennen...

Es ist wahrlich nichts willkürlich, und Ich kenne einen jeden Gedanken...

Ich leite euch Mein Wort zu und stehe so in ständiger Verbindung mit euch, die ihr selbst gleichfalls gedanklich Mir zugewandt seid, denn innige Bindung ist nötig, daß Mein Wort euch berühren kann, sei es direkt oder auch indirekt, wenn ihr es durch Meine Boten empfanget. Ihr aber, die Ich direkt ansprechen kann, ihr sollt jede Gelegenheit nützen zur Weitergabe und immer wissen, daß ihr großen Segen ausstrahlet, daß nichts vergeblich getan wird und daß Ich Selbst euch führe und eure Gedanken lenke und nur euren Willen brauche, der sich von Mir lenken lässet...

Wer einmal Meine Stimme erkannt hat, dem wird jedes Wort von Mir eine Labsal sein für seine Seele, und dieser wird auch ständig begehren nach rechter Speise und rechtem Trank...

Er wird sich nicht mehr zufriedengeben mit Menschenworten, ihm wird allein Mein Wort Kräftigung schenken, und seine Seele wird sich daran nähren, was ihm vom Vater Selbst dargereicht wird...

Und so könnet ihr es glauben, daß Ich auch immer bereit sein werde, denen das Brot des Himmels zu reichen, die danach verlangen...

Und ihr werdet euch gedrängt fühlen, Mein Wort weiterzugeben, und sollet stets eurem inneren Drängen nachkommen, und wahrlich, ihr werdet Lichtfunken versprühen in manches Herz, die wieder ein Feuer aufglühen lassen. Und das Verlangen nach Mir und Meiner Gegenwart wird immer stärker werden, und das ist der Zweck Meiner Ansprache von oben, daß die Menschen davon berührt werden und stets lebendiger werden in ihrem Glauben an Mich, daß ihr Verlangen immer stärker wird, sich mit Mir zusammenzuschließen, und daß auch Mein Wille nun erfüllt wird, der durch Mein Wort den Menschen offenbart wird...

Ihr könnet viel dazu beitragen durch eifrige Weinbergsarbeit, und ihr sollet darum nicht müde werden, Mein Wort zu verbreiten, und jede Möglichkeit ausnützen, den Mitmenschen Kenntnis zu geben von den göttlichen Übermittlungen aus dem geistigen Reich... von dem Wirken des Geistes im Menschen... das Ich Selbst verheißen habe, als Ich auf Erden wandelte...

Ihr sollt die Mitmenschen auf die Geistesebene zu ziehen suchen, was zwar eine schwere Arbeit ist, aber auch Erfolg eintragen kann...

Euer Wille, Mir zu dienen, und eure Liebe zum Nächsten wird euch auch immer die rechten Wege finden lassen, denn Ich lenke eure Gedanken und bin auch stets Selbst in euch tätig, Ich führe euch die Menschen zu, die ihr wieder beglücken sollt, und Ich wache über euch, daß eure Arbeit nicht von Meinem Gegner gestört wird. Und darum könnet ihr auch dessen gewiß sein, daß ihr nicht ihm ausgeliefert seid, auch wenn er euch und euer Wirken auf Erden unterbinden möchte...

Es geht dem Ende zu, und Ich brauche eure Arbeit in Meinem Weinberg, denn Menschen müssen sich dort einsetzen, wo Ich Selbst Mich nicht äußern kann, wo Ich aber auch wirken will, auf daß die Menschen zur Seligkeit gelangen...

Denn die Zeit geht zu Ende, und viel Arbeit soll noch getan werden, weshalb Ich auch einen jeden Meiner Knechte segne, der für Mich und Mein Reich eifrig tätig ist...

Amen


B.D. NR. 8530 - 15.6.1963

Voraussetzungen für Ansprache Gottes...

Wenn Mein Wort in euch ertönen kann, dann ist auch das Kindesverhältnis von euch zu Mir wiederhergestellt, dann horchet ihr in euch hinein und vernehmet Meine Ansprache, weil ihr danach verlangt, angesprochen zu werden von eurem Gott und Vater von Ewigkeit. Dann ist also auch der rechte Willensentscheid getroffen worden, denn die Seele... der auf der Erde verkörperte Urgeist... wird niemals wider seinen Willen Mein Wort vernehmen können, sondern er hat sich im freien Willen Mir immer mehr genähert und auch sich selbst schon zur Liebe rückgewandelt, so daß er nun, wie im Anbeginn, wieder Meine Stimme in sich vernehmen kann. Die Rückkehr zu Mir ist wohl vollzogen, doch der Reifegrad der Seelen kann sehr verschieden sein, entsprechend dem Liebegrad, der ständig höher entwickelt werden kann, und desto klarer nun auch Mein Wort vernehmbar ist...

Immer ist es ein Überströmen Meiner Gedanken in das Herz des Menschen...

Immer ist es ein Offenbaren Meinerseits dem Menschen, der durch die Liebe Mir innig verbunden ist...

Nicht das menschliche Ohr vernimmt Meine Stimme, sondern Ich spreche durch den Geist die Seele an, die nun erst wieder das Vernommene dem Verstand zuleitet, der die Worte aufnimmt und den Willen des Menschen bestimmt, sie niederzuschreiben, um das festzuhalten, was Meine Liebe den Menschen offenbaren will...

Es ist ein Zustrahlen der Gedanken aus dem geistigen Reich, von Mir Selbst, denn der Mensch selbst könnte sich ein solches Wissen nicht zuführen, das ihm durch Meine Offenbarungen vermittelt wird... weil alle Gedanken Zuströme sind aus dem geistigen Reich und es nur auf den Ausgangsort ankommt, wie sie verwertet werden dürfen...

Wenn Ich Selbst nun einen Menschen ansprechen kann, so ist dies schon ein Beweis, daß der Urzustand bald erreicht ist, weil sonst der Mensch nicht fähig ist, Meine Stimme zu vernehmen. Es kann ein jeder Mensch sich wohl zubereiten als Aufnahmegefäß Meines Geistesstromes, der in Form Meines Wortes den Menschen berührt...

Doch selten nur wissen die Menschen davon, und selten nur gestaltet sich ein Mensch selbst wieder zur Liebe zurück, die er einst freiwillig zurückgewiesen hatte. Wer es aber tut, der wird durch sein Liebeleben auch zu einem lebendigen Glauben gelangen, daß Ich ihn anspreche, daß er Mich zu hören vermag, und dann wird er auch nach innen lauschen...

Und wahrlich, Ich werde Mich ihm offenbaren, er wird wieder das Wort hören wie im Anbeginn und selig sein. Denn nun geht ihm ein umfangreiches Wissen zu, er gewinnt wieder die Erkenntnis zurück, die er verloren hatte...

Es wird helles Licht in ihm, und die enge Verbindung mit Mir trägt ihm auch geistige Kraft ein, die durch Mein Wort auf ihn überströmt. In ihm werden wieder Fähigkeiten erweckt, die in ihm schlummerten, weil die Liebe sie erst zum Erwachen bringen muß...

Der Mensch vergöttlicht seine Seele stets mehr, und er erfüllt restlos seinen Erdenlebenszweck: Er schließt sich gänzlich mit Mir zusammen, er kann als vollendet eingehen in das jenseitige Reich nach dem Ableben seines irdischen Körpers...

Doch nur selten stellt ein Mensch eine so innige Bindung mit Mir her, daß er Mein Wort in sich vernehmen kann...

Ist dies aber der Fall, dann ist auch eine Mission damit verbunden: daß er Mein Wort weitergibt denen, die Ich nicht direkt ansprechen kann, weil nicht alle Voraussetzungen dafür vorhanden sind...

Und so ist Mir nun auch die Möglichkeit gegeben, Meinen Willen den Menschen kundzutun, denn um Meinen Willen sollen alle Menschen wissen, um ihn nun auch erfüllen zu können...

Und wer nun Meine Offenbarungen annimmt, der wird sich auch bemühen, Meinem Willen gemäß zu leben, und es kann sich dann auch ein jeder selbst so herrichten, daß Ich ihn direkt anreden kann... sei es nun, daß Ich seine Gedanken recht lenke oder er Mein Wort lesen kann, das direkt zur Erde geleitet wird. Es muß aber immer sein Wille bereit sein, Mich anzuhören, und dann wird er immer nur Segen durch Meine Ansprache erfahren, sei diese nun direkt oder durch Meine Boten ihm zugeführt...

Doch selig ist ein jeder, der die innere Gewißheit hat, daß Gott Selbst zu den Menschen spricht... selig ist ein jeder, der die Gnade hat, von Meinem Wort Kenntnis zu nehmen... selig ist, wer an sich selbst so arbeitet, daß er sich selbst herrichtet als Aufnahmegefäß Meines Geistes...

Denn er wird Meiner Gegenwart gewiß sein können, Meine Gegenwart wird ihm offenbar, wenn er Mich Selbst in sich vernimmt, und er wird dann auch wissen, daß er nicht mehr weit von Mir und seinem Ziel entfernt ist, wo er endgültig mit Mir vereint ist, wo Mein Wort wieder ertönen wird in ihm, wie es war im Anbeginn, wo er sich wieder mit Mir wird austauschen können und ewig selig ist...

Amen


B.D. NR. 8531 - 16.6.1963

Dem Menschen muß Wissen zugeführt werden durch Weinbergsarbeit...

Euch wird ein umfangreiches Wissen zugeführt, das ihr weitergeben sollet, auf daß die Nacht des Geistes durchbrochen wird und ein Licht hineinstrahle, das den Weg zu Mir erleuchtet. Solange ihr Menschen völlig unwissend seid, werden eure Gedanken sich immer nur mit weltlichen Dingen beschäftigen, und erst, wenn euch die Zusammenhänge erklärt werden, in welchem Verhältnis ihr selbst zu Mir, eurem Gott und Schöpfer, stehet, wenn euch ein wahrheitsgemäßes Wissen erschlossen wird um Schöpfer und Schöpfung und euch selbst als Geschöpfe eines überaus mächtigen, weisen und liebevollen Wesens, werden sich eure Gedanken auch damit befassen, und ihr lebet nun erst zweckgemäß auf Erden. Ihr Menschen werdet es selbst zugeben müssen, daß jedoch solche Gedanken euch alle wenig bewegen, ihr werdet erfahren, daß eure Mitmenschen nicht anzusprechen sind von euch, wenn ihr ihnen dieses Wissen bringen wollet... ihr werdet erkannt haben, daß sie darüber nicht nachdenken wollen, daß sie euch zurückweisen, als ob ihr ihnen gegenüber feindlich eingestellt wäret...

Und ihr könnet darin den Beweis erblicken, daß sie noch in den Fesseln des Gegners sich befinden, der sie stets beeinflussen wird, ihre Herzen der Wahrheit zu verschließen, wenn ihnen diese zugetragen wird...

Es besteht auch wenig Aussicht, die Mitmenschen aufzuklären auf geistigem Gebiet, ihre Gedanken sind vorwiegend der Welt und irdischen Gütern zugewandt, und jeden geistig gerichteten Gedanken weisen sie zurück, weil er sie beunruhigt und hindert in ihrem Weltverlangen. Ganz vereinzelt lösen sich auch Menschen aus den Fesseln Meines Gegners, indem sie euch anhören und nachdenken, und dann ist schon die Möglichkeit, daß sich Lichtwesen einschalten und ihr Denken recht richten können. Dann wird der Mensch verlangen, mehr zu erfahren, und dann wird ihm auch Antwort zugehen auf die Fragen, die er gedanklich stellt...

Und um dieser wenigen willen gebe Ich euch immer wieder den Auftrag, unermüdlich tätig zu sein, euer Geistesgut den Mitmenschen anzubieten und unverdrossen ob scheinbarer Mißerfolge Weinbergsarbeit zu leisten, die immer nur darin besteht, die Mitmenschen in Kenntnis zu setzen von Meinem Wirken an und in euch und die geistigen Ergebnisse zu verbreiten...

Wer einmal sich in das Wissen vertieft, das euch Meine große Liebe zuleitet, der begreift nun auch den Sinn und Zweck der Schöpfung und des Menschen selbst, und dieses Wissen allein schon wird ihn beseligen, weil es seinem Leben erst den rechten Inhalt gibt... dazu das Bewußtsein, daß der Mensch geliebt wird von dem Wesen, Das ihn ins Leben rief; daß ihm dieses Wesen höchste Seligkeit schenken will, wird ihn beglücken und die öftere Bindung suchen lassen...

Und Ich werde Mich ihm als Führer anbieten und ihm stets Meine Liebe zuwenden, auf daß er Mich erkennet und auch liebenlernet...

Darum offenbare Ich Mich immer wieder und will nur, daß Meine Offenbarungen auch den Mitmenschen weitergeleitet werden, daß auch diese sich angesprochen fühlen von Mir und nun auch bewußt Mich anstreben, daß sie bemüht sind, ein Leben in Meinem Willen zu führen... daß sie Meine Gebote zu erfüllen suchen und also in der Liebe leben... und durch die Liebe nun auch die Bindung herstellen mit Mir. Das umfangreiche Wissen, das euch zugeht, gibt euch Aufschluß über Mein Wesen, Mein Wirken und Meinen Heilsplan von Ewigkeit, der nur die Rückführung des einst von Mir abgefallenen Geistigen bezweckt...

Ihr Menschen wisset nur wenig davon, und darum ist auch in euch nur wenig Liebe zu Mir...

Werdet ihr aber aufgeklärt über Mein Wesen und über Meinen ewigen Heilsplan, so kann in euch der Liebefunke entzündet werden, und ihr fühlet euch hingezogen zu Mir, Den ihr als Liebe, Weisheit und Macht erkennet, und dann zieht euch schon Meine Liebe, die eure Annäherung an Mich ersehnet, um euch beglücken zu können unbegrenzt. Jenes Wissen durchbricht und verjagt die Finsternis des Geistes, in der ihr dahingehet, es wird selbst in euch Licht, und in diesem Licht fühlet ihr euch wohl und verlanget nicht mehr nach der Finsternis zurück...

Denn das Licht geht von Mir aus, während Mein Gegner der Fürst der Finsternis ist...

Und solange ihr völlig unwissend seid, solange es in euch noch dunkel ist, hat Mein Gegner euch noch in seiner Gewalt...

Verlangt ihr aber nach Licht, dann verlangt ihr auch nach Mir, und dann kann Ich euch Licht schenken, denn euer Verlangen beweiset die freiwillige Zuwendung zu Mir, die Mein Gegner nicht verhindern kann, die Ich aber lohne, indem Ich von euch nun Besitz ergreife und euch stets mehr erleuchten werde, weil Ich euch nun wieder durchstrahlen kann mit Meiner Liebe durch euren freien Willen, der Mir gilt. Wer Ohren hat, zu hören, der höre...

Dies gilt für euch Menschen alle, daß ihr Meine Boten anhören sollet, wenn sie zu euch kommen und euch ein Wissen bringen wollen, das euch wahrlich beseligen wird, denn Wissen ist Licht, und jedes Licht ist dem Dunkel vorzuziehen. Der Mensch wird es wohltätig empfinden und immer helleres Licht begehren... und sein Verlangen wird erfüllt werden, denn Ich, Der Ich das Licht bin von Ewigkeit, versage Mich keinem Wesen, das in Meinen Lichtschein eintreten will...

Ich strahle das Licht aus, und jeder, der sich öffnet, wird von Meinem Liebelichtstrahl berührt...

Jedem offenbare Ich Mich, und jeder kann wissend werden, weil er wahrheitsgemäß unterwiesen wird von Mir Selbst, sowie er nur nach Licht verlangt...

Amen


B.D. NR. 8532 - 17.6.1963

Zuführen der rechten Seelennahrung...

Eine rechte Speise und ein rechter Trank soll euch von oben dargereicht werden, eine Nahrung, an der sich die Seele laben und erquicken kann, die ihr zur Kräftigung und Gesundung verhilft...

Denn solange ihr noch als Mensch auf dieser Erde weilet, ist eure Seele noch schwach und krank, und sie bedarf einer guten Nahrung und einer heilenden Medizin. Ich Selbst biete sie euch an, denn Ich kenne den Zustand eurer Seelen, und Ich will nicht, daß ihr mangelhaft dieses Erdenleben verlasset und mangelhaft eingehet in das geistige Reich...

Ich will, daß ihr euch vollendet, und Ich gebe euch auch wahrlich alles, wessen ihr bedürfet, um diese Vollendung zu erreichen. Die Seele soll zum Leben kommen, das sie ewiglich nicht mehr verlieret. Und ihr muß daher auch eine Nahrung zugeführt werden, die ein Leben garantiert, sie muß aus dieser Nahrung Kraft entziehen zum Ausreifen, sie muß sich darum auch dem Geber von Speise und Trank nähern, um das aus Seiner Hand entgegenzunehmen, was ihr zum ewigen Leben verhilft...

Und was Ich ihr nun darreiche, wenn sie an Meinen Tisch tritt, um von Mir gespeist zu werden, das hat wahrlich einen Wert für die Seele, der unschätzbar ist...

Sie nimmt aus Meinen Händen ein Maß von Kraft entgegen, die ihr dazu verhilft, den Weg zur Höhe mühelos zurückzulegen, und sie empfängt gleichzeitig ein Licht, daß sie den Weg auch erkennt, der zu Mir führt, zurück in ihr Vaterhaus. Kein Mensch darf glauben, ohne jegliche Hilfe das Ziel auf Erden zu erreichen, denn seine Seele ist schwach und blind bei Beginn ihres Lebenswandels als Mensch, und ihr müssen die Augen geöffnet werden, sie muß Kraft empfangen, will sie zum Leben kommen...

Sie ist also auf gute Nahrung angewiesen, die wieder nur Ich Selbst ihr verabreichen kann, weil Ich alles das besitze, was ihr fehlt. Ich will ihr das Brot aus dem Himmel darreichen, das Wasser des Lebens, und wahrlich, sowie sie es genießet, wird sich ihr schwacher, lebloser, dunkler Zustand wandeln, sie wird selbst aufleben und nun auch voll Eifer den Weg gehen, der ihr gezeigt wird, denn sie fühlt nun auch die Kraft in sich, und sie sehnt sich nach Dem, Der ihr fortgesetzt Speise und Trank zugehen lässet...

Sie tritt aus dem Zustand des Todes in den Zustand des Lebens ein, sie wird nicht mehr von dem Quell sich entfernen, wo sie das klare Lebenswasser schöpfen kann...

Sie wird immer wieder an den Tisch des Gastgebers treten, um von Ihm köstliche Speise entgegenzunehmen, denn je mehr sie genießet, desto stärker wird ihr Verlangen danach, und sie lässet sich ständig sättigen von Mir und dies wahrlich nicht zu ihrem Schaden...

Nur wer die Verbindung mit Mir herstellt und sie aufrechterhält, der kann direkt von Mir gespeist und getränkt werden, ihm wird ständig Kraft zufließen, und er wird in einen Zustand des Lichtes versetzt werden, der ihn beglückt und immer eifriger streben lässet nach Mir, Den er nun auch erkennet als seinen Gott und Schöpfer, Der als Vater von dem Menschen erkannt werden will, weil Er ihn als Vater beglücken möchte ewiglich...

Und immer wieder werde Ich Mich den Menschen offenbaren... d.h. einen Quell erschließen, aus dem nun das Lebenswasser entströmen kann, das der Seele Gesundung bringen soll...

Immer wieder werde Ich Meine Gäste an Meinen Tisch rufen, um Selbst mit ihnen das Abendmahl zu nehmen, d.h., ihnen Speise und Trank auszuteilen, die sie benötigen, um ihr Ziel zu erreichen...

Immer wieder werde Ich den Menschen Mein Wort aus der Höhe zuleiten, das sie anhören, in ihren Herzen bewegen und danach tätig werden sollen, denn sie benötigen eine direkte Hilfe von oben, die Meine Liebe ihnen auch gewähren wird...

Nur muß nun ihr freier Wille tätig werden, denn auch die kostbarste Gabe von Mir wird keinen Zwang ausüben auf den Menschen, sie muß freiwillig ausgewertet werden, um dann aber von größtem Segen zu sein für die Seele, die ihre Schwäche und Blindheit verliert, die kraftvoll und sehend den Weg geht zur Höhe, weil sie dem Ziel zustrebt, der Vereinigung mit Mir...

Dann kann sie nimmermehr verlorengehen, dann hat sie Meine ihr zugestrahlte Kraft recht genützet, sie ist ausgereift und geht nun auch ihrer Vollendung entgegen...

Sie ist Mein Anteil, und darum ruhe Ich nicht eher, bis Ich sie wiedergewonnen habe für Mich, und Ich wende wahrlich alle Hilfsmittel an, um dieses Ziel zu erreichen...

Denn Ich will, daß das Blinde sehend werde, das Schwache sich stärke, das Kranke gesund und alles wieder zum Leben kommt, das freiwillig den Tod gewählt hatte... das Ich aber niemals im Zustand des Todes belassen werde, sondern ihm zum Leben verhelfe, das ewig währet...

Amen


B.D. NR. 8533 - 18.6.1963

Gott braucht Seine Knechte...

Ich kann euch alles zurückgeben, was ihr verlieret, denn Meine Macht ist groß...

Ich weiß aber auch, daß Ich euch zuweilen nehmen muß, woran euer Herz noch hängt, will Ich euch einen Dienst erweisen...

Und dann sollet ihr euch ergeben in Meinen Willen fügen und wissen, daß es nötig ist für euer Seelenheil...

Und sowie die Gefahr beseitigt ist, werde Ich euch auch wieder reichlich bedenken, und ihr werdet keine Not zu leiden brauchen...

In kommender Zeit werdet ihr euch niemals zu sorgen brauchen um irdische Dinge, denn Ich weiß, was ihr benötigt, und das werdet ihr auch empfangen; doch Ich setze voraus, daß ihr als Meine Knechte getreue Arbeit leistet, daß ihr ständig eurer Mission gedenket, die ihr erfüllen sollet... daß ihr euren Mitmenschen Mein Wort weitergebet, das ihr direkt von Mir empfanget...

Und ihr könnet es glauben, daß Ich als guter Hausvater für Meine Knechte sorge, weil Ich euch brauche, will Ich doch noch vielen Menschen zu Hilfe kommen, daß sie ihr Ziel auf Erden erreichen. Und Ich werde immer darauf bedacht sein, allen Meinen Knechten irdische Sorgen abzunehmen, auf daß sie ungehindert tätig sein können für Mich und Mein Reich...

Und wenn also schwere Zeiten über euch hereinbrechen werden, wenn ihr aus den geordneten Verhältnissen herausgerissen werdet und in ein Chaos geratet, das für euch unüberwindlich erscheint, so brauchet ihr euch auch dann nicht zu sorgen, weil Ich die Sorge für euch übernehme, Der Ich alles kann, auch was euch unmöglich scheint. Denn immer dringender benötige Ich eure Hilfe, die darin besteht, die Wahrheit den Menschen zuzuleiten, die in einen Wust von Irrlehren verstrickt sind, die immer wieder neu getäuscht werden von Meinem Gegner und seinem Anhang und eine gute Führung benötigen, um aus ihrem Geistesdunkel herauszufinden. Ich muß immer wieder betonen, daß es nur einen Weg gibt zu Mir... den Weg der Wahrheit...

Und diesen zeige Ich Selbst euch auf, indem Ich Mich euch offenbare, indem Ich euch ein ungewöhnliches Wissen zuleite, das alle Menschen erfahren sollen, um den rechten Weg zu beschreiten...

Und solange Ich also einen Knecht benötige, der für Mich freiwillig diese Aufgabe übernommen hat, die Wahrheit seinen Mitmenschen zuzuführen, werde Ich ihn auch erhalten und immer wieder Weisungen zugehen lassen, so daß er sich von Mir gelenkt fühlen kann und er Mir auch voll vertraut, daß Ich ihm hilfreich beistehe in seiner Mission. Und er kann auch stets Meiner Hilfe gewiß sein, gilt es doch, noch vor dem Ende eine Rettungsarbeit größten Ausmaßes auszuführen, die das Los vieler Seelen entscheiden kann...

Und weil diese Rettungsarbeit nur von wenigen Menschen ausgeführt werden kann, die Mir in Liebe ergeben sind und ihren Willen gänzlich dem Meinen unterstellen, muß Ich an diesen wenigen Menschen auch offensichtlich wirken...

Ich muß sie leiblich und geistig betreuen, Ich muß sie mit Meiner Gegenwart beglücken und sie direkt ansprechen, denn es soll von Mir aus Kraft zur Erde geleitet werden, die nun in Form Meines Wortes die Menschen erfüllen soll und die zum Ausgang, zum Kraftquell, zurückkehrt... also Mir Seelen zuführt, die lange Zeit für Mich verloren waren, aber unweigerlich einmal zu Mir zurückkehren...

Der Kraftquell von Ewigkeit sucht Sich nun ein Gefäß, in das Er Sich ergießen kann. Und dieses Gefäß wird für die Mitmenschen zu einem Born des Lebens, weil dort jederzeit Kraft entgegengenommen werden kann, weil Ich Selbst nun auch Meinen Kraftstrom denen zuleiten kann, die noch entfernt sind von dem Urquell, doch Verlangen haben nach Kraft für ihre geschwächten Seelen. Ich gedenke immer nur des Seelenzustandes der Menschen, und diesen will Ich verbessern, und das kann Ich nur durch Zuleitung von Kraft aus Mir erreichen, die oft nicht direkt erfolgen kann und darum Mir treue Knechte dienen müssen, durch die Ich nun den Kraftstrom jenen zuleiten kann...

Wer um die große geistige Not weiß, in der die Menschheit wandelt, der wird auch verstehen, wie ungemein wichtig das Amt dessen ist, der Mir dienet, daß Ich unmittelbar aus Mir Kraft zur Erde strömen lassen kann, der Mein Wort entgegennimmt, die reine Wahrheit, die allein den Seelen zum Ausreifen verhilft...

Und es wird auch der Wortempfänger selbst die Wichtigkeit seiner Mission erkennen und sich vollvertrauend Mir übergeben und immer nur Meine Anweisungen erwarten und sie willig ausführen. Und niemals soll er zweifeln daran, daß Ich ihn benötige, denn seine Bereitwilligkeit, Mir zu dienen, befähigt ihn auch zu dieser Aufgabe, und da es allein um die Rettung der Seelen geht aus geistiger Not, tritt alles Irdische in den Hintergrund, sowohl die irdischen Lebensverhältnisse als auch der irdische Leib dessen, der Mir dienen will. Es ist geistige Arbeit, die geleistet werden soll, es ist geistige Kraft, die sich äußert durch Meine Knechte, und es ist geistige Kraft, die ihn auch irdisch erhält...

Und kein zweifelnder Gedanke soll in ihm aufkommen, denn Körper und Seele dienen Mir, und beiden geht durch Meinen Geist die Kraft zu, solange Ich einen Menschen benötige, daß er Mir dienet und seinen Mitmenschen verhilft zur Rettung ihrer Seelen...

Amen


B.D. NR. 8534 - 19.6.1963

Festhalten an irrigem Geistesgut...

Begehren der Wahrheit...

Es bleibt ein unmögliches Beginnen, den Menschen die Wahrheit zuzuführen, die solche schon zu besitzen glauben, denn diese verschließen sich und nehmen nichts an, und ob es ihnen auch noch so verlockend dargeboten wird...

Sie halten hartnäckig an dem Geistesgut fest, das sie besitzen, ohne darüber nachzudenken, ob es Anspruch hat auf Wahrhaftigkeit. Und je länger sich ein solches Geistesgut unter der Menschheit erhalten hat, desto schwerer ist es auszurotten, die Finsternis ist so groß, daß kein Lichtstrahl sie zu durchdringen vermag...

Da nun die Menschen sich im Besitz der Wahrheit wähnen, werden sie auch nicht Mich Selbst um Wahrheit bitten, und es ist darum nicht möglich, ihnen ein wahrheitsgemäßes Wissen zuzuführen. Und werden unter diesen Menschen selbst einmal Debatten geführt über Wahrheit und Unwahrheit, so lassen sie auch immer nur ihren Verstand tätig werden und kommen daher auch niemals zum Ziel, zu rechtem Erkennen von Irrtum und Wahrheit...

Ihnen ist auch der Begriff vom „Wirken des Geistes“ im Menschen unverständlich. Sie halten sich immer nur an das Wissen, das sie erziehungsmäßig übernommen haben, von dem sie glauben, daß es Wahrheit ist, und sich nicht in diesem Glauben erschüttern lassen...

Und doch stehen sie im tiefsten Irrtum und erkennen dies nicht, weil ihr Geist verfinstert ist...

Solchen Menschen nun die reine Wahrheit zuführen zu wollen wird so lange erfolglos sein, bis es einem Verkünder Meines Wortes gelingt, seine feste Überzeugung zu erschüttern, bis es ihm gelingt, eine Wahrheit klar herauszuschälen und Zweifel in jenem Menschen zu erwecken, so daß dieser nachdenkt und dann eine Möglichkeit besteht, daß sein Denken erhellt wird. Und dieses wird auch nur dann möglich sein, wenn der Mensch ein Liebeleben führt...

Da aber gerade bei jenen im Irrtum dahinwandelnden Menschen unwichtige, menschlich erlassene Gebote in den Vordergrund gerückt werden, die Liebegebote aber oft zurückgestellt oder nur am Rande vermerkt werden, fehlt den Menschen die Liebe, die ihnen Helligkeit des Geistes schenken würde...

Und so ist immer nur der Liebegrad eines Menschen bestimmend, ob und wieweit er aufgeschlossen ist, wenn ihm reinste Wahrheit zugeführt wird...

Nur ein liebewilliger Mensch wird sich daher von der Wahrheit berührt fühlen und annahmebereit sein, und es wird auch nur ein liebewilliger Mensch Meine direkten Offenbarungen annehmen und sein bisheriges Denken revidieren. Dann ist wahrlich ein großer Gewinn zu verzeichnen, denn auch jener wird eintreten für die Wahrheit, wo es nur möglich ist. Doch zumeist sind alle Bemühungen vergeblich, die Menschen von irrigem Denken zu befreien, sie werden nicht bereit sein, es gegen die reine Wahrheit einzutauschen, sie werden sich wehren gegen das Licht und sich an einem Blendlicht genügen lassen, das nur ihre Augen schwächt, so daß sie ein rechtes Licht nicht mehr erkennen können. Die Wahrheit bricht sich aber nicht gewaltsam Bahn, doch alles wird getan, sie den Menschen zugänglich zu machen; wo aber der Widerstand nicht zu brechen ist, dort wird es dunkel bleiben, weil die Menschen selbst Widerstand entgegensetzen, der nicht gewaltsam gebrochen werden kann. Es wird auch nicht gelingen, durch große Aktionen eine Änderung des Denkens zuwege zu bringen, denn es ist ein jeder einzelne Mensch für sich selbst verantwortlich, und was auch ein erweckter Geist zu klären versucht, er wird immer nur dort Anklang finden, wo durch ein Liebeleben der Boden vorbereitet ist, wo die Vorbedingungen für ein klares, rechtes Denken, für ein Erkennen der Wahrheit, gegeben sind. Darum läßt sich auch der Irrtum nicht planmäßig ausrotten, ein jeder einzelne Mensch muß sich mit ihm auseinandersetzen im Willen, in der Wahrheit zu stehen. Solange dieser Wille, das Verlangen nach der Wahrheit, nicht vorhanden ist, ist auch jedes Bemühen nutzlos, den Menschen eines anderen zu belehren...

Es ist nur eines immer wieder zu versuchen, die Menschen zu einem Liebeleben anzuregen, ihnen die Bedeutung der Liebe klarzumachen, daß die Liebe die einzige Möglichkeit ist, zur Seligkeit zu gelangen, und daß alle anderen Handlungen und Gebräuche der Seele nicht den geringsten Vorteil eintragen, wenn nicht die Liebe in einem Menschen entzündet ist...

Und es wird schon viel erreicht, wenn sich ein Mensch eine solche Liebepredigt zu Herzen gehen läßt und sich bemüht, uneigennützig liebetätig zu sein. Dann aber ist es auch nicht mehr hoffnungslos, daß sich sein Denken klärt, denn Liebe entzündet in ihm ein Licht, sie erweckt den Geistesfunken zum Leben, und dieser wird nun auch erfolgreich von innen auf den Menschen einwirken...

Dieser wird zweifeln, fragen und auch Antwort erhalten, sowie er diese nur ernstlich begehrt. Es wird jedoch immer nur eine Erweckung in kleinem Maße stattfinden, weil die Nacht schon zu dicht die Menschen einhüllt und ihnen der Wille fehlt, zum Licht zu gelangen. Die Überzeugung, in der Wahrheit zu stehen, ist das wirksamste Gift, das der Gegner den Menschen verabreichen konnte...

Und dennoch sind die Menschen nicht rettungslos verloren, die seinem Einfluß entrinnen wollen...

Der Wille aber ist frei, und darum kann ihnen immer nur die Liebe gepredigt werden, und je nach dem Erfüllen der göttlichen Liebegebote von ihrer Seite wird auch ihr Geisteszustand sich wandeln...

Sie werden aus der Nacht heraustreten können in das Licht des Tages, sie werden die Wahrheit erkennen und sich auch vom Irrtum lösen wollen, und Meine Kraft und Gnade wird ihnen stets verhelfen, daß sie die Wahrheit annehmen...

Amen


B.D. NR. 8535 - 20.6.1963

Offenbarung Johannes...

Alles, was mit Meinem Wort übereinstimmt, könnet ihr als Wahrheit annehmen und es auch als Wahrheit vertreten. Und so wisset ihr auch, welches Urteil ihr abgeben könnet, wenn euch ein Gedankengut zugeleitet wird...

Denn dies sollet ihr können, die ihr von Mir direkt belehrt werdet...

Denn ihr sollet alles Falsche zurückweisen und die Mitmenschen warnen, es anzunehmen. Wenn ihr von Mir aus reine Wahrheit verbreiten sollet, so gehört dazu auch, daß ihr Irrtum brandmarket als vom Gegner ausgehend und daß ihr euch sowie auch eure Mitmenschen zu schützen suchet vor seinem Einfluß. Er bedient sich gleichfalls menschlicher Gefäße, um sich durchzusetzen, um die reine Wahrheit zu untergraben, denn er richtet Verwirrung an unter den Menschen, die nicht mehr wissen, was sie annehmen sollen. Sowie ihr selbst aber erkennet, daß Mein Gegner am Wirken ist, ist es auch eure Pflicht, dagegen vorzugehen. Und darum will Ich euch eine Erklärung zugehen lassen, die wieder nur Der euch geben kann, Der um alles weiß,Dem nichts unbekannt ist und Der dieses Wissen durch den Geist euch vermitteln kann: Euch Menschen ist manches verborgen in seinem Sinn, das euch eben nur Ich entschlüsseln kann. Und Ich habe zu jeder Zeit durch Seher und Propheten hingewiesen auf Ereignisse, die noch in weiter Zukunft lagen. Jedoch dem Reifezustand der Menschen entsprechend sind Meine Voraussagen oder Gesichte zumeist verhüllt gegeben worden, und es gehörte stets ein erweckter Geist dazu, das rechte Verständnis dafür aufzubringen. Und da sich viele Prophezeiungen auf die letzte Zeit vor dem Ende bezogen, blieben sie auch den Menschen unverständlich, weil Ich Selbst es Mir vorenthielt, den Schleier zu lüften, sowie die Zeit gekommen ist. Und auch Meinen Sehern und Propheten waren die Bilder geheim, die sie erschauten, und sie sprachen aus, teils von Meinem Geist getrieben, teils von Meinem Geist erleuchtet, der sie auch weit in der Zukunft-Liegendes schauen ließ und sie darüber Bericht erstatteten. Und so auch sind Aufzeichnungen vorhanden und bis jetzt erhalten geblieben, die von den Gesichten Meines Jüngers Johannes künden...

Aufzeichnungen, die ihre Erklärung finden werden in der letzten Zeit vor dem Ende und die zuvor auch für die Menschen bedeutungslos waren, darum auch nicht von ihnen verstanden wurden. Doch sie haben einen tiefen Sinn, sie gaben nur in Bildern wieder, was Mein Jünger gesehen hat, dem die geistige Schau erschlossen war, der aber selbst sich seine Gesichte nicht deuten konnte, weil es weder ihm noch seinen Mitmenschen zum Vorteil gereicht hätte, da noch die ganze Entwicklungszeit vor ihnen lag, die durch die Erlösung Jesu Christi ausgenützt werden sollte... ein Wissen um die Bedeutung des Geschauten aber in den Menschen jeden geistigen Auftrieb erstickt hätte... also der freie Wille beschränkt worden wäre. Denn Ich wußte es, daß am Ende einer Erlösungsperiode das Treiben Meines Widersachers große Ausmaße annehmen würde und daß am Ende ein so großer geistiger Tiefstand der Menschheit zu verzeichnen ist, daß ein klares Wissen darum schädlich gewesen wäre für die Menschen. Ich ließ aber Meinen Jünger alle diese Enderscheinungen geistig schauen, doch im wachen Zustand... als er seine Schauungen niederschrieb... sah er nur Bilder, die ihm selbst unverständlich waren... was Ich also wollte...

Das Wirken des Satans in der Endzeit ist nicht zu verkennen, doch ihr Menschen könnet euch keine Vorstellung machen davon, welch großes geistiges Unheil durch sein Wirken über alle Menschen hereinbricht...

Und alle diese Zustände, die in der Endzeit offensichtlich zutage treten, hat Mein Jünger gesehen, so auch das Treiben des Gegners, das zu jenem entsetzlichen Schauen Anlaß war, das bildlich sein Wirken darstellte und das nur darum der Menschheit verschleiert blieb, weil sie sonst ihr geistiges Streben gänzlich aufgegeben hätte angesichts des Mißerfolges und der Oberherrschaft Meines Gegners. Aber Johannes sah auch den Sturz zur Tiefe und die Fesselung Meines Gegners voraus, und darum sollte dieses Gesicht des Jüngers auch den Menschen erhalten bleiben, denn einmal wird ihnen alles verständlich sein, wenn auch erst im geistigen Reich ihr Geisteszustand so weit ist, daß ihnen die Erkenntnis kommt. Und so wisset ihr, wie ihr solche Mitteilungen zu bewerten habt, die angeblich aus der Höhe kommen und doch in der Tiefe ihren Ursprung haben...

Ihr wisset, daß alles, was diesem Meinem Wort widerspricht, irriges Geistesgut ist und gerade das Treiben Meines Gegners in der Endzeit besonders beleuchtet, der Wirrnis schaffen will, wo er nur kann, und der sich selbst Meines Namens zur Tarnung bedient, um Glauben zu finden...

Seid wachsam und lasset euch nicht in die Finsternis treiben... wenn euch ein helles Licht leuchtet, das euch ganz klar den Weg weiset zu Mir, Der Ich noch alle Menschen retten will vor dem Ende, die nur den Willen haben, sich retten zu lassen. Suchet Mich allen Ernstes, und wahrlich, Ich lasse euch nicht in die Hände Meines Gegners fallen, Ich werde euer Denken erhellen, sowie ihr nur ernstlich Mich um die reine Wahrheit bittet...

Aber dann geht sie euch durch das Herz zu, ohne daß der Verstand dabei tätig zu werden braucht, denn des Verstandes bedient sich Mein Gegner, solange ihm das Herz nicht wehret. Ihr müsset vollbewußt die Bindung lösen mit dem, der die Welt verderben will...

Ihr müsset euch innig an Mich anschließen und Mich bitten, daß Ich euch schütze vor seinem Einfluß...

Und wahrlich, euer Gebet wird erfüllt werden, sowie es im Geist und in der Wahrheit zu Mir emporgesandt wird...

Amen


B.D. NR. 8536 - 21.6.1963

Gott will Fragen beantworten...

Irrtum...

Glaubet, und lasset in euch keinen Zweifel aufkommen, denn Mein Wort, das euch aus der Höhe ertönet, ist Wahrheit, und alles wird kommen, wie es euch verkündet wurde...

Glaubet es, daß sich vieles wohl eurem Verständnis entzieht, solange ihr noch nicht in alle Tiefen der Weisheit eindringen könnet, doch was Ich euch gebe, das wird euch auch noch verständlich werden, wenn es an der Zeit ist. Immer wieder sage Ich, daß Ich euch gemäß des Reifegrades belehre, den ihr jederzeit erhöhen könnet, und daß euch auch Antworten zugehen auf Fragen, die Menschen auf Erden oder Wesen im jenseitigen Reich stellen und die Ich ihnen durch euch beantworte...

Die tiefste Erkenntnis über Meinen Schöpfungs- und Heilsplan aber werdet ihr erst besitzen im Stadium hoher Seelenreife, dann ist euch alles verständlich, auch das, was euch jetzt noch zu Zweifeln Anlaß gibt. Von Mir kann nur reinste Wahrheit ausgehen, und daß Ich Selbst in euch wirke durch Meinen Geist, wird anerkannt werden müssen, weil Ich Selbst auf diesen Vorgang hingewiesen habe, als Ich über die Erde wandelte. Und Mich Selbst könnet ihr nicht als einen Lügner hinstellen, weil Ich die Wahrheit Selbst bin... Über Schöpfungsvorgänge könnet ihr erst dann eingehend unterwiesen werden, wenn ihr selbst die Vollendung erreicht habt, und wird euch zuvor schon ein Wissen nahegebracht, so werdet ihr immer wieder fragen...

Und das will Ich erreichen, weil Ich stets mehr euch vermitteln kann, je mehr ihr euch gedanklich beschäftigt mit Fragen, die immer nur Ich Selbst euch beantworten kann. Und Ich will auch immer wieder eure Gedanken anregen, daß ihr tiefer einzudringen suchet in Schöpfungsgeheimnisse, weil Ich geben möchte, aber euer Verlangen erforderlich ist, um euch unbegrenzt beschenken zu können mit einem Wissen, das auch in Gebiete hineinreicht, die verstandlich nicht ergründet werden können. Denn je tiefer ihr im Wissen steht, das der Wahrheit entspricht, desto mehr steht ihr im Licht...

Und dann kann euch ewiglich keine Finsternis mehr schrecken...

Immer wieder fordere Ich euch auf, zu fragen, auf daß ihr an der Antwort auch Meine Liebe zu euch erkennet, die euch jede Bitte erfüllen will...

Denn sowie ihr fraget und Antwort erwartet, öffnet ihr Mir euer Herz, und das heißt auch, daß ihr Mich zur Wohnungnahme in euch veranlasset, daß ihr Mir verbunden zu sein wünschet. Und nur darauf warte Ich, um Meine Gnadengabe unbeschränkt austeilen zu können...

Und so werde Ich euch auch stets über Irrtum aufklären, weil dieser die Seelen ins Verderben reißt...

Ich werde euch selbst das Denken erleuchten, so daß ihr nach Meinem Willen handeln und gegen den Irrtum vorgehen werdet...

Denn er richtet in der Endzeit eine verheerende Verwirrung an, weil die Menschen eher den Irrtum als Wahrheit annehmen, als sich von der reinen Wahrheit überzeugen zu lassen. Und sie bleiben somit im Bereich Meines Gegners, in der Finsternis, und finden nicht heraus. Euch, die ihr Mein Wort empfanget, ist es zur Aufgabe gesetzt, anzukämpfen gegen den Irrtum und immer wieder die Wahrheit dagegenzusetzen, die jedem Menschen mit gutem Willen auch annehmbar sein wird. Und immer werde Ich euch beistehen, daß ihr recht denket und handelt, daß ihr redet, wo Ich es von euch verlange, denn ihr habt euch Mir zum Dienst freiwillig angeboten, und Ich habe euren Dienst angenommen. Ihr werdet nun auch in Meinem Willen tätig sein, und Ich kann euch daher auch mit einer Aufgabe betreuen, die immer nur das Verbreiten der Wahrheit und den Kampf gegen den Irrtum betrifft. Und daher wird auch alles so an euch herantreten, daß ihr empfindungsgemäß darauf reagieret, weil Ich dieses Empfinden selbst in euch auslöse, also eure Gedanken auch so lenken werde, wie sie eurer Aufgabe dienlich sind. Mein Gegner arbeitet mit List und Tücke...

Ich werde gegen ihn wirken und sein Treiben aufdecken, und nur an den Menschen selbst liegt es, ob sie Mich anhören und Meinen Worten Glauben schenken...

Doch nur Liebe kann reine Wahrheit erkennen, wo die Liebe fehlt, ist wenig Erfolg zu erwarten...

Dennoch soll den Menschen die Wahrheit enthüllt werden über Meinen Gegner, der sich auch als Lichtengel tarnet und sich nicht scheut, sich Meines Namens zu bedienen, um sie zu täuschen und auf einen Weg zu ziehen, der gefährlich ist, weil er in den Abgrund führt, wenn die Menschen nicht rechtzeitig sein Treiben erkennen und umkehren...

Ich will euch immer dabei helfen, wenn ihr euch nur an Mich wendet und Mich um reine Wahrheit bittet...

Amen


B.D. NR. 8537 - 22.6.1963

„Gott sandte Seinen Sohn zur Erde...“

Immer wieder wird euch Aufschluß gegeben darüber, daß die Seele Jesu aus der Lichtwelt zur Erde kam, um sich in dem Menschen Jesus zu verkörpern einer Mission willen, die eine reine Seele erforderte, denn Gott Selbst wollte in dieser Seele Wohnung nehmen, und dies konnte Er nur in einer reinen, sündenlosen Seele tun...

Er sandte Seinen Sohn zu Erde...

Kann deutlicher ein Wort dieses bestätigen? Es war eine nicht gefallene Seele, im Gegensatz zu den Menschenseelen, die den langen Entwicklungsgang durch die Schöpfung gehen müssen und in einem sehr mangelhaften Zustand ihre Verkörperung als Mensch antreten...

Das schließet aber nicht aus, daß die Seele Jesu unsäglich ringen und kämpfen mußte gegen alles Ungeistige, das sie von außen her bedrängte...

Denn Sein Körper war unreife Materie, und von diesen unerlösten Substanzen wurde die Seele durch Einfluß des Gegners hart bedrängt...

Der Körper war mit allen irdischen Leidenschaften behaftet, und er verlangte Erfüllung seiner Triebe, die ihm also als Angehör der noch sehr unreifen Substanzen des Leibes anhafteten. Die Seele Jesu kam völlig rein zur Erde, doch es hängten sich unzählige unreife Wesenheiten ihr an, welche die Seele nicht abschütteln durfte, sondern sie sänftigen und zum Ausreifen bringen sollte. Von außen her stürmte gleichfalls unreifes Geistiges dem Menschen Jesus entgegen, die Umwelt wirkte auf Seine Seele ein, so daß diese alle inneren Kämpfe zu durchstehen hatte, die auch eine gefallene Seele durchstehen muß, und es darum unrichtig ist, daß der Vollkommenheit Seiner Seele wegen dem Menschen Jesus es leichter gefallen sei, dieses Werk der Erlösung zu vollbringen...

Im Gegenteil, Seine Seele litt... weil sie rein und sündenlos war... weit mehr unter der unreifen Umgebung, Seine reine Seele war überaus empfindlich gegen die Sünde, gegen alles, was als Einwirken des Gegners von Gott von seiten der Mitmenschen gegen Ihn anstürmte...

Die Finsternis, in der die Seele des Lichtes weilen mußte, war ihr eine unaussprechliche Qual, und dennoch war sie von heißer Liebe erfüllt zu dieser sündigen Menschheit und wollte sie erlösen von Sünde und Tod. Alles Luziferische drängte sich wohl an die Seele Jesu heran, doch nichts brachte zuwege, daß Jesus Selbst in die Sünde fiel. Er hielt allen Versuchungen stand, Er kämpfte wider Seinen Gegner und auch wider alles Ungeistige, das Ihn bedrängte...

Seine Liebe wurde nicht geringer zu Seinen Brüdern, die in Not waren, und es gelang Ihm auch, die ungeistigen Substanzen Seines Körpers zu vergeistigen, eben durch die Liebe, die ständig zunahm und den Menschen Jesus so erfüllte, daß die Ewige Liebe Selbst von Ihm Besitz nahm...

Die Sich aber niemals in einer sündigen Seele hätte manifestieren können, ohne daß diese vergangen wäre...

Warum wollet ihr Menschen dieses Wort nicht gelten lassen:„Er sandte Seinen Sohn zur Erde...“ ? Was von Ihm kommet, ist vollkommen, und also heißt es: „Er stieg zur Erde hinab“, nicht: „Er stieg aus der Tiefe herauf...“ Das Luziferische umgab zwar die Seele Jesu in hohem Maße, aber es trat von außen an Seine Seele heran, die ihm aber widerstand und sich nicht zu Fall bringen ließ, was der Gegner Gottes beabsichtigte...

Ob es nun unreife geistige Substanzen waren, die vom Körper aus Ihn bedrängten... oder ob es unerlöste Wesen waren, die sich als Abgesandte des Satans an Ihn zu hängen suchten...

Seine reine Seele leistete Widerstand und wehrte das Satanische ab, während sie das unreife Geistige Seines Körpers zum Ausreifen brachte, so daß es als vergeistigt sich der Seele anschließen konnte, als Jesus Sein Werk der Liebe vollbracht hatte. Sowie die Seele das Reich der Finsternis betrat, war sie auch den luziferischen Kräften ausgesetzt, doch sie erlag ihnen nicht, sondern widerstand ihnen, weil sie liebeerfüllt war und diese Liebe ihr Kraft gab, durchzuhalten bis zum Ende. Die Liebe aber brachte die Seele mit aus der Höhe, die Liebe gab sie nicht hin, sondern sie verband sich stets mehr mit der Ewigen Liebe, und es fand also die Vereinigung statt, die Endziel eines jeden Menschen sein soll, der über die Erde geht. Der Mensch Jesus hat Sich auf Erden durch Seine große Liebe und Sein übermäßiges Leiden und qualvolles Sterben vergöttlicht...

Doch auch Er mußte ringen, um diese Vergöttlichung zu erreichen, es ist Ihm nicht leichter gefallen als anderen Menschen, denn auch die Menschen besitzen den göttlichen Liebefunken und können ihn ständig nähren und hell aufflammen lassen...

Und sie können sich dazu die Hilfe Jesu erbitten, während Jesus immer nur aus der Liebe die Kraft schöpfte... diese Liebe aber Gott Selbst war, Die Sich in Ihm barg. Und Gott konnte Sich wiederum nur in einem sündenlosen Wesen bergen, Er hätte niemals eine Seele beziehen können, die... als gefallen... den Aufwärtsweg durch die Schöpfung gegangen war... eine Seele, die von Ihm einst abgefallen war und Seine Liebe zurückwies...

Denn es war dies ja die Urschuld, die alle gefallenen Wesen belastete, und diese Urschuld hätte zuvor getilgt werden müssen, ehe wieder eine Vereinigung mit Gott möglich war...

Wäre also die Seele des Menschen Jesus eine „gefallene“ Seele gewesen, dann war sie vor dem Kreuzestod auch nicht erlöst, und dann hätte niemals Gott Selbst in ihr Aufenthalt nehmen können...

Er aber war in Jesus, denn Er war die Liebe...

Gott Selbst war Mensch geworden. Niemals aber hätte sonst die Mensch-werdung Gottes möglich sein können, die aber das größte Mysterium ist und bleiben wird...

Es mußte ein reines Wesen das Sühnewerk für die Urschuld der Menschen vollbringen, denn ein gefallenes Wesen stand selbst noch unter der Herrschaft des Gegners von Gott und hätte von sich aus nie und nimmer die Kraft aufbringen können, sich von dem Gegner, seinem Kerkermeister, zu lösen...

Der Mensch nun kann es, weil dafür Jesus Christus am Kreuz gestorben ist...

Es mußte eine Seele des Lichtes den Kampf gegen den Gegner aufnehmen, und Jesus hat diesen Kampf bestanden, weil Seine Kraft die Liebe war, weil Er mit Gott Selbst, der Ewigen Liebe, vereint diesen Kampf geführt hat und also Gott Selbst die Menschen erlöst hat von Sünde und Tod...

Es muß euch Menschen darüber Aufschluß gegeben werden, denn irrige Ansichten führen auch zu irrigen Folgerungen. Luzifer hätte keinen Kampf zu führen brauchen gegen Jesus, wenn er über Ihn die Herrschaft besessen hätte...

Und jede gefallene Seele steht noch unter der Gewalt des Gegners... bis sie erlöst ist von Jesus Christus...

Niemals wäre es einer gefallenen Seele gelungen, den Gegner zu besiegen...

Das Erlösungswerk aber war noch nicht vollbracht, ein Ringen Jesu daher ergebnislos gewesen, denn ein gefallenes Wesen, das sich einst gewehrt hat gegen die Liebekraft Gottes, hatte wohl von Gott aus ein kleines Liebefünkchen empfangen, es hätte dieses aber niemals zu heller Glut entfachen können, weil der Gegner es gehindert hätte und das Wesen selbst zu schwach war...

Begreifet es, ihr Menschen, daß ihr euch in falsches Denken verirrt, wenn ihr euch nicht von dieser Ansicht frei machet, daß die Seele Jesu luziferischer Anteil, also einst abgefallen ist von Gott...

Ihr würdet das Problem der Menschwerdung Gottes durch diese Ansicht nur noch unverständlicher und fragwürdiger machen...

Und darum muß euch immer wieder die reine Wahrheit darüber unterbreitet werden, denn nur die Wahrheit gibt euch Menschen ein rechtes Licht, und die Wahrheit wird immer nur von Gott Selbst ausgehen...

Amen


B.D. NR. 8538 - 23.6.1963

Der Entwicklungsgang vollzieht sich gesetzmäßig...

Durch alle Phasen eurer Aufwärtsentwicklung müsset ihr hindurchgehen, es kann nicht eine Phase übersprungen werden, denn gleichwie euer Fall zur Tiefe muß auch euer Aufstieg vor sich gehen, und das bedeutet, daß jedes Partikelchen eurer aufgelösten Seele, jedes von Mir einst ausgestrahlte Kraftfünkchen, sich wieder zusammenschließen muß zur ichbewußten Seele und durch sämtliche Schöpfungswerke hindurchgegangen sein muß, weil nur dadurch der Anschluß eines Partikelchens an das andere stattfinden kann...

Es wird dies für euch unverständlich sein, weil ihr euch auch nicht die Vielfältigkeit Meiner Schöpfungswerke vorstellen könnet und weil ihr noch viel weniger euch denken könnet, daß die gesamte Schöpfung in Miniatur in eurer Seele vorhanden ist, daß ihr als Mensch nichts zu sehen fähig wäret, was nicht in eurer Seele vorhanden ist. Und so werdet ihr euch doch denken können, welch unermeßlicher Zeitraum für diese Aufwärtsentwicklung bis zum Menschen nötig gewesen ist, und vergleichet ihr dann eure Erdenlebenszeit damit, so könnet ihr wahrlich nur von einem Augenblick sprechen, da ihr als Mensch über die Erde geht, doch erscheint sie euch sehr lang, weil ihr in dieser Zeit schmerzempfindlich seid und das Erdenleben als Mensch reich ist an Leiden und Widerwärtigkeiten jeglicher Art... doch nicht zu vergleichen mit der Zeit der Qualen, da eure Seele aufgelöst durch die Schöpfung gegangen ist...

Denn als Mensch besitzt sie schon wieder eine gewisse Freiheit, so daß sie sich selbst auch einen Glückszustand vorzutäuschen vermag, wenn sie sich irdische Freuden schafft und irdische Begierden erfüllt. Doch sie ist dann noch ohne Kenntnis von ihrer eigentlichen Beschaffenheit, daß sie wahres Glück und innerlichen Frieden erst finden kann, wenn sie sich wieder in ewiger Ordnung bewegt... einem Zustand, den sie im Erdenleben allen Ernstes anstreben soll, um das Ziel zu erreichen, zwecks dessen sie über die Erde geht. Der ganze Entwicklungsgang aus der Tiefe zur Höhe vollzog sich nach dem Gesetz ewiger Ordnung...

Es kann keine Phase der Entwicklung übersprungen werden, weshalb Ich nun wieder... nach Beenden einer Erlösungsperiode und Beginn einer neuen... die gleiche Gesetzmäßigkeit den (im) Gang der neugebannten Wesen bestimmen (walten lassen) werde... daß also jedes Wesen, das als Mensch versagt hat und so tief gesunken ist, daß ihm die Neubannung nicht erspart bleiben kann... wieder in der festesten Materie gebannt wird und Schritt für Schritt den Gang durch alle Schöpfungen zurücklegen muß... daß es nicht schon leichtere Verformungen erwarten darf oder einen verkürzten erneuten Gang durch die Schöpfung...

Es muß sich das Neu-Gebannte dem Gesetz ewiger Ordnung unterwerfen und wieder endlose Zeiten schmachten in Gebundenheit und Qual, um einmal wieder im Dasein als Mensch die freie Willensprobe ablegen zu können. Es kann diese gesetzliche Ordnung nicht umgestoßen werden, und ob Meine Liebe noch so tief ist zu Meinen Geschöpfen...

Es geht um deren Vollendung, und Meine Liebe kann nicht vorgreifen oder ein Gesetz aufheben, das Meine Weisheit und Liebe als recht und gut erkannte. Ich kann nur eins, euch Menschen mahnen und warnen und euch dieses Wissen unterbreiten, auf daß ihr euch noch wandelt und allen Ernstes euer Ziel anstrebt, solange noch Zeit ist. Darum schütte Ich Meine Gnaden noch über die Menschheit aus in einem Maße, daß ihr Menschen alle selig werden könntet, wolltet ihr sie nur nützen. Und Ich kann euch nur immer ein wahrheitsgemäßes Bild geben, was es mit eurem Menschsein auf Erden für eine Bewandtnis hat, Ich kann euch nur dringend raten, Erklärungen dieser Art anzuhören und sie zu durchdenken. Ich kann euch die Zeit eures Ganges durch die Schöpfung im Mußzustand nicht schwarz genug schildern, auf daß ihr euch besinnet und alles tut, um dieser Neubannung zu entgehen...

Denn ihr könnt es, weil Ich euch mit Gnaden bedenke, weil Ich Selbst stets zur Hilfe bereit bin, wenn ihr nur den geringsten Willen erkennen lasset, den Zweck eures Erdendaseins zu erfüllen...

Doch Ich kann euch nicht wider euren Willen in einen Reifezustand versetzen, der eine Neubannung ausschaltet... ihr müsset ihn selbst anstreben und den Weg finden zu Mir und Mich um Beistand bitten...

Und ihr sollet Mein Wort anhören, das euch den rechten Weg weiset zu Mir. Denn mit ernstem Willen werdet ihr Mich auch finden, und dann seid ihr gerettet und brauchet eine nochmalige Bannung nicht mehr zu fürchten...

Ich aber kann von Meinem Gesetz ewiger Ordnung nicht abgehen...

Ich muß euren freien Willen achten während eures Verweilens auf der Erde als Mensch...

Ich kann euch nur hinweisen auf die endlosen Qualen, die euch wieder erwarten, wenn ihr euch nicht wandelt vor dem Ende dieser Erde, aber Ich kann euch nicht zwingen zu glauben, Ich kann euch nicht zwingen zur Liebe...

Liebe und Glaube aber müssen euch erfüllen, wollet ihr verschont bleiben vor dem letzten Gericht, vor der Neubannung in den Schöpfungen der neuen Erde...

Amen


B.D. NR. 8539 - 24.6.1963

Kampf gegen Irrtum...

Es kann nicht scharf genug vorgegangen werden gegen den Irrtum und also auch gegen jene, die Irrtum verbreiten, denn sie streuen Gift aus, das großen Schaden anrichtet in den Seelen der Menschen...

Ihr müsset euch immer darüber klar sein, daß Irrtum nicht unbedenklich sein kann, weil er des Gegners Waffe ist, mit welcher er gegen die Wahrheit, gegen Mich angeht... und daß er immer nur euch Menschen ins Verderben ziehen will...

Darum sollet ihr den Irrtum brandmarken, wo immer es möglich ist, ihr sollet eure Mitmenschen aufklären, die ihr in der Gnade steht, die reine Wahrheit zu besitzen und auch den Irrtum als solchen zu erkennen. Denn es geht nicht allein um eine einzige Lehre, die durch den Irrtum verbildet wird, sondern es zieht diese Verbildung ständig neue Irrtümer nach sich, bis der Mensch sich selbst nicht mehr befreien kann, wenn er im Irrtum verstrickt ist...

Es wäre niemals diese große Finsternis auf der Erde, wenn es sich immer nur um einzelne Fragen handelte, die unrichtig beantwortet werden vom Fürsten der Finsternis durch Einfließen falscher Gedanken. Doch ihm ist es gelungen, ein ganzes Lügengewebe zustande zu bringen...

In der Endzeit aber wird kaum noch Wahrheit angenommen, die Menschen fühlen sich wohl in geistiger Finsternis, und sie treffen keine Anstalten, in den Besitz von Wahrheit zu gelangen. Und das ist ihr Untergang...

Denn sie finden somit auch nicht Mich Selbst, Der Ich nur durch die Wahrheit erkannt werde...

Und es findet Mein Gegner viele Gefäße, in die er sein Gift einspritzen kann, die willig aufnehmen, was er von sich gibt, und nicht erkennen, in wessen Gewalt sie sind...

Und da die irdische Welt sein Gebiet ist, kann Ich immer nur dort gegenwirken, wo die Menschen schon die Löse von ihm vollzogen haben... wo die bedingungslose Hingabe an Mich schon erfolgt ist und Ich Selbst nun auch Besitz ergreifen kann von einem Menschenherzen, das bereit ist, reine Wahrheit entgegenzunehmen und zu verbreiten...

Ein solcher Mensch aber ist geschützt gegen das Einströmen falschen Geistesgutes, weil er Mir bewußt dienen will und sein Wille ihm auch Meinen Schutz sichert, weil sein Wille auch das Zuführen reiner Wahrheit garantiert, die allein für euch Menschen heilsam ist...

Immer wieder werde Ich daher den Irrtum aufdecken, damit ihr nicht Schaden leidet an der Seele...

Immer wieder werde Ich euch die Wahrheit so klar und deutlich enthüllen, daß es in euch hell wird und daß ihr nun auch euch gegen den Irrtum wehret, weil ihr ihn erkennt als Ausgeburt Meines Gegners, der euch den Weg zu Mir verbauen will. Doch wollet ihr erfolgreich gegen den Irrtum vorgehen, so müsset ihr selbst auch die Wahrheit besitzen. Und da die Wahrheit von Mir Selbst ausgeht, wird sie euch auch gleichzeitig Kraft eintragen, so daß ihr überzeugend für sie eintreten könnet. Doch wer die Wahrheit besitzet, dem wird es auch Freude machen, sie den Mitmenschen gegenüber zu vertreten, weil er sich eines großen göttlichen Gnadengeschenkes bewußt ist, daß er wieder langsam zur Erkenntnis kommt, die er einstmals besessen hat, aber freiwillig hingab. Das Wissen, das er nun besitzt, beglückt ihn und lässet auch die Liebe in ihm stets mehr aufflammen, denn durch die Wahrheit lernet er Mich erkennen, seinen Gott und Schöpfer, und bald auch lieben, weil er Mich in Meiner Vollkommenheit zu erkennen vermag, sowie er ein wahrheitsgemäßes Wissen sein eigen nennt. Und nun lebt er sein Erdenleben bewußt, weil er um alle Zusammenhänge weiß, von sich selbst und der Schöpfung, zwischen dem Schöpfer und seinem Geschöpf, und weil er nun auch um das Ziel weiß, das ihm gesteckt ist für sein Erdenleben...

Die Wahrheit beglückt und macht frei, während der Irrtum wie eine Kette ihn gefangenhält und ihn in dichte Finsternis einhüllt. Wer aber steht in wahrheitsgemäßem Denken, wer erkennt die Wahrheit, wenn sie ihm geboten wird, und wer verabscheut den Irrtum, wenn er ihn als solchen erkannt hat?...

Immer nur der Mensch, der ein Liebeleben führt auf Erden, denn dieser nähert sich durch die Liebe der Ewigen Liebe, also auch der Ewigen Wahrheit, weil die Liebe den Menschen mit Mir zusammenschließt. Darum braucht ein liebetätiger Mensch niemals den Irrtum zu fürchten, er braucht niemals zu fürchten, sich in falschem Denken zu bewegen, denn die Liebe entzündet in ihm das helle Licht, das alles durchstrahlt und das Denken des Menschen klärt. Einem liebewilligen und liebetätigen Menschen wird der Gegner keinen Irrtum bieten können, weil er erkannt wird als ein Bote der Finsternis, der sich in dem hellen Licht des Geistes auch nicht verbergen kann...

Und es kann mit Sicherheit angenommen werden, daß ein Mensch, der in uneigennütziger Liebe lebt, keinem Irrtum verfallen wird, denn an ihm versucht sich Mein Gegner vergebens, er wird durchschaut und abgewiesen und mit ihm auch alles, was als unreine Kraft sich in die Nähe des Menschen drängt. Wenn nur dessen Seele Mir gehört, wird er auch nicht irregeführt werden können, denn immer wieder wird er auf den Weg geraten, der aufwärts führt zur Höhe, zu Mir in Mein Reich. Diesen Weg werden aber nur wenige gehen, sie werden den Sieg davontragen, der ihnen nicht mehr abgerungen werden kann...

Diese Zahl noch zu vermehren soll eure größte Mühe und euer Eifer sein, denn wahrlich, eine jede Seele ist Mir unendlich wertvoll, und Ich will sie bewahren vor einem nochmaligen Gang durch die Schöpfungen der neuen Erde...

Amen


B.D. NR. 8540 - 25.6.1963

Sorge des Herrn für Seine Knechte...

Und Ich bin immer bereit, euch irdische Sorgen abzunehmen, so ihr als Meine Knechte tätig sein wollet in Meinem Weinberg...

Ohne Mich könnet ihr nichts tun, also muß auch Mein Segen über jeder Arbeit ruhen, die von Erfolg sein soll, und da ihr nun nur geistige Erfolge anstrebet, die ihr bereit seid, Mir zu dienen aus Liebe zu Mir und zum Nächsten, könnet ihr auch immer Meines Segens und Meiner Hilfe gewiß sein. Ihr werdet auch stets so geführt werden, wie Ich es als gut und erfolgreich erkenne, sowohl für eure eigene Seele als auch für die Seelen eurer Mitmenschen. Und stets werde Ich eure Gedanken so lenken, daß sie in Meinem Willen sich bewegen, daß ihr stets das tut, was Meinem Willen entspricht, oder auch: Ihr könnet unternehmen, was ihr wollet... es wird stets Meinem Willen entsprechen, weil ihr euch durch eure Hingabe an Mich selbst unter Meinen Schutz gestellt habt, den Ich euch auch immer wieder angedeihen lassen werde. Wenn ihr nun irdisch belastet seid und glaubet, der Arbeit für Mich und Mein Reich nicht mehr nachkommen zu können, so gebet euch dennoch vollvertrauend Mir hin, denn es gibt nichts, was Mir unmöglich wäre, es gibt nichts, was ihr nicht von Mir erbitten könntet, denn Meine Macht ist unbegrenzt, und Meine Liebe ist endlos...

Meine Weisheit aber erkennt alles Für und Wider und wird alles so lenken, wie es segensreich ist. Ihr wisset nicht, wie nötig Ich euch Menschen brauche, die ihr nur für Mich und Mein Reich tätig seid, ihr wisset nicht, wie überaus wertvoll eure Arbeit ist, wo es um die Rettung irrender Seelen geht...

Doch Ich nehme keinen Meiner Knechte einen Tag eher hinweg von der Erde, bis er die Aufgabe gelöst hat, die Ich ihm setzte durch seine Bereitschaft, für Mich und Mein Reich zu schaffen und zu wirken auf Erden...

Und ist seine Missionsarbeit auf Erden beendet, so kann er auch beruhigt alles Weitere Mir überlassen, Ich werde jede Lücke ausfüllen, weil Ich weiß, wessen Liebe zu Mir und zum Nächsten so stark ist, daß er an seine Stelle treten kann. Und es wird auch alles von selbst an euch herantreten, und ihr werdet Meine Hand und Meine Führung erkennen und beglückt sein, doch ungewöhnlich wirke Ich nur selten, auf daß eure Willensfreiheit unangetastet bleibt. Darum ist eure bedingungslose Hingabe an Mich das Wichtigste und einzige, das Ich von euch fordere, um nun auch ungewöhnlich wirken zu können und doch im Rahmen des Natürlichen, weil ihr keinem Zwang ausgesetzt sein dürfet. Ich führe die Meinen zusammen, wo es not tut, daß sie einander unterstützen sollen, daß sie gemeinsam tätig sind für Mich und Mein Reich...

Und Ich fordere nur von euch Vertrauen in Meine Führung, und ihr werdet sie deutlich spüren...

Bedenket, daß ihr immer noch als Mensch unter Menschen lebet, daß Ich auch euer geistiges Streben nicht so offensichtlich als Mir wohlgefällig bezeugen kann, daß eure Mitmenschen an Wunder zu glauben genötigt werden...

Doch alles geschieht im stillen, und es tritt alles nach Meinem Willen an euch heran, weshalb ihr selbst euch nicht zu sorgen brauchet, sondern nur jeden Morgen Mich um Kraft und Segen bitten sollet für den kommenden Tag...

Und wahrlich, ihr werdet empfangen und nicht karg bedacht werden, denn Ich bin ein guter Hausvater, Der alle Seine Knechte liebevoll betreut und ihnen gibt, was sie benötigen für Leib und Seele...

Ich bin aber auch wie ein Vater Seinem Kind gegenüber bemüht, es immer näher an Sich zu ziehen und euch daher immer wieder Beweise Meiner Vaterliebe zu geben, die auch eure Liebe hell auflodern lassen und ihr ständig inniger euch Mir anschließet und auch in Meinen Vaterarmen geborgen seid. Lasset alles an euch herankommen und sorget euch nicht, denn Ich sorge für euch, und Ich weiß es auch, was ihr brauchet, um Mir dienen zu können, wie es Mein Wille ist...

Amen


B.D. NR. 8541 - 26.6.1963

Glaube an Gott in Jesus...

Nur eines tut euch not, daß ihr an Mich glaubet und den Weg zu Mir nehmet, wenn ihr in Not seid... daß ihr wie Kinder zum Vater flüchtet, Der euch schützen wird in jeder geistigen und irdischen Not, weil ihr euch Ihm anvertraut...

Immer wieder betone Ich es, daß ihr nur euch Mir verbinden sollet in Gedanken, durch Liebewirken oder im Gebet, und wahrlich, ihr könnet nicht mehr verlorengehen, weil die Bindung mit Mir euch auch Meine Hilfe garantiert, frei zu werden von Meinem Gegner und wieder zurückzukehren zu Dem, von Dem ihr einst ausgegangen seid. Es kann euch zwar ein Gott und Schöpfer nicht bewiesen werden, ihr müsset an Ihn glauben...

Doch seid ihr dazu willig, dann sehet ihr in allem, was euch umgibt, von selbst die Beweise, die Mich bezeugen...

Und ihr könnet durch Nachdenken schon zum Glauben an Mich gelangen...

Ich will nur, daß ihr nicht gedankenlos durch euer Leben gehet, daß ihr nur die Welt beachtet und glaubet, daß euer Erdenleben Selbstzweck ist...

Immer sollet ihr euch die Frage stellen: warum und wozu ihr auf der Welt seid... um dann auch die Gedanken an einen Gott und Schöpfer aufzugreifen, die euch immer wieder wie Wellen umkreisen werden, denn dies ist Zweck und Ziel eures Erdenlebens, daß ihr einen Gott und Schöpfer erkennet, anerkennet und euch mit Ihm in Verbindung zu setzen verlangt. Dann wird dieser Gott und Schöpfer euch auch ergreifen und ewig nicht mehr fallenlassen...

Und Er wird euch auch das Wissen zuführen um Jesus Christus, euren Erlöser...

Denn zu Ihm müsset ihr finden, auf daß ihr eure Schwächen verlieret, auf daß euer Aufstieg zur Höhe gesichert ist...

Denn ob ihr Mich auch erkennet, ihr werdet wenig Willenskraft besitzen, Mich ernstlich anzustreben, weil ihr dazu zu schwach seid als Folge eurer Sünde des einstigen Abfalls von Mir...

Und auf daß euer Wille eine Stärkung erfahre, ist der Mensch Jesus am Kreuz gestorben, um euch die Gnaden eines verstärkten Willens zu erwerben...

Ich Selbst kam euch zu Hilfe in eurer großen geistigen Not, die Folge der Ursünde war, und Ich Selbst vollbrachte im Menschen Jesus das Erlösungswerk zur Tilgung eurer Schuld. Es wird euch der Rückweg zu Mir nun auch möglich werden, wenn ihr Jesus Christus bittet um Kraft, wenn ihr Ihm eure Sündenschuld zu Füßen legt und den ernsten Willen bekundet, zurückzukehren zum Vater, Der in Jesus Wohnung genommen hatte, Der Sich mit Ihm vereinigt hatte bis in alle Ewigkeit...

Ob ihr nun glaubet an Gott als Schöpfer und Erlöser, immer wird dieser Gott nicht getrennt von Jesus Christus zu denken sein, denn Gott und Jesus ist eins, nur daß Gott Sich einer menschlichen Außenhülle bediente, Die von den Menschen „Jesus“ genannt wurde, Die aber Mich in aller Fülle in Sich barg. Ich habe alles geschaffen, aus Mir ging auch die menschliche Form Jesus hervor, Die Ich Selbst zur Hülle wählte, um unter den Menschen weilen zu können. Ihr Menschen seid auch aus Meinem Willen hervorgegangen, doch ihr trenntet euch einst freiwillig von Mir, denn die Bindung mit Mir stellt nur die Liebe her, diese aber gabet ihr freiwillig hin, während der Mensch Jesus liebedurchstrahlt war, also Meine Ursubstanz in Sich hatte, denn diese ist Liebe...

Also mußte Er Selbst Seinem Wesen nach Gott sein, und nur Seine Außenhülle war menschlich, bis Er auch diese vergeistigt hatte, daß sie sich Seiner göttlichen Seele anschließen konnte und nichts Menschliches mehr zurückblieb, als Jesus das Erlösungswerk vollbracht hatte...

Wer darum Mich in Jesus erkannt hat, der ist auch der Finsternis entflohen, denn nun zieht ihn das Licht Selbst zur Höhe, denn Ich Selbst bin das Licht, und durch den Menschen Jesus strahlte das Licht zur Erde, weil Es voll und ganz den Menschen erfüllte. Und Ich möchte euch allen diesen Lichtstrahl zusenden, doch es muß euer Herz sich Mir öffnen, ihr müsset eure Gedanken hinlenken zu Dem, Der euch erschaffen hat...

Diesen Willen müsset ihr frei aus euch heraus aufbringen, dann aber werdet ihr auch ergriffen von Meiner barmherzigen Liebe, und es wird alles getan, euch ein rechtes Wissen zuzuführen über Jesus Christus... und erkennet ihr Ihn an als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, Der eins geworden ist mit Mir, so könnet ihr ewig nicht mehr verlorengehen...

Amen


B.D. NR. 8542 - 28.6.1963

Irdisches Aufblühen...

Baldiger Verfall...

Weltlich gesehen, werdet ihr ein ständiges Aufblühen verfolgen können, denn die Menschen streben übereifrig irdische Verbesserungen und irdischen Wohlstand an, ihr ganzes Sinnen und Trachten ist nur irdisch gerichtet, und scheinbar machen sie sich alles untertan zur Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse. Und doch ist es ein ständiger Rückgang, geistig betrachtet, denn immer mehr streben sie ab von Gott, sie verlieren den Glauben an Ihn und daher auch jegliche Bindung mit Ihm, und das bedeutet, daß der Gegner Gottes sie gänzlich in seinen Besitz nimmt, daß er den größten Erfolg hat bei jenen Weltmenschen, die nur sein Reich beachten und ihm daher auch hörig sind...

Irdischer Wohlstand, Ehre und Ruhm sind die Ziele der Menschen, geistige Ziele kennen sie nicht, und sie empfinden auch nicht das Gefühl der Öde und Leere in ihren Herzen, weil diese ganz erfüllt sind von irdischen Gedanken und irdischen Plänen...

Und selten nur können Erlebnisse das bisherige Denken erschüttern oder wandeln... selten nur werden die Menschen ihres irdischen Treibens müde und suchen sich ein anderes Ziel, für das sie sich einsetzen...

Dann muß das Schicksal sie hart treffen, und es muß der Menschen Denken gewaltsam anders gelenkt werden... wenn sie selbst unfähig sind, jenes Schicksal abzuwenden von sich, und sie nun selbst kämpfen müssen...

Dann besteht die Möglichkeit, daß sie sich besinnen auf die Nutzlosigkeit ihres irdischen Lebens... daß sie nun auch eine Macht über sich erkennen, die stärker ist als ihr Lebenswille und die Menschen auch die eigene Schwäche erkennen lässet. Jeder harte Schicksalsschlag aber ist nur ein Mittel, die Menschen wachzurütteln aus der Ruhe ihres irdischen Daseins...

Es ist ein Mittel, dessen Ich Mich bediene, um einen Wandel der Gesinnung zu schaffen, der dann wohl möglich ist, wenn sie durch Leid oder Krankheit oder sonstiges schwere Erleben die Nutzlosigkeit irdischen Bestrebens (Strebens) erkennen müssen und dann nachzudenken beginnen über die eigene Mangelhaftigkeit und Schwäche, über solche Schläge Herr zu werden... wenn sie erkennen müssen, daß sie abhängig sind von einer höheren Macht. Erst dann kann sich ihr Denken wandeln und dann auch ihr Streben einem anderen Ziel gelten als zuvor...

Und immer werden es nur einzelne sein, die auf ihrem Lebensweg umkehren, die sich zu lösen vermögen von der Welt und ihren Gütern und die sich dann auch nicht mehr beirren lassen von dem Aufblühen und Erfolgen weltlicherseits. Doch die weltlichen Erfolge werden immer staunenswerter sein, denn das ist ein Zeichen des Endes, daß stets größere Pläne verfolgt und auch ausgeführt werden, die jedoch auch stets mehr von dem abweichen, was Gott von den Menschen fordert und was Wert hat für die Ewigkeit...

Wo die irdische Materie den Vorrang hat, dort ist auch der Gegner Gottes beteiligt, denn die Menschen gehören ihm schon an, die nur der Materie nachjagen und immer nur Pläne zur Verbesserung ihres Wohlstandes ausführen. Und diese Menschen werden ihm auch bereitwillig dienen, sie werden sich stets mehr verketten mit der Materie und so auch ihr späteres Los selbst bestimmen...

Denn ob auch ihr Menschen um euch ein ständiges Aufblühen und ständigen Fortschritt ersehet... nur kurze Zeit werdet ihr euch noch daran erfreuen können, denn bald fällt alles der Vernichtung anheim, und ihr verlieret alle Güter, die ihr euch irdisch erworben hattet... weil Gott Selbst euch die Vergänglichkeit alles dessen beweisen will, was eure Gedanken bewegt und doch völlig wertlos ist...

Darum lasset euch nicht täuschen, die ihr schon auf rechten Wegen seid...

Lasset euch nicht irreführen in euren Gedanken, daß ihr glaubet, die Erde kann noch mit einem langen Bestehen rechnen angesichts der vielen Verwirklichungen menschlicher Pläne, die einen weltlichen Fortschritt und hohen Lebensstandard bedeuten...

Es geht alles den Weg des Irdischen, es wird schneller, als ihr denkt, sein Ende finden, und die Menschen werden in Lebensverhältnisse geraten, die ihr euch nicht vorstellen könnet...

Denn es wird ein göttlicher Eingriff durch die Naturgewalten eine völlige Änderung schaffen, mit der sich nun die Menschen abfinden müssen und es nur dann können, wenn sie mit Gott so innig verbunden sind und sich Kraft erbitten, die ihnen dann auch sicher zugehen wird und allen denen sicher geholfen wird, die den Weg zu Ihm finden und gehen...

Dann erst werdet ihr Menschen erkennen, wie vergänglich irdische Materie ist, und wohl dem, der aus dieser Erkenntnis die rechten Folgerungen zieht, der sich selbst vom Irdischen zu lösen vermag und nun allein geistige Güter zu gewinnen sucht...

Er wird stets den Segen und die Unterstützung von Gott Selbst erwarten können, er wird sich Ihm hingeben und hindurchgeführt werden durch alle Not...

Amen


B.D. NR. 8543 - 29.6.1963

Nur die Wahrheit ist ein rechtes Licht...

Die Erde ist ein lichtloses Gebiet, weil sie das Reich Meines Gegners, des Fürsten der Finsternis, ist. Es soll aber den Menschen als Bewohner der Erde Licht zugeführt werden, und es muß dieses daher ihnen zustrahlen aus dem Reiche des Lichtes, was der Fürst der Finsternis mit aller Gewalt verhindern möchte...

Doch das Licht besitzt die Kraft, durchzudringen durch die Finsternis, und es kann seine Strahlung nicht verhindert werden, wo nur ein Mensch nach Licht verlangt und der Finsternis entfliehen möchte. Licht ist Leben, Finsternis ist Tod...

Und es soll alles Tote, alles in der Finsternis sich Bewegende, erweckt werden zum Leben, es soll zum Licht kommen...

Wenn Ich nun euch Menschen die reine Wahrheit zuführe, wenn Ich Mein Wort zur Erde leite, das euch klare Erkenntnis schenkt, das euch ein wahrheitsgemäßes Wissen vermittelt über die tiefsten Schöpfungsgeheimnisse und über den Schöpfer Selbst und Seine Geschöpfe... dann ist dies wahrlich ein helles Licht, das zur Erde herabstrahlt und die Finsternis... den Zustand völliger Erkenntnislosigkeit und geistiger Blindheit... vertreiben will. Darum sollet ihr auch die große Bedeutung dessen ermessen, daß euch „Wahrheit von oben“ zugeführt wird...

Und ihr sollet es verstehen, daß Ich immer und immer wieder Meinen Dienern auf Erden den Auftrag gebe, diese Wahrheit weiterzuleiten, dafür zu sorgen, daß überall Licht angezündet werde, daß Licht in die Finsternis getragen wird, daß die Menschen aufgeklärt werden über alles, was sie wissen müssen, um ihre Seelen zur Vollendung zu bringen. Wenn der Mensch völlig unwissend durch das Erdenleben geht, dann wird er immer nur sorgen für seinen Körper, daß dieser alles erhält, was ihm begehrenswert scheint... seiner Seele aber gedenket er nicht, denn er weiß nichts darüber, was die Seele benötigt, um ausreifen zu können. Der Mensch lebt aber nicht seines Körpers wegen, sondern nur seiner Seele wegen auf der Erde, und dieses Wissen darum muß ihm zugeleitet werden. Darum also lasse Ich Mein Wort zur Erde kommen, damit ihr Menschen aufgeklärt werdet über euren eigentlichen Erdenlebenszweck, und auf daß ihr glaubet, muß euch auch alles recht erklärt werden... euer Anfang und Endziel... euer Verhältnis zu eurem Gott und Schöpfer... die Begründung aller geschöpflichen Wesen und der gesamten Schöpfung und die große Bedeutung des Erlösungswerkes Jesu Christi... Über alles dieses muß Ich euch ein Licht anzünden, auf daß ihr nun in der Helligkeit des Geistes alles recht erkennen lernet und ihr nun auch eurem Wissen gemäß ein Leben führet in Meinem Willen. Ihr Menschen brauchet Licht, wollet ihr nicht in der Finsternis dem Abgrund entgegengehen...

Ihr Menschen müsset in der Wahrheit unterwiesen werden, weil falsche Lehren für euch kein Licht bringen, vielmehr verstärkte Finsternis, die des Gegners Werk ist. Und was Ich euch nun gebe, Meine(n) Diener(n) auf Erden, das soll verbreitet und auch zu denen getragen werden, die Ich nicht selbst ansprechen kann, die aber auch im Licht wandeln wollen und darum durch euch ein rechtes Licht empfangen sollen. Wer einmal die Wohltat des Lichtes gespürt hat, der verlangt nicht mehr nach der Finsternis zurück und strebet nur nach immer hellerem Licht. Und nur die reine Wahrheit ist ein rechtes Licht, das den Menschen beglückt und ihn zur Vollendung führen kann...

Ihr werdet daher auch verstehen, daß alles irrige Gedankengut seinen Ausgang hat bei Meinem Gegner, dem daran gelegen ist, die Finsternis zu verdichten, und der die Menschen immer zu hindern suchen wird, in den Besitz der Wahrheit zu gelangen. Ihr werdet es verstehen, warum Ich immer dringender euch auffordere, einzutreten für das Geistesgut, das euch von oben zugeht... warum Ich euch ermahne, gegen Irrtum und Lüge vorzugehen und nicht müde zu werden in der Aufklärungsarbeit, um die große Finsternis dort zu durchbrechen, wo das Verlangen nach Licht vorhanden ist... weil allein die Wahrheit ein helles Licht für die Menschen bedeutet. Und ob ihr auch noch so sehr angefeindet werdet von seiten derer, die von Meinem Gegner noch nicht frei geworden sind, die ihm immer noch das Recht geben, auf sie einzuwirken... in denen das Verlangen nach der reinen Wahrheit nicht ernst genug ist, um gegen irrigen Einfluß gefeit zu sein... die Lichtstrahlung bestimmt allein der Wille des Menschen...

Sie kann überhell und stark einen Menschen berühren, und dann wird er auch beglückt sein und Meine Nähe spüren. Doch niemals darf das Licht verdunkelt werden, was dann geschieht, wenn verstandesmäßige Überlegungen ein Einstrahlen geistigen Lichtes verhindern und also nun Verstandesergebnisse zutage treten, die wieder nur geeignet sind, die Finsternis zu vertiefen, aber nicht sie zu durchbrechen...

Und wenn Mein Geist wirket, wenn Ich Selbst durch den Geist euch helles Licht schenke, ist wahrlich eine Verstandestätigkeit unnötig...

Denn dann zieht Mein Geist sich zurück und überlässet dem Verstand jede weitere Belehrung, weil Mein Geist nicht zwingt, wenn des Menschen Wille den Verstand zum Wort kommen lassen will. Die Erde braucht dringend Licht, denn die Finsternis ist so dicht, weil es nahe dem Ende ist, und darum soll alles getan werden, sie zu durchbrechen und denen zur Wahrheit zu verhelfen, die willig sind, sie anzunehmen, und die den Lichtstrahlen keinen Widerstand entgegensetzen, wenn sie durchbrechen in Form von wahrheitsgemäßem Wissen, von Aufklärungen jeglicher Art, die immer nur der Seele dienen zur Vollendung. Und es wird bis zum Ende das Licht kämpfen gegen die Finsternis, es wird bis zum Ende Mein Liebelichtstrahl die Erde berühren und dort das Dunkel durchbrechen, wo die Herzen der Menschen bereit sind, Licht zu empfangen und der Finsternis zu entfliehen...

Amen


B.D. NR. 8544 - 30.6.1963

Das Wort Gottes soll angehört werden...

Ihr sollt das Wort Gottes hören...

Denn Sein Wort schenkt euch die Kraft, die ihr benötigt zum Ausreifen eurer Seelen...

Ihr sollet nur verlangen, von Ihm angesprochen zu werden...

Und wahrlich, Er wird zu euch reden, ganz gleich, wie und in welcher Weise ihr Sein Wort vernehmet...

Immer nur ist euer ernstes Verlangen, von Ihm angesprochen zu werden, ausschlaggebend, denn dann wird Sein Geist euch durchdringen, wenn ihr Sein Wort höret, und ihr höret dann nicht mehr eines Menschen Rede, sondern die Stimme Gottes, Der alle Seine Kinder anspricht, die Ihn hören wollen. Ihr könnet nun in der Stille in euch hineinhorchen und Zwiesprache halten mit eurem Vater von Ewigkeit, dann werden alle eure nun folgenden Gedanken von Ihm Selbst ausgehen, und ihr vernehmet also auch die Stimme des Vaters, eben in Form von Gedanken...

Ihr könnet auch Sein Wort lesen in der Schrift, und nun ist gleichfalls eure Einstellung zu Ihm, eurem Gott und Vater, maßgebend, ob und wie euch Sein Wort berührt, das ihr leset...

Dann spricht Er euch auch durch diese an, sowie ihr nur innig die Ansprache des Vaters begehret...

Auch durch Menschenmund kann euch Seine Ansprache vermittelt werden, wenn ihr an kirchlichen Stätten eine Predigt höret im Verlangen, Ihn Selbst, euren Vater von Ewigkeit, zu vernehmen... wenn eure Gedanken so innig mit Ihm verbunden sind, daß ihr jedes Wort als an euch selbst gerichtet empfindet und ihr dann auch wahrlich sagen könnet, ihr seid von Gott Selbst angesprochen worden...

Wieder könnet ihr das Gotteswort von Dienern entgegennehmen, die euch in Seinem Auftrag zugesendet werden, um euch Gottes direkte Ansprache zu vermitteln, die euch in Kenntnis setzen davon, daß Er Selbst spricht durch den Geist, wo Ihm ein geeignetes Gefäß zur Verfügung steht, das Seinen Liebestrom aufnimmt, der sich in ein solches Gefäß ergießen will...

Und wenn euch diese Worte also berühren, dann werdet ihr euch von Ihm Selbst angesprochen fühlen, und es wird für euch keinen Zweifel mehr geben, daß Gott Selbst euch anspricht in indirekter Form...

Und auch direkt könnet ihr von Ihm Seine Ansprache empfangen, wenn ihr euch in tiefer Liebe zu Ihm innig Ihm verbindet und gläubig lauschet nach innen...

Dann werdet ihr Seine direkte Ansprache vernehmen und überaus selig sein...

Und dann wird im Übermaß Kraft in euch einströmen, die euch wahrlich dazu befähigt, eure Vollendung noch auf Erden zu erreichen, denn die direkte Ansprache ist das größte Gnadengeschenk, das ihr alle euch aber erwerben könnet, wenn dies euer ernster Wille ist. Ihr müsset das Wort Gottes hören, denn ihr benötigt ein Licht von oben, das euch den Weg erleuchtet, der zur Vollendung führt...

Ihr benötigt einen kleinen Wegweiser, ihr benötigt einfach Hilfe, um euer Ziel auf Erden erreichen zu können...

Ihr seid schwach und blind im Geist... ihr sollt Kraft empfangen und sehend werden. Und beides geschieht durch Zuleitung des göttlichen Wortes, das ihr Menschen darum hören müsset, in welcher Weise es auch sei...

Sowie euer Herz danach verlangt, von Gott Selbst angesprochen zu werden, wird auch nun das göttliche Wort seine Wirkung nicht verfehlen und euch das eintragen, was ihr benötigt, um eure Erdenaufgabe erfüllen zu können...

Denn es geht einzig und allein darum, daß ihr Menschen die Bindung herstellet mit eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, daß ihr in das Verhältnis eines Kindes zum Vater eintretet und von Ihm angesprochen zu werden begehret, und es wird euer Erdenleben dann wahrlich kein Leerlauf sein. Die Bindung mit Gott war einstens freiwillig abgebrochen worden, und dadurch wurde das Wesen, das Er aus Seiner Liebe heraus geschaffen hatte, unglückselig und verfinsterten Geistes...

Es muß die Bindung bewußt und freiwillig wiederhergestellt werden, um aus jenem unglückseligen Zustand wieder herauszukommen, und darum muß der Mensch auch wollen, daß Gott zu ihm redet, dann ist der Beweis gegeben, daß er auch wieder die Bindung mit Gott anstrebt, und dann kann auch die Entwicklung zur Höhe im Erdenleben fortschreiten, denn es empfängt der Mensch nun Kraft durch die Übermittlung Seines göttlichen Wortes, und es wird hell und licht in ihm...

Auch die geistige Blindheit ist dann überwunden, er weiß um Sinn und Zweck seines Erdenlebens, und er weiß auch um seine Mangelhaftigkeit und Schuld und wie er derer ledig werden kann...

Das göttliche Wort vermittelt dem Menschen zuerst die Kenntnis um die göttlichen Liebegebote...

Und werden diese als erstes erfüllt, dann wird der Mensch auch weitere Kenntnisse gewinnen, es wird in ihm Licht werden, weil das ewige Licht in ihn einstrahlt und dann auch die Bindung wiederhergestellt ist, die Sinn und Zweck des Erdenlebens überhaupt ist...

Und darum brauchet ihr die Verkündigung des göttlichen Wortes, des Evangeliums der Liebe...

Und darum sind auch nun wieder Jünger dafür auserwählt, zu künden von Gott, Der das Wort ist von Ewigkeit...

Und diese werden wieder den Menschen die Wahrheit bringen, weil Gottes Wort die Wahrheit ist und auch jeden Menschen als Wahrheit berühren wird... der ernstlich danach verlangt. Denn wie anders solltet ihr sie entgegennehmen, wenn nicht von Ihm Selbst... was euer Begehren allein bestimmt...

Wer hören will, der höre...

Denn unerschöpflich ist das Gnadenmaß, das noch ausgeschüttet wird vor dem Ende, weil Gott will, daß alle Menschen selig werden, und Er daher auch alle Menschen anspricht, die Ihn zu hören begehren...

Und alle können noch durch Sein Wort selig werden...

Amen


B.D. NR. 8545 - 1.7.1963

Die Seele weiß zuvor um ihren Erdengang...

Warum zweifelt ihr Menschen an Meiner Liebe, die alle Meine Geschöpfe mit einer Innigkeit umfaßt, daß Ich wahrlich keines von ihnen leiden lassen möchte, sondern immer nur Glück und Seligkeit schenken will den Wesen, die einst aus Mir hervorgegangen sind...

Doch nicht nur Liebe erfüllt Mich, sondern auch tiefste Weisheit bestimmt Mich, der Liebe dann Beschränkung aufzuerlegen, wo sie nur schaden würde und darum eingedämmt werden muß, wenn auch nur vorübergehend...

Ich allein aber weiß es, was einer Seele dienet, um einmal unbeschränkte Seligkeit genießen zu können...

Ich allein weiß es, wie eine jede Seele beschaffen ist und was ihr noch fehlet zur Vollendung...

Ich weiß aber auch, wie wenig Zeit jeder einzelnen Seele noch zur Verfügung steht, bis das Gericht stattfindet... d.h. die Einordnung alles Geistigen in die ihm zuträgliche Außenform, die eine Weiterentwicklung garantiert...

Ich weiß aber auch, daß eine Seele gänzlich frei werden kann von jeder materiellen Form und welche ungeahnten Seligkeiten sie dann empfangen und empfinden kann...

Und steht nun eine Seele kurz vor ihrer Vollendung und die Zeit, die ihr zugebilligt wurde, ist fast abgelaufen, dann kann ihr noch eine große Gnade gewährt werden, indem diese ihr noch verbleibende Erdenzeit überaus große Anforderungen an sie stellt oder auch überaus leidvoll sein kann, dann aber auch die Gewähr ist, daß alle Schlacken abgestoßen sind und sie nun eingehen kann in das Reich des Lichtes und der Seligkeit...

Was euch Menschen zeitmäßig lang erscheint, ist wie ein Augenblick im Zeitraum eurer Aufwärtsentwicklung zur Höhe, doch hat die Seele einmal ihr Ziel erreicht, dann weiß sie auch, daß es ein Barmherzigkeitswerk Meinerseits gewesen ist, wenn sie durch übergroßes Leid hindurchgehen mußte zum Zwecke der letzten Läuterung. Da sie es zuvor erschauen durfte und doch ihre letzte Verkörperung als Mensch freiwillig angetreten hat, ist dies ein Beweis ihrer Zustimmung, ihrer Bereitwilligkeit, alles, auch das Schwerste... auf sich zu nehmen, weil sie das Ziel ersah...

Denn sie hatte vor ihrer Verkörperung als Mensch vollste Freiheit, trat also bewußt ihr Erdenleben als Mensch an...

Sie nahm einen Kampf auf mit den Kräften der Finsternis, der auch eine große Seelenstärke erforderte... also es sind zumeist keine schwachen Seelen, die außergewöhnlich feindseligem Wirken ausgesetzt sind, denn diese würden versagen und den bösen Kräften unterliegen und von diesen wieder in die Tiefe hinabgezogen werden, was auch eine rasche Wandlung ihrer Qualen in das Gegenteil zur Folge hätte und also einem Versagen der Seele gleich wäre...

Ihr Menschen wisset zu wenig um die Zusammenhänge, ihr wisset nicht um die Schuld einer Seele, die sich verkörpert auf Erden, und um ihren Reifezustand, wenn sie sich als Mensch verkörpern darf...

Aber eines werdet ihr verstehen und glauben können, daß eine Seele, die sehr viel leiden muß im Erdenleben, einem desto schöneren Leben im geistigen Reich entgegengeht... und daß sie Mir einmal dankbar sein wird, Der Ich ihr die Freiwerdung durch großes Leid ermöglichte...

Daß sich dabei nun satanische Kräfte auswirken, lasse Ich zu, denn auch diese Kräfte werden einmal gerichtet und in tiefste Finsternis zurückfallen...

Je näher nun das Ende ist, desto mehr wird auch das Wirken des Bösen zutage treten, und es werden sich noch unerhörte Dinge abspielen, die euch Menschen an Meiner Liebe und Erbarmung zweifeln lassen...

Doch finden auch sie die Erklärung in der immer kürzer werdenden Gnadenzeit, wo ungewöhnliche Prüfungen, Leiden und Nöte doch noch das Ausreifen einer Seele zustande bringen können und dann diese Seele ein hohes Ziel erreicht hat...

Aber ihr sollet immer eurem Gott und Schöpfer, Der euer Vater sein will, Liebe, Weisheit und Macht zuerkennen. Ich kann alles, also auch solche Übergriffe des Satans verhindern, wenn aber Meine Weisheit den Erfolg ersieht, der einer Seele durch übergroßes Leid erwächst, dann ist immer nur Meine Liebe bestimmend, die der Seele das große Glück bereiten will, als vollendet in das geistige Reich einzugehen...

Darum lasset euch nicht wankend machen im Glauben an Meine Liebe, sondern vertrauet Mir, daß Ich immer nur das geistige Wohl Meiner Geschöpfe vor Augen habe und daß Ich alles tue oder geschehen lasse, was zur Vollendung einer Seele beiträgt, daß Ich aber auch jeder Seele die Kraft gebe, durchzuhalten und Widerstand zu leisten der gegnerischen Gewalt, die wohl den Körper schwächen kann, aber einer Seele nicht zu schaden vermag, die schon so weit ausgereift ist, daß sie um ihr letztes Ziel weiß und darum freiwillig eine Verkörperung eingegangen ist, die den Abschluß bildet einer ewig-währenden Entwicklung, eines endlos langen Weges der Rückkehr zu Mir...

Sie hat das Ziel erreicht und ist Mir nun verbunden bis in alle Ewigkeit...

Amen


B.D. NR. 8546 - 2.7.1963

Garantie für Wahrheitsempfang...

Ihr fraget, warum es möglich ist, daß sich Mein Gegner oft einschaltet in die Gedanken der Menschen, auch wenn sie Mir zu dienen bereit sind...

Bedenket, daß ihr Menschen unvollkommen seid, daß ihr alle noch viel unerlöstes Geistiges in euch berget, das auf die Einwirkung Meines Gegners reagiert, wenn ihr nicht euch Mir so innig verbindet, daß eine Schutzwand errichtet ist, die Mein Gegner nicht übersteigen kann und wird, weil er Mich Selbst vor dieser Mauer stehend weiß. Bedenket ferner, daß ihr euch oft täuschet, wenn ihr glaubet, Meine Stimme zu vernehmen... daß ihr oft eure eigenen Gedanken in Worte fasset und wiedergebet oder auch von jenseitigen Kräften getrieben werdet, solche Worte auszusprechen, wenn euer Wille schwach ist und ihr euch von denen in Besitz nehmen lasset, die sich als „geistige Führer“ ausgeben...

Ihr stellet selbst die Verbindung her mit der jenseitigen Welt durch euren Willen, aus dieser etwas zu erfahren...

Und ihr wünschet wohl, daß Ich der Geber sein möge; doch die Voraussetzungen fehlen oft, die eine direkte Ansprache Meinerseits ermöglichen. Wer gibt euch das Recht und die Gewähr, zu behaupten, daß Ich Selbst, euer Gott und Vater, Mich hörbar äußere? Glaubet ihr nicht, daß ein großer Mißbrauch getrieben wird mit dem Begriff: hörbare Ansprache des Vaters?...

Wohl rede Ich zu allen Menschen, die Meine Ansprache begehren, doch diese Ansprache wird auch der Mensch in sich fühlen, es ist die Stimme des Gewissens, die ihm ständig Ratschläge erteilt, die ihn mahnet und warnet, Meinen ihm bekannten Willen zu erfüllen und alles Widergöttliche zu unterlassen...

Wohl spreche Ich auch direkt einen Menschen an, wenn dieser eine große Aufgabe zu erfüllen hat...

Dann kann er Mich direkt hören...

Doch dann fordere Ich auch von diesem Menschen, daß er alle Bedingungen erfüllt, die ihm das Ertönen Meines Wortes garantieren, denn das Erfüllen dieser Bedingungen errichtet dann auch jene Mauer, die Mein Gegner nicht übersteigen wird...

Dann kann er sich nicht einschalten, und dann ist reinste Wahrheit aus Mir garantiert, die nun auch verbreitet werden soll, denn das ist der große Auftrag, der mit dem Empfang der Wahrheit verknüpft ist...

Ich will stets reine Wahrheit zur Erde leiten, doch die Menschen selbst verhindern die Zuleitung der reinen Wahrheit, solange sie nicht ganz durchdrungen sind von dem Verlangen danach und solange sie sich nicht frei machen von einem Geistesgut, das sie schon besitzen... das ihnen aber den Zustrom der reinen Wahrheit aus Mir verwehrt. Ich Selbst kann Mich niemals dort äußern durch Meinen Geist, wo ein Herz nicht völlig leer ist, daß Ich Selbst es also füllen kann...

Doch Mein Gegner wird gerade dort einwirken und unter der Maske eines Lichtengels sich kundtun. Und es wird mitunter schwer sein für euch Menschen, das Geistesgut zu prüfen, das euch nun geboten wird...

Ihr fraget euch, warum sich Mein Gegner einschaltet, wo Ich rede...

Und Ich sage euch: Ich rede nicht dort, wo Mein Gegner die Möglichkeit hat, einzuschlüpfen und sich zu äußern...

Es sind dies irrige Annahmen, Mein Wirken vorauszusetzen, in das er sich einschalten kann...

Wo Ich wirke, ist jene Mauer aufgerichtet, denn wo Ich wirke, sind die Voraussetzungen vorhanden, die auch das Errichten einer Schutzmauer rechtfertigen, und dort wird Mein Gegner vergebens anrennen, dort stehen zahllose Schutzgeister bereit, die ihm seinen Zugang verwehren und ihn mit ihrem hellen Licht zurückdrängen. Und so wird er immer nur solche Gebiete aufsuchen für sein Wirken, wo ihm der Zugang nicht verwehrt wird, wo er Berechtigung hat, einzudringen durch gleichartige Veranlagung derer, in deren Kreis er einzuschlüpfen sucht. Negative Gedanken allein schon genügen, auch ihn zu irrigen Gedanken anzuregen, die er zu übertragen sucht auf jene, die bereit sind, geistige Einströme aufzunehmen...

Und das wird immer der Fall sein, wenn sich Menschen zusammenfinden... um geistige Entäußerungen entgegenzunehmen... die nicht alle in gleicher geistiger Verfassung sind und eine Abwehr unreifer Kräfte nicht garantiert ist. Wenn Ich immer wieder sage, Ich spreche zu allen Menschen, die Meine Ansprache begehren, so sollet ihr daraus nicht schließen, daß ihr hörbar Meine göttliche Stimme vernehmet... sondern daß Ich eines jeden Menschen Herz anspreche und er nur in sich hineinzuhorchen braucht, um Mich verstehen zu können...

Mein Wort tönend zu vernehmen erfordert einen sehr hohen Reifegrad, so daß dies nur ganz selten ist und damit dann auch eine große geistige Mission verbunden ist...

Wenn ihr also einen Menschen reden hört und glaubet, Mich Selbst, d.h. Meine Stimme, direkt zu vernehmen, dann werdet ihr zumeist irren, wenngleich solches möglich ist...

Aber dann wird und kann dies nie in einem großen Kreise geschehen, weil nicht alle des gleichen Reifegrades sind, der ein Ertönen Meines Wortes voraussetzt...

Und ihr könnet es glauben, daß auch ein jeder anders angerührt werden muß, soll er einen Segen haben für seine Seele...

Es sei denn, daß zwei oder drei beisammen sind und Ich mitten unter ihnen weilen kann, daß Ich dann auch Mich Selbst äußern werde durch jene, die dann aber reden in ihrer Art, doch in lauterster Wahrheit, wie Ich es euch verheißen habe...

Amen


B.D. NR. 8547 - 3.7.1963

Gottes besondere Fürsorge für Seine Knechte...

Euch allen gilt Meine besondere Liebe und Fürsorge, die ihr für Mich tätig seid, die ihr arbeitet für Mich und Mein Reich. Und diese Zusicherung soll euch auch alle Sorgen nehmen, die euch zuweilen befallen, wenn ihr an das vor euch Liegende denket. Es wird eine schwere Zeit sein, der ihr entgegengehet, und doch wird euch ein Maß von Kraft zugehen, daß ihr sie nicht so schwer empfindet als eure Mitmenschen, die nicht in so inniger Verbindung stehen mit Mir und daher kraftlos sind und alles Geschehen sie zu überwältigen droht. Ein jedes Menschenschicksal kenne Ich, da Ich Selbst es über den einzelnen verhänge, und Ich weiß wahrlich auch um seine Auswirkung, und entsprechend ist auch Meine Hilfe. Und was auch über euch hereinbricht, haltet euch nur immer an Mich, erfasset Meine Hand und lasset euch führen, und wahrlich, ihr werdet alles mit Leichtigkeit überwinden können und voll innerer Ruhe sein. Denn auch dann noch sollet ihr Mir dienen als Verkünder Meines Wortes...

Und gerade in der Notzeit ist euer Einsatz nötig, daß ihr euren Mitmenschen Kunde gebet von Meinem Wirken an euch, von dem Kommenden und von der Liebe des Vaters zu Seinen Kindern...

Davon sollen sie überzeugt werden, daß Ich ein Gott der Liebe bin, dann werden auch sie den Weg zu Mir nehmen in ihrer Not, und Ich kann ihnen sichtlich Meine Hilfe angedeihen lassen...

Dann könnet ihr sie überzeugen davon, daß Ich ein Gott der Liebe bin, dann wird auch ihr Gebet aus dem Herzen kommen, wenn sie Mich anrufen um Hilfe. Und dann kann Ich ihnen auch helfen, ohne sie zum Glauben zu zwingen...

Euch selbst aber gebe Ich immer wieder die Versicherung, daß Ich euch nicht von der Hand lasse, daß euch nichts droht, was über eure Kräfte zu gehen scheint...

Immer nur glauben sollet ihr an Meine Liebe, Weisheit und Macht, und wahrlich, dieser Glaube ist eure Stärke und gibt euch auch die Befähigung, zu reden und für Mich einzutreten euren Mitmenschen gegenüber...

Dann dienet ihr Mir, und Ich lohne eure Dienste und schütze euch, was immer es auch sei...

Und Ich will euch auch körperlich stärken, wenn euer Einsatz für Mich erforderlich wird, darum gehet unbesorgt dem Kommenden entgegen, und wisset, daß stets ein liebender Vater über euch wacht, Dem nichts unmöglich ist, wenn Er Seinen Kindern helfen will in ihrer Not. Je stärker dieser Glaube und die vertrauensvolle Hingabe an Mich ist, desto weniger wird euch das berühren, was eure Mitmenschen in Angst und Schrecken versetzt...

Und wisset, daß alles gut ist, was auch kommen mag, auch wenn es euch anders erscheint...

Und ein jeder wird Meinen Schutz erfahren, der euch anhöret, wenn ihr ihnen Mein Wort bringet, wenn ihr ihnen das Evangelium der Liebe kündet...

Denn alle werden in kommender Zeit der Not ausgesetzt sein, und nur die Stärke ihres Glaubens führet sie hindurch durch alle Not...

Auch sie wird Meine Liebe erfassen und ihnen helfen, weil sie lebendig glauben und daher auch im Geist und in der Wahrheit zu Mir beten...

Nur die enge Bindung mit Mir wird allen ihr Los ertragen helfen, denn sie geben sich dann auch Mir vertrauensvoll hin, und Meiner Macht sind nun keine Schranken mehr gesetzt...

Ich kann entsprechend ihrer Glaubenstiefe nun auch ungewöhnlich wirken. Darum lasset euch nicht von solchen Gedanken niederdrücken, daß ihr in eurer Schwäche erliegen könntet...

Was euch heut unmöglich erscheint, das werdet ihr dann an euch selbst erfahren dürfen, außergewöhnliche Hilfe in großer Not...

Das Wirken Meines Gegners wird ungewöhnliche Ausmaße annehmen, er wird Dinge zuwege bringen, die unfaßlich sind, und er wird ebensolches Gegenwirken Meinerseits veranlassen. Ich aber werde ihn auch entlarven und euch, Meinen Dienern, Augen und Ohren öffnen, damit ihr klar erkennet das Gaukelspiel dessen, der euch verderben will...

Und auch ihr werdet entsprechend ausgerüstet sein, um ihm begegnen zu können...

Ihr werdet mit dem Schwert eures Mundes sein Lügengewebe zerstören, ihr werdet ihn offen brandmarken können und von Mir aus geschützt sein gegen seine Eingriffe...

Denn er wird euch verfolgen, wo es ihm nur möglich ist. Und die Zeichen des nahen Endes werden immer deutlicher sein, wie aber auch Meine Liebe und Macht stets deutlicher zum Ausdruck kommt, denn wer Mir gehört, der braucht wahrlich nichts zu fürchten. Wer aber keinen lebendigen Glauben hat, der wird Meinem Gegner und seinem Trugwerk verfallen, er wird sich blenden lassen und nicht die Gefahr erkennen, in der er schwebt. Er wird auch keine Anstalten treffen, aus ihr herauszukommen, und ihn kann nur noch große Not anders denken lehren...

Doch wer Meinem Gegner schon ganz angehört, der wird von seiner Seite aus mit Kraft bedacht werden. Auch er wird der Not Herr werden mit seiner Unterstützung, dafür aber seine Seele gänzlich verlieren an ihn, der sie auch nicht mehr freigeben wird und also sein Anhang zugleich mit ihm selbst gebunden werden wird, sowie der Tag des Endes gekommen ist...

Amen


B.D. NR. 8548 - 4.7.1963

Lösen vom Gegner...

Zufuhr der Wahrheit...

Es genüge euch, zu wissen, daß Ich Mich eurer annehme in jeder irdischen und geistigen Bedrängnis, daß ihr niemals einsam und verlassen seid oder auf euch selbst angewiesen, wenn ihr euch nur nicht Meiner liebenden Fürsorge widersetzet. Und so auch werde Ich euch jederzeit schützen vor Angriffen Meines Gegners, wenn ihr euren Willen erkennen lasset, Mir nahezustehen. Es ist nur eins, was Ich von euch selbst ver-lange: daß ihr eine Trennung zieht zwischen Mir und Meinem Gegner... daß ihr euch innerlich entscheidet für Mich oder für ihn...

Denn er ist und bleibt Mein Gegner noch Ewigkeiten hindurch, und niemals kann sein Ziel auch das Meine sein...

Also müsset ihr diesen Entscheid treffen: ihn abzulehnen und Mich anzuerkennen, und dann habt ihr eure Erdenlebensprobe bestanden, und eurer Rückkehr zu Mir steht nichts mehr im Wege. Solange ihr nun aber auf Erden lebet, wird er alles tun, euch für sich zu gewinnen, und daher die immerwährenden Versuchungen, die euch zu Fall bringen sollen...

Und seine beste Waffe ist, euer Denken zu verwirren, euch Irrtum vorzusetzen und euch so den Weg zu Mir zu versperren, der allein durch die Wahrheit gefunden werden kann...

Ebenso aber werde Ich gegenwirken und die reine Wahrheit euch zuleiten, und nun liegt es nur an euch selbst, ob ihr Meine oder seine Gaben annehmet...

Stehet ihr nun schon mit Jesus Christus in Verbindung, daß sich an euch die Erlösung vollzogen hat, dann werdet ihr auch die Kraft besitzen, dem Gegner zu widerstehen, dann werdet ihr auch den Irrtum als solchen erkennen und ihn ablehnen...

Doch schwer wird es für euch alle sein, wenn euer Wille noch geschwächt ist, weil ihr noch nicht erlöst seid durch Jesus Christus... und ihr dann immer wieder Meinem Gegner zum Opfer fallet...

Erst die Erlösung durch Ihn gibt euch die Willensstärke und dann auch den rechten Erfolg...

Doch dessen könnet ihr versichert sein, daß euer Verlangen nach Mir, euer Mir zugewandter Wille, euch auch bald die Erlösung durch Jesus eintragen wird, weil Ich Selbst dann euch mit Kraft versehen kann und diese Kraft sich nun auswirket insofern, als daß ihr nun aufgeschlossenen Herzens seid jeder Aufklärung gegenüber, die Jesus und Sein Erlösungswerk betrifft. Wollet ihr zu Mir, dann werdet ihr auch Ihn finden, Der euch nun den rechten Weg aufzeigt zu Mir, heim in euer Vaterhaus. Und auf daß nun euer Erdenleben euch die letzte Vollendung bringe, versehe Ich euch mit einem Licht...

Ich schenke euch ein wahrheitsgemäßes Wissen, so daß ihr wieder zu der Erkenntnis gelanget, die ihr einstens besaßet, aber freiwillig dahingegeben hattet...

Erst dieses Wissen wird dazu beitragen, daß ihr bewußt euer Erdenleben lebet... daß ihr ein Ziel anstrebet, das ihr nun erkennet, weil ihr im Licht stehet. Die Wahrheit wird euch geschenkt, so ihr sie innig begehret...

Das gilt für alle Menschen, in welcher Weise sie auch die Wahrheit zugeführt bekommen...

Doch immer betone Ich, daß Mein Geist euch in alle Wahrheit leitet, daß also Mein Geist auch wirket, wenn dem Menschen die reine Wahrheit zugetragen wird durch Meine Boten, denn erst dann nehmen sie die reine Wahrheit an, wenn Mein Geist in ihnen wirken kann...

Und Mein Geist spricht das Herz an, das Herz aber entscheidet, was es annimmt oder ablehnet. Schaltet sich nun aber der Verstand ein, so kann dieser auch ein Fehlurteil treffen, wenn der Mensch das Verstandesdenken vorsprechen lässet und dann die reine Wahrheit nicht als Wahrheit zu erkennen vermag...

Begreifet dies: Es kann ein Mensch Mein durch Geistwirken erworbenes Wissen zugeführt erhalten, doch er selbst hindert seinen Geist an der Annahme jenes Wissens, weil er erst seinen Verstand befragt und dieser auch von Meinem Gegner bearbeitet werden kann... so daß der Mensch zu zweifeln beginnt und sein Verstandesdenken dagegensetzt...

Dann also wird Meines Geistes Wirken verhindert und es gelangt der Mensch schwerlich zur rechten Erkenntnis, weil er sich nicht vollgläubig Mir und Meinem Wirken durch den Geist hingibt...

Immer muß Ich euch die Bedingung zur Erlangung der reinen Wahrheit vorstellen, denn Wahrheit ist göttliches Geistesgut, das so wertvoll ist und daher auch erworben werden muß unter Beachtung jener Bedingung... weil ihr es einstens leichtsinnig dahingabet...

Wer nun ernstlich die Vereinigung mit Mir ersehnet, der wird auch ebenso ernstlich sich nach der Wahrheit sehnen, weil Ich die Ewige Wahrheit bin...

Und dieses Verlangen nach Wahrheit ist wichtigste Bedingung, und es setzt dies auch voraus, daß sich der Mensch frei macht von einem Geistesgut, das ihm Mein Gegner bot, solange der Mensch noch zu seinem Anhang zählte...

Und ob er auch sein Wissen aus dem Buch der Bücher entnommen hat... es schützt ihn nicht davor, daß er so lange für den Sinn des Wortes kein Verständnis hat, wie sein Geist noch nicht erweckt ist...

Darum muß sein Herz sich völlig entleeren und von Mir Selbst füllen lassen, dann wird er garantiert Wahrheit entgegennehmen können und nicht mehr zu fürchten brauchen, im Dunkeln dahinzugehen, sondern hellstes Licht wird ihm nun seinen Weg erhellen. Denn je stärker das Verlangen nach Vereinigung mit Mir ist, desto weniger Widerstand setzt der Mensch der Zufuhr von Geistesgut entgegen, das als Wirken Meines Geistes in Form Meines Wortes euch Menschen zuströmt...

Er wird es annehmen voll überzeugt, daß es Wahrheit ist, und nun auch für seine Seele Nutzen daraus ziehen, er wird im Licht stehen, alle geistige Finsternis ist von ihm abgefallen... er steht in hellster Erkenntnis und ist selig wie im Anbeginn...

Amen


B.D. NR. 8549 - 5.7.1963

Sammeln von Kraft vor dem Chaos...

Stärket euch immer wieder an Meinem Wort, denn ihr werdet diese Stärkung brauchen in der kommenden Zeit, und darum sollet ihr jetzt schon euch Kraft sammeln, weil ihr dann nicht fähig sein werdet, eure Gedanken zum Gebet zu sammeln, wenn Mein Eingriff erfolgen wird, den Ich lange schon euch ankündigte...

Was in Meiner Weisheit und Liebe beschlossen ist, das wird auch ausgeführt, und jede Voraussage wird sich erfüllen, die Ich euch zugehen ließ, auf daß euch nicht ungewarnt das Ereignis überrascht...

Immer sollet ihr daran denken und euer Herz frei zu machen suchen von jeglichem irdischen Verlangen...

Ihr sollet freizukommen suchen von der Materie, denn ihr müsset sie einmal hingeben, und je weniger nun euer Herz daran hängt, desto leichter wird für euch der Verlust sein, desto weniger werdet ihr durch Meinen Eingriff belastet sein...

Immer wieder sage Ich euch, daß ihr euch vorbereiten sollet auf diese Zeit, wo ein Chaos ohnegleichen sein wird und nur die innige Bindung mit Mir euch den Halt gibt, allen Anforderungen gerecht zu werden. Denn wer nicht von der Katastrophe direkt betroffen wird, daß er sein Leben hingeben muß, der wird nun ein schweres Dasein führen müssen, weil keine geordneten Lebensverhältnisse sind und weil euch nun irdische Nöte belasten werden, die ihr allein, ohne Meine Hilfe, nicht werdet bewältigen können. Ihr sollet immer wieder Mein Wort aufnehmen in eure Herzen und Kraft daraus schöpfen, ihr sollet einen so starken Glauben gewinnen durch Meine direkte Ansprache, daß euch dann in der kommenden Zeit nichts mehr zu erschüttern vermag, daß ihr euch dann voll und ganz auf Mich verlasset und immer nur Meiner Hilfe harren werdet...

Und glaubet es, daß Ich euch helfen werde... daß nur die innige Bindung mit Mir hergestellt werden muß, die dann auch nur der Mensch wird herstellen können, der Mir ganz ergeben ist und der in dem großen Geschehen nur die Erfüllung Meiner Voraussagen erkennt und nun desto gläubiger auch Meiner Hilfe harret, die ihm auch zuteil werden wird. Unmöglich Scheinendes werde Ich dann an denen zur Ausführung bringen, die Mir restlos vertrauen. Und jeder Mensch soll sich selbst an den Gedanken gewöhnen, daß die Ordnung um ihn nicht so bleibt; er soll es glauben, daß eine so große Erschütterung die Erde betreffen wird, wie ihr sie euch nicht vorzustellen vermögt, und daß zahllose Menschen ein Opfer des Naturgeschehens werden... daß die Überlebenden aber in so schwere Lebensverhältnisse geraten werden, die viel Kraft und Zuversicht auf Meine Hilfe erfordern, um bewältigt werden zu können. Dann wird es sich zeigen, wo die Liebe am Nächsten geübt wird, denn nur dort wird auch Meine Hilfe ersichtlich sein...

Und jeder, der nur ängstlich auf sich und sein Wohl bedacht ist, der wird sich auch selbst plagen müssen und doch nicht Herr seiner Lage werden...

Denn ihr Menschen müsset es erfahren, daß Liebe Kraft ist und daß ihr viel vollbringen könnet, wenn die Liebe zum Nächsten Antrieb ist zu eurem Tun. Immer wieder weise Ich euch auf jene Zeit hin, da ein großes Chaos über euch herein-bricht, dessen Ursache eine gewaltige Naturkatastrophe ist... weil Ich euch Menschen noch ein letztes Zeichen geben will von einer Macht, Der ihr unterstellt seid...

Ihr aber, die ihr Mein Wort empfanget, direkt oder auch durch Meine Boten euch vermittelt, ihr sollet auch ständig Meine Mahnung hören, euch sooft als möglich in dieses Mein Wort zu vertiefen (versenken), und es wird eure Kraft wachsen, ihr werdet auch in der größten Not nicht die Bindung mit Mir verlieren, und dann seid ihr auch Meiner Hilfe jederzeit sicher, denn den Meinen will Ich offensichtlich beistehen, auf daß ihr Glaube und auch der Glaube der Mitmenschen gestärkt werde und sie die lebendige Verbindung mit Mir herstellen und nicht mehr aufgeben werden. Und rechnet nicht damit, daß ihr verschont bleibet, daß andere Gebiete betroffen werden, die fernab von euch liegen...

Es ist dieses Geschehen so groß und umfaßt große Gebiete, wenngleich es nicht die gesamte Erde betreffen wird...

Und darum wird auch die große Not nirgends spurlos vorübergehen, was ihr erst dann verstehen werdet, wenn das Ereignis eingetroffen ist, wenn Meine Stimme in der Welt ertönt und ihr die entsetzlichen Auswirkungen erfahret... was wieder lange Zeit dauert, ehe es im ganzen Umfang übersehen werden kann. Noch lebet ihr in der Ruhe, und ihr vermögt euch ein solches Chaos nicht vorzustellen...

Ich aber mache euch aufmerksam, daß alles kommen wird, wie es verkündet ist zuvor, und Ich will nur insofern auf euch einwirken, als daß ihr alles tun sollet, um dann auch die Kraft zu besitzen, standzuhalten...

Denn Ich werde euch nicht verlassen, die ihr euch Mir ergebet und Mir angehören wollet...

Und Ich führe euch ständig Kraft zu...

Lasset euch immer wieder ansprechen und schöpfet die Kraft aus Meinem Wort, und wahrlich, es wird euch möglich sein, auch im größten Leid zu Mir zu finden, und Ich werde immer zur Hilfe bereit sein, Ich werde immer euch beistehen und durch euch auch Hilfe bringen denen, die ihr liebend zu betreuen suchet...

Amen


B.D. NR. 8550 - 6.7.1963

Wahrheitsgemäße Aufklärung über Jesus und Erlösungswerk...

Ihr werdet noch oft mit Irrtum euch auseinandersetzen müssen, denn immer deutlicher wird das Wüten Meines Gegners zutage treten, der nur durch Irrtum und Lüge die Gedanken der Menschen verwirren kann und darum auch nichts unterlassen wird, was ihm dazu verhilft. Er wird immer wieder die Wahrheit angreifen und so Mein Wirken an euch untergraben wollen, was ihm aber nicht gelingen wird, weil Ich starke Stützen habe auf Erden, die nicht so leicht wankend werden, weil sie von Mir Selbst gestützt werden. Und ihre Stärke besteht schon darin, daß sie jeden Irrtum zu erkennen vermögen und darum auch dagegen vorgehen werden...

Ein wissender Mensch kann nicht so leicht getäuscht werden und ein wissender Mensch hat nun die Aufgabe, auch den Mitmenschen Aufklärung zu geben, soweit dies möglich ist...

Und es wird der Gegner versuchen, die Menschen in Unwissenheit zu erhalten über den Wert und die Bedeutung des Erlösungswerkes Jesu Christi...

Denn was sie nicht erkennen als wichtig, das streben sie auch nicht an. Und gelingt es dem Gegner nur, Jesus hinzustellen als einen Mensch, der gegen die Staatsgewalt sich vergangen hat und darum zum Tode verurteilt war, so werden die Menschen auch nicht sich veranlaßt fühlen, den Weg zu Ihm, zum Kreuz, zu nehmen, denn die Kenntnis von Seinem Erlösungswerk, von Seiner barmherzigen Liebe, fehlt ihnen, und das ist des Gegners Bestreben...

Diese Auffassung den Menschen erst einmal zu widerlegen braucht einen gewissen Rednermut, denn nur selten wollen sich die Menschen auf solche Gespräche einlassen, weil sie eine Abwehr haben gegen Jesus als Folge des gegnerischen Einflusses, Jesus als aufrührerischen Menschen hinzustellen...

Darum wird von Meiner Seite aus stets das Erlösungswerk Jesu Christi herausgestellt, es tritt in den Vordergrund, weil ganz andere Zusammenhänge diesem Erbarmungswerk zugrunde lagen und diese möglichst (die nach Möglichkeit) den Mitmenschen erklärt werden sollen, um Seine bedeutsame Mission zu erfassen. Und dieses ist Mein Gegenwirken, daß Ich die reine Wahrheit zur Erde leite, ansonsten die Menschen schon lange in vollster Unkenntnis wären über Jesus Christus und die Bedeutsamkeit Seines Erlösungswerkes. Dann wird euch dieses Wissen wahrheitsgemäß geboten, dann werdet ihr es verstehen und annehmen... wird euch aber nur jene Darstellung zugeführt, so werdet ihr leicht geneigt sein, Ihn als eine Nebenfigur zu betrachten, nicht aber als Den, in Dem Ich Selbst Mensch geworden bin, in Dem Ich als Gott Mich mit Ihm vereinigt habe. Die Gottheit Jesu wird von des Gegners Seite aus verneint, sie ist aber das wichtigste Problem, das euch gelöst werden soll, weil ihr in Jesus Mich Selbst erkennen und anerkennen sollet...

Und daher werde Ich Mich immer wieder offenbaren einem Menschen, der diese Offenbarungen bewußt zuläßt, auf daß immer wieder die genaue Kenntnis über das Erlösungswerk und die Mensch-werdung Gottes den Menschen zugetragen wird, die das Wissen bereitwillig annehmen, die Jesus nachzufolgen bereit sind und die sich in Jesus Mir Selbst zuwenden und verbinden wollen für ewig...

Wer davon Kenntnis genommen hat, wer Jesus ist und was Ihn zu Seinem Erdengang bewogen hat... der geht wahrlich nicht vergeblich diesen seinen Erdenlebensweg, er strebt vollbewußt dem letzten Ziel zu, der endgültigen Vereinigung seiner Seele mit Mir, Der Ich Selbst Mich in Jesus auf Erden verkörpert habe...

Darum ist dieses Wissen von so großer Wichtigkeit und die Verbreitung dessen stets ein Vorgehen gegen Meinen Gegner, dem an nichts mehr gelegen ist, als darüber die Menschen in Unkenntnis zu lassen oder ihnen irrige Erklärungen über den Menschen Jesus zu geben...

Wird Jesus hingestellt nur als ein Mensch, der sich gegen die Staatsgewalt vergangen hat, so ist diese Darstellung dazu angetan, Ihn als unwichtig zu übergehen, und der Zweck des Erdenlebens ist verfehlt...

Doch auch eine der Wahrheit entsprechende Aufklärung trägt wenig zur Vollendung auf Erden bei, wenn sie gleichgültig, ohne lebendigen Glauben, entgegengenommen wird... wenn ein Mensch nicht aus der Wahrheit den Nutzen für die Seele zu ziehen sucht... wenn die Menschen nicht ernstlich darüber nachdenken, was das Erlösungswerk Jesu Christi bedeutet...

Und auch diese Gleichgültigkeit, der Formglaube, ist ein Werk Meines Gegners, um es zu verhindern, daß die Menschen ernstlich Mich suchen, daß sie ernstlich den Weg zum Kreuz gehen, um Erlösung zu finden von ihrer Schuld, die Anlaß war ihres Daseins als Mensch...

Und der Gegner wird alles tun, um die Erlösung durch Jesus Christus zu verhindern, wenn der Wille des Menschen nicht ernstlich seine Vollendung anstrebt, so daß Ich ihm die Wahrheit über Jesus und Sein Erlösungswerk gedanklich übermitteln kann, die er dann auch auswerten wird für sein eigenes und der Mitmenschen Seelenheil. Der Wille des Menschen allein ist entscheidend...

Und diesen Willen sucht der Gegner sich selbst untertan zu machen, und nur Jesus kann ihn daran hindern...

Darum aber muß Er und Sein Erlösungswerk erkannt werden und dem Menschen auch eine wahrheitsgemäße Aufklärung zugehen, die ihn dann zu weiterem Streben veranlassen und ihn auch sein Ziel erreichen lassen wird, weil nun sein Wille stets mehr Stärkung erfährt als Gnade des Erlösungswerkes Jesu Christi...

Und so wird es ein ständiger Kampf bleiben zwischen Licht und Finsternis, ständig wird Mein Gegner die Finsternis zu verdichten suchen, aber ständig werde Ich auch das Licht leuchten und den Menschen wahrheitsgemäße Aufklärung zugehen lassen, und wer Meine Gabe dankend in Empfang nimmt, der wird auch der Macht Meines Gegners entrinnen und sein Ziel erreichen auf Erden...

Amen


B.D. NR. 8551 - 6.7.1963

Rettungsarbeit an den Seelen, die nicht unwillig...

Wenig Glauben werdet ihr finden bei euren Mitmenschen, die selbst zuwenig in der Liebe stehen...

Diese werden alle geistigen Gespräche ablehnen, ihr werdet nicht die Möglichkeit haben, sie zu informieren, welches köstliche Geschenk ihr ihnen anbietet...

Sie werden euch zurückweisen und nichts dergleichen hören wollen, weil es sie in ihrer inneren Ruhe stören könnte. Denn ob sie auch auf Erden ein nach außen gerechtes Leben führen... solange sie ohne Liebe sind, ist es nur eine gewisse Pflichterfüllung und ein Einordnen in weltliche Gesetzte, aber kein Ausdruck innerer Reife, die nur ein Liebeleben zur Folge haben kann...

Und ihr werdet es zumeist mit solchen Menschen zu tun haben, denn derer, die geistig streben oder anzusprechen sind mit geistigen Dingen, gibt es nur sehr wenige...

Aber gerade diese wenigen sammle Ich Mir noch in der letzten Zeit, und Ich richte sie noch so zu, daß für sie die Gefahr eines Absinkens behoben ist, daß sie sicher so weit seelisch gereift sind, um aufgenommen werden zu können in das jenseitige Reich, wo sie weiter zur Höhe schreiten können. Doch wenn es euch gelingt, auch von jenen Menschen eine Seele für euch zu gewinnen, so könnet ihr ein großes Plus verzeichnen, denn jede einzelne Seele ist Mir lieb, und jeder einzelnen Seele Rückkehr zu Mir erfreue Ich Mich und helfe in jeder Weise nach. Und wo Ich noch eine solche Möglichkeit ersehe, werde Ich auch euch hinführen oder sie euch in den Weg senden...

Ihr könnet dann ihnen Meine köstliche Gabe übermitteln...

Die Annahme derer aber bestimmt der freie Wille selbst...

Ihr könnet nur für jede Seele beten, die sich noch auf falschem Wege befindet, daß sie den rechten Weg finden möge, und euch erbieten, ihnen dazu behilflich zu sein. Ich spreche euch hiermit an, die ihr Mir als treue Weinbergsarbeiter dienen wollet...

Lasset nicht nach in euren Bemühungen, Mein Wort zu verbreiten, und wisset, daß dies ein Geistesgut ist von so hohem Wert, daß es auch seine Wirkung nicht verfehlen wird, wenn nur ein Mensch guten Willens ist... wenn er in der Liebe lebt und dadurch auch aufgeschlossen sein wird für das, was ihr ihm bringet...

Und wisset immer, daß Ich die Menschen kenne und sie euch in den Weg führe, an denen ihr Weinbergsarbeit verrichten sollet...

Daß ihr nicht oft Erfolg verzeichnen könnet, soll euch nicht müde werden lassen, denn es ist die letzte Zeit, und es sind nur noch wenige zu gewinnen für Mich und Mein Reich. Doch alle eure Bemühungen ziehen weite Kreise. Ein jeder, der euch gläubig anhöret, ein jeder, dem ihr Mein Wort von oben vermittelt, wird auch von sich aus wieder Weinbergsarbeit leisten, weil Mein Wort selbst ihn dazu antreibt...

Und immer weitere Kreise werden Kenntnis nehmen von diesem Meinem Wort, nach allen Richtungen wird der Strom Meiner Liebe fließen und aufgefangen werden von durstigen Seelen, die sich daran laben und stärken...

Und es gibt für Mein Wort keine Grenzen, es fließt nach allen Richtungen und befruchtet so manche Menschenherzen, die wieder Kraft schöpfen und Mir zustreben, weil sie Mich Selbst als Ausgang dessen erkennen, was sie beglückt und stärkt... was sie als Brot des Himmels, als Wasser des Lebens, erkennen und darum ihre Seelen tränken und speisen mit Nahrung von oben...

Denn Ich Selbst biete sie an und rufe von überall her die Gäste an Meinen Tisch, um mit ihnen das Abendmahl zu halten...

Und wenn ihr auch nur wenig Erfolg ersehet durch eure geistige Arbeit... wenn ihr weit mehr ablehnenden Menschen begegnet als solchen, die sich von euch beschenken lassen... so werdet nicht verzagt, denn Mein Wort arbeitet von selbst...

Die Kraft Meines Wortes fließt überall dorthin, wo sie begehrt wird, und Ich weiß um die Menschenherzen, die es begehren...

Und es ist keine Arbeit vergeblich geleistet, denn wenn auch die Menschen auf der Erde nicht zu gewinnen sind, so sind doch zahllose Seelen bereit, es anzunehmen, und dieser Seelen sollet ihr ganz besonders gedenken, denn auch sie haben nicht mehr viel Zeit, wenn sie noch in der Finsternis weilen... daß sie bis zum Ende sich gelöst haben aus der Finsternis und dem Licht zustreben. Wenn ihr das erreicht habt durch liebende Fürbitte, daß ihr angehört werdet von jenen Seelen, dann habt ihr einen großen Gewinn zu verzeichnen, denn dann sind diese Seelen gerettet vor dem Lose nochmaliger Bannung in der Materie, und ihr Weg zur Höhe ist schon betreten und wird auch immer weiter aufwärts führen. Das Wort, das von Mir ausgeht, ist mit Meiner Kraft gesegnet...

Also wird es sich auch auswirken an jenen Seelen, die wahrlich Kraft benötigen, um aus der Tiefe zur Höhe steigen zu können. Bedenket immer, daß Ich in Anbetracht des nahen Endes alle Möglichkeiten erschließe, noch recht vielen Seelen Rettung zu bringen, und es nur von dem freien Willen derer abhängt, daß sie Meine Gnadengaben annehmen, und darum sollet ihr dazu beitragen, ihren Willen anzuregen, wo euch dazu Gelegenheit geboten wird...

Ihr sollet immer eure geistige Aufgabe als vordringlich ansehen und nichts unversucht lassen, Mein Wort weiterzuleiten, denn schon der geringste Erfolg kann für eine Seele Rettung bedeuten aus größter Gefahr...

Es kann ihr das Los der Neubannung erspart bleiben, sie kann noch vor dem Ende den rechten Weg einschlagen zu Mir...

Denn um eine jede Seele ringe Ich noch vor dem Ende und führe ihr Kraft und Stärkung zu, wenn sie nur nicht Mich gänzlich zurückweiset...

Und jede Seele kann sich noch vor dem Ende wandeln...

Diese Gewißheit soll euch anspornen zu unermüdlicher Arbeit für Mich und Mein Reich; denn jede Seele wird es euch danken ewiglich, die durch euch bewahrt wurde vor dem Abgrund, die durch euch den Weg fand zu Mir...

Amen


B.D. NR. 8552 - 8.7.1963

Rückschau und Liebesorge für das noch ringende Geistige...

Einmal werdet ihr zurückblicken können auf euren Erdenlebensweg und es nicht begreifen, daß ihr so lange im Widerstand gegen Mich verharrtet, wenn ihr Meine unermeßliche Liebe zu euch erkennen werdet...

Dann wird euch eine Seligkeit erfüllen, und ihr werdet in Liebeglut Mich loben und preisen, daß Ich euch nicht fallenließ und immer nur euch verholfen habe, aus der Tiefe emporzusteigen zur Höhe...

Solange ihr aber diese Rückschau und Erkenntnis noch nicht besitzet, müsset ihr es einfach glauben, daß euch Meine Liebe verfolgt und nicht eher ruhen wird, bis ihr Mein geworden seid auf ewig. Ich muß euch aber bis zur Zeit des völligen Zusammenschlusses mit Mir in jener Unkenntnis lassen... d.h., Ich kann euch wohl belehren, und ihr könnet es glauben, daß es so ist, aber die letzte innerste Überzeugung werdet ihr erst gewinnen, wenn ihr das Ziel erreicht habt...

Denn letzte Erkenntnis ist die Folge des Zusammenschlusses mit Mir, und darum sollet ihr ständig streben nach eurer Vollendung, um auch die letzte Erkenntnis gewinnen zu können...

Denn immer glücklicher werdet ihr sein, wenn es euch klar wird, daß ihr auch ständig streben könnet, daß es keine Begrenzung mehr gibt, wenn ihr vollkommen geworden seid... und daß somit auch die Seligkeit sich ständig erhöht, weil auch das Licht, das euch erstrahlt, ständig heller und klarer wird, was auch bedeutet, daß euer Wissen, eure Erkenntnisse, ständig zunehmen werden, daß es auch dafür keine Begrenzung gibt...

Denn das ständige Streben bereitet euch ein ungeahntes Glück, weil es ständige Erfüllung findet...

Daß es für das Vollkommene keine Begrenzung mehr gibt, könnet ihr Menschen nicht fassen, solange ihr noch unvollendet seid, denn so lange seid ihr auch noch dem Gesetz der Begrenzung unterworfen. Jeder unvollkommene Zustand bedeutet auch eine gewisse Fessel, was ihr auch erst fassen werdet, wenn ihr euch in völliger Freiheit bewegen werdet im Reiche des Lichtes und der Seligkeit...

Und zu diesem überaus seligen Zustand möchte Ich euch verhelfen, denn Meine Liebe zu euch ist unbegrenzt...

Ich kenne keine Begrenzung, nur muß Ich sie Mir oft Selbst auferlegen euch gegenüber, weil ihr ein unbegrenztes Wirken in Liebe an euch nicht ertragen könntet...

Darum begrenze Ich Selbst das Maß Meiner Liebe und teile euch nur so viel aus, wie ihr selbst ertragen könnet...

Das Maß Meiner Liebe, die euch treffen kann, aber erhöht sich mit Zunahme eurer Seelenreife, und daher wird auch eure Seligkeit im gleichen Maß zunehmen, wie eure Seele reifet, was ihr im jenseitigen Reich erst empfinden werdet und eure Liebe zu Mir ständig erhöht. Es ist ein Zustand der Freiheit, in den ihr eintretet, sowie euch im geistigen Reich Mein Liebelichtstrahl treffen kann, weil ihr selbst jeden Widerstand aufgegeben habt...

Und diese Freiheit wird euch unsagbar beglücken, und dann ist es euch selbst ganz unverständlich, daß ihr Mir solange Widerstand entgegensetztet und die Rückkehr zu Mir so endlos lange Zeit gedauert hat... wenngleich ihr nun diese Zeit nicht mehr lang empfindet, weil auch der Zeitbegriff für euch aufgehoben ist. Doch daß ihr Mir abtrünnig waret und es einen überaus langen Entwicklungsgang gebraucht hat, bis zur endgültigen Rückkehr zu Mir, das könnet ihr nicht vergessen, und ihr übersehet die endlos vielen einzelnen Phasen eures Aufstieges, und ihr wisset auch um Meine Liebesorge. Ihr sehet aber auch das noch ringende Geistige im Stadium der Gebundenheit, und euch erfüllt auch zu jenem Geistigen heiße Liebe, die in großer Hilfsbereitschaft zum Ausdruck kommt...

Und so beweiset ihr nun auch Mir eure Liebe, indem ihr dem beistehet, das auch Meine Liebe besitzet. Und das erlösende Prinzip wird überall anzutreffen sein, wo also die ausgereiften Seelen von Meinem Liebestrahl getroffen werden können, denn das nun lichtvolle Geistige strahlt auch das Liebelicht weiter, denn jedes selige Wesen wird von der Liebe getrieben, Erlöserarbeit zu verrichten und allem zur Höhe zu verhelfen, was noch in der Tiefe schmachtet. Und es wird immer in Meinem Willen tätig sein, denn es kann nicht mehr anders, als Meinen Willen zu erfüllen, weil es ganz in Meinen Willen eingegangen ist. Hat die Seele nur einmal den Eingang gefunden in das Lichtreich, so liegt wohl alles Unglückselige hinter ihr und belastet sie nicht mehr, und sie ist von tiefer Dankbarkeit erfüllt gegenüber Meiner endlosen Liebe...

Doch sie vergißt dann niemals mehr des noch in Unseligkeit schmachtenden Geistigen, und sie beteiligt sich eifrig daran, auch diesem zu helfen und es aus der Unseligkeit zu befreien. Und je nach ihrem Lichtgrad wird diese Erlöserarbeit sein, sie wird sich an Neuschöpfungen beteiligen können, um wieder neue Außenformen für das noch Gebundene zu schaffen, sie wird durch geistigen Einfluß fördernd auf das Geistige einwirken... sie wird immer im Willen Gottes zur Befreiung und Änderung der Außenform beitragen und also auch Anteil nehmen an dem Entwicklungsgang bis hinauf zum Menschen...

Denn es will die eigene Glückseligkeit auch diesem noch ringenden Geistigen verschaffen, und es bedeutet für sie selbst erhöhte Seligkeit, Liebe zu geben und ständig zu helfen dem schwachen, gänzlich unfreien Geistigen, daß es den Weg der Rückkehr zu Mir mit Erfolg zurücklegen und zuletzt als Mensch auch die Willensprobe ablegen kann...

Und es wird die Erlösung alles Geistigen einmal erfolgen, weil immer mehr lichtvolles Geistiges daran beteiligt ist und die Liebe dieser Lichtwesen auch eine Erlösung dessen garantiert, denn die Liebe erreichet alles, die Liebe gibt nichts auf, was unglückselig ist, die Liebe überwindet jeden Widerstand und erreichet sicher das Ziel...

Amen


B.D. NR. 8553 - 9.7.1963

Pflicht der Menschen, auf Irrtum hinzuweisen...

Alles ist Mir wohlgefällig, was die Liebe zur Begründung hat...

Und wenn ihr in der Liebe steht, wird auch alles, was ihr tun oder lassen wollet, Meinem Willen entsprechen...

Doch ihr selbst müsset euch darüber Rechenschaft ablegen, welche Motive euch bewegen bei eurem Handeln, was es auch sei...

Wollet ihr einem Menschen nützen oder der Allgemeinheit... wollet ihr helfen und den Nächsten bewahren vor Schaden jeglicher Art?...

Wollet ihr Licht schenken und aufklären, mit einem Wort gesagt: Wollet ihr geben, oder wollet ihr nehmen, zerstören, Unruhe schaffen, den Mitmenschen belasten... wollet ihr gegen Irrtum vorgehen und den Mitmenschen dafür die Wahrheit bringen?...

Alles das müsset ihr betrachten im Spiegel der Liebe, die euch also erfüllen muß,soll das, was ihr tut, Meinem Willen entsprechen...

Ich will euch aber auch darauf hinweisen, daß Ich will, daß Irrtum berichtigt wird, daß Ich von euch die Verbreitung der Wahrheit fordere und daß dieser Auftrag vordringlich ist...

Denn Ich leite darum die reine Wahrheit zur Erde nieder, damit sie als Licht hineinstrahle in die Dunkelheit...

Und es wird sich das Geistesgut, das in Mir seinen Ausgang hat, niemals widersprechen, ansonsten Ich Selbst nicht der Quell bin, Dem der Geistesstrom entsprungen ist...

Irriges Geistesgut kann nicht von Mir seinen Ausgang genommen haben, und also habt ihr, die ihr von Mir die reine Wahrheit empfanget, das Recht und die Pflicht, dagegen anzugehen, doch immer dabei beachtend, daß ihr das Gebot der Liebe nicht verletzet, daß ihr als Heilsbringer zu denen tretet, die im Irrtum dahinwandeln. Sowie ihr ihnen mit Meinem Wort aus der Höhe ihr Geistesgut widerlegen könnet, das sie von Mir erhalten zu haben glauben, können sie es bei gutem Willen erkennen, wer zu ihnen spricht durch euch, denn immer werde Ich den Irrtum begründen, auf daß er erkannt werde als solcher, und Ich werde es tun können durch ein Gefäß, das tauglich ist zur Aufnahme des Geistesstromes aus Mir...

Jeder zwar wird das Recht für sich in Anspruch nehmen, ein „Gefäß Gottes“ zu sein. Doch der ernstlich Prüfende wird Meine Stimme erkennen, und das gerechte Urteil wird ihm nicht schwerfallen. Denn der Irrtum wird aufgedeckt in einer Weise, wie es nur von wissender Seite aus geschehen kann. Dennoch gehört auch der Wille des Menschen dazu, Meine Stimme erkennen zu können...

Und wo dieser Wille nicht vorhanden ist, werden auch die klarsten Begründungen nicht verstanden, und es bleibt der Mensch dann im Irrtum, trotz Erklärungen und Hinweisen darauf. Doch das eine ist gewiß, daß jede geistige Belehrung Meinerseits auch Mich Selber als Geber erkennen läßt insofern, als daß sie in Form und Inhalt einen vollkommenen Geber beweiset, Der in aller Klarheit und wohlverständlich solche Probleme löset, die verstandesmäßig nicht ergründet werden können...

Mangelhaftigkeit und Unwissenheit schalten aus, denn an letzterem erkennet ihr Menschen das Einwirken von Kräften, die noch nicht in der Vollkommenheit, im Licht, stehen, um nun in Meinem Auftrag Geistesgut zur Erde leiten zu können...

Wenn der Mensch selbst nun in seiner Überheblichkeit solche Mangelhaftigkeit nicht erkennt, so wird ihm auch das Zuführen der reinen Wahrheit durch Meine Boten keine eigene Klarheit schenken, weil ihm die innere Demut mangelt, die ihm auch das Verständnis für die ewige Wahrheit garantiert. Und ihr werdet daher immer wieder auf Widerstand stoßen dort, wo sich der Gegner schon festgesetzt hat durch die Zuleitung von Irrtum und die Menschen nicht bereit sind, ihn hinzugeben, in der festen Überzeugung, von Mir Selbst diese Mitteilungen erhalten zu haben. Ich aber lasse daher einem jeden Menschen seine Willensfreiheit, Ich werde nur immer wieder ihn anrühren und ihn aufmerksam zu machen suchen... doch sein Wille allein entscheidet...

Amen


B.D. NR. 8554 - 10.7.1963

Begründung und Auswirkung der Offenbarungen...

Immer werdet ihr recht geführt werden, wenn ihr euch Meiner Führung überlasset...

Immer wird euer Denken recht gelenkt, wenn ihr dieses erbittet, und immer will Ich euch Aufklärung geben, so ihr diese benötigt. Doch ihr müsset euch Mir gänzlich hingeben und keine Kompromisse machen wollen, ihr dürfet nicht unentschlossen sein und Meinem Gegner noch ein Recht einräumen, indem ihr euch immer noch der Welt zuwendet...

Ich will euch ganz besitzen, um nun auch in euch gegenwärtig sein zu können und euch den Beweis Meiner Gegenwart zu liefern: daß Ich euch anspreche und ihr Mein Wort vernehmet in euch...

Und ihr könnet es glauben, daß dann Mein Gegner nicht mehr bei euch weilen kann, wenn Ich (in euch) Wohnung genommen habe, was euch Meine direkte Ansprache beweiset. Ihr Menschen nun brauchet sichtliche Beweise Meiner Gegenwart, auf daß eure Liebe zu Mir zunehme und dadurch auch euer Glaube immer stärker werde, denn Ich weiß es, wie schwach ihr noch seid und welche Stärkung für euch ein Beweis Meiner Gegenwart ist. Ich liebe euch und will euch auf ewig für Mich gewinnen...

Und Ich werbe daher immer wieder um eure Gegenliebe, die durch Meine Ansprache in euch geweckt und sich ständig vertiefen wird...

Und darum muß Ich Mich auch Selbst zu erkennen geben, Ich muß Mich euch offenbaren, ihr müsset Mich als das höchste und vollkommenste Wesen erkennen können in jeglicher Offenbarung, Das ihr dann auch ob Seiner Vollkommenheit lieben müsset, Dem ihr nun freiwillig eure ganze Liebe schenket. Darum wird jede Offenbarung Meinerseits für euch Menschen immer ein Beweis Meiner Vollkommenheit sein... aus jeder Offenbarung wird hervorgehen die Liebe, Weisheit und Macht des Wesens, Das euch anspricht...

Jede Offenbarung wird in euch ein Licht anzünden, sie wird euch unwiderruflich in den Zustand des Erkennens versetzen, sie wird tiefgründig sein und doch leicht verständlich für jeden Menschen, der selbst sich in dem Zustand befindet, die Ansprache Gottes hören zu dürfen...

Jede Offenbarung Meinerseits wird Liebe ausstrahlen, Weisheit erkennen lassen und Meine Macht bezeugen, denn Ich übermittle euch durch Meine Ansprache ein umfangreiches Wissen, durch das ihr wieder zu dem Erkenntnisgrad gelangen könnet, in dem ihr uranfänglich standet...

So verstehet also: Es geht euch durch Meine Ansprache ein Besitz zu, der nicht hoch genug bewertet werden kann. Es wird euch ein geistiger Reichtum zugeführt, der euch einen Geber bezeugt, Der über alles verfügt und Der euch daher auch in einem Maße beschenken kann, daß eure Liebe zu Ihm wachsen muß, Der euch so viel Liebe gibt...

Dies aber ist der Zweck Meiner Offenbarungen, daß ihr wertvolle Güter in Besitz nehmen dürfet...

Güter, die nur Ich Selbst austeilen kann...

Güter, die Ich nur dort austeilen werde, wo wieder mit ihnen gearbeitet wird nach Meinem Willen: umfangreiches Wissen den Mitmenschen weiterzuleiten, die nicht direkt von Mir angesprochen werden können...

Denn Ich will Mich allen Menschen offenbaren als ein Gott der Liebe, Weisheit und Macht. Alle Menschen sollen Mich liebenlernen, und alle sollen zur Erkenntnis gelangen, zu einem Licht, das hell hineinleuchtet in das Geistesdunkel, das die Menschheit belastet...

Es ist Mein Wille und Mein Plan, dieses Geistesdunkel zu durchbrechen, und Menschen können dies nicht mit ihrem Verstandesdenken und Wissen zustande bringen, es muß ihnen von oben... aus dem Reiche des Lichtes und der Wahrheit... die reine Wahrheit zugeführt werden. Und es ist dies immer nur möglich durch Offenbarungen Meinerseits, durch Meine Ansprache, die nur wenige von Mir direkt zu hören vermögen. Doch diese wenigen sind von Mir aus beauftragt, Mein Wort hinauszutragen in die Welt...

Diese wenigen besitzen jenes umfangreiche Wissen, weil es ihnen von Mir aus direkt zugeleitet wurde, und diese wenigen gelten als Meine Boten, als Meine echten Propheten, denen Ich Mich kundgeben kann zu jeder Zeit, in denen Ich gegenwärtig sein kann und Mich ihnen beweisen kann als ein Gott der Liebe, Weisheit und Macht...

Immer wieder muß Ich euch sagen, daß von Mir aus nur wertvolles Geistesgut zur Erde geleitet wird... auf daß Ich auch erkannt werden kann als Geber, denn ein vollkommenes Wesen wird auch immer nur Sich Seinem Wesen entsprechend äußern...

Es wird Seine Geschöpfe so ansprechen, daß sie Es verstehen, doch niemals wird das, was Es darbietet, mangelhaft sein in Form und Inhalt...

Es wird der göttliche Geber jederzeit zu erkennen sein an Seiner Gabe...

Und Ich will erkannt werden als Geber und muß daher in einer Form zu euch Menschen reden, die außerhalb irdischen Könnens liegt. Es muß euch Menschen der Beweis gegeben werden, daß nicht ein Mensch selbst sich ein Geistesgut zusammenstellt, sondern daß es diesem Menschen gegeben wird, daß er es schöpfen kann aus einer Quelle, die höchsten Ursprungs ist... daß Ich Selbst Mich also offenbare und den Menschen ein Gnadengeschenk biete von unschätzbarem Wert...

Und dieses könnet ihr Menschen jederzeit prüfen, wenn ihr wollet, die reine Wahrheit zu erfahren über göttliche Offenbarungen, denn was von Mir direkt ausgegangen ist, das hält jeder Prüfung stand, es wird die Menschen in einen Zustand des Lichtes... der Erkenntnis... versetzen, es wird überaus beglückend wirken und also auch die Liebe erwecken zu dem Geber...

Die Offenbarungen werden des Gebers Vollkommenheit bezeugen, Seine Liebe, Weisheit und Macht wird offensichtlich herausgestellt, und können daher angenommen werden als reinste Wahrheit, die den Ausgang genommen hat bei Mir Selbst... eurem Gott und Schöpfer von Ewigkeit...

Denn sowie euch Licht geschenkt wird, spricht das Ewige Licht Selbst euch an. Wer nun im Licht wandeln will, dem wird es hell erstrahlen...

Doch bis zum Ende wird auch ein Kampf geführt werden von seiten der Finsternis gegen das Licht...

Und darum werdet ihr ständig Anfechtungen ausgesetzt sein, und immer nur Mein Wort aus der Höhe wird euch allen diesen Anfechtungen gegenüber Widerstand leisten lassen, denn mit Meinem Wort geht euch auch die Kraft zu, und ihr werdet ausharren bis zum Ende...

Amen


B.D. NR. 8555 - 11.7.1963

Wahrheitsempfang verpflichtet...

Irrtümer...

Ihr sollet die Wahrheit verbreiten...

Das ist die Aufgabe, die ihr übernahmet im freien Willen und die ihr nun auch ausführen sollet, wenn ihr Mir dienen wollet als Meine Jünger der Endzeit. Die Wahrheit verbreiten aber schließt auch in sich, daß ihr gegen den Irrtum angehet, sowie euch dieser als Irrtum ersichtlich ist. Immer wieder sage Ich euch, daß ihr nicht tolerant sein könnet, wenn es sich um die reine Wahrheit aus Mir handelt, daß ihr diese vertreten müsset mit allem Eifer und daß ihr darum nicht aus angeblicher Toleranz dem Irrtum seine Existenz lassen dürfet...

Ihr sollet ihn brandmarken als Irrtum und euch nicht scheuen, dagegen vorzugehen, denn er ist Meines Gegners Werk und niemals dazu geeignet, der Seele des Menschen einen Vorteil zu verschaffen. Und gerade ihr, die ihr den Irrtum erkennet, weil ihr in der Wahrheit durch Mich Selbst unterwiesen worden seid... ihr sollet euch nicht scheuen, denn ihr besitzet das Recht dazu, weil Ich euch als Wahrheitsträger hinaussende und euch reichlich mit Geistesgut versorge, das euer Vorgehen gegen den Irrtum berechtigt, denn ihr könnet ihn widerlegen und als Werk Meines Gegners anprangern...

Wo Irrtum ist, dort ist er am Wirken, denn von Mir geht nur reinste Wahrheit aus, er aber sucht ständig die reine Wahrheit zu untergraben. Der Mensch hat freien Willen, und wohin dieser sich richtet, dort wird er auch ergriffen. Sucht er nun die Verbindung mit Mir, wird ihm wahrlich auch die reine Wahrheit geboten, und mit dieser soll er nun auch arbeiten, d.h. sie weiterleiten zu seinen Mitmenschen, die so lange in irrigem Denken stehen, wie sie nicht von Mir Selbst als der Ewigen Wahrheit belehrt werden. Mein Gegner wird in gleicher Weise zu wirken suchen und auch Erfolg haben bei den Menschen, die sich der großen Verantwortung nicht bewußt sind, die sich nicht klar sind darüber, was es heißt, reinste Wahrheit zu empfangen und weiterzugeben... die den Irrtum nicht fürchten, wie er gefürchtet werden muß, und die darum auch sich nicht innerlich wehren, wenn Mein Gegner ihnen Irrtum zu vermitteln sucht. Mein Gegner wird sich auch tarnen als Engel des Lichtes, doch euch, Meine Wahrheitsträger, wird er nicht täuschen können, und ihr werdet sein Wirken erkennen und sollet nun auch dagegen vorgehen, denn das ist eure Aufgabe, für die ihr euch freiwillig Mir erboten habt. Wo ihr nun irriges Denken entdeckt, kläret die Mitmenschen auf über die reine Wahrheit, helfet ihnen, sich aus ihrem Irrtum zu lösen, das Rechte zu erkennen, und haltet ihnen klar und offen auch jede irrige Auffassung vor Augen, auf daß auch sie zur Wahrheit gelangen und sich von Meinem Gegner frei machen, der sie immer noch beeinflußt und das deshalb kann, weil er noch irgendwie ein Anrecht hat durch gleichartige Veranlagung derer, die er in jenen Irrtum versetzt hat...

Es ist nicht ratsam, sich von solchen irregeleiteten Menschen zu lösen, sondern es soll ihnen geholfen werden, ihren Irrtum zu erkennen und sich zur Annahme der Wahrheit bereit zu erklären, dann erst wird ihm selbst Segen erwachsen, und dann erst kann auch er Mir ein rechter Weinbergsarbeiter sein. Es kann ein Wahrheitsträger nicht tolerant sein und seine Mitmenschen nicht in Irrtum belassen aus Rücksichtnahme...

Er soll offen herausstellen, daß sich dieser nicht in rechtem Denken bewegt, daß er von Meinem Gegner beeinflußt worden ist, ganz gleich, in welcher Weise ihm Irrtum vermittelt wurde...

Denn der Gegner wird sich immer in die Gedanken eines Menschen einschalten können, der sich nicht so innig an Mich anschließt, daß Ich ihn schützen kann...

Aber das eine steht fest, daß nicht Ich Selbst einem Menschen ein Geistesgut zuleite, das nicht der Wahrheit entspricht, und daß sich darüber der Mensch klar sein muß, ansonsten wahrlich Meine Liebe, Weisheit und Macht angezweifelt werden könnte...

Daraus ergibt sich, daß eine direkte Übertragung Meines Wortes auf einen Menschen niemals dann stattgefunden hat, wenn Irrtum damit verbunden ist...

Ihr Menschen könnet nicht vorsichtig genug sein, und ihr müsset immer den Einfluß des Gegners fürchten, solange ihr euch nicht Mir gänzlich hingebet und Mich um Schutz bittet, den Ich wahrlich jedem angedeihen lasse, dem es nur ernst ist darum, in vollster Wahrheit zu stehen und nur reine Wahrheit wieder auszuteilen an die Mitmenschen, wenn sie von Mir aus für diese Wahrheit berufen sind...

Der Irrtum ist ein wahres Gift für die Seelen der Menschen, darum sollet ihr dagegen vorgehen und immer wieder die reine Wahrheit dagegensetzen, denn ihr habt diese von Mir empfangen, weil es nötig ist, daß in die Dunkelheit Licht hineinstrahlt. Euer freier Wille lässet die Einstrahlung von irrigen Gedanken zu, denn würdet ihr euch innerlich wehren dagegen mit dem Bewußtsein, nur der reinen Wahrheit dienen zu wollen, so könnte ein irriges Gedankengut nicht in euch Platz greifen...

Doch niemals kann Ich etwas anerkennen als von Mir ausgegangen, was der reinen Wahrheit widerspricht...

Darum lasset euch immer nur daran gelegen sein, reinste Wahrheit zu verbreiten, und saget dem Irrtum unerbittlich den Kampf an, und ihr werdet handeln in Meinem Willen und in Meinem Auftrag...

Amen


B.D. NR. 8556 - 11.7.1963

Not und Leid sind Mittel, um Gott zu finden...

Viel seelische Not wird noch vor euch ausgebreitet werden, und immer sollet ihr suchen, sie zu lindern, denn die Menschen brauchen Trost und Stärkung, und diese könnet ihr ihnen geben, die ihr Mein Wort von Mir empfanget, das Kraft ist und auch überall als Kraft wirken wird, wo es willig entgegengenommen wird. Die Menschen bewegen sich alle noch im geistigen Dunkel und sind darum auch unglückselig, sowie ihnen aber ein kleines Licht angezündet wird, das ihren Weg nun erleuchtet, werden sie diesen Weg nun hoffnungsfroh fortsetzen und zu immer hellerem Licht gelangen, dann wird es Tag werden in ihren Herzen, und der größten Not sind sie entronnen...

Denn sie sollen durch euch Mich Selbst kennenlernen, sie sollen wissen, daß Ich als Vater allen Meinen Kindern Fürsorge entgegenbringe, daß sie niemals allein und verlassen durch das Erdenleben zu gehen brauchen, wenn sie nur Mich Selbst neben sich gehen lassen, wenn sie sich an Mich anschließen, Meine Hand ergreifen und von Mir geführt werden wollen durch das Erdenleben...

Dann werden sie sich auch bald geborgen fühlen in Mir, sie werden um Meinen Willen wissen und diesen zu erfüllen suchen, und sie werden so eine unlösliche Bindung mit Mir herstellen und fortan nicht mehr einsam sein. Solange ein Mensch nichts weiß um seinen Erdenlebenszweck, solange seine Blicke nur der irdischen Welt zugewandt sind, steht er auch Mir Selbst noch fern, und er ist haltlos, sowie ihn ein Schicksalsschlag trifft...

Ist es ihm aber möglich, seine Blicke zum geistigen Reich zu richten, dann wird ihm auch von dort Hilfe zuteil, die schon darin bestehen kann, daß er selbst zum Nachdenken veranlaßt wird über sein Leben und dessen Sinn...

Und ist es ihm möglich, in Stunden irdischer Not zu seinem Gott und Schöpfer zu rufen, dann braucht er nicht zu verzagen, denn dieser Gott und Schöpfer hört ihn, weil Er auch sein Vater ist und von dem Menschen als Vater erkannt werden will...

Und nicht selten wende Ich daher leidvolle Mittel an, um die Gedanken des Menschen dem geistigen Reich zuzuwenden, denn von diesem geistigen Reich strecken sich ihm nun viele Hände entgegen und ziehen ihn empor, d.h., die Gedanken werden dann sich immer öfter befassen mit dem Reich, das nicht von dieser Welt ist...

Euch Menschen, die das Leid drückt, bin Ich stets nahe und warte nur darauf, daß ihr euch Mir zuwendet, daß ihr Meine Hand erfasset und Mich bittet, euer Wegbegleiter zu sein, und ihr werdet nun unbekümmert euren Erdenweg fortsetzen können, denn ihr werdet nun so geführt, daß ihr geistig ausreifen könnet, sowie nur euer Wille gut ist...

Erkennet es, daß ihr allein schwache, lichtlose Geschöpfe seid, und vertrauet euch daher Dem an, Der voller Licht und Kraft ist, glaubet an Meine unendliche Liebe, die keines Seiner Geschöpfe unglückselig sehen oder gar verlieren will...

Er wird immer bereit sein zur Hilfe, sei es in irdischer oder geistiger Not, Er wird euch für euer Erdenleben die rechte Nahrung geben...

Speise und Trank für eure Seele, die Er allein euch verabreichen kann...

Er wird euch Sein Wort vermitteln, das Brot des Himmels, das ihr jederzeit in Empfang nehmen könnet, wenn ihr euch nach Meiner Ansprache sehnet, die euch Kraft schenket, weil Mein Wort mit Meiner Kraft gesegnet ist...

Glaubet es, daß ihr in engem Zusammenhang stehet mit eurem Gott und Schöpfer, mit eurem Vater von Ewigkeit, und daß nur ihr selbst euch Ihm zuwenden müsset im freien Willen, um von Ihm ergriffen zu werden und sicher geführt bis an euer Lebensende...

Kommet ihr selbst zu Mir im Gebet oder verbindet ihr euch Mir in Gedanken oder durch Wirken in Liebe, dann habt ihr alles getan, was Meinem Willen entspricht, und dann werdet ihr auch euer Ziel erreichen, die endgültige Bindung mit Mir, die euch das ewige Leben einträgt. Ihr müsset darum eine kurze Zeit über die Erde gehen und sollet nicht klagen, wenn ihr leiden oder kämpfen müsset, sondern alles ergeben tragen, was Ich über euch kommen lasse, denn es sind immer nur Mittel, die euch zu Mir finden lassen sollen, daß ihr euch innerlich Mir anschließet, daß ihr euch vollvertrauend Mir hingebet... daß ihr das Kindesverhältnis herstellt zu Mir, eurem Vater von Ewigkeit. In der Welt werdet ihr zumeist davon abgehalten, eure Gedanken in das geistige Reich zu senden, und Ich muß euch dann schmerzlich anrühren, weil Ich Mich euch nahebringen will. Doch gesegnet seid ihr, wenn ihr dann zu Mir eure Zuflucht nehmet, denn dann lasse Ich euch wahrlich nicht mehr von Mir...

Und Ich helfe euch, das Erdenleben durchzustehen mit allen Lasten und Leiden, denn es geht vorüber, und wenn auch der Leib vergeht, die Seele bleibt bestehen, und sie kann nun in ein ewiges Leben eingehen, wo sie alle Leiden und Schmerzen dieser Welt vergessen wird...

Und glaubet es, das Leben währet nur noch kurze Zeit, denn bald ist die Frist vorüber, die den Menschen zugebilligt wurde, bald geht eine Erlösungsperiode zu Ende, und es beginnt eine neue...

Und weil der Weg nur noch kurz ist, wird er zuweilen auch beschwerlich sein, denn die Menschen sollen noch das Ziel erreichen, die eines guten Willens sind...

Amen


B.D. NR. 8557 - 13.7.1963

Ertönen des Wortes im Universum...

Überall blitzen Lichtfunken auf, wenn Mein Wort ertönen kann im Universum, und überall werden diese Lichtfunken versprüht, wenn Mein Wort angenommen und weitergeleitet wird...

Denn aus dem Lichtquell von Ewigkeit wird dieses Licht ausgestrahlt, und es wird jeder Funke ein sanftes Licht verbreiten, in dessen Schein zahllose Wesen aus Mir sich sonnen, d.h. sich Kraft und Wärme holen für ihren Weg zur Höhe...

Denn sie müssen sich schon auf diesem Weg zur Höhe befinden, ansonsten sie das Licht scheuen und es fliehen, weil das Reich der Finsternis sie noch gefangenhält und sie die Wohltat des Lichtes nicht spüren. Mein Wort ist der Licht- und Kraftstrom, der von Mir direkt ausströmt und alles lichtlose und schwache Wesenhafte berührt, das ihm nicht ausweicht. Mein Wort ist also auch die sichere Hilfe für jedes gefallene Wesen, das ohne eine Hilfeleistung nicht zur Höhe kommen könnte...

Mein Wort ist Mein direkter Liebelichtstrahl, der dem noch in der Dunkelheit befindlichen Wesenhaften einen Ausweg zeigen soll zum Licht des Tages. Wo ein solcher Lichtfunke aufsprühen kann, werden sich auch Seelen einfinden, die in Not sind, weil ihnen Licht und Kraft mangelt. Und diese Seelen kann Ich nun leise anrühren mit Meinem Wort, Ich kann ihnen helle Gedanken geben und auch den Liebefunken im Herzen anrühren, daß er sich errege und entzünde und nun auch Mein Liebestrahl stärker auf sie einwirken kann, so daß ihnen Kraft und Licht zugeht und ihr Notstand behoben ist. Mein Wort hat eine große Kraftwirkung, sowie es einmal der Seele... ganz gleich ob auf Erden oder im Jenseits... ertönen konnte... was jedoch auch den freien Willen voraussetzt, Licht und Kraft zu empfangen. Denn wo Mein Wort abgelehnt wird, kann es auch nicht wirksam werden, dann vertönet es im All, um dort von licht- und krafthungrigen Seelen aufgenommen zu werden...

Es wird also überall ertönen, die Wirkung aber bestimmen die Wesen selbst, ob sie sich von Meinem Liebekraftstrom berühren lassen oder ihn fliehen...

Und dieses bestimmt der freie Wille, dem Ich niemals einen Zwang anlegen werde. Aber kein Wesen in Meinem Reich, ob erlöst oder unerlöst, braucht Meinen Liebekraftstrom zu entbehren, an alle wird Mein Wort herangetragen, und jede Seele kann sich in Meinen Liebestromkreis begeben, sie kann die Stätten aufsuchen, wo Mein Wort ertönen kann, wo sich eine aufnahmebereite Seele Mir bereitwillig öffnet, daß Ich Meinen Liebestrom einstrahlen lassen kann...

Und alles Geistige wird Meine Stimme vernehmen dürfen, alles Geistige wird von seinem Gott und Schöpfer angesprochen und Kraft und Licht in aller Fülle entgegennehmen können...

Das Maß aber bestimmt wieder der freie Wille, aber es wird von Meiner Seite aus nicht beschränkt, denn Meine Liebe ist unendlich, und so auch möchte Ich immer nur geben, beglücken, mit aller Liebeglut, die Mein Urwesen ist...

Darum werde Ich auch nicht von der Abwehr Meiner Liebe zurückschrecken und immer nur den Gegenstand Meiner Liebe verfolgen, daß er sich Mir einmal ergibt, daß er Meine Liebe erwidert und nun Ich Mich direkt mit ihm austauschen kann durch Mein Wort...

Ununterbrochen wird es ertönen in Meinem Reich und alles Geistige zu überzeugen suchen von Meiner Liebe, Weisheit und Macht...

Und wo Mein Wort gläubig aufgenommen wird, dort werde Ich auch erkannt werden als das vollkommenste Wesen, und es wird Mir heiße Liebe entgegengebracht werden, weil dies die Auswirkung Meines Wortes ist, daß es... da es ausgestrahlte Liebekraft ist... nun auch nur Liebe erzeugen kann, daß jedes Wesen, dessen Urelement ausgestrahlte Liebekraft war, auch wieder zu seinem Urzustand gelangen muß... daß es Liebe ist wie Ich Selbst und nun auch Mir gleich wird schaffen und wirken können, wie dies seine Bestimmung war im Anbeginn...

Tritt das Wesen wieder in den Liebestromkreis ein, aus dem es einstens freiwillig herausgetreten war, dann muß es unwiderruflich wieder von Meiner Liebe durchstrahlt werden, und diese Liebedurchstrahlung gestaltet es auch wieder zu seinem Urwesen...

Von Meiner Liebekraft angestrahlt aber wird jedes Wesen, dem Mein Wort ertönen kann, weil Mein Wort Form-gewordene Liebeausstrahlung ist, die jedes Wesen annehmen kann und dann auch seine Umgestaltung oder Rückgestaltung zu seinem Urwesen erfolgen wird...

Und so wird dieser Liebestrahl überallhin geleitet, wo nur ein ichbewußtes Wesen auf dem Wege der Rückkehr ins Vaterhaus ist...

Er wird zur Erde geleitet, er wird in jenseitige Sphären hindringen, er wird überall erstrahlen, wo von Mir einst ausgestrahltes wesenhaftes Geistiges ist...

Denn Mein Wort bedeutet Hilfe für das noch unvollkommene Geistige, wie es aber auch unbegrenzte Beglückung bedeutet für das schon im Licht stehende Geistige, denn immer ist es die Zufuhr Meiner Liebekraft, die zur Vollendung verhilft und endlos beseligt alle Wesen im geistigen Reich, die schon zum Leben gefunden haben, das ewig währet...

Amen


B.D. NR. 8558 - 14.7.1963

Überschreiten der Machtbefugnis des Gegners und Ende...

Des Gegners Wirken ist einbezogen in Meinen Heilsplan der Vergöttlichung, denn Ich ersah es von Ewigkeit, daß er sich nicht vorher wandeln wird, bis er gänzlich seines Anhanges beraubt ist...

Und das wird noch Ewigkeiten dauern, denn die Unzahl der einst gefallenen Geistwesen benötigt Ewigkeiten bis zu ihrer Erlösung aus der Materie...

Und so lange wird Mein Gegner Mir den Widerstand bieten, an dem sich die Wesen erproben sollen im Stadium ihrer Verkörperung als Mensch. Doch niemals wird Mein Gegner die Oberherrschaft gewinnen, denn sowie er seine Machtbefugnis überschreitet, wird er gebunden und gänzlich an seinem Wirken gehindert. Und das „Überschreiten der Machtbefugnis“ besteht darin, daß er den Menschen jegliches Wissen um Mich vorenthalten will, daß er sie hindern will an ihrem freien Willensentscheid, indem er ihnen die Begriffe verwirrt, daß sie nicht mehr erkennen, zwischen wem sie sich entscheiden sollen...

Denn sie müssen Kenntnis haben, sowohl von Mir als auch von Meinem Gegner, und sie müssen frei wählen können, darum aber auch um beide Partner wissen... um ihre Existenz und um ihr Wesen und ihre Ziele...

Dann erst können sie für ihren Entscheid zur Verantwortung gezogen werden. In der letzten Zeit vor dem Ende nun geht Meines Gegners Vorhaben und Wirken so weit, den Menschen den Glauben an die Existenz eines Gottes zu nehmen... die Menschen in völligen Unglauben zu stürzen an eine Macht, Die sie erschaffen hat und vor Der sie sich einst verantworten müssen nach dem Tode ihres Leibes...

Er geht so weit, daß er den Menschen auch jedes Fortleben als irrig hinstellt, daß er nichts gelten lässet, was mit einem höheren Wesen, Das liebevoll, weise und mächtig ist, zusammenhängt, und er untergräbt vor allem das Wissen und den Glauben an das Erlösungswerk Jesu Christi...

Er tut also alles, um den Menschen jeglichen Verkehr mit Mir (die Rückkehr des Menschen zu Mir) zu verhindern, der (die) Zweck und Ziel ihres (seines) Erdenlebens ist...

Und da sich die Menschen nicht wehren können ohne jegliches Wissen um den Einen, Der ihnen helfen könnte in ihrer Not, geht also das Wirken Meines Gegners weit über seine Machtbefugnis hinaus. Denn er hat wohl das Recht, seinen Einfluß auf die Menschen auszuüben und sie für sich zu gewinnen, doch er hat nicht das Recht, Meine Existenz gänzlich den Menschen unglaubwürdig hinzustellen oder sie daran zu hindern, davon Kenntnis zu nehmen, daß es einen Gott gibt, mit Dem der Mensch im engsten Zusammenhang steht...

Dann also ist sein Binden notwendig, er muß für eine Zeit völlig unschädlich gemacht werden, was Meiner Macht jederzeit möglich ist, auf daß die Menschheit nicht in die Gefahr gerät, gänzlich verlorenzugehen...

Denn Mein Bemühen wird immer sein, den Menschen zu helfen, einmal das Ziel zu erreichen, zurückzukehren zum Vater, von Dem sie ausgegangen sind. Ich wußte es seit Ewigkeit, bis zu welchem Grade die Menschheit durch das Einwirken Meines Gegners absinkt, und dann greife Ich unerbittlich ein, ihn an seinem Wirken zu hindern, und setze die Menschheit erst wieder in den Stand, ungehindert durch ihn Mir zuzustreben...

Und Ich weiß auch, wann Ich sein Wirken wieder zulasse, wenn es gilt, den Willen der Menschen zu erproben und ihn wieder vor seine Entscheidung zu stellen...

Mein Plan ist festgelegt seit Ewigkeit, weil Mir alles bekannt ist, die Willensrichtung der Menschen, die Kraft zum Widerstand gegen den Feind und die Beschaffenheit des Glaubens der Menschen... der nur lebendig zu sein braucht, um auch zum rechten Erfolg zu führen...

Hat jedoch alles den niedrigsten Tiefstand erreicht, dann greife Ich auch mit Meiner Macht ein und führe eine gewaltsame Wandlung herbei... sowohl der äußeren Schöpfungen, die zum Ausreifen des Geistigen beitragen, wie auch des Menschengeschlechtes, das... wenn es versagt... wieder erneut den Gang durch die Schöpfung zurücklegen muß...

Und dann muß auch Meinem Gegner für eine Zeit sein Wirken unmöglich gemacht werden, auf daß jene Menschen Mir ungehindert zustreben können, die Mir ihrem Willen nach angehören, die sich gelöst haben von ihm und die durch das Kreuzesopfer Jesu und Seine dadurch erworbenen Gnaden auch frei wurden von ihrer Sündenschuld und nun Anwärter sind des Reiches, in dem Ich allein herrsche, an dem Mein Gegner keinen Anteil hat. Er hat wohl auch ein Anrecht an den Seelen der Menschen, jedoch darf er nicht sein Recht überschreiten, daß er die Menschen hindert, zu ihrem Ziel zu gelangen, denn der freie Entscheid ist jeder Seele zugesichert, den Ich ihr garantiere und den auch Mein Gegner zu achten hat...

Die Menschheit steht kurz vor dem Ende, denn das Wüten Meines Gegners hat ein Ausmaß angenommen, daß seine Stunde bald gekommen ist, wo er erneut gebunden und ihm jeglicher Einfluß auf die Menschheit genommen wird...

Und dann wird eine Zeit des Friedens und der Eintracht sein, dann wird allein die Liebe regieren, weil für lange Zeit das Böse keinen Einfluß mehr hat auf die Menschen, weil sie Mir inniglich verbunden sind und nun auch ihr Aufstieg gesichert ist und sie endgültig zurückkehren zu Mir, ihrem Gott und Vater von Ewigkeit...

Amen


B.D. NR. 8559 - 15.7.1963

Gottes Werben um Weinbergsarbeiter...

In geistiger Verbundenheit sollet ihr Mir dienen, und es wird großer Segen aus eurer Tätigkeit erwachsen...

Immer wieder werbe Ich um Weinbergsarbeiter, um Menschen, die den Willen haben, für Mich und Mein Reich tätig zu sein, die selbst durchdrungen sind von Liebeeifer und die daher auch die Fähigkeit haben, erfolgreich wirken zu können. Immer ist es euer Liebewille, der den Erfolg garantiert... der Wille zu helfen denen, die in geistiger Not sind...

Dieser Liebewille wird euch von innen heraus dazu antreiben, für Mich tätig zu sein, und ihr werdet dann auch sicher Erfolg verzeichnen können. Denn immer wieder sage Ich es euch: Die Not ist groß... schon allein darum, weil nicht mehr viel Zeit ist und unweigerlich die Nacht hereinbricht über die Menschen, die in der Finsternis dahingehen, weil sie das Licht nicht suchten. Zündet ihnen nur ein kleines Lichtlein an, auf daß sie den Weg erkennen, der aus dem Dunkel der Nacht hinausführt zum Licht des Tages. Und betrachtet eure Arbeit für Mich und Mein Reich als vordringlich, denn Ich habe zahllose Lichtwesen für euch beauftragt, die immer dafür sorgen werden, daß alle eure irdischen Pflichten und Anforderungen sich erledigen... die euch beistehen in jeder Weise, wo ihr irdisch noch gebunden seid, und die euch unterstützen auch in jeglicher geistigen Tätigkeit, denn so nur euer ernstes Wollen Mir gilt, ist auch alles andere gesichert, wie Ich es verheißen habe mit den Worten: „Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, alles andere wird euch zufallen...“ Solange ihr noch mitten in der Welt steht, ist euch das geistige Reich in die Ferne gerückt, und alles Irdische hat den Vorrang, weil ihr irdischen Erfolg verzeichnen könnet, während die geistige Arbeit scheinbar erfolglos bleibt...

Doch lasset euch nicht täuschen...

Irdische Erfolge werden zerrinnen in nichts, die geistige Arbeit aber trägt euch jenseitige Schätze ein, die einmal den Grad eurer Seligkeit bestimmen werden. Und sorget daher für das geistige Reich, für die Zeit nach eurem Erdenleben, das jeden Tag schon für euch zu Ende sein kann...

Darum nehmet alles Irdische nicht wichtig, doch der geistigen Tätigkeit wendet alle eure Sorge und Aufmerksamkeit zu, und ihr werdet es nicht bereuen. Immer wieder rufe Ich euch auf zur Arbeit in Meinem Weinberg, und wahrlich, ihr werdet großen Lohn empfangen, die ihr Meinem Ruf nachkommt, die ihr bemüht seid, euren Mitmenschen Mein Evangelium zu bringen... die ihr brachliegende Äcker urbar machet... die ihr in die Herzen der Menschen den Samen ausstreuet, den Ich Selbst euch liefere...

Ihr könnet reinste Wahrheit austeilen und somit den Menschen ein köstliches Saatgut darbieten, das in ihren Herzen aufgehen und reiche Früchte tragen soll...

Und wer diese Wahrheit von Mir in Empfang nimmt, direkt oder durch Boten, und sie weitergibt an jene, die noch arm sind im Geist, die eine Kraftzufuhr benötigen, um sich aus der geistigen Not heraushelfen zu können, der wird sich wahrlich einen großen geistigen Verdienst erwerben, und auch irdisch will Ich seine Arbeit für Mich und Mein Reich lohnen...

Doch um des irdischen Lohnes willen sollet ihr es nicht tun, sondern die Liebe zu euren Mitmenschen soll euch treiben, und diese Liebe werde Ich bewerten auch als Liebe zu Mir, und sie wird euch Mir immer näherbringen, es wird jedes uneigennützige Liebewerk, das als rechte Weinbergsarbeit anzusehen ist, euch immer mehr mit Mir zusammenschließen, Der Ich die Liebe Selbst bin...

Fasset nur die Zusammenhänge, und ihr werdet selbst eure Seligkeit finden in dem Bemühen, euren Mitmenschen zu helfen, ihren Seelen Rettung zu bringen, denn sowie ihr erkennet, daß alle Menschen Meine Geschöpfe sind, die aus Meiner Liebe hervorgingen, sehet ihr auch alle Mitmenschen als eure Brüder an, und ihr suchet auch eure Mir noch fernstehenden Brüder mit Mir zu vereinigen, indem ihr ihnen Meinen Willen kündet, dessen Erfüllen Sinn und Zweck des Erdenlebens ist...

Und glaubet es Mir, daß Ich euch brauche, daß ihr Mir keine unnützen Knechte seid, wenn ihr selbst nur arbeiten wollet für Mein Reich, denn Ich werde euch immer die Arbeit so zuweisen, wie ihr sie zu leisten imstande seid, Ich werde keinen überfordern und einem jeden auch die nötige Kraft geben, weil ihr an Meiner Statt tätig sein sollet. Denn Ich Selbst kann nicht zu den Menschen reden, die so wenig Glauben haben, daß sie keine Bindung mit Mir herstellen. Doch ohne Meine Ansprache sollen sie auch nicht bleiben, und also spreche Ich durch euren Mund, oder auch: Ihr traget Mein Wort weiter an die Stätten, wo Dürre ist, wo das lebendige Wasser befruchten soll öde Landstrecken... ihr verkündet den Menschen das Evangelium, das sie hören müssen, soll ihren Seelen noch Rettung gebracht werden. Und redet also an Meiner Statt, und diesen Dienst will Ich euch wahrlich lohnen...

Mein Wort soll auch denen ertönen, die selbst nicht den Weg nehmen zu Mir... ihnen sollt ihr Mein Wort bringen, ihr sollet sie einladen, auch an den Tisch zu kommen, wo jeder gespeist und getränkt werden soll mit köstlicher Speise und köstlichem Trank. Und ihr könnet wagemutig herantreten, auch wenn sie euch ablehnen, denn Ich werde euch die Worte in den Mund legen, mit denen ihr sie anreden sollet, und ihre Herzen will Ich anrühren, daß sie Meine Stimme erkennen, daß sie nicht unwillig ablehnen, sondern nachdenken...

Glaubet es, daß Ich euch brauche, denn nur Menschen werden den Weg finden zum Herzen des Mitmenschen, Ich Selbst kann nicht zu ihnen sprechen, denn sie würden Meine Stimme nicht vernehmen durch ihre innere Abwehr, die sie ihrem Gott und Schöpfer gegenüber haben. Und weil Ich euch brauche, werbe Ich immer wieder um eure Bereitschaft zum Dienst für Mich und Mein Reich...

Ich rede vorerst euch selbst an und fordere euch nur auf, Meine Gaben weiterzutragen, daß auch eure Mitmenschen Anteil daran nehmen zu ihrer Seele Heil. Und wenn Liebe in euch ist, dann wird euch auch die Not der Seelen erbarmen, und ihr werdet ihnen helfen wollen, und dann wird auch eure Arbeit von Erfolg sein...

Ihr werdet Seelen gewinnen für Mich, die nun nicht mehr verlorengehen, die von Meinem Wort sich berührt fühlen und Mich nun anstreben im rechten Eifer. Dann brauchet ihr alle auch nicht das Ende zu fürchten, denn wer Mein ist, den werde Ich erretten aus aller Not...

Amen


B.D. NR. 8560 - 16.7.1963

Ergeben des Menschen in den göttlichen Willen...

Immer wieder werde Ich euch aufklären darüber, was ihr tun sollet, um den Weg der Rückkehr zu Mir mit Erfolg zu gehen während des Erdenlebens...

Immer wieder werde Ich euch die Begründung eures Menschseins darlegen, die Ursache eures Abfalles von Mir und ebenso euch verständlich zu machen suchen, daß eure Rückkehr entgegengesetzt eurem Abfall vollzogen werden muß...

Der Hochmut und Herrschsucht ließ euch fallen, die Demut und dienende Liebe führt euch wieder empor an Mein Vaterherz, das euch mit seiner Liebe verfolgt hat auch in die Tiefe und immer nur bemüht ist, euch den Weg der Rückkehr zu erleichtern, auf daß euer Erdenweg kein vergeblicher gewesen sei...

Die Liebe zu Mir kündigtet ihr Mir auf und müsset nun wieder in tiefstem Herzen nach Meiner Liebe verlangen...

Alles müsset ihr freiwillig tun, wie ihr einst freiwillig von Mir gegangen seid und dem folgtet, der euch blendete...

So müsset ihr euch nun bewußt von ihm abwenden, wenn ihr zu Mir zurückkehren wollet...

Und so werde Ich euch für die Zeit eures Daseins als Mensch immer Meinen Willen künden...

Haltet ihr euch nur daran, daß ihr euch nicht Mir von neuem widersetzet, so erreichet ihr auch das Ziel, den Zusammenschluß mit Mir, der Urzustand war und daher auch der Zustand der Seligkeit. Ein Mensch, der nichts davon weiß, warum und zu welchem Zweck er auf Erden lebt, der kann nicht zur Rechenschaft gezogen werden, sowie ihm aber Mein Wille gekündet wird und sein Erdendasein ihm wahrheitsgemäß begründet wird, kann er sich seiner Verantwortung nicht mehr entziehen. Er kann dieses Wissen als unglaubwürdig ablehnen, es wird aber immer wieder in seinen Gedanken auftauchen, und er muß sich innerlich damit auseinandersetzen...

Es kann daher sein Erdenleben auch ein Leerlauf sein, er kann zurücksinken in seinem Entwicklungsgrade oder verfinsterten Geistes eingehen in das jenseitige Reich, wo ihm auch noch die Möglichkeit geboten wird, zum Erkennen zu kommen... wenn er nicht der tiefsten Tiefe zustrebt, die ihm wieder eine nochmalige Bannung eintragen kann...

Doch solange eine Erlösungsperiode noch nicht abgelaufen ist, hat er immer noch die Möglichkeit, aus der Tiefe, aus der Finsternis, emporzusteigen zum Licht...

Doch unbeschreiblich glücklich wird die Seele sein, wenn sie auf Erden schon ihr Ziel erreicht oder mit einem kleinen Erkenntnisgrad das geistige Reich betritt, den sie dort jederzeit erhöhen kann und wird, sowie sie nur einmal Licht empfangen hat, sowie sie auf Erden zum Glauben an Mich, ihren Gott und Erlöser, gefunden hat und sich Mir übergab. Es ist nur überaus nötig, daß die Menschen alle in diesem wahrheitsgemäßen Wissen um ihren Daseinssinn und Zweck unterwiesen werden; es ist so nötig, daß sich Menschen finden, die bereit sind, ein solches Wissen weiterzutragen...

Doch es gehört auch immer eine gewisse Bereitschaft zur Annahme des Wissens dazu, denn zwangsmäßig können die Menschen nicht zum Licht geführt werden, weil ihre Rückkehr zu Mir freiwillig geschehen muß, wie auch ihr Abfall von Mir freiwillig gewesen ist...

Und ihre Annahmewilligkeit hängt wieder von dem Grad ihrer Liebe ab, die ein jeder Mensch in sich aufflammen lassen kann, weil Ich ihm ein Fünkchen Meiner Liebe beigesellt habe für die Zeit seines Menschseins auf dieser Erde...

Es ist daher jedem Menschen möglich, auch zur Erkenntnis zu kommen über seinen eigentlichen Daseinszweck, doch immer ist es von seinem freien Willen abhängig, ob er das Liebefünkchen in sich zum Aufflammen bringt. Wo ihr nun könnt, sollet ihr eure Mitmenschen unterrichten, ihr sollt nur ihre Gedanken anzuregen suchen, und es werden sich dann Lichtwesen einschalten, die weiter auf die Gedanken derer einwirken, die nicht gänzlich unwillig sind. Da nun die Rückkehr einer jeden Seele zu Mir Mein letztes Ziel ist, werde Ich euch wahrlich auch segnen, die ihr Mir bei diesem Rückführungswerk freiwillig eure Dienste leistet, die ihr von Mir die Anweisung entgegennehmet und also ausführet als treue Knechte des Herrn, Dem ihr euch für diese Arbeit freiwillig angeboten habt in der Erkenntnis der großen geistigen Not, die euren vollen Einsatz erfordert. Euch kann Ich Selbst unterweisen, was jedoch nicht bei jedem Menschen möglich ist, und darum sollet ihr als Mensch zu Mensch reden und das Wissen, das ihr von Mir empfanget, weitergeben denen, die danach verlangen oder euch nur ohne Widerstand ihr Ohr öffnen, um euch anzuhören...

Es sollen alle Menschen nur immer bedenken, daß ihre Erdenlebenszeit begrenzt ist... daß aber mit dem Tode des Leibes kein Ende ist, sondern das eigentliche Ich des Menschen... die Seele... weiterlebt, und zwar in dem Zustand, den sie selbst sich auf Erden bereitet hat...

Und auf daß dieser Zustand ein seliger sei, sollet ihr Menschen alle nur Meinen Willen erfüllen, den ich euch ständig kundgebe durch Mein Wort...

Darum höret Meine Boten an, die euch Mein Wort bringen, und seid nicht nur Hörer, sondern Täter Meines Wortes... und wahrlich, ihr werdet euer Ziel erreichen noch auf Erden und zum Leben gelangen, das ewig währet...

Amen


B.D. NR. 8561 - 17.7.1963

Jesus muß als Erlöser angenommen werden...

Wer zu Jesus findet im Erdenleben, dessen Rückkehr zu Mir ist garantiert, denn er wird durch Jesus frei werden von aller Sündenschuld, die sich trennend zwischen Mich und Mein Geschöpf stellt. Die Anerkennung Jesu und Seines Erlösungswerkes ist nicht zu umgehen, um von dieser Sündenschuld frei zu werden. Und es muß die Zuwendung zu Jesus ganz bewußt erfolgen, sie muß inniges Verlangen des Herzens sein, mit Ihm in Verbindung zu treten, es darf nicht nur ein Formglaube sein, den jeder Mensch haben kann als Folge seiner Erziehung oder Belehrungen, zu denen er aber noch nicht selbst Stellung genommen hat und zu einem lebendigen Glauben an Ihn als Gottes Sohn und Erlöser der Welt gelangt ist...

Doch denket ernstlich darüber nach, daß nicht die Zugehörigkeit zu einer Kirche euch die Garantie gibt, einmal erlöst von der Erde zu scheiden und in das jenseitige Reich einzugehen. Alles, was euch von seiten der Kirche gelehrt wird über Jesus Christus, das muß geistiges Gedankengut geworden sein, ihr müsset selbst dazu Stellung genommen haben, und dann wird es sich erst entscheiden, ob ihr einen lebendigen oder einen toten Glauben besitzet, der nur nicht widerspricht, aber auch nicht voll anerkennt, weil es ihn gleichgültig läßt, was die Kirchen lehren, er sich aber dennoch als Christ fühlt und des Glaubens ist, seine Pflicht zu tun, wenn er sich an die Gebote hält, welche die Kirche von ihm fordert...

Ihr müsset also wahrheitsgemäß unterrichtet werden über die Bedeutung und die Begründung des Erlösungswerkes Jesu Christi...

Und gerade dieses Wissen ist bei den Menschen nur noch wenig anzutreffen, weil ihnen allen eine gewisse Gleichgültigkeit anhaftet, weil die Menschen nur wenig nachdenken über geistige Fragen und besonders in der Endzeit fast ganz ohne Glauben sind an ein Reich außerhalb der Erde und dieses Reich doch ihre wahre Heimat ist...

Daher ist es immer von Segen für die Menschen, wenn durch Weinbergsarbeiter hingewiesen wird auf Jesus Christus und Sein Erlösungswerk... wenn den Menschen Anregung gegeben wird, darüber nachzudenken, wer Jesus eigentlich war und was Seine Mission auf Erden gewesen ist. Es ist dies eine so gewichtige Aufgabe Meiner Weinbergsarbeiter, immer wieder Jesus und Sein Erlösungswerk zu erwähnen, weil allein von der Einstellung des Menschen zu Ihm sein ferneres Los abhängig ist, das überaus selig, aber auch endlos qualvoll sein kann und das sich der Mensch selbst während des Erdenlebens schafft. Und Ich mache es euch Menschen insofern leichter, an Ihn zu glauben, als daß Ich Selbst euch ein Wissen darüber von oben zuleite... daß Ich ungewöhnlich wirke durch den Geist und alles das, was kein Mensch sonst wissen und behaupten konnte, ihm kundgebe und erkläre, wie alles zusammenhängt, so daß der Mensch nun auch überzeugt glauben kann, wenn er sich in dieses durch Boten zugeleitete Wissen vertieft und guten Willens ist...

Beweise können die Menschen nicht mehr erbringen für die Existenz des Menschen Jesus, sondern alles ist ihnen nur überliefert worden, und deshalb lehnen es viele Menschen ab...

Doch immer wieder von neuem lasse Ich einem Menschen darüber Aufschluß zugehen, sowie er sich zubereitet als Gefäß für Meinen Geistesstrom, der sich dann in ihn ergießen kann... und nun auch die Garantie dafür ist, daß reinste Wahrheit den Menschen zugeht von Dem aus, Der um alles weiß und ob es noch so weit zurückliegt, und Der auch euch Menschen dieses Wissen vermitteln kann, weil Er dazu die Macht hat. Und da es überaus wichtig ist, daß ihr Menschen darüber Kenntnis erlanget, daß ihr nicht an Jesus Christus vorübergehen dürfet, daß ihr von Ihm die Erlösung von eurer Schuld erbitten müsset, um dann auch aufgenommen werden zu können in das Lichtreich, wenn ihr die Erde verlasset, werde Ich euch immer wieder Menschen zusenden, die euch dieses Wissen vermitteln, Ich werde euch helfen, den Weg zum Kreuz zu finden, und Ich werde euch die Kraft geben, diesen Weg zu gehen, doch ihr selbst müsset freiwillig euch öffnen und annehmen, was euch Meine Boten übermitteln wollen, es wird nicht euer Schaden sein, sondern ihr werdet es Mir danken ewiglich, daß Ich euch das Erlösungswerk Jesu Christi so hinstelle und erkläre, daß es euch glaubwürdig ist und ihr nun den Weg zum Kreuz bewußt gehet...

Denn Jesus allein öffnet euch die Pforten zum Lichtreich, die seit eurem Abfall von Mir euch verschlossen waren...

Er allein nahm eure Schuld auf Sich und entsühnte sie durch Seinen Tod am Kreuz, und Er allein führt euch wieder Mir zu, eurem Vater von Ewigkeit, von Dem ihr ausgegangen seid im Anbeginn...

Amen


B.D. NR. 8562 - 18.7.1963

Wahrheitsgemäßes Wissen kann Widerstand verringern...

Was euch auch irdischerseits an Einwänden entgegengebracht wird, haltet fest daran, daß ihr in Meinem Auftrag tätig seid, und wenngleich sie euch als Phantasten bezeichnen und eine direkte Bindung von euch mit Mir, eurem Gott und Schöpfer, leugnen. Sie können es nicht verstehen, solange sie selbst diese Bindung noch nicht angeknüpft haben, aber ihr, die ihr es schon erreicht habt, ihr sollet euch nicht wankend machen lassen durch jene, denn sie gehören noch der Welt an, während ihr schon Anwärter seid des geistigen Reiches, das nicht von dieser Welt ist. Oft werden die Menschen so fernab von Mir stehen, daß sie euch verlachen werden ob eures Glaubens an Meine Gegenwart...

Ihr aber habt einen sichtbaren Beweis in euren Händen... ihr besitzet Mein Wort, das keinen andern Ausgang genommen hat als bei Mir direkt, denn ihr werdet es ihnen beweisen können, daß es euch nicht in anderer Weise zugegangen ist als durch das Wirken des Geistes in euch...

Wer euch nun anhören wird, der wird sich auch davon überzeugen können, wer jedoch sofort ablehnet, ohne euch anzuhören, der ist völlig unwissend und wird auch unwissend bleiben, und er geht eines großen Gnadengeschenkes verlustig, weil er es nicht auswertet und ohne Gnaden niemals selig werden kann. Es muß ein jeder Mensch den Schritt wagen aus dem irdischen Reich in das geistige, dann erst wird ihm auch das Verständnis erwachsen, er wird alles mit anderen Augen betrachten, er lässet dann ein zweites Leben neben dem rein irdischen Leben gelten, und dann erst wird auch sein Erdenleben an Bedeutung gewinnen, weil er nun ein Ziel hat, das er bewußt ansteuert. Doch immer seltener wird es sein, daß ein Mensch ernstlich Stellung nimmt zu dem Geistesgut, daß ihr ihm darbietet, zumeist hören sie euch gar nicht erst an, sondern wehren sich gegen jegliche geistige Aussprache, es ist ihnen alles unbequem, was in ihnen ein leises Verantwortungsbewußtsein wachrufen könnte, sie stehen so tief in der irdischen Welt, daß ihnen ein geistiges Reich unglaubwürdig scheint und sie sich daher auch mit Geistigem nicht befassen wollen. Ihr könnet ihnen auch nicht mit Beweisen entgegentreten, es sei denn, ihr beweiset ihnen euer Wissen als etwas Ungewöhnliches, so daß sie glauben müssen, daß Sich ein Gott und Schöpfer direkt äußert den Menschen gegenüber, doch den Glauben daran werden sie auch erst finden können, so sie selbst eines guten Willens sind, weil zwangsmäßig auf keinen Menschen eingewirkt wird...

Darum kann nichts weiter geschehen zur Rettung solcher ungläubigen Seelen, als immer wieder hinzuweisen auf den eigentlichen Erdenlebenszweck und anzuregen zur Gedankentätigkeit. Und Ich werde euer Bemühen stets unterstützen durch schicksalsmäßige Einwirkung, daß sich die Menschen mit Lebenslagen abfinden müssen, wo sie selbst machtlos sind und sie dadurch eine höhere Macht über sich erkennen lernen müßten... daß sie vorerst sich mit anderen Gedanken als nur mit der irdischen Welt befassen. Dann werden sie auch geistigen Gesprächen zugänglich sein. Doch es ist eine große Gnade, wenn solchen Menschen ein rechter Bote... von Mir Selbst beauftragt... gegenübertritt, denn dann braucht er nicht erst zu suchen, sondern ihm wird die Wahrheit zugetragen, und das Erkennen könnte ihm viel leichter fallen, wenn nur sein Wille gut ist. Denn die Wahrheit wird ihre Wirkung nicht verfehlen, sie wird leicht verständlich sein und auch einen Menschen beglücken, der in ihren Besitz gelangt. Und so ist es immer nur eure Aufgabe, den Mitmenschen gegenüber von Meinem Wirken an und in euch Erwähnung zu tun, daß sie vorerst darüber nachdenken und sie dann auch von seiten der lichtvollen Welt innerlich belehrt werden können... daß sie also selbst nachzudenken beginnen und sie sich dann bei euch stets die Bestätigung werden holen dürfen, weil ihr gleiches Geistesgut vertretet, das ihnen gedanklich aus der Lichtwelt dargeboten wird... immer vorausgesetzt, daß sie nach der Wahrheit verlangen... daß sie nicht nur gedankenlos annehmen, was ihnen vorgesetzt wird, sondern sie nur des Willens sind, das Rechte zu erkennen und anzunehmen...

Wer euch glattweg abweiset, den lasset laufen, aber der Unschlüssigen nehmet euch an, die nur eingeführt zu werden brauchen in das rechte Wissen, um es dann auch anzunehmen. Ein größeres Hilfsmittel kann den Menschen nicht mehr geboten werden, als es die Zuleitung Meines Wortes von oben ist...

Denn dieses birgt die Kraft in sich, auch jene zu beeindrucken, die noch schwach sind im Geist, die nur eines Anstoßes bedürfen, um gläubig zu werden... und die diesen Anstoß sicher bekommen, wenn ihnen darüber Aufschluß gegeben wird, zu welchem Zweck sie auf Erden leben...

Eine wahrheitsgemäße Begründung ihres Erdendaseins kann jeden Widerstand in einem Menschen einreißen und ihn aufgeschlossen machen für weiteres Wissen. Und diese wahrheitsgemäße Begründung könnet ihr, Meine Diener auf Erden, euren Mitmenschen geben jederzeit, und dieser werden sie sich nicht verschließen können...

Doch immer müsset ihr ihnen Gelegenheit geben, Fragen zu stellen, die ihr ihnen dann recht beantwortet. Und die Wahrheit wird stets ihre Wirkung haben, sie wird verstanden werden von denen, die euch ernsthaft fragen im Willen, rechte Antwort zu erfahren. Denen jedoch dieser Wille mangelt, die werden euch auch keinen Glauben schenken, und es wird eine erfolglose Arbeit sein, sie auf den geistigen Weg zu bringen. Und gelingt euch dies nicht, die ihr im Besitz der reinen Wahrheit seid, so wird es anderen Menschen schon gar nicht möglich sein, die selbst zuwenig wissen, um ihre Mitmenschen belehren zu können. Und immer wieder werde Ich Selbst noch die Mittel anwenden, die Erfolg haben können, wie schwere Schicksalsschläge, Krankheiten und Leid, wo sie ihre eigene Machtlosigkeit erkennen und sich an die Macht wenden können, Die sie über sich anerkennen müssen...

Auf die geringste Zuwendung zu Mir werde Ich reagieren, und wahrlich nur zu eurem Besten, denn Ich will nicht, daß ein Mensch verlorengehe, sondern Ich will allen das Leben geben, das ewig währet...

Amen


B.D. NR. 8563 - 19.7.1963

Zuleiten des Wissens um Erdenlebenszweck...

Immer werde Ich euch das Wissen zuleiten, das ihr benötigt, um euren Erdenweg erfolgreich zurückzulegen. Und darum sollet ihr auch erfahren über den Anlaß und den Zweck eures Daseins als Mensch, um nun entsprechend diesem Wissen euren Erdenwandel zu führen, denn sowie ihr wisset, wo ihr ausgegangen seid und in welchem Verhältnis ihr stehet zu der Macht, Die euch erstehen ließ, werdet ihr nun auch bewußt leben... erkennend, daß ihr euer Wesen wandeln sollet zur Liebe, weil euer Urelement die Liebe ist, die ihr nur eigenwillig zurückwieset, als ihr von Mir euch einst entferntet, Der Ich die Ewige Liebe Selbst bin...

Ihr seid Mein Anteil, ihr seid aus Mir hervorgegangen, und da Mein Urelement Liebe ist, mußtet ihr also das gleiche sein in eurer Substanz...

Bei Beginn eurer Verkörperung als Mensch aber mangelt euch die Liebe, denn ihr gabet sie einstens freiwillig dahin...

Und während des Erdenlebens sollet ihr eine gänzliche Wandlung eures Wesens erzielen... daß ihr wieder werdet, was ihr waret im Anbeginn... daß euer Wesen pur Liebe ist und nun ihr selbst wieder mit Mir in innigster Verbindung stehet und unvorstellbar selig seid. Solange ihr Menschen ohne Wissen seid, werdet ihr nichts dazu tun, euer Wesen umzugestalten zur Liebe...

Daher bin Ich immer bemüht, euch dieses Wissen zuzuleiten. Ihr sollt durch Meine Diener aufgeklärt werden über euren Daseinszweck. Doch nur jene Diener können euch eine wahrheitsgemäße Aufklärung geben, die sie selbst von Mir empfangen haben, und diese sollet ihr anhören...

Immer habe Ich zu den Menschen gesprochen, und immer werde Ich zu ihnen sprechen, um ihnen Kenntnis zu geben von ihrer Erdenaufgabe, von Meinem Willen und von allen Zusammenhängen, die nun auch ihre Aufgabe sowohl als auch Meinen Willen rechtfertigen...

Doch es ist dieses Wissen nicht zu beweisen, es muß geglaubt werden, kann aber auch geglaubt werden, weil der innere Geistesfunke, der in einem jeden Menschen schlummert, dem Menschen von innen her die Gewiß-heit schenken kann und der Mensch dann keines Beweises mehr bedarf. Der Geistesfunke ist der Beweis Meiner endlosen Liebe zu dem einst Gefallenen, das sich von Mir abwandte und sich seiner Liebe begab...

Denn ohne Liebe war eine Rückkehr zu Mir niemals möglich...

Und daher legte Ich ein Fünkchen Meiner Liebe in eines jeden Menschen Herz, und dieses Liebefünkchen ist der Geist, der von innen heraus euch Menschen Aufschluß geben kann und wird, wenn ihr nur ihm seine Äußerung gestattet, wenn ihr ihn anhöret und seinen Anweisungen Folge leistet...

Denn er wird euch anregen zum Liebewirken, und folget ihr seiner Anregung, so beginnet ihr schon die Umgestaltung eures Wesens, ihr betretet den Weg der Rückkehr zu Mir, denn die Liebe bringt die völlige Wandlung des Wesens zustande, die Liebe nähert sich Mir als der Ewigen Liebe...

Liebewirken ist Erfüllen Meines Willens, Liebewirken bedeutet Eingehen in den Urzustand, wo das Wesen nicht anders als in Liebe wirken konnte...

Eure Erdenaufgabe nun besteht darin, daß ihr diese Rückwandlung in euren Urzustand erreichet, daß ihr alles tut, um auszureifen... daß ihr alle eure Laster und Begierden, Schwächen und Fehler ableget... daß ihr euch vollendet zu göttlichen Geschöpfen, daß ihr euch gänzlich löset von dem, der euren Tiefstand verschuldet hat und der euch auch in der Tiefe behalten möchte...

Von ihm müsset ihr frei werden, und das erfordert einen ständigen Kampf gegen eure Leidenschaften und Triebe, die Anzeichen sind der Zugehörigkeit an euren Gegner, durch die er euch an sich gefesselt hält und die ihr wohl bekämpfen und überwinden könnet, wenn ihr Meine Hilfe dazu in Anspruch nehmet...

Denn allein seid ihr zu schwach, es fehlt euch an Kraft als Folge eurer einstigen Sünde der Abwehr Meiner Liebekraft...

Also müsset ihr Meine Hilfe annehmen, die Ich durch Meinen Opfertod am Kreuz für euch erworben habe. Um alles dieses müsset ihr wissen, und es ist daher Meine größte Sorge, euch davon wahrheitsgemäß Kenntnis zu geben, dann erst könnet ihr selbst gedanklich dazu Stellung nehmen und nun handeln, wie es euch euer Herz gebietet...

Und sowie ihr nur guten Willens seid, wird euch auch euer Herz recht weisen, es wird euch innerlich antreiben, Meinen Willen zu erfüllen...

Ihr werdet ein Liebeleben führen und so an der Umgestaltung eures Wesens arbeiten, an der Wandlung der Ichliebe... die noch das Zeichen gegnerischen Einwirkens ist... in uneigennützige Nächstenliebe, in die reine, göttliche Liebe, die niemals fordert, sondern gibt, die immer nur zu beglücken sucht und niemals die Erfüllung eigener Wünsche fordert...

Und so wird die Seele... das eigentliche Ich des Menschen... wieder in die göttliche Ordnung eingehen, aus der sie einst herausgetreten war und darum gefallen ist zur Tiefe. Sie wird nun wieder aufwärtssteigen und Mir innerlich näherkommen, bis sie sich vereinigen wird mit Mir und nun auch wieder zum Leben kommt, das ewig währet...

Amen


B.D. NR. 8564 - 20.7.1963

Rückführungsprozeß...

Es kann nichts auf ewig verlorengehen, was einmal aus Mir und Meiner Kraft erstanden ist...

Es bleibt bestehen, weil es unvergänglich ist, und kehrt auch unweigerlich zu Mir als dem Kraftquell von Ewigkeit zurück, weil dies im Gesetz Meiner ewigen Ordnung begründet ist. Aber es konnte sich das Wesenhafte, das aus Mir seinen Ausgang nahm als vollkommenes, göttliches Wesen, im freien Willen verkehren in das Gegenteil, es konnte seine Vollkommenheit dahingeben und sich zu einem widergöttlichen Wesen gestalten...

Und es hat dies getan und wurde nicht von Mir gehindert, weil Ich einen Plan verfolgte, weil Ich Mir für alle „geschaf-fenen“ Wesen ein Ziel setzte: daß sie zu Meinen „Kindern“ wurden, die nicht Ich Selbst Mir „erschaffen“ konnte, sondern die sich im freien Willen selbst dazu gestalten mußten...

Und also hinderte Ich ihren Abfall von Mir nicht, sondern Ich bereitete für alles einst gefallene Wesenhafte einen Rückführungsprozeß vor: Ich formte die von Mir einst als Wesen ausgestrahlte Kraft um zu Schöpfungswerken aller Art...

Ich löste die Wesen auf in unzählige Partikelchen, von welchen auch die Schöpfungswerke belebt wurden und also die Kraft nun tätig wurde in Meinem Willen... d.h., naturgesetzlich verrichtete jegliches Schöpfungswerk die ihm zugewiesene Aufgabe, denn nichts ließ Ich erstehen ohne Sinn und Zweck...

Jegliches Schöpfungswerk hatte seine Bestimmung, und Meine Liebe und Weisheit und Macht ließ also eine irdische Welt erstehen, die alle jene gefallenen Seelenpartikelchen barg, die nun langsam ausreiften zur Höhe, weil sie einmal wieder als Einzelwesen sich zusammenfinden sollten, weil sie einmal wieder als der einst gefallene Urgeist sich im Menschen verkörpern sollten, um dann die letzte Willensprobe zu bestehen: sich freiwillig Mir zuzuwenden, wie es (er, d. Hg.) sich einst freiwillig von Mir abgewendet hatte...

Und dieser endlos lange Aufwärtsentwicklungsgang bedeutet nun für das in Partikelchen aufgelöste Urwesen einen Gang des Dienens... im Gegensatz zum Fall, der die Überheblichkeit und Herrschsucht des Wesens zur Begründung hatte...

Die Rückkehr kann nur stattfinden auf dem Wege unausgesetzten Dienens, das nun zwar im Mußzustand geschieht, bis dann einmal das Wesen im Zustand als Mensch freiwillig dienen soll, angetrieben von der Liebe... was dann auch sichere Vollendung auf dieser Erde garantiert. Es ist ein endlos langer Weg, den das einst gefallene Wesen zurücklegen muß, bis es im Zustand der Willensfreiheit als Mensch seine letzte Entscheidung treffen kann...

Und dieser Weg ist so entsetzlich qualvoll, daß dem Menschen die Rükkerinnerung genommen ist, weil er sich frei entscheiden soll und ihn das Wissen um die Qualen und Leiden des gebundenen Zustandes unfrei machen würde in seinem Wollen und Denken als Mensch...

Denn die Angst würde ihn treiben zum rechten Entscheid, was aber für die Seele und deren Vollendung völlig wertlos wäre...

Der Mensch soll frei aus Liebe heraus dienen und sich selbst zur Reife bringen, und dazu geht er seinen Weg über die Erde...

Denn der Mensch ist der einst gefallene Urgeist, dem durch Meine endlose Liebe alle Möglichkeiten erschlossen werden, wieder zu dem zu werden, was er war im Anbeginn: ein in höchster Vollkommenheit stehendes Wesen, das nun aber im freien Willen selbst die Vollkommenheit erreicht hat, die Ich ihm nicht geben konnte und nun das „erschaffene Werk“ zu Meinem Ebenbild, zu Meinem „Kind“ geworden ist...

Dieses ist das Ziel, das Ich Mir setzte von Anbeginn, das einen endlos langen Entwicklungsweg erforderte und als „Mein Heilsplan von Ewigkeit“ zu verstehen ist...

Und so wisset ihr Menschen, daß ihr jenes gefallene Geistige seid, das sich kurz vor dem Ziel befindet, das darin besteht, daß ihr euch im freien Willen Mir verbindet, was wieder bedeutet, daß ihr euch zur Liebe wandeln sollet, um euch mit Mir als der ewigen Liebe zusammenschließen zu können...

Ihr wisset nun, daß euer Dasein nicht erst als Mensch begonnen hat, sondern daß ihr schon ewige Zeiten bestehet...

Ihr wisset, daß ihr nicht aus Mir in dem Zustand hervorgegangen seid, der nicht vollkommen genannt werden kann, denn ihr habt als Mensch Schwächen und Mängel an euch, ihr seid keine vollendeten Geschöpfe und könnet also auch nie und nimmer in diesem Zustand aus Mir hervorgegangen sein, Der Ich nur Vollendetes schaffen kann...

Und dieses Wissen müßte euch zu denken geben und auch zu der Erkenntnis führen, daß euer Erdenleben auch einen Zweck haben muß: wieder zu der Vollendung zu kommen, in der ihr uranfänglich standet und die ihr freiwillig dahingabet...

Und also wisset ihr dann auch um eure Aufgabe, die darin besteht, euch zur Liebe zu wandeln, die euer Urelement ist, denn ihr seid das gleiche wie Ich in eurer Ursubstanz...

Ihr seid nun zwar als Mensch noch weit von der Vollkommenheit entfernt, ihr seid und bleibt aber göttliche Geschöpfe, die niemals mehr vergehen können und für deren Vollendung Ich immer wieder Sorge tragen werde, die Ich niemals fallenlasse und die einmal ganz sicher das letzte Ziel erreichen: mit Mir aufs innigste vereint zu sein und zu bleiben bis in alle Ewigkeit...

Daß ihr als Mensch wenig darüber wisset, liegt an dem nur schwachen Liebegrad, ansonsten ihr in vollster Erkenntnis ständet, dann aber auch schon eurer Vollendung nahe wäret (seid!). Doch von Mir aus geht euch das Wissen darüber zu, wenn ihr nur bereit seid, es anzunehmen... wenn ihr nur verlanget, etwas zu erfahren über die Zusammenhänge, die euch selbst, euren Gott und Schöpfer von Ewigkeit und die gesamte Schöpfung betreffen...

Dann werdet ihr wahrlich in aller Wahrheit darüber unterrichtet werden, und ihr werdet nun auch bewußt euren Erdengang gehen mit dem Ziel der letzten Vereinigung mit Mir...

Ihr werdet zur Vollendung gelangen und zu einem Leben in Seligkeit, das ewig währet...

Amen


B.D. NR. 8565 - 21.7.1963

Gott sichert den Weinbergsarbeitern Hilfe zu...

Ihr dürfet jede Hilfe von Mir erwarten, wenn ihr bereit seid, Mir zu dienen... sei diese Hilfe geistig oder auch irdisch...

Immer werde Ich eure Gedanken so lenken, daß ihr in Meinem Willen tätig seid. Denn immer wieder sage Ich es euch, daß nicht mehr viel Zeit ist und daß ihr nicht emsig genug arbeiten könnet für Mich und Mein Reich. Ich werde euch aber auch in jeder Weise unterstützen, denn Ich allein weiß es, wo und wie sich eure Weinbergsarbeit noch segensreich auswirkt. Ich weiß es, wo Menschen sind, die sich von Meiner direkten Ansprache berührt fühlen, die sie beglückt entgegennehmen, wenn ihr in Meinem Auftrag zu ihnen redet. Ich weiß auch, in welchem Reifegrad eine jede einzelne Seele steht und wie Ich sie nun bedenken kann dieser Reife gemäß.Von euch fordere Ich nur den guten Willen und die freiwillige Hingabe an Mich, und wahrlich, eure Wege werden recht sein und immer dorthin führen, wo Ich eure Dienste benötige. Und ihr werdet auch offensichtlich den Beweis Meiner Gegenwart erfahren, ihr werdet die Wahrheit Meines Wortes bestätigt finden, denn auch euer tägliches Erleben wird so sein, daß ihr Mich bei euch gegenwärtig wisset und daß ihr darum euch auch keinerlei Sorge zu machen brauchet. Und in dieser Meiner Gegenwart sollet ihr euch jederzeit geborgen wissen, dann werdet ihr vertrauensvoll jegliche tägliche Arbeit verrichten, immer in der Gewißheit, daß ihr sie für Mich leistet und daher recht gelenkt werdet. Immer mehr will Ich euch an Mich fesseln, immer tiefer soll in euch das Gefühl geistiger Verbundenheit mit Mir wurzeln, immer fester soll euer Glaube sein an Meine Führung, so daß ihr nun auch eure geistige Arbeit in aller Zuversicht leistet, daß sie den rechten Erfolg bringe für euch selbst wie auch für alle Seelen, denen ihr Rettung zu bringen suchet, sei es auf Erden oder auch im jenseitigen Reich. Und allen sollet ihr Mein Wort zuleiten, das ihnen zur Seelenreife verhelfen soll...

Und wenn die Welt sich auch immer wieder in den Vordergrund stellen möchte...

Mein Wort wird euch zurückführen in die Stille...

Wenn ihr Mein Wort höret oder leset, werdet ihr euch auch von der Welt lösen können, ihr werdet mit dem geistigen Reich verbunden sein, das eure wahre Heimat ist, und ihr werdet nach dort eure Arme verlangend ausstrecken, von den Lichtwesen Meines Reiches gezogen werden und ihnen auch willig folgen. Denn es wird viel Licht ausgestrahlt von diesen Wesen auf euch, die ihr euch freiwillig Mir zum Dienst anbietet...

Sie sind beglückt, auf Erden eifrige Mitarbeiter zu finden, und stehen euch nun auch in jeder Weise hilfreich zur Seite, denn allem lichtvollen Geistigen übergebe Ich euch zur Betreuung, und wahrlich, es wird euch nichts mangeln...

Irdisch und geistig werden sie für euch sorgen in Meinem Auftrag, und ihr könnet bedenkenlos euer Tageswerk in Angriff nehmen, es wird für euch zum Segen sein...

Und ihr werdet es auch verstehen, daß Ich nicht zwecklos zu den Menschen rede auf Erden, daß jedes Meiner Worte ein Gnadenstrom von unerhörter Wirkung ist auf die Seele der Menschen, und darum will Ich euch auch segnen, die ihr dazu beitraget, daß Mein Wort viele Menschen berühren kann, die nicht mehr im Widerstand gegen Mich verharren. Sowie Ich Selbst einen Menschen ansprechen kann, besteht auch die Hoffnung, daß er Mein Wort nicht nur anhört, sondern es auslebt, und dann ist sein Erdengang wahrlich nicht mehr erfolglos, dann wird er es erreichen, daß seine Seele ausreifet noch auf Erden, und dann ist auch sein endlos langer Entwicklungsweg zuvor nicht vergeblich gewesen, er wird nach dem Tode seines irdischen Leibes eingehen können in die Gefilde der Seligen, denn er hat die Kraft genützet, die ihm zugeströmt ist durch Mein Wort...

Er hat sie genützt zur Umwandlung seines Wesens zur Liebe...

Und dies allein ist Mein Ziel, und auch die Arbeiter in Meinem Weinberg sollen immer nur den Menschen Mein Wort bringen, das Liebe lehret, und wer es annimmt und es auslebt, der wird auch die Rückkehr zu Mir vollbringen, die Zweck und Ziel des Erdenlebens ist...

Und darum (dazu) könnet ihr alle Mir helfen, die ihr Mir dienen wollet, auf daß keine einzige Seele verlorengehe, sondern alle zum Leben kommen, das ewig währet...

Amen


B.D. NR. 8566 - 22.7.1963

Vorgang der Erschaffung und des Abfalls der Wesen...

Glaubet Mir, daß Ich euch überaus gern unterweise, wenn Ich euer Verlangen nach einem wahrheitsgemäßen Wissen erkenne, denn von Mir geht nur Licht aus, und dieses Licht durchstrahlet die Finsternis...

Ihr aber seid noch in einem lichtlosen Gebiet, wo euch das Licht zugeführt werden muß so lange, bis ihr so erfüllt seid davon, daß ihr selbst es auch wieder ausstrahlen könnet...

Ihr seid aber aufnahmebereit für den Lichtstrahl aus Mir, sowie ihr Aufklärung wünschet über euch noch lichtlose Gebiete...

Und dann kann Ich euch auch anstrahlen, Ich kann euch wieder langsam in den Zustand der Erkenntnis versetzen und euch in ein Wissen einführen, das euch beseligt. Und es soll in euch Licht werden, ihr sollet wissen, woher ihr gekommen seid und was euer letztes Ziel ist...

Dieses Wissen kann euch nur Ich Selbst geben, Der Ich euch erschuf Mir zur Freude...

Ihr ginget aus Mir Selbst hervor...

Meine Liebekraft stellte Geschöpfe aus Mir heraus, die Mir Selbst entsprachen, die selbständige Wesen waren... die Ich schuf als Miniaturen Meiner Selbst. Ich gab diesen Schöpfungen Leben, d.h., sie konnten schaffen und Wirken gleich Mir, sie konnten auch Meine Stimme vernehmen und wußten sonach auch um Mich Selbst als ihren Gott und Schöpfer, und sie waren Mir treu ergeben und überaus selig...

Von dem Reiche der einstmals seligen Geister aber wisset ihr Menschen wenig oder nichts...

Es war aber dieses Reich vorerst geschaffen, als Ich Selbst Mich in Ebenbildern erkennen wollte, als Ich Mir Gefäße schuf, in die Ich Meine Liebe ergießen konnte...

Denn das war der Anlaß der Erschaffung geistiger Wesen, daß Meine endlose Liebe sich verschenken wollte, daß sie sich verströmen wollte in gleichgeartete Wesen, die in ihrer Vollkommenheit Mir unvorstellbare Seligkeit bereiteten...

Ich schuf Mir zur Freude eine geistige Welt mit wesenhaften Bewohnern, Ich belebte sie mit Schöpfungen wunderbarster Art und freute Mich an der Seligkeit jener Wesen, denen Ich eine solche Seligkeit bereitete, weil die Liebe Mich dazu drängte, die Mein Urelement war und ist...

Endlose Zeiten bestand diese geistige Welt in Harmonie und innigster Verbindung aller Wesen mit Mir, ihrem Schöpfer und Erhalter...

Endlose Zeiten waren diese Wesen in ihrem Willen und in ihrer Liebe gleichgerichtet mit Mir...

Denn das erst-geschaffene Wesen, das Ich Selbst in aller Vollkommenheit aus Mir herausgestellt hatte, war Mir in tiefer Liebe ergeben, und es fand unbegrenzte Seligkeit im Erschaffen immer neuer Wesen, die sein Wille unter Nützung der Kraft aus Mir ins Leben rief... wie es auch Mein Wille war, denn die Liebe, die jenes Wesen für Mich empfand, hatte auch den gleichgerichteten Willen zur Folge, und es war sonach in der geistigen Welt nichts Unharmonisches, es gab nichts, was Meinem Willen widersprach, es war eine Welt unbegrenzter Seligkeit, denn alles Wesenhafte war erfüllt von Licht und Kraft und konnte schaffen nach eigenem Willen... der auch Mein Wille war, solange Meine Liebekraft alle Meine Geschöpfe durchstrahlte...

Dieser vollkommene Zustand aber blieb nicht bestehen...

Denn Ich fesselte das Wesenhafte nicht durch Meinen Willen, Ich gab jedem einzelnen Wesen den freien Willen als Zeichen seiner Göttlichkeit...

Und diesen freien Willen hatte auch das erst-geschaffene Wesen...

Luzifer... und er hat ihn mißbraucht...

Luzifer konnte im freien Willen dennoch das gleiche wollen wie Ich Selbst, und er wäre unbegrenzt selig gewesen und geblieben auf ewig...

Doch er mißbrauchte die Freiheit seines Willens und richtete ihn verkehrt, was eine geistige Revolution zur Folge hatte von einer Tragweite, für die ihr Menschen kein Verständnis aufbringen könnet...

Doch ihr Menschen seid die Produkte dieser einstigen geistigen Revolution...

Das erstgeschaffene Wesen, Luzifer, mit dem Ich durch das Wort ständigen Kontakt hatte, besaß wie auch alle geschaffenen Wesen die Denkfähigkeit und war sonach auch imstande, Meinem Wort einen verkehrten Sinn zu unterlegen... es besaß einen freien Willen und konnte sonach auch seine Sinnesrichtung ändern. Es konnte aus dem Gesetz ewiger Ordnung heraustreten und völlig verkehrte Begriffe aufstellen und dadurch sowohl in sich selbst als auch in den Wesen, die sich ihm anschlossen, eine gedankliche Verwirrung anrichten, die überaus folgenschwer sich auswirkte...

Und er übertrug sein verkehrtes Denken auch auf die Wesen, die aus seinem Willen unter Nützung Meiner Kraft hervorgegangen waren...

Es entstand eine allgemeine Auflehnung wider Mich, die Wesen setzten Mir Widerstand entgegen, sie nahmen Meine Liebeanstrahlung nicht mehr widerstandslos an und wurden dadurch geschwächt und auch lichtlos...

Sie lehnten sich auf wider das Gesetz ewiger Ordnung, ihre Gedanken gingen eigene Wege...

Es entstand ein unglaubliches Chaos in dem Heer urgeschaffener Geister, die sich nun entscheiden sollten, wem sie angehören wollten... was dann den Abfall zahlloser Wesen von Mir zur Folge hatte. Doch Ich hinderte dies alles nicht, ersah Ich doch darin nur einen Weg, der zu noch größerer Seligkeit führte, als Ich den „erschaffenen“ Wesen bereiten konnte... die wohl in aller Vollkommenheit von Mir ausgingen, aber dennoch immer nur Meine „Werke“ waren...

Jetzt nach dem Abfall von Mir hatten sie die Möglichkeit, als „Kinder“ wieder zurückzukehren, was ihre Seligkeit noch weit übertraf, weil der freie Wille allein die Rückkehr zu Mir als „Kind“ zustande bringen muß, dann aber das Wesen völlig unabhängig ist von Mir, Meiner Macht und Meinem Willen, doch sich ganz in Meinem Willen bewegen wird, weil es durch seine Vollkommenheit gänzlich in Meinen Willen eingegangen ist...

Auf diesem Rückführungsweg zu Mir befindet ihr Menschen euch, wenn ihr über die Erde geht, und wenn ihr guten Willens seid, kann euch Mein Liebelicht von Ewigkeit wieder durchstrahlen, und ihr könnet alle diese Erkenntnisse wiedergewinnen, die ihr einstens besaßet, jedoch freiwillig dahingegeben hattet...

Und Ich kenne keine größere Seligkeit, als euch dieses Wissen zu übermitteln, als euch immer wieder Meine große Liebe anzutragen und euren Zustand der Licht- und Erkenntnislosigkeit zu wandeln, auf daß ihr wieder wie in eurem Urzustand beschaffen seid, auf daß ihr wieder zu unbegrenzter Seligkeit gelanget, auf daß ihr euer Ziel erreichet und zurückkehret als rechte Kinder zu Mir, eurem Vater von Ewigkeit, Dessen Liebe euch gilt und ewiglich gelten wird, weil ihr aus Seiner Liebe einst hervorgegangen seid...

Amen


B.D. NR. 8567 - 23.7.1963

„Fleisch und Blut“...

Geistige Nahrung...

Was euch zugeht an geistiger Kost, ist wahrlich geeignet, eurer Seele Gesundung zu schenken, euch Kraft zu geben in allen irdischen und geistigen Nöten und euch fähig zu machen, als Überwinder aus diesem Erdenleben hervorzugehen... als Überwinder der Welt Meines Gegners, der Materie und ihrer Fesseln. Ich führe der Seele die rechte Nahrung zu, die ihr die Vollendung garantiert, wenn sie sich speisen und tränken lässet von Mir...

Ich habe euch Mein Fleisch und Mein Blut verheißen, und es ist dies so zu verstehen, daß Ich Selbst das Fleisch-gewordene Wort bin... daß Ich Selbst euch also Mich zur Nahrung anbiete, denn Ich Selbst bin das Wort, und Mein Wort ist Leben und gibt sonach auch das Leben denen, die Mein Wort in Empfang nehmen, die es in ihren Herzen bewegen und Meinem Wort entsprechend ihren Erdenwandel führen. Mein Fleisch und Mein Blut verhieß Ich euch, als Ich auf Erden wandelte...

Mein Wort mit Meiner Kraft, das in jedem Menschen eine grundlegende Veränderung schaffen wird, der sich von Mir also speisen und tränken lässet. Und wieder ist das so zu verstehen, daß euch Meine Liebeanstrahlung trifft, sowie ihr Mein Wort empfangen dürfet, daß die Liebe Kraft ist in sich und also auch eine Wandlung in euch zuwege bringen muß... daß Liebekraft wieder anregen wird zum Liebewirken und dadurch schon die Umwandlung der Seele zur Liebe vor sich geht, die Sinn und Zweck eures Erdenlebens ist. Ihr könnt aber nimmermehr diese Wandlung eures Wesens zur Liebe durchführen, wenn ihr kraftlos seid, wenn euch nicht geholfen wird durch Zufuhr von Kraft, denn ihr selbst besitzet keine Kraft zu Beginn eurer Verkörperung als Mensch, da ihr euch einstens freiwillig der Kraft begabet und also diese wieder von Mir als Gnadengeschenk erhalten müsset, um nun auch den Zweck eures Erdenlebens, ebendiese Umwandlung eures Wesens zur Liebe, vollbringen zu können. Und diese Kraftzufuhr sichert euch Mein Wort, Mein Fleisch und Mein Blut, das euch wahrlich zur restlosen Genesung der Seele verhelfen wird. Eure Seele bedarf einer Kraftzufuhr aus Mir, denn ohne diese bleibt sie schwach und unfähig, die Welt und die irdische Materie zu überwinden, sie bleibt unfähig, sich mit Mir zu verbinden, weil sie auch keine Kraft zum Liebewirken aufbringen kann, das jedoch allein sie mit Mir verbindet...

Wer sich aber von Mir ansprechen lässet, wer Mein Wort mit seiner Kraft entgegennimmt, wer Meinem Wort entsprechend nun auch lebt, da Mein Wort ihm auch Meinen Willen kundtut, dessen Seele reifet ganz gewiß aus und erreichet ihren Erdenlebenszweck, die innige Bindung mit Mir, die sie zu Meinem Kind werden lässet, das einmal schaffen und wirken wird in aller Freiheit mit und neben Mir, wie es seine Bestimmung war im Anbeginn. Und so könnet ihr daraus ersehen, daß es sehr nötig ist, daß euch Menschen die rechte Nahrung zugeführt werden muß für eure Seele und daß ihr diese nicht überall entgegennehmen könnet, sondern ihr an dem Born das Lebenswasser trinken müsset, den Ich Selbst euch erschließe, auf daß Ich euch Mein Wort darbieten kann in reinster Form, daß es nicht schon verbildet worden ist durch menschlichen Willen und ihr dann nicht mehr von der reinen Seelennahrung sprechen könnet, die euch zur vollen Gesundung verhilft. Und ihr könnet ersehen, daß ein jeder Mensch Mir große Dienste leistet, der sich freiwillig erbietet, Seelennahrung von Mir entgegenzunehmen und auszuteilen oder die Gäste an Meinen Tisch zu rufen, daß Ich Selbst mit ihnen das Abendmahl halten kann, daß Ich Selbst sie speisen und tränken kann und ihnen auch wahrlich das geben werde, was ihnen zur Seligwerdung verhilft, was ihnen Licht schenkt und Kraft zum Widerstand, zum Überwinden alles dessen, was die Seele noch belastet und wovon sie frei werden soll während ihres Erdenlebens. Zwar könnet ihr Mein Wort auch an den Stätten entgegennehmen, wo es offiziell angeboten wird, und auch dann kann es für euch zur rechten Speise und zum rechten Trank werden, wenn ihr ernsten Verlangens euch von Mir Mein Wort erbittet...

Dann werdet ihr wahrlich das empfangen, was eurer Seele dienet, und ihr werdet selbst in eurem Denken recht gelenkt sein, daß ihr nur die reine Wahrheit entgegennehmet und euch von Irrtum nicht beeindrucken lasset, der wohl durch Einwirken Meines Gegners auch an jenen Stätten einfließen kann, wo Mein Geist nicht direkt zum Wirken zugelassen ist, wo die Verkünder des Wortes selbst noch nicht die Voraussetzungen erfüllt haben, daß Mein Geist in ihnen wirken kann. Dennoch ist das Verlangen des Zuhörers ausschlaggebend, welche Nahrung seiner Seele dargeboten wird, und er braucht nur immer die enge Bindung mit Mir herzustellen und Mich um Zuführung Meines Wortes bitten, und er wird es auch empfangen...

Doch wird euch die Gelegenheit geboten, Mein direkt zur Erde geleitetes Wort entgegenzunehmen, dann lasset euch davon ansprechen, labet euch an dem köstlichen Gut, das dem Quell entströmt, und wisset, daß ihr daran gesunden werdet und alle eure Schwächen überwindet, denn es ist Mein Wort mit Meiner Kraft gesegnet, es ist in Wahrheit Mein Fleisch und Mein Blut, das eurer Seele zur Nahrung dargeboten wird und das ihr dankend entgegennehmen sollet aus Meiner Hand, denn Ich will, daß eure Seele gesunde, und werde daher auch alles ihr zukommen lassen, was ihr zur letzten Vollendung verhilft...

Amen


B.D. NR. 8568 - 24.7.1963

Warum spricht Gott die Menschen an?...

Bedenket, ihr Menschen, was es bedeutet, wenn Sich euer Gott und Schöpfer Selbst zu euch herabneigt, um euch anzusprechen, denn Er muß einen Zweck damit verfolgen, den ihr nicht in seiner ganzen Tiefe erfassen könnet...

Ich Selbst neige Mich zu euch hinab, um euch anzusprechen, also muß es sehr wichtig sein, daß ihr Meine Ansprache vernehmet, daß ihr von Mir aus in eine gewisse Kenntnis gesetzt werdet, weil Ich letzteres für nötig erachte. Es sind nicht nur Ermahnungen oder Warnungen, die Ich euch zugehen lasse, sondern Ich suche euren Erkenntnisgrad zu erhöhen und gebe euch Anweisungen, in welcher Art letzteres möglich ist...

Ich will als erstes die Finsternis von euch nehmen, in der ihr Menschen wandelt, und Ich will euch daher auch sagen, was der Grund dieser Finsternis ist und wie ihr sie beheben könnet, Ich will euch ein Licht geben, weil die Finsternis ein unseliger Zustand ist für euch und ihr in dieser Finsternis nicht den rechten Weg findet zum Licht des Tages. Ihr hattet jegliches Licht, jegliche Erkenntnis, dahingegeben...

Ihr wisset nichts mehr von Mir, eurem Gott und Schöpfer, Der euer Vater sein will; ihr wisset nichts von euch selbst, was ihr waret im Anbeginn, warum ihr euch wandeltet und zu welchem Zweck ihr über die Erde gehet...

Und es ist das ein erkenntnisloser Zustand, der nicht göttlich genannt werden kann. Ihr aber seid göttlichen Ursprungs, ihr waret einstens vollkommen, und also standet ihr auch im Licht, ihr wußtet um alles, um Meine übergroße Liebe, die euch ständig durchstrahlte und ebenjene Finsternis verhinderte, so daß ihr hell und klar alle Zusammenhänge erfaßtet und in einem Wissen standet, das eben nur ein göttliches Wesen besitzen konnte. Freiwillig gabet ihr dieses Wissen, das Licht, die Erkenntnis, dahin, und ihr verfielet in den lichtlosen Zustand... es verwirrten sich eure Begriffe, und ihr konntet nichts mehr fassen, weder euch selbst und euren Daseinszweck noch den Zusammenhang mit Mir... mit Dem, aus Dessen Liebekraft ihr hervorgegangen waret...

Ihr fielet in die Finsternis, und die Finsternis hält euch so lange gefangen, bis ihr freiwillig wieder Meine Liebeanstrahlung begehret, die euch dann auch wieder ein Licht der Erkenntnis schenken wird. Und in diese Finsternis hinein ertönet Mein Wort von oben...

Könnet ihr die Tiefe Meiner Liebe fassen, die euch alles das wiederschenken möchte, was ihr einst freiwillig dahingabet?...

Könnet ihr daher Mein Wort in seinem überhohen Wert erkennen als das größte Gnadengeschenk Meinerseits, das Ich den Menschen zuführe, um ihnen ihre Rückwandlung zur Liebe leicht und möglich zu machen? Ich rede euch direkt an, Ich überbrücke die weite Kluft, die zwischen uns noch besteht, und lasse aus dem Lichtreich einen Gnadenstrom zur Erde fließen, der die dunkle Erde, wo große geistige Dürre ist, bewässern und neu beleben soll...

Ich will den elenden Zustand, in dem sich die Menschen befinden, wandeln und ihnen Hilfe angedeihen lassen, daß sie aus dem Zustand der Finsternis herausfinden, daß ihnen ein Licht entgegenstrahle, wenn sie nur bereit sind, es anzunehmen und den ferneren Erdenlebensweg davon erleuchten zu lassen, daß sie auch sicherlich zum Ziel finden, das immer nur im Licht sein kann und niemals in der Finsternis sein wird...

Es ist ein übergroßer Barmherzigkeitsakt, den Ich den Menschen erweise, daß Ich ihnen... die einst das Liebelicht zurückwiesen, wieder das gleiche Liebelicht anbiete, daß Ich es zur Erde leite, obwohl die Menschen kein Verlangen danach äußern, bis auf wenige, die Ich nun als Zwischenträger benütze, daß sie das Licht auch dorthin tragen, wo noch Finsternis ist...

Doch es sollen alle Menschen daran teilnehmen dürfen, Ich will keinem Menschen Mein Gnadengeschenk vorenthalten, Ich will jeden einzelnen in Meinen Lichtkreis führen und ihn anzustrahlen suchen, auf daß er nun die Zusammenhänge zu ahnen beginnt, darüber nachdenkt und nun geleitet werden kann von seiten der Lichtwelt, die immer nur darauf wartet, daß sich ein Mensch ihrer Liebesorge erschließt...Und immer wieder werde Ich ein Licht zur Erde niederstrahlen, denn bis zum Ende wird sich die Finsternis noch vertiefen; wer aber nach Licht verlangt, dem wird es leuchten...

Er wird wieder in den Zustand des Erkennens eintreten, weil er von Mir Selbst eingeführt wird in ein tiefes Wissen, das ihm von außen nicht gebracht werden kann, es sei denn, er nimmt es von seiten Meiner Boten entgegen, die Ich Selbst in jenes Wissen eingeführt habe...

Und Ich werde Meine Gnadengaben noch vielen Menschen antragen, und wer nur nach einem kleinen Lichtlein verlangt, dem wird es leuchten und ihn einführen in ein wahrheitsgemäßes Wissen, das ihn auch beglücken wird...

Denn noch reichlich schütte Ich die Gaben Meiner Liebe aus, bevor das Ende kommt, und jeder, der guten Willens ist, kann noch bis zum Ende seinen mangelhaften Zustand ändern (wandeln), er kann Licht entgegennehmen und es selbst vermehren durch ein Liebeleben, und er wird das Ende nicht zu fürchten brauchen, sowie er einmal weiß,was Zweck und Ziel seines Erdenlebens ist, und bewußt dieses Ziel nun auch anstrebt...

Denn sein Wille hat dann die rechte Entscheidung getroffen, er verlangt zurück zu Mir und wird nun auch sicher sein Ziel erreichen...

Amen


B.D. NR. 8569 - 25.7.1963

Umformen der Kraft zu Schöpfungen...

Es mußte alles ichbewußte Wesenhafte, das abgefallen war von Mir, aufgelöst werden, denn als Wesen erfüllten sie nicht mehr ihre Bestimmung, die Ich ihnen zugewiesen hatte, sondern sie hätten gegen Mich gewirkt, wenn sie noch dazu fähig gewesen wären...

Sie wiesen jedoch Meine Liebekraft zurück, die sie zur weiteren Tätigkeit befähigt hätte...

Und so verhärteten sie in sich, weshalb Ich sie auflöste in zahllose Partikelchen, also die einst als „Wesen“ ausgestrahlte Kraft umformte zu Schöpfungen anderer Art, die nun im Grunde des Grundes jenes Wesenhafte waren in anderen Verformungen. Wenn ihr nun die Schöpfungswerke um euch betrachtet, so wisset, daß diese alle das gefallene Geistige bergen, das Mir nicht dienen wollte nach Meinem Willen und nun im Mußzustand dienet, d.h. naturgesetzlich zu seiner Tätigkeit veranlaßt wird. Denn es hat ein jedes irdische Schöpfungswerk seinen Zweck und seine Bestimmung, es dienet zum Erstehen oder zur Erhaltung wieder anderer Schöpfungswerke, wie dies Meine Liebe und Weisheit erkannte als zweckmäßig und geeignet, das in ihnen sich bergende Geistige zum Ausreifen zu bringen. Es hat sich das einstige ichbewußte Wesenhafte im freien Willen gesträubt gegen die Anstrahlung Meiner Liebekraft, und also sträubte es sich auch gegen jegliches Wirken in Meinem Willen...

Es verlor das Ichbewußtsein, weil es aufgelöst wurde in seine Ursubstanz, in die Kraft, die nun wieder in allen Schöpfungswerken erkenntlich ist...

Denn jegliche Kraft, die Mir, als dem Urquell der Kraft, entströmte, muß wirksam werden nach Meinem Willen...

Ein Wirken gegen Meinen Willen werde Ich zu verhindern wissen und darum versetzte Ich das gefallene Wesen in einen Zustand, wo es also insofern in Meinem Willen wirksam wurde, als daß es dienen mußte und dadurch aber auch seine Aufwärtsentwicklung garantiert war, die Zweck und Ziel jeden Schöpfungswerkes ist: das in ihm gebundene Geistige zum Ausreifen zu bringen, bis sich alle aufgelösten Substanzen wieder gesammelt haben und wieder zu dem ichbewußten Wesen geworden sind, als das Ich es einstmals erschuf... um dann als Mensch über die Erde zu gehen wieder mit dem Ziel und Zweck, sich gänzlich in Meinen Willen einzufügen und also die Vereinigung mit Mir zu finden...

Im Stadium als Mensch nun ist das Wesen wieder ichbewußt, und es erfährt nun auch Meinen Willen, dem es nur nachzukommen braucht, um auch das letzte Ziel... den Zusammenschluß mit Mir, zu erreichen, denn Mein Wille fordert nur einen Lebenswandel in Liebe...

Mein Wille ist, daß das Wesen jegliche Eigenliebe, die ihm anhaftet als Erbübel Meines Gegners, umwandelt in uneigennützige Nächstenliebe...

Mein Wille ist nur eine Wandlung seines Wesens, das bar jeder Liebe ist, zur Liebe zu Mir und zum Nächsten...

Es muß das Wesen unweigerlich die Liebe wieder annehmen wollen, die es einstens zurückwies, dann erst kann es zu Mir zurückkehren und als Mein Kind aufgenommen werden in Mein Reich des Lichtes und der Herrlichkeit...

Dann erst ist der Rückführungsprozeß, den jedes gefallene Wesen zu Ende führen muß, erfolgreich gewesen, und das Wesen ist zurückgekehrt zu Mir in sein Vaterhaus...

Wenn ihr über den eigentlichen Sinn und Zweck des Erdenlebens Bescheid wisset, dann werdet ihr euch auch bemühen, Meinen Willen zu erfüllen, und ihr werdet euch auch der Verantwortung des Erdenlebens als Mensch bewußt sein...

Es wird euch auch verlangen danach, mehr zu erfahren, denn das Verlangen nach Licht wird in euch geweckt werden, sowie ihr euch nur nicht wehret gegen Meine Liebeanstrahlung, die immer dann erfolgen kann, wenn der Mensch sich Mir zuwendet in Gedanken, im Gebet oder Liebewirken...

Denn er soll während des Erdenlebens seinen Mir zugewandten Willen beweisen, um seine bewußte Rückkehr zu Mir zu bezeugen...

Dieser letzte Willensentscheid auf der Erde wird von dem Menschen verlangt, weil er nun wieder das ichbewußte Wesen ist, das einstens seinen Willen verkehrt richtete, und er nun die Wandlung seines Willens offen kundgeben muß, um wieder in seine alten Kindesrechte aufgenommen werden zu können, um von Mir wieder mit Meiner Liebe angestrahlt werden zu können, wie es war im Anbeginn...

Denn nun wird das Wesen auch die Liebekraft wieder in Meinem Willen verwerten...

Es wird sich schaffend und gestaltend betätigen im geistigen Reich, und es wird nimmermehr die Bindung lösen mit Mir, weil seine Liebe zu Mir so mächtig geworden ist, daß sie es ganz erfüllt...

Es soll euch nur immer wieder Kenntnis zugehen darüber, was ihr waret, was ihr seid und was ihr werden sollet...

Denn dies allein begründet euren Erdenlebenszweck, und setzet ihr euch mit einem solchen Wissen auseinander, so lebet ihr auch euer Erdendasein bewußt. Und das bezwecke Ich durch Meine direkte Ansprache von oben, daß ihr nicht gleichgültig durch euer Erdenleben dahingeht und Zweck und Ziel gänzlich unbeachtet lasset, und Ich werde auch niemals aufhören, euch Menschen darüber ein Wissen zuzuleiten, auf daß ihr auch Mich Selbst erkennen sollet und ihr Mir nun auch bewußt zustrebet und dadurch eure letzte Erdenlebensprobe bestehet... auf daß ihr endgültig zu Mir zurückkehret und wieder selig seid, wie ihr es waret im Anbeginn...

Amen


B.D. NR. 8570 - 26.7.1963

Gottes Segen ruht auf Weinbergsarbeit...

Ich will euch die Wege ebnen in jeder Weise, daß ihr daran erkennet, wie wichtig Mir eure Arbeit ist für Mich und Mein Reich. Niemals sollet ihr glauben, daß Ich diese Arbeit nicht genug werte, denn Ich allein kann es beurteilen, und wahrlich, ihr könnet viel erreichen und Mir und auch den Seelen einen übergroßen Dienst erweisen, die ihr Mir zuführet.Für euch Menschen erscheint immer nur das wichtig, was irdische Erfolge zeitigt, was euch sichtbar oder greifbar ist, was ihr erreichet an Ehre und Ruhm, an menschlichem Ansehen...

Geistige Tätigkeit aber wird wenig beachtet, denn ihre Erfolge sind nicht zu schauen, sie können wieder nur von geistig-geweckten Menschen erkannt und verfolgt werden. Ihr Menschen lebt aber nur auf der Erde um eines Zieles willen, euch zu vergeistigen, eurer Seele zu einem hohen Reifegrad zu verhelfen, und darum ist allein das wichtig für euch, was das geistige Reich zum Ziel hat, und ein jeder Weinbergsarbeiter trägt dazu bei, Mich und Mein Reich den Menschen näherzubringen, ihnen das rechte Ziel vor Augen zu stellen und die Menschen selbst zu bewegen, Mich und Mein Reich anzustreben. Und dafür segne Ich sie, denn Ich brauche Mitarbeiter auf Erden, Ich brauche Menschen, die an Meiner Statt ihren Mitmenschen Meine göttliche Liebelehre unterbreiten, die sie anregen, Meinen Willen zu erfüllen, die sie aufmerksam machen auf ihre Erdenaufgabe und die ihnen geistig raten und helfen, ihrer Erdenaufgabe nachzukommen...

Ich brauche Menschen, die sich Mir freiwillig für diese Mitarbeit anbieten, die Ich dann wieder ausbilden kann zu rechten Lehrkräften, denn den Menschen muß in natürlicher Weise angeboten werden reinstes Geistesgut, und dieses Geistesgut müssen Meine Diener daher von Mir Selbst in Empfang nehmen und weiterleiten...

Die Menschen brauchen Belehrungen, die der Wahrheit entsprechen... die Ich allein nur ihnen vermitteln kann...

Darum werde Ich unentwegt Mein Wort zur Erde zu leiten suchen und jeden segnen, der sich Mir freiwillig öffnet, der sich von Mir direkt belehren lässet, der selbst Mein Wort durchdenkt und auslebt und immer überzeugter für dasselbe eintritt...

Denn Ich werde die Menschen niemals ohne Hilfe lassen während ihres Erdenganges, Ich werde ihnen immer das zuwenden, was sie benötigen, auf daß der Erdengang erfolgreich sei. Doch selten nur kann Ich direkt einwirken, weil die Menschen keine direkte Bindung mit Mir herstellen... also muß Ich durch Mittler es zu erreichen suchen, daß sie Mich anhören, und diese Mittler haben eine schöne Aufgabe:... an Meiner Statt zu reden und alles, was Ich den Menschen sagen will, ihnen zu vermitteln...

Dann sind sie dazu befähigt, weil Ich Selbst sie anrede und sie dann immer nur in Meinem Auftrage weiterzugeben brauchen, was sie von Mir vernommen haben. Ich Selbst leite ihnen ein Geistesgut zu, das sie selbst hoch beglücken wird, und mit diesem Geistesgut können sie nun arbeiten, indem sie jeden daran teilnehmen lassen, der ihren Weg kreuzet. Sie werden von Mir mit einem geistigen Reichtum versehen, den sie überaus erfolgreich anwenden können, der ihnen selbst zum Heil gereichet und der ihnen die Möglichkeit gibt, viel Aufklärung zu schenken den Menschen, die im Geistesdunkel dahingehen, die nötig ein Licht brauchen, das ihren Weg erleuchtet...

Und Ich bedenke euch wahrlich nicht karg...

Alles, was ihr zu wissen begehret, das wird euch zugeleitet, und niemand braucht leer auszugehen, der Mich um geistige Gaben bittet...

Doch die Zuleitung zur Menschheit kann immer nur durch einen Mir ergebenen Diener geschehen, der alle Voraussetzungen erfüllt, die das Wirken des Geistes in ihm zulassen und der bereit ist, an Meiner Statt das Geistesgut auszuteilen, das ihm von Mir Selbst vermittelt wird. Da Ich aber weiß, wie nötig es ist, daß die Menschen belehrt werden, nehme Ich auch jeden Arbeiter in Meinem Weinberg an, der sich Mir zum Dienst freiwillig anbietet, und Ich weise ihm seine Tätigkeit zu...

Und wahrlich, er wird größere Arbeit leisten wie jeder Weltmensch, und ob dieser auch ungewöhnliche irdische Erfolge verzeichnen kann...

Diese werden nicht den Erfolg aufwiegen können, der einer Seele erwächst, die den geistigen Weg einschlägt und immer nur ihren Erdenlebenszweck zu erreichen suchet... daß sie ausreifet und die Bindung mit Mir herstellt, die allein ihr die Vollendung sichert. Die Wichtigkeit eurer Aufgabe muß Ich euch immer wieder klarmachen, weil Ich will, daß ihr sie jeder irdischen Tätigkeit voranstellet, daß ihr selbst sie als dringlich erkennet in Anbetracht des nahen Endes, wo alle irdischen Erfolge vergehen werden und allein das bestehenbleiben wird, was ihr euch an geistigen Schätzen erworben habt...

Und diese geistigen Schätze könnet ihr alle reichlich in Empfang nehmen, denn von Mir aus ist keine Begrenzung gesetzt, ihr könnet unentwegt empfangen und daher auch unentwegt austeilen jedem, der danach verlangt...

Denn Ich kenne die Herzen der Menschen und werde sie auch immer bedenken ihrem Verlangen gemäß...

Ich werde euch die Menschen zuführen, die begierig sind nach geistigen Schätzen...

Und es wird niemand zu hungern und zu darben brauchen, der von Mir gespeist zu werden wünschet, und ihr, Meine Knechte, sollet Mir dienen und eifrig sein in eurer Arbeit für Mich und Mein Reich, weil diese Arbeit dringlich ist und nicht von jedem Menschen geleistet werden kann...

Amen


B.D. NR. 8571 - 27.7.1963

Zweck des Erdendaseins als Mensch...

Betrachtet euer Dasein als Mensch nur als einen kurzen Abschnitt einer endlos langen Entwicklungsperiode, der aber von ungeheurer Bedeutung ist, weil ihr in dieser kurzen Zeit einen Willensentscheid treffen müsset, der euer Los in der Ewigkeit bestimmt...

Denn ihr könnet diesen Entwicklungsgang zu Ende bringen; ihr könnt ihn aber auch wieder endlos verlängern, was für eure Seele... das eigentliche Ich des Menschen...

Seligkeit oder Qual bedeutet, ihr selbst also als Mensch dies entscheidet. Darüber denket ihr Menschen wenig nach, aber die Zeit des Erdenlebens geht schnell vorüber, und das Ergebnis dessen wirket sich nun aus...

Immer wieder werdet ihr davon in Kenntnis gesetzt, und doch beachtet ihr nur wenig, was euch gesagt wird, ansonsten ihr bewußt leben würdet und ihr euch bemühtet, das rechte Ziel anzustreben. Ihr müsset dann aber auch glauben an einen Gott und Schöpfer, Dem ihr euer Dasein verdanket, und ihr müsset mit Ihm die Bindung herstellen, dann wird euch auch die Kraft zugehen für einen Erdenwandel nach Seinem Willen. Ihr müsset wissen um diesen Gott und Schöpfer, um euch Ihm und Seinem Willen zu unterstellen...

Und ihr müsset wissen, was es mit eurem Dasein als Mensch für eine Bewandtnis hat... um nun auch zweckentsprechend zu leben auf Erden... d.h., das Ziel zu erreichen, zwecks dessen ihr auf Erden weilet...

Und ihr werdet darüber nicht in Unkenntnis belassen, es wird euch immer wieder der Wille Gottes kundgetan, ganz gleich, in welcher Weise dies geschieht. Denn Gott spricht zu den Menschen, Er redet sie direkt an, sowie dafür die Voraussetzungen gegeben sind...

Oder Er gibt den Menschen durch Mittler Aufklärung...

Doch niemals lässet Er die Menschen ohne Kenntnis von Seinem Willen, weil sie durch diese Kenntnis ihren Erdenwandel recht führen und also ihre Entwicklung vollenden können, solange sie auf Erden weilen. Doch sie können sich auch jeglicher Aufklärung verschließen, sie können sich entfernen von Gott, glaubenslos werden und keine tieferen Begründungen des Erdenlebens gelten lassen wollen. Sie können sich selbst lediglich als Bewohner einer Schöpfung wähnen, deren Leben nur Selbstzweck ist, und sich nun nur von diesem Blickpunkt aus mit ihrem Leben auseinandersetzen...

Und sie werden dann auch nicht den Willen Gottes gelten lassen, Der ein Liebeleben fordert, sondern ihr eigener Wille wird vorsprechen, der nur auf Eigenliebe beruht, der nur sich selbst den größtmöglichsten Genuß bereiten möchte und immer nur an sich selbst, niemals aber an seinen Nächsten denken wird...

Ein solcher Mensch befindet sich in völlig verkehrtem Denken, und er wird auch nie und nimmer sein Ziel auf Erden erreichen, wenn er sich nicht wandelt...

Er wird sein Erdenleben vergeblich zurücklegen und seiner Seele ein entsetzliches Los bereiten. Er kann aber auch nicht daran gehindert werden, da er freien Willen hat und er auch in keiner Weise benachteiligt wird, was das Erkennen der Wahrheit anbelangt, denn zugetragen wird sie ihm immer irgendwie, und er braucht nur dazu rechte Stellung zu nehmen, und seine Seele wird dann auch den rechten Nutzen daraus ziehen. Aber gerade diese Stellungnahme dazu wird er unterlassen, er wird sich genügen lassen an dem, was er mit irdischen Sinnen fassen kann... an der Welt und ihren Gütern... und er wird sich davon gefangennehmen lassen und keinen Schritt vorwärts gehen in seiner Entwicklung, weil jegliche Voraussetzung dafür fehlt, wie Liebe und innige Bindung mit Gott, durch die er zur inneren Erkenntnis kommen könnte und die seinen recht gerichteten Willen bezeuget...

Des Menschen Wille aber ist frei und muß auch frei sein während des Erdenlebens, auf daß er sich entscheiden kann und einmal wieder die Möglichkeit hat, in seinen Urzustand einzugehen und wieder zu werden, was er war im Anbeginn...

Denn er könnte ewiglich nicht zur höchsten Seligkeit gelangen, wenn er ein unfreies Wesen bliebe und nicht von selbst den Weg zu Gott antreten könnte, Der ihm diese höchste Seligkeit garantiert...

Alles, was aus Ihm frei hervorgegangen ist, muß in dieser Freiheit verbleiben und zu Ihm verlangen, dann wird es auch selig sein und bleiben unbegrenzt...

Es hatten die von Gott erschaffenen Wesen diese Freiheit einst hingegeben, und sie waren unglückselig Ewigkeiten hindurch, doch einmal gibt Gott ihnen die Freiheit wieder zurück, doch nur zu dem Zwecke endgültiger Rückkehr zu Ihm... zu dem Zwecke eines freien Entscheides für oder wider Ihn...

Darum ist das Erdenleben als Mensch so besonders bedeutungsvoll und wird jedoch nicht recht erkannt...

Es wird dem Menschen von seiten des Gegners noch vieles vor Augen gestellt als wichtig und erstrebenswert, daß der Mensch in verwirrtes Denken gerät und er nur seinem Körper das Wohlbehagen zu verschaffen sucht, die Seele aber gänzlich unbeachtet läßt und er dadurch seinen Erdenlebenszweck verfehlt. Aber er wird auch immer wieder aufmerksam gemacht auf den Sinn und Zweck des Erdendaseins. Und er wird sich einmal verantworten müssen, weil es jedem Menschen einmal vorgehalten wird, daß er um eines Zweckes willen auf Erden weilet...

Und wer diesen Zweck ernstlich zu ergründen suchet, der wird auch darüber aufgeklärt werden, er wird in allem, was ihn trifft, eine weise Lenkung erkennen können, und folget er dieser, dann wird ihm wahrlich auch die Erkenntnis kommen um seinen Erdenlebenszweck, und er wird sich bemühen, ihn zu erfüllen, er wird verantwortungsbewußt leben und auch bald seinen Gott und Schöpfer erkennen und lieben lernen...

Und dann lebt er sein Erdenleben wahrlich nicht vergeblich, er wird innerlich ausreifen und auch bald das rechte Ziel erreichen: den Zusammenschluß mit Gott durch die Liebe...

Er wird die Bedeutung des Erdenlebens erkennen und alles tun, um eine Entwicklungsperiode zum Abschluß zu bringen, daß er frei wird von jeglicher Form, von jeglicher Fessel und eingehen kann in das Reich des Lichtes und der Seligkeit, wenn seine Stunde gekommen ist...

Amen


B.D. NR. 8572 - 28.7.1963

Gott berichtigt irrige Lehren...

Ich will euch immer nur vom Irrtum befreien und euch statt dessen reinste Wahrheit darbieten, und darum rede Ich euch immer wieder an...

Und Ich benötige nur von eurer Seite ernstes Wahrheitsverlangen, den Willen, im rechten Denken zu stehen und die Wahrheit vom Irrtum unterscheiden zu können...

Dann kann auch die Zuleitung der Wahrheit von oben erfolgen, und dann wandelt ihr Menschen auch im Licht. Der Wille zur Wahrheit aber ist wenig vorhanden, und darum hat Mein Gegner eine große Macht, er kann Irrtum anbieten, und dieser wird nicht als solcher erkannt. Folglich ist des Menschen Wille selbst entscheidend, wieweit er sich im rechten Denken, in der Wahrheit, bewegt. Und stets soll er sich an Mich Selbst wenden, um aus Meiner Hand direkt reinste Wahrheit entgegenzunehmen, denn wenngleich er selbst noch nicht dazu fähig ist, Meine Ansprache direkt zu vernehmen, so werde Ich sie ihm doch durch Meine Boten zuleiten, wenn Ich seinen ernsten Willen und das Verlangen nach der reinen Wahrheit erkenne. Denn es wird der Gegner immer wieder Irrtum zwischenstreuen und auch jene Menschen irreleiten wollen, die sich im Besitz wahren Geistesgutes wähnen, das er immer wieder vergiften wird, wo nicht größte Achtsamkeit dieses verhindert. Darum könnet ihr nicht achtsam (vorsichtig) genug sein, und ihr könnet nicht oft genug Mich Selbst bitten um die Wahrheit. Denn Ich bin immer bereit, euch reinstes Geistesgut zuzuleiten... ein Lebenswasser euch zuströmen zu lassen, das noch frei ist von jeder verunreinigenden Beigabe und das euch daher auch zur Gesundung eurer Seele verhilft. Darum schöpfet am Quell... und achtet auch dann noch darauf, daß das reine, gesunde Lebenswasser nicht verunreinigt wird und in einem anderen Zustand zu euch gelangt, als es direkt am Quell beschaffen ist...

Mein Gegner bedienet sich vieler Mittel, um Mein reines Wort zu verunstalten, und die Menschen merken es nicht...

Sie geben ihm unbedenklich nach, wenn er sie zu veranlassen sucht, Änderungen oder angebliche Verbesserungen vorzunehmen, die ihm schon die Möglichkeit geben, falschen Samen zwischenzustreuen, der aufgehen wird und den Wert nun erheblich herabsetzt, wenn der Irrtum nicht rechtzeitig erkannt und bereinigt wird. Darum ist es ganz notwendig, daß Ich immer wieder Mein Wort von oben ertönen lasse, denn die unvollkommenen Menschen lassen nichts unverändert bestehen, und so werden sie auch stets ein höchst vollkommenes Geistesgut mit menschlichen Zusätzen versehen, sie werden auch gedanklich falsche Wege gehen und Erklärungen geben, die nicht mehr mit der Wahrheit übereinstimmen, und diesen kann dann immer nur die reine Wahrheit entgegengesetzt werden, die wieder von Mir direkt zur Erde strömt, wenn Ich es für nötig erachte, Irrtümer zu berichtigen und des Gegners Wirken herauszustellen...

Und entsprechend dem Verlangen des einzelnen nach der Wahrheit wird dieser sich auch dazu verhalten, er wird die reine Wahrheit annehmen, wenn er sie ernstlich begehret, oder er wird in Gleichgültigkeit bei irrigem Gedankengut verharren, doch zu seinem eigenen Schaden...

Denn ein Licht werde Ich immer aufleuchten lassen, sowie sich eine Trübung einschleichen konnte, und Ich werde daher auch nicht aufhören, direkt aus der Höhe zu sprechen. Denn es werden auch die Menschen nicht aufhören, sich von Meinem Gegner beeinflussen zu lassen und Änderungen vorzunehmen an dem Geistesgut, das ursprünglich von Mir Selbst ausgegangen ist...

Sie werden ihre eigenen Gedanken, ihr Verstandesdenken, immer wieder einschalten, und dieses kann von Meinem Gegner beherrscht werden, so daß sich Irrtum einschleicht in ein Geistesgut, das von Mir seinen Ausgang genommen hatte...

Und der Willensfreiheit der Menschen wegen hindere Ich dies nicht, sorge aber immer wieder dafür, daß denen, die nach der Wahrheit verlangen, diese wieder zugeht in reinster Form. Ihr sollet daher niemals ein Geistesgut verwerfen, das von Mir seinen Ausgang nahm, ihr sollet aber danach achten, ob es unverändert erhalten geblieben ist, und ihr sollet Meine Botschaften dagegen abwägen, die wieder zu euch direkt gelangen. Denn Ich weiß es, warum Ich euch Menschen immer wieder anspreche, Ich weiß es, wann es nötig ist, daß Ich Selbst Mich wieder einschalte, um Irrtümer aufzuklären, die... wenn auch noch so geringfügig... immer wieder neuen Irrtum nach sich ziehen, und daher ihm... als vom Gegner ausgehend, auch der Kampf angesagt werden muß. Immer wird der Mensch auch den Irrtum ablehnen, sowie er selbst geweckten Geistes ist, doch jene werden ihn dulden, die selbst noch nicht eingedrungen sind in geistiges Wissen, um jeglichen Irrtum zu erkennen, und es ist dies gleich einem verunreinigten Brunnen, dessen Wasser nicht mehr erquickend, sondern eher gefährlich sein kann. Der Irrtum geht vom Gegner aus und kann niemals eine heil-same Wirkung haben auf die Seele...

Könnet ihr aber am Quell das Wasser des Lebens entgegennehmen, dann seid ihr gefeit gegen schlechten Einfluß, dann geht euch Mein Wort mit aller Kraft zu und verbürgt euch auch reinste Wahrheit, und dann könnet ihr auch alles glauben, weil von Mir aus wahrlich kein Irrtum euch zugeführt werden kann...

Aber ihr sollet stets aufmerksam sein und immer wissen, daß Mein Gegner jede Gelegenheit nützet, wo er einschlüpfen kann, um die Menschen zu verwirren...

Und wenn es ihm nur gelingt, die Menschen in einen anderen Gedankengang hineinzudrängen, und sie nun falsche Folgerungen aufstellen, die der Wahrheit nicht entsprechen und darum sich als Finsternis auswirken... als ein Gedankenkomplex, durch den das Licht nicht hindurchdringen kann. Dann bittet nur immer Mich Selbst um Erhellung, um Aufklärung, und wahrlich, Ich werde sie euch geben, weil Ich will, daß ihr in der Wahrheit stehet, denn nur die Wahrheit ist Licht, und nur durch die Wahrheit könnet ihr selig werden...

Amen


B.D. NR. 8573 - 28.7.1963

Vergeistigung von Seele und Körper...

Was ist der materielle Leib?...

Jede Frage will Ich euch beantworten in der Weise, daß es euch verständlich ist, selbst wenn ihr die tiefsten Zusammenhänge noch nicht begreifen könnet eurer noch niedrigen Seelenreife wegen. Dennoch werdet ihr über Probleme nicht im unklaren gelassen, die euch beschäftigen und die ihr allein euch nicht zu lösen vermöget. Und euch soll Licht werden, sowie ihr Licht begehret: Es ist die Zusammensetzung der Seele des Menschen in der gleichen Weise vor sich gegangen, wie die Auflösung des Wesens stattgefunden hat nach seinem Abfall von Mir, nach seiner substantiellen Verhärtung...

Es wurden die einzelnen Partikelchen, die durch die Schöpfungswerke hindurchgegangen waren zwecks Ausreifens, wieder gesammelt, das Stein- Pflanzen- und Tierreich gaben alle Partikelchen wieder frei, die zu einem gefallenen Wesen gehörten, und diese einigten sich zuletzt wieder und bilden nun die Seele des Menschen...

Und also ist diese Seele der einst gefallene Urgeist, der zurückkehren soll zu Mir, zu seinem Ausgang, wenn er im Erdenleben die letzte Willensprobe besteht, die seinen freien Willen bedingt...

Diese Seele verkörpert sich in einer fleischlichen Hülle, in einem materiellen Leib, der wieder besteht aus unzähligen geistigen Substanzen, die noch im Anfang ihrer Aufwärtsentwicklung stehen...

Denn jegliche Materie ist das im Beginn der Entwicklung stehende Geistige, das schon reiferes Geistiges in sich birgt, das darin dienen muß und so zum Ausreifen kommt...

Die Materie nun hat einen weit längeren Weg vor sich, bis auch sie selbst sich als „Seele“ verkörpern kann...

Doch kann der Weg jeglicher geistigen Substanz von verschieden langer Dauer sein...

Es kann Geistiges in der Materie schneller ausreifen, es kann aber auch die Materie selbst schneller zur Auflösen kommen, wenn ihre dienende Funktion ohne Widerstand erfüllt wird... wenn der Widerstand des Geistigen, das noch gebunden ist in der Materie, schneller nachläßt und dienet...

Das wird dann der Fall sein, wenn es in einer Umgebung sich befindet, wo ein bewußtes Streben zu Mir erkenntlich ist, was alles Geistige empfindet als Wohltat, und dessen Entwicklungsweg auch abgekürzt wird, weil es oft zum Dienen zugelassen wird. Verstehet das so: Wo noch der Hang zur Materie ist, wo keinerlei geistiges Streben erkennbar ist, dort wird die Materie gehortet, sie wird wenig zum Dienen zugelassen, und es verlängert sich der Zustand der Gebundenheit in dieser Materie... wie er aber auch sehr verkürzt werden kann, wenn der Mensch keine Vermehrung irdischer Güter anstrebt und dem wenigen, das er besitzet, ständig Gelegenheit zum Dienen gibt...

Dann trägt der Mensch selbst durch seine Einstellung Mir und der Materie gegenüber zum schnelleren Auflösen derer bei, und das darin gebundene Geistige wird weit öfter seine Außenform wechseln können und schneller ausreifen und auch zu jenem Stadium in kürzerer Zeit gelangen, wo sich alle Partikelchen gesammelt haben und nun die Verkörperung als Seele im Menschen stattfinden kann. So auch ist die irdisch-leibliche Hülle der Seele noch gefestigte Materie, deren Substanzen einem einst-gefallenen Urgeist angehören... der gleichfalls einst selbst als Seele die letzte Willenserprobung auf der Erde ablegen soll...

Gelingt es nun einem Menschen, während des Erdenlebens zugleich mit seiner Seele seinen Fleischleib zu vergeistigen... was zwar nur selten vorkommt, aber doch möglich ist... so werden dessen geistige Substanzen sich der Seele angliedern und einen gewissen geistigen Reifezustand erreichen, so daß nun auch von seiten der Lichtwesen, denen die gefallenen Geister zur Betreuung übergeben sind, auch auf das noch in der Form gebundene Wesenhafte so eingewirkt wird, daß es schnell zum Ausreifen kommt, weil eine Seele, die eine solche Vergeistigung zugleich mit dem Körper zustande brachte, überaus viel Kraft ausstrahlt auf alle Substanzen jener Seele, die den Entwicklungsgang noch zurücklegen muß...

Es nimmt also die Seele ihren vergeistigten Leib mit hinüber in das geistige Reich, und sie strahlt diese vergeistigten Substanzen dann wieder als Kraft dem Urwesen zu, dem sie angehören, und dieses Wesen legt nun seinen Entwicklungsgang in weit kürzerer Zeit zurück, weil das ausgereifte Geistige auch einen Rückfall verhindert, wenn die Seele als Mensch über die Erde geht...

Denn die Substanzen des Körpers sind von der ihn bewohnenden Seele erlöst worden und können nun nimmermehr einen Rückfall erleben...

Dagegen werden sie auch in Form von Kraft einwirken auf die Seele und diese zu einem erhöhten geistigen Streben antreiben... weshalb der Mensch eine ganz große Aufgabe darin ersehen sollte, daß sein Körper gleichfalls vergeistigt werde... weshalb der Mensch alles tun sollte, um diese Vergeistigung zu erreichen, um außer seiner eigenen Seele auch der Seele zu helfen, deren Substanzen ihr zur materiellen Hülle dienten während des Erdenlebens...

Die irdische Materie vergeht, wenn die Stunde des Todes gekommen ist...

Ein vergeistigter Leib aber schließt sich der Seele an und strömt dann wieder als Kraft dem Urgeist zu, dem sie angehört, so daß dieser eine merkliche Hilfe verspüren wird und niemals zur Tiefe zurückfallen kann im Stadium als Mensch, weil dies die schon vergeistigten Substanzen verhindern...

Und ihr könnet durch Leiden und Schmerzen des Körpers vielen noch unreifen Substanzen dessen zum Ausreifen verhelfen...

Ihr könnet für diese geistigen Wesenheiten kleine Sühneopfer bringen, wenn ihr in bewußtem Zustand ergeben euer Leid tragt, das die unreifen Substanzen des Körpers wohl veranlassen, das aber durch eure Liebe zu allem noch Unerlösten und euren Hilfswillen zur Vergeistigung des Körpers beiträgt, und ihr bringt dann in eurem Erdenleben nicht nur eure eigene Seele zum Ausreifen, sondern ihr verhelfet auch noch einem anderen Urgeist zum schnelleren Ausreifen, wenn ihr alles Ungeistige in euch, das noch Meinem Gegner angehört, erlöset durch eure Liebe und euren Willen, zu helfen, wo es nur möglich ist...

Findet diese Erlösung nicht statt, so geht auch der Körper seinen naturmäßigen Gang, daß er sich auflöset und verweset und wieder den unzähligen kleinen und kleinsten Lebewesen dienet zum Aufbau und sein Weg dann weit länger ist, aber einmal sich auch diese Substanzen alle sammeln werden und die letzte Verkörperung in der Form auf dieser Erde vor sich geht. Bedenket immer, daß die Materie das im Anfang der Entwicklung stehende Geistige ist, das schon reiferes Geistiges in sich birgt, um diesem Geistigen das Dienen zu ermöglichen, durch das sich alles Geistige zur Höhe entwickelt. Und die Trennung von Körper und Seele müsset ihr alle machen, dann werdet ihr auch leichter verstehen, welchen Zweck und Anlaß Leiden und Schmerzen des Körpers haben und weshalb euch Menschen der Kreuzgang Jesu vorgestellt wird, Dem ihr nachfolgen sollet...

Denn Er trug die Sünden für euch Menschen, Seine Seele war völlig ohne Schuld, und doch hat Er unsäglich gelitten...

Und wenn ihr leidet, dann bedenket, daß ihr auch für das Geistige zu einer Sühneleistung bereit sein sollet, das euch als äußere Form dienet, auf daß ihr zur Vollendung gelanget...

Denn ihr könnet dessen Leidensweg auch erheblich abkürzen, und dazu soll euch eure Liebe bestimmen, allem sündig Gewordenen zu verhelfen zur Erlösung...

Amen


B.D. NR. 8574 - 29.7.1963

Vergeistigung des Körpers Jesu...

Anders aber verhält es sich mit dem Leib Jesu Christi, der gänzlich vergeistigt auferstand von den Toten und der als schaubare Hülle Meiner Selbst bestehenblieb, um ewig den von Mir erschaffenen Wesen ein schaubarer Gott zu sein und zu bleiben...

Dieser Leib Jesu war wohl auch irdische Materie, doch er war von göttlicher Kraft gezeugt...

Es waren gleichfalls geistige Substanzen, welche die irdische Leibesmutter Maria ausgeboren hatte und die sich in ihren Forderungen, Trieben und auch Schwächen einstellten auf die Umgebung, die also von der sie umgebenden Materie beeinflußt wurden, so daß das Verlangen des Körpers genau so gerichtet war wie das anderer Menschen... daß also der Körper reagierte auf alle Versuchungen von außen... aber immer wieder durch die Willensstärke Jesu allen diesen Versuchungen widerstand...

Und das erforderte einen ständigen Kampf, es erforderte eine ständige Bereitschaft, in Liebe zu wirken, weil Jesus auch alle Substanzen erlösen wollte, die durch Sein Mensch-Sein mit Seiner Seele in Verbindung getreten waren, die aber keinem anderen gefallenen Urgeist angehörten, sondern ein Erschaffungswerk Meinerseits gewesen ist, wozu Ich den Menschen ausgesucht hatte, der fähig war, in Gott-gewollter Ordnung einen Menschen zu gebären, Der also dann die Substanzen dessen in Sich trug, die Ihm nun auch die leibliche Hülle bildeten... die auch erlöst werden sollten, doch Angehör der Seele blieben, die sich darin barg...

Verstehet es: Der Körper Jesu und der Körper Marias waren rein und sündenlos gezeugt... aber sie nahmen Aufenthalt in einer sündigen Welt und blieben daher auch nicht von Anfechtungen durch diese Welt verschont...

Sie mußten sich darin bewähren, sie mußten einen noch härteren Kampf führen gegen solche Anfechtungen, weil Mein Gegner sich durch die Materie noch äußern konnte, weil er durch alles, was eine reine Seele umgab, Gelegenheit hatte einzuwirken und sein Wirken in den verschiedensten Versuchungen bestand, denen jeder Mensch ausgesetzt ist und gegen die anzukämpfen Aufgabe eines jeden Menschen ist...

Dieses wird euch Menschen noch unverständlich sein, doch immer dürfet ihr glauben, daß die restlose Vergeistigung des Körpers Jesu sowohl als auch Marias gelungen ist, daß Jesus jedoch als einzigstes Wesen Seine Hülle mitnahm in das geistige Reich und sie beibehielt, weil Ich allen von Mir erschaffenen Wesen zum schaubaren Gott werden wollte und die restlose Einigung von Körper und Seele mit Mir stattgefunden hatte, die auch nimmermehr aufgelöst werden kann. Daß sich an die Seele Jesu noch viel unerlöstes Geistiges anhängte und sie bedrängte, steht ebenfalls fest, und daß darum der Kampf Jesu gegen diese finsteren Mächte sehr schwer gewesen ist, wird auch immer wieder betont, denn diese Kräfte suchten Ihn im Auftrag Meines Gegners zum Fall zu bringen, und so hat Jesus auch ankämpfen müssen gegen solche Versuchungen, die niemals von Seinem eigenen Körper ausgingen, doch von seiten jener finsteren Kraft ausgeübt wurden, die sich alles Außenstehenden und den Menschen Jesus Umgebenden bediente, um Ihn zu versuchen, und Er darum trotz Seines reinen, sündenlosen Körpers unermeßlich zu leiden und zu kämpfen hatte gegen die Bedrängungen aller Art. Aber Er hat auch viel des unreifen Geistigen erlöst, das dann auch das letzte Ausreifen als Mensch auf Erden erfahren durfte... und diese Menschen dann auch oft erkenntlich waren an ihrer offensichtlichen Stellungnahme zu Jesus und an einem Leben in der Nachfolge Jesu...

Daß Sein Kampf leichter gewesen wäre Seines reinen, sündenlosen Körpers wegen, darf niemals angenommen werden, denn es hing sich genug unreifes Geistiges an Seine Seele an, das Er nicht einfach abschütteln durfte, sondern das Er auch erlösen wollte, um ihm zu helfen in seinem weiteren Entwicklungswege. Daß aber Sein eigener Körper in restlos vergeistigtem Zustand auch der Seele Angehör wurde und blieb, muß euch Menschen ebenso glaubwürdig sein, denn Mein Aufenthalt in einem Menschen setzte alle diese ungewöhnlichen Bedingungen voraus, wie eben auch eine reine geistige Zeugung und ein Geburtsvorgang, der ungewöhnlich war und göttliches Wirken verriet...

Dennoch war Jesus ein Mensch, und Sein Kampf und die Vergeistung aller körperlichen Substanzen fanden in gleicher Weise statt wie bei allen anderen Menschen: Liebe und Leid brachte sie zuwege... und immer nur wird Liebe und Leid nötig sein zur restlosen Vergeistigung des Menschen auf Erden...

Amen


B.D. NR. 8575 - 30.u.31.7.1963

Erklärung der Materie und ihrer Aufgabe...

Jegliche Materie ist gefestigtes Geistiges...

Und so ist die ganze irdisch-materielle Welt von Mir einst ausgestrahlte geistige Kraft, die uranfänglich ihre Bestimmung nicht erfüllte, da sie nicht dazu gezwungen war, die aber laut Gesetz von Ewigkeit tätig werden sollte und daher umgeformt wurde zu Schöpfungen verschiedenster Art, die naturgesetzlich zu ihrer Funktion bestimmt waren und diese auch im Mußgesetz erfüllten. Durch die gesetzliche Erfüllung der Tätigkeit tritt das Geistige in einen ständig höheren Entwicklungsgrad ein, und also ist die Schöpfung im Grunde des Grundes Geistiges in den verschiedensten Entwicklungsgraden...

Vom härtesten Gestein, als Pflanze oder Tier bis hinauf zum Menschen geht die Entwicklung aufwärts, die garantiert ist durch die ständige dienende Tätigkeit eines jeden einzelnen Schöpfungswerkes. Die Materie wird immer wieder aufgelöst, d.h., alles Geistige wechselt ständig die Außenform und nimmt eine neue höhere Verformung an und reifet so langsam aus bis zu dem Stadium, wo es sich als Mensch verkörpern darf, um auch nun wieder durch dienende Tätigkeit sich zu erlösen aus der letzten Form auf dieser Erde. Immer werden materielle Hüllen oder Außenformen reiferes Geistiges in sich bergen und ihm dienen zum Ausreifen...

Die Hüllen selbst werden immer wieder aufgelöst, und die darin sich bergenden geistigen Substanzen werden ebenfalls mit gleich-reifen Substanzen sich einen und ihre nächsten Verformungen annehmen, so lange, bis alle Kraft sich wieder gesammelt hat, die uranfänglich als „Wesen“ ausgestrahlt war, und nun wieder das Wesen existiert in seiner anfänglichen Beschaffenheit, jedoch bar jeder Liebe, die es einstens von Mir nicht mehr annehmen wollte. Diese Liebe nun wird als Fünkchen dem nun als Seele des Menschen über die Erde gehenden Urgeist beigegeben als ein Gnadengeschenk Meinerseits, und nun kann er wieder seine Vollendung erreichen, er kann wieder vollkommen werden, wie er von Mir einst ausgegangen war, und dann ist das Endziel erreicht, das Ich Mir setzte bei der Erschaffung der Wesen...

Bis aber das einstige Wesen den Gang durch die Schöpfungen der Erde hindurchgegangen ist, vergehen endlose Zeiten, denn was als Materie euch ersichtlich ist, das benötigte zu seiner Umwandlung schon lange Zeiträume, denn die zuerst harte Materie, die Gesteinswelt, gibt nicht so schnell das Geistige frei. Und wenn nicht durch naturgesetzlichen Einfluß ein Auflösen der harten Außenform stattfindet, können Ewigkeiten vergehen, bis eine leichte Lockerung eintritt, bis diese Gesteinswelt ein leichtes Leben erkennen läßt insofern, als daß sie sich verändert in sich oder aber auseinanderfällt und das gebundene Geistige freigibt, das in leichterer Form nun wieder gebunden wird. Und so wird die Verformung immer leichter auflösbar werden, und alle Schöpfungswerke geben dem Geistigen die Möglichkeit, darin auszureifen, und so kommt dieses anfänglich gänzlich verhärtete tote Geistige langsam zum Leben...

Der Wechsel der Außenform geht immer rascher vonstatten, und es ist in der ganzen Schöpfung ein ständiges Leben und Sterben, ein Werden und Vergehen zu verfolgen...

Doch endlose Zeiten braucht das Geistige zu seinem Entwicklungsgang, der als Mensch auf Erden beendet wird. Und immer muß auseinandergehalten werden, daß jegliche Außenform Geistiges ist, das im Anfang seiner Entwicklung steht, und daß jegliche Außenform wieder Geistiges in sich birgt, das schon einen höheren Reifegrad erlangt hat und in der Form noch weiter ausreifen soll...

Und immer wird daher die äußere Hülle nicht so gewertet zu werden brauchen wie das darin sich bergende Geistige, es wird das Auflösen der Außenform immer ein Akt der Befreiung sein für das darin Gebundene und gleichzeitig auch eine Stufe der Aufwärtsentwicklung bedeuten für die Materie selbst, welche als Außenform die Seelensubstanzen umhüllt. Diese Hüllen brauchen noch lange Zeit, bis auch sie als Bestandteil einer Seele ihren letzten Erdengang zurücklegen. Doch je williger jene Hülle „dient“, desto schneller schreitet sie in ihrer Entwicklung fort, immer aber in gesetzmäßiger Ordnung. Und so auch hat die letzte Außenhülle... der menschliche Körper... eine ganz große Aufgabe, deren Erfüllen den geistigen Substanzen, aus denen der Körper gebildet ist, auch einen raschen Fortschritt ihrer Entwicklung bringen kann... wenn sich der Körper ganz den Anforderungen der Seele fügt und also mit vergeistigt werden kann während des Erdenlebens, was einen verkürzten Erdengang bedeuten kann für einen gefallenen Urgeist, dessen Angehör durch ungewöhnliches Dienen und Leiden beiträgt zur rascheren Rückkehr des Urgeistes zu Mir, wenn dieser den Gang als Mensch über die Erde geht und nicht mehr den Rückfall zur Tiefe zu fürchten braucht, weil jene schon ausgereiften Substanzen ihm eine sichere Vollendung garantieren... (31.7.1963) Das Wissen darum kann euch dazu veranlassen, vollbewußt die Vergeistigung des Körpers während des Erdenlebens anzustreben und also einen Lebenswandel zu führen, der gänzlich den Liebegeboten entspricht, weil die Liebe der Weg ist, der zur vollen Vergeistigung des Körpers führt...

Amen


B.D. NR. 8576 - 31.7.1963

Bedeutung des Erdenlebens...

Liebewirken...

Immer wieder will Ich euch Aufschluß geben darüber, was es für eine Bewandtnis hat mit dem Gang des Erdenlebens als Mensch, weil das Wissen darüber euch verantwortungsbewußt euren Lebenswandel führen lässet, sowie ihr daran glaubet. Es kann euch auch unterbreitet werden und auf vollen Unglauben stoßen, doch immer wieder werdet ihr im Erdenleben in Lagen geraten, wo ihr nachdenket über euren Daseinszweck, und dann werden auch immer wieder solche Gedanken in euch auftauchen, und ihr werdet jener Gespräche gedenken, die euch Aufklärung bringen sollten. Und jeder denkende Mensch wird auch darüber nachgrübeln und je nach seinem Willen zu rechtem Erkennen kommen. Ich will immer nur, daß sich des Menschen Gedanken nicht nur mit weltlichen Dingen befassen, sondern in das Gebiet schweifen, das nicht beweisbar ist, aber doch nicht zu leugnen ist, wenn ernstlich darüber nachgedacht wird...

Denn erst, wenn der Mensch gedanklich diesen Weg beschreitet, ist sein Erdenlauf von Erfolg für seine Seele, deren Ausreifen Sinn und Zweck des Erdenlebens ist. Darum ist es nötig, daß der Mensch immer wieder darauf hingewiesen wird, daß er nicht nur auf Erden weilet, um zu äußerem Wohlleben und Reichtümern zu gelangen...

Er wird zwar zumeist nicht glauben wollen, und er kann zum Glauben auch nicht gezwungen werden, aber er wird doch zuweilen darüber nachdenken und kann dann auch zur Wandlung seines Denkens kommen, daß er sich gedanklich mehr befaßt mit dem Reich, das ihm nicht bewiesen werden kann. Und an seinem sonstigen Lebenswandel liegt es nun, ob er gläubig wird, denn sowie er nur das Liebewirken nicht außer acht lässet, sowie er hilfsbereit und guten Willens ist, wird er auch glauben lernen und in seiner Entwicklung aufwärtsschreiten. Darum sollen die Mitmenschen immer nur zum Liebewirken angeregt werden, was oft schon durch gutes Beispiel erreicht werden kann...

Dann wird auch der Unglaube weichen, denn die Liebe erweckt unweigerlich den Glauben zum Leben. Also ist ein Liebeleben unbedingt nötig, um auch zum Glauben zu gelangen...

Die Liebe aber ist erkaltet unter den Menschen und es müssen die Herzen angerührt werden, daß sie liebewillig werden, denn die Liebefähigkeit besitzet jeder Mensch, da ihm von Mir aus ein kleines Fünkchen Meines Geistes beigesellt wurde für sein Erdenleben...

Und die Liebewilligkeit kann wieder nur durch große Not erregt werden, daß schwere Schicksalsschläge die Menschen betreffen, wo einer auf den anderen angewiesen ist und wo nun die Hilfswilligkeit zutage tritt, wenn ein Mensch nicht gänzlich verhärtet und also Angehör Meines Gegners ist, der dann auch rettungslos verloren ist, wenn die Zeit vorüber ist, die ihm für das Ausreifen seiner Seele gesetzt ist. Ohne Liebe ist das Erdenleben ein Leerlauf, die Seele gewinnt nichts und bleibt im alten Zustand, wenn sie nicht gar noch absinkt in die Tiefe, aus der sie sich schon emporgearbeitet und nur noch den letzten Aufstieg zurückzulegen hatte. Ohne Liebe kommt sie keinen Schritt weiter, und zur Liebe kann der Mensch nicht gezwungen werden, sie ist eine freie Willensangelegenheit, aber die einzige Möglichkeit, das Ziel auf Erden zu erreichen, daß sich die Seele vollendet und wieder zu ihrem Urwesen wandelt. Und so muß immer und immer wieder die göttliche Liebelehre verkündet werden, es müssen die Menschen hingewiesen werden auf die Gebote der Gottes und der Nächstenliebe, immer wieder müssen sie durch Not und Elend angerührt werden, auf daß sich der Liebefunke entzünde und zu einer hellen Flamme werde. Und Ich bilde Mir daher immer wieder Lehrkräfte aus auf Erden, die den Mitmenschen die Liebe predigen, die ihnen Meinen Willen künden und sie in ein Wissen einzuführen suchen, das nur durch ein Liebeleben gewonnen werden kann...

Darum sende Ich wieder die Jünger der Endzeit hinaus in die Welt, daß sie Mein Evangelium künden, das Ich Selbst zur Erde leite...

Immer wieder wirke Ich offensichtlich und ungewöhnlich, um Glauben zu finden, weil sich die Menschen schon so weit vom Glauben entfernt haben, weil sie die Stätten nicht mehr aufsuchen, wo ihnen Mein Wort verkündet wird, und weil auch da Mein Wort schon an Kraft verloren hat, sowie die Verkünder Meines Wortes nicht geistgeweckt sind...

Die Menschen sollen zum Leben kommen, sie sollen lebendig glauben lernen, weil sie erst dann Mich Selbst anstreben und liebenlernen und dann auch aufwärtsschreiten in ihrer Entwicklung...

Doch ohne Liebe werden sie nichts erreichen auf Erden...

Was immer auch getan wird, es muß die Liebe zur Begründung haben, ansonsten die Werke tot sind...

Alles dieses sollet ihr Menschen wissen und euch fragen, was euch bewegt zu allen euren Worten, Werken und Gedanken...

Und nur, wenn die Liebe euch treibt dazu, wird alles, was ihr denkt, redet und tut, gut sein vor Meinen Augen und euch einen höheren Reifegrad eintragen...

Wo aber die Liebe mangelt, ist alles nutzlos...

Denn nur eurer Lebenswandlung zur Liebe wegen seid ihr auf Erden, und nur dieses ist und bleibt euer Ziel, daß ihr durch die Liebe euch zusammenschließet mit Mir, Der Ich die Ewige Liebe Selbst bin...

Amen


B.D. NR. 8577 - 1.8.1963

Gott bietet ein Gnadengeschenk an von unschätzbarem Wert...


Ihr vernehmet das göttliche Wort unmittelbar von oben...

Euer Gott und Schöpfer spricht euch Selbst an, auf daß ihr um Seinen Willen erfahret, auf daß euch ein kleines Licht angezündet werde, in dessen Schein ihr euren Erdenweg gehen könnet und zum rechten Ziel gelanget...

Ihr werdet also durch Seine direkte Ansprache in Kenntnis gesetzt über Ihn Selbst und Sein Wesen und über Sinn und Zweck eures Erdenwandels. Und wenn ihr nur darüber ein kleines Licht empfanget, stehet ihr schon in einer besonderen Gnade, ihr erhaltet ein Geschenk von eurem Gott und Schöpfer, das ihr einst freiwillig zurückgewiesen hattet. Er aber weiß es, daß ohne diese Seine Ansprache, ohne die Zuwendung eines Lichtes von oben, für euch keine Möglichkeit besteht, zu Ihm zurückzukehren, von Dem ihr einstens ausgegangen waret...

Er will euch aber nicht ewiglich von Sich getrennt wissen, und darum verschenkt sich Seine Liebe und Gnade euch wieder. Er bietet euch ein Gnadengeschenk an, das ihr Menschen überhaupt nicht zu schätzen vermögt, aber Er fordert von euch, daß ihr dieses Geschenk dankend annehmet und nützet, auf daß es auch wirksam werde an euch. Er spricht euch an, verlangt aber auch geöffnete Herzen, die Sein Wort aufnehmen und verarbeiten, und dann werdet ihr auch von Kraft durchstrahlt sein und den Willen Gottes erfüllen können, der darin besteht, daß ihr Menschen ein Liebeleben führet. Seine Ansprache wirkt sich als Kraft aus und muß also einen Menschen so berühren, daß er sich gedrängt fühlt, etwas zu tun, weil die Kraft nicht untätig bleibt...

Und was er nun tut, wird von der Liebe bestimmt sein, denn Gott Selbst hat ihm einen Liebefunken eingezeugt, und daher drängt dieser Liebefunken wieder zum Liebewirken, und der Mensch wird nun auch die göttlichen Liebegebote erfüllen, er wird sich seinem Nächsten zuwenden, es wird ihn innerlich drängen, ihm Gutes zu tun, denn die Liebekraft in ihm will tätig werden, wie es Urgesetz ist von Ewigkeit. Daher war die Sünde der Zurückweisung der göttlichen Liebe so schwerwiegend, daß sie den Fall der Geister zustande brachte, daß die Wesen nun unfähig wurden zur Tätigkeit, weil die Kraft aus Gott sie nicht mehr durchströmte und sie langsam in sich selbst verhärteten, also völlig leblos wurden. Wenn nun Gott Selbst die Menschen anspricht, läßt Er ihnen einmal das Wissen darum zukommen, und zum andernmal schenkt Er ihnen mit der Zuleitung des Wortes auch wieder die Kraft, tätig werden zu können...

Es ist dies aber geistige Kraft, die sich auch nur geistig auswirkt. Liebewirken ist geistiges Wirken, doch auch die Lebenskraft des Menschen kann angewendet werden zum Erwerben geistiger Kraft, wenn des Menschen Handeln sich an den Willen Gottes hält, wenn er tut, was Gott von ihm verlangt, wenn er Liebewerke verrichtet, also seine Lebenskraft nicht allein nur nützet zum Wohl des Körpers oder zur Vermehrung irdischer Güter, sondern wenn er sich bemüht, den Willen Gottes zu erfüllen, der die Liebe fordert (lehrt?)...

Dann wird er zusätzlich mit geistiger Kraft versehen, und er wird seinen Willen in die Tat umsetzen können, er wird die Kraft nützen und tätig sein nach Gottes Willen...

Er wird an seiner Seele arbeiten, die immer nur durch Wirken in uneigennütziger Nächstenliebe zum Ausreifen kommt, zwecks derer sie auf Erden weilet...

Darum ist das Wort aus der Höhe ein Gnadengeschenk von unschätzbarem Wert...

Es strahlt Gott Selbst Seine Liebe zur Erde nieder, und es braucht der Mensch nur bereitwillig sein Herz zu öffnen, d.h., er braucht nur Gott-zugewandten Willens von Ihm sich Kraft und Gnade erbitten, dann öffnet er sein Herz, und die Liebe kann ihm zuströmen unbegrenzt. Und diese Liebe nun wird ihn zur Tätigkeit antreiben, er wird nimmermehr sein Erdenleben nutzlos verstreichen lassen, er wird den Zweck des Erdenlebens erfüllen und selbst sein Wesen zur Liebe wandeln, das anfangs Selbstliebe ist und zur uneigennützigen Nächstenliebe sich wandeln soll...Wer sich direkt von Gott ansprechen lässet, der wird auch direkt von Ihm Kraft empfangen... sein Erdenleben wird kein Leerlauf sein, denn er ist nun auch Gott verbunden durch seinen Ihm zugewandten Willen. Und diese Bindung soll jeder Mensch anstreben, er soll vorerst Sein Wort anhören und darüber nachdenken, und wenn nur sein innerer Widerstand nachgelassen hat, wird auch das Wort ihn berühren und nach weiterer Ansprache verlangen lassen, und dann bleibt es auch nicht mehr ohne Wirkung, und es setzt auch eine... wenn auch anfangs nur geringe...

Liebetätigkeit ein, die sich aber bald verstärken wird, weil dies die Kraft zuwege bringt, mit der Gott Sein Wort gesegnet hat. Darum kann das göttliche Wort nicht wirkungslos bleiben... es sei denn, der Hörer ist noch völlig in der Gewalt des Gegners von Gott, so daß er weder von der Kraftwirkung noch von einem Licht etwas spüret, dann aber auch jedes Bemühen Hoffnungslos ist, den Menschen zum Glauben an Gott und an die Kraft der Liebe zu bringen...

Wo aber der Widerstand schon nachgelassen hat, wird auch das göttliche Wort, das direkt von oben zur Erde geleitet wird, eine offensichtliche Wirkung haben...

Es wird den Menschen wandeln in seinem Wesen... es wird zur Liebe drängen, und die Liebe wird sich wieder als Kraft auswirken und der Seele die Reife bringen, zwecks derer der Mensch über die Erde geht...

Er wird sein Ziel erreichen, sowie er sich nur von der Ausstrahlung Gottes berühren lässet, sowie er Sein Wort widerstandslos anhöret, es im Herzen bewegt und danach lebet...

Dann wird er seine Wesenswandlung vollziehen, die Zweck und Ziel des Erdenlebens als Mensch ist...

Amen


B.D. NR. 8578 - 2.8.1963

Erkennen der Mangelhaftigkeit und Öffnen des Herzens...

Und ob sich euch auch der Himmel öffnet und seinen Licht- und Liebestrahl zur Erde fallenlässet, ihr Menschen weicht seinem hellen Schein auch noch aus und ziehet euch in das Dunkel zurück, das Ich durchstrahlen möchte mit hellstem Licht. Und das Licht verliert seine Wirkung, wo es auf Widerstand stößt...

Also wird auch Mein Wort ohne Kraft sein, wo ihm Ablehnung entgegengesetzt wird...

Ihr Menschen werdet es nicht erkennen als Ansprache eures Gottes und Vaters von Ewigkeit, weil ihr nicht von Mir angesprochen zu werden wünschet, weil ihr noch in den Ketten dessen schmachtet, der Mich aus eurem Bewußtsein verdrängen will. Ihr aber solltet euch doch ernstlich fragen, ob ihr euch restlos glücklich fühlet in eurem derzeitigen Zustand, denn ihr könnet die Mängel und Widerwärtigkeiten nicht leugnen, die euch immer wieder belasten, und ihr werdet auch niemals mit Zuversicht der Zukunft entgegensehen, es wird immer wie ein Alp auf euch lasten, welchem Schicksal ihr entgegengehet, sei es auf Erden oder auch nach eurem Tode, weil ihr auch darüber kein Licht besitzet und... obwohl ihr nicht an ein Fortleben zu glauben vermöget... auch nicht genau wisset, ob euer Sein mit dem irdischen Tode ein Ende hat...

Alles liegt im Ungewissen vor euch, und auch euer Erdenleben selbst kann sich noch wandeln und euch unheilvolle Geschehen bringen, denn ihr habt euer Schicksal nicht in eurer eigenen Hand. Und darum würdet ihr nur klug denken und handeln, wenn ihr alles in Betracht ziehet, was euch an geistigem Wissen zugeleitet wird... wenn ihr nicht gedankenlos alles ablehnen, sondern Stellung dazu nehmen würdet...

Tretet heraus aus dem Dunkel der Nacht und begebet euch in Meinen Liebelichtschein, und es wird wahrlich nicht euer Nachteil sein...

Glaubet vor allem daran, daß ihr aus einer Macht hervorgegangen seid, Die euch nicht in jenem mangelhaften Zustand geschaffen hat, in dem ihr euch aber befindet, wenn ihr als Mensch über die Erde gehet...

Glaubet daran, daß diese Macht euch beglücken will, weil Sie euch liebt, ansonsten ihr nicht von Ihr erschaffen worden wäret, und nehmet daher von Ihr entgegen, was Sie euch bietet in Ihrer Liebe: Licht und Kraft, die ihr nicht besitzet und darum auch nicht selig sein könnet. Und lasset euch nicht täuschen durch das Bewußtsein, Lebenskraft zu besitzen und diese verwenden zu können zu irdischem Wohlbehagen; sondern auch diese Lebenskraft kann von heut zu morgen euch entzogen werden von jener Macht, und dann lebet ihr nicht mehr auf dieser Erde, aber ihr seid auch nicht vergangen in eurem Sein... euer eigentliches Ich lebt weiter, nur in einem sehr mangelhaften Zustand, wenn ihr nicht auf Erden dafür Sorge getragen habt, daß sie zu Licht und Kraft gelangt ist...

Und wenn euch ein Lichtstrahl von oben zugeht, so lasset diesen nicht unbeachtet, sondern öffnet euch und lasset ihn in euch selbst einstrahlen...

Nehmet Kenntnis von Meinem Wort, durch das Ich Selbst euch ein Licht anzünde, in dem ihr euch wohl fühlen werdet und dann auch selbst das Licht vermehren wollet, weil es euch beglücken wird, wenn ihr aus der Finsternis herausgetreten seid und von Meinem Liebelichtstrahl getroffen werdet, der euch uranfänglich erfüllte und unvorstellbar selig machte. Suchet doch wieder das zu erlangen, was ihr verloret aus eigener Schuld...

Es steht euch jederzeit zur Verfügung, Ich enthalte euch Meinen Liebelichtstrahl nicht vor, Ich warte nur, daß euer Herz sich öffnet und empfangsbereit Meine Liebe einstrahlen lässet, die euch nun auch wieder beglücken wird, und ihr sie nicht mehr vermissen wollet. Meine Liebe verfolgt euch und wird euch auch niemals aufgeben, und immer wieder werde Ich zu euch reden und also Meinen Liebestrahl zur Erde senden, doch Ich kann euch nicht zwingen, ihn anzunehmen, Ich kann nur ständig um euch und eure Liebe werben und euch Beweise Meines Seins und Meiner Bindung mit euch geben, doch euch ist es freigestellt, ob ihr Mich erkennen wollet, wenn Ich euch in den Weg trete, wenn Meine Liebe sich euch gegenüber äußert...

Das Licht scheinet hell und strahlend...

Wer aber die Augen schließt und sich bewußt der Dunkelheit zuwendet, der spürt nichts von der Wohltat des Lichtes, und für ihn strahlt es vergeblich...

Aber sein unglückseliger, mangelhafter Zustand schwindet auch nicht, er wird schon als Mensch niemals Erfüllung seines Sehnens finden, und nach seinem Leibestode wird seine Seele Qualen ausstehen müssen, wenn sie erkennt, daß sie ihr Erdenleben ungenützt ließ und sie doch viel hätte erreichen können...

Einem jeden Menschen wäre es möglich, während des Erdenlebens aus dem Dunkel der Nacht zum Licht des Tages zu kommen...

Kein Mensch brauchte die Finsternis zu fürchten, weil er sie jederzeit verlassen und sich dem Licht zuwenden kann (könnte), das unausgesetzt zur Erde niederstrahlt in Form Meines Wortes, das immer Meine Liebeausstrahlung ist aus dem geistigen Reich, die durch nichts anderes ersetzt werden kann, die allein Licht schenkt und Kraft und darum Mein Wort angehört werden muß im Verlangen, dadurch zum Licht zu gelangen...

Dann öffnet der Mensch freiwillig sein Herz und lässet Mich Selbst in ihm ein Licht anzünden, das ewig nicht mehr verlöschen wird, denn Mein Licht ist Mein Liebestrahl, der ewig nicht an Leuchtkraft verlieret, der ein bisher lichtloses Wesen erfüllet und es in den Zustand des Wissens und vollster Erkenntnis versetzt, in dem das Wesen uranfänglich unbegrenzt glückselig gewesen ist...

Amen


B.D. NR. 8579 - 4.8.1963

Der freie Wille ist allein bestimmend...

Ihr brauchet wahrlich nicht in Dunkelheit des Geistes dahinzugehen, ihr könnet jederzeit Licht bekommen und Aufklärung über alles, was für euch noch unverständlich ist. Es braucht euch keine geistige Blindheit zu belasten, ihr könnet sehend werden und alles erfahren, was mit euch selbst und eurem Erdendasein zusammenhängt...

Ihr könnet auch über euren Gott und Schöpfer aufgeklärt werden, um den Anlaß der Schöpfung und euch selbst als Geschöpf mit Verstand und freiem Willen...

Ihr könnet auf jede Frage Antwort bekommen, wenn nur ihr selbst es wollet, wenn ihr aus der Dunkelheit heraustreten wollet zum Licht des Tages...

Allein euer Wille bestimmt den Grad des Wissens, den ihr besitzet. Allein euer Wille bestimmt auch den Lichtgrad, in dem ihr wandelt, wenn ihr durch das Erdenleben hindurchgehet... und allein euer Wille ist bestimmend für euer Los in der Ewigkeit, das von dem Lichtgrad eurer Seele abhängig ist...

Euer Wille aber ist frei, er wird nicht gezwungen von seiten einer geistigen Macht, weder zum Guten noch zum Bösen...

Ihr allein bestimmt ihn, und so wisset ihr auch, welche ungeheure Verantwortung auf euch ruht, nach welcher Richtung ihr euren Willen lenket...

Kein anderer Mensch kann verantwortlich gemacht werden für das, was ihr auf Erden denkt, wollet und tut, sondern ihr allein müsset euch dafür verantworten, ihr allein traget den Nutzen oder den Schaden von einem rechten oder verkehrten Willen davon. Denn euer Wille ist frei...

Dies aber ist auch Beweis, daß ihr als göttliche Wesen einst erschaffen wurdet, die den freien Willen als Zeichen des göttlichen Ausganges erhielten und der ihnen auch im Stadium als Mensch wieder dazu verhilft, die volle Vergöttlichung zu erreichen, die das Wesen durch seinen einstmaligen Sündenfall... der freiwilligen Abkehr von Gott... dahingegeben hatte, aber unwiderruflich wiedererlangen muß,um selig werden zu können. Der freie Wille unterscheidet den Menschen von allen anderen Geschöpfen auf der Erde, die wohl auch leben, aber nicht ihrer selbst bewußt sind und die daher immer eine unter dem Menschen stehende Stufe verraten, denn erst im Stadium als Mensch ist auch der freie Wille unverkennbar, weshalb das Stadium als Mensch ganz besonders verantwortungsvoll anzusehen ist und den ganzen Einsatz fordert, daß der Wille recht gerichtet wird, d.h. sich wieder Dem zuwendet, von Dem das Wesen sich einst abwandte und von Dem es doch uranfänglich ausgegangen ist. Als göttliches Geschöpf besaß es den freien Willen, und dieser freie Wille ließ auch eine verkehrte Zielrichtung zu... es konnte sich das Wesen von Gott abwenden und dem Gegner Gottes... der auch erst durch seinen freien Willen zum Gegner Gottes wurde... sich zuwenden, was also auch die geistige Blindheit, totale Licht- und Erkenntnislosigkeit, zur Folge hatte, in der der Mensch die Erde betritt...

Er wandte sich ab von Gott und verfiel dadurch in die Finsternis des Geistes... und muß nun durch freiwilliges Zuwenden zu Gott auch wieder Sein göttliches Liebelicht in Empfang nehmen, um aus dem Dunkelheitszustand in den Zustand hellsten Lichtes... der Erkenntnis um alle Zusammenhänge... einzutreten und nun auch wieder selig zu sein wie im Anbeginn. Denn nur Licht ist Seligkeit, und gerade der Zu(Um)stand, daß das Wesen selbst es durch seinen freien Willen bestimmt, in welchem Licht- und Liebegrad er sich befindet, beweiset, wie der freie Wille während des Erdenlebens als Mensch verwertet werden muß, wo er sowohl höchste Seligkeit als auch tiefste Verdammnis dem Wesen eintragen kann, das als Mensch über die Erde geht zur Erprobung seines Willen...

Weil dies ein jeder Mensch selbst bestimmt, daher ist das Erdenleben so verantwortungsvoll und bestimmt den Lichtgrad oder die Finsternis, in der der Mensch wandelt auf Erden...

Und es soll daher alles getan werden, um dem Menschen nur ein kleines Licht anzuzünden, auf daß er die Bedeutung des Erdenlebens erkennt und alles tut, um den Zweck des Erdenlebens zu erreichen: die Wandlung seines Wesen im freien Willen wieder zurück in das Urwesen, das pur Liebe war, aber seine Liebe freiwillig dahingab...

Es muß sich der Mensch im freien Willen wieder der Liebestrahlung Gottes öffnen und das entgegennehmen, was ihm mangelt: göttliche Liebekraft, die wie ein Licht alles durchstrahlt, den Geist erhellt und dem Menschen ein Licht entzündet, so daß die Finsternis des Geistes schwindet, daß der Mensch zu einer Erkenntnis gelangt, die ihn beseligt, daß Gottes Liebelichtstrahl ihn wieder durchdringen kann wie einst und ihm ein seliger Zustand gewiß ist, wenn er den Gang als Mensch durch das Erdental beendet hat und eingeht in das geistige Reich, das seine wahre Heimat ist...

Es soll der Mensch nur seinen freien Willen Gott schenken und nun von Ihm alles das entgegennehmen, wessen er bedarf, um selig zu werden...

Und wahrlich, er wird reich gesegnet von dieser Erde scheiden, denn er hat dann die Willensprobe bestanden, die Zweck und Ziel eines jeden Menschen auf der Erde ist...

Er hat sich vereinigt mit dem Ewigen Vatergeist, von Dem er einst seinen Ausgang nahm, er hat Zweck und Ziel seines Erdenlebens erkannt und erfüllt, und er wird nun selig sein und bleiben ewiglich...

Amen


B.D. NR. 8580 - 5.8.1963

Dringlichkeit der Weinbergsarbeit - Gottes Sorge...

Vertrauet Mir, daß Ich denen Meine Hand reiche, die für Mich tätig sein wollen, daß Ich sie führe und alles so lenke, wie es gut ist und Erfolg verspricht. Ihr brauchet euch nur Mir hinzugeben, Mir alle eure Anliegen vorzutragen und Mich nun walten zu lassen, und wahrlich, euer Tun und Denken wird recht sein und von Mir gesegnet. Überall sind noch Menschen, die nach einem Licht verlangen und die aus der Tiefe ihres Herzens fragende Gedanken zu Mir emporsenden, und diesen nun eine Antwort zukommen zu lassen wird immer Mein Wille sein, wozu Ich nun aber wieder Menschen benötige, die als Mittler sich erbieten, Meinen Willen zu erfüllen... die also nun Meine Antwort entgegennehmen und weiterleiten...

Wohl sind es nur vereinzelt Menschen, die diese Fragen stellen, doch sie sind überall anzutreffen, und daher strahlt Mein Licht auch nach allen Seiten aus, daß der Schein sie trifft und ihre Herzen erleuchten kann. Ich kenne alle Wege, alle Möglichkeiten und weiß daher auch, wohin Ich Mein Wort leite, das zur Erde strahlt und den Weg nehmen soll zu denen, die es begehren und seinen Wert zu schätzen wissen. Und je nach dem Verlangen Meiner Diener auf Erden werden sie auch in Anspruch genommen zur Arbeit in Meinem Weinberg...

Wer viel verlangt, erhält viel, wer wenig fordert, kann auch nur wenig bedacht werden...

Immer aber handelt es sich um geistiges Gut, das Ich austeilen will. Denn nur allein geistiges Gut gereicht eurer Seele zum Segen. Daß ihr aber auch irdisch nicht zu darben brauchet, das sichert euch Meine Liebe ebenfalls zu, denn wer in Meinem Weinberg tätig sein will, der kann als guter Knecht auch von seinem Hausvater die Sorge um sein leibliches Wohl erfahren und darum auch ungehindert seine Tätigkeit ausführen. Es sind nicht viele Menschen, die nach einem Licht aus der Höhe verlangen...

Doch die wenigen, die es tun, sollen auch angestrahlt werden von jenem Licht, das aus Mir Selbst leuchtet und wahrlich die Menschen von jeder geistigen Finsternis befreit...

Sie sollen in Meinen Liebestromkreis eintreten und alle Liebesorge von Mir erfahren dürfen, denn Ich will nicht, daß die Menschen untergehen in der Nacht des Geistes, Ich will, daß ihnen ein heller Strahl leuchte, in dem sie Mich erkennen, ihren Gott und Vater von Ewigkeit, auf daß sie nun ihren Weg auch zu Mir nehmen und also ihren Erdenlebenszweck erfüllen...

Denn nur deswegen legen sie ihr Erdenleben zurück, daß sie sich mit Mir zusammenschließen, von Dem sie einst ausgegangen waren, sich aber im freien Willen getrennt haben...

Sie sollen wieder zurückfinden zu ihrem Ausgang, um selig sein zu können. Und das erfordert einen Lebenswandel nach Meinem Willen, den Ich ihnen darum künden lasse durch Meine Boten, durch Menschen, die in Meinem Auftrag tätig sind, ihre Mitmenschen in Meinen Willen einzuführen und ihnen den Sinn und Zweck ihres Erdenlebens zu erklären. Ich kann die Menschen nicht Selbst ansprechen, ohne einen Glaubenszwang auszuüben...

Ihr Menschen aber könnet an Meiner Statt zu ihnen reden, was sie nun glauben können oder auch nicht...

Sie werden nicht gezwungen, können aber größten Segen erfahren, wenn sie euch anhören, weil sie dann indirekt Mich Selbst anhören und Meine Ansprache niemals ohne Wirkung bleiben wird. Und die kurze Zeit, die euch Menschen noch zur Verfügung steht, soll noch ausgenutzt werden dazu, daß die Bindung von euch zu Mir hergestellt wird, die immer eure Rückkehr zu Mir garantiert. Ihr, Meine Diener, ihr sollt wissen, wie nötig eure Mitarbeit auf Erden ist, ihr sollet wissen, welches Hilfswerk ihr vollbringet, wenn ihr dazu beitragt, daß den Mitmenschen ein Licht zugeführt werden kann...

Ihr sollet ferner wissen, daß sich die Zeit ständig verkürzt, die euch Menschen noch für die Erlöserarbeit zur Verfügung steht...

Aber ihr sollt auch wissen, daß Ich eure Arbeit unterstütze und ihr niemals ohne Hilfe gelassen werdet, was es auch sei...

Ich werde eurer Hände Arbeit segnen, Ich werde die Herzen erweichen, die ihr ansprechet, Ich werde für alle eure Bedürfnisse Sorge tragen, damit ihr ungehindert für Mich tätig sein könnet, und Ich werde auch eure Gedanken so lenken, daß ihr stets das Rechte tut, daß ihr es empfindet, was zum Heil der Seelen der Mitmenschen dienlich ist...

Und ihr brauchet darum kein Versagen zu fürchten, denn wer von Mir ein Amt erhält, der wird es auch verwalten können, weil ihm Meine Kraft ständig zugeht und ihm auch alle Meine Lichtboten zur Seite stehen, die ebenfalls in Meinem Auftrag tätig sind...

Denn die geistige Not ist groß, und Meine Sorge gilt allen jenen, die noch nicht ganz Meinem Gegner verfallen sind, denen nur ein Licht angezündet zu werden braucht, daß sie sich dann dem rechten Weg zuwenden, der zu Mir führt...

Amen


B.D. NR. 8581 - 6.8.1963

„Höret Mein Wort...“ Lebenskraft - Geistige Kraft...

Ihr alle benötigt für euren Erdenlauf Kraftzufuhr und ständige Hilfe Meinerseits, denn die Lebenskraft, über die ihr als Mensch verfügt, genügt nicht, um euch auf Erden zu vollenden, wenn ihr sie nicht selbst vermehret durch Zufuhr geistiger Kraft, die ihr euch durch Liebewirken selbst erwerben könnet oder die ihr im Gebet von Mir als Gnadengabe erbitten müsset...

Und ihr werdet daher immer in Verbindung stehen müssen mit dem Kraftquell von Ewigkeit, die ihr also herstellet durch Gebet und Liebewirken...

Dann besteht keine Gefahr, daß ihr euer Erdenlebensziel nicht erreichet, denn jegliche geistige Kraft wirkt sich wieder aus im Liebewirken, und es geht dann die Umwandlung des Wesens zur Liebe vor sich, die Zweck und Ziel des Erdenlebens ist...

Und jederzeit könnet ihr diese Kraftzufuhr vermehren, wenn ihr euch bewußt ansprechen lasset von Mir, wenn ihr Mein Wort zu hören begehret und es entgegennehmet, wann und wo dies nur möglich ist. Denn Mein Wort ist mit Meiner Kraft gesegnet, Mein Wort ist die direkte Liebe-Ausstrahlung Meinerseits auf Meine Geschöpfe, die Kraft benötigen und durch die Zufuhr von Kraft ständig in einem Maße beglückt werden, daß dies zu erhöhter Seligkeit beiträgt für die Wesen, die schon im Licht stehen...

Denn Mein Wort ist der Beweis innigster Bindung jener Wesen mit Mir, Mein Wort zu hören ist auch der Beweis, daß das Wesen in seinen Urzustand eingetreten ist, in dem es stand vor seinem Abfall von Mir, als es Mein Wort vernahm und überaus selig war. Die Verbindung mit Mir müsset ihr ständig aufrechterhalten, Meine Kraft muß euch ständig durchfluten können, denn im Lichtreich bedeutet dies ungeahnte Seligkeit, auf Erden aber... solange ihr noch nicht vollendet seid... geht euch unentwegt Kraft zu, die ihr brauchet, um zur Vollendung zu gelangen. Die Lebenskraft steht zwar einem jeden Menschen zur Verfügung, aber sie kann völlig nutzlos angewendet werden, wenn der Mensch sie nur im irdisch-materiellen Sinne gebraucht...

Nehmet ihr aber die Lebenskraft in Anspruch, um in Liebe zu wirken, so strömt euch ein Maß von geistiger Kraft zu, die euch ganz sicher den Weg zum Lichtreich gehen lässet, denn ihr verbindet euch durch Liebewirken innig mit Mir Selbst, Der Ich die Ewige Liebe bin, und nun kann euch fortgesetzt Meine göttliche Liebekraft durchstrahlen und euer Wesen gestalten, daß ihr Mir immer näherkommt, daß ihr euch wieder mit Mir zusammenschließt wie ehedem, bevor ihr euch abwandtet von Mir. Doch jegliche Bindung mit Mir wird euch auch Meine Ansprache eintragen...

Denn Meine Gegenwart will Ich euch beweisen, Meine Gegenwart wird auch Meine Ansprache zur Folge haben, denn es spricht der Vater mit Seinem Kind, weil die Liebe beide verbindet und sie sich nun auch zum Ausdruck bringen will...

Ihr müsset Mich nun also hören, und was Ich euch nun sagen will, das wird euch beglücken, weil es für euch ein reiches Wissen ist, weil ihr in einen Zustand hellster Erkenntnis eintretet, sowie Ich Selbst euch ansprechen kann. Und es kann diese Ansprache auch übertragener Weise geschehen, daß Ich durch einen Menschen Mich euch kundgebe, dessen Seelenohr Mich klar vernehmen kann, und Ich nun zu denen rede, die sich Meiner Ansprache würdig zeigen, die nach Meinem Willen leben, die in Liebe wirken und sich dadurch selbst mit Mir in Verbindung setzen... die auch meine Ansprache direkt vernehmen könnten, wenn sie sich nur als Empfangsgefäß für Meinen Geist selbst herrichten würden...

Doch es ist belanglos, ob sie Mein Wort direkt oder indirekt vernehmen, denn immer ist es das gleiche Wort, das Ich mit Meiner Kraft gesegnet habe und das auf die Seele eines Menschen eine Wirkung ausübt, daß sie unwiderruflich zur Vollendung gelangen muß...

Höret Mein Wort an, und wisset, daß ihr es brauchet zur Vollendung...

Gebet Mir immer die Möglichkeit, euch anzusprechen, auf daß ihr entgegennehmet, was euch noch mangelt...

Und es mangelt euch allen noch viel, bis ihr völlig ausgereift zu Mir zurückkehren und selig sein könnet...

Denn die Erde ist noch kein Reich des Lichtes und der Seligkeit, und solange eine Seele noch als Mensch über die Erde geht, hat sie die Möglichkeit, ihren Reifegrad zu steigern, weil sie unbegrenzt auch in Liebe wirken kann und zu diesem Liebewirken immer wieder durch Mein Wort angeregt wird...

Darum leite Ich Mein Wort zur Erde nieder, um den Menschen das Erste und Wichtigste zu lehren: uneigennützig liebetätig zu sein und durch Liebewirken in sich ein helles Licht anzuzünden, das immer heller erstrahlen und sich ausbreiten wird, so daß hellste Erkenntnis... tiefstes wahrheitsgemäßes Wissen... die Folge eines rechten Liebelebens ist, das zum endgültigen Zusammenschluß mit Mir führet und auch dem Wesen die Seligkeit einträgt, die es einst freiwillig hingab, aber unwiderruflich auch wieder zurückgewinnen wird, selbst wenn darüber Ewigkeiten vergehen...

Doch was von Mir ausgegangen ist, ist in seiner Ursubstanz Liebe und wird ewiglich nicht vergehen können...

Es wird einmal wieder sein Urwesen annehmen und dann auch, wie im Anbeginn, Mein Wort vernehmen können, es wird unaussprechlich selig sein, denn es ist dann wieder eng mit Mir verbunden und wird es bleiben bis in alle Ewigkeit...

Amen


B.D. NR. 8582 - 7.8.1963

Was war der Mensch und was ist seine Erdenaufgabe?...

Wohl tretet ihr als Mensch wieder in das Stadium des ichbewußten Wesens ein, ihr erkennet euch selbst als etwas Wesenhaftes, doch ihr seid euch nicht bewußt, in welch hoher Vollendung ihr einstens standet... und daß euer Dasein als Mensch zu Beginn eurer Verkörperung nur ein ganz schwacher Abglanz ist eures einstigen Seins...

Ihr seid wohl wieder das gleiche Wesen, das sich selbst als ein ichbewußtes Wesen erkennt, das Verstand hat und freien Willen, aber es fehlt euch ein bestimmter Reifegrad, der euch erst als göttliches Wesen kennzeichnet; ihr seid unvollkommen geworden durch euren einstigen Abfall von Gott und müsset nun erst wieder zu dieser Vollkommenheit gelangen, die uranfänglich euch eigen war. Dennoch seid ihr ichbewußte Wesen, die denken können und einen freien Willen haben und die nun den Willen und ihren Verstand nützen sollen zum letzten Ausreifen auf dieser Erde. Und um dieses Ausreifen vollbewußt in Angriff zu nehmen, müsset ihr zur Kenntnis gelangen, in welchem Verhältnis ihr stehet zu Dem, Der euch erschaffen hat... ihr müsset wissen, daß ihr einstens in engstem Verband standet mit diesem eurem Gott und Schöpfer und daß ihr euch freiwillig entferntet von Ihm... daß ihr aber, um wieder vollkommen zu werden, um eure Urbeschaffenheit wieder anzunehmen, euch auch wieder Ihm anschließen müsset, ansonsten ihr ohne Kraft und Licht bleibet, weil Er allein der Kraft- und Lichtquell ist von Ewigkeit, von Dem auch alle geschaffenen Wesen Kraft und Licht entgegennehmen müssen, um wieder zu werden, was sie waren im Anbeginn...

Höchst vollkommene Wesen, Ebenbilder Gottes... rechte Kinder des Vaters, Der ihnen das Leben gab...

Dieses Heranreifen zu vollkommenen Wesen ist die Erdenaufgabe des Menschen, der darum auch die Fähigkeit hat, ein Wissen aufzunehmen und in sich zu verarbeiten, gedanklich sich mit diesem Wissen auseinanderzusetzen und es zu verwerten immer im Sinne seiner Vollendung...

Denn diese Möglichkeit ist ihm gegeben während seines Daseins als Mensch, daß er verstandlich (verständlich) Stellung nimmt zu dem Wissen, das ihm von seiten Gottes zugeführt wird, das ihm sowohl von außen durch Boten als auch direkt durch die Stimme des Gewissens zugetragen werden kann, denn er kann und soll die Gabe seines Verstandes gebrauchen, und er wird dann auch bei gutem Willen eindringen in tieferes Wissen... wenn er dem inneren Drängen seines Gewissens nachgibt und in Liebe tätig wird...

Dann tritt er den Weg der Rückkehr zu Gott an, dann beginnt er wieder, den Anschluß zu suchen an Den, Der sein Vater ist von Ewigkeit...

Dann wird er auch langsam ausreifen und die Höhe erreichen können, in der er einstens gestanden hat und die auch wiedererreicht werden muß,will das Wesen wieder in den Besitz von Licht und Kraft und Freiheit gelangen, die uranfänglich es unaussprechlich beseligten...

Bedenket, ihr Menschen, welch eine Aufgabe ihr im Erdenleben erfüllen sollet, daß ihr euch aus einem Zustand der Schwäche und Finsternis erheben sollet und heraufarbeiten zu hellem Licht und stärkster Kraft... daß ihr das wohl könnet, wenn nur euer Wille gut ist und ihr dem göttlichen Willen nachkommet, indem ihr einen Lebenswandel in Liebe führet...

Was Gott von euch verlangt, daß ihr vollkommen werdet, könnet ihr wohl erfüllen, denn Er versieht euch reichlich mit Kraft und Gnade, Er ist stets mit Seiner Hilfe bereit, euch beizustehen, und Er legt euch auch Seinen Willen ins Herz, so daß ihr nur achtsam zu sein brauchet und eurem Empfinden nachgeben sollet, das euch zu guten Taten, guten Reden und gutem Denken veranlassen wird, sowie ihr nur bereit seid, eure Erdenaufgabe zu erfüllen...

Denn im Zustand des Ichbewußtseins als Mensch wird euch Menschen auch immer das Wort Gottes unterbreitet, in welcher Weise es auch sei...

Ihr werdet Kenntnis erlangen von einem Gott und Schöpfer, und ihr werdet dann auch selbst nachdenken können und dann aus dem geistigen Reich Aufschluß erlangen auf gedanklichem Wege...

Die Möglichkeit, euch zu vollenden auf Erden, ist einem jeden von euch Menschen gegeben...

Denn ihr seid nicht mehr gebunden in der Form, ihr geht durch eure letzte Verkörperung auf dieser Erde hindurch, und ihr besitzet alle jene Fähigkeiten, die euch einen Aufstieg sichern... nur besitzet ihr auch einen freien Willen, der allein bestimmend ist, wie ihr eure Fähigkeiten nützet. Und diesen Willen müsset ihr selbst recht richten, und darum wird euch immer wieder Kenntnis gegeben über die Bedeutung eures Erdenlebens. Es kann euer Verstand dazu Stellung nehmen und den Willen bestimmen...

Ihr behaltet aber immer die freie Entscheidung, und das ist eure Verantwortung, denn entsprechend wird einmal das Los sein in der Ewigkeit...

Denn ob ihr auch nicht ewig verlorengehet, so kann doch der Zustand der Kraftlosigkeit und Finsternis eures Ichs noch endlos lange Zeiten währen und für euch wieder Qualen bringen anstatt Seligkeit...

Doch in aller Willensfreiheit müsset ihr selbst im Erdenleben die letzte Entscheidung treffen, und wohl dem, der zu Gott hindrängt und mit Ihm sich wieder vereinigt auf Erden...

Amen


B.D. NR. 8583 - 9.8.1963

Wirken des Gegners im Gewand des Lichtengels...

Noch oft werdet ihr den Anfechtungen Meines Gegners ausgesetzt sein, doch ihr dürfet euch nicht entmutigen lassen und immer nur eure Blicke Mir zuwenden und sein Einfluß auf euch wird stets schwächer werden, je mehr ihr Mir zustrebt und die Bindung mit Mir aufrechterhaltet. Immer wieder wird er versuchen, euch in eurer Weinbergsarbeit zu verhindern, doch sowie nur euer Wille stark ist, Mir zu dienen, wird sein Wirken vergeblich sein...

Er wird anrennen gegen die Stärke eures Willens, der Mir gilt und ihn (euch) daher jederzeit bedrängen wird, weil ihr ihn erkennet. Und darum wird er sich auch oft tarnen und als Engel des Lichtes auftreten und mit euch zusammengehen wollen, um dann euch gegenzuwirken...

Doch ihr, Meine Diener auf Erden, ihr stehet im Licht und werdet daher sein Treiben nicht zu fürchten brauchen, weil ihr ihn erkennen und entlarven werdet, und ob seine Maske noch so gut gewählt ist...

Er wird es euch gleichtun wollen und vor nichts zurückschrecken, und gerade darum sollet ihr aufmerksam sein...

Denn es ist die letzte Zeit, wo ihm noch große Freiheit gelassen wird, die er nützet in übelster Art, daß er vorgeht gegen Mich, gegen die Wahrheit, gegen alles, was strebet nach Vollendung...

Er wird den Menschen irriges Geistesgut unterbreiten, er wird sich des menschlichen Verstandes bedienen und diesen verkehrt richten. Er wird die Welt stets mehr in den Vordergrund stellen und jegliche Bindung mit Mir zu untergraben suchen...

Er wird die Menschen hindern, nachzudenken über Mich, ihren Gott und Schöpfer, indem er immer wieder ihre Gedanken der Welt zukehret und dadurch sie untauglich macht, sich auf Mich zu konzentrieren oder Verbindung zu suchen mit Mir in stillen Stunden...

Ihr Menschen wisset es nicht, welche Macht ihm vor dem Ende zur Verfügung steht, die ihr selbst ihm einräumet durch eure Einstellung, durch eure Gleichgültigkeit Mir gegenüber und euren verkehrt gerichteten Willen, der weit mehr das weltliche Reich anstrebet als das geistige und der darum auch von Meinem Gegner bearbeitet werden kann...

Ich wirke zwar auch gegen ihn, doch werde Ich nicht eure Willensfreiheit antasten, wenn ihr euch ihm eher zuneiget als Mir... immer wieder werde ich aber auch jene schützen vor seinem Einfluß, die sich Mir schon hingegeben haben, die stets nur Mir zustreben und sich bewußt von ihm abwenden. Und wenngleich er nicht von ihnen abläßt und seine Versuche anhalten werden, wird er wenig oder keinen Gewinn erzielen, denn sie erkennen ihn und lassen sich nicht von ihm täuschen...

Denn schon der Wille, Mir anzugehören, schützet die Menschen vor seinem Einwirken, weil er dann machtlos ist, wo er Mich und Meine Anwesenheit ersieht. Das Licht, das von Mir ausgeht, blendet ihn und drängt ihn zurück... und es wären alle Menschen geschützt vor seinen Versuchungen, wenn sie nur bewußt mit Mir die Verbindung herstellen würden, weil dann Meine Gegenwart der sicherste Schutz ist vor ihm. Denn er kann nur an euch herantreten in Schwächen oder falscher Richtung eures Willens...

Und solche Gelegenheiten nützet er aus. Doch die Meinen dürfen auch beruhigt sein, daß Ich sie niemals ohne Schutz lasse. Darum also werdet nicht wankelmütig, wenn sich euch scheinbar Hindernisse in den Weg stellen, an denen ihr das Einwirken Meines Gegners erkennet...

Dann wendet euch nur an Mich, daß Ich euch vermehrte Kraft zuwende, um widerstehen zu können, daß Ich also zur Hilfe bereit sein möge, die ihr dann auch jederzeit erfahren dürfet. Denn niemals überlasse Ich euch ihm, die ihr euch Mir zum Dienst angeboten habt... niemals wird er euch von dem Wege abdrängen können, der zu Mir führt, und niemals werde Ich es zulassen, daß er das Saatgut vergiftet, das ihr von Mir empfanget...

Ihr werdet es hell und klar erkennen, wo Unkraut aufzuwuchern beginnt, und ihr werdet es entfernen, weil Ich den Samen rein erhalten will, der euch zugeleitet wird und durch euch auch die Menschenherzen befruchten soll, die Äcker, die ihr bearbeiten und urbar machen sollet noch vor dem Ende...

Daher sollet ihr jegliche Vermengung mit fremdem Geistesgut verhindern, ihr sollet euch nicht blenden lassen durch schöne Worte und Reden, die immer nur Wert vortäuschen sollen, doch ganz wertlos sind, weil sie nicht von Mir, sondern von Meinem Gegner ausgegangen sind, der sich gut getarnt hatte, um Eingang zu finden bei den blinden Menschen, die selbst noch kein rechtes Urteilsvermögen besitzen, um ihn abzuwehren, wenn er ihnen seine Blendwerke anbietet...

Ich werde wahrlich sorgen, daß Mein Wort rein erhalten bleibt, solange sich Mir eifrige Diener zur Verfügung stellen, die selbst nur nach Wahrheit verlangen und immer nur die reine Wahrheit vertreten wollen...

Denn es ist die letzte Zeit vor dem Ende, und nur die reine Wahrheit kann den Menschen noch Rettung bringen aus größter geistiger Not. Wohl wird Mein Gegner dies zu untergraben suchen, doch wo der Wille des Menschen Mein Wirken zuläßt, dort wird er sich nicht durchsetzen können...

Und ihr, Meine Diener, werdet ihn erkennen trotz seiner Maske, und ihr werdet ihm den Kampf ansagen und Meiner Unterstützung in diesem Kampf auch gewiß sein können...

Denn er hat wohl Macht über euch, so ihr selbst ihm diese einräumt, niemals aber über Mich Selbst, Der Ich mit einem jeden bin, dessen Wille Mir gehört und der Mir allein dienen will...

Amen


B.D. NR. 8584 - 10.u.11.8.1963

Liebe zu Gott wird bewiesen durch Liebe zum Nächsten...

Immer wieder sage Ich euch das gleiche: Nehmet euch des Nächsten an in seiner Not... helfet ihm, ganz gleich, ob er sich in geistiger oder körperlicher Not befindet; übet an ihm uneigennützige Nächstenliebe, und ihr erfüllet euren Daseinszweck. Denn ihr beweiset erst dadurch Mir eure Liebe, wenn ihr eure Liebe dem Nächsten zuwendet, der euer Bruder ist. Ich bin euer aller Vater, Ich verlange nach eurer Liebe, die allen Meinen Geschöpfen gelten soll, die aus Mir hervorgegangen sind. Und es befindet sich euer Nächster sehr oft in Not, und vorwiegend werden es geistige Nöte sein, in denen ihr ihnen helfen sollet, denn irdische Nöte gehen vorüber, die geistige Not aber bleibt bestehen und wird immer Hilfe erfordern, ganz gleich, ob auf Erden oder im jenseitigen Reich. Die geistige Not besteht vorwiegend in Lieblosigkeit und dadurch mangelhafter Beschaffenheit der Seele, die doch ausreifen soll im Erdenleben durch die Liebe...

Wenn ihr nun eurem Nächsten Liebe gebet, so kann dies Gegenliebe erwecken und den Mitmenschen zu einem Wandel seines Wesens veranlassen, wenn (daß) er es euch gleichtun will, wenn ihr als ein Beispiel ihm das rechte Liebeleben vorlebet...

Diese Hilfe ist die größte, daß ihr Liebe schenket... aber auch dem Nächsten das Evangelium predigt, d.h. ihm auch seinen Schöpfer und Erhalter als einen Gott der Liebe hinstellet, Der aller Menschen Vater ist und als Vater auch angerufen werden will...

Ihr sollet immer nur dem Mitmenschen geistiges Gut zu vermitteln suchen, und ihr werdet ihm verhelfen zum eigenen Ausreifen, wenn alles, was ihr ihm bietet, in Liebe geschieht. Doch auch in irdischer Not sollet ihr euch des Nächsten annehmen, und ihr werdet dadurch gleichfalls Gegenliebe erwecken, denn die Liebe ist Kraft in sich und wird niemals ohne Wirkung bleiben, es sei denn, euer Nächster gehört noch voll und ganz Meinem Gegner an, dann wird er euch abweisen und auch keine Auswirkung der Liebe erfahren. Und ihr selbst werdet reifen an eurer Seele immer nur durch Liebetätigkeit... darum soll jede Gelegenheit genützt werden, wo ihr in Liebe wirken könnet...

Und es soll jeglicher Not geachtet werden, in der sich euer Mitmensch befindet, ihr sollet nicht an ihm gleichgültig vorübergehen und ihn in Nöten lassen, denn dann seid ihr selbst lieblos und erfüllet euren Erdenlebenszweck nicht, der allein darin besteht, daß ihr wieder euer Urwesen annehmet, daß ihr zur Liebe werdet, die ihr waret im Anbeginn. Immer wird das Gebot der Liebe das Erste und Wichtigste sein, und immer wird das Evangelium den Menschen verkündet werden müssen, das die Liebe lehret zu Gott und dem Nächsten...

Ihr werdet aber niemals Mir Selbst Liebe entgegenbringen, wenn ihr euren Nächsten außer acht lasset, und ob euch noch so heftige Gefühlserregungen erfüllen...

Die rechte Liebe zu Mir kann nur zum Ausdruck kommen durch Wirken in Liebe am Nächsten. Und durch diese beweiset ihr auch die Liebe zu Mir. Wer aber in der Liebe zum Nächsten lau und gleichgültig ist, der wird niemals rechte Liebe zu Mir empfinden, denn wie kann ein Mensch Mich lieben, Den er nicht sieht, wenn er seines Bruders nicht achtet, den er sieht...

In der Endzeit ist die Liebe erkaltet unter den Menschen, und darum sind sie auch weit entfernt von Mir, Der Ich als die Ewige Liebe nur durch die Liebe Mich mit einem Menschen verbinden kann...

Und darum ist auch die geistige Not so groß, denn lieblos zu sein bedeutet auch, glaubenslos, unwissend und kraftlos zu sein...

Es bedeutet ferner, noch in der Gewalt dessen zu stehen, der bar ist jeder Liebe und auch die Menschen immer hindern wird, in Liebe zu wirken... der aber auch euer Verderben will, indem er euch fernhält von Mir. Und diesem müsset ihr widerstehen, ihr müsset suchen, zu Mir zu gelangen, und ihr werdet dies nur erreichen durch Wirken in Liebe...

Und darum sage Ich:„Was ihr dem geringsten Meiner Brüder tut, das habt ihr Mir getan...“ Ich Selbst bewerte eure Liebe zum Nächsten als Liebe zu Mir... (11.8.1963) Wie könntet ihr Mir sonst eure Liebe zu Mir unter Beweis stellen?...

Wenn ihr glaubet an Mich, daß Ich als Vater allen Meinen Kindern Liebe schenke, dann müsset ihr Mir auch als Kinder Meine Liebe erwidern, und dann wisset ihr auch, daß ihr Menschen alle von Mir als Kinder angesehen werdet, daß ihr alle das gleiche seid... von Mir ausgegangene Geschöpfe, und ihr müsset euch untereinander lieben und gemeinsam zu Mir hindrängen...

Ihr müsset aber auch einer den anderen tragen, ihr müsset verhüten, daß der andere Schaden erleidet, ihr müsset ihm helfen in Bedrängnissen jeglicher Art, ihr müsset mit ihm zusammenhalten und eben ein rechtes Verhältnis von Bruder zu Bruder herstellen und dann gemeinsam eurem Vater von Ewigkeit zustreben. Dann erst habt ihr die Liebe zueinander, die Ich von euch Menschen fordere, weil ihr das gleiche seid in eurer Ursubstanz... weil ihr aus der göttlichen Liebekraft hervorgegangen seid. Und sowie einmal das Verhältnis unter euch Menschen ein anderes geworden ist, sowie bei all eurem Denken und Handeln die Liebe bestimmend ist, werdet ihr auch zunehmen an Vollkommenheit, ihr werdet wieder werden, was ihr einst gewesen seid: von Liebe durchstrahlte Geschöpfe, die immer nur wirken einander zur Seligkeit...

Denn wo Liebe ist, muß auch eine Empfangsstation für diese ausgestrahlte Liebe sein, ganz gleich, ob Ich Selbst als Urquell oder ihr als Meine Liebekraft-Stationen die Liebe weiterstrahlt...

Immer muß ein Gefäß dasein, in das ihr eure Liebe einstrahlen lassen könnet...

Und also wird auf Erden der Mitmensch dieses Gefäß sein... der Nächste, dem ihr die Liebe zuwendet, die ihr selbst von Mir empfanget...

Denn ihr könnet nichts geben, was ihr nicht zuvor von Mir empfangen hättet...

Den Liebefunken in euch nähre Ich, indem Meine Liebe stets mehr in euch einstrahlt und euch zum Liebewirken antreibt, und dieses Wirken wird wieder geschehen am Nächsten, denn ihr werdet angetrieben, unausgesetzt liebetätig zu sein, sowie Meine Liebe einmal in euch einstrahlen kann. Und eure Liebetätigkeit am Nächsten beweiset Mir, daß ihr Meine Liebe in euch einstrahlen lasset, daß ihr eure Herzen öffnet und Mir und Meiner Liebe Eingang gewähret...

Sie beweiset Mir, daß ihr Mir wieder in Liebe ergeben seid, ansonsten ihr eure Herzen verschlossen hieltet und Ich nicht in euch wirken könnte. Und immer werdet ihr ausreifen, wenn ihr nur euer eigenes Leben nicht einseitig führet, sondern immer eures Mitmenschen gedenket, euch sein körperliches und seelisches Los angelegen sein lasset, wenn ihr versuchet, ihn auf den Weg zu Mir zu führen, und ihr ihm beistehet auch in irdischer Not, so er an euch herantritt und von euch Hilfe erbittet. Ihr lebet zusammen zum Zwecke gegenseitigen Ausreifens. Und immer wird euch Gelegenheit gegeben werden, wo ihr euch in dienender Liebe betätigen könnet...

Nur müsset ihr guten Willens sein und euch lenken lassen immer in Zuwendung zu Mir, eurem Gott und Schöpfer, Den ihr als Vater anerkennet und Ihm die Liebe eines Kindes entgegenbringet...

Dann werdet ihr einander lieben als Brüder und einander Gutes tun...

Und dann reifet eure Seele auf Erden, und sie wird das Ziel erreichen: Sie wird durch die Liebe sich zusammenschließen mit Mir, der Ewigen Liebe und nun ewig selig sein...

Amen


B.D. NR. 8585 - 12.8.1963

Verbindung gleichgearteter Seelen...

Nur was euch durch den Geist vermittelt wird, garantiert reine Wahrheit, denn sowie der menschliche Verstand beteiligt ist, kann die Wahrheit schon eine Änderung erfahren haben, weil der Verstand beeinflußt werden kann vom Fürsten der Finsternis und daher immer Vorsicht geboten ist, wenn Behauptungen aufgestellt werden, die irdisch nicht beweisbar sind, die also Gebiete betreffen, die für den Verstand unergründbar sind...

Und so wird es sich mit solchen geistigen Behauptungen verhalten, die gleichsam Wunschgebilde sind, wo der Wunsch Vater eines Gedankens ist und dieser Gedanke dann mehr den Verstand als das Herz beschäftigt und also auch vom Gegner Gottes beeinflußt werden konnte...

Ihr Menschen habt tief im Herzen das Verlangen nach einem Partner, mit dem euch tiefste Harmonie verbindet, alle Menschen sehnen sich nach Glück, das sie in Zweisamkeit empfinden und genießen können, denn das Glücksverlangen ist in jeder Seele noch als Angehör der einstigen Seligkeit vor dem Abfall von Gott. Als Mensch (Im Erdenleben) braucht es nicht immer zum Ausdruck zu kommen, aber es ist vorhanden und wird auch zumeist ein Traum bleiben, weil das Erdenleben keinen dauernden Glückszustand gewährleistet. Und wenn sich der Mensch selbst einen solchen Zustand zu schaffen sucht, wird der Unvollkommenheit wegen zumeist das Gegenteil der Fall sein: Lieblosigkeit wird Harmonie zerstören, und Gleichgültigkeit oder Feindseligkeiten werden Lebensbegleiter sein von Menschen, denen jedoch das Verlangen nach Verbundenheit und gegenseitigem Verstehen innewohnt. Solche Menschen werden sich aber selbst Wunschbilder machen, zumal sie sich von dem geistigen Reich, von dem Leben nach dem Leibestode falsche Vorstellungen machen...

Und was sie nicht auf Erden finden, erhoffen sie sich im geistigen Reich: auf ihre eigene Seele abgestimmte Seelen, die sich ihnen zugesellen und in Harmonie eine Verbindung eingehen, die Seligkeit garantiert...

Den Partner, den sie auf Erden vergeblich gesucht haben, glauben sie im jenseitigen Reich zu finden...

Und sie haben auch insofern recht, als daß die Harmonie und Liebe gleich-reifer Seelen ungemein beglükkend jede einzelne Seele berühren wird...

Sie denken insofern richtig, als daß der Zusammenschluß mit Seelen gleichen Reifegrades im geistigen Reich immer eine Seligkeit auslösen wird, weil jede mangelhafte Eigenschaft abfällt im Zustand der Vollkommenheit und wieder das alte Verhältnis hergestellt ist zwischen den Seelen, wie es war im Anbeginn, daß die Liebe alle Seelen verbindet und dies allein schon unbegrenzte Seligkeit bedeutet. Auf Erden nun können Verbindungen geschlossen werden zwischen guten und auch weniger guten Partnern, und entsprechend werden auch diese Bindungen Glück- und Frieden-spendend sein oder unharmonisch verlaufen...

Und es werden dann im jenseitigen Reich die einzelnen Seelen sich absondern voneinander oder weiter in inniger Verbindung bleiben...

Es können die Seelen andere Partner finden, die durch ihren geistigen Reifegrad gleiches geistiges Streben, gleiche Erkenntnis und gleiches Licht besitzen und einander beglücken werden durch ihre Gleichartigkeit und den Liebegrad, den sie besitzen. Und diese Seelen werden zueinanderstreben und vereint schaffen und wirken zur eigenen Beglückung, denn im geistigen Reich ist immer der gleiche geistige Reifezustand Bedingung zur Vereinigung jener Seelen, und es können daher sich auf Erden völlig fremde Seelen zusammenkommen, die sich an ihrer Lichtstärke erkennen als zusammengehörig. Und diese Zusammengehörigkeit hat auch einstens bestanden vor dem Abfall von Gott insofern, als daß sie gemeinsam wirkten, daß sie gleiche Aufgaben hatten, die eine jede Seele nach dem Willen Gottes ausführte, als noch innigste Liebe alle Geschöpfe miteinander und mit ihrem Schöpfer verband...

Endlos lange Zeiten vergingen, wo das erst-geschaffene Wesen mit seinem Schöpfer in innigster Liebe verbunden war und aus dieser Liebe zahllose Geschöpfe hervorgingen. Und immer waren sie gleichgeartet entsprechend der Bindung Luzifers mit dem Gott und Schöpfer von Ewigkeit, und so auch finden sich alle diese Seelen wieder zusammen, die uranfänglich vereinigt waren in unaussprechlicher Seligkeit...

Es kann nun auch möglich sein, daß sich solche Seelen zur gleichen Zeit auf Erden verkörpern und während des Erdenlebens sich finden und eine irdische Vereinigung eingehen. Dann wird auch tiefstes Verstehen, innigste Zuneigung und gleiches geistiges Streben diese Zusammengehörigkeit erkenntlich werden lassen, und eine solche Verbindung wird auch im geistigen Reich nicht aufgelöst sein, es wird dies dann gleichsam eine „im Himmel geschlossene“ Ehe sein, worunter jedoch etwas anderes zu verstehen ist als eine irdische Ehe, die zum Zwecke der Fortpflanzung, zum Zweck der Verkörperung der Seelen als Mensch, geführt wird, doch mit jener geistigen Ehe nichts gemein hat. Die einzige Bindung ist die Liebe, die wohl die Wesen zueinander erfüllt, die aber immer nur in der Liebe zu Gott gipfelt, so daß die Wesen nichts anderes anstreben als ihren Gott und Vater von Ewigkeit, daß sie unentwegt Liebekraft von Ihm empfangen, daß sie ständig durchflutet werden mit Seiner Kraft und nun im gemeinsamen Wirken diese Kraft verwerten und weiterleiten, wo ihr gemeinsames, d.h. verstärktes Wirken erforderlich ist, und die Seligkeit solcher miteinander verbundenen Seelen ständig zunimmt, denn immer wollen sie helfen und Gott dienen und daher immer auch erlösend tätig sein...

Amen


B.D. NR. 8586 - 13.u.14.8.1963

Was war der Körper Jesu?...

Nichts ist Mir als eurem Gott und Schöpfer unmöglich... was Ich will, das geschieht, und was Ich erschaffen will, steht als ausgeführter Gedanke schon vor Mir... Mir sind keine Grenzen gesetzt, weder in Ideen noch in ausgeführten Werken, seien sie geistiger oder irdischer Substanz. Denn im Grund des Grundes ist alles Geistiges, ganz gleich, ob irdische oder geistige Schöpfungen vor euren Augen stehen. Wie aber diese geistige Substanz in sich beschaffen ist, das kann allein Ich Selbst beurteilen...

Ich allein weiß es, ob es einst von Mir abgefallenes Geistiges ist, das sich verhärtet hat zur festen Materie, oder ob geistige Kraft von Mir direkt ausgestrahlt ist und Form angenommen hat nach Meinem Willen. Denn jegliche Kraft kann Ich wandeln oder formen zu Schöpfungswerken aller Art. Ich kann auch der von Mir direkt ausgestrahlten Kraft die Eigenheiten geben, die dem einst sündig gewordenen Geistigen anhaften, wenn es sie als letzte Form, als menschlicher Körper, eine Seele in sich birgt zwecks ihrer Vollendung... Es kann ein von Mir gezeugter Körper, der nicht-sündig-gewordenes Geistiges ist, durch Meinen Willen sich in einem Schwächezustand befinden oder Merkmale an sich haben, die jedem anderen Körper anhaften, wenn dies einem bestimmten Zweck dienet... Alles liegt in Meinem Willen und in Meiner Macht... Es wird aber immer alles Reine, Göttliche durch die Bindung mit der Welt, mit der Materie... die unreines Geistiges ist... beeinflußt werden und in Bedrängungen geraten, und da es sich bei dem Erlösungswerk Jesu um eine überaus wichtige Mission handelte, waren die unlauteren Gegenkräfte ganz besonders am Werk, auf das reine Göttliche, die Außenform Jesu, einzuwirken, denn diese göttlich-geistige Kraftausstrahlung, als die Sein Körper anzusehen war, wurde nicht wirksam in der Weise, daß sie alles Gegnerische zerstörte oder sein Wirken hinderte... sondern es ließ sich genügen, in gleicher Weise wie jede andere körperliche Außenform Widerstand zu leisten, das sie bedrängende Geistige zu sänftigen und also den gleichen Kampf zu führen gegen alle Anfechtungen, denn der Mensch Jesus wollte den Mitmenschen das Leben vorleben, das sie alle führen sollten, um von den Kräften der Finsternis freizukommen. Doch daß der Leib Jesu irdische Materie war, ist nicht zu leugnen, aber diese irdische Materie war das Werk Meiner Liebe, Weisheit und Macht, sie es war kein gefallener Geist, dem diese Substanz entnommen war, sondern von Mir ausgegangene Kraft, die sich verdichtet hatte durch Meinen Willen zu einer Form... die aber keineswegs weniger harte Anforderungen stellte an den Menschen Jesus, denn sowie Kraft aus Mir zur Erde kommt... wo also vollkommenes Geistiges in das Reich Meines Gegners gelangt, wird dieses Vollkommene bedrängt von ungeistigen Substanzen, und alle diese Substanzen sollten erlöst werden, die sich an die Seele Jesu anklammerten und auch den Leib gleichsam in Besitz nahmen, der nun ankämpfen mußte, um nicht zu erliegen, aber auch nicht übermenschlich seine Kraft gebrauchen durfte, weil er den Menschen als Vorbild dienen sollte und darum keine Vergünstigung durch ungewöhnliche Kraft dem Menschen Jesus gewährt war... (14.8.1963) Er mußte als Mensch beschaffen sein wie alle anderen Menschen, und auch (der Umstand), daß Sein Leib ein Produkt (Erzeugnis) Meiner Kraft war, trug Ihm keine Vergünstigung ein in Seinem Streben nach Vergöttlichung...

Er war für Seine Seele nur eine Fessel, die sie endlos quälte, weil die Seele aus der Freiheit und dem hellsten Licht kam und in der Finsternis Aufenthalt nehmen mußte...

Und diese Finsternis überfiel auch den Körper und bereitete ihm Qualen, welche die Seele empfand und doch nicht dem Körper ersparen konnte (erspart bleiben konnten).Denn Jesus erkannte als Folge Seiner Liebe alle Zusammenhänge und ergab Sich in Sein Schicksal, das Er genau voraussah und schon dadurch unbeschreibliche Qualen erdulden mußte. Die restlose Vergöttlichung jedoch konnten nur ungewöhnliche Leiden und ein Übermaß von Liebe zuwege bringen...

Und dazu trug schon allein der Aufenthalt eines reinen, sündenlosen Körpers und einer Seele aus dem Reiche des Lichtes im Bereiche des Fürsten der Finsternis bei, weil sie sich ständig zur Wehr setzen mußten gegen ihn und seine Kräfte, die alles versuchten, um auch den Körper zur Sünde zu verleiten, um auch den Menschen Jesus in Schuld zu stürzen, was ihm jedoch nicht gelang. Der Kampf aber war schwer, und doch hat ihn der Mensch Jesus bestanden und auch allen Menschen den Beweis gegeben, daß sie durch die Liebe auch die Kraft erwerben, Widerstand zu leisten allen Anfechtungen von seiten des Gegners, und zudem hat Er durch Seinen Kreuzestod auch allen Menschen die Gnade eines verstärkten Willens erworben, so daß es auch allen Menschen möglich ist, frei zu werden aus der Fessel ihres Kerkermeisters, daß sie nicht dem Gegner ausgeliefert sind, sondern in Jesus Christus eine Hilfe haben, Dem sie sich anvertrauen können und Der sie doch versteht als Mensch und sie wahrlich der Gewalt des Gegners entreißen wird, wenn sie Ihn darum angehen. Denn Er weiß es, wie er euren Körper bedrängt, um eure Seele am Ausreifen zu verhindern... Er weiß es, daß der Kampf im Erdenleben schwer ist, weil der Körper noch des Gegners Anteil ist und dieser ihn nicht freigeben will, aber Jesus hat das Opfer am Kreuz dargebracht für euch, auf daß ihr frei werden könnet, Er hat euch erlöset durch Sein Blut, auf daß ihr frei werdet von allen Sünden...

Amen


B.D. NR. 8587 - 15.8.1963

Rechte Erklärung des Erlösungswerkes und der Menschwerdung Gottes...

Und immer wieder wird euch Mein Wort ertönen, um euch mit aller Eindringlichkeit hinzuweisen auf Jesus Christus, den göttlichen Erlöser, in Dem Ich Selbst Mich verkörperte, um euch Menschen das Tor zum Lichtreich zu öffnen, das für euch verschlossen war durch euren einstigen Abfall von Gott. Ihr geht darum den Gang über diese Erde, um erlöst zu werden von eurer Urschuld, und da euer freier Wille diese Erlösung anstreben muß, ist es auch nötig, daß euch eine wahrheitsgemäße Aufklärung gegeben wird, was das Erlösungswerk Jesu für eine Begründung und Bedeutung hat...

Ihr müsset ein Wissen darüber zugeleitet bekommen, um dann freiwillig euch zu Ihm zu stellen oder Ihn abzulehnen. Und demgemäß wird nun auch euer ferneres Los sein, wenn ihr diese Erde wieder verlassen müsset und in das jenseitige Reich eingeht. Immer wieder ist euch dieses Wissen unterbreitet worden, doch ihr seid zumeist zu gleichgültig, um die Konsequenz daraus zu ziehen...

Und doch ist es die dringendste Aufgabe auf Erden, daß ihr den Weg zum Kreuz nehmet, daß ihr zu Jesus Christus findet und euch von Ihm Hilfe erbittet für euren Erdenweg, auf daß ihr zum rechten Ziel gelanget. Denn sehr schnell ist die Erdenzeit als Mensch vorüber, und was ihr im Erdenleben versäumet, das werdet ihr nicht mehr nachholen können, selbst wenn ihr nicht ewig verlorengehet...

Doch der Mensch Jesus ist für euch am Kreuz gestorben, um euch das höchste Ziel erreichbar zu machen, ein „Kind Gottes“ zu werden...

Er hat für euch die Gnaden erworben durch Sein Leiden und Sterben, die ihr nur zu nützen brauchet, um im Erdenleben das Ziel zu erreichen...

Er hat Sich Selbst hingegeben, um euch das Leben wiederzuerkaufen, das jedoch die Bindung mit Mir zur Voraussetzung hat und diese Bindung nur möglich ist, wenn ihr wieder frei seid von Schuld, die der einstige Abfall von Mir euch eintrug...

Ihr mußtet zuvor frei sein von aller Schuld, es mußte ein Mensch für euch das Sühneopfer darbringen, auf daß Meiner Gerechtigkeit Genüge getan wurde, denn Ich bin überaus vollkommen und konnte nicht die Gerechtigkeit umgehen, selbst wenn Meine Liebe zu euch endlos ist...

Und dieses Sühneopfer hat der Mensch Jesus aus Liebe zu Seinen gefallenen Brüdern dargebracht und dadurch wieder den Weg frei gemacht zu Mir...

Wenn ihr nun als Mensch über die Erde geht, sollet ihr eure einstige Schuld hintragen unter das Kreuz und sie Dem übergeben, Der dafür gestorben ist...

Ihr sollet und müsset zu Jesus finden, um einmal von eurer großen Urschuld erlöst zu werden, ansonsten euer Erdenleben vergeblich gelebt ist, weil die Schuld den Eingang ins Lichtreich verhindert und ihr ewiglich in der Finsternis schmachten müßtet, denn die einstige Sünde verhindert jegliches Licht aus Mir, die Sünde trennt euch von Mir, Der Ich Mich niemals mit einem sündhaft gewordenen Geschöpf vereinigen kann. Bedenket es, daß ihr noch mit dieser Sündenschuld behaftet die Erde betretet als Mensch und daß die Erdenzeit nur kurz ist, daß ihr aber während dieser kurzen Zeit völlig frei werden könnet und als seligste Wesen eingehen könnet in das Reich des Lichtes, wenn Jesus euch die Pforte geöffnet hat, wenn ihr Ihn im Erdenleben gefunden habt, wenn ihr euch Ihm anvertraut und den Weg zum Kreuz genommen habt... wo ihr aller Schuld ledig werden könnet und nun auch wiedereintreten dürfet in Sein Reich, das nicht in der Finsternis ist, sondern im Licht...

Bedenket es, daß ihr in völlig freiem Willen euch Ihm hingeben müsset und daß ebendarum ein rechtes Wissen nötig ist, denn sowie ihr erkennet, daß Seine Liebe für euch gelitten hat und gestorben ist, um euch Mir wieder zuzuführen, werdet ihr auch alles tun, um die Vergebung eurer Sündenschuld zu erlangen...

Denn Seine Liebe, die Er durch den Kreuzestod euch bewiesen hat, werdet ihr erwidern, und da diese Liebe Ich Selbst bin, werdet ihr auch Mich Selbst, euren Vater von Ewigkeit, erkennen in Jesus und mit Mir wieder die Bindung herstellen, die ihr einstens löstet im freien Willen...

Immer wieder muß Ich daher zu euch reden und euch ein rechtes Bild geben...

Immer wieder muß euch ein wahrheitsgemäßes Wissen vermittelt werden über Jesus Christus, den Erlöser der Welt, Der aus Liebe zu euch gestorben ist und Der also Mich Selbst, als die Ewige Liebe, in Sich aufgenommen hat...

Denn Ich Selbst wollte euch erlösen von eurer Schuld und mußte dazu Mich einer menschlichen Form bedienen... die Ich beziehen konnte, weil der Mensch Jesus voller Liebe war und Mir also Wohnung bereitete in Sich...

Seine menschliche Hülle umschloß Meine Liebe, sie barg also Mich Selbst in sich, und es wurde Gott „Mensch“, und der Mensch Jesus wurde „Gott“...

Denn Ich bin ein Geist, Der nicht begrenzt ist, Mir aber eine begrenzte Hülle geschaffen habe, in der Ich den Wesen, die einst aus Mir hervorgegangen waren, ein schaubarer Gott sein konnte, die einen Anblick Meiner ganzen Liebeflamme niemals hätten ertragen können, ohne zu vergehen...

Ich Selbst verkörperte Mich in Jesus, Der Sich Selbst gänzlich vergeistigte und also nur die schaubare Form des Ewigen Gottgeistes wurde, die nun alle Wesen in einem bestimmten Reifegrade schauen können von Angesicht zu Angesicht...

Erst wenn ihr Menschen liebeerfüllt seid, werdet ihr dieses große Geheimnis Meiner Menschwerdung annähernd begreifen können, aber es muß auch einem liebenden Menschen wahrheitsgemäß erklärt werden, und darum werde Ich immer wieder ein Licht unter die Menschen tragen, immer wieder werde Ich Aufschluß geben über geistige Geheimnisse, die der menschliche Verstand allein niemals begreifen kann...

Ich kann daher nur dem Geist im Menschen entsprechen, und dieser muß zuvor durch die Liebe zum Leben erweckt werden...

Also ermahne Ich euch dringend, Meine Gebote der Liebe zu erfüllen, auf daß ihr begreifet, was euch an geistigen Wahrheiten vermittelt wird...

Denn dann werdet ihr auch den rechten Weg gehen, ihr werdet selbst den Weg zum Kreuz nehmen und erlöst werden von Sünde und Tod...

Amen


B.D. NR. 8588 - 16.8.1963

Gottes übergroße Liebe zu Seinen Geschöpfen...

Einmal werdet ihr es auch verstehen, warum euch Meine Liebe ständig verfolgt... wenn ihr die Herrlichkeiten Meines Reiches genießen werdet und euch an die Zeit zurückerinnert, wo ihr in großer Not euch befandet, weil ihr euch noch immer entfernt von Mir hieltet...

Ihr werdet angesichts der Herrlichkeiten Meine übergroße Liebe erkennen und verstehen, daß diese Liebe euch nicht aufgeben konnte, daß sie unaufhörlich bemüht war, sich euch zu verschenken, euch ein Los zu bereiten, das eben nur die Liebe zu geben fähig ist. Und dann werdet ihr diese Meine endlose Liebe erwidern mit aller Kraft und alles für Mich zu tun bereit sein...

Ihr werdet alles Unselige gleichfalls zur Seligkeit führen wollen, und ihr werdet in Meinem Auftrag euch des Unseligen annehmen: es Mir zuzuführen suchen, daß auch dieses bei Mir seine Seligkeit finde, weil alle Geschöpfe Meine Kinder sind, die der Vater nur immer zu beglücken sucht. Doch solange ihr noch über die Erde geht, begreifet ihr diese Meine übergroße Liebe zu euch nicht; ihr wisset nicht, was die Liebe ureigentlich ist, ihr wisset nicht, daß Mein Urelement Liebe ist, daß Ich Selbst die Liebe bin... und darum auch ewig kein Wesen aufgeben kann, auch wenn es sich im freien Willen von Mir entfernt hat und Meine Liebe zurückwies...

Das Wesen hatte jegliche Erkenntnis verloren, zwar aus eigener Schuld, aber es ist nun gänzlich unwissend, es weiß nicht, daß es aus einem Liebekraft-quell hervorgegangen ist, daß auch sein Urwesen Liebe ist und daß es wieder nur dann selig werden kann, wenn es in seinen Urzustand zurückgekehrt ist, den es einstmals selbst verkehrte ins Gegenteil. Und Ich suche immer wieder, ihm diese Erkenntnis zurückzugeben, kann es aber nur unter gewissen Voraussetzungen, die das Wesen zuvor erfüllen muß...

Denn sowie es ein kleines Licht empfängt, besteht die Möglichkeit einer freien Willenszuwendung zu Mir, und dann schon verbessert sich sein unseliger Zustand, und es erfolgt eine leise Annäherung an Mich, wenn sich in dem Wesen wieder die Liebe entzündet, die es einst selbst verlöscht hat...

Liebe muß wieder in euch sein, dann kehret ihr auch sicher zu Mir zurück. Liebe allein bindet euch mit Mir zusammen, Liebe ist Mein Wesen, und Liebe verschenkt sich und will beseligen. Und Liebe wird daher auch den Wandel des Wesens zustande bringen, der ihm wieder höchste Seligkeit einträgt. Doch als Mensch könnet ihr euch von der Tiefe Meiner Liebe keine Vorstellung machen, denn euer Denken ist begrenzt, Meine Liebe aber ist unbegrenzt, sie höret ewiglich nicht auf, und alles, was aus Meiner Liebe hervorgegangen ist, wird ewiglich von Mir geliebt werden, und Ich werde nicht eher ruhen, bis alles in seliger Vereinigung mit Mir schaffen und wirken kann, wie dies Mein Plan war von Ewigkeit, der aber endlose Zeiten benötigt, um ausgeführt zu werden, weil jedes von Mir erschaffene Wesen einen freien Willen besaß als Zeichen seines göttlichen Ursprungs und dieser freie Wille allein den Anschluß an Mich herstellen muß durch die Liebe...

Da sich nun aber das Wesen gegen Meine Liebeanstrahlung wehrte, da es Meine Liebe zurückwies, in der falschen Vorstellung, sie nicht zu benötigen, da das Wesen in einen Hochmut verfiel und gegen Mich sich auflehnte, verlor es jegliche Kraft und jegliches Licht...

Es verlor seine Erkenntnis und stürzte in die tiefste Tiefe, denn Ich hielt seinen Absturz nicht auf, weil er im freien Willen geschah, weil das Wesen sich im freien Willen von Mir abwandte und dies also Kraftlosigkeit und Finsternis bedeutete, aus der es jedoch jederzeit wieder emporsteigen konnte zur Höhe. Denn Meine Liebe läßt kein Wesen in der Tiefe, sie hilft auch dem zutiefst Gefallenen zur Höhe empor und verfolgt immer nur die endgültige Rückkehr zu Mir, die Ich auch einmal erreiche, und ob Ewigkeiten darüber vergehen...

Das Wesen kehrt als Mein „Kind“ zu Mir zurück und wird sich wieder von Meiner Liebe durchstrahlen lassen wie einst, es wird zu Licht und Kraft gelangen und wirken und schaffen können im eigenen Willen, der aber völlig in Meinen Willen eingegangen ist...

Und dieses wird ihm Seligkeiten bereiten unbegrenzt, und niemals wird es begreifen können, daß es sich so lange gegen die Liebe des Vaters gewehrt hat, und darum wird seine Liebe immer heftiger werden, sie wird entbrennen zu einer Glut und in dieser Liebe auch wieder zur Erlösung dessen beitragen, das noch in der Entfernung von Mir unselig ist...

Denn die Liebe ist eine Kraft, die alles vollbringt, die Liebe ist ein Licht, das alles erleuchtet...

Und die Liebe wird sich immer nur verschenken und beseligen, denn sie zieht alles in ihr Strahlenbereich, was von Mir, als der Ewigen Liebe, einst ausgegangen ist, jedoch sich im freien Willen entfernte und unselig wurde...

Die Liebe führet alles wieder zurück zum Urquell der Liebe, und jeder Liebefunke vereinigt sich wieder mit dem Urfeuer der Liebe... es geht nichts verloren... es geht alles in der Liebe wieder den Weg zurück zu Mir, wo es seinen Ausgang nahm...

Amen


B.D. NR. 8589 - 18.8.1963

Gebet um Kraft und Gnade...

Hochmut...

Demut...

Werdet euch dessen bewußt, daß ihr Meine Gnade ständig anfordern könnet, sowohl für euch selbst als auch für eure Mitmenschen und für alle Seelen im geistigen Reich...

Immer ist die Bitte um Zuwendung von Gnade ein Akt der Demut, wenn ihr sie für euch selbst anfordert, denn ihr bekennet dadurch eure Schwäche und kommet in dieser Schwäche zu Mir, daß Ich euch stärke. Und der Mensch, der sich schwach fühlt, wird auch immer demütig Mir entgegenkommen, und dem Demütigen schenke Ich Meine Gnade...

Und fordert ihr Gnade an für andere, für den Mitmenschen oder für jenseitige Seelen, so ist dies ein Akt der uneigennützigen Liebe, denn ihr wollet denen helfen, die schwach sind im Geist, ihr erbittet Kraft für diese ebenfalls schwachen Seelen, und Ich kann diese um eurer Liebe willen ihnen nun auch zuwenden. Immer aber ist es eine geistige Bitte, die ihr zu Mir richtet, und wahrlich, diese wird euch auch immer erfüllt werden. Und immer werdet ihr nur demütigen Herzens Mich darum angehen, ihr bekennet euch schwach vor Mir und wisset, daß allein von Mir Kraft und Gnade ausgehen kann, und so gestehet ihr auch eure Mangelhaftigkeit ein und verlanget, vollkommen zu werden, wozu ihr euch Meine Unterstützung erbittet...

Und wenn ihr euch nun vor Augen haltet, daß ihr einstmals von Mir abgefallen seid, weil ihr euch stark wähntet und Mich und Meine Kraft nicht mehr zu benötigen glaubtet, dann wird es euch auch verständlich sein, daß ihr euch freiwillig die Vollkommenheit verscherzt hattet...

Ihr seid aber zwecks Rückkehr zu Mir auf Erden als Mensch verkörpert, und diese Rückkehr muß entgegengesetzt stattfinden, wie der Abfall von Mir...

Ihr waret hochmütig und glaubtet euch im Besitz von Kraft im Übermaß...

Nun aber müsset ihr in tiefster Demut eure Schwäche erkennen und bekennen, indem Ihr Mich bittet um Zuwendung von Kraft...

Weil ihr freiwillig euch einstens von Mir abwandtet, müsset ihr Mich um die Gnade bitten, um ein Geschenk, das ihr nicht verdient habt, das ihr selbst euch verscherztet in Überheblichkeit...

Aber glaubet es Mir, daß Ich eine solche Bitte um Kraft und Gnade überaus gern erfülle, will Ich doch Selbst, daß ihr wieder die Vollkommenheit erreichet und euch Mir wieder anschließen könnet, um Seligkeiten zu empfangen, die euch nur der Zusammenschluß mit Mir bereiten kann...

Schon das Eingeständnis von eurer Unwürdigkeit und eurer Schwäche veranlaßt Mich, euch zu beschenken in reichstem Maße...

Darum könnet ihr Mich immer wieder um Zuwendung von Kraft und Gnade angehen...

Es ist eine geistige Bitte, die Ich euch auch unwiderruflich erfülle, denn Meine Seligkeit besteht darin, Meinen Geschöpfen ununterbrochen Liebekraft zuzuführen, auf daß sie aufwärtsschreiten können und Mir stets näherkommen. Denn aus eigener Kraft vermöget ihr es nicht, solange ihr nicht ungewöhnlich liebetätig seid und euch selbst Kraft erwerbet. Doch ein Gebet im Geist und in der Wahrheit um Zuführung von Gnade und Kraft ist eine ganz sichere Garantie für deren Empfang, denn immer wieder betone Ich es: Dem Demütigen schenke Ich Meine Gnade, und nur ein demütiges Herz richtet diese Bitte an Mich. Und Ich gebe euch immer nur die Zusicherung, daß euch diese Bitte erfüllt wird, bekennet ihr Mir dadurch doch nur, daß ihr Mir nahezukommen wünschet, und ihr bestehet damit schon die Willensprobe auf Erden: freiwillige Zuwendung zu Mir, von Dem ihr euch einst abwandtet in Überheblichkeit und Herrschsucht...

Wer aber bittet, der ist weder überheblich noch herrschsüchtig, er unterstellt sich selbst Mir, und seiner Demut wegen kann Ich nun auch austeilen ungemessen, und wahrlich, es wird niemand leer ausgehen, der diese Bitte an Mich richtet, die Ich überaus gern höre und auch erfülle...

Lebt einmal erst dieser Gedanke in euch auf, euch von Mir Kraft und Gnade zu erbitten, so erkennet ihr Mich auch an als euren Gott und Schöpfer, Der euer Vater sein will, ihr stehet schon in Verbindung mit Mir, was stets ein inniges Gebet beweiset, ganz gleich, um was ihr bittet...

Kraft und Gnade aber sind geistige Güter, die Ich niemals einem Beter vorenthalte, weil sie seine Demut beweisen, und immer werde Ich dem Demütigen Meine Gnade schenken, wie Ich es verheißen habe...

Amen


B.D. NR. 8590 - 19.8.1963

Gott fordert von den Menschen nur Liebe...

Ihr werdet immer wieder von Meiner Liebe erfaßt und emporgezogen, wenn ihr nur keinen Widerstand leistet, denn Ich lasse euch nicht in der Tiefe, Ich helfe euch jederzeit, daß ihr Stufe um Stufe emporsteiget, daß ihr aus finsteren Gebieten in lichte Höhen gelangt...

Ich helfe euch, daß ihr Kraft empfanget und auch den Weg zur Höhe, der aufwärts führt und Anstrengung kostet, mit Erfolg zurücklegen könnet. Aber immer fordere Ich von euch, daß ihr jeglichen Widerstand aufgebet, daß ihr euch an Mich wendet um Hilfe und bereit seid, Meinen Willen zu erfüllen. Dann könnet ihr auch garantiert euer Ziel erreichen, zwecks dessen ihr auf Erden weilet... ihr könnet euch vollenden noch auf Erden und mit einem hohen Lichtgrad in das jenseitige Reich eingehen, wo euch dann ein herrliches Los erwartet, das ewig währet. Ihr sollet Meinen Willen erfüllen...

Und dies bedeutet, daß ihr ein Liebeleben führen sollet...

Nichts weiter fordere Ich von euch, als daß ihr in der Liebe zu Mir und zum Nächsten aufgehet, weil die Liebe das Grundprinzip ist, weil die Liebe das Gesetz ewiger Ordnung ist, weil Ich Selbst die Liebe bin und ihr aus dieser Liebe hervorgegangen seid. Wenn ihr einmal das Wesen der Liebe ergründet habt, wird es euch verständlich sein, warum Ich nichts weiter als Liebe von euch verlange, denn die Liebe ist alles, sie ist Licht und Kraft und Seligkeit...

Ohne Liebe bleibt ihr entfernt von Mir, und nur mit Mir allein ist Seligkeit, nur in Verbindung mit Mir könnet ihr kraft- und lichtvoll sein. Weiset ihr aber Meine Liebe zurück, so werdet ihr unglückselig sein und bleiben, bis ihr selbst euer Wesen ändert und wieder zur Liebe werdet, wie ihr es waret im Anbeginn...

Alles, was nun im Erdenleben an euch herantritt, kann in euch Liebe aufflammen lassen, denn ihr seid nur deswegen in diese Welt gesetzt worden, daß ihr euch üben könnet im Liebewirken...

Immer und überall könnet ihr helfend tätig sein euren Mitmenschen gegenüber, ihr könnet dienen, und so dies in uneigennütziger Liebe geschieht, wandelt ihr selbst euer Wesen, das anfänglich nur die Ichliebe kennt, in selbstlose, geben- und beglückenwollende Liebe um, und ihr werdet selbst wieder, was ihr waret im Anbeginn (uranfänglich gewesen seid):liebedurchstrahlte Wesen voller Licht und Kraft... ihr werdet zu Meinen Kindern, die in Liebe zum Vater verlangen und unausgesetzt nun auch Liebekraft empfangen werden...

Liebelicht und Liebekraft unbeschränkt entgegennehmen zu dürfen aber bedeutet auch hellstes Erkennen, Wissen um alles und Eindringen in die tiefsten Schöpfungsgeheimnisse, in tiefste Weisheit und in Meinen Heilsplan von Ewigkeit...

Ein liebedurchstrahlter Mensch kann auf Erden schon ein umfangreiches Wissen entgegennehmen, und dieses Wissen wird ihn beseligen, und es wird sich vertiefen, je höher sein Liebegrad steigt, und der Eingang in das jenseitige Reich nach seinem Tode wird eine Glückseligkeit in ihm auslösen, die euch Menschen unvorstellbar ist, denn er wird von hellstem Licht umstrahlt sein, er wird alle Herrlichkeiten schauen dürfen, von denen ihr Menschen euch nichts träumen lasset...

Und alles bringt nur die Liebe zuwege, die ihr als Mensch so wenig übet und die doch das einzige ist, das euch ein ewiges Leben sichert in Seligkeit...

Ich verlange nur von euch Menschen Liebe, aber Ich helfe euch auch, daß ihr fähig seid, sie auszuüben, weil Ich immer bereit bin, euch euer Los zu verbessern, und weil Ich euch nicht in der Tiefe, in der Finsternis, zurücklassen will, da ihr doch uranfänglich als Lichtwesen geschaffen waret. Ihr wähltet selbst die Finsternis im freien Willen, Ich aber bin unentwegt bemüht, euch zum freiwilligen Aufstieg zu veranlassen. Und diesen könnet ihr nur zurücklegen, wenn ihr in Liebe tätig seid, weil ihr dann ständig Kraft empfanget, um zur Höhe zu schreiten, und weil ihr dann auch erkennet, wozu ihr über die Erde wandelt, und bewußt euer Ziel verfolgt: die Vereinigung mit Mir, die euch unaussprechlich selig macht, die aber eben nur durch ein Liebeleben in voller Uneigennützigkeit erreicht werden kann. Doch ihr brauchet nur ernstlich zu wollen, und wahrlich, Ich werde euch helfen, daß ihr den Willen zur Tat werden lasset...

Ihr werdet jederzeit Kraft empfangen zur Ausführung eures Willens, und ihr werdet gelenkt und geleitet werden immer so, daß ihr dem Ziel immer näherkommt. Ich werde euch Meinen Willen kundtun, und so ihr diesen erfüllet, werdet ihr auch in der Liebe leben und dann auch mit Mir verbunden sein, Der Ich die Liebe Selbst bin...

Der Zusammenschluß mit Mir aber ist höchste Seligkeit, und er bleibt nun auch bestehen bis in alle Ewigkeit...

Amen


B.D. NR. 8591 - 20.8.1963

Der breite und der schmale Weg...

Wer sich der Welt verschrieben hat, der findet schwerlich den Weg ins geistige Reich...

Er geht einen breiten, ebenen Weg, der ihm viele lockende Bilder bietet, die alle seine Sinne gefangennehmen, die seinem Körper Wohlbehagen schaffen und von denen sein Auge sich nicht trennen kann...

Er wird in blumige Gärten schauen, seine Lebenslust wird angeregt, und er wird nicht ermüden, alles Reizvolle in sich aufzunehmen, denn sein Wesen verlangt danach, und es wird sein Verlangen gestillt von dem, der es verhindern will, daß sich die Gedanken des Menschen dem geistigen Reich zuwenden. Seine Seele aber darbet, denn nichts von allen Gütern, die ihm die Welt bietet, stillt den Hunger und Durst der Seele, die eine andere Nahrung benötigt, um auszureifen, um zu gesunden. Denn die Seele ist krank und elend, wenn ihr nur weltliche Dinge geboten werden. Doch immer wieder stehen Boten an den Kreuzungen, wo schmale Wege abzweigen, und wollen den Menschen auf diese schmalen Wege hinüberlocken. Jedoch nur selten gelingt es ihnen, einen Menschen zu überreden, seinen Weg auf der breiten Straße nicht fortzusetzen, sondern den schmalen Weg zu benützen, der schneller und sicher zum Ziel führt. Wenn die Menschen auf Meine Boten hören und ihr Geleit annehmen, dann ist ihnen wahrlich geholfen, und bald werden sie ihre Blicke nach oben wenden und mutig bergan gehen, weil sie dort ein herrliches Ziel erblicken, sie werden sich auch nicht zurückhalten lassen von Hindernissen oder Beschwerlichkeiten aller Art, sie folgen ihrem Führer und überwinden alle Schwierigkeiten, denn Meine Boten wissen ihnen das Ziel so herrlich zu schildern, daß sie alle ihre Kräfte anwenden, um es zu erreichen. Aber nur wenige treten diesen schmalen Weg überhaupt an, zumeist werden die Boten nicht erst angehört, und vor dem unwegsamen (beschwerlichen) Aufstieg schrecken die Menschen zurück, die nur ihres Körpers, aber nicht ihrer Seele gedenken...

Der breite Weg aber ist ein Irrweg, denn er führt unwiderruflich hinab in die Tiefe, sie geraten in ein undurchdringliches Gestrüpp und können sich nicht mehr daraus befreien, es sei denn, sie rufen den Einen um Hilfe an, von Dem sie wohl wissen, aber nicht an Ihn glauben wollten...

Er allein kann ihnen auch in diese Wirrnis Helfer senden, die ihn befreien und einem anderen Weg zuleiten, doch wenige nur bitten diesen Einen um Hilfe, und ihr Ende wird schrecklich sein. Denket immer daran, daß ihr nicht über die Erde gehet, um zu genießen und eurem Körper nur ein Wohlleben zu schaffen, sondern glaubet, daß die Seele zuerst bedacht werden soll. Und um ihr zu helfen, nehmet alles Schwere geduldig auf euch, gehet bewußt den schmalen Weg, der von euch Kraft zum Aufstieg fordert, und glaubet daran, daß er zum Ziel führt, daß er immer heller wird, je höher ihr steigt, und daß euch Einer schon erwartet am Ende des Weges, daß Er euch Boten entgegensendet, die euch stützen und alle Hindernisse überwinden helfen... daß euer Auge nur emporgerichtet zu sein brauchet, um von oben auch Kraft und Licht zu erhalten, daß ihr nicht fehlgehet und alle Beschwernisse des Weges überwindet...

Aber lasset euch nicht täuschen von den reizvollen Bildern, die den breiten Weg einsäumen, der nach unten, in den Abgrund führt. Euer Ziel ist oben, im Licht, und wahrlich, es ist nur eine kurze Mühe, die ihr aufbringen müsset, um zur Höhe zu gelangen, doch diese Mühe wird euch reichlich entlohnt, denn ihr brauchet dann keinerlei Übles mehr zu fürchten, wenn ihr das Ziel nicht mehr außer acht lasset...

Mich Selbst, Der Ich euch einführen will in das Paradies, in das Reich des Lichtes und der Seligkeit...

Dieses aber kann niemals auf dem breiten Wege erreicht werden, denn dieser ist Meines Gegners Mittel, der euch alle Güter der Welt vor Augen führen will, um euch von dem Ziel abzuhalten, mit Mir wieder vereint zu sein. Er wirkt nur auf die Sinne des Menschen ein, Ich aber will eure Seelen gewinnen und muß euch daher alles vorenthalten, was eurer Seele schaden könnte, wozu alle weltlichen Freuden und Genüsse zählen, denn „Mein Reich ist nicht von dieser Welt...“ Strebet ihr diese Welt an, dann gelanget ihr nicht in Mein Reich, und darum meidet die Welt, wo es nur möglich ist, selbst wenn ihr allen Anforderungen, die das Erdenleben an euch stellet, nachkommen müsset...

Aber lasset sie nicht für euch zum Lebensinhalt werden, sondern strebet nur Mein Reich an, und ihr werdet es wahrlich nicht bereuen und gern den schmalen Weg gehen, der zur Höhe führt, weil ihr bald auch Mich erkennen werdet in dem Führer, Der euch zur Seite geht...

Denn Ich kann euch dann auch Selbst begleiten, weil ihr Mich zum Ziel eures Erdenwandels macht und weil Ich nun auch erkenne, daß ihr euch abwendet von dem, der euch nur die Welt verspricht und bietet...

Und je weiter ihr euch entfernet von jenem breiten Weg, desto leichter wird euch nun auch der Aufstieg werden, denn immer lichter werden die Höhen, denen ihr zustrebt, bis euch dann hellster Glanz umfängt und ihr eingehet in Mein Reich, das euch ungeahnte Herrlichkeiten erschließen wird, und ihr nun leben werdet in Licht und Kraft und Freiheit und selig seid...

Amen


B.D. NR. 8592 - 21.8.1963

Größte geistige Not ist Glaubenslosigkeit...

Lasset Mich reden zu euch, und ihr werdet dann immer in Meiner Nähe sein, ansonsten ihr Mich nicht vernehmen könntet. Ihr müsset Mir aber nahe sein, um die Kraft von Mir entgegennehmen zu können, die ihr zu eurem Aufstieg zur Höhe benötigt...

Und nahe seid ihr Mir bei jedem Gedanken, den ihr zur Höhe, in das geistige Reich, sendet, bei jedem Gedanken, der Mir gilt. Und wenn Ich in eurer Nähe sein kann, dann könnet ihr unbesorgt jeden Schritt auf Erden zurücklegen, er wird aufwärts führen und euch zum Ziel bringen. Darum wirkt sich die Glaubenslosigkeit so überaus nachteilig aus auf den Entwicklungsgang des Menschen, er bleibt ständig auf gleicher Stufe stehen, wenn er nicht gar zurücksinkt zur Tiefe, denn sowie er nicht an Mich glaubt, sucht er auch keine Bindung mit Mir...

Seine Gedanken sind ausschließlich der Welt und ihren Gütern zugewendet, und er kann in keiner Weise Kraft aus Mir entgegennehmen, ohne die sein Leben aber ein Leerlauf ist...

Würde er seine Lebenskraft verwenden zum Liebewirken, dann würde er sich dadurch Kraft erwerben, aber selten nur ist ein völlig ungläubiger Mensch in der Liebe tätig, denn dieser ist noch beherrscht von Meinem Gegner, der selbst bar ist jeder Liebe und auch seinen Anhang am Liebewirken hindert. Und soll ein solcher Mensch noch gerettet werden vor dem Ende oder auch vor seinem eigenen Tode, dann kann dies nur große Not zuwege bringen, die ihn doch dazu veranlaßt, helfend einzugreifen, und ihn auch anders denken lehren kann. Aber diese Hoffnung besteht nur bei wenigen Menschen, denn die Glaubenslosigkeit ist ein Beweis, daß der Gegner ihn völlig beherrscht, und da er selbst keine Hilfe anfordert, um ihm Widerstand leisten zu können, vergeht sein Erdenleben und bringt ihm keinerlei geistigen Erfolg. Und in der Endzeit sind sehr viele Menschen in dieser geistigen Not...

Die Welt nimmt sie gänzlich gefangen, sie denken an nichts anderes als an die Vermehrung irdischer Güter und das Wohlbehagen des Körpers; jeden Gedanken an ein geistiges Reich... wenn er in ihnen auftaucht... weisen sie sofort zurück und können daher auch in keiner Weise eines anderen belehrt werden, denn jeglicher Zwang schaltet aus, weil es um den freien Willensentscheid des Menschen auf Erden geht. Dennoch wird noch alles versucht von Meiner Seite, daß einem jeden einmal ein Lichtlein leuchtet, daß Funken aufblitzen, denen er nur zu folgen braucht, um zu einem Licht zu gelangen...

Auch völlig glaubenslosen Menschen trete Ich entgegen und spreche sie in irgendeiner Weise an...

Wenn Ich sie nicht anreden kann durch Mein Wort, dann werden sie schicksalsmäßig auf eine überstarke Macht hingewiesen, gegen Welche sie sich nicht aufwerfen können...

Sie werden um sich Erlebnisse haben, die ihnen allen zum Nachdenken dienen können...

Sie werden auch selbst Dinge erleben, die ihnen einen Gott und Schöpfer beweisen könnten...

Doch solange sie noch voll und ganz Meinem Gegner verhaftet sind, kann auch alles ohne Eindruck bleiben, und dann gehen sie unwiderruflich einem schweren Los entgegen, sie werden aufs neue gebannt in der festen Materie am Ende dieser Erde...

Und dies steht bald bevor...

Denn immer weniger Menschen stellen noch die Bindung her mit Mir... immer weniger Menschen glauben an einen Gott und Schöpfer, und der Erdenlebensgang dieser Menschen ist vergeblich, er trägt der Seele keinen Erfolg ein, und auch der endlos lange Gang zuvor im Mußzustand ist vergeblich gewesen, und die Seele muß im aufgelösten Zustand wieder alle Phasen der Aufwärtsentwicklung durchmachen und einen entsetzlich qualvollen Weg zurücklegen bis zur erneuten Verkörperung als Mensch nach endlos langer Zeit. Wenn der Mensch ohne Glauben dahingeht, dann wird er diesem Schicksal nicht entgehen können, und darum sollen alle Meine Boten immer wieder versuchen, die Menschen zum Glauben zu bewegen...

Selbst wenn es schwer ist, braucht es doch nicht unmöglich zu sein, weil immer noch die Gedanken eines Menschen sich wandeln können, denn bis zu ihrem Tode ringe Ich um die Seelen, und aussichtslos ist es niemals, besonders wenn ein liebender Mensch sich eines solchen ungläubigen Menschens annimmt, denn die Liebe erreicht viel, weil die Liebe selbst eine Kraft ist, der niemand auf die Dauer widerstehen kann. Und wenn Ich euch immer wieder zu emsiger Weinbergsarbeit ermahne, dann weiß Ich auch, daß diese allein nötig ist und daß sie auch insofern Erfolg eintragend sein kann, als daß jede Bemühung in Liebe nicht ohne Wirkung bleibt und eines Menschen Denken wandeln kann... und wenn es noch im Jenseits ist, daß ihm dort noch ein Licht entgegenkommt und er erkennt, was ihr ihm geboten habt auf Erden. Keinerlei Liebewirken geht verloren, und könnet ihr einen glaubenslosen Menschen dazu veranlassen, ein Liebewerk zu verrichten, so kann das schon der Anfang sein, daß er von einem Lichtschein berührt wird... es kann ihn bewegen, immer wieder seinem Mitmenschen Gutes anzutun, und dann ist das Eis geschmolzen, das sein Herz gefesselt hielt...

Niemals ist es zu spät, einen Menschen zum Glauben an Mich zu bringen, und wenn es kurz vor seinem Tode ist...

Denn dann wird sein Weg im Jenseits leichter sein, er wird nicht in die tiefste Finsternis sinken, denn durch den Glauben an Mich hat er sich gelöst von Meinem Gegner, und er ist gerettet für alle Ewigkeit...

Amen


B.D. NR. 8593 - 21.8.1963

Leid zur Vergeistigung von Seele und Körper...

Ihr braucht euch nur in Meinen Kraftstrom zu begeben, d.h., vollbewußt euch Mir hinzugeben und eure Herzen öffnen Meiner Liebeanstrahlung, und es wird dann auch Meine Liebekraft an euch wirksam werden, doch es wird mehr eure Seele als euer Körper diese Kraftzufuhr spüren, die dann wieder einen geistigen Fortschritt verzeichnen kann. Denket daran, daß der Körper euch dazu verhelfen soll, daß aber auch unreifes Geistiges in euch ist, denn ihr seid noch nicht vollendet. Und dieses unreife Geistige braucht eure Hilfe, um gleichfalls auszureifen noch auf Erden. Und die Hilfe besteht darin, daß ihr dieses Geistige Mir anempfehlet, daß Ich auch ihm Kraft zuwende, die ihr als stilles Gebet für dieses Geistige ihm vermitteln möchtet. Mein Gegner sucht euch auch oft zu verhindern an der geistigen Arbeit, und er bedient sich dazu dieses Ungeistigen, das euch dann bedrängt körperlich oder seelisch...

Aber ihr sollet dann auch wissen, daß euer Gebet für das noch unreife Geistige in euch immer Erfolg haben wird, und darum euch an Mich wenden um Meinen Beistand und Schutz vor allen Angriffen Meines Gegners. Und glaubet nur, daß nichts unmöglich ist und Ich auch ungewöhnlich wirken kann, wenn ihr diesen starken Glauben besitzet...

Dann müssen die Ungeister von euch weichen, wenn sie sich nicht von euch sänftigen und vergeistigen lassen, doch sie selbst verscherzen sich eine große Gnade, die ihnen gewährt wurde, sich euch zugesellen zu dürfen, um in eurer materiellen Außenform, eurem Körper, eine Vergünstigung zu erfahren: gleichfalls ausreifen zu können. Haltet ihnen immer wieder diese Gnade vor, und suchet sie zu bestimmen, sich eurem Willen anzuschließen und gleich eurer Seele auszureifen, auf daß sie selbst ihren Entwicklungsgang abkürzen können, wenn sie eure Ratschläge beherzigen. Doch was ihr an Leid ertragen könnet, das nehmet ergeben und geduldig auf euch, denn es wird euch sicher zum Reifen bringen, und ihr werdet Mir dereinst danken auch für das Leid, das ihr ertragen mußtet. Wenn aber das unreife Geistige durch eure Ergebung und Geduld auch zum Ausreifen kommt, dann erreichet ihr auf Erden einen hohen Reifegrad, so daß ihr eurer Vollendung nahe seid, wenn ihr das Erdenleben hingeben müsset. Meine Kraft aber steht euch jederzeit zur Verfügung, und sie genügt wahrlich auch zur Vergeistigung jener Substanzen, die im Anfang der Entwicklung stehen; doch bewußt sollet ihr Meine Kraft anfordern und sie in eure Herzen einstrahlen lassen... ihr sollet beten zu Mir, eure Gedanken sollen Mich suchen und immer nur Meine Gegenwart wünschen...

Es soll ein Sehnen nach Meinem Liebestrahl in euch sein, das Ich gern erfüllen will...

Ihr sollet nur euch Mir hingeben und bereit sein, Meinen Liebekraftstrom in euch aufzunehmen, was immer einen innigen Kontakt mit Mir bedingt. Wenn ihr euch versenket in Gedanken, die immer nur das geistige Reich betreffen, euren Gott und Schöpfer, dann seid ihr auch bereit zur Aufnahme Meines Kraftstromes, dann öffnet ihr euer Herz, und Ich kann euch wieder anstrahlen wie im Anbeginn, als ihr noch in heißer Liebe zu Mir überselig waret. Meine Liebe zu euch ist die gleiche geblieben, nur eure Liebe hat sich verringert, soll aber wieder den gleichen Grad erreichen, der euch uranfänglich unsäglich beglückte. Und daher müsset ihr selbst zu Mir kommen, und Ich werde immer bereit sein für euch, Ich werde euch schenken, was euch beglückt, und Körper und Seele mit Meiner Liebekraft durchströmen, die dann auch zum Ausreifen, zur letzten Vollendung führen wird. Im Verband mit Mir könnet ihr auch nicht mehr leiden, und ob es auch den Mitmenschen so scheinet. Eine innige Verbindung macht euch unempfindlich für jeglichen Schmerz, dann ist Meine Kraft stärker, und sie wird euch durchströmen... entweder zur völligen Gesundung des Körpers oder auch... wenn eure Stunde gekommen ist... zum schmerzlosen Übergang in das geistige Reich, denn so ihr Mir innigst verbunden seid, habet ihr dann euer Ziel erreicht auf Erden...

Amen


B.D. NR. 8594 - 23.8.1963

Schmerzhafte Mittel können zum Glauben verhelfen...

Wenn doch die Menschen nur glauben wollten an einen Gott der Liebe, Der ihnen Seligkeiten bereiten möchte. Doch angesichts der großen Nöte, von denen die Menschen immer wieder betroffen werden, angesichts der schweren Schicksalsschläge und Katastrophen aller Art können sie diesen Glauben nicht aufbringen, daß auch jegliche Not nur ein Liebewirken Meinerseits ist, weil Ich es weiß, wodurch der Mensch noch gerettet werden kann und zur Seligkeit gelangt...

Die Mittel, die weniger schmerzvoll sind, verfehlen bei euch ihre Wirkung... und rede Ich euch mit sanfter Sprache an, dann höret ihr nicht auf Mich, und doch müsset ihr dazu gebracht werden, euch Mir zuzuwenden, und wenn alle leichteren Mittel vergeblich sind, muß Ich schmerzvolle Mittel anwenden, auf daß ihr an Mich denket, Mich um Hilfe bittet und diese nun auch erfahren dürfet, auf daß ihr nun einen Gott der Liebe erkennen könnet. Ihr könntet wahrlich alle Meine liebevolle, väterliche Ansprache vernehmen, die euch nur Meinen Willen kundgibt, und sowie ihr diesen Willen erfüllet, kann auch euer Leben ruhig und doch erfolgreich verlaufen...

Beachtet ihr jedoch Meine sanfte Ansprache nicht, muß Ich Mich deutlicher zu erkennen geben, weil Meine Liebe euch nicht aufgibt, weil Ich alles versuche, um euch für Mich zu gewinnen, um euch zum Leben zu erwecken, das ewig währet. Denn ihr gehöret Mir, und ihr haltet euch nur selbst von Mir entfernt, Ich aber will, daß ihr von selbst zu Mir zurückkehret, und was euch nun auch begegnet an Leid und schweren Schicksalsschlägen, es sind immer nur Mittel, die Ich als Erfolg-versprechend erkenne und anwende, weil Ich euch liebe und euch niemals aufgeben werde, und ob ihr euch noch solange Meiner Liebe widersetzet. Darum wundert euch nicht, wenn sich die Not und Trübsal mehret, denn es geht dem Ende zu, und Ich will immer noch Seelen retten vor dem Lose der Neubannung, was nur möglich ist, wenn Ich anerkannt werde von euch als Gott und Schöpfer, wenn ihr Mich in der Not anrufet im Glauben, daß es eine Macht gibt, Die euch helfen kann, aus Der ihr selbst hervorgegangen seid...

Und glaubet es, ihr Menschen, daß dann auch eure Not nachlassen wird, daß ihr Meine Hilfe deutlich verspüren werdet. Und dann werdet ihr Mich auch als einen Gott der Liebe erkennen können, denn eure Bindung mit Mir gibt euch auch ein innerliches Licht über Mich Selbst. In der kommenden Zeit aber wird noch viel Unheil über die Erde gehen, und nur, die Mich schon gefunden haben, ersehen darin Hilfsmittel, um die Menschen aus der geistigen Not herauszuführen, die anderen aber werden zweifeln oder gänzlich einen Gott der Liebe leugnen, denn sie sind der Welt so verhaftet, daß sie keinerlei Bindung haben mit dem geistigen Reich, mit dem Reich, das nicht von dieser Welt ist. Ihr Sinnen und Trachten ist nur rein weltlich gerichtet, und jeden Hinweis auf einen Gott lehnen sie spöttisch zurück... bis sie dann selbst in eine Not geraten, in der sie sich keinen Ausweg ersehen...

Dann trete Ich ihnen wieder ganz nahe, Ich lasse den Gedanken an einen Gott, Der helfen kann, in ihnen aufsteigen, und die große Not kann sie dann auch veranlassen, sich an diesen Gott zu wenden...

So werden euch alle leidvollen Geschehnisse, alle Katastrophen und alle sonstigen Schicksalsschläge erklärlich werden, denn es ist kein Zufall, sondern alles Meine Fügung oder Meine Zulassung, auf daß den Seelen noch Hilfsmittel geschenkt werden, die sie zu Mir finden lassen sollen...

Wenn aber auch dann noch die Herzen verhärtet bleiben, dann kann nur noch ein Naturgeschehen von größtem Ausmaß die Menschen zur Besinnung bringen, doch auch ein solches ist nicht glaubenzwingend, denn die ganz verstockten Menschen werden auch daran keine höhere Macht erkennen und anerkennen wollen, dann aber sind sie gänzlich Meinem Gegner verfallen, und das Los einer Neubannung ist ihren Seelen gewiß. Solange aber die Erde in ihrer alten Form noch besteht, so lange suche Ich, die Menschen zur Wandlung ihres Willens zu bewegen, und Ich wende noch viele Mittel an, die ihr nicht mit der Liebe eines Gottes vereinbar findet. Ich aber weiß es, was einem jeden einzelnen dienet, Ich weiß es, wie seine Seele beschaffen ist, und entsprechend wirke Ich auf ihn ein. Doch glücklich seid ihr Menschen zu nennen, wenn ihr von einem liebenden Gott und Vater überzeugt seid...

Dann werdet ihr alles, was euch begegnet... und ob es euch noch so schwer trifft... mit einer Gelassenheit tragen und immer nur zu Mir eure Zuflucht nehmen, und Ich werde euch wahrlich nicht enttäuschen. Denn einem gläubigen Menschen gewähre Ich allzeit Hilfe, weil sein Glaube auch ungewöhnliches Einwirken zuläßt. Der rechte Glaube aber geht aus der Liebe hervor, und die Liebe strebet Mir als der Ewigen Liebe auch zu...

Es knüpft der Mensch eine feste Bindung an mit Mir, und er wird auch nimmermehr sich von Mir entfernen. Er hat auf der Erde die letzte Willensprobe abgelegt, er hat sich frei entschieden für Mich und sich von Meinem Gegner endgültig getrennt...

Und das allein suche Ich zu erreichen, solange der Mensch noch auf Erden weilt. Denn Ich will, daß er wiedereingehen kann in seine wahre Heimat, daß er das Reich betreten kann, wo Glück und Seligkeit ist, wo alles Leid vergangen ist und er nun das Leben findet, das ewig währet...

Amen


B.D. NR. 8595 - 24.8.1963

Prüfung der Wahrheit von Geistesgut...

Ohne Bedenken könnet und sollet ihr für alles eintreten, was euch durch Meinen Geist vermittelt wird, denn was von Mir kommt, kann nur reine Wahrheit sein...

Und daß ein Geistesgut von Mir kommt, ist auch jederzeit von euch zu prüfen und auch zu erkennen, wenn ihr im guten Willen prüfet, also auch nach der Wahrheit verlangt. Das Geistesgut, das euch dargeboten wird, klärt euch auf über Meinen Willen, und es gibt euch Aufschluß über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk...

Wenn ihr also darüber unterrichtet werdet, wenn euch der Sinn und Zweck eures Erdenlebens erklärt wird, dann kann ein solches Geistesgut niemals von Meinem Gegner ausgehen, der immer nur bestrebt ist, euch darüber in Unwissenheit zu halten, um euch nicht zu verlieren...

Ihr könnet auch niemals selbst verstandesmäßig alles tiefere Wissen... wozu also besonders das Erlösungswerk Jesu gehört... ergründen, denn ihr werdet verstandesmäßig immer nur euch-schon-bekanntes Wissen verarbeiten. Ob dieses aber der Wahrheit entspricht, das wisset ihr nicht, denn jegliches geistige Wissen behalte Ich Mir vor, weil Ich es austeile denen, die wirklich das ernste Verlangen haben, die Wahrheit zu erfahren, und die sich an Mich Selbst wenden um Zuleitung derer. Es wissen wohl die Menschen durch Überlieferung über den Kreuzestod Jesu... wenn sie daran glauben... aber über die Ursache, über die Begründung Seines Erdenganges und Seiner Mission wissen sie nichts, solange ihnen auch der Sinn und Zweck eines Erdenlebens als Mensch nicht begreiflich gemacht werden kann... was auch nur dann möglich ist, wenn eine gewisse geistige Reife die Unterweisung durch den Geist ermöglicht...

Denn um das Erlösungswerk Jesu zu verstehen, muß auch den Menschen das Wissen um den Abfall der Geister von Mir und um Meinen Heilsplan, um den Rückführungsprozeß, bekannt sein. Wenn ihnen nicht vorher alles dieses begründet wird, werden sie auch nicht verstehen können, warum Jesus und Sein Erlösungswerk anerkannt werden muß, soll der Zweck des Erdenlebens erfüllt werden...

Denn sie lehnen sonst als Legende alles ab und bezweifeln Seine Existenz, oder sie betrachten Sein Leben und Ende als ein rein weltliches Geschehen ohne jeglichen geistigen Sinn. Darum wird das Wirken Meines Geistes im Menschen gerade darüber Aufschluß geben, und wieder können dann auch die Ergebnisse als Wahrheit gewertet werden, weil Ich das Wissen um Jesus als Prüfstein angegeben habe...

Denn niemals wird Mein Gegner den Menschen darüber Kenntnis zuführen, daß Jesus... der Sohn Gottes...

Fleisch angenommen hat, um die Menschen zurückzuführen zum Vater... um sie zu erlösen von ihrer Urschuld, dem einstigen Abfall von Mir...

Es gibt nur zwei Lösungen: Vermitteln reinster Wahrheit Meinerseits oder eigene Verstandestätigkeit... die, wenn sie abweicht von Meinen Vermittlungen, von Meinem Gegner beeinflußt wird und dies immer zum Ausdruck kommen wird im Leugnen einer „Erlösung durch Jesus Christus“. Wenn nun ein Mensch überzeugt für jene Erlösung eintritt, dann ist er auch gedanklich von Meinem Geist gelenkt. Wenn aber Mitteilungen ungewöhnlich zur Erde gelangen, die ausführlich und verständlich über das Erlösungswerk Kenntnis geben, dann könnet ihr unbedenklich Mich Selbst als den Ausgang jener Mitteilungen annehmen und auch das Geistesgut überzeugt vertreten...

Ihr werdet dann auch selbst gedanklich dazu stehen, denn Mein Geist ergießet sich immer in ein Gefäß, das durch ein Liebeleben auch fähig ist, Wahrheit von Irrtum zu unterscheiden, und dessen Gedanken ständig von Meinem Geist gelenkt werden. Ihr Menschen, die ihr noch völlig unwissend seid, ihr braucht nur den guten Willen zu haben, wahrheitsgemäß unterwiesen zu werden, und Ich werde Mich eurer annehmen und auch euch ein kleines Licht anzünden, so daß euch schnell verständlich wird, was ihr durch die Zuleitung geistigen Wissens nun erfahret... ihr brauchet nur nicht voreilig abzulehnen, sondern darüber nachzudenken, und wahrlich, ihr werdet beglückt sein, wenn euch alles verständlich begründet wird, ihr werdet glauben können, und doch wird es kein blinder Glaube sein, den Ich niemals von euch Menschen fordere...

Ihr sollt nachdenken, nur Mich Selbst um rechtes Erkennen bitten, und wahrlich, Ich werde euch einen hellen Strahl zusenden, in dessen Schein ihr alles erkennen und verstehen werdet. Darum also leite Ich Mein Wort zur Erde und kläre euch Menschen auf, weil Ich will, daß ihr den Weg nehmet zum Kreuz, zu Jesus Christus... was jedoch nicht geschehen soll im Zwang oder im Blindglauben, sondern freiwillig und wissend sollet ihr zu Ihm kommen...

Dann kehret ihr freiwillig zu Mir zurück, denn Ich und Jesus ist eins, Ich Selbst bin im Menschen Jesus zur Erde gekommen, Meiner Geschöpfe wegen, die sündig wurden im freien Willen, die Mich nicht mehr anerkannten als ihren Gott und Schöpfer und darum unselig wurden. Erkennen sie nun Mich wieder in Jesus an, so ist ihre Rückkehr zu Mir vollzogen, ohne Jesus aber können sie Mir nicht näherkommen, und darum wird jede Lehre wahr sein und von Mir ausgehen, die euch das Erlösungswerk Jesu Christi begründet und nur den Zweck verfolgt, daß ihr selbst freiwillig den Weg gehet zum Kreuz... und Ihn bittet, daß Er euch von eurer Ursünde erlöset und euch wieder das Tor zum Lichtreich erschließe, das euch verschlossen ist seit eurem Abfall von Mir...

Amen


B.D. NR. 8596 - 25.8.1963

Die Wahrheit kann nur von Gott empfangen werden...

Euch wird vieles als Wahrheit dargeboten, was weit davon entfernt ist...

Es wird von euch der Glaube daran verlangt, weil sich Beweise nicht erbringen lassen von Dingen, die in das geistige Gebiet hineinreichen. Ihr werdet es aber verstehen können, daß ein Blindglaube keinen Wert hat für eure Seelen, solange ihr nicht wisset, ob ihr in der Wahrheit stehet...

Und da euch kein Mitmensch dafür Garantie geben kann, müsset ihr euch an den Einen wenden, Der Selbst die Wahrheit ist von Ewigkeit...

Nur Er kann euch Aufschluß geben, nur von Ihm könnet ihr garantiert die Wahrheit erlangen, denn Er weiß um alles, und Er hat die Macht, euch über alles Aufschluß zu geben, und Seine Liebe will es, daß ihr in der Wahrheit wandelt. Denn solange auf Erden noch viele Ansichten vertreten werden, solange keine Ansicht durch Beweise erhärtet werden kann, so lange müsset ihr selbst zweifeln, ob das richtig ist, was euch unterbreitet wurde...

Und ihr werdet auch verstehen können, daß Irrtum euch keinen geistigen Nutzen eintragen kann, weil er vom Gegner Gottes ausgeht, daß aber die reine Wahrheit Licht ist, weil das Ewige Licht Selbst sie ausstrahlt. Und wiederum wird kein Mensch zur Wahrheit gelangen können, der ihr gegenüber gleichgültig ist...

Dieser bleibt blind im Geist, denn auch wenn ihm Wahrheit geboten wird, erkennt er sie nicht als solche und bleibt lieber im Irrtum...

Wahrheit aber ist ein großes Gnadengeschenk Gottes, die Wahrheit macht frei und wird den Menschen immer beglücken, und daher soll sie auch ernstlich begehrt werden und von Gott Selbst erbeten und angefordert werden, auf daß der Mensch dadurch zu erkennen gibt, daß er Gott Selbst, als die Ewige Wahrheit, anstrebt. Dann wird er aber auch beglückt werden, er wird den Sinn und Zweck des Erdenlebens verstehen, er wird Gott in Seinem Wesen erkennen und lieben lernen, er wird sich selbst inmitten der gesamten Schöpfung als Kern erblicken und Gott loben und preisen, Der alles erschaffen hat, Der sein Schöpfer ist, aber sein Vater sein will und darum alles erstehen ließ, daß das Wesen, das Er einstmals erschuf, zur Kindschaft Gottes gelange... das in unaussprechlicher Seligkeit neben und mit Ihm schaffen und wirken soll in Ewigkeit. Doch der Mensch weiß nichts von alledem, der noch nicht in die Wahrheit eingeführt wurde, und er wird auch so lange unwissend bleiben, bis er von selbst begehret, darüber ein Licht zu erhalten, denn er verlöschte dieses Licht einst freiwillig und muß es nun als Mensch auf Erden wieder freiwillig anzünden, d.h. sich nach Licht sehnen und durch Liebewirken ein Licht in sich entzünden...

Dann braucht er wahrlich nicht mehr in der Dunkelheit des Geistes dahinzugehen...

Gott Selbst wird ihn belehren, und er wird wissend werden...

Doch kein Mensch kann dies von sich behaupten, der sich genügen läßt an dem Geistesgut, das ihm von seiten der Mitmenschen vermittelt wird...

Denn selbst wenn ihm die Wahrheit geboten wird, muß er zuvor mit Gott Selbst in innige Verbindung treten und von Ihm Erhellung des Geistes erbitten, um die Wahrheit als solche zu erkennen und von ihr beglückt zu sein. Wer aber ein Wissen blind oder bedenkenlos annimmt, wer alles glaubt, was ihm von seiten der Mitmenschen unterbreitet wird, der wird sich weiter in der Finsternis bewegen, er wird kein Licht empfangen, er nimmt nur ein Weltwissen entgegen, selbst wenn es geistige Gebiete zu berühren scheint...

Es wird ihn ein solches Wissen nicht zum Leben erwecken, denn solange er selbst nicht in der Liebe lebt, bleibt es ein totes Wissen ohne Wert für seine Seele. Die Liebe aber ist das Licht, das in ihm entzündet werden soll, die Liebe wird den Menschen hindrängen zu Gott, die Liebe stellt die Bindung her mit Gott, und die Liebe sichert auch dem Menschen die Zuleitung der reinen Wahrheit...

Also ist die Liebe das Wichtigste, will der Mensch auch in der Wahrheit auf Erden wandeln...

Denn die Liebe ist Gott, und die Wahrheit ist Gott...

Die Liebe erweckt den Geist im Menschen zum Leben, und dieser nun belehret... als Anteil Gottes... den Menschen von innen in aller Wahrheit. Es lebt der Mensch überhaupt erst richtig, wenn er in Liebe wirket...

Dann wird auch sein Glaube lebendig sein, und wird ihm nun die Wahrheit unterbreitet, dann tritt er auch überzeugt für diese ein, weil er sie als Wahrheit erkennt. Wollet ihr aber euren Erdenlebenszweck erfüllen, so müsset ihr auch in der Wahrheit stehen, denn dann gehöret ihr Gott an, während ihr so lange noch Angehör des Gegners seid, wie ihr in der Finsternis des Geistes einhergeht, die der Gegner auch erhalten will, um eure Rückkehr zu Gott zu verhindern. Wer aber ernstlich will, der wird auch zur Wahrheit und also zu Gott gelangen und selig werden...

Amen


B.D. NR. 8597 - 26.8.1963

Wert der „Überlieferungen“ über Jesus Christus...

Was ihr durch Überlieferungen an Geistesgut übernommen habt, das wird euch nicht zu einem lebendigen Glauben verhelfen, wenn ihr nicht durch ein Liebewirken in euch den Geist zum Leben erwecket und ihr also nun auch die innere Überzeugung gewinnet von der Wahrheit des euch zugeführten Geistesgutes und ihr dann auch erkennen werdet, wo sich Irrtum eingeschlichen hat...

Die reine Wahrheit hält sich nicht rein unter den Menschen, sie wird aber immer wieder den Menschen dargeboten durch Meinen Geist...

Wer seinen Geist noch nicht selbst erweckt hat, der nimmt bedenkenlos alles an, auch wenn es nicht mehr der reinen Wahrheit entspricht, oder er lehnet die Überlieferungen ab als unbeweisbar, daher zweifelhaft... Was sich zu Jesu Zeiten zugetragen hat, das ist nur von Mensch zu Mensch weitergeleitet worden, aber es liegen dafür keine Beweise vor. Es wird von Mensch zu Mensch „überliefert“,und es versteht sich auch von selbst, daß es immer wieder abgeändert weitergegeben wird, je weniger die Menschen in der Liebe leben und daher unerweckten Geistes sind...

Da Mein Gegner immer nur ankämpft gegen die Wahrheit, um euch Menschen nicht an Mich zu verlieren, so wird er auch immer wieder dafür sorgen, daß sich Irrtum einschleichet, denn er kann das Denken der Menschen beeinflussen, die ohne Liebe sind...

Und ihr Menschen der Jetztzeit würdet gänzlich falsch denken, wenn nicht immer wieder die reine Wahrheit durch Meinen Geist zur Erde geleitet werden könnte, die den Irrtum aufdeckt und den Menschen ein klares, unverfälschtes Wissen schenkt über alle Vorgänge zu Zeiten Jesu, über alles, was mit Jesus und Seinem Erlösungswerk zusammenhängt. Und immer wieder wird durch den Geist die reine Wahrheit den Menschen dargeboten werden, und ob auch immer wieder neue Erlösungsperioden beginnen...

Die reine Wahrheit wird Aufschluß geben und den Menschen immer wieder zugänglich sein, wenn sie nur den Geist in sich wirken lassen, wenn sie reine Wahrheit von Mir Selbst begehren und in Empfang nehmen. Denn geistiges Wissen ist nicht mit dem Verstand zu ergründen, es kann euch nur geschenkt werden durch direkte Anstrahlung, durch das Ausgießen Meines Geistes in euch... ganz gleich, ob der Strom direkt oder indirekt euch berührt...

Wahrheit geht immer nur von Mir aus, der Mensch als solcher aber wird immer Änderungen vornehmen, solange noch Meinem Gegner sein Einwirken möglich ist... was der Unvollkommenheit der Menschen wegen jederzeit ihm möglich ist. Und je längere Zeiten vergehen, um so verbildeter ist ein Geistesgut und um so weniger beweiskräftig sind die Berichte, die von Mensch zu Mensch überliefert werden...

Wer aber nur auf solche Überlieferungen sich verläßt, der wird ständig mehr von der reinen Wahrheit abkommen, er wird blind glauben und zuletzt in ein dichtes Gestrüpp verstrickt sein, er wird sich nicht mehr durch den Irrtum hindurchfinden, er wird sich in einer Finsternis des Geistes bewegen, die nur durchbrochen werden kann von einem Licht von oben, von einem Strahl Meiner göttlichen Liebesonne, die in einen Menschen nur dann einstrahlen kann, wenn er durch Liebewirken die Bindung von seinem Geistesfunken zum Vatergeist von Ewigkeit herstellt. Dann wird er in der reinen Wahrheit unterwiesen werden, dann wird er auch genaue Kenntnis erlangen von den Geschehnissen, die lange Zeit zurückliegen, er wird auch über den Erdenwandel Jesu alles erfahren, und er wird auch überzeugt glauben können, was ihm darüber unterbreitet wird... Denn er empfängt dieses Wissen von Mir Selbst, sowie er sich Mir verbindet... Mein Geist belehret ihn von innen, er braucht keinen weltlichen Lehrer, und er wird doch ein größeres Wissen besitzen als jene, die immer nur aus Überlieferungen ihre Weisheit schöpfen und die ihren Verstand beanspruchen, dieser kann jedoch leicht von Meinem Gegner bearbeitet werden, und der Mensch vertritt dann Gedankenergebnisse, die niemals ihren Ausgang haben bei Mir und darum wenig Anspruch auf Wahrheit erheben können. Das Geisteswirken im Menschen garantiert immer eine Zuleitung reinster Wahrheit, ohne solches aber vermag der Mensch weder einen lebendigen Glauben aufzubringen noch ein klares Wissen zu vertreten, denn aus eigener Kraft kann er solche Probleme nicht lösen, die in geistiges Gebiet hineinragen. Und versucht er es, so wird er nur Irrtum vertreten und wenig dazu beitragen, daß die geistige Finsternis durchbrochen wird, die über der Menschheit liegt... Wer aber begehret, daß ihm ein Licht leuchtet, auch über die Vorgänge, die schon weit zurückliegen, der wird auch darüber aufgeklärt werden in aller Wahrheit, nur muß er selbst in sich die Liebe entzünden, die ihm die Erweckung des Geistes einträgt... dann tritt er auch mit Mir Selbst in Verbindung, und Ich kann nun Meinen Geist einströmen lassen in sein Herz, weil er es durch sein Verlangen und seine Liebetätigkeit freiwillig geöffnet hat für Meinen Liebelichtstrahl von Ewigkeit...

Amen


B.D. NR. 8598 - 27.8.1963

Der Mensch darf nicht durch Beweise zum Glauben genötigt werden...

Ich will euch keinen Zwang auflegen, und daher müsset ihr frei glauben können, ihr dürfet nicht durch Beweise zum Glauben gezwungen werden. Dennoch ist es für euch leicht bei gutem Willen, euch selbst einen Beweis zu schaffen, wenn ihr nur euer Herz sprechen lasset, nicht euren Verstand allein. Und wenn euch nun gefühlsmäßig Mein Wort angenehm berührt, so habet ihr schon darin den Beweis, und dann lasset auch euer Herz sprechen, und wisset, daß Ich immer nur durch das Herz Mich äußere, und dann könnet ihr auch davon überzeugt sein, und es wird euch leichtfallen, zu glauben. Diese Freiheit aber muß Ich euch lassen, und darum werdet ihr niemals hundertprozentige Beweise erbringen, daß ihr vom Vater direkt angesprochen werdet, und doch werdet ihr selbst den Beweis in euch haben und innerlich überzeugt sein können, wenn ihr nur guten Willens seid. Ihr müsset aber völlig frei bleiben in eurem Willen, euch mit Mir in Verbindung zu setzen, was jedoch nicht der Fall wäre, wenn ihr... durch einen Beweis genötigt... diese Bindung nur aus Furcht herstellen würdet, wenn ihr dann wohl an Mich denken würdet, doch nicht in Liebe... und eine solche gedankliche Verbindung wertlos wäre für eure Seele. Und darum muß es euch möglich sein, Mein Wort auch zurückzuweisen, weil ihr es anzweifelt als „Mein Wort“...

Denn die Annahme hängt von einem gewissen Liebegrad ab, der dann auch den Menschen befähigt, es als Mein Wort zu erkennen, und so wird Mein Wort immer nur dort Zugang finden in eines Menschen Herz, wo schon die Liebe entzündet ist, dann aber auch nicht mehr von einem geistigen Zwang durch das Wort gesprochen werden kann...

Wo aber die Liebe mangelt, ist das Wort nicht beweiskräftig genug, daß es dennoch angenommen würde. So ist es also jedem Menschen freigestellt, wie er sich einstellt zu Meinem Wort, aber es bleibt dennoch eine große Hilfe, daß sich der Mensch zuvor richtig einstellt zu Mir, wenn er das Wort verstandesmäßig durchdenkt, wenn er sich überhaupt erst einmal mit solchen Gedanken befaßt, zu denen Mein Wort ihn anregen kann...

Wenn der Mensch es als menschliches Gedankengut ansieht und es im guten Willen prüfet, welchen Wert es als solches hat, dann beginnt er nachzudenken und kann auch dadurch zu einer richtigen Einstellung zu Mir gelangen, wenn er einen Gott über sich erkennet und sich nun gedanklich mit Mir verbindet, wozu jedoch immer ein guter Wille Voraussetzung ist... ansonsten auch jegliche Prüfung unterlassen bleibt und dann Mein Wort wirkungslos an den Ohren des Menschen verhallt...

Das also erklärt auch, warum nur wenige Menschen sich berührt fühlen, wenn sie durch Boten Mein Wort aus der Höhe zugeleitet bekommen, weil nicht viele Menschen den Willen und das Verlangen nach Mir haben und weil nur wenige Menschen ein Liebeleben führen...

Also bleibt für die Menschen Mein Wort nur ein leerer Schall, dem sie keinerlei Beachtung schenken, auch wenn es ihnen zugeleitet wird. Doch wiederum soll das kein Anlaß sein, daß Meine Weinbergsarbeiter ermüden in ihrer Arbeit für Mich und Mein Reich...

Denn immer wieder werden einzelne sich angesprochen fühlen von Mir, und diese wenigen sind gerettet vor dem Verderben...

Und um dieser wenigen willen verzögere Ich noch immer Mein Gericht, das dem Geisteszustand der Menschen entsprechend schon längst fällig wäre, Ich aber nicht abgehe von dem Tage, den Ich für das Ende gesetzt habe seit Ewigkeit. Und immer wieder werden bis zum Ende sich Seelen finden, die sich lösen aus den Ketten Meines Gegners, die Ich noch in letzter Stunde ansprechen kann und die Mein Wort auch berühren wird, so daß sie sich wandeln und Mir ihren Willen schenken. Immer aber wird dies ohne jeglichen Glaubenszwang geschehen, denn selbst, was als Beweis gelten könnte, wird von ihnen nicht als solcher angesehen werden, und nur der liebeerfüllte, geistgeweckte Mensch kann nicht mehr zweifeln, weil ihm das „Geistwirken“ allein Beweis genug ist für die Wahrheit dessen, was Ich den Menschen zugehen lasse, und weil es ihnen ganz selbstverständlich erscheint, daß der Vater zu Seinen Kindern spricht... so daß sie also keines Beweises mehr bedürfen, um überzeugt glauben zu können. So wird aber auch der Geistgeweckte, liebeerfüllte Mensch auch jeglichen Irrtum erkennen als solchen, denn das Licht ist inwendig in ihm und erleuchtet sein Denken...

Er wird sich nicht durch falsches Geistesgut blenden lassen, das als Truglicht ausgeht von Meinem Gegner, der immer im gleichen Rahmen wirken möchte und auch jene wieder verblendet, die keine rechte Bindung haben mit Mir und die daher Meinem Gegner leicht verfallen, wenn sie sich nicht wehren gegen seinen Einfluß durch starkes Verlangen nach der Wahrheit...

Diese wird er nicht täuschen können, denn das Verlangen nach der Wahrheit ist gleichzuwerten dem Verlangen nach Mir, und Ich werde sie wahrlich nicht dem Irrtum verfallen lassen, denn Ich will Licht bringen überallhin, wo noch Dunkelheit des Geistes ist...

Ich will die Finsternis durchbrechen, nicht aber verstärken, und es wird Mir auch dort gelingen, wo der Mensch nach Licht verlangt...

Amen


B.D. NR. 8599 - 28.8.1963

Gott Selbst führt den Menschen die Wahrheit zu...

Überaus gern leite Ich euch Menschen die Wahrheit zu... überaus gern unterbreite Ich euch ein Wissen über euren eigentlichen Daseinszweck, über die Ursache und das Endziel eures Wandels auf dieser Erde...

Denn erst, wenn ihr darüber aufgeklärt seid, beginnet ihr bewußt zu leben und auch das Ziel anzustreben. Zuvor gehet ihr geistig tot dahin, und jeder Tag geht euch verloren, der euch aber bei rechtem Willen dem Ziel zuführen könnte. Ihr Menschen aber wollet es nicht glauben, daß euer Gott und Schöpfer, euer Vater von Ewigkeit, Selbst zu euch spricht und daß ihr darum auch ein Wissen als wahr annehmen dürfet...

Ihr bedenket aber nicht, daß Ich ein Gott der Liebe bin und daß die Liebe alles euch zuwenden will, was ihr benötigt, um euer Ziel auf Erden zu erreichen. Und euer Ziel ist die endgültige Rückkehr zu Mir, von Dem ihr einstens ausgegangen seid und euch freiwillig entferntet...

Und deshalb müsset ihr auch wissen, welche Bewandtnis euer Erdendasein hat, ihr müsset ferner wissen, wie ihr euer Erdenleben führen sollet, daß ihr einen Erfolg verzeichnen könnet. Denn es kann auch der ganze Erdengang für euch ein Leerlauf sein, und das will Ich verhüten. Ich bin das Licht von Ewigkeit...

Das Licht verbreitet einen hellen Schein. Ihr selbst wandelt noch in dunklen Gebieten, denn ihr seid völlig unwissend und erkenntnislos...

Darum will Ich Mein Licht in diese Dunkelheit einstrahlen lassen, und wahrlich, es wird euch beseligen, ein Wissen zu empfangen, das der Wahrheit entspricht. Denn ihr könnet auch falsch unterwiesen werden von euren Mitmenschen, die selbst kein rechtes Wissen besitzen. Dann aber wird die Dunkelheit um euch nicht durchbrochen, und es sind Blendlichter, die keine Helligkeit ausstrahlen, euch nur verwirren in eurem Denken. Ich unterweise euch gern, und ihr könnet über alles Aufschluß erhalten, doch Ich mache eines zur Bedingung, daß es euch ernst ist darum, reine Wahrheit zu erfahren...

Nur diesen Willen müsset ihr aufbringen und euch Mir dann anvertrauen, Der Ich, als Selbst die Wahrheit, euch auch in die Wahrheit einführen kann...

Und wahrlich, ihr werdet belehrt werden und ein überreiches Wissen empfangen, das euch beglückt...

Es wird euch alles verständlich sein, es wird jede Frage euch beantwortet werden, und lichtvoller Tag wird in euch sein, ihr seid aus der Nacht des Geistes herausgetreten und erfreuet euch nun des Lichtes, das euren Geist erhellet. Ihr werdet aber nach der reinen Wahrheit nur dann verlangen, wenn in euch die Liebe entzündet wird...

Denn Liebe, Licht und Wahrheit gehören zusammen, eines ist nicht ohne das andere zu denken...

Ein liebloser Mensch verlangt nicht nach der Wahrheit aus Mir und wird ewiglich auch nicht nach einem Licht verlangen...

Wer aber in der Liebe lebet, der will auch der Finsternis entfliehen... und aus dem Feuer der Liebe geht das Licht der Weisheit aus... es wird jeder wissend werden, der in Liebe wirket, denn die Liebe bin Ich Selbst, und Ich belehre durch den Geist den Menschen, der bewußt dieses zuläßt...

Und je mehr Ich austeilen kann an lichtvollem Wissen, desto mehr beglückt Mich der Geisteszustand der Menschen, die der Nacht nun entflohen sind und gleichzeitig auch dem Fürsten der Finsternis, der alle Menschen in der geistigen Dunkelheit erhalten möchte, damit sie Mich... ihren Gott und Schöpfer... nicht erkennen können. Da Ich aber die Liebe bin, da ihr alle aus Meiner Liebe hervorgegangen seid, will Ich euch ewiglich nur beglücken. Doch das erfordert euren Zusammenschluß mit Mir, es erfordert erst euren Willen, euch Mir wieder zu nähern, und dann nehmet ihr auch Meine Gnadengaben entgegen, ihr lasset euch belehren von Mir, und ihr erfüllet Meinen Willen, den Ich euch durch diese Belehrungen kundgebe. Ihr nehmet also freiwillig den Weg, der zu Mir zurückführt, von Dem ihr einst ausgegangen seid, weil ihr schon ein Licht in euch habt, das euch den rechten Weg erleuchtet... weil ihr durch Meine Belehrungen zur Erkenntnis gelangt seid und um den Sinn und Zweck eures Erdenlebens wisset. Und es wird euch die Wahrheit aus Mir beglücken, ihr werdet nach Meiner Ansprache verlangen, sowie ihr nur glaubet, daß Ich euch anspreche. Und dieser Glaube wird in euch lebendig werden durch die Liebe...

Also führet nur ein Leben in uneigennütziger Nächstenliebe, und ihr verbindet euch dadurch innig mit Mir, so daß Ich zu euch reden kann, daß Ich euch einführen kann in die Wahrheit, wie Ich es euch verheißen habe...

Amen


B.D. NR. 8600 - 29.8.1963

Das Erlösungswerk Jesu war Beginn eines neuen Abschnittes im Rückführungswerk...

Als der Mensch Jesus den Tod am Kreuz erlitt, begann ein neuer Abschnitt in dem Rückführungswerk Meiner Geschöpfe, denn bis zu dieser Zeit wandelten noch alle Menschen in der geistigen Finsternis, die Mein Gegner über alles gefallene Geistige gebreitet hatte...

Alle Menschen waren noch mit der Ursünde behaftet, und kein Mensch konnte sich Mir nähern, weil Meine Gerechtigkeit dies nicht zuließ, bevor die Ursünde entsühnt war. Es waren aber zahllose Menschen schon über die Erde gegangen, es waren auch unter ihnen solche, die eines guten Willens waren, die aber von sich aus keine Kraft besaßen, sich von Meinem Gegner frei zu machen, denn sie konnten alle keine rechte Verbindung mit Mir herstellen, weil ihnen die Liebe fehlte...

Die Ichliebe beherrschte sie als Zeichen ihrer Angehörigkeit zu Meinem Gegner...

Und sie wußten auch nicht um den Anlaß ihres Erdendaseins, um ihren Abfall von Mir...

Sie waren mit völliger Blindheit geschlagen, jedoch weltlich überaus rege, und daher suchten sie ständig, Vorteile zu erringen auf Kosten der Mitmenschen...

Die uneigennützige Liebe fehlte ihnen, durch die sie in einen höheren Reifezustand hätten gelangen können. Und die wenigen Ausnahmen spürten wohl ihre geistige Not, sie erkannten auch über sich einen Gott und Schöpfer, aber sie erkannten Mich nicht als einen Gott der Liebe, sondern nur als einen Gott der Rache und des Zornes. Und die Menschen hätten niemals in ihrer geistigen Entwicklung fortschreiten können, es wäre immer und ewig das gleiche ichliebige Geschlecht geblieben, das nicht zu einer höheren Erkenntnis kommen konnte, solange die Last der Ursünde es niederdrückte... immer hätte Mein Gegner die Menschen am Boden gehalten, wenn nicht ein Retter gekommen wäre um der wenigen willen, die sich unselig fühlten und zu einem Retter riefen in ihrer Not. Und einmal sollte auch wieder eine Möglichkeit geschaffen werden, eine Verbindung mit Mir herzustellen, die jedoch nun dem Vater gelten sollte...

Es sollten die Menschen wie Kinder zum Vater rufen können, während sie zuvor nur in ihrem Gott und Schöpfer eine Macht erkannten, Der sie sich aber nicht beugen wollten, weil diese Auflehnung gegen Mich noch in ihnen war als Folge der einstigen Ursünde...

Es sollte ein Liebeverhältnis wieder möglich sein zwischen den Geschöpfen und Mir, das aber von seiten der Menschen selbst hergestellt werden mußte, durch die Liebewilligkeit derer, die aber vor dem Kreuzestod Jesu nur ganz selten ein Mensch besaß und dieser dann von Meinem Gegner übermäßig gequält wurde... so daß er fast verzweifelte an Meiner Existenz. Ich aber stand ihm bei, weil Ich um seinen Willen wußte, und nahm ihn von der Erde...

Das Erlösungswerk Jesu Christi beendete nun eine Epoche weitester Entfernung der Menschen von Mir...

Sein Kreuzestod sühnte die Urschuld aller gefallenen Wesen, und sie können nun im Stadium als Mensch wieder die rechte Bindung mit Mir herstellen, wenn sie selbst mit der Unterstützung Jesu Christi ein Liebeleben führen, wenn sie von der Fessel des Gegners durch Sein am Kreuz vergossenes Blut frei werden und also in Mir den Vater sehen und die Liebe sie zu Mir drängt... zu der Verbindung, die sie einst freiwillig lösten und dadurch unselig wurden. Der Tod Jesu am Kreuz beendete einen hoffnungslosen Zustand der Menschheit...

Es begann eine neue Epoche, wo der Mensch nur zu Jesus seinen Weg zu nehmen brauchte, um von Ihm herausgeführt zu werden aus dem lichtlosen Gebiet Meines Gegners... wo auch wieder die Pforte in das Lichtreich geöffnet war...

Es wurde nun wieder möglich, daß der Mensch sich wandelte, daß er sein Wesen wieder zur Liebe gestaltete, daß er wieder wurde, was er vor seinem Abfall von Mir gewesen ist...

Es kehrten die ersten Erlösten zu Mir zurück, Ich konnte sie aufnehmen in Mein Reich des Lichtes und der Seligkeit, was jedoch niemals möglich gewesen wäre, wenn Jesus nicht die Urschuld gesühnt hätte durch Seinen Tod am Kreuz...

Denn Ich bin... als höchst vollkommen... auch gerecht und konnte sonach keine Schuld streichen, für die nicht Sühne geleistet worden wäre. Lange Zeiten sind vergangen, wo die Menschen unter der Last der Sünde fast zusammenbrachen, jedoch ihre Schuld nicht erkannten und sich daher immer wieder auflehnten gegen Mich, Den sie als „Macht“ nicht leugnen konnten, aber nicht sich Ihm in Liebe hingaben. Denn die Liebe hatten sie einst zurückgewiesen, und was sie noch besaßen, war nur Ichliebe... die verkehrt gerichtete Liebe, die Mein Gegner auf sie übertragen hatte. Also waren sie noch voll und ganz sein Anteil in ihrem Wesen...

Und es mußte sich erst das Wesen wandeln, was erst möglich war nach dem Kreuzestod Jesu, Der ihnen den Willen und die Kraft erwarb, sich zu erheben und die Ichliebe aufzugeben...

Es waren dies alles nur geistige Vorgänge, denn irdisch-menschlich lebten sie wohl in Freuden und Wohlleben dahin, doch keiner nahm auf seinen Mitmenschen Rücksicht, sondern jeder dachte nur an sich selbst, und es unterdrückte der Starke den Schwachen, der sich nicht wehren konnte, weil Mein Gegner seine Freude daran hatte, alles von ihm zur Tiefe Gestürzte im Elend zu sehen, denn er selbst war bar jeder Liebe, aber voll des Hasses und der Feindseligkeit...

Und sein Wesen spiegelte sich auch in dem Wesen der Menschen...

Wer stark war, bedrückte gleichfalls die Mitmenschen und kannte kein Erbarmen, denn er besaß keine Liebe, wie sein Herr... der Fürst der Finsternis... ohne Liebe war. Jesus aber suchte durch die Liebe die Menschen auf den rechten Weg zu führen. Jesus lebte und lehrte die Liebe und erbrachte ihnen den Beweis, daß die Liebe eine Kraft war, die selbst den Gegner besiegte, und daß nur durch die Liebe die Menschen frei werden können von ihm. So lebte also der Mensch Jesus erstmalig den Menschen ein Liebeleben vor, bevor Er dann Selbst das größte Liebe- und Erbarmungswerk vollbrachte, Sich am Kreuz für die Sünden der Menschen hinzugeben, auf daß diese frei wurden und nun durch ein rechtes Leben wieder zu Kraft und Licht gelangten, um nun den letzten Weg zurückzulegen in ihre wahre Heimat, den Jesus durch Seinen Tod am Kreuz ihnen vorangegangen war...

Dem sie nun nur nachzufolgen brauchten, um als erlöst eingehen zu können in Mein Reich, zu Mir in das Vaterhaus, zurück zum Vater, aus Dessen Liebe sie hervorgegangen waren und in Dessen Liebe sie nun ewiglich auch verbleiben werden...

Amen


B.D. NR. 8601 - 30.8.1963

Nur dienende Liebe führt zur Vollendung...

In jeder Phase eurer Aufwärtsentwicklung mußtet ihr dienen, denn jegliches Schöpfungswerk hatte seinen Zweck und seine Bestimmung, nichts ist sinnlos erschaffen worden von der Schöpfermacht, Die das einst gefallene Wesenhafte wieder zur Höhe führen wollte. Als Mensch könnet ihr wohl nicht überall einen dienenden Zweck erkennen, doch der Schöpfer Selbst ließ Sich von Seiner Weisheit und Liebe bestimmen, allen Seinen Schöpfungen eine Aufgabe zuzuweisen, durch deren Erfüllen immer nur der Zweck erreicht wurde, daß das darin gebundene Geistige Schritt für Schritt zur Höhe gelangte. Es legt also das Wesenhafte im Mußzustand einen endlos langen Entwicklungsweg zurück, wie euch Menschen dies schon des öfteren kundgetan wurde. Entscheidend für die letzte Vollendung kann aber nur das sein, was im freien Willen von dem Wesen vollbracht wird, entscheidend allein ist das Dienen als Mensch... des einst gefallenen Wesens im Stadium des freien Willens...

Es muß der Mensch dienen in Liebe, dann wird er im freien Willen nach dem Willen Gottes tätig und kommt zur Vollendung noch auf Erden. Die Liebe wird sich immer zum Ausdruck bringen im Dienen... weil die Liebe stets bemüht ist, den Gegenstand der Liebe zu beglücken, ihm zu helfen. Und es ist die dienende Liebe eine rein-göttliche Liebe, sie ist nicht verkehrt gerichtet wie einst, daß sie nur sich selbst befriedigte, sondern sie hat immer nur das Wohl des Nächsten zum Ziel und äußert sich daher stets im Dienen...

Was nun der Mensch in dienender Liebe unternimmt, wird immer gesegnet sein und stets zur letzten Vollendung führen. Unterläßt er aber Werke dienender Nächstenliebe, dann bleibt er unwiderruflich auf der gleichen Stufe seiner Entwicklung stehen, und es ist auch die Gefahr, daß sich seine Eigenliebe verstärkt und er zurücksinkt, daß sein Erdenleben ein Leerlauf ist, weil er als Mensch nicht mehr gezwungen wird...

Wer dienet in selbstloser Liebe, der erfüllet auch den göttlichen Willen, und er nähert sich seinem Gott und Schöpfer wieder, weil dienende Liebe auch ein Beweis der Demut ist, weil sich der Mensch nun nicht mehr überhebt, was einstens seinen Fall veranlaßt hat...

Die gesamte Schöpfung dienet, wenn auch im Muß(zu)stand, und es legt das einst gefallene Geistige in diesem Mußzustand nun den Weg zu Gott zurück, kann aber in diesem Zustand nicht das letzte Ziel erreichen, das den freien Willen zur Voraussetzung hat, ansonsten das Wesen ewiglich ein gerichtetes Wesen bliebe und nicht mehr dem Urzustand entsprechen würde, wo es frei herausgestellt war und frei schaffen und wirken konnte...

Es muß unbedingt diese Freiheit wieder erhalten und nun genau wieder im göttlichen Willen sich bewegen, obgleich es auch verkehrt seinen Willen nützen kann. Und diese Entscheidung muß der Mensch während seines Erdenlebens treffen, um wieder zu werden, was er war im Anbeginn. Daher soll er dienen...

Und das erfordert ein Zurücksetzen der Eigenliebe, ein Sich-Formen zur selbstlosen, göttlichen Liebe, die immer nur beglücken will... was für den Menschen anfangs nicht leicht ist, doch während des Erdenlebens erreicht werden kann, weil ihm alle Hilfsmittel geboten werden, daß sich seine Ichliebe wandelt und der Mensch nur noch seines Nächsten gedenket und dadurch auch die Liebe zu Gott beweiset und Ihm sich also wieder nähert, wie er sich einst von Ihm entfernte im freien Willen. Und ob ihr Menschen auch glaubet, euch zu vollenden, indem ihr Handlungen und Bräuche verrichtet... solange diese nicht in Werken dienender Nächstenliebe bestehen, sind sie wertlos vor Gott und tragen nicht zu eurer Aufwärtsentwicklung bei...

Ihr könnet euch nur durch dienende Liebe vollenden, denn diese allein bezeugt euren freien Willen zur Rückkehr zu Gott. Und Er wird euch auch immer wieder Gelegenheiten schaffen, wo ihr zu dienender Liebe veranlaßt werdet, wo ihr dem Nächsten beistehen könnet in geistiger und in irdischer Not, wo ihr helfen, trösten und schützen könnet alle, die in Bedrängnis geraten und sich selbst nicht daraus befreien können. Der Erdengang zuvor durch alle Schöpfungen war wohl schwer und leidvoll, doch ihr gelangtet sicher dadurch zur Höhe, weil ihr naturgesetzlich zum Dienen veranlaßt wurdet...

Doch im Stadium als Mensch ist es für euch weit schwerer, denn ihr müsset euch selbst überwinden, es muß euer freier Wille tätig werden, das zu tun, wozu ihr vorher gezwungen waret durch das Naturgesetz...

Ihr müsset dienen... werdet aber dazu nicht mehr gezwungen, sondern euer Wille allein entscheidet...

Und darum traget ihr auch eine große Verantwortung für euer Erdenleben als Mensch... ihr könnet wieder zurücksinken, aber auch zur höchsten Höhe gelangen... ihr könnet durch dienende Liebe euch verbinden mit der Ewigen Liebe Selbst, und dann ist euer Ziel erreicht auf Erden, ihr habt den Zusammenschluß gefunden mit eurem Gott und Schöpfer, ihr kehret als Kinder zum Vater zurück, von Dem ihr als Geschöpfe einst ausgegangen seid...

Amen


B.D. NR. 8602 - 31.8.1963

Mittler stehen unter Gottes Schutz...

Es wird euch alles zum Heil gereichen, was ihr für Mich und Mein Reich leistet, weil Ich euch brauche, Meine Diener auf Erden...

Wenn Ich euch eine Arbeit zuweise, so weiß Ich, daß diese nötig ist, und wenn ihr nun Meinem Willen nachkommt, so wird auch stets Mein Segen darauf ruhen, ist doch Meine Liebe unausgesetzt nur darauf bedacht, den Menschen zu helfen, daß sie ihren Erdenlebenszweck erfüllen und ihr Ziel erreichen. Es sind die Menschenherzen zu vergleichen mit brach-liegenden Äckern, die also urbar gemacht werden sollen, die guten Samen aufnehmen sollen, der aufgeht und Früchte trägt...

Und diese Arbeit eines guten Landmannes sollet ihr leisten, ihr sollt Meine Anweisungen entgegennehmen als gehorsame Knechte und köstliches Saatgut von Mir in Empfang nehmen, das ihr dann ausstreuet in die Menschenherzen, sowie sie aufnahmewillig dafür geworden sind. Bedenket, daß alle Menschen nur zu dem Zweck auf der Erde weilen, daß sie ausreifen an ihren Seelen, daß Ich Selbst ihnen diese Aufgabe setzte und daß Ich daher auch alles tun werde, daß ein Erfüllen dieser Aufgabe möglich ist. Und dazu gehört, daß die Menschen in Kenntnis gesetzt werden, wozu sie über die Erde gehen...

Und also muß Ich Selbst durch Menschenmund zu ihnen reden und sie über alles aufklären, weil sie Meine Stimme direkt nicht vernehmen können, bevor sie nicht eine gewisse Seelenreife erlangt haben. Und Ich erwähle Mir als Mittler immer solche Menschen, die jenen Reifegrad besitzen, so daß sie fähig sind, Meine Ansprache zu vernehmen, und die nun auch bereit sind, sie weiterzugeben... die also Mir als Knechte dienen in Meinem Weinberg. Was liegt nun näher, als daß jene Knechte auch Meinen Schutz genießen werden in jeder Weise? Es ist Mir eine jede einzelne Seele wertvoll, und Ich verliere sie nicht gern an Meinen Gegner... also wird von Meiner Seite aus auch alles getan, um letzteres zu verhindern, aber immer müssen Menschen als Mittler bereit sein, weil Ich direkt nicht auf die Menschen einwirken kann, ihrer Willensfreiheit wegen. Und so bin Ich mit einem jeden, der Mir freiwillig sich zum Dienst anbietet, und sein Erdenlebensweg steht gänzlich unter Meinem Schutz...

Daß auch er zuweilen selbst in Prüfungen sich beweisen soll, das trägt wieder nur zu seiner eigenen Vollendung bei, denn auch er kann seinen Lichtgrad erhöhen während des Erdenlebens. Aber er genießet Meinen Schutz, solange Ich seinen Dienst für Mich benötige, denn es sind nicht viele, die eine solche Aufgabe erfüllen wollen und können, da die Endzeit angebrochen ist, wo Mein Gegner große Macht hat und er sich austobt, wo starke Gegenkräfte am Werk sein müssen, um sein Wirken zu entkräften (vermindern) und die Mitmenschen seinem Einfluß zu entziehen. Und diese starken Gegenkräfte sind wiederum Menschen, in denen sich Seelen von oben verkörpern konnten einer geistigen Mission wegen und die also auch zu jenem erforderlichen Reifegrad gelangt sind auf Erden, daß sie diese Mission übernehmen konnten. Und deren Erdengang wird auch so lange währen, bis Ich Selbst ersehe, daß die Mission erfüllt ist...

Denn die innige Bindung Meines Dieners auf Erden mit Mir wird immer so viel Kraftzufuhr eintragen, daß er seiner Aufgabe gewachsen ist, denn nichts ist zufällig, alles ist von Mir gewollt oder zugelassen, immer aber von Meiner Weisheit als gut und erfolgreich erkannt...

Und immer werde Ich sichtlich als Hausvater erkannt werden können, Der mit Seiner Liebesorge die Seinen umfaßt und sie fähig macht, nach Seinem Willen tätig zu sein. Und in dieser gläubigen Zuversicht sollen sie daher auch die Arbeit ausführen, die Ich ihnen zuweise, sie sollen auf die innere Stimme achten, die ihnen die rechten Anweisungen geben wird, denn Ich Selbst äußere Mich durch das Herz, und es wird sich dann der Mensch von innen gedrängt fühlen, zu tun oder zu unterlassen, was Mein Wille ist. Ihr, Meine Diener, sollt im festen Glauben auf Meine Hilfe also euer Amt verwalten, das ihr freiwillig übernommen habt, ihr sollet euch nicht sorgen, denn Ich übernehme alle eure Sorgen, seien sie geistiger oder irdischer Art, weil ihr euch erboten habt, für Mich tätig zu sein, und also euer ganzes Erdendasein so verlaufen wird, wie es Meiner Liebe und Weisheit entspricht, weil Ich allein weiß, wer Mir rechte Weinbergsarbeit leistet, und Ich dessen Erdengang segne, daß er sich erfolgreich auswirke an den Menschen, die Ich erretten will aus größter geistiger Not...

Amen


B.D. NR. 8603 - 1.9.1963

Los des Gottesleugners...

Der größte Triumph des Gegners ist es, wenn er einen Menschen gänzlich vom Glauben abgebracht hat an einen Gott, Der die Welt erstehen ließ und auch ihn selbst erschaffen hat...

Dann hat er erreicht, was er erreichen wollte, Gott völlig zu verdrängen aus den Gedanken des Menschen. Dann braucht er nicht mehr zu fürchten, ihn zu verlieren. Doch es ist ein Mensch, der einen Gott gänzlich leugnet, auch in seinem Leben zumeist ein liebloser Mensch, und darum hat der Gegner Einfluß auf ihn, während ein Mensch, der noch einen Funken Liebe in sich hat, doch noch zu der Erkenntnis gelangen kann, daß es eine wesenhafte Macht gibt, Die sein Lebensschicksal bestimmt und von Der er selbst abhängig ist. Der Erstere aber ist mit allen seinen Sinnen der Welt verhaftet. Für ihn gibt es außer dieser irdischen Welt nichts, und er wähnet sich vergangen und in ein Nichts zurückgekehrt nach seinem Leibestode, und daher gewinnt er dem Erdenleben ab, was es ihm bietet. Und es kann ein solcher Mensch auch Verstandesschärfe besitzen, er wird von dem Gegner Gottes irregeleitet, und er wird sogar Beweise anzuführen sich anmaßen, die den Glauben an einen Gott zunichte machen sollen. Alle Schöpfungen sucht er zu erklären als aus einer Naturkraft entstanden...

Daß aber diese Naturkraft ein Wesen sein muß, Das denkfähig ist und einen Willen hat, will er nicht wahrhaben, und sein Denken wird auch so lange falsch und verwirrt sein, wie er nicht ein kleines Licht in sich entzündet durch Liebetaten... worüber ihm aber jegliches Wissen fehlt. Er ist also noch ganz und gar in den Fesseln des Gegners. Und darum geht ein Gottesleugner mit großer Sicherheit einer Neubannung entgegen, denn er versagt gänzlich in seiner letzten Entscheidung auf Erden. Er ist noch genauso Gott-widersetzlich, wie er es war bei seinem Abfall von Gott, er ist Angehör des Gegners und muß am Ende auch sein Los mit ihm teilen...

Es kann ein solcher Mensch auch nicht verstandesmäßig aufgeklärt werden, weil er nicht glauben will und er darum auch alles geistige Wissen verwerfen wird als Einbildung und Phantasterei...

Diesen Menschen nun ein geistiges Wissen zuführen zu wollen wäre völlig vergeblich, denn der Gegner Gottes ist sein Herr, und dieser wird es niemals dulden, daß ihm ein Licht aufleuchtet, er wird ihn in immer tiefere Dunkelheit versetzen und die Blendlichter der Welt desto heller ihm erscheinen lassen, so daß der Mensch völlig unfähig ist, ein geistiges Wissen gelten zu lassen. Ihn hat der Gegner ganz in Besitz genommen, und er lässet ihn auch nicht mehr los. Es geht aber im Erdenleben allein darum, daß der einst gefallene Urgeist nun im Stadium als Mensch Gott anerkennt... daß seine Urschuld von ihm genommen wird, was allein durch Jesus Christus geschehen kann, Den er anerkennen und zu Seinem Erlösungswerk sich bekennen muß, und dann also erkennet er auch Gott Selbst an, Der in Jesus das Sühnewerk für seine Urschuld vollbracht hat...

Solange der Mensch aber völlig glaubenslos durch das Erdenleben geht, bleibt er belastet mit seiner Schuld und kann nimmermehr in das geistige Reich eingehen, sondern er muß den Entwicklungsgang durch die Schöpfungen der Erde noch einmal zurücklegen in entsetzlicher Qual wieder durch endlose Zeiten hindurch. Denn auch im jenseitigen Reich wird es nicht gelingen, einen Gottesleugner umzustimmen und ihn zur Aufgabe seines Widerstandes gegen Gott zu bewegen, denn er verschließt sich wie auf Erden allen Belehrungen, und wider seinen Willen kann in ihm kein Licht entzündet werden. Doch wäre es einem Menschen auf Erden, der nicht glauben zu können meint, nur ernsthaft darum zu tun, auch darüber die Wahrheit zu erfahren, ob es einen wesenhaften Gott und Schöpfer gibt... dann wären die Bemühungen wahrlich nicht erfolglos, dann würde er immer wieder darüber nachdenken und auch auf dem Verstandeswege zu einem anderen Ergebnis gelangen, denn es gibt Beweise genug in der Schöpfung, die ihn zu einem anderen Denken gelangen lassen könnten...

Nur muß der Wille vorhanden sein, die reine Wahrheit zu erfahren...

Dieser Wille aber mangelt den Menschen, die in der Gewalt des Gegners sich befinden, und sie wandeln daher durch das Erdenleben in völliger geistiger Finsternis. Aber auch an solche Menschen treten immer wieder Gnaden heran, immer wieder werden ihnen kleine Hilfestellungen geleistet, denn die Liebe Gottes verfolgt auch solche Menschen und sucht sie für Sich zu gewinnen, Er reicht ihnen immer wieder Seine Hand hin, die sie nur zu ergreifen brauchten und dann sich auch aus der Gewalt des Gegners befreien könnten. Doch niemals wird der Wille dessen gezwungen, und darum bestimmt der Mensch selbst sein ferneres Los, und er muß wieder den Gang im gebundenen Zustand über die Erde gehen, wie es dem Gesetz ewiger Ordnung entspricht...

Amen


B.D. NR. 8604 - 2.9.1963

Verantwortung vor weltlicher Macht...

„Und in der Welt werdet ihr gehaßt werden um Meines Namens willen...“ Sowie ihr euch einsetzet für Mich und Mein Reich, werdet ihr auch viele Gegner haben, denn die Menschen wenden sich stets mehr ab vom Glauben, sie sind stets mehr der Welt hörig und also Meinem Gegner, und sie werden immer Meine Anhänger anfeinden und sie zu verderben suchen. Doch ihr stehet unter Meinem Schutz...

Es ist die Arbeit für Mich in der letzten Zeit vor dem Ende so dringend nötig, daß Ich wahrlich auch Meine Diener schützen werde, die sich diese Arbeit angelegen sein lassen, denn die Macht besitze Ich auch über Meinen Gegner, und er wird euch nicht schaden können, solange Ich Meine Hände schützend über euch halte, aber das sollet ihr auch wissen, daß ihr nicht ungehindert bleiben werdet, daß ihr Feindseligkeiten ausgesetzt sein werdet, die ihr jedoch mit Meiner Hilfe überwindet. Mein Gegner wird das Licht zu verlöschen suchen, das ihn entlarvt, und immer wird er genug Anhänger finden, die ihm zu Willen sind und gegen euch vorgehen, die euch bedrängen, wo und wie sie nur können. Der Unglaube der Menschen treibt sie auch an, alle anzufeinden, die im Glauben stehen...

Ihr schadet ihnen zwar nicht, selbst wenn ihr ihnen Mein Wort anbietet, doch sie sind getrieben von Meinem Gegner und werden euch daher Haß und Verhöhnung entgegenbringen, weil ihr euch für Mich einsetzet, weil ihr Liebe predigt, die unter den Menschen nicht mehr vorhanden ist...

Und es wird auch Rechenschaft von euch gefordert werden von seiten weltlicher Macht, die euch euer Wirken verbieten will. Doch auch dann brauchet ihr euch nicht zu fürchten, denn Ich werde euch die Worte in den Mund legen, und eure Gegner werden euch nichts erwidern können... wenngleich sie in Gehässigkeit verharren und euch durch Drohungen einzuschüchtern suchen. Doch ihr, die ihr in Meinem Auftrag tätig seid, werdet durch diese Gegner nicht zu Schaden kommen, denn Ich weiß euch so zu führen, daß ihr ihren Feindseligkeiten entgehet und doch im stillen wirken könnet für Mich und Mein Reich. Denn es sind noch viele Seelen, die eure Hilfe brauchen, die Ich durch euch noch ansprechen will und die gerade durch jene Feinde aufmerksam werden und nach einer Aufklärung verlangen. Und es können auch aus jenen Reihen sich einzelne Menschen lösen aus der Gegnerschaft und sich angesprochen fühlen...

Denn immer werdet ihr zum Segen wirken, wenn ihr für Mich und Mein Reich tätig seid...

Und ersehet ihr bei den Menschen keinen Erfolg, so ist dies doch im jenseitigen Reich sicher, und nun werden auch die Seelen vom Jenseits aus wieder auf Menschen einwirken, die ihnen nahestanden, sowie sie selbst erst einmal zum Licht kommen konnten. Ich weiß es, daß eure Tätigkeit nicht vergeblich ist, und also werde Ich auch eine Schutzwand um euch errichten, hinter der ihr euch verbergen könnet...

Und werdet ihr zur Verantwortung gezogen, so braucht auch das euch nicht zu beunruhigen, denn Ich bin ständig um euch, Meine Diener auf Erden, und wo der Hausvater Selbst am Werk ist, wird sich kein Fremder in Sein Bereich hineinwagen dürfen...

Nur will Ich euch darauf vorbereiten, auf daß ihr dann nicht mutlos werdet, wenn offene Feindseligkeiten gegen euch unternommen werden, denn das Wirken Meines Gegners lässet nicht nach, bis das Ende gekommen ist...

Und nicht nur weltliche Macht geht gegen euch vor, sondern auch von seiten kirchlicher Organisationen wird euch Feindschaft angesagt, denn solange diese keine geistgeweckten Führer haben, wandeln sie auch mehr oder weniger im Irrtum dahin und wollen die reine Wahrheit nicht gelten lassen. Und daher werden sie jene angreifen, zu denen Ich Mich direkt äußern kann...

Denn was ihnen selbst nicht bekannt ist, glauben sie auch nicht, und sie sind auch nicht bereit, von ihrem Irrtum abzugehen und die reine Wahrheit statt dessen anzunehmen...

Also werden sie auch die Wahrheitsträger angreifen und ihnen Feindschaft ansagen. Denn jeglicher Irrtum ist Werk Meines Gegners, und wer nun den Irrtum vertritt, der gehört ihm auch an und wird niemals die reine Wahrheit gelten lassen. Und der Kampf der Finsternis gegen das Licht wird stets heftiger werden, je näher das Ende ist...

Aber ihr, Meine Diener, werdet immer die Kraft haben, auszuhalten bis zum Ende, denn Ich werde Selbst mit euch streiten, und es wird der Sieg unser sein...

Amen


B.D. NR. 8605 - 3.9.1963

Das Prinzip göttlicher Ordnung ist Liebe...

Ihr müsset euch gänzlich in göttlicher Ordnung bewegen, dann seid ihr wieder vollkommen wie im Anbeginn eures Seins. Solange ihr noch außerhalb dieser göttlichen Ordnung stehet, seid ihr mangelhaft und könnet euch nicht an Gott anschließen, Der Selbst die höchste Vollkommenheit ist, von Dem das Gesetz ewiger Ordnung ausgeht. Alles, was sich nicht in diesem Gesetz bewegt, wird mangelhaft sein, es wird sich verkehren in das Gegenteil, es wird aus dem Zustand der Vollkommenheit heraustreten und daher auch unglückselig sein. Aber es bleibt bestehen, weil alles aus Gott hervor Gegangene unvergänglich ist. Was aber widerspricht diesem ewigen Gesetz?...

Nur die Lieblosigkeit, denn das Prinzip der göttlichen Ordnung ist die Liebe...

Begibt sich das Wesen der Liebe, dann verkehrt sich seine Beschaffenheit... dann kommen alle Eigenschaften zum Vorschein, die dem einst göttlichen Wesen widersprechen und es gestalten zu einem verzerrten Abbild Gottes... das nun auch alle Eigenschaften verliert, die einem göttlichen Geschöpf innewohnen...

Dann wird das Wesen dem ähnlich, der als erster sich wider das Gesetz göttlicher Ordnung stellte, der zum Gegenpol Gottes wurde, der alle unguten Eigenschaften an sich hat und darum auch als Gegner Gottes anzusprechen ist. Das Urelement Gottes ist die Liebe...

Alle Wesen sind aus Ihm hervorgegangen und daher gleichfalls in sich Liebe...

Da aber die Ewige Liebe nicht zwingt, sondern allem geschaffenen Wesenhaften die Freiheit läßt, konnte sich das Wesen selbst auch dem Gesetz ewiger Ordnung widersetzen... es konnte entgegengesetzt denken und wollen, was soviel heißt, als daß es aus dem Stromkreis göttlicher Liebe heraustreten konnte und sich selbst zu einem Wesen wandelte, das außerhalb der göttlichen Ordnung stand...

Es hat dies getan, es wurde lieblos, denn es nahm die göttliche Liebeanstrahlung nicht mehr an...

Es wurde zu einem völlig anders gearteten Wesen, als es uranfänglich aus Gott hervorgegangen war...

Und solange es sich also außerhalb der göttlichen Ordnung bewegt, ist es entfernt von Gott und unselig...

Doch es kann sich jederzeit wieder wandeln zu dem einstigen vollkommenen Wesen, das es uranfänglich war. Immer aber erfordert dies ein freiwilliges Einfügen in das göttliche Gesetz... es erfordert ein gänzlich verändertes Denken und Wollen... es erfordert einen Liebewandel im freien Willen. Dann gliedert sich das Wesen wieder ein in das Gesetz göttlicher Ordnung und kann sich wieder Gott nähern und zuletzt sich gänzlich mit Ihm verschmelzen. Die Annäherung an Gott, der Zusammenschluß mit Ihm allein aber ist Seligkeit; was von Gott entfernt ist, ist unselig, denn die Liebe allein schenkt Glück und Seligkeit...

Ohne Liebe dagegen bewegt sich das Wesen in einem unglückseligen Zustand, eben weil es außerhalb der göttlichen Ordnung ist. Die Liebe aber ist frei, sie kann nicht erzwungen werden von einem Wesen, doch es hat jedes Wesen einen göttlichen Liebefunken in sich, sowie es zwecks letzter Erprobung über die Erde geht als Mensch...

Und dieser Liebefunke ermöglicht es, daß sich der Mensch wieder völlig zur Liebe wandeln kann, wenn er es will...

Alles Wesenhafte muß freiwillig in den Zustand der Vollkommenheit eintreten, denn auch das gehört zum Gesetz göttlicher Ordnung, weil nur das gewertet wird, wozu sich der Mensch im freien Willen entschließt...

Und es bleibt die Liebe oberstes Gesetz und wird es bleiben bis in alle Ewigkeit...

Glückseligkeit wird allein durch die Liebe garantiert, denn Lieblosigkeit ist nicht Anteil Gottes, sondern Angehör Seines Gegners, der aus der ewigen Ordnung heraustrat und auch ewige Zeiten in seinem lieblosen Zustand verharren wird, darum aber auch alle Unseligkeit von ihm ausgeht. Von Gott aus wird alles getan, um Seine Geschöpfe zur Vollkommenheit zu führen, was jedoch die freiwillige Rückkehr zu Ihm, die nur die Liebe zustande bringt, voraussetzt...

Immer wieder wird den Menschen... jenen einst aus der Ordnung getretenen Wesen...

Liebe gepredigt und der Wille Gottes kundgetan, so daß er im freien Willen in sich den Wandel zur Liebe vollziehen kann. Dann gelangt er aber auch sicher zur höchsten Seligkeit, weil er in den göttlichen Willen eingegangen ist und nun auch wieder im Liebestromkreis weilet... daß er unausgesetzt von Liebekraft durchströmt wird und in Glückseligkeit schaffen und wirken kann...

Doch ohne Liebe ist diese Seligkeit niemals zu erwarten, denn ohne Liebe ist das Wesen Eigentum des Gegners von Gott, ohne Liebe befindet es sich in der Abwehr des göttlichen Liebekraftstromes, es ist verfinstert und kraftlos und also auch unglückselig, weil es fern ist von Gott. Und es wird sein Zustand so bleiben, und wenn es Ewigkeiten währet, denn von dem Gesetz ewiger Ordnung kann und wird Gott nicht abgehen, weil Er Selbst höchst vollkommen ist und auch alle Wesen vollkommen sein müssen, um mit Ihm sich zusammenschließen zu können zu ewiger Glückseligkeit...

Amen


B.D. NR. 8606 - 4.9.1963

Gott ist in der Schöpfung zu erkennen...

Alles um euch sollte euch einen überaus liebevollen und weisen Schöpfer beweisen, doch ihr betrachtet die Schöpfung nur mit toten Augen, ihr sehet nicht das Leben, das alles durchflutet, ihr wisset vielfach nicht um Zweck und Bestimmung der einzelnen Schöpfungswerke, ihr könnet sie nicht bis in alle Feinheiten durchschauen, und also sehet ihr alles als selbstverständlich an, und ihr erkennet nicht die Vollkommenheit Dessen, Der alles erstehen ließ. Ihr selbst lebet inmitten eines Schöpfungswerkes und gehet achtlos dahin, ohne euch zu fragen, welchen Zweck die gesamte Schöpfung wohl haben könnte...

Und ihr selbst seid die Krone der Schöpfung... ihr seid ichbewußte, denkfähige Wesen mit Lebenskraft und freiem Willen, ihr könnet euch die Schöpfung zunutze machen nach eurem Willen, ihr könnet selbst schöpferisch tätig sein, ihr könnet forschen und euch auch Kräfte der Natur untertänig machen. Ihr könnet wahrlich als Herren der Schöpfung gelten, denn sie ist für euch erstanden, daß sie ihren Zweck erfülle...

Doch ihr wisset nicht um Sinn und Zweck der Schöpfung, ihr wisset nicht, daß übergroße Liebe sie erstehen ließ, weil ihr Menschen darin ausreifen sollet, sowie auch jegliches Schöpfungswerk selbst eine geistige Aufgabe hat...

Ihr wisset nicht, daß Gottes Weisheit alles erkannte, was dieser Aufgabe diente, und daß Seine Macht auch alles ausführte, was Liebe und Weisheit beschloß. Die Aufgabe der gesamten Schöpfung aber ist die Rückführung alles einst gefallenen Geistigen, und ihr Menschen befindet euch im letzten Stadium dieses Rückführungsprozeßes, während alles, was ihr um euch seht, noch in den verschiedenen Stadien seinen Gang geht, aber letzten Endes auch als Mensch den Erdengang beenden muß. Da ihr nun die Fähigkeit besitzet, nachdenken zu können, müßte euch alles, was euch umgibt, auch einen Schöpfer dessen erkennen lassen, ein Wesen, Das gleich euch denken und wollen kann, doch in höchster Vollendung steht...

Denn ihr seid auf Erden das höchst-entwickelte Schöpfungswerk, also muß der Schöpfer alles das an Vollkommenheit überragen, was Er Selbst geschaffen hat...

Er muß aber ein Wesen sein, da alle Seine Schöpfungswerke, weil zweckmäßig erschaffen, Denkfähigkeit und einen Willen voraussetzen, und... weil ihr selbst ichbewußt seid... muß auch dieses höchste Wesen ein ichbewußter Geist sein, Der in Liebe und Weisheit wirket...

Alles dieses müßte euch die Schöpfung erkennen lassen, und es dürfte daher nicht schwer sein, euch gedanklich an diesen Schöpfer anzuschließen und Ihn als überaus vollkommen anzuerkennen. Doch zumeist geht ihr Menschen blind an allem vorüber, was euch einen Schöpfer beweiset. Ihr habt kein Verlangen, zu ergründen, welchen Zweck die Schöpfung haben könnte, ihr sehet alles mit weltlich gerichteten Sinnen an, ihr findet euch mit der Tatsache ab, mitten in der Schöpfung zu leben, und ihr begehret keinen näheren Aufschluß über deren Begründung und Zweck. Doch hingelenkt werden eure Gedanken immer wieder in geistiges Gebiet, denn auch die Gedankentätigkeit ist ein Mittel, euren Gott und Schöpfer zu finden...

Immer wieder werdet ihr veranlaßt nachzudenken, und ihr werdet von Gedankenwellen umkreist, die aus dem geistigen Reich euch zuströmen, die auch zu den größten Wundern göttlicher Schöpferkraft gehören... und von euch selbst angenommen oder zurückgewiesen werden können, da ihr einen freien Willen besitzet. Es ist aber das letzte Stadium in dem Rückführungsprozeß, und dieses soll gut ausgenutzt werden, um den Prozeß erfolgreich zu Ende zu führen. Und da das Ziel im Erdenleben der freiwillige Zusammenschluß mit Gott ist, wird von Dessen Seite aus alles getan, um die Gedanken des Menschen hinzulenken zu Ihm, Der sowohl sein Schöpfer als auch sein Vater ist, weil das Wesen uranfänglich aus Seiner Liebe hervorging. Und wenn die ihn umgebende Schöpfung nicht zustande bringt, daß der Mensch darüber nachdenkt und einen Gott und Schöpfer erkennen lernt, muß sein Lebensschicksal ihn dazu veranlassen, das dann zwar auch sehr leidvoll sein kann, aber doch den Menschen auf den Weg bringen kann zu Gott... dann aber auch das Ziel erreicht ist, von dem seine Seligkeit abhängt im geistigen Reich. Denn jeder Mensch weiß es, daß seines Bleibens auf dieser Erde nicht ewig ist...

Daß er aber nicht vergehen kann, glauben nur wenige. Und für jene wird dann das Los entsetzlich sein, die einen Gott und Schöpfer nicht anerkennen wollten trotz aller Hilfsmittel, die dem Menschen im Erdenleben zugewendet wurden. Denn es kann der Mensch Gott erkennen, wenn er selbst es nur will. Er kann aber nicht dazu gezwungen werden, weil seine Vollendung nur erreicht werden kann im freien Willen. Ein jeder Mensch kann eine Macht über sich erkennen, und er sollte sich mit dieser Macht verbinden und Sie sich geneigt zu machen suchen...

Dann wird sein Erdenlauf wahrlich nicht vergeblich sein, es wird der Rückführungsprozeß beendet sein, der ewige Zeiten gebraucht hat und doch von jedem einst gefallenen Wesen durchgeführt werden muß...

Amen


B.D. NR. 8607 - 5.9.1963

Die Kraft des Gebetes...

Die Kraft des Gebetes solltet ihr viel öfter erproben, auf daß ihr die Liebe eures Vaters stets mehr erkennet, denn immer werde Ich euch geben, was ihr im starken Glauben an Mich erbittet, und immer werdet ihr dann euch Mir näher fühlen, wenn ihr es erfahret, daß Ich euch höre und Meine Liebe euch bedenket eurem Glauben gemäß. Ihr sollet immer wissen, daß das Gebet die Brücke ist, auf der ihr zu Mir gelanget, denn im Gebet stellt ihr selbst die Bindung her mit Mir, und dann kann auch Meine Liebekraft an euch wirksam werden. Wenn ihr zu Mir betet, erkennet ihr Mich auch an als euren Gott und Schöpfer, Der eure Bitte erfüllen kann, weil Er dazu die Macht hat, und auch als Vater, Der euch die Bitte erfüllen will, weil Er euch liebt. Doch es muß ein Gebet im Geist und in der Wahrheit sein, denn es können auch eure Lippen Worte aussprechen in Gebetsform, die jedoch Mein Ohr nicht erreichen können, weil sie nicht aus der Tiefe eures Herzens zu Mir emporsteigen. Euch bewegen täglich so viele Gedanken, ihr habt so viele Anliegen, größere und kleinere, und ihr brauchtet alles nur Mir vorzutragen, und wahrlich, Ich werde auch die kleinsten Anliegen (Angelegenheiten) regeln, wenn ihr Mich darum bittet, und immer mehr würdet ihr Meiner Gegenwart euch bewußt werden, und euer Erdendasein würde um vieles leichter für euch sein. Immer wieder will Ich in euren Gedanken sein, alles sollet ihr mit Mir tun und im Gebet ständig Mir verbunden sein...

Betet ohne Unterlaß...

Darunter ist aber nicht das ständige Formgebet zu verstehen, das immer nur euer Mund aussprechen wird, niemals aber vom Herzen ausgeht...

Doch ihr sollet Mich bei allem, was ihr denkt und tut, zu Rate ziehen, daß ihr nun einen Lebenswandel führet ganz in Meinem Willen, immer von Mir geleitet und zu allem Tun veranlaßt, das nun auch recht sein wird. Denn als Vater will Ich vollstes Vertrauen von euch auf Meine Liebe und Macht...

Meine Liebe wird sich niemals versagen, doch ihr selbst müsset danach verlangen, was ein rechtes Gebet in Demut beweiset. Und ob es nur ein Gedanke ist an Mich, mit dem ihr jegliche Arbeit beginnet, ob es eine Bitte ist, die ihr Mir vortragt, immer will Ich euch Meine Gegenwart beweisen, indem Ich sichtlich auf alles eingehe, denn diese innige Bindung trägt euch ein Übermaß von Kraft ein, und sie ist auch schon die bestandene Willensprobe, weil es euch fortgesetzt zu Mir drängt, ihr also den Zusammenschluß suchet mit Mir, den ihr einst freiwillig löstet. Durch euer Gebet könnet ihr viel erreichen, für euch selbst und auch für alle, derer ihr fürbittend gedenkt. Euer Gebet ist für euch selbst und für euren Mitmenschen ein Kraftquell, der nicht versiegt, denn ihr sollt „ohne Unterlaß beten“... also sind euch keine Grenzen gesetzt, und da jegliche Bindung mit Mir euch Kraftzufuhr sichert, brauchet ihr kein Versiegen der Kraft zu fürchten... denn immer inniger werdet ihr euch an Mich anschließen, bis ihr euch ein Leben ohne Mich nicht mehr denken könnet. Ich will euer Anfang und euer Ende sein, kein Tag soll vergehen, wo ihr nicht im Gebet zu Mir kommet und euch Meinen Segen erbittet...

Und wahrlich, euer Erdengang wird euch zum Ziel führen, zur restlosen Vereinigung mit Mir. Nutzet die Kraft des Gebetes, betretet die Brücke zu Mir, sooft es euch möglich ist, lasset Mich niemals aus euren Gedanken aus, traget Mir alle eure Anliegen vor, und wenn sie noch so geringfügig sind, denn Ich will euch beweisen, daß Ich um alle eure Gedanken, Nöte und Bitten weiß, indem Ich stets Mich Selbst einschalte und euch herausführe aus aller Not, indem Ich euer ständiger Begleiter bin, denn jeder noch so kurze Gedanke an Mich zieht Mich zu euch, und Meine Liebe strömt euch zu, die euch immer zum Aufstieg verhilft. Und wer ständig mit Mir verbunden ist, den wird auch nichts mehr erschrecken, was in der Welt vorgeht, er weilet in Meinem Bereich, wenngleich er noch mitten in der Welt steht, denn seine Seele hat sich gänzlich gelöst von der Welt, weil sie Mich suchet zu jeder Zeit, weil Meine Gegenwart ihr mehr bedeutet als alle Güter der Welt...

Amen


B.D. NR. 8608 - 6.9.1963

Aneignen der Tugenden...

Ihr sollet Geduld üben und euch eines Lebenswandels in Friedfertigkeit und Sanftmut befleißigen, in Barmherzigkeit und Gerechtigkeit und Demut, und ihr werdet dann auch immer ein Leben in Liebe führen, denn die Liebe allein wird euch so gestalten, daß ihr alle diese Tugenden besitzet, daß ihr euch bemüht, eurem Nächsten gegenüber die Liebe zu üben, und ihr dann also nach Meinem Willen lebet. Solange euch noch Mein Gegner beherrscht, werdet ihr es gerade daran fehlen lassen, was Ich von euch fordere. Und ihr könnet daher auch selbst erkennen, wem ihr angehöret, wenn ihr euch ernstlich prüfet, was euch noch zu eurer Vollendung mangelt. Denn diese Tugenden besaßet ihr im vollkommenen Zustand, als ihr Mir noch angehörtet und selig waret...

Durch eure Abkehr von Mir hattet ihr euch zum Gegenteil gewandelt, es waren alle schlechten Eigenschaften in euch erwacht, ihr hattet das Wesen Meines Gegners angenommen, der völlig bar jeder Liebe war...

Ihr sollt im Erdenleben wieder zur Vollendung gelangen und müsset daher auch alle schlechten Eigenschaften wieder ablegen und euer Urwesen annehmen, ihr müsset ein Liebeleben führen, das alle Tugenden in euch erwecken wird, so daß ihr nun wieder göttliche Geschöpfe seid. Doch es wird dies immer einen inneren Kampf erfordern, bis ihr euer anfängliches Wesen ablegt, denn immer wieder werdet ihr von Meinem Gegner gereizt werden zur Ungeduld, zur Streitsucht und (zu, d. Hg.) aufbrausendem Wesen, immer wieder wird er euer Herz verhärten wollen, euren Gerechtigkeitssinn trüben und euch zum Hochmut veranlassen wollen, denn er will nicht eure Vollendung, sondern er will euch selbst behalten als Wesen, die ihm gleichen und die er beherrschen kann. Doch diesen Kampf müsset ihr führen, denn jeder Aufstieg fordert Gewalt dem gegenüber, der euch gefesselt hält. Und ihr könnet den Sieg erringen, wenn ihr euch Mir in Jesus übergebet, wenn ihr Mich bittet, daß Ich euch helfe, wieder zu werden, wie ihr waret im Anbeginn. Ihr müsset nur immer bewußt an euch arbeiten, ihr müsset erkennen, wenn ihr gefehlt habt und in eure alten Fehler zurückgefallen seid, und ihr müsset immer wieder von Mir Kraft anfordern zur Umgestaltung eures Wesens. Dann erkenne Ich, daß euer Wille ernst ist, und Ich werde euch wahrlich helfen, daß ihr euer Ziel erreichet. Ihr müsset vor allem jeglichen Hochmut ablegen, denn dieser ist Angehör Meines Gegners, der ihn zum Fall kommen ließ...

Wenn ihr euch in tiefer Demut Mir anempfehlet, werdet ihr ganz gewiß von ihm loskommen, denn alle anderen Tugenden werdet ihr dann auch euch aneignen, alle Fehler überwinden, weil ihr sie dann auch erkennt als Fehler, sowie der Hochmut von euch gewichen ist...

Und sowie ihr in der Liebe wandelt, bestimmt diese Liebe euch zur Wandlung des Wesens, ihr könnet dann nicht anders als gerecht denken, Barmherzigkeit walten lassen, friedfertig und geduldig auch die Schwächen der Mitmenschen ertragen, und ihr werdet in aller Sanftmut einzuwirken suchen auf euren Nächsten, wenn ihr ihm helfen wollet, gleich euch die Änderung seines Wesens zu vollziehen...

Sowie durch die Liebe alle göttlichen Eigenschaften in euch wieder zum Durchbruch kommen, erreichet ihr auch sicher euer Ziel, den Zusammenschluß mit Mir, der nur mit einem Mir gleichen Wesen stattfinden kann, weil dies im Gesetz Meiner ewigen Ordnung begründet ist...

Immer wieder sollet ihr Selbstkritik üben an euch, wieweit der Gegner noch Gewalt hat und euch beeinflußt. Und ihr sollt ihm stets Widerstand leisten, wenn er euch versuchen will, daß ihr in die Fehler zurückfallet, die abzulegen ihr euch bemüht. Ein Gedanke an Mich, und er muß von euch ablassen und kann euch nicht mehr bedrängen...

Nur müsset ihr den ernsten Willen aufbringen, diese Umwandlung eurer Seele zu vollziehen, denn die Versuchungen treten täglich an euch heran, oft veranlaßt durch euren Nächsten, den der Gegner antreibt, euch in Erregung zu versetzen, auf daß ihr dann wieder in eure alten Fehler zurückfallet. Und immer wieder müsset ihr euch bewähren, doch sowie ihr durchhaltet, sowie ihr bewußt an euch arbeitet, wird auch ein herrlicher Lohn euch gewiß sein, denn das Erdenleben währet nicht lange, das geistige Reich aber wird euch ein seliges Leben schenken, und ihr werdet wieder in Licht und Kraft und Freiheit wirken können mit Mir, denn euer Wesen hat sich dem Meinen wieder angeglichen, was auch eine Bindung von Ewigkeit bedeutet, denn ihr seid nun vollkommen geworden, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist...

Amen


B.D. NR. 8609 - 7.9.1963

Begründung des Umgestaltungswerkes...

Und es wird euch immer verständlicher werden, daß eine gewaltige Änderung kommen muß, die sowohl das geistige als auch das irdische Leben der Menschen betrifft...

Denn diese sind in einem Zustand angelangt, wo nur noch ein gewaltiger Eingriff Erfolge zeitigen kann, und dieser gewaltige Eingriff wird irdisch zu erwarten sein und auch eine geistige Wandlung nach sich ziehen...

Denn es ist alles aus der Ordnung getreten, es ist in der geistigen Entwicklung der Menschen ein Stillstand eingetreten und vielfach auch ein Rückgang festzustellen, und sonach erfüllt die Erde kaum noch ihren Zweck und muß eine Umwandlung erfahren... es muß wieder die gesetzliche Ordnung hergestellt werden, allem Geistigen muß der Aufenthalt zugewiesen werden, der seinem Reife- oder Entwicklungsgrad entspricht. Und besonders die Menschen müssen wieder in die rechte Ordnung sich einfügen, sollen sie einmal das Ziel erreichen: vollkommen zu werden, wie es ihre Bestimmung ist...

Könntet ihr Menschen das Chaos überblicken, das sowohl geistig als auch irdisch zur Zeit auf Erden ist, ihr würdet selbst nur in einer gewaltigen Veränderung einen Ausweg ersehen, doch ihr seid zumeist verfinsterten Geistes und wisset überhaupt nichts über euren eigentlichen Daseinszweck. Und das schon gehört zu dem geistigen Tiefstand, denn ihr tut nichts dazu, um euch ein kleines Licht zu verschaffen, weswegen ihr über die Erde geht. Und ihr weiset auch die Mitmenschen ab, die euch darüber ein Licht anzünden wollen. Alles ist aus der Ordnung getreten, weil der freie Wille des Menschen selbst die Ordnung umstößt und das auch zur Folge hat, daß alles noch in der Entwicklung begriffene Geistige nicht vorankommt, da es durch Menschen am Dienen gehindert wird und doch nur durch Dienen sich aufwärtsentwickelt...

Und darum muß einmal wieder die göttliche Ordnung hergestellt werden, und alles muß sich einfügen in dieses Gesetz...

Die Menschen müssen freiwillig in göttlicher Ordnung leben, und sie werden dann auch wieder dem noch in den Schöpfungswerken gebundenen Geistigen dazu verhelfen, seine dienende Aufgabe zu erfüllen, sie werden bestimmungsmäßig angewendet werden und dadurch auch langsam zur Höhe kommen. Wer hellen Geistes ist, wer durch ein Liebeleben den Geist in sich erweckt hat zum Leben, der erkennt den Notstand, und er hat auch volles Verständnis für das Umgestaltungswerk, das sich in Kürze an der Erde vollziehen wird, denn er weiß es, daß es keinen anderen Ausweg gibt, er weiß es, daß alles Geistige inmitten des Rückführungsprozeßes steht und daß dieser nun ins Stokken geraten ist und es dringend eines Geschehens bedarf, auf daß dieser Prozeß fortgesetzt werden kann und Erfolg verspricht. Die Zeit ist abgelaufen, die dem Geistigen zu seiner Entwicklung zugebilligt wurde, und also muß alles, was versagt hat, als es den Zustand des freien Willens erreichte, wieder, seinem Reifegrad entsprechend, den Entwicklungsgang neu beginnen, während das noch gebundene Geistige neue Verformungen eingeht ebenfalls seinem Reifegrad gemäß. Und es bedingt dies eine totale Umwandlung der Erde, ein Beenden jeglichen Lebens, ein Auflösen jeglicher materiellen Außenform, die das Geistige noch gebunden hielt, und eine völlige Neugestaltung, ein Erstehen neuer Schöpfungen. Und dieses neue Schöpfungswerk wird dann auch wieder von Menschen bewohnt werden, die auf der alten Erde zum Ausreifen gekommen sind, die ihrem Gott und Schöpfer treu blieben auch in den stärksten Anfechtungen durch den Gegner Gottes, die ausharrten in ihrer Treue zu Ihm, bis zum Ende... bis sie entrückt wurden um wieder als Stamm des neuen Geschlechtes der neuen Erde zugeführt zu werden...

Vor dieser gewaltigen Umwandlung stehet ihr Menschen, und es wird euch immer wieder gesagt, daß ihr euch darauf vorbereiten sollet... auf daß ihr nicht zu denen gehöret, die das Los einer Neubannung in den Schöpfungen der Erde erfahren...

Und wenn nur ein Funke Glauben in euch ist an einen Gott und Schöpfer, so betet zu Ihm, daß Er euch bewahren möge vor diesem Los, und Er wird wahrlich eure Bitte erfüllen...

Wenn ihr nicht glauben könnet, d.h. nicht überzeugt seid von einem Ende, so rechnet doch mit der Möglichkeit und führet entsprechend euren Erdenlebenswandel, denn sehr schnell geht die Zeit vorüber, die euch noch bleibt bis zum Ende, und ihr sollet und könnet diese Zeit noch gut nützen, wenn ihr nur den Gedanken in euch nicht wehret, die immer wieder euch erinnern werden an das, was euch durch Mitmenschen kundgetan wird...

Lebet so, als ob der nächste Tag euer letzter wäre, und wahrlich, ihr werdet nicht verlorengehen...

Und achtet nur auf alles, was in der Welt und um euch vorgeht, und ihr werdet selbst nur die eine Lösung als erfolgreich erkennen, daß alles erneuert werden muß... daß eine neue Erde geschaffen werden muß, auf daß die geistige Entwicklung wieder fortgesetzt werden kann mit rechtem Erfolg...

Amen


B.D. NR. 8610 - 8.9.1963

Durch Geistwirken wird dem Menschen Licht geschenkt...

Was der Geist euch lehret, ist Wahrheit und kann daher überzeugt vertreten werden als solche...

Ich sage: was er euch lehret... d.h., er muß euch ein Wissen erschließen, das ihr zuvor noch nicht besaßet...

Ihr müsset buchstäblich aus dem Zustand der Unkenntnis in den Zustand hellster Erkenntnis geführt werden, dann könnet ihr sagen, daß Mein Geist euch belehret hat, daß also Ich Selbst durch den Geistesfunken in euch gesprochen habe und dann es auch keinen Irrtum geben kann, weil der Geist in euch um alles weiß, da er Mein Anteil ist...

Dies betone Ich immer wieder, daß Ich euch Menschen Licht bringen will, daß Ich euch ein Wissen zuführen will, das euch aufkläret über alles, was in geistiges Gebiet hineinragt. Es sind keine leeren Worte ohne tiefen Sinn, es sind keine Redensarten, die euch schon bekannt sind, die Mein Geist euch vermittelt, auch wenn er euch... wie Ich es verheißen habe... erinnert an das, was Ich Selbst euch gesagt habe, als Ich auf Erden wandelte...

Denn auch diese Meine einst gesprochenen Worte werden euch ausführlich erklärt, es wird euch auch über diese Worte ein rechtes Licht gebracht, wie sie zu verstehen sind...

Ihr müsset immer wissen, daß die Erde ein dunkles Gebiet ist, daß die Menschen wenig oder gar keine Kenntnis haben, aus welchem Anlaß und zu welchem Zweck sie über die Erde gehen... und daß Ich Selbst, als das Ewige Licht, auch Licht hineinstrahlen will in diese Dunkelheit, daß Ich den Menschen eine Aufklärung geben will, die sie nun bestimmen soll, auch einen rechten Lebenswandel zu führen...

Und also will Ich sie belehren, Ich will ihnen Kunde zugehen lassen über alle Zusammenhänge, die sie selbst nicht finden können, die aber auch nur Ich Selbst wahrheitsgemäß vermitteln kann und dies also geschehen muß durch die Stimme des Geistes... daß Ich Selbst durch Meinen Geist im Menschen wirken kann. Ein umfassendes Wissen nun, das der Mensch besitzet, dessen Besitz er auch nachweisen kann, ist ein ganz sicheres Zeichen des Wirken Meines Geistes, denn von keiner anderen Seite aus kann ein solches Wissen empfangen werden, das Gebiete betrifft, die dem menschlichen Verstand allein unzugänglich sind. „Ihr sollet alle von Gott gelehret sein...“ Wer belehret wird, dessen Wissen wird zunehmen...

Es kann aber nicht von „Lehren“ gesprochen werden, wenn der Mensch nicht etwas empfängt, was er zuvor nicht wußte, denn er wird darum belehrt, daß sich sein Wissen erweitere. Er kann zwar von dem Mitmenschen ein Lehrgut zugeführt erhalten... sowie es sich aber um tieferes Wissen handelt, um Vorgänge und Zustände im geistigen Reich, um die kein Mensch wissen kann... muß immer von Mir aus dem Menschen das Verständnis dafür erschlossen werden...

Also auch der muß von Mir belehrt werden, dem ein Geistesgut zugeführt wird... es muß der Geist in ihm wirken können, ansonsten ihm alles Wissen unverständlich bleiben wird. Ihr müsset alle von Gott gelehret sein, wenn ihr zur rechten Erkenntnis gelangen wollet. Und daß ihr zur Erkenntnis, zum Licht, gelanget, das allein ist nötig für euch, aber auch immer ein Beweis Meines Wirkens in euch. Darum... wenn ihr prüfet... fraget euch stets, ob ihr zunehmet an Weisheit, ob in euch ein Licht entzündet wird, in dessen Schein ihr alles klar zu erkennen vermögt...

Und nur dann könnet ihr vom „Wirken des Geistes“ im Menschen sprechen, wenn euch ein solches Licht erstrahlt...

Bleibt aber euer Denken verwirrt oder werden euch immer nur Worte zugeführt, die euch wohl bekannt sind, deren Sinn euch aber nicht verständlich erklärt wird, dann ist kein göttliches Wirken anzunehmen, sondern rein menschliches Verstandesdenken bringt Ergebnisse zuwege, die keinen Wert haben, weil der Verstand irren kann und Verstandesergebnisse auch keinen guten Einfluß auf die Seele haben können, denn diese braucht geistige Kraft, die ihr nur von Mir Selbst zugeführt werden kann. Ich weiß es, daß euch Licht fehlt, daß ihr in dunklen Gebieten weilet und doch Licht so nötig brauchet, um den rechten Weg zu Mir zu finden, und darum wird es immer Meine Sorge sein, das Dunkel zu durchbrechen durch einen hellen Lichtstrahl, der von Mir aus zur Erde niederfällt, und dieser Lichtstrahl geht euch selbst zu, wenn ihr euch Mir innig verbindet und bittet um Erhellung des Geistes. Dann strahlt Mein Geist in euch ein, dann wird der Geistesfunke in euch veranlaßt, sich zu äußern, und dann könnet ihr von innen belehrt werden, und ihr werdet wahrlich ein helles Licht bekommen, ihr werdet aufgeklärt werden über euren Daseinszweck, und euer Wissen wird sich vermehren, je öfter ihr die Bindung mit Mir herstellet und von Mir Selbst euch Aufklärung erbittet...

Dann wisset ihr auch, daß Ich Selbst es bin, Der euch unterweiset, daß euch das Ewige Licht Selbst erleuchtet...

Amen


B.D. NR. 8611 - 9.9.1963

Fürbitte für jenseitige Seelen...

I.

Immer wieder betone Ich es, daß die Menschen noch sehr im Dunkeln wandeln und daß ihnen darum ein Licht entzündet werden soll. Es wird aber vieles als Licht bezeichnet, das jedoch eher das Dunkel vertieft, denn es sind Blendlichter, von Meinem Gegner ausgegangen und von geistigen Kräften den Menschen zugeführt, die nicht die Berechtigung haben, lehrend zu wirken, jedoch sich dort äußern, wo Verbindungen hergestellt werden mit der geistigen Welt, wo sich auch unreife Geister einschalten können, weil gewisse Voraussetzungen noch nicht vorhanden sind, welche die Zuleitung der reinen Wahrheit garantieren...

Immer wird es Meinem Gegner daran gelegen sein, seinen Anhang nicht zu verlieren, und er sucht daher, die Menschen zurückzuhalten vom Liebewirken, ganz gleich, in welcher Form ein solches stattfindet...

Er sucht es vor allem zu verhindern, daß sich die Seelen aus der Tiefe erheben, daß sie aus dem Dunkel der Nacht zum Licht des Tages gelangen. Und also wird er auch alles tun, um die Erlösung der Seelen aus der Tiefe zu verhindern, wenn diese in das jenseitige Reich eingegangen sind und noch keinen Glauben an Jesus Christus gefunden haben. Solchen Seelen ist nur durch liebende Fürbitte zu helfen, denn eine solche bedeutet ganz sichere Rettung vor dem Sturz in die Tiefe, vor der ärgsten Finsternis...

Davon will er aber die Menschen zurückhalten, weil liebende Fürbitte das einzige Mittel ist, um den Willen jener unglücklichen Seelen zu stärken, daß sie zugänglich sind den Belehrungen, die ihnen auch im jenseitigen Reich von geistigen Führern gegeben werden...

Es mangelt allen unerlösten Seelen an Kraft, sich selbst ihre Lage zu verbessern, sie sind auf die liebende Fürbitte der Menschen angewiesen, die wieder als Kraft sich auswirkt an jenen Seelen, ohne sie jedoch zu zwingen...

Der Liebe aber wird auf die Dauer kein Wesen widerstehen können, und das ist es, was der Gegner unterbinden will...

Kann nun der Mensch von seinem Geist in sich belehrt werden, dann wird er immer nur wahrheitsgemäß Aufklärung erhalten...

Ist aber das Wirken des Geistes im Menschen in Frage gestellt, lässet er sich nicht von Mir Selbst, sondern von Wesen aus dem geistigen Reich belehren, die er selbst nicht kontrollieren kann, dann sollte er vorsichtig sein und ernstlich prüfen, ob die ihm vermittelten Lehren auch der Wahrheit entsprechen...

Denn er wird dann leicht selbst ein Gehilfe des Satans, wenn er Geistesgut verbreitet, das der Wahrheit widerspricht. Und es ist leicht zu prüfen, wenn der Mensch nur den Maßstab der Liebe anlegt...

Entspricht es Meiner Liebe und Weisheit, daß einem Wesen, das sich unglücklich fühlt, nicht geholfen wird? Werde Ich es zulassen, daß ein Wesen von den Klauen des Satans festgehalten wird, das sich nach Erlösung, nach Licht sehnet? Es ist immer nur der Wille des Wesens maßgebend, ob es Hilfe annimmt, niemals aber wird ihm die Hilfe verweigert, niemals wird dem Gegner die Macht eingeräumt, denn Ich verdamme niemals, sondern suche immer nur die Seelen aus der Tiefe zu erretten. Und es kann diese Rettung... wenn die Seele selbst zu schwach ist... nur durch Liebekraft geschehen, die von seiten der Menschen oder der Lichtwesen den armen Seelen zugeführt werden kann...

Und liebende Fürbitte eines Menschen auf Erden wirkt sich als Kraft aus, die dem Wesen zugute kommt und seinen Willen stärkt... dem Willen der Seele aber wird entsprochen. Daß Mein Erlösungswerk auch im jenseitigen Reich fortgesetzt wird, das ist schon in Meiner übergroßen Liebe begründet, die allen Meinen Geschöpfen gilt...

Immer und immer wieder werde Ich dem Gefallenen verhelfen zur Höhe, wenngleich Ich seinen freien Willen achte. Die Liebe eines Menschen auf Erden, die solchen unerlösten, unglücklichen Seelen gilt, ist ein Kraftstrom, der jene Seelen berührt und ihren Willen anregen kann, die Belehrungen anzunehmen, die sie auch im geistigen Reich empfangen können, die ihnen zuerst ein schwaches Licht schenken, das sich verstärken wird, je williger sie jene Belehrungen entgegennehmen. Meine Liebe höret nimmer auf, sie gilt auch jenen Seelen, und nimmermehr werde Ich es zulassen, daß der Gegner sie hindert, wenn sie den Weg zum Licht suchen...

Den Menschen aber lege Ich ständig diese Seelen ans Herz, daß sie ihrer gedenken mögen in stiller Fürbitte, und wahrlich, es wird keine Seele verlorengehen, derer in liebender Fürbitte gedacht wird. Es ist dies wahrlich eine satanische Lehre, den Menschen die Nutzlosigkeit der Fürbitte zu predigen; eine solche Lehre kann niemals den Ausgang haben bei Mir, denn sie geht Meinem Erlösungsplan völlig zuwider, der auch für das jenseitige Reich gilt und an dem sich jeder Mensch auf Erden beteiligen kann eben durch liebende Fürbitte...

Immer wieder sage Ich euch: Ihr könntet wahrlich alle Bewohner der Hölle erlösen kraft eurer Fürbitte...

Denn der Liebe gegenüber ist Mein Gegner machtlos, die Liebe entreißt seinen Händen alle Seelen, die er festhalten möchte...

Der Liebe gegenüber hat er keine Kraft, und darum will er die Menschen am Liebewirken hindern, und er tut das, indem er euch Menschen die Nutzlosigkeit eurer liebenden Fürbitte vorlügt. Und er findet auch willige Menschen, die solchen Irrtum annehmen und als Wahrheit eifrig vertreten...

Und wenn sich diese Menschen überlegen möchten, daß ihre Lehren gänzlich Meiner Liebe und Weisheit widersprechen, dann würden sie selbst auch ihren Irrtum einsehen, denn immer werde Ich zu erlösen suchen, niemals aber verdammen. Und jeder Mensch, der liebewillig ist, der wird Mich unterstützen in diesem Erlösungswerk, so daß Ich um deren Liebe willen Kraft austeilen kann und dennoch nicht wider das Gesetz ewiger Ordnung wirke...

Amen


B.D. NR. 8612 - 10.9.1963

Zum Willensentscheid gehört ein Grad der Erkenntnis...

Nur im Stadium des freien Willens könnet ihr die letzte Entscheidung treffen für Mich oder für Meinen Gegner, denn zuvor im gebundenen Zustand seid ihr noch ohne Ichbewußtsein, euer Wille ist gebunden, und ihr handelt im Mußgesetz, ihr seid von Mir und Meinem Willen bestimmt zu jeglicher Tätigkeit. Doch als Mensch seid ihr wieder das ichbewußte Wesen, das ihr waret im Anbeginn, nur zum Anfang eurer Verkörperung noch ohne Erkenntnis, ihr seid völlig blind im Geist...

Eine freie Willensentscheidung setzt aber einen Grad der Erkenntnis voraus: Ihr müsset wissen um Mich und um Meinen Gegner, sollet ihr euch für einen von uns entscheiden. Dann erst könnet ihr zur Verantwortung gezogen werden für diese eure letzte Entscheidung. Ihr könnet nun in verschiedener Weise zu einem Grad der Erkenntnis gelangen; es kann euch ein Wissen zugeführt werden, ihr könnet über geistige Dinge unterrichtet werden...

Ihr könnet Mein Wort anhören überall, wo es euch geboten wird, und ihr könnet selbst nachdenken, denn ihr besitzet die Gabe der Denkfähigkeit während des Stadiums als Mensch. Es wird euch Menschen von Mir aus immer ein kleines Licht angezündet, nur hängt es von euch selbst ab, ob ihr das Licht annehmet oder euch dagegen wehret, daß ihr die Augen schließet und in der Dunkelheit des Geistes verbleiben wollet. Doch ihr bleibet während eures Erdenlebens als Mensch nicht gänzlich ohne Wissen um einen Schöpfer, denn ob ihr auch einen wesenhaften Gott leugnen möchtet, so könnet ihr doch nicht Seine Schöpfungswerke leugnen, und diese Schöpfungen schon werden eure Gedankentätigkeit anregen, für den Erfolg aber seid ihr schon selbst verantwortlich. Gedanklich werdet ihr auch immer wieder an einen Gott und Schöpfer gemahnet...

Ihr könnet Ihn genauso gut anerkennen, wie ihr Ihn ablehnet, und das eben ist euer freier Willensentscheid, den ihr treffen sollet während des Erdenlebens und den ihr darum treffen könnet, weil euch auch immer von Mir aus ein Wissen zugetragen wird, dem ihr euch nun öffnen, aber auch verschließen könnet...

Immer liegt es auch ganz an eurem Willen, was für einen Lebenswandel ihr führet...

Jeder Mensch hat einen stillen Mahner in sich, der ihn anregt zum Guten, den er aber auch überhören kann, wenn er nicht bereit ist, gut zu leben auf Erden...

Jeder Mensch kommt in Lebenslagen, wo er seinem Mitmenschen Dienste erweisen kann, und wieder liegt es an seinem freien Willen, ob er ihm nun hilft oder sein Herz verhärtet ist...

Jeder Mensch weiß es von sich selbst, was ihm guttut und was ihm Schaden zufügt...

Und entsprechend soll er am Nächsten handeln, dann übet er die Liebe, und dann wird auch schon ein kleines Licht in ihm aufleuchten, das ihn begreifen lässet, was ihm zuvor unverständlich war...

Durch Liebewerke allein schon gibt er seinem freien Willen die rechte Richtung, und er wendet sich innerlich Mir zu und von Meinem Gegner ab...

Es kann also jeder Mensch die rechte Entscheidung treffen, und daher muß er sich auch verantworten dereinst, wie er das letzte Stadium seines Erdenwandels genützt hat, das ihm zur letzten freien Entscheidung gegeben worden ist. Ein bestimmter Erkenntnisgrad also ist nötig, und diesen werde Ich jedem Menschen ermöglichen, wenn Ich nicht eine Seele schon im frühen Kindesalter abrufe, bevor sie zur Erkenntnis kommen konnte, dann aber auch bestimmte Gründe vorliegen, die ihr einmal selbst werdet begreifen, wenn ihr als vollendet in Meinen Heilsplan Einblick nehmen dürfet und die vielerlei Reifegrade der Seelen werdet feststellen können und deren Begründung. Doch das sei euch zur Beruhigung gesagt, daß Ich für alle die rechten Schulhäuser bereithalte, die geeignet sind, um allen Seelen ihre Fortentwicklung zu gewährleisten... und daß Ich es wohl weiß, wo und wie einer Seele am besten geholfen werden kann, ihr Ziel zu erreichen. Wer aber auf Erden die letzte Vollendung als Mensch erreichen will, dem sind wahrlich auch alle Gelegenheiten dazu geboten, und um seinen letzten freien Willensentscheid ablegen zu können, werde Ich ihm immer beistehen, denn Ich ersehne die Rückkehr Meiner Geschöpfe, die Ich als Meine Kinder aufnehmen möchte in Mein Reich des Lichtes und der Seligkeit...

Doch da auch Mein Gegner noch ein Anrecht hat an eine jede Seele, muß der Mensch selbst entscheiden, wen er als seinen Herrn anerkennen will, er kann weder von Mir noch von ihm gezwungen werden, doch sowie er nur einen Funken Liebe in sich hat, wird er sich auch entscheiden für Mich, denn mit jedem Liebewerk entwindet er sich der Macht Meines Gegners, der bar jeder Liebe ist und nur allein durch die Liebe bezwungen werden kann. Und das ist entscheidend im Leben eines Menschen, wie er sich zu den Geboten der Gottes- und der Nächstenliebe einstellt...

Wenn er nur sich bemühet, in der Liebe zu leben, dann ist er gerettet für Zeit und Ewigkeit...

Amen


B.D. NR. 8613 - 11.9.1963

Die Schöpfung ist das Werk Gottes...

Alle Meine Schöpfungswerke beweisen euch Meine endlose Liebe zu euch, Meine unübertreffliche Weisheit und Meine Allmacht...

Denn sie sind erstanden einzig und allein zur Rettung, zur Rückführung des einst gefallenen Geistigen; es ist das gesamte Schöpfungswerk darum der Ausdruck Meiner übergroßen Liebe, weil es gerade den geistigen Wesen galt, die sich Mir widersetzten, die also Meine Liebe zurückwiesen und gleichsam Meiner Liebe nicht mehr würdig waren...

Und dennoch bewog Mich gerade dieses Mir widersetzliche Geistige dazu, Schöpfungswerke erstehen zu lassen, die bezwecken sollten, daß es seinen Widerstand aufgeben und wieder zu Mir zurückkehren sollte. Die Liebe also achtete vorerst nicht des Widerstandes, sondern nahm das gefallene Wesenhafte gefangen, d.h., Meine Weisheit und Macht lösten die Wesen auf in unzählige Partikelchen, und Meine Liebekraft umhülste diese... sie formte die einst als Wesen ausgestrahlte Kraft um zu Schöpfungswerken, denen Meine Weisheit wieder ihre Bestimmung zuwies...

Liebe, Weisheit und Macht waren unausgesetzt am Wirken, um ein Schöpfungswerk erstehen zu lassen, also war und ist die Schöpfung im wahrsten Sinne des Wortes ein göttliches Werk, das Mich in Meinem Wesen bezeugt und das euch Menschen als das größte Wunder anmuten müßte, wenn ihr ernstlich darüber nachdenket. Und diese Schöpfung wird ein Wunder bleiben, denn es sind keine leblosen Dinge, sondern sie bleiben in ständiger Veränderung. Die Funktionen der einzelnen Schöpfungswerke beweisen jedem nachdenkenden Menschen einen lebendigen, weisheitsvollen Gott, Dessen Willenskraft und Liebe unerschöpflich ist, Dessen Macht unbegrenzt ist...

Der unentwegt Formen schafft, die die einzelnen Partikelchen bergen, die in den Schöpfungswerken dienen im Mußgesetz...

Denn Ich entzog dieses gefallene Geistige der Gewalt Meines Gegners, der Gewalt dessen, der es einst zum Fall gebracht hatte, dem es einst freiwillig gefolgt war...

Es war zwar sein, eben weil es ihm freiwillig folgte, doch ihm war jede Macht über das Geistige genommen, das Meine Liebekraft zur Materie werden ließ...

Dieses Wesenhafte war dem Einfluß des Gegners entwunden, es stand nun unter Meinem Gesetz...

Es war nicht mehr frei, denn es hatte sich selbst seine Freiheit verscherzt, doch um seiner selbst willen stellte Ich es nun unter Mein Gesetz, daß es dienen mußte im gebundenen Zustand...

Es ist die gesamte Schöpfung ein Werk Meiner Liebe zu diesem gefallenen, unglücklichen Wesenhaften, das den Weg in der Schöpfung auch zurücklegt in großer Qual...

Hat das einst gefallene Wesen aber den Gang durch die Schöpfung zurückgelegt und es geht nun als Mensch über die Erde, dann ist ihm auch das Schöpfungswerk begrenzt ersichtlich, und er kann sich darüber freuen, denn der Qualzustand liegt hinter ihm, er sieht die Schöpfungswerke in aller Herrlichkeit vor sich, und sie bezeugen ihm auch die Liebe, Weisheit und Macht des Schöpfers, sowie er den letzten Widerstand gegen Mich aufzugeben beginnt. Doch er selbst ist in gewisser Hinsicht wohl frei, jedoch nun dem Einfluß Meines Gegners ausgesetzt, der zuvor keinerlei Macht über das Wesen hatte. Der Mensch ist immer noch so lange sein Anteil, bis er sich im freien Willen von ihm löset...

Und so müsset ihr recht verstehen: Euch Menschen kann und wird deshalb die Schöpfung beglücken, weil sie Mein Werk ist, nur daß Ich die von Mir als Wesen ausgestrahlte Kraft zu ihrer Entstehung nützte... daß Ich sie nur umformte in die verschiedensten Werke Meiner Liebe und Weisheit... daß sie aber dennoch in ihrer Substanz das gefallene Geistige ist, also Angehör Meines Gegners, und es so lange sein Anteil bleiben wird, bis es als gänzlich erlöst wieder zu Mir zurückgekehrt ist. Ihr Menschen sehet nicht das Gefallene in der Schöpfung, sondern ihr seht nur die Werke Meiner Liebe, und ihr dürfet euch an diesen erfreuen, ihr dürfet Mich Selbst darin erkennen, und ihr dürfet selbst euch glücklich preisen, daß ihr den Weg schon zurückgelegt habt durch die Schöpfung und kurz vor eurer Vollendung steht. Ihr sollet aber auch daran denken, daß die reale Welt eine geistige Welt ist, die nur dem geistig Schauenden ersichtlich ist... daß alles euch Menschen Sichtbare nur ein Abglanz ist dieser wirklichen Geistwelt...

Ihr sollet daran denken, daß jegliche Materie verhärtete geistige Substanz ist und daß diese Verhärtung wieder nur die Folge war des Widerstandes gegen Mich, der Zurückweisung Meiner Liebekraft...

Dann wird es euch auch verständlich sein, daß die irdische Welt in ihrer Substanz Mir-widersetzliches Geistiges ist... das nur Meine Liebe und Weisheit zu einer dienenden Funktion veranlaßt, um seinen Widerstand zu brechen und das Geistige einmal wieder seinem Urzustand zuzuleiten. Der Abfall der Wesen von Mir also brachte die Verhärtung geistiger Substanz zustande, und also gehört dieses verhärtete Geistige noch so lange Meinem Gegner an, bis diese Substanz wieder vergeistigt ist, was Mich jedoch nicht hindert, ihm die Gewalt über dieses Geistige zu entreißen und es zu Schöpfungen aller Art umzuformen zum Zwecke seiner endgültigen, freiwilligen Abkehr von ihm und Rückkehr zu Mir. Und so bleibt auch die Schöpfung immer ein göttliches Werk, ein Werk Meiner endlosen Liebe und Weisheit, das nur Ich Selbst erstehen lassen konnte, Dem alle Macht und Kraft innewohnt und Der alles zur Ausführung bringen kann, was Seine Liebe und Weisheit will und als erfolgreich erkannt hat...

Amen


B.D. NR. 8614 - 12.9.1963

Ein Liebeleben garantiert auch Wahrheit...

Die Menschen in geistiges Wissen einzuführen wird so lange erfolglos sein, wie sie noch gänzlich in der Ichliebe stecken, denn so lange sind sie auch noch in der Gewalt Meines Gegners, der sie in der Finsternis erhalten will. Denn so lange werden sie auch das anstreben, was ihm gehört... die irdische Materie. Sie werden die Güter der Welt begehren und den geistigen Gütern keine Beachtung schenken, denn diese sind ihnen nicht sichtbar oder greifbar. Einen gewissen Reifegrad muß die Seele sich erworben haben durch Liebewirken, daß sie dann auch aufgeschlossen ist für geistige Belehrungen, die nun zur Folge haben können, daß das Verlangen nach einem wahrheitsgemäßen Wissen zunimmt und dann auch der Lebenswandel sicher dem göttlichen Willen gemäß geführt wird. Und so ist also dann auch das Ausreifen der Seele garantiert, wenn sich der Mensch an die geistigen Belehrungen hält, wenn er sie als göttliche Offenbarungen Seines Willens erkennt und diesen zu erfüllen trachtet. Daß nun der Gegner alles versucht, um das Ausreifen einer Seele zu verhindern, ist verständlich, und sein Mittel ist, immer wieder die Wahrheit zu untergraben, indem er Irrtum dagegensetzet und diesen zu verbreiten sucht. Irrtum aber ist Gift für die Seele, im Gegensatz zur Wahrheit, die allein die rechte Kost für die Seele ist. Doch der Gegner hat großen Erfolg, denn immer wieder geht es darum, daß die Menschen sich in der Liebe üben müssen, um auch aufnahmefähig zu sein für die Wahrheit und so weit auch urteilsfähig, daß sie den Irrtum als solchen erkennen und ihn zurückweisen. Die Liebe ist alles... sie schenkt dem Menschen ein Licht, in dem auch das Wirken des Gegners von Gott erkannt wird. Doch die Liebe ist nur noch selten zu finden, und darum auch wird die Wahrheit so selten erkannt...

Dennoch wird von seiten Gottes immer wieder ein Licht unter die Menschen getragen, immer wieder erstrahlet das Licht der Wahrheit zur Erde hernieder, und es könnte leicht der Irrtum erkannt werden, wenn nur die Menschen nach Wahrheit verlangten...

Solange aber ihr Sinnen und Trachten einer Scheinwelt gilt... einer Welt, die Angehör des Gegners von Gott ist... so lange begehren sie nicht, zu wissen, was hinter jener Scheinwelt steht...

Sie wissen nicht um die Welt, die allein wirklich ist, die nichts mit dieser irdischen Welt gemein hat, die ein Reich des Lichtes ist, wo nur Glück und Seligkeit ist, und die von denen in Besitz genommen wird, die so leben, daß sie immer nur den Willen Gottes erfüllen, die darum auch in der Wahrheit stehen werden, weil der Wille Gottes immer nur Liebewirken ist und weil durch ein Liebeleben auch der Mensch von innen erleuchtet wird und die Wahrheit als solche erkennt. Doch es soll immer wieder der Versuch gemacht werden, auch denen die Wahrheit zuzuführen, die noch weitab davon stehen, es soll der Verstand jener Menschen angesprochen werden, so daß sie angeregt werden zum Nachdenken und es dann auch möglich ist, daß die reine Wahrheit Eingang findet in ihre Herzen und sie sich von der irdischen Welt absetzen und das geistige Reich anstreben. Aber es gehört dazu der gute Wille, es gehört dazu ein liebewilliges Herz, das sich durch Belehrungen bestimmen läßt, auch in Liebe zu wirken. Und wahrlich, ein solcher Mensch wird nicht verlorengehen, denn sowie ihm nun die Wahrheit zugeführt werden kann, empfängt er auch Kraft, dem Willen Gottes nachzukommen. Daher soll überall der Versuch gemacht werden, die Wahrheit den Menschen zuzuleiten, und wo der Wille eines Menschen nicht abwehret, besteht auch die Möglichkeit einer Wandlung seines Wesens, denn die Wahrheit geht von Gott Selbst aus, und was von Gott ausgeht, ist Licht und Kraft und wirkt sich auch als solche aus. Empfängt aber der Mensch Licht und Kraft, dann reift auch seine Seele aus, sie gibt jeglichen Widerstand auf und wendet sich ab vom Gegner Gottes und Dem zu, Der die Ewige Wahrheit Selbst ist...

Sie wird zunehmen an Licht und Kraft, sie erkennt und verfolgt nun auch ihren eigentlichen Erdenlebenszweck, sie strebt ihre Vollendung an und erreichet auch sicher ihr Ziel...

Amen


B.D. NR. 8615 - 13.9.1963

Falsche Darstellung von Gott...

Irrtum...

Viel Irrtum ist in der Welt verbreitet, und die Menschen tun nichts dazu, um sich in den Besitz der reinen Wahrheit zu setzen, sie sind gleichgültig allem gegenüber, was doch das Wichtigste ist im Erdenleben: etwas zu erfahren über das geistige Reich, über ihren Gott und Schöpfer und Dessen Willen...

Und ob Ich auch immer wieder gedanklich auf sie einwirke, dem Irrtum gegenüber dringt die Wahrheit nicht durch, denn im Irrtum bin Ich nicht zu erkennen als höchst vollkommenes Wesen, und Ich werde den Menschen zumeist hingestellt als strafender Richter, als ein Rachegott, der nur für alle Vergeltung bereithält, weil sie sündig sind. Und daher streben sie auch einen solchen Gott nicht an, die Entfernung zwischen Mir und den Menschen bleibt bestehen, die doch im Erdenleben verringert und zuletzt ganz aufgehoben werden soll. Und alles, was Ich schicksalsmäßig über die Menschen kommen lasse, um sie zum Nachdenken zu veranlassen und zur Hinwendung zu Mir, wird eher als Beweis angesehen, daß es keinen Gott gibt, denn sie können es nicht mit einem Gott der Liebe vereinbaren, daß Menschen leiden müssen. Und sie können Ihn deshalb nicht erkennen, weil sie ganz falsch belehrt werden, weil sie nichts wissen über den Anlaß ihres Mensch-Seins und den Zweck des Erdenganges als Mensch. Sie könnten wohl recht belehrt werden, aber sie nehmen auch nichts an, weil die innere Abwehr gegen Mich noch in ihnen ist, solange sie nicht die Liebe üben...

Die Liebe aber ist erkaltet, die Ichliebe beherrscht die Menschen und somit der, der diese Liebe in sie hineingepflanzt hat, der Mein Gegner ist und noch ewig bleiben wird. Von ihm wird daher immer nur Irrtum ausgehen, während Ich die Wahrheit den Menschen zuleiten werde...

Doch immer bestimmt der Mensch selbst es, ob er Irrtum oder Wahrheit annimmt... weder Mein Gegner noch Ich werden ihn zwingen. Doch durch die noch unreife Wesensart des Menschen hat Mein Gegner weit mehr Erfolg, besonders in der letzten Zeit vor dem Ende, wo der Irrtum überwiegt und die Wahrheit nur von wenigen Menschen angenommen wird. Denn der Irrtum wird offen vertreten als Wahrheit von seiten vieler Geistesrichtungen und kirchlicher Organisationen... während die Wahrheit immer nur die Menschen als Anhänger hat, deren Wille ernsthaft zu ihrem Gott und Schöpfer gerichtet ist und die durch diesen Willen in Verbindung treten mit Mir und von Mir Selbst die Wahrheit empfangen können. Solange die Menschen noch einen Zweifel haben an Meiner übergroßen Liebe, Weisheit und Macht, so lange bewegen sie sich auch noch nicht in der Wahrheit. Irrige Lehren nun gehen von Meinem Gegner aus, und er wird immer Mein Wesen verzerrt darstellen, um ebendie Menschen an der Liebe zu Mir zu hindern...

Er wird Mich den Menschen hinstellen als ein Wesen, das gefürchtet werden muß, und ein solches Wesen werden sie niemals anstreben und sich ihm hingeben. Ich aber will nur die Liebe Meiner Geschöpfe, und daher muß Ich ihnen die reine Wahrheit zuleiten, in der sie Mich auch erkennen können als höchst vollkommenes Wesen, Dem sie dann selbst Liebe entgegenbringen. Der Irrtum leitet die Menschen in ganz falsches Denken...

Denn wenn ihnen gesagt wird, daß Ich Handlungen und Bräuche von ihnen verlange, daß sie dadurch sich die Seligkeit erwerben können, so ist dies ein krasser Irrtum, weil die Menschen niemals nach der Erfüllung irdisch-erlassener Gebote von Mir aus bewertet werden, sondern weil allein nur die Liebe Wert hat vor Meinen Augen. Und diese Liebe, die Ich Selbst lehrte, als Ich über die Erde ging, wird wohl auch gelehrt, aber nicht als so wichtig herausgestellt, ansonsten sie mehr geübt würde von seiten derer, die glauben, Meinem Willen gemäß zu leben. Denn es sind unzählige Menschen, die ihren kirchlichen Pflichten gewissenhaft nachkommen und doch ein liebloses Leben führen...

Das sollte euch allen zu denken geben, daß diese Menschen sich in einem großen Irrtum bewegen, gegen den die Wahrheit kaum ankommen wird, denn sie lassen nicht von ihrem Irrtum ab, den sie jedoch als Irrtum erkennen würden, wenn sie die Liebegebote als Erstes erfüllten, denn dann würde es in ihnen selbst hell werden, weil die Liebe ein Licht in ihnen entzündet. Würden aber diese Meine Gebote als Wichtigstes erfüllt, dann wäre wahrlich in der Welt nicht ein solches Unheil, wie es von jedem Menschen erkannt werden kann, dann wäre nicht der Haß und die Feindschaft unter den Völkern, es würde Ruhe und Frieden sein, weil das die Auswirkung eines Liebelebens ist...

Die ganze Welt aber ist in Aufruhr und ersichtlich vom Satan beherrscht, was wiederum der Beweis ist, daß ebender Irrtum in der ganzen Welt verbreitet ist und die Wahrheit wenig Zugang findet zu den Menschen. Denn der Irrtum wird offiziell anerkannt und als Wahrheit vertreten...

Nur die Liebe allein trägt die Wahrheit in sich, alles andere, was als wichtig vertreten wird, doch ohne Liebe ist, kann nur Irrtum sein, weil es von Meinem Gegner ausgeht, der die Menschen immer am Liebewirken hindern wird, auf daß sie nicht die Wahrheit erkennen, auf daß sie nicht Mich Selbst erkennen können und Mir die Liebe entgegenbringen, die gleichzeitig Lösung bedeutet von ihm. Glaubt es doch, ihr Menschen, daß eine geistige Finsternis über euch liegt, daß euer Denken irregeleitet wurde, und nehmet die reine Wahrheit an, wenn sie euch dargeboten wird von Meinen Boten, die euch ein Geistesgut vermitteln, das von Mir Selbst ausgegangen ist und das in euch ein helles Licht entzünden wird, weil ihr in der Wahrheit Mich und Mein Wesen erkennet und in euch die Liebe aufflammen wird, die euch wieder mit Mir zusammenführt. Prüfet nur alles, was euch als Wahrheit zugetragen wird, ob es euch zum Liebewirken anregt, und das nehmet an...

Aber vergeudet eure Zeit nicht mit äußerlichen Handlungen und Gebräuchen, die nicht als Liebewirken anzusehen sind und die darum auch völlig wertlos sind für eure Seele, denn solches Gebaren sehe Ich nicht an, Ich sehe nur das an, wozu euch die Liebe antreibt, denn das allein trägt eurer Seele einen Nutzen ein für die Ewigkeit...

Denket nur darüber nach, wie es in der Welt aussieht, wie alles Trachten und Sinnen der Menschen nur den irdischen Gütern gilt. Ihr aber seid zu dem Zweck auf der Erde, daß ihr euch zubereitet für das geistige Reich...

Also muß euer Denken falsch gerichtet sein, und dies ist das Werk Meines Gegners. Und solange ihr also verkehrt lebt, steht ihr in irrigem Denken, ihr seid weit von der Wahrheit entfernt... und immer wieder werde Ich euch daher die Wahrheit zuzuleiten suchen... und selig der, der sie annimmt, wenn sie ihm angeboten wird...

Amen


B.D. NR. 8616 - 14.9.1963

Fürbitte für jenseitige Seelen... II. Antwort auf die Lehre, daß nur „qualifizierte“ Beter berechtigt sind, für die Seelen zu beten...

Immer nur lehre Ich euch das Evangelium der Liebe, weil ihr dann eure Erdenlebensaufgabe löset, wenn ihr dieses Evangelium annehmet, wenn ihr die Gebote der Gottes- und Nächstenliebe erfüllt. Und ihr sollet euch daher immer nur fragen, ob alles, was ihr denkt, redet und tut, diesen Meinen Liebegeboten entspricht. Doch immer wird die Liebe gefordert, die tief im Herzen aufflammt, denn mit bloßen Worten und Gebärden kann Ich Mich nicht zufriedengeben...

Und so auch müssen alle Liebewerke völlig selbstlos getan werden, denn die Aussicht auf Lohn schmälert die Liebe, und solche Werke werden dann auch nur rein weltlich gewertet. Immer wird das innerste Gefühl maßgebend sein, helfen und beglücken zu wollen, immer wird die selbstlose, gebende Liebe gemeint sein, wenn Ich von euch ein Leben in Liebe fordere, die allein euch zum Ausreifen bringt. Doch diese reine, göttliche, selbstlose Liebe verbindet euch mit Mir, und was ihr in solcher Liebe für euren Nächsten erbittet, das wird er auch empfangen, sei es, daß irdische Not für ihn gelindert wird, sei es, daß ihm geistige Güter zugeführt werden...

Immer wird eure Liebe es erwirken, die eurem Nächsten gilt. Was ohne Liebe geschieht...

Gebete, die nur der Mund ausspricht, aber nicht der Tiefe des Herzens entsteigen... sind wie nicht gesprochen, denn sie erreichen Mein Ohr nicht, und also können solche Gebete nicht erhört werden. Da aber Liebewirken der Zweck des ganzen Erdenlebens überhaupt ist, werde Ich auch nicht aufhören, die Liebe zu predigen, und Ich werde auch Meine Weinbergsarbeiter immer nur beauftragen, das Evangelium der Liebe auszubreiten, eines jeden Menschen Herz anzusprechen und anzuregen zur selbstlosen Liebetätigkeit...

Doch niemals werde Ich einen Menschen hindern am Liebewirken... das versteht sich von selbst. Es geht allein darum, daß er lebendig ist und zu allem von der Liebe angetrieben wird, denn jeglicher Form achte Ich nicht, denn sie ist wertlos für die Seele des Menschen. Ich Selbst also bewerte den Willen der Menschen, und Ich allein weiß es, ob das Herz beteiligt ist oder nicht an allem, was er denkt, redet oder tut. Und ihr Menschen sollet immer nur Liebe predigen, ihr dürfet aber niemals den Menschen wehren, Liebewerke zu verrichten... wozu auch das Gebet für Verstorbene gehört...

Denn wisset ihr um den Reifegrad derer, die beten...

Und machet ihr die Menschen nicht unsicher, die ihr warnet vor einem solchen Gebet? Glaubet ihr, daß sie selbst es beurteilen können, ob ihre Gebete angenommen werden von Mir...

Wollet ihr auch jene von einem Gebet zurückhalten, welche die Sorge treibt um ihre Verstorbenen und die ihnen helfen möchten, ansonsten sie überhaupt nicht beten würden?...

Ihr werdet Zweifel senken in die Herzen derer, denn ein demütiger Mensch ist von seiner Reife nicht überzeugt, die allein ihn ermächtigen dürfte, für jene Seelen zu beten...

Und wer kann schon sagen, so tief auf dem Glaubensboden zu stehen, daß seine Gebete allein von Wert sind? Die Beurteilung des Wertes eines Gebetes soll Mir allein überlassen bleiben, denn Ich werte schon den Hilfswillen einer jeden Seele, und wahrlich, Ich werde jeden Beter schützen vor der Macht Meines Gegners. Nur leere Lippengebete haben keinen Wert, doch solche Beter befinden sich immer noch unter der Gewalt Meines Gegners, ansonsten ihr Glaube lebendig wäre und ihr Gebet aus dem Herzen steigen würde. Also warnen vor Gebeten für die Verstorbenen sollet ihr nicht, weil es falsch ist, daß sich ein Beter in die Gewalt Meines Gegners begibt durch sein Gebet. Es kann nur ein Gebet nicht angehört werden von Mir, wenn es nur der Mund ausspricht. Und solche Gebete entreißen wahrlich nicht die Seelen dem Gegner...

Die Beter haben seine Rache nicht zu fürchten, weil sie ihm keine Seele entwinden. Lasset euch das eine gesagt sein, daß Ich nur euer Denken berichtigen will, das falsch geleitet wurde, denn von Mir aus ist euch ein solches Lehrgut nicht zugegangen, weil es der Wahrheit widerspricht, die Ich zur Erde leite, auf daß ein Licht leuchte in der Finsternis, die Mein Gegner über die Menschen gebreitet hat. Wo nur ein Funke von Liebe aufglüht, nähert sich der Mensch Mir, und nur ein solcher Liebefunke wird einen Menschen veranlassen, für jenseitige Seelen zu beten...

Und ein solcher Mensch ist auch nicht ungläubig, ansonsten er jegliches Weiterleben nach dem Tode leugnen und niemals den Seelen ein Gebet nachsenden würde...

Amen


B.D. NR. 8617 - 15.9.1963

Geistige Ergebnisse dürfen nicht unterschätzt werden...

Geist steht höher als Verstand...

Über alles könnet ihr Aufschluß erhalten, was eure Gedanken bewegt, wenn ihr euch an Mich Selbst wendet und Mich um die Wahrheit bittet. Ich teile nicht begrenzt aus, nur immer dem Reifegrad entsprechend, so daß ihm immer das verständlich ist, was ihm zugeht, sei es nun gedanklich oder in direkter Form durch Meine Ansprache von oben. Immer aber wird es die gleiche Wahrheit sein, und selbst wenn Ich den Menschen noch nicht in das tiefste Wissen einführen kann, so werden ihm doch seine Fragen immer der Wahrheit gemäß beantwortet, doch immer so, daß er es fassen kann. Und so werden sich alle Belehrungen, die in Mir ihren Ursprung haben, immer decken müssen, ansonsten ihr den Ausgang anzweifeln könnet. Es kann aber jeder Mensch seinen Reifegrad erhöhen, und also kann er auch immer tiefer eingeführt werden in geistiges Wissen, und er wird zum Segen tätig sein auf Erden, weil geistiges Wissen ihn stets antreiben wird zur Weitergabe...

Es wird der Mensch nicht schweigen können, der einmal Meine Belehrung entgegengenommen hat. Und dann wird sich auch die Übereinstimmung ergeben zwischen Menschen, die sich an Mich wandten um rechtes Denken und um wahrheitsgemäßes Wissen...

Und Menschen, die im rechten Denken stehen, werden auch immer bereit sein, Weinbergsarbeit zu leisten, denn sie werden von innen, von ihrem Geist, dazu getrieben, die Mitmenschen aufzuklären. Wird aber ein Mensch direkt von Mir Selbst belehret durch seinen Geist, daß ihm ein Wissen zugeführt wird, das schriftlich festgelegt wird, dann ist er auch als Weinbergsarbeiter gekennzeichnet, denn dann hat er auch den Auftrag, dieses vorhandene Geistesgut zu verbreiten, weil Ich alle Menschen ansprechen will und dazu Mir einen Mittler erwähle, der für eine solche Mission befähigt ist. Und dann ist dessen Aufgabe auch offensichtlich, denn ein umfassendes Geistesgut ist nun nicht zu leugnen, und dieses kann nicht zwecklos zur Erde geleitet worden sein. Wenngleich nun auch wieder erst ein gewisser Reifegrad nötig ist, daß jenes Geistesgut aufgenommen und verstanden werden kann, so wird es aber doch dazu beitragen, die Menschen anzuregen zu einem bewußten Lebenswandel, wenn sie erst einmal Kenntnis genommen haben von jenem ungewöhnlichen Wissen. Es wird immer der Wille des Menschen bestimmend sein und das Verlangen dessen, Kenntnis von der „Wahrheit“ zu erhalten...

Denn Fragen tauchen in jedem Menschen einmal auf über jene Gebiete, die dem Verstand nicht zugänglich sind, die aber der Geist im Menschen ergründen kann. Und je nach der Seelenreife eines Menschen wird nun die reine Wahrheit ihm auch geschenkt werden zu seiner Seele Heil. Niemals aber sollte der Mensch die Ergebnisse seines Verstandesdenkens höher einschätzen als solche, die der Geist im Menschen offenbart...

Denn der Geist steht über dem Verstand, dem Geist... der Mein Anteil ist... ist nichts unbekannt, er kann dem Menschen über alles Aufschluß geben, während das Gebiet, das der Verstand ergründen kann, begrenzt ist und niemals in das geistige Reich hineinragt.Göttliche Offenbarungen sind daher nicht zu unterschätzen, im Gegenteil, kein noch so scharfes Verstandesdenken zeitigt Ergebnisse, die ihnen gleichkommen. Und so werdet ihr auch die große Bedeutung dessen ermessen können, wenn Ich durch einen Menschen ein umfangreiches Wissen zur Erde leite, und ihr werdet es verstehen, daß es Mein Wille ist, daß dieses Wissen Verbreitung finde und daß Ich daher alle Bemühungen unterstützen werde, die von seiten Meiner Lichtträger gemacht werden, um ihren Mitmenschen Licht zuzutragen... ihr werdet es verstehen, daß Ich jene Menschen segne, die Mir als Knechte in Meinem Weinberg dienen wollen, denn gibt es wohl etwas Wichtigeres im Erdenleben, als in der Wahrheit zu stehen... also den Mitmenschen die Wahrheit zuzuführen, die Ich von oben zur Erde leite? Es können sich die Menschen glücklich preisen, denen Aufklärung geschenkt wird, wo sie selbst noch in irrigem Denken stehen...

Denn nur die Wahrheit schenkt ihnen das Licht, das den Weg erleuchtet, der zu Mir führt. Wer selbst die Wahrheit innig begehret, der steht auch im rechten Denken, weil Ich Selbst ihn erleuchte, und er wird beglückt sein, in Meinem Wort die Bestätigung seines Denkens zu finden. Doch viele Menschen müssen erst auf den Weg gebracht werden, sie müssen erst um Meinen Willen wissen und ermahnt werden, Meinem Willen gemäß zu leben, dann erst beginnt auch in ihnen das zweite Leben, daß sie neben ihrem irdischen Leben ein geistiges Leben führen, und dann wird auch das Verlangen nach der Wahrheit in ihnen erwachen, und sie können bedacht werden ihrem Verlangen gemäß. Darum suchet alle, euren Reifezustand zu erhöhen, dann werdet ihr auch immer tiefer eingeführt werden können in die Wahrheit, es werden euch auch tiefste Weisheiten enthüllt werden können, die euch jedoch bei noch niedriger Seelenreife unverständlich wären. Doch niemals teile Ich beschränkt aus, wenn ihr nur Meine Liebegaben begehret...

Ich werde euch geistig und auch irdisch bedenken, denn was ihr benötigt für Seele und Leib, das werdet ihr erhalten, sowie euch nur die geistigen Güter vordringlich sind. Denn euer Leib wird vergehen, die Seele aber bleibt bestehen, und diese soll daher vordringlich versorgt werden, und ihr Begehren wird jederzeit erfüllt werden...

Amen


B.D. NR. 8618 - 16.9.1963

Der Glaube an Jesus Christus ist in Gefahr, darum Offenbarungen...

Es wird der Glaube an Jesus Christus als Erlöser der Welt immer mehr schwinden, denn von seiten des Gegners wird alles unternommen, um in die Herzen der Menschen Zweifel und Ablehnung zu setzen... und da sich keine direkten Beweise erbringen lassen, wird eben immer nur der Glaube an Ihn stark sein müssen, daß die Menschen nicht unterliegen und Ihn gänzlich aus ihren Gedanken ausschalten, was jedoch große geistige Finsternis mit der Gefahr des Absturzes zurück in die Tiefe bedeutet. Doch das ist des Gegners Plan, auf daß er seinen Anhang nicht verliert, den nur Jesus Christus durch Seinen Kreuzestod ihm entwinden kann, wenn der Mensch an dieses Sein Erlösungswerk glaubt. Darum werden die unglaublichsten Behauptungen aufgestellt, die alle darauf hinauslaufen, eine Existenz Jesu ganz zu leugnen oder Ihn als Menschen hinzustellen wie jeden anderen Menschen, alle Seine Wundertaten bis zu Seiner Auferstehung von den Toten als Lüge oder Legende zu bezeichnen und somit das ganze Erlösungswerk zu leugnen und unwirksam zu machen. Und der Gegner findet viele aufgeschlossene Ohren für sein Lügenwerk, die allzugern ihm Glauben schenken, weil sie nicht an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk glauben wollen... wie er aber auch den Glauben derer erschüttert, die gleichgültig sind und nicht vollauf überzeugt von den Lehren, die Jesus Christus betreffen...

Und auch diese trennen sich leicht von ihren bisherigen Ansichten... und nur, wer ernsthaft die Wahrheit suchet, dem kann erneut der Glaube gestärkt werden, denn ihm wird es klar in seine Gedanken gegeben, was es mit dem Erlösungswerk Jesu Christi für eine Bewandtnis hat, oder er wird durch Mein Wort eine genaue Kenntnis erlangen, weil dies die wichtigste Begründung der Zuleitung Meines Wortes zur Erde ist, daß die Menschen über das Erlösungswerk wahrheitsgemäß unterwiesen werden, damit sie den Weg nehmen zum Kreuz und ihre wichtigste Erdenaufgabe erfüllen, Vergebung ihrer Urschuld, zu suchen bei Ihm, dem göttlichen Erlöser Jesus Christus. Denn ihr Menschen könnet nur dann von einem Erfolg sprechen im Erdenleben, wenn ihr in diesem frei werdet von eurer Urschuld und das bedingt allein nur die Anerkennung Jesu und die innige Bitte zu Ihm um Vergebung aller Schuld. Dann war euer Dasein als Mensch wahrlich nicht umsonst, dann ist von euch das Ziel erreicht worden, das jedoch ohne Jesus Christus niemals erreicht werden kann. Erlösung durch Jesus Christus bedeutet gänzliche Lösung und Freiwerdung von dem Feind eurer Seele, der dann jegliche Macht über euch Menschen verloren hat. Daß er dies aber mit allen Mitteln (in jeder Weise) verhindern will, ist verständlich, und darum greift er auch zu allen erdenklichen Plänen (Mitteln), um den Menschen jeglichen Glauben an Jesus Christus zu nehmen. Und da die Menschen in der letzten Zeit vor dem Ende auch gänzlich ohne Liebe sind, besitzen sie auch keinen lebendigen Glauben, der dem Ansturm des Gegners standhalten würde, sondern sie geben freiwillig auch ihren schwachen Glauben auf, sie nehmen irrige Belehrungen ohne Bedenken an, um auch alle Verantwortung abzuschütteln, weil sie dann auch kaum an einen Gott glauben, Der einmal von ihnen für ihren Lebenswandel Rechenschaft fordert. Doch Mein Gegenwirken setzet nun ebenfalls im verstärkten Maß ein, und was den Menschen durch Beweis nicht glaubhaft gemacht werden kann, das wird durch das „Wirken Meines Geistes“ bewiesen, und den Menschen wird dadurch eine klare Erkenntnis geschenkt, und auch das Erlösungswerk Jesu wird wahrheitsgemäß erklärt und begründet. Diese Meine Aufklärungen geben ein so verständliches Bild von der Mission des Menschen Jesus, daß der Mensch zu einem überzeugten Glauben gelangt, dem es nur ernst ist, in der Wahrheit zu stehen...

Und ob es nur wenige sind, aber diese vertreten auch ihr Wissen, und der Gegner wird ihren Glauben nicht mehr zu erschüttern vermögen. Denn sie brauchen keine Beweise, weil der Beweis allein das „Wirken des Geistes“ ist, das auch erst durch den Kreuzestod Jesu möglich wurde und das dem Menschen immer nur reine Wahrheit vermittelt und alle geistigen Zusammenhänge erklärt, so daß der Mensch nicht mehr zweifeln kann...

Doch er hat freien Willen, und er kann sich dem Einfluß Meines Gegners entziehen, wie er aber auch ihm zu Willen sein kann und sich selbst der reinen Wahrheit verschließt. Und immer deutlicher wird das Wirken des Gegners hervortreten, bis er zuletzt auch Mich Selbst wird ausschalten wollen und den Menschen auch den Glauben nehmen will an einen Gott und Schöpfer, an eine über allem stehende und wirkende Macht...

Und dann ist auch seine Stunde gekommen, dann überschreitet er seine Machtbefugnis und beendet dadurch selbst die Zeit seines Wirkens auf dieser Erde...

Dann wird er gebunden wieder auf lange Zeit, wie es verkündet ist in Wort und Schrift...

Amen


B.D. NR. 8619 - 17.9.1963

Chaos nach dem Eingriff...

Immer wieder künde Ich es euch an, daß ihr in ein unglaubliches Chaos geraten werdet durch Meinen Eingriff...

Es werden sich die Naturgewalten entfesseln, und ihr werdet unfähig sein zum Denken, und nur die Meinen werden zu Mir beten können, sie werden wohl auch nur Stoßgebete, kurze, flehende Gedanken zu Mir richten, aber Ich werde sie hören und sie schützen vor dem Ärgsten. Doch alles wird durcheinandergeraten und die Menschen in die bittersten Notlagen versetzen...

Und für viele wird dies schon das Ende bedeuten, weil sie ihr Leben verlieren, wenngleich noch nicht das Ende dieser Erde gekommen ist. Doch Ich suche vor dem letzten Ende noch zu retten, was sich retten läßt...

Ich will Mich den Schwachgläubigen zu erkennen geben, daß sie in ihrer Not zu Mir rufen und sichtliche Hilfe erfahren, auf daß ihr Glaube gestärkt und sie Mir dann noch eine Stütze werden, wenn die letzte Phase auf dieser Erde anbricht. Und Ich sage euch: Es wird fast über die Kraft des einzelnen gehen, und nur Einer wird euch Kraft zuwenden können und euch Hilfe senden, wenn ihr in größter Not diesen Einen anrufet...

Aber es kann euch Menschen dieser Eingriff nicht erspart bleiben, denn es ist ein letzter Versuch zur Rettung der Seelen, die ohne Glauben oder noch schwachgläubig sind. Wenn sie keinen anderen Ausweg mehr ersehen, können die Menschen doch noch eines Gottes und Schöpfers gedenken... einer Macht, Die über ihnen steht und Die allein helfen kann. Und wenn das große Naturgeschehen vorüber ist, wird die Not nicht aufhören, und das Chaos wird immer größer werden. Und dann wird es sich erweisen, wo noch ein lebendiger Glaube vorhanden ist, denn dieser allein wird alle Not meistern...

Wer lebendig glaubt, der vertraut sich Mir schrankenlos an, und wahrlich, seinen Glauben werde Ich nicht zuschanden werden lassen. Und ihm wird immer wieder geholfen werden, und er wird auch die Mitmenschen zum Glauben zu führen suchen, und je nach deren Willen und eigener Hilfsbereitschaft wird auch ihnen Hilfe geleistet werden, denn die Not wird zur Liebetätigkeit anregen, und dann hat sie auch ihren Zweck erfüllt, daß die uneigennützige Nächstenliebe geweckt wird, die wieder Garantie ist dafür, daß Ich Meine Liebe den Menschen zuwende und ihnen Kraft gebe, ihrer Lage Herr zu werden. Ihr brauchet wahrlich diese Notzeit nicht zu fürchten, die ihr Mein seid, die ihr Meinen Willen erfüllen und Mir dienen wollet, denn die ständige Bindung mit Mir sichert euch Meinen Schutz und die Zufuhr von Kraft in hohem Maße zu. Zudem brauche Ich euch auch wieder zur Verbreitung Meines Evangeliums der Liebe, das dann überaus nötig sein wird, denn wieder werden sich die Menschen in ihrem Wesen zu erkennen geben... und wenige nur werden hilfsbereit sein und dem Nächsten beistehen, und diesen wird auch immer wieder geholfen werden, dessen können sie versichert sein...

Aber zumeist wird die Ichliebe verstärkt zum Vorschein kommen, und rücksichtslos werden sich die Menschen aneignen, was ihnen nicht gehört, um sich ihre Lebenslage zu verbessern...

Es wird der Gewaltmensch sich durchsetzen und den Schwachen zugrunde richten wollen. Und das wird diese Notzeit besonders charakterisieren und erkennen lassen, daß die Menschheit reif ist zum Untergang. Dennoch sollen sich die Meinen immer darauf verlassen, daß Ich um alle ihre Nöte weiß und sie auch beheben werde, denn Mir ist wahrlich alles möglich, und Ich werde euch erhalten auch irdisch und ihr werdet in sonderbarster Weise Hilfe erfahren, und euer Glaube wird stets lebendiger sein, und mit der Kraft des Glaubens werdet ihr auch alles überwinden und doch nicht von euren Feinden überwunden werden können...

Daß diese Zeit im Anzuge ist, könnet ihr glauben, wende Ich doch noch alle Hilfsmittel an, um die Seelen zu gewinnen, die noch nicht ganz Meinem Gegner verfallen sind...

Auch ihnen will Ich Mich offenbaren in Meiner Liebe und Macht, sowie nur ihr Glaube lebendig ist, denn der Formglaube wird ganz hingegeben werden, weil es kein überzeugter Glaube war, der standhält einer solchen irdischen Not. Und diese Not wird alle jene bitter treffen, die zuvor im Übermaß irdischer Güter schwelgten, denen die Vergänglichkeit irdischer Güter sichtlich vor Augen gestellt wird. Und je nach ihrer Seelenreife wird nun die Auswirkung sein, daß sie entweder zu Gott ihre Zuflucht nehmen und Ihn bitten um Hilfe oder sich aus eigener Kraft durchzusetzen bemühen, und dies auf Kosten des Nächsten, weil sie ohne Liebe sind, ansonsten sie den Weg zu Mir nehmen würden. Es wird diese Notzeit große Anforderungen stellen an euch Menschen, dennoch werdet ihr sie überstehen mit Meiner Hilfe...

Darum fordert euch diese an, und bittet Mich auch zuvor schon um die Kraft, allem standhalten zu können, wenn das Chaos beginnt. Denn ihr vermöget viel im Verband mit Mir, aber ihr bleibet schwach und hilflos, wenn ihr euch auf eure eigene Kraft verlasset und keine göttliche Hilfe zu benötigen glaubet...

Denn Ich Selbst werde bei einem jeden sein, der zu Mir rufet in seiner Not...

Amen


B.D. NR. 8620 - 18.9.1963

(Ergänzung zu Nr. 8586) Was war der Körper Jesu?...

Niemals brauchet ihr irrige Belehrungen zu fürchten, wenn ihr euch an Mich Selbst um Aufklärung wendet. Und immer werde Ich euch den rechten Aufschluß geben, sowie euch etwas unverständlich ist. Denn ihr, die ihr die Wahrheit verbreiten sollet, müsset auch selbst jeden Einwand widerlegen können, ihr müsset selbst wissen, wie alles zusammenhängt, ansonsten ihr keine rechten Vertreter der Wahrheit sein könntet...

Und so wisset also, daß jegliche Materie gefestigtes Geistiges ist... geistige Kraft, die von Mir einst als Wesen ausgestrahlt wurde und ihren eigentlichen Zweck nicht erfüllte... weil diese Wesen sich weigerten, nach Meinem Willen tätig zu werden. Diese Weigerung zog das Verhärten der geistigen Substanz nach sich, also sie verdichtete sich, und Ich gab dieser Substanz nun Formen...

Es wurde die verhärtete Substanz zur Materie...

Nun kann Ich aber kraft Meiner Macht auch Materie entstehen lassen, die nicht erst den Vorgang der Verhärtung geistiger Substanz durchgemacht hat...

Ich kann die geistige Kraft durch Meinen Willen verdichten zur Form...

Und das habe Ich getan, um Mir einmal für Mich Selbst eine fleischliche Hülle zu schaffen, die jedoch nicht anders sein sollte als die eines jeden Menschen, nur daß sie nicht dem Reiche Meines Gegners entstammte, sondern direkt von Mir aus die geistige Substanz der Schöpfung angegliedert wurde, daß sie also wohl den Gang durch die Schöpfungen zurücklegt, den die Materie zurücklegen muß, um ihre dienenden Funktionen zu verrichten und also langsam sich zu entwickeln bis zu dem Stadium, wo sie einer Seele zum Aufenthalt dienen soll...

Jede fleischliche Hülle eines Menschen steht noch im Anfangsstadium der Entwicklung, sie ist noch nicht vergeistigt und muß zumeist noch einen sehr langen Entwicklungsgang nach dem Tode des Menschen zurücklegen, bis sie selbst sich als Angehör einer Seele in einem Leib bergen darf...

Die Zeit nun, die das Geistige braucht, um als Körper einer Seele dienen zu können, ist auch dieser von Mir verdichteten Kraft zugebilligt worden, um den Gang durch die Schöpfung zu gehen, bevor sie der Seele Jesu dienen durfte als Außenform. Denn diese Seele brauchte einen Leib, der genau so beschaffen war wie jeder andere Menschenkörper, weil Er auch diesen Leib vergeistigen wollte und weil auch Er durch Seinen Körper allen Anfechtungen unreifer Geister ausgesetzt war, die durch den Körper auf die Seele Einfluß zu gewinnen hofften. Im Grunde des Grundes also war die Substanz Seines Körpers kein gefallenes Geistiges, doch es war durch das Reich des Gefallenen hindurchgegangen, es gehörte der Leib gleichfalls der Schöpfung an, die das Gefallene birgt, und es mußte sich auch schon auf diesem Entwicklungsgang bewähren, indem die geistige Substanz in ihrem unfreien, gebundenen Zustand Qualen empfand und sie ertragen mußte... was auch schon zu dem Erlösungswerk Jesu gehörte, jedoch auch zur vollen Vergeistigung des Körpers Jesu beitrug...

Denn der Körper war durch den Gang durch die Schöpfung gleichgeartet wie jeder andere menschliche Leib, und es hatte der Mensch Jesus den gleichen Kampf zu führen gegen die Begierden und Schwächen, und doch war der Körper sündenlos, weil er Mir Selbst zum Aufenthalt dienen sollte und Ich auch schon in dem Kinde Jesus weilte und zeitweise dafür auch Jesus den Beweis erbrachte. Es muß euch das verständlich sein, daß der vergeistigte Leib Jesu keinem anderen Urgeist angehören konnte, daß also Ich Selbst für diesen materiellen Leib Sorge trug und er ein Werk Meiner Macht und Weisheit war... daß er aber andererseits so beschaffen sein mußte, daß gleichfalls seine Vergeistigung stattfinden konnte, um ebenden Vorgang der Auferstehung zu begründen und den Menschen Anreiz zu geben, auch die Vergeistigung des Körpers anzustreben. Zu diesem Zweck also ging auch der Leib Jesu in seinen einzelnen geistigen Substanzen durch die Schöpfungswerke und nahm die Qualen der Gebundenheit auf sich, um das Erlösungswerk Jesu zum vollsten Erfolg werden zu lassen...Denn nun wirkten von außen die unreifen Kräfte auf den Menschen Jesus ein, sie suchten die noch schwachen leiblichen Substanzen zur Sünde zu veranlassen, doch Jesus leistete Widerstand, Er kämpfte gegen alle Versuchungen an und brachte alle Begierden des Körpers zum Schweigen, und Sein Kampf war wahrlich nicht leicht, trotzdem Er ohne Sünde war...

Es ist Ihm nichts erspart geblieben, eben weil Er Seinen Mitmenschen das Leben vorleben wollte, daß Er den Beweis erbringen wollte, daß es für einen jeden Menschen möglich ist, das gleiche zu vollbringen...

Körper und Seele zu vergeistigen...

Doch das eine sollet ihr glauben, auch wenn es euch noch nicht voll verständlich ist... daß der Körper und die Seele Jesu sündenlos waren und daß Jesus aber gerade darum weit mehr zu erleiden hatte, weil Er Sich in ein sündiges Gebiet begeben und den schwersten Kampf auf Erden bestehen mußte, den je ein Mensch bestehen wird, denn alles Irdische um Ihn bedrängte Seinen Körper und Seine Seele, und nur Seine übergroße Liebe hielt diesen Bedrängungen stand, denn der Mensch Jesus barg „Gott“ in aller Fülle in Sich, und mit Mir zusammen hat Er gesiegt und den Gegner und seine Macht gebrochen...

Amen


B.D. NR. 8621 - 20.9.1963

Verschiedenheit des Abfalles von Gott...

Meinem Rückführungsplan liegt tiefste Liebe und Weisheit zugrunde, und ob ihr diese auch nicht immer zu erkennen vermöget...

Was euch aber nicht verständlich ist, veranlaßt euch zuweilen, an Meiner Liebe und Gerechtigkeit zu zweifeln... und ihr stellet dann Fragen, die Ich euch wieder nur beantworten kann, indem Ich euch Aufschluß gebe über die Verschiedenheit des Abfalles von Mir... Denn es waren die Wesen wohl alle sündig geworden durch ihre bewußte Gegnerschaft, durch die Abwehr Meiner Liebekraft und ihren Hochmut Meiner Liebe gegenüber. Und doch bestanden Unterschiede in der Art der Auflehnung, entsprechend dem Grad der Abwehr von seiten Luzifers, den er besaß bei der Erschaffung der Wesen... und je mehr seine Kraft nachließ, die ihm von Mir aus wohl ungeschmälert zuströmte, die er aber in seinem Hochmut nicht mehr annahm, weil er sie nicht mehr zu benötigen glaubte angesichts der großen Schar der aus ihm hervorgegangenen Wesen. Doch genau wie sein Widerstand gegen Mich zunahm, so ließ auch seine Kraft nach, und seine vorhandene Kraft nützte er immer noch zum Erstehen neuer Wesen, die aber mehr und mehr seinen Mir-widersetzlichen Willen in sich hatten. Entsprechend also waren sie geartet und mußten doch auch noch als göttliche Geschöpfe angesehen werden, weil es Meine Kraft war, aus der sie hervorgegangen waren. Und auch sie konnten Mich erkennen als Gott und Schöpfer, auch sie hätten sich frei für Mich entscheiden können... weil Ich es nicht zugelassen hätte, daß Luzifer ein Wesen zum Widerstand gegen Mich gezwungen hätte...

Jedes Wesen war frei und fähig, Mich zu erkennen und bei Mir zu verbleiben... Doch die Wesen reagierten alle anders auf Meine ihnen zuströmende Liebe...

Es blieb Mir auch von jenen Wesen wieder ein Teil treu, sie erkannten Mich an, und sie blieben im Bereich Meiner Liebeausstrahlung. Und wieder kehrten sich auch von den erst-geschaffenen Wesen viele von Mir ab und folgten ihm nach, die uranfänglich im höchsten Licht standen und deren Wille auch nicht geschwächt war durch Einwirken Meines Gegners. Und so auch war die Einstellung aller gefallenen Wesen zu Mir als ihrem Gott und Schöpfer ganz verschieden. Die Abwehr Meiner Liebekraft allein schon machte das Wesen sündig, doch der Widerstand gegen Mich steigerte sich bis zum tiefsten Haß...

Es nahmen unzählige Wesen die gleiche Beschaffenheit an, zu der sich Luzifer selbst gewandelt hatte... Diese Geister fielen in endlose Tiefen und brauchen daher einen weit längeren Weg bis zu ihrer endgültigen Rückkehr...

Zumeist genügt für diese Wesen eine Entwicklungsperiode nicht, sie gehen durch mehrere Entwicklungsperioden hindurch...

Also gibt es auf der Erde auch Menschen, die schon viele solche Entwicklungsperioden hinter sich haben, die nun wohl durch das Erlösungswerk Jesu auch ihrer letzten Außenform ledig werden können... wie aber auch wieder die Möglichkeit besteht, daß sie nicht die Vollendung auf Erden erreichen und wieder den Gang zurücklegen müssen in den Schöpfungen der Erde. Und so ungerecht euch Menschen das erscheinen mag... ihr könnet nicht die Größe eurer Schuld ermessen, denn immer müsset ihr bedenken, daß allen Wesen das Licht der Erkenntnis eigen war, daß sie vollbewußt sich gegen Mich aufwarfen, daß ihnen aber auch... wenn sie als Mensch über die Erde gehen... die Gedanken kommen können, daß sie einer höheren Macht unterstellt sind, und sie können sich dieser Macht hingeben, und dann schon haben sie Mich wieder anerkannt, und sie können nach ihrem Tode in das jenseitige Reich aufgenommen werden, wo sie immer noch die Möglichkeit haben, zur Höhe zu gelangen...

Wenn ihr Menschen glaubet, Ungerechtigkeit zu entdecken Meinen Geschöpfen gegenüber, dann bedenket stets, daß selbst das härteste Los noch lange nicht die große Schuld des einstigen Widerstandes gegen Mich aufwiegt... und wisset, daß auch diese Sünde des Abfalles von Mir in vielerlei Graden oder Abstufungen stattgefunden hat... daß ihr niemals die Größe dieser Sünde ermessen könnet und daß zumeist ein Gang durch die Erdschöpfung nicht genügt... Bedenket, daß auch ihr selbst schon (mehrmals) diesen Gang könnet zurückgelegt haben und immer wieder durch die Schöpfung hindurchgehen mußtet, bis ihr jenen Entwicklungsgrad erreichtet, daß ihr euch nun vollenden könnet, wenn ihr des Willens seid, endgültig frei zu werden aus der Form. Doch wiederum besteht auch die Möglichkeit, daß primitive Menschen innerlich guten Sinnes und guten Willens sind, daß sie sich in keiner Weise auflehnen gegen die Macht, Die sie erschaffen hat, daß sie an eine Macht über sich glauben, ganz gleich, wie sie sich diese Macht vorstellen, und daß sie ihr Erdenleben zurücklegen in Erfüllung der Aufgaben, die ihnen in ihrer Umgebung gestellt werden. Dann werden sie im jenseitigen Reich weitergeschult und können auch wieder zum Licht kommen, sie werden dann auch erkennen die Größe ihrer einstigen Schuld, sie werden zu Jesus finden und im jenseitigen Reich nun emsig tätig sein und wieder denen helfen wollen, die sie in gleicher Lage wissen...

Genau so, wie sie einst trotz hellster Erkenntnis sich Mir widersetzten, können sie nach endlos langem Entwicklungsgang auch ohne tiefere Erkenntnis sich Mir hingeben, weil in eines jeden Menschen Herz ein Liebefünkchen gelegt ist, das von innen wirksam sein kann und der Mensch Liebe ausstrahlt auf seine Umgebung, ganz gleich, welchen Glaubens er ist... Und ist er noch völlig Mir-widersetzlichen Geistes, so wird er gleich vielen anderen, höher entwickelten Menschen wieder den Gang über die Erde (durch die Schöpfung) beginnen müssen, aber einmal wird auch dieser Urgeist zum Ziel gelangen und auch erkennen, daß sein einstiger Widerstand gegen Mich nicht anders gesühnt werden konnte und zuletzt einmal die Erlösung durch Jesus Christus auch von ihm angenommen werden mußte, sei es auf Erden oder auch im jenseitigen Reich... Er wird einmal frei von seiner Schuld und sich frei zu Mir bekennen und wieder selig sein, wie er es war im Anbeginn...

Amen


B.D. NR. 8622 - 21.9.1963

Unergründlichkeit der Gottheit...

Glaubet es, ihr Menschen, daß ihr Mein Wesen ewiglich nicht werdet ergründen können. Was Ich ureigentlich bin, ist euch nicht faßbar zu machen, denn euer Denken ist noch begrenzt, und so könnet ihr Unbegrenztes nicht fassen. Unbegrenzt aber ist der Geist, für Den ihr den Begriff „Gott“ euch schufet. Und was dieser Geist wieder in Sich ist, das ist euch auch nicht erklärlich zu machen, weil Er nichts Geformtes ist und ihr euch alles Bestehende immer als eine Form vorstellet... sonderlich dann, wenn es wesenhaft ist, also einen denkenden Willen besitzt. Ich aber bin wohl existent, aber unter keiner Form vorstellbar...

Ich bin eine Kraft, Die unbegrenzt ist und unbegrenzt wirket...

Und diese Kraft also erfüllt das ganze All, Sie erfüllt jegliche materielle und geistige Schöpfung. Und Sie wirket immer und ewig in gesetzlicher Ordnung...

Denn ein denkender Wille lenkt diese geistige Kraft planmäßig in Liebe und Weisheit. Dieser „denkende Wille“ berechtigt euch, daß ihr euch ein Wesen vorstellet, nur dürfet ihr diesem Wesen keine Form geben, sondern ihr müsset euch alles euch Sichtbare und alle geistigen Schöpfungen erfüllt von Meiner Liebekraft... von Meinem Geist... denken, mit Dem ihr aber euch auch gedanklich verbinden könnet, weil Ich Selbst ein denkendes Wesen bin. Mein Wesen, Mein Geist, Meine Liebe, Meine Kraft... alles ist das gleiche. Die alles erfüllende Kraft ist Gott...

Die Liebe an sich ist Gott...

Der Geist ist Gott. Und doch ist Gott ein Wesen, denn ein denkender Wille bestimmt es, wie sich die Liebe, die Kraft, der Geist äußert, er bestimmt all Mein Walten und Wirken. Und ob sich auch die Liebekraft in zahllose Fünkchen versprühte... ein jedes Fünkchen ist wieder das gleiche wie Ich Selbst: ein Geist in der gleichen Beschaffenheit wie Ich Selbst, nur in minimalster Verkleinerung... und dennoch gewaltig, denn es ist wieder Träger der Ewigen Gottheit Selbst, weil es sonst nicht bestehen könnte, wenn es nicht von Meiner Liebekraft durchflutet wäre. Und so kann sich wohl der Mensch Mich Selbst vorstellen als ihm gleich, weil ihr alle Abbilder seid von Mir. Dennoch seid ihr begrenzte Wesen, ihr seid ein Teil von Mir, das so lange als begrenzt anzusehen ist, wie ihr noch unvollkommen seid. Werdet ihr wieder vollkommen, wie ihr es waret im Anbeginn, dann findet auch wieder die Verschmelzung mit Mir statt, und dann werdet ihr euch auch eher einen Begriff machen können von der Gottheit, wenngleich Ich euch in Meinem tiefsten Wesen unergründlich bin und bleiben werde. Aber ihr leget dann auch nicht mehr begrenzte Maßstäbe an, wie ihr es als Mensch tut und darum euer Denken auch oft irrig ist. Ich bin ein Geist, d.h. ein für eure menschlichen Sinne nicht wahrnehmbares Wesen, Das aber dennoch ist...

Das aber darum ein Wesen ist, weil ihr in allem, was Ich erstehen ließ, einen Sinn und eine Bestimmung erkennen könnet und also auf eine denkende und wollende Macht schließen könnet. Darum sollet ihr euch mit dieser Macht, Die für euch nicht leugbar ist, verbinden. Denn diese Verbindung, der Zusammenschluß, erst lässet euch erkennen, daß ihr das gleiche seid in eurer Ursubstanz...

Und wenn euch nun diese Macht anspricht, so spricht Sie nicht eure äußere Hülle... den Körper... an, sondern das, was sich in dieser Hülle befindet, was euch als göttliches Ebenbild kennzeichnet: euren Geist, der also von Mir ausgegangen (euch beigesellt wurde) und Mein Anteil ist... den ihr einstens zurückwieset und der wieder als winzigstes Fünkchen in euch gelegt wurde für euer Dasein als Mensch, oder auch: Ich spreche zu dem ewig Unvergänglichen in euch, Ich spreche das an, was Mir Selbst gehört, was nur als Fünkchen von Mir Selbst ausstrahlte und sich in eurer menschlichen Hülle birgt, das wieder nur ein Beweis ist, daß Ich Selbst Mich in euch, Meinen Geschöpfen, wiederfinden wollte und darum ihr aber auch unzertrennlich mit Mir verbunden bleibt, weil Mein Geist unteilbar ist... weil Meine Liebekraft euch das Bestehen sichert, weil ihr ewig nicht mehr vergehen könnet, denn ihr seid von Mir ausgestrahlte Kraft, die auch laut Gesetz von Ewigkeit zum Kraftquell zurückkehren muß. Erst im Vollkommenheitszustand begreifet ihr alles dieses, ihr werdet nicht mehr eng begrenzt denken, aber ihr werdet auch wissen, daß Ich ein Wesen bin, Dem eure ganze Liebe gehört, ihr werdet auch wissen, daß Ich Selbst die Liebe bin, und ihr werdet verstehen, warum ihr als Mensch das alles nicht zu fassen vermochtet, denn solange Ich Selbst...

Mein Geist...

Meine Liebe, nicht gänzlich von euch Besitz nehmen kann, weil ihr noch nicht vollkommen seid, kann Ich euch auch nicht so durchströmen, daß hellstes Licht in euch ist. Doch Ich wirke in euch, soweit dies möglich ist, soweit dies euer Reifezustand zuläßt... immer mehr Licht euch schenkend, auf daß ihr einmal zur Vollendung gelanget...

Amen


B.D. NR. 8623 - 22.9.1963

Blendwerke des Gegners... (UFOs)

Ihr werdet noch oft in große Zweifel gestürzt und zu Fragen veranlaßt werden, denn in der Endzeit müsset ihr noch mit großen Überraschungen rechnen, die euch von seiten Meines Gegners bereitet werden. Er wird vor keinem Mittel zurückscheuen, euch Menschen zu irritieren und euch von der Wahrheit zurückzuhalten, er wird alles tun, um eure Gedanken abzulenken von eurer eigentlichen Seelenarbeit, und er wird listig dabei vorgehen, daß es schwer sein wird, sein Treiben zu erkennen als satanisch, denn immer wird er sich mit einem Lichtgewand tarnen. Er wird euch vortäuschen, daß ihr geschützt werdet, daß „von oben“ euch Hilfe kommt in irdischen Nöten in Form von Lichtwesen, von Bewohnern anderer Gestirne, die sich der Menschen annehmen. Denn er sieht wohl das Chaos, das auf Erden herrscht, und nützet dieses auch noch aus für seine Zwecke: die Verwirrung noch größer zu machen. Wohl sind in Meinem Auftrag zahllose Lichtwesen bereit, euch Menschen jegliche Hilfe zu gewähren, sowohl geistig als auch irdisch, doch deren Wirken wird nur rein geistig sein, sie werden auf euer Denken einwirken, sie werden euch hindrängen zu Mir in Jesus, sie werden eure Schicksale so lenken, daß eure Seelen einen Nutzen daraus ziehen können. Sie werden euch gedanklich gute Ratschläge erteilen, und ihr könnet sie auch in allen euren Nöten um Hilfe anrufen, sowie ihr Mir verbunden seid, so daß Ich also diese Lichtwesen damit beauftragen kann, euch beizustehen...

Doch zu allen diesen Hilfeleistungen sind wahrlich keine euch sichtbaren Dinge nötig, sie werden sich euch nicht nahen, indem sie sich manifestieren oder gar sich solcher Gegenstände bedienen, die ihr mit euren Augen sichten könnet...

Denn die Bewohner der Lichtwelt, die Bewohner Meines Reiches, die Ich mit Hilfeleistungen an euch beauftrage, benötigen keine euch sichtbaren Umhüllungen, um ihren Willen zur Tat werden zu lassen, es sind geistige Wesen, die immer nur geistig auf euch einwirken...

Anders aber wirket Mein Gegner auf euch Menschen ein, er sucht euch zu blenden, er will die Menschen glauben machen, daß überirdische Wesen sich der Erdenbewohner annehmen, und er beauftragt seine Vasallen, Truglichter aufleuchten zu lassen, denn es liegt ihm daran, die Menschen von der Hingabe an ihren Gott und Schöpfer zurückzuhalten, daß sie sich jenen Wesen zuwenden, sich ihnen anvertrauen und dadurch unter seine Herrschaft geraten...

Und er hat am Ende große Macht, die er wahrlich gut nützet für sich...

Euch Menschen kann Ich immer nur warnen vor Leichtgläubigkeit. Wenn ihr glaubet, daß von anderen Gestirnen sich Wesen der Erde nahen, um euch irgendwelche Hilfe zu leisten, so bedenket zuvor, daß alle sichtbaren Gestirne von ausreifungsbedürftigen Wesen bewohnt sind, die jedoch nicht das ihnen zugewiesene Gestirn verlassen können, laut Gesetz von Ewigkeit... daß wohl eine geistige Verbindung bestehen kann, eine solche aber von Bewohnern der Erde mit Bewohnern anderer Gestirne nicht gesucht werden soll, da ihr nicht um den Reifezustand derer wisset, die sich euch geistig kundgeben wollen. Diese Wesen können euch auf geistigem Wege... durch Medien... wohl Botschaften zukommen lassen, die ihr jedoch auf ihren Wahrheitsgehalt nicht kontrollieren könnet. Und solche Botschaften sollet ihr daher als fragwürdig ablehnen, denn wenn ihr von Mir aus belehrt werden sollet, geschieht dies direkt oder durch Lichtwesen in Meinem Reiche, die von Mir direkt das Lehrgut entgegennehmen, das sie euch bringen sollen. Ihr sollet euch fernhalten von einem Geisterverkehr, solange ihr nicht die Geister unterscheiden gelernt habt...

Mein Gegner aber wird sich immer dort einschalten, wo die Menschen sich bereitwillig öffnen für Mitteilungen aus der Geisterwelt. Das Verlangen nach Übersinnlichem gibt schon Meinem Gegner eine Handhabe, und er wird die Verlangenden immer bedienen, doch niemals zu derer Seelen Heil. In der Endzeit wird er auch die Menschen zu täuschen suchen, indem er selbst zu Materialisationen greift, indem er vor den Augen einzelner Menschen Gegenstände erscheinen läßt, die nicht materiell bestehen, sondern sich als Luftgebilde denen präsentieren, die Ungewöhnliches erleben wollen und daher auch von Meinem Gegner leicht beeinflußt werden können. Dazu kommt noch der Umstand, daß auch Menschen Versuchsobjekte in das Weltall jagen und wieder als materielle Gegenstände zu sichten sind, so daß die Menschen nicht mehr zu unterscheiden vermögen zwischen Schein und Wirklichkeit. Doch satanischen Ursprungs ist beides, ob es den Ausgang nimmt von Menschen oder von der geistigen Welt, die jedoch immer das Reich der Finsternis ist, wie auch jene Menschen von dem Fürsten der Finsternis veranlaßt werden zu ihren Versuchen. Es geht dem Ende zu, und das ist auch der Grund zu dem ungewöhnlichen Wirken Satans. Ich Selbst aber wirke auch ungewöhnlich, indem Ich den Menschen die reine Wahrheit zugehen lasse, und Ich würde wahrlich euch Menschen auch Kunde zugehen lassen, wenn in Meinem Auftrag jene „Bewohner anderer Sterne“ tätig werden sollten...

Ich würde euch nicht darüber im unklaren lassen. Doch Ich sage immer wieder: „Lasset euch nicht von solchen Blendlichtern irritieren...“ Denn der, von dem sie ausgehen, will euch nicht retten, sondern euch verderben. Und ihr werdet vor dem Ende noch viel erleben und sein Wirken deutlich verfolgen können, wenn ihr nur aufmerket und Mir verbunden bleibet, so daß Ich Selbst stets euer Denken erleuchten kann und ihr im Licht der Wahrheit auch ihn und sein Treiben erkennet...

Amen


B.D. NR. 8624 - 23.9.1963

Zerstörung der Erde ist Folge von Experimenten...

Das letzte Werk der Zerstörung dieser Erde bringet ihr Menschen selbst zur Auslösung. Und Ich hindere euch nicht, weil Ich auch des Geistigen gedenke, das durch dieses Zerstörungswerk frei wird aus der Materie und in neuer Verformung auf der neuen Erde wieder seinen Entwicklungsgang fortsetzen kann. Es ist euch dies schon des öfteren gesagt worden, und dennoch ist euer Glaube daran sehr gering, denn das ganze Geschehen ist euch einfach unvorstellbar. Es bildet aber den Abschluß einer Entwicklungsperiode, der dann eine neue Periode einleitet, auf daß sich das Rückführungswerk wieder in gesetzlicher Ordnung vollziehen kann und ein Erfolg wieder zu verzeichnen ist, der vor der Zerstörung der alten Erde nicht mehr ersichtlich war. Es führt Mein Gegner sein letztes satanisches Werk aus, indem er die Menschen bestimmt, das zu tun, wozu er selbst nicht die Macht hat: Schöpfungswerke zu vernichten... im Glauben, dadurch das gebundene Geistige zu befreien und in seine Macht zu bekommen. Er bestimmt die Menschen und veranlaßt sie zu Versuchen aller Art, die aber an der Unkenntnis der Menschen scheitern und eine verheerende Wirkung auslösen. Denn die Menschen wagen sich an Experimente, ohne deren Ausgang erforscht zu haben... sie lösen Kräfte aus, die sie nicht beherrschen und sie dadurch dem Untergang geweiht sind. Und mit ihnen wird auch das Schöpfungswerk Erde den gewaltigsten Zerstörungen ausgesetzt sein...

Es wird sich die ganze Erdoberfläche total verändern, es werden alle Schöpfungswerke auf der Erde der Vernichtung anheimfallen, bis in das Erdinnere werden die Auswirkungen dringen, und es kann also von einer Zerstörung von größ-tem Ausmaß gesprochen werden, die zwar die Menschen selbst nicht mehr verfolgen können, bis auf die kleine Schar, die Ich zuvor von der Erde hinwegführe in ein Gebiet des Friedens. Ich Selbst würde niemals eine solche Zerstörung zulassen, wenn Ich nicht auch neue Heilsmöglichkeiten dadurch gewinnen würde für das noch gebundene Geistige, das schon endlos lange Zeiten schmachtet in der härtesten Materie...

Doch es würde auch für jenes Geistige eine Weiterentwicklung möglich sein, wenn die Menschen nicht die gesetzliche Ordnung umstoßen würden und immer nur ihre dienende Aufgabe auf Erden erfüllten...

Die Menschen leben aber nicht mehr in göttlicher Ordnung, und dadurch hat Mein Gegner großen Einfluß auf diese, und er treibt sie an zu einem Beginnen, von dem er sich einen Gewinn erhofft, von dem er sich die Rückkehr des gebundenen Geistigen zu ihm erhofft. Und Ich wehre ihm nicht, weil es immer noch am freien Willen des Menschen selbst liegt, ob er das ausführt, wozu Mein Gegner ihn veranlassen will...

Doch was auch die Menschen tun, immer werde Ich die Auswirkung ihres Handelns recht zu verwerten wissen. Denn Mir und Meiner Macht untersteht wahrlich auch die finstere Welt, und sie muß Mir dienen und gleichsam sich mitbeteiligen an Meinem Rückführungswerk, wenn auch unbewußt. Ich aber weiß seit Ewigkeit um die Richtung des Willens der Menschen und konnte daher auch auf diesem Willen Meinen Heilsplan aufbauen...

Ich weiß es, wann der Zeitpunkt gekommen ist, daß ein geistiger Fortschritt auf der Erde nicht mehr zu erwarten ist...

Ich weiß auch, wann für das noch gebundene Geistige die Zeit seiner Freiwerdung gekommen ist, und Ich wehre daher dem Tun der Menschen nicht, wenn sie ein ungeheures Zerstörungswerk in die Wege leiten durch ihren verkehrt gerichteten Willen, der sich Meinem Gegner zuwendet und der Mensch ihm ein williges Werkzeug ist. Denn er selbst kann kein Schöpfungswerk zugrunde richten, er kann keinerlei Materie auflösen, und jegliches Geistige ist seiner Macht entwunden. Darum sucht er, es wieder zurückzugewinnen, und die Menschen sind ihm hörig, daß sie selbst zur Auflösung der Materie beitragen... zuerst durch zahllose Versuche, die aber dann Ausmaße annehmen, denen die Materie nicht mehr standhält...

Doch Ich lasse es zu, daß das darin gebundene Geistige frei wird, wenn auch auf Kosten des ganzen Menschengeschlechtes, das selbst auf einem geistigen Tiefstand angelangt ist, der eine Neubannung in der Materie erforderlich macht...

Und was auch Mein Gegner und die ihm hörigen Menschen unternehmen... es wird letzten Endes doch wieder der Aufwärtsentwicklung des Geistigen dienen, das einmal zur Vollendung gelangen soll. Und es wird darum auch Mein Heilsplan zur Ausführung kommen, wie es verkündet ist in Wort und Schrift...

Amen



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