B.D. NR.
empfangen in der Zeit vom 14.10.1954 – 13.2.1955
Gesegnete Weinbergsarbeit...
Hausvater...
Sorge...
Eine gesegnete Weinbergsarbeit werdet ihr ausführen mit Meiner Unterstützung, so
ihr willig seid, Mir zu dienen und an der Erlösung der Seelen mitzuarbeiten vor dem
Ende. Der ernste Wille zu dieser Mitarbeit ist selbst schon Kraft, denn da Ich Knechte
brauche, die freiwillig in Meinen Dienst treten, und diese sehr rar sind, so wende Ich
auch den wenigen die Kraft zu, ihren Willen zur Tat werden zu lassen, auf daß sie nicht
mutlos werden und sich wieder von dieser Mitarbeit zurückziehen. Und darum werden
sie Mir immer eifriger dienen wollen, je mehr Erfolge sie sehen in ihrer Tätigkeit. Gegen
Ende aber werden sie nicht von großen Erfolgen reden können... dann aber sind sie
schon Meine Mitarbeiter geworden, die ihren Dienst nimmermehr aufgeben, denn
dann erkennen sie auch die Ursache der Abwehr der Menschen, sie wissen um die große
geistige Finsternis und um die Zeit des Endes, die nun immer deutlicher hervortritt.
Jeder einzelne von euch aber bekommt seine Arbeitsstätte zugewiesen, jedem einzelnen
wird ein Pflichtenkreis zugeteilt, in dem er wirken soll und auch kann...
Und es wird
seine Tätigkeit nicht vergeblich sein, weil sie am Ende ganz besonders dringend ist zur
eigenen und der Mitmenschen Kräftigung im Glauben. Nur ein bewußter Gottesdienst
wird Kraft geben in dieser Zeit, und es muß ganz besonders die Bindung bestehenbleiben zwischen den Menschen und der geistigen Welt...
Sie dürfen Mich nicht ausschalten, sondern sie müssen Mir eng verbunden bleiben, und diese Einstellung wird auch
immer ein Mir-dienen-Wollen zur Folge haben. Die Welt mit ihren Anforderungen
wird zwar an euch herantreten und eure ganze Kraft, euren ganzen Widerstand erfordern, doch auch diesen werdet ihr nicht zu leisten vermögen ohne Meine Unterstützung; nur mit Meiner Hilfe werdet ihr allen Anforderungen gerecht, nur Ich kann euer
Erdenleben in erträgliche Bahnen lenken... nur Ich kann euch geben, was ihr bedürfet,
um standzuhalten in der schwersten Zeit eures Lebens...
Doch ihr werdet standhalten,
die ihr Mir dienen wollet, denn Ich vergelte euch wahrlich eure Dienstwilligkeit mit
großer Kraftzufuhr, so daß ihr auch dieser Zeit mit Ruhe entgegensehen könnet und
nicht zu fürchten brauchet, daß ihr versaget...
Euer Hausherr sorget wahrlich recht für
euch, solange ihr als treue Knechte bereit seid, mitzuhelfen in großer geistiger Not...
Amen
Gottes mahnende Stimme...
Neue Epoche...
Lasset die Stimme Gottes nicht ungehört an euren Ohren verhallen, denn es bricht
eine neue Zeit an... eine neue Epoche, die ihr wohl erleben könnet, wenn ihr dessen
achtet, was Gott Selbst euch sagt... wenn ihr Seiner Stimme Folge leistet und euch recht
gestaltet, so wie es die neue Epoche erfordert...
Denn in dieser werden nur die Menschen auf Erden weilen, die in engster Bindung stehen mit Gott, Der dann auch mitten
unter den Seinen weilen wird auf Erden. Und dieser Umgang mit Gott erfordert auch
eine Verfassung des Menschen, die eine solche enge Bindung zuläßt. Diese aber könnet
ihr Menschen erreichen noch in dieser letzten Zeit, denn darum redet Gott Selbst euch
an, daß ihr aus Seinen Worten die Notwendigkeit ersehet und auch die Kraft schöpfet,
euch selbst umzugestalten zu Wesen der Liebe, ohne die ein Leben auf der neuen Erde
undenkbar ist. Was ihr von selbst nicht tut, das sollet ihr tun, wenn Gott es euch ans
Herz legt, so eindringlich und faßlich, daß ihr davon beeindruckt sein könnet, wenn ihr
nur Seiner Stimme achtet, wenn ihr euch Seine Worte zu Herzen gehen lasset und sie
befolget. Im Lärm der Welt die Stimme Gottes zu hören bedingt euren Willen, dann
wird sie in euch klingen direkt, oder ihr werdet befriedigt zuhören, wenn Gott durch
Seine Boten zu euch spricht... ihr werdet die Stimme des Vaters erkennen, Der um euch
besorgt ist und euch helfen will, herauszufinden aus einem Zustand des Todes...
Der
euch das Leben zugänglich machen möchte...
Ihr selbst aber müsset den Weg gehen,
der zum Leben führt. Und diesen Weg zeigt Gott euch auf durch Sein Wort...
Er Selbst
belehret euch, und Seine Belehrungen sind wahrlich klar und unmißverständlich, und
sie können in euch ein helles Licht anzünden, wenn ihr nur ihrer achtet und sie nicht an
euren Ohren verhallen lasset. Ob ihr es glauben wollet oder nicht... es tritt die Erde in
eine neue Entwicklungsepoche ein, und auch in dieser wird sie von Menschen bewohnt
sein, die aber in einem anderen Zustand sein müssen, als ihr es zur Zeit auf Erden
seid...
Doch es ist für euch noch eine Wandlung möglich, ihr selbst könnet den Grad
erreichen, der ein Verweilen auf der neuen Erde zuläßt, doch immer nur mit Gottes
Hilfe...
Darum ertönet euch Seine Stimme immer wieder und ermahnet euch, diese
Wesenswandlung anzustreben und in so innige Verbindung zu treten mit Ihm, daß ihr
tauglich werdet, auf diese neue Erde versetzt zu werden, wenn die Stunde gekommen
ist...
Denn sie steht euch nahe bevor... bald ist die Frist abgelaufen, die Gott euch Menschen gesetzt hat auf dieser Erde, und bald wird sich die Umgestaltung der Erde vollziehen, die eine neue Entwicklungsepoche einleitet...
Und alles, was untauglich ist für die
neue Erde, wird sein Ende finden und entsprechend seiner geistigen Reife wieder
gebannt werden in neuen Formen...
Höret auf die Stimme Gottes, die euch mahnet
und warnet, auf daß ihr zu jenen gehöret, die Sein Wille errettet, die Er am Ende versetzet in das Paradies der neuen Erde...
Amen
Einfluß des Gegners auf den Willen... Zerstörungen...
Es genüge euch, zu wissen, daß sich in Meiner Schöpfung alles so vollzieht, wie es
Mein Wille ist...
Es wird also nicht Mein Gegner irgendwie auf die Schöpfung einwirken können, weil sein Einfluß nur möglich ist auf das im freien Willen stehende Geistige... den Menschen... jedoch diesen dann so beeinflussen möchte, daß der Mensch
selbst sich wieder an Schöpfungswerken versucht in Meinem-Gegner-günstigem Sinn.
Was also dem Menschen auszuführen möglich ist, das kann immer Meinem Willen
gemäß sein, aber auch dem Willen Meines Gegners entsprechen, weil von beiden Seiten
auf ihn eingewirkt wird...
Was aber außerhalb des Machtbereiches des Menschen
geschieht, kann niemals von Meinem Gegner bewerkstelligt werden, sondern es muß
allein Meinem Wirken zugeschrieben werden, weil Meinem Gegner jegliche Macht
genommen ist über die Schöpfung, über das noch gebundene Geistige. Aber gerade
darum wird Mein Gegner seinen ganzen Einfluß aufbieten, die Menschen sich gefügig
zu machen, daß sie sich zerstörend betätigen, weil dadurch das gebundene Geistige frei
wird, wobei er glaubt, nun dieses Geistige wieder in Besitz nehmen zu dürfen. Auch das
ist ihm nicht möglich... nur wirket nun das frei gewordene Geistige ungünstig auf alles
es Umgebende ein, weil es in sich das „aus der Ordnung Getretene“ ist und darum auch
seine Umgebung aus der Ordnung bringt... also auch eine bestehende Gesetzmäßigkeit aus der Ordnung bringen kann. Indirekt also ist das wohl das Werk Meines Gegners, doch immer nur über den menschlichen Willen... während Mein Wille allein
genügt, die Ordnung wiederherzustellen und schöpferisch aufbauend im gesamten
Universum tätig zu sein. Diese seine Machtlosigkeit läßt in Meinem Gegner Pläne erstehen von wahrhaft teuflischer Gesinnung... die Menschen dazu anzuregen, den Erdball
zu zerstören... doch ihnen selbst andere Ziele vor Augen stellend, die sie zu höchster
Betätigung antreiben. Die Zerstörungen, die er selbst nicht ausführen kann, tarnt er
geschickt als erstrebenswerte Nutzbarmachung von unbekannten Kräften...
Und er
findet auch Menschen genug auf dieser Erde, die ihm zu Willen sind und die darum
auch von ihm die Kraft beziehen zu Entdeckungen und Ergebnissen aller Art. Als Folge
eintretende Naturkatastrophen betreffen nun zwar die durch Meinen Willen erstandenen Schöpfungen, sie können aber dennoch nicht als direkte Kraftäußerung des Satans
bezeichnet werden, sondern es sind immer durch menschlichen Willen zustande
gekommene Ordnungsstörungen, die zwar von größter Bedeutung sind in der Entwicklungsphase des Geistigen... sowohl des im freien Willen stehenden als auch des
noch gebundenen Geistigen, denn der Entwicklungsgang dessen wird unterbrochen
und erfordert nun ein Gegenwirken Meinerseits, damit die gestörte Ordnung wiederhergestellt wird... damit die unterbrochene Entwicklung wieder ihren Fortgang
nimmt. Der Plan Meines Gegners mißlingt zwar, denn er gewinnt nicht das frei gewordenen Geistige, doch die ihm hörig gewordenen Menschen... das schon weiterentwikkelte Geistige... hat er gewonnen, über das ihm aber jegliches Verfügungsrecht genommen wird durch die nun bevorstehende Neubannung. Der Einfluß auf den freien Willen des Menschen von seiten Meines Gegners ist sehr groß, doch allem Geschöpflichen
außer dem Menschen gegenüber ist er machtlos...
Er kann nichts durchführen, sowie
sich der Wille des Menschen ihm versagt...
Und was dem Willen des Menschen unzugänglich ist, worauf der Wille des Menschen keinen Einfluß hat, ist immer Mein Walten
und Wirken im Universum, niemals aber eine Machtäußerung Meines Gegners, der jeglicher Macht entblößt ist, darum aber alles daransetzt, sich den Willen der Menschen
gefügig zu machen, um durch diesen nun zur Ausführung zu bringen, was er plant... euch zum Verderben...
Amen
Erfolg am Ende einer Erdperiode...
Wissenschaftler...
Es ist stets dann das Ende einer Entwicklungsperiode gekommen, wenn die Menschen insofern aus der göttlichen Ordnung getreten sind, daß sie in den Schöpfungs-plan Gottes einzugreifen sich befähigt fühlen, weil sie nicht an Gott als erschaffende
Macht glauben und alles Bestehende selbst beherrschen zu können glauben...
Die
Menschen haben zwar als Erbteil Gottes den erschaffenden Geist, und sie können dieses Erbteil in großem Maß erhöhen, sie können auch mit göttlicher Unterstützung
Unmöglich-Scheinendes leisten und werden dennoch in göttlicher Ordnung verbleiben... solange sie die Kraft zu ihrem Schaffen aus Gott beziehen...
Sie werden aber
sofort aus dieser Ordnung heraustreten, wenn alle ihre Pläne nur irdisch gerichtet
sind... wenn sie sich von Gott als der erschaffenden Macht absondern und nun also
rein verstandesmäßig experimentieren... wenn sie die göttliche Schöpfung selbst als
Versuchsobjekte nützen und sich so zu Handlangern des Gegners von Gott machen,
der es sich zum Ziel setzt, göttliche Schöpfungen zu zerstören. Am Ende einer Erdperiode ist stets die Welt voller irdischer Weisheit...
Es glaubt die Wissenschaft, für alle
Gebiete die Schlüssel gefunden zu haben, und selten nur ist der geistige Weg betreten
worden, den Gott aufgezeigt hat, um zum rechten Wissen zu gelangen...
Ohne Ihn aber
sind die Wege gefährlich, ohne Ihn sind die Ergebnisse zweifelhaft, und mehr oder
weniger betreten die Menschen Gefahrenzonen, weil sie von dem gelenkt werden, der
keinen Aufbau, sondern Untergang will... der die Menschen im Glauben lässet, daß sie
sich aufbauend betätigen, während sie jedoch sich ihr eigenes Grab graben... und zum
Untergang der alten Erde beitragen. Denn der angebliche Fortschritt der Wissenschaft
ist sein Werk, das Werk des Gegners von Gott, der die Menschen antreibt zu höchster
Verstandestätigkeit unter Ausschluß göttlicher Unterstützung. Sie werden sich Naturkräfte nutzbar machen, doch in anderem als Gott-gewolltem Sinn...
Sie werden heraustreten aus der göttlichen Ordnung, und die Folgen dessen werden sich zeigen...
Gott aber sah das Wollen und Handeln der Menschen seit Ewigkeit voraus, und darum
weiset Er immer wieder hin auf das Kommende, denn Er weiß es, wann und wo die Auswirkungen menschlichen Denkens und Handelns sich äußern...
Er unterweiset die
Menschen über das Verkehrte ihres Denkens und will sie bewegen, sich der Macht
anzuvertrauen, Die über allem steht...
Er will sie warnen vor dem Einfluß Seines Gegners...
Er will ihnen anraten, in göttlicher Ordnung zu bleiben...
Er gedenket derer, die
Ihn anerkennen als Gott und Schöpfer von Ewigkeit, und Er kläret sie auf über Sich
Selbst und Seine Gegenmacht...
Amen
Wert des geistigen und des irdischen Wissens...
Es ist ein umfangreiches Wissen, das euch auf geistigem Wege zugeleitet werden
kann... es ist das Wissen, das ihr Menschen allein, verstandesmäßig, niemals werdet
gewinnen können, denn es gibt euch Aufschluß über Fragen, die euch kein Mensch
beantworten könnte, der nicht wieder geistig belehrt worden ist. Ihr Menschen dürfet
aber auch Fragen stellen über alles... es wird euch Antwort werden, so ihr den geistigen Weg wählet... so ihr Gott Selbst darum angeht, daß Er euch belehre. Doch immer
muß euch das Wissen zum Segen gereichen; es muß dazu beitragen, daß eure Seele ausreife...
Alles, was der Seele dazu verhilft, leitet Gott Selbst euch zu, sowie ihr es anfordert, und alles verhilft der Seele zur Reife, was über den Zusammenhang des Schöpfers
mit Seinen Geschöpfen, über Sinn und Zweck der Schöpfung und über Gott und
Schöpfer von Ewigkeit Aufschluß gibt...
Also es sind immer geistige Gebiete, die euch
Menschen zugänglich gemacht werden, wenn euch das Wissen um die „Wahrheit“
zugeführt wird. Diese Tatsache soll euch gleichzeitig ein Hinweis sein darauf, daß irdisches Wissen nur einen Scheinwert hat, daß es nicht überschätzt oder auf Kosten geistigen Wissens begehrlicher angestrebt werden darf, denn es bringt die Seele nicht einen
Schritt vorwärts in ihrer Entwicklung. Es kann wohl sich auch segensreich auswirken
für die Erdenzeit des Menschen, und zwar dann, wenn ein geistig strebender Mensch
sein irdisches Wissen in den Dienst der Mitmenschen stellt, wenn er seine Erdenaufgabe darin sieht, den Mitmenschen zu helfen, und darum sich irdisches Wissen aneignet, ohne jedoch Gott zu vergessen... sondern Ihn allen seinen Studien voranzusetzen.
Dieser wird wahrlich geistig und irdisch gesegnet werden... ihm wird hinzugegeben
werden irdisch, weil er Geistiges zuerst anstrebt. Dennoch wird ihn weit mehr beglükken das Gedankengut, das ihm aus der Welt des Geistes vermittelt wird, denn es richtet
seine Blicke in die Ewigkeit...
Es läßt ihn erkennen seinen Erdenlebenszweck, und er
schaffet darum weit mehr für die geistige als für die irdische Welt... und er wirket doch
zum Segen auch in dieser. Denen vertrauet euch an, denn sie können euch viel geben...
Menschen aber, die nur der Welt leben und dem geistigen Erleben fernstehen, sind wie
tote, fruchtlose Bäume, die nichts zu geben vermögen, was dem Mitmenschen zum Heil
gereichen kann... wenngleich sie weltliches Wissen im Übermaß besitzen...
Es sind
vergängliche Güter, ohne Wert, weil sie vergehen mit dem Tode des Menschen, während geistige Güter, geistiges Wissen, bleiben wird in Ewigkeit und für die Seele Licht
und Erkennen bedeutet, die sie beglücken werden ewiglich...
Amen
Glaubenskampf...
Verleugnen Gottes...
Ende...
Die Zeit steht euch bevor, wo ihr vor die Entscheidung gestellt werdet, Mich und
Meinen Namen zu bekennen vor der Welt...
Und es wird dies so vor sich gehen, daß ihr
alle entsetzt sein werdet über die Brutalität der Menschen, die Meinem Gegner hörig
sind... was darin zum Ausdruck kommt, daß sie gegen Mich offensichtlich vorgehen.
Die Form des Glaubenskampfes, den ihr zu erwarten habt, ist euch jetzt kaum vorstellbar, weil die Erde seit ihrem Bestehen etwas derartiges nicht erlebt hat...
Denn zu jeder
Zeit war unter den Menschen ein Glaube vorhanden an ein höheres Wesen, Dem die
Menschen unterstehen. Und dieses Wesen wurde angebetet, wenngleich sich die Menschen zumeist eine falsche Vorstellung machten von jenem Wesen und dadurch eine Art
Vielgötterei entstand... immer aber einem „Gott“ die Ehre gegeben wurde von seiten
der Menschen. Und die Streitfrage war nur immer, welcher der vielen Götter der rechte
Gott war, wenn man nur einen Gott gelten lassen wollte...
Der Kampf, der aber nun
entbrennen wird, geht um das völlige Ausrotten von Glaubenslehren... an ein Wesen,
das eben nur durch den Glauben anerkannt wird...
Dieser Glaube an ein höheres
Wesen soll ausgerottet werden...
Es wird der Glaube an sich als der Menschheit unzuträglich hingestellt, dem darum der Kampf gilt mit aller Schärfe...
Man sucht wissenschaftlich alles in der Schöpfung zu erklären und begründen, eine erschaffende Macht
aber auszuschalten... also sie gänzlich zu leugnen...
Man will ein anderes gedankliches Niveau schaffen für die Menschen, und so wird von ihnen rigoros verlangt, alles
bisherige Denken und Wissen aufzugeben und dieses offen vor den Mitmenschen zu
bekräftigen...
Es wird also klar und unmißverständlich Mir Selbst der Kampf angesagt von Meinem Gegner, der sich nur der Menschen bedient, um sein Ziel zu erreichen,
Mich aus den Herzen der Menschen zu verdrängen...
Es geht nicht um den Sieg einer
Geistesrichtung über die andere, es geht nicht um das Reformieren einer Lehre... es
geht nur um den Glauben an Mich, Der Ich als Erlöser Jesus Christus anerkannt werden muß, wollet ihr Menschen selig werden. Und ihr sollet nun Mich verleugnen, ihr
sollet euch entscheiden für Mich oder für Meinen Gegner...
Diese Forderung wird an
euch Menschen gestellt werden, und dieser sollet ihr nun Widerstand leisten. Ihr sollet
offen euch bekennen für Mich... ihr sollet furchtlos euch auf Meine Seite stellen und
dadurch den Beweis liefern, daß ihr zu den Meinen gehört, die Mir treu bleiben bis zum
Ende und die Ich holen werde in höchster Not. Es ist dies das Ende, wenn Mein Gegner
offensichtlich gegen Mich Selbst vorgehen wird. Dann ist die Stunde des Gerichtes
gekommen, denn dann übersteigt er die Grenzen seiner Befugnis, und dann greife Ich
ein und setze ihn gefangen...
Dann tritt Meine Macht und Kraft und Herrlichkeit hervor und übt Vergeltung nach Recht und Gerechtigkeit...
Amen
Ernste Worte des himmlischen Vaters...
Arzt...
Medizin...
Was Ich euch verabreiche, ist eine wahrhaft heilsame Medizin für eure Seele, durch
die sie gesunden kann und fähig wird für ein ewiges Leben in Seligkeit. Doch was nützet sie euch, wenn ihr sie nicht anwendet, wenn ihr wohl wisset um ihre Heilkraft und
euch doch nicht ihrer bedienet... was nützet es euch, wenn ihr Mein Wort wohl anhöret, doch nicht danach lebet... also die Kraft Meines Wortes nicht an euch wirksam
werden kann? Ihr besitzet ein gar wirksames Heilmittel und erprobet nicht seine Wirksamkeit, ihr lasset euch von Mir als eurem Seelenarzt beraten, befolget aber Meine Verordnungen nicht und könnet somit auch nicht gesunden, wenngleich ihr euch in den
Händen eines guten Arztes befindet...
Euer Wille führet das nicht aus, was Ich euch
anrate, und darum verharret ihr in einem elenden Zustand, und die Not eurer Seele verringert sich nicht... sie muß leiden, weil ihr die Hilfe ihr versagt. Und das Leid der Seele
wirkt sich aus in irdischer Not, weil Ich durch solche euch zum Nachdenken bringen
will, daß eure Lebensweise nicht die rechte ist... daß sie eure Seele gefährdet und daß
sie darum auf der Hut sein muß, nicht ihr Leben zu verlieren...
Doch Ich kann ihr nur
immer das anbieten, was ihr hilft...
Will sie Meine Mittel nicht entgegennehmen, dann
wird sie in Krankheit und Elend verbleiben und sich nicht des geistigen Lebens
erfreuen können...
Darum wird es euch nicht viel nützen, wenn ihr auch Mein Wort
höret, solange ihr euch nicht bemühet, es auszuleben... denn erst dann empfanget ihr
Kraft, so ihr tätig werdet, indem ihr Meine Gebote der Liebe erfüllet. Erst wenn ihr in
Liebe wirket auf Erden, werdet ihr selbst von Meiner Liebekraft erfüllt, und das also
bedeutet Gesundung eurer Seele, es bedeutet einen Zustand des Lebens in Kraft und
Licht...
Dazu möchte Ich euch allen verhelfen, und darum ermahne Ich euch eindringlich, daß ihr Mein Wort im Herzen beweget und danach handelt...
Ich ermahne euch,
nicht leichtfertig mit dem Leben eurer Seele umzugehen, sondern ihr unverzüglich die
Kraft zuzuleiten, die ihr zur Gesundung verhilft...
Ich ermahne euch, Mich Selbst um
Hilfe anzugehen, wenn es euch nicht gelingen will, wenn ihr zu schwach seid, euren Willen auszuführen...
Ich vermittle euch die Kraft, so ihr euch nur vertrauensvoll an Mich
wendet, so ihr zu Mir rufet im Herzen und Mir eure Schwäche gesteht...
Denn Ich bin
immer euer Arzt und Helfer, Der niemals euch eurem Schicksal überlässet, sondern retten will, die krank sind an Leib und Seele...
Amen
Gottes Hilfe zur Seligkeit...
Freier Wille...
Ich will euch doch nur zur Seligkeit verhelfen... und weil Ich sehe, daß ihr Menschen
irrige Wege geht, trete Ich an euch heran, um euch recht zu weisen. Ich kann jedoch nur
euch den rechten Weg zeigen, und Ich kann euch nur ermahnen, ihn zu gehen, doch
nun muß sich euer Wille selbst bereit erklären, Meinen Ratschlägen zu folgen...
Dieser
euer Wille aber ist schwach und wankelmütig, denn sowie einer kommt und euch lokket, mit ihm gemeinsam zu gehen, gedenket ihr nicht mehr Meiner Worte, und ihr
schließet euch dem Verführer an, ihr folgt ihm, der euch abseits führt, hinweg vom rechten Ziel. Von beiden Seiten wird der Mensch auf Erden beeinflußt für seinen Lebenswandel, er selbst aber gibt den Ausschlag durch seinen Willen. Darum muß ich außer
Meinen Worten, die zum rechten Entscheid drängen sollen, auch Not und Elend über
den Menschen kommen lassen, die ihn hindern, dem Verführer zu folgen... die ihn
unfähig machen, den Weg mit ihm zu gehen... weshalb jedoch noch nicht die Gewiß-heit ist, daß er Mir folget; er kann auch untätig am Wege verbleiben, und es kann kostbare Zeit verrinnen, die er nützen konnte zum Fortschritt...
Doch auch das ist sein
freier Wille, der nicht angetastet werden darf. Wo er auch weilet...
Meine Liebe geht
nicht von ihm und wirket ständig auf ihn ein, und es wird kein Mensch sagen können,
daß Ich ihm nicht in den Weg getreten sei und ihm immer wieder Mein Wort gebracht
habe, das ihm helfen soll zur rechten Willensrichtung. Immer wieder werden die Menschen angesprochen von Mir, und besonders in irdischer Not gebe Ich Mich als liebevoller Vater zu erkennen, Der die Bitten Seiner Kinder erfüllt...
Und darum ist es wohl
möglich, daß sie Meinem Wort Folge leisten und nun den rechten Weg einschlagen zur
Höhe... daß sie den Unwert dessen erkennen, was ihnen der Verführer als Lockung vor
Augen stellt... und daß sie Mich nun zu ihrem Führer erwählen, Dem sie willig folgen
und mit Dessen Hilfe sie auch zum Ziel gelangen...
Ich habe nur die Absicht, euch selig
zu machen, doch es muß euer Wille auch bereit sein, weil Ich euch nicht zwingen kann
zur Seligkeit... ansonsten ihr alle schon selige Geschöpfe wäret, jedoch ohne Willensfreiheit... ihr also handeln würdet im Mußgesetz, das aber die Vollkommenheit ausschließt. Ihr aber sollet euch zu Meinen Kindern gestalten im freien Willen... erst dann
könnet ihr selig sein und bleiben in alle Ewigkeit...
Amen
Erdenaufgabe: Erfüllung der Liebegebote...
Euch allen ist eine Aufgabe gesetzt, und jeder einzelne erfüllt sie nach seinem Willen,
denn eines jeden Menschen Wille ist frei. Daß ihr aber um eure Aufgabe wisset, ist Voraussetzung, und dieses Wissen geht euch zu durch Mein Wort... das nun wohl angehört
und befolgt, aber auch verworfen werden kann... entsprechend aber auch ihr selbst die
Folgen zu tragen habt. Wer das tut, was Mein Wort verlangt, der erfüllt Meinen Willen,
also auch seine Erdenaufgabe, und dieser also kann auch von geistigem Fortschritt
reden. Doch auch der irdisch gesinnte Mensch soll wissen, daß er sich verantworten
muß dereinst für sein Versagen... daß ihm nicht umsonst das Wort als Künder Meines
Willens dargeboten wird... daß auch er es beherzigen muß, will er seine Erdenaufgabe
erfüllen...
Er muß wissen, daß sein Leben nicht ewig währet und daß er das kurze
Erdenleben ausnützen soll für die Ewigkeit. Und es ausnützen heißt: als erstes Meine
Gebote der Liebe erfüllen... wodurch er sich nun auch Meiner Liebe würdig macht und
Kraft empfängt, an sich selbst zu arbeiten... die Seelenarbeit auszuführen, die Zweck
seines Erdendaseins ist. Jeder, der sich bemüht, in der Liebe zu leben, der wird auch wissen, daß er nicht willkürlich oder zwecklos zur Erde versetzt wurde, sondern daß damit
das Erreichen eines Zieles verbunden ist, und er wird ernsthaft nach diesem Ziel streben... nach der Vereinigung mit Mir...
Wer aber die Liebe außer acht lässet, wer nur
den eigenen Vorteil zu erreichen sucht, der verschließt sich selbst den Zugang zum ewigen Leben... denn ihm fehlt die Liebe, die allein der Schlüssel ist zur Seligkeit. Ihm
fehlt auch das Erkennen, er weiß nichts vom Sinn und Zweck seines Erdendaseins, und
er nimmt auch nicht eine Erklärung darüber an. Die Erfüllung Meiner Gebote der
Gottes- und Nächstenliebe sichert jedem Menschen die Erkenntnis, und es muß zum
Licht gelangen, der Meine Gebote sich zur Richtschnur seines Erdenwandels macht.
Dieser kann nicht fehlgehen, sein Weg führt unwiderruflich in die Gefilde ewiger Seligkeit, denn er ordnet sich gänzlich Meinem Willen unter, er führt ein Leben in Meiner
ewigen Ordnung, er steht in ständiger Verbindung mit Mir und nimmt daher Kraft entgegen im Übermaß. Und er nützet diese Kraft wieder nur zum Wirken in Liebe, denn er
wird dazu angetrieben durch Meinen Geist, der in unmittelbarer Verbindung steht mit
Mir und nicht anders als gut auf ihn einwirken kann...
Er wird also seine Erdenaufgabe
erfüllen, indem er sich selbst und auch seine Mitmenschen in die ewige Ordnung einzufügen sucht, indem er selbst in sich die göttliche Ordnung herstellt und kraft seiner
Liebe und seines Erkennens auch den aus der Ordnung getretenen Mitmenschen wieder verhilft, sich Mir und Meinem Willen unterzuordnen, so daß auch diese die Verbindung mit Mir herstellen und den Zweck des Erdenlebens erreichen...
Amen
Ursünde...
Liebestrahlung... Jesus Christus...
Die erste Sünde der Auflehnung wider Mich hat den weiten Abstand Meiner Geschöpfe von Mir zur Folge gehabt, denn mit dem Zurückweisen Meiner Selbst wiesen sie auch Meine Liebekraft zurück, sie traten selbst aus Meinem Liebestromkreis heraus und entfernten sich stets weiter von Mir. Widerstand gegen Mich also ist gleich dem Zurückweisen Meiner Liebekraft, weshalb auch kein Mensch von Meiner Liebekraft durchströmt werden kann, der sich Mir noch innerlich widersetzt. Und als Widerstand ist schon anzusehen, wenn er nicht an Mich glaubt und daher ohne Verbindung mit Mir ist. Dann steht er also außerhalb Meines Liebestromkreises... er kann nichts von Meiner Liebe spüren, weil er sich nicht ihr freiwillig öffnet und mit Mir in Verbindung zu treten gewillt ist. Mich nicht anerkennen heißt, ganz in der Gewalt dessen zu sein, der sich einstens auflehnte gegen Mich und dadurch zu Meinem Gegner wurde...
Und dessen Plan ist, alle Geschöpfe so zu beeinflussen, daß sie gleichfalls Mich als
nicht-seiend empfinden, daß sie nicht glauben an ein Wesen, Das sie erschuf und mit
ihnen in Verbindung zu stehen wünscht. Aber dieses Nicht-Anerkennen zieht auch vollste Kraftlosigkeit nach sich und Finsternis des Denkens...
Licht und Kraft sind nur von
Mir zu beziehen... und Licht und Kraft verschmähen sie, weil sie den Licht- und Kraft-spender verschmähen... weil sie keinen Glauben haben an den Urquell von Licht und
Kraft, aus dem auch sie hervorgegangen sind...
Im gleichen Maß aber, wie sie diesen
Urquell ablehnen, machen sie selbst sich unfähig, von diesem Urquell gespeist zu werden, und sie bleiben so licht- und kraftlos, bis sie im freien Willen diesem Quell zustreben... bis sie anerkennen die Macht, Die sie geschaffen hat, und nun sich freiwillig öffnen, um versorgt zu werden mit göttlicher Liebekraft... bis sie sich verbinden mit dem
Spender von Licht und Kraft. Und nun empfangen sie ungemessen, was sie brauchen,
um selig zu werden... um wieder in den Urzustand einzugehen, den sie einst freiwillig
verließen. Jeder Mensch, der sich Mir zuwendet, wird reichlich empfangen dürfen, denn
Meine Liebe verausgabt sich nie... sie will unausgesetzt geben und beglücken und fordert nur geöffnete Gefäße, in die sie sich ergießen kann. Und sowie im Menschen der
ernste Wille erwacht ist, in Verbindung zu treten mit der Macht, Die ihn erschaffen hat,
wendet er sich ab von der Ursünde, der Auflehnung wider Mich, und er wird sicher das
Ziel erreichen mit Hilfe des göttlichen Erlösers, Jesus Christus, Der Sein Blut vergossen
hat um dieser großen Urschuld willen...
Der unendlich gelitten hat und gestorben ist
am Kreuz, um der geschwächten Menschheit einen Gnadenschatz zu erwerben...
Stärkung des Willens und das Erkennen ihrer Schuld...
Jeder Mensch kann nun den weiten
Abstand von Mir verringern, jeder Mensch kann Vergebung finden für die große
Schuld der einstigen Auflehnung wider Mich; jeder Mensch kann wieder in den Liebestromkreis eintreten und Licht und Kraft empfangen im Übermaß... wenn er sich der
Gnaden bedient, die durch das Erlösungswerk Jesu Christi ihm reichlich zur Verfügung
stehen... wenn er Mich anerkennt, Der Ich als Mensch Jesus für euch die Schuld abgetragen habe durch Meinen Tod am Kreuz...
Amen
Jesus war Sich Seines Werkes bewußt zuvor...
Ich wollte für euch leiden und bereitete Mich daher bewußt auf den Tod am Kreuz
vor...
Ich wußte um den überaus schweren Leidensgang, den Ich gehen mußte, um
euch zu erlösen aus Not und Tod...
Ich sah alles vor Mir, und Mir war nichts geheim,
was Ich erdulden mußte, und dennoch ging Ich darauf zu...
Ich wehrte Mich nicht, Ich
floh nicht die Gefahr, sondern ging ihr bewußt entgegen. Denn Ich ersah nicht nur diesen Verlauf Meines Erlösungswerkes, Ich ersah die Schwäche und Gebundenheit Meiner Geschöpfe, die in größter Not am Boden lagen und denen Ich nur Befreiung bringen konnte durch Mein Leiden und Sterben am Kreuz...
Hell und klar stand alles vor
Meinem geistigen Auge, die grausame Macht Meines Gegners, die abgrundtiefe Entfernung des Gefallenen von Gott, die sich stets vergrößerte...
Ich sah tiefste Finsternis auf
der einen und hellstes Licht und Glückseligkeit auf der anderen Seite...
Ich kam aus
dem Licht und wollte das Licht auch in die Finsternis tragen, aber es bedurfte dazu
einer Brücke, Ich mußte etwas dafür bieten, um das Recht zu haben, aus der Tiefe die
gequälten Seelen emporzuheben zum Licht...
Ich mußte Mein Leben einsetzen, um das
Leben der unglückseligen Geschöpfe zu erkaufen. Es gab nur diesen einen Weg der
Selbsthingabe:... des Opferns des Höchsten, was Ich besaß...
Meines Lebens, aus Liebe
zu denen, die tot waren als Folge der Sünde. Mit Meinem Leben mußte Ich das Leben
derer bezahlen...
Hell und klar stand alles vor Meinen Augen, und darum litt Ich zuvor
schon unsäglich, weil Ich als Mensch mit den gleichen Empfindungen erschaffen war
wie ihr... mit der Furcht vor dem Tode, vor den entsetzlichen Leiden und vor Mir
Selbst, daß Ich erlahmen könne, daß Meine Kraft zu schwach sei und daß Meine gefallenen Brüder weiter in der großen Not verbleiben müßten, wenn Ich versagte...
Doch
Meine Kraft wuchs, je näher der Tag kam, da es geschehen sollte...
Meine Kraft wuchs
wie Meine Liebe zu der unglückseligen Menschheit, deren Not Ich täglich mehr
erkannte...
Und wenngleich Ich zeitweilig von einer Schwäche befallen wurde angesichts dessen, was vor Mir lag, so wurde doch Mein Wille nicht schwächer, das Werk zu
vollenden, das Ich begonnen hatte...
Denn das Menschliche in Mir blieb allzeit mit
dem Vater verbunden, Der Mich mit Kraft erfüllte, so daß Meine Liebe stets mächtiger
wurde und Ich zuletzt vollbewußt in den Tod ging, weil Ich nun auch erkannte, daß der
Tod überwunden werden müsse und auch dies Meine Aufgabe war...
Der Weg zum
Kreuz war bitter und qualvoll, denn Ich mußte durch die tiefste Finsternis hindurch, um
das Tor zum Lichtreich zu öffnen für alle, die aus der Tiefe zum Licht emporsteigen wollen...
Als Mensch aber mußte Ich die bittersten Leiden und Qualen erdulden, um euch
zu helfen, die ihr ohne Meinen Erlösungsakt, ohne Meinen Tod am Kreuze, unrettbar
verloren waret...
Und darum war auch Mein Erdendasein als Mensch ungeheuer leidvoll, denn von Stund an, da Sich der Vater in Meiner Hülle Mir offenbarte, wußte Ich
auch um alles, was Mich erwartete, und Ich ging dennoch freiwillig den Weg zum
Kreuz, denn nicht des Vaters Wille, sondern Meine Liebe zu dem Gefallenen trieb Mich
an, das Erlösungswerk zu vollbringen, und diese Liebe gab Mir die Kraft, durchzuhalten bis zur Stunde des Todes...
Amen
Kämpfen mit dem Schwert des Mundes...
Was euch zur Stunde gegeben wird, das redet...
Diese Worte sprach Ich auf Erden in
Voraussicht der Nöte, in die ihr kommen werdet vor dem Ende, da ihr euch werdet verantworten müssen vor irdischer Gewalt, da ihr für euer Denken und Handeln Rede stehen müsset und von euch gefordert wird, Mir abzuschwören...
Dann fürchtet euch
nicht, und bedenket nicht ängstlich, was ihr reden sollet, sondern sprechet offen und
ohne Scheu, wie es euch gegeben wird, zu reden...
Denn Mein Geist wird sich einschalten, und Ich werde euch die Worte in den Mund legen, wohlberechnet für jene, die euch
zu reden auffordern. Allen, die Mir treu bleiben wollen, stehe Ich zur Seite, und Ich gebe
ihnen Kraft zum Widerstand. Und es wird jegliche Furcht schwinden, ihr werdet Mich
fühlen und voller Zuversicht sein, daß Ich euch nicht verlasse in dieser Not... ihr werdet jene nicht fürchten, die euch bedrohen, weil ihr wisset, daß Einer stärker ist als sie
und daß dieser Eine auf eurer Seite steht und euch wahrlich kein Unrecht geschehen
lässet. Aber ihr werdet kämpfen müssen mit dem Schwert des Mundes...
Ihr werdet alle
Einwände widerlegen müssen und es auch können, weil nicht mehr ihr es seid, die nun
reden, sondern Ich Selbst durch euch rede und Meine Worte wahrlich ihre Wirkung
nicht verfehlen werden. Denn es gilt, auch jene zum Nachdenken zu bringen, denn auch
unter ihnen sind noch schwache, unentschlossene Menschen, die nun an eine Wegkreuzung kommen und nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen. Und diesen soll der Weg
gewiesen werden; gehen sie ihn, dann sind sie selig zu preisen, übersehen sie ihn aber,
dann werden sie schwerlich noch einmal die Gnade haben, daß ein Führer sie anredet
und sie recht zu leiten sucht. Denn in dieser Zeit kann nicht anders als mit dem Schwert
des Mundes gekämpft werden, und je überzeugender Meine Vertreter auf Erden reden,
desto mehr ihnen feindlich Gesonnene gewinnen sie. Und auch das ist Mein Wille, daß
ihr dann euch innig mit Mir verbindet, auf daß Ich Selbst nun reden kann durch euch
zu jenen, die Ich noch gewinnen will. Ich weiß es, daß die Zeit kommt, wo es hart auf
hart gehen wird, wo ihr überaus bedrängt werdet und euch also verantworten müsset... aber dann gedenket Meiner Worte, daß ihr nicht ängstlich euch fragen sollet, was
ihr reden werdet, sondern überlasset euch vollgläubig Mir und Meinem Wirken...
Und
eure Reden werden weise sein, daß keiner eurer Gegner darauf wird etwas erwidern
können...
Ihr, die ihr Mir dienen wollet, ihr habet keinen Feind zu fürchten, denn ihr
streitet für Mich und an Meiner Seite, und Ich führe euch wahrlich auch zum Sieg...
Amen
Göttlicher Funke...
Rechtes Verhältnis zu Gott...
Ihr traget alle den göttlichen Funken in euch, der euer Führer sein will auf eurem
Erdenlebensweg, wenn ihr ihm nur das Recht dazu einräumet, wenn ihr ihm ermöglicht, daß er sich äußert und euch belehret. Es ist kein Mensch auf sich selbst angewiesen; es hat ein jeder Meine Unterstützung zu erwarten; ein jeder braucht sich nur Mir zu
verbinden, und Ich wirke auf den Menschen ein durch Meinen Geist...
Ihr seid zwar
untrennbar mit Mir verbunden von Anbeginn, eben durch jenen Geistesfunken, den
ihr in euch berget und der ein Anteil ist des Vatergeistes... also ständig mit Mir in
Zusammenhang bleibt. Doch er verhält sich still in euch, solange ihr nicht bewußt euch
seiner Führung ausliefert... solange ihr noch euch absondert von Mir in Gedanken
und in eurem Wesen. Und so liegt es an euch selbst, ob ihr euch als Mein Anteil fühlet,
ob ihr euch von Mir lenken und beraten lasset... es liegt an euch, ob ihr zu Mir das
rechte Verhältnis herstellt... das Verhältnis eines Kindes zum Vater... oder des
Geschöpfes zu seinem Gott und Schöpfer. Schon die Anerkennung, Mir als eurem
Schöpfer von Ewigkeit unterstellt zu sein, ist ein Schritt der Annäherung an Mich... der
euch sicher auch dahin führen wird, daß ihr Mich einmal als euren Vater erkennet und
anstrebet, denn ihr gestattet dann schon Meinem Geistesfunken in euch, daß er auf
euch einwirket, daß er euch warnet und mahnet, das Böse zu unterlassen und das Gute
zu tun. Ich kann dann schon mit euch reden durch den Geist, sowie ihr Mich nur anerkennet. Und immer liebevoller werden Meine Worte sein, immer mehr Liebe erzeugen
wird der Einfluß des Gottesgeistes, je mehr ihr in Mir euren Vater erkennt und nun als
Meine Kinder auch gehorsam der inneren Stimme folgt, die euch wahrlich nur zu
eurem Vorteil belehret. Die Verbindung mit Mir besteht stets und ständig, doch ob sie
euch bewußt wird, das liegt bei euch selbst. Sowie eure Gedanken sich im Gebet zu Mir
erheben, stellet ihr auch bewußt die Verbindung her mit Mir, und nun kann Ich auch
wirken in euch durch Meinen Geist. Und so steht kein Mensch isoliert von Mir in der
Schöpfung, wenn er selbst nicht diese Isolierung vorzieht; wendet er sich selbst ab von
Mir, glaubt er sich frei von jeglicher Bindung mit der ihn geschaffen habenden Macht,
so ist er auch isoliert, und er wird von Mir aus nicht beeinflußt...
Dann schlummert
der göttliche Funke in ihm, er gibt sich in keiner Weise kund, denn auch der freie Wille
des Menschen wird nicht angetastet, es wird der Mensch nicht bestimmt in seiner Einstellung zu Mir... er muß von selbst die Bindung herstellen, will er den Segen einer solchen Verbindung erfahren, der jedoch unwiderruflich zur Vollendung führt...
Amen
Kein Aufschub des Endes...
Zeichen und Wunder...
Erwartet nicht einen Aufschub des Gerichtes, denn es ist die Zeit gekommen, die Ich
gesetzt habe als Ende dieser Erlösungsepoche, und darum müssen sich nun erfüllen die
Voraussagen, die Ich durch Seher und Propheten euch Menschen zugehen ließ jederzeit. Es ist die Zeit gekommen, wo Ich Gericht halte, um zu scheiden das Gute vom
Bösen, das Gerechte vom Ungerechten...
Und ihr alle könnet sehr wohl auch an den
Zeichen der Zeit erkennen, welche Stunde die Weltenuhr geschlagen hat...
Ihr alle
brauchet nur zu achten der Zeitereignisse, die Ich euch als sichere Zeichen ankündigte...
Denn niemals wird Tag und Stunde des Endes angesagt, doch aller Umstände
Erwähnung getan, die das nahende Ende begleiten. Aber nur die Sehenden werden solches beachten, denn die Blinden im Geist gehen unbeeindruckt an allem vorüber, was
sie mahnen sollte an das Ende...
Doch die Zeichen werden sich mehren und bald so
offensichtlich in Erscheinung treten, daß sich viele Menschen fragen werden um deren
Bedeutung. Denn die Natur wird sich verändern wie auch ihre Gesetze... und rein
irdisch wird sich keine Erklärung dafür finden lassen. Ich aber werde dafür sorgen, daß
dieser Zeichen Erwähnung getan werde...
Ich werde auch die Gedanken derer darauf
lenken, die nichts gelten lassen wollen von geistigen Zusammenhängen mit allen irdischen Erscheinungen...
Und sie sollen, so sie willig sind, außerordentliche Wechselwirkungen beobachten können, die ihnen zu denken geben. Jeder Mensch aber, der ernst-haft nachzudenken beginnt über solche Erscheinungen, wird Segen davontragen, denn
er wird in ein Gebiet eingeführt, das er zuvor noch zu leugnen suchte...
Er wird vorerst
mit der Möglichkeit eines geistigen Zusammenhanges spielen und sich immer mehr
mit den Gedanken vertraut machen, daß die Welt vor einer Wende steht, wenngleich es
ihm nicht restlos verständlich ist. Dieser kann aber noch zum Verständnis kommen,
und sein Weg kann fortan aufwärts führen. An jeden einzelnen trete Ich noch heran,
und jedem einzelnen helfe Ich zum vollen Verständnis, der nur dieses begehret...
Denn
darum lasse Ich noch Zeichen und Wunder geschehen, auf daß der Mensch darüber
nachdenklich werde und Ich ihn dann gedanklich belehren kann je nach seinem Wahrheitsverlangen...
Und Licht soll werden dem, der Licht begehrt...
Amen
Segen des göttlichen Wortes auf Erden und im Jenseits...
Ein ungeahnter Segen strömt von dem reinen Wort Gottes aus auf jeden, der es anhört und als Sein Wort bewertet. Den Menschen zwar fehlt oft die Urteilsfähigkeit, sie hören es an und erkennen nicht den großen Wert dessen für ihre Seelen. Und weil sie es daher auch nicht befolgen, weil sie nicht tätig werden nach dem göttlichen Wort, können sie auch keinen Segen verspüren, wenngleich es göttliche Kraft in sich birgt...
Doch das einmal ausgesprochene Wort Gottes ist ein Kraftspender für alle, die es gläubig in ihre Herzen aufnehmen auf Erden oder auch im jenseitigen Reich. Kraft und
Licht werden die Seelen empfangen, die sich dem Wort Gottes öffnen, weil das Wort in
sich Kraft und Licht ist. Und diese Wirkung spüren ganz besonders die Seelen im jenseitigen Reich, die noch licht- und kraftlos sind, wenn sie vom göttlichen Wort berührt
werden... oder auch... wenn sie sich willig von ihm berühren lassen... denn für die
Seelen, die noch in der Finsternis weilen, ist das Wort Gottes sichtbar als Lichtfunken,
denen sie sich nun freiwillig zuwenden müssen, um dann auch die Wohltat des Lichtes
und der Kraft zu spüren. Das Wort Gottes tönet unausgesetzt im geistigen Reich... doch erst dann erkannt und empfunden, wenn die Seelen willig sind, angesprochen zu
werden von Gott... wenn sie begehren nach Erkenntnis, nach Kraft, um diese nun im
Willen Gottes zu verwerten...
Da Gott unausgesetzt Seine Liebe ausstrahlt in die
Unendlichkeit, wird also auch unausgesetzt Sein heiliges Wort ertönen, doch nur dann
vernommen werden, wenn Seine Geschöpfe Ihn hören wollen. Denn die Liebe Gottes
drängt sich keinem Wesen auf, ist aber stets zur Anstrahlung bereit. Und Gottes Wort ist
die Ausstrahlung Seiner Liebe, die darum einen unermeßlichen Segen bedeuten muß
für alles Geistige, das sich Seiner Liebeausstrahlung öffnet...
Auf Erden ist die segensreiche Auswirkung des göttlichen Wortes nicht so ersichtlich, doch von jedem dankbar
erkannt, der es aufnimmt mit dem Herzen und danach handelt...
Im Jenseits aber ist
Licht, wo das göttliche Wort ertönt...
Und diese Lichtquellen sind Sammelpunkt
unzähliger Wesen, die nach dem Wort Gottes hungern, die es dankbar und freudig entgegennehmen und ihren Licht- und Kraftreichtum dadurch vermehren, weil das Wort
Gottes sie zum Liebewirken anregt und die Seelen im Jenseits solchen Anregungen
überaus willig folgen, die auf Erden aber wenig beachtet werden. Den Erdenbewohnern
steht viel Licht und Kraft zur Verfügung, doch sie gehen daran vorüber...
In der geistigen Welt aber wird das Licht gesucht, und wo es erstrahlt, dort wird der Liebewille der
Seelen so angeregt, daß sie auch der Finsternis das Licht zuleiten möchten und darum
fortgesetzt Erlösungsarbeit geleistet wird... auch die Seelen aus der Finsternis zum
Licht zu führen...
Und es wird die Tätigkeit der Wesen nicht nachlassen, weil immer
neue Kraft und immer helleres Licht ihnen zuströmt, die sie zu vermehrter Liebetätigkeit antreibt...
Auch auf Erden ist diese Licht- und Kraftwirkung wohl zu spüren, doch
nur dann, wenn die Menschen bewußt diese Ansprache Gottes verlangen...
Denn dann
offenbart Gott Sich Selbst und strahlet Sein göttliches Liebelicht ein in des Menschen
Herz, der nun auch den Segen Gottes empfindet und Ihm dafür dankbar ist, daß Er ihm
Licht und Kraft vermittelt... die rechte Erkenntnis und einen starken Glauben...
Amen
B.D. NR. 6093 - 29.u.30.10.1954
Gottes Wille und Wirken an Seinen Dienern...
Ich weiß es wahrlich von Ewigkeit, was Meinen Geschöpfen zur Vollendung dienet.
Und da es Mein Ziel ist, alle zur höchstmöglichen Vollendung zu bringen, werde Ich auf
sie einwirken, daß ich Mein Ziel erreiche, ohne daß dem freien Willen des Menschen
Zwang angetan wird. Also alles, was von Mir aus geschieht, ist fördernd für die Entwicklung des Menschen... nur was von eurer Seite aus geschieht, kann diese Entwicklung aufhalten oder gar gefährden, weil Ich den freien Willen achte. In Meinem Heils-plan von Ewigkeit ist jedoch alles eingerechnet, und wo der freie Wille negativ sich
betätigt, sind wieder Kräfte am Werk, die für Mich arbeiten und zurechtbiegen, was der
Wille des Menschen verbogen hat. (30.10.1954) Ich muß wohl dem Menschen in seinem
Denken und Wollen freien Lauf lassen, und darum darf Mein Gegenwirken nicht offensichtlich sein, daß sich der Mensch genötigt fühlt zur Änderung seines Willens, denn
das würde ihm nicht zum Vorteil gereichen...
Doch Meine Liebe und Weisheit lenket
alles recht...
Wer nun aber eine Aufgabe für Mich und Mein Reich erfüllen soll, dessen
nehme Ich Mich ganz besonders an, da sein Wille Mir das Recht gibt zu offenkundigem
Wirken. Und dann weise Ich Meine Boten und jenseitigen Führer an, ihres Amtes zu
walten im besonderen, und dann treten alle Ereignisse im Leben dessen so an ihn
heran, daß sie seiner Vollendung dienen. Hat sich der Wille eines Menschen einmal für
Mich entschieden, dann kann er wohl in Schwäche noch abgleiten zuzeiten, doch sein
Streben wird immer nach oben gerichtet sein, sein Ziel werde Ich bleiben bis an sein
Lebensende. Und darum kann Ich ihm immer wieder Meine Hände entgegenstrecken,
an denen er sich aufrichten wird, so er gefallen ist. Denn solange er auf Erden lebt, ist
auch die Gegenkraft unablässig tätig, ihn zurückzureißen in die Tiefe, was ihr jedoch
nicht gelingen wird, weil auch positive Kräfte mitwirken, um die Seele zu halten und zu
bewahren vor dem Sturz in die Tiefe. Denn wo der Wille sich einmal entschieden hat für
Mich, dort hat Mein Gegner seine Macht verloren. Und so bedeutet der Aufstieg einer
Seele zwar ein ständiges Ringen, das aber nicht erfolglos ist, auch wenn zeitweise die
Seele von einer Schwäche befallen ist... immer wieder wird sie gestärkt durch reichliche Gnadenzufuhr, und stets weiter wird sie sich entfernen von dem Feind und sich Mir
zuwenden, denn die Seele hat Mich erkannt und wird Mich ewig als Ziel behalten, und
sie wird auch das Ziel erreichen und sich mit Mir zusammenschließen für Zeit und
Ewigkeit...
Amen
Unergründliche Wesenheit Gottes...
Mich werdet ihr ewig nicht ergründen können...
Und doch könnet ihr euch aufs
engste mit Mir verbinden...
Endlos weit stehe Ich in Meiner Vollkommenheit über
euch, und doch neige Ich Mich zu dem winzigsten Geschöpf herab, um es zu Mir
emporzuziehen. Ihr, die ihr noch unvollkommen seid, vermöget euch nur Begrenztes
vorzustellen, doch für das Unbegrenzte fehlt euch jedes Verständnis. Ihr könnet euch
von dem All keine Vorstellung machen und euch noch viel weniger denken, daß Ich
alles erfülle mit Meiner Kraft, was besteht in der Unendlichkeit... ihr könnet euch nicht
denken, daß Mein Wesen unbegrenzt ist und darum auch niemals als Form gedacht
werden kann... daß aber dennoch jeder einzelne von euch sich Mir verbinden kann,
daß er zu Mir reden kann und von Mir gehört wird...
Denn Ich bin alles...
Ich bin in
allem und folglich wieder euch ganz nahe, so daß ihr von Meiner Gegenwart sprechen
könnet, wenn ihr selbst Mir nahe zu sein begehret...
Denn ihr könntet nicht sein, so ihr
nicht von Mir Selbst durchflutet wäret, also beweiset euer Dasein selbst die Wesenheit,
Die euch ins Leben rief. Ihr seid Funken des unendlichen Feuers Meiner Liebe... ihr
seid Kraftstationen, die aus dem Zentrum der Kraft gespeist werden... ihr seid Ausstrahlungen Meiner Selbst...
Ihr seid das gleiche in eurer Ursubstanz, das Ich bin im
Vollmaß, weshalb Ich immer und ewig für euch unerreichbar sein werde und dennoch
immer und ewig innig mit euch verbunden. Den Begriff „Unendlichkeit“ fasset ihr noch nicht, solange ihr in eurer Unvollkommenheit nur Begrenztes zu fassen vermögt...
Ihr selbst aber habet diese Grenze gezogen, als ihr einst abfielet von Mir, weil dies ein Zeichen ist der Unvollkommenheit, daß
ihr das Unbegrenzte nicht mehr zu fassen vermögt. Dennoch seid ihr nicht von Mir
getrennt, sondern... weil Mein Anteil von Ewigkeit... ständig durchflutet mit Meiner
Kraft, ohne welche ihr aufhören würdet zu sein. Ihr könnt aber den Zustand der Vollkommenheit wiedererreichen und Mich dann auch erkennen als Ausgang... ihr könnet fortgesetzt Mir zustreben, Mir immer näherkommen. Doch erreichen wird Mich
das Wesen niemals, nur sich mit Mir vereinigen in unermeßlicher Seligkeit... es wird
dennoch im Gefühl eines Einzelwesens nie aufhören, Mir zuzustreben, Der Ich unermeßlich hoch über allem stehe und das Vollkommene zu ständig tieferer Liebe bewege,
in deren Erfüllung und Gewährung die ewige Seligkeit besteht. Ich werde ewig unerreichbar sein und wiederum ewig Meinen Geschöpfen die innigste Vaterliebe zuwenden, Ich werde Meinen Kindern ein ewiges Glück bereiten und auch als Vater von ihnen
erkannt und geliebt werden...
Doch unergründbar wird Mein Wesen bleiben für alles
aus Meiner Hand hervorgegangene, wenngleich es durch die Liebe die innigste Verbindung mit Mir eingegangen ist...
Denn unbegrenzt ist Meine Macht und Herrlichkeit,
unbegrenzt das Licht und die Kraft...
Ich bin der Quell, Dem alles Leben entströmt...
Ich bin das Urzentrum, Das immer und ewig unergründbar ist und doch immer und ewig das Ziel dessen bleiben wird, das aus Ihm seinen Ausgang nahm...
Amen
Durchstrahlung mit Liebekraft...
Widerstand...
Ewig währet Meine Liebe, und es gibt nichts, das nicht Meine Liebe zum Ursprung
hätte. Darum kann, was aus Meiner Liebe entstanden ist, auch nimmermehr vergehen;
es kann aber auch nicht ohne Meine Liebe sein. Da aber aus Mir Wesen hervorgegangen
sind, die gleich Mir freien Willen haben, können diese Wesen wohl Meine Liebe zurückweisen... sie müssen aber dennoch sie in Anspruch nehmen, um bestehen zu können.
Es muß Meine Liebekraft ständig das von Mir Erschaffene durchfluten, ansonsten es
aufhörte zu sein. Was aber Meine Liebe einmal erstehen ließ, das lässet sie ewig nicht
mehr vergehen...
Und so werden also auch die Wesen, die Meine Liebe zurückweisen,
von Meiner Liebekraft gespeist; nur daß sie sich selbst die Seligkeit verscherzen durch
ihren Ablehnungswillen, die mit der Zuwendung Meiner Liebekraft verbunden ist...
Diese Seligkeit spüren sie nicht, solange sie willensmäßig sich Mir entgegenstellen,
solange sie sich nicht freiwillig öffnen zur Entgegennahme Meines Liebekraftstromes.
Meine Liebe aber währet ewig...
Und sie gibt sich nicht zufrieden mit der abweisenden
Haltung des von ihr Erschaffenen...
Denn Meine Liebe will beglücken, unendlich selig
machen, was aus ihr hervorgegangen ist. Und also trägt sie sich immer wieder den
Geschöpfen an, die sich von ihr abwenden... sie sucht zurückzugewinnen, was ihr verlorenging...
Sie wirbt um die Liebe dessen, bis sich einmal das von Mir Abstrebende
wieder im freien Willen Mir zuwendet, um nun mit erhöhter Liebekraft durchstrahlt
werden zu können und selig zu sein und zu bleiben...
Es ist dies ein Wandlungsprozeß
von oft endlos langer Zeit, weil alles Frei-Erschaffene auch frei bleiben muß in seinem
Wollen, Denken und Handeln und weil diese Umwandlung nur mit Liebe in Angriff
genommen und erreicht werden kann... weil es dem Wesen selbst freisteht, wie es sich
zu Meinem Liebewirken einstellt, und weil es auch von gegnerischer Seite stark beeinflußt wird und auch diesem Einfluß von Meiner Seite aus nur mit Liebe begegnet werden kann. Doch Meine Liebe währet ewig...
Unstreitbar gewinne Ich das Mir noch
Widerstrebende zurück, und für Mich ist die Zeitdauer bis zum Erreichen Meines Zieles wie ein Augenblick... doch für das Erschaffene, das sich zu Mir noch abweisend einstellt, bedeutet diese Zeit der Zurückweisung Meiner Liebekraft einen ungöttlichen
Zustand, einen Zustand der Mangelhaftigkeit und darum auch Unglückseligkeit... denn Seligkeit kann nur Meine Liebe schenken, und wird diese zurückgewiesen, so
befindet sich das Wesen in einem unseligen Zustand, und das so lange, bis es seinen
Widerstand gegen Mich aufgibt. Meine Liebe tut nun alles, um das Wesen diesem unseligen Zustand zu entreißen, aber sie beläßt ihm doch den freien Willen, so daß es von
dem Wesen selbst abhängt, ob es sich Meiner Liebe endlich ergibt. Und damit es von
seinem Widerstand abläßt, erweise Ich ihm Liebe, wo es nur möglich ist unter Beachtung des freien Willens. Ich lasse es nicht an Offenbarung Meinerseits fehlen, auf daß
Meine Geschöpfe Mich erkennen und liebenlernen und sich nun Mir freiwillig zuwenden. Und ob es Ewigkeiten dauert, doch Ich erreiche Mein Ziel... weil Meine Liebe niemals aufhört und die Kraft Meiner Liebe auch das härteste Eis zu schmelzen vermag
und weil Meine Liebe allem gilt, das aus Mir hervorgegangen ist...
Amen
Erdenwandel, Gnadenakt...
Rückkehr zu Gott...
Es ist ein unermeßlicher Gnadenakt Gottes, daß ihr als Mensch auf dieser Erde wandeln dürfet; denn ihr habt unverdient eine Möglichkeit, wieder in den Besitz von Licht und Kraft zu gelangen, die ihr einst freiwillig dahingegeben habt. Eure Sünde gegen die ewige Liebe war so ungeheuer, daß die ewige Verdammnis die gerechte Strafe dafür gewesen wäre, denn ihr lehntet euch auf gegen das höchste und vollkommenste Wesen, Dem ihr euer Sein verdanktet, Dessen übergroße Liebe euch ins Leben rief. Ihr wieset diese Liebe zurück... ihr brachtet Ihm Feindschaft entgegen, Der euch nur unbegrenzte Liebe schenkte. Und ihr stelltet dadurch eine Kluft her zwischen Ihm und euch, die von euch aus nimmermehr zu überbrücken war, und demnach wäre euer Los ewige Trennung von Gott gewesen, was gleich ist ewiger Verdammnis in Finsternis und Qual...
Die Liebe Gottes aber gab euch nicht auf... sie fand Mittel und Wege, den Abstand
zwischen Ihm und euch zu verringern, um euch wieder Sich Selbst zuzuleiten. Und
dazu gehört auch das Erdenleben als Mensch, das darum ein besonderer Gnadenakt
Gottes ist, weil ohne euer eigenes Verdienst ihr auf einen Weg geführt wurdet, der direkt
zu Gott zurückführt, wenn ihr ihn so wandelt, wie es Gottes Wille ist... wenn ihr für die
Zeit eures Erdenwandels euren Willen dem Willen Gottes unterstellt. Jegliche Erinnerung an euren Fall ist euch genommen... ihr werdet als selbständige Wesen nur vor
eine Entscheidung gestellt: gut oder böse zu wollen, zu denken und zu handeln...
Ihr
seid sündig durch eure einstige Auflehnung wider Gott... aber ihr könnet diese Sünde
wiedergutmachen, ihr könnet ihrer ledig werden, wenn ihr euch während eures Erdenwandels nicht wider Gott stellt, sondern euch bewußt Ihm zuwendet... wenn euer
Wille gut ist...
Dann wird auch euer Wandel auf Erden gut sein, er wird dem Willen
Gottes entsprechen, und ihr habt dann die Willensprobe bestanden... ihr habt euch zu
Gott bekannt, Dem ihr einst in Feindschaft gegenüberstandet. Die übergroße Liebe Gottes schuf euch diese Gelegenheit, wieder zurückzukehren
zu Ihm, um Licht und Kraft in Fülle entgegennehmen zu können und euren Urzustand
wiederzuerreichen. Es ist ein Gnadenakt, dessen ihr euch nur dadurch würdig machen
könnet, indem ihr ihn ausnützet, indem ihr Seine unendliche Liebe auf euch wirken lasset und sie erwidert durch eure völlige Unterwerfung... denn ihr würdet aus eigener
Kraft nimmermehr die Rückkehr zu Ihm vollziehen, und nur diese unverdiente Gnade
der Verkörperung als Mensch kann die Rückkehr zu Gott ermöglichen, die darum
nicht hoch genug bewertet werden kann und die erst richtig erkannt wird, wenn sich
die Seele wieder im Licht- und Kraftzustand befindet...
Dann erst erkennt sie, was sie
war, was sie ist und noch werden soll...
Dann erst erkennt sie auch die unendliche
Liebe Gottes, der sie einst widerstand, und dann wird sie Ihn lieben mit aller Innigkeit
und in dieser Liebe auch ihre Seligkeit finden...
Amen
Erhöhte Tätigkeit im Weinberg des Herrn geboten...
Mit erhöhter Kraft gilt es nun, tätig zu sein im Weinberg des Herrn, denn die Zeit ist
nur noch kurz bis zum Ende. Ihr, die ihr wisset um den Heilsplan Gottes von Ewigkeit,
die ihr fähig seid, eure Mitmenschen davon in Kenntnis zu setzen... ihr sollet keine
Gelegenheit versäumen, wo ihr euer Wissen weitergeben könnet an eure Mitmenschen.
Ihr sollet ihnen vorstellen, daß sie nicht nur ihres Erdenlebens willen auf dieser Erde
wandeln, daß ein Anlaß und Zweck unleugbar ist...
Erkläret ihnen, warum und zu welchem Zweck sie auf Erden weilen, und machet ihnen begreiflich, daß sie allein in der
Umgestaltung des Wesens zur Liebe diesen Zweck sehen müssen... daß sie aber auch
alles getan haben, so sie sich zur Liebe gestalten... ohne Liebe aber verlorengehen für
ewige Zeiten. Sie werden euch nicht glauben, sie werden euch vielleicht nur unwillig
anhören, aber sie werden doch zuweilen nachdenken und vielleicht auch zur Erkenntnis kommen. Darum soll jede Gelegenheit genützt werden, weil euch nur eine kurze
Zeit bleibt bis zum Ende...
Nur der Sehende kann den Blinden führen, nur der Wissende kann den Unwissenden belehren...
Ihr gehört zu den Wissenden, und ihr sollet
darum euer Wissen übertragen auf eure Mitmenschen, wenngleich diese es nur bei
gutem Willen anerkennen werden und auch nicht eher dafür Verständnis haben werden, bis sie ernstlich nach der Wahrheit trachten.Für euch wird es zwar mehr verschlossene als offene Türen geben...
Nicht viele werden euch anhören... denn auch dieses ist
ein Zeichen des Endes, daß ihr euch werdet ganz abseits stehend fühlen, daß man euch
nicht als klug und weise anerkennt, sondern als Phantasten und Schwärmer hinstellt,
deren Worte nicht ernst zu nehmen sind. Denn das Licht wird als Finsternis, die Finsternis dagegen als Licht gelten...
Der Blinde wird führen wollen, und wer seiner Führung folgt, wird mit dem Führer in den Abgrund stürzen... doch lasset euch nicht beirren, denn die nun folgende Zeit wird allzudeutlich die Finsternis verraten...
Und
wenige Menschen nur werden sich den Lichtträgern zugesellen, um von ihnen mit Licht
versorgt zu werden. Strahlet euer Licht aus in die Dunkelheit, denn es soll noch einzelnen als Wegweiser dienen, die nach Licht verlangen und die zu euch stoßen werden, um
nun auch fortan mitzuhelfen...
Seid emsig tätig, denn jede Seele, die durch euch zum
Licht gelangt, wird es euch danken ewiglich...
Amen
Gott in Jesus Christus...
Ich will euch wahrlich Lehrer und Berater sein und euch führen auf dem Weg zur
Vollendung...
Doch es muß euer Wille Mich annehmen und anerkennen als Führer
und Lehrer, ansonsten Meine Unterweisungen ohne Wirkung bleiben und ihr keinen
Schritt vorwärtskommt in eurer Entwicklung. Wenn Ich nun euch gegenübertrete in
Jesus Christus... zu Dem ihr euch im Herzen ganz und gar bekennen müsset... so ist
euch gleichzeitig der rechte Weg gewiesen, denn nur über Jesus Christus ist der Weg,
der zum Ziel führt. Eine Verbindung mit Gott herzustellen ohne Anerkennung Jesu
Christi ist unmöglich, weil in Ihm Ich Selbst nur gesucht und gefunden werden kann
und außer Jesus Christus es keinen anderen Gott gibt. Und darin besteht die große Not
auf Erden, daß die Menschen Mich gleichsam ablehnen, daß sie nicht wissen und glauben wollen, daß Sich die ewige Gottheit... die alles erfüllende Kraft... in Jesus Christus
manifestierte... nun aber auch anerkannt werden will... daß Ich Selbst in Jesus
Christus ihnen gegenübertrete, wenn der Glaube an Mich von ihnen gefordert wird.
Und stets werdet ihr in diesem Sinne belehrt werden, wenn ihr in der Wahrheit belehrt
werdet. Jede andere Darstellung von Mir, von eurer Aufgabe, von der ewigen Gottheit
entspricht nicht der Wahrheit...
Und doch werden andere Darstellungen weit eher
geglaubt...
Und darum geht die Menschheit falsche Wege, sie geht nicht den Weg über
Golgatha, sie geht nicht den Weg, den Ich als Mensch Jesus anbahnte zur Höhe... sie
geht nicht den Weg der Liebe... ansonsten sie Jesus Christus als die „verkörperte“
ewige Liebe erkennen und anerkennen würde. Der Glaube an eine erschaffende Macht allein genügt nicht, denn eine solche kann
nicht geleugnet werden von einem denkenden Menschen...
Daß aber diese erschaffende Macht Sich euch vorstellbar machte in Jesus Christus... daß Sie und Er also eins
sind und daß sonach der Mensch mit Jesus Christus sich verbinden muß,so er sich mit
Gott verbinden will, das muß als wahr und feststehend angenommen werden, ansonsten dem Menschen der Glaube fehlt an Mich, trotzdem er einen „Gott“ nicht leugnet.
Ich fordere den Glauben an Jesus Christus, der erst einen rechten Glauben beweiset... einen Glauben, der durch die Liebe zum Leben erweckt wurde; denn wer überzeugt
Jesus Christus anerkennt als Gottes Sohn, in Dem Ich Selbst Mich verkörperte, der hat
auch in sich schon die Liebe entzündet, die ihm das Licht der Erkenntnis, die Kraft der
Überzeugung, vermittelt hat... ohne welche aber nicht von rechtem Glauben gesprochen werden kann...
Ich gebe Mich aber nicht zufrieden mit einem blinden Glauben...
Und darum
belehre Ich euch Selbst und biete Mich euch als Führer an, auf daß ihr recht geleitet werdet in eurem Denken und durch die Wahrheit auch volles Verständnis gewinnet für das
Geheimnis der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus. Eine rechte Belehrung wird
euch Licht geben, und ihr werdet sie auch annehmen...
Und diese Belehrung kann nur
Ich Selbst euch geben in der Voraussetzung, daß ihr euch von Mir belehren lasset... daß ihr die „Ewige Gottheit“, Die ihr in euch anerkennt, bittet um Aufklärung, um rechtes Denken und um rechte Führung. Dieser Bitte werde Ich wahrlich nachkommen und
immer bereit sein, euch einzuführen in die Wahrheit, auf daß ihr glauben könnet voller
Überzeugung und nun durch diesen Glauben selig werdet...
Amen
Verbindung mit dem geistigen Reich... Überwindung...
Ist es euch gelungen, der Welt den Rücken zu kehren und dem geistigen Reich zuzustreben, so werdet ihr kaum einen Rückfall zu befürchten haben, denn es ist euer ernster Wille erkennbar, und daher kann euch geistige Hilfe gewährt werden, die stärker ist
als die Versuche des Gegners, euch zurückzureißen in sein Bereich. Es gibt nur eine
Gefahr für euch Menschen, und das ist die Welt... die irdischen Freuden und Verlokkungen, welche eure Seele betäuben wollen, daß sie keinerlei Verlangen haben soll nach
der geistigen Welt. Wird dieser Gefahr ernsthaft begegnet durch Abkehr von der Welt,
durch Zuwenden zu Gott und Seinem Reich, dann hat die Seele schon gewonnen und
der Gegner Gottes seinen Einfluß verloren, der immer nur durch die materielle Welt auf
den Menschen einzuwirken sucht. Wohl stehet ihr alle in dieser irdischen Welt, wohl
sind eure körperlichen Bedürfnisse stets irdischer Art, und ihr könnet euch nicht völlig
frei machen davon, weil euer Verlangen körperlich bedingt ist...
Doch es ist ein Unterschied, ob eure Seele nur das irdische Wohlleben begehrt oder ob sie dem Körper nur
das Nötigste zugesteht und ihr Verlangen mehr geistig gerichtet ist...
Denn dem Menschen ist die materielle Welt zur Überwindung beigegeben worden, er soll also nur so
weit das Verlangen des Körpers erfüllen, wie es nötig ist zur Erhaltung desselben, doch
niemals die Bedürfnisse der Seele vergessen, die geistiger Art sind und nur zu stillen in
dem Reich des Geistigen. Also soll der Mensch dieses anstreben als Wichtigstes, und er
soll es als seine Erdenaufgabe ansehen, daß er der Seele das geistige Reich zugänglich
macht... was aber immer nur geschehen kann, wenn der irdischen Welt nur so weit
geachtet wird, als es unbedingt nötig ist. Die Erde ist mit dem geistigen Reich durch
unzählige Fäden verbunden, und wo ein Mensch einen solchen Faden ergreift, ist auch
die Verbindung mit dem geistigen Reich hergestellt, und dessen Bewohner sind dem
Menschen behilflich, daß er Sprosse für Sprosse emporsteigen kann und endlich so weit
in diesem Reich verankert ist, daß er der irdischen Welt kaum mehr achtet...
Die Trennung aber muß vollzogen werden von seiten des Menschen, und zwar in völlig freiem
Willen...
Es muß der Mensch die irdische Welt erkannt haben als wertlos für die Seele,
und er muß suchen, rechte Werte der Seele zuzuwenden, die er immer nur finden kann
im geistigen Reich, weshalb sein Streben nur noch geistig ist... wenn er die Materie, die
irdische Welt mit ihren Verlockungen überwunden hat. Bevor ihr Menschen diese Welt
nicht aufgebt, kann euch niemals das geistige Reich geöffnet werden, doch um zum
Überwinden der Welt fähig zu sein, müsset ihr Gott um Kraft bitten und Ihm dadurch
euren Willen bezeugen, der sich Ihm zuwenden möchte... und die Kraft wird euch
zugehen, denn der ernste Wille zu Gott ist es, der von den Lichtwesen im Auftrag Gottes
nun mit offensichtlicher Hilfe erwidert wird...
Denn nun steht ihnen mehr Recht zu als
dem Gegner Gottes, und sie nützen wahrlich ihr Recht und stehen dem Menschen bei,
daß er sein Ziel erreiche...
Amen
Bestimmung des Menschen...
Wahrheitsverlangen...
Die Bestimmung des Menschen ist die Vollendung seiner Seele auf Erden...
Ein geistiges Ausreifen ist euch Menschen zum Ziel gesetzt, das ihr in freiem Willen anstreben
und vollbringen sollet, um nun am Ende eures Erdenlebens tauglich zu sein für das geistige Reich. Diese unwiderlegbare Wahrheit wird aber von den wenigsten angenommen
und ihr entsprechend der Erdenlebenswandel geführt...
Die Mehrzahl der Menschen
ist noch verblendeten Denkens, sie sind geistig blind und lassen sich nicht berühren,
wenn ihnen die Wahrheit nahegebracht wird...
Sie können nur einen niedrigen Entwicklungsgrad ihrer Seele aufweisen, tun aber nichts, um diesen zu erhöhen... sie glauben nicht... weder an einen Erdenlebenszweck noch an eine Verantwortung. Sie glauben auch nicht an einen Zusammenhang des Erschaffenen mit dem Schöpfer... und sie
suchen auch darüber keine Aufklärung zu erlangen, was ungeheuer wichtig ist: was
nachher mit ihnen wird, wenn sie den irdischen Leib verlassen haben...
Denn sie glauben auch nicht an ein Fortleben nach dem Tode...
Ihr Unglaube schützt sie jedoch nicht vor der Verantwortung, denn sie haben einen
freien Willen, sie sind nicht gezwungen zu ihrem Unglauben, zu ihrer Einstellung zu
Gott...
Dem sie sich im freien Willen hingeben konnten, um nun durch die rechte Einstellung zu Gott stets und ständig gelenkt zu werden in ihrem Denken und Handeln...
Denn jeder Mensch kann sich Gott zuwenden, und er hat für sein Abwenden von Ihm
keine gültige Entschuldigung als nur die eine, daß er nicht will...
Denn sowie er die
Wahrheit erfahren will, wird sie ihm von Gott zugeleitet, und dann stellt der Mensch
selbst das rechte Verhältnis zu Gott her...
Daß die Menschen verschieden denken und
wollen, liegt an ihnen selbst, denn der Wille nach Wahrheit garantiert rechtes Denken,
und darum soll sich ein jeder selbst prüfen, wieweit er selbst nach der Wahrheit verlangt...
Nimmt er gleichgültig alles als glaubhaft entgegen, was ihm zugetragen wird,
so hat er selbst kein Verlangen nach der Wahrheit, ansonsten er prüfen würde...
Und
lehnet er alles ihm Gebotene ab, so kann das ebenfalls Gleichgültigkeit sein der Wahrheit gegenüber, die er nicht suchet und darum auch niemals als Wahrheit erkennen
kann. Wenn der Mensch unwissend ist, wenn er geistig blind dahingeht, so ist das seine
eigene Schuld, weil in ihm kein Verlangen nach Wahrheit vorhanden ist...
Und kein
Mensch kann sich entschuldigen damit, daß er nicht wisse, was Wahrheit ist, und es
auch niemals selbst beurteilen könne... weshalb er alles ablehnt. Wohl ist es ihm aus
sich selbst nicht möglich, ein Wissen auf Wahrheit hin zu prüfen, weil er dazu die Unterstützung Gottes anfordern muß... weil sein Verstand allein eine solche Prüfung nicht
vornehmen kann. Doch sowie er sich an Gott Selbst wendet um Unterstützung, um
Erhellung des Geistes, wird er klar erkennen und die Wahrheit vom Irrtum zu unterscheiden vermögen...
Es ist aber dazu der Glaube an Gott erforderlich...
Und diesen
Glauben kann sogar der Verstand bejahen, wenn der Wille des Menschen gut ist... denn die gesamte Schöpfung bezeugt das Vorhandensein eines weisen, allmächtigen
Schöpfers, und diesen Schöpfergeist von Ewigkeit anzurufen um Hilfe sollte darum
jedem weisen Menschen möglich sein, der in die Wahrheit einzudringen begehrt...
Und diesem wird auch bald Aufklärung werden über seine Bestimmung auf Erden, und er wird seinem Erdenwandel die rechte Bedeutung zumessen und nicht mehr leichtfertig dahingehen, er wird sich bewußt sein der Verantwortung seiner Seele gegenüber und ihr verhelfen zur höchstmöglichen Vollendung...
Amen
Erweckung des göttlichen Geistesfunkens...
Jeder Mensch trägt Göttliches in sich, in jedem Menschen ist ein Funke der
ewigen Gottheit...
Und somit ist jeder Mensch Anteil Gottes, das nimmermehr
von Gott trennbar ist...
Aber es ist ein Unterschied, ob der Mensch sich dieser
Zusammengehörigkeit mit Gott bewußt ist oder ob er sich als völlig unabhängiges
Einzelwesen wähnt, das keine Bindung hat mit der erschaffenden Kraft.
Und dieser Mangel des Bewußtseins ist ein Zeichen weitester Gottferne, es ist
ein Zeichen großer Unvollkommenheit, ein Zeichen des geistigen Tiefstandes der
Seele des Menschen. Denn sie spürt nicht mehr die göttliche Liebekraft... die
sie jedoch durchströmt, ansonsten der Mensch nicht bestehen würde...
In einem
solchen Menschen schlummert der göttliche Funke in dickster Umhüllung, und die
Seele spürt nichts von ihm, weil sie ihm nicht die Möglichkeit gibt, sich zu
äußern. Der göttliche Funke aber ist das Licht, das die Seele erhellen könnte...
So aber ist Finsternis in ihr, und diese Finsternis machen sich geistige Kräfte
zunutze, die niemals in gutem Sinn auf die Seele einwirken, denn sie kommen
aus der Finsternis und suchen nur die Finsternis zu verstärken. Dennoch bleibt
die Bindung dieser Seele mit Gott bestehen eben durch jenen göttlichen Funken,
so daß es dem Menschen als Träger der Seele jederzeit möglich ist, ihn zu erwecken...
was dann geschieht, wenn der Mensch in sich die Liebe entzündet, wenn er Werke
uneigennütziger Nächstenliebe verrichtet und dadurch die Verbindung mit Gott
herstellt... wenn auch anfangs noch unbewußt...
Dann also erwacht auch das Göttliche
im Menschen zum Leben und wird wirksam, dann strahlt Gott Seine Liebekraft aus,
der göttliche Funke im Menschen entzündet sich und erleuchtet die Seele, und
sie tritt in ein Stadium des Erkennens ein... sie sieht und hört, was sie zuvor
nicht vernehmen konnte, weil es finster war in ihr. Jeder Mensch kann in sich
den göttlichen Funken entzünden eben durch Werke der Liebe...
Dann wendet der
Mensch sich unbewußt Gott zu, und dann kann er auch das göttliche Liebelicht
empfangen auf dem ganz normalen Wege über den göttlichen Geist... den göttlichen
Funken, der mit dem Vatergeist von Ewigkeit immer in Verbindung bleibt...
Da
nun aber jeder Mensch fähig ist, Liebewerke zu verrichten, ist auch jeder
Mensch fähig, durch seinen Geist in Verbindung zu treten mit Gott... ob er aber
dazu willig ist, bestimmt er selbst...
Und darum kann auch der Geistesfunke,
als Anteil Gottes, schlummern bis an das Lebensende... es kann der Mensch leben
dem Körper nach, und doch kann die Seele tot sein, weil sie in Kraftlosigkeit
in tiefster Finsternis schmachtet, weil der Mensch nichts tut, um dem Geist
in sich das Leben zu geben. Die Verbindung mit Gott bleibt dennoch bestehen,
doch so lange wirkungslos, wie sich der Mensch abwendet von Ihm durch Gott-widersetzliches
Gebaren... durch ein liebeloses Leben, das zu immer weiterer Entfernung von
Gott führt. Die Kraft- und Lichtlosigkeit der Seele wird aber doch einmal von
ihr so quälend empfunden, daß sie eine Wandlung ihres Zustandes anstrebt, doch
es kann dies Ewigkeiten dauern, bis sie selbst sich öffnet, bis sie die Verbindung
mit Gott bewußt herstellt, die zwar niemals unterbrochen war, doch erst dann
für die Seele von Wirkung ist, wenn sie verlangend sich Gott zuwendet. Und dieses
muß im freien Willen geschehen, weil sich das Geistige einstens im freien Willen
entfernte von Gott und darum sich so lange in der Finsternis befinden wird,
bis es wieder im freien Willen dem Licht zustrebt... bis es freiwillig zu Gott
zurückkehrt...
Amen
Deckmantel der Frömmigkeit...
Satans Wirken...
Unter dem Deckmantel der Frömmigkeit wird viel gesündigt auf Erden. Und das ist
das Wirken des Satans, der sich verbirgt unter einem gleisnerischen Gewande, um desto
heimtückischer auf die Menschen einwirken zu können, die sich blenden lassen von
äußerem Prunk und Glanz...
Den Menschen selbst fehlt das Licht, und daher lassen sie
sich leuchten von denen, die selbst kein Licht haben und sich nur eines Scheinlichtes
bedienen...
Und in diesem Blendlicht erkennen sie nur schwerlich den Weg, den sie zu
gehen haben, und sie geraten leicht auf Abwege im Glauben, den rechten Weg zu gehen.
Viel leichter ist der Feind zu erkennen, der offen den Menschen gegenübertritt... der
Widersacher aber verhüllt sich und gibt sich den Anschein, zu den Meinen zu gehören,
für Mich zu reden und von Mir die Vollmacht zu haben, so daß es ihm leicht ist, Anhänger zu finden...
Menschen, die leichtgläubig sind und keine rechte Liebe in sich haben.
Denn eine rechte Liebe würde in ihnen ein Licht anzünden, in dem sich das Scheinlicht
nicht behaupten könnte. Die Menschen achten aber mehr auf den Schein, auf das
Unechte, als auf die Wahrheit, die in Mir ihren Ausgang hat... eben weil sie ohne Liebe
sind...
Und die Liebe weiß Mein Gegner wohl zu unterbinden, indem er sie durch
anderes zu ersetzen sucht, indem er Gesetze erläßt und das Erfüllen dieser Gesetze als
Wichtigstes hinstellt...
Meine Liebegebote aber geschickt zu verdrängen weiß, so daß
die Menschen sich ihres liebelosen Lebenswandels kaum bewußt werden, weil sie eifrig
sich den menschlich erlassenen Geboten unterwerfen und damit genug getan zu haben
glauben. Zwar könnte der Mensch selbst dies erkennen, wenn es sein ernster Wille wäre,
Mir zum Wohlgefallen zu leben...
Doch seine Augen sind getrübt worden durch den
Glanz, der die umgibt, die sich ihm als Meine Vertreter auf Erden vorstellen... und die
in Wahrheit Vertreter dessen sind, der Mir widersteht und gegen Mich zu Felde zieht.
Wer in sich selbst das Liebelicht entzündet hat, der erschaut alles hell und klar, und er
wendet sich voll Abscheu von einem Gebaren ab, das nimmermehr Mein Wille sein
kann...
Wer aber noch in Finsternis wandelt, weil er kein Licht in sich hat, den erfreuen
die Blendlichter, und er eilet ihnen immer wieder zu, ohne jedoch ein rechtes Licht
dadurch zu empfangen...
Nur die Güte des Herzens, die uneigennützige Nächstenliebe
zündet ein rechtes Licht an, und wer in diesem Licht wandelt, der geht den rechten
Weg... denn auf diesem Wege schreite Ich Selbst neben ihm, und dann kann ihm auch
das Blendlicht nicht mehr schaden, dann weichet er ihm aus, er hält sich fern, weil ihn
nun sein Herz warnet vor dem, der sich verbirgt unter dem Deckmantel der Frömmigkeit...
Er wird entlarvt werden, wenn es an der Zeit ist...
Doch jeder soll im freien Willen zuerst Meine Gebote der Liebe erfüllen, dann wird ihm auch aller Prunk und Glanz
der Welt nicht mehr schaden, denn dann leuchtet sein Innenlicht weit stärker, und er
geht unbeschadet den rechten Weg, auf dem er nun... von Mir geleitet... auch sein Ziel
erreicht...
Amen
Stunde der Abrechnung - Gericht...
Vergeltung...
Ob hoch, ob niedrig... ob arm, ob reich, jung oder alt... alle werdet ihr einst
Rechenschaft ablegen müssen für euren Erdenlebenswandel, so euer letzter Tag gekommen ist. Keiner wird sich dieser Verantwortung entziehen können, denn einmal kommt
die Stunde der Abrechnung, die Stunde des Gerichtes, die nun entscheidet über den
Zustand eurer Seele und über ihr ferneres Los...
Wenngleich ihr Menschen ein Leben
der Seele nach dem Tode anzweifelt, wenngleich ihr euer Leben mit dem Tode des Leibes als beendet wähnet... auch ihr entgehet nicht diesem letzten Gericht... und ihr
werdet mit Entsetzen erkennen müssen, daß euer Denken irrig war und euer Leben ein
Leerlauf, denn wenige nur werden ein Liebeleben geführt haben, die ein Leben nach
dem Tode leugneten...
Und diesen wenigen wird die Erkenntnis kommen und das Verlangen, ihr Unrecht gutzumachen. Und sie werden auch bald Helfer finden, die ihnen
beistehen in ihrer geistigen Not...
Doch wo jeglicher Glaube fehlt und wenig Liebe zu
verzeichnen ist, dort wird die Stunde des Gerichtes bitter sein, denn ihrem geistigen
Reifezustand gemäß ist das Los, das sie nun erwartet...
Kraft- und Lichtlosigkeit... ein
ohnmächtiges Vegetieren in qualvoller Finsternis...
Und keine Seele kann sich diesem
Los entziehen, ob sie auf Erden noch so hoch in Rang und Würden stand, denn alle
kommen nackt und arm an im Jenseits, die auf Erden sich kein geistiges Kleid geschaffen haben... die nur sorgten für den Körper, nicht aber für die Seele, deren Trachten
und Sinnen nur irdischen Gütern galt und die keinerlei Glauben hatten an eine Vergeltung, an ein Leben nach dem Tode. Sich nun im jenseitigen Reich eine Umhüllung zu
schaffen, die für sie Erleichterung bedeutet, ist maßlos schwer... aber nicht unmöglich...
Lange aber dauert es oft, bis solche Seelen den Willen dazu aufbringen. Und da
die Seele selbst die Umgestaltung in Angriff nehmen muß, kann es oft Ewigkeiten dauern, bis sie sich dazu entschließt. Auf Erden gedenken die Menschen nicht ihres Endes
und der Verantwortung, der sie entgegengehen, und darum bereiten sie sich nicht darauf vor; und so ihnen nach ihrem Tode nur eine schwache Erkenntnis ihrer Lage
kommt, können sie nichts mehr dazu tun, diese Lage zu verbessern, weil ihnen jegliche
Kraft mangelt, die ihnen auf Erden reichlich zur Verfügung stand. Denn wie auf Erden
nur Liebewirken der Seele zur Vollendung verhilft, so auch drüben im geistigen
Reich...
Liebewirken aber heißt: geben, helfen wollen, beglücken...
Die Seelen aber
kommen ganz arm an und besitzen nichts, was sie geben könnten; sie haben keine
Kraft, um helfen zu können, sie sind selbst unglückselig und können darum kein Glück
austeilen... sie sind arm und elend und bedürfen selbst der Hilfe. Das machen sich die
Menschen nicht klar, daß sie einst ernten werden, was sie auf Erden säen...
Doch nach
göttlicher Gerechtigkeit muß alles ausgeglichen werden, und jeder wird empfangen
nach Verdienst. Jede Seele wird das Los auf sich nehmen müssen, das sie sich durch
ihren Erdenwandel erworben hat...
Und es kommt für jeden Menschen die Stunde, da
er sich verantworten muß... es kommt für jede Seele die Stunde des Gerichts an ihrem
jüngsten Tage...
Amen
Ausnützen der Lebenskraft zum Erlangen geistiger Kraft...
Solange eure Seele noch das Erdenkleid trägt, hat sie viele Möglichkeiten zum Ausreifen, denn so lange ist sie noch im Besitz von Lebenskraft, die sie nur in der rechten
Weise zu nützen braucht, um auch mit Sicherheit einen Reifegrad zu erreichen, der sie
befähigt, nach ihrem Leibestod in das Lichtreich einzugehen. Solange sie auf Erden
wandelt, steht ihr diese Lebenskraft zur Verfügung, die aber wegfällt mit dem Moment
des Todes. Sie kann aber mit Hilfe dieser Lebenskraft sich ein reiches Maß von Geisteskraft erwerben, und dazu ist sie als Mensch auf Erden verkörpert worden. Wie selten
aber wird die Lebenskraft recht verwertet... zumeist nur zum Wohlleben des Körpers,
selten aber zum Heile der Seele. Und so kann die Lebenskraft auch gänzlich ungenützt
geblieben sein für die Seele, und deren Los ist dann ein überaus trauriges, weil sie ohne
Kraft und Licht im jenseitigen Reich ankommt und nichts mehr von selbst tun kann,
um diesen elenden Zustand zu verbessern. Die rechte Nützung der Lebenskraft aber
besteht darin, Werke uneigennütziger Nächstenliebe zu verrichten, wodurch der
Mensch sich geistige Kraft erwirbt...
Solange der Mensch auf Erden lebt, ist er dazu
fähig... nur muß er selbst es wollen, also aus eigenem Antrieb muß er wirken in Liebe,
um dann auch reich gesegnet zu werden mit göttlicher Liebekraft, die seiner Seele zu
Licht und Kraft verhilft...
Ein Mensch, der nur seines Körpers gedenkt... der also in
der Ichliebe lebt, nützet seine Lebenskraft verkehrt... er gedenkt nicht des Nächsten, er
sorget nur für sich und seine körperlichen Bedürfnisse, er vergeudet seine Lebenskraft,
er tut nichts, um sich geistige Kraft zu erwerben, bis ihn der Tod überrascht und er nun
völlig ohne Kraft im Jenseits ankommt... der Lebenskraft beraubt und bar jeder geistigen Kraft, und nun in einem qualvollen Zustand ist, den die Seele selbst nicht mehr
beheben kann. Denn in Anbetracht des zuvorigen Kraftzustandes auf Erden empfindet
sie ihre nunmehrige Kraftlosigkeit als Qual... die sie selbst aber sehr gut abwenden
konnte, wenn sie das Erdenleben genützt hätte zum Wirken in Liebe.Wüßten die Menschen um den ungeheuren Wert ihres Erdenlebens, wüßten sie, welche Reichtümer sie
sich sammeln könnten bei rechter Nützung ihrer Lebenskraft... wüßten sie, wie bitter
sie es einst bereuen werden, wenn sie versagt haben auf Erden... sie würden wahrlich
ihre Lebensführung ändern, sie würden ihres Körpers weniger und desto mehr ihrer
Seele gedenken...
Doch sie müssen im freien Willen, aus eigenem Antrieb, schaffen
und wirken auf Erden...
Sie werden durch das Wort Gottes wohl hingewiesen auf die
Folgen eines falschen Lebenswandels, doch es kann ihnen nicht die Auswirkung so vorgestellt werden, daß sie glauben müssen und dann ihr Denken und Handeln im Zwang
stattfindet...
Darum wird die unerhörte Gnade des Erdenwandels nicht ausgenutzt,
darum kommen unzählige Seelen ohne Kraft im Jenseits an...
Doch sie können immer
nur ermahnt und gewarnt werden... um nun im freien Willen zu handeln zum Segen
oder zum Verderben...
Amen
Geistige und irdische Wende bevorstehend...
Ihr alle stehet vor einer Wende... denn das Leben geht nicht in seiner Gleichförmigkeit weiter wie bisher, sondern alle Menschenherzen werden von Stürmen heimgesucht, die alle nur Vorläufer sind dessen, was dann die ganze Erde betrifft. Doch es geschieht alles in so natürlicher Weise, daß der Glaubensunwillige nichts Sonderliches darin finden will, der Gläubige aber hellhörig und hellschauend ist und die Zeichen des nahen Endes sehr wohl darin erkennt. Jedoch es kann kein Glaubenszwang auf die Menschen ausgeübt werden, und darum kommt alles so, wie es natürlich erscheint...
Die Wende aber steht euch bevor... eine Wende, die sowohl geistig als auch irdisch eintritt, weil keine Aussicht besteht, daß die Menschen von selbst eine geistige Wandlung
anstreben, sie aber auf dem Tiefstand angelangt sind, der eine Wandlung nötig macht.
Und diese bedingt auch eine Umwandlung irdischer Art... sie bedingt vorerst ein Aufstören der Menschen aus ihrer Ruhe, ein Zerstören irdisch-materieller Güter und
zuletzt noch ein Auflösen der Schöpfungen, so daß sich eine völlige Umwandlung vollzieht... irdisch und geistig...
Und alles aus der Ordnung Getretene wird wieder in die
göttliche Ordnung versetzt, was also eine Wende genannt werden kann, die zwar nur
wenige Menschen bewußt erleben werden. Denn auch das gehört dazu, daß unzählige
Menschen vorzeitig den Tod finden werden... die nicht bereit sind, in die göttliche
Ordnung einzutreten, die eine geistige Wandlung zuvor nicht anstreben und durch
Gottes große Barmherzigkeit noch vorher abgerufen werden...
Zuletzt aber werden
auch die Menschen ihr Leben verlieren, die geistig so tief gesunken sind, daß ihr Einordnen in das göttliche Gesetz eine Neubannung in der Materie bedingt... daß sie also
geistig und irdisch den Tod finden und eine ganz neue Entwicklungsperiode für sie
beginnt. Ihr Menschen wollet an diese Wende nicht glauben, aber sie steht euch
bevor... und ob eure Augen noch so sehr auf das Weltleben gerichtet sind, ob ihr selbst
noch so sehr das Leben liebt und nicht an ein Ende dessen in der verkündeten Weise
glauben wollet... was im göttlichen Plan vorgesehen ist seit Ewigkeit, das vollzieht sich
unwiderruflich, denn Weisheit und Liebe bestimmten diesen Plan. Und Gott erkennet
sehr wohl, wann die Zeit zur Herstellung der alten Ordnung gekommen ist...
Ihr Menschen aber glaubet darum nicht, weil ihr selbst aus der göttlichen Ordnung getreten
seid, aber ihr werdet es erleben, was ihr nicht glauben wollet, denn es geht die Erde
ihrem Ende entgegen...
Amen
Baldiges Ende...
Erfüllung der Voraussagen...
Lasset euch nicht beirren, und glaubet Meinen Worten, die euch das nahe Ende
ankünden...
Tag und Stunde ist euch nicht gesagt, weil es nicht gut ist für euch, so ihr
darum wüßtet. Doch keiner von euch stellt sich den Tag des Endes so nahe vor, wie der
Tag festgesetzt ist seit Ewigkeit. Jeder von euch hat seine Augen noch so weit auf die
Welt gerichtet, daß er es nicht für möglich hält, daß dieser ein so schnelles Ende gesetzt
sein soll... denn jeder von euch denkt noch reichlich irdisch, selbst wenn er zu den
Meinen gehört und geistig strebt. Denn ihr steht mitten in der Welt und müßt noch
euren Platz ausfüllen. Und darum sind auch eure Gedanken oft weit von dem entfernt,
was Ich euch angekündigt habe stets und ständig. Immer wieder wird es euch gesagt,
daß plötzlich und unerwartet das Ende kommen wird...
Und ihr Menschen werdet
keine Zeit bestimmen, denn Ich werde kommen wie ein Dieb in der Nacht...
Aber spot-tet nicht dessen, was vor euch liegt, weil ihr nicht glaubet... auf daß ihr es nicht dereinst
zu bereuen brauchet. Immer wieder erwecke Ich Seher und Propheten, um durch diese
euch zu warnen und zu mahnen, auf daß ihr euch vorbereitet auf das Unvermeidliche.
Und dennoch lasse Ich euch nicht Tag und Stunde wissen, um euch nicht zu verwirren,
um euch nicht unfrei zu machen in eurem Wollen und Handeln. Und selbst wenn der
Tag herangekommen ist, werden die Menschen überrascht sein, weil nichts Ungewöhnliches zuvor geschieht und die Weltmenschen mehr denn je ihrem Vergnügen nachgehen und das Leben genießen...
Nur einige wenige sehen hell, aber deren Ermahnungen werden verlacht... bis Ich eingreife und Mein Wort sich erfüllet...
Darum nehmet
alles als reine Wahrheit an, was durch die Stimme des Geistes euch vermittelt wurde...
Erwartet sehr bald das Ende, denn es ist die Zeit erfüllt... es ist die Zeit der Ernte gekommen...
Amen
Ausnützen des letzten Stadiums...
Los der Seele...
Ihr tretet als Mensch in ein Stadium der Entwicklung ein, wo ihr euch zu völlig freien
und kraftvollen Wesen gestalten könnet, um dann unbeschwert in das geistige Reich
eingehen zu können...
Ihr habt diese Möglichkeit, und nur euer freier Wille entscheidet, ob ihr diese Möglichkeit nützet...
Wenn euch nun einerseits vorgestellt wird ein
ewiges Leben in Freiheit, Kraft und Licht, das euch ungeahnte Herrlichkeiten bietet,
und andererseits ein Zustand der Not, gefesselt und in qualvoller Finsternis... so müß-tet ihr euch der großen Verantwortung bewußt sein und eifrigst danach streben, frei zu
werden aus der Fessel... ihr müßtet alles daransetzen, das Erdenleben auszunützen im
Willen Gottes und euch so zu gestalten, daß ihr zum Leben eingehen könnet. Denn
einen gewissen Grad des Erkennens besitzet ihr als Mensch, so daß ihr sehr wohl beurteilen könnet, ob ihr euer Erdenleben recht oder falsch nützet...
Doch so ihr unwillig
seid, kann sich auch der Erkenntnisgrad verringern, ihr könnet blind sein im Geist, und
ihr findet dann schwerlich den rechten Weg zum Leben. Jedem Menschen auf Erden ist
aber ein geistiger Führer beigegeben, der ihn so lenkt und beeinflußt, daß er doch in
sich fühlt, was recht und was unrecht ist...
Doch auch dieser achtet den freien Willen
des Menschen, er wird aber niemals ihn verlassen bis an sein Lebensende, und er wird
immer wieder auf seine Gedanken einzuwirken suchen... er wird auch sein Schicksal
beeinflussen, also in jeder Weise ihm seine Hilfe angedeihen lassen, zum rechten Erkennen und rechter Nützung des Willens zu gelangen. Und ebenso wird auch menschlicherseits ihm ein Leben in göttlicher Ordnung vorgestellt werden, weshalb er niemals
ganz ohne Hilfe ist und es also nur von seinem Willen abhängt, ob er seinen Reifegrad
erhöht, ob er so lebt, daß sich seine Seele stets mehr von der Materie löset, und bei seinem Tode alle Fesseln von sich werfen kann... um als freier Geist nun zu weilen im geistigen Reich. Aber unwiderruflich muß die Seele das Los tragen, das sie selbst sich
erworben hat auf Erden...
Und das sollte jeder Mensch bedenken, daß sein Wandel auf
Erden bewertet wird dereinst und daß die Seele laut göttlicher Gerechtigkeit nicht
anders bedacht werden kann, als sie selbst es sich durch ihren Willen und Lebenswandel verdient hat. Die Menschen sollten... wenn sie schwach im Glauben sind... doch
mit der Möglichkeit rechnen und verantwortlicher denken und handeln, auf daß sie der
Seele nicht ein entsetzliches Los in Unfreiheit und Finsternis bereiten, sondern dereinst
Licht und Kraft ihr Anteil sei...
Mahnungen und Warnungen gehen dem Menschen allzeit zu, und so er guten Willens ist, wird er sie beherzigen und streben nach Licht und
Freiheit...
Amen
Ziel Gottes: Ewiges Leben...
Freier Wille...
Euch das ewige Leben zu geben ist das Ziel, das Ich Mir gesetzt habe von Anbeginn...
Denn Ich will euch zu Wesen gestalten, die in ewiger Glückseligkeit tätig sind,
die also leben und schaffen im Vollbesitz von Licht und Kraft. Mein Ziel ist es, daß ihr
diese Glückseligkeit erreichet...
Und doch müsset ihr selbst diese Umgestaltung an
euch vollziehen, die Vorbedingung ist zu einem ewigen Leben...
Denn wenngleich
Meine Macht unbegrenzt ist, kann Ich doch nicht aus Meiner Macht heraus euch so
gestalten, weil das nicht Mein Ziel ist, willenlose Geschöpfe zu haben in Meiner Nähe,
sondern frei zur Vollkommenheit gelangte Kinder will Ich um Mich haben, deren
Seligkeit Ich fortgesetzt erhöhen kann und an deren Seligkeit auch Ich Selbst Mich
erfreuen will... Kinder Meiner Liebe sollet ihr werden im freien Willen...
Dies ist
Mein Heilsplan von Ewigkeit, den Ich auch verfolgen werde, bis Ich Mein Ziel erreicht
habe. Aber es werden noch endlose Zeiten vergehen, bis alles aus Mir Hervorgegangene, alles Erschaffene, zur Vollendung gelangt sein wird. Da es aber nicht Mein Werk
allein, sondern euer eigenes Werk bleibt, ist Meine Liebe stets darauf bedacht, euch
Hilfe zu leisten, euch zu leiten auf den rechten Weg, euch Kenntnis zu geben von eurer
Aufgabe und in jeder Weise so auf euch einzuwirken, daß euer Wille nun ausführt, was
eure und auch Meine Seligkeit zur Folge hat. Und das ist immer nur möglich durch
Mein Wort, das euch klar und verständlich Meinen Willen kundtut, dessen Erfüllen
auch gleich ist dem Erfüllen eurer Erdenaufgabe...
Ich als euer Gott und Schöpfer von
Ewigkeit bleibe ständig in Verbindung mit euch, Meinen Geschöpfen, durch Mein
Wort...
Und Meine Ansprache beweiset euch auch Den, Der euch erschaffen hat. Meine
Ansprache gilt Meinen Kindern, die in Mir ihren Vater erkennen sollen, die Meine Liebe
spüren sollen, auf daß sie Mich liebenlernen und zu Mir verlangen...
Habe Ich es
erreicht, daß sie Mir Liebe entgegenbringen, dann streben sie auch Mir zu, und dann
habe Ich sie gewonnen auf ewig...
Denn dann erreichen sie auch den Grad der Vollkommenheit, der sie selig werden lässet... dann gestalten sie ihr Wesen im freien Willen zur Liebe, und dann habe Ich Mein Ziel erreicht...
Doch Ich zwinge keinen Menschen, Mein Wort anzunehmen...
Und darum halten sich noch so viele Menschen von
Mir zurück; sie geben Mir nicht die Möglichkeit, Meine Liebe auf sie einstrahlen zu lassen; sie wenden sich ab von jeder gnadenvollen Gelegenheit; sie fliehen die Orte, wo sie
ungemessen empfangen könnten, wenn sie willig wären. Diese verlängern die Zeit ihrer
Entfernung von Mir selbst, und Ich muß ihren Willen achten...
Einmal aber erreiche
Ich sicher Mein Ziel...
Doch zu ihrem eigenen Leidwesen verlängern sich Meine
Geschöpfe die Zeit ihrer Unseligkeit, denn sie befinden sich in einem Zustand des
Todes, und erst, wenn sie zu leben begehren, entziehen sie die Lebenskraft Meinem
Wort...
Erst wenn sie Mich Selbst zu sich sprechen lassen, werden sie von Meiner Liebekraft durchstrahlt, und sie beginnen zu leben...
Dann aber werden sie auch selig sein
und selig bleiben bis in alle Ewigkeit...
Amen
Fragende Gedanken erster Schritt zur Höhe...
Es ist ein bedeutungsvoller Schritt, den ihr Menschen gehet, wenn ihr eure Gedanken erhebet zu Mir... zu dem unendlichen Geist, Der das All beherrschet... wenn ihr euch fragend an das Wesen wendet, von Dem ihr glaubt, daß Es euch erschaffen hat...
Denn mit diesem Schritt betretet ihr schon das geistige Reich, ihr betretet ein Gebiet,
das euch nicht von Menschen erschlossen werden kann, sondern von Mir Selbst
erschlossen werden muß... wenngleich Ich Mich dazu auch wieder der Menschen
bediene, wenn ihr selbst noch nicht so gestaltet seid, daß ihr Mich Selbst und Meine
Antwort vernehmen könnet...
Dennoch habt ihr vorerst die gedankliche Verbindung
mit Mir hergestellt, und gesegnet seid ihr, wenn ihr diese Bindung nicht mehr löset... wenn ihr immer wieder euch löset von der Welt und Mich suchet...
Gesegnet seid ihr,
wenn ihr gedanklich Fragen stellet und Ich euch nun gedanklich antworten kann...
Denn so beginnt eine sichere Erhellung eures Geistes und damit auch eine immer
festere Bindung mit Mir...
Einmal nur denket darüber nach, ob und was außer dem
Irdisch-Sichtlichen besteht... und ihr tut schon jenen bedeutsamen Schritt, denn er
entscheidet eure Entwicklung... er ist der Schritt zur Höhe, der von jedem Menschen
getan werden muß, der sich vollenden will. Dazu aber muß sich der Mensch lösen können von der Welt, er darf ihr nicht mit allen Sinnen verfallen sein, er muß den Unwert
irdischer Materie erkannt haben, denn diese Materie verrammt ihm den Weg zur Höhe.
Wer aber einmal seine Gedanken schweifen ließ in geistige Höhen, dem erscheint die
irdische Materie bald nicht mehr begehrenswert...
Doch von selbst muß in ihm das
Verlangen auftauchen, mehr zu erfahren von ihm noch fremdem Gebiet, und sicher
wird ihm dieses Begehren erfüllt werden. Darum wird jedem Menschen Anlaß dazu
gegeben durch sein Erdenleben, dessen schicksalsmäßiger Verlauf ihm zu denken
geben kann... er wird durch Schriften oder Gespräche hingewiesen in geistiges Gebiet,
und er wird von Mir Selbst immer wieder leise angesprochen in Form in ihm aufsteigender Gedanken mit geistiger Zielrichtung...
Und nun muß sein Wille ihn lenken
und gesegnet ist er, wenn dieser die rechte Richtung nimmt...
Aufsteigende Fragen in
ihm, die Mich betreffen, sind oft besser als ein Glaube an Mich, der noch nicht lebendig
ist, denn einen gedanklich Fragenden kann Ich gedanklich belehren und ihm Mich so
offenbaren, daß er einen überzeugten Glauben gewinnen kann... während ein Form-gläubiger keine Fragen stellt und darum nicht so belehrt werden kann, daß sein Glaube
zum Leben erwacht. Von Mir aus wird wahrlich alles getan, daß der Mensch zum Nachdenken angeregt wird, doch den freien Willen taste Ich nicht an...
Wer sich aber freiwillig Mir oder dem ihm noch unerschlossenen geistigen Reich gedanklich verbindet,
den lasse Ich nicht aus...
Meine Liebe wird sich ihm offenbaren, und er wird hell und
klar sehen lernen, sein Geist wird erleuchtet werden, und er wird Mein sein auf ewig...
Amen
Starker Glaube...
Gelingen...
Liebe...
Im festen Glauben an Meine Hilfe werdet ihr alles erreichen, und ob es euch auch
unmöglich erscheint...
Denn bei Mir ist kein Ding unmöglich...
Nur muß der Geist
der Liebe in euch wirken... es muß alles, was ihr tut oder erreichen wollet, in der Liebe
seine Begründung haben. Dann muß unstreitbar Meine Liebekraft in Aktion treten, die
ihr selbst durch eure Liebe euch erwerbet. Und so wird auch alles, was ihr tun wollet für
Mich und Mein Reich, für euch ausführbar sein, denn dann ist auch die Liebe zu Mir
und zum Nächsten die Triebkraft, die wieder das Einströmen Meiner Liebekraft euch
sichert... und auch deutlich wirksam ist, wenn ihr nur glaubet...
Ein fester Glaube ist
ein großer Faktor für euer Gelingen, der aber auch vorhanden sein wird, wo die Liebe
ist...
Und so ihr schwach werdet im Glauben an Meine Hilfe, so stellet euch nur ernstlich in eurem Herzen vor, daß Ich doch die Liebe Selbst bin... daß Ich euch liebe und
euch daher nichts versage als das, was euch zum Schaden der Seele wäre... was ihr aber
von selbst nicht erbittet, sowie ihr in der Liebe lebt...
Denn dann erkennet ihr auch hellen Geistes, warum ihr solches nicht erbitten dürfet...
Doch so ihr euch in irdischen
Nöten befindet, so euch euer Kreuz schwer bedrücket, so ihr euch in Gefahr befindet für
Leib und Seele, dann kommet vertrauensvoll zu Mir, und ihr werdet Meine Liebe erfahren, ihr werdet Erfüllung eurer Bitten finden... weil Ich euch liebe...
Meine tiefe Liebe
müsset ihr euch immer wieder vor Augen halten, wenn ihr zaghaft zu werden droht,
wenn euer Glaube schwach ist...
Ich wende Mich nicht ab von euch, selbst wenn ihr
sündigt, wieviel weniger aber, wenn ihr in Not seid...
Darum glaubet und vertrauet,
und es wird euch irdisch Hilfe werden... und glaubet und vertrauet, daß Ich euch auch
geistig beistehe, sowie ihr Mir dienen wollet. Niemals sollet ihr zweifeln am Gelingen,
weil ihr euch jederzeit Meine Kraft zunutze machen könnet, die euch allen zur Verfügung steht, so eurem Vorhaben die Liebe zu Mir und zum Nächsten zugrunde liegt...
Mit Mir und Meiner Kraft werdet ihr alles vollbringen, so ihr nur fest und ungezweifelt glaubt.
Amen
„Fürchtet euch nicht...“
Fürchtet euch nicht, sondern glaubet nur...
Nichts wird euch ängstigen, nichts euch
bedrücken, wenn ihr nur fest und unerschütterlich glaubet...
Und so kann ein starker
Glaube für euch ein leichteres Erdenleben bedeuten, weil es dann nichts gibt, was ihr
fürchtet, und ihr sorgenlos dahingehen könnet, immer nur die Gedanken Dem zugewendet, Der euch hilft aus aller Not...
Ihr sollet innerlich fest überzeugt sein davon,
daß ihr einen Vater im Himmel habt, Der über Seinen Kindern wacht und sie nicht in
Not lässet, weil Er Seine Kinder liebt...
Diese feste Überzeugung ist auch schon die
Sicherheit, daß es so ist...
Und was könnte nun wohl stärker sein als euer Vater im Himmel? Kein Mensch auf Erden und kein Wesen der Finsternis vermag Ihm Widerstand zu
leisten, und darum brauchet ihr auch keinen Menschen auf Erden und kein finsteres
Wesen zu fürchten, daß sie euch schaden könnten, wenn ihr an Gottes übergroße Liebe
glaubet und an den Schutz, den Er euch verheißen hat. Denn Seine Worte lauten: Kommet alle zu Mir...
Bittet, so wird euch gegeben, klopfet an, so wird euch aufgetan...
Hebet eure Augen auf zu Mir, von Dem euch Hilfe kommt...
Wenn es euch gelingt, die
Worte Seiner Liebe euch zu eigen zu machen, wenn ihr selbst euch vom Vater damit
angesprochen fühlet, dann werdet ihr keine Zweifel mehr entgegensetzen und vollgläubig harren, bis euch Hilfe kommt...
Es gibt nichts, das Er nicht bannen könnte... es gibt
nichts, das Ihm unmöglich wäre...
Und also gibt es stets eine Lösung, auch wenn ihr
selbst euch keine ersehet...
Er findet wahrlich das Lösemittel, Er findet einen Ausweg
aus aller Not...
Beweget diese Worte tief in eurem Herzen, bis alle eure Zweifel verschwunden sind, bis ihr euch furchtlos Ihm anvertraut und geduldig harret...
Denn
Seine Liebe gilt euch, Seinen Kindern, und diese Liebe höret nimmer auf...
Amen
Kampf mit dem Schwert des Mundes...
Ich will euch den Frieden bringen... und dennoch auch wieder das Schwert...
Aber
ihr sollet nicht kämpfen in der Weise, daß ihr eurem Mitmenschen Schaden zufüget,
daß er körperlich und seelisch leiden muß, sondern euer Kampf soll nur dazu verhelfen, daß der Mitmensch Frieden finde in sich...
Euer Kampf soll der Lüge und dem Irrtum gelten, der Finsternis, die ihr wohl verjagen könnet, wenn ihr kämpfet mit dem
Schwert des Mundes... wenn ihr redet in Meinem Namen. Habet ihr den ernsten Willen, Streiter für Mich und Mein Reich zu sein, dann werdet ihr reden, von Meinem Geist
getrieben, dann werdet ihr nicht zu bedenken brauchen, was ihr redet, sondern „Ich
werde es euch in den Mund legen...“ Und ihr werdet kämpfen mit dem Schwert des
Mundes, weil Ich Selbst die Klinge führe...
Doch ferne sei euch ein Kampf mit der
Waffe in der Hand...
Denn ein solcher verstößt gegen die Liebe, und ohne Liebe werdet ihr niemals Frieden schenken können, sondern nur das Herz des Menschen in hellen Aufruhr versetzen, und Haß und Lieblosigkeit wird Vergeltung suchen...
Glaubet es
Mir, daß ihr euch auf einen harten Kampf gefaßt machen müsset, denn man wird euch
angreifen, indem man das, was ihr glaubt, als leer und unglaubwürdig hinstellt und
euch also fordern wird zur Verteidigung...
Und dann müsset ihr nur auf Mich vertrauen, daß Ich euch recht weise...
Und stehet ihr nun auf Meiner Seite, dann kommt
euch auch von Meiner Seite die Erleuchtung... dann redet ihr in Meinem Sinn, weil ihr
Mich und Meinen Namen verteidigt, und dann seid ihr rechte Streiter für Mich, die
selbst den Frieden in sich haben und auch ihren Mitmenschen solchen bringen können. Denn Ich allein kann den Frieden senken in die Herzen der Menschen, doch jedem
Frieden geht ein Kampf voraus, und für diesen Kampf mache Ich euch alle tauglich, so
ihr nur in das Heer Meiner Streiter eintretet und Mich als euren Heerführer anerkennt...
Der Kampf, den ihr für Mich und in Meinem Namen kämpfet, ist und bleibt
immer ein heiliger Kampf, zu dem Ich euch auffordere, wohingegen ein Kampf mit der
Waffe in der Hand nicht Mein Wille ist, solange er nur aus Machthunger und Selbstliebe
geführt wird, solange ihm jedes edle Motiv abgesprochen werden muß...
Kämpfet mit
dem Schwert eures Mundes, sowie Mein Gegner euch angreift... führet den Kampf
gegen die Finsternis, gegen die Unwahrheit... dann kämpfet ihr für eine gerechte
Sache, und Meine Unterstützung ist euch gewiß...
Amen
Selbstkritik: Gedanken...
Liebe...
Wo eure Liebe ist, da werden auch immer eure Gedanken sein. Und so ihr nun eine
ernste Selbstkritik üben wollet, so achtet nur darauf, womit ihr euch vorwiegend in
Gedanken befaßet...
Denn eure Gedanken sind frei, und diese brauchet ihr nicht zu
verbergen vor den Mitmenschen, also werden die Gedanken immer das innerste
Begehren verraten oder das, was euer Herz am meisten bewegt. Und nun prüfet, ob sie
irdisch oder geistig gerichtet sind... und bemühet euch, daß ihr sie möglichst vom Irdischen ab- und dem Geistigen zuwendet...
Bemühet euch, Gott und Sein Reich zum Ziel
eures Begehrens zu machen und euch zu lösen von allem, was der Welt angehört...
Also
lasset nicht die Welt eure Liebe sein, sondern Gott...
Denn Gott wird euch eure Liebe
wahrlich besser lohnen als die Welt. Gott wird euch wieder Liebe entgegenbringen, und
Seine Liebe zu besitzen heißt, Leben und Seligkeit zu gewinnen, Licht und Kraft zu
empfangen und dereinst zum ewigen Leben einzugehen, wenn das Erdenleben beendet
ist...
Wer aber die Welt mehr liebt, der kann nur weltliche Güter empfangen, die vergänglich sind... die wohl das Erdenleben ihm verschönern, doch seine Seele umhüllen
mit Finsternis. Und es wird am Ende des Lebens der Mensch nichts davon hinübernehmen können in die Ewigkeit...
Ihr könnet euch leicht prüfen, wenn ihr eurer Gedanken
achtet, und darum werdet ihr gewarnet und ständig ermahnet, nach oben eure Gedanken schweifen zu lassen...
Denn ob euch auch nicht gleich der Gewinn ersichtlich ist... unermeßlich wird er sein, so ihr hinübergeht in das geistige Reich...
Und auch auf
Erden schon könnet ihr reichlich empfangen, denn jeder geistige Gedanke wird aufgegriffen von den Bewohnern des geistigen Reiches und für euch gesegnet...
Ihr stellet
mit ihnen die Verbindung her, und da derer Ziel immer nur Gott ist, lenken sie auch
eure Gedanken Gott zu, und sie vermitteln euch einen geistigen Schatz, der immer
eurem Begehren entsprechen wird...
Lasset nicht die Welt eure Gedanken beherrschen... verdränget sie, und beschäftigt euch gedanklich mehr mit dem Reich, das ihr
einmal betreten werdet...
Und je mehr es euch gelingt, die Löse von der Welt zu vollziehen, desto mehr wird das Ziel eurer Gedanken Gott sein...
Eure Liebe wird stets
mehr Ihm gelten, und die Erwiderung Seiner Liebe wird für euch ungeahnte Seligkeiten bedeuten. Ihr werdet leben, denn ihr empfanget von Ihm Licht und Kraft und könnet nun in ununterbrochener Tätigkeit nach dem Willen Gottes selig sein im geistigen
Reich...
Amen
Werden von Geschöpfen zu Kindern Gottes...
Es hat Mir gefallen, euch auszustatten mit allen Fähigkeiten... euch aber ist es überlassen, diese Fähigkeiten zu entfalten...
Ich habe euch geschaffen mit allen Anlagen,
euch zu Göttern gestalten zu können... ihr aber müsset diese Anlagen nützen. Denn
Ich gab euch einen freien Willen, der nun das anstreben muß, was Mein Plan ist: eure
Umgestaltung aus Geschöpfen zu Kindern...
Denn dieses kann Ich nicht kraft Meiner
Macht vollbringen, weil dann der freie Wille... das Merkmal des Göttlichen und der
Vollkommenheit... fehlen würde. Es sind also alle Voraussetzungen für das „Werden zu
Kindern Gottes“ vorhanden, und nun muß nur der freie Wille in Aktion treten... also
ihr selbst müsset euch zu Meinen Kindern gestalten wollen, ihr selbst müsset das Vergöttlichen eures Wesens bewerkstelligen. Und dazu ist euch das Erdenleben gegeben
worden. Ihr seid in Vollkommenheit erschaffen worden, und ihr konntet schon im
Anbeginn euren freien Willen gebrauchen, der eben auch zu einem vollkommenen
Wesen gehörte...
Ihr, die ihr als Mensch auf Erden verkörpert seid, habt diesen euren
freien Willen jedoch mißbraucht... ihr habt ihn nicht positiv, sondern negativ
genützt... obgleich ihr als vollkommene Wesen auch in der Erkenntnis standet, die
euch aber auch nicht hindern durfte an der Entfaltung des freien Willens...
Ihr wähltet
euch freiwillig einen anderen Herrn, und ihr wandtet euch ab von Mir... oder auch... die euer göttliches Wesen kennzeichnende Vollkommenheit gabet ihr dahin im freien
Willen, indem ihr den ungöttlichen Gedanken und Begierden nicht wehrtet, indem ihr
euch in diesen gefielet und also das Liebeprinzip... der Inbegriff der Vollkommenheit... in euch ausschaltetet... und sonach auch euch von Mir, als der ewigen Liebe,
entferntet...
Es war euer freier Wille, der solches bewerkstelligte, denn die euch verliehenen Fähigkeiten hätten vollauf genügt, euch zu vergöttlichen...
Ihr konntet ebensogut alles Edle, Gute, Vollkommene im freien Willen in euch herrschen lassen, ihr konntet eure Liebe Mir schenken und Mich als Vater anstreben mit allen Sinnen... und ihr
hättet dann unter Beweis gestellt, daß ihr vollkommene, göttliche Wessen waret und
bleiben wolltet...
Also es war euer Fall euer freier Wille, der nun auch die Folgen auf
sich nehmen mußte: nun aus der Tiefe heraus, unter weit schwierigeren Bedingungen,
die einstige Höhe zu erreichen...
Ihr müsset einmal diese euch gestellte Willensprobe
bestehen, und ihr mußtet daher einen endlos langen Weg zurücklegen, weil ihr unendlich tief herabgesunken waret durch eigene Schuld. Doch Ich half euch aus dieser Tiefe
empor, weil ihr es in eurer Schwäche allein nicht vermocht hättet...
Aber Ich band
euren Willen, der einst frei war, um ein Zurückfallen zu verhindern...
Ihr ginget den
Weg durch die Schöpfungswerke im gebundenen Willen bis hinauf zum Menschen...
Nun aber wird euch der freie Wille zurückgegeben, und nun steht ihr wieder vor dem
Ablegen eurer Willensprobe... nun wird euch wieder die gleiche Aufgabe gestellt: im
freien Willen euch zu vergöttlichen, was nur möglich ist, wenn ihr euch selbst umgestaltet zur Liebe... wenn ihr die in euch wohnende Ichliebe wandelt zu uneigennütziger
Nächstenliebe... wenn ihr also das Liebeprinzip euch zur Richtschnur eures Wollens,
Denkens und Handelns macht. Die Fähigkeit dazu besitzet ihr, doch entfalten müsset
ihr sie selbst...
Und bei rechtem Willen wird es euch auch gelingen, und ihr habt dann
das Ziel erreicht, nur auf großen Umwegen, nach endlos langer Zeit...
Ihr könnet aber
auch versagen und erneut die Willensprobe nicht bestehen, und ihr müsset dann wieder endlos lange Zeit in einem Unvollkommenheitszustand, in weitem Abstand von
Mir, verharren...
Ich werde euch immer wieder Gelegenheit geben, euer Ziel zu erreichen, doch euer Wille ist frei, und er bestimmt die Zeitdauer bis zu eurer Vollendung.
Amen
Wegkreuzung...
Weg nach oben richtig...
Wenn ihr an einen Kreuzweg (Wegkreuzung) kommt und nicht wisset, wohin ihr
euch wenden sollet, dann wählet den Weg, der nach oben führt... fürchtet nicht die
Beschwerden des Weges, schrecket nicht zurück, so er zuweilen unpassierbar scheint,
sondern denket daran, daß ihr nur durch Überwinden das Ziel erreichen könnet, daß
ihr aber tausendfach für eure Mühen und Strapazen entschädigt werdet. Lasset euch
niemals verleiten, einen Weg nach unten zu gehen, selbst wenn er euch reizvoll und
unbeschwerlich erscheint... er führt doch in die Tiefe...
Euer Gewinn aber ist oben,
und daß der Weg nach oben beschwerlich ist, beweiset schon, daß er auch der rechte
ist...
Ihr sollet euch bewähren während des Erdenlebens, ihr sollt überwinden, kämpfen und stetig vorwärtsschreiten... doch niemals stehenbleiben oder zurückgehen,
denn Ich werde euch stets oben erwarten, nicht in der Tiefe. Und so ihr unentschlossen
an einer Wegkreuzung stehet, dann werden sich euch auch Führer nahen, und dann
achtet dessen, was sie euch vorschlagen... achtet darauf, ob sie euch liebevoll ihre
Begleitung, ihre Hilfe anbieten oder ob sie euch nur zu locken suchen mit Hinweisen
auf die euch erwartenden Freuden und Genüsse, so ihr ihrem Rat Folge leistet...
Achtet dessen, was euch die Freunde als Ziel anpreisen...
Und ihr werdet die rechten Führer schon erkennen, so Ich Selbst euer Ziel bin...
Dann nehmet ihre Führerschaft an,
und sie werden euch stützen und euch hinweghelfen über Klippen und Felsen, über
Dornen und Gestrüpp, denn sie sind Meine Boten, die Ich euch entgegensende, auf daß
ihr nicht schwach werdet oder umkehret. Und bald werdet ihr die Mühsal nicht mehr so
empfinden, denn über euch erstrahlt ein Licht, und diesem Licht gehet ihr nun entgegen, und ihr achtet nicht mehr der Beschwerden des Weges, weil eure Augen nur himmelwärts gerichtet sind. Ein abwärts führender Weg ist eine Gefahr, ein ebener Weg
erfolglos...
Nur ein Weg, der aufwärts führt, kann euch Menschen dem Ziel zuführen,
um dessentwillen ihr den Erdengang zurücklegt. Denn dieses Ziel kann nur durch
Überwinden und mühsames Streben erreicht werden. Ihr müsset im freien Willen tätig
werden und dadurch den Beweis erbringen, daß ihr dem Herrn der Tiefe entfliehen
und in das Reich gelangen wollet, das Mir angehört, und daß ihr bewußt alles auf euch
nehmet, um Mich zu erreichen. Und ihr werdet wahrlich dann auch die Kraft empfangen und selbst die unüberwindlich scheinenden Hindernisse überwältigen. Denn diese
Kraft trägt euch euer Wille ein, der sich nun offen für Mich bekennt, Dem er einst
widerstand...
Amen
Gottes Antwort auf Gedanken...
Gegenwart...
Ihr könnet immer von Meiner Gegenwart überzeugt sein, wenn eure Gedanken sich
mit Mir befassen, wenn ihr einen bittenden Ruf sendet zu Mir, wenn ihr Mir gedanklich
eure Not anvertraut...
Dann könnet ihr euch auch angesprochen fühlen von Mir, und
ihr brauchet nur darauf zu achten, welche Gedanken euch bewegen, so ihr stille in euch
hineinlauschet...
Denn Ich antworte euch... obzwar ihr glaubet, diese Antwort sei eure
eigenen Gedanken...
Mein Wille und Ziel ist, daß alle Menschen mit Mir die Verbindung herstellen in Gedanken... doch wenige nur tun es...
Und darum ist es doch
selbstverständlich, daß Ich diese mit Meiner Gegenwart beglücke, weil sie sich in ihren
Gedanken Mir zuwenden. Denn jeder solche Gedanke trifft Mich wie ein kindlicher
Ruf, den Ich nicht überhöre, weil Ich doch darauf warte...
Und die Art der Gedanken
bestimmten Meine Antwort... solange ihr noch nicht so innig Mir verbunden seid
durch Liebeswirken, daß Ich euch auch völlig unabhängig von eurem Denken ein Wissen vermitteln kann... was aber auch den Glauben voraussetzt, daß Ich durch den
Geist mit euch rede...
Dann aber seid ihr auch voll überzeugt von Meiner Gegenwart,
die sich euch offensichtlich beweiset. Doch daß euer Denken an Mich gleichfalls Meine
Gegenwart veranlaßt und daß Ich Mich dann gleichfalls euch gegenüber äußere, das
wisset ihr Menschen nicht... auch nicht, wie leicht ihr Mich darum zu euch ziehen könnet und auch immer inniger den Verkehr mit Mir pflegen könnet, so ihr uneigennützige
Nächstenliebe verrichtet, durch die ihr Mich, als die ewige Liebe, zu euch zieht. Dann
könnet ihr die Verbindung mit Mir festigen und zuletzt auch jenen Liebegrad erreichen, der Voraussetzung ist für ein offensichtliches Geisteswirken in und an euch...
Nur glauben müsset ihr, daß ihr selbst euren Gott und Vater veranlaßt, euch gegenwärtig zu sein, durch Ihm zugewandte Gedanken...
Betrachtet ihr von dieser Seite euer
tägliches Leben, dann werdet ihr bald jede Stunde als wertlos ansehen, da ihr nicht Meiner gedenket; denn so ihr wisset, daß Ich euch gegenwärtig sein kann und will, werdet
ihr nur glücklich sein in stiller, gedanklicher Verbindung mit Mir...
Und ihr werdet
Mein leises Drängen zum Liebewirken befolgen und nun auch bewußt werden des
Lichtes und der Kraft, die euch aus solchen Verbindungen mit Mir erwächst...
Amen
Wiedergeburt...
Vergeblicher Erdenlebensweg...
Vergeblich ist euer Erdenlebensweg, wenn er eurer Seele keinen geistigen Fortschritt
bringt... wenn es euch nicht gelingt in dieser Zeit, euch in geistige Sphären zu schwingen, die zu enge Bindung mit der Erde... mit dem materiellen Besitz... zu lösen... wenn ihr nicht auf Erden die geistige Wiedergeburt erlanget. Eure Seele soll aus einer
dunklen Haft heraustreten in ein lichtvolles Leben, sie soll frei werden von jeder Materiellen Fessel, denn sie ist ein Geist und fühlt sich nur wohl im geistigen Reich, wenn sie
jeder Fessel ledig ist. Der irdische Körper ist eine Fessel für die Seele und, seine Begehren sind immer materieller Art...
Läßt sie sich von ihm bestimmen, dann bleibt sie in
Unfreiheit, sie bleibt irdisch gesinnt, und jegliches geistige Verlangen wird in ihr
erstickt. Sie muß sich frei machen von körperlichen Begierden, sie darf dem Körper
nicht gewähren, was er verlangt, denn sie ist der Träger des Willens, und sie bestimmt
über sich selbst...
Gelingt es ihr, den Körper zu überwinden oder ihn gar ihren eigenen
Wünschen oder dem von ihr erkannten „Besseren“ geneigt zu machen, dann findet sie
eine gar gewaltige Unterstützung von seiten des in ihr sich bergenden Geistes, der sie
mehr und mehr dem geistigen Reich zudrängt, der ihr die Schätze des geistigen Reiches
darbietet und sie ihr als allein begehrenswert vorstellt...
Sowie sich die Seele den geistigen Belehrungen zugänglich zeigt, ist ihr Los in der Ewigkeit schon entschieden, der
Aufstieg ist ihr gesichert, und der Erdenlebensweg hat ihr Erfolg eingetragen für die
Ewigkeit...
Aber der Kampf der Seele zuvor ist schwer, wenn der Körper in jeder Weise
auf sie einwirket, wenn sie zu schwach ist, ihm Widerstand zu leisten, wenn der Körper
Oberherrschaft behält und die Seele umnebelt, daß sie nun willenlos sich ihm ergibt...
Sowie die Welt euch Menschen reizet, sowie ihr dieser alles abzugewinnen sucht, sowie
ihr alle geistigen Gedanken verjaget, so sie in euch auftauchen, seid ihr in großer
Gefahr, denn ihr erkennet nicht euren Erdenlebenszweck, ihr strebet völlig andere Ziele
an als die, zwecks Erreichung derer ihr auf Erden weilet...
Euer Erdenleben geht bald
vorüber, und alles, was ihr euch errungen habet an irdisch materiellen Gütern, das müsset ihr zurücklassen in der Stunde des Todes...
Und unglückselig werdet ihr sein, wenn
ihr nicht im Besitz geistiger Güter in das jenseitige Reich eingeht...
Lasset euren Erdenwandel kein Leerlauf gewesen sein, suchet euch frei zu machen von allem, was nur dem
Körper nützet, der Seele aber keinen Vorteil bringt. Und strebet das Reich an, das eure
wahre Heimat ist und das ihr unabwendbar auch wieder betretet, so euer leibliches
Ende gekommen ist... das nur sehr verschieden sein kann, je nachdem eure Seele
beschaffen ist...
Darum wandelt euch, und schaffet und wirket für das geistige Reich,
solange euch noch das Erdenleben belassen ist... denn eure Reue wird groß sein, wenn
es zu spät ist...
Amen
Liebegeist ist Schutz gegen Versuchung und Gegner Gottes...
Verbleibet immer im Geist der Liebe...
Nur dann seid ihr gefeit gegen die Angriffe
des Feindes, denn die Liebe fliehet er, und an einen Menschen, der immer liebeerfüllt
ist, tritt er nicht heran. Doch sowie sich nur ein Fünkchen Lieblosigkeit im Herzen eines
Menschen bemerkbar macht, findet er Einschlupf und versucht alles, um sich noch
mehr Raum zu verschaffen. Er verleitet ihn zur Unduldsamkeit, zur Selbstgerechtigkeit
und zum Hochmut, um in ihm die Liebe zu ersticken, um dann freie Hand zu haben
und sich den Willen des Menschen gefügig zu machen. Es wird ihm das niemals gelingen, wo die Liebe ist, denn diese gibt ihm kein Angriffsfeld, sie wehret ihm und hat auch
die Kraft, ihn abzuwehren...
Doch immer wieder kommt der Mensch in Lagen, wo er
sich bewähren soll, weil er nur dann aufwärtssteigen kann, wenn er kämpfet oder dienet...
Und also wird er Widerstände überwinden müssen, er wird sich hinabneigen
müssen zu dem Hilflosen und ihm emporhelfen, er wird sich also in dienender Nächstenliebe betätigen müssen...
Tut er dies, dann wird sein Kämpfen geringer werden,
weil dann die Liebe ihm Kraft gibt zum Bewähren, wenn ihm Widerstand erwächst.
Doch hüten muß sich der Mensch vor dem Nachlassen des Liebefeuers... wenn er nicht
dem Versucher sich ausliefern will, der dann sofort bereit ist, nachzuhelfen und das Liebefeuer ganz zu ersticken...
Er ist voller List und Tücke, und er versteht es meisterhaft,
euch Fallen zu stellen, in die ihr ahnungslos geratet, wenn nicht das Liebelicht in euren
Herzen so hell brennt, daß ihr ihn erkennt, und ob er sich noch so gut tarnt...
Darum
kann euch immer nur zugerufen werden: Verbleibet im Geist der Liebe... denn dann
seid ihr verbunden mit Gott und habet den Feind nicht zu fürchten. Und ihr könnet
auch jeder Versuchung erfolgreich mit Liebe begegnen... was es auch sei...
Wenn
Menschen euch demütigen wollen, wenn sie euch zur Ungeduld reizen wollen, wenn sie
in euch den Neid zu erwecken suchen... immer steckt der Versucher dahinter, und
immer werdet ihr ihn schlagen und verjagen, wenn ihr in der Liebe verbleibet...
Dann
wird alles ohne Eindruck bleiben auf euch, dann werdet ihr die Mitmenschen nur als
kranke Seelen betrachten, die sich zu solchen Versuchen dem Widersacher hingeben,
und ihr werdet ihnen mit Liebe entgegentreten und es zuweilen auch erreichen, daß sie
in sich gehen und ablassen von ungerechtem Reden und Handeln...
Denn die Liebe ist
Kraft und bleibt nicht ohne Wirkung, wo sie keinen Widerstand findet...
Darum sollet
ihr euren Mitmenschen ein Liebeleben vorleben, das oft erfolgreicher ist als Worte, die
nicht bewiesen werden durch die Tat...
Verbleibet in der Liebe, und denket daran, daß
ihr dann in Dem verbleibet, Der Selbst die Liebe ist... und daß Seine Gegenwart euch
ein sicherer Schutz ist gegen alle Angriffe des Feindes eurer Seelen...
Amen
Rechte Weinbergsarbeit...
Ausbildung dafür...
In Meinem Weinberg soll jeder Knecht das tun, was ihm von Mir als Arbeit zugewiesen ist...
Er soll alle Kraft einsetzen, um Meinen Willen restlos zu erfüllen, er soll
immer nur achten auf die Anordnungen seines Herrn, er soll niemals eigenwillig etwas
in Angriff nehmen, weil Ich von Meinen Knechten völlige Unterwerfung unter Meinen
Willen fordere und dieser Wille auch jedem offenbar wird, sowie er in Meinen Dienst
eintritt...
Ich habe ihn gedungen zur Urbarmachung von Ackerboden, auf daß in diesen gute Saat gesäet werden kann, die Mir Frucht bringen soll...
Und sowie er sich nun
bemüht, nach Kräften diese Arbeit zu leisten, ist er Mir ein tüchtiger Arbeiter, ein
Knecht, den Ich segnen werde auf Erden schon und dereinst im geistigen Reich...
Denn
Ich habe endlos weite Strecken Land brachliegen, wofür Ich Arbeiter brauche...
Es ist
Mein Land, Mein Boden, den zu bearbeiten viel Liebe und Kraft erfordert, ansonsten
nur halbe Arbeit geleistet wird, die Mich nicht befriedigen kann...
Diese brach-liegenden Äcker sind die Menschenherzen, die zuvor hergerichtet werden müssen, ehe der
gute Same hineingelegt werden kann...
Mein Wort, das aufgehen und Wurzeln schlagen soll... das sich immer mehr ausbreiten und die herrlichsten Früchte hervorbringen
soll. Und um diese Arbeit zu leisten, Menschenherzen empfänglich zu machen für Mein
Wort, gehört viel Liebe und Ausdauer und auch große Kraft...
Letztere empfangen
Meine Knechte von Mir, so Ich ihren guten Willen ersehe...
Die Liebe aber müssen sie
selbst in ihren Herzen entzünden, und gerade die Liebe erst wird es zuwege bringen,
daß sich die Herzen der Mitmenschen öffnen und sie empfangen wollen...
Und es wird
nur der ein rechter Knecht in Meinem Weinberg, der die Liebe in sich hat, der sanftmütig und geduldig ist, der die Gefahr erkennt, in der der Mitmensch schwebt, und ihm
helfen will, dieser Gefahr zu entrinnen...
Ohne Liebe Weinbergsarbeit zu leisten, ist
unmöglich, denn es werden dann immer nur träge Knechte sein, die Mir keine Erfolge
eintragen und die darum untauglich sind zur Arbeit für den Herrn...
In der Endzeit
aber ist emsige Arbeit geboten, und Ich suche darum immer wieder Knechte, die Mir
willig dienen...
Ich habe leichte und schwere Arbeit zu vergeben und nehme daher
jeden an, der freiwillig zu Mir kommt... ihm dann immer den Platz anweisend, der seiner noch schwachen Kraft und Fähigkeit entspricht...
Also braucht keiner zu fürchten,
Mir nicht zu genügen, wenn nur sein Wille gut ist. Denn einen willigen Diener kann Ich
ausbilden auch für schwerere Tätigkeit, und die Kraft geht ihm von Mir aus zu, sowie er
sich für Mich und Mein Reich betätigen will. Denn überall sind Menschenherzen, die
leer sind oder mit Unkraut überwuchert, die gar nichts oder irrige Lehren glauben und
deren Boden nun gereinigt oder sorgfältig zubereitet werden muß, um nun mit Meinem Wort besäet zu werden...
Es ist eine herrliche Tätigkeit, denn sie trägt Früchte ein
für die Ewigkeit...
Und wem die Gestaltung menschlicher Herzen Freude macht, wer
Mitleid fühlt mit denen, die gleich sind öden, dürren Gärten, wo nicht ein gesundes
Pflänzchen gedeihen kann, der lasse sich von Mir als Mein Knecht dingen...
Er trete in
Meinen Dienst und sei Mir ein tüchtiger Arbeiter, dessen Mühe Ich wahrlich lohnen
werde. Wenn er nur ein williges Herz mitbringt, das in Liebe schlägt für seine Mitmenschen, so ist er Mir angenehm...
Und Ich werde ihn versorgen mit allem, was er zu seiner Arbeit nötig hat... er selbst wird von Mir in reichem Maß des Samens erhalten, den
er ausstreuen soll. Sein Herz wird selbst einem üppigen Acker gleichen, und darum
wird er selbst geben können, weil er reichlich besitzt...
Und er wird sich erfreuen eines
jeden Pflänzchens, das aus dem Boden hervorsprießt... das er nun auch mit dem
Lebenswasser der Liebe begießen soll, auf daß es wachse und gedeihe...
Ihr müsset
selbst mit ganzer Liebe dabei sein, ihr dürfet eure Arbeit nicht verrichten als lästige Aufgabe eures Herrn, sondern voller Freuden alles tun, was Ich euch sage, dann werdet ihr
auch über den kleinsten Erfolg beglückt sein und alles tun, um eine gute Ernte zu erzielen...
Amen
Die Wahrheit spricht das Herz an...
Was zum Herzen spricht, das ist gut und (muß, d. Hg.) als göttlich angesehen werden... was aber nur den Verstand anspricht, das wird auch Produkt des Verstandes sein
und muß daher auch geprüft werden auf seinen Wert. Doch ist ein Mensch in seinem
Herzen Gott zugewandt, so kann auch sein Verstandesdenken recht sein...
Zumeist
aber wird der Verstand beherrscht von der Gott-gegnerischen Macht, und darum
braucht nicht alles der Wahrheit zu entsprechen, was Verstandesergebnis ist. Es geht
hier zwar nur um das Wissen, das auf die menschliche Seele von Einfluß sein kann oder
soll... um das Wissen auf religiösem Gebiet, das eben ein reines Verstandeswissen sein
kann oder ein durch den Geist Gottes dem Herzen vermitteltes Wissen, das aber auch
wieder zum Herzen sprechen wird. Wird nun euch Menschen ein solches Wissen zugeführt, so sollet ihr es zuvor prüfen auf seinen Wert, und ihr werdet es auch können,
wenn ihr im Verlangen nach Wahrheit beachtet, wie euch das Wissen anspricht... ob
euer Herz es als recht und gut empfindet und ihr wohl möchtet, daß dies Wahrheit sei... oder ob ihr zu denken beginnet, weil das euch vermittelte Gedankengut euren Verstand
mehr in Anspruch nimmt als das Herz. Die reine Wahrheit wird jeden Menschen, der
die Wahrheit begehrt, berühren wie ein Geschenk, das ihn beglückt...
Unwahres dagegen wird einen Eindruck hinterlassen, als müsse man sich wehren gegen eine Vergewaltigung... doch immer nur für den Menschen, der im Licht wandeln möchte, während
die Wirkung auf Weltmenschen eine umgekehrte ist... daß die Wahrheit ihn unangenehm berührt, das Unwahre aber von ihm anerkannt wird. Woraus schon ersichtlich ist,
daß Geist zu Geist spricht und der Verstand zum Verstand... also jeder geistig Strebende sein Herz sprechen lässet, der Weltmensch aber nur den Verstand...
Der geistig
Strebende hat darum einen sicheren Wegweiser, denn ihn wird immer nur das ansprechen, was seiner Seele dienlich ist... während der Verstandesmensch oft nicht einmal
den Verstand recht gebrauchet zur Prüfung und darum das Einschlüpfen von Irrtum
leicht möglich ist. Denn es ist auch das geistige Wissen in der Welt zu einem puren Verstandeswissen geworden, es beschäftigt sich oft nur der Verstand mit Problemen, die in
geistiges Gebiet hineinragen, und es erhebt doch der Mensch Anspruch darauf, daß
seine Ergebnisse als Wahrheit gewertet werden...
Darum gilt hier der Hinweis: Was
zum Herzen spricht, ist gut und wahr; doch es muß auch zum Herzen sprechen, um als
gut und wahr anerkannt zu werden...
Denn nur das Herz ist empfänglich für die Wahrheit, nur das Herz versteht die Sprache des Geistes, der die reine Wahrheit ausstrahlt
und sich also durch das Herz dem Menschen kundgibt...
Amen
Rechtes Maß der Eigenliebe... ?wie dich selbst...?
Ein Opfer zu bringen zugunsten eures Mitmenschen ist wahre uneigennützige
Nächstenliebe... dann liebet ihr den Mitmenschen mehr als euch selbst. Und gebet ihr
ihm das gleiche, was euch selbst begehrlich ist, dann liebet ihr ihn wie euch selbst...
Ich
fordere nur diese Nächstenliebe, d.h., auch sie muß im freien Willen geübt werden, und
sie wird euch geistigen Segen eintragen...
Doch so ihr auch zu opfern bereit seid, so ihr
freiwillig verzichtet, um dem Nächsten geben zu können, dann ist diese Nächstenliebe
um vieles wertvoller und also auch der Erfolg für die Seele weit größer...
Es ist dem
Menschen ein Maß von Eigenliebe zugebilligt, weil solche nötig ist zur Erfüllung der
Erdenaufgabe, daß der Mensch sein körperliches Leben erhalte, daß er sich selbst das
zuwendet, was der Körper benötigt, um das Erdenleben zurücklegen zu können...
Nur
darf diese Eigenliebe nicht das Maß übersteigen, so daß der Mensch nicht seines Nächsten gedenkt... daß er alles nur sich selbst zuwendet, also die Liebe falsch gerichtet
ist...
Darum setzte Ich die Worte hinzu: „wie dich selbst...“ Und es wird also der
Mensch nun den Maßstab anlegen können an seinem Denken und Handeln... er muß,
will er Meinen Willen erfüllen, in gleicher Weise seines Nächsten gedenken, wie er sich
selbst bedenkt. Und je nach der Liebewilligkeit des Herzens wird der Mensch nun leichter oder schwerer Mein Gebot erfüllen. Wer aber sich selbst hinter den Nächsten
zurückstellt, dessen Herz ist überaus liebewillig, und er wird sehr leicht zur Vollkommenheit gelangen...
Doch alles ist euch freigestellt...
Ich gab euch zwar das Liebegebot, doch wer es nicht erfüllen will, der achtet nicht des Gebotes... wer aber die Liebe
in sich hat, der benötigt Mein Gebot nicht. Und dieses erst ist die rechte Liebe, die aus
sich heraus tätig wird, ohne durch Gebote dazu angehalten zu werden. Es kann aber der
Mensch, der aufmerksam gemacht wird auf Mein Liebegebot, auch ohne inneres Drängen Werke der Liebe verrichten, anfangs nur angeregt durch dieses Gebot... bis dann
der Liebefunke in ihm sich mehr und mehr entzündet und es den Menschen selbst
beglückt, so er sich dem Nächsten gegenüber liebend betätigt. Doch erst das wird
bewertet, was die Liebe zum Mitmenschen zum Anlaß hat...
Liebe deinen Nächsten
wie dich selbst...
Eigenliebe besitzet jeder Mensch, und auch berechtigt, aber sie darf
nicht die Liebe zum Mitmenschen übertreffen, was jedoch der Fall ist, wenn der
Mensch an dessen Not vorübergeht, wenn er glaubt, nichts abgeben zu können, weil er
selbst nicht viel besitzt...
Er soll auch das wenige mit ihm teilen, und er wird nicht zum
Schaden kommen dadurch, denn so er es aus Liebe tut, wird es ihm reichlich vergolten
werden... denn Ich Selbst messe ihm zu, wie er ausgemessen hat...
Der liebende
Mensch aber bedenkt nicht erst, er gibt auch unter Opfern, und sein Lohn wird wahrlich groß sein im Himmel...
Denn er wird stets reicher, je mehr er opfert, je mehr er den
Mitmenschen beglückt...
Er wird viel Liebe empfangen dürfen und verbunden sein
mit Mir, weil er sich selbst zur Liebe gewandelt hat...
Amen
Verheißungen der Herrlichkeit...
Bilder des finsteren Reiches...
Keiner wird die Herrlichkeiten des geistigen Reiches sich auszudenken vermögen,
denn sie übertreffen alles für euch Vorstellbare...
Es kann sich aber auch kein Mensch
eine Vorstellung machen von dem Reiche der Finsternis, das gleichfalls alle euch gegebene Schilderung übersteigt. Euch Menschen aber müssen beide Reiche verborgen
bleiben, um nicht euren freien Willensentscheid auf der Erde zu gefährden, dennoch
werdet ihr davon in Kenntnis gesetzt, daß unvorstellbare Glückseligkeit im Licht oder
auch qualvolle Finsternis euer Los ist, wenn eure Seele den Erdenleib verlassen muß
und in das geistige Reich eingeht. Doch zumeist lassen euch diese Kenntnisse unberührt, euch fehlt der Glaube daran und darum auch die Verantwortung...
Ihr lebet auf
Erden, immer nur eure Augen gerichtet auf das Irdisch-Erreichbare... aber ihr denket
nicht des Zustandes eurer Seele nach dem Tode. Was tut ihr nicht alles, um dem Körper
ein angenehmes Leben zu schaffen, von dem ihr aber bestimmt wisset, daß er vergeht...
Und wie wenig nützen euch die Verheißungen von einem ewigen Leben in
Herrlichkeit... wie wenig fürchtet ihr einen unglückseligen Zustand in der Finsternis... weil ihr nicht daran glaubet. Doch einmal werdet ihr euch von der Wahrheit dessen überzeugen und voller Reue zurückdenken an das Erdendasein, das euch gegeben
wurde, zu sorgen für euer geistiges Wohl...
Warum lasset ihr euch nicht beeindrucken
von den Verheißungen der ewigen Herrlichkeit... warum schrecket ihr nicht zurück
vor den Bildern, die euch vom Reiche der Finsternis entworfen werden?...
Warum sorget ihr nur für die kurze Zeit eures Erdenlebens und gedenket nicht der endlos langen
Zeit nachher? Ihr glaubet, daß mit dem Leibestod die Grenze gesetzt ist für euer Bestehen, doch beweisen könnet ihr es nicht...
Warum erwäget ihr nicht die Möglichkeit,
daß alles wahr ist, was euch Menschen vorgestellt wird? Ihr könnet nicht dazu gezwungen werden, aber ihr solltet frei aus euch heraus darüber nachdenken und nicht so
leichtfertig euren Leibestod als sicheres Ende eures Seins annehmen. Sowohl das Reich
des Lichtes als das Reich der Finsternis müssen euch verborgen bleiben eurer Willensfreiheit wegen, aber dennoch gibt es auch Beweise für die Wahrheit dessen, was euch
gesagt wird darüber, die euch zwar erst dann beweiskräftig erscheinen, so ihr selbst
ergründen möchtet, ob ihr fortlebet nach dem Tode...
Dann geben sich euch auch die
geistigen Wesen zu erkennen, doch nur, um euren Glauben daran zu stärken...
Dem
Sehen-Wollenden wird das Geistesauge geöffnet, und er braucht nicht blind daherzugehen...
Wo aber der Wille fehlt, zum Licht zu kommen, da bleibt es auch dunkel, und
Dunkelheit empfängt auch die Seele nach dem Tode des Leibes. Denn jeder schafft sich
das Los selbst... ein Reich des Lichtes und der Herrlichkeit oder Sphären qualvoller
Finsternis... je nach seinem Willen, der frei ist und frei bleiben muß und daher auch
das Leben in der Ewigkeit bestimmt...
Amen
Gott erkennt alles...
Wahrheit und Schein...
Maske des Gegners...
Ich urteile wahrlich nicht nach dem Äußeren, und Ich lasse Mich nicht täuschen von
dem, was der Mund ausspricht...
Ich ersehe die Gedanken, den Willen des Menschen,
und diesen allein bewerte Ich, diesem Willen entsprechend wirke Ich und führe Mein
Erziehungswerk an dem Menschen durch. Den Mitmenschen könnet ihr wohl täuschen, doch niemals Mich, Der Ich die geheimsten Gedanken in euren Herzen kenne.
Ihr müsset wissen, daß Ich die ewige Wahrheit Selbst bin und Mir darum jede Unwahrheit, jeder versteckte Gedanke, ein Greuel ist und daß Ich für eure Nöte nur dann ein
offenes Ohr habe, wenn ihr ohne Falsch zu Mir kommet, wenn ihr euch völlig entäußert
des Scheins, den ihr euren Mitmenschen gegenüber glänzen lassen wollet...
Nur wer in
Wahrheit und Demut zu Mir kommet, den höre Ich an, des Unaufrichtigen aber achte
Ich nicht...
Denn dieser glaubt nicht an Mich als ein gerechtes und wahres Wesen, Das
jeglichem falschen Schein abhold sein muß, ansonsten Es unvollkommen wäre. Mein
Gegner aber verbirgt sich oft hinter einer Maske, und ihr seid seine Anhänger, so ihr
euch nicht der innerlichsten Wahrheit befleißigt, so ihr nicht alles aus eurem Herzen
entfernt, was ihr zu verbergen suchet...
Mein Gegner ist ein Feind der Wahrheit... seine List aber ist es, sich so hinzustellen, wie er nicht ist, aber doch sein sollte...
Denn
der Falsche wird sich immer ein Kleid borgen... er weiß es wohl, was ihm mangelt, und
er täuschet also vor, als besitze er es...
Und somit verrät er sich auch und kann niemals
sagen, nicht um Meinen Willen zu wissen...
Doch die Verstellung nützet ihm nichts,
weil er erkannt wird von Mir bis auf den Grund...
Und er wird erst dann angesehen
von Mir, wenn er in sich geht und sich Mir gegenüber aller seiner Fehler entäußert,
wenn er alle Hüllen abwirft, die Mir sein Wesen und Denken verbergen sollten... wenn
er so zu Mir kommt und spricht, wie er ist und denkt...
Dann erst kann er damit rechnen, daß Ich ihn anhöre und Mich seiner Not annehme...
Denn Ich will, daß ihr Menschen zu Mir rufet im Geist und in der Wahrheit...
Dann erst kann Ich euch gegenwärtig sein, von eurem Ruf dazu bestimmt...
Und dann erst könnet ihr Meine Liebe und
Erbarmung erfahren, die Ich jedem zuwende, der demütig und vollvertrauend zu Mir
kommt... der nun, durch das Enthüllen seiner selbst, auch zu erkennen gibt, daß er
Meinem Gegner entfliehen und sich Mir zuwenden will... und der nun auch Meine
Hilfe erwarten kann in seiner Not...
Amen
Trostworte...
Leiden - Krankheit...
Verbindung mit Gott...
Verlasset euch allzeit auf Mich, daß Ich euch führe auf rechten Wegen. Wenn es auch
scheinet, als bestimmet ihr selbst euer Geschick, als könnet ihr durch euren Willen euer
Erdenleben in andere Bahnen lenken... solange ihr euch Mir verbindet, solange ihr mit
Mir Kontakt zu haben begehrt, lenke Ich euch, und ihr führet nur Meinen Willen aus,
den Ich gleichsam euch ins Herz lege, weil ihr dieses möglich macht durch euren Mir
zugewandten Willen. Wer sich einmal Mir anschließt, wer in Verbindung stehen will mit
Mir, der kann unbesorgt sein über sein ferneres Schicksal... denn dieses gestaltet sich
so, daß seine Seele von allem Nutzen ziehen kann und auch wird, wenn sich der Mensch
gläubig Mir anvertraut, wenn er sich Mir und Meiner Führung freiwillig unterstellt... wenn er sein Leben mit Mir lebt, wenn er ständig Meiner gedenkt und Meine Liebe zu
gewinnen bemüht ist...
Dann gehört ihm auch Meine ganze Liebe, die nur das Heil seiner Seele will, das in der Erlangung der ewigen Seligkeit besteht. Glaubet es Mir, daß ihr
im Erdenleben nur dann kämpfen müsset, wenn ihr nicht freiwillig dienet...
Kampf
also kann euch erspart bleiben, wenn ihr in dienender Nächstenliebe tätig seid... doch
Leiden und Krankheit können noch zur Läuterung der Seele beitragen, aber dennoch
für euch erträglich sein, so ihr zu Mir eure Zuflucht nehmet...
Ich bin immer für euch
da, in allen irdischen und geistigen Nöten, und Ich will es, daß ihr durch solche immer
inniger euch an Mich anschließet, bis ihr so fest mit Mir verbunden seid, daß ich ständig neben euch wandeln kann und ihr ständig mit Mir Zwiesprache haltet... daß ihr
euch immer Meiner Gegenwart bewußt seid... also nun ein Leben führet in und mit
Mir...
Alles Erleben soll nur dazu beitragen, daß ihr euch unlösbar Mir verbindet, und
dann wird euch auch nichts mehr schrecken oder beunruhigen, denn das Bewußtsein
Meiner ständigen Nähe gibt euch Kraft und Sicherheit in allem, was ihr unternehmet...
Und euer Wille wird der Meine sein, weil ihr euch voll und ganz Meinem Willen unterstellt und darum nur noch wollen, denken und handeln werdet, wie es gut ist vor Meinen Augen...
Amen
Abwehrwille gegen Wahrheit (Bibel)...
Ich welcher Not befinden sich die Menschen auf Erden, daß sie unzugänglich sind
der Wahrheit aus Gott...
Sie können nur in der Wahrheit ihr Heil finden und wehren
sich dagegen, die Wahrheit anzunehmen... sie setzen ihr einen überaus starken
Abwehrwillen entgegen, weil sie gefangen sind im Irrtum und in der Lüge...
Nur die
reine Wahrheit könnte ihnen Licht geben, und die Menschen verschließen sich ihr und
können doch nicht gezwungen werden zum Aufgeben ihres Widerstandes...
Es ist dies
ein Beweis, daß der Gegner Gottes große Macht hat über die Menschen, und besonders
in der Zeit des Endes... es ist ein Beweis, daß das Himmelreich Gewalt leidet, und wer
es an sich reißen will, der muß Gewalt anwenden. Er muß einen gewaltsamen Schritt
tun und die Löse vollziehen von allem Falschen, Unwahren... er muß auch bereit sein,
sein Wissen hinzugeben, wenn er die reine Wahrheit erhalten will. Er muß vor allem die
Wahrheit begehren mit allen seinen Sinnen...
Dann widersteht er dem Gegner Gottes,
und dann ist dessen Macht gebrochen...
Wer gibt euch Menschen die Garantie, daß das
Alte, Übernommene der Wahrheit entspricht? Warum haltet ihr so fest an dem, was
menschliches Unvermögen entartet wiedergibt, und gedenket nicht der Worte, die der
Herr Selbst auf Erden gesprochen hat?...
Und Seine Worte werden wahrlich recht verstanden werden können, wenn nicht nur der Verstand, sondern auch das Herz darüber
nachdenkt...
Seine Worte können wohl auch mißdeutet werden, sie werden aber
immer auch die Bedeutung zulassen, die der reinen Wahrheit entspricht...
Anders aber
die Worte, die menschlich dem reinen Evangelium Jesu Christi hinzugefügt wurden...
Denn menschlich gesprochene Worte legen sich fest in ihrem Sinn...
Und menschlich
gesprochene Worte sind es, die zu großen Irrungen und Wirrungen führen und geführt
haben, die aber den Worten des Herrn gleichgestellt wurden und doch nur dann gleichberechtigt sind, wenn sie unmittelbares Wirken des göttlichen Geistes waren... Solche
Worte aber stimmen voll und ganz mit dem Wort des Herrn überein...
Ihr könnet euch
selbst keinen größeren Schaden zufügen, als so ihr euch festleget in Worten, die
Menschliches allzu menschlich behandeln...
Ihr müsset wissen, daß der Geist der Entsprechung zur Zeit des Erdenwandels Jesu Christi weit mehr herrschte als heut, daß
aber darum auch die Menschen einander verstanden, weil sie fast alle den Schlüssel der
Entsprechungen kannten, und darum auch zuweilen bildliche Vergleiche angewandt
wurden, die aber von den Menschen in späterer Zeit wortgemäß ausgelegt wurden...
Sowie ihr aber das Wort des Herrn Selbst in jeder Zweifelsfrage dagegensetzet, werdet
ihr auch den Sinn bildlicher Vergleiche verstehen... doch niemals dürfet ihr diese dem
Wort des Herrn voranstellen...
Er brachte euch Menschen die reine Lehre, Er gab euch
Aufschluß, und Sein Wort ist noch rein erhalten geblieben, nur oft auch mißverstanden...
Doch nicht so ist es mit den Worten, die Seinem reinen Evangelium hinzugefügt
wurden, denn diese blieben nicht unverändert, und Menschenwille ersetzte zuweilen
Geisteswirken durch Verstandesdenken...
Und es brachte dies fast unmerkliche Abänderungen zuwege, die aber vollauf genügen, Verwirrung zu stiften... irrige Lehren entstehen zu lassen, die wahrlich eine große Gefahr sind für die noch geistig blinde
Menschheit...
Und auch das ist ein Anlaß, daß Gott Sich immer wieder von neuem den
Menschen kundgibt, daß Er, als die ewige Wahrheit, immer wieder die Wahrheit zur
Erde leitet, daß Er Sein Evangelium in aller Reinheit denen vermittelt, die im Verlangen
nach der Wahrheit Ihn darum bitten und bereit sind, die Wahrheit zu verbreiten...
Immer zwar vermittelte der Geist Gottes Seinen Dienern die reine Wahrheit, doch immer wieder werden Verstandesmenschen das Wirken des Geistes aufheben, weil den Menschen der freie Wille gegeben ist, der auch dann nicht von Gott angetastet wird, so er sich... durch Seinen Gegner veranlaßt... an der reinen Wahrheit vergreift. Aber immer wieder wird Gott reinigen, was Menschen verunreinigt haben... immer wieder wird die ewige Wahrheit Selbst Sich offenbaren... immer wieder wird das Licht der Wahrheit erstrahlen denen, die guten Willens sich seinem Liebestrahl öffnen...
Amen
Reuezustand im Jenseits über Ablehnung des göttlichen Wortes...
Alle werdet ihr es dereinst erfahren, wie euch Meine Sorge galt während eures Erdendaseins; doch viele werden reuevoll der ungenützten Gnaden gedenken, und ganz besonders wird diesen Mein Wort zum Gericht werden, das sie hören durften auf Erden und doch nicht anhörten so, daß es ihnen Segen gebracht hätte. Auch im jenseitigen Reich wird ihnen Mein Wort nahegebracht, doch es kann nicht in dem Maße ausgelebt werden wie auf Erden, solange den Seelen die Kraft dazu fehlt. Doch jegliche Kraft, die sie sich erwerben im geistigen Reich, nützen sie eifrig zu ihrem Fortkommen, während auf Erden die ihnen reichlich zur Verfügung stehende Lebenskraft von ihnen vergeudet wurde. Und es wird diese Erkenntnis sie in einen reuevollen Zustand versetzen, sie werden eine quälende Reue empfinden und erkennen, daß sie das Irdisch-Versäumte nicht mehr nachholen können... wenngleich sie auch nun noch eine Hoffnung haben, ihren mangelhaften Zustand zu verbessern und in Gefilde des Lichtes zu gelangen, wenn auch weit schwieriger, als auf Erden es möglich war. Doch es kann euch Menschen immer nur vorgestellt werden, aber bewiesen werden kann es euch nicht...
Darum achtet ihr nicht dieser Warnungen und Mahnungen, und es gibt keine Möglichkeit, euch ohne Willenszwang auf den rechten Weg zu führen, der euch das Ziel erreichen lässet... ein ewiges Leben in Licht und Kraft...
Solange ihr auf Erden lebt, wird
auf euch eingewirkt, doch immer nur so, daß euer freier Wille unangetastet bleibt, und
dieser Wille wird von der irdischen Welt so beeindruckt, daß er nur immer tätig wird
dort, wo er irdische Erfolge sieht... alles Geistige, die Sorge um sein Seelenheil, aber als
unglaubwürdig zurückstellt. Die Reue wird dereinst übergroß sein, wenn ihm die
Bedeutung des Erdenlebens klargeworden ist... und diese Reue möchte Ich euch ersparen, Ich möchte, daß ihr an geistigen Erfolgen während des Erdenlebens euch bereichert, Ich möchte euch am Lebensende in selige Sphären geleiten können...
Ich
möchte, daß ihr dankbar zurückblicket auf euren Erdengang und die große Liebe eures
Vaters im Himmel erkennet, die euch galt während dieser Zeit...
Ich habe wahrlich
keine Freude daran, wenn ihr leiden müsset nach eurem Leibestode, und kann euch
doch nicht ein anderes Los bereiten, als ihr es verdienet, weil auch Meine Gerechtigkeit
sich äußern muß und nichts wider Meine göttliche Ordnung geschehen kann trotz
Meiner übergroßen Liebe...
Darum kann Ich immer nur durch Mein Wort auf euch
einwirken, Ich kann nur mit Meinem Wort euch ansprechen, und die Kraft Meines Wortes müsset ihr euch zunutze machen, dann wird euer Eingang in das geistige Reich
wahrlich für euch Glück und Seligkeit bedeuten, und dann werdet ihr Mir danken ewiglich für Meine Liebe und Gnade, die euch allen gilt, die ihr noch auf Erden weilet...
Amen
Kampf gegen sich selbst, Begierden und Überwinden dieser...
Tötet euren Leib ab, wenn ihr eurer Seele das Leben geben wollet...
Darunter ist
nicht zu verstehen, daß ihr euren Leib mißhandeln sollet, daß ihr euch kasteiet oder
euch selbst verunstaltet, denn solches bezeugt nur einen mangelhaften Verstand, eine
Verirrung menschlichen Denkens und eine Mißachtung dessen, was Ich als Schöpfer
euch gegeben habe, es bedeutet ein Mißachten des Werkes seinem Schöpfer gegenüber...
Was Ich von euch verlange, ist, daß ihr die Begierden des Körpers abtötet, daß
ihr euch selbst überwindet, daß ihr nicht die Wünsche des Körpers, die nur seinem
Wohlleben gelten, erfüllet und dadurch eurer Seele einen übergroßen Schaden zufüget.
Es ist dieser Kampf gegen die körperlichen Begierden wahrlich schwer, er fordert euren
ganzen Willen zur Verzichtleistung, er fordert ein freiwilliges Entbehren, ein Sich-Versagen dessen, was euch reizvoll erscheint. Es ist wahrlich ein Kampf, zu dem ihr Kraft
benötigt, doch diese Kraft geht euch zu, so ihr es nur ernst meinet mit eurer Vollendung... so ihr wirklich die Absicht habt, das Ziel auf Erden zu erreichen, vollkommen zu werden. Denn eure Vollkommenheit hängt von dem Zustand eurer Seele ab,
nicht aber von dem Zustand eures Körpers. Und der Körper und dessen Leidenschaften sind euch beigegeben worden zur Erprobung eures Willens...
Für die Erdenzeit
tritt daher der Körper in den Vordergrund, er will sich behaupten in seinen Ansprüchen, und alle seine Wünsche und Begierden sind dazu geeignet, das Verlangen der
Seele zu verdrängen, denn immer wieder meldet er sich und sucht den Willen des Menschen zu bestimmen, ihm Erfüllung zu gewähren. Die Seele aber kann sich nicht offensichtlich äußern, und macht sie sich bemerkbar in Form von Gedanken, so werden
diese Gedanken schnell wieder verdrängt, und es gehört eine große Willensstärke dazu,
ihr Gehör zu schenken und den Körper um ihretwillen zu vernachlässigen...
Es gehört
dazu eine Willensstärke, also muß der Mensch ankämpfen gegen die Begierden des
Fleisches, gegen alles dem Körper Zuträgliche, das aber der Seele unzuträglich ist. Zu
diesem Kampf wider euch selbst, wider eure Begierden... fordere Ich euch auf, denn es
ist nur der Kampf der Seele gegen den Körper...
Die Seele aber ist unvergänglich, und
sie wird einmal das Los auf sich nehmen müssen, entsprechend ihrem Reifezustand,
der aber ein sehr niedriger ist, wenn der Mensch den Körper zuerst bedenkt und die
Seele darben lässet...
Kämpfet den Kampf gegen eure Begierden, tötet euren Leib ab,
gebet ihm nur, wessen er zur Erhaltung seines Lebens bedarf... alles andere aber wendet eurer Seele zu, die nur reifen kann, wenn ihrer im Erdenleben mehr gedacht wird als
des Körpers...
Einen solchen Kampf werde Ich segnen, und er wird wohl anfangs eure
ganze Willensstärke benötigen, aber auch stets leichter werden, je mehr ihr euch überwindet, denn Ich versorge euch ständig mit der Kraft zur Überwindung, wenn ihr selbst
dies nur ernstlich wollet... und dann werdet ihr sicher euer Ziel erreichen...
Amen
Evangelium-Verkünden denen, die geistig Trost brauchen, und den Seelen im Jenseits...
Wo immer euch Menschen begegnen, die geistigen Trost brauchen, dort sollet ihr
eures Amtes walten... ihnen Mein Evangelium bringen...
Und sie werden es dankbar
annehmen, sowie ihr es ihnen in Liebe darbietet. Wie aber wird es euch ersichtlich, daß
sie geistigen Trost benötigen? Wenn ihr erkennet aus ihren Reden, daß sie verzweifelt
sind, weil ihnen der Glaube fehlt... wenn sie erbittert oder verzagt die Frage stellen:
„Warum das alles?...“ , wenn sie nicht um ihren Erdenlebenszweck wissen, wenn sie
auch an der Welt keine Freude finden und unglückselig sind durch Schicksalsschläge
aller Art...
Dann weiset sie liebevoll darauf hin, daß sie einen Vater im Himmel haben,
Dessen Liebe auch ihnen gilt und Dem sie sich im Herzen zuwenden sollen, auf daß sie
Frieden finden und Hilfe in ihrer Not...
Machet sie nur bekannt mit dem Gott der
Liebe... denn das Bewußtsein, nicht allein und verlassen zu sein, wird sie trösten und
sie auch dazu bewegen, sich Dem, Der sie liebt, anzuvertrauen, und in ihrem Erdenleben kann eine Wendung eintreten, der geistige Weg kann beschritten werden, der auch
zum Ziel führt. Es muß den Menschen die Liebe gepredigt werden... sie müssen wissen, daß sie geliebt werden von ihrem Schöpfer und Vater von Ewigkeit und daß sie gleicherweise lieben sollen alle von demselben Vater ausgegangenen Geschöpfe... ihre
Brüder auf Erden...
Und so ihr ihnen dieses Wissen vermittelt, dann verkündet ihr
ihnen Mein Evangelium, dann arbeitet ihr für Mich und Mein Reich, dann nehmet ihr
euch derer an, die Hilfe brauchen in ihrer geistigen Not. Und ihr sollt euch bemühen,
selbst ein Liebeleben zu führen, auf daß eure Worte lebendig sind, auf daß die Mitmenschen sich an euch ein Beispiel nehmen können. Keine Minute dürfet ihr vergessen, daß
ihr doch Meine Kinder seid, daß ihr aus der Liebe hervorgegangen seid und darum
auch euer Wesen Liebe sein muß, wollet ihr euch zu den Meinen zählen, wollet ihr
rechte Vertreter Meiner Liebelehre sein. Dann wird euch auch die geistige Not des Mitmenschen ersichtlich sein, und sie wird euch berühren und zur Hilfe veranlassen, und
ihr werdet glücklich sein, ihm Mein Wort bringen zu dürfen...
Denn Ich werde euch
die Menschen zuführen, die des geistigen Trostes bedürfen, und Ich werde euch segnen,
so ihr willig seid, an diesen eure Missionsarbeit zu leisten. Und wenn es euch gelingt,
nur eine Seele Mir zuzuführen, so habt ihr schon eine gesegnete Arbeit für Mich und
Mein Reich getan...
Doch werdet nicht müde, seid eifrige Knechte in Meinem Weinberg, denn die Menschen sind in großer Not, sie brauchen viel Liebe und Zuspruch und
eure Leitung, um zum Frieden zu kommen in und mit Mir...
Amen
Evangelium-Verkünden denen, die geistig Trost brauchen, und den Seelen im Jenseits...
Und verkündet auch den Seelen im Jenseits das Evangelium, denn sie benötigen es
dringend, solange sie noch nicht im Licht stehen und nur durch Mein Wort den Grad
erreichen, daß sie das Lichtreich betreten können. Solange die Seelen nichts besitzen,
können sie nicht in Liebe wirken, also auch nichts abgeben...
Empfangen sie aber
durch euch Licht und Kraft, so können auch sie nun Licht und Kraft abgeben...
Und
Licht und Kraft vermittelt ihnen nur Mein Wort, das sowohl auf Erden als auch im Jenseits zugeführt wird allen, die guten Willens sind. Ihr Menschen könnet die Verbindung
herstellen mit den Seelen, die selbst noch nicht die Verbindung mit Mir hergestellt
haben... die selbst noch nicht fähig sind, Mein Wort zu vernehmen, auch wenn es tönet
im geistigen Reich...
Und so traget ihr also ihnen dieses Mein Wort zu...
Gedenket
jener Seelen, sowie ihr selbst tätig seid auf Erden für Mich und Mein Reich... bedenket,
daß auch diese Seelen teilnehmen können an eurer Weinbergsarbeit, daß sie eher
geneigt sind, euch anzuhören, mit denen sie durch euer Gedenken sich noch verbunden fühlen, als wenn ihnen ein Lichtwesen im Jenseits gegenübertritt, das sie nicht als
solches erkennen und daher auch nicht so leicht annehmen, was diese ihnen bieten wollen... Ihr könnet nun die Brücke schlagen, ihr könnet ihnen das Evangelium der Liebe
vortragen und sie so weit belehren, daß sie vorerst selbst über sich nachdenken und
dann auch die geistigen Freunde leichter zu ihnen Zugang finden, weil sie sich dann
mit ihnen über ihren Zustand besprechen und auch Rat annehmen...
So ihr den Seelen Mein Wort vortraget, werdet ihr selten erfolglose Arbeit leisten, denn das reine Wort
Gottes übt eine unvorstellbare Wirkung aus auf die Seelen, die es bereitwillig anhören...
Denn sie verstehen plötzlich, was ihnen bisher unverständlich war, und sie erfassen auch schneller die Wahrheit... sie finden viel eher den Zusammenhang, als sie ihn
auf Erden gefunden hätten, denn den unvollkommenen Seelen mangelt es an Licht, und
dieses Licht strahlt ihnen nun aus Meinem Wort entgegen, so daß das Wort nicht ohne
Wirkung bleiben kann, sofern nicht völlig unwillige Seelen Widerstand leisten, diesen
aber auch der Lichtschein entzogen wird, sowie sie sich auflehnen...
Gedenket aller
Seelen, die euch lieb waren auf Erden...
Gedenket aber auch der Seelen in der Finsternis, die in unsäglicher Qual schmachten, und betet für sie, auf daß sie nachgiebiger werden, auf daß sie die Kraft eurer Liebe spüren und zu euch kommen, um von euch
belehrt zu werden...
Bringet diesen Seelen viel Liebe entgegen, und ihr löset dadurch
ihre Fesseln... rufet sie alle zu euch und lasset sie teilnehmen am geistigen Austausch...
Gebet ihnen Nahrung, denn sie leiden entsetzlich an Hunger und Durst und können
diesen nur stillen mit dem Brot des Himmels, das Ich Selbst austeile, das sie aber durch
euch in Empfang nehmen müssen, weil sie sich noch von Mir abwenden... doch ohne
diese Speise niemals zu Kraft und Licht gelangen können...
Was Ich euch überreichlich
zukommen lasse, das teilet jenen armen und unglückseligen Seelen aus, und Ich werde
euch segnen...
Denn Meine Liebe will auch aus der Tiefe die Seelen erlösen, und eure
Liebe soll Mir dabei helfen...
Amen
Begründung der Niederkunft Christi...
Erbarmungsakt...
Voller Erbarmen sah Ich zur Erde herab auf die geknechtete Menschheit...
Ich sah
ihre große Not, die zwar selbstverschuldet war, doch Ich sah auch die große Schwäche
der Menschen, die darum von ihrer Last niedergedrückt wurden und sich aus eigener
Kraft nicht mehr erheben konnten...
Und Meine Liebe wurde so mächtig, daß sie der
leidenden Menschheit Hilfe bringen wollte...
Meine Liebe war so groß, daß Ich Selbst
zur Erde herniederstieg, um die Menschen von ihrer Sündenlast zu befreien und ihnen
wieder den Weg zu Mir frei zu machen. Meine Niederkunft zur Erde war ein Akt der
Liebe und Barmherzigkeit eures Schöpfers und Vaters von Ewigkeit...
Ich wollte den
Menschen den Frieden bringen, das Heil...
Ich wollte, daß sie sich wieder des Lichtes
und der Kraft erfreuen konnten, die sie verloren hatten durch die Sünde der einstigen
Auflehnung wider Mich...
Die Menschheit steckte so tief in der Finsternis, und sie
konnte aus ihr nicht mehr hinausfinden, weil sie auch völlig kraftlos war...
Es war ein
Zustand größter Unglückseligkeit, denn sie wurden gefangengehalten von einem
Herrn, der sie in seiner Gewalt hatte, der sie ewig nicht mehr freigeben wollte...
Ich
aber besaß auch Anspruch auf euch, weil ihr einst aus Meiner Liebekraft hervorgegangen waret...
Und Meinen Anspruch gebe Ich nicht verloren...
Ich war bereit, mit Meinem Gegner zu kämpfen um euch, und kam darum zur Erde, weil nicht die Gottheit
diesen Kampf führen wollte, sondern die Liebe und diese sich nun in einem Menschen
verkörperte... also gleichsam ein Mensch den Kampf aufnahm mit dem Gegner, Der
Sich als Waffe nur der Liebe bediente...
Die Liebe also führt den Kampf... die Liebe
bewog Mich, zur Erde zu steigen und in dem Menschen Jesus Wohnung zu nehmen...
Der Mir mit ganzer Seele ergeben war, Der nach dem Zusammenschluß mit Mir strebte
mit allen Sinnen, Der Selbst die Seele des Lichtes in Sich barg, die ihren gefallenen Brüdern helfen wollte, daß sie wieder zum Vater, zur Höhe emporsteigen konnten, um selig
zu sein. Das Vollkommen-Gebliebene wollte dem unvollkommen Gewordenen wieder
zur Vollkommenheit verhelfen...
Die Liebe Selbst wollte Sich einsetzen, um den
geknechteten Menschen die Freiheit zu bringen...
Und darum stieg Ich Selbst zur Erde
hernieder, darum verschloß Ich Mich nicht länger den Notrufen, die von der Erde zu
Mir heraufstiegen, Ich kam als Retter und Erlöser, um allen den Frieden zu bringen, die
eines guten Willens sind...
Denn es war die Zeit herangekommen, wo die Menschheit
so tief gesunken war, daß ihr Hilfe gebracht werden mußte, sollte sie nicht ganz dem
Verderben anheimfallen. Und so erfüllte sich, was lange zuvor schon angekündigt
war...
Das Licht kam zur Erde und leuchtete in die Finsternis...
Aber die Finsternis
erkannte das Licht nicht, und nur wenige waren, die es erkannten als den Retter, Der
gesandt war von oben, um die Menschen zu erlösen und allen den Frieden zu bringen,
die eines guten Willens sind...
Amen
Gottes Hilfsmittel vor dem Ende...
Was zum Heil eurer Seelen dienlich ist, das bringe Ich noch in Anwendung vor dem
Ende... und so bleibt nichts unversucht, euch Menschen Rettung zu bringen. Und doch
könnet ihr selbst all Mein Liebewirken zunichte machen, wenn euer Wille nicht bereit
ist, in Mein Liebewirken einzugehen... wenn ihr selbst euch allen Gnaden entziehet, die
Ich euch noch im Übermaß zuwende. Könnte Ich über euren Willen gebieten, dann
wäre wahrlich eure Rettung gesichert... doch Mein Ziel hätte Ich nicht erreicht, euch zu
Kindern zu gestalten in aller Vollkommenheit, weil dazu erste Bedingung euer freier
Wille ist. Meine Liebe aber gibt euch nicht auf...
Und von Mir aus geschieht alles, um
euren Willen zu wandeln. Darum steht euch noch viel Leid bevor, das Ich viel lieber von
euch abwenden möchte, wenn Ich ohne solches Mein Ziel erreichen könnte. Ihr aber
zwingt Mich zu solchen Mitteln durch euren Widerstand, denn nur Meine Liebe wendet sie an, wenn anders kein Erfolg zu erwarten ist. O würdet ihr doch in jedem
Unglück, in jedem Leid, das euch betrifft, eine liebevolle Mahnung eures Vaters im
Himmel erkennen, die euch auf den rechten Weg führen möchte... die nur bezwecken
soll, daß ihr zu Mir kommt, daß ihr euch Mir anvertraut... daß ihr glauben lernet und
Mir euren Glauben beweiset durch euer Gebet um Hilfe. Ich helfe euch wahrlich, so ihr
die innige Verbindung mit Mir hergestellt habt, und Ich werde euch weiterhelfen, bis ihr
zurückgekehrt seid in euer Vaterhaus...
Wie aber soll Ich euch gewinnen, die ihr Mir
noch gänzlich widersteht? Wie soll Ich eure Herzen bewegen zur Umkehr, wie eure
Blicke Mir zuwenden, die nur auf die Welt gerichtet sind, wenn euch nicht gewaltige
Geschehen um euch zu beeindrucken vermögen?...
Darum werde Ich zu diesen noch
einmal offensichtlich sprechen, und diese Stimme werden alle vernehmen. Ob sie
jedoch ihrer achten und Meinen letzten Mahn- und Warnruf beherzigen, ist wieder
ihrem freien Willen überlassen, doch auch die letzte Entscheidung, durch die sie sich ihr
Los selbst bestimmen...
Leben oder Tod...
Licht oder Finsternis...
Amen
Problem der Menschwerdung Gottes...
Liebe, Wahrheit, Gott... sind eins...
Es kann der Mensch nur zur Wahrheit gelangen, so er ein Liebeleben führt... ansonsten sein Geist unerweckt bleibt und sein Verstand beherrscht wird von dem, der wider
die Wahrheit ist, weil er wider Mich ist. Ihr Menschen, bedenket doch, daß sich alles
gesetzmäßig vollzieht, daß jede Ursache ihre Wirkung bestimmt, daß sich gesetzmäßig
eines aus dem anderen ergibt...
Und ein solches Gesetz ist auch, daß das Licht ausgeht
von einem Feuer... daß ein Feuer Licht ausstrahlt...
Und so auch geht das Licht der
Wahrheit von dem Feuer der Liebe aus, wenngleich dies für einen Weltmenschen barster Unsinn zu sein scheint...
Es ist und bleibt aber dennoch ein Gesetz, das ihr Menschen nicht umstoßen könnet; nur könnet ihr einem solchen Gesetz zuwiderhandeln,
indem ihr euch die Wahrheit verstandesmäßig anzueignen suchet...
Doch wieweit der
Verstand es schafft, das erkennet ihr an den vielerlei Ergebnissen, die sich zumeist
widersprechen. Wer jedoch in sich selbst ein Licht entzünden will, der muß in der Liebe
leben, denn durch Wirken in Liebe zieht er Mich als die ewige Liebe zu sich, und Ich
kann nun wahrlich ihm eine rechte Aufklärung geben, Ich kann durch Meine Gegenwart in ihm die dunkelsten Winkel mit Licht durchstrahlen...
Es kann einfach nichts
Unverstandenes oder Irriges geben, wo die Wahrheit aus Mir sich offensichtlich kundgibt...
Und sie gibt sich kund jedem, der durch Liebeswirken mit Mir in Verbindung
tritt. Ohne Liebe aber kann kein Licht werden, und ob der Verstand noch so eifrig ein
Licht anzünden möchte...
Gott, Licht, Wahrheit, Liebe... sie sind eins, und jeder
Mensch ist im Besitz von allem, so er eines besitzet...
Und wiederum ist Gott „Jesus
Christus“...
Also kann der göttliche Erlöser nicht ausgeschaltet werden, wenn sich der
Mensch im Besitz der Wahrheit wähnt...
Denn die Erleuchtung über das Problem der
Menschwerdung in Jesus ist gleichfalls Folge eines Liebelebens, weil jegliche Wahrheit
Licht ist, die von dem Feuer der Liebe ausgestrahlt wird, und weil das Licht alles erhellt
und alles Unwahre verjagt aus dem Herzen des Menschen. Ich kann euch darum nur
immer zur Liebe ermahnen, wollet ihr zur Wahrheit gelangen. Und Ich locke euch
durch Meine Liebelehre wieder nur zu Mir, Der Ich die ewige Liebe Selbst bin...
Sowie
Ich Selbst also in euch sein kann, kann Ich auch wirken in euch, und Mein Wirken ist
„Erhellung des Geistes“... ein Zustand, in welchem ihr hell und klar alle Zusammenhänge erkennet, in welchem ihr alles so sehet, wie es der Wahrheit entspricht...
Ich
kann euch vollste Wahrheit geben... jedoch erst, wenn ihr euch Mir verbindet, und
diese Verbindung bedeutet: Wirken in Liebe...
Denn „wer in der Liebe bleibt, der bleibt
in Mir und Ich in ihm...“ , und wo Ich bin, dort ist Licht, wo Ich bin, ist Wahrheit...
Ohne Mich aber werdet ihr ewiglich nicht zur Wahrheit gelangen...
Amen
Gottes Gnadenzuwendung und Ablehnung vom Menschen...
Ich will euch wahrlich nur beglücken...
Ich will euch schenken, doch ihr nehmet
Meine Geschenke nicht an, Ich will euch mit Gnaden überschütten, ihr aber achtet ihrer
nicht, ihr gehet vorüber, so euch das Köstlichste angeboten wird... so euer Vater im
Himmel Selbst euch anspricht, um euch Licht und Kraft zu bringen. Meine mahnenden
und liebevollen Worte üben auf euch keine Wirkung aus, sie verhallen an euren Ohren,
und ihr lauschet viel lieber auf das Tönen der Welt, ihr habt eure Blicke unverwandt
dorthin gerichtet, und ihr erkennet darum nicht Den, Der euch liebevoll Seine Gnadengaben anbietet...
Und so bleibet ihr arm, ihr könnet keine geistigen Güter sammeln,
weil ihr selbst Den zurückweiset, Der sie euch schenken will...
Und eure Armut werdet
ihr einst bitter empfinden, wenn es zu spät ist...
Meine Liebe kann euch nur so bedenken, wie ihr selbst das zulasset, Ich kann euch nichts wider euren Willen aufzwingen,
und lehnet ihr Mich und Meine Gnadengaben ab, so wird euer Zustand dereinst armselig sein, doch durch eigene Schuld...
Glaubet es doch, daß Ich euch liebe und daß Ich
euch ein Leben in Seligkeit bereiten möchte und daß Ich nur deshalb immer wieder an
euch herantrete im Erdenleben... sei es direkt mit Meinem Wort, sei es durch Leid oder
Krankheit...
Immer will Ich nur eure Aufmerksamkeit auf Mich lenken, damit Ich
dann zu euch reden kann und Meine Worte auf euch nicht ohne Eindruck bleiben.
Meine Vaterliebe ist besorgt um jedes einzelne ihrer Kinder, und sie tut alles, was ihnen
zum Heil gereichen kann. Doch Ich belasse euch den freien Willen, und darum bleibt es
euch selbst überlassen, ob ihr Mich anhöret, ob ihr euch von Mir beschenken lasset... ob ihr Meine Liebe zu euch auch erwidert...
Doch unbeschreiblich selig werdet ihr dereinst sein, wenn ihr Mich anhöret... arm und unglückselig aber in das jenseitige Reich
eingehen, so ihr euer Ohr verschließet und Meine Schenken-wollende-Hand zurückweiset...
Ihr werdet es dereinst bitter bereuen, wenn ihr erkennet, Wer euch in den Weg
getreten ist... Wen ihr zurückgewiesen habt...
Und ihr werdet schwer ringen müssen,
um nur einen Teil dessen zu erlangen, was ihr benötigt und was euch überreichlich auf
Erden zur Verfügung stand...
Meine Liebe will und wird immer helfen, doch niemals
euren Willen beschneiden...
Ihr selbst könnet frei bestimmen, ihr müsset darum aber
auch die Verantwortung tragen für eure Seele...
Sie muß dereinst das Los auf sich nehmen, das euer Wille ihr auf Erden geschaffen hat...
Leid und Qual in Finsternis oder ein
lichtvolles Leben in Seligkeit...
Amen
Rätselhafte Lichterscheinungen...
In dem Dunkel, das über die Erde gebreitet ist, brauchen die Menschen viel Licht... und ob sie auch zumeist nicht bereit sind, Licht anzunehmen, ob sie auch zumeist lieber
in der Finsternis wandeln...
Mein Licht von oben wird ihnen dennoch zugeführt, denn
die erbarmende Liebe der Lichtwelt drängt sich dazu, euch Menschen Hilfe zu bringen.
Und unzählige Wesen des Lichtes sind euch Menschen auf Erden nahe, immer bereit,
ein Licht in euch zu entzünden... euch leise zu drängen, Werke der Liebe zu verrichten,
auf daß in euch ein Licht aufleuchte und euren Geist erhelle. Ich Selbst habe Meine
Heerscharen angewiesen, ihren Liebedrang an euch zu betätigen, und Mein Wille ist
auch der ihre...
Gerade in der letzten Zeit vor dem Ende, wo die Finsternis immer tiefer wird, ist die Erde von Lichtwesen umlagert, die ihre Kräfte zur Erde strömen lassen
und auch überall geöffnete Herzen finden, denen sie Licht bringen können...
Vor dem
Ende wird ihr Liebewille immer mächtiger und veranlaßt sie mitunter zu ungewöhnlichem Wirken... daß Lichterscheinungen ihr Wirken offensichtlich beweisen...
Erscheinungen, die kein satanisches Blendlicht sind, sondern deutlich auf eine andere
Macht hinweisen...
Erscheinungen, die beglücken werden die Meinen, jedoch Furcht
und Entsetzen einjagen Meinen Gegnern, die nichts glauben wollen und doch etwas
erleben, was nur durch den Glauben erklärt werden kann. Meine Lichtboten sind angewiesen, ihre Kraft in Meinem Willen zu gebrauchen, und wo es gilt, ein Rettungswerk zu
vollbringen, da scharen sie sich zusammen und wirken mit vereinter Kraft... so, daß
überall ihre Tätigkeit ersichtlich ist... daß ihr Lichtreichtum zur Erde strahlt in einer
allen Menschen ersichtlichen Weise. Lichterscheinungen rätselhafter Art werden die
Menschen vor dem Ende gedanklich beschäftigen, und es wird nicht einfach sein, diese
Erscheinungen natürlich zu erklären, was die Wissenschaft zwar versuchen wird...
Lichterscheinungen rätselhafter Art werden auch zu Vermutungen Anlaß geben, die
völlig irrig sind, doch wer Licht suchet, der wird es auch finden, denn Meines Reiches
Bewohner erkennen jedes Menschen Gedanken, und sie nehmen sich dessen an, der im
guten Willen forschet und nach Licht verlangt. Denn Himmel und Erde... das Reich
des Lichtes und das der Finsternis... sind Mir untertan, und alles Vollkommene, Lichtdurchstrahlte, hilft mit, die Finsternis auf der Erde zu vertreiben...
Und es wird sich
auch in Erscheinung bringen, weil dies Mein Wille ist, daß den Menschen auf der Erde
noch jede Hilfe geleistet wird, die sie erretten kann, wozu alle Wesen des Lichtes ständig
bereit sind...
Amen
„Nehmet hin und esset...“
Nehmet hin und esset... so sprach Ich zu Meinen Jüngern, ihnen bei diesen Worten
das Brot reichend, als Symbol des Himmelsbrotes, Meines Wortes, das, Fleisch-geworden, auf Erden mitten unter ihnen weilte...
Nehmet hin und trinket... sprach Ich, als
Ich ihnen den Wein reichte... der ihnen, gleich wie Mein Blut... die Kraft Meines Wortes... zugeführt werden sollte zur Stärkung...
Brot und Wein waren Symbol für Fleisch
und Blut... und da Ich das Fleisch-gewordene Wort Selbst bin, konnte Ich auch sagen:
Das ist Mein Leib, der für euch hingegeben wird... das ist Mein Blut, das für euch vergossen wird...
Denn durch Meinen Tod erst machte Ich es möglich, daß ihr Mein Wort
in euch vernehmen konntet... durch Meinen Tod erst sprengte Ich die Fesseln, die euch
in der Finsternis hielten...
Verstehet doch, Mein Wort muß euch ertönen, wollet ihr
selig werden...
Und Mein Wort muß von euch hungrig entgegengenommen werden,
ihr müsset es essen und eurer Seele die Nahrung zuführen, daß sie leben kann...
Denn
Mein Wort birgt in sich die Kraft, die ihr das Leben gibt...
Fleisch und Blut gehört zum
Leben, und Ich starb für euch, damit ihr das Leben habet...
Das Brot des Lebens ist
Mein Wort...
Ich Selbst bin das Wort... und das Wort ist Fleisch geworden...
Gibt es
wohl eine verständlichere Erklärung für das Abendmahl, das Ich mit Meinen Jüngern
gehalten habe...
Und immer, wenn ihr Mein Wort empfanget und es hungernd in euch
aufnehmet, werdet ihr auch Meiner gedenken...
Ihr könnet Mein Wort nicht anders als
in Gedanken an Mich entgegennehmen, weil Der, Der zu euch spricht, nicht in Verges-senheit geraten kann, solange ihr Ihn anhört...
Als Ich Meinen Jüngern das Brot brach,
als Ich ihnen den Wein reichte, wußte Ich doch, daß nur Mein Wort die Verbindung zwischen Mir und den Menschen hergestellt und bewies...
Ich wußte es, daß sie nur zum
Ziel gelangen konnten, wenn sie Mich ständig zu sich sprechen ließen...
Ich wußte ferner, daß sie glauben mußten an Mein Erlösungswerk, Ich wußte, was vor Mir lag, daß
Ich Mein Leben hingeben mußte für die Menschen, um sie zu erlösen, und im Hinblick
darauf sprach Ich die Worte: „Der für euch hingegeben wird... das für euch vergossen
wird...“ Das ewige Wort Selbst sprach zu den Menschen: Nehmet hin und esset... nehmet hin und trinket...
Und ihr Menschen müsset die innige Verbindung herstellen
mit Mir, um Meine Ansprache zu vernehmen, um von Mir gespeist zu werden mit dem
Brot des Himmels... um mit Mir das Abendmahl halten zu können...
Und ihr könnet
diese innige Verbindung mit Mir wieder nur herstellen durch Wirken in Liebe...
Dann
erst nehmet ihr Mich Selbst in euch auf, dann werdet ihr durchströmt von der Kraft
Meiner Liebe...
Mein Blut sichert euch das Leben...
Dann teile Ich euch aus mit vollen
Händen, dann wird eure Seele nimmer Hunger und Durst leiden, denn Ich Selbst werde
sie sättigen und tränken...
Ich Selbst werde ihr das Abendmahl bieten...
Ich werde das
Brot brechen und den Wein reichen allen, die empfangen wollen, und diese werden
Mein Fleisch und Mein Blut genießen, und ihre Seelen werden leben ewiglich...
Amen
Darbieten des Himmelsbrotes den Seelen im Jenseits...
Teilet reichlich Meine Gabe aus, ihr, die ihr selbst im Überfluß stehet durch Meine
Liebe...
Ich gebe reichlich jedem, der empfangsbereit ist... doch immer nur, damit er
wieder austeilet den Bedürftigen, die in ihrer Not nicht zu Mir Selbst kommen, denen
Ich aber helfen will durch euch. Der Hunger nach geistiger Speise ist groß, wenngleich
ihr auf Erden wenig verlangende Menschen findet, doch kein Krümchen geht verloren,
so ihr das Brot des Himmels austeilet... es wird mit Heißhunger entgegengenommen
von bedürftigen Seelen im Jenseits, und das soll euch anspornen zu immer eifrigerer
Liebetätigkeit, die geistige Not zu lindern, denn weil ihr viel empfanget, könnet ihr auch
viel abgeben...
Wüßtet ihr, wie eng das geistige Reich und seine Bewohner verbunden
ist mit der Erde und euch Menschen... wüßtet ihr, wieviele Seelen euch umgeben, so
würdet ihr auch all euer Denken, Reden und Handeln von dem Gesichtspunkt aus
betrachten, daß ihr ständig beobachtet werdet von ihnen und daß ihr darum auch jenen
Seelen gegenüber eine gewisse Verantwortung habt... ihnen mit gutem Beispiel voranzugehen und ihnen so den Aufstieg zu erleichtern, so sie noch in den unteren Sphären weilen. Und dieses gilt im besonderen euren Reden, die... wenn sie geistig gerichtet sind... überaus segensreich für diese Seelen sein können. Und so ihr nun Mein Wort
zum Inhalt eurer Reden nehmet, locket ihr viele hungernde Seelen an, denen ihr nun
ein köstliches Himmelsbrot bietet, die ihr mit kräftiger Nahrung versorgt, die sie in
ihrem noch elenden Zustand dringend benötigen. Es verhallt bei den Seelen im Jenseits
kein Wort ungehört, und es hat auf jene Seelen eine weit tiefere Wirkung, weil sie alles
weitergeben, was sie empfangen...
Denn die Kraft Meines Wortes bewirket dieses, und
so zieht Mein Wort unendliche Kreise und berührt unzählige Seelen wohltätig. Es ist
aber die Not im geistigen Reich auch unendlich groß, denn täglich langen dort Seelen
an in kümmerlichem Zustand, weil sie noch zu sehr verbunden sind mit der materiellen Welt, weil sie geistig sich keinen Vorrat geschaffen haben auf Erden und darum armselig im jenseitigen Reich ankommen und auf Hilfe angewiesen sind, wenn sie nicht zur
Tiefe absinken wollen...
Und ihr Menschen könnet diesen Seelen helfen mit der Zuleitung Meines Wortes, das allein sie vor dem Absturz in die Tiefe bewahrt...
Sie suchen
sich dort Hilfe, wo ihnen ein Licht entgegenleuchtet, und spüren auch den Kraftstrom,
der ihnen aus Meinem Wort zufließt, denn es gibt für diese Seelen keine andere Rettung, als Mein Evangelium der Liebe anzunehmen, das ihr ihnen vortragen sollet, wo
und wann es euch nur möglich ist...
Darum teile Ich aus im Überfluß, damit ihr abgebet denen, die bedürftig sind... damit sich bei euch Nahrung holen können die Hungernden, die eure Liebe bedenken will...
Amen
„Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid...“
„Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken...“
Euch allen sichere Ich Meine Hilfe zu, die ihr in Drangsal und Not euch befindet, wenn
ihr nur euren Weg zu Mir nehmet, wenn ihr in eurer bedrängten Lage Meiner gedenket,
wenn ihr zu Mir kommet...
Ihr sollt es glauben, daß Ich euch helfen kann und helfen
will, und mit dieser Zuversicht zu Mir kommen, euch Mir anvertrauend, und Meiner
Verheißung gedenken, daß Ich euch geben werde, was ihr erbittet...
Keiner wird von
Mir gehen, der nicht Trost und Kraft von Mir empfangen hat, so er nur vollgläubig betet
zu Mir, so er zu Mir kommt, sich bei Mir Hilfe erhoffend. Ich weiß wohl um eure Not,
dennoch fordere Ich euch auf, daß ihr selbst euch Mir anvertraut, weil Ich euch erst
dann helfen kann, wenn ihr Mich darum angehet... wenn ihr den Weg gefunden habt
zu Mir, denn Mein Ziel ist es, (euch nahe zu sein und) euch darum zu veranlassen, daß ihr
mit Mir Verbindung suchet...
Erst wenn ihr aus eigenem Willen euch Mir verbunden
habt in Gedanken... was geschieht durch inniges Gebet zu Mir... habe ich dieses Ziel
erreicht: die Anerkennung Meiner Selbst als Gott und Vater von Ewigkeit, die ihr Mir
einst verweigert habt und die euch darum unselig werden ließ...
Immer werde Ich zu
euch sagen:„Kommet zu Mir“... oder „bittet, so wird euch gegeben“ oder „rufet Mich
an in der Not“... weil immer es Mein Wille ist, daß ihr euch Mir verbindet...
Dann erst
kann Ich Meine Ansprüche an euch geltend machen, dann habt ihr euch gleichsam Mir
ergeben, und das bedeutet ein Lösen von Meinem Gegner. Und ihr werdet dann auch
verstehen, warum Ich euch so oft in Not und Bedrängnis geraten lasse, wo es immer nur
einen Ausweg gibt, daß ihr Mich anruft um Hilfe, so ihr euch nicht ganz dem ergebt, der
euch herabzieht... der euch dann auch hilft, aber in offensichtlich euch schädigender
Weise, denn er verlangt eure Seele dafür...
Er wird euch irdisch alles zuwenden, doch
das Leben eurer Seele werdet ihr dafür verlieren, denn ihr geratet immer mehr in seine
Gewalt... ihr werdet nur noch irdisch-materielle Gedanken haben und Meiner völlig
vergessen... ihr werdet Mich verleugnen und ihn erneut als euren Herrn anerkennen... und es wird euch gutgehen auf Erden, aber verloren werdet ihr sein für ewige
Zeiten...
Ersehnet euch nicht dieses Wohlergehen auf Erden, sondern kommet in eurer
Bedrängnis zu Mir... und Ich werde euch wahrlich geben, was ihr benötigt für Leib und
Seele...
Ihr werdet nicht spärlich bedacht werden, denn Meine Liebe teilet reichlich
aus, jedoch nur, was eurer Seele zum Heil gereichet, aber (wird, d. Hg.) auch euch irdisch
allzeit versorgen, wie Ich es euch verheißen habe...
Ihr brauchet nicht in Not zu sein,
denn ihr habt einen Vater im Himmel, Der nur verlangt, daß ihr euch an Ihn wendet im
Herzen und Der dann euch auch versorgen wird Kindern gleich, denen Er nichts
abschlägt, außer, was ihnen schadet... doch ihr müsset freiwillig zu Ihm kommen...
Amen
Entwicklungsprozeß des Geistigen...
Es ist ein langwieriger Prozeß, der euch zum Reifen bringen soll... der das Geistige
wieder in den Zustand versetzen soll, in dem es sich uranfänglich befand. Es ist ein Entwicklungsgang, der unsagbar mühselig und qualvoll ist, aber nicht ausgeschaltet werden kann, weil die Entfernung von Gott zu weit war und nun aus der Tiefe zur Höhe
endlos viele Stufen zu gehen sind, die nur durch einen Vorgang nach göttlicher Ordnung zurückgelegt werden können... durch Dienen...
Die Liebe Gottes schuf dem
Gefallenen diese Möglichkeit... zu dienen nach Gottes Willen...
Es betätigt sich das
Wesen im Mußgesetz, es ist naturgesetzlich zur dienenden Tätigkeit gezwungen, indem
das Geistige in den verschiedenen Schöpfungen gebunden ist, die stets eine erhaltende
und aufbauende Bestimmung haben...
Ein jedes Schöpfungswerk hat seinen Zweck,
seine Bestimmung... es wird immer eines dem anderen dienen...
Und auf daß also der
Zweck der Schöpfungen erfüllt werde, ist das darin gebundene Geistige zu einer dienenden Tätigkeit gezwungen laut Naturgesetz...
Durch dieses zwar unfreiwillige Dienen legt das Geistige den Aufwärtsentwicklungsweg zurück... anfangs unter großen
Qualen, weil die Gebundenheit für das einst frei Geschaffene ein unerträglicher
Zustand ist...
Der Widerstand ist anfangs noch so groß, daß es in scheinbarer Untätigkeit verharrt, in der harten Materie, die völlig tot und unbeweglich erscheint. Doch der
Widerstand läßt erst unmerklich, dann stets mehr nach, so daß auch die das Geistige
umschließende Schöpfungsform gelockert werden kann... so daß auch der Aufenthalt
in jeglicher Form stets kürzere Zeitdauer erfordert. Immer ersichtlicher ist die Tätigkeit, so daß ein Leben zu erkennen ist in den Formen, die das Geistige nun bergen...
Und so ist dieses Geistige nun durch die verschiedenen Schöpfungen hindurchgegangen, es hat den Weg zurückgelegt durch die Stein-, Pflanzen- und Tierwelt... es hat
gedient, wenn auch im gebundenen Willen, und durch das Dienen sich in einen
Zustand gebracht, wo der Widerstand gegen Gott schon so gering geworden ist, daß es
nun den freien Willen zurückerhalten kann... daß es die letzte geschöpfliche Form
beziehen und sich verkörpern kann als Mensch, um nun unter Beweis zu stellen, daß es
den Widerstand gegen Gott aufzugeben bereit ist...
Und dieser Beweis wird erbracht,
wenn der Mensch nun dienet im freien Willen... wenn er in sich die Liebe entzündet,
die ihn nun zum Dienen veranlaßt...
Es ist ein überaus langwieriger Prozeß, den das
Geistige selbst auch verspielen kann, wenn es im letzten Stadium... als Mensch... alle
vorangegangenen Qualen und Mühseligkeiten nutzlos werden lässet... wenn es Stufe
um Stufe zurücksinkt im freien Willen... wenn es erneut seinen freien Willen mißbraucht...
Aber dieser Rückfall ist etwas so Entsetzliches, wie es sich der Mensch nicht
auszudenken vermag. Es kann ihm aber auch nicht die Rückerinnerung gegeben werden an die überaus qualvolle Zeit seines Aufstieges aus der Tiefe, weil dieses den freien
Willen beeinträchtigen würden, der für das Stadium als Mensch aber ausschlaggebend
ist...
Es kann den Menschen nur das Verantwortliche ihres Erdenlebens immer wieder
vorgestellt werden, doch ob sie es glauben, das steht ihnen frei, entscheidet aber auch
das Los des Geistigen... der Seele...
O glaubten es doch die Menschen, welche Verantwortung sie haben im Erdenleben... glaubten sie es doch, daß sie selbst die Folgen tragen müssen, wenn sie versagen im letzten Stadium ihrer Entwicklung...
Sie können
aber nur hingewiesen werden auf das Liebegebot...
Erfüllen sie dieses, so erkennen sie
auch von selbst die Bedeutsamkeit ihres Erdenlebens, und dann erfüllen sie auch die
letzte Aufgabe auf Erden... freiwillig zu dienen...
Und dann ist der endlos lange Weg
zuvor nicht vergeblich gewesen... sie sind zurückgekehrt zu Dem, von Dem sie einst
ihren Ausgang nahmen...
Amen
„Werdet wie die Kinder...“
Werdet wie die Kinder...
Glaubet vorbehaltlos alles, was Ich euch sage, denn Ich
werde euch nur reinste Wahrheit vermitteln, und darum brauchet ihr nicht zu grübeln
oder zu zweifeln, sowie ihr nur glaubet, daß Ich Selbst euch anspreche. Und das müsset
ihr fühlen in eurem Herzen, ihr müsset Meine Worte als eine liebevolle Ansprache empfinden, die nur die Liebe euch halten kann... ihr müsset also Liebe fühlen, und dann
wisset ihr, daß die ewige Liebe euch anspricht, Die von euch wieder geliebt werden
will...
Dann aber könnet ihr auch jedes Wort annehmen ohne Zweifel...
Und wenn Ich
euch auf das nahe Ende hinweise und euch Vorhaltungen mache, so ihr keinen rechten
Lebenswandel führt, so müsset ihr auch nur Meine Liebe darin erkennen, die euch
bewahren will vor dem Ärgsten, vor dem ewigen Tode...
Ich lehre euch immer nur die
Liebe...
Und das allein schon sollte euch genügen, Mich Selbst als die Liebe in den
durch den Geist übermittelten Worten zu erkennen...
Denn es können nur gute oder
schlechte Kräfte sein, die euch anreden...
Alle guten Kräften stehen in Verbindung mit
Mir, handeln und reden nach Meinem Willen und sind also als Überleiter dessen anzusehen, was von Mir Selbst ausstrahlt...
Alle schlechten Kräfte dagegen werden euch
niemals die Liebe predigen, sondern euch immer zu beeinflussen suchen, wider die
göttliche Ordnung zu leben, wozu auch gehört, daß sie euch niemals geistige, sondern
immer irdische Ziele vor Augen halten... Daß aber geistige Kräfte am Werk sind bei
der Übermittlung Meines Wortes... oder eines geistig gerichteten Gedankengutes... das wird jeder merken, der ernsthaft den Inhalt prüft... der tiefste Weisheit erkennen
läßt und einen Heilsplan entwickelt, wie ihn eben nur die göttliche Liebe entwerfen
konnte...
Es ist unsinnig, anzunehmen, daß ein Mensch sich selbst solches ausdenkt,
weil auch ein gutes Verstandesdenken niemals fehlerlos arbeitet und der Mensch auch
auf Widersprüche stoßen würde... die jedoch Meine geistigen Übermittlungen ausschließen, was jeder ernstlich Prüfende ersehen kann. So es sich aber um geistige Empfänge handelt, könnte nur auf gute oder schlechte Kräfte geschlossen werden...
Schlechte Kräfte können sich aber niemals eines Menschen bemächtigen, der Mir dienen will, der Mich anstrebt und in der Wahrheit zu stehen begehrt...
Euch Menschen
ist Mein Wesen noch fremd... ihr könnet nicht Meine unendliche Liebe ermessen und
Meine unbegrenzte Macht...
Ihr haltet euch an starre Gebote, von Menschen erlassen,
und achtet zuwenig Meines Liebegebotes...
Wäre euch aber dieses allein wichtig, dann
würdet ihr auch Meine Liebe besitzen... und Meine Liebe besitzen heißt, nun von Mir
geführt werden auf allen euren Lebenswegen und immer unter Meinem Schutz zu stehen...
Denn Ich erkenne dann euren Willen, Mir gehorsam zu sein, und dann bin Ich
euch auch der Vater, Der Sein Kind schützet vor jeder Gefahr...
Wie könnet ihr glauben, daß die Liebe anders handelt, daß der Vater Sein Kind schlechten Kräften überlässet, das sich mit dem Vater verbunden fühlt und seine Liebe Ihm schenkt?...
In Verbindung stehe Ich mit jedem Menschen, der Mir ernstlich zustrebt, und dieser kann sich
auch von Mir behütet wissen, und im besonderen seine Seele, die Ich nicht zu Schaden
kommen lasse, sowie sich der Mensch vertrauensvoll Mir übergibt...
Der Wille des
Menschen entscheidet, welche Kräfte sich ihm nahen... und wessen Willen Ich besitze,
dessen Seele besitze Ich auch...
Und was Mein ist, das empfängt auch Meine Offenbarungen, die reine Wahrheit, die nur Ich Selbst vermitteln kann und immer denen vermitteln werde, die Mich lieben und Meine Gebote halten...
Amen
Lebendiges Wasser...
Weg zum Quell...
Wo immer Ich Mein Wort hinleiten kann, dort wird es auch ertönen...
Zwar bediene
Ich Mich dazu derer, die Mein Wort direkt empfangen können, doch ihnen führe Ich die
Menschen zu, die das Verlangen haben, geistige Speise entgegenzunehmen, und die Ich
darum auch mit Speise und Trank bedenke, auf daß sie ausreifen können an ihren Seelen...
Denn Ich weiß es, wer sich von Meinem Wort berühren lässet, Ich weiß es, wer
aufnahmefähig ist...
Ich weiß auch, wo Meine Saat auf guten Boden fällt und wo eine
gute Ernte zu erzielen ist...
Doch es sind immer nur wenige, die sich beeindrucken lassen, die sich von Mir Selbst angesprochen fühlen, so ihnen Mein Wort dargeboten
wird...
Ich aber will auch diese wenigen Seelen für Mich gewinnen, Ich will, daß sie sich
Mir ganz und gar ergeben, und darum spreche Ich sie an...
Ihr alle, die ihr Mich anhöret, ihr werdet einen großen Nutzen ziehen aus Meinem Wort, und eure Seele wird es
beglückt empfinden, daß ihr etwas Köstliches geboten wird... daß sie Kraft empfängt...
Denn Mein Wort ist mit Meiner Kraft gesegnet. Überall zwar könnet ihr es entgegennehmen, und immer wird es euch Segen eintragen, so ihr begehret von Herzen,
von Mir angesprochen zu werden...
Doch noch weit stärker wird euch Mein Wort
berühren, so ihr Mich Selbst zu euch reden lasset durch eines Menschen Mund, den Ich
Selbst Mir erwählt habe, um durch ihn zu euch allen reden zu können. Ihr sollt lebendiges Wasser trinken, ihr sollt schöpfen aus dem Quell, den Ich für euch erschlossen
habe und dem das Lebenswasser rein und unverfälscht entströmt, das darum auch
überaus belebend wirken wird auf euch...
Gehet den Weg zu Meinem Quell... d.h.,
wollet, daß ihr gelabt und gekräftigt werdet an eurer Seele, und achtet nun auch jener,
die euch den Weg weisen zu dem unerschöpflichen Born Meiner Liebe...
Wollet ernsthaft, von Mir gespeist und getränkt zu werden... und Ich werde euch Meine Diener
entgegensenden, die euch in Meinem Auftrag bringen, was eure Seele dringend benötigt... das Brot des Himmels, ohne welches ihr nicht zur ewigen Seligkeit gelangen könnet...
Verschmähet nicht solche Gaben, die eurer Seele zum Heil gereichen... gebet
auch ihr reichlich Nahrung, und lasset sie nicht darben eures Körpers wegen, den ihr
überreich bedenket mit irdischer Speise, denn der Körper ist euch nur darum gegeben,
daß ihr der Seele die geistige Reife verschaffet während des Erdenlebens...
Und darum
bedenket sie reichlich, denn ihr werdet reichlich empfangen, sowie ihr nur begehret das
Brot des Himmels...
Ich werde es euch immer darreichen, weil Ich ein guter Hausvater
und auch ein guter Arzt bin und genau weiß, was ihr benötigt, um selig zu werden...
Amen
Der ernste Wille erreicht das Ziel...
Alle, die recht gehen wollen, alle, die ringen um ihr Seelenheil, werden von Mir
unterstützt, daß sie auch ihr Ziel erreichen, selbst wenn der Weg, den sie eingeschlagen
haben, nicht der rechte ist...
Aber Ich helfe ihnen auf den rechten Weg, und sie werden
sich von Mir helfen lassen, wenn sie den ernsten Willen haben, Mein Wohlgefallen zu
erringen. Es geht nur immer darum, ob es ihnen ernst ist, Meinen Willen zu erfüllen... denn viele gibt es, die durch die Erziehung oder durch Tradition auf einen bestimmten
Weg gedrängt wurden, den sie nun sorglos weitergehen in der Annahme, daß er zum
Ziel führt. Aber sie wollen ernsthaft das Ziel erreichen...
Und denen werde Ich immer
helfen, daß sie den rechten Weg finden, der nach oben führt... zu Mir...
Wer aber
dahingeht in Gleichgültigkeit, wer überhaupt nicht darüber nachdenkt, wohin der Weg
führen könnte, den er beschreitet, wer auch nicht derer achtet, die ihn recht weisen wollen, oder wer wider besseres Wissen einen Weg weitergeht, weil er ihm verlockend
erscheint, der hat auch keinen ernsten Willen, zu Mir zu gelangen, und ihm kann Ich
daher auch nicht helfen, denn Meine Hilfe bedingt seinen guten Willen. Falsch ist es
aber, zu glauben, daß jeder Weg zu Mir führt... falsch ist es, zu glauben, daß ihr das Ziel
erreichet, wenn ihr euch nicht selbst in Bewegung setzet, wenn ihr auf einem Wege stehenbleibt, d.h., wenn ihr nicht euren Willen tätig werden lasset, wenn ihr euch an bloßen Formen genügen lasset, ohne selbst eine Arbeit zu leisten, die euren Fortschritt
sichert. Der Weg zu Mir muß von jedem Menschen selbst zurückgelegt werden, im
freien Willen...
Wird er gedrängt oder gezwungen, einen bestimmten Weg zu gehen,
so hat er keinen eigenen Vorteil davon... ihm wird aber von Mir aus immer wieder ein
Weg gezeigt, den er freiwillig betreten kann, und es wird ihm geholfen, von Bedrängern
frei zu werden... doch immer nur unter der Voraussetzung, daß er selbst gewillt ist,
daß er nur das Ziel verfolgt, Mich zu erreichen...
Und von jedem Weg, den der Mensch
eingeschlagen hat, ist ihm Gelegenheit geboten, den rechten Weg nach oben zu betreten...
Ich werde jedem helfen, ihn zu finden, und immer wird dieser Weg zu Mir durch
Licht erkenntlich sein, denn es ist der Weg der Wahrheit, der immer Licht verbreiten
wird und der darum auch gefunden werden kann von jedem, der das Licht suchet...
Und nur, wer das Licht scheut, der geht daran vorüber...
Amen
Endlose Nacht liegt vor den Menschen...
Jesus Christus... das Licht...
Die Nacht senkt sich hernieder auf die Menschheit, eine Nacht, die unvorstellbar
lang ist und qualvoll, denn keine wohltätige Ruhe wird diese Nacht bringen, sondern
nur Gefangenschaft und Finsternis...
Eine solche Nacht liegt vor euch Menschen,
wenngleich ihr euch noch im Licht des Tages bewegt, wenngleich ihr noch frei seid in
eurem Denken und Handeln. Die Nacht aber beraubt euch dieser Freiheit, und sie
beraubt euch auch des Lichtes...
Und auch das wenige, was ihr jetzt noch erkennen
könnt im Licht des Tages, das wird in finstere Nacht versinken, und ihr werdet nichts
mehr wissen und wieder endlos lange Zeit in der Lichtlosigkeit schmachten müssen, bis
euch einmal wieder das Licht erscheinet...
Einmal kam das Licht Selbst zur Erde... denn schon einmal war diese geistige Finsternis über die Erde gebreitet... da erbarmte
sich die Liebe Gottes und ließ Sein Licht zur Erde strahlen...
Es stieg das ewige Licht
Selbst zur Erde, um den Menschen aus der Finsternis heraufzuhelfen, um ihnen den
Weg zu ebnen, der zum Licht und zur Herrlichkeit führt...
Und dieses Licht kann auch
heut noch leuchten in all seiner Kraft, wenn nur der Wille da ist, der Finsternis zu entfliehen, wenn nur jeder Strahl des ewigen Lichtes aufgefangen wird... wenn die Menschen selbst bitten um Licht und sich mit dieser Bitte an Ihn wenden, Der Selbst zur
Erde herabgestiegen ist für alle Menschen der Gegenwart, der Vergangenheit und der
Zukunft. Er hat ein so helles Licht entzündet, als Er zur Erde niederstieg, daß es wahrlich keine Finsternis mehr zu geben brauchte, wenn die Menschen freiwillig dem Lichtstrahl zueilten, wenn sie selbst aus der Nacht herausgelangen möchten...
Doch die
Menschheit fühlt sich wohl in dieser Finsternis, denn sie feindet jeden an, der ihnen als
Lichtträger entgegentritt...
Es ist die Zeit verstrichen, da das Licht von oben den Weg
erhellte...
Wieder ist die Erde von Finsternis beschattet, und wenige nur entfernen sich
von da, wo es Nacht ist... wenige nur streben dem Licht zu, das noch immer von oben
strahlt. Und darum ist die endlos lange Nacht zu erwarten, weil Dessen nicht gedacht
wird, Der einst das Licht brachte in die Welt...
Jesus Christus...
Der das ewige Licht in
aller Fülle in Sich barg. Er allein ist Der, Der auch heut noch Rettung bringen kann, wo
solche erbeten wird...
Er allein ist es, Der die Nacht abwenden kann und das Licht bringen denen, die zu Ihm rufen...
Wer aber an Ihm vorübergeht, der geht unwiderruflich
jener Nacht entgegen, aus der es kein Entrinnen mehr gibt...
Wer Ihm aber folget, wer
sich von Ihm leuchten lässet, der brauchet die Nacht nicht zu fürchten...
Er wird einen
lichtvollen Morgen erleben, und es wird ewig nicht mehr dunkel werden um ihn...
Denn wer zu dem ewigen Licht Selbst seine Zuflucht nimmt, der wird auch ständig durchstrahlt werden von Ihm, und für ihn ist das Licht nicht vergeblich zur Erde gekommen, er hat es angenommen, er hat sich freiwillig in seinen Schein gegeben... alles Dunkle, Fesselnde ist von ihm abgefallen, er wird in das Lichtreich eingehen, wenn sich die Schatten der ewig langen Nacht heruntersenken über alle Menschen auf Erden, die dem göttlichen Liebelicht von oben keine Beachtung schenken... die nicht daran glauben... daß das ewige Licht Selbst zur Erde kam, um die Menschen von der Nacht des Todes zu befreien... die nicht glauben an ein Missionswerk Jesu Christi, Der die Menschen erretten wollte von Sünde und Tod...
Amen
Ruf zu Jesus Christus ist Rettung...
Gottes Wort...
Es kann euch keine andere Hilfe gesandt werden von oben als Mein Wort, das euch
warnet und mahnet und euch hinweiset auf den rechten Weg und auf Den, von Dem das
Heil ausgeht, Der euch frei machen will von Not und Leid, aber dazu euren Willen
benötigt...
Ich kann euch immer nur rufen, daß ihr zu Mir kommet, zu Jesus Christus,
eurem Heiland und Erretter aus jeder Not...
Immer werde Ich auf euren Ruf hören, so
ihr zu Mir in Jesus Christus betet, denn Meine Verheißung lautet: Was ihr den Vater in
Meinem Namen bittet, das wird Er euch geben...
Und darum lasse Ich euch Mein Wort
zugehen, auf daß ihr durch das Wort zur Erkenntnis kommet, auf daß es euch leicht
werde, zu glauben an Mich als den Erlöser der Welt, Der Sich in Jesus Christus verkörpert hat, um mit euch in sichtliche Verbindung treten zu können, um für euch das Erlösungswerk auf Erden zu vollbringen. Ich kann euch nicht anders helfen als durch Mein
Wort... und die freiwillige Verbindung mit Mir stellet ihr her, wenn ihr Mein Wort
empfanget oder anhöret, und dann kann Ich euch helfen auch in irdischer Not... wie
Ich es euch verheißen habe...
Solange aber die Menschen völlig abseits stehen von Mir,
solange sie nicht glauben und nur irdische Interessen haben, so lange kann Ich auch
nicht ihnen nahetreten im Wort, und so lange muß Ich auch ihnen Meine Hilfe verweigern, weil sie solche nicht von Mir anfordern...
Und darum ist viel Not und Elend auf
Erden, denn es wirket sich offensichtlich aus, daß die Welt vom Gegner beherrscht
wird...
Es ist ersichtlich, daß die Menschen nicht mehr anders als durch Not zum Nachdenken gebracht werden können, und also kann sie ihnen nicht erspart bleiben so
lange, bis sie sich Mir verbinden, bis sie Mein Wort annehmen und dadurch zur
Erkenntnis gelangen, warum sie leiden müssen auf Erden...
Helfen kann und will Ich
immer, doch ihr müsset Mich darum angehen und Mir durch euren Ruf zu Mir beweisen, daß ihr an Mich glaubet und Mich als euren Herrn anerkennet. Dann bin Ich auch
stets zur Hilfe bereit, dann wird die irdische und geistige Not behoben sein, denn letztere ist Anlaß der irdischen Not, die ihr schmerzlich empfindet, während ihr die geistige Not nicht ermessen könnet, in der die Menschheit sich befindet in der letzten Zeit
vor dem Ende...
Darum wundert euch nicht, wenn ihr noch viel Leid ertragen müsset... wundert euch nicht, sondern suchet sie zu beheben, indem ihr euch innig Mir
anschließet und Kraft und Hilfe erbittet in Jesu Namen, die euch dann auch zugehen
wird, wie Ich es euch verheißen habe...
Amen
Friede den Menschen, die eines guten Willens sind...
Heiligabend
Friede den Menschen auf Erden, die eines guten Willens sind...
Gedenket jener
Nacht, da der göttliche Erlöser zur Welt kam... gedenket Seiner Geburt und auch Seines Todes, Seines Erlösungswerkes, um dessentwillen Er zur Erde herabgestiegen ist...
Gedenket Seiner übergroßen Liebe, die Ihn dazu veranlaßte, Fleisch anzunehmen und
dann Sich Selbst zu opfern am Kreuz, um euch Menschen Erlösung zu bringen aus ihrer
Knechtschaft...
Er wollte euch den Frieden bringen, das Heil eurer Seelen...
Er wollte
euch dem ewigen Tode entreißen, Er wollte euch das Leben geben...
Er wollte Seine
Geschöpfe zu Kindern werden lassen und sie zurückholen in das Vaterhaus...
Seine
übergroße Liebe bewog Ihn, zur Erde herabzusteigen, um mitten unter den Menschen
Rettungsarbeit zu leisten, um Seine Schäflein um Sich zu sammeln, um die Verlorenen
aus den Klauen des Wolfes zu erretten, der in Seine Herde eingebrochen war, weil niemand ihn daran hindern konnte...
Alle Menschen waren in der Gewalt dessen, der Sein
Feind war und darum stieg der Erretter aus der Höhe herab, um sie seiner Gewalt zu
entreißen...
Aber Er mußte dafür dem Gegner ein Opfer bringen, denn dieser gab seine
Gefesselten nicht frei, denn er hatte Anspruch auf sie, weil sie ihm freiwillig gefolgt
waren in die Tiefe und gleich ihm sündig geworden waren...
Sie hätten nun ihr Löse-geld selbst bezahlen müssen und waren dazu zu schwach...
Sie hätten aber Gott auch
die Sühne selbst leisten müssen für die unermeßliche Sünde ihrer einstigen Auflehnung
wider Gott...
Nimmermehr wäre ihnen dies möglich gewesen, und also waren sie dem
Gegner Gottes auf ewig verfallen, wenn ihnen nicht Hilfe gebracht wurde... wenn nicht
Gott Selbst Sich ihrer erbarmte...
Und Er sühnte für euch die Schuld, Er zahlte für euch
das Lösegeld...
Er starb am Kreuz für eure Sünden...
Er Selbst erlöste euch Menschen
von Sünde und Tod...
Nur die Liebe konnte euch Menschen erlösen, und darum verkörperte Sich die ewige Liebe in einem Menschen, in einem Kindlein, Das sündenlos
und rein zur Welt kam, und auch sündenlos und rein blieb, solange Es als Mensch mitten unter Menschen weilte...
Der Mensch Jesus nahm die göttliche Liebe in Sich auf,
und diese übergroße Liebe zu den Mitmenschen ließ Ihn ein Werk der Barmherzigkeit
vollbringen, wie es nur einmal in der Welt sich zugetragen hat...
Er litt und starb den
Tod am Kreuz, weil die Liebe Ihn dazu bewog, Gott das Sühneopfer darzubringen...
Er
nahm alle Sünden der Menschheit auf Sich und leistete dafür Genugtuung...
Die Liebe
ertrug alles, um die Menschen zu erlösen...
Als der Heiland zur Welt kam, wurde ein
großes Erbarmungswerk eingeleitet...
Ein Lichtstrahl fiel zur Erde, er leuchtete hell in
die Herzen der wenigen, die in ihrer Not schmachteten und zu Gott riefen um Hilfe...
Das Jesuskind strahlte Licht aus, und einige wenige erkannten Es als den Messias, Der
der Welt verkündet war durch Seher und Propheten. Und sie brachten dem Kindlein
ihre Huldigung entgegen...
Sie lobten und priesen Gott, Der Sich ihrer erbarmte, und
sie fanden in ihren Herzen den Frieden...
Doch wenige nur waren es, und wenige sind
es auch heut nur, die im Herzen Dessen in Liebe und Dankbarkeit gedenken, Der Sich
Selbst opferte für die sündige Menschheit...
Aber auch nur diese werden Frieden finden, auch nur diese können erlöst werden, die an Jesus Christus als Gottes Sohn und
Erlöser glauben und das Licht in ihre Herzen strahlen lassen... die demutsvoll vor
ihrem Heiland die Knie beugen, Der in dem Kindlein Jesus zur Welt kam, um die Menschen zu erlösen...
Amen
Gottes Wort vernahm Jesus...
Mittler zwischen Gott und den Menschen...
Als der Mensch Jesus auf Erden wandelte, war eine Verbindung hergestellt zwischen
der Erde und dem geistigen Reich... es konnte Gott Selbst wieder zu den Menschen
sprechen durch den Mund des Menschen Jesus...
Es konnte Sein Wort wieder ertönen,
was zuvor unmöglich war durch die weite Entfernung, die zwischen den Menschen und
Gott bestand. Sein Wort direkt zu vernehmen ist nur möglich, wenn die Seele des Menschen sich so gestaltet hat, daß sie fähig ist, die Stimme des göttlichen Geistes in sich zu
vernehmen; und das Gestalten der Seele in diesen Zustand geschieht durch Liebewirken...
Der Mensch Jesus war die Liebe Selbst...
All Sein Sinnen und Trachten ging nur
dahin, Seinen Mitmenschen Gutes zu tun, ihnen zu helfen in allen Nöten des Leibes und
der Seele. Seine Seele war licht und rein und Sein Wandel auf Erden ein Wandel in
Liebe...
Es waren alle Vorbedingungen vorhanden, die dem göttlichen Geist die Möglichkeit gab, sich zu äußern, denn die Seele des Menschen Jesus vernahm diese Äußerungen klar und deutlich und konnte das Wort Gottes also den Menschen vermitteln...
Es konnte Gott Selbst reden zu den Menschen, durch Ihn, die Verbindung von Gott zu
den Menschen war wiederhergestellt... es war Jesus der Mittler zwischen Gott und den
Menschen...
Und Jesus lehrte nun die Menschen, das gleiche anzustreben, das Er Selbst
erreicht hatte...
Er lehrte sie, die Liebe zu üben, um sich nun zu einem Gefäß des göttlichen Geistes herzurichten, in das sich nun die Kraft des Geistes ergießen konnte, denn
es sollte und konnte ein jeder Mensch die Stimme Gottes in sich vernehmen, und der
Weg wurde ihm gezeigt von dem Menschen Jesus, Der auch als Mensch erst den Liebegrad erreichen mußte, Der Ihm die Gegenwart Gottes sicherte, so daß Er Ihn Selbst
in Sich vernehmen konnte. Gott spricht wohl zu einem jeden Menschen, doch niemals,
wenn die Bedingungen nicht zuvor erfüllt werden... ein durch die Liebe geläutertes
Herz, das nun Gott Selbst in sich aufnehmen kann, Der dann auch Seine Gegenwart
beweiset durch Seine Ansprache...
Der Mensch Jesus besaß einen überaus hohen Reifegrad der Seele, weil Ihn die Liebe voll und ganz erfüllte...
Also auch konnte Gott
Selbst Ihn ganz und gar erfüllen, und es sprach nun Gott aus dem Menschen Jesus,
nicht mehr der Mensch Jesus Selbst. Er tat von Selbst, was zum Zusammenschluß führte
mit Gott...
Er aber unterwies Seine Mitmenschen, Er wollte auch ihnen zu dem Erfolg
verhelfen, den Seine Liebe Ihm eingetragen hatte, und darum lehrte Er als Erstes die
Liebe... und immer wieder nur die Liebe...
Aus seiner großen Liebe ging die Weisheit
hervor, denn der Geist Gottes belehrte die Menschen durch Jesus...
Das Licht der
Erkenntnis strahlte aus dem Feuer Seiner Liebe...
Jesus wußte, daß auch die Menschen
von dem Licht der Erkenntnis durchstrahlt wurden, so sie nur die Liebe als Erstes auslebten... weshalb alles tiefere Wissen den Menschen nicht gelehrt wurde, weil dieses
erst die Folge eines Liebelebens war, ohne welches es den Menschen ohne jeglichen
Nutzen für die Seele bleibt. Die Liebe allein ist die Verbindung von den Menschen zu
Gott, die Liebe allein bewirkt, daß Gott im Menschen Wohnung nimmt, und die Liebe
allein veranlaßt Ihn, Sich zu äußern...
Und also wird der Mensch, der in der Liebe lebt,
das Wort Gottes in sich vernehmen, er wird in tiefstes Wissen eingeführt werden, er
wird sagen können, von Gott belehrt zu werden, er höret Sein Wort, und er hat sonach
sich selbst verbunden mit Ihm durch die Liebe...
Der Mensch Jesus bewies den Menschen, daß es möglich ist, diesen Grad zu erreichen, und also zeigte Er ihnen den Weg,
der aus der Tiefe wieder zur Höhe führte... zum Vater...
Er lehrte die Liebe, und Er
lebte die Liebe und krönte Seinen Lebenswandel zuletzt mit Seinem Tod am Kreuz, um alle Schwächen zu nehmen von den Menschen, die durch die einstige Sünde ihr Anteil
waren... auf daß die Menschen nun auch selbst die Kraft hatten, den Weg zu gehen, auf
daß sich nun der Geist Gottes in alle ergießen konnte, die willig sind, Ihm zu folgen... die ein Leben führen in uneigennütziger Nächstenliebe, wie Er es ihnen vorgelebt hat
auf Erden...
Amen
Wille bestimmt das Gnadenmaß...
Nicht das Maß von Gnade ist bestimmend für das Ausreifen der Seele, sondern euer
Wille, die Gnaden zu verwerten. Denn ob euch noch so reichlich Gnaden zufließen,
seid ihr nicht willig, sie anzunehmen und auszuwerten, so sind sie völlig unwirksam,
und eure Seele zieht nicht den geringsten Vorteil daraus. Also bestimmt euer Wille den
Reifegrad eurer Seele...
Wie ihr es wollt, so ist das Los der Seele nach eurem Tode...
Und euer Wille wird wieder von zwei Seiten beeinflußt... die Lichtwelt und auch die
finstere Welt sucht euren Willen für sich zu gewinnen, und eine jede hält euch das vor
Augen, was sie euch bieten kann...
Licht und Seligkeit im geistigen Reich und auch
irdische Güter, die vergänglich sind und dadurch eine finstere Sphäre bedeuten für die
Seele. Und so ihr ernsthaft nachdenken würdet über das, was ihr erreichen könnet,
wäret ihr auch vorsichtiger, bevor ihr euch entscheiden würdet. Alles, was euch nach
oben weiset, ist Gnade... alles, was für eure Seele von Vorteil ist, ist Gnade... ihr aber
bestimmet, ob die Gnade in euch wirksam wird...
Euch Menschen wird immer wieder
Gelegenheit geboten, den Weg zur Höhe zu beschreiten, und alle diese Gelegenheiten
sind Gnaden, die Gottes große Liebe euch zuwendet...
Und ihr könnet jedesmal einen
geistigen Fortschritt erzielen, so ihr euch von der Gnade erfassen lasset, wenn ihr keinerlei Widerstand mehr leistet... dann wird eure Seele stets mehr danach verlangen,
was ihr zur Reife verhilft, und Gottes Gnade wird ihr stets reichlicher zuströmen...
Anders aber bei den unwilligen Seelen, die wohl viel Hilfe benötigen, aber unbeeindruckt bleiben von göttlicher Gnadengabe, die jede Hilfe zurückweisen... die immer
ihre Augen zur Welt gerichtet halten, dort alle Blendlichter aufmerksam verfolgen und
das wohltätige sanfte Licht göttlicher Gnade nicht spüren. Es geht diesen das gleiche
Maß zu an Gnade wie ersteren, aber sie nützen es nicht... sie lassen es unbemerkt stehen, und ihre Seele bleibt in Dunkelheit, ihr wird keine Kraft zugeführt, die aber jede
Seele reichlich empfangen darf, wenn der Wille des Menschen dies zuläßt. Darum kann
der eine leicht zur Vollendung gelangen, während der andere tief unten bleibt... wenngleich beiden reichlich Gnaden zur Verfügung standen. Sie wurden von dem einen
genutzt, von dem anderen aber unbeachtet gelassen, und entsprechend reifet auch die
Seele, oder sie bleibt im alten Zustand, in der Finsternis. Der Wille kann nicht gezwungen werden von Gott aus und somit auch nicht von den lichtvollen Kräften, die sich der
Menschen auf Erden annehmen... aber dennoch versuchen sie in ihrer Liebe alles, um
den Willen zu wandeln, daß er sich Gott zuwende, daß der Mensch den Widerstand
gegen Gott aufgebe und nun dankbar aus Seiner Hand entgegennimmt, was ihm zum
Segen gereicht...
Es braucht nur der Wille gut zu sein, dann ist die Aufwärtsentwicklung gesichert, dann ist der Mensch von so vielen guten Kräften umgeben, die ihm
ihren Willen zu übertragen suchen, der voll und ganz Gott gilt, und dann wird der
Mensch jede ihm gebotene Gnade annehmen und dem göttlichen Willen gemäß sie
verwerten, und seine Seele wird aufwärtssteigen und zur Vollendung gelangen...
Amen
Ungewöhnliche Not - Ungewöhnliche Hilfe...
Eine ungewöhnliche Not erfordert ungewöhnliche Hilfe...
Darum wird in der letzten Zeit noch vieles geschehen, was sonderbar anmutet und was als geistiges Wirken
erkannt werden wird von denen, die um die Nähe des Endes wissen und die darum
auch aller Zeichen achten, die ihnen das Ende ankünden. Die Menschen werden noch
vieles erleben, was sie sich wissenschaftlich nicht erklären können, jedoch die Erklärung sofort finden, wenn sie alles betrachten im Sinne der geistigen Entwicklung, wenn
sie sowohl den geistigen Tiefstand der Menschen als auch das nahe bevorstehende
Ende bedenken...
Dann wird es ihnen erklärlich, daß die Liebe Gottes noch alles versucht, um die Menschen zu wecken, um sie stutzig zu machen, auf daß sie sich ihrer Verantwortung bewußt werden...
Erfolg wird zwar auch nur bei wenigen zu verzeichnen
sein, doch jede einzelne Seele hat Gott lieb, und Er läßt nichts unversucht, um sie noch
für Sich zu gewinnen. Doch ob Gott auch offensichtlich wirket, ob Er Sich auch in Erinnerung zu bringen sucht durch ungewöhnliche Erscheinungen... die Menschen sind
schwer zu beeindrucken, weil sie für alles Erklärung haben, wenngleich auch diese weit
von der Wahrheit abweichen...
Und was sie heut noch bewegt, hat morgen schon allen
Reiz, alles Interesse verloren...
Die Menschenherzen sind abgestumpft, und nur irdischer Vorteil oder Fehlschläge können sie noch anregen zum Denken und Handeln,
alles Geistige aber ist für sie Phantasterei, eines denkenden Verstandesmenschen
unwürdig...
Und so könnten sich völlig naturwidrige Dinge abspielen im Universum... es könnten die sichtlichsten Zeichen von oben ihnen gegeben werden... sie
würden alles nur zur Kenntnis nehmen, darüber lächeln oder irdisch-natürlich zu
erklären versuchen, aber sonst wenig sich davon beeindrucken lassen...
Und auch
diese Rettungsversuche werden vergeblich sein, die Erfolge sehr gering, und dennoch
wird noch alles getan, und wenn es nur einer Seele dadurch möglich wäre, dem ewigen
Verderben zu entfliehen und vor dem Ende noch zu Gott zurückzufinden...
Amen
Weiterentwicklung auf der neuen Erde...
Alles entwicklungsfähige Geistige wird seinen Entwicklungsweg fortsetzen, auch
wenn das Ende dieser Erde gekommen ist, wenn eine Total-Umgestaltung dieser vor
sich gegangen ist... während das Geistige, das sich als unfähig erwiesen hat, die letzte
Entwicklungsstufe zurückzulegen, wieder rückversetzt wird und den Gang der Entwicklung noch einmal gehen muß laut göttlichem Gesetz, das alles Geistige in den
Zustand versetzt, der seinem Reifegrad entspricht...
Und so ist wohl eine Entwicklungsepoche beendet, doch es ist nicht der Kreislauf der Entwicklung unterbrochen...
Es steigt fortgesetzt zur Höhe das noch im gebundenen Willen stehende Geistige, und
auch der Mensch kann im freien Willen aufwärtssteigen und sich endgültig befreien aus
der Form...
Doch er kann auch kraft seines freien Willens absinken, und er muß dann
wieder von unten herauf zur Höhe gelangen. Die Erlösung des Gefallenen erfährt keine
Unterbrechung, auch wenn die Erde vor einer Wende steht geistig und auch irdisch...
Es wird nur die göttliche Ordnung wiederhergestellt, die durch den freien Willen des
Menschen beträchtlich gestört wurde...
Es wird nur alles dahin versetzt, wo es seiner
Reife nach hingehört...
Das in der Form noch gebundene Geistige in den verschiedenen Schöpfungswerken erfährt also ebenfalls eine Veränderung seines Aufenthaltes,
und das bedingt auch eine Auflösung der sichtbaren Schöpfungswerke und ein Erstehen-Lassen einer neuen Erde...
Es ist dies den Menschen nicht glaubhaft, und es wird
doch vor sich gehen laut göttlichem Ratschluß, der immer nur die Aufwärtsentwicklung des Geistigen bezweckt, das aus der Tiefe empor zu Gott gelangen soll.Würde das
Geistige im Stadium des freien Willens... als Mensch... völlig in Gottes Ordnung
leben, dann wäre nimmermehr eine totale Erdumwandlung nötig, weil dann der Aufwärtsentwicklungsprozeß sich planmäßig vollziehen würde und eine Erlösung alles
Geistigen sehr schnell stattfinden könnte. Der freie Wille des Menschen aber handelt so
oft wider die göttliche Ordnung, daß dadurch der ganze zuvorige Entwicklungsgang
gefährdet wird und es immer wieder eines gewaltsamen Eingriffes Gottes bedarf, um
das aus der Ordnung Geratene wieder recht zu richten...
Und es bedeutet dies immer
das Ende einer Erlösungsperiode und den Beginn einer neuen, es bedeutet immer eine
Umwandlung der Erde, also auch ein Vergehen jeglicher Schöpfungswerke und Erstehen völlig neuer Schöpfungen...
Es bedeutet ein Freiwerden des in der harten Materie
gebundenen Geistigen und erneutes Binden in erheblich gelockerten Formen, die nun
auch die Aufwärtsentwicklung dieses schon ewige Zeiten gefangengehaltenen Geistigen einleiten... also von diesem Geistigen dankbar als Erleichterung empfunden wird.
Es bedeutet eine solche Umgestaltung der Erdoberfläche für alles Geistige einen Fortschritt, nur nicht für das im Menschen verkörperte Geistige, das versagt hat, indem es
seine Willensfreiheit mißbrauchte und ständig nach unten, anstatt nach oben strebte
während seines Erdenlebens. Dieses Geistige wird dahin versetzt, wonach es gierte... es
wird zur harten Materie... es wird gefesselt von dieser, der all sein Streben und Begehren galt...
Es ist ein gerechter Ausgleich für die unerhörte Gnade der Freiheit in der
Verkörperung als Mensch... die aber der Mensch mißachtete, die er in verkehrtem
Sinne nützte... daß er sich von Gott mehr und mehr entfernte um der Materie willen,
die ihm nun zum Lohn wird...
Und daß ihr Menschen vor dem Ende einer Erlösungsepoche steht, wird euch immer wieder eindringlich vorgehalten...
In aller Liebe leitet
Gott euch das Wissen zu um alle Zusammenhänge, um Ursache und Wirkung, um die
Folgen eines rechten und auch eines verkehrten Erdenwandels...
Er leitet euch das
Wissen zu durch Sein Wort, und ihr könntet bei gutem Willen es auch glauben...
Doch
Er kann euch nicht zwingen, Sein Wort als Wahrheit anzunehmen...
Die Freiheit eures Willens allein bestimmt euren Glauben, er bestimmt euer Denken, Wollen und Handeln... aber darum auch euer Los nach jener Umgestaltung... das wahrlich herrlich
sein kann im Paradies auf der neuen Erde, aber auch unsägliche Qualen euch eintragen
kann, so ihr aufs neue gebannt werdet in der Materie... entsprechend eurem Willen
und eurer Liebe...
Amen
Geduldiges Kreuztragen...
Einem jeden Menschen wird das Kreuz auferlegt, das ihm zum Ausreifen seiner Seele
verhilft...
Ich aber will es wahrlich nicht, daß es euch allzuschwer drückt, doch die Last
entspricht eurem freien Willen. Ihr könnet sie euch selbst schwerer oder leichter
machen, sowie ihr in Meinen Willen eingehet oder euch ihm widersetzet. Sowie ihr euer
Kreuz geduldig traget, wird euch seine Last stets geringer dünken; bäumet ihr euch aber
dagegen auf, so wird sie euch desto schwerer drücken. Ein Kreuzgang auf Erden ist für
eure Seele nötig so lange, bis ihr Liebewille sie kein Leid mehr empfinden lässet... bis
sie auch dankbar ist für das kleine Kreuzlein, das zu tragen Ich ihr auferlegt habe und
das sie auch als Meine Sendung erkennt, weshalb sie es geduldig und klaglos trägt...
Denket daran, daß Ich um alles weiß, was euch drückt, und daß Ich auch weiß, was für
euch zum Ausreifen eurer Seele tauglich ist...
Und nehmet ergeben auf euch, was noch
über euch kommt und darum über euch kommen muß, weil es dem Ende zugeht, weil
eurer Seele nur noch kurze Zeit bleibt zu eurer Vollendung...
Traget ergeben euer
Kreuz, denn es ist ein sicherer Weg zur Höhe, und eure Last könnet ihr selbst euch verringern, wenn ihr in innigem Gebet euch dem Kreuzträger Jesus anvertraut und Ihn
bittet um Beistand...
Was Ich über euch kommen lasse, ist nicht so schwer, daß ihr darunter zusammenbrechet...
Denn Ich lege keinem mehr auf, als er ertragen kann, aber
ob er es ertragen will, das entscheidet, wie schwer ihm sein Kreuz dünkt...
Das Ende ist
nahe, und das bedeutet, daß eines jeden Menschen Leben beendet wird, so der letzte
Tag gekommen ist. Viele aber stehen noch sehr weit zurück in ihrer Seelenreife, und
doch können sie auch noch in kurzer Zeit zur Vollendung gelangen, wenn es ihnen nur
ernst darum ist...
Ihre Seelen können noch geläutert werden durch Leid und Not, und
allen wird diese Möglichkeit gegeben, wo nur eine geringe Aussicht besteht, daß sie
Erfolg einträgt...
Und deren Schicksal nehme Ich in Meine Hand, und Ich führe sie
durch Leid und Kummer hindurch zum Ziel, sowie sie sich nur führen lassen... sowie
sie keinen Widerstand leisten, also sich aufbäumen gegen ihr Geschick und sich nur
noch weiter von Mir entfernen...
Traget alle euer Kreuz in Geduld, denn es ist nur ein
Mittel, das Meine Liebe anwendet, um euch zu helfen, um euch zu bewahren vor dem
Tode, um euch das Leben schenken zu können...
Nehmet alles als aus Meiner Hand
stammend dankbar entgegen, denn es geschieht nichts ohne Meinen Willen, ohne
Meine Zulassung, und alles, was über euch kommt, soll euch nur hinführen zu Dem,
Der euch auch helfen kann...
Alles soll euch zu Mir führen, Der Ich euer Vater bin von
Ewigkeit und auch als Vater Meinen Kindern helfen werde in jeder Not...
Amen
Gesetz von Ewigkeit: Liebe...
Göttliche Ordnung...
Es besteht ein ewiges Gesetz, dem ihr alle euch unterordnen müsset, wollet ihr selig
sein...
Ihr könnet zwar abweichen, ihr könnet wider das Gesetz auch verstoßen, aber
dann gebet ihr auch eure Seligkeit auf, dann geratet ihr in einen Zustand, wo alle Harmonie aufgehoben ist... wo ihr unselig seid. Das Gesetz von Ewigkeit aber heißt:
Liebe...
Und nun wisset ihr auch, wann ihr gegen das Gesetz verstoßet... wenn ihr
euch gegen die Liebe versündigt. Wo Liebe ist, ist Ordnung, Harmonie und Vollkommenheit... und darum auch Seligkeit...
Wird die Liebe außer acht gelassen, dann wird
auch alles andere zerstört, es entstehen aus der Lieblosigkeit andere gesetzwidrige
Eigenschaften, die alle nur dazu beitragen, einen elenden Zustand zu schaffen und
Böses zu gebären, das sich ständig vermehrt und also jegliche Harmonie ausschließt,
die zur Seligkeit Bedingung ist...
Ein Leben wider das Gesetz göttlicher Ordnung, ein
Leben wider die Liebe, wird sich auswirken in einem chaotischen Zustand, weil es niemals aufbauende, sondern stets zerstörende Folgen hat... bis zuletzt dieser Zustand
einen Grad erreicht hat, wo diese zerstörenden Wirkungen sichtbar werden... wo
darum ein gewaltsames Zurückführen zur göttlichen Ordnung stattfindet, ansonsten
ein nicht zu übersehendes Chaos ein Leben der Menschen auf der Erde unmöglich werden ließe und somit auch der Hauptzweck der Schöpfung... das Ausreifen des Geistigen in ihr... nicht mehr erfüllt werden könnte. Gott aber richtet alles recht...
Er stellt
die Ordnung wieder her, sowie die Zeit gekommen ist, da die Grenzen überschritten
werden, da der Menschheit die Liebe mangelt und sie deshalb ganz aus der göttlichen
Ordnung herausgetreten ist...
Es ist aber ein solches Herstellen der göttlichen Ordnung überaus leidvoll, es erfordert eine harte Hand, die recht richtet, was verkehrt worden ist... die geradebiegt, was krumm war. Und die Leidtragenden werden die Menschen sein, die sich im Widerstand aufbäumen, die sich durch ihre Lieblosigkeit beweisen als völlig aus der Ordnung getreten...
Diese müssen durch ein Läuterungsfeuer
hindurchgehen, das ihren Widerstand noch brechen kann, bevor sich der Richtakt vollzieht... oder aber sie zum Einhalten der ewigen Ordnung gezwungen werden durch
Fesselung, der sie sich nicht mehr widersetzen können...
Es muß die Ordnung wiederhergestellt werden um der Erlösung des Geistigen willen...
Es muß die Liebe wieder
herrschen auf Erden, es muß wieder Harmonie und Glückseligkeit den Bewohnern der
Erde gewährleistet sein, die sich dem ewigen Gesetz unterordnen, die also leben in
Liebe und inniger Verbundenheit mit Gott, Der die ewige Liebe Selbst ist...
Erst die
Erfüllung Seines Gesetzes befreit das Geistige aus seiner Fessel... die aber von neuem
sich um das Geistige schließt, das gegen das Gesetz der Liebe verstößt in einem Maß,
wie es vor dem Ende einer Erlösungsperiode ersichtlich ist... daß geistig und irdisch
nur von einem Chaos gesprochen werden kann, das einmal völlige Zerstörung auslöst.
Einmal wieder wird die göttliche Ordnung hergestellt, auf daß zur Seligkeit gelangen
kann das Gute und gebannt wird das Böse...
Denn Gott ist der Herr über Himmel und
Erde, und Ihm muß sich beugen alles, was aus Ihm hervorgegangen ist...
Sein Wille
muß erfüllt werden, und Sein Wille ist Liebe...
Amen
Gottes Wirken an den Menschen...
Neujahr
Das ist Mein immerwährendes Wirken an euch, daß ihr gemahnt und gewarnt werdet durch Mein Wort, das Ich einem jeden zuführe, der sich nicht abwendet von Mir...
Will Ich euch für Mich gewinnen, so muß Ich Mich euch nahen, Ich muß euch locken,
Ich muß euch Meine Liebe beweisen, um eure Liebe zu gewinnen...
Und darum muß
Ich euch ansprechen... ansonsten ihr nicht um Meine Liebe und Sorge um euch wisset...
Ich muß Mich euch als Vater erweisen, Dem das Wohl Seiner Kinder am Herzen
liegt und Der darum ständig wachet über ihnen. Und Ich muß als Vater euch auch warnen vor der Gefahr und ermahnen, stets an Meiner Seite zu gehen und in Meiner
Begleitung den Erdenweg zurückzulegen. Alles, was ihr tun oder nicht tun sollet, müsset ihr von Mir erfahren, auf daß ihr selig werdet...
Und darum spreche Ich euch an...
Mein Wort müsset ihr entgegennehmen, ganz gleich, in welcher Weise und an welchem
Ort...
Ihr müsset Mich zu euch reden lassen, was vorerst euren Willen bedingt, euer
Ohr zu öffnen, um Mich zu vernehmen. Jeder Mensch, der im Verlangen, Mich Selbst
zu hören, Mein Wort liest oder anhört, der wird auch von Mir angesprochen, und er
wird stets Segen erfahren, weil Meine Ansprache niemals wirkungslos bleibt auf seine
Seele...
Aber dieses erfordert als erstes das Verlangen nach Meinem Wort...
Wer es
teilnahmslos oder gleichgültig höret, der wird niemals innerlich berührt werden, sondern es verhallen nur Worte an seinem Ohr, und er spüret dann auch keine Kraft. Wollet, daß Ich zu euch spreche, und der Segen wird groß sein...
Denn Ich werde euch nun
auch sagen, was eure Aufgabe ist auf Erden, Ich werde euch Meine Gebote der Liebe
unterbreiten...
Und befolget ihr diese Gebote, so seid ihr gerettet für Zeit und Ewigkeit.
Nur das eine verlange Ich von euch, daß ihr Mich liebet über alles und euren Nächsten
wie euch selbst... aber das Erfüllen dieser Gebote sichert euch ein ewiges Leben in
Seligkeit...
Ich muß euch aber auch aufmerksam machen auf die Gefahren, die euch
drohen im Erdenleben... auf die Folgen, die ein Lebenswandel nach sich zieht, der entgegen Meinem Liebegebot geführt wird...
Darum muß Ich euch warnen und mahnen,
darum muß Ich euch ansprechen und euch ernst ins Gewissen reden...
Aber sowie ihr
nur willig Mich anhöret, ohne inneres Widerstreben, wendet ihr schon der Gefahr den
Rücken. Ihr begebt euch in Meinen Schutz, und ihr lasset euch nun führen von Meiner
liebenden Vaterhand...
Doch wer Mir sein Ohr verschließet, der ist in großer Gefahr, er
lehnt Meine Begleitung ab und schließet sich einem anderen an, der ihn einem Ziel
zuführt, das wahrlich nicht begehrenswert ist...
Doch auch diesen rede Ich an, wenn
auch in anderer Sprache, weil er Meinem gesprochenen Wort sich verschließt...
Ich
mache ihn dennoch aufmerksam auf Den, Dessen Macht groß ist und Dem sich keiner
widersetzen kann, wenn Er Seine Macht durchsetzen will...
Auch jene werden hingewiesen auf Den, Der Herr ist über Himmel und Erde, und ob sie auch solche Hinweise
von sich abschütteln möchten...
Sie werden sich verantworten müssen, sie werden die
Folgen ihres Handelns und Denkens tragen müssen, wenn der Tag des Gerichtes
gekommen ist...
Doch bis zuletzt wird Mein Wort ertönen, bis zuletzt werde Ich zu den
Menschen sprechen, um noch zu retten alle, die Mich anhören und Meinen warnenden
und mahnenden Ruf beherzigen. Und sie werden es wahrlich nicht bereuen, sie werden
die Stimme des Vaters erkennen, der sie nun willig folgen, weil sie auch die Liebe des
Vaters spüren, die immer und ewig Seinen Kindern gilt...
Amen
Kommunion...
So nehmet das Brot des Himmels entgegen und labet euch daran...
Immer werdet
ihr gespeist werden von Mir, immer könnet ihr von Mir empfangen, was ihr benötigt
zum Ausreifen eurer Seele... immer wird euch Speise und Trank geboten, so es euch
danach verlangt...
Wer zu Mir kommt, um mit Mir das Abendmahl zu nehmen, der
wird an Meinem Tisch gesättigt werden, es wird ihm in Fülle dargereicht, wessen er
bedarf, er wird niemals Mangel zu leiden brauchen, denn Mein Tisch ist reich gedeckt
für alle, und keinen weise Ich ab, denn ihr alle gebrauchet Stärkung für eure Seele, ihr
alle könnet eurer Seele nur dann das Leben geben, wenn ihr Speise und Trank ihr
zuführt, die ihr reichlich von Mir empfanget...
Doch es wird keiner zu Mir kommen,
um mit Mir das Gastmahl zu nehmen, der nicht Liebe zu Mir empfindet, denn nur die
Seele hungert nach dem Brot des Himmels, die sich zur Liebe gestaltet hat...
Und nur
die Liebe treibt sie dorthin, wo ihr Erfüllung wird... zu Mir, an Meinen Gabentisch, wo
sie die Beweise Meiner Liebe in Empfang nehmen kann, wo sie beglückt Mein Wort entgegennimmt, das ihr Erquickung ist und Kraft schenkt und ihre Liebe stets tiefer werden lässet...
Wer Mich nicht liebt, den zieht es auch nicht zu Mir, und auch Meine
Gaben locken ihn nicht, denn er sucht sich anderswo Erfüllung seiner Begierden...
Er
sucht nur das, was seinem Körper Behagen schafft, seiner Seele aber gedenket er nicht.
Ohne Liebe gibt es keine Verbindung zwischen dem Menschen und Mir, ohne Liebe
kann also keine Kommunion stattfinden...
Begreifet ihr das? Einen Zusammenschluß
stellt nur die Liebe her... nichts anderes...
Und ein zur Liebe gewordener Mensch vernimmt auch Mein Wort... er empfängt die Gaben Meiner Liebe; ihm allein kann Ich
das Brot des Himmels reichen, ihn allein kann Ich speisen und tränken mit Meinem
Fleisch und Meinem Blut... mit Brot und Wein, das seiner Seele das Leben sichert...
Wie könnte ein Mensch Meinem Wort die Kraft entziehen, der völlig ohne Liebe ist... also in weitem Abstand steht von Mir...
Wie könnte Er aus Meiner Hand empfangen,
was ihn selig macht, wenn er nicht zu Mir kommt... wenn er selbst durch seine Lieblosigkeit eine Kluft zwischen uns errichtet, die ohne Liebe unüberbrückbar ist? An Meinen Tisch muß er kommen, in Mein Haus, wo Ich als Gastgeber Meine Gaben austeile.
Aber der Weg zu Mir ist immer nur der Weg der Liebe...
Er muß Verlangen haben nach
Mir Selbst, und Ich werde ihm entgegenkommen, um ihn zu Meinem Tisch zu geleiten...
Und dann wird er empfangen können unbeschränkt, auf daß er gestärkt und
erquickt seinen Erdenwandel fortsetzen kann, auf daß er sein Ziel erreiche. Brot und
Wein werde Ich ihm reichen, die allein seiner Seele Nahrung sind...
Ich werde Mein
Wort ihm zuführen, das mit Meiner Kraft gesegnet ist, Ich werde mit ihm reden und
ihm die Wahrheit schenken, Ich werde ihm das geben, was allein zum Ziel führt, was seiner Seele ein ewiges Leben sichert...
Brot und Wein...
Mein Fleisch und Mein Blut...
Mein Wort, das Ich Selbst gesegnet habe mit Meiner Kraft...
Amen
Lückenlose Aufklärung nur von Gott...
Ein unübersehbares Gebiet wird euch erschlossen, und so werdet ihr durch die
Gnade Gottes fähig sein, Aufklärung zu geben, wo immer sie verlangt wird, denn es
wird euch außer dem Wissen auch die Gabe verliehen, alles selbst zu verstehen und verständlich erklären zu können...
Ihr werdet fähig sein, sofort zu erkennen, wo sich die
Menschen in irrigem Denken bewegen, wie ihr selbst aber auch die Zusammenhänge
erfasset und darum irrige Ansichten widerlegen könnet. Euch geht ein umfangreiches
Wissen zu und gleichzeitig die Erkenntnisfähigkeit, so daß ihr selbst auch das Wissen
verwerten könnet, sowie dies möglich ist. Was sich der Mensch mühsam durch langes
Studium erwarb, geht euch ohne solches zu, doch weit genauer und aufschlußreicher, so
daß alle Lücken geschlossen werden können, die es bisher möglich machten, daß sie
durch Irrtümer ausgefüllt wurden und dadurch zu einer Gefahr wurden für die Wahrheit dessen, was den Menschen unterbreitet wurde als geistiges Gut...
Denn Gott Selbst
belehret euch, und wahrlich so, daß es Licht wird in euch. Wohl werden die Verstandesmenschen immer ihr Wissen dem durch Gott vermittelten Wissen entgegensetzen, weil
sie ein direktes Wirken Gottes nicht für möglich halten und nichts außer ihrem selbst
erworbenen Wissen gelten lassen wollen...
Doch einer ernsthaften Prüfung würden sie
oder ihr Wissen nicht standhalten können...
Eine ernsthafte Prüfung würde sie überzeugen, daß euer Wissen nicht einfach abgelehnt werden kann, weil es tiefe Wahrheiten
birgt, weil sie sich den logischen Folgerungen nicht verschließen könnten, die einen
Geber verraten, Der um alles weiß und darum auch lückenlos Aufklärung geben kann.
Doch es machen nur wenige den ernsthaften Versuch, es sind nur wenige zu einer ernst-haften Prüfung bereit, und zumeist wird das Geistesgut, das allein Wert hat, weil es von
Gott Selbst den Menschen übermittelt wurde, als unglaubwürdig zurückgewiesen, weil
die Menschen ihr Verstandesdenken und dessen Ergebnisse höher bewerten, oft zu
hoch, um nun noch nüchtern alle Ergebnisse gegeneinander abzuwägen. Viel Licht
könnte ihnen leuchten, doch sie tappen lieber weiter in Dämmerung oder Finsternis...
Ihr aber, die ihr Gottes Liebe und Gnade erfahren durftet, weil ihr willig waret, Ihn
anzuhören, ihr besitzet wahrlich ein großes Wissen, und ihr werdet es auch noch verwerten können, wenn es sich um Streitfragen handelt, die eure Gegner stellen werden,
um die Grundlosigkeit jeglichen Glaubens an Gott zu beweisen, sowie auch die
Unglaubwürdigkeit kirchlicher Lehren, die ihnen oft einen Angriffspunkt geben, weil
sie nicht mehr reine Wahrheit sind...
Dann werdet ihr euch einschalten müssen und es
auch können, denn euch werden sie nicht verblüffen können, weil ihr wissend seid und
weil ihr mit der reinen Wahrheit jeden Einwand widerlegen könnet... zwar nicht eure
Gegner dadurch gewinnen, jedoch viele Zweifler werden Licht durch euch bekommen,
die sich an euren Lehren aufrichten und auch von deren Wahrheit voll überzeugt sind.
Es kommt die Zeit, da das umfangreiche Wissen Segen bringen wird; es kommt die Zeit,
da ihr verkünden dürfet das Wirken Gottes an euch...
Es kommt die Zeit, wo die Wahrheit sich Bahn brechen wird, wo noch so manchen Menschen ein lichtvoller Weg gewiesen wird, den sie nun bereitwillig gehen, weil sie ihn als den Weg der Wahrheit erkennen, der sie zum rechten Ziel führen wird...
Amen
Demut... Überheblichkeit...
Es ist die Demut der sicherste Weg, zu Gott zu gelangen, die Überheblichkeit dagegen der Weg, der von Ihm wegführt. Denn die Überheblichkeit ist Anteil dessen, der
einst gefallen ist, der herrschen wollte und Gott nicht mehr anerkannte, der sich über
Ihn erhob und dadurch in die tiefste Tiefe stürzte...
Die Demut aber erkennt Gott an
und beugt sich unter Ihn... sie strebt Ihm zu und fühlt sich nicht würdig Seiner
Nähe...
Und darum findet ein demütiger Mensch Gottes Wohlgefallen, Er beugt Sich
Selbst zu ihm hernieder und hebt ihn empor, Er gibt ihm Gnaden über Gnaden und
verhilft ihm fortgesetzt zur Höhe...
Und so werdet ihr Menschen nun auch verstehen,
daß niemals ein hochmütiger Mensch zum Vater gelangen kann, weil er selbst eine
Schranke errichtet zwischen sich und Gott...
Er Selbst glaubt sich zwar nicht unten stehend, er ist von seinem Wert überzeugt, daß er weder bitten noch danken kann, sowohl
Gott als auch den Menschen gegenüber... er fühlt sich erhaben und geht darum leer
aus, denn er bittet nicht um Gnade und verwertet sie auch nicht, so sie ihm geboten
wird...
Denn er glaubt, sie nicht zu benötigen. Und in seinem Hochmut wird er darum
auch keine Gnaden empfangen...
Ein demütiges Kind gefällt dem Vater, ein selbstgefälliges aber hat keine Liebe zu Ihm und kann darum auch die Liebe des Vaters nicht bean-spruchen, die in der Zuwendung von Gnade zum Ausdruck kommt...
Wie reich aber
ist ein demütiger Mensch, dem Gott Selbst Sich in Seiner Liebe zuneigt und ihn bedenket mit allem, dessen er bedarf...
In der Demut liegt die Anerkennung Gottes als
Schöpfer und Vater von Ewigkeit...
In der Demut liegt auch das Bekenntnis der einstigen Schuld...
Es fühlt sich ein demütiges Kind endlos weit vom Vater entfernt, und es
erkennt gleichsam seinen unvollkommenen Zustand, seine Unwürdigkeit, die Nähe des
Vaters zu genießen...
Ein Mensch aber, der seine Schuld, seine Mangelhaftigkeit,
erkennt, sucht Hilfe und Vergebung. Er wird niemals überheblichen Geistes glauben,
recht zu sein oder recht zu wandeln auf Erden... er wird immer seine eigene Unzulänglichkeit erkennen und darum flehend zum Vater die Hände emporstrecken, daß der
Vater Sein Kind annehmen möge und Sich seiner erbarme...
Also es erkennet Gott als
seinen Vater von Ewigkeit an, es wendet sich innerlich ab von dem, der es mit hinabgerissen hatte in die Tiefe...
Es will wieder empor, und es wird auch sein Ziel erreichen,
denn ein demütiger Mensch wird reich bedacht mit Gnade, die ihm Kraft gibt auf dem
Weg nach oben... zu Gott, von Dem es einst seinen Ausgang nahm, Ihn aber verkannte
und sich deshalb gegen Gott versündigt hat. Ein demütiger Mensch wird Gnaden ohne
Maß empfangen, einem überheblichen Menschen aber müssen die Gnaden verwehrt
bleiben so lange, bis er seinen Hochmut ablegt, bis auch er sich demütig beuget in der
Erkenntnis seiner Schwäche und Unvollkommenheit...
Nur der Weg der Demut führt
zu Gott...
Nur der Demütige findet Gnade bei Ihm, denn dieser ist dem Vaterherzen
nahe, und er bekennt sich innerlich voll und ganz zu Ihm...
Amen
Es gibt keine ewige Verdammung...
Es gibt keine ewige Trennung von Gott, es gibt keine ewige Verdammung, keinen
ewigen Tod...
Denn die unendliche Liebe Gottes schaltet solches aus, die sich eines
jeden Wesens annimmt, die sich eines jeden Wesens erbarmt, und ob es noch so tief
abgesunken ist, und die auch niemals Seinem Gegner auf ewig das überlassen wird, was
aus der ewigen Liebe hervorgegangen ist. Doch es gibt eine Trennung von Gott unendlich lange Zeiträume hindurch, die aber niemals Gottes Wille, sondern der Wille des
Wesens selbst ist... also auch von keiner Verdammung durch Gott gesprochen werden
kann. Wenn das Wesen so unendlich weit von Gott entfernt ist, dann ist es seine eigene
Schuld, sein eigenster Wille, und es kann jederzeit diese Trennung verringern, es kann
jederzeit zu Gott zurückkehren, weil Gott ihm jede Hilfe angedeihen läßt, sowie nur das
Wesen selbst des Willens ist, zu Gott zurückzukehren...
Den unglückseligen Zustand
schafft sich also das Wesen selbst, und der unglückselige Zustand besteht darin, daß es
dem Wesen an Licht und Kraft gebricht, je weiter es sich von Gott entfernt, weil es die
Liebe Gottes zurückweiset, die Licht und Kraft für das Wesen bedeutet...
Es ist aber
Gottes Liebe unentwegt bemüht, das durch die Kraftlosigkeit-tote-Wesen wieder zum
Leben zurückzurufen... es ist die Liebe Gottes stets bereit, Kraft und Licht auszustrahlen auf das Wesen, doch immer unter Beachtung Seiner ewigen Ordnung, des Gesetzes,
das auf Seine Vollkommenheit gegründet ist...
Und darum kann die Zeitdauer der Entfernung von Gott für ein Wesen endlos lang sein... der Begriff „Ewigkeit“ ist also nicht
ganz unberechtigt, nur ist nicht ein Zustand, der niemals endet, darunter zu verstehen.
Für das Wesen aber, das sich von Gott getrennt hat, besteht immer die Möglichkeit, seinem unglückseligen Zustand ein Ende zu machen, denn es bleibt niemals sich selbst
überlassen, sondern wird immer von Gott mit Seiner Liebe verfolgt...
Immer werden
Rettungsmöglichkeiten ihm geboten, und immer ist es seinem freien Willen überlassen, diese auszunützen...
Denn Gottes Liebe ist unbegrenzt, sie ist nicht nachtragend,
sie ist immer bereit, zu helfen, zu retten, zu beglücken und selig zu machen, denn es sind
immer Seine Geschöpfe, die Seine Liebekraft einst ins Leben rief... und die Er nie und
nimmer aufgeben wird, und ob ewige Zeiten vergehen...
Doch unmöglich ist es, einem
Wesen ein licht- und kraftvolles Leben zurückzugeben, das sich selbst verschließt dem
Urquell von Licht und Kraft...
Der freie Wille ist Merkmal alles Göttlichen, und den
freien Willen ausschalten bedeutete Entgöttlichen des Wesens... es ewig unvollkommen zu belassen und darum auch ewig unglückselig... doch eine Unglückseligkeit, die
Gottes Wille wäre...
Gott aber will Seinen Geschöpfen ewige Glückseligkeit verschaffen, und darum belässet Er ihnen den freien Willen, demzufolge nun das Wesen selbst
bestimmen kann, ob und wie lange es sich von Gott entfernt hält oder nach Gottes
Liebe und Gegenwart verlangt...
Doch ewig wird kein Wesen vom Angesicht Gottes
verstoßen sein, denn Seine Liebe ist so stark, daß sie alles wieder zu Sich zurückführt,
was einstmals von Ihm seinen Ausgang nahm...
Amen
„Du sollst nicht töten...“
Die in der Welt klug sind, sind es nicht immer, wenn es gilt, andere Menschen zu
unterweisen im Göttlich-Geistigen...
Es ist ein Unterschied, wie die Weltmenschen
urteilen und wie Gott urteilet, und zumeist wird weltliche Klugheit so urteilen, wie es
für die Weltmenschen von Nutzen ist...
Doch ob dies auch dem göttlichen Willen entspricht, das bedenken sie nicht. Es kann niemals im Willen Gottes sein, daß sich das
Machtvolle über das Ohnmächtige erhebt, daß es das Schwache unterdrückt und es seiner Freiheit beraubt...
Gott hat alle Menschen mit gleichen Rechten geschaffen und
nimmermehr dem Starken das Recht gegeben, seine Stärke in der Weise zu mißbrauchen, daß er das Schwache unterjocht...
Der Wille der Menschen aber ist frei, und die
Auswirkung eines schlechten Willens kann und wird Gott doch wieder so lenken, daß
es dem Betroffenen zum Segen gereicht... so daß also letzten Endes auch verabscheuungswürdige Taten erzieherische Wirkung haben können und ein Ausreifen der Seele
fördern... wie sie aber auch negativen Erfolg zeitigen können, wenn der Wille des
betroffenen schwachen Menschen gleichfalls schlecht ist...
Du sollst nicht töten...
Dieses Gebot wurde euch gegeben, und ihr sollet es jederzeit beachten...
Es hat ein jeder
Mensch aber auch die Pflicht... diesem gleichen Gebot zu folgen... das Leben zu schützen... also auch das Recht, sich selbst oder das Leben anderer zu verteidigen, weil
immer es Menschen geben wird, die gegen Gottes Gebote sich versündigen, die ihre
Stärke mißbrauchen, die sich nicht an Menschenrechte halten und offensichtlich dem
zu Willen sind, der selbst als Feind Gott gegenübersteht...
Es ist nicht Gottes Wille, daß
Aug’ um Auge, Zahn um Zahn vergolten wird, daß der Mensch Schlechtes mit Schlechtem erwidere...
Denn jeglicher Haß soll bekämpft werden, und auch dem Feind soll
der Mensch vergeben, wenn er selbst Vergebung von Gott verlangt...
Doch auch das
Leben des Menschen ist ein Geschenk Gottes, das verteidigt werden soll von jedem, der
dazu fähig ist, weil das Leben ihm gegeben ist zum Ausreifen der Seele und es darum
nicht leichtfertig dahingegeben werden darf...
Er darf sein eigenes Leben schützen... er wird also nicht zur Verantwortung gezogen im Falle der Notwehr... aber er wird zur
Verantwortung gezogen, wenn er nicht das Leben anderer schützte, das er schützen
konnte...
Denn dann ist er an deren Tod genauso schuldig, als hätte er sie selbst getötet, denn das Gebot „Du sollst nicht töten...“ umfaßt auch die Sorge um das Leben des
Nächsten, es ist einfach ein Gebot der Nächstenliebe, das erfüllt werden muß... immer
vorausgesetzt, daß der Mensch befähigt ist, das Leben des Nächsten zu schützen...
Es
haben sich aber in der Welt die Begriffe verwirrt...
Machthunger, politische Interessen,
Feindseligkeiten und Lieblosigkeit haben Gesetze geschaffen, welche die göttliche Ordnung umstoßen...
Göttliche Gebote bleiben unbeachtet, den Menschen sind falsche
Ehrbegriffe anerzogen worden, es befindet sich alles außerhalb der göttlichen Ordnung, und der gegenseitige Vernichtungs- oder Schwächungsgedanke ist überall anzutreffen, versteckt sich aber unter dem Mantel der Gerechtigkeit...
Von Menschen erlassene Gesetze zwingen zur Mißachtung des göttlichen Gebotes... und keinem Menschen ist das Leben des Nächsten heilig...
Sie unterwerfen sich unberechtigten Forderungen, teils gezwungen, teils freiwillig; sie gehen leichtsinnig um sowohl mit ihrem
eigenen Leben als auch mit dem Leben des Nächsten... sie bringen sich selbst leichtfertig in Gefahr und spielen mit dem Leben anderer...
Sie wissen nicht um den Wert des
Lebens für die Seele...
Und darum sind sie auch bereit, gegen die Mitmenschen zu
Felde zu ziehen und es geht ihnen nicht nur um die Verteidigung von Menschenleben,
sondern auch um Erreichung anderer Ziele, die stets irdisch-materiell sind und darum
nicht göttlich-gewollt sein können. Der Gedanke einer Verteidigung wertvollen
Lebens ist nur bei den wenigsten anzutreffen... der Gedanke an irdische Vorteile oder günstige Auswirkung dagegen vorherrschend...
Und das Gebot „Du sollst nicht
töten...“ wird bedenkenlos verworfen oder auch nur zum Zweck des Erreichens anderer Ziele angeführt...
Doch es bleibt dieses Gebot als göttliches Wort bestehen: Du
sollst nicht töten...
Und wer im freien Willen, ohne eigene oder anderer Gefahr das
Leben eines Mitmenschen beendet, der vergeht sich gegen dieses Gebot, und er wird
sich dafür verantworten müssen...
Und Gott wird richten nach Recht und Gerechtigkeit...
Amen
Fürbitte für Seelen in der Finsternis...
Ich will Barmherzigkeit üben an allen, die eure Liebe Mir anvertraut...
Es ist eine
große Not im jenseitigen Reich, besonders für die Seelen, die keinen Fürsprecher auf
Erden haben, die vergessen sind von den Menschen oder sich so wenig Liebe erworben
haben, daß ihrer nur in Unmut gedacht wird. Alle diese Seelen haben ein bitteres Los,
sie sind in quälender Finsternis und völlig ohne Kraft, so daß sie sich allein nicht helfen
können und angewiesen sind auf Hilfe. Sie ernten, was sie gesät haben, und ihr Los ist
nicht ungerecht, es ist nicht unverdient, denn es können solche Seelen nichts anderes
erwarten, als was sie sich selbst erworben haben im Erdenleben, wo sie völlig ohne
Liebe waren...
Dennoch soll auch ihnen geholfen werden, und die ihnen mangelnde
Liebe muß von anderer Seite geboten werden... die Ich aber auch annehme und
zugunsten jener Seelen buche...
Was ihr diesen Seelen an Liebe schenkt, das geht ihnen
wieder als Kraft zu, die sie nun verwenden können ihrem Willen entsprechend. Eine
Seele, die durch eure Liebe Kraftzufuhr erhält, weiß aber auch, zu welchem Zweck ihr
diese zugeht, und sie ist so dankbar für die Hilfe, daß sie eifrig bemüht ist, die Kraft zu
vermehren... daß sie die Kraft nun gleichfalls verwendet zum Liebewirken. Sie wird
niemals die Liebe eines Menschen zurückweisen, während sie den gleichen Bemühungen von seiten der Lichtwelt oft Widerstand leistet, weil sie keinen Glauben hat an das,
was diese ihr sagen, denn die Lichtwesen stehen in gleicher Verfassung vor ihnen und
werden darum nicht angehört. Menschen auf Erden aber, besonders die ihnen nahestanden, erreichen viel mehr, denn zu ihnen schauen jene unglückseligen Seelen auf,
weil sie die Liebekraft als Strahl von ihnen ausgehen sehen, der ihnen eine Wohltat ist...
Ihr Menschen habt eine große Macht über jene Seelen in der Finsternis, wenn ihr ihrer
in Liebe gedenket... wenn ihr ihnen helfen wollet...
Denn das fühlen sie, und sie haben
Zutrauen zu euch und hören euch auch an, so ihr ihnen Vorhaltungen macht oder
ihnen das Evangelium verkündet. Und ob eine Seele noch so verstockt ist, ob sie noch
so blind ist und unwissend... eure Liebe ändert diesen Zustand, sie versteht euch
sofort, wenn eure Gedanken liebeerfüllt sind, und dann nimmt sie auch an...
Ohne
Liebe gibt es keinen Fortschritt, sowohl auf Erden als auch im geistigen Reich... ohne
Liebe gibt es keine Erlösung aus der Tiefe...
Und Ich gebe den Seelen in der Finsternis
die große Gnade, daß die Liebe, die von der Erde aus ihnen zugewandt wird, als Licht
erkenntlich ist... als Licht, das ihnen Hoffnung gibt und niemals vergeblich erstrahlt...
Derer ihr gedenket, deren Not euch veranlaßt zu einem Hilferuf zu Mir, die sind wahrlich nicht verlassen, denn was ihr Mir gebt durch eure Liebe zu jenen Seelen, das gebe
Ich auch weiter und beauftrage auch Meine Boten im geistigen Reich zur Hilfeleistung
besonderer Art...
Und es wird nicht ohne Erfolg sein. Der Seelen im jenseitigen Reich
wird von seiten der Menschen nur wenig gedacht...
Der Glaube an ein Fortleben ist
nicht sehr stark vertreten, und darum sind für die meisten Menschen auch die Verbindungen aufgehoben, die Sorge um das geistige Wohl beschäftigt sie nicht, und es folgen
ihnen nur wenige Gedanken nach...
Es ist auch um die Menschen auf der Erde finster,
und die Seelen kehren nicht dorthin zurück, wo sie nichts finden, was ihnen wohltut...
Gedenket auch jener Seelen, die ohne Fürbitte sind, rufet sie zu euch im Willen, ihnen
zu helfen, lasset eure Liebe auch in die Tiefe strahlen, denn immer wird sich eine Seele
an diesen Lichtstrahl klammern und zur Höhe steigen, und sie wird zu euch kommen,
woher ihr das Licht erstrahlte...
Gebet ihr, woran sie Mangel leidet...
Licht und
Kraft...
Bringet ihr Mein Wort nahe, und es ist euch schon gelungen, ihr Rettung zu
bringen, weil Mein Wort diese Kraft hat, daß sie es immer zu hören begehrt und sich
darum stets dort aufhalten wird, wo ihr Speise und Trank geboten wird, das eure Liebe
ihnen zugänglich machen kann...
Und jene erlösten Seelen werden es euch danken
ewiglich...
Amen
Umgestaltung des Wesens nur von innen heraus...
Nichts Äußeres fördert euer Innenleben, nichts Formelles verhilft eurer Seele zur
Reife und führet sie zur Vollendung...
Nur von innen heraus kann die Umgestaltung
eures Wesens vollzogen werden, weshalb ihr Menschen oft in die Stille gehen müsset,
um euch selbst zu beschauen und alles das aus euch zu entfernen, was euch verunziert,
was als Mängel noch in euch vorhanden ist...
Ihr könnet wohl von außen auf diese eure
Seelenarbeit aufmerksam gemacht werden, ihr könnet belehrt werden, in welcher
Weise ihr sie leisten könnet, was ihr zu beachten habt... was ihr unterlassen müsset,
weil es schädlich ist und was ihr tun sollet, um vollkommen zu werden... aber vollbringen müsset ihr alles selbst und nur in der Weise, daß ihr euch abschließet von allem
Äußeren, wenngleich ihr in der Welt steht und zur Pflichterfüllung gezwungen seid. Es
ist diese Seelenarbeit doch gleichzeitig zu leisten, weil sie völlig unabhängig ist von
eurer irdischen Tätigkeit, denn sie betrifft euer inneres Wesen, eure Fehler und Untugenden, sie betrifft das Innenleben des Menschen, sein Denken, Wollen und Handeln,
das... wenn auch irdisch gerichtet...
Liebe ausstrahlen muß, ansonsten von einer
Umgestaltung des Wesens keine Rede sein kann. Es muß also eure Seelenarbeit darin
bestehen, all euer Denken und Wollen zu veredeln und göttlichen Zielen zuzuwenden;
ihr müsset immer bemüht sein, ein Leben zu führen in Uneigennützigkeit, Selbstlosigkeit, Sanftmut und Geduld, Friedfertigkeit...
Ihr müsset alle guten Eigenschaften in
euch entwickeln und schlechte Gedanken und Eigenschaften aus euch verdrängen...
Und all das erfordert den ernsten Willen, recht zu leben vor Gott...
Es braucht nicht
nach außen offenkundig zu werden, d.h., es soll nicht nach außen zur Schau getragen
werden... doch es wird ein solches Leben nach Gottes Willen immer auf die Mitmenschen ausstrahlen, es wird zur Nacheiferung anregen und besser wirken als viele Reden
oder formelle Gebräuche, die noch keinen inneren Wandel der Gesinnung verbürgen.
Es kann sich der Mensch nur wandeln, wenn er ernstlich in sich geht, über seine Mängel und Fehler nachdenkt und sich vornimmt, sich umzuformen. Und diese innere
Wandlung muß jeder Mensch selbst vornehmen, will er sein Ziel erreichen, vollkommen zu werden. Dem Willen muß auch die Tat folgen, ansonsten der Wille nicht ernst
ist...
Und daraus wieder werdet ihr erkennen, daß nicht die Konfession entscheidend
ist für das Erreichen der Seligkeit, sondern immer nur der Wille des Menschen selbst,
in sich die Liebe zu entzünden, die ihn gänzlich umformt, die alle schlechten Eigenschaften verkehrt in gute und die darum das einzige Mittel ist zur Vollendung... die
aber von allen Menschen geübt werden kann, ganz gleich, in welcher Konfession sie sich
befinden... Alle Konfessionen aber lehren die Liebe... darum können sie alle zur Vollendung führen, doch keine Konfession garantiert diese Vollendung... nur der Mensch
selbst kann sie erreichen durch ernstes Arbeiten an sich selbst...
Amen
Direkte Offenbarung Gottes...
Wenigen nur vermag Ich Mein Wort in die Feder zu diktieren, weil nur wenige den
Willen und den Glauben haben, von Mir angesprochen zu werden. Die Fähigkeit, Mich
zu vernehmen, hätten wohl noch viele, weil die Bedingungen dafür nur sind: Liebe und
Wahrheitsverlangen...
Doch das Wichtigste ist, zu glauben, daß Ich Mich direkt offenbare, daß Ich Mich äußere durch Meinen Geist... und als Folge eines solchen Glaubens
nun das bewußte Lauschen nach innen... Dieser Glaube aber mangelt den Menschen,
und Ich kann Mich nicht hörbar äußern trotz ihres Unglaubens...
Ich muß diesen
Glauben fordern, Ich muß verlangen, daß der Mensch zu Mir kommt, mit Mir spricht
und Meine Antwort erwartet... weil solches in Meiner ewigen Ordnung begründet
ist...
Warum aber glauben es die Menschen nicht, daß Ich zu ihnen spreche? Daß Ich
ihnen Meine Nähe, Meine Gegenwart, beweise durch Zuleiten Meines Wortes?...
Es ist
dies ein Zeichen, daß sie Mich Selbst noch nicht erkennen, wie Ich erkannt werden
will... daß sie Mich noch in der Ferne suchen, daß sie mehr eines Gottes als eines
Vaters gedenken... daß sie auch Meine unendliche Liebe nicht ermessen können, die
Verbindung sucht mit ihren Geschöpfen...
Es ist ein Zeichen, daß Ich den Menschen
nicht recht vorgestellt wurde, daß sie Mein Wesen nicht erkennen, das pur Liebe ist...
So wie auf Erden ein Mensch Zusammenschluß sucht mit dem, was er liebt, so auch ver-lange Ich... als die Ewige Liebe... nach Zusammenschluß mit dem, was aus Meiner
Liebe hervorgegangen ist...
Dieses Bewußtsein allein schon würde den Menschen auch
glauben lassen, daß sich nun auch Meine Gegenwart beweiset... daß Ich rede zu dem,
der sich Mir innig verbunden hat...
Eine Äußerung Meiner Gegenwart leugnen auch
viele Menschen nicht, doch sie betrachten nur Erlebnisse, Fügungen und Hilfe in irdischer Not als Zeichen Meiner Gegenwart...
Ein direkt gesprochenes Wort aber bezweifeln sie...
Und darum können sie niemals Meine Stimme in sich vernehmen, weil sie es
nicht erwarten, weil sie nicht lauschen nach innen... weil sie sich nicht öffnen Meiner
Ansprache. Und dieser Unglaube hindert Mich, dort offensichtlich in Erscheinung zu
treten, wo Liebe und Wahrheitsverlangen vorhanden sind... wo die Möglichkeit wäre,
Mich äußern zu können, und viel Segen daraus der Menschheit erwachsen könnte, die
jenen Offenbarungen mehr Glauben schenken würde als den Offenbarungen solcher
Menschen, die unbekannt und völlig abseits kirchlicher Kreise die Verbindung mit Mir
in solcher Innigkeit herstellen und glauben, daß Ich rede zu ihnen... und durch diesen
Glauben sich also als Empfangsstation herrichten für Mein Wort, das immer und ewig
ertönet als Liebebeweis des Vaters zu Seinen Kindern. Sie finden wenig Glauben, und
köstliche Lebensworte bleiben darum ohne Kraftwirkung... köstliches Geistesgut
bleibt unbeachtet und könnte so viel Licht verbreiten in der Dunkelheit des Geistes der
Menschheit...
Das Natürlichste, daß der Vater mit Seinen Kindern spricht, glauben die
Menschen nicht, und sie bezweifeln darum auch Meine unendliche Liebe, die sich Meinen Kindern offenbaren will... sie erkennen Mein Wesen nicht, das nur Liebe ist. Aber
sie vermessen sich, die Äußerungen Meiner Liebe anzuzweifeln oder abzuweisen...
Und das tun auch die Menschen, die selbst fähig wären, Mein Wort entgegenzunehmen,
es aber durch ihren Unglauben unmöglich machen...
Und darum sind nur wenige
Quellen erschlossen, wo das Lebenswasser... das reine Evangelium, geschöpft werden
kann...
Aber diese wenigen Quellen lasse Ich auch nicht versiegen, und Ich werde alles
tun, um sie zu schützen. Ich werde den Zugang zu diesen Quellen bewachen lassen
durch Meine Engel...
Ich werde nicht dulden, daß der Born des Lebens verschüttet
wird durch feindselige Einwirkung...
Ich werde Selbst Wächter sein über den Garten,
da sich der Quell des Lebenswassers erschlossen hat... und Ich werde allen den Zugang
zeigen dahin, wo sie sich laben können auf dem Wege ihrer beschwerlichen Erdenwanderung, wo sie Köstliches entgegennehmen können, sowie sie nur guten Willens sind
und im Glauben an Meine Liebe auch aus Meiner Hand die Gaben der Liebe entgegennehmen wollen...
Denn die Menschen brauchen Mein Wort, das in aller Reinheit ihnen
dargeboten wird; sie brauchen es auf dem Wege nach oben, sie brauchen Kraft und
Licht, das sie nur Meinem Wort entziehen können, das mit Meiner Kraft gesegnet ist...
Amen
Einem rechten Knecht soll das Urteil der Welt wertlos sein...
Kehret euch nicht an das Urteil der Welt, suchet nicht ihre Zustimmung, sondern
seid immer nur darauf bedacht, Meine Zustimmung zu finden zu allem, was ihr denket,
redet oder tut...
Denn die Welt wird immer entgegen Meinem Willen euch beeinflussen wollen, die Welt wird immer verurteilen, was Mir wohlgefällig ist... den Abstand
von der Welt und die geistige Einstellung...
Darum kann Mein rechter Knecht nur der
sein, der nichts auf das Urteil der Welt gibt, der nur allein Mich als seinen Herrn anerkennt und nur allein Meinen Willen zu erfüllen suchet. Und dieser wird auch erfolgreich arbeiten können für Mich und Mein Reich, denn immer wird es Menschen geben,
die gleich ihm der Welt den Rücken kehren und aufgeschlossen sind für geistige Reden
und die nur zu gewinnen sind von solchen Boten, die sich der Welt entzogen haben, um
Mir zu dienen...
Wenngleich ihr, Meine Diener, auch noch mitten in der Welt stehet, so
muß doch jegliches Verlangen nach den Gütern der Welt in euch erstorben sein, um geistig fortschreiten zu können, um euch der geistigen Arbeit ungehindert hingeben zu
können...
Denn was der Welt noch angehört, geht dem geistigen Reich verloren...
Es
ist unmöglich, beiden Reichen huldigen zu können zu gleicher Zeit; es ist unmöglich,
Geistiges zu empfangen, wenn die Hände nach der Welt ausgestreckt sind...
Es sind
zwei ganz verschiedene Reiche, die des Menschen Fuß immer dann betritt, wenn seine
Gedanken es suchen...
Darum hütet euch, eure Gedanken an die Welt zu verlieren...
Und hütet euch noch viel mehr, auf das Urteil der Welt Wert zu legen, denn dieses wird
immer abfällig sein auch der kostbarsten Gabe gegenüber... weil es nicht erkannt wird
von denen, die der Welt noch angehören. Durch die Welt hindurchschreiten müsset ihr
zwar, doch es kann dies geschehen mit nach oben gewandtem Blick, so daß eure Seele
unberührt bleibt von den Lockungen der Welt...
Ebenso aber könnet ihr auch euren
Blick auf alles richten, was euch weltlich verlockend erscheint, dann hält euch die Welt
gefesselt und hindert eure Seele am Flug zur Höhe, und dann seid ihr in Gefahr, ein falsches Ziel anzustreben. Und wenn euch auch die Weltmenschen lieb sind, wenn ihr mit
ihnen verbunden seid in Liebe und Freundschaft... lasset nicht ihr Urteil euch bestimmen, vom geistigen Wege abzuweichen...
Wisset, daß sie nur reden im Auftrag dessen,
der euch Mir entwinden will, daß sie unbewußt seine Diener sind, die gegen Mich
Selbst arbeiten...
Erkennet ihr Urteil als falsch, und bemühet euch nur, auch sie eines
Besseren zu belehren, und wenn euch dies nicht gelingt, sie zu meiden um eurer Seele
willen...
Bleibet auf dem Weg, den ihr beschritten habt, da eure Seele sich in geistige
Sphären erhob...
Verfolget diesen Weg weiter, denn er allein führt euch zum Ziel, er
allein ist der Weg zu Mir...
Der Ich nicht in der Welt bin, sondern im geistigen Reich,
das immer nur in Besitz genommen werden kann unter Hingabe der Welt...
Löset euch
von der Welt, wollet ihr Eingang finden in Mein Reich...
Amen
Gott nur kann die Wahrheit geben...
Ihr erkennet sichtlich den Einfluß Meines Gegners, der das Denken der Menschen
verwirrt, der sie Finsternis als Licht anzusehen lehrt, der immer nur bemüht ist, das
Dunkel der Nacht noch zu vertiefen, der jeglichem Lichtstrahl den Zugang verwehren
möchte und bei den Menschen selbst noch Unterstützung findet, weil sie sich dem Licht
verschließen, das Meine Liebe ihnen dennoch zuwendet...
Immer eifriger sind die
Menschen bemüht, den Knoten zu entwirren, und immer fester ziehen sie ihn an... weil
alle glauben, selbst das leisten zu können, wozu aber Meine Unterstützung nötig ist...
Die Wahrheit glauben sie ergründen zu können kraft ihres Verstandes... und immer
weiter geraten sie in Irrtum und Lüge hinein. Es ist wie eine Rechnung, die niemals aufgehen kann, weil der Fehler zu Beginn nicht entdeckt wird, und dieser Fehler ist, daß
Ich ausgeschaltet werde, wo Ich allein zuständig bin... daß Ich nicht um die Wahrheit
angegangen werde, Der Ich doch die ewige Wahrheit Selbst bin...
Und es ist dies nur
ein Beweis, daß die Menschen Mich in der Ferne suchen, daß sie nicht das rechte Verhältnis zu Mir hergestellt haben, daß sie nicht wie Kinder zum Vater kommen und von
Ihm begehren, was ihnen selbst mangelt...
Doch ihren Mangel wollen sie nicht eingestehen... sie glauben, das zu besitzen, was ihnen aber fehlt... die Wahrheit...
Und
solange jeder von sich glaubt, in der Wahrheit zu stehen, und doch alle verschieden
denken, gibt es nur einen Weg: die ewige Wahrheit Selbst anzugehen, daß Sie Aufschluß
gebe, ob und wessen Denken recht ist...
Und diesen Weg gehen die Menschen nicht,
ansonsten es selbstverständlich wäre, daß dieser „Gott“ den Menschen gibt, was sie
erbitten...
Und so euch Menschen nun die Frage bewegt, was Wahrheit ist... wo ihr sie
findet... welche Geistesrichtung die rechte sei... dann unterbreitet doch alle diese Fragen Dem, Der allein sie beantworten kann und auch beantworten wird, so ihr an Ihn als
Liebe, Weisheit und Allmacht glaubt...
Und jeder Zweifel, jede Unwissenheit wäre von
euch genommen, hell und leuchtend würde euch das Licht strahlen, das alle eure Wege
nun erleuchtet und euch nicht mehr fehlgehen lässet...
Mein Gegner aber redet euch
ein, daß ihr selbst kraft eures Verstandes fähig seid, die Wahrheit zu ergründen...
Und
also streitet ihr euch, weil er es so will, und ihr gelanget niemals zur Wahrheit, die
immer und ewig Mein Anteil ist, aber jeder empfangen kann von Mir, der zu Mir
kommt im Glauben und der in der Liebe nach der Wahrheit verlangt und Mich darum
bittet...
Ihn werde Ich wahrlich nicht mit leeren Händen entlassen...
Ich werde sein
Denken erleuchten und ihm Aufklärung geben unbeschränkt, denn Ich will, daß es
Licht werde unter den Menschen, Ich will, daß die Wahrheit Verbreitung finde, daß
sehend werden, die blind sind, und das Licht des Tages scheine denen, die bisher in der
Nacht wandelten...
Denn nur die Wahrheit führt zur Seligkeit, nur die Wahrheit führt
zu Mir, Der Ich die ewige Wahrheit Selbst bin...
Amen
Übermaß von Gnaden...
Ausnützen derselben...
Ein Übermaß von Gnade steht euch zur Verfügung, weil Ich euch unentwegt bedenken möchte mit Licht und mit Kraft...
Eure Gleichgültigkeit allem Geistigen gegenüber
läßt euch nicht von selbst nach Licht und Kraft streben...
Darum biete Ich sie euch an
und gebe euch also unverdient das, was euch mangelt, und es sind dies Gnadengaben,
die euch eine große Hilfe sein können zu eurer Vollendung... wenn ihr sie nur nützen
wollet...
Denn mit Licht und Kraft bedenken ohne euren Willen kann Ich euch nicht,
nur sie euch immer anbieten, daß ihr selbst nun angeregt werdet, sie auszuwerten für
euch. Eine solche unverdiente Gnadengabe ist auch Mein Wort, das euch Menschen vermittelt wird ohne euer Verlangen... das für euch ein sicheres Hilfsmittel zur Höhe sein
kann, wenn ihr es auf euch wirken lasset und nun nach Meinem Wort lebt...
Ihr selbst
tut nichts dazu, die Verbindung herzustellen mit Mir, um nun Mein Wort hören zu können...
Ihr geht völlig gleichgültig euren Erdenweg... ihr selbst verlangt nicht nach
Meinem Wort...
Und dennoch führe Ich es euch zu, dennoch schütte Ich Gnaden über
euch aus, Ich biete euch etwas an und will euch bewegen, es auch recht zu werten und
selbst den Nutzen daraus zu ziehen für eure Seelen...
Es ist wahrlich ein Geschenk von
Mir, das ihr nicht verdient, weil ihr euch von Mir abwendet und gleichsam alle Beziehungen zu Mir abgebrochen habt...
Ich aber bin und bleibe verbunden mit Euch und
will euch das beweisen durch Mein Wort...
Ich rede euch an, wenngleich ihr nicht nach
Meiner Ansprache verlangt... erwartend, daß einer oder der andere doch Meiner
Worte achtet und sich Mir zuwendet... daß er Mich erkennen lernet als das liebevollste
Wesen, Das auch ihm Seine Liebe schenken will...
Ich verteile Meine Gnadengaben an
alle... doch einen Nutzen werden nur die davon haben, die Meine Gnadengaben dankend in Empfang nehmen, die von Meinen Schätzen sich bereichern lassen, die nicht
ihre Herzen schließen, wenn Mein Wort ertönet...
Ihm wird ein unermeßlicher Reichtum zuströmen, Licht und Kraft werden sie empfangen im Übermaß, sie werden durch
Mein Wort mit Mir Selbst in Verbindung treten, die sie dann selbst so innig gestalten,
daß sie den Geber des Wortes Selbst in ihre Herzen aufnehmen...
Dann haben sie die
Gnaden ausgenützt und befinden sich nun auf dem Wege zur Vollendung...
Sie haben
sich Mir Selbst angetragen, und Ich ergreife nun Besitz von Meinem Eigentum...
Reichlich schütte Ich Meine Gnaden aus in der letzten Zeit vor dem Ende...
Denn Mich
erbarmt die Menschheit, die blind und kraftlos ist, und Ich möchte ihr schenken, was
ihr fehlt... doch zur Annahme dessen kann Ich sie nicht zwingen... nur immer den
Menschen darbieten...
Und gesegnet sind, die Meine Gnadengaben nicht abweisen,
denn sie werden den Weg finden zu Mir... zur ewigen Seligkeit...
Amen
Anforderung der Gnade...
Fordert immer nur Meine Gnade an, und sie wird euch zufließen unbeschränkt...
Denn Gnade ist unverdiente Hilfe, die Ich aber jedem gewähre, der sie begehrt...
Ihr
könnet euch selig preisen, ihr, die ihr im Lichtschein Meiner Gnadensonne stehet... ihr,
die ihr ihren Schein suchet, denn er wird euch ungemein kräftigen, er wird euch berühren in wirksamster Weise... weil Ich nur will, daß ihr euch öffnet, um nun in Fülle euch
beschenken zu können...
Was ihr benötigt, um aufwärtszuschreiten, das empfanget
ihr, weil Ich euch liebe und euch helfen will, wieder zu Mir zu gelangen. Daß ihr es euch
einstens selbst verscherzt habt... daß ihr Meine Liebe abwieset, rechne Ich euch nicht
an, wenn ihr nur jetzt euch Mir zu wendet und Meine Gnaden erbittet oder sie dankbar
entgegennehmet, so Ich sie euch schenke...
Nur die Liebe kann Gnaden spenden... unverdiente Gaben, die für euch Hilfe bedeuten...
Doch selbst die Liebe muß von euch
fordern, daß ihr sie nicht geringschätzet, daß ihr sie verwerten wollet... ansonsten nimmermehr Meine Gnaden an euch wirken können, ansonsten sie euch keinen Schritt
vorwärtsbringen durch eure eigene Schuld. Lasset euch an Meiner Gnade genügen, und
ihr werdet dereinst ungemessen empfangen dürfen, weil Meine Gnade allein euch so
gestalten kann, daß ihr Unvorstellbares empfangen dürfet dereinst in der Ewigkeit. Wer
aber Meine Gnaden zurückweiset, der bleibt schwach und unwürdig, mehr zu empfangen, wenngleich er sich auf Erden stark und erhaben fühlt...
Denn seine Seele ist kraftund lichtlos und kann sich aus eigener Kraft also nicht umgestalten, sie bedarf dazu
Meiner Hilfe, die ihr also in Form von Gnaden aller Art zugewandt wird. Und Ich trage
wahrlich ihrer Schwäche Rechnung, Ich verurteile sie nicht, sondern bin stets zur Hilfe
bereit...
Ich lasse euch nicht aus den Augen, Ich überlasse euch nicht euch selbst, sondern verfolge alle eure Gedanken, Worte und Handlungen, um euch immer die Gnade
zuzuwenden, wenn ihr sie dringend bedürfet...
Und es könnte euch leicht sein, zur
Höhe zu gelangen, wenn ihr nur alle Meine Gnadengaben recht nutztet, wenn ihr, ständig bittend und dankend, Den anerkennet, Der euch liebt und euch für Sich gewinnen
will...
Amen
Nur Anschluß an Gott gibt Kraft in kommender Zeit...
Immer enger werdet ihr euch an Mich anschließen müssen, denn immer gewaltiger
wird Meine Macht und Mein Wille sich äußern, je näher es dem Ende ist...
Die ganze
Welt wird in Aufruhr versetzt, wenn auch überall durch andere Ereignisse... und es
könnte alles, was geschieht, die Menschen zu Mir flüchten lassen, sie könnten sich bei
Mir Trost und Hilfe holen und durch die Bindung mit Mir alles leichter ertragen oder
alle Auswirkungen verringern...
Doch nicht alle suchen die Verbindung mit Mir, denn
es fehlt der Glaube an die Macht, die allein helfen kann, und an die Liebe, die helfen
will...
Wer sich aber Mir innig anschließt, dem bin Ich Schutz und Schirm in aller
Not... und sein Geschick liegt in Meiner Hand...
Wer sich Mir innig anschließt, der
braucht sich von Stund an nicht mehr zu sorgen, denn Ich übernehme alle Sorge um
ihn...
Und viele werden zu Mir hingedrängt werden, weil sie in arge Bedrängnis geraten, teils durch menschlich-satanisches Einwirken, teils aber auch durch Unglücksfälle,
durch Katastrophen aller Art, durch schicksalsbedingte Erlebnisse, die die Menschen in
Angst versetzen und den Weg zu Mir finden lassen...
Doch weit mehr Menschen bleiben unbeeindruckt von allem Geschehen und aller Not, die Ich nur zur Wandlung der
Gesinnung der Menschen über sie kommen lasse. Sie sind nur eifrig bemüht, entstandene Schäden möglichst rasch wieder auszugleichen ohne Beachtung Meines Liebegebotes...
Auf Kosten der Mitmenschen bauen sie sich wieder alles auf, was Mein Wille
ihnen nahm, denn an Mich und Meine Macht glauben sie nicht, und die Eigenliebe
erfüllt ihr ganzes Wesen. Diese werden niemals die Hand eines Gottes erkennen wollen
in jeglichem Erleben, vielmehr werden sie Mich abstreiten, sie werden keinen schöpferischen Gott anerkennen, weil die allzu sichtlichen Zerstörungen von Schöpfungen
ihnen dafür Beweis zu sein scheinen. Sie richten eine große Kluft auf...
Die Entfernung
von ihnen zu Mir ist endlos weit, sie befinden sich noch in dem Reich Meines Gegners,
der alle ihre Sinne und Gedanken verwirrt und sie nicht zum Erkennen der Wahrheit
kommen läßt. Nur die sich Mir verbinden im Herzen, die erkennen auch Meinen Heils-plan von Ewigkeit, und ihnen ist alles begreiflich, was in der letzten Zeit über die Menschen kommt...
Sie halten sich an Mich, und sie werden wahrlich nicht verlassen sein
von Mir, Ich werde jeden Ruf hören, der aus ängstlichem Herzen kommt, und Ich werde
Kraft austeilen, auf daß die Meinen nicht allzuschwer empfinden, was um der Mitmenschen willen über die Erde kommen muß...
Und es wird an ihnen ersichtlich werden,
was ein tiefer Glaube vermag und was er bewirkt...
Immer wieder werden sie einen
Ausweg finden, immer wieder die Kraft besitzen, alles zu meistern...
Denn Ich verlasse
sie nicht, sowie sie sich Mir innig verbinden...
Und Meine Gegenwart werden sie spüren und Mich bekennen vor ihren Mitmenschen, wenn dieses Bekenntnis von ihnen
gefordert wird...
Amen
Verbreitung der göttlichen Liebelehre wichtig...
Alle eure Sorge gelte nur dem Verbreiten des Evangeliums, der göttlichen Liebelehre...
Es geht um nichts anderes als um die Wandlung der Menschen zur Liebe...
Und sie brauchen nur darum zu wissen, daß die Gebote der Gottes- und Nächstenliebe
erfüllt werden müssen, um den Zweck ihres Erdenlebens zu erreichen... ein Eingehen
nach dem Tode in das Reich des Lichtes zur ewigen Seligkeit...
Die Menschen glauben
zwar nicht an ein Fortleben, dennoch sollten sie ein Leben in Liebe führen, weil dieses
ihnen schon den Beweis erbringen würde dessen, was sie deshalb nicht glauben können, weil ihnen die Liebe mangelt. Jeder Mensch muß zugeben, daß sein Wissen mangelhaft ist, daß er noch vor ungelösten Rätseln steht, was Sinn und Zweck seines Erdenlebens sowie der Schöpfung anbetrifft...
Und jedem Menschen kann daher nur der
ernste Rat erteilt werden, die Liebe in sich zu entzünden, weil dann es auch in ihm selbst
licht und hell werden wird, weil dann ihm vieles verständlich wird, was ihm ohne Liebe
noch unverständlich ist...
Jeder Mensch sollte diese „Probe aufs Exempel“ machen... und er würde es in Ewigkeit nicht bereuen, dem Rat gefolgt zu sein. Denn nur durch die
Liebe kann er das erreichen, was ihn selig machen wird schon auf Erden und dereinst
in der Ewigkeit. Die Liebe ist der Schlüssel zur Erkenntnis, die Liebe ist der Schlüssel
zur Pforte in das Lichtreich... die Liebe ist alles, Licht und Kraft und Seligkeit...
Darum soll immer nur die Liebe gepredigt werden, die der Mensch Jesus zum Inhalt
Seiner Lehre machte, als Er auf Erden wandelte. Er wußte um die Auswirkung eines
Lebenswandels in Liebe, Er wußte um die Not der Menschen, die ohne Liebe dahingehen, Er wußte um die geistige Finsternis, die nur durch Liebewirken durchbrochen
werden konnte, weil die Liebe selbst Licht ist, das hell erleuchtet auch die dunkelste
Nacht...
Darum hat Er den Menschen ein Leben in Liebe vorgelebt und sie zur Nachfolge aufgefordert, darum sandte Er Seine Jünger hinaus in die Welt mit dem Auftrag,
das Evangelium zu künden...
Er predigte immer nur die Liebe und zeigte so den Menschen den rechten Weg zur Wahrheit und zum Leben. Die Menschheit befindet sich in
dunkelster Nacht, sie lebt in verwirrtem Denken, im Irrtum und sonach im geistigen
Tode. Sie muß immer nur hingewiesen werden darauf, daß ihr Erdenleben zwecklos ist,
wenn sie ohne Liebe leben... und daß sie höchstes erreichen können, wenn sie sich
wandeln... wenn sie immer nur Dessen gedenken, Der die Liebelehre verkündete und
sie selbst auch ausgelebt hat. Es wird die Finsternis immer größer, je mehr es dem Ende
zugeht, weil die Liebe immer mehr erkaltet unter den Menschen. Und darum soll alles
getan werden, um die Menschen auf den rechten Weg zu bringen, auf den Weg der
Liebe, der beschritten werden muß, um zum Leben zu gelangen...
Es sollen die Menschen angeregt werden zur Hilfe, wo solche nötig ist, zur Geduld und Barmherzigkeit... sie sollen der Not ihres Nächsten achten und nicht daran vorübergehen, sie sollen sich gegenseitig Liebedienste verrichten, sie sollen bemüht sein, den Nächsten vor
Schaden zu behüten, und ihn als Freund und Bruder betrachten, der Anspruch hat auf
liebende Fürsorge...
Denn alle Menschen sind Kinder eines Vaters... und diesem Vater
zuliebe sollen sie auch einander lieben und so den Zweck ihres Erdenlebens erfüllen,
ihr Wesen zu wandeln, die Ichliebe zur Nächstenliebe zu wandeln und ihrer Seele die
Reife zu verschaffen, die nötig ist für ein Leben im Licht, für ein seliges Leben in Ewigkeit...
Amen
Willensfreiheit...
Göttliche Ordnung...
Mußzustand...
In ewig langer Entwicklungszeit erreichte eure Seele den Reifegrad, daß sie sich als
Mensch verkörpern durfte, daß sie nun als euer eigentliches Ich auch ihrer selbst
bewußt ist und im freien Willen ihr Erdenleben nun zurücklegen kann... mit einer
Aufgabe zwar, doch nicht gezwungen, diese Aufgabe zu erfüllen. Ihr Menschen müsset
wissen, was der freie Wille für ein jedes Wesen bedeutet... ihr müsset wissen, daß dieser euch belassen bleiben muß, weil er das Merkmal göttlicher Geschöpfe ist...
In eurer
Vorentwicklungszeit zwar war dieser freie Wille gebunden, doch nur darum, weil ihr
selbst eure Göttlichkeit dahingegeben habt, weil ihr im freien Willen abgestrebt seid
von Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit... und daß ihr selbst euch dadurch entgöttlicht habt...
Und Ich band darum euren Willen, um eine Zurückführung zu Mir
möglich zu machen...
Ich leistete euch durch das Binden eures Willens nur eine Hilfe,
damit ihr wieder die Willensfreiheit in göttlicher Ordnung gebrauchen konntet, was
zuvor in dem Entwicklungszustand nicht möglich war. Euer Wille ging einst einen verkehrten Weg...
Ich richtete ihn wieder nach Meinem Willen...
Es ging das Wesenhafte
im Mußzustand den Weg Meiner ewigen Ordnung. Doch es sollte nicht ewig ohne
freien Willen bleiben, weil es wieder zum göttlichen Wesen, wie es einst war, werden
sollte, wozu auch der freie Wille unwiderlegbar gehört. Euer Dasein als Mensch nun ist
dem Wesen zur Erprobung seines Willens gegeben... die einstige Sünde des Mißbrauches seines freien Willens muß im Zustand des freien Willens erkannt werden, und
durch rechtes Nützen des Willens muß die Vergöttlichung wieder erreicht werden...
Es
muß das Wesen freiwillig zur Höhe streben, wie es einst freiwillig abgefallen ist...
Der
freie Wille also ist Erklärung für vieles, was euch Menschen unbegreiflich scheint...
Ich
kann euch zwar immer helfen und tue das auch in jeder Weise... doch ihr selbst müsset die Umwandlung eures Wesens zu göttlichen Geschöpfen zustande bringen, ansonsten jener Grad niemals erreicht werden könnte, der für die Vergöttlichung Bedingung
ist...
Ich aber will Kinder gewinnen, Ich will keine willenlosen Geschöpfe mit Fähigkeiten ausstatten, die sie nach Meinem Willen gebrauchen müssen...
Mein Ziel ist, völlig frei schaffen- und wirken-könnende Kinder um Mich zu haben, deren Wille ganz
mit dem Meinen übereinstimmt, aber dennoch frei ist...
Mein Ziel sind glückselige,
licht- und kraftvolle Geschöpfe, die im freien Willen ihre Glückseligkeit, ihr Licht und
ihre Kraft anstreben und erreichen und die zu diesem Zweck das Erdenleben als
Mensch durchwandeln müssen, um darin ihre Willensprobe abzulegen... die Ich nun
wohl ständig unterstütze, doch niemals im Zwang auf sie einwirken werde, weil
dadurch die ewige Freiheit und Glückseligkeit unmöglich wäre...
Den freien Willen
belasse Ich euch, doch ständig helfe Ich euch, diesen recht zu gebrauchen, und immer
wird es euch möglich sein, euer Ziel zu erreichen. Darum ist das Erdenleben für euch
von schwerwiegendster Bedeutung, denn es entscheidet über euren Zustand in der
Ewigkeit, den ihr euch selbst schaffet im freien Willen...
Amen
Kraftlosigkeit wird behoben durch Liebe...
Ihr, die ihr kraftlos seid auf Erden oder auch im geistigen Reich, ihr könnet euch
Kraft nur erwerben durch Wirken in Liebe...
Euer Wille ist und bleibt frei, und kraft
dieses Willens könnet ihr nun auch gut oder böse denken und wollen...
Auf Erden
könnet ihr nun euren Willen zur Ausführung bringen, weil euch noch die Lebenskraft
zur Verfügung steht...
Im jenseitigen Reich aber seid ihr völlig ohne Kraft, schlechte
Taten auszuführen, und dennoch wird ein böser Wille oder böses Denken für euch
zum Schaden sein, weil ihr euch stets mehr verhärtet und darum immer kraftloser euch
fühlet. Ebensogut könnet ihr im jenseitigen Reich auch Gutes wollen und denken, es
kann ein Liebefunke in euch dadurch entzündet werden, und ihr werdet euch schon im
Besitz von Kraft fühlen, wenn auch nur in geringem Maß... also einen Beweis haben
dafür, daß immer nur die Liebe Kraft bewirkt, weil sie selbst Kraft ist. Die Seelen aber,
die auch dazu nicht fähig sind, einen guten Gedanken zu fassen, die nur haßerfüllt sind
und so auch wollen und denken, sind schlecht daran, wenn sie keinen Helfer finden, der
ihnen durch seine Liebe Kraft vermittelt, die so auf die Seele einwirkt, daß diese sanfter
wird und ihr Wollen und Denken wandelt. Und wieder ist es die Liebe, die Hilfe
bringt... die das einzige Mittel ist, den kraftlosen Seelen im Jenseits Rettung zu bringen, weshalb eine Fürbitte in Liebe für die Seelen in der Tiefe überaus segensvoll ist und
es auch zuwege bringt, daß diese Seelen sich wandeln... so daß also niemals ein Gebet
in Liebe ohne Erfolg bleibt und jede Seele erlöst werden kann, wenn sie nur auf Erden
Menschen zurückgelassen hat, die ihrer in Liebe im Gebet gedenken. Ein solches Gebet
bleibt nicht ohne Wirkung, denn in ihrem qualvollen Zustand spüren die Seelen jede
Erleichterung, jede Kraftzufuhr, und sie wissen auch, wer ihnen diese Kraft vermittelt,
und bringen nun ihrerseits dem Wohltäter Liebe entgegen, und ein noch so winziger
Liebefunke entzündet sich und breitet sich aus...
Auf Erden kann wohl auch eine gleiche Wirkung erzielt werden, daß die Liebe eines Menschen Gegenliebe erweckt...
Doch es kann die Liebe auch zurückgewiesen werden, weil die Not der Seele nicht so
fühlbar ist, solange der Körper nicht übermäßig von Nöten geplagt ist...
Anders aber
ist es im geistigen Reich, wo nur noch die Seele empfindet, und jegliche Not in qualvollster Weise...
Dann weiset sie nicht zurück, was sie als Wohltat empfindet, und dann ist
sie auch den Belehrungen zugänglich, die ihr von seiten der Menschen gedanklich
geboten werden können... und es ist für solche Seelen dann auch Hoffnung auf Besserung ihrer Lage, auf Wandlung ihrer Gesinnung und auf endliche Erlösung... weil
Liebe alles vollbringt... auch das Erlösen einer Seele aus der Finsternis...
Amen
Glaube an Jesus Christus...
Verringertes Leid...
Es brauchte nicht soviel Elend und Not sein auf Erden, wenn die Menschen mehr
ihres Heilandes und Erlösers gedächten, Der auf Seine Schultern das Leid der gesamten
Menschheit nahm und dafür gelitten hat und gestorben ist am Kreuz...
Er trug es für
die Menschheit... doch sie muß glauben an Ihn und Sein Erlösungswerk, denn nur die
Sündenschuld kann als getilgt gelten, die zu Ihm... unter Sein Kreuz... getragen wird
im Glauben und in der Hoffnung, daß Jesus Christus Sein Blut dafür hingegeben hat,
daß auch diese Schuld getilgt wird. Wer aber nicht an die Erlösung durch Jesu Blut
glaubt, dessen Sündenschuld belastet den Menschen nach wie vor, und er muß selbst
die Sühne dafür leisten, er muß selbst all das Leid tragen, das die Auswirkung seiner
einstigen Sünde ist...
Not und Krankheit, Kummer und Leid...
Jesus wußte darum,
daß die Menschheit Unsägliches zu leiden hat ihrer großen Sündenschuld wegen. Und
Seine erbarmende Liebe nahm das Leid, die Folge der Sünde, auf sich...
Er wollte es
abtragen durch Seine Leiden und einen schmerzvollsten Tod, Er wollte Sühne leisten,
auf daß die Menschen frei werden konnten von Elend und Not... auf daß sie in dieser
Freiheit wieder zu Gott zurückfanden, von Dem sie sich einst freiwillig getrennt hatten...
Jesus Christus starb für alle Menschen...
Also alle Menschen können ihre Sünden hintragen zu Ihm...
Sie werden Vergebung finden, sie werden ihrer Sündenlast
ledig werden, weil der göttliche Erlöser alle Last ihnen abgenommen und Sich Selbst
aufgebürdet hat aus übergroßer Liebe...
Doch es ist wohl leicht verständlich, daß Er
auch als Erlöser der Welt anerkannt werden will... es ist verständlich, daß nur der frei
wird von seiner Schuld, der an Jesus Christus glaubt als Gottes Sohn und Erlöser der
Welt... daß nur der Vergebung findet, der zu Ihm kommt mit seiner Schuld und Ihn bittet, auch seiner zu gedenken, der sich also bewußt unter das Kreuz Christi stellt, um sich
von Seinem Blut reinwaschen zu lassen von aller Schuld...
Wie aber stehen die Menschen nun zu Ihm? Kann noch von einem lebendigen Glauben an Ihn, in Dem Gott
Selbst Sich verkörpert hat, gesprochen werden? Die Menschheit will Ihn nicht mehr
anerkennen, bis auf wenige, die Ihm angehören...
Das Erlösungswerk Christi bedeutet
den Menschen nichts mehr... und darum bleiben alle unerlöst, die Ihn nicht so anerkennen, wie Er anerkannt werden will...
Und die Sündenlast ballt sich ungeheuer
zusammen, die Menschen müssen leiden unter der Auswirkung der Sünde, weil die
göttliche Gerechtigkeit von den Menschen selbst Sühne fordert, die nicht zu der Schar
der Erlösten gehören, weil sie selbst sich von Ihm absondern, weil sie nicht zu denen
gehören, die Jesus Christus erlöst hat von der Sünde und die deshalb nicht zu den Erlösten gehören, weil sie den göttlichen Erlöser nicht anerkennen, also nicht daran glauben, daß die ewige Liebe Selbst den Kreuzestod auf Sich nahm, um den Menschen Erlösung zu bringen...
Kein Mensch ist ausgeschaltet von dem Erlösungswerk... wer sich
aber selbst ausschaltet, der kann auch die Gnaden des Erlösungswerkes nicht in
Anspruch nehmen, und er wird darum ein entsetzliches Los nicht von sich abwenden
können, das ihn mit Sicherheit im jenseitigen Reich erwartet, wenn es nicht schon auf
Erden ihn betrifft...
Denn Sühne muß geleistet werden laut göttlicher Gerechtigkeit
von jedem, der nicht zu Jesus Christus seine Sünden trägt, Der für alle Menschen am
Kreuz gestorben ist, um sie zu erlösen...
Amen
Name Jesus besiegt den Dämon...
Dem Dämon könnet ihr gebieten in Meinem Namen, daß er sich entferne, und ihr
werdet frei sein von ihm...
Ihr habt ein sicheres Mittel: den Namen eures Herrn und
Heilands, der, vollgläubig ausgesprochen, übergroße Kraft hat auf alles Böse, auf euch
bedrängende Kräfte, die im Auftrag dessen arbeiten, der Mein Gegner ist. Sie werden
euch verlassen müssen, so ihr ihnen die Kraft Meines Namens entgegensetzet, denn vor
diesem fliehen sie, um nicht vernichtet zu werden...
Also brauchet ihr immer nur euch
dem göttlichen Heiland und Erlöser Jesus Christus hinzugeben... ihr brauchet nur
Mich zu rufen oder zu wollen, daß Ich bei euch bin und euch schütze gegen das Böse,
und nichts Schlechtes wird sich an euch herandrängen können, weil Mein Wille allen
Kräften wehrt, die euch schaden wollen... vorausgesetzt aber immer, daß ihr selbst
Mein sein wollet, daß ihr den ernsten Willen habt, Mich Selbst und Mein Wohlgefallen
zu erringen... also ihr Mir bewußt zustrebt...
Zwar wird Mein Gegner dann gerade
euch heftiger angreifen, er wird euch mit allen Mitteln von Mir abzudrängen suchen,
und er wird euch sein Reich vorstellen als erstrebenswert... er wird unter einer Maske
zu euch kommen und euch das, was er verlangt, so schmackhaft wie möglich zu
machen suchen, um eure Sinne zu verwirren, damit ihr glauben sollet, daß es euch nicht
schadet. Er findet schon die rechten Mittel, euch zu verführen, doch ihr erkennet ihn
sicher und auch sein Ränkespiel, solange ihr mit Mir Verbindung suchet...
Immer sollet ihr nach Mir rufen, immer sollet ihr den Namen Jesus voller Innigkeit aussprechen,
wenn ihr selbst im Zweifel seid oder euch von Meinem Gegner bedroht fühlt...
Nur
dürfet ihr nicht Mich aus euren Herzen verdrängen, denn dann hat Mein Gegner leichtes Spiel, und ihr erlieget seinem Begehren...
Ihr selbst seid oft zu schwach, Ihm zu
widerstehen, und darum sollet ihr Den zu Hilfe rufen, Der ihn kennt und sein Herr
ist...
Und ein inniger Ruf befreit euch von ihm, der Name Jesus wirkt Wunder, wenn er
in tiefer Gläubigkeit ausgesprochen wird... denn in ihm rufet ihr Mich Selbst an, euren
Gott und Vater von Ewigkeit, Der wahrlich nicht euch dem überlässet, mit dem Er um
eure Seelen kämpft, wenn eure Seelen selbst zu Mir verlangen...
Amen
Innerlicher Widerstand Hindernis zur Entgegennahme der Wahrheit...
Ohne Widerstand muß Mein Wort entgegengenommen werden, wenn es von oben
ertönt im Herzen eines Menschen...
Der geringste Widerstand macht den Menschen
unfähig, es zu vernehmen in seiner Reinheit, denn Widerstand bedeutet entgegengesetztes Denken, das Meinem Gegner die Möglichkeit gibt einzuschlüpfen, und wenn
er nur Abwehr im Menschen hervorruft, um das Empfangen von Wahrheit zu verhindern. Weiter wird seine Kraft nicht reichen, weil sich der Empfänger Meines Wortes
bewußt Mir verbindet und sein Widerstand mehr aus seinem Wahrheitsverlangen hervorgeht... er also nur dann Widerstand entgegensetzt, wenn ihm die Wahrheit gefährdet erscheint. Dennoch ist dieser Widerstand nicht recht, weil ein Mensch, der sich Mir
verbindet, um Mein Wort zu empfangen, sich nun auch ganz und gar Mir übergeben
soll und gewiß sein kann, daß Ich ihn schütze vor irrigem Geistesgut. Darum sind nur
wenige Menschen geeignet zum Empfang Meines Wortes, weil die meisten in einem
Wissen stehen, das sie nicht gern bereit sind hinzugeben...
Darum gehört ein starker
Glaube dazu, der nur das als Wahrheit gelten lässet, was Ich Selbst zur Erde leite durch
das Wirken Meines Geistes...
Menschen, die ein bestimmtes Wissen in sich aufgenommen haben, das mit dem von Mir direkt gesprochenen Wort nicht im Einklang steht,
sind schwer bereit, letzteres anzunehmen, weil sie dann ihr ganzes Denken umformen
müssen und dazu ein überaus stark entwickeltes Wahrheitsverlangen nötig ist...
Diese
Menschen mit Meinem direkten Wort zu bedenken wäre darum schon unmöglich, weil
in ihnen immer wieder der Widerstand erwachen würde, sowie Mein Wort abweicht
von ihrem bisherigen Wissen und Denken... und dann Mein Gegner immer wieder ein
leichtes Spiel hätte, den Menschen zum Zweifeln zu bringen...
Und es muß der Mensch
glauben, daß Ich Selbst zu ihm rede und jeder Irrtum darum ausgeschlossen ist. Dann
erst ist es möglich, eine völlig verunstaltete Lehre wieder zu reinigen, dann erst ist es
möglich, den Gegner der Wahrheit unschädlich zu machen. Je tiefer aber der Irrtum
schon in einem Menschen verwurzelt ist, desto schwerer löst er sich davon, und er
könnte darum Mein Wort nicht direkt vernehmen, weil jeglicher Widerstand solches
unmöglich macht. Der Kampf zwischen Licht und Finsternis wird gerade dort besonders heftig geführt, wo das Licht sich Bahn brechen will. Und nur ein starker, Mir zugewandter Wille verjagt die feindlichen Kräfte, die von unten sind... einen solchen Willen aber werde Ich segnen und nimmermehr zulassen, daß er geschwächt werde durch
feindliche Kräfte...
Ich werde aber auch dem Menschen stets die Erkenntnis geben,
wenn er angegriffen wird, auf daß er sich wappne und noch inniger sich Mir verbinde... um aber dann auch geschützt zu sein gegen jeglichen Einfluß, der von unten
kommt. Wer danach glaubt, daß Ich spreche zu den Menschen, der braucht auch die
Wahrheit nicht anzuzweifeln, weil er sonst auch Meine Liebe und Macht anzweifelt... die es wohl verhindern wird und kann, daß irriges Gedankengut sich einschleiche und
die Wahrheit also gefährde...
Doch solange er zweifelt, ist er selbst nicht fähig, Meine
Stimme in sich zu vernehmen... denn es gehört dazu unbedingt der starke Glaube an
Meine Liebe, Meine Weisheit und Meine Macht...
Dann weiß er auch, daß Ich die
Wahrheit den Menschen zuführen will... daß Ich die rechten Wege dafür wähle und
daß Ich wahrlich den Menschen schützen werde vor Irrtum, der sich erbietet, Mir und
den Mitmenschen zu dienen...
Amen
Geistige Kost...
Täter, nicht nur Hörer des Wortes...
Es wird euch eine geistige Kost geboten, die niemals durch Irdisches aufgewogen
werden kann, denn was von der Erde ist, dienet auch nur wieder der Erde oder dem, der
Herr der irdischen Welt ist, was aber von oben kommt, führt auch nach oben, es kommt
aus dem geistigen Reich und soll euch helfen, gleichfalls in dieses Reich eingehen zu
können, so ihr den Erdenleib verlasset. Es soll eure Seele genährt werden durch diese
geistige Kost...
Nicht das, was vergeht, zieht davon Nutzen, sondern nur das, was
unvergänglich ist, was aber dennoch einer Nahrung bedarf, um auszureifen, weil es in
einem unvollkommenen Zustand sich befindet, den es aber wandeln kann, wenn ihm
dabei geholfen wird. Und diese Hilfe ist die geistige Kost, die der Seele geboten wird...
Diese Hilfe ist Mein Wort, das Brot des Himmels, die rechte Speise für die Seele, die zur
Höhe verlangt. Auf Erden findet ihr eine solche Speise nicht, denn selbst, was euch von
seiten der Mitmenschen geboten wird als Himmelsspeise, wird erst dazu werden, wenn
Ich es für euch segne...
Also es muß von oben euch der Segen zugehen, dann erst werdet ihr die rechte Speise empfangen, die eurer Seele Nahrung ist. Ich muß sie euch segnen...
Ich muß Meine Kraft einströmen lassen in das Wort, das ihr entgegennehmet, sei
es direkt oder auch durch Diener auf Erden, die für Mich arbeiten wollen...
Und erst
Mein Segen garantiert euch eine rechte Speise, der ihr nun alle Kraft entziehen könnet
und die euch darum hilft zur Höhe, die euch hilft, nun fähig zu werden, im Lichtreich
einst zu schaffen und zu wirken nach Meinem Willen. Wie aber segne Ich euch dieses
Mein Wort? Indem Ich die Kraft Meines Wortes auf euch wirken lasse... indem ihr es
aufnehmet mit Ohr und Herz und das Herz sich nun davon berührt fühlt, indem euch
Mein Wort nun wieder anregt zu Taten der Liebe... indem euch Mein Wort nun tief
bewegt und euer Wille nun tätig wird, Mir und dem Nächsten zu dienen mit aller Hingabe...
Dann entziehet ihr Meinem Wort die Kraft, und sie ist schon in und an euch
wirksam geworden...
Dann seid ihr nicht nur Hörer, sondern auch Täter Meines Wortes, dann geht eure Seele den Weg zur Höhe, sie nimmt zu an Licht und Kraft, sie wird
weise, erkennt alles und strebt vollbewußt ihrem Ziel entgegen, denn sie erkennt Mich
als das einzig-erstrebenswerte Ziel und will sich Mir verbinden auf ewig. Sie kann aber
niemals zu dieser Erkenntnis, zu dem starken Willen nach oben, gelangen, wenn ihr
nicht schon geistige Kost geboten wird, wenn sie noch schwach ist und unfähig, sich zu
entscheiden, was sie tun und lassen soll...
Dann reiche Ich Selbst ihr Speise und Trank,
Ich gebe euch, was ihr benötigt für eure Seele, um dieser erst mal so viel Kraft zuzuwenden, daß sie nun allein sich erheben kann zur Höhe...
Denn es muß ihr Wille tätig werden, sie muß an sich selbst arbeiten, sie muß immer wieder gestärkt werden zu dieser
Seelenarbeit, ansonsten sie zu schwach wäre, nur eine kleine Umgestaltung in sich
zuwege zu bringen. So wie der Mensch sorget für seinen Leib, so sorge Ich für seine
Seele, und sie wird niemals zu darben brauchen, wenn nur der menschliche Wille
annimmt, was Ich darbiete...
Denn sowie er Widerstand entgegensetzt, bleibt die Seele
kraftlos und unvollkommen, und sie kann niemals das Reich betreten, dessen Gabe sie
nicht annehmen will. Sie muß von Mir gespeist und getränkt werden, will sie leben...
Und darum muß sie Mein Wort anhören, das mit Meiner Kraft gesegnet ist und das der Seele ein ewiges Leben sichert in Licht und Seligkeit...
Amen
Errichten der Schranke zwischen den Menschen und Gott...
Es gibt keine Schranke zwischen Mir und euch, die ihr nicht aufheben könntet, daß
der Weg zu Mir frei wird für euch. Denn die Schranke ist nicht von Mir errichtet, sondern von euch selbst, und daher könnet auch ihr selbst sie entfernen, wenn es nur euer
fester Wille ist, zu Mir zu gelangen. Eine Schranke besteht nur dann zwischen uns, wenn
ihr durch Lieblosigkeit euch den Weg verbaut zu Mir, Der Ich Selbst die Liebe bin... wenn ihr also etwas Mir-gänzlich-Wesensfremdes zwischen euch und Mich stellt, wenn
ihr dadurch selbst ein Reich euch schaffet, das völlig anders ist als Mein Reich und das
darum auch abgegrenzt sein muß... das sich selbst Grenzen steckt durch die gänzlich
anderen Sphären. Es sind gleichsam zwei Reiche entstanden, die aber auch vereinigt
sein können, wenn sich die Sphäre eures Reiches der des Meinen angleicht, wenn aufgegeben wird, was störend für Mein Reich ist... also in Meinem Reiche nicht geduldet
werden kann...
Wenn ihr Menschen euch zur Liebe gestaltet und damit bekundet, daß
ihr in Mein Reich aufgenommen werden wollet, dann habt ihr selbst die Schranke niedergerissen, dann habt ihr euch Mir ergeben, aber nicht aus Furcht, sondern aus
Liebe...
Und dann steht euch Licht und Kraft zu Gebote in einem Maß, daß ihr alles
erreichen könnet und somit selbst licht- und kraftvoll geworden seid... daß ihr Licht
und Kraft unbeschränkt von Mir beziehen und sie auch nach eigenem Willen nützen
könnet, daß also keine Beschränkung eure Seligkeit verringert, sondern uneingeschränktes Wirken euch beglücket ewiglich...
Eine Schranke also brauchte es nicht
zwischen uns zu geben, doch euer Wille bestimmt es, euer Wille selbst richtet die
Schranke auf oder reißet sie nieder...
Solange ihr aber von Mir getrennt seid, solange
noch etwas zwischen uns besteht, was hinderlich ist für euch, in Meine Nähe zu gelangen, so lange ist euer Wille noch nicht recht gerichtet, denn die Liebe ist in euch noch
nicht zu der Flamme entzündet worden, daß jede Schranke fallen muß vor ihrer Glut...
Der Weg der Liebe ist jederzeit frei für euch, Lieblosigkeit aber ist schon in sich ein
Widerstand gegen Meine Liebe, also auch ein Hindernis auf dem Weg zu Mir. Das
Reich, das ihr abgrenzet von Mir durch Lieblosigkeit, ist kein Reich der Seligkeit; es
wird euch keinen Frieden schenken, es wird kein rechtes Leben in ihm sein, es wird kein
Licht einlassen und darum ständig im Dunkeln liegen. Denn Licht leuchtet allein in
Meinem Reich, wo das Feuer der Liebe ständig Licht ausstrahlt, das aber nur dort wirken kann, wo es keinen Widerstand findet...
Darum müsset ihr selbst die Schranke entfernen, ihr müsset jeden Widerstand gegen Meine Liebeausstrahlung aufgeben, ihr
müsset euch öffnen, auf daß es Licht werde in euch; ihr müsset die Flamme der Liebe
hoch in euch auflodern lassen... ihr müsset dem Urquell des Lichtes, der Ewigen Liebe,
zudrängen, um von Ihr Licht und Kraft entgegenzunehmen...
Ihr müsset alle Hindernisse aus dem Weg räumen und freien Willens zu Mir kommen...
Und Meine Liebe
wird euch empfangen und euch Seligkeit schenken...
Meine Liebe wird euch durchstrahlen mit Licht und mit Kraft...
Amen
Gottes Erbarmung vor dem Ende...
Groß ist die Erbarmung Gottes besonders in der letzten Zeit vor dem Ende...
Und
Er wird noch erretten, was sich erretten läßt...
Er wird Gnaden über Gnaden verschenken, um nur den Widerstand zu verringern, der Ihm entgegengesetzt wird von seiten
der Menschen. Er wird ungewöhnlich in Erscheinung treten, um den Menschen Hilfestellung zu leisten, die allein nicht den Weg zu Ihm nehmen. Er wird auch in die tiefsten
Tiefen einen Liebestrahl senden, um auch da noch Seelen zu retten vor dem Ende, denn
mit dem Ende beginnt für das Unbekehrbare wieder eine qualvolle Fesselung. Es
beginnt wieder eine Erlösungsperiode mit der Bannung des Geistigen, das Ihm noch
unverringerten Widerstand entgegensetzt...
Und Er möchte es bewahren davor, und
darum kennet Seine Barmherzigkeit zuvor keine Grenzen...
Seine Liebe ist unverändert die gleiche, sie will retten, um beglücken zu können, sie will für Sich gewinnen,
was verloren scheint; aber sie beläßt Ihren Geschöpfen die Freiheit des Willens...
Also
es wird Gott nicht zwangsläufig erlösen, was Ihm noch widersteht. Immer wieder
spricht Er zu den Menschen und stellt ihnen vor, was sie erwartet...
Immer wieder
sucht Er, durch Geschehen in der Welt den Menschen das gleiche Schicksal vor Augen
zu stellen, das sie erwartet in kommender Zeit; Er sucht sie zu überzeugen von der Vergänglichkeit alles Irdischen; Er spricht die Menschen Selbst an und warnet und mahnet
sie...
Es bleibt nichts unversucht, was zur Willenswandlung beitragen könnte... aber
unwiderruflich kommt der Tag des Endes für die Menschen dieser Erde, der über das
Los eines jeden entscheidet...
Und die Gerechtigkeit Gottes wird an die Stelle Seiner
Barmherzigkeit treten, sowie die Zeit abgelaufen ist, die Gott dem Menschengeschlecht
zugebilligt hat zu seiner Erlösung. Entsetzlich wird das Los derer sein, die Seine Barmherzigkeit nicht annehmen, die nun noch einmal den Gang der Entwicklung zurücklegen müssen, die nach einem Zustand der Freiheit wieder in einen Zwangszustand versetzt werden, dem sie nicht entfliehen können...
Wer der Liebe Gottes sich widersetzt,
der wird keinen Widerstand leisten können Seiner Macht und Gerechtigkeit...
Wer
Seinen Worten nicht Gehör schenkt, der wird es an sich selbst fühlen, was Sein Wort
verkündete...
Es wird ein Höllenzustand sein, dem die Barmherzigkeit Gottes die Seelen noch entreißen wollte... doch wer sich nicht von Seiner Barmherzigkeit ergreifen
ließ, der wird von der Hand Seiner Vergeltung ergriffen werden, und diese wird wahrlich sich ausstrecken über alle Menschen am Tage des Gerichtes...
Und sie wird jeden
weisen an den rechten Platz...
Und jeder wird wahrlich nur das empfangen, was er
selbst anstrebt... was sein Begehr war auf Erden...
Gott ist überaus barmherzig, geduldig und liebevoll... aber er ist auch gerecht, und einmal kommt der Tag, da Seine
Gerechtigkeit das Urteil fällt...
Einmal kommt der Tag, wo zwischen Leben und Tod
entschieden wird, und selig, wer zum Leben eingehen kann... selig, wer dem harten
Gericht nicht verfällt, das aber unwiderruflich die Seele ereilen wird, die keiner Belehrung, keiner Gnade zugänglich war, die sich Gott widersetzten und Seine Barmherzigkeit verschmähten, denn diese sind tot für endlos lange Zeit...
Amen
Unglaube an das Ende...
Die Menschen wollen nicht glauben, daß sie so nahe vor dem Ende stehen, sie wollen
es nicht glauben, daß sich Dinge ereignen werden, die sie für unmöglich halten, daß
eine ganz neue Ära beginnt, eine Zeit, wo völlig andere Verhältnisse sein werden unter
den Menschen, eine Zeit, da Frieden ist und Harmonie... und nichts mehr gemahnet
an den Kampf auf Erden, der dieser neuen Zeit vorangeht. Es ist auch schwer für die
Menschen, zu glauben an eine totale Umgestaltung der Erdoberfläche, an einen sogenannten Untergang... weil sie noch mitten im Leben stehen und so fernab vom Geistigen, daß ihnen die Zusammenhänge nicht klargemacht werden können...
Sie wissen
nicht, daß eine Änderung, eine Wende, notwendig geworden ist und daß sie selbst den
Anlaß dazu geben eben durch ihre Glaubenslosigkeit, durch ihren völlig entgeistigten
Zustand...
Die irdische Welt allein bewegt ihr Denken, und diese irdische Welt halten
sie für unzerstörbar...
Und doch werden sie es erleben, es werden sich Umwälzungen
vollziehen irdisch und geistig... d.h., jede irdische Zerstörung hat auf das Geistige Einfluß, das gleichfalls eine Veränderung seines Aufenthaltes erfährt...
Die Menschen werden erleben, was sie nicht glauben wollen... aber der Glaube daran würde sie veranlassen, sich selbst zu wandeln, so daß sie das, was sie erleben werden, nicht zu fürchten
brauchen, weil es nicht zu ihrem Schaden wäre... während die glaubenslosen Menschen ganz empfindlich betroffen werden, ohne sich wehren zu können, und immer
näher kommt das Ende...
Die Zeichen mehren sich, und jeder könnte ihrer achten...
Die Not wird immer größer werden... die Menschen werden aufgeschreckt werden aus
ihrer Ruhe...
Eines jeden Menschen Denken wird erschüttert werden durch Ereignisse
aller Art...
Die Natur wird sich äußern als Warnung für die Gleichgültigen...
Das
Schicksal wird sich oft als grausam erweisen, doch niemals ohne Grund...
Alles soll
nur dazu dienen, die Menschen aus ihrem gleichgültigen Zustand aufzustören, ihre
Gedanken hinzuwenden auf das Bevorstehende, von dem sie wohl Kenntnis haben, nur
nicht daran glauben...
Und es wird ihnen allen geholfen werden, den Glauben an ein
Ende zu gewinnen... doch kein Mensch wird so offensichtliche Beweise erhalten, daß
er gezwungen ist, die Ankündigungen des Endes für wahr zu halten...
Jeder wird es
glauben können, der die geistige Entwicklung der Menschen verfolgt... jeder, der die
Geschehen nicht nur irdisch materiell betrachtet, sondern mit dem Geisteszustand der
Menschen in Verbindung bringt... jeder, der überhaupt an einen Gott glaubt, Der das
Schicksal der Menschen lenkt...
Diesen wird eher ein Ende wahrscheinlich sein als ein
Fortgang in gleicher Bahn, der nimmermehr zu gutem Abschluß führen kann. Ein Ende
wird kommen, und wohl dem, der damit rechnet und sich vorbereitet, sein Leibesleben
vorzeitig zu verlieren...
Denn dieser wird mehr gewinnen, als ihm genommen wird,
und er wird nicht verlorengehen...
Amen
Leben oder Tod...
Freier Willensentscheid...
Ihr werdet vor die Wahl gestellt, zu leben oder dem Tode entgegenzugehen...
Es
steht euch völlig frei, welchen Zustand ihr wählen wollet. Ihr könnet leben in Ewigkeit... ihr könnet in qualvoller Ohnmacht verharren, dem Tode verfallen, jedoch im
Bewußtsein eurer Existenz diesen Tod als überaus qualvoll empfinden...
Es stehen
euch beide Wege offen, der Weg zum Leben und auch der Weg zum Tode...
Und ihr
selbst bestimmt euer Los für ewige Zeiten. Zu leben aber bedeutet, in Licht und Kraft
tätig sein zu können und ständig selig zu sein... in vollster Erkenntnis zu stehen, zu
wissen um die Wahrheit und ständig von göttlicher Liebekraft durchstrahlt zu werden,
die also ein ewiges Leben sichert...
Dieses Leben also könnet ihr euch auf Erden erwerben, doch es gehört dazu eure Bereitwilligkeit, Licht und Kraft von Gott entgegenzunehmen und nun den Licht- und Kraftreichtum auch recht zu verwerten... so zu
leben, wie es durch das Übermitteln der Wahrheit ersichtlich ist als Gott wohlgefällig...
Einer nur hat den Menschen das ewige Leben verheißen, und dieser Eine
sagte von Sich Selbst: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben... wer an
Mich glaubt, der wird leben in Ewigkeit...“ Er, als Selbst die Wahrheit, hat
den Menschen auch den Weg gezeigt, der zum Leben führt...
Er hat die Liebe
als den einzigen Weg zum Leben gelehrt, und Seine Lehre muß... als von der Ewigen
Liebe Selbst ausgegangen... angenommen und befolgt werden, wenn er zum Ziel
gelangen will... zu einem Leben in Licht und Kraft...
Und so geht daraus hervor,
daß ebenso der Tod die Seele erwartet, die nicht diesen Weg der Liebe geht;
ewig wird sie licht- und kraftlos bleiben und darum ewig unglückselig sein,
aber aus eigener Schuld, denn einem jeden Menschen steht es frei, Leben oder
Tod zu wählen, und sie nimmt in Empfang nur das, was sie begehrt hat. Es muß
das ewige Leben erworben werden, es kann euch Menschen nicht geschenkt
werden wider euren Willen...
Aber es wird euch geholfen, es zu erwerben, indem
ihr darüber aufgeklärt werdet von Gott durch Sein Wort, was ihr tun sollet,
um zum Leben zu gelangen...
Wäret ihr völlig ohne Wissen darüber, dann könnte
euch keine Schuld zugeschrieben werden, wenn ihr in den Zustand des Todes versinkt...
Doch ihr werdet während eures ganzen Erdenlebens darauf aufmerksam gemacht, was
Gott von euch verlangt...
Einem jeden Menschen wird die göttliche Liebelehre nahegebracht... wer ihrer nicht achtet, der glaubt auch nicht an Den, Der sie gelehrt hat auf
Erden, und er wird niemals das Leben haben, das Er denen verheißen hat, die an Ihn
glauben. Er verscherzet durch seinen Willen sich selbst das Licht und die Kraft, die
nötig sind zu beseligender Tätigkeit...
Und er wird kraftlos eingehen in das jenseitige
Reich, so die Stunde des Leibestodes für ihn gekommen ist...
Dann wird auch seine
Seele dem Tode verfallen sein, weil sie selbst den Tod gewählt hat im freien Willen...
Amen
Keiner wird selig ohne Jesus Christus...
Keiner wird jemals zur Seligkeit gelangen, der an Jesus Christus vorübergeht, der Ihn
auf Erden nicht anerkennt und auch im Jenseits Seine Hilfe nicht in Anspruch nimmt.
Er steht an dem Tor zur Ewigkeit, und Er will von jedem Menschen als sein Erlöser
erkannt werden, auf daß Er ihn geleiten kann in das Reich des Friedens und der Seligkeit, in das keine Seele Eingang findet ohne Ihn...
Und ewig wird draußen bleiben
müssen die Seele, die sich zu Ihm nicht bekennt, die Jesus Christus ablehnt, gleichwie
sie es auf Erden getan hat... die in Jesus Christus nur einen Menschen sah und auch im
geistigen Reich nicht mehr in Ihm sehen will als einen Menschen gleich sich selbst...
Er
stieg der Menschen wegen zur Erde hernieder, um ihnen das Lichtreich zu öffnen, in
das Seine Anhänger nun eintreten können, weil Er Selbst bei ihnen ist und sie hineingeleitet...
Niemals aber dürfen Gegner von Ihm in Sein Reich... und jeder ist Sein Gegner, der Ihn nicht anerkennt als Den, Der Er ist: Gott Selbst, Der Sich im Menschen Jesus
verkörperte, um das Werk der Erlösung für die Menschen zu vollbringen. Es kann niemand sich etwas aneignen, was er sich nicht selbst erworben hat...
Der Mensch ist ein
Bewohner der finsteren Welt und mit dieser so lange verhaftet, wie er nicht den Weg
geht zu dem Einen, Der Selbst Licht ist und Licht allen schenkt, die sich an Ihn wenden...
Also muß er zuvor daran glauben, daß er mit Seiner Hilfe das Reich der Finsternis verlassen kann, und er muß Ihn angehen um Hilfe...
Er muß sich selbst Ihm anvertrauen, dem göttlichen Erlöser Jesus Christus, Der nur deshalb am Kreuz gestorben ist,
damit Er allen den Weg zum Lichtreich frei machen konnte...
Dessen Tod am Kreuz
das Öffnen der Pforte zum Lichtreich war. Es wird aber keiner Seele gelingen, Eingang
zu finden in dieses Reich, die nicht zuvor sich selbst dem göttlichen Erlöser übergeben
hat. Denn sie hatte einst freiwillig es verlassen, sie hatte sich den Zugang selbst verschlossen durch ihre Abkehr von Gott...
Sie muß nun freiwillig zu Gott zurückkehren,
Der ihr Selbst entgegengekommen ist in Jesus...
Der ihre große Schuld auf Sich nahm
und dafür Sühne leistete. Doch es muß dieses Opfer angenommen werden, ansonsten
es vergeblich gebracht wurde für den, der den göttlichen Erlöser Selbst abweiset, der
sich außerhalb der durch Sein Blut Erlösten stellt...
Ohne Ihn gibt es keine Erlösung
aus der Finsternis, und ob ihr Menschen Ewigkeiten darin schmachten müsset, ihr
selbst könnet euch daraus befreien, indem ihr Dessen gedenket, Der für euch gestorben
ist, und Ihn anrufet, daß Er euch helfe...
Und Er wird euch annehmen, Er wird euch
einführen in Sein Reich, sowie ihr freiwillig euch Ihm ergeben habt, sowie ihr glaubet
an Den, Der euch erlöst hat vom ewigen Tode...
Amen
Breite Straße...
Versuchungen...
Schmaler Weg zur Höhe...
Die Straße, da die meisten Menschen gehen, ist breit und eben, und sie führt durch
wunderschöne Gärten, die lustwandelnd durchschritten werden, sie bietet ständig
Abwechslung und wird immer die Menschen locken, zu verweilen und auszukosten,
was dem Wanderer reizvoll erscheint...
Und niemals wird er einsam dahinzugehen
brauchen, immer werden Menschen in seiner Begleitung sein, die den gleichen Weg mit
gleichen Freuden und gleichen Hoffnungen gehen wie er, weil sie alle nur weltliche
Freuden und Genüsse suchen, weil sie alle den gleichen Verlockungen erliegen und
darum immer der eine für das Treiben des anderen Verständnis hat...
Es ist die breite
Straße, die von zahllosen Menschen begangen wird, die nur wenige meiden, um
schmale Pfade zu gehen, die aufwärts führen...
Diese wissen, daß der schmale Weg
einem anderen Ziel zuführt, und in der Erkenntnis dieses Zieles meiden sie daher die
breite Straße, die... unbemerkt von den Menschen... abwärts führt und darum nicht
der rechte Weg zur Höhe sein kann. Immer wieder zweigen sich von der breiten Straße
schmale Nebenwege ab, und stets werden an diesen Wegen Boten stehen und sich erbieten zur Führung denen, die den breiten Weg verlassen wollen und ernsthaften Willens
nach oben streben. Wenige nur werden ihrem Anerbieten folgen, wenige nur werden
sich trennen können von dem breiten Weg des Vergnügens und der Lust...
Wenige nur
werden derer achten, die sich ihnen zur Führung anbieten...
Denn immer, wo ein
schmaler Weg zur Höhe abzweigt, dort bietet die breite Straße besondere Lustbarkeiten... dort blitzen so viele Blendlichter auf, daß der schmale Weg übersehen wird und
alle nur diesen Lichtern zustreben, die sie stets mehr in die Irre führen. Diese breite
Straße ist von dem Herrn der Welt angelegt, der immer dafür sorgt, daß sie nicht öde
und langweilig wird ihren Passanten, und der ganz besonders dort alle Verführungskünste anwendet, wo sich die schmalen Wege nach oben abzweigen. Dann bleibt das
Auge gebannt hängen, und der Mensch übersieht sehr leicht den Nebenweg und fällt
jenen Verführungskünsten zum Opfer. Doch es gibt auch Menschen, die sich abwenden
von allen diesen Verlockungen der Welt, weil sie ihren Unwert erkennen und weil sie ein
anderes Ziel verfolgen...
Gott zu erreichen, Der niemals auf dem breiten Wege erreicht
werden kann. Und diese suchen Abwege von der breiten Straße, und sie vertrauen sich
gern und bereitwillig denen an, die sie führen wollen zur Höhe. Und sie sind auch
bemüht, andere Menschen auf den schmalen Pfad zu locken und ihnen das rechte Ziel
vorzuhalten und sie zur Mitwanderung auf dem Wege zur Höhe zu veranlassen...
Und
sie alle werden ihr Ziel erreichen...
Sie geben wohl irdisch so manches auf, aber sie nehmen weit Wertvolleres in Empfang... sie nehmen das Reich in Besitz, das weit Herrlicheres bietet, das aber nur erreicht werden kann durch ständiges Überwinden, nicht
aber durch irdische Freuden, durch weltlichen Genuß...
Amen
Zeichen des Wütens vor dem Ende...
Wenn ihr achtet aller Geschehen um euch, so werdet ihr sehr bald erkennen, wer in
der Welt herrschet, und es wird euch auch verständlich sein, was er bezweckt: die Menschen stets mehr in die Tiefe zu ziehen, sie zu hindern am rechten Erkennen... indem
er sie hindert am Liebeswirken...
Doch in absehbarer Zeit schon wird sein Treiben so
offenbar werden, daß doch viele Menschen zu hören und zu sehen beginnen, denn er
läßt seine Maske fallen und geht ohne Bedenken in einer Weise vor, die allzudeutlich
gegen ihn spricht. Aber es sind dies alles Zeichen des nahen Endes, in der der Gegner
Gottes sein verabscheuungswürdiges Wesen treibt, in der alle Kräfte der Hölle losgelassen sind, die die Menschen auf Erden beeinflussen, so daß er zahllose Anhänger findet,
die alles tun, was er will... die ohne Bedenken ihren Mitmenschen Schaden zufügen in
jeder Weise... die selbst davor nicht zurückschrecken, ihre Mitmenschen dem Tode
auszuliefern, weil sie völlig im Banne des Satans stehen. Doch es ist dies angekündigt
lange Zeit zuvor, auf daß die Menschen daran die Zeit erkennen, in der sie leben. Doch
es kommt der Tag, wo er gebunden wird, wo seinen Greueltaten ein Ende gesetzt ist, wo
er all seiner Macht beraubt und gefesselt wird, auf daß er keinen Schaden mehr anrichten kann...
Es kommt der Tag... dessen sollen auch die Menschen gedenken, die unter
seiner Herrschaft leiden, denn ihnen wird Erlösung werden. Aber auch die sollen daran
denken, daß der Tag der Vergeltung kommt, die sich ihm dienstbar machen, denn auch
sie werden sein Los teilen müssen, weil allein ihr Wille sie zu seinen Dienern werden
ließ und sie für diesen Willen sich verantworten müssen. Und solange euch das Unrecht
empört, solange habt ihr selbst nicht zu fürchten, daß er euch schaden könne. Denn so
lange strebt euer Wille noch das Gute an, und ihr seid nicht in seiner Gewalt. Alles, was
gegen das Gebot der Liebe verstößt, ist sein Wirken, wenngleich es verschleiert wird vor
den Augen der Mitmenschen...
Bemüht euch darum, immer gerecht zu denken und zu
handeln, und ihr werdet hellsehend und hellhörend sein gegenüber den Maßnahmen,
die unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit erlassen werden, denn der euch verderben
will, der versteht auch, sich zu tarnen...
Aber er wird nichts erreichen bei denen, die
Gott zustreben und nach Seinem Willen zu leben sich bemühen, denn diese durchschauen sein Spiel und wenden sich von ihm ab, sie bleiben aufrichtig und gerecht, und
sie lassen sich auch nicht irreführen...
Doch die Grenzen seines Wütens auf der Erde
sind noch nicht erreicht...
Es muß erst das Maß voll werden, das dann eine Bannung
zur Folge hat, die ihm jedes weitere Wirken unmöglich macht...
Amen
Gottes Hinweise auf die Vergänglichkeit irdischer Güter...
Dem Menschen muß erst die Vergänglichkeit des Irdisch-Materiellen begreiflich
gemacht werden, bevor er sich dem zuwendet, was unvergänglich ist. Das irdische
Leben erfüllt seine Gedanken, weil es ihn vor Aufgaben und Pflichterfüllungen stellt, die
immer sein Denken in Anspruch nehmen werden...
Und unersättlich würde er sein,
wenn alles Bestand hätte, weil er dann seinen Besitz ständig steigern könnte und es
dann keine Begrenzung seiner Wünsche und Begierden geben würde...
Da aber die
Materie vergänglich ist, ist er dadurch immer wieder gezwungen, tätig zu sein zur Erreichung dieser Güter, was zwar auch sein ganzes Denken in Anspruch nehmen kann, aber
auch die Möglichkeit freiläßt, daß ihn die Vergänglichkeit anders denken lehrt... daß
es ihm nutzlos erscheinen kann, die ganze Lebenskraft nur für diese Güter zu verwenden... daß er Verlangen hat nach Gütern, die unvergänglich sind. Nur die Erkenntnis
der Wertlosigkeit irdischen Besitzes kann ihn veranlassen, geistigen Besitz anzustreben... oder aber immer mehr dem Vergänglichen nachzujagen, weil es keinen Bestand
hat...
Und selbst, wenn dem Menschen irdischer Besitz erhalten bleibt und er ihn ständig vermehren kann, ohne daß er ihm genommen wird, ist immer der Gedanke an den
Tod für ihn eine Mahnung, daß er sich frühzeitig lösen soll von dem, was er durch den
Tod doch verliert...
Also es ist von Gott aus alles im Leben so eingerichtet, daß der
Mensch sehr leicht die Welt und ihre Güter verachten lernen und eine andere Welt
gedanklich betreten kann...
Aber es werden seine Gedanken und sein Wille nicht
zwangsmäßig auf diese andere Welt gerichtet... es steht dem Menschen frei, von welcher Welt er sich gefangennehmen lässet...
Und irdische Güter werden zumeist eine
größere Anziehungskraft ausüben, weil sie greifbar und sichtbar sind, während geistige
Güter wenig Eindruck hinterlassen, weil sie vermeintlich zu wenig Wert haben... und
auch dann erst haben werden für den Menschen, so er sich von den irdischen Gütern
leicht zu lösen vermag. Würde jeder Mensch bedenken, daß schon der nächste Tag der
letzte für ihn sein kann, dann würden ihm alle irdischen Güter und deren Erwerb völlig sinnlos erscheinen, und er würde etwas mehr vorsorgen für die Zeit nachher...
Doch jeden Gedanken an den Tod verwerfen sie als „noch verfrüht“ und erfreuen sich
nur der irdischen Welt und ihrer Güter. Darum wird auch den Menschen stets mehr der
Tod vor Augen geführt, je näher das Ende ist...
Es werden mitten aus dem Leben Menschen herausgerissen, um immer wieder die Mitmenschen auf die Vergänglichkeit hinzuweisen, um immer wieder deren Gedanken dem eigenen Ableben zuzuwenden...
Es
wird so offensichtlich gezeigt, wie wenig Sicherheit jeder einzelne haben darf bezüglich
seines eigenen Lebens... und es wird immer wieder Besitz vernichtet, es fallen irdische
Güter den verschiedenen Katastrophen zum Opfer...
Immer und überall werden die
Menschen darauf hingewiesen auf das eigentliche, auf das beständige Leben, das sich
jeder erringen kann, wenn er ernstlich will... wenn er strebet nach geistigen Gütern,
die ihm auch der Tod nicht nehmen kann, die ihm folgen in das jenseitige Reich, wenn
die Stunde seines Ablebens gekommen ist...
Jeder Mensch soll streben nach geistigen
Schätzen, dann wird ihn auch der Tod nicht schrecken; dann ist er Sieger geworden
auch über den Tod, weil ihn ein ewiges Leben erwartet im geistigen Reich, das ihn
unsagbar beglückt und Bestand hat bis in alle Ewigkeit...
Amen
Freiwillige Rückkehr zu Gott in Liebe...
Euch alle will Ich annehmen, wenn ihr nur von selbst zu Mir kommt. Ich will euch
wahrlich nicht zurückweisen, denn Ich erwarte euch voller Liebe, und Mein Ziel ist, daß
ihr euch ewig Mir verbindet...
Also werde Ich Selbst euch auch entgegenkommen,
sowie Ich nur den Willen in euch erkenne, daß auch ihr zu Mir kommen wollet. Endlos
lange Zeit schon seid ihr von Mir entfernt... und ihr bleibet es so lange, wie ihr selbst
Meine Nähe nicht ersehnet, denn von euch muß das Verlangen nach der Annäherung
an Mich ausgehen...
Ich Selbst bin immer bereit, euch anzunehmen, doch Mein Wille,
Meine Liebe zu euch ist nicht ausschlaggebend für die Bindung zwischen uns, sondern
eure Liebe muß euch zu Mir hindrängen, denn ihr gabet einst die Liebe hin, ihr habt
euch der Liebe entäußert, während Meine Liebe zu euch unverändert die gleiche blieb.
Also habe Ich euch nicht von Mir gestoßen, sondern ihr selbst strebtet von Mir ab...
Und so müsset ihr von selbst wieder Mir zustreben, und ihr werdet von Mir aus keine
Abwehr, sondern immer nur größere Unterstützung finden... eben weil Ich euch liebe
und eure Rückkehr zu Mir ersehne. Wenn ihr nun dies wisset, daß Ich jeder Regung in
euch achte, die Mir gilt, dann könnet ihr auch vertrauensvoll eure Hände zu Mir erheben, denn ihr brauchet nur zu wollen, daß Ich euch annehme, und ihr könnet euch
schon von Meiner liebenden Vaterhand ergriffen fühlen, die euch nun leitet auf rechten
Wegen...
Nur euer Wille muß zu Mir gerichtet sein, dann könnet ihr auch überzeugt
glauben, daß ihr das Ziel... die Verbindung mit Mir... erreichet. Denn nur diesen
euren Willen benötige Ich, um nun auch alles so zu lenken, wie es eurer Seligwerdung
dienlich ist...
Aber es muß dieser Wille ernst sein, nicht nur durch Worte zum Ausdruck kommen... denn Ich sehe in euer Herz...
Vergesset nicht, daß euer Erdenlebenszweck nur die im freien Willen angestrebte Verbindung mit Mir ist...
Vergesset nicht,
daß Ich immer bereit bin, euch zu Mir zu ziehen, daß ihr Mir nur gleichfalls eure Bereitschaft erklären müsset...
Dann aber könnet ihr unbesorgt sein... ihr werdet das Ziel
erreichen, ihr werdet den Zweck eures Erdenlebens erfüllen...
Denn dann habt ihr den
Weg beschritten, der zum Vaterhaus führt, zur ewigen Heimat, die ihr einst freiwillig
verließet und darum nun freiwillig wieder zurückkehren müsset, um nun in Meiner
Nähe ewig selig zu sein...
Amen
Gottes Vaterliebe...
Waisen...
Ich lasse euch wahrlich nicht waisen, die ihr Mir eure Liebe schenkt. Als Vater nehme
Ich Mich eurer an, und im Schutz des Vaters stehend könnet ihr sorglos euren Erdenweg zurücklegen, denn immer werde Ich an eurer Seite gehen und euch schützen vor
jeder Gefahr...
Wer an der Hand des Vaters wandelt, der braucht sich nicht zu sorgen,
ob er recht gehe, er fühlt sich in seiner Führung sicher, weil er dem Vater restlos vertraut...
Und Ich bin euer Vater von Ewigkeit... die Liebe des Vaters gilt Seinen Kindern,
wo sie auch weilen... und sind sie in der Ferne, so bleibt doch die Verbindung mit ihnen
bestehen, weil Meine Liebe ihnen stets folgt, auch wenn sich das Kind dessen nicht
bewußt ist...
Die aber freiwillig bei Mir verbleiben, die immer nur achten, was des
Vaters Wille ist, die Ihn lieben und darum Ihm zum Wohlgefallen lieben (leben) wollen,
die überstrahle auch Ich mit Meiner Liebe, und sie brauchen sich nimmermehr vereinsamt fühlen, als Waisen, deren sich keiner annimmt...
Es sind Meine Kinder, und ihnen
gilt auch Meine ganze Liebe...
Glaubet nur daran, daß ihr euch Kindern gleich Mir
anvertrauen könnet, daß Ich jedes Wort von euch vernehme, um jede Sorge von euch
weiß und die Macht habe, alles für euch zum Guten zu lenken, wenn ihr wie rechte Kinder zu eurem Vater betet, wenn ihr alle Scheu verlieret und demütigen Herzens zu Mir
kommt, wenn ihr selbst in Mir euren Vater sehet und auch ihr Mir eure Liebe schenket...
Bedenket, ihr besitzet die Liebe des höchsten und vollkommensten Wesens, Das
alles an Macht und Weisheit und Liebe übertrifft...
Und dieses Wesen könnet ihr euch
geneigt machen, dieses Wesen beugt Sich liebevoll zu euch hernieder, so ihr Es als Vater
rufet... so ihr kindlich zutraulich euch dem Vater in die Arme werfet...
Und darum
könnet ihr euch das Erdenleben wahrlich leichtmachen, so ihr nur immer auf euren
Vater vertrauet, daß Er euch führe und schütze auf allen euren Wegen. Und je stärker
dieses euer Vertrauen ist, desto selbstverständlicher wird euch gewährt, was ihr erbittet...
Denn ihr seid keine Waisen, ihr seid Meine Kinder...
Ihr brauchet nicht ohne
Führung durch das Erdenleben zu gehen, weil Ich Selbst es will, daß ihr Mich an eurer
Seite gehen lasset, weil Ich Selbst die Verbindung will mit Meinen Kindern, die aber ihr
allein nur herstellen könnet, wenn ihr euch freiwillig Mir anschließet, wenn ihr als
rechte Kinder euch fühlet und keinen Weg gehen wollet ohne euren Vater...
Der euch
liebt von Anbeginn und euch lieben wird in alle Ewigkeit...
Amen
Wirken des Gegners: Abwehr gegen Gottes Wort...
Daß die Menschen sich ablehnend verhalten gegen Gottes Wort, ist darum verständlich, weil der Gegner Gottes sie so lange beeinflussen kann, wie sie sein Reich anstreben,
also durch das Verlangen nach irdischen Gütern ihm selbst die Macht über sich einräumen, die er gut nützet, indem er sie beeinflußt gegen alles Wahre, Lichtvolle, Gute... so
daß sie auch dem Wort Gottes Abwehr entgegensetzen, das jedoch auf Erden das Wertvollste ist, das sie anstreben müßten...
Die irdische Welt ist noch das Machtbereich des
Gegners von Gott, denn sie besteht aus dem von Gott Abgefallenen, aus dem in den irdischen Schöpfungen, in der Materie, gebundenen Geistigen, das willensmäßig noch dem
Gegner Gottes zugewandt ist, nur nicht von diesem gezwungen werden kann, den Willen des Gegners zu erfüllen. Der Mensch aber ist im Zustand des freien Willens für ihn
ein geeignetes Objekt, das er nun seinem Willen gefügig zu machen sucht. Denn er will,
daß dieser sich wieder ihm voll und ganz zuwendet, daß er seinen Widerstand gegen
Gott aufs neue bekundet...
Und da der Mensch noch schwachen Willens ist, da er sich
noch nicht fest entschieden hat für Gott, Dessen Reich er nicht sieht, locket jener ihn
mit seinem Reich, das für die Menschen weit mehr Anziehungskraft besitzet, weil ihnen
alles vor Augen gestellt wird...
Durch Gottes Wort aber werden sie hingewiesen auf die
Vergänglichkeit des Irdischen... durch Gottes Wort wird ihnen vorgehalten, wie sich
ein Lebenswandel auswirken kann, wenn er recht oder falsch genützt wird... durch
Gottes Wort wird der Mensch gewarnt und ermahnt...
Und er kann sein Ziel mit Leichtigkeit erreichen, wenn er sich das Wort Gottes zur Richtschnur seines Denkens und
Handelns macht...
Das aber sucht der Gegner Gottes zu unterbinden, um das ihm
Gehörende nicht zu verlieren...
Er weiß es, daß Gottes Wort als die ewige Wahrheit
auch die Kraft hat, die Menschen recht zu beeinflussen, und sie dann endgültig für ihn
verloren sind. Darum gilt sein ganzes Bemühen immer nur dem, die Menschen an der
Entgegennahme des göttlichen Wortes zu verhindern, und darum flößt er ihnen das
Gefühl der Abwehr ein, und sie hören auf ihn, weil gleichzeitig die Welt mit ihren
Gütern locket...
Wer sich schon mehr von der Materie gelöst hat, der wendet seine Aufmerksamkeit eher dem geistigen Reich zu, und er läßt sich auch von dem Wort Gottes
eher gefangennehmen... selbst wenn er anfangs nicht bewußt das Verlangen hat nach
dem Reiche Gottes... aber er nimmt widerstandslos an, und es wird dann auch seinen
Eindruck nicht verfehlen auf ihn, weil das Wort Gottes die Kraft in sich birgt, sowie der
Widerstand aufgegeben ist. In der Endzeit wird um jede einzelne Seele gerungen, und
der Gegner Gottes hat großes Übergewicht, weil die Menschen ihm dieses selbst zubilligen, weil sie in einem Maß materiell sind, daß alles Geistige für sie verblaßt, daß sie
nicht erst prüfen, sondern schon darum nichts wissen wollen von Göttlich-Geistigem,
weil sie dann die Welt zurückstellen müßten... die ihnen aber endlos mehr gilt...
Und
doch ist das Wort Gottes die einzige Rettung für die Menschen, weil es sie aufklärt und
gleichzeitig Licht und Kraft gibt... doch die Freiheit ihres Willens wird nicht angetastet, und darum entscheidet der Mensch selbst, wem er sich zuwendet...
Und also
schafft er sich auch selbst sein Los in der Ewigkeit...
Amen
Gebot der Liebe...
Ich gebe euch immer nur ein Gebot: Liebet einander...
Mit der Liebe werdet ihr alles
meistern, und durch die Liebe werdet ihr mit Mir in Verbindung stehen, Ich werde
neben euch wandeln und euch geleiten immerdar. Das Gebot der Liebe zu erfüllen ist
sicherste Gewähr für ein Leben in Meiner Ordnung, denn dann ist alles, was ihr tut,
auch von Mir gesegnet, weil ihr dann auch nichts tun könnet, was Mir mißfällt, was Meinem Willen widerspricht...
Und so ihr also Meinem Willen entsprechend lebt, muß
dieses euer Leben auch geordnet sein, es muß irdisch und geistig euch Erfolg eintragen... es muß der Körper und die Seele gewiß sein können, daß Meine Liebe sie erfaßt,
daß sie zu Frieden und Harmonie gelangen... auf Erden schon und dereinst im geistigen Reich...
Denn die Liebe ist das Gesetz von Ewigkeit, und so der Mensch in der
Liebe lebt, tritt er in die ewige Ordnung ein... er ist nicht mehr im Widerstand gegen
Mich, sondern in der Gemeinschaft mit Mir...
Und Meine Gegenwart garantiert auch
einen geordneten Lebensweg... weil alle Unordnung, alles Negative, alles Unharmonische... nur dort anzutreffen ist, wo durch ein Leben wider Meine ewige Ordnung... durch ein Leben ohne Liebe... alle Harmonie gestört ist... wo Ich Selbst nicht weilen
kann...
Die Liebe wird nicht in ihrem Wert erkannt, die Menschen lassen unbeachtet,
was sie überaus beglücken könnte, und sie schaffen sich selbst oft eine Notlage, die nicht
zu sein brauchte... sie berauben sich selbst des Lichtes und der Kraft, die sie leicht
erwerben konnten durch Wirken in Liebe...
Es ist zwar nicht so offensichtlich erkennbar, um nicht die Menschen zum Liebewirken aus egoistischen Gründen zu veranlassen... weil dann die Wirkung sicher ausbleiben würde. Doch jeder, der sich selbst zur
Liebe gestaltet hat, wird des Lichtes und der Kraft gewahr, die ihn nun beglücken, denn
er fürchtet keine irdische Not mehr, er ist Meiner Hilfe in jeder Lebenslage sicher, denn
er hat durch das Liebewirken einen starken Glauben gewonnen an Meine Liebe und
Meine Macht, und er übergibt sich Mir bedenkenlos, Den er in seiner Nähe fühlt... er
lebt mit Mir und ist sich stets Meiner Gegenwart bewußt und darum auch von einer
Kraft durchströmt, die ihn nichts mehr fürchten lässet, was auch kommen mag... weil
er weiß, daß er es mit Mir gemeinsam bewältigen wird und nimmermehr von Mir verlassen ist...
Aber nur ein zur Liebe gestalteter Mensch hat diese innere Sicherheit und
die Kraft des Glaubens...
Und darum ist Mein ständiger Mahnruf an euch: Gestaltet
euch zur Liebe...
Arbeitet an euch, daß ihr allen Menschen mit Liebe begegnen könnet...
Leget alle Ungeduld, allen Mißmut, alle Haßgefühle ab; schenket allen euren Mitmenschen Liebe; helfet ihnen, so sie eurer Hilfe bedürfen; seid gerecht und friedfertig,
barmherzig und sanftmütig, auch wenn sie euch nicht die gleiche Liebe entgegenbringen...
Verstehet und verzeihet... denn der lieblose Mensch ist krank an seiner Seele,
und er muß sehr unter dieser Krankheit leiden...
Machet euch selbst frei davon, denn
das ist die Arbeit, die ihr selbst leisten müsset, die kein anderer für euch leisten kann...
Aber diese Arbeit an euch selbst trägt euch großen Segen ein... auf Erden schon und dereinst im geistigen Reich...
Amen
Anruf der Lichtwesen...
Ausführende Gottes...
Vertrauet euch immer nur der Lichtwelt an, d.h., verbindet euch in Gedanken mit
allem Guten, Mir-verbundenen Geistigen, und ihr werdet von diesem auch in Schutz
genommen werden, denn sie handeln nur in Meinem Willen und dürfen sich allen
Menschen nahen, die in Meinem Willen zu leben sich bemühen, die Mir also schon willensmäßig angehören und die darum zu der großen Gemeinschaft gehören, die einander in Liebe dienen...
Eure Bitte um Hilfe soll allzeit an Mich gerichtet sein... so ihr
aber wisset, daß die Bewohner der Lichtwelt nur die Ausführenden Meines Willens
sind, dann verlangt ihr von ihnen nichts anderes, als ihr von Mir Selbst verlangt... daß
Ich Mich eurer annehme und also Meine Diener beauftrage, euch zu geleiten auf Erden.
Die Lichtwesen sind immer bereit, euch zu helfen, aber sie werden es nicht tun, so ihr
Mich übergehet, so ihr in einer Art Aberglauben rufet zu denen, von denen ihr nicht
einmal wisset, ob sie Meine Diener sind, ob Meine Kraft und Mein Wille durch jene wirket, die ihr rufet. Sowie ihr aber Mir innig verbunden seid, werdet ihr gleichsam auch
von Meinen Lichtboten erfaßt, und ihr brauchet euch ihnen nur vertrauend zu übergeben, um nun auch ihre Hilfe zu erfahren, die sie euch leisten in Meinem Willen, mit Meiner Zustimmung und in Meinem Auftrag. Nur muß Ich immer euer Ziel sein...
Dann
werden euch die Lichtwesen immer mehr Mir zudrängen, sie werden euch helfen, euer
Ziel zu erreichen, denn auch ihre ganze Liebe gehört Mir, und ihre Arbeit gilt dem
Zuführen der Seelen zu Mir... was ihr durch eure Hingabe bezeuget, so daß sie euch
nun ergreifen und euch nun so führen, daß ihr sicher euer Ziel erreichet. Das Bewußtsein, sich guten geistigen Kräften übergeben zu haben, wird euch ruhig und sicher
machen, und ihr werdet keine Schwäche zu fürchten brauchen, denn sie durchströmen
euch mit der Kraft, die sie von Mir empfangen, sie teilen aus, wo Mangel ist, weil sie
überreich sind an Licht und an Kraft und weil die Liebe sie dazu drängt, dem Schwachen zu helfen. Vertrauet nicht eurer eigenen Kraft, sondern gestehet eure Schwäche
denen, die stark sind, und bittet sie um ihren Beistand, nachdem ihr euch durch euer
Gebet Meiner Liebe und Gnade versichert habt...
Wendet eure Blicke und eure Gedanken nur dem Reich zu, da Ich herrsche, und von jenem Reich wird euch zugehen, was
ihr benötigt, denn Ich habe Meine Engel angewiesen, euch zu dienen, die ihr Mein seid
durch euren Willen, Mir zu dienen und für Mich und Mein Reich tätig zu sein...
Und
sie werden euch dienen, so ihr euch ihnen anvertraut...
Amen
Richtiges Ausnutzen der Erdenzeit...
Kurz nur ist das Erdenleben, endlos lang aber die Zeit nachher...
Darum solltet ihr
Menschen diese Erdenzeit gut nützen, ihr solltet alles Schwere auf euch nehmen und
alle Kraft verwerten für das Heil der Seele. Ihr solltet verzichten auf die Annehmlichkeiten des Lebens, um euch durch den Verzicht das Anrecht auf geistige Güter zu sichern,
die euer Los bestimmen in der Ewigkeit, nach dem Tode eures Leibes, der allein nur
von irdischen Gütern einen Vorteil hat, sie aber nicht behalten darf für immer. Es ist das
Erdenleben nur wie ein Augenblick, gemessen an der Ewigkeit, und diesen Augenblick
solltet ihr nicht so wichtig nehmen... und doch wieder als überaus wichtig für eure
Seele erachten... ihn also immer nur geistig auszuwerten suchen. Wohl habt ihr für
eure Erdenzeit einen Zeitbegriff, der euch die Tage und Jahre lang erscheinen lässet...
Bedenket aber, daß endlose Zeiten schon diesem Erdenleben vorangegangen sind und
die Ewigkeit folget...
Euch ist jedoch nur die Erdenlebenszeit bewußt, und diese
bedeutet euch daher alles. Doch das wisset ihr, daß ihr sterben müsset dem Leibe
nach... ihr wisset, daß alles Irdische vergänglich ist, ihr wisset, daß nichts euch nach
eurem Tode nützen kann, was dem Körper unentbehrlich war, was ihm Wohlbehagen
schaffte. Also rechnet vorerst damit, und sorget euch, was euch nach dem Tode des Leibes erwartet...
Ein überaus herrliches Dasein könnet ihr eurer Seele im Erdenleben
bereiten, aber auch einen Zustand der Qual und Finsternis...
Und immer wieder wird
es euch gesagt, daß ihr weiterlebet...
Ihr seid darüber nicht ohne Wissen, auch wenn ihr
es nicht glauben wollet...
So rechnet doch mit der Möglichkeit und sorget vor...
Lebet
gut auf Erden, und hängt nicht das Herz an die Materie, die euch doch wieder genommen wird...
Bedenket nicht den Körper auf Kosten eurer Seele...
Sorget zuerst für
diese, und es wird auch der Körper dann nicht zu darben brauchen, aber lasset eure
Gedanken nicht verkehrte Wege gehen, daß ihr des Körpers wegen die Seele darben lasset. Denn sie ist euer eigentliches Ich, das Ich, das unvergänglich ist und das dereinst
selig sein kann, wenn ihr auf Erden für diese Seligkeit schaffet und wirket...
Die schönsten Stunden auf Erden vergehen wie ein Rausch, die irdischen Genüsse beglücken
euch nicht ewig, das Erdenleben geht schnell vorüber... aber dem Los in der Ewigkeit
entgehet ihr nicht, und das wird sein entsprechend dem Leben, das ihr auf Erden führtet... ewiges Leben oder geistiger Tod...
Ihr allein wählet euch den Zustand in der
Ewigkeit, denn es ist euch freigestellt, welches Leben ihr auf Erden führet. Bewertet dieses euer Erdenleben richtig... daß es eurer Seele die Reife eintrage, nicht aber nur für
das Wohlbehagen des Körpers genutzet wird... denn kurz nur weilet ihr auf dieser
Erde, endlos lang aber ist die Ewigkeit...
Amen
Kraftzustrom durch Gottes Ansprache...
Wenn Ich zu euch Menschen spreche, dann strömt euch Kraft zu, die unbeschreiblich wirksam ist, auch wenn ihr das körperlich nicht spüret. Denn ich rede doch nur die
Seele an, Ich spreche Worte, die eurem geistigen Leben dienlich sind, und es spürt das
die Seele, die willig ist, Mich anzuhören. Die Kraft, die ihr nun zugeht, ist gleichfalls geistiger Art, also mit den Sinnesorganen des Menschen wenig zu spüren, doch die Seele
reifet aus, und in desto kürzerer Zeit, je öfter sie Mich zu sich sprechen läßt. Und daß es
euch Menschen nicht so offensichtlich ist, hat seinen Grund darin, daß eine merkliche
Wohltat, ein spürbarer Fortschritt der Seele zur Nachahmung veranlassen könnte aus
selbstischen Motiven, aus Berechnung, und darum ohne Erfolg bleiben würde. Es muß
im freien Willen Mein Wort angehört werden, es muß der Mensch innerlich dazu angetrieben sein, er muß Meine Gegenwart ersehnen und nur aus Liebe zu Mir wollen, daß
Ich zu ihm rede...
Er darf nicht dazu angeregt werden durch Versprechungen oder
Erfolge, die er selbst kontrollieren kann und sein Streben wertlos für die Seele wäre.
Doch Kraft empfanget ihr ungemessen, auch wenn ihr als Mensch das nicht beweisen
könnet, denn Meine Ansprache ist die Entäußerung Meiner Liebekraft, die also auf
euch überströmen muß. Ich kann euch nur sagen, daß eure Seele einen übergroßen
Segen davonträgt, die von dieser Meiner Liebekraft berührt wird, denn es strömt etwas
Geistiges zur Erde hernieder, um sie zu beglücken. Aber es wären alle diese Worte leere
Worte, wenn die Auswirkung nicht zu erkennen wäre am Wesen des Menschen... das
von Meinem Liebegeist durchstrahlt ist, also wieder nur eine geistige Auswirkung
genannt werden kann, nicht aber eine körperliche Veränderung hervorruft... die wieder ein sichtlicher Beweis wäre, den Ich nicht gebe, der Willensfreiheit des Menschen
wegen. Darum aber verlangen nur so wenige Menschen nach Meinem Wort, weil es
ihnen nicht solche Vorteile einträgt, die sie sehen und greifen können...
Darum bleiben
sie in ihrer seelischen Entwicklung zurück, und sie streben nur das an, was ihnen
darum begehrenswert scheint, weil es ihr körperliches Leben hebt...
Liebe zu Mir fehlt
ihnen, die allein Meine Ansprache ihnen begehrlich werden ließe...
Und so lassen sie
sich viel entgehen, und ihre Seelen darben, sie sind kraft- und lichtlos und könnten
doch so reichlich versorgt werden mit Licht und mit Kraft...
Aber der Wille der Menschen ist frei... doch Ich werde nie aufhören, zu denen zu sprechen, die Mich lieben...
Und sie werden viel Kraft empfangen dürfen und dereinst schaffen und wirken können im geistigen Reich, wie es ihre Bestimmung ist...
Amen
Ende einer Erlösungsperiode und Beginn einer neuen...
Der Menschheit Ende ist bald gekommen...
Eine Erlösungsperiode ist abgelaufen,
es beginnt eine neue Epoche, ein neues Reich wird errichtet auf dieser Erde, die ein
neues Aussehen erhält durch völlig neue Schöpfungen sowie ein neues Menschengeschlecht, das gänzlich anders ist in seiner geistigen Reife, als die jetzt auf der Erde
lebenden Menschen beschaffen sind. Es kommt eine Wende... geistig und irdisch wird
alles umgestaltet sein, wenn die neue Erlösungsepoche beginnt...
Denn es wird alles in
seine Ordnung zurückgeführt, die Meinem Gesetz von Ewigkeit entspricht...
Wie oft
habe Ich euch Menschen dieses schon vorausgesagt, wie oft euch den Grund dessen,
was kommen wird, erklärt und wie oft euch gewarnt und gemahnt vor einem falschen
Lebenswandel... daß ihr den Ernst der Zeit begreifen sollet...
Und ihr schenket Meinen Vorstellungen kein Gehör, weil ihr nicht daran glaubet. Euer Unglaube aber hindert
Mich nicht an der Ausführung Meines Willens, denn Mein Plan liegt fest seit Ewigkeit,
weil ihm nur eure Seligwerdung zugrunde liegt und weil Ich wohl weiß, was euch dienet. Das Menschengeschlecht der Jetztzeit ändert sich nicht mehr, es werden nur einzelne Meinen Worten Glauben schenken und nach Meinem Willen zu leben sich bemühen, die gesamte Menschheit aber ist auf einer Stufe angelangt, wo der Absturz in die
Tiefe nicht mehr aufzuhalten wäre, wenn Ich es nicht verhinderte durch einen letzten
Rettungsakt, der wohl scheinbar ein Vernichtungswerk ist, doch immer nur die äußere
Form vernichtet wird... dem darin gebundenen Geistigen aber die Möglichkeit gegeben wird, wieder aus der Tiefe zur Höhe zu gelangen, auf einem Wege zwar, der äußerst
leidvoll ist, aber sicher zur Höhe führt... während der Absturz in die tiefste Tiefe diese
Möglichkeit ausschließt...
Es ist ein gewaltiges Geschehen, vor dem ihr Menschen
steht...
Euer Leben wird beendet auf dieser Erde... doch ihr könnet auf der neuen Erde
wohl weiterleben in eurer gleichen Körperform... wenn ihr zu den Meinen gehört...
Ihr könnet aber auch den irdischen und den geistigen Tod erleiden, daß ihr eurer selbst
nicht mehr bewußt seid, wenngleich ihr noch besteht und in härtester Form gebannt
endlose Zeiten wieder verharren müsset, bis euch wieder das Leben gegeben wird als
Mensch auf dieser Erde...
Zu den Meinen aber gehören alle, die an Mich glauben,
innige Verbindung suchen mit Mir durch ihren Willen und ihre Liebe... die Mich als
Vater anerkennen und Meine Kinder sein wollen... die also willensmäßig zu Mir stehen und darum auch Meinen Schutz und Meine Gnade erfahren dürfen in der letzten
Zeit vor dem Ende...
Zu den Meinen gehören alle, die Mich bekennen vor der Welt...
Diese werden leben und das Ende nicht zu fürchten brauchen, sie werden als Bewohner der neuen Erde ein seliges Leben führen, wenn sie nicht zuvor noch abgerufen werden in Mein Reich, das nicht von dieser Welt ist, wo ein ewiges seliges Leben sie erwartet...
Doch ein entsetzliches Los erwartet die Menschen, die ohne Glauben sind und keine
Liebe haben...
Sie können nicht anders als gerecht bedacht werden, sie werden ernten,
was sie säten auf Erden, sie werden erhalten, was sie anstrebten...
Die Materie wird sie
fesseln, die sie begehrten mit allen Sinnen, und endlose Zeiten werden sie darin
schmachten müssen, bis ihnen wieder Erlösung wird...
Amen
„Von Gott gelehret...“ Gute Lehrkräfte...
Ich will euch in Meine Schule nehmen, Ich will, daß ihr lernet von Mir, Ich will, daß ihr weise werdet und wieder lehren könnet in Meinem Namen eure Mitmenschen...
Und Ich habe gute Lehrer, die euch unterrichten, die in Meinem Willen tätig sind und
euch an Kenntnissen zuführen, was ihr benötigt, um also gleichfalls lehren zu können,
denn davon hängt es ab, daß das Wissen, das ihr vermitteln sollet euren Mitmenschen,
der Wahrheit entspricht. Was ihr nun empfanget von Mir direkt oder auch durch Meine
Beauftragten, das muß auch der Wahrheit entsprechen, weil es von der ewigen Wahrheit ausgeht...
Und darum könnet ihr, die ihr durch den Geist das Wissen entgegennehmet, auch von der Wahrheit dessen überzeugt sein, auch wenn Ich Selbst euch nicht
anspreche, sondern Meine Liebe- und Lichtboten reden lasse zu euch, denn auch diese
können nichts anderes als Wahrheit euch geben, weil sie gänzlich von Meinem Liebelicht durchstrahlt sind. Es ist keineswegs ein solches Wort weniger wertvoll, und ihr seid
stets von Gott gelehrt, weil Ich wache über Meinen Schülern, daß ihnen kein fremdes
oder falsches Lehrgut zugeführt wird. Und so könnet ihr sicher und voller Überzeugung auch alles vor den Mitmenschen vertreten, ihr brauchet euch nicht zu fürchten,
irriges Gedankengut zu verbreiten, wenn ihr Mein Wort weiterleitet...
Denn sowie ihr
euch für die geistige Arbeit zur Verfügung stellet, sowie ihr also tätig seid in der Arbeit
für Mich und Mein Reich, werden alle eure Gedanken in rechter Richtung gelenkt, denn
ihr befindet euch dann in Meiner Schule, wo alle Meine Lehrkräfte auf euch einwirken
können und wahrlich verhindern werden, daß sich andere Kräfte einschalten, die euch
irreführen...
Wollet nur immer von Mir gelehret sein, dann wird euch nie und nimmer
Irrtum unterbreitet werden können...
Und diese Gewißheit soll euch auch begleiten
bei allen Gesprächen, die ihr führet auf geistigem Gebiet...
Denn dann bin Ich Selbst
bei euch, und dann könnet ihr nichts anderes als die Wahrheit aussprechen, weil es euer
Wille ist, für Mich tätig zu sein, und weil ihr selbst von der Wahrheit schon so durchdrungen seid, daß Irrtum nicht mehr Platz findet in eurem Denken. Euer Wille hat euch
in Meine Schule geführt...
Und darum sorge Ich nun auch, daß ihr die Ausbildung
erfahret, die euch wieder zu Lehrern befähigt den Mitmenschen gegenüber. Denn Mein
Wille ist, daß in eure Gedankenwelt Licht getragen werde...
Mein Wille ist, daß die
Wahrheit hell leuchtet und den Irrtum verdränge...
Ich Selbst kann nur durch euch
Erdenkinder das Licht erstrahlen lassen, soll dem freien Willen der Menschen nicht
Zwang angetan werden...
Und wo nun dieser freie Wille Mein Liebe- und Weisheitslicht einstrahlen lässet, dort kann zum Segen der Mitmenschen gewirkt werden, denn
dort wirke Ich Selbst durch jene Menschen... und Ich schütze sie vor irrigem Denken
um der Wahrheit willen...
Amen