B.D. NR.
empfangen in der Zeit vom 22.2.1953 – 31.8.1953
Wirksame Medizin der Seele: Gottes Wort...
Die Gesundung einer kranken Seele kann nur eine heilsame Medizin zuwege bringen, eine Medizin, die alles das enthält, was der Seele mangelt, was ihr einen Zustand
gebracht hat, der in Schwäche und Leiden sich äußert. Die Seele wird diese Leiden und
Schwächen erst spüren bei ihrem Eintritt in das jenseitige Reich, denn zuvor achtet der
Mensch nur des Körpers, und alle Mängel der Seele treten zurück, um aber desto mehr
hervorzutreten, so sie den Körper abgelegt hat und allein das zurückbleibt, was Ergebnis des Erdenwandels ist... die mangelhaft gestaltete Seele, die nun das jenseitige Reich
betritt und ihre Armut überaus qualvoll empfindet. Sie konnte auf Erden gesunden, d.h.
so bedacht werden, daß ihr alles zugeführt wurde, was ihr fehlte, so ihr auf Erden schon
die rechte Medizin gereicht worden wäre, die sie wohlgestaltet hätte und in den kräftigen Zustand versetzen konnte beim Ableben des Körpers...
Doch sie kann auch noch
im Jenseits durch ebenjene Medizin gesunden, sie kann ihren schwachen, elenden
Zustand verbessern, wenn auch mit größerer Mühe als auf Erden, sie kann langsam
aufholen, was sie auf Erden versäumte, doch niemals ohne das rechte Mittel, das ihr
Kraft und Gesundung einträgt. Und dieses Mittel ist Mein Wort, das wahrlich die einzige Medizin ist mit sicherer Heilwirkung, das für die Seele unentbehrlich ist, das ihr
das rechte Leben gibt, ein Leben, wo sie in Licht und Kraft schaffen kann und selig ist...
Die Seele kann nicht leben ohne Mein Wort, sie kann wohl dahinvegetieren, stumpf und elend und völlig kraftlos, weil sie nicht vergehen kann, aber ein Leben ist es nicht, das Tätigkeit und Kraft und Licht bedingt. Mit Meinem Wort nimmt sie alles entgegen, um tätig sein zu können, denn sie nimmt Kraft von Mir direkt entgegen, und diese Kraft treibt sie an zur Tätigkeit, wie eine gute Medizin den Kranken anregt und belebt, so daß er sich an der Arbeit beteiligen möchte, die ihm als Beglückung erscheint. Es ist Mein Wort einfach das Gesetz der ewigen Ordnung, und wer sich in Meiner Ordnung von Ewigkeit bewegt, der wird leben, weil ein Leben gleich ist einer Tätigkeit nach Meinem Willen. Wer gegen Meine Ordnung verstößt, der wirket entweder verkehrt, oder er ist gehindert zur Arbeit, er ist völlig unfähig geworden, eine Arbeit auszuführen...
Mein Wort nun ist das euch verkündete göttliche Gesetz, das ihr befolgen müsset, um
also tätig sein zu können in der Ewigkeit. Ihr müsset um Mein Gesetz wissen und
darum auch Mein Wort anhören und danach leben, dann trägt eure Seele schon das
Leben in sich und kann sich im geistigen Reich entfalten zu ihrem und vieler Seelen
Segen. Kommt sie aber todkrank im Jenseits an, so mangelt es ihr an jeglicher Kraft zu
einer Tätigkeit, und sie ist hilflos und auf fremde Hilfe angewiesen, soll sie nicht versinken in tiefster Dunkelheit, aus der sie selbst sich nicht mehr befreien kann. Es gibt kein
anderes Mittel als dieses Mein Wort, und ob auch Fürbitte geleistet wird für diese Seelen, die sich in Not befinden... diese hilft nur, ihren Willen anzuregen, sich zu öffnen,
wenn ihr das Rettungsmittel gereicht wird...
Denn es muß die Seele selbst wollen;kein
Mensch auf Erden und kein Wesen im Jenseits kann ihr diesen Willensentscheid abnehmen, sie muß sich unweigerlich selbst denen zuwenden, die ihr das Wort bringen wollen, das sie heilen und kräftigen kann. Und für diesen Willen sollet ihr Menschen bitten,
daß er weich und nachgiebig werde, und die Seele wird dieses Gebet schon als Kraft
empfinden und die ihr dargebotene Hilfe annehmen. Es muß Mein Evangelium allen
Seelen zugetragen werden, die zum ewigen Leben gelangen wollen...
Denn die
Annahme dessen ist das Eingehen in Meine ewige Ordnung und also das ewige Leben,
denn wer sich in Meiner Ordnung bewegt, der wird auch tätig sein können nach Meinem Willen, er wird in Kraft und Licht wirken können und nicht mehr tot sein im Geist,
sondern er wird leben ewiglich...
Amen
B.D. NR. 5610 - 24.u.26.2.1953
Wesen des Satans...
Fall und Erlösung...
Die ungeheuer weite Entfernung dessen, der sich einst wider Mich erhob, von Mir als
der alles belebenden Kraft hat auch die Kraftwirkung ungeheuer verringert, und so hat
das Geistige, das einstmals voller Leben und Kraft war, sich selbst der Kraft beraubt und
zuletzt sich zu härtester Substanz gebildet, weil auch die geistige Substanz verhärtet, so
sie in dieser endlos weiten Entfernung von Mir von Meiner Liebekraft nicht mehr
berührt wird. Es ist der Vorgang der Verhärtung geistiger Substanz gleichbedeutend mit
Erstehen irdischer Materie, die durch Meinen Willen zur Form wurde. Die gesamte
Schöpfung nun ist im Grunde des Grundes solche verhärtete Substanz, ehemalig von
Mir ausgegangene geistige Kraft, die aber als etwas höchst vollkommenes Wesenhaftes
von Mir ausging...
Dieses Wesenhafte wurde in seiner Vollkommenheit ständig durchstrahlt mit Meiner Liebekraft und dadurch zu unbegrenztem Schaffen und Wirken
gleich Mir fähig. (26.2.1953) Ich bin der Urquell aller Kraft, und von diesem Kraftquell
ist alles Bestehen abhängig. Es besteht nichts außer Mir, was selbständig über Kraft verfügt, und ein Loslösen von Mir und Meiner Kraft bedeutete also auch völliges Vergehen,
da von keiner anderen Seite her eine Kraftzufuhr möglich wäre. Es ist aber auch ein
Lösen von Mir nicht möglich, weil Meine Kraft ewig nicht vergehen kann und auch
ewig nicht teilbar ist; doch endlos weit entfernen kann sich das aus Meiner Kraft Hervor-Gegangene von Mir, und Entfernung bedeutet, daß die Kraft an Wirkung verliert,
also gleichsam das Sich-Entfernende regungslos bleibt und sich verdichtet zu fester
Substanz, zur Materie, die also verhärtete geistige Substanz ist, der die Fähigkeit zur
Tätigkeit fehlt, weil sie aus dem Bereich Meiner Liebekraftstrahlung herausgetreten ist. Dies also ist das Schicksal des von Mir abgefallenen Geistigen, das in weitester Entfernung von Mir steht und doch ewig unvergänglich ist...
Es ist dieses alles aber doch
im Grunde des Grundes etwas Wesenhaftes, das einst in höchstem Grade denkfähig
war, in der Erkenntnis stand und freien Willen hatte und doch durch seinen Fall alle
diese Göttlichkeitsbeweise verlor. In unzählige Partikelchen lösten sich durch Meinen
Willen diese geistigen Wesenheiten auf, um in einem von Mir als erfolgreich erkannten
Heilungsprozeß sich langsam wiederzufinden, wenn ein bestimmter Reife- oder Läuterungsgrad erreicht ist...
Ich band also das Wesenhafte, das einst frei geschaffen wurde
durch den Willen Meines erstgeschaffenen Wesen unter Nutzung Meiner Kraft...
Was aber wurde aus diesem erstgeschaffenen Wesen? Dieses Wesen irrt seit seinem
Fall als Kraftfunke hin und her und sucht mit seiner ihm verbliebenen Kraft alles das
anzustrahlen, was Mein Wille ihm entwunden hat... doch nicht, um es zu beleben, sondern um seine Kraft zu vermehren, damit sie Mich Selbst, d.h. Meine Kraft, übertreffe...
Das durch Meinen Willen Gebundene reagiert nicht auf diese Anstrahlung,
eben weil sie ihm kein Leben gibt...
Sowie es aber wieder zu dem Wesen geworden ist
nach endlos langem Gang durch die Schöpfung, wenn sich die einzelnen Partikelchen
alle wiedergefunden haben und nun als ein Ganzes sich in der menschlichen Form verkörpert und dadurch das Ichbewußtsein wiedererlangt, reagiert es auch wieder auf die
Bemühungen jenes erstgeschaffenen Wesens, Meines Gegengeistes. Es läßt sich von
dem Funken blenden, denn dieser Funke gibt kein Licht, sondern er ist nur ein Truglicht, das das Auge blendet, um es so völlig zu verdunkeln... wie auch seine Kraft wirkungslos wurde durch den Abfall, durch die endlos weite Entfernung von Mir. Sein
Wesenhaftes aber ist geblieben, es hat das Ichbewußtsein nicht verloren, und es kann
daher noch einwirken auf gleichfalls Ichbewußtes, also den Menschen ganz und gar mit
seiner Wesenheit erfüllen, ohne jedoch dadurch nur an einen Menschen gebunden zu
sein. Er kann also überall da seinen Einfluß ausüben, wo Menschen sind, die sich ihm
willensmäßig zuwenden durch ihre Gesinnung und also seine Kraft durch Zusammenschluß mit ihm vermehren...
Er nützet seine ihm verbliebene Kraft nur noch zum Wirken gegen Mich, er sucht sie ständig zu erhöhen mit Hilfe der Menschen, die sich ihm
ergeben. Also wirket dieser Gegengeist wohl ganz offensichtlich, er kann auch ganz
offensichtlich einen Menschen gänzlich beherrschen, doch nur, solange dieser die Willensprobe auf Erden ablegen soll...
Hat er nun sein Ziel erreicht, daß er die Menschen
für sich gewonnen hat, dann hat er jedoch wieder nur die Verhärtung geistiger Substanz gefördert und sich seiner Kraft entäußert, so daß er selbst gleichsam völlig leblos
ist, sowie er nicht mehr an Menschen sich festklammern kann, die ihm ihre Lebenskraft
schenken...
Und es ist dies dann der Fall, wenn eine Erlösungsperiode zu Ende geht,
wenn er den größten Teil der Menschen in die Tiefe gezogen hat und die anderen Mir
voll und ganz ergeben sind. Dann ist er selbst seiner Kraft beraubt, dann ist auch er in
einem gebundenen Zustand, er liegt in Ketten... so lange, bis er wieder an Menschen
die gleichen Versuche anstellen kann, bis die Menschen selbst wieder in dem Zustand
sind, daß sie seine Kraft stärken, bis sie ihm gleichsam selbst die Ketten lösen durch
ihren verkehrten Willen, der wieder der Materie gilt, der dem Willen Meines Gegners
gefügig ist und so also seine Machtstellung wieder hebt, was in jeder Erlösungsperiode
immer offensichtlicher wird, je näher es dem Ende zugeht. Darum wird jede Erlösungsperiode mit friedvoller Harmonie, mit einem wahren
Paradies auf Erden beginnen und enden mit satanischem Wirken, so lange, bis Meinem
Gegner auch das letzte Wesenhafte entwunden ist, bis er selbst so kraftlos ist, daß er
nach Kraft aus Mir verlangt... bis er selbst zu Mir zurückkehren wird in sein Vaterhaus... das er einst freiwillig verlassen hat.
Amen
Langsamer Entwicklungsgang...
Alles braucht seine Zeit...
Die Entwicklung des Geistigen kann nicht plötzlich vor
sich gehen, weil der Weg von der Tiefe zur Höhe zu weit ist, so daß eine plötzliche Rückkehr nur durch einen Gnadenakt Gottes möglich wäre, der aber den freien Willen des
Wesens ausschaltet, denn das Wesen in der Tiefe hat nicht den Willen zur Höhe. Dieser
muß nun erst langsam gewandelt werden, und wenn dies auch anfangs im Mußgesetz
geschieht, so wird er doch einmal wieder in Freiheit sich äußern müssen. Doch das
Wesen hat auf dem langen Weg zuvor etwas abgetragen, es hat seinen verkehrten Willen, der eine Sünde war, schon zu einem Teil gesühnt, indem es, zwar unfreiwillig, Aufbauarbeit verrichtete, die zur Erhaltung dessen beitrug, was erlösende Bestimmung hat,
und das Einfügen in die göttliche Ordnung, in Seinen Willen, für das Wesen schon
etwas leichter geworden ist. Verringerter Widerstand ist Gott erkennbar und wird auch
sofort mit Seiner Liebe erwidert, indem das Geistige schneller seine Außenform wechseln darf und also auch schneller zur Höhe gelangt. Die Willensprobe in aller Freiheit
aber muß jedes Wesen ablegen, denn diese erst entscheidet den Grad der Reife, der von
jeglicher Form befreit. Das Wesen selbst also bestimmt die Zeitdauer seiner Entwicklung, weil das Wesen selbst den Abstand von Gott verringern muß im Zustand als
Mensch, und es hat dann wahrlich noch genug zu ringen und zu kämpfen, ist aber auch
fähig dazu durch das Gnadenmaß, das ihm zur Verfügung steht. Es wäre aber niemals
fähig, sich aus der tiefsten Tiefe allein emporzuarbeiten; dazu braucht es Hilfe, die ihm
von Gott gewährt wird eben durch den Gang durch die Schöpfung im Mußgesetz, der
es in jenen Zustand versetzt, wo es aus eigener Kraft kann, wenn es nur will... d.h., wo
es sich selbst durch eigenen Willen Kraft erwerben kann, den Anforderungen nachzukommen, die gestellt werden, um restlos frei werden zu können aus der Form. Es
braucht alles seine Zeit...
Vor Gott aber sind tausend Jahre wie ein Tag... Es geht um
die Ewigkeit, um ein seliges ewig währendes Leben...
Und ob ein Wesen noch sooft
zurückfällt in die Tiefe, ob sein Entwicklungsgang immer und immer wieder erfolglos
bleibt, ob es also endlos lange Zeit in unfreiem Zustand ist... es ist die längste Zeit
immer noch kurz zu nennen im Vergleich zur Ewigkeit, und es erreichet einmal sicher
das Ziel...
Gott tut alles, um diesen gebundenen Zustand zu verkürzen, doch die Willensfreiheit tastet Er nicht an, weil Er Sich Kinder ziehen will, die zu Seinem Ebenbild
werden sollen. Der Mensch aber kann in der kurzen Erdenzeit sein Ziel erreichen, sein
Wille allein entscheidet, und wie sein Wille ist, so ist sein Los...
Amen
Erstgeschaffenes Wesen...
Lichtträger...
Abfall von Gott...
Euer Verstand fasset als Mensch nur bis zu einem bestimmten Grade die tiefere Wahrheit, denn Reingeistiges lässet sich nur geistig erklären, diese Erklärung wird vom Geist in euch entgegengenommen und wohl auch durch die Seele dem Verstand zugeleitet, doch dieser ist irdisch noch zu sehr belastet, und er vermag sonach nicht in geistiges Wissen so tief einzudringen, daß ihm alles klar ist. Mein Geist aber gibt dessenungeachtet sich durch den Geistesfunken in euch kund, und wer die Liebe hat, der fasset auch den Sinn dessen, was Ich ihm künde:
Mein Gestaltungswille war übergroß, Meine Kraft unversiegbar, und Ich fand Meine
Seligkeit im Verwirklichen Meiner Gedanken und Pläne. Und diese Seligkeit wollte sich
mitteilen, Meine Liebe wollte sich verschenken, Ich wollte, daß außer Mir noch ein
Wesen sich dessen erfreuen sollte, was Mich unsagbar beglückte. Ich empfand Mein
Alleinsein als ein Manko, das Ich jederzeit beheben konnte, sowie Ich es wollte...
Und
Ich wollte Mich wiederfinden in einem Wesen, das mit Mir aufs engste verbunden sein
sollte, das Ich als Spiegel Meiner Selbst, als Mein Abbild, gestalten wollte, um ihm unbegrenzte Seligkeiten bereiten zu können und so auch Meine Seligkeit wieder zu erhöhen.
Ich wollte ein solches Wesen erschaffen, und dieser Wille genügte, denn Mein Wille war
Kraft und wirkte stets in Liebe und Weisheit. Das aus Mir herausgestellte Wesen nun war wohl Mein Abbild, doch es konnte Mich
nicht sehen, weil es, so es Mich hätte schauen können, vergangen wäre vor Seligkeit, weil
Meinen Anblick kein Wesen ertragen könnte, denn jedes Wesen, auch das vollkommenste Abbild Meiner Selbst, ist immer nur ein Erzeugnis Meiner Liebekraft, während Ich
die Liebekraft Selbst bin und in unvergleichlicher Stärke alles überstrahle, darum aber
nicht schaubar war dem von Mir hinausgestellten Wesen. Doch Ich hatte Mir in diesem
Wesen ein Gefäß geschaffen, in das unentwegt Meine Liebekraft einströmen konnte, ein
Wesen, das also auch Meinen Gestaltungswillen, Meine Kraft, Meine Weisheit und
Meine Liebe im Übermaß empfing von Mir durch das ständige Einströmen der Kraft
aus Mir. Es konnte also nun die gleiche Seligkeit empfinden, es konnte sich seiner Kraft
nach seinem Willen entäußern, es konnte schöpferisch tätig sein, sich selbst zur Beglükkung, und also Meine Seligkeit ständig erhöhen, weil Meine Kraft dieses Wesen dazu
befähigte, und Ich erfreute Mich an seinem Glück...
Und nun gingen aus jenem Wesen zahllose gleiche Wesen hervor...
Es waren alles
Kinder Meiner Liebe, in strahlendem Licht, in höchster Vollkommenheit, denn es
konnte aus dem von Mir geschaffenen Abbild Meiner Selbst und Meiner unendlichen
Liebe immer nur höchst Vollkommenes hervorgehen, weil unser beider Wille gleich
war, unser beider Liebe sich in den erschaffenen Wesen wiederfand, weil es nichts
Unvollkommenes gab, solange Mein Wille und Meine Liebe wirkten durch jenes erstgeschaffene Wesen. Es war eine lichtvolle Geisterwelt, es waren urgeschaffenen Geister
in großer Zahl... die Kraft aus Mir strömte unbeschränkt dem Wesen zu, das Ich Mir
erkoren hatte zum Träger des Lichtes und der Kraft...
Und das Wesen selbst war überselig...
Doch Ich wollte auch diese Seligkeit noch
erhöhen; Ich wollte, daß es nicht an Meinen Willen gebunden war, sondern aus eigenem Willen sich betätigen sollte, der... wenn das Wesen vollkommen war und blieb...
Mein Wille war. Denn das Wesen war als geschaffen von Mir keines anderen Willens
fähig. Ich aber wollte, daß es frei schalten und walten konnte... weil dies erst das Merkmal eines göttlichen Wesens war, daß die Liebe in ihm so mächtig ist, daß diese bestimmend ist für einen Mir gleich gerichteten Willen. Diese Liebe wollte Ich empfangen von Meinem erst geschaffenen Wesen, die aber auch gleichzeitig dem Wesen die höchste
Vollendung eintragen sollte, so daß es nicht mehr als geschaffenes Wesen wirkte nach
Meinem Willen, sondern als aus Liebe in Meinen Willen eingegangen unbegrenzte
Seligkeit genießen sollte...
Um aber diese Willens- und Liebeprobe ablegen zu können,
mußte es sich in völliger Willensfreiheit bewegen. Es sah Mich nicht, aber es erkannte
Mich, denn es stand im Licht...
Es sah aber die ungezählten Wesen, die sein Wille hatte
erstehen lassen, und es fühlte sich selbst als deren Erzeuger, wenngleich es darum
wußte, daß es die Kraft von Mir bezogen hatte...
Und das Wesen neidete Mir die
Kraft...
Als selbst schaubar den von ihm erschaffenen Wesen, war es sich doch des Ausganges aus Mir bewußt, aber es nahm das Herrscherrecht über diese Wesen für sich in
Anspruch, indem es sich selbst ihnen als Kraftquell, als einzige erschaffen-könnende
Macht hinstellte...
Es kündigte Mir gleichsam die Liebe, um herrschen zu können...
Es
ist dieser Vorgang für euch Menschen unbegreiflich, daß ein sich selbst erkennendes
Wesen sich in völlig falsches Denken verirren konnte, doch der freie Wille erklärt solches, der, um in Aktion treten zu können, auch negativ wählen können, aber nicht wählen mußte. Der Licht- und Kraftträger sah auf der einen Seite die Beweise der durch ihn geleiteten Kraft, doch den Kraftquell selbst sah er nicht. Also erhob er sich selbst zum Herr-scher über seine geschaffenen Geister und suchte auch diesen Mich Selbst als nicht-seiend hinzustellen. Er suchte seinen Mir nun abgekehrten Willen auf jene zu übertragen...
Und nun kam der Moment der Entscheidung, das Beweisen ihrer Vollkommenheit, auch für diese vom Lichtträger unter Nutzung Meiner Kraft geschaffenen
Wesen...
Meine Kraft war in allen diesen Wesen, sie waren lichtvollst und erglühten in
Liebe zu Mir, Den sie zwar nicht sahen, aber doch erkannten. Sie waren aber auch in
Liebe ihrem Erzeuger zugewandt, weil die sie erschaffende Kraft Liebe war, die durch
das erstgeschaffene Wesen geströmt und dieses zum Erschaffen befähigt hatte. Diese
Liebe sollte nun sich entscheiden, und sie spaltete sich...
Es entstand eine heillose Verwirrung unter dem Geistigen, das zum Entscheid sich
gedrängt fühlte. Es war aber auch wieder verständlich... da Meine Liebekraft als Licht
wirkte... daß der Drang zum Urquell der Kraft bei vielen Wesen stärker war, daß die
Liebe sich verringerte zu dem, der sich von Mir trennte, und mit verstärkter Gewalt Mir
zudrängte...
Denn das Licht in ihnen war die Erkenntnis, daß Ich die Liebe war von
Ewigkeit. Jedes Wesen zwar hatte die Erkenntnis, doch auch den freien Willen, der nicht
durch die Erkenntnis gebunden war, ansonsten er unfrei gewesen wäre. Und die geistige
Welt spaltete sich...
Das Wesen außer Mir hatte seinen Anhang wie auch Ich Selbst,
wenngleich Ich nicht schaubar war. Die Kraft aus Mir aber wirkte so stark, daß sich viele
Wesen abwandten von dem, der sich Mir entgegenstellen wollte...
Ihr Wille blieb recht
gerichtet, während der Lichtträger mit seinem Anhang den Willen verkehrt richtete, sie
sich also willensmäßig von Mir trennten und dies den Sturz in die Tiefe bedeutete...
Es wurde also der Lichtträger, das aus Mir herausgestellte lichtvollste Wesen,
Mein Gegner, während das aus ihm Hervorgegangene, das unser beider Liebewille
schuf, sich teils Mir, teils ihm zuwandte, je nach der Liebeglut, von der es
erfüllt war. Denn mit dem Moment der Trennung des Lichtträgers von Mir entstand
auch in den Wesen ein unbestimmtes Verlangen nach einem gefestigten Pol. Der
freie Wille begann sich zu entfalten... sie wurden weder von Mir noch von Meinem
Gegner zwangsweise beeinflußt, sondern nur angestrahlt von unser beider Kraft,
die jedes Wesen für sich gewinnen wollte. Meine Kraftströmung war nur Liebe
und berührte die Wesen so gewaltig, daß sie Mich erkannten, ohne Mich zu sehen,
aber auch die Willenswandlung Meines erstgeschaffenen Wesens erkennen konnten.
Doch da sie dieses Wesen schauen konnten, folgten viele ihm, d.h., sie
ordneten sich seinem Willen unter und strebten also von Mir ab. Doch ebenso
fühlten sich urgeschaffene Wesen als Meine Kinder und blieben Mir treu aus freiem
Willen, nur war die Zahl derer weit geringer. Es waren dies die erstgeschaffenen
Wesen, die seligster Gestaltungswille Meines Lichtträgers und unermeßlich ihm
zuströmende Liebekraft erstehen ließ. Und diese Liebekraft war auch diesen Wesen
eigen und drängte sie unentwegt Mir zu, denn sie erkannten den nunmehrigen Willen
ihres Erzeugers als verkehrt und wandten sich daher von ihm ab. Auch den anderen
Wesen wäre dieses Erkennen möglich gewesen, doch sie folgten blindlings dem,
den sie schauen konnten, und ihr Wille wurde geachtet und in keiner Weise auf
diesen von Mir eingewirkt, weil dieser Willensentscheid sein mußte, um das Erschaffene
zu selbständiger Vollkommenheit zu gestalten. Das Wesen, das Mich verließ,
zog einen großen Anhang mit sich zur Tiefe hinab, denn von Mir sich entfernen
heißt der Tiefe zustreben, einem völlig gegensätzlichen Zustand entgegenzugehen,
der also Finsternis und Ohnmacht, Erkenntnis- und Kraftlosigkeit bedeutet. Wohingegen
Meine Kinder blieben in strahlendstem Licht und unermeßlicher Kraft, in Seligkeit.
Nach diesem Fall Luzifers, des Lichtträgers, war seine Kraft gebrochen...
Er
konnte sich nicht mehr schaffend und gestaltend betätigen, wenngleich Ich ihm
nicht die Kraft entzog, weil er Mein Geschöpf war. Seine Macht und Kraft war
sein Anhang, über den er nun herrschte als Fürst der Finsternis. Doch es sind
auch Meine Liebeprodukte, die Ich Meinem Gegner nicht auf ewig belasse.
Solange diese Wesen noch seinen Willen in sich tragen, gehören sie ihm; doch
sowie es Mir gelungen ist, ihren Willen Mir zuzuwenden, hat er sie verloren,
und seine Kraft nimmt also im gleichen Maß ab, wie Ich das ihm Hörige erlöse
aus seiner Gewalt, was jedoch stets den freien Willen des Wesens zur Voraussetzung
hat. Und dies bezweckt Mein Heilsplan von Ewigkeit, der von allen Bewohnern
des Lichtreiches, von Meinen Engeln und Erzengeln, aufs eifrigste und liebevollste
unterstützt wird, denn sie alle sind Meine Mitarbeiter, die bemüht sind, den
gefallenen Brüdern die Seligkeit wiederzugeben, die sie einst freiwillig sich
verscherzten...
Und dieses Befreiungswerk wird gelingen, wenn es auch ewige
Zeiten erfordert, bis das letzte einst Gefallene zurückkehrt zu Mir, bis auch
Mein aus Meiner Liebe hervorgegangenes erstes Wesen sich Mir wieder nähert im
Verlangen nach Meiner Liebe... bis auch dieses reumütig zurückkehrt ins Vaterhaus, das es einst freiwillig verlassen
hat...
Amen
Bedingung zum Empfang von Geistesgut...
Das geistige Gebiet kann nur geistig erforscht werden, und dazu ist nur das Herz fähig, niemals aber der Verstand. Wer Mich daher zu ergründen sucht, der muß in sich selbst lauschen, ob Mein Geist sich ihm offenbart, denn dieser gibt ihm, was er sich studienmäßig niemals aneignen kann. Allein durch Meinen Geist erforschet er alle Dinge, nur Ich Selbst kann ihm Aufklärung geben, und dies durch den Geistesfunken, der in euch allen ist und sich äußert, wenn ihr durch euer Herz ihn zur Äußerung veranlaßt. Und das tut ihr dann, wenn ihr die Liebe in euch zur Entfaltung bringt und dadurch die Verbindung des Geistesfunken in euch mit dem Vatergeist von Ewigkeit herstellt... wenn ihr durch Selbstgestaltung zur Liebe euch fähig macht, die Äußerung Meines Geistes zu vernehmen. Dann aber könnet ihr alles in Erfahrung bringen, dann sind euch keine Grenzen gesetzt, dann könnet ihr in Gebiete eindringen, die jedem verstandesmäßig Forschendem verborgen bleiben. Ihr werdet dann aber auch nicht nur um eurer selbst willen zu wissen begehren, sondern (5.3.1953) es wird euch drängen, das Empfangene weiterzuleiten, und darum wird euch gegeben, sooft ihr Meine Geistesäußerungen entgegennehmen wollet. Es ist die reine Wahrheit aus Mir, die ihr empfanget, es ist ein Wissen, das ihr einst besessen habt, das euch aber verlorengegangen ist, als ihr durch die Sünde unvollkommen wurdet. Es ist ein Wissen, das ihr aber besitzen müsset, wollet ihr selig sein, denn es gehört zur Vollkommenheit, daß ihr wieder im rechten Erkennen stehet, daß ihr um alle geistigen Dinge, um alle Zusammenhänge und um eure Bestimmung wisset. Und darum ist es schon ein Grad von Seelenreife, wenn ihr dieses Wissen aus Meiner Hand empfangen dürfet. Denn die Reife der Seele setzet die Liebe zur Bedingung, und die gleiche Bedingung muß erfüllt werden, wenn sich Mein Geist in euch äußern soll...
Also muß zuerst ein bestimmter Reifegrad der Seele erreicht sein, bevor der Mensch
im Erkennen steht, bevor er weiß um die reine Wahrheit, die in Mir ihren Ausgang hat.
Der Verstand aber kann auch gut entwickelt sein bei Menschen, die ihr geistiges Ausreifen ganz versäumen...
Darum kann der Verstand nicht die Wahrheit verbürgen,
solange nicht das Herz des Menschen liebeerfüllt ist. Das geistige Wissen also ist nicht
auf dem Wege verstandesmäßigen Nachdenkens zu erwerben, und das erklärt auch,
warum die rechte Erkenntnis den meisten Menschen mangelt. Die Bedingungen zum
Empfangen der Wahrheit aus Mir werden nicht mehr erfüllt von den Menschen, die
Liebe wird nicht mehr geübt, und das bedeutet geistige Finsternis, einen Zustand, wo
der Menschheit jegliches geistige Wissen fehlt, wo es keine Möglichkeit gibt, ihr die
reine Wahrheit aus Mir zu vermitteln. Denn ob diese auch von einem erleuchteten Menschen nahegebracht wird, sie wird nicht angenommen, weil den Menschen das Urteilsvermögen fehlt für Wahrheit und Irrtum. Der Verstand allein ist nicht fähig zur Prüfung, und das Herz, das dazu fähig wäre, ist stumm, es ist ohne Liebe tot, also nur ein
rein körperliches Organ, denn es wird erst lebendig durch die Liebe...
Den größten
Schaden trägt nun die Seele davon, die völlig ohne Erkenntnis eingeht nach ihrem Tode
in das jenseitige Reich, wo alles dunkel ist um sie und sie sich nicht zurechtfinden kann.
Im Erdenleben kann sie sich wohl Licht aneignen, weil sie die Lebenskraft nützen kann
zum Liebeswirken, im Jenseits aber hat sie keine Kraft mehr und kann sich daher auch
nichts erwerben. Im Jenseits gilt aber nur geistiges Wissen als Reichtum, denn jegliches
Verstandeswissen ist Anteil der Erde und im Jenseits verloren, weil die Seele erkenntnislos, also in geistiger Dunkelheit, hinübergeht. Darum soll sich der Mensch auf Erden
geistiges Wissen aneignen und dieses also gewinnen durch Liebeswirken, dann wird es
Licht werden in ihm, das Wissen wird ihn beseligen auf Erden schon und im geistigen
Reich einen Schatz für ihn bedeuten, dessen Verwendung ihn überselig machen wird und der ihm nimmermehr genommen werden kann. Wissen ist Licht, Wissen ist ein
Zeichen von Vollkommenheit, sowie es der Wahrheit entspricht...
Darum muß dieses
Wissen unbedingt von Mir Selbst stammen, weil Ich allein nur Wahrheit austeilen kann
und sie denen zuleite, die Mir ein liebendes Herz entgegenbringen und denen Ich nun
durch das Herz Mich offenbaren kann.
Amen
Geistesgut...
Blitzschnelle Erkenntnis...
Hilfeleistung...
Das Geistesgut des einzelnen Menschen kennzeichnet seine Reife. Doch nicht auf
Erden braucht der Reifegrad schon festzustellen sein, im jenseitigen Reich aber ist er
erkennbar an dem Lichtgewand, mit dem der Mensch eingeht in die Sphären, wo er sein
Geistesgut verwerten kann. Denn dann wird er besitzen in Fülle, so seine Seele durch
Liebeswirken auf Erden ausgereift ist. Dann kann ihm blitzartig die Erkenntnis vermittelt werden, so er sie nicht auf Erden schon besessen hat. Denn es gibt Menschen, die
einfältig und still auf Erden dahingehen mit einem Herzen voller Liebe und doch wenig
wissen...
Ihr Denken ist zwar recht und wird auch immer der Wahrheit entsprechen,
doch das Wissen um tiefere geistige Wahrheiten fehlt ihnen, geht ihnen aber blitzschnell zu nach ihrem Ableben, um sie nun grenzenlos zu beglücken und zur eifrigen
Tätigkeit im Jenseits anzuregen. Wer auf Erden schon dieses Wissen empfangen darf,
der hat auch einen bestimmten Reifegrad erreicht, aber auch eine Mission zu erfüllen... auf Erden aufklärend zu wirken und sein Wissen zu verwerten, zu arbeiten mit
ihm für das Reich Gottes, also gleichsam Erlösungsarbeit zu verrichten, die sich auch
auf das jenseitige Reich ausstrecken kann. Denn jenes Wissen kommt aus dem geistigen
Reich und berührt auch nur geistige Probleme, und darum soll es auch wieder angewendet werden, um die Seele für das geistige Reich vorzubereiten. Es ist also eine Reich-Gottesarbeit, es ist keine Arbeit, um irdische Vorteile dadurch
zu erringen...
Denn die Welt schaltet aus, wo eine geistige Arbeit geleistet werden
soll... (7.3.1953) Diese Arbeit kann daher nur der Mensch verrichten, der die Welt überwunden hat, der vorwärtsstrebt, dem Reich zu, das sein Ziel und seine Bestimmung ist,
der also Gott bewußt zustrebt. Geistige Güter sich erringen kann der Mensch auch
unbewußt, wenn er in der Liebe lebt und sich dadurch Schätze sammelt, die erst im geistigen Reich für ihn Bedeutung haben werden, daß er dann gleichsam erntet, was er auf
Erden gesät hat durch seine Liebetätigkeit. Um aber eine Arbeit für das Reich Gottes zu
leisten, muß der Mensch bewußt mit Gott in Verbindung stehen, zwar gleichfalls durch
Liebeswirken die Verbindung herstellen, aber auch wissen um seine eigene Lebensaufgabe und dieses Wissen auch den Mitmenschen zuzutragen suchen aus Liebe zu Gott
und zu seinen Mitmenschen. Und diese bewußte Reichgottesarbeit ist sehr segensreich,
sowohl für den Menschen selbst als auch für die Mitmenschen, deren Liebewillen zu
schwach ist, um sich selbst zur Seelenarbeit zu entschließen. Sie brauchen Hilfe, sie
brauchen Menschen, durch die sie angeregt werden zu der wichtigsten Arbeit auf
Erden, und wer sich für diese Hilfeleistung Gott anbietet, der wird auch die Kraft und
Fähigkeit von Gott empfangen, eine solche Arbeit ausführen zu können, er wird
zunächst selbst empfangen, was er seinen Mitmenschen weitergeben soll und will...
Er
wird zur Erkenntnis der Wahrheit geführt, um nun auch Wahrheit verbreiten zu können. Denn wer diese Hilfeleistung bringen will, der lebt in der Liebe und ist daher auch
tauglich dafür, vom Geist Gottes belehrt zu werden; er hat dann einen Reifegrad
erreicht, der das Wirken des göttlichen Geistes zuläßt, und er kann nun auch zum Segen
der Mitmenschen tätig sein nach dem Willen Gottes...
Er wird sein ein rechter Knecht
im Weinberg des Herrn, der unermüdlich tätig ist und Gott in Treue dienet...
Amen
Erntearbeit...
Arbeiter im Weinberg...
Und euch wird eine gesegnete Arbeit beschieden sein. Die Zeit geht ihrem Ende entgegen, und es wird die Ernte eingebracht werden in die Scheunen. Wohl wird viel
Unkraut sein unter dem Weizen, es wird viel Spreu verbrannt werden, dennoch wird die
Ernte gut sein, denn sie ist vollwertig, sie ist sichtbar gesegnet worden...
Die Menschen
der Endzeit gehen durch eine große Trübsal, die sie entweder untauglich macht zur letzten Bewährung oder aber so fest und stark, daß sie nichts von außen Kommendes beirren kann, daß sie auch die ärgsten Stürme überstehen und nicht geknickt oder gebrochen werden können, weil sie in sich selbst den festen Halt haben, der da ist ein starker,
unerschütterlicher Glaube an Mich, ihren Gott und Vater von Ewigkeit. Dieser Glaube
ist die Kraft, die sie bis zum Ende erhält. Und diesen Glauben belebet allein Mein Wort,
das in aller Reinheit zur Erde geleitet wird und darum auch kraftvoll ist. Und so ihr,
Meine Knechte auf Erden, nun dieses Mein Wort an eure Mitmenschen weitergebt, führet ihr eine Weinbergsarbeit aus, die hochgesegnet sein muß, weil ihr Meine direkte Liebeausstrahlung auf die Menschen übertraget und ihr somit ihnen etwas vermittelt, was
unersetzlich ist, was auch, so es im Liebegeist dargeboten wird, niemals seine Wirkung
verfehlen kann. Und daß es im Liebegeist angeboten wird, verbürgt die Bedingung, daß
nur ein liebeerfülltes Herz Meine Liebeausstrahlung empfangen kann und diese Liebe
sich wieder betätigen will. Eure Arbeit wird gesegnet sein, weil es dem Ende zugeht.
Denn die große Trübsal wird viele Herzen aufschließen für Mein Wort, wenngleich
auch die Zahl derer, die euch feindlich gegenüberstehen, steigen wird, doch die Lauen
werden sich entscheiden und Mir sich zuwenden, wenn an ihnen Weinbergsarbeit verrichtet wird. Denn diese sind die Äcker, die noch befruchtet werden können mit Meinem Liebewasser, deren Boden nur gut bearbeitet zu werden braucht, um den guten
Samen aufnehmen und reifen lassen zu können. Ihnen wendet eure ganze Liebe und
Aufmerksamkeit zu... denen, die noch nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen...
Ihnen schenket eure Liebe und bringet ihnen Mein Wort, und eure Arbeit wird nicht
vergeblich sein, ihr werdet reichen Dank ernten auf Erden schon, doch noch weit mehr
von den Seelen, die erlöst sind aus der Gewalt dessen, der wüten wird bis zum Ende, um
alles zu verderben und hinabzustürzen in den Abgrund...
Ihm werdet ihr noch manche Seele entwinden und also erfolgreich wirken für Mich und Mein Reich...
Amen
Trostreiche Vaterworte...
Ich bin euch wahrlich recht nahe, auch wenn ihr euch verlassen fühlet von Mir...
Denn Ich vergesse euch nicht, nur halte Ich Mich oft verborgen, um euch zu veranlassen, nach Mir zu rufen...
Denn ihr sollet Mich nicht vergessen. Die Verbindung von
euch zu Mir in Gedanken hat eine wahre Wunderwirkung an eurer Seele, und diese will
Ich der Seele zuwenden. Und darum dürfet ihr nicht lau werden in eurem Verlangen
nach Mir, ihr müsset euch immer und immer wieder Mir gedanklich zuwenden, weil
Ihr euch dann öffnet und Meinen Kraftstrom euch zuleitet, der allen zugeht, die sich
Mir verbinden. Darum kommen auch Stunden über euch, wo ihr bedrückt seid, wo die
Not euch ängstlich macht und ihr Hilfe suchet bei Mir. Und ihr werdet keine Fehlbitte
tun, denn so ihr Mich rufet, höre Ich euch und gebe euch, was ihr verlangt...
Meine
Gegenwart, die stets für euch Hilfe bedeutet. Jede Angst und Sorge ist wahrlich unnötig,
solange ihr euch Mir nähern dürfet in Gedanken oder durch Liebeswirken. Ich bin euch
nicht fern, und wäre Ich es, so ist euer Ruf nach Meiner Nähe wahrlich das beste Mittel,
euch Meiner Gegenwart zu sichern, denn jedem Verlangen des Herzens komme Ich
nach, weil nur ein gläubiges Herz Mich rufet und dieses Ich niemals enttäuschen werde.
Jeder Gedanke von euch zieht Mich zu euch, sowie er sich bejahend zu Mir äußert.
Darum brauchte es keine Not zu geben auf Erden, ihr könntet jede Sorge bannen, sowie
ihr nur Mich anrufen und Mir alle eure Nöte und Sorgen vortragen würdet, denn Ich
kann und will euch helfen, wenn ihr Mir vertrauet. Und euer Vertrauen kommt zum
Ausdruck in der gedanklichen Verbindung mit Mir, in der Hoffnung, die ihr auf Mich
setzet als auf euren Vater, Der Seine Kinder liebt und sie also auch nicht in der Not
belässet. Vergesset Meiner nicht... bleibet in Gedanken stets mit Mir verbunden, und
Ich werde euch dann immer gegenwärtig sein, und wo Ich bin, kann keine Not sein, wo
Ich bin, ist immer der Helfer, Der alle Not zu bannen vermag...
Amen
Vaterhaus und Seligkeit...
Ihr sollet in Mein Vaterhaus einziehen, ihr sollet dort weilen in Ewigkeit, wo Ich euch
einst hingestellt hatte zu seligstem Wirken. Aber ihr werdet dann euren Gott und Vater
von Ewigkeit schauen können in Jesus Christus, Ich Selbst werde unter euch sein, und
eure Seligkeit wird grenzenlos sein und bleiben, denn in Ewigkeit nimmt die Herrlichkeit in Meinem Reiche kein Ende. Was ihr Menschen auf Erden erreichen könnet, ist so
unfaßlich und überwältigend, daß ihr nichts anderes mehr auf Erden anstreben würdet,
so euch diese Herrlichkeit vorstellbar wäre...
Ihr aber müsset ohne Wissen darum nach
Meinem Reich trachten, ihr müsset im freien Willen in euer Vaterhaus zurückkehren,
weil dann erst die Seligkeit euer Los ist, die zur Voraussetzung hat, daß das Wesen im
freien Willen zur Vollkommenheit gelangt ist. Einmal ist diese Seligkeit euch bestimmt,
doch euch selbst ist es freigestellt, wie lange ihr eure Heimkehr ins Vaterhaus noch verzögern wollet, ihr selbst bestimmt die Zeit, und sie kann schon bei eurem Leibestode
vorüber sein und euch die Vollendung eingetragen haben auf dieser Erde. Ich erwarte
euch alle, und Ich halte für alle von euch die Wohnung bereit...
Lasset euch durch diese
Meine Worte angesprochen fühlen, lasset euch anregen, ernstlich danach zu trachten,
zu Mir zu kommen in Mein Reich, stellet euch das herrlichste Los vor, und ihr werdet
doch nicht annähernd das rechte Bild haben von dem, was Ich bereitet habe für die Meinen, für die Menschen, die Mich lieben aus ganzem Herzen und ganzer Seele...
Und
alles dieses könnet ihr erreichen, so ihr nur Meine Gebote haltet, Mich und den Nächsten zu lieben...
Ihr sollet euch nur durch uneigennützige Nächstenliebe so gestalten,
daß euch das geistige Reich mit seinem Licht aufnehmen kann, ohne daß ihr vergehet.
Dann könnet ihr einziehen in euer Vaterhaus, dann komme Ich Selbst euch entgegen
und führe euch allen Herrlichkeiten entgegen, und ihr werdet in Meiner Nähe, von Meiner Liebe durchflutet, unbeschreiblich selig sein und es bleiben bis in alle Ewigkeit...
Amen
Jünger der Endzeit...
Sendlinge Gottes...
Betrachtet euch als Meine Sendlinge, die zu den Menschen gehen und ihnen Meine
Botschaft bringen sollen, und was ihr nun denkt, was ihr redet und wie ihr handelt... ihr denkt, redet und handelt in Meinem Auftrag, denn Ich sandte euch hinaus, und ihr
kommet nur Meinem Willen nach; Meine Aufgabe für euch wird stets die gleiche sein,
die Ich einst Meinen Jüngern stellte, als Ich auf Erden wandelte... das Evangelium hinauszutragen in die Welt. Nichts anderes verlange Ich von euch, als daß ihr Mein Wort
verkündet, weil ohne Mein Wort kein Mensch selig werden kann. Die Verkündung Meines Wortes ist von so großer Wichtigkeit, daß Ich jeden segne, der sich Mir dafür zur
Verfügung stellt, denn die Menschen sollen wissen um Meinen Willen, auf daß sie
danach leben und ihre Erdenaufgabe erfüllen. Ihr also sollet euren Mitmenschen Meine
Botschaft überbringen, ihr sollt ihnen das Reich Gottes verkünden und den Weg zeigen, den sie gehen müssen, um in das Reich zu gelangen, wo ein ewiges Leben sie erwartet. Ihr sollet in Meinem Namen reden, weil Ich Selbst euch hinaussende und ihr also
berechtigt euch als Meine Diener ausgeben könnet. Denn Ich habe euch die Botschaft
übermittelt, Ich habe euch gegeben, was ihr austeilen sollet...
Mein Wort, das ihr als
Gabe eures Herrn ihnen bringet, um ihnen eure Sendung zu bezeugen. Die ihr also diesen Auftrag von Mir empfangen habt, ihr sollet nicht grübeln und zweifeln, ihr sollet
nur immer tun, was Ich von euch verlange...
Mein Wort entgegennehmen und weiterleiten. Wenige zwar verlangen danach, und die Herzenstüren werden oft verschlossen
bleiben. Doch das soll euch nicht schrecken und abhalten, weiterzuwandern, denn ihr
werdet auch offene Herzen finden, die euch dankbar sind für die köstliche Gabe eures
Herrn und die wieder das gleiche tun werden wie ihr, ihren Mitmenschen geben, was
sie selbst empfangen haben. Ihr brauchet niemals zu fürchten, nicht tauglich zu sein für
eure Arbeit...
Ich habe euch selbst erwählt, und Ich gebe euch auch die Kraft, für Mich
tätig zu sein, solange ihr nur den Willen habt, Mir zu dienen. Denn ihr selbst könnet es
nicht ermessen, wie nötig eure Arbeit ist, Ich aber weiß es, und darum ermahne (Ich, d.
Hg.) euch immer wieder, nicht nachzulassen oder träge zu werden, sondern mit erhöhtem Eifer euch der geistigen Arbeit zu widmen, weil die Zeit drängt und die geistige Not
auf Erden groß ist und sie nur dann behoben werden kann, wenn Meine Knechte gute
Weinbergsarbeit leisten, wenn sie getreulich den Willen ihres Herrn erfüllen, wenn sie
arbeiten für Mich und Mein Reich, wenn sie das Evangelium verkünden und Mich
bezeugen vor der Welt...
Amen
Kraft aus Gott...
Die Kraft aus Gott wird jedem Menschen zuteil, der Ihn darum bittet. Doch in welcher Weise sie sich äußert, behält Gott Sich Selbst vor. Darum werdet ihr niemals ein
Gebet vergeblich gesprochen haben, wenngleich ihr nicht in der Weise bedacht werdet,
wie ihr es erwünschet. Kraft aber empfanget ihr unwiderruflich, denn eure Seele nimmt
sie entgegen, wenn der Körper nichts davon spürt. Die Arbeit für Gott und Sein Reich
wird jedem Menschen so zugewiesen, wie er sie zu leisten imstande ist. Sowie nur der
gute Wille vorhanden ist, dem Hausvater ein guter Knecht zu sein, wird er auch an den
Platz gestellt, wo er die Arbeit bewältigen kann. Die Lebenskraft kann wohl abnehmen,
die Kraft des Geistes aber desto stärker wirken, und dann kann stets Missionsarbeit
geleistet werden, weil Kraft aus Gott unmittelbar überfließet durch Seine Diener auf alle
Menschen, die sich von Seinem Kraftstrom berühren lassen wollen...
Es ist nicht mehr
viel Zeit bis zum Ende, und in dieser wenigen Zeit ist erhöhte geistige Tätigkeit notwendig. Sowie vollwahres Geistesgut den Menschen zugeführt werden kann, kann auch
jede Arbeit für Gott und Sein Reich erfolgreich geleistet werden. Und darum ist erste
Notwendigkeit, dieses vollwahre Geistesgut aus der Hand Gottes durch den Geist entgegenzunehmen, auf daß ein heilsames, überaus wirksames Mittel vorerst den Menschen geboten werden kann, das zur Gesundung der Seele führen und also die Menschen retten kann aus dem Zustand geistiger Dunkelheit. Um sehen zu können, ist
Licht nötig, und Licht geben kann nur die reine Wahrheit, wie sie von Gott ihren Ausgang nimmt. Und diese Wahrheit entgegenzunehmen, um sie austeilen zu können, ist
eine Missionsarbeit, die ungeheuer wichtig ist...
Die Kraft dafür wird dem Menschen
jederzeit gegeben werden, der guten Willens ist, für Gott und Sein Reich zu arbeiten,
denn die Endzeit gebietet emsiges Wirken, und ein jeder kann des Segens Gottes gewiß
sein, der als Sein Knecht Ihm dienen und Seinen Willen zu erfüllen suchet...
Amen
Gottes Erbarmung den Menschen gegenüber...
Mich erbarmet die Menschheit...
Sie wandelt dahin, uneingedenk des nahen Endes,
denn sie weiß es nicht oder glaubt es nicht, daß das Ende gekommen ist für diese Erde
und alle ihre Bewohner. Und sie bereitet sich daher auch nicht vor und wird den Tag
erleben in völliger Unkenntnis, weil sie jeden Hinweis ungläubig ablehnet. Ich weiß um
die große Not der Menschen, die so dahinleben, und sie erbarmen Mich. Und doch
kann Ich ihnen immer nur Boten zusenden, die Mich verkünden durch das Wort und
die auch des nahen Endes Erwähnung tun. Doch sie achten auch dieser Boten nicht, bis
es zu spät sein wird. Die Menschen wissen nicht, was nachher aus ihnen wird, Ich aber
weiß es und möchte das Schlimmste von ihnen abwenden. Doch dann müßte Ich alle
Menschen plötzlich von der Erde nehmen, um ein weiteres Absinken zu verhindern.
Denn ob Ich auch Zeichen und Wunder wirkte durch Meine Diener auf Erden, es würden auch diese nicht zuwege bringen, daß die Menschen zum Glauben kommen und
sich wandeln, denn die Welt hält sie gefangen und gibt sie nicht frei, oder vielmehr die
Menschen selbst suchen die Welt, und was nach ihrem Tode geschieht, berührt sie nicht,
weil sie nicht an ein Fortleben glauben. Ich Selbst erreiche zwar Mein Ziel einmal, doch
Mich erbarmen die Menschen um ihrer selbst willen, daß sie sich nicht helfen lassen
wollen, wo ihnen doch Hilfe geboten werden könnte; sie erbarmen Mich, weil vor ihnen
ein endlos langer Weg liegt durch Meine Schöpfungswerke der neuen Erde und weil
dieser Weg so qualvoll ist, daß Ich ihnen das Schicksal ersparen möchte. Ich sehe dieses
Schicksal und kann ihnen doch nicht helfen, weil sie einen freien Willen haben...
Und
darum wende Ich Mich immer wieder an euch, Meine Diener auf Erden, daß ihr Aufklärung bringet einem jeden Menschen, der euren Weg kreuzet. Noch könnet ihr frei reden
und brauchet kein Verbot zu fürchten von irdischer Gewalt, doch nicht lange mehr,
dann tritt man euch feindlich entgegen und wird euch hindern wollen an der so nötigen Weinbergsarbeit. Und dann könnet ihr nur noch im geheimen tätig sein, ihr könnet
Mein Wort dann nur von Mund zu Mund weitergeben, wollet ihr euch nicht den Angriffen eurer Gegner aussetzen, die euch schaden wollen in jeder Weise. Darum nützet die
Zeit gut, die euch noch bleibt zu freiem Wirken, kläret die Menschen auf, suchet ihnen
das nahe Ende glaubhaft zu machen und Mein Wort zu verbreiten, denn jede Seele, die
ihr dem Verderben entreißet, ist euch ewiglich dankbar...
Amen
Glaubenskampf...
Antichrist...
Bekennen vor der Welt...
Es wird euch eine starke Prüfung auferlegt werden in der letzten Zeit vor dem Ende.
Was ihr nicht für möglich haltet, das wird geschehen: Jeglicher Glaube wird angefeindet
werden, und das wird dazu führen, daß sich die Menschen gegenseitig verleugnen, daß
keiner mehr seine Gesinnung bekennt und daß ein jeder des anderen Feind ist. Und
dann fordere Ich von euch, ihr Meine Vertreter auf Erden, offenes Bekennen, denn nun
ist die Zeit da, von der geschrieben steht: Wer Mich vor der Welt bekennet, den will auch
Ich vor Meinem Vater bekennen...
Denn dieses Bekenntnis kann noch für viele andere
Stärkung sein, daß sie sich nicht verstecken und irdische Feinde fürchten. Es wird eine
schwere Zeit sein, und doch brauchet ihr sie nicht zu fürchten, solange ihr euch Mir verbindet in Gedanken, denn dann bin Ich Selbst bei euch und lenke eure Schritte, eure
Worte und eure Gedanken. Fürchtet nicht, die den Leib töten, aber eure Seele nicht
töten können...
Sowie es um euren Glauben geht, wisset ihr auch, daß die Zeit gekommen ist, die Ich verkündet habe, und daß das letzte Ende nicht mehr fern ist. Der Glaubenskampf zuvor ist die letzte Phase auf dieser Erde, und so sicher, wie dieser entbrennen wird, kommt auch das Ende, das ihr, Meine Diener und Getreuen auf Erden, nur
ersehnen könnet, denn es bringt euch Erlösung aus aller Not. Doch die Zeit vorher muß
sein, um den Menschen noch die Gelegenheit zu einer Entscheidung zu geben. Denn
dann erst wird es sich entscheiden, wer zu Mir und wer zu Meinem Gegner steht, wer
die Welt mehr liebt als Mich und wer sich daher ihm übergeben hat, denn dieser wird
Mich verleugnen, und das schändlichste Treiben gegen die Meinen gibt Zeugnis von
dem Wirken Meines Gegners, der sich in dem Antichristen verkörpern wird und vorgeht gegen die Meinen und also gegen Mich Selbst. Eure Kraft aber, euer Bekennermut
und euer Liebewille wird sich steigern, und Ich werde euch beistehen in so augenfälliger Weise, daß ihr Mich erkennet und stets lauter Meinen Namen bekennet vor der
Welt. Doch um Meiner Auserwählten willen werden die Tage verkürzt... sehr schnell
kommet das Ende, denn Ich Selbst komme den Meinen zu Hilfe und werde sie hinwegholen, auf daß sie von dem Vernichtungswerk an dieser Erde verschont bleiben, auf daß
sie Frieden finden nach dieser schweren Zeit der Prüfung. Doch alle anderen erreichet
das Gericht, denn es erfüllet sich, wie es verkündet ist durch Wort und Schrift...
Amen
Liebegabe Gottes...
Freier Wille...
Barmherzigkeit...
Ich will euch nicht zuschanden werden lassen und trete daher immer wieder euch in
den Weg mit Meiner Liebe und Gnade...
Ihr aber achtet dessen nicht, was Ich euch
anbiete, und ihr wisset nicht, was ihr euch entgehen lasset. Einmal aber werdet ihr daran
zurückdenken und es bitter bereuen, abgewiesen zu haben, was euch beglücken konnte
ewiglich. Denn was ihr jetzt im Übermaß empfangen könnet, was euch Meine Liebe
ungemessen zuwenden möchte, das werdet ihr einst entbehren, und euch wird es nur
beschränkt gegeben werden können, wenn es euch durch liebende Wesen vermittelt
wird. Ihr selbst aber besitzet keine Kraft, weil ihr euch auf Erden keine Kraft erworben
habt. Die Reue wird gar schmerzlich sein, wenn ihr es erkennet, was ihr abgelehnt
habt...
Doch Ich kann euch nicht zwingen, Meine Liebegabe anzunehmen, Ich kann
nur immer wieder euch Meine Boten zusenden, daß sie euch aufrütteln sollen aus
eurem Todesschlafe, den eure Seele hält, wenngleich ihr noch lebet auf Erden. Bald aber
wird auch euer Erdenleben beendet sein, und dann wird ein jeder den Lohn empfangen. Ich aber will nichts unversucht lassen, und wo Meine Liebe nichts ausrichtet, muß
Ich Mittel anwenden, die wirksamer sind... eine Not, die doch noch manchen Menschen dazu bewegen kann, Meiner zu gedenken, Mich anzurufen um Hilfe... eine Not,
die von Menschen nicht abgewendet werden kann, die sichtlich eine höhere Macht
beweiset und der die Menschen daher ausgeliefert sind auf Gnade und Ungnade. Wo
keine Rettung mehr möglich erscheint, will Ich noch rettend eingreifen, so Ich angerufen werde um Hilfe, auf daß die Menschen glauben lernen an einen Gott der Liebe und
Erbarmung, auf daß sie fortan Meiner gedenken und von Mir zeugen und wieder Menschen gewinnen für Mich vor dem Ende. Jede Rettungsmöglichkeit biete Ich, um noch
einigen wenigen Menschen zu verhelfen zum Leben, doch bald ist die Zeit vorüber, die
Ich euch Menschen gewährt habe, das Ende ist nahe, und bald ist auch die Gnadenzeit
vorüber, da Ich in Liebe um euch werbe...
Dann tritt die Liebe zurück und die Gerechtigkeit an ihre Stelle, dann muß Ich richten, was sich nicht erretten ließ... weil dann die
Zeit erfüllet ist...
Amen
B.D. NR. 5623 - 12.u.13.3.1953
Wesenheit Gottes schaubar in Jesus Christus...
Die unerforschliche Wesenheit Gottes wird euch Menschen ein Problem bleiben,
solange ihr auf Erden lebt, und auch im geistigen Reich werdet ihr dieses Problem nicht
restlos lösen können, weil Gottes Wesen unergründlich ist. Denn es ist jedes Wesen als
Einzelwesen ein begrenzter Begriff, während Gott wohl nicht die Wesenheit abgesprochen werden kann, Er aber alles umfaßt und auch jedes einzelne Wesen erfüllt, sowohl
im Vollkommenheitszustand als auch im Zustand der Unzulänglichkeit, wo das Wesen
aber dennoch besteht, also von der Kraft Gottes belebt ist, ansonsten es vergehen
müßte. Die Wesenheit Gottes sich vorstellen zu können wäre so überwältigend für das
Wesen, daß es sich nicht mehr wagen würde, Ihn anzurufen und den Zusammenschluß
mit Gott zu ersehnen. Das Wesen könnte die unendliche Größe Seines Wesens nicht
ertragen, es würde sich seiner Freiheit nicht erfreuen, weil es sich fürchten würde vor
der Unendlichkeit Seines Wesens, das zu lieben es sich nun zu schwach fühlte und
darum nur in Ehrfurcht vergehen würde. Gott aber will geliebt werden, und darum verbirgt Er Sich in Seiner ganzen Fülle...
Was von Ihm ausging, sind Funken Seines
unendlichen Liebefeuers, und diese Funken sind etwas gleich Wesenhaftes wie Er Selbst
und darum auch liebefähig. Und ihre Liebe begehrt Gott, und darum tritt Er ihnen als
gleiches Wesen gegenüber in Jesus Christus... um von ihnen geliebt zu werden mit aller
Innigkeit, nach der Er verlangt...
Auch Jesus war ein Mensch, ein Einzelwesen in aller Selbständigkeit; auch Seine
Seele war ein Lichtfunke aus Gott, der sich nicht von dem ewigen Liebefeuer entfernen
wollte und doch eine Mission auf Erden übernahm aus Liebe...
In diesem Menschen
Jesus war der Liebefunke in einem Grade aufgeflammt wie selten bei einem Menschen
auf der Erde, und dieser Liebegrad wurde stets mehr und mehr erhöht, weil das Verlangen nach der Ewigen Liebe so groß war, daß Diese nicht widerstehen konnte und Sich
Ihm verschenkte, daß die Liebekraft Gottes einströmte in den Menschen Jesus, Ihn
erfüllte und also Dieser nun völlig durchstrahlt wurde...
Die wesenhafte Gottheit, Die
das ganze All erfüllt, doch als nur aus gestrahlter Kraftstrom, fand ein Gefäß, das Ihr
zurückgab an Liebe und darum stets mehr Liebekraft empfangen konnte. Und es wurde der Mensch Jesus göttlich, denn Er hat Gott in aller Fülle in Sich aufgenommen... die wesenhafte Gottheit formte Sich Selbst in Jesus zu einem schaubaren
Gott, Sie manifestierte Sich...
In Jesus wurde den Menschen ein vorstellbarer Gott
gegeben, Den sie lieben sollen und auch können, wenn sie liebewillig sind. In Jesus
wurde ihnen auch erst eine wesenhafte Gottheit verständlich, Die sie sich nie und nimmer als alles-erfüllende Kraft vorstellen können. Es wurde ein von Ihm geschaffenes
Wesen zum Träger der ewigen Gottheit nur dadurch, daß Es den Liebefunken in Sich
nährte, daß er aufloderte zur hellen Flamme und sich zusammenschloß mit dem Feuer
der ewigen Liebe. Das göttliche Liebefeuer erfüllte den Menschen Jesus, aber es verzehrte Ihn nicht, weil Er Selbst zur Liebe geworden war und somit auch die Liebekraft
Gottes ertragen konnte in unvorstellbarem Ausmaß... (13.3.1953) Der Mensch ist als
solcher an eine Form gebunden... alles, was ihm vorstellbar ist, ist geformt, und so hat
auch für die Menschen die ewige Gottheit eine Form angenommen, um ihnen vorstellbar sein zu können, wenngleich Gott die ganze Unendlichkeit erfüllt, weil alles, was ist,
Ausstrahlung der Kraft Gottes ist. Es ist auch der Mensch selbst in seiner Ursubstanz
von Gott-ausgegangene-Liebekraft, die Er formte nach Seinem Willen, um Sich gleichsam eine Sammelstation zu schaffen zur Aufnahme Seiner unaufhaltsam strömenden
Liebekraft. Doch das Gestalten zu einem solchen Aufnahmegefäß muß der Mensch
selbst tun, um als außerhalb stehend doch mit Gott aufs innigste verbunden zu sein.
Der Mensch Jesus hat es getan. Er hat Sich Selbst hergerichtet zu einem Gefäß, das nun die göttliche Liebekraft ununterbrochen aufnahm und folglich auch völlig mit Gott vereinigt war, Der also nun in Seiner Ursubstanz in Ihm war. Die Liebe ist Gott... und daß
die Liebe etwas Wesenhaftes sein kann, fasset ihr Menschen noch nicht, und ihr werdet
es auch niemals ganz fassen können. Nur könnet ihr durch Selbstgestaltung zur Liebe
das Wesen der Liebe und ihre Kraft verstehen lernen, und dann wird auch das Problem
der Vergöttlichung des Menschen Jesus euch lösbar sein. Doch es gehört ein überaus
hoher Reifegrad dazu, um fassen zu können, daß Gott Kraft ist und doch als Wesenheit
wirket und in Weisheit Seinen Willen nützet. Und er wird auch ewig nicht eindringen
können in die tiefste Tiefe der Gottheit und doch in seiner Unzulänglichkeit immer sich
an Jesus Christus wenden können, Der ihm nun als Gott zum Begriff geworden ist und
Dem alle Menschen daher zustreben müssen, um zu Gott zu gelangen...
Amen
Seliges Los und Tätigkeit im geistigen Reich...
Ein wahrhaft seliges Los erwartet euch, so ihr mit geistigen Gütern reich gesegnet ins
jenseitige Reich eingehet. Ihr werdet dann sogleich an Aufgaben herangehen können,
die euch selbst beglücken, ihr werdet ein Übermaß von Kraft empfinden und diese weiterleiten wollen, weil ihr auch wisset, daß es Wesen gibt, die völlig kraftlos sind und
denen ihr helfen könnet. Und euer Wille wird diesen Unglücklichen sich zuwenden,
und nun beginnt eure eigentliche Tätigkeit, gebundene unglückliche Seelen zu erlösen,
indem ihr ihnen das geistige Gut vermittelt, das ihr selbst besitzet, indem ihr arbeitet
mit den Schätzen, die ihr euch auf Erden durch ein Leben in Liebe erworben habt...
Ihr
besitzet Kraft im Übermaß... und ihr sehet die Qual der kraftlosen Seelen, denn euch
sind die Augen erschlossen für das Los derer, die in der Finsternis weilen...
Ihr könnet
sie sehen in ihrem unglücklichen Zustand, ihr könnet euch ihnen zugesellen, ohne aber
von ihnen erkannt zu werden als einer anderen Sphäre zugehörig...
Euer Hilfswille
wird übermächtig in euch, mit Ausdauer und Liebe suchet ihr diese Seelen anzuregen,
sich selbst zu betätigen und die Kraft dazu sich zu erwerben durch die Liebe...
Schon
der Wille einer solchen Seele, den mitleidenden Seelen beizustehen, wird ihnen Kraft
eintragen, und diesen Willen anzuregen wird euer unausgesetztes Bemühen sein, weil
ihr anders ihnen nicht helfen könnet, wenn ihr Wille sich dagegenstemmt. Doch euch
fließt immer neue Kraft zu und ihr werdet darum nicht müde in eurer erlösenden
Tätigkeit. Euch allen stehen Seelen nahe, denen ihr beistehen könnet, und das beglückt
euch, daß ihr austeilen könnet und dadurch immer neue Kraft empfanget, daß euch
immer helleres Licht umstrahlt und daß ihr das Licht weitertragen dürfet, wohin euch
eure Liebe drängt zur Hilfeleistung. Die eigentliche Tätigkeit ist euch Menschen nicht
zu erklären, doch untätig ist keine Seele, die im Licht steht und einen geistigen Reichtum also aufzuweisen hat. Der Zusammenschluß mit Wesen gleichen Lichtgrades vermehrt ihre Hilfskraft, und gemeinsam gehen sie nun ihrer Erlöserarbeit nach, um auch
schwierige Rettungen auszuführen, wozu die Kraft der einzelnen Seele noch nicht ausreicht. Was sie auf Erden sich erworben hat an geistigen Gütern, nimmt im geistigen
Reich immer mehr zu, denn sie teilt davon aus und empfängt stets mehr, je mehr sie
gibt...
Ein umfassendes Wissen erfüllt sie, und Wissen ist Licht...
Darum fürchtet sie
auch nicht die Finsternis, weil sie stets Licht ausstrahlen kann, wenn sie es will...
Den
Seelen der Finsternis aber bleibt ihre Lichtfülle verborgen, bis sie selbst nach Licht verlangen. Doch die Lichtseele sieht alles, für sie ist die Finsternis keine Gefahr und kein
Schrecken, nur eine erbarmende Liebe erfüllt sie, wenn sie die kraftlosen Seelen sieht,
die sich selbst nicht aus ihrer unglücklichen Lage befreien können. Und wo Liebe ist,
gibt es auch eine Rettung...
Darum wird unausgesetzt das Licht in die Finsternis hineingetragen und die Seele so lange bearbeitet mit Liebe und Geduld, bis sie sich zu wandeln suchen, bis sie selbst wollen, daß auch sie Licht empfangen...
Dann ist das Rettungswerk gelungen, denn nun kann der Seele das zugetragen werden, was ihr fehlt, die
Lichtseele kann sich verschenken, und sie wird desto glücklicher sein, je williger ihre
Hilfe angenommen wird. Denn sie führt Gott die Seelen zu, die Ihm so lange verloren
sind, wie sie in der Finsternis schmachten...
Amen
Last der Sünde... Jesus Christus Retter...
Die Last der Sünde zieht die Menschen herab, darum streben sie mehr der Tiefe zu
als zur Höhe, denn es ist die Sünde des einstigen Abfalles von Mir, die auch der Anlaß
war zur Verkörperung der Gottheit im Menschen Jesus. Diese Sünde war die bewußte
Abkehr von Mir, dem Gegenpol zu, der also die Finsternis beherrscht, wie Ich im Licht-reich throne von Ewigkeit zu Ewigkeit. Solange diese Sünde noch nicht abgetragen ist,
wird sie herabziehen, was gleichbedeutend ist, daß ohne Inanspruchnahme Jesu Christi, ohne Anerkennen Seines Erlösungswerkes, der Mensch behaftet bleibt mit dieser
Sünde und nimmermehr zur Höhe gelangen kann. Wenn von sündiger Menschheit
gesprochen wird, so ist darunter nicht immer der sündige Lebenswandel auf Erden zu
verstehen, doch jene große Sünde ist es, von der die Menschen belastet sind, und diese
ist auch der Anlaß der Gottferne der Menschen, des Unglaubens und der Lieblosigkeit,
denn diese Sünde besteht in diesen Erscheinungen. Und darum ist es verständlich, daß
die große Sünde mit ihren Merkmalen immer offensichtlicher wird, je mehr der Glaube
an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk schwindet, je weniger Jesus Christus anerkannt wird als Gottes Sohn und Erlöser der Welt. Es ist wohl auch schuld daran, daß den
Menschen das Wissen um die reine Wahrheit fehlt, daß sie mangelhaft unterrichtet
wurden und es ihnen dadurch schwerer gemacht wurde, zu glauben. Doch der willige
Mensch, der nur das kleinste Verlangen hat nach dem Wahren und Göttlichen, wird
auch immer von Mir aus eine so gnadenvolle Führung erleben, daß er zum Erkennen
kommt. Die Menschheit aber ist nicht willig, sie nützet ihren freien Willen schlecht, der
sich entscheiden soll zwischen zwei Herren, aber sich nicht erst Kenntnis verschafft
über den Herrn, Der ihr Ziel sein soll. Die Sünde hält sie gefangen, die Sünde zieht sie
hinab. Und die Menschheit wehrt sich nicht, obgleich sie sich wehren könnte. Denn sie
lebt nicht in der Liebe, durch die sie Kraft empfangen könnte...
Und ohne Jesus
Christus gibt es für die Menschen keine Rettung...
Darum muß Jesus Christus und
Sein Erlösungswerk allen Menschen verkündet werden, sie müssen immer wieder hingewiesen werden auf ihren Zustand und auf die Hilfeleistung durch den göttlichen
Erlöser...
Sowie Meine Diener auf Erden es erreichen, daß sie Glauben finden bei
ihnen, sind diese gerettet, denn ob auch der Zustand beim Ableben noch so mangelhaft
ist, sie können im geistigen Reich noch aufwärtssteigen, so sie nur Ihn gefunden
haben...
Jesus Christus, den göttlichen Erlöser, Der für ihre Sünden gebüßt hat durch
Seinen Tod am Kreuze, Der die große Sündenschuld für die gesamte Menschheit getilgt
hat durch Seine übergroße Liebe zu den Menschen und Der darum auch anerkannt
werden muß als Gottes Sohn und Erlöser der Welt...
Amen
Verwaltung des Amtes, das Gott gegeben hat...
Euch ist ein Amt gegeben worden, und dieses Amt zu verwalten, dazu gebe Ich euch
auch die Kraft. Also müsset ihr Mir nur euren Willen geben, und alles wird sich dann so
fügen, daß ihr eure Aufgabe erfüllet. Meine Wege sind oft wunderbar, und was euch
unglaublich erscheint, ist Mir möglich, was euch unverständlich ist, kann euch plötzlich
verständlich werden, wenn ihr nur Meine Führung an euch verfolgt und euch völlig
widerstandslos dieser Führung überlasset. Von euch verlange Ich nur eifrige Tätigkeit,
daß ihr nicht nachlasset in eurem Streben, daß ihr nicht lau und gleichgültig werdet,
weil es um etwas Großes geht, das durch euren Willen geleistet werden kann. Oftmals
werdet ihr in Zweifel geraten, ihr werdet manches nicht begreifen können, was Ich von
euch verlange und was euch nicht möglich erscheint; und plötzlich wird sich alles so
fügen, daß euch das möglich ist, was Ich von euch fordere. Denn Mir ist nichts unmöglich, und Mir liegen alle die Seelen am Herzen, die in Gefahr sind, verlorenzugehen für
endlos lange Zeit. Daß Ich euch zubereite zu starken Helfern, daß Ich euch Selbst
belehre und euch also gebe, was ihr benötigt zu der Arbeit, die ihr Mir leisten sollet, soll
euch Beweis genug sein, daß Ich euch eine Mission auftrage, die Ich als wichtig
ersehe...
Und verständlicherweise wähle Ich Mir Meine Hilfskräfte so aus, wie sie fähig
sind...
Ich brauche nur euren Willen, alles andere lenke Ich in weiser Voraussicht des
möglichen Erfolges...
Zudem wandelt keiner Meiner Knechte allein... ihn begleiten
zahllose Lichtwesen, die ihn unterstützen; die geistigen Führer betreuen ihn, und er
steht also unter deren Obhut, was so viel besagt, als daß jede Sorge unnötig ist, da diese
Wesen die Sorgen übernehmen und in Meinem Auftrag eure Wege ebnen. Und diese
werden euch auch ständig Kraft übermitteln, wenn ihr schwach werdet, denn sie wissen
um eure Mission und freuen sich über jeden Menschen auf der Erde, der sich ihrer
Erlöserarbeit anschließet und sie nun gemeinsam wirken können. Wer von Mir ein Amt
erhält, der wird es auch verwalten können...
Sorget euch also nicht um den geistigen
Fortgang eurer Arbeit, sorget euch nicht um mangelnde Kraft, sondern lasset nur den
Hausvater sorgen, und tuet als gute Knechte, was Er euch zu tun heißet...
Werfet alle
Sorgen auf Mich, und hebet die Augen auf zu Mir, von Dem euch immer Hilfe
kommt...
Amen
Kampf mit dem Schwert des Mundes...
Wahrheit...
Nehmet den Kampf auf gegen alles, was geistig gegen euch gerichtet ist, kämpfet mit
dem Schwert des Mundes, denn es ist ein heiliger Kampf... ihr seid Streiter für Mich
und Mein Reich. Und was geistig euch entgegensteht, wenn ihr Mich und Mein Wort
vertretet vor der Welt, ist wider Mich gerichtet. Mein reines Evangelium sollte den Menschen verkündet werden, darum sandte Ich Meine Jünger in die Welt, auf daß sie lehren
sollten alle Völker...
Nur durch das reine Evangelium, nur durch die Wahrheit konnten
sie das Reich Gottes erwerben, denn die Wahrheit verkündete Mich und zeigt den Weg
zu Mir. Sowie die Wahrheit verunstaltet wird, ist auch der Weg zu Mir uneben, Ich Selbst
bin nicht mehr recht zu erkennen, und das Ziel des Menschen wird unklar und daher
nicht mehr angestrebt...
Soll nun den Menschen wieder der Weg zum ewigen Leben
gezeigt werden, so muß die Wahrheit vorerst sich wieder Bahn brechen, Ich Selbst muß
klar und deutlich erkannt werden können, dann erst streben die Menschen wieder dem
rechten Ziel zu, sie können Mich erreichen und selig werden und ewig leben...
Ich
Selbst bin der Weg, die Wahrheit und das Leben...
Ihr nun, die Ich Mir als Meine Jünger der Endzeit erwählt und ausgebildet habe, ihr kennet die Wahrheit, von Mir Selbst
habet ihr sie erfahren, und ihr wisset auch, welche Gefahr der Irrtum und die Lüge ist
und in welch geistiger Not sich die Menschen befinden, die nicht in der Wahrheit unterrichtet werden. Darum ist der Irrtum und die Lüge ein starker Feind von Mir und auch
von euch, die ihr in der Wahrheit stehet. Und gegen diesen Feind sollet ihr zu Felde ziehen...
Diesen Auftrag gebe Ich euch immer wieder, daß ihr streiten sollet für Mich und
Meine Lehre, daß ihr kämpfen sollet mit dem Schwert eures Mundes. Ihr werdet zwar
viele Feinde finden, die überzeugt für ihre falsche Lehre sich einsetzen, doch ihr könnet
ihren Irrlehren die reine Wahrheit entgegensetzen, und ihr werdet sie jederzeit schlagen
können, sowie sie nicht offene Anhänger des Fürsten der Finsternis sind insofern, daß
sie gar nicht das Licht und die Wahrheit wollen, daß sie nicht für das von ihnen
erkannte Rechte kämpfen, sondern für sich selbst und ihre Macht. Euer Schwert wird
wahrlich scharf geschliffen sein, denn ihr werdet alles Falsche widerlegen können, es
werden euch die Worte in den Mund gelegt werden, Mein Geist wird euch leiten, Ich
Selbst also stehe als Heerführer euch zur Seite, und die Wahrheit wird auch siegen, kann
aber auch viele Opfer kosten auf seiten der Feinde, die lieber zugrunde gehen, als von
ihrem Irrtum zu lassen, um ihre Macht nicht einzubüßen. Diesen ist es auch nicht um
die reine Wahrheit zu tun, sondern als Vertreter Meines Gegners suchen sie eher das
Licht zu verdunkeln, das ihnen entgegengehalten wird. Und darum werden sie die
Opfer sein des Kampfes, der aber durchgefochten werden muß am Ende dieser Zeit,
denn der Fürst der Finsternis wird Mir noch zuletzt den Kampf ansagen, er wird Mich
zu entthronen suchen mit Lüge und Verleumdung, und dann sollet ihr ihm entgegentreten, Ich will reden durch euch zu denen, die Mein Gegner beherrscht, und Ich will
auch ihnen noch den Weg zeigen, der zum Ziel führt, zum ewigen Leben, der aber nur
durch die Wahrheit beschritten werden kann...
Amen
Weltverstand...
Geistiges Wissen...
Herz...
Was zur Klärung eures Wissens beiträgt, das soll euch gegeben werden, denn ihr
müsset selbst in der Wahrheit stehen, so ihr diese verbreiten wollet. Ein umfangreiches
Gebiet aber ist es, das ihr beherrschen müsset, denn viele Fragen werden euch gestellt
werden, die ihr beantworten können müsset, auf daß ihr auch bei den Mitmenschen
den Glauben erwecket, daß ihr in Meinem Auftrag lehret. Und daß ihr immer fähig seid,
Aufschluß zu geben, wird eure Sendung beweisen, denn Mein Geist wird euch geben,
was ihr gerade benötigt, und ihr werdet euch nicht zu sorgen brauchen, was ihr redet, es
wird euch in den Mund gelegt werden. Doch nicht nur Worte dem Buchstaben nach sollen es sein, die ihr verkündet, sondern Worte, die geistiges Leben in sich bergen; ihr müsset selbst von der Wahrheit der
Worte, von ihrem geistigen Sinn durchdrungen sein, dann auch könnet ihr sie lebendig
weitergeben. Es muß euer Verstand zugleich mit dem Herzen tätig sein, und ihr werdet
zu überzeugen vermögen auch Menschen mit hochentwickeltem Verstandesdenken.
Die Weisheit der Welt hat sich abgesondert von der Weisheit aus Gott... nur deshalb,
weil sich der Verstand abgesondert hat vom Herzen...
Es ist eine einfache Lösung, weshalb Ich nicht mehr erkannt werde von den Menschen, warum gerade die weise-seinwollenden Menschen keinen Glauben haben können an Mich... weil der Verstand
nicht mehr das Herz sprechen lässet und Ich allein nur durch das Herz erfaßt werden
kann. Es muß den Menschen als erstes nahegelegt werden, daß ohne Liebe, ohne Empfinden des Herzens keine höhere Erkenntnis möglich ist, dann kann jeder wirklich
Weise selbst die Probe machen...
Er soll sich bemühen, zuerst die Liebe zu pflegen und
dann erst seinen Verstand zu Wort kommen lassen... und dieser wird dann anders
urteilen als zuvor. Er wird sich positiv einstellen zu Mir und das geistige Erleben trennen von dem irdischen Erleben...
Dieses aber müsset ihr, die ihr Mein Wort, die reine
Wahrheit, verbreiten wollet, mit Überzeugungskraft den Mitmenschen klarzustellen
suchen und darum selbst eingedrungen sein in die Wahrheit, weshalb es Meine erste
Sorge ist, euch selbst ein lückenloses Wissen zu vermitteln, das euch befähigt, jedem
Fragesteller Antwort zu geben. Ihr werdet wohl auch weise genannt werden können,
doch es ist keine Weltweisheit, die ihr besitzet, die auch nicht genügt, um Mich zu
erkennen oder zu ergründen...
Und es ist ein Wissen, das auch ihr nur gewinnen konntet durch eifrige Liebetätigkeit. Auch ihr mußtet erst das Herz sprechen lassen, um von
Mir das Wissen zu empfangen. Und das Wissen muß in euch selbst lebendig geworden
sein, bevor ihr es den Mitmenschen auszuteilen beabsichtigt. Und darum ist Meine
Lehrweise anders als die der weltlichen Lehrer...
Denn Ich gebe mit dem Wissen
zugleich die Erkenntnisfähigkeit... weil Ich das Wissen nur dem gebe, der in der Liebe
lebt, und weil dieser durch das Herz belehrt werden kann, durch Meinen Geist, der das
Denken hell erleuchtet und alle Gedanken ordnet...
Denn Liebe ist Licht, und Liebe
allein kann dem Menschen die Fähigkeit zum rechten Erkennen geben. Was der Verstand versuchet ohne Liebe, das wird ohne Erfolg bleiben oder aber irrig sein...
Amen
Zurückziehen in die Stille...
Notzeit...
Verweilet des öfteren bei geistigen Gedanken, ziehet euch in die Stille zurück, haltet
Zwiesprache mit eurem Vater von Ewigkeit, und stellet so die Verbindung her mit der
geistigen Welt, daß dann ihre Strahlungen euch berühren können, ihr also geöffneten
Herzens seid... daß in euch kein Widerstand ist gegen den Gnadenstrom von oben. Die
Liebekraft Gottes kann nicht an euch wirksam werden, solange ihr euch verschließet,
also es muß euer Wille bereit sein zur Entgegennahme der Kraft aus Gott. Dieses
bewußte Sich-Öffnen müsset ihr sehr oft üben, und ihr werdet mit Beglückung eine geistige Kräftigung wahrnehmen, ihr werdet das Gefühl des Alleinseins nicht mehr haben,
ihr stellet dann ein Verhältnis her mit der geistigen Welt, das euch eine gewisse Sicherheit gibt gegenüber der irdischen Welt. Lasset diese nicht über euch Herrschaft gewinnen, sondern setzet ihr stets die geistige Welt voran... d.h., lasset Gott Selbst immer
euch gegenwärtig sein durch bewußtes Verlangen nach Ihm...
So nur könnet ihr reifen
an eurer Seele, denn dann tut ihr alles bewußt, ihr suchet in allem dem göttlichen Willen gemäß zu leben...
Ihr habet alle eure Sinne geistig gerichtet...
In der kommenden
Zeit werdet ihr diese Einstellung sehr nötig haben, denn die Welt wird euch arg zusetzen, ihr werdet viel Kraft gebrauchen und diese immer nur empfangen können durch
lebendige Verbindung mit Gott, mit der Welt, die euch unterstützet im Streben nach
oben. Und es wird immer schwerer werden für euch, die Sinne nur geistig zu richten...
Darum übet euch zuvor eifrig, lebet keinen Tag rein weltlich, ziehet euch immer wieder
in die Stille zurück, nützet jede Gelegenheit, eure Gedanken zur Höhe zu senden, und
ob ihr auch nur einen kurzen Ruf aus eurem Herzen aufsteigen lasset... er wird Gehör
finden, und die Wesen des Lichtes werden euch nicht allein lassen, so ihr von ihnen
Unterstützung anfordert...
Ringet darum, euch Gottes Gegenwart zu sichern... bleibet
in der Liebe... und vertrauet auf Ihn, daß Er geraderichtet, was krumm ist, daß Er heilet, die krank sind, und glaubet, daß Er stärker ist als alles, was ihr fürchtet, was euch
bedrohet...
Vertrauet auf Ihn und gebet euch Ihm zu eigen...
Und Er wird wahrlich
euch nicht verlassen...
Beginnet und beendet jeden Tag mit Ihm, und Er wird euer
ständiger Begleiter sein, Er wird euch führen aus aller Not...
Amen
Geistige Wende...
Veränderung dieser Erde...
Ihr sollet euch keiner falschen Hoffnung hingeben und eine Wendung zum Guten
auf dieser Erde erwarten, die darin besteht, daß die geistige Beschaffenheit der Menschen sich bessern könnte und wieder ein Leben im Glauben und in der Liebe auf
Erden zu erkennen wäre. Diese Erde wird eine solche geistige Wandlung der Menschen
nicht mehr erleben, doch die geistige Wende steht bevor...
Und also wird die Erde eine
andere sein, sie wird zuvor eine Wandlung, eine Umformung erfahren, und das Menschengeschlecht, das diese neue Erde dann beleben wird, steht auf einem hohen geistigen Niveau...
Wer aber glaubet und hoffet, daß sich die Menschen auf der Erde noch wandeln werden, daß eine andere Zeit anbricht auf dieser Erde, der irret gewaltig, und ihm ist auch der Heilsplan Gottes noch wenig bekannt, der mit einer Umwandlung der alten Erde noch andere Ziele verfolgt als nur ein geistig hochstehendes Menschengeschlecht. Auch die Aufwärtsentwicklung des noch in der Form gebundenen Geistigen soll gefördert werden und also eine neue Erlösungs- oder Entwicklungsperiode beginnen, die als erstes eine Umwandlung der Außenform der Erde bedingt. Wohl würde eine Vergeistigung der Menschen auf der Erde auch diesem göttlichen Heilsplan entsprechen und förderlich sein auch für das noch in den Schöpfungswerken gebundene Geistige. Doch bei dem geistigen Tiefstand der Menschen der Jetztzeit ist eine Wandlung dieser nicht mehr zu erwarten; die Materie beherrscht sie völlig, und ihrer geistigen Entwicklung gedenken sie nicht, und sie streben daher stets mehr und mehr nach unten und führen so das Ende selbst herbei... eine Auflösung der Erdschöpfung, ein Freiwerden alles in ihr Gebundenen und die eigene Bannung in der festen Materie, in den Neuschöpfungen der Erde...
Eine Lehre also, die eine geistige Wandlung noch auf dieser Erde vertritt, ist unrichtig, wenngleich eine geistige Wende bevorsteht. Die Menschen aber wollen nicht glauben an ein Vergehen oder ein Ende dieser Erde. Dieser Gedanke ist ihnen ganz unfaßbar, und darum also erwarten sie diese Wandlung zum Guten in ihrer Annahme, weil sie andererseits von einer kommenden Wendung überzeugt sind. Doch daß den Menschen der Glaube fehlt an ein bevorstehendes Ende der Erde, wirkt sich nachteilig aus, denn sie würden wahrlich die Zeit besser nützen in einem solchen Glauben, sie würden bewußt leben, d.h. den göttlichen Willen zu erfüllen suchen in der Erkenntnis, daß nur eine eigene Wesenswandlung vor dem Lose bewahrt, gleichfalls in die Neuschöpfung eingezeugt zu werden. Das Wissen und der Glaube fehlt den Menschen und kann ihnen nur selten überzeugend zugeleitet werden, doch Hinweise werden ihnen genug gegeben, aber ihrem freien Willen anheimgestellt, ob sie sich dadurch beeindrucken lassen. Sie ahnen oder fühlen es wohl, daß sie vor großen Ereignissen stehen, wollen aber niemals glauben, daß diese Ereignisse so einschneidend sind, daß eine Erdperiode zu Ende geht und eine neue beginnt, was sie aber glauben könnten, wenn die Menschen die Liebe pflegten, wenn sie ihrem notleidenden Nächsten die Liebe schenken würden, die ihnen selbst das Licht einträgt. Dann würden sie erkennen, in welcher Stunde sie leben, und nichts mehr wäre ihnen zweifelhaft, was ihnen über das nahe Ende gesagt wird...
Amen
Schaffet und wirket für die Ewigkeit...
Für die Ewigkeit sollet ihr schaffen und wirken, nicht für die kurze Erdenlebenszeit,
die ihr selbst nicht um einen Tag verlängern könnet und die euch nur gegeben wurde
zum Wirken für die Ewigkeit. Der Mensch ohne jegliches Wissen um seinen Erdenlebenszweck und seine Bestimmung sieht nur das irdische Leben, sein körperliches
Wohlergehen und seine irdische Stellung als Wichtigstes an, und dafür lebt und strebt
er, und er schaffet nur für den Tod, denn sowohl seinen Leibestod als auch den Tod seiner Seele kann er nicht aufhalten, weil er die Seele nicht zum ewigen Leben erweckt hat.
Anders dagegen ist das Los der Seele eines Menschen, der seiner Erdenlebensaufgabe
und seiner Bestimmung gemäß das Erdenleben genützt hat...
Er wird ewiglich nicht
sterben, und sein Leben wird sein ein Leben in Seligkeit. Und doch waren beide Menschen auf dieser Erde, die das gleiche Ziel erreichen sollten und es auch konnten, denn
beiden ist Gott entgegengetreten, weil Er keines Seiner Geschöpfe außer acht lässet, weil
Er alle so bedenket, daß sie das gleiche Ziel erreichen können, so sie nur willig sind. Den
Willen aber zwingt Gott nicht...
Schaffet und wirket für die Ewigkeit. Ein jeder Mensch
kann dies, selbst wenn ihm die irdische Welt nahetritt und ihren Tribut von ihm verlangt...
Ein jeder Mensch kann seine Gedanken richten auf die Zukunft, ein jeder
Mensch kann und wird sich befassen zuweilen mit seinem Tode und dann werden auch
Fragen in ihm auftauchen, die er selbst sich nicht zu beantworten vermag. Diese Fragen
soll sich ein jeder Mensch vorlegen, und ihm wird Aufklärung werden. Denn Gott will,
daß der Mensch das Rechte, die Wahrheit, erkenne, und Er wird sie niemals einem Menschen vorenthalten, der sie begehrt. Wenn aber ein Mensch behauptet, ohne jeglichen
Hinweis auf sein ferneres Leben geblieben zu sein, so ist das eine Unwahrheit, oder es
beweiset nur, daß der Mensch jeden in ihm auftauchenden Gedanken an den Tod und
das Nachher zurückgewiesen hat, also sich selbst jeder Aufklärung darüber verschloß.
Die irdische Welt und ihre Erfolge erfüllen seine Gedanken, und jeden geistigen Gedanken hat er verdrängt und sich selbst dadurch völlig unfähig gemacht, geistig belehrt zu
werden. Er schafft also nur für dieses Leben und weiß doch, daß er alles hingibt mit dem
Moment des Leibestodes... und dennoch ist das Streben nach irdischen Gütern sein
ganzes Denken erfüllend. Geistige Güter aber reizen die wenigsten Menschen, denn sie
sind ihnen in der Erdenzeit etwas Unwirkliches und darum wenig begehrenswert. Wer
aber sich befaßet mit seinem Tode und dem Fortleben der Seele, der erkennet die Vergänglichkeit irdischer Güter, und er sucht darum in den Besitz geistiger Güter zu gelangen. Er nützet die Erdenzeit so, daß sie ihm ein ewiges Leben einträgt, er schaffet und
wirket für das Leben der Seele, die ewig nicht vergehen kann und doch leben muß, um
selig zu sein. Nur ein Leben der Seele ist Glückseligkeit, der Tod der Seele aber etwas so
Qualvolles, weil die Seele das Bewußtsein ihrer Existenz nicht verliert und darum auch
ihren kraftlosen, finsteren Zustand als größte Qual empfindet. Und doch kann nicht
zwangsweise auf die Menschen eingewirkt werden, sich ihren Seelenzustand zu verbessern...
Es muß ihnen freibleiben, wie sie ihr Erdenleben ausnützen wollen; sie müssen
selbst darüber bestimmen können, ob sie leben wollen oder ihrer Seele den Tod bereiten. Doch solange sie auf Erden weilen, werden sie hingewiesen auf ihren Leibestod, der
ihrer Seele ewiges Leben, aber auch den Tod bringen kann entsprechend ihrem Willen...
Amen
Hingabe des Willens an Gott...
Bringet euch selbst dem Herrn zum Opfer dar, gebet euch Ihm willenlos in die
Hände... wollet, daß Sein Wille auch der eure ist, daß ihr keinerlei Widerstand mehr in
euch empfindet, daß ihr gänzlich Ihm ergeben seid...
Diese völlige Hingabe des Willen an den Willen Gottes garantiert euch rechtes Denken, rechtes Wollen und rechtes
Tun...
Sowie aber der geringste Widerstand in euch ist, weichet ihr auch, wenn auch
unmerklich, ab von dem, was Gottes Wille ist, weil ebendieser Widerstand die Basis
schafft, wo der Gegner Gottes wirken kann. Es ist nun ein Akt der größten Überwindung, wenn der Mensch seinen eigenen Willen aufgeben und sich ganz dem göttlichen
Willen unterordnen soll... der aber stets leichter ausführbar sein wird, je mehr die
Liebe im Menschen tätig wird, denn in der Liebe tätig sein ist schon ein Anschmiegen
an die ewige Liebe, ein Sich-Einen mit Ihr und also gleichzeitig Aufgeben des eigenen
Willens. Darum ist ein Mensch, der in der Liebe lebt, nicht mehr Gott widersetzlich, es
zieht ihn zu Gott, er schenkt sich in Demut Dem, Der ihn erschaffen hat, er kennt keine
Abwehr, keinen Ungehorsam gegen Gott, er ist immer nur bemüht, Ihm zu willen zu
sein. Er hat dann auch keinen eigenen Willen mehr, weil er von der Liebe Gottes durchdrungen ist, Dessen Wille nun in ihm wirket, weil durch die Liebe die geistige Vereinigung stattgefunden hat. Die Liebe also ist das sicherste Gefühl, daß der Mensch im Willen Gottes lebt... und darum müsset ihr nur immer darauf bedacht sein, die Liebe zu
üben... was ihr auch tut, immer soll euch Liebe dazu bestimmen, weich und duldsam
soll euer Herz sein, sanftmütig und von Herzen demütig, hilfsbereit zu jedem Menschen...
Ihr sollet in jedem Menschen euren Nächsten sehen, euren Bruder, weil ihr alle
Kinder eines Vaters seid; ihr sollet keinen Zorn in euch aufsteigen lassen, keine Bitter-keit, sondern wissen, daß alles so an euch herantritt, wie es dienlich ist zu eurer Wandlung, zu eurer Vollendung. Was böse ist in eurer Umgebung, soll gut werden durch euch,
eure Liebe soll die Waffe sein, die ihr anwendet gegen eure Feinde. Niemals sollet ihr
Böses mit Bösem vergelten, sondern Gutes tun denen, die euch nicht wohlwollen. Dann
wird eure Bindung mit der ewigen Liebe immer fester, dann lebet ihr im Willen Gottes,
dann ist Sein Wille auch der eure geworden, dann habt ihr selbst euch Gott zum Opfer
dargebracht, indem ihr freiwillig euren Widerstand aufgabet und Ihn als euren Herrn
anerkennt, als euren Gott und Vater von Ewigkeit, Dem ihr euch nun ganz zu eigen
gebet...
Amen
Liebe erkennt Jesus Christus an...
Lieblosigkeit lehnt Ihn ab...
Ich bin als Erlöser der Menschheit leicht erkenntlich denen, die ein Liebeleben führen, wohingegen die lieblosen Menschen Mich stets ablehnen und bekämpfen werden,
weil sie nicht begreifen, was es mit dem Erlösungswerk auf sich hat, weil sie auch nicht
begreifen den Werdegang des Menschen, die Aufwärtsentwicklung von einer Unvollkommenheitsstufe an zur Vollendung. Denn Mein Kreuzestod hängt eng damit zusammen, er war nicht nur ein Akt menschlicher Verirrung derer, die Mich ans Kreuz schlugen, sondern es war ein Befreiungsakt von unfaßbarer Bedeutung, der eben nur begriffen werden kann von Menschen, in denen sich Mein Geist äußern kann. Das Liebeleben
eines Menschen gibt erst dem Geist in sich die Möglichkeit, sich zu äußern, also das
Denken recht zu leiten, daß sich nun licht und klar ein Problem vor ihm enthüllt, das
der Mensch ohne Liebe niemals wird lösen können. Darum ist die Ablehnung Jesu
Christi, die Glaubenslosigkeit, der letzte Kampf gegen die Gläubigen auch verständlich,
weil die Liebe nicht mehr unter den Menschen ist und darum auch Ich Selbst in Jesus
Christus nicht mehr erkannt werde und das Erlösungswerk des Menschen Jesus völlig
bedeutungslos für diese Menschen geworden ist. Nur die Liebe kann und wird Mich
erkennen. Und doch müssen die lieblosen Menschen auch hingewiesen werden auf
Jesus Christus...
Seine Liebelehre muß ihnen verkündet werden, sie dürfen noch nicht
völlig aufgegeben werden, weil auch ihre Herzen liebefähig sind und ebendie Liebewilligkeit in ihnen angeregt werden soll. Und auch das verstandesmäßige Nahebringen des
Problems der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus und Seines Kreuzestodes kann
Erfolg bringen und soll deshalb nicht außer acht gelassen werden, auf daß der Mensch
nicht sagen kann, völlig unbelehrt darüber geblieben zu sein, denn ein jeder Mensch
kommt in die Lage, wo laut an seine Herzenstür gepocht wird, wo Ich Selbst Mich melde
und Einlaß begehre...
Und es kann doch der eine oder der andere die Tür öffnen in
Erinnerung an die Lehren, die ihm vermittelt wurden. Volles Verständnis ist bei lieblosen Menschen nicht zu erwarten, doch ein jeder Mensch lässet einmal Licht ausstrahlen
auf die Umgebung und kann in solchen weicheren Herzensregungen innen (innere)
Zugeständnisse machen, die ihn einen kleinen Schritt vorwärts bringen können, weshalb kein Mensch aufgegeben werden soll, solange er noch auf dieser Erde lebt...
Und
wiederum sollet ihr nicht die Perlen vor die Säue werfen...
Ihr sollet nicht Mein Wort,
das den Erlöser Jesus Christus bezeugt, denen darbieten, die offensichtlich des Satans
Diener sind...
Dann ziehet euch zurück, denn offene Lieblosigkeit verhindert jegliches
Verständnis, weil auch der Wille offen wider Mich gerichtet ist. Ihnen sollet ihr den
Rücken zukehren, denn jedes weitere Wort wäre zwecklos und gibt ihnen nur Angriffsmöglichkeiten gegen Mich und euch. Doch die schwachen Willens sind, die sollet ihr
belehren, und so ihr ihnen in Liebe das Evangelium verkündet, kann es auch in ihnen
die Liebe entzünden, und sie können sich angesprochen fühlen und auf eure Worte
horchen. Darum wird es auch in der Endzeit, in der Zeit des letzten Glaubenskampfes,
nicht schwer sein für Meine Gegner, den Glauben an Jesus Christus auszurotten, weil,
wo die Liebe fehlt, auch kein Glaube an Ihn vorhanden ist, was aber nur das Ende
beschleunigen muß,den Tag, da die Scheidung der Geister stattfindet...
Und dann wird
der göttliche Erlöser Jesus Christus siegen über den, der wider Ihn ist...
Dann wird die
Wahrheit siegen, das Licht über die Finsternis... die Liebe über den Haß...
Und es werden selig sein, die durch die Liebe Mich erkannten, die im Glauben standen an Jesus
Christus und durch Ihn zum ewigen Leben gelangten...
Amen
Gottes Vaterliebe teilet stets aus...
Allen Kindern, die nach Mir verlangen, schenke Ich Mich, weil Ich gar nicht anders
kann in Meiner Liebe, als Liebe auszuteilen überall dort, wo Ich durch das Verlangen
geöffnete Herzen finde. Also braucht kein Mensch zu glauben, daß Ich ihn verlasse, daß
Ich Mich ihm versage, denn Ich ersehe das Sehnen des Herzens und stille es. Und die
Seele des Menschen wird reichlichst versorgt, weil Meine Liebe für sie Stärkung und
Heiligung bedeutet. Keine Seele also ist zum Darben, zum Entbehren verurteilt, die
Mich und Meine Liebe begehret. Doch Meine geistigen Zuwendungen sind auch
zumeist nur von der Seele zu spüren, die in sich reifet wie eine Frucht, die vom Sonnenstrahl berührt wird, immer prächtiger gedeihen kann. Denn Meine Liebesonne hat
noch weit größere Kraft, unter ihren Strahlen schmelzen alle Hüllen, und die Seele
erwacht zu neuem Leben...
Und so kann jeder Mensch größten Vorteil ziehen für seine
Seele, so er Mich Selbst nur innig begehret, so er sich gedanklich so einstellt zu Mir, daß
Ich ihm Meinen Liebestrahl zuleiten muß. Seine Seele wird reifen und nun auch bald
den ganzen Menschen, sein Verstandesdenken und seinen Willen beeinflussen können,
so daß des Menschen Wesenswandlung sich vollzieht, die seine eigentliche Erdenlebensaufgabe ist. Der Mensch ist aber, solange er auf Erden lebt, auch den Gegenkräften ausgesetzt, d.h., auch diese suchen ihren Einfluß auszuüben, und wo sie nur wenig
Erfolg ersehen und auch, wo sie eine offensichtliche Verbindung mit Mir erkennen, lassen sie nicht ab, so einzuwirken auf den Menschen, daß dieser sich verirren soll...
Immer wieder legen sie ihm Fallstricke, in die er sich verwickeln soll, und sie haben auch mitunter Erfolge, und zwar dann, wenn die empfangenen Gnaden von Mir einen Menschen überheblich werden lassen. Dann suchen sie, diese Überheblichkeit noch zu schüren in jeder Weise, so daß des Menschen Denken dann auf Dinge oder Vergünstigungen gerichtet sind, die ihm Mein Gegner vorgaukelt, die er nun erreichen zu können glaubt. Sowie ein Mensch überheblichen Geistes wird, ist große Gefahr, denn Überheblichkeit ist immer ein Angriffspunkt Meines Gegners, der gerade die geistig Strebenden, die er zu verlieren glaubt, scheinbar zu Mir hinzutreiben sucht, aber gleichzeitig das Geltungsbedürfnis in ihnen steigern will, das sie dann zu Fall bringen soll. Mitunter gelingt ihm dies auch, und dann ist seine Freude groß. Darum ist tiefste Demut und stille Liebe zu Mir der sicherste Schutz vor ihm, dann findet er keinen Angriffspunkt, und dann ist diese Seele unwiederbringlich für ihn verloren, und Ich habe sie gewonnen für ewig...
Amen
Jeder Hilfswille findet den Segen Gottes...
Glaubet Meinen Worten, daß Ich alles segne, was in der Absicht getan wird zu helfen.
Der Hilfswille ist uneigennützige Nächstenliebe, die niemals Mein Mißfallen erregen
kann. Und Ich gebe euch Menschen oft die Gelegenheit, euren Willen tätig werden zu
lassen, Ich rege eure Gedanken an und gebe euch auch Kraft, das auszuführen, wozu es
euch drängt. Nur darf kein irdischer Vorteil dadurch angestrebt werden, denn nur die
Uneigennützigkeit kennzeichnet die rechte Liebe; immer sollet ihr geben wollen, niemals etwas erreichen wollen für euch selbst durch euer Tun. Wo ihr nun glaubet, Hilfe
leisten zu können, dort lasset euch niemals zurückhalten, denn euer Liebewerk hilft
nicht nur die Not verringern, sondern erwecket auch Gegenliebe, und es wird sonach
der edelste Zweck erreicht...
Liebe zu entzünden im Herzen dessen, dem das Liebewerk gilt, und dadurch Leben zu geben, denn die Liebe nur erwecket zum Leben und
kann also auch ein verstocktes Herz erweichen und eine Wandlung zuwege bringen, die
Erlösung bedeutet für das Gebundene. Lasset euch niemals zurückhalten vom Wirken
in uneigennütziger Nächstenliebe, und sendet gute Gedanken euren Mitmenschen zu,
gedenket der Seelen, die in Finsternis des Geistes sind, auf Erden sowohl als auch im
Jenseits, und suchet ihnen Licht zu bringen, indem ihr durch Liebewerke auch in ihnen
die Liebe entzündet...
Ihr könnet unsagbar segensreich wirken an allen, die im Finstern wandeln, so ihr nur immer Liebe gebet, so ihr sie in eure Liebeherzen einschließet
und viel Liebe austeilet, die sie dankbar empfinden und mit Gegenliebe lohnen...
Fürchtet niemals, Unrecht zu tun, wenn ihr Hilfe bringen wollet...
Denn Ich ersehe
euren Willen, und diesen allein werte Ich...
Die Not ist riesengroß, und jedes Verringern dieser ist ein Barmherzigkeitsakt, ein Liebewerk, das ihr in seiner Auswirkung
nicht zu erkennen vermögt...
Wo aber Liebe tätig ist, wird immer ein Erfolg zu verzeichnen sein, und dieser wird wieder im Liebewirken bestehen, und das soll euch
anspornen zu unermüdlichem Liebewirken, daß auf Erden wie im Jenseits jeder Liebestrahl wohltätig empfunden wird und wieder zündet... daß jedes Flämmchen sich
ausbreitet und Licht ausstrahlt und daß dort, wo Licht ist, auch Seligkeit ist... daß ihr
also verhelfet zur Seligkeit denen, die ihr liebend in euer Herz schließet, denen ihr Liebe
schenket... sei es auf Erden oder auch im jenseitigen Reich...
Amen
Hinaustragen des Evangeliums...
Traget das Evangelium hinaus in die Welt...
Es soll den Menschen Mein Wort zugetragen werden, Meine Liebelehre, die Ich auf Erden gepredigt habe und die allein die
Richtschnur ist für euren Lebenswandel. Die Menschen sollen um Meinen Willen wissen, auf daß sie durch die Erfüllung Meines Willens selig werden. Und Mein Wille
kommt in Meinem Liebegebot zum Ausdruck: Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst...
Diese zwei Gebote umfassen auch die zehn Gebote Moses, die
gleichfalls nur die Liebe zu Mir und zum Nächsten zum Inhalt haben. Ich lehrte Meine
Jünger auf Erden, die nun durch das Befolgen Meiner Lehre vom Geist in sich belehrt
wurden, als Ich nicht mehr auf Erden wandelte. Also bezweckt Meine Lehre nur, daß der
Mensch durch das Befolgen sich so gestaltet, daß Mein Geist in ihm wirken kann, weil
dann der Mensch auf eine Erkenntnisstufe gelangt, die ihm nimmermehr anders
erreichbar ist als eben durch das Wirken Meines Geistes. Die Lehren, die von außen an
ihn herangetragen werden, müssen zuvor in die Tat umgesetzt werden, so sie dem Menschen zum Fortschritt verhelfen sollen, und das allein bewirket die Liebe. Darum ist das
Nötigste für die Menschheit, daß ihnen die Liebegebote vorgehalten werden, daß sie
ermahnt werden zu ständigem Liebewirken am Nächsten, weil dann erst die Umgestaltung des Wesens im Menschen vor sich geht und weil dann auch erst der Mensch die
Wahrheit erkennen kann, so sie ihm dargeboten wird. Denn dem Menschen soll ein
umfangreiches Wissen zugeführt werden, das aber erst dann ihm gegeben werden
kann, wenn er sich selbst durch die Liebe als Aufnahmegefäß des göttlichen Geistes hergerichtet hat. Ein geistiger Fortschritt kann nur erreicht werden durch Erfüllen Meiner
Gebote... doch die Menschen müssen wissen um diese Gebote...
Und darum gebe Ich
Meinen Knechten auf Erden den Auftrag, Mein Evangelium zu verkünden, ihnen von
Meinem Wort Kenntnis zu geben, das Ich Selbst zur Erde leite in reinster und verständlichster Form, denn was Ich austeile, ist immer bestimmt, allen Menschen auf Erden ein
kräftiges Nährbrot zu sein, und so dürfen sich auch alle Menschen daran laben, doch es
muß ihnen auch zugänglich gemacht werden. Was daher geschieht, um Mein Wort zu
verbreiten, wird Meinen Segen finden und als getreue Weinbergsarbeit Meinem Knecht
angerechnet werden, denn sie ist überaus wichtig in der Zeit vor dem Ende...
Die Menschen kennen wohl alle das Wort Gottes, weil es ihnen kundgetan wurde erziehungsgemäß oder in der Kirche, doch sie hören es nur mit den Ohren, es dringt nicht bis zum
Herzen und bleibt daher auch oft ohne Erfolg. Denn ob es auch Gottes Wort ist, es hat
keine Wirkung auf die Menschen, die völlig ohne Liebe leben. Es soll ihnen wohl die
Liebe gepredigt werden, doch die Worte des Predigers haben keine Kraft, es fehlt der
Geist, der alles lebendig macht...
Die Liebe wird nur mit dem Munde gelehrt, aber
nicht mehr selbst geübt. Mein Wort aber, das von oben kommt, ist von Mir als der ewigen Liebe ausgegangen und kann das Herz treffen und bis in seinen Grund erschüttern...
Denn es ist Meine Kraft, die mit dem Wort das Herz dessen berührt, der sich in
Mein Wort vertiefet...
Und diese Kraft will Ich allen Menschen vermitteln durch die
Zuleitung Meines Wortes aus der Höhe, Ich will, daß die Menschen zum Leben erwachen und spreche sie daher Selbst an, ihnen das Leben verheißend, wenn sie nur leben
wollen...
Darum sollt ihr Mir rechte Verkünder Meines Wortes sein, indem ihr Mich Selbst
durch euch reden lasset und also nur Mir immer Werkzeuge seid, durch die Mein Wort
in die Welt hinausgetragen wird, so daß Ich Selbst die Menschen ansprechen kann,
denen ihr Mein Wort nahebringt. Lasset darum nicht nach in eurer Weinbergstätigkeit,
arbeitet emsig für Mich und Mein Reich, traget Mein Evangelium hinaus in die Welt,
denn die Menschen brauchen nötig eine kräftige Nahrung für ihre Seelen, einen belebenden Trank...
Und ihr besitzet davon reichlich und sollet daher austeilen, was ihr
empfangen habt durch Meine Liebe, ihr sollet weitergeben, was euch selbst beglückt, ihr
sollet dazu beitragen, daß die Menschen erwachen aus ihrem Todesschlaf, daß Ich
Selbst in ihnen lebendig werde, wenn sie Mich hören... wenn sie durch euch das Wort
hören, das sie immer nur Liebe lehret zu Mir und zum Nächsten, die allein das Leben
gibt...
Amen
Verheißung des Lebens...
Tod...
Kraftlosigkeit...
Keiner kann leben, dem Ich nicht das Leben gebe, doch er kann sein und sich im
Zustand des Todes befinden...
Denn tot sein bedeutet nicht, völlig vergangen zu sein,
sondern zu bestehen in völliger Ohnmacht und doch zu wissen von der eigenen Existenz. Das rechte Leben aber ist, in Licht und Kraft wirken zu können und selig zu sein
und im gleichen Willen mit Mir seine Kraft zu gebrauchen. Und dieses rechte Leben
kann nur Ich dem Wesen geben durch Zufuhr von Licht und Kraft, also Zufuhr des
Lebensstromes, der unbegrenzt ist. Diese Kraftzufuhr aber ist abhängig von dem Wesen
selbst, weil eine gewisse Empfangsfähigkeit und Willigkeit dazu gehört, weil Meine
Kraft keinem Wesen wider dessen Willen zugeführt wird und weil auch die Gestaltung
des Wesens so sein muß, daß der Kraftstrom ein geeignetes Gefäß findet, weil sonst das
Wesen gezwungen würde zum Tätigsein und dann nicht selig sein könnte. Ohne Kraft
aber ist das Wesen in einem Erstarrungszustand, im Zustand des Todes, in völliger
Regungslosigkeit, und doch fühlt es seinen Zustand als Qual, weil es schon den Zustand
der Freiheit gekannt hat und also zurückgegangen ist, anstatt vorwärts, wie es seine
Bestimmung war. Doch den Tod habe Ich nicht dem Wesen gegeben, sondern das
Leben...
Das Wesen selbst aber strebt freiwillig von Mir als dem Lebensspender ab und
dem Tode zu, d.h., es wehrte sich gegen Meinen Liebekraftstrom und fiel in einen
Zustand der Kraftlosigkeit, ohne zu wissen, daß dieser ewige Qual und Finsternis
bedeutet. Es muß das Wesen selbst danach wieder verlangen, was es einst verschmäht
hat, es muß aus freiem Willen Meine Kraft wieder anfordern, die es einst ablehnte, und
diese Aufgabe muß es als Mensch im Erdenleben erfüllen...
Meine Liebekraft zu erwerben und sich selbst so zu gestalten, daß diese Meine Liebekraft einströmen kann in das
Wesen, so daß es nun wieder belebt wird von Meiner Kraft und nun tätig sein kann und
glückselig ist, daß es also „lebt“ und sein Leben ewig nicht mehr verliert. Jedes Wesen
wird also leben, das von Meiner Liebekraft durchflutet ist, und jedes Wesen ist tot, dem
diese Liebekraft fehlt. Nimmermehr aber bedeutet Tod ein Ausgelöscht sein, einen
Zustand des Vergessens, der Empfindungslosigkeit oder der Ruhe...
Es ist vielmehr ein
unvorstellbarer Qualzustand, der nur behoben werden kann durch Kraftzufuhr, die das
Tote wieder belebt und ihm die Fähigkeit gibt zu einer Tätigkeit...
Ihr aber sollt leben ewiglich...
So lautete Meine Verheißung, Ich also kann euch das
Leben geben, und Ich will es euch geben, sowie ihr euch nur öffnet für Meinen Liebekraftstrom, sowie ihr euch nicht mehr dagegen wehret, wie ihr es einstens getan habt.
Ich kann euch aber nicht zwingen zur Annahme Meiner Liebekraft...
Und darum sind
unzählige Wesen tot, weil sie selbst nicht nach dem Leben verlangen, weil sie selbst
nichts tun oder getan haben, um sich Kraft zu verschaffen, um das ewige Leben zu
erwerben. Und darum sind alle diese Wesen in großer Not, in tiefster Finsternis, wo sie
doch leben könnten in Licht und Kraft und Herrlichkeit...
Doch solange sie Mich verschmähen, kann Ich ihnen nicht die Kraft zuleiten, Ich kann ihnen nur immer wieder
Meine helfende Hand entgegenstrecken, daß sie diese ergreifen und sich nun beleben
lassen von Mir...
Darum wird Meine Liebe unablässig tätig sein, auf diese Wesen einzuwirken, und es wird auch Meiner Liebe immer ein Rettungswerk gelingen; doch
ewige Zeiten können vergehen für die Wesen, bis sie selbst sich nach Licht und Kraft
sehnen, bis sie dem Zustand des Todes entfliehen möchten und nun erweckt werden
können zum Leben... das sie dann aber ewig nicht mehr verlieren.
Amen
Verbreiten der Wahrheit dringend nötig...
Es geht um Großes...
Meines Geistes Wirken soll erkannt werden, auf daß Ich den
Menschen ein lebendiger Gott bin, auf daß sie an Mich glauben und zu Mir rufen im
Geist und in der Wahrheit. Solange die Menschen in der Dunkelheit dahingehen,
solange sie unwissend sind oder Irrtum ihnen als rechtes Wissen unterbreitet wird, so
lange erkennen sie Mich auch noch nicht, und Ich bleibe ihnen fremd, selbst wenn sie
an Mich glauben als den Schöpfer und Erhalter aller Dinge, aber Ich bin ihnen so
unendlich fern, Ich bin ihnen nur ein angelernter Begriff, aber niemals die innere Überzeugung, die sie in ein vertrautes Verhältnis zu Mir treten lässet. Und Ich will ihnen
doch der Vater sein, Dessen Liebe sie erkennen und von Herzen erwidern sollen...
Sie
werden aber niemals einem Wesen Liebe geben, das sie nicht recht erkennen. Sie können Mich aber auch nur dann erkennen lernen, wenn sie über Mich die Wahrheit erfahren, wenn Ich ihnen wahrheitsgemäß dargestellt, wenn ihnen Mein Walten und Wirken
so vorgestellt wird, daß sie die Liebe der Gottheit zu den Menschen erkennen können.
Sie müssen Mich als wahrhaftig seiend und wirkend erfahren und also ein Zeugnis von
Mir erhalten, das Mich unwiderlegbar beweiset... sie sollen Mein Wirken an sich selbst
oder an ihren Mitmenschen erfahren... sie sollen wissen, daß Ich zu den Menschen
rede in einer Form, die sie ansprechen und zur Liebe bewegen kann...
Ich halte Mich
nicht verborgen, Ich werde Mich stets kundtun, weil Ich will, daß Meine Geschöpfe in
Mir ihren Vater erkennen sollen, doch die Menschen müssen Herz und Ohren öffnen
und vernehmen wollen, was ihr Schöpfer ihnen kundtun will...
Sie müssen Mich reden
lassen zu sich, dann werden sie wahrlich in der Wahrheit unterrichtet werden, und die
Liebe wird in ihnen sich entzünden, weil die Wahrheit Mich als das vollkommenste
Wesen offenbart, Das zu lieben würdig ist und Dessen Liebe sich nun der Mensch zu
erringen sucht. Die Wahrheit allein bringt es zuwege, daß Ich erkannt werde und
angestrebt. Und daß die Wahrheit durch Meinen Geist zur Erde geleitet wird, das sollen die
Menschen erfahren, und darum will Ich, daß diese Wahrheit Verbreitung findet, daß die
Menschen von einem Wissen in Kenntnis gesetzt werden, das sie als Wissen auch anerkennen werden, so sie guten Willens sind...
Den willigen Menschen also soll ein Licht
gebracht werden, das ihren Weg erleuchtet; die Menschen, die bereit sind zu glauben,
die sich instinktiv wehren gegen falsche Lehren und darum als ungläubig gelten:...
Diesen soll etwas geboten werden, was sie auch bei kritischer Beurteilung nicht ablehnen können, weil es als die reine Wahrheit sie anspricht. Ich will von diesen Menschen
erkannt werden, weil sie zu den Suchenden gehören, die glauben wollen, aber bisher
nicht glauben konnten. Ich will, daß Meines Geistes Wirken Erwähnung getan werde,
daß Licht gebracht werde in die Finsternis, daß es leuchte weit in die Ferne und sammle
die Menschen, die der Dunkelheit entfliehen wollen...
Doch nur die Wahrheit verbreitet Licht, weil die Wahrheit von Mir als dem ewigen Licht ausgeht und somit eine ungeahnte Leuchtkraft hat. Der Kampf gegen den Irrtum und die Lüge soll ernst und eifrig geführt werden, und
es soll mit dem Schwert des Mundes gekämpft werden, das Ich allzeit schärfen werde,
weil es die einzigste Waffe ist, die gegen den Irrtum angewendet werden kann...
Die
reine Wahrheit aus Mir wird alle Einwände widerlegen können, sie wird klar und deutlich den Irrtum beleuchten und Mich Selbst den Menschen nahebringen, denn die
Wahrheit wird Mich so darstellen, wie Ich wirklich bin... als einen Gott der unendlichen Liebe und Barmherzigkeit, Der Seine Geschöpfe gewinnen will für ewig. Und
wer Mich also durch die Wahrheit erkannt hat, der wird Mich auch lieben aus ganzem
Herzen, er wird als Mein Kind zum Vater finden und bei Ihm verbleiben ewiglich...
Amen
Hinweis auf das letzte Rettungswerk...
Es ergeht an alle Menschen in der Endzeit der Ruf aus der Höhe, nur wird er nicht
von allen Menschen als solcher erkannt. Die geistige Beschaffenheit jedes einzelnen
bedingt auch ganz verschiedenartigen Anstoß, und darum wird jeder Mensch anders
angerührt von der ewigen Gottheit, jedem macht Sie Sich anders erkenntlich, jeder wird
dort angefaßt, wo er empfindlich ist und wo die Möglichkeit besteht, daß sich der
Mensch nun an Gott wendet um Hilfe. Andere wieder, die keine Hilfe anfordern, die
keinen Helfer zu benötigen glauben, werden auf Außergewöhnliches hingewiesen, das
sie zum Nachdenken anregen soll; durch Bücher und Gespräche werden Menschen
hingewiesen auf Gott, auf die Ewigkeit und auf den Tod...
Doch überall offenbart Sich
die ewige Gottheit, um die Menschen zu erretten aus der Nacht des Todes, in die sie zu
versinken drohen. Doch jedem einzelnen steht es frei, wie er sich einstellt zu allem Erleben von sich und der Umwelt. Die größte Gefahr aber ist die Gleichgültigkeit, mit der
die meisten Menschen selbst dem ungewöhnlichsten Geschehen begegnen...
Sie sind
kaum mehr zu erschüttern, und deshalb sind fast alle Möglichkeiten erschöpft, sie aufzurütteln aus ihrem Gleichgültigkeitszustand, den nur der Wille des Menschen selbst
ändern kann. Und darum wird Gott Sich so offensichtlich äußern, daß auch diese Menschen erschrecken werden, die bisher nichts berühren konnte, selbst nicht die große
Not der Umwelt, die kein Mensch übersehen konnte. Sie werden selbst in die größte Not
geraten, durch Gottes Eingriff, keinen Ausweg ersehen und darum an eine Macht über
sich erinnert werden, die sie nun anrufen können in der größten Not. Denn selbst die
lieblosesten, gefühlslosesten Menschen lieben sich selbst, und ihr eigenes Los suchen sie
sich erträglich zu machen, und sowie sie selbst nun völlig ohnmächtig sind, besteht die
Möglichkeit eines aufrichtigen Rufes zu Gott, daß Er ihnen helfe...
Und diese letzte
Möglichkeit kann ihnen Rettung bringen und bewegt daher die ewige Gottheit zu einer
Aktion, die gewaltig ist und der Menschheit kurz bevorsteht. Es ist wieder nur ein Rettungswerk, wenngleich es viele Menschenleben kosten wird; doch der irdische Tod ist
belanglos, die Seele aber kann gerettet werden, und die Menschen, die vorzeitig abgerufen werden als Opfer dieser göttlichen Aktion, werden im jenseitigen Reich liebevoll
geführt und gleichfalls gerettet werden, so sie nicht völlig widersetzlichen Willens sind,
dann aber auch auf Erden keine Rettung gefunden hätten für ihre Seelen...
Gott wird
sich offenbaren, auf daß die Menschen Ihn anrufen um Hilfe...
Und jedem Ruf wird Er
nachkommen, der im Geist und in der Wahrheit zu Ihm gerichtet ist. Doch die Ihn auch
dann noch nicht erkennen wollen, werden in Kürze das gleiche erleben, doch dann nur
zu ihrem Gericht...
Die Erde wird zerstört werden, und keiner wird verschont bleiben,
der seines Gottes vergessen hat...
Denn das Ende dieser Erde ist bald gekommen und
also auch der Tag des Gerichtes, der verkündet ist seit Beginn durch Seher und Propheten, auf daß die Menschen sich vorbereiten und Gott erkennen können in allem, was
geschieht...
Amen
Brücke zum geistigen Reich...
Jesus...
Die Brücke zum geistigen Reich ist von Mir Selbst erbaut worden, als Ich zur Erde
niederstieg, um die Menschen zu erlösen. Und diese Brücke dürfet ihr alle beschreiten,
so ihr Mir nachfolgen wollet...
Und so verstehet recht: Wer Mir nachfolget, wer Mich
zu seinem Führer erkoren hat, der kann und soll den gleichen Weg gehen, den Ich Selbst
gegangen bin, und er wird nicht zu fürchten brauchen, falsch zu gehen. Und Ich Selbst
hielt auch als Mensch die Verbindung aufrecht mit dem Reich, da Ich hergekommen
war. Anfangs zwar war auch Mir als Mensch Jesus Meine Herkunft verborgen, Ich lebte
auf der Erde und wußte nicht mehr denn andere Menschen, doch Meine Seele suchte
unentwegt Gott, Meine Seele kehrte stets wieder dahin zurück, wo Meine wahre Heimat
war... in das Reich der seligsten Geister...
Und Meine Liebesehnsucht nach Gott war
so groß, daß Er zu Mir kam und Mir bald auch Aufschluß gab über Meine Mission auf
Erden. Und also erkannte Ich auch schon in frühester Jugend, daß Ich und auch alle
Menschen nur Gäste waren auf dieser Erde, daß sich aber in der Stunde des Todes für
einen jeden das geistige Reich wieder erschloß,das nur in seinen Sphären sehr verschieden war. Ich wußte darum als Mensch auf Erden und konnte oft Einblick nehmen in
diese Sphären. Ich ersah die große Seligkeit sowohl als auch die übergroße Qual der geistigen Wesen, und Meine Seele sehnte sich, aber sie entsetzte sich auch. Es war dieses
Mein Schauen in die geistige Welt ein Reifegrad, den Meine Seele schon auf Erden
errungen hatte, und darum bestand auch keine Gefahr mehr für Meine Seele, die verschiedenen Sphären im geistigen Reich zu betreten. Ich Selbst hatte die Brücke schon
geschlagen durch Umgestalten Meines Wesens zur Liebe und konnte darum ungefährdet über die Brücke hinübergehen in das geistige Reich. Und so will Ich euch die Erklärung geben, daß die Liebe in euch Menschen stets eine
Brücke schlagen kann und wird in das geistige Reich, daß dann es nicht mehr ihr selbst
seid, sondern der durch die Liebe erwachte Gottesgeist euch hinübergeleitet, weil er
euch einführen will in das Reich, das eure wahre Heimat ist und das euch unvergleichliche Schätze bietet, die ihr in Empfang nehmen dürfet in jenem Reich...
Dann auch
könnet ihr unbesorgt und ungefährdet einen Blick tun in das Reich der Finsternis, denn
dann wird die Liebe in euch helfen wollen allen, die Hilfe benötigen. Die Brücke von der
Erde zum geistigen Reich ist wörtlich zu verstehen wie auch bildlich...
Ich habe den
Weg für euch bereitet, der zu Gott führt, den auch ihr gehen sollet in der Nachfolge Jesu.
Ich habe aber auch durch Meine Auferstehung am dritten Tage euch bewiesen, daß Ich
den Tod überwunden habe, daß es für das Lebendige in euch, für das Unvergängliche,
keine Schranken gibt, daß eure Seele jederzeit weilen darf und soll im geistigen Reich
und daß Mein Geist, so ihr ihn erweckt habt, euch geleitet in Gebiete, die sonst euch
unerforschlich sind. Doch anders ist es, wo solche Verbindungen zum geistigen Reich hergestellt werden
ohne Glauben an Mich, ohne geistiges Streben und ohne Liebe...
Dann betreten die
Menschen unberechtigt eine Brücke, die sie also widerrechtlich in Besitz nehmen, um
einen Blick tun zu können in das Reich, das ihnen verborgen ist. Diese Menschen also
erkennen Mich nicht an und können sich also niemals auf der Brücke befinden, die Ich
geschlagen habe durch Meinen Kreuzestod...
Doch sie sehen auch eine Brücke hinüber
in das geistige Reich, ein Trugbild, das ihnen Mein Gegner vorgaukelt, weil er sie zu sich
locken will, was ihm auch leicht gelingt... daß er euch in immer tiefere Finsternis
stürzt, weil in der Finsternis kein Licht zu holen ist. Wer aber Licht begehrt, dem kommen auch die Lichtwesen entgegen, und sie versorgen ihn reichlich mit Licht, mit der
reinen Wahrheit, die stets nur aus dem Reiche Gottes, aus dem Reiche der ewigen Wahrheit kommen kann. Aus dem Reiche der Finsternis kommt nur Unheil, aus dem Reiche des Lichtes nur Segen; dem Reiche der Finsternis sollet ihr euch verschließen, dem Reiche des Lichtes euch aber öffnen, denn von diesem Reiche rufe Ich Selbst euch zu: Kommet zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken. Und wenn Ich
euch rufe, daß ihr kommen sollet, so müsset ihr also auch die Brücke betreten, die Ich
Selbst von der Erde ins geistige Reich geschlagen habe, um euch den Weg zu ebnen, der
euch zur Höhe führt, zu Mir, Der aber immer nur durch die Liebe gefunden werden
kann...
Amen
Verwirrungen zur Endzeit...
Wahrheit...
Euch wird wahrlich Meine Liebe nicht verlassen, die ihr in Meinem Willen tätig sein
wollet, die ihr eine Aufgabe übernommen habet in völliger Freiheit des Willens und also
arbeitet für Mich und Mein Reich. Bedenket doch, ihr Kinder dieser Erde, daß die Endzeit gekommen ist und daß darum auch alle Möglichkeiten erschöpft werden zur Rettung irrender Seelen. Wo Ich einen Menschen weiß, der noch zu gewinnen ist für das
Reich des Lebens, dort wende Ich die Mittel an, die Erfolg versprechen, und es sind dies
nicht immer die gleichen Mittel, weil ein jeder Mensch anders darauf reagiert. Mein
Wirken ist aber doch zu erkennen, denn das Ziel ist und bleibt immer die Zuwendung
des Willens zu Mir... also alles, was die Hinführung zu Mir, zum Glauben an Mich als
Schöpfer und Vater von Ewigkeit, erkennen lässet, ist auch als ein Mittel von Mir anzusehen, das nur eben nicht bei jedem Menschen das gleiche ist. Ihr müsset wissen, daß
der Unglaube, das Leugnen Meiner Selbst, stets ein Beweis der Zugehörigkeit zu Meinem Gegner ist, dessen Streben und Wirken immer sein wird, Mich Selbst den Menschen fernzuhalten, also jene Rückkehr zu Mir zu verhindern. Wo also deutlich ersichtlich ist, daß Ich Selbst als Gott und Schöpfer von Ewigkeit den Menschen nahegebracht
werde, dort kann niemals Mein Gegner am Werk sein, dort wird stets ein Arbeiten für
Mich und Mein Reich erkennbar sein. Wer aber solche Arbeit leistet, der wird auch stets
die Menschen hinweisen auf Meine Liebegebote...
Und das ist wiederum ein Zeichen,
welcher Geist herrschet, weil Mein Gegner nie und nimmer zur Liebe ermahnen und
anregen wird, die ihn selbst entthront, die ihn seines Anhanges beraubt...
Das Ende ist
nahe, und es ist darum große Verwirrung unter den Menschen, was wiederum Mein
Gegner bezweckt, der überall einschlüpft, wo es ihm möglich ist, dessen erstes Streben
ist, die Wahrheit zu entkräften, das Licht zu verlöschen, das den Menschen den Weg
erhellen soll. Und er findet viel Gelegenheit, Schatten zu werfen auf die Lichtstrahlen... doch verlöschen wird er das Licht nicht können, denn die Leuchtkraft ist zu stark und
blendet ihn, so daß sein Treiben aufgedeckt wird und ohne Erfolg bleibt. Denn wo einmal das Verlangen nach Mir erwacht ist, wo das Denken und Streben Mir gilt, wo Ich
angerufen werde im Geist und in der Wahrheit, dort strömt auch Meine Liebekraft über
und erfüllt des Menschen Herz...
Und es erkennet die ewige Liebe, den Vater, und gibt
sich Ihm schrankenlos zu eigen. Und diese Hingabe des Willens ist es allein, was Ich von
euch verlange, die ihr Mir dienen wollet...
Dann wird all euer Denken, Wollen und
Handeln recht sein, dann seid ihr mit Meiner Kraft ausgestattet, und ihr werdet lebendige Vertreter Meiner Lehre sein... ihr werdet nur reden können, wie es Mein Wille ist
und also auch in der Wahrheit stehen...
Amen
Gaben des Geistes...
Die Gaben des Geistes in euch zur Entfaltung zu bringen soll euer ständiges Streben
sein, denn dann könnet ihr mit Gewißheit sagen: Der Herr ist in Mir... denn ihr seid es
dann nicht mehr, die reden, denken oder handeln, sondern Ich Selbst bin in euch und
wirke in euch durch Meinen Geist. Ich will euch aber auch Meine Gegenwart beweisen,
Ich will euren Glauben lohnen, der vorhanden sein muß, wo Mein Geist sich äußern
will...
Und Ich will Meine Liebekraft so auf euch übertragen, daß ihr nun ausführen
könnet, was ihr wollet, daß also Meine Kraft in euch sichtbar wird. Die Stärke eures
Glaubens nun bestimmt auch die Gabe des Geistes, die euch nun zufällt, die ihr euch
gleichsam erworben habet durch den Glauben und die Liebe...
Denn der Grad der
Liebe bestimmt das Maß von Kraftzufuhr, die sich wieder als starker Glaube auswirkt
und die Stärke des Glaubens nun Wunder zu wirken möglich macht, also Meines Geistes Äußerung im Übermaß angefordert wird, ohne zu zweifeln, daß Ich nun tue, was
der Mensch erbittet...
Jede übernatürliche Begabung ist gleichsam ein Wunder, doch
eigentlich nur ein natürlicher Vorgang für den, der schon in der Erkenntnis steht, der
weiß, daß Ich die Liebe bin, daß die Liebe Kraft ist und daß ihr diese Liebekraft von Mir
beziehen könnet, so ihr selbst in euch die Liebe zur Entfaltung bringet und ihr somit
Mich Selbst zum Wirken veranlaßt. Gaben des Geistes sind stets nur die Zeichen der
Herstellung des ureigentlichen Zustandes oder Verhältnisses des Wesens zu Mir. Das
rechte Verhältnis muß unweigerlich auch eine Licht- und Kraftfülle garantieren, und in
dieser Licht- und Kraftfülle wird der Mensch auch denken, reden und handeln voller
Licht und Kraft, er wird in der Erkenntnis stehen, er wird in Weisheit zu reden vermögen, die Menschen belehren und aufklären können, er wird wissen um alles, was mit
Mir im Zusammenhang steht. Er wird also die Gabe der Weisheit haben und für die
Mitmenschen überaus tätig sein können, weil er ihnen das Licht geben kann; er wird
über ungewöhnliche Kraft verfügen und darum Dinge vollbringen können, die von den
Menschen als Wunder angesehen werden und doch nur durch die Inanspruchnahme
Meiner Liebekraft bewirkt werden können. Gaben des Geistes sind alle jene ungewöhnlichen Fähigkeiten, die eine göttliche Kraft voraussetzen, die also nicht der
menschliche Verstand erwerben kann, aber jederzeit ein liebewilliges Herz. Gaben des
Geistes beweisen stets die innige Verbindung mit Mir, weil Ich Selbst es bin, Der Sich
durch solche Gaben offenbart, und eine Gabe des Geistes kann darum nicht der
Mensch aufweisen, der sich fernhält von Mir, der nicht durch Liebewirken schon die
Verbindung, das rechte Verhältnis zu Mir, hergestellt hat. Doch wie Ich Mich durch
einen Menschen äußere, das ist durch die Mission bedingt, die ein Mensch übernommen hat; es ist von seiner Willens- und Glaubensstärke abhängig, in welcher Weise
Meine Kraft, Mein Geist, wirket...
Doch stets wird Mein Geist zeugen von Mir, also jegliche Geistesgabe wird Mich und Meinen Namen verherrlichen, Mich und Meine Lehre
bezeugen und die Menschen zum Glauben an Mich führen können, denn das ist das
Wirken Meines Geistes, daß es die Menschen Mir zuführen will, daß der Vatergeist von
Ewigkeit angestrebt wird, daß sich der Mensch innerlich gedrängt fühlt, die Verbindung
mit Mir herzustellen, um dann erfaßt zu werden von Meiner Liebe, die ihn ewiglich
nicht mehr fallenlässet. Und darum kann immer vom Wirken des Geistes gesprochen werden, wo für Mich
und Mein Reich gearbeitet wird, wenn dies in einer lebendigen Weise geschieht. Gaben
des Geistes aber sind offensichtlich erkennbar und setzen einen besonders starken
Glauben und auch ein Liebewirken voraus, das diesen Glauben gezeitigt hat. Denn
durch einen solchen Menschen kann Ich Selbst Mich offenbaren und gleichsam Meine
Kraftäußerung sichtbar werden lassen, was aber immer nur bezwecken soll, auch in den Mitmenschen den Glauben zu erwecken, doch unter Achtung des freien Willens, denn
Meine Geistesgaben nötigen nicht, bis auf die Gabe der Krankenheilung, die wohl einen
tieferen Eindruck hinterlassen kann, der die Menschen bestimmen könnte zum Glauben...
Doch auch ein solcher Glaube muß erst durch die Liebe lebendig werden... also
es wird wohl der Mensch nicht mehr Ungewöhnliches, auf Mich sich Beziehendes,
ableugnen können er wird aber aus der Erkenntnis dessen erst den rechten Nutzen ziehen, wenn er selbst seinen Glauben durch Liebe zu einem lebendigen werden lässet... weshalb auch diese Gabe des Geistes von Segen sein kann, wenn sie recht erkannt wird.
Ihr alle solltet Gaben des Geistes anstreben, doch nicht um des sichtlichen Erfolges willen, sondern um der Kraft des Glaubens willen... ihr sollet sie anstreben, um ein lebendiges Zeugnis damit geben zu können, vom Zusammenschluß mit Mir, Der Ich nun
durch Meinen Geist in euch wirke. Wer Gaben des Geistes aufweisen kann, der steht
vollbewußt mit Mir in Verbindung, er hat Mich Selbst schon gespürt, und sein Eifer für
Mich und Mein Reich ist nun verständlich und wird durch die Gaben des Geistes von
Mir gefördert. Dennoch werden auch solche Geistesgaben nicht immer von den Mitmenschen anerkannt, weil auch zum Erkennen göttlicher Kraftäußerungen, zum
Erkennen Meiner Offenbarungen ein erweckter Geist gehört, weil nur liebewillige
Menschen den Geist in sich zum Erwachen gebracht haben, der sie dann erleuchtet und
ihnen Helligkeit gibt, der nun auch ihr Denken, Wollen und Reden recht richtet. Wo
aber Mein Geist noch schlummert im Menschen, ist auch nicht auf Verständnis zu rechnen für rein geistig zu erklärende Vorgänge, für geistige Gaben, die lebendigen Glauben
voraussetzen, aber auch lebendigen Glauben bedingen, um erkannt werden zu können...
Amen
Karfreitag...
Weg nach Golgatha...
Der Weg nach Golgatha war die Beendigung Meines Erdenganges, er war der Sieg
und die Erfüllung... er war der schwerste und bitterste Opfergang, denn er stand in seinen Einzelheiten klar vor Meinem Auge bis zur Stunde des Todes. Ich wußte um alle
Leiden und Qualen und ging doch diesen Weg bewußt. Doch Mir stand ebenso die
ungeheure Not der sündigen Menschheit vor Augen, die unermeßliche Sündenschuld
und deren Auswirkung lag wie eine zusammengeballte Last auf Meinen Schultern, und
Ich wußte, daß, wenn Ich diese Last abschüttelte... was Ich wohl konnte in Meiner
Macht und Kraft, die Menschheit darunter zusammenbrechen mußte und niemals mit
der Last allein fertig werden konnte...
Ich wußte, daß diese Sündenlast Ewigkeiten die
Menschheit quälte und niemals zur Freiheit und Seligkeit gelangen ließ...
Ich sah diese
Qualen der gesamten Menschheit vor Meinem geistigen Auge, und Mich erbarmte das
unselige Geistige. Darum nahm Ich der Menschheit die Sündenlast ab und ging den
Weg nach Golgatha, Ich nahm das unsagbare Leid auf Mich, um abzubüßen die Schuld,
die so groß war, daß übermenschliches Leid nur als Sühneleistung genügte. Ich wollte
darum leiden und sterben für die Menschen und in keiner Weise Mein Leid abschwächen...
Ihr Menschen werdet niemals die Größe Meines Barmherzigkeitswerkes
ermessen können, denn auch ihr, die ihr an Mich glaubet, ihr wisset um Meine Göttlichkeit, die auch das größte Leid abschwächen konnte...
Ich aber litt und starb als
Mensch...
Alle Qualen, die ein Mensch nur ertragen konnte, wurden an Mir ausgeübt,
seelisch und körperlich wurde Ich in erbärmlichster Weise mißhandelt, Meine Peiniger
quälten nicht allein den Körper, sondern sie stießen so furchtbare und Haß-erfüllte
Worte aus, daß Meine Seele sie als Äußerungen der Hölle erkannte und unerträglich
gemartert wurde...
Was an Leiden überhaupt auszudenken ist, habe Ich ertragen, und
das aus Liebe zu den Menschen, die ihre ungeheure Sündenschuld hätten selbst abbüßen müssen und dazu Ewigkeiten gebraucht hätten...
Das Leid dieser Menschen
konnte Ich als Mensch Jesus übersehen, und dieses unermeßliche Leid wollte Ich
abwenden, indem Ich ertrug, was zu ertragen Ich fähig war...
Meine Liebe konnte an
der großen Not der Menschheit nicht vorübergehen, sie wollte helfen, sie wollte Erlösung bringen allen Geknechteten, sie wollte Vergebung erflehen allen Sündern, sie
wollte die Sühne leisten und darum sich selbst dem himmlischen Vater zum Opfer bringen...
Doch die Menschen müssen das geleistete Opfer anerkennen und sich von Mir erlösen lassen. Darum rufe Ich euch in heißester Liebe zu: Lasset Mich nicht für euch das
Opfer vergeblich gebracht haben...
Erkennet, daß eine große Sündenschuld euch belastet, und wollet, daß ihr frei werdet von ihr. Nehmet Mein Kreuzesopfer als für euch dargebracht an, stellet auch ihr euch unter das Kreuz von Golgatha, lasset Meine Leiden
und Meinen Tod am Kreuz nicht ohne Wirkung für euch bleiben...
Traget alle eure
Sünden zu Mir, auf daß Ich euch befreien kann, auf daß euch Vergebung werde, auf daß
der Vater euch annehme um der Liebe Seines Sohnes willen... lasset euch alle erlösen
durch Mein Blut, das Ich für euch Menschen am Kreuz vergossen habe...
Amen
Ostern...
Auferstehung - Überwinden des Todes...
Gedenket des Todes, doch fürchtet euch nicht davor, denn Ich habe den Tod überwunden und bin auferstanden, um euch den Glauben zu geben, daß es auch für euch eine Auferstehung gibt zum Leben, das ewig währet. Der Tod ist überwunden, Ich habe das Leben erkauft allen, die leben wollen und das gleiche tun, was Ich tat auf Erden, die Seele und den Körper in den Zustand des Lebens zu versetzen, der keinen Tod mehr zulässet, wenngleich die körperliche Hülle aufhört, ihre Tätigkeit zu verrichten, wenngleich der Mensch stirbt. Die Seele wird eingehen zum ewigen Leben und nimmermehr vergehen können...
Und so brauchet ihr die Stunde des Todes nicht mehr zu fürchten, was wohl vor Meinem Kreuzestod, vor Meiner Auferstehung, berechtigt war, denn die Pforte zum ewigen
Leben war verschlossen, Ich mußte sie erst öffnen, daß die Seele nun eingehen konnte
in das Reich des Lebens. Durch Meinen Tod am Kreuze erwarb Ich allen die Berechtigung, Ich öffnete die Pforte, und Ich zeigte allen Menschen den Weg, der zu dieser
Pforte führt...
Ich zeigte den Menschen, wodurch sie sich das ewige Leben erwerben
konnten gleich Mir, wie der Mensch selbst den Tod überwinden kann, der ein Zustand
der Ohnmacht und Finsternis ist und also von einem Zustand in Kraft und Licht abgelöst werden muß, um überwunden worden zu sein. Die Menschen waren völlig
geschwächten Willens im Banne dessen, der Mein Gegner war, sie waren untätig, weil
sie kraftlos waren, denn ihnen mangelte die Liebe, die ihnen Kraft ohne Maß zugeführt
hätte. Mein Gegner hatte die Menschen fest in seiner Gewalt, er hinderte sie am Liebewirken und hinderte daher auch die Kraftzufuhr, die nötig war zum Leben, zu einem
Zustand freier Tätigkeit...
Und ihr geschwächter Wille war Folge der Sünde...
Ich aber
nahm alle Sünden der Menschen auf Mich, Ich sühnte die große Schuld durch Meinen
Kreuzestod und erwarb den Menschen nun einen verstärkten Willen...
Ich löste die
Ketten, mit denen Mein Gegner sie gebunden hatte, und half ihnen, sich nun zu regen
in Leben-bezeugender Tätigkeit...
Sie waren nun fähig, Werke der Liebe zu verrichten,
wenn sie Mich um Hilfe anriefen...
Ich überwand den Tod, d.h. Meinen Gegner...
Durch Meinen Tod, Mein Liebewerk für die geknechteten Wesen, bezahlte Ich ihm das
Lösegeld und kaufte euch also los...
Ihr seid nun frei und könnet wieder wirken, wenn
ihr lebet, wie Ich es euch vorgestellt habe auf Erden, in uneigennütziger Liebe zu Gott
und zum Nächsten. Dann ersteht auch ihr aus dem Grabe des Todes zum ewigen Leben,
dann hält euch keine Macht mehr in der Finsternis zurück, dann werfet ihr alle körperlichen Hüllen von euch und gehet frei in das jenseitige Reich ein, voller Lebenskraft
und in strahlendstem Licht, dann seid auch ihr in Wahrheit auferstanden von den
Toten, eure Seele kennet keine Fesseln mehr, sie lässet nur noch das unreife Geistige
zurück, die körperliche Hülle, um auch dieser noch das Ausreifen zu ermöglichen. Die
Seele kann nicht mehr zurückgehalten werden von der Macht der Finsternis, sie ist frei
und strebet Mir zu, Der Ich sie erlöst habe aus finsterer Gewalt, Der Ich Selbst auferstanden bin am dritten Tage, um euch Menschen zu zeigen, daß Ich den Tod überwunden habe...
Amen
Wie lange konnte Luzifer erschaffen?...
Meine Kraft war so lange in dem erst-geschaffenen Wesen wirksam, bis der Willensentscheid restlos abgelegt war, oder auch: Luzifer oder Lichtträger konnte noch so lange
Wesenhaftes erstehen lassen, wie er von Meiner Liebekraft noch erfüllt war, die sich
aber mit seinem ständigen Sturz in die Tiefe, mit seinem Entfernen von Mir immer
mehr schwächte, um zuletzt ganz unwirksam zu werden...
Also nicht Ich entzog diesem erstgeschaffenen Wesen die Kraft, sondern er selbst machte sie unwirksam, sowie
er sich endlos weit entfernte von Mir...
Es war aber der Akt des Willensentscheides
keine Augenblickssache, es war auch diese Entscheidung ein Vorgang, der sich über
endlose Zeiten erstreckte, denn auch der Mir entgegengewandte Wille in Luzifer entwickelte sich langsam, und entsprechend waren auch die aus ihm hervorgehenden
Wesen geartet, mehr oder weniger den Mir abgewandten Willen in sich tragend.
Solange also das erstgeschaffene Wesen noch nicht den völligen Bruch mit Mir vollzogen hatte, war es auch noch schaffend und gestaltend tätig, doch mehr und mehr
schwand das Erschaffungsvermögen, jedoch nicht von Mir aus eingeschränkt, sondern
urgesetzlich verlor Meine Kraft an Wirkung, sowie sie auf Widerstand stieß. Solange
also das erstgeschaffene Wesen im Bereich Meiner Liebekraft verblieb, konnte es auch
erschaffen, doch immer entsprechend seinem Willen, Meine Kraft anzunehmen in der
Erkenntnis, daß er sie von Mir als dem Urquell der Kraft bezog. Diese Zeit des noch
unentschlossenen Willens genügte vollauf zur Erschaffung unzähliger Wesen mit
gleichfalls unentschlossenem Willen, der dann stets mehr sich von Mir abwandte und
auch das erstgeschaffene Wesen unfähig werden ließ, weiter Wesenhaftes ins Leben zu
rufen. Die innige Verbindung mit Mir ließ ungehemmte Kraft zuströmen dem Wesen,
das Meine Liebe einst erschaffen hatte...
Die endgültige Trennung von Mir mußte
unweigerlich auch völlige Kraftlosigkeit nach sich ziehen. Die Kraftwirkung verringerte sich im gleichen Maße, wie sich der Wille von Mir abwandte. Solange es aber
Meine Kraft nützte zum Erschaffen, erkannte es auch Mich als Kraftquell an, übertrug
aber nicht diese Erkenntnis auf das von ihm ins Leben Gerufene...
Und als es willensmäßig keine Kraft mehr von Mir beziehen wollte, im Glauben,
diese selbst zu besitzen, war sein Willensentscheid vollzogen...
Es lehnte die Kraft ab,
und das bedeutete endlose Entfernung von Mir und also Kraftlosigkeit, so daß nach seinem Sturz in die Tiefe auch seine Macht gebrochen war, weiter Wesenhaftes erstehen zu
lassen durch seinen Willen...
Verstehet recht: Es lag eine unermeßlich lange Zeit zwischen dem ersten Auflehnungsmoment und der völligen Abkehr von Mir, und das in
dieser Zeit erschaffene Wesenhafte war auch entsprechend gestaltet, weshalb es also
notwendig war, daß Ich alles Wesenhafte, von dem Ich den Willensentscheid forderte,
auch mit Meinem Erkenntnislicht durchstrahlen mußte, das es aber ebenso verschieden nützte, wie es selbst verschieden geartet war...
Es konnte sich aber recht entscheiden, die Art seiner Erschaffung war nicht bestimmend, doch eines jeden Wesens Wille
war frei. Von einem Sturz in die Tiefe konnte schon gesprochen werden mit dem
Moment der ersten willensmäßigen Abkehr von Mir... die aber so lange noch nicht
restlos vollzogen war, wie Ich Selbst noch erkannt wurde als Kraftquell...
Und so lange
auch konnte das erstgeschaffene Wesen die ihm von Mir unbeschränkt zugehende Kraft
nützen nach seinem Willen...
Denn so lange blieb es in dem Stromkreis Meiner Liebe,
wie es Mich Selbst anerkannte. Es trat aber aus diesem Stromkreis heraus, als es Mir
bewußt widerstand... als es selbst die Kraft ablehnte, um Mich nicht anerkennen zu
brauchen, weil es sich selbst stark und kraftvoll genug wähnte, um eigenmächtig schaffen und gestalten zu können...
Nun blieb Meine Kraft wirkungslos laut Urgesetz von
Ewigkeit...
Und nun war auch kein Erschaffen von Wesenhaftem möglich, denn nun verwand Ich Meine ganze Liebekraft zur Rückführung des gefallenen Geistigen...
Das
geistige Erschaffungswerk war vollendet, nun begann das Vergöttlichen des Geschaffenen, das Heranbilden der Geschöpfe im freien Willen zu Meinen Kindern... ein
Werk, dem Meine ganze Liebekraft gilt und das auch Mein Gegner nicht wird verhindern können, dem sich zuletzt auch dieser Gegner wird freiwillig ergeben, um wieder
in den Zustand unbegrenzter Kraft zu gelangen und diese nun zu nützen nach Meinem
Willen...
Amen
Das tiefste Wissen wurde Jesus enthüllt...
Nachfolge Jesu...
Der Erschaffungsakt wie auch der Sündenfall, die Abkehr des Geistigen von Mir, ist
euch Menschen immer nur bildlich wiederzugeben, d.h. so, daß es für euch verständlich
wird, was den Menschensohn Jesus bewog, Sich ans Kreuz schlagen zu lassen, und
warum Er anerkannt werden muß als Gottes Sohn und Erlöser der Welt. Der Reifegrad
des Menschen bestimmt auch seine Erkenntniskraft; selten nur kann ein Mensch in die
tiefste Weisheit eindringen und also Mein Walten und Wirken so verstehen wie der
Mensch Jesus, denn Dieser war fähig, alles zu durchschauen und so auch Meinen ewigen Heilsplan, den Plan des Vergöttlichen des einst Geschaffenen...
Diese tiefste
Erkenntnis als Mensch war auch erst die Folge Seines Lebens in Liebe, die also das Vergöttlichen Seiner Selbst zustande gebracht hatte, also der Mensch Jesus gleichsam dieses Ziel auf Erden erreichte, das Ich dem gesamten Geistigen, dem von Mir erschaffenen
Wesenhaften, gesetzt habe. Das Erreichen dieses Zieles, die Vergöttlichung Seines
Wesens, mußte unweigerlich einen so hellen Geisteszustand mit sich bringen, daß Jesus
alles erkennen, übersehen und durchschauen konnte... gleichzeitig aber auch den endlos weiten Abstand der Menschen von Mir, der niemals zu jenem Ziel führen konnte.
Ebendas Wissen darum bewog Ihn, etwas zu tun, um Mir, Den er über alles liebte,
Meine Geschöpfe zurückzubringen als Wesen, die durch die Liebe sich Meinem Urwesen angeglichen hatten. Die Liebe zu Mir und zu Seinen Mitmenschen war das Göttliche in Ihm, das Ihn nun auch wissen ließ um alles und so auch um den einzigen Weg,
der eine Hilfeleistung war für das von Mir Abgefallene. Der Mensch Jesus konnte aber
niemals das Wissen Seinen Mitmenschen vermitteln...
Er konnte ihnen wohl den Weg
zeigen, zur Erkenntnis zu gelangen, niemals aber Seine eigene Erkenntnis übertragen
auf Seine Mitmenschen. Und darum ist auch das Wissen um die Erschaffung und den
Abfall des Geistigen von den Menschen nicht schulmäßig zu gewinnen, es kann auch
von Mir Selbst nicht so dargestellt werden, daß der Mensch volles Verständnis dafür
hat...
Es ist das tiefste Wissen, das allein nur durch die Liebe Eigentum dessen wird, der
es besitzen will...
Dennoch werdet ihr Menschen durch Meinen Geist in rechtes Denken geleitet, sowie ihr dazu fähig seid, um nicht den irrigen Lehren zum Opfer zu fallen,
die euch Mein Bild verschleiern oder auch verunstalten können, was niemals die Liebe
zu Mir vertiefen würde. Die rechte Liebe kann aber euren Geist im Augenblick erhellen,
und alles, was euch zuvor noch unklar war, ersteht mit einer Deutlichkeit vor eurem geistigen Auge, daß kein Weltwissen dieses euer Wissen zu verdrängen vermag...
Dann ist
es euch unmöglich, noch einen falschen Gedanken in euch zu bergen, ihr erkennet als
Irrtum, was Irrtum ist, ihr wisset aber auch, daß ihr in der Wahrheit steht, in der rechten Erkenntnis, weil diese das Licht ist, das in euch einströmt vom Urlicht, das dem Verstand von außen nicht zugetragen werden kann, das aber jeder in sich hat seit Anbeginn. Auf Erden erreichet selten ein Mensch den Reifegrad, der ihm alles enthüllt, was
dem Menschen Jesus enthüllt wurde, doch die rechte Nachfolge Jesu ist der einzige Weg,
der ihm die Geheimnisse enthüllt, und wer diesen Weg geht, dem wird auch das
Erschaffungswerk, der Sündenfall und das Erlösungswerk Jesu Christi verständlich
werden, und ihn wird die Erkenntnis, das Wissen um Mein Walten und Wirken, um
Meinen Heilsplan von Ewigkeit beglücken und seine Liebe zu Mir vertiefen, Der Ich
nur Meine übergroße Liebe wirken ließ, um wieder Liebe zu geben und zu empfangen,
und Der Ich darum auch nie müde werde, um die Liebe Meiner Geschöpfe zu werben,
bis diese sie Mir von selbst entgegenbringen als Meine Kinder, bis sie sich selbst vergöttlicht haben durch die Liebe...
Amen
„Wen Gott lieb hat...“
Wen Gott lieb hat, den lässet Er gar oft steinige Wege wandeln und Lasten tragen, die
ihn fast niederdrücken; doch immer nur zu seinem Besten, denn jegliche Kreuzeslast
kann ihm zum Segen gereichen bei der rechten Einstellung zu Ihm, Der sein Schicksal
lenkt. Wen Gott lieb hat...
Seine Liebe gilt wohl allen Seinen Geschöpfen, doch in Sonderheit denen, die es nicht mehr weit haben, um das letzte Ziel zu erreichen. Er kennet
eines jeden Menschen Gesinnung, und so weiß Er auch, wie der einzelne Mensch zu seinem Gott und Vater von Ewigkeit steht, und entsprechend fasset Er ihn oft an, um ihm
zum Erreichen des Zieles zu verhelfen. Und so nur dürfet ihr euch erklären, daß oft
Gott-treue Menschen, die offensichtlich Ihm zu willen sind, leiden müssen und oft
einen schweren Lebenskampf führen müssen, der an der Güte und Liebe Gottes mitunter zweifeln lässet. Gott weiß es, wozu alles gut ist, und so nur die Menschen überzeugt wären von Seiner Liebe und Güte, würden sie auch alles Schwere als Schickung
Gottes erkennen und sich nicht auflehnen, sie würden sich von Gottes Liebe erfaßt wissen und geduldig warten, bis das Schicksal sich wieder wendet. Es ist wahrlich viel Leid
auf der Erde, es schmachtet die Menschheit unter seinem Druck, aber sie erkennt sich
nicht als erziehungsbedürftig und lehnet sich daher innerlich auf, wo sie nur ergeben
sich fügen sollte, auf daß alles Schwere ihr wieder abgenommen würde und die Hilfe
Gottes offensichtlich in Erscheinung tritt, daß Gott als liebender Vater zu erkennen
wäre von jedem, der Ihn erkennen will. Die Gott lieb hat, lässet Er leiden...
Wohl kaum
werden diese Worte gläubig ausgesprochen, denn kein Mensch denkt daran, daß Leid
ein wahrhaft wirksames Erziehungsmittel ist in einer Welt, wo nur immer das angestrebt wird, was dem Körper wohltut, wo die Liebe Gottes nicht gesehen wird in
Zuständen der Not und des Kummers. Und dennoch ist es Seine Liebe, die sich äußert
so, wie es für die Seele dienlich ist. Denn Gott weiß um den Segen des Leides, und Er
wendet darum oft solche Mittel an, um die Menschen von der irdischen Welt zurückzuhalten. Er will sie lieber leiden sehen als untergehen in dem Morast der Welt und ihrer
Sünde. Er weiß, daß Krankheit und Schmerzen eine Wandlung hervorbringen können,
daß aber niemals die Welt einen geistigen Erfolg für die Seele bieten kann, daß darum
die Welt zuerst zurückgestellt werden muß, wozu Gott Seine indirekte Hilfe gibt, indem
Er die Menschen zurückhält von der Welt und ihren Gefahren durch Mittel, die wohl
scheinbar die Liebe Gottes vermissen lassen, doch niemals für die Seele verderblich
sind, es sei denn, der Mensch bäumt sich auf gegen das Schicksal und er rufet nach Seinem Gegner. Dann wird ihm wohl geholfen werden, doch anders, als es der Mensch
denkt... er hilft wohl, doch niemals ohne Gegenleistung...
Und diese Gegenleistung ist
das Abtreten der Seele an ihn. Darum ergebet euch in den Willen Gottes, so ihr betroffen werdet von Not und Leid, murret und klaget nicht, beuget euer Haupt unter Seine
Anordnungen, und richtet eure Augen nur auf zu Ihm. Und Er wird das Kreuz von euch
nehmen, Er wird es euch leichtmachen, sowie ihr euch Ihm und Seiner gnadenvollen
Führung willenlos überlasset. Denn ihr könnet euch immer geliebt wissen von Ihm,
Der nur durch Leid und Not euch selbst gewinnen will für Sich, Der eure Seele läutern
will und ihr immer wieder Gelegenheit gibt, sich in Geduld und Sanftmut zu erproben,
auf daß dann die Hilfe Gottes sichtlich kommt, auf daß Seine Liebe sichtlich eingreifet
und Er auch alle Wunden heilet zur rechten Zeit...
Amen
Erdenschicksal entspricht dem Willen...
Ich bin euer aller Vater, und so wird es euch auch verständlich sein, daß Ich einem
jeden Meiner Kinder die Vaterliebe angedeihen lasse und daß Mir eines jeden Schicksal
am Herzen liegt, daß Ich Selbst jedes Kind an der Hand führe so lange, bis es selbst
gehen kann, bis es herangereift ist zu einem Mir gleichen Wesen, bis es aufs engste mit
Mir verbunden ist und dann also denkt und handelt nach Meinem Willen. Von Ewigkeit
schon ist eines jeden Wesens Werdegang vorgezeichnet... was aber nicht bedeutet, daß
es willenlos diesem Gang folgen muß, sondern daß Meine Weisheit erkannte, welcher
Gang dem Willen des Wesens entspricht und die größten Möglichkeiten bietet, es zu
Mir zu führen. Denn Ich ersah sowohl den Widerstand als auch das Nachlassen des
Widerstandes in einem jeden Wesen, und Mein Heilsplan paßte sich diesem Willen an.
Dem Wesen fehlt jede Rückerinnerung an den seligen Zustand zu Anbeginn sowohl als
auch an seinen Sturz in die Tiefe...
Folglich kann sein Wille sich völlig frei entscheiden
in seiner Richtung, und er wird in keiner Weise von Mir beeinflußt. Doch Meine Liebe
und Weisheit stellte das Wesen immer in die für seine Willenswandlung günstigsten
Verhältnisse...
Es kann sich sehr leicht recht entscheiden, ist aber nicht dazu gezwungen. Niemals werde Ich Selbst ihm seinen Entwicklungsgang erschweren, weil Ich eine
endlose Liebe empfinde zu dem, was aus Mir hervorgegangen ist, und weil diese Liebe
immer nur die Rückkehr der Wesen zu Mir ersehnt, also Ich es immer dem Wesen
leichtmachen werde, den rechten Weg zu Mir zu finden. Ich ersah auch von Ewigkeit die
Mißerfolge, Ich ersah den erneuten Abfall Meiner Geschöpfe von Mir, der immer neue
Gelegenheiten erforderte, um Mein Ziel einmal zu erreichen. Doch auch diese Mißerfolge sind eingerechnet und hemmen Mich nicht in Meinem Heilungsprozeß... sie
verlängern ihn nur und erfordern wirksamere Mittel, und einmal führen diese auch
zum Ziel...
Wie also des Menschen Schicksal auf Erden ist, das entspricht stets Meinem
Heilsplan von Ewigkeit, da Ich von Ewigkeit auch um den Willen dessen weiß und
immer diesem Willen entsprechend einwirke, also das Erdenleben so an den Menschen
herantritt, wie es günstig ist, den Willen zu wandeln und Mir zuzuwenden. Als Vater
Meiner Kinder weiß Ich wahrlich auch um jede Wesensart und muß sonach auch jedes
Meiner Kinder anders anfassen, um es zu gewinnen für Mich, um Mir seine Liebe zu
erringen...
Denn das ist Mein Ziel, daß sie Mir ihre Liebe schenken, und darum zwinge
Ich sie nicht, sondern lasse ihnen ihre Freiheit, denn Zwang kann nur Gehorsam aus
Furcht, niemals aber Gehorsam aus Liebe zeitigen. Ich aber sehne Mich nach der Liebe
Meiner Kinder, und darum verliere Ich nie die Geduld, selbst wenn Mein Rückführungsplan lange Zeit erfordert...
Ich werde immer dem Willen Meiner Geschöpfe
Rechnung tragen, doch einmal wird er sich frei für Mich entscheiden, einmal wird die
Liebe zu Mir durchbrechen, es wird seinen Willen Mir unterstellen, es wird nach Meiner Liebe verlangen, und Meine Vaterliebe wird das Kind zu sich ziehen und nun ewiglich nicht mehr lassen...
Amen
Himmelsspeise...
Lebensquell... (Seelennahrung)
Stärket euch alle an der Speise, die Ich euch darreiche, lasset euch ansprechen von
Mir, glaubet es, daß Mich die Liebe zu euch hernieder steigenlässet, weil Ich euch heraufholen will zu Mir, wenn ihr selbst Mir nicht widersteht. Vernehmet Worte heiligster
Liebe, Worte tiefster Wahrheit, Worte voller Licht und Kraft, und lasset euch selbst
durchstrahlen von Meinem Licht, lasset euch kräftigen, und verhelfet eurer Seele zur
Gesundung, die so lange krank ist, wie sie nicht von Mir Speise und Trank erhält, wie sie
sich nicht von Meiner Liebe berühren lässet. Ihr alle seid Kinder Meiner Liebe, ihr alle
habt das Anrecht darauf, des Himmels Seligkeiten zu genießen, ihr alle dürfet in Meiner
Nähe weilen, jedoch ihr müsset so beschaffen sein, daß Meine Nähe euch nicht mehr
schadet, daß ihr von dem Feuer Meiner Liebe nicht aufgezehrt werdet. Und darum
müsset ihr selbst zur Liebe geworden sein, um euch mit Mir als der ewigen Liebe vereinigen zu können...
Ich will euch dazu verhelfen, die ihr noch fernab von Mir, also
auch fernab von der Liebe, seid...
Ich spreche euch darum an, um in euch die Liebe zu
entfachen, Ich trete euch im Wort nahe, Ich bin bei euch, sowie ihr Mein Wort anhöret
und es willig aufnehmet in euer Herz...
Dann schmilzt die Hülle von eurer Seele, und
Mein Liebestrahl berührt sie gar mächtig und lässet sie vor Wonne erbeben...
Ich sehe
eure Not, Ich sehe den Hunger und Durst eurer Seelen, Ich weiß um eure Schwäche und
Finsternis, Ich will euch helfen, Ich will, daß ihr an Meinen Tisch tretet und mit Mir das
Abendmahl nehmet, Ich will, daß ihr euch an dem Wort kräftigt, das von Mir ist, das
heilsame Nahrung ist für die schwache und hilflose kranke Seele...
Ich biete euch die
rechte Medizin, daß ihr gesunden könnet, doch ihr selbst müsset wollen, daß ihr gesund
werdet...
Ihr müsset auf Meine Stimme hören und glauben, daß euer Vater im Himmel Seine Kinder niemals aufgibt, daß Er euch auch nachfolget in die Finsternis, daß Er stets euch ein Licht anzündet, damit ihr den Weg findet, der aus der Finsternis herausführt. Denn Ich liebe euch und Ich will nicht, daß ihr leidet und in Not und Qual euer Dasein verbringt...
Und wo ihr nun ein solches Licht leuchten sehet, dort verweilet und lasset euch einen
stärkenden Trunk reichen, und so ihr gekostet habt und ihr die Kraft merklich spüret,
so gehet nicht mehr fort von diesem Lebensquell, denn auch ihr werdet erweckt werden
zum rechten Leben, so ihr nur zu leben begehrt...
Ich will nicht euren Tod, Ich will
nicht, daß ihr in der Nacht der Finsternis versinket, Ich will, daß auch euch der strahlende Morgen erfreut, Ich will, daß auch ihr von der Sonne Meiner Gnade bestrahlt werdet, Ich will, daß auch ihr in Meiner Liebe glücklich werdet, daß ihr zum Leben erwachet und dieses Leben ewig nicht mehr verlieret...
Amen
Geistige Wiedergeburt...
Die geistige Wiedergeburt sollet ihr Menschen anstreben, denn erst, so ihr wiedergeboren seid, ist euch das ewige Leben gewiß. Eure natürliche Geburt ist nur der notwendige Vorgang, um der Seele in euch den Weg zur Wiedergeburt zu ermöglichen. Eure
Seele muß wiedergeboren werden, sie muß aus dem Zustand der Leblosigkeit in den
Zustand des Lebens treten, sie soll aus ihrer Umhüllung heraustreten, sie soll neu geboren werden, also in ein Bereich eintreten, das ihr bisher fremd war, sie soll ihrer alten
Hülle entfliehen, um nun sich entfalten zu können in Freiheit und Licht...
Eure natürliche Geburt ist ein Geschenk Gottes, Der der Seele die Möglichkeit gibt, sich ein neues
Leben zu schaffen... die Wiedergeburt aber muß sie selbst anstreben, sie muß bewußt
in ein neues Leben eintreten, sie muß bewußt Gott zustreben und arbeiten an sich, um
frei zu werden aus ihrer Umhüllung, die für die Seele gewissermaßen das Grab war, dem
sie entsteigen muß, um den Zustand des Todes mit dem des Lebens zu vertauschen.
Diese Wiedergeburt ist kein Geschenk Gottes, sondern muß von der Seele selbst angestrebt werden, aber sie ist das Ziel des Menschen auf Erden, das er erreichen muß, will
er selig werden. Und er erreicht es, wenn er durch ein Leben in Liebe die Fesseln
sprengt, die seine Seele noch gebunden hält, wenn er durch die Liebe den göttlichen
Lebensfunken in sich zum Erwachen bringt, wenn die zuvor tote Seele, die kraftlos und
unwissend ist, durch diesen Lebensfunken in sich angeregt wird zu Gott-gefälligem
Wirken, wenn sie sich gleichsam treiben lässet von innen zum Wirken in Liebe und
dadurch Kraft empfängt, die Fesseln zu sprengen und sich hinaufzuschwingen in ein
Reich, wo sie sich heimisch fühlt, wo sie ureigentlich hingehört...
Dann ist sie neugeboren, dann lebt sie wohl noch auf Erden, aber sie führt neben dem irdischen Leben ein
geistiges Leben; ihr Sinnen und Trachten ist geistig gerichtet, sie hat ihre Lebensaufgabe
erkannt und sucht sie zu erfüllen, sie lebt bewußt in und mit Gott...
Sie hat aber diese
geistige Erweckung aus eigenem Willen vollbracht, wohl von der Gnade Gottes unterstützt, die jedoch jedem Menschen zur Verfügung steht, aber nicht von jedem Menschen genützt wird, weil dazu der Wille fehlt. Ihr Menschen sollet euch als Ziel eures
Erdenlebens die geistige Wiedergeburt setzen, denn ihr lebet erst, so ihr wiedergeboren
seid, so eure Seele aus dem Grabe des Todes auferstanden ist, so sie dem geistigen Dunkel entflohen und in das Licht des Tages eingetreten ist...
Und jeder Gedanke, den ihr
bewußt nach oben richtet, jede Tat, die ihr vollbringt in Liebe, sichert euch diese geistige
Wiedergeburt, nur muß es euer Streben sein, der Seele ein volles Leben zu geben, sie
nicht gefangenzuhalten, wenn sie der Grabeshülle entfliehen will, ihr müsset vollbewußt streben nach der geistigen Wiedergeburt, indem ihr überwindet, was als Fessel
noch eure Seele belastet, ihr müsset ihr volle Freiheit geben...
Die Seele soll ein neues
Leben erhalten, licht- und kraftvoll soll sie in dieses neue Leben eintreten, ein endlos
langer Zustand der Gebundenheit soll abgelöst werden, sie soll wiedergeboren werden
im Geist und in der Wahrheit, um nun dieses Leben ewig nicht mehr zu verlieren...
Amen
Führung der Blinden...
Führet die Blinden recht, daß sie den rechten Weg finden zu Mir, gebet ihnen euer
Geleite, lasset sie nicht allein den Weg wandeln, den sie nicht sehen können, weil ihnen
das Licht der Augen fehlt...
Habet Mitleid mit diesen Blinden, denn sie sind ohne Hilfe
nicht fähig, zum Ziel zu gelangen...
Und wisset, daß alle Menschen blind sind im Geist,
die ohne Erkenntnis dahingehen, denen das Licht fehlt, das zum Erkennen nötig ist...
Und diesen Blinden im Geist sollet ihr beistehen, denn sie befinden sich in großer Not.
Sie werden oft an den Händen gefaßt und auf einen Weg gedrängt, der von vielen
begangen wird, und sorglos schreiten sie dahin unter den vielen, nicht ahnend, daß der
Weg abwärts führt, weitab vom Ziel, dem sie entgegengehen sollten. Darum sollet ihr
diesen Blinden geistige Führer sein, ihr sollet achtsam am Rand des breiten Weges stehen und euch solcher Blinden annehmen, sie sanft hinwegziehen von der breiten Straße
auf den schmalen Weg, der zwar aufwärts führt und daher mühsamer zu gehen ist, der
aber von jedem beschritten werden muß, der zur Seite einen Führer hat, dem er sich
anvertrauen kann. Wie oft begegnet ihr Blinden im Geist, die euch dankbar sind für
einen Lichtstrahl, die sich euch unbedenklich anvertrauen, daß ihr sie recht führet, die
nicht verstockt sind, doch völlig unwissend, und die gern von euch ein Wissen entgegennehmen, das ihnen ein Licht gibt in ihrem dunklen Geisteszustand. Doch sie
müssen eure Liebe spüren, weil sie mißtrauisch sind in ihrer Schwäche und Hilflosigkeit. Darum suchet, zuerst ihr Vertrauen zu gewinnen, bevor ihr euch ihnen als Führer
auf dem Wege zur Höhe anbietet; erfasset sie mit sanfter Hand, und gebet ihnen zu verstehen, daß ihr nur helfen wollet denen, die sich nicht allein zurechtfinden. Und dann
schildert ihnen das Ziel, dem ihr selbst zustrebet, und fordert sie auf, mit euch zu gehen
unter eurer Leitung, unter eurem Beistand und Schutz. Und so ihr euch das Vertrauen
gewonnen habt, enttäuschet sie nicht... denket immer daran, daß sie auf euch angewiesen sind, daß ihr ihnen so lange beistehen müsset, wie sie noch nicht ihr Augenlicht wiederhaben, daß ihr erst dann sie allein wandeln lassen dürfet, wenn sie sehend geworden
sind durch euch und nicht mehr fehlgehen können. Dann werden sie von selbst dem
Ziel entgegengehen, das hellstrahlend vor ihnen liegt, dann werden sie Mich Selbst
sehen am Ende des Weges und keinen Blick mehr von Mir wenden... dann strecke Ich
Selbst ihnen die Hand entgegen und ziehe sie empor zu Mir...
Und dann habet ihr ein
Werk barmherziger Nächstenliebe verrichtet, daß ihr zum Licht verholfen denen, die
blind waren im Geist, und sie werden euch dieses Liebewerk danken ewiglich...
Amen
Ernste Mahnung zu Weinbergsarbeit...
Die Tage werden schnell vorübergehen, da ihr noch tätig sein könnet für Mein Reich.
Und darum will Ich euch mit Kraft versehen, daß ihr die kurze Zeit gut nützen könnet,
Ich will euer Arbeitsfeld erweitern, Ich will euch reichlich Saatgut geben, auf daß ihr viel
ausstreuen könnet auf den Acker, den ihr urbar machen sollet. Ich will mit Meinem
Segen bei euch sein und merklich sollet ihr ihn spüren, denn ihr sollet angeeifert werden zu reger Tätigkeit, weil nicht mehr lange Zeit ist bis zum Ende. Wozu es euch
drängt, das tuet, denn es ist Mein Wille, den Ich in euer Herz lege, und wo ihr Gelegenheit habet, dort redet, selbst wenn ihr nicht immer das Verständnis findet, wenn man
euch nicht zustimmt. Es ist stets der Anfang, das erste Umpflügen des Ackers, das sein
muß, um den Boden tauglich zu machen für die Saat. Nicht immer wird die Saat aufgehen, doch je liebevoller ihr an das Werk gehet, desto mehr Erfolg werdet ihr haben.
Noch ist euch freies Reden gestattet, noch brauchet ihr keine Gegenmacht zu fürchten,
es ist ein gewisser Ruhezustand unter den Menschen, wo sie euch anhören können,
wenn sie es wollen. Und diese Zeit sollet ihr gut nützen und eifrig schaffen für Mich und
Mein Reich. Und Ich will euch wahrlich die Wege ebnen und euch führen, euch die
Arbeit zuweisen, die ihr erfolgreich leisten könnet. Es liegen schwere Zeiten vor euch,
über Nacht wird der Sturm losbrechen, der alle Widerstandskraft erfordert, um den Ich
weiß und entsprechend Meine Vorkehrungen treffe, doch die Stille zuvor ist eine Gnadenzeit, die recht genützt werden soll. Was zur Verbreitung Meines Evangeliums getan
werden kann, das wird euch euer Herz sagen, durch das Ich Mich äußere, so ihr Mir dienen wollet. Und was ihr nun als gut und Meinem Willen entsprechend erkennet, das
führet auch aus und lasset euch dafür segnen, denn ihr leistet Mir dann eine Mitarbeit,
die noch viele Seelen zu Mir finden lässet. Wie es auch kommt, es ist Meine Fügung, es
ist Mein Wille, der nur Meinem Heilsplan von Ewigkeit entspricht. Nur dürfet ihr nicht
die geistige Arbeit zurückstellen und dem Erdenleben den Vorrang lassen...
Mit Mir
und für Mich arbeiten und euch beteiligen an dem Erlösungswerk... das ist eure
eigentliche Aufgabe, die ihr immer werdet erfüllen können, weil ihr niemals Meinen
Segen zu entbehren brauchet. Die Zeit neigt sich dem Ende zu... und was nur möglich
ist, um zuvor noch Seelen zu erretten aus der Nacht des Todes, das sollet ihr tun, das
werde Ich auch stets begünstigen, Ich werde alle Wege ebnen, die ihr gehen sollet, um
den toten Seelen das Leben zu bringen...
Ich werde euch selbst in Meinen Schutz nehmen, Ich werde sorgen für euch, wie ein guter Hausvater sorget für seine Kinder, für
seine Knechte und Mägde, die seinen Willen zu erfüllen suchen...
Amen
Gebet im Geist und in der Wahrheit...
Niemand wird Mich vergeblich anrufen um Hilfe, der im Geist und in der Wahrheit
seinen Bittruf zu Mir sendet. Wie aber sollet ihr beten, daß euer Ruf Mich erreichet? Ihr
sollet kein Lippengebet aussprechen, denn dieses höre und erhöre Ich nicht, weil euer
Herz dabei unbeteiligt ist, weil ihr nicht die Verbindung mit Mir herstellt, sondern stets
auf der Erde bleibet, weil ihr nur eine Form ausübet, die kein Leben hat. Aber auch ein
Verstandesgebet dringet nicht an Mein Ohr, wenngleich der Mensch verstandesmäßig
Mich anerkennt als Gott und Schöpfer von Ewigkeit und nun in diesem Glauben an
Mich Worte ausspricht, durch die er die Verbindung mit Mir hergestellt zu haben
glaubt. Ich verlange ein anderes Gebet, Ich verlange das volle Zutrauen zu Mir, Ich ver-lange den Bittruf eines Kindes, das in Mir den Vater erkennet und vollvertrauend zu
Ihm kommt, daß Er ihm helfe. In dem Vertrauen eines Kindes liegt die Glaubenskraft
und ein Gebet, das so zu Mir gesendet wird, kommt aus dem Herzen und trifft Mein
Ohr. Dann redet nicht der Mensch mit Gott, sondern das Kind mit dem Vater...
Erst
wenn ein Mensch in der Stille seines Herzens Mich suchet in Gedanken, wenn er mit
Mir Zwiesprache hält, wenn er ungeziert und unverhüllt vor Mir alles ausbreitet, was
ihn drückt, wenn er in Demut sich Mir und Meiner Sorge empfiehlt, wenn er alle
Schranken zwischen sich und Mir beseitigt hat, wenn er Mich durch innigen Anruf
gegenwärtig sein lässet, betet er im Geist und in der Wahrheit, dann schwingt sich sein
Geist hinauf zu Mir, oder auch Ich neige Mich zu Meinem Kind hernieder, und dessen
Bittruf wird nicht ungehört verhallen...
Ein Kind, das so gläubig und vollvertrauend zu
Mir kommt mit allen seinen Anliegen, das werde Ich nicht enttäuschen, ihm werde Ich
Mich auch als treusorgender Vater offenbaren, Ich werde es nicht in der Not lassen. Ich
werde seinen Glauben nicht zuschanden werden lassen, denn es suchet Mich nicht in
der Ferne, es wagt sich zu Mir und bleibt doch tief demütig, ansonsten es nicht beten
würde, sondern fordern...
Ein Verstandesgebet aber ist eine Forderung, die der
Mensch an Mich stellt, weil er sich berechtigt dazu glaubt durch sein Anerkennen Meiner Selbst...
Ein solches Verstandesgebet lässet die tiefe Demut vermissen, denn wo die
Demut ist, dort schweiget der Verstand still, aber das Herz spricht desto lauter. Im Geist
und in der Wahrheit sollet ihr beten... und das könnet ihr nur, so ihr das Kindesverhältnis herstellt zu Mir...
Dann ist der Weg von euch zu Mir nicht weit, dann könnet ihr
jederzeit bei Mir sein in Gedanken, dann ziehet ihr Mich auch stets an euch, denn dann
wird euer Denken immer in Liebe zu Mir gerichtet sein, und Ich erkenne und fühle eure
Liebe und kann also schon durch Meinen Geist auf euch einwirken...
Und dann werdet ihr niemals eine Fehlbitte tun, denn der Vater höret immer, wenn Sein Kind Ihn
rufet...
Amen
Tag der Erlösung oder Tag des Gerichtes?...
Der Tag der Erlösung ist nicht mehr fern, doch wird er für alle Menschen eine Erlösung bedeuten? Wird er nicht für viele ein Tag des Gerichtes sein, wo sie statt erlöst aufs
neue gebannt werden in der festen Form? Und so kann der Tag ersehnt, aber auch
gefürchtet werden, doch die ihn fürchten müßten, glauben nicht daran und sind darum
unrettbar verloren, weil sie nichts tun, um diese Neubannung von sich abzuwenden.
Wenigen Menschen nur wird dieser Tag eine wirkliche Erlösung sein, doch diese haben
zuvor schon gelitten, während die anderen die Not nicht kennen und darum auch kein
Verlangen haben nach einem Erlöser. Und doch wird Dieser kommen, um zu erlösen,
die an Ihn glauben...
Es kommt eine sehr schwere Zeit für alle Gläubigen, aber dann
sollen sie der Verheißung nicht vergessen, daß „Ich kommen werde, zu richten die
Lebenden und die Toten...“ Die Notzeit soll ihnen ebenso Beweis sein der Wahrheit
Meines Wortes, und desto fester sollen sie glauben an Mein Kommen am letzten Tage,
an die Rettung aus größter Not. Es wird wahrlich ein Tag der Erlösung sein für die Meinen, die angesichts des Wohllebens der Ungläubigen versucht sind, zu zweifeln ob der
Wahrheit Meines Wortes...
Doch um der Auserwählten willen sollen die Tage verkürzt
werden...
Ich werde die Meinen stärken, bis der Tag gekommen ist, und er wird schneller da sein, als er erwartet wird...
Die Weltlage wird so ruhig erscheinen, daß keiner an
ein Ende glaubt; denn unter der Herrschaft des Antichristen glätten sich scheinbar die
Wogen der Unruhe, und irdisch ist ein Aufstieg zu erkennen, der die Menschen immer
gottloser, immer liebloser werden lässet, und nur die Meinen erkennen darin die
Stunde der Weltenuhr. Denn sie allein müssen darben und leiden, wo die übrige
Menschheit schwelget und im Freudentaumel der Welt sich zu sättigen sucht. Es wird
keiner ahnen, wie nahe das Ende ist, wenn der Antichrist seine Weltherrschaft beginnt.
Er leitet das Ende ein, er bringt das geistige Chaos zuwege, er lässet den Glaubenskampf
entbrennen, und er veranlaßt gleichsam die Scheidung der Geister, denn unter seiner
Herrschaft wird das Bekenntnis gefordert für Mich und Meinen Namen und somit
auch die letzte Entscheidung abgelegt, die noch vor dem Ende stattfinden muß...
Doch
sowie dieser Glaubensentscheid gefordert wird, könnet ihr, Meine Gläubigen, euch
gefaßt machen auf Mein Kommen, denn mit zunehmender Not erlebet ihr auch die
Erfüllung Meiner Voraussagen, die das Ende betreffen...
Ihr könnet jeden Tag rechnen
mit dem Ende, und doch kommt es plötzlich und unerwartet...
Dann aber werden selig
sein, für die dieser Tag die Erlösung bringt, und heulen und Zähne knirschen werden,
die, von der Erde verschlungen, wieder eingezeugt werden in die feste Materie...
Ihr,
die ihr an Mich glaubet, vertrauet diesen Meinen Worten, daß euch Erlösung wird aus
Stunden höchster Not, daß Ich kommen und euch holen werde und daß ihr darum
keine Macht der Erde zu fürchten brauchet, denn Mein ist die Kraft und die Macht und
die Herrlichkeit...
Amen
Totale Auflösung der Erde...
Vergeistigung...
Eine vollkommene Auflösung der Erde ist jetzt noch nicht vorgesehen, doch die
totale Umgestaltung der Erdoberfläche, die wohl auch einer völligen Vernichtung
gleichkommt, weil nichts Wesenhaftes verschont bleibt, sondern eine jegliche Form
aufgelöst wird, um das Geistige darin freizugeben zwecks neuer Verformung. Die vollständige Auflösung der Erde kommt dem Vergeistigen gleich, und es ist dieser Zeitpunkt noch nicht gekommen, weil die Erde noch als Ausreifungsstation für das noch
unvollkommene Geistige dienet...
Solange zur Reife gelangen-sollendes Geistiges die
irdischen Schöpfungen benötigt, so lange wird auch die Erde als materielle Welt bestehenbleiben, doch immer wiederkehrende Umgestaltungen werden nicht ausbleiben, je
nach dem Reifezustand und dem Willen des Geistigen, das in ihr zur Vollkommenheit
gelangen soll. Für die Erde ist aber gleichsam immer dann der Zeitpunkt des Endes
gekommen, wenn eine solche Umgestaltung vor sich geht, weil dann für das gesamte
Geistige, sei es das im Menschen verkörperte oder das in fester Form gebundene, eine
neue Entwicklungsepoche beginnt, weil gleichsam die verschiedenen Phasen auch verschiedene Möglichkeiten benötigen und diese immer wieder geschaffen werden durch
Gottes große Liebe und Weisheit, wie sie den meisten Erfolg versprechen. Den Menschen fehlt diese Kenntnis von einzelnen Entwicklungsperioden, und besonders in der
letzten Zeit vor dem Ende jeder Epoche, weil der geistige Tiefstand der Menschen... bedingt durch die Lieblosigkeit... auch eine Unwissenheit bedeutet und auch völlige
Verständnislosigkeit für ein solches dargebotenes Wissen. Sie achten das Ende gleich
einem völligen Vergehen irdisch-materieller Welten...
Doch dieser Zeitpunkt ist in
Ewigkeiten noch nicht abzusehen; jede einzelne Entwicklungsphase aber umspannt
eine gewisse Zeit, die mit dem Erstehen von mannigfaltigsten Schöpfungswerken
beginnt und mit der Zerstörung dieser endet... die mit geistig hochstehenden Menschen den Anfang nimmt und mit wahrhaft teuflischen wieder ihr Ende findet... Eine
solche Entwicklungsphase würde niemals das Vergeistigen alles Wesenhaften zuwege
bringen, denn solange irdisch materielle Schöpfungen bestehen, solange die Erde außer
dem Menschen noch unter ihm stehende Schöpfungen trägt, wie Tiere, Pflanzen und in
harter Form gebundenes Geistiges, so lange kann sie nicht total aufgelöst werden, denn
es muß diesem Geistigen immer wieder die Möglichkeit zum Ausreifen gegeben werden und die derzeitige Form zu verlassen, was allein schon ständig neue Phasen
bedingt, sowie die Aufwärtsentwicklung auf einem toten Punkt angelangt ist. Denn am
Ende jeder Erlösungsepoche ist von einer Vergeistigung der Menschen nichts mehr zu
merken, und ein solches Versagen oder Nichtbeachten des eigentlichen Daseinszweckes
auf der Erde muß ausgeglichen werden... es muß auch diesem Geistigen ein neuer Weg
gewiesen werden, weil es bei Gott kein Aufgeben dessen gibt, was Sein war und bleibt,
was aber auch wieder so werden muß, wie es von Gott seinen Ausgang genommen
hat...
Denn selbst, was unaufhaltsam der Tiefe zustrebt, belässet Er nicht in dieser
Tiefe, sondern Er findet immer wieder Mittel und Wege, es emporzuführen zum Licht.
Es wird also niemals diese Aufwärtsentwicklung aufhören, bis auch das letzte von Ihm
einst abgefallene Geistige den Weg zum Vater zurückgefunden hat...
Es wird aber doch
immer wieder ein „Ende“ geben... ein Ende jeder einzelnen Phase, die in einer
bestimmten Zeitdauer von Gott dem Geistigen zugebilligt wurde, die aber auch einmal
ihr Ende findet. Und darum könnet ihr Menschen nicht leichtfertig von einem Ende der Welt sprechen, worunter ein völliges Vergehen von Gottes Schöpfung zu verstehen ist, sondern
ihr müsset euch nur eine Wandlung vorstellen, die jedoch so umfangreich und alles
betreffend ist, daß sie euch als Mensch nicht vorstellbar ist und auch nur von den wenigen Gottgetreuen erlebt und verfolgt werden kann, die dann zeugen werden von Gottes
Macht und Herrlichkeit auf der neuen Erde...
Ihr Menschen stehet vor einem solchen
Ende, und ob es euch auch zweifelhaft erscheint und euer Verstand sich dagegen wehren will...
Gedenket aber des noch Gebundenen, gedenket aller Schöpfungen unter
euch, und fraget euch, wie diesem Geistigen Erlösung werden sollte, wenn ihm nicht
immer wieder Möglichkeiten geschaffen würden. Gedenket noch mehr der Menschen,
die gänzlich von Gott entfernt sind und doch nicht ewig auf der Erde leben können...
Dann werdet ihr begreifen, daß die Liebe Gottes voller Erbarmung sich alles Unerlösten annimmt und daß ein scheinbares Vernichtungswerk ein Akt größter Erbarmung ist, weil die darauf folgenden Neuschöpfungen wieder dem Zutiefst-Gefallenen den Gang der Aufwärtsentwicklung bieten, der doch einmal zu Gott führen kann, wenn auch nach endlos langer Zeit...
Amen
Wissen um Heilsplan von Ewigkeit...
Mein Heilsplan von Ewigkeit würde euch Menschen vieles erklären und euch Meine
übergroße Liebe und Erbarmung, aber auch Meine Weisheit erkennen lassen, doch
bevor nicht in euch die Liebe entzündet wird, um dem Geistesfunken in euch das Leben
zu geben, bleibt euch alles unverständlich, und auch das pure Wissen darüber nehmet
ihr nicht an, weil es euch unbegreiflich ist, solange nicht durch die Liebe und einen
lebendigen Glauben euer Geist erleuchtet ist. Darum werden auch stets nur wenige eingeweiht sein in Meinen Plan von Ewigkeit, diese aber werden auch überzeugt alles vertreten können, was sie wissen, und Mir also taugliche Diener sein auf Erden, die den
Menschen Meinen Willen kundtun können und sie auf den Zweck und das Ziel ihres
Erdendaseins aufmerksam machen, die also für Mich und Mein Reich wirken können,
wie es Mein Wille ist. Um in der vollen Wahrheit zu stehen, um diese also auch verbreiten zu können, muß
der Mensch auch dieses Wissen um Meinen Heilsplan von Ewigkeit sein eigen nennen,
und er kann es erst dann selbst besitzen, wenn er es durch Meinen Geist entgegengenommen hat. Und so müsset ihr immer unterscheiden ein von außen dem Menschen
zugetragenes oder von innen empfangenes Wissen, dann wird es euch auch verständlich sein, daß ersteres angezweifelt wird, während das durch den Geist empfangene
Wissen überzeugt vertreten wird, denn der Verstand lehnet gern ab, was das Herz ungezweifelt annimmt. Mein Heilsplan aber ist alles umfassend...
Darum kann er nicht verstandesmäßig erklärt werden, sondern ein großes geistiges Wissen gehört dazu, um
Mich und Meinen Plan von Ewigkeit zu verstehen. Und dieses große geistige Wissen ist
Folge von tiefer Liebe und lebendigem Glauben...
Und darum muß den Menschen
immer zuerst das Liebeevangelium verkündet werden, sie müssen angeregt werden zur
Liebetätigkeit, zu uneigennützigem Wirken für die Mitmenschen, auf daß dann erst ihr
Glaube zum Leben erwacht und Liebe und Glauben den Geist in sich zur Entäußerung
nötigen...
Dann wird den Menschen alles verständlich werden, auch das scheinbar
Unmögliche wird ihnen glaubhaft sein, und dann gewinnt er Kenntnisse über Kenntnisse, und es wird Licht in ihm. Würden die Menschen um alles wissen, dann würden
sie auch ihr Erdenleben bewußt leben, doch auch die Erkenntnis setzt das Erfüllen von
Bedingungen voraus, weil die Unkenntnis eine Folge der Sünde, des einstigen Abfalles
von Mir ist und also erst der Abstand von Mir verringert werden muß durch Liebe und
Glauben, um den Zustand der Unkenntnis zu wandeln in einen Zustand hellsten Lichtes, also vollster Erkenntnis. Das Licht kann aber nur von innen kommen, es muß der
Geist von innen heraus den Menschen erleuchten, dann erst wird ihm alles verständlich
sein, dann erst fasset er Meinen Heilsplan von Ewigkeit, und dann erst tritt er überzeugt
und eifrig für Mich und Meine Lehre ein, denn dann steht er in der Wahrheit, er ist von
Mir Selbst belehret durch Meinen Geist und Mir nun ein tüchtiger Knecht in Meinem
Weinberg, dessen Arbeit auch von Erfolg sein wird...
Amen
Warum das Evangelium nur Liebe lehrt...
Tieferes Wissen... (Feuer der Liebe strahlt Licht der Weisheit aus... )
Mein Wille ist das Erfüllen der Liebegebote, weil dieses allein euch das geben kann,
was euch mangelt...
Ihr seid völlig ohne Wissen in das Erdenleben getreten, und ihr
werdet dieses genauso ohne Wissen verlassen, so ihr Meiner Liebegebote nicht achtet;
denn was ihr euch an Verstandeswissen aneignet, das ist nicht als Wissen anzusprechen, sowie ihr in das jenseitige Reich eingehet, wo allein nur die Liebe gewertet wird
und sonach auch nur das Wissen, das euch ein Liebeleben eingetragen hat...
Denn ihr
müsset bedenken, wissend sein heißt, in vollster Erkenntnis zu stehen über euren
Anfang und eure Bestimmung... Dieses Wissen ist verstandesmäßig nicht zu gewinnen, wohl aber durch ein Leben in uneigennütziger Nächstenliebe, weil die Liebe das
Feuer ist, das Licht ausstrahlt... also klarstes Erkennen aller Dinge, sowohl der geistigen als auch der irdischen Welt und ihrer Zusammenhänge mit dem Schöpfer der
Unendlichkeit. Es kann euch kein Licht gegeben werden ohne Liebe, weil von dem Feuer der Liebe
erst das Licht ausgeht. Ihr werdet aber erst selig sein, so ihr im Licht steht, so ihr wisset
um alles, denn diese Erkenntnis ist ein Zeichen des Zusammenschlusses mit Mir, Der
Ich euch diese Seligkeiten bereiten will...
Die Liebe aber sichert euch den Zusammenschluß mit Mir, denn die Liebe bin Ich Selbst von Ewigkeit...
Ich will euch an Mich ziehen, Ich will euch ewiglich selig machen, Ich will euch Licht geben...
Also kann Ich
euch nur eines raten, in der Liebe zu leben...
Und darum gab Ich euch die Gebote der
Liebe zu Mir und zum Nächsten, weil... so ihr diese erfüllet... ihr selbst euch die Seligkeit bereitet; weil ihr dann in den Liebestromkreis eintretet, der euch Licht gibt...
Erkenntnis, ein reiches Wissen, das sich steigert, je tiefer in euch die Liebe wird und
daher auch eure Seligkeit ständig vermehrt. Wie sich im geistigen Reich diese vermehrte Seligkeit äußert, ist euch, die ihr noch
auf Erden wandelt, nicht faßlich zu machen. Auf Erden aber könnet ihr schon in strahlendstem Licht stehen, also in einer Erkenntnis, die euch weit über eure Mitmenschen
hinausheben kann, die ihr aber nicht denen vermitteln könnet, die nicht gleich euch
leben auf Erden, d.h. in ständigem Liebewirken. Denn die Erkenntnis ist nicht zu übermitteln, sie muß selbst gewonnen werden durch die Liebe...
Verstandeswissen wohl
kann übertragen werden, es kann übernommen werden und weiter ausgebaut, aber
Verstandeswissen ist wertlos für die Ewigkeit...
Erkenntnis aber ist geistiges Wissen,
Klarheit über Dinge und Zusammenhänge, die irdisch nicht erforscht und bewiesen
werden können, die aber erst das wahre Leben ausmachen, die unvergänglich sind und
ihren Wert behalten ewiglich. Ein geistiges Wissen wird niemals angenommen von
einem Verstandesmenschen, der nicht in der Liebe lebt, denn ihm mangelt das Licht,
und er erkennt darum nichts, weil er im Dunkel wandelt. Dagegen ist der Geist eines
Menschen erhellt, der in Liebe wirket, auch wenn sein Verstand nicht scharf ist und er
darum wenig Beachtung findet bei seinen Mitmenschen. Und dieses Licht wird nimmermehr verlöschen und auch im geistigen Reich seine Strahlen aussenden... er wird
stets geben können, weil er besitzet...
Und darum lehret das Evangelium nur Liebe, Ich Selbst gab den Menschen den Weg
an, der zu Mir führt, zum ewigen Licht...
Ein Verkünden tieferer Wahrheiten wäre völlig nutzlos gewesen, weil diese eben nur die liebewilligen Menschen begriffen hätten,
während sie die anderen nur verwirrt und unfrei gemacht und doch niemals Anklang
gefunden hätten, also ganz zwecklos den Menschen ein solches Wissen zugeleitet worden wäre... was sie selbst aber jederzeit gewinnen konnten, wenn sie nur Meine Liebegebote erfüllten. Keinem Menschen wird ein Wissen vorenthalten, das er begehrt. Menschen, die ohne Liebe dahinleben, begehren aber niemals das rechte Wissen, sie
fürchten die Wahrheit und wollen sie nicht hören... und können daher auch niemals
solche empfangen, bis sie sich wandeln zur Liebe, die auch eine Wandlung ihrer Kenntnisse zur Folge hat. Ohne Liebe aber gibt es keine Helligkeit des Geistes, ohne Liebe gibt
es kein Wissen, das der Wahrheit entspricht, und ohne Liebe wird niemals die reine
Wahrheit erkannt und daher stets abgelehnt, was geistige Finsternis bedeutet...
Amen
Ablehnen der Wahrheit...
Kampf Licht und Finsternis...
Die reine Wahrheit wird immer angegriffen werden, weil der Kampf der Finsternis
gegen das Licht nicht nachläßt, weil Mein Gegner weiß, daß es um seine Herrschaft und
Macht geht, so die Unwahrheit aufgedeckt wird und das Licht der Wahrheit sein Treiben beleuchtet. Darum wird gerade das ein Zeichen sein für die reine Wahrheit, wenn
gegen sie angegangen wird, denn alles Irrige wird viel leichter Eingang finden unter den
Menschen als die Wahrheit. Die Wahrheit wird nur dort anerkannt werden, wo der Reifegrad der Menschen schon ein höherer ist durch das Verlangen nach Mir und einem
Leben in Liebe. Und so werdet ihr, Meine Lichtträger, immer angegriffen werden von
den meisten und anerkannt nur von sehr wenigen. Lasset euch aber dadurch nicht beirren, lasset euch nicht hemmen in eurer geistigen Tätigkeit, und verurteilet nicht die
noch Blinden im Geist. Zuweilen wollen sie auch das Rechte und sehen es nur nicht, weil
sie noch blind sind. Und ihnen werdet ihr auch nicht das Licht schenken können, weil
sie es nicht annehmen wollen, weil sie die reine Wahrheit fürchten. Darum begnügen
sie sich mit halben Wahrheiten, sie erkennen nicht, wo Irrtum sich eingeschlichen hat,
vertreten aber diesen Irrtum mit Zähigkeit, eben weil sie noch blind sind im Geist. Ihr
steht im Wissen, warum in der Endzeit die Dunkelheit über die Erde gebreitet ist, und
euch soll daher auch die Ablehnung der Menschen, der Kampf gegen die Wahrheit, verständlich sein, aber dennoch sollet ihr nicht müde werden, für die Wahrheit einzutreten, wo noch eine Möglichkeit besteht, für sie zu kämpfen. Immer wieder werdet ihr
Menschen finden, die aufhorchen und beglückt sind von dem, was ihr ihnen kundtut.
Und wenn es auch immer nur einzelne sind... es ist ein großer Gewinn für Mich und
Mein Reich, so ein Mensch nur die Wahrheit annimmt...
Denn auch er wird wieder
arbeiten für Mich mit Worten oder auch mit Taten, d.h., er wird wieder ein Beispiel sein
durch seinen Lebenswandel für andere, das ebenso wirken kann wie das gesprochene
Wort. Doch ihr selbst müsset stets an der Wahrheit festhalten, ihr dürfet niemals vergessen, wo der Quell des Wissens ist, das ihr besitzet, ihr dürfet euch nicht daran stoßen,
daß die Mitmenschen euch ablehnen, sondern ihr müsset eifrig danach trachten, als
Wahrheitsträger zu dienen, also im Kampf zwischen Licht und Finsternis Mir eifrige
Streiter sein, die mit dem Schwert des Mundes kämpfen für Mich und Meine Lehre,
denn einstmals wird die Wahrheit offenbar...
Der Fürst der Finsternis hat bald ausgespielt auf dieser Erde, dann wird ein helles Licht erstrahlen, und im Licht der ewigen
Wahrheit wird wieder eine neue Zeit beginnen, wo Ich allein regiere und erkannt werde
als das Urlicht von Ewigkeit...
Amen
Großer Zeitraum zwischen Anfang und Ende einer Epoche...
In großen Abständen wiederholen sich die Vorgänge auf der Erde, die das Ende einer
Entwicklungsperiode und den Anfang einer neuen begleiten, so daß am Ende kein
Mensch den Anfang jener Zeiträume beweisen kann und sonach auch für eine Zerstörung an einem solchen Ende keine Beweise erbracht werden können. Und das ist Gottes
Wille, auf daß die Menschen nicht glauben müssen, wenn sie nicht glauben wollen. Das
Ende einer zuvorigen Periode ist wohl den Menschen bekannt, jedoch nur als überliefertes Wissen, was auch angezweifelt werden kann. Zu Anfang zwar wissen die Menschen noch um den Vorgang des Endes, und dieses Wissen wird bei den Nachkommen
auch erhalten werden viele Generationen hindurch, doch je näher es wieder dem Ende
einer solchen Entwicklungsperiode zugeht, desto mehr wird auch jenes Wissen verblassen, es wird wohl noch erwähnt, aber nicht mehr als feststehende Tatsache gewertet
werden und am Ende nur noch als eine Legende gelten, die nicht geschichtlich erwiesen
ist. Die Gläubigen halten zwar alle Hinweise darauf für Wahrheit, doch sie sind nicht
deshalb gläubig, weil sie das Ende kommen sehen und sich davor fürchten, sondern der
Glaube trägt ihnen auch eine höhere Erkenntniskraft ein, und darum ist ihnen auch das
Ende der Erde verständlich. Und so können auch heut die Menschen nicht durch Hinweise auf die Sündflut geschreckt werden, weil sie daran kaum noch glauben. Es liegt
diese Zeit so weit zurück, daß sie völlig bedeutungslos geworden ist für die Menschen,
die in der Endzeit die Erde beleben. Daß aber auch diese einen Erlösungsabschnitt
beendet hat, wissen und verstehen die meisten Menschen nicht und halten es für ganz
unmöglich, daß der gleiche Vorgang sich wiederholen soll...
Und es muß das alles so
sein der Willensfreiheit der Menschen wegen. Jeder Zwang, der einem Menschen Änderung seines Denkens und Willens bringen soll, wäre verkehrt, wo es sich um die Aufwärtsentwicklung handelt, die in völliger Willensfreiheit stattfinden soll; die Menschen
können glauben, was ihnen verkündet wird, sie können aber auch ihre Ohren abwenden und verstandesmäßig alles ablehnen, sie dürfen nicht durch irgendeinen Beweis
gezwungen sein, wider ihren Willen zu denken und zu handeln. Endlos lange Zeit währet eine Entwicklungsphase, betrachtet von seiten der Menschen, und auch dies ist der
Wille des göttlichen Schöpfers, auf daß ihre Einstellung in der Endzeit unbeeinflußt
bleibt, auf daß sie an ein Ende glauben, es aber auch anzweifeln können, auf daß sie also
auch völlig ungezwungen den letzten Glaubensentscheid ablegen können, für oder
gegen Gott. An Hinweisen von seiten Gottes auf das nahe Ende fehlt es nicht, und auch
die Begründung für das Ende wird den Menschen gegeben, doch immer bleibt ihr Wille
frei und auch die göttlichen Prophezeiungen verpflichten zu nichts, weil sie gleichfalls
so gegeben sind, daß sie angenommen, aber auch abgelehnt werden können, wenn der
Wille nicht vorhanden ist, dem göttlichen Willen gemäß zu leben und zu handeln. Dieser Wille allein gibt Klarheit, und dieser Wille wird sich auch nicht weigern, die Verkündigungen durch Seher und Propheten anzunehmen...
Und ebenso wird auch der
Mensch, der einen solchen Willen in sich trägt, an die vorangegangenen Perioden und
deren Beendigung glauben und überzeugt sein davon, daß auch nun wieder das Ende
bevorsteht, weil alles kommt, wie Gott es verkünden ließ in Wort und Schrift...
Amen
Glaubenskampf...
Kraft zum Bekennen...
Wüßtet ihr Menschen um die Leiden der kommenden Zeit, um den Kampf, der
geführt wird gegen die, die an Mich glauben, ihr würdet dann auch verstehen, warum
Ich zuvor Mein Wort zur Erde leite, warum Ich Selbst zur Erde niedersteige...
Ihr würdet erkennen, daß ihr zuvor gefestigt werden müsset im Glauben, um alles auf euch zu
nehmen, um nicht zu versagen in diesem Glaubenskampf. Die reine Wahrheit gibt euch
Kraft, weil ihr die reine Wahrheit von Mir entgegennehmet, weil ihr sie aus Meinem
Wort schöpfet, das mit Meiner Kraft gesegnet ist. Die glaubenslosen Menschen werden
wenig berührt sein, sowohl von Meinem zur Erde geleiteten Wort als auch von jenem
Kampf, weil dieser nicht ihnen gilt, vielmehr noch von ihnen gefördert wird. Die Gläubigen aber werden sehr zu leiden haben, denn ihnen wird nicht nur entzogen, was sie als
Speise für ihre Seele benötigen, sondern sie werden durch brutale Maßnahmen
gezwungen, ihren Glauben zu verleugnen. Und es wird schwer sein, standzuhalten, und
ganz unmöglich, wo der lebendige Glaube fehlt...
Denn nur dieser wird ihnen die
Kraft geben, nur der lebendige Glaube bedeutet innige Verbindung mit Mir und
dadurch unmittelbaren Kraftempfang. Der lebendige Glaube aber soll erweckt werden
durch Mein Wort...
Ich spreche euch Menschen darum an, daß ihr, so euch Meine
Worte innerlich berühren, den Kontakt herstellet mit Mir, Der euch dann immer übermitteln kann, was ihr brauchet...
Kraft und Licht, um Widerstand leisten zu können, so
man gegen euch vorgeht. Ich weiß um die Lauheit der Menschen, die sich auch gläubig
dünken, doch bei dem geringsten Anstoß umfallen werden, weil ihr Glaube kein lebendiger ist. Und allen diesen will Ich zu Hilfe kommen...
Ich weiß, welcher Drangsal sie
ausgesetzt sind, und muß doch diese zulassen, um sie zum Leben zu erwecken, denn
was sie bisher nur als Form erfüllten, das soll sie nun zum Nachdenken anregen und sie
zur Stellungnahme veranlassen. Wer den Glauben an Mich leicht dahingibt, der war
schon wie ein abgestorbenes Blatt, das vom leisesten Windhauch abfallen und hinweggejagt wird... er braucht nicht zu leiden in dem Kampf, der um des Glaubens willen
geführt wird, aber er wird desto mehr leiden müssen nach dem Ende, das nicht mehr
lange auf sich warten lässet...
Wer aber schon in einem kleinen Grad des Erkennens
steht, der wird plötzlich wissen, was dieser letzte Kampf bedeutet, und er wird Meinen
Worten größten Wert beimessen, durch das angekündigt wurde, was sich nun erfüllt.
Ich weiß seit Ewigkeit um die nun kommende Zeit, und Meine Sorge um euch könnet
ihr Menschen erkennen an dem Zuleiten Meines Wortes, das euch stark und Widerstandsfähig machen soll, wenn die Entscheidung auch an euch herantritt...
Um des
Glaubens willen zu leiden ist schwer, solange nicht die innerste Überzeugung, der
lebendige Glaube euch Kraft gibt; dann aber ist auch die stärkste irdische Gewalt nicht
fähig, ihn zum Wanken zu bringen. Dann bekennt der Mensch gern und freudig Meinen Namen vor der Welt, denn er schöpfet dann alle Kraft zum Widerstand aus Meinem
Wort, er nimmt die Kraft von Mir Selbst entgegen, und er wird wahrlich Sieger bleiben
im letzten Kampf auf dieser Erde...
Amen
B.D. NR. 5661 - 27.u.28.4.1953
Übermittlung geistiger Botschaften...
Liebe und Weisheit...
Demut...
Die Gnade göttlicher Unterweisung haben nur wenige Menschen, und diesen ist es
gegeben, die Stimme des Geistes in sich zu vernehmen, sowie sie das empfangene Geistesgut als Lehrgut wieder verwerten sollen, sowie sie also als Knechte im Weinberg des
Herrn arbeiten und das Evangelium hinaustragen wollen in die Welt. Jede solche geistige Belehrung von oben... denn der Geist im Menschen ist Anteil Gottes... trägt den
Stempel göttlicher Liebe und Weisheit und kann sonach als reinste Wahrheit gewertet
werden. Es ist der Ausgangsort des Empfangenen das geistige Reich, weil die Übermittler der Botschaften diesem Reich angehören und weil die Übermittlung ein Akt des
Überleitens und Weitergebens göttlicher Kraft ist und zur beglückenden Tätigkeit der
seligen Geistwelt gehört. Ein göttlicher Kraftfunke schlummert im Menschen, der
durch Entzünden und ständige Zufuhr sich mehr und mehr vergrößert und zuletzt eins
wird mit dem Feuer der ewigen Liebe. Was dem Menschen auf Erden mangelt, ist Kraft
und Licht... und beides wird ihm bei rechtem Lebenswandel zugeführt durch Kraftund Lichtträger, die von dem ewigen Kraft- und Lichtquell immerwährend gespeist
werden und daher auch immerwährend austeilen können...
Diesen Vorgang müsset
ihr Menschen erst recht verstehen, um dann auch zu begreifen, daß Licht und Kraft
gleich ist hellstem Wissen und der Fähigkeit, alles auf Erden zu meistern, alles vollbringen zu können...
Die Gabe nun, Kranke zu heilen oder andere Wunder zu wirken, ist
nicht zu erlernen, wohl aber zu erwerben durch ein Sich-Öffnen dem Licht und der
Kraft, das unmittelbar dem Urquell von Licht und Kraft entströmt, wenn sich der
Mensch direkt an Gott wendet und Ihn bittet darum im festen Glauben, von Gott
unmittelbar auch Licht und Kraft empfangen zu können und mit liebendem Herzen
das Empfangene zum Segen derer zu verwerten, die völlig licht- und kraftlos sind...
Dann also sind von Gott aus keine Grenzen gesetzt für die Entgegennahme von Licht
und Kraft. Und es wird der Mensch in alle Weisheit eingeführt, und er wird sich stets in
der Wahrheit, in rechtem Denken und hellstem Erkennen bewegen. Die Wahrheit wird
aber dem Menschen so geboten, daß sie ihm auch verständlich ist, ansonsten er nichts
mit einem Wissen anfangen könnte, das er nun den Mitmenschen weitergeben soll.
Und daher erleuchtet Gott auch den Geist des Menschen, Er gibt mit der Wahrheit
zugleich auch die Erkenntniskraft, das Urteilsvermögen... und also auch die Fähigkeit,
Irrtum zu erkennen, der sich oft als Wahrheit einschleichen will, dargeboten von
Wesen, die der Wahrheit feindlich gesinnt sind. Doch solange Menschen auf Erden sind
zum Zweck der Aufwärtsentwicklung, werden Licht und Finsternis um die Seelen
kämpfen, und wo die Wahrheit aus Gott als Licht aufleuchtet, wird auch die Finsternis
ihre Boten entsenden, um dieses Licht wieder zu verlöschen. Und weil Menschen zu
Lichtträgern herangebildet werden sollen, die selbst noch in finsterer Umgebung weilen, weil die Erde kein Lichtreich ist, haben auch finstere Kräfte Zutritt, und diese wirken mit List und Tücke. Der Mensch ist ihrem Wirken auch ausgesetzt, weil er noch
nicht vollkommen ist, doch er kann sich schützen durch den Anruf Gottes, der immer
gehört wird. Der Mensch kann selbst Schranken aufrichten, die unübersteigbar sind für
die Kräfte aus der Finsternis, wenn er die Bindung mit Gott so fest herstellt, daß nun
Seine Gegenwart einen so hellen Lichtstrahl verbreitet, daß die dunklen Wesen geblendet zu Boden stürzen und unfähig sind, sich dem Menschen zu nähern. Woraus hervorgeht, daß Gott und die Wahrheit so tief und innig begehrt werden muß, daß jedem Irrtum der Zugang versperrt ist, denn Gott achtet dieses Begehren nach Ihm und erfüllt
es... (28.4.1953) Er achtet aber auch dessen freien Willen...
Und darum kann der Gegner Gottes einschlüpfen, wo ihm Einschlupf gewährt wird. Er kann das Wirken des Geistes im Menschen unterbinden, sowie er nur eine seinem Wesen verwandte Eigenschaft
findet, die ihm gleichsam als Brücke dient, in die Gedankenwelt des Menschen zu treten... eine ihm verwandte Eigenschaft, als da sind: Hochmut, Neid, Geiz, Habgier, irdische Gelüste, unter denen die Fleischeslust die schlimmste ist...
Es braucht nur ein
Anflug dieser Fehler in ihm auftauchen, dann gibt er schon dem Feind seiner Seele eine
Handhabe, die dieser wohl zu nützen versteht. Und dann ist auch das Denken des Menschen nicht mehr frei vom Irrtum, weil der Geist Gottes nicht wirken kann, wo der Gegner Gottes am Wirken ist. Ein geisterweckter Mensch wird zwar selten eine geistige
Belehrung entgegennehmen im Zustand einer solchen Schwäche, wo er dem Gegner
Gottes Zutritt zu sich gestattet, er wird selten dann die Verbindung mit Gott herstellen,
wenn er im Banne einer Leidenschaft, einer schlechten Gewohnheit oder eines sündigen Verlangens steht, doch eines kann seinen Geist verdunkeln jederzeit: die geistige
Überheblichkeit... ein Fehler, in den gerade ein mit einer Mission betreuter Mensch
leicht verfallen kann, daß er sich groß und erhaben dünkt über seine Mitmenschen und
in solchem Selbstdünkel nun die Verbindung herzustellen sucht, um geistiges Gut zu
empfangen...
Dann ist größte Gefahr, daß sich der Gegner Gottes einschaltet und ihn
belehret, weil ihm der Mensch das Herz öffnet, das nun aber kein Licht empfängt, sondern verdunkelt wird...
Der geistige Hochmut hat schon viele Menschen zum Fall
gebracht, denn der Hochmut ist Anteil dessen, der Herrscher der Finsternis ist. Es bleibt
der Mensch schwach und den Versuchungen ausgesetzt, solange er auf Erden weilt,
doch so er in tiefer Demut sich Gott zuwendet, wird ihm auch Dessen Schutz sicher
sein. Doch er muß stets ringen und in großem Wahrheitsverlangen stehen, und er muß
Gott dienen wollen...
Dann hat er auch immer die Wesen des Lichtes zur Seite stehen,
die ihn schützen, solange er Geistesgut empfängt, die ihn aber auch hindern am Empfangen, wenn er sich in Gefahr befindet, dem Einfluß des Gegners zu erliegen...
Sowie
aber ein Mensch sich erbietet, aus Liebe zu Gott und den Mitmenschen Weinbergsarbeit zu verrichten, werden seine Dienste angenommen, und dann bilden die Lichtwesen
eine Mauer um diesen Knecht, der nun durch den Geist Gottes belehrt wird, denn Gott
schützet Sein Werk und somit auch Seine Diener vor Irrtum, weil Er will, daß die Wahrheit verbreitet werde, weil Er will, daß den Menschen ein Licht zugetragen werde, das
die Finsternis erhellen soll, in der die Menschheit schmachtet, besonders in der letzten
Zeit vor dem Ende...
Amen
Kein Gott des Zornes und Rache...
Liebe und Barmherzigkeit...
Mich erbarmet die Menschheit, und nichts geschieht von Mir aus, um den Elendszustand, in dem sie sich befindet, noch zu vergrößern; nichts geschieht, was als Zorn
und Strafe von Mir ausgelegt werden könnte, sondern Ich bin immer nur bemüht, Hilfe
zu bringen, die Menschen aus ihrem selbstgewählten und selbstgeschaffenen Zustand
herauszuführen. Meine Geduld ist endlos, und Meine Liebe bestimmt all Mein Walten
und Wirken. Denn Ich ersehe, wohin das Treiben der Menschen führt, Ich weiß um ihr
Schicksal, dem sie entgegengehen, und Ich kann es nicht verhindern, weil Ich den Menschen den freien Willen nicht nehmen kann. Alles dieses würdet ihr verstehen, wenn die
Liebe in euch wäre, dann wäre die geistige Blindheit behoben, und ein sehender
Mensch beschreitet auch den rechten Weg, und er erreicht auch das Ziel. Ihr aber seid
ohne Liebe und darum elend...
Ich möchte euch helfen, doch nehmet ihr Meine Hilfe
an? Ihr wendet euch ab von Mir, so Ich euch nahetrete und die Hände entgegenstrecke,
ihr schreitet in Blindheit weiter dem Abgrund zu, denn euer Wille ist stärker als eure
Liebe, und dieser Wille ist verkehrt gerichtet. Und Ich kann ihn nicht gewaltsam rechtrichten, ansonsten ihr bleiben würdet, was ihr nun seid, gerichtete Wesen, die niemals
selig werden könnten. Niemals werde Ich Mich abwenden von euch, auch wenn ihr stets
mehr der Tiefe zustrebet, immer werde Ich euch folgen mit Meiner Liebe und Barmherzigkeit, Ich werde euch locken und rufen, aber niemals zwingen, Mir zu folgen...
Doch
Ich bringe alle Mittel in Anwendung, um euch vor weiterem Rückgang zu bewahren.
Und diese Mittel sind Anlaß, daß ihr Mich als einen Gott des Zornes und der Rache
betrachtet, sofern ihr noch an einen Gott glaubet, Der euch erschaffen hat. Ich aber
möchte euch Meine Liebe beweisen, um auch eure Liebe zu gewinnen, doch ihr erkennet Mich nicht, weil ihr blind seid im Geist...
Ich trage es euch wahrlich nicht nach,
doch ihr schaffet euch selbst ein Los, das qualvoll ist und endlos lange Zeit währet bis
eine Erleichterung eintritt...
Darum wird noch viel Leid über die Erde gehen, das das
einzige Mittel ist, euren Willen Mir zuzuwenden, und gesegnet, der dann zu Mir flüchtet in seiner Not, denn von ihm ist die größte Gefahr abgewendet, daß er wieder endlos
lange Zeit in der Finsternis weilen muß, daß er aufs neue gebannt wird am Tage des
Gerichtes...
Er hat sich von dem Rande des Abgrunds zurückreißen lassen, er hat
Meine Hand ergriffen, die ihn nun nicht mehr fallenlässet, sondern ihm langsam
emporhilft zur Höhe...
Amen
Geistige Störungen - Versuchungen...
Geduld...
Jeder geistige Austausch sichert euch geistigen Schutz, sowie ihr nur die Wahrheit begehret. Dennoch könnet ihr gestört werden in der Weise, daß ihr gehindert werdet, euch innerlich zu sammeln, weil die Kräfte der Finsternis jede Gelegenheit nützen, um die Zuführung der Wahrheit zu unterbinden.Können sie nun nicht vom geistigen Reich aus auf euch einwirken, indem sie euch Irrtum zuführen, so bedienen sie sich der Menschen auf Erden, um euch zu hindern, was jedoch nur dann für euch von Schaden ist, wenn ihr durch solche Störungen euch erregen lasset. Dann können sie wohl einen Erfolg für sich buchen, doch niemals den geistigen Austausch an sich gefährden. Ihr müsset alles als Zulassung Gottes ansehen und wissen, daß auch ihr oft erprobt werden müsset, daß ihr Geduld und Sanftmut üben müsset und daß ihr stets dann einen Sieg erfochten habt, wenn ihr stets in Ruhe und Gleichmut allem begegnet, was euch betrifft, denn ihr reifet nur dann, wenn ihr dem Feind der Seelen keinen Angriffspunkt mehr bietet. Er freut sich über jede Niederlage von euch, als welche schon eine innere Erregung oder Ungeduld anzusehen ist. Und er wird ablassen von seinen Bemühungen, wenn alles an euch abprallt, wenn ihr euch in vollster Harmonie der Seele befindet und alles hinnehmt als Gottes Wille oder Seine Zulassung. Der geistige Austausch aber ist dadurch nicht gefährdet, daß ihr mitunter gehindert werdet, sondern euer Verlangen danach wird sich steigern, und eure geistige Arbeit wird stets eifriger ausgeführt werden, wo das Verlangen nach Gott und der Wahrheit den Menschen erfüllt. Denn dieses Verlangen kann keine finstere Macht verringern oder gar abtöten, weil die Wesen des Lichtes stets so auf den Menschen einwirken, daß dieser nicht nachlässet, Gott und die Wahrheit zu suchen, und der Einfluß der Lichtwesen immer stärker sein wird als die Macht der Finsternis...
Amen
Arbeit für das Reich Gottes...
Guter Hausvater...
Für Gott und Sein Reich zu arbeiten ist wahrlich die schönste Tätigkeit auf dieser
Erde, denn der Erfolg dieser Arbeit ist ewig nicht vergehend, es ist keine vergebliche
Arbeit, weil sie einmal doch zum Ziel führt, selbst wenn anfangs kein Erfolg zu ersehen
ist. Die Arbeit für Gott und Sein Reich ist gleichsam das Einschalten in die Tätigkeit der
Bewohner des Lichtreiches, die stets Gottesreichsarbeit leisten und unermüdlich tätig
sind, um Gott und allen noch unvollkommenen Wesen zu dienen. Gott braucht immer
Arbeiter für Seinen Weinberg, Er nimmt ständig Knechte und Mägde an, denen Er die
Arbeit zuweiset je nach ihrer Kraft und ihrem Arbeitswillen. Und alle werden viel
Arbeit vorfinden und nicht lau oder gleichgültig sein dürfen, wollen sie die Arbeit für
Gott treu verrichten; aber alle werden auch Stützen finden, die sie einführen zur Tätigkeit, die sie fähig machen dafür und ihnen also Berater und Leiter sind in der Arbeit im
Weinberg des Herrn. Und es wird kein hilfswilliger Mensch zurückgewiesen, alle können teilnehmen an dem Werk der Erlösung, an der geistigen Tätigkeit, die jede irdische
Arbeit an Erfolg und Segen übertrifft. Was sich ein Mensch durch irdische Arbeit
erwirbt, hat er nur leihweise, solange er auf Erden lebt; geistige Arbeit aber schaffet
unvergängliche Werte, die erst recht erkannt werden nach dem Leibestode, die dann
aber unsagbar beglücken und der Seele im jenseitigen Reich die Möglichkeit geben,
weiter für das Reich Gottes zu wirken, in anderer Art zwar, aber in stets beglückenderer
Form. Es ist eine dienende Tätigkeit, die aber nur ein Mensch ausführen kann, der sich
schon einen Reichtum auf Erden erworben hat, der ihm nun im jenseitigen Reich erst
recht zustatten kommt, weil das Austeilen seines Reichtums seine Seligkeit erhöht, weil
er ohne Besitz niemals etwas abgeben kann, das ständige Geben aber erst Seligkeit
bedeutet. Auf Erden erscheint die Reich-Gottes-Arbeit nutzlos, weil irdische Güter
dadurch nicht erworben werden können... im jenseitigen Reich aber ist jede Seele
beglückt, so sie sich an der Gottesreichsarbeit beteiligen kann. Und dann lernt sie erst
den Wert geistiger Schätze kennen, an denen sie auf Erden oft achtlos vorüberging. Und
dankbar ist sie, so ihr von seiten der Lichtwesen geistige Güter angeboten werden und
sie nun erst den Segen solcher Güter fasset. Wer aber auf Erden schon arbeitet für Gott
und Sein Reich, der braucht sich nicht mehr arm zu nennen, er verfügt über einen
Reichtum schon auf Erden, mit dem er zum Segen der Mitmenschen arbeiten kann,
und er wird niemals mehr an der Welt und ihren Freuden Gefallen finden, denn die
irdischen Güter sind schal gegen die Güter des geistigen Reiches. Für Gott und Sein
Reich zu arbeiten sichert dem Menschen auch auf Erden ein sorgenfreies Dasein, denn
Gott ist ein guter Hausvater, Der Seine Knechte wahrlich so versorgt, daß sie nicht zu
darben brauchen, Der aber auch eifrige und gewissenhafte Arbeit verlangt von allen,
die freiwillig in Seinen Dienst treten...
Und Er wird ihre Arbeit segnen und ihnen allen
ein guter Herr und Hausvater sein, Der jede Arbeit lohnet, wie Er es verheißen hat...
Amen
Wille zu Gott...
Kraft im letzten Kampf...
Kraft von Gott...
Ihr brauchet das Ende nicht zu fürchten, so ihr nur den Willen habt, Mir treu zu bleiben, so euer Sinnen und Trachten der Erlangung einer geistigen Reife gilt, so ihr also
nur wollet, Mir zu Willen zu sein...
Dann tritt alles so an euch heran, daß ihr stets denken, reden und handeln werdet, wie es recht ist. Dann wird auch keine Furcht euer Herz
befallen, sondern eine Willensstärke wird in euch sein, daß ihr erhobenen Hauptes
allem begegnet, was über euch kommt. Ich kenne den Willen des einzelnen, und diesem
Willen entsprechend bedenke Ich ihn mit Kraft und Gnade. Sowie ihr Mich und Mein
Reich anstrebet, brauchet ihr die Welt nicht zu fürchten und auch deren Machthaber
nicht, die auch unter Meinem Willen stehen. Wohl wird die kommende Zeit Anforderungen stellen an euch, doch ihr selbst werdet mit diesen Anforderungen wachsen, ihr
werdet Dinge meistern, die euch zuvor unüberwältigend erschienen, und alles wird sich
von selbst regeln, sowie nur eure Gedanken Mir zugewendet bleiben, sowie sie sich
nicht von der Welt gefangennehmen lassen, die auch mit ihren Versuchungen an euch
herantreten wird, je näher es dem Ende zugeht. Doch das ist die größte Gefahr für euch,
daß ihr der Welt eure Augen und Sinne zuwendet...
Wer aber die Welt überwunden hat,
der brauchet die kommende Zeit, den Glaubenskampf und das Ende nicht zu fürchten,
denn er hat schon gewonnen...
Mich und Mein Reich... und er kann nichts mehr verlieren. Wer Mich ernstlich suchet, der wird Mich auch finden, wer Mich gefunden hat,
der wird Mich nicht mehr aufgeben wollen, und ihn halte Ich auch fest und stärke ihn
wider alle Versuchungen, die an jeden Menschen herantreten, solange er noch auf
Erden weilet. Und auf daß ihr nicht nachlasset im Verlangen nach Mir, auf daß ihr nicht
schwach werdet in den Bedrängnissen durch irdische Macht, werde auch Ich Mich
immer mehr in eure Gedanken eindrängen und wahrlich stärkere Macht haben über
euch als Mein Gegner...
Denn solange euer Wille Mir gilt, hat er keine Gewalt über
euch. Und darum fürchtet nichts, was auch kommen mag; Ich weiß über alles und führe
euch so, daß ihr immer inniger euch Mir verbindet, daß ihr eure Seligkeit findet in den
Stunden stiller Zwiesprache mit Mir, daß ihr jede Gelegenheit nützet, euch in Meine
Arme zu flüchten, daß ihr stets Trost und Kraft schöpfet, so ihr Mich zu euch reden lasset...
Ich komme im Wort immer wieder zu euch und vermittle euch also direkt die
Kraft, die euch stark und widerstandsfähig machen wird, so daß ihr die kommende Zeit
nicht zu fürchten brauchet...
Denn die Meinen besitzen Meine Liebe und sind nimmermehr von Mir verlassen...
Und zu den Meinen zählen alle, die Mich lieben und
Meine Gebote halten, die arbeiten für Mich und Mein Reich... die Mir willensmäßig
ergeben sind und Mir treu bleiben wollen bis zum Ende...
Amen
Seligkeit des Lichtreiches...
Lust und Wonnen...
Ein glückseliges Leben erwartet die Meinen im geistigen Reich, so sie abscheiden
von dieser Erde, so sie ihren Lebenslauf beendet haben und die irdische Form nun für
immer verlassen können. Alles, was sie belastete, fällt ab von ihnen, frei und leicht fühlen sie sich, und das Lichtreich empfängt sie, dessen Bewohner ihnen entgegentreten,
um sie nun einzuführen in ihr eigenes Bereich...
Euch Menschen ist keine Beschreibung darüber zu geben, welche Wonnen sie empfinden und wie das Reich beschaffen
ist, das sie nun beleben...
Es sind übersinnliche Formen und Begriffe, es ist eine ganz
andere Sphäre, für die vergleichsweise nichts auf Erden angeführt werden könnte, und
doch finden sich die Seelen gleich zurecht, sie wissen es, daß es ihre wahre Heimat ist,
denn die Seele hat das Rückbewußtsein erhalten und ist darum überselig, weil sie die
unendliche Liebe und Gnade erkennt, mit der Ich sie geführt habe von Anfang bis zum
Ziel. Der Mensch kann auf Erden diese Seligkeiten nicht empfinden, die ihn dort erwarten, denn als erdgebunden ist sein Empfinden nur begrenzt, und er würde sterben,
wenn seine Seele schon auf Erden diese Herrlichkeiten erblicken könnte, die sie nun
aber unausgesetzt genießen kann, ohne zu vergehen. Doch durch die Liebe zu Mir und
zum Nächsten bildet sich der Mensch auf Erden und macht sich gleichsam für Lichtstrahlungen aufnahmefähig, in denen er sich nun im geistigen Reich ständig bewegen
kann und unermeßliches Glück empfindet. Es ist das Glück erwiderter Liebe, die aber
auch stets zum Liebewirken antreibt, weil die Seele nun geben will, wie sie empfängt,
weil sie nicht anders kann als wieder Glück bereiten denen, die noch glücklos sind...
Der Wille des Menschen garantiert auf Erden der Seele den Aufstieg, doch er muß ernst
sein, er muß tief im Herzen sich wenden zu Mir, er darf nicht nur durch leere Worte
bekundet werden, die Ich allzeit als leer erkenne, die nicht im Geist und in der Wahrheit
ausgesprochen und die auch nicht empfunden werden, ohne daß der Mund sie ausspricht. Wer aber ernstlich will, der erreichet sein Ziel. Und die verheißenen Seligkeiten,
die ihn erwarten, sollen ihn auch ergeben das Leid tragen lassen, denn dieses erhöht nur
den Grad der Seligkeit im geistigen Reich, während sonst die Seele im Jenseits noch
durch dunkle Sphären gehen muß und lange Zeit braucht, bis sie in das Lichtreich eingehen kann. Und Mich wird wahrlich kein Wesen zu entbehren brauchen, das nach Mir
verlangt und nach Meiner Liebe...
Ich werde es durchstrahlen und in einen Zustand
höchster Seligkeit versetzen, Ich werde alles Leid und Elend wandeln in Lust und
Wonne, Ich werde tausendfach entgelten, was ein Mensch auf sich nimmt aus Liebe zu
Mir, und Ich werde königlich entlohnen, die für Mich und Mein Reich kämpfen auf dieser Erde...
Ich bereite ihnen ein Los im Hause des Vaters, das sie ewiglich beglücken
wird...
Amen
Rechter Weg mit Jesus Christus als Führer...
Die Wege zu Mir brauchen nicht immer die gleichen zu sein, doch Ich muß den Menschen stets das Ziel sein, das sie erreichen wollen, und alle Wege müssen nach oben führen. Wer ebenen Weges geht, kann nicht das Ziel erreichen, und die Wege nach unten
führen unfehlbar ins Verderben; wer aber strebet nach oben, wer Mich finden will, den
ziehe Ich Selbst hinan...
Wann aber ist euer Weg nach oben gerichtet? Wenn ihr euch
Jesus Christus zum Führer wählet, Der Selbst der Weg ist. Jeder Mensch also, der Jesus
Christus anerkennt, der an Ihn glaubt als den Sohn Gottes und Erlöser der Welt, der hat
den rechten Weg beschritten, er wird nun weitergeführt durch Den, Der gesagt hat:„Ich
bin der Weg, die Wahrheit und das Leben...“ Und unter der Führung Jesu Christi zu
stehen heißt also auch, in die Wahrheit eingeführt zu werden und durch die Wahrheit
zum Leben zu gelangen, das ewig währet. Die Wahrheit ist das Licht, das den Weg hell
erleuchtet, so daß ein Abirren von diesem Wege nicht möglich ist, während Finsternis
des Geistes, also Irrtum und Lüge, den rechten Weg verdunkeln und die Gefahr groß ist,
auf einen anderen Weg zu geraten, der in die Irre führt. Da Jesus Christus Selbst die
Wahrheit ist, so muß, wer mit Jesus den Weg wandeln will, auch die Wahrheit annehmen, er muß das Wort Gottes, das Jesus Christus auf Erden gepredigt hat, in aller Reinheit entgegennehmen, er muß es auf sich wirken lassen und also nun auch den Willen
Gottes tun... denn das ist der rechte Weg, daß der Mensch Seine Gebote erfülle, um in
das ewige Leben eingehen zu können. Wenn Jesus Selbst auf Erden sagt: Ich bin die
Wahrheit... so ist unbedingt auch alles als Wahrheit anzunehmen, was Er gesprochen
und gelehrt hat...
Und jedes Abweichen von dieser Urlehre ist Irrtum, ist Unwahrheit
und ist also nicht Gottes Wort...
Es kann somit auch nicht der Weg sein, der zu Mir
führt, weil dieser Weg nur durch die Wahrheit beschritten werden kann. Verstehet es,
das Ziel bin Ich...
Der Weg zu Mir ist Jesus Christus...
Der Mensch Jesus war der Vertreter der Wahrheit auf Erden, in Ihm war Ich Selbst, und Ich kann somit nichts anderes als die Wahrheit gelten lassen, und Ich werde diese Wahrheit immer wieder denen
zuleiten, die in Irrtum dahingehen, Ich werde diese Wahrheit stets verkünden durch
Jesus Christus... indem Sein auf der Erde gesprochenes Wort, das Evangelium, immer
wieder den Menschen zugetragen wird, die dann das rechte Verständnis dafür haben
werden, sowie (sie, d. Hg.) sich zu Jesus Christus bekennen im Herzen und vor der
Welt... sowie sie Ihn also als Meinen Abgesandten erkennen, als Mittler, Der sie Mir
Selbst zuführen will. Und Sein Wort ist Leben, denn Sein Wort lehret die Liebe, die erst
das wahre Leben ist, die den Geist erwecket und den Menschen in alle Wahrheit leitet...
An Jesus Christus glauben heißt Seine Gebote erfüllen, und dann geht der Mensch den
rechten Weg, der zum ewigen Leben führt...
Denn er beschreitet dann den Weg der
Liebe, der gegangen werden muß, um zum Licht und zur Wahrheit zu gelangen. Und so
habet ihr das Kennzeichen des rechten Weges... ein Leben in uneigennütziger Liebetätigkeit...
Jeder Weg also führet zum Ziel, der die Liebe erkennen lässet, und jeder
Weg, der ohne Liebe gegangen wird, ist eben, oder er führt abwärts. Denn die Liebe ist
der Wegweiser, die Liebe ist der Kraftspender, um schwer passierbare Wege zur Höhe zu
bewältigen, die Liebe ist das Zeichen der Verbundenheit mit Jesus, Dessen Leben auf
Erden nur ein Wirken in Liebe war und somit auch das Zeichen des Zusammenschlusses mit Mir, Der Ich in Jesus Christus den Menschen schaubar geworden bin, Der Ich
Selbst euch also führe, so ihr Jesus Christus euch zum Führer erwählet. Die Liebe Selbst
tritt euch entgegen und will euch den Weg zeigen, der zum Zusammenschluß führt mit
Mir...
Die ewige Liebe Selbst lehret euch die Liebe, weil ihr dann erst die reine Wahrheit entgegennehmen und erkennen könnet, wenn durch die Liebe der Geist in euch geweckt ist... weil Ich dann erst in euch lebendig werde, weil Ich dann erst in euch
gegenwärtig sein kann, wenn die Liebe euch zum Aufnahmegefäß Meines Geistes
gestaltet hat, der euch nun einführet in die Wahrheit, und Mein Geist lehret euch wahrlich recht, und es wird leben in Ewigkeit, der diesen Weg der Liebe geht, denn er wandelt in der Nachfolge Jesu...
Amen
Wahrheit - Lüge...
Licht und Finsternis...
Folgenschwere Verirrungen kann die Unwahrheit nach sich ziehen, denn Böses wird
stets Böses gebären. Der Geist der Lüge geht von dem Fürsten der Finsternis aus und
bewirket, daß sich die Finsternis ausbreitet, wo er an der Arbeit ist. Der Finsternis kann
aber nur mit Licht begegnet werden, um sie zu verjagen...
Der Lüge kann nur die
Wahrheit entgegengesetzt werden, um sie aufzudecken und zu brandmarken. Und die
Wahrheit geht von Mir aus, also strahle Ich Meine Kraft aus gegen die Dunkelheit, oder
auch das Licht führt den Kampf gegen die Finsternis. Es wäre wahrlich besser in der
Welt bestellt, wenn der Wahrheit Tür und Tor geöffnet wären, doch die Menschen lieben die Dunkelheit, und sie verschließen sich weit mehr der Wahrheit als dem Irrtum
und der Lüge. Und wo es Mein Gegner versteht, der Unwahrheit ein Mäntelchen umzuhängen, wo er es versteht, unter dem Deckmantel des Wahrheitspredigers Irrtum zu
verbreiten, dort hat er schon das Licht verfinstert, und es gelingt ihm auch oft, es ganz
zu verlöschen, weil die Menschen das Licht nicht hüten, weil sie sich nicht schützend
davorstellen... weil sie sich wohl fühlen in der Dunkelheit. Licht und Finsternis sind
gegensätzlich, so wie Ich und Mein Gegner völlig gegensätzliche Ziele verfolgen. Und so muß es euch nun auch verständlich sein, daß Ich niemals auf der gleichen
Straße zu finden bin, wo Mein Gegner wandelt...
Das Licht führt einen Kampf gegen
die Finsternis und kämpft nicht mit den gleichen Mitteln... die Wahrheit ist und bleibt
klar und verständlich und wird sich immer gegen die Unwahrheit stellen und niemals
zum Schein mit ihr zusammengehen, was so viel besagt, als daß Ich Mich nicht einverstanden erklären kann, wenn die Unwahrheit vertreten wird, und sie nur deshalb dulde,
weil Ich den Menschen freien Willen gab, was aber nicht bedeutet, daß Ich sie billige. Wo
sich nun irrige Lehren eingeschlichen haben in Mein reines Evangelium, dort werde Ich
niemals die Hand dazu bieten, diesen Lehren den Stempel der Wahrheit aufzudrücken,
sondern Ich werde stets dagegengehen und Licht anzünden, wo solches begehrt wird.
Den irregeführten Menschen gilt Meine besondere Liebe, wenn Ich ihren guten Willen
erkenne und ihre Liebe zu Mir. Ich werte dann ihren Willen und ihre Liebe und verurteile sie nicht wegen der Annahme von Lüge und Irrtum. Aber Ich suche auch ihnen
Licht zu bringen, was desto leichter geschehen kann, je tiefer sie in der Liebe stehen...
Dann erkennen sie selbst den Irrtum und wenden sich mehr und mehr der Wahrheit
zu...
Und so sie diese nicht annehmen wollen oder können, weil sie nicht wider das
Wirken Meines Gegners ankönnen als schwache Menschen, so wird ihnen im geistigen
Reich die plötzliche Erkenntnis kommen, wo die rechte Wahrheit zu suchen ist...
Denn
jeder Mensch muß zur Wahrheit kommen, so er zum Licht gelangen will...
Und selig,
der sich auf Erden schon frei machen kann von der Finsternis, selig, der den Mut und
die Kraft besitzet, sich zu lösen von irrigem Gedankengut, selig, der auf Erden ernsthaft
die Wahrheit begehrt und sie von Mir erbittet...
Ihn will Ich Selbst belehren, auf daß es
Licht werde in seinem Herzen, auf daß die geistige Dunkelheit schwinde und er hell-sehend werde...
Amen
Geistwirken in allen Geistesrichtungen...
Rechte Vertreter...
Alle, die aus Meinem Geist zeugen, sind Meine Vertreter auf Erden... alle, die Mich lebendig im Herzen tragen, sind von Meinem Geist erfüllt, so sie von Mir zeugen, denn ihnen kann Ich Mich durch den Geist offenbaren, und sie reden dann die reine Wahrheit, weil Ich Selbst ihnen die Worte in den Mund lege, weil Ich Selbst es bin, Der durch sie redet...
Darum können in allen Geistesrichtungen rechte Vertreter sein, sowie die Verkünder
Meiner Lehre so innig mit Mir verbunden sind, daß Meine Gegenwart gesichert ist und
dann auch die reine Wahrheit garantiert ist. Denn dann werden sie nur reden können
in Meinem Geist, sie werden davon schweigen, was als Irrtum sich eingeschlichen hat,
sie werden dann stets das zum Inhalt ihrer Reden nehmen, was völlig der Wahrheit entspricht, weil Mein Geist es ist, der sie leitet. Darum gibt es in allen Geistesrichtungen, in
allen Konfessionen, gewaltige Redner, die das Herz der Menschen ansprechen, die
Erfolg haben bei denen, die guten Willens sind. Sie verkünden mit Eifer das Wort
Gottes, sie sind überzeugte Jünger, die Mein Evangelium hinaustragen in alle Welt...
Sie
leben aber auch in der Liebe, ansonsten Meines Geistes Wirken in ihnen unmöglich
ist...
Dieses ist das Zeichen, ob ein Mensch ein rechter Verkünder Meiner Lehre ist, daß
er selbst die Liebe übet, daß er von der Liebe zu Mir und zum Nächsten so durchstrahlt
ist, daß Ich Selbst in ihm gegenwärtig sein kann und er darum ein taugliches Werkzeug
ist für Mich. Wo Liebe zu erkennen ist, dort lasset euch belehren, dort nehmet Mein
Wort entgegen, denn dort werdet ihr wahrheitsgetreu unterrichtet, dort wird euch Aufschluß gegeben werden können, weil dort Ich Selbst bin, wo die Liebe ist...
Denn es
kann auch Mein Wort gepredigt werden ohne Leben, es kann buchstabenmäßig übertragen werden, und es wird ohne Kraft sein und die Hörer wenig ansprechen, es sei
denn, diese sind voll Verlangen nach Meinem Wort...
Dann erleuchtet Mein Geist
deren Denken, und sie können auch das tote Wort selbst zum Leben erwecken, es wird
ihnen so verständlich sein, als habe es ihnen ein liebeerfüllter, Geist-erleuchteter Verkünder dargeboten...
Mein Wort hat Kraft in sich, die durch die Liebe im Menschen
zur Auswirkung kommt...
Der liebeerfüllte Verkünder kann diese Kraft ausstrahlen
auf die Zuhörer, aber auch der Hörer muß liebeerfüllten Verlangens sein nach Meiner
Ansprache, daß sie ihm zum Segen gereiche. Darum könnet ihr Menschen unbedenklich jedem Verkünder des Gotteswortes euer Ohr schenken; sowie ihr selbst das tiefe
Verlangen habt, Mich zu hören, werdet ihr Mich auch hören; doch ohne Geist geboten
und ohne Geist empfangen bleibt es ein totes Wort ohne Segen und Kraft...
Ich behüte
wahrlich alle, die guten Willens sind, vor irrigem Gedankengut, sowie sie ernstlich der
Wahrheit zustreben, sowie sie sich an Mich Selbst wenden, daß Ich ihren Geist
erleuchte. Wer aber lau und gleichgültig ist, wer anhöret, was ihm verkündet wird, ohne
inneren Drang, die Wahrheit zu erfahren, dessen Gedanken werden verwirrt und verdunkelt sein, denn er selbst tut nichts dazu, sich Licht zu verschaffen, er läßt sich treiben
ohne Nachdenken, wohin er getrieben wird. Und diesem ist wahrlich nur das Los zuteil,
das er selbst verschuldet...
Unwissenheit oder irriges Wissen, das ihm niemals zur Seelenreife verhelfen wird. Und er wird sich niemals damit entschuldigen können, falsch
belehrt worden zu sein, denn sein Wille allein war es, der seinen unwissenden Zustand
veranlaßt hat. Wer aber will, daß er in der Wahrheit wandle, der wird auch belehrt werden in Wahrheit, sofern er sich an Mich Selbst wendet, Der Ich die Wahrheit bin von
Ewigkeit...
Amen
Werke des Fleisches werden offenbar...
Jenseits...
Die Taten, die ihr auf Erden vollbringet, wirken sich aus im jenseitigen Reich...
Es
sind also dies die Werke, die das Fleisch getan hat, die gut oder auch schlecht sein können, je nach der Triebkraft, die Anlaß war dazu. Denn es kann der Mensch auf die
Stimme seines Geistes hören, aber auch auf die Stimme der Welt, die den Körper zu
beeinflussen sucht und das Verlangen des Körpers zumeist dem Drängen des Geistes
entgegengerichtet ist. Der Geist aber treibt zum Liebeswirken, und so nun der Mensch,
der im Fleisch auf Erden lebt, also tätig ist, verrichtet er Werke der Liebe, und er wird
nach diesen Werken auch dereinst seinen Lohn empfangen, während das Verlangen des
Körpers stets Eigenliebe zur Voraussetzung hat und Werke des Eigennutzes gleichfalls
im Jenseits ihre Entgeltung finden, nur in einer Form, die keine Seligkeit bedeutet. Doch
die Menschen, die nur schaffen und wirken aus Eigennutz, um ihrem Körper zum
Wohlbehagen zu verhelfen, haben ihren Lohn schon dahin... sie haben sich selbst ein
Erdenlos geschaffen in Freuden und Genüssen und sind keines Lohnes im jenseitigen
Reiches berechtigt, weil ihnen die Liebe fehlt, die allein von Gott gewertet wird...
Und
so kann ein Mensch auf Erden in Reichtum und Glück leben, und er nützet seinen
Reichtum nicht zum Liebewirken, dann folgen ihm keine guten Werke nach, und er
geht arm und elend in das jenseitige Reich ein, dann sind die Werke des Fleisches offensichtlich, und er wird gerichtet nach diesen Werken...
Denn auf Erden fehlte es ihm
nicht an Kraft, zu wirken nach Gottes Willen. Kommt er aber drüben arm an, dann fehlt
ihm auch die Kraft, das nachzuholen, was er auf Erden versäumt hat, dann ist er auf
Hilfe angewiesen, daß ihm gegeben werde, was er benötigt. Doch auch diese Hilfe setzt
seinen Willen voraus wie auf Erden, und selten ist der Wille einer Seele im Jenseits
anders, als er auf Erden war. Und auf der Erde war es nur sein Wille, der ihn hinderte am
Liebewirken, weil die Ichliebe zu stark war und er selbst sich nicht überwand. Wie ihr
im Fleisch auf Erden wirket, so auch ist euer Lohn im geistigen Reich...
Und was ihr auf
Erden zu tun unterlassen habt, obwohl ihr es tun konntet, das wird euch gleichfalls als
ein Manko angerechnet werden, für das ihr euch zu verantworten habt. Darum schaffet
und wirket für die Ewigkeit, wertet das Erdenleben nicht zu hoch, denket an das Los der
Seele nach dem Tode des Leibes, und schaffet für dieses Leben, sorget, daß nur Werke
der Liebe offenbar werden am jüngsten Tage, an dem Tage, da ihr abscheidet von dieser
Erde und ihr gerichtet werdet nach euren Werken...
Denn nur für Werke der Liebe
könnet ihr Lohn empfangen, denn diese Werke folgen euch nach in die Ewigkeit...
Amen
Fremde Götter...
Zeremonien...
Schale - Kern...
Wahrheit...
Allen Menschen möchte Ich die Wahrheit zuführen, um ihnen zur Seligkeit zu verhelfen, doch zumeist finde Ich Widerstand, weil Mein Gegner ebenso bemüht ist,
Unwahrheit zu verbreiten, um sich und seine Macht zu stärken. Wer um die Zusammenhänge weiß, um den Kampf zwischen Licht und Finsternis, um die Gegnerschaft
Meines einstigen Lichtträgers, wer um die Bedingungen weiß, die den Zusammenschluß mit Mir herbeiführen, der weiß auch, warum die Wahrheit stets angegriffen
wird, warum die große geistige Finsternis auf Erden ist, die gleichbedeutend ist mit völliger Erkenntnislosigkeit, mit verwirrtem Denken und irregeleiten Ansichten der Menschen. Er wird auch verstehen, daß Mein Gegner ständig die Dunkelheit zu verstärken
sucht, daß er nicht nachläßt, die Menschen zu blenden, und ihm dafür kein Mittel zu
schlecht ist, wenn er die Wahrheit dadurch untergraben kann. Und er wird immer solche Mittel anwenden, die gut und fromm erscheinen, weil er
vorerst die Menschen täuscht, damit sie sein Treiben nicht erkennen sollen. Gerade die
Menschen, die er zu verlieren fürchtet, sind seinen trügerischen Absichten ausgesetzt,
und er hat dann bei ihnen ein leichtes Spiel, wenn sie wohl äußerlich, aber nicht tief
innerlich verbunden sind mit Mir, wenn sie also einen Hang haben nach Äußerlichkeiten, die oft Begleiter sind von religiösem Wirken, von einem sogenannten Gottesdienst,
der aber mehr Götzendienst ist, weil die tote Materie zuviel Beachtung findet und weil
die „Schale“ mehr als der Kern den Menschen berührt. Verstehet es... wo sich der
Mensch in sein Inneres versenkt, sich abschließt von der Welt und seine Augen auf Mich
allein richtet, dort können keine Trugbilder seine Sinne umgaukeln, dort kann kein
Lügengeist Zutritt finden, denn dort bin Ich und schütze Meine Kinder vor Irrtum und
Blendwerk Meines Gegners. Wo aber diese innere Sammlung fehlt, wo die Augen wohlgefällig ruhen auf Äußerlichkeiten, wo Zeremonien vollzogen werden, wo aus dem Reiche der Materie sich das Geistige hervordrängt, dort sind auch die Einwirkungen auf
die Seele unrein, und sie machen die Seele empfänglich für allerlei Trugbilder und
Blendlichter, denn alles, was von außen Eingang hat zu den Menschenherzen, bringt
unreine Strömungen mit und verwehret Mir gleichsam den Zugang zum Herzen, das
nun angefüllt ist mit solchen Geistesströmungen, die von dem ausgestrahlt sind, der
Herr der Materie ist und der sich auch behaupten will im Herzen der Menschen...
Und
dieser äußert sich auch so offensichtlich, wo ihm dazu Gelegenheit geboten ist, daß er
erkannt werden kann von Mir ergebenen Menschen, aber von den oberflächlichen
Anhängern anerkannt wird als Vertreter Meines Reiches...
Er hat große Macht, und
besonders in der Zeit des Endes, aber er braucht immer dazu die Zustimmung der
Menschen, er kann sich nicht äußern in einem Gebiet, das von Mir bewohnt ist, wohl
aber dort, wo die Welt noch im Vordergrund steht. Dort ist sein Reich, dort richtet er Unheil an, wo er nur kann. Und es gibt nur ein
Gegenmittel... die innige lebendige Verbindung mit Mir, die all sein Wirken ausschaltet und unmöglich macht. Wo Ich Selbst zurückgestellt werde, wo man gleichsam
andere Götter neben Mir hat, dort hat er schon gewonnenes Spiel, denn er selbst schaltet sich dann ein eben als einer der Götter, weil er Mich verdrängen will, weil er Mir den
Kampf angesagt hat, weil er Mich entthronen will, was ihm aber ewig nicht gelingen
wird. Denn Ich bin die Wahrheit, und Ich werde die Wahrheit den Menschen zuführen,
die eines guten Willens sind...
Diese werden stets die Wahrheit vom Irrtum und der
Lüge zu unterscheiden wissen, weil sie lebendig mit Mir verbunden sind...
Amen
Willensprobe auf Erden...
Nachfolge Jesu...
Verbindung...
Nur in der Verbindung mit Mir findet ihr eure Seligkeit...
Ihr habt euch einst freiwillig von Mir getrennt und wurdet dadurch unselig, ihr müsset freiwillig zu Mir
zurückkehren, um auch in den Zustand der Seligkeit versetzt zu sein, der daher nur in
der Verbindung mit Mir zu finden ist. Nichts kann euch ersetzen, was ihr in Mir und mit
Mir findet, und darum ist auch jedes Streben nach anderer Richtung ein Leerlauf für
eure Seele, die nur aufgehalten wird auf dem Wege zur Vollendung, die ihre Rückkehr
zu Mir nur verlängert, sowie sie ein anderes Ziel anstrebt als die Vereinigung mit Mir.
Ich allein will euer Ziel sein, weil Ich allein euch die Seligkeit geben kann, die ihr verloren habt aus eigener Schuld. Darum wird all Meine Sorge sein, euren Willen Mir
zuzuwenden, Ich werde euch immer so lenken oder euer Schicksal so fügen, daß ihr zu
Mir Zuflucht zu nehmen gedrängt werdet... doch immer unter Achtung eures freien
Willens. Weil euer Wille selbst ausschlaggebend ist, besteht aber auch die Gefahr, daß
ihr diesen verkehrt richtet, daß ihr etwas anderes anstrebt und so die Rückkehr zu Mir
verzögert. Denn Mein Gegner suchet gleichfalls euren Willen zu bestimmen, wenngleich er nicht zwangsmäßig auf euch einwirken kann. Er stellt euch immer andere
Ziele vor Augen, die ihr verfolgen sollet, um euch von dem allein rechten Ziel abzulenken...
Doch schwerlich werdet ihr auf Umwegen zum Ziel gelangen. Eure Erdenzeit als
Mensch geht schnell vorüber, es ist euch nur eine kurze Frist zugebilligt, wo ihr die endgültige Vereinigung mit Mir erreichen könnet, und sowie ihr diese kurze Zeit nicht
weise ausnützet, ist sie für euch verloren. Es ist euch Menschen durch Jesus Christus
ganz klar der Weg gewiesen worden, wo ihr zur gänzlichen Vereinigung mit Mir gelangen könnet; ihr brauchet nur den Weg der Nachfolge Jesu zu gehen, um sicher zu Mir zu
gelangen, doch ihr müsset bewußt diesen Weg zurücklegen, ihr müsset eure Hände
nach Mir ausstrecken, damit Ich euch erfassen kann... ihr müsset also gedanklich
durch inniges Gebet mit Mir in Verbindung treten und durch ein Leben in Liebe die
Kraft aus Mir in Empfang nehmen, die nun schon die eingegangene Verbindung mit
Mir beweiset. Nur so könnet ihr auf Erden zum Ziel gelangen, nur so erfüllet ihr eure
Erdenaufgabe, nur so kehret ihr euren Willen bewußt Mir zu, und ihr werdet angenommen von Mir. Euer Erdenleben bezweckt nur die Erprobung eures Willens, der sich
einst von Mir ab und Meinem Gegner zuwandte und der sich nun von ihm lösen und
Mir wieder voll und ganz ergeben soll...
Ihr sollet in unmittelbare Verbindung treten
mit Mir...
Verstehet ihr, was Ich von euch verlange? Daß Ich allein euer Herz erfüllen
will, daß ihr es für Mich allein zubereiten sollet, daß Ich euer Herr und König sein will,
daß Ich keine fremden Götter neben Mir dulden kann, denen ihr eure Gedanken
zuwendet, weil diese dann stets einer gänzlichen Vereinigung mit Mir im Wege stehen,
denn Ich will eure ungeteilte Liebe, euer ungeteiltes Herz und euren Willen besitzen.
Einstens solltet ihr euch entscheiden zwischen Mir und Meinem Gegner, dem ihr
jedoch in blinder Liebe folgtet und Mich verließet. So sollet ihr nun auf Erden alles verlassen und Mir allein folgen... dann bestehet ihr eure Erdenlebensprobe, ihr richtet
euren Willen recht, und ihr erwerbet euch wieder das Anrecht auf die Seligkeit, die ewig
währet. Und weil euer einstiger Abfall von Mir seine Begründung hatte darin, daß ihr
Mich nicht zu schauen vermochtet, weil Ich euch den Weg der Rückkehr zu Mir leichtmachen wollte, bin Ich Selbst euch schaubar geworden in Jesus Christus, auf daß ihr Ihn
nun lieben und anstreben sollet und dadurch euch zu Mir bekennet, Der Ich Selbst
Mich in Jesus Christus verkörpert habe, um euch Menschen ein schaubarer Gott zu
sein, Dem ihr nun eure ganze Liebe schenken und euch Seine Liebe erwerben könnet,
Der euch aufnehmen will in Sein Reich, um euch auf ewig Seligkeiten zu bereiten, die
ihr nur in der gänzlichen Verbindung mit Mir genießen könnet...
Amen
Verbindung mit Gott...
Segen für Verkünder des Evangeliums...
Mich werdet ihr in Ewigkeit nicht mehr verlieren, so ihr einmal im freien Willen mit
Mir in Verbindung getreten seid... denn dieses bedeutet, daß ihr nicht mehr von Mir
aufgegeben werdet, wenn euer Wille sich Mir zugewendet hat. Ihr werdet aber auch
nicht mehr ohne Mich gehen wollen, denn ihr findet den Frieden eurer Seele, sowie ihr
Mich einmal erkannt habt und nun bewußt Mir zustrebt. Ihr erkennet alles als leer und
schal, was Anteil Meines Gegners ist, was also die Welt euch bietet. Es wird euch nicht
mehr befriedigen, es wird euch nicht mehr beglücken, ihr habt die Welt überwunden,
weil ihr Mein Reich anstrebet, das nicht von dieser Welt ist. Doch um erst einmal zu Mir
zu finden, um die Verbindung mit Mir herzustellen, müsset ihr in Kenntnis gesetzt werden, daß ihr einen Schöpfer und Vater habt von Ewigkeit, Der euch liebt und euch selig
machen will...
Ihr müsset Mein Wort hören, ihr müsset wissen, was Ich zu den Menschen rede...
Denn ihr müsset Mich kennenlernen, um Mich lieben zu können, und ihr
müsset Mich lieben, um Mich anzustreben...
Also wird euch als erstes Mein Wort zugeleitet, das euch das Wissen über Mich erschließen soll, und die euch Menschen dieses
Mein Wort zuleiten, die beauftrage Ich Selbst, es sind Meine Diener auf Erden, Meine
Boten, die Mein Evangelium von Mir empfangen und es ihren Mitmenschen weitergeben. Es ist das Weiterleiten Meines Wortes von so großer Wichtigkeit, daß Ich einen
jeden segne, der sich dafür hergibt, denn anders könnet ihr selten von Meiner Liebe,
Weisheit und Allmacht erfahren, und ihr müsset darum wissen, um nach Mir zu verlangen, denn es begehret der Mensch nur, was ihm wertvoll erscheint. Und Ich will von
euch erkannt werden als ein höchst vollkommenes Wesen, weil ihr dann erst euch
bewußt Mir zur Seite stellt und das Verlangen habet, euch Mir zu verbinden. Dann aber
habt ihr auch euren Willensentscheid getroffen, zwecks dessen ihr als Mensch auf Erden
wandelt. Ich habe Meinen Jüngern nicht umsonst gesagt:„Gehet hin und lehret alle Völker...“ Ohne Wissen um Meine Liebe werden Mich die Menschen nicht finden, sie
werden nur beeinflußt in ihrem Wollen und Denken durch das Wort, das sie anspricht
und anregt, gemäß diesem Wort zu leben, um die Auswirkung des Wortes zu erfahren.
Und sowie Ich Selbst die Menschen ansprechen kann, weil sie Mir ihr Ohr öffnen, ist es
Mir auch möglich, auf ihr Denken und Wollen einzuwirken, ohne sie zu zwingen. Und
darum segne Ich jeden ernsten Verkünder Meines Evangeliums, der Botschaft, die in
Mir ihren Ursprung hat und durch Jesus Christus auf Erden den Menschen nahegebracht wurde und doch immer wieder ihnen nahegebracht werden muß, um eben
ihren Willen zur rechten Entscheidung zu drängen, sich Mir zuzuwenden und die Verbindung mit Mir zu erreichen, die erstes und letztes Ziel des Menschen auf Erden ist.
Und sowie die Menschen Mein Wort anhören, erfasset sie Meine Liebekraft und ziehet
sie zu Mir...
Doch das Wort muß eindringen können in das Herz, es darf nicht nur das
Ohr berühren, wo es ebensoleicht wieder verhallen kann...
Es muß vom Herzen aufgenommen werden, das nun Meine Ansprache empfindet als Liebestrahl und sich Mir
gänzlich hingibt. Dann aber habe Ich es erfaßt und lasse es nimmermehr aus Meinen
Händen...
Dann ist es schon Mein geworden durch seinen Willen, und es wird Mein
verbleiben bis in alle Ewigkeit...
Amen
Gebet im Geist und in der Wahrheit...
Eure Gebete sollen keine Lippengebete sein, denn diese dringen nicht an das Ohr des
himmlischen Vaters, Der im Geist und in der Wahrheit angerufen werden will. Ihr sollet reden mit Ihm, wie ein Kind mit seinem Vater redet, ihr sollet vollvertrauend und
demütig zu Ihm kommen und Ihm eure Anliegen vortragen, ihr sollet Zwiesprache halten in einfältigster Weise, denn Er höret nur, was euer Herz zu Ihm spricht...
Darum
kann es niemals in Seinem Willen sein, daß ihr euch angelernter Formgebete bedienet,
die nur euer Mund daherredet, die keinen tiefen Sinn und daher auch keinen Wert
haben, die eure Zeit in Anspruch nehmen, die ihr weit besser nützen könnet und sollet.
Das Gebet, das im Geist und in der Wahrheit zum himmlischen Vater emporgesandt
wird, kann nur in einem kurzen Ruf, in einem innigen Gedanken bestehen, bei dem die
Verbindung des Kindes mit dem Vater hergestellt ist, denn Dieser weiß wahrlich um alle
Nöte, und Er will nur, daß sich das Kind Ihm zuwendet, um ihm Hilfe zu gewähren, um
sein stilles, inniges Gebet erfüllen zu können...
Es wird ein großer Mißbrauch getrieben mit dem Gebet, und darum bleibt dieses so oft wirkungslos. Zu Gott beten zu dürfen ist eine Gnade, die nicht hoch genug bewertet werden kann... daß Gott dem Menschen die Möglichkeit gibt, mit Ihm in Verbindung zu treten, daß Er gnädig Sein Ohr
neigt zu Seinen Geschöpfen, die noch in weitem Abstand von Ihm stehen...
Es ist eine
Gnade, daß die Menschen durch das Gebet schon die Entfernung von sich zu Gott verringern können, weil sie durch das Gebet den Willen bekunden, in Verbindung zu treten mit Ihm...
Doch es ist nur zu verständlich, daß nur ein Gebet im Geist und in der
Wahrheit diese Verbindung herstellt, daß Lippengebete keine Kraft haben, selbst wenn
auch der Verstand dabei tätig ist und also der Inhalt des Gebetes gedanklich verfolgt
wird... was aber nur zu oft unmöglich ist bei Formgebeten besonderer Art...
Doch das
Herz bleibt unbeteiligt, weil das Herz sich wehren würde in der Erkenntnis der Inhaltslosigkeit solcher Gebete. Das Herz formt andere Worte, es spricht natürlich und ungeziert mit Gott, Den es als liebevollen Vater erkennt und Den es darum bittet um Hilfe,
so es Hilfe bedarf. Auch Lob- und Preisgebete bestehen nur aus innigem und jauchzendem Dankgefühl, das sich zum himmlischen Vater erhebt...
Ihr Menschen bedenket,
daß Gott ein Geist ist von höchster Vollkommenheit, daß Er nur im Geist angebetet
werden kann und daß vor Ihm keine Täuschung, kein Schein bestehen kann, daß es also
völlig nutzlos wäre, andere Worte zu formen im Gebet, als das Herz sie empfindet. Wohl
sollet ihr ohne Unterlaß beten... doch nur so sind diese Worte zu verstehen, daß der
Mensch ständig die Verbindung mit Gott aufrechterhalten soll, daß er seine ganze
Gedankenwelt in das geistige Reich verlegen soll, daß ihm die geistige Umgestaltung als
erstes am Herzen liegen soll... daß er nicht nur in Fällen der Not sich zu Gott um Hilfe
wendet, sondern sich Ihm gänzlich hingeben und Seiner Gnade empfehlen soll...
Denn
nur durch ständige Verbindung mit Gott kann der Mensch ausreifen und endlich zu
dem Ziel einer Vereinigung mit Ihm gelangen und selig werden...
Amen
Anruf der Lichtwesen...
Zuvor Verbindung mit dem Vater...
Tretet mit allen guten Kräften des geistigen Reiches in Verbindung, indem ihr sie um
ihren Schutz bittet, um ihre Fürsorge und Hilfe in geistiger wie irdischer Not. Sie sind
euch in Liebe ergeben und wollen euch immer helfen, doch auch an die Gesetze der
ewigen Ordnung gebunden, so daß sie nicht eher euch helfen dürfen, bis ihr selbst sie
anrufet, weil euer Wille selbst bestimmt die Einwirkung guter oder böser Kräfte...
Also
dürfet ihr euch unbesorgt an die geistige Lichtwelt wenden, doch eines dürfet ihr nicht
darüber vergessen...
Mich Selbst...
Ich will in eurem Herzen der König sein, Ich will,
daß ihr mit Mir Selbst die Verbindung herstellt, daß ihr Mich Selbst darum bittet, daß
Ich euch Meine Helfer sende, daß Ich Meinen Segen gebe, daß nichts geschehe ohne
Meinen Willen. Die Verbindung mit Mir ist euer Erdenlebensziel, und so ihr Mich also
ausschaltet, indem ihr euch ausschließlich den Wesen des Lichtes übergebt, erreichet ihr
schwerlich euer Ziel, denn dann fehlet euch eines: das kindliche Vertrauen zum Vater,
das euch auch den Weg zum Vater direkt finden lässet...
Ich werbe um eure Liebe, um
die Liebe des Kindes zum Vater...
Und diese Liebe mangelt euch, so ihr Mich nicht
anrufet in jeder leiblichen und geistigen Not, denn so ihr Mich liebet, treibt euch euer
Herz zu Mir. Darum ist der gerade Weg zu Mir auch der Beweis eurer Liebe und eures
Glaubens, und alle Meine Engel, Meine Lichtboten und Helfer, freuen sich über euch, so
ihr Mir diese Liebe entgegenbringt, und nun wirken sie in Meinem Auftrag für und an
euch. Und so ihr euch auch in Gedanken ihrer Fürsorge übergebet, wird der Kraftzustrom niemals wirkungslos bleiben, der nun ständig auf euch überfließet. Ihr könnet
euch ihnen getrost anvertrauen, doch die Bindung mit Mir muß stets vorangehen, denn
Ich will euren Ruf vernehmen, bevor Ich Meine Kräfte anweise, euch Hilfe zu bringen.
Alle führen nur den Willen ihres Herrn aus, der auch ihr eigener Wille ist, und auf daß
der Herr sie beauftrage zu dienender Tätigkeit, will Er auch angerufen werden von
denen, die Hilfe benötigen. Wo aber die Liebe eines Kindes nach dem Vater rufet, wird
der Vater alle Kräfte des Himmels in Bewegung setzen, um Seinem Kind zu geben, was
es verlanget...
Denn die Liebe erreichet alles, und diese Liebe will Ich von Meinem
Kind empfangen...
Amen
Wirken der Lichtwesen...
Wahrheit - Irrtum...
Euch wird wahrlich ein Licht gegeben, so ihr solches begehret: Die Mission des im
Licht stehenden Geistigen ist und wird immer sein, die ihnen anvertrauten Kinder zu
betreuen und sie in wahres Denken zu leiten. Und so wird von seiten dieser Lichtwelt
alles getan, was dazu verhilft, die Finsternis zu verjagen, die Unwissenheit zu beheben,
Irrtum und Lüge aufzudecken, damit die Gedanken der Menschen sich stets in der
Wahrheit bewegen, weil sie es wissen, daß nur die Wahrheit zu Mir führen kann. Es ist
aber auf der Erde eine große Finsternis...
Es ist darin auch der große Abfall vom Glauben zu erklären, der sich vielfach am Irrtum stößt und der sich von allem, auch von der
Wahrheit... abwendet. Bei völlig glaubenslosen Menschen aber haben die Lichtwesen
wenig Erfolg, denn diese wenden ihre Gedanken nur selten dem geistigen Reich zu, und
darum können sich die Lichtwesen bei ihnen nicht einschalten und ihnen also auch
keine Aufklärungen bringen. Sie sollen aber doch auch zur Wahrheit gelangen, sie müssen daher mitunter andere Wege geführt werden, sie müssen zum Nachdenken angeregt werden, und es kann dieses wieder nur auf ganz natürlichem Wege geschehen, daß
sie in geistige Debatten hineingezogen werden, wo sie selbst zu einer Urteilsäußerung
veranlaßt werden und dann sich auch die Lichtwelt einschaltet. Herrliche Ergebnisse
können zustande kommen, sowie der Mensch nur guten Willens ist. Vor dem Ende dieser Erde nun ist ein geistiges Chaos auf Erden, es ist der Irrtum schon so verbreitet, daß
er als Wahrheit verbreitet wird, und es hat ein Wahrheitsträger selten Aussicht, mit dem
Licht, das Mich als Ausgangsort hat, durchzudringen und Anhänger zu finden. Denn
der Irrtum wurzelt schon zu tief im Menschen und will auch nicht aufgegeben werden.
Und so ist der Irrtum und die Lüge nur von den Lichtträgern zu erkennen, von Geistgeweckten Menschen, die von Mir in die reine Wahrheit eingeführt worden sind und
nun auch ein klares Empfinden haben, wo sich die Wahrheit von der Lüge trennt. Doch
diese wenigen dringen nicht mehr durch mit der Wahrheit, weil am Ende dieser Erde
eine solche geistige Verwirrung ist unter den Menschen, daß Mein Gegner ein leichtes
Spiel hat, auf diese einzuwirken, und er daher jede Gelegenheit nützet, um das Denken
derer noch mehr zu verwirren und sie dem Irrtum und der Lüge auszuliefern. Dann
aber liegt es Mir ganz fern, die Menschen durch Wunder und Zeichen gewinnen zu wollen. Denn diese wären nur geeignet, zu einem blinden Glauben zu führen, zu einem
Glauben im Zwang, der völlig wertlos ist...
Die Menschen können sich nur durch die
Liebe erlösen. Sie können nur durch die Liebe zur Wahrheit gelangen, zum Licht, zu
rechtem Denken, weil nur die Liebe den Geist im Menschen zum Erwachen bringt, der
sie dann auch in die Wahrheit einführt. Also können die Menschen nur zur Liebe
ermahnt und angeregt werden, worauf auch die Beeinflussung der Lichtwelt auf die
Menschen hinausgeht...
Die Liebe ist also zunächst das, worauf jede übernatürliche
Erscheinung zuerst hinweisen müßte, will sie eine Besserung der Menschen bezwekken, und dann würden die Menschen selbst an Erkenntniskraft gewinnen und den Irrtum von der Wahrheit zu scheiden vermögen...
Wer die Liebe predigt, ist ein Abgesandter von Mir, und auch Meine vom geistigen Reich aus auf die Menschen einwirkenden Boten werden nur immer das eine Ziel verfolgen, die Menschen zur Liebetätigkeit
anzuregen. Die Verfinsterung des Geistes der Menschen ist Folge der Lieblosigkeit; wird
diese gewandelt zum Liebewirken, so wird es auch hell werden auf der Erde und in allen
Menschenherzen, und dann ist wahrlich die geistige Not geringer geworden, dann können die Lichtwesen ihr Betreueramt ausführen, die Menschen werden in der Wahrheit
unterrichtet gedanklich, d.h., sie bewegen sich in rechtem Denken und Wissen, sie lehnen den Irrtum, ohne zu zögern, ab und nehmen die reine Wahrheit an, wo immer sie
ihnen angetragen wird, dann sind sie selbst erleuchteten Geistes, sowie sie in der Liebe
leben...
Amen
Falsche Christi und Propheten...
Maske des Satans...
Ihr dürfet euch nicht in die Fangnetze des Satans begeben, der euch für sich gewinnen will, indem er eure Gedanken zu verwirren sucht, indem er scheinbar in Meinem
Namen redet und doch als selbst weitab von der Wahrheit euch nur Unwahrheit unterbreitet. Es werden falsche Christi und falsche Propheten auftreten... diese Meine Worte
bedenket und glaubet nicht einem jeden Geist, der Mein Wort im Munde führet, denn
auch ein Ungeist bedienet sich Meiner Worte, wenn er euch dadurch in sein Lager ziehen kann...
Es wird in der Endzeit so mancher Mensch sich verwirren lassen, aber nur
darum, weil er selbst lau ist und nicht zu Mir Selbst seine Zuflucht nimmt, um zur
Wahrheit zu kommen. Und Mein Gegner weiß es, wie er am besten die Menschen
gewinnen kann, die noch nicht Mir voll und ganz ergeben sind...
Und er scheut sich
nicht, unter der Maske der Frömmigkeit einzuwirken auf jene; sein Ziel ist, Mein Bild zu
verzerren, den Menschen Mich zu entfremden; sein Ziel ist, ihnen das Erkennen Meiner
Selbst zu erschweren, und darum bedienet er sich der Worte, die vielerlei Bedeutung
zulassen, und legt sie dann so aus, daß sie mißverstanden werden und vom rechten
Glauben an Mich und der Liebe zu Mir wegführen, weil Ich nicht recht erkannt werden
kann nach seiner Auslegung...
Also Mein Gegner beeinflußt schwache, nicht gänzlich
gefestigte Menschen, in dieser Weise Meine Worte auszulegen, also scheinbar für Mich
zu sprechen und doch gegen Mich, weil es nicht die reine Wahrheit ist, die er verbreitet.
Der ernste Wille, für Mich und Mein Reich zu arbeiten, wird diese Gefahr ausschließen;
wie viele aber stehen selbst noch nicht im lebendigen Glauben an Mich und in tiefer
Liebe zu Mir und zum Nächsten, daß sie von Meinem Geist erleuchtet sind. Und diese
stehen gleichfalls im Leben an einer Stelle, wo Mein Wort verkündet werden soll, und
darum sind sie verstandesmäßig bemüht, den Menschen die Auslegung zu geben, der
Verstand aber steht unter dem Einfluß des Gegners, der ihn verwirren möchte, um
gegen Mich zu wirken. Und wieder betone Ich es, daß der Wille des Menschen, Wahrheit zu hören oder Wahrheit auszuteilen, allein bestimmend ist, ob er Wahrheit empfängt oder Wahrheit gibt. Das Verlangen nach der reinen Wahrheit muß zuvor den
Menschen erfüllen, dann kann er überzeugt sein, daß ihm Wahrheit zugeführt wird,
daß er Mein Wort wahrheitsgemäß auffaßt und auslegt. Mein Gegner ist eifrig am
Werk, die Wahrheit zu untergraben, und er hat Erfolg, wo der Wille zur Wahrheit nicht
sehr groß ist, so daß Ich Selbst, als der Geber der Wahrheit, Mich schützend davorstellen kann, weil der Wille des Menschen allein bestimmend ist für das Geistesgut, das er
empfängt. Darum lasset euch nicht täuschen durch fromme Worte, die auch Mein Gegner anwenden kann, wo er den rechten Boden dafür findet. Denn nicht das Wort selbst
ist Mein, sondern der Geist, den Ich in Meine Worte gelegt habe...
Das Wort selbst,
ohne Meinen Geist, kann wohl verändert werden, und so kann es auch von Meinem
Gegner verwandt werden zum Erreichen seines Zieles, euch von Mir und der Wahrheit
zu trennen...
Der Geist aber ist Mein Anteil, und so ihr nun den Geist im Wort suchet,
wird euch Mein Geist Aufklärung geben, die aber abweichet von der Auslegung dessen,
der sich Meines Wortes bedienet und nicht von Meinem Geist erfüllt ist. Es ist die Zeit
des Endes, wo Mein Gegner große Verwirrung anrichtet unter den Menschen...
Darum
seid achtsam und prüfet alles, und so ihr es tut mit dem Anruf um Meine Unterstützung, werdet ihr erkennen und stets nur das Gute behalten...
Amen
B.D. NR. 5678a - 17.u.18.5.1953
Erfüllung der Voraussagen...
Katastrophe zuvor...
Die Zeit ist erfüllet, alles weiset auf das Ende hin... doch nur die Menschen, die Mir
zustreben, sehen die Zeichen, denn ihre Blicke sind himmelwärts gerichtet, und also
kommt ihnen auch von oben die Erleuchtung, und sie zweifeln nicht, daß nun in Erfüllung geht, was Seher und Propheten vorausgesagt haben in Meinem Auftrag. Was ihnen
selbstverständlich erscheint, ist völlig unglaubwürdig den Weltmenschen, diese sehen
mit anderen Augen wie jene, sie sehen nur die Welt und leben daher auch der Welt und
ihren Freuden, und ihr Geist wird sich immer mehr verfinstern, je näher es dem Ende
zugeht. Und für alle diese Menschen kommt zuvor noch ein Geschehen, das wohl ihre
Gedanken wandeln könnte, das sie stutzig machen könnte, so sie nur etwas guten Willen wären! Ihnen will Ich Mich zuvor noch offenbaren, obwohl sie Mich auch dann
noch nicht zu erkennen brauchen...
Sie sollen noch einmal dessen verlustig gehen, was
sie gierig anstreben, es soll ihnen wieder zerstört und genommen werden irdischer
Besitz, doch von einer Gewalt, die sie nicht verantwortlich machen können...
Durch
die Naturelemente will Ich Mich äußern, um sie zu retten...
Wo noch ein Funken
Glaube im Menschen ist, dort ist auch eine Rettungsmöglichkeit, denn dieser kann
noch in letzter Stunde die Gedanken hinwenden zu Mir und einen Ruf emporsenden
um Hilfe... und ob er auch sein irdisches Leben verliert... dieser Ruf wird vernommen
und sein Glaube ihm gelohnet werden im jenseitigen Reich, wo er Hilfe finden wird...
Ich will nur einen anerkennenden Gedanken sehen, und Meine Hand streckt sich
jedem entgegen, um Mich nun auch zu beweisen. Ich mache es euch wahrlich leicht, an
Mich zu glauben, wenn ihr nur die Probe machen möchtet, Mich im Geist und in der
Wahrheit anzurufen. Und darum mache Ich noch einen letzten Versuch zu ihrer Rettung, zur Rettung derer, die noch nicht gänzlich Meinem Gegner verfallen sind. Ich
lasse die Erde erbeben und alle Hoffnung auf irdische Rettung schwinden...
Und wo
keine Hilfe mehr ersichtlich ist, kann Ich allein noch Rettung bringen, denn bei Mir ist
kein Ding unmöglich...
Und wer in größter Not sich seines Kinderglaubens erinnert,
wer diesen letzten Versuch macht, Mich anzurufen, der wird es wahrlich nicht
bereuen...
Er ist gerettet für Zeit und Ewigkeit, denn das irdische Leben zu verlieren ist
dann nur noch eine Gnade, wenn die Seele noch im geistigen Reich aufwärtsschreitet.
Die Naturgewalten werden zwar nicht immer als Äußerung Meiner Macht und Kraft
angesehen, doch die Todesangst gebärt mitunter andere Gedanken, als der Mensch
sonst hatte, und er kann in einer Sekunde Mich erkennen und darum auch anrufen um
Hilfe. Doch niemals gilt das Wort, das nur der Mund ausspricht, so das Herz unbeteiligt
ist...
Die Zeit ist erfüllet, zuvor aber kommt, was Ich euch ankündigte und immer wieder ankündige... ein ungewöhnliches Naturereignis, das euch gemahnen soll an das
Ende, das nicht lange danach folgen wird. Ich ermahne und warne euch ständig, Meiner
Worte zu achten, und Ich mache euch aufmerksam auf die Zeichen der Zeit, doch Ich
kann euch nicht zwingen, Meine Worte als Wahrheit anzunehmen... aber präget sie
euch in das Gedächtnis ein, auf daß sie euch Dessen gedenken lassen, Der zu euch
spricht und Der wahrlich nur euer Bestes will, Der euch erretten will vor dem Abgrund,
dem ihr entgegensteuert, die ihr völlig ohne Glauben seid...
Amen
Erfüllung der Voraussagen...
Katastrophe zuvor...
Dem letzten Gericht geht also noch eine ernste Mahnung voraus, ein Hinweis auf das
nahe Ende und gleichsam ein Beweis dessen, weil Meine Ankündigung sich erfüllt und
ihr Menschen nun ebensosicher das Ende erwarten könnet, das nicht lange danach dieser Erde und ihren Bewohnern bestimmt ist. Der Menschen Los ist unabänderlich ein
tiefer Abgrund, ob sie nur kurz oder noch lange Zeit ihr Leben behalten, denn sie sind
in völlig verfinstertem Geisteszustand, und sie tun nichts von selbst, um diesen zu
beheben. Darum muß Ich sie aufrütteln aus ihrer Ruhe...
Es muß etwas geschehen, was
ihnen so unfaßbar ist, was sie erschreckt und ihnen ihr Leibesende ersichtlich werden
lässet...
Nur der Tod schreckt die ungläubigen Menschen, und also stelle Ich ihnen den
Tod vor Augen, doch nur in der Absicht, sie zu veranlassen, daß sie in der größten Angst
nach Mir rufen, Der Ich allein ihnen das Leben erhalten kann, wenn irdisch keine Rettung mehr möglich erscheint. Ein solcher Ruf kann dem Menschen noch Rettung bringen... ein solcher Ruf kann ihn Mir wieder näherbringen, wenn er aus dem Herzen
emporsteigt und dann auch sicher von Mir gehört wird. Die Menschen können sich
keine Vorstellung machen von dem Geschehen, durch das Ich Mich ihnen wieder in
Erinnerung bringen will...
Es werden alle Elemente gegeneinander wüten, es wird sein,
als sei die Hölle selbst losgelassen gegen die Menschen, und es gibt für diese kein Entfliehen... bis Ich Selbst den Elementen gebiete und Stunden des Grauens und Schrekkens beende...
Mir ist nichts unmöglich, und dieser Glaube an Meine Allmacht, Liebe
und Weisheit wird in diesen bangen Stunden wahre Wunderwirkung haben. Denn unbeschadet gehen die Meinen aus diesem Erlebnis hervor, laut preisend
Meine Gnade und Kraft und Meine Liebe...
Und auch, die Mich gefunden haben in
ihrer Not, schließen sich ihren Lobpreisungen an und stehen helfend und tröstend
ihren Mitmenschen zur Seite in der Erkenntnis der Kraft des Glaubens, den sie nun
auch übertragen wollen auf jene. Ich habe dieses Geschehen angekündigt und weise
euch Menschen immer wieder darauf hin...
Lernet glauben und rufet Mich, so Ich euch
also erkenntlich bin, und dann glaubet auch, daß Meine letzte Ankündigung sich
erfüllt, daß das Ende kommt und mit ihm das letzte Gericht... und nützet diese letzte
Gnadenfrist, holet nach, was ihr versäumtet, lasset den letzten Tag nicht herankommen
und euch unvorbereitet finden, denn dann gibt es keine Rettung mehr für jene, die
Mich noch nicht gefunden haben... dann stehen die Menschen in der Sünde, und sie
werden vernichtet werden, weil sie Meiner Mahnungen und Warnungen nicht achteten
und also auch kein Erbarmen mehr finden können, sowie das Ende gekommen ist...
Amen
Lebenskraft nützen zur Liebe...
Liebekraft...
Ihr Menschen seid euch nicht der Kraft bewußt, die in euch ist, die euch Unglaubliches vollbringen ließe, so ihr sie nur in euch zur Entfaltung bringen möchtet...
Ihr seid
schwache und kraftlose Geschöpfe auf Erden, solange ihr diese Kraft nicht nützet. Ihr
könnet sie aber nur zur Entfaltung bringen durch die Liebe, und ihr seid darum
schwach und kraftlos, weil die Liebe erkaltet ist, weil ihr keiner warmen Herzensregung
mehr fähig seid. Desto mehr aber nützet ihr die Lebenskraft, über die ein jeder Mensch
verfügen kann, solange er auf Erden lebt, die er aber nützen sollte, um ebendie innere
Liebekraft zu stärken. Statt dessen aber gebrauchet er die Lebenskraft nur in irdischer
Zielrichtung, um irdische Güter zu erringen, um dem Körper Annehmlichkeiten zu
schaffen, um sich im Erdenleben zu behaupten. Er denkt aber nicht daran, daß das
Leben ein Ende nimmt und daß es schon anderentags zu Ende sein kann, daß dann jegliche Lebenskraft ihnen genommen ist, die er nützen konnte in ausgiebigster Weise, um
sich geistige Güter zu schaffen...
Die Kraft aber, die euch innewohnet, kann gleichfalls
genützet werden zur Behebung irdischer Not, doch es ist ein anderer Vorgang, es ist
gleichsam eine Umgestaltung des Wesens des Menschen, der dann jede irdische Not
ausschließet. Es steht der Mensch über allen ihn auf der Erde belastenden Dingen, weil
die Kraft, die er in sich erweckt hat, göttlichen Ursprungs ist und er folglich göttliche
Unterstützung hat, sowie er sich dieser Kraft bedienet. Er muß also die ihm zustehende
Kraft nützen zur Entfaltung der Liebekraft... er muß Werke der Liebe verrichten, die
nun die in ihm glimmende Liebekraft mehr und mehr verstärkt und den Menschen
nun Dinge vollbringen läßt, die weit über natürlicher Fähigkeit liegen und doch natürlich sind...
Ein Mensch, der also durch Liebeswirken sich so mit Gott verbindet, daß
ihm nun von Gott unentwegt Liebekraft zuströmet, der wird auch das irdische Leben
meistern, er wird jede irdische Not bannen, denn für ihn ist sie nicht mehr vonnöten, da
die Umgestaltung seines Wesens schon stattgefunden hat und er nun göttliche Kraft in
sich fühlt, die er nun auch im Willen Gottes nützet. Ihr alle könntet diese Kraft euch nutzbar machen, ihr alle würdet von der Schwere
des Erdenlebens nicht mehr berührt werden, so ihr euch nur die Kraft aus Gott zu eigen
machen würdet, die euch unaufhaltsam zuströmt, so ihr in Liebe wirket. Es brauchte
keine Not mehr zu geben auf der Erde, denn dazu ward euch die Lebenskraft gegeben,
daß ihr sie verwendet zum Wirken in Liebe...
Die Liebe allein macht euch frei von
allem Leid, die Liebe allein macht euch stark, denn die Liebe ist göttlich, und wo Gott
ist, gibt es keine Not, keine Schwäche und auch kein Leid...
Amen
Zurückziehen in die Stille...
Kommende Unruhen...
Noch ist eine Zeit des Friedens, wo der Mensch in Ruhe und Besinnlichkeit sich mit
geistigen Fragen befassen kann, wenn er es will...
Und er hat also nur den Kampf zu
führen mit sich selbst, indem er alle irdischen Gedanken ausschaltet und sich nur damit
beschäftigt, was seiner Seele dienlich ist, indem er nachdenkt über seine Erdenaufgabe,
über seinen Anfang und über sein Ziel. Nur in Minuten oder Stunden der Abkehr von
der irdischen Welt kann er solchen Gedanken nachgehen, und diese Abkehr soll er oft
suchen, die Stunden der Stille, in denen er sich auf sich selbst besinnen und an sich
arbeiten kann...
Nicht lange mehr, dann wird er durch das Weltgeschehen in Unruhe
versetzt werden, so daß ihm die Zeit zu innerer Einkehr immer seltener wird. Und es
wird sich die Welt hervordrängen und seine Gedanken ganz ausfüllen, weil sich die
Ereignisse überstürzen, weil eines jeden Menschen Aufmerksamkeit hingelenkt wird
auf das, was sich in der Welt abspielt. Und dann wird es schwer sein, sich geistigen
Gedanken hingeben zu können, und es wird schon hoch gewertet werden, wenn der
Mensch oft nur kurze Gedanken sendet zur Höhe, zu Dem, Der das Schicksal aller
Menschen lenkt, Der auch weiß, daß sich das Weltgeschehen so gestaltet, wie es ersichtlich ist. Denn die Verbindung herzustellen mit Ihm wird überaus segensreich sein, denn
dann strömt auch dem Menschen Kraft zu für den schweren Erdenlebenskampf, und
dann wird er sich stets dorthin wenden, wo der Urheber der Kraft ist, Der ihn auch ständig versorgen wird. Denn die Kraftlosigkeit kann immer nur behoben werden, wenn
die Verbindung mit dem Quell der Kraft hergestellt wird, und kraftlos wird sich jeder
fühlen angesichts der Ereignisse, die drohend und beunruhigend sich anwälzen und die
Verbindung mit dem Schöpfer und Vater von Ewigkeit überaus nötig machen. Sowie es
dem Menschen gelingt, sich in die Stille zurückzuziehen und Zwiesprache zu halten mit
seinem Gott und Schöpfer, sowie es ihm gelingt, als Kind den Vater zu rufen und Ihn zu
bitten um Kraft und Rat, werden die irdischen Ereignisse zurücktreten und an Schrekken verlieren, denn es spürt dann der Mensch merklich die Kraftzufuhr, und Ruhe und
Frieden ziehen ein in sein Herz, in der Erkenntnis, daß nichts geschieht ohne Gottes
Willen oder Seine Zulassung und daß alles, was geschieht, daher Gottes Wille oder
Zulassung ist und also auch Segen eintragen kann für die Seele. Darum kann den Menschen nur der ernste Rat gegeben werden, des öfteren Verbindung zu suchen mit Gott,
die Stunden innerer Einkehr immer öfter einzuhalten und zwischen sich und Gott ein
Verhältnis herzustellen, das es dem Menschen immer ermöglicht, sich an den Vater zu
wenden, wenn er in Not ist...
Wer diese Bindung des Kindes mit dem Vater eingegangen ist, der wird auch immer wieder eine stille Stunde finden, weil Gott dann dem Menschen schon nähersteht als die Welt und diese nur soweit beachtet wird, als es nötig ist
zur Erhaltung des Lebens des Leibes. Niemand soll die Welt Oberhand gewinnen lassen... immer soll ihr der Kampf gelten, und desto weniger wird auch das Weltgeschehen einen Menschen berühren, selbst wenn es für die Umwelt gewaltig ist und die
größte Unruhe auslösen kann. Der Mensch, der sich Gott verbindet, der oft einen
Gedanken zur Höhe sendet zu Ihm, der wird sich auch durch irdische Ereignisse nicht
zurückhalten lassen, immer wieder bei Ihm Trost, Kraft und Rat zu holen, und dieser
allein überwindet die Welt, dieser aber braucht die kommenden Ereignisse nicht zu
fürchten, denn ihm wird Kraft zugehen ungemessen, weil er mit dem Kraftquell ständig
in Verbindung bleibt...
Amen
Die Liebe ist das Höchste...
Die Liebe ist das Höchste...
Was seid ihr ohne Liebe? Kraftlose, verhärtete
Geschöpfe, die Mich nicht erkennen, für die Ich nicht existiere, weil sie Meine Liebekraft nicht spüren, die sie nur dann berühren kann, wenn sie selbst zur Liebe geworden
sind. Es ist die Liebe der Schlüssel zur Seligkeit, denn Seligkeit ist Freiheit, Licht und
Kraft, Seligkeit ist Zusammenschluß mit Mir, der nur durch die Liebe stattfinden kann.
Also kann kein Wesen selig werden, wenn es nicht die Liebe in sich zur Entfaltung
bringt, und es muß jedes Wesen selig sein, das zur Liebe geworden ist. Darum ist alles
andere wertlos, was ihr auch zu besitzen glaubet, seien es außergewöhnliche Fähigkeiten, die ihr auf Erden als Mensch verzeichnen könnet, oder seien es irdische Schätze,
alles ist wertlos, so ihr nicht die Liebe habt, denn jenes alles vergeht, die Liebe aber
bleibt als Eigentliches eurer Seele bestehen und folget euch nach in die Ewigkeit...
Wie
arm sind daher die Menschen auf Erden zu nennen, wenngleich sie irdisch im Ansehen
stehen und viele Güter zu eigen haben. Wie arm sind sie, wenn sie ohne Liebe sind...
Es
mangelt ihnen an Erkenntnis ihres eigenen Seins und ihrer Aufgabe wie auch der
Erkenntnis Meiner Selbst, sie stehen fernab von Mir und auch von der Wahrheit, ihr
Leben ist nur ein Trugbild ihrer Sinne, das aufhört zu sein mit dem Moment des Todes.
Die Liebe ist das Höchste, und so ihr die Liebe nicht habt, seid ihr tote Formen ohne
Geist und ohne Leben...
Denn die Liebe ist das Göttliche, das euch zu Göttern formet,
die Liebe ist Mein Anteil, die euch mit Mir eins werden lässet. Die Liebe ist das eigentliche Leben, ein Zustand von Licht und Kraft und Freiheit, den ihr euch also selbst schaffet, so ihr uneigennützig liebetätig seid. Dann werdet ihr wissend sein, ihr werdet im
rechten Erkennen stehen, alles werdet ihr durchschauen können, nichts wird euch verborgen bleiben, ihr stehet im Licht, so ihr in der Liebe lebt...
Ihr werdet aber auch
krafterfüllt sein, denn die Liebe ist Kraft, sie ist die Ursubstanz Meiner Selbst, Der Ich
auch der Kraftquell bin von Ewigkeit. Ihr werdet also alles zu leisten fähig sein, so ihr,
durch Liebewirken von Meiner Kraft durchströmt, nun auch mit Meiner Kraft schaffen
und wirken könnet, die unbeschränkt euch zufließt, und ihr darum auch alles ausführen könnet nach eurem Willen...
Kraftvoll werdet ihr sein, ungehindert werdet ihr tätig
sein können, denn die Liebekraft kennt keine Einschränkung, weil der göttliche Kraftquell niemals versiegt und dem Menschen, der in der Liebe lebt, immer zur Verfügung
steht...
Und alles werdet ihr ausführen können in vollster Freiheit, weil die Liebe jede
Fessel löset. Sowie ihr liebetätig seid, habt ihr euch befreit aus der Fessel eures Gegners,
und der Zusammenschluß mit Mir beschränket nicht eure Freiheit oder euren Willen,
nur gleichet ihr von selbst euren Willen dem Meinen an, ihr gehet in Meinen Willen ein
und wirket also in Freiheit des Willens und doch in vollster Übereinstimmung mit dem
Meinen, was euch überaus beglückt und stets mehr mit Liebe erfüllt... die Liebe ist das
Höchste, und wer sich zur Liebe gestaltet hat, der hat wahrlich die höchste Seligkeit
gefunden und Meine Liebe sich errungen, die er nimmermehr verlieren wird, denn wer
sich einmal durch die Liebe zusammengeschlossen hat mit Mir, den lasse Ich ewig nimmer... er ist Mein geworden und wird es bleiben bis in alle Ewigkeit...
Amen
Jenseitige Seelen verfolgen die geistige Arbeit...
Wo immer ihr tätig seid in Meinem Namen, dort bin Ich mit Meinem Segen bei euch.
Gebet euch nur stets unter Meine Führung, und ihr gehet dann auch die rechten Wege,
ihr arbeitet dann in Meinem Willen und mit Meiner Kraft. Das Ringen wird immer heftiger werden, und Licht und Finsternis nehmen zu, je näher das Ende kommt...
Das
Licht sucht überall durchzustrahlen, die Mächte der Finsternis aber wollen kein Licht
einlassen, und sie bauen gar starke Mauern auf, um ihre Seelen abzuschließen vom
Licht des Tages. Das Ringen wird immer heftiger, und es sind starke Streiter nötig, die
gegen die Finsternis angehen und sich nicht vor ihr fürchten. Jede Arbeit, die für das
geistige Reich, für Mich und Meine Lehre getan wird, ist ein Streitzug gegen die Mächte
der Finsternis, der immer einen kleinen Erfolg bringen wird. Denn es liegt Mein Segen
darauf, weil es Meine Streiter sind, die für die Wahrheit sich einsetzen, die also das Licht
hinaustragen in die Dunkelheit...
Und wo Meine Streiter kämpfen, da bin Ich Selbst,
und es kann dort auch keine gänzliche Niederlage stattfinden, weil Meine Lichtträger
mit Kraft versehen sind und daher auch starke Mauern einreißen können mit Meiner
Unterstützung. Ihr sollet darum nicht nachlassen in eurer Arbeit für Mich und Mein
Reich, auch wenn euch selbst nicht der Erfolg ersichtlich ist...
Es sind Lichtstrahlen, die
in die dunkle Nacht ihre Blitzlichter senden und doch Menschen den Weg erkenntlich
werden lassen, der in den lichten Morgen führt. Keine geistige Arbeit ist umsonst geleistet, denn sie wird im jenseitigen Reich gewertet, selbst wenn auf Erden ein Erfolg ausbleibt. Aber unzählige Seelen im geistigen Reich verfolgen diese eure Arbeit und ziehen
daraus ihren Nutzen, denn diese klammern sich an jeden Hoffnungsstrahl, sie hungern
nach Licht, und jeder Lichtfunke berührt sie wohltätig. Und darum wird kein Lichtstrahl wirkungslos bleiben, keine geistige Arbeit wird umsonst getan sein...
Setzet
immer das geistige Reich obenan, lasset nicht das irdische Reich in den Vordergrund
treten, haltet euch von der Welt fern, und sendet eure Gedanken zur geistigen Welt, von
wo euch Licht in Fülle entgegenstrahlt und nur ein Aufnahmegefäß benötigt, um sich
an euch Menschen auszuwirken als Licht und Kraft. Euch werden noch Glaubensproben gestellt werden, denn ihr müsset selbst die Entscheidung treffen, welches Reich,
welchen Herrn ihr euch wählet. Darum wird auch die Welt sich euch mit allen ihren
Reizen und Verlockungen vor Augen stellen und eure Aufmerksamkeit zu gewinnen
trachten. Doch auch das geistige Reich dränget sich in eure Gedanken ein, und dann
seid stark und Mir in Treue ergeben...
Rufet Mich an, daß Ich euren Geist erleuchte,
daß Ich eure Gedanken ordne, daß Ich euch Aug und Ohr öffne für das Rechte und
Wahre, und dann könnet ihr nicht fehlgehen, dann ist es in euch hell und licht, und ihr
suchet nur Mein Reich und seine Gerechtigkeit zu erlangen...
Und dann habt ihr
gesiegt über den, der euch in der Finsternis halten will und darum ankämpfet mit allen
Mitteln gegen euch, die ihr jedoch für Mich und daher mit Mir streitet und auch siegen
werdet über die Finsternis...
Amen
Ausgießung des Geistes...
Kranke heilen, Wunder wirken...
Ich habe euch Meinen Geist verheißen, als Ich auf Erden wandelte; Ich versprach euch, auch nach Meiner Auffahrt zum Himmel im Geist bei euch zu sein, Ich habe euch Meiner ständigen Gegenwart versichert und auch, daß Ich wirken will in euch durch Meinen Geist. Denn Ich wollte bei euch bleiben bis an der Welt Ende, doch nicht in menschlich sichtbarer Form, daher verhieß Ich euch Meinen Geist. Ich Selbst bin Geist und so Ich also im Geist bei euch bin, dann ist wirklich und wahrhaftig Gott bei und in euch...
Es ist dies ein großer Ausspruch und von euch Menschen auch nicht eher zu fassen,
bis Ich Selbst durch Meinen Geist in euch wirken kann. Einem ungläubigen Menschen
könnte dafür niemals Erklärung gegeben werden, doch auch die sich gläubig nennenden Menschen begreifen dieses Mysterium nicht, es ist ihnen nicht faßbar, daß Ich
Selbst tatsächlich gegenwärtig sein kann so, daß der Mensch einen Beweis hat von Meiner Gegenwart... daß des Geistes Wirken in ihm Mich Selbst also erkenntlich macht.
Denn dieser Vorgang will mit einem lebendigen Glauben begriffen werden, der aus der
Liebe hervorgeht. Mein Geist kann nur wirken in einem Menschen, dessen Herz voller
Liebe ist, der darum auch so tief und lebendig glaubt an Mich, daß er Meine Gegenwart
ersehnet, um von Mir mit Meiner Kraft bedacht zu werden. Und Meine Kraft strömet
diesem nun ungemessen zu und befähigt ihn zu ungewöhnlichem Wirken... wie es
Mein Wille, Meine Weisheit und Meine Liebe als segensreich erkennt für ihn und seine
Mitmenschen. Der tiefe Glaube ruft Mich, und die Liebe bewegt Mich zur Entäußerung
Meiner Liebe. Das ist die Ausgießung des Geistes, daß Ich den Menschen bedenke mit
Meiner Kraft, der im lebendigen Glauben steht...
Die Kraft aber hat vielerlei Wirkung,
oder aber, der Mensch, der an Mich glaubt und Meinen Geist anfordert, kann diese
Kraft gebrauchen nach seinem Willen, denn dieser hat seinen Willen schon dem Meinen untergeordnet, also bestimme Ich gleichsam ihn, zu wollen, wie Ich es als segensreich erkenne...
Er wird Wunder wirken können, Kranke heilen, in geistige Geheimnisse eindringen können, d.h., sein Denken wird erleuchtet werden, er wird reden können in aller Wahrheit, erkennen die Lüge und den Irrtum, er wird getrieben, den Menschen das Evangelium zu verkünden, und aussprechen, was Ich Selbst ihm in den Mund
lege, weil Ich Selbst es bin, Der nun aus ihm redet...
Er wird Zukünftiges sagen, was
aber nur dienen soll zu geistiger Vollendung...
Und er wird reden können, daß er von
allen verstanden wird, sowie man ihn willig anhöret. Denn Ich Selbst bin in dem, der
von Meinem Geist erfüllt ist, und Ich Selbst kann Mich stets verständlich machen, vorausgesetzt, die Zuhörer verlangen Wahrheit und Bestätigung ihres Glaubens...
Meinen
Geist will Ich ausgießen über alles Fleisch...
Die Menschen warten auf ungewöhnliche
Zeichen, so sie diese Meine Worte bedenken, doch alles kommt unaufdringlich, um die
Menschen nicht zum Glauben zu zwingen...
Und so auch achten sie nicht auf jene, die
von Meinem Geist erfüllt sind, deren Gedanken Ich erleuchte, die auch (euch) Verkünder des Evangeliums sind und die viel Kraft des Glaubens entfalten, um Mich den Menschen zu bezeugen, um Meinen Namen zu verherrlichen...
Die Menschen achten der
wenigen nicht, denen Ich Selbst gegenwärtig bin, denen Ich Selbst Mich durch den Geist
kundtue... denen Ich ungewöhnliche Kraft verleihe, die sie nützen zum Wohl ihrer
Mitmenschen, zur Stärkung des Glaubens. Ich aber habe euch Menschen nicht verlassen, als Ich gen Himmel fuhr, Ich bin und bleibe bei euch bis an der Welt Ende...
Denn
Ich bin Geist, und Mein Geist senket sich hernieder auf alle, die sich ihm öffnen, die
durch Liebe und Glauben zum Gefäß des göttlichen Geistes geworden sind, in denen
Ich Selbst dann wirken kann, wie Ich es verheißen habe... die nun auch das tun können, was Ich auf Erden getan habe: Kranke heilen, geistig Tote zum Leben erwecken,
Unwissende belehren in aller Wahrheit und allen also zum ewigen Leben zu verhelfen,
die Ich Selbst durch jene ansprechen kann, weil, wo Mein Geist wirket, Ich Selbst bin
und Mir und Meiner Kraft wahrlich nichts unmöglich ist...
Und also wirket ihr an Meiner Statt, so sich Mein Geist über euch ergießet, denn ihr nehmet Mich Selbst auf, und
ihr redet und wirket nun mit Mir...
Amen
Gottes übergroße Liebe...
Meine alles überwältigende Liebe ergreifet die Menschen und sucht sie zu retten... und ein großes Heer seliger Geister steht Mir bei, weil gleichfalls übergroße Liebe sie
dazu drängt. Denn Mein Erlösungswerk, woran sich auch diese seligen Geistwesen
beteiligen, ist ein reines Liebeswerk, denn Ich will nicht besitzen, sondern geliebt werden von dem, was Ich Selbst übermächtig liebe...
Nur Meine Liebe verlangt nach Meinen von Mir einst abgefallenen Geschöpfen, weil diese aus Meiner Liebe hervorgegangen und in ihrer Ursubstanz pur Liebe sind und weil Liebe stets nach Liebe verlangt...
Und so auch erfasse Ich alles von Meinem Liebegeist Beseelte, und Ich suche den in ihnen glimmenden Liebefunken anzufachen zu einer Flamme, die Mir unweigerlich entgegenschlagen wird, wenn sie einmal entzündet ist und auflodert, also zum Leben erwachet. Denn Liebe ist Kraft, die zur Tätigkeit antreibt, und Tätigkeit ist Leben...
Und daher werde Ich immer sein, wo Meiner gedacht wird, und Meine Liebeflamme
schlägt über einer Gemeinde zusammen, die Mich liebt und Mich bezeugt, die Mich zu
verherrlichen sucht. Meine Gegenwart ist euch gewährleistet, wo Mein Name gläubig
ausgesprochen wird, denn schon, wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt
sind, bin Ich mitten unter ihnen. Und darum segne Ich, die Mich verkünden, die Mir
den Weg ebnen, der zum Herzen Meiner Kinder führt...
Meine Liebe ist übermächtig
und nur durch Mein Gesetz von Ewigkeit gebunden, ansonsten Meine Liebekraft wahrlich einen jeden überwältigen würde. Doch diese Liebe sollet ihr dereinst verspüren
dürfen, wenn euer Herz fähig ist zur Erwiderung Meiner Liebe...
Wenn ihr alle Schlakken abgelegt habt und eure Seele so kristallisiert ist, daß sie Meine Liebestrahlung vertragen und die Liebekraft nun nützen kann... wenn eure Seele selbst zur Liebe geworden ist, die sich nun mit Mir zusammenschließt. Jeder Arbeiter in Meinem Weinberg,
der Mir Seelen zuführt, der ihre Herzen anrühret, auf daß sie erwachen und Den
suchen, Der sie übermächtig liebt und gewinnen will, kann Meines reichsten Segens
gewärtig sein, denn er tut Mir Selbst ein Liebeswerk an, er schenkt Mir Meine Kinder
zurück, die Ich verloren habe durch die Lieblosigkeit dessen, der zu Meinem Gegner
wurde. Jede zurückgekehrte Seele erfreut Mein Vaterherz und lässet Meine Liebe stets
inniger werden zu Meinen Geschöpfen, die ihren Vater verloren haben und Ihn wiederfinden müssen, wollen sie selig werden. Und alle Meine Helfer im Himmel und auf
Erden erfreuen sich an jedem Werk, das der Erlösung dieser Geschöpfe aus der Fessel
Meines Gegners gilt...
Alle Meine Helfer stehen euch bei, so ihr emsige Weinbergsarbeit verrichtet, sie stehen segnend neben euch, sie harren Meiner Befehle und führen sie
aus, auf daß die Kraft Gottes offenbar werde, auf daß Mein Wirken, Meine Liebe und
Allmacht erkannt werde von allen denen, die Mich suchten und Mich nun gefunden
haben...
Sie werden Mich ewiglich nicht mehr verlieren, denn Meine Liebe hält sie nun
gefangen, doch Meine Fessel in Liebe ist Seligkeit, der sie nun nimmermehr entfliehen
wollen...
Amen
Gottes Segen zur Erlöserarbeit...
Weinbergsarbeit...
Gehet mit Gott an jedes Werk heran, dann wird es euch auch gelingen...
Was ihr tun
wollet für Ihn und Sein Reich, ist Erlöserarbeit und darum auch gesegnet von Ihm. Und
dann seid ihr auch Seines Beistandes sicher, Seiner Führung und Seiner Kraft. Nicht der
Verstand wird euch dann lenken, sondern der Geist, der immer wirket, wo der Wille
vorhanden ist, Gott zu dienen. Ihr werdet noch einen besonderen Auftrag bekommen,
so es an der Zeit ist. Doch zuvor nützet jede Stunde aus, die euch möglich ist, Arbeit für
das geistige Reich zu leisten, denn ihr tut nichts ohne Seinen Beistand, ohne Seinen
Segen. Wer berufen ist von Ihm, der wird auch die Bindung zu Ihm nicht mehr lösen
können und fortgesetzt Ihm seinen Dienst antragen. Und die Dienstwilligkeit ist auch
die Gewähr für ständigen Kontakt mit Gott und somit auch für die nötige Kraft, um
auszuführen, was ihm nun aufgetragen wird von Gott. Wüßtet ihr Menschen um die
geringe Zahl hilfswilliger Knechte im Weinberg des Herrn, ihr würdet nicht zweifeln an
euch selbst, sondern fest überzeugt sein, daß Gott jedem Seiner Knechte die Kraft
schenkt, die er braucht, um für Ihn tätig sein zu können. Solange eure Augen und Sinne
nur weltlich gerichtet sind, kommt euch nicht der Gedanke, eine Verbindung herzustellen mit dem Reich, das ihr nicht sehet...
Doch Gott will diese eure Gedanken Sich
zulenken, um euch eine Kraft zuzuwenden, die ihr nur von Ihm Selbst beziehen könnet...
Wer nun aber von selbst mit Ihm in Verbindung tritt, den speiset Er wahrlich
überreichlich mit Seiner Kraft, um seine Seele fähig zu machen, dereinst in Seinem
Reich zu leben und glückselig zu sein. Er teilet ungemessen aus, also braucht niemand
zu fürchten, so karg bedacht zu werden, daß er eine von Gott gewollte Arbeit nicht verrichten könnte...
Gott gibt stets und ständig, Er läßt Seinen Gnadenstrom einfließen in
jedes geöffnete Herz...
Also brauchet ihr euch nur zu öffnen, um unbeschränkt empfangen zu können. Er gibt euch Kraft und erhellt euren Geist, sowie ihr für Ihn arbeiten
wollet, sowie ihr euch beteiligen wollet an dem Erlösungswerk, an dem Zurückführen
des von Ihm Abgefallenen zu Gott...
Glaubt es, daß diese Arbeit so überaus wichtig ist,
daß ein jeder Knecht gesegnet ist von seinem Herrn, der sich Ihm anträgt, mitzuhelfen,
weil dieses Erlösungswerk nur von Menschen auf der Erde ausgeführt werden kann in
der letzten Zeit vor dem Ende. Doch Unterstützung finden diese Menschen, die sich als
Knechte im Weinberg des Herrn verdingen, stets im geistigen Reich, Gott Selbst weiset
Seine Lichtboten an, Beistand zu leisten, und Gott Selbst erfüllet die Menschen mit Seinem Geist, mit Seiner Kraft und Seiner Gnade, die arbeiten wollen für Ihn und Sein
Reich...
Amen
Rechtes Gebet Brücke zu Gott...
Jesus Christus...
Die Brücke zu Mir ist das Gebet...
Es gibt keine unüberwindliche Kluft zwischen
uns, denn das Gebet wird sie immer überbrücken, sowie es ein Gebet im Geist und in
der Wahrheit ist...
Und die Innigkeit des Gebetes bestimmt die Länge des Weges zu
Mir. Ihr könnet unmittelbar mit Mir in Verbindung treten, so ihr sprechet zu Mir, wie
ein Kind zum Vater spricht. Denn dann bin Ich bei euch, dann ist jede Entfernung überwunden, dann habt ihr die Kluft zwischen uns überflogen und seid Mir nahegekommen, denn Ich leiste eurem Ruf Folge und komme euch entgegen, sowie Ich eure
Stimme des Herzens vernehme. Wisset ihr nun, welch köstliches Mittel ihr habt, zu Mir
zu kommen, wisset ihr, welch wirksames Gnadengeschenk das Gebet ist für euch? Ihr
seid durch eure Unvollkommenheit noch in weitem Abstand von Mir als eurem Gott
und Schöpfer von Ewigkeit, doch Ich verwehre euch nicht, mit Mir Zwiesprache zu halten, und neige Mich euch als Vater zu, Der auch Seine noch mangelhaften Kinder mit
Liebe umschließet und ihrer Fehler und Schwächen Rechnung trägt. Ich höre euch,
sowie ihr zu Mir redet in kindlich gläubigem Gebet. Doch wiederum könnet ihr nur
recht zu Mir beten, wenn ihr glaubet an Mich, also setzt jedes Gebet im Geist und in der
Wahrheit euren Glauben an Mich, an Meine Liebe, Weisheit und Macht voraus...
So ihr
aber an Mich glaubt, wird auch jedes Wort aus dem Herzen kommen, dann ist es kein
Formgebet mehr, dann spricht nur das Kind mit dem Vater... und dann erreicht es
auch alles, was ihm nur zum Besten dienet. Auf daß ihr nun aber recht lebendig mit Mir
verkehren könnet, müsset ihr euch auch eine Vorstellung machen können von Mir, Der
Ich euch als Heiland Jesus Christus die Möglichkeit dafür gebe. Stellet euch euren Heiland vor in Seiner übergroßen Liebe, die euch Menschen alle umfaßt, und gedenket Seiner Leiden und Seines Sterbens am Kreuz für euch sündige Menschen, und es wird
euch auch möglich sein, Ihn wiederzulieben, Ihm euch anzuvertrauen und Ihm alles zu
sagen, was euch drückt, ihr werdet, weil Er Selbst Mensch war wie ihr, vollstes Verständnis von Ihm erwarten können für alle eure Leiden und Nöte, und ihr werdet euch an
Ihn wenden, Der euer Freund und Bruder ist, Der aus Seiner Liebe heraus euch allen
helfen will, Der euch zu Sich ziehen will ins himmlische Reich, um euch ewig selig zu
machen. Ich Selbst bin euch in dem Heiland Jesus Christus ein schaubarer Gott geworden, und so ihr Ihm eure Liebe entgegenbringet, schenket ihr also eure Liebe Mir,
eurem Gott und Vater von Ewigkeit, denn Er und Ich sind eins, und wer Ihn siehet, der
siehet Mich, Der Ich als Mensch Jesus auf Erden wandelte, um eurer aller Liebe zu
gewinnen, um Mich zu opfern aus Liebe zu euch, die ihr in der Sünde unselig waret und
in endloser Entfernung von Mir hättet verschmachten müssen, wenn Ich nicht eine
Brücke geschlagen hätte, um den Weg zu Mir für euch gangbar zu machen...
Ihr alle
könnet die Brücke betreten, so ihr in innigem Gebet Jesus, euren Heiland und Erlöser,
ansprechet, so ihr Ihn liebet und darum auch Seine leichten Gebote haltet. Dann werdet
ihr auch Seine Liebe erfahren dürfen, Er wird euch bedenken geistig und leiblich. Er
wird euch leiten und alle Wege ebnen, die hinaufführen zu Ihm, in Sein Reich, zum ewigen Leben...
Amen
Zeichen des Endes: Erkaltete Liebe...
Dies soll euch das nahe Ende künden, daß die Liebe unter den Menschen erkaltet ist,
daß ein völlig gottloser Zustand herrschet, denn Gott kann nicht sein, wo keine Liebe
ist, und wird auch das Wort „Gott“ im Munde geführt. Ohne Liebe aber ist die Welt das
Reich des Satans, der alle diese Menschen in seinen Besitz genommen hat, die bar jeder
Liebe sind, wie er selbst es ist. Und diese werden auch so reden und handeln, wie er es
will, denn sie stehen unter seinem Einfluß und werden auf Erden auch von ihm
bedacht...
Sie haben ihren Lohn dahin...
Jedoch ein schreckliches Los erwartet sie, so
sie diese Erde verlassen. Doch auch an den lieblosen Menschen soll noch alles versucht
werden, um eine Wesenswandlung zu erwirken...
Auch ihnen soll die Liebe gepredigt
werden, wenn nicht mit Worten, dann durch das Beispiel... sie sollen erkennen, daß die
Liebe eine Kraft ist, die überwindet, was unüberwindbar scheint. Denn das Ende ist
nahe, und wie auf der einen Seite der geistige Verfall deutlich zu erkennen ist, der die
Lieblosigkeit zur Ursache hat, so wird auf der anderen Seite auch deutlich spürbar sein,
wie der Liebegeist alles überwindet, wie sichtlich Gott denen beisteht, die durch ein
Leben in Liebe Ihm verbunden sind, Der wahrlich stärker ist als Sein Gegner und auch
Seine Macht und Kraft unter Beweis stellt. Die Liebe ist erkaltet unter den Menschen,
und so sind auch die Menschen losgelöst von Gott, sie stehen Ihm so fern und sind ohne
Kraft, gleichen aber ihre geistige Kraftlosigkeit aus mit Hilfe dessen, der von unten
ist... der sie wohlversorgt mit Kraft, weil sie ihm zu willen sind, also zurückkehren zu
dem, von dem sie sich endgültig lösen sollten im Erdenleben, um von Gott aufgenommen zu werden in Sein Reich. Wer ohne Liebe lebt, der verscherzet sein Leben, denn er
geht tot im Geist ein in das jenseitige Reich. An diesen Seelen zu arbeiten ist verdienstvoll, denn die Arbeit kann erfolgreich sein, wenn sie mit gutem Beispiel begleitet wird,
wenn die Mitmenschen ersehen können den Frieden und die Kraft, die im lebendigen
Glauben liegt und Auswirkung eines Lebens in uneigennütziger Nächstenliebe ist. Das
Ende ist nahe, und darum soll noch um jede Seele gerungen werden, einer jeden Seele
soll das Evangelium verkündet werden, das aber nicht alle annehmen wollen, wenn es
ihnen in Worten gepredigt wird...
Ein gutes Beispiel aber wird beachtet und kann
gleichfalls Erfolg bringen, denn Gott wird sichtlich beistehen denen, die Ihm treu sind
und durch ein Liebeleben auch Ihm ihre Liebe beweisen...
Amen
Mittleramt...
Zuleiten eines Gnadengeschenkes...
Euch ist eine unfaßbare Gnade zuteil geworden... ihr dürfet als Mittler dienen vom geistigen zum irdischen Reich. Ihr stehet gleichsam oben und unten zugleich, ihr nehmet aus der Lichtwelt geistigen Reichtum entgegen und traget diesen in die Finsternis, ihr arbeitet mit Gott und für Gott. Ihr kämpfet gegen den Beherrscher der irdischen Welt, ihr löset in dieser die Ketten und verhelfet den Befreiten zum Flug in das geistige Reich... ihr dienet Gott und empfanget dafür von Ihm die Kraft... ihr stehet in Seiner Gnade. Doch wiederum ist dies nicht ein willkürliches Gnadengeschenk Gottes, denn es kann nur dem zuteil werden, der sich bewußt dazu erbietet, der in sich die Fähigkeiten zum Ausreifen bringt, die Gott wohl in einen jeden gelegt hat, die aber zumeist nicht entfaltet werden. Ihr vermittelt zwischen Gott und den Menschen. Das direkte Übertragen geistigen Reichtums auf einen Menschen ist so lange unmöglich, wie des Menschen Wille dieses nicht ersehnt. Darum muß sich der Wille eines Menschen erbieten, vorerst geistigen Reichtum in Empfang zu nehmen von Gott und diesen dann weiterzuleiten in einer Form, die nicht als Zwang den Menschen berührt. Und für dieses Mittleramt braucht Gott Menschen auf der Erde, die aber selbst einen übergroßen Segen daraus ziehen, die ihren eigenen Aufstieg ungewöhnlich fördern können und je nach dem Willen der Mitmenschen auch diesen zur Höhe verhelfen können. Was Gott den Menschen nun zuleitet, ist ein Gnadengeschenk von unnennbarem Wert, weil es eine unmittelbare Kraftausstrahlung Gottes ist, die niemals wirkungslos bleibt bei gutem Willen. Ist keine Wirkung ersichtlich, dann wird diese verhindert durch den Willen des Empfängers, der sich verschließt, also das göttliche Wort abweiset, so es ihm dargeboten wird, der es an seinen Ohren verhallen lässet, ohne ihm den Zutritt zum Herzen zu gewähren. Denn von Gott aus wird kein Mensch gezwungen zur Annahme Seiner Gnadengabe, doch alle Menschen dürfen sich in ihren Besitz setzen. Darum segnet Er die Menschen, die Ihm dienen wollen insofern, als daß sie Seine Gnadengaben verbreiten, daß ein jeder sich deren bedienen kann, wenn er es will. Die Finsternis ist groß auf der Erde, doch überall entzündet Gott das Licht, das diese Finsternis durchbrechen kann, und jeden Lichtträger segnet Er, der es in die Finsternis hineinträgt. Ein großes Maß von Gnade steht bereit, das der Menschheit aus der Tiefe emporhelfen kann, und auch Helfer sind bereit, die Gaben zu verteilen... doch einem jeden Menschen steht es frei, sich derer zu bedienen, denn Gott gibt wohl ungemessen, doch Er zwinget niemanden, Seine Gabe anzunehmen...
Amen
Gott will durch die Schöpfung als Liebe erkannt werden...
Der Lenker des Alls kennt keine Hindernisse, Ihm ist alles untertan, Seinem
Willen muß sich fügen alle Kreatur, jedes geschöpfliche Wesen, sei es geistiger
Art oder in irdischer Form gebannt. Sein Wille regieret allein, wenngleich Er
dem Menschen Willensfreiheit gewährt, die jedoch Seine Macht und Seinen Willen
niemals in Frage stellt, denn Er ist allein der Herr über Himmel und Erde, über
die selige Geisterwelt und auch über das Reich der Finsternis. Diesen Herrn
nun anzuerkennen dürfte für die Menschen nicht schwer sein, denn alles, was
den Menschen umgibt, beweiset Ihn und Seinen Willen. Denn ob auch dem Menschen
die Willensfreiheit gegeben ist, so ist er doch nicht fähig, gegen den Willen
Gottes anzugehen, er ist auch nicht fähig, Gottes Willen sich gefügig zu machen;
er ist aber auch nicht fähig, aus sich heraus das entstehen zu lassen, was sein
Auge erblickt und seine Sinne empfinden...
Er kann Gott anerkennen, und
so er Ihn also nicht anerkennt, ist er gegen sich selbst unwahr, und
er trotzet durch diese Lüge gegen den Geist, Der ihn erschaffen hat. Und er
spricht sich gleichsam selbst das Urteil...
Verbannung aus der Nähe Gottes...
wenn dieser Gott nicht auch die Liebe wäre von Ewigkeit...
Gottes Kraft
und Macht kann nicht geleugnet werden, und daß sie sich offenbaret durch die
Schöpfung, ist ein Beweis Seiner Liebe zu Seinen Geschöpfen. Denn Er will, daß
sie Ihn erkennen können, Er will, daß sie an Ihn glauben, und gibt Sich Selbst
ihnen zu erkennen, indem Er Seine Macht und Kraft offenbar werden lässet...
Denn Er verlangt nach der Liebe Seiner Geschöpfe, die Er nur gewinnen kann,
wenn Er Sich auch als Gott der Liebe offenbaret...
Und darum sind Seine Schöpfungen
als für Seine Geschöpfe erstanden deutlich erkennbar. Die Kraft, die
Ihn tätig werden lässet zum Erstehen immer neuer Schöpfungen, ist Liebe,
also müssen auch die Schöpfungen einem Zweck entsprechen, der Liebe erkennen
lässet, es müssen Seine Schöpfungen dazu dienen, Glück und Seligkeit zu schaffen
oder zu Glück und Seligkeit zu verhelfen. Wer diesen Gestaltungswillen der Liebe
ersehen will und kann, der wird selbst in Liebe erglühen zu seinem Schöpfer
von Ewigkeit, denn wo ein Beweis der Liebe erbracht wird, dort wird auch Liebe
erweckt. Seine Macht und Kraft zu beweisen ist nicht allein
der Zweck Seiner Schöpfung, sondern Seine Liebe soll darin erkenntlich
werden, die Ihn veranlaßte zu jeglicher Schöpfung. Doch bevor die Liebe
eines Wesens erkannt werden kann, muß erst das Wesen Selbst erkannt werden,
es muß geglaubt werden können, daß dieses Wesen eine unübertreffliche Macht
ist, daß Es in höchster Vollkommenheit steht; und es kann dies geglaubt
werden, weil diese Macht Sich Selbst durch jegliche Schöpfung beweiset. Doch
der Glaube an Seine Macht und Kraft allein genügt Gott nicht, Er will als Liebe
erkannt werden, weshalb alle Seine Schöpfungen auch eine Liebeausstrahlung Gottes
beweisen, indem sie eine nützliche und heilsame Bestimmung haben, daß sie dienen
zur Rückführung des von Gott Fernen zu Gott...
Dieser letzte Zweck aber ist nur denen ersichtlich, die Gott schon als höchst vollkommenes Wesen, als Liebe, erkannt haben; doch jeder denkende Mensch soll die ihn umgebenden Schöpfungen betrachten fragenden Gedankens, auf daß ihm Antwort gegeben werden kann:... daß Gott Selbst Sich offenbart durch die Schöpfung, daß Sein Wille überall hervortritt, daß kein Wesen diesen Willen bestimmen kann, also die Macht und Kraft allein bei Ihm liegt, daß aber Seine Macht und Kraft nur Gestaltung gewinnt durch Seine alles überstrahlende Liebe, die sich darum zu erkennen gibt, weil sie Gegenliebe finden will... weil sie ewig nur beglücken möchte. Die Liebe Gottes kann ewig nicht geleugnet werden wie auch der machtvolle Wille des Lenkers aller Welten, Dem nichts widerstehen kann, Der erkannt werden muß und erkannt werden kann, wo der Wille dazu vorhanden ist...
Amen
Ausreifen nur durch Liebe...
Verrichtet immer nur Werke der Liebe, und euer geistiger Aufstieg ist garantiert...
Ihr könnet anders nicht reifen als durch die Liebe; Ich kann euch wohl mit Meinen Gnadengaben beistehen, doch immer nur sollen diese euch anregen zum Liebewirken, weil
aus der Liebe alles andere hervorgeht, ein starker Glaube, ein umfassendes Wissen und
die alles überwindende Kraft, die in Mir ihren Ursprung hat...
Ob Ich euch nun Mein
Wort zuleite, ob Ich euch schicksalsmäßig in den Weg trete, um einzuwirken auf euch,
daß ihr euch an Mich wendet im Gebet, immer ist es die Liebe, die euer Herz erfüllen
soll, die sowohl Mein Wort lehret als auch Mich bestimmt, euer Gebet zu erhören, weil
die Liebe erst den Glauben in euch zeitigt, der auch das rechte Gebet euch sprechen lässet. Ihr könnet nur durch die Liebe reifen, und euer geistiger Fortschritt hängt allein
von eurer Liebewilligkeit ab, weshalb alle eure Bemühungen, Mich euch geneigt zu
machen, nutzlos wären, so ihr nicht euch bemühet, in der Liebe zu leben...
Und ihr
habet täglich und stündlich dazu Gelegenheit...
Ihr sollet euch in Freundlichkeit euren
Mitmenschen nähern, ihr sollet ihre Not euch angelegen sein lassen, ihr sollet mit ihnen
fühlen, ihnen helfen, sie trösten und stützen, ihr sollet nicht gleichgültig an der Not des
Mitmenschen vorübergehen... ihr sollet sie geistig und irdisch betreuen, wo es euch
möglich ist. Ein freundliches Wort, ein guter Blick, eine kleine Hilfeleistung schon tragen euch Liebe des Mitmenschen ein, sie verhindern das völlige Erkalten der Liebe,
denn die Liebe soll gepflegt werden wie ein Pflänzchen, daß es nicht verkümmere...
Die Liebe ist alles, und so die Liebe schwindet unter den Menschen, gibt es für sie auch
keine Rettung mehr. Darum suchet, überall einen Liebefunken zu entzünden, gebet viel
Liebe, auf daß ihr Gegenliebe findet, denn nur dann kann Mein Reich kommen auch in
diese Welt, denn Mein Reich ist, wo die Liebe ist, weil Ich Selbst dort weilen kann, weil
Ich Selbst dann in Meinem Reich bin, so Ich in eure Herzen Eingang halten kann, die
sich zur Liebe gestaltet haben. Die Liebe ist das Göttliche im Menschen, das aber auch
euch die Vollendung sichert, denn wer in der Liebe steht, der steht in der Wahrheit, in
vollster Erkenntnis, er steht im Licht...
Es gibt keinen anderen Weg zur Vollendung als
den Weg der Liebe...
Denn nur durch die Liebe findet ihr den Zusammenschluß mit
Mir und also auch die ewige Seligkeit...
So ihr in der Liebe lebet, wird auch euer Erdenleben ein leichtes sein, denn dann beziehet ihr Kraft von Mir, und ihr werdet alles meistern können, ihr stehet in unerschütterlichem Glauben an Mich, und ihr werdet durch
diesen Glauben jede Not bannen können; so ihr in der Liebe lebet, seid ihr ständig mit
Mir verbunden, und alles, was ihr nun wollet, vollbringet ihr mit Mir und aus Meiner
Kraft...
Amen
Erwecken des Geistesfunkens durch Liebe...
Dem Geist in euch müsset ihr Freiheit geben, daß er sich aufschwingt zu Mir, der
doch Mein Anteil ist von Ewigkeit und für die Zeit eures Erdenlebens euch zugesellt als
Lichtfunke, die Verbindung mit Mir als dem ewigen Licht wiederherstellen kann, um
dann also als göttlicher Einfluß in und auf euch wirken zu können. Der Geist in euch ist
göttlich und darum so lange untätig in euch, wie ihr selbst durch Widerstand gegen
Mich ihn am Wirken verhindert, denn Göttlich-Geistiges kann nur einwirken, wo jeglicher Widerstand aufgegeben worden ist. Es ist also kein Mensch völlig isoliert von Mir
als seinem Schöpfer und Vater von Ewigkeit, wenngleich er als Einzelwesen ein selbständiges Dasein führt, denn jeder Mensch birgt in sich diesen Funken, der Mein Anteil
ist und jederzeit auch mit Mir die Verbindung eingehen kann, wenn es der Mensch will,
wenn er also die Bedingung erfüllt, die das Erwecken Meines Geistesfunkens in ihm
voraussetzt. Er muß durch das Eingehen in Meinen Willen das Aufgeben seines Widerstandes gegen Mich beweisen, er muß in sich die Hüllen lösen, die den Geistesfunken
verhindern am Zusammenschluß mit Mir, mit dem Vatergeist von Ewigkeit. Und er
löset diese Hüllen durch das Eingehen in Meine ewige Ordnung, durch einen Lebenswandel in Liebe...
Die Liebe ist das Göttliche, und wer in der Liebe lebt, stellt auch wieder den Zustand her, der Meiner ewigen Ordnung entspricht, denn die Liebe ist das Zeichen der Vollkommenheit, ein Leben in Liebe ist Angleichung an Mich, an Mein Urwesen...
Ihr alle seid aus Meiner Liebe hervorgegangen, also Produkte der ewigen Liebe,
und müsset sonach selbst Liebe sein... durch das Heraustreten aus Meiner ewigen
Ordnung aber büßtet ihr auch die Liebe ein; es steht euch jedoch jederzeit frei, wieder
in Meine Ordnung einzutreten, wodurch auch wieder eure Umgestaltung zur Liebe
erfolgt, weil der göttliche Liebefunke als Mein Anteil in euch ruht, den ihr nun also
selbst entzünden müsset, um nun in all eurem Denken, Wollen und Handeln von Meinem Geist geleitet zu werden, der euch sicher und unfehlbar zu Mir führt, zu eurem
Vater von Ewigkeit, Dessen immerwährendes Bemühen ist, Seine Kinder zurückzugewinnen, um ihnen ein ewiges Leben in Seligkeit zu schenken, das Anteil ist alles Geistigen, das sich im freien Willen vollendet hat...
Amen
Verringerter Widerstand des Gebundenen vor dem Ende...
Alles im Gericht Befindliche strebt eine Änderung seines Zustandes an und erreicht
es auch insofern, als daß immer leichtere Außenformen es umschließen, in denen es
(sich, d. Hg.) zwar immer wieder dem Gesetz der ewigen Ordnung einfügen muß, in
denen es eine dienende Funktion verrichtet nach dem Willen des göttlichen Gesetzgebers, Der stets die für das gebundene Geistige günstigste Tätigkeit bestimmt hat, die
diesem zur Aufwärtsentwicklung dient. Endlose Zeiten nun befindet sich das Geistige
schon im Gericht, d.h., es ist seines freien Willens beraubt, es muß sich fügen, wie Gott
es bestimmt; es untersteht dem Mußgesetz, das es zum Dienen zwingt, wenn auch wider
seinen Willen. Je mehr sich der Wille noch widersetzt, desto härter ist die Außenform,
die das Geistige umschließt; läßt der Widerstand nach, so lockern sich auch die Außenfesseln, die Außenformen werden immer leichter und lösen sich schneller auf, so daß
der Zustand der Qual sich verringert, je mehr der Widerstand nachläßt. In der letzten
Zeit vor Beendigung einer Erlösungsperiode, die eine Auflösung jeglicher geschöpflichen Form auf der Erde mit sich bringt, wird auch der Widerstand in dem noch
gebundenen Geistigen geringer, es erstrebt seinen Aufstieg, es erstrebt seine endgültige
Freiwerdung aus der Form, es spürt gewissermaßen eine gewaltige Wende in seinem
Zustand, wenngleich es sich nicht voll bewußt ist dessen, was sich im Universum
abspielt. Doch die stets zunehmende Entgeistigung der Menschen trägt oft dazu bei,
daß die Außenformen vorzeitig aufgelöst werden, so daß das Ausreifen des Geistigen in
diesen Formen unterbrochen wird und dadurch sich eine allgemeine Unruhe unter den
Menschen bemerkbar macht, weil das frei gewordene Geistige, das noch nicht den Grad
zu einer neuen Verformung erreicht hat, bedrängend und beunruhigend auf die Menschen einwirkt, sie antreibend zum Schaffen neuer Formen, um darin wieder Aufenthalt nehmen zu können, weil die Freiheit ihm keine Beendigung seiner Qualen bringt
und auch keine freie Betätigung seines Willens. Die Menschen wiederum werden durch
ihr Verlangen nach materiellen Gütern dazu veranlaßt, jene Dinge erstehen zu lassen,
die von dem Geistigen nun belebt werden, das nun dienet ohne Widerstand. Darum
sind diese Schöpfungen, die teils durch Menschenhand und Willen erstehen, teils
naturmäßig als Neuschöpfung angesehen werden können, von kürzerer Dauer des
Bestehens, denn sie werden nur eine kurze Erdphase bestehenbleiben, um dann auch
der letzten Zerstörung anheimzufallen, die am Ende dieser Erde zu erwarten ist. Doch
alles noch im Gericht befindliche Geistige, außer dem Menschen, spürt die ihm bevorstehende Freiwerdung, die ihm dann auf der neuen Erde eine Erleichterung bringt...
Es
spürt nur, daß es vor einer Wende steht und daß diese Wende auch ein Nachlassen des
Leidenszustandes ist... und es dienet daher zuvor williger... was darin zum Ausdruck
kommt, daß alle materiellen Dinge mehr in Gebrauch genommen werden... wenngleich das nur den materiellen Sinn der Menschen in der Endzeit beweiset... dem Geistigen, das in der Materie gebunden ist, dienet es aber zur Erlösung, zur Weiterentwicklung in einer neuen Form, sowie die alte überwunden ist...
Gottes Weisheit ist unübertrefflich und Seine Liebe ohne Ende, und Er ruhet nicht eher, bis alles von Ihm einst
Ausgegangene zurückkehrt zu Ihm, bis alles Geistige endgültig erlöst ist...
Amen
Urgesetz: Liebe...
Das Urgesetz ist die Liebe, die Urkraft ist Liebe, und alles Stoffliche ist in seiner
Ursubstanz Liebe...
Demnach muß auch das höchste Wesen, die ewige Gottheit, Liebe
sein wie auch alles Wesenhafte, das aus Ihr hervorgegangen ist. Die Liebe ist eine Kraft
und also stets wirkungsvoll, solange sie mit dem Urquell aller Kraft in Verbindung
bleibt...
Denn Gott, als der Urquell der Kraft, strömet diese aus nach Seiner ewigen
Ordnung, zum Wirken in Liebe nach Seinem Gesetz...
Darum wird alles von Ihm ins
Leben gerufene Wesenhafte unbeschränkt die Liebekraft nützen können, weil diese in
ihm ruht als Zeichen göttlichen Ursprungs, jedoch nur so lange, wie sich das Wesen im
Gesetz der ewigen Ordnung bewegt, solange es die Liebekraft nützen will nach göttlichem Willen. Denn der Wille Gottes ist in Seiner Liebe begründet, der Wille Gottes ist
stets der ewigen Ordnung entsprechend und gleichfalls Urgesetz. Tritt das Wesen aus
der göttlichen Ordnung heraus, dann tritt es auch aus dem Liebestrom Gottes heraus;
es begibt sich also seiner Kraft, weil diese außergesetzlich nicht wirkt, weil die Liebe
nicht aus der Ordnung treten kann, weil sie die Urkraft Gottes ist. Darum wird es auch
verständlich sein, daß nur dann von der Kraft Gottes gesprochen werden kann, wenn
ein Liebewirken erkenntlich ist, und daß sich nichts Ungöttliches der Kraft aus Gott
bedienen kann, weil Gottes Kraft Liebe ist, die Liebe aber nicht außerhalb Gottes sein
kann. (5.6.1953) Und so geht daraus hervor, daß die ewige Ordnung unbedingt eingehalten werden muß, wo sich die Liebekraft äußern will, daß also das Wesen erst dann
wieder als göttliches Wesen anzusprechen ist, wenn es in Gottes ewiger Ordnung lebt,
weil es dann wieder von der göttlichen Liebekraft durchstrahlt wird und also auch
selbst kraftvoll und lichtvoll ist, weil auch die Liebekraft wieder ihre volle Wirkung
hat...
Dann wird das Wesen im gleichen Willen mit Gott schaffen und gestalten können, weil die Liebekraft ständig zur Betätigung drängt, weil göttliche Kraft niemals
ruht, sondern ständiges Leben erzeugt. Der Zustand außerhalb der göttlichen Ordnung
ist ein Zustand des Todes, der Kraftlosigkeit, der Erstarrung; Leben aber ist nur in göttlicher Ordnung denkbar, und göttliche Ordnung ist Liebe...
Das Wesenhafte, das sich
außerhalb der göttlichen Ordnung bewegt, müßte völlig vergehen, wenn es nicht von
Gott ausgegangene Kraft wäre, die in ihrer Ursubstanz Liebe ist...
Und diese Kraft ist
unvergänglich, oder... was von Gott ausgeht, kann niemals vergehen...
Es kann aber
alles Positive in sich ins Negative verkehren, und es bedeutet dies also einen dem göttlichen Licht- und Kraftvollen entgegengesetzten Zustand...
Finsternis und Ohnmacht
also, ein ungöttliches und daher unglückseliges Los. Gott aber, als die ewige Liebe, wendet Sich nicht ab von diesen entgöttlichten Wesen...
Er sucht sie zurückzuführen in
Seine gesetzmäßige Ordnung, Er strahlt das erkaltete und verhärtete Wesenhafte an mit
Seiner Liebekraft, und so es sich öffnet, also ohne Widerstand sich der Einwirkung dieser Liebestrahlung hingibt, kehrt es langsam zur göttlichen Ordnung zurück... es
bringt die Liebe in sich selbst wieder zur Entfaltung und nützet die ihm nun wieder
zuströmende Liebekraft zum Wirken in Liebe... es wird selbst kraft- und lichtvoll und
kehret zurück zum Urquell der Liebe... es schließt sich wieder mit Gott zusammen,
von Dem es einst seinen Ausgang nahm...
Amen
Wesenheit Gottes...
Kraft...
Eine Kraft als Wesenheit anzusprechen ist für euch Menschen unbegreiflich, weil ihr
als selbst Wesenheit jegliche Kraft unter euren Willen stellen zu können glaubt, sowie
ihr selbst Erzeuger der Kraft seid. Und ebenso sehet ihr die Elementarkräfte in der
Natur, so ihr gläubig seid, als unter dem Willen Gottes stehend an, Der die Kraft lenket
Seinem Willen gemäß. Und also ist für euch eine göttliche Wesenheit wahrscheinlich,
oder auch...
Gott, so ihr an Ihn glaubt, ist für euch als ein Wesen denkbar...
Er ist euch
als Wesen eher vorstellbar als nur als Kraft; doch von einem Wesen machet ihr selbst
euch eine Form nach euren Begriffen, die sich an eure eigene Form angleichet. Und
diese Vorstellung ist irrig, weil etwas Vollkommenes niemals in einer Begrenzung zu
denken ist...
Alles, was euch vorstellbar ist, hat noch nicht den Grad der Vollkommenheit erreicht, andernfalls es über euer Vorstellungsvermögen hinausgeht...
Ihr müsset
euch als selbst noch unvollkommene Wesen erkennen, denen es noch unmöglich ist,
Vollkommenes zu fassen; ihr müsset wissen, daß eine Begrenzung nur für das noch
Unvollkommene gilt, während das Vollkommene unbegrenzt ist... und ihr werdet
dann auch verstehen, daß es für euch ganz unmöglich ist, das vollkommenste, unübertrefflichste Wesen euch vorstellen zu können, Dem ihr unmöglich eine Form geben
könnet, die eurem begrenzten Begriffsvermögen entspricht...
Für Unbegrenztes, Vollkommenes habt ihr Menschen noch keinen Maßstab, ja selbst die Wesen des Lichtes
erfassen nicht völlig das Wesen Gottes, weil Seine Vollkommenheit für kein Wesen
erreichbar ist, weil nur in der Verschmelzung mit Ihm ihr eigenes Wesen völlig vergöttlicht werden kann, dennoch Gott noch unendlich weit über dem Einzelwesen steht... weil diese Einzelwesen wohl völlig durchstrahlt werden können von Seiner Ursubstanz,
von Liebekraft, Er Selbst aber immer der Liebekraftquell ist und bleibt, Der sich verströmet in die Unendlichkeit. Er Selbst ist Liebe...
Kraft und Licht. Und Liebe, Kraft
und Licht brauchen keine Form, um wirksam sein zu können, weil diese Form wieder
nur die Unendlichkeit sein könnte, die erfüllt ist von Ihm, d.h. von Liebekraft und
Licht...
Wie aber ein endlos großes Feuer in endlose kleine Funken sich versprühen
kann und doch der Funke in sich Feuer bleibt, so waren die von Ihm ausströmenden
Liebefunken doch das gleiche wie Er Selbst in Miniatur... es waren Wesenheiten, die
ein Abbild waren von Ihm Selbst, die in ihrer Ursubstanz das gleiche waren wie ihr
Schöpfer von Ewigkeit, die aber nur sich selbst und Gleiches erschauen konnten, niemals aber fähig waren, die unendliche Wesenheit Gottes zu schauen, die wohl um Ihn
wußten und Ihn erkannten als Gott und Schöpfer. Und es war ein völlig von Seiner Liebekraft durchstrahltes Wesen in einem gewissen Reifegrad so verschmolzen mit Ihm,
daß es (10.6.1953) auch zu unbegrenztem Schaffen und Wirken fähig war, daß es das
gleiche vollbringen konnte wie Gott, da die göttliche Schöpferkraft Liebe ist und ein
von der Liebe erfülltes Wesen also auch erschaffen und gestalten kann nach seinem Willen, der nun aber auch Gottes Wille ist...
Das erstgeschaffene Wesen, Luzifer, war so
völlig durchstrahlt von der Liebekraft Gottes, daß es nun als Licht- und Kraftträger
selbst tätig war und Wesen schuf in großer Zahl, die alle in höchster Vollkommenheit
hervorgingen, weil Gottes Wille und Gottes Liebe auch der Wille und die Liebe Luzifers
waren und also nur Vollkommenes das Ergebnis dieses Liebewillens sein konnte. Doch
es war dieses vollkommen geschaffen worden, was so viel bedeutet, als daß der freie
Wille dessen noch nicht erprobt war, ob es vollkommen bleiben wollte oder von dem
Grad der Vollkommenheit heruntersteigen würde, wenn ihm auch dazu Gelegenheit
geboten wurde...
Diese Willensprobe mußte abgelegt werden auch von dem erstgeschaffenen Wesen, von Luzifer, weil das Bestehen dieser Probe erst den höchsten
Grad der Vollkommenheit bedeutete, weil dann erst eine Vergöttlichung des Wesens stattfand, die Gott allem Geschaffenen zum Ziel setzte. Luzifer versagte in dieser Willensprobe und mit ihm ein großer Anhang...
Doch zahllose Wesen bestanden sie und
blieben bei Gott, Den sie erkannten und über alle Maßen liebten, wenngleich auch sie
Ihn nicht zu schauen vermochten. Es stand dieses Wesenhafte aber immer noch isoliert,
also außerhalb Gottes, Der es wohl mit Seiner Liebekraft durchstrahlte, doch zur völligen Verschmelzung mit Ihm eine nicht leicht zu erfüllende Bedingung stellte: Freiwilliges Hinabsteigen zur Tiefe und aus dieser einen Weg bahnend zur Höhe, der von allen
gefallenen Wesen begangen werden konnte... ein Sich-Entäußern der göttlichen
Eigenschaften, Hingabe von Licht und Kraft, den Zeichen der Göttlichkeit, um nun aus
der Tiefe im freien Willen die Verbindung mit Gott herzustellen, die hergestellt werden
muß, um wieder zu Ihm zu gelangen...
Ein Wesen des Lichtes mußte dem Gefallenen
den Weg bahnen, doch das Wesen mußte sich selbst des Lichtes begeben, um auf gleicher Stufe zu stehen wie das Gefallene, und dann zur Höhe streben. Also zeugte sich
ein solches Lichtwesen ein im Menschen Jesus, denn das Lichtwesen war von der Liebe
zu Gott und zu dem Gefallenen erfüllt, wie Es aber auch von der Liebe Gottes durchstrahlt war, also die Liebe sich einzeugte im Menschen Jesus, um das Gefallene zu erlösen...
Wie auch euch Menschen dieser Vorgang erklärt wird, ihr werdet es nie recht fassen
können, weil euch der Begriff „Liebe“ noch nicht verständlich ist, weil ihr nicht verstehen könnet, daß die Liebe Selbst etwas Wesenhaftes ist, daß von Gott Selbst stets
gesprochen wird, so das Wort „Liebe“ fällt...
Daß Gott Selbst zur Erde niederstieg, als
sich die Liebe des Gefallenen erbarmte... daß nur die Ewige Liebe durch ein aus Seiner
Liebe hervorgegangenes Wesen Sich äußerte, daß Gott Selbst in dem Lichtwesen als
Seele den Körper des Menschen Jesus bezog, daß Er aus der Höhe herabstieg zur Erde,
um nun als Mensch den Weg voranzugehen, auf dem alle Wesen der Tiefe Ihm folgen
konnten, um wieder zum Licht und zur Seligkeit zu gelangen...
Amen
Richtet eure Sinne geistig...
Richtet eure Sinne geistig...
Alles, was der Erde angehört, was euch an die Erde
gefesselt hält, ist wertlos für die Ewigkeit, was ihr aber geistig erstrebet, bleibt euch und
entwickelt euch zur Höhe. Richtet all euer Denken hinauf zu Gott, und beachtet das
Irdische nur so weit, daß ihr eure Pflichten erfüllet, die desto geringer sein werden, je
mehr ihr Gott und Sein Reich zu gewinnen suchet. Lernet alles Weltliche als Blendwerk
des Satans betrachten, sowie es euch zurückhält vom Streben nach oben. Wohl könnet
ihr auch den Anforderungen gerecht werden, die das Erdenleben euch stellt, denn es
wird euch Beistand gewährt vom geistigen Reich, so ihr dieses als erstes begehret. Dann
erfüllet sich auch das Erdenleben von selbst, dann wird alles so geleitet, daß es eurer
Aufwärtsentwicklung zum Besten gereichet, denn sowie ihr nur eure Sinne geistig richtet, wird euch auch von geistiger Seite Unterstützung gewährt. Und in der letzten Zeit
vor dem Ende sollet ihr Menschen mehr denn je euch befassen mit den Gedanken an
die andere Welt, an die Welt, die ihr nach dem Tode eures Leibes betretet und die ihr
selbst euch zubereitet durch euren Willen, durch euer Leben auf dieser Erde. Denn das
Ende steht nahe bevor, und nicht alle Menschen können mit einer normalen Zeitdauer
ihres Lebens rechnen, nicht alle werden das Ende erleben oder überleben, es werden
viele Menschen schon vorzeitig abgerufen werden und wenig vorbereitet sein für das
geistige Reich. Und das darum, weil sie nur ein rein weltliches Leben führen, weil sie
keine Bindung haben mit dem Reich, das ewig währet, wo das eigentliche Leben erst
beginnt, wo aber auch der Tod die Seele erwarten kann, die nicht auf Erden gestrebt hat
nach dem Leben. Und an diese Menschen ist die Mahnung gerichtet: Gedenket eurer
Seele, denn der Körper bleibt nicht bestehen, die Seele aber kann nicht sterben, sie
bleibt bestehen und kann doch tot sein im Geist. Richtet eure Sinne geistig, messet dem
Erdenleben nicht zuviel Wert bei, erkennet, was ihr seid, wenn ihr alles Irdische zurücklassen müsset, und sorget, daß dann eure Seele erstrahlet in geistigem Reichtum, daß sie
sich ein Leben erworben hat in Kraft und Licht, ein Leben, das ewig währet und Seligkeit ist...
Amen
Tod des Leibes Beginn des eigentlichen Lebens...
Wenn ihr die Erdenlebenszeit erfolgreich für eure Seele zurücklegt, dann wird euch
auch der Tod nicht mehr schrecken, sondern ihr werdet ihn begrüßen als Pforte zum
ewigen Leben. Denn dann erwartet euch erst das eigentliche Leben, es erwartet euch
eine beglückende Tätigkeit in beglückender Gemeinschaft mit euch gleichgesinnten
Seelen, und ihr werdet wirken können in Licht und Freiheit, in Kraft und vollster
Erkenntnis. Dann ist der Tod überwunden auch für euch, und in der Anschauung
Gottes werdet ihr selig sein. Die Reife der Seele müsset ihr erlangt haben...
Und diese
erreichet ihr nur durch das Erfüllen der Gebote Gottes, durch ein Leben in Gottes- und
Nächstenliebe. Darum sollet ihr nur danach trachten, den Mitmenschen beizustehen in
geistiger und leiblicher Not, ihr sollet ihnen Liebe geben und keinen Tag versäumen, an
dem ihr nicht ein gutes Werk wenigstens vollbracht habet, dann werdet ihr stets mehr
zur Liebe euch gestalten und stets mehr von der Kraft Gottes erfüllt werden, Der nun
Seine Liebe auch euch mehr zuwendet, weil Liebe immer wieder Liebe entzündet und
ihr euch dem Urwesen Gottes angleichet, bis Er euch zu Sich ziehen kann, bis ihr mit
Ihm euch vereint habt und nun nimmermehr euch von Ihm trennen könnet, weil die
Liebe ein unzerreißbares Band schlinget um Vater und Kind, das ihr niemals werdet
lösen wollen. Das eigentliche Leben beginnt erst mit dem Tode des Leibes, denn jede
Hülle fällt von euch ab, ihr seid frei und bleibet frei und werdet nun leben in Ewigkeit...
Amen
Anfang...
Ewigkeit...
Ordnung...
Vollkommenheit...
Ich bin von Ewigkeit, und aus Mir nahm alles seinen Anfang. Mein Geist war es, der
alles schuf...
Meine Liebekraft machte das Erschaffen möglich, und Meine Weisheit
ordnete, was nun aus Meiner Kraft hervorging. Meine ersten Schöpfungen aber waren
Wesen, es waren Abbilder Meiner Selbst, sie waren in ihrer Ursubstanz das gleiche wie
Ich, sie waren Geist von Meinem Geist, sie waren Wesen von höchster Vollkommenheit,
denn Ich hatte sie gestaltet als Mein Ebenbild. Aber sie hatten einen Anfang, während
Ich von Ewigkeit bin. Doch was Ich erschaffen habe, bleibt bestehen in alle Ewigkeit,
weil Mein Geist ewig nicht vergehen kann und sich in diesen geschaffenen Wesen
äußern will immer und ewig...
Ich wollte Mich Selbst in diesen Wesen wiederfinden,
Ich wollte, daß auch sie schaffen und gestalten sollten frei aus sich heraus, doch auch in
der gleichen Ordnung, die Mein Urgesetz ist von Ewigkeit. Doch ungezwungen mußten
sie sich in dieser Ordnung bewegen, also in freiem Willen denken und handeln wie Ich,
wenn sie vollkommen sein und bleiben wollten. Was nun aus dieser Meiner ewigen
Ordnung heraustrat, ging wohl seiner Vollkommenheit verlustig, konnte aber nicht
mehr vergehen, wenngleich es einen Anfang hatte...
Es muß aber sein Bestehen als
gesetzwidrig empfinden, es muß sich der ursprünglich selige Zustand in einen unseligen verwandeln und dies aber auch Veranlassung sein zum Streben nach Vollkommenheit, um den Urzustand wiederherzustellen. Ich Selbst wußte um das Heraustreten der
von Mir geschaffenen Wesen aus Meiner Ordnung schon von Ewigkeit, doch Ich weiß
auch seit Ewigkeit um das Ziel, um die endgültige Rückkehr und um die unausbleibliche Seligkeit alles dessen, was aus Meiner Liebekraft hervorgegangen ist; Ich weiß, daß
das Licht sich ums unermeßliche vermehren wird; Ich sehe die Herrlichkeiten Meines
Reiches alle Meine Geschöpfe beglücken, Ich sehe das Verströmen Meiner Liebekraft in
die Unendlichkeit und ihre Rückkehr zu Mir...
Ich allein weiß es, was das bedeutet,
wenn das im freien Willen zur Vollkommenheit gelangte Geistige sich nach Meinem
Willen betätigt...
Und Ich verfolge daher Mein Ziel nach Meinem Plan von Ewigkeit...
Ich führe alles zur Vollendung, Ich lasse immer neue Welten erstehen, immer neue Schöpfungen, die dazu dienen sollen, Meine Ordnung von Ewigkeit wiederherzustellen, das im freien Willen unvollkommen Gewordene wieder zur Vollkommenheit zu führen, zur unbegrenzten Seligkeit in und mit Mir...
Amen
Ansporn zur Arbeit im Weinberg des Herrn...
Ihr habt eine gewaltige Aufgabe zu leisten, die ihr aber mit Meiner Gnade und Kraft
auch auszuführen imstande seid, so nur euer Wille Mir ergeben ist, so ihr euch einsetzet mit allen euren Kräften für ein Werk, das noch vor dem Ende der Erde getan werden
muß, um viele Seelen dem geistigen Tode zu entreißen. Ich führe euch alle an der Hand,
solange ihr Mir dienen wollet, und so werdet ihr auch immer die Wege gehen, die euch
zu den Menschen führen, die in Not sind und dringend Hilfe brauchen. Eure Hilfeleistung aber ist vorwiegend geistiger Art, denn die geistige Not ist noch erheblich größer
als die irdische Not, und für diese geistige Not gebe Ich euch in Fülle die Hilfsmittel in
die Hände, einen Reichtum, den ihr nun verwenden sollet zum Besten der Armen, die
ihr speisen und tränken sollet mit Gaben der Liebe, mit der Himmelsnahrung, die euch
reichlich zugehet und also bestimmt ist für alle Menschen, die darben an ihren Seelen.
Das Darreichen von einer kräftigen Seelennahrung ist eure Aufgabe, die Ich euch dringend ans Herz lege...
Ihr sollet gleich Meinen Jüngern Mein Wort hinaustragen in die
Welt, das allein die Nahrung ist, an der sich die Seelen kräftigen können, an der sie
gesunden, so sie sich schwach und krank fühlen. Und jegliche Arbeit, die ihr in dieser
Mission leistet, wird von Mir gesegnet sein. Nur euren Willen brauche Ich, Mir zu dienen, dann füge Ich Selbst alles, wie es erfolgreich für die Menschen ist, die gleichfalls
guten Willens sind. Denn Mich erbarmen die Menschen, die in größter geistiger Armut
dahingehen, die Mich nicht kennen und erkennen, die abseits des Weges gehen, der zu
Mir führt...
Mich erbarmen die Menschen, die im Irrtum wandeln und dadurch sehr
leicht in die Fangnetze des Feindes ihrer Seelen geraten. Mich erbarmen die Menschen,
die skrupellos in den Tag hineinleben und nicht ahnen, wie nahe ihnen das Ende ist...
Allen möchte Ich Hilfe bringen und kann sie doch nicht direkt ansprechen, um sie nicht unfrei zu machen im Wollen und Glauben. Und darum berufe Ich euch, daß ihr Mir helfen sollet, weil diesen Armen im Geist Hilfe durch Menschen gebracht werden muß...
Doch ihr selbst seid jeder Verantwortung enthoben, sowie ihr euren Willen Mir unterstellt. Dann wird euer Wille der Meine sein, ihr werdet denken, reden und handeln in Meinem Willen, und jeder Schritt, den ihr gehet, wird gesegnet sein, weil ihr euch an einer Erlöserarbeit beteiligt, die in Anbetracht des nahen Endes überaus wichtig ist. Darum begebet euch unter Meine Führung, vertrauet euch voll und ganz Mir an, und ihr werdet zum Segen derer tätig sein, die in größter Not sind und Hilfe bedürfen und die es euch danken werden ewiglich, so sie sich gerettet wissen vor dem ewigen Tode...
Amen
„Ihr habt doch einen Vater...“ Kindesverhältnis...
Es gibt nichts, was euch unmöglich wäre, wenn ihr euch mit Mir verbindet, wenn ihr
Mich um Kraft angehet... wenn ihr Mich Selbst also wirken lasset durch euch. Ihr habet
nur noch nicht den rechten Glauben, und solange ihr zweifelt, hindert ihr selbst Mich,
daß Ich eurem Willen nach tätig werde. Doch ihr sollet suchen, diesen Glauben zu
gewinnen. Versetzet euch in den Zustand, daß ihr kindlich vertrauend mit Mir redet,
daß ihr euch wirklich fühlet wie Kinder, die zum Vater kommen in jeder Bedrängnis, sei
es geistiger oder irdischer Art. Könnet ihr dieses Verhältnis zu Mir herstellen, dann
wird auch kein Zweifel mehr in euch sein, daß Ich euch erhöre. Denn so ihr Mich als
Vater ansprechet, seid ihr auch überzeugt von Meiner Liebe, die sich Meinen Kindern
zuwendet und ihnen Hilfe gewähret in jeglicher Not. Ihr habt doch einen Vater, ihr seid
nicht verwaist, ihr habt Einen, Der um eure Not und Sorgen weiß, Der nur angerufen
werden will, weil Er nach der Kindesliebe verlangt und sie erwidern will...
Wie reich
seid ihr doch zu nennen...
Ihr habt einen Vater im Himmel, Der stärker ist als alle
Mächte der Welt, Der also auch alles abwenden kann von euch, was von seiten der Welt
an euch herantritt...
Und weil ihr einen solchen macht- und liebevollen Vater habt,
wird euch selbst auch nichts unmöglich sein, weil Ich euch stets mit Meiner Kraft zur
Seite stehe, weil ihr nur fest zu glauben brauchet, um Mich zu Meiner Machtäußerung
zu veranlassen. Solange ihr fern seid von Mir, seid ihr auch ohnmächtig, sowie ihr aber
eine innige Verbindung herstellet mit Mir, muß auch die Kraft von Mir euch überströmen, und dann schaffet und bewältigt ihr alles, und es gibt für euch keine Begrenzung,
denn alle Grenzen fallen, wo Meine Kraft genützet wird. Vertrauet nur vollgläubig auf
die Liebe eures himmlischen Vaters, und alle Sorgen werden von euch abfallen, sie werden immer zur rechten Zeit behoben sein, weil ihr selbst die Zeit bestimmet durch die
Stärke eures Glaubens...
Amen
Ich will eure Arbeit segnen und lenken eure Gedanken und geben, daß ihr handelt
nach Meinem Willen. Darum setzet die Arbeit für Mich und Mein Reich eurer irdischen
Tätigkeit voran, die Ich dann gleichfalls segnen will und euch geistige Unterstützung
sende, wo irdische Kraft nicht auszureichen scheint. Und so Ich euch segne, wird alles
gelingen, so Ich euch segne, könnet ihr nicht angegriffen werden von bösen Kräften,
denn Mein Segen richtet eine Schutzwand auf, hinter der ihr euch geborgen fühlen könnet, eine Schutzwand, an der alles Feindliche zerschellt, weil Meine segnende Hand
über euch gebreitet ist, solange ihr arbeitet für Mich und Mein Reich...
Ich will euch
allen ein guter Hausvater sein, sowie ihr als Meine Knechte arbeitet in Meinem Weinberg, sowie ihr Mir dienet und Mein Reich auf Erden auszubreiten suchet...
Und euch
soll es an nichts mangeln, mit Kraft will Ich euch ausstatten, und in Meinem Willen werdet ihr nun eure Erlöserarbeit ausführen, für die Ich euch gedungen habe in der letzten
Zeit vor dem Ende...
Amen
Was ist Wahrheit?...
Wo ist sie zu finden?...
In der Wahrheit müsset ihr Menschen unterrichtet sein, um euren Erdenlebenszweck erfüllen zu können... Was aber ist Wahrheit? Und wie könnet ihr zur Wahrheit
gelangen? Gott Selbst ist die ewige Wahrheit, und darum muß, wer die Wahrheit begehret, sich zu Gott Selbst wenden und Ihn um die Wahrheit angehen. Es gibt keinen anderen Weg als diesen direkten, denn selbst, wem sie anders geboten wird, der wird sie erst
als Wahrheit erkennen können, so er Gott um die Erleuchtung seines Geistes, um rechtes Denken, bittet. Der Mensch muß also als erstes Gott anerkennen, er muß an Ihn
glauben...
Und dieser Glaube wird erst dann in ihm lebendig sein, er wird zur inneren
Überzeugung geworden sein, wenn er in der Liebe lebt, denn durch die Liebe erst wird
der Glaube lebendig. Die Liebe ist der Schlüssel zur Weisheit, die Liebe garantiert ein
rechtes, der Wahrheit entsprechendes Denken, denn die Liebe, die Wahrheit und Gott
sind eins...
Ihr Menschen müsset euch erst diese Grundwahrheit zu eigen machen, daß
die Liebe erste Bedingung ist zu rechtem Denken, daß ihr dann erst von einem erleuchteten Geist sprechen könnet, wenn ihr bemüht seid, ein Leben in Liebe zu führen, worunter uneigennützige Nächstenliebe zu verstehen ist und wodurch ihr auch die Liebe zu
Gott zum Ausdruck bringet. Ihr Menschen müsset wissen, daß, wo die Liebe ist, auch
Gott Selbst ist, und wo Gott ist, ist auch die Wahrheit...
Ihr müsset wissen, daß es
Gottes Wille ist, euch in die reine Wahrheit zu leiten, daß Er euch nichts vorenthalten
will, daß ihr den Zustand der Unkenntnis in den Zustand der Erkenntnis wandeln sollet und daß Er jederzeit bereit ist, euch einzuführen in die Wahrheit, daß ihr aber zuvor
die Bedingungen erfüllen müsset, wollet ihr euch in der Wahrheit bewegen. Ihr dürfet euch nicht für befähigt halten, mit eurem Verstand allein die Wahrheit
ergründen zu können, denn euer Verstandesdenken wird in falscher Richtung gehen,
solange Gott ausgeschaltet wird, wie aber auch der Wille zur Wahrheit, das ernste Verlangen danach, vorhanden sein muß, das von Gott als Verlangen nach Ihm Selbst
gewertet wird, weil Er Selbst die Wahrheit ist von Ewigkeit...
Und das ernste Verlangen
hat zur Voraussetzung, daß der Mensch bereit ist, das bisherige Wissen hinzugeben, um
die reine Wahrheit dafür einzutauschen, daß er sich öffnet für das Wissen, das er nun
empfangen darf, nachdem er den Glauben an Gott bewiesen hat durch aufrichtige Bitte
um Erleuchtung des Geistes, um Zuführen der reinen Wahrheit. Gott gibt jedem die
Wahrheit, der sie ernstlich begehrt, und Er gibt auch gleichzeitig ihm die Erkenntniskraft...
Was aber ist unter Wahrheit, von der hier gesprochen wird, zu verstehen?...
Es ist die
Wahrheit aus Gott, die irdisch nicht bewiesen werden kann... es sind die Probleme, die
jeden denkenden Menschen beschäftigen, die er lösen möchte und die rein verstandesmäßig nicht zu lösen sind...
Es ist das Wissen um Uranfang und Endziel alles dessen,
was ist... das Wissen um Sinn und Zweck der Schöpfung, um Sinn und Zweck des
Erdenlebens... es ist das Wissen um alle Zusammenhänge des Schöpfers mit Seinen
Geschöpfen und Schöpfungen...
Es ist die Beantwortung aller Fragen, die ihr Menschen verstandesmäßig nicht beantworten könnet, vielmehr keinen Beweis für die
Richtigkeit eurer Antwort erbringen könnet...
Ihr könnet nur immer annehmen und
recht oder falsch denken...
Gott aber gibt euch die Wahrheit... so ihr euch Seinen
Bedingungen unterstellt. Und diese reine Wahrheit soll allen unterbreitet werden. Euch Menschen aber bleibt
es überlassen, ob ihr sie annehmen wollet, ob ihr selbst euch so einstellet, daß ihr sie als
Wahrheit erkennet, denn euer Wille ist frei...
Und selbst das kostbarste Geistesgut wird
nicht zur Annahme zwingen, es wird euch Menschen so geboten, daß ihr es annehmen
oder auch ablehnen könnet, je nach eurer Einstellung zu Ihm, zum Glauben und zur
Liebe...
Amen
„Prüfet die Geister...“ Falsche Christi und Propheten...
Prüfet die Geister, ob sie von Gott sind...
Es ist eine ernste Kritik nötig, so ihr Geistesgut entgegennehmet, wo dieses Geistesgut seinen Ursprung hat...
Ihr sollet und
müsset prüfen, denn ihr selbst traget die Verantwortung für eure Seele, der nur die
Wahrheit von Nutzen ist, die aber durch irriges Gedankengut gefährdet ist in ihrer Aufwärtsentwicklung. Wird euch nun Geistesgut geboten, also ein Wissen, das irdisch nicht
beweisbar ist, so müsset ihr dieses einer ernsten Prüfung unterziehen, ihr müsset wissen, daß Licht und Finsternis gegeneinander kämpfen, daß der Fürst der Finsternis
gegen die reine Wahrheit ankämpft, daß er alles versucht, um die Menschen in irriges
Denken zu leiten, und auch nicht davor zurückschreckt, sich in das Gewand eines
Engels zu hüllen, um die Menschen zu täuschen...
Ihr selbst aber könnet ihn entlarven,
ihr könnet prüfen, welcher Geist euch das Gedankengut zuleitet, und das seien euch die
Kennzeichen, die ihr bei ernster Prüfung beachten sollet: daß Jesus Christus als Gottes
Sohn und Erlöser der Welt bekundet wird durch das euch zugeleitete Gedankengut, daß
Seine Liebelehre Inhalt dessen ist und daß ihr zur Nachfolge Jesu ermahnt werdet...
Dann dürfet ihr unbedingt annehmen und Gott Selbst als Quell des euch zugeleiteten
Wissens ansprechen, ihr dürfet es dann als göttliche Wahrheit vertreten, ihr brauchet
nicht zu fürchten, vom Geist der Finsternis in irriges Denken gedrängt zu werden, denn
dieser erkennet nimmermehr Jesus Christus an, Der die Welt erlöst hat von der Sünde.
Es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen, und besonders in der letzten Zeit vor dem Ende...
Sie werden den Namen Jesus Christus im Munde führen und
doch keine rechten Verkünder Seiner göttlichen Liebelehre sein, denn sie werden selbst
nicht befolgen, was sie lehren, oder ihre Lehren weltlich richten, sie werden nicht als
rechte Christen zu erkennen sein. Und dieses Bekennen mit dem Munde ist oft ein
Deckmantel, unter dem sich der Feind der Wahrheit verbirgt. Sie werden selbst keinen
rechten Glauben haben an die Worte Jesu, die Er auf Erden ausgesprochen hat, an Seine
Verheißungen, denn ihnen fehlt die Liebe, das Merkmal eines rechten Nachfolgers
Jesu...
Und darum werden ihre Worte keinen Geist in sich tragen, sie werden ohne
Kraft sein, sie werden nicht als reine göttliche Wahrheit angesprochen werden können
und gleichfalls eine ernste Prüfung erfordern. Doch jederzeit könnet ihr diese Prüfung
vornehmen, so ihr im tiefen Verlangen nach der Wahrheit Gott Selbst um Seine Hilfe
bittet, daß Er euren Geist erhelle, euer Denken recht leite und jederzeit Wahrheit von
Irrtum zu unterscheiden lehre, und jeder, der den Geist aus Gott begehret, wird ihn
empfangen...
Amen
Grenzen des Wissens...
In alle Gebiete sollet ihr Einblick nehmen können, Ich Selbst will euch führen und
lehren, Ich will euch Kenntnis geben darüber, was ihr wissen möchtet, denn Ich allein
belehre euch wahrheitsgemäß, und Ich allein kann euch auch die Erkenntniskraft
geben, die ihr selbst euch niemals aneignen könnet, sondern als Gnadengabe von Mir
dem ausgeteilt wird, der ernsten Willens ist, zur Reife zu gelangen. Dem Wissen des
Menschen sind keine Grenzen gesetzt, er selbst jedoch setzt sich Grenzen, weil er nur
verstandesmäßig ihm unbekannte Gebiete zu erforschen sucht und weil der Verstand
begrenzt ist. Er kann aber jederzeit diese Grenzen überschreiten, wenn er in Verbindung tritt mit Mir durch die Liebe...
Unbegreiflich werden euch diese Worte sein, die
ihr noch nicht eingedrungen seid in geistiges Wissen, unbegreiflich wird es euch klingen, daß ihr auf dem Wege des Herzens mehr Weisheit schöpfet, als euer Verstand je zeitigen kann...
Unbegreiflich wird es euch sein, daß das Empfinden des Herzens das
schärfste Verstandesdenken übertrumpfen kann, daß dem Menschen, der sich zur
Liebe gestaltet, alle Gebiete erschlossen sind, die der klügste Wissenschaftler niemals
wird betreten können, dem die Liebe mangelt...
Doch einfach ist die Erklärung hierfür: Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm...
Wer in der Liebe lebt,
der ist stets mit Mir verbunden, Ich Selbst bin ihm gegenwärtig, die Verbindung zwischen einem liebenden Menschen und Mir ist so innig, daß der Zusammenschluß das
Erwachen des göttlichen Funkens im Menschen zur Folge hat, der ein Teil Meiner Selbst
ist und der nun auch dem Menschen alles offenbart, was er zu wissen begehrt...
Er antwortet gleichsam von innen auf jede Frage, die der Mensch nun stellt, die solche Gebiete
betrifft, die dem Menschen verstandesmäßig verschlossen sind...
Ihr Menschen könnet dieses Wissen nur durch das Herz empfangen, es ist dem Menschen keine Grenze
gesetzt, der diesen Weg einschlägt, der sich von Mir Selbst durch den Geistesfunken in
sich belehren lässet...
Er kann aber nun auch voller Überzeugung dieses sein Wissen
als Wahrheit vertreten, weil ihm die Erkenntnis und Urteilskraft zugleich mit dem Wissen zugeht, weil Ich, so Ich Selbst den Menschen belehre, ihm wahrlich in der verständlichsten Weise seine Fragen beantworte und er auch Mich Selbst als seinen Lehrmeister
erkennt. Und so wiederhole Ich: Ihr alle müsset von Gott gelehret sein, wollet ihr in der
Wahrheit stehen, wollet ihr über ein Wissen verfügen, das umfassend ist und über irdisches Verstandeswissen hinausgeht. Es muß Mein Geist erst in euch wirken können,
wenn ihr in die Gebiete Einblick nehmen wollet, die euch Menschen sonst verschlossen
sind...
Von Mir aus sind dem Wissen des Menschen keine Grenzen gesetzt, der Mensch
aber setzt sich selbst die Grenzen, wenn er fern ist von Mir, wenn er ohne Liebe lebt und
also das Wirken Meines Geistes unmöglich macht...
Amen
Zweck der Schöpfung...
Entwicklungsgang...
Die Welt mit allen euch sichtbaren Schöpfungen dient nur dem einen Zweck, der
Rückführung des einst von Gott abgefallenen Geistigen, das in unzähligen einzelnen
Substanzen oder Geistfünkchen in diesen Schöpfungen gebannt ist, um sich in stetem
Wechsel seines Aufenthaltes, in steter Änderung der Außenhülle wieder langsam aufwärtszuentwickeln, bis zu einem bestimmten Reifegrad, der dann die Verkörperung
dieses Geistigen als Seele im Menschen möglich macht, in welcher nun die letzte Rückkehr zu Gott im freien Willen stattfinden soll...
Es ist wahrlich ein endlos langer Weg,
den das Geistige gegangen ist vor der Verkörperung als Mensch, es ist ein Weg, der in
grenzenloser Qual der Fesselung begann und Fesselung blieb endlos lange Zeit hindurch, bis sich dann die Fesseln zu lockern begannen und schließlich mehr und mehr
nachließen, doch immer für das Geistige ein Zustand der Gebundenheit blieb, aus dem
sich aber der Mensch erlösen kann, wenn er es will...
Ihr Menschen also seid eurer Seele nach durch alle diese euch sichtbaren Schöpfungen hindurchgegangen, und ihr seid nun in dem letzten Stadium eurer Entwicklung auf
Erden angelangt. Ihr habet nur noch eure letzte Aufgabe auf dieser zu erfüllen, um
dann, jeder irdischen Fessel ledig, wieder das Reich zu bewohnen, das ihr einstmals im
freien Willen verlassen habt durch eure Auflehnung gegen Gott...
Und diese eure letzte
Aufgabe auf Erden ist, im freien Willen euch völlig der ewigen Gottheit unterzuordnen,
weil ihr euch einst gegen Gott auflehntet... in Liebe zu dienen, weil ihr einstens in Lieblosigkeit herrschen wolltet... wieder vollkommen zu werden durch die Liebe, weil ihr
euch aller göttlichen Eigenschaften selbst beraubtet durch eure Sünde wider Gott...
Ihr
sollet wieder licht- und kraftvoll werden, wie ihr es waret von Anbeginn...
Denn ihr
seid in aller Vollkommenheit aus Gott hervorgegangene Wesen, die aber bar sind jeder
Erkenntnis ihres Seins, weil sie bar sind jeder Liebe, weil sie sich entfernten von Gott
und somit von Seiner Liebe nicht mehr durchstrahlt werden konnten, weil jeder Widerstand gegen Gott auch Seine Liebestrahlung unwirksam werden lässet, wenngleich die
Liebe Gottes zu Seinen Geschöpfen ewig nicht aufhöret. Der Entwicklungsprozeß aus
der Tiefe zur Höhe findet statt in allem und durch alles, was ihr sehet. Und somit ist
euch kurz der Sinn und Zweck der Schöpfung erklärt und auch der Sinn und Zweck
eures Erdenlebens. Ihr dürfet und müsset darum wissen, um bewußt das letzte Ziel auf
Erden anzustreben, wie ihr aber auch wissen müsset um Den, Der euer aller Gott und
Schöpfer ist, Der aber von euch als Vater erkannt und geliebt werden will, um euch nun
Seine Liebekraft in einem Maß zuströmen lassen zu können, daß ihr euren Urzustand
wieder erreichet, daß ihr als Seine Kinder das Erdenleben beendet und zu Ihm zurückkehrt in euer Vaterhaus, um mit Ihm und in Seinem Willen nun schaffen und wirken zu
können, wie es eure Bestimmung ist von Ewigkeit. Um euch Menschen nun dieses Wissen, diese Erkenntnis zuzuleiten, spricht Er Selbst euch an, Er lässet euch Sein Wort vernehmen, und Er unterweiset euch durch Sein Wort, Er unterbreitet euch Seinen Willen,
dessen Erfüllung euch unweigerlich wieder den Reifegrad einträgt, den ihr freiwillig
dahingegeben habt. Er verlangt nur von euch die Wandlung eures Wesens zur Liebe...
Erfüllet ihr diesen Seinen Willen, dann ist auch eure Aufwärtsentwicklung gesichert, dann erfüllet ihr eure Erdenaufgabe, dann ist der Weg von der tiefsten Tiefe zur Höhe mit dem Erfolg zurückgelegt worden, daß ihr wieder vereinigt seid mit Gott, von Dem ihr euch einst getrennt habt, und daß ihr nun vereinigt bleibt mit Ihm bis in alle Ewigkeit...
Amen
Eigene Verantwortung...
Stellungnahme zur Wahrheit...
Jeder Mensch trägt die Verantwortung selbst für seine Seele, und darum genügt es
nicht, daß er sich nur als Mitläufer einer Gemeinschaft anschließt, die ihn des eigenen
Nachdenkens enthebt, die ihm sein Tun und Lassen vorschreibt und der er nun blind-lings folgt, ohne eigenes Urteil, ob die Forderungen berechtigt sind, ob er selbst für
seine Seele etwas gewinnen kann, so er tut, was von ihm verlangt wird. Er trägt eine
große Verantwortung seiner Seele gegenüber, denn er bereitet ihr durch seinen Erdenlebenswandel das Los für die Ewigkeit...
Er wird auch niemals diese Verantwortung
abwälzen können auf die Menschen, die ihn falsch belehrt oder geführt haben, weil ihm
selbst Verstand und freier Wille gegeben wurden und diese von ihm genützt werden
sollen. Jedoch er selbst nimmt es nicht ernst mit der Unsterblichkeit seiner Seele, er
steht nicht im rechten Glauben daran, er ist lau allem gegenüber, was auf seine geistige
Entwicklung Bezug hat. Und er muß sich dafür verantworten...
Es wird jeder Mensch
gedanklich hingewiesen, es wird kein Mensch behaupten können, daß er sich niemals
gedanklich befaßt habe mit dem Leben nach dem Tode...
Ein jeder wird solche Gedanken zeitweise in sich verarbeiten, aber oft sie unwillig zurückweisen und jeder weiteren
gedanklichen Beeinflussung aus dem geistigen Reich wehren. Und auch dafür muß er
sich verantworten, weil er selbst jedes Mittel ablehnet, das ihm zur rechten Erkenntnis
verhelfen könnte. Jeder Mensch muß für sich geradestehen, und er hat das Recht und
die Pflicht, selbst Stellung zu nehmen zu allen Lehren, die ihm als geistige Wahrheit
unterbreitet werden. Denn er muß genausogut sie als Irrtum annehmen können, wie er
sie als Wahrheit annimmt, weil nachweislich es viele Geistesrichtungen gibt und eine
jede in ihren Lehren von der anderen abweicht. Will er nun eine davon als Wahrheit vertreten, so muß er selbst sich erst die Überzeugung verschafft haben, daß diese Lehre
Wahrheit ist, und dazu gehört ein gewissenhaftes Prüfen, das er allerdings nicht ohne
den Anruf Gottes um Seinen Beistand vornehmen kann. Es muß ihm an der reinen
Wahrheit gelegen sein, und er muß wissen, daß nur die Wahrheit ihn zum Ziel führt,
daß er nur durch die Wahrheit seiner Seele verhelfen kann zu einem seligen Los in der
Ewigkeit. Und er hat darum die Pflicht, nach der Wahrheit zu suchen, also auch alles zu
prüfen, ob es der Wahrheit entspricht. Als Mitläufer gewinnt kein Mensch einen Vorteil
für seine Seele, er muß sich alles selbst erringen und darum seinen eigenen Willen tätig
werden lassen, er muß die Unterstützung stets von oben begehren, er muß selbst die
Bindung herstellen mit Gott und stets Dessen Willen zu erfüllen suchen...
Dieser ernste Wille wird ihm bald auch rechtes Denken eintragen, er wird sich seines Zustandes
und seiner Aufgabe auf Erden bewußt werden und nun ernstlich streben, so zu leben,
daß er sich einst verantworten kann vor Gott, seinem Schöpfer und Vater von Ewigkeit...
Amen
Ernste Mahnung...
Materielle Einstellung...
Ihr Menschen habt eure Blicke der Welt zugewandt, ihr trachtet nur nach irdischen
Schätzen, ihr suchet körperliche Begierden zu erfüllen, ihr bewegt euch nur in einem
Gebiet, wo die Materie herrschet; alles Geistige aber schweiget ihr tot...
Euer Körper ist
aber nur die Hülle dessen, was bestehenbleibt nach eurem Leibestode, euer Körper ist
nur für kurze Zeit der Aufenthalt für eure Seele, und die Seele ist es, die durch das
Erdenleben zur Reife gelangen soll, die ihr aber durch eure materielle Einstellung darben lasset und die darum in kümmerlichem Zustand eingeht in das geistige Reich. Die
materielle Welt ist das Reich des gebannten Geistigen, das ihr als Mensch wohl auch
bewohnet, das aber eure letzte Station ist vor eurem Eingang in das geistige Reich.
Solange der Weltgeist in euch so stark ist, daß ihr nur immer materielle Güter begehret,
daß ihr schaffet und wirket nur für diese irdische Welt, so lange seid ihr Sklaven der
Materie, wo ihr doch als (ihr) Herr (der) die Materie (diese) überwinden sollet. Ihr verwendet eure ganze Lebenskraft nur dazu, das Reich des Gegners von Gott zu stärken, so
ihr die Welt und ihre Güter anstrebet. Ihr sollet aber die Lebenskraft nützen, euch geistige Güter zu sammeln, Schätze zu erwerben für die Ewigkeit, ihr sollet euch freiwillig
trennen von den Gütern, die vergänglich sind und euch einmal doch genommen werden, die ihr nicht hinübernehmen könnet in die Ewigkeit. Ihr sollet eure Lebenskraft
recht verwenden und euch unvergängliche Güter erwerben, mit denen ihr arbeiten
könnet im geistigen Reich, die für euch einen Reichtum bedeuten, der euch wahrlich
beseligen wird. Ihr seid mehr als alle materiellen Schöpfungen, denn diese sind nur
geschaffen worden für euch, daß sie euch dienen zu eurer Vollendung...
Ihr Menschen
aber verkennet ihren Wert, ihr strebet die Welt an, anstatt sie zu erkennen als euch hinderlich für die geistige Entwicklung. Ihr dienet der Materie, anstatt daß sie euch diene,
ihr lasset euch von ihr beherrschen und werdet zu Sklaven der Materie. Und das bedeutet, daß ihr der Seele in euch den Tod bereitet, daß sie von einer dichten Hülle umgeben
ist, wenn sie in das jenseitige Reich eingeht, daß kein Lichtstrahl diese Hülle durchbrechen kann und daß die Seele darum unsäglich leidet, bis die Hülle aufgelöst ist, was
Ewigkeiten dauern kann, wenn nicht gar die Hülle mehr und mehr verhärtet und für
die Seele keine Aussicht mehr besteht, ihrer ledig zu werden. Ihr Menschen wisset nicht,
was ihr eurer Seele antut, so ihr irdisch-materiell eingestellt seid, so ihr nur immer
materielle Güter zu erringen trachtet. Erkennet doch die Vergänglichkeit dessen, was
euch umgibt, und gedenket dessen, was unvergänglich ist. Lebet euer Erdenleben nicht
vergeblich, denn es ist euch nur gegeben worden zum Ausreifen der Seele, des Geistigen
in euch, das nur geistige Nahrung gebrauchen kann, um sich zu entwickeln, um hüllenlos den Körper verlassen zu können, wenn eure Stunde gekommen ist...
Gedenket der
Seele und richtet eure Sinne geistig... denn die Seele bleibt bestehen, doch alles Irdische vergeht...
Amen
Glaube an Gott...
Offenbarung...
Wahrheit...
Ich will als Gott und Schöpfer, als euer Vater von Ewigkeit anerkannt werden. Ich
muß von euch Menschen als erstes den Glauben an Mich fordern; ihr müsset die innere
Überzeugung gewonnen haben, daß ihr aus der Kraft und Macht eines Wesens hervorgegangen seid, Das in aller Vollkommenheit wirket und regieret, unter Dessen Willen
ihr steht, Das Sich aber in nie endender Liebe euch zuneigt, weil ihr aus Seiner Liebe
hervorgegangen seid. Diesen Glauben muß Ich fordern, denn er erst stellt euch in das
rechte Verhältnis zu Mir, vorerst in das Verhältnis des Geschöpfes zum Schöpfer, Dem
ihr euch unterwerfet, und dann in das Verhältnis des Kindes zum Vater, Den ihr liebt
und Dem ihr zustrebt. Ich will euch nicht ewig als isoliert von Mir stehende Wesen wissen, Ich will mit euch eng verbunden sein, Ich will das Ziel erreichen, das Ich Mir gesetzt
habe, als Ich euch ins Leben rief: mit vollkommenen göttlichen Wesen zu wirken und zu
schaffen, die Ich als Meine Kinder unendlich beseligen kann, die Ich liebe und deren
Liebe Ich besitzen will im Vollmaß. Der Glaube an Mich, Den ihr nicht sehen und doch
erkennen könnet, ist die Grundbedingung, der erste Schritt auf dem Wege, ein rechtes
Kind eures Vaters zu werden, denn um Mir zuzustreben, muß Ich zuvor erkannt werden, Ich muß Meinen Geschöpfen so vorstellbar sein, daß sie Mich lieben können; doch
Ich kann ihnen erst dann Mich offenbaren als höchst vollkommenes Wesen, wenn sie
an Mich glauben, daß Ich wirklich und wahrhaftig bin...
Und sie können diesen Glauben gewinnen, denn sie brauchen nur zu verlangen, die Wahrheit zu erfahren über
ihren Ursprung, über ihr Sein und über ihre Bestimmung...
Wo Ich dieses Verlangen in
einem Menschen erkenne, dort ist auch ein rechter Boden für einen starken überzeugten Glauben an Mich... und dort offenbare Ich Mich in vielerlei Weise... durch die
Schöpfung, durch alles, was der Mensch um sich sieht, Ich offenbare Mich ihnen
gedanklich, Ich bringe ihnen die Wahrheit nahe in jeder Form, Ich führe ihn auf den
rechten Weg, wo er sicher finden wird, was er begehrt: Aufschluß über Mich als Gott
und Schöpfer, als Vater von Ewigkeit. Jeder Mensch kann glauben, wenn er es will... aber erst, wenn er an Mich glaubt, kann Ich auf ihn einwirken, weil ihr als Mensch, im
Stadium des freien Willens, von jeder zwangsmäßigen geistigen Beeinflussung verschont bleiben müsset, auf daß eure Entwicklung nicht gefährdet werde. Ist aber der
Mensch im freien Willen zum Glauben gelangt, dann wird er auch die Kraft und Macht
und Liebe Dessen erfahren, an Den er glaubt, denn sowie er Mich anerkennt, hat er den
Weg zur Höhe beschritten, wo ihm nun ständig Hilfe aus der Höhe entgegenkommt, auf
daß er sein Ziel erreiche. An Mich, d.h., an Meine Existenz zu glauben, kann auch rege
Verstandestätigkeit zuwege bringen denn dafür habe Ich dem Menschen den Verstand
gegeben, daß er Folgerungen ziehe aus dem Bestehen dessen, was ihm als Schöpfung
ersichtlich ist...
Er kann kraft seines Verstandes schon eine Macht über sich erkennen,
Der er ausgeliefert ist, Die den menschlichen Willen unbeachtet läßt, Die stärker ist als
der Mensch selbst. Doch ob er diese Macht zu lieben vermag, ob er Ihr zustreben will,
das ist seinem freien Willen anheimgestellt, und je nach diesem Willen gibt Sich auch
diese Macht dem Menschen zu erkennen...
Denn Ich will, daß Meine Geschöpfe selig
werden, daß sie die Verbindung herstellen mit Mir, um Mich nun ihnen zu offenbaren
als ein Gott der Liebe, Weisheit und Macht... als Vater, Der nach Seinen Kindern verlangt...
Amen
„Schaffet und wirket...“ Endlos lange Nacht...
Eine endlos lange Nacht folget dem Tag, der sich schon zu Ende neigt, eine Nacht, die
so qualvoll sein wird, daß ihr Menschen alles tun solltet, um nicht dieser Nacht zum
Opfer zu fallen. Denn ihr könnet in hellstem Licht verbleiben, wenn ihr selbst es wollet,
es braucht die kommende Nacht euch nicht zu schrecken, wenn ihr die Mahn- und
Warnrufe eures himmlischen Vaters höret und sie euch zu Herzen nehmet, wenn ihr
lebet nach dem Willen des Vaters und somit auch in Sein Reich aufgenommen werdet
am Ende dieser Erde, wo es immer lichtvollster Tag ist. Darum werden euch die Worte
immer wieder vorgehalten: Schaffet und wirket, solange noch Tag ist, denn es kommt
die Nacht, wo ihr nicht mehr wirken könnet. Noch steht es in eurer Macht und in eurem
Willen, die Nacht abzuwenden von euch, wenn aber die Stunde geschlagen haben wird,
dann ist völlige Ohnmacht und Finsternis das Los derer, die nicht hören auf die Worte
von oben, die den Tag mit seinem Licht ungenützt lassen, die nicht arbeiten für ihre Seelen. Noch ist es Tag... doch nicht lange mehr, dann ist die Gnadenfrist abgelaufen, dann
kommt der Tag der Scheidung der Geister, der Tag des Gerichtes, wo jeder empfängt,
was er anstrebt, wo eine allgemeine Abrechnung sein wird und die Gerechtigkeit Gottes
waltet, weil Seiner Liebe nicht geachtet wurde und weil die Sünde überhandgenommen
hat und der Menschheit ein Los einträgt, an das sie nicht glauben will, weil sie sich
schon in der Nacht des Geistes befindet. Schaffet und wirket, solange noch Tag ist,
solange ihr Menschen noch über Lebenskraft verfügt, die ihr gut nützen sollet zu Werken tätiger Nächstenliebe... dann könnet ihr euch Licht verschaffen, dann brauchet ihr
nicht zu jenen gehören, die am Ende in die tiefste Nacht versinken werden, dann werdet
ihr Erbarmen finden bei Gott, Er wird euch führen zu Seiner Gemeinde, zu denen, die
für Ihn streiten werden bis zum Ende...
Dann werdet auch ihr aufgenommen in ihre
Schar und die Segnungen eines tiefen Glaubens an Ihn erfahren... dann wird es immer
heller werden in euch, dann gehet ihr wohl bewußt dem Zeitpunkt entgegen, wo die
große Finsternis über die Erde hereinbrechen wird, doch ihr vertrauet euch eurem
Vater im Himmel an, daß Er euch hinwegnehme von der Erde, daß ihr das Los derer
nicht zu teilen brauchet, für die der Tag zu Ende geht und die von einer endlos langen
Nacht verschlungen werden...
Sorget, daß Licht werde in euch, daß wenigstens ein kleines Lichtlein aufflammet, das dann stets heller wird, je stärker euer Wille ist nach dem
Leben der Seele, nach Licht und Seligkeit...
Amen
Entscheiden für den rechten Herrn...
Wählet euren Herrn, solange ihr auf Erden wandelt, aber wählet recht...
Denn den
ihr wählet, der bereitet euch auch dann euer Los in der Ewigkeit. Darum ist diese Entscheidung auf Erden für euch sehr bedeutungsvoll, und doch kann kein anderer sie für
euch treffen, ihr müsset selbst euch den Herrn wählen, dem ihr euch für ewig ausliefern
wollet, und ihr müsset darum auch wissen, was der Herr euch dafür bietet, daß ihr ihn
anerkennet. Ihr müsset wählen zwischen Gott und Seinem Gegner...
Es sollte euch
diese Wahl wohl nicht schwerfallen, denn ein jeder strebet das an, was ihm als das
Höchste erscheint. Und er wird Gott immer den Vorrang geben, aber für viele Menschen ist Gottes Gegner ihr „Gott“, der ihnen alles gewährt, was sie wünschen, und den
sie daher dem Gott vorziehen, Der ihnen fernsteht, weil sie sich selbst von Ihm entfernt
haben. Und so geht es darum, die Güter einer Prüfung zu unterziehen, die dem Menschen angeboten werden von denen, zwischen denen sie sich entscheiden sollen. Und
auch nun erscheinen den Menschen die Güter verlockender, die ihnen der Gegner
Gottes anbietet, während die geistigen Güter, wenngleich sie Ewigkeitswert haben, die
Güter, die Gott den Menschen schenken will, den meisten nicht begehrenswert sind,
weil sie diese nicht greifen und nicht schauen können und darum der Gegner Gottes
mehr Anhänger haben wird, die ihm ihre Stimme schenken, die ihn als Herrn anerkennen und ihm sich ergeben ohne Bedenken...
Und in dieser großen Gefahr schwebet ihr
Menschen, ganz besonders in der Zeit des Endes, daß ihr den rechten Herrn nicht mehr
erkennet, daß ihr Seine Liebe und Barmherzigkeit nicht sehet oder sehen wollet und ihr
darum an Ihm vorübergehet und dem Herrn zueilet, der euch verderben will. Und
darum stellet Gott Rufer an den Weg, die ihre Stimme laut ertönen lassen und euch
Menschen warnen, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen, weil er ins Verderben
führt. Und diese Boten sind von Gott Selbst beauftragt, euch Menschen Licht zu bringen, euch zu drängen auf den rechten Weg, euch aufmerksam zu machen auf die vielen
Blend- und Truglichter, die auf dem eingeschlagenen Weg aufblitzen, die aber keine
rechten Lichter sind für den Menschen, der den rechten Weg sucht und ihn wandeln
will. Diese Rufer künden vom rechten Herrn, von dem Gott der Liebe und Gerechtigkeit, der Weisheit und Macht, der Barmherzigkeit und der Gnade; sie sprechen für Ihn,
Den sie erkannt haben als ihren Herrn und Dem sie in Liebe ergeben sind. Wer sich
ernstlich entscheiden soll, der muß auch treue Ratgeber haben, und diese sendet Gott
Selbst den Menschen zu, weil Er sie liebt und sie erretten will. Doch wie sich die Menschen einstellen zur Welt, so ist auch ihre Einstellung zu ihrem Herrn...
Die Weltmenschen streben alles an, was dem Herrn der Welt untersteht, sie befinden sich in dem
Reich des Gegners von Gott und verlangen daher auch nach seinen Schätzen und somit
auch nach ihm selbst. Wer aber die Welt überwunden hat, der suchet andere Schätze,
und er strebt auch dem Herrn zu, Der diese geistigen Schätze zu vergeben hat. Und er
trifft die rechte Wahl, die er nimmermehr bereuen wird, die ihm auch den Zutritt öffnet
in das Reich Gottes, er trifft die rechte Entscheidung für die Ewigkeit...
Und so wisset
ihr Menschen nun, daß ihr eine große Verantwortung traget eurer Seele gegenüber, die
nun in der Ewigkeit so bedacht wird, wie ihr als Mensch auf Erden wählet...
Ihr könnet eurer Seele die höchste Seligkeit erwerben, ihr könnet sie aber auch in tiefes Leid, in
Finsternis und Qual stürzen, je nach der Wahl des Herrn, dem ihr den Vorrang gebet,
solange ihr auf Erden weilet...
Es ist nur Einer, Der euch ein seliges Los bereiten
kann... euer Gott und Vater von Ewigkeit...
Ihm müsset ihr euch ganz zu eigen geben
und verabscheuen Seinen Gegner, der euch in die äußerste Finsternis stürzet, so ihr ihm
zu Willen seid. Darum lasset euch nicht blenden und täuschen von den Gütern dieser
Welt... sie sind vergänglich und schaffen euch keinerlei Vorteil im geistigen Reich.
Trachtet auf Erden nach Gott und Seinem Reich, und empfanget dann zum Lohn die
Gaben, die Seine Liebe euch bietet dereinst in der Ewigkeit...
Amen
Freier Wille Grundgesetz...
Willensprobe des Geistigen...
Das gerichtete Geistige soll erlöst werden, es soll einmal frei werden, es soll das
gebannte Geistige, das unter Materie zu verstehen ist, wieder in seinen Urzustand versetzt werden, daß es frei schaffen und erschaffen kann in göttlicher Ordnung, daß es
wieder ein seliges Wesen ist, wie es war im Anbeginn. Es muß aber in einem bestimmten Entwicklungsstadium, wo es den freien Willen wieder erlangt hat, auch eine Willensprobe ablegen... die gleiche Probe, die es einstmals bestehen sollte, wo es aber versagte. Ein freies Wesen muß auch einen freien Willen sein eigen nennen, ein vollkommenes Wesen aber muß diesen freien Willen in göttlicher Ordnung bewegen... es wird
also erst dann vollkommen sein, wenn sein Wille recht gerichtet ist ohne Zwang... es
kann der freie Wille des Wesens nicht in eine bestimmte Richtung gelenkt werden im
Zwang, es kann das Wesen nur positivem und negativem Einfluß ausgesetzt werden
und sich dann selbst entscheiden, welche Richtung es einschlagen will. Und dieser freie
Willensentscheid findet für jedes Wesen im Stadium als Mensch statt, weshalb das
Erdenleben von größter Bedeutung ist, weil es in diesem um die Erlösung aus einem
gefesselten Zustand geht, weil Gott nach endlos langer Zeit der Bannung dem Wesen
nun eine überaus kurze Zeit schenkt zur Erprobung seines Willens, die aber vollauf
genügt zur letzten Entscheidung. Die Menschen müssen wissen, was diese letzte Entscheidung bedeutet, sie müssen wissen, daß diese Entscheidung ihr Los in der Ewigkeit
bestimmt...
Bei rechter Einstellung zu Gott, bei einem Leben in Glaube und Liebe
würde ihnen auch die Lehre darüber annehmbar erscheinen, sie würden ihren Lebenswandel führen nach dem Willen Gottes und also auch die rechte Entscheidung von
selbst treffen... da ihnen aber der Glaube an Gott und die Liebe fehlen, da sie das rechte
Verhältnis des Geschöpfes zum Schöpfer nicht herstellen, nehmen sie auch eine Belehrung über ihre Erdenaufgabe nicht an, es fehlt ihnen jegliches Wissen, jedoch aus eigener Schuld. Und da die Willensfreiheit ein unumstößliches Gesetz ist, kann dem Menschen nicht wider seinen Willen ein Wissen gegeben werden, das er im freien Willen
zurückweiset. Der freie Wille ist ein Grundgesetz, das einem Wesen unbegrenzte Seligkeit eintragen kann, das aber die Erlösung des Geistigen auch endlos lange Zeit hinausschieben kann, weil der Vollkommenheitszustand nicht geschaffen werden kann, sondern ebendiesen freien Willen bedingt. Was aus Gott hervorgegangen ist, war im Besitz
des freien Willens, denn es waren Geschöpfe Gottes, die Er in aller Vollkommenheit aus
Sich hinausstellte... daß die Wesen unvollkommen wurden, ist damit begründet, daß
sie ihren freien Willen in verkehrter Richtung bewegten trotz ihrer Erkenntnis, trotz
ihrem Lichtzustand. Der freie Wille konnte positiv oder auch negativ gerichtet werden,
und durch die Richtung seines Willens nun sollte das Wesen seine Vollkommenheit
unter Beweis stellen, es sollte selbst wählen können, und es entschied sich verkehrt...
Es
strebte dem Gegenpol Gottes zu und ging seiner Vollkommenheit verlustig...
Gottes
Werke aber können nicht verlorengehen, sie können nicht ewig im Abstand von Ihm
bleiben, sie werden einmal ihre widersetzliche Einstellung zu Gott aufgeben und Ihm
wieder zustreben...
Denn Seine unendliche Liebe weiß seit Ewigkeit Mittel und Wege
zur Rückführung dessen, was sich einst freiwillig von Ihm abwandte. Doch nicht ein
einziges Mittel lässet den freien Willen außer acht, und kein einziges Wesen kann die
freie Willensprobe umgehen...
Den Entscheid aber soll das Wesen treffen im Erdenleben als Mensch...
Und mit Seiner Liebe und einem unbegrenzten Gnadenmaß wirkt
Gott auf den Willen des Menschen ein, ohne ihn jedoch zu zwingen, sich Ihm zuzuwenden. Er wirbt wohl mit aller Liebe um alle Seine Geschöpfe, doch niemals wird der freie
Wille ausgeschaltet, das Grundgesetz von Ewigkeit...
Amen
Buch der Bücher...
Gottes Wort...
Die Schrift, die von Mir zeuget, würde vollauf genügen, den Menschen Meinen Willen zu künden, sie würde sie auch zum Licht führen, zur Erkenntnis, wenn Mein Wille
befolgt würde, und sie würden zur Seligkeit gelangen. Doch diese Schrift, das Buch der
Väter, hat für viele Menschen ihren Wert verloren; es ist für sie nicht mehr das Buch, das
ihnen Mein Wort vermittelt, weil ihre Glaubenslosigkeit auch den Ursprung der Schrift
betrifft, weil sie nicht glauben können, daß Mein Geist wirksam war in Meinen Jüngern
und dieser Geist sie veranlaßte, niederzuschreiben, was Ich Selbst getan und gelehrt
habe, als Ich auf Erden wandelte. Und darum bewerten sie dieses Mein Wort nicht, wie
sie es bewerten müßten... als Kundgabe Meines Willens, der von den Menschen Erfüllung der Gebote verlangt... der Gottes- und der Nächstenliebe...
Würden sie nur diese
zwei Gebote anerkennen als von Mir den Menschen gegeben und nur sich bemühen,
diesen zwei Geboten gemäß auf Erden zu leben, dann würden sie auch sicher bald das
Verständnis finden für die Richtigkeit und Wahrheit aller anderen Lehren, die Meine
Jünger in Meinem Auftrag niedergeschrieben haben für alle Menschen...
Sie leben
aber nicht in der Liebe, und darum geht ihnen das Verständnis für alles ab, was die
Schrift enthält. Und darum zweifeln sie auch den Ursprung an, sie erkennen nicht Mich
als Ausgang des Wortes, das von Mir zeuget. Sie sollen aber dennoch von Meinem Wort
unterrichtet werden, sie sollen dennoch um Meinen Willen wissen und also direkt hingewiesen werden auf Den, Der Sich äußert in vielerlei Weise...
Sie sollen wissen, daß es
Mir möglich ist, zu jeder Zeit Mein Wort zur Erde zu leiten, daß Ich jederzeit Menschen
belehre durch den Geist, wie Ich auch Meine Jünger belehrt habe, als Ich nicht mehr
unter ihnen weilte im Fleisch; sie sollen wissen, daß der Vorgang der Ausgießung des
Geistes nicht ein einmaliger war, der sich nur an Meinen Jüngern vollzog, sondern daß
Ich immer wieder Meinen Geist ausgieße in ein geöffnetes Gefäß, daß Ich in gleicher
Weise wie einst Meine Jünger jederzeit Menschen belehre und ihnen also Mein Wort
zuleite, das wieder nur Meinen Willen kundgibt, in der Liebe zu leben, um dann als
Folge der Erfüllung Meines Willens den Menschen in alle Wahrheit zu leiten, ihm den
Zusammenhang des Geschaffenen mit seinem Schöpfer, die Bestimmung und das Ziel
alles dessen zu erklären, was dem Menschen ersichtlich ist, ihm also ein umfassendes
Wissen zu schenken, das für die Seele hellstes Licht bedeutet und den Weg zum ewigen
Leben finden lässet...
Durch die Zuleitung Meines Wortes bezwecke Ich nur, daß der
Mensch sich zur Liebe gestaltet...
Auch die Schrift lehret immer nur die Liebe, also
muß auch ihr Ausgang von Mir Selbst sein, Der Ich die ewige Liebe bin. Weil die Liebe
aber erkaltet ist unter den Menschen, sind diese auch nicht mehr fähig, den inneren
Wert dessen zu erkennen, was geschrieben steht; sie sind blind im Geist und bar jeder
Urteilsfähigkeit. Darum sollen ihnen nun wieder lebendige Vertreter Meines Wortes
gegenübertreten, die ihnen zwar nichts Neues bringen, doch das Alte mit Überzeugungskraft vertreten und aufs neue beweisen können... nämlich, daß die Liebe das
erste Gebot ist, das zu erfüllen Ich fordere, und daß alles weitere Wissen, die höhere
Erkenntnis um die Wahrheit, erst aus der Liebe hervorgeht...
Es soll das Wort von Mir
wieder verstärkte Ausbreitung finden, denn wieder sage Ich zu Meinen Jüngern, die Ich
Selbst Mir erwählt habe:„Gehet hinaus in die Welt und lehret alle Völker...“ Denn die
Menschen müssen Mein Evangelium hören, sie müssen wissen, daß die Schrift nicht
verworfen werden darf, daß sie die Wahrheit enthält, die Ich Selbst Meinen Jüngern
durch den Geist verkündet habe...
Sie sollen wissen, daß Ich immer und ewig das gleiche Wort zur Erde leite und daß Mein Wort bestehenbleibt, auch wenn Himmel und
Erde vergehen...
Amen
Warnung, geistige Empfänge zu durchsetzen mit Gedankengut...
Aus der Fülle des Geistes zu schöpfen bedeutet auch völlige Unabhängigkeit von jeglichem Wissen, das dem Menschen von außen zugetragen wird. Wer aus der Fülle des
Geistes schöpfen darf, soll sich nach Möglichkeit freihalten von anderem Wissen, auf
daß das empfangene Geistesgut nicht durchsetzt werde mit einem Wissen, das verständlich gewonnen und darum nicht der Wahrheit zu entsprechen braucht. Wo eine
göttliche Kraft offensichtlich wirket, soll diese Kraftzufuhr nur immer vermehrt werden, was aber nur geschehen kann, durch erhöhtes Liebeswirken und ständige Anforderung göttlicher Kraft. Niemals aber soll ein Wissen als Ergänzung hinzugefügt werden,
das einen anderen Ursprung hat als den Quell der göttlichen Liebe, das Wirken des Gottesgeistes. Dann bleibt auch die reine Wahrheit bestehen, dann tritt keine Verfälschung
ein, es kann vom reinen Wort Gottes gesprochen werden, das aus der Höhe Zugang findet zu einem Menschen, der allem anderen Geistesgut den Zugang verwehrt...
Und
darum ist es ratsam, sich stets nur an geistige Empfänge zu halten und sich abzuschließen von der Welt, d.h. von einem Gedankengut, das in gewissem Sinne weltlich genannt
werden kann, wenn es dem Verstandeswissen entstammt, wenn es durch Studium
gewonnen ist, wenn es weltlich anerkannt und vertreten wird von Menschen, die noch
nicht den innigen Kontakt mit Gott gefunden haben, der das Wirken des göttlichen
Geistes zur Folge hat. Wo das Wort Gottes aus der Höhe zur Erde geleitet wird, dort ist
ein frischer Quell, dem das lebendige Wasser ohne jede Trübung, rein und klar und voller Lebenskraft entströmt. Und dieser Quell muß sorgsam gehütet werden vor Verunreinigung, es muß das Lebenswasser so rein, wie es ihm entströmt, getrunken werden, es soll nicht mit einem Zusatz vermischt werden, weil es dann an Kraft verliert...
Es ist ein gar köstliches Geschenk, das euch Menschen durch Gottes große Liebe dargeboten wird...
Lasset euch an Seiner Gabe genügen, und wehret denen, die euch Gleiches bringen wollen, das ihr nicht als Gleiches anerkennen könnet, weil es euch selbst
nicht geboten wurde von oben...
Es mag der Wille gut sein, doch ihr sollet euren Willen dagegensetzen und rein erhalten das Wort von oben, ihr sollet euch nicht mit einer
Koalition einverstanden erklären, die nur eine Gefahr bedeutet für die reine Wahrheit.
Gehet selbst des öfteren in die Stille, und horchet nach innen und prüfet euer Gefühl,
das abwehrend sich äußern wird, wenn anderes als von oben empfangenes Geistesgut
euch zugeführt wird. Gott gibt die Wahrheit, die Menschen aber begnügen sich nicht
damit, sie suchen zu verbessern und setzen hinzu oder nehmen hinweg, wie es ihnen
recht erscheint... doch sie verringern dadurch den Wert göttlicher Offenbarungen, sie
nehmen dem Wort die Kraft, die nur das unmittelbar von Gott empfangene Wort birgt.
Gottes Wort hat Kraft und wirket auf jede willige Seele ein, und es bedarf wahrlich keines Zusatzes aus Menschenmund... und es wird seine Kraft behalten, solange es rein
erhalten wird, solange der Mensch nur auf die Stimme Dessen hört, Der durch den
Geist Sich ihm kundtut...
Amen
Überraschendes Ende auch für die Gläubigen...
Für viele wird die Stunde des Endes überraschend kommen, die davon wissen, denn
auch sie wähnen sie noch fern, weil das Weltgetriebe noch keinen Niedergang erkennen
lässet, weil ihnen die Zeichen des Endes noch nicht offensichtlich genug sind, wenngleich sie es wohl für möglich halten, daß sie in der Endzeit leben. Und auch Meine
Gläubigen können sich noch nicht ernsthaft mit dem Gedanken abfinden, daß sie das
Ende erleben werden, denn auch sie stehen noch auf dem Boden der realen Wirklichkeit, auch sie sehen die Mitmenschen stets in geschäftigem Treiben, und das geistige
Wissen erscheint ihnen fast unwirklich angesichts des Strebens der Weltmenschen,
angesichts des irdischen Fortschrittes und der Hoffnungen und Erwartungen der Menschen von der kommenden Zeit. Auch sie also werden überrascht sein und erkennen,
daß das unwirklich Scheinende zur Wirklichkeit wird und alle Erwartungen der Menschen zunichte werden. Das Ende wird kommen wie ein Dieb in der Nacht... doch es
kündet sich vorher an, es wirft seine Schatten voraus, es wird im kleinen schon zuvor
stattfinden, es wird durch eine Naturkatastrophe von größtem Ausmaß sich ankünden,
und diese wird die letzte Mahnung, der letzte Hinweis sein auf das Ende...
Und ob ihr
Menschen zweifelt oder es nicht wahrhaben wollet...
Mein Plan von Ewigkeit steht fest,
und diesem Plan gemäß wickelt sich alles ab im Universum. Das Ende wird plötzlich da
sein, weil Meiner Mahnungen und Warnungen nicht geachtet wird, die wahrlich ständig den Menschen zugehen, um sie nicht unvorbereitet das Ende erleben zu lassen. Und
das nur ist der Zweck Meiner Ankündigungen, daß die Menschen sich darauf einstellen, daß sie sich auf das Ende besinnen und die Seelenarbeit in Angriff nehmen, daß sie
leben entsprechend der kurzen Dauer ihres Leibeslebens, das dennoch der Seele die
Reife eintragen kann. Ich will, daß alle Meine Mahnungen und Warnungen Verbreitung
finden, Ich will, daß den Menschen darüber Kenntnis zugehe, wie Ich auch will, daß
ihnen schonungslos der Tag des Gerichtes und das Los der Mir-Abtrünnigen vorgestellt
werde, denn die Menschen können selbst ihre Rettung bewirken, es braucht das Ende
für sie keine Stunde des Schreckens zu bedeuten, sie können dem Ende auch beruhigt
entgegensehen, wenn sie befolgen, was ihnen ans Herz gelegt wird, wenn sie sich vorbereiten darauf, d.h. Meinem Willen gemäß noch auf Erden leben, bis die letzte Stunde
gekommen ist. Sie können wohl diese Stunde nicht mehr hinausschieben, doch sie können ihr bewußt entgegensehen, weil sie das Ende der Qualen bedeutet für die, die zu
Mir gefunden haben, und nur die Menschen hart treffen wird, die sich losgesagt haben
von Mir und darum auch kein Anrecht mehr haben, die Erde zu bewohnen, die nur dem
Ausreifen der Seele dienen soll...
Es kommt das Ende so gewiß, wie die Nacht folgt auf
den Tag... es ist der Tag festgesetzt seit Ewigkeit, doch ihr wisset ihn nicht...
Aber glauben sollet ihr, daß sich erfülle, was Ich ankündigte und immer noch ankündige durch
Seher und Propheten, daß euch dieser Tag nahe bevorsteht, daß er euch alle überraschen wird und daß ihr darum jeden Tag schon als den letzten ansehen sollet, um nun
bewußt zu leben und an euch zu arbeiten. Dann brauchet ihr nimmermehr das Ende zu
fürchten, sondern ihr könnet voll vertrauend Meinem Kommen entgegensehen, das
euch, die ihr glaubet, erlösen wird aus großer Not...
Amen
Weiterleiten des göttlichen Wortes...
Segen...
Mein Wort zu verbreiten ist Aufgabe aller derer, denen Ich Mein Wort zuleite. Wer
von Mir Gnadengaben empfängt, der soll sie auch weitergeben, denn die Liebe zum
Nächsten gebietet solches, daß jedem zugeteilt wird, was er benötigt, um selig zu werden, daß jeder gibt, was er selbst besitzet und was ihn beglückt. Zudem ist das Wissen
für die Menschen notwendig, daß Ich Selbst Mich offenbare, daß Ich in der großen geistigen Not den Menschen auf Erden offensichtlich beistehe, denn die geistige Not
besteht eben in der Unkenntnis über den Erdenlebenszweck und die Aufgabe des Menschen. Wenn die Menschen nun vor einem Wendepunkt stehen, wenn ihnen größte
Gefahr droht und sie selbst nicht um diese wissen, so wäre Ich kein Gott der Liebe und
Barmherzigkeit, wollte Ich sie nicht durch Warnungen und Mahnungen auf diese
Gefahr aufmerksam machen und ihnen nicht Gelegenheit geben, sie von sich abzuwenden, ihr zu entfliehen. Eben weil die Menschen blind sind im Geist, soll ihnen ein Licht
gegeben werden, und Licht kann nur anzünden, der selbst Licht besitzet...
Darum, was
ihr empfanget von Mir durch Meine Liebe und Gnade, das vermittelt auch denen, die in
der Finsternis dahingehen...
Mein Heilsplan von Ewigkeit bleibt bestehen, und nichts
kann Meinen Willen wandeln, und was seit Ewigkeit beschlossen ist, wird unwiderruflich auch ausgeführt werden, doch in welchem Zustande die Menschheit das Geplante
erlebt, das ist ausschlaggebend, und diesen Zustand will Ich noch heben und bessern,
soweit es der Wille des Menschen selbst zuläßt...
Gebet allen Menschen Kunde von
dem Bevorstehenden, machet sie aufmerksam, daß ihr Leben in Gefahr ist, daß sie aber
mit dem leiblichen Tode auch das Leben der Seele verlieren können, daß sie der Seele
ein furchtbares Los bereiten, wenn sie sich nicht wandeln, wenn sie Mich nicht erkennen und anerkennen und also auch leben nach Meinem Willen...
Stellet ihnen die
Bedeutsamkeit ihres Lebenswandels vor, daß sie Geistiges erlangen, wenn sie Geistiges
anstreben, daß aber unfehlbar die harte Materie ihr Los wird, wenn sie sich nicht von
der Materie lösen, wenn sie nur rein weltlich leben und ihres Gottes nicht gedenken...
Traget euer Wissen weiter und glaubet, daß Ich euch dafür segne, daß ihr die Not irrender Seelen dadurch verringern könnet und daß ihr also Mithelfer seid an der Erlösung derer, die noch in harter Fessel schmachten... die in Blindheit des Geistes dem folgen, der wider Mich ist. Sie daraus zu befreien ist eine segensvolle Arbeit, die ihr für Mich ausführt, denn Ich liebe alle Meine Geschöpfe und will sie für Mich gewinnen, Ich will, daß alle selig werden...
Amen
Hilfe für schwache Seelen im Jenseits...
Keine Stunde sollet ihr untätig sein, die ihr für die Erlösung des Geistigen nützen
könnet. Es ist eine Arbeit, die den höchsten Grad der Nächstenliebe bedeutet, wenn ihr
den Seelen helfet, sich aus ihrer Fessel zu befreien, den Seelen, die selbst zu schwach
sind und auf eure Hilfe angewiesen sind, ganz gleich, ob sie sich noch auf Erden oder
schon im Jenseits befinden...
Ihr, die ihr wissend seid, ihr könnet helfen, ihr könnet
ihnen das bringen, was ihnen selbst fehlt... ihr könnet ihnen zu Kraft verhelfen, wenn
ihr in Liebe euch ihrer annehmet, wie ihr aber auch sie belehren könnet, daß sie die
ihnen vermittelte Kraft stets nur nützen sollen zum Liebewirken und daß sie sich
dadurch stets mehr Kraft erwerben können. Auf Erden müssen die Menschen gleichfalls angeregt werden zum Liebewirken, sollen sich ihre Seelen erlösen aus ihren Fesseln. Was ihr darum tun könnet, den Mitmenschen oder den Seelen im Jenseits vorerst
das Wissen zu vermitteln, daß und wie eine Erlösung möglich ist, das sollet ihr nicht
unterlassen, selbst wenn ihr noch nicht die Auswirkung ersehen könnet, die eure Tätigkeit nach sich zieht...
Ihr sollet ständig daran denken, daß zahllose Seelen in größter
Not sind. Und fehlt es euch auf Erden an Gelegenheit, eure Mitmenschen zu belehren,
ihnen von eurem reichen Wissen abzugeben oder sie zum Liebewirken zu ermahnen,
so nehmet euch der Seelen im jenseitigen Reich an, die euch überaus dankbar sind für
euren Hilfswillen, die auch eure Belehrungen annehmen, die euch umgeben, weil sie in
eurer Nähe eine gewisse Kräftigung verspüren, und die euch ständig bitten um Zufuhr
dieser Kraft. Belehret sie in Gedanken, oder traget ihnen das Wort Gottes vor...
Und ihr
werdet dankbare Zuhörer finden, und eure Arbeit für Gott und Sein Reich wird wahrlich gesegnet sein. Lasset keine Stunde ungenützt vorübergehen, da ihr Erlöserarbeit
verrichten könnet, denn die irdische Tätigkeit hat nur irdischen Erfolg, geistige Tätigkeit aber übertrifft jeglichen irdischen Erfolg, weil sie unvergängliche Güter zeitigt,
Güter, für die euch die Seelen innig danken, sowie sie erkannt haben, in welcher Not sie
sind oder waren. Suchet auch euren Mitmenschen das geistige Reich zu erschließen,
suchet in ihnen das Denken zu wandeln, suchet ihnen Gebiete zu öffnen, die ihnen
fremd sind, und helfet auch ihnen auf den Weg, der in das geistige Reich führt. Suchet
ihnen die Erkenntnis zu vermitteln, daß nicht das Erdenleben, sondern das Leben im
geistigen Reich nach ihrem Tode das eigentliche Leben ist, das sie erstreben sollen während des Erdenlebens. Nützet jede Stunde, wo ihr arbeiten könnet für Gott und Sein
Reich, denn die Zeit ist nur kurz, die euch noch bleibt zum Wirken für Ihn, und die geistige Not ist riesengroß. Ihr aber könnet sie verringern, so ihr nur willens seid, euch
erlösend zu betätigen, so ihr helfen wollet, wo Hilfe benötigt wird...
Amen
Gottes Wort...
Lichtstrahl...
Herzenstür...
Gast...
Wer seine Herzenstür öffnet, um das Licht einstrahlen zu lassen, der wird wahrlich
nicht mehr die Nacht zu fürchten brauchen, denn ihm wird das Licht von innen erstrahlen, das keiner mehr auslöschen kann. Und so wird auch kein Schatten fallen können
auf das Licht, es wird nicht verdunkelt werden können von fremder Gewalt, denn das
Licht, das von oben ist, durchbricht auch die Hülle, die der Feind über das Licht breiten
möchte...
Das Licht von oben ist der Strahl der Weisheit, der von Gott ausgeht und eine
solche Wirkung hat, daß er auch das Wesen, das von ihm berührt wird, zu Gott drängt,
daß also das von Gott ausgehende Licht wieder zu Gott zurückströmt und alles mit sich
zieht, was sich einst von Gott trennte...
Denn das Licht ist göttliches Liebelicht, das eine
unfaßbare Wirkung hat auf das Gott noch Fernstehende, wenn es nur sich öffnet Seinem Liebestrahl. Und darum muß auch das von Gott ausgehende Wort, das eine sichtliche Äußerung Seines Liebewirkens ist, als Licht in den Menschenherzen zünden und
alle Dunkelheit, falsches Denken, irrige Begriffe und darum verkehrten Willen verjagen. Es muß der Mensch klar erkennen, was ihm not tut und was er anstreben soll. Es
muß in ihm Licht werden, und das bedeutet, daß er mit Eifer nun dem ewigen Licht
zustrebt, weil das Licht ihn beglückt und weil er ewig selig werden will. Licht von oben
ist eine Liebeberührung Gottes, Der die Seele wohltätig beeinflussen will, auf daß sie
sich Ihm zuwende...
Doch das Licht kann nicht erstrahlen, wo das Herz sich verschließt. Die Herzen müssen sich öffnen, und sie müssen angeregt werden, dies zu tun.
Es muß ein liebevoller Mensch anklopfen und sich als Frieden- und Freuden-bringender Gast vorstellen, er muß, so nur ein kleiner Spalt sich öffnet, einen wärmenden
Strahl hineinsenden, auf daß die Tür sich immer weiter auftut und der Gast nun aufgenommen wird, der nun mit seinem Licht einen bisher dunklen Raum erfüllet und die
Nacht daraus vertreibt...
Wer so das Wort Gottes unter die Menschen trägt, wer emsig bemüht ist, Sein Licht weiterzutragen, wer keine Mühe scheut, wo er einen kleinen Erfolg erhofft, der ist ein treuer Knecht im Weinberg des Herrn, er ist ein Wegbereiter für Ihn, Der Selbst nachfolget und Einlaß begehret, so Er anklopfet, um Gastmahl zu halten mit denen, die Ihm öffnen. Er ist ein treuer Arbeiter für Gott und Sein Reich, dessen Arbeit stets gesegnet ist...
Amen
Gott spricht durch Menschenmund...
Betrachtet euch nur als Meine Organe, durch die Ich zu den Menschen sprechen
will...
Und ihr werdet niemals zu denken und zu überlegen brauchen, was ihr reden
sollet, weil Ich jede Gelegenheit, jede Willigkeit eurerseits, für Mich und Mein Reich zu
reden, nütze, um nun Selbst zu sprechen, wohl mit Worten, die euch selbst zu entstammen scheinen, doch immer geeignet, das Menschenherz anzusprechen, das nun auch
von der Kraft Meines Wortes berührt werden soll. Jede Gelegenheit, die ihr ergreifet,
um die Mitmenschen mit Mir und Meinem Wort bekannt zu machen, findet Meine
Unterstützung und Mein Mitwirken, weil dies Mein Wille ist, daß die Menschen unterrichtet werden und Ich nur durch Menschenmund, durch euch zu ihnen reden kann.
Nur euren Willen mitzuwirken fordere Ich von euch, daß ihr es euch zur Aufgabe
macht, der Menschen Gedanken geistig zu richten, daß ihr erst die Möglichkeit schaffet, für Mein direktes Wirken durch euch, denn ihr müsset in euren Gesprächen erst ein
Gebiet berühren, in das euch die Mitmenschen folgen sollen. Ihr müsset also geistige
Gespräche führen und euch selbst Mir innerlich so verbinden, daß Ich also der eigentliche Sprecher bin, so ihr redet. Und so auch sollet ihr immer durch gedankliche Verbindungen und erlösenden Hilfswillen euch ganz an Mich hingeben, und all euer Denken,
Wollen und Tun wird dann von Mir gelenkt sein, weil ihr dann euren Willen von selbst
dem Meinen unterstellt und ihr nur recht denken, wollen und handeln könnet. Und
jede geistige Arbeit, die ihr leistet für Mich und Mein Reich in erlösen-wollender
Absicht, wird so ausgeführt werden, wie Ich sie als erfolgreich erkenne und wie sie für
die Menschen von Segen ist. Euch gehen ständig Anweisungen zu von Mir, denn euer
Denken untersteht nun Meinem Willen, weil ihr euch frei Mir angeboten habt zum
Dienst, und je mehr ihr euch Mir hingebt, desto klarer sind die Gedanken in euch und
werden als Mein Wirken empfunden. Die Not der Zeit gebietet eine eifrige Mitarbeit
von euch, denn Ich Selbst bin stets bereit, die Menschen anzusprechen, weil Mich ihre
Not erbarmet und Ich ihnen helfen möchte. Mir Selbst aber sind Grenzen gesetzt durch
euren Willen, d.h., eine direkte Ansprache Meinerseits ist Mir nur dann möglich, wenn
ihr selbst im freien Willen euch Mir anbietet als Organ, durch dessen Mund Ich sprechen kann. Und wo der Wille Mir dieses ermöglicht, bin Ich unentwegt gebebereit.
Unzähligen Seelen möchte Ich Hilfe bringen, unzählige Herzen möchte Ich berühren,
um sie zu gewinnen für Mich und Mein Reich. Unzählige Menschen möchte Ich mit
Meinem Wort bekannt machen, auf daß sie auch den Geber des Wortes kennenlernen,
auf daß die Liebe zu Ihm in ihnen erwacht und sie sich nun sehnen nach Seinem Wort,
auf daß sie es begehren aus ganzem Herzen und Mir Selbst nun Eintritt gewähren in
dieses... auf daß die Kraft Meines Wortes in ihnen wirket und sie selig macht...
Euer
Wille, Mir zu dienen, baut eine Brücke zu vielen Menschenherzen, die Ich nun ansprechen kann, denen Ich in ihrer geistigen Not ein sicheres Gnadenmittel bringe und einen
Weg zeige zur Höhe...
Und darum segne Ich jede Arbeit für Mich und Mein Reich,
jedes geistige Gespräch und jeden hilfsbereiten Gedanken, denn er beweiset Mir die
Liebe zu Mir und zum Nächsten, die immer nur segensreiche Früchte zeitigen wird...
Amen
Gedankenwellen entsprechend dem Willen...
Es drängen sich euch zuweilen Gedanken auf, die ihren Ursprung haben in dem Reiche lichtloser Geister, die also, weil sie noch irdisch gesinnt sind, sich auch in der Nähe
der Menschen aufhalten, denen sie nun ihr materielles Denken zu übertragen suchen.
Der Mensch ist ständig von Gedankenwellen umspült, doch er nimmt immer nur das
Gedankengut in sich auf, das seinem Willen entspricht; und da der Mensch, solange er
auf Erden weilt, auch nicht vollständig sich lösen kann von Irdischem, ist es verständlich, daß auch die Wesen Zutritt haben in seine Gedankenwelt, die noch irdisch gesinnt
sind. Sie dringen aber bei geistig strebenden Menschen nicht oft durch, die Gedanken
berühren sie wohl, bleiben aber nicht lange haften, sie beeindrucken den Menschen
nicht...
Und also ist keine Gefahr, wenn sich zuweilen solche Wesen vordrängen, um
sich Gehör zu verschaffen, weil die geistige Welt... die Wesen des Lichtreiches, schon
weit größeren Einfluß haben und willig angehört werden und also immer wieder irdische Gedanken verjagen, um sich selbst kundzugeben. Nur eines soll der Mensch nicht
versäumen... sich selbst zu beobachten und möglichst irdischen Gedanken zu wehren,
wenn er eine geistige Verbindung herstellen will...
Er soll nicht geistiges Gedankengut
mit irdischem vermengen, denn er selbst gibt dazu Anlaß, wenn sich gewisse Wesen
einschalten, sowie er sich nicht frei macht von der Welt, sowie er sich nicht in die Stille
zurückzieht und sich gedanklich löset von allem, was ihn umgibt...
Es kann der
Mensch wohl den Gedanken wehren, die ihm nicht recht sind, er braucht nur einen kurzen Anruf senden zu Gott um Schutz und Hilfe, und jede Annäherung dieser irdisch
gesinnten Wesen wird abgewehrt von Lichtwesen, die dann das Recht dazu haben, eine
Mauer zu bilden um den Menschen, der sich ihnen verbinden will...
Dann ist jede
irrige oder irdische Beeinflussung unmöglich und das Herz geöffnet für geistige Einströmung, die immer der Wahrheit entspricht...
Sowie der Mensch weiß um den
Zusammenhang, um die gedankliche Anstrahlung von Wesen beider Reiche, wird er
sich selbst, so er es ernst meint, beachten und also schützen vor Gedankenwellen, die
ihm nicht zuträglich sind, denn der Wille des Menschen ist ausschlaggebend, ob jene
Wesen bei ihm Eingang finden, und der Wille sichert aber auch ihm die Wahrheit, sowie
sein Wille sich den Wesen zuwendet, die im Licht stehen und nun das Recht haben und
den Auftrag von Gott, ihm Licht zu vermitteln. Geistiges Gut nun zu empfangen, um es
den Mitmenschen weiterzugeben, ist ein verantwortungsreiches Amt, das auch nur die
Menschen verwalten dürfen, die ernsten Willens sind und nur die reine Wahrheit empfangen und verbreiten wollen. Diesem Willen wird stets entsprochen und darum
immer den unwissenden Kräften der Zugang verwehrt, wenn sich der Mensch zur Entgegennahme der Wahrheit den geistigen Kräften überlässet...
Dann wird er geschützt
sein vor jeglichem Irrtum, weil Gott Selbst segnet, die nach der Wahrheit verlangen und
diese verbreiten wollen, und Sein Segen auch reinste Wahrheit garantiert, also Schutz
vor Irreführung, Schutz vor den Kräften der Finsternis...
Amen
Geistiger Tiefstand...
Wende unmöglich...
Ende...
Es kann keinen geistigen Aufschwung auf dieser Erde mehr geben, weil sich die Menschen schon zu sehr der Materie verschrieben haben, also dem, den die irdische Welt
verkörpert, der Gottes Gegner ist und noch ewige Zeiten bleiben wird. Vor dem Ablauf
einer Erdperiode ist der geistige Tiefstand deutlich erkennbar...
Es ist auch offensichtlich, daß sich die Menschen nicht mehr wandeln, eben weil die Materie sie gefangenhält.
Nur das Überwinden der Materie sichert einen geistigen Aufstieg, das Überwinden der
Materie bedingt aber ein Erkennen ihres Unwertes und dieses wieder ein Nachdenken
über das Fortleben nach dem Tode und über die eigentliche Erdenaufgabe des Menschen...
Solche Gedanken aber bewegen die Menschen nicht mehr, weil sie keinen
Glauben mehr haben und weil sie nicht in der Liebe leben...
Es ist eine einfache Erklärung, warum der Geisteszustand so tief ist, warum auch keine Änderung dessen zu
erwarten ist... weil den Menschen die Liebe fehlt, die Glauben, Erkenntnis und geistiges Streben nach sich ziehen würde...
Würden die Menschen sich zur Liebe wandeln,
dann wäre auch kein Beenden der Erlösungsperiode nötig, doch nichts kann sie dazu
bewegen, weder Not und Elend des Mitmenschen noch die eigene Not wandelt ihre
Gesinnung, und eine Bindung mit Gott knüpfen sie nicht an, weil sie nicht an Ihn glauben...
Eine geistige Wende also ist nicht zu erwarten auf dieser Erde, und nur eine solche würde das Ende der Erde aufhalten können, weil dann die Erde wieder ihre Aufgabe
als Schöpfungswerk erfüllt, weil sie dann wieder eine Schulungsstation für das Geistige
wäre, wie es ihre Bestimmung ist. Eine geistige Wende aber muß eintreten, und so dies
auf der alten Erde nicht möglich ist, muß eine Erlösungsepoche beendet werden und
eine neue begonnen werden. Denn in diesem geistigen Tiefstand verharren die Menschen nicht, sondern sie sinken immer tiefer. Und das verhindert Gott durch eine Scheidung der Geister, eine Neubannung der zutiefst Gesunkenen und durch das Erstehenlassen einer neuen Erde mit geistig reifen Menschen, die wieder leben nach dem Willen
Gottes... mit denen eine neue Entwicklungsperiode beginnt, wo die Seelen zur höchsten Vollendung gelangen können. Gottes Liebe und Weisheit erkennt wahrlich, wann
die Zeit dafür gekommen ist, und niemals wird Gott eine Seele aufgeben, die noch zu
retten ist. Wenn aber keine Wandlung mehr möglich ist, dann ist auch die Zeit gekommen, und es erfüllet sich die Schrift...
Es kommt das Ende und mit ihm der Tag des
Gerichtes, es wird die Erde vergehen und eine neue erstehen, und es wird dem zutiefst
Gefallenen wieder der Weg angebahnt zur Erlösung...
Amen
Glaubenskraft...
Antichrist...
Gegenarbeit...
Eine kräftige Gegenarbeit muß geleistet werden, wenn der Antichrist das letzte Werk
beginnt, jegliches geistige Streben zu unterbinden, wenn er offensichtlich arbeitet gegen
Gott, wenn er jeglichen christlichen Glauben auszurotten sucht und seine Gesinnung
also deutlich erkenntlich ist als gegen Christus gerichtet. Dann müssen alle Kräfte tätig
werden im Himmel und auf Erden, denn dann setzt der schwerste Kampf ein, den die
Gemeinde Jesu Christi je erlebt hat...
Dann beginnt der letzte Glaubenskampf, der das
Ende einleitet und der mit aller Härte und Brutalität geführt wird, weil der Satan selbst
sich gegen Gott erhebt, um Ihn zu stürzen und sich auf Seinen Thron zu erheben. Dann
aber werden auch alle Diener Gottes auf Erden größte Unterstützung finden von seiten
der Lichtwelt, denn dann muß emsige Arbeit geleistet werden, um alle Angriffe des
Feindes zu entkräften, um Jesus Christus offen zu verkünden und zu bekennen vor der
Welt...
Dann gibt es kein verstecktes Spiel mehr, und dann wird es sich zeigen, wer den
Glauben und die Liebe hat zu Gott, wer so stark ist, daß er Jesus Christus als seinen einzigen Herrn anerkennt und die Anordnungen der Gegenmacht nicht fürchtet...
Dann
wird jeder Verkünder der göttlichen Liebelehre, des Wortes Gottes, doppelt gesegnet
sein, denn dann leistet er eine gar dringliche Arbeit... er kündet von Gott mit Überzeugung, Der verleugnet werden soll, er streitet für Ihn und fürchtet nicht, die ihn dafür mit
dem Tode bedrohen...
Eine solche Arbeit aber kann nur der leisten, der in der Erkenntnis steht, der um alles weiß und auch um die Anzeichen des Endes und der darum nicht
anders kann, als für Jesus Christus und Sein Erlösungswerk einzutreten, weil er von Seiner Liebe und Gnade erfaßt ist und Sein Wirken spürt und weil ihm dies eine Kraft gibt,
die ihn zu allem fähig macht, auch zum offenen Bekenntnis seines Glaubens, das ihm
das bitterste Erdenlos einträgt. Er achtet des Schweren nicht, weil er wissend geworden
ist und nichts mehr fürchtet auf dieser Welt... weil er den rechten Herrn erkannt hat
und für Ihn auch freudig sein irdisches Leben hingibt. Die Gegenarbeit, die von den
Streitern Gottes gefordert wird, ist, aufklärend zu wirken, wo Zweifel bestehen, zu werben um die Seelen, daß sie sich Jesus Christus verschreiben möchten, Der ihrer aller
Retter und Heiland ist und Der sie auch aus irdischer Not und Drangsal befreien wird,
wenn das Ende gekommen ist...
Ihre Arbeit besteht darin, die erkannte Wahrheit zu
verbreiten und mutig aufzutreten gegen Verleumder und Lästerer, gegen Vertreter von
Irrlehren, gegen alle, die der Lehre Christi feindlich gesinnt sind...
Ihre Aufgabe
besteht darin, Licht zu verbreiten, weil dunkle Geistesnacht die Menschen umfängt.
Und es wird auch dann noch Menschen geben, die unschlüssig sind, wohin sie sich
wenden sollen, und denen Gott so hinzustellen, wie Er wirklich ist, gehört gleichfalls zu
der Arbeit für das Reich Gottes, denn die reine Wahrheit kann und wird auf ein wahrheitsverlangendes Herz auch ihre Wirkung nicht verfehlen, und es geht um die wenigen
Unschlüssigen, die besonders liebevoll behandelt werden müssen, um sich in euer
Lager zu schlagen und euch Freunde zu werden statt Feinde...
Der Antichrist wird
Waffen anwenden im letzten Glaubenskampf, die jegliche Liebe vermissen lassen, ihr
aber sollet auch kämpfen mit allem Eifer, jedoch mit Waffen der Liebe... ihr sollt ihnen
das zu vermitteln suchen, was ihr selbst besitzet, was ihr von Gott empfangen habt...
Sein Wort, das wirken wird auf jeden nach seinem Willen. Wer ernstlich Licht begehrt,
dem wird es werden, und wer Licht besitzet, der weiß auch, wie er sich verhalten muß in
den Tagen, da der Gegner Gottes wütet und alle Seelen an sich zu reißen sucht. Der
Kampf wird wohl sehr ungleich sein, denn ihr seid nur eine kleine Schar, eure Gegner
aber sind in Massen...
Doch ihr habet wahrlich mehr Kraft, denn ihr empfanget sie von
Gott direkt, und diese Kraft kann die ärgsten Feinde besiegen. Ihr könnet durch starken
Glauben auch dem Gegner ein Zeugnis ablegen von Mir und Meiner Macht... und ihr könnet dadurch auch die fein durchdachten Pläne des Gegners von Gott zunichte
machen, denn die Kraft des Glaubens bezeuget Gott offensichtlich, die Kraft des Glaubens kann auch noch vor dem Ende eure Feinde besiegen, und sie können sich euch
freiwillig gefangengeben. Sie können in euer Lager hinüberwechseln und gerettet sein
auf ewig...
Amen
Rechtes Gebet...
Kindesverhältnis...
Glaubet es, ihr Menschen, daß ihr alles bei Mir erreichet, so ihr in der rechten Weise
zu Mir betet...
Ein irdischer Vater versagt sich seinem Kinde nicht, das zutraulich ihn
um etwas bittet, ein irdischer Vater kann dem Kind nichts abschlagen, weil er es innig
liebt und auch die Liebe des Kindes besitzen will. Ein irdischer Vater aber ist ein Mensch
mit Schwächen und Mängeln, gemessen an eurem Vater im Himmel, Dessen Liebe weit
tiefer ist zu Seinen Kindern, nach deren Liebe Er verlangt seit Anbeginn. Was Meine
Kinder von Mir trennt, ist ihr Wille, der Meinem Gegner sich zuwandte und nach dem
Ich Verlangen trage. Und diesen Willen erkenne Ich als Mir geltend, wenn ein Mensch
Mich anrufet im Gebet, wenn das Gebet recht ist, wenn es den Ruf des Kindes zum Vater
beweiset. Dann ist der Mensch auf dem Wege der Rückkehr zu Mir, dann habe Ich
schon Mein Kind wiedergewonnen, und dann ist Meine Liebe zu allem bereit, um auch
die Liebe Meines Kindes zu gewinnen, auf daß es sich ewig nicht mehr von Mir abwendet...
Die Gebete der Menschen aber sind selten das, was sie sein sollen... sie beten
vielleicht noch zu ihrem Gott, nicht aber zum Vater, und ihre Gebete haben keine Kraft,
denn das kindliche Zutrauen fehlt, und auch der Glaube mangelt ihnen, daß Ich sie
erhöre...
Und es ist dies kein Zeichen des rechten Kindesverhältnisses, sie stehen Mir
noch zu fern, sie probieren nur, um desto ungläubiger zu sein, wenn ihr Gebet vergeblich war...
Lernet in Mir vorerst den Vater erkennen, und sprechet dann zu Mir, und ihr
werdet es selbst erfahren, um wie vieles wirksamer euer Gebet ist. Durch eure Not soll
es euch bewußt werden, daß ihr selbst nichts vermöget aus eigener Kraft und daß ihr in
eurer Hilflosigkeit zu Dem gehen sollet und könnet, Der mächtig ist, Der euer aller
Vater ist, Der euch helfen kann und auch will, weil Er euch liebt...
In diesem Bewußtsein, werdet ihr selbst euch als Seine Kinder fühlen und nun demütig und innig bittend
Ihm eure Not vortragen, und Er wird euch helfen getreu Seiner Verheißung: Bittet, so
wird euch gegeben werden... klopfet an, so wird euch aufgetan...
Amen
Letzter Entscheid...
Bekennen vor der Welt...
Auch die letzte Entscheidung muß getroffen werden in aller Willensfreiheit, aber sie
wird von euch Opfer kosten, weshalb ihr einen starken Willen aufbringen müsset, um
standhaft zu bleiben gegen die Anforderungen eures Gegners, Mich zu verleugnen. Und
doch könnet ihr nicht gezwungen werden in irgendeiner Richtung, und ihr werdet euch
nicht entschuldigen können, dem Zwang von seiten irdischer Machthaber nachgeben
zu müssen. Denn jederzeit könnet ihr euch widersetzen, wenngleich ihr irdisch dann
leiden müsset. Das Bekennen Meines Namens ist eine sehr große Glaubensprobe, die
aber selbstverständlich abgelegt wird von dem, der im Wissen steht um das Ende und
die Zeichen zuvor, der also wahrheitsgemäß unterrichtet ist, der Kenntnis hat von Meinem Wort und durch dieses von Meinem Heilsplan von Ewigkeit...
Dieser hält stand,
und ob tausend Teufel gegen ihn vorgehen, denn sein Wille, Mir treu zu bleiben, trägt
ihm Kraft ein in erhöhtem Maß, und er braucht also diese Zeit, das Bekennen im letzten Glaubenskampf, nicht zu fürchten. Schlimm aber steht es um die, deren Haus auf
leichten Sand gebaut ist... deren Glaube nicht lebendig genug ist, denen die Glaubenskraft fehlt, weil sie nicht in der Liebe leben, und denen darum auch das Wissen um die
reine Wahrheit mangelt, die sie voller Überzeugung Mich und Meinen Namen bekennen lassen würde. Diese werden große Opfer bringen sollen und nicht wissen, für was
sie das schwere Los auf sich nehmen, weil sie innerlich selbst zweifeln an dem, was sie
vertreten sollen. Sie stehen nicht fest im Glauben und haben daher wenig Kraft zum
Widerstand. Es geht aber nicht um das irdische Leben, sondern um das Leben der
Seele... und so sich die Menschen die Worte vor Augen halten möchten: Fürchtet nicht,
die euren Leib töten, aber eure Seele nicht töten können... so würden sie Stärkung
erfahren in ihrem Glauben und sich an Den wenden, Den sie bekennen sollen. Und
ihnen würde wahrlich geholfen werden zu ihrem rechten Willensentscheid. Diesen
Menschen will Ich zuvor noch entgegentreten im Wort, Ich will sie hinweisen auf die
Zeit des Glaubenskampfes und ihre Gedanken lenken auf das Eintreffen Meiner Voraussagen...
Ich will ihnen die Anzeichen so klar voraussagen, daß sie stutzig werden
und dann auch den Worten mehr Beachtung schenken, die Ich ihnen vermitteln werde
stets und ständig...
Und letzteres ist nur möglich, wenn Mein Wort Verbreitung findet,
wenn alle Möglichkeiten erschöpft werden, den Mitmenschen Kenntnis zu geben von
dem Zuleiten Meines Wortes aus der Höhe...
Was noch geschehen kann, um Seelen zu
retten, das mache Ich möglich, und was getan wird, um Mein Wort zu verbreiten, das
begünstige Ich, denn Ich will, daß noch viele Menschen erfahren sollen, was sie in kom-mender Zeit zu erwarten haben. Ich will, daß sie sich bewußt werden ihrer Verantwortung, Ich will sie aufmerksam machen, daß sie sich aus freiem Willen entscheiden müssen und daß sie darum ihren Willen stärken sollen durch den Anruf Jesu Christi, Der
Sich eines jeden annimmt, Der dem geschwächten Willen Stärkung verleiht und Der
stets bereit ist, Sich der Seelen anzunehmen, die das ernste Verlangen haben, Gott treu
zu bleiben, und sich durch die irdischen Maßnahmen geängstet fühlen...
Er steht euch
bei, denn so ihr Ihn anrufet, bekennet ihr euch zu Mir, Der Ich euch in Jesus Christus zu
einem vorstellbaren Gott geworden bin...
Der Ich alle zu Mir ziehe, die Ihn und Seinen
Namen bekennen wollen vor aller Welt...
Amen
B.D. NR. 5722 - 12.u.13.7.1953
Entstehen der Materie...
Elektronen...
Die Früchte des Geistes sind zu erkennen, sie können nicht verwechselt werden mit
Früchten des Verstandes, mit den Ergebnissen, die durch verstandesmäßiges Forschen
gewonnen wurden. Was der Geist euch kündet, das füllt die Lücken des Verstandeswissens, das ohne Geistwirken Stückwerk bleibt von zweifelhafter Wahrheit. Es ist darum
besser, sich bedenkenlos auf die Ergebnisse des Geisteswissens zu verlassen, als zu grübeln und zu forschen auf anderem Wege, weil die reine Wahrheit nur durch den Geist
empfangen werden kann. Der Geist aber äußert sich so leise, daß das geistige Ohr lauschen muß, um seine Stimme zu hören, und darum der Mensch sich abschließen soll
von der Welt, auf daß kein störender Laut die feine Stimme des Geistes übertönt. Dann
aber offenbart Sich Gott Selbst durch den Geist und teilet tiefste Weisheit aus. Was euch ersichtlich ist als Schöpfung, ist aus der Kraft Gottes hervorgegangen; es ist
also durch Seinen Willen verdichtete geformte Kraft...
Jegliches Schöpfungswerk muß
einen Grundstoff aufweisen, aus dem es entstanden ist...
Will der Mensch etwas erstehen lassen kraft seiner schöpferischen Fähigkeit, so muß ein Grundstoff vorhanden
sein, oder er selbst muß sich diesen Grundstoff herstellen wieder aus anderen vorhandenen Stoffen. Gott aber war und ist der Erzeuger des Grundstoffes, indem Er Selbst
eine Kraft ausstrahlt und aus dieser Kraft dann alles erstehen läßt, was Er will. Kraft ist
etwas Geistiges und wird durch Seinen Willen zu irdisch greifbarer Substanz...
Gott als
Kraftquell erzeugt ständig Kraft und sendet sie aus als etwas Lebendiges, weil eine Kraft
nichts Totes sein kann, sondern ein ständig-Leben-erzeugendes- und bezeugendes Element ist...
Die Kraft hat also eine Wirkung, sie belebt alles Tote, sie stört das Tote in seiner Ruhe und treibt es an, gleichfalls tätig zu werden...
Die Kraft ist das Belebungsmittel, das nun bewirket, daß sich das bisher Tote regt und langsam zum Leben erwacht.
Jede Kraftäußerung Gottes ist ein Liebestrom, der dem von Ihm Abgefallenen, dem
Toten, zugeleitet werden soll, um es wieder zum Leben zu erwecken. Dieses Abgefallene
ist darum tot zu nennen, weil es von der Kraft Gottes nicht mehr berührt wird, weil es
selbst, d.h. im freien Willen, aus dem Liebestromkreis Gottes heraustrat und als Folge
leblos wurde, also in sich verhärtete und jegliche Bewegungsfähigkeit verlor, die das
Leben bedeutet. Dieses verhärtete, von Gott abgefallene Geistige also kann erst wieder zum Leben
erwachen und selbst tätig werden, wenn es von einer Kraft angestrahlt wird. Die von
Gott in die Unendlichkeit ausstrahlende Liebekraft nun kann mit einem unendlichen
Feuermeer verglichen werden, dessen Fünkchen in rasender Geschwindigkeit umherkreisen und das erstarrte Wesenhafte einzuschließen suchen, um ihm wieder Leben zu
geben...
Dieses aber ist voller Widerstand gegen die Liebestrahlung aus Gott, und wo
nun die Kraft auf Widerstand stößt, dort verliert sie ihre Wirkung, d.h., sie selbst
umschließt wohl das widerspenstige Wesenhafte, macht es aber nicht wider dessen Willen lebendig, sondern hält es gefangen, doch in der Absicht, es doch mit der Zeit zum
Aufgeben des Widerstandes zu bewegen...
Also: Liebekraft verdichtet sich durch
Gottes Willen zur Form, die nun das Ihm widerstehende Geistige in sich birgt...
Und so entstand die Schöpfung... die als Materie den Menschen sichtbar ist... so ist
das Entstehen jeglicher Materie zu erklären, die als Fessel dem Wesenhaften zugedacht
ist, mit dem Ziel, den Widerstand des Wesens einmal zu brechen, daß es die Liebestrahlung Gottes annimmt und dadurch wieder zum Leben erwacht. Das Verdichten der
Kraft aus Gott zur Form ist aber nur dann möglich, wenn sie auf Widerstand stößt, also
es war das Entstehen der Materie Folge des Widerstandes des Geistigen gegen Gottes
Liebekraft, ansonsten diese Kraft immer nur als ungeheure Lichtstrahlung im geistigen
Reich zum Ausdruck kommt, wo ihr kein Widerstand entgegengesetzt wird. Es wird durch den Widerstand die Liebekraft in ihrer Wirkung gehindert, und sie läßt sich hindern und tritt für eine gewisse Zeit in einen Ruhezustand ein, weil sie Liebe ist und das
Verhärtete erlösen will...
Unentwegt tätige Kraft wird still und formt sich zu etwas
Sichtbarem... sie schließt das verhärtete Geistige in sich ein und schützt es aber gleichzeitig gegen den Einfluß dessen, der bar jeder Liebe ist und das Aufgeben des Widerstandes des Wesenhaften verhindern möchte...
Und dies ist die erste Wirksamkeit der
Liebekraft, daß sie das Wesenhafte isoliert und der Einwirkung der negativen Kraft entzieht. Die positive Kraft verhält sich nun zwar still, doch der Widerstand des in ihr
Gebundenen läßt doch unmerklich nach, um nach endlos langer Zeit die leben-spendende Kraft doch anzunehmen und nun ein schwaches Leben auch in der tot scheinenden Materie erkenntlich wird, worauf dann die Liebekraft Gottes mehr und mehr zur
Wirkung kommt und dies durch mehr und mehr erwachendes Leben sich beweist, was
gleichbedeutend ist mit einer beginnenden Erlösung des Gebundenen, des Wesenhaften, das sich durch den Gang durch die Schöpfung entwickeln soll zur Höhe... (13.7.1953) Die Aufwärtsentwicklung in den Schöpfungen geht in der Weise vor sich,
daß, sowie in dem verhärteten Geistigen der Wille zur Betätigung erwacht, die es gefangenhaltende Kraft sich lockert, also nachläßt in ihrem Druck, was beginnende Auflösung der Materie bedeutet, ein langsames Freigeben des Geistigen aus der es
umschließenden Form...
Es ist gewissermaßen der Widerstand gebrochen, das Geistige nimmt die Kraftstrahlung Gottes an, wenn auch nur in ganz beschränktem Maße,
und das verhärtete Geistige erwacht langsam zum Leben... es rührt sich, bis es zuletzt
die Außenhülle sprengt... oder vielmehr, bis die umhüllende Liebekraft es freigibt... um es wieder in eine neue Form zu binden, weil das Geistige so lange gebunden bleiben
muß, bis es einen bestimmten Reifegrad erreicht hat, wo es nun wieder frei über sich
verfügen kann...
Materie also ist gebundenes verhärtetes Geistiges...
Die Bindung aber geschieht
durch Gottes Liebekraft. Zieht sich diese Kraft zurück, dann zerfällt die Materie, sie löst
sich auf, und das in ihr gebundene Geistige wird frei, um nun eine neue materielle Hülle
zu beziehen. Das verhärtete Geistige wäre niemals dem menschlichen Auge sichtbar,
denn es sind geistige Substanzen, die kraftlos und darum untätig geworden sind...
Die
Liebe Gottes aber sammelt solche kraftlosen Substanzen und formt sie zur Materie, zu
etwas Sichtbarem...
Er schuf eine Welt des gefallenen Geistigen, eine Welt des Gebannten, Er schuf eine Welt, die nach außenhin erkennen läßt, in welchem Reifegrad das
gefesselte Geistige steht, in der es sich langsam zur Höhe entwickeln kann mit Hilfe
göttlicher Liebekraft, die es nach eigenem Willen annehmen oder auch ablehnen kann,
was aber auch stets die Härte der Materie bestimmt, die es umschließt. Was gebunden
wird, ist unreifes, noch im Widerstand verharrendes Geistiges, was dieses Geistige bindet, ist Liebekraft Gottes. Und so kann wohl mit Recht gesagt werden, daß die materielle
Welt das Reich ist des Gegners von Gott, weil sie diesem ihm noch hörigen Geistigen
Aufenthalt bietet...
Und doch ist es Gottes Schöpfung, die nur durch die unaufhaltsame
von Gott ausströmende Liebekraft geformt wurde, um dem Toten wieder Leben zu
geben, das aber erst begehrt werden muß, bevor das Geistige eine Lockerung oder endlich Befreiung aus seiner Fessel erfährt. Es sind also unzählige im Weltall schwirrende
Lichtfunken, die in ihrer ungeheuren Kraft das zusammengeballte kraftlose untätige
Geistige auseinandertreibt, um dann wieder unzählige einzelne Substanzen einzufangen und zu umschließen...
Und diese Lichtfunken also sind euch Menschen als Elektronen bekannt, als Urstoff der Materie, um deren Ursprung und geistige Aufgabe ihr
aber nicht wisset, so ihr euch nicht auf geistigem Wege Aufklärung verschaffet. Alles
Sichtbare in Gottes Schöpfung beweiset euch aber das Unsichtbare, es beweiset euch
eine Kraft, die unaufhaltsam wirket... und deren Wirken ihr auch anerkennen müsset,
ansonsten ihr euch in irrigem Denken bewegt und niemals zum Licht gelanget...
Amen
Zeichen des Endes...
Machet euch keine falschen Hoffnungen, und erwartet keinen Aufstieg für euch, der
von Dauer ist. Alles, was ihr besitzet, alles, was ihr euch erwerbet, wird euch wieder
genommen werden, und ein unermeßliches Elend wird über die Menschen kommen,
wo es auch sei, denn es geht dem Ende zu. Und wo die Menschen ihr Hab und Gut
behalten, wo sie irdisch in Sicherheit zu leben scheinen, dort schwingt Mein Arm eine
andere Zuchtrute über die Menschen, denn überall suche Ich, auf die Menschen erzieherisch einzuwirken, je nach ihrem Willen und Lebenswandel, und keiner wird sich seines Lebens recht freuen können, bis auf die wenigen, die in der Erkenntnis stehen und
sich wahrlich auch freuen dürfen auf das Ende, das einen Zeitabschnitt begrenzt, das
ein neues Leben im Paradies erschließet und darum herbeigesehnt werden darf von
den Meinen. Wo aber die Menschheit in der Sünde lebt, dort ist auch ein Aufstieg
ersichtlich, jedoch von gegensätzlicher Wirkung...
Denn dieser irdische Aufstieg ist ein
Mittel des Satans, die Menschen ihm mehr und mehr gefügig zu machen, es ist der
Kaufpreis für deren Seelen, die verlorengehen für ewige Zeiten. Und so ihr Menschen
diesen irdischen Aufstieg erkennen könnet, dann wisset, daß das Ende nicht mehr weit
ist, denn ihr werdet ihn nur dort feststellen, wo kein Glaube und keine Liebe ist, wo
Mein Gegner offensichtlich herrschet und wo ohne Bedenken gegen den Glauben,
gegen die Meinen vorgegangen wird...
Und darum wird in der ganzen Welt größtes
Elend neben sündhaftem Wohlleben zu finden sein, in der ganzen Welt wird die Lieblosigkeit Oberhand gewinnen und die Liebe geknechtet werden, und in der ganzen Welt
wird die Sucht nach der Materie offensichtlich sein, und die geistig Strebenden werden
angefeindet werden... Überall werden Zerstörungen in kleinem und großem Ausmaß
zu verzeichnen sein, es wird ein ungewöhnlicher Umsturz überall beobachtet werden
können, sei es naturmäßig oder auch menschlich bedingt, es wird alles aus seiner Bahn
treten... es werden sich Dinge ereignen, für die niemand eine Erklärung findet, es werden sichtlich Kräfte am Werk sein, die den Menschen Furcht einjagen, weil sie sich
machtlos fühlen ihnen gegenüber; es wird in jeder Weise eingewirkt werden auf die
Unschlüssigen, denn die in der Sünde dahinleben, achten jener Erscheinungen nicht,
sie lassen sich nicht in ihrem Lebenswandel stören, sie höhnen und lachen und führen
Reden gegen Gott in unbeschreiblich frivoler Art. Und alle, die nur weltlich gesinnt
sind, stimmen ihnen zu, denn die Materie hat sie gepackt und läßt sie nicht mehr los. Sie
suchen sich den Besitz, die Lust und Ansehen zu erzwingen und scheuen nicht davor
zurück, ihre Mitmenschen zu verraten und sie dem Elend auszuliefern...
Die Welt ist
voller Teufel und kann nicht länger bestehenbleiben. Ich aber kenne eine jede Seele, und
Ich rufe noch viele ab, bevor das Ende kommt. Und auch das große plötzliche Sterben
bedeutet für die Menschen bange Zeit und großes Leid, durch das auch noch kleine
Erfolge erzielt werden können, denn aus dem geistigen Reich werden die Seelen noch
einwirken können auf die Menschen auf der Erde, und es wird mancher Seele gelingen,
den Sinn der Zurückgebliebenen zu wandeln und ihn dem geistigen Reich zuzulenken,
und dann war auch dieses Leid noch eine Gnade, die Rettung brachte manchen Seelen...
Ihr Menschen, achtet alles dessen und erwartet von der Zukunft keine Besserung
eurer irdischen Lage, denn es wäre dies kein gutes Zeichen für euch, es sei denn, ihr stehet schon in Meinem Lager und erlebet bewußt die letzte Zeit...
Doch die meisten
Menschen muß Ich hart anfassen, um sie vor dem Ärgsten zu bewahren, vor dem
Absturz in die Tiefe, wenn das Ende gekommen ist...
Amen
B.D. NR. 5724 - 15.u.16.7.1953
Erlösung durch Jesus Christus...
Jeder Mensch kann sich erlösen, wenn er es will, doch er kann es nicht ohne Jesus
Christus...
Also ist Jesus Christus der Erlöser, doch so der Mensch selbst es nicht will,
ist das Erlösungswerk am Kreuz umsonst gebracht worden für jenen. Der menschliche
Wille erst läßt es wirksam werden, der menschliche Wille muß unbedingt eine Erlösung
durch Jesus Christus anstreben, dann erst ist die Sicherheit geboten, daß ihm Erlösung
wird. Es ist kein Mensch ausgeschlossen worden, es braucht kein Mensch unfrei zu bleiben, denn dafür starb der Mensch Jesus am Kreuz, daß der gesamten Menschheit... den
Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft...
Erlösung werde von
ihrer Schuld, und es ist kein Mensch ausgenommen worden... doch wider den Willen
des Menschen findet seine Erlösung nicht statt, und der Wille findet erst Stärkung
durch Jesus Christus. Darum muß Er unweigerlich anerkannt werden als Gottes Sohn
und Erlöser der Welt, ansonsten nicht Seine Hilfe erbeten wird, ansonsten die Gnaden
Seines Erlösungswerkes nicht in Anspruch genommen werden. Denn der unerlöste
Zustand des Menschen besteht darin, daß er von einer finsteren Gewalt gefesselt ist, daß
der Wille zum Guten niedergehalten wird und daß er dem hörig ist, der sein Herr ist... daß er dessen Willen ausführt und also gegen das Gesetz göttlicher Ordnung verstößt,
daß er lieblos denkt und handelt...
Es ist der Wille des Menschen, der noch gebunden
ist, der verkehrt gerichtet ist. In verkehrter Liebe verlangt er nur das, was ihn herabzieht, nicht aber, was ihn zur Höhe erhebt. Seine Fesseln ziehen unablässig nach
unten, und will er nach oben, dann muß er frei werden von jenen Fesseln, frei von jener
Gewalt, die ihn gebunden hält...
Er muß erlöst werden und kann sich erlösen durch die
Kraft der Liebe. Diese aber ist überaus schwach in einem Menschen und kann nur Stärkung erfahren, wenn der Mensch Den anruft, Der jene Macht überwunden hat durch
Seinen Tod am Kreuz, wenn er den Herrn anruft, Dem jener unterlegen ist...
Jesus
Christus, den göttlichen Erlöser und Bezwinger des Todes, des gefesselten Zustandes
und der Kraftlosigkeit. Dieser hat durch Seinen Tod am Kreuz unbegrenzte Gnaden
erworben, die Er austeilet einem jeden, der sie begehrt. Und mit Inanspruchnahme dieser Gnaden erfährt der Wille (eine Stärkung),die (den Menschen) (ihn) befähigt zum...
Liebewirken, zum Erwerben der Kraft aus Gott, die ihm unweigerlich zur Höhe verhilft
und ihn befreit aus den Ketten, die ihn gebunden hielten...
Er hat sich selbst durch
Jesus Christus erlöst, oder auch, er war willig, sich von Jesus Christus erlösen zu lassen...
Seines Kreuzesopfers teilhaftig zu werden. Er ist durch das Blut Jesu frei geworden von aller Schuld, die ihn in die Gewalt der Macht geraten ließ, die Gottes Gegner ist
und darum auch von Gott Selbst überwunden werden mußte...
Wird nun Jesus Christus nicht anerkannt als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, so
behält der Gegner Gottes die Gewalt über den Menschen, sei es auf Erden oder auch im
Jenseits. Und zwar ist das so zu verstehen, daß die Seele in einer Sphäre bleibt, wo ewig
kein Licht leuchtet, daß sie ewig zu keiner Erkenntnis gelangt, daß sie unfrei und kraftlos ist und ihre Lage selbst nicht mehr ändern kann, daß sie unselig ist... so lange, bis
ein Retter ihr naht...
Und dieser Retter ist wiederum Jesus Christus, denn nur Er hat
die Kraft, die Seele zu befreien aus der Macht Seines Gegners...
Doch wieder muß die
Seele selbst dies wollen, sie muß Ihn rufen, so ihr durch einen überaus schwachen Lichtschimmer blitzartig die Erinnerung an den Menschen Jesus kommt, Der auf Erden als
Retter und Erlöser der Menschheit galt...
Durch ihren Anruf kennet sie Ihn an, es ist
ein Ruf aus größter Not, den der göttliche Erlöser vernimmt und Sein Rettungswerk
nun auch dieser Seele zugute kommt, daß Er ihr Befreiung bringt aus ihrer Qual. Ihr
Menschen auf Erden dürfet an Jesus Christus nicht vorübergehen, denn ihr verzögert
nur eure Rettung, die einmal doch an euch geschehen muß, denn ihr könnet nicht ohne Jesus Christus erlöst werden, ihr müsset aber selbst wollen, von Ihm erlöst zu werden...
Auf Erden kann dieser Wille in euch erwachen, wenn ihr richtig belehrt werdet über
Ihn, über die Bedeutung Seines Kreuzestodes und eure Einstellung zum Erlösungswerk, denn immerwährend bringt Er Sich den Menschen in Erinnerung und die Hinweise auf Ihn werden in der letzten Zeit so dringlich zu vernehmen sein, daß jeder
Mensch einmal ernsthaft darüber nachdenken sollte, ob er seine Einstellung zu Jesus
Christus verantworten kann...
Er soll Aufschluß über das Problem Menschwerdung
Gottes und Erlösung begehren, dann wird er auch eine ihm zusagende Erklärung
erhalten; aber er soll sich nicht vermessen, ein vorschnelles Urteil abzugeben und alles
zu verwerfen, was mit Jesus Christus im Zusammenhang steht. Er muß einmal den Weg
zu Ihm nehmen... Überaus schmerzlich aber ist seine Reue, wenn er seinen Irrtum
erkennt erst im Jenseits, wenn er seinen Qualzustand sich selbst verlängert durch seine
Abwehr Dessen, Der allein ihn befreien kann aus seiner Not. Sowie der Mensch auf
Erden oder auch im Jenseits den Weg zu Jesus Christus einschlägt, geht er seiner Erlösung entgegen...
Doch ohne Jesus Christus bleibt er ewiglich in der Finsternis, er kann
aus dem Grabe des Todes erst auferstehen, wenn er Den anerkennt, Der den Tod überwunden hat...
Er kann erst selig werden, so er durch seinen Willen sich erlösen lässet
durch Jesu Blut...
Amen
Traget Mein Evangelium hinaus in die Welt...
Traget Mein Evangelium hinaus in die Welt...
Ihr wisset nicht, wie nötig es ist, daß
die Menschen belehrt werden, daß sie Mein Wort hören und also um Meinen Willen
erfahren...
Zwar ist ihnen alles bekannt, was ihr als Mein Wort ihnen nahebringt, doch
sie werten es nicht mehr als Mein Wort, es sind ihnen nur leere Redensarten, die sie
nicht ernst nehmen, und darum tun sie auch nichts zur Hebung ihrer Seelenreife, sie
leben in den Tag hinein, ohne ihres Erdenlebens Zweck zu gedenken...
Und ihr sollet
ihnen nun aufs neue Mein Wort bringen, das sie nun wohl auch als das gleiche Wort
erkennen, das ihnen aber nun lebendiger erscheint, weil ihr ihnen eine Gabe bringet,
die ihr von Mir Selbst empfangen habt und die nicht mehr tot ihnen erscheint, sondern
sie anspricht, sowie ihr ihnen Mein Wort in Liebe darbietet. Traget Mein Evangelium
hinaus in die Welt...
Es ist dies die einzige Möglichkeit, die Menschen mit ihrem Gott
und Schöpfer, mit ihrem Vater von Ewigkeit bekannt zu machen, Den sie kennenlernen
müssen, um die Verbindung selbst mit Ihm herzustellen. Ihr sollt ihnen Kunde geben
von Mir, von Meiner Liebe zu Meinen Geschöpfen, von Meinem Heilsplan von Ewigkeit
und von dem bevorstehenden Ende, das sie nicht unvorbereitet antreffen soll. Ihr sollt
ihnen die Wahrheit bringen, das Wissen, das ihr von Mir empfangen habt und das den
Menschen zur Seligkeit verhelfen soll. Ihr sollet versuchen, ihre Sinne geistig zu lenken,
und sie vor allem auf den göttlichen Erlöser Jesus Christus aufmerksam machen, ihr
sollet sie zu bewegen suchen zu innerer Einkehr, zur Arbeit an ihrer Seele, zum Anstreben des geistigen Lebens, der Wiedergeburt der Seele...
Ihr sollet ihnen das Fortleben
der Seele glaubhaft zu machen suchen und die Verantwortung, die sie als Mensch ihrer
Seele gegenüber tragen, ihr sollet ihnen das Los der Seele nach dem Tode vorstellen und
sie aufmerksam machen, daß es einen Helfer gibt, daß sie sich an Jesus Christus wenden
sollen um Stärkung ihres Willens, so dieser zu schwach ist, ihr sollet sie vor allem zur
Liebetätigkeit anregen...
Alles, was Ich Selbst euch lehre durch Mein Wort, das sollet
ihr ihnen weitergeben, und also sollet ihr wahre Ausbreiter Meiner Liebelehre sein und
arbeiten für Mich und Mein Reich, denn die Menschen brauchen Aufklärung, sie brauchen Mein Wort, und es soll ihnen lebendig dargeboten werden, weil sie sonst es ablehnen und doch nicht ohne Mein Wort selig werden können. Denket daran, daß die Zeit
drängt, daß eure Arbeit keinen Aufschub erleidet, daß ihr also emsig tätig sein müsset,
weil große geistige Not unter der Menschheit ist. Denket daran, daß nicht mehr viel Zeit
ist bis zum Ende und ihr darum nicht lau und träge sein dürfet, daß ihr aber auch Meines Segens gewiß sein könnet, Meiner Unterstützung und ständiger Unterweisungen,
daß Ich euch gebe stets und ständig, auf daß ihr wieder austeilen könnet denen, die
bedürftig sind und auf eure Hilfe angewiesen...
Und darum seid eifrige Arbeiter in
Meinem Weinberg, dienet Mir als treue Knechte, und führet die Menschen aus dem
Dunkel der Nacht in das Licht des Tages...
Predigt Mein Evangelium der Liebe allen
Menschen, auf daß sie zum Leben gelangen und selig werden.
Amen
Starker Glaube...
Nachfolge Jesu...
Folget Mir nach, und ihr werdet einen eisernen Glauben erlangen...
Der Glaube
kann nicht eher lebendig werden im Menschen, als bis er ein Liebeleben führt, bis er
den Weg geht, den Ich Selbst gegangen bin auf Erden, den Weg uneigennütziger Nächstenliebe...
Ihr könnet wohl auch euch einen Verstandesglauben erwerben, d.h. verstandesmäßig durch logische Folgerungen in euch die Überzeugung gewinnen von Mir
als Schöpfer und Erhalter oder auch von Dem, Der Sich für euch ans Kreuz schlagen
ließ... ihr glaubet dann auch, doch ihr könnet mit einem solchen Glauben nicht viel
anfangen... er ist lediglich eine Feststellung von Tatsachen, die zwar auch nicht bewiesen werden können, aber euch doch nicht mehr zweifeln lassen...
Was aber ist ein
lebendiger Glaube? Ein Glaube, der lebt und dessen Leben bewiesen oder bekräftigt
wird durch Wirken ungewöhnlicher Art...
Ein Glaube, der sich Ungewöhnliches
zutraut im festen Bewußtsein, mit Meiner Unterstützung es auch zuwege zu bringen...
Ein lebendiger Glaube beweiset seine Kraft, er setzt Meine Hilfe, ohne zu zweifeln, voraus, und es vermag der Mensch, durch einen solchen Glauben Dinge zu vollbringen, die
als Wunder angesehen werden und doch nur die Auswirkungen eines lebendigen Glaubens sind. Und ein solcher Glaube ist nur durch ein Leben in uneigennütziger Nächstenliebe zu gewinnen, nach Meinem Beispiel auf Erden, weil die Liebe die Kraft ist, die
alles bewirket. Wer in der Liebe lebt, der nimmt so viel Kraft von Mir entgegen, daß er
sie irgendwie wirken lassen möchte, er fühlt auch durch sein Liebewirken Meine
Gegenwart, und dieses Bewußtsein lässet ihn auch alles zur Ausführung bringen, was
ihm sein Herz eingibt...
Liebe und lebendiger Glaube sind nicht voneinander zu trennen; darum soll den Menschen als erstes die Liebe gepredigt werden, auf daß sie zu diesem lebendigen Glauben gelangen, denn der Verstandesglaube ersetzt den lebendigen
Glauben nicht, denn er wird versagen, sowie große Not an den Menschen herantritt, er
wird zusammenschrumpfen, es wird der Mensch im wahren Sinne des Wortes klein-gläubig sein, vielleicht sogar den Glauben aufgeben, weil diesem die Kraft der Liebe
fehlt. Um einen festen Glauben ringen und ihn zu erreichen suchen heißt, sich stets
mehr und mehr in der Liebe zu üben, sich selbst zu überwinden und die Ichliebe in
uneigennützige Nächstenliebe zu wandeln...
Dieses erfordert ein Ringen wider alle
Begierden, aber sein Kampf trägt einen hohen Lohn ein, denn wer im lebendigen Glauben steht, der kennt keine Angst, keine Sorge und keinen Zweifel mehr, er fühlt sich
geborgen in Mir, an Den er glaubt, er fühlt sich nicht mehr einsam, sondern er geht
jeden Schritt mit Mir, Der in ihm lebt und Der alles mit ihm schaffet und wirket...
Wer
im lebendigen Glauben steht, der ist Sieger über Leben und Tod, denn ihm steht die
Kraft aus Gott zur Verfügung, er ist so innig mit Mir verbunden, daß er sich auch stets
Meiner Kraft bedienet und alles vollbringet, weil er glaubt...
Amen
„Vollkommen sollet ihr werden, wie euer Vater im...“
Vollkommen sollet ihr werden, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist...
Das ist
wahrlich ein Ausspruch, der euch in Zweifel versetzen könnte ob seines Ausganges aus
Mir, denn wie ihr Menschen auch geartet sein möget, es maßet sich wohl keiner an,
Meine Vollkommenheit zu erreichen, und darum sind euch diese Worte unverständlich
und nicht durchführbar scheinend. Und doch sind sie einfach zu erklären: daß ihr euch
nur zur Liebe gestalten sollet...
Die Liebe ist Mein eigentliches Ich... und habt ihr euch
selbst zur Liebe geformt, so seid ihr auch zu einem göttlichen Wesen geworden, und
etwas Göttliches ist auch vollkommen zu nennen. Die Liebe ist das Göttliche, weil sie
Mein Urwesen ist, und was also liebeerfüllt ist, das muß sonach auch Gott-erfüllt sein,
d.h. alle göttlichen Eigenschaften in sich tragen, die es zu einem vollkommenen Wesen
stempeln. Als Mensch seid ihr noch so mangelhaft gestaltet, weil ihr euch einst entgöttlicht habt durch verkehrten Willen und Zurückweisung der Liebekraft aus Mir, ihr habt
euch selbst der Liebe begeben und seid sonach unvollkommene Geschöpfe geworden,
die nicht mehr als Meine Kinder anzusehen waren, als sie abfielen von Mir. Und
obgleich ihr nicht mehr in der äußersten Tiefe schmachtet, obgleich ihr euch schon Mir
sehr genähert habt, seid ihr doch noch ohne Liebe und darum auch noch so unvollkommen, und darum werdet ihr ständig ermahnt zur Wandlung eures Wesens, zum
Anstreben der Vollkommenheit, die nur erreicht werden kann durch Selbstgestaltung
zur Liebe, denn die Liebe ist die Angleichung an Mich, Der Ich die ewige Liebe bin...
Wohl ist es für einen Menschen, der noch in der verkehrten Liebe, in der Ichliebe steht,
sehr schwer, diese zurückzustellen und die verkehrte Liebe zu wandeln in die göttliche
Liebe, die ohne jeglichen Eigennutz wirket...
Und darum ist es also auch ihnen schwer
vorstellbar, die Vollkommenheit des Vaters im Himmel zu erreichen...
Doch sie ist zu
erreichen... durch Anruf Jesu Christi, Der allen Schwachen zu Hilfe kommt, die Ihn
um Hilfe bitten...
Was Ich von den Menschen verlange, ist zu erfüllen, nur kann der
Wille des Menschen zu schwach sein, um Meinem Verlangen ernstlich nachzukommen,
und für diesen geschwächten Willen gibt es Stärkung durch Jesus Christus. Ich Selbst
also helfe jedem, der ernstlich die Vollkommenheit erlangen will, denn Ich ziehe den,
der zum Vater verlangt...
Ich helfe ihm, daß sein Herz weich und hilfsbereit wird, daß
er selbst ein Liebeswirken als stilles Glück empfindet, und Ich dränge ihn allzeit zur Liebetätigkeit, ohne jedoch seinen freien Willen anzutasten...
Der Wille des Menschen
bleibt frei, wird aber desto stärker werden, je inniger er sich an den Heiland und Erlöser Jesus Christus anschließt, Den er nun zu lieben vermag, und also er durch die Liebe
Mir stets näherkommt, bis er sein Wesen vergöttlicht und er stets mehr sich vervollkommnet und... so er durch die Liebe sich innig zusammenschließet mit Mir... er von
Meiner Liebekraft ganz erfüllt ist und also vollkommen, wie der Vater im Himmel vollkommen ist...
Es kehrt der Mensch in seinen Urzustand zurück, denn er ist in aller
Vollkommenheit von Mir ausgegangen, er ist nach Meinem Ebenbild erschaffen worden, worunter die geistige Vollkommenheit zu verstehen ist, und er kann diese auch
sehr wohl wieder erreichen durch Erfüllen Meines Willens während seines Erdenlebens... durch Erfüllen Meiner Liebegebote, die den Menschen nur den Weg weisen,
vollkommen zu werden, um auf ewig zum Vater zurückzukehren, aus Dessen Liebe er
einst seinen Ausgang nahm...
Amen
Rechtes Licht im Dunkel der Nacht...
Rechter Weg...
Der Weg nach oben wäre leicht zu finden, wolltet ihr Menschen nur alles beachten,
was euch als Wegmarkierung dienen soll. Würdet ihr nur alle Zeichen sehen, die für
euch gegeben werden, die deutlich nach oben weisen und die ihr nur zu befolgen
brauchtet, um recht zu gehen. Wer geöffneten Herzens und mit sehenden Augen dahingeht, der kann nicht fehlgehen, denn Ich lasse keinen Weg unbeleuchtet, den suchende
Menschen gehen, sie werden stets finden können, was sie suchen. Doch wie viele Menschen gehen gedankenlos dahin, den Kopf nach unten gerichtet, und darum merken sie
nicht, daß sie kein Ziel erreichen, und auch nicht, daß sie abwärtsgehen... das Ziel ist
ihnen gleichgültig, dem sie zustreben, oder auch, sie setzen sich kein Ziel, sondern lassen sich treiben von den Mitmenschen, die gleichen Sinnes dahinwandeln, die sich auch
nicht von der Dunkelheit des Weges zurückschrecken lassen. Und wo der Weg dunkel
ist, dort sind auch nicht die Abzweigungen zu sehen, die hinaufführen in lichte
Höhen...
Nur wen die Dunkelheit drückt, der suchet nach einem Ausweg, und er wird
ihn auch finden, weil immer wieder kleine Lichtlein aufblitzen werden, die vom Endziel
ausstrahlen in die Dunkelheit, um die Wanderer zu locken, dem Licht zuzustreben. Die
Lichtfunken aber sind die Boten, die Ich aus dem Lichtreich zur Erde sende, die im
Dunkeln plötzlich aufleuchten und die Menschen veranlassen sollen, ihnen nachzugehen. Die Boten des Lichtreiches werden niemals ein so helles Licht ausstrahlen, daß die
Menschen davon geblendet werden, sondern ganz milde wird ihr Glanz sein und
darum nur bemerkt von denen, die nach Licht verlangen. Doch auch einen starken
Strahl lassen sie zur Erde fallen, wenn alles in Dunkel gehüllt ist und kein Mensch mehr
weiß, wohin er sich wenden soll. Und das sind Zeiten geistiger Not, wo von oben herab
starke Lichtgeister herniedersteigen, um Hilfe zu bringen, wenn auf der Erde fast kein
Licht mehr leuchtet, wenn keine Wahrheit mehr unter den Menschen ist und darum
ihnen die Wahrheit gebracht werden soll, oft in ungewöhnlicher Art. Dann steigen Retter zur Erde hernieder und bringen ihnen das Licht, die reine Wahrheit, die sie lange
schon verloren haben und darum in arge Finsternis geraten sind. Und ob die Nacht
auch noch so dunkel ist, niemals wird die Finsternis auf Erden undurchdringlich sein,
weil die Bewohner des Lichtreiches sich der Menschen annehmen, die den Weg nach
oben nicht mehr finden, weil sie der Zeichen nicht achten, die ihnen den Weg erkenntlich machen sollen. Dann kommt es vor, daß plötzlich ein Lichtwesen am Wege steht,
unerkannt von den Dahinwandelnden, und ihnen die Richtung angibt, die sie einschlagen müssen, um das Ziel zu erreichen. Sie kommen als Wegweiser zur Erde, weil niemand mehr weiß, welcher Weg beschritten werden soll und wohin die Wege führen.
Aber auch dieser Wegweiser achten nur wenige, weil die Menschen nicht glauben, daß
sie wissend sind und sie recht beraten werden. Doch Meine Liebe höret nimmer auf,
und die für Mich tätig sind, werden gleichfalls nicht müde der Belehrungen an den
Unwissenden. Und so werden immer wieder Lichtlein entzündet, die das Dunkel der
Nacht durchbrechen und immer wieder den Weg erkennen lassen, der nach oben führt.
Und wer einem solchen Lichtschein nachgeht, auch wenn dieser noch schwach ist, den
wird bald helles Licht einhüllen, und er geht dann unbeirrt seinen Weg weiter, denn nun
weiß er, daß er recht geht, daß Ich das Ziel des Weges bin und daß er sicher das Ziel
erreichet, weil Ich ihm helfend Meine Hand entgegenstrecke und ihn stütze und stärke
auf dem Wege nach oben...
Amen
Ausnützen der Gnadenzeit vor dem Ende...
Ihr könnet das Ende nicht mehr aufhalten, denn es ist die Zeit erfüllt, die Gott
bestimmt hat seit Ewigkeit im Wissen um euren Willen, der unaufhaltsam nach unten
strebt und darum aufs neue gebunden werden muß. Was der einzelne noch tun kann,
ist, sich selbst so zu gestalten, daß er nicht zu jenen gehört, die einer neuen Bannung
zum Opfer fallen, und auch auf die Mitmenschen so einzuwirken, daß sie vor dem ärgsten Gericht bewahrt bleiben. Die Zeit ist erfüllt... das bedeutet, daß der Tag des Endes,
der Tag der Auflösung der materiellen Schöpfungen auf dieser Erde, mit jeder Stunde
zu erwarten ist, auch wenn euch Menschen keine Zeit angegeben ist, weil dieses Wissen
nur eine heillose Verwirrung anrichten würde, aber niemandem etwas nützen würde.
Doch es kommt, wie euch verkündet wurde... und die letzten Tage vergehen wie ein
Augenblick, denn sie sind nur das Ende dessen, was euch vorausgesagt wurde lange Zeit
zuvor...
Es sind schon Tage des Gerichtes, und jeder erkennt dies, der offenen Auges
um sich blickt, doch was nun nur einzelne betrifft, das wird sich auf alle Menschen
erstrecken, Leid, Bedrängnis, Todesangst, Not und Verzweiflung...
Jeder Mensch wird
es erleben, denn die Kräfte der Hölle sind losgelassen und wüten und schüren, wo es
noch etwas zu zerstören gibt, und sie finden immer ihnen dienstbare Menschen, durch
die sie Schaden anrichten können in jeder Weise. Doch jeder Mensch kann sich Hilfe
holen bei Gott, jedem Menschen stehen gute geistige Kräfte zur Seite, die er nur anzurufen braucht, daß sie ihn schützen vor Gefahren für Leib und Seele...
Wer sich Gott
anvertraut und Seinen Lichtboten, der kann voller Zuversicht dem Ende entgegensehen. Die Zeit ist erfüllt, die euch Menschen gegeben wurde zum Ausreifen eurer Seelen, und der Tag des Endes ist festgesetzt seit Ewigkeit. Ihr aber wisset ihn nicht, und ihr
könnet daher auch jetzt noch euer Umgestaltungswerk in Angriff nehmen, denn jede
Stunde ist für euch von Nutzen, da ihr eure Gedanken nach oben wendet, da ihr die Verbindung herstellet mit der geistigen Welt, der ihr entstammet...
Suchet nur, eure
Gedanken zu lösen von der Welt, lasset euch nicht von der Welt und ihren Gütern
beherrschen, auf daß die Materie nicht euer Los wird für ewige Zeiten...
Lasset eure
Gedanken schweifen zur Höhe und suchet diese Höhe zu ersteigen. Ihr könnet es, weil
euch unzählige geistige Kräfte Hilfestellung bieten, weil sie euch tragen, so ihr sie
darum bittet. Ihr könnet die Welt überwinden, wenn ihr es nur ernstlich wollet. Nützet
jeden Tag, der euch noch beschieden ist, als ungewöhnliche Gnadengabe, aber rechnet
damit, daß ein jeder Tag auch der letzte sein kann für euch und daß euch nur noch ganz
kurze Zeit trennet von dem Ende dieser Erde. Denn nicht nur einzelnen, sondern allen
Menschen ist das Ende beschieden, weil sich das Gesetz ewiger Ordnung erfüllet und
dieses Gesetz gegeben ist seit Ewigkeit. Was ihr Menschen also als Aufschub ansehet, ist im Plan von Ewigkeit einbegriffen,
und es ist nur insofern als Verzögerung zu werten, daß die Menschen schon vor der Zeit
den geistigen Tiefstand erreicht haben, der eine Auflösung der Erde zur Folge hat...
Doch Gott ist barmherzig, und Er richtet nicht vor der Zeit...
Er sucht in Seiner Liebe
immer noch Menschen zu retten, und Er verschenkt ungewöhnliche Gnadengaben, die
zur Rettung beitragen sollen, aber Er geht von dem Tage des Gerichtes nicht ab und
kündet es immer mahnender und warnender an...
Doch Er findet wenig Glauben, und
das Ende kommt immer näher...
Und es wird die Menschheit überraschen trotz aller
Voraussagen Seiner Seher und Propheten. Und nur, wer glaubt, wird selig werden, nur,
wer glaubet, bereitet sich vor, wenngleich er die Stunde nicht weiß, da der Herr kommen wird... aber er erwartet Sein Kommen, und er harret aus bis zum Ende...
Amen
Kraft des Wortes...
Willensschwäche - Kleingläubigkeit...
Vertiefet euch nur in Mein Wort, so ihr schwach werdet im Glauben und in der Liebe,
und sichtlich werdet ihr Stärkung erfahren, weil euch durch Mein Wort die Kraft direkt
von Mir zugeht. Der kraftlose Zustand, der Zustand der Unduldsamkeit, der Kleingläubigkeit ist immer ein Zeichen von Willensschwäche, er ist ein Zeichen, daß sich Mein
Gegner wieder große Mühe gibt, euch abwendig zu machen von Mir, und ihr widerstehet ihm nicht, weil ihr zu schwach seid, und lasset euch von ihm aufreizen zu unruhigen
Gedanken, zu Zweifeln und auch zu lieblosen Handlungen, wenn ihr ihm nicht den
Widerstand entgegensetzet, der euch frei macht von ihm, wenn ihr ihm nicht Mein
Wort entgegenhaltet, das er nicht hören kann und darum fliehet. Denn Mein Wort ist
Kraft, Mein Wort gibt euch die euch fehlende Kraft und verdrängt ihn auch aus eurer
Nähe, weil Mein Gegner Mich flieht, Der Ich euch im Wort gegenwärtig bin. Was also
habt ihr zu fürchten, so ihr im Besitz Meines Wortes seid und euch hineinversenket in
jeder geistigen und irdischen Not...
Ob ihr Mich im Gebet anrufet, ob ihr Mich zu euch
reden lasset im Wort, immer verlanget ihr dann nach Meiner Gegenwart, und es wird
euch geholfen...
Ihr habt wahrlich nicht nötig, kleingläubig, verdrossen oder bedrückt
zu sein, die ihr euch durch Mein Wort alles abschütteln könnet, was euch quält, denn es
ist Kraftlosigkeit und Willensschwäche, die euch herabziehen, die ihr aber jederzeit
beheben könnet, wenn ihr es selbst wollet. Denn Mein Wort ist die Antwort auf alles,
was euch bewegt, Mein Wort ist Trost und Zuspruch, Mahnung und Warnung zugleich,
und es wird euch stets das geben, was ihr benötigt in Seelennot...
Mein Gegner wird
noch oft an euch herantreten, weil er das Licht hasset, das von euch ausstrahlet, weil er
alles versucht, um euch an der Ausstrahlung des Lichtes, das euch von oben zugeht, zu
hindern...
Er weiß es, daß er durch euer Wirken an Macht verliert, er weiß es, daß ihr
ihm Seelen abwendig machet, und er scheut daher vor nichts zurück, um euch zu Fall
zu bringen. Wisset, daß jede ungeduldige Herzensregung, jeder Unmut, jedes Versagen
auf geistigem Gebiet von ihm geschürt wird, daß sie gewissermaßen von ihm veranlaßt
sind, wozu er sich wieder eurer Mitmenschen bedient, und daß er nur darauf wartet,
daß ihr auf sein Gegenwirken reagiert, um dann euch die Möglichkeit zu nehmen, zu
arbeiten für Mich und Mein Reich, und dann triumphiert er...
Lasset ihm nicht diesen
Triumph, sondern flüchtet euch zu Meinem Wort, das immer die Gegenkraft ist seines
Wirkens und das ihn immer besiegen wird...
Nur euer Wille muß Mir zugewandt sein,
dann sind alle seine Versuche erfolglos, denn Ich lasse wahrlich nicht Meine Kinder in
seine Hände fallen, die nach Mir verlangen. Ich rede dann voller Liebe zu euch und gebe
euch wieder, was er euch entreißen wollte... den Glauben, die Liebe, die Ruhe des Herzens, den Frieden aus Mir...
Amen
B.D. NR. 5731 - 22.u.24.7.1953
Aufgabe der Diener Gottes: Wahrheit verbreiten...
Eine gesteigerte Lehrtätigkeit wird einsetzen, sowie in den Menschen das Verlangen
erwacht, in der Wahrheit unterrichtet zu werden, und es wird dies der Fall sein, wenn
von allen Seiten Stellung genommen wird gegen Glaubenslehren, die angezweifelt werden, weil sie sich widersprechen. Denn in der letzten Zeit werden alle Glaubenslehren
kritisiert und zerpflückt werden, man wird versuchen, sie als völlig haltlos und
unglaubwürdig hinzustellen, und es wird dies auch leicht gelingen bei den Menschen,
die noch nicht richtig belehrt wurden, die selbst kein eigenes Urteil haben und Schmähungen und Spott gegen diese Lehren als berechtigt annehmen. Und doch werden auch
Menschen unter ihnen sein, die nicht leichtfertig abtun, was ihnen angeraten wird, sondern nun Aufklärung haben möchten...
Und ihnen dann die Wahrheit zu bringen, sie
recht und aufschlußreich zu unterweisen, wird nun Aufgabe Meiner Diener auf Erden
sein, die für dieses Amt von Mir Selbst ausgebildet wurden. Denn Ich werde diese
Suchenden, Aufschlußbegehrenden zusammenführen mit den Wissenden, mit den
rechten Verkündern Meines Evangeliums, und Ich will denen das Verständnis geben,
die ein ernstes Verlangen haben nach der Wahrheit, denn auch sie werden wieder weitertragen und zeugen für Mich und Meine Lehre, sie werden verurteilen, was falsch ist,
und voller Eifer eintreten für das Rechte, für die Wahrheit aus Gott, die sie erkennen als
Meine Gnadengabe und darum auch bekennen werden vor der Welt den Geber dieser
Wahrheit. Denn wer die Wahrheit selbst besitzet, der gibt sie nicht mehr her und fürchtet auch nicht, die ihn bedrohen, denn das Wissen hat ihn stark gemacht im Glauben,
und ein liebewilliges Herz hat ihn aufnahmefähig gemacht für das Wissen, es hat ihm
auch das Verständnis eingetragen für dieses Wissen, das nun in ihm lebendig geworden
ist. Eure große Aufgabe liegt noch vor euch, die ihr Mir dienen wollet...
Zuvor aber
müsset ihr zubereitet werden zu rechten Verkündern Meiner Lehre, zuvor müsset ihr
Kleinarbeit leisten, indem ihr austeilet, was ihr empfanget, um dann aber selbst zu
reden, von Meinem Geist getrieben und gelenkt, so daß ihr nur reden werdet, was euch
Mein Geist eingibt...
Doch ihr sollet lebendig reden, und darum müsset ihr auch alles
selbst begreifen, was ihr den Mitmenschen darbietet, ihr dürfet nicht nur wie eine
Maschine wiedergeben, woran ihr selbst unbeteiligt seid, sondern in aller Klarheit sollet ihr reden, als ob es euer Gedankenreichtum sei. Und das ist euer eigen, sowie es in
euch selbst lebendig wurde, weil ihr zuvor von Meinem Geist belehrt wurdet darüber,
was ihr nun lehret... (24.7.1953) Denn es wird nötig sein, daß ein Licht gegeben werde
denen, die plötzlich merken, in welchem Geistesdunkel sie dahinwandelten, und die
nun hinausfinden möchten aus der Nacht des Geistes. Und ihr werdet es deutlich spüren in euch, wem ihr die Wahrheit übermitteln sollet, wenngleich ihr durch Drohungen
und Freiheitsbeschneidung verhindert werden sollet...
Ich Selbst will euch die Gelegenheit geben, auf daß ihr Mir und euren Mitmenschen dienet in der Not, die sich weit
mehr auf die Seele erstreckt als auf den Körper. Und an eurer Glaubenskraft, an eurem
Mut und der inneren Überzeugung werden sie sich aufrichten, und es wird ihnen alles
glaubwürdig sein, was ihr ihnen vorstellt als Wahrheit von oben. Denn wer zweifelt, dem
ist noch zu helfen und die Wahrheit zuzuleiten, wer aber ohne Nachdenken ablehnet
und Mich verleugnet, dem könnte auch die Wahrheit geboten werden, ohne ihn in seinem Denken und Handeln zu ändern. Bereitet ihr euch vor auf diese eure Lehrtätigkeit,
indem ihr selbst euch Mein Wort einpräget, indem ihr euch alles zu geistigem Eigentum
machet durch Ausleben Meines Wortes, weil ihr dann dem Geist in euch stets mehr
Recht einräumet, in euch zu wirken, und dieser Geist wird euch wahrlich recht leiten im
Denken und Reden, so ihr euer Amt ausüben sollet. Erhöhet auch eure Glaubensstärke, wirket unausgesetzt in Liebe, daß die Kraft der Liebe als Kraft des Glaubens zutage treten kann, und nichts wird euch dann in eurem Entschluß wankend machen können,
Mich zu bekennen vor aller Welt. Dann werdet ihr so von der Liebe zu Mir erfüllt sein,
daß Ich gegenwärtig bin in euch, und dann kann euch keine Macht der Welt etwas anhaben, dann kann sie zu den ärgsten Mitteln greifen, es wird ihr nicht gelingen, Mich aus
eurem Herzen zu verdrängen, es wird ihr nicht gelingen, euch zum Verleugnen eures
Glaubens zu bewegen...
Denn ihr seid wissend geworden durch Meinen Geist und
dadurch Mir in Treue ergeben bis zum Ende...
Amen
B.D. NR. 5732 - 26.u.27.7.1953
Jenseitige Zuhörer...
Fragen... Über Jesus Christus...
Segen...
Es kommen unzählige Seelen im Jenseits in den Besitz von Geistesgut, die euch und eure Tätigkeit für Mich und Mein Reich verfolgen und willig sind, sich belehren zu lassen. Es ist auch ihnen ein Lebensquell erschlossen worden, denn gänzlich tote Seelen erfahren einen Auftrieb, so sie einmal teilgenommen haben an den Belehrungen, die als Lichtstrahlungen erkenntlich sind und solche Seelen anlocken. Und ist nur einmal die Kraft des göttlichen Wortes spürbar geworden, verlangen sie ständig danach. Und immer neue Seelen rufen sie herbei, immer neue Seelen begehren, Licht zu empfangen, und immer neuen Seelen wird daher das Evangelium nahegebracht, die es nun wieder ihrerseits verwerten, um anderen Seelen aus der gleichen Not herauszuhelfen...
Wüßtet ihr Menschen um den Segen einer solchen geistigen Arbeit, ihr würdet
beglückt sein, helfen zu können, und immer eifriger euch an dem Erlösungswerk beteiligen. Doch die Zusicherung soll euch genügen, daß eure Hilfe innig begehrt und sehnsüchtig erwartet wird, daß sich die Schar jener, die euch umgeben, ständig vergrößert
und daß viel Licht schon entzündet wurde, das ewig nicht mehr verlöschen wird. Denn
wer im geistigen Reich einmal von einem Lichtfunken berührt wurde, der will nicht
mehr ohne Licht bleiben und strebet nun ernstlich danach, sein Wissen zu mehren, das
ihm nun, weil es Wahrheit ist, als Licht umgibt, dessen Schein er nicht mehr entflieht,
sondern sich selig fühlt darin. Und sie bitten euch um Aufschluß in Form von Gedanken, die euch aus dem Lichtreich vermittelt werden, um wahrheitsgemäß beantwortet
werden zu können. Die Fragen der jenseitigen Zuhörer sind oft die gleichen, weil es
immer bestimmte Probleme sind, die sie beschäftigen und die in ihnen immer wieder
auftauchen, weil sie darüber falsch oder gar nicht unterrichtet wurden, als sie noch auf
Erden lebten. Und um diese Fragen weiß Ich und gebe gern Aufschluß in Form von
Belehrungen, in Form Meines Wortes... (27.7.1953) Auf Erden nun waren den Menschen die Lehren unglaubwürdig, sowie sie nicht von einem geistgeweckten Menschen
geboten wurden, die ihnen wohl eine rechte Aufklärung hätten geben können. Und so
ist es insbesonders das Christusproblem, das ihnen unbegreiflich war und das sie daher
nicht annehmen zu können glaubten. Und darum gehen unzählige Wesen ein in das
jenseitige Reich mit falschem oder ungenügendem Wissen und daher fast keinem Glauben an Jesus Christus, und diese sind in großer Not... weil ohne Jesus Christus niemand selig werden kann und weil sie daher an Ihn glauben müssen, wenn sie aus der
Tiefe zur Höhe gelangen wollen. Und es wird so lange tiefe Dunkelheit um diese Seelen
sein, wie ihnen kein Licht gegeben wird, in dessen Schein sie das Kreuz Christi erblikken können... so lange, wie sie nicht die Wahrheit hören über Ihn, Der Selbst das Licht
ist, die Wahrheit und das Leben...
Es müssen die Seelen belehrt werden über Ihn, und
oft sogar fehlt ihnen jegliches Wissen, weil sie es nicht besaßen, als sie das Erdenleben
beendeten. Diese Seelen sehen es besonders hell aufleuchten, wo ein Licht über Christus
angezündet wird, wo geistige Belehrungen stattfinden, die das Erlösungsproblem, die
Menschwerdung Gottes und Seinen Kreuzestod zum Inhalt haben. Diesem Licht drängen unzählige Wesen entgegen, und wenngleich ihnen anfangs jegliches Verständnis
mangelt, fühlen sie doch die Wohltat der Lichtstrahlen und verharren darin... sie wenden sich nicht mehr ab, sondern warten geduldig, bis ihnen Aufklärung wird, bis ihnen
alles verständlich ist, was sie hören, bis in ihnen ein Verlangen ersteht, immer in diesem
Licht zu verbleiben und an dem Erlösungswerk Jesu Christi teilzuhaben...
Ein Licht
über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk zu erhalten ist gleichbedeutend mit sicherer Erlösung durch Ihn. Von Ihm nichts zu wissen ist ständiges Verweilen in der Finsternis. Was ihr Menschen nun tut, um das Wissen über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk zu verbreiten, das hat neben dem direkten Segen für die, die es von euch entgegennehmen, auch noch ungeahnten Segen für die Wesen im Jenseits zur Folge, die
euch umgeben und nicht mehr von euch weichen, weil sie dieses Christuslicht um euch
sehen und von ihm durchstrahlt werden möchten. Und je mehr es euer Wille ist, bewußt
ihnen Licht zuzuleiten, desto erfolgreicher ist eure Arbeit, denn die Seelen im Jenseits
nehmen leichter und schneller an als die Menschen auf Erden, nur muß ihnen eben nur
die reine Wahrheit dargeboten werden, weil diese Kraft ist an sich und wirken muß, wo
sie nicht zurückgewiesen wird. Und da die Seelen in der Finsternis sind und kraftlos, ist
ihnen Licht und Kraft das Begehrenswerteste, denn sie empfinden beides als Wohltat,
und sie sind dankbar für die Zuwendung. Sowie nur die Verbindung hergestellt wird
von der Erde zum geistigen Reich, strahlt auch schon das Licht aus und locket zahllose
Seelen aus der Finsternis herbei. Und worüber noch Dunkelheit herrschte, das wird von
dem Licht der Wahrheit erleuchtet, und über jede unverstandene Lehre wird volles Verständnis gegeben werden denen, die nach Licht verlangen. Immer gehen Fragen auf
Erden oder auch im Jenseits den Unterweisungen durch Lichtwesen voraus, denn jede
Seele soll belehrt werden, die Fragen stellt, auf daß es ihr leichtfällt, zu glauben, auf daß
sie nun auch zu Jesus Christus finde, auf daß sie Ihn erkenne als ihren Erlöser, ohne Den
niemand selig werden kann... auf daß sie zu Ihm rufe um Seine Liebe und Gnade, um
Sein Erbarmen... auf daß sie errettet werde aus der Finsternis...
Amen
Jesus Christus Führer auf dem rechten Weg...
Es wird euch wahrlich der rechte Weg gewiesen, wenn ihr nur bereit seid, ihn zu
gehen. Dann brauchet ihr euch nur Meiner Führung zu überlassen, und ihr werdet
gedrängt werden auf den rechten Weg, weil Ich nur darauf warte, daß ihr euch auf euch
selbst besinnet, daß ihr tun wollet, was eure eigentliche Aufgabe ist auf Erden, daß ihr
recht und gerecht wandeln wollet auf Erden. Dann übernehme Ich Selbst eure Führung,
denn euer nunmehriger Wille räumt Mir Selbst dieses Recht ein. Als Mensch Jesus bin
Ich euch diesen Weg vorangegangen, als Mensch Jesus zeigte Ich euch das Ziel, das auch
ihr verfolgen sollet; als Mensch Jesus habe Ich euch den Beweis erbracht, was ein
Mensch vollbringen kann, so er jenen Weg geht. Und Ich stelle euch daher immer wieder Seinen Erdengang vor Augen, Ich weise euch hin auf Ihn, Den Ich zu euch herniedersandte, daß Er euch helfe, den gleichen Weg zu gehen, weil nur dieser Weg zu Mir
führt, zu eurem Gott und Vater von Ewigkeit. Er hat das Ziel auf Erden erreicht, Er stieg
als vollendetes Wesen, als Hülle Meiner Selbst, zum Himmel auf, und Ich ließ diesen
Vorgang Meine Jünger auf Erden erleben, auf daß sie ein Zeugnis hatten davon, was ein
Mensch auf Erden erreichen kann, auf daß sie Mich Selbst schauen konnten in Jesus
Christus, Der auf ewig Sich mit Seinem himmlischen Vater zusammengeschlossen hatte
und also vereinigt war mit Mir für alle Ewigkeit...
Und Ich will, daß ihr alle euch mit
Mir vereinigt, daß ihr alle zurückkehrt zu Mir als Meine Kinder, daß ihr alle den Weg
gehet, der allein führt ins Vaterhaus, von dem ihr einstens ausgegangen seid...
Ihr aber
irret umher und wisset diesen Weg nicht, ihr findet ihn nicht, weil ihr ihn nicht suchet,
ihr lebet auf Erden und seid euch nicht eurer Bestimmung (bewußt, d. Hg.), ihr wandelt
auf einer breiten Straße, die nimmermehr zum Ziel führt, weil es nicht der Weg ist, den
Jesus gegangen ist. Und darum muß Ich euch immer wieder Boten senden, die euch
recht weisen sollen, die euch führen wollen auf den rechten Weg. Ich muß euch Menschen das Wort Jesu Christi nahebringen, das Er in Meinem Auftrag lehrte auf Erden,
das Wort, das Ich Selbst sprach durch Ihn zu den Menschen, die es anhörten, weil sie
glaubten an Mich, Der Ich aus Ihm sprach. Dieses Sein Wort weiset euch wieder auf den
rechten Weg, und dieses Sein Wort müsset ihr hören, weil es Zeugnis gibt von Mir, Der
Ich Selbst der Weg bin, die Wahrheit und das Leben. Und so ihr dieses Wort anhöret,
wird euch der Weg gewiesen, der zum Ziel führt... und keiner wird sagen können, ohne
Führung geblieben zu sein auf Erden, der nur sich selbst Mir anvertraut, der Mich erreichen will und den Willen hat, keinen Leerlauf zu gehen, sondern zu dem Ziel zu gelangen, das ihm gesteckt ist für sein Erdenleben. Immerwährend gehen euch Hinweise zu,
weil Ich keinen Menschen seinem Schicksal überlasse, sondern um alle besorgt bin, daß
sie den rechten Weg finden, doch wer ohne Verantwortungsbewußtsein dahingeht, dessen kann Ich Mich nicht annehmen, denn um ihn führen zu können, muß er sich Mir
anvertrauen im freien Willen. Wo dieser Wille fehlt, halte Ich Mich zurück...
Doch
immer wird es ihm leichtgemacht, den rechten Weg zu betreten, doch niemals wird
Zwang ausgeübt...
Immer fordere Ich seinen eigenen Willen, um dann seine Hand
ergreifen zu können und ihn hinaufzugeleiten zur Höhe... denn Ich kann euch wohl
raten und helfen, doch zwingen werde Ich euch nicht...
Amen
B.D. NR. 5734 - 29.u.31.7.1953
Vorgang der Übermittlung geistiger Gaben...
Kraft...
Das Übermitteln geistiger Gaben aus dem Reiche des Lichtes ist eine Kraftäußerung,
ein Vorgang, der nicht möglich wäre, wenn es den gebenden Wesen an Kraft mangelte,
wenn sie nicht im Auftrag Gottes wirkten. Wo also ein Mensch ein Gedankengut
empfängt, das nicht durch Nachdenken gewonnen wird, ist eine Kraft am Werk,
ein Wesen, das also nur weiterleitet, was es selbst empfängt... was dem Kraftquell
von Ewigkeit entströmt. Es ist eine Kraft zu erkennen, wenn über die natürliche
Fähigkeit hinaus ein Ergebnis zutage tritt, wenn also der Mensch seine Fähigkeiten
nicht gebraucht, sondern er selbst gleichsam untätig ist und doch etwas zustande
kommt, was er nicht geleistet hat, was also eine andere Kraft beweiset,
die... dem Menschen erkennbar... wirksam geworden ist. Eigene Verstandestätigkeit
kann zwar auch Ergebnisse zeitigen, die nicht zu verwerfen sind, doch dann ist
der Mensch selbst die produzierende Kraft, er nützet die ihm zur Verfügung stehende
Lebenskraft, und er wird seinen Fähigkeiten entsprechende Ergebnisse verzeichnen
können. Wo aber der eigene Verstand zurücktritt, wo er sich passiv verhält,
wo er sich nicht wehrt gegen Äußerungen einer Kraft, dort kommen Ergebnisse
zum Vorschein, die nicht vom Willen des Menschen bestimmt worden sind,
sondern von dem Willen der Kraft, die nun wirket, die sich nun wohl von
dem Willen des Menschen auch bestimmen lässet, indem sie auf Fragen antwortet,
die Antwort selbst aber völlig unabhängig ist vom Willen des Menschen. Es ist
also eine denkende Kraft, die sich äußert, die stärker ist als der Mensch, weil
sie etwas gibt, was der Mensch nicht besitzet... die Erkenntnis um Dinge, die
des Menschen Verstand nicht ergründen kann. Was sich der Mensch verstandesmäßig
erwirbt, ist also stets das Ergebnis eifrigen Nachdenkens oder Aufnehmens von
einem Wissen, das wieder verstandesmäßig erworben wurde. Und es kann dann nicht
vom Wirken einer Kraft gesprochen werden, die etwas erstehen lässet, was zuvor
nicht da war... woran der Mensch selbst aber unbeteiligt ist, nur daß er das
Erstandene, das, was die Kraft hervorgebracht hat, in Empfang nimmt und es sich
selbst aneignet durch darauf folgende Verstandestätigkeit...
Es beweisen also
Empfänge aus dem geistigen Reich das Wirken einer Kraft, die darum als göttlich
anerkannt werden muß, weil sie wirket, um etwas hervorzubringen, während
eine negative Kraft nur eine zerstörende Wirkung hat und leicht erkennbar ist,
weil sie das Denken des Menschen verwirrt, nicht aber schärft, weil also auch
gedankliche Ergebnisse, die durch Einfluß negativer Kräfte entstanden
sind, nur immer mehr Verwirrung stiften, aber keine Aufklärung bringen. (31.7.1953)
Gedankliche Tätigkeit kann zwar auch von guter geistiger Seite beeinflußt werden
und also auch gute Ergebnisse hervorbringen, doch immer ist bei gedanklicher
Tätigkeit die Lebenskraft des Menschen wirksam, während bei Übermittlungen
aus dem geistigen Reich in Form des göttlichen Wortes die Lebenskraft nur insofern
in Tätigkeit tritt, als die Empfänge niedergeschrieben werden, eine ungewöhnlich
wirkende Kraft aber zu erkennen ist, die zwar auch von innen heraus sich äußert,
die jedoch offensichtlich mit einer Kraft außerhalb in Verbindung steht, mit
einer Kraft, die nur im Reiche des Geistigen zu suchen ist und die sich als
göttliche Kraft legitimiert durch die Geistesgaben, die sie hervorbringt.
Diese den Menschen nicht faßbare Kraftäußerung als Wirken des Gegengeistes von
Gott ansehen zu wollen wird durch den Inhalt gänzlich widerlegt, der die Menschen
nur zu veranlassen sucht, ihr Wesen zur Liebe zu wandeln, zur Vollkommenheit
zu gelangen, und der den Menschen ein Wissen vermittelt, das ihnen niemals der
Gegner Gottes geben würde, das aber auch nicht als Irrtum oder Lüge bewiesen
werden könnte, wenn es ernsthaft daraufhin geprüft würde. Die Wahrheit dessen
ist zwar ebenfalls nicht zu beweisen, jedoch zu erfühlen, wenn entsprechend
des Inhalts der Lebenswandel geführt wird...
Also es beweiset sich das Wort
selbst, so es ausgelebt wird. Und es wird dann auch der göttliche Ursprung erkannt
und anerkannt, doch immer nur von denen, die Gott zustreben und dem Gegner Gottes
kein Recht über sich einräumen. Diese glauben auch an das Wirken Gottes im Menschen,
an das Wirken geistiger Kräfte, an die Verbindung der geistigen Welt mit den
Menschen der Erde, und diesen ist ein Vorgang verständlich, der sich mit irdischen
Fähigkeiten allein nicht erklären lässet, der sichtlich beweiset eine Strahlung
von oben, eine von Gott ausgehende Kraft...
Amen
Gottes Liebe und Gnade verfolgt alle Menschen...
Ich will euch wahrlich nichts vorenthalten, Ich will euch mit Gnaden überschütten,
Ich will euch in den Weg treten und euch Meine Gnadengabe anbieten, auf daß ihr nur
euren Willen wandelt und Mir zustrebet...
Ihr geht noch andere Wege, und eure Blicke
sind noch der Welt zugewendet, ihr lasset die Gedanken an Mich nicht aufkommen,
weil die Welt alle eure Gedanken fesselt. Und doch trete Ich euch auch mitten im Weltgetriebe entgegen, auf daß ihr euch besinnet auf euch selbst und ernsthaft die Welt auswertet gegen das, was Ich euch anbiete. Ein jeder von euch wird berührt von Meiner
Hand, ein jeder kann Meine Hand ergreifen, wenn er es will, und sich nun lenken lassen; doch wer eigenwillig ist, der leistet Widerstand und strebet von Mir ab...
Und Ich
hindere ihn nicht, weil er freien Willen hat, den Ich niemals gewaltsam breche, sondern
nur wandeln will. Aber Ich verfolge einen jeden Menschen mit Meiner Liebe und
Gnade... was er einstens erkennen wird, wenn er sein Erdenleben rückschauend
betrachtet, wenn das geistige Reich ihn aufgenommen hat und er sich selbst und seinen
Willen ersieht, der Meine Annäherungen oft zurückwies und dadurch seinen geistigen
Fortschritt erschwerte. Meine Liebe ist unausgesetzt darauf bedacht, seinen Willen für
Mich zu gewinnen, und darum unterlasse Ich nichts, was dazu beitragen könnte. Aber
die Menschen erkennen Mich nicht, wenn Ich ihnen in den Weg trete, sie betrachten
Mich immer nur mit weltlichen Augen, d.h., so Ich im Wort zu ihnen spreche, hören es
wohl die Ohren, aber das Herz wird nicht davon berührt. Und so finde Ich selten Eingang zu einem Menschenherzen, die Welt übertönt das leise Anklopfen an seiner Herzenstür, ihrem Ruf schenken sie Beachtung, nicht aber dem Ruf aus der Höhe, der dennoch immer wieder an ihren Ohren ertönt, weil Ich den Menschen nicht aufgebe,
solange er auf Erden weilt. So er aber auf das leise Klopfen achtet und öffnet, gehe Ich
ein zu ihm und bringe ihm gar köstliche Gabe...
Ich bringe ihm einen Reichtum, den
er auf der Welt sich nicht erwerben kann...
Ich bringe ihm eine Gabe, die zwar nicht
seinen Körper, aber seine Seele beglückt, weil sie diese kräftigt und tauglich macht für
das Leben in der Ewigkeit...
An die Ewigkeit solltet ihr Menschen denken, an das
Leben eurer Seele nach dem Tode...
Ihr solltet euch öfter besinnen darauf, daß euer
Leben auf Erden nicht lange währet, daß es vergänglich ist, und ihr solltet dessen gedenken, was unvergänglich ist... ihr solltet sorgen für eure Seele, daß sie auf Erden erhält,
was ihr dienet zum Ausreifen, ihr solltet ihr kräftige Nahrung verabreichen, die allein
Mein Wort ist, das Ich Selbst euch zuleite, um euch zu gewinnen auf ewig...
Wertet euer
Erdenleben aus für das Leben im geistigen Reich, habet den Willen, euren Erdenlebenszweck zu erfüllen, dann werdet ihr Mich auch erkennen, so Ich euch in den Weg trete,
und ihr werdet Mich nicht zurückweisen, so Ich euch bedenken will mit Meiner Gnadengabe, mit Meinem Wort, das euch Meinen Willen verkündet und euch auch Kraft
vermittelt, ihn zu erfüllen...
Amen
Kraft des göttlichen Wortes...
Seelenreife...
Ihr sollet das Geistesgut vermehren und somit auch die Kraft, die euch erfüllt. Ihr
nehmet mit jedem Wort, das aus der Höhe euch zugeleitet wird, Kraft entgegen, die ihr
also nützen könnet zu ständigem Wirken an euch selbst und an euren Mitmenschen.
Denn das Wort von oben vermittelt euch geistiges Wissen und ist sonach ein Schatz, der
unvergänglich ist, es ist ein ständiger Kraftspender, so daß ihr nimmermehr schwach
und kraftlos euch zu fühlen brauchet, weil ihr jederzeit euch diese wieder aneignen
könnet durch Entgegennahme Meines Wortes...
Bedenket doch, daß Ich euch anspreche, wenn Ich euch Mein Wort hören lasse, bedenket, daß ihr euch mit dem Kraftquell
Selbst in Verbindung setzet durch euren Willen, Mich zu hören... wie solltet ihr dann
leer ausgehen, so ihr von Mir anfordert und ständig empfanget? Denn was Ich euch
gebe, muß sich auch als Kraft auswirken, ansonsten es nicht göttlichen Ursprungs wäre.
Die Kraft teilet sich eurer Seele mit, und diese hat einen unvergleichlichen Nutzen
davon... sie wächst und reifet aus für das geistige Reich. Und darum sollet ihr ständig
diese Kraftzufuhr möglich machen, ihr sollet sie ständig vermehren, ihr sollet euch dessen bewußt bleiben, daß ihr Mich Selbst zur Entäußerung Meiner Kraft veranlaßt,
sowie ihr willig seid, Mich im Wort zu vernehmen. Eure Seele reifet... und das ist der
Zweck eures Erdenlebens, also kommet ihr auch eurer Erdenaufgabe nach, denn so ihr
Mich anhören wollet, so ihr das Verlangen habt nach Meiner Anrede, nach Meinem
Wort, werdet ihr auch erfüllen, was Ich durch Mein Wort von euch fordere...
Ihr werdet Meine Liebegebote erfüllen wollen und auch die Kraft dazu in Empfang nehmen,
sie erfüllen zu können. Mit dem Willen, Mein Wort entgegenzunehmen, bekennet ihr
euch zu Mir, und also bekenne Ich Mich zu euch. Ich gebe, was ihr von Mir verlanget,
Kraft, Licht und Liebe in aller Fülle. Lasset euch nicht bedrücken davon, daß euer Körper zuweilen schwach ist, daß eure leibliche Hülle die Kraft aus Mir nicht offensichtlich
zu spüren bekommt...
Ich weiß es, warum das für euch nötig ist, und Ich weiß auch, ob
und wann Ich den Körper mit Meiner Kraft durchströme...
Ich lasse auch dem Körper
zukommen, wessen er bedarf, doch Ich erkenne es besser als ihr, was er benötigt. Es
geht um eure Seele, und der Körper muß oft der Seele helfen und darum auf sich nehmen Krankheit und Leid, um diese der Seele abzunehmen, doch so ihr zu Mir voller
Vertrauen kommet und Mir eure Bitten vortragt, wird Meine Kraft auch körperlich
euch zugehen, und ihr werdet auch aus Meinem Wort diese Kraft entziehen können, die
der Körper nur spüret, wenn ihr eine Glaubensstärke erreicht habt, die solches zuläßt.
Glaubet es Mir, Ich gebe euch, was ihr verlanget, doch ihr müsset auch nehmen von Mir
den unbegrenzten Zustrom Meiner Kraft...
Ihr sollet die Kraft in euch vermehren, auf
daß auch der Körper in ihren Besitz gelangt, der erst dann bedacht werden kann, wenn
es nicht mehr auf Kosten der Seele geschieht...
Aber ihr dürfet nehmen in Fülle...
Darum fordert an, kommet ständig zu Mir und lasset Mich zu euch sprechen, nehmet Mein Wort entgegen und lasset die Kraft des Wortes wirksam werden, und ihr werdet schaffen und wirken können, ihr werdet geistig und irdisch die euch zuströmende Kraft nützen können zum eigenen und der Mitmenschen Heil...
Amen
Hilfe für Verirrte auf Erden und im Jenseits...
Fürbitte...
Nützet alle eure Kraft, um Hilfe zu bringen den in der Finsternis auf Erden wandelnden Menschen sowie den Seelen im Jenseits, die noch unerlöst sind und auch eure Hilfe
benötigen, um zum Licht zu gelangen. Lasset keine Stunde vorübergehen, ohne dieser
Seelen zu gedenken, d.h., richtet euer Tagewerk so ein, daß ihr immer auch ihnen so viel
Zeit schenket, um ihnen ein stilles Gebet zu geben, einen Hinweis zu Jesus Christus
oder auch den Menschen auf Erden Aufklärung, die euch Gehör schenken. Seid zu jeder
Stunde Arbeiter im Weinberg des Herrn, lasset eure wichtigste Tätigkeit nicht außer
acht, vergesset ihrer nicht über eurer irdischen Tätigkeit. Es wird wohl viel verlangt von
euch, die Welt völlig in den Hintergrund zu stellen, eure Gedanken ständig dem geistigen Reich zuzuwenden, während ihr noch auf Erden lebet und auch den Kampf mit
dem Leben aufzunehmen gezwungen seid, doch glaubet es, daß ihr auch den Daseinskampf nicht so spüren werdet, daß ihr getrost eure irdischen Sorgen Dem anvertrauen
könnet, Der euch in Seine Dienste genommen hat, glaubet es, daß Er sorgt für Seine
Knechte und Mitarbeiter, so diese nur eifrig die Arbeit leisten, für die sie sich selbst Ihm
angetragen haben... den Verirrten auf Erden und im Jenseits beizustehen, daß sie den
rechten Weg finden...
Und dafür sollet ihr euch stets die Zeit nehmen, ihr sollet euer
Arbeitsfeld mehr in das geistige Reich verlegen als in die irdische Welt... ihr sollet eingedenk sein dessen, daß Menschen auf der Erde diese Arbeit ausführen müssen, weil
der freie Wille des Menschen nicht gefährdet werden darf; ihr sollet nicht vergessen,
daß das Gebet der Menschen auf Erden auch für die Seelen im Jenseits von größtem
Wert ist und daß auch ihnen die erste Hilfe durch euch gebracht werden muß, weil die
Arbeit der Lichtwesen im geistigen Reich erst dann einsetzen kann, wenn ihr durch
eure Fürbitte, durch eure gedanklichen Belehrungen den Seelen so viel Kraft zugewendet habt, daß sie nun auch willig sind, die Lichtwesen anzuhören. Darum lasset keinen
Tag vorübergehen, an dem ihr nicht gearbeitet habt für das Reich Gottes, und seid auch
immer Meines Segens gewiß, denn es gilt die Errettung vieler Seelen aus der Finsternis,
es ist die Hilfeleistung, die in der Endzeit noch den Seelen gebracht werden soll, die sich
allein nicht lösen können von finsterer Macht, die Licht benötigen, um den Weg zu finden aus der Nacht des Todes zum Licht des Lebens...
Amen
Geistiger Fortschritt durch Selbstüberwindung...
Einen gewaltigen Fortschritt zu machen in der geistigen Entwicklung fordert auch
eine gewaltige Selbstüberwindung, einen starken Willen und einen kräftigen Glauben.
Ihr werdet schwerlich vorwärtskommen, so ihr nicht eifrig danach strebet, so ihr euch
gleichgültig verhaltet, wenn es gilt, euch kämpfend einzusetzen, sei es gegen eure eigenen Begierden oder auch gegen alles, was euch hinderlich ist zum seelischen Ausreifen,
ihr müsset euch stets das Ziel vor Augen halten, um euch dadurch selbst anzuspornen
zu unausgesetztem Ringen und Streben, ihr dürfet euch keinen Selbsttäuschungen hingeben, daß ihr euch höher einschätzet, als es eure Seelenreife zuläßt, ihr müsset scharfe
Kritik üben an euch selbst, und erst wenn ihr eure Fehler und Schwächen erkannt habt,
gehet ihr gegen diese vor. Es erfordert dies einen starken Willen, der aber immer Kräftigung erfährt durch den Anruf Jesu Christi, weshalb ihr auch über einen starken Glauben verfügen müsset. Alles könnet ihr erreichen mit Seiner Hilfe, so auch einen hohen
geistigen Fortschritt, ein Überwinden eurer selbst und ein ständiges Vermehren eurer
Liebekraft, die dann auch alles zuwege bringt, was ihr anstrebet. Doch keinen Schritt
vorwärts gelanget ihr ohne Kampf, ohne Liebetätigkeit und ohne Gebet...
Denn Liebewirken und Gebet sichern euch den Zusammenschluß mit Gott und also auch schon
einen weiten Vorsprung zur Höhe, denn die Annäherung an Gott ist das Ziel, das ihr
erreichen sollet, so daß euch auch dann jeglicher Kampf leicht wird und euch immer
den Sieg eintragen wird. Was ihr selbst nicht vermöget, das wird möglich durch Liebeswirken und Gebet...
Und darum habt ihr stets diese beiden sicher wirkenden Mittel,
wenn es euch ernstlich daran gelegen ist, einen geistigen Fortschritt zu erreichen, und
nur den Willen müsset ihr aufbringen, euch im Gebet an Gott zu wenden und durch
Liebeswirken euch Seine Liebe zu erringen...
Dann kann euch nichts mangeln, dann
habt ihr selbst den Erfolg gewiß, und nur die Tiefe eures Glaubens bestimmt die Länge
der Zeit, in welcher ihr euer Ziel erreicht... und daß euer Glaube und euer Wille
gestärkt werde, das brauchet ihr euch nur von Jesus Christus zu erbitten, ihr brauchet
nur euch der Gnaden Seines Erlösungswerkes zu bedienen, die jegliche Schwäche beheben und auch Erfolg verheißen. Denn Er gibt allen Kraft, die Ihn anrufen, weil sie an
Ihn glauben...
Amen
Gottes Gegenwart...
Sorglosigkeit...
Wenn euch Meine Gegenwart in Form der Zuleitung Meines Wortes bewiesen wird,
so muß jegliche Schwäche, jegliche Bangigkeit und Sorge von euch abfallen, denn dann
wisset ihr doch, daß Ich bei euch bin und daß dann alles nur nach Meinem Willen sich
vollziehen kann, weil Ich Selbst über euch wache, auf daß ihr tauglich werdet und bleibet für die Arbeit, die ihr leisten sollet für Mich und Mein Reich. Alles, auch das kleinste Geschehen, ist so gefügt, wie es dieser Arbeit dienlich ist...
Und wenn ihr gleich
glaubet, durch irdische Sorgen daran gehindert zu sein, so seid ihr doch im Irrtum,
denn diese bezwecken nur, daß ihr euch immer inniger an Mich anschließet, auf daß Ich
desto mehr auf euch einwirken kann, ohne auf Gegenwillen bei euch zu stoßen. Ich will
euch ganz und gar zu Mir ziehen, Ich will, daß euer Erdenleben sich stets mehr und
mehr in geistiger Bahn bewegt, Ich will, daß Ich euch so unentbehrlich werde, daß ihr
euch stets mit Mir verbunden fühlt, daß ihr Mich niemals mehr ausschaltet, so ihr eine
Verfügung treffet, selbst wenn diese Irdisches bezweckt. Ich will in eurem Leben der
Anfang und das Ende sein, und das kann Ich nur erreichen, wenn Ich euch zuweilen in
Not und Bedrängnis geraten lasse, die euch zu Mir treibt, die euch den Weg des Kindes
zum Vater finden lässet. Solange ihr in der Welt lebt, so lange wird auch die Welt an euch
herantreten mit ihren Verlockungen und Anforderungen... doch niemals sollet ihr
allein diesen gegenüberstehen, sondern Mich in steter Begleitung haben, und ihr werdet sehen, wie leicht ihr widerstehen könnet, wie leicht ihr den Anforderungen gerecht
werdet, die das irdische Leben noch an euch stellt. Ihr habt niemals Anlaß, euch zu sorgen oder zu ängstigen, denn Menschen können nichts gegen euch ausrichten, sowie ihr
Mich als Begleiter habt. Doch oft wandelt ihr auch eure Wege allein, ihr lasset Mich
nicht neben euch gehen, weil ihr Mich aus euren Gedanken ausschaltet, weil das Bild
der Welt sich zwischen uns stellt und ihr Mich plötzlich nicht mehr sehet, sondern der
Welt eure Aufmerksamkeit schenket...
Dann treffen euch kleine Stöße, ihr seid kleinen
Widerwärtigkeiten ausgesetzt, die euch ängstigen und wieder Zuflucht nehmen lassen
zu Mir, wo ihr aber immer Hilfe findet und geborgen seid. Ihr brauchet keine Sorgen zu
haben, denn Ich verlasse euch nie, nur will Ich, daß ihr bewußt euch nach Meiner Nähe
sehnet, daß ihr nicht nur die Hilfe ersehnet, sondern Mich Selbst und Meine Gegenwart, und dann wird jegliche Sorge von euch abfallen, weil Ich sie übernehme, Der euch
liebt und euch darum unentbehrlich werden will...
Amen
Erlösung aus der Tiefe...
Rettungswerk...
Wer in der Finsternis schmachtet, der soll Licht empfangen, sowie er danach verlangt. Meine erbarmende Liebe gilt allen diesen unglücklichen Wesen, die teils im Fleisch, teils im Geist sich in einem Zustand befinden, der qualvoll und traurig ist, weil sie sich selbst nicht daraus befreien können und auf liebende Hilfe angewiesen sind. Es ist wohl eigenes Verschulden, denn sie könnten zum Licht gelangen, solange sie auf Erden weilen, doch Ich verstoße sie deshalb nicht, sondern Ich helfe ihnen immer wieder empor zum Licht, sowie sie sich helfen lassen wollen. Doch gerade ihr Wille stößt oft die liebende Hand zurück, die sich ihnen entgegenstreckt, und dann bleibt die Finsternis ihr Los, bis sie ihren Willen wandeln. Doch Ich lasse immer wieder Lichtstrahlen aufblitzen, um sie aus ihrer Erstarrung zu lösen, um sie für Sekunden eine Wohltat empfinden zu lassen, die sie bewegen soll, sich nach solchen Lichtstrahlen zu sehnen...
Denn dann erst kann ihnen geholfen werden, dann erst kann ihnen gegeben werden,
was sie verlangen...
Eine Erlösung aus der Tiefe bedeutet stets ein umfassendes Rettungswerk, denn eine einzige Seele zieht unzählige Seelen mit zur Höhe, weil sie selbst
die Not kennt und nicht anders kann, als den leidenden Seelen zu helfen, sowie sie selbst
einen Schimmer des Lichtes empfangen hat. Und darum ist die Errettung einer einzigen
Seele von unnennbarem Segen, was sich im jenseitigen Reich noch mehr auswirkt als
auf Erden, denn die Seele, die noch auf Erden weilt, empfindet nicht so sehr den
Zustand der Finsternis und kann auch wiederum wenig Verständnis aufbringen, so ihr
ein Licht angeboten wird. Das Erlösungswerk, das aber im Jenseits Erfolg hat, wird
große Auswirkung haben, denn diesen Seelen mangelt alles, und ein Lichtstrahl ist für
sie ein übergroßer Reichtum, den sie nun gleichfalls austeilen wollen. Licht aber bedeutet Erkenntnis... sowie einer Seele ein Schimmer der Erkenntnis vermittelt wird, verlangt sie stets nach mehr Wissen, sie faßt auch alles sofort, sowie der Wille in ihr ist,
Kenntnis zu erlangen. Und mit dem Wissen wächst in ihr auch das Verlangen, davon
abzugeben, und es wird die Liebe in der Seele entzündet, und der Weg zur Höhe ist
beschritten...
Wo nur ein schwacher Wille erkenntlich ist, dort helfe Ich nach, und
Meine Mittel sind wahrlich weisheits- und liebevoll...
Ich will Meine Geschöpfe nicht
in der Tiefe belassen, Ich weiß, daß sie selbst zu schwach sind, daß sie Hilfe brauchen,
und Ich sende ihnen diese Hilfe in vielerlei Weise, immer so, daß der Wille der Seele
angeregt wird, auf daß Ich Selbst dann ihr nähertreten kann, auf daß sie von einem
Strahl Meiner Liebekraft berührt wird und erwachet...
Ich sende Meine Liebestrahlen
aus in die finstersten Bereiche Meines Gegners. Er kann Mich nicht hindern, doch er
wirket gleichfalls auf die Seelen der Finsternis ein, doch ein Liebefunke schon schwächt
seine Macht und stärket die Seele...
Und diesen Liebefunken sollet ihr Menschen in
ihnen entzünden durch eure Fürbitte, durch liebendes Gedenken, das ihr diesen Seelen
schenket durch bewußte Hilfeleistung, indem ihr sie belehret in Gedanken, indem ihr
ihnen Kenntnis gebet von ihrem Erlöser Jesus Christus, Der ihre Rettung ist und Den
sie jederzeit anrufen können um Kraft und Gnade und Vergebung ihrer Sünden. Ihr
Menschen könnet viel dazu beitragen, ein Rettungswerk zu vollbringen, und wenn es
nur eine Seele ist, der ihr Hilfe gebracht habt, die ihr befreit habt aus den Fesseln des
Satans, so ist damit unsagbar viel gewonnen, denn jede Seele hat ihren Anhang, der
gleichsam mit gerettet wird, weil dies die Seele selbst tut in ihrer Dankbarkeit und Seligkeit, die sich auf die unglücklichen Seelen überträgt, und also mit jeder geretteten Seele
eifrige Mitarbeiter gewonnen werden, die im jenseitigen Reich sich beteiligen am Erlösungswerk. Meine Liebe gibt keines Meiner Geschöpfe auf, und Ich segne alle, die Mir
dienen und mithelfen, die Unglückseligen aus ihrer Lage zu befreien...
Amen
Willenswandlung in Freiheit...
Vollkommenheit...
Nicht Mein Wille kann die Entfernung von Mir verringern, sondern allein euer Wille
muß dies vollbringen, denn nicht Mein Wille hat euch verstoßen, sondern ihr selbst seid
in freiem Willen von Mir gegangen; ihr habt Mich zurückgewiesen und dadurch eine
Kluft zwischen euch und Mir geschaffen, die ihr nun selbst auch überbrücken müsset,
wollet ihr wieder zu Mir gelangen. Ich Selbst nehme euch mit offenen Armen wieder
auf, so ihr zurückkehret in euer Vaterhaus. Ich werde euch aber niemals wider euren
Willen zu Mir holen, weil Mir weniger an eurem Besitz als an eurer Liebe zu Mir liegt,
die auch dann euren Willen wandelt, so daß ihr freiwillig zu Mir zurückkehret. Eine
Rückkehr zu Mir bedeutet aber unbeschränkte Seligkeit, und so könnet und müsset ihr
euch den Seligkeitszustand selbst schaffen, er kann euch nicht von Mir gegeben werden,
wenn die Voraussetzung, der Mir zugewandte Wille, nicht vorhanden ist...
Ich bin alles
euch zu geben bereit, Ich werde euch wahrlich nichts versagen, was ihr begehret... doch
euren Willen unfrei zu machen ist Mir darum unmöglich, weil Ich Selbst dann gegen
Mein Gesetz ewiger Ordnung verstoßen müßte, denn Meine Geschöpfe sind nach Meinem Ebenbild geschaffen worden, es waren Wesen, die darum den freien Willen in sich
tragen mußten, weil sie vollkommen aus Mir hervorgegangen sind... und was vollkommen aus Mir heraus entstanden ist, kann wohl aus eigenem Willen, doch nicht
durch Meinen Willen unvollkommen werden, also es konnte selbst seinen Willen von
Mir abwenden, Ich aber kann nun nicht den freien Willen unfrei machen und dadurch
Meinem Geschöpf den Beweis des göttlichen Ursprungs nehmen. Denn Ich bin vollkommen und verstoße darum nicht gegen Meine Ordnung von Ewigkeit...
Darum also
kann Ich die Menschen nicht hindern, zu sündigen und einen verkehrten Lebenswandel zu führen, Ich kann sie nicht zwingen, an Mich zu glauben, und Ich kann sie noch
weniger zwingen, Mich zu lieben, also wieder zurückzukehren zu Mir...
Ich kann nur
alles tun, was ihren Willen wandeln könnte, jedoch nicht wandeln muß,ansonsten es
wahrlich kein Mir fernstehendes Wesen mehr gäbe, aber auch kein freies, seliges Wesen,
das vollkommen wäre. Der freie Wille ist Urgesetz von Ewigkeit... und er ist urgesetzlich auch in jedem von Mir geschaffenen Wesen...
Und das muß euch Menschen Erklärung sein für die Zustände auf der Erde, die euch gar mangelhaft erscheinen und die nur der freie Wille des Menschen selbst ändern kann. Was Meine Macht vollbringen kann, das hat Meine Liebe schon getan; wo aber die Freiheit eures Willens gewahrt bleiben muß, dort könnet nur noch ihr selbst tätig werden, und Meine Liebe wird euch jegliche Unterstützung gewähren, weil Ich Selbst es ja will, daß ihr zu Mir zurückkehret. Und wenn Ewigkeiten darüber vergehen, bis ihr im freien Willen Mir wieder zustrebet, so werde Ich doch niemals euch zwangsweise zurückleiten, weil Ich will, daß ihr euren uranfänglichen Vollkommenheitszustand wieder erreichet, weil Ich will, daß ihr als Meine Kinder in Liebe euch freiwillig Mir unterwerfet...
Amen
Erdenleben Selbstzweck oder Mittel zum Zweck...
Wesen Gottes...
Lernet die Welt betrachten nicht als Selbstzweck, sondern als Mittel zum Zweck...
Dann werdet ihr auch euer Erdenleben anders bewerten, ihr werdet es nicht zum Ziel
aller eurer Wünsche und Begierden machen, sondern euer Ziel anderswo suchen. Wer
nur das irdische Leben von Wert erachtet, wer nur strebet nach Dingen, die irdisch sind
und das körperliche Leben angenehm machen, wer danach trachtet, sich nur ein sorgenfreies, ihm Erfüllung bringendes Erdenleben zu schaffen, der sieht dieses Erdenleben auch als Selbstzweck an, und sein Denken ist verkehrt. Denn es ist nur Mittel zum
Zweck...
Das Erdenleben ist dem Menschen gegeben, um darin ein anderes Leben zu
erwerben, ein Leben, das ewig währet, aber nicht vom Körper, sondern nur von der
Seele gelebt wird. Wer darüber nachdenkt, daß er nur für kurze Zeit die Erde bewohnet,
daß er selbst nicht die Zeit seines Wandels auf Erden bestimmen kann, daß ein anderes,
über ihm stehendes Wesen die Dauer seines Erdenlebens bestimmt, wer darüber nachdenkt, daß er selbst auch nicht den Verlauf seines Erdenlebens bestimmt, sondern dieser als schicksalsmäßig von ihm zurückgelegt werden muß, wie es das über ihm stehende Wesen will, der müßte schon daraus ersehen, daß ein Zweck mit seinem Erdenleben verbunden ist, daß irgendein Erfolg gezeitigt werden soll in der Zeit des Wandels
auf dieser Erde. Doch darüber denken die Menschen nicht nach, die der materiellen
Welt allein zugewandt sind und sich gewissermaßen ausleben wollen. Vielmehr ist
ihnen die Tatsache, daß ihr Leben ein beschränktes ist, Anlaß dazu, ihm zu entziehen,
was sie nur können, denn sie denken nicht an das Nachher, sondern nur an die Gegenwart, die sie sich zu gestalten suchen nach ihren Wünschen und Begierden. Sie fordern
Beweise dafür, daß es ein Fortleben gibt; sie bewerten nur das, was sie sehen, und wehren alle Gedanken ab, die an ein Nachher gemahnen. Sie bewerten das Erdenleben zu
hoch... und würden es doch nicht hoch genug werten können, so sie es mit geistigen
Augen betrachteten...
Und die Welt bietet ihnen wahrlich Freuden genug, die sie nicht
aufgeben wollen um eines ihnen nicht beweisbaren Lebens nach dem Tode willen...
Und doch könnten sie sich Beweise schaffen, wenn sie es ernstlich wünschten...
Denn
nichts auf Erden ist beständig, alles vergeht, wie auch der Mensch selbst vergeht dem
Körper nach. Eines aber bleibt auch für den ungläubigsten Menschen unleugbar: die
alles erhaltende und immer neues schaffende Kraft...
Denn nachweislich bleibt die
Schöpfung bestehen, bzw. sie erneuert sich ständig und gibt also Zeugnis von einer
Kraft, die ewig nicht vergehen kann und daher auch ewig wirken wird...
Und diese
Kraft mit sich selbst in Zusammenhang zu bringen müßte eines jeden Menschen
Bestreben sein, dann würde auch der Mensch selbst überzeugt sein, daß sie in ihm
gleichfalls tätig ist und auch nach dem Tode nicht vergehen kann. Da der Mensch ein
lebendes, Kraft-beweisendes Schöpfungswerk ist, muß also auch diese Kraft in ihm sein
und nur die Hülle beim Tode verlassen, aber als Kraft noch weiterwirken können im
Universum. Sie wechselt also nur ihren Aufenthalt, kann aber ewiglich nicht vergehen...
Denn diese Kraft ist eine Ausstrahlung des Wesens, Das alles erschaffen hat.
Und wer diese Erkenntnis einmal gewonnen hat, der sieht auch das Erdenleben nur als
ein Übergangsstadium an, wo die Kraft sich manifestiert hat in einem Menschen zum
Zwecke bestimmten Wirkens... alles Materielle zu überwinden, um als völlig frei nach
dem Tode des Leibes tätig sein zu können, was aber nur möglich ist durch Überwindung der Materie, nicht durch Anstreben und Vermehren dieser und sonach Ketten der
Kraft an Dinge, die keinen Bestand haben. Diese Dinge belasten dann das Unsterbliche
des Menschen, die Seele, die nun kraftlos ist, wenngleich sie in sich die Kraftausstrahlung Gottes ist, doch sie ist noch von dichten Hüllen umgeben, die ihr jegliche Freiheit
nehmen, die sie sich im Erdenleben aber wohl erringen konnte, wenn sie den Zweck
dessen erkannt und angestrebt hätte...
Amen
Zeugen des Endes auf der neuen Erde für Nachkommen...
Und ihr werdet Meine Zeugen sein auf der neuen Erde, ihr werdet zeugen von Mir
und Meiner Herrlichkeit, von Meiner Macht und Liebe, denn ihr werdet sie erfahren am
Ende dieser Erde... ihr werdet Mich kommen sehen in den Wolken in strahlendem
Glanz Meiner Herrlichkeit... ihr werdet Meine Liebe erfahren, so Ich euch aus größter
Not errette, so Ich euch entrücke vor den Augen eurer Mitmenschen, die in wahrhaft
teuflischer Gesinnung euch nach dem Leben trachten. Ihr werdet die Beweise Meiner
Macht erfahren, denn auch das letzte Vernichtungswerk auf dieser Erde wird sich vor
euren Augen abspielen, und so werdet ihr mit einem Erleben in das Reich des Friedens
eingehen, das ihr behalten sollet in eurem Gedächtnis, um nun von Mir zu zeugen der
Nachwelt, den Menschen, die nur durch Überlieferung Kenntnis erlangen von den Vorgängen auf der alten Erde, auf daß auch sie wieder weitergeben und das Wissen darum
lange Zeit auf der neuen Erde erhalten bleibe. Ihr sollet zeugen von Mir und Meiner
Herrlichkeit...
Zwar wird ein gläubiges, Mir treu ergebenes Geschlecht die neue Erde
beleben, die keine Zweifel setzen in Meine Kraft und Macht, in Meine Liebe und Vollkommenheit. Und solange Ich Selbst nun unter ihnen weilen kann, weil ihr Glaube und
ihre Liebe zu Mir dies zuläßt, wird auch kein Bezeugen dessen nötig sein, was ihr erlebtet... doch sowie neue Geschlechter aus ihnen hervorgehen, muß diesen auch wieder
Kenntnis gegeben werden und der Vorgang des Endes der alten Erde besonders hervorgehoben werden, auf daß auch die nun lebenden Menschen sich innig Mir verbinden
und Meine Kinder sind und bleiben...
Das lebendige Zeugnis wird ungewöhnlich einwirken auf ihre Herzen, und auch sie sollen in folgenden Zeiten künden, was ihnen
gegeben wurde von euch...
Lange Zeit wird nun der Glaube und die Liebe zu Mir erhalten bleiben, lange Zeit wird das Menschengeschlecht leben in Frieden und Eintracht, in
Harmonie mit dem Unendlichen, in ständiger Verbindung mit Mir, und Mein Geist
wird einfließen können in ihre Herzen, und sie werden Mein Wort hören können und
selig sein. Und doch wird auch dieser Zustand sich verändern, das Einwirken von
Gegenkräften wird erst ganz schwach, dann immer stärker werdend zu erkennen
sein... denn es gelangt wieder das in der Schöpfung gebundene Geistige zur Verkörperung als Mensch, und es ist dieses wieder verschieden ausgereift, so daß im Stadium als
Mensch Anlagen und Triebe hervortreten, die eine größere Wandlung erfordern, die
immer noch einen leisen Widerstand gegen Mich verraten, und darum wieder Menschen auf Erden leben werden, die besonderer, wirksamer Erziehungsmittel bedürfen... und dann wird es nötig sein, ihnen Kenntnis zu geben von der Auswirkung eines
Lebenswandels, der nicht Meinem Willen entspricht. Dann wird wieder der Kampf einsetzen zwischen Licht und Finsternis, denn es wird wieder das Verlangen nach der
Materie stärker werden in den Herzen der Menschen, es wird Mein Wort nicht mehr
direkt vernommen werden können, und es werden Verkünder Meines Wortes in Meinem Auftrag zu ihnen reden, und auf daß dieses lebendig geschehe, soll auch gezeugt
werden vom Ende der alten und Beginn der neuen Erde...
Und darum habet ihr Menschen dieser Erde, die ihr das Ende erlebet, die ihr Mir treu bleibet bis zum Ende, auch
auf der neuen Erde eine Aufgabe... zu sorgen dafür, daß das Wissen erhalten bleibe,
daß auch die Nachkommenschaft einmal diese Vorgänge sich vor Augen halten kann,
daß sie dadurch angeregt werde, in Meinem Willen zu verbleiben, daß sie Mich lebendig im Herzen werden lasse und Mich anstrebe jederzeit...
Amen
Gott spricht die Verstandesmenschen an...
Gottesleugner...
Zu denen will Ich sprechen, die sich noch nicht recht entscheiden können, die nicht
unwillig sind zu glauben und doch auch nicht überzeugt Mich anerkennen können, zu
denen, die ihr Verstandeswissen entgegensetzen dem Wissen, das Meine Vertreter auf
Erden ihnen nahebringen möchten... zu denen, die erst alles bewiesen haben wollen
und mit scharfem Verstandesdenken ergründen oder widerlegen zu können glauben.
Ihr Wissen tötet den Geist...
Das, was als höhere Wahrheit bezeichnet wird, das, was
irdisch nicht zu beweisen ist, darum, weil es keinen Glaubenszwang geben darf im
Erdenleben, das kann nicht wissenschaftlich ergründet werden, und der noch so
scharfe Verstand des Menschen ist keine Garantie für rechtes Denken auf geistigem
Gebiet. Und euch Menschen will Ich die Frage vorlegen: In welche Kategorie der Schöpfungswerke stufet ihr selbst euch ein? Erkennet ihr nicht, daß ihr allein denkende und
folgern-könnende Wesen seid, während alle anderen Schöpfungswerke diese Denkfähigkeit und Denkfreiheit nicht aufweisen können? Daraus allein schon könnet ihr folgern, daß ihr von einer Macht erschaffen wurdet, die gleichfalls denkfähig ist, nur in
unbegrenztem Maße machtvoll, denn ihr selbst könnet, trotz dieser Denkfähigkeit,
keine Geschöpfe erstehen lassen mit gleicher Denkfähigkeit...
Ihr könnet nicht eure
Nachkommen als Beweis anführen, die ihr selbst nicht erschaffet, nur den bestehenden
Naturgesetzen euch einfügt, die euch auch einen Gesetzgeber beweisen. Bedenket ferner: Ist eine „Naturkraft“ denkfähig?...
Kann sie also denkfähige Wesen entstehen lassen, deren Organismus von höchster Weisheit zeugt? Muß diese Naturkraft nicht selbst
als ein Wesen erkannt und anerkannt werden, Das in höchster Weisheit denken und
wollen kann und also erschaffen und beleben kann zweckentsprechende Formen? Und
ist das Schöpfungswerk nicht Beweis genug auch den Denkern mit schärfstem Verstand? Könntet ihr wohl beweisen das „Nicht-Vorhandensein“ eines Wesens... könntet ihr nur annähernd einen Vergleich anführen als Beweis, daß eine Kraft geordnete
Schöpfungen hervorbringt, wenn diese Kraft nicht ihren Meister findet im Willen eines
Menschen? Lasset eine Kraft ungezügelt tätig werden, und ihr werdet Furchtbares erleben, nicht aber Schöpfungen erzielen können, die ihr ob ihrer Zweckmäßigkeit und
Ordnung bewundern könnet...
Kraft eures Verstandes schon könnet ihr also ein höchstes Wesen anerkennen, Das
ihr als Schöpfer von Ewigkeit ansprechen müsset...
Es gereicht euch wahrlich nicht zur
Ehre, wollet ihr dieses Wesen leugnen, wollet ihr Sein Wirken, das euch sichtbar wird in
Seiner Schöpfung, nur als Auswirkung einer ungelenkten Kraft erklären, wollet ihr also
etwas Unbewußtes, blind Wirkendes der Entstehung der Schöpfung zugrunde legen. Es
ist eine solche Erklärung wahrlich kein Beweis eines recht genützten Verstandes, es ist
vielmehr ein trotziger Ausweg, den ihr suchet, die ihr einen Gott nicht anerkennen wollet... denn wo nur ein geringer Wille dazu vorhanden ist, werden vorerst beide Möglichkeiten erwogen, und dann schon entscheidet sich der Mensch eher zur Annahme als
zur Ablehnung einer wesenhaften Kraft, die sich in der Schöpfung zu erkennen gibt.
Wüßtet ihr Menschen, wie folgenschwer eine Ablehnung, ein Leugnen einer wesenhaften Gottheit, sich auswirkt an eurer Seele, ihr würdet es dann auch verstehen, warum
Ich euch Aufklärung geben möchte, warum Ich euch zu ernstem Nachdenken anregen
möchte, auf daß ihr von selbst euren irrigen Gedanken eine rechte Richtung gebet, auf
daß ihr glauben könntet, was euch unannehmbar erscheint, solange ihr nur einseitig
urteilet, solange ihr glaubet, verstandesmäßig die Wahrheit ergründen zu können. Es ist
aber der Glaube an einen Gott und Schöpfer nötig, um mit diesem Gott und Schöpfer
sich zu verbinden...
Und die Verbindung mit Ihm ist der eigentliche Zweck und das Ziel des Erdenlebens... ansonsten ihr euch wahrlich nicht hättet verkörpern dürfen auf
dieser Erde, die nur zu dem Zweck erschaffen wurde, daß der Mensch den Zusammenschluß mit Gott wiederherstellt, den er einst freiwillig aufgab. Leugnet ihr aber einen
Gott, dann bedeutet das noch weiteste Entfernung von Mir, es bedeutet erneuten
Widerstand im freien Willen, der euch ein furchtbares Los einträgt im Jenseits oder
Neubannung in der Materie, so das Ende dieser Erde gekommen ist. Euch möchte Ich
darum ansprechen und euch zum Nachdenken veranlassen, ehe es zu spät ist, und ob
euer irdisches Wissen noch so groß ist... ihr werdet garantiert in weit tieferes Wissen
eindringen, so ihr euch Dem anvertraut, Der euch erschaffen hat und Der als euer Gott
und Schöpfer von Ewigkeit erkannt werden will, um euch nun helfend beistehen zu
können...
Amen
Gottes Wort wird als Kraftzustrom empfunden von Seelen im Jenseits...
Durch die Verbindung mit dem geistigen Reich wird unentwegt ein Kraftstrom in Bewegung gesetzt, und dieser Kraftstrom hat überall Wirkung, wo ein gleiches Streben nach oben erkennbar ist; aber auch dort, wo der Mensch noch nicht bewußt strebt, jedoch auch keinen Widerstand entgegensetzt, ist die Wirkung der Kraft erkennbar, denn er beginnt sich zu öffnen, er merket auf und verfolget alles, was mit dem geistigen Reich im Zusammenhang stehen könnte, um sich selbst nun ein Urteil zu bilden. Glaubet es, ihr Meine Diener auf Erden, ihr gehet nicht unbemerkt an euren Mitmenschen vorüber... glaubet es, daß euer Handeln und Reden Beachtung findet und daß dies schon Auswirkung der Kraftstrahlung ist, die ihr in Bewegung setzt, nur daß diese Wirkung, weil sie geistigen Anlaß hat, eben auch nur geistig beobachtet werden kann. Sie wird zum Ausdruck kommen in den Gedanken der Mitmenschen, die euch nicht ersichtlich sind, aber Anlaß sein können zu einer inneren Wandlung des Menschen. Und sind es nicht die Menschen auf Erden, die aus der Kraftströmung einen Nutzen ziehen, so sind es doch die Seelen im Jenseits, denen kein Gedanke verborgen bleibt, sowie sie nur Erfahrungen sammeln wollen bei euch, die ihr den Weg gehet nach Meinem Willen. Jeder Zustrom von Kraft, der durch Gebet oder Liebewirken, durch Übermitteln Meines Wortes auf Erden oder Vorlesen dieses Wortes diesen Seelen ersichtlich ist als Lichtstrahl, wird von ihnen wohltuend empfunden, sowie sie bereit sind, ihn anzunehmen. Und ihr seid darum stets von solchen Seelen umgeben, die sich Kraft holen möchten bei euch. Wohl könnten sich eure Mitmenschen gleichfalls bei euch Kraft holen in Fülle, so sie euch anhörten und sie selbst teilhaftig würden der Gnadenkraft Meines Wortes, doch ihr Wille ist noch nicht ausschließlich der Gewinnung geistigen Gutes zugewandt, weil sie der Welt noch zuviel Beachtung schenken, während die Seelen im Jenseits nur das als Kraft, als Wohltat empfinden, was ihnen durch euch geboten wird, denn den Kraftzustrom im Jenseits, der ihnen durch Lichtwesen zugeleitet wird, erkennen sie erst dann als Gleiches, wenn sie die erste Erkenntnis gewonnen haben... wenn sie aus dem Reiche der Finsternis oder Dämmerung mit eurer Hilfe das Tor zum Licht gefunden haben, weil sie sich noch zu sehr in Erdennähe aufhalten und darum auch von der Erde aus leichter bearbeitet werden können als von den Wesen des Lichtes. Diese aber stehen schon als Helfer hinter ihnen und machen ihnen das Verständnis dafür leicht, was ihnen durch euch geboten wird. Immer aber stehen sie im Stromkreis göttlicher Kraft, immer werden sie von Meiner Liebekraft berührt und spüren ihre Wirkung, nur daß Ich Selbst nicht direkt einwirken kann, solange sie noch im Widerstand verharren, solange sie noch im Bereich der Finsternis weilen, aus dem ihr sie aber befreien könnet durch liebende Belehrungen, durch Fürbitte und gedanklichen Einfluß. Alle guten Gedanken wirken sich als Kraft aus, auf Erden sowohl als auch im geistigen Reich. Und darum sollet ihr auch euren Mitmenschen nur gute Gedanken zusenden, und ihr werdet ihnen auch die Kraft zuführen, die ihnen helfen kann zur inneren Wandlung... denn alles gute Denken, Wollen und Handeln wirkt sich erlösend aus, denn es ist Kraft, die niemals ohne Wirkung bleibt...
Amen
Verbreitung des Evangeliums an Gottes Statt...
Der geistigen Not zu steuern soll eure größte Sorge sein, ihr sollet helfen, die Menschen wieder zum Glauben zu führen, ihnen durch Vermitteln der Wahrheit etwas zu geben, was ihnen glaubwürdig erscheint, ihr sollet ihnen geben, was ihr von Mir Selbst empfangen habt, und sie aus der Nacht des Geistes herausführen, die sie noch gefangenhält und sie ins Verderben bringen wird, wenn sie ihr nicht entfliehen, ehe es zu spät ist. Der Tag des Endes rückt immer näher, und die Menschheit ist ahnungslos, was ihr bevorsteht... weil sie dessen nicht achtet, was verkündet wurde seit Beginn dieser Erlösungsperiode, weil sie nicht glaubt, was durch Seher und Propheten in Meinem Auftrag vorausgesagt wurde. Und sie geht also völlig unwissend dem Ende entgegen, denn das ihr unterbreitete Wissen nimmt sie nicht an, weil es ihr nicht glaubwürdig erscheint...
Und es gibt nur noch die Möglichkeit, dieses Wissen den Menschen immer wieder
anzutragen und sie zu belehren, daß es nicht menschliches Verstandeswissen ist, das
ihnen dargeboten wird, sondern daß es von Mir Selbst euch zugeleitet wurde, um der
Menschheit Kenntnis zu geben von dem Bevorstehenden...
Die Menschen dauern
Mich, daß das Ende sie unvorbereitet antreffen wird, sie dauern Mich, weil die von
Menschen verbildeten Glaubenslehren Anlaß ihres völligen Unglaubens sind, und weil
Ich ihnen verhelfen möchte zum rechten Glauben, sende Ich euch ihnen entgegen, daß
ihr sie belehret in Meinem Namen... daß ihr ihnen das anbietet in reiner Form, was sie
ablehnten bisher, weil es verbildet war. Gebet ihnen eine Speise, die ihnen mundet und
sie nach mehr verlangen lässet, auf daß sie kräftig werden an ihrer Seele und diese Seelennahrung nun nicht mehr missen wollen...
Verbreitet Mein Evangelium unter den
Menschen, und gedenket der großen geistigen Not, die nur zu beheben ist durch Zuleiten Meines Wortes, und lasset keinen aus, denn alle befinden sich in dieser Not, die
noch nicht Meiner Kirche angehören, die noch nicht im lebendigen Glauben stehen an
Mich und Meine Lehre...
Denn es ist ein großer Irrtum, daß die Menschen Meiner von
Mir gegründeten Kirche angehören, so sie sich nur zu einer Geistesrichtung bekennen
mit dem Munde, so sie nicht den lebendigen Glauben haben und im Wirken des Geistes stehen...
Diese aber wissen auch um das Ende, sie wissen, was ihnen bevorsteht
und daß nur noch kurze Zeit ist bis zum Ende...
Doch es sind nur wenige, die darum
wissen, weil nur wenige sind, in denen Mein Geist wirken kann, die in Wahrheit Meiner
von Mir Selbst gegründeten Kirche angehören. Darum ist die geistige Not so groß, und
darum sollet ihr eifrige Arbeit leisten, um noch für Meine Kirche Menschen zu gewinnen, um ihnen Kunde zu geben von dem nahen Ende und sie zu ermahnen, eifrige Seelenarbeit zu leisten, auf daß sie nicht verlorengehen, so das Ende gekommen ist... auf
daß sie als Meiner Kirche angehörend auch im letzten Glaubenskampf Mir treu bleiben,
bis Ich komme, die Meinen zu holen in Mein Reich...
Bringet ihnen Mein Wort, das
ihnen Licht und Kraft gibt, so sie nur willig es anhören und aufnehmen in ihre Herzen... verhelfet ihnen zum Glauben, und führet sie heraus aus der großen Not, ehe es
zu spät ist...
Amen
Glaube an Mission Jesu Christi...
Rechte Unterweisung...
Was euch Menschen zum Heil gereichen soll, das leite Ich euch zu. Im Kampf um das
Bestehen eurer Willensprobe auf Erden drohet ihr zu versagen, weil ihr nicht die rechten Mittel anwendet, weil ihr noch schwachen Willens seid und nicht den Weg gehet, der
euch Stärkung eures Willens sichert... den Weg zu Jesus Christus...
Der Glaube an
Jesus Christus und Sein Erlösungswerk ist das einzigste und sicherste Mittel zum Bestehen eurer Willensprobe, aber gerade dieser Glaube fehlt der Menschheit. Und darum
muß er als erstes im Menschen wieder erstehen, weil ohne Ihn einfach das Erreichen
des Zieles unmöglich ist. Darum soll das Wissen um Jesus Christus, um Seine Mensch-werdung und Sein Erlösungswerk in den Menschen vorerst wieder lebendig werden... sie sollen recht belehrt werden darüber, welche Mission der Mensch Jesus zu erfüllen
hatte auf Erden, warum diese Mission nötig war und warum die Seele des Menschen
Jesus sich erbot, dieses Erlösungswerk zu vollbringen...
Es soll den Menschen wahrheitsgemäß Kenntnis gegeben werden über den göttlichen Erlöser, auf daß der Glaube
nun erstehen und lebendig werden kann, weil dann auch das Erreichen des Zieles auf
Erden sicher ist. Um nun die Menschen recht zu unterweisen über dieses Problem der
Menschwerdung Gottes in Jesus Christus, ist es auch nötig, ihnen weiteren Aufschluß zu
geben... über die Schöpfung und deren Zweck, über den Ursprung der Geschöpfe und
Anlaß des gesamten Schöpfungswerkes...
Der Mensch soll erfassen können, worin die
Mission Jesu Christi bestand, auf daß er nun auch sinn- und zweckgemäß lebt auf
Erden und... weil er selbst zu schwach ist dazu... die Hilfe Jesu Christi in Anspruch
nimmt...
Es muß der Mensch wahrheitsgemäß belehrt werden, damit er sein Erdenleben recht nützet, damit es nicht vergeblich gelebt wird ohne Erfolg, ohne zur geistigen
Vollendung zu gelangen, die der Mensch wohl erreichen kann, wenn er sich nur der
rechten Mittel bedient. Was einst als Mein Wort den Menschen durch Jesus Christus
gelehrt wurde, ist für viele Menschen nur ein totes Wort, das sie wohl sich eingeprägt
haben als Ergebnis ihrer Erziehung, das aber noch nicht zur Auswirkung gelangen
konnte, weil es nicht bis zum Herzen drang. Die Menschheit wertet dieses Wort nicht
aus, sie nimmt an verbildeten Lehren Anstoß und glaubt sich berechtigt dazu, alles
abzulehnen, sie lässet Mein Wort nicht lebendig werden durch den Geist...
Und immer
wieder versuche Ich, Mein Wort so lebendig zu gestalten, daß sie selbst das Leben spüren, daß in ihnen ein Verlangen erwacht, ständig von Mir angesprochen zu werden...
Und Ich kann dies nur in der Weise, daß einem jeden Menschen das geboten wird, was
ihn anspricht, denn Ich will auch die Menschen gewinnen, die keinen Kontakt mehr
haben mit Mir, die nichts gelten lassen wollen, was ihnen bisher als kirchliches Wissen
bekannt ist... die sich lösen möchten von allem und von Mir nun wieder gefangen werden sollen... die Ich in Liebe verfolge, um sie doch wieder zu bewegen, Mich anzuhören und Stellung zu nehmen zu Meinem Wort...
Und Ich brauche hierfür Mir ergebene Diener, die nun in Meinem Auftrag, in Meinem Willen tätig sind... die Meine
Ansprache anhören, sie festhalten und weiterleiten...
Ich brauche Menschen, die sich
vom Gefühl leiten lassen, durch das Ich Selbst zu ihnen spreche...
Ich brauche Menschen, die Mir keinen Widerstand leisten, die Ich belehren kann so, daß sie mit dem nun
empfangenen Wissen arbeiten können und dies auch tun in der Erkenntnis der Wichtigkeit ihrer Aufgabe, den Menschen Mein Evangelium zu bringen als lebendiges
Wort... so wie es von Mir ausgegangen ist...
Nur dieses lebendige Wort kann wieder
zum Leben erwecken...
Es muß Jesus Christus verkündet werden mit allem Eifer, weil
die Menschheit in Gefahr ist, unerlöst zu bleiben, weil sie Ihn nicht mehr anerkennen
will und doch anerkennen muß, soll die Erdenlebensaufgabe erfüllt werden...
Und das soll wieder den Zweiflern Beweis sein, daß Ich Selbst es bin, Der Sich kundgibt: daß
Jesus Christus bekannt wird durch Mein Wort und das Bekennen von jedermann
gefordert wird, der zum Leben gelangen will...
Und wer ernsten Willens ist, in der
Wahrheit zu stehen, der wird darin den Beweis finden, daß Ich Selbst als Geber einer
Lehre zu erkennen bin, die Jesus Christus und Sein Erlösungswerk allem anderen voranstellt und die Menschen zum Heil führen will, das nur in Jesus Christus gefunden
werden kann...
Amen
Arbeit im Weinberg... Lebendiger Glaube an Gott und an Jesus Christus...
Nehmet von Mir entgegen, was euch dienet zum Heil eurer Seele. Ihr könntet wahrlich in kurzer Zeit euch so gestalten, daß ihr das Reich des Lichtes betreten könntet und
alle Not für euch ein Ende hätte. Doch es mangelt euch am Willen, und Mein Wille kann
eure Umgestaltung nicht zuwege bringen, weil ihr freie selige Geschöpfe werden sollet.
Was ihr nun nicht von selbst tut, kann auch nicht für euch geleistet werden als vertretende Hilfe, sondern es muß ein jeder Mensch selbst verantworten, ob und wie er sein
Erdenleben ausnützet, und er muß die Folgen im jenseitigen Leben selbst tragen. Doch
solange er noch auf Erden weilet, lässet Meine Liebe nicht nach, ihn anzuregen zur
Umgestaltung seines Wesens. Ich trete ihm in Meinem Wort entgegen, ihn immer wieder hinweisend auf die Auswirkung seines Erdenlebens im guten und im bösen Sinne,
weil solche Vorstellungen eine Möglichkeit bieten, daß sich der Mensch besinnet auf
seinen Seelenzustand und ihn verbessern möchte. Ich stelle ihm auch durch Mein Wort
das nahe Ende in Aussicht mit allen seinen Erscheinungen, mit seiner Trübsal und Not
und mit dem letzten Gericht...
Alles aber ist vergeblich, wenn Ich bei den Menschen
keinen Glauben finde...
Und darum ist es von größter Bedeutung, daß in den Menschen vorerst der Glaube lebendig werde... der Glaube an einen Gott und Schöpfer von
Ewigkeit, Der von den Menschen als Vater erkannt werden will, und der Glaube an Jesus
Christus, den Erlöser der Welt, in Dem Ich Selbst Mich verkörpert habe, um erkannt
und geliebt werden zu können von den Menschen, nach deren Liebe Ich verlange. Alles,
was nun dazu verhilft, den Glauben zu erlangen, ihn wiederzufinden oder einen Schwachen Glauben zu verstärken, ist Arbeit in Meinem Weinberg, für die Ich stets Knechte
benötige, die diese Arbeit ausführen sollen, um der gesamten Menschheit zu helfen...
Ich beauftrage also Meine Knechte, Mir immer solche Arbeit zu leisten, die den Mitmenschen verhelfen zum Glauben...
Da ein rechter Glaube aber so beschaffen sein
muß, daß auch der Verstand sich zu ihm bekennen kann, ist es verständlich, daß nur die
Wahrheit das Herz und den Verstand wird befriedigen können, daß das, was der
Mensch als Wahrheit erkennt und also glaubt, auch ohne Beweis, auch vom Verstand
nicht widerlegt werden kann...
Also es muß, um glauben zu können, unbedingt Wahrheit dargeboten (werden, d. Hg.), denn Ich fordere keinen blinden Glauben, kein Annehmen von Lehren, die für den Verstand unannehmbar sind trotz guten Willens...
Ich
fordere einen lebendigen Glauben, eine volle innere Überzeugung dessen, was geglaubt
werden soll, weil Beweise dafür nicht erbracht werden können im Erdenleben...
Und
diese volle innere Überzeugung kann der Mensch gewinnen, sowie er in die Wahrheit
eingeführt wird, die ihm eine Aufklärung gibt, die des willigen Menschen Herz und
auch den Verstand so berührt, daß sie ihn voll und ganz überzeugt. Darum ist die wichtigste Arbeit eines Knechtes in Meinem Weinberg, Wahrheit auszuteilen und sie zuvor
also erst selbst aufzunehmen, weil kein Mensch etwas geben kann, das er nicht selbst
besitzet. Mein Knecht soll die Arbeit auf Erden an Meiner Statt verrichten... er soll nur
das Organ sein, das für Mich tätig ist...
Mein Knecht soll Mir seinen Mund leihen, auf
daß Ich durch ihn reden kann... und was Ich nun rede, ist dem Geisteszustand der
Menschen und auch des einzelnen angepaßt. Was Ich nun rede, wird immer das sein,
was der von Mir angesprochene Mensch braucht. Ich werde immer den Samen ausstreuen in den Acker, der Aussicht hat, aufzugehen und Frucht zu bringen...
Denn Ich
kenne die Menschenherzen, den Acker, der bearbeitet werden soll, um vielfältige Frucht
zu tragen, und Ich werde immer das den Menschen bieten, was ihnen zu einem überzeugten Glauben verhilft. Und so sollet ihr, Meine Knechte, auch nur immer Meinen
Willen ausführen, indem ihr Meine Anweisungen in Empfang nehmet, indem ihr Mein Wort direkt von Mir entgegennehmet und es ausstreuet in die Menschenherzen, die... weil es reinste Wahrheit ist... nun auch bereit sind, zu glauben, sowie sie nur guten Willen sind. Die Menschen sollen Mich kennenlernen, wie Ich wirklich bin, auf daß sie
Zutrauen fassen zu Mir und sich nun selbst verbinden, auf daß sie freiwillig nun zu
Dem kommen, Der ihnen im Wort entgegentrat und Sich zu erkennen gab...
Sie sollen
glauben lernen an Mich, um Mich auch lieben zu können, und aus eigenem Antrieb
sich nun zu wandeln suchen, um Mir nahezukommen, um sich Mir anzugleichen, Den
sie als Gott und Vater erkannten, weil sie in der Wahrheit unterrichtet wurden...
Amen
Gewinnen der Menschen für Gott...
Gott ist Liebe...
Was nützt es, daß Ich eindringlich zu den Menschen rede, wenn sie ihr Ohr verschließen und Meine Stimme nicht anhören, was nützt es, daß Ich ihnen das Ende ankündige
und sie warne und ermahne, wenn sie nicht glauben, was ihnen gesagt wird, was ihnen
zugeleitet wird von oben durch Meine Diener und Propheten. Ich lasse aber dennoch
nicht nach, jeden einzelnen anzusprechen, und geschieht es nicht durch Mein Wort, so
rühre Ich die Herzen der Menschen anderweitig an, denn alles, was schicksalsmäßig sie
ergreift, ist eine Berührung Meinerseits, die darum geschieht, daß er den Weg findet zu
Mir, auf daß er glauben lernet. Alles, was von Mir zeuget, wird der Mensch ablehnen,
dessen Wille Mir noch widerstrebt, sowie er aber willig ist, beweiset ihm auch alles
Mich Selbst, er zweifelt nicht mehr, er glaubt an Mich, weil das Aufgeben seines Widerstandes schon ihm Licht einträgt, denn Ich nehme Mich dessen an, der Mir nicht mehr
widersteht, und helfe ihm, daß er zu Mir findet. Und einem willigen Menschen kann
auch Mein Wort nahegebracht werden, er wird es gern und freudig entgegennehmen, er
wird glauben, daß es von Mir Selbst ihm dargeboten wird, und er wird auch glauben,
daß das Ende nahe ist, er wird den Sehern und Propheten Glauben schenken, weil er
nun auch recht denken wird. Und so könnet ihr, Meine Diener auf Erden, nur Erfolg
haben bei euren Mitmenschen, wenn ihr versuchet, sie zum Aufgeben des Widerstandes
gegen Mich zu veranlassen... wenn ihr mehr von Meiner Liebe sprechet als von dem
Gericht, das wohl unwiderruflich kommen wird, jedoch nur darum, weil die Ordnung
von Ewigkeit wiederhergestellt werden muß, die nur dort sein kann, wo ohne Widerstand Mein Wille beachtet und befolgt wird. Es müssen die Menschen als erstes erfahren, daß sie selbst durch ihre Widersetzlichkeit und Lieblosigkeit aus der Ordnung
getreten sind und daß sie selbst sich einen Zustand der Trübsal und Not geschaffen
haben. Sie müssen wissen, daß Ich nicht strafen will, sondern die Menschen erziehe zu
Wesen, die sich völlig in Meiner Ordnung von Ewigkeit bewegen... daß Ich nur darum
das Gericht über die Erde sende, weil Mein Wille völlig außer acht gelassen wird und
weil ein chaotischer Zustand über die Menschen kommen muß, die gegen Meinen Willen leben. Wo sich nun Menschen finden, die selbst den geistigen Tiefstand der Menschen erkennen und helfen wollen, daß die Menschen zurückfinden zu Mir, so ist durch
diese die Möglichkeit gegeben, einzuwirken auf die Menschen, wenn auch nicht mit
immer gleichem Erfolg. Ermahnungen und Warnungen fruchten nicht immer, und
darum soll auch des Endes und des Gerichtes Erwähnung getan werden, doch weit
mehr Mein Wort verkündet werden, das durch seine Kraft die Herzen beleben kann
und als wahrhaft göttliches Mittel noch wirken kann auf Menschen, die noch nicht völlig verstockt sind. Doch die verstockten Willens sind, bleiben auch unbeeindruckt von
allen Hinweisen auf das Ende...
Und ob sie direkt angesprochen würden von Mir... sie
würden doch nicht glauben, daß Ich Selbst es bin, Der sie angesprochen hat...
Denn sie
geben ihren Widerstand gegen Mich nicht auf... und also kann auch Meine Liebekraft
nicht mehr wirken, weil der Wille noch grundsätzlich gegen Mich gerichtet ist...
Amen
B.D. NR. 5750 - 18.u.19.8.1953
Erde Schule des Geistes...
Mittel zum Zweck...
Selbstzweck...
Betrachtet die Erde nur als Schule des Geistes, als Ausreifungsstation für eure Seele,
die noch durch eine Schule gehen muß, bevor sie in das geistige Reich eintritt. Ihr könnet nicht zwangsläufig so geformt werden, daß ihr für das geistige Reich tauglich seid;
ihr müsset diese Umformung selbst vollbringen...
Und dafür ist euch das Erdenleben
gegeben worden...
Doch ihr Menschen erkennet nicht den Zweck und das Ziel des
Erdenlebens... ihr wertet es nach einer anderen Richtung aus, ihr suchet nur die Vorteile für den Körper herauszuholen und gedenket eurer Seele nicht... ihr betrachtet die
Erde als Selbstzweck, während sie doch nur das Mittel ist zum Zweck... das Mittel, dem
Geistigen die letzte Reife zu bringen. Die Willensprobe abzulegen ist die eigentliche Aufgabe, die ihr im Erdenleben erfüllen sollet, die aber in aller Freiheit abgelegt werden muß, weshalb ihr erst dann über
Sinn und Zweck des Erdenlebens Aufklärung erhalten werdet, wenn ihr selbst euch
ernstlich mit dieser Frage beschäftigt. Gott gab euch aber den Verstand, der euch zu
jeder Zeit diese Frage stellen lassen kann, warum und zu welchem Zweck ihr euch auf
Erden befindet...
Anregungen gibt es um euch genug, die euch zu dieser Frage veranlassen können, doch völlig frei aus euch heraus muß diese Frage kommen, um nun
auch recht beantwortet werden zu können. Selbst den Weltmenschen sollte diese
(19.8.1953) Frage beschäftigen, selbst er sollte zuweilen nachdenken über den Anlaß und
den Zweck des Erdendaseins, sofern er sich für solche Gedanken Zeit nimmt...
In der
Befriedigung seiner körperlichen Wünsche und Begierden sollte er wahrlich nicht den
Zweck seines Lebens sehen, und tut er es dennoch, dann wird ihn auch immer der
Gedanke an den Tod schrecken oder beunruhigen... oder er weiset alle Gedanken
daran zurück mit seiner Ansicht, nach dem Tode nicht mehr zu sein. Nur ein Mensch,
der wenig nachdenkt, kann dieser Ansicht sein, denn er würde genug Beweise während
des Erdenlebens finden, die ihn anders denken lernen müßten, wenn er sich nur ernstlich mit dem Problem des Fortlebens nach dem Tode befassen möchte. Dem Menschen
ist der Verstand gegeben worden... so er diesen aber nicht nützet, lebet er dahin wie ein
Tier, denn ein rechtes Nützen des Verstandes lässet ihn anders denken und handeln... es lässet ihn bewußt leben; der Weltmensch aber, der das Erdenleben als Selbstzweck
betrachtet, hat von seinem Verstand noch nicht den rechten Gebrauch gemacht, er hat
ihn nur nach einer Richtung hin tätig werden lassen, er hat noch nicht nachgedacht
über eine geistige Welt, die wohl auch anzunehmen ist außerhalb der materiellen
Welt... ansonsten der Mensch unbeschränktes Bestimmungsrecht haben müßte über
die gesamte Schöpfung, also auch über die naturmäßigen Vorgänge und über das
eigene Schicksal...
Solange der Mensch selbst abhängig ist von einer höheren Macht,
von einem höheren Willen, der ihm durch den Ablauf seines Erdenlebens bewiesen
wird, so lange also muß er eine Welt oder ein Bereich anerkennen, wo diese höhere
Macht waltet, und da er weiß, daß er dieser Macht widerstandslos ausgeliefert ist, daß
diese Macht seinen Lebenslauf bestimmt, muß er sich auch die Frage vorlegen, warum
und zu welchem Zweck sich sein Erdenleben so abwickelt, wie es der Fall ist... und ob
er wohl diesen Zweck erfüllt, der nimmermehr nur irdisches Wohlleben sein kann, sondern eine geistige Entwicklung wahrscheinlicher ist...
Der Mensch kann zu diesem
Verstandesergebnis kommen, sowie er nur den Willen hat, überhaupt eine Aufklärung
zu erhalten, ob das Erdenleben Selbstzweck ist oder nur das Mittel zum Zweck...
Die
Gabe des Verstandes soll und muß er auswerten, denn er wird dereinst zur Verantwortung gezogen für seinen Willen, der sich allem widersetzt, was Gott ihm schenkt zur
Erreichung seines Zieles auf Erden...
Amen
Freier Wille...
Gottes Wille...
Göttliche Ordnung...
Ich kann euch Menschen nicht zwingen, Meinen Willen zu achten und in Meinem
Willen tätig zu sein...
Ich kann euch nur immer wieder vorstellen, daß allein das Erfüllen Meines Willens ein Bewegen in göttlicher Ordnung bedeutet und daß ein Dagegenhandeln sich für euch selbst leidvoll auswirkt. Und daran lasse Ich es wahrlich nicht fehlen, euch hinzuweisen auf die Folgen eines verkehrt gerichteten Willens...
Ihr seid
Wesen mit Verstand und freiem Willen, doch euer Wille ist so lange verkehrt gerichtet,
wie ihr euren Verstand nicht recht gebrauchet. Den Willen zwinge Ich nicht, doch den
Verstand suche Ich immer wieder anzuregen, sich zu befassen mit dem von Mir den
Menschen geoffenbarten Willen... denn verlange Ich, daß ihr in Meinen Willen eingehet, so muß Ich euch auch Meinen Willen kundtun. Und es kann wohl kein Mensch
sagen, daß ihm dieser Mein Wille fremd wäre, denn er ist ihm auch ins Herz gelegt worden...
Es empfindet der Mensch auch Meinen Willen in sich, der ihn zum Guten anregt
und warnet vor bösem Denken, Wollen und Handeln...
Doch Ich sende auch Meine
Boten zu den Menschen, die ihnen Mein Evangelium bringen sollen... die ihnen Meinen Willen verkünden sollen, der nur darin besteht, Gott zu lieben über alles und den
Nächsten wie sich selbst... d.h. also, ein Leben in der Liebe wird immer ein Leben sein
in göttlicher Ordnung und immer Erfüllung Meines Willens...
Je weniger nun die
Menschen sich gedanklich in Meinen Willen zu versetzen suchen, je weniger sie der
inneren Stimme achten, desto nötiger ist es, ihnen Meinen Willen zu verkünden, ihnen
Mein Wort, Mein Evangelium...
Meine Liebelehre zuzutragen, denn sie befinden sich
in einem Erstarrungs- oder Betäubungszustand, der durch das Einwirken der irdischen
Welt sie befallen hat. Und aus diesem Zustand müssen sie liebevoll aufgerüttelt werden,
es muß ihnen die große Gefahr vorgestellt werden, die ein solcher Zustand für ihre Seelen bedeutet... sie müssen wieder in die göttliche Ordnung geleitet werden, was immer
noch erreicht werden kann, wenn sich ein Mensch, der selbst (sich, d. Hg.) in göttlicher
Ordnung bewegt, liebevoll seiner Mitmenschen annimmt, wenn er sich bemüht, ihnen
Meinen Willen kundzutun, ihnen Mein Wort nahezubringen. Es sollen die Menschen
nicht nur aufgeschreckt werden aus ihrem Todesschlaf, sondern in Liebe der Weg
gezeigt werden zum Leben...
Denn die Menschen sind blind und finden ihn nicht
mehr allein...
Und nur, die sich wehren, die sich nicht führen lassen, sollen ihren eigenen Weg weiterwandeln, denn sie haben freien Willen und müssen sich auch einst dafür
verantworten. Doch solange noch eines Menschen Mund fähig ist dazu, soll er in Liebe
predigen und also als Mein Vertreter Meine Liebelehre verkünden, und es werden die
Menschen nicht sagen können, von Meinem Willen nichts gewußt zu haben. Ich fordere
nicht Erfüllung Meines Willens, ohne die Menschen um Meinen Willen wissen zu lassen, und Ich werde, solange die Erde besteht, Meine Boten hinaussenden in die Welt, auf
daß sie verkünden sollen Mein Wort. Denn dieses Mein Wort zwinget den Willen des
Menschen nicht, kann ihn aber recht richten und den Menschen retten aus der Nacht
des Todes...
Amen
Licht des Wissens in dunkler Nacht...
Ihr werdet ausgestattet mit Gaben, die euch befähigen zur Mitarbeit an der Erlösung
irrender Seelen. Ihr habt euch Mir zum Dienst angetragen, Ich nahm euch an, aber der
Dienst, den ihr Mir leisten sollet, erfordert auch eine Tauglichkeit dafür, er erfordert,
daß ihr zuvor eine Ausbildung genießet, um das Amt verwalten zu können, in das Ich
euch nun einsetze. Ihr sollet Mir helfen, irrende Seelen zu erretten aus größter Not,
Licht zu tragen in das Dunkel der Nacht... ihr sollet Mein Wort verbreiten unter den
Mitmenschen. Es ist eine belehrende Tätigkeit, für die Ich euch benötige, es ist das Austeilen eines Wissens, das der Wahrheit entspricht, weil das geistige Dunkel nur durchbrochen werden kann von einem Licht, das überaus große Leuchtkraft hat... ein Licht,
das weit hinausleuchtet in die Nacht, muß in das Dunkel gestellt werden...
Wer aber
von euch Menschen besitzet selbst ein solches Licht... wer kann sich im Besitz eines
Wissens wähnen, das voll und ganz der Wahrheit entspricht, so es ihm nicht von Mir
Selbst geboten worden ist?...
Also muß Ich Selbst euch ein solches Wissen übermitteln,
auf daß ihr überzeugt seid, ein helleuchtendes Licht den Menschen zutragen zu können, das seine Wirkung nicht verfehlen wird, das seine Strahlen weit hinaussendet in
die Nacht und denen, die durch die Nacht wandeln, deutlich ein Weg gewiesen wird, der
dem hellen Morgen entgegenführt. Über die Erde liegt eine fast undurchdringliche
Dunkelheit gebreitet, und die Menschen, die umfangen sind von dieser Dunkelheit,
sind unrettbar verloren, denn sie streben dem Abgrund zu, weil sie vom rechten Weg
abgewichen sind...
Nur ein Licht kann sie noch retten, nur ein Licht kann ihnen den
gefahrvollen Weg zeigen und sie zur Umkehr veranlassen, nur ein Licht lässet sie den
rechten Weg finden...
Und wo ein Licht entzündet wird, dort ist die Gefahr abgewandt.
Das Licht kann aber nur kommen von dem Quell des Lichtes... es kann nur von Mir
Selbst angezündet werden, doch auch nur dann, wenn in eines Menschen Herz der Liebefunke entflammt wird, wenn das kleine Fünkchen, das in eines jeden Menschen Herzen ruht, sich von dem Feuer der ewigen Liebe erfassen lässet und nun auflodert zur
hellen Flamme...
Dann erst ist es möglich, dem Menschen alles zu zeigen und zu offenbaren... ihm ein Wissen zu vermitteln, das er nun auch erfaßt, weil die Liebeflamme
seinen Geist erleuchtet, sein Denken ordnet und ihn alles erkennen lässet, was ihm
zuvor verborgen war. Dann also ist er tauglich für ein Amt, weil er es nun gewissenhaft
verwalten kann, weil er nun mit seinem Wissen arbeitet zum Segen der Mitmenschen,
weil er nun das Licht hinaustragen kann zu ihnen, die in der Finsternis des Geistes
unglückselige Geschöpfe sind und ohne Hilfe auch bleiben. Der Mensch soll aber kein
Talent brachliegen lassen... also darf er auch nicht sein Licht unter den Scheffel stellen,
er muß als selbst wissend geworden dieses sein Wissen zu verbreiten suchen; er muß... als selbst die Wohltat des Lichtes empfindend auch den Mitmenschen diese Wohltat
zuwenden wollen, dann nützet er die Gaben, mit denen Ich ihn ausstatte, dann erfüllet
er die Mission, die ihm aufgetragen wurde als Folge seiner Dienstwilligkeit...
Dann ist
er wahrhaft erlösend tätig, dann kann und wird er viele Seelen aus der Nacht des Geistes herausführen in den hellen Morgen, dann wird er den Seelen Rettung bringen aus
tiefster geistiger Not...
Dann ist er Mir ein treuer Mitarbeiter an der Erlösung irrender
Seelen auf Erden und im geistigen Reich.
Amen
Anhören der Ansprache Gottes...
Mich sollet ihr anhören, und Ich werde stets so zu euch sprechen, daß ihr auch Meine
Liebe zu euch erkennen könnet...
Alles kann und wird sich wandeln um euch...
Meine
Liebe zu euch aber wandelt sich nicht, sie verfolgt euch, ob ihr fern oder nahe seid, und
sie suchet fortgesetzt auf euch einzuwirken, d.h., in euch Gegenliebe zu erwecken, was
endgültige Rückkehr zu Mir bedeutet. Und so Ich euch ansprechen kann, so ihr Mich
anhöret, öffnet ihr Mir die Tür eures Herzens, und dann kann Meine Liebe in voller
Kraft wirken, dann kann Ich ein Feuer in euch entzünden, das nicht mehr verlöschen
kann, weil Meine Liebe so stark ist, daß sich in ihrer Glut jeglicher Widerstand auflöst,
daß sie Besitz ergreift vom Wesen des Menschen und ihn völlig wandelt... daß sie den
Menschen zur Liebe gestaltet. Ich suche die Verbindung mit euch, darum spreche Ich
euch an...
Höret ihr Mich nun willig an, dann stellet auch ihr die Verbindung mit Mir
her, und dann kann Ich das Tote beleben, Ich kann euch das wahre Leben geben, die ihr
zuvor noch tot seid, solange ihr ferne seid von Mir. Meine Ansprache soll diesen toten
Zustand wandeln, denn Meine Ansprache ist ein Liebestrahl, der euch erwecken soll
zum Leben. So ihr Mir nun die Möglichkeit gebet, Meinen Liebestrahl in euer Herz zu
senken, so ihr dies möglich macht durch williges Anhören Meines Wortes, werdet ihr
auch bald eine Wirkung in euch spüren, das Bewußtsein wird in euch erwachen, nicht
mehr allein zu sein... ihr werdet gleichsam die Gegenwart eines Wesens spüren, Das
euch wohlwill, und ihr werdet euch diesem Wesen ohne Widerstand hingeben, denn das
ist die Wirkung Meines Liebestrahles, daß der Widerstand in euch nachläßt, wo Ich die
Möglichkeit habe, zu euch zu reden, und ihr Meinen Worten lauschet. Und lauschen auf
Meine Worte werdet ihr immer, wenn ihr euch kurze Zeit in die Stille begebet, wenn ihr
euch sammelt im Gebet oder stille Betrachtungen haltet über euch selbst. Dann gebet
ihr Mir immer Gelegenheit, zu euch zu sprechen, wenngleich ihr anfangs nicht Meine
Stimme erkennet, sondern nur selbst nachzudenken glaubet...
Ich schalte Mich immer
ein in euer Denken, weil Meine Liebe euch doch ständig verfolgt und immer dann euch
zu umfassen suchet, wenn ihr stille werdet und eure Blicke nach innen richtet. Dann
also lauschet ihr, und dann kann Ich zu euch sprechen...
Und je bewußter ihr diese
Abkehr von der Welt nach innen übet, desto bereitwilliger öffnet ihr Mir die Tür eures
Herzens und desto deutlicher vernehmet ihr Meine Stimme, die Antwort auf Fragen
gibt oder euch belehret so, daß in euch die Liebe zu Mir aufflammet, weil ihr Mich nun
als einen Gott der Liebe erkennet, sowie ihr Mich anhöret, sowie ihr innere Einkehr haltet und eure Gedanken Mir zuwendet...
Stets will Ich mit euch sprechen, doch selten
nur höret ihr Mich an...
Suchet ihr aber die Einsamkeit, indem ihr eure Gedanken nach
innen richtet, dann vernehmet ihr auch Meine Ansprache, wenngleich ihr sie nicht
gleich als Liebeäußerung Meinerseits erkennet, weil der Verstand noch nicht erfaßt, was
die Seele schon empfunden oder begriffen hat. Doch stets mehr wird euch Meine
Ansprache bewußt zu unnennbarem Segen für euch und alle, die ihr davon in Kenntnis
setzet... daß der Vater mit Seinem Kinde spricht, sowie das Kind den Vater hören
will...
Und ihr alle könnet diese Bindung herstellen mit Mir, ihr alle brauchet nur zu
lauschen, um Mich auch zu hören, und Ich will euch nur anregen, euer geistiges Ohr zu
schärfen, euch zu üben im Hören geistiger Ansprachen, indem ihr euch oft in die Stille
zurückziehet und euch nach Meiner Gegenwart sehnet. Dann bin Ich bei euch und
spreche zu euch...
Dann komme Ich Selbst zu euch im Wort, und dann wisset ihr auch,
daß Ich euch liebe und auch eure Liebe gewinnen will...
Amen
Einstellung der Verstandesmenschen zu Gaben des Geistes...
Immer wird es Menschen geben, die schwer zu gewinnen sind für Mich und Meine
Lehre, weil sie allzustark ihren Verstand in Anspruch nehmen, aber wenig ihr Herz
sprechen lassen, das Mich eher erkennt als der Verstand. Denn durch diesen sucht sich
Mein Gegner zu Gehör zu bringen, während das Herz Mich vernehmen wird. Ich bin
wohl zu erkennen auch mit dem Verstand, doch immer erst dann, wenn das Herz Mich
schon erkannt hat. Von Gaben des Geistes weiß ein Verstandesmensch nichts, von
Fähigkeiten, die der Mensch in sich selbst entwickeln kann, die aber organisch nicht
begründet werden können. Ein Verstandesmensch bewegt sich in anderer Bahn als ein
Mensch, dessen Geist erweckt ist, und da beide verschiedene Wege gehen, sind auch
ihre Ziele verschieden... lichtvoll das eine und düster und unheimlich das andere
Ziel...
Wenn Menschen die Wahrheit suchen auf dem Wege des Verstandes, dann ziehen sie sich selbst die Grenzen, weil ihr Verstand begrenzt ist, während der Geist alle
Grenzen überfliegen kann und ihm jegliches Gebiet erschlossen ist. Und so wird sich
niemals ein Mensch wissend nennen können, der nur rein verstandesmäßig forschet,
den Geist aber noch nicht erweckt hat...
Und daß er ein als Geistwirken erworbenes
Wissen nicht anerkennen wird, das beweiset die Unzulänglichkeit seines Verstandeswissens...
Doch Ich dulde ihn und seine geistige Schwäche, weil er erst dann zu belehren ist, wenn er erkennt, daß ihm das letzte Wissen doch verschlossen bleibt... wenn er
erkennt, wie wenig er mit seinem Verstandeswissen anfangen kann, das ihn letzten
Endes doch unbefriedigt läßt und das er nicht vermehren kann durch noch so eifriges
Nachdenken...
Denn ihm muß das Wissen zugeführt werden... nicht von Menschen,
sondern von Gott...
Er muß Mich darum angehen, dann erst nimmt er zu an Wissen,
an Licht, dann erst nimmt er Weisheit entgegen, nicht nur ein Weltwissen, das unzulänglich ist. Er muß leer werden, um gefüllt werden zu können... er muß sich frei
machen von Weltwissen, um geistiges Wissen entgegennehmen zu können, er muß das
Licht suchen, um es finden zu können... dann erst wird ihm Meine Lehre ihren Ausgang beweisen, dann erst wird er Mein Reich anstreben, und dann erst wird Mein Geist
wirken können und ihm ein Wissen vermitteln, das Herz und Verstand annimmt, weil
es seinen Ausgang hat bei Mir...
Amen
Am Ende der Erde Tor zum geistigen Reich verschlossen...
Durch das Tor der Ewigkeit müsset ihr alle eingehen nach dem Tode eures Leibes,
doch nur bis zum Ende dieser Erde ist es geöffnet, um dann sich zu schließen für lange
Zeit...
Ihr werdet das erst dann verstehen, wenn ihr darum wisset, daß auch im jenseitigen Reich die Seele weiterreifen kann, aber auch ein Absinken in die tiefste Tiefe möglich ist, die dann wieder eine Bannung in der festen Materie zur Folge hat. Am Ende dieser Erde nun findet diese Bannung des in der Tiefe befindlichen Geistigen statt, das
sowohl im jenseitigen Reich als auch auf der Erde im geistigen Tode steht, also nicht
mehr zum Leben erwachen kann durch Wandlung des Willens. Der Wille dieser Seelen
ist so verhärtet, daß er nur durch Zwang gebrochen werden könnte, was aber nicht im
Heilsplan Gottes vorgesehen ist, sondern ein nochmaliges Binden des Willens nur kann
eine Willenswandlung zustande bringen nach endlos langer Zeit...
Dieser Zeitpunkt
nun ist gekommen mit dem Ende der alten Erde, wo die Scheidung der Geister stattfindet, wo die Gott gänzlich widersetzlichen Menschen, die zu wahren Teufeln geworden
sind, und auch die ärgsten Wesen der Finsternis aufs neue in der Materie gebunden
werden, während die Gott zustrebenden Menschen zuletzt noch durch ein Läuterungsfeuer ihrer Seelen gehen müssen, um dann als geistig ausgereift die neue Erde beleben
zu können wieder als Menschen, also nicht in das jenseitige Reich eingehen als Geistwesen. Denn die neue Erde soll bevölkert werden mit geistig reifen Menschen, die in
engster Verbindung stehen mit Gott und darum schon auf Erden in das Paradies versetzt werden als Ausgleich für die überaus schwere Endzeit, da sie ihre Treue zu Gott
bewiesen haben. Doch unzählige Menschen leben noch auf der Erde, die weder die
Höhe noch die Tiefe verdient haben, die noch nicht abgesunken sind in das Reich der
Finsternis und doch auch nicht die letzte Glaubensprobe bestehen würden, die aber
noch immer Aussicht haben, im jenseitigen Reich zum Licht zu gelangen... die Gottes
Liebe und Barmherzigkeit darum schon vor dem Ende der Erde abruft in der Erkenntnis ihres Geisteszustandes, ihrer Schwäche und ihres Willens...
Diese also finden noch
Eingang in das jenseitige Reich und können sich selig preisen für den letzten Liebesdienst auf dieser Erde, den Gott ihnen beweiset durch das Beenden ihres Leibeslebens,
denn diese sind nicht rettungslos verloren, und auch ein Absinken in die Tiefe wird im
Jenseits darum nicht mehr zu befürchten sein, weil viele satanische Wesen erneut
gebunden werden und darum das Ringen dieser Seelen im geistigen Reich nicht mehr
so schwer ist wie zuvor. Doch mit dem Ende der alten Erde wird eine Zeit der Ruhe
kommen, und der Kampf zwischen Licht und Finsternis ist beendet für lange Zeit...
Es
ist der Satan in Ketten gelegt, er kann die Menschen auf der Erde nicht mehr bedrängen,
die in friedvollster Harmonie untereinander und in seligster Verbindung mit Gott ein
solches Licht ausstrahlen, daß auch die Wesen im geistigen Reich sich dieses Lichtes
erfreuen und unfaßbar schnell aufwärtssteigen... so daß also auch die Seelen im Jenseits Verbindung pflegen können mit den Menschen auf der Erde, weil ihr Wille offensichtlich ist, zu Gott zu gelangen...
Es ist eine Epoche des Friedens auf Erden wie im
geistigen Reich, die zwar auch wieder abgelöst wird von einer Zeit erst stillen Kampfes
und Ringens der Lichtwesen um Seelen, die sich wieder von der Materie gefangennehmen lassen, bis zuletzt der Satan selbst befreit wird von den Menschen, die nur streben
nach dem, was dem Satan gehört... die wieder die irdische Welt begehren mit allen Sinnen und Gott darüber vergessen...
Doch unzählige Seelen hat er verloren in der Zeit
des Friedens, unzählige Seelen sind auf ewig zurückgekehrt zu ihrem Vater... und seine
Macht wird abnehmen von einer Erlösungsperiode zur anderen, bis auch einmal er
selbst sich wird erlösen lassen, um als verlorener Sohn heimzukehren ins Vaterhaus...
Amen
B.D. NR. 5756 - 28.u.29.8.1953
Vaterworte... „Suchet zuerst das Reich Gottes...“
Vertrauet auf Mich und sorget euch nicht, denn alle eure Sorgen nehme Ich auf
Mich, so ihr Mich darum bittet. Doch tuet auch ihr, was ihr für Mich tun könnet... leistet gern und willig die Arbeit für Mich, die Ich euch auftrage, weil sie von Menschen
ausgeführt werden muß. Mein Reich ist nicht von dieser Welt, und dennoch müsset ihr
Menschen dieser Welt es euch zu erringen trachten, und es soll einer dem anderen helfen, wenn er nicht den Weg findet in Mein Reich. Also müsset ihr Menschen auf Erden,
wenn ihr Mir dienen wollet, die Mitmenschen führen, weil ihr schon den Weg kennet,
den sie sich aber erst suchen müssen und dazu eure Hilfe brauchen. Es ist dies eine
Arbeit, die eure Liebe zu Mir und zu den Mitmenschen erfordert, und diese Liebe will
Ich euch erwidern, indem Ich euch helfe, so ihr in Not seid. Eure Not zu beheben, habe
Ich euch zugesichert mit den Worten: Suchet zuerst das Reich Gottes... alles andere
wird euch hinzugegeben werden... was auch soviel heißt als: Arbeitet für Mich und
Mein Reich, und Ich werde euch dann als Meine Knechte auch bedenken wie ein guter
Hausvater...
Ihr werdet sorglos und unbeschwert durch das Erdenleben gehen können, sowie ihr euch nur die geistige Arbeit angelegen sein lasset, eure Mitmenschen auf
den Weg aufmerksam zu machen, der in Mein Reich führt...
Nicht eine Stunde brauchtet ihr euch in irdischer Not zu befinden, so ihr euch nur vertrauensvoll an Mich wenden möchtet, daß Ich sie übernehme...
Doch oft werdet ihr kleingläubig und wankelmütig, oft drängt sich die irdische Welt zwischen euch und Mich, und ihr findet nicht
die Kraft, die uns trennende Wand zu durchbrechen; euer Glaube ist schwach, und
darum weichen die Sorgen nicht von euch, und dann vergesset ihr auch Meine Worte,
die euch Hilfe verheißen... denen ihr aber Glauben schenken müsset, auf daß sich die
Verheißungen erfüllen. (29.8.1953) Alles wird für euch erträglich sein, solange ihr die
Verbindung mit Mir aufrechterhaltet, solange ihr im Glauben lebet an Mich und Meine
Liebe und aus diesem Glauben heraus euch Mir anvertraut... solange ihr also im rechten Kindesverhältnis stehet zu eurem Vater, das euch Seine Hilfe sichert in jeglicher Not.
Es wird noch viel Leid über die Erde gehen, wo ihr diesen Glauben an Mich beweisen
müsset... ihr werdet noch oft in Bedrängnis geraten, weil euch Mein Gegner ständig
versuchet, weil er euch zu Fall bringen will und sein Bemühen ist, euren Glauben zu
erschüttern, euch wankelmütig zu machen, auf daß er stets mehr und mehr auf euch
einwirken kann...
Lasset nicht den Versucher über euch triumphieren, wendet euch in
jeder Not des Leibes und der Seele an den Vater im Himmel, Der nur wartet eures Rufes,
um euch beistehen zu können; Glaubet Mir, daß Ich immer helfen will und jedes rechte
Gebet Erhörung findet, denn eine Verheißung lautet auch: „Bittet, so wird euch gegeben, klopfet an, so wird euch aufgetan...“ Jedes Meiner Worte dürfet ihr vollgläubig als
zu euch gesprochen ansehen, und jedem Meiner Worte dürfet ihr vertrauen, daß Ich es
auch einlöse...
Und darum dürfte es für euch keine irdische Not geben, weil ihr, so ihr
sie Mir übergebet, ihrer ledig seid. Nur muß euer Glaube daran stark und unerschütterlich sein...
Ein liebender Vater lässet Sein Kind nicht vergeblich bitten, Er hilft, weil Er
Sein Kind liebt...
Das haltet euch immer wieder vor, daß ihr doch Meine Kinder seid
und daß Ich eure Liebe und euer Vertrauen gewinnen will und darum nicht lieblos handeln werde an euch. Oft aber muß Ich euch leise anstoßen, daß ihr nicht eures Vaters
vergesset...
Aber auch das ist Liebe, weil nur Ich euch das höchste Glück bieten kann,
weil ihr anderswo die Seligkeit nicht finden könnet und Ich darum immer wieder eure
Blicke abzuwenden suche von der Welt... und, wenn Gefahr droht, euch auch unsanft
anfassen muß, immer aber sofort zur Hilfe bereit, so ihr euch Mir wieder zuwendet...
Es ist ein Werben um eure Liebe, nicht aber mangelnde Liebe Meinerseits...
Denn auch Mein Gegner suchet euch ganz zu gewinnen, und er gibt euch irdische Güter, so ihr
euch ihm zuwendet. Er versucht euch, Ich aber suche euch und folge euch nach, denn
Ich will euch erheben, während er euch stürzen will. Vertrauet und glaubet, daß euch
Meine Liebe gilt und daß ihr jederzeit diese Meine Liebe erfahren dürfet, daß Ich
immer zur Hilfe bereit bin, so ihr Mich rufet...
Amen
Freier Wille...
Erdenschicksal...
Mein Heilsplan ist festgelegt seit Ewigkeit, d.h., alles wickelt sich ab nach einem Plan,
der von Meiner Liebe und Weisheit bestimmt wurde, weil Ich von Ewigkeit erkannte,
was zweckdienlich ist, und weil Ich dieses also zur Anwendung bringe, um den Wesen
wirkliche Heilung zu ermöglichen...
Also ist auch das Schicksal des einzelnen Menschen festgelegt Meinem Heilsgedanken entsprechend, weil Ich auch um den Willen des
Menschen weiß, weil Mir jede Willensregung und Richtung bekannt ist seit Ewigkeit...
Dieser Wille aber ist und bleibt frei, auch wenn Ich seit Ewigkeit um ihn weiß.
Das ist euch Menschen unbegreiflich, daß der Mensch nicht zu seinem Denken, Wollen und Handeln gedrängt wird, daß es ihm völlig freisteht, seinen Willen zu gebrauchen nach jeder Richtung hin, daß Ich aber das Schicksal des Menschen schon diesem
Willen entsprechend gestaltet habe, um in denkbar günstigster Weise einzuwirken auf
dessen Willen und dadurch die höchstmöglichste Reife zu erzielen während seines
Erdenlebens. Ich will ihm immer nur Gelegenheit geben zur Willenswandlung, also zur
Verbindung mit Mir, die das Wesen einst auflösen wollte...
Und das soll das ihm auferlegte Erdenschicksal zuwege bringen...
Es kommt also mehr auf die Wandlung seines Denkens an als auf das, was er... durch irgendwelche Zwangslage dazu bestimmt... ausführt...
Der Wille an sich ist nicht immer das gleiche wie die Ausführung eines
Gedankens...
Der Wille ist die innerste Regung im Menschen... und es kann auch der
Wille gerichtet sein auf etwas völlig Unerreichbares, ihm unausführbar Scheinendes...
Und ebendieser Wille ist es, der bewertet wird, für den der Mensch sich verantworten
muß...
Aus diesem Willen können sich wohl Handlungen ergeben, die der Mensch
dann als schicksalsmäßig bedingt ansieht und die ihn einen freien Willen leugnen lassen... und doch liegt ihnen erstmalig der freie Wille zugrunde, der aber von Mir schon
seit Ewigkeit erkannt worden ist und Anlaß war, daß Ich sein Erdenschicksal so gestaltet habe, wie es nun sich an ihm erfüllt. Zwar könnet ihr nun auch entgegenstellen, daß
auch euer Denken einem gesetzmäßigen Zwang unterworfen sei...
Und es muß euch
nun hier Mein Wort genügen, daß weder Ich als Gott und Vater von Ewigkeit noch Mein
Gegner zwangsmäßig euer Denken beeinflussen wird, daß ihr euch wehren könnet
gegen jeden Gedanken, der von unten kommet, wenn ihr wollet, daß nur von oben
euch Gedanken berühren und umgekehrt...
Es ist und bleibt euer Wille ausschlaggebend, der keinem Zwang untersteht. Und darum müsset ihr euch zuvor klarmachen,
was ihr unter „Wille“ überhaupt versteht...
Als denkfähige Wesen mit Ichbewußtsein
muß sich also euer Ich einen gedanklichen Inhalt schaffen, es muß sich in einer Sphäre
bewegen, die es anspricht... das Ich muß sich selbst behaupten können in der selbstgeschaffenen Sphäre und frei bestimmen können über sich selbst...
Es ist der Wille
nichts anderes als ein Hinausragen oder Hinausstreben des Ichs in die Sphäre außer
sich...
Gedanken und Wille sind untrennbare Begriffe, denn ein denkfähiges Wesen
kann nur durch den Willen sein Denken unter Beweis stellen. Denken und Wollen sind
aber nicht zu verwechseln mit Ausführen des Willens... weil dazu eine Kraft erforderlich ist, die das Wesen haben kann oder auch nicht... der Mangel an Kraft hebt aber
nicht die Fähigkeit des Wollens auf... daß der Mensch zu diesem oder jenem Handeln
schicksalsmäßig gezwungen werde, ist ein großer Irrtum, wenn damit behauptet wird,
daß der Mensch dann also keinen freien Willen habe...
Denn nicht das Handeln ist
ausschlaggebend, sondern der Wille, der jede Handlung begleitet... um den Ich aber
weiß seit Ewigkeit, was nun auch das Schicksal des einzelnen erklären sollte, dem ebendieser sein Wille zugrunde liegt...
Amen
Gestalten des Herzens zum Tempel Gottes...
Ihr sollt euer Herz zum Tempel gestalten, in dem Ich Aufenthalt nehmen kann. Und
in diesem Tempel sollet ihr beten, in euer Inneres eingehen und Mich dort suchen und
mit Mir sprechen in Demut und Liebe... und ihr werdet Meine Gegenrede vernehmen,
vorausgesetzt, daß ihr Meine Gegenwart in euch möglich machet. So ihr aber euer Herz
gestaltet zu einem Tempel Gottes, so werdet ihr es reinigen von allem Unrat, ihr werdet
alles daraus entfernen, was Meine Gegenwart nicht zuläßt, ihr werdet es ausschmücken
mit Tugenden aller Art; ihr werdet alles tun, was Mich erfreut und Mich in den Tempel
eures Herzens zieht, ihr werdet selbst zur Liebe werden, um die ewige Liebe in euch aufnehmen zu können. Und ihr werdet dann stets stillen Gottesdienst halten, ihr werdet
dann selbst gern dort weilen, wo Ich bin, und immer nur die Stunde ersehnen, da ihr
mit Mir Zwiesprache halten könnet, da ihr Mir eure Dienste antraget, Mir eure Nöte
und Sorgen anvertraut, da ihr in demütigem stillen Gebet Mich um Hilfe und Kraft bittet...
Ihr werdet diese Stunde immer häufiger einlegen in euer irdisches Dasein, denn
ihr weilet dann in einem Bereich, das außerhalb der irdischen Welt liegt, ihr holet euch
Trost und Kraft an dem Ort, wo Ich weile, weil ihr ihn hergerichtet habt zu einer Wohnstätte, zu einem Tempel für Mich durch eure Liebe...
Ihr brauchet Mich nicht in der
Ferne zu suchen, nicht an öffentlichen Orten, nicht in toten Gegenständen, denn dort
bin Ich nicht zu finden... gehet ihr aber in euer eigenes Herz, gehet ihr in die Stille, um
Mich anzurufen, dann leiste Ich eurem Ruf Folge, selbst wenn euer Herz noch nicht so
gestaltet ist, daß Ich darin weilen kann, aber Ich trete zu euch und helfe euch, Mir die
Wohnstätte herzurichten...
Denn euer Verlangen nach Mir ist schon ein großes Hilfsmittel zur Reinigung des
Herzens, und dann wird mit Meiner Kraft auch alles herausgeschafft werden, was Mich
hindert, bei euch einzuziehen...
So nahe kann Ich euch sein, daß ihr Meine Gegenwart
spüret, daß ihr Mich zu hören vermögt, und Ich will euch auch so nahe sein, weil Ich
euch liebe...
Ihr aber müsset es möglich machen, daß Ich bei euch sein kann... ihr
müsset durch Selbstgestaltung zur Liebe euer Herz herrichten zum Tempel, in den ihr
dann jederzeit eintreten könnet, um Worte der Liebe von Mir entgegenzunehmen, die
euch immer beglücken werden, sowie ihr Mich zu hören begehrt...
Amen